Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen...

28
OOOOOO 7 . U M W E L T - P r o j e k t w o c h e OOOOOO 1 8 . 2 2 . S e p t e m b e r 2 0 0 6 Geschwister-Scholl-Gymnasium Berichte von Schülerinnen und Schülern der Klasse 6 D D o o s s e e n n - - A A b b f f a a l l l l - - M M ü ü l l l l - - P P a a p p i i e e r r , , m m e e i i d d e e n n o o d d e e r r t t r r e e n n n n e e n n w w i i r r ! !

Transcript of Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen...

Page 1: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

OOOOOO7. UMWELT- Projektwoche

OOOOOO18. – 22. September 2006

Geschwister-Scholl-Gymnasium

Berichte von Schülerinnen und Schülern der Klasse 6

DDoosseenn--AAbbffaallll--MMüüllll--PPaappiieerr,,

mmeeiiddeenn ooddeerr ttrreennnneenn wwiirr!!

Page 2: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 2

Projektthemenübersicht Projektnummer Thema

Projekt 1

Herr HONERMANN

„Littering“ - (achtloses Wegwerfen) Was achtlos weggeworfen wird, kann aber nur aufwändig wieder beseitigt werden. Was geschieht mit Zigarettenkippen und Kaugummis? In dieser Projektgruppe soll eine Photogeschichte und/oder eine Dokumentation (Photos) erarbeitet werden über acht-los auf die Straße weggeworfene Dinge („Litterings“) wie Papier, Zigarettenstummel, Kaugummi, McDonalds-Tüten, usw. auf verschiedenen Straßen und Plätzen in Düsseldorf.

Projekt 2

Herr WAHL-AUST

Müllberater Mit Hilfe einer Digitalkamera und dem Programm PowerPoint erstellen wir Folien für alle Schüler und Lehrer (auch El-tern!), die wissen möchten, wie das Mülltrennen richtig funktioniert und wie wir – nicht nur am GSG! – die Umwelt schonen, Geld sparen und uns dafür schöne Dinge (z.B. Schulhofgestaltung) leisten können. 2 Exkursionen: Zur Kompostieranlage in Ratingen und zur Müllverbrennungsanlage

Projekt 3

Herr CREEMERS

Volksgarten - Erholungspark oder Müllhalde • Kartierung von Teilen des Volksgartens - Bestimmung verschiedener Nutzungsbereiche • Sammeln des Mülls / Kartierung der Fundstellen - Vergleich Fundstellen – Nutzungsbereiche • Ausstellung: Müll im Volksgarten - Wir entwerfen Hinweisschilder / Abfallbehältnisse • Wir nehmen Kontakt mit dem Grünamt der Stadt Düsseldorf auf. • Wir erkundigen uns über die Bedeutung des Volksgartens für die Bevölkerung Oberbilks • Wir besorgen uns Karten über den Volksgarten und Informationsmaterial über den Volksgarten bei der Stadtver-

waltung und über das Internet - Wir führen eine Begehung des Volksgartens durch. • Wir erstellen eine Broschüre und ergänzen und erstellen neue Karten zum Volksgarten.

Projekt 4

Herr KAYSERS

Mülltheater Hast du Lust, dich zu Sprache zu bewegen, mit Sprache zu spielen, kleinste Szenen selbst zu erfinden? Hast du Spaß daran, in einer Gruppe zu arbeiten? Interessierst du dich im weitesten Sinne für das Thema Müll, bist du neugierig, wie man Müll auf die Bühne bringen kann? Dann komm zur Müll-Theater-Gruppe in der Projektwoche! Da heißt es wieder: DAMP! Dosen - Abfall - Müll - Papier meiden oder trennen wir!

Projekt 5

Frau TETZ

Regenwald und Limodosen? Was haben die beiden Dinge denn miteinander zu tun? Trinken die Menschen im Regenwald besonders gern aus Limodosen? Oder liegen in den Tropen zu viele Dosen he-rum? Die richtige Antwort könnt ihr in diesem Projekt erfahren! Einige Fragen, zu denen Du etwas in diesem Projekt erfahren kannst: Welcher Teil der Limodose kommt aus dem bra-silianischen Regenwald? Was passiert mit dem Regenwald und seinen Bewohnern, damit wir in Deutschland Dosen kaufen können? Ist es für uns möglich, auf den Kauf von Dosen zu verzichten? Wie gehen Menschen in Brasilien mit ihrem Müll um? Was Du in diesem Projekt erleben kannst: „Phantasie“ - Reise durch den Regenwald / Erwerb des Ab-zeichens „Regenwald-Experte“ / Film: Peter und der Müll / Bau eines brasilianischen Spieles aus „Müll“

Projekt 6

Herr HOFFMANN

Erstellung und Pflege der Homepage TUTUTUTUTUTUwww.gsg-umweltprojekt.deUUUUUUTTTTTT Die Informationsbeschaffung erfolgt durch • Kontakte mit den anderen Gruppen, Erstellen von Formularen zur Arbeitserleichterung • Interviews in der Schule Verwertung vom Materialien aus den anderen Gruppen Die Informationsbearbeitung zielt darauf ab, die Homepage • mit Texten und Bildern zu füllen, interessant zu gestalten mit Hilfe des Erwerbs einfacher Layout-Kenntnisse

Projekt 7

Frau BIGGEMANN /

Frau ROMHI /

Frau NEMECEK

Müll-Rap: Musik und Tanz mit Müll • Mögt ihr Musik und coole Rhythmen? Habt ihr Lust, Rhythmen zu erfinden und diese auf selbst gebastelten In-

strumenten aus Müll zu spielen? Bewegt ihr euch gerne zu Musik? Habt ihr Lust, an der Entstehung und Auffüh-rung eines Müll-Rap mitzuwirken?

Wir werden • einen Text für einen Müll-Rap schreiben, eine rhythmische Begleitung für den Rap erfinden • Musik-/ Schlaginstrumente aus Müll herstellen, auf denen ihr den Rhythmus spielen könnt • und eine „groovende“ Rap-Choreographie einstudieren.

Projekt 8

Frau ILCHMANN /

Frau KURT

Wir werden Spielgeräte erfinden. Gesucht: Ideen – Zauberer, Bastler und Bewegungskünstler Dazu müssen wir • Abfallstoffe aller Art sammeln (Ausflüge) wie Stoffe, Papier, Metalle, Plastik, Farben etc. Hoffen wir, dass der Präsentationstag ein „Spieltag“ für unsere Schule wird. „Scholl“ bewegt sich! - Denn Abfall ist nicht nur ärgerlich und lästig. Er ist wertvoll! – Dies gilt es zu beweisen!

Projekt 9

Frau DÜRSELEN-WÖSKE

Mode, Marken, Müll und Co., Mensch und Umwelt gehen K.o.? Was hat die Cola-Dose mit dem Lebensraum von Tieren zu tun, mein T-Shirt mit Kinderarbeit oder meine Jeans mit hohem Wasserverbrauch? Um diese und noch viele andere Fragen zu beantworten, werden wir eine Spielaktion machen, den eigenen Kleider-schrank durchforsten, Interviews durchführen und einen Test vorbereiten, um zu sehen, ob eure Mitschülerinnen und Mitschüler fit für das 21. Jahrhundert sind. Ach ja, Cola-Dose, Jeans und T-Shirt sind irgendwann verbraucht – ab in die Tonne (?)! Wir folgen dem Abfall und schauen uns eine Müllverbrennungsanlage an. Kommst du mit auf die große Reise?

Herr WEHR-HAHN Organisation & Koordination & Realisierung des Präsentationstages

Page 3: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 3

Müllfreie Schule?! Die Projektwoche der 6. Klassen ist wieder ein großer Erfolg gewesen.

Mit viel Interesse und Einsatz wurde in neun Projekten daran gearbeitet, sich dem Thema Müll zu nä-hern. Gespannt habe ich die Präsentation am Freitag verfolgt und mich über die tollen Ergebnisse ge-freut.

Nach der Projektwoche wird es natürlich weiter gehen: Wie auch in den letzten Jahren wird der Müll-wettbewerb fortgesetzt, für den neue Mitglieder immer herzlich willkommen sind. Gerade wurden meine „Papierkörbe” überprüft und ich bin froh, dass ich alles richtig getrennt habe.

Schön wäre es, wenn die Erkenntnisse zur Müllvermeidung und Mülltrennung auch in Hitzenlinde umge-setzt würden. Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge für unser zweites Haus an der Eschach tun!

Hans-Hermann Schrader, Schulleiter

Skandal um Dosen 1. In Düsseldorf steht ein Supermarkt,

der Einweg-Müll wird angeklagt, damit in dieser schönen Stadt, der Abfall keine Chance hat. Ein jeder wird jetzt informiert, was mit dem ganzen Müll passiert, denn wenn die Einweg-Bombe platzt, ist unsere Erde abgekratzt!

Denn draußen vor der großen Stadt, macht Wohlstandsmüll die Landschaft platt. Skandal im Supermarkt! Skandal im Supermarkt! Skandal - Skandal um Dosen!

2. Hier stehen die Dosen im Regal, dem Handel ist das ganz egal! Auf dass der Amazonas raucht, wird dort viel Energie verbraucht! Das Alublech wird hergestellt, wenn Urwald auch in Asche fällt! Der Regenwald wird massakriert, für Einwegdosen ausradiert!

Und draußen vor der großen Stadt macht Wohlstandsmüll die Landschaft platt. Skandal im Supermarkt! Skandal im Supermarkt! Skandal - Skandal um Dosen!

3. Verwertung ist doch blanker Hohn. Das steigert nur die Produktion! Drum rufen wir Euch alle auf, dass Dosen ihr nun nicht mehr kauft, Sie sind Symbol der Müllkultur, von Rücksichtnahme keine Spur! Nur Mehrweg hilft in diesem Fall; drum lasst die Dosen im Regal! Bevor die Welt zerbricht, hört auf und kauft die Dosen nicht! Skandal im Supermarkt! Skandal im Supermarkt! Skandal - Skandal um Dosen! (Musik: Spyder Murphy Gang)

Page 4: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 4

Littering Woraus besteht Kaugummi?

Kaugummi besteht aus Matrix-Harz und Chicle, natürlich darf der Zucker nicht fehlen. Heutzuta-ge sind die Inhaltsstoffe künstlich hergestellt.

Wirkung

Die anregende Wirkung kommt nicht von den von den Inhaltsstoffen (z.B. Spearmint), sondern durch die Bewegung der Kaumuskulatur.

Wann entstand das Kaugummi?

Forscher fanden heraus, dass zur Steinzeit die Leute bestimmtes Baumharz gekaut haben. Archäologen fanden bei einer Ausgrabung 9000 Jahre altes Kaugummi aus Birkenpech. 1848 be-gann der US-Amerikaner John Curtis mit der Entwicklung von Kaugummi.

Kaugummisorten

Es gibt viele Sorten - Kaugummis zum Blasen machen

- Zahnpflegekaugummis

- Kaugummis zum Bekämpfen von Mundgeruch

- Kaugummis, die beim Nikotinentzug helfen

- Kaugummis zum Bleichen von Zähnen

100 Kaugummistreifen pro Jahr kaut jeder Mensch durchschnittlich in Deutschland.

25 t Kaugummi werden jährlich weltweit verzehrt.

8,25 Milliarden Kaugummistreifen können aus diesen 25 t gemacht werden.

Wie entsorgt man Kau-gummis?

1. Methode: „Schüler“

Hier spachteln Halim, Laurin und Jasmin.

Pro Kaugummi brauchen sie etwa 3 Minuten.

2. Methode: Gum Buster - einsetzbar auf Außen- und In-

nenflächen

- fahrbare komplette Einheit

- Hybrid-Stromversorgung durch Generator oder Netz

- Bedienung durch eine Person

- 15 - 20 Minuten Vorlaufzeit

- Die Reinigung von einem Quadratmeter mit durchschnittlich 15 - 20 Kaugummis dauert ca. 30 Minuten (abhän-gig von dem Untergrund – ohne Vorlaufzeit)

am besten: Kaugummi immer mit Verpackung in den Abfall werfen.

Page 5: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 5

Die Müllverbrennungsanlage in Düsseldorf – ein weltweit nachgeahmtes Mo-dell der Müllverbrennung Bei den Stadtwerken Düsseldorf (SWD) wird der Müll von der AWISTA abgeholt und zur Müllverbrennungsanlage (MVA) gebracht, die es seit 1965 in Düssel-dorf gibt. Dort arbeiten 170 Arbeiter. Die Arbeiter müssen Schutzkleidung tragen. Die MVA läuft das ganze Jahr durch. Es gibt auf der Welt 200 MVA, die nach dem Düsseldorfer Modell ge-baut wurden; allein in Deutschland gibt es schon 50 Anlagen.

Ca. 800 Autos kommen pro Woche mit Müll und Heizöl zur MVA, davon sind pro Woche 280 Müllautos; der Rest sind private oder gewerbliche Anlie-ferer. Aber das Erstaunliche daran ist, dass 120 m³ Müll pro Stunde dort an-kommen. Insgesamt kommen 420.000 Tonnen Restmüll pro Jahr an, davon sind ⅔ Haushaltsmüll.

Dieser wird in einen Bunker ge-schüttet. Wenn dieser voll wäre, würde es ca. 36 Stunden dauern, bis dieser wieder leer ist. In den Bunker passen 13.000 m³ Müll. Damit man den Müll besser weiter verarbeiten kann, wird er im Bunker bewegt.

Als nächstes kommt der Müll zur Verbren-nungsanlage (VA). Dort herrscht eine Hitze von ca. 800 - 1200°C. In dem Heizkessel bleibt der Müll ca. 50 Minuten. Die dabei ent-stehende Asche kann später z. B. zum Stra-ßenbau genutzt werden. Der giftige Restmüll wird zu Gips verarbeitet und im Ruhrgebiet 1000 m tief unter der Erde eingelagert. Der Verbrennungskessel wird einmal im Jahr rich-tig gereinigt.

Die MVA wird mit viel Technik betrieben, die im Laufe der Zeit verbessert wurde und wird. Dadurch gelangen immer weniger Schadstof-fe aus dem Kamin in die Umwelt.

Ungefähr 1 Mio. Tonnen Dampf werden in der MVA pro Jahr produziert. Dieser heiße Dampf wird zum Kraftwerk Flingern geleitet, wo er dann zur Strom-erzeugung und als Fernwärme, z.B. zur Beheizung des „Düsselstrand“ genutzt wird.

Die MVA bereitet aber auch Probleme durch den Ver-kehr, der Lärm und Gestank verursacht.

Tobias Kottmann & Alexander Saur, 06d

Abschrift der Schautafel der MVA (Stand: 19.09.2006, 8:45 Uhr)

Dampfmenge: 131 t/h Mülldurchsatz: 55 t/h

Rauchgasmenge: 368 m³ * 1.000 Staub: 2 mg/m³

Kohlenmonoxyd: 3 mg/m³ Schweldioxyd: 3 mg/m³

Chlorwasserstoff: 7 mg/m³ Gesamtkohlenstoff: 2 mg/m³

Stickoxyde: 171 mg/m³

Page 6: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 6

Quiz zur Müllverbrennungsanlage (MVA)

1. Wie viele Mitarbeiter arbeiten in einer MVA? 50 Mitarbeiter 170 Mitarbeiter 1000 Mitarbeiter 2. Wie heißt die Halle, in der der Müll gelagert wird? Müllhalle Mülllagerhalle Müllbunker 3. Wie lange wird der Müll verbrannt? 50 - 55 min 100 - 200 min 5 h 4. Was wird freigelassen, wenn der Müll verbrannt wird? Gas, Hitze, Kohlendioxyd Sauerstoff, Kohlendioxyd, Hitze Asche, Wasser, Hitze 5. Was passiert mit dem gefilterten Gas? Es wird in die Umwelt geblasen Es wird im Keller gelagert Es wird ins Wasser gegeben 6. Wie viele Müllautos fahren wöchentlich zur MVA? � 20 Müllautos � 800 Müllautos � 830 Müllautos 7. Wem gehört die MVA? � SWD AG � AWISTA � MVA AG 8. Arbeit die MVA das ganze Jahr hindurch? � Ja � Manchmal � Nein

9. Wie oft kontrolliert man die Kessel (= Ofen)? � 1 Mal im Jahr � 1 Mal im Monat � 1 Mal in der Woche 10. Wann wurde die Düsseldorfer MVA gebaut? � 1960 � 1990 � 1965 11. Bei wie viel Grad wird der Müll verbrannt? � 4.000°C � 1.000°C � 20.000°C 12. Wie groß ist der Müllbunker? � 12.000 Kubikmeter � 11.000 Kubikmeter � 13.000 Kubikmeter 13. Wo kippen die Müllwagen ihren Müll rein? � In den Müllbunker � In den Kessel � In die Müllpresse 14. Was wird im Kessel verbrannt? � Asche � Müll � Bananenschalen 15. Wo liegt die MVA in Düsseldorf? � In Ratingen � In Oberkassel � In Flingern

Bitte bis 16 Uhr an unserem Stand abgeben!!! Viel Glück!

Helen Losch & Lorena Naumann

Page 7: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 7

Die Kompostierungsanlage In Düsseldorf gibt es neben der grauen „Restmüll-Tonne“ und der „Gelben Tonne“ teilweise auch die „Braune Tonne“. Hier kommen Grünschnitt, Bioabfälle und orga-nische Abfälle (z. B. Kartoffelschalen) hi-nein.

Die „Braune Tonne“ wird von Müllwagen abgeholt und zur Kompostierungsanlage Düsseldorf / Kreis Mettmann (KDM) ge-bracht. In Düsseldorf und im Kreis Mett-mann gibt es drei Kompostierungsanlagen.

Die Anlage in Ratingen gibt es seit 1997. Hier sind 15 – 18 Mitarbeiter beschäftigt.

Pro Tag werden 30t Biomüll mit Müllwagen herangeschafft. Dieser Biomüll verrottet in einer Zeit von 8 – 12 Wochen. Im Jahr produziert die Anlage 15.000 t – 16.000 t. Aus ca. 4 t mitgebrachtem Biomüll erhält man neue Komposterde mit einem Gewicht von ca. 2 t.

Der Biomüll wird in eine Trommel ge-schüttet, die sich dreht, damit Störstoffe über 6 cm Größe zurück gehalten wer-den. Der Müll wird anschließend auf ei-nem Förderband transportiert und wenn im Müll Eisen ist, wird es von einem star-ken Magneten angezogen und aussor-tiert. Danach sortieren 4 Mitarbeiter aus dem Müll noch Stoff und sonstige Sachen aus.

Zum Schluss wird der nun übrig geblie-bene Biomüll mit einem Förderband zu einer so genannten Miete aufgeschichtet. Diese ist 5 m breit, 48 m lang und 2,5 m hoch. Insgesamt gibt es 12 Zeilen, in de-nen eine Miete aufgeschichtet werden kann.

Es gibt eine Lagerhalle, wo die Bioabfälle kompostiert werden. Am Boden der La-

gerhalle sind kleine Öffnungen, die zu einem Biofilter führen. In diesem Biofilter sind Holzstücke und Pilze. Durch diesen Vorgang wird die stinkende Luft in angenehm riechende Luft umgewandelt. Dabei entsteht im Filter eine Hitze von 40 – 50°C.

Auf diese Weise wird aus Grünschnitt und Bioabfällen guter Kompost, der in den Gärten, Parks und in der Landwirtschaft wieder verwendet werden kann!

Tobias Kottmann Klasse 6d

Page 8: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 8

Volksgarten – Müllhalde oder Naherholungspark? In unserer Projektgruppe lernten wir spielerisch den Volksgarten kennen, indem wir in Dreier- oder Vierergruppen den Volksgarten nach Müll absuchten. Wir lernten aber auch selbstständig längere vorgegebene Strecken nach Karte zu gehen. Jede Gruppe bekam eine eigene Strecke zugewiesen und zwei Zangen, die wir von Herrn Härting, dem Volksgarten-„Chef“, nach dem Interview, dass Laura Schramm und Laura Bauhaus durchführten, erhielten. Damit, und nicht mit den Händen, sollten wir den Müll aufheben. Jede Grup-pe bekam noch zwei Müllsäcke, die auch reichlich gefüllt wurden. Bei dieser Müllsammelaktion fanden wir zwar hauptsächlich Bierdeckel, Zigarettenstummel, Glas, Papier und Pappe, aber auch gefährliche-re Sachen wie Drogenspritzen oder Messer. Eine Gruppe, die aus zwei Leuten bestand, sammelte nicht selbst, sondern fotografierte die anderen; von ihnen sind die Bilder an unseren Plakatwänden.

Die Gruppen erhielten außerdem noch „Spezialaufträge“ von Herrn Creemers, unserem Projektleiter.

Die erste Gruppe führte das Interview mit Herrn Härting durch, von dem wir erfuhren, dass er diesen Job gut und gerne erledigt. Außerdem bekamen wir die Auskunft, dass alle zwei Tage einige Müllautos kommen und den gesammelten Müll wegbringen. 4 Kubikmeter sammeln sich in der Woche an. Das wären im Jahr circa 210 Kubikmeter, etwa 100 LKWs.

Die zweite Gruppe schoss Bilder: die guten sowie auch die schlechten Seiten des Volksgartens.

Die dritte und vierte Gruppe erstellten Karten rund um den Volksgarten, worin verschiedenes gekennzeichnet wurde: z.B. dass an der Philipshalle viel Müll gefunden wurde oder wo be-sonderer oder gefährlicher Müll lag.

Die Gruppe fünf hat die Umfrage über den Volksgarten, die alle Gruppen durchführten, ausgewertet. Sehr viele der befragten Personen gehen in den Volksgarten, entweder weil ihre Kinder dort spielen können, oder um andere zu treffen. Die meisten fin-den, dass der Volksgarten ein schönes und interessantes Naher-holungsgebiet ist, für jung und alt. Trotzdem ärgern sie sich über Müll, Randalierer und Drogenabhängige. Obwohl viele an-gaben ihren Müll selbst zu entsorgen, ärgern sie sich immer noch über zu viel Müll. Woher kommt der wohl? Trotzdem wirken die alten Bäume, die Bäche und Teiche, die Liegewiesen und Sitzgruppen auf die Befragten beruhigend. Spielplätze, Mülleimer sind in einer hohen Anzahl vorhanden, meinten viele.

Wir fanden durch die Befragung heraus, dass der Volksgarten trotz des vielen Mülls (sechs Säcke voll) und des gefährlichen Mülls (ein Sack Marihuana, 100 Drogenspritzen, 1 Messer) doch als Naherholungsgebiet gilt.

An unserem Stand im Foyer haben wir einen informativen Stand aufgebaut. Dort steht auch unser be-sonderes Fundstück, ein verrostetes Fahrrad.

Silvana Stricagnoli und Zeliha Bas

Page 9: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 9

Müll-Theater 1. Tag: 18.09.2006

Heute hatten wir den ersten Tag in der Projektwoche. In unserem Projektraum (219) haben wir als erstes ein Kennenlernspiel gespielt. Wir standen alle im Kreis und derjenige, der dran war, sollte sei-nen Namen sagen und dabei eine Bewegung machen, z.B. springen. Dann haben wir Theaterübungen gemacht. Wir sollten die Bühne (den Klassenraum) ausfüllen. Dabei sollten wir in verschiedenen Gan-garten, mal auf Zehen-spitzen oder auch mal ganz normal auf der Bühne herumlaufen. Aus dieser Übung wurde dann schon fast die erste Szene. Denn bei der gingen wir auch durch den Klassenraum

und sangen „W W W G S G UM- WELT- PRO- JEKT D E“.

Zwischen den Übungen und den Szenen haben wir auch kleine Entspannungsübungen gemacht. Dabei sollten wir uns auf den Boden legen und die Augen schließen. Wir haben auch ein paar Ideen für neue Szenen entwickelt und ausprobiert. Wir haben auch noch Vertrauensübungen gemacht. In denen soll-ten wir z.B. bei Kindern, die sich an den Handgelenken festgehalten haben, drauf springen. Ich fand diese schon sehr gut. Allgemein hatte ich auch schon einen guten Eindruck von der Theater-AG und es gefiel mir sehr gut. (Lina Kramer, 6a)

2. Tag: 19.09.2006

Heute haben wir als erstes eine Übung von gestern wiederholt. Wir haben die Übung gemacht, bei der wir die Bühne ausfüllen sollten, Dann haben wir die Szenen, die wir gestern schon geprobt haben, noch einmal gespielt. Schließlich muss man sie ja immer wieder üben.

Zwischendurch haben wir wieder Vertrauensübungen gemacht. Das soll wohl die Konzentration stär-ken. Natürlich haben wir wieder neue Szenen geübt. In einer kommen wir Mädchen Kaugummi kauend auf die Bühne und setzen und hin. Dann kommen die Jungs als Machos zu uns. Wir machen eine Brü-cke und spucken das Kaugummi weg. Die Jungs sagen zu uns: „Verrenkungen helfen wenig. Kaugum-mis sind klein und fein, doch wer sie wegspuckt, ist ein Schwein.“ Dann spucken sie ihre Kaugummis über uns hinweg. Dann packen wir sie an den Fingern und lassen sie die Kaugummis wegmachen. Denn sie haben es ja selbst gemacht.

Eine andere Szene ist, wo immer zwei Kinder zusammen sich Mülleimer zuwerfen. Ich mache mit Naemi zusammen. Wir beide hatten auch die Idee. Dann stellen wir uns auf und schlagen auf den Ei-mern einen Takt und singen dazu ein Mülllied. Wir haben auch schon viele andere Szenen gemacht. Zwischendurch machen wir auch mal Quatsch. Dann regt sich unser Lehrer, Herr Kaysers, allerdings auf. Die Theater-AG macht immer noch Spaß und hoffentlich bleibt das auch so. (Lina Kramer, 6a)

Page 10: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 10

1. Tag: 18.9.2006

Wir haben zur Vorbereitung erstmal geübt, wie man eine Bühne ausfüllt. Das haben wir zu Musik ge-macht. Dann haben wir auch zur Vorbereitung sehr viele Vertrauensübungen gemacht. Danach haben wir eine so genannte „Spiegelübung“ gemacht. Da musste man alles seinem Partner nachmachen. Dann haben wir endlich die erste Szene gemacht. Wir mussten zu einer Melodie klatschen und singen. Das hörte sich so an: TUTTTTTwww.gsg-umweltprojektwoche.deUTTTTTT Dann haben wir sogar noch unsere zweite Szene hingekriegt. Da mussten zwei Kinder hintereinander gehen und das Kind, das vorne ging, warf eine Flasche neben die Mülltonne. Das Kind dahinter tippte das andere Kind auf die Schulter und schüttelte mit dem Finger, was so viel heißt: du darfst das nicht. Das Kind, das vorne stand, warf die Flasche dann in die Mülltonne, so wie es sich gehört. Das war der erste Tag. (Jonas Ulad El Gars, 6a)

2. Tag: 19.09.2006

Heute mussten wir eine Szene umändern. Dann haben wir sogar noch drei Szenen geschafft. Eine ist ganz witzig, auf die wir aus Zufall gekommen sind. Dann noch eine etwas kürzere, wo wir einen fast kaputten Drucker darstellen sollen. Und in der letzten Szene mussten wir trommeln und mit Müllei-mern werfen.

Ich finde es gut, dass wir immer mal zwischendurch eine Pause machen und uns auf den Boden legen können und uns ausruhen. Das war der zweite Tag. (Jonas Ulad El Gars, 6a)

3. Tag: 20.09.2006

Wir haben heute erst einmal unsere Werbesprüche vorgelesen. Dann haben wir „Bababababa, ich liebe es“ eine Szene gemacht, in welcher wir alle einen dicken fetten Hamburger essen müssen (natürlich keinen echten). Danach haben wir dreimal alle Szenen durchgeprobt. Später mussten wir uns hinlegen und mal für ein paar Minuten leise sein. Doch einige Jungen konnten das wohl nicht. Herr Kaysers hat Tadel verteilt.

Page 11: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 11

Heute kamen noch zehn Leute zu uns. Sie sind auch Lehrer und kommen aus verschiedenen Ländern. Sie waren unser erstes kleines Publikum. (Jonas Ulad El Gars, 6a)

4. Tag (Donnerstag):

heute haben wir den ganzen Auftritt geübt! Mals als Schnelldurchgang, und dann, als wenn es der ei-gentliche Auftritt wäre. Wir haben viel verbessert und verändert. Ich finde, dass unsere schauspieleri-schen Leistungen viel besser geworden sind. Und dass wir jetzt einen richtig guten Auftritt hinlegen können. Morgen ist ja auch schon der Auftritt! Wir kommen normal in die Schule, um acht. Doch wir bleiben nur bis zehn. Dann gehen wir nach Hause, und um eins müssen wir wieder in die Schüle! Ho, ist das ein Durcheinander! Aber ich freue mich schon richtig auf den Auftritt!

5. Tag (Freitag):

heute war unsere Generalprobe. In der Aula. Es hat alles perfekt geklappt. Herr Kaysers meinte, dass bei einer Generalprobe eigentlich etwas schief gehen muss, damit die Aufführung klappt! Na ja, es wird trotzdem gut! Hab' ich im Gefühl! :) Um zehn durften wir gehen. Doch ich habe noch eine "6a-Fahne" gebastelt, damit die Eltern wussten, wo sie hin müssen?! Dann bin ich auch gegangen! Um eins bin ich dann wieder gekommen, und wir haben noch einen Schnelldurchgang gemacht! So langsam sind wir ganz schön nervös geworden! Augen zu und durch!

Der Auftritt

Mein Gott waren wir nervös! Die Aula, proppenvoll, sehr warm und stickig, abgedunkelt! Wir waren die letzte oder vorletzte Gruppe, also mussten wir noch etwa warten, bis wir endlich dran waren. Eine Gruppe war noch vor uns! Unser Einsatz! Wir schlichen hinter die Bühne, legten unsere Requisiten zu-recht. Mein Gott! Die Gruppe vor uns, von der kriegten wir gar nichts mit! Dann hielt Herr Kaysers eine etwas längere, Rede! Und dann, endlich, kam unser Einsatz! Die Musik, das rhythmische Klatschen ... Es war alles perfekt! - Ein wunderbarer Auftritt!!!

Naemi Muñoz Perez (6a)

Page 12: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 12

Bericht der Dokumentationsgruppe Gleich vorweg und ohne früheren Doku-Gruppen unrecht zufügen zu wollen: dies war die bislang beste, agilste, ideenreichste, arbeitsamste Gruppe seit Beginn der Pro-jekte um das Thema Müll am GSG.

Der tägliche, umfangreiche Tafelanschrieb, die unzähli-gen Plakate, Konzeptblätter, Entwürfe, Blättersammlun-gen auf Arbeitstischen, die zahllosen Notizzettel an und von den anderen Gruppen machten es nicht gerade ein-fach, Ordnung zu halten.

Kamen dann noch Schüler anderer Gruppen mit Spei-cherkarten, Sticks, ganzen Fotoapparaten, E-Mail-Adres-sen, Foto-Handys mit Überspielkabel, Bluetooth- oder Infrarot-Verbindung dazu mit dem Wunsch, schnell – bzw. nach Möglichkeit SOFORT – bedient zu werden, dann … war ich froh, MitarbeiterInnen um mich zu haben, die selbständig mit den Materialien umgehen konnten.

Der 1.Tag. stand unter der Groß-Überschrift „Planung“.

- Wie soll der Kontakt und Informationsaustausch mit den anderen Gruppen erfolgen?

- Wie sollen die uns gelieferten und unsere eigenen Informationen verarbeitet werden?

- Welche Arbeitsweise wollen wir innerhalb der Dokugruppe verfolgen?

- … und, und, und …

Der „Auswurf“ an Formularen, Benachrichtigungen und Bitten für die an-deren Projektgruppen war sicherlich beträchtlich …

Der 2.Tag stand im Zeichen der Homepage-Erstellung, -belieferung und ersten Einpflege der Arbeiten anderer Gruppen – das Selbstlernzentrum glich hinsichtlich der Geschäftigkeit phasenweise einem Ameisenbau: sage noch einmal jemand, Computerbedienung sei reine Sitzfleischpflege … Den Logo-Wettbewerb organisieren, Vorarbeiten zur Erstellung der Prowo-Bro-schüre, freies Sprechen vor der Gruppe üben und … Plakate und Fotos, immer wieder …!

Dritter Tag. Er begann mit dem Streichen von Ideen, bei denen absehbar war, dass sie mangels Zeit nicht realisiert werden konnten; z.B. ein Kreuzworträtsel-Wettbewerb. Dafür jedoch erwuchs aus der Planung für die PROWO-Broschüre der Gedanke, zur Präsentation am Freitag ein Programmblatt herauszubringen. Die hierzu erforderliche Abstimmung mit den anderen Gruppen beanspruchte Schülerinnen und Schüler und Zeit, die wie an den Tagen zuvor so schnell vorüberging, dass manche Kinder sogar auf die Pause verzichteten!

Der 4.Tag. Homepage. Programmblatt. Flächenzuteilung im Foyer für die Präsentation. Plakate. Die ei-gene Präsentation – als Pantomime! Dichtung eines Doku-Gruppen-Raps ( ging irgendwie unter oder verloren ..). BILDER be- und verarbeiten. Die Info-Flut bändigen. Generalprobe in der Aula. Planung für den Abschlusstag.

5.Tag. Mit Frau Jungs Hilfe am Kopierer kann das Programmblatt druck-frisch den Eltern und Gästen in die Hand gedrückt werden, an die Home-page wird letzte Hand angelegt und dabei festgestellt, dass doch nicht alle so zuliefern, wie man es gewünscht hatte … aber auch die eigene Arbeit nicht immer so abgeschlossen werden konnte wie erhofft. Denn: irgend-wie war immer zu wenig Zeit!

Großes Lob nochmals an: Jo-hanna Baum, Tom Schobert, Marcus Weiner, Nils Gandlau, Michael Lach, Louisa Nüchter, Torben Blum, Robert Dielen, Marko Filipovic, Sebastian Hecht, Felix Müller, Berivan Öner

G. Hoffmann

Page 13: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 13

Regenwald und Limodosen

Page 14: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 14

Page 15: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 15

Der UUUUUUMüllrapUUUUUU der UUUUUUProjektwocheUUUUUU aus Schülersicht:

Ich fand das Basteln der Instrumente am besten! Jeder konnte seiner Fantasie freien Lauf lassen. Wir haben ein paar Trom-meln und ein paar Rasseln gebastelt. Das Rapen war auch nicht schlecht. Mein Rap wurde ausgesucht. Danach haben wir den Rap einstudiert. Dazu haben wir mit den Instrumenten einen Rhythmus gespielt. Es gab auch eine Tanzgruppe, die zu unse-ren Melodien getanzt hat. Ich würde mich freuen, wenn es so eine Projekt-Woche öfters geben würde! So kommt man auch mit anderen Schülern, die nicht in der eigenen Klasse sind, in Kontakt! Natürlich macht es auch Spaß, aber das fertige Ergeb-nis ist sowieso am besten!!!! (Lisa Dimartino, 06a)

Ich habe Instrumente aus Müll gebastelt und Musik gemacht. Wir haben einen Text selbst geschrieben, gewählt (variiert) und zu den Instrumenten gerapt. Auch wenn ich nicht gern singe, würde ich es gern noch mal machen. (Henrik Schmidt, 06b)

Mir hat der Müll-Rap gefallen! / Ich fand blöd, dass wir gesun-gen haben. / Ich fand gut, dass wir aus Müll Instrumente ge-baut haben und dass wir mit Instrumenten den Rhythmus ge-spielt haben. (Emanuel Serrano Soto, 06c)

UUUUUU

DER MÜLL-RAP UUUUUURefrain: Leute, Leute, trennt den Müll nicht nur heute! Trennt immer, dann seid ihr die Gewinner! Jeder von euch sollte trennen Und nicht nur auf der faulen Haut pennen! Check it out! Der Müll muss recycelt werden, ‚Recycling“ heißt ‚Wiederverwerten’. Hey, hey! Das ist der Müll-Rap! Go, go! Das ist der Müll-Rap! UUUUUU1. Strophe: Müll, Müll! Ich komm’ nach Hause und trenn’ den Müll ohne Pause. Dosen, Flaschen, Altpapier, das trennen wir hier. Jo! Grünes, weißes, braunes Glas Trennen wir nach Maß. Jo! (Refrain) UUUUUU2. Strophe: Jo! Jo! Der Müll wird recycelt. Das heißt, aus Altem wird Neues gestaltet. Müll wird dann immer mehr, wo nehmen wir den Platz bloß her? Jo! Jo! Nun denkt daran: (Refrain) UUUUUU3. Strophe: Ob groß, ob klein, ob schmuddelig, ob fein. Wir woll’n doch nicht im Müll untergeh’n, drum lasst die Mülltonn’n stehn! Trennen ist ja gar nicht schlimm, sondern macht ganz viel Sinn. (Refrain)

Müll! - Trenn’, Alter!!!

Page 16: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 16

Der UUUUUUMüllrapUUUUUU der UUUUUUProjektwocheUUUUUU aus Lehrersicht (Referendarinnen):

Wie entsteht ein „Müll-Rap“?

Was ein Rap ist, ist klar. Was Müll ist, ist auch klar. Was jedoch kann man sich unter einem „Müll-Rap“ vorstellen?

In der Projektwoche zum Thema Müll betreuten wir (Jennifer Biggemann, Beate Nemecek und Martha Romhi) das Projekt 7 mit dem Namen „Müll-Rap“. Wir arbeiteten intensiv mit einer sehr aufgeschlossenen und aktiven Schülergruppe an einer überzeugenden Performanz eines „Müll-Rap“, der schließlich am letzen Tag der Projekt-woche erfolgreich in der Aula unserer Schule aufgeführt werden konnte und viel Beifall erhielt. Bevor es jedoch soweit war, mussten ganz unterschiedliche Dinge geklärt werden, denn in unserem „Müll-Rap“ sollte gerappt, getanzt und auf Perkussionsinstrumenten gespielt werden, welche die Schü-lerinnen und Schüler natürlich eigenhändig aus Müll bastelten. Ein cooler Text zum Thema Müll musste auch noch her. Gemeinsam mit den Schülern überlegten wir also, wer „rappen“ und tanzen und wer in der Perkussionsgruppe mitwirken wollte Die Schülerinnen und Schüler stellten - zum Teil nach einem selbst entwickelten Bauplan - interessante, wenn auch zum Teil nur leise hörbare Instrumente wie z.B.

Rasseln, Trommeln, Wellpappgitarren und Panflöten aus Pap-pe, Blechdosen, Joghurtbechern, alten Nägeln, Konserven, Strohhalmen und Gummibändern her. Dazu verfassten sie ei-nen Rap-Text, arrangierten einen Rap-Rhythmus und studier-ten eine ziemlich komplizierte und richtig tolle Choreografie ein - und das alles in einer Woche!

Für uns war es eine wertvolle und anregende Erfahrung, mit einer eifrigen und begeisterungsfähigen Schülergruppe so in-tensiv und kreativ im Team-Teaching arbeiten zu können. Die Projektwoche hat uns mindestens ebenso viel Spaß gemacht wie unseren Schülerinnen und Schülern.

Page 17: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 17

Wir sind stolz auf unsere selbst gebastelten Spiele!

Hallo, wir von den „Müllspie-len“ wollen euch gern unser Projekt vorstellen!

Angefangen haben wir mit ei-ner Sammlung von Spielideen an der Tafel. Dabei kamen so viele Spiele zusammen, dass die ganze Tafel voll geschrie-ben war. Als nächstes hat sich jeder für ein Spiel ent-schieden und automatisch haben sich dabei Gruppen gebildet. Manche von uns ar-beiteten auch alleine. Wir konnten alle Arten von Spie-len machen, Brettspiele, Strategiespiele, Würfelspiele, Kartenspiele, Knobelspiele und und und. Vorgegeben war nur, dass sie aus „Müll“, d.h. aus bereits schon einmal verwendeten Materialien sein sollten. Bei der Vorbereitung für unsere Spiele mussten wir uns natürlich überlegen, wel-

che Materialien wir benötigen. Jeder hat von zu Hause mitgebracht, was er für ge-eignet hielt. Und dann haben wir eifrig „Müll“ getauscht. Danach konnten wir end-lich loslegen und unser Spiel basteln. Wir haben geschnitten, geklebt, gemalt und geschrieben.

Auch wenn das Basteln der Spiele im Vor-dergrund stand, haben wir noch einiges mehr über das Thema „Müll“ gelernt, z.B. schauten wir einen Film über die Wieder-verwertung von Müll oder wir beschäftigten uns damit, wie man Müll vermeiden kann.

Page 18: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 18

Einige unserer Spiele brauchten mehr Zeit und Überlegung als andere. So haben manche von uns mehrere Spiele hergestellt. Zwischendurch wurde natürlich auch gespielt, denn wir mussten ja auspro-bieren, ob unsere Spiele auch funktionierten. Und das haben sie, wie ihr auf dem Unterstufenfest an unserem Stand selber testen konntet. Wir sind stolz auf unsere selbst gebastelten Spiele!

Sabine Ilchmann

Page 19: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 19

Spielanleitung Mensch ärgere dich nicht

Das Spiel ist für zwei bis vier Personen gedacht. Jeder Spieler erhält vier Hütchen einer Farbe. Es gilt alle vier Hütchen in das eigene Ziel zu bringen. Wenn alle Hütchen im Haus sind, darf man drei Mal würfeln. Hat man eine 6, darf ein Hütchen auf das Startfeld gesetzt werden. Dort darf man noch mal würfeln. Das Startfeld muss immer frei gemacht werden. Auf manchen Feldern gibt es Stern-symbole. Kommt man auf eines dieser Felder, muss erst eine Frage beantwortet werden, bevor man weiter gehen darf. Der rechte Nachbar liest die Frage vor – die Ant-worten sind kursiv gedruckt. Wenn die Frage richtig be-antwortet wurde, darf man nochmals würfeln.

Viel Spaß!!

Schneide die Kreise aus, male jeweils vier in einer Farbe an und schneide anschließend eine der Linien bis zur Mit-te ein. Dann forme Hütchen daraus. Fertig sind deine Spielfiguren. Du musst jetzt nur noch die Fragen aus-schneiden und umgedreht auf einen Haufen legen. Den Würfel zur Hand und los geht’s!.

UUUUUU

Page 20: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 20

Fragen zum Spiel Mensch ärgere dich nicht Was gehört zum Sperrmüll?

a. ein alter Schrank b. ein alter Kochtopf c. alte Schuhe

Woran erkennt man schadstoffarme Farben? a. am „grünen Punkt“ b. an drei schwarzen Pfeilen c. am blauen Engel

Was darf in die Biotonne? a. alte Schuhe b. Obst- und Gemüsereste c. Glasflaschen

In welche Sammlung gehört verschmutztes Pa-pier?

a. in die Restmülltonne b. in die gelbe Tonne c. in den Papiercontainer

Wie nennt man Wiederverwertung noch? a. Reporting b. Reklaming c. Recycling

Wie verpackst du dein Butterbrot am umwelt-freundlichsten?

a. in einer Butterbrotdose b. in Alufolie c. im Plastikbeutel

In welche Sammlung gehört eine zerbrochene Tasse?

a. in den Glascontainer b. in den Sperrmüll c. in die Restmülltonne

Wie werden große Pappkartons entsorgt? a. Sie können neben den Papiercontainer

gelegt werden. b. Sie können nur auf Recyclinghöfen abge-

geben werden. c. Zusammengelegt gehören sie in den Pa-

piercontainer. Was gehört in die gelbe Tonne?

a. ein Marmeladenglas b. eine Zahnpastatube c. eine Zahnbürste

Wer holt den Restmüll ab? a. das Schadstoffmobil b. die Müllabfuhr c. der Schornsteinfeger

Welche Farben haben die Glascontainer? a. Grün, Rot, Braun b. Blau, Grün, Braun c. Weiß, Grün, Braun

Wohin gehört altes Spielzeug aus Plastik? a. in die Restmülltonne b. in die gelbe Tonne c. in den Papiercontainer

Was ist ein Recyclinghof? a. eine Müllsammelstelle b. eine Sammelstelle für wieder verwertba-

re Abfälle c. eine Mülldeponie

Woraus besteh Recyclingpapier? a. aus Kompost b. aus Altpapier c. aus Stoff

Wo wird in Düsseldorf der Hausmüll entsorgt? a. in einer Sortieranlage b. in einer Müllverbrennungsanlage c. auf einer Deponie

Wohin gehört die Leuchtstoffröhre? a. in die Schadstoffsammlung b. in den Weißglascontainer c. in die Mülltonne

Wie oft kann Papier wieder verwendet werden? a. 1 x b. 6-7 x c. beliebig oft

Was darf in einen Papiercontainer? a. eine Tageszeitung b. Tapeten c. ein Getränkekarton

In die Schadstoffsammlung gehören a. Glühbirne und Leuchtstoffröhre b. Batterie und Tapetenreste c. Batterie und Leuchtstoffröhre

Was ist eine Mülldeponie? a. eine Mülltonne b. ein Lagerplatz für Müll c. eine Müllfrau

Page 21: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 21

In unserem Projekt sind wir auf ei-ne weite Reise gegangen, um he-rauszufinden, was die Herstellung verschiedenster Dinge, die wir all-täglich nutzen, bewirkt.

Begonnen haben wir mit der Spiel-aktion „Sarahs Welt“, die sich klu-ge Leute aus Wuppertal haben ein-fallen lassen. Dabei lernten wir den „Ökologischen Rucksack“ kennen. Er steht für den Natur- und Ener-gieverbrauch, der bei der Her-stellung, beim Transport, beim Ge-brauch bis hin zur Entsorgung notwendig ist. Wir waren ziemlich überrascht, dass so manch kleines Ding einen riesigen Rucksack mit-schleppt!

Dann der Testfall:

Bei einem Einkaufsspiel sollten wir verschie-denste Dinge für eine Geburtstagsparty ein-kaufen (Getränke, Geschirr, Geschenk, Deko usw.), natürlich sollte unser „Rucksack“ nicht zu schwer werden.

Das war gar nicht so einfach: Wir hatten nur 15 Spielmark und durften nur eine begrenzte Anzahl an Natureinheiten verbrauchen. Zu-dem gab es auch noch ein paar gemeine Er-eigniskarten, die dazu führten, dass unser Rucksack ungewollt schwer wurde. Gewon-nen hatte, wer mit seinem Geld und den Na-tureinheiten ausgekommen war. Ein witziges Spiel, das Spaß gemacht hat!

Geburtstagspartys organisiert man nicht je-den Tag, aber Hosen und T-Shirts braucht man täglich. Also haben wir uns mit unserer Kleidung beschäftigt: Wir haben unsere Klei-derschränke inspiziert, einen „Konsumtest“ gemacht und Vermutungen darüber ange-stellt, wie groß wohl die „Rucksäcke“ sind, die an unseren Hosen und Hemden hängen. Da aber Vermutungen in diesem Fall nicht weiterhelfen, haben wir insbesondere die Jeans unter die Lupe genommen.

Als Einstieg haben wir zwei Filme ange-schaut, die viele Fragen aufgeworfen haben. Nachdem wir diese erst einmal sortiert hat-ten, haben wir arbeitsteilig verschiedene Themen beackert.

Einige Beispiele:

Page 22: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 22

- Vom Baumwollstrauch bis ins Ladenregal: Die „Weltreise“ der Jeans

- Wer ist an dieser Reise beteiligt?

- Wie sind die Arbeitsbedingungen der Menschen, die an der Herstellung beteiligt sind?

- Wer verdient eigentlich etwas daran?

- Warum wird soviel Gift bei der Baumwollherstellung eingesetzt - und geht es auch anders?

- Was geschieht mit unserem „Mode – Müll“, unseren Altkleidern?

Die wichtigsten Dinge, die wir herausgefunden haben, hielten wir auf Plakaten fest.

Gemeinsam haben wir uns dann daran gesetzt zu überlegen, was man im Alltag tun kann, um den Na-turverbrauch nicht unnötig zu vergrößern. Herausgekommen sind eine Menge Tipps:

Auch hier ein paar Beispiele: - Kleidung, die zu klein geworden ist, oder Spielzeug, das man nicht mehr braucht, kann man an jüngere Kinder

weitergeben.

- Auf einem Flohmarkt zu verkaufen, bringt sogar noch Geld ein!

- Manchmal ist es sinnvoll, Dinge auszuleihen: Wenn man z.B. nur einmal im Jahr zum Skifahren geht, kann man vielleicht auch Skikleidung von Freunden oder Freundinnen ausleihen. Auch Schlittschuhe kann man ausleihen (vor allem, wenn die Füße noch ständig wachsen!).

- Manchmal hilft auch eine kleine „Reparaturarbeit“, um das Lieblings- T-Shirt zu retten!

- Es gibt auch „Kleiderkammern“ oder Second-Hand-Geschäfte, wo man Dinge, die man nicht mehr braucht, ab-geben kann. So nutzen sie noch anderen Menschen.

Diese und weitere Tipps könnt ihr auf unseren Plakaten nachlesen.

Also, es lohnt sich, über bestimmte Dinge nachzudenken, sich schlau zu machen - schließlich haben wir nur eine Erde!

Page 23: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 23

Der ÖKOLOGISCHE RUCKSACK *

Diesen Rucksack kann man nicht sehen, aber beim Kauf eines Produkts wird er automatisch mitgeliefert. Er stellt den Natur- und Energie-verbrauch dar, der für alle Dinge - von der Herstellung bis zur Entsor-gung - notwendig ist.

Wir finden es ziemlich erstaunlich, wie viel Natur nur für uns Menschen verbraucht wird. Z.B. ist der ökologische Rucksack eines Silberrings 50 kg schwer oder hättet ihr gedacht, dass der Rucksack einer federleichten Cola-Dose 1,2 kg schwer ist?!

Stellt euch vor, eine Jeans verbraucht durch ihre Herstellung 32 kg Roh-stoffe und Boden und 8000 Liter Wasser (Ein Mensch braucht 20 Jahre, um so viel zu trinken!). Mit je-der Jeans, die wir kaufen, bekommen wir also unsichtbar ein Stück Natur in die Hand gedrückt.

Jeder Mensch auf der Welt verbraucht im Jahr fast 80000 kg Umwelt, das sind 220 kg Natur an jedem einzelnen Tag – versteckt in ökologischen Rucksäcken.

Niemand kann ohne einen ökologischen Rucksack leben, aber man sollte auf die Menge des Natur-verbrauchs achten.

Dabei helfen uns die MIPS-TIPPS. **

Lisa P. und Hannah E. * vgl. Baedeker,Kalff,Welfens, Clever leben: MIPS für KIDS, Zukunftsfähige Konsum- und Lebensstile als Unterrichtsprojekt, Mün-chen, 2004, S. 21 ff

**MIPS steht für „Material-Input pro Serviceeinheit“. „Die MIPS-Formel wurde am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie entwickelt. Damit lässt sich der Umweltverbrauch für unseren Konsum abschätzen. So kann man ausrechnen, welchen ökologischen Rucksack z.B. 1x Glas Saft trinken oder 1x Zeitung lesen hat.“ (Baedeker u.a., a.a.O., S. 28)

Page 24: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 24

Mülltrennung am Scholl

Page 25: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 25

Nachlese

Page 26: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 26

Rheinische Post, 26. September 2006

Page 27: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 27

Impressum

Projektleiter/innen Jennifer Biggemann, Ronald Creemers, Gerda Dürselen-Wöske, Gerhard Hoffmann, Sabine Ilchmann, Peter Honermann, Michael Kaysers, Mine Kurt, Martha Romhi, Henrike Tetz, Theodor Wahl-Aust

Projektleitung Erne Wehrhahn, Theodor Wahl-Aust

Dokumentation der Projektwoche Internetdokumentation: unter www.gsg-umweltprojekt.de

Projektgruppe 6, Leitung: Gerhard Hoffmann

vorliegende Broschüre: Schülerinnen und Schüler der Jgst. 6, Layout: Erne Wehrhahn, Theodor Wahl-Aust

© Düsseldorf 2006, Nachdruck nur erlaubt mit Genehmigung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums

Druck Der Druck dieser Dokumentation erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch das Um-weltamt Düsseldorf

Adresse Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf Redinghovenstr. 41 40225 Düsseldorf Tel.: 0211 – 892 8210 Fax: 0211 – 892 9207 E-Mail : [email protected]

Internet: www.gsg-duesseldorf.de

Dank Hallo liebe "Projektwöchler/innen",

es war eine harte Woche, aber wir können stolz auf das Erreichte sein. Deshalb noch mal an alle Betei-ligten meinen ganz herzlichen Dank für euer großes Engagement in dieser Zeit. Es kam in allen Prä-sentationen herüber, wie viel Arbeit Sie/ihr investiert habt und wie gut Ihre/eure Gruppen strukturiert waren.

In Hochachtung der Arbeit

(und in Hoffnung, dass wir diese Berge kleiner kriegen)

E. Wehrhahn (Projektleiter)

Page 28: Dosen-Abfall-Müll-Papier, meiden oder trennen wiraktuell.gsg-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/08/umwelt-prowo... · Da könnt Ihr bei der 7er-Fahrt sicher noch viele gute Dinge

7. Umweltprojektwoche 2006 Geschwister-Scholl-Gymnasium

Seite 28

„Müll“-Spiel: Mensch ärgere dich nicht!

Spielanleitung: Seite 19-20