DREIKLANG #10 - »Riskieren«

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— RISKIEREN DREIKLANG MAGAZIN DER OPER LEIPZIG MAI – JULI 2015

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Das offizielle Magazin der Oper Leipzig. Ausgabe 10 // Mai - Juli 2015

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— RISKIEREN

DREIKLANG  ⁄

MAGAZIN DER OPER LEIPZIG MAI – JULI 2015

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» AUF DAS

WAGNIS THEATER EINLASSEN.

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3Editorial

Foto links: Kirsten Nijhof, Coverfoto: läbbdopp / photocase.de

» AUF DAS

WAGNIS THEATER EINLASSEN.

«

VEREHRTES PUBLIKUM, — Theater ist immer ein Risiko. Ein Erfolg lässt sich nicht planen. Jede noch so differenzierte Publikumsbefragung bietet nicht zwingend die Garantie, der Praxis standzuhalten. Für das Theater gibt es keine Risiko­versicherung. Denn Theater ist – übrigens ähnlich wie das Leben selbst – immer ein ergebnisoffener Prozess. Auch wenn man bestimmte Vor­kehrungen dafür treffen kann – eine langfristige Planung, eine klare künstlerische Konzeption, ein enger Dialog mit dem Publikum –, so entsteht Theater doch immer aus dem Augenblick heraus, ist abhängig von Menschen auf und hinter der Bühne, im Orchestergraben und na­türlich im Zuschauerraum. Theater geschieht immer real, in Echtzeit. Was einmal passiert ist, lässt sich nicht mehr rückgängig machen, wie im wirklichen Leben. Viel­leicht übt aber gerade das bis heute den Reiz des Theaters auf uns aus. Wir können anderen dabei zusehen, wie sie stellvertretend für uns ein Risiko eingehen. Wir können zusehen, wie Maria und Tony das Wagnis der Liebe eingehen mit der Konsequenz, dass sie dabei ihr Leben riskieren. Wir können zusehen, wie Max sich mit den Mächten des Bösen einlässt oder Virginia die bewusste Entscheidung trifft, durch ihre Liebe das Gespenst von Canterville von seinem Fluch zu befreien.Es gibt nur eine Versicherung für das Theater: Es sind die Menschen, die das Theater mit Herzblut und Überzeugung machen, es sind die Geschichten, die das Theater erzählt und es sind Sie, verehrtes Publi­kum, die wach und neugierig bleiben und sich immer auf das Wagnis Theater einlassen.

Herzlichst,Ihr Prof. Ulf SchirmerIntendant und Generalmusikdirektor

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INHALT —THEMA: RISKIEREN —

6NEUES WAGENEin Gespräch über die Risiken und Neben-wirkungen von Entscheidungen

13IN GÄNSEFÜSSCHEN

14BEDROHUNG FÜR LEIB UND LEBENAndreas Loepki, Leiter des Direktionsbüros der Polizeidirektion Leipzig, über den Polizeialltag

OPER —

16 URAUFFÜHRUNG – EIN RISIKO? Uraufführung / Premiere: »The Canterville Ghost« & »Pagliacci«

18 LACHEN UND WEINEN ALS ESSENZ EINER GUTEN GEISTERGESCHICHTE Ein Interview mit Gordon Getty

20FÜRSTLICHER BESUCH IM OPERNHAUS»Die Prinzen«-Konzerte

21WAGNIS LIEBEWagner-Festtage

22EXPERIMENTE ERWÜNSCHT!Kooperation mit der Freien Szene

23WILLKOMMEN, BIENVENUE, WELCOME!Das Spiegelzelt auf dem Augustusplatz

LEIPZIGER BALLETT —

24 EINE LANZE, GEBROCHEN FÜR LIEBE, FRIEDEN UND TOLERANZ Premiere: »West Side Story«

27RISIKOBEREITSCHAFT UND GELEGENHEIT Die 4. »Intershop«-Produktion

UNBEFANGENLeipzig tanzt! zum Welttanztag

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5Inhalt

MUSIKALISCHE KOMÖDIE —

28EIN BISSCHEN WIE IM MÄRCHEN Premiere: »Der Freischütz für Kinder«

31»SEEMANN, HAST DU MICH VERGESSEN?« Musical-Revival »In Frisco ist der Teufel los«

EDUCATION —

32»ICH WILL ABER KEIN HELD SEIN!« Mehrgenerationenprojekt

OPER LEIPZIG —

34VORGESTELLT ! Olena Tokar bei »Klassik airleben«

35 THEATERBEGRIFFE ERKLÄRTTheater und Spektakel

36 – 37UNTERWEGS IN … Japan und Madrid

EMPFEHLUNGEN 38 – 39SEITENBLICKE

RÜCKBLICK 40 SPIELPLAN 42 VERTRIEB 43 SERVICE / IMPRESSUM

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Thema Riskieren

NEUES WAGEN —Ein Gespräch über die Risiken und Nebenwirkungen von Entscheidungen

Foto: manun / photocase.de

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DREIKLANG: BETTINA AUGE UND JOHANNA MANGOLD

Vier Gesprächspartner aus unterschiedlichen Branchen haben sich im Opernhaus getroffen, um mit dem Magazin dreiklang über »Riskieren« zu sprechen. Die vier Gesprächspartner sind Dr. Andreas Schwarzer (Hä­matologe und Onkologe), Holger Lucke (Sicherheitsexperte), Robert Dobschütz (Journalist) und Ulrich Peter (Bühnenmeister Oper Leipzig).

DREIKLANG > Könnten Sie sich und Ihren Beruf kurz vorstellen?

ULRICH PETER > Ich bin in Leipzig geboren und seit über 20 Jahren am The­ater, davon seit 10 Jahren Bühnenmeister. Als Techniker habe ich ange­fangen und dann meine Schule zum Bühnenmeister gemacht.

HOLGER LUCKE > Ich bin ebenfalls gebürtiger Leipziger. Gelernt habe ich Bau­facharbeiter, bin dann zum Theater, um Beleuchter zu werden. Nach der Wende habe ich Malerei, Grafik und Fotografie studiert, war Ver­käufer und Fahrradkurier, um schließlich bei der Kletterei zu landen. Mittlerweile habe ich einen Ausbildungsbetrieb und bin Sicherheits­experte für Höhenarbeiten / Höhenrettung und Absturzsicherung und sitze im fisat­Vorstand des Verbandes für Seilzugangstechnik. Ich berate Betriebe, Konzerne, Einrichtungen und Behörden wie Feuerwehr und Polizei zum Thema Sicherheit in Höhen und Tiefen.

ROBERT DOBSCHÜTZ > Auch ich bin in Leipzig geboren. Nach meinem Abitur habe ich Theaterwissenschaft studiert, aber nicht beendet. Wurde dann Koch. Dann ging es ab zur Bundeswehr, wieder retour habe ich eine eige­ne Agentur aufgemacht. Habe das Wave­Gothik­Treffen weltweit zwei Jahre werbe technisch betreut. War viel mit Bands unterwegs, habe da­durch Europa kennengelernt. Und parallel immer geschrieben. Dann irgendwann die richtigen Leute kennengelernt, und die l-iz, die Leipzi­ger Internet zeitung, mitgegründet. Wir haben jetzt rund 200.000 Leser. Das bringt Verantwortung mit sich.

DR. ANDREAS SCHWARZER > Ich bin ebenfalls Leipziger, habe nach meinem Wehr­dienst Medizin studiert, 1985 Diplom gemacht, ’86 Staatsexamen, ’91 Promotion in der Pathologie in einem wissenschaftlichen Bereich, ’92 den Facharzt und bin an die Universität gewechselt. Habe dort eine Sub­spezialisierung für Hämatologie und Onkologie gemacht. 1997 gründete ich meine eigene Praxis. 2008 habe ich durch einen Text, den ich zufällig in einer amerikanischen Zeitschrift gelesen habe, eine Hämatologin / Onkologin aus Pakistan kennengelernt, die einen bewegenden Artikel über die Situation in ihrer Stadt Lahore geschrieben hat. Die habe ich spontan angeschrieben und daraus entstand ein intensiver Kontakt. 2010 haben wir einen gemeinnützigen Verein gegründet, um ihre Kli­nik für mittellose Krebspatienten zu unterstützen.

DREIKLANG > Was bedeutet das Wort Risiko für Sie?

DR. SCHWARZER > Risiko ist in der Medizin Behandlung, und zwar sowohl für den Patienten als auch für den Arzt. Denken Sie z. B. an Chemotherapie,

DR. ANDREAS SCHWARZER – * 1960 IN LEIPZIG

Hämatologe und Onkologe

HOLGER LUCKE – * 1970 IN LEIPZIG

Sicherheitsexperte

ROBERT DOBSCHÜTZ – * 1974 IN LEIPZIG

Journalist

ULRICH PETER – * 1967 IN LEIPZIG

Bühnenmeister Oper Leipzig

Fotos: Tom Schulze

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die selbst ein Risiko ist. Wir müssen Entscheidungen treffen, die unter Umständen nicht zu dem führen, was man eigentlich möchte. Therapie und Diagnostik können auch Schäden verur­sachen. Und nach Pakistan zu fliegen, ist auch nicht risikolos.

DREIKLANG > Ist Ihre Arbeit in Pakistan anders als in Deutschland?

DR. SCHWARZER > Ja! Weil die Menschen, die dort behandelt werden, ohne unsere Mittel überhaupt keine Chance auf Therapie ge­gen Leukämie oder Krebs hätten. Ich fahre nicht dorthin, um als der gute Onkel aus dem Westen zu erscheinen, sondern weil mich die Menschen dort zutiefst bewegen. In Pakistan sitzen die Patienten tagelang auf einer Wiese vor der Klinik, um den Arzt zu sprechen. Mit der ganzen Familie und schwerstkrank. Wenn Sie die Zustände in Pakistan sehen, dann bekommen Sie angesichts des Überflusses, der bei uns herrscht, ein schlechtes Gewissen.

DREIKLANG > Herr Lucke, was bedeutet für Sie Risiko?

LUCKE > Selbstüberschätzung. Wir haben von Grund auf das Be­dürfnis, die Welt zu erklettern, was wir von unserem Affen­dasein behalten haben. Aber es ist ein Risiko, zu sagen, ich kann das immer noch. Ich zeige Sicherungsmöglichkeiten, auch wenn Sicherheit mitunter als Gängelung wahrgenommen wird. Den Satz »Der schon wieder mit seiner Sicherheit!« muss ich mir immer wieder anhören. Dabei wollen wir den Leuten nur zeigen, dass es nicht um Formalia geht, sondern um eine realistische Selbsteinschätzung, die mit Respekt zu tun hat. In Deutschland gibt es ca. 30.000 Abstürze während der Arbeit. Das sind nur die gemeldeten, die nicht gemeldeten sind noch gar nicht dabei. Und ich habe Angst vor den Leuten, die zu we­nig Respekt haben.

DR. SCHWARZER > Das ist in der Medizin genauso. Es gibt welche, die keinen Respekt vor dem Menschen haben, der vor ihnen liegt, und meinen, sie können alles. Das ist gefährlich. Oder sie den­ken, sie müssen jeden heilen, das ist auch ganz gefährlich.

DREIKLANG > Herr Peter, worin besteht das Risiko in Ihrem Beruf?

PETER > Nicht alles kontrollieren zu können. Ich muss meinen Mitarbeitern vertrauen, dass jeder seine Sache richtig gemacht hat, wenn der Vorhang hochgeht. Denn wenn was passiert, dann kommt nicht nur einer, sondern viele zu Schaden. Treppen­

oder Versenkungsfahrten sind zum Beispiel immer ein Risiko. Wenn man eine fünfstündige Vorstellung zu bestreiten hat, macht das Herzklopfen.

LUCKE > Gibt es auch mal Unfälle?

PETER > Ja. Die meisten passieren aus Unachtsamkeit, Hektik oder wenn der Künstler vergessen hat, was er machen oder nicht machen sollte. Volker Vogel beispielsweise, der in »Hänsel und Gretel« die Hexe gesungen hat, ist zu früh vom fliegenden Be­sen gestiegen, gestürzt und hat sich am Kopf verletzt. Da blieb mir das Herz stehen. Auch Vogel stand wie versteinert da, hat geblutet. Er hat die Szene noch fertig gespielt, dann erst konn­ten wir ihn verbinden. In der Zwischenzeit ist der Kinderchor wieder auf die Bühne und hat die Blutflecken auf dem Boden gesehen. Die wären fast ins Orchester gefallen, weil ihnen schlecht geworden ist. Aber das größte Risiko ist bei uns der Zeitfaktor. Denn um 19 Uhr muss der Vorhang aufgehen.

DREIKLANG > Herr Dobschütz, wie sieht es im Journalismus mit dem Thema Risiko aus?

DOBSCHÜTZ > Als Journalist gehen wir das Risiko ein, das Leben an­derer Menschen zu beschädigen. Und mit dem Internet ist das ei­gentlich noch verrückter geworden. Wir haben oft genug erlebt, dass Interviewpartner eine öffentliche Stellungnahme falsch einschätzen. Im schlimmsten Falle steht er als »Blödmann« da. Das Netz vergisst nichts. Und derzeit erleben wir ein verrücktes

»Aber das größte Risiko ist bei uns der Zeitfaktor. Denn um 19 Uhr muss der Vorhang aufgehen.«

Ulrich Peter

Foto: Tom Schulze

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»Offenheit fürs Leben, die muss sein. Auch mal zu sagen, ich gehe etwas Neues ein, ich riskiere etwas.

Den Mut zu haben, Altes loszulassen.« Holger Lucke

Foto: Saimen. / photocase.de

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Beispiel, das ich hier kurz erzählen möchte. Ein Journalist von uns berichtet seit Jahren über rechte Kreise. Und jetzt passierte folgendes: Es wird ein Foto von ihm aus den Tiefen des Netzes gefischt, das zu einer Art Fahndungsplakat mit dem Untertitel »Kinderschänder« gebaut wird. »Von der Polizei wegen Pädo­philie gesucht, bitte melden«. Die stellen das bei Facebook ein und teilen das Bild ohne zu Denken im Netz weiter. Dabei ist das eine Falschmeldung! Der Journalist steht am Pranger, das ist wie im Mittelalter. Was macht man dann? Wir haben also bei der Staatsanwaltschaft 50 Strafanzeigen gegen Facebook­User gestellt und darüber berichtet.

DREIKLANG > Die Verleumdung wird er wahrscheinlich nie wieder los.

DOBSCHÜTZ > Ich frage mich, was 10 Jahre Internet mit der Medien­kompetenz der Leute gemacht hat. Die gucken auf Seiten wie die­wahrheit.info. Es gibt Menschen, die solche Portale täglich konsumieren und glauben, was da drin steht. Es handelt sich dabei oft um pure Diffamierung. Und da sage ich dann, Leute bitte fangt an, auch im Netz genauer hinzugucken, wer und was im Impressum steht.

DREIKLANG > Wann gehen Sie Risiken ein?

DOBSCHÜTZ > So pauschal ist das gar nicht zu beantworten. Aber ich warte nicht darauf, dass jemand anderes was für mich ver­ändert, also riskiere ich immer wieder etwas, wenn ich neue Wege gehe.

DR. SCHWARZER > Ich habe beispielsweise das Risiko mit Pakistan nicht gesucht.

DREIKLANG > Das hat Sie gefunden?

DR. SCHWARZER > Ich bin Mitglied in verschiedenen hämatologisch­onkologisch geprägten Organisationen, und da kriege ich alle 14 Tage ein Heft mit wissenschaftlichen Artikeln. Eines Tages bin ich auf einen Artikel unter der Rubrik »Art of Oncology«, also »Kunst der Onkologie«, gestoßen. Ich lese diesen Artikel und mir kommen die Tränen. Da verliert ein 4­jähriger Junge seine Mutter, weil die Therapie nicht zu Ende bezahlt werden konnte. Die war 36. Diese Frau hat schon alles verkauft, was sie hatte, also die Ziege, das Moped, das Haus. Verliert ihre Existenz, sich selbst und das Kind. Und so bin ich dazu gekommen. Ich habe das nicht gesucht. Ich habe einfach nur geblättert.

LUCKE > Ich gehe bei jeder Entscheidung im Leben ein Risiko ein. Die Arbeit am Seil ist jedoch ein kalkulierbares Risiko.

Aber Offenheit fürs Leben, die muss sein. Auch mal zu sagen, ich gehe etwas Neues ein, ich riskiere etwas. Den Mut zu haben, Altes loszulassen. Natürlich haben wir unsere Zwänge, aber man kann daran etwas ändern. Entscheidend ist der Lebenswille!

DREIKLANG > Was war die riskanteste Situation, in der Sie sich be­funden haben?

DR. SCHWARZER > Also ich habe persönlich sehr bedrohliche Situa­tionen erlebt. Ich erinnere mich zum Beispiel an eine riskante Situation auf dem Flughafen in Lahore, wo ich mich aufgrund der fehlenden Sicherheitsvorkehrungen und der unmöglichen Logistik das erste Mal in meinem Leben auf einem Flughafen unsicher gefühlt habe. Man ist umgeben von 1.000 Leuten, die alle an einen Schalter wollen. Mit der Anschlaggefahr im Hin­tergrund, habe ich gemerkt, dass die Situation hier jederzeit im Chaos enden kann. Das war riskant. Gerade erst vor ca. zwei Jahren haben die Taliban den Flughafen Karachi angegriffen, wo es viele Tote gab. Dann blieb auch noch das Flugzeug auf der Rollbahn stehen, für ganze drei Stunden. Das war eine Situ­ation, die war wirklich unschön. Wo man niemanden bei sich hat, keiner hilft.

LUCKE > Ich bin, was Gefahrensituationen betrifft, eine kalte Hundeschnauze. Aber ich habe viele Schrecksekunden gehabt: Seilrisse, Stürze, kritische Situationen und so weiter. Aber in solchen Momenten bleibe ich komplett ruhig, während bei an­deren die Pumpe geht oder, noch schlimmer, die Schockstarre einsetzt.

DOBSCHÜTZ > Offenkundig helfen mir meine 1,90 m und meine ru­hige Art auf dem Platz, dass nichts passiert.

PETER > Hier am Theater habe ich keine riskante, im Sinne von lebensgefährliche Situation erlebt – zum Glück!

DREIKLANG > Mit Risiken ist immer Verlust und /oder Gewinn ver­bunden. Wie sehen Sie das?

LUCKE > Der Gewinn ist für mich die Arbeit mit Menschen. Natür­lich hat man zu kämpfen, vor allem wenn man sie zur Eigen­verantwortung aufrufen oder ihnen das Thema realer Gefahren nahebringen möchte. Hier gibt es alleine in den Kräften, die dann auf den Menschen einwirken, viel Unwissenheit. Wenn wir bloß mit einem Seil um den Bauch gebunden aus großer Höhe fallen, dann ist Verletzung vorprogrammiert, Tod sogar möglich. Aber manche denken da nicht dran und wiegen sich mit dem Seil um den Bauch in Sicherheit. Und an diesem Punkt will ich aufklären.

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DR. SCHWARZER > Mit meiner Arbeit in Pakistan gewinne ich un­glaublich an Erfahrung, an Freundschaft und Ruhe. Seitdem ich dort gewesen bin, betrachte ich viele Probleme in meinem Um­feld nicht mehr als wirklich wesentlich. Ich bin einen Schritt zurückgetreten, habe Distanz. Natürlich lebe ich mit dem Risiko eines Anschlags. Direkt einen Tag nach meiner Abreise vor zwei Wochen gab es zum Beispiel Selbstmordattentate in zwei Kir­chen, in einer katholischen und einer evangelischen, in beiden Kirchen war ich schon.

DOBSCHÜTZ > Ich glaube, wir sind alles Menschen hier, die erlebt haben, dass sie »Wirkmächtigkeit« entfalten. Ich liebe dieses Wort. Ich habe es wirklich gern, wenn ich merke, es bewegt sich etwas, und ich hoffe immer, es ist was Gutes. Man sieht ja nicht immer die letzte Konsequenz vorher.

PETER > Wenn abends alles gut gegangen ist, ist das natürlich ein Gewinn. Aber die Dienste hören ja nicht auf. Ich arbeite am Wochenende, an Feierta­gen und habe Spätdienste. Durch die vielen Dienste habe ich kaum noch per­sönliche Freunde, mir fehlt

einfach die Zeit. Wenn wir mal frei haben, dann in der Woche, und Partys finden am Wochenende statt. Ein weiterer Verlust ist die körperliche Überanstrengung. Ich komme gerade vom Arzt. Der hat mir gesagt: »Na, junger Mann, Sie sollten sich mal ein bisschen zurücknehmen. Sie haben einen Bandscheibenvorfall.«

DREIKLANG > Risiko ist auch immer mit Verantwortung verbunden. Wie sehen Sie das?

DR. SCHWARZER > Verantwortung ist, sich nicht selbst zu überschätzen.

DOBSCHÜTZ > Bereit zu sein, ständig dazuzulernen. Nie zu glauben, dass man fertig ist.

LUCKE > Verantwortung ist in kritischen Situationen: klare Kom­mandos und Struktur. Denn damit kommt jeder klar, so ver­rückt es auch klingen mag.

PETER > Bereit zu sein, überhaupt Verantwortung zu übernehmen und sich nicht zu drücken.

DREIKLANG > Braucht es Ehrgeiz zum Riskieren?

PETER > Ja und nein. An manchen Stellen ist er richtig, an vielen Stellen ist er falsch.

LUCKE > Ja, vor allem, was das Körperlich­Sportliche betrifft. Klet­tern ist Ehrgeiz und Training, um so das Risiko zu minimieren. Darüber hinaus sollte man aber nicht die Partnerschaft verges­sen, sonst riskiert man hier was.

DOBSCHÜTZ > Ich kann mit dem Wort »Ehrgeiz« nicht viel anfangen. Geiz und Ehre. Ich habe keinen Antrieb berühmt zu werden. Und trotzdem, man merkt es ja, habe ich ein bisschen ein exal­tiertes Gehabe in stillen Runden.

DR. SCHWARZER > Ich habe keinen Ehrgeiz in dem Sinne des Wortes. Aber ich habe einen Wunsch, den man vielleicht mit Ehrgeiz übersetzen kann. Ich möchte so handeln, dass ich mich nie für das, was ich getan habe, schämen muss. Das ist für mich wich­tig. Aber ich wollte nie der Beste sein, auch in der Schule nicht. Ich will authentisch sein, das ist wichtig.

DREIKLANG > Was macht Ihnen Angst?

DOBSCHÜTZ > Ich habe oft keine Zeit für Angst. Angst habe ich häu­fig um andere, auch kann ich mit Verlusten nicht gut umgehen. Damit meine ich den Verlust eines Menschen oder sogar eines Tieres. Das ist endgültig und tut richtig weh.

DR. SCHWARZER > Ich bin eigentlich kein ängstlicher Typ. Aber ich gehe auch nicht jedes Risiko ein. Ich habe diese natürliche Angst, die man haben muss, um eine Situation, soweit man sie begreifen und erfassen kann, so zu beurteilen, dass sie ei­nem nicht schadet.

LUCKE > In der Seilarbeit, befürchte ich, nicht wirklich was. Aber was ich fürchte, ist die Entwicklung unserer Gesellschaft. Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht selbst verrückt machen. Wir haben eine Stelle erreicht, wo es uns so gut geht, dass das Risiko besteht, dass es kippen kann. Und wenn sich Systeme verabschieden, verabschieden sie sich nicht leise, sondern laut.

PETER > Ich habe Angst, Risiken nicht rechtzeitig oder gar nicht erkannt zu haben, also die Angst vor einer gewissen Betriebs­blindheit. Und ich habe Angst, Sachen zu verpassen. Ich kann nicht erklären, warum. Es ist die Angst, nicht immer genug gemacht zu haben, nicht alle kennengelernt, nicht alles gese­hen zu haben. Wann kommt man schon mal mit solchen Men­schen wie heute zusammen?

Foto: Tom Schulze

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Thema Riskieren

IN GÄNSEFÜSSCHEN —

Con Colleano, der erste Seiltänzer, der einen Salto geschafft hat

»Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.«Dietrich Bonhoeffer, 1906 –1945

—»Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.«Lucius Annaeus Seneca, ca. 1 – 65 n. Chr.

—»Es wäre wenig in der Welt unternommen worden, wenn man immer nur auf den Ausgang gesehen hätte.«Gotthold Ephraim Lessing, 1729 – 1781

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Thema Riskieren

BEDROHUNG FÜR LEIB UND LEBEN — Andreas Loepki, Leiter des Direktionsbüros der Polizeidirektion Leipzig, über den Polizeialltag

TEXT ANDREAS LOEPKI FOTO KIRSTEN NIJHOF

Egal ob »Tatort« oder »Der letzte Bulle«, »Polizeiruf 110« oder »Großstadtrevier«, die Männer in Uniform stellen seit jeher ein gewisses Faszinosum dar. Kleine Jungs spielen mit Polizeiautos oder Räuber und Gendarm. Es ist also schon dieser gewisse Adrenalinkick, der diesem Beruf sein klischeehaftes Image ver­leiht. Der Alltag dahinter sieht meistens vollkommen anders aus. Nichtsdestotrotz riskieren Polizeibeamte im Laufe ihres Berufs­lebens einiges, manchmal sogar ihr eigenes Leben.Da ist zunächst einmal die Entscheidung für einen Beruf, dessen Arbeitsalltag nicht den gängigen Lebensrhythmen entspricht. Wenn man in sogenannten Einsatzzügen eingesetzt wird, die vor­rangig für Demonstrationen, Fußballspiele oder die Bekämp­fung der offenen Betäubungsmittelkriminalität zuständig sind, geht das mit erheblichen Dienstzeitverlagerungen einher. Eine Tagschicht wird plötzlich zur Nachtschicht, der Biorhythmus kommt durcheinander, das Aufgabengebiet liegt vorwiegend am Wochenende, an Feiertagen wie Weihnachten oder Silvester. Das erschwert das Familienleben oft erheblich und kann schon mal dazu führen, dass eine Partnerschaft in die Brüche geht. Nichtsdestotrotz steht für viele Polizisten der Wunsch, anderen Menschen zu helfen, im Vordergrund ihrer Berufsentscheidung.Ein weiterer Punkt bei Großeinsätzen ist natürlich die unmit­telbare Bedrohung für die Gesundheit, die körperliche wie die seelische. Die Schutzkleidung, die wir bei solchen Einsätzen

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Andreas Loepki ist geboren in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt). Nach dem Abitur, dem Grundwehrdienst und der Aufnahme eines Studiums an der HTWK Leipzig in der Fachrichtung Bauingenieur-wesen festigte sich der Entschluss, zur Polizei zu wechseln, wo er die Laufbahn des gehobenen Dienstes absolvierte. Mittlerweile leitet Andreas Loepki als Polizeihauptkommissar das Direktionsbüro der Polizeidirektion Leipzig.

»Egal ob ›Tatort‹ oder ›Der letzte Bulle‹, ›Polizeiruf 110‹ oder ›Großstadtrevier‹, die Männer in Uniform

stellen seit jeher ein gewisses Faszinosum dar.« Andreas Loepki

tragen und die übrigens nicht sehr bequem zu tragen ist und darüber hinaus auch sehr martialisch aussieht, tragen wir nur dann, wenn sie tatsächlich erforderlich ist. Das war bei den Lediga­Demonstrationen, zumindest am 21. Januar und am 30. Januar, durchaus der Fall. Im Gegensatz zu Dresden haben wir in Leipzig eine andere Durchmischung der Demonstranten und Gegendemonstranten. Wir haben in Leipzig auf der einen Seite eine größere Fußball­Klientel und Personen, die wir der rechten Szene zuordnen, wir haben auf der anderen Seite Teil­nehmer der linksextremistischen Szene, die im Internet dazu aufrufen, die Kosten des Polizeieinsatzes in die Höhe zu treiben, weil sie damit rechnen, dass die Demonstrationen damit un­ter einem Vorwand abgesagt werden, weil die Einsatzkosten so hoch sind. Oft kommt es zu Übergriffen von beiden Seiten. Wenn man dann dazwischen steht und von Demonstranten mit Steinen beworfen wird, fühlen sich viele Kollegen nicht mehr als Menschen wahrgenommen, sondern reduziert auf eine Art Gegenstand, als Symbol des Staates, den man angreifen kann. Dabei vertreten wir weder die eine noch die andere Partei einer Demonstration, sondern sind lediglich dafür zuständig, beide Seiten zu schützen. Grundsätzlich sind wir gesetzlich immer der Neutralität verpflichtet.Wir haben hier in Leipzig aber auch Fälle, wenn auch selten, wo Kollegen gezwungen sind, von der Schusswaffe Gebrauch zu machen, weil sie einer Bedrohung für Leib und Leben aus­gesetzt sind. Vor einigen Jahren gab es beispielsweise einen Einbrecher in einem Supermarkt, der offensichtlich noch im

Gebäude war, sich aber nicht stellen wollte und begonnen hat, mit Messern aus der Messerabteilung gezielt auf die Kollegen zu werfen. Ein anderer Fall war im Bereich der häuslichen Ge­walt, wo ein gewaltbereiter Ehemann beim Zugriff den Polizis­ten ebenfalls mit einem Messer bedroht und mit einer Stichbe­wegung von oben gegen den rückwärtigen Hals des Kollegen gestochen hat. Das sind Situationen, die in der Ausbildung durch­aus simuliert werden, die aber im Ernstfall natürlich immer wieder neu und anders sind. Diese Fälle sind nicht nur deshalb so heikel, weil damit eine Bedrohung für das eigene Leben ver­bunden ist, sondern weil man darüber hinaus blitzschnell geistig reagieren muss, damit man das Richtige zum richtigen Zeitpunkt macht. Und so bergen diese Situationen natürlich auch das Risi­ko von Fehlentscheidungen. Das kennen wir alle: Wo Menschen handeln, passieren auch Fehler. Manche Kollegen knabbern ihr Leben lang an solchen Entscheidungen, selbst wenn sie im kon­kreten Augenblick objektiv richtig gehandelt haben.

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Oper 17magazin der oper leipzig

Marika Schönberg als Nedda in »Pagliacci«

TEXT JOHANNA MANGOLD FOTO KIRSTEN NIJHOF

Die Kombination von Gordon Gettys »The Canterville Ghost« und Ruggero Leoncavallos »Pagliacci« mag ungewöhnlich, viel­leicht sogar gewagt erscheinen. Schließlich wird »Pagliacci« tra­ditionell an Pietro Mascagnis »Cavalleria rusticana« geknüpft, beides Werke, die nicht nur die gleiche Entstehungszeit um 1890, sondern auch eine gemeinsame Epoche teilen, den soge­nannten Verismo. Der Verismo knüpft an den französischen Na­turalismus an und bringt analog zu dessen Maxime, das ›echte‹ Leben ›echter‹ Menschen widerzuspiegeln, die Existenz einfa­cher Leute auf die Bühne. »Cavalleria« spielt in einem sizilia­nischen Fischerdorf und »Pagliacci« in einem süditalienischen Ort. Große Haupt­ und Staatsaktionen und adliges Figurenper­sonal sind aus der veristischen Oper verbannt. An der Oper Leip­zig wird »Pagliacci« nun an eine Geistergeschichte gekoppelt, was auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammenzupassen scheint. Denn Gordon Gettys »The Canterville Ghost«, das auf Oscar Wildes gleichnamiger Erzählung über einen 300jährigen Geist beruht, hat nichts Veristisches, geschweige denn Natura­listisches an sich. Die Geschichte spielt in einem Spukschloss in England, verwendet adliges Personal und hat einen Geist, also noch nicht einmal einen ›echten‹ Menschen als Hauptpro­tagonisten.Doch beim ersten Blick stehen zu bleiben, ist meist langweilig, nicht selten sogar trügerisch. Warum nicht mal die traditio­nellen Bahnen verlassen und etwas komplett Neues wagen? Etwas riskieren, auch auf den Verdacht hin, dass das Projekt vom Publikum eventuell nicht angenommen wird, weil es ›un­gewöhnlich‹ erscheint?Die Antwort lautet entschieden: ja! Denn erstens haben beide

Uraufführung / Premiere: »The Canterville Ghost« & »Pagliacci«

URAUFFÜHRUNG – EIN RISIKO?  — Was hat Leoncavallos Einakter mit Gordon Gettys Wilde-Adaption zu tun?

Werke mehr miteinander zu tun, als der erste Blick suggerieren möchte. Für den Regisseur dieses Doppelabends Anthony Pila­vachi gibt es einen roten Faden, der beide Werke inhaltlich mit­einander verbindet. Wie Canio aus »Pagliacci«, so steht auch das Canterville­Gespenst an einem Eck­ und Endpunkt seiner Existenz, die bedroht ist. Und zwar insofern, als beide Protago­nisten ihre Rolle als Schauspieler untrennbar mit ihrem Leben verknüpft haben und sich diese Rolle nun gegen ihren Träger wendet. Im »Canterville Ghost« hat der Geist seine Angst ein­flößende Wirkung auf die Schlossbewohner eingebüßt und ve­getiert nun als ausgedienter Schauspieler dahin, der in romanti­scher Manier für seine Erlösung eines unschuldigen Mädchens bedarf. Im »Pagliacci« erfüllt sich Canios schlimmste Befürch­tung, als ihm Nedda nicht nur als Kolombine auf der Bühne, son­dern auch im echten Leben geraubt wird. Für Canio, der Leben und Theater immer strikt getrennt haben wollte, ein Alptraum. In ihrem Kern sind beide Werke also ein Künstlerdrama.Um eine zweite Antwort auf die Frage zu geben, mal ein Risiko mit unsicherem Ausgang einzugehen, ist der Erfahrungsgewinn anzuführen, der in der Begegnung mit einer ungewohnten Situ­ation entsteht. Denn eine Uraufführung setzt durch die Ausei­nandersetzung mit etwas Ungewohntem Energien frei, die sich in einer Aufführung auch auf das Publikum übertragen. Und da­für lohnt sich das Risiko allemal!

THE CANTERVILLE GHOST / PAGLIACCI Premiere 9. Mai 2015, OpernhausWeitere Aufführungen 14. Mai / 14. und 25. Jun. 2015 (alle Vorstellungen mit Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn)

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Oper18 dreiklang 10Oper

Uraufführung »The Canterville Ghost«

LACHEN UND WEINEN ALS ESSENZ EINER GUTEN GEISTERGESCHICHTE  — Ein Interview mit dem Komponisten Gordon Getty

INTERVIEW JOHANNA MANGOLD FOTO LISA KOHLER

Am 9. Mai 2015 hat an der Oper Leipzig Gordon Gettys Einakter »The Canterville Ghost« seine Uraufführung. Der Name Getty mag dem einen oder anderen bekannt sein. Getty ist Mitglied der Getty­Dynastie, deren Gründervater Öl­Tycoon Jean Paul Getty (1892 – 1976) war. Es ist eine Familiengeschichte mit Facetten des »American Dreams«: glamourös und tragisch zugleich. Die Gettys haben sich sowohl durch visionäre Projekte, milliarden­schwere Geschäfte, bewegte Familiengeschichten als auch durch einen außergewöhnlich hohen Einsatz an künstlerisch­huma­nitären Programmen einen Namen gemacht. Gordon Getty ist der vierte Sohn von J. Paul Getty und Ann Rork, ein Philanthrop, Kunstmäzen und klassischer Komponist. Zu seinen bekanntes­ten Werken gehören seine Opern »Plump Jack«, basierend auf dem Falstaff­Thema, und der Einakter »Usher­House« auf Edgar Allan Poes gleichnamiger Geschichte. Nun hat sich Getty für die Oper Leipzig erneut einem literarischen Thema gewidmet und Oscar Wildes Erzählung »The Canterville Ghost« (»Das Gespenst von Canterville«) zu einer tragikomischen Oper mit romantischen Untertönen verarbeitet.

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Oper 19magazin der oper leipzig

Glauben Sie an Gespenster?Nein, aber an eine gute Gespenstergeschichte!

Was war der erste Impuls, bzw. die Inspiration für Sie eine Oper auf Oscar Wildes Gespenstergeschichte zu schreiben?Job Maarse von Penta Tone Classics schlug mir vor, einen Ein­akter als Kombination für meinen anderen Einakter »Usher House«, der auf Edgar Allan Poes »Der Untergang des Hauses Usher« beruht, zu schreiben. Irgendwann kam mir Wildes »The Canterville Ghost« in den Sinn. Wilde war niemals besser in Form. Kaum ein Schriftsteller wäre fähig, eine Familie wie die phlegmatischen Otises oder den empörten Sir Simon derart auf den Arm zu nehmen, ohne dass wir trotzdem vollständig auf deren Seite bleiben.

Wie eng verhält sich Ihre Oper zur Vorlage?Während mein »Usher House« Poes Erzählung vollständig auf den Kopf stellt, hält sich das Libretto für »The Canterville Ghost« mehr oder weniger eng an Wildes Vorlage. Ein paar entschei­dende Änderungen gibt es aber trotzdem im Libretto.

Sie haben zu Ihrer Oper das Libretto und die Musik verfasst: In welcher Reihenfolge arbeiten Sie? Ich beginne mit dem Libretto und lasse daraus dann die Musik entstehen.

Wie lange haben Sie insgesamt an Ihrer Oper gearbeitet?Ich brauche jeweils zwei Wochen für das Libretto, den Klavier­auszug und die Instrumentierung. Dazwischen habe ich mir zwei Monate Zeit gelassen, damit es wachsen und atmen kann.

Betrachtet man andere Opern, die auf Wildes Gespenster-geschichte beruhen, dann fällt auf, dass die Opern haupt-sächlich für Kinder geschrieben sind, wie zum Beispiel

in Berlin an der Komischen Oper. In Ihrem Fall ist die Oper für Erwachsene geschrieben. Können Sie sagen, was die Oper für Erwachsene so attraktiv macht?Wildes beste Dichtungen sind in Prosa verfasst, und seine beste Prosa sind seine Kindermärchen. Diese Geschichten für Kinder sind jedoch eigentlich für Erwachsene. Deren Themen sind das Opfer und der Liebeskummer – so wie sich das beim »Canter­ville« in Virginias Opfer und im Herzschmerz des Geistes zeigt – und diese Themen sind für Erwachsene schlichtweg zeitlos. Und so habe ich das empfunden und schließlich umgesetzt – als Oper für Erwachsene.

Welche Bedeutung hat das Gespenst in Ihrer Oper?Eine mehrdeutige. Wir lieben und lachen mit ihm. Er ist wie ein Clown. Und ein großartiger Clown bringt Lachen und Weinen gleichzeitig. Seine Szene mit Virginia beispielsweise gibt ihm diese Herausforderung. Diese Szene beinhaltet auch Wildes feinfühligste Witze über Amerika. Wildes Kurzgeschichte gibt uns ja eher einen Einblick in Sir Simons Gedanken und weniger in seine gesprochenen Texte. Also musste ich aus seinen Gedan­ken die Sprechtexte formen. Und in dieser Hinsicht dachte ich an weitere Witze über Amerika. Und je mehr der Geist die Familie Otis zu erschrecken und terrorisieren sucht, desto weniger ha­ben sie zu befürchten.

Ist Ihre Musik traditionell oder modern?Traditionell.

Könnten Sie in ein paar Worten Ihre Musik beschreiben? Was ist ihre Funktion für das Drama?Die Musik lebt vom Geist und der Form, die die Musik im gro­ßen romantischen 19. Jahrhundert hatte. Die sogenannten »Do’s and Dont’s«, also die Gebote und Verbote für eine romantische Komödie, wie ich meine Oper im Untertitel bezeichne, haben ei­gentlich ewige Gültigkeit. Wilde hat uns in Form seiner Kurzge­schichte ein Beispiel einer solchen romantischen Komödie ge­geben. Wir lachen und weinen gleichzeitig. Der Kniff liegt dann darin, alles genau auf den Punkt zu bringen. Komik ist hart.

Gibt es in Ihrer Oper traditionelle Arien?In »Canterville« nur eine: »When a golden girl«. In »Usher House« gab es auch nur eine.

Haben Sie als Komponist Vorbilder? Oder gar Lieblings-werke?Nein, keine, derer ich mir bewusst wäre. Ich finde es viel einfa­cher, meine Lieblingskomponisten, darunter vergangene und gegenwärtige, am Stück aufzuzählen, als einzelne herauszupi­cken, die meine Musik beeinflusst haben. In meinem Kompo­sitionsprozess nimmt etwas allmählich Form an, dann schreibe ich es nieder. Natürlich ist es ein Derivat; die diatonische Skala oder den Dreiklang habe ich schließlich nicht erfunden. Aber die Komponisten, die ich am meisten verehre, sind Bach, Beetho­ven, Schubert und Wagner.

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Oper20 dreiklang 10

TEXT MARITA MÜLLER FOTO DIE PRINZEN

Die Musikstadt Leipzig hat nicht nur Bach und Mendelssohn, Schumann und Wagner – sie hat auch »Die Prinzen«. An­lässlich des 1.000­jährigen Leipzig­Jubiläums kommt es auf der Opernbühne zu einem musikalischen Gipfeltreffen der besonderen Art: An drei Abenden präsentiert die Oper Leipzig »Die Prinzen« zusammen mit dem Orchester der Musikalischen Komödie unter Leitung seines Kapellmeisters Tobias Engeli.Neben Gewandhausorchester, Oper und Thomanern sind »Die Prinzen« seit Anfang der 90er Jahre eines der musikalischen Aushängeschilder der Stadt. Vier ihrer Mitglieder sangen einst selbst im Thomanerchor, was nicht ohne Folgen für den spezifi­schen Sound der Band blieb.Als sich 1991 das Trio »Die Herzbuben« einen neuen Namen zulegte, ahnte noch niemand, dass »Die Prinzen« über 20 Jahre erfolgreich Popgeschichte schreiben würden. Noch im Jahr des Neustarts erschien ihr Debütalbum »Das Leben ist grausam«, das sogleich einen vorderen Platz in den Charts errang. Ob eine Band auch in 10 Jahren noch gefragt ist, bleibt immer ein Risiko und hängt von vielem ab: Modeströmungen, Sympathie, Inte­resse von Plattenfirmen und Medien. Viele haben es damals gehofft, nun aber ist es Tatsache: »Die Prinzen« schauen auf

Im Rahmen des Jubiläums 1000 Jahre Leipzig

FÜRSTLICHER BESUCH IM OPERNHAUS —

DIE PRINZEN Aufführungen 4., 5. und 6. Jun. 2015, Opernhaus

24 bewegte, rastlose und sehr erfolgreiche Jahre zurück und lassen keinen Zweifel daran, dass auch in Zukunft mit ihnen zu rechnen ist. Unmengen von Goldenen Schallplatten und Aus zeichnungen sind dafür lebhafter Ausdruck. Zu den fünf A cappella­Helden und zwei Instrumentalisten war das Leben alles andere als grausam. Längst sind sie zu einer Institution in der deutschsprachigen Popmusik geworden und haben sie mit ihrem einmaligen Gesang ein ganzes Stück weiterentwickelt. Eine Besonderheit sind auch ihre einprägsamen und pointierten Songtexte, die auf originelle, manchmal ironische Weise Hal­tung zu menschlichen wie gesellschaftlichen Unzulänglichkei­ten beziehen, z. B. »Du musst ein Schwein sein in dieser Welt«. Und immer wieder stehen »Die Prinzen« oder einzelne Band­mitglieder auf der Bühne, wenn es um Engagement gegen rech­te und ausländerfeindliche Tendenzen geht. Auftritte mit großem Orchester gehören bei den »Prinzen« zu den Highlights, so auch am 4., 5. und 6. Juni im Opernhaus. Die Leipziger dürfen sich freuen auf pure Musikalität, tolle Ar­rangements und die bekanntesten Titel aus fast einem Viertel­jahrhundert Erfolgsgeschichte.

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Oper 21magazin der oper leipzig

Im Rahmen des Jubiläums 1000 Jahre Leipzig

WAGNIS LIEBE — Liebe und Lust in den Opern der Wagner-Festtage

WAGNER FESTTAGE DER OPER LEIPZIG 2015 PARSIFAL 22. Mai 2015 DAS LIEBESVERBOT 23. Mai 2015 SIEGFRIED 24. (Pfingsten) und 30. Mai 2015 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) 25. Mai 2015 (Pfingstmontag) DAS RHEINGOLD 28. Mai 2015 DIE WALKÜRE 29. Mai 2015 TANNHÄUSER (szenisch konzertant) 31. Mai /2. Jun. 2015 MUSIKALISCHER SALON 29. Mai 2015, 14.30 Uhr, Parkettfoyer Opernhaus

TEXT CHRISTIAN GELTINGER

»Könnt Ihr der Liebe Wesen mir ergründen?«, um diese Frage entbrennt im zweiten Akt von Richard Wagners »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg« ein heftiger Streit. Man merkt sofort: Hier geht es um mehr als nur darum, wer der beste Sänger ist. Hier geht es um den Wettstreit unterschiedlicher Auf­fassungen von Liebe, der mit den Mitteln der Kunst ausgetragen wird, bis dieser schließlich handgreiflich wird. Und so stellt sich die berechtigte Frage, ob sich das Wesen der Liebe über­haupt mit den Mitteln der Kunst fassen lässt, wo die Kunst en­det und das Leben anfängt, auch in der Persönlichkeit Richard Wagners selbst.Es ist ein Revolutionär, der die Wartburg­Gesellschaft provoziert und ihre Vorstellungen von reiner Liebe in Frage stellt. Er kennt kein Tabu. Wer der Liebe Wesen ergründen möchte, so seine aufschreckende These, der muss bereit sein, ein Risiko einzuge­hen und vollends in das Element der Liebe eintauchen. Als er seinen Mitstreitern an den Kopf wirft, dass er im Venusberg ge­weilt hat, brechen alle Dämme und die Situation eskaliert. Die lustfeindliche Wartburg­Gesellschaft – Spiegelbild des moralin­sauren Bürgertums der Vormärz­Zeit – initiiert eine Hetzjagd auf denjenigen, der das gewagt hat, wovor sie sich selbst fürch­ten. Nicht weniger riskant ist es da in so einer Gesellschaft, als Frau (und Geliebte Tannhäusers) dazwischen zu gehen, für den Außenseiter einzutreten und den Tabubruch zu entschuldigen. Mutig wirft sich Elisabeth zwischen die Fronten. Tannhäuser be­kommt eine zweite »Chance«, die Pilgerfahrt nach Rom. Doch auch dort bricht er mit den Grundfesten der Gesellschaft. Er schwört der Religion, zumindest wie sie durch die katholische Kirche repräsentiert wird, ab und verzichtet auf die Vergebung einer Schuld, die er selbst nicht als solche zu erkennen bereit ist.Für Wagner ist Erlösung dennoch möglich. Es ist vielleicht die eigene Sehnsucht danach, die inneren Divergenzen zwischen

Liebe und Lust, zwischen Freiheit des Individuums und Zwang der Gesellschaft aufzulösen, und sei es im Tode. Auf jeden Fall ist es eine Spannung, die in allen seinen Opern mehr oder we­niger deutlich aufscheint, selbst auf komödiantische Art und Weise in der Jugendoper »Das Liebesverbot oder die Novize von Palermo«. In dieser »Hippie­Oper« trifft das Konzept der freien Liebe auf sinnenfeindliche Moralgesetze, die letzten Endes als Doppelmoral entlarvt werden. Wieder ist es der Mann, der die Tabus überschreitet, wieder ist es die Frau – diesmal die Schwester des Übeltäters, die Novizin Isabella –, die sich mutig aufmacht, um einen Ausgleich herbeizuführen. Isabella setzt damit ihr ganzes Lebenskonzept eines weltabgeschiedenen Da­seins im Kloster aufs Spiel. Ihr Leben erfährt dadurch noch ein­mal eine komplette Neuausrichtung.Dass sexueller Lust immer auch ein Schatten von Schuld an­haftet, dieses Relikt einer lust­ und körperfeindlichen Kultur hat Wagner bis zum Ende seines Lebens beschäftigt. Noch im »Parsifal« ist es für ihn eine Wunde, die sich nicht schließen lässt. Insofern fügen sich diese drei Stationen seines Schaffens, die unter anderem zu den Wagner­Festtagen 2015 im Rahmen des Jubiläums 1000 Jahre Leipzig gezeigt werden, zu einer viel­schichtigen psychologischen Studie des Komponisten selbst.

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»BEFORE NIGHT COMES …« PRELUDIO 16. Mai 2015, 21.30 Uhr (Premiere) / 17. Mai 2015, 20.30 Uhr, Probebühne Opernhaus (Eingang Kellertheater, Ein führung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn) TRE DONNE 13. Jun. 2015, 20 Uhr / 14. Jun. 2015, 19 Uhr, Schaubühne Lindenfels, Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn

TEXT CHRISTIAN GELTINGER FOTO TOM SCHULZE

Eigentlich ist Kristof Spiewok Spielleiter an der Oper Leipzig. In dieser Funktion assistiert er Regisseuren wie Dietrich W. Hils­dorf oder Rosamund Gilmore bei ihren Inszenierungen. Zu­gleich übernimmt der Spielleiter ein Stück nach der Premiere. Er ist das künstlerische Gewissen der Produktion, hält die Vorstel­lung frisch, weist Neueinsteiger in die Produktion ein, leitet die Wieder aufnahmen, übernimmt die sogenannte Abendspiellei­tung und ist verantwortlich dafür, dass die szenischen Abläufe so vonstatten gehen, wie sie vom Regisseur intendiert waren. Nachdem Kristof Spiewok, der seit 2008 an der Oper Leipzig engagiert ist, bereits im Jahr 2012 mit einem eigenen Stück mit dem Titel »Unglücklicher, warum jubelst du …?« als Regisseur an der Oper Leipzig in Erscheinung getreten ist, hat er jetzt eine Kooperation zwischen der Oper Leipzig und der Schaubühne Lindenfels initiiert, die an den performativen Charakter seines damaligen Monteverdi­Projekts anknüpfen soll. Das spannungs­geladene Aufeinandertreffen von Barock und Moderne hat es Kristof Spiewok dabei besonders angetan: »Das hängt sicher mit der Radikalität der Kompositionen von Berio, Ligeti und auch

Nono und Stockhausen zusammen, die mit dem relativ Spröden des Frühbarocken irgendwie interagieren.«Gerade die kleinen Formate sind es, die Kristof Spiewok im­mer wieder inspirieren, die Nähe zum Publikum, wie sie 2012 bereits das Kellertheater bot, der Werkstatt­Charakter, der kre­ative Austausch der Künste, von Musik, Gesang und Tanz. Die Schaubühne Lindenfels er wies sich dafür als idealer Partner. Dort wird im Juni auch der zweite Teil mit dem Untertitel »tre donne« aufgeführt, in dessen Mittelpunkt drei Frauen­Porträts stehen, die von den unterschiedlichen Künsten und deren In­terpretinnen repräsentiert werden. Einige Wochen zuvor lädt die Oper zum »preludio«, einer Art Appetizer, in die Probe­bühne ein, also in jenen Ort, an dem Kristof Spiewok tagtäglich zu tun hat, und in dem Experimente erlaubt, ja Teil des kreati­ven Prozesses sind.

EXPERIMENTE ERWÜNSCHT! — »before night comes …« – Ein Projekt der Oper Leipzig mit der Schaubühne Lindenfels

Alicia Varela Carballo, Lisa Fornhammar und Joanne Marie D’Mello

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Oper 23magazin der oper leipzig

CHARLEYS TANTE Premiere 11. Sept. 2015, Spiegelzelt TROUBLE IN TAHITI Premiere 24. Sept. 2015, Spiegelzelt DIE NACHRSCHWALBE Premiere 10. Okt. 2015, Spiegelzelt FRANZÖSISCHE CHANSONS Premiere 22. Okt. 2015, Spiegelzelt

WILLKOMMEN, BIENVENUE, WELCOME!  — Hereinspaziert ins Spiegelzelt auf dem Augustusplatz

TEXT CHRISTIAN GELTINGER FOTO TOM SCHULZE

»Vorhang auf!« heißt es ab 11. September für das Spiegelzelt der Oper Leipzig, das während der Renovierungsarbeiten an der Drehscheibe bis Ende Oktober auf dem Augustusplatz stehen wird. Oper im Zelt, funktioniert denn das, mag der eine oder an­dere sich vielleicht fragen. Die Antwort: Es kommt auf das Zelt an. Und da ist die Familie Klessen aus Belgien genau der richtige Ansprechpartner. Belgien ist das reinste Spiegelzelt­Eldorado. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden dort Spiegelzelte zu den Hauptattraktionen der alljährlich stattfindenden Messen. Familie Klessen aus Malle besitzt den weltweit größten Verleih an Spiegelzelten. Ihre Tradition reicht zurück bis in die Blütezeit von Cabarets, Varietés und Tanzpalästen. Den Klessens ist es zu verdanken, dass die schillernden Spiegelpaläste bis heute nicht in Vergessenheit geraten sind. Ihre Firmenphilosophie ist ganz der Tradition und Eleganz verpflichtet. Die Spiegelzelte strahlen noch immer die Pracht und den Prunk von einst aus und bieten ein ansprechendes Ambiente für einen Theaterabend.Das Spiegelzelt ist nicht nur eine gute Alternative zur Großen Bühne, es bietet auch eine Chance für eine inhaltliche Bereiche­rung des Spielplans. Es dürfte auf der Hand liegen, dass es wenig Sinn macht, in einem Spiegelzelt mit 500 Plätzen Verdis »Aida« zu spielen. Wo steckt man allein die vielen Elefanten hin? Der Fokus liegt also auf Formaten, die so im großen Haus nicht zu sehen sind, die mit dem Ambiente des Spiegelzelts korrespon­dieren und bei denen das Gewandhausorchester in Salonbeset­zung aufspielen wird. Den Anfang macht die Musikkomödie »Charleys Tante«, ein Wunschtitel des Intendanten Ulf Schirmer.Er selbst wird dirigieren, Regie führt Operndirektorin Franziska Severin. Damit ist bewusst eine unterhaltsame inhaltliche Aus­richtung des Zeltes vorgegeben. Unterhaltsam heißt aber lan­ge nicht seicht. Bernsteins »Trouble in Tahiti« ist ein subtiles Beziehungsdrama, Boris Blachers »Nachtschwalbe« ein Opern­krimi, der in einem Nachtlokal spielt. Die Oper wurde übrigens in Leipzig Ende der 40er­Jahre uraufgeführt. Das Leipziger Ballett widmet einen kompletten Abend den großen französi­schen Chansoniers. Darüber hinaus präsentiert sich der Chor der Oper Leipzig zu den Chor­Matineen am Sonntagvormittag mit jeweils wechselnden Programmen.Schließlich bietet das Spiegelzelt die Möglichkeit, mit den Künstlern direkt ins Gespräch zu kommen. Kombiniert mit Bei­programmen, Lounges, Late Nights und kulinarischen Besonder­heiten wird jeder Besuch zu einem ganz besonderen Erlebnis.

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Kiyonobu Negishi und Piran Scott

TEXT ANTJE KAISER FOTO KIRSTEN NIJHOF

Der große Pianist, Dirigent und Komponist des 20. Jahrhunderts Leonard Bernstein war ein Mensch voller Charme und Charisma, zugleich war er zutiefst humanistisch gesinnt und setzte seinen Humanismus über alle Arten von Grenzen hinweg konsequent in die Realität um. Als der legendäre Journalist Jonathan Cott, der auch Glenn Gould, Bob Dylan und Lou Reed interviewt hatte, mit Leonard Bernstein kurz vor dessen Tod 1989 ein denkwürdi­ges Interview führen konnte in seinem Landhaus in Connecticut, nannte Bernstein auf die Frage, wer ihn am meisten beeinflusst hätte, unter anderen: Laotse, Moses, Jesus, Shakespeare.Kind russisch­jüdischer Einwanderer, 1918 in Boston in Armut geboren, wurde er erst als Halbwüchsiger zunehmend von gro­ßen Musikern seiner Zeit als »Genius« entdeckt und gefördert, konnte studieren und setzte sich dabei nicht nur mit der Dirigier­ und Pianistenlaufbahn sowie mit Musikgeschichte und moder­nem Komponieren auseinander, sondern auch mit Philosophie, Ästhetik, Literatur­ und Sprachwissenschaft, Politik, Ethik und Tanz. Dies nannte Bernstein seine glücklichste Zeit.

Premiere »West Side Story«

EINE LANZE, GEBROCHEN FÜR LIEBE, FRIEDEN UND TOLERANZ  — Die Geburt eines amerikanischen Musicals

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Seine internationale Karriere begann, als er als 25­jähriger No­body für den großen Bruno Walter 1943 bei den New Yorker Phil­harmonikern in einem Radiokonzert als Dirigent einsprang, was ihn über Nacht berühmt machte.Aber er blieb bodenverhaftet, am Puls des Lebens, am Eigentli­chen interessiert und engagiert. In Bernsteins eigene Komposi­tionen flossen sowohl seine echte Liebe zum Leben, die auch An­derssein und Andersartige einschloss, als auch sein großartiges Theatertalent, sowie seine europäisch entlehnte Liebe und Eks­tase für die Musik Mozarts, Beethovens und Gustav Mahlers ein. Sie waren jedoch zutiefst geprägt vor allem von der vielschich­tigen Musiksphäre der pulsierenden amerikanischen Metropo­len. New York als einer dieser riesigen Schmelztiegel migran­tischer Musik und amerikanischer Traditionen wie Jazz, Blues, Swing, Folk war die Geburtsstätte des populärsten Werkes von Bernstein, der »West Side Story«. Die »Mutter des Musicals« ge­nannt im Nachinein – warum? Die Begegnung Bernsteins mit dem kongenialen, innovativen Broadway­Choreografen Jerome Robbins 1949 war eine Sternstunde. Fest entschlosen, um echten Theaters willen das Risiko einzugehen, die bisherigen Bahnen von Broadway­Shows und Entertainment zu verlassen und nach Neuem zu suchen, gebaren sie gemeinsam eine neue Musiktheaterform. Die inhaltliche Idee lieh Shakespeare. Auf bahnbrechende Weise gehen in Bernsteins »West Side Story« Elemente des Schauspiels, der Oper, der amerikanischen Show, des Jazz und der Musiksphären der Migranten eine Synthese ein. Verschiedenste Text­, Gesang­, Tanz­ und Musikstile sowohl aus der Kunstmusik als auch »von der Straße« verbinden sich auf ganz neue Weise zu einem authentischen Drama auf der Bühne. Angelehnt an »Romeo und Julia«, thematisieren die Autoren mutig echte Konflikte von rivalisierenden Ethnien in Konfrontation zur Staatsmacht in der Großstadt, zu Hass, Tod und Gewalt, denen eine große Liebesgeschichte gegenübersteht. Bis zur Premiere 1957 reifte das Stück durch noch viele Ver­wandlungen, trat aber umso mehr einen internationalen Sie­geszug an, Zeitzeugnis und zeitlos gültig zugleich. Bernstein hatte es geschafft, mutige, aktuell politische Themen in eine spannende Story zu großartiger Musik zu bringen – und doch noch mehr ... Bernsteins Stück ist aktuell dadurch, dass es vor allem seine Hoffnung äußert, Liebe würde eines Tages in der Lage sein, alle Gewalt zu transformieren.»Kann sein, dass mich die Leute tatsächlich nur für einen rot an­gehauchten Schwulen und gefühlsduseligen Wohltäter halten. Aber genau das bin ich.« (Leonard Bernstein)

WEST SIDE STORY Premiere 20. Jun. 2015, Opernhaus Weitere Aufführungen 21., 26., 27. und 28. Jun. 2015 / 1., 2., 3., 4. und 5. Jul. 2015 (alle Vorstellungen mit Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn)

Bernstein baut den Konflikt in Form des Gegenpols von Gewalt und Liebe als große musikalische Räume und besetzt außerdem die rivalisierenden Parteien im Stück mit verschiedenen Stilen, sodass die Musik die Geschichte »erzählt«. Sein kompositori­sches Verfahren ist damit ein »Zeigen«, die Stile und das Materi­al »stehen für etwas«; die Musik lädt nicht zur Identifikation ein, sondern aktiviert etwas im Zuschauer. Die Inszenierung von Mario Schröder überträgt den Konflikt des Stückes in zeitgenös­sische politische Dimension und knüpft da an, wo Bernsteins Besonderheit der Komposition dem Stück einen Atem gibt, der über das tragische Verhängnis der »West Side Story« am Ende weit hinausgeht: Sie gewichtet die Liebe musikalisch und in ihren Trägern Tony und Maria, die aus »verschiedenen Lagern« stammen, als am Ende musikalisch überdauernde Kraft. Bern­stein schuf künstlerisch ein klares politisches Statement: Liebe als möglichen und einzigen Ausweg aus der scheinbar naturge­setzlich sich stets erneuernden Endlosschleife der Gewalt. Angelehnt an große europäische Bühnenstücke, die, an der Schwelle zur Moderne entstanden, vom Scheitern der Liebe, der Revolutionen und der Friedensstiftungen in der Realität han­deln, versucht auch hier die Liebe, Krieg, Gewalt und Macht­probleme aufzulösen und scheitert an den Umständen. Aber eine transzendente Vision bewahrt den Traum vom möglichen Glück – entscheidend dabei ist die Courage von Maria, der Frau von der Straße, aus der Kraft ihres Herzens heraus.

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TEXT VICTORIA FISCHER FOTO KIRSTEN NIJHOF

Viele Menschen erliegen der Annahme, man könne Gelegenheiten haben, ohne dabei ein Risiko einzugehen; doch die wahren Gelegenheiten bieten sich nur im Risiko. Erst wenn man etwas zu ris­kieren bereit ist, also die Möglichkeit des Versagens immanent ist, werden Dinge wirklich – real. Das Risiko einer nicht festgelegten Situation mit offenstehen­dem Ausgang ist das Opfer, welches für echte Freiheit erbracht werden muss. Denn erst das nicht Festgelegte, das Unsi­chere ermöglicht eine wirklich freie Wil­lensentscheidung. Wenn in einer Sache kein Risiko liegt, wir auf Nummer sicher gehen, dann ist das Resultat vorherseh­bar; es ist keine Herausforderung mehr und somit weder interessant noch schön. Ein Forum, um ganz frei mit Mut zum Ri­siko die eigenen Ideen und Talente aus­zuprobieren und kreativ zu entwickeln, Konventionen über Bord zu werfen und verschiedene Tanzsprachen zu erproben,

bieten seit 2011 die »Intershop«­Produk­tionen des Leipziger Balletts. Die Ensem­blemitglieder haben die Gelegenheit, sich frei zu entfalten und auf Identitätssuche zu gehen. Mit ihren eigenen Choreogra­fien werden sie dieses Jahr neues Leben hinter die alte Klinkerfassade von Leip­zigs wohl bemerkenswertestem Bauhaus­gebäude, dem »Westbad«, bringen. Kern des Hauses ist die ehemalige Badehalle, heute eine riesige und lichtdurchflutete, stützenlose Halle mit Leipzigs größtem modernen Deckengemälde, realisiert vom Künstler Michael Fischer­Art. Sie bietet den jungen Choreografen eine offene Arena für ihre Choreografien. Dort, wo sich früher Wannenbäder, Brausezellen und Dampfbäder befanden, sind heute das Foyer, Garderoben und vielfältige Ge­legenheitsräume für die Installationen der Produktion. Experimentieren, eine eigene Tanzsprache finden, etwas riskie­ren und sich selbst verwirklichen, »In­tershop //Westbad« ist die Gelegenheit für die jungen Künstler, über sich selbst hinauszuwachsen.

TEXT VICTORIA FISCHER FOTO KIRSTEN NIJHOF

Tanzen macht froh; so wundert es kaum, dass gerade in Diktaturen dieses für den Menschen existenzielle Bedürfnis immer wieder verboten wird. Ob das Tangover­bot während der argentinischen Militär­diktatur oder aktuelle Tanzverbote durch Islamisten z. B. im syrischen Rakka. Das ist Stillstand, nicht nur einzelner Perso­nen, sondern einer ganzen Gesellschaft; denn Tanz ist Kraft und Energie. Nichts enthält mehr Wahrheit als die eindring­liche Geste. Nichts kann – wie der Tanz – einer eigenen Sprache Ausdruck verlei­hen. Nichts greift so tief in die mensch­liche Substanz. Seit 1982 wird der Tanz am Welttanztag als universelle Sprache gewürdigt. Ganz in diesem Sinne lädt das Leipziger Ballett, nunmehr zum vierten Mal, Tanzschaffende und Tanzbegeisterte zu sich ein. Probebühnen und Ballettsäle bieten Räume für neue Dimensionen, in denen Menschen die Möglichkeit haben, sich ohne Vorurteile zu betrachten.

RISIKOBEREITSCHAFT UND GELEGENHEIT  — Die 4. »Intershop«-Produktion des Leipziger Balletts

UNBE­FANGEN — Leipzig tanzt! zum Welttanztag

Ronan Dos Santos Clemente und weitere Mitglieder des Leipziger Balletts

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TEXT HEIDI ZIPPEL FOTOS KIRSTEN NIJHOF

Am 16. Mai präsentiert die Musikalische Komödie mit dem »Frei­schütz für Kinder« nach dem »Ring für Kinder« erneut eine ei­gene Opernfassung, um das junge Publikum mit der Welt der großen Oper vertraut zu machen.

Die Uraufführung des »Freischütz« war ein Triumph. Bereits am nächsten Morgen sang halb Berlin Webers Melodien. Das war im Juni 1821. Heute gehört das Werk ins Repertoire der Opernhäuser weltweit und es ist Schulstoff und Prüfungsthema. Vor der Klassenarbeit hilft dann manchmal das Internet: »also kann mir vielleicht jemand eine einfache erklärung geben wa­rum der freischütz romantisch ist? und was an ihm so deutsch und volkstümlich ist? wäre ganz ganz lieb. (Darcina)« oder aber spannender Musikunterricht und ein Vorstellungsbesuch:

MARTHA (KL.  9) > Ich finde das Stück sehr interessant, da es sich mit der Liebesgeschichte in die heutige Zeit übertragen lässt.

SASKIA (KL.  9) > Ich habe den Konflikt um die Freundin sehr span­nend empfunden.

Premiere »Der Freischütz für Kinder«

EIN BISSCHEN WIE IM MÄRCHEN — Antworten auf die Frage, welche Rolle »Der Freischütz« im Unterricht spielt

Radoslaw Rydlewski als Max

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Musikalische Komödie30 dreiklang 10

ANNE (KL.12) > Die Wolfsschluchtsszene ist schon sehr gruselig und verwirrend, aber eindrucksvoll.

MARJA (KL. 12) > Mir sind vor allem die Jägerchöre in Erinnerung geblieben. Die haben wir doch ziemlich erfolglos versucht nach­zusingen.

LISA (KL. 9) > Die Liebesgeschichte war für mich nicht so spannend.

JOHANN (KL. 9) > Ich empfand dieses Werk als nicht sehr interessant, weil mir die Handlung zu realitätsfern war und die Musik nicht gefiel. Was mich jedoch interessiert hat, war die Umgebung, in der das Stück spielt.

Und das sagen die Lehrer:

INES BURCKHARDT / NEUE NIKOLAISCHULE > Inwieweit die Behandlung Freude bereitet, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Aufbereitung. Meine Kollegin ließ die Handlung in der Wolfs­schlucht spielen. Auch den Jägerchor lass ich singen und bei entsprechendem Zeitvolumen auch inszenieren. Insgesamt

DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Premiere 16. Mai 2015, Musikalische Komödie Weitere Aufführungen 17. Mai und 20. Mai 2015 / 20. und 21. Jun. 2015 / 4. Jul. 2015 (alle Vorstellungen mit Einführung für Kinder 45 Min. vor Vorstellungsbeginn und außer am 16. Mai mit Nach-programm im Venussaal)

bietet das Libretto vor allem durch den Konflikt, den Probe­schuss unbedingt schaffen zu wollen / müssen, einen für Kinder und Jugendliche nachvollziehbaren Ansatz. Schön ist es, wenn die Kinder dann die gesamte Oper hören und sehen können. Leider denken die Regisseure nicht immer daran, dass Kinder und Jugendliche diese romantische Oper auch als solche op­tisch erleben wollen.

WALTRAUD RAIDT / LANDESSCHULE PFORTA > Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Einerseits kann die Handlung spannend rübergebracht werden (das ist schon mal die halbe Miete!), andererseits ist die Musik so vielseitig, dass für jeden Schüler was dabei ist. Hier sind auch der Kreativität keine Grenzen gesetzt, ob nun die Wolfsschluchtszene als Hörspiel erarbeitet wird oder – je nach Klassenstufe – die Konstellation Agathe – Max bzw. Max – Kas­par über einen Dialog.

CLAUDIA LINKE / HUMBOLDT­GYMNASIUM > Die Situation des Protagonisten Max kennen die meisten gut. Einen Wettkampf, einen Test oder eine Prüfung bestehen zu müssen, ist doch für jeden Schüler Alltag. Manchmal führt gerade dieser Leistungsdruck zum Ver­sagen. Und sehr oft greift man zu unlauteren Mitteln. Samiels Zauberkugeln heißen dann Spickzettel, Abschreiben o. ä. Erst recht, wenn die Gefahr besteht, von den anderen verlacht zu werden.Der Betrug führt im »Freischütz« ebenso wenig zum Erfolg wie im Leben, aber Max wird begnadigt und bekommt eine neue Chance. Auch das gefällt. Und schlussendlich ist es ja auch ein bisschen wie im Märchen. Agathes Liebe und die Weisheit des Eremiten besiegen das Böse.

INGRID LIERSCH / BURGENLAND­GYMNASIUM LAUCHA > Ich lege bei der Behand­lung besonderes Augenmerk auf die Konfliktsituation des Jäger­burschen Max und deren zeitlose Problematik: Ein redlicher Mensch greift bei der Verwirklichung seines persönlichen Glücksanspruches aus Angst und Zweifel zu unlauteren Mitteln.

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TEXT CHRISTIAN GELTINGER FOTO HELGA WALLMÜLLER

»In Dreilinden ist der Teufel los … in jeder Hinsicht«, mit die­sem Aufmacher startete die Kritik in der Leipziger Volkszei­tung vom 11. Februar 1965 zur Leipziger Erstaufführung von Guido Masanetz’ Musical »In Frisco ist der Teufel los«. Mit ihrer Politik, das von den Komponisten der ddr neu für sich entdeck­te Genre Musical auf den Spielplan zu setzen, traf die Leitung der Musikalischen Komödie ins Schwarze. Nach Gerd Nat­schinskis Musical »Mein Freund Bunbury« brachte das Haus mit Masanetz’ »In Frisco ist der Teufel los« einen regelrechten Straßenfeger heraus. Und in der Tat waren die Reaktionen über­wältigend: »Das Publikum raste und erklatschte sich zwischen­durch schon Wiederholungen, am Schluss sogar mehrere. Dass dies nicht nur in Leipzig so ist, beweist folgende Tatsache: ›In Frisco ist der Teufel los‹ ist neben ›Nabucco‹ das meist gespielte Bühnenwerk dieser Spielzeit in der ddr.« Twist und Charleston

»SEEMANN, HAST DU MICH VERGESSEN?«  — Musical-Revival »In Frisco ist der Teufel los«

IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Aufführungen 27. und 28. Jun. 2015, Musikalische Komödie

waren der Gefangenenchor des kleinen Mannes, wenn man so will. Denn mit diesen neuen Rhythmen schien der Komponist das Publikum von damals regelrecht aufzuheizen. Im Juni soll es nun also auf vielfachen Wunsch des Publikums ein Revival dieses Musicalerfolges der 60er­Jahre geben. Und auch diesmal wird der Komponist Guido Masanetz – mittler­weile in einem stolzen Alter von 101 Jahren – mit von der Par­tie sein. Noch einmal erzählt das Ensemble der Musikalischen Komödie die Geschichte von dem Barkassenführer Anatol, der von der knallharten Nachtclubbesitzerin Xonga um sein Erbe gebracht werden soll und dabei die Liebe seines Lebens ken­nenlernt. Noch einmal heißt es schließlich: »Seemann, hast du mich vergessen?«

»Frisco«-Produktion von 1965 in der Musikalischen Komödie

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beteiligte Kindergartenkinder, Schüler und Senioren

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TEXT HEIDI ZIPPEL FOTOS KIRSTEN NIJHOF

Niklas sieht Monster. Und auch Marie fürchtet sich. Für die bei­den Kinder aus der Drachengruppe des Kindergartens »Rosen­talzwerge« gehört das zu ihrem Spiel im Rahmen des Mehr­generationenprojektes »Ich will aber kein Held sein! – Eine Geschichte um Helden und Feiglinge, Zweifler und Drauf­gänger«. Eigentlich gibt es ja keine Monster und Fürchten ist uncool. Aber was geschieht, wenn ausgerechnet das Märchen »Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen« die Gute­nachtgeschichte für die Kinder ist. Immerhin spielt genau die­se Geschichte in der Oper »Siegfried«, deren Neuinszenierung in Leipzig durch das Projekt begleitet wird, eine wichtige Rolle. »Siegfried« ist der dritte Teil der Tetralogie »Der Ring des Nibe­lungen«, eine spannende Geschichte um Götter, Riesen, Zwer­ge, Drachen und einen geheimnisvollen Ring, mit dem man die ganze Welt beherrschen kann. Und natürlich gibt es auch ei­nen Helden, Siegfried. Doch der erweist sich zunächst als ziem­lich unerzogener Bengel auf der Suche nach seinen Wurzeln. Ob und wie er im Verlaufe der Oper ein richtiger Held wird und was ein richtiger Held eigentlich ist, war auch für die Pro­jektteilnehmer eine zentrale Frage. Alle Mitwirkenden haben monatelang gesucht und ausprobiert, gestritten und verworfen und am Ende alles mit viel Spaß und großer Ernsthaftigkeit zu einem gemeinsamen Spiel zusammengefügt, welches immer wieder danach fragt, wie denn Helden sein müssen und wer heute überhaupt noch Helden braucht. Für die Mitglieder des Seniorenclubs beantwortet sich die Frage von selbst. Sie spielen die Götter um Göttervater Wotan und die genügen sich selbst. Und so hängt der Haussegen schief und der Streit eskaliert, als der Gott des Feuers Loge die Ankunft eines Helden meldet. Die

meisten Mitglieder des Seniorenclubs sind schon die dritte Spielzeit dabei, unter ihnen Jutta Schmidt (71): »Ich habe Freu­de am gemeinsamen Agieren und Entdecken von Fähigkeiten, von denen ich vorher kaum eine Ahnung hatte. Und außerdem wollte ich schon immer eine Göttin sein!« Und Volker Grass­mann (72) ergänzt: »Wer wollte nicht schon mal auf der Bühne stehen? Einige von uns Alten ganz sicher. Die Beteiligung der Jugend bringt frischen Wind ins Geschehen, wir die Lebenser­fahrung.« »Die Jugend«, das sind die Schüler der Klasse 8 /3 der Neuen Nikolaischule. Für sie war das Projekt zunächst Teil des fächerübergreifenden Unterrichts. Doch im Verlaufe der Arbeit ist es mehr geworden, alle haben auch etwas über sich selbst und ihren Platz im Klassenverband erfahren: »Es ist kompli­ziert, immer in seiner Rolle zu bleiben. Und natürlich hat man Lampenfieber, man könnte ja vielleicht seinen Text vergessen.« (Lilli Ziegler, 14) Für Vincent Gräfe (14) »bringt die Projektar­beit Ideen für die Zukunft«. Doch auf den Punkt bringt es Sas­kia Dübener (14): »Ich finde das Mehrgenerationenprojekt eine große Bereicherung, weil wir selbst agieren dürfen, es ist aber auch eine Herausforderung, da sich jeder mit vollem Herzen in das Projekt einbringen muss, damit die Show toll wird.« Die Schüler bringen am Ende die wahren Monster auf die Bühne, die merkwürdigerweise alle Siegfried heißen. Ob in dieser il­lustren Runde wenigstens ein wahrer Held dabei ist, wird eine der spannenden Fragen an die Zuschauer. Am Ende werden es die Kindergartenkinder herausfinden. Für sie ist es ein riesiger Spaß mitzumachen, und auch die Eltern sind stolz. Zu erleben ist all das und viel mehr am 30. Mai 2015 um 11 Uhr im Kon­zertfoyer des Opernhauses – und allen Teilnehmern spricht Anita Schulz (62) aus der Seele: »Ich fühle mich mittendrin auf der Bühne schrecklich lebendig.«

Education

»ICH WILL ABER KEIN HELD SEIN!«   — Die Oper Leipzig präsentiert ihr drittes Mehrgenerationenprojekt.

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34 dreiklang 10Oper Leipzig

KLASSIK AIRLEBEN Im Rahmen der Festwoche »1000 Jahre Leipzig« GROSSES CONCERT »Va, pensiero! – Gala-Nacht der Oper«, Aufführung 10. Jul. 2015 GROSSES CONCERT »Alles, was Odem hat ...«, Felix Mendelssohn Bartholdy, »Lobgesang«, 11. Jul. 2015, Open Air-Bühne im Rosental, Eintritt frei

Porträt

VORGESTELLT ! — Olena Tokar singt beim Konzert »Klassik airleben« im Leipziger Rosental.

TEXT MARITA MÜLLER FOTO DOROTHEE FALKE

Spätestens seit Herbst letzten Jahres ist Olena Tokar bei Leipzigs Opernfreunden angekommen. Damals war sie in der ganzen Stadt als Margarethe auf Plakaten zu Gounods »Faust« zu sehen, und nach der Premiere gerieten Opernbesucher wie Kritiker einhellig ins Schwärmen.Die junge Sopranistin, die aus der Ostukraine stammt, kam im Sommer 2009 an die Oper Leipzig. In Lugansk und Kiew hatte sie Gesang studiert und bereits Preise bei internationalen Wettbe­werben gewonnen. Ein Wettbewerb in Kiew hatte ein Vorsingen in Leipzig zur Folge. »Eigentlich suchte die Oper Leipzig einen Mezzosopran, aber ich bekam eine Chance durch einen Eleven­Vertrag.« Schon nach einer Spielzeit wurde aus der Elevin ein fes­tes Ensemblemitglied. War sie zunächst in typischen Anfänger­partien zu hören, wie dem 1. Knaben in der »Zauberflöte« oder

dem Taumännchen und Sandmännchen in »Hänsel und Gretel«, kamen bald größere Aufgaben dazu. Sie sang die Musetta in »La Bohème« und die Pamina in der »Zauberflöte«. In der Kindero­per »Pinocchio« spielte sie die quicklebendige Titelfigur. Bei der konzertanten Aufführung von Wagners Jugendwerk »Die Feen« sang sie 2013 in Bayreuth die Zemina. Im Strauss­Jahr 2014 lieh sie dem Falken in »Die Frau ohne Schatten« ihre kristallklare Stimme. Interessante Partien erwarten sie auch in der nächsten Spielzeit: Susanna in »Figaros Hochzeit«, Zdenka in »Arabella« und Mimì in »La Bohème«. Zurzeit arbeitet Olena Tokar an ei­ner weiteren Herausforderung: Im Doppelabend singt sie die Nedda in Leoncavallos »Pagliacci« (»Der Bajazzo«) – eine Arbeit, mit der sie sehr glücklich ist. Nach der letzten »Pagliacci«­Vorstellung im Juni bereitet sich die Sängerin auf das Konzert »Klassik airleben« vor, das am 10. Juli zum 1000jährigen Jubiläum ihrer »zweiten Heimat­stadt« Leipzig stattfindet. »Mir ist alles hier, die Menschen und die Kultur, sehr nah. Deshalb ist es etwas ganz Besonderes für mich, für die Leipziger in so einer romantischen Atmosphäre zu singen.« Mit zwei Arien, die bisherige Höhepunkte ihrer Karriere markieren, ist sie an diesem Abend zu hören: der Juwelen arie der Margarethe und dem »Lied an den Mond« aus Dvoráks »Rusalka«. Diese Arie stand auf ihrem Programm, mit dem sie 2012 den 1. Preis beim ard­Wettbewerb in München errang.

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35Oper Leipzigmagazin der oper leipzig

TEXT JOHANNA MANGOLD

Der Begriff »Theater« kommt ursprünglich aus dem griechi­schen theãsthai, was ›schauen, anschauen‹ bedeutet. Davon ab­geleitet kommen die Begriffe théa, auf Deutsch: Schau, Schau­spiel und théatron, was so viel wie Theatersaal bedeutet, also eine räumliche Gegebenheit bezeichnet. In Griechenland, wo das Theater ursprünglich entstanden ist, kamen Gesandte aus diversen Orten des Landes zusammen, um bei einer théa, einer Schau, mitzumachen. Sie hießen theoroí, die Wahrer der Schau, ihre Tätigkeit nannten sie theoría. Und im théatron nahmen sie Platz, dem ›Ort, wo man schaut‹. Diese Schauen umfassten Pro­zessionen (pompé), sportliche Wettkämpfe (agón) sowie Tänze mit Lied und Musikbegleitung (choroí). Der damalige Begriff von Theater war also sehr weit gefasst war und noch keiner Einschränkung unterworfen. Wenn man dagegen heute sagt, »Ich gehe ins Theater«, dann meint man damit fast immer den Besuch einer Aufführung eines Dramentextes, wie zum Bei­spiel einer Inszenierung von Schillers »Räuber«. Im allgemei­nen Sprachgebrauch wird Theater also vorwiegend mit einer literarisch fixierten Dichtung gleichgesetzt.

Theaterbegriffe erklärt

THEATER UND SPEKTAKEL — Was war zuerst da? Theater oder Spektakel?

Das Spektakel hingegen ist von einer literarischen Kategorie unabhängig und bezieht sich auf die Machart einer Auffüh­rung. »Das war aber ein Spektakel!« sagen wir gerne, wenn eine Inszenierung mit besonders viel technischem Aufwand (Musik, Licht, Videos, etc.) versehen wurde. Heutige Rock­ und Popkonzerte sind beispielsweise solche Spektakel und sorgen für Gänsehautfeeling. Überwältigt ergeben wir uns diesem Schauspiel, genießen diesen einmaligen Moment. Ein Spek­takel hat Ereignischarakter und steht in enger Relation zum Sehen und zur Wahrnehmung. Auch haftet ihm etwas Nicht­Alltägliches, Besonderes, und vor allem Einmaliges an. Es un­terscheidet sich von Prozessen, die wir ›gewohnt‹ sind und die überall stattfinden. Wenn man nun an den Anfang zurückkehrt und nochmals die Frage danach stellt, ob nun das Theater oder das Spekta­kel zuerst da war, dann landen wir beim Ei und beim Huhn: Beides geht ohne das andere nicht. Ohne Spektakel gäbe es kein Theater und ohne Theater auch kein Spektakel. Das latei­nische Spectaculum bedeutet nichts anderes als ›Schauspiel‹ oder ›Anblick‹. Und was macht man anderes im Theater, als zu ›sehen‹ und einem multimedialen Ereignis beizuwohnen? Freilich gibt es Theaterinszenierungen, die reduzierter sind und ihren Wert eher auf eine intellektuelle Rezeption legen. Aber es gibt auch die Aufführungen, die mit großem Aufwand und viel Bühnenmaschinerie ein Theaterfest auf die Bühne zaubern, die der Zuschauer dann als ›spektakulär‹ empfindet. In der nächsten Spielzeit erwartet das Leipziger Opernpubli­kum nun eine besondere Art von Ereignis: Für den Umbau der Drehbühne zieht die Oper in ein Art­Déco­Spiegelzelt, um dort für drei Monate zu residieren. Durch die spezielle Zelt­Atmo­sphäre wird den Stücken, die bewusst von heiter bis ernst rei­chen, eine besondere Note verliehen, die im ›normalen‹ The­aterbau nicht möglich wäre. Wie sich diese besondere Note dann genau äußert, wird sich zeigen, eventuell wird sie aber für ein großes Spektakel sorgen.

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36 dreiklang 10Oper Leipzig

Mitarbeiter der Oper Leipzig empfehlen

UNTERWEGS IN … Madrid

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KULTUR-TIPP

Drei Mal im Jahr begibt sich das Gewand­hausorchester auf Tournee. In diesem Februar spielte es 12 Konzerte in 16 Ta­gen und reiste dafür quer durch Europa. Los ging es in Brüssel, weitere Stationen waren u. a. Luxemburg, Mailand und Madrid. Gleich zwei Konzerte waren in der pulsierenden Hauptstadt Spaniens geplant, Zeit für einen Restaurantbesuch blieb für den Oboisten Simon Sommer­halder trotzdem: Mit Kollegen besuchte er in der Calle de Trujillos die »Casa Par­rondo«, ein Restaurant für asturianische Spezialitäten. Hier gibt es den typischen Queso de Cabrales (Blauschimmelkäse aus Kuh­, Ziegen­ und Schafsmilch), die Fabada asturiana (Weißes Bohnengericht u. a. mit Chorizo und Blutwurst) und als Nachtisch Arroz con leche (Milchreis) oder den köstlichen Tarta de Almendras (Mandelkuchen). Sollte man sich also in Madrid aufhalten, so ist ein Besuch in der »Casa Parrondo« ein kulinarisches Muss!

Casa Parrondo

Japan

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KULTUR-TIPP

Vor 21 Jahren war der Hausherr der Oper Leipzig Ulf Schirmer zum ersten Mal in Japan. Damals führte ihn ein Gastspiel mit der Wiener Staatsoper in das Land der aufgehenden Sonne. Darauf folgten weitere Aufenthalte, Gastspiele und Tour­neen. Immer blieb er mehrere Wochen und Monate, in denen er das gute Essen, das angenehme Klima, die Zen­Gärten und Pagoden, malerischen Landschaf­ten, übersprudelnden Metropolen und die durch die Zeitverschiebung eintre­tende innere Entfernung zu schätzen lernte. Die Weltstadt Tokio hat es ihm besonders angetan. Obwohl sie allein über neun Millionen Einwohner beher­bergt, ist die Stadt zusätzlich umgeben von weiteren fünf Millionenstädten. Und doch, man findet hier Ruhe. Rastlosig­keit und Kontemplation scheinen hier eine ausgewogene Einheit einzugehen. Im städtischen Steinmeer mit seinen Be­tonhochhäusern verstecken sich kleine intakte Dörfer, die es zu entdecken gilt. Die freie Sicht auf den Berg Fuji stellt für Ulf Schirmer immer wieder einen

mystischen Moment dar. Gegenwart und Zukunft stehen in einem ausgewoge­nen Verhältnis zur Vergangenheit. Der Meiji­Schrein im Herzen Tokios ist ein zentrales Heiligtum, das man unbedingt besuchen sollte. Die Schrein­Gebäude sind von einem immergrünen Wald aus 120.000 Bäumen von 365 verschiedenen Arten umgeben. Er dient vielen Einhei­mischen zum Gebet oder der Erholung. Hier lassen sich auch die traditionellen Shinto­Hochzeitszeremonien beobach­ten. Der Bahnhof Shinjuku wiederum ist das komplette Gegenteil. Mit seinen über drei Millionen Passagieren zählt er zu den verkehrsreichsten Bahnhöfen der Welt. In Stoßzeiten steigen hier im Durchschnitt etwa 500 Menschen pro Sekunde ein oder aus. Die sogenannten »Preußen Asiens« sind dem Intendanten und Generalmusikdirektor besonders durch ihren Humor, den Fleiß und die Pünktlichkeit ans Herz gewachsen. Diese vielen Kontraste machen das Land nicht nur zur Zeit der Kirschblüte eine Reise wert.

Meiji-Schrein in Tokio

Fotos: bennnn / fotolia.com, casaparrondo.com

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37Oper Leipzigmagazin der oper leipzig

Reingehört. Reingelesen. Reingeschaut.

EMPFEHLUNGEN

Das Knacken und Knistern einer Schall­platte mag manchen stören, aber es bringt den Hörer auch in eine andere Zeit; als ob man das Vergehen von Zeit direkt hören kann. Ähnlich ist es bei der Wurlitzer Ki­no­Orgel. Die Spielgeräusche sind akusti­scher Bestandteil und katapultieren den Hörer direkt in die Vergangenheit. Der Sachse Wurlitzer gründete 1861 in den usa eine Instrumentenbau­Firma, sein Sohn entwickelte 1910 diese Orgel, um die Handlung im Stummfilm und Thea­ter zu untermalen. Robert Ducksch war einer der wenigen Musiker, die dieses Instrument noch beherrschen und spielt auf der Orgel des Musikinstrumenten­Museums Berlin Melodien aus berühm­ten Filmen, von »West Side Story« bis »Es war eine rauschende Ballnacht«. The Mighty Wurlitzer, Melodien aus berühmten Filmen, Wurlitzer Orgel des Musikinstrumenten-Museums SIMK Berlin, 1990, THOROFON.

CD

Das Rauschen der Zeit

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THE MIGHTY WURLITZER

DVD

Das Risiko, alles aufs Spiel zu setzen

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»Birdman«, das ist eine alte Comicfigur, die der Schauspieler Riggan Thomson (Michael Keaton) in den 90ern in meh­reren Actionfilmen verkörperte. Über 20 Jahre später versucht Riggan sich eine neue Existenz als ernstzunehmender The­aterschauspieler, Autor und Regisseur am Broadway aufzubauen. Wenn da nicht sein alter ego Birdman wäre, der Riggan immer wieder an sich zweifeln lässt. »Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)« ist eine ausge­zeichnete Kritik von Oscarpreisträger Alejandro González Iñárritu an Filmrie­sen wie Marvel, die die wahre Kunst des Schauspiels zu Grunde richten, sowie an der Macht neuer Medien wie Twitter, mit denen heutzutage Erfolg gemessen wird.

Alejandro González Iñárritu: »Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslo-sigkeit)«, USA 2014.

»BIRDMAN« – BESTER FILM DER OSCARS 2015

BUCH

Schaurig-schöne Romanze im Watt

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15 Jahre ist es her, dass Benjamin Lebert mit seiner autobiografischen Internats­geschichte »Crazy« berühmt geworden ist. In seinem neuen Buch »Mitternachts­weg« erzählt er nun eine Liebesgeschich­te als Gespenstergeschichte. Richtig gru­selig ist Leberts Roman nicht, dafür aber umso spannender. Die Geschichte spielt auf Sylt und handelt von dem schüch­ternen Studenten Johannes Kielland, der einer morbiden Schönheit verfällt, die nicht ganz von dieser Welt zu sein scheint. Auf verschiedenen Erzählebenen angesiedelt, kommt der Leser dem Autor aber nicht ganz auf die Spur – was dem Roman eine Aura des Geheimnisumwit­terten gibt. Mitunter sogar etwas Ge­spensterhaftes …

Benjamin Lebert: »Mitternachtsweg,« Hoffmann und Campe, 2014.

GESPENSTERGESCHICHTE

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38 dreiklang 10Oper Leipzig

NEUER CHEFREGISSEUR DER MUSIKALISCHEN KOMÖDIE

Cusch Jung, dem Publikum der Musi­kalischen Komödie wohl bekannt als Darsteller, sowie als Regisseur und Choreograf von »Jekyll & Hyde« und »Der Graf von Monte Christo«, hat im Februar einen Fünfjahresvertrag unter­schrieben. Er beginnt ab der Spielzeit 15 /16 und gibt seinen Einstand als neuer Chefregisseur im April 2016 mit »Dracula«.

LEIPZIGER BALLETT IN DER KONGRESSHALLE

Fünf Jahre aufwendiger Sanierungs­ und Modernisierungsarbeiten sind ab geschlossen, pünktlich zur 1000. Erst­er wähnung der Stadt öffnet die Kongresshalle Leipzig ihre Pforten. Das 115­jährige Gebäude soll sich wieder als kulturelles Zentrum im Herzen der Stadt etablieren. Ein erster Schritt ist der Auftritt des Leipziger Balletts zur feierlichen Eröffnung am 29. Mai.

SEITENBLICKE

TAG DER OFFENEN TÜR

Am 10. Mai 2015 öffnet die Musikalische Komödie ihre Türen für alle interes­sierten Besucher. Mit einem bunten Programm für Jung und Alt werden vielseitige Einblicke in die Arbeit der Musikalischen Komödie geboten. Im Venussaal warten auch viele schaurig­schöne Überraschungen; passend zur Premiere der Familienoper »Der Frei­schütz für Kinder«.

»MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE«

Spiel mir das Lied vom Tod; auf ein­samer Straße, vier kalte Augen, zwei Finger am Abzug und »Peng!« Was folgt ist ein irrer, musikalischer Roadtrip quer durch die verschiedensten Epo­chen und Genres. Eine Kooperation des Jugendchores der Oper Leipzig mit dem Institut für Musikpädagogik und der Rahnschule, am 13. /14. Juni 19.30 Uhr, hmt Dittrichring 21.

»HUNGRIGE HERZEN«

Singen oder ich schieße! Eine idealis­tische Referendarin, neun unbeschul­bare Schüler des Chores und eine Waffe. »Hungrige Herzen«, eine Eigen­produktion des Jugendtheaterclubs an der Musikalischen Komödie, ist ein radikal frecher Fingerzeig auf aktuelle Gesellschaftsprobleme, urkomisch und doch todernst. premiere: Do. 9. Juli, 19.30 Uhr, Musikalische Komödie.

LATE NIGHT / »SWEET DREAMS«

Je später der Abend, desto musika­lischer die Gäste. Mit Popsongs, Jazz arrangements und mörderischen Themen begleiten der Jugendchor und Studenten der Musikhochschule Sie durch die Nacht. Ein einmaliges Erlebnis in einer atmosphärischen Sound­lounge. »Sweet dreams are made of singing and swinging«, am 23. Mai 2015, 22.15 Uhr, Parkettfoyer Opernhaus.

Fotos: Kirsten Nijhof, Janet Calvert und Andreas Birkigt

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39Oper Leipzigmagazin der oper leipzig

Fotos: Ida Zenna, Kirsten Nijhof

Madama Butterfly (Premiere 14. März)»Eine großartige Aufführung. Diese ›Butterfly‹

sollte man sich nicht entgehen lassen.« (Dieter David Scholz, MDR Figaro,16. 03. 2015)

Othello (Premiere 13. Februar)»Geht an die Nieren und bewegt das Herz.«(Boris Michael Gruhl, Tanz-netz.de, 15. 02.15)

La Cage aux Folles (Premiere 28. März)

»›La Cage aux Folles‹ in Lindenau ist eine fabelhafte

Produktion, nicht als Musical, sondern als Boulevard­

Komödie mit Tiefgang, mit Botschaft gar.«

(Peter Korfmacher, Leipziger Volkszeitung 30. 03.15)

Rückblick

PRESSESPIEGEL —

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Spielplan40 dreiklang 10

SPIELPLANMAI 2015

01 FR 15:00 WAS GLAUBST DENN DU? Projekt des Kinderchores MuKo18:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper

02 SA 19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

03 SO 15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo 18:00 TOSCA Puccini Oper

08 FR 19:30 THE RAKE’S PROGRESS Strawinsky Oper09 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 THE CANTERVILLE GHOST Getty | URAUFFÜHRUNG /PAGLIACCI Leoncavallo

Oper

19:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo10 SO 10:00 TAG DER OFFENEN TÜR MuKo

18:00 DON PASQUALE Donizetti Oper18:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo

12 DI 18:00 MUKO WERKSTATT zu »Der Freischütz für Kinder« MuKo14 DO 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

15 FR 19:30 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper16 SA 19:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper

19:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo21:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

17 SO 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo18:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper20:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

20 MI 11:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 21 DO 19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo 22 FR 17:00 PARSIFAL Wagner Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper20:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 22:15 LATE NIGHT Sweet Dreams | Jugendchor der Oper Leipzig PF Oper

24 SO 16:00 SIEGFRIED Wagner Oper24 SO 18:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 25 MO 15:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper28 DO 17:30 RICHARD-WAGNER-PREIS 2015 Preisverleihung KF Oper

19:30 DAS RHEINGOLD Wagner Oper29 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo

14:30 MUSIKALISCHER SALON Souvenir de Wagner PF Oper17:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo

30 SA 11:00 MEHRGENERATIONENPROJEKT Präsentation KF Oper17:00 SIEGFRIED Wagner Oper19:00 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo

31 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN »Von Helden, Zwergen, Drachen« PB Oper17:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

JUNI 201504 DO 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 05 FR 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 06 SA 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper07 SO 15:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

20:00 ABSCHLUSSKONZERT STADTFEST Ensemble der MuKo Nikolaik. 09 DI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo10 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo12 FR 11:00 PEER GYNT (konzertant) Grieg KF Oper13 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß | WIEDERAUFNAHME MuKo

19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT 20:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub.

14 SO 12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo14:00 BALLETT ZUM MITMACHEN »Clique, Hip Hop, Liebe …« BS Oper15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

19:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub. 19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT

16 DI 18:00 OPER LEIPZIG WERKSTATT zu »West Side Story« Oper19 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo19 FR 19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo 20 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper21 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

23 DI 19:30 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper 25 DO 19:30 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

26 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 22:30 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper16:00 MUSIKALISCHER SALON Insula Utopia KF Oper19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 19:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo

28 SO 10:00 KINDER-THEATER-WERKSTATT ThW15:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

30 DI 18:00 PROBE DECADANCE innerhalb der Jüdischen Woche Leipzig BS Oper19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo21:00 BERNSTEIN-LIED-SOIREE in der Jüdischen Woche Leipzig PF Oper

JULI 201501 MI 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo02 DO 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 03 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo04 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper05 SO 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 08 MI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo09 DO 19:30 HUNGRIGE HERZEN Jugendclub der Musikalischen Komödie MuKo 10 FR 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo20:00 KLASSIK AIRLEBEN »Va, pensiero! – Gala-Nacht der Oper« Rosental

11 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 KLASSIK AIRLEBEN »Alles was Odem hat«

Felix Mendelssohn Bartholdy »Lobgesang«Rosental

12 SO 15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo

VORSCHAU SEPTEMBER 201507 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Männer in Frauenkleidern KF Oper 11 FR 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 12 SA 19:30 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 13 SO 11:00 PASSEGGIATA Italienische Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ14 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Szenen einer Ehe KF Oper 16 MI 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ17 DO 21:00 LATE NIGHT Fräuleinwunder – Sandra Janke and Friends SZ 18 FR 11:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ19 SA 19:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ20 SO 15:00 WANDERUNG Deutsche Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ24 DO 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ25 FR 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ26 SA 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ27 SO 11:00 PROMENADE Französische Chormusik SZ

20:00 TROUBLE IN TAHITI BERNSTEIN SZ28 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett KF Oper

SPIELSTÄTTENOPERNHAUSmit Konzertfoyer, Parkettfoyer, Ballettsaal und ProbebühneAugustusplatz 12 | 04109 Leipzig

MUSIKALISCHE KOMÖDIE mit Venussaal Dreilindenstraße 30 | 04177 Leipzig

VORVERKAUFSKASSE IM OPERNHAUS Wir haben für Sie geöffnet im Opernhaus Mo – Sa 10:00 – 19:00

TELEFONISCHE BESTELLUNG Mo – Sa 10:00 – 19:00Fon + 49 (0)341 - 12 61 261

ABO-SERVICEFon + 49 (0)341 - 12 61 296

SCHRIFTLICHE BESTELLUNGKartenwünsche können für die gesamte Spielzeit schriftlich bei der Oper Leipzig einge-reicht werden. Die Bearbeitung erfolgt umgehend. Ihre Kartenwünsche richten Sie bitte an:Oper Leipzig, BesucherservicePostfach 100346, 04003 LeipzigFax + 49 (0)341 - 1261 [email protected]

BESTELLUNG IM INTERNET / PRINT AT HOMEOnline-Ticketkauf mit Ticket-Ausdruck am eigenen PC über unseren neuen Webshop möglich. Dabei entfallen ab sofort die Vorverkaufsgebühren. www.oper-leipzig.de

ABENDKASSENOpernhaus eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 261

Musikalische Komödie eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 115

UMWELTZONE LEIPZIGHinweise für auswärtige Besucher, die mit dem PKW anreisen: Seit dem 1. März 2011 ist Leipzigs Innenstadt Umweltzone und nur für Fahrzeuge mit der grünen Plakette freigegeben. Der Beginn der Umweltzone wird durch Verkehrszeichen beschrieben. Bitte nutzen Sie die Park & Ride-Parkplätze außerhalb der Umweltzone. Ihre Eintrittskarten und Platzmieten-Ausweise gelten sowohl drei Stunden vor als auch drei Stunden nach der Vorstellung als Fahrkarten für alle Verkehrsmittel (Bus, Straßenbahn, S-Bahn und Nahverkehrszüge) des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) in der Zone 110. www.leipzig.de / de / buerger / umwelt / luft / umweltzone_leipzig.shtml

ERMÄSSIGUNGEN Eine Ermäßigung von 30 % des Grundpreises gilt für schwerbehinderte Menschen, Wehr-dienstleistende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende. Schüler, Auszubildende und Studenten erhalten eine Ermäßigung von 40 %, Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr von 50 % des Grundpreises. Es gelten die Regelungen des Leipzig-Passes (50 %). Alle ermäßigten Preise werden auf volle €-Beträge aufgerundet. Ermäßigungen gelten nicht bei Premieren, Silvester, Gastspielen und bei Veranstaltungen mit Sonderpreisen.

SONDERPREISEFamilientage Familien mit bis zu vier Erwachsenen und mindestens einem Kind erhalten an diesen Tagen Sonderkonditionen und zahlen im Opernhaus und in der Musikalischen Komödie einen Einheitspreis von 16,– €, Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr 11,– €.Gastspielpreise werden vom Veranstalter festgelegt und beinhalten in der Regel eine Vorverkaufsgebühr.

HINWEISE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Im Opernhaus existieren Induktionsschleifen (im Parkett und im Rang), in der Musikalischen Komödie in der Reihe 1–8. Hörgeräte bitte auf Telefon bzw. Induktion stellen.

SPIELORTEOper – Opernhaus

KF Oper – Konzertfoyer Opernhaus

PF Oper – Parkettfoyer Opernhaus

PB Oper – Probebühne Opernhaus

BS – Ballettsaal (Eingang Kellertheater)

MuKo – Musikalische Komödie

VS MuKo – Venussaal Musikalische Komödie

Nikolaik. – Open air-Bühne Nikolaikirchhof

ThW – Theaterwerkstätten

RO – Open air-Bühne im Rosental

Herausgeber: Oper Leipzig

PREMIERE | Wochenende

* siehe Monatsveröffentlichung

Änderungen vorbehalten! Stand: Februar 2014

MAI 201501 FR 15:00 WAS GLAUBST DENN DU? Projekt des Kinderchores MuKo

18:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper02 SA 19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo 03 SO 15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

18:00 TOSCA Puccini Oper 08 FR 19:30 THE RAKE’S PROGRESS Strawinsky Oper09 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 THE CANTERVILLE GHOST Getty | URAUFFÜHRUNG /PAGLIACCI Leoncavallo

Oper

19:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo10 SO 10:00 TAG DER OFFENEN TÜR MuKo

18:00 DON PASQUALE Donizetti Oper18:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo

12 DI 18:00 MUKO WERKSTATT zu »Der Freischütz für Kinder« MuKo14 DO 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

15 FR 19:30 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper16 SA 19:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper

19:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo21:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

17 SO 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo18:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper20:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

20 MI 11:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 21 DO 19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo 22 FR 17:00 PARSIFAL Wagner Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper20:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 22:15 LATE NIGHT Sweet Dreams | Jugendchor der Oper Leipzig PF Oper

24 SO 16:00 SIEGFRIED Wagner Oper24 SO 18:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 25 MO 15:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper28 DO 17:30 RICHARD-WAGNER-PREIS 2015 Preisverleihung KF Oper

19:30 DAS RHEINGOLD Wagner Oper29 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo

14:30 MUSIKALISCHER SALON Souvenir de Wagner PF Oper17:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo

30 SA 11:00 MEHRGENERATIONENPROJEKT Präsentation KF Oper17:00 SIEGFRIED Wagner Oper19:00 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo

31 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN »Von Helden, Zwergen, Drachen« PB Oper17:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

JUNI 201504 DO 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 05 FR 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 06 SA 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper07 SO 15:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

20:00 ABSCHLUSSKONZERT STADTFEST Ensemble der MuKo Nikolaik. 09 DI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo10 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo12 FR 11:00 PEER GYNT (konzertant) Grieg KF Oper13 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß | WIEDERAUFNAHME MuKo

19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT 20:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub.

14 SO 12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo14:00 BALLETT ZUM MITMACHEN »Clique, Hip Hop, Liebe …« BS Oper15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

19:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub. 19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT

16 DI 18:00 OPER LEIPZIG WERKSTATT zu »West Side Story« Oper19 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo19 FR 19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo 20 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper21 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

23 DI 19:30 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper 25 DO 19:30 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

26 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 22:30 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper16:00 MUSIKALISCHER SALON Insula Utopia KF Oper19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 19:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo

28 SO 10:00 KINDER-THEATER-WERKSTATT ThW15:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

30 DI 18:00 PROBE DECADANCE innerhalb der Jüdischen Woche Leipzig BS Oper19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo21:00 BERNSTEIN-LIED-SOIREE in der Jüdischen Woche Leipzig PF Oper

JULI 201501 MI 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo02 DO 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 03 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo04 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper05 SO 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 08 MI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo09 DO 19:30 HUNGRIGE HERZEN Jugendclub der Musikalischen Komödie MuKo 10 FR 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo20:00 KLASSIK AIRLEBEN »Va, pensiero! – Gala-Nacht der Oper« Rosental

11 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 KLASSIK AIRLEBEN »Alles was Odem hat«

Felix Mendelssohn Bartholdy »Lobgesang«Rosental

12 SO 15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo

VORSCHAU SEPTEMBER 201507 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Männer in Frauenkleidern KF Oper 11 FR 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 12 SA 19:30 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 13 SO 11:00 PASSEGGIATA Italienische Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ14 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Szenen einer Ehe KF Oper 16 MI 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ17 DO 21:00 LATE NIGHT Fräuleinwunder – Sandra Janke and Friends SZ 18 FR 11:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ19 SA 19:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ20 SO 15:00 WANDERUNG Deutsche Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ24 DO 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ25 FR 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ26 SA 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ27 SO 11:00 PROMENADE Französische Chormusik SZ

20:00 TROUBLE IN TAHITI BERNSTEIN SZ28 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett KF Oper

SPIELSTÄTTENOPERNHAUSmit Konzertfoyer, Parkettfoyer, Ballettsaal und ProbebühneAugustusplatz 12 | 04109 Leipzig

MUSIKALISCHE KOMÖDIE mit Venussaal Dreilindenstraße 30 | 04177 Leipzig

VORVERKAUFSKASSE IM OPERNHAUS Wir haben für Sie geöffnet im Opernhaus Mo – Sa 10:00 – 19:00

TELEFONISCHE BESTELLUNG Mo – Sa 10:00 – 19:00Fon + 49 (0)341 - 12 61 261

ABO-SERVICEFon + 49 (0)341 - 12 61 296

SCHRIFTLICHE BESTELLUNGKartenwünsche können für die gesamte Spielzeit schriftlich bei der Oper Leipzig einge-reicht werden. Die Bearbeitung erfolgt umgehend. Ihre Kartenwünsche richten Sie bitte an:Oper Leipzig, BesucherservicePostfach 100346, 04003 LeipzigFax + 49 (0)341 - 1261 [email protected]

BESTELLUNG IM INTERNET / PRINT AT HOMEOnline-Ticketkauf mit Ticket-Ausdruck am eigenen PC über unseren neuen Webshop möglich. Dabei entfallen ab sofort die Vorverkaufsgebühren. www.oper-leipzig.de

ABENDKASSENOpernhaus eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 261

Musikalische Komödie eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 115

UMWELTZONE LEIPZIGHinweise für auswärtige Besucher, die mit dem PKW anreisen: Seit dem 1. März 2011 ist Leipzigs Innenstadt Umweltzone und nur für Fahrzeuge mit der grünen Plakette freigegeben. Der Beginn der Umweltzone wird durch Verkehrszeichen beschrieben. Bitte nutzen Sie die Park & Ride-Parkplätze außerhalb der Umweltzone. Ihre Eintrittskarten und Platzmieten-Ausweise gelten sowohl drei Stunden vor als auch drei Stunden nach der Vorstellung als Fahrkarten für alle Verkehrsmittel (Bus, Straßenbahn, S-Bahn und Nahverkehrszüge) des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) in der Zone 110. www.leipzig.de / de / buerger / umwelt / luft / umweltzone_leipzig.shtml

ERMÄSSIGUNGEN Eine Ermäßigung von 30 % des Grundpreises gilt für schwerbehinderte Menschen, Wehr-dienstleistende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende. Schüler, Auszubildende und Studenten erhalten eine Ermäßigung von 40 %, Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr von 50 % des Grundpreises. Es gelten die Regelungen des Leipzig-Passes (50 %). Alle ermäßigten Preise werden auf volle €-Beträge aufgerundet. Ermäßigungen gelten nicht bei Premieren, Silvester, Gastspielen und bei Veranstaltungen mit Sonderpreisen.

SONDERPREISEFamilientage Familien mit bis zu vier Erwachsenen und mindestens einem Kind erhalten an diesen Tagen Sonderkonditionen und zahlen im Opernhaus und in der Musikalischen Komödie einen Einheitspreis von 16,– €, Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr 11,– €.Gastspielpreise werden vom Veranstalter festgelegt und beinhalten in der Regel eine Vorverkaufsgebühr.

HINWEISE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Im Opernhaus existieren Induktionsschleifen (im Parkett und im Rang), in der Musikalischen Komödie in der Reihe 1–8. Hörgeräte bitte auf Telefon bzw. Induktion stellen.

SPIELORTEOper – Opernhaus

KF Oper – Konzertfoyer Opernhaus

PF Oper – Parkettfoyer Opernhaus

PB Oper – Probebühne Opernhaus

BS – Ballettsaal (Eingang Kellertheater)

MuKo – Musikalische Komödie

VS MuKo – Venussaal Musikalische Komödie

Nikolaik. – Open air-Bühne Nikolaikirchhof

ThW – Theaterwerkstätten

RO – Open air-Bühne im Rosental

Herausgeber: Oper Leipzig

PREMIERE | Wochenende

* siehe Monatsveröffentlichung

Änderungen vorbehalten! Stand: Februar 2014

Page 41: DREIKLANG #10 - »Riskieren«

Spielplan 41magazin der oper leipzig

MAI 201501 FR 15:00 WAS GLAUBST DENN DU? Projekt des Kinderchores MuKo

18:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper02 SA 19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo 03 SO 15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

18:00 TOSCA Puccini Oper 08 FR 19:30 THE RAKE’S PROGRESS Strawinsky Oper09 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 THE CANTERVILLE GHOST Getty | URAUFFÜHRUNG /PAGLIACCI Leoncavallo

Oper

19:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo10 SO 10:00 TAG DER OFFENEN TÜR MuKo

18:00 DON PASQUALE Donizetti Oper18:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo

12 DI 18:00 MUKO WERKSTATT zu »Der Freischütz für Kinder« MuKo14 DO 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

15 FR 19:30 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper16 SA 19:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper

19:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo21:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

17 SO 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo18:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper20:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

20 MI 11:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 21 DO 19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo 22 FR 17:00 PARSIFAL Wagner Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper20:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 22:15 LATE NIGHT Sweet Dreams | Jugendchor der Oper Leipzig PF Oper

24 SO 16:00 SIEGFRIED Wagner Oper24 SO 18:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 25 MO 15:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper28 DO 17:30 RICHARD-WAGNER-PREIS 2015 Preisverleihung KF Oper

19:30 DAS RHEINGOLD Wagner Oper29 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo

14:30 MUSIKALISCHER SALON Souvenir de Wagner PF Oper17:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo

30 SA 11:00 MEHRGENERATIONENPROJEKT Präsentation KF Oper17:00 SIEGFRIED Wagner Oper19:00 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo

31 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN »Von Helden, Zwergen, Drachen« PB Oper17:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

JUNI 201504 DO 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 05 FR 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 06 SA 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper07 SO 15:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

20:00 ABSCHLUSSKONZERT STADTFEST Ensemble der MuKo Nikolaik. 09 DI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo10 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo12 FR 11:00 PEER GYNT (konzertant) Grieg KF Oper13 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß | WIEDERAUFNAHME MuKo

19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT 20:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub.

14 SO 12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo14:00 BALLETT ZUM MITMACHEN »Clique, Hip Hop, Liebe …« BS Oper15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

19:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub. 19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT

16 DI 18:00 OPER LEIPZIG WERKSTATT zu »West Side Story« Oper19 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo19 FR 19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo 20 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper21 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

23 DI 19:30 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper 25 DO 19:30 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

26 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 22:30 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper16:00 MUSIKALISCHER SALON Insula Utopia KF Oper19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 19:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo

28 SO 10:00 KINDER-THEATER-WERKSTATT ThW15:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

30 DI 18:00 PROBE DECADANCE innerhalb der Jüdischen Woche Leipzig BS Oper19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo21:00 BERNSTEIN-LIED-SOIREE in der Jüdischen Woche Leipzig PF Oper

JULI 201501 MI 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo02 DO 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 03 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo04 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper05 SO 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 08 MI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo09 DO 19:30 HUNGRIGE HERZEN Jugendclub der Musikalischen Komödie MuKo 10 FR 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo20:00 KLASSIK AIRLEBEN »Va, pensiero! – Gala-Nacht der Oper« Rosental

11 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 KLASSIK AIRLEBEN »Alles was Odem hat«

Felix Mendelssohn Bartholdy »Lobgesang«Rosental

12 SO 15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo

VORSCHAU SEPTEMBER 201507 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Männer in Frauenkleidern KF Oper 11 FR 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 12 SA 19:30 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 13 SO 11:00 PASSEGGIATA Italienische Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ14 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Szenen einer Ehe KF Oper 16 MI 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ17 DO 21:00 LATE NIGHT Fräuleinwunder – Sandra Janke and Friends SZ 18 FR 11:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ19 SA 19:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ20 SO 15:00 WANDERUNG Deutsche Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ24 DO 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ25 FR 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ26 SA 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ27 SO 11:00 PROMENADE Französische Chormusik SZ

20:00 TROUBLE IN TAHITI BERNSTEIN SZ28 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett KF Oper

SPIELSTÄTTENOPERNHAUSmit Konzertfoyer, Parkettfoyer, Ballettsaal und ProbebühneAugustusplatz 12 | 04109 Leipzig

MUSIKALISCHE KOMÖDIE mit Venussaal Dreilindenstraße 30 | 04177 Leipzig

VORVERKAUFSKASSE IM OPERNHAUS Wir haben für Sie geöffnet im Opernhaus Mo – Sa 10:00 – 19:00

TELEFONISCHE BESTELLUNG Mo – Sa 10:00 – 19:00Fon + 49 (0)341 - 12 61 261

ABO-SERVICEFon + 49 (0)341 - 12 61 296

SCHRIFTLICHE BESTELLUNGKartenwünsche können für die gesamte Spielzeit schriftlich bei der Oper Leipzig einge-reicht werden. Die Bearbeitung erfolgt umgehend. Ihre Kartenwünsche richten Sie bitte an:Oper Leipzig, BesucherservicePostfach 100346, 04003 LeipzigFax + 49 (0)341 - 1261 [email protected]

BESTELLUNG IM INTERNET / PRINT AT HOMEOnline-Ticketkauf mit Ticket-Ausdruck am eigenen PC über unseren neuen Webshop möglich. Dabei entfallen ab sofort die Vorverkaufsgebühren. www.oper-leipzig.de

ABENDKASSENOpernhaus eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 261

Musikalische Komödie eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 115

UMWELTZONE LEIPZIGHinweise für auswärtige Besucher, die mit dem PKW anreisen: Seit dem 1. März 2011 ist Leipzigs Innenstadt Umweltzone und nur für Fahrzeuge mit der grünen Plakette freigegeben. Der Beginn der Umweltzone wird durch Verkehrszeichen beschrieben. Bitte nutzen Sie die Park & Ride-Parkplätze außerhalb der Umweltzone. Ihre Eintrittskarten und Platzmieten-Ausweise gelten sowohl drei Stunden vor als auch drei Stunden nach der Vorstellung als Fahrkarten für alle Verkehrsmittel (Bus, Straßenbahn, S-Bahn und Nahverkehrszüge) des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) in der Zone 110. www.leipzig.de / de / buerger / umwelt / luft / umweltzone_leipzig.shtml

ERMÄSSIGUNGEN Eine Ermäßigung von 30 % des Grundpreises gilt für schwerbehinderte Menschen, Wehr-dienstleistende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende. Schüler, Auszubildende und Studenten erhalten eine Ermäßigung von 40 %, Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr von 50 % des Grundpreises. Es gelten die Regelungen des Leipzig-Passes (50 %). Alle ermäßigten Preise werden auf volle €-Beträge aufgerundet. Ermäßigungen gelten nicht bei Premieren, Silvester, Gastspielen und bei Veranstaltungen mit Sonderpreisen.

SONDERPREISEFamilientage Familien mit bis zu vier Erwachsenen und mindestens einem Kind erhalten an diesen Tagen Sonderkonditionen und zahlen im Opernhaus und in der Musikalischen Komödie einen Einheitspreis von 16,– €, Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr 11,– €.Gastspielpreise werden vom Veranstalter festgelegt und beinhalten in der Regel eine Vorverkaufsgebühr.

HINWEISE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Im Opernhaus existieren Induktionsschleifen (im Parkett und im Rang), in der Musikalischen Komödie in der Reihe 1–8. Hörgeräte bitte auf Telefon bzw. Induktion stellen.

SPIELORTEOper – Opernhaus

KF Oper – Konzertfoyer Opernhaus

PF Oper – Parkettfoyer Opernhaus

PB Oper – Probebühne Opernhaus

BS – Ballettsaal (Eingang Kellertheater)

MuKo – Musikalische Komödie

VS MuKo – Venussaal Musikalische Komödie

Nikolaik. – Open air-Bühne Nikolaikirchhof

ThW – Theaterwerkstätten

RO – Open air-Bühne im Rosental

Herausgeber: Oper Leipzig

PREMIERE | Wochenende

* siehe Monatsveröffentlichung

Änderungen vorbehalten! Stand: Februar 2014

MAI 201501 FR 15:00 WAS GLAUBST DENN DU? Projekt des Kinderchores MuKo

18:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper02 SA 19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo 03 SO 15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

18:00 TOSCA Puccini Oper 08 FR 19:30 THE RAKE’S PROGRESS Strawinsky Oper09 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 THE CANTERVILLE GHOST Getty | URAUFFÜHRUNG /PAGLIACCI Leoncavallo

Oper

19:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo10 SO 10:00 TAG DER OFFENEN TÜR MuKo

18:00 DON PASQUALE Donizetti Oper18:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo

12 DI 18:00 MUKO WERKSTATT zu »Der Freischütz für Kinder« MuKo14 DO 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

15 FR 19:30 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper16 SA 19:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper

19:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo21:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

17 SO 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo18:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper20:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

20 MI 11:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 21 DO 19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo 22 FR 17:00 PARSIFAL Wagner Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper20:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 22:15 LATE NIGHT Sweet Dreams | Jugendchor der Oper Leipzig PF Oper

24 SO 16:00 SIEGFRIED Wagner Oper24 SO 18:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 25 MO 15:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper28 DO 17:30 RICHARD-WAGNER-PREIS 2015 Preisverleihung KF Oper

19:30 DAS RHEINGOLD Wagner Oper29 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo

14:30 MUSIKALISCHER SALON Souvenir de Wagner PF Oper17:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo

30 SA 11:00 MEHRGENERATIONENPROJEKT Präsentation KF Oper17:00 SIEGFRIED Wagner Oper19:00 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo

31 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN »Von Helden, Zwergen, Drachen« PB Oper17:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

JUNI 201504 DO 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 05 FR 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 06 SA 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper07 SO 15:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

20:00 ABSCHLUSSKONZERT STADTFEST Ensemble der MuKo Nikolaik. 09 DI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo10 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo12 FR 11:00 PEER GYNT (konzertant) Grieg KF Oper13 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß | WIEDERAUFNAHME MuKo

19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT 20:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub.

14 SO 12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo14:00 BALLETT ZUM MITMACHEN »Clique, Hip Hop, Liebe …« BS Oper15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

19:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub. 19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT

16 DI 18:00 OPER LEIPZIG WERKSTATT zu »West Side Story« Oper19 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo19 FR 19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo 20 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper21 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

23 DI 19:30 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper 25 DO 19:30 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

26 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 22:30 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper16:00 MUSIKALISCHER SALON Insula Utopia KF Oper19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 19:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo

28 SO 10:00 KINDER-THEATER-WERKSTATT ThW15:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

30 DI 18:00 PROBE DECADANCE innerhalb der Jüdischen Woche Leipzig BS Oper19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo21:00 BERNSTEIN-LIED-SOIREE in der Jüdischen Woche Leipzig PF Oper

JULI 201501 MI 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo02 DO 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 03 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo04 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper05 SO 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 08 MI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo09 DO 19:30 HUNGRIGE HERZEN Jugendclub der Musikalischen Komödie MuKo 10 FR 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo20:00 KLASSIK AIRLEBEN »Va, pensiero! – Gala-Nacht der Oper« Rosental

11 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 KLASSIK AIRLEBEN »Alles was Odem hat«

Felix Mendelssohn Bartholdy »Lobgesang«Rosental

12 SO 15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo

VORSCHAU SEPTEMBER 201507 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Männer in Frauenkleidern KF Oper 11 FR 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 12 SA 19:30 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 13 SO 11:00 PASSEGGIATA Italienische Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ14 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Szenen einer Ehe KF Oper 16 MI 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ17 DO 21:00 LATE NIGHT Fräuleinwunder – Sandra Janke and Friends SZ 18 FR 11:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ19 SA 19:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ20 SO 15:00 WANDERUNG Deutsche Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ24 DO 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ25 FR 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ26 SA 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ27 SO 11:00 PROMENADE Französische Chormusik SZ

20:00 TROUBLE IN TAHITI BERNSTEIN SZ28 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett KF Oper

SPIELSTÄTTENOPERNHAUSmit Konzertfoyer, Parkettfoyer, Ballettsaal und ProbebühneAugustusplatz 12 | 04109 Leipzig

MUSIKALISCHE KOMÖDIE mit Venussaal Dreilindenstraße 30 | 04177 Leipzig

VORVERKAUFSKASSE IM OPERNHAUS Wir haben für Sie geöffnet im Opernhaus Mo – Sa 10:00 – 19:00

TELEFONISCHE BESTELLUNG Mo – Sa 10:00 – 19:00Fon + 49 (0)341 - 12 61 261

ABO-SERVICEFon + 49 (0)341 - 12 61 296

SCHRIFTLICHE BESTELLUNGKartenwünsche können für die gesamte Spielzeit schriftlich bei der Oper Leipzig einge-reicht werden. Die Bearbeitung erfolgt umgehend. Ihre Kartenwünsche richten Sie bitte an:Oper Leipzig, BesucherservicePostfach 100346, 04003 LeipzigFax + 49 (0)341 - 1261 [email protected]

BESTELLUNG IM INTERNET / PRINT AT HOMEOnline-Ticketkauf mit Ticket-Ausdruck am eigenen PC über unseren neuen Webshop möglich. Dabei entfallen ab sofort die Vorverkaufsgebühren. www.oper-leipzig.de

ABENDKASSENOpernhaus eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 261

Musikalische Komödie eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 115

UMWELTZONE LEIPZIGHinweise für auswärtige Besucher, die mit dem PKW anreisen: Seit dem 1. März 2011 ist Leipzigs Innenstadt Umweltzone und nur für Fahrzeuge mit der grünen Plakette freigegeben. Der Beginn der Umweltzone wird durch Verkehrszeichen beschrieben. Bitte nutzen Sie die Park & Ride-Parkplätze außerhalb der Umweltzone. Ihre Eintrittskarten und Platzmieten-Ausweise gelten sowohl drei Stunden vor als auch drei Stunden nach der Vorstellung als Fahrkarten für alle Verkehrsmittel (Bus, Straßenbahn, S-Bahn und Nahverkehrszüge) des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) in der Zone 110. www.leipzig.de / de / buerger / umwelt / luft / umweltzone_leipzig.shtml

ERMÄSSIGUNGEN Eine Ermäßigung von 30 % des Grundpreises gilt für schwerbehinderte Menschen, Wehr-dienstleistende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende. Schüler, Auszubildende und Studenten erhalten eine Ermäßigung von 40 %, Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr von 50 % des Grundpreises. Es gelten die Regelungen des Leipzig-Passes (50 %). Alle ermäßigten Preise werden auf volle €-Beträge aufgerundet. Ermäßigungen gelten nicht bei Premieren, Silvester, Gastspielen und bei Veranstaltungen mit Sonderpreisen.

SONDERPREISEFamilientage Familien mit bis zu vier Erwachsenen und mindestens einem Kind erhalten an diesen Tagen Sonderkonditionen und zahlen im Opernhaus und in der Musikalischen Komödie einen Einheitspreis von 16,– €, Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr 11,– €.Gastspielpreise werden vom Veranstalter festgelegt und beinhalten in der Regel eine Vorverkaufsgebühr.

HINWEISE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Im Opernhaus existieren Induktionsschleifen (im Parkett und im Rang), in der Musikalischen Komödie in der Reihe 1–8. Hörgeräte bitte auf Telefon bzw. Induktion stellen.

SPIELORTEOper – Opernhaus

KF Oper – Konzertfoyer Opernhaus

PF Oper – Parkettfoyer Opernhaus

PB Oper – Probebühne Opernhaus

BS – Ballettsaal (Eingang Kellertheater)

MuKo – Musikalische Komödie

VS MuKo – Venussaal Musikalische Komödie

Nikolaik. – Open air-Bühne Nikolaikirchhof

ThW – Theaterwerkstätten

RO – Open air-Bühne im Rosental

Herausgeber: Oper Leipzig

PREMIERE | Wochenende

* siehe Monatsveröffentlichung

Änderungen vorbehalten! Stand: Februar 2014

MAI 201501 FR 15:00 WAS GLAUBST DENN DU? Projekt des Kinderchores MuKo

18:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper02 SA 19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper

19:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo 03 SO 15:00 SEKRETÄRINNEN Wittenbrink MuKo

18:00 TOSCA Puccini Oper 08 FR 19:30 THE RAKE’S PROGRESS Strawinsky Oper09 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 THE CANTERVILLE GHOST Getty | URAUFFÜHRUNG /PAGLIACCI Leoncavallo

Oper

19:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo10 SO 10:00 TAG DER OFFENEN TÜR MuKo

18:00 DON PASQUALE Donizetti Oper18:00 ROMEO UND JULIA (Ballett) Prokofjew / Mahr MuKo

12 DI 18:00 MUKO WERKSTATT zu »Der Freischütz für Kinder« MuKo14 DO 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

14:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

15 FR 19:30 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper16 SA 19:00 OTHELLO (Ballett) Schröder Oper

19:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo21:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

17 SO 15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo18:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper20:30 BEFORE NIGHT COMES ... // PRELUDIO Ligeti-Projekt PB Oper

20 MI 11:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 21 DO 19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo 22 FR 17:00 PARSIFAL Wagner Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo23 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper

19:00 DAS LIEBESVERBOT Wagner Oper20:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 22:15 LATE NIGHT Sweet Dreams | Jugendchor der Oper Leipzig PF Oper

24 SO 16:00 SIEGFRIED Wagner Oper24 SO 18:00 LA CAGE AUX FOLLES Herman / Fierstein MuKo 25 MO 15:00 EIN LIEBESTRAUM (Ballett) M. Schröder / S. Schröder Oper28 DO 17:30 RICHARD-WAGNER-PREIS 2015 Preisverleihung KF Oper

19:30 DAS RHEINGOLD Wagner Oper29 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo

14:30 MUSIKALISCHER SALON Souvenir de Wagner PF Oper17:00 DIE WALKÜRE Wagner Oper19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing | WIEDERAUFNAHME MuKo

30 SA 11:00 MEHRGENERATIONENPROJEKT Präsentation KF Oper17:00 SIEGFRIED Wagner Oper19:00 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo

31 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper14:00 OPER ZUM MITMACHEN »Von Helden, Zwergen, Drachen« PB Oper17:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

JUNI 201504 DO 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 05 FR 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper 06 SA 20:00 DIE PRINZEN (Konzert) Mit dem Orcheser der MuKo Oper07 SO 15:00 TANNHÄUSER Wagner (szenisch konzertant) Oper

20:00 ABSCHLUSSKONZERT STADTFEST Ensemble der MuKo Nikolaik. 09 DI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo10 MI 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo12 FR 11:00 PEER GYNT (konzertant) Grieg KF Oper13 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß | WIEDERAUFNAHME MuKo

19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT 20:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub.

14 SO 12:00 HAUSFÜHRUNG MUSIKALISCHE KOMÖDIE MuKo14:00 BALLETT ZUM MITMACHEN »Clique, Hip Hop, Liebe …« BS Oper15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

19:00 BEFORE NIGHT COMES ... // TRE DONNE Ligeti-Projekt Schaub. 19:30 MUSIKALISCHE TÖTUNGSDELIKTE Jugendchor HSfMT

16 DI 18:00 OPER LEIPZIG WERKSTATT zu »West Side Story« Oper19 FR 10:00 BABYKONZERT »Eine kleine Nachtmusik« Mozart VS MuKo19 FR 19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo 20 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper21 SO 11:00 FAMILIENFÜHRUNG Oper

15:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

23 DI 19:30 MADAMA BUTTERFLY Puccini Oper 25 DO 19:30 THE CANTERVILLE GHOST�/�PAGLIACCI

Getty / LeoncavalloOper

26 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 22:30 NACHTFÜHRUNG Oper

21 SA 14:00 ÖFFENTLICHE HAUSFÜHRUNG Oper16:00 MUSIKALISCHER SALON Insula Utopia KF Oper19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 19:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo

28 SO 10:00 KINDER-THEATER-WERKSTATT ThW15:00 IN FRISCO IST DER TEUFEL LOS Masanetz-Gala zum 100. MuKo 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

30 DI 18:00 PROBE DECADANCE innerhalb der Jüdischen Woche Leipzig BS Oper19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo21:00 BERNSTEIN-LIED-SOIREE in der Jüdischen Woche Leipzig PF Oper

JULI 201501 MI 11:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW MuKo02 DO 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 03 FR 19:30 WEST SIDE STORY Bernstein Oper

19:30 ZAR UND ZIMMERMANN Lortzing MuKo04 SA 18:00 DER FREISCHÜTZ FÜR KINDER Weber MuKo

19:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper05 SO 18:00 WEST SIDE STORY Bernstein Oper 08 MI 19:30 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Kálmán MuKo09 DO 19:30 HUNGRIGE HERZEN Jugendclub der Musikalischen Komödie MuKo 10 FR 11:00 PETER UND DER WOLF Prokofjew VS MuKo

19:30 MY FAIR LADY Lerner / Loewe MuKo20:00 KLASSIK AIRLEBEN »Va, pensiero! – Gala-Nacht der Oper« Rosental

11 SA 19:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo 18:00 KLASSIK AIRLEBEN »Alles was Odem hat«

Felix Mendelssohn Bartholdy »Lobgesang«Rosental

12 SO 15:00 DER ZIGEUNERBARON J. Strauß MuKo

VORSCHAU SEPTEMBER 201507 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Männer in Frauenkleidern KF Oper 11 FR 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 12 SA 19:30 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ 13 SO 11:00 PASSEGGIATA Italienische Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ14 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Szenen einer Ehe KF Oper 16 MI 20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ17 DO 21:00 LATE NIGHT Fräuleinwunder – Sandra Janke and Friends SZ 18 FR 11:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ19 SA 19:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ20 SO 15:00 WANDERUNG Deutsche Chormusik SZ

20:00 CHARLEYS TANTE nach Thomas SZ24 DO 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ25 FR 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ26 SA 20:00 TROUBLE IN TAHITI Bernstein SZ

20:00 SPIEGELZELT LOUNGE Musik für Nachtschwärmer SZ27 SO 11:00 PROMENADE Französische Chormusik SZ

20:00 TROUBLE IN TAHITI BERNSTEIN SZ28 MO 19:00 DAS ROTE SOFA Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett KF Oper

SPIELSTÄTTENOPERNHAUSmit Konzertfoyer, Parkettfoyer, Ballettsaal und ProbebühneAugustusplatz 12 | 04109 Leipzig

MUSIKALISCHE KOMÖDIE mit Venussaal Dreilindenstraße 30 | 04177 Leipzig

VORVERKAUFSKASSE IM OPERNHAUS Wir haben für Sie geöffnet im Opernhaus Mo – Sa 10:00 – 19:00

TELEFONISCHE BESTELLUNG Mo – Sa 10:00 – 19:00Fon + 49 (0)341 - 12 61 261

ABO-SERVICEFon + 49 (0)341 - 12 61 296

SCHRIFTLICHE BESTELLUNGKartenwünsche können für die gesamte Spielzeit schriftlich bei der Oper Leipzig einge-reicht werden. Die Bearbeitung erfolgt umgehend. Ihre Kartenwünsche richten Sie bitte an:Oper Leipzig, BesucherservicePostfach 100346, 04003 LeipzigFax + 49 (0)341 - 1261 [email protected]

BESTELLUNG IM INTERNET / PRINT AT HOMEOnline-Ticketkauf mit Ticket-Ausdruck am eigenen PC über unseren neuen Webshop möglich. Dabei entfallen ab sofort die Vorverkaufsgebühren. www.oper-leipzig.de

ABENDKASSENOpernhaus eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 261

Musikalische Komödie eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0)341 - 12 61 115

UMWELTZONE LEIPZIGHinweise für auswärtige Besucher, die mit dem PKW anreisen: Seit dem 1. März 2011 ist Leipzigs Innenstadt Umweltzone und nur für Fahrzeuge mit der grünen Plakette freigegeben. Der Beginn der Umweltzone wird durch Verkehrszeichen beschrieben. Bitte nutzen Sie die Park & Ride-Parkplätze außerhalb der Umweltzone. Ihre Eintrittskarten und Platzmieten-Ausweise gelten sowohl drei Stunden vor als auch drei Stunden nach der Vorstellung als Fahrkarten für alle Verkehrsmittel (Bus, Straßenbahn, S-Bahn und Nahverkehrszüge) des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) in der Zone 110. www.leipzig.de / de / buerger / umwelt / luft / umweltzone_leipzig.shtml

ERMÄSSIGUNGEN Eine Ermäßigung von 30 % des Grundpreises gilt für schwerbehinderte Menschen, Wehr-dienstleistende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende. Schüler, Auszubildende und Studenten erhalten eine Ermäßigung von 40 %, Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr von 50 % des Grundpreises. Es gelten die Regelungen des Leipzig-Passes (50 %). Alle ermäßigten Preise werden auf volle €-Beträge aufgerundet. Ermäßigungen gelten nicht bei Premieren, Silvester, Gastspielen und bei Veranstaltungen mit Sonderpreisen.

SONDERPREISEFamilientage Familien mit bis zu vier Erwachsenen und mindestens einem Kind erhalten an diesen Tagen Sonderkonditionen und zahlen im Opernhaus und in der Musikalischen Komödie einen Einheitspreis von 16,– €, Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr 11,– €.Gastspielpreise werden vom Veranstalter festgelegt und beinhalten in der Regel eine Vorverkaufsgebühr.

HINWEISE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Im Opernhaus existieren Induktionsschleifen (im Parkett und im Rang), in der Musikalischen Komödie in der Reihe 1–8. Hörgeräte bitte auf Telefon bzw. Induktion stellen.

SPIELORTEOper – Opernhaus

KF Oper – Konzertfoyer Opernhaus

PF Oper – Parkettfoyer Opernhaus

PB Oper – Probebühne Opernhaus

BS – Ballettsaal (Eingang Kellertheater)

MuKo – Musikalische Komödie

VS MuKo – Venussaal Musikalische Komödie

Nikolaik. – Open air-Bühne Nikolaikirchhof

ThW – Theaterwerkstätten

RO – Open air-Bühne im Rosental

Herausgeber: Oper Leipzig

PREMIERE | Wochenende

* siehe Monatsveröffentlichung

Änderungen vorbehalten! Stand: Februar 2014

Page 42: DREIKLANG #10 - »Riskieren«

42 dreiklang 10Vertrieb

ÜBER 250 VORSTELLUNGEN | BIS ZU 40 % SPAREN

Am 1. April 2015 ist er offiziell gestartet – der Vorverkauf für die neue Spielzeit 2015 /16. In der vergangenen Saison hieß es für zahlreiche Vorstellun­gen: »Ausverkauft«. Mit einem Abonnement sparen Sie nicht nur bis zu 40 % gegenüber dem Einzelkartenkauf – Sie können sich Ihre Karten zudem langfristig sichern.

IHRE VORTEILE MIT EINEM ABONNEMENT:

› Sie sparen bis zu 40 % im Vergleich zum Einzelkartenkauf.› Sie haben freie Stück­ und Terminwahl. Ihre Kartenvorbe­stellung (auch schriftlich) ist bereits einen Monat vor dem offiziellen Freiverkauf möglich.› Sie haben ein exklusives Umtauschrecht: Für Premieren­Abonnenten ist der Umtausch innerhalb des gleichen Titels gegen eine Gebühr von 5,– € pro Karte möglich. Wahl­Abon­nenten können reservierte Karten kostenfrei tauschen, ebenso bereits gekaufte Karten bis zum Veranstaltungsdatum gegen eine Gebühr von 5,– € pro Karte.

THEATERGENUSS ZUM BESTEN PREIS  —Die OPER LEIPZIG-Abonnements

› Auf Wunsch wird Ihnen Ihr Monatsspielplan kostenfrei zugesendet.› Ihr Theatererlebnis mit Begleitung: Zu jeder Vorstellung Ihres Abonnements können Sie eine zusätzliche Karte mit 10 % Ermäßigung erwerben.› Abonnent wirbt Abonnent! Unser Dank: ein Gutschein für einen Besuch im Opernhaus oder der Musikalischen Komödie in der Platzgruppe II.› Ihr zusätzlicher Vorteil: die Oper Galeria Card. Genießen Sie ein Jahr lang die Vorteile bei einem Einkauf in Ihrer Galeria Kaufhof Leipzig.› Intendant Prof. Ulf Schirmer stellt Ihnen persönlich die Spiel­zeit vor. Sie erhalten dazu eine Einladung.

UNSER EXTRA FÜR SIE:

Beim Neuabschluss eines Abonnements erhalten die ersten 50 Abonnenten eine Flanierkarte für den Opernball am 31. Oktober 2015.

Wahlabonnement? Sonntagsabonnement? Oder doch lieber das Premieren­Abo? Lesen Sie hier mehr zu unseren attrakti­ven Angeboten. http: // www.oper-leipzig.de/de /abonnement

TELEFONISCHE BESTELLUNG + 49 (0) 341 – 12 61 261 Mo – Sa 10 – 19 Uhr KASSE IM OPERNHAUS Mo – Sa 10 – 19 Uhr WEBSHOP www.oper-leipzig.de

Fotos: Matthias Könsgen

Page 43: DREIKLANG #10 - »Riskieren«

43magazin der oper leipzig

SERVICE SPIELSTÄTTENOPERNHAUSmit Konzertfoyer, Mozartfoyer, ProbebühneAugustusplatz 12 | 04109 Leipzig

MUSIKALISCHE KOMÖDIE mit Venussaal Dreilindenstraße 30 | 04177 Leipzig

WIR HABEN FÜR SIE GEÖFFNET im Opernhaus Mo – Sa 10:00 – 19:00

TELEFONISCHE BESTELLUNG Mo – Sa 10:00 – 19:00Fon + 49 (0) 341 – 12 61 261

ABO-SERVICEFon + 49 (0) 341 – 12 61 296

SCHRIFTLICHE BESTELLUNGKartenwünsche können für die gesamte Spielzeit schriftlich bei der Oper Leipzig eingereicht werden. Die Bearbeitung erfolgt umgehend. Ihre Kartenwünsche richten Sie bitte an:Oper Leipzig, BesucherservicePostfach 100346, 04003 LeipzigFax + 49 (0) 341 – 12 61 300service @ oper-leipzig.de

BESTELLUNG IM INTERNET / PRINT AT HOMEOnline-Ticketkauf mit Ticket-Ausdruck am eigenen PC über unseren Webshop möglich: www.oper-leipzig.de Keine Vorverkaufsgebühren! (bei Gastspielen kein Ticket-Ausdruck möglich).

ABENDKASSENOpernhaus eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0) 341 – 12 61 261Musikalische Komödie eine Stunde vor Beginn der VorstellungFon + 49 (0) 341 – 12 61 115

IMPRESSUM

OPER LEIPZIG

SPIELZEIT 2014 /15

INTENDANT UND GENERALMUSIKDIREKTOR Prof. Ulf Schirmer (V. i. S. d. P.)

VERWALTUNGSDIREKTOR Ulrich Jagels

HERAUSGEBER Uwe Möller (Direktor Marketing und Vertrieb)

REDAKTION Bettina Auge, Dr. Christian Geltinger

TEXTE Bettina Auge, Victoria Fischer, Dr. Christian Geltinger, Antje Kaiser, Marie Kirschning, Andreas Loepki, Johanna Man­gold, Marita Müller, Dr. Heidi Zippel

FOTOS Andreas Birkigt, Janet Calvert, Dorothee Falke, fotolia.com, Lisa Kohler, Matthias Könsgen, Kirsten Nijhof, photocase.de, Die Prinzen, Tom Schulze, Helga Wallmüller

GESTALTUNG formdusche, Berlin

DRUCK Druckerei Hennig

Urheber, die nicht ermittelt werden konnten, werden zwecks nach-träglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten.

Servicemagazin der oper leipzig 43

Page 44: DREIKLANG #10 - »Riskieren«

— IHRE OPER LEIPZIG