a.gon münchenTheater aus Le idenschaf t

Programm

Musica l für d ie ganze Fami l ie

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

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Die Lieder

Der König kommt!

Als alleinerziehende Mutter 

König, lieber König  

Damals 

Hier im Wald 

Du bist ein Prinz

Wie nennt man das, was ich fühl? 

Aber ja, Majestät!

So schwer und so leicht 

PAUSE

Zum Ball!

Ruckediguh

Ein Mädchen für mich

Chaos und Kampf

Nur ein Schuh

Liebesthema (aus dem Film)

Rede der Königin

FINALE 

Drei Haselnüsse für AschenbrödelFamilienmusical in drei Akten nach dem gleichnamigen tschechisch-deutschen Märchenfilm von Václav Vorlíček und František Pavlíček Musik Thomas Zaufke – Buch Katrin Lange – Gesangstexte Edith Jeske— mit der original Filmmusik von Karel Svoboda —

Aschenbrödel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Julia KlemmJulia Hiemer

Prinz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thorin KuhnStiefmutter | ein Jäger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tanja Maria FroidlDorchen | ein Jäger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Reutter

Veronika HörmannKönig | Prinzipal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver SeverinKönigin | Prinzipalin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Patricia Klosowski

Sorina KieferVincent | Willi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael MüllerKarlchen | Küchenjunge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fee Denise Horstmann

Keyboard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian AuerPeter Wegele

Bass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus SchlesagVioline, Keyboard. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian BihlmaierGitarre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael StarkDie Musiker sind in die Spielhandlung eingebunden und übernehmen kleine Rollen

Inszenierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan ZimmermannMusikalische Leitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Auer Peter WegeleBühnenbild und Kostüme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claudia WeinhartChoreographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Patricia KlosowskiLicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg PoltersdorfTon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter HeintzRegiemitarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Julia KlemmChoreographieassistenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johanna BognerRegiepraktikantin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadina MemagicBühnenbildpraktikantin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia FiegelKostümmitarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nikole GerlachTechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg PoltersdorfMaske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Janet Weber

Belinda HellerHutmacherin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Maria BichlmeierTourneeleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Belinda Heller

Aufführungsdauer etwa 150 Minuteneinschließlich einer Pause nach etwa 60 Minuten

Eine Produktion der a.gon Theater GmbH München

Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben Berlinmit freundlicher Genehmigung der Agentur DILIA PragNutzung der Filmmusik mit freundlicher Genehmigung von ProVox Publishing PragNu tzung des Filmtitels mit freundlicher Genehmigung der DEFA-Stiftung Berlin

Premiere war am 29. November 2013 in Neuburg an der Donau

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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Aschenbrödel lebt auf dem Gut ihres verstorbenen Vaters. Dort regiert die Stiefmutter, die Aschenbrödel hasst und ihrnach Kräften das Leben schwer macht. Als der König einen Ball zur Brautschau für seinen Sohn veranstaltet, setzt dieStief mutter alles daran, ihre leibliche Tochter an den Hof zu verheiraten. Auch Aschenbrödel möchte zum Ball, was dieStiefmutter zu verhindern sucht. Aber Aschenbrödel hat dreiZaubernüsse und die Hilfe befreundeter Tiere. Der Prinz verliebt sich beim Tanz in das schöne, verschleierte Mädchen,doch es flieht. Dabei verliert es einen Schuh...

Als 1973 der tschechisch-deutsche Märchenfilm zum ersten Mal zu sehen war, verliebten sich sofort Generationen vonbegeisterten Zuschauern. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr,denn hier ist ein ganz besonderes Aschen puttel zu erleben, mit dem man sich gerne identifiziert. Es ist nicht nur schön und warmherzig, es ist klug und selbstbewusst, kann reiten,schießen, klettern und mit Tieren sprechen. Der Prinz bekommtdie junge Frau nicht geschenkt, er muss ihr Herz erobern. Ein ganz beson deres Theatererlebnis für Märchenliebhaber von6 bis mindestens 106.

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Tanja Maria Froidl absolvierte ein klassischesGesangsstudium am Münchener Richard-Strauss-Konser -vatorium und bei der Kammersängerin Gudrun Wewezow.Zuvor hatte sie erste Bühnen- und Fernseher fah rungen alsSängerin verschiedener Bands und auf der Kabarettbühnegesammelt. Die Mezzosopranistin steht in unterschiedlichenPartien und Genres auf der Bühne. Sie überzeugte gleicher-maßen in Mozarts La Clemenza di Tito, in HumperdincksHänsel & Gretel oder Kurt Schwaens Pinocchio, wie inKriminaltango oder in Ralph Benatzkys Klärchen. Das künst-

lerische Leben der Sängerin und Schauspielerin wechselt sich ab zwischen Opernbühneund Konzerthalle, zwischen Kabarettbrettern und Musical.

Birgit Reutter studierte an der Bayerischen Theater -akademie August Everding in München. Während des Studi -ums trat sie 2010 und 2012 bei den Salzburger Festspielenauf, wirkte im Prinzregententheater München bei StreetScene mit, war am Deutschen Theater in Frühlings Erwachenzu erleben und ein Jahr später in Avenue Q. Nach dem Ab -schluss spielte sie am Theater Hof und am National theaterMannheim. 2013 übernahm sie bei Elling am Theater Hofdie Rolle der Reidun Nordsletten und war im Sommer Teildes Ensembles des Operetten-Klassikers Im weißen Rössl

bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. In 2013/14 ist sie in Hof in Wenn Rosenblätterfallen sowie beim Liederabend Sekretärinnen zu erleben.

Die Darsteller

Julia Klemm ist Absolventin der Bayerischen Theater -akademie August Everding im Fach Musical. Schon zuvortrat sie in mehreren Musicalproduktionen am HessischenStaatstheater Wiesbaden auf. Sie stand bei der LeonardBernstein Gala im Münchner Prinzregententheater auf derBühne, wo sie 2011 auch in Kurt Weills Street Scene zusehen war. 2011 gab sie die Martha in der Deutschen Erst -aufführung von Frühlings Erwachen am Deutschen TheaterMünchen. Dort spielte sie 2012 auch im Puppet-MusicalAvenue Q. 2013 war sie die Kitty in The Drowsy Chaperone

am Stadttheater Hof und die Minney Fay in Hello Dolly an der Staatsoperette Dresden.

Julia Hiemer hat 2013 ihr Musicalstudium an derBayerischen Theaterakade mie August Everding in Münchenmit Diplom abgeschlossen. Im Rahmen des Studiums standsie 2012 in Mozarts Zauberflöte als Tänzerin bei den Salz -burger Festspielen auf der Bühne und 2013 als Lucy inDracula zu sehen. Es folgten Engagements als Kit Kat Girl inCabaret und als Pamela in der Uraufführung von Maria ihmschmeckt's nicht, wo sie unter anderem auch die Leitungdes Dance Captain übernahm. 2014 studierte sie am VocalComplete Institute in Kopenhagen und spielte die Rolle der

Mistress in Evita und die Cécile de Volanges in der Urauf führung von Gefährliche Lieb -schaften bei den Gandersheimer Domfestspielen.

Thorin Kuhn Der gebürtige Schwabe ist Absolvent der Abraxas Musical Akademie München, an der er 2012sein Diplom erhielt. Schon während des Studiums wirkte erin zahlreichen Produktionen mit, unter anderem in Carmenund My fair Lady am Freien Landestheater Bayern, in derVerkauften Braut am Staatstheater am Gärtnerplatz, inSchubecks Teatro und mehrfach an der Bayerischen Staats -oper. Bei den Luisen burgfestpielen in Wunsiedel war er inSpamalot zu sehen, am Münchener Residenztheater inPünktchen und Anton. Er spielte mehrere Rollen bei den

Greifenstein Festspielen sowie in Jesus Christ Superstar am Theater Regensburg.

Veronika Hörmann sammelte schon vor ihremStudium an der Bayerischen Theaterakademie AugustEverding in München erste Erfahrungen beim KultursommerGarmisch-Partenkirchen in den Stücken Im weißen Rösslund der Uraufführung von Die unendliche Geschichte.Während des Studiums war Veronika u.a. in den Produk -tionen Die schöne Helena und Dracula zu sehen. Außer halbkonnte man sie während dieser Zeit im Musical Hairin Augsburg am Roten Tor erleben. Internationale Engage -ments als Leadsängerin führten sie u.a. nach China, Japan,

Peru und Spanien. Im 2016er BR-Komödienstadel Ein Garten voll Schlawiner spielt sieeine Hauptrolle.

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Eva Patricia Klosowskiwar schon früh in Wuppertal in verschiedenen Produk -tionen zu sehen, wurde bald auch choreographisch tätig und arbeitete als Tänzerin u.a. für das ZDF undverschie dene Bands. Nach fünf Semestern Bühnentanz -studium in Essen studierte sie Musical in Berlin undMünchen, wo sie 2012 mit dem Diplom abschloss. Siewar Solistin in Schuhbecks Teatro in München, spielteu.a. am Stadttheater Pforzheim, am Theater Basel, amTheater Lübeck und wird an der Bayerischen Staatsoper

in der Fledermaus zu sehen sein.

Die Darsteller

Oliver Severin bekam nach der Schauspiel aus bil -dung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum seineerste künstlerische Prägung am Schauspielhaus Bochum. Es folgten Engagements am Landestheater Coburg, amAlten Schauspielhaus Stuttgart, dem Stadttheater Pforz -heim und dem Theater Regensburg. Zu seinem Rollenreper -toire gehören unter anderem Hamlet, Mephisto, Orest inIphigenie auf Tauris, Franz Moor in Die Räuber und Möbiusin Die Physiker. Große Erfolge feierte er auch mit Musicalswie The Rocky Horror Show, West Side Story, Der Kleine

Horrorladen und Cabaret. Bei a.gon war er bereits in der Titelrolle von König Ödipus undim Musical Der kleine Lord zu sehen.

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Sorina Kieferließ sich schon in jungen Jahren in den BereichenBallett, Jazz Dance, Modern Dance, Flamenco und HipHop ausbilden. Nach dem Abitur erwarb sie einenAbschluss in zeitgenössischem Tanz in München underlangte 2009 ihre Bühnenreife als Schauspielerin.Ferner ließ sie ihre Stimme sowohl in klassischem alsauch im Musical-Gesang ausbilden. Sie war u.a. amLandestheater Detmold, am Theater der Altstadt inStuttgart und am Theater Regensburg zu sehen.

Fee Denise Horstmannwurde in einer Klein stadt im Ruhrgebiet geboren. Schon während ihrer Schulzeit arbeitete sie nebenbeials Sängerin und spielte u.a. eine der Hexen in dergleichnamigen Dortmun der Musicalproduktion. Nachdem Abitur zog es sie in die Hansestadt Hamburg, wosie sich von 2004 – 2007 an der Stage School Hamburgzur Musicaldarstellerin ausbilden ließ, um sich direkt imAnschluss für ihre Arbeit als Schauspielerin in LosAngeles weiterzubilden. Seit ihrer Rückkehr aus den

USA war sie in unterschiedlichen Rollen in Film und Fernsehen zu sehen, zuletzt inder ARD-Serie Familie Dr. Kleist.

Michael Müller schloss 2008 seine Schauspiel aus -bildung an der Schauspielschule Koblenz ab. Enga ge mentsführten ihn auf Tournee und an feste Häuser in Düsseldorf,Koblenz und Darmstadt. Am Münchner Theater für Kindergehörte er zwei Jahre zum festen Ensemble. Seit 2011 arbei-tet er freiberuflich als Schau spieler und Sänger. Er standz.B. in Christa – das Musical, Joseph and the AmazingTechnicolour Dreamcoat, Hilfe, wir verreisen, Rent, CaptainSilberzahn, und Die Tage bücher von Adam und Eva auf derBühne. In seiner Heimat München ist er immer wieder in

Shows und Konzerten zu sehen. Ab Februar 2014 tourt Michael mit dem Kultmusical Derkleine Horrorladen durch ganz Deutschland.

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Inszenierung

Stefan Zimmermannbringt über 30 Jahre Theaterer fah rung auf die Bühne.Nach der Schau spielausbildung und ers ten Rollen amStadttheater Aachen, dem Residenztheater Münchenund anderen Bühnen wechselte er früh in das Regie -fach. 1989 inszenierte er erstmals in Frankfurt am Main.Auch im Gastspieltheater sind seine Inszenierungen vertreten: Verzauberter April, Wege mit Dir, Mandela –Das Musical, Der kleine Lord, Schlussbilanz, La Strada,Volpone, Zusammen ist man weniger allein, Ohne

Gesicht, König Ödipus u.v.a.m. Er inszenierte an den Komödien in München, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, Kölnund Berlin sowie an Stadt- und Landestheatern. Besonders bekannt wurden seineverschiedenen Inszenierungen von Loriots Dramatischen Werken, Ein seltsamesPaar (mit Heiner Lauterbach und Uwe Ochsen knecht in München, Hamburg, Berlin)und 2002 Anton Tschechows Der Kirschgarten mit dem damals 98-jährigenJohannes Heesters als Firs – die erste von zahlreichen Inszenie run gen für die vonihm mit gegründete a.gon Theaterproduktion. Für seine als Uraufführung gezeigteBühnenadaption der Deutschstunde nach Siegfried Lenz wurde das a.gon Theater2015 mit dem Dritten Inthega-Preis „Die Neuberin“ ausgezeichnet.

Die Musiker

Markus Schlesag, Bassstudierte Jazz-Bass und klassischen Kontrabass inMünchen, Nürnberg-Würzburg und Linz. Er trat auf mitBobby Shew, Max Greger, Martin Schrack, Tony Lakatos,Steve Hooks, Martin Weiss, Bill Molenhof, Oscar Klein, Allan Praskin, Hugo Strasser u.v.a. Auf Tournee war er mitKünstlern wie Die 3 Jungen Tenöre, Karel Gott, RobertoBlanco, Andy Borg, Chris Roberts, Rocco Granata und GusBackus. Dazu kommen diverse CD Aufnahmen mit CharlyAntolini, Martin Weiss, Max Greger jr., Geraldino, Tony

Bulluck u.a. Regelmässig wird er auch für Theaterproduktio nen am Theater Regensburgund am südostbayrischen Städtetheater engagiert.

Christian Bihlmaier, Violine, KeyboardInstrumente: Violine, Piano und Kirchenorgel. Nach einem„klassischen“ Start als Geiger in diversen Orchesternwurde er von der „leichteren Muse“ infiziert, studiertezusätzlich die Zunft des Toningenieurs und arbeitete daraufin England als Producer und Studiomusiker, wo er bis heuteunter diversen Pseudonymen Platten veröffentlicht. Mitt lerweile verbindet er Klassik, Musical und Pop mit seiner Tätigkeit als Autor und Tonmeister beim BayerischenRundfunk in München und seinem Wirken als Musiker und

Produzent in London, England.

Michael Stark, Gitarreist Musiker, Schauspieler, Komponist und Texter. In derKindheit erhielt er Klavier- und Tanzunterricht, später auchGitarrenunterricht. Weitere Saiteninstrumente, wie E-Bass,Mandoline, Ukulele und Banjo beherrscht er ebenfalls. Mitzehn Jahren wirkte er zum ersten Mal als Schauspieler mit,und er erhielt Gesangs- und Dramatikunterricht. SeinSchau spielstudium an der NeuenSchauspielschule Wien hater 2014 abgeschlossen. In Wien spielt er regelmäßig in derOff-Theater-Szene sowie in Filmprojekten. Er ist als Musiker

in mehreren Bands aktiv und arbeitet als Komponist, Texter und Instrumentalist fürTheater, Film und Werbung.

Mehr über Christian Auer und Peter Wegele, die sich als Musikalische Leiter des Musicals abwechseln und bei den Vorstellungen am Keyboard zu hören sind, erfahren Sie auf Seite 16.

Musikalische Leitung Bühnenbild & Kostüme, Choreographie

Claudia Weinharthat Architektur und Szenografie studiert und Berufserfah -rung in mehreren Architekturbüros im Bereich Werkplanungund Städtebau gesammelt. Sie arbeitete bei Film- undFernsehproduktionen im Bereich Szenenbil d, gehörte zumAusstattungsteam der Bayerischen Staatsoper Münchenund war Ausstattungs leiterin beim Bayerischen Fernsehenin Unterföhring. Freiberuflich war sie als Bühnenbild -assisten tin für Paul Steinberg (u.a. bei den BregenzerFestspielen, an der Deutschen Staatsoper Unter den Linden,

Berlin, dem Theater an der Wien und an der Nederlandse Opera, Amsterdam), Licht -inspizientin (u.a. für die Orff-Festspiele in Andechs), Szenen bildnerin, Bühnen- undKostümbildnerin (u.a. am Teamtheater Tankstelle, München, an der Komödie am Max II,München, für Tourneeproduktionen, am Opern loft/Junges Musiktheater Hamburg e.V.,am Pfalztheter Kaiserslautern und an der Oper Wroclawska in Breslau). Seit 2008/09 istsie Ausstattungsleiterin des Opernloft/Junges Musik theater Hamburg e.V. 2009 war siePreisträgerin des Rolf-Mares-Preises der Hamburger Theater. Für a.gon hat sie dieBühnenbilder für König der Herzen, Mr. & Mrs. Nobel und Ohne Gesicht gestaltet.

Eva Patricia KlosowskiDie gebürtige Polin sammelte ihre ersten Erfahrungen in den Sparten Tanz, Schauspiel und Gesang im Alter von 13 Jahrenbei Musical and Dance in Wuppertal. An den WuppertalerBühnen war sie in verschiedenen Produktionen, unter anderem bei Orpheus in der Unterwelt, My Fair Lady undCabaret zu sehen. Sie studierte Bühnentanz an derFolkwang Hochschule in Essen Musical an der AbraxasMusical Akademie in München, wo sie 2012 ihr Diplom überreicht bekam. 2011 stand sie erstmals für einen

Kurzfilm des deutschen Filmförderbundes als weibliche Hauptrolle Pop vor der Kameraund spielte 2012 Edith Mohle im Theaterstück Herr Kolpert. 2012-2014 war sie inSchuhbecks Teatro in München als Solistin zu sehen. Sie spielte in Sunset Boulevardam Stadttheater Pforzheim und die Rolle der Iris Kelly in Fame am Theater Basel.Aktuell spielt sie die Hermia im Stück The Fairy Queen am Theater Lübeck, eine der TwoLadies in Cabaret am Theater Heidelberg. Außerdem übernimmt sie an der BayerischenStaatsoper die Rolle der Ida in Die Fledermaus.

Christian Auer stammt aus Passau. Auf zweiStudiengänge an der Musikhoch schule München mit denAbschlüssen Staats examen und Künstlerisches Diplom im Fach Komposition für Film und Fernsehen folgten Engage -ments als Pianist und Komponist für Bühnen musiken,sowie Musikalische Leitungen an deutschen Bühnen undTourneetheatern (u.a. Kammerspiele München, AltesSchauspielhaus Stuttgart, Dehnberger Hof Theater, Berliner Tournee). Seit 2007 entstanden zusammen mit demRedakteur Wolfgang Aschenbrenner Musical-Aufnahmen

für den Bayerischen Rundfunk (Die letzten 5 Jahre von J.R. Brown; CDs Showbühnelive – 2010 und Showbühne live – 2013). 2006 gewann er den Wett bewerb „ErsteOperette des 21. Jahrhun derts“. Die Operette Der Kaiser im Rottal wurde 2007 imTheater an der Rott produziert und uraufgeführt. Für sein Musik theaterstück Can Can– Das wilde Leben des Jacques Offenbach wurde ihm 2007 der Kulturpreis desLandkreises Passau zugesprochen. 2012 wurde seine Oper Der Brandner Kasper beiden Opernfestspielen Gut Immling mit großem Erfolg aufgeführt. Bei a.gon war erbereits als Darsteller, Musiker und Musikalischer Leiter des KonzertschauspielsLiebesträu me – Franz Liszt und Carolyne von Sayn-Wittgenstein zu erleben.

Peter Wegele ist Jazzpianist, Komponist undArrangeur. Er studierte an der Musikhochschule Grazu.a. bei Ray Brown, Joe Pass, Wynton Marsalis, BobBrookmeyer, Chuck Israels und Clark Terry. Er gastiertein ganz Deutschland, in die USA und in zahlreicheneuropäischen Ländern. Neben etlichen hundertKonzerten, Fernseh- und Rundfunkaufnahmen war Peter Wegele Pianist und Arrangeur für eine Vielzahl von CD-Aufnahmen. Er komponierte die Musik despreisgekrönten Films The Secret Behind und hat in

Zusammenarbeit mit Florian Moser mehrere Musicals und Filmmusiken geschrie-ben. Die Neugestaltung des Openers der Fernsehserie Marienhof stammt ebenfallsvon ihm. Er erhielt den ersten Preis beim Benelux Song Award für den Jazztitel Taxi,zusammen mit Philipp Weiss. Peter Wegele ist Keyboarder in der Band „77“ desSchauspielers Max von Thun.

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Thorin Kuhn Prinz:

Mit dem Spielen von Prinzen habeich noch nicht so viel Erfahrung,aber ich weiß, dass die es auchnicht immer leicht haben. Meistens verlieben sie sich rechtschnell, müssen dann aber erst nochböse Feen besiegen oder komplizier-te Rätsel lösen, bevor sie endlich ihr Mädchen in den Armen haltendürfen. Ich freue mich trotzdem sehr aufmeine Rolle, denn jedes Mal, wennich jemandem erzähle, dass ich nunden Prinzen in Drei Hasel nüsse fürAschenbrödel spiele, blicke ich inverzückte Gesichter. Das zeigt, wie beliebt diesesMärchen ist und wie wichtig dieRolle des Prinzen für die Geschichteist. Ich wünsche mir, den kleinen undgroßen Zuschauern mit meinemSpiel Freude zu bereiten, so dass derTraum vom Märchenprinzen für einpaar Stunden wahr wird.

Tanja Maria Froidl Stiefmutter:

„Was, Frau Froidl, Sie spielen dieStiefmutter? Das können Sie dochgar nicht, Sie sind doch viel zu nett!“reagierte eine Bekannte auf meineRolle. Na, warten Sie’s ab, dachteich bei mir, und zückte vorfühlendmeine Krallen. Lernen kann manviel von dieser Stiefmutter – sollteman aber nicht. Sie ist richtiggemein. Und kriminell. Und letztlicheine arme Frau, die wahrscheinlicheinfach kein Vertrauen ins Lebenhat und deswegen lügen, betrügenund ständig schimpfen und alleklein halten muss. Trotzdem hat siein all ihrem narzistischen Wesenauch etwas Liebenswertes – dasmuss sie halt finden. Und dieseChance, die sie zum Schlussbekommt, nützt sie hoffentlich.Den Film habe ich mal als Kindgesehen und fand ihn sehr zauber-haft. Jetzt habe ich nur einmal kurzreingesehen und gleich wieder raus-geschaut, um mich ja nicht zu beein-flussen. Damals war ich natürlichvoll auf Aschenbrödels Seite. Jetzt sollen sie mir alle fernbleiben –vor allem aber mit den Haselnüs sen – wegen meiner Allergie...

Julia Klemm Aschenbrödel:

Die Musik versuche ich als emotio-nales Medium zu sehen, das nichtnur die Handlung vorantreibt, son-dern vielmehr die Charaktere derFiguren zeichnet und uns eineMöglichkeit gibt, zum Leben zuerwachen, sodass Darsteller undMärchenfigur verschmelzen. Wennich das Haselnussmotiv höre, dannbin ich Aschenbrödel, und alles wasich dann auf der Bühne sage, tueund fühle, fühlt sich richtig an.Das ist wohl das Schönste an mei-nem Beruf. Und bei einem Märchenist es nochmal etwas ganzBesonderes. Da ist Magie im Spiel,Feenstaub und alles das, wovonman als Kind geträumt hat.Leider bin ich nicht mit dem schö-nen Film aufgewachsen. Dafürhaben meine Eltern uns immerMärchen vorgelesen. Dazu gehörtenatürlich auch die Geschichte vomAschenputtel. Später gab’s das jadann auch von Disney, und da warich natürlich schon Feuer undFlamme, weil das Aschenputtel jaerstens ganz toll singen konnte undso viele Tiere zu Freunden hatte.  Ich finde besonders schön, dass dasAschenbrödel sich trotz vieler herberRückschläge und Gemeinheiten derStiefmutter oder Unaufmerksam -keiten seitens des Prinzen nie vonihrem Glauben ans Gute abbringenlässt und sich selbst treu bleibt.Außerdem hat sie ein großes Herzund einen Sinn für Gerechtigkeit.Und sie ist unheimlich plietsch...Hier im Süden würde man wohlsagen, die ist schnell im Denken,schlagfertig – eine bewundernswerteEigenschaft, gerade bei dieserFamiliengeschichte.

Christian Auer MusikalischeLeitung, Keyboard, Flöte:

Warum ich „Aschenbrödel“ beia.gon mache? Ich fand den Filmschon als Kind wunderbar und freuemich auf das Thema, und ich arbei-te gerne mit Stefan Zimmermann: Er inszeniert präzise, humorvollund – was mich am meisten freut –mit Gespür für Musik.

Eva Patricia KlosowskiKönigin, Prinzipalin:

Der Film gehört für mich genausozu Weihnachten, wie Geschenke,Schnee und Essen mit der Familie. Deshalb freu ich mich besondersdrauf als „Prinzipalin“ das Stück zubegleiten und in weitere Rollen zuschlüpfen, wie die Eule, die Königinoder eine Magd... was eben so allesdazugehört. Das Musical wird nicht nur dieKinder verzaubern, denn dank vielHumor und tollen Charakteren werden auch die Erwachsenen eineMenge Spaß daran haben.

Michael Müller Vincent und Willi:

Besonders groß war für mich derReiz, zwei vollkommen unterschied -liche Rollen in einem für viele sowichtigen Märchen zu spielen.Im Gegensatz zu Vincent, dem alten,ruhigen und warmherzigenStallknecht, ist Willi sehr jugendlich,vorlaut und spritzig. Beides sindsehr positive Figuren, in derenWunsch nach Gerechtigkeit, ihrerTreue, ihrem Humor und auch ihrerUngeschicktheit ich mich wiederfin-de. Was die beiden gemeinsamhaben, ist die tiefe Freundschaft zuAschenbrödel oder dem Prinzen. Letztlich freue ich mich auf jederuhige Vincent-Szene genauso, wieauf Karlchens und Willis Lied „Aberja, Majestät“.

Christian BihlmaierVioline, Keyboard:

Mit Christian Auer habe ich in denletzten Jahren diverse CDs undRundfunkaufnahmen produziert.Da war die Gelegenheit mehr alsverlockend, mit diesem Arrange -ment-Maestro und einem leiden-schaftlichen Ensemble gemeinsamauf der Bühne zu stehen ... und werkann schon Svobodas Melodienwiderstehen?

Fee Denise HorstmannKarlchen und Küchenjunge:

Ich habe noch nie eine Hosenrollespielen dürfen, und nun bekommeich sie gleich im Doppelpack. Beialler neu gefundenen Männlichkeithoffe ich, dass es mir gelungen ist,beide Rollen grundverschieden anzu-legen. Den Film kannte ich noch garnicht. Zur Vorbereitung habe ich ihnmir angeschaut – und war sofortverzaubert von der wunderschönenMusik. Die intensive Zusammen -arbeit mit meinem Kollegen Michael,mit dem meine Rollen fast immerzusammen auftreten, hat mir dieProbenzeit zusätzlich versüßt. Wirhaben sehr schnell eine gemeinsame(Rollen-)Sprache gefunden und beider Findung unserer „Pat undPatachon“-Beziehung nicht seltenüber uns selbst lachen müssen.

Markus Schlesag Bass, Gitarre:

Als ich gefragt wurde, ob ich bei„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“den Bass spielen möchte, habe ichnicht lange überlegen müssen. DieVerfilmung und die Musik habenmich an meine Kindheit erinnert.Eine tolle Geschichte, fantastischeSchau spieler, wunderschöne Musik:was braucht man mehr für einenwunderbaren Märchen abend.

Birgit Reutter Dorchen:

Dorchen ist ziemlich geprägt vomEinfluss Ihrer Mutter, hängt ihr amRockzipfel und hat wohl keine eige-ne Meinung. Sie ist ein sehr einfachgestricktes Mädchen, das immer wie-der gern die Worte und Aussagender Mutter unterstützt – ob sie dieseversteht, oder nicht... Ich glaube,eigentlich hätte sie das Herz amrichtigen Fleck, wenn die Mutter esnicht die ganze Zeit woanders hin-schieben würde.Klassischer Mutter-Komplex.

Oliver Severin König, Prinzipal:

Mir gefällt es, bei a.gon unterschied -liche Königsrollen zu spielen, wiezum Beispiel ja auch den König Ödipus!

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Aschenputtel ist eine im europäischen Kulturraum weit verbreiteteMärchenfigur. Die Wurzeln dieser Geschichte reichen Jahrtausendezurück. Erste Spuren finden sich im alten Ägypten, Elemente daraustauchen bei den Römern auf, im China des 9. Jahrhunderts, in Persien.Auch die Indianer kennen dieses Märchen motiv. Es soll nicht wenigerals 400 zirkulierende Varianten geben.

Im deutschsprachigen Raum ist Aschenputtel vor allem durch die ab1812 veröffentlichte Märchensammlung der Gebrüder Grimm inErinnerung geblieben. 1845 nahm Ludwig Bechstein das Märchen alsAschenbrödel in sein Deutsches Märchenbuch auf. Die GrimmscheFassung soll durch mündliche Überlieferung zurückgehen auf das1697 von Charles Perrault veröffentlichte Märchen Cendrillon ou laPetite Pantoufle de verre (Aschenputtel oder der kleine Glas schuh).Darin verwandeln sich Mäuse in Apfelschimmel, Feen zaubern auseinem Kürbis eine Kutsche, und der verlorene Schuh ist aus Glas.Unverkennbar lehnte Walt Disney 1950 seinen ZeichentrickfilmCinderella an Perrault an.Aschenputtel bildet bis heute die Grundlage ungezählter Werke derKunst – in Literatur, Malerei, Oper, Ballett, Tondichtung, Musical, Filmund Fernsehen.

Aschenputtel, Aschenbrödel, Cinderella

Božena Němcová(1820 – 1862)

Božena Němcová, in Wien geboren, schrieb zunächst hauptsächlichMärchen und Gedichte. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Tři oříšky proPopelku) veröffentlichte sie ca. 1842–45. Doch auch die Zaubernüsse gabes bereits in früheren Fassungen der Geschichte. 1855 erschien ihr berühmtester Roman Babička (Großmutter), in dem sie von ihrer Kindheit in Böhmen in der Obhut ihrer Großmutter erzählt. Das Buch ist das bisheute wohl populärste Werk der tschechischen Literatur. Němcová lebte ein für eine damalige Frau sehr eigenständiges Leben und entzog sich denKonventionen ihrer Zeit. Ihre emanzipierte Haltung findet sich in Wesens -zügen wieder, die der Dreh buchautor František Pavlíček dem Film-Aschen -brödel verliehen hat. Noch heute ist Božena Němcová in ihrem Heimatlandso populär, dass man ihr Porträt auf dem 500-Kronen-Schein findet.

Die Gebrüder Grimm Walt Disney

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DEFA-Kultfilm mit Prager Wurzeln

Der Märchenfilm Drei Haselnüsse für Aschenbrödel war eine Kooperation von ČSSR und DDR. Die Initiative ging vom Regisseur Václav Vorlícek aus, die DEFAwurde zur Sicherung der Finanzierung als Partner gewonnen. In den Kinos derČSSR wurde der Film erstmals am 1. November 1973 gezeigt, in der DDR im März1974 und in der Bundesrepublik am 19. Dezember 1974. Im Fernsehen war er erstmals am 26. Dezember 1975 zu sehen. Seitdem wird er jedes Jahr in derAdvents- und Weih nachts zeit von zahlreichen europäischen Fernsehsendern ausgestrahlt und hat Kultstatus.

Gedreht wurde der Film in den Babelsberger Studios der DEFA, rund um SchlossMoritzburg bei Dresden, in den Filmstudios Barrandov in Prag und an verschiede-nen Orten der Tschechoslowakei.

Sucht man nach den Ursachen für den enormen und anhaltenden Erfolg desFilmes – in Tschechien wurde er zum besten Märchenfilm des 20. Jahrhundertsgewählt – dann stößt man neben der umfassenden Erfahrung der Studios und desRegisseurs mit dem Genre und der Musik des Komponisten Karel Svoboda auf denDrehbuchautor František Pavlíček. Dessen Name durfte ursprünglich nirgends auf-tauchen. Sein Engagement anlässlich der Proteste des Prager Frühlings 1968 ließihn bei der Führung des Landes in Ungnade fallen; er wurde mit Berufsverbotbelegt.

Václav Vorlíček František Pavlíček(1923 – 2004)

Es dürfte Pavlíček gewesen sein, der diesem Aschenbrödel den entscheidendenSchuss Unangepasstheit und Emanzipation verliehen hat und ihm so nicht nur dasMitgefühl der Zuschauer wegen seines ungerechten Schicksals sichert, sondernauch Bewunderung. Aschenbrödel ist schön, klug und warmherzig. Aschenbrödelist aber auch geschickt, durchsetzungsfähig und zielstrebig. Aschenbrödel istgedanklich den Widersachern und Verfolgern immer ein Stück voraus, verfügt übergeheime Helfer und Zauberwaffen. Pippi Langstrumpf lässt grüßen, aber auchJames Bond. Wer wollte nicht auf so elegante Art das Unrechte und Böse dieserWelt in seine Schranken weisen? Hier agiert eine Heldin, und man freut sich mit ihr,wie sie alle Hindernisse überwindet. Dass hier unter der Oberfläche weit mehrtransportiert wird als man in einem harmlosen Märchenfilm erwartet, dürfte nichtunerheblich zur anhaltenden Begeisterung beitragen.

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Impressum© 2013-16 a.gon Theater GmbH, Plinganserstraße 42c, 81369 München

Gesamtleitung: Stefan Zimmermann und Iris von ZastrowTextredaktion: Daniel v. Zastrow, Utting

Gestaltung: Kristina Höhn, a.gon / Christof Wessling Druck: Lanzinger, Oberbergkirchen

Fankürzel »3hfa«

Was wäre ein Kultfilm ohne eine Fanszene, die ihn bis ins letzte Detail kennt,feiert und nacherlebt?

Die zentrale Anlaufstelle im Internet heißt:

www.3hfa.jimdo.com

(früher www.3hfa.de oder auch www.dreihaselnuessefueraschenbroedel.de)

Was hier an Hintergrundwissen, Neuigkeiten, Fanterminen und Informationen zujedem Aspekt des Filmes und ungezählter sich im Dunstkreis bildender Angebotezusammengetragen wurde, ist schlicht überwältigend. Wenn Sie Fan sind und(unwahrscheinlicherweise) die Seite noch nicht kennen, ist der Besuch ein Muss.Wenn Sie noch kein Fan sind, lohnt sich der Besuch auf jeden Fall – vorSuchtgefahr sei aber gewarnt.

Die Musik aus dem Film

Fans des Filmes Drei Haselnüsse für Aschenbrö del betrachten und lieben KarelSvobodas Mu sik als integralen Bestandteil dessen, was diesen Film bis heute sopopulär macht. 2009 nahm die Sängerin Ella Endlich die Titelmelodie mit einemautorisierten deutschen Text auf (Küss mich, halt mich, lieb mich). Alleine beiYouTube haben seither über 6 Millionen Zuschauer das Video aufgerufen.

Karel Svoboda komponierte mehr als 900 Musiken zu Filmen, Fernsehserien undMusicals (darunter Dracula 1995, und Golem 2006). Bei uns mit am bekanntestenwurde das von Karel Gott gesungene Titellied der Zeichentrickserie Die Biene Maja.

Karel Svoboda(1938 – 2007)

Svoboda studierte zunächst Zahnmedizin und wurde in den 1950er Jahren Mitgliedder populären tschechischen Rockband Mefisto. Er komponierte Film musiken,Stücke für die Laterna magika in Prag und Titel für viele populäre tschechischeSänger, darunter Schlager für Karel Gott, Václav Neckář, Helena Vondráčková oderMarta Kubišová. Karel Svoboda erhielt in Tschechien die diamantene Schallplattefür insgesamt mehr als zehn Millionen verkaufte Tonträger. Er hatte wiederholt mitSchicksalsschlägen zu kämpfen: 1992 starb seine erste Ehefrau an Krebs, 2000seine vierjährige Tochter Klara an Leukämie. Svoboda selbst überlebte 2002 nurknapp einen Verkehrsunfall. Am 28. Januar 2007 schied Karel Svoboda aus demLeben. Sein jüngerer Bruder Jiří Svoboda (1945 – 2004) war ebenfalls Filmmusik-Komponist und Tontechniker. Er arbeitete oft mit seinem Bruder zusammen.

© 2013-16�a.gon Theater GmbH, Plinganserstraße 42c, 81369 München info@a-gon.de

a.gon münchenTheater aus Leidenschaft

Die Wangen

sind mit Asche beschmutzt,

aber der Schornsteinfeger ist es nicht.

Ein Hütchen mit Federn,

die Armbrust über der Schulter,

aber ein Jäger ist es nicht.

Ein silbergewirktes Kleid

mit Schleppe zum Ball,

aber eine Prinzessin ist es nicht,

mein holder Herr.