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Veronika Ederer

Marco PoloHintergrundinformationen und Arbeitsmaterialien

Grundschule

Geschichte im Sachunterricht: spannend und lehrreich

Die Lehrpläne für die Grundschule fordern, dass Lehrkräfte bei ihren

Schülerinnen und Schülern Geschichts- und Zeitbewusstsein anbahnen.

Häufig haben die Kinder jedoch nur „verinseltes“ Wissen und können

bekannte Einzelaspekte nicht zu einem konkreten Geschichtsbild verbinden.

Dass Geschichte im Sachunterricht kindgerecht und spannend vermittelt

werden kann, zeigt dieses Buch. Mit vielfältigen, abwechslungsreichen

Methoden erleben die Kinder berühmte Entdeckungsreisen von der Antike

bis Amundsen und Scott nach. Die Schülerinnen und Schüler lesen, schreiben,

malen, basteln, erzählen, spielen und recherchieren anhand erprobter

Materialien. Für Lehrerinnen und Lehrer bieten einführende Texte zu jedem

Kapitel fundierte Hintergrundinformationen.

Die Themen:

Reisen in der Antike, die Entdeckungsfahrten der Wikinger, Marco Polo,

Christoph Kolumbus, die Suche nach dem Südkontinent, James Cook,

Roald Amundsen & Robert F. Scott.

Exkurs: Entdeckungsreisen von anderen Erdteilen aus

Der Band enthält:

erprobte und flexibel einsetzbare Arbeitsmaterialien zu allen Themen

fundierte Einführungstexte zu jedem Kapitel

Die Autorin: Veronika Ederer

Promovierte Ethnologin, arbeitet freiberuflich an Kindertagesstätten, Schulen und

in der Erwachsenenbildung, Lehrauftrag an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt

am Main, freiberufliche Tätigkeit für Terra Incognita e.V., zahlreiche Publikationen

im wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Bereich

www.auer-verlag.de

Auer macht Schule

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Co. Veronika Ederer

Mit Kopiervorlagen

Mit Kindern berühmte

Entdeckungsreisen nacherleben

Kolumbus,Marco Polo&Co.Downloadauszug

aus dem Originaltitel:

Download

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Marco Polo

Hintergrundinformationen und Arbeitsmaterialien

Kolumbus, Marco Polo & Co. Mit Kindern berühmte Entdeckungsreisen nacherleben

http://www.auer-verlag.de/go/dl4803

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Marco Polo

Informationen für Lehrkräfte

Die Reisen des Marco Polo

Im Jahr 1255 brachen die venezianischen Kauf-leute und Brüder Maffeo und Niccolò Polo zu dem mongolischen Großkhan nach Peking auf. Sie erhielten von ihm den Auftrag, den Papst um die Entsendung von Missionaren zu bitten, um das mongolische Volk zu christianisieren. Als sie 1269 nach Venedig zurückkehrten, war der Papst gestorben, und die Wahl des neuen Papstes zog sich hin. Um den Großkhan nicht länger warten zu lassen, brachen sie 1271 zusammen mit ih-rem Sohn und Neffen Marco Polo erneut nach Hochasien auf, durchquerten das mongolische Weltreich, reisten von Syrien aus zum persischen Golf, durchquerten Persien und das Hochland von Pamir bis nach Peking.

Der Aufstieg des Mongolenreiches

Die drei Handelsreisenden erlebten Peking und das von den Mongolen besetzte China zu sei-ner Blütezeit. Die Mongolen waren ein in ver-schiedene Stämme gegliedertes Steppenvolk, ty-pische Nomaden mit Pferde-, Kamel-, Rinder-, Schaf- und Ziegenhaltung. Das Pferd diente als Reittier und Kapitalanlage, und es verkörperte den Reichtum seines Besitzers. In der baum-losen Steppe dienten Pferde- und Kamelmist als Brennstoff. Die Menschen lebten mit ihren Her-den in den Wüsten und Hochebenen in traditi-onellen Jurten, runden Hütten aus einem sche-renförmigen Gittergerüst mit Filzbedeckung. Als Nahrung nutzten sie hauptsächlich Fleisch und Milchprodukte, dazu wurde gejagt und gesam-melt. Auf ihren saisonalen Wanderungen zu den Weideplätzen ihrer Tiere konnten die Mongolen mitunter Ackerbau mit Jagd kombinieren.Der Aufstieg des Mongolenreiches hatte seinen Ursprung im beginnenden Zusammenschluss der Steppenvölker zu größeren Verbänden. 1206

wurde Dschingis Khan zum Anführer der Stam-mesgruppen gewählt. Er griff Nachbarstaaten an und unternahm Feldzüge bis ins heutige China. Der Herrscher der Chin (Chinesen) musste dar-aufhin seine Residenz von Peking nach K’ai-feng verlegen. 1215 fiel Peking in mongolische Hand, der größte Teil Nordchinas und das Kernland der Mandschurei unterstanden Dschingis Khan. Nach der Niederschlagung eines Aufstands gegen die Mongolen im Jahr 1227 starb Dschingis Khan. 1229 wurde sein Sohn Ogodai zum Nachfolger gewählt. Dessen Sohn Möngke eroberte weite Teile des chinesischen Gebietes und drang bis Vietnam vor. Sein jüngerer Bruder Kublai Khan (1215–1294) kehrte nach Peking zurück, um den Kaiserthron zu besetzen.Kublai Khan, der 34 Jahre regierte, umgab sich mit chinesischen Beratern und stabilisierte das Reich. Unter seiner Regierung blühte der Asi-enhandel auf, aber auch der Handel mit Vene-dig und Genua, die Stützpunkte in mongolischen Territorien geschaffen hatten. Kublai Khan führte das Mongolische als zweite Verwaltungssprache ein, respektierte die chinesische Kultur und über-ließ den einzelnen Gebieten ihre Eigenständig-keit. Die Verwaltung der Regierung lag teils in mongolischen, teils in chinesischen Händen, wo-bei die Mongolen die herrschende Klasse im Land waren. Kublai Khan gewährte weitgehende Re-ligionsfreiheit für den Buddhismus und den Ta-oismus, außerdem war er dem Christentum ge-genüber sehr tolerant.

Marco Polo in China

Marco Polo blieb bis 1292 in China und bereiste im Auftrag des Großkhans die Provinzen. Er wurde mit den Sitten der Tartaren bekannt und lernte verschiedene tartarische Sprachen spre-chen und schreiben. Er berichtete dem Kaiser über die bereisten Länder und wurde auf viele vertrauliche Missionen geschickt. Durch Täfel-chen geschützt, die ihm sicheres Geleit garan-

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tierten, bereiste er das Hochplateau von Tibet, Birma und Ceylon. Er hörte auch von dem sagen-haften Land Cipangu (Japan), in dem die Tempel mit Gold gedeckt sein sollten.Marco Polo beschrieb den Hofstaat des Kublai Khans als groß, prächtig und mit Gold ausge-schmückt. An diesem Hof arbeiteten viele Be-dienstete und Handwerker, aber auch Zauber-künstler:

„Die Bettelmönche am Hof des Kaisers sind sehr erfah-ren in den Zauberkünsten. Wenn der Großkhan in der Halle beim Mahle sitzt, so steht das Essen und Trinken in einiger Entfernung zu ihm auf einem Büfett. Durch ihre Kunst bewirken die Zauberer, dass Flaschen mit Milch, Wein oder anderen Getränken von selbst die Becher füllen, ohne dass ein Bediensteter sie berührt. Die Becher fliegen dann zehn Schritt weit durch die Luft bis zur Hand des Großkhans. Sobald er diese ge-leert hat, fliegen sie wieder zurück zum Büfett. Die ge-ladenen Gäste sind Zeugen dieser Kunst.“Polo, Marco (2003): Die Wunder der Welt. Frankfurt am Main

Marco Polo beschrieb die Errungenschaften und Erfindungen des Reiches wie die Sternbeobach-tung, Papier, Schießpulver oder Kohle:

„Aus allen Bergen in dem Land Cathai gräbt man schwarze Steine, die im Feuer brennen wie Holz, und wenn sie brennen, so halten sie das Feuer eine Zeit-lang – wenn man das Feuer abends anzündet, so hält es die ganze Nacht. Die Steine geben dazu eine große Hitze ab.“ebd.

Die Familie Polo wurde während ihres Aufent-halts in China sehr ehrerbietig behandelt. Die Polos fürchteten aber um ihr Leben, sollte der Großkhan sterben und sie ungeschützt zurück-lassen, denn es drohten unruhige Zeiten. Des-halb benutzten sie eine diplomatische Mission, um zurückzureisen: Der Herrscher von Persien hatte eine mongolische Königstochter angefor-dert, und die Polos ergriffen die Gelegenheit, die Prinzessin auf dem Seeweg sicher zu ihrem Bräu-tigam zu bringen, da der Landweg zu gefährlich erschien. 1295 kehrten die Polos schließlich nach Venedig zurück.Auf seiner Rückkehr geriet Marco Polo in genue-sische Gefangenschaft und diktierte einem fran-

zösischen Mitgefangenen seinen Reisebericht. Der venezianische Reisende bekam von den Zeit-genossen den Spitznamen „Millione“, weil seine Entfernungen, Bevölkerungszahlen und Größen-angaben als groteske Übertreibungen angese-hen wurden. Marco Polos Reisebericht „Die Be-schreibung der Welt“ behandelt neben seinen tatsächlichen Reisen auch Erzählungen über an-dere Länder, von denen er nur gehört hatte. Ob-wohl viele Schilderungen unglaubwürdig waren, wurde dem Werk ein großer Erfolg zuteil. Der Be-richt beleuchtete eine neue Dimension der Welt und ließ eine wahre Modebegeisterung für China aufkommen.

War Marco Polo wirklich in China?

Ob Marco Polo wirklich China bereist hat, wird ernsthaft angezweifelt. Viele Unsicherheiten und Auslassungen, dazu mangelhafte Entfernungs-angaben und Ortsbeschreibungen lassen Wis-senschaftler vermuten, dass er nur bis Persien gekommen ist und den Rest seiner Geschichte er-funden hat. An der ersten Reise seines Vaters und Onkels wird allerdings nicht gezweifelt.Zu den generellen Unsicherheiten zählt die Be-hauptung, die Polos hätten als Kaufleute große Hoffnungen in die Handelsmöglichkeiten der Reise gesetzt. Für einen Handel war der Weg ziemlich weit, zumal man eingesetztes Kapital beispielsweise durch Räuber verlieren konnte und nicht wusste, welche Güter im Gegenzug er-wünscht waren. Außerdem scheint der Auftrag, dass die Polos den Khan mit dem christlichen Glauben bekannt machen sollten, obwohl schon viele Missionare vor ihnen dort gewesen waren, als überaus fraglich.Marco Polos Erzählung ist außerdem kein per-sönlicher Reisebericht, keine Schilderung von et-was Erlebtem, sondern eher eine sachliche histo-rische bzw. geografische Abhandlung. Er schrieb den Bericht nicht selbst, sondern diktierte ihn Jahre später dem Mitgefangenen Rustichello, der neben anderen fantastischen Berichten auch die Artussage am englischen Hof schrieb. Der Bericht weist drei große geografische Sprünge auf, wo-

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bei nur die Entfernungen von einem zum nächs-ten Ziel angegeben werden. Marco Polo gab dazu noch völlig falsche Entfernungen an, weswe-gen Schätzungen der Größe der Welt, die auf Grundlage seiner Angaben vorgenommen wur-den, falsch waren. Als gesicherte Information überliefert ist nur die Tatsache, dass Marco Polo 26 Jahre von Venedig fort war. Was er wo tat, kommt aus vielen Quellen. Seine Spur geht ir-gendwo in Persien verloren, da er wahrschein-lich auf persische Reiseberichte zurückgegriffen hat.Marco Polo beschrieb einige typische Klischees wie die Fabelwesen Gog und Magog im Osten hinter der Großen Mauer, die Alexander der Große bauen ließ, und die „Frauen-“ und „Män-nerinsel“, auf der angeblich jeweils nur Frauen und Männer lebten. Knapp zweihundert Jahre später sollte Kolumbus, angeregt durch den Be-richt des Marco Polo, den Seeweg nach China und unter anderem diese Inseln suchen.Andere Unklarheiten sind noch gravierender: In keiner der chinesischen oder mongolischen Quellen taucht der Name Marco Polo auf. Es gibt keinen Bericht über seine 17 Jahre andauernde Reise durch China und keine einzige Erwähnung seiner amtlichen Funktionen. Beispielsweise fin-det sich in den Annalen der Stadt Yangzhous, die er drei Jahre lang regiert haben soll, kein Hinweis auf ihn, und sogar seine eigenen Be-schreibungen von dieser Stadt sind äußerst dürf-tig. Überhaupt ist von anderen europäischen Be-suchern in den Quellen nur selten die Rede; es wird zum Beispiel nur erwähnt, dass ein kräf-tiges europäisches Pferd Aufsehen in Peking er-regt haben soll. Auch die Personennamen blei-ben ein Rätsel. Marco Polo nennt den Namen des Großkhans auf Persisch, wo er ihn doch nach 17 Jahren am Hof auf Mongolisch gekannt ha-ben müsste. Ebenso werden andere Personen-namen vom Hof des Kublai Khan selten (3 von 60) auf Chinesisch genannt.Beschreibungen des Kaiserpalastes in Peking, so zum Beispiel die Rasenflächen des Palastgartens – Gras wurde als Brutstätte für Stechmücken an-gesehen und ausgerissen – sind eher Märchen als

realistische Schilderungen. Marco Polo erwähnte zwar Papier und Papiergeld, nicht aber die ty-pischen chinesischen Schriftzeichen oder Bücher (in China war der Buchdruck schon verbreitet, während man in Europa noch mit dem Gänsekiel schrieb). Er beschrieb Lebensmittel, aber nicht die Sitte, mit Stäbchen zu essen, und Orte, an denen Tee angebaut wurde, nicht aber den Tee selbst oder die üblichen Einladungen in Teehäu-ser. Weiterhin verschwieg er den Brauch der Chi-nesen, den Frauen die Füße einzuschnüren, und das Fischen mit abgerichteten Kormoranen, was einem Europäer mit Sicherheit aufgefallen wäre. Und zu guter Letzt schrieb er kein einziges Wort über die Chinesische Mauer.War Marco Polo wirklich in China?

Arbeitsmaterial für den Unterricht

Das Thema „Marco Polo“ kann gut in einer Stunde besprochen werden. Die Kinder werden zunächst mit China und den Mongolen zur Zeit Marco Polos vertraut gemacht und erfahren Ein-zelheiten über seine Reise (S. 42). Hier sollte mit einer großen Asienkarte an der Wand gearbei-tet werden. Später erhalten die Kinder das Ar-beitsblatt „Der Entdecker Marco Polo“, das ge-meinsam besprochen wird (S. 43 – 44). Die beiden Fragen können im Unterricht oder zu Hause be-antwortet werden. Wichtig ist die Frage nach Ko-lumbus, da sie zum nächsten möglichen Thema überleitet. Auf das Informationsblatt „Wertvoller Stoff – Papier“ (S. 45) können die Schüler ein Stückchen handgeschöpftes Papier einkleben, das die Lehrkraft mitbringt. Handgeschöpftes Pa-pier kann man im Bastelladen, im Schreibwaren-laden oder im Dritte-Welt-Laden kaufen.Die Kinder sollten aber auch erfahren, dass ei-nige Wissenschaftler an Marco Polos Reise zwei-feln, und weshalb. Die verschiedenen Gründe können gemeinsam erarbeitet und in Spalten an die Tafel geschrieben werden (s. S. 48). Die Schü-ler sollten lernen, dass man nicht alles glauben sollte, was landläufig behauptet wird. Sie sollen mit den Anregungen der Lehrkraft alle Gründe

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für und gegen die Aussage erörtern und sich am Ende selbst eine Meinung bilden können – was glauben sie selbst?Zum Thema China bekommen die Kinder kopierte Vorlage für das chinesische Puzzle „Tangram“ (S. 49). Sie sollen die jeweils sieben einzelnen Teile des Puzzles sehr sorgfältig entlang der Li-nien ausschneiden und mischen. Danach kön-

nen sie versuchen, die Tiere nachzulegen. Die „fertigen“ Tiere, die in Schwarz klein neben den Puzzleteilen abgebildet sind, können helfen. Sollte diese Hilfestellung nicht genügen, kann die Lehrkraft das komplette Arbeitsblatt als Fo-lie auf den Overheadprojektor legen. Die Schü-ler können dann die Anordnung der Einzelteile noch besser nachvollziehen.

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In den Jahren 1271–1275 – so heißt es – reisten die Brüder Niccolò und Maffeo Polo zusammen

mit ihrem Neffen und Sohn Marco Polo von Venedig aus nach Kambaluk, dem heutigen Peking, in

China. Sie wollten Kublai Khan treffen, den Herrscher des Mongolenreiches und Enkel des Dschin-

gis Khan, und mit Gewürzen und kostbaren Stoffen handeln.

Der Kaiserpalast in Peking

Der junge Marco Polo berichtete ausführlich von seiner Reise: Er beschrieb z. B. die Wüste Gobi

und schilderte das Reitervolk der Mongolen, die mit ihren Herden umherzogen und in Jurten lebten.

1275 erreichte er zusammen mit seinem Vater und seinem Onkel Kambaluk und wurde Gast von

Kublai Khan.

Der Mongolenherrscher war von Marco Polos Klugheit so beeindruckt,

dass er ihn zu seinem Privatsekretär machte. Marco Polo reiste in

Kublai Khans Auftrag in ganz China umher. Die Familie Polo

wurde während ihres Aufenthalts bei Kublai Khan sehr gut

behandelt.

Erst 1295 kehrten sie, nach 24 Jahren der Reise, nach

Venedig zurück. 1298 geriet Marco Polo in Kriegs-

gefangenschaft und diktierte einem Mitgefangenen

seinen umfangreichen Bericht über die Reise nach

China, den er „Die Beschreibung der Welt“ nannte.

Arbeits-

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Der Entdecker Marco Polo Name: Klasse:

Die Chinesische Mauer

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Doch weil die Leute seine Schilderungen für zu fantastisch und übertrieben

hielten, glaubte ihm niemand. Marco Polo berichtete auch von der Erfindung

des Papiers, des Schießpulvers und der Schrift, und dass er zum ersten Mal ein

Feuer werk sah. Er erzählte außerdem von der unermesslich reichen In-

sel Cipangu (Japan), wo der Palast des Königs mit Goldplatten ge-

schmückt sein soll.

Mit der Strecke, die er auf seiner Reise zurückgelegt hatte, ver-

schätzte er sich allerdings, weshalb man glaubte, die Welt sei viel

kleiner, als sie eigentlich ist. Marco Polo verstarb 1324 verarmt in

Venedig. Viele hielten ihn für einen Lügner.

Frage 1: Kannst du dir vorstellen, warum die Leute an Marco Polos Erzählungen zweifelten?

Frage 2: Fast 200 Jahre später wurde ein anderer berühmter Seefahrer von Marco Polos Bericht

so beeindruckt, dass er versuchte, China von Spanien aus mit dem Schiff zu erreichen.

Wer war es?

Arbeits-

blatt

Der Entdecker Marco Polo Name: Klasse:

Marco Polo

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In chinesischen Quellen wird Papier etwa um 105 n. Chr. erwähnt, als der kaiserliche Hofbeamte

Ts’ai Lun einen Stoff zum Beschreiben herstellte – wie er dies erfand, ist nicht geklärt. Der Faser-

brei, den er verwendete, bestand aus Maulbeerbaumrinde, Hanf, Lumpen und alten Fischernet-

zen. Diese Mischung wurde mit einem Mörser angerührt. Der Hofbeamte selbst nahm ein unrühm-

liches Ende, als er sich das Leben nahm, um einer Bestrafung für Hofintrigen zu entgehen. Seine

Erfindung aber verbreitete sich in China. Papier wurde nicht nur als Schreibpapier, sondern auch

zu Taschentüchern, Packpapier und Toilettenpapier verarbeitet. Als chinesische Papiermacher

von den Arabern gefangen genommen wurden, verbreitete sich die Erfindung auch im Westen. Da

hier aber kein Maulbeerbaum zur Verfügung stand, fertigten die Araber ihr Papier ausschließlich

aus Lumpen. Von Samarkand über Bagdad, Damaskus und die marokkanische Küste verbreitete

sich Papier in das maurische Spanien. Die erste europäische Papiermühle wurde 1276 in Italien

errichtet. In Deutschland entstand die erste Papiermühle 1389/90 bei Nürnberg.

handgeschöpftes Papier

Informations-

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Wertvoller Stoff – Papier Name: Klasse:

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57. Kapitel: Die Stadt und die Wüste Lop

Die große Stadt Lop liegt an der nordöstlichen Grenze der Wüste Lop. Seine Einwohner sind Muslime und müs-sen dem Großkhan Steuern zahlen. Jeder Wüstenreisende legt in der Stadt Lop eine Rast ein, um sich und seine Tiere zu stärken. Er kauft dort Nahrung für sich und seine Tiere und zieht dann in die Wüste.Die Wüste Lop der Länge nach zu durchqueren, so sagt man, würde ein Jahr dauern. Durch ihre schmalste Stelle benötigt man hingegen nur einen Monat. Überall sind Berge und Täler aus Sand. Es gibt fast nichts Essbares, aber entlang des Weges findet man Trinkwasser, ausreichend für fünfzig oder hundert Menschen mit ihren Tie-ren. Im Abstand von einem Tag oder einer Nacht gibt es Wasserstellen, von denen zwar einige ungenießbar sind, aber alle anderen Wasserstellen sind für die Reisenden sehr nützlich.Folgendes erzählt man sich von der Wüste Lop: Wenn einer der Reisenden nachts zurückbleibt oder sich von seinen Gefährten entfernt und wieder zu ihnen zurückkehren möchte, dann hört er Geisterstimmen, die mit den Stimmen seiner Gefährten sprechen. Sie rufen seinen Namen, und wenn er ihnen folgt, dann führen sie ihn der-artig in die Irre, dass er seine Karawane nie mehr findet. Auf diese Weise sind schon viele spurlos verschwun-den und in der Wüste gestorben. Manche Menschen erzählen auch, dass sie diese Stimmen am Tag gehört ha-ben, dazu auch Musik und Trommeln.Nun wisst ihr, was es heißt, diese Wüste zu durchqueren, und wie beschwerlich dies ist.

Aufgabe: Du bist ein Bewohner der Stadt Lop. Ein Kaufmann kommt zu dir und fragt dich um Rat,

was er zu beachten hat, wenn er mit seiner Karawane durch die Wüste ziehen möchte.

Was erzählst du ihm? Sprecht in Zweiergruppen.

Frage 1: Wodurch ist die Stadt Lop wohl so groß und reich geworden?

Frage 2: Was könnten die Geisterstimmen wohl sein, die man angeblich nachts in der Wüste

hört?

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Aus Marco Polos Tagebuch Name: Klasse:

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84. Kapitel: Der Palast des Großkhans

Während der Monate Dezember, Januar und Februar wohnt der Großkhan in seinem Palast in der Hauptstadt Canbaluc. Der Palast ist von einer langen und sehr dicken weißen Mauer umgeben. Die Mauer mit Zinnen hat fünf Tore. Das große mittlere Tor wird nur geöffnet, wenn der Khan ein- und ausgeht. An der Mauer stehen in den Ecken insgesamt acht Gebäude mit den Waffen des Herrschers.In der Mitte der Mauern erhebt sich der Kaiserpalast. Er ist höher als die ihn umgebenden Gebäude. Die Wände der riesigen Räume sind mit Gold und Silber ausgekleidet, sie sind mit Reitern, Drachen und Vögeln verziert. Das Dach des Palastes ist leuchtend lackiert und glitzert in allen Farben. Zwischen dem Palast und den Mau-ern liegen Wiesen und wachsen stattliche Bäume. Alle möglichen Tiere werden hier gehalten, weiße Hirsche und Damhirsche, Rehe und Moschusochsen. Außer auf den Wegen, die für die Menschen angelegt sind, wei-den und lagern überall Tiere.In der nordwestlichen Ecke des Palastes ist ein Teich angelegt. Der Großkhan hat angeordnet, dass unterschied-liche Fische dort eingesetzt werden, und jeder Wunsch nach einem Fischgericht kann ihm erfüllt werden. Der Teich wird von einem kleinen Bach gespeist, dessen Ein- und Ausgang mit Gittern versehen wurde, damit die Fische nicht davonschwimmen können.In nördlicher Richtung vom Palast hat der Khan einen Hügel aufschütten lassen, der etwa 30 Meter hoch ist. Er ist mit Bäumen bepflanzt, die das ganze Jahr über Blätter tragen. Immer, wenn der Khan von einem schö-nen Baum hört, so lässt er ihn ausgraben und mit Elefanten auf den Berg tragen. Oben auf der Kuppe des Hü-gels erhebt sich ein grünes Schloss. Außerdem hat er angeordnet, die ganze Anhöhe mit grünem Stein zu bele-gen, daher der Name „Grüner Hügel“.

Aufgabe: Zeichne den Kaiserpalast mit seinen verzierten Wänden und Dächern und dem Park,

in dem er liegt.

Frage 1: Wie heißt die Stadt Canbaluc heute? Schau in deinem Atlas nach.

Frage 2: Welche Bäume kennst du, die das ganze Jahr ihre Blätter behalten?

170. Kapitel: Das Königreich Lanbri

Im heidnischen Lanbri herrscht ein König, der dem Großkhan Steuern zahlt. Überall im Land gibt es Holz und teure Gewürze. Etwas Absonderliches erwähne ich noch: In diesem Königreich leben behaarte Menschen mit einem Schwanz, länger als 20 cm. Die Schwänze sind so dick wie die der Hunde. Diese Eingeborenen wohnen in den Bergen, nicht in der Stadt. Außerdem lebt das Einhorn in Lanbri.

Frage 3: Was könnten die behaarten Menschen mit Schwanz wirklich gewesen sein?

Frage 4: Welches weitere Tier macht den Bericht für uns unglaubwürdig?

Arbeits-

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Aus Marco Polos Tagebuch Name: Klasse:

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Tafelbild: War Marco Polo in China?

Der Reisebericht selbst ist fraglich, da …

– … es eigentlich kein Erlebnisbe-richt, sondern eine historische/geografische Abhandlung ist.

– … seine Spur irgendwo in Persien verloren geht; vermutlich wurde auf persische Reiseberichte zurückgegriffen.

– … er drei geografische Sprünge enthält; nur die Entfernungen zum nächsten Ziel sind ange-geben.

– … Marco Polo ihn nicht selbst schrieb, sondern einem Mit-ge fangenen diktierte.

War Marco Poloin China?

Hinweise in chinesischen Quellen?

– In keiner chinesischen/mon go-lischen Quelle taucht der Name Marco Polo auf.

– Es existiert kein Bericht über seine 17 Jahre andauernde Reise durch China.

– Es gibt keine einzige Erwähnung seiner amtlichen Funktionen (in den Annalen der Stadt Yangzhous, die er drei Jahre lang regiert haben soll, ist kein Hinweis auf ihn zu finden; seine Beschreibungen von dieser Stadt sind äußerst dürftig).

Der Grund für die Reise istunsicher:

– Hoffnung auf Handelsmöglich-keiten? Kontra: der Weg war weit; Gefahr, durch Räuber Kapital zu verlieren; Unsicher-heit, welche Güter im Gegenzug erwünscht waren

– Die Polos als christliche Missionare? Kontra: Schon viele Missionare sind vor ihnen dort gewesen.

Inhaltliche Fehler undAuslassungen:

– Fabelwesen und Klischees(Fabelwesen Gog und Magog, „Frauen-“ und „Männerinsel“)

– der Name des Großkhans und andere Personennamen vom Hof sind auf Persisch genannt, nicht auf Mongolisch

– Beschreibungen des Kaiserpalas-tes (Rasenflächen) ungenau

– wichtige Besonderheiten werden nicht erwähnt (Schrift, Essen mit Stäbchen, Tee oder Teehäuser, Einschnüren der Füße der Frauen, Fischen mit abgerichteten Kormoranen, die Chinesische Mauer)

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Spiel Das chinesische Tangram Name: Klasse:

Ente

Gans

Schwan

Katze

Fuchs

Hund

Rabe Pferd

Reiter

nach: Schreiber/Xuang (1999)

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Arbeitsblatt: Märchen von den Inuit und den Wikingern (Seite 35)

Frage 1:

Auch an die Schuhsohlen war Fell genäht, mit der Wuchsrichtung nach vorne. So rutschten die Inuit auf dem Eis nicht aus.

Frage 2:

Die Steinhaufen, auch Inukshuk genannt, dienten als Wegmarkierung in Schnee und Eis.

Arbeitsblatt: Der Entdecker Marco Polo (Seite 44)

Frage 1:

Die Leute glaubten ihm nicht, weil die Beschreibungen für die Zeit zu fantastisch waren. Auch heute gibt es genug Gründe, an seiner Reise zu zweifeln. Marco Polo hat seine Erlebnisse nicht selbst nie-dergeschrieben, sondern im Kerker einem Mitgefangenen diktiert, der neben anderen fantastischen Berichten auch die Artussage am englischen Hof schrieb. Marco Polo hat außerdem keine eindeutigen Beweise von seiner Reise mitgebracht.

Frage 2:

Christoph Kolumbus. Er las die Reiseberichte von Marco Polo und errechnete daraus die Entfernung, die er mit dem Schiff nach Asien zurücklegen müsste.

Arbeitsblatt: Aus Marco Polos Tagebuch (Seite 46)

Frage 1:

Die Stadt Lop ist so reich geworden, weil jeder, der die Wüste durchqueren will, dort rasten und seine Vorräte auffüllen muss.

Frage 2:

Es könnte der Wind sein. Vielleicht hat der Reisende aber auch wirklich die Stimmen seiner Kame-raden gehört und sich nur in der Richtung getäuscht.

Arbeitsblatt: Aus Marco Polos Tagebuch (Seite 47)

Frage 1:

Es ist Peking.

Frage 2:

Bei uns vor allem Nadelbäume: Fichte, Tanne, Kiefer, Eibe, Wacholder etc.

Frage 3:

Es könnte sich um Affen gehandelt haben.

Frage 4:

Das Einhorn.

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Grafik: Julia FlascheFotos: Veronika EdererAutor: Veronika Ederer

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