DW_22062013

6
DRESDNER WOCHE Seite 1 5. Juni 2013 Kurz notiert Fast 50 Konzerte bei „Empire“ Digital Edition DRESDNER WOCHE 13. Jahrgang Ausgabe 23/2013 5. Juni 2013 ISSN 1862 - 2755 Foto: PR Namen sind Nachrichten Foto: Playboy Foto: PR Foto: Playboy Foto: PR Foto: Playboy Foto: PR Foto: PR WM-Kurs steht am Lausitzring Rund 40.000 Sommerblumen werden im Großen Garten, im Pillnitzer Schlosspark, am Zwin- ger und im Brühlschen Garten gepflanzt. Bald erblühen aufwän- dig angelegte und farbenfrohe Pflanzornamente,diehistorischen Mustern entlehnt sind. Der Dresdner Stadtrat bewil- ligte dem Eissportclub den Rangrücktritt sowie die Stun- dung der Mitschulden der ver- gangenen Jahre. Somit konn- ten die Blau-Weißen am Frei- tag im Rahmen der vorge- schriebenen Zeit die Lizenz- unterlagen für eine Beteiligung am Zweitliga-Spielbetrieb 2013/2014 bei der ESBG in München abgeben. Am Montag wurde die für 2,6 Millionen Euro neu errichtete Kita Neukircher Straße 20 in Dresden-Bühlau eingeweiht. Sie hat 146 Plätze (50 für Krippenkinder ab einem Jahr und 96 für Kindergartenkinder). 12 Erzieherinnen und Erzie- hern, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen und die Lei- terin Christin Wendt bilden das Kita-Team. Das von 7. bis 9. Juni geplante „Mittelalterlich Phantasie Spectaculum“ im Ostragehege kann wegen des Hochwassers nicht stattfinden. Im 19. Jahrhundert wurden re- gelmäßig Lebensmittel ge- streckt, z. B. Mehl wurde Gips beigemischt. Das war sieben Dresdner Familien Anlass, 1888 eine Einkaufsgenossen- schaft, den heutigen KOSUM zu gründen. Der Erfolg gab ih- nen Recht. Heute zählt das Handelsunternehmen mit 34 Märkten zu den Besten im deutschen Lebensmittelhandel. Prof. Dr. Sems Malte Tug- tekin vom Herzzentrum Dres- den der Uniklinik hält am11. Juni, 19 Uhr, im Hörsaal des Herz- zentrums, Fetscherstraße 76, ei- nen Vortrag zum Thema „Herz- klappenerkrankungen – Was ist herzchirurgisch möglich und sinn- voll?“ Der Eintritt ist frei. Frank Haring, Gesellschafter von Dresden Fern- sehen, sagt, dass sein Sender nicht von den Schließungsplänen von SACHSEN FERNSEHEN in Leipzig und Chemnitz betrof- fen ist. „Die wirtschaftliche Situ- ation ist stabil. An eine Einstel- lung des Sendebetriebes wird nicht gedacht.“ Cornelia Falken, bildungspolitische Sprecherin der Linken sieht die bisherige Ver- mittlung des Rollenbildes von Mann und Frau rückschrittlich. Im Herbst soll der Landtag den „Schwulunterricht“ beschließen. Darin stellen Schüler im Unter- richt Begriffe wie „Selbstbefrie- digung“, „Orgasmus“ oder „Por- no“ pantomimisch dar. Silvio Gorniotzek von der WeGo Systembaustoffe GmbH gewann die regionale Vor- ausscheidung für die Deutschen Meisterschaften der Staplerfah- rer, die auf dem Aschaffenbur- ger Schlossplatz vom 19. bis 21. September ausgetragen wird. Elina Garanca, 36-jährige lettische Mezzosopra- nistin (2007 und 2009 Sängerin des Jahres ECHO Klassik), gibt am Sonntag als Octavian in der Oper „Der Rosenkavalier“ an der Semperoper ihr Debüt in einer Opernrolle, nachdem sie bereits mit Christian Thielemann in Beethovens „Missa Solemnis“ 2010 aufgetreten war. Es ist eines der Motorsport-Highlights des Jahres: Vom 27. bis 28. Juli gastiert der deutsche Grand Prix der FIM Moto- cross Weltmeisterschaft erstmals auf dem Lausitzring. Extra für dieses Event entsteht innerhalb weniger Tage eine MX- Rennstrecke im Infield des Lausitzrings. Seit Monaten fie- bern die Motocross-Fans dem endgültigen Layout der Stre- cke entgegen – nun steht es fest: Der Kurs mit einer Gesamt- länge von ca. 1.500 Metern wird sich in einer abwechslungs- reichen Streckenführung durch Turn 1 schlängeln und damit den Arena-Charakter des Circus Maximus hervorheben. Mit einem schillernden Auftritt des Ausnahmekünstlers Rufus Wainwright im Albertinum beenden die Dresdner Musikfestspiele am Sonntag ihre 36. Saison unter dem Motto „Empire“. Joana Carneiro dirigierte das Residentie Orkest. Foto: SachsenGAST Drei Wochen lang begeisterte ei- ne außergewöhnliche Dichte an hochkarätigen Konzerten und das breite Spektrum der Darbietun- gen das Publikum bei den 36. Dresdner Musikfestspielen. Zu hören waren 22 Orchester und Ensembles, 17 Chöre und über 60 Dirigenten und Solisten in fast 50 Konzerten in über 20 Spielstätten. Die positive Resonanz auf das Programm schlug sich in einer abermals gesteigerten Einnahme aus den Kartenverkäufen in Höhe von 810.000 Euro nieder, die das Vorjahresergebnis um 10 Prozent übertraf. Immerhin 13 Prozent der Besu- cher kamen aus dem Ausland. Mit Begeisterung wurde die Übertragung eines spektakulären Konzertes aus der Gläsernen VW-Manufaktur auf medici.tv. aufgenommen, bei dem 30.000 Zuschauer in 82 Ländern erreicht wurden.

description

Dresdner Woche Digital Edition 22062013

Transcript of DW_22062013

Page 1: DW_22062013

DRESDNER WOCHE Seite 15. Juni 2013

Kurz notiertFast 50 Konzerte bei „Empire“

Digital Edition

DRESDNER WOCHE13. Jahrgang

Ausgabe 23/20135. Juni 2013ISSN 1862 - 2755

Foto: PR

Namen sind Nachrichten

Foto: Playboy

Foto: PR

Foto: Playboy

Foto: PR

Foto: Playboy

Foto: PR

Foto: PR

WM-Kurs steht am Lausitzring

Rund 40.000 Sommerblumenwerden im Großen Garten, imPillnitzer Schlosspark, am Zwin-ger und im Brühlschen Gartengepflanzt. Bald erblühen aufwän-dig angelegte und farbenfrohePflanzornamente, die historischenMustern entlehnt sind.

Der Dresdner Stadtrat bewil-ligte dem Eissportclub denRangrücktritt sowie die Stun-dung der Mitschulden der ver-gangenen Jahre. Somit konn-ten die Blau-Weißen am Frei-tag im Rahmen der vorge-schriebenen Zeit die Lizenz-unterlagen für eine Beteiligungam Zweitliga-Spielbetrieb2013/2014 bei der ESBG inMünchen abgeben.

Am Montag wurde die für 2,6Millionen Euro neu errichteteKita Neukircher Straße 20 inDresden-Bühlau eingeweiht.Sie hat 146 Plätze (50 fürKrippenkinder ab einem Jahrund 96 für Kindergartenkinder).12 Erzieherinnen und Erzie-hern, Sozialpädagoginnen undSozialpädagogen und die Lei-terin Christin Wendt bilden dasKita-Team.

Das von 7. bis 9. Juni geplante„Mittelalterlich PhantasieSpectaculum“ im Ostragehegekann wegen des Hochwassersnicht stattfinden.

Im 19. Jahrhundert wurden re-gelmäßig Lebensmittel ge-streckt, z. B. Mehl wurde Gipsbeigemischt. Das war siebenDresdner Familien Anlass,1888 eine Einkaufsgenossen-schaft, den heutigen KOSUMzu gründen. Der Erfolg gab ih-nen Recht. Heute zählt dasHandelsunternehmen mit 34Märkten zu den Besten imdeutschen Lebensmittelhandel.

Prof. Dr. Sems Malte Tug-tekin vom Herzzentrum Dres-den der Uniklinik hält am11. Juni,19 Uhr, im Hörsaal des Herz-zentrums, Fetscherstraße 76, ei-nen Vortrag zum Thema „Herz-klappenerkrankungen – Was istherzchirurgisch möglich und sinn-voll?“ Der Eintritt ist frei.

Frank Haring,Gesellschafter von Dresden Fern-sehen, sagt, dass sein Sendernicht von den Schließungsplänenvon SACHSEN FERNSEHENin Leipzig und Chemnitz betrof-fen ist. „Die wirtschaftliche Situ-ation ist stabil. An eine Einstel-lung des Sendebetriebes wird nichtgedacht.“

Cornelia Falken,bildungspolitische Sprecherin derLinken sieht die bisherige Ver-mittlung des Rollenbildes vonMann und Frau rückschrittlich. ImHerbst soll der Landtag den„Schwulunterricht“ beschließen.Darin stellen Schüler im Unter-richt Begriffe wie „Selbstbefrie-digung“, „Orgasmus“ oder „Por-no“ pantomimisch dar.

Silvio Gorniotzekvon der WeGo SystembaustoffeGmbH gewann die regionale Vor-ausscheidung für die DeutschenMeisterschaften der Staplerfah-rer, die auf dem Aschaffenbur-ger Schlossplatz vom 19. bis 21.September ausgetragen wird.

Elina Garanca,36-jährige lettische Mezzosopra-nistin (2007 und 2009 Sängerindes Jahres ECHO Klassik), gibtam Sonntag als Octavian in derOper „Der Rosenkavalier“ an derSemperoper ihr Debüt in einerOpernrolle, nachdem sie bereitsmit Christian Thielemann inBeethovens „Missa Solemnis“2010 aufgetreten war.

Es ist eines der Motorsport-Highlights des Jahres: Vom 27.bis 28. Juli gastiert der deutsche Grand Prix der FIM Moto-cross Weltmeisterschaft erstmals auf dem Lausitzring. Extrafür dieses Event entsteht innerhalb weniger Tage eine MX-Rennstrecke im Infield des Lausitzrings. Seit Monaten fie-bern die Motocross-Fans dem endgültigen Layout der Stre-cke entgegen – nun steht es fest: Der Kurs mit einer Gesamt-länge von ca. 1.500 Metern wird sich in einer abwechslungs-reichen Streckenführung durch Turn 1 schlängeln und damitden Arena-Charakter des Circus Maximus hervorheben.

Mit einem schillernden Auftritt des Ausnahmekünstlers RufusWainwright im Albertinum beenden die Dresdner Musikfestspieleam Sonntag ihre 36. Saison unter dem Motto „Empire“. JoanaCarneiro dirigierte das Residentie Orkest. Foto: SachsenGAST

Drei Wochen lang begeisterte ei-ne außergewöhnliche Dichte anhochkarätigen Konzerten und dasbreite Spektrum der Darbietun-gen das Publikum bei den 36.Dresdner Musikfestspielen. Zuhören waren 22 Orchester undEnsembles, 17 Chöre und über 60Dirigenten und Solisten in fast 50Konzerten in über 20 Spielstätten.Die positive Resonanz auf dasProgramm schlug sich in einerabermals gesteigerten Einnahme

aus den Kartenverkäufen inHöhe von 810.000 Euro nieder,die das Vorjahresergebnis um 10Prozent übertraf.Immerhin 13 Prozent der Besu-cher kamen aus dem Ausland.Mit Begeisterung wurde dieÜbertragung eines spektakulärenKonzertes aus der GläsernenVW-Manufaktur auf medici.tv.aufgenommen, bei dem 30.000Zuschauer in 82 Ländern erreichtwurden.

Page 2: DW_22062013

DRESDNER WOCHE Seite 25. Juni 2013

U M S C H A U

Heileits im Dreierpack

www.herkuleskeule.de

Flugzeugrumpf der „152“

Tag des offenen Weinbergs

Alumnitreff und Tanzvergnügen

Zum Familientag des Dresdner Flughafens lädt dasVerkehrsmuseum mit freiem Eintritt zur Besichtigung desFlugzeugrumpfes „152“ ein. Es ist der einzige erhalteneRumpf des in Dresden entwickelten TL-Flugzeuges unddamit eine echte Museumsattraktion.Die „152“ war das erste deutsche luftstrahlgetriebene Ver-kehrsflugzeug und wurde hier in Dresden-Klotzsche von1958-61 gebaut.Der originale Flugzeugrumpf mit der Baunummer 011 ge-hört seit 1993 zum Bestand des Verkehrsmuseums Dres-den und ist heute der letzte Sachzeuge des DDR-Flugzeugbaus.Mit großzügiger Unterstützung durch die Elbe Flugzeug-werke GmbH Dresden und dem Einsatz von ehemaligenFlugzeugbauern erfolgte eine umfangreiche Restaurie-rung des Exponates.Der Rumpf befindet sich in einem Seitenschiff des neuenFlughafenterminals in Dresden und kann zu besonderenAnlässen besichtigt werden.

Foto: Verkehrsmuseum

„Heileits - Lachen wenns zumHeulen ist“ Mit den erfolgreichs-ten und komischsten Beiträgender letzten Jahre bieten BrigitteHeinrich, Detlef Nier und Micha-el Rümmler zusammen mit denMusikern Jens Wagner und Volk-er Fiebig ein heißes Programm.Es gehört zu den besonders er-folgreichen Produktionen der„Herkuleskeule“.Am kommenden Wochenendesind die „Heileits“ gleich imDreierpack zu erleben. Am Sam-stag, 17.30 und 20.30 Uhr sowieam Sonntag, 18 Uhr, ist Lachenangesagt.

Tickets gibt es hier:Samstag, 17.30 Uhr: http://bit.ly/1aV2AtK

Samstag, 20.30 Uhr: http://bit.ly/10LlceR

Sonntag, 18 Uhr: http://bit.ly/12plYRM

Nach folgendem Link kann manschon mal reinschauen: http://bit.ly/ZGNWXo

Am 22. Juni lädt die TU DresdenAbsolventen, Freunde und Part-ner zum 3. Alumniball in dasErlwein-Capitol im Ostrapark ein.Die Location ist ein liebevoll sa-nierten Industriebau des früherenStadtbaudirektors Hans Erlwein,der idyllisch am Messeteich mitseiner zwölf Meter hohen Fontä-ne gelegen ist. Der Abend stehtunter dem Motto „Wenn sich dieWelt in Dresden trifft“ und ver-deutlicht, dass eine große Zahl derjährlich über 5000 Absolventen aufder ganzen Welt zu Hause ist. http://tu-dresden.de/alumniball

Jens und Silka Riedel vonder Tanzschule Lax pro-bierten die Alumni-Locationschon aus. Foto: PR

Traditionsgemäß öffnen die Steil-lagenwinzer in Radebeul am 8.und 9. Juni ihre Weinberge. DieBesucher erwarten zahlreicheProgrammpunkte in den Wein-baugemeinschaften Zitzschewig,Niederlößnitz in der Finsteren Gasse und Oberlößnitz am Gol-denen Wagen in der Weber-straße. Steillagenwinzer Ralf Walter stellt an beiden Tagen das300 Jahre alte Weinwärter-häuschen in den Mittelpunkt. www.radebeuler-winzer.de

Ralf Walter (Radebeuler Steillagen-winzer e.V.), Frank Sparbert (Wein-baugemeinschaft Zitzschewig e.V.),Claus Höhne (Weinbaugemein-schaft Oberlößnitz e.V.) undKatharina Fritze (Sächsische Wein-prinzessin) inspizierten den Wein-berg. Foto: Medienkontor

Wird aufgrundder Hochwasserlage

verlegt!

Page 3: DW_22062013

DRESDNER WOCHE Seite 35. Juni 2013

M U S I K I N D R E S D E N

Alles für die Konzertorgel im neuen KulturpalastIn ihrer 143-jährigen Geschichtedurfte die Dresdner Philharmonieviele Höhen feiern, musste aberauch so manche Tiefen durchste-hen. Ein Problem ist derzeit derfehlende Konzertraum. Der Kul-turpalast, über 40 Jahre lang Spiel-stätte der Philharmonie, ist ge-schlossen und der ehemaligeFestsaal wird erst zu einem Kon-zertsaal mit höchsten musikali-schen Ansprüchen umgebaut. So-lange ist das Orchester auf Aus-weichsäle angewiesen, muss sichdabei immer wieder an nicht opti-male Bedingungen anpassen.Umsomehr freuen sich Musikerund Freunde der Dresdner Phil-hamonie darauf, endlich das ers-te Konzert im neuen Saal spielenzu können.Nachdem der Stadtrat das ent-scheidende Votum für Umbau desKulturpalastes beschloss undnach einer Ausschreibung dieArchitekten gmp Gerkan, Margund Partner den Zuschlag beka-men stellte Lutz Kittelmann, Vor-sitzender des Philharmonie-Fördervereins mit Erschreckenfest, dass im Projekt keine Orgelvorgesehen ist. ohne die Königinder Instrumente ist aber einKonzertsaal nur ein Torso.So nahm der Förderverein dieInitiative in eigene Hände undschrieb eine Orgel aus. Von sechsFirmen aus Deutschland, Öster-reich, Spanien und der Schweizsiegte der Bautzener OrgelbauerHermann Eule. Für 1,3 MillionenEuro soll das Instrument entste-hen, dass sich klanglich vonKirchenorgeln abheben muss.Der Förderverein überzeugte dieStadt, 300.000 Euro dazu zu ge-ben und nahm die private Finan-zierung von einer Million Euro indie Hand. 620.000 Euro sindbereits auf dem Konto.

Viele finanzieren die OrgelEs gibt drei Möglichkeiten, wiesich Musikfreunde an der Finan-zierung beteiligen können:* Den „Orgeltaler“ (1 Euro) kannjeder bei Konzerten beisteuern.* Man kann eine Patenschaft fürjede der 3.870 Pfeifen erwerben.* Man kann eine Stuhlpaten-schaft übernehmen.Alle Informationen: www.konzertorgel.com

So soll der Konzertsaal im Kulturpalast aussehen. Foto:gmp

Details der Orgel, die bei der Firma Hermann Eule Orgel-bau in Bautzen entsteht. www.euleorgelbau.de

Lutz Kittelmann, Oberst a.D. der Bundeswehr, ist Gründungsvor-sitzender des Fördervereins der Dresdner Philharmonie, der am23. August 1994 im Hilton-Hotel gegründet wurde. Foto: SachsenGAST

Der Initiator der neuen KonzertorgelLutz Kittelmann ist Sohn einesMusikers und erlernte ab dem 7.Lebensjahr bis zum Abitur dasGeigenspiel. Nach dem Wehr-dienst bei der Bundeswehr woll-te er ein Studium als Orchester-musiker aufnehmen. Aus den 18Monaten Grundwehrdienst wur-den dann jedoch 35 spannendeJahre als Berufsoffizier. Ab Feb-ruar 1991 diente er als Oberst undstellvertretender Brigadekom-mandeur in der Dresdner Alber-stadtkaserne.Am 31. März 1994 wurde er ausder Bundeswehr verabschiedetund beschloss, den Rest seinesLebens endgültig seinem Lebens-traum, der Musik, zu widmen. Ermeldete sich beim damaligen In-tendanten der Dresdner Philhar-monie, Olivier von Winterstein, derihm anbot, einen Freundeskreisfür das Orchster aufzubauen. DerOberst a.D. nahm das Angebotgerne an und stürzte sich in die

Arbeit. Der Förderverein Dresd-ner Philharmonie feiert im Augustbereits den 19. Gründungstag.Lutz Kittelmann setzte sich mitunermüdlichem Engagement undinnovativen Ideen für die Finan-zierung der Konzertorgel ein undwill die Gesamtsumme von 1,3Millionen Euro bis zum 20-jähri-gen Jubiläum zusammen haben.

Die Geige holte er aus der Ver-senkung, nahm Unterricht inDresden und übt jeden Morgeneine Stunde. 1996 gründete er dasbundesweite Rotary-Orchester,das inzwischen 90 Hobby-Musi-ker zählt und mit dem er dreimalim Jahr konzertiert. Die nächstensechs Jahre sind schon verplant. www.rotary-deutschland.de

Gregor Hieke, Chefintonatorbei Eule in Bautzen, gibt denPfeifen ihren individuellenKlang. Fotos: Eule (5)

1872 gründete Hermann Eule inBautzen eine Orgelwerkstatt, dieheute in der fünften Generationgeführt wird. Die Orgel für dieDresdner Philharmonie ist einebesondere Herausforderung. Siemuss eine sehr individuelle Er-wartung hinsichtlich Architektur,Technik und vor allem Klang er-füllen, die den speziellen Anfor-derungen der Raumarkustik desneuen Konzertsaales optimal ent-spricht. 3.870 Pfeifen bringen siezum klingen. 24 Koppeln ermög-lichen vielfältige Kombinationender fünf Klangwerke.

Page 4: DW_22062013

DRESDNER WOCHE Seite 45. Juni 2013

Katastrophales, Schälendes, Treffendes und Ausgezeichnetes

W O C H E N S C H A U

Gesichter der Woche

Die Woche in DresdenHeute: Am spielfreien Tag derInline-Hockey WM 2013 in Dres-den gastiert die TschechsischeNationnalmannschaft ab 14 Uhrin den Wenzel Prager Bierstubenund gibt auch Autogramme.Donnerstag: Der Landtagsab-geordnete Lars Rohwer und dieStadträtin Monika Schiemann(CDU) widmen sich von 15.30bis16.30 Uhr in der Verwaltungs-stelle Cossebaude (DresdnerStraße 3) den Fragen und Anlie-gen der Bürger.Freitag: Um12.30 Uhr: beginntim Internationalen Congress Cen-ter ein Festakt der StadtreinigungDresden - 140 Jahre geordneteMüllabfuhr in Dresden.

Die Dresdner müssen sich nochauf rasant steigende Pegelständeder Elbe einstellen. Die Behördenrelativierten frühere Aussagen,wonach Dresden beispielsweisevor Schlimmerem bewahrt blie-be. Jetzt gab das sächsische In-nenministerium eine entsprechen-de Hochwasserwarnung heraus.Hintergrund ist, dass aus Tsche-chien ein massiver Wasserzuflussfür die Elbe erwartet wird. DerScheitel der Moldau wurde ges-tern in Prag erwartet. Das be-deutet, dass dann das später mitder Elbe zusammenlaufendeHochwasser Donnerstag in Dres-den ankommt. Der sogenannteRückhalteraum in Tschechien istschon jetzt komplett ausgelastet,die Zuflüsse halten aber weiter an.

Gestern Nachmittag am Ter-rassenufer. Bis morgen sollder Pegel noch steigen. Foto: SachsenGAST

Doris Eckert stellte sich ver-gangene Woche als Chefin des„Welcome Center“ vor, das am3. Juli im Neubau am Postplatzmit sieben städtischen Mitarbei-tern und zwei Vertretern des For-schungsnetzwerkes „dresdenconcept“ eröffnet wird. Die 37-Jährige Diplom-Verwaltungs-wirtin studierte in Erfurt. Ihre ers-ten beruflichen Erfahrungen sam-melte sie im hessichen Marburgund arbeitete dort im Sozialamt alsSachbearbeiterin im Bereich Hil-fe zum Lebensunterhalt. In ihrerWunschstadt Dresden sucht siejetzt eine neue Herausforderung.

Prof. D. Michael Albrecht,Medizinischer Vorstand des Uni-klinikums Dresden, war letzteWoche Gast des FOURUM TI-BERIUS in der Kajo-Schom-mer-Lounge des QF-Hotels. Vol-ler Stolz konnte er mitteilen, dasssein Haus mit 4.374 Vollkräftenund 910 Mitarbeitern der Medi-zinischen Fakultät im deutschenRanking unter den Spitzenklinikengezählt wird. Der 54-Jährige hatin der Krankenversorgung au-ßerhalb des Klinikums mit derGesundheitsregion „Carus Con-silium Sachsen“ innovative Wegeeingeschlagen.

Während Heinz Rennhack(l.) schon wie ein Profi schäl-te, musste Heinz Behrensnoch Hilfe in Anspruch neh-men. Foto: SachsenGAST

Die Spargelschälaktion des Ver-eins Dresdner Köche 1872 e. V.fand vergangene Woche imWorld Trade Center statt. Esschälten nicht nur die DresdnerKöche, sondern auch die Schau-spieler Heinz Rennhack undHeinz Behrens (z. Zt. in derComödie „ 2 Genies am Randedes Wahnsinns). Der Erlös kamdem Sonnenstrahl e. V. zugute,der sich um krebskranke Kinderund deren Familien kümmert.Zum 17. Mal schälte der Köche-verein mit Azubis des Berufli-chen Schulzentrums für Gast-gewerbe Spargel für den gutenZweck, diesmal mit Unterstüt-zung des WTC sowie der Co-mödie Dresden.

Samstag: Im InternationalenCongress Center findet die 3.Dresdner Ballnacht, eine Gala-veranstaltung mit Shows derTanzschule Nebel und Partnerstatt.Sonntag: Um 10.30 Uhr be-ginnt am „Café Genuss“, Tra-chenberger Str. 72/ Ecke Dö-belner Str. ein Sonntagsspazier-gang „Rund um Trachenberge“.Montag: Im Kleinen Haus desStaatsschauspiels beginnt um19.30 Uhr das Erfolgsstück„Tschick“.Dienstag: Um 21 Uhr beginntam Goldenen Reiter der Nacht-wächterrundgang durch das Ba-rockviertel.

Eigentlich schlägt das Herz desFerrari Club Deutschland e. V.für Maranello. Doch die Ferraristireisten zum 35. Vereinsjubiläumnicht nach Italien: Stattdessencruisten, röhrten und rasten amvergangenen Wochenende 84blechgewordene Männerträumein die sächsische Landeshaupt-stadt. 170 Mitglieder des Vereinsversammelten sich in Dresden.Auf dem Programm des viertä-gigen Treffens standen ein Be-such der Semperoper und die Be-sichtigung der Gläsernen Manu-faktur. Dort, wo aufwändig ins-zeniert der Phaeton entsteht, stah-len die Freunde italienischen Au-tomobilguts den Wolfsburgern dieShow: Rund um das VW-Werkparkten für einen NachmittagFerraris aller Baujahre. 1978gründete eine Hand voll Ferrari-Besitzer den Klub. Die Regelnhaben sich seitdem kaum verän-dert: Wer dabei sein möchte, musseinen Ferrari oder einen Dino be-sitzen. Mittlerweile zählt der Ver-ein über 400 Mitglieder.

Mehr als 80 Ferraris rolltenvergangenen Freitag an derGläsernen VW-Manufakturvor. Foto: SachsenGAST

Karin Schädlich (2.v.l) erhieltam Samstag den Award „Pre-mio Dialogo italosas-sone“überreicht. V.r.: Prof. Dr. Ma-ria Lieber, Direktorin des Ita-lien-Zentrums der TU Dres-den, Andreas Aumüller, Ho-norarkunsul der Republik Ita-lien in Dresden und AdrianGlöckner, Geschäftsführerder Glöckner Autowelt GmbH.

Das „Festa della Repubblica“, deritalienische Nationalfeiertag am2. Juni, wurde am Samstag in derGlöckner Autowelt auf der Doh-naer Straße mit einem Aktions-tag „Il sole du Dresda“ gefeiert.Dort, wo u.a. der Fiat zum Ver-kauf angeboten wird, hatte dasItalien-Zentrum der TU Dresdenmit weiteren Partnern zumSommerfest eingeladen. Ein Hö-hepunkt war die Auszeichnungvon Karin Schädlich, die 1991 dasItalien-Zentrum gegründet hatteund damit einen wesentlichen Bei-trag zur Erneuerung der italieni-schen Kultur in Dresden leistete.Der Honorarkonsul Andreas Au-müller freute sich über den gutenZuspruch trotz Regenwetters undmöchte die Preisverleihung zurjährlichen Tradition machen.

Page 5: DW_22062013

DRESDNER WOCHE Seite 55. Juni 2013

S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

Zum Haare raufen...Pflanzen der BibelDRESDENEINS und die NVA

.

„Politik kann man lernen“, Politische Seiteneinsteiger in Deutschland,Moritz Küpper, Mitteldeutscher Verlag, 29,95 Euro, ISBN 978-3-95462-062-3. www.mitteldeutscherverlag.de

Unsere Bücherecke

Klicken Sie auf das Fotound sehen Sie den Beitragvon DRESDENEINS-TV.

... dass Kulturbanausen imRathaus die Störung einesOrgelkonzertes zuließen.

Yoga gegen den StressStress gehört laut WHO zu dengrößten Gesundheitsgefahrendes 21. Jahrhunderts. Dennochwird er von vielen unterschätztund als unangenehm, aber unver-meidbar empfunden. Aber wirnehmen beträchtlichen Schaden,wenn wir unser Stresssystem kon-tinuierlich überlasten und nichtsdagegen unternehmen. Ob dieAlltagsbelastungen uns krankmachen, haben wir zu einem gro-ßen Teil selbst in der Hand – un-sere Einstellung gegenüber Stressund unser Lebensstil sind ent-scheidend.Das Buch „Anti-Stress-Yoga“ bie-tet zehn Yogaprogramme mitfunktionalem Ansatz. SOS-Yogawirkt bei akutem Stress, Relax-Yoga löst Verspannungen im Rü-cken und Nacken, Energy-Yogahilft bei Antriebslosigkeit, Immun-Yoga stärkt die Abwehrkräfte,Light-Yoga stoppt dickmachen-den Heißhunger, Smile-Yoga hilftbei schlechter, depressiver Stim-mung, Good-Night-Yoga sorgt füreinen erholsamen Schlaf, Fokus-Yoga wirkt bei Konzentrations-problemen, mit Breath-Yoga

„Anti Stress Yoga“, PetraOrzech, 19,99 Euro, ISBN978-3-942772-46-4. www.systemed.dekommt man durch Atemübungenzur inneren Ruhe und mit Silence-Yoga schöpf man mit Meditationund Achtsamkeit neue Energie.Die richtige Ernährung ist ein Teilder Stressbewältigung. PetraOrzech klärt über den spezifi-schen Stressstoffwechsel auf undgibt wirkungsvolle und leckereAnti-Stress-Rezepte wie Möh-ren-Tagliatelle mit Garnelen. Hilf-reich sind auch die Alltagstipps fürStressesser.

Heute wollen wir ein Buch emp-fehlen, nach dem man die Wahlim September vielleicht besserversteht. „Politik kann man ler-nen“, resümiert der ehemaligeLeistungsturner und heutigeCDU-BundestagsabgeordneteEberhard Gienger, der binnen ei-nes Jahres ins Parlament aufstieg.Aber es gibt auch andere Seiten-einsteiger-Geschichten wie diePaul Kirchhofs, der vom um-jubelten Reformer zum herzlosen„Professor aus Heidelberg“ avan-cierte. Oder die des ehemaligen„Tatort“-Kommissars Peter So-dann, der nur ungern über seinenAbstecher in die Bundespolitikspricht. Moritz Küpper hat politi-sche Seiteneinsteiger interviewtund zu ihren Erfahrungen befragt.Küppers Fokus richtet sich in sei-

ner Dissertation auf die politischeKultur sowie auf Erfolgschanceninnerhalb des politischen Systems.Er fragt: Wie funktioniert derSeitenwechsel – und ist er wirk-lich erfolgreich?

Einen ungewöhnlich offenen Ein-blick in den Alltag der NationalenVolksarmee bieten die versam-melten Briefe eines Wehrpflich-tigen aus seiner 18-monatigenDienstzeit an der Wende derUlbricht-Ära zur Honecker-Zeit.Ohne Rücksicht auf eine mögli-che Zensur wird darin nicht nurvom stumpfsinnigem Drill, willkür-lichen Bestrafungen, Inkompe-tenz beim Personal und störan-fälliger Technik berichtet, sondernauch von der Ausbildung für ei-nen Angriff auf die Bundesre-publik.Die authentischen Texte zeigensymptomatisch, dass der Dienstin einer Mot.-Schützen-Einheit fürmanchen Abiturienten einen Kul-tuschock bedeutete, da er eineSeite der DDR offenbarte, die

viele bis dahin nicht für möglichgehalten hatten. Eine vorbehalt-lose Identifikation mit der DDRund ihrem politischen System wardanach kaum noch möglich.Sie sehen Ausschnitte einer Le-sung mit Podiumsgespräch ausdem Militär-Historischen Muse-um vom Mai 2013 mit dem Ver-leger Dr. Christoph Links unddem Autor Dr. Eckhard Ullrich.

Archivausgaben der„Dresdner Woche“

von diesem Jahr finden Sie beiwww.dresdnerwoche.de

Die Dresdner Musikfestspielehaben inzwischen einen brillanteninternationalen Ruf erlangt. Wasaber am Freitag geboten wurde,ist äußerst peinlich. John Scottvon der Saint Thomas Church inNew York war zu einem exklusi-ven Orgelkonzert nach Dresdengekommen, um die Silbermann-orgel in der Kathedrale mit engli-scher Orgellitaratur klingen zulassen. Die Königin der Instru-mente hatte allerdings keineChance, gegen dröhnende Beatsaus überdimensionalen Verstär-keranlagen auf dem Theaterplatzanzugehen. Die Stadt hatte ab-gelehnt, den „Chistopher StreetDay“ an einen anderen Platz zulegen. Die Kommentare im Aus-land möchte ich lesen!

Wer hat je darüber nachgedacht,ob Pflanzen, die in der Bibel er-wähnt wurden und dort religiöseThemen symbolisieren, noch heu-te bei uns gedeihen? „Zunächsterinnert man sich sicherlich anden berühmt-berüchtigten Apfel-baum unter dem Eva Adam zumSündenfall verführt haben soll,auch wenn es wohl eher ein Fei-genbaum gewesen war, dessensüße Früchte so verlockend wa-ren…“, sagt Dr. Andrea Dietrich,Leiterin der Schlösser und Gär-ten Dresden, „…aber auch umDattelpalmen, Olivenbäume, Ole-ander und Wein ranken sich un-zählige Geschichten in der Bibel.“Und weil viele dieser alten Pflan-zen heute im Pillnitzer Schlossparkgedeihen, sei es als große Kübel-pflanzen oder fest ausgepflanzt inder Parkanlage, widmet sich einekleine Ausstellung im Hecken-quartier am Wasserpalais den„Pflanzen der Bibel“.Bis September werden 15 ver-schiedene Ziersträucher, Nutz-pflanzen und Bäume, die in derBibel genannt werden, auf an-schauliche Weise dem Besucherim Schlosspark Pillnitz nahe ge-bracht. Der Eintritt zur Bibel-pflanzen-Ausstellung ist im Park-eintritt inbegriffen.

Page 6: DW_22062013

DRESDNER WOCHE Seite 65. Juni 2013

K U L T U R W O C H E

Amateurtheaterfestival

Vorschau auf den Herbst

Entwurf für Kulturkraftwerk Mitte

Vom 3. Oktober bis 15. Dezem-ber ist „Der Räuber Hotzenplotz“im Theater wechselbad unter-wegs. Zu erleben ist ein spannen-des Familienstück für Groß undKlein mit viel Musik – nach demerfolgreichen Kinderbuch vonOtfried Preußler.Der Klassiker „Der RäuberHotzenplotz“ – in 34 Sprachenübersetzt – begeistert seit mehrals 40 Jahren Kinder auf der gan-zen Welt. Ein Stück über Freund-schaft, Zusammenhalt und einespannende Räuberjagd, die gro-ße und kleine Zuschauer in ihrenBann zieht.Die Tickets für die Räuberge-schichte können noch bis zum 31.

Juni zum günstigen Frühbucher-preis erworben werden. www.theater-wechselbad.de

Mehr als 350 Teilnehmer aus 23Gruppen aus Radebeul, Rade-burg, Dresden, Weinböhla, Weix-dorf, Coswig, Meißen, Riesa undFreital zeigen ihre Inszenierun-gen. Die jüngsten Teilnehmer sind8 und die Ältesten 85. Genera-tionenübergreifend treffen sichMenschen, die Spaß am Spielenund Improvisieren haben zu „Al-les spielt“ auf der Studiobühne derLandesbühnen Sachsen.Ein besonderer Höhepunkt wirddie Party „Alles tanzt!“ am 6. Juni,19.00 Uhr , zu der alle auftreten-den Gruppen und natürlich alleZuschauer und Tanzwilligen ein-geladen sind. Wenn die Bands„Hecht und Hering“ und „JAP“auftreten, darf getanzt und natür-lich auch gefeiert werden. DieParty wird gemeinsam mit demJugendclub „Noteingang“ vorbe-reitet und gehört zur Reihe „Hal-testelle!“ des jungen.studios.Neu ist am 6. Juni,14.30 bis 15.30Uhr, ein Workshop zum Thema„Licht an – mit einfachen Mitteln

Das Glashaus Theater Meißen. Foto: Karsten

effektvoll Theater beleuchten“(Kosten keine, Anmeldungen0351-8954346).Die Beleuchtungsprofis der Lan-desbühnen Sachsen erklärenanhand von praktischen Beispie-len, wie ein Lichtkonzept erstelltwird, wie mit wenig Mitteln undeinfachen Scheinwerfern, ein gu-tes Theaterlicht für die Schulbühneoder die Amateuraufführung um-gesetzt werden kann. Wie wer-den Licht-Effekte gemacht undwelches technisches Know-Howbraucht man, um eine (vorhande-ne) Lichtanlage sinnvoll einzuset-zen.Erstmals gibt es das Spielleiter-Café am 5. Juni, 17 Uhr. Eingela-den sind alle Spielleiter, Lehrer undGruppenleiter zum Austausch-treffen mit dem Leiter des jungen.studios Klaus-Peter Fischer. Eintritt ist für alle Veranstaltun-gen von „Alles spielt“ frei, dankder Unterstützung des DeutschenBühnenvereins.www.landesbuehnen-sachsen.de

Klavierkonzert im Pianosalon

Die vom Stadtrat berufene Juryhat Montag den Entwurf des ver-bliebenen Bieters Ed. Züblin AGfür den Neubau der Staatsope-rette und des Theaters JungeGeneration im ehemaligen Heiz-kraftwerk Mitte begutachtet.Das Gremium empfiehlt derStadt, die vorgelegte Planung zurealisieren und die Züblin AG mitder Umsetzung zu beauftragen.Zugleich wurden Hinweise fürdie weitere Bearbeitung gegeben.Mit dem Votum der Jury stehtdas knapp einjährige Vergabe-verfahren, an dem fünf Bieterteilgenommen hatten, kurz vorseinem Abschluss. Der Stadtratwird voraussichtlich in seiner letz-

Das ist der Entwurf für das Kulturkraftwerk Mitte, der nunrealisiert werden soll. Foto: PR

ten Sitzung vor der Sommerpauseam 11./12. Juli 2013 über die Auf-tragserteilung entscheiden.Kulturbürgermeister Ralf Lunauzeigte sich zufrieden mit demJuryergebnis: „Der Dialogmit den Bietern und am Ende mitder Züblin AG und ihrem Archi-tekten, Professor Jörg Friedrich,war sehr intensiv, aber zu jederZeit konstruktiv. Das Verfahrenhat gezeigt, dass es grundsätzlichmöglich sein wird, zwei funktio-nierende Theater mit der Kosten-vorgabe des Stadtrates zu bauen.Ich sehe den weiteren Schrittensehr zuversichtlich entgegen unddanke an dieser Stelle den Betei-ligten.“

Das zweite Konzert der neuenReihe im Pianosalon findet mor-gen, 19.30 Uhr, statt. Solistin istNatalia Posnova am Klavier. Siegenießt als Konzertpianistin undKammermusikerin bereits euro-paweit Anerkennung. Bekannt istsie vor allem für ihre brillanteTechnik und große Virtuosität.

Natalia Posnova stellt sichmorgen vor. Foto: PR

Die „Dresdner Woche“ ist eine Zeitung in der Digital Edition für Dresden und das Umland. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von derkompletten Zeitung herstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Renate Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM: