E-world energy & water 2019 baut Ihren Themenschwerpunkt ... · E-world Kongress 2019 Der E-world...

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22 gwf Gas + Energie 1/2019 SONDERTEIL E-world energy & water 2019 baut Ihren Themenschwerpunkt Smart Cities und Climate Solutions“ weiter aus I n Zeiten fortschreitender Urbanisierung nehmen Städte eine Vorreiterposition bei der Entwicklung innovativer Ideen und Maßnahmen zum Schutz des Klimas ein. Die Energiewirtschaft hat als Treiber innovativer und erneuerbarer Technolo- gien dabei eine Schlüsselrolle inne. Daher baut die E-world 2019 ihren Fokus aus und verbindet Smart City mit Climate So- lutions – mit dem Ziel eine nachhaltige Transformation zu gestalten und intelli- gente Technologien, Dienstleistungen und Infrastrukturen zu fördern. Auf der E-world energy & water, die vom 5. bis 7. Februar in der Messe Essen stattfindet, präsentieren sich etablierte Unterneh- men ebenso wie Start-ups der Fachwelt. Knapp 20 % der Unternehmen stammen dabei aus dem Bereich Smart Energy; zu- dem stellten zahlreiche junge Unterneh- men, Universitäten, Forschungsinstitute und Start-ups ihre Produkte und Dienst- leistungen auf der Gemeinschaftsfläche „E-world Innovation“ vor. Nachhaltige Lösungen für eine innovative Energiezukunft Als wesentliche Verursacher des Klima- wandels sind Städte gleichzeitig beson- ders von dessen Folgen betroffen. Digita- lisierung und Smart City-Konzepte haben das Potenzial, Städte effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Zentrale Her- ausforderung stellt die Integration von Elektrizität und Wärme, effizienten Ge- bäuden und elektrischem Transport in ein intelligentes und ressourcenschonen- des Gesamtsystem dar. Rund um diese Themenschwerpunkte wird es ein vielfäl- tiges Rahmenprogramm geben. In zahl- reichen Vorträgen und Diskussionen wer- den Projekte und Initiativen zur intelli- genten Stadtplanung und Klimalösungen vorgestellt und konkrete Ansätze disku- tiert. Fachmesse unterstützt junge Unternehmen Neben etablierten Unternehmen stellen zahlreiche Start-ups ihre innovativen Lö- sungen vor, u. a. Technologien für intelli- gente Energieübertragung und -speiche- rung sowie zur Integration und Vernet- zung von Prosumern. Die E-world legt großen Wert auf die Unterstützung die- ser jungen Unternehmen. Der eigens da- für geschaffene Ausstellungsbereich „E-world Innovation“ bietet Firmengrün- dern die Chance, wichtige Kontakte zu Investoren und Vertretern der Industrie zu knüpfen. Die E-world ist zudem Teil © Essen / Rainer Schimm

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SONDERTEIL

E-world energy & water 2019 baut Ihren Themenschwerpunkt „Smart Cities und Climate Solutions“ weiter aus

In Zeiten fortschreitender Urbanisierung nehmen Städte eine Vorreiterposition

bei der Entwicklung innovativer Ideen und Maßnahmen zum Schutz des Klimas ein. Die Energiewirtschaft hat als Treiber innovativer und erneuerbarer Technolo-gien dabei eine Schlüsselrolle inne. Daher baut die E-world 2019 ihren Fokus aus und verbindet Smart City mit Climate So-lutions – mit dem Ziel eine nachhaltige Transformation zu gestalten und intelli-gente Technologien, Dienstleistungen und Infrastrukturen zu fördern. Auf der E-world energy & water, die vom 5. bis 7. Februar in der Messe Essen stattfindet, präsentieren sich etablierte Unterneh-men ebenso wie Start-ups der Fachwelt. Knapp 20 % der Unternehmen stammen dabei aus dem Bereich Smart Energy; zu-dem stellten zahlreiche junge Unterneh-men, Universitäten, Forschungsinstitute

und Start-ups ihre Produkte und Dienst-leistungen auf der Gemeinschaftsfläche „E-world Innovation“ vor.

Nachhaltige Lösungen für eine innovative EnergiezukunftAls wesentliche Verursacher des Klima-wandels sind Städte gleichzeitig beson-ders von dessen Folgen betroffen. Digita-lisierung und Smart City-Konzepte haben das Potenzial, Städte effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Zentrale Her-ausforderung stellt die Integration von Elektrizität und Wärme, effizienten Ge-bäuden und elektrischem Transport in ein intelligentes und ressourcenschonen-des Gesamtsystem dar. Rund um diese Themenschwerpunkte wird es ein vielfäl-tiges Rahmenprogramm geben. In zahl-reichen Vorträgen und Diskussionen wer-

den Projekte und Initiativen zur intelli-genten Stadtplanung und Klimalösungen vorgestellt und konkrete Ansätze disku-tiert.

Fachmesse unterstützt junge Unternehmen Neben etablierten Unternehmen stellen zahlreiche Start-ups ihre innovativen Lö-sungen vor, u. a. Technologien für intelli-gente Energieübertragung und -speiche-rung sowie zur Integration und Vernet-zung von Prosumern. Die E-world legt großen Wert auf die Unterstützung die-ser jungen Unternehmen. Der eigens da-für geschaffene Ausstellungsbereich „E-world Innovation“ bietet Firmengrün-dern die Chance, wichtige Kontakte zu Investoren und Vertretern der Industrie zu knüpfen. Die E-world ist zudem Teil

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des Programms zur Förderung der Teil-nahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen in Deutschland. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt so junge Unternehmen dabei, ihren Messe-auftritt zu realisieren.

Erneuerbar, effizient und intel-ligentEines der Top-Themen auf der E-world ist Smart Energy. In den letzten Jahren ist die Anzahl der ausstellenden Unter-nehmen in diesem Bereich stetig gestie-gen. Wichtige Themen sind die effektive Vernetzung und Steuerung von Strom-erzeugern, Speichersystemen und Ver-brauchern sowie IT-Sicherheit und Ener-

gieeffizienz. Die Fokusthemen, Smart City und Climate Solutions, werden in diesem Bereich ebenfalls verstärkt ver-treten sein. Neben den ausstellenden Unternehmen aus der Energiewirtschaft, der Industrie und der IT-Branche präsen-tieren sich auf dem Gemeinschafts-standkonzept auch politische Verbände und Akteure.

Im Smart Energy Bereich befinden sich zwei der vier Fachforen. Das politisch geprägte Energy Transition Forum und das Smart Tech Forum, welches sich auf technische Fragestellungen konzentriert.

E-world Kongress 2019Der E-world Kongress ist 2019 erneut Teil des Rahmenprogramms der E-world. In-

haltlich beschäftigt sich der Kongress mit Fragestellungen zur internationalen und europäischen Energiewirtschaft. Renom-mierte Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft präsentieren und dis-kutieren die Herausforderungen für die Energiewelt der Zukunft.

Der Kongress ist Impulsgeber und Dis-kussionsplattform für die gesamte Ener-giebranche und bindet internationale und europäische Themen und Referen-ten ein. Richtungsweisend sind die Inten-sivierung der Zusammenarbeit mit wis-senschaftlichen Forschungseinrichtun-gen und praxisnahe Erfahrungsberichte.

Weitere Informationen unter: www.e-world-essen.com

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IT- und Business-Lösungen für die Energie- und Wasserwirtschaft

Zu den E-Business-Lösungen, die pre-go services präsentiert, zählen Cus-

tomer Online Services, die es den End-kunden ermöglichen, rund um die Uhr im Internet mit ihren Versorgern zu in-teragieren – und etwa persönliche Da-ten ändern, Verträge einsehen, Zähler-stände erfassen, Tarife wechseln oder Umzüge ankündigen. Durch die tiefe Integration dieser Services in Unterneh-menslösungen wie zum Beispiel SAP-ERP entstehen dabei automatisierte Systeme, bei denen die Kunden eine schnellere Reaktion für die Bereitstel-lung erhalten.

Für die Marktrolle der Energie- und Wasserversorger als Netzbetreiber imple-mentiert das Unternehmen zusätzliche Internetportale zur Beantragung von Hausanschlüssen. Wenn Endkunden Baustrom für den Bau eines neuen Hau-ses benötigen, ihren Neubau an die Was-serversorgung anbinden wollen oder den Anschluss eines bestehenden Hau-

ses umverlegen möchten, haben sie die Möglichkeit, dies online zu beantragen, die nötigen Daten zu erfassen und die erforderlichen Dokumente hochzuladen. Die Versorger wiederum können dann direkt aus diesen Informationen heraus die nötigen Baumaßnahmen anstoßen und steuern.

Zur Dokumentation der Baumaßnah-men realisiert prego services digitale Bau-mappen. Sie ermöglichen es, die bislang manuell durchgeführte Dokumentation volldigital abzubilden. Die Antragsdaten und Dokumente werden aus den Haus-anschlussportalen automatisiert in die Baumappen übernommen, in einem nahtlosen Workflow ergänzt und von den Akteuren, die die Anschlüsse realisie-ren, dokumentiert. Durch einen Offline-Modus ist dabei sichergestellt, dass die digitalen Baumappen jederzeit vor Ort genutzt werden können. Sie basieren auf der Frontend-Technologie SAPUI5 und lassen sich an SAP sowie an Dokumen-

ten-Management-Systeme wie Saperion anbinden.

Neben IT-Lösungen präsentiert prego services auch Business-Lösungen, mit de-nen Unternehmen der Energie- und Was-serwirtschaft ihre Prozesskosten reduzie-ren können. Dazu zählt vor allem die La-gerlogistik. Die Leistungen von prego services reichen dabei vom Verkauf von Materialien bis zum kompletten Betrieb des Lagers. Je nach Anforderung über-nimmt das Unternehmen dabei den La-gerbestand vor Ort oder vermietet seine eigenen Lagerflächen. Abgerundet wer-den die Servicepakete durch Diebstahl-schutz, Baubegleitung und einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst.

Kontakt:prego services GmbHTel.: (0621) 595 71 1200www.prego-services.de Halle 3, Stand 167

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Abrechnung und Bilanzkreismanagement sowie Einführung von Mieterstromprodukten

Unabhängig davon, wie sich die Vor-gaben der MaBiS 3.0 im Detail gestal-

ten, sind mithilfe von AKTIF alle Prozesse rund um Bilanzkreismanagement und Prognose weiterhin vollautomatisiert um-setzbar. Hierbei spielt es zudem keine Rolle, in welcher Geschwindigkeit der Smart-Meter-Rollout abläuft und wie viele Lastgänge es künftig zu verarbeiten gilt.

Auch für Energiemarktakteure, die sich mit dem Gedanken eines Mieter-

stromangebots auseinandersetzen, kön-nen gezielte Einblicke gegeben werden, welche vertrieblichen, rechtlichen und prozessualen Herausforderungen in die-sem Zusammenhang beachtet werden müssen – inklusive Vorstellung des be-reits praxiserprobten Umsetzungsmo-dells.

Die Messeteilnahme der AKTIF-Unter-nehmensgruppe wird aus Mitteln des Eu-ropäischen Fonds für regionale Entwick-

lung und des Landes Brandenburg geför-dert.

Kontakt:AKTIF Technology GmbHTel: (0573) 36318 0www.aktif.energyHalle 2, Stand 335

Neue Ideen für eine nachhaltige Transformation

Das diesjährige Messe-Motto der bmp greengas verweist auf die Schlüssel-

rolle, die Grüne Gase für den Klimawandel einnehmen können und müssen. Das Un-ternehmen mit Sitz in München sieht enorme Wachstumschancen für Bio-methan und Co. Grüne Gase – das sind re-generativ erzeugte Gase wie Biomethan, Bio-SNG, Grüner Wasserstoff sowie Bio-LNG. Anwendungsfälle und passende Lö-sungen präsentiert bmp greengas auf der E-world in Essen: Ob im Wärmemarkt oder im Kraftstoffsektor – die in Grüner Produk-tion erzeugten Gase erobern zunehmend mehr Einsatzbereiche.

Für 2050 gibt eine aktuelle dena- Studie das Ziel eines Grünen Gasnetzes vor – ein Netz, durch das weitgehend nur noch CO2-neutral erzeugtes Gas wie Bio-methan oder synthetisches Gas aus Pow-er-to-Gas-Anlagen fließt. Dieser Transfor-mation auf dem Energiesektor trägt bmp greengas mit seinem Portfolio Rechnung: So entwickelt sich das Unternehmen mehr und mehr vom Biomethan-Ver-markter hin zum Experten für Grüne Gase.

Als solcher ist bmp greengas die An-laufstelle für Vermarktung und Lieferung der nachhaltigen Energieträger. Neben individuellen Lösungen für den zuverläs-

sigen Transport und die ausfallsichere Be-lieferung von Biomethan, Bio-SNG/Wind-gas und Grünem Wasserstoff, übernimmt der Dienstleister auch die Bilanzierung und den Biogas-Registernachweis der Biomethanmengen und -qualitäten bei der Einspeisung in das Erdgasnetz. Auf Basis dieses Service-Gedankens entwi-ckelt das Unternehmen für seine Kunden zudem fortlaufend neue Einsatzmöglich-keiten, z. B. in der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), der thermischen oder stofflichen Nutzung oder im Bereich der Mobilität.

Als Experte für Grüne Gase bietet bmp greengas nicht nur die professionelle Ver-marktung von Biomethan aus unter-schiedlichen erneuerbaren Quellen, auch die Vermittlung der THG-Quote für Erd-gastankstellen übernehmen sie.

Kontakt:bmp greengas GmbHTel.: (089) 30 90 587-410www.bmp-greengas.deHalle 1, Stand 425

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Asset Management & Operation sowie Utility Management Solutions

Auf Grundlage von digitalen Zwillin-gen, Betriebsdaten (Zähler, Sensoren

und andere intelligente Geräte), Histori-enanalysen und Zukunftsprognosen er-möglichen EAM-Lösungen die strategi-sche Verwaltung von Betriebsmitteln in jeder Phase ihres Lebenszyklus. SAMO von Asseco ermöglicht es, diese Informa-tionen zusammenzuführen und zu analy-sieren. Die neue Generation des Enterpri-se Asset Management-Systems, profitiert von der kooperativen Entwicklung mit den Anwendern und nutzt die neuesten Technologien. SAMO (Bild 1) ist eine As-set-orientierte Lösung, die eine Vielzahl geschäftskritischer Aufgaben bei In-standhaltung und Instandsetzung, Ent-störung, Abschaltung, der Planung und der Ausführung von Investitionsvorha-ben, der Arbeitsvorbereitung und dem mobilen Workforce Management unter-stützt. Die Module ermöglichen einen koordinierten Ablauf von Wartungs- und Reparaturarbeiten, unterstützen beim optimalen Ressourceneinsatz, legen Vor-gaben für Inspektionen fest, verwalten Arbeitsabläufe von Investitionsprojekten und bieten weitere Funktionen. Zusätz-lich zu den operativen Modulen können Anwender die Daten beispielsweise für

Risikobewertungen, Asset Integrity und Betriebsoptimierungen nutzen. Für Ana-lysen, Simulationen, Vorhersagen und in-teraktive Berichte integriert SAMO hete-rogene Datenquellen in eine homogene Informationsbasis. Die Modularität des Systems ermöglicht es, vorhandene Be-nutzeranwendungen in die Enterprise Asset Management-Lösung zu integrie-ren oder nur einzelne Module zu imple-mentieren, die leicht mit anderen moder-nen Lösungen zu einer Funktionseinheit verschmolzen werden.

Die Softwarefamilie AUMS (Asseco Utility Management System) ist die IT- Lösung für Ver- und Entsorgungs- sowie Telekommunikationsunternehmen. Mit AUMS (Bild 2) erhalten Anwender ein System, das zahlreiche Prozesse in den Bereichen Meter Data Management, Bil-ling, CIS, E-Commerce und Elektromobili-tät unterstützt. Der modulare Aufbau des Systems ermöglicht eine flexible und schrittweise Implementierung. Aufgrund moderner Konfigurationsmöglichkeiten kann die Lösung in vielen Varianten auf die unterschiedlichsten Anforderungen von Ver- und Entsorgungs- sowie Tele-kommunikationsunternehmen ange-passt werden.

Die Asseco Group ist ein Zusammen-schluss von weltweit operierenden Un-ternehmen. Zu den Anwendern der Sys-teme gehören Energieunternehmen, Banken, Telekommunikationsunterneh-men sowie der öffentliche Sektor und das Gesundheitswesen. Mit über 25.000 Mitarbeitern ist die Gruppe in mehr als 50 Ländern vertreten und gehören zu Euro-pas größten börsennotierten IT-Unter-nehmen. Auf der E-World 2019 sind die Experten der:

■ Asseco BERIT GmbH, dem Kompe-tenzzentrum für Geografische Infor-mationssysteme, Mobiles Workforce Management, Asset Management Systeme und Prozesslösungen im Be-reich Öffentliche Verwaltung, Ver- und Entsorgung sowie Industrie, und

■ Asseco Poland S.A., Utility Division, dem Kompetenzzentrum für das Zäh-ler-, Ladeinfrastruktur- und Kunden-management.

Kontakt:Asseco BERIT GmbHTel.: (0621) 878 05-15https://asseco-berit.de Halle B, Stand C-55

Bild 2: AUMS Digital, Modul Vertriebsportal

Bild 1: SAMO

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BIL Leitungsauskunft – Hoher Nutzen für Bauwirtschaft und Energiewende

BIL, das bundesweite Informationssys-tem zur Leitungsrecherche bietet so-

wohl für Bauanfragende wie auch für Leitungsbetreiber einen hohen Nutzen und hilft auf beiden Seiten, Zeit und Geld zu sparen. Seit Online-Start Ende Februar 2016 wurden bereits über 170.000 Bauan-fragen von den inzwischen mehr als 15.000 Nutzern über das Portal erfolg-reich abgewickelt. Dabei zeigt sich der positive Trend einer hohen Akzeptanz und Nutzereffizienz sowohl für Anfragen-de wie auch für Leitungsbetreiber. Mit seinem Angebot profiliert sich BIL somit als Beschleunigungsfaktor im bauwirt-schaftlichen und energiepolitischen Kon-text.

Nutzer erhalten mit nur einer gestell-ten Online-Anfrage eine Positiv- und Ne-gativliste als Ergebnis des standardisierten BIL-Anfrageprozesses. Durch die automa-tisierte Zuständigkeitsprüfung erhalten nur die als zuständig ermittelten Betreiber eine vollständige geokodierte Anfrage. So wird statistisch für ca. 67 % der gestellten Bauanfragen eine tatsächliche Zuständig-keit ermittelt. Die übrigen rund 33 % der Bauanfragen erreichen infolge der vorfil-

ternden BIL-Zuständigkeitsprüfung den Leitungsbetreiber erst gar nicht zur Bear-beitung, wodurch erheblicher Mehrauf-wand erspart wird.

Durchschnittlich führt die Bearbei-tung einer nicht relevanten Bauanfrage beim Betreiber bis hin zur Erteilung des

sogenannten Nullbescheids zu einem kalkulatorischen Aufwand von ca. 40,00 € pro Vorgang. Bei 1.000 gestellten Anfra-gen kann also somit bereits ein signifi-kanter Betrag von gut 13.000 € pro Jahr eingespart werden. Selbst für kleinere Stadtwerke reichen damit schon rund 50 nicht zu beantwortende Leitungsanfra-gen pro Jahr aus, um den Mindestjahres-beitrag für die Mitgliedschaft bei BIL zu finanzieren.

Zudem hat sich das BIL-Portal in Ko-operation mit den Übertragungsnetzbe-treibern (ÜNB) als Identifikationswerk-zeug von unterirdischen Stahlleitungen profiliert. Hier macht aktuell die Optimie-rung der Stromtragfähigkeit des Netzes eine Neubewertung nach bestehenden technischen Regeln (DVGW GW 22) hin-sichtlich induktiver Beeinflussung erfor-derlich. Damit bildet BIL eine wichtige bi-laterale Kommunikationsplattform und Schnittstelle zwischen den Netzbetrei-bern. Auf Basis eines der Klassifizierung nachgelagerten Berichtswesens an die anfragenden ÜNB sorgt BIL für die ge-genseitige Kenntnis über Planungen im Zuge der Energiewende.

Der BIL-Effekt

161.693 Anfragen

108.717 Zuständige Betreiber

39.717 BetroffenLegende

Filter- und Beschleunigungseffekt für Bauanfragende durch die BIL-Zuständigkeitsprüfung (Betrachtungszeitraum: 33 Monate)

Anfrage ohne zuständigen Teilnehmer

Zuständigkeit eines BIL-Teilnehmers

Betroffenheit eines Teilnehmers

Stand:30.11.2018, Quelle: BIL eG ©

Anfrageaufkommen im BIL-Portal

Stand:30.11.2018, Quelle: BIL eG ©

Steigerung des Anfrageaufkommens im BIL-Portal im Jahresvergleich

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2017

2016

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Auf der E-World präsentiert sich BIL mit einem Online-Check-In-Automaten, der zeigt, wie einfach Leitungsbetreiber Informationen zu der BIL bekannten An-fragemenge erhalten können.

BIL steht für Bundesweites Informati-onssystem zur Leitungsrecherche. Als ge-nossenschaftliche Initiative von Leitungs-betreibern in Deutschland 2015 gegrün-det, stellt BIL seit Online-Start im Februar 2016 erstmals in Deutschland ein für Nut-zer kostenfreies Online-Bauanfrageportal in einem durchgängigen digitalen Pro-zess bereit. BIL verfolgt keine kommerzi-ellen Interessen und steht Leitungsbetrei-

bern aller Sparten offen. Ziel von BIL ist die Steigerung der Sicherheit von Lei-tungsnetzen durch die Etablierung eines „Single-Point-of-Entry“ für die Bauanfrage in Deutschland. Derzeit sind über 70 Un-ternehmen über das BIL-Anfrageportal organisiert.

Kontakt:BIL Bundesweites Informationssystem zur Leitungsrecherchewww.bil-leitungsauskunft.deHalle 2, Stand 123

Blockchain-Initiative Energie präsentiert live-Szenario

Mit der MaKoChain zeigt die Block-chain-Initiative Energie (BCI-E) in ei-

nem Live-Szenario am Beispiel des Liefe-rantenwechsels, wie sich die Marktpro-zesse in der Energiewirtschaft künftig auf Basis der Blockchain-Technologie abbil-den lassen könnten. Zuvor hatte die BCI-E den Prozess gegen den im Sommer 2018 vorgestellten Entscheidungsbaum abge-glichen. Das Ergebnis: In allen fünf Punk-ten erfüllte der Lieferantenwechsel die Voraussetzungen für einen sinnvollen Einsatz dieser Technologie. Denn es wer-den gemeinsame Daten von mehreren Parteien sowohl erzeugt als auch verar-beitet, es kann ein automatisiertes Trust-Verfahren eingesetzt werden, der Prozess erfordert keine zentralen Strukturen und auch die dezentralisierte Validierung der Informationen ist möglich.

Der Prototyp der MaKoChain wird auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 6. Februar 2019, um 15:00 Uhr auf dem Gemeinschaftsstand Fraunhofer-Institut IOSB-AST/DiCentral in Halle 3 (Stand 272) erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Pa-rallel dazu wird die MaKo-Chain in einem live-Szenario über die gesamte Messe hinweg präsentiert. Dazu werden neben dem Gemeinschaftsstand Fraunhofer-In-stitut IOSB-AST/DiCentral u.a. auf den Messeständen von, items, Kisters und Re-giocom entsprechende Frontends instal-

liert. Diese Demo-Points werden durch entsprechende Aufkleber gekennzeich-net. An jedem dieser Stände können sich interessierte Besucher direkt über die Ma-KoChain informieren.

Der Pilot der MakoChain wurde von der BCI-E-Gruppe Technik konzipiert und umgesetzt. In dieser Gruppe arbeiten die Unternehmen BTC, DiCentral (vormals Compello), enmore, items, Kisters, Regio-com, Robotron, SAP, Seeburger, die Hoch-schulen Fresenius und Reutlingen sowie die Forschungs-stelle für Energiewirt-

schaft FfE zusammen. Einen großen Bei-trag bei der Umsetzung leisteten die Energieexperten des Fraunhofer IOSB-AST aus Thüringen.

Kontakt:Blockchain-Initiative Energie BCI-E imEDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e. V. Tel.: (07621) 16308 18www.edna-bundesverband.de  Halle 3, Stand 272  

Erstellt von David Bennek, zuletzt geändert von Rüdiger Winkler am 26.04.2018

EDNA IG-Blockchain /… / Entscheidungsbaum - Blockchain

Anwendungsbeschreibung Entscheidungsbaum-Blockchain

Aktuell ist die Blockchain und deren Technologie in aller Munde. Allgemeine Bekanntheit erlangte die Blockchain-Technologie durch denEinsatz im Bereich der Kryptowährungen. Jedoch ist die Blockchain-Technologie mehr als nur im Bereichen Kryptowährung sinnvoll. Dasmögliche Potential der Technologie wurde von vielen weiteren Industrien erkannt - auch in der Energiewirtschaft. Es werden von vielenSeiten mögliche Einsatzgebiete dieser Technologie untersucht, sowie neue Geschäftsmodelle auf dieser Basis entwickelt. An diesemPunkt setzt die Blockchain Initiative Energie (BCI-E) des EDNA-Verbands an. Innerhalb dieser Initiative werden verschiedene Szenarienund potentielle neue Geschäftsmodelle im Energiemarkt analysiert und bewertet. Denn auch in der Energiewirtschaft kann und wird dieBlockchain-Technologie im Kontext der Digitalisierung eine ganze Reihe an Veränderungen mit sich bringen.

Wichtig ist hierbei, dass die Blockchain-Technologie nicht per se für jeden möglichen Anwendungsfall Vorteile gegenüber bestehendenTechnologien bietet. Sondern vielmehr ist eine genaue Betrachtung und Bewertung des jeweiligen Anwendungsfalls zu empfehlen.Grundlegend sind Innovationen im Zentrum aus menschlicher Erwünschtheit, wirtschaftlicher Tragfähigkeit und technologischerTragfähigkeit zu finden (vgl. Venn Diagramm für Innovation). Für die einfachere Beurteilung der technologischen Tragfähigkeit hat das BCI-E-Team „Markt“ nachfolgenden Entscheidungsbaum erarbeitet, welcher auf Basis der vorhandenen Erfahrungen mit dieser neuenTechnologie im weltweiten Einsatz entstanden ist.

Betrachtet man die Blockchain-Technologie als Werkzeug, so ergeben sich bestimmte Aufgabenstellungen, welche damit andersartiggelöst werden können, als mit klassischen Technologien. Es kristallisiert sich für die Energiewirtschaft bereits heraus, dass der technischeAufwand zur Herstellung eines Konsens ansteigt, desto mehr Akteure unabhängig entscheiden/reagieren können. Konventionelle Systemekönnen das Problem nur mit mit sehr umfangreichen Schnittstellenbeschreibungen, komplexen Regelwerken und detailliertenProzessabläufen adressieren, ohne wirklich eine robuste Antwort zu liefern. Die Gründe dafür sind meist Fehler, Lücken undInterpretationsspielräume in den Spezifikationen bzw. in den Implementierungen der Hersteller. Blockchain für der Energiewirtschaft könntediese Probleme lösen, indem die Regelungen dezentral, herstellerübergreifend und technisch exakter hinterlegt werden. Es ist zuerwarten, dass Marktprozesse zwischen verschiedenen Marktteilnehmer mit dieser Schlüsseltechnologie letztendlich besser laufenwerden.

Der Entscheidungsbaum bietet eine fachlich entkoppelte Basis, um anhand fest definierter Kriterien zu entscheiden, ob die Technologie derBlockchain für den jeweiligen Anwendungsfall geeignet ist. Betrachtet werden Kriterien wie Datengleichheit, verteilter Zugriff auf dieseDaten, Automatisierbarkeit des Vertrauens, Verzicht auf zentrale Instanzen und dezentrale Validierung von Informationen.

Fragen zur technologischen Tragfähigkeit:

1. Gemeinsame Daten von mehreren Parteien: Lassen sich für den Anwendungsfall fest definierte Datenstrukturen definieren undbenötigen verschiedene Parteien unabhängig voneinander Zugang auf diese Daten?

2. Mehrere Parteien erzeugen diese Daten: Werden die zu verarbeitenden Daten von mehreren gleichgestellten Parteien bearbeitet

Präsentation

Entscheidungsbaum_Blockchain.pptx ⋅⋅ v.2 [Aktuell]0

Gemeinsame Daten von mehreren Parteien

Mehrere Parteien erzeugen diese Daten

Vertrauen zwischen den Parteien automatisch herstellen

Verzicht auf zentrale Strukturen

Dezentrale Validierung von Informationen

© Blockchain-Initiative Energie

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Erweiterungen der Energiehandelssoftware enTrader

Zur E-world rückt Contigo die jüngsten Verbesserungen der Energiehandels-

software enTrader in den Fokus. Diese umfassen ausgefeilte und intuitive Re-porting-Möglichkeiten: Die neue Anbin-dung an Power BI garantiert einen rei-bungslosen Transfer aller Informationen aus enTrader zum cloudbasierten Analy-sewerkzeug. Anwender profitieren da-durch von mehr Übersicht und Kontrolle im Tagesgeschäft des Energiehandels. Gleichzeitig ergeben sich durch die Ver-knüpfung mit Excel via Power Query wei-

tere Bearbeitungsmöglichkeiten der sys-temeigenen Daten. Diese können nun

einfach exportiert, angepasst und im Rahmen von Dashboards zusammenge-fügt werden. Der funktionale Ausbau des Software-Moduls „Kreditrisiko“ schafft zum anderen zusätzliche Sicherheit hin-sichtlich des finanziellen Risikos einzelner Transaktionen.

Kontakt:Contigo Software LimitedTel.: +44 (0207) 922 5180www.contigosoftware.comHalle 3, Stand 242

smartes Metering per Smartphone-Kamera

Als das Start-up pixolus 2013 gegrün-det wurde, ging das Team davon aus,

dass in Deutschland nur ein kleiner Teil der Zähler auf Smart Meter umgestellt wird – und behielt recht: Millionen Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmezähler bleiben auf absehbare Zeit unvernetzt und müssen auch künftig von Kunden oder Ablesern erfasst werden. pixolus ist

inzwischen in der Energiebranche rund um das Thema „Zählerstandserfassung“ etabliert und 2019 bereits zum fünften Mal Aussteller auf der E-world. Die Kölner Bilderkennungs- und App-Spezialisten bieten heute Energieversorgern ein mo-dulares System.

Viele Versorger verwenden die Zähler-scanfunktion pixometer als Modul in ih-ren Kunden-Apps und Ablese-Tools. Zu bisherigen Kunden wie Yello, Vattenfall und SWM München kamen zuletzt auch Stromnetz Berlin und die Schleupen AG hinzu. Sie alle profitieren von der einfa-chen, zuverlässigen und beweissicheren Übermittlung korrekter Zählerstände vom Zählpunkt direkt in eigene Systeme. Medienbrüche und Fehlerquellen fallen weg, das Handling wird verschlankt und Prozesskosten sinken.

Als zweites Standbein bietet pixolus komplette Apps an. Nutzer sind zum ei-nen Ableser: Gemeinsam mit den Ablese-profis von innogy Metering hat pixolus die App MIA (Meine intelligente Ablese-App) entwickelt, mit der bei Schwester-Gesellschaften von innogy Metering jähr-lich 5 Mio. Zähler erfasst werden. Neben der Zählerscanfunktion sind die beque-

me Auftragsauswahl, die intelligente Ver-knüpfung mit weiteren Smartphone-Funktionen und die schnelle Synchroni-sierung der Ableseaufträge die wichtigsten Features. Sechs Monate nach dem Go-live zeigen die erzielten Effizi-enzsteigerungen und das durchweg po-sitive Feedback der Ableser, dass innogy Metering mit MIA einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht hat.

Auch für Privathaushalte und Haus-meister als Nutzer hat pixolus eine White Label-App entwickelt. Für mehrere Stadt-werke unterschiedlicher Größe erstellt pi-xolus derzeit Apps, die Papier und Stift – und damit auch die entsprechenden Fehlerquellen – zur Datenerfassung ab-schaffen. Besondere Vorteile sind dabei das intuitive Handling für Nutzer und die direkte Anbindung an die Systeme der Versorger.

Kontakt:pixolus GmbHhttps://pixolus.deHalle 4, Stand 653

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Automatisierte Lösungen für das Produkt- und Bestellmanagement

Mehr Effizienz durch selbstlernende Systeme steht bei Cortility im Mit-

telpunkt. Ausgangspunkt hierfür sind au-tomatisierte Lösungen für das Produkt- sowie Bestellmanagement oder Self-Ser-vice-Portale, die der SAP-Partner bei Energieversorgern im Einsatz hat. Dicht am SAP-Standard hat Cortility eine durch-gängige Prozesskette vom Produktde-sign über das Produktmanagement, die Kunden- und Vertragsgenerierung bis hin zur Kundenbetreuung und dem Ver-tragsmanagement entwickelt und bietet die Lösungen auch modular an. Mit selbstlernenden Systemen lässt sich die Effizienz der Prozesse durch stetige Opti-mierung weiter erhöhen. In der Diskussi-on mit Entscheidern will Cortility die pra-xisrelevanten Aufgaben selektieren, die in

der Energiewirtschaft im ersten Schritt durch selbstlernende Funktionalitäten er-gänzt werden sollten. Mitaussteller Cre-ditreform zeigt die Integration von Kre-ditmanagement und Inkasso in SAP.

Kontakt:Cortility GmbHwww.cortility.deHalle 3, Stand 267

© Cortility

Digitale Transformation „zum Anfassen“

Wie sich spezifische Herausforderun-gen im Versorgungsumfeld auf mo-

derne Weise anpacken lassen, wird unter anderem durch die verschiedenen Apps, die cronos mittlerweile auf Basis der SAP Cloud Plattform (SCP) entwickelt hat, deutlich. So steht mithilfe der Lösung „SWIPmobile[GO]“ der mobilen Abwick-lung des Sperr- und Wiederinbetriebnah-meprozesses beispielsweise nichts mehr entgegen. Aus Basis gezielter Verknüpfun-gen via SCP liest der Anwender über eine intuitive Fiori-Oberfläche IS-U-Daten zum Sperrbeleg direkt aus SAP, verändert Da-ten und löst Aktionen aus, ohne dafür Umwege über Schnittstellen oder externe IT-Systeme nehmen zu müssen. Eine wei-tere cronos-Lösung ist die Rollout-Mana-ger-App „smartROM[GO]“. Diese sorgt da-für, dass Nutzer auch beim Umgang mit Massendaten den Blick fürs Wesentliche behalten. Mit der SCP-Anwendung kann

der gesamte, für den Umbau relevante Zählerbestand berücksichtigt werden, um zum Beispiel verschiedene Umbau-Szena-rien für die modernen Messeinrichtungen (mME) und intelligenten Messsysteme (iMSys) durchzuspielen. Dabei lässt sich ei-ne große Menge unterschiedlicher Para-meter mit einbeziehen, wie Anfahrten, Lieferbestände, Mitarbeiterdisposition usw. Messstellenbetreiber erhalten auf diesem Weg valide Entscheidungshilfen – zum Beispiel, ob ein progressiver Umbau einem regressiven vorzuziehen ist oder ob ein gesamtes Anschlussobjekt für den Umbau berücksichtigt werden soll, um Anfahrten zu minimieren.

Kontakt:cronos Unternehmensberatung GmbHTel.: (0251) 39966 123www.cronos.deHalle 3, Stand 322

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30 gwf Gas + Energie 1/2019

SONDERTEIL

Spartenübergreifende Netzoptimierung

Das Aushängeschild des diesjährigen Messauftritts der RZVN Rechenzent-

rum für Versorgungsnetze Wehr GmbH ist die intuitive Netzberechnungssoft-ware ROKA³ für die Planung und Simulati-on von Gas-, Wasser- und Fernwärmen-etzen. ROKA³ zeichnet sich durch eine flexible Benutzeroberfläche, vielfältige Schnittstellen und einen performanten 64bit-Rechenkern für die sekunden-schnelle Berechnung auch sehr großer Netze aus. Die dynamische Simulation ganzer Tage und Wochen ermöglicht die Beantwortung auch erweiterter Frage-stellungen z. B. zur Behälterdimensionie-rung.

Das Dienstleistungsportfolio der RZVN umfasst sämtliche Stufen der Pla-nung und Optimierung von Gas-, Wasser, Strom- und Fernwärmenetzen:

■ Netzmodellerstellung und Netzanaly-se

■ Zielnetzermittlung ■ Risikobasierte Asset- und Erneue-

rungsplanung ■ Dabei unterstützen die Softwarepro-

dukte, die bei einer Vielzahl von Ver-sorgern und Netzbetreibern im Ein-satz sind:

■ ROKA³: Intuitive und hoch-performan-te Netzberechnung für Gas-, Wasser- und Fernwärmenetze

■ RIKA: Risikobasierte Asset-Simulation zur strategischen und operativen Er-neuerungsplanung mit Ermittlung spartenübergreifender Baumaßnah-men

■ CityCockpit: Sektorenübergreifende Energiekonzepte für eine CO2-arme Energieversorgung

Im Bereich der Wasserversorgung wer-den zusätzlich flächendeckende Lösch-wassermengenpläne ermittelt, die Ausle-gung und Fahrweise von Behältern opti-miert und Maßnahmen für eine energetisch optimale Wasserverteilung (Druckzonen, Pumpen, Fahrweise) aufge-zeigt.

Die Gasnetzbetreiber werden bei der Ermittlung diskriminierungsfreier Ab-

schaltpläne zur Umsetzung der SoS-Richtlinie (Krisenvorsorge), bei der Sektio-nalisierung des Netzes im Rahmen der Marktraumumstellung L-Gas H-Gas sowie bei der strategischen Zielnetzpla-nung und Netzentgeltprognose unter den Randbedingungen eines deutlichen Rückgangs des Gasabsatzes unterstützt.

Den Herausforderungen der Strom-netzbetreiber durch die Integration von EEG-Anlagen sowie neuer Lasten wie Strom-Wärmepumpen und Ladepunkte für E-Mobilität begegnet RZVN durch in-novative Simulationsverfahren, welche die szenariobasierte Generierung zukünf-tiger Lastfälle ermöglichen und den An-passungsbedarf der Netzstrukturen und -kapazitäten bestimmen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Gewährleistung des n-1-Prinzips.

Die Fernwärme-Ausbauplanung be-stimmt auf Basis eines Wärmekatasters,

welche Straßen sich für die Erschließung durch Wärmenetze eignen und entwirft automatisiert optimale Netzstrukturen.

Mit mehr als 20 Mitarbeitern und über 400 Kunden zählt RZVN Rechenzentrum für Versorgungsnetze Wehr GmbH zu den führenden Ingenieurberatungen für die Planung und Optimierung von Ver-teilnetzen. Die spartenübergreifende Sicht auf die Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmenetze und die Unterstützung der Beratungsleistungen durch die pas-sende Softwareentwicklung hebt das Unternehmen von reinen Beratungsun-ternehmen ab.

Kontakt:Rechenzentrum für Versorgungsnetze Wehr GmbHTel.: (0211) 601273-00www.rzvn.deHalle 5, Stand 56

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31gwf Gas + Energie 1/2019

SONDERTEIL

„Localpioneer“ bringt Prosumer und Energielieferanten zusammen

Das Softwarehaus Soptim möchte Kun-den und Interessenten insbesondere

beim partnerschaftlichen Suchen und Fin-den neuer digitaler Lösungen unterstüt-zen. Hinter dem richtungsweisenden Na-men „Localpioneer“ verbirgt sich eine neue webbasierte Energiemarktplattform, die alle Beteiligten vereint: vom normalen Energieverbraucher, über private und ge-werbliche Prosumer sowie Energieliefe-ranten bis hin zu PV-Anlagen- oder Spei-cher-Anbietern. Für den umweltbewuss-ten digitalen Prosumer ist sie Spielwiese, Digital-Service-Store und Austauschplatt-form zugleich. Für Energielieferanten ist sie Nährboden für digitale Ideen und bietet die Möglichkeit neue Zusatzservices zu platzieren und neue Geschäftsmodelle umzusetzen.

Auf der Plattform erhalten Prosumer beispielsweise die Möglichkeit, Ange-botswünsche online zu stellen. Energie-lieferanten andererseits können entspre-chende Offerten abgeben. Dafür werden die auf Basis intelligenter Messsysteme ermittelten Differenzlastgänge im Hinter-grund mit SE:Sales prognostiziert, be-preist und in ein Angebot gegossen. So-fern ein Geschäft zustande kommt, kann der Vertrag direkt über die Plattform ab-geschlossen werden.

Abgesehen davon, dass Soptim nun Betreiber einer Energiemarktplattform wird, bleiben sich die Aachener treu. Das mittlerweile zum Standard gewordene

Partnermodell für Vertragsbeziehungen steht auf der E-world ebenso im Fokus wie das gesamte Produktportfolio. Hier sind neben der Soptim Energy Suite beispiels-weise die bei Anwendern sehr beliebten Spezial-Tools Soptim EMPor (MaBiS-Pro-zesse), Soptim iTrade (Kurzfristhandel), Soptim NomT (Nominierungsmanage-ment) und Soptim Connect (Lösungen für Messung und Verteilung) zu nennen. Die Tochtergesellschaft sbc soptim business consult präsentiert ihr Beratungsangebot, etwa zu den Themen digitale Transforma-tion, Prozessexzellenz und Agilität. Als Be-teiligung der Soptim AG ist die esterion GmbH aus Berlin mit an Bord, die Smart-

Meter-Prognosen und ein Kennzahlen-Cockpit zeigen wird.

Außerdem plant das Unternehmen Vorträge unter dem Titel „20 x20“, interak-tive Workshops und einen OTC-Spazier-gang. Mit Partnerlunch und Happy Hour gibt es ausgewiesene Zeitfenster für leib-liche Stärkung und zwangloses Netzwer-ken.

Kontakt:Soptim AGTel.: (0241) 91879-4111www.soptim.deHalle 1, Stand 430

Besuchen Sie uns auf:

www.gwf-gas.de | www.gas-for-energy.de

DIV Deutscher Industrieverlag GmbH

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32 gwf Gas + Energie 1/2019

SONDERTEIL

Plattform für die Digitalisierung

Mit „Ihr-digitaler-Weg.de“ präsentie-ren tktVivax und GasLINE ihre neue

Kompetenzplattform für die Digitalisie-rung. Ziel ist es, Stadtwerke in allen Pha-sen der Transformation zum digitalen Versorger zu begleiten: von der Förder-mittelberatung über Strategie und Kon-zeption bis hin zum Bau von Glasfaser-netzen und der Umsetzung von 5G-Pro-jekten. Parallel zum Messeauftritt startet „Ihr-digitaler-Weg.de“ auch als Internet-Angebot, über das neben tktVivax und GasLINE weitere passende Partner für Di-gitalisierungsprojekte identifiziert wer-den können. Ergänzt wird dies durch ei-nen Competence-Blog rund um alle Fra-gen der digitalen Transformation.

Die Digitalisierung trifft Stadtwerke in zweierlei Hinsicht: Zum einen durch die Transformation der eigenen Prozesse, zum anderen durch den Ausbau des Portfolios als Telekommunikationsanbie-ter und Betreiber von TK-Netzen. Neben der Grundversorgung der Haushalte mit Strom, Gas und Wasser stellen Stadtwer-ke ihren Kunden damit auch einen Inter-netzugang, Telefonie und – im Rahmen von Triple Play-Angeboten – internetba-siertes Fernsehen (IPTV) zur Verfügung. Entsprechend breit ist das Unterstüt-zungsangebot von „Ihr-digitaler-Weg.de“: Es reicht von Fragen der Prozessoptimie-rung und Organisationsberatung über Consulting in Bereichen wie IT, Netz &

Technik bis hin zur konkreten Unterstüt-zung bei der Planung und Umsetzung von Glasfaser- und 5G-Infrastrukturen.

Kontakt:tktVivax GmbHTel.: (030) 700 159 805www.tkt-vivax.de

GasLINE Telekommunikationsnetzgesell-schaft deutscher Gasversorgungsunter-nehmen mbH & Co. KGTel.: (02834) 7032-0www.gasline.deHalle 5, Stand 331

Effizienzsteigerung von KWK-Anlagen

Zeppelin Power Systems bietet Wär-mepumpenlösungen, mit denen Be-

treiber die Effizienz ihres Blockheizkraft-werks (BHKW) steigern können. Durch die Nachrüstung einer Wärmepumpe kann ein größeres Potenzial der Abwär-me genutzt und damit der Gesamtwir-kungsgrad der Anlage erhöht werden. Dies ermöglicht entsprechende Kosten-einsparungen bzw. zusätzlichen Ertrag

und verbessert damit die Wirtschaftlich-keit der KWK-Anlage signifikant. Neben der Lieferung der Wärmepumpen kann Zeppelin Power Systems den gesamten Anlagenbau inklusive Gebäudeeinbau, Rohrleitungsbau und Elektrotechnik übernehmen.

Zeppelin Power Systems plant und realisiert Blockheizkraftwerke als schlüs-selfertige Anlagen inkl. Wärmeauskopp-

lung – auf Wunsch auch als Generalun-ternehmer mit Turn-Key-Lieferung aller technisch erforderlichen Gewerke bis hin zu funktionalen Kraftwerksgebäuden. Das Leistungsspektrum umfasst die Pro-jektierung, Ausführungsplanung, Liefe-rung der Aggregate, den Anlagenbau und alle Serviceleistungen inklusive War-tungs- und Instandhaltungsarbeiten so-wie Ersatzteillieferungen. Zu den Kunden zählen unter anderem Stadtwerke und Energieversorger, Krankenhäuser, die ver-arbeitende Industrie, größere Liegen-schaften und die Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Kontakt:Zeppelin Power Systems GmbH & Co. KGTel.: (040) 853151 742www.zeppelin-powersystems.comHalle 2, Stand 112

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33gwf Gas + Energie 1/2019

SONDERTEIL

Neue Plattform für die Gateway-Administration

Über die Module iGWA, iMD und iEMT deckt Tremondi alle Anforderungen

an den Aufbau einer integrierten Lösung für die Umsetzung einer schlanken Smart-Meter-Gateway-Administration (SMGA), für die Überwachung des Be-triebs sowie für die Abbildung von Mehr-wertangeboten auf Basis des CLS-Ma-nagements ab. Die Plattform ist offen für alle gängigen Branchenlösungen und kann integriert mit SAP und Wilken ENER:GY oder NTS.suite sowie mit an-de-ren Systemen eingesetzt werden. Das System wird in zwei geo-redundanten Rechenzentren auf Basis einer ISMS- und TR- 3109-6 konformen Server-Architektur betrieben, kann aber auch „on premise“ ein-gesetzt werden. Sie wird im ersten Quartal 2019 entsprechend zertifiziert sein. Tremondi tritt als Mitaussteller auf dem Stand von meterpan auf, der auf Ba-sis der Tremondi-Plattform die Gateway-

Administration auch als Full-Service an-bietet – sowohl für den grundzuständi-gen als auch für den wettbewerblichen Messstellenbetrieb (gMSB/wMSB).

Das Modul iGWA bildet die Kernpro-zesse der Gateway-Administration ab. Über die integrierten Billing-Konnektoren können die entsprechenden Branchenlö-sungen angebunden werden. Hierzu ste-hen ein standardisiertes Interface sowie IM4G SAP-Applikationen bereit. Die An-bindung kann aber auch über ERP-spezi-fische Schnittstellen realisiert werden. Zentraler Vorteil dieser Lösung ist die Nutzung bestehender Daten des jeweili-gen ERP-Systems – ohne redundante und fehleranfällige Pflege derselben Daten.

Das Modul iEMT übernimmt die Mess-datenverarbeitung sowie die bidirektio-nale Kommunikation über die CLS-Schnittstellen. Je nach Ausprägung der angeschlossenen Hardware lassen sich so

beliebige Schalthandlungen und Parame-trierungen durch den Anwender durch-führen. Mögliche Szenarien sind dabei die Einbindung von Kiwi-Grid-, Gridsense- oder LoRa-Geräten für die Implementie-rung von IoT-Anwendungen über Smart-Meter-Gateways.

Das Modul iMD bietet schließlich ein Meter-Dashboard für die Visualisierung und Überwachung des intelligenten Messstellenbetriebs. Bei der Entwicklung des iMD stand das einfache Handling so-wie eine intuitive Visualisierung der Zu-stände des Systems im Vordergrund, bei-spielsweise über eine integrierte Ampel-funktion.

Kontakt:Tremondi GmbHTel. (0947130) 73 237www.tremondi.euHalle 5, Stand 412 (meterpan)

Prozessintegration auf allen Ebenen

Prozessintegration ist der Schlüssel für einen effizienten Rollout der intelli-

genten Messsysteme. GWAdriga stellt diesen Aspekt daher in den Mittelpunkt seines Auftritts. Im Fokus stehen dabei die Praxiserfahrungen, die das Unterneh-men über die gesamte Prozesskette des Rollouts hinweg in ganz unterschiedli-chen Kundenprojekten sammeln konnte.

Ein Beispiel ist die Anbindung von SAP IS-U über IM4G, die mithilfe der integrier-ten Prozess-Templates und der Möglich-keit, Aktionen über Prozessdokumente (PDOCs) steuern zu können, deutlich er-leichtert wurde. Daneben stellt GWAdriga dar, wie sich andere Branchenlösungen wie etwa Schleupen oder SIV über Web-Services integrieren lassen.

Ein weiteres Thema ist der modulare Aufbau der Services: Die einzelnen Pro-zessbausteine wie Gateway-Administrati-on oder Messdaten-Management kön-nen dabei separat gebucht und in die ei-genen Prozesse integriert werden. Das gilt beispielsweise auch für das Manage-ment der für die Inbetriebnahme eines Gateways erforderlichen PKI-Zertifikate, für das die Smart Energy CA genutzt wer-den kann.

Wie im Vorjahr auch zeigt GWAdriga darüber hinaus, wie sich das Smart Mete-ring spartenübergreifend abbilden lässt – etwa als Basis für den Aufbau von mehrwertangeboten von Versorgungs-unternehmen für die Wohnungswirt-schaft. Hinzu kommt das CLS-Manage-

ment (Controllable Local Systems), das im Jahr 2018 ebenfalls in ersten Projekten erfolgreich realisiert werden konnte. Ein Beispiel ist hier das Projekt „Virtueller Wär-meStromPool“, in dessen Rahmen die Kölner RheinEnergie in den kommenden Jahren bis zu 500 Nachtspeicherheizun-gen in ein virtuelles Kraftwerk einbinden und verstärkt mit Strom aus erneuerba-ren Quellen versorgen will.

Kontakt:GWAdriga GmbH & Co. KG Tel.: (030) 959 99 09-0www.gwadriga.deHalle 5, Stand 108

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Algorithmischer Handel übernimmt den Gasmarkt

VisoTech hat sich als erster Anbieter in Europa dem algorithmischen Handel

von Erdgas verschrieben und ermöglicht mit der Periotheus Automated Trading Platform die vollständige Automatisie-rung des kurzfristigen Erdgashandels. Die Lösung basiert einerseits auf jahrelanger Erfahrung im algorithmischen Handel für Strom und andererseits auf mehr als 10 Jahren Erfahrung im Bereich Handel, Fahrplanmanagement und Bilanzierung auf europäischen Gasmärkten.

Im Juni 2018 wurde VisoTech als erster Softwareanbieter für algorithmischen Handel auf der PEGAS und auf Trayport zertifiziert. Die ersten Live-Trades auf der PEGAS wurden bereits im Februar 2018 durchgeführt und die Lösung nach der Verfeinerung der Handelsstrategien im April 2018 schließlich in den kontinuierli-chen 24x7 Betrieb übernommen. Die

häufigsten Anwendungsfälle im Über-blick:

■ Vermarktung von Speicherflexibi-lität: Freie Speicherkapazitäten kön-nen zur Generierung zusätzlicher Ge-winne genutzt werden und die Renta-bilität des Assets steigern. Je nach Portfoliosituation, technischen Rest-riktionen und aktuellem Speicher-stand können Gewinne aus der 24x7 Vermarktung des bereits vorhande-nen Arbeitsgases oder auch Time-Spreads genutzt werden. Bei vorhan-denen Grenzkapazitäten kann die Fle-xibilität auch in mehreren Märkten angeboten werden.

■ Optimierung von Grenzkapazitä-ten: Die optimale Nutzung von freien Transportkapazitäten kann über Loca-tion-Spreads erfolgen. Gas wird im Markt mit dem niedrigeren Preis ge-

kauft und in einem verbundenen Markt unter Berücksichtigung des ge-wünschten Spreads zu einem höheren Preis verkauft. Arbitragemöglichkeiten werden rund um die Uhr beobachtet und vollautomatisiert exekutiert.

■ Schließen einer Position: Das voll-automatisierte Glattstellen von Positi-onen vermeidet Ausgleichsenergie, verkürzt interne Vorlaufzeiten und be-freit den Händler von Routinetätigkei-ten. Positionen können natürlich an-hand eines bevorzugten Index ent-sprechend der zugrundeliegenden Verträge geschlossen werden. Die Handelsstrategie orientiert sich dabei an der Liquidität einzelner Produkte und rolliert Mengen zwischen Pro-dukten im Rahmen der gesetzten Pa-rameter.

Alle Handelsstrategien berücksichtigen den PEGAS Trading Kalender, Spezifika von Märkten sowie Brokern und handeln alle verfügbaren Produkte zur Optimie-rung der Resultate. Mit der autoTRADER PRO Version können Kunden außerdem eigene Strategien selbst implementieren, backtesten und simulieren.

Kontakt: VisoTechTel.: +43 1 6092290www.visotech.comHalle 1, Stand 307

Durch 24x7 Automatisie-rung der Erdgashandel opti-miert der Periotheus autoT-

RADER die Handelsprozesse und maximiert Gewinn von

Speicherkapazitäten oder Arbitragemöglichkeiten

Betriebssystem für die Smart City

Die Transformation zum digitalen Ver-sorgungsunternehmen steht im Fo-

kus des diesjährigen Messeauftritts der Wilken Software Group. Eine Premiere feiert dabei das neue Wilken Smart Ci-tyLab: Hier können Unternehmen an-hand konkreter Anwendungsfälle den Aufbau eines LoRaWANs (Long Range

Wide Area Network) vorbereiten. Mithilfe von Praxisbeispielen demonstriert Wilken auf der E-world, wie dieses künftige Be-triebssystem für die Smart City funktio-niert. Im Rahmen des Smart City Labs besteht zudem die Möglichkeit, die un-terschiedlichen LoRa-Sensoren auf Ihre Tauglichkeit zu testen – etwa was die

einfache Inbetriebnahme, Langlebigkeit oder Messgenauigkeit anbetrifft.

Kontakt:Wilken Software Group Tel.: (0731) 96 50-0www.wilken.deHalle 3, Stand 131

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35gwf Gas + Energie 1/2019

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Full-Service-Angebote für iMSB-Abrechnung und bundesweiten Vertrieb

Im Rahmen des Rollouts der intelligen-ten Messsysteme (iMsys) sind die

grundzuständigen Messstellenbetreiber (gMSB) künftig gezwungen, die entspre-chenden Kosten direkt gegenüber dem Endkunden abzurechnen. In der Praxis handelt es sich hier in der Regel nur um geringe Beträge. Für diese müsste jedoch ein eigener Abrechnungsprozess aufge-baut werden, der sich niemals rechnen würde. Wilken PRO bietet deswegen Ver-teilnetzbetreibern in der Rolle des gMSB die Möglichkeit, die iMSB-Abrechnung komplett auszulagern.

Das Template „Bundesweiter Vertrieb“ basiert auf dem Grundgedanken der ge-teilten Ressourcen. Auf diese Weise lassen sich einzelne Aufgaben aber auch ganze Prozessketten an Wilken PRO auslagern. Dazu gehört beispielsweise der Kunden-service, in dessen Rahmen die Wilken PRO-Mitarbeiter dann im Namen des je-weiligen Unternehmens Kundenanfragen und -reklamationen persönlich am Tele-fon oder schriftlich bearbeiten, als wären es die eigenen Mitarbeiter. Das Template umfasst darüber hinaus zahlreiche weitere Module wie etwa „Lieferantenwechsel“,

„Abrechnung & Nebenbuchhaltung“, „Portallösungen“ oder ein „Vertriebs-EDM“. Selbst das Bilanzkreismanagement kann über einen Partner abgewickelt werden. Sämtliche Prozesse sind automatisierbar und können integriert mit den operativen Systemen des Auftraggebers abgebildet werden.

Kontakt:Wilken PRO GmbH Tel.: (0731) 96 50-0www.wilken.deHalle 1, Stand 134

LoRaWAN – Werkzeug für die Smart City

Digitale Lösungen für die Energiewirt-schaft stehen im Mittelpunkt des ge-

meinsamen Messeauftritts der Thüga-Plusgesellschaften: Conergos, e.dat, E-MAKS, Syneco und Thüga SmartService stellen auf der Leitmesse der Ener-giebranche im Frühjahr ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen vor, mit denen kommunale Energieversorger die Chancen der digitalen Transformation proaktiv ergreifen können.

Beispielhaft dafür steht das Multitool LoRaWAN aus dem aktuellen Smart City-Baukasten der Thüga. Die Technologie zur Vernetzung unterschiedlichster Sen-soren bietet eine hohe Reichweite und Durchdringung bis tief in Keller oder Schächte, eine beeindruckende Energie-effizienz für den autarken Betrieb von IoT-Geräten über viele Jahre sowie ein ausgezeichnetes Kosten-/Nutzen-Ver-hältnis. Damit können Stadtwerke nicht nur ihre eigenen Prozesse deutlich effizi-enter gestalten, sondern sich darüber hi-naus als Anbieter innovativer IoT-Dienst-leistungen vor Ort positionieren. Auf der

E-world berichten die Experten von Thü-ga SmartService über ihre Erfahrungen und die Zusammenarbeit mit Stadtwer-ken und Kommunen beim Aufbau von LoRaWAN-Netzen. Interessierte können sich über die Entwicklung maßgeschnei-derter Dienstleistungen und die verschie-

denen Lösungsangebote im Bereich Smart City informieren.

Kontakt:Thüga SmartService GmbHwww.thuega.deHalle 2, Stand 522