DUA B Camin-Kombi - Unical DeutschlandDUA BTN-LN-AE 18 1.2 GERÄTETYP - ABMESSUNGEN - ANSCHLÜSSE...

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Installations- und Betriebsanweisung Heilbronner Straße 50 D-73728 Esslingen a.N. Telefon 0711/459 89-0 Telefax 0711/459 89-210 D120008 - 04/06 Gas-Wandkessel DUA B Camin-Kombi Low NOx BTN-LN-AE 18 Schornsteinanschluß K o m b i- G a s w a s s e rh ei z e r U m w e ltz e i c h e n ene rgi e s pa r e n d w e il e m is s io n s a r m u n d JuryU mweltzeic hen

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Installations- undBetriebsanweisung

Heilbronner Straße 50D-73728 Esslingen a.N.Telefon 0711/459 89-0Telefax 0711/459 89-210

D120008 - 04/06

Gas-Wandkessel

DUA B Camin-KombiLow NOxBTN-LN-AE 18Schornsteinanschluß

Kom

bi-Gaswasserheizer

Umweltzeichen

energiesparend

weil emissionsarm

u

nd

Jury Umweltzeichen

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Zur Beachtung!

Diese Installations- und Betriebsanwei-sung ist ein Bestandteil des Gas-Wandkes-sels DUA und muß dem Gerätebetreiberausgehändigt und von diesem sorgfältiggelesen werden, damit die sicherheitstechni-schen Merkmale unbedingt beachtet werden.

Bitte bewahren Sie diese Anleitung an einemsicheren Ort auf!

Die Geräte-Installation muß unter Berücksi-chtigung aller geltenden Vorschriften undRichtlinien sowie nach den Angaben desHerstellers durch eine zugelassene,qualifizierte Installationsfirma erfolgen.

Eine unzulängliche und unsachgemäße In-stallation kann Schäden für Personen, Tiereund Gegenstände zur Folge haben, für dieUnical keine Haftung übernimmt.

Bei Geräte-Anlieferung und Entfernung derVerpackung ist der Lieferumfang auf Voll-ständigkeit zu überprüfen. Im Zweifelsfall so-fort den Lieferanten bzw. Spediteur verständi-gen.

Bevor der Gas-Wandkessel installiert und inBetrieb genommen wird, müssen die techni-schen Daten überprüft werden, damit ein si-cherer und bestimmungsgemäßer Gebrauchgewährleistet ist.

Bevor das Gerät gereinigt oder instandge-setzt wird, muß die zugehörige Heizungsan-lage und die Stromversorgung außer Betriebgesetzt werden.

Sollte der Gas-Wandkessel beschädigt seinoder mangelhaft funktionieren, unterlassenSie jeglichen Reparaturversuch, sondernverständigen Sie ausschließlich einen tech-nisch qualifizierten Fachmann.

Eine Geräte-Reparatur muß von einemautorisierten Fachkundigen oder einemServicecenter unter ausschließlicherVerwendung von Unical-Original-Ersatzteilenausgeführt werden.

Die Nichtbeachtung dieser Bestimmungenkann die Funktion und Betriebssicherheit derUnical Gas-Wandkessel beeinträchtigen.

Für einen sicheren Gerätebetrieb ist es uner-läßlich, eine gemäß der Installations- und Be-triebsanweisung regelmäßige Wartung durcheine autorisierte Fachfirma durchführen zulassen.

Im Falle von Verkauf und Weitergabe desGas-Wandkessels an Dritte muß dieInstallations- und Betriebsanweisung mitausgehändigt werden.

Der Gas-Wandkessel darf nur für den in derBetriebsanweisung vorgesehenen Zweckeingesetzt werden. Jede andere Verwendunggilt als nicht bestimmungsgemäß und liegtaußerhalb jeglicher Garantieansprüche.

Für Schäden, die aus nicht bestim-mungsgemäßer Verwendung, unsach-gemäßer Installation oder Nichtbeach-tung der Installations- und Betriebsan-weisung entstehen, übernimmt Unicalkeinerlei Haftung.

HINWEISE FÜR DENINSTALLATEUR

2.1 Vorschriften - Normen - Seite 7Bestimmungen

2.2 Besondere Hinweise2.3 Geräte-Installation Seite 82.3.1 Verpackung und Anlieferung2.3.2 Wandmontage -

Hydraulische Installation2.3.3 Be- und Entlüftung Seite 122.3.4 Abgasanschluß2.3.5 Gasanschluß2.3.6 Elektroanschluß2.4 Elektroanschlußplan Seite 152.5 Bedienungselemente - Seite 17

Hydraulik2.6 Inbetriebnahme2.7 Geräte-Einstellung Seite 182.8 Gas-Einstelltabelle Seite 202.9 Gasart-Umstellung Seite 222.10 Geräte-Wartung Seite 232.11 Störung - Ursache - Seite 24

Beseitigung

HINWEISE FÜR DENBETREIBER

3.1 Bedienungselemente Seite 283.2 Betrieb und Bedienung3.3 Wichtige Hinweise Seite 293.4 Übergabe-Protokoll Seite 303.5 Werksbescheinigung Seite 31

1 2 3

TYPENÜBERSICHT -TECHNISCHE DATEN -ABMESSUNGEN

1.1 Bezeichnung des Geräts Seite 31.2 Gerätetyp - Abmessungen -

Anschlüsse1.3 Bauteilübersicht Seite 41.4 Leistungsdaten - Seite 5

Technische Daten1.5 Gerätebeschreibung Seite 61.6 Wirkungsweise - Funktion1.7 Warmwasserbereitung

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Gerätetyp DUA BTN-LN-AE 18Elektronik

Gasart 1) ELL/FGaskategorie II2ELL3B/P

Nennwärmebelastung 2) kW 20,5Nennleistung kW 18,0Kleinste Belastung 2) kW 8,1Kleinste Leistung kW 7,0

AnschIüsseGasanschluß Zoll 3/4Vorlauf/Rücklauf Heizung Zoll 3/4Kaltwasser/Warmwasser Zoll 1/2Abgasstutzen Ø mm 110Gewicht kg 75Höhe mm 880Breite mm 600Tiefe mm 475Produkt-ID-Nr. CE-0085AR0477

Elektroanschluß Schutzart IP X4DNetzspannung/Frequenz V/Hz 230/50Leistungsaufnahme W 110

1) ELL = Erdgas E - L - LL F = Butan/Propan2) bezogen auf den Heizwert HU

1 TYPENÜBERSICHT - TECHNISCHE DATEN - ABMESSUNGEN

Installations- und Betriebsanweisung für raumluftabhängigen Betrieb/Schornsteinanschluß:Bauart B11bs - CE 0085

1.1 BEZEICHNUNG DES GERÄTS

Wärmeerzeuger für Gas-Zentralheizungund Warmwasserbereitungmit 60l-Brauchwasser-VorratsspeicherDUA BTN-LN-AE 18

1.2 GERÄTETYP - ABMESSUNGEN - ANSCHLÜSSE

179 Ø110

212

880

475600

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1 Sicherheitsventil 2,5bar, Heizung2 Heizungs-Bypass-Einrichtung3 Minimal-Sicherheitsdruckwächter4 Schwerkraftventil5 Heizungspumpe/Speicherladepumpe6 Gas-Kombinationsventil7 Zündgasleitung8 Gasmeßnippel9 Hauptgasdüsen10 Intermittierender Zündbrenner11 Atmosphärischer Gasbrenner12 Zündelektrode13 Überwachungselektrode14 Wärmetauscher15 Abgaswächter16 Abgassammler

mit Strömungssicherung17 Sicherheitstemperaturbegrenzer18 Automatisches Entlüftungsventil19 Manuelles Entlüftungsventil20 Heizungstemperatur-Sensor21 Ventil für Stickstoffüllung22 Membran-Ausdehnungsgefäß23 Mg-Opferanode24 Speicher25 Entleerhahn26 Speicher-Temperaturregler27 Wassermengen-Durchflußregler28 Brauchwasserfilter29 Kaltwasser-Absperrventil30 Sicherheitsventil 8bar, Brauchwasser31 Rückschlagventil

G Gas-AnschlußWW WarmwasserKW KaltwasserVL HeizungsvorlaufRL Heizungsrücklauf

1.3 BAUTEILÜBERSICHT

DUA-B BTN-LN-AE 18

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RL VL WW KWG

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Gerätetyp DUA BTN-AE-LN 18Elektronik

Gasanschlußdruck 1)Erdgas ELL mbar 20Flüssiggas F mbar 50

GasanschlußwerteErdgas ELL m3/h 0,85-2,55Flüssiggas F kg/h 0,65-1,60

TECHNISCHE DATEN

Verbrennungstechnische Daten 2)Abgasmassenstrom 3) Qmin-QmaxErdgas E (Ws=15,0kWh/m3) kg/h 45,3-53,3Erdgas L - LL (Ws=12,4[11,7]kWh/m3) kg/h 42,1-56,5Butan/Propan (Ws=25,7/22,6kWh/m3) kg/h 42,1-52,9

CO2-Gehalt der Abgase Qmin-QmaxErdgas E Vol.% 2,4-5,4Erdgas L-LL Vol.% 2,6-5,1Butan/Propan Vol.% 3,0-6,3

Abgastemperatur Qmin-QmaxErdgas E °C 80-125Erdgas L-LL °C 75-125Butan/Propan °C 75-120

EmissionenNOX-Emission mg/kWh <40

Zugbedarf/Abgasförderdruck 3) Pa 1,5

Die angegebenen Werte (bei 15°C und 1013mbar Luftdruck) sind Richtwerte und müssen evtl. an der Anlage korrigiert werden.

HeizkreisTemperatur-Einstellbereich °C 35-85Förderleistung bei ∆ t=20K I/h 770Restförderhöhe, bezogen auf max. Förderhöhe bar 0,42Wasserinhalt der Gesamtanlage (90/70°C) I 110Vorlauftemperatur max. °C 90Ausdehnungsgefäß I 7,5Nutzinhalt Ausdehnungsgefäß I 4,5Vordruck Ausdehnungsgefäß bar 1Betriebsdruck max. bar 3Gerätewasserinhalt l 3,2

SanitärkreisTemperatur-Einstellbereich °C 35-60Speicherwasserinhalt I 60Mindestfließdruck bar 0,3Max. Wasserdruck bar 8Wassermengenauslaufbegrenzer I/min 9Max. Brauchwassertemperatur °C 60Warmwasser-Dauerleistung ∆t=35K I/h 450Warmwasserleistung 4) I/10min 90Aufheizzeit - 60°C min 9,5NL-Kennzahl 1,2Temperaturbez. Wärmeverlust W/K 1,22Bereitschaftsenergieverbrauch kWh/24h 1,48

1.4 LEISTUNGSDATEN

1) ELL = Erdgas E - L - LL F = Butan/Propan2) Messwerte nach der Strömungssicherung bei Nennwärmeleistung und bei benötigtem Abgasförderdruck.3) Rechenwerte zur Auslegung des Schornsteins nach DIN 47054) Angaben bei WW-Auslauf 9l/min

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1.6 WIRKUNGSWEISE -FUNKTION

Betriebswahlschalter von Pos. "0" auf Pos.Sommer oder Winter schalten.Temperatur-Regler für Heizungsbetrieb oderWarmwasserbereitung sowie evtl. vorhande-nen externen Raumthermostat bzw. inte-grierte Schaltuhr auf Wärmeanforderungstellen. Die Heizungspumpe geht nach einerSicherheitszeit in Funktion, der Hauptgas-brenner wird durch den intermittierendenZündbrenner automatisch gezündet. Ein beiFlüssiggasausführung eventuell vorgeschal-tetes externes Magnetventil wird vorab ge-öffnet.

Die feuerungsseitige Sicherheitszeit derÜberwachungseinrichtung mit Fernent-störanzeige und Entriegelung beträgt 10Sekunden. Der Start des Hauptgasbrennerserfolgt während der ersten acht Sekunden inAbhängigkeit von der Starteinstellung auf derHauptregelplatine. Im Heizungsbetrieb läuftder Kessel dann für weitere 120 Sekundenmit minimaler Feuerungsleistung. Danachwird die eingestellte maximale Gas-Feuerun-gsleistung freigegeben. Während desAufheizungsvorganges im Heizungs- undBrauchwasserbetrieb beginnt die proportio-nale Modulation, die unter Berücksichtigungmehrerer Führungsgrößen bis zu 10K vordem Erreichen der eingestellten Vorlauftem-peratur wirkt.

Eine Schaltzeitoptimierung bzw. Taktsperreverhindert ein häufiges Ein- und Aussschal-ten des Brenners und optimiert die Laufzei-ten.

Bei Austritt von Abgas in die Umgebung ver-riegelt die Abgasüberwachung automatischfür 15 Minuten den Brenner. Danach geht der

1.7 WARMWASSER-BEREITUNG

Die Warmwasserbereitung arbeitet unabhän-gig vom Heizbetrieb im Temperaturbereichvon 35 - 60°C. Die Wärmeleistung für dieWarmwasserbereitung entspricht immer dermaximal eingestellten Geräteleistung.Bei Warmwasserbereitung erfolgt eine auto-matische Abschaltung der Heizungspumpe.Der Wärmeerzeuger wird dabei jeweils bis aufeine Abschalt-Temperatur von 85°C auf-geheizt. Die Beendigung der Brauchwasser-bereitung erfolgt bei einer um 4K höherenTemperatur als der eingestellten Brauchwas-sertemperatur. Ein im Kaltwasser-Eingang in-tegrierter Wassermengenbegrenzer mit max.9I/min Auslauf sorgt für eine absolut konstan-te Warmwasser-Auslauftemperatur.Ein Speicher-Ladepumpen-Nachlauf von ca.zehn Sekunden verhindert Stautemperaturen.Im Sommer-Betrieb wird der Betriebswahl-schalter auf Pos. Sommer gestellt. Dabeibleibt der Heizungskreislauf abgeschaltet.

1.5 GERÄTE-BESCHREIBUNG

Gas-Wandkessel für Wandmontage undSchornsteinanschluß, Typen-Art B

Wärmeerzeuger für Gas-Zentralheizung undWarmwasserbereitung mit 60 l-Brauchwas-ser-Vorratsspeicher.

CE- (EG-Baumusterprüfbescheinigung),DIN/ DVGW- und VDE-geprüft; die Wärmeer-zeuger erfüllen außer der Gasgeräterichtlinie90/396/EWG auch die Wirkungsgradrichtliniefür Niedertemperatur-Heizkessel 92/42/EWGsowie die Anforderungen der VP112 und derRAL-UZ 40, Ausgabe ´97 (Umweltzeichen"Blauer Engel").

Unical-Wandkessel sind für sämtlicheNieder-temperatur-Heizsysteme undFußbodenhei-zung einsetzbar. Mit automati-scher Zünd- und Überwachungseinrichtung.Unabhängig modulierend geregelte Leistung-sanpassung für Heizung und Warmwasser-bereitung.

Ausstattung:Kompakte Bauweise nach DIN: Kupfer-Lamellenblock-Wärmetauscher mit galvani-schem Oberflächenschutz; offene Brenn-kammer, Abgas-Sammler mit Strömungssi-cherung, Abgasstutzen nach oben ab-gehend.Geräuscharmer, heizwassergekühlter Spe-zial-Edelstahlbrenner mit Injektordüsen fürErdgas und Flüssiggas, intermittierendemZündflammenbrenner mit automatischerZünd- und Überwachungseinrichtung; Gas-feuerungsautomat mit Störanzeige, Fernent-riegelung und Funkentstörung; Abgasüber-wachungseinrichtung mit automatischerRückstellung; Gas-Kompakt-Regel- und Si-cherheitsarmatur, getrennt elektronisch stu-fenlos modulierend geregelte Heizleistung,einstellbar über externes Leistungspotentio-meter.

Heizwasserverteiler mit Sicherheitseinrich-tung, regelbare, 4-stufige Umwälzpumpen mitSchwerkraftventilen getrennt für Heizung undWarmwasserbereitung.Sicherheitsventile für Heizung und Brauch-wasser, automatischer und manueller Entlüf-ter, Ausdehnungsgefäß, Minimal-Sicherheits-druckwächter (Wassermangelsicherung);Pumpenbetriebswahlschalter, Frostschutzsi-cherung, zeitverzögerte Intervallschaltungund Speichervorrangschaltung.

Speicher-Wassererwärmer mit 60 LiterInhalt, innen beheizt über eine festintegriertegroß-dimensionierte Heizschlange für hoheDauerleistung. Korrosionssicher durch eineZweischichtemaillierung (Typ FERROME 7149) und Mg-Opferanode; Wärmeschu-tz mit FCKW-freier PU-Hartschaumisolation.Die Speicherladepumpe wird automatisch beiTemperaturanforderung geschaltet.

Integriertes, spritzwassergeschütztesSchaltfeld mit Steuer- und Regelgeräten, Be-triebswahlschalter, Temperaturregler für Hei-

zung sowie Regler für Außenfühler (Behag-lichkeits-Regler), Betriebslampe undStöranzeige mit Fernentriegelung; Fehlermel-dung bzw. -erkennung über Leuchtdioden-Display.

Möglichkeit zum elektrischen Anschluß vonZusatzeinrichtungen im Schaltfeld vorgese-hen.

Elektrische Anbindungssysteme mit raum-und witterungsgeführten Heizungsregelungen.

Rastgesteckte, stabile, pulverbeschichteteGeräteverkleidung.

Gas-, heizungs-und brauchwasserseitigeAnschlüsse leicht zugänglich auf der Geräte-unterseite. Schrauben und Dübel für dieWandmontage sind serienmäßig beigefügt.

Installationsfreundliche Montageschiene mithydraulischen Bausätzen für Auf- und Unter-putzmontage, sowie leichte Integration einesBrauchwasser-Druckausdehnungsgefäßesinnerhalb des Gas-Wandkessels.

Montagebausatz für zusätzliches externesHeizungsausdehnungsgefäß lieferbar.

Brenner automatisch wieder in Betrieb. Beierneutem Abgasaustritt verriegelt der Bren-ner abermals. Ist die Ursache des Abgas-austritts behoben, arbeitet der Kessel normalweiter.Es ist keine manuelle Entriegelung nötig.

Die Temperatur des Heizungskreislaufs kannzwischen 35 und 85°C, die Temperatur desBrauchwasserspeichers kann zwischen35 und 60°C stufenlos eingestellt werden.

Zusätzliche Schaltvarianten undGerätefunktionen:

- In Verbindung mit einem wahlweise modu-lier endem oder einstufigem Raumther-mostat oder über einen Aussenfühlermit im Wandkessel intergrierbare Zeit-schaltuhr wird ein Komfortbetrieb auf einfa-chsteWeise möglich.

- Je nach der entsprechenden Konfigurationder Schalt-Pins “CNT/OVR” ''5MIN" kanndie Heizungspumpe nach Abschalten desBrenners entweder ständig weiterlaufenoder noch fünf Minuten nachlaufen.

Es kann die Heizungspumpe übereinen externen Heizungsregler, für dessenAnschluß eine Verbindung vorgesehen ist,auch noch bedarfsabhängig geschaltetwerden.

- Durch entsprechende Konfiguration derSchaltpins "N/F", "LOW" und "SOFTL"können Startgasmenge und Zündung fürErd- bzw. Flüssiggas optimiert werden.

- Der Betriebswahlschalter des DUA-Wandkessels hat eine Prüfstellung fürMessungen durch den Schornsteinfeger.

- Bei sämtlichen DUA-Wandkesseln ist eineFrostschutzsicherung eingebaut; diesewird automatisch bei einer Heizwasser-Temperatur von 7°C aktiviert und bei 10°Caußer Betrieb gesetzt; Voraussetzunghierfür ist, daß der Betriebswahlschalternicht in Stellung -0- steht.

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2 HINWEISE FÜR DEN INSTALLATEUR

2.1 VORSCHRIFTEN -NORMEN -BESTIMMUNGEN

Installation, Montage und Erstinbetriebnahmedürfen nur durch zugelassene Fachfirmenund nach den bestehenden Vorschriften undtechnischen Regeln erfolgen.

Der Einbau der Feuerungsanlage muß in je-dem Fall durch die örtliche Baubehörde ge-nehmigt werden.

Vor der Installation ist die Stellungnahme desGasversorgungsunternehmens und des Be-zirksschornsteinfegers einzuholen.

Für die Ausrüstung, Prüfung und Schaltungder Gesamtanlage sind die Festlegungen so-wie die einschlägigen Heizungsnormen, z.B.DIN 4751, Teil 2 und 3, maßgebend.

Es sind die sicherheitstechnischen Regeln,Richtlinien und Grundsätze zu beachten:

Landesvorschriften, Bauordnungen undFeuerungsverordnung.

1) Gesetz zur Einsparung von Energie(EnEG)

1) Heizungsanlagen-Verordnung(HeizAnlV)

1) Heizungsbetriebs-Verordnung(HeizBetrV)

1) DIN 1988, Teil 1Technische Regelnfür Trinkwasserinstallationen (TRWI).

1) DIN 4701Regeln für die Berechnung desWärmebedarfs von Gebäuden.

1) DIN 4705Berechnung vonSchornsteinabmessungen.

1) DIN 4756Gasfeuerungsanlagen -Sicherheitstechnische Anforderungen

1) DIN 18160Hausschornsteine -Anforderungen, Planung, Ausführung.

1) TRF 1996Technische Regeln für Flüssiggas

1) TRD 412Gasfeuerung an Zentralheizungsgeräten

2) DVGW-Arbeitsblatt G 600Technische Regeln für Gasinstallationen(DVGW-TRGI 1986/96)

2) DVGW-Arbeitsblatt G 670Gasfeuerstätten und mechanischeEntlüftungseinrichtungen

3) VDE-Bestimmungen:

DIN VDE 0100 Teil 701Errichtung von Starkstromanlagen bis1000 V in Räumen mit Badewannen undDuschen

DIN VDE 0116Elektrische Ausrüstung von Feuerungs-anlagen.

EN 60335Sicherheit elektrischer Geräte für denHausgebrauch und ähnliche Zwecke

Bezugsquellen:

1) Beuth-Vertrieb GmbH10772 Berlin

2) Wirtschafts - und Verlagsgesellschaft53056 Bonn

3) VDE-Verlag GmbH10625 Berlin

Es ist eine Betriebsanweisung für dieGesamtanlage zu erstellen und an gutsichtbarer Stelle in dauerhafter Ausfüh-rung im Heizraum anzubringen.

2.2 BESONDERE HINWEISE

Bei Installation der Wandkessel sind die bau-aufsichtlichen Bestimmungen zu erfüllen.

Der Gas-Wandkessel entspricht der Schutz-art IP X4D und darf in Bädern im Schutzbe-reich 1 und größer nach VDE 0100, Teil 701,installiert werden.

Auf Grund unterschiedlicher und voneinan-der abweichender Vorschriften in den einzel-nen Bundesländern wird vor der Gerätein-stallation eine Rücksprache mit den zustän-digen Behörden und dem Bezirks-Schorn-steinfeger empfohlen.

Ist eine Dunstabzugshaube für Abluftbetriebim Aufstellungsraum installiert, ist eine Wand-kessel-Vorrangschaltung zu verwenden.

Zur Vermeidung von Korrosion ist darauf zuachten, daß die Verbrennungsluft frei vonschädigenden Stoffen (Chlor, Fluor, Lösungs-mittel) gehalten wird.

Das benötigte Volumen des Heizungs-Aus-dehnungsgefäßes ist sorgfältig entsprechendder jeweiligen Anlage nach DIN 4751 Teil 3 zuberechnen. Falls das eingebaute Gefäß nichtausreichend ist, muß ein weiteres, externesAusdehnungsgefäß installiert werden. Einentsprechender Anschluß befindet sich imRücklauf im Bereich der Speicherladepumpe.

Die Verwendung verzinkter Rohrleitungenund Heizkörper ist nicht empfehlenswert, dain diesem Fall Gasbildung möglich ist.

Bei Verwendung von Kunststoffrohren mußfür den brauchwasserseitigen Anschluß ei-ne metallische Rohrverbindung von 1,5m in-stalliert werden.

Um Lochfraß zu vermeiden, ist bei Wassermit festen Schwebstoffen ein Vorfilter einzu-bauen.

Dem Heizungswasser keine Dichtmittel zufü-gen, da sich dadurch im Wärmetauscher un-erwünschte Ablagerungen bilden können.

Bei Installation eines Raumtemperaturreglersdarf am Heizkörper des Führungsraumeskein thermostatisches Heizkörperventil ein-gebaut werden.

Installation in Verbindung mitFußbodenheizungsanlagen bzw.Klimaboden:

Die Installation in Verbindung mit einem Fuß-boden-Heizungssystem kann nur mit einemHeizungsmischer erfolgen.

Bei Automatisierung mit einer Dreipunktrege-lung in Verbindung mit einem Mischermotorwird der Temperatur-Anlegefühler an dieRücklaufleitung montiert.

Für Fußboden-Heizungssysteme mit Kunst-stoffrohren muß ein Korrosionsschutzmitteleingesetzt werden.

Beim Einsatz von DUA-Gaswandkesseln istdas Nutzvolumen des Membran-Ausdeh-nungsgefässes um 20% größer als nachDIN 4807 auszulegen. Zudem muß einmechanischer Wächter, geschaltet auf diePumpe FBH, am Vorlauf der Fußboden-heizung installiert werden.

Neben diesen Hinweisen müssen die jeweili-gen Vorschriften des Herstellers des Fußbo-denheizsystems unbedingt beachtet werden,dies gilt insbesonders für den Einsatz einesKorrosionsschutzmittels.

Der hydraulische Anschluß des Gas-Wand-kessels an eine Fußbodenheizungsanlage istgenerell nur mit einem Wärmetauscher(Rohrnetztrennung) oder einer Mischerrege-lung möglich.

1. Bei Fußbodenheizungsanlagen mit Kunst-stoffrohren nach DIN 4727 (PB), DIN 4728(PP-Typ 2) und DIN 4729 (VPE) sowie in Ver-bindung mit Stahlheizkörpern und/oder indi-rekt beheizten Warmwasserspeichern emp-fehlen wir:a) Installation von korrosionsbeständigenWärmetauschern zur Systemtrennung ein-schließlich 3-Wege-Verteilventil, diese Lö-sung ist auch aus Gründen der vereinfach-ten Regeltechnik zu empfehlen.

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2.3 GERÄTE-INSTALLATION

2.3.1 VERPACKUNG UNDANLIEFERUNG

Der DUA-Wandkessel wird komplett ver-packt mit Montageschiene und Schablonesowie Begleitpapieren im Karton auf einerHolzpalette angeliefert.

Hydraulische Aufputz- und Unterputz-An-schlußsysteme, Heizungsregelung etc. wer-den separat in einer Kartonverpackung gelie-fert.

Die gelieferten Unical-Produkte sind sofortnach Erhalt auf Vollständigkeit und Beschädi-

2.3.2 WANDMONTAGE -HYDRAULISCHEINSTALLATION

Für die hydraulische Installation in Auf- oderUnterputzausführung werden ausschließlichUnical-Bausätze empfohlen.

Als Mindest-Geräteabstand zur seitlichenWand werden 10 cm und zur Decke 25 cmempfohlen.

Die horizontal nach hinten geführten Geräte-anschlüsse haben alle einen Wandabstandvon 98,5 mm.

In den Geräten ist eine integrierte Bypass-Einrichtung eingebaut. Beachten Sie hierzudie Hinweise auf Seite 17.

Bei Installation mit äußerst geringer Umlauf-wassermenge und thermostatischen Heiz-körperventilen wird die zusätzliche Montageeiner externen Überströmeinrichtungempfohlen.

Sämtliche wasser- und gasseitigen An-schlüsse befinden sich auf der Geräteunter-seite. Die Anschlüsse sind auf der Anschluß-Schablone gekennzeichnet. Die DUA-Wand-kessel werden mit Hilfe der Montageschieneund der Anschluß-Schablone unter Verwen-dung von hydraulischen Anschluß-Armatu-ren installiert.

Maße der Verpackung

Für Wartungszwecke am wassergekühltenHauptgasbrenner müssen Wartungshähne indie Vor- und Rücklaufleitung installiert wer-den.

Für die Vormontage der Rohr- und Hahnin-stallation wird der Wandkessel nicht sofortbenötigt bzw. muß nicht sofort an der Wandbefestigt werden. Der seitliche Abstand zuBauteilen ist immer so zu wählen, daß dieVerkleidung des Gerätes ohne Einschrän-kung demontiert werden kann.

Es sollte ein Installationsort über Kochstellenoder dergleichen vermieden werden.

Unterhalb des Gerätes muß genügend Platzfür die Verbrennungsluft-Ansaugung verblei-ben (Geräte für Kamin-Anschluß mit nachunten offener Verbrennungskammer).

Die Montageschiene komplett mit Schraubenund Dübeln ist für die Anbringung und Halte-rung des Wandkessels an der verputztenbzw. gefliesten Wand bestimmt und dient so-mit als tragendes Element. Der Abstand vonder Mitte der Bohrungen des Geräteträgerszur Geräteoberkante beträgt 65 mm.

Heizungsausdehnungsgefäß:

Gesamtinhalt 7,5 IVordruck 1,0 barWasserinhalt derHeizungsanlage bei tVmax=90°Cund statischer Höhe von 8m 110l

Eine Kapazitätserweiterung kann erreichtwerden, wenn der Vordruck auf 0,5bar ab-gesenkt wird.

b) Mischerunterstation mit witterungsgeführ-tem 3-Punkt-Regler und Stellmotor nach hy-draulischer Weiche oder anderer Überström-möglichkeit der internen Umwälzpumpe, so-wie Einsatz von Korrosionsschutzmitteln (In-hibitoren) in der Fußbodenheizungsanlage.

2. Bei Fußbodenheizungsanlagen mit sauer-stoffdichtem Kunststoffrohr oder mit Kupfer-rohr sowie in Verbindung mit oder ohne Heiz-körper und/oder indirekt beheiztem Warm-wasserspeicher empfehlen wir:

Mischerunterstation mit witterungsgeführter3-Punkt-Regelung auf Stellmotor wirkend,nach hydraulischer Weiche oder andererÜberströmmöglichkeit der internen Umwälz-pumpe.

gung zu überprüfen. Eventuelle Transport-schäden müssen dem Frachtnehmer inner-halb einer Woche gemeldet werden.

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Die beigegebenen Dübel sind für das Setzen in Vollmauerwerk (Ziegel, Beton etc.) geeignet. Für andere Wandkonstruktionen müssen entsprechende Dübel oder Anker verwendet werden.

Gerätegewicht mit gefülltem Speicher ca. 130 kg Wand auf Tragfähigkeit prüfen !

Montageschiene positionieren, Dübellöcher markieren, bohren. 4 Dübel sachgerecht setzen. Montageschiene mit 4 Schrauben befestigen.

Bezeichnungen:G Gas-AnschlußWW WarmwasserKW KaltwasserVL HeizungsvorlaufRL HeizungsrücklaufS Syphon-Ablauf für

Heizungs- bzw.Brauchwasser-Sicherheitsventil

DarstellungMontage-Anschlußschablone(gestrichelte Linie ist das Geräteformat)

- Horizontale Linien sowie Bohrungen fürdie Montageschiene entsprechend dernebenstehenden Abbildung anreißen; da-bei einen Mindestabstand für das Kamin-futter berücksichtigen

- Löcher bohren und Dübel setzen- Montage-Schiene mittels der beigefügten

Schrauben befestigen- Anschluß-Schablone ausrichten und an

den Markierungen die Bohrungen für dieRohrinstallation kennzeichnen.

Bitte unbedingt beachten!

Wasserseitiger Widerstandbezogen auf ∆t=15K

Q (m³/h)

∆∆∆∆ ∆p

(0,1

bar)H (m

)

Heizungspumpe:

Der Gas-Wandkessel ist mit einer regelba-ren, vierstufigen Heizungs-Umwälzpumpevom Typ WILO RS 25/70r ausgerüstet.Der wasserseitige Widerstand und die Rest-förderhöhe in Abhängigkeit von der Förder-menge sind den abgebildeten Diagrammenzu entnehmen.

Pumpendiagramm Wilo RS 20/70rH = RestförderhöheQ = Umlaufwassermenge

Q (m³/h)

Anschlußkonsole für Auf- oder Unterputzinstallation

Montageschablone an die tragende Wandbefestigen. Dabei einen Mindestabstand fürdas Kaminfutter berücksichtigen.Montageschiene und Anschlußkonsole mitHähne positionieren, ausrichten, Löcherbohren und mit beigefügten Dübel undSchrauben an der Wand befestigen.Bei Verwendung der Anschlußkonsole kanndie heizungsseitige Installation auch ohneeingehängten Gaswandkessel erfolgen.

Es ist darauf zu achten, daß die Rohrinstalla-tion bei Wandaustritt exakt ausgeführt wird.Ein nachträgliches Putzen bzw. Fliesen derWand muß berücksichtigt werden.

Nach Fertigstellung der Wandoberflächewerden die Anschlußstücke mit den Dicht-flächen zum Geräteanschluß auf einenAbstand von 98,5 mm montiert. Der Auslauf-stutzen sowie der Trichter-Anschluß für dasSicherheitsventil wird frei gestaltet.

Den Gaswandkessel in die Montageschieneeinhängen, ausrichten und die hydraulischenAnschlüsse mit im Anschlußkonsolenbau-satz befindlichen Rohrbögen mit Verschrau-bungsteile und Dichtungen verschrauben.

RL

GAS

VLWW

KW

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Membran-Druckausdehnungsgefäß inder Trinkwassererwärmungsanlage

Die Montage und Inbetriebnahme desWärmeerzeugers mit im Wassererwärmerintegriertem Membran-Druckaus-dehnungsgefäß muß durch eine zuge-lassene Installationsfirma erfolgen, diedamit die Verantwortung für die ord-nungsgemäße Ausrüstung übernimmt.

Wie in Heizungsanlagen, dehnt sich auch inTrinkwassererwärmungsanlagen Wasser beider Aufheizung bzw. Erwärmung aus. Durchden Einbau eines Druckausdehnungsgefä-ßes wird das Ausdehnungswasser aufge-nommen, so daß am eingebauten Brauch-wasser-Sicherheitsventil ein stetiges Trop-fen weitgehend verhindert wird.

Das Druckausdehnungsgefäß wird innerhalbder Sicherheitsgruppe in die Kaltwasserzulei-tung vor dem Warmwasserspeicher instal-liert.

Das eingebaute Sicherheitsventil beschränktsich auf die folgerichtige Überdruckabsiche-rung.

Eine Beeinträchtigung der Qualität des Trink-wassers ist bei sachgemäßem Einbau desDruckausdehnungsgefäßes ausgeschlossenund führt auch nicht zu einer Geruchs- oderGeschmacksbeeinträchtigung.

Die Installation des Wärmeerzeugers mitBrauchwasser-Vorratsspeicher hat nach denbestehenden Vorschriften und technischenRegeln zu erfolgen. Der Einbau einesexternen Druckminderventils und einesFilters in die Kaltwasserzuleitung wirdempfohlen.

Achtung:Das Druckausdehnungsgefäß ersetzt nichtdas eingebaute Brauchwasser-Sicherheits-ventil.

Technische DatenMembran-Druckausdehnungsgefäß fürTrinkwasser-Erwärmungsanlagen entspre-chend des DVGW-Arbeitsblattes W 270.

Gesamt-Inhalt 3,9 IVordruck 3 barMax. Betriebsüberdruck 10 barMax. Prüfüberdruck 13 bar

Anordnung des Druckausdehnungsgefäßesauf der rechten Geräte-Frontseite innerhalbder Verkleidung.

Ausdehnungsgefäß-Installation:Das Ausdehnungsgefäß wird als Bausatzkomplett mit Schlauchzuleitung und Halte-rung in einer Kartonverpackung geliefert.

- Frontseitige und untere Gehäuseabdek-kung ausrasten

- Evtl. Brauchwasserzuleitung absperren

- Abdeckkappe R 3/8" an der Kaltwasser-Sicherheitsarmatur abschrauben

- Ausdehnungsgefäß mit Zubehörauspacken

- Blechwinkel (2) mittels Blechschrauben(3) gemäß untenstehender Abbildung amHalter (1) befestigen

- Ausdehnungsgefäß (4) mit unterem Ge-fäßanschluß in der entsprechenden Boh-rung auf den Halter (1) aufsetzen undmit Mutter (5) befestigen

- Blechhalter (1,2) zusammen mit Ausdeh-nungsgefäß (4) rechtsseitig am Schalt-feldträger festschrauben und Ausdeh-nungsgefäß oben mit Blechschrauben (9)an der Seitenwand befestigen

- flexible Schlauchleitung (6) spannungs-frei verlegen und mit Dichtungen (7) und(8) an die R 3/8"-Anschlüsse anschließen

- Kaltwasserzuleitung öffnen und Baugrup-pe sorgfältig auf Dichtheit kontrollieren.

Ein Kaltwasser-Eingangsdruck von mehr als4,5bar ist durch Einbau eines Druckmindererszu verhindern.

1

2

3

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Warmwasser-Zirkulationsanschluß

Der Betrieb der Zirkulationsleitung muß miteiner zeitgesteuerten Umwälzpumpe inVerbindung mit einer Schaltuhr zu denentsprechenden Zeiten erfolgen.

Ein natürlicher Warmwasserumlauf über denHeißwasserauftrieb ist nach der Wärme-schutzverordnung durch eine gedämmte Zir-kulationsleitung und eine Schwerkraftbremsehinter der Umwälzpumpe zu verhindern.

Gemäß der Heizanlagen-Verordnung mußdie Zirkulationsleitungsinstallation mit einerzeitgesteuerten Einrichtung bzw. Zeitschalt-uhr so geschaltet werden, daß ein Legionel-lenwachstum nicht begünstigt wird.

Die Zirkulations-Rohre sind gegen ent-stehende Wärmeverluste entsprechend zuisolieren.

Die Installation einer Speicher-Zirkulationverringert die Warmwasserleistung des Gas-Wandheizkessels mit integriertenBrauchwasserspeicher.

Montage:

- Nach Abnahme der vorderen und unterenVerkleidung den Entleerungshahn 1/2"(Messing) am unteren Speicherflanschherausschrauben

Vorsicht!Keine Gewaltanwendung, Gabel- oder ent-sprechenden Ringschlüssel verwenden.

- Anstelle des abgenommenen Entleerungs-hahns ein extern beigestelltes, korro-sionsgeschütztes (verzinkt oder ausMessing) T-Stück mit zwei Innen-undeinem Außengewinde am Durchgang 1/2"egal in die Muffe im Speicherflanscheindichten

- den ursprünglichen Entleerungshahn amunteren Ende des T-Stücks eindichten.

Die Installation der Zirkulationsleitung und derZirkulationspumpe mit Rückflußverhindererund Absperreinrichtungen werden vom aus-führenden Installateur außerhalb desGerätes frei gestaltet.

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RL Z G VL WW KW

Legende:

1 Membran-Sicherheitsventil 2,5 bar2 Heizungs-Bypass-Einrichtung3 Minimal-Sicherheitsdruckwächter4 Schwerkraftventil5 Heizungspumpe/

Speicherladepumpe6 Gas-Kombinationsventil7 Gasmeßnippel8 Hauptgasdüsen9 Zündelektrode10 Überwachungselektrode12 Wärmetauscher19 Sicherheitstemperaturbegrenzer20 Automatisches Entlüftungsventil21 Manuelles Entlüftungsventil22 Ventil für Stickstoffüllung23 Membran-Ausdehnungsgefäß

24 Heizungstemperatur-Sensor25 Mg-Opferanode26 Speicher27 Entleerhahn28 Speicher-Temperaturregler29 Wassermengen-Durchflußregler30 Brauchwasserfilter31 Kaltwasser-Absperrventil32 Membran-Sicherheitsventil 8 bar33 Rückschlagventil

G Gas-AnschlußWW WarmwasserKW KaltwasserVL HeizungsvorlaufRL HeizungsrücklaufZ Zirkulation

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2.3.6 ELEKTRO-ANSCHLUSS

Die Elektro-Installation darf nur durch einezugelassene Elektro-Installationsfirmaerfolgen.

Der feste Anschluß erfolgt an die Klemmlei-ste am Schaltfeld oben rechts hinten an dasNetz mit 230V-Einphasen-Wechselstrom50Hz nach Schaltplan (siehe Seite 13 bzw.16).

An diese Klemmleiste kann außerdem einRaumthermostat oder eine witterungsgeführ-te Heizungsregelung mit Außenfühler undZeitschaltuhr aktiviert werden.

Der Abgang der Anschlußkabel kann wahl-weise senkrecht nach oben oder waagerechtnach hinten geführt werden.

Der Schaltausgang dieser Geräte mußpotentialfrei sein. Die elektrotechnischenBestimmungen für den elektrischenAnschluß sind zu beachten.

2.3.5 GASANSCHLUSS

Der Gasanschluß ist für ein Gasnetz mit ei-nem Leitungsdruck von max. 50 mbar vorge-sehen. Außerhalb des Wandkessels ist IautVorschrift ein Absperrhahn mit mindestensgleicher Nennweite (R 3/4") wie die desGasanschlusses am Gerät und eineThermosicherung (TAS) zu installieren.

Der gasseitige Anschluß wird mit einemDVGW-zugelassenen Eckhahn für Unter-putz oder einem Durchgangshahn für Auf-putz-Installation ausgeführt.

Maximaler Prüfüberdruck der Gasleitung:150mbar. Die Dichtheitskontrolle bzw. Druck-prüfung der Gasleitung muß bei geschlos-senem Gashahn durchgeführt werden. EineDruckentlastung vor dem Öffnen des Gas-Absperrhahnes ist durchzuführen.

Die Gas-Installation ist gemäß den Bestim-mungen der TRV-Gas sowie evtl. Vorschriftender örtlichen GVU durchzuführen. Auch sinddie Rohrleitungsquerschnitte entsprechendder Geräte-Nennbelastung zu dimen-sionieren.

Um eine einwandfreie Funktion zu gewährlei-sten, dürfen folgende Anschlußdrücke nichtunterschritten werden:

Erdgas (ELL) 17 mbarFlüssiggas (Butan/Propan) 42,5 mbar

Kontrolle mit U-Rohr-Manometer am Druck-meßstutzen für den Gas-Eingangsdruck.

2.3.4 ABGASANSCHLUSS

Die Abgasanlage ist so auszuführen, daß dieAbgase einwandfrei abgeführt werden. Siemuß betriebs- und brandsicher sein.

Der Schornstein ist vor Anschluß der Feuer-stätte auf seine Eignung zu prüfen.

Ist der Querschnitt bereits bestehenderSchornsteine zu groß, sollte über die gefähr-dete Höhe der Schornstein-Querschnitt ver-ringert werden.

Die Abgasrohre dürfen nur aus nicht brenn-

2.3.3 BE- UNDENTLÜFTUNG

Bei Einbau von fugendichten Fenstern undTüren ist unbedingt auf ausreichende Belüf-tung zu achten (siehe TRGI 5.1.3).

Entnimmt der Gas-Wandkessel die Verbren-nungsluft aus dem gleichen Aufstellungsraumwie andere mechanische Entlüftungseinrich-tungen (Wäschetrockner, Dunstabzugshau-be, Abluftventilatoren), so kann die Verbren-nungsluftversorgung und die Abgasführungbeeinträchtigt werden.

Bei entsprechender Größe des Aufstellungs-raumes darf deshalb nur ein wechselseitigerBetrieb zwischen der Wandkessel-Feuer-stätte und der mechanischen Entlüftungsein-richtung erfolgen.

Die Installation ist entsprechend denFestlegungen des DVGW-Arbeitsblattes G670 auszuführen. Dies gilt auch bei nachträ-glichem Einbau einer Entlüftungseinrichtung.

Entsprechende Zusatzeinrichtungen aufAnfrage.

600 475

880

179 Ø110

212

baren Stoffen bestehen, hitze- und formbe-ständig sowie gegen den üblichen Schorn-steindruck dicht sein. Der Querschnitt derAbgasrohre muß dem Querschnitt des Gerä-te-Abgasstutzen entsprechen.

Der Durchmesser des Abgasstutzensbeträgt 110 mm.

Die Abgasführung ist leicht steigend und aufkürzestem Weg mit dem Schornstein zu ver-binden. Scharfe Umlenkungen sind zu ver-meiden.Wir empfehlen für einen geordneten Betriebeine Schornsteinzugstärke von mindestens1,5 Pa (0,015 mbar).

Da die Gas-Wandkessel mit günstiger, niedri-ger Abgastemperatur arbeiten, müssenSchornstein und Wärmeerzeuger besondersaufeinander abgestimmt sein. Beim Anschlußan einen herkömmlichen, nicht saniertenSchornstein ist eine Mindest-Abgastempera-tur von 80 °C einzuhalten.

Ein rechnerischer Nachweis über die Eig-nung des Schornsteins auf Grundlage derüblichen Festlegungen in DIN 4705 und DIN18160 ist durchzuführen.

Es wird empfohlen, vor der Installation ent-sprechende Fragen zur Abgastechnik mitdem zuständigen Bezirks-Schornsteinfegerzu klären.

Zusatz-Schaltungen sind möglich. Ergänzen-de Anschlußmöglichkeiten auf Anfrage.

Elektrische Anbindung von Zusatzein-richtungen an die Schaltung der DUA-Gas- Wandkessel

z.B. modulierender Raumthermostat mit digi-taler Zeitschaltuhr und Tages- oder Wo-chenprogramm

oder

Witterungsgeführte Wohnraumregelungin Verbindung mit im Schaltfeld integrier-ter Zeitschaltuhr zur Ansteuerung auf dieFeuerungseinrichtung, oder mit externerRegelung auf einen Heizungsmischer-motor.

Unser Angebot entnehmen Sie bitte der je-weils gültigen Preisliste. Nähere Hinweise zurMontage dieser Geräte sind der jeweiligenMontage- und Betriebsanweisung zuentnehmen.

Die elektrischen Bestimmungen für den An-schluß sind zu beachten.

Achtung:Die Kabel-Zuleitungen für diese Regelungendürfen nicht zusammen mit der Netzzuleitungverlegt werden.

Empfohlener Kabel-Querschnitt 0,75 mm2.

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Achtung:Anschluß von Phase und Mittelleiternicht vertauschen.

Externer elektrischer Anschluß an die Klemmleiste des Schaltfeldes

Elektr. Netzanschluß230V~ 50Hz

ExternesGasventil(SV/BP)

Heizungs-pumpen-Schaltung

230V~ 50Hz24V

Zeitschaltuhr-Kontakte

Motor-Anschluß

Zeitschaltuhr

AußenfühlerRaum-thermostat

Achtung: Niederspannung

Der elektrische Netzanschluß erfolgtausschließlich anL1 Phase 230V~/50Hz (Ph)

Erdleiter (PE)N Mittelleiter (Mp).

EGV-F Externes Gasventil (nur bei Flüssig-gas erforderlich, wenn der Gas-Wandkessel in Räumen unter derErdoberfläche installiert ist)

HP Bedarfsabhängige Heizungspum-penschaltung (z.B. für Anschluß anexterne witterungsgeführteRegelung)

RT Anschluß an Raumthermostat, witte-rungsgeführte Regelung o.ä.

Wenn RT (5-6) mit einem Raumthermo-stat belegt wird, bitte die werkseitigeingelegte Brücke entfernen.

Eingebaute Sicherung:Hauptsicherung 4A (F) - F1

Potentiometer CH-POWER (P3):Potentiometer zur Einstellung der Gas-menge bzw. der Heizleistung

NS/TA-Pin:Schaltpin in Position ''NS'' für denBetrieb mit Nachtabsenkung.Schaltpin in Position ''TA'' für den Betriebmit einem Raumthermostat

CNT/OVR - 5 MIN. - Pin:Schaltpin zur Einstellung der Pumpen-nachlaufzeit (Stellung CNT = Pumpe läuftkontinuierlich; OVR = Pumpennach-laufzeit: fünf Minuten (5 MIN.)

F/N-Pin:Anpassung des Gas-Kombinationsventilsan die jeweilige Gasart: Stellung ''N'' fürErdgase (max. Strom an der Modulations-spule 120mA), ''F'' für Flüssiggas (max.Strom 160mA).

LOW- bzw. SOFTL-Pin:Mit diesen beiden Schaltpins wird die Start-gasmenge bestimmt und damit eineweiche Zündung entsprechend der Gasartgewährleistet.

Mit den vorgenannten Schaltpins lassen sichdurch entsprechende Konfiguration folgendeStromstärken an der Modulationsspule reali-sieren:

Schalt-Pin-StellungF N LOW SOFTL Strom[mA]- On Off Off 120- On On Off 30- On Off On 104- On On On 93On - Off Off 160On - On Off 30On - Off On 113On - On On 91

TMOD-Pin:Dieser Schaltpin muß in Position ON ge-steckt werden, falls ein modulierenderRaumthermostat eingesetzt wird.In allen anderen Fällen (integrierteSchaltuhr mitAußenfühler, mechanischerRaumthermostat) wird der Pin in StellungOFF gesetzt.

Die Lage und Einstellung der Pins ist den Ab-bildungen zu entnehmen.

Eine evtl. Einstellung des Gasventils istbei allen Schaltpin-Konfigurationen wei-terhin erforderlich.

Die Funktionshinweise auf Seite 6 sind zubeachten.

Beschreibung der auf der Schaltplatine befindlichen Funktionselemente(siehe Regelungsplatine auf Seite 16)

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Schaltpins auf der Regelplatine

Mögliche Pin-Stellungen: 1 NS - Betrieb mit Nachtabsenkung z.B. über Zeitschaltuhr TA - Betrieb mit Raumthermostat2 CNT/OVR - CNT=Dauerbetrieb, OVR= Pumpennachlauf 5 Minuten3 N/F = N=Erdgas, F=Flüssiggas4 LOW - ON (verzögerter Start)5 SOFTL - OFF (Normalstart)6 TMOD = OFF (zum Anschluß eines mechanischen Reglers, Auslieferungszustand)

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PR GA-EntstörtasteLB Gasfeuerungsautomat - Störanzeige “ROT”TL Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)

Display-Platine

2.4 ELEKTROANSCHLUSSPLAN

Elektronische Feuerungsüberwachung (Gasfeuerungsautomat GA)

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Elektrische SchaltungAnschlußsystem DUA BTN-LN-AE 18

Widerstandstabelle der Temperatur-Sensoren für Heizung- und Brauchwasser-Temperaturregelung:Basis: Bei Fühlertemperatur von 25°C ist der nominale Widerstand 9888 Ohm.

Bei Fühlertemperatur von 100°C ist der nominale Widerstand 690 Ohm.

T°C 0 1 2 3 4 5 6 7 8 90 33242 31534 29925 28409 26980 25633 24361 23161 22028 20958

10 19947 18992 18088 17233 16425 15659 14934 14247 13596 1297920 12394 11839 11313 10813 10338 9888 9459 9052 8665 829730 7947 7614 7297 6995 6707 6433 6171 5922 5685 545840 5242 5036 4839 4651 4471 4300 4136 3979 3829 368550 3548 3417 3291 3171 3056 2945 2840 2738 2641 254860 2459 2373 2291 2212 2136 2063 1994 1926 1862 180070 1740 1683 1628 1576 1524 1475 1428 1383 1339 129780 1256 1217 1180 1143 1109 1075 1042 1011 981 95290 923 896 870 845 820 797 774 752 730 710

100 690 671 652 634 617 600 584 568 553 538

Elektrische Hauptregelplatine für modulierende Regelungmit Anschlußsystem SMD0166C

AF AußenfühlerAG-E/I Schalter Sommer-/Winter-Betrieb

bzw. AntifrostschaltungBM Elektrischer Anschluß für Modula-

tionsspuleDK Minimal-SicherheitsdruckwächterEGV-F Externes Sicherheitsventil für

FlüssiggasGA GasfeuerungsautomatIG Betriebsschalter

HP Anschluß für externe Heizungs-pumpenregelung

MK Versorgung ZeitschaltuhrP3 Potentiometer zur Einstellung der

maximalen Heizleistung(CH-POWER)

PR HeizungspumpePS Speicher-LadepumpePT Schornsteinfeger-PrüfstellungRT Raumtemperaturregler o.ä.

SS WarmwassertemperatursensorSR HeizungstemperatursensorTF AbgaswächterZU Signal von Zeitschaltuhr

Relais-Funktionen:RL1 - Z: ZündungRL2 - PR:HeizungspumpeRL3 - PS: Speicherladepumpe

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2.6 INBETRIEBNAHME

I. Besondere Hinweise für den Installa-teur sind den mit "I" gekennzeichne-ten Positionen zu entnehmen.

Das Heizungssystem ist vor Öffnen der Ab-sperrhähne durchzuspülen, um eventuelleRückstände wie Schweiß- oder Lötperlen,Hanf etc. aus den Rohrleitungen zu entfer-nen.

Der Vorgang ist eventuell nach erstmaligem,kurzzeitigem Heizbetrieb nochmals zu wie-derholen.

I. Heizungssystem wasserseitig langsamfüllen, der richtige Betriebsdruck liegt bei0,8 - 1,8 bar; Kontrolle am Druckmanome-ter auf der Schaltfeld-Frontseite

I. Verschlußschraube auf der Kopfseite anden Umwälzpumpen um ca. 2,5Umdrehungen öffnen und Pumpenentlüften

I. Heizkörper gründlich entlüften; Ventile erstschließen, wenn Wasser ausfließt.

Achtung:Überhöhter Anlagendruck schränkt die Auf-nahmefähigkeit des Ausdehnungsgefäßesein. Ein Unterschreiten des Anlagendruckesunter 0,6 bar führt zum Ansprechen desMinimal-Sicherheitsdruckwächters.

Die Umwälzpumpen, bei Auslieferung aufmaximale Drehzahl eingestellt, könnenmittels der 4-Stufenregulierung an diehydraulischen Installationsgegebenheitenangepaßt werden (die Speicherladepumpenicht unter Stufe 3 einstellen).Die Umwälzpumpen müssen bei der Inbe-triebnahme durch Öffnen der Entlüftungs-schraube am Pumpenkopf entlüftet werden.

Zum Füllen der Heizungsanlage ist nur Was-ser zu verwenden. Vor Einsatz von Zusätzenwie Frostschutz- oder Korrosionsschutzmit-teln muß der Hersteller die Verträglichkeit derChemikalie mit dem Gerät bestätigen.

I. Anschlüsse und Dichtungen überprüfenund ggf. nachziehen.

I. Sämtliche Heizungsabsperrventile, Hei-zungsmischer etc. öffnen.

I. Überprüfen, ob vorhandene Gasart undGasgruppe mit den Angaben auf demGasartschild im Gerät übereinstimmen;andernfalls Hauptgasdüsen entsprechendden Angaben in der Düsendruck-Tabelleauswechseln, siehe Hinweise im Kap."Gasartumstellung".

Die Geräte sind funktionsgeprüft und gassei-tig voreingestellt, d.h. bei den Kombigerätenist die Gasmengeneinstellung für die Brauch-wassererwärmung auf die maximale Geräte-Wärmebelastung mit der jeweiligen Gasartfertig eingestellt. Die Einstellung für die Hei-zung wird dem jeweiligen Wärmebedarf ent-sprechend nachgestellt.

2.5 BEDIENUNGSELEMENTE - HYDRAULIK

Hinweis zur im Gas-Wandkesseleingebauten Bypass-Einrichtung

Durch die Einregulierung dieses Bypass-Ventils wird der Betrieb des Gerätes auch mitgeringer Umlauf-Heizwassermenge möglich.

rder

he

H (

m)

Umlaufwassermenge Q (l/h)

Dies wirkt sich besonders günstig bei Hei-zungsanlagen in Zweirohrsystem mit thermo-statischen Heizkörperventilen aus.

Durch Öffnen des Bypass-Ventils muß derdadurch verringerte Pumpendruck gegebe-nenfalls durch Wahl der nächst höherenPumpen-Drehzahl ausgeglichen werden(siehe unten abgebildetes Diagramm).

Waagerechter Schlitz bedeutet:Bypass voll geöffnet, Grundein-stellung bei Geräteauslieferung.

Senkrechter Schlitz bedeutet:Bypass geschlossen.

Regelcharakteristik in Verbindung mit der 4-stufigen WILO-UmwälzpumpeRS 20/70r und dem Unical-Wärmetauscher

Bypass-Einstellung:

Der Bypass ist in der Hydraulikgruppe desDUA-Gas-Wandkessels integriert und kannüber eine Schlitzschraube leicht bedient wer-den.

Zur besseren Zugänglichkeit der Einstell-schraube ist die untere Gehäuseabdeckungzu entfernen.

Die weiße Einstellschraube mit Schlitz ist ander Geräteunterseite von unten gut zugäng-lich und wird gemäß der Balken-Markierun-gen verstellt.Bypass geschlossen

- - - - - Bypass geöffnet

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1

Bild 2

2.7 GERÄTE-EINSTELLUNG

Bedienungselemente:

Entlüftungsschraube danach sofort wie-der verschließen.

I. Druck- oder U-Rohrmanometer für dieEinstellung des Düsendrucks amMeßstutzen für den Brennerdruck(1, Bild 2) anbringen.

I. Gerät mit dem Stromnetz verbinden undBetriebswahlschalter (A) einschalten, (Be-triebsbereitschaftsanzeige (O) leuchtetgrün).

Bitte darauf achten, daß die rote Störanzeige(G) am Schaltfeld nicht leuchtet, ansonstenEntriegelungstaste (F) betätigen bis Störan-zeige erlischt.

I. Temperaturregler (B+C) sowie evtl. Zu-satzeinrichtungen auf Wärmeanforderungeinstellen.

Der Hauptgasbrenner wird über die intermit-tierende Zündbrennereinrichtung automati-sch gezündet.

Bei der Erstinbetriebnahme oder einerInbetriebnahme nach längerer Still-standszeit können zunächst mehrereStörabschaltungen entstehen.

Dabei leuchtet die rote Störanzeige (G) in derFrontseite des Schaltfeldes. Entriegelungsta-ste (F) jeweils nach kurzer Wartezeit drük-ken.

Inbetriebnahme:

Gasabsperrhahn öffnen

Vor Erstinbetriebnahme die Gaszuleitungüber die Entlüftungsschraube im Meßstut-zen (5, Bild 1) am Gaskombinationsventilentlüften.

Gas-Kombinationsventil Honeywell VK 4100

1 Modulationsspule2 Magnetstellantrieb3 Modulationssventil4 Meßstutzen - Brennerdruck

(alternativ: Meßstutzen am Gas-zuführrohr vor dem Gasverteiler)

5 Meßstutzen - Gaseingangs-druck

6 Zündungsregulation7 Abdeckkappe der Gasdruck-

Einstellvorrichtung

Bild 1

Frostschutz-SchalterpositionA BetriebswahlschalterB BrauchwassertemperaturreglerC HeizungstemperaturreglerD Behaglichkeits-Regler

(zur Einstellung der Heizkurve; Funktionnur in Verbindung mit einem Außenfühlerund einer Zeitschaltuhr)

E TemperaturanzeigeHeizung/Brauchwasser

F Entriegelungstaste BrennerstörungG Störanzeige - Brenner (rot)H Allgemeine Störanzeige -

Kundendienst verständigenI Kontrollampe PrüfbetriebL Brenner-FunktionsanzeigeM Brauchwasser-FunktionsanzeigeN Heizungs-FunktionsanzeigeO Betriebsbereitschaftsanzeige (grün)P Druck-Manometer (hinter der Klappe)

P

Markierung ca.55°C

Markierung undRaststellung ca.75°C

Markierungen amHeizungstemperaturregler

2

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Außerbetriebsetzung:Für kurzzeitige Betriebsunterbrechungen ge-nügt es, den Temperaturregler abzusenken,bzw. den Betriebswahlschalter auf Sommer-Betrieb zu schalten (nur Warmwasserberei-tung in Funktion).

Bei Außerbetriebsetzung für längere Zeit zu-sätzlich den Gasabsperrhahn schließen.

Bei Übertemperatur erfolgt eine Störabschal-tung mit Verriegelung des Gasfeuerungsauto-maten. Nach Klärung der Ursache wird dieEntriegelungstaste (F) betätigt. Im Wiederho-lungsfall ist der Kundendienst-Fachmann zuverständigen.I. Bitte sicherstellen, daß eine Heizwasser-

Mindestumlaufmenge gewährleistet ist,evtl. Regulierung an der Bypass-Schraube

I. nach Inbetriebnahme sämtliche Rohrleitun-gen und die Abgasanlage auf Dichtheitbzw. auf Funktion überprüfen

I. nach Aufheizen auf maximale Temperaturund anschließender Abkühlung auf richti-gen Betriebsdruck achten und die Hei-zungsanlage nochmals entlüften

I. während des Probeheizens sind sämtlicheSteuer- und Sicherheitsgeräte einzustellenund auf ihre Funktion zu prüfen

I. bei Einbau von Zusatzeinrichtungen sindbei der Inbetriebnahme die gesondertenHinweise bzw. Installations- und Funk-tionssbeschreibungen zu beachten.

I. Nach Erstinbetriebnahme, Brenner-einstellung, Temperaturregelung undFunktionsprüfung der gesamten Hei-zungsanlage ist der Betreiber in dieBedienung einzuweisen. Es ist ihmdiese Betriebsanweisung sowie dieGarantie-Karte zu übergeben.

Modulationsspule

Bild 3

Achtung:Es wird zunächst nur der Warmwasserspei-cher bis zur Regelabschaltung aufgeheizt.Nach erreichter Abschalttemperatur erfolgteine automatische Umschaltung auf denHeizkreis. So ist zunächst auch nur die Spei-cherladepumpe in Betrieb.

Es ist zweckmäßig, bei der Erstinbetriebnah-me den Speicher-Temperaturregler (B) zu-nächst nur auf ca. 35 °C einzustellen, damiteine rasche Umschaltung auf den Heizbe-trieb erfolgen kann.

I. Zur Einstellung der Hauptgasmenge dieSchaltfeldfrontseite nach vorne klappen.

Die Hauptgasmenge im Heizungsbetrieb inAbhängigkeit von der individuell benötigtenHeizleistung wird nur über das Gaseinstell-Potentiometer CH-POWER (P3), sieheRegelplatine Seite 14 eingestellt. Dieentsprechenden Düsendrücke sind denAngaben in der Düsendrucktabelle und denDiagrammen auf den Seiten 20 bis 22 zuentnehmen.

I. Mit Hilfe eines Schraubendrehers das Po-tentioneter auf die gewünschte Heizlei-stung einstellen:- Rechtsdrehung = Erhöhung des

Gasdrucks- Linksdrehung = Minderung des

Gasdrucks

Die minimale und maximale Geräteleistung istwerkseitig voreingestellt. In seltenen Fällenkann es jedoch vorkommen, daß sich die mi-nimale oder maximale Leistung über dasGas-Einstellpotentiometer nicht einstellenläßt. In diesen Fällen ist es notwendig, dieBrenner-drücke zu kontrollieren und ggf.nach den Angaben in den Tabellen undDiagrammen zu korrigieren.

Einstellung der minimalen Leistung,sofern nicht über das Einstell-Potentio-meter CH-POWER (P3) möglich (siehehierzu Bild 1 und 3):

- Die gelbe Abdeckkappe (7, Bild 1) derModulationsspule (1) abnehmen

- den Stecker von der Modulations-spule abziehen

- das Gerät einschalten und auf Wärmean-forderung einstellen

- den minimalen Düsendruck nach Tabelleeinstellen; dies geschieht mit einem 9 mm-Gabelschlüssel an der Mutter (1, Bild 3).

- mehrmals überprüfen, ob der Hauptbren-ner einwandfrei überzündet

- das Gerät ausschalten, Stecker der Modu-lationsspule wieder aufstecken und gelbeAbdeckkappe befestigen.

Einstellung der maximalen Leistung,sofern nicht über das Einstell-Potentio-meter CH-POWER (P3) möglich (siehehierzu Bild 1 und 3):

- Die gelbe Abdeckkappe (7, Bild 1) derModulationsspule (1) abnehmen

- das Gerät einschalten und auf Wärmean-forderung einstellen

- den maximalen Düsendruck nach Tabelleeinstellen; dies geschieht mit einem 7 mm-Gabelschlüssel an der Mutter (2. Bild 3),dabei muß die darunter befindliche Mutter(1) in ihrer Einstellung festgehalten wer-den

- die gelbe Abdeckkappe wieder befestigen.

2

1

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Brennerdrücke zur Gasmengeneinsteilung nach der Düsendruckmethodefür Gerätetyp DUA BTN-LN-AE 18Gasmenge erst nach einer Beharrungszeit und nach Erwärmung des Brenners einstellen.Gas-Kategorie II2ELL3B/PGasart LL E B/PGasanschlußdruck 1) mbar 20 20 50Wobbeindex kWh/m3 (11,7)-12,4 15,0 25,7/22,6

Geräte-Typ BTN-LN-AE 18

Nennwärmeleistung (NL) kW 7,0 - 18,0Nennwärmebelastung (NB) kW 8,1 - 20,5

L-LL E B/PDüsen-Ø mm 1,05 0,90 0,53Düsendruck: mbar:Min. NB 8,1 kW 1,8 2,3 4,7Max. NB 20,5 kW 9,8 12,6 29,8

NB 85% 1) 7,1 9,1 -

1) Einstellwerte; wenn maximale Nennwärmebelastung nicht einstellbar; in diesem Fall GVU verständigen.

2.8 GAS-EINSTELLTABELLE

TVorl = Vorlauftemperatur∆Taußen korr = über den Behaglichkeitsregler eingestellte Temperaturdifferenz

zur Korrektur der Außentemperatur entsprechend dem individuel-len Wärmeempfinden (entspricht einer Neigungsänderung derHeizkurve)

TVorl max = maximale VorlauftemperaturTVorl eingest = am Heizungstemperaturregler (C) eingestellte VorlauftemperaturTVorl min = minimale Vorlauftemperatur

Grafische Darstellung der Funktion des BehaglichkeitsreglersHinweise zum Behaglichkeitsregler:

Der Behaglichkeitsregler dient zum Anpas-sen der Heizkurve an das individuelleWärme- bzw. Behaglichkeitsempfinden. Erfunktioniert nur in Verbindung mit einerwitterungsgeführten Regelung und ange-schlossenem Außenfühler. Die Einstellungwird wie folgt vorgenommen:

- Behaglichkeitsregler (D) bei Kesselinbe-triebnahme zunächst in Mittelstellung brin-gen (entspricht dem Wert "0" der Tempe-raturdifferenz ∆Taußen korr in nebenstehen-der Abbildung)

- Nach einigen Tagen normalen und stö-rungsfreien Betriebs kann über den Be-haglichkeits-Regler die witterungsgeführteRegelung dem individuellen Behaglich-keitsempfinden angepaßt werden:

- Drehen in Richtung "+": stärkereErhöhung der Raum- bzw. Vorlauf-temperatur bei sinkenden Außen-temperaturen(entspricht einer steileren Heizkurve)

- Drehen in Richtung "-": wenigerstarke Erhöhung der Raum- bzw.Vorlauftemperatur bei sinkendenAußentemperaturen(entspricht einer flacheren Heizkurve).

Achtung!Der Behaglichkeits-Regler funktioniert nur inVerbindung mit einem angeschlossenen Au-ßenfühler.

20 15 10 05 -5 -10

35

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

TVorl [°C]

TVorl max

TVorl min

TVorl eingest

Taußen [°C]

+10 K 0 -10 K

∆Τ∆Τ∆Τ∆Τaußen korr [K]

40

30

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Gasart Erdgas L-LL-E Flüssiggas B/PAnschlußdruck 20 mbar 50 mbar

Geräte-Typ BTN-LN-AE 18Nennwärmeleistung (NL) kW 7,0 - 18,0Nennwärmebelastung (NB) kW 8,1 - 20,5

Gasanschlußwerte (HU):Erdgas LL (L) (8,4 kWh/m3) m3/h 0,95 - 2,45Erdgas LL (LL) (8,0 kWh/m3) m3/h 1,00 - 2,55Erdgas E (H) (9,5 kWh/m3) m3/h 0,85 - 2,15Butan/Propan (12,8 kWh/kg) kg/h 0,65 - 1,60

Gas-Typ Erdgas L Erdgas LL Erdgas E Butan/PropanWobbeindex WU kWh/m3 12,4 11,7 15,0 25,7/22,6HU kWh/m3 8,4 8,0 9,5 kWh/kg 12,7/12,8

Min. NB 8,1 kW l/min 16,1 16,9 14,2 kg/h 0,63Max. NB 20,5 kW l/min 40,7 42,7 36,0 kg/h 1,60

NB 85% 1) l/min 34,6 36,3 30,6 -

1) Einstellwerte, wenn maximale Nennwärmebelastung nicht einstellbar; in diesem Fall GVU verständigen.

Gas-Durchflußtabelle für Gerätetyp BTN-LN-AE 18

NENNWÄRMEBELASTUNGS-DÜSENDRUCK-DIAGRAMMDUA BTN-LN-AE 18 für Flüssiggas

NENNWÄRMEBELASTUNGS-DÜSENDRUCK-DIAGRAMMDUA BTN-LN-AE 18 für Erdgase

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

B

10 11 12 130

10

20

30

40

Nen

nw

ärm

ebel

astu

ng P

(kW

)

Düsendruck p (mbar)

1,8 2,3

9,8

ELL

12,6

Erdgas LL (mbar)Erdgas E (mbar)

Brennerdruck p mbarB

Werkseinstellung:Jedes Gerät wird werkseitig voreingestelltausgeliefert. Durch Veränderung der Vorein-stellung besteht die Möglichkeit, das Gerätindividuell an den tatsächlichen Heizungs-wärmebedarf anzupassen.Dies kann entweder mittels eines Druckmeß-gerätes nach der Düsendruckmethode oderüber den Gaszähler durch Auslitern derGasmenge erfolgen.

Düsendruck - Einstellmethode:- Dichtschraube am Gasmeßstutzen vor

dem Gasverteiler (1, Bild 2) herausdre-hen

- Druckmeßgerät (U-Rohrmanometer) an-schließen

- Gas-Wandkessel in Betrieb nehmen- sicherstellen, daß das Gerät mit maxima-

ler Heizleistung arbeitet, evtl. zunächstüber die Warmwasserbereitung aufheizen

- Einstellwert für den Düsendruck entspre-chend der benötigten Heizleistung demDiagramm oder der Tabelle auf den Seiten20 und 22 entnehmen

- eine Veränderung der Heizleistung ent-sprechend der benötigten Heizleistungwird am Potentiometer CH-POWER (P3)vorgenommen

- Druckmeßgerät entfernen- Dichtschraube am Gasmeßstutzen ver-

schließen und auf Dichtheit überprüfen.

Volumetrische Einstellmethode:- Gasdurchsatz am Gaszähler mittels

Stoppuhr erfassen- ist der tatsächliche Betriebsheizwert be-

kannt, kann nach folgender Formel bzw.nach der Gasdurchflußtabelle auf Seite 22kontrolliert werden:

Gasdurchfluß [l/min] =

Nennwärmebelastung [kW] x 1000

Betriebsheizwert HUB [kWh/m3] x 60

- eine Veränderung der Heizleistung wirdam Potentiometer CH-POWER (P3) vorge-nommen.

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Gasdruckeinstellung siehe Tabelle !

Die Umstellung auf eine andere Gasart darfnur durch einen vom GVU zugelassenenoder von Unical autorisierten Fachmanndurchgeführt werden.

Für den Umbau werden für den Gas-Wand-kessel andere Hauptgasdüsen sowie ggf.andere Zündgasdüsen benötigt. Die Bezeich-nung der Umbausätze sowie deren Bestell-nummern sind unserer aktuellen Preisliste zuentnehmen.

Durchführung der Umstellung:- Frontseitige Gehäuse-Abdeckung entfer-

nen

Geratetyp Düsen-Anzahl/Größe GasartLL E B/P

BTN-AE-LN 18 Stück x Ø mm 18 x 1,05 18 x 0,90 18 x 0,53Zündgasdüsen-Typ 29.2A 29.2A 24.1

2.9 GASART-UMSTELLUNG

Gas-Kategorie II2ELL3B/P

2

Bild 1

- Gaszuführrohr an Verschraubungen lö-sen und abnehmen

- die vordere Sechskantschraube der Gas-verteilerbefestigung (1, Bild 1) entfernen

- Gasverteiler nach hinten schieben undnach unten herausnehmen

- Hauptgasdüsen (2) entsprechend derneuen Gasart mittels 7 mm-Steckschlüs-sel auswechseln

- Düsenmarkierung nochmals anhand derAngaben in der Düsendrucktabelle aufRichtigkeit überprüfen

- Gasverteilerrohr und Gaszuführrohr wie-der montieren

- Zündgasleitung am Zündbrenner mit10 mm-Gabelschlüssel lösen

1

- Zündgasdüse gemäß den technischenDaten (s.o.) austauschen

- Zündgasleitung wieder befestigen- Achtung: bei Umstellung von Erdgas auf

Flüssiggas oder umgekehrt Zündungsre-gulation entsprechend Bild 2 einstellen;dazu schwarze Plastikkappe (1) mit Hilfeeines Schraubendrehers abheben undZündungsregulierschraube (2) jeweils um90° in die dargestellte Position verdrehen

- schwarze Kappe wieder aufsetzen

Gas-Durchflußtabelle in Abhängigkeit der Nennwärmebelastung

Gasmengen-Einstellung für Gerätetyp DUA BTN-LN-AE 18

Gasdurchfluß:

Nennwärmeleistung (NL) Nennwärmebelastung (NB) Erdgas L Erdgas LL Erdgas E Butan/PropankW kW I/min I/min I/min kg/h

Minimale Leistung 7,0 8,1 16,1 16,9 14,2 0,638.7 10,0 19,8 20,8 17,5 0,789,5 11,0 21,8 22,9 19,3 0,86

10,3 12,0 23,8 25,0 21,0 0,9411,3 13,0 25,8 27,1 22,8 1,0212,2 14,0 27,8 29,2 24,6 1,1013,2 15,0 29,8 31,3 26,3 1,1714,2 16,0 31,7 33,3 28,1 1,2515,2 17,0 33,7 35,4 29,8 1,3316,1 18,0 35,7 (34,6) 37,5 (36,3) 31,6 (30,6) 1,4017,1 19,0 37,7 39,6 33,3 1,48

Maximale Leistung 18,0 20,5 40,7 42,7 36,0 1,60

Klammerwerte entsprechen einer Nennwärmebelastung von 85% für den Fall, daß die maximale Nennwärmebelastung nicht einstellbar ist.

1Bild 2

Stellung Flüssiggas

Stellung Erdgas

2

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23

2.10 GERÄTE-WARTUNG

Wartung und Überprüfung der Regel- undÜberwachungsinstrumente und, wenn not-wendig, auch der Abgasanlage, muß einmaljährlich durch eine Fachfirma vorgenommenwerden.

Es ist zu empfehlen, mit einem zugelassenenWartungsunternehmen oder unserem Kun-dendienst einen Wartungsvertrag für einejährliche Wartung zu vereinbaren, siehe hier-zu auch unser Angebot.

Zwischenzeitlich auftretende Betriebsstörun-gen sind unverzüglich zu beheben. Instand-setzungsarbeiten an Begrenzungseinrichtun-gen, Selbststellgliedern und am Gasfeue-rungsautomat sowie an weiteren Sicher-heitseinrichtungen dürfen nur durch autori-sierte Beauftragte durchgeführt werden.

Durchführung der Wartung:- Gas-Wandkessel außer Betrieb nehmen- Gasabsperrhahn schließen- zur Reinigung ist die frontseitige Gehäuse-

abdeckung zu entfernen- zum eventuellen Ausbau des Brenners die

Wartungshähne in Vor- und Rücklaufschließen sowie das Gerätewasser ander kesselseitigen Entleerung ablassen

- bei Bedarf Hauptgasbrenner ausbauenund reinigen.

Die Reinigung der Wasserführung erfolgtdurch Ausspülen und evtl. Ausblasen mitDruckluft.Dabei keine aggressiven Reinigungsmittelund keine Stahlbürste verwenden !

Feuerungsraum, Wärmetauscher sowie Ab-gassammler können frontseitig gewartetwerden. Wärmetauscher auf Verschmutzungkontrollieren. Eventuell hierzu den Abgas-sammler entfernen. Bei starker Verschmut-

Abgasüberwachung:

Bei Abgasaustritt erfolgt innerhalb von zweiMinuten eine Abschaltung und Verriegelungdes in Höhe des Abgassammlers befindli-chen Temperaturwächters.

Es wird empfohlen, regelmäßig die Funktionder Abgasüberwachung wie folgt zu kontrol-lieren:- Abgasrohr anheben und Abgasstutzen an

der Strömungssicherung mit Blech abdek-ken

- Gerät in Betrieb nehmen- Betriebswahlschalter in Schornsteinfeger-

Prüfstellung bringen.

Der Kessel muß nun abschalten und nachEntfernen des Abdeckblech nach 15 Minutenwieder in Betrieb gehen.

Schaltet der Kessel nicht ab oder geht ertrotz Behebung der Störungsursache nichtwieder in Betrieb, ist entweder der Abgas-wächter oder die Hauptregelplatine defekt.

Hinweis: Bei nicht ordungsgemäßer Funk-tion der Abgasüberwachung darf der Gas-Wandkessel nicht in Betrieb genommen wer-den.

zung den Lamellenkörper reinigen, bei einge-bautem Wärmetauscher vorher den Brennerabdecken.

Zünd- und Überwachungselektrode sowiederen Anschlüsse überprüfen und reinigen,eventuell erneuern.

Nach dem Lösen von flachdichtenden Ver-schraubungen sind anschließend grund-sätzlich neue Dichtungen zu verwenden.

Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die ge-samte Abgasanlage einschließlich Schorn-stein auf einwandfreien und funktionsge-rechten Zustand zu überprüfen.

Die Sicherheits-, Regel- und Steuerungsar-maturen sind funktionell zu überprüfen undggf. neu einzustellen.

Wartungs-Hinweisefür den Brauchwasserspeicher:Je nach Aggressivität des Leitungswasserswird eine Überprüfung der Schutzanode inmehr oder weniger großen Zeitabständenempfohlen.Wird bei der ersten Wartung festgestellt, daßdie Anode keine ungewöhnliche Materialab-nahme zeigt, so sollte die laufende Kontrollewenigstens alle zwei Jahre erfolgen.Zum Austausch der Anode ist der obereSechskant-Stopfen herauszuschrauben.Nach erfolgtem Austausch ist auf die elek-trisch leitende Verbindung zur Behälterwandzu achten.Bei hartem Leitungswasser setzt sich imInnern des Speichers nach längerem Ge-brauch Kesselstein an. Erfahrungsgemäß isteine Entkalkung mit Hilfe handelsüblicherEntkalkungsmittel nach deren Gebrauch-sanweisung von Zeit zu Zeit notwendig.Das Schmutzsieb im Kaltwasserzulauf reini-gen.Der Wassermengenbegrenzer muß alle zweiJahre kontrolliert werden. Bei Veränderungder Auslaufmenge evtl. austauschen. Hierbeidie Mindest-Wasserauslaufmenge von 8I/minkontrollieren.Den maximalen Gasmengen-Durchsatz bzw.maximale Geräteleistung überprüfen.

Brauchwasser- und HeizwassersystemDie Sicherheitsventile sind regelmäßig durchAnlüften auf ordnungsgemäße Funktion zuprüfen.Bei der Erstinbetriebnahme ist auf richtigenWasserstand entsprechend der Anzeige amManometer zu achten.Muß Wasser in die Heizungsanlage gefülltwerden, so ist der Füllschlauch vor dem An-schließen an den KFE-Hahn mit Wasser zufüllen, da sonst unnötig Luft in die Anlage ge-preßt wird.Messungendurch den Schornsteinfeger:Der Betriebswahlschalter hat eine Schorn-steinfeger-Prüfstellung.

Bedienung:- Gerät auf Heizbetrieb stellen- für Wärmeabnahme sorgen- Betriebswahlschalter für mindestens drei

Sekunden in Prüfstellung bringen und wie-der loslassen

- das Gerät läuft für 15 Minuten auf maxima-ler Heizleistung; während dieser Zeit kön-nen die Messungen vorgenommen werden.

Meßdaten und Vorgaben siehe Seite 5.

- alle gasführenden Teile auf Dichtheit über-prüfen

- Gerät wie in Kap. 2.7 (Geräte-Einstellung)beschrieben in Betrieb nehmen und Ein-stellwerte entsprechend den Angaben aufden Seiten 20 bis 22 kontrollieren und ggf.korrigieren

- Angaben des in der Frontverkleidung be-findlichen Gasartschilds entsprechend än-dern, d.h. die jetzt vorhandene Gasart an-kreuzen und die Leistung eintragen

Zur Beachtung:Die Hauptgasdüsen sind mittels der Alumi-nium-Scheiben metallisch dichtend eingebaut.Sie dürfen beim Anziehen nicht überdrehtwerden.Keine Dichtmaterialien verwenden!

Achtung:Der Geräte-Auslieferungszustand ist grund-sätzlich in der gewünschten Gasart. Gas-Umstellsätze für andere Gasarten müssenbei Bedarf gesondert angefordert werden.

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Störung

Gas-Wandkessel schaltetfeuerungsseitig auf Störung

Gasmangel bei Flüssiggas

Allgemeine Fehlfunktion

Gerät geht nicht in Betrieb

Keine Geräte- bzw. Heizungsfunktion

Grüne Betriebsbereitschaftsanzeige brenntnicht

Keine elektrischen Funktionen

Ursache

Gaszufuhr gestörtLuft in der Leitunglonisationsüberwachung gestörtElektronische Zündung defektGas-Kombinationsventil öffnet nicht

Gerät schaltet auf Störung

Hauptgasbrenner zündet nicht

Gerät schaltet auf Störung

es liegt keine Spannung an

Leuchtdiode defekt

Sicherung defekt - Störung

Beseitigung

Gasanschlußdruck überprüfen.Gasleitung entlüften.Gaszuleitung, Hausdruckregler-Einstellung,Tankdruckregler-Einstellung überprüfenHauptgasdüsen auf Richtigkeit kontrollieren.Vorfilter am Gaskombinationsventil ver-schmutzt, ggf. reinigen

Tankdruckregler regelt nicht oder ist nichteingestellt;evtl. vorhandenes externes Gasventil öffnetnicht - Anschlüsse überprüfen, Gasventileventuell tauschen

Magnetstellantrieb, Modureg (Modulations-ventil) defekt - Gaskombiventil tauschen.

Phase und Mittelleiter am Netzanschlußvertauscht;Position und Abstand der lonisationselektrodeüberprüfen;elektrische Zuleitungen und Anschlüssekontrollieren (z.B. auf Masse-Durchschlag),Hauptgasbrenner hat keine einwandfreieErdverbindung

lonisationsstrom zu gering(min. 2,0, max. 4,2 µA. (Mikroampere)Gasfeuerungsautomat defekt - tauschen;Zündtransformator defekt - tauschen

Zündelektroden-Abstand und Position zumBrenner überprüfen: der Zündfunke mußgebündelt auf die Masseelektrode treffen;

Zündkabel und Anschlüsse überprüfen(z.B. Masse-Durchschlag).

Sicherheitstemperaturbegrenzer TL (STB)hat angesprochen: STB bzw. GA entriegeln

STB - (105°C) defekt - austauschenÜbertemperatur durch geringe Umlaufwas-sermenge - Bypass einstellen;Überströmeinrichtung einbauen, Heizkörperöffnen;elektrische Zuleitungen zum Gasfeuerungs-automat (GA) überprüfen;Gasfeuerungsautomat (Zündplatine)tauschen

Stromzuleitung überprüfen:kontrollieren, ob die elektrische Versorgungmit 230V gewährleistet ist; die Spannung mußzwischen den Klemmen A 1-3 und A 1-4mindestens 198V betragen:wenn keine Spannung anliegt, Betriebswahl-schalter (A) kontrollieren und Kontakte über-prüfen - Betriebsschalter evtl. austauschen

Leuchtdiode oder Displayplatine tauschen

Sicherung F1 = 4A (F) überprüfen, evtl.austauschen;Spannung zwischen A 4-6 und A 4-7messen: der Wert muß 24 V~ betragen;wenn keine Spannung anliegt,Hauptplatine austauschen

2.11 STÖRUNG - URSACHE - BESEITIGUNG

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Störung

Keine Heizungsfunktion

Gasfeuerungsautomat (GA)

Rote Störanzeige (G)

Potentiometer CH-POWER (P3)auf Hauptregelplatine

Funktionen des Betriebswahlschalters (A)gestört

Minimal-Sicherheitsdruckwächter (DK)

Abgaswächter (TF)

Heizungstemperatur-Sensor/-Regler

Keine Warmwasserfunktion

Schornsteinfegerprüfstellung

Hydraulische Störungen:

Wassermangel

Geräte-Fehlfunktion durch dieHeizungspumpe:- Strömungsgeräusche- zu geringe Umlaufwassermenge- ungenügende Heizleistung- geringer Wärmetransport

Ursache

Thermostatbrücke geöffnet

bei angeschlossenem Raumthermostat oderwitterungsgeführter Regelung: Regler defekt

läßt sich nicht entriegeln

brennt nicht, obwohl GA angesprochen hat;läßt sich nicht entriegeln

Hauptgasmenge läßt sich nicht einstellen.

Kontakte nicht gebrückt;schaltet nicht.

schaltet nicht

schaltet zu früh ab

läßt sich nicht einstellen;Gerät heizt nicht;Gerät heizt auf Übertemperatur, dadurchspricht der STB an

Funktion hydraulisch geordnet, jedoch feue-rungsseitig gestört;zu geringe Brauchwassertemperatur

Gerät geht in der Prüfstellung des Betriebs-wahlschalters nicht auf maximale Leistung

Gerät geht nicht in Betrieb

Pumpe blockiert - Lagerschaden:Übertemperatur:Pumpe nicht entlüftet;falsche Einstellung

Beseitigung

überprüfen, ob Brückenschaltung in derSteckverbindung vorhanden ist.RT zur Funktionskontrolle brücken;ggf. Regler austauschen

Entriegelungstaste (F) defekt - tauschen;elektrische Zuleitung überprüfen;Gasfeuerungsautomat (GA) tauschen

Leuchtdiode defekt - tauschen;Ausgangssignal am GA defekt -Gasfeuerungsautomat tauschen

Modulationsventil überprüfen - minimalen undmaximalen Gasdruck einstellen;Hauptregelplatine tauschen;Gaskombinationsventil eventuell austauschenElektrischen Anschluß der Modulationsspuleüberprüfen

Betriebswahlschalter (A) austauschen.

schaltet unter 0,4bar ab und über 0,8barwieder ein - ggf. nachjustieren;blockiert durch Schmutz - austauschenKontakte oxidiert - überprüfen, evtl. reinigen.

Abgaswächter defekt - austauschen;Fühler nicht korrekt in der Aufnahmeeingebaut - nachjustieren

Widerstand des Heizungstemperatur-Sen-sors (SR) messen und mit Werten in Tabelleauf Seite 16 vergleichen; wenn defekt,austauschen;Kabelzuleitungen überprüfen.;Heizungstemperatur-Regler defekt -Displayplatine austauschen

Widerstand des Warmwassertemperatur-Sensors (SS) messen und mit Werten inTabelle auf Seite 16 vergleichen; wenndefekt, austauschen;Gas-Druck bzw. -Mengeneinstellung amModureg überprüfen, ggf. korrigieren;Kabelzuleitungen überprüfen;Warmwassertemperatur-Sensor defekt -Displayplatine austauschen

Modureg nicht ordnungsgemäß eingestellt -Einstellung korrigieren;Prüfstellung defekt - Betriebswahlschalteraustauschen;Hauptregelplatine tauschen

Anlagen-Heizwasserdruck überprüfen,mindestens 0,5-0,6bar;Kontakte des Minimal-Sicherheitsdruckwäch-ters (DK) überprüfen, ggf. DK austauschen

Pumpe austauschen;Gas-Wandkessel und Heizungssystementlüften;Pumpenleistung mit der Drehzahlregulierung(Stufen 1-4) den Gegebenheiten anpassen

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Störung

Heizungspumpe arbeitet nicht

Geräte-Fehlfunktion durch die Speicher-Ladepumpe:- Strömungsgeräusche- zu geringe Umlaufwassermenge- Siedegeräusche- ungenügende Warmwasserleistung- geringer Wärmetransport

Speicher-Ladepumpe arbeitet nicht

Gerät geht nicht in Betrieb

Kein Warmwasser

Heizungs-Sicherheitsventil

Brauchwasser-Sicherheitsventil

Druckmanometer

Keine Temperaturanzeige, weder für Heizungnoch für Warmwasser

Automatischer Entlüfter

Ausdehnungsgefäß für Heizung bzw. Warm-wasser

Schwerkraftventile

Ursache

Kondensator defekt;elektrische Zuleitung unterbrochen;keine elektrische Freigabe durch dieHauptplatine

Pumpe blockiert - Lagerschaden;Übertemperatur;Pumpe nicht entlüftet;falsche Einstellung

Kondensator defekt;elektrische Zuleitung unterbrochen;keine elektrische Freigabe durch die Haupt-platine bei WW-Anforderung.

Minimal-Sicherheitsdruckwächter verstelltoder blockiert;keine Umlaufwassermenge;zu geringe Umlaufwassermenge;automatischer Entlüfter geschlossen

Warmwassertemperatur-Sensor (SS) defekt;Wassermengenregler defekt;Brauchwasserfilter verschmutzt;Wassermengen-Durchflußregler blockiert

undicht (evtl. durch Übertemperatur)

undicht (evtl. durch zu hohen KW-Druck).

Zeiger bleibt hängen;zeigt falsch an;undicht

Displayplatine defekt

undicht

undicht;falscher Betriebsvordruck

kein Wärmetransport trotz arbeitenderPumpe;Ventilkörper bleibt hängen

Beseitigung

Umwälzpumpe austauschen;elektrische Anschlüsse überprüfen;Hauptplatine austauschen

Pumpe austauschen;System und Speicherheizschlange gründlichentlüften;Pumpenleistung mit der Drehzahlregulierung(Stufen 1-4) den Gegebenheiten anpassen

Pumpe austauschen;elektrische Anschlüsse überprüfen;Hauptplatine austauschen;Warmwassertemperatur-Regler überprüfen

Minimal-Sicherheitsdruckwächteraustauschen;Heizungssystem füllen und entlüften;Entlüftungsschraube öffnen und Systementlüften

WW-Temperatur-Sensor austauschen;Wassermengenregler austauschenFilter austauschenAuslauf 8 I/min, evtl. reinigen oder austau-schen

Ventilsitz reinigen, ggf. austauschen;Überströmventil einbauen;Bypass einregulieren

Ventilsitz reinigen, ggf. austauschen;evtl. Brauchwasser-Ausdehnungsgefäß(Zubehör) einbauen

austauschen

Displayplatine austauschen

Entlüfter austauschen

AD-Gefäß austauschen;0,5-1,0bar (Heizung) bzw. 3bar (Warmwas-ser), ggf. mit Stickstoff nachfüllen

Ventilkörperfeder verschmutzt - Ventilkörper-sitz und Feder reinigen;Schwerkraftventil austauschen

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Fehlerdiagnose über die Leuchtdioden auf dem Schaltfeld

SignalAlle Dioden dunkel

Alle Dioden leuchten

Allgemeine Störanzeige (rot) leuchtetin Verbindung mit leuchtender Anzeige:

- 35°C-WW-/ 30°C-Heizungstemp.-Diode

- 40°C-WW-/ 40°C-Heizungstemp.-Diode

- 45°C-WW-/ 50°C-Heizungstemp.-Diode

- 50°C-WW-/ 60°C-Heizungstemp.-Diode

- 55°C-WW-/ 70°C-Heizungstemp.-Diode

- 65°C-WW-/ 90°C-Heizungstemp.-Diode

Ursachekeine Netzspannung 230V

Versorgung 24V gestört, Thermistor defekt

interner Fehler

Vereisung des Wärmetauschers (< 2°C)

Kurzschluß im oder am Gasventil

Außenfühler oder dessen Zuleitung defekt

Brauchwassertemperatur-Sensor (SS) oderdessen Zuleitung defekt

Heizungstemperatur-Sensor (SR) oderdessen Zuleitung defekt

Übertemperatur Vorlauf (> 95°C)

BeseitigungZuleitungen überprüfenHaussicherung und Sicherung 4A überprüfenHauptplatine austauschen

Hauptplatine tauschen

Kundendienst verständigen

für Zufuhr wärmerer Luft sorgen (> 5°C)

Kurzschluß beseitigen, Kessel aus- und wie-der einschalten

Außenfühler austauschen; Zuleitung instand-setzen

Brauchwassertemperatur-Sensor austau-schen; Zuleitung instandsetzen

Heizungstemperatur-Sensor austauschen;Zuleitung instandsetzen

Gerät abkühlen lassen, erneuter automati-scher Start bei <85°C

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3 HINWEISE FÜR DEN BETREIBER

Störanzeigen:Bei einer Inbetriebnahme nach längerer Still-standszeit können zunächst Störabschaltun-gen auftreten. Dabei leuchtet die rote Störan-zeige auf.In diesem Fall die Entriegelungstaste - Bren-nerstörung (F) jeweils nach kurzer Wartezeitdrücken, die Feuerungseinrichtung startet.

Bei Übertemperatur erfolgt eine Störabschal-tung durch den Sicherheitstemperaturbe-grenzer auf die Feuerungseinrichtung. Da-durch leuchtet die rote Störanzeige auf.Nach Feststellung der Ursache und even-tueller Absenkung der Heizungstemperaturdie Entriegelungstaste - Brennerstörung (F)drücken, die Feuerung geht in Betrieb.

3.2 BETRIEBUND BEDIENUNG

Eine Erstinbetriebnahme darf nur durchden Fachmann erfolgen. Vor der Gerä-teinbetriebnahme muß gewährleistetsein, daß die Heizungsanlage betriebs-bereit gefüllt und entlüftet ist.

Der Betreiber der Heizungsanlage ist durchden Anlagen-Ersteller vor Geräteinbetrieb-nahme in der Funktion und Bedienung zu un-terweisen.

- Gasabsperr-Einrichtungen öffnen

- den Heizungstemperatur-Regler (C) undden Warmwassertemperatur-Regler (B) soeinstellen, daß die gewünschte Raum-bzw. Warmwassertemperatur erreichtwird; bei der Verwendung eines externenHeizungsreglers ist dieser gemäß der Be-dienungsanleitung einzustellen

- Betriebswahlschalter auf die gewünschteBetriebsart stellen; dabei leuchtet die grüneBetriebsbereitschaftsanzeige (O) auf; derGas-Wandkessel geht in Betrieb.

Zur Beachtung:Häufiges Auftreten von Störanzeigen unddas Ansprechen der Flammenüberwa-chungseinrichtung, der Abgasüberwachungoder des Sicherheitstemperaturbegrenzersdeuten auf systembedingte Fehler der Hei-zungsanlage hin. Es ist deshalb unbedingt einvon Unical autorisierter Fachmann zu ver-ständigen.

Die Vorlauftemperatur und der Anlagendrucksind am Betriebsthermometer (E) und amDruck-Manometer (P) ablesbar.Bei Erreichen der gewählten Vorlauftempe-ratur schaltet das Gerät ab. Bei zusätzlicherInstallation von extern angeschlossenen Re-gelgeräten erfolgt eine Temperaturabschal-tung nach deren Einstellung.

- Nach einigen Tagen normalen und stö-rungsfreien Betrieb kann über den Be-haglichkeits-Regler (D) die witterungsge-führte Regelung dem individuellen Behag-lichkeitsempfinden angepaßt werden:- Drehen in Richtung "+" : wärmer- Drehen in Richtung "-" : kälter

Achtung!Der Behaglichkeits-Regler funktioniert nur inVerbindung mit einem Außenfühler und einerintegrierten Schaltuhr. Bei Verwendung einesmodulierenden Raumthermostats ist dieseRegelung außer Funktion!

Der Betriebsdruck in der Heizungsanlage soll

Frostschutz-SchalterpositionA Betriebswahlschalter (*)B Brauchwassertemperatur-Regler

ca. 35-60°CC Heizungstemperatur-Regler

ca. 35-85°CD Behaglichkeits-Regler

(Einstellung der Heizkurve; Funktion nurin Verbindung mit einem Außenfühlerund einer Zeitschaltuhr)

E ThermometerF Entriegelung - Brennerstörung -

Entstörtaste eindrücken!

G Störanzeige - Brenner (rot) -bei Gasmangel oder Fehlfunktion

H Allgemeine Störanzeige (rot) -Kundendienst verständigen!

I Kontrollanzeige für Schornsteinfeger-Prüfbetrieb

L Kontrollanzeige für BrennerbetriebM Kontrollanzeige für BrauchwasserbetriebN Kontrollanzeige für HeizungsbetriebO Betriebsbereitschaftsanzeige (grün)P Druck-Manometer (hinter der Klappe)

Frostschutzaktiv

Prüfstellung

Winterbetrieb

Sommerbetrieb

P

(*)

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grundsätzlich 1,0-2,0 bar betragen und kannmit Hilfe des Druck-Manometers kontrolliertwerden. Muß Wasser in die Heizungsanlagegefüllt werden, ist der Füllschlauch vor demAnschließen an den Füll- und Entleerungs-hahn mit Wasser zu füllen, da ansonsten un-nötig Luft in die Anlage gepreßt wird.

Die Sicherheitsventile sind durch Anlüften(roten bzw. blauen Knopf leicht verdrehen)auf ordnungsgemäße Funktion zu überprü-fen, d.h. es muß dabei etwas Wasser aus-fließen.

Während der Winterperiode (Frostperiode)ist bei längerer Abwesenheit der Gas-Wand-kessel mindestens mit der minimalenHeiztemperatur zu betreiben.

Bei Außerbetriebsetzung für längere Zeitwird eventuell die Heizungsanlage entleert.Um Innenkorrosion zu vermeiden, sindjedoch unnötige Entleerungen zu vermeiden.

Veränderungen an der Heizungsanlage oderam Gas-Wandkessel dürfen nur durch zuge-lassene Fachfirmen vorgenommen werden.

Soll der Gas-Wandkessel vorübergehendkeine Wärme abgeben, ist es sinnvoll, dasGerät an der externen Regelung außerBetrieb zu nehmen.

Wird der Betriebswahlschalter auf Stellung- 0 - geschaltet, ist auch die Warmwasserbe-reitung ausgeschaltet. Deshalb den Betriebs-wahlschalter bei Geräte-Normalfunktion nieausschalten.

Bei Außerbetriebsetzung für längere Zeit denBetriebswahlschalter auf - 0 - stellen und denGasabsperrhahn schließen.

Wartungs-Hinweisefür den Brauchwasserspeicher:Je nach Aggressivität des Leitungswasserswird eine Überprüfung der Schutzanode inmehr oder weniger großen Zeitabständenempfohlen.

Wird bei der ersten Wartung festgestellt, daßdie Anode keine ungewöhnliche Materialab-nahme zeigt, so sollte die laufende Kontrollewenigstens alle zwei Jahre erfolgen.

Bei hartem Leitungswasser setzt sich imInnern des Speichers nach längerem Ge-brauch Kesselstein an. Erfahrungsgemäß isteine Entkalkung mit Hilfe handelsüblicherEntkalkungsmittel nach deren Gebrauchs-anweisung von Zeit zu Zeit notwendig.

In monatlichen Abständen sollte der Entleer-hahn kurzzeitig - bis klares Wasser ausläuft-geöffnet werden.

Die ordnungsgemäße Funktion der Sicher-heitsgruppe bzw. des Brauchwasseraus-dehnungsgefäßes und insbesondere desSicherheitsventils ist wichtig um den Spei-cher vor Druckschäden zu bewahren.

Pflege und Wartung:Die Geräte-Verkleidung mit einem feuchtenTuch und mildem Reiniger säubern.

Eine Reinigung im Gerät darf nur durch denFachmann erfolgen.

Eine Wartung und Überprüfung der Überwa-chungs- und Regelinstrumente und, wennnotwendig, auch der Abgasanlage, mußeinmal jährlich durch eine Fachfirma vor-genommen werden.

Es wird empfohlen, mit einem zugelassenenWartungsunternehmen oder unserem Kun-dendienst einen Wartungsvertrag für einejährliche Wartung zu vereinbaren, siehe hier-zu auch unser Angebot.

Zwischenzeitlich auftretende Betriebsstörun-gen sind unverzüglich zu beheben.

Eine regelmäßige Wartung und Überprüfunggarantiert eine einwandfreie Funktion undstellt sicher, daß der DUA-Gas-Wandkesselmit einem optimalen Wirkungsgrad bei ge-ringstmöglichen Schadstoff-Emissionen be-trieben wird.

Entsprechend der gesetzlichen Lage ist derBetreiber der Heizungsanlage für die Sicher-heit und für die Umweltverträglichkeit desWärmeerzeugers verantwortlich.

Wird bei einer Fehlfunktion die Ursache nichterkannt, ist der zuständige Kundendienst,der Heizungsfachmann, der Werksvertreteroder das Werk unter Angabe der Beobach-tungen zu verständigen.Dabei unbedingt die Geräte-Herstellnummerund die technischen Daten des Geräteschil-des angeben.

3.3 WICHTIGE HINWEISE

Bei Gasgeruch:

- kein Licht einschalten- keine elektrischen Schalter betätigen- kein offenes Feuer- Gasabsperreinrichtungen schließen- sofort alle Türen und Fenster öffnen,

für Durchzug sorgen- Telefon außerhalb des Gefahrenbereiches

benützen- Gasversorgungsunternehmen und Ihre

Installationsfirma benachrichtigen.

Bei Abgasgeruch:

- Heizungsanlage sofort außer Betriebsetzen

- Fenster und Türen öffnen, für Durchzugsorgen.

- Ihre Installationsfirma oder einenFachbetrieb verständigen.

Allgemeine Hinweise:

Explosive und leicht entflammbare Stof-fe, wie Benzin, Farben, Verdünnung etc.dürfen im Geräteaufstellungsraum nichtverwendet und gelagert werden.

Zum Schutz der Gas-Wandkessel gegen äu-ßere Korrosion dürfen Sprays, Lösungsmit-tel, chlorhaltige Reinigungsmittel, Klebstoffeusw. in unmittelbarer Umgebung des Gerätesnicht verwendet werden.

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3.4 ÜBERGABEPROTOKOLL Unical Gas-Wandkessel DUA BTN-LN-AE 18

Übergabeprotokoll an den Betreiber

Gerätetyp: _____________________________________ Geräteausführung: ________________________________________________

Überprüfung der Heizungsanlage

- Gesamtheizungsanlage überprüft? ja / nein

- Fördermenge der Umwälzpumpe eingestellt? ja / nein

- Wasserdruck der Heizungsanlage überprüft und eingestellt? ja / nein

- Wasserdruck der Heizungsanlage: __________ bar.

Inbetriebnahme:

- Gas-Wandkessel gemäß der Installations- und Betriebsanweisung in Betrieb genommen? ja / nein

- Eingestellte Gasart: Erdgas Gruppe E (H) Gruppe LL (L - LL) Flüssiggas B/P

- Eingestellte Nennwärmeleistung: _____________________ kW (Heizung) ______________________ kW (Warmwasser)

- Gemessener Gasdüsendruck: _____________________ mbar (Heizung) ____________________ mbar (Warmwasser)

- Gemessener Gasdurchsatz: _____________________ I/min (Heizung) _____________________ I/min (Warmwasser)

- Inbetriebnahme und Einstellung der Raumtemperatur-Regelung vorgenommen? ja / nein

- Inbetriebnahme und Einstellung der externen, witterungsgeführten Heizungs-Regelung vorgenommen? ja / nein

Übergabe an den Betreiber- Der Betreiber wurde mit der Funktion und der Bedienung des Gas-Wandkessels und der Heizungsanlage vertraut gemacht. ja / nein

- Der Betreiber wurde gemäß DIN 4756 und gemäß § 9 der Heizungsanlagenverordnung darauf hingewiesenseine Wärmeerzeugungsanlage einmal jährlich von einem Fachmann überprüfen zu lassen. ja / nein

- Ein Wartungsvertrag mit einem zugelassenen Wartungsunternehmen oder dem Unical Werkskundendienst wurde empfohlen. ja / nein

- Die Installations- und Betriebsanweisung, die Unterlagen der Heizungsregelung und die Garantieurkunde wurden übergeben. ja / nein

Anschrift der Heizungsfachfirma: Anschrift des Betreibers:

____________________________________________________ _________________________________________________________

____________________________________________________ _________________________________________________________

____________________________________________________ _________________________________________________________

____________________________________________________ _________________________________________________________

Der Gas-Wandkessel wurde in ordnungsgemäßem Zustand übergeben.

Ort: __________________________________________________ Datum: ___________________________________________________

Unterschrift des Unterschrift desHeizungsfachmannes: ____________________________________ Betreibers: ________________________________________________

Eine Garantie-Leistung kann nur bei korrekter Befolgung der Installations- und Betriebsanweisung erfolgen.

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Gas-Wandkessel DUA BTN-LN-AE 18CE-0085AR0477

Das Gerät DUA BTN-LN-AE 18 entspricht den grundlegenden Anforderungen folgender Richtlinien:

Richtlinie 90/396/EWG des Rates GasgeräterichtlinieRichtlinie 89/336/EWG des Rates Richtlinie über elektromagnetische VerträglichkeitRichtlinie 92/42/EWG des Rates Wirkungsgradrichtlinie als Niedertemperaturkessel

Das Gerät entspricht den Anforderungen der novellierten 1. BImSchV (Kleinfeuerungsanlagenverordnung),gültig ab 1. Januar 1998.

§ 7 Allgemeine AnforderungenAbsatz 2 Begrenzung der Emissionen an Stickoxiden§ 11 Begrenzung der Abgasverluste

Die ermittelten Betriebsdaten können der technischen Anleitung entnommen werden.

3.5 WERKSBESCHEINIGUNG

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