durchblick - VEKA · 2016. 3. 17. · neuen Profilpartner umzusehen. «In der Evalua tionsphase...

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Das Infomagazin für Fenster und Türen durchblick Ausgabe 41/14 VEKA Schweiz

Transcript of durchblick - VEKA · 2016. 3. 17. · neuen Profilpartner umzusehen. «In der Evalua tionsphase...

  • Das Infomagazin für Fenster und Türendurchblick

    Ausgabe 41/14 VEKA Schweiz

  • Nomen est omen: ARTLINE 82 wird auch überzeugte Kritiker von Kunststofffenstern zum Nachdenken bringen. Denn diese Systemerweiterung verbindet die hervorragenden Qualitätseigenschaften von SOFTLINE 82 mit stilvoller Eleganz; das verdeckt liegende Flügelprofil macht eine filigrane, weitgehend rahmenlose Ganzglasoptik möglich. Mit dieser Neuheit stellt VEKA ihre Nähe zum Markt erneut unter Beweis, entspricht sie damit doch der grossen Nachfrage aus der Schweiz nach einem solchen Produkt. Diese anspruchsvollen Lösungen machten auch auf der Fachmesse «fensterbau/ frontale» in Nürnberg von sich reden und wurden sowohl vom Publikum wie auch von den Medien interessiert begrüsst. Unser Rückblick ist ein kleiner Einblick in den regen Betrieb, den die VEKA AG auf ihrem Stand verzeichnete.

    Dass Kunststofffenster die «grosse» Architektur erreicht haben, ist längst kein Geheimnis mehr. Umso mehr freut es uns, Ihnen in dieser Ausgabe das Referenzobjekt «rexmax» in Thun vorzustellen: Bei dieser Überbauung wurden von unserem Partner B+B Fensterbau, Steffisburg, nicht weniger als 1047 VEKAFensterelemente eingesetzt. Nicht für den Neubau, sondern für den Bereich Renovation entschied sich der Spezialist Schneebeli & Co AG für VEKA: Wir stellen Ihnen den neuesten Partner in dieser Ausgabe vor.

    Verschaffen Sie sich «Durchblick»; wir wünschen Ihnen interessante Lektüre und erfolgreiche Sommermonate.

    Michael KindVEKA Vertriebsbüro Schweiz

    Editorial

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    ARTLINE 82

  • Grössere Fensterflächen für die SchweizGanzglasoptik: Der Inbegriff sowohl für modern-ästhetische wie auch energie - effiziente Bauweise. Mit ARTLINE 82 steht ein neues VEKA-Fenstersystem zur Verfügung, das die Ansprüche dieses Baustils zu 100 Prozent erfüllt.

    Die VEKA AG hat an der fensterbau/frontale 2014 erneut den Beweis dafür angetreten, dass das deutsche Familienunternehmen nicht zögert, für seine Auslandsmärkte landesspezifische Lösungen zu entwickeln: ARTLINE 82, das Fenstersystem mit 82 mm Bautiefe und verdeckt liegenden Flügeln, ist die sinnvolle Erweiterung von SOFTLINE 82. ARTLINE 82 unterscheidet sich von SOFTLINE 82 ausschliesslich durch die Möglichkeit, dass sich der nach aussen sichtbare Blendrahmen weitestgehend überdämmen lässt. Dadurch werden Fenster mit sehr schmalen Profilansichten und hohem Glasanteil möglich.

    Dämmwerte und Kompatibilität – einfach top!

    Bereits ohne Überdämmung verfügt das System in der Standardausführung über hervorragende Wärmedämmwerte von Uf = 1,0 W (m2K) und optimiert darüber hinaus durch die nur raumseitig sichtbaren Profile die Lichtausbeute im Wohnraum. Mit der Überdämmung des Blendrahmens und den damit stark reduzierten Wär

    mebrückenverlusten kann das Dämmpotenzial des Systems noch einmal deutlich auf Werte im Passivhausbereich gesteigert werden.

    Die Ästhetik von ARTLINE 82 lässt sich vollumfänglich mit den Vorteilen der Systemplattform SOFTLINE 82 verbinden. Dem interessierten Bauherrn steht ein breites Programm an Glasleisten, Anschlussprofilen und Zubehör zur Verfügung. Vielfältige Fensterlösungen wie Stulp fenster, ein und zweiflüglige Fenster bis zu Balkon/Terrassentüren mit barrie refreien Boden schwellen lassen sich realisieren. Entsprechend dem hohen energetischen Anspruch sind hochwärmedämmende Dreifachverglasungen mit bis zu 60 mm Stärke einsetzbar.

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    durchblick VEKA Schweiz

  • Interview mit Martin Grundmann,

    Anwendungstechniker bei der VEKA AG,

    Sendenhorst.

    Herr Grundmann, was spricht für ART LINE 82?ARTLINE 82 eröffnet optisch völlig neue Möglichkeiten für das Kunststofffenster, das ist sein grosser Vorteil. Ansonsten bietet dieses System exakt die gleichen Qualitätseigenschaften wie SOFTLINE 82.

    Warum bringt VEKA dieses System jetzt auf den Markt? Alles, was wir entwickeln, geschieht in Zusammenarbeit mit unseren Kunden. In diesem Fall haben wir der starken Nachfrage unserer schweizerischen und süddeutschen Partner entsprochen. In diesen Teilen sind Gebäude in Ganzglasoptik auf dem Vormarsch; damit stand immer häufiger der Wunsch nach entsprechenden Elementen aus Kunststoff im Raum. Wir haben also mit dieser Entwicklung ganz klar einem Bedürfnis dieser Märkte entsprochen.

    Was muss beim Einbau beachtet werden?Der Fensterbauer hat nichts weiter zu beachten. ARTLINE 82 ist wie ein ganz normales Fenstersystem zu montieren. Hingegen ist der Fassadenbauer in die Pflicht genommen: Dieser muss den Rahmen so überdämmen, dass davon so wenig wie möglich sichtbar ist.

    Was muss der Architekt, was der Bauherr wissen? Wie bereits erwähnt, ARTLINE 82 wurde für das Bedürfnis nach grossen Fensterflächen entwickelt. Bezüglich der Dämmeigenschaften etc. steht dieses System seinem Vorgänger SOFTLINE 82 in nichts nach.

    Welche Chancen räumen Sie ARTLINE 82 ein?ARTLINE 82 hat grosse Chancen im Neubau, denn dort kann es gemäss seiner Bestimmung als ästhetisch anspruchsvolles Fenstersystem optimal eingesetzt werden. In der Renovation hingegen könnte es nur unter bestimmten Voraussetzungen verwendet werden. Wir werden nun alles dafür tun, ARTLINE 82 bei den infrage kommenden Zielgruppen vorzustellen und als innovatives Produkt zu positionieren.

    Was ist mit der Passivhaustauglichkeit gemeint?ARTLINE 82 ist noch nicht für die MinergiePZertifizierung angemeldet. Es ist jedoch mit seinen Wärmedämmwerten passivhaustauglich, was in etwa dem MinergiePStandard entspricht. Dank gleichmässiger Temperaturschichtungen im Bereich der Fenster gibt es keine Zuglufterscheinungen, hohe Behaglichkeit ist das Resultat.

    Herr Grundmann, wir danken für Ihre Informationen.

    Der Fachmann hat das Wort

    ARTLINE 82 eindeutig im Bereich Neubau

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  • Schneebeli & Co AG

    Bodenmattstrasse 32

    4153 Reinach

    061 715 90 90

    www.schneebelicoag.ch

    Mit 20 000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Reinach BL, südlich der Stadt Basel, längst kein Dorf mehr, weshalb sich die Gemeinde den Zusatz «Die Stadt vor der Stadt» gegeben hat. Und obwohl es «im Dorf» die eine oder andere pittoreske Ecke geben soll, führt die Anfahrt zur Firma Schneebeli & Co AG durch ein beeindruckendes Gebiet, in dem Industrie und Wohnquartiere «Tür an Tür» liegen. Beeindruckend ist auch die Konkurrenzsituation, mit welcher die Firma konfrontiert ist. Geschäftsführer Philipp Blattner: «Wir haben allein im Umkreis von circa 5 Kilometern über zehn Konkurrenten. Unsere Spezialisierung auf erstklassige Renovationen ist eine Konsequenz dieser Situation.»

    Den Grossteil ihres Umsatzes generieren die Baselländer durch Empfehlungen, wobei die Kunden der Regionen Baselstadt, Laufental, Fricktal und aus dem Schwarzbubenland die Transparenz wie auch die schlanken Strukturen der Firma schätzen. Philipp Blattner: «Vom Moment der Anfrage bis zur Abgabe und darüber hinaus haben es unsere Kunden mit dem gleichen Ansprechpartner zu tun. Das schafft Vertrauen und reduziert die Fehlerquellen auf ein Minimum.» Schneebeli verfügt über eine moderne Produktion und arbeitet zu 100 % sowie aus Überzeugung mit eigenen, langjährigen Mitarbeitenden, welche allesamt gelernte Schreiner sind.

    Qualitäts-Renovationen mit SOFTLINE 82

    Obwohl neu mit VEKA unterwegs, zählt Schneebeli zu den Pionieren im Kunststoffbereich, bereits 1970 fiel der Entscheid, Kunststofffenster in das Angebot aufzunehmen. Der bisherige

    Lieferant stellte das Profil ein, für Philipp Blattner der richtige Zeitpunkt, um sich nach einem neuen Profilpartner umzusehen. «In der Evaluationsphase haben wir diverse Anbieter geprüft. Die Argumente, welche Michael Kind uns vorgetragen hat, überzeugten uns, weshalb wir uns für SOFTLINE 82 entschieden haben: Das System ist komplett, das PreisLeistungsVerhältnis fair, die technischen Unterlagen sind hervorragend und die Zusammenarbeit mit VEKA konstruktiv und effizient – soviel können wir nach ein paar Wochen Zusammenarbeit bereits sagen.»

    Mit dem SOFTLINE 82 System kombiniert mit einem 3fachIsolierglas mit einem UgWert von 0,5 W/m2K sind die Fenster passivhaustauglich und entsprechen den neusten Forderungen nach hoher Energieeffizienz. Dementsprechend beträgt der Anteil der 3fachIsoliergläser bei Schneebeli & Co AG über 90 %.Neben der Energieeffizienz ist bei Renovationen auch der Einbruchschutz ein Thema. Philipp Blattner: «Das Baselbiet wird mit Einbruchswellen überrollt. Deshalb geniesst der Einbruchschutz bei unseren Kunden hohe Priorität.» Der Geschäftsführer von Schneebeli ist überzeugt: «Mit SOFTLINE 82 steht uns ein System zur Verfügung, mit dem wir unserem Ruf als Renovationsspezialist auch in Zukunft gerecht werden. Seine Vielseitigkeit und unsere Erfahrung sowie unser Knowhow tragen zur Lösungsfindung bei, auch wenn wir einer komplizierten oder komplexen Ausgangslage gegenüberstehen.»

    Neuzuwachs: Mit der Firma Schneebeli & Co AG in Reinach ist VEKA jetzt auch in der Nordwestschweiz vertreten. 1911 als Schreinerei und Fensterbetrieb gegründet, setzt die Firma um Geschäftsführer Philipp Blattner im Segment Kunst- stoff vollumfänglich auf Renovation.

    Startklar für 100 % Renovation

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    durchblick VEKA Schweiz

  • B+B Fensterbau AG

    Töpferweg 16, 3613 Steffisburg

    Tel. 033 439 77 77

    www.bbfensterbau.ch

    Fenster im Bau in Thun

    Projekt:

    Überbauung «rexmax» mit Mischnutzungskonzept, Thun

    Bauherr: Immobilienanlagegruppe Credit Suisse Anlagestiftung Real Estate Switzerland

    Generalunternehmung: Losinger Marazzi AG, Köniz

    Architekten: Holzer Kobler Architekturen, Zürich Berlin

    rexmax in Thun: Diese Überbauung verbindet Wohnen, Freizeit und Arbeiten. Sie bietet 180 Wohnungen in rund 30 verschiedenen Grössen, Büroräume nach Mass und Retailflächen bis zu 3000 m2, die sich beliebig aufteilen lassen.

    Fenster: • VEKA SOFTLINE 82 MD weiss• 3fachIsolierglas, UWert 0,6 W/m2K• Fenster UWert: 0,86 W/m2K• Sondergrössen: Balkontüren 2flüglig

    230 x 230 cm • zusammengebaute LoggiaFronten

    mehr teilig 650 x 230 cm• Vorgaben Schalldämmwerte:

    zur Strasse 41 dB, zur Bahn 42 dB• Bankenbereich: Einbruchschutz Widerstands

    klasse RC 2

    Herstellung der Fenster: Die Firma B+B Fensterbau AG setzt seit ihrer Gründung 2001 auf Kunststofffenster. Die Refe renzen stehen für Erfahrung, das solide Handwerk des Teams und die Bereitschaft, gemeinsam mit den Auftraggebern Lösungen zu finden, die in der Ästhetik überzeugen und bei denen Preis und Leistung Freude bereiten.

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    Passivhaus, MinergieP oder Minergieeco?

  • Fenster im Bau in Thun

    Immer häufiger liest man die Begriffe «Passivhaus», «passivhaustauglich», «Minergie-P» und «Minergie-eco», aber was steckt dahinter? Durchblick ist dieser Frage nachgegangen, um Ihnen einen Überblick zu verschaffen.

    Soll ich ein Haus im Minergie-Standard bauen?

    Durch die neuen Baunormen bestehen, abgesehen von der kontrollierten Lüftung, gegenüber einem konventionellen Haus kaum mehr Unterschiede.

    Was ist der wichtigste Unterschied zwischen Miner-gie und Minergie-P?

    Ein MinergiePGebäude strebt einen noch geringeren Energieverbrauch an, als das mit Minergie möglich wäre. Ein Haus, das den sehr strengen Anforderungen von MinergieP ge nügen soll, ist als Gesamtsystem und in allen seinen Teilen konsequent auf dieses Ziel hin geplant, gebaut und im Betrieb optimiert.

    Der wichtigste Unterschied: Bei einem MinergiePGebäude ist die Gebäudehülle so optimiert, dass nur noch eine minimale Leistung der Haustechnik benötigt wird. Bei MinergieHäusern ist die Gebäudehülle weniger hochwertig, es braucht also mehr Heizleistung.

    Passivhaus oder Minergie-P? Das Grundprinzip der Standards von MinergieP und PHPP, das PassivHausPlanungspaket vom Passivhausinstitut in Deutschland, ist sehr ähnlich. MinergieP ist jedoch mit der SIA Norm 380/1 über die thermische Energie im Hochbau kompatibel; deshalb macht dieser Standard in der Schweiz mehr Sinn als das PHPP. Bei MinergieP wird die Energiebezugsfläche inklusive Aussenhülle berechnet, nach PHPP nur im Haus, ohne Fassade. Zudem erleichtert MinergieP den Zugang zu den Fördergeldern, die einige Kantone für diesen Baustandard aussprechen.

    Ich habe ein Minergie-Haus; kann ich es in ein Minergie-P-Haus umwandeln?

    Bei einem neueren MinergieHaus macht es energietechnisch kaum Sinn, weil die ganze Haustechnik neu konzipiert werden müsste. Bei älteren Häusern kann eine Sanierung nach MinergieP interessant sein.

    Und was beinhaltet Minergie-eco?

    Für «eco» sprechen gesundheitliche Aspekte, zum Beispiel das Bauen ohne Giftstoffe wie Formaldehyd in Holzwerkstoffen oder anderen Materialien.

    Alle zwei Jahre wird die fensterbau/frontale in Nürnberg, als grösste und bedeutendste Fachmesse rund um das Fenster, zum internationalen Treffpunkt der Branche. Unter dem Messemotto «VEKA – Das Netzwerk» wurden auf dem fast 1000 m2 grossen Stand höchste Pro duktqualität, konkrete Innovationen und zukunftsweisende Produktlösungen präsentiert.

    Eine Reihe innovativer Produkte und ein Blick in die Fensterzukunft erwarteten die Besucher im grossen Exponatbereich. Ein Highlight in diesem Jahr war das System ARTLINE 82, das VEKA für die zukunftsweisende GanzglasBauweise bereitstellt. Als vielseitig einsetzbare Fenstervariante mit hohem technischen Anspruch und grossem Nutzen wurde darüber hinaus das Multifunktionssystem SOFTLINE 70 MB vorgestellt.

    Einen weiteren Schwerpunkt bei der Präsentation der Neuheiten aus der VEKA Systemwelt bildeten Exponate mit den verarbeitungs und montagefreundlichen Verbesserungen des Rollladenaufsatzkastens VEKAVARIANT. Abgerundet wurde der Messeauftritt mit einem Einblick in die Entwicklungsarbeit zum hochaktuellen Thema «Oberflächen und Farbgestaltung».

    durchblick VEKA Schweiz

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    Das VEKANetzwerk an der fensterbau/frontale 2014

    Passivhaus, MinergieP oder Minergieeco?

  • Impressum:Herausgeber: VEKA AG, www.veka.chRedaktion, Gestaltung und Realisation: BBGmarconex, www.bbgmarconex.chDruck: Theiler Druck AGKlimaneutral gedruckt auf FSC-zertifiziertes Papier

    VEKA – Ihr Partner in der Schweiz.

    Die VEKA Qualitätssysteme für Kunststofffenster werden flächendeckend von rund 35 Schweizer Fachbetrieben für den Fensterbau verarbeitet. Unser VEKA Gebietsrepräsentant für die Schweiz, Michael Kind, beantwortet gerne Ihre Fragen zu unserem Leistungsangebot rund um den Fensterbau oder empfiehlt Ihnen den passenden Partnerbetrieb in Ihrer Nähe.

    VEKA Vertriebsbüro SchweizMichael KindHeimensteinstrasse 18CH8472 SeuzachTel. 052 335 05 [email protected]

    VEKA AGEin Unternehmen der Laumann GruppeDieselstrasse 8D48324 SendenhorstTel. +49 2526 290Fax +49 2526 293710www.veka.de

    Alle Informationen zu VEKA Produkten.