DREHSCHEIBE 03 2011

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drehscheibe feldkirchen... Herausgeber, Eigentümer und für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10 Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken [email protected] www.feldkirchen-donau.spoe.at Titelfoto: Lackinger März 2011 An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at Aus dem Inhalt: Neue Kindergarten- öffnungszeiten POST.Partner gefunden Volksschule - Neubau statt Sanierung Projekt „mensana“ Objektive Postenvergabe „Feldkirchner Eisbär“ FPÖ-Fauxpas bei Gemeinderatssitzung Verkehrssicherheit in der Hauptstraße Wohnbau Schatzsiedlung Verschiedenes aus Lacken Infos: SPÖ-Frauen, PV Infos: Veranstaltungen 1. Maifeier - heuer am neuen Marktplatz ! Europameister Andreas Strasser vom Eisstockverein Lacken Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterfest!

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DREHSCHEIBE 03 2011

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Page 1: DREHSCHEIBE 03 2011

d r e h s c h e i b ef e l d k i r c h e n . . .

Herausgeber, Eigentümer und für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lackenredaktion-drehscheibe@gmx.netwww.feldkirchen-donau.spoe.atTitelfoto: Lackinger

März 2011

An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at

Aus dem Inhalt:eNeue Kindergarten- öffnungszeiten

ePOST.Partner gefunden

eVolksschule - Neubau statt Sanierung

eProjekt „mensana“

eObjektive Postenvergabe

e„Feldkirchner Eisbär“

eFPÖ-Fauxpas bei Gemeinderatssitzung

eVerkehrssicherheit in der Hauptstraße

eWohnbau Schatzsiedlung

eVerschiedenes aus Lacken

eInfos: SPÖ-Frauen, PV

eInfos: Veranstaltungen

1. Maifeier - heuer am neuen Marktplatz !

Europameister

Andreas Strasser

vom Eisstockverein Lacken

Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterfest!

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Geschätzte Leserinnen und Leser!Die vielen Rückmeldungen bestätigen uns, dass unsere

Zeitung von der Bevölkerung sehr genau, kritisch und

objektiv gelesen wird.

Wir informieren aktuell und objektiv über das Gemeinde

geschehen:

e Wir beteiligen uns nicht am parteipolitischen

Hickhack.

e Wir schmücken uns nicht mit „fremden Federn“.

e Wir berichten schwerpunktmäßig über Leistun-

gen, Konzepte und Projekte, welche wir für die

Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde er-

bringen bzw. planen und erarbeiten.

e Parteipolitisch gefärbte Artikel anderer Parteizei-

tungen lassen wir unkommentiert bzw. wir stellen

neutrale und objektive Sachargumente entgegen.

e Wir berichten über herausragende Leistungen ein-

zelner Personen oder Vereine.

Dass unsere „feldkirchner drehscheibe“ auch weiterhin

in gewohnt guter Qualität gestaltet werden kann, ist al-

lerdings auch mit hohen Druck- und Portokosten verbun-

den. Daher gilt unser Dank all jenen Firmen und Gewer-

betreibenden, die mit ihren Werbeeinschaltungen einen

Beitrag zur Finanzierung leisten.

Es ist uns ein Anliegen, in die

Bevölkerung hineinzuhören

und sie zu ermuntern, aktiv

am Gemeindegeschehen

teilzunehmen. Unseren Lese-

rinnen und Lesern wollen wir

daher in unserer „feldkirchner

drehscheibe“ die Möglichkeit

eröffnen, „IHRE MEINUNG“

zur Gemeindeentwicklung

öffentlich zum Ausdruck zu

bringen.

Bitte mailen oder schreiben Sie uns Ihre Kritik, Ihre

Ideen, Ihre Anliegen und wo immer Sie „der Schuh drückt“.

Diese Mitteilungen sollten allerdings nicht zum Sprach-

rohr unqualifi zierter Äußerungen werden.

Daher werden wir in unserem Redaktionsteam sorgfältig

abwägen und entscheiden, welche Beiträge in unserer

Zeitung gedruckt werden. Falls Ihr Artikel nicht gedruckt

wird, erhalten Sie von uns auf jeden Fall eine Rückmel-

dung.

[email protected]

oder an

Roland Etzlstorfer, Oberlacken 38,

4101 Feldkirchen Tel. 0676/7865186

Mit der Hoffnung, dass Sie auch weiterhin viele Freude

mit unserer Zeitung haben, werden wir auch weiterhin

unser Bestes geben. Bitte teilen Sie uns Ihre Meinung

mit.

DANKE, Ihr SPÖ-Redaktionsteam!

(Foto: Roland Etzlstorfer - Red.-Leitung)

drehscheibe feldkirchen

Kindergartenöffnungszeiten- ab Herbst familienfreundlicher (red)

Gesellschaftliche Veränderungen sind – ob sie uns recht sind oder nicht – im Gang und oft von uns

nicht beeinfl ussbar. Politik, auch Gemeindepolitik, darf davor nicht die Augen verschließen, son-

dern muss reagieren. Abgesehen von Alleinerzieherinnen sind vielfach beide Elternteile berufstätig.

Für viele Eltern ist es schwierig, Beruf und Familie zu vereinbaren. Untersuchungen belegen den

Zusammenhang zwischen familienfreundlichen Kinderbetreuungsangeboten und höherer Geburten-

rate. Die SPÖ-Feldkirchen hat immer den bedarfsgerechten Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen

angestrebt.

Ab Herbst wird daher eine Kindergartengruppe – vorausgesetzt, es ist ausreichender Bedarf gegeben- im Kindergarten

Hauptstraße bis 18.00 Uhr geöffnet sein.

Damit stehen wir aber nicht am Ende einer Entwicklung zu noch mehr Familienfreundlichkeit in unserer Gemeinde: Unser

neues Team mit starker Frauenbeteiligung um GV Carin Stangl (Foto) ist sich vielmehr dessen bewusst, dass das beste-

hende Angebot ständig kritisch hinterfragt und an den Bedarf der Familien angepasst werden muss.

Eines unserer vordringlichsten Ziele ist es, unsere Gemeinde für Familien immer attraktiver zu machen (Fotos: Arch. ,www)

be i Kind rt

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Ihr Robert Gumpenberger

(Parteivorsitzender)

Liebe Feldkirchnerinnen,

liebe Feldkirchner!

2011 wird als ein Jahr – so hoffe ich – als „das Jahr nach

der Krise“ in die Geschichte eingehen. Österreich wird

besser durch die Krise gekommen sein als viele andere

europäische Länder (Platz 4 lt. Wifo Österreich). Dies

wurde durch eine funktionierende Sozialpartnerschaft, die

Massenentlassungen wie in vielen anderen Ländern ver-

hindert hat, erreicht. Die Menschen haben durch Kurzar-

beit und damit verbundene Lohneinbußen einen wesentli-

chen Teil dazu beigetragen. Die Wirtschaft kann heute mit

ihren gut ausgebildeten, motivierten Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern voll durchstarten.

Wir alle hoffen, dass die Rettungspakete für die Banken,

Versicherungen..., tatsächlich Schlimmeres verhindert ha-

ben und nicht nachträglich erst recht wieder aus unserer

Geldtasche fi nanziert werden müssen. Die funktionieren-

de Sozialpartnerschaft wurde noch vor wenigen Jahren

(in den Jahren der ÖVP/Grasser/ und FPÖ - Regierung)

als überholt und nicht mehr zeitgemäß angesehen. Wie

sich doch die Zeiten ändern!

Das Jahr 2011 hat mit der Feier des 100. Ge-

burtstages eines der größten Staatsmänner der

Nachkriegsgeschichte Österreichs begonnen:

Bruno Kreisky, ein Mensch und Politiker, den heute – bei-

nahe 30 Jahre nach seinem Abschied als Bundeskanzler

- noch fast 60 % der Bevölkerung für den bedeutendsten

Politiker der Republik Österreich halten. Was muss ein

Politiker leisten, damit ihm soviel Ehre zuteil wird?

Er hat Österreich aus der fi nsteren Nachkriegszeit her-

ausgeführt und zu einem modernen, weltoffenen Land

gemacht. Er hat Bildung für alle zugänglich gemacht,

Frauen- und Familienrechte ernst genommen, die Pen-

sion für Landwirte eingeführt, sich im Ausland für Öster-

reich stark gemacht und darüber hinaus unserem kleinen

Land Österreich zu internationaler Reputation durch sein

Engagement als Vermittler bei internationalen Konfl ikten

verholfen. (Dazu ein Buchtipp - siehe unten)

Bruno Kreisky kann heute noch in vielerlei Hinsicht als

Vorbild angesehen werden. Es ist auch für einen Gemein-

depolitiker wichtig, mit offenen Augen durch die Welt zu

Bruno Kreisky - „Die Biografi e“

von Wolfgang Petritsch von Wolfgang Petritsch

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gehen, offen zu sein für Neues und

neue Ideen.

Die Zukunft wird auch von uns

Gemeindepolitikern ein noch fl e-

xibleres, noch offeneres Arbeiten

abverlangen.

Wir dürfen nicht zu sehr die so ge-

nannten „altbewährten“ Lösungs-

muster und alten Regeln zur Be-

wältigung der Herausforderungen

der Gegenwart und Zukunft heranziehen.

Bei meiner Arbeit im Gemeinderat erlebe ich in Feldkir-

chen leider oft das Gegenteil.

Abschließen möchte ich mit einem Zitat von Bruno Kreisky, das - so glaube ich - gut zu den aktuellen Themen rund um

Ex-Minister K.H. Grasser passt:

„Einkommen und Vermögen

sind keine Schande, höchs-

tens die Art und Weise, wie

sie zustande kommen“.

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POST.Partner Mario Leonfellner (Fa. Intermedien)

- rettet unser Postamt, am 2.April feierliche Übergabe, ab 4. April Geschäftsbetrieb

Kaum auszudenken – eine Gemeinde mit mehr als 5000 Einwohnern - ohne Postamt.

Lange Zeit war zu befürchten, dass unser Postamt in Feldkirchen ersatzlos zugesperrt wird.

Umso erfreulicher ist es, dass sich unser Gemeindebürger Mario Leonfellner –

Fa INTERMEDIEN entschlossen hat, den Postbetrieb als Post.Partner weiterzuführen.

Herr Leonfellner wird aber nicht nur den Postbetrieb in den bisherigen Räumlichkeiten weiter-

führen, sondern auch unter dem Namen seiner Firma INTERMEDIEN Büro- und EDV-Artikel

anbieten.

Die bisherigen Öffnungszeiten der Post werden noch kundefreundlicher gestaltet als bis-

her:

Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.oo Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Samstag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Unweigerlich hätte die ersatzlose Schließung des Postamtes zu einem Kaufkraftabfl uss aus der Gemeinde geführt. Mit

dem zusätzlichen neuen EDV- und Büroartikelgeschäft wird der Kaufkraftabfl uss nicht nur verhindert, sondern der Standort

Feldkirchen durch einen zusätzlichen Nahversorger verstärkt.

Im neunen Geschäft wird ein professionelles Digitaldruck-System installiert, um Kleinaufl agen von Drucksorten, Farb- und

Schwarz/Weiss- Kopien sowie Einladungen, Flyer etc. schnell vor Ort in hoher Qualität drucken zu können.

Die Übergabe der Filiale durch einen Vertreter der Post und mir fi ndet am 2. April 2011 ab 9.00 Uhr statt.

Anlässlich der Übergabe und Eröffnung verlost Mario Leonfellner ein Netbook der Fa. Wolfsteiner EDV (Gewinncoupons

- im Amtsblatt oder im neuem Geschäft). Am 2. April

2011 sind aus organisatorischen Gründen noch keine

Post- und PSK-Geschäfte möglich.

Den offi ziellen Betrieb als Post. Partner und sei-

nes EDV- und Büroartikelgeschäftes nimmt Mario

Leonfellner am 4. April 2011 ab 8.00 Uhr auf.

Jeder kann durch die Inanspruchnahme der Post-

dienstleistungen und einen gelegentlichen Einkauf

von EDV- oder Büroartikel bei Mario Leonfellner einen

Beitrag zur Sicherung des Standortes leisten.

Wir alle sind herzlich eingeladen, am 2. April 2011 ab

9.00 Uhr in die bisherigen Räumlichkeiten der Post

zu kommen und uns bei Getränk und Brötchen über

die Angebote unseres neuen Post. Partners zu infor-

mieren.

Gleichzeitig feiert Mario Leonfellner am 2. April das 10-Jahres-Jubiläum seiner Fa. INTERMEDIEN.

Ich bin sehr froh über die gefundene Lösung und wünsche unserem neuen Post. Partner viel Erfolg. (Fotos: Archiv)

Franz Allerstorfer Bürgermeister

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Gemeindebedienstete– objektive Postenvergabe (gum)

In den letzten Monaten konnten bzw.

mussten wir mehrere neue Mitarbeiter in

den Gemeindedienst aufnehmen. Nach

einer kurzen Einarbeitungsphase stellen sie zur Zufrieden-

heit aller ihren „Mann/ Frau“, im Bauhof, der Schulküche,

im Reinigungsdienst und als Sachbearbeiterin. Dass der

öffentliche Dienst immer attraktiver wird, zeigt sich an der

zunehmenden Zahl an Bewerbungen (bis zu 16) für einen

ausgeschriebenen Dienstposten. So schön es ist, dem/der

Ausgewählten mitzuteilen, dass er/sie aufgenommen wird,

so unangenehm ist es, all jene, die nicht aufgenommen wer-

den können, darüber zu informieren.

Wir legen großen Wert darauf, dass das Auswahlverfahren

objektiv und ohne parteipolitische Einfl ußnahme durchge-

führt wird. So werden die Bewerbungsunterlagen und die

Bewerbungsgespräche in der Regel vom Amtsleiter, der

Personalsachbearbeiterin und dem Personalvertreter ohne

Einfl ussnahme des Bürgermeisters geführt. Bei höher be-

werteten Dienstposten werden zusätzlich Tests durch eine

externe Personalauswahlfi rma durchgeführt. Die so aufbe-

reiteten Bewerbungsunterlagen werden dem Personalbeirat

zur Prüfung und Empfehlung an den Gemeindevorstand

vorgelegt. Der Gemeindevorstand entscheidet auf Grundla-

ge des beschriebenen Verfahrens über die Aufnahme.

Volksschule Feldkirchen– Neubau statt Sanierung (gum)

Mit dem Amtsleiter Werner Wakolbinger

und Vertretern der SPÖ (Vzbgm. Loizen-

bauer) und ÖVP (Vzbgm. Gastinger-Mair

und GR Roitner) hat Bgm. Franz Allerstorfer bei Landes-

rätin Mag. Doris Hummer vorgesprochen.

Landesrätin Mag. Hummer hat entschieden,

dass die VS Feldkirchen nicht saniert, sondern wegge-

rissen und neu gebaut wird.

Der Planungsauftrag, dessen Vergabe von Frau

Mag. Hummer auch bewilligt wurde, wird auch

die Platzierung des Werkraumes für die Haupt-

schule und ggf. auch der Bibliothek beinhalten.

Alle im Zusammenhang mit diesem Vorhaben stehenden

Fragen und Themenbereiche werden wir unter Einbezie-

hung aller Betroffenen ernsthaft und sachlich besprechen

und klären.

Bgm. Allerstorfer hat Landesrätin Mag. Hummer zum Be-

such der Gemeinde eingeladen. Frau Mag. Hummer hat die

Einladung angenommen.

Vorbeugen gegen Demenz- und Alzheimererkrankung- Wo bleibt die Unterstützung der anderen

Parteien? (red)

Mit der steigenden Zahl von Demenzerkrankungen wird die

Frage nach Prävention immer dringender.

Es gibt derzeit noch kein Medikament gegen diese Erkran-

kung. Das wirksamste Mittel dagegen sind geistige Aktivi-

tät und Gedächtnistraining.

Ohne geistige Stimulation ist das Risiko zu erkranken fünf-

mal höher als für Menschen, die sich geistig fi t halten.

Dazu gibt es verschiedene computerunterstützte Pro-

gramme. Plejaden.net pro ist weltweit als bestes Pro-

gramm für Senioren anerkannt.

Das Programm „mensana“ der Volkshilfe arbeitet mit

dieser Technologie.

Unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern soll dieses

Programm über unsere Pensionistenorganisationen zur

Verfügung gestellt werden.

Das Programm fördert die seelische Gesundheit, aktiviert

räumliche, zeitliche und soziale Orientierung und erleich-

tert so den Alltag.

Bei den diesbezüglichen Beratungen in den zuständigen

Gremien der Gemeinde gewannen wir den Eindruck, dass

diese wichtige Initiative von GR Edith Hartl und GV Carin

Stangl, aus rein parteitaktischen Gründen von Gemeinde-

räten/Innen der „Opposition“ nach dem Motto „Was nicht

von unserer Partei kommt kann nicht gut sein“, verhindert

werden sollte.

Wir würden es sehr bedauern, wenn aus parteitaktischen

Gründen diese Präventionsprogramm gegen Demenz und

Alzheimer von der ÖVP und FPÖ in ihren Pensionistenor-

ganisationen nicht beworben und dadurch zum Scheitern

gebracht werden würde.

Zu einer glaubhaften Politik für ältere Menschen gehört

mehr als schöne Worte im Wahlkampf. Wir ersuchen

daher die ÖVP und FPÖ, ihre Parteiinteressen hintan-

zustellen und aktiv mitzuarbeiten.

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FPÖ-Fauxpas bei Gemeinderatssitzung ... fördert unsere Gemeinde „unnütze“ Vereine? (etz)

Was wäre unsere Gemeinde ohne die vielen unterschiedlichen Vereine. Ver-

eine sind Orte der Gemeinschaft, Basis des Ehrenamtes, Mittelpunkte für ge-

sellschaftliche Ereignisse und Kultur. Sie tragen auch viel zu einem funktionie-

renden Zusammenleben bei. Daher stehen wir auch in fi nanziell schweren

Zeiten zu unseren Feldkirchner Vereinen - nämlich zu allen Vereinen!!!

Wir unterstützen sie selbstverständlich auch fi nanziell in unserem möglichen Rah-

men. So vielfältig wie die Menschen mit ihren Fähigkeiten und Interessen sind,

so vielfältig ist auch das Vereinsleben. Bis zur vorweihnachtlichen Gemeinderatssitzung am 16. Dezember waren wir auch

im Glauben, dass alle Vertreter, der Feldkirchner Bürgerinnen und Bürger, im Gemeinderat die Vereinsförderung mittragen.

„Dem war überraschender Weise nicht so“

Ein Mitglied der FPÖ Gemeinderatsfraktion meinte, dass wir „unnütze Vereine“ nicht fördern sollten. Auf Nachfrage von

GV Robert Gumpenberger welche Vereine er als unnütz ansehe, zählte er munter auf: “Imkerverein, Siedlerverein,

Schachclub, Fotoclub, .....“. Auf Anfrage der ÖVP-Fraktion, ob er auch die Feuerwehren als unnütz ansehe, wurde

vom FPÖ-Gemeinderat gerade noch die Kurve gekratzt. Wir hatten Glück - Feuerwehren dürfen bleiben.

„Es ist unglaublich, aber wahr“

Auch nur einen einzigen Verein als unnütz zu bezeichnen, ist mehr als befremdlich. Man darf auf unsere Vereine nicht

mit dem Finger zeigen! Statt solche entbehrlichen Aussagen zu treffen, sollte die FPÖ ihre Kräfte für das Gemeinsame

einsetzen. Produktiver wäre gewesen, hätte sie an der Entwicklung der neuen Vereinsförderrichtlinien mitgearbeitet.

Aber die FPÖ blieb der Besprechung zum Thema „Faireinsförderung“ trotz Einladung fern. Vielen Dank an die Vertreter

der ÖVP und des BZÖ für die überaus konstruktive Mitarbeit an diesem Projekt.

Die neuen Vereinsförderrichtlinien werden - der Zustimmung des Gemeinderates vorausgesetzt - im Laufe des Jahres

2011 nach vorheriger Information der Vereine eingeführt und sollten zu mehr Fairness und Transparenz im Umgang mit

unseren Steuergeldern führen. (Foto: www)

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Feldkirchner Eisbär- Veranstaltung von den Feldkirchner-

innen und Feldkirchnern sehr geschätzt (red)

Eigeninitiative und Engagement sind Werte, die all-

mählich verloren gehen. Nicht so in Feldkirchen!

Ein Team aus Mitgliedern der Union Feldkirchen

hat ein klares Zeichen dagegen gesetzt. Der „Feld-

kirchner Eisbär“, ein Dreikampf aus Radfahren, Laufen

und Skifahren, wurde in die bereits etablierten Feldkirchner

Wettkämpfe integriert (Bad Mühllackner Radmeile, Pesen-

bachtallauf und Skiortsmeisterschaft). Daher auch der Dank

an die Organisatoren dieser Veranstaltungen, denn Sie hat-

ten ein durchaus positives Problem, nämlich ein fast doppelt

so großes Starterfeld im Vergleich zu den letzten Jahren

zu bewältigen. Der Dank gilt natürlich auch allen Sponso-

ren, die durch ihre Unterstützung den „Feldkirchner Eisbär“

überhaupt ermöglicht haben. Am gewachsenen Starterfeld

sieht man, dass diese Veranstaltung von den Feldkirchne-

rinnen und Feldkirchnern sehr geschätzt wurde. Auch unser

Parteivorsitzender Robert Gumpenberger war unter den

Teilnehmern und hatte viel Spaß

an der Bewegung, auch wenn es

nicht zu einem der vorderen Plät-

ze gereicht hat.

Genau das ist aber der Gedanke

hinter diesem Bewerb, dass nicht

nur Spitzensportler, sondern auch

andere dazu zu bewegen sind,

sich auf das Rad, in die Laufschuhe oder auf die Ski zu

schwingen und einfach nur dabei zu sein. Die Bewerbe

waren sehr professionell organisiert und das Abschluss-

Eisbärfest im Gasthaus Thalhammer mit der Siegerehrung

und einer Modeschau war ein absoluter Hit.

In seiner kurzen Ansprache versprach unser Bürgermeis-

ter Franz Allerstorfer, dem BM für Gesundheit, Alois

Stöger, über diese hervoragende Veranstaltung zu berich-

ten. Wir freuen uns auf die kommende „Eisbärensaison“

nach dem Motto „Feldkirchen bewegt sich“!

Foto v.l. Bgm. Allerstorfer, BM Stöger, Veranstalter Andreas

Waldenberger u. Harald Danninger und Robert Gumpenberger

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Geförderter Wohn-bau in Lacken-SchatzsiedlungSpatenstich am 30. März (etz)

Der jahrelange Einsatz der SPÖ-Feldkirchen trägt

nun Früchte.

Die WSG baut in Lacken geförderte Miet- und Miet-

kaufwohnungen. Bei der Informationsveranstaltung

am 20.1.2011 im Schulungsraum der FF Lacken haben

die Verantwortlichen der WSG (Hr. Dr. Rechberger, Fr.

Ing. Größwang, Hr. Freudenthaler), Interessenten und

anwesende Gemeindevertreter (Bgm. Allerstorfer,

GV Carin Stangl und GR Roland Etzlstorfer) über den

Planungsstand und Finanzierungsdetails informiert.

Begonnen wird der Bau vorerst mit den Gebäuden 3 und

4 (siehe Planausschnitt).

Die Gebäude 1 und 2 werden bei entsprechender Nach-

frage gebaut. Mit einer Fertigstellung der Gebäude 3

und 4 ist im Herbst 2012 zu rechnen.

Danke der FF Lacken unter Kdt. Engleder Gerhard

für die Benützung des Schulungsraumes für die In-

formationsveranstaltung. (Foto Etzlstorfer, WSG)

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Verkehrssicherheit im Ortsge-biet von Feldkirchen - noch keine Entscheidung über die beantragte 30

km/h Beschränkung auf der Hauptstraße (gum)

Unsere Maßnahmen und Beschlüsse bei der Bezirks-

hauptmannschaft Urfahr-Umgebung, eine Geschwindig-

keitsbeschränkung auf der Hauptstraße im Ortsgebiet

von Feldkirchen zu erreichen, haben bisher noch immer

nicht gefruchtet.

Unsere Resolution vom 20.5.2010 an die Bezirkshaupt-

mannschaft Urfahr–Umgebung ist noch immer unerledigt.

In dieser Angelegenheit haben wir zudem am 27.9.2010

mit LR Kepplinger einen Ortsaugenschein durchge-

führt.

Dass wir mit unserer Forderung richtig liegen, wird auch

vom zuständigen Polizeikommandanten Willi Enns-

brunner bestätigt.

„Etwa 400 Schülerinnen und Schüler sollten Argu-

ment genug sein, die beantragte Geschwindigkeits-

beschränkung zu verordnen“. Wir hoffen auch, dass

die Fachmeinung von Kdt. Willi Ennsbrunner von der

Behörde ernst genommen wird. Immerhin überwacht

Kdt. Ennsbrunner jede Woche mehrmals das Verkehrs-

geschehen im Bereich des Schulzentrums. Er weiß auf

Grund seiner praktischen Erfahrungen vor Ort und seiner

langjährigen berufl ichen Tätigkeit als Verkehrspolizist am

besten, welche Sicherheitsmaßnahmen in konkreten Si-

tuationen angebracht sind.

Wir werden unseren Antrag an die Bezirkshaupt-

mannschaft Urfahr-Umgebung mit Nachdruck wei-

terverfolgen.

Die FPÖ Ortsgruppe schreibt in ihrer letzen Aussendung

von „der dafür verantwortlichen Gemeindevertretung“.

Wir fragen uns: Weiß die FPÖ Feldkirchen wirklich nicht,

wer verantwortliche Behörde ist, oder stellt sie sich un-

ter dem Motto „Wir betreiben Opposition“ einfach un-

wissend? Nahe liegt, dass sie sich bewusst unwissend

stellt, weil sie die Resolution des Gemeinderates vom

20.5.2010 mitbeschlossen hat. (Foto Lackinger)

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Niki Höhenberger- ein vorbildlicher Gemeinderat (etz)

Unser junger SPÖ - Gemeinderat Niki Höhenberger aus Bad Mühllacken hat in

seiner Freizeit die Küche im Kindergarten Lacken neu ausgemalt. Anlass für dieses

spontane Engagement unseres Gemeinderates war der Gemeinderatsbeschluss,

einen neuen Küchenblock für den Kindergarten Lacken anzuschaffen. Viele hat

es gestört, die neue Küche in den alten Raum hineinzustellen. GR Höhenberger

hat nicht lang herumgeredet, sondern sich kurzerhand ans Werk gemacht und die

Küche neu ausgemalt.

Die Farben sowie die gesamten Malerutensilien wur-

den von der Firma Alois Wiesmüller Raumausstat-

tung Farbenhandlung aus Aschach an der Donau

sehr preisgünstig zur Verfügung gestellt. Vorbildlich!

Vielen Dank! (Foto Privat)

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Endliche mehr Sicherheit auf der B 127- Baubeginn noch heuer? (etz)

Bereits seit 1996 gibt es konkrete Bemühungen zur Entschärfung der Ge-

fahrenstelle auf der B127. Konkret geht es um den Bereich der Einmün-

dung der „Mühllackener Straße“ B 132 in die Rohrbacher B 127.

Durch einen Fahrbahnteiler, eine Querungshilfe und einen Gehsteig

wird für die vielen Personen und Kinder, die diese Straße queren,

mehr Sicherheit geschaffen.

Bei der kürzlichen Vorsprache von Amtsleiter Wakolbinger, Vzbgm. Lo-

izenbauer, GV Gumpenberger und Bgm. Allerstorfer bei LHStv. Ackerl

wurde von uns auf die Dringlichkeit dieses Vorhabens besonders hinge-

wiesen. LHStv. Ackerl hat uns zugesagt, unserer Gemeinde dafür noch heuer € 20.000 zur Verfügung zu stellen. Bei LR

Kepplinger konnten wir erreichen, dass aus seinem Ressort ein Zuschuss von € 10.000 gewährt wird.

Wir möchten uns aber nicht nur mit eigenen Federn schmücken, sondern auch das Engagement unseres

Gemeindebürgers August Krenmayr hervorheben und uns bei ihm dafür bedanken.

Noch im Wahlkampf 2009 wurden wir von mehreren Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern auf die dringende

Notwendigkeit verkehrssichernder Maßnahmen in diesem Bereich der B 127 hingewiesen.

Wir sind sehr froh, dass uns dies nun gemeinsam gelungen ist! Baulich umgesetzt wird das Projekt von der Straßenmeis-

terei. Wir hoffen auf einen baldigen Baubeginn. (Fotos Etzlstorfer)

Bessere Sichtverhältnisse auf der B 132- bei der Einfahrt nach Lacken (etz)

Die Familien Rammerstorfer (Unterhillinger) und Wiesmayr

(Wegschaider) haben sich freiwillig bereiterklärt, ihren Waldbe-

stand bzw. ihre Sträucher im Bereich der unübersichtlichen Kur-

ve vor Lacken auszulichten. Die Verkehrsteilnehmer auf der B 132

werden dadurch – so ist die Erwartung der Verkehrssicherheitsex-

perten des Landes - den Gegenverkehr früher wahrnehmen kön-

nen.

Herzlichen Dank für diesen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit!

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Andreas Strasser wurde Europameister- Ausnahmetalent gewinnt Eisstockmannschaftsbewerb (etz)

Bei den U-16 Europameisterschaften vom 23.- 26.2. 2011 in Scuol (Schweiz) ge-

wann die österreireichische Auswahl mit Andreas Strasser und Martin Scharrer

(O.Ö.), Patrik Solböck (N.Ö.) sowie Martin Schwarzl (Stmk.) die Goldmedaille im

Mannschaftsbewerb.

Unsere Österreicher gewannen vor Deutschland und Italien.

Gefeiert wurde Andreas in der „Stockhütt`n Lacken“ von seiner Familie,

Sportkameraden, Freunden, Trainer, Obmann, Bezirksobmannn, Lackener Gemeindevertretern sowie von unse-

rem Bürgermeister Franz Allerstorfer.

So ein Erfolg kommt allerdings nicht von alleine, sondern es bedarf neben Talent, Ehrgeiz, optimalen Trainingsbedingun-

gen auch eines sehr umsichtigen Trainers, den Andi mit Klaus Speckhard auch hat.

Am Wichtigsten ist jedoch die Unterstützung der ganzen Familie, ohne deren Bereitschaft, unser Ausnahmetalent voll zu

unterstützen, solche Leistungen gar nicht möglich wären.

Dieser nicht alltägliche Erfolg bestätigt wieder, dass es ist, unsere Vereine bestmöglich zu

unterstützen. Wir von der SPÖ-Feldkirchen gratulieren auch auf das Herzlichste!

Am Foto v.l.: Vater Hermann Strasser, Trainer Klaus Speckhard, Europameister Andi Strasser,

Bgm. Franz Allerstorfer und der (stolze) Vereinsobmann Pepi Ganhör

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Einladung zum

„ SPÖ - Bürgermeisterstammtisch “ Wann: 21. Mai 2011 Wo: Oberlacken 38, Lacken (bei GV Carin Stangl & GR Roland Etzlstorfer)

Bei diesem gemütlichen Beisammensein haben Sie auch die Möglichkeit ,

mit dem Bürgermeister und einigen unserer Gemeinderätinnen und

Gemeinderäte über Ihre Anliegen zu sprechen.

Für Getränke und Imbiss wird gesorgt!

1. Maifeier - heuer

erstmals am neuen

Marktplatz

Die SPÖ-Feldkirchen lädt zur

tradit ionellen 1. Mai – Feier herzl ich ein.

Als Ehrengast erwarten wir den BM für Gesundheit Alois Stöger

Neben dem Maibaumkraxeln (den Kindern winken wieder

schöne Preise) und der Aufstel lung von diesmal zwei Hüpf-

burgen, wird auch wieder der Maibaum verlost. Für Ihr leib-

l iches Wohl ist natürl ich auch wieder gesorgt.

Musikalisch begleitet wird die Maifeier heuer von einer

Abordnung der „musik feldkirchendonau“.

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Ferienaktionen derKinderfreunde Anmeldung und Informationen unter: Kinderfreunde Oberösterreich,Hauptstraße 51, 4040 LinzTel: 0732/773011Fax: 0732/773011-10

[email protected]

Die Reichen werden immer rei-cher, die Armen immer ärmer

- SPÖ-Frauen fordern daher € 1300 Mindestlohn

(sta)

Die GPA hat bei den letzten Lohnverhandlungen 1300.- €

Mindestlohn für alle Handelsangestellten durchgesetzt - eine

spürbare Verbesserung für viele Menschen mit geringem Ein-

kommen. Untersuchungen (Arbeitsklimaindex) zeigen, dass

jede zweite (alleinstehende) Frau in Österreich mit ihrem Ein-

kommen nicht oder nur mit größten Einschränkungen aus-

kommt. Frauen stehen im Durchschnitt nur 1.000 € netto pro

Monat zur Verfügung. Auf der einen Seite verdienen Arbeit-

nehmerinnen so wenig, dass sie am Ende des Monats nicht

wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen können, auf der

anderen Seite wachsen die Gehälter und Boni der Manager

über jedes menschlich vertretbare Maß hinaus. Die SPÖ steht

schon immer auf Seite der Schwächeren in unserer Gesell-

schaft. Aber auch viele Gewerbetreibende und Wirtschafts-

manager, die über den Tellerrand ihrer Gewinnmaximierung

hinausdenken, sehen die auseinanderklaffende Schere zwi-

schen Arm und Reich in unserer Gesellschaft zusehends

kritischer. Unser Ziel ist es, die Einkommensungerechtigkeit,

die der Casinokapitalismus geschaffen hat, zum Vorteil für

die schwächeren Einkom-

mensbezieher gravierend zu

verändern. Dazu brauchen wir

als SPÖ Gesinnungsgemein-

schaft die Unterstützung aller

Menschen.

Seit 1.1.2009 gibt es in Öster-

reich einen Mindestlohn von 1000 €, der von Kollektiv-

vertragspartnern vereinbart wurde - ein wichtiger Beitrag

zur Armutsbekämpfung. Vor allem Frauen müssen davon

profi tieren. Immer noch sind 1 Million Östereicherinnen

und Österreicher armutsgefährdet, der größte Teil davon

sind Frauen. Von den knapp 3,5 Millionen Erwerbstätigen

sind rund 228.000 (= 6%) armutsgefährdet und zählen

damit zu den „working poor“ (d. h.: trotz 40 oder mehr

Wochenarbeitsstunden arm), davon sind 102.000 er-

werbstätige Frauen.

Gerade in jenen Dienstleistungsbereichen, in denen vie-

le Frauen beschäftigt sind (Handel, Hotel- und Gastge-

werbe, Güterbeförderung, Reinigung) sind die Löhne am

niedrigsten. Es bedarf daher eines nächsten Schrittes bei

den Kollektivverträgen- die Anhebung des Mindestlohnes

auf 1300 € in allen Sparten.

Unser Ziel ist es, endlich gleichen Lohn für gleiche Arbeit

zu erreichen.

Hohe Landesauszeichnung für unseren Pfarrer (All)

Kons. Rat Pfarrer Josef Pesendor-

fer wurde von LH Josef Pühringer die

goldene Verdienstmedaille des Landes Oberös-

terreich verliehen.

Unser Pfarrer hat sich über mehr als 40 Jahre um

das pfarrliche Leben bemüht.

Darüber hinaus war und ist er immer der gute Vater

der ganzen Gemeinde.

Wir gratulieren herzlich!

Page 13: DREHSCHEIBE 03 2011

Am 17. Februar fand unsere heurige Jahreshauptversamm-

lung beim Wirt in Pesenbach statt. Diese Jahreshauptversamm-

lung stand ganz im Zeichen der Ehrung langjähriger Mitgliedern.

Als Ehrengäste waren unser Bgm. Franz Allerstorfer und der

Bezirksobmann des O.Ö. Pensionistenverbandes, Hr. Erich Schörgendorfer ge-

laden. Unser Chor, unter der Leitung von Maria Schöppl, umrahmte die mit ca.110

Mitgliedern gut besuchte JHV mit schönen, gut vorgetragenen Liedern.

Es folgte auf Vermittlung von Fr. Mag. pharm. Johanna Zweimüller-Gruber ein sehr

informativer Film über „Polypharmazie“, der von Fr. Mag. Dr. pharm. Silvia Hetz sehr

lebendig und informativ vorgetragen wurde.

Erfreuliches gab es auch aus sportlicher Sicht zu berichten: Bei der Be-

zirksmeisterschaft im Eisstockschießen konnten wir durch unsere Da-

menmannschaft mit Irene Ofner, Hilde Huemer, Maria Angerer und Ma-

ria Schöppl einen schönen Erfolg verzeichnen. Unsere Damen wurden

Bezirksmeister - wir gratulieren herzlich.

Dank Unterstützung einiger unserer Mitglieder konnten wir bis Februar schon fünf neue Mitglieder begrüßen.

Zum Schluss gab es noch ein Überraschungsständchen für den Bezirksobmann Erich Schörgendorfer, der am Tag zuvor

seinen 70er feierte. Bei unseren Sponsoren möchten wir uns recht herzlich bedanken. (Fotos: PV)

Euer Obmann

Pepi Pargfrieder

Leider mussten wir im abgelaufenen Jahr sieben Todesfälle aus unserer Ortsgruppe be-klagen. Wir werden den Verstorbenen ein immerwährendes Gedenken bewahren.

drehscheibe feldkirchen

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Fotos:Quelle www

Dr. Bruno Kreisky - Biografi sche Daten

1911 am 22. Jänner in Wien geboren

1929 Reifeprüfung

1936 Verurteilung wegen Hochverrats

1938 Abschluss des Studium, Flucht

vor den Nazis nach Schweden

1945 Mitwirkung bei der Organisation

der „Schwedenhilfe“

1946 Rückkehr nach Österreich, Be-

amter im Diplomatischen Dienst

1951 Kabinettsvizedirektor bei Bundes-

präsidenten Theodor Körner

1953 Staatssekräter im BM für Auswär-

tige Angelegenheiten

1955 Staatsvertragsverhandlungen

1959 Bundesminister für Auswärtige

Angelegenheiten

1967 Vorsitzender der Sozialistischen

Partei Österreichs

1970 relative Mehrheit der SPÖ bei der

Nationalratswahl - Bundeskanzler

1971 absolute Mehrheit der SPÖ unter

Bundeskanzler Kreisky

1975 absolute Mehrheit der SPÖ unter

Bundeskanzler Kreisky

1979 absolute Mehrheit der SPÖ unter

Bundeskanzler Kreisky

1983 Rücktritt nach Verlust der absolu-

ten Mehrheit

1990 am 29. Juli in Wien gestorben

Gestaltung: Roland Etzlstorfer

Unterzeichnung des „Moskauer Memo-

randums“, 1954 zum Staatsvertrag

Bruno Kreisky und Bruno Pittermann

mit Papst Paul VI. 1963

Anwar al Sadat, Bruno Kreisky und Shimon Pe-

res zu Nahostfriedensgesprächen in Wien 1978

Linzbesuch 1983 in der VÖEST und mit

Bürgermeister Franz Hillinger

Am

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lunglu

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ensionistenver

Page 14: DREHSCHEIBE 03 2011

www.ooe.spoe.at

Begeistert zeigt sich Oberösterreichs SPÖ-

Landesvorsitzender LH-Stv. Josef Ackerl

vom Schwung, den der Erneuerungspro-

zess morgen.rot schon bisher in die Partei

gebracht hat. „Jetzt gehen wir konsequent

den nächsten Schritt: Es geht um die Inhalte.

Bei morgen.rot-Foren in allen Bezirken, zu

denen alle Parteimitglieder eingeladen sind,

werden im Frühjahr Zukunftsfragen zu den

Themen Integration, Gesundheit, Bildung,

Arbeit und sozialdemokratische Kommunal-

politik diskutiert“, so Ackerl.

Mit den morgen.rot-Foren wurde der bisher

größte inhaltliche Diskussionsprozess in

der SPÖ Oberösterreich gestartet. Insge-

!"#$%&'(&$)*&$+,$-(./0!/$.1 $2+,$34/15$67$

Großveranstaltungen in allen Bezirken statt.

Das ehrgeizige Ziel der SPÖ dabei ist, mit

den rund 45.000 Mitgliedern der SPÖ OÖ

gemeinsam inhaltliche Standpunkte festzu-

legen. Die TeilnehmerInnen der bisherigen

morgen.rot-Foren zeigten sich durchwegs

begeistert von der Atmosphäre und der in-

tensiven Auseinandersetzung. „Es hat Spaß

gemacht, man spürt richtig, wie ein Ruck

durch die Partei geht“, waren sich alle einig.

„Neben der Beteiligung ist aber auch das

gemeinsame Austauschen von Ideen und

das gegenseitige Kennenlernen von groß-

er Bedeutung“, so Landesgeschäftsführer

Roland Schwandner.

Mitglieder treten wieder ein

„Der durch morgen.rot gestartete Diskussi-

onsprozess wird von vielen AktivistInnen ge-

schätzt und unterstützt – so haben wir mitt-

5(/8(15($69+$!0 :(#/(#(&($;1#:51('(/$81('(/$

von einem Beitritt überzeugen können“,

freut sich Landesgeschäftsführer Christian

Horner. „Die Mitglieder merken, dass wir

ihre Meinung ernst nehmen“. Die dabei ge-

sammelten Stellungnahmen und Ideen wer-

den bei morgen.rot:Konventen im Mai und

Juni präsentiert. Am morgen.rot Kongress

im Oktober stehen die auf dieser Grundlage

ausgearbeiteten Papiere nochmals zur Dis-

<0 1*&,$=&$'1( ("$>!?"(&$%&'(#$!0@?$'1($

Antragskonferenz zum Parteitag statt. Beim

A!&'( 4!/#(1#!:$!"$6B,$C*)(".(/$8(/'(&$

die gemeinsam erarbeiteten Positionen

dann beschlossen.

„Die intensive inhaltliche Diskussion mit den

Mitgliedern wird ein fester Bestandteil des

Parteilebens bleiben. Unser Ziel ist es, eine

politische Partei zu werden, in der aktiv dis-

kutiert wird und die von der Auseinanderset-

zung mit ihren Mitglieder lebt“, stellt Ackerl

fest.

Die TeilnehmerInnen der bisherigen morgen.

rot:Foren zeigten sich begeistert von der

Atmosphäre und der intensiven Diskussion.

morgen.rot-Offensive im Frühjahr

„Man spürt, wie ein Ruck durch die Partei geht“

morgen.rot

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drehscheibe feldkirchen

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Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Grafi k: Roland Etzlstorfer

Wahlkämpfe und –erfolgeNach den aussichtslosen Reichsratswahlen der Jahre 1897 und 1901 gelang den oberösterreichischen Sozialdemokraten

bei der nun erstmals nach dem neuen Wahlrecht, dem „Männerwahlrecht“, im Jahr 1907 abgehaltenen Wahl ein großer

Erfolg: als zweitstärkste Partei konnten alle drei Linzer Mandate (Josef Gruber, Julius Spielmann und Anton Weiguny) –

wenn auch mit indirekter Unterstützung der Christlichsozialen – errungen werden. Nach der Wahl vier Jahre später sollte

allerdings nur mehr ein sozialdemokratischer Mandatar aus Linz nach Wien entsandt werden können.

Das rückständige Landeswahlrecht in Oberösterreich ließ bei Landtags- u. Gemeindevertretungswahlen den Sozialdemo-

kraten noch wenig Chancen. Das um die Allgemeine Wählerklasse erweiterte Kurienwahlrecht erlaubte in einigen Orten

auf Gemeindeebene einige wenige Mandatare zu stellen: Dies war erstmals 1904 im oberen Salzkammergut, in Hallstatt

und Goisern möglich. In Linz konnten 1905 bereits zehn Sozialdemokraten in die Gemeindevertretung einziehen, was

ein über die Landesgrenzen hinaus beachteter Erfolg war. In der Folge wurden in Kleinmünchen, Attnang-Puchheim,

Ebensee, Steyr und Traun sozialdemokratische Kandidaten in die Gemeindevertretung entsandt.

Der Erste Weltkrieg „der Burgfrieden“

Konfl ikte europäischer Kolonialmächte um die Neuaufteilung ihrer Einfl usssphären bedeuteten in jener Zeit stets eine

enorme Anspannung der Lage, wenn nicht – wie mehrmals – Krieg am Balkan. Die Konferenzbeschlüsse der Sozialisti-

schen Internationale besagten, dass im Kriegsfall der politische Kampf gegen Krieg und Regierung zu führen sei. In den

Jahren vor Kriegsbeginn 1914 wurden stets auch Forderungen in der Arbeiterbewegung nach internationaler Solidarität,

gegen Aufrüstung sowie Militarisierung erhoben und in der Arbeiterpresse wie etwa auch in der oberösterreichischen

„Wahrheit“ verbreitet. Nach Ermordung des österreichischen Thronfolgers und der Errichtung einer Kriegsdiktatur überzog

im Sommer 1914 eine ungeheure Welle des Chauvinismus und der Kriegsbegeisterung das Land, die auch die österrei-

chische Arbeiterschaft erfasste. Die Parteiführung schloss mehrheitlich – entgegen den bisherigen Beschlüssen, jedoch

in Übereinstimmung mit der deutschen Sozialdemokratie – mit der kriegführenden Regierung einen „Burgfrieden“, sie

unterwarf sich der Kriegspolitik. Als der Kriegsalltag hereinbrach, folgte allerdings sehr schnell die Ernüchterung.

In der nächsten Ausgabe: „Kriegsdiktatur“ ; „ Hunger und Proteste“

drehscheibe feldkirchen

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