DV-Adapter 2.0 – 090831 Baumappe zum DV-Adapter 2 · VHF-/UHF-Transceiver D-STAR-Modul GPS-Maus...

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DV-Adapter 2.0 – 090831 1 © Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2009 www.funkamateur.de Der DV-Adapter ( DV steht für digital voice, also digitalisierte Sprachsignale) di gitalisiert gemäß Bild 2 das vom Mi- krofon kommende analoge NF-Sende sig - nal und setzt das digitale Emp fangs signal wie der in ein am Lautsprecher hör bares um. Er funktioniert also wie ein „Modem mit Bedienteil“ – deshalb die Be zeich- nung DV-Adapter und nicht -Modem. Die Ver bin dung zum Funk g e rät wird über die 9600-Baud-Daten an schlüs se herge- stellt, die nor malerweise für 9k6-Packet- Radio ge dacht sind. Ist eine dementsprechende An schluss - möglichkeit am Transceiver vorhanden, muss am Gerät nichts umgebaut wer- den! Glücklicherwei se verfügen die meis- ten modernen Mobil- und Sta tions trans- ceiver über eine entsprechende DATA- Buche, meist in Form einer sechs poligen Mini-DIN-Buchse. Unter den Handfunk- geräten ist das hingegen ledig lich beim Kenwood TH-F7E der Fall, wo der An - schluss über die gewohnten zwei Stereo- Klin ken buch sen mit 2,5 mm bzw. 3,5 mm Durchmesser erfolgt. Funkgeräte, die für 9k6-Packet-Radio nach gerüstet wurden [5], sind evtl. auch ver wendbar. Über Erfahrungen zur An - passung einzelner Geräte dieser Klasse wollen wir in spä teren Versionen dieser Bau mappe eben falls informieren, wobei hier ent spre chende Rückmeldungen aus- drück lich erwünscht sind. Funktionen im Überblick Vom Prinzip her bietet der DV-Adapter die gleiche Funktionalität wie ein kom - merzielles D-STAR-Gerät, beispielsweise IC-E91/92D oder IC-E2820. Das Ein- gabemenü erlaubt mittels weniger Tasten die einfache Eingabe des eigenen Ruf- zeichens und des der Gegenstation, der Daten etwaig benötigter Repeater sowie der Statustexte. Alle diese Daten merkt sich der DV-Adapter auch nach Ab tren nen der Stromversorgung im internen Spei - cher. Damit können ohne Weiteres Ver bindun- gen mit anderen D-STAR-Sta tio nen oder -Relaisfunkstellen (hier Re pea ter genannt) getätigt werden. Die wahl weise automa - tische Einstellung von Pfad zu und Ruf - zeichen von einer an ru fen den Station er- möglicht eine direkte Ant wort ohne wei- tere Bedienvorgänge. Der Adapter ist darüber hinaus in der Lage, empfangene GPS-Positionsdaten anzuzeigen bzw. eigene Positionsdaten auszusenden, sofern ein GPS-Modul an - ge schlossen ist. Der von den kom mer - ziel len Geräten her bekannte ruf zei chen - ba sierende Code-Squelch ist ebenfalls im plementiert, sodass auf Wunsch nur die an einen selbst adressierten Sen dun- gen zu hören sind. Durch Vorgabe einer Num mer von 00 bis 99 lassen sich oben- drein gezielt einzelne Gruppen wie bei- spiels weise Ortsverbände ansprechen. Ferner stehen drei mittels eigener Tasten direkt aufrufbare Speicherplätze M1M3 für Adressierungen zur Aus wahl. Dazu enthält der DV-Adapter in einem EEPROM-Spei cher eine Datenbank, aus der die gewünschte Verbindung mittels Me nü einfach auf eine der drei Tasten ge- legt wird. Mit einem speziellen Pro gramm kann jederzeit vom PC aus ein den eigen- en Bedürfnissen angepasster Datensatz in den DV-Adapter ge schrie ben werden, gleichsam ein Telefonbuch für D-STAR. Für die ersten Schritte ist dieser Komfort jedoch nicht notwendig, weshalb die Handhabung dieser Daten bank erst am Schluss der Baumappe be schrieben wird. Neu an der V 2.0 des Adapters ist eine in- terne Echtzeituhr, die zur korrekten Er- eignisaufzeichnung dient. Des weiteren gibt es eine Steckverbindung zum Pro- gram m ieren des PIC für ein eventuelles. Firmware-Update. Wer noch keine Erfahrungen mit dem D- STAR-Betrieb gesammelt hat, dem sei zunächst dringend die Lektüre von [3] und für den allgemeinen Überblick auch von [4] empfohlen, da die Be triebs tech- nik deutlich von normalen Fonie-Ver bin - dun gen in FM oder SSB abweicht! Eine Art Crash-Kurs finden Sie am Ende der Baumappe im Kasten 4. Be fin det sich Ihr Standort im Ein zugs be- reich eines D-STAR-Repeaters mit Inter - net-Anbindung, sollten Sie sich un ter www.trg-radio.de/0217.shtml schon ein- mal für die Gateway-Nutzung an mel den. Das kann nämlich u.U. ein paar Tage dauern, weil die zuständigen OMs das in ihrer Freizeit erledigen und keine 24/7- Dienstleister sind. Baumappe zum DV-Adapter 2.0 Dipl.-Ing. PETER DRESCHER – DC2PD; Dipl.-Ing. JOCHEN BERNS – DL1YBL; Dr.-Ing. WERNER HEGEWALD – DL2RD Da Amateurfunk ein experimenteller Funkdienst ist und viele Funk- freunde auch beim neu aufkommenden Funkverfahren D-STAR nicht auf kommerzielle Geräte angewiesen sein möchten, entstand zunächst der in [1] beschriebene DV-Adapter, dessen Weiterentwicklung in [2] vorgestellt wurde. Hier folgt nun die Baumappe dazu. Bestückung und Inbetriebnahme erfordern keine SMD-Löterfahrungen, weil sämtliche SMD-Bauelemente vorbestückt sind. Einfache Mess- geräte wie Multimeter und Oszilloskop sollten zur Verfügung stehen. Mike PTT LP DV- Adapter Display Tastatur 9k6- Buchse VHF-/UHF- Transceiver D-STAR- Modul GPS-Maus Bild 2: Prinzipielle Funktionsweise des DV-Adapters; Voraussetzung ist ein 9k6- fähiges Funkgerät. Wo dies gegeben ist, ist kein Umbau am Transceiver nötig! Bild 1: Frontansicht des DV-Adapters 2.0; die durch einen Aufstellbügel be- wirkte Schräg- stellung ermöglicht eine bequemere Bedienung.

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Page 1: DV-Adapter 2.0 – 090831 Baumappe zum DV-Adapter 2 · VHF-/UHF-Transceiver D-STAR-Modul GPS-Maus Bild 2: Prinzipielle Funktionsweise des DV-Adapters; Voraussetzung ist ein 9k6-fähiges

DV-Adapter 2.0 – 090831

1© Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2009 www.funkamateur.de

Der DV-Adapter (DV steht für digital voice, also digitalisierte Sprachsignale) di gitalisiert gemäß Bild 2 das vom Mi -krofon kommende analoge NF-Sende sig -nal und setzt das digitale Emp fangs signalwie der in ein am Lautsprecher hör baresum. Er funktioniert also wie ein „Modemmit Bedienteil“ – deshalb die Be zeich -nung DV-Adapter und nicht -Modem.Die Ver bin dung zum Funk ge rät wird überdie 9600-Baud-Daten an schlüs se herge -stellt, die nor malerweise für 9k6-Packet-Radio ge dacht sind.

Ist eine dementsprechende An schluss -möglichkeit am Transceiver vorhanden,muss am Gerät nichts umgebaut wer -den! Glücklicherwei se verfügen die meis -ten modernen Mobil- und Sta tions trans -ceiver über eine entsprechende DATA-Buche, meist in Form einer sechs poligenMini-DIN-Buchse. Unter den Handfunk -geräten ist das hingegen ledig lich beimKenwood TH-F7E der Fall, wo der An -schluss über die gewohnten zwei Stereo-Klin ken buch sen mit 2,5 mm bzw. 3,5 mmDurchmesser erfolgt. Funkgeräte, die für 9k6-Packet-Radionach gerüstet wurden [5], sind evtl. auchver wendbar. Über Erfahrungen zur An -passung einzelner Geräte dieser Klassewollen wir in spä teren Versionen dieser

Bau mappe eben falls informieren, wobeihier ent spre chende Rückmeldungen aus -drück lich erwünscht sind.

� Funktionen im Überblick Vom Prinzip her bietet der DV-Adapterdie gleiche Funktionalität wie ein kom -merzielles D-STAR-Gerät, beispielsweiseIC-E91/92D oder IC-E2820. Das Ein -gabemenü erlaubt mittels weniger Tastendie einfache Eingabe des eigenen Ruf -zeichens und des der Gegenstation, derDaten etwaig benötigter Repeater sowie

der Statustexte. Alle diese Daten merktsich der DV-Adapter auch nach Ab tren nender Stromversorgung im internen Spei -cher. Damit können ohne Weiteres Ver bindun -gen mit anderen D-STAR-Sta tio nen oder-Relaisfunkstellen (hier Re pea ter genannt)getätigt werden. Die wahl weise automa -tische Einstellung von Pfad zu und Ruf -zeichen von einer an ru fen den Station er -möglicht eine direkte Ant wort ohne wei -tere Bedienvorgänge. Der Adapter ist darüber hinaus in derLage, empfangene GPS-Positionsdatenanzuzeigen bzw. eigene Positionsdatenauszusenden, sofern ein GPS-Modul an -ge schlossen ist. Der von den kom mer -ziel len Geräten her bekannte ruf zei chen -

ba sierende Code-Squelch ist ebenfallsim plementiert, sodass auf Wunsch nurdie an einen selbst adressierten Sen dun -gen zu hören sind. Durch Vorgabe einerNum mer von 00 bis 99 lassen sich oben -drein gezielt einzelne Gruppen wie bei -spiels weise Ortsverbände ansprechen. Ferner stehen drei mittels eigener Tastendirekt aufrufbare Speicherplätze M1…M3 für Adressierungen zur Aus wahl.Dazu enthält der DV-Adapter in einemEEPROM-Spei cher eine Datenbank, ausder die gewünschte Verbindung mittelsMe nü einfach auf eine der drei Tasten ge -legt wird. Mit einem speziellen Pro gramm

kann jederzeit vom PC aus ein den eigen -en Bedürfnissen angepasster Datensatz inden DV-Adapter ge schrie ben werden,gleichsam ein Telefonbuch für D-STAR.Für die ersten Schritte ist dieser Komfortjedoch nicht notwendig, weshalb dieHandhabung dieser Daten bank erst amSchluss der Baumappe be schrieben wird.Neu an der V 2.0 des Adapters ist eine in -terne Echtzeituhr, die zur korrekten Er -eignisaufzeichnung dient. Des weiterengibt es eine Steckverbindung zum Pro -gram mieren des PIC für ein eventuelles.Firmware-Update.Wer noch keine Erfahrungen mit dem D-STAR-Betrieb gesammelt hat, dem seizunächst dringend die Lektüre von [3]und für den allgemeinen Überblick auchvon [4] empfohlen, da die Be triebs tech -nik deutlich von normalen Fonie-Ver bin -dun gen in FM oder SSB abweicht! EineArt Crash-Kurs finden Sie am Ende derBaumappe im Kasten 4. Be fin det sich Ihr Standort im Ein zugs be -reich eines D-STAR-Repeaters mit Inter -net-Anbindung, sollten Sie sich un terwww.trg-radio.de/0217.shtml schon ein -mal für die Gateway-Nutzung an mel den.Das kann nämlich u. U. ein paar Tagedauern, weil die zuständigen OMs das inihrer Freizeit erledigen und keine 24/7-Dienstleister sind.

Baumappe zum DV-Adapter 2.0Dipl.-Ing. PETER DRESCHER – DC2PD; Dipl.-Ing. JOCHEN BERNS –DL1YBL; Dr.-Ing. WERNER HEGEWALD – DL2RD

Da Amateurfunk ein experimenteller Funkdienst ist und viele Funk -freunde auch beim neu aufkommenden Funkverfahren D-STAR nichtauf kommerzielle Geräte angewiesen sein möchten, entstand zu nächstder in [1] beschriebene DV-Adapter, dessen Weiterentwicklung in [2]vorgestellt wurde. Hier folgt nun die Baumappe dazu. Bestückung und Inbetriebnahme erfordern keine SMD-Löterfahrungen,weil sämtliche SMD-Bauelemente vorbestückt sind. Einfache Mess -geräte wie Multimeter und Oszilloskop sollten zur Verfügung stehen.

Mike

PTT

LP

DV-Adapter

Display

Tastatur

9k6-Buchse

VHF-/UHF-Transceiver

D-STAR-Modul

GPS-Maus

Bild 2: Prinzipielle Funktionsweise desDV-Adapters; Voraussetzung ist ein 9k6-fähiges Funkgerät. Wo dies ge geben ist,ist kein Umbau am Transceiver nötig!

Bild 1: Frontansicht des DV-Adapters 2.0; die durch einen Aufstellbügel be -wirkte Schräg -stellung ermöglichteine bequemere Bedienung.

Page 2: DV-Adapter 2.0 – 090831 Baumappe zum DV-Adapter 2 · VHF-/UHF-Transceiver D-STAR-Modul GPS-Maus Bild 2: Prinzipielle Funktionsweise des DV-Adapters; Voraussetzung ist ein 9k6-fähiges

DV-Adapter 2.0 – 090831

2© Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2009 www.funkamateur.de

� Aufbau und Inbetriebnahme

Der FA-Leserservice [6] stellt einen Kom -plettbausatz BX-192, bestehend aus mitSMD vorbestückter Platine, sämt li chenBau elementen, D-STAR-Modul nebstSpe zialfassung, programmiertem PIC mitder deutschsprachigen Firmware V 0.71Gund Display bereit. Bis auf den evtl. ge -wünschten internen Lautsprecher müssenkeine Bau teile selbst besorgt bzw. derBas tel kiste entnommen werden! Ein pas -sen des Ge häuse BX-199 wird zu einemspä te ren Zeit punkt lieferbar und als ex traAr ti kel käuf lich zu erwerben sein.

Bestückung und VerdrahtungDie gelieferte Platine bedarf keiner Vor -ar beiten. Es empfiehlt sich, zunächst dasBlock schaltbild Bild 3 genau zu stu die -ren; es sollte auch bei der späteren In be -trieb nahme gute Dienste leisten. WeiterenAufschluss zur Schaltung geben die Bil -der 4, 5 und 6. Nur wer im Ausnahmefall eine un be -stückte Platine erworben hat, bestückezunächst die SMD-Bauelemente, welche

sich auf der Un ter seite der Platine befin -den, siehe Bild 7. Es empfiehlt sich bei den SMD-Bau -elementen mit den schwierigen Bau teilenzu beginnen. IC4 und IC8 mit ihren 0,5mm Pitch können dadurch, ohne dassandere Bauteile die Sicht behindern, nachdem Auflöten kontrolliert werden. Da nach folgt die Fassung für das Icom-Modul U1. Der Pitch ist zwar nicht sofein, aber durch die Bauform lassen sichLötbrücken nur sehr schwer entfernen.Der Rest der SMD-Bauteile sollte keineSchwierigkeiten bereiten. Es empfiehltsich dann, die Stückliste Tabelle 1 Zeilefür Zeile abzuarbeiten, also begin nen Siemit den 10-kΩ-Widerständen, machenmit 27 Ω weiter usf. Dann kom men dieSMD-Kondensatoren an die Rei he, be -ginnend mit 2,2 µF. Den Abschluss bil -den die Dioden, Tansistoren und die nochübrigen ICs.Nun kommen die bedrahteten Bau ele -mente aus der Stückliste Tabelle 2 an dieReihe. Nach dem Einlöten der kleinenBauteile gemäß der Bilder 9 und 10 gilt esbei der Bestückung der größeren be son ders

aufmerksam zu sein. Bei den LED D3 bisD7 kommt das kurze Bein (Ka to de, Mi -nus) nach rechts, bei D9 nach links.Der Abstand der Gehäuseunterkanten vonD4 bis D7 zur Platine sollte etwa 15 mmbetragen. Die lediglich zu Servicezweckendie nen den Dioden D3 und D9 werden mit10 mm Abstand oder weniger aufgelötet,da sie nicht durch den Gehäuesedeckel ra -gen sollen. Beim Einlöten von Q1 und Q2ist zu beachten, dass deren Gehäuse et -was Abstand zur Platine haben, um Kurz -schlüsse zu ver meiden.An der Pla ti nen unterseite ist ge mäß derBil der 7 und 8 der Steck ver binder K11 fürden internen Laut sprecher an zu löten, fallsein solcher ge wünscht wird. Die Fassungdes Mikro controllers wird als Letztes aufdie Hauptplatine gelötet, das Display unddas D-STAR-Modul warten noch!

Inbetriebnahme des PICDer Mikrocontroller PIC 16F877A ist mitder deutschsprachigen Firmware 0.71Gprogrammiert, andere Sprach ver sio nen(derzeit englisch, finnisch, ja pa nisch) sindauf Anfrage ver füg bar. Nach Anschluss

VR6K10 9 8 7 6 5

vom/zumFunkgerät

4 RXein

1 TXaus6 Squelch

3 PTT

IC2aInverter

Inverter

Rauschsperrenlogik

Rausch-sperreein

GMSK-ModemCMX589

A/D-UD/A-U

AD73311

AMBE-VocoderAMBE2020

µCH8/3687

RS232Pegelgen.

Sende-NF-Eingang

Empfangs-NF-Ausgang

Rauschsperre

VR4

NF-PA

IC11

IC12

Rauschsperre

VR7

Empfangs-lautstärke

JP3

123

JP7

Slow DataDatenübertragung

Daten-kommunikationµC

PIC 16F877A

Beep

PTT

VR5LautstärkeSignalton

D5Senden

IC4Daten-

kommunikationProgrammierung

EEPROM/

U2

PIC-Program-mierung

PTT

LC-Anzeige4 x 20 Zeichen

Tastatur

K1

KontrastVR1

D-STAR-Modul

2 GND

U1

Pin1

MicIn Buchsehinein gesehen

12

34

5678

K3

EEPROM

EEPROM

IC8

RTCI2C

IC9

IC10

D3

JP6VR3JP1

IC2d

IC2b

VR2JP5

IC2c

Inverter

K4

T3, T4

D9

K14LP

LPintern

K13Mic

12V

JP9

PTT-Pegel

K11T5,T6

JP8

IC3

Mic

PTT

Vmic

GND-AGND

K12

K2USB

Seriell

USB

D7

D6

K15

+5V

D4An

85

43

21

67

1

Bild 3: Blockschaltbild des DV-Adapters 2.0; wesentliche Änderungen gegenüber der Version 1.0 betreffen die flexiblere Mikrofon -beschaltung, USB-Schnittstelle zum PC, mögliche Signalinvertierung RX/TX, Echtzeituhr RTC und PIC-Programmierbuchse.

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DV-Adapter 2.0 – 090831

3© Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2009 www.funkamateur.de

180kR62

+

0

R67

Erde1

Erde1

+

+5V

4,7k

4,7k

R6

rotD3

R15T2

BC847C

0

JMP8

V_MIC

+12V

10kR63

V_MIC

V_MIC

+5V

0,1µ

C32

0,1µ

C30

220R71

VR61k

OUTOUT

IN

LM317

IC13NC

OUTOUTNCADJ

PTT_MICJMP7

47k

R60

100kR52

47k

R53

JMP9

47k

R61

T5BC847C

T6BC857C

JMP1

2,2µ

C1

K

Klinkenbuchse2,5mm

K13

47kR55

PTT_MIC

2,2µ

C29

1k

R57

+

10µC24

180R51

VR410k

+5V

330kR66

330kR65

TL081CD

IC12a

PTT_TR

0,1µC18

0,1µ

C20

1k

R39

22k

R40

VR510k

BEEP

1k

R68

RJ45

K12

DIN6POL-MINI

K1

Schirm

Pin6 Pin5Pin4 Pin3

Pin1Pin2

47kR13

47k

R16

47k

R19

47k

R17

JMP5

22k

R21

VR2

50k

0,1µ

C5

+5V

10kR20

10kR18

LM321

IC1a

+

--

JMP647kR23

VR3

50k

10k

R25

47k

R29

47k

R26

47k

R27

IC2b

LM324M

+

--

IC2c

LM324M

+

--

IC2a

LM324M+

--IC2d

LM324M

+

--

Bias

Receiver

Mic

V-Mic

Mic-Level

Rx Level

Tx LevelBeep

M

Squelch aktiv

e

RxINV

TxINV

SquelchRX

GND

PTT

TX

GND-A

GND-A

47kR74

4,7kR73

2N7002LT1T7

47kR12

1k

R14JMP3

+5V

4,7kR8

47k

R10

2N7002LT1T1

Bild 4: Schaltplan des Analogteils des DV-Adapters 2.0, linke Seite

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DV-Adapter 2.0 – 090831

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+5V

232_TX232_RX

RJ11_4POLIG

K4232_RX232_TX

1

+5V

47kR38

0

+5V

R54

rotD9

0,1µC23

UT-118

U1

NCTXD_2_CRXD_2_C

FLASHNC

REFMODDAFOUT

FMDETRMUTE232_RX232_TX

TXDVCC_8V

5VAGND

NCP01GNDGNDNCNCNCNCRESBUSY_CF_RXDAMODINDMODPTTOUTPTTIN_C

J

K11

KLINKENBUCHSE_3,5MM

K14

+5V

RX_DVTX_DV

PTTOUTPTTIN

0

+5V

47kR43

47k

R48

RXD_CTXD_C

1kR64

1k

R46

+220µ

C33

10R69

47nC31

1kVR7 330p

C281k

R70

+8V

1,2kR56

LM386CN8IC11

GAIN

+

-

GAIN

BYPASS

V+

GND

+

10µC25

+5V

4,7kR42

1k

R45T3

BC847C

2N7002LT1T4

R

RS2

1RJ11, 4-polig

1 RxD g 22 TxD g 33 +5V4 GND g 5

Draufsicht

von vorn

an Sub-D9

4

1 4

32

R

Mute aktiv

S

ext. Lautsprecher

int. Lautsprecher

Lautstärke

R

4,7k

Bild 4: Schaltplan des Analogteils des DV-Adapters 2.0, rechte Seite

RJ45(K12)

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DV-Adapter 2.0 – 090831

5© Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2009 www.funkamateur.de

RXD_CTXD_C

+5V

47kR41

1k

R11

1k

R9

Gelb

D6

Gelb

D7

RJ12_6POL

K3

+5V

+5V

10kR1

0,1µC3 BAT48

D2

JMP2

JMP4

+5V

4,7kR30

4,7k

R32

BEEPPTT_TRPTT_MIC

PTTINPTTOUT

2,2k

R33

ROT

D5

+5V +5V

22pC21

22p

C17

27pC8

27pC11

20MHzQ2

6MHZQ1

470

R31

33n

C10

0,1µC12

0,1µ

C9

+5V

RX_DVTX_DV

RX_PROGTX_PROG

RX_PROGTX_PROG

10kR5

4,7kR4 1,5k

R2827

R3

27

R2

+5V

0,1µC6

+5V

10kR22

2,2kR24 93C46

IC3

DOUTncncSK

DIN

CS +Vs

Vss

+5V

USB-Steck-verbindung B

K2

GNDData+Data-

FT2232C

IC4

GN

DG

ND

GN

DG

ND

AGN

D

VccI

OB

VccI

OA

Vcc

Vcc

AVcc

PWREN

SI/WUBBCBUS3BCBUS2BCBUS1BCBUS0

BDBUS7BDBUS6BDBUS5BDBUS4BDBUS3BDBUS2BDBUS1BDBUS0

SI/WUAACBUS3ACBUS2ACBUS1ACBUS0

ADBUS7ADBUS6ADBUS5ADBUS4ADBUS3ADBUS2ADBUS1ADBUS0

TEST

EEDATA

EESK

EECS

XT_OUTXT_IN

RESET

RSTOUT

USBDP

USBDM

3V3OUT

SDASCL

Taster

S3

M3M2M1

DOWN

UPEnterBack

MENU

+5V

M3

47kR37

Taster

S8

+5V

M2

47kR35

Taster

S7

+5V

M1

47kR34

Taster

S6

+5V

DOWN

47kR36

+5V

UP

47kR47

Taster

S2

+5V

Enter

47kR50

Taster

S4

+5V

Back

47kR49

Taster

S5

+5V

MENU

47kR44

Taster

S1

RSR/WE

D3D2

D1D0

RB7RB6RB5RB4RB3RB2RB1RB0VddVssRD7RD6RD5RD4RC7RC6RC5RC4RD3RD2RD1

RD0RC3RC2RC1RC0OSC2OSC1VssVddRE2RE1RE0RA5RA4RA3RA2RA1RA0MCLR

PIC16F877A

IC7

USB

Program

1

Bild 5: Schaltplan des Digitalteils des DV-Adapters 2.0, linke Seite

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DV-Adapter 2.0 – 090831

6© Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2009 www.funkamateur.de

0,1µC19

+5V

BAV70

D8

CR2032-

BAT1+

RTC-8564

IC8

NCNCNCNCNCNCNCNCNCNC

INTGNDGNDSDASCLCLKOUTVDDCLKOENCNC

R

+5V +5V

0,1µC26

AT24C512

IC10

SDASCL

WPVCC

GNDNCA1A0

0,1µC22

+5V+5V

4,7kR59

4,7kR58

SCL

SDAAT24C512

IC9

SDASCL

WPVCC

GNDNCA1A0

10RR72

D3D2D1D0

ER/WRS

+5V

VR1

10k

Display

X1

LCD

Bild 5: Schaltplan des Digitalteils des DV-Adapters 2.0, rechte Seite

Tabelle 1: Stückliste der SMD-Bauteile

Bezeichnung Wert/Bezeichnung BauformR1, R5, R18, R20, R22, R25 10 kΩ R-0805R2, R3 27 Ω R-0805R4, R6, R8, R15, R30, R32, R42, R54, R58, R59, R73 4,7 kΩ R-0805R7, R24, R33 2,2 kΩ R-0805R10, R12, R13, R16, R17, R19, R23, R26, R27, R29, R34, R35, R36, R37, R38, R41,R43, R44, R47, R48, R49, R50, R53, R55, R60, R61, R74 47 kΩ R-0805R9, R11, R14, R39, R45, R46, R57, R64, R68, R70 1 kΩ R-0805R21, R40 22 kΩ R-0805R28 1,5 kΩ R-0805R31 470 Ω R-0805R51 180 Ω R-0805R52 100 kΩ R-0805R56 1,2 kΩ R-0805R62 180 kΩ R-0805R65, R66 330 kΩ R-0805R67 0 R-0805R69 10 Ω R-0805R71 220 Ω R-0805C1, C29 2,2 µF C-0805C2, C3, C4, C5, C6, C7, C9, C12, C13, C16, C18, C19, C20, C22, C23, C26, C27, C30, C32 0,1 µF C-0805C8, C11 27 pF C-0805C10 33 nF C-0805C14, C15 220 µF C-TAN-DC17, C21 22 pF C-0805C28 330 pF C-0805C31 47 nF C-0805D2 BAT48 MINIMELFD8 BAV70 SOT-23T2, T3, T5 BC847C SOT-23T4 2N7002LT1 SOT-23T6, T7 BC857C SOT-23IC1 LM321 SOT-23-5IC2 LM324D SO-14IC3 93C46 SO-8IC4 FT2232C LQFP48IC5 L7808CD2T TO-263-2IC6 L7805CD2T TO-263-2IC8 RTC-8564 SSOP-20IC9 AT24C512 SO-8IC12 TL081CD SO-8IC13 LM317 SO-8T1U1 Narrow Pitch Connector (Fassung für D-STAR-Modul)

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+12V

2,2kR7

GRÜND4

0,1µC2

0,1µC13

0,1µC16+

220µC15

+

220µC14

+5V+5V

0,1µ

C4

0,1µ

C7

+8V +5V

GNDIN OUT

L7805CD2TIC6

GNDIN OUT

L7808CD2TIC5

1N4007

D1

Flanschbuchse-Print

K15

0,1µ

C27

+5V

IC1IC2IC9Bild 6: Schaltplan des Strom ver sorgungsteils des DV-Adapters 2.0

Tabelle 2: Stückliste der bedrahteten Bauelemente

Bauteil Wert/Bezeichnung Gehäuse BemerkungBAT1 CR2032-Halter KZH 20C24, C25 10 µF ELKO2.5-5C33 220 µF ELKO2.5-6D1 1N4007D3, D5, D9 Rot LED_3mm low CurrentD4 Grün LED_3mm low CurrentD6, D7 Gelb LED_3mm low CurrentIC7 PIC16F877A DIL40IC10 AT24C512 DIL8 Beschriftung: 2FB2IC11 LM386CN8 DIL8JMP1, JMP2, JMP4…JMP9 K1X2 1X02 Ablängen aus 36-pol. Streifen JMP3 K1X3 1X03 Ablängen aus 36-pol. Streifen K1 DIN6POL-MINI DIN6POL-MINIK2 USB-Steckverbindung B USB-B-PRINTK3 RJ12_6POL RJ12 ungeschirmt, liegendK4 RJ11_4POLIG RJ11 ungeschirmt, liegendK5, K6, K7, K8, K9, K10 K1X8 1X08 Ablängen aus 64-pol. Streifen K11 K1X2 1X02 auf der Platinenunterseite !K12 RJ45 RJ45 ungeschirmt, liegend, abgerundet Low Profile K13 Klinkenbuchse 2,5mm MJ-2508NK14 Klinkenbuchse 3,5mm MJ-3502NK15 Flanschbuchse-Print HEBW 21Q1 6 MHz HC-18UQ2 20 MHz HC-18UR63 10 kΩ / ¼ W R_stehendR72 10 Ω / ¼ W liegendS1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8 Taster TASTER_3FS1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8 Kappe für TasterVR1, VR4, VR5 10 kΩ PT6LVR2, VR3 50 kΩ PT6LVR6 1 kΩ PT6LVR7 1 kΩ 3310X1 Display LCD_4 × 20

SonstigesU1 D-STAR-Modul unten, in FassungKnopfzelle CR2032 in Halter BAT1Distanzhülsen, Kunststoff, 8 mm für Display 4 StückJumper 9 StückMiniatur-Lautsprecher, 0,2 W ggf. selbst zu besorgen!Knopf für Lautstärkepoti selbst zu besorgenIC-Sockel 8-polig 2x, IC10, IC11IC-Sockel 40-polig 1x, PIC IC73-mm-Schrauben + Muttern für Display 4 StückGehäuse Aluminium BX-199 separat zu bestellen! [6]3-mm-Schrauben für Befestigung des Lautsprechers 3 … 4 Stück ggf. selbst zu besorgen!Stiftleiste 1 Stück 1 × 16 für Displayanschuss

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der Ver sor gungsspan nung (no mi nal 12 V;11,5 V bis 13,8 V möglich) an K1 (2,1-mm-Hohlstecker, Masse au ßen, Plus amInnenpol) und dem Über prüfen allerBetriebsspannungen, wie der 12 V undder 8 V bzw. 5 V an den Span nungs reg -lern IC5 und IC6 kann man – nun wiederstromlos! – unter Beachtung von Bild 9das Display anschließen. Das Display wird mit vier Abstandshalternauf die Platine geschraubt und mit einerPfostenleiste oder Drähten verlötet. DerAbstand zwischen Platine und Displayrichtet sich nach dem verwendeten Ge -häuse. Für die Prototypen wurde zum ei -nen ein Aluminiumgehäuse von ProMa

verwendet, welches über Reichelt preis -wert zu erhalten ist (Reichelt: GEH EFG1A). Bei diesem Ge häuse muss der Ab -stand zwischen Dis play und Platine 5 mmbetragen und kann durch Distanzhülsenmit 3-mm-Ge win de erreicht werden (Rei -chelt: DA 5MM). Bei dem zweiten Gehäuse handelt es sichum das auf Bild 1 zu sehende Bopla-Ge -häu se der Alustyle-Serie. Hierbei darf derAb stand zwischen Platine und Display nur3 mm betragen. Dieser Abstand lässt sichdurch M4-Kunst stoffmuttern errei chen. Für den Einbau in das kommende FA-Ge -häu se BX-199 sollte der Abstand zwi schenPlatine und Display 8 mm betragen; die

entsprechenden Distanzstücken liegen demBausatz BX-192 bei.Nun den Mikrocon troller ein- und Jumper2 und 4 aufste cken (Tabelle 3). Das D-STAR-Modul bleibt zunächst noch un -bestückt!Vor dem Einschalten drehen Sie denTrimmer VR1 (Kontrast) auf Ma xi - mum, d. h. Linksanschlag! Zeigt dasDisplay nach Spannungs an schluss keineEinschaltmeldung, ist ir gend etwas nichtin Ordnung und es ist besser, sofort wie -der die Stromversorgung zu trennen. WasSie dann außer der Suche nach etwaigenZinn brücken oder sonstigen Be stü ckungs -fehlern noch tun können, finden Sie imAn hang auf S. 18.Im nochmals stromlosen Zustand wirdzuletzt das D-STAR-Modul gemäß Bild 7eingesteckt, das man mit doppelseitigemKlebeband an der Platine fixieren kann.

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Bild 7: Bestückung des Steckverbinders K11 zu einem evtl. gewünschten internen Laut -sprecher sowie des D-STAR-Moduls U1 auf der SMD-Seite der Platine, Ausschnitt, Maß -stab 1:1

Bild 8: Foto der bestückten SMD-Seite der Platine des DV-Adapters 2.0

Tabelle 3: Bedeutung der Jumper

JMP offen/2-1 geschlossen/2-31 TX-Modulation TX-Modulation

normal, DC-frei galvanisch +2,5 V2* PIC-Programmier. normal3 2-1: 2-3:

Squelch normal Squelch invertiert4* PIC-Programmier. normal5 RX normal RX invertiert6 TX normal TX invertiert7** RJ45-Mike Speakermike8 Mike-NF Mike-NF

gleichstromfrei auf V_mic9** RJ45-Mike Speakermike

* bzw. **) 2 und 4 bzw. 7 und 9 jeweilsgleichmäßig zu jumpern

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Lässt sich nun mit der Menü- und denUp-/Down-Tasten in die einzelnen Menüswech seln, funktioniert das D-STAR-Mo -dul in der Schaltung. Ansonsten FassungU1 prü fen! Die interne Uhr kann beim ersten Ein -schalten des Adapters gestellt werden.Man kann aber auch zunächst die Ein -gabemaske Time setting ignorieren, indemman den Adapter kurz aus- und wiedereinschaltet. Vorausgesetzt, die Knopfzellebefindet sich in ihrer Fassung, startet dieSystemuhr dann bei Null und die Eingabe -maske wird nicht mehr angezeigt.Um die Systemzeit später einzustellen,schalten Sie den Adapter aus und nehmen

die Stützbatterie des Uhrenschaltkreiseskurz aus der Fassung. Dann setzen Sie siewieder ein und schalten den Adapter ein.In die Eingabemaske tragen Sie dann dieUhrzeit im Format Stunde:Minute:Se -kunde und das Datum im Format Monat/Tag/Jahr ein. Mittels der Up-/Down-Tas -ten können Sie die durch den Cursormarkierte Ziffer ändern, mit der Enter-Taste bestätigen Sie die Gültigkeit der Ein -gabe und springen zur nächsten Stelle.Die Systemzeit lässt sich aufrufen, indembei aktiviertem Menü die Menütaste einweiteres Mal betätigt wird. Ein erneuterDruck schaltet die Zeitanzeige wiederaus.

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Bild 10: Eine Musterplatine des DV-Adapters 2.0 während der Erprobung

DC2PD

K14

R72

K4

D9

D3

D6

D7

D4

D1

K15

JMP8

R63

VR6

JMP7

JMP9JMP1

BAT1

K13

K5K6K7K8K9K10

C24

VR4

K3

JMP2

JMP4

D5

IC10Q2

Q1K2

S3

S8S7S6S2 S4

S5

S1

VR1

X1

IC7

JMP3

VR5C33

VR7IC11

C25

K12

K1

JMP5VR2

JMP6

VR3

Pin1123

1

8

Anode

Katode+

Bild 9: Bestückungsplan der Platine des DV-Adapters 2.0 im Maßstab 1:1; die werkseitig vorbestückten SMD-Bauelemente befinden sichauf der Unterseite. Dort ist auch das D-STAR-Modul in seine Fassung zu stecken.

Tabelle 4: Verbindung auf demJumperfeld K5...K10 für einigeHandmikrofone

Yaesu MH31A8J:

K10 -> 8 7 6 5 4 3 2 1*

V_mic K5 �GND-A K6 �Mike-NF K7 �PTT K8 �GND K9 �JMP8 gesetzt!V_mic (VR6) 5 V

Icom HM-103:

K10 -> 8 7 6 5 4 3 2 1*

V_mic K5 �GND-A K6 �Mike-NF K7 �PTT K8 �GND K9 �JMP8 offen!V_mic 7,2 V (Rechtsanschlag VR6)

Icom HM-133:

K10 -> 8 7 6 5 4 3 2 1*

V_mic K5 �GND-A K6 �Mike-NF K7 �PTT K8 �GND K9 �JMP8 offen!V_mic 7,2 V (Rechtsanschlag VR6)

Speakermike Alinco-, Icom-, Standard-

oder Yaesu-Typ, z. B. WiMo MS-109:JMP7+ 9 gesetzt!JMP8 gesetzt!V_mic (VR6) 3 VK5…K10 ohne Belang, kein Mike an K12!

*) v. l. n. r. bei Lage wie in Bildern 1, 9 oder 10;Nummerierung hier wie in der Netzwerk tech nik[12]; Achtung: in Yaesu-Manuals umgekehrt!

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Das Datum wird bei der Positionsangabegezeigt.Die Helligkeit des Hintergrundlichts isthier mit Pin 15 über 10 Ω an +5 V undPin 16 an Masse festgelegt.

� Anschluss eines MikrofonsDie je nach verwendetem Mikrofon be -nötigte Vorspannung V_mic wird durcheinen Spannungsregler LM317 erzeugt.Über VR6 lässt sich eine Mikrofonvor -

spannung im Bereich von 1,25 V und 7,2 Vwählen. Da die Belegung der achtpoligenWestern- (RJ45-)Mikrofon buch se inter -national nicht genormt ist, er folgt der An -schluss von K12 über ein Jum per feld

Tabelle 5: Eignung und Einstellungen für einige gängige Funkgeräte (Stand: 25. August 2009); außer an C5, C-5608 und FT-736 sind nach vorliegenden Erfahrungen keine Eingriffe ins Funkgerät notwendig!

Hersteller Gerät Funktion SQ- Einstellung VR3 JP1 JP6 JP5 JP3 Bemerkungen

TX RX Polarität (TX-Hub) DC TX* RX* Sq.Kenwood TH-F7E ? ? Signal: 3,6 V sorgfältig egal ? ? 2 – 3 noch im TestKenwood TM-255E ja ja Signal: 5 V sorgfältig egal offen offen 2 – 3Kenwood TM-455E ja ? Signal: 5 V sorgfältig egal offen ? 2 – 3 noch im TestKenwood TM-833 ja ja ? ? ? offen offen ? laut Info von 7M3TJZKenwood TM-D700E ja ? Signal: 5 V sorgfältig egal offen ? 2 – 3 noch im TestKenwood TM-D710E ja ? Signal: 5 V sorgfältig egal offen ? 2 – 3 noch im TestKenwood TM-V7E ja ? Signal: 5,1 V sorgfältig egal offen ? 2 – 3 noch im TestKenwood TS-2000E/2 m ja ja* kein Signal: 2,9 V großzügig offen offen gesetzt 1 – 2 TX-Modulat. (K1/Pin 1) an Pin 11 von ACC 2

.../70 cm ja* ja kein Signal: 2,9 V großzügig offen gesetzt offen 1 – 2 TX-Modulat. (K1/Pin 1) an Pin 11 von ACC 2Icom IC-706MK2G ja* ja kein Signal: 6 V großzügig egal gesetzt offen 1 – 2Icom IC-910H ja ja kein Signal: 6 V sorgfältig egal offen offen 1 – 2Icom IC-7000 ja* ja* kein Signal: 6 V sorgfältig egal gesetzt gesetzt 1 – 2Icom IC-7400 ? ? kein Signal: 6 V ? egal ? ? 1 – 2 noch im TestIcom IC-E208 ja ja Signal: 5 V großzügig offen offen offen 2 – 3Icom IC-E2820 ja ja kein Signal: 5 V großzügig offen offen offen 2 – 3Siemens C5 [8] ja* ja† kein Signal: 5 V großzügig egal gesetzt offen 1 – 2 weitere Info siehe [8]

(Mobiltelefon)Standard C-5608 ja ja Signal: 5 V ? ? offen offen 2 – 3 weitere Info auf [9]Yaesu FT-736 ja ja*† sorgfältig offen gesetzt mit Symek-ZF-Modul, Info ggf. per E-Mail!**Yaesu FT-817 ja* ja Signal: 5 V sorgfältig egal gesetzt offen 2 – 3 Mode Pkt., Menü 9600Yaesu FT-847 ja* ja Signal: 5 V sorgfältig egal gesetzt offen 2 – 3 Mode Pkt., Menü 9600Yaesu FT-857 ja ja Signal: 3,6 V sorgfältig egal offen offen 2 – 3 Mode Pkt., Menü 9600Yaesu FT-897 ja ja Signal: 3,6 V sorgfältig egal offen offen 2 – 3 Mode Pkt., Menü 9600Yaesu FT-7800 ja* ja Signal: 5 V sorgfältig egal gesetzt offen 2 – 3 laut Info von 7M3TJZYaesu FT-8000 ja ja ? ? ? offen offen ? laut Info von 7M3TJZYaesu FT-8800 ja* ja Signal: 5 V sorgfältig egal gesetzt offen 2 – 3 Mode Pkt., Menü 9600Yaesu FT-8900 ja* ja Signal: 5 V sorgfältig egal gesetzt offen 2 – 3 Mode Pkt., Menü 9600

* Invertierung des betreffenden Signals nötig, siehe JP 5 bzw. JP6 in dieser Tabelle; † 470 nF … 1 µF in die RX-NF-Leitung zu Pin 4 an K1 legen** Bitte Anfrage an Die Tabelle wird in folgenden Ausgaben der Baumappe weiter aktualisiert.

K4

D9

D3

D6

D7

D4K15

JMP8

VR6

JMP7

JMP9

JMP1K14

K13

K5K6K7K8K9K10

VR4

K3

JMP

2

JMP

4

D5

K2

S3

S8S7S6S2 S4

S5

S1

VR1

JMP3 VR5

K12

K1

JMP5

VR2

JMP6VR3

VR7 Lautstärke

Lautsprecher

Mikrofon

Mikrofonmit

RJ45-Stecker

Menü Up Enter

BackDown

M1 M2 M3

PIC-Umprogram-

mierung

RS232-Daten

USB-Daten

TRX

+12V

Kontrast

Squelch-Polarität

RX invertieren Speakermike

Speakermike

V_mic aufMike-NFTX invertieren

nur beiPIC-Umprogram-mierung entfernen

RX-Pegel

TX-Pegel

Piep

RX-Squelch

dig.SquelchAn

TX

PIC-DatenD-STAR-

Daten Mike-Pegel V_mic

V_micGND-AMikePTTGNDzu K128 7 6 5 4 3 2 1

DC aufTX-Mod.

123

1

8

Bild 11: Anschlüsse und Abgleichpunkte auf der Platinenoberseite; Buchsen und Tasten hier rot beschriftet, Einstellregler grün,Leuchtdioden blau und Jumper violett; die Jumper 2 und 4 sind im Normalfall immer zu stecken und nur bei evtl. Umprogrammierung desPIC zu entfernen! Des Weiteren ist auf Jumper 3 entweder 1-2 (unten) oder 2-3 (oben) zu verbinden.

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K5…K10, das eine völlig fle xi ble Zu -ordnung der fünf Signalleitungen zu denacht Kontakten erlaubt. Dabei liegen dieacht Anschlüsse der RJ45-Buchse auf deruntersten Reihe K10 (s. Bild 11 !) inchro no logischer Reihenfolge v.r.n. l. an.Die fünf Signalleitungen V_mic, GND-A,Mike-NF, PTT und GND sind v. o. n. u.auf den waagerechten Kon takt rei henK5…K9 zu gänglich. Tabelle 4 zeigt dienot wendigen Verschaltungen für einigegän gige Hand mikro fone.Zusätzlich kann die Vorspannung überJP8 auf die Signalleitung Mic (Mike-NF)gelegt werden. Das Jumperfeld erlaubt esferner, während der Erprobung PTT dau -erhaft auf Senden zu schalten (einen derKontakte K8 auf Masse legen).Des Weiteren steht eine 2,5-mm-Klinken -buchse zur Verfügung. Deren Abstand zur3,5-mm-Lautsprecherbuchse ist so ge -

wählt, dass der Doppelstecker eines Laut -spre cher mikrofons (Alinco-, Icom-, Stan -dard- und Yaesu-Norm; nicht Ken wood) –häufig Speakermike genannt – passt, sieheBild 13. Die hierfür notwen digen Jumper-und sonstigen Einstellun gen zeigt Tabelle4 unten. PTT wird bei diesen Laut spre -chermikro fonen durch das Verbinden derMikrofon kapsel mit Masse geschaltet.Zur Auswer tung dient die in Bild 4, linkeSeite, ge zeigte Schaltung aus T5 und T6.Je nach Mikrofon kann es notwendig sein,den Wi derstand R63 anzupassen. Des -halb haben wir für diesen Widerstandkein SMD-Bau teil gewählt. Wer an die Buchse K13/K14 eine Hör-Sprech-Garnitur (Headset) anschließenmöchte, kann die PTT wie bei den ge -nannten Speakermike beschalten. DerPTT-Schalter wird in die Mikrofonlei tunggesetzt. Durch Verbinden der Mi krofon -kapsel mit Masse spricht die PTT-Schal -tung an. Jumper 7, 8 und 9 ge schlos sen.Achtung: Diese Schaltung kann nur wahl - weise mit einem an K12 oder an K13(/K14) angeschlossenen Mikrofon betrie -ben werden. Der Wechsel zwischen bei -spielsweise einem „guten“ Mikrofon imShack und einem Lautsprechermikrofonfür unterwegs erfordert neben dem Um -jumpern ein Nachjustieren von VR4. Dersequenzielle Betrieb von an K12 sowie an

K13/K14 angeschlossenen Mikrofonenhätte einen zusätzlichen Mikrofonver -stärker erfordert. Aus Platzgründen habenwir auf einen solchen – vermutlich eherwenig gefragten – Komfort verzichtet.Die Lautsprecherbuchse K14 verfügt übereinen Schaltkontakt, welcher den internenLautsprecher trennt, wenn ein Stecker,etwa von einer externen Lautsprecherbox,eingesteckt wird.

� Anpassung an das FunkgerätJetzt kann das Verbindungskabel in die9k6-Buchse des Funkgeräts (bisweilenauch DATA-Buchse genannt) gestecktwerden. Hat das Funkgerät auch einesechspolige Mini-DIN-Buchse, reicht imNormalfall ein 1:1-Kabel Mini-DIN, z. B.AK 3233 bei Reichelt Elektronik. Die Anschluss belegung bei Mini-DIN-Buchsen nach den Bildern 3 und 4 gilt

für einen IC-910H, ist jedoch bei anderenGeräten meist identisch. Vergewissern Siesich bitte trotzdem anhand des Bedien -handbuchs Ihres Funk gerätes. Eine Ab -weichung von dieser Buch sen belegungist uns allerdings noch nicht be kannt ge -worden. Der wichtige Kontakt 6, an demdie Squelch-Spannung anliegt, heißt jenach Typ SQ, SQC, SQL, SQLS, MSQ,Busy – siehe Be dien hand buch. Nicht zu vergessen ist die bei praktischallen Geräten notwendige Einstellung des9k6-Modus am Funkgerät!

EmpfangDer DV-Adapter muss die Rauschsperre(Squelch) des Funkgeräts auswerten, umRauschen nicht als Datensignal fehl zu in -ter pretieren. Da verschiedene Funkgerätedas Öffnen der Rauschsperre (Squelch)mal als High-, mal als Low-Pegel wei ter -geben, verfügt der DV-Adapter über ein -en Inverter, der passend zu schalten ist: Mit JP3 in Brückung 2–3 wird das Signalinvertiert, was für High-Pegel bei ge öff -netem Squelch zutrifft. Mit JP3 in Stel -lung 1–2 bleibt es in originaler Po la ri tät(für Low-Pegel bei ge öffnetem Squelchbzw. High bei fehlendem Signal, d. h. ak -tivem, also geschlossenem Squelch). Fehlt Ihr Gerät in Tabelle 5, messen Siedie Spannung bei fehlendem sowie bei

an liegendem Signal an Kontakt 6 derMini-DIN-Buchse K1 bzw. an den un -teren Kon takt 1 von JP3 (s. Bild 10) undstecken dann den Jumper ent spre chend.Noch einfacher geht es, wenn Sie an JP31–2 (unten) brücken (Normal fall) und dieLED D3 beobachten. Leuchtet sie bei ak -ti vier tem, also geschlossenem Squelchund erlischt bei geöffnetem Squelch, istalles in Ordnung. An dernfalls brückenSie 2–3 (oben) auf JP3! Falls der Squelch-Steller am FunkgerätEinfluss auf das 9k6-Squelch-Signal hat(ist geräteabhängig), hilft es bereits, denSquelch-Steller ganz nach links zu dre -hen, um den Zustand „Squelch ge öff net“= „Signal vorhanden“ her bei zu füh ren. Achtung: Ein Variieren des Squelch-Pegels führt noch nicht zum Öffnen derdigitalen Rauschsperre des DV-Adapters,der Lautsprecher wird also zunächststumm bleiben! Ein Audiosignal wirderst ausgegeben, wenn innerhalb desdigitalen Datenstromes ein korrektes D-STAR-Paket empfangen wurde.Antippen der Kontakte des Laut stärke -stellers VR7 bei Mittel stellung des Dreh -knopfes sollte jedoch zu einem hörbarenBrummen im Laut spre cher führen.Bei einigen Geräten hat es sich als zwin -gend notwendig erwiesen, das Sende-bzw. das Empfangssignal zu invertieren.Das ist in Tabelle 5 jeweils durch einenStern gekennzeichnet und erfolgt mittelsder Jumper 6 bzw. 5.Nun ist es an der Zeit, sich um ein aus -wertbares D-STAR-Empfangssignal zuküm mern. Am einfachsten ist es, wennSie über ein weiteres D-STAR-Funkgerätverfügen (am 50-Ω-Lastwiderstand be -trei ben!), z. B. von einem Bekannten ge -borgt. Oder Sie beziehen einen D-STAR-Nutzer in Ihrer Nähe in Ihre Tests ein undbitten ihn, ein Signal hinzustellen. Istbeides nicht möglich, hilft allenfalls eingut zu empfangender D-STAR-Repeaterin Ihrer Nähe. Da Ihr Sendetrakt nochnicht arbeitet, können Sie den Repeaternicht selbst öffnen. Der 1750-Hz-Ruftonbewirkt hier gar nichts! Wo sich Repeater befinden und wer dortQRV ist, erfahren Sie im Internet unterwww.dstarusers.org/repeaters.php. Bei be -kanntem Repeater hilft der direkte Link www.jfindu.net/dstarlh.aspx?rptr=<Repeater>also z. B. im Raum Berlin: www.jfindu.net/dstarlh.aspx?rptr=DB0DF. Hat der Re pea -ter mehrere D-STAR-Fre quen zen, ist diekorrekte achtstellige Adressierung ge -fragt, al so DB0DF++B für 70 cm [3];Leer zei chen sind hier mit + aufzufüllen.Vielleicht kennen Sie von den gerade ak -ti ven Nutzern jemanden, dann rufen odermai len Sie ihn an und vereinbaren einenSked. Helfen kann Ihnen auch jemand,

Bild 12: An der linken Seite befinden sich diewichtigsten Buchsen, v. l. n. r. Strom ver sor -gung, Transceiver, USB zum PC (Re pea ter-Tabelle laden, Chat), RS232 für GPS-Maus,PIC-Umprogrammierung (für evtl. Updates).

Bild 13: An der rechten Seite ist entwederein Mikrofon mit RJ45-Stecker (Icom HM-103, Yae su MH31A8J o. a.) oder eine Hör-/Sprechgarnitur bzw. ein Laut spre cher mi -kro fon (z. B. Wimo MS-109) anschließbar.

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der im Einzugsbereich eines ganz ande -ren Re peaters wohnt, da (fast) alle D-STAR-Repeater über ein Internet-Gate -way ver fü gen und dadurch verlinkt sind.Arbeitet die Squelch-Auswertung kor -rekt, muss sich bei Anliegen eines D-STAR-Signals die Rauschsperre des DV-Adapters öffnen (Lautstärkesteller VR7etwa in Mit tel stellung, VR2 zunächsteben falls) und das Display eine emp fan -ge ne Station anzeigen, eingeleitet voneinem doppelten Piepton. Passiert das nicht, prüfen Sie mit einemOszillografen die Spannung an Kontakt 4der Mini-DIN-Buchse K1 sowie an Pin 1von IC2b, an letzterem sollte etwa Uss =600 mV oder mehr anliegen, Fein kor rek -tur ggf. mit VR2. Auch ein hochohmigerKopf hörer oder ein Signalverfolger kön -nen Auskunft geben, ob überhaupt einNF-Signal ankommt (was bei einem un -serer Testgeräte nicht der Fall war – ver -mutlich Anschlussbuchse defekt). Wie ein D-STAR-Signal im undecodier tenZustand klingt, hören Sie ja normaler wei -se im Lautsprecher Ihres FM-Trans ceiver(evtl. dazu kurz in normalen FM-Betriebschalten, Zurückschalten in 9k6-Modusnicht vergessen!).

SendenKritischer als der Empfang ist die Ein -stel lung des notwendigen Mo du lations -pegels. Betrachten wir zunächst die Mikro fon sei -te an U1: Der A/D-Umsetzer im Icom-Modul benötigt etwa Uss = 500 mV zuroptimalen Aussteuerung. Falls sich derPegel trotz Einstellung mit VR2 nichterreichen lässt, muss R51 weiter ver klei -nert werden. Ist der Pegel andererseitstrotz Ein stellung von VR4 auf maximalenWert immer noch zu hoch, verklei nernSie R62, etwa auf 22 kΩ. Nun zur Modulationsseite: Diese lässtsich auch einstellen, ohne ins Mikrofonzu sprechen, weil das D-STAR-Modul imSendefall ständig Daten liefert. Um denSendefall auszulösen, ohne ständig diePTT-Taste am Mikrofon drücken zu müs -sen, kann man am Jumperfeld einen Kon -takt aus der Reihe K8 auf Masse legen.Mithilfe eines Oszilloskops ist am Trim -mer VR3 die im Bedienhandbuch desFunkgeräts genannte Modulationsspan -nung einzustellen. Ist dieser Pegel höher,verursacht das Gerät Nachbarkanalstö -rungen und sendet schließlich nicht mehr,weil seine PLL ausrastet. Zu niedrigeroder zu hoher Pegel kann zudem Reich -weite und Fehlerfreiheit ruinieren. Man -che Geräte reagieren sehr empfindlichauf die Pegeleinstellung, andere sind daziemlich tolerant, siehe Tabelle 3, SpalteVR3-Einstellung („sorgfältig“ bzw. „groß -

zügig“). Lässt sich kein ausrei chenderHub erreichen, versuchen Sie, R25 zuver leinern, etwa auf 1 kΩ.Es gibt noch eine hemdsärmelige Ein -stellmethode, falls kein Oszilloskop zurHand ist: Mit einem zusätzlichen FM-Empfänger/-Transceiver, Rauschsperreoffen, wird das Sendesignal nach Gehörso eingestellt, dass das Rauschen des Sen -designals eine Spur leiser als das FM-Grund rauschen bleibt. Besser ist es, wennnoch zusätzlich ein D-STAR-Signal (D-STAR-Transceiver oder Repeater) zurVer fügung stehen. Dann kann man beideSignale vergleichen und auf gleiche Laut -stärke bringen (mit einem Oszillograf amLautsprecherausgang des Kontrollemp -fängers, notfalls gehörmäßig). Bekannt -lich ist für die Lautstärke eines FM-Sig -nals nicht die Empfangsfeldstärke, son -dern der Modulationshub maßgebend. Eine derartige Kontrolle sollte in jedemFalle erfolgen, weil die Spannungsanga -be im Bedienhandbuch des Funkgerätesnur einen Anhaltspunkt darstellt bzw.sogar falsch sein kann. Letzteres ist beimFT-847 der Fall [7], wo von Uss = 2,0 mVdie Rede ist, gemeint ist vermutlich Uss =2 V, wie es auch im englischsprachigenHandbuch steht.Ist der Pegel korrekt eingestellt, musseine in der Nähe befindliche D-STAR-Station das Signal empfangen können.Auch ohne dass Sie ständig „aaah“ insMikrofon hauchen, erscheinen dann imDisplay der Gegenstation Ihre Daten (Ein -stellung siehe Kapitel Bedienung). DieGegenstation sollt deswegen vor zugswei -se in der Nähe sein, weil bei grö ßerenEntfernungen Mehr wege empfang auf tre -ten kann, wodurch trotz aus rei chen deroder gar hoher Signal stärke keine oderlediglich eine lücken hafte De co die rungerfolgt [3].

Besonderheiten einiger GeräteWelche Funkgeräte sich nach aktuellem,noch nicht endgültigen Stand eignen undwelche Besonderheiten zu beachten sind,zeigt Tabelle 5. Die Ergebnisse wurdendurch Ausprobieren ermittelt. Sie gibtfer ner die notwendigen Einstellungen amDV-Adapter an. Bei einigen Geräten hat es sich, wie be -reits erwähnt, als notwendig erwiesen,das Sende- bzw. das Empfangssignal zuin ver tieren. Das ist in Tabelle 5 jeweilsdurch einen Stern gekennzeichnet und er -folgt mittels der Jumper 6 bzw. 5.Die Tabelle 5 erhebt keinerlei Anspruchauf Vollständigkeit. Einige der in Tabelle5 in den Spalten Funktion noch mit ei -nem Fragezeichen versehenen Funk ge -räte konn ten aus Zeitgründen noch nichtrest los erprobt werden. Diese Ar bei ten

sollen zu ge gebener Zeit fortgeführt wer -den. Das Ausprobieren wei terer Ge rä te,z. B. auch des 9k6-fähi gen Handys TH-F7E, ist ebenfalls vor gesehen. Das Mo -bil funk gerät IC-E2820 wurde hier ledig -lich der Vollständigkeit halber getestetund über die Data-Buchse betrieben, dennes ist nach Installation der optional er -hält lichen UT-123-Einheit ja ohnehin D-STAR-fähig. Es gilt nach wie vor, dass an von Hausaus 9k6-fähigen Funkgeräten kei nerleiVer änderungen vor ge nom men wer denmüssen!Anliegen dieses Bausatzes ist es, Be sitz -ern von Funkgeräten, welche ü ber eine9k6-Buchse für Packet-Ra dio (meistDATA genannt) ver fü gen, den Einstiegin den D-STAR-Be trieb zu er möglichen.Weder Leser ser vice noch Au toren sindjedoch in der La ge, Hil fe stel lung beimUmbau von nicht 9k6-fähigen Funk -geräten zu geben. Wir bitten dafür umVerständnis! Da derartige Umbautanleitungen zu Zei -ten des boomenden Packet-Radio-Be -triebs in einer Vielzahl von Mailboxennach zu lesen waren, sind sie auch heuteteilweise noch mit www.google.de auf -findbar. Die Eingabe der exakten Ge -rätebezeichnung (z.B. FT-736R) und9600 oder 9k6 führt meist schon zumErfolg. Weitere Quellen sind neben dem be kann -ten Infor ma tions portal www.mods.dk auchder anmeldungsfreie deutsche Netzauftrittwww.mods-ham.com sowiewww.kb2ljj.com, www.radiomods.co.nzund www.ham.dmz.ro. Ferner sei auf [5] verwiesen.Käufer des Bausatzes können spezielleHinweise zur Anpassung von bereitsumgebauten Siemens C5 und des YaesuFT-736 an den DV-Adapter unter [email protected] per E-Mail anfordern. Beibeiden Geräte muss im Zuge des Umbausein Keramikkondensator 470 nF … 1 µFoder ein Tantalkondensator 1 µF in dieRX-NF-Leitung (zu Pin 4 an K1) gelegtwerden, Markierung „†“ in der Tabelle 5.

� Bedienung des DV-AdaptersNach dem Einschalten zeigt das Display inder Startmeldung die Firmware-Versionan. Aktuell ist das die Version 00.71G. Das G hinter der Nummer steht für Ger -man, also die deutschsprachige Variantefür alle Menüs und Statusmeldungen.Das kleine d in Bild 14 rechts oben zeigtan, dass das Modul mittels Rufzeichen-Squelch nur auf Sendungen an das ein -getragene Rufzeichen und nur mit einemSignalton reagiert. Dieses d darf in derEr pro bungs phase selbstredend nicht ge -

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Bild 21: Menü 03: Diese Option trägt denAn rufer aus einer anderen Zone automa -tisch unter „Dein Rufzeichen“ ein (On/Off).

Bild 16: Fortgesetztes Betätigen der Back-Taste erlaubt die Umschaltung des ruf zei -chenbasierten Codesquelchs, an ge zeigt alsd/D/c/C/_, s. Kasten 2, sollte leer sein!

Bild 22: Menü 4: Stellt automatisch das Re -peater-Rufzeichen (Menüpunkt 6) ein, wennauf On (On/Off).

Bild 15: Zur Empfangsanzeige führt die Down-Taste; hier steht zunächst nur die ak -tuell wirksame Adressierung beim Senden.Nach Empfang eines Signals zeigt sie dasRufzeichen der sendenden Station.

Bild 18: Steht hier noch DL1YBL, ist selbst -redend das eigene Rufzeichen einzutragen!Dazu Enter, mit Up/Down entsprechendesZeichen einstellen, mit Enter bestätigen undweiter zum nächsten Zeichen.

Bild 14: Startmeldung des DV-Adapters mitder deutschen Firmware-Version (G)

Bild 30: Menü 12: Zeitraum, nach dem dieSta tusmeldung (Menü 10) neu gesendet wird(30 s)

Bild 31: Menü 13: Maximalzahl der Versuche,nach denen eine erfolglose Übertragungabgebrochen wird (3)

Bild 29: Menü 11: Entscheidet, ob die Status -meldung (Menü 10) beim Senden übertragenwird (On/Off).

Bild 20: Menü 02: Hier lässt sich entwederein konkretes Rufzeichen oder CQCQCQ ein -tragen. Z.B. auch /DB0DURB, um über einenRepeater CQ zu rufen. In Verbindung mitMenüpunkt 3 = On wird ggf. ein Anrufer hierautomatisch eingetragen.

Bild 17: Menü 1: Betätigen der Menü-Tasteführt zunächst zu Menüpunkt 1 – mein Ruf -zeichen – hier beispielhaft DL1YBL.

Bild 25: Menü 7: Das Gateway (G) des loka -len Repeates, wenn vorhanden, ist hier ein -zustellen, hier DB0DUR_G (wiederum 8 Stel -len!)

Bild 23: Menü 5: Kann über die Memory-Funktion (M1…M3) die Ablage und die Fre -quenz bei bestimmten Icom-Geräten einstel -len, wenn auf On (On/Off).

Bild 24: Menü 6: Rufzeichen des lokalenRepeaters, B ist der Kennbuchstabe für die Eingabe auf 70 cm [2] und muss an 8. Stellestehen.

Bild 26: Menü 8: Hier können bis zu 26 ver -schiedene Datensätze von GPS-Informa ti o -nen ausgewählt werden, ohne GPS-Maus:0! Eine GPS-Maus kommt, ggf. über Adap -ter, an K4; dann ist der Wert 22 okay.

Bild 27: Menü 9: Zusatztext mit vier Stellen,der mit dem Rufzeichen übertragen wird,z. B. DOK, LDK, Alter oder bei DL1YBL derWohnort Marl

Bild 28: Menü 10: Statusmeldung mit maxi -mal 20 Zeichen, die bei jeder Sendung mitübertragen wird, z. B. Jochen in JO31NQZ34

Empfohlene Vorzugseinstellungen blau mar -kiert!

Bild 19: Die nach dem 9. Enter erscheinen -de Frage ist mit Enter zu bejahen bzw. mitBack zu verneinen.

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Bild 41: Menü 23: Die Einstellung für Re -peater 1 kann hiermit automatisch korri -giert werden, in Verbindung mit Menüpunkt4 (On/Off).

Bild 40: Menü 22: Signalton an- oder ab -schalten (On/Off).

Bild 42: Menü 24: Eingabemöglichkeit füreine zusätzliche Statusmeldung (20 Zeichen)bei GPS-Posi tions übertragung

Kasten 1: Übersicht über die Menü-Funktionen1. Mein Rufzeichen: Durch Drücken der Taste Enter lässt sich nachfolgend mit den TastenUp und Down das entsprechende Zeichen einstellen. Ein nochmaliges Drücken der Enter-Taste bestätigt die Eingabe und geht zum nächsten Zeichen. Nach dem neunten Druck erfolgt eine Sicherheitsabfrage, ob das Rufzeichen übernommen werden soll, diewiederum mit Enter zu bestätigen ist.

2. Dein Rufzeichen: Z. B. CQCQCQ oder /DB0DURB, um lokal oder über ein anderes RelaisCQ rufen zu können.

3. Anrufer automatisch ändern: Diese Option trägt das Rufzeichen eines anrufenden OMaus einer anderen Zone ein.

4. Relais automatisch ändern: Stellt automatisch das Repeater-Rufzeichen ein, wenn aufON (On/Off).

5. Duplex An/Aus: Kann über die Speicherfunktion die Ablage und die Frequenz beibestimmten Funkgeräten einstellen; Funktion zurzeit noch wirkungslos.

6. Repeater 1: Das Rufzeichen des Repeater mit dem passenden Band-Kennbuchstabeneinstellen. Z.B. DB0DUR__B, das B für das 70-cm-Modul steht immer an der achten Stelle.

7. Repeater 2: Der Gateway (G) des Repeaters ist, falls erforderlich, hier einzustellen. Z.B.DB0DUR__G

8. GPS-Datensatz auswählen: Hier können bis zu 26 verschiedene Datensätze von GPS-Informationen ausgewählt werden, siehe Tabelle 6.

9. Mein Call Zusatz: Hinweistext mit vier Stellen, der mitgesendet wird. Z.B. mein Wohnort:Marl, oder der DOK, LDK usw.

10. TX Meldung: Wird als Statusmeldung mit übertragen z. B. : Jochen in JO31NQ Z3411. Sende Meldung: Statusmeldung beim Senden übertragen, On/Off.12. Sendeabstand Meldung: Einstellbare Zeit, in welchen Intervallen Informationen gesendet

werden sollen.13. Maximale Wiederholung: Anzahl der Versuche, Informationen zu senden, bis im Fehlerfall

Abbruch erfolgt.14. Datenrate Slow Data: Datenrate zum PC für den Slow Data Betrieb z. B. für das

Programm D-CHAT (9600/4800 Baud). Für D-Term: 9600 Baud!15. Speicher lesen: Auslesen der Adress-Datenbank zur Belegung der Speichertasten.16. TX-Verzögerungszeit: Die Verzögerungszeit, bis Daten nach Einschalten des Senders

übertragen werden, z. B. 200 ms.17. Digital Code: Einstellen eines Digital-Codes, um Gruppen zu rufen. Wirkt wie ein Digital-

Squelch (00...99).18. Reset: Damit startet der Adapter ohne Ausschalten neu.19. RX Position: Anzeige der GPS-Position der Gegenstation, falls diese sie überträgt.20. Auto Duplex: In Verbindung mit Punkt 5 und bei bestimmten Funkgeräten kann bei diesen

die Ablage eingestellt werden; Funktion zurzeit noch wirkungslos.21. PTT Lock: Der Sendebetrieb kann gesperrt werden.22. Piep On/Off: Schaltet den Kontrollpiepton an oder aus.23. Auto RPT1 korrigieren: In Verbindung mit Menüpunkt 4 kann der Eintrag für Repeater 1

automatisch gesetzt werden. 24. GPS-Meldung: Eingabe einer zusätzlichen Statusmeldung für die GPS-Po si tions über tra gung.

Kasten 2:Codesquelch-Variantenc CBEEP, d. h. wenn TX-DCD = RX-

DCD, ertönt der Signalton;C CSQL, d. h. wenn TX-DCD = RX-

DCD, kommt das NF-Signal durch;d DBEEP, d. h. wenn Your Call der

TX-Seite = My Call RX-Seite, ertöntder Signalton;

D DSQL, d. h. wenn Your Call der TX-Seite = My Call RX-Seite, kommtdas NF-Signal durch;

_ (leer) kein Codesquelch, alle Signale wer -den durchgeschaltet (Normalfall).

Bild 32: Menü 14: Datenrate für Slow Data-Übertragung, z.B. für das Programm D-Chat,4800/9600 Bd.

Bild 33: Menü 15: Hier gelangt man zu denEinträgen im EEPROM, s. Kapitel Speicher -datenbank.

Bild 34: Menü 16: Karenzzeit PTT-Umschal -tung bis Sendebeginn – für Funkgeräte mitlangsamer PLL (200 ms)

Bild 35: Menü 17: Gezieltes Ansprechen vonStationen/Gruppen mittels Digital-Code(DCD), 00 …99, Wirkung wie digitaler Squelch

Bild 36: Menü 18: Rücksetzen von DV-Adap -ter und D-STAR-Modul; nötig, wenn im Dis -play Zeichen empfangen werden, aber Laut -sprecher stumm bleibt.

Bild 37: Menü 19: Hier wird die GPS-Positionder Gegenstelle angezeigt, falls übertragen.

Bild 38: Menü 20: Automatische Einstellungder Relaisablage bei bestimmten Funk ge rä -ten, in Verbindung mit Punkt 5 (On/Off).

Bild 39: Menü 21: Verriegelung der PTT-Schaltung (On/Off).

Empfohlene Vorzugseinstellungen blau mar -kiert!

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setzt sein! Auch D, c oder C dürfen hiernicht er schei nen, siehe Kasten 2. Die Um - schal tung dieses Buchstabens und damitdes Squelch-Modus erfolgt durch fortge -setztes Betätigen der Back-Taste.Zur Empfangsanzeige führt die Down-Taste. Hier steht zunächst nur die aktuellwirk sa me Adressierung beim Senden.Nach Empfang eines Signals zeigt sie dasRuf zei chen der sendenden Station, derenA dres sierung und etwaige von ihr ausge -sen dete Statusmeldungen – Bilder 3 und15.Ins Einstellmenü führt die Taste Menü.Sollten keine Menüs auswählbar sein,steckt entweder das D-STAR-Modul nichtoder es liegt ein Defekt vor. Derzeit sind24 Positionen mit den Up-/Down-Tastenauswählbar; Einzelheiten sind dem Kas-ten 1 sowie den Bildern 17 bis 42 zu ent -nehmen. Einzustellende Werte werdenmit der Enter-Taste aktiviert. Der Cursorblinkt an der jeweiligen Stelle, die mitUp/Down zu ändern ist, so kann ausCB0DUR B schnell DB0DUR B werden.

Mit der Enter-Taste gelangt man zurnächsten Stelle, bis in diesem Fall mit derachten Stelle die Eingabe ab ge schlos senist und die Sicherheitsabfrage mit Enterbestätigt oder mit Back die Eingabe ab ge - bro chen wird. Je nach Einstellung im Menü (Menü punkt4 auf Automatik) stellt der DV-Adapter

auch nach Empfang eines Anrufs sofortden passenden Antwortpfad dorthin ein.Die manuelle Eingabe bzw. Änderunggeht ebenso, ist jedoch im Menü einzu -stellen. Achtung: Ein in der Firm ware in -te grier ter Bildschirm scho ner leert nachei ni ger Zeit ohne Aktivität das Display –al so nicht wundern, wenn auf dem Dis -play plötzlich nichts mehr zu lesen ist! Der DV-Adapter merkt sich, wie bereitserwähnt, getätigte Einstellungen auchnach Abtrennen der Stromversorgung; Siebrauchen also Ihr Rufzeichen usw. nureinmal einzugeben. Lediglich nach einemReset (Menüpunkt 18) wird die Belegungdes Auslieferungszustands wiederherge -stellt (Mein Rufzeichen = DL1YBL usw.).

� SonderfunktionenWir haben uns bemüht, bei der Ent wick -lung der V 2.0 alle von 7M3TJZ ur sprüng -lich vorgesehenen Sonder funk tio nen zuunterstützen. Dennoch sind die ab hieraufgeführten Möglichkeiten, wie z. B. diePC-Kopplung, für den noremalen Sprech -funk via D-STAR nicht not wen dig, alsoals Option zu betrachten!Dabei läuft die Kommunikation zum PCjetzt über eine USB-Schnittstelle [2]. Zuderen Nutzung ist ein Treiber des Chip-Herstellers FTDI nötig, der von [11] her -unterzuladen ist. Die Installation verläuftab Windows 2000 oder XP komplika -tionslos. Nach dieser ist der mit seiner Betriebs -spannung versorgte FA-NWT über dasUSB-Kabel mit dem PC zu verbinden;letzterer sollte das Finden neuer Hard -ware bemerken und anschließend Be -triebs bereitschaft melden. Der Treiber installiert zwei virtuelle COM-Ports. Deren Nummer, die wir gleich nochbrauchen werden, müssen wir nun fol -gendermaßen ermitteln: Systemsteuerung→ System → Register Hardware → Ge -räte-Manager → Anschlüsse. Leider lassen sich die zwei Schnittstellennicht mit verschiedenen Namen verse -hen. Um die Schnittstellen dennoch zuiden ti fi zieren, nimmt man am besten einTer mi nalprogramm und sendet einigeZei chen über einen der beiden neu ent -stan de nen COM-Ports an das Gerät. AmLeuch ten der LEDs D6 bzw. D7 kannman sehen, ob der PIC (D6) oder das D-STAR-Mo dul (D7) angesprochenwerden. Die Zuordnung ist dann immerdieselbe – solange man nicht den USB-Port wech selt!Des Weiteren gibt es nach wie vor eineRS232-Schnittstelle, die aus Platzgrün -den auf eine vierpolige RJ11-(Western-)Buchse gelegt wurde, Belegung sieheBild 4, rechter Teil.

Bild 43: Ausschnitt aus derSpeicherdatei, dieauf dem PC editiertund anschließend inden EEPROMgeladen werdenkann.

Fotos und Screen shots:

DL1YBL, DC2PD,Red. FA,

Bild 44: Durchblättern des Speichers, hier einEintrag mit gesetztem Rufzeichen-Squelch

Bild 45: Durchblättern des Speichers, hier einEintrag ohne gesetzten Rufzeichen-Squelch

Kasten 3: Aufbau der Datei tabelle.txtfür die Eingabe und Übertragung der SpeicherdatenBytes01…08 Mein Rufzeichen09…16 Dein Rufzeichen17…24 Repeater 1 Rufzeichen25…32 Repeater 2 Rufzeichen33 DSQL34…34 DCD35…43 Frequenz1234567890123456789012345678901234567890123

Beispiel:DL1YBL CQCQCQ DB0DUR BDB0DUR G100439.5750DL1YBL /DB0HRFBDB0DUR BDB0DUR G000439.5750DL1YBL /DF0MHRBDB0DUR BDB0DUR G000439.5750DL1YBL /DB0BS BDB0DUR BDB0DUR G000439.5750DL1YBL /DB0DDEBDB0DUR BDB0DUR G000439.5750DL1YBL /DB0HRMBDB0DUR BDB0DUR G000439.5750DL1YBL /DB0TVMBDB0DUR BDB0DUR G000439.5750DL1YBL /DB0VOXBDB0DUR BDB0DUR G000439.5750

Jedes einzelne Feld hat eine Länge von acht Zeichen. Bei dem Rufzeichen DL1YBL sieht mandas Auffüllen auf acht Zeichen mittels zwei Leerzeichen.In der ersten Zeile sieht man exemplarisch den genaueren Aufbau der Konfigurationsdatei.Nach dem Rufzeichen DL1YBL kommt das YOUR-Feld, in dem ein lokaler CQ-Ruf definiertist. Danach folgt das Feld für Repeater 1 DB0DUR B und für Repeater 2 DB0DUR G, alsoden Gateway des Repeaters.Die in diesem Beispiel folgende Ziffer 1 (DSQL) bedeutet, selektiv nur auf das eingespeicher teRufzeichen DL1YBL zu reagieren (Grundeinstellung 0). Bild 44 zeigt die eingeschalteteRufzeichen-Squelch-Funktion: Die beiden Nullen sind der Digital-Code DCD, also eine Mög -lichkeit, Gruppen mit Mitgliedern mit der gleichen Nummer gezielt rufen zu können (Standard= 00 )

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Nutzung der internen Speicherdatenbank

Zur Erhöhung des Bedienkomforts ver -fügt der DV-Adapter über eine Daten -bank für die Adressierung und – je nachFunkgerät – auch für Frequenzdaten.Diese wird in einem 512-KBit-EEPROMabgelegt. Die Programmierung erfolgt aus einerselbst anpassbaren Textdatei (siehe Kas -ten 3 und Bild 43) auf dem PC, die miteinem speziellen Programm (bei des zumBausatz gehörig, wird auf CD-ROM mit -geliefert) über die serielle Schnittstelleübertragen wird. Funk tionsnotwendig istdiese Op tion jedoch nicht!Über ein USB-Kabel mit USB-B-Steckeran K4 (z. B. AK 672/2-1,0 von ReicheltElektronik) erfolgt die Verbindung zumPC. Auf diesem ist zuvor der o. g. Treiber

zu installieren und die benutzte COM-Schnittstelle (D6 blinkt) wie beschriebenzu ermitteln. Diese ist dann in die Batch-Datei einzutragen. Nachdem man die Tabelle tabelle.txt in -dividuellen Gegebenheiten angepasst hat(Kasten 3), ist in der Batchdatei write.batder korrekte COM-Port einzutragen unddiese anschließend zu starten. Sie stelltüber das Programm eepromwrt.exe dieVerbindung zum DV-Adapter her undüberträgt die Daten aus tabelle.txt. Dazu ist während des Einschaltens desDV-Adapters die Menütaste gedrückt zuhalten. Es erscheint Serial EEPROM Writeim Display. Das Display zeigt dabei dasHochzählen der Speicher adressen. Ab -schließend kehrt der DV-Adapter in denNormalzustand zurück.Theoretisch sind über 1000 (!) Einträgemöglich. Denkbar wäre beispielsweise

die Vorgabe jedes Einstiegs in Deutsch landmit den jeweils denkbaren Ziel repeatern inDeutschland selbst und noch einigen inte -ressanten mehr in aller Welt. Angaben zuRepeatern finden sich bei spielsweise imD-STAR-QTC des FA. Wer die Textdateientsprechend ergänzt und dem FA-Leser -service zur Verfügung stellt, kann mit ei -ner kleinen Belohnung rechnen!Im zugeordneten Menüpunkt 15 Speicherlesen (Bild 33) des DV-Adapters kannman, wie die 44 und 45 veranschaulich -en, die Adressen durchblättern und beiden gewünschten Daten einfach eine derTas ten M1, M2 oder M3 drücken. Da -durch lie gen drei Datensätze anschlie -ßend auf die sen Tasten und sind darübersofort auf ruf bar. Die jeweils aktive Kon -figuration zeigt das Display nach demDrücken der Menü-Taste, bis keinerleiInformationen mehr zu sehen sind, unddanach der Down-Taste. Zudem war vorgesehen, an manche Funk -geräte von Icom oder Yaesu zu gleichnoch Frequenz und Ablage zu über tragen(CAT), siehe Kasten 3, Bytes 35 bis 43.Dazu dient die RS232-Daten kom mu -nikations buchse K4, an die über einenAdap ter ein geeignetes RS232/TTL-Interface, z. B. bei Icom CT-17 oder beiYaesu CT-62, anzuschließen wäre. DieseFunk tion ist jedoch laut Satoshi Yasuda,7M3TZ, in der Firmware 0.71 leidernoch nicht im ple men tiert.

Langsame Datenübertragung via K2Wie bereits in [2] erwähnt, ist die USB-Schnittstelle neben neben dem Beschrei -ben des EEPROMs mit der Repeater-Ta -

Tabelle 6: GPS-Modi des D-STAR-Moduls, über Menü 8 auswählbar

Mode NMEA-Datensatz01 GLL2 GGA3 RMC4 GSA5 VTG6 GLL GGA7 GLL RMC8 GLL GSA9 GLL VTG

10 GGA RMC11 GGA GSA12 GGA VTG13 RMC GSA14 RMC VTG15 GSA VTG16 GLL GGA RMC17 GLL GGA GSA18 GLL GGA VTG19 GLL RMC GSA20 GLL RMC VTG21 GLL GSA VTG22 GGA RMC GSA23 GGA RMC VTG24 GGA GSA VTG25 RMC GSA VTG

Kasten 4: D-STAR-Kurzanleitung, aus [3], aktualisiertVorbereitung1. Eigenes Rufzeichen MYCALL im Gerät programmieren.2. Repeater (Rufzeichen, Frequenz, Ablage) finden: FA D-STAR-QTC, www.dstarusers.org3. Für Gatewaynutzung (Weiterleitung durchs Internet) Rufzeichen freischaltenlassen: www.trg-radio.de/0217.shtml

Lokaler AnrufSendetaste drücken, sprechen. (Optional: anzurufendes Rufzeichen in UR eingeben.)

Anruf über einen Repeater1. Manuell: Rufzeichen des Repeaters in RPT1 eintragen. RPT2 bleibt frei. DabeiSuffix für Bandkennung immer an 8. Stelle, Zwischenraum mit Leerzeichen auf -füllen, z. B. DB0DUR_A (A für 23 cm), DB0ADB_B (B für 70 cm), DB0WZ__C (C für2 m).Automatik: Im Gerät DIGITAL RPT SET on, kurz senden: Repeater stellt RPT1 selbstein.

2. Rufzeichen des Gesprächspartners in UR eingeben oder CQCQCQ für allgemeinenAnruf.

Anruf über Repeater zu anderem Repeater1. Rufzeichen des Einstiegs-Repeaters in RPT1 eintragen, mit Suffix wie oben.2. Rufzeichen des Gateways in RPT2 eintragen: Rufzeichen wie bei 1., aber Suffix G.3. Rufzeichen der Gesprächspartners in UR eingeben oder /Zielrepeater fürallgemeinen Anruf. Dabei Suffix nicht vergessen, z. B. /DB0DURA

Lokale AntwortSendetaste drücken, sprechen.

Antwort auf Anruf über Repeater1. Im Automatik-Modus: Sendetaste drücken, sprechen. Das Funkgerät hat durchEinstellung von RX call sign auto write das Rufzeichen des Anrufers bereits in URabgelegt und durch Repeater call sign auto write das des Repeaters.

2. Manuell: Eingabe des eigenen Einstiegs-Repeaters und falls notwendig eigenenGateways sowie der zu rufenden Station wie oben bei Anruf.

TippsVor dem Senden Adressierung prüfen und anpassen oder für lokale Gespräche löschen, falls sie vom letzten Gespräch oder Automatik-Modus noch gesetzt ist.Repeater reagieren direkt ohne Rufton. Lange Umschaltpausen für Übertragunglassen.Automatische Sendezeitbegrenzung TOT im Gerät auf 3 min einstellen (warnt recht -zeitig vor dem Erreichen des Repeater-Timeouts).Die Einstellung BUSY LOCKOUT verhindert versehentliches Senden bei belegterFrequenz.Günstigen Standort suchen ohne Mehrwegeausbreitung; wenige Meter Standort -wechsel helfen!

Page 17: DV-Adapter 2.0 – 090831 Baumappe zum DV-Adapter 2 · VHF-/UHF-Transceiver D-STAR-Modul GPS-Maus Bild 2: Prinzipielle Funktionsweise des DV-Adapters; Voraussetzung ist ein 9k6-fähiges

DV-Adapter 2.0 – 090831

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Die jeweils aktuelle Fassung dieser Bau -mappe wird vorerst an die Käufer desPro duktes Artikel-Nr. BX-192, per E-Mailverteilt. Damit Leser, die die vorigenTextversionen bereits kennen, nicht allesneu lesen müssen, führen wir an dieserStelle auf, was sich von Version zu Ver -sion geändert hat. Dabei sind jüngste Än -derungen zuerst aufgeführt.

Version 090831– Ursprungsversion für den Bausatz mit

vorbestückten SMD-Bauteilen

Versionsgeschichte zur Baumappe

belle tabelle.txt auch für langsame Daten -übertragung geeignet. Torsten Schultze,DG1HT, hat dazu ein Programm D-Termer stellt, das von [10] kostenlos herunter -ge laden werden kann. Installation undBe dienung sind ebenda beschrieben.Alfred, DL3MX, und Harald, DC1MBB,hatten bereits mit ihren Aufbauten desDV-Adap ters V 1.0 er folg reich Daten mit -tels D-Term über tragen. Interessant ist diese Funktion vor allem,um bei bestehender D-STAR-Verbindungwährend anderer Tätigkeiten im Shack, woman nicht ständig zum Mikrofon grei fenkann, mit anderen Funkfreunden zu chat -ten. Dazu ist die Datenrate Slow Data auf9600 Bd. umzustellen (Menü punkt 14,Bild 32). In der bis he rigen Firmwarever -sion 0.71 ist jedoch keine automatischeUmschaltung auf Sen den ent halten, so -dass man zum Sen den umständlich diePTT-Taste drücken muss. An die sem Pro -blem wird gearbeitet.

GPS-Anschluss via K4Das D-STAR-Protokoll erlaubt auch dieÜbertragung von Positionsdaten, ähnlichAPRS. Dazu benötigt man ein GPS-Modul(auch GPS-Maus), welches an seiner se-riellen Schnittstelle NMEA-Datensätze aus-gibt. Das trifft eigentlich für alle handels-üblichen GPS-Empfänger zu. Das GPS-Modul ist über die RS232-Buchse K4 an-zuschließen; Belegung der RJ11-Buchsesiehe Bild 4, rechte Seite.Innerhalb des NMEA-Protokolls werdenverschie dene In formationen wie die aktuel-le Position, Geschwindigkeit, Uhrzeit, An-zahl der aktuell empfangenen Satellitenusw. in verschiede nen Datensätzen übertra-gen. Die Entwickler bei Icom haben eineEinstellung vorgesehen, die festlegt, aufwelche dieser Datensätze das D-STAR-Modul reagieren soll. Insgesamt stehen diein Tabelle 5 aufgeführten 26 verschiedenenKom binationen zur Verfügung, die überMenü punkt 8 wählbar sind.

Die aktuelle Position wird in den FeldernRMC (Recommended Minimum sentence C),GLL (Geographic Latitude and Longitude)und GGA (Global Positioning System FixData) übertragen. GSA (GPS DOP and ac-tive satellites) enthält die Anzahl der emp-fangenen Satelliten, VTG (Track made goodand Ground speed) dagegen Richtung undGeschwindigkeit.

Umprogrammierung des PICZusätzlich verfügt der DV-Adapter V 2.0über die Möglichkeit der seriellen In-Circuit-Pro grammierung (ICSP) des PIC16F877A (IC14) über den Western-Steck - verbinder K3 (sechspolig, RJ12). Dieserdient lediglich den Mitarbeitern des FA-Leserservice ggf. zu Servicezwecken. Ei -ne Um pro gram mie rung des PICs durchKäufer des Bau satzes ist nicht vor ge se -hen, da hierzu Spe zialkenntnisse er for -der lich wären.Kennern der Materie sei verraten, dassdie Pinbelegung am Steckverbinder K3der von Microchip verwendeten Belegungbeim weit verbreiteten ICD 2 entspricht(1 MCLR/Vpp, 2 Vdd /+5V, 3 GND, 4 Data/PGD, 5 Clock/PGC, 6 frei).

� Abschließende BemerkungenWenn man die Automatikfunktionen imMenü gesetzt hat, braucht es zum Ant -worten auf einen Anruf eigentlich nurnoch das Betätigen der Sendetaste. Undfür einen eigenen Anruf muss man ebendie Adressierung mittels Menü eingeben– fertig. Dann bis bald via D-STAR!Abschließend ein herzliches Dankeschönan Willi Süssmuth, DG3DQ, der mit un -glaublicher Akribie die Platinen der V 1.0des DV-Adapters entworfen und mehrereProbeaufbauten erstellt hatte; er machtedadurch das Entstehenen der V 2.0 über -haupt erst möglich. Wertvolle Beiträgezur Verfeinerung der V 2.0 stammten auchvon Hans-Jürgen Barthen, DL5DI, sowievon Ralf Schmidl, DC9NYC. Dank gilt

fer ner Ulrich Flechtner, DG1NEJ, derTeile dieses Textes erar beitet hat und des -sen bei der Erprobung des DV-Adaptersge sammelte Erfahrun gen in die deutsch -sprachige Firmware-Version einflossen.Nicht vergessen sei ferner Satoshi Yasuda,7M3TJZ, von dem Idee, ursprünglicheSchaltung und Firm ware stammen!Abschließend bitten wir die Nachbauer,ihre Erfahrungen dem FA-Leserservicemitzuteilen; allen, die dies bereits getanhaben, ein herzliches Dankeschön! FürE-Mail-Korrespondenz benutzen Sie bitteausschließlich die nachfolgende Adres se:

Literatur

[1] Berns, J., DL1YBL: D-STAR im Selbstbau –der DV-Adapter. FUNKAMATEUR 57 (2008)H. 7, S. 756-760

[2] Drescher, P., DC2PD; Berns, J., DL1YBL;Hegewald, W., DL2RD: DV-Adapter 2.0 fürdigitalen Sprechfunk mit D-STAR.FUNKAMATEUR 57 (2008) H. 6, S. 630-633

[3] Flechtner, U., DG1NEJ: Sprech- und Da ten funkmit D-STAR in der Praxis. FUNK AMA TEUR57 (2008) H. 5, S. 521–523; H. 6, S. 643–645

[4] Berns, J., DL1YBL: D-STAR: Digitaler Ama -teur funkstandard für Sprache und Daten.FUNK AMA TEUR 56 (2007) H. 4, S. 370–373

[5] Kneip, J., DG3RBU: 9600-Bd FSK-Techniknach G3RUH-Standard. Eigenverlag, Regens -burg 1998 (vergriffen, die Redaktion FA verfügtüber ein Exemplar und kann auf Wunsch ein -zel ne Seiten zu bestimmten Geräten kopieren)

[6] FA-Leserservice, Berliner Straße 69, 13189Berlin, Tel. FreeCall 0800 73 73 800; Ausland+49 30 44 66 94-72, Fax -69; www.funkamateur.de→ Online-Shop; E-Mail: [email protected]

[7] Yaesu Musen Co., Ltd.: FT-847 Be die nungs -anleitung. Ausgabe 1998, S. 17

[8] Hennig, U., DL6INT: Das zweite Leben des C5— Mobiltelefon als FM-Transceiver. FUNK -AMATEUR 50 (2001) H. 6, S. 651; siehe auchwww.digisolutions.de

[9] Moraw, K., DJ0ABR: D-STAR mit dem Stan -dard C-5608. www.dj0abr.de

[10] Schreiber, Th., DD4TS: D-Term 4.xx. www.d-term.de

[11] FDTI Ltd.: Virtual COM Port Driver für Windowsab 2000, CDM 2.04.16.exe; www.ftdichip.com/Drivers/CDM/CDM%202.04.16.exe

[12] FUNKAMATEUR-Bauelementeinformation:Farbcodierug der Adern in Kabeln (2). FUNK -AMATEUR 57 (2008) H. 12, S. 1313 f.

Der Bezug zurückliegender FA-Ausgaben ist über[6] möglich.

Page 18: DV-Adapter 2.0 – 090831 Baumappe zum DV-Adapter 2 · VHF-/UHF-Transceiver D-STAR-Modul GPS-Maus Bild 2: Prinzipielle Funktionsweise des DV-Adapters; Voraussetzung ist ein 9k6-fähiges

DV-Adapter 2.0 – 090831

18© Box 73 Amateurfunkservice GmbH 2009 www.funkamateur.de

Diese Hinweise sind bewusst aus der ei -gentlichen Baumappe ausgeklammert,weil sie für denjenigen, der keine Pro -bleme hat, nur den Lesefluss hemmen. Esist vorgesehen, hier weitere Erfahrungender Nachbauer sowie unseres Service-Teams einfließen zu lassen, sodass derAnhang über die Zeit hinweg kon ti nu ier -lich wachsen sollte.

� Nach dem Einschalten bleibt das Display dunkel

– Steckt der PIC?– VR1 auf Linksanschlag stellen oder

vari ieren!– Spannung an Pin 1 und 32 = +5 V?

� Nach dem Einschalten wird das Display hell und zeigtKlötzchen, aber keine Meldung

– Schwingt der Quarz? In Einzelfällen istes schon passiert, dass sich ein Mon -tags-Quarz eingeschmuggelt hat. Dazuam besten mit Oszilloskop Spannungan Pin 13 oder 14 des PIC ansehen,unbedingt Tastkopf 1:10 (oder notfalls2,2 pF in Reihe) vorschalten. Ein ein fa -ches 30-MHz-Skop Voltcraft 630 (Ein -gangsimpedanz 1 MΩ // 25 pF) miteinem vorgeschalteten 2,2-pF-Kon den -sator zeigte bei uns bei 0,2 µs/Div Zeit -ab len kung 4 Perioden pro Käst chen,also 0,05 µs Periodendauer ent spre - chend 20 MHz; die angezeigte Span - nung war Uss = 150 mV (3 Kästchenbei 50 mV/Div), was mit (2,2 pF + 25pF) / 2,2 pF = 12,4 mal zunehmen ist,also 1,85 V; zieht man noch den Am -pli tudenfall kurz vor der spezifiziertenoberen Grenz fre quenz von 30 MHz insKalkül, so würde ein hoch wertigeresOszilloskop etwa Uss = 3 V anzeigen. Fehlt das Oszilloskop, sollte ein Welt -empfänger oder KW-Transceiver bei 4MHz ein kräftiges Signal bescheinigen;ein hochohmiges HF-Voltmeter, FET-oder Röhrenvoltmeter mit Tastkopf,Diodenvoltmeter etc. sollte ebenfallsetwa Ueff = 1 V anzeigen.

Anhang: Hinweise zur Fehlersuche