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DZL Deutsches Zentrum für Lungenforschung

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DZLDeutsches Zentrum für Lungenforschung

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Herausgeber Deutsches Zentrum für Lungenforschung e. V. Geschäftsstelle

Prof. Dr. Hans Werner SeegerKlinikstr. 3335392 Gießen

Telefon +49 (0) 641 985-42354Telefax +49 (0) 641 [email protected]

www.dzg-lungenforschung.de

KommunikationAbteilung Kommunikation des Helmholtz Zentrums München

Telefon: +49(0)89 3187-0Telefax: +49(0)89 [email protected]

© Deutsches Zentrum für Lungenforschung 2012 Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion sowie Angabe der Quelle; Belegexemplar erbeten.

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Lungenerkrankungen führen in Deutschland und weltweit zu einer hohen Krankheits-last. Jeder fünfte Todesfall geht bereits heute auf eine Lungenerkrankung oder eine ihrer Folgeerkrankungen zurück. Um auch in Zukunft die medizinische Versorgung auf hohem Niveau zu gewährleisten, müssen neue Diagnose-, Präventions- und The-rapieoptionen entwickelt werden.

Die Bundesregierung hat daher in ihrem Rahmenprogramm Gesundheitsforschung die Lungenkrankheiten als Volkskrankheit zu einem Schwerpunkt erklärt. Ziel ist es, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung rasch in die klinische Anwendung zu überführen. Das schließt zwingend auch die frühzeitige Einbindung von Unterneh-men der Biomedizin und der Gesundheitswirtschaft ein. Nur so kann es gelingen, ei-nen effektiven Transfer von Ergebnissen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu gewährleisten.

Genau diesem Leitgedanken folgt das Deutsche Zentrum für Lungenforschung e. V. (DZL). Im DZL arbeiten die führenden Experten deutschlandweit in Form gleichberech-tigter Partnerschaften unter einem Dach zusammen. Das Potenzial der besten Forsche-rinnen und Forscher an den Hochschulen, den Universitätsklinika und den außeruni-versitären Forschungseinrichtungen wird so im DZL optimal gebündelt. Die dezentrale Architektur des DZL erlaubt die unmittelbare klinische Forschungstätigkeit an mehre-ren Orten. Zudem können neue, bisher noch nicht absehbare Forschungsthemen durch die gegebene Flexibilität der Strukturen zukünftig schnell aufgegriffen werden.

Um die Attraktivität Deutschlands als Wissenschaftsstandort nachhaltig zu stärken, werden analog zum DZL fünf weitere Deutsche Zentren zu den Indikationen Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Infektionskrankheiten, Krebs und Neurodegeneration aufgebaut. Für den Aufbau der Deutschen Zentren stellt der Bund bis zum Jahr 2015 insgesamt 700 Mio. € zur Verfügung.

Die Deutschen Zentren tragen eine große Verantwortung: Mit ihnen wird die Erwartung verknüpft, dass sich die Situation der Betroffenen durch Leistungen der Deutschen Zen-tren mittel- und langfristig spürbar bessert. Es ist die feste Überzeugung der Bundesre-gierung, dass die Forschung ihren Maßstab im Nutzen für den Menschen haben muss.

Dr. Helge Braun, MdBParlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung

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Lungenerkrankungen gehören in Deutschland und weltweit zu den häufigsten Todes-ursachen. Dennoch ist das Spektrum an Therapien für Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen im Vergleich zu vielen anderen Erkrankungsgruppen derzeit noch eher gering. Mit der Gründung des Deutschen Zentrums für Lungenforschung e. V. (DZL) wollen wir diese unbefriedigende Situation ändern: Hier arbeiten die füh-renden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Pneumologie zusammen, um gemeinsam neue innovative Therapien für Patienten mit Lungenerkrankungen zu entwickeln. In-dem Spezialisten der verschiedenen pneumologischen Bereiche aus Klinik und Wis-senschaft miteinander interagieren, können große therapeutische Fortschritte rascher erzielt werden, als dies zuvor im Alleingang möglich war.

Doch nicht nur die Geschwindigkeit des medizinischen Fortschritts erreicht durch das DZL eine neue Dimension. Auch die Qualität an Präventions-, Diagnose und Thera- piemöglichkeiten wird sich durch die enge Vernetzung der Teildisziplinen deutlich verbessern: Wir haben den Anspruch, qualitativ neue Behandlungsmethoden zu ent-wickeln, die deutlich über derzeitige Therapieoptionen hinausgehen. Ansatzpunkte für innovative Konzepte hat die pneumologische Grundlagenforschung der letzten Jahre geliefert, weitere werden durch die Arbeit des DZL folgen. Durch die enge Ver-zahnung von Grundlagen- und klinischer Forschung im DZL haben wir nun das Po-tenzial, effizient daran weiterzuarbeiten. Parallel dazu werden wir diese Erkenntnisse in neue Therapien überführen, die möglicherweise ganz anders aussehen werden als das, was wir bisher aus der Lungenmedizin kennen: Ansätze, die gemeinsame Muster der Krankheitsentstehung für die Entwicklung kurativer Therapien nutzen.

Prof. Dr. Werner SeegerSprecher des Deutschen Zentrums für Lungenforschung e. V.

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Chronische Lungenerkrankungen heilbar machen — Forschungsschwerpunkte des DZL

Lungenerkrankungen sind vieldimensional: Sie betreffen die Atemwege, das Lungenparenchym und das Lungengefäßsys-tem. Dennoch gibt es zwischen den Mechanismen, die zur Erkrankung führen, eine Reihe von Überschneidungen. Weil diese Gemeinsamkeiten als Ansatzpunkte für innovative Prä-ventions-, Diagnose- und Therapieoptionen dienen könnten, hat das DZL drei Hauptperspektiven definiert, um lungenty-pische Krankheitsprozesse übergreifend zu untersuchen.

• Im Mittelpunkt stehen zum einen entzündliche Prozesse, die bei infektiösen und nicht-infektiösen Lungenerkran-kungen gleichermaßen Bedeutung haben.

• Außerdem werden Reparaturprozesse erforscht, die es der Lunge ermöglichen können, sich fast komplett zu regenerieren.

• Der dritte Fokus wird auf Proliferationsprozesse, also Wucherungen gerichtet, die bei gutartigen und bösarti-gen Lungenerkrankungen vorkommen und die den an filigrane Strukturen gebundenen Gasaustausch maßgeb-lich beeinträchtigen können.

Zu den Krankheitsbildern, denen sich das Deutsche Zentrum für Lungenforschung widmet, gehören • Asthma und Allergien• chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)• Mukoviszidose / Zystische Fibrose• akute Lungenschäden und Lungenentzündung

(Pneumonie)• interstitielle Lungenerkrankungen• Lungenhochdruck• schwere Lungenerkrankungen im Endstadium• Lungenkrebs

Bildung Regeneration

Reparatur

Asthma und Allergien

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung / Emphysem

Lungenentzündung / akute Verletzungen der Lunge

Lungenkrebs

Mukoviszidose / Zystische Fibrose

Lungenerkrankungen im Endstadium

Interstitielle Lungenerkrankungen

Lungenhochdruck / Pulmonale Hypertonie

Entzündung Abklingen

infektiös / nicht-infektiös

Wucherunggut- und bösartig

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Um die drei Schwerpunkte:

• entzündliche Prozesse bei infektiösen und nicht- infektiösen Lungenerkrankungen

• Reparaturprozesse• Proliferationsprozesse

synergetisch zu untersuchen und die Erkenntnisse gezielt in die Anwendung zu überführen, nutzt das DZL folgende Methoden:

• Bevölkerungsstudien, Epidemiologie, medizinische Versorgung

• Detaillierte Phänotypisierung, klinische Pilotstudien, Phase II/III-Studien, Verwertung und Umsetzung

• Biobanken, Biomarker-Studien• Vorklinische Studien, Pharmakotherapie der Lunge• Entwicklungs- und Systembiologie• Funktionelle Genomik und zelluläre Phänotypen

(inkl. Stammzellen)• Molekulare Signaturen und Zielstrukturen

Translationale Forschung zur Bekämpfung von Lungen-krankheiten

Sowohl für die weltweite medizinische Versorgung von Pa-tienten mit Lungenerkrankungen als auch für die deutsche Gesundheitsökonomie ist es dringend erforderlich, Präven-tions-, Diagnose- und Therapieoptionen zu entwickeln, die an den Mechanismen der Krankheitsentstehung ansetzen und chronische Lungenerkrankungen kurativ bekämpfen, statt wie bisher lediglich Symptome zu lindern. Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) entwickelt mit einem neuen integrativen Forschungsdesign neue Wege für Prävention, Diagnose und Therapie von Lungenerkran-kungen. Weil es sowohl auf exzellente Grundlagenforschung als auch auf Erkenntnisse der krankheits- und patienteno-rientierten Wissenschaft zurückgreifen kann, können die im Fokus stehenden Krankheitsgebiete entlang der Wertschöp-fungskette gezielt erforscht und bis zur Anwendung entwi-

ckelt werden. Das DZL verfügt über Expertise und Infrastruk-tur, um Lungenerkrankungen von den molekularen Ansätzen über klinische Versuche in definierten Kohorten bis hin zum Management im Gesundheitswesen zu erforschen.

Das DZL basiert auf einer viergliedrigen Struktur, die aus Projekten, Krankheitsfeldern und -plattformen, einem Len-kungsausschuss und einem internationalen wissenschaftli-chen Beirat besteht. In den Projektteams werden gemein-same wissenschaftliche Projekte vorangetrieben, laufend evaluiert und bei Bedarf angepasst. Auf dieser Ebene erfolgt auch die Festsetzung von Prioritäten zwischen den einzel-nen Projekten eines jeden Feldes. Der Lenkungsausschuss evaluiert zweimal jährlich den Fortschritt des gesamten DZL und koordiniert die verschiedenen Krankheitsfelder und Plattformen. Der internationale wissenschaftliche Beirat nimmt alle zwei Jahre eine strategische Evaluierung des DZL vor und passt bei Bedarf das Gesamtkonzept neuen Gege-benheiten an.

Weil bei der Erforschung von Lungenerkrankungen große Synergieeffekte zur Krebs- und Infektionsforschung be-stehen, hat das DZL Schnittmengen mit dem Deutschen Konsortium für translationale Krebsforschung (DKTK) be-ziehungsweise dem Deutschen Zentrum für Infektionsfor-schung (DZIF). Diese thematischen Überlagerungen lassen weitere Synergien erwarten.

Integrative Forschung für neue Wege in der Lungenmedizin — Forschungskonzept des DZL

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Die Bevölkerung informieren

Trotz ihrer weiten Verbreitung werden Lungenkrank-heiten von der Öffentlichkeit kaum als Volkskrankhei-ten wahrgenommen. Ein zentrales Anliegen des DZL ist es daher, die Bevölkerung umfassend und fundiert über chronische Lungenerkrankungen zu informie-ren. Der Lungeninformationsdienst, der am Helmholtz Zentrum München aufgebaut wurde, wird vom DZL gefördert. Er bietet Patienten und deren Angehörigen allgemeinverständlich aufbereitetes Wissen rund um Lungenerkrankungen aus Forschung und Medizin. Der Lungeninformationsdienst schlägt so eine Brücke von der Forschung zum direkten Nutzen für den Patienten und schärft gleichzeitig die Wahrnehmung für Lun-generkrankungen in der Bevölkerung und in der ge-samten Forschungslandschaft. Für sein Engagement wurde der Informationsservice im Januar 2012 mit dem ARTS AND AIR AWARD ausgezeichnet.

www.lungeninformationsdienst.de

Forschungsplattformen und Hightech-Technologien

Neben der wissenschaftlichen Expertise sind für eine er-folgreiche Forschung auch leistungsstarke und hochmo-derne Technologien und Forschungsplattformen notwendig. Die im DZL vereinten Einrichtungen verfügen bereits heute über eine Vielzahl solcher Einheiten, die von allen Partnern gemeinsam genutzt werden können. Dazu zählen State-of-the-art-Technologien zur Phänotypisierung, hochmoderne und leistungsfähige Hochdurchsatztechnologien, Genomik- und Proteomik-Einheiten oder Biobanken. Zusätzlich wird das DZL auf vorhandene Strukturen aufbauend eine zentrale Biobank, ein Board für klinische Studien sowie eine Bild-gebungs-Plattform aufbauen. Mit der zentral organisierten DZL-Biobanking-Plattform entsteht Zugang zu Probenmate-rial von Patienten — für die Mitglieder des DZL ebenso wie für externe Partner. Bestehende Materialsammlungen wer-den online vernetzt, die Plattform bietet zentral gebündelte Informationen über Art und Standort des vorhandenen Pro-benmaterials.

Nachwuchsförderung mit der DZL-School

Das Konzept des DZL beinhaltet über die integrative und translationale Forschung hinaus auch die konsequente Nach-wuchsförderung: Die über 250 Doktoranden und Postdoc-Wissenschaftler an den fünf Standorten haben mit der DZL-School die Möglichkeit, sich das Wissen aller Teilgebiete der Erforschung von Lungenerkrankungen anzueignen. Die DZL-School fördert exzellente Ausbildung und optimiert da-mit den weiteren erfolgreichen beruflichen Werdegang der Doktoranden. Im Rahmen eines standortübergreifenden Aus-bildungsprogramms werden die Doktoranden und Nach-wuchswissenschaftler an Methodenworkshops, wissenschaft-lichen Symposien sowie karrierefördernden Maßnahmen teilnehmen. Die DZL-School erhöht damit die Attraktivität des Standorts Deutschland für den wissenschaftlichen Nach-wuchs auch im Ausland.

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Forschungsschwerpunkte der Standorte

Im DZL arbeiten über 170 Wissenschaftler und deren Arbeitsgruppen aus 18 universitären und außeruniversitä-ren Forschungseinrichtungen an fünf Standorten zusam-men. Ihr Ziel ist es, die acht im Fokus stehenden Krank-heiten oder Krankheitsgruppen Asthma und Allergien, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD, Mukovis-zidose, akute Lungenschädigungen und Lungenversagen, interstitielle Lungenerkrankungen sowie Lungenhoch-druck, schwere Lungenerkrankungen im Endstadium und Lungenkrebs umfassend zu untersuchen. Jeder Standort ist mit Expertise und Infrastruktur auf bestimmte Aspekte der Lungenerkrankungen spezialisiert, Mechanismen wer-den hier bis ins Detail erforscht. Kooperationen sowie der ständige Austausch der Partner untereinander ermögli-chen es darüber hinaus, diese Erkenntnisse schnell in den gesamten Forschungskontext einfließen zu lassen.

Weil die drei grundlegenden Mechanismen — entzündliche Prozesse bei infektiösen und nicht-infektiösen Lungener-krankungen, Reparatur- sowie Proliferationsprozesse — für alle acht Krankheitsgruppen relevant sind und sich zu-dem wechselseitig beeinflussen, hat das DZL ein integrati-ves Forschungsdesign entwickelt. Alle Forschungsschwer-punkte, die in allen Krankheitsfeldern eine essentielle Bedeutung haben, werden von mindestens zwei Partnern des DZL gemeinsam untersucht. Die Wissenschaftler kön-nen dabei auf eine herausragende technische Infrastruktur am Zentrum zurückgreifen: Alle Plattformen und Core Fa-cilities stehen allen Partnern des Konsortiums zur Verfü-gung. Darüber hinaus werden maßgeschneiderte, innova-tive Technologien entwickelt, um diesen Pool zu ergänzen.

Hannover

Biomedical Research in Endstage and Obstructive Lung Disease (BREATH)

Medizinische Hochschule Hannover

Leibniz Universität Hannover

Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin in Hannover

Standortdirektor Prof. Dr. Tobias Welte

Heidelberg

Translational Lung Research Center Heidelberg (TLRC-H)

Universitätsklinikum Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

European Molecular Biology Laboratory (EMBL)

Standortdirektor Prof. Dr. Marcus Mall

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Borstel / Lübeck / Kiel / Großhansdorf

Airway Research Center North (ARCN)

Forschungszentrum Borstel

Universität zu Lübeck

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Krankenhaus Großhansdorf — Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie

Standortdirektor Prof. Dr. Klaus F. Rabe

München

Comprehensive Pneumology Center Munich (CPC-M)

Helmholtz Zentrum München — Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

Ludwig-Maximilians-Universität München

Klinikum der Universität München

Asklepios Fachkliniken München-Gauting

Standortdirektor Prof. Dr. Oliver Eickelberg

Gießen / Marburg / Bad Nauheim

Universities Giessen and Marburg Lung Center (UGMLC)

Justus-Liebig-Universität Gießen

Philipps-Universität Marburg

Max-Planck-Institut für Herz- und Lungen-forschung in Bad Nauheim

Standortdirektor Prof. Dr. Werner Seeger Vorstandsvorsitzender und Sprecher des DZL

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Grundlagenforschung gezielt in die Anwendung bringen

Translationale Forschung: „Practice not Promise“

„Forschungs-Pentagon“ARCN — BREATH — UGMLC — TLRC-H — CPC-M

International anerkannte Expertise

ARCN BREATH

UGM

LC

TLRH-C CPC-M

DZL

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Universities Giessen and Marburg Lung Center(UGMLC)

Prof. Dr. Werner Seeger

•Vorstandsvorsitzender und Sprecher des Deutschen Zentrums für Lungenforschung und Direktor des UGMLC-Verbundes

•Direktor der Medizinischen Klinik II / Geschäfts-führender Direktor des Zentrums für Innere Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen

•Ärztlicher Geschäftsführer der Universitätsklini-kum Gießen und Marburg GmbH (UKGM)

•Direktor Abt. Entwicklung und Umbau der Lunge am Max-Planck-Institut für Herz- und Lungen-forschung Bad Nauheim

Vita

2011 Vorsitzender und Sprecher des Deutschen Zentrums für Lungenforschung DZL e. V.2010 Koordinator des LOEWE-Zentrums „Universities of Giessen & Marburg Lung Center“ (UGMLC)2008 Sprecher der Ordinarienkonferenz „Innere Medizin“2007 Direktor, Abt. Entwicklung und Umbau der Lunge am Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung Bad Nauheim2006 Ärztlicher Geschäftsführer der Universitäts-klinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM)2006 Koordinator des Exzellenzclusters „Kardio-Pulmonales System“ (ECCPS)2006 Mitglied des Gesundheitsforschungsrates (GFR)1996 C4-Professur für Innere Medizin / Pneumologie, Direktor der Medizinischen Klinik II, Justus-Liebig-Universität Gießen1980 Promotion1972—1979 Studium der Humanmedizin in Münster und Gießen

Kontakt

Standortkoordinatorin:Dr. Sylvia Weißmann

Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System (ECCPS)Universities of Giessen and Marburg Lung Center (UGMLC) [email protected]. +49 (0)641 99 42411

Forschungsprofil

Das Universities of Giessen and Marburg Lung Center (UGMLC) untersucht molekulare Signalpfade, die an der Entstehung von entzündlichen und hyper-proliferativen Erkrankungen der Lunge und der Atemwege beteiligt sind, ins-besondere bei Asthma und COPD, Pneumonie, Pneumogener Sepsis und ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome), Lungenkarzinom, Pulmonaler Hyper- tonie und Lungenfibrose. Zur Entwicklung innovativer Therapiekonzepte wer-den außerdem Verbindungen zwischen den Signalwegen untersucht, die für die Entstehung der Lunge in der Embryonalentwicklung entscheidend sind. Ziel ist es, eine bessere molekular begründete Diagnostik und individuelle Therapie von Lungen- und Atemwegserkrankungen zu entwickeln. Das UGMLC ist ein international führendes pneumologisches Forschungs- und Behand-lungszentrum. Partner im UGMLC-Standort des DZL sind die universitätsmedi-zinischen Standorte Gießen und Marburg und das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim.

Gießen / Marburg / Bad Nauheim•Justus-Liebig-Universität Gießen•Philipps-Universität Marburg •Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung

in Bad Nauheim

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Borstel / Lübeck / Kiel / Großhansdorf•Forschungszentrum Borstel•Universität Lübeck•Christian-Albrechts-Universität Kiel•Krankenhaus Großhansdorf — Zentrum für Pneumologie

und Thoraxchirurgie

Airway Research Center North (ARCN)

Forschungsprofil

Das Airway Research Center North (ARCN) untersucht schwerpunktmäßig Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und Lungenkrebs. Die translationale Forschungsarbeit bündelt die Expertise des Forschungs-zentrums Borstel, der Universität Lübeck, der Christian-Albrechts-Universität Kiel und des Krankenhauses für Pneumologie und Thoraxchirurgie der Kli-nik Großhansdorf. Zentrales Forschungsziel ist es, eine effektivere Vorsorge, Diagnose und eine verbesserte, auf den Patienten individuell abgestimmte Therapie zu entwickeln. Teil des ARCN sind die Forschungsprojekte der experimentellen Pneumologie im Bereich von Entzündungen des Lungen-gewebes und der Regeneration von pathologisch verändertem Gewebe.

Prof. Dr. Klaus F. Rabe

•Direktor des ARCN-Verbunds des Deutschen Zentrums für Lungenforschung

•Direktor des Krankenhauses Großhansdorf — Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie

•Vorstand des Instituts für Lungenforschung (ILF) der DGP

•Präsident der European Respiratory Society (ERS) 2011/2012

Vita

2010 Berufung auf die Christian-Albrechts- Universität zu Kiel2010 Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Großhansdorf — Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie 2006 Berufung zum Chairman of Medicine, Universität Leiden, Niederlande1998 Berufung auf den Lehrstuhl Pneumologie, Universität Leiden, Niederlande1997 Zusatzbezeichnung Allergologie1996 Habilitation an der Universität Hamburg1994 Facharzt Lungen- und Bronchialheilkunde1994 Facharzt Innere Medizin1983 Promotion Sloan Kettering Memorial Cancer Center, New York, und Universität Hamburg1977—1983 Studium der Medizin an der Universität Hamburg

Kontakt

Standortkoordinator:Dr. Jörn Bullwinkel

Airway Research Center NorthKrankenhaus Großhansdorf

[email protected]. +49 (0)4102 601 153

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Hannover•Medizinische Hochschule Hannover•Leibniz Universität Hannover•Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle

Medizin in Hannover

Forschungsprofil

Zu den translationalen Forschungsschwerpunkten des Biomedical Research in Endstage and Obstructive Lung Disease (BREATH) zählen die klinische For-schung, vor allem im Bereich der Lungentransplantationen und der Stammzell-therapie. Der Bereich Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover ist in die Forschungsfelder Infektiologie, allergische Erkrankungen, pulmo-nale Hypertonie und das Lungentransplantationsprogramm eingebunden. Die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Infektiologie beschäftigt sich mit Entzündungszellen im pulmonalen Bereich und proteolytischen Enzymen im Zusammenhang mit Infektionen. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer- Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin forschen die Wissenschaft-ler an der Pathophysiologie allergischer Erkrankungen. Dabei kommen Metho-den mit einem Pollenraum zur selektiven Provokation zum Einsatz.

Prof. Dr. Tobias Welte

•Direktor des BREATH-Verbundes des Deutschen Zentrums für Lungenforschung

•Direktor der Klinik für Pneumologie, Medizinische Hochschule Hannover

•Leiter des Kompetenzzentrums für Infektions- krankheiten

•Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internis-tische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN)

•Präsident der Deutschen Sepsis-Gesellschaft•Präsidium der Deutschen Interdisziplinären

Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin•Stiftungsratsvorsitzender der CAPNETZ-Stiftung

Vita

2004 Direktor der Klinik für Pneumologie, Medizinische Hochschule Hannover, W32002 Zusatzbezeichnung Infektiologie2000 Habilitation an der Universität Magdeburg1995 Zusatzbezeichnung Internistische Intensivmedizin1994 Promotion an der MHH1994 Facharzt Pneumologie1992 Facharzt Innere Medizin1978—1985 Studium der Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)

Kontakt

Standortkoordinatorin (kommissarisch):Mirela WilkeningDipl. Dokumentarin (FH)

Medizinische Hochschule Hannover Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und GefäßchirurgieLeibniz Forschungslaboratorien für Biotechno-logie und künstliche Organe

[email protected]. +49 (0)511 532 88 21

Biomedical Research in Endstage and Obstructive Lung Disease (BREATH)

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Translational Lung Research Center Heidelberg (TLRC-H)

Prof. Dr. Marcus Mall

•Direktor des TLRC-H-Verbundes des Deutschen Zentrums für Lungenforschung

•Direktor der Abteilung für Translationale Pneumologie am Zentrum für Translationale Lungenforschung (TLRC-H)

•Leiter der Sektion Pädiatrische Pneumologie & Allergologie und Mukoviszidose-Zentrum, Klinik für Kinderheilkunde III, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Angelika-Lautenschläger-Klinik

Vita

2011 Direktor der Abteilung für Translationale Pneumologie am Zentrum für Translationale Lungenforschung (TLRC-H)2011 Zusatzweiterbildung Infektiologie2009 Berufung als Heisenberg-Professor für Translationale Pädiatrische Pneumologie an die Universität Heidelberg2008 Zusatzweiterbildung Pädiatrische Pneumologie2007 Habilitation an der Universität Heidelberg2006 Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin2000—2004 Postdoc und Assistant Professor am Cystic Fibrosis / Pulmonary Research and Treatment Center der University of North Carolina at Chapel Hill, USA1997 Promotion an der Universität Freiburg1990—1997 Studium der Humanmedizin an der Universität Freiburg und an der University College London School of Medicine, UK

Heidelberg•Universitätsklinikum Heidelberg•Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg•Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg•Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)•European Molecular Biology Laboratory (EMBL)

Forschungsprofil

Der zentrale Forschungsschwerpunkt des Heidelberg Translational Lung Research Center (TLRC-H) liegt darin, die Entstehungsmechanismen der drei häufigen chronischen Lungenerkrankungen Mukoviszidose, COPD und Lun-genkrebs besser zu verstehen. Ziel der Wissenschaftler ist es, neue thera-peutische Angriffspunkte ausfindig zu machen, die Diagnostik zu verbessern und weitere kausale Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. In der Grundla-genforschung wird anhand von Tiermodellen auf dem Gebiet der moleku-laren Ursachen chronischer Atemwegserkrankungen geforscht. In aktuellen Arbeiten wird die Frage nach der Fehlregulation der Atemwegsbefeuchtung näher betrachtet. Von den Ergebnissen erhoffen sich die Forscher, mehr über die Entstehungsmechanismen der Verschleimung (Mukusobstruktion) und chronischen Entzündung bei Cystischer Fibrose und anderen chroni-schen Lungenerkrankungen zu erfahren. Ein weiteres Forschungsfeld des TLRC-H verwendet Systembiologie, um die molekularen Ursachen des Lun-genkrebs besser zu verstehen.

Kontakt

Standortkoordinatorin (kommissarisch):Dr. Eva [email protected]. +49 (0)6221 56 39 609

Christiane Kinner M.A. [email protected]. +49 (0)6221 56 45 02

Zentrum für Translationale Lungenforschung (TLRC-H)Abteilung für Translationale Pneumologie

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Comprehensive Pneumology Center Munich (CPC-M)

Prof. Dr. Oliver Eickelberg

•Direktor des CPC-M-Verbundes des Deutschen Zentrums für Lungenforschung

•Chairman des Comprehensive Pneumology Center (CPC)

•Direktor des Instituts für Lungenbiologie am Helmholtz Zentrum München

•Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Pneumologie an der Ludwig-Maximilians- Universität München (LMU)

Vita

2008 Berufung an die LMU und das Helmholtz Zentrum München 2002—2008 Assitant Professor an der Justus- Liebig-Universität Gießen1998—2002 Postdoc am Department für Pathologie der Yale University School of Medicine, USA1997—1998 Postdoc am Universitätshospital Basel1997 Promotion im Fachbereich Humanmedizin an der Universität Basel 1989—1996 Studium der Medizin an den Universitäten Lübeck, Wien und Basel

München•Helmholtz Zentrum München — Deutsches Forschungs-

zentrum für Gesundheit und Umwelt•Ludwig-Maximilians-Universität München•Klinikum der Universität München •Asklepios Fachkliniken München-Gauting

Forschungsprofil

Das Comprehensive Pneumology Center Munich (CPC-M) vereinigt Institutionen der experimentellen und klinischen Lungenforschung in München. Das Helm-holtz Zentrum München ist bekannt für seine Expertise in der Verbindung von Grundlagen- und angewandter Forschung. Die Ludwig-Maximilians-Universität München ist eine der Top-Universitäten der deutschen Exzellenzinitiative, ihre medizinische Fakultät und das Klinikum der Universität München liefern exzel-lente Ergebnisse im Bereich der pneumologischen Forschung und Behandlung. Die Asklepios-Fachklinik München-Gauting ist eine der führenden Lungenfach-kliniken in Deutschland. Die enge Kooperation dieser Partner erlaubt es, die ge-samte medizinische Translationskette von der Grundlagenforschung im Labor über experimentelle Interventionsstudien, die Untersuchung klinischer Proben, bis hin zur Initiierung von klinischen Studien abzubilden. Durch die räumliche Nähe des CPC zum Klinikum Großhadern und den Asklepios Fachkliniken in Gauting wird die Nutzung von Patientenmaterial für die Forschung im täglichen Arbeitseinsatz möglich gemacht und Translation gelebt. Schwerpunkte der krankheitsbezogenen Forschung sind interstitielle Lungenerkrankungen (wie Lungenfibrose), COPD, kindliches Asthma, Lungentransplantation, sowie As-pekte der Stammzellforschung. Die Förderung von exzellentem wissenschaftli-chen Nachwuchs in der Research School „Lung Biology and Disease“, dem internationalen, interdisziplinären Graduiertenprogramms des CPC, ist ein es-sentielles Kernelement der Mission des CPC.

Kontakt

Standortkoordinatorin:Dr. Antje Brand

Head Scientific ManagementComprehensive Pneumology Center (CPC)Ludwig-Maximilians-Universität, Asklepios Fachkliniken München-Gauting und Helmholtz Zentrum München

[email protected]. +49 (0)89 3187 4670

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Chronische Lungenerkrankungen nehmen weltweit in ihrer Häufigkeit stark zu

1

2

3

4

5

6

7

8

heute

Akutes Koronarsyndrom (z. B. Herzinfarkt)

Zerebrovaskuläre Erkrankungen (z. B. Schlaganfall)

Infektion der unteren Atemwege (z. B. Lungenentzündung)

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

Durchfallerkrankungen

HIV / AIDS

Tuberkulose

Luftröhren-, Bronchial- und Lungenkrebs

12,2 %

9,7 %

7,0 %

5,1 %

3,6 %

3,5 %

2,5 %

2,3 %

2030

Akutes Koronarsyndrom (z. B. Herzinfarkt)

Zerebrovaskuläre Erkrankungen (z. B. Schlaganfall)

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

Infektion der unteren Atemwege (z. B. Lungenentzündung)

Verkehrsunfälle

Luftröhren-, Bronchial- und Lungenkrebs

Diabetes mellitus

Bluthochdruck

Quelle: WHO; dargestellt ist die Mortalität

2,1 %

3,3 %

3,4 %

3,6 %

3,8 %

8,6 %

12,1 %

14,2 %