e lesernah Ag - media.unserekirche.demedia.unserekirche.de/1678-392900433620.pdf · Preisliste Nr....

7
Anzeigenpreisliste www.unserekirche.de UNSERE KIRCHE 17 Minden-Ravensberg UK Schwieriges Jahr. Neujahrsempfang des Lukas- Krankenhauses in Bünde Kinderheimat Salem. Benefiz-Tannenbaummarkt brachte 4444 Euro ein Gotteslob mit Rap. Kirchenkreis veranstaltet Musikworkshop „Mit Lust und Liebe“ UK im Internet www.unserekirche.de „Wir sind auf Sendung“ Danke, Christian Lümkemann! UNSERE KIRCHE 17 Ruhrgebiet UK UK im Internet www.unserekirche.de Hordel vor der ZiellinieEinweihung der neuen Räume im Frühjahr Der „Sterntaler“ muss wandernPrüfung auf Kampfmittel ergab zwei Verdachtspunkte „Stille Nacht“ mal anders – CVJM Herne lud zur Weihnachtsfeier für Bedürftigeein EvK-Anästhesist leistet medizinische Hilfe in Brasilien Getestet und für gut befunden „Christen an der Ruhr – gemeinsam in die Zukunft“ UK im Internet www.unserekirche.de 17 UK Freizeiten, Aktionen, Schulungen: Evangelische Jugend präsentiert Programm 2014 Wie gelingt mein Leben? Ökumenische Bibelwoche in Schildesche Ostwestfalen NACHRICHTEN UNSERE KIRCHE Bielefeld UK im Internet www.unserekirche.de Schüler helfen Flüchtlingen Verborgene Heldinnen und Helden DIE EVANGELISCHE ZEITUNG FÜR WESTFALEN UND LIPPE H 2 8 6 4 – 1,60 EURO www.unserekirche.de UNSERE KIRCHE UK VON KARIN ILGENFRITZ K ürzlich wurde ich Zeuge ei- ner Unterhaltung. Familien- feier, Männer schütten einan- der das Herz aus. Einer erzählt, wie er zum ersten Mal in seinem Leben die Wäsche wa- schen musste – sei- ne Ehefrau war für einige Zeit verreist. Eine Bekannte, die er fragte, habe ihm daraufhin ge- raten, seine Jeans auf links zu wa- schen. Sie ahnen, was jetzt kommt: Verzweifelt hat der Mann an der Waschmaschine den Knopf gesucht, mit dem man „auf links“ umstellen könnte. Das Gelächter der anderen Par- tygäste ist groß. Aber als der Mann fragt: „Hättest du das gewusst?“, antwortet ein anderer ehrlich: „Nee. Waschmaschinen sind für mich böhmische Berge.“ U nd schon wieder gibt es gro- ßes Gelächter: Böhmische Dörfer hätte es natürlich hei- ßen müssen. Aber jetzt geht die Par- ty erst richtig los. Eine sagt: „Wenn alle Stricke brechen ...“ Die Gäs- te amüsieren sich, Stricke brechen nicht, sie reißen. „Das habe ich nur aus den Augenwinkeln gehört“ ist noch so ein Reißer. Oder: „Da kann ich richtig algerisch werden.“ Ein Missverständnis kann lustig sein. Aber auch peinlich. Wenn sich ein geselliger Mensch etwa als Par- tyhengst bezeichnet statt als Party- löwe ... Oder jemand sein Durchset- zungsvermögen unterstreichen will, indem er sagt: „Da beißen Sie bei mir auf Beton“ – statt auf Granit. A nderer Zeitpunkt, anderer Ort: Gottesdienst. Die Pfarre- rin hat fulminant über Hab- sucht gepredigt. Zum Abschluss spricht sie den Segen: „Es segne euch der Vater, der Sohn und der Heilige Geiz.“ Sie stockt. Blickt nach links. Nach rechts. Dann lacht sie. Und sagt: „Es muss natürlich Geist heißen. Aber Gott weiß, was ge- meint ist.“ ANGEMERKT NR. 7 9. BIS 15. FEBRUAR 2014 LETZTER SONNTAG NACH EPIPHANIAS BAHNHOF ZOO Dieter Puhl ist Menschenfischer bei der Bahnhofsmission mitten in der Hauptstadt. 7 SELBSTBEDIENUNG Gottesdienstbesucher verhalten sich wie Kunden. Darum: Den Gottesdienst attraktiv gestalten. 6 Kaputte Kirchenglocken? Bibeln für Abgeordnete Statistik: Jeder Dritte ist Christ Was hat uns die Bibel heute zu sagen? Und wie lese ich das „Buch der Bücher“ richtig? Präses Annette Kurschus im UK-Gespräch: Keine Angst vor Widersprüchen (Seite 2) Einmal auf links gedreht Wie heilig ist die „Heilige Schrift“? DIE BIBEL VERSTEHEN SINN – Sind in Deutsch- land Tausende Kirchenglo- cken defekt? Das hatte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet. Doch der Inhaber der mittelhessi- schen Glockengießerei Rin- cker (Sinn), Hanns Martin Rincker, widerspricht. Es gebe in Deutschland zwi- schen 130 000 und 140 000 Glocken in 44 000 Kirchen: „Genau weiß das nie- mand.“ Sein Unternehmen habe 3500 Wartungsver- träge und kümmere sich um 10 000 Glocken. Von denen seien „keine zehn kaputt“. In ganz Deutsch- land komme man somit auf maximal etwa 140 defekte Glocken. Um die Zukunft der sechs deutschen Glo- ckengießereien sei es aber nicht gut bestellt. Der Be- darf gehe sehr zurück. idea BERLIN/LEIPZIG – Eine christliche Initiative will Bibeln an alle 631 Bundes- tagsabgeordneten versen- den. Darin seien mehr als 3000 Textstellen farbig her- vorgehoben, die sich den Themen Armut und Ge- rechtigkeit widmen, teil- te die in Leipzig ansässige Micha-Initiative Deutsch- land mit. Pfarrer Rolf Zwick sagte, die Aktion sei eine Herausforderung an die Abgeordneten, ihr Handeln an den Maßstäben der Bibel zu messen. Die Micha-Ini- tiative setzt sich vor allem für globale Gerechtigkeit und den Kampf gegen Hun- ger und Armut ein. Sie wird von der Deutschen Evan- gelischen Allianz getragen und von rund 40 christli- chen Organisationen un- terstützt. epd BOSTON Jeder drit- te Mensch ist Christ. Die knapp 2,4 Milliarden Chris- ten stellen rund 33 Prozent der Weltbevölkerung von 7,2 Milliarden. Das geht aus einer Statistik für das Jahr 2014 hervor, die das Zent- rum für Studien der Welt- christenheit am theologi- schen Gordon-Conwell-Se- minar in South Hamilton bei Boston (US-Bundes- staat Massachusetts) jetzt veröffentlicht hat. Die Zahl der regelmäßigen Kirch- gänger werden mit annä- hernd 310 Millionen an- gegeben. Lateinamerika ist der Kontinent mit den meisten Christen, gefolgt von Europa, Afrika, Asien, Nordamerika und Ozeani- en. Die zweitgrößte Religi- on ist der Islam mit 1,7 Mil- liarden Anhängern. idea UNSERE KIRCHE – Cansteinstraße 1 – 33647 Bielefeld – Telefon (05 21) 94 40-0 – E-Mail: [email protected] Gemeinsam handeln - Gutes bewirken. www.KD-BANK.de Wir sind Ihre Bank! Das, was heute noch gilt BIBELLESEN Wie kann man die Bibel richtig verstehen? Eine Frage, die seit Jahrhunderten bewegt VON ANKE VON LEGAT Wer hat eigentlich die fünf Bücher Mose geschrieben? Wieso gibt es zwei völlig unterschiedliche Schöpfungsberichte? Und wieso diese vielen verwirrenden Anga- ben in der Sintflut-Geschichte? Wer die Bibel aufmerksam liest, stößt an vielen Stellen auf Wider- sprüche und auf Aussagen, die dem heutigen Wissensstand ent- gegenstehen. Aus dieser Beobachtung hat sich seit dem 18. Jahrhundert eine ganz neue Herangehensweise an die Bibel ergeben: die sogenannte historisch-kritische Methode. Ihre Grundidee: Die Texte der Bibel wurden von Menschen geschrie- ben, die Erfahrungen mit dem Glauben an Gott gemacht haben. Darum sind die Aussagen und Er- kenntnisse darin für uns heute noch wichtig, obwohl einige davon mehrere tausend Jahre alt sind. Sie sind allerdings verknüpft mit Bil- dern, Symbolen und Vorstellun- gen, die uns fremd geworden sind. Die Glaubensaussagen heraus- zuarbeiten – sozusagen das ewig Gültige vom historisch bedingten menschlichen Blick zu trennen –, das hat sich die historisch-kriti- sche Forschung zur Aufgabe ge- macht. Sie will also nicht biblische Texte auseinanderpflücken, um ihre Botschaft zu zerstören, son- dern im Gegenteil: Sie will das in der Vordergrund stellen, was auch heute noch Menschen bewegt und am Leben hält. Wie das funktioniert? Die ver- schiedenen biblischen Verfasser berichten in ihrer Zeit und auf ihre Art von ihren Erfahrungen. Um zu verstehen, was darin heute noch wichtig ist, muss man diese zeitbedingten Hintergründe ken- nen. Ein Beispiel: Der erste Schöp- fungsbericht erzählt davon, wie Gott die Erde mit einer „Feste“ von der chaotischen Urflut trennt, die sie umgibt. Diese „Feste“, die wie eine Art Käseglocke über der Erde liegt, ist der Himmel. Nun würde heute niemand mehr die Beschaffenheit von Him- mel und Erde auf diese Weise be- schreiben. Sie entspricht den da- maligen Vorstellungen und Er- kenntnissen. Die Glaubensaussa- ge der Schöpfungsgeschichte je- doch gilt für Menschen, die auf Gott vertrauen, heute wie damals: Dass Gott die Welt geschaffen hat – sehr gut – und sie vor dem Fall in die totale Zerstörung schützt. Wie man das heute, unter den Bedingungen unserer Zeit, sagen kann, ist Inhalt vieler Konfirman- denstunden und Gemeindeaben- de, vieler Predigten, poetischer Texte und theologischer Überle- gungen. Und das gilt nicht nur für die Schöpfungsgeschichte. Auch alle anderen Texte in der Bibel werden mit dieser Fragestellung untersucht: Was ist zeitbedingt, was wissen und denken wir heute anders – und was ist nach wie vor gültig, weil es Grundwahrheiten des Menschseins und des Glau- bens betrifft? Die Ergebnisse dieser Überle- gungen sind natürlich selbst kei- ne ewigen Wahrheiten. Sie können und sollen immer neu verhandelt werden. Gerade darum gehört die historisch-kritische Methode auf die Kanzel und in die Gemeinde – an Orte also, wo Christen sich treffen, um auf das Wort Gottes zu hören. Wo, wenn nicht hier, kann darüber geredet und notfalls auch gestritten werden. FOTO: TSEW

Transcript of e lesernah Ag - media.unserekirche.demedia.unserekirche.de/1678-392900433620.pdf · Preisliste Nr....

Page 1: e lesernah Ag - media.unserekirche.demedia.unserekirche.de/1678-392900433620.pdf · Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014 Format Berliner Format Telefon Zentrale 0521 9440-0 Satzspiegel

Evangelische Medien Agentur

Cansteinstraße 1 Verlagsangaben ..............................Seite 133647 Bielefeld (Brackwede) Aufl age und Versand .....................Seite 2Telefon 0521 - 9440 135 Preise Gesamtausgabe ..................Seite 3Fax 0521 - 9440 153 Formate .............................................Seite [email protected] Regionalausgaben .........................Seite 5www.unserekirche.de Verbreitungsgebiet ........................Seite 6

Anzeigenpreisliste

www.unserekirche.de

lesernah. „UNSERE KIRCHE“ ist die Evangelische Zeitung fürWestfalen und Lippe. Woche für Woche lesen rund 125.000* Menschen, was es heißt, Christ und evangelisch zu sein.

* rund 50.000 Haushalte mit durchschnittlich je 2,5 Lesern

lebensnah.„UNSERE KIRCHE“ bietet mehr: Themen, Berichte, Reportagen. Tipps und Termine. Und wie kein anderer: Informationen über das kirchliche Leben in der Region.

glaubensnah. glaubensnah glaubensnahJesus, Buddha, Allah – alles das Gleiche?„UNSERE KIRCHE“ fragt nach: Was heißt es, heute an Gott zu glauben? Und die Leserinnen und Leser diskutieren mit.

UNSERE KIRCHE erscheint im Evangelischen Presseverband für Westfalen und Lippe e.V.Cansteinstr.1 • 33647 Bielefeld • Tel. 0521- 9440-0 • www.unserekirche.de

U N S E R E K I R C H ENR. 6 / 2. FEBRUAR 2014

17

Minden-RavensbergH E R F O R D – L Ü B B E C K E – M I N D E N – V L O T H O

N A C H R I C H T E N

UNSERE KIRCHE

UKHERFORD Seite 19

Schwieriges Jahr.Neujahrsempfang des Lukas-

Krankenhauses in Bünde

MINDEN Seite 25

Kinderheimat Salem.Benefi z-Tannenbaummarkt

brachte 4444 Euro ein

LÜBBECKE Seite 23

Gotteslob mit Rap.Kirchenkreis veranstaltet Musikworkshop „Mit Lust und Liebe“

17

inden-RavensbergUK im Internet

www.unserekirche.de

BÜNDE – Mit einem „Wir sind auf Sendung“ hat ein etwas ande-rer Gottesdienst in der Lydia-Ge-meinde im Januar begonnen. Aus der Laurentiuskirche heraus hat der WDR an diesem Tag den Got-tesdienst live übertragen.Und obwohl aus diesem Grund durchaus die Möglichkeit bestand, den Worten von Pfarrer Rainer Wilmer vom heimischen Wohn-zimmer aus zuzuhören, war die Kirche besonders gut gefüllt. Mit viel Interesse verfolgten die Ge-meindeglieder die aufwendigen Vorbereitungen und erlebten ei-nen etwas anderen Gottesdienst.Denn die Live-Übertragung durch ein vor der Kirche stehen-des Rundfunk-Fahrzeug brauchte andere Rahmenbedingungen, als sie in einem gewöhnlichen Got-tesdienst zu fi nden sind. Beson-

dere Aufmerksamkeit mussten die Anwesenden dabei zwei Lichtern widmen. „Wenn das gelbe Licht leuchtet, heißt das, dass wir gleich auf Sendung gehen. Leuchtet zu-sätzlich das rote Licht, sind wir auf Sendung“, erläuterte Pfarrer Titus Reinmuth, der für die Rund-funkgottesdienste im WDR zu-ständig ist.Auch etwas ungewöhnlich dürfte der Verlauf des Gottes-dienstes gewesen sein. „Heute wird alles sehr fl üssig laufen und einstudiert wirken“, sagte er. Doch genau das sei gewollt, denn auf den Hörer vor dem Radio könnten selbst kleinere Pausen langwei-lig wirken.

Verzichten mussten die Ra-diohörer auch auf die Glocken der Laurentiuskirche. „Wir ha-ben vorher Glocken aufgenom-

men, die eingespielt werden“, sag-te Reinmuth und wies auch dar-auf hin, dass die Gemeindeglie-der während des Gottesdienstes ausnahmsweise einmal nicht auf-stehen würden. „Weil das sonst zu laut wird“, sagte er.Inhaltlich befasste sich Pfar-rer Rainer Wilmer an diesem Tag mit dem Thema „Kleine Schritte – Großes Ziel“. Ein Thema, das ins-besondere für die Lydia-Gemein-de von großer Bedeutung gewe-sen sein dürfte. Denn sie selber hat sich im Jahr 2007 mit dem Zu-

sammenschluss der Gemeinden auf den Weg gemacht, um mit vie-len kleinen Schritten ein großes Ziel zu erreichen: „Wir sind eine einmalige Gemeinde mit Mut zum Bekenntnis“.Besonderer Dank galt der Kan-torei, die den Rundfunkgottes-dienst mit Gesang unterstützte. Aber auch der Gemeinde dankte Reinmuth für ihren Einsatz: „Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Gemeinde so etwas so kurz nach Weihnachten stemmt“, sag-te er.

at

FOTO

S: A

NN

IKA

TIS

MER

„Wir sind auf Sendung“

RUNDFUNKGOTTESDIENST in der Lydia-Gemeinde

Musikcomedy-Parodie-Kirchenkabarett-Klamauk-

StatementsHERFORD – Der Autor des aktuellen „Hits & Kids“-Kindermusicals „Bartimäus“ kommt nach Herford. Frank Kampmann präsentiert als „Friedhelm Meisenkaiser“ sein neues Jubiläumsprogramm: „Kaiser-schmarrn für alle“. 15.2. – 19.30 Uhr, Lu-therhaus Herford, Oetinghauser Weg 6.Man nehme: einen Sänger, einen Key-boarder, einen Kabarettisten, einen Enter-tainer, einen Zauberer, einen Pantomimen, einen Stimmenimitator und einen Verklei-dungskünstler, mische diese einfach kräf-tig durch und menge eine 30-jährige Büh-nenerfahrung unter. Man füge ein musi-kalisches Potpourri von Popmusik, Gospel, Hip-Hop, Ballade bis hin zu Big-Band und schmecke das Ganze noch einmal mit ei-ner großzügigen Prise Ironie ab. Fertig! Er-gebnis: Frank Kampmann ist „Friedhelm Meisenkaiser“! Zur Vollendung füge man noch eine Variable an Publikum (7 bis 77 Jahre) hinzu und erhalte ein vielfältiges, zweieinhalbstündiges „Musik- und Gag-Feuerwerk“ der Extraklasse.

Neben den unzähligen Live-Auftritten konnte man Ausschnitte seiner Program-me bei Fernsehauftritten im WDR, SDR, ARD, RTL, Pro 7 (TV Total) und im „Baye-rischen Fernsehen“ sehen. Freunde guter Musik und feinsinnigen, aber auch bein-harten Humors sind herzlich eingeladen.Filmausschnitte aus dem aktuellen Pro-gramm fi ndet man auf www.meisenkaiser.de & you tube.

Veranstalter: Ev. Jugend Herford Innen-stadt, Waisenhausstraße 1, 32052 Herford, Telefon (0 52 21) 5 66 92Karten: 5 Euro Erwachsene, 2 Euro Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

KartenvorverkaufJugendbüro der Ev. Jugend Herford Innen-stadt, Waisenhausstraße 1, 32052 Herford, Telefon (0 52 21) 5 66 92, oder [email protected]

Buchhandlung Otto, Höckerstraße 6, 32052 Herford

www.luther-verlag.de

HERFORD – „Es war meine Hei-mat, schön war die Zeit“, sagte Christian Lümkemann bei seiner Abschiedsfeier vor knapp 140 Gäs-ten im Lutherhaus Herford. Zuvor wurde er in einem Gottesdienst in der Jakobikirche aus der Leitung des Diakonischen Werkes im Kir-chenkreis Herford offi ziell verab-schiedet. Gleichzeitig wurde So-zialpfarrer Holger Kasfeld in sein neues Vorstandsamt eingeführt.Im Gottesdienst erinnerte Su-perintendent Michael Krause an die enormen Leistungen von Christian Lümkemann als „kirch-licher Mitarbeiter“, der 1966 seine Berufsausbildung beim Kirchen-kreis begann und in den vergan-genen 23 Jahren das Diakonische Werk leitete. Neben seiner haupt-berufl ichen Arbeit war er außer-dem Synodalbeauftragter für die Notfallseelsorge und mehr als 25 Jahre Laienprediger.Krause: „Sie waren und sind im Auftrag des Herrn unterwegs. Da-bei haben Sie sich große Achtung erworben, dies aber nicht so sehr um Ihretwillen, sondern um der Sache willen, für die Sie einste-hen. Der Diakonie haben Sie ein Gesicht gegeben in der Nachfolge Jesu.“ Der Superintendent dankte Christian Lümkemann ausdrück-lich dafür, dass er seine Gaben und Kräfte im Kirchenkreis und im Di-akonischen Werk eingesetzt habe.

Zur Einführung von Pfar-rer Holger Kasfeld sagte Micha-el Krause: „Unsere Kirche hat ein Auge für die Niederlagen der Men-schen: für die, die von einer Sucht überfallen sind, für die, die mit seelischen Konfl ikten leben, für die, die keine Arbeit haben, für die, die kein Dach über dem Kopf und kein Brot zu essen haben; für die Alten, die Beschädigten, die De-menten.“In diesen Themen sei der So-zialpfarrer schon eine ganze Zeit

unterwegs und im Gespräch mit Gruppen in Kirche und Gesell-schaft. Krause: „Dir liegt in deiner Arbeit daran, Einzelnen aufzuhel-fen, sodass sie in ihrer Biographie eine gute Perspektive bekommen. Dir liegt zugleich daran, die wei-ten Zusammenhänge im Blick zu behalten, sodass Rahmenbedin-gungen da sind, die so gestaltet sind, dass Menschen gar nicht erst in manche Nöte hineingeraten.“Jetzt würden diakonische Fra-gestellungen zu seiner Arbeit hin-

zukommen. Krause: „Das ist – gemessen an dem, was du bisher im Sozialpfarr-amt getan hast – ein verwand-tes Terrain. Aber doch herausfor-dernd mit den neuen Facetten.“ Außerdem betonte er: „Du bist – gottlob – bei all dem nicht allein unterwegs. Es sind viele Glieder, die sich gegenseitig stützen. Dar-auf kannst du bauen. Und es gibt eine Quelle, aus der du bisher ge-schöpft hast und die auch zukünf-tig für dich wichtig sein wird: die Bibel.“

Danke, Christian Lümkemann!DIAKONISCHES WERK Verabschiedung und Einführung / Pfarrer Holger Kasfeld seit Januar im Amt

Superinten-dent Micha-el Krause (v.l.), Pfarrer Holger Kas-feld, DW-Aufsichts-ratsvorsitzen-der Diakon Reinhard Hinz, Chris-tian Lümke-mann und DW-Fachbe-reichsleiterin Barbara Geis-ler-Hadler bei der Ab-schiedsfeier im Luther-haus.

U N S E R E K I R C H E17

RuhrgebietUNSERE KIRCHE

UKB O C H U M – G E L S E N K I R C H E N U N D W A T T E N S C H E I D – H E R N E

17UK im Internet

www.unserekirche.de

NR. 5 / 26. JANUAR 2014

GEMEINDEVERSAMMLUING Seite 18

Hordel vor der Ziellinie –Einweihung der neuen Räume

im Frühjahr

BLINDGÄNGER Seite 18

Der „Sterntaler“ muss wandern – Prüfung auf Kampfmittel ergab zwei Verdachtspunkte

HEILIGABEND Seite 19

„Stille Nacht“ mal anders –CVJM Herne lud zurWeihnachtsfeier für Bedürftige ein

EvK-Anästhesist leistet medizinische

Hilfe in BrasilienHERNE – Normalerweise ist sein Arbeits-platz in einem supermodernen Operati-onssaal und auf einer hochtechnisierten Intensivstation am Evangelischen Kran-kenhaus Herne. Doch einmal im Jahr tauscht Oberarzt Dr. Frank Möller diese Umgebung gegen ein improvisiertes Kran-kenhaus in Coroata im Nordosten Brasili-ens aus. Dann ist der Anästhesist Teil eines Teams aus acht bis zehn freiwilligen Helfe-rinnen und Helfern, das plastische chirur-gische Eingriffe bei Menschen durchführt, die zu arm sind, um sich einen Arzt und erst recht den Luxus einer plastischen Operati-on leisten zu können.Plastische Chirurgie heißt in diesem Fall Eingriffe bei Menschen, die aufgrund einer Entstellung nicht in der Lage sind, am nor-malen Leben teilzuhaben. Sie sind mit ei-nem gespaltenen Kiefer geboren worden, der verhindert, dass sie weder sprechen noch normal essen können. Sie leiden unter alten Brandnarben, durch die der Betrof-fene z.B. seinen Arm nicht mehr bewegen kann. Ob Kinder, Jugendliche, Erwachse-ne, Babys oder alte Leute, sie warten jedes Jahr sehnsüchtig auf die Ankunft der Ärzte aus Deutschland. Ein bis zweimal im Jahr opfern sie zwei Wochen Urlaub, um Men-schen zu helfen, für die es in Brasilien kei-ne medizinische Hilfe gibt. In einem Land, das bekannt für seine Schönheitschirurgie ist, gibt es keine Einrichtungen, die arme Menschen von ihrer Entstellung befreien. „Dabei sind es in den meisten Fällen re-lativ einfache chirurgische Eingriffe, mit denen wir unendlich viel bewirken kön-nen“, sagt Dr. Möller. Ein Freund brachte ihn auf die Idee, sich als freiwillliger Hel-fer bei Interplast-Germany zu engagieren, einem gemeinnützigen Verein, dessen Mit-glieder unentgeltlich plastisch-chirurgi-sche Operationen in Entwicklungsländern durchführen. Es war für ihn, der in den mo-dernsten OPs zu Hause war, eine Heraus-forderung, unter einfachsten Bedingun-gen Narkosen durchzuführen, wie sie für die Operationen gebraucht wurden.

� Fortsetzung auf Seite 18

Dr. Frank Möller in Brasilien mit einer jungen Patientin. FOTO: EVK HERNE

GELSENKIRCHEN – Zum ersten Mal ist die Kindergartengemein-schaft des Evangelischen Kirchen-kreises GE und WAT nach der DIN EN ISO 9001:2008 zertifi ziert wor-den. Im Oktober 2013 nahm eine Auditorin des TÜV Rheinland alles gründlich unter die Lupe – und hat die Kindergartengemeinschaft für gut befunden. Im Ergebnis hat sie die Weiterarbeit am selbstständig entwickelten Handbuch zur Zerti-fi zierung für drei Jahre empfohlen.Superintendent Rüdiger Höcker, Pfarrerin Ute Riegas-Chaikowski und Geschäftsführerin Christiane Wegers überreichten am Freitag, 10. Januar, das Zertifi kat an 21 Ki-tas der Kindergartengemeinschaft in einem Festgottesdienst.„Vor fast sechs Jahren ist die Kindergartengemeinschaft ge-

gründet worden und seit vier Jah-ren haben wir gemeinsam das Qualitätsmanagementsystem ent-wickelt“, resümierte Wegers. Be-

sonders gelobt hätte die Audito-rin beispielsweise die gelunge-ne Bildungsdokumentation der Kinder und die Wirksamkeit der vereinbarten Prozesse in der pä-dagogischen Arbeit.Das Qualitätsmanagement-System dient der Kindergar-tengemeinschaft insbesonde-re zur Steigerung der Transpa-renz und Wirtschaftlichkeit ih-res Handelns durch gut struk-turierte Abläufe. Letztere wer-den unter anderem durch den Abschluss von Zielvereinbarun-gen auf allen Ebenen der Ki-tas gesteuert. Zudem leistet das System einen wesentlichen Bei-trag zur kontinuierlichen Verbes-serung interner Prozesse, ange-botener Dienstleistungen und der Zusammenarbeit zwischen den

verschiedenen Arbeitsbereichen, wovon auch die Kinder und Fami-lien profi tieren. Das Zertifi kat hat grundsätz-lich nur eine Gültigkeit von drei Jahren. Während dieses Zeitraums fi ndet jährlich ein sogenanntes Überwachungsaudit statt, bei dem das Qualitätsmanagement-System nach DIN EN ISO 9001:2008 auf dem Prüfstand steht.

Auf die weitere Zusammenar-beit mit den Kitas freut sich beson-ders Geschäftsführerin Wegers. CW

Mit sichtlicher Freude nahmen die Leiterinnen ihre Zertifi kate von Ute Riegas-Chaikowski, Vorsitzende des Synodalen Kindergartenausschus-ses, entgegen. FOTOS: CORNELIA FISCHER

Getestet und für gut befundenTÜV BESTANDEN Die Evangelische Kindergartengemeinschaft erhieltdas Zertifi kat im Qualitätsmanagement

Zum festlichen Zertifi zierungs-gottesdienst in der Altstadtkirche kamen Erzieherinnen aus den 21 evangelischen Kindergärten.

BOCHUM – „Wie können Chris-ten die Zukunft Bochums und des Ruhrgebiets gemeinsam gestalten, wie kann der Weg der Ökumene weiter beschritten werden?“ Diese Fragen wurden beim 14. Neujahrs-empfang der Kirchen im Berg-bau-Museum diskutiert. Struk-turwandel sei die Region mittler-weile gewohnt, formulierte Boch-ums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz zum Thema Opel und Ab-bau von Arbeitsplätzen. Die Men-schen im Revier zeigten eine große Verbundenheit in solchen Krisen-zeiten. „Darauf können wir auch bauen“, sagte Scholz weiter. In der folgenden Gesprächsrun-de vertiefte Ruhrbischof Franz-Jo-sef Overbeck gemeinsam mit der Direktorin des Regionalverbands Ruhr (RVR), Karola Geiß-Netthö-fel, und dem Moderator der Ruhr-superintendenten-Konferenz, Mi-chael Stache, dass der Aufbruch in die Zukunft für die Menschen der Region dringend nötig sei.

Overbeck, der unlängst durch seine Äußerung, er sei nicht mehr der „Bischof der Bergleute“, in die Kritik geraten war, stellte fest: „Wenn man glaubt, sich an die Vergangenheit zu hängen, ist das falsch. Wir müssen positiv in die Zukunft gucken!“ Dazu gehöre ganz wesentlich, dass vor Ort at-traktive Arbeitsplätze geschaffen würden, damit die Menschen hier gerne leben, Familien gründen und Kinder bekämen.

Das gemeinsame Handeln bei-der Kirchen für die Menschen im Ruhrgebiet und das Voranbringen der Ökumene wurden als wichti-ge Zukunftsprojekte betont. Sta-che stellte fest, dass die Kirchen zu den Menschen in der Region gehen müssten, egal welcher Reli-gion oder Nationalität sie angehö-ren würden. Dabei seien konkrete Projekte gute Möglichkeiten, po-sitiv wahrgenommen zu werden, egal ob von Protestanten, Katho-liken oder Muslimen. „Ich erhof-fe mir ein Weitersuchen und freue mich auf die Dinge, die wir ganz praktisch gemeinsam tun“, sagte

der evangelische Theologe weiter. RVR-Direktorin Geiß-Netthöfel wies auf die geplante Klima-Ex-po im Ruhrgebiet hin, an der sich auch die beiden Kirchen beteili-gen würden. Auch über einen zu-künftigen ökumenischen Pilger-tag könne nachgedacht werden. Immer wieder zwischen Gruß-worten und Reden erfreute die Musikerin Denise Dietzel mit wundervollen Harfenklängen die über 300 Gäste im voll besetz-ten Saal des Bergbau-Museums. „Harfenmusik und ein Papst, der mutig gegen die Mafi a im eige-nen Hause angeht: Das ist Musik

für mich! Für Bochum und Wat-tenscheid und für die eine Kir-che wünsche ich mir, dass sie nie-mals verstummt!“ Mit diesen Wor-ten bedankte sich der katholische Stadtdechant Dietmar Schmidt auch für das gute Miteinander in der Stadt. Der Superintendent des evan-gelischen Kirchenkreises Bochum, Peter Scheffl er, beendete den offi -ziellen Teil des Neujahrsempfangs mit einem Segen und dem Dank an die vielen Ehrenamtlichen bei-der Kirchen: „ Ohne ihre Mitarbeit wären wir sehr arm, ließe sich vie-les nicht machen.“ FHR

Gäste beim Ökumenischen Neujahrsempfang in Bochum: RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel, Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck (4.v.l.) und der Moderator der Ruhrsuperintendenten-Konferenz, Mi-chael Stache (8.v.l.).

FOTO: FRAUKE HAARDT-RADZIK

„Christen an der Ruhr – gemeinsam in die Zukunft“NEUJAHRSEMPFANG Ökumenischer Jahresauftakt im Bergbau-Museum

UK im Internet

www.unserekirche.de

N A C H R I C H T E N

NR. 6 / 2. FEBRUAR 2014

17

UNSERE KIRCHE

UKEVANGELISCHER KIRCHENKREIS PADERBORN Seite 28

Freizeiten, Aktionen, Schulungen: Evangelische Jugend präsentiert Programm 2014

EVANGELISCHER KIRCHENKREIS BIELEFELD Seite 18Wie gelingt mein Leben?

Ökumenische Bibelwoche in Schildesche

OstwestfalenB I E L E F E L D – G Ü T E R S L O H – H A L L E – P A D E R B O R N

N A C H R I C H T E N

U N S E R E K I R C H E

Bielefeld

www.kirche-bielefeld.de

Konto: 0206630000Commerzbank AGBLZ 480 800 20

UK im Internet

www.unserekirche.de

VON ANDREAS DARKOW

BIELEFELD – Sie wollen ein-mal Wirtschaftsingenieure, Banker oder Industriekaufl eu-te werden und in Banken, Un-ternehmen und Organisationen arbeiten. Dafür lernen die Abi-turientinnen und Abiturienten des Wirtschaftsgymnasiums am Carl-Severing-Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung Be-triebswirtschaftslehre, Volks-wirtschaftslehre, Rechnungs-wesen, Wirtschaftsinformatik und Mathematik. Im evangeli-schen Religionsunterricht haben sie sich mit dem Thema „Migra-tion“ auseinandergesetzt. Da-bei entstand bei den Schülerin-nen und Schülern spontan der Wunsch, sich für Menschen zu engagieren, die durch Krieg zur Migration gezwungen sind.

Lokal und religion s-übergreifendes Projekt

Sie sammelten Bekleidung und Geld für Flüchtlinge in Bie-lefeld. „Wir gehen selbstver-ständlich in Läden und kaufen uns Klamotten“, sagt der 18-jäh-rige Jannis. „Das Projekt hat mir den Blick auf Menschen erwei-tert, denen es nicht so gut geht“. Drei Kubikmeter warme Ja-cken, Hosen, Pullover und Schu-he sowie 740 Euro wurden dem Arbeitskreis Asyl e.V. als Spende übergeben. Der Verein betreut in Bielefeld Flüchtlinge in allen Lebenslagen und betreibt einen kleinen „Umsonstladen“ in dem Flüchtlinge kostenlos Kleidung und Schuhe erhalten können. „Es werden sich viele Menschen über die warme Kleidung und euer Engagement freuen“, dank-te Jana Ilic vom Verein den Schü-lerinnen und Schülern.

Schüler helfen FlüchtlingenWARME KLEIDUNG und 740 Euro gesammelt

„An unserer Schule gibt es zahlreiche Nationalitäten und viele Eltern und Großeltern der Schülerinnen und Schüler sind einst selbst nach Bielefeld ein-gewandert“, sagt Pfarrer Thomas Aschoff-Lennier. Er ist für evan-gelischen Religionsunterricht am Berufskolleg zuständig und hat das Unterrichtsprojekt be-gleitet. Von Schülern und Eltern gebackener Kuchen und selbst-gemachte Waffeln wurden in der

Schule verkauft. Ein selbstge-drehter Film rief zum Spenden von warmer Kleidung und Kin-derspielzeug auf. Schulleiter Dr. Jörg Weber war vom Engagement der Schülerinnen und Schüler begeistert und unterstütze sie bei der Kontaktaufnahme mit den Sportvereinen TBV Lem-go und Arminia Bielefeld. Für eine Versteigerung in der Schu-le spendeten die Vereine bereit-willig Trikots mit Unterschriften

von Trainer und Mannschaft.„Das Projekt versteht sich lo-kal und religionsübergreifend“, betont Thomas Aschoff-Lennier. Er ist mit der halbjährigen Pro-jektarbeit zufrieden: „Es hat den Schülerinnen und Schülern ge-zeigt, wie viele Menschen und Vereine sich bereits in ihrer Stadt für andere engagieren, und dass auch sie gemeinsam einen Bei-trag zum guten Zusammensein in Bielefeld leisten können“.

Der Verein „Arbeitskreis Asyl e.V.“ wurde im November 2006 gegründet. Alle Mitglieder haben meist langjährige Erfahrungen in der Unterstützung von Flüchtlingen oder durch ihre eigenen Erfahrungen. Konkret bietet der Verein offene Beratungszeiten an, zu denen Flüchtlinge mit allen Fragen und Unterstützungswünschen kommen können. Dabei geht es hauptsächlich um aufenthaltsrechtliche Fragen, aus denen sich aber auch andere Fragen ablei-ten, die zum Beispiel das Asylbewerberleistungsgesetz, die Residenzpfl icht, Wohnsitzaufl agen usw. betreffen. Es werden gemeinsam Möglichkeiten besprochen und nächste Schritte und Strategien geplant. Darüber hinaus werden auch eine medizinische Flüchtlingshilfe sowie eine aufenthaltsrechtliche Beratung für Studierende in Koope-ration mit dem AStA der Universität Bielefeld angeboten. Jede Woche gibt es drei offene Sprechzeiten, sowie die Mög-lichkeit zur Vereinbarung zusätzlicher Termine. Kontakt: Arbeitskreis Asyl e.V., Tel. (0521) 787 152 - 40, E-Mail: [email protected], Internet: www.ak-asyl.info

Eine Abordung der Schülerinnen und Schüler des evangelischen Religionskurses des Wirtschaftsgymna-siums am Carl-Severing-Berufskolleg überreicht an Jana Ilic (re.) vom Verein „Arbeitskreis Asyl e.V.“ einen symbolischen Scheck über 740 Euro und rund drei Kubikmeter warme Kleidungsstücke. Über das Enga-gement der Schüler freuen sich Pfarrer Thomas Aschoff-Lennier (4. von rechts), der das Pojekt begleitet, und Schulleiter Dr. Jörg Weber (2. von rechts). FOTO: ANDREAS DARKOW

Info zum Arbeitskreis Asyl e.V.

BIELEFELD – „Ohne ehren-amtliche Arbeit gäbe es weniger unkomplizierte Hilfe, zwischen-menschliche Wärme und Frei-zeitangebote, kurz: wäre unse-re Gesellschaft ärmer“, so Ober-bürgermeister Pit Clausen. Mit dem Bielefeld Preis würdigen BGW und Radio Bielefeld Enga-gement von Bielfeldern für Bie-lefelder. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr unter dem Motto „Verborgene Helden“ Initiativen und Einzelpersonen, die sich in

besonderer Weise ehrenamtlich für Andere engagieren. Welche Initiative, Einrichtung oder Ein-zelperson aus unserer Stadt ver-dient den Bielefeld-Preis 2014? Verborgene Heldinnen und Hel-den können bis zum 2. März vor-geschlagen werden.� Weitere Infos unter www.biele-feld-preis.de. Vorschläge bitte an: com,ma Werbeberatung GmbH, Bleichstraße 1, 33607 Bielefeld, Fax: (0521) 32 92 22 47, E-Mail: [email protected].

Verborgene Heldinnenund Helden

VORSCHLÄGE für den Bielefeld Preis 2014bis zum 2. März

Niekamp Theater CompanyDie Niekamp Theater Company spielt am Freitag, 7. Februar, das Stück „Der dicke fette Pfannekuchen“ im Gemein-dehaus der Gemeinde Stieghorst Hille-gossen, Reichenberger Straße 7. Es gibt zwei Aufführungen um 15.30 und 17 Uhr. Eintritt: 5 Euro.

„Was nützen uns die Alten?“Zu dieser Frage referiert Prof. Dr. Rolf G. Heinze, Ruhr-Universität Bochum, am Mittwoch, 5. Februar, im Sozialseminar der Gemeinde Jöllenbeck. Die Veranstal-tung beginnt um 20 Uhr im Johannes-Kuhlo-Haus, Schwagerstraße.

Geistliche Reden In der Reihe „Geistliche Reden“ der Zionskirchengemeinde Bethel spricht Pfarrer Hans-Peter Melzer zum Thema „Meister Eckhart (ca. 1260-1327): Trak-tat von der Abgeschiedenheit“. Die Ver-anstaltung beginnt am Freitag, 7. Febru-ar, um 17 Uhr in der Zionskirche.

Jahrestagung der FrauenhilfeWas ist Toleranz? Welche Bedeutung hat sie für ein friedliches Miteinander in der Gemeinde und in der Gesellschaft? Und wann ist die Toleranzgrenze er-reicht? Zu diesen Fragen wird auf der Jah-restagung der evangelischen Frauenhil-fen vom 24. bis 27. März in Soest gearbei-tet. Die Leitung haben Hanna Buchholz und Anne Jaene. Die Kosten für Fahrt, Unterkunft und Verpfl egung betragen 140 Euro (Mitgliederinnen 120 Euro). Weitere Informationen und Anmeldung bei Hanna Buchholz, Tel. (0521) 217 99.

Stadtradeln 2014Rund 70.000 Radlerinnen und Radler aus über 200 Kommunen – so viel wie nie zuvor – traten 2013 in ganz Deutschland beim „Stadtradeln“ für mehr Radver-kehrsförderung und mehr Klimaschutz in die Pedale. Gut 13 Millionen Kilome-ter wurden in je drei Wochen zurückge-legt und im Vergleich zur Autofahrt fast 2.000 Tonnen CO2 vermieden! In Biele-feld beteiligten sich 2.433 Bürgerinnen und Bürger. Sie erradelten 420.603 Kilo-meter und setzten ein Zeichen für Um-welt und eigene Gesundheit. Der Evan-gelische Kirchenkreis Bielefeld war mit dem Team „Flotte Protestanten“ dabei. Der Aktionzeitraum ist in diesem Jahr vom 15. Juni bis zum 5. Juli.

HERFORD – Der Autor des aktuellen „Hits & Kids“-Kindermusicals „Bartimäus“ kommt nach Herford. Frank Kampmann präsentiert als „Friedhelm Meisenkaiser“ sein neues Jubiläumsprogramm: „Kaiser-schmarrn für alle“. 15.2. – 19.30 Uhr, Lu-therhaus Herford, Oetinghauser Weg 6.Man nehme: einen Sänger, einen Key-boarder, einen Kabarettisten, einen Enter-tainer, einen Zauberer, einen Pantomimen, einen Stimmenimitator und einen Verklei-dungskünstler, mische diese einfach kräf-tig durch und menge eine 30-jährige Büh-nenerfahrung unter. Man füge ein musi-kalisches Potpourri von Popmusik, Gospel, Hip-Hop, Ballade bis hin zu Big-Band und schmecke das Ganze noch einmal mit ei-ner großzügigen Prise Ironie ab. Fertig! Er-gebnis: Frank Kampmann ist „Friedhelm Meisenkaiser“! Zur Vollendung füge man noch eine Variable an Publikum (7 bis 77 Jahre) hinzu und erhalte ein vielfältiges, zweieinhalbstündiges „Musik- und Gag-Feuerwerk“ der Extraklasse.Neben den unzähligen Live-Auftritten konnte man Ausschnitte seiner Program-me bei Fernsehauftritten im WDR, SDR, ARD, RTL, Pro 7 (TV Total) und im „Baye-rischen Fernsehen“ sehen. Freunde guter Musik und feinsinnigen, aber auch bein-harten Humors sind herzlich eingeladen.Filmausschnitte aus dem aktuellen Pro-gramm fi ndet man auf www.meisenkaiser.de & you tube.

Veranstalter: stadt, Waisenhausstraße 1, 32052 Herford, Telefon (0 52 21) 5 66 92Karten: 5 Euro Erwachsene, 2 Euro Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

KartenvorverkaufJugendbüro der Ev. Jugend Herford Innen-stadt, Waisenhausstraße 1, 32052 Herford, Telefon (0 52 21) 5 66 92, oder [email protected]

Buchhandlung Otto, Höckerstraße 6, 32052 Herford

UNSERE KIRCHE

UKB O C H U M – G E L S E N K I R C H E N U N D W A T T E N S C H E I D – H E R N E

NR. 5 / 26. JANUAR 2014

GEMEINDEVERSAMMLUING

Hordel vor der ZiellinieEinweihung der neuen Räume

EvK-Anästhesist leistet medizinische

Hilfe in BrasilienHERNE – Normalerweise ist sein Arbeits-platz in einem supermodernen Operati-onssaal und auf einer hochtechnisierten Intensivstation am Evangelischen Kran-kenhaus Herne. Doch einmal im Jahr tauscht Oberarzt Dr. Frank Möller diese Umgebung gegen ein improvisiertes Kran-kenhaus in Coroata im Nordosten Brasili-ens aus. Dann ist der Anästhesist Teil eines Teams aus acht bis zehn freiwilligen Helfe-rinnen und Helfern, das plastische chirur-gische Eingriffe bei Menschen durchführt, die zu arm sind, um sich einen Arzt und erst recht den Luxus einer plastischen Operati-on leisten zu können.Plastische Chirurgie heißt in diesem Fall Eingriffe bei Menschen, die aufgrund einer Entstellung nicht in der Lage sind, am nor-malen Leben teilzuhaben. Sie sind mit ei-nem gespaltenen Kiefer geboren worden, der verhindert, dass sie weder sprechen noch normal essen können. Sie leiden unter alten Brandnarben, durch die der Betrof-fene z.B. seinen Arm nicht mehr bewegen kann. Ob Kinder, Jugendliche, Erwachse-ne, Babys oder alte Leute, sie warten jedes Jahr sehnsüchtig auf die Ankunft der Ärzte aus Deutschland. Ein bis zweimal im Jahr opfern sie zwei Wochen Urlaub, um Men-schen zu helfen, für die es in Brasilien kei-ne medizinische Hilfe gibt. In einem Land, das bekannt für seine Schönheitschirurgie ist, gibt es keine Einrichtungen, die arme Menschen von ihrer Entstellung befreien. „Dabei sind es in den meisten Fällen re-lativ einfache chirurgische Eingriffe, mit denen wir unendlich viel bewirken kön-nen“, sagt Dr. Möller. Ein Freund brachte ihn auf die Idee, sich als freiwillliger Hel-fer bei Interplast-Germany zu engagieren, einem gemeinnützigen Verein, dessen Mit-glieder unentgeltlich plastisch-chirurgi-sche Operationen in Entwicklungsländern durchführen. Es war für ihn, der in den mo-dernsten OPs zu Hause war, eine Heraus-forderung, unter einfachsten Bedingun-gen Narkosen durchzuführen, wie sie für die Operationen gebraucht wurden.

� Fortsetzung auf Seite 18

Dr. Frank Möller in Brasilien mit einer jungen Patientin.

N A C H R I C H T E N

D I E E V A N G E L I S C H E Z E I T U N GFÜR WESTFALEN UND LIPPE

H 2864 – 1,60 EURO

www.unserekirche.de

UNSERE KIRCHE

UK

Von Karin ilgenfritz

Kürzlich wurde ich Zeuge ei-ner Unterhaltung. Familien-feier, Männer schütten einan-der das Herz aus. Einer erzählt, wie er zum ersten Mal in seinem Leben die Wäsche wa-schen musste – sei-ne Ehefrau war für einige Zeit verreist. Eine Bekannte, die er fragte, habe ihm daraufhin ge-raten, seine Jeans auf links zu wa-schen. Sie ahnen, was jetzt kommt: Verzweifelt hat der Mann an der Waschmaschine den Knopf gesucht, mit dem man „auf links“ umstellen könnte.

Das Gelächter der anderen Par-tygäste ist groß. Aber als der Mann fragt: „Hättest du das gewusst?“, antwortet ein anderer ehrlich: „Nee. Waschmaschinen sind für mich böhmische Berge.“

Und schon wieder gibt es gro-ßes Gelächter: Böhmische Dörfer hätte es natürlich hei-ßen müssen. Aber jetzt geht die Par-ty erst richtig los. Eine sagt: „Wenn alle Stricke brechen ...“ Die Gäs-te amüsieren sich, Stricke brechen nicht, sie reißen. „Das habe ich nur aus den Augenwinkeln gehört“ ist noch so ein Reißer. Oder: „Da kann ich richtig algerisch werden.“Ein Missverständnis kann lustig sein. Aber auch peinlich. Wenn sich ein geselliger Mensch etwa als Par-tyhengst bezeichnet statt als Party-löwe ... Oder jemand sein Durchset-zungsvermögen unterstreichen will, indem er sagt: „Da beißen Sie bei mir auf Beton“ – statt auf Granit.

Anderer Zeitpunkt, anderer Ort: Gottesdienst. Die Pfarre-rin hat fulminant über Hab-sucht gepredigt. Zum Abschluss spricht sie den Segen: „Es segne euch der Vater, der Sohn und der Heilige Geiz.“ Sie stockt. Blickt nach links. Nach rechts. Dann lacht sie. Und sagt: „Es muss natürlich Geist heißen. Aber Gott weiß, was ge-meint ist.“

A n g e m e r k t

NR. 7 9. BIS 15. FEBRUAR 2014LetZter SOnntAg nACH ePIPHAnIAS

BAhNhoF Zoo

Dieter Puhl ist menschenfischer bei der Bahnhofsmission mitten in der Hauptstadt. 7

SElBStBEdIENUNg

gottesdienstbesucher verhalten sich wie kunden. Darum: Den gottesdienst attraktiv gestalten. 6

Kaputte Kirchenglocken? Bibeln für AbgeordneteStatistik: Jeder dritte ist Christ

Was hat uns die Bibel heute zu sagen? Und wie lese ich das „Buch der Bücher“ richtig? Präses Annette Kurschus im UK-Gespräch: Keine Angst vor Widersprüchen (Seite 2)

Einmal auf links gedreht

Wie heilig ist die „Heilige Schrift“?

dIE BIBEl vERStEhEN

SiNN – Sind in Deutsch-land Tausende Kirchenglo-cken defekt? Das hatte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet. Doch der inhaber der mittelhessi-schen Glockengießerei Rin-cker (Sinn), Hanns Martin Rincker, widerspricht. Es gebe in Deutschland zwi-schen 130 000 und 140 000 Glocken in 44 000 Kirchen: „Genau weiß das nie-

mand.“ Sein Unternehmen habe 3500 Wartungsver-träge und kümmere sich um 10 000 Glocken. Von denen seien „keine zehn kaputt“. in ganz Deutsch-land komme man somit auf maximal etwa 140 defekte Glocken. Um die Zukunft der sechs deutschen Glo-ckengießereien sei es aber nicht gut bestellt. Der Be-darf gehe sehr zurück. idea

BERLiN/LEiPZiG – Eine christliche initiative will Bibeln an alle 631 Bundes-tagsabgeordneten versen-den. Darin seien mehr als 3000 Textstellen farbig her-vorgehoben, die sich den Themen Armut und Ge-rechtigkeit widmen, teil-te die in Leipzig ansässige Micha-initiative Deutsch-land mit. Pfarrer Rolf Zwick sagte, die Aktion sei eine

Herausforderung an die Abgeordneten, ihr Handeln an den Maßstäben der Bibel zu messen. Die Micha-ini-tiative setzt sich vor allem für globale Gerechtigkeit und den Kampf gegen Hun-ger und Armut ein. Sie wird von der Deutschen Evan-gelischen Allianz getragen und von rund 40 christli-chen Organisationen un-terstützt. epd

BOSTON – Jeder drit-te Mensch ist Christ. Die knapp 2,4 Milliarden Chris-ten stellen rund 33 Prozent der Weltbevölkerung von 7,2 Milliarden. Das geht aus einer Statistik für das Jahr 2014 hervor, die das Zent-rum für Studien der Welt-christenheit am theologi-schen Gordon-Conwell-Se-minar in South Hamilton bei Boston (US-Bundes-

staat Massachusetts) jetzt veröffentlicht hat. Die Zahl der regelmäßigen Kirch-gänger werden mit annä-hernd 310 Millionen an-gegeben. Lateinamerika ist der Kontinent mit den meisten Christen, gefolgt von Europa, Afrika, Asien, Nordamerika und Ozeani-en. Die zweitgrößte Religi-on ist der islam mit 1,7 Mil-liarden Anhängern. ideaUnSere kIrCHe – Cansteinstraße 1 – 33647 Bielefeld – telefon (05 21) 94 40-0 – e-mail: [email protected]

Gemeinsam handeln - Gutes bewirken.www.KD-BANK.de

Wir sind Ihre Bank!

Das, was heute noch giltBIBEllESEN Wie kann man die Bibel richtig verstehen? Eine Frage, die seit Jahrhunderten bewegtVon anKe Von legat

Wer hat eigentlich die fünf Bücher Mose geschrieben? Wieso gibt es zwei völlig unterschiedliche Schöpfungsberichte? Und wieso diese vielen verwirrenden Anga-ben in der Sintflut-Geschichte? Wer die Bibel aufmerksam liest, stößt an vielen Stellen auf Wider-sprüche und auf Aussagen, die dem heutigen Wissensstand ent-gegenstehen.Aus dieser Beobachtung hat sich seit dem 18. Jahrhundert eine ganz neue Herangehensweise an die Bibel ergeben: die sogenannte historisch-kritische Methode. ihre Grundidee: Die Texte der Bibel wurden von Menschen geschrie-ben, die Erfahrungen mit dem Glauben an Gott gemacht haben. Darum sind die Aussagen und Er-kenntnisse darin für uns heute

noch wichtig, obwohl einige davon mehrere tausend Jahre alt sind. Sie sind allerdings verknüpft mit Bil-dern, Symbolen und Vorstellun-gen, die uns fremd geworden sind.Die Glaubensaussagen heraus-zuarbeiten – sozusagen das ewig Gültige vom historisch bedingten menschlichen Blick zu trennen –, das hat sich die historisch-kriti-sche Forschung zur Aufgabe ge-macht. Sie will also nicht biblische Texte auseinanderpflücken, um ihre Botschaft zu zerstören, son-dern im Gegenteil: Sie will das in der Vordergrund stellen, was auch heute noch Menschen bewegt und am Leben hält.Wie das funktioniert? Die ver-schiedenen biblischen Verfasser berichten in ihrer Zeit und auf ihre Art von ihren Erfahrungen. Um zu verstehen, was darin heute noch wichtig ist, muss man diese

zeitbedingten Hintergründe ken-nen. Ein Beispiel: Der erste Schöp-fungsbericht erzählt davon, wie Gott die Erde mit einer „Feste“ von der chaotischen Urflut trennt, die sie umgibt. Diese „Feste“, die wie eine Art Käseglocke über der Erde liegt, ist der Himmel.Nun würde heute niemand mehr die Beschaffenheit von Him-mel und Erde auf diese Weise be-schreiben. Sie entspricht den da-maligen Vorstellungen und Er-kenntnissen. Die Glaubensaussa-ge der Schöpfungsgeschichte je-doch gilt für Menschen, die auf Gott vertrauen, heute wie damals: Dass Gott die Welt geschaffen hat – sehr gut – und sie vor dem Fall in die totale Zerstörung schützt.

Wie man das heute, unter den Bedingungen unserer Zeit, sagen kann, ist inhalt vieler Konfirman-denstunden und Gemeindeaben-

de, vieler Predigten, poetischer Texte und theologischer Überle-gungen. Und das gilt nicht nur für die Schöpfungsgeschichte. Auch alle anderen Texte in der Bibel werden mit dieser Fragestellung untersucht: Was ist zeitbedingt, was wissen und denken wir heute anders – und was ist nach wie vor gültig, weil es Grundwahrheiten des Menschseins und des Glau-bens betrifft? Die Ergebnisse dieser Überle-gungen sind natürlich selbst kei-ne ewigen Wahrheiten. Sie können und sollen immer neu verhandelt werden. Gerade darum gehört die historisch-kritische Methode auf die Kanzel und in die Gemeinde – an Orte also, wo Christen sich treffen, um auf das Wort Gottes zu hören. Wo, wenn nicht hier, kann darüber geredet und notfalls auch gestritten werden.

FOtO: tSew

Page 2: e lesernah Ag - media.unserekirche.demedia.unserekirche.de/1678-392900433620.pdf · Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014 Format Berliner Format Telefon Zentrale 0521 9440-0 Satzspiegel

Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014

Format Berliner Format Telefon Zentrale 0521 9440-0 Satzspiegel 285 mm breit, 420 mm hoch Anzeigen Spaltenbreite 45 mm 0521 9440-135 Spaltenzahl: im Anzeigenteil 6 Druck DeWeZet Zahlungsbedingungen innerhalb von 30 Tagen Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG nach Rechnungserhalt ohne Carl-Wilhelm-Niemeyer-Straße 15 jeden Abzug 31789 Hameln Verlag Evangelischer Presseverband Bankverbindung KD-Bank eG

für Westfalen und Lippe e.V. IBAN: Cansteinstr. 1 DE31 3506 0190 2102 647010

33647 Bielefeld BIC: GENODED1DKD

E-Mail [email protected] Erscheinungsweise wöchentlich zum Sonntag

Telefax 0521 9440-153 Anzeigenschluss 10 Werktage vor Erscheinen der gewünschten Ausgabe

Verlagsangaben Seite 1

Page 3: e lesernah Ag - media.unserekirche.demedia.unserekirche.de/1678-392900433620.pdf · Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014 Format Berliner Format Telefon Zentrale 0521 9440-0 Satzspiegel

Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014

Auflagenstruktur Versand-Struktur IV/2013 Druckauflage 41.905 Postvertriebsstücke 30.979 Abo-Auflage 35.125 Botenzustellung 10.332 Sonstiger Verkauf 5.692 Tatsächlich verbreitete Auflage 41.311 verbr. Auflage IV/2013 geprüft

Auflage und Versand Seite 2

Page 4: e lesernah Ag - media.unserekirche.demedia.unserekirche.de/1678-392900433620.pdf · Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014 Format Berliner Format Telefon Zentrale 0521 9440-0 Satzspiegel

Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014

Grundpreis: mm 2,25 € Nachlässe: 3 Anzeigen oder 750 mm = 3 % Textanzeigen: mm 5,35 € 6 Anzeigen oder 1500 mm = 5 % 12 Anzeigen oder 3000 mm = 10 % Farbanzeigen: 25% Aufpreis 24 Anzeigen oder 7500 mm = 15 % 52 Anzeigen oder 10000 mm = 20 % Sonderformate: auf Anfrage mm 2,81 € Nur Online-Schaltungen, 4 Wochen: 25 % vom Parallel zur Veröffentlichung in UK Print-Anzeigenpreis stellen wir Ihre Stellenausschreibung für 4 Wochen unter nachstehender Adresse ins Internet: Abweichende Preise: www.unserekirche.de (Rubrik Anzeigen) - Allgemeine Anzeigen aus dem kirchlichen Bereich bzw. von gemeinnützigen Unternehmen, soweit Inserate der Markenartikelindustrie und diese ohne Agentur geschaltet werden* mm 1,25 € Anzeigen von überregionaler Bedeutung - Stellenangebote, Ausbildung mm 1,50 € werden über die KONPRESS-Medien eG - Bäder, Pensionen, Fremdenverkehr mm 1,50 € abgewickelt. - Private Gelegenheitsanzeigen* (Heiraten, Stellengesuche, Verschiedenes) mm 1,25 € - Kollektivanzeigen gewerbl. Herkunft* mm 0,99 € * ohne weiteren Nachlass Alle Preise zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Preise Gesamtausgabe Seite 3

KONPRESS-Medien eG Hanauer Landstraße 189 60314 Frankfurt

Page 5: e lesernah Ag - media.unserekirche.demedia.unserekirche.de/1678-392900433620.pdf · Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014 Format Berliner Format Telefon Zentrale 0521 9440-0 Satzspiegel

Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014 1/1 Seite ¾ Seite (hoch) ¾ Seite (quer) ½ Seite (hoch) ½ Seite (quer) 285 x 400 mm 240 x 400 mm 285 x 300 mm 140 x 400 mm 285 x 200 mm 1/3 Seite (hoch) 1/3 Seite (quer) ¼ Seite (hoch) ¼ Seite (quer) 1/8 Seite (quer)

90 x 400 mm 285 x 134 mm 140 x 200 mm 285 x 100 mm 90 x 150 mm

Formate Seite 4

Page 6: e lesernah Ag - media.unserekirche.demedia.unserekirche.de/1678-392900433620.pdf · Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014 Format Berliner Format Telefon Zentrale 0521 9440-0 Satzspiegel

Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014

Ausgabe Gebiet Kirchenkreise Auflage 1 Münster / Münsterland Münster / Steinfurt-Coesfeld-Borken / Tecklenburg 3.096 2 Dortmund-Dortmund-Selm Dortmund 3.448 3 Sauerland Iserlohn / Lüdenscheid-Plettenberg 4.315 4 Ruhr Hagen / Schwelm / Hattingen-Witten 3.220 5 Hamm und Unna Hamm / Unna 2.871 6 Soest und Arnsberg Soest / Arnsberg 1.677 7 Ostwestfalen Bielefeld / Halle / Gütersloh / Paderborn 6.441 8 Minden-Ravensberg Herford / Minden / Lübbecke / Vlotho 5.818 9 Ruhrgebiet Gelsenkirchen u. Wattenscheid / Bochum / Herne 5.742 10 An Emscher und Lippe Recklinghausen / Gladbeck-Bottrop-Dorsten 1.718 11 Siegen / Wittenstein Siegen / Wittgenstein 2.317 12 Lippe Lippische Landeskirche 1.242

Anzeigen-Millimeterpreis: jeweils 0,55 € Kombirabatt: 2 Regionen 5 % 3 Regionen 10 % 4 Regionen 15 % Beilagen-Preise (ohne Nachlässe) je 1.000 Beilagen bis 20 Gramm 63,- € Für kirchliche und gemeinnützige Institutionen, die ohne Agentur schalten, je 1.000 Beilagen bis 20 Gramm 47,- € ab 21 Gramm zzgl. 5,- € je 1.000 Beilagen Zuzüglich Vertriebsgebühren. Teilauflagen auf Anfrage. Vorherige Übersendung eines Musters notwendig. Alle Preise zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Regionalausgaben Seite 5

Page 7: e lesernah Ag - media.unserekirche.demedia.unserekirche.de/1678-392900433620.pdf · Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014 Format Berliner Format Telefon Zentrale 0521 9440-0 Satzspiegel

Preisliste Nr. 20, Stand Januar 2014

5 9

10

1

4

2

Verbreitungsgebiet

8

12

7

6

11

3

Seite 6