Dynamische Publikationsformen: Werkzeuge, Anwendungsbeispiele, Erschließung, Benutzung. Wie machen...

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Lambert Heller 5. Kongress Bibliothek & Information Deutschland 11. März 2013, Congress Center Leipzig Wie machen wir Bibliothek fit für Science 2.0? Dynamische Publikationsformen

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Vortrag von Lambert Heller (TIB/UB Hannover) auf dem Bibliothekskongress 2013, Sitzung Mehrwerte des Digitalen, Elektronisch publizieren am 11.3.2013; Abstract: Neue Forschungsergebnisse werden heute meistens (auch) als Online-Medien veröffentlicht. Doch diese Medien sind noch eng an das Modell des bedruckten Papiers angelehnt: Immer noch dominiert das druckbild-orientierte PDF-Format, und vor allem bleibt den Rezipienten verborgen, was vor und nach dem "Veröffentlichungszeitpunkt" mit einer Publikationen geschieht. Dabei hat die beginnende Online-Revolution uns bereits einige neue Formate der transparenten Zusammenarbeit, des Einholens von Feedback sowie der kontinuierlichen Verbesserung und Weiterverwendung (wissenschaftlicher) Werke gebracht: Wikis, Blogs, Stack Exchange und Code Repositories wie Github, um nur einige zu nennen. - Der Vortrag charakterisiert das Potential ausgewählter Werkzeuge für bestimmte Zwecke, Phasen und (Teil-)Funktionen des traditionellen wissenschaftlichen Publikationsprozesses am Beispiel einiger erfolgreicher Anwendungsfälle aus der wissenschaftlichen Praxis. - Doch welche Herausforderungen birgt das Feld des dynamischen Publizierens für die Identifikation, Zertifizierung, Verbreitung, Erschließung, Benutzung und Archivierung solcher neuartiger Publikationstypen? Und vor allem: Mit welchen Maßnahmen machen wir bibliothekarische Infrastruktur fit für solche neuen Publikationsformen?

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Lambert Heller 5. Kongress Bibliothek & Information Deutschland

11. März 2013, Congress Center Leipzig

Wie machen wir Bibliothek fit für Science 2.0? Dynamische Publikationsformen

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Wie machen wir Bibliothek fit für Science 2.0? Dynamische Publikationsformen

Open Science

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Forschungsergebnisse vor dem Netzzeitalter „Nur angucken, nicht anfassen!“

CC BY-NC-ND http://www.flickr.com/photos/preya/293477580/

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Manche ForscherInnen teilen Ideen und Vorgehen „Claim staking“, Feedback holen, Kollaborateure finden…

CC BY-SA http://www.flickr.com/photos/knightfoundation/6242015734/

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Altruistisch? Selbstdarstellerisch? Filter-Bubble-isch? ForscherInnen, Netz und Neue Öffentlichkeiten

CC BY http://www.flickr.com/photos/franck_/4460144638/

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EHEC Ausbruch 2011 „Crowdsourced data analysis“

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„Sind das Forschungsdaten oder kann das weg?“

CC BY http://www.flickr.com/photos/microsoftsweden/5394685465/

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Transparenz und Reproduzierbarkeit, Reloaded Abb.: E. Winnacker, DFG-Jahresbericht 2003

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Nutzerorientierung vs. „Was haben wir drin?“

CC BY-NC-ND http://www.flickr.com/photos/magpieslaundry/5595438105/

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Standbein und Spielbein

CC BY-NC-ND http://www.flickr.com/photos/herruwe/2340010833/

Keine Fortschritt ohne Beobachtung und Experiment

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„Live in the future and build what seems interesting. “

http://www.paulgraham.com/startupideas.html Foto: CC BY-SA http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Graham

Paul Graham, How to Get Startup Ideas (2012)

• Was man tut darf ruhig wie die x-te Variante eines Ansatzes aussehen, an dem sich schon viele versuch(t)en

• Es darf – es soll sogar – wie eine „reine Spielerei" für wenige Interessierte aussehen

•  „Turning off the schlep filter“

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