Drehscheibe März 2015
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Transcript of Drehscheibe März 2015
Z u g e s t e l l t d u r c h P o s t . a t
d r e h s c h e i b e
Ausgabe März 2015
Impressum:Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Oberlacken 38, 4101 [email protected]: Roland EtzlstorferDruck: �lyerexpress
www.spoe-feldkirchen.com
f e l d k i r c h e n . . .
Neue Lohnsteuer jetzt selber berechnen unter
www.klub.spoe.at/steuerreform
Ehrengast:
LHStv. Reinhold Entholzer
“Die größte Lohnsteuerentlas-tung aller Zeiten kommt bei einem Gesamtvolumen von fünf Milliarden Euro zu mehr als 90 Prozent den Klein- und Mit-telverdienerInnen zugute – also jenen, die unter 4.500 Euro brutto verdienen.
90 Prozent dieser Entlastung werden durch Vermögende, Unternehmer, Einnah-men aus der Steuerbetrugsbekämpfung, sinnvolles Sparen beim Staat und die Stärkung der Kaufkraft finanziert„.
Mehr Netto vom Brutto!
SPÖ hält Versprechen!
Neues Feuerwehrhaus für Feldkirchen: Spatenstich voraussichtlich am 13. Mai!
Inve
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Aktuelles von Bgm. Franz Allerstorfer und Vbgm. Robert Gumpenberger
S P ÖFeldkirchen
a.d. Donau
drehscheibe feldkirchen
Viele Gemeinden beneiden uns um unser Schul- und Kulturzen-
trum! Es hat sich ein regelrechter Bildungs- und Architektur-
tourismus um unsere neue Schule entwickelt.
Abordnungen von Gemeinden und Ämtern, pädagogische
Hochschulen, Schulverantwortliche von Städten und Ländern,
Pädagoginnen und Pädagogen, Architekturbüros, Kunsthoch-
schulen und technische Universitäten kommen zu uns und be-
wundern unsere Schule.
Unserer Gemeinde ist off ensichtlich tatsächlich ein zukun# s-
weisender, vorbildlicher Bildungsbau gelungen.
So ein großes Vorhaben braucht zum Gelingen viele „gute Gei-
ster“. Ein off enes, freundliches Schulgebäude kann die pädago-
gische Arbeit posi$ v beeinfl ussen. Alle Mühe hat sich gelohnt,
- die Kinder, Pädagoginnen und Pädagogen gehen gerne in die
neue Schule und fühlen sich darin wohl. Der Erfolg hat viele Vä-
ter und Mü& er- das gilt auch für dieses Projekt.
So braucht es auch die fi nanzielle Unterstützung des Lan-
des. Das Land ist ein verlässlicher Partner der Gemeinden.
Mit großer Zuversicht gehe ich davon aus, dass der bisher
Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft
Als ich mich vor Jahren entschieden habe, meine Heimatgemeinde als Mitglied im Gemeinderat mitzugestalten, haben mir viele abgeraten. Warum tust du dir das an, bekam ich o# zu hören.Ich habe es trotzdem getan und es noch nie bereut. Es gibt Menschen in unserer Gemeinde, die sich seit Jahr-zehnten für das Wohl der Gemeinde engagierten bzw. noch immer ak$ v im Gemeinderat vertreten sind. Diese Menschen waren und sind mir ein großes Vorbild.
Die Zusammenarbeit im Gemeinderat und in den Ausschüssen ist deutlich besser als ihr Ruf, mit Ausnahme vielleicht in Vorwahlzei-ten, aber die gehen vorüber. Was diese Gemeinderatsfunk$ on aber mit sich bringt, ist die einmalige Möglichkeit, seine Heimatge-meinde ak$ v mitzugestalten und für seine Bewohnerinnen und Bewohner noch a& rak$ ver zu machen.Mein Interesse war und ist stets, Feldkirchen mit all seinen Ortsteilen weiterzuentwickeln, alle Mitbürgerinnen und Mitbürger fair und gleich zu behandeln und das völlig frei von Eigeninteressen.Meine Worte sollen auch ein Aufruf an jene Menschen sein, die wir noch nicht kontak$ eren/fragen konnten, ob sie Feldkirchen in den nächsten Jahren mitgestalten möchten.Wir, die SPÖ Feldkirchen, sind eine off ene Gruppe, in der Werte mehr zählen als Parteimitgliedscha# en.
Falls wir dein Interesse geweckt haben, genügt ein Anruf unter 0664/2340258 oder eine E-Mail an [email protected] und wir kommen ins Gespräch.
Zur Info: GemeindemandatarIn kann nur der/die werden, wer sich 2015 der Wahl stellt. Ein Quereins$ eg ist dann bis 2021 nicht mehr möglich. Also, wenn du aus irgendeinem Grund derzeit keine Möglichkeit siehst (Hausbau, Karenz, Studium....) aber vielleicht in 1-2 Jahren, dann melde dich trotzdem, denn auch dann gibt es noch genug zu tun in unserer Gemeinde.
Hilf mit, Feldkirchen zu gestalten
Viele Gemeinden beneiden geltende Kostenbeitrag des Landes der Höhe nach für die
Gesamtkosten gewährt wird.
Mündlich wurde uns diese Erledigung schon in Aussicht gestellt.
So ist zu erwarten, dass letztlich bei der Gemeinde ein Beitrag
in der Höhe von ca. 2,6 Mio € für unser Schul- und Kulturzen-
trum verbleiben wird. Einen großen Teil davon haben wir aus
unserem Budget schon inves$ ert. Die tatsächliche budgetäre
Belastung aus dem Schulbauprojekt wird daher auch in Zukun#
für die Gemeinde überschaubar und leistbar bleiben. Wir ha-
ben eine wich$ ge Inves$ $ on für die ersten entscheidenden
Schri& e unserer Kinder und Enkelkinder auf ihrem Bildungsweg
getä$ gt.
Jede Gemeinde hat als Schulerhalter die Pfl icht, sich um gute
Rahmenbedingungen für die Schule zu bemühen.
Für mich hat diese Aufgabe einen sehr ho-
hen Stellenwert. Viele Gemeinden wären
froh, wenn sie die Situa$ on hä& en, die wir
gemeinsam mit großem Engagement und
Zusammenhalt in den letzten acht Jahren in
diesem Bereich erreicht haben.
3
Im Herbst fi nden Gemeinderats- u.
Bürgermeisterwahlen sta" , was leider
jetzt schon spürbar ist. Im Gemeinde-
rat wird die Tonart rauer, die Zusam-
menarbeit mit den anderen Parteien
wird schwieriger, was bei der Gemein-
debevölkerung sicherlich auf Ablehnung und Unbehagen stößt.
GR Chris# an Mahringer von der FPÖ-Frak# on hat in der Ge-
meinderatssitzung im Februar unter „Allfälliges“ etwas ganz
Besonderes gesagt, sinngemäß kann man das so wiedergeben:
„Wir sollten das Miteinander und nicht das Gegeneinander in
den Vordergrund stellen und den Wahlkampf ausblenden. Nur
gemeinsam können wir etwas weiterbringen“. Diese rich# ge
Sichtweise von GR Mahringer kann ich nur unterstreichen! Als
SPÖ- Frak# onsobmann werde ich mich sehr bemühen, dass ich
unsere Frak# on auf einen fairen Wahlkampf einschwöre. Wir
werden bemüht sein, einen ordentlichen Wahlkampf zu führen,
wenig Geld für Werbematerialien auszugeben (fi nanziert wird
unser Wahlkampf ausschließlich mit Geldern aus Mitglieds-
beiträgen und den freiwilligen Abgaben unserer Gemeinderä-
# nnen und Gemeinderäte) und so wenig Zeit als möglich mit
Wahlkampfgeplänkel zu vergeuden. Wir wollen schließlich nicht
daran gemessen werden, was wir an Werbematerialien vertei-
len und plaka# eren oder wie wir den poli# schen Mitbewerber
anschwärzen, sondern an den Leistungen, welche wir für Feld-
kirchen erbracht haben und noch erbringen werden – sollten
wir wieder zur mandatsstärksten Partei gewählt werden. Wir
sind da auch recht zuversichtlich. Unsere Bilanz kann sich sehen
lassen, es ging wirklich viel weiter in Feldkirchen, seit wir von
der SPÖ die Mehrheit im Gemeinderat innehaben.
Mit Bürgermeister Franz Allerstorfer haben wir außerdem ei-
nen sehr erfahrenen und beliebten Bürgermeister in unseren
Reihen.
Aber nicht die Herbstwahlen, sondern die heurigen Vorhaben
sollen jetzt im Mi" elpunkt stehen!
Besonders freut es mich, dass demnächst auch das letzte Feld-
kirchner Feuerwehrhaus (gegenüber dem Samariterbund) neu
errichtet werden kann, dass ein ausreichend großer Parkplatz
beim Feldkirchner Friedhof errichtet wird und dass bald der
letzte Spielplatz (beim Wirt in Pesenbach) modernisiert und er-
weitert wird.
Ich hoff e auch, dass für den Pendlerparkplatz in Lacken eine
posi# ve Entscheidung getroff en wird, mit SP-Landesrat LHStv.
Reinhold Entholzer haben wir ja zum Glück einen zuverlässigen
Partner in dieser Causa.
In Lacken soll das Pfarrhaus neu errichtet werden, wobei die
Gemeinde einen wesentlichen fi nanziellen Beitrag leisten wird.
Dieses Projekt ist für die Pfarre sowie auch für die Menschen
aus Lacken besonders wich# g, da die Lackener Bevölkerung,
die Pfarrgemeinde und die Vereine einen ganz besonderen Zu-
sammenhalt an den Tag legen. Ein entsprechender Pfarrsaal als
Treff punkt für die Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Lacken ist
daher eine besonders wich# ge und rich# ge Inves# # on.
Nicht unwich# ger ist uns die Verkehrssicherheit in und um
Feldkirchen. Momentan sind wir dabei, eine durchgehende
80er-Geschwindigkeitsbeschränkung auf der B131 von der
Aschacherbrücke bis zur Gemeindegrenze Walding zu erwirken.
Die beiden 70er Beschränkungen in den Bereichen Landshaag
und Mühllackenerkreuzung sollten allerdings erhalten bleiben.
Es ist uns bewusst, dass dieses Vorhaben nicht vom gesamten
Gemeinderat bzw. von der gesamten Feldkirchner Bevölkerung
für rich# g empfunden wird, doch die Verkehrssicherheit – be-
sonders im Bereich Freudenstein – muss uns allen ein wich# ges
Anliegen sein.
Von besonderer Bedeutung ist uns auch die Ortsentwicklung
von Feldkirchen. Damit wir Gemeinderä# nnen und Gemeinde-
räte eine gut durchdachte Ortsentwicklung umsetzen können,
wurde im Gemeinderat beschlossen, dass wir erfahrene Orts-
planer miteinbeziehen, damit wir auch andere Sichtweisen er-
halten, die für eine nachhal# ge Ortsentwicklung von enormer
Wich# gkeit sind. Einmal falsch umgewidmet und verbaut ist für
die Gemeinde ein nicht wieder gutzumachender Schaden. Da-
her ist es unumgänglich, alle möglichen Szenarien zu überlegen
und dann erst eine Entscheidung zu treff en. Sie sehen, es ge-
schieht sehr viel in unserer Gemeinde.
Roland Etzlstorfer (Parteivorsitzender)
Liebe Feldkirchnerinnen und Feldkirchner!
Im
Bü
jetz
rat
me
wi
Aktuelles von Bgm. Franz Allerstorfer und Vbgm. Robert Gumpenberger
drehscheibe feldkirchen S P ÖFeldkirchen
a.d. Donau
Besuchen Sie unsere
1. Mai-Feier
am Feldkirchner
Marktplatz!
Beginn: 14:00 Uhr
Inve
S P ÖFeldkirchen
a.d. Donau
drehscheibe feldkirchen
4
Neue Straßenbeleuchtung in unserer Gemeinde?Energiefressende Beleuchtung sollte erneuert werden
LED (Light emi! ng diod – Licht
emi! erende Diode) ist ein
technischer Begriff , der heute
in aller Munde ist. In fast allen
Haushalten haben LED Lam-
pen Einzug gehalten und alte
Energiesparlampen und Glüh-
lampen werden immer mehr
verdrängt.
Der Energieverbrauch von LED-Lampen-
beträgt nur mehr einen Bruchteil früherer
Leuchtmi# el.
Natürlich geht dieser Trend auch an den
Gemeinden nicht spurlos vorbei, vor al-
lem nicht an jenen Gemeinden, für die
der Klimaschutz mehr ist als nur ein Me-
tallschild an der Ortseinfahrt.
Feldkirchen scheut die Höhe der Inve-
s$ $ onskosten von etwa € 270.000.- für
die Umrüstung
unserer jetzi-
gen Straßen-
b e l e u c h t u n g
nicht und setzt
weitere Schri# e
in Richtung Um-
setzung dieses
Vorhabens.
Diese neue Technologie hat mehrere Vor-
teile wie z.B.:
• Energieeinsparung von etwa 50 % ge-
genüber den aktuellen Leuchtmi# eln
(etwa 30.000 kwh pro Jahr)
• Deutlich höhere Lebensdauer (ca.
80.000 Stunden, das entspricht etwa 27
Jahren)
• Wesentlich geringerer Wartungsauf-
wand
• Deutlich geringere Abstrahlung in be-
nachbarte Wohnräume, das Licht ist nur
dort, wo es auch gebraucht wird
• Geringere Lichtverschmutzung mit Vor-
teilen für Mensch und Tier (Insekten)
All diese Vorteile sprechen für die Inve-
s$ $ on in diese Technologie. Ein mu$ ger
Schri# in die Zukun& , und ein wich$ ger
Schri# für Feldkirchen und die Umwelt.
„Diese Beleuchtung bringt mehr Quali-
tät, denn sie wird nicht mehr als störend
empfunden, wie es heute o� der Fall ist.
Die Beleuchtung der Aschacherbrücke
ist das beste Beispiel. Licht dort, wo man
es braucht, und sonst nirgends – das hat
Qualität und spart Energie“,
so Johann Loizenbauer, Obmann des zu-
ständigen Bauausschusses.
Geschwindigkeitsbeschränkung auf der B131 Eine unendliche Geschichte
Nur 80 km/h auf einer Bundesstraße zu fahren – für manche
nur eine weitere Einschränkung ihres Lebens, für die anderen
aber ein sinnvoller Schri# für ein sicheres Miteinander.
Mi# lereweile ist man in Tirol auf der gesamten Autobahn mit
maximal erlaubten 100 km/h unterwegs (schnurgerade, zwei-
spurig, ohne Gegenverkehr, mit Lärmschutz für die Anrainer).
Ebenso auf der B131 durch unser Gemeindegebiet (kurven-
reich, einspurig, mit Gegenverkehr, ohne Lärmschutz).
Was läu& hier schief seitens der BH Urfahr-Umgebung als zu-
ständige Behörde? Diese Gegensätze zu Tirols Autobahnen
kann doch niemand verstehen!
Seitens der SPÖ Feldkirchen unterstützen wir die Anrainer an
der B131 nun schon seit Jahrzehnten, bissen aber bisher bei den
zuständigen Stellen stets auf Granit. Nun haben wir einen neu-
en Anlauf gemacht und Landesrat Reinhold Entholzer als auch
LAbg. Chris! an Makor (Foto rechts) seitens des O.Ö. Landtags
über diese Situa$ on informiert und hoff en auf eine baldige Lö-
sung dieses Problems.
Der Plan ist, das Tempolimit auf der B131 auf maximal 80
km/h festzusetzen, mit Ausnahme an besonders gefährlichen
Abschni# en. Auch wenn es Gegner von derar$ gen Beschrän-
kungen gibt, sollte man aus
Rücksicht auf die Anrainer
und andere Verkehrteilneh-
mer die Situa$ on sachlich
betrachten.
Hier eine Gegenüberstellung
der Vor- u. Nachteile einer 80
km/h Beschränkung zu einer
100 km/h Beschränkung:
Das Leben sollte ein Miteinander und kein Nebeneinander sein,
daher sind Kompromisse notwendig. Diese in Summe etwa 60
Sekunden Zeitverlust (auf der ganzen 7,5 km langen Strecke in
unserem Gemeindegebiet) könnte so ein Kompromiss und ein po-
si$ ves Zeichen an die Anrainer der B131 sein. Wir hoff en, diesmal
erfolgreich zu sein für die betroff enen Bürgerinnen und Bürger
und auch auf ein Verständnis aller anderen indirekt Betroff enen.
Vorteil:
20 % weniger Verkehrstote •
35 % weniger Verkehrslärm•
10 % weniger Treibstoff verbrauch•
10 % weniger Schadstoff ausstoß•
Nachteil:
7 Sek. Zeitverlust •
je Kilometer
Nachzulesen unter
h# p://oe3.orf.at/stories/2632465
Foto: Drehscheibe
Symbolfoto: uewp.de
S P ÖFeldkirchen
a.d. Donau
drehscheibe feldkirchen
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Einmal in der Zeitung sein, das hä� e sich das kleine, ehemalige Feuerwehrhaus in Landshaag wohl nie gedacht.Eigentlich eine vergleichsweise unbedeutende Angelegenheit, vom Wert des Gebäudes eher gering im Vergleich zu anderen aktuellen Themen, aber es ließ die Wogen im Gemeinderat hochgehen. Was war geschehen?
Der Verkauf des Feuerwehrhauses war keine Idee der Markt-gemeinde Feldkirchen, sondern sie wurde von einem Unter-nehmer aus Landshaag auf den Tisch gebracht, indem er ein Angebot legte und damit seinen Wunsch äußerte, das Feuer-wehrhaus kaufen zu wollen.Fairerweise informierte die Marktgemeinde den aktuellen Mie-ter des Gebäudes, der darau� in ebenfalls sein Kaufi nteresse
Kleines Feuerwehrhaus - große WogenErforderliche 2/3 Mehrheit für Verkauf kam nicht zustande
äußerte. Auch die Feuerwehr Landshaag wurde um ihre Mei-nung gebeten, denn ein Verkauf ohne die Zus! mmung der Feu-erwehr kam nie in Frage. Die Feuerwehr Landshaag ha� e keine Einwände gegen einen Verkauf.Bei der Gemeinderatssitzung am 4. Dez. 2014 stand die-ser Verkauf auf der Tagesordnung. Ein eingebrachter An-trag, den Verkauf öff entlich zu machen, um allen Bürgerin-nen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, mitzubieten, fand umgehend eine Mehrheit im Gemeinderat. Damit wurde der Verkauf via Gemeindezeitung „ausgeschrie-ben“. Es langten mehrere Angebote ein und ein Höchstbie-ter stand fest. Nun sollte der Gemeinderat in der Sitzung am 12. Feb. 2015 über den Verkauf erneut abs! mmen.Dazu zur Info: Um Gemeindeeigentum zu veräußern benö! gt man eine 2/3-Mehrheit im Gemeinderat. Es müssten daher 22 von 31 Mandataren dem Verkauf zus! mmen. Bei keiner der beiden Abs! mmungen (die zweite war notwendig, da manche Gemeinderä! nnen und Gemeinderäte den Antrag missverstan-den ha� en), fand der Verkauf nicht die notwendige Mehrheit. Damit bleibt das Feuerwehrhaus weiterhin im Gemeindebesitz. Die Diskussion war sicher an der Grenze der Sachlichkeit, aber keineswegs gehässig. Die Unfreundlichkeiten, die in der nach der Abs! mmung einberufenen Pause ausgetauscht wurden, waren aber sehr entbehrlich. Als Demokrat muss man demo-kra! sche Entscheidungen akzep! eren, auch wenn sie sich ge-gen eigene Interessen richten. Aber die Gemüter werden sich beruhigen und die Wogen in dieser Angelegenheit glä� en. Dann wird wieder Vernun# einkehren und der durchaus sinn-volle Verkauf des Feuerwehrhauses wird hoff entlich die Hürde einer 2/3-Mehrheit nehmen. O# sind es eben die kleinen Dinge des Lebens, die die scheinbar großen Sorgen mit sich bringen.
Foto: Drehscheibe
drehscheibe feldkirchen S P ÖFeldkirchen
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Umwidmungen müssen fair ablaufenSachliche Raumordnung in Wahlkampfzeiten unmöglich?
„Ich bleibe meiner Überzeugung treu und werde im In-
teresse unserer Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und
Bürger arbeiten, um sachliche, objek� ve Raumordnung
ohne Eigeninteresse zu betreiben“ - erklärte Robert
Gumpenberger, um wiederholt seiner Überparteilichkeit
in dieser Sache weiteren Ausdruck zu verleihen.
Vor einigen Monaten dur� e Vizebürgermeister Ing. Robert
Gumpenberger eine interessante, aber herausfordernde
Aufgabe übernehmen, und zwar die Raumordnung unserer
Gemeinde oder besser gesagt die Beurteilung aller Umwid-
mungsanträge (nicht die Entscheidung, denn die liegt ja beim
Gemeinderat). Die Herausforderung besteht darin, stets das
Allgemeininteresse vor das Einzelinteresse des Umwidmungs-
werbers zu stellen, für einen Gemeindepoli! ker - gerade in
einem Wahljahr - nicht einfach.
„Objek� vität und das Interesse der Allgemein-
heit bleibt auch in Wahlkampfzeiten mein
oberstes Gebot und auch von den anderen
Parteien ha! e ich bisher diesen Eindruck“, so
der Obmann des Raumplanungsausschusses,
Robert Gumpenberger.
Das Beratungsgremium überprü� jeden Antrag penibel. Falls
die Örtlichkeit nicht bekannt ist, wird die Situa! on vor Ort
begutachtet und die fachliche Meinung des Ortsplaners (ein
externer Berater) miteinbezogen. Häufi g wird zusammen mit
dem Grundstückseigentümern beraten, mit dem Ziel, gemein-
sam zu einer fairen und rechtssicheren Entscheidung zu kom-
men.
Das Ergebnis der Beratungen ist eine Empfehlung an das ent-
scheidende Gremium – den Gemeinderat. Üblicherweise folgt
dieser den Empfehlungen, die ja das Ergebnis eines längeren
Beratungsprozesses sind.
Nicht so bei der letzten Sitzung des Gemeinderates im
Februar: In Zeiten des Wahlkampfes wird Seriosität, Objek-
! vität und Allgemeininteresse über Bord geworfen und dem
Kampf um jede Wählers! mme geopfert. Das Ergebnis war,
dass viele Umwidmungsanträge auf Antrag unseres poli! -
schen Mitbewerbers, entgegen aller vorheriger Empfehlungen
des Ausschusses, durchgewunken und somit an die zuständi-
gen Abteilungen der O.Ö. Landesregierung zur Entscheidung
weitergeleitet wurden.
Dadurch macht man den Umwidmungswerbern falsche Hoff -
nungen und lässt sie für einen Antrag bezahlen (etwa €1000.-
je Antrag für Planerstellung, …), der kaum Chancen hat, jemals
genehmigt zu werden.
Aber vielleicht sehen auch die Zuständigen am Land OÖ die
Dinge in einem Wahljahr anders und s! mmen dem einen oder
anderen Antrag zu. Man kann nur hoff en, dass dem nicht so
ist, denn das wäre eine gravierende Ungerech! gkeit gegen-
über anderen Umwidmungswerbern, die nicht das „Glück“
ha$ en, ihren Antrag in einem Wahljahr gestellt zu haben.
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S P ÖFeldkirchen
a.d. Donau
drehscheibe feldkirchen
Ankauf des Gebäudes Marktplatz 20Gemeinde kann Nutzung der Liegenschaft selbst entscheiden
In der GR-Sitzung am 19.Februar wurde
beschlossen, dass die Marktgemeinde
das Haus Marktplatz 20 kau� . Vielen
ist dieses Gebäude als ehemaliger Spar-
markt oder als Elektrogeschä� bekannt.
Das Haus im Zentrum von Feldkirchen
stand zum Verkauf, die Marktgemeinde
ha� e sich vor Jahren ein Vorkaufsrecht
gesichert. Die Lage im direkten Zentrum
Feldkirchens war einer der Beweggrün-
de zum Kauf, denn nur so kann die Ge-
meinde entscheiden, was an dieser Stel-
le eingerichtet werden soll. Außerdem haben auch die Mieter
die Sicherheit durch einen verlässlichen Eigentümer, was bei
einem Verkauf an andere nicht garan� ert gewesen wäre. Die
genaue Verwendung werden wir gemeinsam erarbeiten, aber
schon jetzt werden Räumlichkeiten ge-
nützt (Kunstausstellung, Zentrale des
Straßenspektakels, Jugendgruppen,
Probelokal der Kerzenstoaner Theater-
gruppe, ....). Wenn erst alle Räumlich-
keiten leergeräumt sind (es werden z.T.
noch Gegenstände vom Schulumbau
gelagert), ergibt sich eine Vielzahl von
Möglichkeiten für eine sinnvolle Nut-
zung. Dieser Kauf war sicherlich ein
mu� ger Schri� für die Zukun� unserer
Gemeinde, es freut uns daher, eine
Mehrheit im Gemeinderat gefunden zu haben. Leider macht es
uns aber auch etwas nachdenklich, dass nicht alle Gemeinderä-
� nnen und Gemeinderäte die Chancen und Möglichkeiten zur
Nutzung dieser Liegenscha� erkannt haben.
Foto: Drehscheibe
9
drehscheibe feldkirchen
Hohe Bundesauszeichnung
Amtsleiter i.R. WERNER WAKOLBINGER erhielt das „GOLDENE
VERDIENSTZEICHEN DER REPUBKLIK ÖSTERREICH“
Wir gratulieren auf das Herzlichste!
Foto: Land O.Ö.
Inve
11
Jahreshauptversammlung
Gut besucht war die Jahreshauptver-
sammlung am 11. Februar beim Wirt in
Pesenbach. 132 Mitglieder nahmen teil.
Der Einladung folgten auch die Ehren-
gäste Bürgermeister Franz Allerstorfer,
Vzbgm. Robert Gumpenberger, SPÖ
Parteivorsitzender Roland Etzlstor-
fer, ASB Obmann Günter Füreder und
Bezirksobmann Erich Schörgendor-
fer. Als Referent nahm Landeshaupt-
mann-Stv. Ing. Reinhold Entholzer teil.
Eisstockschießen
Bei der Bezirksmeisterscha! im Eisstockschie-
ßen am 30.1. belegten die Herren-Moaschaf-
ten die Plätze 2 und 9, die Damen Platz 3.
Spielenachmi! ag
Neu eingeführt wurde ein
Spielenachmi" ag. Seit
Jänner treff en sich spiel-
freudige Mitglieder ein-
mal im Monat im Sport-
lokal in Lacken. Gespielt
wird jeden letzten Montag
im Monat um 14 Uhr. Zur
Auswahl stehen diverse
Gesellscha! sspiele. Mit
den bekannten Karten-
und Bre" spielen ist beste
Unterhaltung garan$ ert.
Gu
sa
Pe
De
gä
Vz
Pa
fe
Be
fe
ma
Vorankündigung - „GSTANZLSINGA“
mit den „Original Aspacher Tridoppler“, „d‘Weinbergschnecken“ , „Die Geschwister Kainzmai-er aus Bayern“ und die lus� gen 3,4,5 aus Feldkirchen am Samstag, den 5. September 2015 um 19.30 Uhr im Schul- und Kulturzentrum Feldkirchen/Donau.Das Gstanzlsinga wird vom Pensionistenverband OG Feldkirchen veranstaltet. Freuen Sie sich auf einen hu-morvollen Abend! Die Karten können um € 16,-- im Vorverkauf bei der Raiff eisenbank in Feldkirchen/Donau und in der Zweig-stelle Lacken ab sofort gekau� werden.
Ich wünsche Euch viel Spaß und Freude bei unseren gemeinsamen Veranstaltungen und Aktivitäten! Euer
Pepi Pargfrieder
Fotos: Pensionistenverband
Ortsgruppe Feldkirchen/Donau
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von unserem Chor
„Die Feldlerchen“.
Vorsitzender Pepi Pargfrieder konnte eine posi$ ve Bilanz zie-
hen. Unsere Ortsgruppe ist gut aufgestellt. Das Veranstaltungs-
programm wird rege angenommen, neue Mitglieder sind dazu-
gekommen. Die Mitgliederzahl ist von 222 auf 224 ges$ egen. Mit
einer ansprechenden Fotopräsenta$ on von Schri" führer-Stv. Ru-
dolf Stadlbauer und amüsantem Kommentar von Pepi Pargfrieder
konnten die Besucher das Jahr 2014 Revue passieren lassen. Zum
Schluss wurden noch zahlreiche Ehrungen langjähriger Mitglieder
durchgeführt.
drehscheibe feldkirchen S P ÖFeldkirchen
a.d. Donau