Ebersbach simon vorschau f2016 klein

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ebersbach & simon Frühjahr 2016

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ebersbach & simonFrühjahr 2016

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»Dieses Buch ist von strahlender Intelligenz, genau und scharfsinnig!« Westdeutscher Rundfunk

»Die Porträts lesen sich spannend und machen – den auch heute noch benötigten – Mut.« Lübecker Nachrichten

Barbara Sichtermann, Ingo RoseSternstunden verwegener FrauenHochwertig ausgestatteter Text-Bildband, Schutzumschlag, Fadenheftung, vierfarbig, ca. 80 Abb.128 Seiten, 19 × 26 cm€ 24,95 (D) | € 25,0 (A) | sFr 35,50ISBN 98-3-86915-119-9

Mary McCarthyDie CliqueMit einem Vorwort von Candace BushnellAus dem Amerikanischen von Ursula v. ZedlitzKlassiker-Edition Halbleinen, Fadenheftung, Lesebändchen 528 Seiten, 12 × 19 cm€ 22,00 (D) | € 22,0 (A) | sFr 31,50ISBN 98-3-86915-113-

Vorwort

von

Candace

Bushnell

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Leserinnen und Leser,

wer kennt ihn nicht, den Starfotografen, Kriegsreporter und Magnum-

Mitbegründer Robert Capa? Bis heute in seinem Schatten steht jedoch

seine verwegene Geliebte Gerda Taro, die Frau, die Robert Capa erfand

und ihm zu Weltruhm verhalf. Zum 80. Jahrestag des Spanischen Bürger-

krieges präsentieren wir Ihnen in diesem Frühjahr unseren Spitzentitel

Warten auf Robert Capa von Susana Fortes: Die wahre Geschichte einer

leidenschaftlichen Liebe, die vom Paris der Dreißigerjahre an die Front

des Spanischen Bürgerkrieges führt. Ein packendes Stück Zeitgeschichte,

authentisch und mitreißend erzählt.

Außerdem freuen wir uns, Ihnen mit Leinwandgöttinnen von Daniela

Sannwald und Tim Lindemann den 2. Band unserer IKONEN -Reihe

vorzustellen: eine faszinierende Riege ausgewählter Oscar-Diven von

1929 bis heute – ein Must-have, nicht nur für Filmfans!

In unserer beliebten blue-notes-Reihe gibt’s diesmal gleich zwei Jubiläen

zu feiern: Zum 90. Geburtstag von Harper Lee hat sich Alexandra

Lavizzari auf die spannende Suche nach den Spuren gemacht, die die

fragile Freundschaft zwischen der Bestseller-Autorin und Truman Capote

in der Weltliteratur hinterlassen hat. Daneben zeichnet Erfolgsautorin

Barbara Sichtermann in ihrer Hommage zum 90. Geburtstag von

Marilyn Monroe ein facettenreiches Porträt der berühmtesten Blondine

der Welt.

Last, not least dürfen Sie sich schon jetzt auf unsere literarische

Kalender-Edition 2017 freuen – edel, erlesen, hochwertig gestaltet

und mit Premiumfotos berühmter Fotografen!

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Bücher-Frühjahr

und viel Freude mit unserem Programm,

Ihre

Brigitte Ebersbach & Sascha Nicoletta Simon

Aktuelle Informationen zum Verlag finden Sie auf:

www.ebersbach-simon.de

»Schon immer beschäftigt sich die elegante edition ebersbach, und nun ebersbach & simon, mit Frauen, die verrückt nach Büchern sind.« Elke Heidenreich

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eDitorial

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Paris in den Dreißigerjahren: Die europäische Avantgarde, Künstler,

Intellektuelle und Exilanten aus allen Teilen der Welt bevölkern die Cafés

der Rive Gauche. Darunter auch André Friedman, alias Robert Capa,

späterer Mitbegründer der Fotoagentur Magnum, und die vor der Gestapo

gef lohene deutsche Jüdin Gerda Taro. Eine schicksalhafte Begegnung, der

Beginn einer leidenschaftlichen Liebe und einer legendären Fotokarriere.

Als 1936 in Spanien der Bürgerkrieg ausbricht, beschließt das Paar, gemein-

sam an die Front zu gehen. Capa wird zum gefeierten Starfotografen, Taro

zur ersten Frontfrau ihrer Zunft. Doch bei ihrem wagemutigen Einsatz,

bewaffnet nur mit der Kamera, riskieren die beiden jeden Tag ihr Leben …

»Zwei junge Leute, unbewaffnet, in den Händen nicht viel mehr als jeder eine Kamera. Ohne die geringste Angst …« La Voz

Susana Fortes, geboren 1959 im spanischen Pontevedra, studierte Geschichte und Geografie. Sie schreibt als Journalistin u. a. für El Pais und gehört zu den bekanntesten zeitgenössi-schen Autorinnen Spaniens. Ihre Werke wurden in rund zwanzig Sprachen über-setzt und mehrfach ausgezeichnet. Für »Warten auf Robert Capa« erhielt sie 2009 den renommierten Premio Fernando Lara. Susana Fortes lebt in Valencia.

Star-Fotograf Robert Capa und Gerda Taro – die wahre Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe

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Susana FortesWarten auf Robert CapaRomanAus dem Spanischen von Judith PetrusSchutzumschlag, Fadenheftung ca. 224 Seiten, 1 × 24 cm€ 19,95 (D) | € 20,40 (A) | sFr 28,50ISBN 98-3-86915-120-5Erscheint im Februar 2016

»Taro und Capa sahen so aus, wie ich hätte sein wollen. Ich wusste sofort, dass sie ein Liebespaar waren und die Miete nicht bezahlen konnten, und es war perfekt.« Martha Gellhorn

»Ein wundervolles Buch, hervorragend und fesselnd geschrieben – unterhaltsam und geistreich!« El Mundo

M 2016 – 80 Jahre Spanischer Bürgerkrieg

M 80. Todestag Gerda Taro am 26. 7. 2017

M Einzige Roman-Biographie über Gerda Taro und Robert Capa

M Filmrechte von US-Regisseur Michael Mann gekauft

M dramatische, dicht erzählte, packende Liebesgeschichte

roman

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Faszinierend, vielseitig, ja einfach göttlich sind sie alle, die Oscar-Diven,

die Daniela Sannwald und Tim Lindemann in diesem Band versammelt

haben: 16 erlesene Porträts berühmter Schauspielerinnen, die seit 1929 mit

einem Oscar ausgezeichnet wurden: Darunter Ingrid Bergman, Audrey

Hepburn, Grace Kelly, Meryl Streep, Jodie Foster, Susan Sarandon, Julia

Roberts, Julianne Moore u. v. a. Eine edel ausgestattete Hommage an

die Oscar-Diven, die zugleich Mode und Zeitgeist, Starbiografien, Rollen-

bilder und Weiblichkeitsklischees von den Dreißigerjahren bis heute

beleuchtet – ein opulentes Lesevergnügen, nicht nur für Filmfans!

And the Oscar goes to … Eine Hommage an die Oscar-Diven 1929 bis heute

Daniela Sannwald, geb. 195 in Offenbach/Main, ist promovierte Filmhistorikerin und Publizistin, Kuratorin, Filmkritikerin, u. a. für den Tagesspiegel. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenbeiträge mit Schwerpunkt (Film-)Kultur, beson-ders deutsches, US-amerikanisches und türkisches Kino. Letzte Buch-veröffentlichungen Lost in the Sixties. Über Mad Men (2014), Die Frauen von Babelsberg (Hg. mit Christina Tilmann, 2012) und Filmkonzepte Michael Haneke (Hg., 2011).

Tim Lindemann, geboren 198, schreibt als freier Autor im Bereich Film u. a. für die Zeitschriften SPEX, Celluloid und konkret. Er wuchs in Dortmund auf und studierte Film-wissenschaft in London. Neben seiner journalistischen Tätigkeit ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Kinemathek tätig und arbeitet kuratorisch beim Berliner Kurzfilm-Festival Interfilm mit. Er lebt in Berlin.

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Grace Kelly

Zum natürlichen Image der Bergman gehörte auch ihr zurückhalten-der Look abseits der Filmsets. Privat schminkte sie sich nie. Auch an dem Abend nicht, als sie Selznick treffen sollte. Noch nicht einmal Lippenstift hatte sie dabei, wunderte sich ihre Gastgeberin Irene Selznick, die Gattin des Produzenten. Mit einem einzigen Koffer war sie aus Schweden angereist – ohne Beauty Case, nur mit Seife, Kamm und Zahnbürste. Stets trug sie flache Schuhe, weil sie mit 1,75 m die meisten Männer überragte, nie zeigte sie sich mit großem De-kolleté, nie im Badeanzug. Privat war sie manchmal so unauffällig gekleidet, dass man sie auf der Straße nicht erkannte. Diese »Nor-malität« machte sie damals zur Identifikationsfigur für Millionen amerikanischer Hausfrauen, die den Großteil ihrer Fans stellten.Selznick behauptete später, er allein habe Bergmans natürlichen Look erfunden. Mag sein, dass er sich schon vorher Gedanken über zu viel Make-up gemacht hatte, aber in Wahrheit war es BergmansWiderstand, dem er nachgab. »Bergman resists«, hieß es damals. Berg-man rang dem mächtigen Produzenten noch ein anderes Zugeständ-nis ab. Sie ließ sich keinen wohlklingenden Fantasienamen verpas-sen, sondern trat von Anfang an unter ihrem eigenen sperrigen Namen auf. Auch das integrierte Selznick in seine Strategie und gab es als seine Idee aus: An dieser Schauspielerin ist alles echt, sogar der Name. Ingrid Bergman aber war immer sehr stolz auf ihre kleine Rebellion gegen die Hollywoodkonventionen.

Auch in anderer Hinsicht war Ingrid Bergman nicht Selznicks al-leinige Schöpfung. An ihrer Entdeckung und ihrem Erfolg hatten vor allem Frauen Anteil. An erster Stelle sein Talentscout Kay Brown,

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Meryl Streep

Die Party war fast schon vorüber, als Ingrid Bergman endlich den Mann traf, der sie 1939 nach Hollywood eingeladen hatte: David Selznick, erfolgreicher Filmproduzent mit eigenem Studio. Seine Spezialität: die Entdeckung von Talenten – immer auf der Suche nach einem neuen Gesicht. Jetzt saß er mitten in der Nacht in der Küche eines Hollywood-Anwesens dieser schönen jungen Frau ge-genüber, die gerade in ihrer Heimat Schweden zur beliebtesten Schauspielerin gekürt worden war – vor Greta Garbo. Doch Selz-nicks Blick war gnadenlos: »Wir werden ohnehin noch einiges an Ih-nen korrigieren müssen. Ihre Augenbrauen sind zu dick. Ihre Zähne sind nicht ganz in Ordnung und überhaupt ...«

Höflich war das nicht, gehörte aber in Hollywood dazu: Jede Frau, die hier Karriere machen wollte, musste sich einer um-fassenden Veränderung unterziehen, die Figur, Zähne, Frisur und meist auch den Namen betraf. Ein Initiations- und Unterwerfungs-prozess, um Teil dieses besonderen Kosmos zu werden. Die Regeln bestimmten Produzenten und Regisseure, der Blick war männlich, und immer ging es um Geld. Weibliche Stars waren die Zugpferde, mit denen man Filme verkaufte, doch vorher musste man einiges in-vestieren, damit aus dem Rohstoff »Frau« die Kunstfigur »Star« wurde, mit der sich viel Geld verdienen ließ.

Europäerinnen hatten damals in Hollywood große Chancen – wenn sie sich anpassten. Wie viel Arbeit, Disziplin, Verzicht und Un-terwerfung das bedeutete, hat Marlene Dietrich beschrieben. Um den Vorstellungen zu entsprechen, die ihr Regisseur Josef von Stern-berg von der perfekten Frau hatte, musste sie 15 Kilo abnehmen, sich

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Bette Davis

Die Aufnahmeprüfung der Königlichen Schauspielschule von Stock-holm war berüchtigt. Für die 18-jährige Ingrid Bergman stand be-sonders viel auf dem Spiel, weil ihre Familie ihr nur einen Versuch zugestanden hatte. Wenn sie scheiterte, sollte sie Sekretärin oder Verkäuferin werden. Und dann schien alles schief zu gehen. Berg-man musste ihr Vorspiel vorzeitig abbrechen, denn die Prüfer fingen sofort an, miteinander zu reden. Warum sie doch angenommen wurde, blieb ihr ein Rätsel, bis ein Jurymitglied ihr später einmal er-zählte: »In dem Augenblick, als du auf die Bühne gesprungen kamst und uns an- bzw. auslachtest, drehten wir uns zueinander um und sagten: ›Die hat’s geschafft!‹ Du hattest absolut kein Lampenfieber.«

Vom Beginn ihrer Karriere an gab es stets nur Lob für Ingrid Berg-mans Schauspielkunst. Ihre ungewöhnliche Bühnenpräsenz und ihre ungekünstelte Art überzeugten nicht nur die schwedischen Prüfer. Auch ein so strenger Filmkritiker wie der Romanautor Graham Greene schwärmte bei ihrem Hollywood-Debüt 1939 in Intermezzo, ihr Spiel wirke »nicht wie Schauspielerei, sondern wie pures Leben«. Auch aus vielen anderen Stimmen geht hervor, dass für Bergmans außergewöhnlichen Erfolg nicht nur ihr natürliches Aussehen, son-dern vor allem ihre »natürliche«, unaffektierte Spielweise entschei-dend war.

Diese Spielweise verdankte sie nicht nur – wie oft behauptet – ihrem Studium an der Schauspielschule in Stockholm, das sie schon nach einem Jahr für ein Filmengagement abbrach, sondern einer noch viel früheren Ausbildung. Der erste Film, in dem sie auftrat,

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Daniela Sannwald, Tim LindemannLeinwandgöttinnen Oscar-Preisträgerinnen 1929 bis heuteIKONEN Metallische Halbleinenoptik, Prägung, Fadenheftung, vierfarbig, Text-BildbandMit ca. 60 großformatigen Abbildungen144 Seiten, 19 × 26 cm€ 24,95 (D) | € 25,0 (A) | sFr 35,50ISBN 98-3-86915-121-2Erscheint im Mai 2016

»Was einen Star ausmacht? … Ich weiß es nicht genau. Aber egal was es ist: Ich habe es!« Audrey Hepburn

And the Oscar goes to … Eine Hommage an die Oscar-Diven 1929 bis heute

b Das Buch zur Ausstellung: Best Actress in der Dt. Kinemathek Berlin (12/2015 – 05/2016)

b glamouröse Ausstattung, zahlreiche großformatige Fotos

b 2. Band der IKONEN-Reihe

b Ein »Must-have« für alle Film-Fans

Birgit Haustedt Ingrid BergmanIKONENMetallische Halbleinenoptik, Prägung, Fadenheftung, vierfarbig, Text-Bildband mit 50 großformatigen Abb.112 Seiten, 19 × 26 cm€ 24,95 (D) | € 25,0 (A) | sFr 35,50ISBN 98-3-86915-100-

ikonen

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Laurence hat scheinbar alles, was man sich nur wünschen kann: Einen

Ehemann, der sie liebt, einen Liebhaber, der sie anbetet, zwei wohlgera-

tene Töchter, einen Beruf, der sie erfüllt, obendrein ist sie auch noch

attraktiv und wohlhabend. Dennoch hadert sie mit sich und dem Leben.

Als eine ihrer Töchter sie mit der Sinnfrage konfrontiert, gerät ihr Welt-

bild zusehends ins Wanken; mit Schrecken wird ihr bewusst, dass sie jen-

seits des Kults der schönen Dinge keine Antworten auf die wesentlichen

Fragen des Lebens findet. Mit Schärfe und Ironie schildert Simone de

Beauvoir die spätkapitalistische Konsumwelt des schönen Scheins, in der

Gefühle zu Werbespots verkommen. Die Protagonisten drohen an ihren

Heucheleien, dem Streben nach Statussymbolen und der Oberf lächlich-

keit ihrer vermeintlich heilen »Welt der schönen Bilder« zu ersticken.

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»Eine ironische Analyse, die nichts an Aktualität eingebüßt hat.« Der Standard

Simone de Beauvoir (9. 1. 1908 – 14. 4. 1986), französische Schriftstellerin, Philosophin und Feminis-tin. Die politisch engagierte Verfasserin zahlreicher Romane, Erzählungen, Essays und Memoiren gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen des Existentialismus. Der Welterfolg ihres Titels Das andere Geschlecht (EA 1949, dt.: 1951) ist ein Meilenstein der femi-nistischen Literatur und machte sie zur bekanntesten Intellektuellen Frankreichs.

Zum 30. Todestag von Simone de Beauvoiram 14. April 2016

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Simone de BeauvoirDie Welt der schönen Bilder Aus dem Französischen von Hermann StiehlKlassiker-EditionHalbleinen, Fadenheftung, Lesebändchenca. 24 Seiten, 12 × 19 cm€ 22,00 (D) | € 22,0 (A) | sFr 31,50ISBN 98-3-86915-130-4Erscheint im Februar 2016

»Lesen Sie Beauvoir, lesen Sie sie ohne Unterlass!« taz

b 30. Todestag am 14. April 2016

b 2016: 50. Jubiläum der Erstausgabe

b aktuelle Thematik: Sinnsuche in einer von modernen Massenmedien und spätkapitalistischen Werten dominierten Welt

b authentische Frauenfiguren

»Ihrer Zeit voraus war Beauvoir als hellsichtige Beobachterin und Analytikerin gesellschaftlicher Prozesse.« Der Tagesspiegel

»Simone de Beauvoirs Werk inspiriert bis heute.« Abendzeitung

klassiker

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Im Schatten der Nachtigall – Zum 90. Geburtstag von Harper Lee

Die Freundschaft zwischen der Pulitzerpreisträgerin Nelle Harper Lee

(geb. 1926) und dem Skandalautor Truman Capote (1924–1984) ist die le-

gendäre Geschichte zweier Nachbarskinder, die jahrelang in Nelles Baum-

haus gemeinsam von der großen Schriftstellerkarriere träumten. Als beide

plötzlich Weltruhm erlangten, entfremdeten sie sich zunehmend und

brachen schließlich gänzlich miteinander. Alexandra Lavizzari begibt sich

auf die spannende Suche nach den bis heute wegweisenden Spuren in

der Weltliteratur, die diese fragile Freundschaft hinterlassen hat.

Alexandra Lavizzari, gebo-ren 1953 in Basel, studierte Ethnologie und Islamwissen-schaft. Nach längeren Aufent-halten in Nepal, Pakistan und Thailand lebt sie heute in Rom. Sie schreibt für die Neue Zürcher Zeitung und den Bund und ist Autorin zahlreicher kunsthistorischer und literaturkritischer Werke.

»Am 11. Juli gibt Lippincott ein köstliches Buch heraus: Wer die Nachtigall stört, … von Harper Lee. Besorgt es Euch. Es wird ein großer Erfolg werden. Darin bin ich die Figur ›Dill‹ – denn die Autorin ist eine Jugendfreundin.« Truman Capote

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Alexandra LavizzariHarper Lee und Truman Capote Eine Freundschaftblue notes 60ca. 144 Seiten, 12 × 19 cm€ 16,80 (D) | € 1,30 (A) | sFr 24,50ISBN 98-3-86915-124-3Erscheint im Januar 2016

b 90. Geburtstag von Harper Lee am 28. April 2016

b aktueller Bestseller von Harper Lee: »Gehe hin, stelle einen Wächter«

b Einzige lieferbare Doppel-Biographie über Lee und Capote

»Die Wahrheit ist immer die bessere Geschichte.« Harper Lee

»Lavizzari zeichnet mit leichter Hand für lebhaft imaginierte Szenen das Entstehen und Vergehen einer Freundschaft, die der Literatur unsterbliche Figuren schenkte, ihrerseits aber an der Literatur zerbrach.« Alexandra Kedves, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Peter Sager (Hrsg.)Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...Erzählungenblue notes 61128 Seiten, 12 × 19 cm€ 16,80 (D) | € 1,30 (A) | sFr 24,50ISBN 98-3-86915-123-6Erscheint im März 2016

Das besondere Geschenkbuch für Verliebte, Verlobte und Heiratswillige

Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.

Von solchen Hoffnungen erzählen diese Geschichten –

vom Happy End wie von der großen Illusion in Weiß,

von glücklichen Bräuten, Ehezauderern und Heirats-

schwindlern, von den kleinen und großen Pannen am

Hochzeitstag. Wer diese Geschichten liest, kann der

nächsten Hochzeit gelassen entgegensehen: Ein Braut-

kleid trägt man nur ein einziges Mal, Hochzeits-

geschichten sind unerschöpf lich!

Peter Sager, geb. 1945, arbeitete nach seiner Promotion als Rundfunk-redakteur in Köln, bis 1999 als Repor-ter der ZEIT. Peter Sager schrieb Bü-cher über Kunst, Fotografie und Großbritannien.

b Witziges Geschenkbuch zur Hochzeit, Verlobung u. ä. Anlässen

b Humorvolle und satirische Geschichten rund ums Heiraten

b Mit Texten von Doris Dörrie, Theodor Fontane, Thomas Mann, Katherine Mansfield, Leo N. Tolstoi u. v. a.

»Amüsant und kurzweilig. Witzige Texte, die aufs Rosafarbene verzichten.« DeutschlandradioKultur

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Barbara Sichtermann (Hrsg.)Marilyn Monroe. Mythos und Museblue notes 62Mit s/w-Fotosca. 144 Seiten, 12 × 19 cm€ 16,80 (D) | € 1,30 (A) | sFr 24,50ISBN 98-3-86915-122-9Erscheint im März 2016

Hommage zum 90. Geburtstag von Marilyn Monroe

Barbara Sichtermann zeichnet ein facettenreiches Porträt

von Marilyn Monroe und versammelt Texte berühmter

Zeitgenossen, die den verzweifelten Kampf der berühm-

testen Blondine der Welt um Liebe und Anerkennung

zeigen, ihre Fragilität und Zerrissenheit, aber auch ihr

außergewöhnliches Talent. Ein faszinierender Blick hin-

ter die Hollywood-Kulissen und eine intime Begegnung

mit der Frau hinter dem Mythos MM, einer vielseitigen

und bis heute unterschätzten Schauspielerin.

Barbara Sichtermann, geb. 1943 in Erfurt, hat rund dreißig Bücher sowie unzählige Essays und Beiträge in Presse und Hörfunk veröffent-licht. Für ihre undogmatischen Schriften zu Frauenemanzipation, Geschlechterfragen und Sexualität sowie ihre biografischen Frauen- Porträts wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Jean-Améry-Preis für Essayistik, der Hedwig-Dohm-Urkunde. 2015 erhielt sie zwei weitere Auszeichnungen für ihr Lebenswerk, den Theodor-Wolff-Preis und den Luise-Büchner- Preis. Barbara Sichtermann lebt in Berlin.

b 90. Geburtstag von MM am 1. Juni 2016

b mit Texten von Truman Capote, Norman Mailer, Arthur Miller und Joyce Carol Oates

b vielfach ausgezeichnete Autorin Barbara Sichtermann

»Witz, Esprit und ihre besondere Lust an dialektischem Denken kennzeichnen Sichtermanns Arbeiten.« Journalistinnenbund.de

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blue notesDie Reihe mit den Zwischentönen im Konzert der Bücher!Alle Bände: Fadenheftung, Halbleinen, 12 × 19 cm€ 16,80 (D) | € 17,30 (A) | sFr 24,50

ISBN 98-3-86915-102-1ISBN 98-3-86915-02-

ISBN 98-3-86915-094-9ISBN 98-3-86915-093-2

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ISBN 98-3-93840-02-6ISBN 98-3-86915-028-4

ISBN 98-3-86915-118-2 ISBN 98-3-86915-116-8

und CocoChanel Elsa

Schiaparelli

Gertrud Lehnert

Zwei Frauen leben ihren Traum

ISBN 98-3-86915-114-4

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Florence Hervé (Hg.)Am Meer. Erzählungen und Gedichte ISBN 98-3-93403-1-1

Unda HörnerAuf nach Hiddensee! Die Bohème macht UrlaubISBN 98-3-93403-60-5

Franz HesselSchöne BerlinerinnenISBN 98-3-86915-101-4

Die wilden Jahre in Berlin

Birgit Haustedt

Eine Klatsch- und Kulturgeschichte der Frauen

Birgit HaustedtDie wilden Jahre in BerlinISBN 98-3-86915-06-3

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ø unsere Long- und Bestseller für Sie ausgewählt

Gertraude Clemenz-KirschDie Frauen von PicassoISBN 98-3-86915-062-8

Jahre sind nur Kleider ErzählungenISBN 98-3-86915-109-0

»Es gibt Bücher, die möchteman immer in der Taschehaben, weil sie ganz herrlichzum Träumen verleiten.« Brigitte

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Annemarie SchwarzenbachOrientreisenReportagen aus der Fremde€ 9,99 (D) | € 10,30 (A) | sFr 14,90ISBN 98-3-86915-019-2

Simonetta Agnello HornbyEin Hauch Olivenöl€ 19,80 (D) | € 20,40 (A) | sFr 28,50ISBN 98-3-86915-081-9

Andrea BarnetAm Puls der Zeit – Frauen in New York€ 24,00 (D) | € 24,0 (A) | sFr 34,50ISBN 98-3-86915-080-2

Simone MorgenthalerIm Garten meiner Mutter€ 16,00 (D) | € 16,50 (A) | sFr 23,50 ISBN 98-3-86915-0-2

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Birgit Haustedt Ingrid BergmanIKONEN€ 24,95 (D) | € 25,0 (A) | sFr 35,50ISBN 98-3-86915-100-

Brigitte Ebersbach | Sascha N. Simon (Hrsg.)Büchernärrinnen€ 25,00 (D) | € 25,0 (A) | sFr 35,50ISBN 98-3-86915-099-4

Barbara Sichtermann, Ingo RoseSternstunden verwegener Frauen€ 24,95 (D) | € 25,0 (A) | sFr 35,50ISBN 98-3-86915-119-9

Andrea WeissParis war eine Frau € 24,95 (D) | € 25,0 (A) | sFr 35,50ISBN 98-3-86915-115-1

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Vicky BaumRendezvous in Paris€ 22,00 (D) | € 22,0 (A) | sFr 31,50 ISBN 98-3-86915-063-5

Vita Sackville-WestEine Frau von vierzig Jahren€ 24,80 (D) | € 25,50 (A) | sFr 35,50 ISBN 98-3-86915-04-5

Françoise SaganEin bisschen Sonne im kalten Wasser€ 24,00 (D) | € 24,0 (A) | sFr 34,50 ISBN 98-3-86915-092-5

Stefan ZweigVierundzwanzig Stundenaus dem Leben einer Frau€ 16,00 (D) | € 16,50 (A) | sFr 23,50ISBN 98-3-86915-08-9

Edith WhartonTraumtänzer€ 24,80 (D) | € 25,50 (A) | sFr 35,50ISBN 98-3-86915-041-3

Unsere Klassiker-Edition – edel, zeitlos und unbeschreiblich weiblich!Halbleinen, Fadenheftung, LesebändchenFormat 12 × 19 cm

Mary McCarthyDie CliqueMit einem Vorwort von Candace BushnellAus dem Amerikanischen von Ursula v. Zedlitz€ 22,00 (D) | € 22,0 (A) | sFr 31,50ISBN 98-3-86915-113-

Vorwort

von

Candace

Bushnell

»Pikant, witzig, schockierend und fulminat erzählt.« Cosmopolitan

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März 5. Woche

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Mit »Respect«, dem berühmtesten Soulsong aller Zeiten, traf Aretha Franklin 1967 den Nerv der Zeit. Die schwarze Bevölkerung verstand ihre kämpferische Version eines Liebesliedes von Otis Redding als politische Botschaft und feierte den Song als ihre Hymne. Die Alben der politisch engagierten »Queen of Soul« stürmten fortan die Charts. 1987 wurde Aretha Franklin als erste Frau in die »Rock ’n’ Roll Hall of Fame« aufgenommen. Aretha Franklin US-amerikanische Soulsängerin

* 25. 3. 1942 Memphis, Tennessee

Ich und die Mehrheit der Schwarzen schauen gerade ein zweites Mal in den Spiegel. Nicht, dass wir uns vorher für uns geschämt hätten. Wir fangen lediglich an, uns zu schätzen, wie wir sind.

Oktober 6. Woche

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Julia Roberts US-amerikanische Schauspielerin* 28. 10. 1967 Atlanta, Georgia

Julia Roberts, eine der erfolgreichsten Hollywood- Schauspielerinnen aller Zeiten, wurde 1990 mit der Rolle des Callgirls Vivian Ward in der romantischen Filmkomödie »Pretty Woman« weltberühmt. Sie spielte in zahlreichen Kultfilmen wie »Notting Hill« oder »Die Braut, die sich nicht traut« und gewann 2001 für die Titelrolle in »Erin Brockovich« den Oscar als Beste Schauspielerin. Markenzeichen von »America’s Sweetheart« ist ihr strahlendes Lachen.

Wir haben immer die Möglichkeit, die Person zu werden, die wir den Rest unseres Lebens wirklich sein wollen.

Carson McCullers US-amerikanische Schriftstellerin* 19. 2. 1917 Columbus, Georgia † 29. 9. 1967 Nyack, New York

Februar 4. Woche

11 12 13 14 15 16 17Mo Di Mi Do Fr Sa So

Mit ihrem Debütroman »Das Herz ist ein einsamer Jäger« avancierte Carson McCullers im Alter von 23 Jahren zum Liebling der New Yorker Literatur-szene. Sie schrieb mit Vorliebe über gesellschaftliche Außenseiter, über existenzielle Einsamkeit und die Unmöglichkeit erfüllter Liebe. Nach drei Schlag-anfällen mit 29 Jahren halbseitig gelähmt gelang Carson McCullers trotz schwerer Krankheit eine spektakuläre literarische Karriere.

Schreiben ist eine wandernde, träumende Beschäftigung.

2017

KünstlerinnenGedanken berühmter Frauen

Künstlerinnen 2017Gedanken berühmter FrauenHrsg. von Susanne Nadolny56 Blatt, vierfarbig, 24 × 32 cmUVP € 22,00 (D) | € 22,0 (A) | sFr 26,90ISBN 98-3-86915-126-Erscheint im Juli 2016

b 25. Todestag von Marlene Dietrich am 6. Mai 2017

b 53 Blätter mit Zitaten, Aphorismen und Gedanken berühmter Frauen

b mit Biografien

b Künstlerinnen aus Film, Kunst, Musik, Fotografie, Tanz & Gesang: Djuna Barnes, Ella Fitzgerald, Astrid Lindgren, Carson McCullers, Dorothy Parker, Julia Roberts u. v. a.

»Schreiben ist eine wandernde, träumende Beschäftigung.« Carson McCullers

»Der Künstlerinnen-Kalender lädt dazu ein, diese bewundernswerten Frauen genauer kennen zu lernen.« Aviva

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ebersbach & simon 19

Der literarische Frauenkalender

2017

Unbeschreiblich weiblichebersbach & simon

Der literarische Frauenkalender 2017 Unbeschreiblich weiblichHrsg. von Brigitte Ebersbach56 Blatt, vierfarbig, 24 × 32 cmUVP € 22,00 (D) | € 22,0 (A) | sFr 26,90ISBN 98-3-86915-125-0Erscheint im Juli 2016

»Nur im Kopf hatte ich natürlich, wie alle anderen Frauen auch, trotzdem immer nur die Männer …« Ingeborg Bachmann

b der Klassiker unter den Frauenkalendern

b Woche für Woche ein faszinierendes Stück Kulturgeschichte

b 53 literarische Variationen zum Thema »Unbeschreiblich weiblich«

b mit Texten von Margaret Atwood, Ingeborg Bachmann, Simone de Beauvoir, Katherine Mansfield, AnaÏs Nin, Keto von Waberer u. v. a.

»Der literarische Frauenkalender stellt Frauen vor, die unerschrocken das Neue wagten, die eigensinnig auf Konventionen pfiffen und mit kreativer Energie ihren eigenen Weg gingen.« Sächsische Zeitung

Was ich meine, hat nichts damit zu tun, dass es angeblich einige gute Liebhaber gibt, es gibt nämlich keine. Das ist eine Legende, die muss einmal zerstört werden, es gibt höchstens Männer, mit denen es völlig hoffnungslos ist, und einige, mit denen es nicht ganz so hoffnungslos ist. Darin ist der Grund dafür zu suchen, warum nur die Frauen immerzu den Kopf voll haben mit ihren Gefühlen und ihren Geschichten, mit ihrem Mann oder ihren Männern. Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann (192–1973), eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerin-nen und Prosaschriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, erlebte mit dem Lyriker Paul Celan und dem Schriftsteller Max Frisch tragische Liebesbeziehungen. In ihrem 1971 erschienenen Roman Malina, den viele als Schlüsselroman betrachten, lebt die Ich- Erzählerin, eine bekannte Schriftstellerin, mit Malina zusammen, einem Mann, der sich von keinen Emotionen fortreißen lässt. Ihre leidenschaftliche Liebe gehört jedoch Ivan, der die heftigen Gefühle seiner Geliebten allerdings nicht erwidert.

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2. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Es ist eine hoffnungslos abgeschmackte Lehre, zu glau-ben, dass die Liebe alles in der Welt sei, eine Lehre, die den Frauen von Generation zu Generation eingebläut wird, und die uns so grausam hemmt. Wir müssen uns dieses Irrtums entledigen – und dann kommt für uns die Gelegenheit zu Glück und Freiheit. Katherine Mansfield

Die neuseeländisch-britische Schriftstellerin Katherine Mansfield (1888–1923) »will alles auf die Spitze treiben«, in der Literatur – sie ist eine besessene, sorgfältige und pedantische »Spracharbeiterin« – wie in ihrem unkonventionellen kurzen Leben. Sie bezauberte und liebte viele Männer und Frauen gleichermaßen, und als ob sie ahnte, dass ihr Leben nicht lange dauern sollte, bot sie Liebe und Freund-schaft großzügig an.

August 17 18 19 20 21 22 23

25. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Januar 29 30 31 1 2 3

3. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Januar 10 11 12 13 1 15 1

3. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Ihren Durchbruch als Autorin hatte die Philosophin und politische Aktivistin an der Seite Jean-Paul Sartres mit ihrem Buch Das andere Geschlecht, in dem sie die Frauenfrage in allen Aspekten erörtert. Es gilt als Meilenstein der feministischen Literatur. Mit ihrem Leben und Werk hat Simone de Beauvoir (1908–198) vielen Frauen Denkanstöße gegeben und die Richtung gewiesen, so zum Beispiel, wenn sie den Jugendwahn ebenso anprangert wie die Unterdrückung und die Tabuisierung der Alten innerhalb der Gesellschaft.

Mit vierzig Jahren über-legte ich mir eines Tages: »In den Tiefen des Spiegels lauert das Alter. Und das Verhängnisvolle daran ist, dass es mich überrumpeln wird. Es hat mich überrumpelt.

Simone de Beauvoir

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20 ebersbach & simon

Literarische Ostsee2017

Herausgegeben von

Ute Fritsch

ebersbach & simon

»Der Literarische Ostseekalender ist seit Jahren Kult.« Jana Ehrhardt, Buchhandlung Lesezeit, Zingst

März 5 6 7 8 9 10 1114. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Die Stummfilmdiva verbrachte regelmäßig mehrere Wochen im Jahr in ihrem

»runden Paradies«, dem berühmten Haus »Karusel« im Fischerdörfchen

Vitte auf Hiddensee, das bis heute existiert. Im Kreise einer bunten Künst-

ler-Schar, darunter Joachim Ringelnatz und seine Frau Muschelkalk, genoss

sie die Sommerfrische auf der Insel. Dies ist ihre einzige überlieferte Erinne-

rung an die Ostsee-Zeit aus ihren letzten 25 Lebensjahren in Kopenhagen.

Asta Nielsen (1881 – 1972)

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»Möwen werden

sehr alt, habe ich

gelesen, oft älter als

dreißig Jahre. Ob

die Möwen in Vitte

manchmal an mich

denken?«

b der Kult-Kalender für alle Ostsee-Fans

b Ostseeküste ist das beliebteste Reiseziel der Deutschen

b Neu gestaltet, mit stimmungsvollen und historischen Ostsee-Fotos

b Ute Fritsch ist eine ausgewiesene Ostsee-Expertin; mehr unter www.kuenstlerinsel-hiddensee.de und www.jena1800.de

»Möwen werden sehr alt, habe ich gelesen … Ob die Möwen in Vitte manchmal an mich denken?« Asta Nielsen

»Ich bin so knallvergnügt erwacht.Ich klatsche meine Hüften.Das Wasser lockt. Die Seife lacht.Es dürstet mich nach Lüften.« Joachim Ringelnatz

Literarische Ostsee 2017 Hrsg. von Ute Fritsch56 Blatt, vierfarbig, 24 × 32 cm

UVP € 22,00 (D) | € 22,0 (A) | sFr 26,90ISBN 98-3-86915-128-1Erscheint im Juni 2016

Neu

gestaltet!

Albert Einstein (1879 – 1955)

»Ich liege am Gestade wie ein Krokodil, lasse mich

von der Sonne braten, sehe nie in die Zeitung und pfeife

auf die sogenannte Welt.«

Der spätere Nobelpreisträger für Physik genoss die Ruhe und ungezwungene

Atmosphäre an der Ostsee und verbrachte regelmäßig mehrere Wochen

an der Küste. Nach dem Ersten Weltkrieg reiste Einstein, seit 1917 Direktor

des Berliner Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik, zur Sommerfrische mit seiner

zweiten Ehefrau Elsa und ihren beiden Töchtern nach Ahrenshoop ins

Alte Zollhaus, das heute noch existiert.

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Juni 18 19 20 21 22 23 2424. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Nur wenige machten sich während der Inflationszeit 1922 auf

eine Reise an die Ostsee. Die Pianistin Lily Klee, geborene

Stumpf, deren Großmutter aus Rostock stammte, und ihr Ehe-

mann, der Maler und Zeichner Paul Klee, taten dies. Und zwar

fuhren sie an die mecklenburgische Küste nach Müritz – so Lily

Klee in ihren unveröffentlichten Erinnerungen:

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Joachim Ringelnatz (1883 – 1934)

»Ich bin so knallvergnügt erwacht.

Ich klatsche meine Hüften.

Das Waser lockt. Die Seife lacht.

Es dürstet mich nach Lüften. [...]

Aus meiner tiefsten Seele zieht

Mit Nasenflügelbeben

Ein ungeheurer Appetit

Nach Frühstück und nach Leben.«

Januar 20 21 22 23 24 25 263. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

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ebersbach & simon 21

Schal aus Leder gibt es schon, seit es diese rollenden Gefährte gibt. Sie sorgen für einen besseren Halt am Lenkrad. Häufi g sind sie sehr weit geö� net – zumindest im Sommer – und haben auf den Knöcheln wie auch im Handinnenteil ausgestanzte Löcher, damit die Luft im Handschuh zirkulieren kann. Im Handumdrehen wirft man die Finger in Schale! Feminines superweiches Wild-leder ist der Favorit.

Januar 5 6 7 8 9 10 112. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Heilige Drei Könige *

Frauen lieben Cabrios. Und das schon immer. Obwohl in Beauty-Fragen wohl kaum etwas wichtiger ist als eine perfekt sitzende Frisur, will man auf den kühlen Fahrtwind, der einem beim Cabrio-Fahren um die Ohren wirbelt – ein traumhaftes Gefühl – nicht ver-zichten. Das Haarproblem lässt sich leicht mit einer schicken Hutschleier lösen. Die wehende Mähne kann auf diese Weise leicht mit Eleganz gebändigt werden.

August 7 8 9 10 11 12 1332. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Kalender 2017

Geheimnisseder Mode

ebersbach & simon

Geheimnisse der Mode 2017Hrsg. von Hélène Jamin56 Blatt, vierfarbig, 24 × 32 cmUVP € 22,00 (D) | € 22,0 (A) | sFr 26,90ISBN 98-3-86915-12-4Erscheint im Juli 2016

»Ein Kleid hat kein Eigenleben, solange es nicht getragen wurde!« Elsa Schiaparelli

b das perfekte Geschenk für Fashonistas!

b Silbermedaille – gregor international calendar award 2015

b Wissenswertes und Kurioses rund ums Thema Mode

b Modefotografien berühmter Künstler: Sybille Bergemann, Edward Steichen, Horst P. Horst, Man Ray u. v. m.

»Eine wahre Schatztruhe.« BuchMarkt

Januar 14 15 16 17 18 19 203. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Januar 14 15 16 17 18 19 203. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

Eigentlich fürs harte Leben gedacht, war die Accessoirs ein Kleidungsstück der Arbeiterklasse im Amerika der Zwanzigerjahre. Auch verbindet man sie mit den kessen Zeitungsjungen, die es damals noch gab, oder auch mit hübschen jungen Männern aus den alten Gangsterfi lmen. Aber nicht nur harte Kerle schmückt diese Mütze, sondern auch die modebewusste Frau. Zwar etwas burschikos, aber dennoch sehr sexy.

September 18 19 20 21 22 23 2438. Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So

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22 ebersbach & simon

Januar

2  Montag 3  Dienstag 4  Mittwoch 5  Donnerstag 6  Freitag 7  Samstag 8  SonntagAuguste Bussmann   * 1791 Marie-Th. Geoffrin   * 1699 Rose Ausländer   † 1988 Michèle Wallace   * 1952

Wilde Zeiten – Wochenplaner 2017Hrsg. von Brigitte Ebersbach53 Fotos, Zitate, Aphorismen und Gedanken, eine Woche im Überblick, Monatsübersicht 201/2018, Ferientermine60 Blatt, zweifarbig, Duotone, 29, × 10,5 cmUVP € 9,95 (D) | € 10,30 (A) | sFr 15,90ISBN 98-3-86915-129-8Erscheint im Juli 2016

»Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben – ich laufe jeden Tag Amok.« Hildegard Knef

»Federn lassen und dennoch schweben, das ist das Geheimnis des Lebens.«   Hilde Domin

 Mai  21. Woche

b der unverzichtbare Wochenplaner für Frauen in wilden Zeiten!

b ü bersichtlich, praktisch, schön

b feinsinnig, witzig und erbaulich – mit Zitaten, Aphorismen und Gedanken für jede Woche

Wer 2017 auf wilde Zeiten hofft, dem sei dieser gleichnamige Wochen-

planer empfohlen: Woche für Woche Zitate, Aphorismen und Gedanken

voller Weisheit und Humor für ein ganzes Jahr! Und wenn die Zeiten

einmal gar zu wild werden sollten – der Wilde Zeiten-Wochenplaner hilft

garantiert, einen kühlen Kopf und den Überblick im Termin-Dschungel

zu behalten.

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wer den Stöckelschuh

erfunden hat,

aber wir Frauen

haben ihm

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zu verdanken.

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Es gibt ein Alter, in dem eine Frau schön

sein muss, um geliebt zu werden. Und dann

kommt das Alter, in dem eine Frau geliebt

sein muss, um schön zu sein. Françoise Sagan

Schickt die Frauen in die Welt hinaus

und lasst den Mann ins Haus hinein.

Das Haus braucht den Mann und

die Welt braucht die Frau.

Pearl S. Buck

Eine Frau, die pünktlich zum Rendezvous kommt, ist auch sonst nicht sehr zuverlässig. Juliette Gréco

Eine kluge Frau wird

manches übersehen, aber

alles überschauen.

Lil Dagover

Zu lieben was man hat – eine Art, sich damit abzu� nden, niemals

das zu bekommen, was man liebt.Nathalie Clifford Barney

Ich bin der Luxus, den schwache Männer

sich nicht leisten können.

Mina Loy Man muss täglich etwas Verrücktes

machen, um sein Schicksal zu lenken.

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Vertrieb durch:VBMV – Vereinigte Berliner MedienVertriebsgesellschaft mbH & Co. KGPrinzenstraße 85, 10969 BerlinTel. 030 - 63 96 62-620Fax 030 - 63 96 62-699www.vbmv.de

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Verkaufsleitung:Sabine Maier 030 - 63 96 [email protected]

Kundenbetreuung:Bettina Senf 030 - 63 96 [email protected]

Vertreter / VertreterinnenSchleswig-Holstein, Hamburg,Bremen, NiedersachsenPetra LangeKüsterstraße 1330519 HannoverTel. 0511 - 4 35 00 3Fax 0511 - 4 35 50 99 [email protected]

Berlin, BrandenburgMecklenburg-VorpommernAnna Maria HellerBerliner VerlagsvertretungenLiselotte-Herrmann-Str. 21040 BerlinTel.: 030 - 421 22 45Fax: 030 - 421 22 46berliner-verlagsvertretungen@ t-online.de

Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, HessenLothar BaderGertrud-Caspari-Straße 101109 Dresden Tel. 0351 - 31 9 05 0Fax 0351 - 31 9 04 [email protected]

Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, LuxemburgMichael SchikowskiEckernförder Str. 1651065 KölnTel. 0221 - 608 0 38Fax 0221 - 608 0 [email protected]

BayernMario MaxVerlagsvertretungenHartlweg 2182541 MünsingTel. 081 998 9 Fax 081 998 9 [email protected]

Baden-WürttembergMichael JacobLettenacker 2160 HorbTel. 0482 - 91 156Fax 0482 - 91 [email protected]

Wien, Niederösterreich,Oberösterreich, BurgenlandThomas BielohaubekZehetnergasse 36/1/51140 WienTel. 01 - 911 3 4Fax 01 - 911 3 [email protected]

Salzburg, Kärnten,Steiermark, Tirol, Vorarlberg und SüdtirolVerlagsagentur Erich NeuholdErich Neuhold & Wilhelm PlatzerAn der Kanzel 528046 GrazTel. 0316-6 22 06-0Fax 0316-6 22 [email protected]

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