Dosierungsempfehlungen MucosalAtomization Device · 2016-11-14 · BeitopischerAnwendung...

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Bei topischer Anwendung von Schleimhaut-Lösungen MAD ® Mucosal Atomization Device Ein bisher ungelöstes Problem bei der nasalen Me- dikamentengabe stellt die Applikationstechnik dar. Werden flüssige Substanzen direkt mit einer Sprit- ze in die Nase oder den Rachen gespritzt, kann ein großer Teil der Flüssigkeit an der Rachenhinterwand hinunterlaufen. Im ungünstigsten Fall kann es zu einer Aspiration des Medikamentes kommen. Eine gute Lösung dieses technischen Problems stellt das Mucosal Atomisation Device MAD ® dar. Das MAD ® wird auf eine Standard-Spritze aufge- setzt und zerstäubt das Medikament beim Spritzen durch die feinen Düsen an der Spitze. Das Medika- ment legt sich wie ein feiner Nebel auf die Schleim- haut und kann optimal resorbiert werden. Nasale Applikation von Notfallmedikamenten: Nasale Gabe von Midazolam, Ketamin, Morphin und Fentanyl möglich und Wirkung untersucht Wirkungseintritt annähernd so schnell wie bei intravenöser Gabe Schneller und problemloser Applikationsweg im Vergleich zum intravenösen oder rektalen Zugangsweg Schnellerer Wirkungseintritt bei zerebralem Krampfanfall im Vergleich zur rektalen Applika- tion Kostenersparnis durch die Verwendung von vor- handenen i. v. Medikamenten, keine Vorhaltung von speziellen Rectiolen nötig MAD ® Zur nasalen Applikation topischer Lösungen Das MAD ® ist ein bewährtes und geprüftes Produkt, das eine zuverlässige Anwendung an nasalen und oropharyngalen Schleimhäuten gewährleistet. Positionsunabhängig Sorgt aus jeder Position für eine gleichmäßige Verteilung der Lösung Anpassungsfähigkeit Gibt dem Anwender die Möglichkeit, die Dosis, Konzentration und das Volumen der anzuwendenden Lösung festzulegen Einfache Anwendung Der Luer-Lock Anschluss ermöglicht eine Kombination mit allen Luer und Luer-Lock Spritzen Nasale Medikamenten- applikation MAD ® Nasal Dosierungsempfehlungen Midazolam (Dormicum ® ) 0,2 mg/kgKG; maximum 10 mg Morphin 0,1 mg/kgKG Fentanyl 0,4-2 µg/kgKG Sufentanil 1,5-3,0 µg/kgKG Ketamin (in Kombination mit Midazolam) 5 mg/kgKG

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Bei topischer AnwendungvonSchleimhaut-Lösungen

MAD®

MucosalAtomizationDevice

Ein bisher ungelöstes Problem bei der nasalen Me-dikamentengabe stellt die Applikationstechnik dar.Werden flüssige Substanzen direkt mit einer Sprit-ze in die Nase oder den Rachen gespritzt, kann eingroßer Teil der Flüssigkeit an derRachenhinterwandhinunterlaufen. Im ungünstigsten Fall kann es zueiner Aspiration des Medikamentes kommen. Einegute Lösung dieses technischen Problems stellt dasMucosalAtomisationDeviceMAD®dar.

DasMAD®wird auf eine Standard-Spritze aufge-setzt und zerstäubt dasMedikament beim Spritzendurch die feinen Düsen an der Spitze. DasMedika-ment legt sich wie ein feiner Nebel auf die Schleim-haut und kann optimal resorbiert werden.

Nasale Applikation von Notfallmedikamenten:■ Nasale Gabe vonMidazolam, Ketamin, Morphin

und Fentanyl möglich undWirkung untersucht■ Wirkungseintritt annähernd so schnell wie bei

intravenöser Gabe■ Schneller und problemloser Applikationsweg

im Vergleich zum intravenösen oder rektalenZugangsweg

■ SchnellererWirkungseintritt bei zerebralemKrampfanfall im Vergleich zur rektalen Applika-tion

■ Kostenersparnis durch die Verwendung von vor-handenen i. v. Medikamenten, keine Vorhaltungvon speziellen Rectiolen nötig

MAD®

Zur nasalen Applikation topischer LösungenDasMAD® ist ein bewährtes und geprüftes Produkt, daseine zuverlässige Anwendung an nasalen und oropharyngalenSchleimhäuten gewährleistet.

Positionsunabhängig■ Sorgt aus jeder Position für eine gleichmäßige Verteilung der

Lösung

Anpassungsfähigkeit■ Gibt demAnwender dieMöglichkeit, die Dosis, Konzentration

und das Volumen der anzuwendenden Lösung festzulegen

Einfache Anwendung■ Der Luer-Lock Anschluss ermöglicht eine Kombination mit allen

Luer und Luer-Lock Spritzen

NasaleMedikamenten-applikationMAD®Nasal

Dosierungsempfehlungen

Midazolam (Dormicum®) 0,2 mg/kgKG; maximum 10 mg

Morphin 0,1 mg/kgKG

Fentanyl 0,4-2 µg/kgKG

Sufentanil 1,5-3,0 µg/kgKG

Ketamin (in Kombination mit Midazolam) 5 mg/kgKG

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Manufactured by:Wolf Tory Medical, Inc.Salt Lake City, UtahUSA

MAD1220

06a

Indikation Medikamente Anwendungsgebiete MAD® Vorteil

SedierungKinder und Erwachsene■ vor medizinischen Unter-

suchungen (z.B. CT oderMRT)

■ Midazolam■ Ketamin (Ketanest)■ Sufentanil

■ Anästhesie■ Pädiatrie■ HNO■ Endoskopie■ Rettungsdienst

■ Kein venöser Zugang nötig■ Keine Schmerzen■ Dosierung kann titriert werden

Analgesie + (Anxiolyse)Kinder und Erwachsene■ Akute Verletzungen■ Krebspatienten

■ Fentanyl■ Sufentanil + (Midazolam)

■ Anästhesie■ Verbrennungsklinik■ Onkologie■ Pädiatrie■ Rettungsdienst

■ schneller Wirkungseintritt■ Kein venöser Zugang nötig

■ Epileptische Anfälle■ Opiatintoxikationen

■ Midazolam (Dormicum)■ Naloxon (Narcanti)

■ Anästhesie■ Pädiatrie■ Neurologie■ Rettungsdienst

■ Kein venöser (rektaler) Zugang nötig■ schneller Wirkungseintritt■ Schutz vor Infektionen

MAD® Schnellreferenz Bestellnummern

Produktbeschreibung Stück pro VE Partikelgröße Totraumvolumen Gesamtlänge

MAD300Instrument zur Applikation topischer Lösungen(ohne Spritze)

25 30 Mikron 0,09 ml 4,5 cm 7300MAD

MAD100Instrument zur Applikation topischer Lösungen (inklusiveSpritze)

25 30 Mikron 0,09 ml 7100MAD

Referenzen :

1. Barton ED, Ramos J, Colwell C. et al. Intranasal administration of naloxoneby paramedics. Prehospital Emergency Care 2002; 6:54-8.

2. Castner Th. Endonasale Applikation von Notfallmedikamenten. Rettungs-dienst 2005; 09:26-29

3. Fisgin T, Gurer Y, Tezic T, et al. Effects of intrannasal midazolam and rectaldiazepam on acute convulsions in children: prospective randomized study. JChild Neurol 2002; 17:123-6.

4. Yealy DM, Ellis JH, Hobbs GD, et al. Intranasal midazolam as a sedative forchildren during laceration repair. Am J EmergMed 1992; 10:584-7.

5. Davis PJ, Tome JA,McGowan FX, Jr., et al. Preanesthetic medication withintranasal midazolam for brief pedatric surgical procedures. Effect on reco-very and hospital discharge times. Anesthesiology 1995; 82:2-5.

6. El-Rakaf H, BelloLL, Turkustani A, Adenubi JO. Intranasal midazolam inconscious sedation of young paediatric dental patients. Int J Paediatr Dent2001; 11:33-40.

7. Wolfe TR, FosnochtDE, Linscott MS. Atomized lidocaine as topical anesthe-sia for nasogastric tube placement: A randomized, double-blind, placebo-controll trial. Ann EmergMed 2000; 3:421-5.

MAD®

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