E F I...11. Modul (3 Std.) Engagement als Netzwerker Erkundung sozialer Räume Netzwerke anregen,...
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Erfahrungswissen für Initiativen
www.efi-bayern.de
© EFI-Bayern e.V. 2009
Ältere engagieren sich ehrenamtlich für andere beratend, initiativ, koordinierend und vernetzend.
Lebens- und Berufserfahrungen werden mitzusätzlichen Qualifikationen ergänzt (angereichert)und nutzvoll für die Gesellschaft eingesetzt.
Damit erhöht sich die Lebensqualität für uns alle.
Definition
© EFI-Bayern e.V. 2009
seniorTrainerinnen• sind Menschen der Generation 50 plus• sie engagieren sich nicht (nur)
im traditionellen Ehrenamt, sondernbringen ihr Erfahrungswissen, ihreKompetenzen und F�higkeiten flexibel ein
• sie gestalten ihr Engagementselbst und wirken als Multiplikatoren
Was ist ein seniorTrainerin 1
� EFI-Bayern e.V. 2009
• sie �ben ihre T�tigkeiten im b�rgerschaftlichen Engagementselbstbestimmt, selbstorganisiertund selbstverantwortlich aus
• sie arbeiten alleine oder vernetzt inseniorKompetenzteams
• Die LandearbeitsgemeinschaftEFI Bayern e.V. ist ein Zusammenschluss von seniorTrainerinnen und Personen mit vergleichbarem Erfahrungshintergrund
Was ist ein seniorTrainerin 2
� EFI-Bayern e.V. 2009
Ziele Potenziale und Erfahrungen älterer Menschen für die
Gesellschaft nutzbar machen
Positives Altersbild schaffen (aktives Alter)
Bürgerschaftliches Engagement auf alle gesellschaftlichen Bereiche ausweiten
Solidarität zwischen den Generationen stärken
innovativen Bildungsansatz entwickeln
© ISAB-Institut 2006
Motive
© ISAB-Institut 2006
Motive der seniorTrainerinnen
Ich bin interessiert, weil ich ...
ISG 2006
96%
96%
94%
93%
92%
90%
80%
79%
55%
54%
51%
etwas für das Gemeinwohl tun will
mein Leben aktiver gestalten will
Kenntnisse und Erfahrungen erwerben will
den Kontakt zu Menschen brauche
anderen Menschen helfen will
Interesse an den Kursen habe
berufl. Kompetenzen einsetzen will
ehrenamtl. Erfahrungen weitergeben will
wieder eine Aufgabe brauche
Hobby mit ehrenamtl. Tätigkeit verbinden will
familiäre Erfahrungen weitergeben will
(Anteile der Antworten "trifft voll zu" und "trifft eher zu")
Rollenprofile
© ISAB-Institut 2006
Rollenprofile von seniorTrainerinnen
ISG 2006
49%
49%
34%
19%
8%
Berater / Unterstützer bestehender Freiwilligenorganisationen
Initiator neuer Projekte oder Gruppen
Multiplikator im Freiwilligenbereich
Teamkoordinator / ModeratorUnterstützung der Selbstorganisation
Anderes Rollenprofil
seniorTrainerinnen in der Praxis 2005, Mehrfachnennung (N=196)
Engagementbereiche
© ISAB-Institut 2006
EngagementbereicheseniorTrainerinnen in der Praxis 2005, Mehrfachnennung (N=209)
ISG 2006
56%
42%
30%
28%
18%
17%
16%
9%
6%
12%
sozialer Bereich
Bildungsarbeit
Schule, Kindergarten, Jugendarbeit
Freizeit, Geselligkeit, Brauchtum
Kultur, Musik, Theater
Gesundheitsbereich
Politik, Interessenvertretung
Religion und Kirche
Umwelt-, Natur-, Tierschutz
andere Bereiche
Tätigkeiten
© ISAB-Institut 2006
Rollen / Wirkungsbereiche
© ISAB-Institut 2006
Wirkungsbereiche und RollenWirkungsbereiche und Rollen
Bestehende Freiwilligenorganisa-tion (Initiative, Verein, Verband,
Stiftung oder Einrichtung)
Neues Projekt oder Gruppe
seniorTrainerin als Berater und Unterstützer
seniorTrainerin als Initiator
Freiwilligenbereich in ihrer Kommune
seniorTrainerin als Anreger und Vernetzer Wissensvermittler
Selbstorganisation der seniorTrainerinnen
seniorTrainerin als Moderator des seniorTrainer-
innen-Kompetenzteams Unterstützer der
Internetkommunikation
Organisation und Durchführung von Tref-fen/Veranstaltungen
Öffentlichkeitsarbeit organisieren
Interessenvertretung und Mitsprache organisieren
In Leitung von Gruppe, Verein, Verband mitwirken
Gruppen, Vereine, Initiativen sporadisch unterstützen
Beratung Mittelbeschaffung Kontakt- und
Vernetzungsarbeit Bürgerinnen für
freiwilliges Engagement aktivieren
Informieren, Lebens-erfahrung und Wissen vermitteln
Tätigkeiten Tätigkeiten
Sozialer Bereich
Bildungsbereich
Freizeit, Geselligkeit, Brauchtum
Kultur, Musik, Theater
Politik und Interessenvertretung
Kirchlicher/religiöser Bereich
Sport und Bewegung
Schule, Kindergarten und Jugendarbeit
Umwelt-, Natur- und Tierschutz
Rettungsdienste, freiwillige Feuerwehr, Katastrophenschutz
Justiz und Kriminalität
Sonstige bürgerschaftliche Aktivitäten
Engagementbereiche
Zeitaufwand
© ISAB-Institut 2006
Zeitliche Intensität des Engagements (Stunden pro Monat)seniorTrainerinnen in der Praxis 2005, N = 197
ISG 2006
15%
29%
26%
30%
20%
38%
23%
19%
13%
25%
26%
36%
bis unter 10 Stunden
10 b.u. 20 Stunden
20 b.u. 30 Stunden
30 Stunden und mehr
Gesamtgeringe Enga-Erfahrunghohe Enga-Erfahrung
Konzeption zur Nutzung des Erfahrungswissens der Älteren als seniorTrainerin
EFI-Konzeption
� ISAB-Institut 2006
Kommune: Politik u. VerwaltungEngagementbereiche•sozialer Bereich•Bildungsbereich•Freizeit, Geselligkeit, Brauchtum•Politik, Interessenvertretung•Schule, Kindergarten, Jugend•Gesundheitsbereich•Kultur, Musik, Theater•Sport und Bewegung•Justiz und Kriminalit�t•Kirchlicher religi�ser Bereich•Umwelt-, Natur-, Tierschutz•sonst. b�rgerschaftliches Engagement
Freiwilligenorganisationen/Einrichtungen•Initiativen•Vereine / Verb�nde•Projekte•Schulen•Altenheime•Krankenh�user•B�rgerzentren
Agentur f. Bürgerengagement•Gewinnung Älterer als seniorTrainerinnen•Begleitung der seniorTrainerinnen bei Rollenwahrnehmung•Unterstützung des seniorKompetenzteams•Öffentlichkeitsarbeit
Bildungseinrichtung
Weiterbildung Älterer zu seniorTrainerinnen in Kursen mit besonderem Curriculumskonzept
seniorTrainer-innen
4 Verantwortungsrollen:•Berater und Unterstützer•Initiator neuer Projekte•Vernetzer in Gemeinwesen•Teamkoordinator/Moderator
seniorKompetenz-team•Erfahrungsaustausch•Profilentwicklung•Koordination•Vernetzung / EFI-Internetforum•Öffentlichkeitsarbeit
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Gesellschaftlicher Nutzen
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Engagement-Zeitaufwand der 20 seniorTrainer
(� 24 Std. pro Monat)Pro Jahr: 5.760 Std.
Erschließung zusätz-licher Engagement-
potenziale:100 Personen
(� 10 Std. pro Monat)Pro Jahr: 12.000 Std.
Gemeinwohlnutzen für Initiativen, Vereine und
Einrichtungen, die ihre Leistungen
verbessern können
senior Kompetenzteam einer Kommune (20 Personen)
Monetärer Nutzen: über 200.000,- Euro pro Jahr (Anmerkung: Der individuelle Nutzen u. der Gemeinwohlnutzen sind dabei nicht
berücksichtigt, da beide Nutzenaspekte nur schwer quantifizierbar sind.)
Individueller Nutzen für die seniorTrainer• Einbindung in soziale
Netze• Erweiterung von
Aktivitätspotenzialen• Erhaltung der
Selbständigkeit
EFI-Anlaufstellen in Bayern
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Ansbach Augsburg Augsburg
Bad Rodach Bamberg Bamberg Bayreuth Coburg
Ebersberg Freilassing
FürthFürth
Germering Ingolstadt Ingolstadt Landsberg Landshut
Marktoberdorf Memmingen Memmingen
Mühldorf am Inn
Mühldorf am Inn München München Neusäß
Neustadt/Aisch NürnbergNürnbergNürnberg
Passau Pleinfeld
Regensburg Regensburg
Schrobenhausen Schwabach Sonthofen Starnberg Starnberg
Taufkirchen Traunstein
Vaterstetten Würzburg
2002-2006 2007-2009 2010-2011
Weitere Informationen: www.efi-bayern.de Lizenz: Willson QCC-BY-SA 3.0 Wikipedia
Kurskonzept
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1. Kompaktkurs – Konzept:3 x 3 Tage / Bildungsstätte 2 Praxisphasen
2. Tageskurs – Konzept:ca. 50 Stunden1 Erfahrungsphase
Kompaktkurs
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Rollensympathien undEngagementideenRollenerfahrungen,/
Erfahrungswissen, Kompetenzen Lernformen und Themenspeicher Vier Rollenprofile als seniorTrainer Bürgerschaftliches Engagement Vorbereitung 1. Praxisphase
Rollenskizzen Auswertung 1. Praxisphase
RollenspezifischeKompetenzen Kommunikation und GesprächsführungKonflikte und Konfliktmoderation Arbeit mit Gruppen Initiierung von Projekten
Rollenspezifisches Wissen Gesellschaft im Wandel Altern im Wandel Unterstützungsformen für bürgerschaftli-
ches Engagement
Vorbereitung der 2. Praxisphase
Auswertung der 2. Praxisphase
Präzisierung individueller Rollenprofile Initiativenberater Projektentwickler Netzwerker Teamkoordinator
RollenspezifischeKompetenzen Organisationslernen Öffentlichkeitsarbeit Fundraising
Übergang in die Rolle seniorTrainerin
1. Praxisphase (4 – 6 Wochen)
Erkundung des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort Praxisstellenbesuch Infotag in der Agentur Hospitationen Praktikum Strukturanalyse Felderkundung Bedarfsanalyse Koordination seniorKompetenzteam
2. Praxisphase (4 – 6 Wochen)
Rollenerprobung
individuelles Kleinprojekt, Gruppenprojekt
1. Kurs / 3 Tage 2. Kurs / 3 Tage 3. Kurs / 3 Tage
Quelle: Hochschule Neubrandenburg, 2006
11. Modul (3 Std.)Engagement als NetzwerkerErkundung sozialer RäumeNetzwerke anregen, fördern
1.Modul (2 Std.)KursbeginnKennen lernenMotive, Erwartungen
3. Modul (3 Std.)Gesellschaft im WandelDemografischer WandelGlobalisierungIndividualisierungKomplexitätFamilie im Wandel
4. Modul (3 Std.)Alter(n) im WandelStrukturwandel des AltersAltersbilder. AltersrollenFreizeit im AlterBürgerengagement im Alter
5. Modul (3 Std.)Bürgerschaftliches EngagementEhrenamt im Wandelörtliche StrukturenBegriffe, Kernprobleme
6. Modul (3 Std.)Unterstützungsfor-men für Bürgeren-gagementProfile von Agenturen für Bürgerengagement: Freiwilligenagenturen Seniorenbüros Selbsthilfekontaktstellen
12. Modul(6 Std.)Engagement als TeamkoordinatorSelbstorganisationRegeln, KoordinationPartizipation im Gemeinwesen
9. Modul (6 Std.)Engagement als InitiativenberaterGruppenprozesse beobachtenBeratung übenKonflikte erkennen
10. Modul (3 Std.)Engagement als ProjektentwicklerKonzepte entwickelnProjekte planen
13. Modul (3 Std.)Öffentlichkeitsarbeit und FundraisingPressearbeitGelder einwerben
14. Modul (3 Std.)Unsere Rollenprofile als seniorTrainerinnenRollenprofile präzisierenund präsentieren
7. Modul (6 Std.)Kontakt, Gespräch und ModerationKontakte herstellenSich u. andere wahrnehmenGespräche führenModerieren
8. Modul ErfahrungsphaseProfilskizzenGruppenbesuche bei Initiativen und EinrichtungenInterviewsHospitationPraktikumErfahrungsaustausch
2.Modul (6 Std.)Vier Rollenprofile alsseniorTrainerinInitiativenberaterProjektentwicklerNetzwerkerTeamkoordinatorRollensympathien
Weiterbildungszeitraum: 6 Wochen, 50 Stunden
Tageskurskonzept
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Vielen Dank für IhreAufmerksamkeit!
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Landesarbeitsgemeinschaft der bayerischen seniorTrainerinnen.
EFI Bayern e.V.
Eingetragen in das Vereinsregister beim Amtsgericht
Würzburg-Registergericht unter: VR 200357 am 8.7.2009
Ansprechpartner
Herbert Schmidt
Antonie-Werr-Str. 4
97082 Würzburg
Tel: 0931 40 46 8 45 mobil: 0171 88 35 8 30 Fax: 0931 40 46 8 50
Email: [email protected]
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