E-Book - Die digitale Zukunft des Buches

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E-Book von Mareke Happach Die digitale Zukunft des Buches 1 D e u t s c h l a n d s g r ö ß t e A u t o r e n s c h u l e

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E-Books machen dem guten alten Buch aus Papier mächtig Konkurrenz. Im E-Book Spezial der Schule des Schreibens lesen Sie, worauf Sie beim Kauf von E-Book-Readern achten müssen und wo Sie kostengünstige E-Books herunterladen können. Wie Sie selbst ein E-Book publizieren – ganz ohne Verlag und Druck – und damit Leser finden und Geld verdienen können, darum geht es im zweiten Teil des Ratgebers.

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E-Bookvon Mareke Happach

Die digitale Zukunft des Buches

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chlands größte

Autorenschule

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Vorwort

Liebe Leserin,lieber Leser,

Blättern Sie noch oder klicken Sie schon? E-Books machen dem guten alten Buch aus Papier auch

in Deutschland mächtig Konkurrenz. Wir geben Ihnen in diesem E-Book-Spezial Tipps, wie Sie das Lesen von E-Books ausprobieren können, worauf Sie beim Kauf von E-Book-Readern achten müssen und wo Sie kosten-günstig E-Books herunterladen können. Interessant für Sie als Autorin oder Autor dürfte die Möglichkeit des schnellen Publizierens eines E-Books sein – ganz ohne Verlag und Druck. Wie und womit das möglich ist, und wie Sie damit sogar Geld verdienen können, darum geht es im zweiten Teil des Spezials.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen sowie die eine oder andere Anregung für Ihren Schreiberfolg!

Frauke MekelburgSchule des Schreibens

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Individuelle Betreuung durch erfahrene Autoren

Freie Zeiteinteilung dank Fernstudium

Praxisnahes, anschauliches Lehrmaterial

Alle Lehrgänge staatlich geprüft und zugelassen

Kostenloser Lektoratsdienst für Ihre Manuskripte

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Seit über 40 Jahren lehrt die Schule des Schreibens die Kunst und Technik des kreativen Schreibens per Fernstudium. Mit der Methode „Schreiben lernt man nur durch schreiben“ haben wir Tausende von Menschen angespornt und angeleitet, mehr aus ihrer Freude und ihrem Interesse am Schreiben zu machen. Der Erfolg bestätigt uns: viele Teilnehmer veröffentlichen heute erfolgreich ihre Bücher oder schreiben für Zeitungen und Zeitschriften.

Diese 7 Vorteile führen auch Sie zum Erfolg

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Autorenschule

Impressum

Redaktion: Mareke Happach, Frauke Mekelburg Gestaltung: Andreas F. Sperwien Titelfoto: © Gianni – fotolia.com

Schule des Schreibens Hamburger Akademie für Fernstudien Doberaner Weg 18 22143 Hamburg Tel.: 040 / 658 09 75 Fax: 040 / 658 09 33 www.schule-des-schreibens.de

www.schule-des-schreibens.de

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Spezial

E-Book: Die digitale Zukunft des BuchesTeil 1: E-Book Reader und Know-how rund um das Herunterladen von E-BooksBlättern Sie gerne in dicken Wälzern? Schlagen Sie gerne in Sachbüchern nach? Haben Sie Regale voller guter Romane? Dann haben wir eine gute Nachricht: Ihre bisherigen Lese­gewohnheiten brauchen Sie nicht aufzugeben.

Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die neue digitale Buchwelt: E-Books haben unbestritten in manchen Punk-ten Vorteile vor gedruckten Büchern. Prüfen Sie doch einfach für sich, ob diese Punkte reichen, um ein E-Book einmal auszuprobieren.Vielleicht wollen Sie aber auch selbst einen Text, egal ob Kurzgeschichte, Roman oder Ratgeber, schnell und praktisch anderen Menschen zugäng-lich machen – ohne Verlagssuche, Verhandlungen und: ohne Druck? Darum geht es im zweiten Teil.

Was ist eigentlich ein E-Book?

Ein E-Book (offizielle Schreibweise nach dem Duden) ist ein längerer Text in elektronischer Form, es ist die digitale Version eines gedruckten Romans, Sachbuchs, Ratgebers usw. Das Wort kommt vom englischen „electronic book“. Heute gibt es bereits Millionen Bücher als E-Books. Viele Klassiker sind digital verfügbar und ein Großteil heutiger Neuerscheinungen wird ne-ben der klassischen Buchform auch als E-Book angeboten. E-Books werden auf dem Computer oder auf speziellen Lesegeräten, den „E-Book-Readern“, oft auch „eReader“ genannt, betrach - tet und gelesen.

Vorteile von E-Books:

Vielleser können mit E-Books Platz und Geld sparen: Ein E-Book-Reader wiegt zwischen 150 und 300 Gramm und speichert Tausende Texte. Das schafft Platz im Bücherregal oder Reisekoffer. Daneben sind E-Books fast immer günstiger als die gedruckte Version, manche gibt es sogar kosten-frei, darunter zahlreiche Klassiker. Ein praktisches Plus ist auch, dass die Schriftgröße beim Lesen veränderbar

ist, was die Lesebrille überflüssig macht. Außerdem können E-Books einen Mehrwert im Vergleich zum Buch oder zur Zeitschrift oder Zeitung bieten. Sie können Videos, weiterführende Links ins Internet und zusätzliche Texte enthalten, die das eigentliche Buch ergänzen. („Interaktive E-Books“).Vor allem bei Fachbüchern und -artikeln hat die eingebaute Such- und Markier-funktion in E-Book-Readern viele

Kurz-Info: Vor- und Nachteile E-Books

Vorteile• Vielleser sparen Platz- und Geld• Kein Buchhandel notwendig• Veränderbare Schriftgröße• Lesen ohne zusätzliche Lampe• Mehrwert möglich (Videos, Links)• Notizen, Lesezeichen und Anmer-

kungen speicher- und sortierbar, z.B. für wissenschaftliches Arbeiten

Nachteile• hoher Preis für Lesegeräte• „Buchgefühl“ fehlt• Buch ist nicht mehr als Geschenk

überreichbar• Noch längst nicht alle Bücher sind

als E-Book verfügbar• E-Books dürfen rein rechtlich nicht

weitergegeben werden

Vorteile gegenüber dem Hantieren mit Klebezetteln und Textmarkern.

Nachteile von E-Books:

Der Leser hat kein Papier mehr in der Hand, sondern einen Bildschirm vor den Augen, damit können sich viele klassische Bücherfreunde nicht an-freunden. Ein E-Book-Reader wird es nie schaffen, das „Buch-feeling“ eines gebundenen Wälzers mit raschelnden

Apple iPad mit LCD-Display

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Seiten zu ersetzen. Auch kann man E-Books nicht gut weitergeben oder verschenken. Daneben ist der hohe Preis der Lesegeräte ein Nachteil: Wer nur zwei Bücher pro Jahr und keine digitalen Zeitschriften oder ähnliches liest, sollte sich keinen E-Book-Reader kaufen, da ein gutes Gerät 100 bis weit über 300 Euro kostet. Und wer nur bestimmte Au-toren liest, sollte sich informieren, ob diese ihre Werke überhaupt als E-Book veröffentlichen. Noch sind nicht alle literarischen Werke auch als E-Book verfügbar.

Wie sieht die Zukunft von E-Books und Büchern aus?

Niemand kann vorhersagen, wie das E-Book die Buchbranche verwandeln wird. Den Verlegern beschert es jetzt schon unruhige Träume, und die wenigsten möchten den Trend verpassen. In einem Auszug aus einer Kolumne in der Welt vom 18. Februar 2012 heißt es treffend: „Das E-Book kommt nicht, es ist bereits da. DAS BUCH wird den-noch bleiben, keine Sorge. Selbst Buchhändler wird es morgen noch geben, die Frage ist nur, welche und wie viele. Und Schriftsteller wird man brauchen, solange Menschen lesen wollen.“

E-Books herunterladen und lesen – wie und womit geht’s?

Haben Sie schon einmal im Internet eingekauft? Der Kauf eines E-Books ist ähnlich einfach. Mit dem Unter-schied, dass Sie Ihre gekaufte Ware direkt nutzen können, denn Sie laden E-Books direkt in wenigen Augen-blicken aus dem Internet zu sich auf den Computer oder auf Ihr Lese - gerät, den E-Book-Reader. Das Ange-bot an verschiedenen Anbietern und die jeweilige Auswahl an E-Books ist heute bereits sehr groß. Machen Sie sich am besten als erstes ein Bild, welcher Anbieter Ihrem Lese-Geschmack am ehesten entspricht.

Wie wollen Sie Ihre E-Books lesen? Ein Überblick

Das Wichtigste ist die Auswahl Ihres Lesegerätes: Wussten Sie schon, dass E-Books nicht nur auf den E-Book-Readern, sondern auch auf dem Computer oder dem Smartphone lade- und lesbar sind? Zugegebener-maßen ist aber das Lesevergnügen am PC-Bildschirm nicht gerade als

„gemütlich“ einzustufen, und das Smartphone hat ein vergleichsweise sehr kleines Display. Aber zum Aus-probieren ist es eine gute Möglichkeit.E-Book-Reader: sind – wie schon der Name deutlich macht – extra für das Lesen von E-Books und digitalen Zeitungen oder Zeitschriften kon-zipiert. E-Book-Reader besitzen einen Akku wie Laptops oder Handys und werden an der Steckdose aufgeladen, um dann schnurlos zur Verfügung zu stehen. Sie haben das Format eines Taschenbuchs, sind aber dünner und mit 150-300 Gramm auch leichter.Die meisten Geräte verfügen über eine spezielle Bildschirmtechnologie, die keine Hintergrundbeleuchtung benötigt. (E-Ink-Technologie). Die Darstellung der Schrift auf dem

Display sieht fast wie gedruckt aus, das Lesen schont die Augen, und der Bildschirm spiegelt fast nicht – auch wenn Sie das Gerät im Freien bei Son-nenschein verwenden. Einfache und ältere Geräte beschränken sich auf eine Schwarzweiß-Darstellung, der Trend geht jedoch in Richtung Farbe.Der TrekStor Liro Color ist das em-pfoh lene Gerät des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, sein Nachteil ist das LCD-Display: Es spiegelt im Freien und unter hellen Lichtquellen und benötigt deutlich mehr Strom. (siehe Info-Kasten „E-Book-Reader Bildschirm“).Über WLAN oder den Computer plus USB-Kabel können die digitalen Bücher direkt auf die Lesegeräte ge-laden werden. Zwar kann man meist auch PDF- und Text-Dateien lesen

Kurz-Info: E-Book-Reader-Bildschirm mit E-Ink oder LCD?

E-Ink-Geräte: E-Book-Reader mit dieser Bildschirmtechnik bieten eine wesentlich augenfreundlichere Textdarstellung. Besonders unter Sonnenein-strahlung im Freien ist das angenehmer als die LCD-Technik. Denn dieses Display ist matt und blendet nicht. Buchstaben sehen deutlich schärfer und kontrastreicher aus. Zusätzliches Plus: E-Ink-Geräte brauchen nur beim „Um-blättern“ Strom. Nachteil: Bei Dunkelheit ist manchmal eine extra Lichtquelle erforderlich, um die Augen zu schonen.

Geräte mit LCD-Display: Hier spiegelt das Display, vor allem bei Sonnen-einstrahlung, was auf Dauer die Augen stark anstrengt. Weil die LCD-Technik mehr Energie benötigt, sind die Akkulaufzeiten deutlich kürzer. Vorteil: Sie benötigen bei Dunkelheit kein extra Leselicht.

Tipp: Fragen Sie im Fachgeschäft nach Geräten mit E-Ink-Technik und ver-gleichen Sie diese mit Readern, die ein LCD-Display haben. Wenn möglich, testen Sie die Geräte auch draußen bei Sonnenschein oder unter einer hellen Lampe. Vermutlich wird der E-Ink-Bildschirm Ihnen besser gefallen.

Amazon bietet verschiedene Versionen seines Kindle an: Kindle Fire mit LCD-Display (links) und Kindle eReader mit E-Ink-Display

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– komfortabler ist das Lesen aber im E-Book-Format. Im Reader lassen sich Schriftgröße und -bild anpassen, was die Lesebrille überflüssig macht. Allerdings wollen die Anbieter von E-Books ihre Kunden gerne an sich binden. Amazon setzt dabei beispiels-weise auf den Kindle­eReader (Abb. S. 17) und hat in die Geräte eine direkte Verbindung zum eigenen On-line-Buchshop eingerichtet, wo der User direkt zum Angebot gelangt und aus Tausenden E-Books im speziellen Kindle-Format „azw“ oder „mobi“ das Passende aussuchen kann. Andere Geräte, wie etwa von Trekstor, Sony, Oyo oder Kobo unterstützen das Epub-Format, das sich gerade als Standard-E-Book-Format bei den meisten Online-Buchhändlern durch-setzt. Um E-Books in diesem Format auch auf dem Kindle zu lesen oder umgekehrt, um Amazon-Bücher auf anderen Readern zu lesen, müssen die E-Books am Computer konvertiert, das heißt in ein anderes Dateiformat übersetzt werden. Zum Beispiel mit der kostenlosen Software Calibre.

Tablet-PC und iPad: Das iPad von Apple hat den Anfang gemacht; inzwischen gibt es von vielen Herstellern sehr gute Tablets, die nach ihrem Betriebssystem auch „Android-Tablets“ genannt werden, einige wenige Geräte laufen auch unter Windows. Tablets sind aller-dings wesentlich teurer als die reinen E-Book-Reader, weil sie neben dem Darstellen von E-Books viele weitere Funktionen haben, vor allem, was die Internetnutzung betrifft. Tablets sind für interaktive E-Books sehr gut geeignet, weil sie das schnelle Laden von zusätzlichen Filmen und Online-Ergänzungen ermöglichen. Mit der geeigneten Software, die Ihnen bei fast allen E-Book-Anbietern gratis angeboten wird, können Sie alle Dateiformate herunterladen und die Bücher sofort auf dem Tablet lesen.

Ein Nachteil ist allerdings auch hier der LCD-Bildschirm und die damit verbundene Bildschirmspiegelung im Freien sowie die kürzere Akku-laufzeit im Vergleich zu E-Book-Readern mit E-Ink-Display.

Smartphones: Wer möchte, kann E-Books auch auf dem Smartphone lesen. Möglich wird das durch spe-zielle Apps, wie z. B. die Kindle-App. Smartphones haben natürlich einen viel kleineren Bildschirm als E-Book-Reader. Was ideal für die kurze Information unterwegs ist, wird zum Nachteil bei langen

Büchern: Die meisten Nutzer geben es schnell auf, hier längere Texte lesen zu wollen: es ist zu mühsam, ständig weiterzublättern.

Computer: E-Books können auch mit Laptops und Desktop-Compu-tern gelesen werden. Dafür brauchen Sie bestimmte Programme wie das kostenlose Calibre oder Sie benutzten Websites wie den Kindle Cloud Reader. Allerdings sind Laptops eher unhandlich, sie haben kurze Akkulaufzeiten, und der Bildschirm spiegelt im Freien, vor allem wenn es sehr hell ist. Zum Ausprobieren

Checkliste: Welches E-Book-Lese-Gerät für wen?

Welches Lesegerät passt zu mir? Das hängt stark von Ihren Lese-gewohnheiten ab. Vielleicht hilft Ihnen der folgende Überblick:

Typ „Mal ausprobieren“Sie wollen das E-Book-Lesen auspro-bieren, wissen aber noch gar nicht, ob das Ihre „Lesart“ wird.TIPP 1: Probieren Sie das Herunter-

laden eines Klassikers (gratis) über die Seiten des Projekts Gutenberg zunächst am PC aus und testen Sie, ob Sie am Bildschirm lesen mögen und wollen.

TIPP 2: Für Sie ist ein günstiger E-Book-Reader die richtige Wahl. Die preiswerteren Kindle-Geräte liegen unter 100 € und auch andere Anbieter bieten gute Modelle in diesem Preissegment an.

Typ „Vielleser“Sie lesen viel und gern und wissen bereits, dass diese neue Art des Lesens Ihnen gefällt? Sie nahmen bisher ger-ne einen Stapel Bücher mit auf Reisen und wollen jetzt damit beginnen, eine E-Bibliothek anzulegen? TIPP 1: Sie brauchen einen E-Book-

Reader der neuesten Generation mit viel Speicherplatz und E-Ink-Bildschirm, damit nicht an der spannendsten Stelle der Akku leer ist. Wenn Sie nichts gegen die Amazon-Bindung haben, ist der Kindle eine gute Wahl.

TIPP 2: Wenn Sie maximale Flexibilität beim E-Book-Kauf wünschen, hin und wieder auch Fachzeitschriften herunterladen möchten und zu-sätzlich auch bei E-Bibliotheken digitale Bücher leihen wollen, empfiehlt sich ein offeneres Sys-

tem als der Kindle. Sony, Kobo, Ikarus und Pocketbook haben hier einige Modelle im Angebot, die das alles bieten, aber nicht zu den günstigsten Modellen dieser Kategorie gehören.

Typ „Leser und Surfer“Nur Bücher sind Ihnen zu langwei-lig? Sie wollen zwischendurch auch schnell im Internet surfen, Ihnen gefällt auch Ton und Video?TIPP 1: Für Sie ist ein Tablet ideal. Der

Inbegriff des Tablets ist natürlich Apples iPad. Mit der iBooks-App stehen Ihnen darauf auch jede Menge Bücher zur Verfügung. Doch auch die anderen Anbieter, etwa Amazon oder Libri, sind mit iPad-Apps im Rennen. Nachteil: Das iPad hat jedoch immer noch einen hohen Preis.

TIPP 2: Inzwischen ist das iPad längst nicht mehr das einzige brauchbare Tablet. Längst gibt es eine große Auswahl an konkurrenzfähigen Android-Tablets (mit Preisen ab ca. 300 Euro). Hiermit können Sie jedes E-Book-Format lesen, Sie können ohne Probleme E-Biblio-theken nutzen, Zeitschriften laden und haben gleichzeitig einen Mini-computer, mit dem Sie über das WLAN ins Internet gehen und vieles mehr machen können. Nach-teil: Allen Tablets gemeinsam sind die im Vergleich zu E-Ink-Geräten kurze Akkulaufzeit und die Blend-probleme bei Sonnenlicht und sehr hellen Lichtquellen.

Links zum Herunter-laden von E-Books

• www.amazon.de (¬ Rubrik Kindle)

• www.bookrix.de• www.neobooks.com• www.buecher.de

(¬ Rubrik E-Books)• www.beam-ebooks.de• www.free-ebooks.net

(¬ englischsprachige E-Books)

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ist diese Variante aber durchaus empfehlenswert: Damit halten Sie die Kosten vorläufig niedrig und können testen, ob Sie diese Lesemöglichkeit zukünftig nutzen wollen.

Das Herunterladen

Melden Sie sich mit Ihrem Tablet, E-Book-Reader oder PC bei einem E-Book-Anbieter Ihrer Wahl an. Wählen Sie aus dem Sortiment Ihre gewünschten E-Books aus. Schließen Sie nun den Kaufvorgang ab und warten Sie, bis das Produkt herun-tergeladen ist. Bei einem E-Book-Reader ist Ihr E-Book nun bereits in Ihrer Bibliothek vorhanden. Bei einem iPad oder iPhone müssen Sie die Einkäufe noch einmal manuell in iTunes übertragen und auf „synchro-nisieren“ klicken. Bei einem Tablet-PC(Android) ist ein zusätzliches Pro-gramm notwendig, das Ihnen auf der jeweiligen E-Book-Seite kostenlos zum Download angeboten wird (z.B. kindle oder bluefire reader). Dieses Programm verwaltet Ihre E-Books auf dem Tablet und ist Ihr „Reader“.

Wie wird bezahlt?

Bezahlt wird ein E-Book wie andere Artikel, die im Internet verkäuflich sind: Per Bankeinzug, per Kredit-karte, per Paypal oder per Rechnung (letzteres ist jedoch nicht immer möglich).

Das Lesen von E-Books:

Ist Ihr Buch auf dem Lesegerät, können Sie es immer wieder aufrufen

und weiterlesen. Sie können Lese-zeichen setzen, Textstellen markie-ren und – je nach Lesegerät – auch Anmerkungen eintragen.

Recht und E-Books

Rein rechtlich gesehen, besitzen Sie beim Kauf eines E-Books nur die Li-zenz zum Lesen. Es ist zwar möglich aber verboten, dass Sie das E-Book weitergeben. Sie dürfen lediglich Sicherheitskopien anfertigen. Vieles ist in diesem Bereich jedoch technisch noch so neu, dass die Gesetze erst langsam darauf abgestimmt werden.

Hier gibt es E-Books

Im Vergleich zum gedruckten Buch sind E-Books meist günstiger (etwa 10 bis 20 Prozent). Außerdem gibt es viele urheberrechtsfreie Werke gratis. Viele Büchereien bieten E-Books zum Verleih an. Auf einigen Seiten werden ausgesuchte E-Books zu speziellen Anlässen (z.B. Valentinstag o.ä.) auch verschenkt. Inzwischen gibt es auch Portale, die gegen eine monatliche Gebühr eine „E-Book-Flatrate“ an-bieten sowie Self-Publishing-Portale, die sich an Hobby-Autoren und ihre Leserschaft wenden und viele mehr. Weil die Online-Portale, auf denen es E-Books zum Herunterladen gibt, nicht mehr zählbar sind, beschränken wir uns hier auf die drei größten Portale und eine kurze Übersicht.

Projekt Gutenberg: Hier finden Sie die wohl größte Auswahl ko-stenloser E-Books. Das Projekt

Gutenberg beinhaltet ausschließlich Klassiker. Der Hintergrund: 70 Jahre nach dem Tod eines Autors erlischt das Urheberrecht für seine Werke (§ 64 UrhG). Die Gründer des Pro-jekts haben die Werke Hunderter Autoren digitalisiert, darunter viele englischsprachige Bücher. Sie bieten die meisten Bücher in über acht ver-schiedenen Lese-Datei-Formaten für alle gängigen E-Book-Reader-Typen an: www.gutenberg.org

Amazon : Der weltweit größte Bücher händler bietet inzwischen weit über 2.000.000 E-Books an, davon mehr als 200.000 auf Deutsch. Diese Zahl ist nur eine Momentaufnahme – sie wächst täglich um Hunderte elektronische Bücher. Zusätzlich sind bei Amazon vielfältige Zeitungen und Zeitschriften als E-Paper abrufbar. Der Büchergigant setzt voll auf den E-Book-Reader Kindle (vgl. oben) und das hierauf abgestimmte azw-Dateiformat. Dateiformate anderer Reader werden aber auch unterstützt. Es gibt eine Kindle-App für alle wichtigen Smartphone-Betriebssy-steme und für Tablets, so dass auch darauf E-Books aus dem digitalen Amazon-Bücherregal ladbar sind: www.amazon.de

Thalia: Der Onlineshop des Buch-giganten Thalia funktioniert ganz ähnlich wie der Amazonshop. Auch hier werden über den Umweg von kostenlosen Readerprogrammen alle Lesegeräte (bis auf den Kindle) un-terstützt. Denn ebenso wie Amazon setzt auch Thalia auf ein eigenes Gerät: den E-Book-Reader OYO mit integriertem Direkt-Link zum OYO-E-Book-Shop. Die dort ange-botenen E-Books liegen im Epub-Dateiformat vor. Wer will, kann sich die elektronischen Bücher auch auf Thalias Website kaufen. Es stehen über 300.000 E-Books zur Verfügung. Mehr als 100.000 davon sind auf Deutsch: www.thalia.de

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E-Book: Die digitale Zukunft des BuchesTeil 2: Ein eigenes E-Book veröffentlichen – So geht’sImmer mehr Autoren entdecken das Selbst-Veröffentlichen eines E-Books als gute Möglichkeit, ohne hohe Kosten und großen Aufwand ein eigenes Buch herauszugeben. Unabhängig von Verlagen können E-Books schnell am Markt angeboten werden, und es lässt sich vom ersten Download an Geld damit verdienen. Daneben macht der Online-Vertrieb den direkten Kontakt mit der Lesergemeinde möglich, was viele Autorinnen und Autoren begeistert nutzen.

Der Schritt vom fertigen Manuskript zum E-Book ist relativ leicht, das Wichtigste ist die gute Vorarbeit.

Vorarbeit

Sie haben ein Manuskript fertig ge-schrieben, Korrektur gelesen oder le-sen lassen und Ihr Werk in einem gän-gigen Dateiformat (Word, PDF o.ä.) abgespeichert? Sie haben eine Idee für den Titel und Ihre Covergestaltung? Das sind die wichtigsten Grund-Vo-raussetzungen für das Veröffentlichen eines E-Books. Vielleicht haben Sie auch bereits ein Buch drucken lassen und möchten jetzt die Zweitverwer-tung als E-Book ausprobieren? Dann muss Ihr Manuskript nur noch in die „E-Book-Form“.

Generell gibt es vielfältige Ange-bote für das Erstellen von E-Books. Die besten stellen wir vor.

E-Book-Herstellung im Hand-umdrehen: Zwei kostenlose Programme

Calibre: Ein kostenloses Programm für das Verwalten und Lesen von E-Books und für das einfache Umformatieren von Textformaten (=Konvertieren). Calibre „kennt“ viele verschiedene Reader und kann E-Book-Texte für die meisten gän-gigen Geräte aufbereiten.So geht’s: Calibre funktioniert wie eine Kombination aus Datenbank und Textverarbeitung. Der Text wird aufgerufen und kann im Programm direkt bearbeitet und in die meisten gängigen Formate übertragen werden. Wollen Sie einen Text beispielsweise auf Ihrer Webpage frei zugänglich zum Download anbieten oder Texte

für Ihren eigenen E-Book-Reader aufbereiten, reicht Calibre aus. Wollen Sie mit einem E-Book Geld verdienen, brauchen Sie weitere Pro-gramme, die Sie hierbei unterstützen.Fazit: Calibre ist ein ideales Pro-gramm für Einsteiger, die ohne lange Vorarbeit und auf sehr benutzer-freundliche Weise ihre kurzen oder auch längeren Texte in E-Books verwandeln möchten. Word Press - PressBooks: Das eben-falls kostenlose Programm WordPress ist vor allem unter Online-Bloggern sehr beliebt. Es zählt heute zu den weltweit meistgenutzten Autoren-Tools für das Internet. Jetzt wurde das Programm um eine Publishing-Funk-tion für E-Books namens PressBooks erweitert. Denn eigentlich sind Blogs enge Verwandte der elektronischen

Das Buch der Zukunft: erstellen Sie Ihr E-Book selbst!

Bücher. PressBooks ist ein sehr komfortables Autorenwerkzeug, um E-Books mit allem Drum und Dran zu erstellen und dann direkt online zu veröffentlichen oder sie als PDF, epub oder XML-Dokument zu exportieren.So geht’s: Der fertige Text für das E-Book wird zunächst hochgeladen oder er wird Kapitel für Kapitel direkt im Browser erstellt. Ähnlich wie bei einem Blog ist sogar gemein-

schaftliches Schreiben mit mehreren Autoren möglich. Zahlreiche Layout-Funktionen ermöglichen die indivi-duelle grafische Bearbeitung. Das fertige E-Book lässt sich in zahl-reichen Formaten exportieren, neben PDF, epub und mobi steht auch das OpenDocument-Format (.odt) zur Verfügung. Abgesehen von einem PDF speziell für die Bildschirman-sicht gibt es auch die Option PDF-Druckvorlage, inklusive zahlreicher Detaileinstellungen. Klickt man schließlich auf „Publish this Book“, erscheint nach wenigen Sekunden neben dem Text ein Download-Link, der Ihren Lesern ermöglicht, das E-Book herunterzuladen.Fazit: Ideal für Autoren, die ihre Werke schnell und kostenfrei auf ihrer eigenen Webseite anbieten wollen.

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Kurz-Info: So erstellen Sie Ihr E-Book (ohne Verkaufsfunktion)

• Ihr Text ist in einem gängigen Textformat abgespeichert?

• Dann wählen Sie das Programm Calibre oder PressBooks.(beide kostenlos)

• Öffnen Sie damit Ihren Text. • Bearbeiten Sie die Kapitel, das

Layout, das Cover und das Inhalts-verzeichnis.

• Setzen Sie Seitenzahlen und Illu-strationen ein.

• Wählen Sie abschließend das Format, in dem Sie Ihr E-Book anbieten wollen.

• Tipp: am gängigsten ist momentan das epub-Format.

Kurz-Info: So veröffentlichen Sie Ihr E-Book (und bereiten den Verkauf vor)

• Wählen Sie online die Amazon-Plattform KDP oder eine der vielen anderen Self-Publishing-Plattformen( epubli, bookrix o.a.) aus.

• Melden Sie sich mit Ihrem Namen und weiteren Angaben an.

• Laden Sie Ihr fertiges Manuskript hoch (nahezu alle Textformate werden erkannt)

• Bringen Sie Ihr Buch in die ge-wünschte Form (Layout, Kapitel, Titel etc.)

• Legen Sie einen Verkaufspreis fest.• Legen Sie fest, ob Sie eine ISBN

wünschen (kostenpflichtig) • Legen Sie fest, wo Ihr Buch ange-

boten werden soll. • Die Autorenhonorare liegen i.d.R.

bei 35-80 % vom Verkaufspreis.

Checkliste für das Erstellen eines E-Books

✔ Fertiges Manuskript liegt in digi-talem Textformat vor?✔ Inhaltsverzeichnis, Kapitelüber-schriften und Titel festlegen und notieren.✔ Illustrationen in guter Auflösung (hohe Pixelzahl) auswählen und bereitstellen.✔ Soll das E-Book zum Download-Kauf angeboten werden?Dann Publishing-Möglichkeit 1: Programm zum Erstellen eines E-Books aussuchen, z.B. Calibre oder WordPress, beide sind kostenlos aus dem Internet downloadbar. ✔ Soll das E-Book gratis bereitge-stellt werden, z.B. auf der eigenen Web seite? Dann Publishing-Möglichkeit 2: Ein Publishing-Programm aus suchen, z.B. Amazons Kindle Direkt Pub-lishing Programm (KDP) oder die Self-Publishing-Plattform: epubli, bookrix oder xinxii. Angebote ver-gleichen und prüfen.✔ Buchtext hochladen – und Schritt für Schritt Covergestaltung, Textform und -farben sowie Illustrationen festlegen.✔ Gewünschten Verkaufspreis fest-legen und bestimmen, wo das Buch zum Verkauf angeboten werden soll (Achtung: meist mit zusätzlichen Kosten verbunden).✔ Veröffentlichen per Mausklick – Fertig!

Vom Manuskript zum Online-Verkauf: Ausgewählte Möglichkeiten

Amazons Kindle Direct Publishing Programm (KDP)Einen direkten Weg vom fertigen Manu skript zum E-Book-Download gegen Bezahlung bietet der Internet-buchhandel Amazon seit April 2011 mit dem „Kindle Direct Publishing Programm“ an. Verlage und Autoren können dadurch direkt bei Amazon ihre Werke hochladen, es reicht, wenn sie in einem einfachen Textformat vorliegen. Online können Sie Titel, Layout und Bilder hinzufügen und im direkten Anschluss daran beginnen, Ihre Werke als Kindle-Books über die Amazon-Plattform anzubieten und zu verkaufen. So geht’s: Das Hochladen der Buch-texte ist sehr einfach, vergleichbar mit dem Hochladen von Fotos für den Onlinedruck. Schritt für Schritt werden die Autoren hier bis zur Fer-tigstellung ihres E-Books begleitet: Covergestaltung, Textform und -farben, Inhaltsverzeichnis, Illustra-tionen, gewünschter Verkaufspreis: alles wird einzeln abgefragt und ist individuell festlegbar. Die Bezahlung bei Amazon ist festgelegt: Kostet das

Buch mehr als 1,99 E, erhalten die Autoren 70% der Einnahmen. Bei einem niedrigeren Verkaufspreis (Minimum sind 0,99 E) erhalten die Autoren 35% vom Nettopreis (Stand August 2012). Fazit: Wer schnell ein größeres Publi-kum erreichen möchte und in Ama-zon einen geeigneten Partner sieht (der schließlich auch mitverdient), trifft mit dieser Publikationsform eine gute Wahl. www.kdp.amazon.com

Self-Publishing-Plattform: epubli, bookrix oder xinxii Diese Programme ersetzen im Prinzip den Verlag. Einfach und zu fairen Konditionen können Autoren auf diesen Plattformen ihre Werke digital publizieren und Autorenhonorar pro verkauftem E-Book verdienen.

So geht’s: Die fertigen Manuskripte werden auch hier hochgeladen und online Schritt für Schritt bearbeitet. Dann werden sie in das gewünschte Format gebracht. Auch hier entschei-det der Autor, für welchen Verkaufs-preis er sein Werk anbieten möchte. In der einfachsten Version (kostenlos) werden die fertigen Werke im Shop des Anbieters (epubli, bookrix oder xinxii) zum Download-Kauf ange-

boten. Die Programme können aber (gegen Aufpreis) auch andere Formate erstellen und die E-Books zusätzlich in die virtuellen Regale des Apple-iBookstores oder des Kindle Stores von Amazon stellen. Die Autoren-honorare liegen bei i.d.R. 35-80 % vom Verkaufspreis.Zum Service für die Autoren gehört eine eigene ISBN, eine transparente Abrechnung und das kostenpflichtige Angebot der Unterstützung beim Layout und Marketing. Fazit: Gute Alternative zum immer mächtiger werdenden Amazon. Wer unabhängig bleiben möchte und auf diese Weise erste Schritte auf dem Buchmarkt unternehmen möchte sollte sich die hier genannten Platt-formen ansehen und die geeignete auswählen.

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Marketing für E-Book- Autoren

Heute wie früher gilt: Die Qualität eines Buches entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Da bedeutet: Je bes-ser das Buch ist, desto eher wird es weiterempfohlen und gekauft. Aber wer als Autor nur abwartet und hofft, dass andere schon auf das Werk auf-merksam werden – das funktioniert nicht. Heute so wenig wie früher.Denn ein Buch kann noch so gut sein – wenn niemand davon gehört hat, kauft es auch niemand. Als Selbst-Verleger muss der Autor auch sein eigener Werbetreibender sein. Hier hat sich gegenüber früher vieles ver-ändert. Die Werbung großer Verlage hat enorme Konkurrenz bekommen. Im Internet gilt: „Der Weg zum Erfolg führt über die positiven ‚Kunden-Rezensionen‘. Je mehr Rezensionen Ihr Buch bekommt, desto mehr potenzielle Leser wird es anziehen.“ Mit gezielten Marketing-Maßnah-men können Sie Ihr Buch interes-santer machen, um Ihre Verkaufs-zahlen zu steigern.

Zehn Tipps zur optimalen Vermarktung Ihres ersten E-Books

Der erste Blick zählt: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Auch im Internet entscheidet der erste Blick über den nächsten Klick: Erstellen Sie eine ansprechende Verpackung für Ihr Buch. Sie sollten ein Buchdeckelbild entwerfen, das sowohl in voller Größe als auch im Miniaturbild gut und ansprechend aussieht, da die meisten Online-Buchläden in Suchergebnis-sen, bei der automatischen Werbung und auf den Detailseiten Miniaturen des Covers anzeigt. Finden Sie ein Foto oder eine Zeichnung, die dem Inhalt gut entspricht. Eigenes Materi-al ist besser als beliebiges Fotomaterial aus dem Internet. Tipp: Falls Sie keine eigene Illustra-tion finden, achten Sie unbedingt auf lizenzfreie Abbildungen. Fehler verhindern Erfolg: Lekto-rieren und korrigieren Sie Ihr Buch gründlich. Achten Sie auf Grammatik und Rechtschreibung genauso wie auf die Stringenz und Logik Ihrer Handlung. Lassen Sie Menschen aus Ihrem Bekanntenkreis, die gute Rechtschreibkenntnisse haben, Ihre Texte Korrektur lesen, bevor Sie sie veröffentlichen. Bücher, die voller

Rechtschreib- und Grammatikfehler sind, oder durch unlogische Hand-lung auffallen, erhalten negative Kundenrezensionen.Sag es in ein paar kurzen Sätzen: Ihr Buch wird inmitten anderer Bücher auf einer Internet-Seite zum Verkauf angeboten. Neben dem Miniaturbild des Covers ist dort meistens noch Platz für ein paar Sätze über den Inhalt. Auf diese kurzen Sätze sollten Sie viel Sorgfalt verwenden: Beschreiben Sie mit klaren Worten, worum es im Buch geht, sprechen Sie die Sinne der Leser an. Versuchen Sie, Ihre potenziellen Leser mit einem interessanten ersten Satz zu überzeugen!Wer sind Sie? Ihre potenziellen Leser wollen Sie kennenlernen. Stellen Sie sich ihnen also vor! Alle Plattformen, die E-Books vertreiben, haben eigene

Autorenseiten. Hier sollten Sie unbe-dingt vertreten sein. Und auch auf die hier eingestellten Daten sollten Sie Sorgfalt verwenden: Ihr Foto sollte freundlich und aktuell sein, und Ihre Biografie überzeugt am meisten, wenn sie kurz und knackig ist. Ihr Werksverzeichnis sollte gut gepflegt sein. Manche Plattformen bieten Ihnen auch die kostenlose Möglichkeit eines Blogs an, um Ihre Leser direkt anzusprechen.Freunde können unterstützen: Bitten Sie Freunde, Ihr neues erstes E-Book auf der Online-Plattform positiv zu bewerten. (Nur Mut – das machen alle Autoren!)Online-Marketing/Homepage: Die Erstellung einer eigenen anspre-chenden Homepage ist heute nicht mehr schwer und trägt dazu bei, dass Ihre Leser mehr über Sie und Ihre Bücher erfahren. Sie können hierüber direkt auf Ihr/e E-Book/s verweisen und auch hier Stimmen Ihrer Leser (zunächst Freunde bitten) als Zitate veröffentlichen.

Online-Marketing/Social Media: Vermarkten Sie Ihr Buch online. Das Internet bietet sich auch über die eige-ne Webpage hinaus als hervorragende Marketing-Plattform für Ihre Bücher an. Über soziale Netzwerke können Sie sich kostenlos Ihren potenziellen Lesern vorstellen. Erstellen Sie Profile auf Seiten wie Facebook und Twitter und werben Sie hier für Ihr Buch. Außerdem besteht die Möglichkeit, Kommentare in Foren zu hinterlassen, Communities beizutreten und Ihr Buch auf zahlreichen Seiten im Web vorzustellen.Pressearbeit: Wer soll Ihr Buch lesen? Wo finden Sie Ihre Leserschaft am ehesten? Möglicherweise interessiert sich die Lokalzeitung für eine Re-zension und berichtet über Sie oder nimmt den Link zum Download in

der Online-Zeitung auf. Haben Sie beispielsweise einen Regio-Krimi oder ein Sachbuch geschrie-ben, fragen Sie doch auch Ihre Stadt- oder Kurverwaltung, ob Sie einen kurzen Bericht darüber für die Webseite Ihrer Region verfassen dürfen – mit direktem Link zum Download.

Ihr Buch im Film: Auto-ren, die selbst veröffent-lichen, erstellen immer häufiger Video-Trailer,

um ihre Bücher online zu vermarkten. Bei You tube und auch direkt auf den Autorenseiten der verschiedenen E-Book-Plattformen können Sie Ihren Trailer veröffentlichen. Laden Sie einfach ein kurzes Video hoch, das Ihren Lesern zeigt, wovon Ihr Buch handelt und das die Neugier weckt.Ihr Buch – vorgelesen: Auch wenn Ihr Buch nicht in Papierform zu ha-ben ist, können Sie mit einer Lesung Käufer dafür interessieren. Je nach Genre und Inhalt suchen Sie sich die Lesestätte aus. Sorgen Sie mit interes-sant gestalteten Einladungen für das Interesse der Besucher. Im Anschluss verteilen Sie statt des Buches ein ge-drucktes Visiten-Kärtchen mit dem Link zum Download des Buches. :::

[ 9 ] spezial | zukunft des buchs