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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

 Verlag: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbHZülpicher Str. 10, 40196 DüsseldorfGeschäftsführer: Dr. Karl Hans Arnold,Patrick Ludwig, Hans Peter Bork, Johannes Werle,Tom Bender (verantwortl. Anzeigen), Stephan Marzen

Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH,Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf

Anzeigen: Michael Kowalle (Regionale Verlags - leitung Kreis Kleve), Kontakt: Anke Rennings, Telefon 02821/59838,E-Mail: [email protected] undMatthias Schaum, Telefon 0281/14352,E-Mail: [email protected]

Redaktion: Rheinland Presse Service GmbH,Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf,José Macias (verantwortlich), Jörg Mehl, Christian Hensen, Ilka Platzek, Sebastian Meurer, Antonia Kasparek.

Mitarbeit: Sabine Hannemann, Rita Hansen, Jutta Langhoff, Brigitte Bonder, Marc Cattelaens, Rainer Kaussen, Margret Linßen Grafische Unterstützung:Jenny Möllmann, Pre-Press-Services GmbH

Titelfoto: Fotolia/cristovao31

Impressum

Wohl keine andere Jahreszeit wird so hingebungsvoll besungen wie der Frühling. Jetzt, wo die Tage länger und heller werden, die Sonne sich

immer öfter durch die Wolken wagt, wenn es also endlich wärmer wird nach der langen Winterzeit, wenn die Vögel zwitschern und die ersten Blumen blühen, dann wird es auch den Menschen leichter ums Herz. Es drängt sie hinaus ins Freie, in die Na-tur, aber auch in Biergärten und Einkaufsmeilen. Eine Zeit der Frühlingsfeste steht an, des fröhlichen Miteinanders, der Begegnung. Und der Musik. Natürlich fl attert des Frühlings blaues Band auch am Niederrhein. Auf den folgenden Seiten dieser Ausgabe lesen Sie, wie die Mode wird in Frühling und Sommer, also was „man“ trägt – und „frau“ sowieso. Wir berichten, auf welche frischen kuli-narischen Genüsse sich die Niederrheiner in die-sen hellen Tagen freuen dürfen – auf das königli-che Gemüse Spargel selbstverständlich, auf junge Kartoffeln und bald schon auf rotbäckige Erdbee-ren. Sie gehören zum Frühling wie die vielen Fes-te, die allüberall gefeiert werden, wie Konzerte,

Er ist‘sEr ist‘sFrühling lässt sein blaues Band

Wieder flattern durch die Lüfte;

Süße, wohlbekannte Düfte

Streifen ahnungsvoll das Land.

Veilchen träumen schon,

Wollen balde kommen.

— Horch, von fern ein leiser Harfenton!

Frühling, ja du bist‘s!

Dich hab‘ ich vernommen!

Eduard Mörike(Erstdruck 1828)

Märkte und manches mehr – auch über das, was an Veranstaltungen in den kommenden Wochen ansteht, berichten wir auf den folgenden Seiten.Und auch das gehört zum Frühling: Die Welt wird mobiler, der Mensch bewegt sich wieder mehr. Auf dem Fahrrad, mit dem Motorrad, mit dem Auto. Mancher unterschätzt, wie eingerostet sei-ne Fähigkeiten seit der vergangenen Freiluftsai-son sind - ein Fahrsicherheitstraining ist derzeit ganz sicher ein Tipp für eine Veranstaltung, die Spaß macht und Nutzen bringt. Er ist also da, der Lenz. Freuen Sie sich darüber, dass der Spargel wächst, die Welt grün ist und ver-hext, wie einst die Comedian Harmonists ihrer Veronika sangen. Vielleicht machen Sie es sogar den Mädchen im Liede nach und singen ab und zu mal „Tralala“. Viel Spaß dabei – und natürlich auch beim Lesen der folgenden Seiten. Ihr Team vonFrühling am Niederrhein  

Der Lenz ist da!

Inhalt

Goch............................................... 6–9

Xanten......................................... 10–15

Moers........................................... 16–17

Geldern....................................... 18–23

Kleve.......................................... 26–28

Kalkar............................................... 29

Rees.................................................. 33

Wesel.......................................... 34–36

Dinslaken......................................... 37

Duisburg.................................... 38–39

Kamp-Lintfort................................ 40

Neukirchen-Vluyn........................... 41

Bedburg-Hau............................. 42–43

Modefrühling 4–5Gastronomie 24–25Garten 30–31Gewinnspiel 32Ausflugstipps 44–45Fahrsicherheit 46

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XXantenFRÜHLING AM NIEDERRHEIN

Er ist‘s

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Sie sind ein ganz großes Thema in dieser Mode-Saison: Streifen. Auf den Modeschauen von Berlin bis Paris stand das Muster schon im Mittelpunkt und begeisterte die Modeexperten.

Auf Streifzug durch den Mode-Frühling

Mode

Ursprünglich zierten die Streifen die Hemden der Fischer. Doch schon seit den 1930er Jahren gehört das Muster immer wieder zu den Favoriten der De-

signer – seit Coco Chanel (1883-1971) dieses Dessinfür die High Fashion entdeckte. Damals hat die Grande Dame der Mode die gestreiften Shirts während eines Urlaubs in der französischen Bre-tagne entdeckt und später für ihre Kollektion neu adaptiert.

Allerdings ist der modische Umgang mit Strei-fen seither nicht ohne Tücken. „Generell gilt: Je größer und kontrastreicher der Streifen ist, des-to mehr trägt er auf“, erklärt die Stilexpertin und Buchautorin Katharina Starlay. Deshalb sollten nur große Menschen dazu greifen.

Doch allein die Größe ist nicht entscheidend, betont Starley. So wirken Streifen auf festen Stof-

fen meist harmonischer als auf fl ießenden Materialien. Sie rät: „Ruhig auch mal

andere Formen dieses Musters auspro-bieren – wie beispielsweise diagonal verlaufende Streifen, die bei körper-betonten Silhouetten toll aussehen.“Auch wenn Streifen eines der Top-Themen in diesem Sommer

für beide Geschlechter sind, be-tont Stilberaterin Stephanie Zar-nic. „Allerdings muss man sich darüber klar sein, dass Streifen immer ein Hingucker sind. Deshalb sollte man sich genau überlegen, ob und was man gern betonen möchte.“

Dabei spielen auch die Sehgewohnheiten des Be-

trachters eine Rolle: „Bei Querstreifen bewegt sich

das Auge des Betrach-

Modefi rmen setzen derzeit auf Streifen in ihren Kollektionen – wie zum Beispiel Comma.

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Cinque bringt das angesagte Streifen-Muster auf eine Tasche.

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

ters von links nach rechts und dann wie-der zurück. Dabei wird automatisch das Volu-men der Trägerin ab-gescannt.“ Das bedeu-tet: „Trägt eine Frau mit üppigen Propor-tionen also Querstrei-fen, kann das durchaus auftragen“, erläutert

Zarnic. „Längsstreifen dagegen lassen das Auge den Körper der Länge nach wandern. Deshalb können Nadelstreifen den Körper optisch verlän-gern.“ Zarnics Tipp lautet aber auch: Streifen nur an schmalen Körperpartien einsetzen.

Bluse in Nadel-streifen-Muster

von s.Oliver Black Label.

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Dezente Streifen für Männer zeigt auch Etro.

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Auf der stilistisch sicheren Seite ist man immer, wenn man zum Streifenlook einen unifarbenen Blazer kombiniert. „Trägt man beispielsweise eine schmal geschnittene Jacke über einem Rin-gelshirt, nimmt das Auge die Streifen nur als Teil des Ganzen wahr“, erklärt Zarnic.

Doch es gibt durchaus Figurtypen, an denen Querstreifen das Mittel der Wahl sind, fi ndet Stilberaterin Lydia Maier. „Sehr große Frauen können dieses Muster gezielt einsetzen, um die Proportionen zu unterteilen.“ Sie plädiert dafür, bei diesem Muster auf den Untergrund zu ach-ten: So können Streifen auf dunklem Grund auch bei Menschen mit kräftiger Figur gut aussehen.

Andrea Abrell

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Marc Cain zeigt mit diagonal verlaufenen Streifen in mehreren

Farben eine tolle Alternative.

Das Sommerkleid von Etro zeigt einen Mix aus Blumen und

Streifen.

Alberto zeigt gestreifte Shorts zur gestreiften Bluse

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Drei Tage lang, von Karsamstag bis Ostermontag, kehrt das Mittelalter zurück – beim Ostermarkt am Kloster Graefenthal.

Händler und Handwerker, Ritter, Gaukler und Spielleute: Der Ostermarkt am Kloster Graefen-thal entführt Besucher aus der ganzen Region ins Mittelalter - stilecht mit Kampfspektakel, Ring-Ste-

chen für Freizeitreiter und einem mächtigen Heerlager.Ritterkämpfe, Bruchenballspiel, Bogenschießen und Kampf

zu Pferde werden vorgeführt auf diesem Ostermarkt des Jahres 1248. Über die Grafschaft Geldern herrscht

der gute Graf Otto II. Auf Bitten seiner Gemahlin Margarethe von Kleve hat er das Kloster Grae-fenthal gestiftet. Nun also stehen Feierlichkei-ten an, wie sie das Gelrische Oberquartier noch nie gesehen hat. Es sind viele Gäste eingeladen: ehrenvolle und kampferprobte Rittermönche des Templerordens werden aus verschiedenen

Komtureien kommen, um sich bei der Heer-schau dem staunenden Volke zu präsentieren.

Mittelalter erleben – zu Ostern

Goch

Ein Markt wird gehalten mit Waren und Speisen aus aller Herren Länder, es wird auch zu Pferde gekämpft, die Ritter zeigen ihr Geschick an den Waffen.

Auch für Kinder gibt es viel zu erleben. Sie können sich zum Beispiel knallige Ritterkämpfe anschauen und einen drolligen Narr, oder betrachten, wie die Leuten im Mittelalter gelebt ha-ben. Sie dürfen sich schmutzig machen, mit den Händen essen, Schwertkampf üben, Bogenschießen, Stockstoßen, Brötche ba-cken, Filzen, Modellieren und noch viel mehr. rps

INFO Öffnungszeiten: Samstag, 15. April, 11 bis 22 Uhr, Sonntag, 16. April, 11 bis 21 Uhr, Montag, 17. April, 11 bis 18.30 Uhr. Eintritt: Erwachsene 7 Euro, Kinder 0-4 Jahre gratis, Kinder 5-12 Jahre 3 Euro, ermäßigt 5 Euro, Familienkarte (zwei Erwachsene und drei Kinder) 20 Euro. Und: Gewandete bekommen 2 Euro Rabatt.

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Mutige Ritter zeigen ihre Kampfeskunst

beim mittelalter lichen Ostermarkt am Kloster

Graefenthal in Asperden.

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN Goch7

Jupiter kommtDie Volkssternwarte Niederrhein hat einen neuen Standort in Goch-Kessel.

Im April rückt mit Jupiter langsam aber stetig der größte Planet unseres Sonnensystems in die Beobachtungssituation, später im Sommer vom schönen Ringplaneten Saturn gefolgt“, er-klärt Hartmut Sittel, der Vorsitzende der Volkssternwarte Nie-

derrhein. Noch ist am neuen Standort in Goch-Kessel nicht alles so fertiggestellt, wie es sich die Mitglieder der einzigen Sternwarte im Kreis Kleve wünschen würden. Nach den Anstrengungen des zwei-maligen Umzugs sind die Hobbyastronomen jedoch wieder so weit, wie sie es vor rund zwei Jahren waren.

Der Verein bildete sich, nachdem sich 1983 astronomisch Inter-essierte zu einer Ausstellung in Kleve trafen. Dort bezeugten so vie-le Besucher Interesse, dass ein Verein ins Leben gerufen wurde. In den Anfängen war dieser Verein noch in Kleve angesiedelt. Zu den Beobachtungen mussten die Gerätschaften jedes Mal an den Rand des Reichswaldes gefahren werden, bis man in den 1990er Jahren beschloss, man müsse sesshaft werden. Der Verein fand seinen Platz in Goch-Nierswalde, mietete dort Gebäudeteile eines Bauern-hofes. Im Laufe der Zeit wurden drei Schutzhütten für die Teleskope errichtet. Nach über 20 Jahren am Standort musste die Volksstern-warte, bedingt durch einen Besitzerwechsel, weichen. Nicht nur die Holzhütten mussten zurückgebaut werden. Es galt auch einen neuen Standort zu fi nden, der die notwendigen Anforderungen er-füllte. Über einen Zwischenstopp in Uedem, der sich als nicht ganz optimal herausstellte, fanden die Mitglieder in Goch-Kessel einen neuen Vereinssitz. In Modul-Bauweise entstand am Scharsenweg

zügig eine erste Teleskophütte. Die Baugenehmigung für eine weite-re Hütte liegt vor, „aber wir müssen erst mal wieder auf die Beine kommen“, sagt der Vorsitzende.

Rückbau sowie Umzug waren teuer. Der Verein fi nanziert sich über die Beiträge der rund 50 Mitglieder, die Einnahmen aus den Eintrittspreisen für Besucher(-Gruppen) sowie Spenden. Jeden Freitag treffen sich die Mitglieder um 20 Uhr zum Vereinsabend. Dann wird gefachsimpelt. „Der Neuaufbau ist abgeschlossen, wir nehmen nur noch Feinarbeiten und Korrekturen vor“, berichtet Hartmut Sittel. Interessierte Einzelpersonen können ohne weiteres zu den Vereinsabenden dazukommen, gerne nach telefonischer Absprache, damit auch jemand vor Ort ist. Bei Gruppen bitten die Vereinsmitglieder der Volkssternwarte um vorherige Anmeldung. Die Vorträge, die für Schüler wie für Erwachsene gehalten werden, handeln allgemein von der Astronomie sowie darüber was Sterne und Planeten ausmacht.

INFO www.volkssternwarte- niederrhein.de oder Hartmut Sittel, Telefon 02823-9288090.

Rita Hansen

Beim Vereins-abend der Volkssternwarte Niederrhein sind auch Gäste zur Himmels-beobachtung willkommen.Fo

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

Am Gründonnerstag, 13. April, konzertieren Stringtime-Solisten in der Pfarrkirche St. Petrus in Hommersum. Kooperationspart-ner ist der Rotary Club Kleve. Am Karfreitag, 14. April, ist das Foyer des Rathauses Veranstaltungsort. Geboten wird in diesem für die Stringtime neuen Raum ein Klavierkammerkonzert mit Pianisten

und Streichern. Das große Abschlusskonzert am Oster-sonntag, 16. April, fi ndet wieder im Kastell statt.

„Stringtime NiederRhein zum Anfassen“ heißt es für Gäste bei der Akademiearbeit. Regelmäßig fi nden im Kastell während der Probentage Hauskonzerte statt. Meist nach der Mittagspause haben spontan entschlos-sene Besucher die Gelegenheit, Akademiearbeit haut-nah zu erleben.

Unterstützt wird die Stringtime NiederRhein durch verschie-dene Organisationen und Vereine wie die Volksbank an der Niers, die Stadtwerke Goch und das deutsch-polnische Jugendwerk oder auch den Rotary-Club Kleve. Und von Georg Neinhuis. Der Klavier-bauer aus Appeldorn stellt Instrumente für die Akademiearbeit zur Verfügung. rps

INFO Informationen zu allen Konzerten sowie Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro beziehungsweise 5 Euro für Eröffnungs- und Abschlusskonzert gibt es bei der KulTOURbühne im Rathaus. Dort sind auch die kostenlosen Einlasskarten zu den Konzerten in Hommersum und im Rathausfoyer erhältlich. Infos im Internet auf www.stringtime-niederrhein.de und www.goch.de.

Die Stringtime-Akademie ist ein Projekt der KulTOURbühne Goch, die künstlerische Leitung hat Prof. Gotthard Popp. In diesem Jahr sind es 54 Teilnehmer, fünf mehr als 2016. Damit ist die Akademie bis auf den letzten Platz gefüllt.

Während der Akademie laden die Musiker aus Polen, den Nie-derlanden und Deutschland zu öffentlichen Konzerten ein, begin-nend mit dem Eröffnungskonzert, das heute im Kastell stattfi ndet.

Stringtime NiederRhein: Junge Musiker geben in der Osterzeit Konzerte.

Die Streicherakademie Stringtime NiederRhein hat bis zum 16. April Nachwuchs-Talente zu Gast. Sie geben gleich mehrere Konzerte.

Stringtime NiederRhein läutet den Frühling ein

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Auf 18000 Quadratmetern in Goch, 16000 in Kleve und je 6000 Quadratmetern in Xanten und Rheinberg (hier ohne Pflanzen) bieten die Hagebaumärkte alles, was das Herz des Handwerkers und Hobbygärtners, bis hin zum Profi, begehrt. Und auch für das Leben im grünen „Outdoor-Wohnzimmer“ mit Wohlfühloasen, die dem Wunsch nach Entschleunigung nachkommen, bieten die Swertz Gartencenter ein reichhaltiges Sortiment. „Dazu gehören auch das gemeinsame Grillen und das Genießen der Ernte“, sagt Georg Hüsmann, Prokurist und Spar-tenleiter Einzelhandel für die Hagebaumärkte. „Eine Lounge-Sitzgruppe lädt zum Verweilen und Träumen ein. Da lässt unser Gartenmöbel-Sortiment keine Wünsche offen.“

Um den Garten gemütlich zu gestalten, unterstützen die freundlichen und kompetenten Mitarbeiter der Swertz-Hagebaumärkte die Kunden mit fachlicher Bera-tung, kreativen Ideen und gutem Service. Das Angebot an nostalgischen Mauern, Zäunen aller Art aus Holz, Me-tall oder pflegeleichtem WPC-Kunststoff, an Gartenbau-stoffen für die Weggestaltung wie Steine, Platten, Kies oder Pflasterung, an Pflanzsteinen, Kübeln, Kräuter-spiralen, zusammengestellt in fertigen Paketen, oder Hochbeeten ist riesengroß. „Auf diversen

Messen haben wir ein trendiges und aktuelles Sor-timent gefunden, das wir in unseren Märkten präsentieren“, erklärt Georg Hüsmann, der seit 43 Jahren für Swertz tätig ist. Im Bereich „Pools“ findet der Kunde hier eine Auswahl vom Planschbecken bis hin zum großen Familien-Pool. Schöne Holz-Gartenhäuser, Wasserspiele, Gartentei-che, Spielhäuser für Kinder, Treibhäuser zum Anbau von eigenem Gemüse oder eine Gartensauna – Swertz Ha-gebaumärkte bieten alles, was das Verweilen im Garten zu einem Vergnügen macht. Und damit dem Kunden das Abholen und der Transport von sperriger Ware erleich-tert wird, gibt es ein „Drive-in“-Tor, so dass er mit seinem Fahrzeug direkt zur Warenabholung fahren kann.

Ein großes Thema ist auch in diesem Jahr wieder das Grillen. Der Trend geht

zum Luxusgrill. „Mit der Mar-

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DER FRÜHLING KANN KOMMEN!

Die Swertz Hagebaumärkte mit ihren Gartencentern sind für die Saison 2017 bestens gerüstet und haben die Vorbereitungen für die kommende Gartenzeit abgeschlossen.

ke ‚Weber’ und unserer starken Hausmarke ‚Mister Gardener’ bie-

ten wir Grills für jeden Geldbeutel“, erklärt Georg Hüsmann. Neu ist der

Lotosgrill ohne Rauchentwicklung, deshalb ideal geeignet für Balkons und

sogar in der Wohnung. Neben dem Garten-möbel-Sortiment bieten die Hagebaumärkte

auch feine Dekorationsartikel, um Garten und Haus zu verschönern. „Wir möchten Ideen verkaufen“, sagt Hüsmann. So sind in verschiedenen Nischen Dekorati-onsvorschläge zusammengestellt, die der Kunde dann in Ruhe zuhause umsetzen kann.

Natürlich gibt es hier alles an Blumen, Stauden, Beet- und Balkonpflanzen bis hin zu Baumschulware und Bonsais - mit Frische- und Qualitätsgarantie. Gratis dazu: Tipps zur aktuellen Bepflanzung. Auch für die Pfle-ge der Gärten sind die Hagebaumärkte bestens ausge-stattet. Rasenmäher, Kettensägen, Heckenscheren und Mäh-Roboter sind hier erhältlich und werden bei Bedarf in der hauseigenen Werkstatt repariert. Da lohnt es sich, mal in Ruhe einen Einkaufsbummel durch Baumarkt und Gartencenter zu machen. Hier findet jeder die passende Ausstattung für sein eigenes gemütliches „grünes Wohn-zimmer“.

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

Am Wochenende 8. und 9. April präsentieren sich 70 Aussteller auf dem Xantener Markt. Und die Geschäfte öffnen am verkaufsoffenen Sonntag.

Mit dem Ostermarkt erwacht Xanten sozusagen aus dem Winterschlaf und läutet den Frühling ein. So ist es nur konsequent, dass die Interessen-gemeinschaft Gewerbetreibender Xanten (igx)

ihre Veranstaltung seit einiger Zeit terminlich passend „Xan-tener Frühling“ getauft hat. Die Verbindung zum Osterfest bleibt gleichwohl gewahrt: Etwa 70 Aussteller machen auch in diesem Jahr am Samstag und Sonntag (8. und 9. April) vor dem Osterwochenende einen Be-such auf dem Xantener Markt zu ei-nem abwechslungsreichen Erlebnis. Dabei ist die ganze Familie ange-sprochen: Kunsthandwerk, Ge-schenke und Dekoration, Tiere, ein hübsches Karussell und andere At-traktionen für Kinder sind ebenso zu fi nden, wie hochwertige kulinari-sche Angebote. Und am verkaufsof-fenen Sonntag können die Besucher in der gesamten Innenstadt von 13 bis 18 Uhr stöbern und einkaufen.

Xanten läutet den Frühling ein

Xanten

Zahlreiche Händler bieten frühlingshafte Angebote an – zum Beispiel außergewöhnliche Deko-Ideen.

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Frühlingsfest: Der Xantener Ostermarkt wird wieder Besucher aus der ganzen Region anlocken.

Wer den Ostermarkt in Xanten besucht, kann übrigens mit etwas Glück sogar den Osterhasen treffen, wenn der auf dem Großen Markt unterwegs ist und dort Eier an die Gäs-te verteilt. Neben einer Vielzahl von Verkaufsständen und Pavillons, wo Frühlingshaftes eindeutig groß geschrieben wird, stellt sich den Besuchern beispielsweise auch das Am-phitheater Birten durch das „Pirates Action Theater“ vor und nutzt die Gelegenheit, um auf seine Veranstaltungen auf der

Birtener Bühne hinzuweisen. NABU und das Kenia-Team des Xantener Stiftsgymnasiums sind ebenso ver-treten. Letzteres bietet Kuchen, Waf-feln und Makadamia-Nüsse an. Der Erlös fl ießt in die Finanzierung seiner Arbeit.

Rainer Kaussen

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Da kämpfen edle Ritter gegeneinander, Min-nelieder erklingen, Handwerker erledigen ihre Arbeit, ganze Familien campieren an La-gerfeuern – und niemand lässt sich von dem

scheußlichen Drachen beeindrucken, der in den Wiesen am Nordwall Feuer speit. Dort, wo Rittersleut, Gauk-ler, Marketender und viele Akteure mehr das Mittelal-ter hochleben lassen. In diesem Jahr vom 25. bis zum 28. Mai beim Siegfried-Spektakel, das zum 15. Mal sei-ne Fans nach Xanten locken wird. Vier Tage lang ist die Stadt am Niederrhein Schauplatz für eines der schöns-ten Mittelalterfeste in Deutschland. Sozusagen die ers-te Adresse für Freunde mittelalterlicher Veranstaltun-gen. Los geht‘s bereits am Himmelfahrts- Donnerstag. Tausende Besucher strömen jedes Jahr dorthin, um Sieg-fried und seine Gefährten im Turnier zu erleben. Dieses Mal können sich die Besucher auf eine neue Showtruppe mit spektakulären Stunts freuen. Zwei Mal am Tage, je-weils um 13.30 und um 16.30 Uhr, reiten die hohen Herren gegeneinander. Zudem gibt es am Freitag- und Samstag-abend eine Reitshow mit viel Feuer.

Die Bühnen sind wieder am Klevertor, an der Kriem-hild- Mühle und an der Turnierwiese nahe der Kapelle geplant. Zu den Akteuren, die man darauf bestaunen kann, gehören unter anderem die Stuntgruppe „Ar-turius“, Drache Fangdorn, Gaukler Tamino, der Narr Xander, die Flying Feuerpois, Herr Blüterich und seine Feen, Gaukler Parveus, die Trouwanten aus Holland, Spielmann Schabernackkrakeel, Zirkus Thalamus, Bau-meister Sven mit seinen Wasserspielen, Folk- Trio Rattlin Bog (nur Freitag), „Die Streuner“ (Samstag und Sonntag). Weitere Darbietungen sind noch in Planung. Eigens aus Italien reist eine Gruppe Fahnenschwenker nach Xan-ten, um auf den Wiesen für farbenfrohe und lautstarke Auftritte zu sorgen.

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INFO Öffnungszeiten: Donnerstag 11 bis 22 Uhr (Himmelfahrt), Freitag 11 bis 23 Uhr, Samstag 11 bis 24 Uhr, Sonntag 11 bis 19 Uhr; Ein-trittspreise (voraussichtlich): Erwachsene 13 Euro, Kinder 7 Euro. Historisch gewandete Gäste erhalten einen Rabatt von zwei Euro. Familien zahlen nur für das erste Kind, für alle weiteren Kinder und für Kinder im Vorschulalter ist der Eintritt frei. Wochenend-Tickets: Erwachsene 32 Euro, Kinder 16 Euro, Gewandete 26 Euro.

Ritter hoch zu Ross kämpfen um Sieg und Ehre.

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Das Mittelalter lebt: Im Mai feiert Xanten das Siegfried-Spektakel.

Rittersleut, Gaukler undein feuerspeiender Drache

Auf den Wallanlagen treibt auch der schreckliche Drache Fangdorn sein feuerspeiendes Unwesen.

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Rapunzel wird man hier wohl nicht begegnen. Dabei hat das kleine weiße Türmchen am Rand der Xantener Innenstadt durchaus etwas Geheimnisvolles: Eine Ziegelwand, dicht mit Efeu bewachsen, hält den Straßenlärm fern von die-

sem kleinen Idyll im Grünen – und das nur wenige Schritte entfernt vom historischen Zentrum Xantens. Aber dann muss man doch keine abenteuerliche Kletterpartie an langen Haarsträhnen durch-stehen, um in das Gemäuer zu gelangen: Eine Wendeltreppe an der Außenmauer sorgt für den bequemen Zugang in den „Rundturm am Westwall“. Eines von vier historischen Gebäuden, die die Stadt Xanten Besuchern als Quartier anbietet und die immer beliebter werden: Kein Wunder, verbinden diese Unterkünfte doch das Histo-rische mit dem Zeitgemäßen. Urlauber können modernen Komfort in der Architektur vergangener Zeiten genießen. Alle vier sind indi-

viduell eingerichtet, allerdings nicht barrierefrei.Das runde Türmchen am Westwall gehört dabei

zu den beiden kleinen Einheiten: Im Mittelalter als Teil der Stadtbefestigung gebaut, wurde er um 1800 in ein Gartenhaus umgewandelt. 2009 wur-de der 56 Quadratmeter große Turm vollständig renoviert, bietet heute zwei Gästen Platz und öff-net von der Dachterrasse den Blick auf Xanten aus ganz ungewohnter Perspektive.

Als Ferienhäuschen für zwei Personen ist auch das „Pesthäuschen“ konzipiert, dessen Name übrigens niemanden in Angst versetzen sollte. In dem urigen Backsteinhäuschen aus dem 16. Jahrhundert wurden wohl niemals Kranke ge-pfl egt. Höchstwahrscheinlich wurde es 1591 als Gartenhaus erbaut. Der Maler Gustav Ruhnau, nach dem in Xanten eine Straße benannt wurde, lebte etwa 30 Jahre in dem Türmchen, das mit sei-nen drei Etagen 2013 vollständig renoviert wurde.

Pest-häuschen

Die Stadt Xanten bietet Besuchern vier historische Gebäude als Quartier an.

Leben im TurmKlever Tor

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Im weißen Mitteltor erwartet die dritte Ferienwohnung die Xan-ten-Besucher – unter denen die Kurzurlauber nach wie vor die größte Gruppe bilden: Fünf bis sechs Personen fi nden im Mit-teltor eine 104 Quadratmeter große Wohnung mit Flair. „Ruhig und doch im Herzen der Altstadt gelegen, sind Sehenswürdigkei-ten und Restaurants fußläufi g zu erreichen“, beschreibt der Pros-pekt der Touristen Information Xanten anschaulich – und lenkt den Blick auch auf Xantens jün-gere Geschichte. Denn das 1392 als Teil der Stadtbefestigung er-baute Mitteltor ist nicht im Origi-nal erhalten: Es wurde im Zwei-ten Weltkrieg zerstört und später wieder aufgebaut. Bis 1544 teilte es übrigens die Stadt, die zwei Her-ren gehörte: dem Erzbischof von Köln und dem Herzog von Kleve.In Sichtweite ist schließlich das wohl imposanteste der vier histo-rischen Gebäude zu fi nden, das Gästen für Übernachtungen offen steht: das Klever Tor von 1393. Dort sind gleich drei komfortable Apartments (für maximal zwei bis vier Personen) eingerichtet, zu erreichen über das historische Treppenhaus. Für den Aufstieg in den Turm werden die Besucher durch den Urlaub in einem Stadttor belohnt, in besonderer Lage an der Nahtstelle zwischen Stadt und Grün – nahe am urbanen Leben und mit Aussicht auf den Grüngür-tel der Stadt. Rainer Kaussen

Info unter www.xanten.de

Rundturm am Westwall

Mitteltor

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

ebenso wie die vielen Stammgäste aus der Region gleich an zwei Standorten freuen können. Denn neben dem Markt wird auch der Parkplatz an der Ecke Bahnhofstraße / Westwall zum Schauplatz der Kirmes, die traditionsgemäß am Fronleich-namstag (Donnerstag, 15. Juni) um 12 Uhr mit dem Fassanstich durch Bürgermeister Thomas Görtz eröffnet und am folgenden Montagabend nach Einbruch der Dunkelheit mit einem Feuer-werk gekrönt wird.

Während der Kirmestage wird sich übrigens die Karthaus wieder in eine Krammarktstraße ver-wandeln, bei der kleine Händler ihre Waren feil-bieten.

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Die Xantener Fronleichnamskirmes (in diesem Jahr vom 15. bis zum 19. Juni) hat einen guten Namen bei Jahr-marktfans und Schaustellern gleicher-

maßen. Das hilft den Kirmes-Organisatoren in der Stadtverwaltung, immer wieder auch große attraktive Fahrgeschäfte in die Domstadt zu ho-len. Da machte beispielsweise schon einmal ein „Fliegender Teppich“ aus 27 Metern Höhe einen besonderen Ausblick über die Dächer der In-nenstadt möglich. Dazu kommen natürlich Kir-mes-Klassiker wie Music-Express oder Autoscoo-ter und mancherlei mehr.

Insgesamt dürfte es auch in diesem Jahr rund 75 Highlights geben, auf die sich die Xantener

Die Kirmesbesucher erwartet wieder ein rasantes Spektakel.

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Feuerwerk und ein fliegender Teppich

Auf der Xantener Fronleichnamskirmes geht es hoch hinaus.

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN Xanten15

Der Schottische Kulturverein holt auch in diesem Jahr die Highlands an den Niederrhein. Und trotz der Umbau-maßnahmen an den Wallanlagen wird auch diesmal der Park am Ostwall Schauplatz des Geschehens sein – das

Schottische Festival wird um etwa 100 Meter seitwärts verlegt. Eine leichte Verschiebung gibt es auch beim Veranstaltungstermin: Da in diesem Jahr die Xantener Fronleichnamskirmes auf das dritte Juniwochenende fällt, wird das schottische Festival vorverlegt, bei-spielsweise um Parkplatzproblemen aus dem Wege zu gehen. Und so freuen sich die Organisatoren darauf, ihre Stammgäste ebenso wie viele neue Fans vom 10. bis 11. Juni begrüßen zu dürfen.

Eine weitere, temporäre Änderung betrifft die Meisterschaft der Dudelsackbands, die BAG-Open. Hier bekommt der Kulturverein „Zuwachs“, da durch ihn Xanten in diesem Jahr auch Austragungs-ort des niederländischen „Continental Contest“ wird. Da für diese Veranstaltung durch unglückliche Umstände der langjährige Aus-tragungsort nicht mehr zur Verfügung steht, springen die Xantener ein. Da sie aber keine zwei Wettbewerbe hintereinander stattfi nden lassen können, entschied man sich gemeinsam mit dem nieder-ländischen Dachverband, in diesem Jahr nur einen Wettbewerb unter einem übergeordneten Namen auszurichten: die Euregio-Pipeband-Championships (Continental Contest & BAG-Open).

Bei der Dudelsackmeisterschaft kämpfen die Musiker entweder als Bands oder als Solisten um Platzierungen in ihren jeweiligen Kategorien und Schwierigkeitsstufen. Samstags ist der Tag der großen Dudelsackbands, die dem Publikum ihr Können de-monstrieren möchten, die Solisten treten sonntags gegeneinander an.

Außerdem sind als Attraktion die Highland-Games vorbereitet. Wettbewerbe, wie sie seit Jahrhunderten in Schottland ausgetragen werden. In Xanten mes-sen sich Mann- und auch „Frauschaften“ sonntags in Disziplinen wie Baumstammwerfen, Tauziehen, Gewichtweit- und -hochwurf. Da aber die Kinder und Jugendlichen nicht zu kurz kommen sollen, gibt es in Xanten auch die Mini Highland Games. Dort treten am Samstag die Kinder in Teams unter fachkundiger Anleitung gegeneinander an.

Am Samstag fi ndet auch das Highland-Dancing statt. Ein So-lo-Tanzwettbewerb, der sich besonders durch schnelle Beinarbeit und kraftvolle Sprünge auszeichnet. Sonntags wird dann ohne Wettbewerbsdruck getanzt. kau

Eine der Attraktionen beim Schottenfest: der Baumstamm-Weitwurf.

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In Xanten trägt man Rock – im Juni auch als gestande-ner Mann. Wenn man einen Kilt sein Eigen nennt.

Highlands am Niederrhein

Die Schotten kommen –

Anmarsch über die Klever Straße.

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Zwei Tage lang, am 8. und 9. April, verwandelt sich die Moerser Innenstadt in eine orange Einkaufs- und Feiermeile.

Beim Fest unter dem Motto „Oranierfest“ dreht sich alles um die einstige geschichtliche Verbindung der Grafenstadt zu ihren niederländischen Nachbarn. Am Samstag um 11 Uhr geht es los. Ab dann lädt der Werbering Moers auf

eine großzügige Flaniermeile von der Homberger Straße und Kö-niglichen Hof über Steinstraße und Altstadt bis hin zu Neumarkt und Neustraße – oder umgekehrt – zum Bummeln, Klönen und Shoppen ein.

Neben den ansässigen Einzelhändlern locken mehrere Verkaufs-, Ess- und Getränkestände die Festbesucher zu einem abwechs-lungsreichen Bummel durch die Moerser Innenstadt ein. Auf dem

Moers feiert den Frühling

Moers

Neumarkt wird zudem eine kleine Autoschau mit Schwerpunkt E-Mobilität und Cabrios zu sehen sein.

Gleichermaßen attraktiv ist auch eine Shopping-Tour durch die überwiegend kleinen Geschäfte des Altstadtdreiecks. Hier dürfen sich die Besucher ebenso wie auf der Stein- und Hom-berger Straße an beiden Festtagen auf zahlreiche besondere Angebote und diverse blumige Überraschungen freuen. Der Sonntag ist von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffen, wobei der Moerser Werbering, der das diesjährige Fest nach längerer Pause wieder in Eigenregie durchführt, weniger auswärtige, dafür besonders ausgewählte Buden zugelassen hat, so dass neben dem Früh-

Die Moerser Innenstadt wird beim Frühlingsfest zur orangen Flanier-meile.

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Darauf haben Schlagerfans gewartet: Die erste „Moer-

ser Schlagernacht“ geht am 8. April über die Bühne der Festivalhalle. Es wird eine ausgelasse-ne Party und eine lange werden: Los geht‘s um 19 Uhr, und Schluss ist erst um 5 Uhr morgens. Wer möchte und genü-gend Ausdauer hat, kann also Abend und Nacht voll auskosten und zehn Stunden lang zu den Live Auftritten der Künstler sowie der Musik von DJ Rigosa tanzen. Party-Hits und Balladen singen unter anderem Schlagerstars wie Nor-man Langen, Jörg Bausch und Partysänger Jens

Schlagerstar Jörg Bausch singt in der Festivalhalle.

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Die Moerser Schlagernacht steigt am 8. April.

Zehn Stunden Schwoofen

Büchner (bekannt als „Mallorca-Jens“; er gibt ab 19 Uhr eine Autogrammstunde).

Auftreten werden auch hoffnungsvolle Nach-wuchstalente wie Noel Terhorst, Nico Gamba, Dennis Kranz, Dirk Florin oder Miguel Luxo, die durchaus das Potential zum Schlagerstar haben.

lings-Programm die Innenstadthändler mit ihren Aktionen im Vordergrund stehen.

Das Unterhaltungsprogramm ist reichhaltig: Es reicht von Karus-sells für die kleinen Besucher über Stadtführungen und Henrietten-besuch bis hin zu bunten Bühnenprogrammen auf der RP-Bühne am Neumarkt und am „Diebels Live“ auf der Homberger Straße. Da-rüber hinaus sorgen zwei wandernde holländische Spaßkapellen im gesamten Festbereich für Musik und gute Laune. Jetzt muss eigent-lich nur noch das Wetter mitspielen, um das Moerser Frühlingsfest in diesem Jahr zu einem echten „orangenen“ Erlebnis zu machen.

Jutta Langhoff

Das wird für die Kids das Gel-be vom Ei: Am Ostermontag, 17. April, können sie von 15 bis 17 Uhr auf elf Spielplät-

zen auf Ostereier-Jagd gehen. „Die große Moerser Ostereiersuche“ ist eine Idee der Spielplatzpaten, unterstützt vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers. Letzte-res stellt die Ostereier und Naschereien, die ehrenamtlichen Paten verstecken sie. Während die Kleinen suchen, können die Großen bei Kaffee und Kuchen plaudern. „Familie Julius hat die Aktion im letzten Jahr auf ‚ihrem‘ Spielplatz Grabenstraße in Kapellen durchgeführt. Wir freuen uns, dass die Idee in diesem Jahr von so vie-len aufgegriffen wurde“, sagt Mark Boch-nig-Mathieu vom Kinder- und Jugend-büro. „Ein eigenes Osterkörbchen sollte man mitbringen. Und natürlich freuen sich alle, wenn noch jemand Kuchen oder Plätzchen mitbringt“. Damit möglichst viele Kinder etwas abbekommen, achten die Spielplatzpaten auf einen fairen Ab-lauf. Jeder darf mitmachen. Und die Teil-nahme ist kostenlos.

Auf diesen Spielplätzen wird die große Ostereiersuche angeboten: Rominter Heide, Rhein-kamper Ring (beide Rheinkamp), Oderstraße (Eick-West), Ulrich-von-Hutten-Straße (Eick-Ost),

Treibweg, Karlsplatz (beide Scherpenberg), Am Domacker, Dorfstraße (beide Schwafheim), Grabenstraße (Kapellen), Helmholtzstraße (Vinn) und Freizeitpark am See.

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Große Ostereiersuche auf elf Spielplätzen

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Buntes Marktgeschehen undUnterhaltungsprogramm am 29. Aprilin Geldern – am Samstag vor demverkaufsoffenen Sonntag.

Am 29. April, also am Samstag vor der Mobilitätsschau mit verkaufsoffenem Sonntag, veranstaltet der Gelderner Werbering sein diesjähriges „Früh-

lingsfest“. Bisher gab es die Veranstaltung als „Frühlingserwachen“ schon vor Ostern. In die-sem Jahr wird die Veranstaltung jedoch in das letzte Wochenende gepackt, an dem auch das Reisemobilfest, der Trödelmarkt in der Glocken-gasse und die Mobilitätsschau mit verkaufsoffe-nem Sonntag stattfi nden.

Die „Zutaten“ für die Veranstaltung werden in etwa gleich bleiben. Das hat einen guten Grund, denn die Veranstaltung kam bei ihren ersten zwei Aufl agen beim Publikum bestens an. Dazu wird es auf dem Gelderner Marktplatz ein bun-tes Marktreiben mit vielen Ständen geben. Dabei steht der Frühling ebenso auf dem Programm

wie alles rund um Haus und Garten: Blumen, Obst und Gemüse werden einen großen

Raum beim Frühlingsfest einnehmen. Steinfi guren, Holzdekorationen und

Honig wird man auf dem Markt ebenso fi nden wie Freizeit- und Urlaubstipps. Der Werbering Gel-dern hofft zudem darauf, dass

auch der Rassegefl ügelzuchtverein wieder dabei sein wird. Die Ausstel-

lung der Hühner und insbesondere die

Frühlingsfest am Powerwochenende

Geldern

Brutmaschine, bei der man das Schlüpfen von Küken bestaunen konnte, waren besondere Publi-kumsmagneten im Vorjahr.

Ähnlich wie beim LandLeben-Markt, versucht der Werbering, für die Veranstaltung jahreszeit-lich passende Speisenangebote auf dem Markt zu präsentieren. Besucher wer-den also an diesem Tag lecker auf dem Markt es-sen können.

Auch in diesem Jahr soll wieder ein Pagoden-zelt auf dem Markt stehen. Dort wird Unterhal-tungsmusik gespielt, und verschiedenste Grup-pen zeigen Tanzvorführungen. Gerade auch für die Kinder hat der Werbering wieder das Ani-mationsteam vom „Bellerfant“ eingeladen. Von 12 bis 17 Uhr sind zudem die Geschäfte in der Gelderner Innenstadt zum ersten Verkaufsoffe-nen Sonntag des Jahres geöffnet.

Im Anschluss an die Veranstaltung lädt um 17 Uhr die Gelderner Initiative um Janine In-genpass zu einer Menschenkette ein. Unter dem Titel „Hand in Hand gegen Rassismus“ soll ver-sucht werden, eine Menschenkette vom Markt-platz über die Glockengasse und die Issumer-straße zu bilden. rps

www.werbering-geldern.de

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Wer nicht „nur“ Radfahren, sondern das Ganze sportlich betreiben will, der ist bei Marcel Beyer gut und richtig aufgehoben. Wer dem 41 Jahre jungen Inha-ber des Fahrradfachgeschäftes „Gelderner Fahrradprofi“ beim Gespräch mit Kunden zuhört, der merkt schnell, der Mann weiß, wo-von er spricht. Er unterhält sich nicht nur mit dem Kunden, die bei-den „philosophieren“ buchstäblich über das „Bike“. Wortgewandt und gestenreich referieren sie über die Vor- und Nachteile dieses oder je-nes Ersatzteils oder eine anstehen-de Inspektion.Wer aber dem freizeitlichen Charak-ter des Radelns frönen will, ist auch beim „Fahrradprofi“ auf der Issu-mer Straße inmitten der Gelderner Innenstadt richtig aufgehoben. In seinem Geschäft findet der Kunde „normale“ Fahrräder, aber auch die besonderen Modelle. Vom Moun-tain-Bikes, mit oder ohne Elektro-antrieb, mit extra dicken Rädern wie Ballons und ausgeprägten Pro-filen, sowie Rennräder mit Mänteln, dünn wie Spaghettis. Für jeden Ge-schmack und Geldbeutel ist etwas dabei. „Im Moment sind die E-Moun-tain-Bikes“ total im Trend. Aber Fahrradkauf ist in erster Linie Ver-trauens- und Empfindungssache. Schließlich ist der Kunde bereit, eine Menge Geld in die Anschaf-fung eines neuen Bikes zu investie-ren. Das will gut überlegt sein. Des-halb ist es unser Aufgabe, die Räder

für die entsprechende Aufgabe und persönliche Biomechanik zu opti-mieren“, so Marcel Beyer zu seiner Geschäftsideologie. Für jeden Kunden würde es das pas-sende „Gegenstück“ geben, erläu-tert der Inhaber von „Fahrradprofi“ in Geldern. „Wir probieren so lange, bis es optimal passt. Das bedeutet im Klartext: Es werden saubere Bewegungsabläufe der Körpers er-möglicht. Die Winkel müssen ein-gehalten werden, um eine optimale Sitzposition zu erlangen und der Abstand muss stimmen, damit die Gelenke nicht belastet werden“. Natürlich werden die Kunden auch nach dem Kauf noch fachlich be-gleitet. Dazu gehört auch, das kos-tenlose Luftpumpen, erzählt er mit einem Augenzwinkern. Um die Wünsche der Kunden küm-mern sich insgesamt drei Leute.

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DER GELDERNER „FAHRRADPROFI“ FÜR RADPROFIS

Marcel Beyer hat sich auf sportliche Fahrweisen spezialisiert.

Marcel Beyer als Inhaber ist meis-tens im Laden zu finden, wogegen ein Zweiradmechaniker-Geselle und ein Auszubildender in diesem Fach-beruf die Werkstatt besetzten. Und „Manolo“ der kleine Chiwawa-Rüde „bewacht“ alles aus sicherem Ab-stand. Aber natürlich gibt es in dem Fachgeschäft im Zentrum der Her-zogstadt nicht „nur“ Fahrräder. Zum sportlichen Fahrgenuss gehört auch ein hoher Sicherheitsschutz. Es gibt Fahrradhelme-, Schuhe-, Handschuhe und Trikots in den ver-schiedensten Ausführungen. Oft in neonfarbenen Farbkominationen, damit die Radler gut im Straßenver-kehr zu sehen sind. Marcel Beyer bietet Bikes der füh-renden und renommierten Rad-sporthersteller an. Dazu gehört als Premiumprodukt von Diamant,

Marcel Beyer bietet Bikes der führenden

und renommierten Radsporthersteller an.

einem deutschen Hersteller aus Hartmannsdorf, in der Nähe von Chemnitz, ein Trekkingrad. Die Firma TREK ist der weltweit größte Rad-sporthersteller. Diese Produkte sind ebenso im Geschäft zu finden, wie die Bikes von Cannondale Simplon. Ständige Fortbildungen auf Messen und Schulungen sind für ihn und seine Mannschaft unerlässlich. Das Internet liefert darüber hinaus wert-volles Wissen. Für den typischen, niederrheini-schen Genuss-Pedalritter gibt es neben verschiedenen E-Bikes auch die dazugehörigen Sättel in den verschiedensten Ausführungen und für jede Anatomie. Und damit auch genügend Proviant mitgenommen werden kann, gehört ein Korb- oder Koffer mit an das Rad. Der „Fahrradprofi“ aus Geldern wünscht gute und sichere Fahrt!

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Der Trödelmarkt in der Glockengasse hat eine sehr lange Tradition. Kurz nach der Eröffnung der Fußgängerzone „Glockengasse“ fand bereits der erste

Trödelmarkt statt. Er war seinerzeit auch der An-lass für den ersten verkaufsoffenen Sonntag in der Gelderner City. Aus diesem Grunde freuen sich die Organisatoren ebenso wie die Trödler, dass der Markt in diesem Jahr auch wieder an einem Wochenende mit verkaufsoffenem Sonntag statt-

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In der Glockengasse in Geldern wird wieder getrödelt.

Trödelmarkt mit Tradition

fi ndet – am „Power-Wochenende“ am 29. und 30. April.

Von 9 bis 18 Uhr bieten die Händler an den Ständen in der Glockengasse ihre Waren an. Es darf verhandelt und gefeilscht werden. Vom alten Ölgemälde über Schallplatten, Dekorationsarti-kel bis hin zu echten Fundstücken reicht das An-gebot. Klar, dass auch für das leibliche Wohl gesorgt wird. Organisatorin Gabi Engelke vom Schwarz-brenner freut sich auf viele Aussteller und Besucher.

tig ist aber auf jeden Fall, dass jeder Anbieter für sein Fahrrad selbst haftet, teilt der Werbering mit. Man muss sein Rad übrigens nicht verkaufen, man kann es auch spenden – für Bedürftige. Die Räder können an der Info abgegeben werden – oder es kann auf dem Verkaufsausweis vermerkt werden, dass Räder, die nicht verkauft werden, für Bedürftige gespendet werden.

Auch mit dabei sind drei Gelderner Fahrrad-händler. Neben 2 Rad Hendrix aus Walbeck werden die Firma Grauthoff und der Gelderner Fahrrad-profi Ausschnitte aus ihrem vielseitigen Ange-bot präsentieren und zum Verkauf anbieten. Die Firma Kessels bietet zudem einen Nachrüstsatz an, mit dem man aus seinem Fahrrad ein E-Bike

Wer sein Fahrrad verkaufen möchte, benötigt lediglich einen Verkaufs-ausweis, den man für drei Euro im Info-Zelt des Werberings erwerben

kann. Es ist keine Voranmeldung erforderlich. Dann stellt man sein Fahrrad in einem vorberei-teten Bereich ab und überlässt die Verkaufsver-handlungen einem der vom Werbering engagier-ten Verkäufer. Am Ende der Veranstaltung holt man dann entweder den Erlös aus dem Verkauf oder aber sein nicht verkauftes Fahrrad ab. Für diesen Service werden keine Extra-Gebühren fäl-lig. Man kann aber auch selbst bei seinem Rad oder seinen Rädern stehen bleiben und die Ver-kaufsverhandlungen selbst übernehmen. Wich-

machen kann. Als neuer Dienstleister in Sachen Fahrrad wird sich auch die Fahrradstation am Gel-derner Bahnhof präsentieren. Die Polizei gibt In-formationen zur Verkehrssicherheit insbesondere bei der Benutzung von E-Bikes oder Pedelecs. Die AOK informiert zudem für Verkehrssicherheit und den passenden Versicherungsschutz.

Wenn man keine Lust zum Fahrradputzen hat, dann ist man auf der Fahrradbörse ebenfalls rich-tig. In diesem Jahre werden die Gelderner Pfad-fi nder die Fahrrad-Putzaktion durchführen. Der Schwarzbrenner sorgt für Getränke und für das leibliche Wohl gibt es sowohl einen Würstchen-stand als auch leckere Waffeln. Und auch das Kin-derkarussell dreht sich. rps

In Geldern wird der Fahrradfrühling mit der Fahrradbörse eröffnet. Mit der Volksbank an der Niers lädt der Werbering morgen zu der wohl größten Veranstaltung ihrer Art am Niederrhein ein.

Fahrrad zu verkaufen!

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN ANZEIGE

tolle Standorte.“ Kollege Pooten habe einen tollen Job gemacht und es ehre sie, dass er ihren Betrieb für die Nachfolge ausgewählt habe. In so wohlgeformte berufliche Fußstapfen zu treten, mache die Übernah-me deutlich leichter. Auch wenn es derzeit mit vielen Überlegungen, Planungen und Renovierungsarbeiten verbunden ist, freut sich das Sonsbecker Ehepaar auf die neuen Mitarbeiter, die neuen Kunden sowie die neuen Produkte. „Wir werden ein Stückchen Pooten in allen Filialen übernehmen“, verrät die Konditor-meisterin. Das dunkle „Schlesier“-Brot wird ebenso in den Regalen der anderen Geschäftsstellen Einzug halten wie die Rezeptur für die Pooten-Käsebrötchen und –Nussecken. „An der Übernahme können wir alle wachsen“, ist sich Nicola Tebart-Rosentreter sicher. Am Donnertag, 6. April, sowie am Montag, 10. April, werden sich die Türen der Bäckereifilialen unter der neuen Führung wieder öffnen.

Damit leiten die Eheleute neben dem Stammsitz in Sonsbeck neun weitere Filialen.

Das bedeutet für die Konditormeisterin viel Büroar-beit. Ihrer handwerklichen Kreativität schadet das nicht. Dank der tatkräftigen Unterstützung ihrer Mit-arbeiter findet sie immer wieder Zeit, beispielsweise neue Tortenideen, wie die Ostertorte, zu entwickeln. Im gemeinsamen Gedankenspiel mit Mitarbeiterin Ursula Peters entstehen zudem noch ganz andere Dinge. So wie die „Bastelsets“. Mit „Ein bisschen Kir-

mes für zuhause“ und „Nicht um den heißen Brei reden – den Brei lieber essen“

tüftelten die beiden Frauen mit-ten im Übernahmestress zwei

Do-it-Yourself-Mischungen aus, die die Kunden da-

heim in Angriff nehmen können. Das Kirmes-Set verspricht leckere ge-brannte Mandeln, die Brei-Kreation offen-bart nach der Fertig-stellung schmackhaf-

ten Milchreis. Diese

Wenn die „Knetmaschine“ auf den „Teilchenbeschleu-niger“ trifft, dann sind die Damen von der „Ge-bäckausgabe“ meist nicht weit. Immer wieder macht die Bäckerei Tebart nicht nur mit einem breiten Wa-rensortiment an leckeren Backwaren, sondern auch mit pfiffigen Werbemaßnahmen auf sich aufmerksam. Mal werden die zukünftig 137 Mitarbeiter mit neuen „Berufsbezeichnungen“ vorgestellt, mal erfährt man, wer seit wie vielen Tagen in der Bäckerei und Kondito-rei arbeitet.

„Unsere Stärke sind seit Jahren unsere Mitarbeiter – und das weiß ich auch zu schätzen!“, erklärt Nicola Tebart-Rosentreter. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Dirk führt die 44-Jährige den Familienbetrieb in der inzwischen fünften Generation. „Teamarbeit ist die Seele unseres Geschäftes. Hier arbeiten alle Hand in Hand.“ Daher sei es ihr auch „wirklich wichtig, dass sich die Mitarbeiter bei uns wohlfühlen.“ Seit 2005 wird an dieser Unternehmensphilosophie ganz bewusst gefeilt. „Unsere Mitarbeiter machen einen richtig guten Job. All das, was täglich anfällt, können mein Mann und ich nicht alleine schaffen. Irgendei-ner, in unserem Fall zwei, muss allerdings die Verant-wortung für das große Ganze tragen“, fasst sie die Hierarchie im Unternehmen lachend zusammen.

An diese Art zu arbeiten werden sich auch die 30 neuen Angestellten schnell gewöhnen, die mit der Übernahme der Gelderner Bäckerei Pooten in die Mit-arbeitercrew übernommen werden. „Norbert und Ute Pooten haben uns für die Übernahme ihrer beiden Bäcke-reistandorte in Geldern aus-gesucht, da sie in den Ru-hestand gehen“, erzählt Nicola Tebart-Rosen-treter. „Das ist für uns eine großartige Aus-bau-Chance, die wir zwar nicht gesucht, aber jetzt erhal-ten haben, denn es handelt sich um zwei

Nicola und Dirk Tebart-Rosentreter übernehmen die Gelderner Bäckerei Pooten. Am 6. und 10. April öffnen die neien Bäckerei-Filialen.

QUALITÄT – HAND IN HAND

„Ausflüge in die Produktion“ sorgen dafür, dass der Chefin auch ihr Verwaltungsjob schlicht Freude bereitet.

„Ich möchte ich sein. Das ist nach meiner Auffassung die gesündeste Art zu arbeiten“, beschreibt die dreifa-che Mutter den Mix zwischen Zahlen, Kalkulationen und kreativer Handwerks-Phase.

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Die Veranstaltung ist gleichzeitig auch einer der Höhe-punkte des Reisemobilfestes, das in diesem Jahr jedoch um einen Tag, bis zum 1. Mai, verlängert wird. Reisemo-bilisten aus Nah und Fern rollen alljährlich dazu in die

LandLebenStadt. Die Geschäfte der Gelderner Innenstadt sind von 12 bis 17 Uhr zum Stöbern und Shoppen geöffnet, und auch auf dem Marktplatz gibt es viel zu sehen: Eine gute Möglichkeit, sich beispielsweise mit der neuen Frühjahrsmode vertraut zu machen.

Bereits um 11 Uhr startet die Mobilitätsschau auf dem Markt-platz. Mobilität in verschiedensten Facetten steht auf dem Plan. Klar, dass nach wie vor die chromblitzenden Autos der Gelderner Autohändler im Mittelpunkt stehen werden. Aber es gibt noch viel mehr zu erleben, von der individuellen Mobilität mit dem Fahrrad, dem Auto, dem E-Bike oder dem Segway bis zur Mobilität im Al-ter. Dazu gibt es klassische Reha-Angebote vom Gehstock über den Rollator bis zum Rollstuhl. Auch dem Öffentlichen Personennah-

Die Mobili-tätsschau mit verkaufsoffe-nem Sonntag ist einer der Höhepunkte am „Power-wochenende“ in Geldern.

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Traditionell am letzten Sonntagim April, also in diesem Jahr am30. April, lädt der WerberingGeldern mit der Mobilitätsschau zum zweiten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres ein.

Chrom, Spargel, Shoppen

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN Geldern23

verkehr wird Platz eingeräumt, schließ-lich ist beispielsweise die Gelderner Linie „De Geldersche“ zu einer Erfolgs-geschichte geworden. Der Geldersche fährt auch an diesem verkaufsoffenen Sonntag und bringt die Be-sucher stressfrei und ohne Parkplatzsuche in die Innenstadt. Ein zu-sätzlicher Hingucker ist zudem in jedem Jahre der Oldtimerbus von Auto Dix. Auch das Marktparkhaus wird geöffnet sein.

Mobilität im Freizeitbereich wird durch Angebote aus dem Tou-rismus wie Fahrradtouren, Paddeltouren und Eventangeboten dar-gestellt. Ein schier unerschöpfl iches Gebiet, das immer wieder aus einer anderen Sicht betrachtet werden kann. Aus diesem Grunde nimmt der Werbering Geldern als Veranstalter gerne noch Bewer-bungen von Ausstellern entgegen. Auch die Stadt Geldern wird mit ihrem Infomobil vertreten sein und alle aktuellen Fahrradrouten, Stadt- und Regionalbroschüren sowie Veranstaltungskalender an-bieten. Das Reisebüro van Stephaudt aus Walbeck hat seit Jahren bei der Veranstaltung einen festen Stand auf dem Marktplatz.

Auch die Ape vom Schwarzbrenner ist dabei, und es wird leckere Speiseangebote geben. Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird auch in diesem Jahre der KIWANIS Club mit seinem Spargelstand sein. In unmittelbarer Nähe des Drachenbrunnens kann man frisch zube-reitete Spargelspezialitäten mit dem passenden Wein genießen oder auch Spargel für die eigene Zubereitung erwerben. Besonders be-liebt ist hier der geschälte Spargel. Die Erlöse fl ießen beim KIWANIS Club in Förderprojekte für Kinder und Jugendliche.

Einfach hinkommen und mitmachen kann jeder, der beim Rei-semobilfest vorfahren will, das vom 28. April bis zum 1. Mai statt-fi ndet. Zwanglos und unabhängig, wie es die Reise-Mobilen halt lieben. Für das Reisemobilfest steht in erster Linie der Reisemo-bilstellplatz „Am Holländer See“ in Geldern-Stadtmitte zur Verfü-gung. Falls diese Stellplatzkapazität nicht ausreicht, werden einige Ausweich-Stellfl ächen eingerichtet und ausgeschildert. Insgesamt stehen Flächen für rund 300 Reisemobile zur Verfügung - alle in der Nähe der Innenstadt und ruhig gelegen. Reise-Mobilisten können auch die Reisemobilstellplätze „Am Sportplatz“ in Geldern-Veert (Entfernung zur Innenstadt etwa drei Kilometer) oder „Am Freibad“ in Geldern-Walbeck (Stellplatzgebühr, Entfernung zur Innenstadt etwa zehn Kilometer) genutzt werden.

Beim „ReisemobilMarkt“ präsentieren sich die Gelderner Rei-semobilhändler mit ihren aktuellen Fahrzeugen verschiedener Hersteller. Zudem wartet in diesem Jahr ein ausgesprochen ab-wechslungsreiches Unterhaltungsprogamm auf die Festgäste - beispielsweise die Besichtigung der Kamelfarm in Issum, Spar-gelschlemmeressen in Walbeck oder der Tanz in den Mai mit der Michael Weirauch Band. rps

Das Reisemobil-fest zieht viele Touristen nach Geldern.

Auch ein Besuch der Kamelfarm

am Niederrhein in Issum gehört zum Programm des Reisemobil-

festes.

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

25Gastronomie

Feinschmecker sind in einem der größten Obst- und Gemüseanbaugebiete Deutschlands gut aufgehoben, denn auf den Speisekarten am Niederrhein stehen das ganze Jahr über regionale und saisonale Zutaten im Fokus.

Deutsche Verbraucher greifen immer häufi ger zu Obst und Gemüse aus der Region. Laut Ökobarometer des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bevorzugen 92 Prozent heimische

Produkte aus der Nähe. Wie praktisch, dass der Niederrhein zu den größten Obst- und Gemüseanbaugebieten Deutschlands zählt!

Hier kommen verschiedene saisonale Sorten ohne weite Trans-portwege tagesfrisch auf den Tisch – zum Beispiel Tomaten, Papri-ka, Blattsalate, Äpfel, Kartoffeln und Kohl. Beliefert werden örtliche Supermärkte, mehr Spaß macht der Einkauf auf den Bauernmärk-ten oder in einem der zahlreichen Hofl äden. Jetzt im Frühling ha-ben Erdbeeren und Spargel Saison. Besonders Walbeck ist für das königliche Gemüse bekannt, seit einigen Jahren ist der Walbecker Spargel sogar mit dem EU-Gütesiegel g.g.A. (geschützte geografi sche Angabe) ausge-zeichnet. Die EU hat damit die besondere Qualität, Tradition und Beschaffenheit des Walbecker Spargels anerkannt. Doch auch in anderen Orten der Region werden die wei-ßen Stangen angebaut, im Frühling können Genießer das „Gold vom Niederrhein“ auch bei vielen Erzeugern im Nettetal erwerben, die sich zur Gemeinschaft NetteSpargel zu-sammengeschlossen haben. In ganz Nord-rhein-Westfalen gehören sogar 140 Höfe zur Spargelstraße NRW und bieten die begehrte Köstlichkeit von Mitte April bis zum Johan-nistag am 24. Juni.

Doch die Region zwischen Rhein und Maas bringt weit mehr als Obst und Gemüse her-vor. Von Käse- und Fleischspezialitäten aus familiengeführter Landwirtschaft hin zu Saft, Bier und Likören aus kleinen Manufakturen – am Niederrhein wird Genuss groß geschrie-ben. Bei der Bauernkäserei Straetmanshof in Kerken gibt es selbstgemachten Käse und un-behandelte Milch von eigenen Kühen, fang-frische Forellen bekommt man beim Ohlmannshof in Alpen. In der Niederrhein Destille in Emmerich werden edle Brände aus heimi-schem Obst gebrannt, die Traditionsimkerei Spolders aus Geldern bietet Honig und Met, die Krautfabrik in Goch verkauft Fitmacher aus der Zuckerrübe. Frische Direktsäfte und Nektare aus der Region stellt die Obstkelterei van Nahmen in Hamminkeln her, Straußenei-er und -fl eisch gibt es auf dem Straußenhof Jeuken in Kevelaer, in Moers werden sogar Weinbergschnecken gezüchtet. Das Angebot ist breit gefächert – von der Bio-Wurst über heimische Kräuter hin zu frischem Brot oder Torten aus der Bauernhofbäckerei.

Brigitte Bonder

Gastronomie

Frisch vom Niederrhein

Prozent Selbstversorger. Auch der Verbrauch pro Kopf steige stetig; zuletzt auf 1,26 Kilogramm.

Dem Statistischem Bundesamt zufolge hat sich die Anbaufl äche für deutschen Spargel seit dem Jahr 2000 verdoppelt, die Menge legte sogar noch stärker zu. Zum Vergleich: Während beim Spargel auf eine importierte Stange fünf heimische kom-men, stammt bei den Erdbeeren noch jede dritte aus dem Ausland.

Und wenn es schon deutscher Spargel ist, dann bitte am liebsten vom heimischen Bauern. Nur ein Viertel geht beim Discounter durch die Scan-

nerkasse. Vielfach holen die Kunden das Edelgemüse im Direktverkauf beim

Bauern - etwa im Hofl aden - und auf dem Wochen-

markt. Spargel ist also hyper-regional.

Für die Ernährungs-soziologin Claudia Neu

nimmt der Spargel gene-rell eine Sonderrolle ein:

„Bei ihm ist der Gedanke ,Das gönne ich mir jetzt´ entschei-

dend“, sagt die Wissenschaftlerin von der Hochschule Niederrhein.

„Bei Erdbeeren ist das ganz ähnlich. Mit dem Spargel verbunden ist ein

ausgeprägter Luxusgedanke: Er war schon elitär und exklusiv, als es noch gar keine Supermärkte gab“, sagt Neu. Auch das Symbol als Frühlingsbote um die Feste Ostern und Pfi ngsten spiel-ten in diese Sonderstellung ebenso hinein wie der Fakt, dass der Anbau aufwendig und zeitbegrenzt ist.

Heiko Lossie

Die ersten Stangen gibt es bereits, die Hochzeit steht aber noch bevor. Spar-gel wird in den kommenden Wochen und Monaten wieder in aller Munde

sein. Auf Deutschlands Gemüsefeldern bleibt er Spitzenreiter. Die Anbaufl äche betrug im vergan-genen Jahr 27.000 Hektar und damit fünf Prozent mehr als 2015, wie das Statistische Bundesamt jetzt mitteilte. Demnach entfi elen auf Spargel 22 Prozent der deutschen Gemüseanbaufl äche. Ins-gesamt betrug die bundesweite Erntemenge für Spargel 2016 rund 120.000 Tonnen. Da kommen beim Gemüseanbau Speisezwie-beln auf dem zweiten Platz mit knapp 11.300 Hektar Fläche, dicht gefolgt von Möhren und Karotten mit etwa 100 Hek-tar weniger, nicht mit.

Die Deutschen lieben ihren Spargel eben, bevorzugt den aus den eigenen Lan-den. Darum kommt es bei der Selbstversorgung auf den Rekordwert von 84 Pro-zent, erklärt Jochen Winkhoff aus der Bundesfachgruppe Gemüsebau, die vom Deut-schen Bauernverband, dem Raiffeisenverband und dem Zentralverband Gartenbau getragen wird. Zum Ver-gleich: Über die ganze Gemüsepalette hinweg sei Deutschland nur zu 38

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Vor der Jahrtausendwende stammte noch jede zweite Spargelstange in Deutschland aus Importen, heute kommt die Produktion hierzulande auf 84 Prozent Selbstversorgergrad. Fläche, Erntemenge und Verbrauch pro Kopf steigen. Das Gemüse verliert seinen lange gehegten Luxusstatus.

Spargel wird mehr und mehr zum Volksessen

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Die Stadt Kleve blickt am 25. April 2017 auf 775 Jahre Stadtrechte zurück. Graf Dietrich der VI hat den Bürgern der Stadt Kleve am 25. April 1242 die Stadtrechte verliehen. Dieses Jubiläum soll mit einem Bürgerfest unter dem Motto „von Klevern für Klever“ gefeiert werden.

Den Auftakt zum Jubiläumsjahr bildete am 1. Januar das Turmblasen von der Schwanenburg. Weiter geht es im Frühjahr mit der großen Jubiläumsfeier mit verschiede-nen Darbietungen von Klever Gruppen auf einer Bühne

am Koekkoekplatz . Bürgermeisterin Sonja Northing wird die Fei-er am Samstag, 29. April, um 10 Uhr eröffnen. Unterstützt wird sie durch die Konga Quings vom Konrad-Adenauer-Gymnasium. Den ganzen Tag über gibt es eine Mischung aus Gesang und Comedy. Der Tag endet dann rockig und zwar mit Musik von KingPin aus Emmerich und den Komm‘ MitMann!s, eine Rock- und Soul Grup-pe aus Dortmund.

Am Sonntag, 30. April, fi ndet ein verkaufsoffener Sonntag im Rahmen der Jubiläumsfeier statt. An diesem Tag ist ebenfalls ein Bühnenprogramm am Koekkoekplatz mit verschiedenen Klevern Bands geplant. Der Tag endet mit einem Konzert der Gruppe Mas-sive Beat. Eine weitere Bühne wird auf dem EOC Platz stehen, dort werden unter anderem Gruppen aus den Niederlanden und eine Tanzschule die Besucher unterhalten.

Ebenfalls an Sonntag, 30. April, eröffnet im B.C. Koekkoek Haus eine Ausstellung für alle, die das Gesicht der Schwanenstadt aus ei-nem anderen Blickwinkel kennenlernen wollen: „Unsere Stadt im Modell - ein Beitrag zur 775-Jahr-Feier der Stadt Kleve“. Der Hin-

Kleve feiert 775 Jahre Stadtrechte

Kleve

tergrund: Kleve ist ein spannendes Pfl aster, was Stadtplanung an-geht. Unsere Stadt ist als Burg mit Marktplatz, Residenzstadt von Grafen und Herzögen seit dem Mittelalter bis in die Zeit von Bran-denburg-Preußen repräsentativ und qualitätsvoll angelegt. Im 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts als Kurstadt mit internatio-nalem Flair, wurde sie im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Es werden Modelle aus dem Besitz der Stadtverwaltung und der Kreisverwaltung gezeigt, ergänzt durch Pläne, Luftaufnahmen und Stadtansichten als Leihgaben des Bauplanungsamtes, des Stadtar-chives und des Museum Kurhaus Kleve.

Auf dem Gelände der Hochschule Rhein-Waal fi ndet am Samstag, 29., und Sonntag, 30. April, zum ersten Mal das Street-Food-Festival statt. Die Messlatte für echtes Street Food wird hoch angesetzt. Auf die Hand gibt es frittiertes Eis, argentinische Empanadas, köstliche Falafeln, handgemachte Strudel aus der Schweiz, gefüllte brasilia-nische Käsebällchen und vieles mehr. Das große Campus-Gelände mit industriellem Charme bietet genug Raum zum Staunen und Probieren. Bei schönem Wetter können die Besucher auch die Seele baumeln lassen und die Sonne mit Blick auf den Kanal am Hafen-becken genießen. Das Street-Food-Festival steht für echte und kun-terbunte Street Food Küche aus der ganzen Welt. Für die Kleinen gibt es einen Kinderspielbereich und einige DJs werden aufl egen.Verteilt über das ganze Jahr sind verschiedene Veranstaltungen ge-plant. Herausragend zu erwähnen ist das Projekt der Städtischen Singgemeinden, die mit vielen Chören und Orchestern die Carmina Burana am 10. Juni aufführen werden. Theater im Fluss wird für die Klever ein Theaterstück schreiben.

Marc Cattelaens

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

27Kleve

Köhlern bei der Arbeit zuschauen

Ein echtes Erlebnis ist das Meilerfest in Reichswalde, das vom 18. bis zum 28. Mai geht. Die Besucher können erleben, wie im Reichswald früher Kohle gemacht

wurde, und sie können ein buntes Programm ge-nießen. Wie Köhler Wilhelm Papen es ausdrückt: „Wir wollen an die Arbeit des Köhlers, sein Leben und wirken in der Einsamkeit des Waldes erin-nern und den Menschen das Handwerk wieder nahe bringen.“

Das Dorf Reichswalde mit seinen heute rund 2000 Einwohnern entstand 1950 und ist von meh-reren Seiten vom Reichswald, dem größten zu-sammenhängenden Wald Nordrhein-Westfalens umgeben. Die Bezeichnung „Reichswald“ taucht erstmals gegen Mitte des 14. Jahrhunderts auf, doch die Geschichte dazu ist wesentlich älter. Für die Bataver (ein westgermanischer Volksstamm), die sich vor 2000 Jahren dort zum Aufstand gegen die Römer sammelten, war es der „Heilige Wald“. „Die Köhlerei war auch hier schon zu dieser Zeit beheimatet. Eins sollte uns immer bewusst blei-

ben – ohne den Köhler und die Holzkohle wäre die Gewinnung von Metallen aus Erzen nie mög-lich gewesen“, sagt Wilhelm Papen.

Das Programm des Meilerfests auf dem Mei-lerplatz, Auf dem Kamp 25 in Kleve-Reichswalde: Donnerstag, 18. Mai, 18 Uhr Eröffnung mit Bür-germeisterin Sonja Northing mit Spielmannszug der Freiwilligen Reichswalde unter der Leitung Manfred Mülders; Freitag, 19. Mai, 19 Uhr, „Köh-lerleuchten“ und Musik mit Frank Gerritzen; Sonntag, 21. Mai, Kinder- und Familientag mit Familienfrühstück ab 9.30 Uhr, ab 11 Uhr Greif-

Beim Köhlerfest

können die Besucher

erleben, wie einst im Reichswald

Kohle gemacht wurde.

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vogelschau mit Karl-Heinz Peschen, Kinder-schminken, Hüpfburg, Bläsergruppe DWJ Horst Kleve; Donnerstag, 25. Mai, Vatertag, durchge-hender Frühschoppen, Motorsägen- schau mit Michael Weber; Samstag, 27. Mai, 16 Uhr Öku-menischer Gottesdienst, 19 Uhr gemütliches Beisammensein für Jung und Alt mit Musik; Sonntag, 28. Mai, 14 Uhr, Folklore-Nachmittag mit der Maria-Reymer-Volkstanzgruppe und Fine Tune, die keltische Musik und Balladen vor-tragen.

Marc Cattelaens

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Kleve28

Schwanenritter paddeln um die Wette

Das von der Hochschule Rhein-Waal veranstaltete Schwa-nenritter-Race im Klever Hafen ist inzwischen zu einer Tradition geworden. In diesem Jahr steigt das beliebte Was-serspektakel, zusammen mit dem Tag der offenen Tür der

Hochschule Rhein-Waal am Samstag, 20. Mai, ab 13 Uhr – und das zum fünften Mal. Innerhalb von zwei Stunden sollen die Boote mit bereitgestelltem Material erst selbst gezimmert werden, um dann die, nicht zu unterschätzende, Strecke über den Spoykanal zu bewältigen. Wie schon in den vergangenen Jahren ist nur ein rein bionischer An-trieb, also kein Motor, erlaubt. Pfl icht ist es auch, einen Schwanenritter und Schwan mit an Bord zu haben, egal in welcher Form.

Der Hintergrund der Veranstaltung: Stadt und Hochschule sollen einander näher kommen.

Gegen 15 Uhr fällt der Startschuss, nach dem Rennen gibt es eine Siegerehrung für die drei bestplatzierten Teil-nehmergruppen. Anmeldungen können unter E-Mail [email protected] erfolgen. Es können bis zu zwölf Teams à vier Personen mitmachen. Benötigt werden Namen der Mitglieder, Adressen, E-Mail Adresse und der Teamname.

Von 11 bis 16 Uhr fi ndet parallel der Tag der offenen Tür statt: Die Professoren, Mitarbeiter und Studierenden la-den alle Interessierten ein, einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und in das Hochschulleben hinein zu schnuppern.

Marc Cattelaens

Immer wieder ein

Spektakel ist das Schwanen-

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

Am 9. April lädt „Kalkar aktiv“ zum Frühlingsmarkt. Mit einer Fahrradversteigerung, einem originellen Gewinnspiel – und einem verkaufsoffenen Sonntag.

Ei, (j)Ei, (j)Ei“, das wird eine spannende Veranstaltung, die der Werbering „Kalkar aktiv“ am kommenden Sonntag plant. Da gilt es, das goldene Ei zu fi nden, das schönste Kita-Ei zu küren, Leckeres mit Eiern als Zutaten zu verköstigen oder Dekorati-

ves und Schönes für das Osternest beziehungsweise die Osterferien zu erwerben.

Für viele Besucher ist der Zweirad- und Freizeitmarkt in Kalkar längst ein fester Termin im Frühjahr. Auch in diesem Jahr werden wieder rund 80 Räder im Rahmen der von den Pfadfi ndern initiierten Fahrradver-steigerung den Besitzer wechseln. Dazu werden die Bikes im Vorfeld ab 9 Uhr mit dem persönlichen „Schmerzgrenze“-Preis abgegeben, der bei der um 12 Uhr beginnenden Versteigerung das Mindestgebot vorgibt. Zehn Prozent des Erlöses erhalten die Pfadfi nder für ihre Grup-penarbeit.

Um sich das bunte Treiben ab 11 Uhr auf und um den Marktplatz anzusehen, benötigt man das neue Gefährt allerdings nicht. Ab 12 Uhr öffnen zudem die Geschäftsleute ihre Türen und präsentieren, wie man sich den Frühling fl oral, modisch oder dekorativ nach Hause holen kann. Fast alle Geschäftsleute der Monrestraße sind ebenso dabei wie die Einzelhändler und Gastronomen um den Marktplatz. Der wird mit verschiedenen Vereinsaktivitäten, dem Zauberer Heiner Dünkelmann, einem Kinderkarussell sowie einigen Kalkarer Veranstaltern besonders

Die Suche nach dem goldenen Ei

Kalkar

auch für die kleinen Gäste attraktiv. Die lange Kaffeetafel auf der Mon-restraße wird einer der kulinarischen Hingucker werden und neben den ansässigen Gastronomen dafür sorgen, dass niemand hungrig oder durstig nach Hause gehen muss.

Beim Bummel durch die Geschäfte und Betriebe können sich die Besucher zugleich auf die Suche nach 775 (passend zum anstehenden Stadtfest) gefärbten Eiern machen, die die teilnehmenden Gewerbe-treibenden in ihren Ladenlokalen versteckt haben. Besonderes Glück hat, wer eines der 40 nummerierten Eier fi ndet. Die Nummern stehen für je einen Sachpreis, dessen Verlosung um 16 Uhr stattfi ndet. Der Fin-der des „goldenen“ Eies erhält den Hauptpreis.

Es lohnt sich daher noch mehr als sonst, ganz genau zu schauen, was sich im Sortiment der Einzelhändler befi ndet. Ein Besuch im Museum, der Kunstschule sowie den Galerien ist ebenfalls am Sonntag möglich. Künstlerisch wird es auch beim zweiten Ei-Projekt. Aus Holz sind die „Riesen-Eier“, die von Kalkarer Schreinern für die sieben Kindertages-stätten erstellt wurden, die an der Kita-Ei-Aktion teilnehmen. Jeder Kin-dergarten verziert sein Ei nach eigenen Wünschen und Vorstellungen. Keine leichte Aufgabe wird daher die Jury haben, die im Anschluss ein Ei zum Sieger küren muss. Der Einsatz lohnt sich für die kleinen Künst-ler. Als Siegprämie steht ein Besuch im Zirkus auf dem Programm.

Rita Hansen

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Eine der Attraktionen beim Frühlingsmarkt in Kalkar ist die Fahrrad-versteigerung.

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Xanten FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

In Japan ist die Kirschblüte ein Höhepunkt des Jahres, ihr zu Ehren finden gar Partys statt. Auch hierzulande sind sie ein schöner Anblick – oft auch noch, nachdem das letzte Blütenblatt gefallen ist.

Zierkirschen haben hauchdünne Blütenblätter. Ergreift der Wind sie, fallen sie auf den Spaziergänger unter der Krone –wie ein hauchzartes Schneegestöber, nur eben ohne den grausam-kalten Schnee. In Japan stehen ihre Blüten für

Schönheit und eben auch diese Vergänglichkeit. Dort wie auch in Deutschland verwandeln Zierkirschen Gärten und Parks jedes Jahr für nur wenige Wochen in ein Blütenmeer in Weiß und Rosa. Aber auch danach hat so manche Sorte dem Gartenbesitzer etwas zu bieten. Als Zierkirschen werden verschiedene Arten der Gattung Prunus bezeichnet. Sie stammen ursprünglich aus Ostasien und tragen be-sonders schöne, einfache oder gefüllte Blüten. Es gibt sie als kom-pakte Sträucher bis hin zu mittelgroßen Bäumen.

Die schönste Sorte: „Japan hat viele Sorten zur Perfektion ent-wickelt“, sagt der Baumsachverständige Eiko Leitsch, Vizepräsi-dent des Bundesverbands Garten- und Landschaftsbau (BGL). Weit verbreitet sind sowohl in Japan als auch in Deutschland die Hig-an-Kirsche (Prunus subhirtella) und die Japanische Zier- oder Blü-tenkirsche (Prunus serrulata). Ihre ausladende Sorte ‚Kanzan‘ blüht besonders schön. Man fi ndet sie in Deutschland in vielen Gärten und Parks und auch an Straßen.

Zarte Schönheiten

Garten

Eine längere Blüte: Gemein ist den Zierkirschen, dass sie ihre volle Schönheit in sehr kurzer Zeit entfalten - und nach ein bis zwei Wochen ist alles vorbei. Auf vier Wochen aber kann man die Blüte-zeit strecken, wenn man mehrere, zu verschiedenen Zeitpunkten blühende Sorten kombiniert, rät Volker Meng, Technischer Leiter des Forstbotanischen Gartens und Arboretums der Universität Göt-tingen. Ein Tipp für den Blütenbeginn: Besonders früh zeigen die Scharlachkirsche (Prunus sargentii) und die Japanische Aprikose (Prunus mume) ihre Pracht - beide in intensiv dunkelrosa Blüten.

Der Mehrwert: Nach der Blüte sind die meisten Sorten eher un-scheinbar. Wenn der Baum auch im Winter ein Hingucker sein soll, empfehlen sich Exemplare mit schöner Rinde. Leitsch rät zum Beispiel hier zur Scharlachkirsche, deren Rinde dekorativ abblättert. Beate Reuber, Senior Parkmanager der Gärten der Welt in Berlin, empfi ehlt die Mahagoni-Kirsche (Prunus serrula) mit dunkelrot glänzender Rinde, deren quer verlaufende Poren an Zebrastreifen erinnern. Früchte tragen asiatische Zierkirschen in der Regel nicht - und wenn, sind sie sehr klein und ungenießbar. Allerdings tragen so manche bei uns heimische Prunus-Arten Früchte: Die Vogelkirsche (Prunus avium) und die Blutpfl aume (Prunus cerasifera ,Nigra‘) zum Beispiel. Letztere ist sogar für uns genießbar.

Die Kleinen: Zierkirschen kann man in fast jedem Garten an-pfl anzen, weil sie relativ unempfi ndlich sind. Besonders mögen sie sonnige Standorte und humose, eher basische Böden. Leitsch betont aber: „Man sollte sich Gedanken machen, wie viel Platz man ober- und unterirdisch hat.“ Speziell für kleinere Gärten eignen sich schmale Säulenkirschen wie die Sorte ‚Amanogawa‘ der Japa-nischen Zierkirsche. Meng rät zu strauchigen Arten wie die Kurilen-kirsche ‚Brillant‘ (Prunus nipponica var. kurilensis) oder die Sorten der Japanischen Mandelkirsche (Prunus japonica).

Die Heimischen: Aus Gründen des Umweltschutzes ziehen inzwischen viele Hobbygärtner heimische Gewächse vor. Auch die Gattung Prunus bietet hier etwas an. So mancher Vertreter trägt eben-falls schöne Blüten, etwa die Schlehe (Prunus spinosa), die Traubenkirsche (Prunus padus) und die Felsenkirsche (Prunus mahaleb). Ein besonderer Farbtupfer ist die schon erwähnte, intensiv rotlaubige und rosa blühende Blut-pfl aume (Prunus cerasifera ,Nigra‘) mit essba-ren Früchten. Meng rät noch zur Sorte Prunus avium ‚Plena‘ mit schönen gefüllten Blüten.

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Ein Blütentraum in Rosa: Die Japanische Blütenkirschen ist in Deutschland besonders beliebt.

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN Garten31

Narzissen nach der Blüte nicht abschneidenVerwelken frühblühende Zwiebelblumen wie Narzis-

sen, Hyazinthen, Krokusse und Traubenhyazinthen, ist ihre Zeit im Garten noch nicht vorbei. Zwar darf man die braunen, welken Blüten entfernen, von Tabula rasa raten aber Gartenexperten dringend ab. Blütenstiele und Blätter sollten noch eine ganze Weile stehen bleiben.

Warum? Die Pfl anzen müssen in den kommenden Wochen noch Sonnenlicht tanken können, um damit Photosynthe-

se zu betreiben sowie Energie und Nährstoffe in der Zwiebel anzureichern. Dafür brauchen sie ihre grünen Pfl anzenteile.

Der Hobbygärtner erkennt, wenn die Pfl anzen genug Ener-gie getankt haben: Das Laub wird dann braun und zieht sich zurück. Die Ruhephase der Zwiebelblumen beginnt. Das kann abhängig von Witterung und Standort etwa im Mai der Fall sein. Nun darf man die Blätter auch entfernen. Aber mit Blütenende im frühen Frühjahr sollte der Hobby-gärtner zunächst nur die welken Blüten entfernen. Diese Arbeit ist aber auch wichtig. Denn sie verhindert, dass die Pfl anzen Samen bilden und unnötig Energie in diese Aufga-be stecken. tmn

Samenbombenlassen Blumen blühenMit sogenannten Samenbomben kön-nen Gartenbesitzer ihren Rasen bunter gestalten. Die kleinen Kugeln aus Ton-pulver, Blumenerde und Samenmix kön-nen an einen geeigneten Platz geworfen werden und fangen beim nächsten Re-gen an zu keimen. Die Methode eignet sich nicht nur, um Blumen anzupfl an-zen, sondern führt auch Kinder auf spie-lerische Weise an die Natur heran. Für eine Kinderparty eignen sich die Saat-kugeln deshalb auch als Gastgeschenk. In dem Buch „Gärten für die Zukunft“ der Deutschen Umwelthilfe gibt es ein Rezept für Samenbomben. Demnach werden zwei Handvoll Tonpulver oder Tonerde mit drei Handvoll torffreier Blumenerde und einer Handvoll Sa-menmix in einer Schüssel vermischt. Die Samen sollten aus standortgeeigne-ten, heimischen Sorten bestehen. Dann

langsam Was-ser hinzuge-ben, bis eine zum Formen geeigne-te Konsistenz entsteht. Nun kleine, etwa limettengroße Ku-geln formen und diese innerhalb von maximal zwölf Stunden trocknen. Das geht in der Sonne oder bei schlech-tem Wetter mit niedrigen Tempe-raturen (50 Grad) im Backofen. Die Samenbomben können etwa in Eier-kartons trocken aufbewahrt werden. Als Pfl anzort eignet sich vor allem der eigene Garten. Beim sogenannten Guerilla Gardening werden auch Flä-chen im öffentlichen Raum gebombt, etwa Grünstreifen zwischen Straßen oder kleine Baumparzellen. Das ist rein rechtlich allerdings nicht erlaubt.

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Zwerg-Ginster findet im kleinsten Garten PlatzSandige Böden können für den Ziergarten eine echte He-rausforderung sein. Ginster (Cytisus spec.) fühlt sich je-doch genau hier wohl. Und wer für die bekannten großen Sorten keinen Platz hat, dem empfi ehlt der Bundesver-band Deutscher Gartenfreunde, auf niedrige Zwerg-Gins-ter-Arten zurückzugreifen. In der Blühfreudigkeit stehen die Kleinen ihren großen Verwandten in nichts nach. Als Bodendecker eignet sich zum Beispiel der gel-be Kriechginster (Cytisus decumbens). Er wird nur 20 Zentimeter hoch, breitet sich aber rasch aus. Kompakter wächst der Zwerg-Elfenbeinginster (Cy-tisus x kewensis) Der breitwüchsige Strauch mit seinen locker überhängenden Trieben wird 30 bis 50 Zentimeter hoch und bis zu einem Meter breit. Wie alle Ginster-Arten brauchen auch die Zwergformen volle Sonne. Und auch wenn sie nicht so hoch wachsen, sollten sie unbedingt genügend Platz für die Wurzeln haben. Denn gestresster Ginster, der sich nicht entfalten kann, geht nach einem Rückschnitt schnell ein.

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Rund um den Garten ist der Moerser Frank Vienna seit über 16 Jahren Ihr Ansprechpartner. Kompetent und nach Kunden-wunsch arbeitet der Fachmann mit seinem Team im so genann-ten grünen Wohnzimmer. Gera-de zu Beginn der Saison haben Gartenfreunde einiges zu berück-sichtigen. Der Fachmann rät: „Wir wissen, wann Sträucher und Bäume geschnitten werden sollten, um die bestmögliche Nährstoffzufuhr zu ga-rantieren und den optimalen Saft- und Harzfluss voraussetzen zu können. Dabei arbeiten wir selbstverständlich stets nach der bestehenden Baum-schutzsatzung.“ Der Gartenfachmann setzt auf Leistungen aus einer Hand. Dazu gehören verschiedene Fachar-

beiten mit speziellen Anforderungen. So die Säuberung von Teichanlagen, die mit einem professionellen wie um-weltfreundlichen Schlammabsauger erledigt werden. Das Profi-Gerät ar-beitet umweltfreundlich und entfernt schonend Algenbeläge, abgestorbene Pflanzenteile und Teichablagerungen. Frank Vienna säubert kleine Zierfisch-teiche, größere Teiche, in denen Koi

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schwimmen, bis zu Schwimm-teichen. Zu den weiteren Berei-

chen, in denen er mit seinem Team tätig ist, gehören die Pflege von Pri-vat- und Industriegärten wie auch die Neuanlage von Gärten, die sich zu Freizeit- und Wohlfühloase verwan-deln.Garten und Landschaftsbau Frank Vienna, Telefon 02841 9490173, Fax 02841 1730099, Infos auch unter www.gartenservice-vienna, E-Mail [email protected]

Ein Teil des Teams vonFrank Vienna: v.l.: Justin Adler, Thaddäus Korytowski, Torsten Künzler, Maximilian Rus, Raffaele Anselmo und Inhaber Frank Vienna.

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

32Gewinnspiel

Gutschein für 2 Personen: 1 Urlaubstag im Livingroom SPA des Landhotel Voshövel

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1 x 1 Cabriolet „Fiat 124 Spider“ für ein Wochenende!

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Die Stadt Rees bietet den Touristen eine andere Möglichkeit, um die älteste Stadt am Unteren Niederrhein zu erkunden.

Rees ist schön. Eine der eindrucksvollsten deut-schen Rheinpromenaden, ein bemerkenswer-tes Radwegenetz und zahlreiche touristische Attraktionen ziehen jedes Jahr Tausende von

Gästen in den staatlich anerkannten Ausfl ugsort. Die-sen und künftigen Besuchern will die Stadt Rees den Ort auf ganz andere Art nahebringen: Gemeinsam mit dem Segway-Anbieter Manfred Gembries aus Sonsbeck wurden vier Touren in und um Rees ausgearbeitet, bei denen Touristen von einem Segway-Guide und einem

Stadtführer begleitet werden. Ein guter Zeitpunkt, Rees zu entdecken, ist

auch der 28. Mai. Dann feiert Rees ab 11 Uhr

Mit dem Segway durch Rees

Rees

Stadtfest mit der Rheinkönigin. Marktschreier prei-sen ihre Produkte lautstark auf dem Marktplatz an, Bands spielen live, ein Biergarten öffnet ebenso wie die Geschäfte der Einzelhändler: Der verkaufsoffene Sonntag beginnt um 13 Uhr, Geschäfte, Cafés und Re-staurants sind bis 18 Uhr geöffnet. Viele Geschäfts-leute werden ihre Waren auch draußen anbieten. Und noch ein Tipp für Schnäppchenjäger: An der Fallstraße findet ein bestens bestückter Trödelmarkt statt. Weitere Informationen und Segway-Tour-Termine auf www.rees-erleben.de

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Von Genuss bis zur Autoparade: Im Mai locken viele Veranstaltungen nach Wesel.

Regionale Produkte und Handwerk erleben

Wesel

Klarer Fall: In Wesel lässt sich gut leben. Aber Wesel lässt sich ebenso gut auch erleben – sozusagen mit allen Sinnen genießen. Das wird gerade am letzten Mai-Wochenende deutlich. Konkret wird in der Innenstadt am „verkaufsof-

fenen Sonntag“ (28. Mai, ab 13 Uhr) ein besonderes Bonbon be-reit gehalten: In der Fußgängerzone ist an einer Reihe von Ständen „Schlemmen wie Gott in Frankreich“ angesagt mit Leckerem für den unterschiedlichsten Geschmack. Am Sonntag gibt es neben dem Markt von „Feines vom Land“ auf dem Großen Markt auch

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

35Wesel

Der Markt am Dom in Wesel. Am letzten Sonntag im Mai fi ndet hier „Feines vom Land“ statt.

eine Autoparade durch die gesamte Fußgängerzone, bei der Wese-ler Autohäuser die neuesten Modelle verschiedener Automarken präsentieren.

„Feines vom Land“ ist ein gemeinsames Projekt des Vereins Ge-nussregion Niederrhein und der LEADER-Region Lippe-Issel-Nie-derrhein; sie stellen köstliche Produkte vor, deren Herkunft die Kunden kennen. Wo „Feines vom Land“ seine Zelte aufschlägt, fi n-den die Besucher Markterlebnis pur, versprechen die Organisato-ren auch für Wesel.

Dort, am Dom, lernen die Gäste am 28. Mai zwischen 13 und 18 Uhr die Produzenten regionaler Produkte persönlich kennen und können saisonales Obst und Gemüse, leckere regionale Brat- und Wildwürste probieren und die Vielfalt regionaler Bier- und Schnapsspezialitäten genießen. Ihnen werden Geschichten vom Hof erzählt ebenso wie re-gionales Korbfl echt-Handwerk live gezeigt.

Die niederrheinisch westfälischen Genussbotschafter sind übri-gens bereits zum sechsten Mal im Rahmen von „Wesel erleben“ in der Hansestadt am Rhein. Das bunte Angebot der 19 Marktstände reicht von feldfrischen Saisonprodukten wie Erdbeeren und Spargel, defti-gen Käse- und Wurstspezialitäten und feinen Forellenfi lets bis hin zu Honig, Schnaps, Damwildspezialitäten und Fruchtaufstrichen aus Früchten der Region. Auch die Malzbiere aus Hamminkeln und das Hausbräu aus Wesel-Büderich fehlen nicht. An vielen Grill- und Im-bissständen kann nach Herzenslust geschlemmt werden.

Besondere Attraktionen sind ein Korbfl echt-Workshop für Groß und Klein; bei der Kräuterberatung im Duftgarten der Gärtnerei Schen-kendorf gibt es aus fachkundigem Mund Antworten zum Anbau von Kräutern; beim „Feines vom Land Markt-Quiz“ werden Gutscheine für Hofbesichtigungen verlost; im wettergeschützten Pavillon der „Feines vom Land Oase“ nehmen Marktbesucher Platz und genießen leckere Produkte und das Marktambiente; im Ausstellungszelt wird das The-ma „Superfood“ aufgefächert.

14 Tage vor dem großen „Wesel-Erleben-Wochenende“ ist übrigens schon einmal das Thema „Streetfood“ angesagt: Am 13. und 14. Mai werden beim „Streetfood-Markt“ diverse Streetfood-Trucks rund um das Berliner Tor in Position gefahren. Oberstes Gebot: Qualität, Indi-vidualität und Spaß an gutem Essen. Am Sonntag ist ein Fahrradak-tionstag Highlight in der Fußgängerzone, mit Fundrad-Versteigerung und Codieraktion. Rainer Kaussen

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36Wesel

Im vorigen Jahr feierte Wesel seinen 775. Geburts-tag; im nächsten Jahr wird die Stadt folglich 777 Jahre alt – auch das ist kein unwesentliches „Jubiläum“ für eine Stadt, in der der Karneval mit

der geradezu magischen Zahlenfolge 11 fest verankert ist, etwa durch den „Eselsorden“. Doch was ist nun mit dem Jahr 2017? Auch dann spricht natürlich vieles für den Besuch in der Kreisstadt. 18 konkrete Gründe sind in einer neuen Broschüre aufgelistet, die ab sofort in der Stadtinformation am Großen Markt erhältlich ist: der neue Flyer „Stadtführungen in Wesel 2017“.

Er bietet Bewährtes wie die klassische Stadtführung, die Wesel als Hansestadt voller Kultur, Tradition, jun-gem Leben und heiteren Eseleien vorstellt; bei der Nachtwächterführung lässt sich Wesel in einem ganz anderen Licht und auf besonders stimmungsvolle Art kennenlernen; den offenen Stadtrundgang kann man nutzen, um die schönsten und geschichtsträchtigsten Plätze Wesels als Einzelperson oder Kleingruppe unter fachkundiger Leitung zu erkunden. Die Segway-Tour führt rund zwölf Kilometer durch das Stadtgebiet und gibt einen tollen Gesamteindruck von der Natur sowie Wesels Umland. Die Hafenführung, Kanutouren, die Führung durch die Engelkirche und die zur Weseler Festungsgeschichte sind weitere Punkte im Programm.

Hinzu kommen einige Führungen, die eigentlich als einmaliges Angebot im Jubiläumsjahr gedacht wa-ren. Doch aufgrund ihrer großen Resonanz tauchen sie nun erneut im Programm auf. Dazu zählt die Kri-mistadtführung ebenso wie der Lippespaziergang, die Frauen-Wege, die Führung zum jüdischen Leben in Wesel und die Führung „Vom Dorf zur Hansestadt“. Komplettiert wird das Angebot durch die in der Stad-tinformation erhältliche Kinder-Stadtrallye. Ebenfalls empfehlenswert: die Zeitfenster-App zum kostenlosen Download, mit der man sich auf eigene Faust auf eine Zeitreise durch Wesels wechselvolle Geschichte bege-ben kann.

Neu im Flyer sind diese drei Angebote: Mit „We-sels eigenem Weg zur Reformation“ reagiert der Ver-kehrsverein auf Anregung der Stadtführer auf das Er-eignis vor 500 Jahren und zeigt, welche bedeutenden Auswirkungen die Reformation auf die Stadt hatte. Die Bärenschleuse gehört zu den Lieblingsplätzen der We-seler und wird am 22. April mit einer eigenen Führung bedacht. Und am 4. Mai wird es auch erstmals eine Führung in englischer Sprache geben, weitere Termine nach Absprache. kau

INFO [email protected], Tel. 0281 24498

Das Berliner Tor ist eines der bedeutends-ten Denkmäler in Wesel und bei einem

Spaziergang durch die Stadt Blickfang und Anziehungspunkt.

Vom Dorf zur Hansestadt

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN Dinslaken37

Am vergangenen Wochenende hat in Dinslaken der Frühling begonnen. Genauer: Der Fahrrad-Frühling – mit ihm eröffnete die Werbegemeinschaft die Frühjahrssaison. Eine Veranstaltung in einem ganzen Reigen, der in den kommenden Wochen und Monaten ansteht.

So lädt zum Beispiel das Museum Voswinckelshof am kommenden Wochenende in die hauseigene Backstube ein. Am 8. und 9. April, jeweils von 11 bis 16 Uhr, lassen sich Bäcker über die Schul-

ter schauen und verraten traditionelle Techniken – bei-spielsweise zum Formen und Backen von Hefezöpfen. Ein Besuch im Museum lohnt sich nicht nur, weil Be-sucher die hausgebackenen Köstlichkeiten kaufen und vernaschen können - sondern weil am Wochenende auch die letzten beiden Tage der traditionellen Oster-ausstellung stattfinden, bei dem 35 Kunst- und Hobby-handwerker die Räume am Elmar-Sierp-Platz in allen drei Etagen in einen anspruchsvollen Ort österlichen Brauchtums verwandeln. Zur Osterausstellung gelten besondere Öffnungszeiten: Das Museum ist täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Ab dem 21. April findet erstmals ein Feierabend-markt in der Altstadt statt. Zweimal im Monat, immer am ersten und dritten Freitag, laden dann direkt am Altmarkt, also mitten im Herzen der Stadt, verschie-

dene Markthändler immer ab 16 Uhr Kunden und Besucher

zum Bummeln, Einkau-fen, Stöbern, Unterhal-

ten ein – für einen guten Start ins Wochenende.Dass man in den Mai nicht nur Tanzen, son-dern auch fahren kann,

belegt auf der Dinslake-nen Trabrennbahn der in-

zwischen 16. Internationalen

Ostereier und Porsche-Treff

Dinslaken

Club-Tag der Porsche-Freunde am 1. Mai. Dort sind wieder rund 2500 Porsche-Fahrzeuge aus ganz Euro-pa zu erwarten. Natürlich sind bei dem längst schon traditionellen Treffen auch zahlreiche deutsche Por-sche-Clubs vertreten, die auf der Trabrennbahn über ihre Aktivitäten berichten werden. Im vergangenen Jahr tummelten sich rund 2000 Besucher bei diesem Spektakel. Das Programm beginnt um 8 Uhr. Neu ist diesmal, dass der Teile-Markt in der Wetthalle statt-finden wird. Schon traditionell hingegen ist die Por-sche-Traktoren-Parade. Getunte Fahrzeuge werden präsentiert, und auch Sicherheitsvorführungen wird es geben – genauso wie die Gelegenheit, mit anderen Porsche-Fans ausgiebig über Hobby und Fahrzeuge zu plaudern.

Und der Reigen geht weiter: Vom 23. bis 25. Juni bei-spielsweise bringt das Agen-Fest französisches Flair nach Dinslaken, am 30. Juni lädt der Werbering zum Late Night Shopping. Und am letzten Augustwochen-ende verwandelt sich die Dinslake-ner Innenstadt während der DIN-Ta-ge in eine bunte Festmeile. Auf dem Programm: Konzerte, Kabarett, Co-medy, Lesungen und Kindertrödel.

Verkaufsoffene Sonntage, bei de-nen man in aller Ruhe durch die Ge-schäfte bummeln kann, wird es in Dinslaken in diesem Jahr übrigens noch drei geben: am 1. Oktober, am Martini-Wochenende 12. November und am 17. Dezember, dem 4. Ad-vent. rps

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Eine Oase mitten in der Stadt ist der Stadtpark – im Hintergrund: das Rathaus.

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Der Zoo Duisburg lockt Besucher in faszinierende Erlebniswelten.

Der Zoo Duisburg gehört mit zu den Attraktionen, die die Region ihren Besuchern zu bieten hat. Groß und Klein schlendern an den Gehegen vorbei, beobachten die ver-schiedensten Tierarten und entdecken dabei immer wie-

der etwas Neues. Vielfalt ist Trumpf im Duisburger Zoo. Besonders im Frühling, bei den ersten warmen Temperaturen zum Saisonstart, sorgen die Gehege für manches Schauspiel, ganz zur Freude der Be-sucher.

Der Tierbestand umfasst über 400 Arten aus den verschiedensten Ecken der Welt und hat mit über 6300 Individuen immer wieder et-was Neues zu bieten. Zu den Publikumslieblingen gehören unter an-derem die Koalas im Koalahaus wie auch die Delfi ne im Delfi narium. Während der Besucher den Lemuren auf ihrer Lemuren-Insel bei der Bewegung zuschauen kann, geben sich die fl auschigen Koalas, deren Lieblingsspeise Eukalyptusblätter sind, eher gemächlich. Star ist aktu-ell eines der Jungtiere mit dem klangvollen Namen Ramboora. Sehn-

Teufel und Koalassüchtig erwartet wurde im Spätsommer 2016 der erste Ausfl ug der sibi-rischen Tigerbabies. Ihr erster öffentlicher Auftritt kam einem Festtag gleich. Die Zwillinge eroberten mit ihrer Mutter Dasha das Außenge-lände. Noch im Frühjahr 2016 hatte der Zoo Duisburg für Tigerdame Dasha und Tigerkater El-Roi das neu gestaltete Tigergehege eröffnet.

Auch auf die nagelneue Australien-Anlage hat sich der Zoo eine sel-tene Tierart ins Haus geholt: tasmanische Beutelteufel. Vier Jahre alt sind die Brüder Cam und Currle, die im Frühjahr an den Rhein kamen, und schon jetzt als Publikumsmagneten gelten. In ihrem Gehege sind die Raubbeutler bei ihren alltäglichen Aktivitäten gut zu beobachten. Auffällig an den Tasmanischen Teufeln ist das Farbenspiel ihrer Ohren. Sobald sie sich aufregen, bekommen sie rote Ohren. Gerät der kleine Vierbeiner dann noch in Rage, sondert er einen stinktierähnlichen Duft ab und gibt beinahe ohrenbetäubende Laute von sich. Der Zoo Duisburg ist derzeit der einzige Tierpark in Deutschland, der den Tas-manischen Teufel seinen Besuchern präsentiert. Auch die eher unbe-kannten Bewohner der Wasserwelten des Amazonas können in der Tropenhalle Rio Negro entdeckt werden. Sie bietet einen Ausschnitt der südamerikanischen Tierwelt im großen, naturnah gestalteten Be-cken. Durch riesige, bis zu zwölf Meter lange Scheiben können die Be-sucher die verschiedenen Fischarten der südamerikanischen Flüsse in ihrer Unterwasserwelt beobachten. Oberhalb des Wassers, im Busch-werk, lassen sich weitere Arten entdecken wie Rothand-Tamarine, eine kleine Krallenaffenart, die farbenprächtigen Dottertukane und ver-schiedene Echsenarten sowie die faszinierenden Faultiere. Sie zeigen sich regelmäßig hautnah den Besuchern.

INFO

Zoo Duisburg, Mülheimer Straße 273, 47058 Duisburg. Der Zoo ist ganzjährig ab 9 Uhr geöffnet. Für den Zooausfl ug sind verschiedene zusätzliche Veranstaltungen wie Führungen, Familiennachtsafaris, Seminare und Ferienbastelaktionen möglich. Infos zu Preisen und Aktionen auch unter www.zoo-duisburg.de

Sabine Hannemann

Duisburg

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

Das Street Food Festival lädt am Wochenende 6. und 7. Mai zum pausenlosen Schlemmen in den Duisburger Landschaftspark Nord, Emscherstraße 71, ein. Ein Fest ganz im Zeichen des inter-nationalen kulinarischen Genusses: Die Themen Essen und Ken-nenlernen neuer Geschmacksrichtungen liegen voll im Trend. Of-fene Küchen in der Gastronomie sind modern und innovativ. Egal,

ob Food Truck, Küchenchef oder passionierter Hobby-Koch, im Landschaftspark Nord kommen alle zusammen, die am

Herd etwas Besonderes zu bieten haben. In ihren Gerich-ten spiegelt sich die Vielfalt unterschiedlichster Essens-

kulturen dieser Welt wider. Im Landschaftspark steht daher das Geschmackserlebnis im Mittelpunkt. Gäste genießen eine Vielzahl an kulinarischen Spezialitäten aus der ganzen Welt und können ambitionierten Street Food Köchen über die Schulter schauen. Das Festival

vereint diese ganz besonders reizvolle Mischung an einem Ort und lädt dazu ein, internationale Snacks und Gerichte in einem leb-haften Rahmen zu erkunden, zu entdecken und zu genießen. Die Standanbieter führen ihre Arbeitsschritte live vor und erklären ihre Philosophien hinter den Kreationen, ein Show-Cooking vom Feins-ten. Für alle Hungrigen und Feinschmecker ein unvergessliches Er-lebnis, das die Sinne anspricht: schauen, riechen, fühlen und pro-bieren. Auch für vegane und vegetarische Spezialitäten ist gesorgt.

ÖffnungszeitenSamstag, 6. Mai, 12 bis 22 Uhr7. Mai, 12 bis 20 UhrDer Eintritt ist frei. Infos auch unter www.landschaftspark.de

Sabine Hannemann

Street Food Festival im Land-schaftspark Nord.

Treffpunkt für Vielschmecker

TicketsFestivaltickets „Mittagsschicht“ für alle drei Tage komplettes Pro-gramm kosten einschließlich Camping 75 Euro.Sie sind bei den gängigen Online-Anbietern wie www.adticket.de oder www.even-tim.de und den angeschlossenen Ticketshops erhältlich, so an der Theaterkasse Duisburg, Neckarstraße 1, Telefon 0203 283 62100, [email protected], oder über die Tourist Information Duisburg, Telefon 0203 285440. Für die Traumzeit 2017 wird es - vo-raussichtlich ab Ende April - auch Tagestickets geben.www.traumzeit-festival.de

Sabine Hannemann

Das Programm des Traumzeit-Festivals im Landschafts-park Duisburg-Nord steht. Vom 16. bis 18. Juni spielt die Musik im Schatten des stillgelegten Hochofens. Musik-bands wie Amanda Palmer & Edward Ka-Spel, Von We-

gen Lisbeth und The Slow Show haben sich angesagt. Freuen darf sich das Publikum unter anderem auch auf eine Traumzeit mit: Tom Odell, Ry X, Bukahara, Giant Rooks, Helgi Jonsson with Tina Dico, Marianne Lewandowski & Dennis Ahlgren, Jesper Munk, Kili-ans, Why?, Fil Bo Riva, Gurr, Federico Albanese, The Lytics, Walking On Rivers, East Indian Elephant. Insgesamt werden rund 40 Bands auf vier Bühnen ein Programm aus kreativem Pop, Indie, Singer/Songwriter, Elektro, Neo-Folk und mehr spielen.

Rund 40 Bands werden beim

Traumzeit-Festival im

Landschaftspark Nord in Meiderich

auftreten.

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Festival im Landschaftspark Duisburg-Nord

Traumzeit am Hochofen

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FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

Der 1. Mai ist für Freunde des Motorsports ein fester Termin. Der Eyller-Berg-Kurs gilt bei den Fans als das Topsport-Event.

Richtig rund geht es auf dem 1600 Meter langen Kurs am Eyller Berg. Antreten werden nationale und internationale Topfahrer. Sie kämpfen am Tag der Ar-

beit mit wilden Drifts und spektakulären Sprün-gen um Meisterschaftspunkte, Prämien und Pokale. Tausende von Zuschauern verfolgen gebannt das Spektakel mit seinen spannenden Rennen. Der ADAC Motorclub Kamp-Lintfort ist vom Deutschen Motorsportbund (DMSB) in zwei Klassen mit Prädikatsläufen bedacht wor-den.

Der Kurs am Eyller Berg gilt als sportliche Her-ausforderung. Er ist ein Zwischending zwischen Sandpiste und harter Piste und ermöglicht entsprechend hohe Geschwindigkeiten. Mensch und Ma-schine werden von der Naturstrecke ge-fordert. Sportlicher Höhepunkt wird das Rennen der Quads um die offene Deut-sche Meisterschaft sein. Auf ihren vier-rädrigen „Fluggerä-

Motocross: Nervenkitzel pur

Kamp-Lintfort

ten“ geben die Fahrer aus vielen Ländern alles für einen Erfolg beim Titelkampf.

Die besten deutschen Nachwuchsfahrer der Soloklasse MX Open kämpfen um den Deutschen Motocross-Pokal. Open heißt: Die Solisten kön-nen auf Zweirädern mit Zwei- oder Viertaktmotor und dem maximal zulässigen Hubraum antreten.

Nicht fehlen darf das Sidecar-Racing, die här-teste Variante des Motocross. Fahrer und Beifah-rer dirigieren in unvergleichlichem Teamwork ihre dreirädrigen Vehikel in atemberaubendem Speed über die Hügelpiste. Es geht nicht nur um den Tagessieg und Pokale, sondern auch um ein ordentliches Preisgeld für die Sieger und Plat-

zierten. Abgerundet wird das sportliche Großereignis durch die sehr beliebte Freesty-leshow. Am Vorabend wird erstmals Freestyle nach Sonnenunter-gang geboten. Dazu wird eine Flutlichtan-lage installiert, die das Areal und den Abend-himmel in ein beson-deres Licht taucht.

Sabine Hannemann

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Spektakulär: Motocross-Rennen am Eyller Berg.

Die Kamp-Lintforter Innenstadtkaufleute laden am 8. und 9. April zur großen Frühlings-Straßenparty ein.

Los geht‘s zwischen Prinzenplatz, Ein-kaufszentrum EK 3 sowie auf und rund um den Rathausplatz mit dem Trö-delmarkt, der an beiden Tagen schon

ab sechs Uhr morgens öffnet. Darüber hinaus locken die ortsansässigen Geschäfte am Sams-tag bereits vormittags und am Sonntag ab 13 Uhr mit zahlreichen attraktiven Frühlings-schnäppchen, und natürlich gibt es zwischen-durch auch wieder ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm aus Musik, Tanz und Vor-führungen diverser Kamp-Lintforter Verei-ne. Den musikalischen Auftakt macht am Samstag auf der Sparkassenbühne am EK3 zwischen elf und 14 Uhr das niederländische Jugendorchester „Fanfare Helpt Elkander“, gefolgt von einer sehenswerten Showtanz-vorführung der örtlichen Tanzschule Wille.

Trödeln, shoppen, feiern

Parallel dazu präsentiert sich ebenfalls um 14 Uhr auf der Stadtwerkbühne am Prinzen-platz der Kamp-Lintforter Karnevalsverein und anschließend die Kuk Sool Won Kampf-kunst-Abteilung des Sportvereins Fichte Lint-fort. Am Sonntag beginnen die traditionellen Vereinspräsentationen um 12.30 Uhr am EK3 mit verschiedenen Tanzdarbietungen und set-zen sich anschließend ab 15 Uhr am Prinzen-platz mit einer Hundevorführung und einem Line-Dance-Auftritt fort. Dazwischen gibt es an beiden Tagen von Country über Oldies, Folk, Rock und Pop viele verschiedene musi-kalische Life-Highlights. So spielt zum Beispiel am Samstag die Band „Zoom-it“ Beat und Rock und am Sonntag das Trio „The Drambs“ Covermusik zum Tanzen und Mitsingen.

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Eine Attraktion der Kamp-Lintforeter Straßenparty ist der

große Trödelmarkt.

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Die Neukirchener stellen am 30. April einen Maibaum auf. Eine Woche später ist Vluyner Mai.

Seit mehr als 30 Jahren feiern die Neukirchener in den Mai hinein, denn am 30. April wird traditionell das Mai-baumfest gefeiert. Veranstalter ist der

Heimat- und Verkehrsverein Neukirchen, der über 500 Mitglieder hat. Das Maibaumfest beginnt um 17 Uhr mit einem kleinen Umzug in niederrheinischen Trachten und Musik vom Musikcorps Kamp-Lintforth. Treffpunkt und Start ist der Parkplatz der Volksbank Niederrhein. Um 18 Uhr wird unter musi-kalischer Begleitung der Maibaum auf dem Grafschafter Platz im Ortsteil Neukirchen aufgestellt. Dann wird der Mai angesungen, werden Fisternölleken verteilt, und schließ-lich spricht der Bürgermeister ein Grußwort. „Eventuell tanzen und singen zwischen 17 und 18 Uhr einige Kindergruppen“, sagt der Vorsitzende des Heimatvereins, Hans-Peter Burs.

Am Abend sorgt die Bluesrockband Laslo für tanzbare Musik. Gefeiert wird die ganze Zeit draußen; für Essen und Getränke sind die örtlichen Gastronomen, der Lions-Club Fliunnia und ein Winzer zuständig.

Neukirchen-Vluyn feiert den Mai

Neukirchen-Vluyn

Das Veranstaltungsjahr der Stadt Neukir-chen-Vluyn beginnt traditionell mit dem Vluyner Mai am ersten Mai-Wochenende, 6. bis 7. Mai. Als „Wein- und Schlemmerfest“ gestartet, hat sich der Vluyner Mai mittlerweile zu einer bunten Ver-anstaltung für Jung und Alt entwickelt. Auf der Bühne am Ende des Vluyner Platzes erwartet die Besucher eine Mischung aus Darbietungen loka-ler Vereine und Organisationen sowie Künstlern und Musikern, die keine Langeweile aufkommen lassen.

Es ist verkaufsoffener Sonntag und die Einzel-händler Vluyns öffnen ihre Türen und empfangen ihre Kunden mit der einen oder anderen Aktion. Auf der Niederrheinallee und dem Vluyner Platz geht es währenddessen kulinarisch und künst-lerisch zu. Seit vielen Jahren bieten die teilneh-menden Winzer aus verschiedenen Regionen Deutschlands einen vielfältigen Mix hochwertiger Weine, während Kunsthandwerker Geschenkide-en und Dekorationen für die eigenen vier Wände anbieten. Straßenkünstler, Clowns oder Ballon-künstler unterhalten die Kinder und auch für den Gaumen bietet der Vluyner Mai so einiges.

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Bedburg-Hau lädt zum Entdecken ein. Beispielsweise bei der Ostereiersuche im Park von Schloss Moyland. Oder beim Einkaufsbummel durch die Geschäfte.

In Bedburg-Hau fühlt man sich zu Hause – auch, wenn man gar nicht in der sympathischen Gemeinde wohnt. Naturfreunde radeln und wandern gern durch die alte Kulturlandschaft, die durch den Rheinverlauf geprägt ist, durch Wiesen und Wälder,

entdecken das berühmte Schloss Moyland mit seinem internatio-nal angesehenen Museum.

Shoppen in Bedburg-Hau? Aber ja. Wer Bedburg-Hau kennt, ist sehr angetan von der Vielfalt der Geschäfts- und Handelswelt. Vom Elektrofachhandel über Geschenkeartikelläden bis hin zum Lam-penspezialisten und verschiedenen Autohändlern gibt es eigentlich alles. Dazu kommt noch das riesige Dienstleistungs- und Hand-werksangebot. Der örtliche Werbering ist sehr aktiv, organisiert neben vier verkaufsoffenen Sonntagen das Gewerbeparkfest mit dem Oktoberfest und das Hauer Maifest. Das bietet schon traditio-nell ein kunterbuntes Programm für die ganze Familei und fi ndet in diesem Jahr am 14. Mai statt. Eine gute Gelegenheit für Neugierige, Bedburg-Hau für sich zu entdecken und am verkaufsoffenen Sonn-tag von 12 bis 17 Uhr ausgiebig durch die Geschäfte zu bummeln.

Was Bedburg-Hau so sympathisch macht, sind auch vielfäl-tige Traditionen wie die Osterfeuer. Das brennt zum Beispiel am

Bedburg-Hau

15. April ab 18.30 Uhr auf dem Sportplatz Luisendorf, und einen Tag später ab 19 Uhr an der Norbertstraße, entzündet von der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes der Täufer. Und das Schloss Moyland ist in diesen Tagen nicht nur wegen der eindrucksvollen neugotische Wasserburg selbst oder der histori-schen Gartenanlage mit ihrem Skulpturenpark – unter anderem mit Werken von Heinz Mack, Eduardo Chillida, James Lee Byars oder auch Gerhard Marcks – immer wieder einen Ausfl ug wert, oder auch wegen seiner beeindruckenden Sammlung von Wer-ken Joseph Beuys‘ und zahlreicher Künstler aus seinem Umfald. Es ist besonders am Ostermontag ein Ausfl ugsziel für die ganze Familie, für die der Förderverein Museum Schloss Moyland von 9 bis 12.30 Uhr ein besonders Angebot bereithält: Der Tag beginnt mit einem Frühstücksbüfett, danach geht es gut gestärkt zur Os-tereier-Suche in den Park. Frühlingshafte Lichtbilder entstehen im Anschluss in der Offenen Kunstwerkstatt für Kinder mit Al-exandra Eerenstein. Die Erwachsenen können derweil an der Führung zur Sonderausstellung „Liebling Moyland“ teilnehmen.Verbindliche Anmeldung bis zum 10. April unter Telefon 02824 9510-54 rps

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Die neugotische Wasserburg Schloss Moyland ist ein beliebtes Ausfl ugsziel. Am Ostermontag können Familien im Schlosspark auf Ostereiersuche gehen.

Ein Ort zum Wohlfühlen

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Ausflugstipps FRÜHLING AM NIEDERRHEIN

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Ob Sonne oder Regen – am Niederrhein gibt es viele Möglichkeiten für abwechslungs-reiche Ausflüge mit der ganzen Familie.

Aktiv unterwegs mit Kids

Keine Zeit für eine Reise ans Meer? Bei schönem Wetter sorgt ganz in der Nähe das Freizeitzentrum Xanten für Ur-laubs-Feeling am Strand. An der Xantener Südsee gibt es

einen großen Badestrand mit Liegen, Fun-Sport-Anlage, Aqua-Park, Sprungturm und Gastronomie, in den Sommerferien werden regel-mäßig Schnuppertauchkurse angeboten. Dazu können sich Familien im Wassersport versuchen – von Stand up padling über Wasserski und

Wakeboard bis zum Segelkurs. In den Häfen werden Boote verliehen, hier starten auch Kanu- oder Floßfahr-ten. Direkt neben der Plaza del Mar am mediterranen Hafen Xanten verspricht eine Adventure-Golf-Anlage viel Spaß. Die 18 naturnah gestalteten Bahnen füh-ren über Wege und Brücken, entlang von Wasser- und Uferfl ächen. Seit dieser Saison gibt es auch einen Fuß-ball-Billard-Platz und Bogen-Golf-Bahnen.

Wer neue Herausforderungen meistern möchte, tes-tet sein Geschick wenig weiter im Adventurepark Xan-ten. Direkt an der Südsee befi ndet sich ein Hochseil-garten mit drei Ebenen auf eineinhalb, fünfeinhalb und

zehn Metern Höhe. Einsteiger üben auf dem Niederseilgarten mit Ele-menten, die maximal einen halben Meter hoch sind, für Kinder ab vier Jahren gibt es einen eigenen Bereich. Bei Regen geht es in der Kletter-halle Clip’n Climbin Viersen hoch hinaus. Auf 650 Quadratmetern ste-hen 35 individuell und kreativ gestaltete Klettermodule zur Verfügung. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade bie-ten Anfängern als auch erfahrenen Kletterern die passende Herausforderung. Das Besondere: Bei Clip‘n Climb wird mit vollautomatischen Sicherungssystemen gesichert, so ist keine zwei-te Person nötig. Klettern können Kinder ab vier Jahren. Für einen gemütlichen Familienausfl ug mit kleinen Kindern eignet sich der Hasenpfad in Rheinberg-Eversael. Auf dem 3,7 Kilometer langen Rundwanderweg erzählt der Hase auf lie-bevoll gestalteten Schildern und einer großen Tafel am See, wie er lebt, was er frisst und viel Wissenswertes über seinen Lebensraum am Ha-senpolder. Wer mag, kann den Deich erklimmen und einen Blick auf den Rhein werfen. Direkt am Rhein, in Kalkar-Hönnepel, liegt ein wah-res Wunderland – und mittendrin Kernie‘s Familienpark, ein Frei-zeitparadies für die ganze Familie. Genau dort, wo einst das Kernkraft-werk „Schneller Brüter“ errichtet wurde, aber nie ans Netz ging, bietet der Freizeitpark mehr als 40 Attraktionen für Kinder und Erwachsene,

von der Achterbahn und der Wildwasserbahn bis hin zum Vertical Swing über den Rand des Kühlturms hi-naus, vom Safari-Abenteur über Kernie‘s Labyrinth bis zum Besuch im Brüter-Museum. Aktivitäten werden jede Menge angeboten, von Klettern und Abseilen an der Kühlturmwand über Segway-Touren und Bogen-schießen bis hin zu Kartfahren, vom Sumowerstling bis zum Lebend-Kicker. Und für die kleine oder große Auszeit zwischendurch bieten Restaurants und Loka-le wie ein Steakhouse, das Buffet-Restaurant oder das

Grand Café, Schiffsbar oder Westernsaloon Leckereien für jeden Ge-schmack.

Eine Reise in die Vergangenheit verspricht der Archäologische Park Xanten, hier können Familien am Niederrhein durch eine an-tike Römerstadt schlendern. Im weitläufi gen Grün des Parks sind die Überreste der Colonia Ulpia Traiana zu sehen, das Amphitheater, der Hafentempel und andere Rekonstruktionen ver-mitteln einen lebendigen Eindruck vom Alltag im römischen Germanien. Das RömerMusuem führt auf eine spannende Entdeckungsreise durch die römische Geschichte, viel zu erkunden gibt es auch in den Ausgrabungen und bei Handwerks-vorführungen. Kleine Gäste können in die Welt der römischen Spiele eintauchen – zum Beispiel im Spielehaus, auf dem großen Abenteuerspiel-platz oder dem neuen Wasserspielplatz.

Brigitte Bonder

Adventure Park

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Kernie‘s Familien park

im Wunderland Kalkar bietet

mehr als 40 Attraktionen

für Groß und Klein.

INFO

Freizeitzentrum Xantenwww.f-z-x.deÖffnungszeiten: Strandbad Mai bis September täglich 10-19 Uhr, in den Sommerferien 10-20 Uhr.Wassersportarten: Je nach Saison. In den Ferien täglich ab 11 Uhr.Eintritt: Erwachsene 5 Euro, Kinder bis 16 Jahre 2,80 Euro. Adventurepark Xantenwww.adventurepark-xanten.deÖffnungszeiten: Sa, So, Feiertags 11-18 Uhr, in den Schulferien täglich.Preise: Durchlauf 20 Euro, Kinder bis 16 Jahre 16 Euro. Clip‘n Climbwww.clipnclimb.deÖffnungszeiten: Ein Kalender auf der Webseite zeigt freie Zeiten.90-min-Kletterzeit: 15 Euro, Kinder bis 17 Jahre 13 Euro, bis 11 Jahre 11 Euro.

Freizeitzentrum Xanten Südsee

Archäologi-scher Park Xanten APX

Hasenpfad

Hasenpfad in Rheinberg-Eversaelwww.rheinberg.de

LVR-Archäologischer Park Xantenwww.apx.lvr.deÖffnungszeiten: März-Oktober täglich 9-18 Uhr. Eintritt: 9 Euro, Kinder bis 18 Jahre frei. Kernie‘s Familienpark im Wunderland Kalkarwww.wunderland.euÖffnungszeiten: Das Wunderland Kalkar öffnet wieder ab dem 14. April. Öffnungszeiten täglich 10 bis 17 Uhr oder 18 Uhr. Ein Kalender auf der Website informiert über die genauen Zeiten.Eintritt: Kinder bis einschließlich zwei Jahre kostenlos, Kinder bis 1,29 Meter Körpergröße 20,65 Euro, Kinder ab 1,30 Meter und Erwachsene 27,50 Euro (plus 2 Euro an Öffnungs-tagen bis 18 Uhr), Erwachsene 65+ 20,50 Euro (plus 2 Euro).

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Mit seiner weiten Landschaft und idyllischen Flussauen ist der Niederrhein ein beliebtes Ausflugsziel bei Radlern und Wanderern.

Zwischen malerischen Mooren, idyllischen Auenwäldern und ruhigen Seen lässt sich im Naturpark Schwalm-Net-te Natur pur erleben. Hier dominiert das Wasser und die Flüsse Schwalm, Rur, Niers, Nette und ihre Neben- und Al-

tarme, Feuchtgebiete und Baggerseen bieten Tieren und Pfl anzen einen wertvollen Lebensraum. Und Ausfl üglern ein ruhiges Erho-lungsgebiet. Die schönsten Perspektiven auf die Gewässer zeigt das Projekt Wasser-Blicke, an gut zwei Dutzend Stellen weisen blaue Bodenplatten auf die Aussichten hin. Wer mehr erfahren möchte, kann hier jeweils Informationen per QR-Code oder Telefon abru-fen. Sehenswert sind die Wassermühlen in der Region, darunter die Molzmühle aus dem 14. Jahrhundert. Wo sich früher die Bauern stärkten, lädt heute ein Café zum Kuchen essen ein.www.npsn.de

Auf viel Wasser treffen auch die Radler in der Rheinaue zwischen Emmerich, Rees und Kalkar. Idyllisch schwingt sich die Altstromrin-ne durch das Grünland, in den Naturschutzgebieten sind viele, teils seltene Tier- und Pfl anzenarten beheimatet. Zahlreiche Zugvögel fi nden hier ungestörte Rastplätze. Wer die Region ganz entspannt mit dem Rad erkunden möchte, erhält im Internetportal „Rheinaue erleben“ und der zugehörigen App jede Menge spannende Infos zu Natur- und Kulturbesonderheiten, aber auch Gastronomievor-

Auszeit in der Natur

schläge und kann sich dank des Routenplaners auf individuellen Wegen navigieren lassen. Kurze Geschichten, sogenannte Hörer-lebnisse, eröffnen eine ganz neue Perspektive.www.rheinaue-erleben.de. Vier verschiedene Landschaften vereint der Naturpark Hohe Mark an der Grenze von Münsterland, Rheinland und der Metropole Ruhr. ParkLandschaft, WaldLandschaft, WasserLandschaft und FolgeLandschaft laden Ausfl ügler ein, Natur und Kultur in der Re-gion aktiv zu erleben. Der nördliche und westliche Teil gehört zur Münsterländer Parklandschaft mit Bäumen, Hecken, Wäldern und Grünland, sehenswert sind die gut erhaltenen Wasserschlösser und Burgen. In der zentralen Waldlandschaft gibt es große Naturschutz-gebiete mit Wildbestand, Ausfl ügler erleben eine durch Hügel und Trockentäler geprägte Landschaft auf Rad-, Wander- und Reit-wegen. Ein blaues Band aus Lippe und Stever, Kanälen, Stauseen und Bächen gehört zur WasserLandschaft. Siedlungen, römische Lager, Treidelschifffahrt und Mühlen sind eng mit den Flussläufen verbunden. Die FolgeLandschaft beschreibt den vom Ruhrgebiet geprägten Südrand des Naturparks, durch Bergbau, Sand- oder Tongewinnung veränderte sich die Landschaft stetig, heute lockt Industriekultur in die Region.www.hohemark-westmuensterland.de Brigitte Bonder

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Beim Fahrsicherheitstraining lässt sich das richtige Verhalten in kritischen Situationen üben.

Wer rastet, der rostet – eine Binsenweisheit, sicher. Aber deshalb nicht falsch. Das erleben gerade viele Motorrad-fahrer, die sich vom schönen Frühlingswetter zur ersten Tour „auf den Bock“ locken lassen und dort die Folgen

der langen Winterpause spüren. Aufsteigen und losfahren – das ist ge-wiss nicht das richtige Rezept. Natürlich hat man seit dem Herbst das Motorradfahren nicht verlernt. Aber der Fahrfl uss fehlt. Reaktion und Gefühl, besonders in kritischen Situationen lassen nach. Dabei sind neben einem technisch einwandfreien Motorrad körperliche und mentale Fitness wichtige Bedingungen, um den Gefahren auf zwei Rädern Paroli zu bieten.

So ist es nur konsequent, mit Augenmaß „auf die Piste“ zu star-ten. Klaus Messerschmidt, Fahrsicherheitsinstruktor bei der Krei-spolizeibehörde Wesel, beschreibt es anschaulich. „Die ersten hundert Meter nach der Winterpause werden problemlos funkti-onieren. Bei längeren Touren kann das dann schon ganz anders aussehen und manchmal richtig schwierig werden.“ Denn zum guten und sicheren Motorradfahren gehört auch die Kraft, richtig zu sitzen, das Gleichgewicht zu bewahren, das Lenkrad immer fest im Griff zu haben und in Kurven sicher die Spur zu halten. Wer vor

Sicherer Start in den Motorradfrühling

Fahrsicherheit

der ersten Tour seinen Körper trainiert, hat es also deutlich leichter und fährt sicherer.

Auch die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining kann sinnvoll sein. Vor allem, weil sich bei verschiedenen Anbietern wie ACE, ADAC, Dekra und anderen außerhalb des regulären Straßenverkehrs auch das richtige Verhalten in Notsituationen üben lässt. Beispielsweise wenn überraschend ein Hindernis auftaucht. Dazu gehört auch ein Kurven-training, wie es in der Region Norbert Heistrüvers, Geschäftsführer des FahrsicherheitsCentrums in Rheinberg, auf seiner modernen Anlage im Stadtteil Millingen anbietet. Daneben stehen dort auch Grundkur-se und darauf fußende Aufbaukurse auf seinem Trainingsprogramm.Ebenso könnte eine Extra-Fahrstunde in einer Fahrschule bei der si-cheren Tour in den Frühling helfen, sagt Klaus Messerschmidt. Egal ob Anfängern oder routinierten Fahrern sei das nützlich, um dazuzulernen und das Können zu verbessern. Erst recht, wenn zum Saisonstart ein neues Motorrad vor der Türe steht.

Und dann ist es natürlich wichtig, gute Schutzkleidung zu tragen. Exper-ten raten zu Helm und Bekleidung in gut sichtbaren, hellen und leuchten-den Farben. Am Motorrad bieten Refl ektoren einen zusätzlichen Schutz.

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Nicht nur für Anfänger sinnvoll: Experten raten Motorradfahrern zu Fahrsicherheits- oder Perfekti-onstrainings, um ihr Können zu festigen.

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