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Technische Universität München Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt Department für Tierwissenschaften Fachgebiet Tierernährung Experimentelle Untersuchungen zum alimentären Einsatz von Echinacea purpurea-Cobs bei Schwein und Geflügel – Auswirkungen auf Leistungs- und Immunparameter Nicole Maaß Vollständiger Abdruck der von der Fakultät Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der Technischen Universität München zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Agrarwissenschaften (Dr. agr.) genehmigten Dissertation. Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. L. Dempfle Prüfer der Dissertation: 1. Univ.-Prof. Dr. D. A. Roth-Maier 2. Univ.-Prof. Dr. J. Bauer Die Dissertation wurde am 24.04.2002 bei der Technischen Universität München eingereicht und durch die Fakultät Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt am 17.06.2002 angenommen.

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Technische Universität München

Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt

Department für Tierwissenschaften

Fachgebiet Tierernährung

Experimentelle Untersuchungen zum alimentären Einsatz von

Echinacea purpurea-Cobs bei Schwein und Geflügel – Auswirkungen auf

Leistungs- und Immunparameter

Nicole Maaß

Vollständiger Abdruck der von der Fakultät Wissenschaftszentrum Weihenstephan

für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der Technischen Universität München zur

Erlangung des akademischen Grades eines

Doktors der Agrarwissenschaften

(Dr. agr.)

genehmigten Dissertation.

Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. L. Dempfle Prüfer der Dissertation: 1. Univ. -Prof. Dr. D. A. Roth-Maier 2. Univ. -Prof. Dr. J. Bauer Die Dissertation wurde am 24.04.2002 bei der Technischen Universität München eingereicht

und durch die Fakultät Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung

und Umwelt am 17.06.2002 angenommen.

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Meiner Familie

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Mein herzlichster Dank gilt Frau Prof. Dr. D.A. Roth-Maier für die Überlassung des

Themas, die wissenschaftliche Anleitung sowie die mir stets gewährte Unterstützung

und die freundliche Betreuung der Arbeit.

Weiterhin danke ich Frau Dr. B.R. Paulicks für die freundliche und konstruktive

Betreuung der Arbeit sowie für ihre stete Gesprächsbereitschaft.

Der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) möchte ich herzlichst für die

Gewährung des Stipendiums danken, mit der die vorliegende Arbeit gefördert wurde.

Darüber hinaus gilt mein Dank Herrn Prof. Dr. Dr. J. Bauer, Leiter des Lehrstuhls für

Tierhygiene in Weihenstephan, für die gewährte Unterstützung und Kooperations-

bereitschaft.

Herrn Prof. Dr. R. Bauer vom Institut für pharmazeutische Biologie in Düsseldorf,

danke ich für die Analyse des Echinacea-Probenmaterials sowie für die gewährte

Unterstützung.

Des weiteren gebührt mein Dank Frau Dr. v. Wangenheim vom Landes-

untersuchungsamt für das Gesundheitswesen Südbayern in Oberschleißheim für die

serologischen Untersuchungen sowie die Gesprächsbereitschaft.

Herrn Dr. S. Hörmannsdorfer danke ich für die Anleitung bei den analytischen

Arbeiten.

Weiterhin möchte ich der Firma Berghof-Kräuter für die Überlassung des Echinacea-

Presssaftes danken.

Viola und Steffen Löbnitz danke ich für die gewissenhafte Hilfe bei der Durchführung

des Zuchtsauenversuches

Ferner gilt mein Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachgebietes

Tierernährung für die mir stets gewährte Unterstützung und das freundliche

Arbeitsklima.

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Inhaltsverzeichnis I

Inhaltsverzeichnis

1 EINLEITUNG......................................................................................... 1

2 VERSUCHSPLANUNG ........................................................................ 4

3 MATERIAL UND METHODEN............................................................ 8

3.1 BROILERMASTVERSUCH I UND II ................................................................................8

3.1.1 Tiermaterial und -haltung................................................................................8

3.1.2 Minimierung systematischer Einflussgrößen...............................................9

3.1.3 Fütterung...........................................................................................................9

3.1.4 Messparameter ..............................................................................................12

3.1.4.1 Futteraufnahme der Broiler ......................................................................12

3.1.4.2 Lebendmasse der Broiler .........................................................................12

3.1.4.3 Futterverwertung der Broiler ....................................................................12

3.1.4.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz................................................12

3.2 FERKELVERSUCH I....................................................................................................13

3.2.1 Tiermaterial und -haltung..............................................................................13

3.2.2 Minimierung systematischer Einflussgrößen.............................................14

3.2.3 Fütterung.........................................................................................................14

3.2.4 Messparameter ..............................................................................................16

3.2.4.1 Futteraufnahme der Ferkel.......................................................................16

3.2.4.2 Lebendmasse der Ferkel..........................................................................16

3.2.4.3 Futterverwertung der Ferkel.....................................................................17

3.2.4.4 Blutparameter.............................................................................................17

3.2.4.5 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz................................................17

3.3 ZUCHTSAUENVERSUCH ............................................................................................17

3.3.1 Tiermaterial.....................................................................................................17

3.3.2 Tierhaltung und -betreuung..........................................................................18

3.3.3 Minimierung systematischer Einflussgrößen.............................................19

3.3.3.1 Alter, Lebendmasse und Genetik............................................................19

3.3.3.2 Wurfgröße ...................................................................................................20

3.3.3.3 Abiotische und biotische Faktoren..........................................................20

3.3.4 Fütterung.........................................................................................................21

3.3.4.1 Trächtigkeitsfütterung................................................................................21

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II Inhaltsverzeichnis

3.3.4.2 Laktationsfütterung ....................................................................................24

3.3.4.3 Saugferkelbeifütterung ..............................................................................26

3.3.5 Messparameter ..............................................................................................28

3.3.5.1 Futteraufnahme der Sauen ......................................................................28

3.3.5.2 Lebendmasse der Sauen .........................................................................28

3.3.5.3 Lebendmasse der Ferkel..........................................................................28

3.3.5.4 Ferkelbeifutteraufnahme...........................................................................29

3.3.5.5 Körpertemperatur der Sauen...................................................................29

3.3.5.6 Blutparameter.............................................................................................29

3.3.5.7 Milchparameter...........................................................................................29

3.3.5.8 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz................................................29

3.4 FERKELVERSUCH II...................................................................................................30

3.4.1 Tiermaterial und -haltung..............................................................................30

3.4.2 Fütterung.........................................................................................................31

3.4.3 Messparameter ..............................................................................................32

3.4.3.1 Futteraufnahme der Ferkel.......................................................................32

3.4.3.2 Lebendmasse der Ferkel..........................................................................32

3.4.3.3 Futterverwertung der Ferkel.....................................................................33

3.4.3.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz................................................33

3.5 SCHWEINEMASTVERSUCH ........................................................................................33

3.5.1 Tiermaterial und -haltung..............................................................................33

3.5.2 Minimierung systematischer Einflussgrößen.............................................34

3.5.3 Fütterung.........................................................................................................34

3.5.4 Impfung der Mastschweine ..........................................................................38

3.5.5 Messparameter ..............................................................................................39

3.5.5.1 Futteraufnahme der Mastschweine.........................................................39

3.5.5.2 Lebendmasse der Mastschweine............................................................39

3.5.5.3 Futterverwertung der Mastschweine.......................................................39

3.5.5.4 Blutparameter.............................................................................................39

3.5.5.5 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz................................................40

3.6 PROBENGEWINNUNG, AUFBEREITUNG UND ANALYSEVERFAHREN.........................40

3.6.1 Futter................................................................................................................40

3.6.1.1 Nährstoffgehalte .........................................................................................40

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Inhaltsverzeichnis III

3.6.1.2 Energiegehalte ...........................................................................................40

3.6.2 Echinacea-Grünmehl und -Presssaft..........................................................41

3.6.3 Milch.................................................................................................................43

3.6.3.1 Rohproteingehalt im Kolostrum ...............................................................44

3.6.3.2 Immunglobilin G-Gehalt im Kolostrum....................................................44

3.6.4 Blut...................................................................................................................44

3.6.4.1 Messung der Lymphozytenproliferation.................................................46

3.6.4.2 Rotes Blutbild, Leukozytenkonzentration und Differentialblutbild ......47

3.6.4.3 Aktivität der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase im

Plasma ....................................................................................................... 48

3.6.4.4 Rotlauf-Antikörpertiter im Plasma ...........................................................49

3.7 STATISTISCHE AUSWERTUNG DER ERGEBNISSE.....................................................51

4 ERGEBNISSE.....................................................................................53

4.1 BROILERVERSUCH I ..................................................................................................53

4.1.1 Futteraufnahme..............................................................................................53

4.1.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung..........................................54

4.1.3 Futterverwertung............................................................................................55

4.1.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz....................................................56

4.2 BROILERVERSUCH II .................................................................................................57

4.2.1 Futteraufnahme..............................................................................................57

4.2.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung..........................................58

4.2.3 Futterverwertung............................................................................................59

4.2.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz....................................................60

4.3 FERKELVERSUCH I....................................................................................................61

4.3.1 Futteraufnahme..............................................................................................61

4.3.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung..........................................62

4.3.3 Futterverwertung............................................................................................63

4.3.4 Blutparameter.................................................................................................64

4.3.4.1 Lymphozytenproliferation .........................................................................64

4.3.4.2 Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration ........................................65

4.3.4.3 Differentialblutbild ......................................................................................65

4.3.4.4 Aktivität der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase ........66

4.3.5 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz....................................................67

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IV Inhaltsverzeichnis

4.4 ZUCHTSAUENVERSUCH ............................................................................................67

4.4.1 Futteraufnahme..............................................................................................67

4.4.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung..........................................69

4.4.3 Körpertemperatur...........................................................................................71

4.4.4 Blutparameter.................................................................................................72

4.4.4.1 Lymphozytenproliferation .........................................................................72

4.4.4.2 Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration ........................................73

4.4.4.3 Differentialblutbild ......................................................................................76

4.4.4.4 Aktivität der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase ........81

4.4.5 Milchparameter...............................................................................................84

4.4.5.1 Rohproteingehalt im Kolostrum ...............................................................84

4.4.5.2 Immunglobulin G-Gehalt im Kolostrum ..................................................84

4.4.6 Gesundheitszustand......................................................................................85

4.5 FERKELVERSUCH II...................................................................................................86

4.5.1 Futteraufnahme..............................................................................................86

4.5.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung..........................................86

4.5.3 Futterverwertung............................................................................................87

4.5.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz....................................................88

4.6 SCHWEINEMASTVERSUCH ........................................................................................89

4.6.1 Futteraufnahme..............................................................................................89

4.6.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung..........................................90

4.6.3 Futterverwertung............................................................................................92

4.6.4 Blutparameter.................................................................................................94

4.6.4.1 Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration ........................................94

4.6.4.2 Differentialblutbild ......................................................................................97

4.6.4.3 Rotlauf-Antikörpertiter im Plasma ........................................................ 102

4.6.5 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz................................................. 105

5 DISKUSSION....................................................................................106

5.1 DIE ARZNEIPFLANZE ECHINACEA PURPUREA (L.) MOENCH – EIN PFLANZLICHER

IMMUNMODULATOR ................................................................................................ 106

5.1.1 Vorkommen und Botanik ........................................................................... 106

5.1.2 Anwendung.................................................................................................. 107

5.1.2.1 Historischer Rückblick bis heute .......................................................... 107

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Inhaltsverzeichnis V

5.1.2.2 Echinacea purpurea-Grünmehl .............................................................109

5.1.3 Inhaltsstoffe ..................................................................................................110

5.1.4 Pharmakologie – Echinacea als Inducer paraspezifischer Immun-

funktionen......................................................................................................114

5.2 IMMUNMODULATOREN ALS EINFLUSSFAKTOREN PARASPEZIFISCHER IMMUN-

FUNKTIONEN...........................................................................................................116

5.2.1 Immunmodulatoren – Definition ................................................................116

5.2.2 Paraspezifisches Immunsystem, Paramunisierung, Paramunität .......117

5.2.3 Bedeutung der Paramunisierung für die landwirtschaftliche Praxis....119

5.2.4 Wirkungsweise der Paramunitätsinducer ................................................120

5.2.5 Anforderungen an Paramunitätsinducer..................................................120

5.3 AUSWIRKUNGEN EINER ECHINACEA PURPUREA-ZULAGE AUF DEN GESUNDHEITS-

ZUSTAND DER VERSUCHSTIERE..............................................................................121

5.4 AUSWIRKUNGEN EINER ECHINACEA PURPUREA-ZULAGE AUF DIE LEISTUNGS-

PARAMETER DER VERSUCHSTIERE.........................................................................125

5.4.1 Futteraufnahme............................................................................................125

5.4.2 Wachstum bzw. Lebendmasseentwicklung ............................................130

5.4.3 Futterverwertung..........................................................................................136

5.5 AUSWIRKUNGEN EINER ECHINACEA PURPUREA-ZULAGE AUF DIE MILCHINHALTS-

STOFFE....................................................................................................................140

5.5.1 Rohprotein- und Immunglobulin G-Gehalt...............................................141

5.6 AUSWIRKUNGEN EINER ECHINACEA PURPUREA-ZULAGE AUF DIE AUS DEM BLUT

ERMITTELTEN IMMUN- UND KLINISCH-CHEMISCHEN PARAMETER DER VERSUCHS-

TIERE .......................................................................................................................144

5.6.1 Lymphozytenproliferation ...........................................................................144

5.6.2 Rotlauf-Antikörpertiter .................................................................................149

5.6.3 Rotes Blutbild, Leukozytenkonzentration und Differentialblutbild........158

5.6.4 Aktivität der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase ..........163

6 SCHLUSSBETRACHTUNG ............................................................ 165

7 ZUSAMMENFASSSUNG................................................................. 167

8 LITERATURVERZEICHNIS............................................................. 175

9 TABELLENANHANG

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VI Verzeichnis der Übersichten

Verzeichnis der Übersichten

Übersicht 1: Zusammensetzung des in der Mast eingesetzten Alleinfutters für

Broiler [%] .......................................................................................................................11

Übersicht 2: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie

berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des in der Mast eingesetzten Allein-

futters für Broiler ............................................................................................................11

Übersicht 3: Zusammensetzung des im ersten Ferkelversuch eingesetzten Pre-

starter- und Ferkelaufzuchtfutters [%] ........................................................................15

Übersicht 4 : Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie

berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] der in der Aufzucht eingesetzten Allein-

futter für Ferkel...............................................................................................................15

Übersicht 5: Lebendmasse und Altersverteilung der Sauen am 85. Tag der

Gravidität.........................................................................................................................19

Übersicht 6: Durchschnittliche Versuchsgröße in den Versuchsgruppen....................20

Übersicht 7: Zusammensetzung des in der Hochträchtigkeit eingesetzten Alleinfutters

für tragende Sauen [%].................................................................................................21

Übersicht 8: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie

berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Trächtigkeitsfutters........................22

Übersicht 9: Zusammensetzung des in der Laktation eingesetzten Alleinfutters für

säugende Sauen [%].....................................................................................................25

Übersicht 10: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie

berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Laktationsfutters ............................26

Übersicht 11: Zusammensetzung des Ergänzungsfutters für Saugferkel [%] .............27

Übersicht 12: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie

berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Saugferkelbeifutters ......................27

Übersicht 13: Zusammensetzung des im zweiten Ferkelversuch eingesetzten

Ferkelaufzuchtfutters [%]..............................................................................................31

Übersicht 14: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie

berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Ferkelaufzuchtfutters I..................32

Übersicht 15: Zusammensetzung des eingesetzten Schweinemast-Alleinfutters I und

II [%].................................................................................................................................35

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Verzeichnis der Übersichten VII

Übersicht 16: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie

berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Schweinemastalleinfutters

I und II..............................................................................................................................36

Übersicht 17: Analysierte Cichoriensäuregehalte [g/100g] in Echinacea purpurea-

Cobs und -Presssaft in Abhängigkeit von der Lagerungsdauer und der

Charge.............................................................................................................................42

Übersicht 18: Analysierte Alkamidgehalte in Echinacea purpurea-Cobs [mg/100g]

und -Presssaft [mg/100ml] in Abhängigkeit von der Lagerungsdauer und der

Charge.............................................................................................................................42

Übersicht 19: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Broilermast-

Alleinfutter auf die tägliche Futteraufnahme der Broiler [g FS] ..............................53

Übersicht 20: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Broilermast-

Alleinfutter auf die Lebendmasse der Broiler [g] ......................................................54

Übersicht 21: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Broilermast-

Alleinfutter auf die täglichen Zunahmen der Broiler [g/d]........................................55

Übersicht 22: Einfluss einer Echinachea purpurea-Grünmehlzulage im Broilermast-

Alleinfutter auf die Futterverwertung der Broiler [g Futter/g Zuwachs] .................56

Übersicht 23: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Broilermast-Alleinfutter auf die tägliche Futteraufnahme der Broiler

[g FS] ...............................................................................................................................57

Übersicht 24: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Broilermast-Alleinfutter auf die Lebendmasse der Broiler [kg].............58

Übersicht 25: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Broilermast-Alleinfutter auf die täglichen Zunahmen der Broiler

[g/d].................................................................................................................................59

Übersicht 26: Einfluss einer Echinachea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Broilermast-Alleinfutter auf die Futterverwertung der Broiler [g Futter/g

Zuwachs].........................................................................................................................60

Übersicht 27: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die tägliche Futteraufnahme der Ferkel

[g FS] ...............................................................................................................................61

Übersicht 28: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die Lebendmasse der Ferkel [kg]..................62

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VIII Verzeichnis der Übersichten

Übersicht 29: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die täglichen Zunahmen der Ferkel [g] .........63

Übersicht 30: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die Futterverwertung der Ferkel [kg Futter/ kg

Zuwachs].........................................................................................................................64

Übersicht 31: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf den Stimulationsindex der Lymphozytenpro-

liferation beim Versuchsende ......................................................................................65

Übersicht 32: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf das rote Blutbild sowie die Leukozytenkon-

zentration der Ferkel beim Versuchsende.................................................................65

Übersicht 33: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die Zusammensetzung Leukozytenfraktion

der Ferkel beim Versuchsende ...................................................................................66

Übersicht 34: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-

zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die Aktivität der Transaminasen (ALT, AST

und ?-GT) sowie der alkalischen Phosphatase (ALP) der Ferkel beim

Versuchsende ................................................................................................................67

Übersicht 35: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Laktationsfutteraufnahme der Sauen [g FS]............68

Übersicht 36: Saugferkelbeifutteraufnahme zwischen dem 10. und 28. Laktationstag

[g FS] ...............................................................................................................................69

Übersicht 37: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Lebendmasse der Sauen [kg]....................................70

Übersicht 38: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Lebendmasseveränderung der Sauen [g]................70

Übersicht 39: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter der Muttersau auf die Lebendmasse der Ferkel während der

Laktation [g] ....................................................................................................................70

Übersicht 40: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter der Muttersau auf die täglichen Zunahmen der Ferkel

während der Laktation [g].............................................................................................71

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Verzeichnis der Übersichten IX

Übersicht 41: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Körpertemperatur der Sauen [°C] während der

Hochträchtigkeit und der Laktation .............................................................................72

Übersicht 42: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den Stimulationsindex der Lymphozytenproliferation der

Sauen bei den verschiedenen Messzeitpunkten sowie auf das Verhältnis der

Stimulationsindices zwischen zwei Messzeitpunkten..............................................73

Übersicht 43: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den Stimulationsindex der Lymphozytenproliferation der

Ferkel beim Absetzen...................................................................................................73

Übersicht 44: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Leukozytenkonzentration der Sauen im Vollblut

[109/l] während des Versuches....................................................................................74

Übersicht 45: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Erythrozytenkonzentration der Sauen im Vollblut

[1012/l] während des Versuches ..................................................................................75

Übersicht 46: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den Hämoglobingehalt der Sauen im Vollblut [g/dl]

während des Versuches ...............................................................................................75

Übersicht 47: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den Hämatokritwert der Sauen [%] während des

Versuches .......................................................................................................................76

Übersicht 48: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf das rote Blutbild sowie Leukozytenkonzentration der

Ferkel beim Absetzen...................................................................................................76

Übersicht 49: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der Lymphozyten [%] an der

Gesamtleukozytenzahl der Sauen während des Versuches..................................78

Übersicht 50: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der neutrophilen Granulozyten [%]

an der Gesamtleukozytenzahl der Sauen während des Versuches .....................78

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X Verzeichnis der Übersichten

Übersicht 51: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der eosinophilen Granulozyten [%]

an der Gesamtleukozytenzahl der Sauen während des Versuches .....................79

Übersicht 52: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der basophilen Granulozyten [%] an

der Gesamtleukozytenzahl der Sauen während des Versuches ...........................79

Übersicht 53: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der Monozyten [%] an der Gesamt-

leukozytenzahl der Sauen während des Versuches ................................................80

Übersicht 54: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Zusammensetzung der Leukozytenfraktion [%] der

Ferkel beim Absetzen...................................................................................................80

Übersicht 55: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Aktivität der alkalischen Phosphatase (ALP) im

Plasma der Sauen [I.U./l] während des Versuches .................................................81

Übersicht 56: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Aktivität der Alanin-Aminotransferase (ALT) im

Plasma der Sauen [I.U./l] während des Versuches .................................................82

Übersicht 57: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Aktivität der Aspartat-Aminotransferase (AST) im

Plasma der Sauen [I.U./l] während des Versuches .................................................82

Übersicht 58: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Aktivität der Gamma-Glutamyltransferase (?-GT) im

Plasma der Sauen [I.U./l] während des Versuches .................................................83

Übersicht 59: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf die Aktivität der Transaminasen (ALT, AST und ?-GT)

sowie der alkalischen Phosphatase (ALP) der Ferkel beim Absetzen .................83

Übersicht 60: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den Rohproteingehalt im Kolostrum der Sauen [%]......84

Übersicht 61: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter auf den Gesamtgehalt an Immunglobulin G1 im Kolostrum

der Sauen [Extinktion]...................................................................................................85

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Verzeichnis der Übersichten XI

Übersicht 62: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutte r der Muttersau auf die tägliche Futteraufnahme der Ferkel

nach dem Absetzen [g FS]...........................................................................................86

Übersicht 63: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter der Muttersau auf die Lebendmasse der Ferkel nach dem

Absetzen [kg]..................................................................................................................87

Übersicht 64: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter der Muttersau auf die täglichen Zunahmen der Ferkel nach

dem Absetzen [g]...........................................................................................................87

Übersicht 65: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits-

und Laktationsfutter der Muttersau auf die Futterverwertung der Ferkel nach

dem Absetzen [g Futter/ g Zuwachs]..........................................................................88

Übersicht 66: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf die tägliche Futteraufnahme der Mastschweine [g FS] .......................90

Übersicht 67: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf die Lebendmasse der Mastschweine [kg] .............................................91

Übersicht 68: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf die täglichen Zunahmen der Mastschweine [g]....................................92

Übersicht 69: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf die Futterverwertung der Mastschweine [kg Futter/ kg Zuwachs] .....93

Übersicht 70: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl -

Zulage auf die Leukozytenkonzentration der Mastschweine im Vollblut [109/l]...94

Übersicht 71: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf die Erythrozytenkonzentration der Mastschweine im Vollblut [1012/l]95

Übersicht 72: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf den Hämoglobingehalt der Mastschweine im Vollblut [g/dl] ...............96

Übersicht 73: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl -

Zulage auf den Hämatokritwert der Mastschweine im Vollblut [%] .......................97

Übersicht 74: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf den relativen Anteil der Lymphozyten [%] an der Gesamtleuko-

zytenzahl der Mastschweine während des Versuches............................................98

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XII Verzeichnis der Übersichten und Abbildungen

Übersicht 75: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf den relativen Anteil der neutrophilen Granulozyten [%] an der

Gesamtleukozytenzahl der Mastschweine während des Versuches ....................99

Übersicht 76: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf den relativen Anteil der eosinophilen Granulozyten [%] an der

Gesamtleukozytenzahl der Mastschweine während des Versuches ..................100

Übersicht 77: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf den relativen Anteil der basophilen Granulozyten [%] an der

Gesamtleukozytenzahl der Mastschweine während des Versuches ..................101

Übersicht 78: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf den relativen Anteil der Monozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl

der Mastschweine während des Versuches............................................................102

Übersicht 79: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf die Rotlauf-Antikörper-Titer im Plasma [E.* x10-3] der Mastschweine

während des Versuches .............................................................................................103

Übersicht 80: Der Proteingehalt von Kolostrum und Normalmilch des Schweines ..141

Verzeichnis der Abbildungen

Abbildung 1: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

Zulage auf die Rotlauf-Antikörper-Titer im Plasma der Mastschweine [Extinktion

*10-³] während der ersten Applikationsphase .........................................................153

Abbildung 2: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-

zulage auf die Rotlauf-Antikörpertiter im Plasma der Mastschweine [Extinktion

* !0-³] während der zweiten Applikationsphase .......................................................153

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Verzeichnis der Abkürzungen und Symbole XIII

Verzeichnis der Abkürzungen und Symbole

AB Antibiotikum

AK Antikörper

ALP Alkalische Phosphatase

ALT Alanin-Aminotransferase

APR Acute phase reaction

AST Aspartat-Aminotransferase

BrdU Bromdesoxyuridin

bzw. beziehungsweise

cm Zentimeter

Con A Concanavalin A

d Tag

D Dalton

d.h. das heißt

dl Deziliter

DL Deutsche Landrasse

DNA Desoxyribonucleinsäure

ELISA Enzyme linked immunosorbent assay

E.p. Echinacea purpurea

etc. et cetera

Fa. Firma

FS Frischsubstanz

g Gramm

y-GT y-Glutamyltransferase

h Stunde

HCl Salzsäure

HPLC High performance liquid chromatography

HSA Humanserumalbumin

I.E. internationale Einheit

Ig Immunglobulin

i.m. intramuskülär

i.v. intravenös

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XIV Verzeichnis der Abkürzungen und Symbole

kg Kilogramm

kJ Kilojoule

KLH Keyhole limpet hemocyanin

l Liter

LM Lebendmasse

LPS Lipopolysaccharid

LTT Lymphozytentransformationstest

M Mol

MHC Major histocompatibility complex

mg Milligramm

ME Umsetzbare Energie

MG Molekulargewicht

MJ Megajoule

min Minute

min. mindestens

ml Milliliter

mm Millimeter

MTP Mikrotiterplatte

N Stickstoff

n Anzahl

NfE Stickstofffreie Extraktstoffe

NK Natural Killer

nkat Nanokat

nm Nanometer

OR Organischer Rest

OS organische Substanz

p Irrtumswahrscheinlichkeit

PBS Phosphate buffered saline

PHA Phytohämagglutinin

PMN Polymorphkernige Neutrophile

POD Peroxidase

p.p. post partum

ppm parts per million

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Verzeichnis der Abkürzungen und Symbole XV

PS Polysaccharid

PS Presssaft

PWM Pokeweed-Mitogen

RT Raumtemperatur

s.c. subkutan

s.o. siehe oben

SRBC Sheep red blood cells

T/ TM Trockensubstanz

U Unit

u.a. unter anderem

v.a. vor allem

vgl. vergleiche

WPSA World`s Poultry Association

XA Rohasche

XF Rohfaser

XL Rohfett

XP Rohprotein

XS Rohstärke

XZ Rohzucker

z.B. zum Beispiel

z.T. zum Teil

% Prozent

∅ durchschnittlich

°C Grad Celsius

µl Mikroliter

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Einleitung 1

1 Einleitung

In der landwirtschaftlichen Tierhaltung wird zunehmend nach Alternativen zum pro-

und metaphylaktischen Antibiotikaeinsatz sowie dem Einsatz von nutritiven

antimikrobiellen Substanzen gesucht. Dies resultiert einerseits aus der in Europa

durch die Resistenz- und Rückstandsproblematik induzierten, zunehmenden

Reglementierung des Antibiotikaeinsatzes (ENGSTAD und RAA, 1999), andererseits

aus der durch die Intensivierung der Tierproduktion erfolgten Verschiebung der

Krankheitsursachen von monokausalen, leicht durch Vakzine bzw. Antibiotika zu

bekämpfenden Infektionen hin zu multikausalen Infektionskrankheiten, deren

sinnvollste Methode der Prophylaxe eine Stärkung der allgemeinen,

antigenunspezifischen (paraspezifischen) Abwehr ist (HANSCHKE, 1997).

Eine Möglichkeit zur Stimulation bzw. Aktivierung des paraspezifischen (primitiven)

Immunsystems, also der ersten Abwehrschranke der Mammalia gegen Infektions-

erreger bietet der Einsatz von Paramunitätsinducern (MAYR-BIBRACK, 1991), die zur

sehr heterogenen Gruppe der immunmodulatorisch wirksamen Substanzen gehören.

Bei den Paramunitätsinducern oder extrinsischen Immunmodulatoren handelt es sich

v.a. um modifizierte Mikroorganismen oder Pflanzenextrakte, die eine Stimulation der

humoralen und zellulären unspezifischen Abwehrmechanismen bewirken (TIZARD,

1993) und damit den Gesamtorganismus innerhalb von wenigen Stunden in eine

allgemein erhöhte Abwehrbereitschaft gegen Antigene und Noxen unterschiedlicher

Herkunft versetzen (MAYR-BIBRACK, 1991).

Die Arzneipflanze Echinacea purpurea (L.) MOENCH wird mit dem Indikations-

anspruch der Immunmodulation als pflanzlicher Paramunitätsinducer in der Human-

medizin sowohl in der prophylaktischen als auch in der therapeutischen Anwendung

mit großem Erfolg eingesetzt. Dabei wird den Echinacea-Präparaten v.a. eine

Stimulation des erregerunspezifischen Abwehrsystems zugeschrieben (BAUER und

WAGNER, 1991), die sich hauptsächlich in einer Steigerung der Phagozytoserate

(WAGNER et al., 1986; BAUER et al., 1989; JURCIC et al., 1989; WILDFEUER und

MAYERHOFER, 1994) aber u.a. auch in einer unspezifischen Aktivierung der

Lymphozyten (WAGNER et al., 1985), einer erhöhten Natural Killer-Zellaktivität (SEE et

al., 1997) oder einer erhöhten Zytotoxizität (STIMPEL et al., 1984) manifestiert.

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2 Einleitung

Echinacea wird in der Humanmedizin sowohl im Rahmen von klinischen

Untersuchungen als auch in der therapeutischen bzw. prophylaktischen Anwendung

hauptsächlich als Presssaftpräparat oder als ethanolischer Auszug peroral oder

parenteral verwendet. Über den Einsatz von Echinacea-Präparaten bei land-

wirtschaftlichen Nutztieren gibt es bislang keine wissenschaftlich fundierten

Untersuchungen, zumal diese Präparate in der veterinärmedizinischen Praxis

generell noch sehr wenig verbreitet sind. Aufgrund ihres Wirkprinzips könnten aber

Zubereitungen aus dieser Arzneipflanze auch bei landwirtschaftlichen Nutztieren zur

Pro- und Metaphylaxe insbesondere von multifaktoriellen Infektionskrankheiten

geeignet sein. Dies belegen auch Erfahrungsberichte (HAMALCIK, 1987, STAHL et al,

1989, ANETZHOFER, 1993 und MAY, 1994), in denen zumeist über die erfolgreiche

Verwendung von Echinacea-Kombinationspräparaten berichtet wird. Erfahrungen

bzw. Untersuchungen über die alimentäre Verabreichung von Echinacea-

Ganzpflanzen oder Ganzpflanzenbestandteilen an landwirtschaftliche Nutztiere

liegen bislang nicht vor, obwohl diese Art der Echinacea-Applikation in der

landwirtschaftlichen Tierha ltung aus produktionstechnischen und ökonomischen

Gründen, insbesondere im Rahmen von länger währenden Prophylaxemaßnahmen

günstig erscheint.

Im Gegensatz zur Anwendung beim Menschen fehlen also beim Tier hinsichtlich des

Echinacea-Einsatzes, des Echinacea-Wirkprinzips und einer wirkungsvollen

Echinacea-Darreichungsform aufgrund fehlender Untersuchungen grundlegende

Erkenntnisse, so dass in diesem Sektor erheblicher experimenteller Klärungsbedarf

besteht, dem mit den vorliegenden Untersuchungen begegnet werden sollte.

Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, die Auswirkungen einer alimentären

Zulage von getrockneten, zerkleinerten oberirdischen Pflanzenteilen von Echinacea

purpurea (L.) MOENCH (Echinacea-Grünmehlcobs) an Schweine und Broiler auf die

Leistungsfähigkeit sowie den Immun- und Gesundheitsstatus dieser Tiere zu

untersuchen. Hierbei sollte für die verschiedenen Leistungsrichtungen der

Schweineproduktion sowie für die Mastgeflügelproduktion außer den üblichen

Leistungsparametern anhand von Immunparametern untersucht werden, ob das

eingesetzte Echinacea-Grünmehl konventionelle Fütterungsantibiotika substituieren

kann bzw. ob durch die Echinacea-Vorlage eine Reduktion des therapeutischen und/

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Einleitung 3

oder prophylaktischen Antibiotikaeinsatzes möglich ist. Sollte sich die Wirksamkeit

des Echinacea-Grünmehls bestätigen, könnte durch den Einsatz einer in der

heimischen Landwirtschaft erzeugten Pflanze bei zahlreichen Indikationen auf die

Verwendung von antimikrobiellen Therapeutika verzichtet werden, so dass sich

nachhaltig die Belastung von tierischen Lebensmitteln und Umwelt mit antibiotisch

wirksamen Substanzen verringern würde.

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4 Versuchsplanung

2 Versuchsplanung

Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen einer alimentären Echinacea purpurea-

Grünmehl-Zulage auf ausgewählte Leistungs- und Immunparameter sowie den

Gesundheitsstatus landwirtschaftlicher Nutztiere wie Schwein und Geflügel zu

untersuchen. Dazu wurden bei diesen Spezies in verschiedenen Produktions-

richtungen sechs Versuche mit unterschiedlichen Echinacea-Grünmehl-Dosierungen,

z.T. auch im Vergleich mit einer nutritiven Antibiotika-Zulage, durchgeführt.

Broilerversuch I und II

Im Broilerversuch I erhielten die 360 Tiere ein bedarfsdeckendes Kükenmast-

Alleinfutter, das je nach Behandlung 0, 0,6, 1,2, 1,8, 2,4, 3,0, 3,6, 4,2 bzw. 4,8%

Echinacea-Grünmehl enthielt, während den 180 Broilern im zweiten Broilerversuch

0% Echinacea-Grünmehl (Negativkontrolle) bzw. 2,4% Echinacea-Grünmehl bzw.

das Fütterungsantibiotikum Flavomycin (10 mg/ kg Futter, Positivkontrolle) vorgelegt

wurden.

Im Verlauf des 5-wöchigen Mastversuches wurden folgende Parameter ermittelt:

• Futteraufnahme 1

• Lebendmasseentwicklung 1

• Futterverwertung 1

• Gesundheitsstatus sowie Kotkonsistenz ²

Ferkelversuch I

Ferkelversuch I wurde mit 36 Absetzferkeln, die in der ersten Versuchshälfte ein

bedarfsdeckendes Prestarterfutter und in der zweiten Versuchshälfte ein

bedarfsdeckendes Ferkelaufzuchtfutter I erhielten, durchgeführt. Den Versuchsfuttern

wurden je nach Behandlung 0 (Negativkontrolle) bzw. 1,8% des Kräutergrünmehls

bzw. analog zum Broilerversuch II ein konventionelles Fütterungsantibiotikum

(Flavomycin, 20 mg je kg FS, Positivkontrolle) zugelegt.

1wöchentlich; ² täglich

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Versuchsplanung 5

Während des sechswöchigen Ferkelversuches wurden folgende Parameter ermitte lt:

• Futteraufnahme 1

• Lebendmasseentwicklung 1

• Futterverwertung 1

• Gesundheitsstatus sowie Kotkonsistenz ²

• Lymphozytenproliferation aus dem Blut ³

• Rotes Blutbild ³

• Differentialblutbild ³

• Aktivitäten der Alkalischen Phosphatase, der y-Glutamyl-Transferase sowie

der Alanin-und Aspartat-Aminotransferase aus dem Blutplasma ³

Zuchtsauenversuch

Der Zuchtsauenversuch, der 36 Versuchssauen umfasste, die in 3 Behandlungs-

gruppen aufgeteilt wurden, wurde vom 85. Trächtigkeitstag bis zum 28. Laktationstag

durchgeführt. Während der Hochträchtigkeit erhielten die Sauen ein

bedarfsdeckendes Alleinfutter für tragende Sauen mit 0, 1,2 bzw. 3,6% Echinacea-

Grünmehl, während der Laktation wurde ihnen ein ebenfalls dem Bedarf

angepasstes Laktationsfutter mit 0, 0,5 bzw. 1,5% Echinacea purpurea-Grünmehl

vorgelegt.

Im Versuchsverlauf wurden dabei folgende Parameter untersucht:

• Futteraufnahme der Sauen²

• Lebendmasse der Sauen4

• Körpertemperatur der Sauen²

• Gesundheitsstatus der Sauen und Ferkel²

• Kotkonsistenz der Ferkel²

• Rohproteingehalt und Immunglobulin G-Gehalt im Kolostrum5

• Lymphozytenproliferation aus dem Blut6

• Rotes Blutbild der Sauen und Ferkel6

• Differentialblutbild der Sauen und Ferkel6

1 wöchentlich; ² täglich; ³ am Versuchsende; 4 am 85. + 110. Trächtigkeitstag sowie am 28. Laktationstag; 5 2 bis 6 h p. p.; 6 bei den Sauen am 85. TT, am 1. Tag p.p. sowie am 28. Laktationstag, bei den Ferkeln am 28. Lakt.tag

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6 Versuchsplanung

• Aktivitäten der Alkalischen Phosphatase, der y-Glutamyl-Transferase sowie

der Alanin-und Aspartat-Aminotransferase aus dem Blutplasma der Sauen

und Ferkel1

• Lebendmasse der Ferkel2

• Beifutteraufnahme der Ferkel3

Ferkelversuch II

Ferkelversuch II wurde mit den Ferkeln von 24 Sauen aus dem Zuchtsauenversuch

durchgeführt, um mögliche Auswirkungen der Echinacea-Aufnahme der Sauen auf

ihre Nachkommen nach dem Absetzen zu untersuchen. Alle Ferkel erhielten das

gleiche bedarfsdeckende Ferkelaufzuchtfutter I ohne Echinacea-Zulage.

Während der 4-wöchigen Versuchsphase wurden dazu folgende Messkriterien

berücksichtigt:

• Futteraufnahme 4

• Lebendmasseentwicklung 4

• Futterverwertung 4

• Gesundheitsstatus sowie Kotkonsistenz 5

Schweinemastversuch

Im Schweinemastversuch kamen die Daten von 48 Läuferschweinen, die auf 3

Behandlungsgruppen aufgeteilt waren, zur Auswertung. Der Versuch gliederte sich in

zwei Echinacea-Applikationsphasen (1. bis einschließlich 3. Woche und 7. bis

einschließlich 9. Woche) sowie in eine Kontrollphase, in der keine Echinacea-

Applikation erfolgte. Während der ersten Applikationsphase und der Kontrollphase

wurde den Tieren ein dem Bedarf angepasstes Schweinemast-Alleinfutter I

vorgelegt, in der zweiten Applikationsphase Schweinemast-Alleinfutter II, das

ebenfalls bedarfsdeckend konzipiert war. In den beiden Applikationsphasen wurde

den Mastschweinen im Futter 0 bzw. 0,15% Echinacea-Grünmehl vorgelegt bzw. die

Tiere der zweiten Vergleichsgruppe erhielten jeweils täglich 4ml (1. Applikations-

1 bei den Sauen am 85. TT, am 1. Tag p.p. sowie am 28. Laktationstag, bei den Ferkeln am 28. Lakt.tag; 2 3 bis 11 h p.p., am 14. und 28. Lakt.tag; ³ am Versuchsende; 4 wöchentlich; 5 täglich

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Versuchsplanung 7

phase) respektive 6 ml (2. Applikationsphase) Echinacea-Presssaft, der bei jeder

Mahlzeit auf das Futter dosiert wurde.

Am Ende der ersten Versuchswoche sowie entsprechend vier Wochen später

wurden alle Tiere aufgrund der Versuchsanstellung mit einer handelsüblichen

Rotlauf-Vakzine immunisiert.

Im Verlauf des 9-wöchigen Mastversuches wurden folgende Parameter erfasst:

• Futteraufnahme 1

• Lebendmasseentwicklung 1

• Futterverwertung 1

• Gesundheitsstatus sowie Kotkonsistenz ²

• Rotlauf-Antikörper-Titer aus dem Blutplasma ³

• Rotes Blutbild 3

• Differentialblutbild 3

1wöchentlich; ² täglich; ³ zu Versuchsbeginn sowie nach jeder Versuchswoche mit Ausnahme von Woche 4 und 5

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8 Material und Methoden

3 Material und Methoden

3.1 Broilermastversuch I und II

3.1.1 Tiermaterial und -haltung

Für die vorliegenden Broilerversuche wurden männliche Eintagsküken von Mast-

hybriden der Herkunft Ross verwendet, die in der Lehr - und Versuchsstation für

Kleintierzucht in Kitzingen erbrütet worden waren. Beide Versuche wurden im

Broilermaststall der Versuchsanlage Tierernährung durchgeführt. Im ersten Versuch

kamen die zootechnischen Parameter von insgesamt 360 Tieren zur Auswertung,

während beim zweiten Versuch nur 180 Mastküken berücksichtigt wurden. Die

Versuchsdauer betrug in den beiden beobachteten Mastperioden jeweils 5 Wochen.

Die Broiler wurden in dem vollklimatisierten Versuchsstall in Gruppenkäfigen

einer zweiteiligen, dreietagigen Mastbatterie bei einer Besatzdichte von 10 Tieren je

Käfigeinheit gehalten. Die Käfige aus verzinktem Eisendraht hatten eine Abmessung

von 100*80*45 cm und waren beidseitig mit einem Futtertrog, der sich in seiner Form

an die zunehmende Größe der Masttiere anpassen ließ, ausgestattet. Als Boden der

Käfigeinheit diente ein vollperforierter Bodenrost, so dass ein einwandfreies

Durchtreten des Kotes auf die darunter befindlichen Kotbänder gewährleistet war.

Damit eine ad libitum Wasserversorgung der Versuchstiere möglich war, befand sich

in jedem Käfig eine höhenverstellbare Trinknippelleiste.

Um den Mastküken ein entsprechend ihres physiologischen Bedarfes in den

verschiedenen Entwicklungsstadien angepasstes Stallklima zu schaffen, wurde die

relative Luftfeuchte über den gesamten Versuchszeitraum hinweg bei 55 - 60%

konstant gehalten, während die Temperatur von 33°C in den ersten zwei

Lebenstagen kontinuierlich auf 24 °C innerhalb der Mastperiode von 35 Tagen

gesenkt wurde. Die tägliche Beleuchtungsdauer betrug 20 h.

Im ersten Versuch wurden die 360 Mastküken auf 9 verschiedene Behandlungs-

gruppen (I-IX) verteilt, wobei alle 36 Käfigeinheiten mit jeweils 10 Individuen belegt

wurden. Folglich ergaben sich 4 Wiederholungen mit insgesamt 40 Versuchstieren

pro Behandlung. Beim zweiten Versuch wurden bei gleicher Besatzdichte je Käfig-

einheit aber lediglich 180 Tieren 3 verschiedene Behandlungsgruppen (I-III) mit

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Material und Methoden 9

jeweils 6 Wiederholungen à 10 Broilern gebildet.

3.1.2 Minimierung systematischer Einflussgrößen

Da Eintagsküken einen sehr homogenen Tierpool darstellen, und damit die Variablen

Genetik, Alter und Geschlecht als Einflussgrößen auf den Behandlungseffekt

wegfallen, musste lediglich eine gleichmäßige Gewichtsverteilung in den Käfig-

einheiten beachtet werden. Die Zuteilung der Käfigeinheiten auf die verschiedenen

Behandlungen erfolgte zufällig.

3.1.3 Fütterung

Grundlage für die Rationsberechnungen waren die Versorgungsempfehlungen für

Broiler des NATIONAL RESEARCH COUNCIL (NRC,1994). Die Konzipierung der Rationen

erfolgte unter Berücksichtigung der optimalen Nährstoffgehalte mit dem Linearen

Optimierungsprogramm „Single Mix“ (FORMAT INC., 1990).

Die Versuchstiere erhielten während der gesamten fünfwöchigen Mastphase ein

mehliges Kükenmast-Alleinfutter; Einzelkomponenten und Inhaltsstoffe der im ersten

und zweiten Broilerversuch eingesetzten Versuchs-Mastfutter sind in Übersicht 1 und

Übersicht 2 dargestellt.

Im ersten Versuch wurden entsprechend der Anzahl der Behandlungen 9

verschiedene Versuchsmischungen hergestellt, die sich ausschließlich in ihren

Gehalten an Echinacea purpurea-Cobs unterschieden. Dabei variierte der Gehalt an

Echinacea-Cobs im Futter von 0% in der Kontrollration (I) bis 4,8% in der höchsten

Zulagengruppe (IX), wobei der Gehalt in den Rationen I bis IX in 0,6%-Intervallen

anstieg. Die niedrigste Dosierung (0,6%) wurde unter Berücksichtigung des mittleren

Lebendgewichtes und der mittleren Futteraufname der Broiler von der für den

Humanbereich gültigen empfohlenen Zulagenhöhe von 16,5 mg Echinacea purpurea

Trockenpresssaft je kg LM0,75 (vgl. 3.3.4.1) abgeleitet. Bei einem unterstellten

Durchschnittsgewicht der Broiler von 1kg und einer erwarteten mittleren täglichen

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10 Material und Methoden

Futteraufnahme von 80 g ergab sich daraus – analog zu der Berechnung unter

3.3.4.1 – eine Dosierung von 0,1 bis 0,6 % Echinacea-Cobs im Mastfutter. Da in

Vorversuchen mit abgesetzen Ferkeln Zulagen im oberen Bereich bzw. oberhalb der

Dosierungsempfehlung einen leicht leistungsstimulierenden Effekt zeigten, und

außerdem ein Ausbleiben der eventuellen Wirkung durch eine aus den starken

Schwankungen im Trockensubstanzgehalt der Frischpflanzen resultierende Unter-

dosierung vermieden werden sollte, wurde als minimale Zulage in den Versuchs-

rationen die 0,6%-Schwelle angestrebt. Damit war für ein erstes Screening durch die

in 0,6% Schritten ansteigende Kräuterzulage ein weiter Dosierungsbereich

abgedeckt.

Im zweiten, dem ersten angeschlossenen Broilerversuch wurden drei verschiedene

Versuchsfutter konzipiert. Dabei erhielten die Broiler entweder eine Kontrollration

(0% Echinacea, Negativkontrolle, (I)) bzw. als Positivkontrolle (II) eine Ration, die ein

in der Broilermast zugelassenes Fütterungsantibiotikum enthielt, oder ein Versuchs-

futter (III), das mit 2,4% Echinacea-Cobanteil im mittleren Dosierungsbereich des

ersten Versuches angesetzt war. Da Echinaceae eine Alternative zum pro- und

metaphylaktischen Antibiotikaeinsatz darstellen könnten, wurde in der zweiten

Kontrollgruppe das in der Mast übliche Fütterungsantibiotikum Flavophospholipol

(Wirkstoff: Flavomycin, 10 mg/kg Futter) eingemischt.

Die Echinacea-Cobs wurden dem Futter gemahlen als Grünmehl zugesetzt. Als

Substitut für die Kräutercobs wurde analog zum Sauenversuch Luzernegrünmehl in

unterschiedlichen Anteilen (4,8% (Gruppe I) bis 0% (Gruppe IX) Versuch 1; 2,4%

(Gruppe I und II) bzw. 0% (Gruppe III) Versuch 2) verwendet.

Bei der Auswahl der restlichen Futterkomponenten wurde auf praxisübliche Energie-

und Proteinträger zurückgegriffen, wobei eventuelle Höchstmengen für die

Einzelfuttermittel berücksichtigt wurden. Auf eine Pelletierung des Futters, wie in der

Regel in der Broilermast üblich, wurde versuchsbedingt verzichtet, da es durch die

thermischen Prozesse beim Pressvorgang zu einer Zerstörung bzw. Beein-

trächtigung der thermoinstabilen, immunrelevanten Inhaltsstoffe der Kräutercobs

kommen kann.

Das Futter wurde den Tieren einer Käfigeinheit zur ad libitum Aufnahme vorgelegt.

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Material und Methoden 11

Übersicht 1: Zusammensetzung des in der Mast eingesetzten Alleinfutters für Broiler [%]

Komponenten

Anteile im 1. Versuch

Anteile im 2. Versuch

Winterweizen 35,00 35,00

Sojaextraktionsschrot 25,83 30,73

Körnermais

15,50 15,45

Maiskleber 6,00 3,65

Pflanzenöl(1) 6,00 6,00

Fischmehl

3,50 3,50

Mineralstoffvormischung(2) 2,70 2,70

Vitaminvormischung(3) 0,30 0,30

Lysin HCl

0,24 0,12

Methionin 0,13 0,15

Luzernegrünmehl (4)/ Echinacea-Cobs

4,8 - 0 0 - 4,8

2,4 / 0 0 / 2,4

(1) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 5 (2) Zusammensetzung siehe Anhangstabelle 1

3) Zusammensetzung siehe Anhangstabelle 2 (4) als Substitut bzw. Ergänzung zum Echinacea-Anteil eingesetzt

Übersicht 2: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des in der Mast eingesetzten Alleinfutters für Broiler

1. Versuch 2. Versuch

Trockenmasse

89,66 91,04

Rohprotein 26,33 26,13

Rohfett 8,64 8,82

Rohfaser

5,11 5,04

Rohasche 6,19 6,18

Stärke 37,31 35,85

Zucker

4,36 4,77

Energie(1) 13,8 13,7

(1) nach Schätzgleichung der WPSA (KIRCHGESSNER , 1997)

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12 Material und Methoden

3.1.4 Messparameter

3.1.4.1 Futteraufnahme der Broiler

Die Futteraufnahme der Broiler wurde im wöchentlichen Rhythmus erfasst. Aus der

Differenz zwischen Futtervorlage und Rückwaage konnte der Futterverbrauch pro

Käfigeinheit, von dem sich durch Dividieren durch die Tierzahl die durchschnittliche

tägliche Futteraufnahme des Einzeltieres in der entsprechenden Woche ableiten ließ,

berechnet werden.

3.1.4.2 Lebendmasse der Broiler

Die Lebendmasse der einzelnen Broiler wurde zu Versuchsbeginn sowie am Ende

jeder Versuchswoche jeweils um 8.oo h mit einer elektronischen Präzisionswaage

(Fa. Pesa. Oetwil, Schweiz), die auf den Messbereich zwischen 0 bis 50 kg mit einer

Genauigkeit von ± 1g geeicht war, aus dem Mittelwert von 15 aufeinanderfolgenden

Einzelwiegungen bestimmt.

3.1.4.3 Futterverwertung der Broiler

Die Futterverwertung der Broiler – definiert als Futterverbrauch pro kg Lebendmasse-

zuwachs – konnte von den unter 3.1.4.1 und 3.1.4.2 ermittelten Daten durch Division

abgeleitet werden.

3.1.4.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

Der Gesundheitszustand der Tiere wurde täglich beobachtet und dokumentiert, ab

dem fünften Lebenstag erfolgte zweimal wöchentlich eine visuelle Beurteilung und

Dokumentation der Kotkonsistenz.

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Material und Methoden 13

3.2 Ferkelversuch I

3.2.1 Tiermaterial und -haltung

Im vorliegenden Ferkelversuch wurden 21 Kastraten und 15 weibliche Tiere, also

insgesamt 36 Hybridferkel aus einer Kreuzung von Deutsche Landrasse Sauen mit

Pietrain Ebern verwendet. Die Tiere wurden bis zum Absetzen am 21. Lebenstag bei

einem konventionellen Ferkelerzeugerbetrieb im nördlichen Landkreis Freising

gehalten, am 21. Lebenstag erfolgte dann die Umstallung in den vollklimatisierten

Ferkelaufzuchtstall der Versuchsanlage Tierernährung. Die Versuchsdauer lag bei 6

Wochen, die frisch abgesetzten Ferkel wiesen zu Versuchsbeginn ein

durchschnittliches Alter von 25,3 ± 1,0 Tagen auf.

Die Versuchstiere wurden in Einzeltierkäfigen gehalten, die durch Gitterstäbe

getrennt waren. Dadurch wurde den Schweinen zumindest ein gewisser

Sozialkontakt ermöglicht. Die Einzeltierkäfige hatten eine Abmessung von 60*100

cm; auf der einen Seite waren sie mit einer Nippeltränke, die eine ad libitum

Wasserversorgung sicherstellen sollte, ausgestattet; auf der gegenüberliegenden

Seite befand sich ein Futterautomat. Als Boden diente ein vollperforierter

Kunststoffrost, so dass ein einwandfreies Durchtreten des Kotes gewährleistet war.

Um den Ferkeln ein bedarfsgerechtes Stallklima zu ermöglichen, wurde die relative

Luftfeuchte kontinuierlich bei 55 - 60 % gehalten, wohingegen die Temperatur im

Versuchsverlauf von anfänglich 28°C auf 22°C gesenkt wurde.

Die Ferkel wurden auf 3 verschiedene Behandlungsgruppen mit jeweils 12

Wiederholungen verteilt.

Im Ferkelerzeugerbetrieb wurden den Tieren am ersten Tag post partum die

Schwänze kupiert sowie die Eckzähne abgeschliffen, am dritten Lebenstag erhielten

die Ferkel dann eine intramuskuläre Eiseninjektion mit 1 ml Ferriphor 20% ad us. vet.

(Lohmann Animal Health, Cuxhafen, BRD). Zur Immunisierung gegen die

Enzootische Pneumonie wurden den Ferkeln am dritten sowie am 21. Lebenstag 2

ml des inaktivierten Impfstoffs Stellamune Mycoplasma (Pfizer, Karlsruhe, BRD)

appliziert.

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14 Material und Methoden

3.2.2 Minimierung systematischer Einflussgrößen

Mit der Prämisse eine Überlagerung des Behandlungseffektes durch systematische

Einflussgrößen zu vermeiden, wurden die variablen Faktoren Lebendmasse, Genetik

sowie das Geschlechterverhältnis gleichmäßig über alle Versuchsgruppen verteilt.

Die Zuteilung der Einzeltierkäfige auf die verschiedenen Behandlungen erfolgte

zufällig.

3.2.3 Fütterung

Grundlage für die Rationsberechnungen waren die Versorgungsempfehlungen für

Ferkel der GESELLSCHAFT FÜR ERNÄHRUNGSPHYSIOLOGIE (GfE, 1987) und der

DEUTSCHEN LANDWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT (DLG, 1996). Die Rationen wurden

unter Berücksichtigung der optimalen Nährstoffgehalte mit dem Linearen

Optimierungsprogramm „Single Mix“ (FORMAT INC., 1990) konzipiert.

Die Versuchstiere erhielten über den gesamten Versuchszeitraum hinweg ein

mehliges Alleinfutter zur ad libitum Aufnahme. Während den Ferkeln in der ersten

Versuchshälfte (1. bis einschließlich 3. Woche) ein Prestarterfutter vorgelegt wurde,

wurde in der zweiten Versuchshälfte Ferkelaufzuchtfutter I eingesetzt. Die Einzel-

komponenten und Inhaltsstoffe der eingesetzten Versuchsfutter sind in Übersicht 3

und Übersicht 4 dargestellt.

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Material und Methoden 15

Übersicht 3: Zusammensetzung des im ersten Ferkelversuch eingesetzten Prestarter- und Ferkelaufzuchtfutters [%]

Komponenten

Prestarterfutter Ferkelaufzuchtfutter I

Wintergerste - 30,00

Winterweizen

30,84 21,27

Körnermais 25,00 20,00

Magermilchpulver 15,00 -

Sojaextraktionsschrot

14,74 18,00

Fischmehl 7,97 6,00

Weizenkleie 2,00 -

Mineralfutter 20-Z(1)

1,65 1,86

Pflanzenöl(2) 1,00 0,80

Phosphorsaurer Kalk(3)

- 0,20

Lysin HCl - 0,07

Luzernegrünmehl (4)/ Echinacea-Cobs

1,8 / 0 0 / 1,8

1,8 / 0 0 / 1,8

(1) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 3 (2) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 5 (3) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 4 (4) als Substitut bzw. Ergänzung zum Echinacea-Anteil eingesetzt

Übersicht 4 : Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] der in der Aufzucht eingesetzten Alleinfutter für Ferkel

Prestarterfutter Ferkelaufzuchtfutter I

Trockenmasse

91,07 89,72

Rohprotein 23,93 19,02

Rohfett 4,13 3,67

Rohfaser

3,78 4,35

Rohasche 6,27 5,43

Stärke 41,65 440,2

Zucker

6,43 3,55

Energie(1) 13,6 13,6

(1) nach der Schätzgleichung von KIRCHGESSNER und ROTH (1983)

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16 Material und Methoden

Es wurden entsprechend der Anzahl der Behandlungen 3 verschiedene

Versuchsmischungen jeweils vom Prestarter- bzw. Ferkelaufzuchtfutter hergestellt.

Dabei erhielten die Ferkel entweder eine Nullration (0% Echinacea, Negativkontrolle,

(I)) bzw. als Positivkontrolle (II) die Nullration, die ein in der Ferkelaufzucht

zugelassenes Fütterungsantibiotikum enthielt, oder ein Versuchsfutter (III), das mit

1,8% Echinacea-Anteil angereichert war. Da Echinaceae eine Alternative zum pro-

und metaphylaktischen Antibiotikaeinsatz darstellen könnten, wurde in der zweiten

Kontrollgruppe analog zum Broilerversuch das in der Ferkelaufzucht übliche

Fütterungsantibiotikum Flavophospholipol (Wirkstoff: Flavomycin, 20 mg/kg Futter)

eingemischt. Der Echinacea-Anteil von 1,8% in der Ration III resultierte aus

Ergebnissen eines Vorversuches mit abgesetzten Ferkeln (ROTH-MAIER et al., 2001),

wo eine entsprechende Echinacea-Zulage einen leicht leistungsstimulierenden Effekt

im Vergleich zu einer geringeren Dosierung ausübte.

Analog zu den vorausgegangenen Versuchen wurde als Substitut für die Kräutercobs

Luzernegrünmehl eingesetzt, die Ration wurde zudem durch praxisübliche

Komponenten ergänzt. Auf eine Pelletierung des Futters wurde aus den bereits

genannten Gründen (vgl. 3.1.3.) verzichtet.

3.2.4 Messparameter

3.2.4.1 Futteraufnahme der Ferkel

Der Futterverbrauch der Ferkel wurde im wöchentlichen Rhythmus erfasst. Aus der

Differenz zwischen Futtervorlage und Rückwaage konnte die Futteraufnahme des

Einzeltieres in der entsprechenden Woche direkt berechnet werden.

3.2.4.2 Lebendmasse der Ferkel

Die Lebendmasse des Einzeltieres wurde zu Versuchsbeginn sowie am Ende jeder

Versuchswoche jeweils um 8.oo h mit einer elektronischen Viehwaage (Fa. Pesa,

Oetwil, Schweiz), die auf einen Messbereich zwischen 0 bis 30 kg mit einer

Genauigkeit von ± 1 g geeicht war, aus dem Mittelwert von 20 aufeinanderfolgenden

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Material und Methoden 17

Einzelwiegungen bestimmt.

3.2.4.3 Futterverwertung der Ferkel

Die Futterverwertung der Ferkel – definiert als Futterverbrauch pro kg Lebendmasse-

zuwachs – konnte von den unter 3.2.4.1 und 3.2.4.2 ermittelten Daten durch Division

abgeleitet werden.

3.2.4.4 Blutparameter

Am Versuchsende wurden analog zum Sauenversuch die immunologischen und

klinisch-chemischen Versuchsparameter, also die Lymphozytenproliferation (vgl.

3.6.4.1), das Blutbild (vgl. 3.6.4.2) sowie die Aktivität der Transaminasen (ALT, AST,

?-GT) und der alkalischen Phosphatase (vgl. 3.6.4.3) bei 6 Ferkeln einer Behandlung

erfasst. Für die Blutentnahme wurden jeweils die 6 Ferkel, die in der Lebendmasse

am wenigsten vom Behandlungsmittel abwichen, rekrutiert.

3.2.4.5 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

Der Gesundheitszustand der Tiere wurde täglich beobachtet und dokumentiert,

außerdem erfolgte täglich eine visuelle Beurteilung der Kotkonsistenz der Tiere.

3.3 Zuchtsauenversuch

3.3.1 Tiermaterial

Der vorliegende Sauenversuch wurde mit den Zuchtsauen des DL- Herdbuch-

bestandes der staatlichen Versuchsstation Hirschau durchgeführt.

Es kamen 36 Laktationen von insgesamt 33 Sauen zur Auswertung, d.h. drei Tiere

wurden zweimal, allerdings dann in unterschiedlichen Behandlungen in den Versuch

einbezogen. Bei Versuchsbeginn am 85. Trächtigkeitstag durften die Sauen, die

vorher standardisierten Haltungsbedingungen unterworfen waren, keine klinischen

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18 Material und Methoden

Auffälligkeiten aufweisen. Primipare Tiere wurden generell nicht für den Versuch

herangezogen. Die Belegung der Zuchtsauen erfolgte durch künstliche Besamung

mit konserviertem Sperma von DL-Ebern der Schweineprüf- und Besamungsstation

Schwaben und Oberbayern e.V. (Bergheim).

3.3.2 Tierhaltung und -betreuung

Die Haltung der Sauen erfolgte sowohl in der Güstzeit und Gravidität als auch

während der Laktation in Einzelaufstallung. Die leeren und tragenden Sauen waren

bis zum 110. Trächtigkeitstag in einem Wartestall in planbefestigten Kastenständen

eingestallt. Am 110. Trächtigkeitstag erfolgte die Umstallung der Tiere in eine

dreigeteilte, planbefestigte Abferkelbucht mit fixiertem Ferkelschutzkorb.

Das Stallklima im Warte - und Abferkelstall wurde weitgehend konstant bei 15 - 20°C

und 60% relativer Luftfeuchte gehalten. Um im Abferkelbereich den unterschiedlichen

Ansprüchen von Sau und Ferkel gerecht zu werden, d.h. um den Ferkeln ein

entsprechend ihres physiologischen Bedarfs angemessenes Mikroklima von

anfänglich 32 °C zu ermöglichen, befand sich im eingestreuten Aufenthaltsbereich

der Ferkel ein durch Infrarot-Wärmespots sowie Heizmatten beheiztes Ferkelnest.

Ferner waren dort der Futterautomat sowie die Nippeltränke für die Saugferkel

installiert. Die Einzeltierfütterung der Versuchssauen wurde durch speziell

eingebaute Tröge ermöglicht, zur ad libitum Wasserversorgung der Tiere befanden

sich in allen Stallbereichen über diesen Einzeltiertrögen Tränkenippel.

Nach dem Umstallen der Sauen aus dem Deckbereich in den Wartestall erfuhren alle

unter standardisierten Bedingungen gehaltenen Tiere des Betriebes die gleiche

Behandlung. D.h. zwischen dem 85. - 90. Trächtigkeitstag erfolgte zur Aufrech-

terhaltung einer belastbaren Immunität eine Wiederholungsimpfung gegen die

progressive Rhinitis atrophicans (Schnüffelkrankheit) mit 2 ml des inaktivierten

Impfstoffs Porcilic AR-T (Intervet International B.V, Unterschleißheim, BRD), sowie

eine Wiederholungsimpfung gegen E. coli-Enteritiden mit 2 ml des inaktivierten

Impfstoffs Gletvax ad us.vet. (Essex Tierarznei, München, BRD).

Beim Umstallen in die Abferkelbuchten am 110. Trächtigkeitstag wurden die Sauen

zunächst gewaschen und anschließend mit einer acariziden und insektiziden

Waschlösung (Sebacil 50% ad us. vet., Bayer, Leverkusen, BRD) gegen

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Material und Methoden 19

Ektoparasiten behandelt.

Am ersten Tag post partum wurde den Ferkeln zur eindeutigen Identifizierung eine

Ohrnummer tätowiert, ferner wurden die Schwänze kupiert sowie die Eckzähne

abgeschliffen. Am dritten Lebenstag erhielten die Ferkel eine intramuskuläre

Eiseninjektion mit 2 ml Ferriphor 10% ad us. vet. (Lohmann Animal Health,

Cuxhafen, BRD), außerdem wurde zu diesem Zeitpunkt zur Prophylaxe gegen

Rhinitiden jedem Jungtier 0,5 ml Clamoxyl 15% ad us. vet. (Wirkstoff: Amoxicillin,

Pfizer, Karlsruhe, BRD) appliziert. Männliche Tiere wurden am dritten Tag post

partum kastriert. Am 21. Lebenstag erhielten die Ferkel erneut eine Injektion von

jeweils 1 ml Clamoxyl, gleichzeitig erfolgte die Grundimmunisierung gegen die

Enzootische Pneumonie mit 2 ml des inaktivierten Impfstoffs Stellamune

Mycoplasma (Pfizer, Karlsruhe, BRD).

3.3.3 Minimierung systematischer Einflussgrößen

Um eine Überlagerung des Behandlungseffektes durch systematische Einfluss-

größen auszuschließen wurden die variablen Faktoren gleichmäßig über alle

Versuchsgruppen verteilt.

3.3.3.1 Alter, Lebendmasse und Genetik

Mit der Prämisse den statistischen Einfluss zu minimieren wurden die Sauen am 85.

Trächtigkeitstag entsprechend ihrer Wurfnummer, ihrer Lebendmasse sowie ihrer

genetischen Herkunft gleichmäßig über alle Behandlungsgruppen verteilt, (siehe

Übersicht 5). Ebenso musste eine gleichmäßige Verteilung der Deckeber

berücksichtigt werden, um einen Einfluss auf die Ferkelleistung auszuschließen.

Übersicht 5: Lebendmasse und Altersverteilung der Sauen am 85. Tag der Gravidität

Gruppe

I

II

III

Mittel

Lebendmasse [kg] 226

± 24 227

± 29 233

± 22 229

± 25

Ø Wurfnummer 3,75

± 2,49 4,00

± 2,56 3,50

± 1,45 3,75

± 2,17

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20 Material und Methoden

3.3.3.2 Wurfgröße

Da die Anzahl der säugenden Ferkel u.a. die Milchleistung der Sau beeinflusst (VAN

DER STEEN, 1985) und mit sinkender Ferkelzahl die täglich aufgenommene Milch-

menge pro Ferkel ansteigt (ELSLEY, 1971) wurde die Wurfgröße auf 8 bis 12 Ferkel

festgesetzt. Dazu mussten fehlende Tiere direkt nach der Geburt durch Gleichaltrige

ersetzt werden bzw. Überzählige entfernt werden, wobei maximal 2 Tiere

ausgetauscht wurden. In Übersicht 6 sind die durchschnittlichen Wurfgrößen in den

verschiedenen Behandlungsgruppen dargestellt.

Übersicht 6: Durchschnittliche Versuchsgröße in den Versuchsgruppen

Gruppe

I

II

III

Mittel

Ferkel / Wurf

9,4 ± 1,0

8,9

± 1,1

9,3

± 1,2

9,2

± 1,1

3.3.3.3 Abiotische und biotische Faktoren

Da es durch abiotische Faktoren (z.B. Schadgase, Klima etc.), insbesondere aber

durch biotische Faktoren (z.B. Bakterien, Viren, Parasiten etc.) bzw. durch ihr

Überangebot, Vorhandensein oder Nichtvorhandensein zu einer temporären,

eventuell auch persistierenden Beeinflussung der tierischen Gesundheit und damit

auch des Immunstatus kommen kann (SOMMER et al. 1991), wurden immer drei

zeitgleich abferkelnde Sauen zu einem Versuchsdurchgang zusammengefasst. D.h.

drei innerhalb einer Woche abferkelnde Muttertiere eines Durchgangs wurden jeweils

der Behandlung I , II und III zugeteilt, so dass eventuelle Auswirkungen dieser

exogenen Faktoren auf die Versuchsparameter gleichmäßig über alle Versuchs-

gruppen verteilt waren und somit eine Überdeckung des Behandlungseffektes

auszuschließen war.

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Material und Methoden 21

3.3.4 Fütterung

Grundlage für die Rationsberechnungen waren die Versorgungsempfehlungen der

GESELLSCHAFT FÜR ERNÄHRUNGSPHYSIOLOGIE (GfE,1987) und des NATIONAL

RESEARCH COUNCIL (NRC,1998) für Zuchtsauen bzw. Ferkel.

Die Rationsberechnungen erfolgten unter Berücksichtigung der optimalen Nährstoff-

gehalte mit dem Linearen Optimierungsprogramm „Single Mix“ (FORMAT

INC.,1990).

3.3.4.1 Trächtigkeitsfütterung

Bis zum 84.Trächtigkeitstag wurden die Sauen kombiniert gefüttert. Als Grundfutter

erhielten sie ca. 4 kg Maissilage, die mit 1,5 kg eines auf Getreidebasis hergestellten

Ergänzungsfutters auf zwei Mahlzeiten pro Tag verteilt wurde. Am 85.

Trächtigkeitstag erfolgte die Umstellung auf die als Alleinfutter vorgelegten Versuchs-

Trächtigkeitsfutter, deren Komponenten und Inhaltsstoffe in Übersicht 7 und

Übersicht 8 aufgeführt sind.

Übersicht 7: Zusammensetzung des in der Hochträchtigkeit eingesetzten Alleinfutters für tragende Sauen [%]

Komponenten Anteil

Wintergerste

63,1

Weizenkleie 19,4

Luzernegrünmehl(1) 6,4

Sojaextraktionsschrot

4,0

Mineralfutter (20-Z)(2) 1,5

Kohlensaurer Kalk 1,0

Viehsalz

0,5

Pflanzenöl(3) 0,5

Luzernegrünmehl (4) / Echinacea-Cobs

3,6 / 2,4 / 0 0 / 1,2 / 3,6

(1) unabhängig von der Echinacea-Zulage (2) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 3 (3) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 5 (4) als Substitut bzw. Ergänzung zum Echinacea-Anteil eingesetzt

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22 Material und Methoden

Übersicht 8: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Trächtigkeitsfutters

Trächtigkeitsfutter

Trockenmasse

89,59

Rohprotein 13,38

Rohfett 2,66

Rohfaser

8,70

Rohasche 6,95

Stärke 37,64

Zucker

4,52

Energie(1) 11,3

(1) nach der Schätzgleichung von KIRCHGESSNER und ROTH (1983)

Es wurden entsprechend der Anzahl der Behandlungen 3 verschiedene Versuchs-

Trächtigkeitsfutter hergestellt, die ausschließlich in ihren Gehalten an Echinacea

purpurea-Cobs variierten. Dabei erhielten die Sauen entweder eine Kontrollration

(0% E.p. Anteil, Gruppe I) oder eine Ration, die 1,2 % (Gruppe II) bzw. 3,6%

Echinacea-Cobs (Gruppe III) enthielt. Die Basisdosierung an Echinacea-Cobs

richtete sich nach den für den Humanbereich gültigen empfohlenen Zulagenhöhen

an getrockneten Echinacea purpurea-Presssaftpräparaten, die für einen Erwach-

senen mit durchschnittlich 70 bis 80 kg LM bei 300 bis 400 mg pro Tag liegt. Diese

Dosierung entspricht ca. 16,5 mg Trockenpresssaft/kg LM0,75. Bei einem unterstellten

Durchschnittsgewicht der Sauen von 220 kg während der Hochträchtigkeit leitet sich

daraus eine tägliche Dosierung von 940 mg Trockenpresssaft/ Tier und Tag ab. Laut

Herstellerangaben ergeben 21 bis 63 mg Pflanzenfrischmasse 1 mg

Trockenpräparat, d.h. diese Dosierung entspräche einer Zulage von 20 bis 59 g

Frischmasse pro Tier und Tag. Da 1 kg Pflanzenmasse 0,2 bis 0,5 kg Cobs liefern,

resultiert nun daraus, angelehnt an obengenannte Dosierung, eine Vorlage von 4 bis

29,5 g Cobs pro Tier und Tag, was bei einer täglichen Futterzuteilung von 2,6 kg

einem Echinacea-Cobanteil von 0,15 bis 1,2 % im Futter entspräche. Für

Versuchsgruppe II wurde aufgrund von Vorversuchen (vgl. 3.1.3) an diese

Obergrenze gegangen, die für Versuchsgruppe III mit 3,6% Echinacea purpurea-

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Material und Methoden 23

Cobs im Futter noch um das Dreifache erhöht wurde. Damit war zumindest für ein

erstes Screening der obere Bereich einer möglichen Zulagenempfehlung abgedeckt.

Die Echinacea-Cobs wurden dem Futter gemahlen als Grünmehl zugesetzt. Als

Substitut für Echinacea-Cobs wurden in der Kontrolldiät 3,6% bzw. im Versuchsfutter

II 2,4% Luzernegrünmehl bei äquikalorischen und äquinitrogenen Anforderungen an

die Gesamtration eingesetzt, wobei das Luzernegrünmehl in der Zusammensetzung

sowie Struktur weitestgehend dem Kräutergrünmehl gleicht.

Bei der Auswahl der restlichen Futtermittel wurde neben einer hohen Praxisrelevanz

der konzipierten Diät ebenfalls auf einen ausreichenden Rohfasergehalt geachtet,

um eventuell durch den Bewegungsmangel auftretenden Obstipationen entgegenzu-

wirken und gleichzeitig eine physiologische Sättigung zu erreichen. Ab dem 110.

Trächtigkeitstag erfolgte bei gleichbleibender Futtermenge stufenweise die

Umstellung auf das Laktationsfutter; außerdem erhielten die Sauen ab dem 112.

Trächtigkeitstag täglich 10 g Glaubersalz um eine rasche Darmentleerung zu

gewährleisten.

Die Futterzuteilung erfolgte auf Grundlage des Energiebedarfs der hochträchtigen

Sau. Der Gesamtbedarf addiert sich aus dem Erhaltungsbedarf sowie dem Bedarf für

maternale Massezunahmen und Trächtigkeitsprodukte, wobei auf ersteren in der

Hochträchtigkeit ein Anteil von etwa 75 % entfällt. In Stoffwechselversuchen konnte

für gravide Sauen ab 160 kg LM inklusive eines Zuschlages von 7% im Mittel ein

Erhaltungsbedarf von 0,44 MJ ME/kg LM 0,75 ermittelt werden (MÜLLER und

KIRCHGESSNER,1979; CLOSE und FOWLER,1982; CLOSE und COLE, 1984). Der

Leistungsbedarf der niedertragenden Sau (1. - 84. Tag) wird von SEEHAWER (1984)

mit 22 MJ ME/ kg Zuwachs angegeben, bei hochtragenden Tieren wird ein Bedarf

von 14 MJ ME je kg Zuwachs abgeleitet, wobei insgesamt bei Altsauen ein Zuwachs

von 35 kg während der gesamten Gravidität unterstellt wird. Bezieht man diese

Angaben auf ein Leergewicht der Sauen von 180 kg, so ergibt sich in der nieder-

tragenden Phase ein Gesamtenergiebedarf der Sau von 25 MJ ME pro Tag, während

in der Hochträchtigkeit 29 MJ ME pro Tag benötigt werden. Werden die Sauen bis

zum 85. Trächtigkeitstag täglich mit mindestens 26 MJ ME versorgt, reicht in der

Hochträchtigkeit bei obengenanntem Gewichtsbereich eine Energiezufuhr von 26 MJ

ME pro Tag aus, wobei je 10 kg Körpermasse mehr ein Zuschlag von 1 MJ ME

benötigt wird. Da die Versuchssauen bis zum 84. Trächtigkeitstag mit mindestens 26

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24 Material und Methoden

MJ ME pro Tag versorgt wurden, wurde auch während der Hochträchtigkeit eine

ähnlich hohe Energiezufuhr bezogen auf 180 kg Leergewicht angestrebt, um eine

übermäßige Verfettung und damit einhergehende Geburtsschwierigkeiten zu

vermeiden. Da das durchschnittliche Leergewicht der Versuchssauen mit ca. 210 kg

30 kg über dem Referenzwert lag ergab sich somit ein Zuschlag von 3 MJ ME je Tier

und Tag, d.h. ein Gesamtenergiebedarf von 29 MJ ME pro Tier und Tag. Bei einem

kalkulierten Energiegehalt im Futter von 11,2 MJ ME resultierte daraus folglich eine

Futterzuteilung von täglich 2,6 kg für alle Tiere, die auf zwei Mahlzeiten verteilt

wurde.

3.3.4.2 Laktationsfütterung

Für die Laktationsfütterung standen ebenfalls entsprechend der Anzahl der

Behandlungen 3 Futtermischungen zur Verfügung. Tiere der Gruppe I erhielten

weiterhin die Kontrollration ohne Echinacea-Anteil, während auf die Gruppe II im

Laktationsfutter ein Echinacea-Gehalt von 0,5% im Vergleich zu 1,5% Echinacea-

Anteil im Futter der Gruppe III entfiel. Damit entsprach die Dosierungshöhe insofern

dem Gehalt im Trächtigkeitsfutter, als dass gleichfalls bei der höchsten Zulagenstufe

(III) die dreifache Zuteilung der Versuchsgruppe II gewählt wurde. Die

Basisdosierung in der zweiten Versuchsgruppe richtete sich analog zu der unter

3.3.4.1 aufgeführten Berechnung nach den für den Humanbereich gültigen

Empfehlungen für Echinacea-Trockenpressaft - Präparate unter Berücksichtigung der

jeweiligen metabolischen Körpermasse der Sauen. Dabei benötigten die Tiere

täglich, wie oben berechnet entsprechend 4 bis 29,5 g Echinacea-Cobs, was bei

einer maximalen Futteraufnahme von 6 kg pro Tier und Tag einem Echinacea-

Cobgehalt von 0,06 bis 0,5% im Futter entspräche. In Anlehnung an die im

Trächtigkeitsfutter gewählte Versorgungshöhe wurde für die Basisdosierung im

Laktationsfutter II ebenfalls die höchste Versorgungsschwelle angestrebt. Somit

konnte auch im Leistungsstadium der Laktation mit einer Zulage von 0,5% (II)

respektive 1,5% (III) ein weiter Bereich der oberen Dosierungsempfehlung untersucht

werden. Als Substitut für die Echinacea-Cobs wurde analog zum Trächtigkeitsfutter

Luzernegrünmehl eingesetzt.

Bei der Auswahl der restlichen Futterkomponenten wurde auf praxisübliche Energie-

und Proteinträger zurückgegriffen, was aufgrund der Versuchsanstellung keine

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Material und Methoden 25

Einschränkungen mit sich brachte. Die Einzelkomponenten und Inhaltsstoffe der

Laktationsmischungen sind in Übersicht 9 und Übersicht 10 aufgetragen.

Übersicht 9: Zusammensetzung des in der Laktation eingesetzten Alleinfutters für säugende Sauen [%]

Komponenten Anteil

Wintergerste 41,5

Winterweizen 25,0

Sojaextraktionsschrot

12,7

Körnermais 12,0

Fischmehl 3,5

Mineralfutter (20-Z)(1)

1,5

Phosphorsaurer Kalk(2)

1,0

Pflanzenöl(3) 0,9

Viehsalz

0,4

Luzernegrünmehl (4) Echinacea-Cobs

1,5 / 1,0 / 0 0 / 0,5 / 1,5

(1) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 3

(2) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 4 (3) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 5 (4) als Substitut bzw. Ergänzung zum Echinacea-Anteil eingesetzt

Futterzuteilung

Der Energie- und Nährstoffbedarf laktierender Zuchtsauen ist v.a. von der Anzahl der

säugenden Ferkel abhängig. Allerdings beeinflusst auch eine Beifütterung der Ferkel

diesen Bedarf, da die Beifütterung einen bedeutenden Beitrag für die Nährstoff-

einsparung bei der Muttersau darstellt. Da die Ferkel entsprechend der

Beifutteraufnahme weniger Milch benötigen wird ein zu starkes Absäugen

insbesondere leichterer Tiere vermieden. KIRCHGESSNER (1997) gibt für

ferkelführende Sauen mit Beifütterung bei 12 Jungtieren einen täglichen Bedarf von

72 MJ ME und 920 g XP an, während bei 8 Ferkeln von der Sau täglich 54 MJ ME

und 650 g XP benötigt werden. Um diese optimale Nährstoff- und Energieversorgung

der Sauen sicherzustellen, wurde das Laktationsfutter mit 13 MJ ME und 16% XP/ kg

entsprechend konzentriert gestaltet, da im Laktationsmittel aufgrund der langsamen

Anfütterung lediglich mit einer täglichen Futteraufnahme von 5 kg zu

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26 Material und Methoden

rechnen ist. Die täglich vorgelegte Futtermenge wurde insgesamt auf 6 kg begrenzt.

Die Sauen wurden täglich zweimal gefüttert, die erste Mahlzeit nach der Geburt

wurden sie genüchtert. Bei der anschließenden Futtervorlage erhielten die Tiere 2,6

kg, im folgenden wurde die Futtermenge je Mahlzeit um 0,5 kg erhöht, so dass nach

sieben Mahlzeiten die maximale Futtervorlage von 6 kg erreicht wurde.

Übersicht 10: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Laktationsfutters

Laktationsfutter

Trockenmasse 89,13

Rohprotein

16,14

Rohfett 3,27

Rohfaser 4,69

Rohasche

5,56

Stärke 50,51

Zucker 3,53

Energie(1)

13,8 (1) nach der Schätzgleichung von KIRCHGESSNER und ROTH (1983)

3.3.4.3 Saugferkelbeifütterung

Bei der Beifütterung von Saugferkeln ist dem Energie- und Proteinbedarf der

Jungtiere die Nährstofflieferung über die Sauenmilch gegenüberzustellen. Vergleicht

man diese beiden Größen miteinander, so wird bei einer normalen Milchleistung der

Sau der Nährstoffbedarf der Ferkel in den ersten 12 bis 14 Lebenstagen weitgehend

gedeckt. Danach treten zwischen dem Bedarf und der Versorgung mit Energie und

Eiweiß immer größere Lücken auf, denen durch eine Beifütterung der Ferkel, am

Besten bereits ab der 2. Lebenswoche zu begegnen ist (K IRCHGESSNER, 1997).

Aus diesem Grund erhielten die Ferkel ab dem 10. Laktationstag ein

Ergänzungsfutter für Saugferkel, das ihnen zur ad libitum Aufnahme in pelletierter

Form in Futterautomaten vorgelegt wurde. Die Zusammensetzung sowie die

analysierten Rohnährstoff- und Energiegehalte des Prestarterfutters sind Übersicht

11 und Übersicht 12 zu entnehmen.

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Material und Methoden 27

Übersicht 11: Zusammensetzung des Ergänzungsfutters für Saugferkel [%]

Komponenten Anteil

Winterweizen 25,00

Sojaextraktionsschrot

25,00

Wintergerste 20,35

Haferflocken 10,00

Fischmehl

8,00

Magermilchpulver 4,85

Futterzucker 3,40

Mineralfutter (20-Z) (1)

1,65

Pflanzenöl(2) 1,50

Viehsalz 0,25

(1) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 3 (2) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 5

Übersicht 12: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Saugferkelbeifutters

Laktationsfutter

Trockenmasse

90,20

Rohprotein 23,64

Rohfett 4,41

Rohfaser

4,51

Rohasche 6,14

Stärke 38,65

Zucker

6,53

Energie(1) 14,0

(1) nach der Schätzgleichung von KIRCHGESSNER und ROTH (1983)

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28 Material und Methoden

3.3.5 Messparameter

3.3.5.1 Futteraufnahme der Sauen

Nicht verzehrtes Futter wurde morgens vor der Fütterung aus dem Trog entfernt, bei

– 20°C tiefgefroren und über einen Zeitraum von einer Woche gesammelt.

Anschließend wurden die gefrorenen Futterreste im Umlufttrockenschrank bei 60°C

bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Aus der Differenz zwischen Futtervorlage und

Rückwaage wurde dann die durchschnittliche tägliche Futteraufnahme des

Einzeltieres in der entsprechenden Woche ermittelt.

3.3.5.2 Lebendmasse der Sauen

Die Lebendmasse der Versuchssauen wurde am 85. und 110. Tag der Gravidität

sowie beim Absetzen am 28. Laktationstag jeweils am Morgen nach der Fütterung

erfasst. Dazu stand eine Viehwaage (Modell 2005, Fa. Baumann, Thiersheim, BRD)

zur Verfügung die auf den Messbereich zwischen 50 und 1000 kg mit einer

Genauigkeit von ± 1 kg geeicht war.

3.3.5.3 Lebendmasse der Ferkel

Die Gewichte der Ferkel wurden am Tag der Geburt, am 14. Lebenstag sowie beim

Absetzen am 28. Lebenstag bestimmt. Dabei konnten die Geburtsgewichte der

Ferkel 3 bis 11 Stunden nach Geburtsende ermittelt werden, da in diesem

Zeitabschnitt nahezu keine Veränderungen der Lebendmasse auftreten

(KIRCHGESSNER und MERK, 1984). Ansonsten erfolgte die Wiegung am Nachmittag.

Für die Wägung der Ferkel stand eine elektronische Integralwaage (Fa. Pesa, Oetwil,

Schweiz) zur Verfügung, die auf den Messbereich von 0 bis 60 kg mit einer

Genauigkeit von ± 1 g geeicht war. Die Waage ermittelte das Gewicht aufgrund des

unruhigen Verhaltens der Jungtiere aus 20 aufeinanderfolgenden Einzelwägungen.

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Material und Methoden 29

3.3.5.4 Ferkelbeifutteraufnahme

Ab dem 10. Laktationstag erhielten die Ferkel ein Ergänzungsfutter für Saugferkel zur

ad libitum Aufnahme. Die verzehrte Futtermenge errechnete sich aus der Differenz

zwischen gesamter Futtervorlage und Rückwaage beim Absetzen.

3.3.5.5 Körpertemperatur der Sauen

Die Körpertemperatur der Sauen wurde vom 85. Trächtigkeitstag bis zum Absetzen

täglich – außer Sonntags – zwischen 15 und 16 Uhr rektal mit einem digitalen Fieber-

thermometer (Fa. Hartmann, BRD) erfasst, das mit einer Genauigkeit von ± 0,1°C

arbeitete.

3.3.5.6 Blutparameter

Am 85. Trächtigkeitstag, am Morgen nach der Geburt sowie beim Absetzen am 28.

Laktationstag wurden bei den Sauen analog zum Ferkelversuch die immuno-

logischen und klinisch-chemischen Versuchsparameter, also die Lymphozytenpro-

liferation (vgl. 3.6.4.1), das Blutbild (vgl. 3.6.4.2) sowie die Aktivität der

Transaminasen (ALT, AST, ?-GT) und der alkalischen Phosphatase (vgl. 3.6.4.3)

erfasst. Diese Parameter wurden beim Absetzen ebenfalls bei jeweils 2 Ferkeln eines

Wurfes analysiert. Dafür wurden die 2 Ferkel herangezogen, die in der Lebendmasse

am wenigsten vom mittleren Absetzgewicht des Wurfes abwichen.

3.3.5.7 Milchparameter

Aus dem Kolostrum wurde der Rohproteingehalt (vgl. 3.6.3.1) bestimmt, außerdem

erfolgte die Quantifizierung der Immunglobulin G Subklasse IgG1 (vgl. 3.6.3.2).

3.3.5.8 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

Der Gesundheitszustand der Sauen und Ferkel wurde täglich beobachtet und fest-

gehalten, darüber hinaus erfolgte täglich eine visuelle Beurteilung der Kotkonsistenz

der Saugferkel.

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30 Material und Methoden

3.4 Ferkelversuch II

3.4.1 Tiermaterial und -haltung

In diesem vierwöchigen zweiten Ferkelversuch wurden die abgesetzten Ferkel von

insgesamt 24 im Sauenversuch verwendeten DL- Herdbuch Zuchtsauen der

staatlichen Versuchsstation Hirschau (vgl. 3.3) eingesetzt. Dabei wurden von jeder

Behandlung 8 Würfe berücksichtigt, wobei immer ein Dreier-Block eines zeitgleichen

Durchgangs herangezogen wurde.

Die reinrassigen DL- Ferkel, die am 28. Lebenstag von der Sau abgesetzt wurden,

verblieben noch bis zum folgenden Tag in den Abferkelbuchten, so dass der

Absetzstress reduziert war. Am 29. Lebenstag erfolgte dann die Umstallung in den

Ferkelaufzuchtstall der staatlichen Versuchsstation Hirschau.

Die Tiere wurden während des Versuches im klimatisierten Flat Deck Stall in

vollperforierten Gruppenbuchten gehalten, wobei die Tiere eines Wurfes (8 bis 12

Ferkel) unter Berücksichtigung der Lebendmasse gleichmäßig auf zwei Buchten

verteilt wurden und somit 2 Versuchseinheiten bildeten. Diese Zweiteilung der Würfe

war notwendig, um eine zu hohe Besatzdichte sowie ein zu weites Fressplatz : Tier-

Verhältnis auszuschließen. Die Flat Deck Buchten hatten eine Abmessung von

190*140 cm; auf der einen Seite befand sich eine Nippeltränke, so dass eine ad

libitum Wasserversorgung der Tiere gewährleistet war, auf der gegenüberliegenden

Seite war ein Futterautomat mit mehreren Fressplätzen installiert. Das Stallklima

wurde entsprechend der Bedürfnisse der wachsenden Tiere analog zu den im Kapitel

3.2.1 beschriebenen Klimafaktoren gestaltet.

Die Versuchsfaktoren waren für alle Ferkel gleich, so dass eine direkte

Vergleichbarkeit der verschiedenen Würfe hinsichtlich ihrer Leistungsparameter und

Gesundheit möglich war. Damit konnten eventuelle Auswirkungen der Echinacea-

Zulage an das Muttertier auf die Vitalität der Nachkommen in dieser

Beobachtungsphase erfasst werden.

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Material und Methoden 31

3.4.2 Fütterung

Grundlage für die Rationsberechnung waren die Versorgungsempfehlungen für

Ferkel der GESELLSCHAFT FÜR ERNÄHRUNGSPHYSIOLOGIE (GfE, 1987) und der

DEUTSCHEN LANDWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT (DLG, 1996). Die Ration wurde unter

Berücksichtigung der optimalen Nährstoffgehalte mit dem Linearen Optimierungs-

programm „Single Mix“ (FORMAT INC., 1990) konzipiert.

Alle Versuchstiere erhielten über den gesamten vierwöchigen Versuchszeitraum

hinweg das gleiche Futter vom Typ Ferkelaufzuchtfutter I zur ad libitum Aufnahme.

Die Einzelkomponenten und Inhaltsstoffe des eingesetzten Versuchsfutters sind in

Übersicht 13 und Übersicht 14 aufgeführt. Da im Verlauf dieser vierwöchigen

Beobachtungsphase die möglichen Auswirkungen der Echinacea-Versorgung der

Muttersauen auf ihre Nachkommen untersucht werden sollten, waren weder

Ergotropika noch Echinacea-Anteile im Futter enthalten. Als Komponenten wurden

ausschließlich praxisübliche Futtermittel eingesetzt. Das Futter war – wie in der

Ferkelaufzucht üblich – pelletiert.

Übersicht 13: Zusammensetzung des im zweiten Ferkelversuch eingesetzten Ferkelaufzuchtfutters [%]

Komponenten

Ferkelaufzuchtfutter I

Winterweizen

25,00

Wintergerste 24,67

Sojaextraktionsschrot 22,00

Körnermais

20,00

Fischmehl 5,33

Mineralfutter 20-Z(1) 2,00

Pflanzenöl(2)

0,80

Phosphorsaurer Kalk(3)

0,20

(1) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 3 (2) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 5 (3) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 4

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32 Material und Methoden

Übersicht 14: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Ferkelaufzuchtfutters I

Ferkelaufzuchtfutter I

Trockenmasse

87,89

Rohprotein 20,38

Rohfett 3,57

Rohfaser

4,44

Rohasche 5,44

Stärke 45,53

Zucker

4,06

Energie(1) 14,0

(1) nach der Schätzgleichung von KIRCHGESSNER und ROTH (1983)

3.4.3 Messparameter

3.4.3.1 Futteraufnahme der Ferkel

Die Futteraufnahme der Ferkel wurde im Zwei-Wochen-Rhythmus erfasst. Aus der

Differenz zwischen Futtervorlage und Rückwaage konnte der Futterverbrauch pro

Gruppenbucht in diesem Zeitraum berechnet werden. Hiervon konnte durch Division

der Tierzahl sowie der Anzahl der Messtage die durchschnittliche tägliche

Futteraufnahme des Einzeltieres in diesem Messintervall abgeleitet werden. Da die

Tiere eines Wurfes auf zwei Versuchseinheiten verteilt wurden, wurde der

entsprechende Gruppenmittelwert aus den Einzelwerten der beiden Buchten

ermittelt.

3.4.3.2 Lebendmasse der Ferkel

Die Lebendmasse der einzelnen Ferkel wurde zu Versuchsbeginn sowie im 14-

tägigen Rhythmus jeweils um 8.oo h mit einer elektronischen Viehwaage (Fa. Pesa,

Oetwil, Schweiz), die auf einen Messbereich zwischen 0 bis 30 kg mit einer

Genauigkeit von ± 1 g geeicht war aus dem Mittelwert von 20 aufeinanderfolgenden

Einzelwiegungen bestimmt. Da die Tiere eines Wurfes auf zwei Versuchseinheiten

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Material und Methoden 33

verteilt wurden, wurde der entsprechende Gruppenmittelwert aus den Einzelwerten

der beiden Buchten ermittelt.

3.4.3.3 Futterverwertung der Ferkel

Die Futterverwertung der Ferkel – definiert als Futterverbrauch pro kg Lebend-

massezuwachs – konnte von den unter 3.4.3.1 und 3.4.3.2 ermittelten Daten durch

Division abgeleitet werden.

3.4.3.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

Der Gesundheitszustand der Tiere wurde täglich beobachtet und dokumentiert,

außerdem erfolgte täglich eine visuelle Beurteilung der Kotkonsistenz der Tiere.

3.5 Schweinemastversuch

3.5.1 Tiermater ial und -haltung

Der vorliegende Schweinemastversuch wurde mit 48 Hybridferkeln, davon 25

Kastraten und 23 weibliche Tiere durchgeführt. Die Ferkel aus einer

Zweirassenkreuzung von Deutsche Landrasse Sauen mit Pietrain Ebern wurden bis

zum Absetzen am 21. Lebenstag bei einem konventionellen Ferkelerzeugerbetrieb

im nördlichen Landkreis Freising analog zu den im Ferkelversuch verwendeten

Tieren (vgl. 3.2) gehalten und behandelt. Am 21. Lebenstag erfolgte dann die

Umstallung in die Versuchsanlage Tierernährung, wo sie im Ferkelaufzuchtstall eine

sechswöchige Aufzuchtphase durchliefen. Anschließend wurden die Tiere 14 Tage in

der Gruppe auf Stroh gehalten, bis sie zwei Tage vor Versuchsbeginn in den

vollklimatisierten Schweinemaststall umgestallt wurden. Die Versuchsdauer betrug 9

Wochen, die Läufer wiesen zu Versuchsbeginn ein durchschnittliches Alter von 86 ±

6 Tagen auf.

Die Tiere wurden in planbefestigten Einzeltierbuchten gehalten, die voneinander

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34 Material und Methoden

durch Gitterstäbe getrennt waren. Die Einzeltierbuchten hatten eine Abmessung von

260 * 100cm; auf der einen Seite befand sich eine Nippeltränke, so dass eine ad

libitum Wasserversorgung der Tiere gewährleistet war, auf der gegenüberliegenden

Seite war der Futterautomat installiert. Um den Mastschweinen ein bedarfsgerechtes

Stallklima zu ermöglichen, wurde die relative Luftfeuchte kontinuierlich bei 55 bis

60% gehalten, während eine Temperatur von ca. 20°C angestrebt wurde.

Die Schweine wurden auf 3 verschiedene Behandlungsgruppen mit jeweils 16

Wiederholungen verteilt.

3.5.2 Minimierung systematischer Einflussgrößen

Mit der Prämisse, eine Überlagerung des Behandlungseffektes durch systematische

Einflussgrößen zu vermeiden, wurden die variablen Faktoren Lebendmasse, Genetik

sowie das Geschlechterverhältnis gleichmäßig über alle Versuchsgruppen verteilt.

Die Zuteilung der Einzeltierkäfige auf die verschiedenen Behandlungen erfolgte

zufällig.

3.5.3 Fütterung

Grundlage für die Rationsberechnungen waren die Versorgungsempfehlungen für

Mastschweine der DEUTSCHEN LANDWIRTSCHAFTS-GESELLSCHAFT (DLG, 1995) und

des NATIONAL RESEARCH COUNCIL (NRC, 1998). Die Rationen wurden unter Be-

rücksichtigung der optimalen Nährstoffgehalte mit dem Linearen Optimierungs-

programm „Single Mix“ (FORMAT INC., 1990) konzipiert.

Da JURCIC et al. (1989) eine intervallartige Echinacea-Applikation einer dauerhaften

Therapie vorziehen und die Administrationsdauer in der offiziellen Monographie der

Kommission E für Echinacea-Präparate (BLUMENTHAL et al., 1998) mit maximal 8

Wochen angegeben wird, wurde im vorliegenden 9-wöchigen Versuch eine Intervall-

Applikation durchgeführt. D.h. die Tiere erhielten im ersten und letzten Versuchs-

drittel (1. bis einschließlich 3. Woche sowie 7. bis einschließlich 9. Woche) die

entsprechenden Versuchsfutter mit der vorgesehenen Echinacea-Zulage, während

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Material und Methoden 35

im zweiten Versuchsdrittel, also in der 4., 5. und 6. Woche eine Phase

zwischengeschaltet war, in der keine Echinacea-Applikation erfolgte und alle Tiere

die Kontrollration erhielten. Den Mastschweinen wurde über den gesamten

Versuchszeitraum hinweg ein mehliges Alleinfutter angeboten. Während der 1.

Applikationsphase und der Kontrollphase, also vom Versuchsbeginn bis zum Ende

der 6. Mastwoche wurde den Tieren entsprechend des Gewichtsbereiches

Schweinemast-Alleinfutter I vorgelegt, ab der 7. Woche konnte dann während der 2.

Applikationsphase bis zum Versuchsende Schweinemast-Alleinfutter II mit

reduziertem Proteingehalt, aber gleichem Energiegehalt eingesetzt werden. Die

Einzelkomponenten und Inhaltsstoffe der eingesetzten Versuchsfutter sind in

Übersicht 15 und 16 dargestellt. In den Versuchsgruppen wurde als Echinacea-

Präparat entweder Echinacea-Grünmehl (Gruppe III) oder der im Humanbereich mit

Erfolg angewandte Echinacea-Presssaft (Gruppe II) eingesetzt. Dabei wurde analog

zu den vorausgegangenen Versuchen das Kräutergrünmehl in die Versuchsration

eingemischt, während der Presssaft den Tieren bei jeder Mahlzeit auf das Futter

dosiert wurde. D.h. die Tiere der Fütterungsgruppe II erhielten wie auch die

Kontrolltiere (I) die Placeboration ohne alimentären Echinacea-Anteil.

Übersicht 15: Zusammensetzung des eingesetzten Schweinemast-Alleinfutters I und II [%] Komponenten

Alleinfutter I Alleinfutter II

Wintergerste

48,00 54,30

Winterweizen

25,25 30,00

Sojaextraktionsschrot

22,40 12,00

Mineralfutter (20-Z) (1)

2,55 2,05

Pflanzenöl(2)

1,37 1,07

Monocalciumphosphat(3)

0,20 -

Kohlensaurer Kalk(4)

- 0,25

Lysin HCl

0,08 0,18

Luzernegrünmehl (5) / Echinacea-Cobs

0,15 / 0 0 / 0,15

0,15 / 0 0 / 0,15

(1) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 3

(2) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 5 (3) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 4 (4) Zusammensetzung nach Herstellerangaben, siehe Anhangstabelle 4 (5) als Substitut bzw. Ergänzung zum Echinacea-Anteil eingesetzt

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36 Material und Methoden

Übersicht 16: Analysierte Rohnährstoff-, Stärke- und Zuckergehalte [% der T] sowie berechneter Energiegehalt [MJ ME/kg T] des Schweinemastalleinfutters I und II

Alleinfutter I Alleinfutter II

Trockenmasse

88,57 88,91

Rohprotein 18,64 15,44

Rohfett 2,38 2,63

Rohfaser

4,85 4,75

Rohasche 5,11 4,42

Stärke 45,43 49,94

Zucker

4,61 3,98

Energie(1) 13,5 13,6

(1) nach der Schätzgleichung von KIRCHGESSNER und ROTH (1983)

Der vergleichende Einsatz des Echinacea-Presssaftes in diesem Mastversuch wurde

durchgeführt um abzuklären, ob dieses pharmazeutische Präparat (Echinacin®) nach

peroraler Applikation bei der Spezies Schwein überhaupt seine durch zahlreiche

Studien im Humanbereich belegte immunologische Wirkung entfaltet/ entfalten kann.

Allerdings wurde auf den Einsatz von Echinacin® verzichtet, das laut Hersteller-

angaben durchschnittlich 80% Echinacea-Presssaft bei einem Ethanolgehalt von

22% enthält, da es sonst in der Kontrollgruppe ebenfalls notwendig gewesen wäre,

ein ethanolisches Präparat vorzulegen. Eingesetzt wurde stattdessen der reine

Echinacea purpurea-Presssaft, der durch Hitzesterilisation anstelle der Ethanol-

beigabe konserviert wurde. Die Höhe der Presssaft-Vorlage je Tier und Tag richtete

sich nach den Dosierungsempfehlungen für Echinacin® im Humanbereich unter

Berücksichtigung der jeweiligen metabolischen Körpermasse der Schweine. Laut

Herstellerangaben werden für einen Erwachsenen mit einem durchschnittlichen

Gewicht von 70 kg täglich 7,5 ml Echinacin® empfohlen, was einer Einnahme von 6,0

ml reinem Presssaft entspräche. Bezogen auf die metabolische Körpermasse leiten

sich hieraus 0,25 ml je kg LM 0,75 ab, was bei einem Gewicht der Schweine von 40

kg, das in etwa dem Mittel der ersten Applikationsphase entsprach, eine Presssaft-

Zufuhr von 4,0 ml je Tier und Tag ergeben würde. Verteilt auf zwei

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Material und Methoden 37

Futtervorlagen am Tag führte das bei der Behandlungsgruppe II in der ersten

Applikationsphase zu einer Echinacea-Presssaft-Vorlage von 2,0 ml je Mahlzeit. Der

Presssaft wurde den Tieren direkt auf das frisch vorgelegte Futter in die Futterschale

dosiert, so dass auch bei Tieren, die nur wenig Futter verzehrten, eine einwandfreie

Presssaftaufnahme sichergestellt war.

In Versuchsgruppe III wurde das Echinacea-Grünmehl in gleicher Höhe wie der

Presssaft in Gruppe II – bezogen auf das Ausgangsprodukt – vorgelegt. Dabei wurde

der benötigte Grünmehlgehalt anhand folgender Berechnung hergeleitet: Zur

Erzeugung von 1 ml Presssaft sind bei einer durchschnittlichen Ausbeute von 50%

2 g Pflanzenfrischmasse notwendig; da das Kraut der Echinaceae im Mittel 30%

Trockensubstanz enthält entspricht das 0,6 g T. Geht man von einem mittleren

Trockensubstanzgehalt des Grünmehls von 90% aus, so werden aus 2 g Frisch-

masse 0,67 g Grünmehlcobs erzeugt. D.h. 1 ml Presssaft ˜ 2 g Frischpflanze ˜ 0,67

g Echinacea-Cobs. Die Vorlage von 4 ml Presssaft je Tier und Tag in der 1.

Applikationsphase (Gruppe II) entspricht demnach 2,7 g Grünmehl je Tier und Tag

(Gruppe III). Bei einer unterstellten Futteraufnahme in diesem Mastabschnitt von

durchschnittlich 1,75 kg täglich ergibt sich folglich für die Futterration ein Anteil von

0,15% Echinacea-Cobs. Damit entspricht dieser Grünmehlgehalt im Futter in etwa

dem unteren empfohlenen Dosierungsbereich der vorausgegangenen Versuche

(s.d.), in denen allerdings bewußt Zulagen im oberen Bereich bzw. oberhalb der

Dosierungsschwelle gewählt wurden. Durch den vorliegenden zusätzlichen Versuch

konnte somit auch der untere Versorgungsbereich hinreichend abgedeckt werden.

Für die zweite Applikationsphase wurde aufgrund der Lebendmassezunahmen der

Versuchstiere eine Dosierung von 6 ml Echinacea-Presssaft pro Tag in der

Behandlungsgruppe II – verteilt auf jeweils 2 Mahlzeiten (s.o.) – gewählt. Daraus

leitete sich für die Behandlungsgruppe III bei einer unterstellten mittleren

Futteraufnahme in diesem Abschnitt von 2,6 kg und einem mittleren Gewicht von 70

kg ein Echinacea-Grünmehlgehalt im Futter von ebenfalls 0,15% ab.

In Anlehnung an die vorausgegangenen Versuche wurde als Substitut für die

Kräutercobs in der Nullration ebenfalls Luzernegrünmehl eingesetzt, da dieses in der

Struktur sowie in der Zusammensetzung der Nährstofffraktionen dem Kräuter-

grünmehl ähnlich ist. Als weitere Komponenten wurden praxisübliche Energie- und

Proteinträger ausgewählt. Auf eine Pelletierung des Futters wurde gleichermaßen

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38 Material und Methoden

aus obengenannten Gründen (vgl.3.1.3) verzichtet.

Die Vorlage des Futters erfolgte restriktiv nach Rationsliste (KIRCHGESSNER,1997).

Dabei wurde von einer Zuteilungstabelle, die auf einem Energiebedarf für mittlere

Tageszunahmen von 750 g bei einem mittleren Energiegehalt des Futters von 13,0

MJ ME /kg basiert, die unten beschriebene Regressionsgleichung für die

entsprechende Alleinfuttervorlage abgeleitet. Das Aufstellen einer Regressions-

gleichung war notwendig, weil aus der Rationsliste lediglich die benötigte

Alleinfuttermenge für Gewichtsabschnitte beschrieben ist, für den vorliegenden

Versuch aber das exakte Lebendgewicht für die Futterzuteilung ausschlaggebend

war.

Futtervorlage je Mahlzeit (g) = [35,12 + (LM* x 25,63) – (LM2 x 0,11)] x 0,95 * Lebendmasse in g

In die Regressionsgleichung ging nun also das Lebendgewicht des Tieres zu Beginn

der jeweiligen Versuchswoche als wichtigster Faktor ein, außerdem wurde der

berechnete Wert zur Korrektur mit dem Faktor 0,95 multipliziert, da der Energiegehalt

des Futters nicht bei 13 sondern bei 13,5 MJ ME je kg lag. Die Futterberechnung

wurde wöchentlich für jedes Tier durchgeführt. Die Mastschweine erhielten über den

gesamten Versuch hinweg täglich zwei Mahlzeiten.

3.5.4 Impfung der Mastschweine

Da im Rahmen des Versuchsgeschehens der mögliche Einfluss einer Echinacea-

Zulage auf die spezifische Antikörper-Bildung untersucht werden sollte, wurden die

Mastschweine am Ende der ersten Versuchswoche sowie am Ende der fünften

Versuchswoche mit einer handelsüblichen Rotlauf-Vakzine (Porcilis Ery ad us. vet.,

Intervet, Unterschleißheim, BRD) immunisiert. Die Applikation des Impfstoffs erfolgte

intramuskulär, wobei eine Impfdosis Dosis 2 ml umfasste. Damit entsprach die

Impfung der konventionellen Praxis einer Grundimmunisierung. Als immunologischer

Parameter wurden bei den Tieren die Rotlauf-Antikörpertiter im Plasma als Grad der

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Material und Methoden 39

Reaktion des Immunsystems auf den Impfstoff herangezogen.

3.5.5 Messparameter

3.5.5.1 Futteraufnahme der Mastschweine

Der Futterverbrauch der Mastschweine wurde im wöchentlichen Rhythmus erfasst.

Aus der Differenz zwischen Futtervorlage und Rückwaage konnte die durch-

schnittliche tägliche Futteraufnahme des Einzeltieres in der entsprechenden Woche

direkt berechnet werden.

3.5.5.2 Lebendmasse der Mastschweine

Die Lebendmasse der Versuchstiere wurde zu Versuchsbeginn sowie nach jeder

einzelnen Versuchswoche am Morgen vor der Fütterung erfasst. Dazu stand eine

Viehwaage (Modell Minipond 85, Fa. Koowa, BRD) zur Verfügung, die auf den

Messbereich zwischen 10 und 300 kg mit einer Genauigkeit von ± 0,2 kg geeicht war

3.5.5.3 Futterverwertung der Mastschweine

Die Futterverwertung der Mastschweine – definiert als Futterverbrauch pro kg

Lebendmassezuwachs – konnte von den unter 3.5.5.1 und 3.5.5.2 ermittelten Daten

durch Division abgeleitet werden.

3.5.5.4 Blutparameter

Zu Beginn des Versuches sowie am Ende jeder Versuchswoche – mit Ausnahme der

vierten und fünften Woche – wurde den Mastschweinen Blut entnommen (vgl. 3.6.4).

Untersucht wurde als immunologischer Parameter die Entwicklung der Rotlauf-

Antikörpertiter (vgl. 3.6.4.4) nach der erfolgten Immunisierung mit einer

handelsüblichen Rotlauf-Vakzine, außerdem wurde analog zum Sauen- und

Ferkelversuch als klinisch-chemischer Parameter das Blutbild (vgl. 3.6.4.2) erfasst.

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40 Material und Methoden

3.5.5.5 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

Der Gesundheitszustand der Mastschweine wurde täglich beobachtet und doku-

mentiert, ferner erfolgte täglich eine visuelle Beurteilung der Kotkonsistenz der Tiere.

3.6 Probengewinnung, Aufbereitung und Analyseverfahren

3.6.1 Futter

3.6.1.1 Nährstoffgehalte

Für die vorliegenden Versuche wurden jeweils mehrere Mischungen des gleichen

Versuchsfutters hergestellt. Aus jeder Charge wurde vorschriftsgemäß (NAUMANN

und BASSLER, 1976) eine Probe gezogen, d.h. die Nährstoffanalyse der

verschiedenen Versuchsfutter stellt das Ergebnis aliquoter Mischproben dar.

Die Bestimmung von Trockensubstanz, Rohnährstoffen, Zucker und Stärke erfolgte

nach NAUMANN und BASSLER (1976). Für die Rohnährstoffanalyse mussten die

aliquoten Mischproben mit einer Trommelmühle (Modell SR 3, Fa. Retsch, Haan,

BRD) auf eine Partikelgröße von 1 mm zerkleinert werden, für die Zucker- und

Stärkeanalytik war eine Teilchengröße von 0,5 mm notwendig.

3.6.1.2 Energiegehalte

Die Energiegehalte der Futtermischungen konnten mit den unten aufgeführten

Gleichungen zur Schätzung der umsetzbaren Energie (ME) in Geflügelmischfuttern

nach der WORLD`S POULTRY ASSOCIATION (WPSA) bzw. in Schweinemischfuttern

nach KIRCHGESSNER und ROTH (1983) anhand der analysierten Rohnährstoffe (g/kg)

errechnet werden.

Schätzformel für Geflügelmischfutter:

ME (MJ/kg) = (15,51 XP + 34,31 XL + 16,69 XS + 13,01 XZ) *10-3

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Material und Methoden 41

Schätzformel für Schweinemischfutter:

ME (MJ/kg) = (22,3 XP + 34,1 XL + 17,0 XS + 16,8 XZ + 7,4 OR – 10,9 XF) *10-3

Hierbei ist der organische Rest (OR) als organische Masse abzüglich Rohprotein

(XP), Rohfett (XL), Rohstärke (XS), Rohzucker (XZ) und Rohfaser (XF) definiert.

3.6.2 Echinacea-Grünmehl und -Presssaft

Cichoriensäure- und Alkamidgehalte der Echinacea-Präparate

Die immunstimulierende Wirkung von Echinacea-Zubereitungen wird von BAUER und

WAGNER (1991) sowie HOBBS (1994) v.a. den polaren Kaffeesäurederivaten (v.a.

Cichoriensäure), den lipophilen Alkamiden und den Polysacchariden zugeschrieben.

Um zumindest in gewissen Grenzen eine Standardisierung bzw. Vergleichbarkeit von

Echinacea-Präparationen, die stark schwankende Gehalte an diesen Inhaltsstoffen

aufweisen, vornehmen zu können wurden von BAUER (1997) Methoden zur Messung

des Cichoriensäure- und Alkamidgehaltes in Echinacea-Zubereitungen entwickelt.

Da das Versuchsfutter zu unterschiedlichen Zeitpunkten gemischt wurde, und von

PERRY et al. (2000) ein starker Rückgang der Alkamidkonzentration durch die

Lagerung beschrieben wurde, wurden regelmäßig Proben des eingesetzten

Echinacea-Grünmehls bzw. -Presssaftes im Labor des Instituts für Pharmazeutische

Biologie der Heinrich Heine Universität Düsseldorf auf ihren Cichoriensäure- und

Alkamidgehalt untersucht. Für die beiden Broilerversuche, den ersten Ferkelversuch

sowie für den Sauenversuch, die im Jahr 2000 durchgeführt wurden, wurde

Echinacea der gleichen Charge (Ernte 1999) verwendet. Im Schweinemastversuch,

der Anfang 2001 begann, wurden Echinaceae der Ernte 2000, also einer anderen

Charge eingesetzt. Dieser Schritt wurde gewählt, damit kein überlagertes Produkt

zum Einsatz kam, obwohl entsprechend der Untersuchungen von BAUER (1997) und

OSOWSKI (2000) erhebliche Unterschiede verschiedener Chargen hinsichtlich ihres

Inhaltsstoffmusters bestehen. Die Ergebnisse der Cichoriensäure- und

Alkamidanalysen sind für die verschiedenen Untersuchungszeitpunkte in Übersicht

17 und Übersicht 18 dargestellt.

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42 Material und Methoden

Übersicht 17: Analysierte Cichoriensäuregehalte [g/100g] in Echinacea purpurea-Cobs und -Presssaft in Abhängigkeit von der Lagerungsdauer und der Charge

Echinacea-Cobs Echinacea-Presssaft

1. Charge

Januar 2000 0,42 -

Mai 2000 0,34 -

September 2000 0,29 -

2. Charge

Februar 2001 0,17 -

Presssaft

Februar 2001 - Unterhalb der Nachweisgrenze

Übersicht 18: Analysierte Alkamidgehalte in Echinacea purpurea-Cobs [mg/100g] und -Presssaft [mg/100ml] in Abhängigkeit von der Lagerungsdauer und der Charge

Echinacea-Cobs Echinacea-Presssaft

1. Charge

Januar 2000 67,51 -

Mai 2000 10,81 -

September 2000 10,70 -

2. Charge

Februar 2001 44,09 -

Presssaft

Februar 2001 - 0,53

Extraktion der hydrophilen Bestandteile (u.a. Cichoriensäure)

Das pulverisierte Probenmaterial (Grünmehl) wurde mit 70%igem Methanol im

Ultraschall extrahiert und anschließend filtriert, der Presssaft wurde zur Extraktion

lediglich mit 0,001 N Phosphorsäure verdünnt (BAUER, 1997).

Extraktion der lipophilen Bestandteile (u.a. Alkamide)

Das pulverisierte Probenmaterial (Grünmehl) wurde mit Chloroform in der Soxhlet-

Apparatur extrahiert, nach Entfernung des Lösungsmittels in Methanol gelöst, mit 5

%iger Bleiacetatlösung versetzt und anschließend über Kieselgur filtriert. Nach der

Elution mit Chloroform und der Trocknung des Eluats über Natriumsulfat wurde der

Trockenrückstand mit Ethanol gelöst. Der Presssaft wurde zur Extraktion der

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Material und Methoden 43

lipophilen Bestandteile auf eine Extrelut® 20-Säule (Merck, Darmstadt, BRD)

gegeben und anschließend mit Chloroform eluiert. Das Eluat wurde am

Rotationsverdampfer zur Trockne eingeengt und dann in Ethanol aufgenommen

(BAUER, 1997).

Messung der Cichoriensäure- und Alkamidgehalte

Die extrahierten lipophilen und hydrophilen Inhaltsstoffe wurden getrennt mittels

HPLC analysiert, wobei die von BAUER et al. (1987, 1988a, 1988b und 1989) und

BAUER (1997) publizierten Methoden Verwendung fanden. Zur Bestimmung dieser

Komponenten stand ein HP 1050 Flüssigkeitschromatograph mit HP 1040A

Photodiodenarray-Detektionssystem und HP Chemstation (Hewlett-Packard,

Waldbronn, BRD) zur Verfügung. Die Trennsysteme für die Alkamide und

Cichoriensäure sowie die Einspritzmenge der aufgeschlossenen Presssaft-

Analysenlösung sind der von BAUER (1997) veröffentlichten Methode zu entnehmen.

Bei der Untersuchung des Echinacea-Grünmehls wurden zur Auftrennung der

lipophilen Komponenten 5µl Analysenlösung in den HPLC eingespritzt, während bei

der hydrophilen Fraktion 1µl der Analysenlösung verwendet wurden. Die

Untersuchung der Alkamide bezog sich auf die isomeren Dodeca-2E,4E,8Z,10E/Z-

tetraensäureisobutylamide, die die Hauptverbindungen der Alkamide darstellen.

Die Gehaltsbestimmung erfolgte nach der Methode des Externen Standards mittels

Referenzsubstanz von isoliertem Dodeca-2E,4E,8Z,10E/Z-tetraensäureisobutylamid

bzw. Cichoriensäure.

3.6.3 Milch

Kolostrum wurde im Sauenversuch (vgl. 3.3) 1 bis 6 h nach Geburtsbeginn aus

mindestens 4 verschiedenen gereinigten Zitzen der rechten Gesäugeleiste

entnommen. In diesem Zeitraum treten wie die Untersuchungen von JACKSON et al.

(1995) zeigten nur geringfügige Veränderungen im Protein-, Fett- und Lactosegehalt

der Milch auf, ferner bleibt die Konzentration an Immunglobulin G in dieser Phase

relativ konstant.

Nach der Entnahme wurde die Milch zur Entfernung von Schmutzpartikeln durch

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44 Material und Methoden

Glaswolle (Fa. Merck, Darmstadt, BRD) filtriert und anschließend für die Rohnähr-

stoffanalytik bei –20°C bzw. für die Immunglobulin-Bestimmung bei –80°C in

Aliquoten tiefgefroren.

3.6.3.1 Rohproteingehalt im Kolostrum

Die Analyse von Rohprotein im Kolostrum erfolgte nach den Prinzipien der Weender

Futtermittelanalyse (NAUMANN und BASSLER, 1976).

Der Rohproteingehalt wurde standardmäßig nach der Methode von Kjeldahl

(Aufschluß mit konzentrierter Schwefelsäure, Destillation und Rücktitration der

verbleibenden, nicht durch den freigesetzten Ammoniak verbrauchten Schwefel-

säurevorlage) bestimmt. Man erhält dabei den N-Gehalt der untersuchten Substanz,

der mit dem Faktor 6,37 (Proteinumrechnungsfaktor für Milchprodukte) multipliziert

werden muss, um den Rohproteingehalt der Ausgangssubstanz zu erhalten.

3.6.3.2 Immunglobilin G-Gehalt im Kolostrum

Der Gehalt der Immunglobulin G Subklasse IgG1 im Kolostrum wurde aus dem bei

–80°C tiefgefrorenen Probenmaterial vom LANDESUNTERSUCHUNGSAMT FÜR DAS

GESUNDHEITSWESEN SÜDBAYERN in Oberschleißheim in Anlehnung an den unter

3.6.4.4 beschriebenen ELISA bestimmt.

3.6.4 Blut

Blutentnahme bei den Zuchtsauen

Am 85. Trächtigkeitstag, am Morgen nach der Geburt sowie am 28. Laktationstag

wurde den Sauen jeweils um 8.3o h 2 x 9 ml Blut aus der Vena jugularis externa

entnommen. Hierzu mussten die Sauen mittels einer Rüsselschlinge im Kastenstand

fixiert werden. Am 28. Laktationstag wurde außerdem von zwei Saugferkeln, die vom

mittleren Gewicht des Wurfes am wenigsten abwichen, die äquivalente Blutmenge

aus der Halsvene entnommen. Die Ferkel wurden zur Blutentnahme auf einem

Klappgestell in Rückenlage von zwei Personen gehalten.

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Material und Methoden 45

Blutentnahme bei den Absetzferkeln aus dem Ferkelversuch I

Am Versuchsende wurden von jeweils 6 Ferkeln einer Behandlung ebenfalls 2 x 9 ml

Blut aus der Jugularvene entnommen. Aufgrund der zeitaufwendigen Analytik konnte

hierbei lediglich die Hälfte der Versuchstiere berücksichtigt werden. Als Kriterium für

die Auswahl der Ferkel galt das Lebendgewicht der Tiere beim Versuchsende. Für

die Blutanalytik wurden jeweils die 6 vom Gruppenmittel am wenigsten

abweichenden Tiere rekrutiert. Die Entnahme erfolgte analog zu der oben be-

schriebenen Methode.

Blutentnahme bei den Mastschweinen

Bei den Mastschweinen wurden alle 48 Versuchstiere bei der Blutentnahme

berücksichtigt, da die zu analysierenden Parameter eine hohe Tierzahl erforderten.

Die erste Blutentnahme erfolgte hier zu Versuchsbeginn, anschließend wurde den

Tieren während der 21-tägigen ersten Applikationsphase im einwöchigen Rhythmus,

also insgesamt dreimal Blut entnommen. Die fünfte Blutentnahme wurde zu Beginn

der zweiten, ebenfalls 21 Tage dauernden Applikationsphase durchgeführt, wobei

analog zur ersten Phase ebenfalls drei Entnahmen folgten. D.h. lediglich nach der 4.

und 5. Versuchswoche stehen keine Ergebnisse zu Blutparametern zur Verfügung.

Den Versuchstieren wurden jeweils zwischen 7.oo und 8.3o h 7,5 ml Blut aus der

Vena jugularis externa entnommen, hierzu wurden die Mastschweine wie bereits

oben beschrieben mittels einer Rüsselschlinge in ihrer Bucht fixiert.

Zur Blutentnahme diente ein geschlossenes System bestehend aus einer 1,20 mm

starken LUER-Einmalkanüle, die über einen Multi-Adapter für S-Monovetten® (Fa.

Sarstedt, Nümbrecht, BRD) an die Lithium-heparinisierte 9 bzw. 7,5 ml Monovette®

(Fa. Sarstedt, Nümbrecht, BRD) aufgesteckt wurde. Bei den Sauen wurde eine 100

mm lange Einmalkanüle (Fa. Erhardt-Söhne, Geislingen, BRD) verwendet, während

bei den Ferkeln eine 50 bzw. 75 mm lange Einmalkanüle (Fa. Terumo, Leuven,

Belgien) eingesetzt wurde. Bei den Mastschweinen wurde je nach Größe eine 75

bzw. 100 mm lange Kanüle (s.o .) benutzt. Als Antikoagulanz enthielten die

Monovetten® 10 bis 30 I.E. Heparin/ ml Blut, das durch ein vorsichtiges Schwenken

der Röhrchen nach der Probengewinnung gleichmäßig verteilt wurde.

Das Blut wurde unmittelbar nach der Entnahme in eine Kühlbox verbracht, die mit 5

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46 Material und Methoden

bis 8°C temperiert war und zur weiteren Analyse bzw. Verarbeitung ins Labor des

Fachbereiches Tierernährung transportiert.

3.6.4.1 Messung der Lymphozytenproliferation

Das Ausmaß der Lymphozytenproliferation wurde in Anlehnung an die von RUPPERT

und PETERS (1987) veröffentlichte Methode mit einem Test-Kit (Cell Proliferation

ELISA, Fa. Roche Diagnostics GmbH, Mannheim, BRD) bestimmt. Testprinzip ist die

Quantifizierung des Einbaus eines Markers (hier Bromdesoxyuridin = BrdU) in die

neusynthetisierte DNA der proliferierenden Zellen. Hieraus kann dann unter

Verwendung eines gegen BrdU gerichteten monoklonalen Antikörpers der Grad der

Blastogenese abgeleitet werden. Hierfür war es zunächst erforderlich, die

Lymphozytenfraktion aus dem mit Li-Heparin ungerinnbar gemachten Vollblut mittels

Ficoll-Dichtezentrifugation (Histopaque 1077, Sigma-Aldrich, Steinheim, BRD) in

Anlehnung an die von STRASSER et al. (1998) beschriebene Methode abzutrennen.

Lymphozytengewinnung:

2 ml heparinisiertes Vollblut wurden mit 2 ml einer gepufferten Salzlösung (Phosphat

Buffered Saline = PBS, Sigma-Aldrich, Steinheim, BRD) gemischt und vorsichtig auf

3 ml Histopaque 1077 (Sigma-Aldrich, Steinheim, BRD) geschichtet. Nach 35

Minuten Zentrifugation bei 400 g und 18 bis 20°C wurde die Lymphozytenschicht

abgenommen, in 6 ml PBS überführt und anschließend bei 80 g, 18 bis 20 °C 10 Min.

zentrifugiert. Dieser Waschvorgang wurde insgesamt dreimal durchgeführt,

dazwischen erfolgte jeweils die Resuspension des Zellpellets in 6 ml PBS. Das

Zellpellet wurde dann in der Neubauer-Zählkammer (Fa. Marienfeld, Lauda-

Königshofen, BRD) mit RPMI 1640-Kulturmedium (Sigma-Aldrich, Steinheim, BRD)

auf eine Konzentration von 1*106 Zellen /ml eingestellt.

Die Lebensfähigkeit der Lymphozyten wurde unter Verwendung des Trypanblau-

ausschlusstestes untersucht (LINDL und BAUER, 1989). Bei dieser Vitalfärbung geht

man davon aus, dass bei lebenden Zellen bestimmte Farbstoffe nicht in das

Zellinnere gelangen können, während sich tote Zellen anfärben lassen.

Zell Proliferation ELISA:

Um das Ausmaß der Proliferation zu ermitteln wurden 50 µl der auf 1*106 Zellen pro

ml eingestellten Zellsuspension in Mikrotiterplattennäpfe (= wells) pipettiert. Dazu

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Material und Methoden 47

wurden bei den unstimulierten Kontrollen (6 wells / Probe) 50 µl RPMI-Medium bzw.

bei den mitogenstimulierten wells (6 / Probe) entsprechend 25 µl PHA (s.u.) und 25

µl RPMI 1640-Medium pipettiert.

Das im Test als Mitogen verwandte Phytohämagglutinin (=PHA, Sigma-Aldrich,

Steinheim, BRD) stimuliert in vitro unspezifisch eine Vielzahl von Lymphozytenklonen

zur Proliferation (= mitogeninduzierte Proliferation).

Nach 48 h Inkubation bei 37°C, 94% RLF und 5% C02 erfolgte die Markierung der

Zellen durch Zugabe von 10 µl 100µM BrdU-Labelinglösung 1 je well, dann wurden

die Platten für weitere 24 h inkubiert. Zur Entfernung des Labeling-Mediums wurde

die Platte dann bei 300 g 10 Min. zentrifugiert und anschließend ausgeschlagen.

Nach dem Trocknen der Platte 1 h bei 60°C wurden die Zellen durch die Zugabe von

jeweils 200µl FixDenat-Lösung1 pro well (30 min bei RT) fixiert, gleichzeitig begann

die Denaturierung der DNA. Die Denaturierung des DNA-Stranges ist zur Detektion

des inkorporierten BrdU-Moleküls durch den im nächsten Schritt zugesetzten

Peroxidase-markierten Antikörper1 (=POD Antibody-Konjugat, 100µl, 40 min bei RT)

notwendig. Nach der Inkubation wurden die Antibody-Konjugate durch ausschlagen

der Mikrotiterplatte und dreimaliges Waschen mit 200µl Waschlösung1 entfernt.

Danach wurde den wells 100µl Peroxidase-Substratlösung1 zugesetzt, die ent-

sprechend der Bindungsmenge des POD Antibody-Konjugates an die in der DNA

inkorporierten BrdU-Moleküle, an diesen enzymmarkierten Antikörper bindet. Über

den Farbumschlag, der aus der Bindungshöhe der Substratlösung resultiert, konnte

dann im ELISA-Reader (Rosys Anthos 2010, Wals, Österreich) bei einer Wellenlänge

von 405 nm die Absorption gemessen werden.

Der Stimulationsindex der jeweiligen Probe errechnete sich aus dem Mittel der sechs

mitogenversorgten wells dividiert durch das der sechs unstimulierten wells. Die

Lymphozytenproliferation wurde im Sauenversuch sowie im Ferkelversuch als

immunologischer Untersuchungsparameter herangezogen.

3.6.4.2 Rotes Blutbild, Leukozytenkonzentration und Differentialblutbild

Die Bestimmung der Erythrozyten- und Leukozytenkonzentration sowie die Quanti-

fizierung von Hämoglobin und Hämatokrit erfolgten aus dem heparinisierten Vollblut 1 Zubehör Cell Proliferation ELISA, Fa. Roche Diagnostics GmbH, Mannheim, BRD

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48 Material und Methoden

nach dem konduktometrischen Prinzip (Coulter-Prinzip) unter Verwendung des

Coulter Counter T 840 for veterinary use (Coulter Electronics GmbH, Krefeld, BRD).

Bei diesem Untersuchungsverfahren wird durch eine Kapillare Blut in den Coulter

Counter gesaugt, mit einer isotonischen Elektrolytlösung verdünnt und anschließend

durch einen Transducer (Messwandler) geschickt. Die Änderung der Stromstärke –

proportional zum Partikelvolumen – beim Durchtritt einer Zelle wird als Messsignal

genutzt. Je Probe wurden mindestens 3 Messungen am Coulter Counter

durchgeführt.

Die Differenzierung der Leukozytenfraktion erfolgte durch mikroskopisches

Auszählen eines aus Frischblut angefertigten Blutausstriches. Dazu wurde

heparinisiertes Vollblut auf einem Objektträger mit einem Deckglas dünn

ausgestrichen, luftgetrocknet, für 10 Sekunden in Methanol fixiert, erneut

luftgetrocknet und anschließend mit Azur-Eosin-Methylenblau Färbefolien

(Sangodiff® G, Merck, Darmstadt, BRD) für mindestens 10 min angefärbt

Pappenheim-Färbung). Zur Archivierung wurde dann die Färbefolie entfernt und der

Objektträger durch Spülen in einer Pufferlösung (pH 7,2, Merck, Darmstadt, BRD)

konserviert. Das erzielte Färbeergebnis entspricht der klassischen Färbung nach

Pappenheim (May-Grünwald-Giemsa-Färbung), (BURCK, 1973).

Je Probe wurden 2 Ausstriche bei 400 -facher Vergrößerung unter einem binokularen

Mikroskop (SM Lux, Leitz,, Wetzlar, BRD) ausgezählt, wobei insgesamt pro Probe

mindestens 300 Leukozyten erfasst wurden. Aus dem relativen Anteil der einzelnen

Leukozytenfraktionen an der ausgezählten Leukozytenmenge konnte dann die

prozentuale Zusammensetzung des Differentialblutbildes abgeleitet werden. Das rote

Blutbild, die Leukozytenkonzentration sowie das Differentialblutbild wurden als

klinisch-chemische Parameter bei jeder Blutentnahme berücksichtigt.

3.6.4.3 Aktivität der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase im

Plasma

Die Aktivitäten der Alanin-Amino-Transferase (ALT), der Aspartat-Amino-Trans-

ferase (AST), der Gamma-Glutamyl-Transferase (?-GT) und der Alkalischen

Phosphatase (ALP) wurden aus dem Blutplasma bestimmt. Zur Gewinnung des

Plasmas musste das heparinisierte Vollblut zunächst zentrifugiert werden (1650 g, 5

min), so dass der Plasmaüberstand abgenommen werden konnte. Das Plasma

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Material und Methoden 49

wurden dann in Reaktionsgefäßen (Eppendorf, Hamburg, BRD) bei –80°C

konserviert und zur Analyse aufgetaut.

Die Messung der Enzymaktivität erfolgte für ALP, AST und ALT nach der

„Optimierten Standardmethode“ der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR KLINISCHE

CHEMIE (1970 UND 1972), für ?-GT wurde auf eine von PERSJIN und VAN DER SLIK

(1976) beschriebene Methode zurückgegriffen. Da speziell für Schweineblut keine

Test-Kits vorhanden sind, wurden auf Humanseren geeichte Testsysteme (Fa. Roche

Diagnostics GmbH, Mannheim, BRD) verwendet, die laut Hersteller auch für

Probenmaterial vom Schwein eine ausreichend hohe Messgenauigkeit aufweisen.

Den gebrauchsfertigen Test-Kits wurde in einer Halbmikro-Küvette (Fa. Brand,

Wertheim, BRD) das entsprechende Probenaliquot zugesetzt, anschließend erfolgte

die photometrische Messung der Extinktion gegen den Leerwert jeweils genau 1, 2

und 3 Minuten nach der Probenbeimischung. Als Messgröße diente die Extinktions-

veränderung pro Zeiteinheit, die der Geschwindigkeit der Substratspaltung und damit

der Enzymaktivität proportional war. Aus dem Mittelwert der Extinktionsdifferenzen

pro Minute konnte dann für das entsprechende Enzym mit einer Formel die Aktivität

in I.U./ l (= International Units/l; 1I.U. = 16,67nkat) berechnet werden.

Pro Plasmaprobe wurden mindestens zwei Messungen durchgeführt, die verwendete

Wellenlänge am Spektralphotometer (Modell Uvikon 933, Fa. Kontron, Eching, BRD)

lag je nach Enzym bei 365 bzw. 405 nm.

Die Aktivität dieser vier Plasmaenzyme wurde im Rahmen der klinischen

Untersuchungen sowohl bei den Zuchtsauen und ihren Ferkeln, als auch bei den

Ferkeln im Ferkelversuch I ermittelt.

3.6.4.4 Rotlauf-Antikörpertiter im Plasma

Die Rotlauf-Antikörpertiter (Rotlauf-IgG) wurden nur bei den Mastschweinen aus dem

Blutplasma bestimmt. Zur Gewinnung des Plasmas musste das heparinisierte

Vollblut zunächst zentrifugiert werden (1650g, 5 min), so dass der Plasmaüberstand

abgenommen werden konnte. Das Plasma wurde anschließend in Reaktionsgefäßen

(Fa. Eppendorf, Hamburg, BRD) bei –80°C bis zur Analyse konserviert Die

Bestimmung der spezifischen Antikörpertiter erfolgte durch das LANDESUNTER-

SUCHUNGSAMT FÜR DAS GESUNDHEITSWESEN SÜDBAYERN in Oberschleißheim mittels

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50 Material und Methoden

des nachfolgend beschriebenen ELISA:

1. Coaten der Mikrotiterplatte (=MTP) mit dem Antigen: Zunächst wurde das Rotlauf-

Lysatantigen (Paul-Ehrlich-Institut, Langen, BRD)) mit Antigenbeschichtungspuffer

(Carbonatpuffer pH 9,6; 0,1M; Fa. Sigma-Aldrich, Steinheim, BRD) entsprechend

dem Ergebnis einer Antigenauswertung 1:100 verdünnt. Von dieser Lösung wurden

jeweils 100µl in jede Vertiefung (=well) der ungeraden Reihe der MTP pipettiert.

Anschließend erfolgte die 16- bis 18-stündige Inkubation der ELISA-Platte bei 4°C in

einer feuchten Kammer, danach wurde die MTP im Waschautomat (MRW, Fa.

Dynatech, Ashford, England) viermal mit Waschpuffer (PBS pH 7,2 mit 0,1% Tween

20, Fa. Sigma-Aldrich, Steinheim, BRD) gewaschen, ausgeklopft und in einer

Sicherheitswerkbank getrocknet.

2. Blockierung der MTP mit Blockierungspuffer: Um eine unspezifische Bindung zu

verhindern wurden die MTP mit 200µl Blockierungspuffer je well (pH 7,0, eine

Magermilchzubereitung aus „skim milk powder“, Code L31, Fa. Oxoid, Nepean,

Ontario, USA) 45 min bei Raumtemperatur inkubiert.

3. Auftragen der Probandenseren und der Kontrollseren: Die Probandenseren

(Mastschwein-Plasmaproben) und das negative Kontrollserum (Serumpool von 20

Mastschweinen aus der Routinediagnostik als negatives Kontrollserum, mit

negativem Ergebnis im Rotlauf-ELISA vorgetestet) wurden 1:50, der Rotlauf-

Schweineserum-Standard Rs7 (Paul-Ehrlich-Institut, Langen, BRD) 1:250 mit

Blockierungspuffer verdünnt. Von jeder Serumverdünnung wurden im Doppelansatz

jeweils 100µl pro Vertiefung der ungeraden und der geraden Reihe eingefüllt und

anschließend bei Raumtemperatur 1h inkubiert.

4. Zugabe des Peroxidase-markierten Konjugates: Vom enzymmarkierten Konjugat

(Anti-Schwein-IgG (H+L)-Konjugat, markiert mit Peroxidase, Charge 1325, Fa.

Rockland, Gilbertsville, USA) wurden 100 µl verdünnt in Blockierungspuffer in jedes

well einpipettiert und 30 min bei Raumtemperatur inkubiert. Die geeignete

Gebrauchsverdünnung der Konjugate wurde im Voraus in der Schachbretttitration

ermittelt.

5. Zugabe der Substratlösung: Es wurden jeweils 100µl Chromogen-Substrat (ABTS

= 2,2’Azinobis (3ethylbenz-thiazoline-sulfonic acid), Peroxidase-Substrat, Fa.

Kirkegaard & Perry, Gaithersburg, USA) in die Vertiefungen der MTP gegeben und

für 30 min bei Raumtemperatur im Dunkeln inkubiert.

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Material und Methoden 51

6. Zugabe der Stopplösung: Nach dieser 30-minütigen Inkubation wurde die

Enzymreaktion durch Zugabe von 50µl Stopplösung (Fa. Dr. Bommeli AG, Liebefeld,

Schweiz) je well abgestoppt.

7. Messung der Extinktion im ELISA-Reader: Die Konzentration der Rotlauf-

Antikörper in den untersuchten Plasmaproben wurde dann durch messen der

Farbentwicklung in den einzelnen Vertiefungen der MTP photometrisch (Photometer

ELISA-Processor II, Fa. Behring, Marburg, BRD bzw. Spectra II, Fa. SLT, jetzt

Tecan, Crailsheim, BRD) über die Extinktionen bei 405 nm erfasst.

Zwischen den einzelnen Reaktionsschritten wurden die Testplatten wie unter 1.

beschrieben gewaschen und ausgeklopft.

Die Rotlauf-Antikörpertiter wurden bei den Mastschweinen routinemäßig bei jeder

Blutentnahme bestimmt.

3.7 Statistische Auswertung der Ergebnisse

Die Fütterungsversuche waren als unvollständiger Blockplan angelegt, wobei die

einzelnen Versuchstiere unvollständige und unausgewogene Blöcke bildeten, da

nicht jedes Tier allen Behandlungsgruppen zugeordnet werden konnte.

Mathematisch lässt sich die Versuchsanlage durch folgende Gleichung beschreiben:

Y ijkl = µ + a i + b j+ ck+ eijkl

wobei:

Y ijkl = Beobachtungswert des i-ten Blockes der Behandlung j zum Zeitpunkt k

µ = Mittelwert aller Tiere

ai = Effekt des i-ten Blockes

bj = Effelt der j-ten Behandlung

ck = Effekt des k-ten Messzeitpunktes

eijkl = Restabweichung

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52 Material und Methoden

Die statistische Auswertung der Daten erfolgte mit dem Programmpaket SAS,

Version 6,08 (SAS Institute Inc., 1989, Cary, North Carolina, USA). Zunächst wurden

die Daten varianzanalytisch unter der Nullhypothese „es existieren keine

Unterschiede zwischen den Behandlungen“ ausgewertet, wobei die Faktoren

Behandlung, Messzeitpunkt und Block als fix galten. Die Berücksichtigung von

Interaktionen im Modell erschien physiologisch nicht sinnvoll.

War der angeschlossene F-Test signifikant (p<0,05), so wurde für den Faktor

„Behandlung“ mit dem Student-Newman-Keuls-Test ein multipler Mittelwerts-

vergleich durchgeführt.

In den nachfolgenden Übersichten sind die Ergebnisse als Gruppenmittel mit der

jeweiligen Streuung dargestellt. Auf dem 5%-Niveau signifikante Mittelwerts-

differenzen zwischen den Versuchsgruppen sind durch unterschiedliche Hoch-

buchstaben gekennzeichnet. Große Hochbuchstaben kennzeichnen signifikante

Unterschiede zwischen den einzelnen Messzeitpunkten, wobei dieser statistische

Vergleich nur bei Relevanz durchgeführt wurde.

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Ergebnisse 53

4 Ergebnisse

4.1 Broilerversuch I

4.1.1 Futteraufnahme

Aus Übersicht 19 kann die Futteraufnahme der Broiler während der fünfwöchigen

Mast entnommen werden. Der Echinacea-Cobgehalt im Futter zeigte keinen Einfluss

auf die durchschnittliche tägliche Futteraufnahme der Mastküken, insgesamt wurden

pro Tier im Mittel 2881 g verzehrt. Die entsprechenden Einzeldaten zur

Futteraufnahme einer Käfigeinheit sind in Anhangstabelle 6 dargestellt.

Übersicht 19: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Broilermast-Alleinfutter auf die tägliche Futteraufnahme der Broiler [g FS] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

0,6

III

1,2

IV 1,8

V

2,4

VI 3,0

VII 3,6

VIII 4,2

IX 4,8

Mittel

Zeitpunkt

1. Wo.

24 ± 1

24 ± 0

23 ± 2

24 ± 1

24 ± 1

24 ± 1

24 ± 1

25 ± 1

24 ± 0

24 ± 1

2. Wo.

47 ± 5

46 ± 4

45 ± 5

46 ± 2

46 ± 2

47 ± 3

46 ± 2

47 ± 2

47 ± 2

46 ± 3

3. Wo.

82 ± 4

81 ± 5

79 ± 8

82 ± 5

80 ± 5

81 ± 5

79 ± 4

82 ± 4

80 ± 9

81 ± 5

4. Wo.

118 ± 4

115 ± 6

108 ± 13

116 ± 6

113 ± 4

116 ± 8

113 ± 10

116 ± 5

118 ± 8

115 ± 7

5. Wo.

153 ± 3

145 ± 8

135 ± 11

146 ± 4

145 ± 6

149 ± 9

143 ± 11

148 ± 5

150 ± 8

146 ± 8

Ges.futter-

verbrauch/Tier

2962 ± 76

2875 ± 143

2734 ± 253

2896 ± 110

2862 ± 84

2925 ± 167

2833 ± 178

2913 ± 111

2935 ± 145

2881 ± 147

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54 Ergebnisse

4.1.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung

In Übersicht 20 ist das durchschnittliche Gewicht der Broiler zu Versuchsbeginn

sowie zu den entsprechenden Messzeitpunkten dargestellt, die Lebendmassen der

einzelnen Tiere sind Anhangstabelle 7 zu entnehmen. Während des gesamten

Versuchszeitraumes ergaben sich keine Unterschiede zwischen den verschiedenen

Behandlungen. Gleichermaßen konnte auch bei den täglichen Zunahmen ein

Einfluss der alimentären Echinacea-Zufuhr ausgeschlossen werden, (vgl. Übersicht

21).

Übersicht 20: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Broilermast-Alleinfutter auf die Lebendmasse der Broiler [g] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

0,6

III

1,2

IV 1,8

V

2,4

VI 3,0

VII 3,6

VIII 4,2

IX 4,8

Mittel

Einstallung

47 ± 0,3

47

± 0,6

47

± 0,6

47

± 0,5

47

± 0,5

47

± 0,5

47

± 0,6

47

± 0,5

47

± 0,2

47

± 0,4

1. Wo.

192 ± 23

200 ± 24

189 ± 24

194 ± 23

202 ± 28

198 ± 24

195 ± 20

197 ± 18

195 ± 21

196 ± 23

2. Wo.

434 ± 51

440 ± 64

430 ± 65

432 ± 57

441 ± 64

441 ± 68

436 ± 49

445 ± 56

447 ± 67

438 ± 60

3. Wo.

845 ± 87

858

± 124

819

± 141

835

± 119

848

± 123

845

± 120

839

± 110

853

± 116

878

± 133

847

± 119

4. Wo.

1397 ± 51

1375 ± 77

1300 ± 148

1348 ± 75

1371 ± 49

1361 ± 71

1362 ± 77

1393 ± 61

1382 ± 90

1365 ± 179

5. Wo.

2005 ± 63

1960 ± 95

1822 ± 189

1940 ± 73

1961 ± 65

1972 ± 112

1925 ± 107

1990 ± 87

1983 ± 113

1951 ± 259

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Ergebnisse 55

Übersicht 21: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Broilermast-Alleinfutter auf die täglichen Zunahmen der Broiler [g/d] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

0,6

III

1,2

IV 1,8

V

2,4

VI 3,0

VII 3,6

VIII 4,2

IX 4,8

Mittel

1. Wo.

21 ± 1

22 ± 1

20 ± 2

21 ± 1

22 ± 1

22 ± 1

21 ± 1

21 ± 1

21 ± 1

21 ± 1

2. Wo.

35 ± 3

34 ± 4

34 ± 4

34 ± 2

34 ± 2

35 ± 3

34 ± 2

35 ± 2

36 ± 3

35 ± 3

3. Wo.

59 ± 3

60 ± 4

56 ± 7

58 ± 5

58 ± 3

58 ± 3

58 ± 3

58 ± 2

61 ± 3

58 ± 4

4. Wo.

79 ± 2

74 ± 4

69 ± 9

73 ± 4

75 ± 4

74 ± 6

75 ± 6

77 ± 5

72

± 14

74 ± 7

5. Wo.

87 ± 2

84 ± 6

75 ± 7

85 ± 2

84 ± 6

87 ± 6

81 ± 5

85 ± 6

86 ± 4

84 ± 6

Mittel

56 ± 2

55 ± 3

51 ± 5

54 ± 2

55 ± 2

55 ± 3

54 ± 3

56 ± 2

55 ± 3

54 ± 3

4.1.3 Futterverwertung

In Übersicht 22 ist die Futterverwertung der Broiler während der Versuchsphase auf-

geführt. Durch den Varianzfaktor Echinacea-Anteil ergaben sich für diesen Para-

meter keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen. Durchschnittlich

benötigten die Broiler für 1 kg Zuwachs 1,43 kg Futter.

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56 Ergebnisse

Übersicht 22: Einfluss einer Echinachea purpurea-Grünmehlzulage im Broilermast-Alleinfutter auf die Futterverwertung der Broiler [g Futter/g Zuwachs] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

0,6

III

1,2

IV 1,8

V

2,4

VI 3,0

VII 3,6

VIII 4,2

IX 4,8

Mittel

1. Wo.

1,15 ± 0,03

1,11

± 0,02

1,15

± 0,08

1,14

± 0,05

1,10

± 0,02

1,13

± 0,03

1,13

± 0,03

1,15

± 0,05

1,13

± 0,03

1,13

± 0,04

2. Wo.

1,35 ± 0,03

1,34

± 0,04

1,32

± 0,05

1,36

± 0,05

1,34

± 0,02

1,36

± 0,03

1,34

± 0,05

1,31

± 0,06

1,32

± 0,09

1,34

± 0,05

3. Wo.

1,40 ± 0,05

1,36

± 0,03

1,43

± 0,04

1,42

± 0,05

1,38

± 0,03

1,41

± 0,05

1,38

± 0,03

1,40

± 0,04

1,30

± 0,16

1,39

± 0,07

4. Wo.

1,50 ± 0,06

1,55

± 0,01

1,58

± 0,02

1,59

± 0,04

1,52

± 0,08

1,58

± 0,04

1,51

± 0,03

1,51

± 0,09

1,68

± 0,26

1,56

± 0,10

5. Wo.

1,76 ± 0,03

1,74

± 0,06

1,81

± 0,04

1,73

± 0,07

1,73

± 0,05

1,71

± 0,04

1,78

± 0,04

1,73

± 0,03

1,75

± 0,07

1,75

± 0,06

Mittel

1,43 ± 0,01

1,42

± 0,02

1,46

± 0,02

1,45

± 0,02

1,41

± 0,03

1,44

± 0,02

1,43

± 0,02

1,42

± 0,05

1,44

± 0,03

1,43

± 0,01

4.1.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

Eine Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes bzw. Unterschiede im Gesund-

heitszustand der Mastküken infolge des variierenden Echinacea-Gehaltes im Futter

konnten im Versuchsverlauf nicht festgestellt werden. Insgesamt verendeten

während des Versuches 9 Broiler, vermutlich alle aufgrund einer bei Masthybriden

häufig auftretenden, leistungsbedingten Herzinsuffizienz. Zu vermerken ist hier, dass

? der verendeten Broiler der Versuchsgruppe mit der höchsten Echinacea-Zulagen-

stufe (IX) angehörten. Die anderen verendeten Broiler gehörten zur Versuchsgruppe

V, VI und VIII. Jeweils ein Tier der Fütterungsgruppen I, V und VII musste im

Versuchsverlauf aufgrund einer Beinschwäche aus dem Versuch herausgenommen

werden.

Beim visuellen Vergleich der Kotkonsistenz der Tiere konnten keine Unterschiede

zwischen den verschiedenen Behandlungen beobachtet werden.

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Ergebnisse 57

4.2 Broilerversuch II

4.2.1 Futteraufnahme

Übersicht 23 zeigt die durchschnittliche tägliche Futteraufnahme der Masttiere. Die

mit Echinacea-Grünmehl versorgten Broiler (Gruppe III) verzehrten über den

gesamten Versuchszeitraum hinweg mit 2713 g signifikant weniger Futter als die

Tiere aus den Vergleichsgruppen mit 2880 g (Kontrolle, Gruppe I) bzw. 2995 g

(Antibiotikagruppe, Gruppe II), wobei der Unterschied in der dritten und fünften

Versuchswoche ebenfalls statistisch abzusichern war. Aus Anhangstabelle 8 kann

die Futteraufnahme der einzelnen Käfigeinheiten ersehen werden.

Übersicht 23: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Broilermast-Alleinfutter auf die tägliche Futteraufnahme der Broiler [g FS]

Gruppe

E.p. Zulage [%]

I 0

II

AB*

III 2,4

Mittel

1. Wo.

24 ± 1

24

± 1

24

± 1

24

± 1

2. Wo.

46 ± 5

49

± 2

43

± 4

46

± 4

3. Wo.

79a ± 6

80a ± 2

72b ± 4

77

± 5

4. Wo.

116 ± 9

115 ± 5

107 ± 4

113 ± 7

5. Wo.

146ab ± 12

154a ± 12

137b ± 5

146

± 12

Ges.futter- verbrauch/Tier

2880a ± 207

2995a ± 144

2713b ± 142

2840 ± 187

* Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

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58 Ergebnisse

4.2.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung

Bezüglich der durchschnittlichen Lebendmasse waren die Broiler, die das

Fütterungsantibiotikum erhielten, den Vergleichsgruppen über den gesamten

Versuchszeitraum hinweg z.T. signifikant überlegen, während sich der Unterschied

zwischen der Kontrollgruppe und der Echinacea-Gruppe zumeist nicht statistisch

absichern ließ. Aus Übersicht 24 ist ersichtlich, dass die mit Echinacea-Grünmehl

versorgten Tiere am Versuchsende mit 1719 g ein um 5% geringeres Gewicht

aufwiesen als die vergleichbaren Kontrolltiere mit 1816 g, im Vergleich zur

Antibiotikagruppe (1895 g) betrug der Unterschied sogar 10%. Die Lebend-

massedaten der einzelnen Broiler sind Anhangstabelle 9 zu entnehmen.

Bei den täglichen Zunahmen zeigten die Antibiotikatiere ebenfalls einen Vorsprung

gegenüber den anderen Gruppen. Wie Übersicht 25 darstellt hatten die Kontrolltiere

über die gesamte Versuchsphase einen um 6 % höheren Massezuwachs als die

Echinacea-Tiere.

Übersicht 24: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Broilermast-Alleinfutter auf die Lebendmasse der Broiler [kg] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB*

III 2,4

Mittel

Einstallung

41 ± 0,4

41

± 0,5

41

± 0,3

41

± 0,4

1. Wo.

148b ± 25

159a ± 23

146b ± 18

151

± 23

2. Wo.

377ab ± 73

407a ± 60

355b ± 58

380

± 67

3. Wo.

763ab ± 140

795a

± 120

701b

± 117

753

± 131

4. Wo.

1271 ± 230

1309 ± 200

1175 ± 194

1252 ± 214

5. Wo.

1816ab ± 326

1895a ± 277

1719b ± 313

1810 ± 312

* Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

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Ergebnisse 59

Übersicht 25: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Broilermast-Alleinfutter auf die täglichen Zunahmen der Broiler [g/d]

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB*

III

2,4

Mittel

1. Wo.

15b ± 1

17a ± 1

15b ± 1

16

± 1

2. Wo.

33 ± 5

35

± 2

30

± 4

33

± 4

3. Wo.

55 ± 5

55

± 3

49

± 4

53

± 5

4. Wo.

73 ± 8

73

± 5

68

± 2

71

± 6

5. Wo.

78 ± 7

85

± 7

78

± 5

80

± 7

Mittel

51 ± 5

53 ± 2

48 ± 3

51 ± 4

* Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

4.2.3 Futterverwertung

Die Futterverwertung der Broiler ist in Übersicht 26 dargestellt. Im Versuchsmittel

unterschieden sich die Kontrolltiere hinsichtlich dieses Parameters nicht von den

Echinacea-Tieren, lediglich die mit dem Fütterungsantibiotikum versorgte Vergleichs-

gruppe benötigte im Mittel mit 1,53 kg Futter je kg Zuwachs knapp 3 % weniger

Futter für 1 kg Zunahme. In der ersten Versuchswoche waren die Antibiotika-Tiere

den anderen Versuchsgruppen mit einem um 8 % geringeren Futteraufwand je kg

Lebendmassezuwachs signifikant überlegen, in der fünften Versuchswoche

benötigten die Echinacea-Tiere mit 1,77 kg Futter / kg Zuwachs 6 % weniger Futter

für 1 kg Masseansatz als die Kontrolltiere.

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60 Ergebnisse

Übersicht 26: Einfluss einer Echinachea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Broilermast-Alleinfutter auf die Futterverwertung der Broiler [g Futter/g Zuwachs]

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB*

III 2,4

Mittel

1. Wo.

1,57a ± 0,12

1,44b

± 0,04

1,57a

± 0,06

1,52

± 0,10

2. Wo.

1,42 ± 0,07

1,38

± 0,03

1,46

± 0,10

1,42

± 0,08

3. Wo.

1,44 ± 0,04

1,44

± 0,04

1,47

± 0,08

1,45

± 0,06

4. Wo.

1,60 ± 0,06

1,59

± 0,05

1,58

± 0,04

1,59

± 0,05

5. Wo.

1,88 ± 0,04

1,83

± 0,24

1,77

± 0,07

1,83

± 0,15

Mittel

1,58 ± 0,04

1,53

± 0,07

1,57

± 0,04

1,56

± 0,05

* Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

4.2.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

Während des Versuches konnte bei den Broilern keine auffällige Klinik beobachtet

werden, so dass sich hinsichtlich des Gesundheitszustandes keine Unterschiede

zwischen den verschiedenen Versuchsgruppen ergaben. Während der fünfwöchigen

Versuchsphase verendeten insgesamt 3 von 180 Mastküken, vermutlich alle

aufgrund einer bei Masthybriden häufig auftretenden, leistungsbedingten

Herzinsuffizienz. Von den verendeten Tieren erhielten zwei die Echinacea-Ration

(III), der dritte verendete Broiler gehörte zur Kontrollgruppe (I). Damit waren die

Ausfälle nicht auf die Echinacea-Zulage zurückzuführen.

Die Kotkonsistenz der Versuchstiere unterschied sich ebenfalls nicht.

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Ergebnisse 61

4.3 Ferkelversuch I

4.3.1 Futteraufnahme

In Übersicht 27 ist die durchschnittliche tägliche Futteraufnahme der Ferkel

dargestellt. Das Echincacea-Grünmehl zeigte während des sechswöchigen

Versuches keinen Einfluss. Die Tiere, die das Fütterungsantibiotikum erhielten,

verzehrten bezogen auf den gesamten Versuchszeitraum allerdings tendenziell mehr

Futter als die Tiere der anderen Behandlungen. Im Mittel nahmen die Ferkel 654 g

täglich auf. Die ermittelten Einzeldaten sind in Anhangstabelle 10 aufgelistet.

Übersicht 27: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die tägliche Futteraufnahme der Ferkel [g FS] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB*

III 1,8

Mittel

1. Wo.

160 ± 67

169

± 35

167

± 34

165

± 47

2. Wo.

273 ± 124

294

± 92

281

± 71

283

± 96

3. Wo.

506 ± 158

506

± 133

479

± 76

497

± 124

4. Wo.

884 ± 125

933

± 91

914

± 117

910

± 111

5. Wo.

1020 ± 173

1069

± 211

966

± 123

1018 ± 173

6. Wo.

1097 ± 153

1130 ± 153

1131 ± 140

1120 ± 145

Mittel

646 ± 115

673 ± 89

645 ± 61

654 ± 89

* Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

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62 Ergebnisse

4.3.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung

Das durchschnittliche Gewicht der Ferkel während des sechswöchigen Versuches

kann aus Übersicht 28 ersehen werden. Wie aus dieser tabellarischen Darstellung zu

entnehmen ist, ergaben sich keine Unterschiede zwischen den verschiedenen

Behandlungen. Wie Übersicht 29 zeigt, lässt sich diese Aussage ebenfalls auf die

täglichen Zunahmen der Versuchstiere, die im Versuchsmittel bei durchschnittlich

397 g lagen, übertragen. Einzelergebnisse zur Lebendmasse sind in Anhangstabelle

11 aufgeführt.

Übersicht 28: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die Lebendmasse der Ferkel [kg] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB*

III 1,8

Mittel

Einstallung

5,8 ± 0,7

5,8

± 0,7

5,8

± 0,5

5,8

± 0,6

1. Wo.

7,0 ± 1,1

7,1

± 0,9

7,1

± 0,7

7,1

± 0,9

2. Wo.

8,4 ± 1,5

8,8

± 1,4

8,9

± 1,1

8,7

± 1,3

3. Wo.

11,3 ± 2,2

11,6

± 2,1

11,5

± 1,5

11,5

± 1,9

4. Wo.

14,1 ± 2,6

14,7

± 2,3

14,7

± 1,6

14,5

± 2,2

5. Wo.

18,6 ± 3,1

19,3

± 2,9

18,9

± 2,0

18,9

± 2,6

6. Wo.

21,8 ± 3,4

22,5

± 3,1

22,0

± 2,2

22,1

± 2,9 * Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

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Ergebnisse 63

Übersicht 29: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die täglichen Zunahmen der Ferkel [g]

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I

0%

II

AB*

III

1,8%

Mittel

1. Wo.

165 ± 93

186

± 54

183

± 43

178

± 65

2. Wo.

208 ± 91

250

± 77

250

± 79

236

± 83

3. Wo.

409 ± 132

391

± 120

380

± 59

393

± 106

4. Wo.

409 ± 77

446

± 82

450

± 89

435

± 83

5. Wo.

642 ± 90

661

± 122

598

± 96

634

± 104

6. Wo.

522 ± 105

530 ± 68

530

± 107

527 ± 92

Mittel

389 ± 75

408 ± 64

395 ± 45

397

± 61,5 * Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

4.3.3 Futterverwertung

Wie aus Übersicht 30 ersichtlich ist, benötigten die Absetzferkel zum Ansatz von 1 kg

Körpermasse im Versuchsmittel 1,57 kg Futter, wobei die Echinacea-Tiere bezogen

auf den gesamten Versuchszeitraum durchschnittlich 4 % weniger Futter je kg

Zunahmen verbrauchten als die Kontrolltiere. Die Überlegenheit in der

Futterverwertung äußerte sich v.a. in den ersten beiden Versuchswochen, wo die

Echinacea-Grünmehlzulage im Mittel eine um 15 % verbesserte Futterverwertung

gegenüber den Kontrolltieren mit sich brachte. Während des gesamten Versuches

lag die Futterverwertung der Antibiotika-Ferkel minimal unter der der Echinacea-

Tiere. Die Unterschiede in der Futterverwertung konnten aber aufgrund der z.T. recht

hohen Individualeffekte der Tiere innerhalb einer Gruppe statistisch nicht abgesichert

werden (vgl.Übersicht 30).

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64 Ergebnisse

Übersicht 30: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die Futterverwertung der Ferkel [kg Futter/ kg Zuwachs]

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB*

III 1,8

Mittel

1. Wo.

1,11 ± 0,33

0,95

± 0,23

0,93

± 0,11

1,00

± 0,27

2. Wo.

1,34 ± 0,32

1,20

± 0,16

1,15

± 0,14

1,23

± 0,22

3. Wo.

1,26 ± 0,12

1,32

± 0,19

1,26

± 0,11

1,28

± 0,14

4. Wo.

2,19 ± 0,24

2,14

± 0,33

2,09

± 0,36

2,14

± 0,29

5. Wo.

1,59 ± 0,12

1,61

± 0,10

1,63

± 0,18

1,61

± 0,13

6. Wo.

2,14 ± 0,27

2,14

± 0,19

2,17

± 0,25

2,15

± 0,24

Mittel

1,60 ± 0,09

1,56

± 0,11

1,54

± 0,06

1,57

± 0,09

* Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

4.3.4 Blutparameter

4.3.4.1 Lymphozytenproliferation

Als Messgröße für die Lymphozytenproliferation diente der Stimulationsindex der

jeweiligen Probe, der sich aus der mittleren Absorption der mitogenversorgten

Mikrotiterplattennäpfe (= wells) dividiert durch die mittlere Absorption der un-

stimulierten wells errechnete. Die gemessenen Einzeltierdaten zur mitogen- bzw.

unstimulierten Lymphozytenproliferation sind Anhangstabelle 12 zu entnehmen.

Aus Übersicht 31 ist ersichtlich, dass sich hinsichtlich dieses Parameters kein Effekt

einer Echinacea- bzw. Antibiotika-Applikation nachweisen ließ. Im Mittel über alle

Tiere konnte beim Versuchsende für die Lymphozytenproliferation ein Stimulations-

index von 2,6 ermittelt werden.

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Ergebnisse 65

Übersicht 31: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf den Stimulationsindex der Lymphozytenpro-liferation beim Versuchsende Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB*

III 1,8

Mittel

Stimulations- index

2,7 ± 0,2

2,6 ± 0,2

2,7 ± 0,3

2,6 ± 0,2

* Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

4.3.4.2 Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration

Übersicht 32 zeigt die Leukozyten- und Erythrozytenkonzentration, den Hämo-

globingehalt sowie den Hämatokritwert im Vollblut der Ferkel beim Versuchsende.

Wie aus dieser Übersicht zu ersehen ist, ergaben sich keine Unterschiede zwischen

den verschiedenen Behandlungen. Alle hier aufgeführten Blutparameter befanden

sich in der biologischen Schwankungsbreite (vgl. auch Anhangstabelle 13).

Übersicht 32: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf das rote Blutbild sowie die Leukozytenkon-zentration der Ferkel beim Versuchsende

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB*

III 1,8

Mittel

Leukozyten [109/l]

14,0

± 2,4

14,2

± 3,3

14,1

± 1,4

14,1

± 2,4

Erythrozyten [1012/l]

7,1

± 0,5

7,0

± 0,3

6,8

± 0,4

7,0

± 0,4

Hämoglobin [g/dl]

12,3

± 0,6

12,3

± 0,3

12,3

± 0,8

12,3

± 0,6

Hämatokrit [%]

40,5 ± 2,6

40,6

± 1,7

39,8

± 2,9

40,3

± 2,4 * Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

4.3.4.3 Differentialblutbild

Die Zusammensetzung der Leukozytenfraktion ist in Übersicht 33 wiedergegeben. Es

konnte kein Einfluss einer Echinacea- bzw. Antibiotika-Applikation auf diesen

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66 Ergebnisse

Messparameter nachgewiesen werden. Alle erfassten Werte liegen im

Schwankungsbereich für hämatologische Normalwerte. Die für die einzelnen

Versuchstiere ermittelten Messwerte werden in der Anhangstabelle 14 aufgezeigt.

Übersicht 33: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die Zusammensetzung Leukozytenfraktion der Ferkel beim Versuchsende Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB**

III 1,8

Mittel

Lymphozyten [%]

75,9

± 6,4

78,2

± 6,4

73,9

± 4,6

76,0

± 5,8

Neutrophile G.* [%]

18,4

± 6,2

16,8

± 6,4

19,3

± 3,8

18,2

± 5,4

Eosinophile G.* [%]

3,7

± 1,2

3,0

± 0,7

3,8

± 0,6

3,5

± 0,9

Basophile G.* [%]

0,4

± 0,3

0,4

± 0,2

0,5

± 0,3

0,4

± 0,3

Monozyten [%]

1,7 ± 0,7

1,6

± 0,2

2,5

± 0,7

1,9

± 0,7 * G. = Granulozyten ** Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

4.3.4.4 Aktivität der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase

Die durchschnittlichen Aktivitäten der Alanin-Aminotransferase (ALT), der Aspartat-

Aminotransferase (AST), der Gamma-Glutamyltransferase (?-GT) und der

Alkalischen Phosphatase (ALP) der Ferkel beim Versuchsende sind in Übersicht 34

aufgelistet. Die ermittelten Einzeltierdaten sind Anhangstabelle 15 zu entnehmen.

Die Versuchsfaktoren zeigten keinen Einfluss auf diesen Messparameter, alle Werte

lagen in der biologischen Schwankungsbreite.

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Ergebnisse 67

Übersicht 34: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage bzw. Flavomycin-zulage im Ferkelaufzuchtfutter auf die Aktivität der Transaminasen (ALT, AST und ?-GT) sowie der alkalischen Phosphatase (ALP) der Ferkel beim Versuchsende Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

AB*

III 1,8

Mittel

ALP [U/l]

270,1 ± 72,9

296,5

± 53,4

305,3

± 23,9

290,6

± 53,0

ALT [U/l]

26,7 ± 6,3

25,7

± 7,6

25,3

± 3,4

25,9

± 5,7

AST [U/l]

20,6 ± 6,1

15,0

± 1,6

17,4

± 2,3

17,7

± 4,4

?-GT [U/l]

16,1 ± 4,2

21,1

± 6,3

15,2

± 1,7

17,4

± 5,0 * Antibiotikagruppe; mit 10 mg Flavomycin pro kg Futter

4.3.5 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

In keiner der drei Behandlungen traten bei den Ferkeln Beeinträchtigungen des

Gesundheitszustandes auf. Lediglich nach den ersten Versuchstagen wiesen einige

Tiere einen zu diesem Zeitpunkt üblichen, durch Futter- und Umgebungswechsel

induzierten leichten Durchfall auf. Unterschiede zwischen den Gruppen ergaben sich

hierbei nicht.

4.4 Zuchtsauenversuch

4.4.1 Futteraufnahme

Während der Phase der Hochträchtigkeit wurde allen Sauen die identische

Futtermenge von 2,6 kg vorgelegt. Da alle Tiere das vorgelegte Futter in der

Trächtigkeit komplett verzehrten, konnte ein Effekt einer variierenden Echinacea-

Zufuhr auf diesen Parameter nicht beobachtet werden. Im Gegensatz dazu wurden

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68 Ergebnisse

die Sauen in der Laktation nach der anfänglichen restriktiven Steigerungsphase ad

libitum (maximal allerdings 6 kg Futter pro Tier und Tag) versorgt. Wie aus Übersicht

35 ersichtlich ist, nahmen die Kontrolltiere in den ersten 14 Tagen der Laktation mit

4608 g /Tag deutlich mehr Futter auf als die Echinacea-Tiere mit 4222 (Gruppe II)

bzw. 4268 g (Gruppe III) pro Tag. Dieser Unterschied konnte jedoch aufgrund des

Individualeffektes der Sauen (Effekt des Blockes) und der daraus resultierenden

hohen Standardabweichung statistisch nicht gesichert werden. Im zweiten Abschnitt

der Laktation war hingegen kein Unterschied im Futterverbrauch nachzuweisen. Die

entsprechenden tierspezifischen Futteraufnahmedaten sind in der Anhangstabelle 16

aufgezeigt.

Beim Beifutterverbrauch der Ferkel, der im Mittel bei 53 g pro Wurf und Tag lag

(siehe Übersicht 36), ergab sich ebenfalls kein Unterschied zwischen den

Behandlungen, wobei allerdings aufgrund der stark variierenden Einzelwerte eines

Wurfes (vgl. Anhangstabelle 16) die Streuung innerhalb der Gruppe erheblich war.

Übersicht 35: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Laktationsfutteraufnahme der Sauen [g FS] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Lakt.tag

1. – 14.

4608 ± 463

4222 ± 630

4268 ± 640

4366 ± 593

14. – 28.

5428 ± 869

5318 ± 513

5429 ± 682

5392 ± 685

1. – 28.

5018 ± 799

4770 ± 794

4848 ± 877

4879 ± 819

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Ergebnisse 69

Übersicht 36: Saugferkelbeifutteraufnahme zwischen dem 10. und 28. Laktationstag [g FS]

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Gesamtverzehr

944 ± 698

896

± 426

1000 ± 574

947

± 562

Tägl. Verzehr

52 ± 39

50

± 24

56

± 32

53

± 31

4.4.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung

In Übersicht 37 ist die durchschnittliche Lebendmasse der Sauen zu Versuchs-

beginn, am 110. Trächtigkeitstag sowie zu Versuchsende aufgeführt. Zwischen den

Gruppen bestanden keine Unterschiede. Die Lebendmassen der einzelnen Sauen

bei den verschiedenen Messterminen sind Anhangstabelle 17 zu entnehmen.

Wie Übersicht 38 darstellt, zeigten die Kontrolltiere während der Hochträchtigkeit mit

617 g Zuwachs pro Tag einen im Mittel um 18% höheren durchschnittlichen täglichen

Massezuwachs als die Vergleichsgruppen mit 500 (II) bzw. 513 g/d (III). Dieser

Unterschied ließ sich aber aufgrund der hohen Streuung innerhalb der Gruppen nicht

statistisch absichern. Der durchschnittliche tägliche Masseverlust der Sauen während

der Laktation unterschied sich hingegen nicht.

Bei den Lebendgewichten der Saugferkel ergaben sich keine signifikanten

Unterschiede zwischen den Gruppen, allerdings wiesen die Ferkel der

Kontrollgruppe, wie aus Übersicht 39 zu ersehen ist bei der Geburt ein um ca. 4%

geringeres Gewicht auf als die Vergleichstiere. Die täglichen Zunahmen der Ferkel,

die im Mittel der Laktationsphase bei 197 g lagen können Übersicht 40 entnommen

werden, es konnte ebenfalls kein gerichteter Einfluss einer Echinacea-Applikation

nachgewiesen werden. Die Einzelgewichte der Ferkel sind in Anhangstabelle 18

aufgelistet.

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70 Ergebnisse

Übersicht 37: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Lebendmasse der Sauen [kg] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

226

± 24

227

± 29

233

± 22

229

± 25

110. Trächtigkeitstag

242

± 25

239

± 28

246

± 24

242

± 25

Absetzen

212 ± 22

209

± 28

215

± 24

212

± 24

Übersicht 38: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Lebendmasseveränderung der Sauen [g]

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. - 110. Trächtigkeitstag

+617

± 226

+500 ± 164

+513 ± 170

+543 ± 191

110. Trächtigkeitstag-

Absetzen

-1193 ± 374

-1217 ± 498

-1230 ± 397

-1213 ± 414

Übersicht 39: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter der Muttersau auf die Lebendmasse der Ferkel während der Laktation [g]

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Laktationstag

0.

1407 ± 216

1463 ± 159

1489 ± 215

1451 ± 190

14.

4111 ± 584

4117 ± 536

4108 ± 879

4112 ± 654

28.

7026 ± 879

7076 ± 937

6821

± 1254

6974 ± 995

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Ergebnisse 71

Übersicht 40: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter der Muttersau auf die täglichen Zunahmen der Ferkel während der Laktation [g] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Laktationstag

1. – 14.

193 ± 35

190

± 34

187

± 55

190

± 39

14. – 28.

208 ± 23

211

± 35

194

± 35

204

± 31

1. – 28.

201 ± 28

200

± 31

191

± 42

197

± 32

4.4.3 Körpertemperatur

In Übersicht 41 ist die durchschnittliche Körpertemperatur der Sauen während der

Hochträchtigkeit sowie während der 28-tägigen Laktationsphase aufgeführt.

Während der Laktation lag die durchschnittliche Körpertemperatur bei allen Tieren

um 0,5 °C über dem Temperaturmittel zwischen dem 85. Trächtigkeitstag und der

Geburt. Die jeweiligen Gruppenmittelwerte errechneten sich aus den in den

Anhangstabellen 19 bis 30 aufgeführten Messwerten der einzelnen Sauen an den

verschiedenen Trächtigkeits- bzw. Laktationstagen. Alle Mittelwerte lagen im

physiologischen Bereich. Unterschiede zwischen den verschiedenen Behandlungen

konnten hinsichtlich dieses Parameters nicht festgestellt werden. Die Messwerte

eines Tieres wiesen z.T. erhebliche Schwankungen zwischen den einzelnen

Messzeitpunkten auf (siehe Anhangstabelle 19 bis 30). Dabei war eine Erhöhung der

Körpertemperatur beim Einzeltier zumeist mit klinischen Symptomen einer Infektion

verbunden.

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72 Ergebnisse

Übersicht 41: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Körpertemperatur der Sauen [°C] während der Hochträchtigkeit und der Laktation

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeits - Geburt

38,0

± 0,2

37,9

± 0,2

37,8

± 0,3

37,9

± 0,2

Geburt - Absetzen

38,4

± 0,4

38,3

± 0,1

38,4

± 0,4

38,4

± 0,3

4.4.4 Blutparameter

4.4.4.1 Lymphozytenproliferation

Die Lymphozytenproliferation wurde zu Versuchsbeginn am 85. Trächtigkeitstag, am

Tag nach der Geburt sowie beim Versuchsende am 28. Laktationstag quantifiziert.

Dabei diente der Stimulationsindex der jeweiligen Probe , der sich aus der mittleren

Absorption der mitogenversorgten wells dividiert durch die mittlere Absorption der

unstimulierten wells errechnete, als Maßeinheit. Die ermittelten Einzeltierdaten zur

mitogen- bzw. unstimulierten Lymphozytenproliferation an den unterschiedlichen

Messzeitpunkten sind in Anhangstabelle 31 dargestellt.

Aus Übersicht 42 ist ersichtlich, dass bei diesem Parameter an den drei

Messterminen kein Behandlungseffekt nachzuweisen war, dagegen zeigte sich ein

hochsignifikanter Einfluss des Messzeitpunktes. Bei allen Versuchsgruppen war der

Stimulationsindex nach der Geburt signifikant gegenüber dem ersten Messtermin

erniedrigt, am Lakationsende erreichte er dann erneut das Anfangsniveau.

In Übersicht 43 ist der Stimulationsindex der untersuchten Ferkel beim Absetzen

aufgetragen. Ein Einfluss der Versuchsfaktoren war hier ebenfalls auszuschließen.

Die Einzeltierdaten sind in Anhangstabelle 32 aufgetragen.

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Ergebnisse 73

Übersicht 42: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den Stimulationsindex der Lymphozytenproliferation der Sauen bei den verschiedenen Messzeitpunkten sowie auf das Verhältnis der Stimulationsindices zwischen zwei Messzeitpunkten

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Zeitpunkt

85. Trächtigkeitstag

2,62A

± 0,22

2,68A

± 0,18

2,73A

± 0,10

2,68A

± 0,17

Geburt

2,25B ± 0,34

2,35B

± 0,29

2,39B

± 0,33

2,33B

± 0,32

Absetzen

2,60A

± 0,18

2,76A

± 0,13

2,70A

± 0,22

2,69A

± 0,18 85.

Trächtigkeitstag : Geburt

1,19 : 1 ± 0,20

1,16 : 1 ± 0,17

1,16 : 1 ± 0,16

1,17 : 1 ± 0,17

Geburt : Absetzen

1 : 1,18 ± 0,19

1 : 1,19 ± 0,15

1 : 1,14 ± 0,13

1 : 1,17 ± 0,16

Übersicht 43: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den Stimulationsindex der Lymphozytenproliferation der Ferkel beim Absetzen

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Stimulations- index

2,6 ± 0,2

2,6 ± 0,2

2,7 ± 0,3

2,6 ± 0,2

4.4.4.2 Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration

In Übersicht 44 ist die durchschnittliche Leukozytenkonzentration der Sauen im

Vollblut an den drei Blutentnahmezeitpunkten dargestellt. Versuchsbedingte

Unterschiede konnten für diesen Messparameter nicht nachgewiesen werden. Im

Versuchsmittel wurde eine Leukozytenkonzentration von 15,9 *109 /l analysiert. Die

Erythrozytenkonzentration der Sauen wurde parallel hierzu ermittelt. Wie aus

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74 Ergebnisse

Übersicht 45 zu ersehen ist, konnte hier ebenfalls ein Einfluss der Versuchsfaktoren

ausgeschlossen werden. Für die Erythrozyten wurde eine mittlere Konzentration von

5,8 * 1012/l bezogen auf alle drei Messzeitpunkte festgestellt. Als weitere Parameter

des roten Blutbildes wurde zusätzlich der Hämoglobingehalt sowie der

Hämatokritwert aus dem Vollblut erfasst. Wie Übersicht 46 bzw. Übersicht 47 zeigt,

blieb bei diesen Messgrößen ein Effekt der alimentären Echinacea-Zulage gleichfalls

aus. Die entsprechenden Einzelwerte der Sauen zu den Parametern des roten

Blutbildes sowie die Leukozytenkonzentration an den jeweiligen Blutentnahme-

zeitpunkten können den Anhangstabellen 33 bis 35 entnommen werden. Bei

einzelnen Tieren lagen die analysierten Gehalte zu manchen Messzeitpunkten

oberhalb bzw. unterhalb des Referenzbereiches. Betrachtet man allerdings das

Versuchsmittel, so befanden sich alle Blutwerte in der biologischen Schwankungs-

breite. Einzige Ausnahme waren die roten Blutkörperchen, die sich mit einer

Konzentration von 5,7 *1012/l im Mittel der Kontrollgruppe und der höchsten Zulagen-

gruppe im schwach anämischen Bereich bewegten. Im Mittel über alle Gruppen und

Messzeitpunkte wurde für die Erythrozyten mit einer Konzentration von 5,8 *1012/l die

untere Grenze des Referenzbereiches belegt (vgl. Übersicht 45).

Übersicht 48 zeigt das rote Blutbild und die mittlere Leukozytenkonzentration der

Ferkel am 28. Laktationstag. Es konnten keine Unterschiede zwischen den Gruppen

festgestellt werden (s. Anhangstabelle 36), alle Messwerte lagen im Referenzbereich.

Übersicht 44: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Leukozytenkonzentration der Sauen im Vollblut [109/l] während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85.

Trächtigkeitstag

15,5

± 4,0

14,2

± 2,9

16,3

± 4,1

15,4

± 3,7

Geburt

15,3 ± 4,7

16,4

± 5,4

14,5

± 5,6

15,4

± 5,2

Absetzen

16,4 ± 3,9

17,8

± 4,5

16,9

± 4,4

17,1

± 4,2

Versuchsmittel

15,8 ± 4,1

16,2

± 4,5

15,9

± 4,7

15,9

± 4,4

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Ergebnisse 75

Übersicht 45: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Erythrozytenkonzentration der Sauen im Vollblut [1012/l] während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85.

Trächtigkeitstag

5,7

± 1,6

6,5

± 1,5

6,0

± 0,9

6,1

± 1,4

Geburt

5,6 ± 1,2

5,9

± 0,9

5,7

± 0,5

5,7

± 0,9

Absetzen

5,9 ± 0,5

5,5

± 1,1

5,5

± 0,8

5,6

± 0,9

Versuchsmittel

5,7 ± 1,2

5,9

± 1,2

5,7

± 0,8

5,8

± 1,1

Übersicht 46: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den Hämoglobingehalt der Sauen im Vollblut [g/dl] während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85.

Trächtigkeitstag

12,1

± 3,3

13,8

± 2,9

13,0

± 2,2

13,0

± 2,8

Geburt

12,0 ± 2,2

12,9

± 1,9

12,3

± 0,9

12,4

± 1,7

Absetzen

12,4 ± 0,8

11,8

± 2,4

11,7

± 1,7

12,0

± 1,7

Versuchsmittel

12,2 ± 2,3

12,8

± 2,5

12,3

± 1,7

12,4

± 2,2

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76 Ergebnisse

Übersicht 47: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den Hämatokritwert der Sauen [%] während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85.

Trächtigkeitstag

36,1

± 10,1

41,6

± 8,7

39,7

± 4,2

39,1

± 8,2

Geburt

35,1 ± 6,4

37,9

± 5,7

36,3

± 2,7

36,4

± 5,1

Absetzen

37,2 ± 2,8

35,4

± 7,2

35,2

± 4,8

35,9

± 5,2

Versuchsmittel

36,1 ± 6,9

38,3

± 7,6

37,1

± 4,3

37,2

± 6,4

Übersicht 48: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf das rote Blutbild sowie Leukozytenkonzentration der Ferkel beim Absetzen Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Leukozyten [109/l]

20,4

± 5,0

20,8

± 2,7

19,8

± 4,4

20,3

± 4,0

Erythrozyten [1012/l]

6,5

± 0,9

6,4

± 0,7

6,1

± 0,5

6,3

± 0,7

Hämoglobin [g/dl]

12,5

± 1,7

12,6

± 1,3

11,9

± 1,1

12,3

± 1,4

Hämatokrit [%]

38,5 ± 5,6

38,4

± 4,2

36,4

± 3,5

37,8

± 4,5

4.4.4.3 Differentialblutbild

Die mittlere Zusammensetzung der Leukozytenfraktion, also der prozentuale Anteil

der Lymphozyten, der Monozyten und der neutrophilen, eosinophilen sowie

basophilen Granulozyten, ist in den Übersichten 49 bis 53 für die drei Messzeitpunkte

wiedergegeben. Die Daten der einzelnen Sauen zu diesen Messparametern sind in

den Anhangstabellen 37 bis 39 aufgeführt. Wie aus den Übersichten 49 bis 53

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Ergebnisse 77

hervorgeht, war während des Versuches bei diesen Blutparametern kein

Behandlungseffekt nachzuweisen. Beim Anteil der Lymphozyten (Übersicht 49)

sowie neutrophilen Granulozyten (Übersicht 50) an der Gesamtleukozytenzahl

konnte hingegen ein hochsignifikanter Einfluss des Messzeitpunktes festgestellt

werden. Wie Übersicht 49 zeigt, kam es post partum zu einer signifikanten

Erniedrigung der Lymphozytenkonzentration auf im Mittel 42,9% im Vergleich zu

durchschnittlich 63,8% am 85. Trächtigkeitstag. Beim Versuchsende am 28.

Laktationstag wurde dagegen durch einen signifikanten Anstieg auf durchschnittlich

55,1 % die anfänglich gemessene Konzentration wieder nahezu erreicht. Damit lagen

die analysierten Gehalte am 85. Trächtigkeitstag sowie am 28. Laktationstag in der

biologischen Schwankungsbreite. Die postpartal aufgetretene Reduktion der

Lymphozytenzahl auf ein für nicht gebärende Tiere pathologisches Niveau (42,9%)

war für die Sauen in diesem Leistungsstadium physiologisch normal. Gleichzeitig war

hiermit ein Anstieg der Konzentration der neutrophilen Granulozyten zu verzeichnen,

wie aus Übersicht 50 zu entnehmen ist. So wurde auch bei diesem Blutzelltyp

postpartal ein pathologischer Wert erreicht, der aber ebenfalls durch die

physiologischen Einflüsse zum Zeitpunkt der Geburt zu erklären ist. In reziproker

Weise zu den Lymphozyten waren die neutrophilen Granulozyten postpartal mit

durchschnittlich 50,0% signifikant gegenüber dem ersten Messtermin erhöht, am 28.

Laktationstag waren sie dann mit im Mittel 35,0% wieder signifikant abgefallen und

erreichten in etwa die anfänglich gemessene Konzentration. Damit lagen die

analysierten Gehalte am 85. Trächtigkeitstag sowie am 28. Laktationstag gleichfalls

in der biologischen Schwankungsbreite. Für die eosinophilen und basophilen

Granulozyten sowie für die Monozyten ergaben sich keine Einflüsse des

Messzeitpunktes, die Gehalte befanden sich immer im physiologischen Bereich.

Das Differentialblutbild der Ferkel beim Absetzen ist in Übersicht 54 dargestellt. Es

ergaben sich durch die Versuchsfaktoren keine Unterschiede zwischen den

einzelnen Behandlungen bezüglich des Anteils der verschiedenen Blutzellfaktionen.

Die relativen Anteile der verschiedenen weißen Blutzellen lagen in der biologischen

Schwankungsbreite. Einzeltierdaten sind Anhangstabelle 40 zu entnehmen.

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78 Ergebnisse

Übersicht 49: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der Lymphozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl der Sauen während des Versuches

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

62,0

± 8,1

65,3

± 11,8

64,1

± 8,2

63,8

± 9,4

Geburt

43,8 ± 18,9

40,3

± 17,9

44,6

± 18,5

42,9

± 18,0

Absetzen

58,4 ± 5,8

59,7

± 5,5

57,8

± 7,1

58,4

± 5,8

Versuchsmittel

54,6 ± 14,3

55,1

± 16,5

55,5

± 14,6

55,1

± 15,0

Übersicht 50: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der neutrophilen Granulozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl der Sauen während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

32,0

± 7,5

28,5

± 11,1

29,2

± 7,1

29,9

± 8,6

Geburt

49,5 ± 19,8

53,0

± 17,9

47,4

± 19,2

50,0

± 18,6

Absetzen

35,0 ± 5,7

34,0

± 5,4

35,3

± 7,1

35,0

± 5,7

Versuchsmittel

39,1 ± 14,4

38,5

± 16,2

37,3

± 14,4

38,3

± 14,9

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Ergebnisse 79

Übersicht 51: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der eosinophilen Granulozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl der Sauen während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

2,6

± 0,8

3,1

± 1,1

3,4

± 1,2

3,0

± 1,1

Geburt

3,6 ± 1,5

3,2

± 1,4

3,9

± 0,9

3,6

± 1,3

Absetzen

3,2 ± 0,8

3,2

± 1,0

3,4

± 0,9

3,2

± 0,8

Versuchsmittel

3,1 ± 1,1

3,2

± 1,1

3,6

± 1,0

3,3

± 1,1

Übersicht 52: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der basophilen Granulozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl der Sauen während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

0,6

± 0,5

0,5

± 0,4

0,5

± 0,5

0,6

± 0,5

Geburt

0,6 ± 0,6

0,7

± 0,5

0,9

± 0,5

0,7

± 0,5

Absetzen

0,6 ± 0,4

0,6

± 0,4

0,6

± 0,5

0,6

± 0,4

Versuchsmittel

0,6 ± 0,5

0,6

± 0,4

0,7

± 0,5

0,6

± 0,5

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80 Ergebnisse

Übersicht 53: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den relativen Anteil der Monozyten [%] an der Gesamt-leukozytenzahl der Sauen während des Versuches

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

2,7

± 1,0

2,6

± 1,4

2,8

± 1,0

2,7

± 1,1

Geburt

2,5 ± 1,1

2,9

± 1,0

3,1

± 1,5

2,8

± 1,2

Absetzen

2,8 ± 0,9

2,4

± 0,9

3,0

± 0,8

2,8

± 0,9

Versuchsmittel

2,7 ± 1,0

2,6

± 1,1

3,0

± 1,1

2,8

± 1,1

Übersicht 54: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Zusammensetzung der Leukozytenfraktion [%] der Ferkel beim Absetzen

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Lymphozyten [%]

61,0

± 7,5

64,5

± 5,1

61,9

± 6,8

62,5

± 6,5

Neutrophile G.* [%]

32,0

± 7,0

28,9

± 4,9

31,5

± 6,8

30,8

± 6,3

Eosinophile G.* [%]

3,3

± 0,5

3,6

± 0,7

3,3

± 0,8

3,4

± 0,7

Basophile G.* [%]

0,7

± 0,4

0,4

± 0,3

0,6

± 0,4

0,6

± 0,4

Monozyten [%]

3,1 ± 1,0

2,5

± 0,8

2,6

± 0,7

2,7

± 0,9 * G.= Granulozyten

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Ergebnisse 81

4.4.4.4 Aktivität der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase

Die durchschnittlichen Aktivitäten der Alanin-Aminotransferase (ALT), der Aspartat-

Aminotransferase (AST), der Gamma-Glutamyltransferase (?-GT) und der

Alkalischen Phosphatase (ALP) an den drei Messzeitpunkten sind in Übersicht 55 bis

Übersicht 58 dargestellt. Die ermittelten Einzeltierdaten können den Anhangstabellen

41 bis 44 entnommen werden. Die Versuchsfaktoren zeigten keinen Einfluss auf

diese Messparameter, außerdem lagen alle Werte in der physiologischen

Schwankungsbreite. Bei den Aktivitäten der ALP, der ALT und der AST ergaben sich

z.T. signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Messzeitpunkten. Da diese

Schwankungen keinen gerichteten Einfluss zeigten, und nur auf die stark

tierindividuellen Unterschiede bzw. auf physiologische Veränderungen bedingt durch

die Geburt zurückzuführen waren, wird hier nicht näher darauf eingegangen.

Die Plasmaenzymaktivitäten bei den am 28. Laktationstag untersuchten Ferkeln sind

in Übersicht 59 aufgeführt. Versuchsbedingte Unterschiede waren nicht

nachzuweisen, die ermittelten Werte befanden sich alle in der biologischen

Schwankungsbreite. Die Einzeldaten sind in Anhangstabelle 45 dargestellt.

Übersicht 55: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Aktivität der alkalischen Phosphatase (ALP) im Plasma der Sauen [I.U./l] während des Versuches

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

49,4

± 20,5

50,4AB ± 17,2

42,5B

± 14,5

47,4B

± 17,4

Geburt

55,9 ± 22,7

59,5A

± 18,9

58,3A

± 13,3

57,9A

± 18,2

Absetzen

41,7 ± 12,1

41,4B

± 10,2

41,8B

± 12,4

41,6B

± 11,3

Versuchsmittel

49,0 ± 19,3

50,5

± 17,2

47,5

± 15,2

49,0

± 17,2

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82 Ergebnisse

Übersicht 56: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Aktivität der Alanin-Aminotransferase (ALT) im Plasma der Sauen [I.U./l] während des Versuches

Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

25,4A ± 7,8

24,4

± 8,6

25,0

± 7,7

24,9A ± 7,8

Geburt

20,9AB ± 5,3

18,1

± 5,3

22,8

± 9,5

20,6B ± 7,0

Absetzen

18,9B ± 4,7

21,0

± 7,0

20,3

± 4,7

20,1B ± 5,5

Versuchsmittel

21,7 ± 6,5

21,2 ± 7,4

22,7 ± 7,6

21,9 ± 7,1

Übersicht 57: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Aktivität der Aspartat-Aminotransferase (AST) im Plasma der Sauen [I.U./l] während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

13,7

± 5,3

13,5

± 3,5

13,9AB ± 7,9

13,7B ± 5,7

Geburt

21,9 ± 11,1

22,1

± 10,8

20,3A ± 9,5

21,4A

± 10,2

Absetzen

14,7 ± 10,1

14,5

± 7,0

11,6B ± 5,1

13,6B ± 7,6

Versuchsmittel

16,8 ± 9,7

16,7 ± 8,4

15,3 ± 8,4

16,2 ± 8,8

Page 105: Echinacea purpurea -Cobs bei Sc hwein und Geflügel ... · Herrn Dr. S. Hörmannsdorfer danke ich für die Anleitung bei den analytischen Arbeiten. Weiterhin möchte ich der Firma

Ergebnisse 83

Übersicht 58: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Aktivität der Gamma-Glutamyltransferase (?-GT) im Plasma der Sauen [I.U./l] während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

85. Trächtigkeitstag

22,2

± 4,2

21,3

± 5,4

17,8

± 4,8

20,9

± 5,2

Geburt

21,2 ± 5,4

23,3

± 9,4

17,4

± 4,0

20,7

± 6,9

Absetzen

19,9 ± 5,6

21,8

± 5,2

17,8

± 4,8

19,8

± 5,3

Versuchsmittel

21,1 ± 5,0

22,2 ± 6,8

18,1 ± 4,9

20,5 ± 4,9

Übersicht 59: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf die Aktivität der Transaminasen (ALT, AST und ?-GT) sowie der alkalischen Phosphatase (ALP) der Ferkel beim Absetzen Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

ALP [U/l]

314,7 ± 93,8

339,9

± 133,9

316,7

± 76,9

323,8

± 103,5

ALT [U/l]

22,9 ± 8,5

22,7

± 8,6

27,3

± 10,1

24,3

± 9,2

AST [U/l]

22,1 ± 5,3

23,4

± 11,5

22,3

± 8,1

22,6

± 8,9

?-GT [U/l]

13,7 ± 5,6

13,8

± 4,3

13,9

± 4,4

13,8

± 4,7

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84 Ergebnisse

4.4.5 Milchparameter

4.4.5.1 Rohproteingehalt im Kolostrum

Aus Übersicht 60 kann der Rohproteingehalt der gewonnenen Kolostrumproben

entnommen werden. Wie aus dieser Übersicht zu ersehen ist, wies die

Versuchsgruppe mit der höchsten Echinacea-Dosierung mit 15,6 % einen um 5%

niedrigeren Rohproteingehalt auf als die Vergleichsgruppen mit 16,2 (Kontrolle) bzw.

16,4 % (niedrige Zulagengruppe). Diese Unterschiede ließen sich aber aufgrund der

starken tierindividuellen Schwankungen innerhalb einer Behandlung statistisch nicht

absichern. Die Einzelwerte zu diesen Milchparametern können Anhangstabelle 46

entnommen werden.

Übersicht 60: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den Rohproteingehalt im Kolostrum der Sauen [%] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

XP - Gehalt

16,2 ± 1,5

16,4

± 1,8

15,6

± 1,7

16,1

± 1,7

4.4.5.2 Immunglobulin G-Gehalt im Kolostrum

Der Gesamtgehalt der Immunglobulin G Subklasse IgG1 in den entnommenen

Kolostrumproben kann aus Übersicht 61 ersehen werden. Es konnte kein Effekt der

Echinacea-Applikation auf diesen Parameter festgestellt werden. Aufgrund des

Individualeffektes der Sauen (Effekt des Blockes) – wie aus Anhangstabelle 46

entnommen werden kann – wies diese Messgröße eine sehr hohe Standardab-

weichung auf.

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Ergebnisse 85

Übersicht 61: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter auf den Gesamtgehalt an Immunglobulin G1 im Kolostrum der Sauen [Extinktion] Gruppe E.p.-Zulage [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Gesamt-IgG1 0,34

± 0,18 0,31

± 0,22 0,35

± 0,28 0,33

± 0,22

4.4.6 Gesundheitszustand

Es traten in allen drei Behandlungen bei verschiedenen Sauen leichte bis mittlere

Beeinträchtigungen des Gesundheitszustandes auf. Diese Beeinträchtigungen

manifestierten sich vor allem postpartal in Form von leichten bis mittelschweren

Endometritiden, ferner traten während der Gravidität vereinzelt Harnwegsinfekte und

leichte Atemwegsinfektionen auf. Bei den Ferkeln traten vereinzelt Gelenksent-

zündungen und Durchfälle auf. Entsprechend der klinischen Symptomatik wurden

einzelne Tiere mit Antibiotika behandelt, bei den Sauen wurde zur Therapie der

Gebärmutterentzündung bei leichteren Infekten ein Lokaltherapeutikum angewendet.

Traten starke Beeinträchtigungen des Gesundheitszustandes mit einhergehender

Depression der Futteraufnahme über mehrere Tage auf, so wurden die

entsprechenden Tiere aus dem Versuch genommen und in der Auswertung nicht

mehr berücksichtigt. Bezüglich der klinischen Symptomatik konnten sowohl bei den

Sauen als auch bei den Ferkeln keine Unterschiede zwischen den Behandlungen

verzeichnet werden, so dass ein Einfluss der Echinacea-Applikation auf diesen

Parameter ausgeschlossen werden kann. Während des Versuches verendeten

insgesamt 49 Ferkel (vgl. Anhangstabelle 18), davon jeweils 16 aus der Kontroll-

gruppe und Behandlung II, 17 aus Behandlung III. Die Todesfälle waren somit

gleichmäßig über alle Gruppen verteilt. Die meisten Ferkel wurden innerhalb der

ersten Lebenstage durch die Muttersau erdrückt. 6 Ferkel verendeten aufgrund einer

Kreislaufinsuffizienz und 6 aufgrund eines zu geringen Geburtsgewichtes und damit

einhergehender Lebensschwäche. Hinsichtlich der Kotkonsistenz der Ferkel ergaben

sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen.

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86 Ergebnisse

4.5 Ferkelversuch II

4.5.1 Futteraufnahme

Aus Übersicht 62 kann die durchschnittliche tägliche Futteraufnahme der Ferkel nach

dem Absetzen entnommen werden. Dabei ist ersichtlich, dass die Nachkommen der

Sauen mit der höchsten Echinacea-Zulagenstufe im ersten Versuchsabschnitt ca.

14% mehr Futter aufnahmen als die Vergleichstiere. Dieser Unterschied verringerte

sich in der 2. Versuchshälfte, konnte aber statistisch zu keiner Zeit abgesichert

werden Anhangstabelle 47 zeigt die ermittelten Einzeltierdaten zur Futteraufnahme.

Übersicht 62: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter der Muttersau auf die tägliche Futteraufnahme der Ferkel nach dem Absetzen [g FS] Gruppe E.p.-Zulage - Sau [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

1. + 2. Wo.

250 ± 56

246

± 68

287

± 68

261

± 66

3. + 4. Wo.

630 ± 80

624

± 106

644

± 119

633

± 101

Versuchsmittel

440 ± 58

435

± 82

466

± 91

446

± 78

4.5.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung

Bei den abgesetzten Ferkeln ergaben sich im Versuchsverlauf keine Unterschiede

bezüglich der Lebendmasse. Zu Versuchsende wiesen die Tiere im Mittel ein

Gewicht von 15,1 kg auf (Übersicht 63). Ebenso verhielt es sich mit den täglichen

Zunahmen der Tiere, die durchschnittlich bei 287 g lagen, wie Übersicht 64 zeigt. Die

Lebendmassen der einzelnen Ferkel sind Anhangstabelle 48 zu entnehmen.

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Ergebnisse 87

Übersicht 63: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter der Muttersau auf die Lebendmasse der Ferkel nach dem Absetzen [kg] Gruppe E.p.-Zulage - Sau [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

Einstallung

6,9 ± 0,7

7,3

± 1,0

6,9

± 1,1

7,0

± 1,0

2. Wo.

9,4 ± 1,0

9,6

± 1,6

9,7

± 1,6

9,5

± 1,4

4. Wo.

15,0 ± 1,4

15,1

± 2,1

15,1

± 2,4

15,1

± 2,0

Übersicht 64: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter der Muttersau auf die täglichen Zunahmen der Ferkel nach dem Absetzen [g] Gruppe E.p.-Zulage - Sau [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

2. Wo.

179 ± 40

163

± 67

194

± 50

179

± 54

4. Wo.

400 ± 53

393

± 61

393

± 78

395

± 63

Versuchsmittel

290 ± 32

278

± 51

294

± 60

287

± 49

4.5.3 Futterverwertung

Die Futterverwertung der Ferkel lag im Versuchsmittel bei 1,54 wie aus Übersicht 65

zu ersehen ist. Über den gesamten Versuchszeitraum hinweg wiesen die Ferkel

deren Mütter keine Echinacea-Zulage über das Futter erhielten mit 1,49 eine um 5%

bessere Futterverwertung auf als die Nachkommen der Echinacea-supplementierten

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88 Ergebnisse

Tiere. Dieser Unterschied in der Futterverwertung war insbesondere in der ersten

Versuchshälfte ausgeprägt, konnte aber zu keinem Zeitpunkt statistisch abgesichert

werden.

Übersicht 65: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeits- und Laktationsfutter der Muttersau auf die Futterverwertung der Ferkel nach dem Absetzen [g Futter/ g Zuwachs]

Gruppe E.p.-Zulage - Sau [%]

I 0

II

1,2/0,5

III

3,6/1,5

Mittel

1. + 2. Wo.

1,40 ± 0,17

1,55

± 0,37

1,49

± 0,13

1,48

± 0,25

3. + 4. Wo.

1,58 ± 0,14

1,59

± 0,18

1,65

± 0,10

1,61

± 0,14

Versuchsmittel

1,49 ± 0,11

1,57

± 0,08

1,57

± 0,09

1,54

± 0,10

4.5.4 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

Bei den Ferkeln traten keine Beeinträchtigungen des Gesundheitszustandes auf.

Lediglich nach den ersten Versuchstagen wiesen einige Tiere einen zu diesem

Zeitpunkt üblichen, durch den Absetzstress induzierten leichten Durchfall auf, wobei

sich keine. Unterschiede zwischen den Gruppen ergaben. Nach Abklingen dieser

Symptome setzten alle Tiere Kot von normaler Konsistenz und Farbe ab.

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Ergebnisse 89

4.6 Schweinemastversuch

4.6.1 Futteraufnahme

Wie Übersicht 66 zeigt, ergab sich während des neunwöchigen Mastversuches kein

Einfluss einer oralen Echinacea-Applikation auf den Futterverbrauch der Masttiere.

Im Versuchsmittel verzehrten die wachsenden Schweine 2012 g täglich. Ab der

siebten Versuchswoche verzehrten die mit Cobs versorgten Tiere mehr Futter als die

mit Presssaft versorgten, die Kontrolltiere nahmen am wenigsten auf. Diese

Unterschiede blieben aber mit maximal 4% weit unter der Signifikanzschwelle.

Die Futteraufnahmedaten der einzelnen Tiere in den verschiedenen Versuchs-

wochen sind in den Anhangstabellen 49 bis 51 aufgeführt.

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90 Ergebnisse

Übersicht 66: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf die tägliche Futteraufnahme der Mastschweine [g FS] Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

1. Wo.

1426

± 129

1409 ± 97

1423 ± 95

1419

± 106

2. Wo.

1566

± 146

1567

± 120

1574

± 117

1569

± 126

3. Wo.

1736

± 144

1713

± 136

1737

± 128

1729

± 134

4. Wo.

1898 ± 148

1872

± 148

1884

± 135

1884

± 141

5. Wo.

2052 ± 149

2030

± 157

2051

± 129

2044

± 143

6. Wo.

2175 ± 191

2176

± 168

2207

± 124

2185

± 161

7. Wo.

2301 ± 190

2335 ± 143

2358 ± 124

2331

± 154

8. Wo.

2389 ± 206

2426 ± 155

2470 ± 112

2428

± 163

9. Wo.

2476 ± 183

2521 ± 141

2570 ± 100

2521

± 148

Versuchsmittel 2002 ± 144

2005 ± 128

2031 ± 108

2012 ± 125

4.6.2 Lebendmasse und Lebendmasseentwicklung

Das durchschnittliche Gewicht der Mastschweine während des 9-wöchigen Mast-

versuches kann Übersicht 67 entnommen werden. Demnach erreichten die Tiere

beim Versuchsende im Mittel ein Gewicht von 83,8 kg. Ab der sechsten

Versuchswoche lagen die Gewichte der Kontrolltiere um 1 bis 2 Prozentpunkte unter

denen der Echinacea-Gruppen, die sich im Versuchsverlauf bezüglich der

Lebendmasseentwicklung nicht unterschieden. Diese Tendenz in der

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Ergebnisse 91

Gewichtsentwicklung, die sich entsprechend ab der 6. Woche auch in der Höhe der

täglichen Zunahmen wiederspiegelte (vgl. Übersicht 68), konnte aber statistisch nicht

abgesichert werden. Auch beim Vergleich der mittleren täglichen Zunahmen, die über

den gesamten Versuch hinweg bei den Echinacea-Gruppen mit 828 g/d knapp 4 %

über denen der Kontrolltiere lagen ließ sich der Unterschied statistisch nicht sichern.

Die Lebendmassedaten der Einzeltiere sind in den Anhangstabellen 52 bis 54

aufgelistet.

Übersicht 67: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf die Lebendmasse der Mastschweine [kg]

Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Versuchsbeginn

32,4

± 3,6

32,2

± 3,0

32,3

± 3,1

32,3

± 3,2

1. Wo.

37,0

± 4,3

36,9

± 3,7

37,0

± 3,6

37,0

± 3,8

2. Wo.

42,0

± 4,6

42,0

± 4,1

42,1

± 4,2

42,0

± 4,2

3. Wo.

47,5

± 5,0

47,4

± 4,6

47,6

± 4,5

47,5

± 4,6

4. Wo.

53,6 ± 5,6

53,3

± 5,1

53,6

± 4,8

53,5

± 5,1

5. Wo.

59,6 ± 5,9

59,7

± 5,4

59,7

± 5,1

59,7

± 5,4

6. Wo.

65,4 ± 6,1

66,1

± 5,8

66,2

± 5,7

65,9

± 5,8

7. Wo.

70,8 ± 6,4

71,7 ± 6,1

71,8 ± 5,8

71,4

± 6,0

8. Wo.

76,5 ± 6,9

77,5 ± 6,2

77,9 ± 5,9

77,3

± 6,2

9. Wo.

82,6 ± 7,1

84,4 ± 5,9

84,5 ± 5,7

83,8

± 6,2

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92 Ergebnisse

Übersicht 68: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf die täglichen Zunahmen der Mastschweine [g] Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

1. Wo.

661

± 136

675

± 126

675

± 103

670

± 120

2. Wo.

711

± 75

720

± 100

730

± 101

720

± 91

3. Wo.

784

± 94

775

± 104

783

± 81

781

± 92

4. Wo.

870

± 125

846

± 145

853

± 100

857

± 123

5. Wo.

866 ± 63

916

± 96

869

± 99

884

± 89

6. Wo.

830

± 128

907

± 141

931

± 97

889

± 129

7. Wo.

771

± 127

804

± 105

804 ± 93

793

± 108

8. Wo.

805

± 142

832 ± 81

869 ± 57

835

± 102

9. Wo.

879

± 167

977

± 167

943

± 112

933

± 154 Versuchsmittel

797 ± 64

828 ± 59

828 ± 46

818 ± 58

4.6.3 Futterverwertung

Die Futterverwertung der Mastschweine, also der Futterverbrauch pro kg Zuwachs

lag im Versuchsmittel über alle Behandlungen bei 2,46 wie in Übersicht 69 dargestellt

ist. Dabei wiesen die Kontrolltiere mit 2,51 kg Futter/ kg Zuwachs eine signifikant

schlechtere Futterverwertung auf als die mit Presssaft versorgten Tiere (2,43);

gegenüber den mit Echinacea-Cobs versorgten Mastschweinen (2,45) war der

Unterschied hingegen nicht mehr signifikant. Betrachtet man die einzelnen

Versuchswochen, so ergaben sich nur in der 6. Woche statistisch abzusichernde

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Ergebnisse 93

Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen einerseits und der Kontrollgruppe

andererseits. Die Einflüsse der Echinacea-Zulage auf diesen Parameter konnten

hingegen in den darauffolgenden Wochen nicht mehr statistisch gesichert werden.

Während des neunwöchigen Mastversuches ergab sich kein Einfluss durch die Form

der Echinacea-Applikation (Presssaft oder Cobs).

Übersicht 69: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf die Futterverwertung der Mastschweine [kg Futter/ kg Zuwachs] Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

1. Wo.

2,23

± 0,40

2,14

± 0,34

2,14

± 0,29

2,17

± 0,34

2. Wo.

2,22

± 0,24

2,21

± 0,26

2,19

± 0,30

2,21

± 0,26

3. Wo.

2,23

± 0,19

2,24

± 0,26

2,24

± 0,22

2,23

± 0,22

4. Wo.

2,21

± 0,21

2,26

± 0,36

2,23

± 0,28

2,23

± 0,29

5. Wo.

2,37

± 0,15

2,23

± 0,22

2,38

± 0,22

2,33

± 0,21

6. Wo.

2,66a ± 0,32

2,44b

± 0,32

2,38b

± 0,15

2,49

± 0,30

7. Wo.

3,04

± 0,38

2,94

± 0,35

2,97

± 0,37

2,98

± 0,36

8. Wo.

3,03

± 0,43

2,93

± 0,24

2,85

± 0,20

2,94

± 0,31

9. Wo.

2,95

± 0,78

2,66

± 0,53

2,76

± 0,33

2,79

± 0,58

Versuchsmittel 2,51a ± 0,08

2,43b ± 0,12

2,45ab ± 0,06

2,46 ± 0,10

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94 Ergebnisse

4.6.4 Blutparameter

4.6.4.1 Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration

In Übersicht 70 ist die mittlere Leukozytenkonzentration der Mastschweine im Vollblut

an den verschiedenen Messzeitpunkten dargestellt. Ein Einfluss der Echinacea-

Zulage bzw. der Art der Echinacea-Applikation auf diesen Blutparameter konnte nicht

nachgewiesen werden. Auch der Varianzfaktor Messzeitpunkt zeigte keinen Einfluss

auf die Leukozytenkonzentration, die im Versuchsmittel bezogen auf alle 3

Behandlungen bei 21,6 *109/l lag. Die analysierte Leukozytenkonzentration lag bei

der Echinacea-Cob-Gruppe nahezu dauerhaft (auch bei Versuchsbeginn) oberhalb

der biologischen Schwankungsbreite (10 - 20 * 109/l), bei den Vergleichsgruppen

wurde dieser Referenzbereich nur temporär von einigen Tieren überschritten.

Übersicht 70: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf die Leukozytenkonzentration der Mastschweine im Vollblut [109/l] Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Tag 0

21,3

± 4,5

21,0

± 3,4

23,6

± 6,2

22,0

± 5,4

Tag 7

20,4

± 4,6

21,8

± 5,3

22,7

± 2,4

21,7

± 4,2

Tag 14

20,2

± 3,4

21,0

± 3,5

22,8

± 4,2

21,3

± 3,8

Tag 21

21,6

± 3,4

20,1

± 6,0

22,4

± 3,7

21,3

± 4,3

Tag 42

21,7 ± 6,0

20,7

± 4,6

22,8

± 5,6

21,7

± 5,3

Tag 49

24,2 ± 6,5

21,9 ± 3,4

22,5 ± 3,7

22,9 ± 4,8

Tag 56

20,9 ± 4,4

20,2 ± 3,5

20,8 ± 2,8

20,6 ± 3,5

Tag 63

20,2 ± 3,5

22,1 ± 4,9

22,6 ± 4,7

21,7 ± 4,8

Versuchsmittel

21,3 ± 4,7

21,1 ± 4,4

22,5 ± 4,5

21,6 ± 4,6

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Ergebnisse 95

Die Erythrozytenkonzentration der Mastschweine wurde an den 8 Messzeitpunkten

gleichzeitig zu den weißen Blutkörperchen ermittelt. Wie aus Übersicht 71 zu

ersehen ist, konnte hier ebenfalls ein Einfluss der Versuchsfaktoren Echinacea-

Zulage bzw. -Applikationsart ausgeschlossen werden. Bei den Kontrolltieren und der

Echinacea-Cob-Gruppe konnte kein Einfluss des Messzeitpunktes auf die Konzen-

tration an roten Blutkörperchen festgestellt werden, bei der Presssaft-Gruppe waren

die Schwankungen zwischen den einzelnen Messzeitpunkten höher, ein gerichteter

Effekt der Echinacea-Zulage war aber ebenfalls auszuschließen. Alle erfassten

Messwerte befanden sich in der biologischen Schwankungsbreite, im Durchschnitt

lag die Konzentration an roten Blutkörperchen bei den Tieren bei 7,3 * 1012/ l.

Übersicht 71: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf die Erythrozytenkonzentration der Mastschweine im Vollblut [1012/l] Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Tag 0

7,1 ± 1,1

7,7

± 1,5

7,6

± 1,1

7,5

± 1,3

Tag 7

7,1 ± 0,9

6,8B

± 1,3

6,9

± 1,1

7,0

± 1,1

Tag 14

7,4 ± 0,5

7,3

± 0,5

7,2

± 0,6

7,3

± 0,5

Tag 21

7,2 ± 0,4

7,3

± 0,6

7,1

± 0,4

7,2

± 0,5

Tag 42

7,5a ± 0,6

7,3ab ± 0,6

6,9b

± 0,8

7,2

± 0,7

Tag 49

7,5 ± 0,5

7,4

± 0,4

7,3

± 0,6

7,4

± 0,5

Tag 56

7,3 ± 0,5

7,2

± 0,7

7,0

± 0,8

7,2

± 0,7

Tag 63

7,3 ± 0,5

7,8A ± 0,5

7,4

± 0,6

7,5

± 0,6

Versuchsmittel 7,3

± 0,7 7,3

± 0,9 7,2

± 0,8 7,3

± 0,8

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96 Ergebnisse

Als weiterer Parameter des roten Blutbildes der Mastschweine wurde zusätzlich der

Hämoglobingehalt sowie der Hämatokritwert an den verschiedenen Messzeitpunkten

erfasst. Wie Übersicht 72 und Übersicht 73 zeigen blieb bei diesen Messgrößen ein

Effekt der alimentären Echinacea-Zulage bzw. der Echinacea-Darreichungsform

gleichfalls aus. Es konnte bei keiner Behandlung ein gerichteter Einfluss des

Messzeitpunktes auf diese beiden Blutparameter festgestellt werden, im Mittel über

alle Behandlungen und Versuchswochen lag der Hämoglobingehalt bei 12,6 g/dl,

während ein Hämatokritwert von 38,8 % vorlag. Alle erfassten Werte lagen bei

diesen Kenngrößen des roten Blutbildes im Referenzbereich für hämatologische

Normalwerte. Die entsprechenden Einzelwerte der Mastschweine zu den Parametern

des roten Blutbildes sowie zur Leukozytenkonzentration an den verschiedenen

Messzeitpunkten können den Anhangstabellen 55 bis 62 entnommen werden.

Übersicht 72: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf den Hämoglobingehalt der Mastschweine im Vollblut [g/dl] Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Tag 0

12,1 ± 1,7

13,0

± 2,1

12,9

± 2,0

12,7

± 2,0

Tag 7

12,0 ± 1,8

11,4

± 2,3

11,8

± 2,0

11,7

± 2,0

Tag 14

12,8 ± 1,3

12,3

± 1,2

12,5

± 1,2

12,5

± 1,2

Tag 21

12,7 ± 0,7

12,6

± 1,2

12,4

± 0,8

12,6

± 0,9

Tag 42

13,1 ± 1,1

12,6

± 1,3

12,2

± 1,7

12,6

± 1,4

Tag 49

13,4 ± 1,3

13,1 ± 0,7

13,2 ± 1,5

13,2 ± 1,2

Tag 56

12,9 ± 0,9

12,5 ± 1,1

12,5 ± 1,7

12,6 ± 1,3

Tag 63

12,6 ± 1,3

13,4 ± 1,1

13,0 ± 1,3

13,0 ± 1,2

Versuchsmittel

12,7 ± 1,3

12,6 ± 1,5

12,6 ± 1,6

12,6 ± 1,5

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Ergebnisse 97

Übersicht 73: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl - Zulage auf den Hämatokritwert der Mastschweine im Vollblut [%]

Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Tag 0

36,7 ± 5,3

39,2

± 7,1

39,7

± 6,1

38,5

± 6,2

Tag 7

37,8 ± 5,1

35,5

± 7,3

36,4

± 6,4

36,6

± 6,3

Tag 14

39,4 ± 3,8

38,0

± 3,5

38,3

± 3,7

38,5

± 3,6

Tag 21

38,9 ± 2,4

38,8

± 3,6

38,0

± 2,2

38,6

± 2,8

Tag 42

40,8 ± 3,7

39,2

± 4,0

37,9

± 4,9

39,2

± 4,3

Tag 49

40,5 ± 2,8

39,8 ± 2,1

40,2 ± 4,4

40,1 ± 3,6

Tag 56

39,0 ± 2,7

38,3 ± 3,1

38,1 ± 4,9

38,5 ± 4,0

Tag 63

39,1 ± 3,5

42,3 ± 3,2

40,9 ± 3,6

40,8 ± 3,7

Versuchsmittel

39,0 ± 4,1

38,9 ± 4,8

38,6 ± 4,9

38,8 ± 4,6

4.6.4.2 Differentialblutbild

Die mittlere Zusammensetzung der Leukozytenfraktion, also der prozentuale Anteil

der Lymphozyten, der Monozyten und der neutrophilen, eosinophilen sowie baso-

philen Granulozyten an der Gesamtleukozytenzahl ist in den Übersichten 74 bis 78

für die acht verschiedenen Messzeitpunkte wiedergegeben. Die Daten der einzelnen

Mastschweine zu diesen Messparametern sind in den Anhangstabellen 63 bis 70

aufgeführt.

Während des 9-wöchigen Mastversuches war bei diesen Blutwerten kein

Behandlungseffekt nachzuweisen, auch ein Einfluss des Messzeitpunktes auf die

Zusammensetzung des Differentialblutbildes war auszuschließen. Im Versuchsmittel

über alle Gruppen und Blutentnahmezeitpunkte setzte sich die Leukozytenfraktion

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98 Ergebnisse

wie folgt zusammen: 70,9% Lymphozyten (vgl. Übersicht 74), 23,4 % neutrophile

Granulozyten (vgl. Übersicht 75), 3,0% eosinophile Granulozyten (vgl. Übersicht 76),

0,3 % basophile Granulozyten (vgl. Übersicht 77) und 2,4 % Monozyten (vgl.

Übersicht 78). Die mittleren Gehalte der verschiedenen Fraktionen der weißen

Blutkörperchen lagen während des gesamten Versuches in der biologischen

Schwankungsbreite für hämatologische Normalwerte, lediglich bei einzelnen Tieren

wurden die Referenzschwellen temporär unter- bzw. überschritten

Übersicht 74: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf den relativen Anteil der Lymphozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl der Mastschweine während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Tag 0

69,3 ± 12,3

66,7

± 11,5

68,0

± 12,1

68,0

± 11,5

Tag 7

66,9 ± 11,3

65,9

± 12,5

66,6

± 9,5

66,5

± 10,8

Tag 14

72,2 ± 9,2

70,7

± 10,9

72,0

± 7,8

71,6

± 9,5

Tag 21

74,3 ± 9,9

70,6

± 8,9

72,9

± 10,3

72,6

± 9,3

Tag 42

74,9 ± 5,4

73,0

± 6,8

75,1

± 4,7

74,3

± 5,3

Tag 49

68,9 ± 8,4

67,9 ± 7,6

68,8 ± 4,8

68,5 ± 7,2

Tag 56

71,2 ± 10,8

73,5 ± 7,1

73,7 ± 5,5

72,8 ± 8,0

Tag 63

72,3 ± 9,3

71,7 ± 9,4

74,7 ± 6,2

72,9 ± 9,1

Versuchsmittel

71,2 ± 9,8

70,0 ± 9,7

71,4 ± 8,5

70,9 ± 9,4

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Ergebnisse 99

Übersicht 75: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf den relativen Anteil der neutrophilen Granulozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl der Mastschweine während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Tag 0

24,8

± 12,2

27,6

± 11,7

26,0

± 12,4

26,1

± 11,5

Tag 7

27,6

± 11,2

28,3

± 12,5

27,2

± 9,3

27,7

± 10,8

Tag 14

21,9

± 9,3

23,5

± 10,6

21,9

± 8,0

22,4

± 9,5

Tag 21

20,0

± 9,6

23,5

± 8,6

21,2

± 10,2

21,6

± 9,2

Tag 42

19,7 ± 5,4

21,4

± 6,6

19,1

± 4,5

20,1

± 5,2

Tag 49

25,1 ± 8,3

26,3 ± 7,4

25,2 ± 4,9

25,6 ± 7,2

Tag 56

23,2

± 10,4

21,0 ± 7,2

20,7 ± 5,1

21,6 ± 7,8

Tag 63

22,8 ± 9,5

22,8 ± 9,6

19,8 ± 6,2

21,8 ± 9,3

Versuchsmittel

23,1 ± 9,8

24,3 ± 9,6

22,7 ± 8,4

23,4 ± 9,3

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100 Ergebnisse

Übersicht 76: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf den relativen Anteil der eosinophilen Granulozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl der Mastschweine während des Versuches

Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III]

E-Cobs

Mittel

Tag 0

3,1

± 0,6

3,0

± 0,6

3,2

± 0,6

3,1

± 0,5

Tag 7

2,9

± 0,6

3,0

± 0,6

3,3

± 0,6

3,1

± 0,6

Tag 14

3,0

± 0,5

3,1

± 0,6

3,0

± 0,4

3,0

± 0,5

Tag 21

2,9

± 0,5

2,9

± 0,6

3,1

± 0,6

3,0

± 0,6

Tag 42

2,8

± 0,5

2,9

± 0,5

3,0

± 0,4

2,9

± 0,5

Tag 49

3,1

± 0,6

3,0

± 0,5

3,0

± 0,4

3,0

± 0,5

Tag 56

3,1

± 0,5

2,9

± 0,6

2,9

± 0,5

3,0

± 0,5

Tag 63

2,9

± 0,6

2,9

± 0,5

2,9

± 0,4

2,9

± 0,5

Versuchsmittel 3,0

± 0,5 3,0

± 0,5 3,0

± 0,5 3,0

± 0,5

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Ergebnisse 101

Übersicht 77: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf den relativen Anteil der basophilen Granulozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl der Mastschweine während des Versuches Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Tag 0

0,4

± 0,3

0,4

± 0,3

0,5

± 0,3

0,4

± 0,3

Tag 7

0,4

± 0,3

0,4

± 0,2

0,4

± 0,3

0,4

± 0,3

Tag 14

0,5

± 0,3

0,3

± 0,3

0,4

± 0,3

0,4

± 0,2

Tag 21

0,3

± 0,3

0,4

± 0,3

0,3

± 0,1

0,4

± 0,2

Tag 42

0,3

± 0,2

0,3

± 0,2

0,3

± 0,2

0,3

± 0,2

Tag 49

0,3

± 0,2

0,4

± 0,3

0,5

± 0,2

0,4

± 0,2

Tag 56

0,2

± 0,1

0,3

± 0,2

0,2

± 0,1

0,2

± 0,1

Tag 63

0,2

± 0,2

0,3

± 0,2

0,2

± 0,1

0,2

± 0,2

Versuchsmittel 0,3

± 0,2 0,3

± 0,2 0,4

± 0,2 0,3

± 0,2

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102 Ergebnisse

Übersicht 78: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf den relativen Anteil der Monozyten [%] an der Gesamtleukozytenzahl der Mastschweine während des Versuches

Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Tag 0

2,3

± 0,6

2,3

± 0,7

2,4

± 0,6

2,4

± 0,6

Tag 7

2,3

± 0,6

2,4

± 0,4

2,4

± 0,6

2,4

± 0,5

Tag 14

2,5

± 0,5

2,5

± 0,4

2,7

± 0,3

2,5

± 0,4

Tag 21

2,5

± 0,5

2,5

± 0,5

2,6

± 0,5

2,5

± 0,5

Tag 42

2,3

± 0,3

2,4

± 0,4

2,4

± 0,4

2,4

± 0,3

Tag 49

2,6

± 0,5

2,4

± 0,4

2,5

± 0,5

2,5

± 0,4

Tag 56

2,4

± 0,4

2,4

± 0,3

2,4

± 0,4

2,4

± 0,3

Tag 63

2,4

± 0,4

2,4

± 0,4

2,4

± 0,3

2,4

± 0,3 Versuchsmittel

2,4 ± 0,4

2,4 ± 0,4

2,5 ± 0,4

2,4 ± 0,4

4.6.4.3 Rotlauf-Antikörpertiter im Plasma

Die Rotlauf-Antikörpertiter (Rotlauf-IgG) im Plasma der Mastschweine sind in

Übersicht 79 für die acht verschiedenen Messzeitpunkte dargestellt. Bei der ersten

und zweiten Blutentnahme waren die Tiere noch nicht aktiv gegen Rotlauf

immunisiert, denn die erste Immunisierung erfolgte erst nach einwöchiger Echinacea-

Applikation also nach der zweiten Blutentnahme. Die zweite Immunisierung erfolgte

entsprechend der konventionellen Impfpraxis im vierwöchigen Abstand, also nach

der fünften Versuchswoche und somit 7 Tage vor der 5. Blutentnahme.

Wie aus Übersicht 79 zu ersehen ist, waren vor der aktiven Immunisierung nur

minimalste Gehalte an Rotlauf-Antikörpern im Blutplasma der Mastschweine nach-

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Ergebnisse 103

zuweisen, so dass ein vorheriger Kontakt der Tiere mit Erysipelothrix suis, dem

Erreger des Rotlaufs und damit eine Verfälschung der Versuchsergebnisse

ausgeschlossen werden konnte.

Übersicht 79: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf die Rotlauf-Antikörper-Titer im Plasma [E.* x10-3] der Mastschweine während des Versuches

Gruppe E.p.-Zulage

I 0

II

E-PS

III

E-Cobs

Mittel

Tag 0

5,9D

± 4,2

10,0C

± 23,7

4,9D

± 9,6

6,7D

± 14,8

Tag 7

11,2D ± 7,8

18,6C

± 19,7

13,7D

± 11,7

14,4D

± 14,0

Tag 14

25,8D

± 23,7

18,7C

± 17,8

39,4D

± 49,1

28,1D

± 33,3

Tag 21

37,1D

± 26,2

28,0C

± 27,2

55,3D

± 37,2

38,6D

± 31,3 Tag 42

160,7bA ± 69,3

236,1abA ± 131,7

264,1aA ± 130,8

220,6A

± 120,5

Tag 49

126,7B ± 76,1

204,6AB ± 135,4

212,9AB ± 120,6

181,9B

± 118,2

Tag 56

88,2bC ± 53,5

154,0aB ± 115,6

164,4aBC ± 72,3

135,3C ± 90,3

Tag 63

74,5bC ± 47,7

142,0aB ± 98,7

134,3aC ± 64,0

117,5C ± 78,4

Versuchsmittel

63,2 ± 33,7

101,2 ± 61,3

103,8 ± 52,9

89,4 ± 53,0

* E. = Extinktion

Nach der ersten Impfung kam es zunächst zu einem leichteren Anstieg der

Antikörpertiter (vgl. Übersicht 79 Tag 14 bzw. 21), wobei der Anstieg in der

Echinacea-Cob-Gruppe am eindeutigsten war, während in der Presssaft-Gruppe nur

eine geringfügige Zunahme beobachtet werden konnte. Nachdem die

Grundimmunisierung abgeschlossen war, wurde am 42. Versuchstag, also bei der 5.

Blutentnahme das Maximum der Rotlauf-Antikörpertiter mit einer mittleren Extinktion

über alle Behandlungen von 220,6*10-³ gemessen. Ab diesem

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104 Ergebnisse

Blutentnahmezeitpunkt zeigte sich, wie Übersicht 79 zu entnehmen ist, ein starker

Einfluss der oralen Echinacea-Zulage auf die spezifische Antikörper-Ausprägung bei

den Mastschweinen, wobei ein Effekt des Echinacea-Präparates auszuschließen

war. Aufgrund der für diesen Immunparameter charakteristischen tierindividuellen

Streuung konnten die deutlichen Unterschiede zwischen Kontroll- und

Versuchstieren bei diesem Messkriterium allerdings nur nach der 6. Woche

statistisch abgesichert werden. So lagen die Rotlauf-Antikörpertiter der Zulagen-

gruppen nach der 6. Woche mit 264,1*10-3 signifikante 40% (III) bzw. mit 236,1*10-3

signifikante 32% (II) über dem Niveau der Kontrolltiere (160,7 *10-3). In der siebten

Woche pendelte sich die Überlegenheit der Echinacea-supplementierten Tiere

gegenüber der Nullgruppe auf 40% (III) bzw. 38% (II) ein, um dann in der achten

Woche auf signifikante 46% (III) bzw. 43% (II) bzw. in der neunten Woche auf

signifikante 45% (III) bzw. 47% (II) anzusteigen.

Betrachtet man nun den gesamten Versuchszeitraum, dann lagen die Rotlauf-

Antikörpertiter der Echinacea-Gruppen mit 103,8 *10-3 (III) bzw. 101,2 *10-3 (II) um

39% bzw. 37 % höher als die entsprechenden Titer der Kontrolltiere (63,2 *10-3).

Damit zeigte die Echinacea-Applikation bezogen auf die gesamte Versuchsphase

v.a. aber im letzten Versuchsdrittel einen deutlich positiven Effekt auf diesen

Immunparameter, wobei die Art der Echinacea-Zulage keinen Einfluss auf die

quantitative Ausprägung der Rotlauf-Antikörper ausübte.

Es konnte trotz der hohen tierindividuellen Streuung innerhalb eines

Blutentnahmetermins ein hochsignifikanter Einfluss des Messzeitpunktes verzeichnet

werden, der sich bei allen Behandlungen nahezu gleichermaßen manifestierte (vgl.

Übersicht 79). Dabei unterschieden sich die Analysenergebnisse innerhalb der ersten

Applikationsphase kaum, sie waren jedoch bei allen Behandlungen signifikant

gegenüber den weiteren Messzeitpunkten erniedrigt. Die Maximalwerte am 42.

Versuchstag waren (mit Ausnahme der Echinacea-Gruppen im Vergleich zum 49.

Versuchstag) signifikant gegenüber den anderen Messterminen erhöht, d.h. auch der

kontinuierliche Abfall der Rotlauf-Antikörpertiter zum Versuchsende (56./63. Mess-

tag) hin war hochsignifikant im Vergleich zum Kurven-Peak wie Übersicht 79

verdeutlicht.

Die Daten der einzelnen Mastschweine zu diesem Immunparameter sind in den

Anhangstabellen 71 und 72 aufgeführt.

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Ergebnisse 105

4.6.5 Gesundheitszustand und Kotkonsistenz

Die Mastschweine wiesen generell während der gesamten Versuchsphase einen

sehr guten Gesundheitszustand auf. In der vierten Woche zeigte ein Tier der Gruppe

III (Echinacea-Cobs) eine akute, schmerzhafte Verkrampfung der Hinterhand-

muskulatur, die bis zum Abklingen der Symptome über drei Tage hinweg mit jeweils

20 ml Novalgin ad us. vet. (Intervet, Unterschleißheim, BRD) therapiert wurde. Bei

gleicher Symptomatik wurde einem Tier der Kontrollgruppe (I) in der sechsten Woche

ebenfalls 20 ml Novalgin (s.o.) i.m. appliziert. Ansonsten konnte keine

Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes beobachtet werden, eine Auswirkung

der Echinacea-Zulage auf diesen Parameter war demnach auszuschließen. Nach der

2. Blutentnahme kam es bei einem Tier der Behandlung III aufgrund der

Zwangsmaßnahmen zur Herzinsuffizienz und zum Tod durch kardiogenen Schock.

Die visuelle Beurteilung der Kotkonsistenz ergab keine Differenzen zwischen

den verschiedenen Gruppen. Prinzipiell war der abgesetzte Kot bei allen

Mastschweinen unabhängig von der Behandlung von normaler Konsistenz und

Farbe. Nur temporär setzten einzelne Tiere aller Versuchsgruppen leicht pastösen

Kot ab.

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106 Diskussion

5 Diskussion

5.1 Die Arzneipflanze Echinacea purpurea (L.) MOENCH – ein

pflanzlicher Immunmodulator

5.1.1 Vorkommen und Botanik

Die Gattung Echinacea MOENCH gehört entsprechend der taxonomischen

Gliederung nach MC GREGOR (1968) zur Familie der Compositae (Asteraceae), wo

sie in die Tribus Heliantheae eingereiht wird. Innerhalb dieser Gattung stellt

Echinacea purpurea (L.) MOENCH (Synonyme: Rudbeckia purpurea (L.), Rudbeckia

serotina SWEET, Echinacea intermedia LINDLEY, Brauneria purpurea (L.) BRITTON

etc.), die allgemein unter dem Namen „purpurfarbene Kegelblume“, „purpurfarbener

Igelkopf“ oder „purpurfarbener Sonnenhut“ bekannt ist, nicht nur die häufigste,

sondern auch die am weitesten verbreitete Art dar.

Beheimatet ist die Pflanze in den mittleren und östlichen Staaten der USA, v.a. im

nördlichen Teil der Mississippi-Ohio-Tennessee-Region, von wo aus sie ihre welt-

weite Verbreitung erfuhr. Kultiviert wird Echinacea purpurea heute schwerpunkt-

mäßig in den USA, im Gebiet der russischen Föderation sowie in Mitteleuropa, wobei

sie als klimatisch wenig anspruchsvoll gilt und entsprechend der Herkunft trockene

Standorte bevorzugt (GLEASON, 1952; HEEGER, 1956; BAUER, 1990).

Bei Echinacea purpurea handelt es sich um ein krautiges, mehrjähriges, fast kahles,

ausdauerndes Staudengewächs, das eine Höhe von 60 bis 150 cm erreicht.

Charakteristisch in ihren morphologischen Merkmalen sind neben den großen

eiförmigen gesägten Grundblättern, die am Grund der Pflanze einen Kranz bilden,

die lanzettlichen Stengelblätter, der verzweigte Habitus, der igelförmige Blütenkopf

sowie die tiefpurpurnen abstehenden Zungenblüten. Durch die Verzweigung des

Rhizoms bildet sich bei Echinacea purpurea ein Wurzelstock mit faserartigen

Wurzeln aus (GLEASON, 1952; HEEGER, 1956; BAUER, 1990; BAUER, 1994).

In der Medizin wird sowohl das blühende oberirdische Kraut, als auch die gesamte

Wurzel der Pflanze zur Herstellung von verschiedenen Arzneipräparationen

verwendet. Die folgenden Ausführungen beziehen sich aufgrund der hier gewählten

Versuchsanstellung schwerpunktmäßig auf die oberirdischen Pflanzenteile.

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Diskussion 107

5.1.2 Anwendung

5.1.2.1 Historischer Rückblick bis heute

Die Ursprünge der Anwendung von Echinacea als Heilpflanze sind in der

traditionellen amerikanischen Volksmedizin zu finden. Dabei wurden von den

Indianern Nordamerikas erwiesenermaßen verschiedene Echinacea-Arten, v.a. aber

Echinacea angustifolia DC., Echinacea pallida NUTT. und Echinacea purpurea (L.)

MOENCH entsprechend ihres natürlichen Verbreitungsgebietes eingesetzt

(MOERMANN, 1986). Die überlieferten Anwendungsgebiete waren sehr zahlreich und

reichten von der äußerlichen Anwendung bei Wunden, Verbrennungen,

Insektenstichen und Lymphdrüsenschwellungen über das Kauen der Wurzeln bei

Zahn- und Halsschmerzen, bis zur innerlichen Anwendung bei Schmerzen, Husten,

Erkältungen, Magenkrämpfen, Masern und Gonorrhoe. Außerdem wird über die

Anwendung von Echinacea als Antidot bei Schlangenbissen und anderen

Vergiftungserscheinungen berichtet (MOERMANN, 1986). Durch die Eklektiker erfuhr

Echinacea unter den weißen Siedlern Nordamerikas eine weite Verbreitung, erstmals

wurde Echinacea purpurea 1852 von K ING und NEWTON im „Eclectic Dispensatory of

the United States“ erwähnt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Echinacea-

Droge dann in die offizielle Therapie Nordamerikas eingeführt (LLOYD, 1893). In

Europa dagegen wurde Echinacea purpurea bereits im Jahre 1787 von SCHOEPF und

1831 von DIERBACH als Heilpflanze erwähnt. Offiziell fanden die Echinacea-Arten in

Europa aber erst Anfang des 20. Jahrhunderts Eingang in die medizinische

Verwendung (BECKURTS, 1897; DRAGENDORFF, 1898).

Inzwischen ist der Indikationsbereich für Echinacea-Zubereitungen in der klinischen

Anwendung auch in Europa sehr weit gespannt. Demnach können als Haupt-

anwendungsgebiete für Echinacea-haltige Präparate grippale und katarrhalische

Infekte, Atemwegsinfektionen, Harnwegsinfektionen, Polyarthritis, schlecht heilende

Wunden und die adjuvante Krebstherapie angegeben werden (HAHN und

MEYER,1984; BAUER et al., 1988a; PERCIVAL, 2000). D.h. grob zusammengefasst

betrifft die bisherige medizinische Indikationsstellung für den Einsatz von Echinacea-

haltigen Zubereitungen die Steigerung der körpereigenen Abwehr sowohl

prophylaktisch als auch bei Infektionen unterschiedlicher Genese (MÖSE, 1983;

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108 Diskussion

BAUER et al. 1988a). In der offiziellen Monographie der Kommission E des

Bundesgesundheitsamtes von 1989 wird das Purpursonnenhutkraut (Echinacea

purpurea herba) positiv bewertet. Als Anwendungsgebiete werden die unterstützende

Behandlung rezidivierender Infekte im Bereich der Atemwege und der ableitenden

Harnwege sowie die Behandlung schlecht heilender Wunden aufgeführt

(BLUMENTHAL et al., 1998).

Der Tiermedizin wurde Echinacea u.a. für die Behandlung von Mastitiden,

Panaritiden und Geschwüren (SCHÖMMER, 1948) und zur innerlichen und äußerlichen

Behandlung fieberhafter Infektionskrankheiten und septischer Prozesse empfohlen

(DUDZUS, 1951). Positive Ergebnisse liegen vom Einsatz in der Rindergynäkologie

vor, hier konnten verschiedene Fruchtbarkeitsparameter (GAARDEN, 1974; FISCHER,

1976) sowie die Rekonvaleszenz nach Schwergeburten (CARSTENSEN,1975) deutlich

verbessert werden. GERKEN (1980), BÖRNS (1981) und SCHRÖDER (1981) be-

schreiben in ihren Arbeiten eine gesteigerte Heilungsrate erkrankter junger Kälber

sowie eine erniedrigte Folgebehandlungshäufigkeit beim Einsatz von Echinacea.

ANDERSSON et al. (1997) untersuchten homöopathische Arzneimittel bei der Behand-

lung und Prophylaxe subklinischer Mastitiden von Milchkühen. Sie konnten dem

eingesetzten Echinacea D2-Präparat allerdings weder einen prophylaktischen noch

therapeutischen Effekt zuordnen. Die Ergebnisse von ANETZHOFER (1993) be-

scheinigen dem applizierten Echinacea-Kombinationspräparat hingegen bei

leichteren Puerperalinfektionen von Rindern, Schweinen und Pferden nach

Schwergeburten, bei leichteren Enteritiden, Bronchitiden und Bronchopneumonien

von Hunden und Katzen sowie bei der Behandlung von Panaritien bei Rindern eine

erfolgreiche Therapie. ANETZHOFER (1993) belegt mit seiner Arbeit aber v.a., dass die

kombinierte Applikation von Antibiotikum und Echinacea-Präparat eine deutlich

kürzere Heildauer im Vergleich zur ausschließlichen Antibiotikagabe bewirkt.

Angewendet werden Echinaceae (E. purpurea, E. pallida und E. angustifolia)

entweder in Form von Monopräparaten oder als Kombinationspräparat mit anderen

Pflanzenextrakten, wobei prinzipiell verschiedene Darreichungsformen zu

unterscheiden sind. Neben Presssaftpräparaten und Trockenextrakten werden

alkoholische Extrakte (Herba- oder Wurzelextrakte bzw. Kombinationen) sowie

homöopathische Urtinkturen verwendet (BAUER, 1990). Präparationen aus Echinacea

purpurea (L.) MOENCH sind dabei sowohl in Deutschland als auch in den

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Diskussion 109

Vereinigten Staaten die am häufigsten verwendeten pflanzlichen Immunstimulantien

(BREVOORT, 1998; HAUSTEIN, 1999).

5.1.2.2 Echinacea purpurea-Grünmehl

Echinacea-Grünmehl wird von vielen Pferdehaltern in Form von Cobs als Beifutter

zur Krankheitsprophylaxe und Immunstärkung eingesetzt, ohne dass für diese

erwarteten Wirkungen ein wissenschaftlich fundierter und begründeter Nachweis

bzw. eine Bestätigung erfolgte. Literaturhinweise über die Verwendung von

Echinacea-Grünmehl sind bis jetzt nicht vorhanden, so dass der vorliegenden

wissenschaftlichen Arbeit aufgrund ihrer breit angelegten experimentellen Basis eine

Vorreiterrolle bei der Untersuchung der Auswirkungen einer Echinacea-Grünmehl-

Zulage auf Leistungs- und immunologische Parameter bei landwirtschaflichen

Nutztieren zukommt. Selbstverständlich soll mit der vorliegenden Arbeit der

medikamentelle z.T. erfolgreiche Echinacea-Einsatz im Rahmen der Veterinär-

homöopathie nicht angetastet werden, allerdings birgt die Verwendung des

Pflanzengrünmehls – unter der Voraussetzung einer adäquaten Wirkung – für den

produzierenden Landwirt neben ökonomischen Vorteilen auch den Vorteil einer

unkomplizierten, gleichmäßigen Echinacea-Vorlage über das Futter. Damit wären

auch längere alimentäre Applikationsphasen, wie sie im Rahmen einer Prophylaxe

zur Anwendung kommen, leicht in den Produktionsprozess zu integrieren.

In den vorliegenden Versuchen kam mit Ausnahme des Schweinemastversuches,

der erst nach Beendigung aller vorherigen Versuche begann, das Grünmehl der

gleichen Charge, bei gleicher Vorlagenmenge bezogen auf die metabolische

Körpermasse und die jeweilige mittlere Futteraufnahme der Versuchstiere zum

Einsatz. Da von KIM et al. (2000), PERRY et al. (2000) sowie WILLS und STUART

(2000) bedingt durch die Lagerung eine Abnahme der als immunmodulatorisch

relevant angesehenen Alkamid- und Cichoriensäurefraktion nachgewiesen wurde,

wurden diese Fraktionen während der Versuchsphase regelmäßig bestimmt (vgl.

3.6.2 und 5.1.3). Somit konnten eventuell auftretende Wirkunterschiede zwischen

den zeitlich versetzten Versuchen bzw. im Verlauf des neunmonatigen

Sauenversuchs durch diesen alleinigen Varianzfaktor erklärt werden.

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110 Diskussion

5.1.3 Inhaltsstoffe

Da sich die drei offizinellen Echinacea-Arten (Echinacea purpurea, Echinacea

angustifolia und Echinacea pallida) bezüglich der Konzentration ihrer Inhaltsstoffe

z.T. erheblich unterscheiden und darüber hinaus auch Abweichungen in der

Zusammensetzung verschiedener Pflanzenteile (Wurzel/ Kraut) vorliegen (BAUER

und WAGNER, 1988; OSOWSKI et al., 2000), sollen im Folgenden aufgrund der

Versuchsanstellung nur die Inhaltsstoffe der oberirdischen Teile von Echinacea

purpurea (L.) MOENCH aufgeführt werden.

Dazu zählen neben den ätherischen Ölen, verschiedenen Alkylamiden, Polyacetylen-

Verbindungen, Kaffeesäure-Derivaten (Cichoriensäure) und Polysacchariden die in

höheren Pflanzen ubiquitär vorkommenden Substanzen wie Zucker, Aminosäuren,

Fettsäuren, Ascorbinsäure, Flavonoide oder Phytosterole (BLASCHEK et al, 1998). Bis

heute hat sich jedoch die Zuordnung des aktiven immunmodulierenden Prinzips der

Arzneipflanze zu einer dieser Verbindungen bzw. Verbindungsklassen als äußerst

schwierig erwiesen. Jedoch geben PROKSCH und WAGNER (1987), BAUER et al.

(1988b, 1989), BAUER (1990, 1996, 1997, 1999), BAUER und WAGNER (1991) sowie

MELCHART et al. (1994), Hinweise auf die Beteiligung von Alkylamiden, Kaffeesäure-

Derivaten (v.a. Cichoriensäure), Polysacchariden und Glykoproteinen an der

unspezifischen Immunstimulation. Da das Wirkprinzip von Echinacea purpurea

offensichtlich auf diese vermeintlich immunmodulierenden Fraktionen zurückzuführen

ist, werden in der nachfolgenden Charakterisierung der Inhaltsstoffe nur diese

Stoffklassen berücksichtigt.

Die Gruppe der Alkylamide, eine im Pflanzenreich sehr seltene Naturstoffklasse,

stellt den Hauptbestandteil der lipophilen Inhaltsstoffe von Echinacea purpurea dar.

Dabei enthält das Kraut Alkamide des gleichen 2,4-Dien-Typs, die auch in den

Wurzeln von Echinacea purpurea nachgewiesen wurden (WAGNER, 1999). Der

Alkamidgehalt in Echinacea purpurea herba variiert sehr stark. Zu Vegetationsbeginn

ist er sehr niedrig, hohe Alkamidkonzentrationen werden prinzipiell nur Mitte August

kurz vor der Ernte erreicht (BAUER und VOM HAGEN-PLETTENBERG, 1997), da sich die

Alkamide vornehmlich in den Blütenköpfen der Pflanze akkumulieren (BAUER et al.,

1988; GIGER, 1990). Bei den Alkylamiden handelt es sich um verschiedene

Fettsäure-Isobutylamide, deren Hauptvertreter in Echinacea purpurea herba das

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Diskussion 111

Isomerenpaar des Dodeca-2E,4E,8Z,10E/Z-tetraensäureisobutylamids ist (BOHLMANN

und GRENZ, 1966; BAUER et al., 1989; OSOWSKI et al., 2000). In geringen Anteilen

sind im Kraut zudem die Isobutylamide der Undeca-2E,4Z-dien-8,10-diinsäure und

der Dodeca-2E,4E-diensäure vertreten (BAUER et al., 1988b).

Im verwendeten Echinacea-Grünmehl kam es bei der Alkamidfraktion in Charge 1

bereits nach kurzer Lagerdauer zu einer deutlichen Reduktion der Konzentration auf

nur noch 20% der Ausgangsmesswerte (10,7 mg/100g gegenüber 67,5 mg/100g).

Allerdings traten dann im weiteren Verlauf keine Konzentrationsänderungen mehr

auf. Die Alkamidgehalte in der zweiten Charge, die aufgrund der kurzen

Versuchsphase analog zu den Cichoriensäuregehalten nur einmalig erfasst wurden,

lagen mit 44,1 mg/100g im Mittelfeld der ersten Charge. Von PERRY et al. (1997)

wurden für die oberirdischen Bestandteile von Echinacea purpurea Alkamidgehalte

von 20 bis 141 mg/100 g Pflanzen-TM angegeben, was sich in etwa mit den

Ergebnissen von ROGERS et al. (1998) deckt, die 24 bis 111 mg/100 g TM

bestimmten, während BAUER und REMIGER (1989) Alkamidgehalte von 1 bis 30 mg je

100g Pflanzen-TM analysierten. Somit entsprachen die Alkamidgehalte in dem für die

vorliegenden Versuche verwendeten Echinacea-Grünmehl unabhängig von der

Charge und Lagerungsdauer den Literaturwerten.

Die Alkamidgehalte des im Schweinemastversuch zum Vergleich mitgetesteten

Echinacea-Presssaftes, der bezogen auf die Ausgangspflanzenfrischmasse in

gleicher Dosierung zugelegt wurde, lagen bei 0,53 mg/100 ml. BAUER et al. (1997)

analysierten in verschiedenen handelsüblichen Echinacea purpurea-Presssaft-

Präparaten Alkamidkonzentrationen zwischen 0,09 bis 1,84 mg/100 ml, während

OSOWSKI et al. (2000) in ihrer Arbeit bei Echinacea-Presssaft-Präparaten

verschiedener Hersteller und Charge Alkamidgehalte zwischen 0,01 bis 0,12 mg/100

ml feststellten. Die Alkamidkonzentration des im Schweinemastversuch eingesetzten

Echinacea-Presssaftes entsprach folglich den Alkamidgehalten handelsüblicher

Echinacea-Presssäfte. Wie die Studien von BAUER et al.(1997) sowie OSOWSKI et al.

(2000) zeigen weisen verschiedene Presssaft-Präparate hinsichtlich dieser

Inhaltsstofffraktion eine enorme Schwankungsbreite auf, ferner wird mit diesen

Studien verdeutlicht, dass bislang keine standardisierten Echinacea-Präparate auf

dem Markt zur Verfügung stehen.

Unter den Kaffeesäure-Derivaten, die zu den hydrophilen Inhaltsstoffen zählen, stellt

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112 Diskussion

die Cichoriensäure (2,3-O-Di-caffeoyl-weinsäure) den bedeutendsten Vertreter in den

oberirdischen Teilen von Echinacea purpurea dar (BAUER und WAGNER, 1991;

NÜSSLEIN et al., 2000). Der Cichoriensäuregehalt in den Pflanzen unterliegt starken

jahreszeitlichen Schwankungen und verändert sich darüber hinaus in Abhängigkeit

vom Entwicklungsstadium der Pflanze. Dabei wird der maximale Gehalt zu Beginn

der Vegetationsperiode verzeichnet, in der Wachstumsphase nimmt die

Cichoriensäurekonzentration stetig ab (ALHORN, 1992; BAUER und VOM HAGEN-

PLETTENBERG, 1997). Neben der Cichoriensäure sind als Kaffeesäure-Verbindungen

im Kraut in geringen Anteilen Cichoriensäure-Derivate wie z.B. Caftarsäure (2-0-

Caffeoyl-weinsäure, < 0,3%), 2-0-Caffeoyl-3-0-feruloyl-weinsäure, 2.3-0-Diferuloyl-

weinsäure sowie Cichoriensäuremethylester, etc. enthalten (BECKER und HSIEH,

1985; BAUER et al., 1988b; REMIGER, 1989).

Hinsichtlich der Cichoriensäuregehalte im eingesetzten Echinacea-Grünmehl kam es

im zeitlichen Verlauf in der ersten Charge nur zu einer geringfügigen Reduzierung

(0,42 g/100g (= 0,42%) im Januar 2000 gegenüber 0,29 g/100g im September 2000),

allerdings bestätigte sich der von BAUER (1997) und OSOWSKI et al. (2000)

beschriebene Chargenunterschied für die Cichoriensäure (0,17 g/100g in Charge 2)

auch in dieser Arbeit. Damit lagen die in der Grünmehl-TM ermittelten

Cichoriensäurekonzentrationen (0,17 bis 0,42 %) unabhängig von der

Lagerungsdauer der Echinacea-Cobs deutlich unterhalb der Literaturangaben für

diese Inhaltsstofffraktion in den oberirdischen Bestandteilen von Echinacea

purpurea. NÜSSLEIN et al. (2000) gaben für Echinacea purpurea herba

durchschnittliche Gehalte von 1% Cichoriensäure an, während von BECKER und

HSIEH (1985) sogar Gehalte bis 1,3% ermittelt wurden. Prinzipiell enthalten, wie

BAUER et al. (1988b) erwähnen, allerdings Blätter und Stengel deutlich weniger

Cichoriensäure (< 0,5%) als die Blüten, die Cichoriensäurekonzentrationen von bis

zu 3% der TM aufweisen. Möglicherweise resultierten die niedrigeren Cichorien-

säuregehalte in den vorliegenden Grünmehlchargen demnach aus einem relativ

geringen Blütenanteil an der Gesamtpflanze, andererseits könnte auch der Trock-

nungsvorgang eine Reduktion der Cichoriensäurekonzentration ausgelöst haben. Für

die zweite Hypothese sprechen die Untersuchungen von KIM et al. (2000), in denen

in Abhängigkeit von der Trocknungsmethode und -temperatur bei gleichem

Ausgangsmaterial ein Rückgang der Cichoriensäurekonzentration von 1,3 auf 0,3%

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Diskussion 113

der TM auftrat.

Die Cichoriensäurekonzentration lag im verwendeten Echinacea-Presssaft unterhalb

der Nachweisgrenze. Dies befindet sich in Übereinstimmung mit den

Untersuchungen von BAUER (1997) und OSOWSKI et al. (2000), bei denen in

verschiedenen handelsüblichen Echinacea-Presssaft-Präparaten die Cichoriensäure-

konzentration ebenfalls unterhalb der Nachweisgrenze lag bzw. präparateabhängig

Cichoriensäuregehalte von<0,05 bis 0,4 g/100 ml nachgewiesen werden konnten.

Damit nahmen die Mastschweine, die die Presssaft- bzw. Grünmehlzulage erhielten

bei gleichem theoretisch ermittelten Frischpflanzenanteil täglich eine unterschiedliche

Menge an Alkamiden und auch an Cichoriensäure auf.

Zu den hydrophilen Inhaltsstoffen wird auch die Fraktion der Polysaccharide (PS)

gezählt. Von PROKSCH (1982), WAGNER et al. (1985) und PROKSCH und WAGNER

(1987) wurde aus dem Kraut von Echinacea purpurea ein 4-O-Methyl-glucurono-

arabinoxylan (PS I) mit einem mittleren Molekulargewicht (MG) von 35000 D sowie

ein saures Arabinorhamnogalaktan (PS II) mit einem MG von 450000 D isoliert.

Zudem konnte im Kraut von Echinacea purpurea ein Xyloglucan mit einem MG von

79500 D nachgewiesen werden (STUPPNER, 1985).

Glykoproteine, also an Polysaccharide gebundene Proteine, konnten von BAUER und

WAGNER (1991) erstmals in Echinacea purpurea herba analysiert werden. Die in

dieser hydrophilen Fraktion dominierenden Aminosäuren sind neben Aspartat und

Glycin, Glutamat und Alanin, der Polysaccharid-Teil wies zwischen 64 bis 84%

Arabinose, 2 bis 5% Galaktose und 6% Glucosamine auf (BAUER, 1994).

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114 Diskussion

5.1.4 Pharmakologie – Echinacea als Inducer paraspezifischer

Immunfunktionen

Viele klinische und pharmakologische Untersuchungen geben Aufschluss über die

Wirkungsweise von Echinacea-Präparaten. Dabei könnten die z.T. widersprüch-

lichen Ergebnisse dieser Studien auf den Einsatz von unterschiedlich zusammen-

gesetzten Präparaten (verschiedene Echinacea-Spezies, Pflanzenteile, galenische

Zubereitungen) zurückgeführt werden, so dass eine direkte Vergleichbarkeit der

verschiedenen Studien oft nicht gewährleistet zu sein scheint. Da es aber bisher

keine Standardisierung von Echinacea-Präparaten gibt, werden im Folgenden neben

Untersuchungen mit Echinacea purpurea herba auch die Ergebnisse aus Arbeiten

mit anderen Echinacea-Zubereitungen berücksichtigt.

Echinacea-Zubereitungen sind in der Roten und Grünen Liste neben ca. 150

Präparaten mit dem Indikationsanspruch der Immunstimulation bzw. unter der

Bezeichnung Umstimmungs- und Reizkörpermittel aufgeführt (WAGNER et al., 1986).

Dabei wird den Echinacea-Präparaten v.a. eine Stimulation des erregerun-

spezifischen Abwehrsystems, der ersten Abwehrschranke der Säuger gegen

Infektionserreger, zugewiesen. Damit wirken die Präparate im Rahmen einer

Paramunisierung (BAUER und WAGNER, 1991).

Die herausragendste Eigenschaft der Droge dürfte in diesem Zusammenhang die

Steigerung der Phagozytose von Granulozyten sein, die erstmalig von TYMPNER

(1981) und FANSELOW (1981) beschrieben wurde und gleichfalls von MÖSE (1983),

WAGNER et al. (1986), BAUER et al. (1988a, 1989) und WILDFEUER und MAYERHOFER

(1994) festgestellt wurde. Auch die Untersuchungen von JURCIC et al. (1989)

bescheinigen dem eingesetzten Echinacea-haltigen Präparat sowohl nach i.v. als

auch nach peroraler Applikation eine Steigerung der Phagozytoserate.

Dass es durch Echinacea zu einer Erhöhung der Leukozytenzahl kommt, wurde

bereits von VON UNRUH (1915) beobachtet. Dies begründete die erfolgreiche

Verwendung von Echinacin® im Leukozytenprovokationstest. CHONE (1965) konnte

bei Mäusen nach einer Echinacin®-Applikation ebenfalls eine Stimulation des

hämatopoetischen Systems mit Granulozytosis bei gleichzeitiger Lymphozytopenie

beobachten. WAGNER et al. (1985) wiesen Echinacea eine unspezifische Aktivierung

der T-Lymphozyten mit einem Anstieg der Zellreplikation (Proliferation) bei

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Diskussion 115

gleichzeitiger Zunahme der Interferonproduktion und der Antikörper-Bindungsstellen

zu. Während CARR et al. (1998) in in-vitro Versuchen mit Mäuse-Milzzellen sogar

eine um das 10-fache erhöhte Milzzellproliferation dokumentierten, konnten JURCIC et

al. (1989) keine Beeinflussung der Leukozytenkonzentration feststellen. Dies deckt

sich insofern mit den Arbeiten von WILDFEUER und MAYERHOFER (1994), die in vitro

durch Echinacea keine Transformation von Lymphozyten induzieren konnten.

BÜSING (1958) wertete die nach der i.v. Echinacin®-Injektion bei Kaninchen

beobachtete signifikante Erhöhung des Properdintiters (=Komplementfaktor) gleich-

falls als eine Stimulation des unspezifischen Abwehrsystems, da das Properdin-

System als Prototyp der unspezifischen Infektabwehr anzusehen ist (FUNKE, 1983).

In weiteren Studien konnte ebenfalls eine Stimulation der unspezifischen Abwehr

durch Echinacea beobachtet werden, die sich in einer erhöhten Natural Killer-

Zellaktivität (SEE et al., 1997), Zytotoxizität (STIMPEL et al., 1984) oder Zytokin-

produktion (ELSASSER-BEILE et al., 1996; BURGER et al., 1997) manifestierte. In der

Arbeit von REHMAN et al. (1999) wurde dagegen ein möglicher Einfluss von

Echinacea auf die antigenspezifischen Abwehrmechanismen untersucht. Diese

Arbeitsgruppe konnte durch Echinacea eine signifikante Erhöhung der antigen-

spezifischen Immunglobuline feststellen und bestätigte damit die Ergebnisse von

BODINET und FREUDENSTEIN (1999), die bei Mäusen durch ein Echinacea-

Kombinationspräparat ebenfalls eine Stimulation der humoralen erregerspezifischen

Abwehr dokumentierten.

BÜSING (1952) sowie KOCH und HAASE (1952) zeigten darüber hinaus, dass

Echinacea-Inhaltsstoffe die Hyaluronidase hemmen. Dieses Enzym findet sich im

Gewebe, wird aber auch von Pathogenen ins Wirtsgewebe abgeschieden. Es bewirkt

eine Depolymerisation der Hyaluronsäure, wodurch die Zelloberfläche für Erreger

durchlässiger wird. Diese lokale Gewebewirkung dürfte auch für die beschleunigte

Regeneration von Gewebezellen (WACKER et al, 1978; MEIßNER, 1980) nach

Echinacea-Applikation verantwortlich sein. Desweiteren können Echinacea-Extrakten

bzw. einzelnen Inhaltsstofffraktionen antivirale (MAY und WILLUHN, 1978; CHEMINAT et

al., 1988), bakteriostatische (SCHULTE et al., 1967) und fungistatische (SCHULTE et al.,

1967; COEUGNIET und KÜHNAST, 1986) Effekte zugeordnet werden.

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116 Diskussion

Anzumerken gilt allerdings abschließend, dass die beschriebenen Wirkungsweisen

von Echinacea-Zubereitungen nicht zwangsläufig einen medizinischen Nutzen , d.h.

eine messbare Verbesserung der klinischen Symptomatik implizieren.

5.2 Immunmodulatoren als Einflussfaktoren paraspezifischer

Immunfunktionen

5.2.1 Immunmodulatoren – Definition

Immunmodulatoren sind Substanzen verschiedener Herkunft und chemischer

Struktur, die eine regulierende bzw. modulierende Funktion auf das Immunsystem

ausüben. Dabei impliziert diese Definition sowohl eine Steigerung als auch eine

Suppression der Immunantwort (BLECHA, 1988). Im Folgenden soll sich aber dieser

Begriff dennoch ausschließlich auf die Steigerung der Immunreaktion beschränken.

Insgesamt lassen sich immunmodulatorische Präparate in zwei unterschiedliche

Gruppen klassifizieren: Zur ersten Gruppe zählen die sogenannten „Biological

Response Modifiers“ oder intrinsischen Immunmodulatoren (GIALDRONI-GRASSI und

GRASSI, 1985; TIZARD, 1995), also biotechnologisch erzeugte Reinsubstanzen wie

z.B. die im Immunsystem agierenden Zytokine. Zur zweiten, in den weiteren

Ausführungen aufgrund des Versuchsdesigns vornehmlich charakterisierten Gruppe,

gehören die sogenannten Paramunitätsinducer oder extrinsischen Immun-

modulatoren (ROLLE und MAYR, 1984; TIZARD, 1995) bei denen es sich v.a. um

modifizierte Mikroorganismen oder Pflanzenextrakte, also körperfremde Substanzen

handelt (KOLB, 1981; WAGNER, 1984). Während die Paramunitätsinducer eine

Stimulation der humoralen und zellulären unspezifischen Abwehrmechanismen

bewirken (TIZARD, 1993), also eine physiologische Antwort mit multipler Wirkung an

ihren Zielzellen induzieren, bleibt eine signifikante Wirkung der intrinsischen

Modulatoren auf das Immunsystem aus bzw. sie wirken z.T. sogar toxisch (TIZARD,

1995). D.h. für die klinische Anwendung sowohl im human- als auch

veterinärmedizinischen Bereich sind momentan nur die Paramunitätsinducer von

größerem Interesse. Laut Definition sind Paramunitätsinducer Arzneimittel, die dazu

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Diskussion 117

bestimmt sind, bei Mensch und Tier zur Erzeugung von körpereigenen

Abwehrreaktionen im Sinne einer Paramunisierung (vgl. 5.2.2) angewendet zu

werden. Sie reagieren mehr im Sinne von „Reizkörpern“ und besitzen bezüglich der

Einzelkomponenten des Immunsystems eine pleotypische, meist nicht genau

definierbare Wirkung, (MAYR und BÜTTNER, 1992) die den Gesamtorganismus in eine

allgemein erhöhte Abwehrbereitschaft gegen Antigene und Noxen unterschiedlicher

Herkunft versetzt (MAYR-BIBRACK, 1991). Paramunitätsinducer stimulieren das

antigenunspezifische also paraspezifische Immunsystem kurzfristig (innerhalb von 4

bis 6 Stunden nach Applikation), ihre Wirkung hält aber nur einige Tage bis Wochen

an (MAYR-BIBRACK, 1991).

5.2.2 Paraspezifisches Immunsystem, Paramunisierung, Paramunität

Das Immunsystem besteht aus einem antigenspezifisch und einem paraspezifisch

(antigenunspezifisch) reagierenden Teil. Dabei stellen die antigenspezifischen

Abwehrmechanismen, die erst nach Tagen oder Wochen in Tätigkeit treten, lediglich

einen kleinen Teil des Abwehrpotentials eines hochentwickelten Organismus

(specific immune system) dar (MAYR und BÜTTNER, 1992). Der wesentlich größere,

phylogenetisch ältere Teil der komplexen Immunabwehr wird hingegen durch das

paraspezifische oder primitive Immunsystem abgedeckt, das sich sofort gegen

unterschiedliche Noxen wehren kann (MAYR, 1993b). Beide Teile des Immunsystems

bestehen aus zellulären und humoralen Mechanismen, die eng miteinander verzahnt

sind (MAYR, 1991). Gesteuert werden die gesamten Abwehrreaktionen durch

Mediatoren (informative freigesetzte Zellprodukte, z.B. Interleukine), die als

biologische Effektormoleküle das gesamte Immunsystem und seinen Verbund mit

dem Hormon-, Stoffwechsel- und Nervensystem regulieren (MAYR und BÜTTNER,

1992). Das primitive oder paraspezifische Immunsystem wird durch Zellkomponenten

wie Makrophagen, Granulozyten, NK-Zellen und ?d-T-Zellen sowie lösliche humorale

Faktoren repräsentiert (BÜTTNER, 1993). Die MHC-unabhängigen „natural killer cells“

bilden dabei zusammen mit der Phagozytose die zelluläre Grundlage der

antigenunspezifischen Abwehr, während die humorale Basis der unspezifischen

Abwehr von löslichen Faktoren wie Lysozym, Zytokinen, Properdin u.a.m. gebildet

wird (MAYR und BÜTTNER, 1992). Grundlage der spezifischen Abwehrmechanismen,

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118 Diskussion

die nach Antigenkontakt auch über einen sogenannten „memory effect“ verfügen, ist

dagegen die Bildung von Immunglobulinen (MAYR und BÜTTNER, 1992).

Jede Aktivität und Funktion des Immunsystems kann endogen wie exogen, natürlich

wie auch medikamentös, einzeln und komplex, reguliert, stimuliert wie auch

supprimiert werden, wobei die Funktion des paraspezifischen Immunsystems am

stärksten modulierbar ist (MAYR und BÜTTNER, 1992). Die Stimulierung des

spezifischen Immunsystems durch Impfstoffe oder Immunseren bezeichnet man als

Immunisierung, die Aktivierung des unspezifischen Immunsystems durch

Paramunitätsinducer entsprechend als Paramunisierung (MAYR, 1993a). Unter einer

Paramunisierung versteht man die medikamentöse Aktivierung einzelner oder

mehrerer Teile des paraspezifischen Immunsystems mit dem Ziel, Dysfunktionen zu

beheben, den nichterregerspezifischen Schutz eines Individuums schnell zu

erhöhen, eine durch Stressfolgen oder anderweitig entstandene Immunsuppression

oder Immunschwäche zu beseitigen und regulatorisch zwischen Immun-, Hormon-

und Nervensystem zu wirken (MAYR und BÜTTNER, 1992). D.h. eine Paramunisierung

versetzt den Organismus in eine allgemein erhöhte Abwehrbereitschaft gegen

Antigene und Noxen unterschiedlicher Herkunft (MAYR-BIBRACK, 1991).

Entsprechend wird Paramunität als Zustand eines gut regulierten und optimal

funktionierenden, unspezifischen Abwehrsystems verbunden mit einem schnell

entstandenen, zeitlich limitierten, erhöhten Schutz gegenüber einer Mehrzahl

unterschiedlicher Erreger, Antigene und anderer Noxen definiert (MAYR und

BÜTTNER, 1992). Vereinfacht ausgedrückt ist die Paramunität die Brücke zur

Immunität, und zwar dadurch, dass sie als Sofortreaktion hilft, die Zeit bis zur

Ausbildung antigenspezifischer Immunzellen und Antikörper zu überbrücken (MAYR

und BÜTTNER, 1992). Dabei kann gerade die Schnelligkeit bzw. Rechtzeitigkeit der

Abwehr von Noxen für die Entscheidung zwischen Gesundheit und Krankheit von

großer Bedeutung sein. Demzufolge hat v.a. die Paramunität eine entscheidende

Rolle im komplexen Abwehrpotential des Organismus, das in seiner Gesamtheit für

die Immunkompetenz des jeweiligen Individuums verantwortlich ist (MAYR und

BÜTTNER, 1992).

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Diskussion 119

5.2.3 Bedeutung der Paramunisierung für die landwirtschaftliche Praxis

Inzwischen gewinnt die Paramunisierung bzw. Stimulation der unspezifischen

Abwehrmechanismen in der landwirtschaftlichen Praxis eine immer größere

Bedeutung. Dies ist einerseits auf die zunehmende Intensivierung der Tierproduktion

und die damit einhergehende Verschiebung der Krankheitsursachen von

monokausalen, prophylaktisch durch Vakzine bzw. therapeutisch durch Antibiotika

leicht zu behandelnden Infekten hin zu multikausalen schwer therapierbaren

Infektionserkrankungen zurückzuführen (HANSCHKE, 1997). Andererseits lässt sich

diese Tendenz durch die drastische Reglementierung des Einsatzes von Antibiotika,

die aus der Resistenz- und Rückstandsproblematik bei der medikamentösen

Metaphylaxe resultiert, erklären (MAYR-BIBRACK, 1991; ENGSTAD und RAA, 1999).

Eine Umstellung der Infektionsprophylaxe auf Immunisierungs- bzw. Para-

munisierungsprogramme mit dem Ziel durch einen verbesserten Immunstatus des

Einzeltieres einen wirkungsvollen, breitgefächerten Schutz vor endo- und exogenen

Noxen, die alleine meist gar nicht krankmachend wären, zu gewährleisten, erscheint

demnach sinnvoll (MAYR-BIBRACK, 1991). Darüber hinaus bietet sich die Ver-

abreichung von Paramunitätsinducern auch in Situationen an, wo die Tiere bedingt

durch Transport- oder Managementstressoren immunsupprimiert sind, also z.B. beim

Absetzen, Umstallen, peripartal etc. (KEHRLI und ROTH, 1990).

Generell kann man sagen, dass die Paramunisierung, also die Nutzung einer

medikamentösen Steigerung der nichtantigenspezifischen Abwehr eine neue

Prophylaxe- und Therapiemöglichkeit in der Veterinärmedizin zur Bekämpfung von:

1. plurikausal bedingten multifaktoriell ausgelösten infektiösen Faktorenkrankheiten

und Mischinfektionen, chronischen Manifestationen von Infektionskrankheiten,

hartnäckigen rezidivierenden Infektionen und chemo-therapieresistenten bakteriellen

und viralen Infektionskrankheiten, 2. Abwehrschwächen bzw. Dysregulationen im

Abwehrsystem eines Organismus (z.B. Immunschwächen unterschiedlicher Genese,

Altersdystrophien, immunpathogene Folgekrankheiten), 3. neonatalen Krankheiten,

die durch einen ungenügenden maternalen Schutz gegenüber der keimhaltigen

Umwelt bedingt sind, und 4. Tumorkrankheiten darstellt (MAYR, 1982; MAYR und

BÜTTNER, 1992). Ferner eignet sich die Paramunisierung auch als anaboler Ersatz

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120 Diskussion

von chemischen Futtermittelzusätzen und Fütterungsarzneimitteln v.a. in der Mast

(MAYR, 1988)

5.2.4 Wirkungsweise der Paramunitätsinducer

Die Wirkung der Paramunitätsinducer auf das Immunsystem ist entsprechend ihrer

unterschiedlichen Herkunft und chemischen Eigenschaften sehr vielschichtig.

Prinzipiell sind aber durch diese immunmodulatorischen Präparate stimulierende

Effekte auf: 1. die Phagozytose, 2. die Interferonsynthese bzw. Freisetzung, 3. die T-

Lymphozytenproliferation bzw. -aktivität, 4. die Wirksamkeit löslicher Substanzen wie

Lymphokine und Komplementsystem sowie 5. die spontane zellvermittelte

Zytotoxizität und die Lysozymproduktion beobachtet worden (MAYR, 1982; BLECHA,

1988; KEHRLI und ROTH, 1990; RUSH, 2001). Ein wirksamer Inducer sollte demnach

wenigstens eine dieser Eigenschaften erfüllen (MAYR und BÜTTNER, 1984). Aufgrund

des unter 5.1.4 beschriebenen Wirkprinzips dürfte diese Forderung für Echinacea-

Zubereitungen allerdings hinlänglich abgedeckt sein

5.2.5 Anforderungen an Paramunitätsinducer

Für die Praxis geeignete Paramunitätsinducer sollten nach MAYR und BÜTTNER

(1992) folgende Eigenschaften besitzen: 1. Wirksamkeit in wenigen Stunden, 2.

Stimulierung definierbarer zellulärer paraspezifischer Aktivitäten, 3. keine negativen

Auswirkungen auf die Homöostase eines gesund (normal) funktionierenden Immun-

systems, sondern lediglich Behebung von Dysfunktionen im Sinne einer Regulation

der Homöostase, 4. keine Ausbildung einer immunologischen Gedächtnisreaktion, 5.

keine Sensibilisierung (speziell humoraler Allergien), 6. prophylaktisch wie

therapeutisch, systemisch wie lokal wirksam, 7. kombinierte Anwendung mit anderen

Medikamenten und Impfstoffen möglich, 8. unabhängig von einer erregerspezifischen

Diagnosestellung, 9. ungefährlich bezüglich Provokation von klinisch inapparenten,

speziell persistierenden Infektionen, 10. schnelle und vollständige Metabolisierung

und 11. regulatorische Interaktion mit dem Hormon- und Nervensystem.

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Diskussion 121

Darüber hinaus müssen die eingesetzten Paramunitätsinducer bei der Anwendung

am Tier Kriterien erfüllen, die im Humanbereich weniger bedeutend sind, so dass die

Auswahl der Präparate zusätzlich durch folgende Anforderungen eingeschränkt wird:

1. Es dürfen keine Rückstände in den Produkten (Eier, Milch, Fleisch) auftreten, v.a.

wenn die Substanz karzinogenen Charakter hat, 2. die Applikation muss einfach zu

handhaben sein; um große Herden zu behandeln sind Substanzen mit oraler

Wirkung sinnvoll, eine parenterale Applikation eignet sich nur bei langer Wirkdauer,

und 3. die eingesetzten Präparate müssen kostengünstig sein damit die Produktions-

kosten relativ unbeeinflusst bleiben (KEHRLI und ROTH , 1990). Momentan kommen in

der veterinärmedizinischen Praxis als extrinsische Immunmodulatoren v.a. bio-

logische Inducer zum Einsatz. Bei diesen Inducern handelt es sich durchwegs um

Präparate auf der Basis von Viren, Bakterien, Pilzen, Pflanzenextrakten oder um

Mischungen dieser Präparate (MAYR und BÜTTNER; 1992, VAN KEMPEN, 1995; RUSH,

2001).

Da Echinacea-Zubereitungen diesen an Paramunitätsinducer gestellten An-

forderungen aufgrund der pharmakologischen Wirkungen ihrer Inhaltsstoffe gerecht

werden und zudem eine unkomplizierte Applikation gewährleisten, gewinnen diese

Produkte im Rahmen der Paramunisierung landwirtschaftlicher Tierbestände eine

immer größere Bedeutung. Echinacea-Grünmehl würde darüber hinaus auch der in

der Landwirtschaft entscheidenden Forderung nach kostengünstigen Präparaten

nachkommen.

5.3 Auswirkungen einer Echinacea purpurea-Zulage auf den

Gesundheitszustand der Versuchstiere

Zeichen der Gesundheit eines Tieres ist nach SOMMER et al. (1991) ein guter

Allgemeinzustand mit physiologischen, artspezifischen Parametern für alle

Organfunktionen. Äußerlich zeigt sich ein guter Gesundheitszustand, der auch als

Gleichgewichtszustand zwischen Tier und Umwelt unter der Voraussetzung

physiologischer Parameter beschrieben werden kann, in reger Anteilnahme an der

Umgebung, ungestörtem sozialen Verhalten zu Artgenossen, bestimmter Leistung

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122 Diskussion

und bei Zuchttieren z.B. in der gewünschten Fortpflanzungsfähigkeit (SOMMER et al.,

1991). Jede Störung dieses Gleichgewichts ist als Krankheit zu werten, wobei sich

pathologische Zustände lange bevor sie überhaupt klinische Symptome

hervorbringen durch Veränderungen im Stoffwechsel bemerkbar machen (SOMMER et

al., 1991). Erste sichtbare Anzeichen einer Störung dieses Gleichgewichtszustandes

manifestieren sich in einer gestörten bzw. sistierenden Nahrungsaufnahme

(Anorexie), die bereits nach kurzer Persistenz stagnierende bzw. verminderte

Wachstumsraten mit sich bringt (IBEN, 2000), so dass die Leistung bzw.

Leistungsfähigkeit der Tiere herabgesetzt ist. Folglich ist die Gesunderhaltung der

Tierbestände in der Landwirtschaft schon allein aus ökonomischen Beweggründen

von großer Relevanz.

Da durch Echinacea neben stimulatorischen Effekten auf verschiedene Immun-

parameter (z.B. BAUER et al., 1989; REHMAN et al., 1999), die ihrerseits wieder als

Einflussgrößen auf den Gesundheitsstatus des Organismus fungieren auch direkte

Auswirkungen auf die Inzidenz, Schwere und Dauer von Krankheiten beobachtet

wurden (DUDZUS, 1951; COEUGNIET und KÜHNAST, 1986; BRAUNIG, 1992; SCHÖNE-

BERGER, 1992; ANETZHOFER, 1993; SCAGLIONE und LUND, 1995; DORN et al., 1997;

BERG et al., 1998; BARRETT et al., 1999), kam der Dokumentation des Gesund-

heitsstatus der Versuchstiere in der vorliegenden Arbeit eine zentrale Bedeutung zu.

So wurde bei allen Tieren täglich der Gesundheitszustand kontrolliert. Falls

klinische Auffälligkeiten auftraten so wurden diese entsprechend notiert. Bei den

Sauen wurde darüber hinaus während der gesamten Versuchsphase täglich die

Körpertemperatur gemessen, so dass pathologische Prozesse im Organismus, die in

der Regel bedingt durch endogene Pyrogene im Prozess der Akute-Phase-Reaktion

(APR) mit einer Erhöhung der Körpertemperatur verbunden sind, sensibler detektiert

werden konnten. Ein weiterer Grund für die Erfassung dieses Parameters lag in der

von einigen Autoren beschriebenen pyrogenen Wirkung des Echinacin®, die

durchaus mit der Wirkung des zur künstlichen Fiebererzeugung verwendeten

Endotoxin-Präparates Pyrifer® zu vergleichen ist (SOHNIUS, 1951; HEESEN und

ORZECHOWSKI, 1973). Die Autoren vermuten, dass Echinacin® möglicherweise seinen

Heileffekt z.T über diese temporäre, nach Applikationsbeginn auftretende

Fieberreaktion auslöst, da über die Freisetzung der endogenen Pyrogene die

Immunantwort verstärkt wird. Durch die Erfassung der Körpertemperatur bei den

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Diskussion 123

Sauen konnten folglich mögliche Unterschiede zwischen den Behandlungen zum

einen durch pathologische Prozesse, zum anderen eventuell anfänglich durch die

Echinacea-Applikation induziert, registriert werden.

Betrachtet man die gesamten im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführten

Versuche, so lässt sich bei den Versuchstieren insgesamt ein sehr guter

Gesundheitszustand feststellen. Lediglich im Sauenversuch, der unter Praxis-

bedingungen durchgeführt wurde, traten vermehrt leichtere bis mittelschwere Infekte

auf, die sich insbesondere postpartal in Form von Endometritiden manifestierten.

Ansonsten konnten bei einigen Sauen leichte Harnwegs- und Atemwegsinfekte

sowie bei einzelnen Ferkeln Gelenksentzündungen und Durchfälle beobachtet

werden. Hinsichtlich des Infektionsgeschehens konnte aber im Sauenversuch kein

Einfluss der Echinacea-Applikation festgestellt werden. Weder die Inzidenz, noch die

Schwere bzw. Dauer der aufgetretenen klinischen Symptome zeigte Unterschiede

zwischen den verschiedenen Gruppen, so dass ein Effekt der Echinacea-Gabe auf

das Krankheitsgeschehen bzw. den Gesundheitsstatus der Versuchstiere

ausgeschlossen werden konnte. Die mittlere Körpertemperatur der Sauen lag sowohl

während der Hochträchtigkeit als auch während der Laktation im physiologischen

Bereich (SCHEUNERT und TRAUTMANN, 1987; PLONAIT, 2001). Eine Erhöhung der

Körpertemperatur bzw. fieberhafte Zustände, die bei einzelnen Tieren temporär,

insbesondere post partum auftraten, war zumeist mit klinischen Symptomen einer

Infektion verbunden. Auffällig waren insbesondere die hohen tierindividuellen

Schwankungen zwischen den einzelnen Messtagen, die aber der normalen

Amplitude der täglichen Schwankungen von durchschnittlich 0,5-1,5°C (SCHEUNERT

und TRAUTMANN, 1987) entsprechen. Unterschiede in der Körpertemperatur zeigten

sich zwischen den Behandlungen zu keiner Zeit, was sich mit den Ergebnissen von

JURCIC et al. (1989) deckt. Demnach kann sowohl ein Einfluss der Echinacea-Zulage

auf einen anfänglich exogen induzierten Anstieg der Körpertemperatur im

Zusammenhang mit der immunologischen Wirkung des Präparates, als auch ein

Effekt auf das Auftreten bzw. die Prophylaxe pathologischer Prozesse aus-

geschlossen werden. In den anderen Versuchen konnten bei den Tieren generell

keine klinischen Auffälligkeiten beobachtet werden, so dass ein möglicher positiver

Einfluss der Echinacea-Applikation gar nicht erst zum Tragen kam. Der hohe

Gesundheitszustand der Versuchstiere lässt sich vermutlich durch die guten

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124 Diskussion

hygienischen Bedingungen während des Versuches erklären.

Die Diskussion der Ergebnisse und die Einordnung in die Literatur gestaltet sich auch

bei diesem Parameter etwas schwierig, da vergleichbare Arbeiten fehlen. Generell

werden aber für die oberirdischen Teile von Echinacea purpurea entsprechend der

offiziellen Monographie der Kommission E des Bundesgesundheitsamtes von 1989

zur unterstützenden Therapie insbesondere rezidivierender Infekte im Bereich des

Respirations- und Urogenitaltraktes positive Therapieempfehlungen gegeben

(BLUMENTHAL et al., 1998). Diese Indikation für Echinacea purpurea herba steht damit

allerdings in Widerspruch zum Sauenversuch, in dem das Auftreten von Infektionen

gleicher Indikation durch die Echinacea-Applikation unbeeinflusst blieb. Eine

mögliche Erklärung könnte in einer nicht optimalen Dosierung des Echinacea-

Grünmehls liegen. Eventuell zeigt Echinacea, oral als Grünmehl vorgelegt auch nicht

den erwarteten kurativen und protektiven Effekt oder die beim Menschen

nachgewiesene Wirkung ist nicht auf das Hausschwein übertragbar. Aus dem

humanmedizinischen Bereich wiesen zahlreiche Studien Echinacea einen positiven

Effekt hinsichtlich der Inzidenz, der Dauer sowie der Schwere der Symptomatik

insbesondere von Erkrankungen des Respirationsapparates zu (COEUGNIET und

KÜHNAST, 1986; BRAUNIG, 1992; SCHÖNEBERGER, 1992). MÖSE (1983) und BAUER et

al. (1988a) fassten die medizinischen Indikationen Echinacea-haltiger Zubereitungen

als Steigerung der körpereigenen Abwehr sowohl prophylaktisch als auch bei

Infektionen unterschiedlicher Genese zusammen. Auch aus der Tiermedizin liegen

zahlreiche positive Ergebnisse vom Echinacea-Einsatz vor. So empfiehlt DUDZUS

(1951) die Anwendung bei fieberhaften Infektionskrankheiten und septischen

Prozessen, während ANETZHOFER et al. (1993) Echinacea bei Rindern, Schweinen

und Pferden Erfolge bei der Behandlung von leichteren Puerperalinfektionen,

Enteritiden und Bronchitiden zuschreibt. Die von ANETZHOFER et al. (1993)

beschriebenen positiven Effekte einer Echinacea-Applikation konnten im

vorliegenden Sauenversuch nicht bestätigt werden, obwohl hier Infektionen gleicher

Genese vorlagen. Dies dürfte vermutlich auf die bereits oben genannten Gründe

zurückzuführen sein. Möglicherweise resultierte die erfolgreiche Therapie in den

Untersuchungen von ANETZHOFER et al. (1993) auch aus dem Einsatz eines

Echinacea-Kombinationspräparates.

Basierend auf den Ergebnissen des Sauenversuches kann dem in der vorliegenden

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Diskussion 125

Arbeit eingesetzten Echinacea-Grünmehl zumindest in der gewählten Dosierung kein

positiver Effekt auf den Gesundheitssta tus der Versuchstiere nachgewiesen werden.

Die anderen Versuche, die bei gleicher Echinacea-Dosierung bezogen auf die

mittlere Futteraufnahme und metabolische Lebendmasse durchgeführt wurden,

ließen diesbezüglich keinen Schluss zu. Eventuelle positive Effekte sowohl des

Echinacea-Presssaftes, als auch des Echinacea-Grünmehls, das im Schweinemast-

versuch in einer niedrigeren Dosierung zugelegt wurde, blieben aufgrund der guten

hygienischen Bedingungen in diesem Versuch verdeckt. Um genauere Aussagen

bezüglich der Echinacea-Wirkung auf den Gesundheitszustand landwirtschaftlicher

Nutztiere treffen zu können bedarf es daher zukünftig einer Erweiterung der

experimentellen Basis, sowie möglichst einer Standardisierung der eingesetzten

Echinacea-Präparate hinsichtlich ihrer für die Wirksamkeitsrelevanz diskutierten

Inhaltsstoffe.

5.4 Auswirkungen einer Echinacea purpurea-Zulage auf die

Leistungsparameter der Versuchstiere

5.4.1 Futteraufnahme

Die Höhe der Futteraufnahme ist maßgeblich für die Lebendmasseentwicklung und

damit Produktionsdauer von wachsenden lebensmittelliefernden Tieren verantwort-

lich. Bei laktierenden Tieren beeinflusst sie darüber hinaus die Milchleistung und

damit indirekt die Zunahmen der säugenden Nachkommen. Eine unzureichende

Futteraufnahme wird folglich als erstlimitierender Faktor für die Leistung der Nutztiere

angesehen. Ziel eines jeden Fütterungsregimes sollte es daher sein, bei maximaler

Futteraufnahme eine optimale Leistung der Tiere ohne negative Effekte auf z.B. die

Gesundheit, die Fleischqualität etc. zu ermöglichen.

Die Futteraufnahme hängt prinzipiell von zahlreichen Einflussgrößen ab. Dazu zählen

neben physiologischen Faktoren wie dem Gesundheitszustand, der Genetik, der

Lebendmasse etc. (FOWLER, 1985), Umgebungsfaktoren wie z.B. das Stallklima und

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126 Diskussion

die Aufstallungsform sowie Rationsfaktoren wie z.B. der Energie- und

Rohproteingehalt oder der Geruch bzw. Geschmack des Futters etc. (NRC, 1987,

VERSTEGEN, 1998). Bei den laktierenden Sauen wird die Futteraufnahme zusätzlich

durch die Ferkelzahl sowie das Fütterungsniveau während der Gravidität beeinflusst

(XUE et al., 1997; KIRCHGESSNER, 1997; VERSTEGEN, 1998). In den vorliegenden

Versuchen wurden diese Varianzfaktoren für alle Tiere konstant gehalten, damit

Unterschiede in der Höhe der Futteraufnahme eindeutig auf die Versuchsfaktoren

zurückzuführen sind.

Da sich in einer reduzierten Nahrungsaufnahme auch Störungen des immuno-

logischen Gleichgewichtes mit Leistungsdepression manifestieren, erscheint es

sinnvoll, den Immunstatus der Tiere zu optimieren, um ein physiologisch maximales

Leistungsniveau zu garantieren (IBEN, 2000). Hierfür stehen der Praxis als Alternative

für den mittlerweile umstrittenen und stark reglementierten pro- und meta-

phylaktischen Antibiotikaeinsatz u.a. verschiedene biologische Paramunitätsinducer

zur Verfügung (WIELER und BALJER, 1999), zu denen auch die pflanzlichen

Echinacea-Präparate gehören. Neben dieser immunstimulatorischen Wirkung der

Echinacea-Zubereitungen wird pflanzlichen Präparaten zudem aufgrund ihrer

natürlichen Aromastoffe eine Appetit anregende Wirkung zugeschrieben. Außerdem

bewirken pflanzliche Aromastoffe sowie ätherisch-Ölkomponenten, die auch in

Echinacea purpurea nachgewiesen wurden, eine Steigerung der Sekretion von

Verdauungsenzymen mit gleichzeitiger Erhöhung der Verdaulichkeit des Futters

(DAMME, 2001; GEIER und OSTER, 2001). Eine optimierte Verdauung des Futters wirkt

sich, wie JONES (2001) beschreibt, positiv auf die Darmflora, Nährstoffresorption,

Darmpassage und Futteraufnahme und somit die Gesundheit und Leistung des

Tieres aus.

In den vorliegenden Broiler- und Ferkelversuchen wurden die Tiere entsprechend der

üblichen Praxis ad libitum gefüttert, so dass Einflüsse der Varianzfaktoren auf die

Futteraufnahme unmittelbar zu erkennen sind. Die Zuchtsauen wurden dagegen

während der Gravidität anhand ihres Bedarfes für Erhaltung, Reproduktion und

maternalen Zuwachs mit 2,6 kg pro Tier und Tag restriktiv gefüttert, um eine

Überversorgung auszuschließen. In der Laktation wurde die tägliche Futtervorlage

unter Berücksichtigung der Ergebnisse einer Übersichtsarbeit des NRC (1991) auf

maximal 6 kg täglich beschränkt, um eine Streuung der Nährstoffaufnahme zwischen

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Diskussion 127

den einzelnen Tieren zu vermeiden. Damit waren eventuelle Auswirkungen einer

Echinacea-Zulage auf diesen Leistungsparameter nur in begrenztem Maße

nachweisbar. Bei den Mastschweinen erfolgte die Vorlage des Futters rationiert, um

die Mastleistung zwischen den Gruppen vergleichen zu können. Dabei wurde die

Zuteilungsmenge durch Regressionsgleichungen aus Futterzuteilungstabellen nach

KIRCHGESSNER (1997) unter Berücksichtigung der jeweiligen wöchentlichen

Lebendmasse abgeleitet. Da diese Regressionsgleichung einen Korrekturfaktor

einschließt (vgl. 3.5.3), kann man davon ausgehen, dass der Großteil der

Mastschweine am Maximum der Futteraufnahme versorgt wurde. Dies bestätigt sich

insofern, als dass nicht alle Tiere das vorgelegte Futter komplett verzehrten. Folglich

wurde ein Ziel des Versuches, eventuelle Unterschiede in der Futteraufnahme zu

belegen, durch dieses Fütterungsregime nicht behindert.

Betrachtet man alle durchgeführten Versuche, so lässt sich resümieren, dass durch

die alimentären Echinacea-Zulagen weder bei den Schweinen noch bei den

Mastküken ein eindeutig positiver Einfluss auf die Futteraufnahme zu verzeichnen

war. Im ersten Broilerversuch blieb die Futteraufnahme gänzlich unbeeinflusst von

der Echinacea-Zulage, während im zweiten Broilerversuch sogar eine signifikante

Verzehrsdepression (6%) durch die Kräuterzulage, die im mittleren Dosierungs-

bereich des ersten Broilerversuches angesiedelt war, nachgewiesen wurde. Das

Fütterungsantibiotikum bewirkte bei den Broilern eine Steigerung der

Futteraufnahme, wobei der Unterschied zur Kontrollgruppe (4%) aber nicht signifikant

war. Im ersten Ferkelversuch konnten hingegen keine Auswirkungen des Echinacea-

Präparates auf die Futteraufnahme festgestellt werden. Analog zu den Broilern

verzehrte die mit der nutritiven Flavomycinzulage versorgte Gruppe im

Versuchsmittel ebenfalls 4% mehr Futter als die Tiere der anderen Behandlungen.

Bei den Zuchtsauen, die bereits ab dem 85. Trächtigkeitstag ein Echinacea-Futter

erhielten, waren mögliche Auswirkungen der Kräuterzulage aufgrund der rationierten

Fütterung während der Gravidität frühestens in der Säugephase zu erwarten. Im

ersten Laktationsabschnitt verzehrten aber die Kontrolltiere mit im Mittel 4608 g pro

Tag durchschnittlich rund 7 % mehr Futter als die Echinacea-supplementierten Tiere,

wobei kein Einfluss der Höhe der Echinacea-Dosierung auftrat. Aufgrund der starken

tierindividuellen Schwankungen und der damit einhergehenden hohen

Standardabweichung waren diese Unterschiede allerdings nicht signifikant. Im

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128 Diskussion

zweiten Laktationsabschnitt wies dieser Parameter dann keine Unterschiede mehr

zwischen den Gruppen auf. Betrachtet man die Beifutteraufnahme der Ferkel, so

lässt sich kein gerichteter Einfluss der Echinacea-Zulage erkennen. Während die

Nachkommen, deren Mütter die höchste Echinacea-Dosierung erhielten, mit

insgesamt 1000 g/ Wurf durchschnittlich 7 % mehr Futter verbrauchten als die

Nachkommen der Kontrolltiere, verzehrten diese 5 % mehr als die Ferkel, deren

Mütter die niedrigere Kräuterzulage bekamen. Aufgrund der starken Schwankungen

zwischen den einzelnen Würfen innerhalb einer Behandlung, die vermutlich auch aus

der Futterverschwendung durch die Jungtiere resultierten, ließen sich diese

Unterschiede ebenfalls statistisch nicht absichern. Nach dem Absetzen von der

Muttersau durchliefen die Ferkel eine 4-wöchige Beobachtungsphase (zweiter

Ferkelversuch). In diesem zweiten Ferkelversuch erfuhren alle Tiere die gleiche

Behandlung, da die möglichen Auswirkungen der Echinacea-Versorgung der

Muttertiere auf ihre Nachkommen untersucht werden sollten. Die Ferkel, deren

Mütter die höhere Echinacea-Zulage erhielten, nahmen in der ersten Versuchshälfte

13 % mehr Futter auf als die Vergleichstiere, wobei dieser Unterschied aufgrund der

Streuung nicht signifikant war. Zwischen den beiden anderen Gruppen ergaben sich

keine Unterschiede, ebenso waren in der zweiten Versuchshälfte keine Einflüsse der

Versuchsfaktoren zu verzeichnen. Im Schweinemastversuch zeigte sich bis

einschließlich der 5.Versuchswoche weder ein Einfluss der alimentären Echinacea-

Zulage noch des eingesetzten Echinacea-Präparates. Ab der 6. Versuchswoche

konnte dann bei den Echinacea-Tieren eine tendenziell höhere Futteraufnahme (1,5

bis 3 %) dokumentiert werden als bei den Kontrolltieren, wobei die Masttiere, die das

Grünmehl-Präparat erhielten, tendenziell stärker beeinflusst waren. Berücksichtigt

man den gesamten neunwöchigen Versuchszeitraum, so ergaben sich zwischen den

Kontrolltieren und den Tieren, die den Echinacea-Presssaft erhielten keine

Unterschiede, während die Tiere, die das Kräutergrünmehl verzehrten im Mittel

knapp 4 % mehr Futter verbrauchten. Insgesamt war also die Wirkung der

Echinacea-Zulage auf die Futteraufnahme nicht gerichtet und eher marginal soweit

überhaupt Auswirkungen der Kräuterzulage auf die Höhe der Futteraufnahme

nachzuweisen waren. Da in der Literatur bislang keine Untersuchungen vorliegen, in

denen die Auswirkungen einer Echinacea-Applikation auf den tierindividuellen

Futterverbrauch erfasst werden, müssen Arbeiten, in denen andere pflanzliche

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Diskussion 129

Produkte bzw. Immunmodulatoren eingesetzt wurden zur Ergebnisdiskussion

herangezogen werden, die natürlich aufgrund der spezifischen Zusammensetzung

und Wirkung der Echinaceae nur in Grenzen vergleichbar sind.

GEIER und OSTER (2001) konnten in einem unter kontrollierten Bedingungen im

Rahmen der Mast- und Schlachtleistungsprüfung durchgeführten Schweinemast-

versuch durch den Einsatz von Poly-Mix K950, einer Komposition aus mehreren nicht

näher spezifizierten Kräuterextrakten und ätherischen Ölen einen signifikant (p<

0,05) erhöhten Futterverbrauch bei den Versuchstieren feststellen. Sie erklärten dies

damit, dass diese Stoffe die Fresslust der Schweine positiv beeinflussten und durch

die erhöhte Ausschüttung von Verdauungsenzymen für eine bessere Verdaulichkeit

des Futters sorgten. In einem ähnlich angelegten Versuch mit Legehennen, in dem

auch verschiedene Kräuter und Gewürze angereichert mit ätherischen Ölen

alimentär verabreicht wurden, konnte dagegen kein Einfluss auf die Futteraufnahme

der Versuchstiere verzeichnet werden (DAMME, 2001). In einem Hähnchen-

mastversuch wurden von DAMME (1998) zwei kommerzielle phytogene,

Verdauungsförderer auf der Basis von Kräutern und Gewürzen (MICRO PLUS-

Produkt digestarom® 1305 Geflügel und digestarom®1317 Geflügel premium) mit

einem antibiotischen Leistungsförderer (Virginiamycin) als Positivkontrolle und einer

Negativkontrolle ohne Leistungsförderer verglichen. Unterschiede in der

Futteraufnahme der Tiere ergaben sich nicht, obwohl die Präparate so ausgelegt

sind, dass die Sekretion der Verdauungssäfte angeregt und die Resorption der

aufgeschlossenen Nahrung verbessert wird (DAMME, 1998). Die parenterale

Applikation eines synthetischen Immunstimulanz (PCSL) zeigte bei Legehennen

ebenfalls keinen Effekt auf den Futterverbrauch der Tiere (ÖZPINAR und ERHARD,

2000). Damit liegen auch bei den zum Vergleich herangezogenen Untersuchungen

recht unterschiedliche Ergebnisse vor, so dass eine eindeutige Interpretation

schwierig erscheint. Aufgrund der Ergebnisse in den vorliegenden Versuchen kann

nun generell eine stark appetitanregende Wirkung der Echinaceae in gleichem Maße

wie ein verzehrsdepressiver Effekt ausgeschlossen werden. Darüber hinaus zeigen

die Ergebnisse, dass das eingesetzte Echinacea-Grünmehl zumindest in den ver-

wendeten Dosierungsstufen – unabhängig von dem im Zeitverlauf abnehmenden

Cichoriensäure- bzw. Alkamidgehalt – nicht als Substitut für ein konventionelles,

leistungssteigerndes Fütterungsantibiotikum geeignet ist. Fraglich erscheint, ob die

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130 Diskussion

gewählte Grünmehldosierung in den ersten fünf Versuchen überhaupt einen

gerichteten Einfluss auf diesen Parameter zeigen konnte, da es diesbezüglich

keinerlei Anhaltspunkte in der Literatur gibt. Betrachtet man alleinig den

Schweinemastversuch, in dem resultierend aus den vorausgegangenen Versuchen

nur 1/10 der Echinacea-Zulage verabreicht wurde, so lässt sich nämlich ab der 6.

Versuchswoche eine eindeutige und gerichtete, tendenziell erhöhte Futteraufnahme

durch die niedrigere Kräutergabe nachweisen, die allerdings physiologisch aufgrund

fehlender Untersuchungen nicht zu erklären ist. Diese geringfügig, aber konstant bis

zum Versuchsende gesteigerte Futteraufnahme der Echinacea-Tiere im Vergleich zu

den Kontrolltieren korreliert gut mit den ab der sechsten Woche erhöhten

Antikörpertitern bei den Echinacea-Tieren. Bedient man sich des Interpretations-

ansatzes, dass die erhöhten Antikörpertiter, die als isolierter Immunparameter

determiniert wurden, für einen generell verbesserten Immunstatus sprechen so wäre

die These, dass mit einem verbesserten Immunstatus auch eine Leistungssteigerung

mit erhöhter Nahrungsaufnahme einhergeht (IBEN, 2000), zumindest in diesem Fall

bestätigt. Dabei gilt natürlich anzumerken, dass die Veränderungen der

Nahrungsaufnahme in dem zitierten Schweinemastversuch marginal sind.

5.4.2 Wachstum bzw. Lebendmasseentwicklung

In den vorliegenden Versuchen wurden mit Ausnahme der Zuchtsauen wachsende

Individuen als Versuchstiere verwendet und deren Lebendmasseentwicklung bzw.

das Wachstum, anhand der täglichen Zunahmen beurteilt und verglichen. Der Begriff

Wachstum bezeichnet dabei die Zunahmen und die Entwicklung der gesamten

Körpermasse (Neubildung von Körpersubstanz) in einer definierten Zeiteinheit, die

Geschwindigkeit, mit der dies erfolgt, ist die Wachstumsintensität (KIRCHGESSNER,

1997). Der Gewichtszuwachs ausgewachsener, gravider Sauen resultiert hingegen

aus dem Wachstum der Trächtigkeitsprodukte und der Erneuerung von

Körperreserven im mütterlichen Organismus (maternaler Zuwachs), unterscheidet

sich folglich deutlich von den Gewichtszunahmen wachsender Individuen. Bei

laktierenden Sauen bewirkt der hohe Energie- und Nährstoffbedarf, der selbst bei

einer ad libitum Fütterung nicht gedeckt werden kann, eine unzureichende

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Diskussion 131

Nährstoffversorgung (DOURMAD, 1991). Dieser begegnen die Tiere durch die

Mobilisierung von Körperreserven, die wiederum zu einer Gewichtsreduktion führen

(SCHNEIDER et al., 1992). Die Gewichtsveränderung der Sau kann daher nicht analog

zu wachsenden Individuen anhand der täglichen Zunahmen beurteilt werden,

sondern wird im Folgenden mit dem Begriff Lebendmasseentwicklung bezeichnet.

Das Wachstum bzw. die Lebendmasseentwicklung wurde in den vorliegenden

Versuchen analog zu den Untersuchungen über immunstimulatorisch wirksame

Präparate bei landwirtschaftlichen Nutztieren von WOESTMANN (1986) und HANSCHKE

(1997) als Versuchsparameter herangezogen. Die Berücksichtigung dieser

Messgröße als Versuchsparameter begründet sich zudem dadurch, dass nach IBEN

(2000) der immunologische Status eines Tieres seine Wachstumsintensität bestimmt.

Je mehr das Immunsystem durch infektiöse und nichtinfektiöse Noxen belastet wird,

umso geringer sind die täglichen Zunahmen (IBEN, 2000). Da durch die erfolgte

Echinacea-Applikation an die Versuchstiere eine immunstimulatorische Wirkung zu

erwarten war, erscheint die Berücksichtigung der Lebendmasse in diesem

Zusammenhang als sinnvoll. Darüber hinaus sollten die Auswirkungen einer

möglicherweise durch Echinaceae verursachten Steigerung der Futteraufnahme auf

dieses Leistungsmerkmal dokumentiert werden.

In den vorliegenden 6 Versuchen war die Echinacea-Wirkung auf die Lebendmasse-

entwicklung sehr unterschiedlich. Während im ersten fünfwöchigen Broilermast-

versuch sogar über einen sehr weit gespannten Echinacea-Dosierungsbereich bei

der Lebendmasse und den täglichen Zunahmen keine Unterschiede zwischen den

Kräuter-supplementierten Tieren und den Kontrolltieren dokumentiert wurden, lagen

die täglichen Zunahmen im zweiten Broilerversuch bei der Echinacea-Gruppe, die mit

2,4 % Echinacea-Anteil die gleiche Dosierung wie die Fütterungsgruppe V im ersten

Broilerversuch aufwies mit im Mittel 48 g je Tag 6 % unter dem Niveau der

Kontrolltiere. Dieser Unterschied im zweiten Broilerversuch konnte allerdings

statistisch nicht gesichert werden. Die Antibiotikagruppe zeigte bei diesem Parameter

ebenso wie bei der Futteraufnahme einen positiven Effekt auf die Leistung der Tiere,

was sich in einer signifikant um 9 % erhöhten Lebendmasse und dementsprechend

in einem um 10 % erhöhten durchschnittlichen täglichen Zunahmenniveau (53 g/d)

im Vergleich zur Echinacea-Gruppe äußerte. Die Kontrolltiere erreichten analog zur

Futteraufnahme ein Leistungsniveau, das zwischen den Antibiotika- und Echinacea-

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132 Diskussion

supplementierten Tieren angesiedelt war. Beim ersten Ferkelversuch konnte analog

zum ersten Broilerversuch bezüglich der Lebendmasseentwicklung kein Unterschied

zwischen den Kontrolltieren und den Tieren, die eine Echinacea-Zulage erhielten,

nachgewiesen werden. Erwartungsgemäß wies die Antibiotikagruppe – wie sich auch

schon bei der Höhe der Futteraufnahme angedeutet hatte – eine tendenziell (4%)

höhere Wachstumsleistung auf. Der Gewichtszuwachs der Zuchtsauen zwischen 85.

und 110. Trächtigkeitstag, wurde durch die Höhe der Echinacea-Zulage nicht

beeinflusst. Demgegenüber wiesen die Kontrolltiere, die kein Echinacea-Grünmehl

erhielten, einen um durchschnittlich 18 % (617 g/d) höheren täglichen

Gewichtszuwachs (bedingt durch die Trächtigkeitsprodukte und die maternalen

Zunahmen) auf als die Echinacea-Tiere. Aufgrund der hohen tierindividuellen

Streuung innerhalb einer Gruppe war dieser Unterschied allerdings statistisch nicht

signifikant. Die Lebendmasseveränderung der Sauen wurde darüber hinaus auch

zwischen dem 110. Trächtigkeitstag und dem Absetzen erfasst. Sie schließt daher

den geburtsbedingten Masseverlust sowie den Masseverlust ein, der durch die

Mobilisierung von Körperreserven während der Laktationsphase bedingt ist. In dieser

Phase ergaben sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen, so dass ein Einfluss

der Echinacea-Zulage in diesem Zeitintervall auszuschließen ist. Berücksichtigt man

die Geburtsgewichte der Ferkel, so kann bei der Kontrollgruppe ein im Mittel knapp

5% niedrigeres post partal ermitteltes durchschnittliches Gewicht als bei den

Vergleichstieren dokumentiert werden. Nach 14-tägiger Säugephase traten dann

keine Gewichtsdifferenzen mehr zwischen den Gruppen auf. Demgegenüber war die

Lebendmasse der Ferkel, deren Mütter die einfache Echinacea-Dosierung erhielten,

am Versuchsende am höchsten, die der Kontrolltiere intermediär und die der Ferkel

deren Mütter die dreifache Echinacea-Zulage erhielten, am geringsten. Bezüglich der

täglichen Zunahmen ergaben sich bezogen auf die gesamte Laktationsphase, keine

Unterschiede zwischen den Kontrolltieren und den Tieren, deren Mütter die einfache

Echinacea-Zulage bekamen, dagegen waren die täglichen Zunahmen der höchsten

Zulagenstufe um rund 4 % reduziert. Im zweiten Ferkelversuch, der mit den Ferkeln

von ¾ aller abgesetzten Würfe unmittelbar im Anschluss an die Laktationsphase

durchgeführt wurde, ergaben sich bezüglich der Lebendmasseentwicklung keine

Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen. Folglich konnte ein nachhaltig

positiver Effekt der Echinacea-Zulage, der über die Muttersau an die Ferkel im

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Diskussion 133

Rahmen einer gesteigerten Vitalität weitergeleitet wird, ausgeschlossen werden.

Die Mastschweine zeigten während des neunwöchigen Mastversuches vom

Versuchsbeginn bis einschließlich zur fünften Versuchswoche eine sehr homogene

Gewichtsentwicklung, wobei auch zwischen dem eingesetzten Echinacea-Grünmehl

(III) und dem Echinacea-Presssaft (II) keine Unterschiede bestanden. Ab der

sechsten Versuchswoche deutete sich wie auch schon beim Leistungsparameter der

Futteraufnahme eine minimale, aber tendenzielle, statistisch nicht abzusichernde

Leistungsüberlegenheit der mit Echinacea-versorgten Masttiere an, die sich bis zum

Versuchsende fortsetzte. Bezogen auf den gesamten Versuchszeitraum wiesen

damit beide Echinacea-Gruppen im Durchschnitt knapp 4 % höhere tägliche

Zunahmen auf als die vergleichbaren Kontrolltiere. Dabei konnte ein Einfluss der

Echinacea-Darreichungssform auf diesen Parameter wie bereits bei der

Futteraufnahme ausgeschlossen werden.

Vergleicht man nun die verschiedenen Versuche miteinander, so erhält man bei

diesem Parameter analog zur Messgröße der Futteraufnahme sehr unterschiedliche

Ergebnisse. Prinzipiell kann allerdings festgehalten werden, dass die Wirkung der

Echinacea-Zulage auf diesen Leistungsparameter nicht gerichtet und eher marginal

war bzw. z.T. keine Auswirkungen der Kräuterzulage auf die Wachstumsleistung

nachzuweisen waren.

Da in der Literatur nur wenige Untersuchungen vorliegen, in denen die Auswirkungen

einer Echinacea-Applikation auf die tierspezifische Lebendmasseentwicklung erfasst

werden, müssen Arbeiten, in denen andere pflanzliche Produkte bzw. Immun-

modulatoren eingesetzt wurden, zur Ergebnisdiskussion herangezogen werden.

Diese Arbeiten sind natürlich aufgrund der spezifischen Zusammensetzung und

Wirkung der Echinaceae bzw. aufgrund der spezifischen Wirkmechanismen der

heterogenen Immunmodulatoren nur in Grenzen mit den vorliegenden Ergebnissen

vergleichbar. WOESTMANN (1986) berücksichtigte in seinen Untersuchungen zur

Stimulation der unspezifischen Abwehr von Kaninchen durch verschiedene

Echinacea-Dilutionen als einen Parameter zur Überprüfung des Gesundheitsstatus

die Gewichtsentwicklung der Tiere. Dabei konnte er feststellen, dass die

Lebendmassezunahmen der Echinacea-behandelten Tiere während des

Untersuchungszeitraumes mit denen unbehandelter Kontrolltiere vergleichbar waren.

D.h. dieser Parameter wurde durch die Echinacea-Applikation nicht beeinflusst,

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134 Diskussion

obwohl WOESTMANN (1986) in Chemilumineszenz-Messungen eine objektiv

messbare Wirkung auf die Phagozytosekapazität der PMN und damit eine Wirkung

auf die unspezifische Abwehr bei den Echinacea-Tieren im Vergleich zur

Kontrollgruppe nachweisen konnte. In der Arbeit von HANSCHKE (1997), in der ein

inaktivierter Pockenvirusstamm (Baypamun®) als Immunmodulator eingesetzt wurde,

wurde die Gesundheit der Versuchskälber ebenfalls anhand der Masseentwicklung

registriert. HANSCHKE (1997) konnte in diesem Feldversuch beim Mittelwertsvergleich

der Massezunahmen aller Baypamun®-Tiere mit denen der Kontrolltiere eine

geringfügig bessere Masseentwicklung der Baypamun®-Tiere feststellen, wobei sich

gleichzeitig bei den Baypamun®-Tieren die Immunwerte gegenüber den

Placebotieren erhöhten. Eine Blutuntersuchung beim Versuchsende ergab zudem

insbesondere bei den Gruppen mit größerem Massezuwachs eine signifikante

Induktion der Lymphozytenzahl und eine signifikante Reduktion der Zahl der

neutrophilen Granulozyten der Baypamun®-Tiere gegenüber der Nullgruppe.

HANSCHKE (1997) konnte damit zeigen, dass zumindest bei diesem

immunmodulatorisch wirksamen Präparat eine enge Korrelation zwischen dem

Gesundheitszustand und der Masseentwicklung besteht. Der von GEIER und OSTER

(2001) im Rahmen der Mast- und Schlachtleistungsprüfung durchgeführte

Schweinemastversuch, in dem im Mastfutter eine Mischung verschiedener

Kräuterextrakte und ätherischer Öle vorgelegt wurde, bewirkte bei den Kräuter-

supplementierten Tieren aufgrund der erhöhten Futteraufnahme hochsignifikant

erhöhte (p< 0,01) Tageszunahmen und eine tendenziell bessere Futterverwertung im

Vergleich zu den Kontrolltieren. Aus diesem Grund war die durchschnittliche

Mastdauer um signifikante 4 Tage verkürzt. Auch die alimentäre Verabreichung des

immunstimulatorisch wirksamen ß-1,3/1,6-Glukans (Macro Gard) an entwöhnte

Ferkel resultierte in einem geförderten Wachstum der mit dem Präparat versorgten

Tiere gegenüber den unbehandelten Kontrolltieren (ENGSTAD und RAA, 1999). Die

Autoren führten dies auf den allgemein verbesserten Immunstatus der Ferkel zurück.

WETSCHEREK (1998) untersuchte in einem Fütterungsversuch mit Aufzuchtferkeln ein

Präparat auf Basis von pflanzlichen Rohstoffen, Gewürzen und Kräutern (Fresta F,

Delacon Biotechnik) auf seine leistungssteigernden Eigenschaften. Dabei wurden

zwei verschiedene Fresta F-Dosierungen mit einem konventionellen Fütterungs-

antibiotikum und einer Nullgruppe hinsichtlich des Tageszuwachses und der

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Diskussion 135

Futterverwertung verglichen. Die Ergebnisse verdeutlichten, dass die höhere Fresta

F-Dosierung mit dem eingesetzten Fütterungsantibiotikum bezüglich der Tages-

zunahmen leistungsäquivalent war, und bezüglich der Futterverwertung sogar eine 6

prozentige Überlegenheit lieferte. Beide Dosierungsstufen ermöglichten im Vergleich

zur Kontrollgruppe eine höhere Leistung (WETSCHEREK, 1998). Damit werden auch in

anderen Arbeiten mit Pflanzenpräparaten sehr uneinheitliche Auswirkungen auf die

Zuwachsleistung beschrieben.

Die Ergebnisse zur Lebendmasseentwicklung in den vorliegenden Versuchen weisen

eine enge Korrelation zur Futteraufnahme der Tiere auf, so dass die

Gewichtsveränderungen direkt auf einen veränderten Verzehr der Tiere zurück-

zuführen sind. In den ersten fünf Versuchen wurde den Versuchstieren bezogen auf

die metabolische Lebendmasse und die durchschnittliche tägliche Futteraufnahme

die gleiche Echinacea-Basisdosierung vorgelegt. Da die Ergebnisse zur Masse-

entwicklung in diesen fünf Versuchen sehr heterogen und ungerichtet sind, wäre es

möglich, dass die gewählten Dosierungsbereiche – unabhängig von dem

variierenden Cichoriensäure- und Alkamidgehalt im vorgelegten Grünmehl – für die

Versuchstiere keinen physiologischen Effekt ermöglichten. Dagegen konnte im

Schweinemastversuch, in dem nur 1/10 der Basis-Echinacea-Zulage der

vorausgegangenen Versuche bezogen auf die metabolische Lebendmasse und die

durchschnittliche tägliche Futteraufnahme vorgelegt wurde ab der sechsten Woche

ein gerichtetes, tendenziell erhöhtes Zunahmenniveau durch beide Echinacea-

Präparate erzielt werden. Wie bereits oben angedeutet war diese leicht erhöhte

Masseentwicklung direkt an die gesteigerte Futteraufnahme gekoppelt, die

möglicherweise aus einem verbesserten Gesundheitszustand der Tiere (vgl. 5.4.1)

resultierte. Damit würden die Ergebnisse des Schweinemastversuches durch die

Ergebnisse von HANSCHKE (1997) bestätigt, die ebenfalls eine positive Korrelation

zwischen dem Massezuwachs und dem Immunstatus der Tiere dokumentieren

konnte. Aufgrund dieser positiven Beeinflussung der tierischen Leistung bei den

Echinacea-Gruppen im Vergleich zu den Nulltieren kann angenommen werden, dass

zumindest bei dieser Produktionsrichtung und Echinacea-Zulagenhöhe eine

wenngleich auch geringe Wirkung des Arzneipflanzenpräparates nachzuweisen war.

Zwar wurde das Echinacea-Grünmehl und der Echinacea-Presssaft den Tieren so

vorgelegt, dass sie bezogen auf die Pflanzenfrischmasse von jedem Präparat die

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136 Diskussion

äquivalente Menge erhielten, allerdings nahmen die Tiere aufgrund der

abweichenden Cichoriensäure- und Alkamidgehalte im Grünmehl bzw. Presssaft (vgl.

3.6.2) unterschiedliche Anteile von diesen Fraktionen auf. Da bei diesem Parameter

ebenso wie bei der ermittelten Futteraufnahme keine Unterschiede zwischen den

Echinacea-behandelten Tieren bestanden, kann man davon ausgehen, dass

zumindest beim wachsenden Schwein beide Darreichungsformen gleichermaßen im

Organismus wirken und aufgeschlossen werden bzw. dass offensichtlich nicht

alleinig der Cichoriensäure- und Alkamidgehalt für die Echinacea-Wirkung

entscheidend ist, sondern dass möglicherweise ganz andere – bislang nicht

berücksichtigte – Stoffklassen das Wirkprinzip dieser Arzneipflanze bedingen, wie

BAUER (1990, 1999) sowie BAUER und WAGNER (1991) andeuten. Darüber hinaus

wiesen CARR et al. (1998) oder OSOWSKI et al. (2000) in verschiedenen Echinacea-

Chargen ein unterschiedliches Wirkprinzip nach, so dass der Chargeneinfluss neben

der richtigen Dosierungshöhe in den vorliegenden Versuchen maßgeblich für die

heterogene Echinacea-Wirkung verantwortlich sein könnte. Die wachstumsfördernde

Fähigkeit, die das eingesetzte Antibiotikum bei den beiden untersuchten

Leistungsrichtungen zeigte, konnte durch die eingesetzten Echinacea-Dosierungen

nicht erzielt werden. Folglich stellte zumindest bei diesen Dosierungsstufen und

Produktionsrichtungen das Echinacea-Grünmehl bei angestrebtem äquivalentem

Leistungsniveau keinen gleichwertigen Ersatz für das Fütterungsantibiotikum dar,

wobei natürlich für konkretere Aussagen weitere vergleichende Untersuchungen mit

ähnlichen Echinacea-Dosierungsstufen wie im durchgeführten Schweinemastversuch

folgen sollten.

5.4.3 Futterverwertung

Die Futterverwertung leistender Tiere ist eine wesentliche Größe für den wirtschaft-

lichen Erfolg in der tierischen Produktion. Dabei ist die Messgröße der Futter-

verwertung ein Maß für die Effizienz, mit der das zur Verfügung gestellte Futter von

den Tieren je erzeugte Leistungseinheit (Zuwachs, Eier, Milch etc.) verwertet wurde.

In der vorliegenden Arbeit wurde die Futterverwertung der Versuchstiere in allen

Versuchen mit Ausnahme des Zuchtsauenversuches im Rahmen der Ermittlung der

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Diskussion 137

tierischen Leistung miterfasst, da durch einen möglicherweise positiv beeinflussten

Immunstatus eine effizientere Futterausnutzung zu erwarten war. Sowohl bei den

Zuchtsauen als auch bei den säugenden Ferkeln blieb diese Messgröße

unberücksichtigt, da nicht allein die Kraftfutteraufnahme die Lebendmasse-

entwicklung der Ferkel bzw. die Milchproduktion der Sauen beeinflusst.

Bezüglich der Futterverwertung zeigte sich in den vorliegenden Broilerversuchen kein

Unterschied zwischen den unbehandelten Kontrolltieren und den Tieren, die eine

Echinacea-Zulage erhielten. Auch die Echinacea-Dosierung, die im ersten

Broilerversuch über einen sehr weiten Bereich gescreeent wurde, hatte keinen

Einfluss auf die Futterverwertung. Lediglich durch die Vorlage des Fütterungs-

antibiotikums im zweiten Broilerversuch konnte eine minimal verbesserte Futter-

verwertung im Vergleich zu den Kontroll- und Echinacea-Tieren erzielt werden. Im

ersten Ferkelversuch war die mittlere Futterverwertung der Echinacea-Tiere am

Höchsten (1,54) und sogar knapp 4 % besser als die der Kontrolltiere. Ein

nennenswerter Unterschied zur Antibiotikagruppe (1,56) bestand hingegen nicht, so

dass für diesen Parameter zumindest in dieser Produktionsrichtung ein leistungs-

äquivalenter Ersatz des eingesetzten Fütterungsantibiotikums durch die Echinacea-

Grünmehlzulage möglich erscheint. Berücksichtigt man den zweiten Ferkelversuch,

in dem ¾ der Würfe aus dem Zuchtsauenversuch bei gleicher Behandlung

beobachtet wurden, so ergibt sich für die Ferkel, deren Müttern die alimentäre

Echinacea-Zulage vorgelegt wurde, unabhängig von der Dosierungshöhe eine um 5

% schlechtere Futterverwertung im Vergleich zur Kontrollgruppe (1,49), so dass ein

Vorteil der Kräuterzulage, der an die Nachkommen weitergegeben wird,

ausgeschlossen werden kann. Aufgrund der relativ hohen gruppenindividuellen

Streuung ist dieser Unterschied allerdings statistisch nicht abzusichern.

Im neunwöchigen Schweinemastversuch, in dem zwei verschiedene Echinacea-

Präparate miteinander verglichen wurden, konnte durch die alimentäre Echinacea-

Zulage bezogen auf die gesamte Versuchsphase eine marginale Verbesserung

(2,5%) der Futterverwertung im Vergleich zur unsupplementierten Kontrolle (2,51)

dokumentiert werden. Zwischen dem eingesetzten Echinacea-Grünmehl und dem

Echinacea-Presssaft traten auch bei diesem Leistungsparameter keine Unterschiede

auf. Wie bereits bei den anderen Leistungsparametern ergaben sich auch bei der

Futterverwertung bei den verschiedenen Versuchen relativ divergente Ergebnisse

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138 Diskussion

bezüglich der Echinacea-Wirkung.

Da bislang in der Literatur keine Angaben über die Auswirkungen einer Echinacea-

Zulage auf diesen Messparameter verfügbar sind, können lediglich die

verschiedenen Versuche direkt miteinander verglichen werden. Darüber hinaus

können Arbeiten in denen andere Pflanzenpräparate bzw. biologische Immun-

modulatoren zum Einsatz kamen vergleichend betrachtet werden. Dabei muss

allerdings auch hier wieder eingeräumt werden, dass diese Arbeiten aufgrund der

spezifischen Echinacea-Zusammensetzung und -Wirkung nur einschränkend als

aussagekräftiger Vergleich herangezogen werden können.

Durch Verfüttern eines phytogenen Futterzusatzstoffes, bei dem es sich um eine

Kombination aus verschiedenen Kräutern und Gewürzen handelte (MICRO PLUS-

Produkt digestarom 1317 Geflügel Premium, 150ppm) konnte DAMME (2001) bei

Legehybriden eine um rund 6 % verbesserte Futterverwertung bei gleichzeitig

verbesserter Legeleistung und erhöhtem Eigewicht feststellen. Erstaunlich war in

diesem Versuch, dass auch in Produktionsabschnitten mit vergleichbarer

Futteraufnahme beider Gruppen die Kräuter-supplementierten Tiere eine verbesserte

Futterverwertung bei signifikant erhöhtem Eigewicht aufwiesen. Dies begründete sich

laut Interpretation von DAMME (2001) durch eine Verbesserung der Nährstoff-

ausnutzung durch die verwendeten pflanzlichen Futterzusatzstoffe. Zumindest bei

Legehennen konnten demnach die eingesetzten phytogenen Zusatzstoffe ohne

weiteres die Fütterungsantibiotika ersetzen (DAMME, 2001). In einem Hähnchen-

mastversuch wurden zwei kommerzielle phytogene Verdauungsförderer auf der

Basis von Kräutern und Gewürzen mit einem antibiotischen Leistungsförderer

(Virginiamycin) als Positivkontrolle und einer Negativkontrolle ohne Leistungsförderer

verglichen (DAMME, 1998). Vom Design entspricht dieser Versuch folglich dem

zweiten Broilerversuch und dem ersten Ferkelversuch, allerdings weist das

eingesetzte Phytopräparat vermutlich aufgrund der unterschiedlichen Inhalts-

stofffraktionen hinsichtlich des Wirkprinzips erhebliche Divergenzen zu den

Echinaceae auf. DAMME (1998) konnte bei der Auswertung dieses Versuches keine

Verbesserung der Futterverwertung durch die Kräuterzulage analog zu den

vorliegenden Broilermastversuchen nachweisen, während das Fütterungs-

antibiotikum eine signifikante (p< 0,01) Verbesserung dieses Messparameters

bewirkte. PRZYBILLA und WEIß (1998) beschrieben, dass in einem Schweinemast-

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Diskussion 139

versuch, in dem als phytogener Futterzusatzstoff Rhizome der Pflanze Sanguinaria

canadensis (Sangrovit, Hoechst Roussel Vet.) eingesetzt wurden, eine signifikant

erhöhte Futterausnutzung durch die Pflanzenzulage gegenüber den Kontrolltieren

erzielt wurde. Sangrovit zählt futtermittelrechtlich zur Gruppe der natürlich

vorkommenden aroma- und appetitanregenden Futterzusatzstoffe. Die Autoren

führten deshalb den leistungssteigernden Effekt dieses Pflanzenstoffes auf seine

verdauungsstimulierenden Eigenschaften, insbesondere die Anregung der Sekretion

der Verdauungssäfte zurück (PRZYBILLA und WEIß , 1998). Von WETSCHEREK (1998)

wurde bei Aufzuchtferkeln das bereits im Kapitel 5.4.2 beschriebene Fresta F

(Delacon Biotechnik) in zwei verschiedenen Dosierungen im Vergleich zu Tylosin

zugelegt. Die Futterverwertung verbesserte sich dabei gegenüber der negativen

Kontrolle um 6 (500 ppm) bzw. 9 % (1000 ppm) abhängig von der Dosierung des

Pflanzenpräparates und bei der Antibiotikagruppe um knapp 4 %. Auch die

Tageszunahmen konnten durch die Fresta F-Zulage in gleichem Maße wie durch das

Antibiotikum gesteigert werden.

Folglich erscheint je nach Produktionsrichtung und Pflanzenpräparat durchaus eine

Substitution der antibiotischen Leistungsförderer durch phytogene Futterzusatzstoffe

ohne Leistungseinbußen möglich. Dieser Effekt dürfte allerdings sehr

präparatspezifisch sein und wird zudem durch die verdauungsstimulierende Wirkung

einiger Inhaltsstoffe begünstigt. Da bislang in Untersuchungen mit Echinacea-

Präparaten diesbezügliche Wirkungen nicht beschrieben wurden, kann angenommen

werden, dass das Wirkprinzip dieser Pflanze nicht in Richtung Verdauungsstimulation

abzielt, sondern dass prinzipiell die Fitness der Individuen beeinflusst werden kann.

Vorraussetzung hierfür scheint aber die richtige Echinacea-Dosierungshöhe bezogen

auf die metabolische Lebendmasse und die mittlere tägliche Futteraufnahme zu sein

und – entsprechend der Versuchsergebnisse der vorliegenden Arbeit – weniger der

Cichoriensäure- und Alkamidgehalt in den Echinacea-Präparaten. Aufgrund der

heterogenen Ergebnisse der Broiler- und Ferkelversuche, in denen jeweils die

äquivalente Echinacea-Zulage bezogen auf die metabolische Lebendmasse und den

durchschnittlichen Futterverzehr vorgelegt wurde, muss analog zu den

vorausgegangenen Kapiteln davon ausgegangen werden, dass der gewählte

Echinacea-Dosierungsbereich für die Tiere bezüglich dieses Parameters keinen

physiologischen Nutzen hatte. Allerdings besteht entsprechend der von CARR et al.

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140 Diskussion

(1998) beschriebenen Wirkunterschiede von Echinacea-Präparaten unterschiedlicher

Charge auch die Möglichkeit, dass die in diesen Versuchen verwendete Grünmehl-

Charge kein für das Tier vorteilhaftes Wirkprinzip entfalten konnte. Im

Schweinemastversuch wurde durch die Echinacea-Grünmehl bzw. Presssaft-Zulage,

die im Vergleich zu den anderen Versuchen um das 10fache reduziert war,

unabhängig von den variierenden Cichoriensäure- und Alkamidanteilen in beiden –

bezogen auf die Pflanzenfrischmasse in äquivalenter Menge verabreichten

Zubereitungen eine um rund 3 % verbesserte Futterverwertung im Vergleich zur

Kontrolle nachgewiesen. Damit entspricht der leistungssteigernde Effekt dieser

Pflanzenzulage der von GROPP und BIRZER (1991) bei Mastschweinen

beschriebenen Verbesserung der Futterausnutzung durch Leistungsförderer im

Gewichtsbereich über 50 kg, wobei im vorliegenden Mastschweineversuch kein

Effekt der Echinacea-Charge nachzuweisen war. Tiefgreifendere Untersuchungen in

ähnlich niedrigen Dosierungsbereichen, über einen längeren Zeitraum und

vergleichend zu antibiotischen Leistungsförderern erscheinen demnach nötig, um

genauere Auskunft über die Substitutionsfähigkeit durch Echinacea purpurea zu

erhalten.

5.5 Auswirkungen einer Echinacea purpurea-Zulage auf die Milch-

inhaltsstoffe

Die ersten Untersuchungen zur Zusammensetzung der Sauenmilch wurden vor mehr

als 130 Jahren von VON GOHREN (1865) durchgeführt. Als Faktoren, die die

Zusammensetzung der Milch beeinflussen, sind neben der genetisch bedingten

unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der Sau die Anzahl und das Aufnahme-

vermögen der Saugferkel, das Laktationsstadium, die Anzahl abgeschlossener

Laktationen, die Fütterung (DARRAGH und MOUGHAN, 1998) sowie der Gesund-

heitsstatus zu nennen (GOONERATNE et al., 1982). Am herausragendsten dürfte in

diesem Zusammenhang allerdings der Einfluss des Laktationsstadiums sein,

insbesondere wenn man hinsichtlich der Inhaltsstoffe Kolostrum und Normalmilch

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Diskussion 141

gegenüberstellt (KENSINGER et al., 1982).

WITTKE (1987) zeigte, dass sich die Zusammensetzung der Milch bezüglich des

Protein-, Fett- und Lactosegehaltes von der Konzentration der absorbierten

Nährstoffe im Blutplasma unterschied. Dementsprechend müssen also die Nährstoffe

der Milch in der Milchdrüse synthetisiert werden und sind somit von der

Nährstoffaufnahme in die Milchdrüse sowie von der Biosynthese-Kapazität der

Epithelzellen der Milchdrüse abhängig (BOYD et al., 1995). Einzige Ausnahme stellen

in diesem Zusammenhang das Milchserumalbumin sowie die Immunglobuline als

Fraktionen der Milcheiweiße dar, da sie unverändert aus dem Blut übernommen

werden (LOEFFLER, 1991).

5.5.1 Rohprotein- und Immunglobulin G-Gehalt

Kolostrum unterscheidet sich hinsichtlich des TM-Gehaltes und der Inhaltsstoffe

grundsätzlich von Normalmilch, wobei insbesondere der Proteingehalt und die

Zusammensetzung der Proteinfraktion gravierend verändert sind (vgl. Übersicht 80).

Übersicht 80: Der Proteingehalt von Kolostrum und Normalmilch des Schweines

Kolostrum1 Normalmilch2 Referenzen3

Gesamtprotein (g/100 ml Milch) 15,14 5,47 a,b,c,d,e

Casein (g/100 ml Milch) 1,48 2,74 c,d

Molkenproteine (g/100 ml Milch) 14,75 2,22 c,d

Serumalbumin (mg/ml Milch) 15,79 4,61 d

IgG (mg/ml Milch) 95,6 0,9 d

IgA (mg/ml Milch) 21,2 5,3 d

IgM (mg/ml Milch) 9,1 1,4 d

Lactoferrin (g/ml Milch) 1200 <100 f 1 Unmittelbar post partum entnommen 2 Mittelwerte aus Milchproben die zwischen dem 14. und 21. Laktationstag entnommen wurden 3 a: CRANWELL und MOUGHAN (1989); b: OFTEDAL (1984); c: CSAPO et al. (1996); d: KLOBOSA et al. (1987); e: ATWOOD und HARTMANN (1993); f: ELLIOT et al. (1984)

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142 Diskussion

Dabei begründen sich der hohe Gehalt an kolostralem Protein und die spezifischen

Anteile der verschiedenen Milcheiweiße, in besonderem Maße der hohe

Immunglobulin-Gehalt, in der Hauptfunktion des Kolostrums, die in der passiven

Immunisierung der Jungtiere liegt (DARRAGH und MOUGHAN, 1998).

Da bei Schweinen aufgrund der Plazenta epitheliochorialis, die die loseste

Verbindung zwischen mütterlichem und fetalem Epithel darstellt, ante partum keine

Übertragung von Immunglobulinen stattfindet, ist die Übertragung von mütterlichen

Antikörpern über das Kolostrum notwendig (LOEFFLER, 1991). Das heißt, bei dieser

Spezies ist die Aufnahme von Kolostrum durch das Jungtier, am besten innerhalb der

ersten Stunden post partum, essentiell, um die Tiere, die frühestens nach 14

Lebenstagen fähig sind ausreichend Antikörper zu produzieren, vor Infektionen

insbesondere mit stallüblichen Erregern zu schützen (WESTROM et al., 1984;

LOEFFLER, 1991).

Wie die Ausführungen von KLOBOSA et al. (1987) zeigen, machen Molkenproteine im

Kolostrum 90% des Gesamtproteins aus, innerhalb der Molkenproteine können in

den ersten Stunden post partum über 90% der Proteine den Immunglobulinen, hier

v.a. der Immunglobulin-G-Fraktion zugeordnet werden. Der Gesamtproteingehalt im

Kolostrum wird demnach innerhalb der ersten 24 Stunden post partum maßgeblich

durch die Immunglobulin-Konzentration beeinflusst. Die Immunglobuline werden im

Gegensatz zu den meisten anderen Milchbestandteilen direkt aus dem Blut in die

Milchdrüse aufgenommen (LOEFFLER, 1991). Daher ist ihre Konzentration im

Kolostrum proportional zur Plasmakonzentration, die ihrerseits durch die Ausprägung

der mütterlichen Immunität beeinflusst wird. Aus diesem Grund werden in praxi

häufig Muttertierschutzimpfungen durchgeführt, um einen auf diesem Wege passiv

vermittelten Immunschutz insbesondere gegen stallspezifische Keimspektren bei den

Neugeborenen zu erwirken.

Da BODINET und FREUDENSTEIN (1999) sowie REHMAN et al. (1999) bei Echinacea-

behandelten Tieren einen Anstieg der jeweils berücksichtigten spezifischen AK-Titer

im Plasma nachweisen konnten, war es naheliegend in der vorliegenden Arbeit

aufgrund der direkten Immunglobulinbereitstellung aus dem Blutplasma sowohl den

Rohproteingehalt (stellvertretend für alle Immunoproteine) als auch den Gehalt an

Immunglobulin G, bzw. den Gehalt der Immunglobulin G Unterklasse IgG1 im

Kolostrum der Sauen zu bestimmen. Mit diesen Messgrößen konnten somit

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Diskussion 143

eventuelle Auswirkungen der alimentären Echinacea-Gabe auf die Ausstattung der

Kolostralmilch mit immunrelevanten Inhaltsstoffen – bedingt durch einen möglicher-

weise durch Echinacea induzierten verbesserten Immunstatus der Tiere – erfasst

werden.

Die Kolostrumproben wurden bei den Sauen innerhalb der ersten 6 Stunden post

partum entnommen. Dieser Zeitraum war möglich, da nach JACKSON et al. (1995)

innerhalb dieser Zeitspanne nur geringfügige Veränderungen hinsichtlich des

Protein- und auch Immunglobulingehaltes auftreten.

Im Kolostrum wurde weder der Gehalt an Eiweißen noch der Gehalt der

Immunglobulin G Subklasse IgG1 durch die Versuchsfaktoren beeinflusst. Im Mittel

lag der Proteingehalt in den Kolostrumproben bei einer sehr geringen Variation

zwischen den einzelnen Tieren bzw. Gruppen bei 16,1%. Dieser Gehalt befand sich

damit in Übereinstimmung mit den Angaben in der Literatur (KLOBOSA et al.,1987;

CRANWELL und MOUGHAN, 1989; CSAPO et al., 1996). Die Immunglobulin G1-

Konzentration im Kolostrum wurde vom LANDESUNTERSUCHUNGSAMT FÜR DAS

GESUNDHEITSWESEN SÜDBAYERN als Extinktion angegeben. Im Durchschnitt über alle

Behandlungen lag die Absorption für diese Messgröße bei 0,33, wobei die Streuung

zwischen den einzelnen Tieren relativ hoch war.

Somit hatte die Echinacea-Zulage an die Sauen auch auf diese Parameter analog zu

den anderen Analysengrößen keinen Effekt. Auch eine unterschiedliche Versorgung

der Ferkel mit immunrelevanten Milchinhaltsstoffen ist wohl auszuschließen. Da in

anderen Arbeiten (BEUSCHER et al., 1995; BODINET und FREUDENSTEIN, 1999; REHMAN

et al., 1999) sowie im vorliegenden Schweinemastversuch ein Anstieg von

spezifischen AK-Titern durch Echinacea-Zulagen zu verzeichnen war (vgl. 5.6.2),

liegt eine mögliche Erklärung für das Ausbleiben dieser Wirkung bei den Sauen in

der eventuell zu hohen Echinacea-Dosierung bzw. am Chargeneinfluss. Ferner

erscheint es möglich, dass die AK-Titer im Plasma tendenziell erhöht waren, sich

dieser Unterschied aber in der Zusammensetzung des Milchproteins nicht

unmittelbar auswirkte. Da das Milchprotein zumindest am Anfang der Kolostralphase

zum überwiegenden Teil aus Immunglobulinen, insbesondere Immunglobulin G

zusammengesetzt ist, und bei dieser Fraktion keine Variation zwischen den Gruppen

aufgetaucht ist, war auch bezüglich des Proteingehaltes keine Variation zu erwarten.

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144 Diskussion

5.6 Auswirkungen einer Echinacea purpurea-Zulage auf die aus

dem Blut ermittelten Immun- und klinisch-chemischen Parameter

der Versuchstiere

5.6.1 Lymphozytenproliferation

Zur Bewertung von Arzneipräparaten, die mit dem Indikationsanspruch der

Immunstimulierung aufgeführt sind, wurden von WAGNER et al. (1987) immuno-

logische Modelle etabliert, mit denen in vitro und in vivo Immunparameter bestimmt

werden können. Dabei beschreiben die Autoren u.a. die Messung der Lymphozyten-

proliferation als eine geeignete Methode nicht nur für den immunologischen

Wirksamkeitsnachweis dieser Präparate sondern auch für Screening-Unter-

suchungen und Studien an Probanden. Da in den vorliegenden Versuchen durch die

Verabreichung des Echinacea-Grünmehls ein eventueller immunstimulatorischer

Effekt dokumentiert werden sollte, wurde die Lymphozytenproliferation in Anlehnung

an die erarbeiteten Empfehlungen von WAGNER et al. (1987) sowie in Anlehnung an

andere Studien mit Echinacea-Präparaten (GAISBAUER et al., 1986; GIESE, 1989) als

ein Hauptkriterium für den Immunstatus der Tiere im Zuchtsauenversuch und im

ersten Ferkelversuch berücksichtigt.

Aufgrund mangelnder Beeinflussung dieses Parameters durch die alimentäre

Echinacea-Zufuhr wurde die Lymphozytenproliferation im Schweinemastversuch, in

dem ebenfalls der Immunstatus der Tiere im Focus stand, nicht mehr bestimmt. In

den Broilerversuchen wurde prinzipiell von Blutuntersuchungen abgesehen, da bei

dieser Produktionsrichtung aufgrund der kurzen Lebensdauer der Tiere sowie aus

ökonomischen Aspekten lediglich die Wachstumsparameter entscheidend sind. Auch

im zweiten Ferkelversuch wurden keine Blutuntersuchungen durchgeführt, so dass

für diese Versuchstiere zu diesem Immunparameter gleichfalls keine Daten

vorliegen.

Die Lymphozyten, eine Gruppe der weißen Blutzellen, sind die wichtigsten Zellen des

Immunsystems. Sie stammen von Knochenmarksstammzellen ab und differenzieren

sich anschließend zu T- oder B-Lymphozyten oder Natural Killer Zellen (NK-Zellen)

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Diskussion 145

(KARLSON et al., 1994; ROITT et al., 1995). Die B-Zellen produzieren Antikörper

während die T-Helferzellen durch antigenpräsentierende Zellen und B-Zellen

angeregt werden Zytokine zu produzieren, die die Immunantworten kontrollieren. Die

zweite Gruppe der T-Lymphozyten, die zytotoxischen T-Zellen können Zielwirtszellen

erkennen und töten. Die NK-Zellen wirken ebenfalls zytotoxisch und verfügen

genauso über die Fähigkeit Zytokine freizusetzen. Die Aktivierung der B- und T-

Zellen erfolgt durch Bindung an ihr spezifisches Antigen, in dessen Folge eine

antigeninduzierte Proliferation der Lymphozyten einsetzt (ROITT et al., 1995). Diese

Anregung der Lymphozyten zur Teilung stellt folglich einen ersten Schritt bei den

meisten Immunreaktionen dar (SCHRÖDER, 1981). Die antigeninduzierte Proliferation

von Lymphozyten findet normalerweise im lymphatischen Gewebe statt, sie kann

aber auch in vitro durch Inkubation von lymphatischen Zellen mit spezifischen

Antigenen oder sogar in Abwesenheit von Antigenen durch Mitogene stimuliert

werden. Dabei ahmt die mitogene Stimulation von Lymphozyten in vitro die

Stimulation durch spezifische Antigene in vivo sehr gut nach (ROITT et al., 1995), so

dass Aussagen über die Reaktionsfähigkeit der angesprochenen Zellarten auf einen

Antigenreiz und damit auf die Abwehrlage des Organismus möglich sind (GIESE,

1989). Mitogene regen ruhende Lymphozyten zur DNA-Synthese mit anschließender

Teilung oder Reifung an, wobei sie als polyklonale Zellaktivatoren im Gegensatz zu

den Antigenen mehrere Lymphozytenklone stimulieren (ECKART, 1986). Substanzen

mit mitogenem Charakter sind beispielsweise Phytohämagglutinin (PHA), Pokeweed-

Mitogen (PWM) oder Concanavalin A (Con A) (ROITT et al., 1995).

Die spontane Proliferation lymphoider Zellen und die Stimulierbarkeit durch Mitogene

– zusammengefasst angegeben als Stimulationsindex – sind in vitro im Lympho-

zytenproliferationstest (Lymphozytentransformationstest, LTT) (vgl. 3.6.4.1), der beim

Sauenversuch und beim ersten Ferkelversuch durchgeführt wurde, messbar

(RUPPERT und PETERS, 1987; WAGNER et al., 1987; WILDFEUER und MAYERHOFER,

1994). Als Mitogen kam bei diesem Lymphozytenproliferationstest in den

Untersuchungen aus den obengenannten Versuchen PHA zum Einsatz, das in vitro

unspezifisch eine Vielzahl von T-Lymphozytenklonen zur Proliferation anregt.

Im vorliegenden Sauenversuch wurde die Lymphozytenproliferation bei jeder

Blutentnahme, also am 85. Trächtigkeitstag, am ersten Tag post partum sowie beim

Absetzen erfasst, so dass auch mögliche versuchsbedingte Veränderungen

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146 Diskussion

dokumentiert werden konnten. Bei der ersten Blutentnahme am 85. Trächtigkeitstag

war der Stimulationsindex der Lymphozytenproliferation mit im Mittel 2,7 relativ

einheitlich bezogen auf alle Gruppen, wobei die Tiere, die in die Kontrollgruppe

eingegliedert waren den niedrigsten Index (2,62) aufwiesen. Zum Zeitpunkt der

Geburt war dann der Stimulationsindex bei allen Behandlungen gleichermaßen

signifikant gegenüber dem ersten Messzeitpunkt auf 2,3 reduziert. Behandlungs-

bedingte Unterschiede konnten bei dieser zweiten Blutentnahme nicht notiert

werden, allerdings wiesen die Kontrolltiere analog zur ersten Messung mit 2,25 im

Vergleich zu 2,35 (Gruppe II) bzw. 2,39 (Gruppe III) wieder den niedrigsten

Stimulationsindex auf. Beim Absetzen (3. Messtermin) erreichte der Stimulations-

index dann wieder den Wert der bereits zu Versuchsbeginn vorlag, so dass zwischen

dem 2. und 3. Messzeitpunkt ein signifikanter Anstieg in umgekehrtem Verhältnis

bezogen auf die Veränderung zwischen dem 1. und 2. Messzeitpunkt eintrat.

Unterschiede – bedingt durch die Echinacea-Zulage – konnten bei den Sauen auch

beim Absetzen nicht nachgewiesen werden. Parallel zu den Sauen wurde beim

Absetzen von jeweils 2 Ferkeln eines Wurfes die Lymphozytenproliferation

untersucht. Hierbei konnte ein mittlerer Stimulationsindex von 2,6 festgestellt werden,

wobei gleichfalls keine versuchsbedingten Differenzen zwischen den Gruppen

auftraten. Die Lymphozytenproliferation wurde auch im ersten Ferkelversuch nach 6-

wöchiger Echinacea- bzw. Antibiotika-Applikation beim Versuchsende analog zum

Sauenversuch von jeweils 6 Tieren einer Behandlungsgruppe erfasst. Weder bei den

Antibiotika-supplementierten Ferkeln (Stimulationsindex 2,6) noch bei den Tieren, die

die alimentäre Echinacea-Zulage erhielten (Stimulationsindex 2,7), ergaben sich

Unterschiede zur Kontrollgruppe (Stimulationsindex 2,7). Damit kann folglich

einheitlich resümiert werden, dass in den durchgeführten Versuchen die alimentäre

Echinacea-Grünmehlzulage keinen Einfluss auf die Höhe der Lymphozyten-

proliferation zeigte. Somit blieb ein wichtiger Indikatorparameter für den Immunstatus

eines Individuums von dieser potenziell immunstimulatorisch wirksamen

Kräuterzulage unbeeinflusst. Da sich der immunologische Status eines Organismus

aber nicht allein durch das Ausmaß der Lymphozytenproliferation repräsentiert, kann

bei der Bewertung dieser Versuche nicht per se davon ausgegangen werden, dass

durch die Echinacea-Zulage kein immunstimulatorischer Effekt auftrat. Vielmehr

können andere Parameter, die den Immunstatus beschreiben bzw. zum

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Diskussion 147

Wirksamkeitsnachweis von immunmodulatorisch wirksamen Präparaten eingesetzt

werden, wie z.B. die Bestimmung der Phagozytose-Indices (WAGNER et al., 1987)

etc. durchaus durch die Echinacea-Zulage beeinflusst worden sein. Eine weitere

Möglichkeit besteht auch darin, dass durch die Kräuterapplikation eine in vivo

erhöhte Lymphozytenproliferation auftrat, sich diese aber durch das in vitro-Test-

system nicht nachweisen ließ, da auch bei der Antibiotika-Applikation kein Effekt

nachzuweisen war. Ein weiterer Erklärungsansatz wäre, dass prinzipiell von dieser

Echinacea-Darreichungsform und / oder -Charge unabhängig von den Cichorien-

säure- und Alkamidgehalten im Grünmehl kein immunstimulatorischer Effekt zu

erwarten war bzw. die Höhe der wirksamen Dosierung aufgrund fehlender

Literaturangaben verfehlt wurde.

Eine Vergleichbarkeit dieser Ergebnisse mit Literaturberichten ist praktisch nicht

gegeben. Zwar beschreiben mehrere Autoren einen Einfluss von immun-

modulatorisch wirksamen Präparaten auf die Lymphozytenblastogenese. Fast allen

Arbeiten ist aber gemeinsam, dass die gewählten Modulatoren als Mitogen in vitro im

Sinne des in dieser Arbeit verwendeten PHA angewandt wurden. Somit handelt es

sich um völlig andere Versuchsansätze, da in der vorliegenden Arbeit das potenziell

immunmodulatorisch wirksame Echinacea-Grünmehl in vivo eingesetzt wurde.

Eingeschränkt vergleichbar mit dieser Arbeit sind die Untersuchung von GAISBAUER

et al. (1986), die an Patienten zweimal täglich Echinacea-Extrakt1 i.m. applizierten

und zu Therapiebeginn und -ende die Lymphozytenproliferation im LTT bestimmten.

Die von den Autoren verwendete Methodik war zwar analog zu dieser Arbeit,

allerdings wurden in der Studie erkrankte Individuen mit akuten Entzündungen

bakterieller bzw. viraler Genese berücksichtigt, so dass ein weiterer Varianzfaktor

vorlag. In ihrer Studie dokumentierten die Autoren im LTT bei PHA- und PWM-

Zugabe einen Rückgang der Lymphozytenstimulation durch die Echinacea-

Applikation sowohl im Vergleich zur Kontrolle als auch im Vergleich zum Vorbefund

(GAISBAUER et al.,1986). Auch die Arbeit von GIESE (1989) ist von der Methodik her

ähnlich, da die getesteten Immunmodulatoren ebenfalls in vivo eingesetzt und

anschließend in in vitro-Testsystemen untersucht wurden. Eine Vergleichbarkeit der

Ergebnisse mit vorliegender Studie erscheint aber dennoch schwierig, da GIESE

1 0,1 g Presssaft aus Herba Echinacea purpurea

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148 Diskussion

(1989) neben mikrobiellen Immunmodulatoren nur ein homöopathisches Echinacea-

Kombinationspräparat1 und keine Reinsubstanzen applizierte. Wie die Versuchs-

ergebnisse zeigen, konnte GIESE (1989) durch die zweimalige Immun-

modulatorenbehandlung bei neugeborenen Kälbern keine Beeinflussung im LTT

nachweisen, während eine verstärkte Phagozytoseaktivität beobachtet wurde. Diese

Ergebnisse – obwohl natürlich nur eingeschränkt vergleichbar – untermauern die

oben erwähnte These, dass das in den vorliegenden Versuchen eingesetzte

Echinacea-Grünmehl im Gesamtorganismus doch immunstimulatorisches Potenzial

entfalten konnte. Dabei sind zur eindeutigen Klärung dieses Sachverhaltes

weiterführende Analysen notwendig.

Obengenannte These bestätigt sich auch insofern, als dass bei den ex vivo

durchgeführten Untersuchungen von WILDFEUER und MAYERHOFER (1994) durch

Echinacea-Liquidum2 in vitro eine gesteigerte Phagozytose von Hefezellen aber

keine Transformation von Lymphozyten induziert wurde. Diese Ergebnisse decken

sich mit den in vitro und in vivo Untersuchungen von WAGNER et al. (1987) mit

pflanzlichen Arzneipräparaten. Während für Echinacea-Extrakte3 nicht nur nach

parenteraler Applikation sondern auch nach peroraler Gabe eine in vitro und in vivo

Stimulation des phagozytären Systems beschrieben wurde, war in vitro keine

Beeinflussung der T-Lymphozytenproliferation durch Echinacea zu beobachten

(WAGNER et al., 1987). Da die Pflanzenextrakte in den beiden beschriebenen Studien

nicht in vivo sondern erst in vitro an isolierten Zellen getestet wurden, ist aber die

Vergleichbarkeit mit vorliegender Arbeit, wie bereits angedeutet, in Frage zu stellen.

Gleiches gilt auch für die im Folgenden angeführten Literaturberichte. HOH (1990)

konnte im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Untersuchungen in vitro eine starke

Wachstumsstimulation, also Proliferation, von isolierten Mäusemilzzellen bei einer

Inkubation mit Echinacea purpurea-Presssaft beobachten. Dieser Effekt zeigte eine

deutliche Dosisabhängigkeit. Dabei entsprach der mitogene Effekt des Presssaftes

qualitativ der milzzellproliferierenden Wirkung des mitgetesteten B-Zell aktivierenden

Lipopolysaccharids (LPS), während der quantitative Unterschied in der Mitogenität

beider Substanzen in der Dosis einen Faktor von 100 ausmachte (HOH, 1990). In

1 Immulon: Echinacea D2, Lachesis D8, Phosphorus D6, Coffea tosta 50% 2 Presssaft aus den oberirdischen Teilen von E. purpurea mit 22 Vol. % Alkohol 3 Echinacin® (E. purpurea Presssaft mit 22% Ethanol und ethanolische E. purpurea Wurzelextrakte

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Diskussion 149

gleicher Weise beobachtete KRAUSE (1984) in Knochenmarkkulturen bei mittlerer

Echinacea-Dosierung im LTT eine in vitro Stimulation von T-Lymphozyten durch

Echinacin®, während er bei höherer Echinacea-Konzentration einen suppressiven

respektive zytotoxischen Effekt feststellte. Die Arbeitsgruppe von CARR et al. (1998)

untersuchte verschiedene kommerzielle Echinacea-Produkte im Hinblick auf ihre

immunstimulatorischen Fähigkeiten gegenüber Mäusemilzzellen. Dabei konnten die

Autoren durch die Echinacea-Applikation zu den Zellkulturen eine bis zum 10fachen

erhöhte Zellproliferation feststellen. Das Ausmaß der Zellproliferation wies allerdings

produktabhängig erhebliche Unterschiede auf, bei einzelnen Produkten blieb ein

stimulatorischer Effekt sogar gänzlich aus. Damit geben CARR et al. (1998) den

Hinweis, dass es bei den angebotenen Echinacea-Präparaten gravierende

Diskrepanzen hinsichtlich des Wirkungsspektrums gibt, und dies sogar häufig bei

Produkten des gleichen Herstellers aber anderer Charge. Diesen Zusammenhang

konnten auch BAUER (1997) und OSOWSKI et al. (2000) in ihren Untersuchungen zur

Vergleichbarkeit von Echinacea-Präparaten hinsichtlich ihrer immunologisch

relevanten Inhaltsstoffe feststellen. Obwohl die Studie von CARR et al. (1998)

aufgrund der in vitro Methodik nicht unbedingt mit der vorliegenden Arbeit

vergleichbar ist, liefern CARR et al. (1998) mit dieser Aussage dennoch einen

weiteren potenziellen Erklärungsansatz für das Ausbleiben der Lymphozyten

stimulierenden Wirkung in den beschriebenen Analysen. Möglicherweise hätte

demnach das im Schweinemastversuch eingesetzte Grünmehl einer anderen Charge

aufgrund seiner abweichenden Zusammensetzung einen immunstimulatorischen

Effekt im Rahmen der Lymphozyteninduktion zeigen können.

5.6.2 Rotlauf-Antikörpertiter

Um spezifischere Aussagen über immunogene Antworten eines Organismus auf z.B.

immunmodulatorische Substanzen zu erhalten, werden vielfach neben

unspezifischen Immunparametern auch spezifische Immunfunktionen zur Detektion

von Veränderungen im Immunsystem untersucht. Als eine Methode zur näheren

Charakterisierung spezifischer Immunreaktionen sei hier beispielsweise die

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150 Diskussion

Erfassung der Immunglobulinkonzentrationen oder Antikörpertiter genannt (JURCIC et

al., 1989; BEUSCHER et al., 1995; BODINET und FREUDENSTEIN, 1999). Per se wird

zwar davon ausgegangen, dass Echinacea-Präparate bevorzugt das unspezifische

Immunsystem beeinflussen (BAUER, 1990; WAGNER, 1999; PERCIVAL, 2000), so dass

eine Berücksichtigung spezifischer Immunparameter wenig sinnvoll erscheint. Dem

widersprechen allerdings die Untersuchungen von SCHRANNER et al. (1989) oder

BODINET und FREUDENSTEIN (1999), die bei Hühnern bzw. Mäusen einen Anstieg

spezifischer Antikörpertiter nach Echinacea-Behandlung dokumentierten. Basierend

auf diesen Ergebnissen und der Hypothese, dass durch Stimulation des

phagozytären Systems, dessen Aufgabe u.a. in der Antigenpräsentation liegt,

möglicherweise aufgrund des engen Wechselspiels aller immunologischen Prozesse

auch mehr Antikörper produziert werden können, wurde die spezifische AK-

Konzentration als Parameter beim Versuchsdesign aufgegriffen. Eine Bestätigung

dieser These ist zwar mit der vorliegenden Arbeit nicht möglich, da lediglich die

Immunglobulinkonzentration im Plasma als isolierter Parameter unabhängig von der

Phagozytoseleistung des mononukleären Systems betrachtet wird. In zahlreichen

Studien mit Echinacea-Extrakten konnte allerdings prinzipiell eine phagozytose-

stimulierende Wirkung unabhängig von der Applikationsart und Echinacea-Spezies

nachgewiesen werden (WAGNER et al., 1986; ENBERGS und WOESTMANN, 1986;

BAUER et al., 1989; JURCIC et al., 1989; WAGNER, 1999). Die spezifische Immun-

globulinkonzentration (spezifische Antikörpertiter) in Abhängigkeit von der

Echinacea-Zulage wurde in der vorliegenden Arbeit lediglich im Schweine-

mastversuch erfasst, nachdem in den vorausgegangenen Versuchen zunächst

Parameter, die die unspezifische Abwehrlage des Organismus charakterisieren,

berücksichtigt wurden.

Die Antikörper – auch Immunglobuline genannt – stellen eine Gruppe von Serum-

molekülen dar, die von B-Lymphozyten produziert werden. Alle Immunglobuline

haben die gleiche Grundstruktur , unterscheiden sich aber an ihrer Antigenbindungs-

stelle, so dass sie spezifisch nur ein Antigen binden können. Die Antikörper fungieren

im Immungeschehen als flexible Adaptoren, indem sie Bestandteilen des Immun-

systems das Erkennen spezifischer Pathogene und ihrer Produkte ermöglichen

(ROITT et al., 1995). Dies geschieht dadurch, dass sie sich mit den Antigenen

verbinden und dadurch deren Fremdoberfläche für die Phagozytose markieren, was

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Diskussion 151

als Opsonierung bezeichnet wird (KARLSSON et al., 1994). Während ein Teil des

Antikörpers, der als Opsonin wirkt, folglich an das Pathogen bindet, binden andere

Teile nach der Opsonierung an mononukleäre Phagozyten. Dadurch kann das

Antigen von den Phagozyten aufgenommen und zerstört werden. Sobald die

Pathogene beseitigt sind schalten sich diese Immunantworten dann wieder ab (ROITT

et al., 1995).

Damit im vorliegenden Schweinemastversuch eine Detektion von spezifischen

Antikörpertitern möglich war, mussten die Tiere zunächst diesem Antigen exponiert

werden. Dazu wurden die Schweine während des neunwöchigen

Versuchsgeschehens zweimal mit einer handelsüblichen Rotlauf-Vakzine (Porcilis

Ery ad us. vet., Intervet, Unterschleißheim, BRD) immunisiert, so dass sich spezifisch

Rotlauf-Antikörper ausbilden konnten. Die Vakzination der Mastschweine entsprach

der konventionellen Praxis einer Grundimmunisierung, sie erfolgte am Ende der 1.

Versuchswoche sowie entsprechend vier Wochen später am Ende der 5.

Versuchswoche. Die spezifischen Rotlauf-Antikörpertiter wurden bei den Schweinen

zunächst vor der Versuchseinteilung ermittelt, um Tiere, die eventuell bereits

Antikörper gegen Rotlauf ausgebildet hatten, nicht in das Versuchsgeschehen

einzubeziehen. Somit wurden für den Versuch nur solche Tiere verwendet, die im

Rotlauf-ELISA eindeutig negativ reagierten. Die Rotlauf-Antikörpertiter im Plasma der

Versuchstiere wurden entsprechend der durchgeführten Blutentnahmen zu Beginn

des Versuches sowie am Ende jeder Versuchswoche – mit Ausnahme der 4. und 5.

Woche – für jedes Tier ermittelt. Damit standen für diesen sehr heterogenen,

tierindividuell unterschiedlichen Parameter acht zeitlich versetzte Einzeldaten pro

Tier zur Verfügung, so dass aufgrund des relativ großen Gruppenumfanges eine

repräsentative Aussage über die potentielle Veränderung dieser Messgröße während

des Versuchsverlaufs möglich war. Im Gegensatz zu den vorausgegangenen

Versuchen wurde im Schweinemastversuch neben dem bisher verwendeten

Echinacea-Grünmehl auch der im Humanbereich eingesetzte Echinacea-Presssaft in

seiner Auswirkung auf die Versuchsparameter untersucht. Folglich wurde in diesem

Versuch sowohl zwischen Placebogruppe und Echinacea-Zulage, als auch zwischen

diesen zwei Echinacea-Präparaten, die bezogen auf das Ausgangsmaterial in

gleicher Konzentration zugelegt wurden, verglichen. Der Echinacea-Presssaft wurde

in diesem Mastversuch vergleichend eingesetzt, um abzuklären, ob dieses

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152 Diskussion

pharmazeutische Präparat nach peroraler Applikation bei der Spezies Schwein

überhaupt seine durch zahlreiche Studien im Humanbereich (BAUER et al., 1988a,

1989), BAUER (1990) sowie WAGNER (1999) belegte immunologische Wirkung

entfalten kann. Sollten sichtbare, respektive messbare Auswirkungen dieser Zulage

ausbleiben, könnte der bereits obenerwähnte Erklärungsansatz für die nicht

nachweisbare Wirkung in den vorausgegangenen Versuchen, nämlich dass

Echinacea-Präparate prinzipiell nach peroraler Applikation bei der Spezies Schwein

keine Wirkung zeigen (können), bestätigt werden. Sollte im Gegenzug ein Einfluss

der Presssaft-Applikation im Gegensatz zur Grünmehlzulage vorhanden sein, wäre

dies ein Hinweis darauf, dass das Echinacea-Grünmehl zumindest in dieser

Form/Dosierung und bei diesen Messgrößen beim Schwein keine Wirkung zeigen

kann. Wie die Versuchsergebnisse verdeutlichen, trat nach der sechsten Woche und

dann durchgehend bis zum Versuchsende (vgl. Abbildung 1 und 2) eine signifikante

Überlegenheit der Echinacea-supplementierten Tiere im Vergleich zu den

Placebotieren hinsichtlich der Ausprägung der Rotlauf-Antikörpertiter auf. Dabei

konnte zwischen den Echinacea-Tieren in diesem Versuchszeitraum keine Variation

in Abhängigkeit der Art der Echinacea-Zulage nachgewiesen werden. Die höhere

AK-Ausstattung bei den Echinacea-Tieren manifestierte sich gleichfalls im

Versuchsmittel, wo sie sogar Werte von 37 % erreichte. Aufgrund der hohen

tierindividuellen Streuung konnten diese Unterschiede im Versuchsmittel allerdings

erst bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 10% statistisch abgesichert werden.

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Diskussion 153

0

10

20

30

40

50

60

0 1 2 3

Zeitpunkt der Blutentnahme [Versuchswoche]

Ro

tlau

f-A

nti

körp

erti

ter

im B

lutp

lasm

a (E

xtin

ktio

n*

10-3)

NullgruppeE-Presssaft

E-Grünmehl

Abbildung 1: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-Zulage auf die Rotlauf-Antikörper-Titer im Plasma der Mastschweine [Extinktion *10-³] während der ersten Applikationsphase

0

50

100

150

200

250

300

6 7 8 9

Zeitpunkt der Blutentnahme [Versuchswoche]

Ro

tlau

f-A

nti

körp

erti

ter

im B

lutp

lasm

a (E

xtin

ktio

n *

10-3

)

NullgruppeE-PresssaftE-Grünmehl

Abbildung 2: Einfluss einer oralen Echinacea purpurea Presssaft- bzw. Grünmehl-zulage auf die Rotlauf-Antikörpertiter im Plasma der Mastschweine [Extinktion * !0-³] während der zweiten Applikationsphase

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154 Diskussion

Die Rotlauf AK-Titer der Echinacea-versorgten Tiere lagen wochenabhängig z.T.

knapp 50 % über den bei den Kontrolltieren nachgewiesenen Titern, konnten aber

aufgrund der sehr hohen Standardabweichung innerhalb einer Gruppe bei einer

Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% nur nach der sechsten, achten und neunten

Versuchswoche statistisch abgesichert werden. Für diesen Zeitraum wird folglich der

starke Einfluss der Echinacea-Zulage sichtbar, der sich auch dadurch äußert, dass

die Rotlauf-AK-Titer der Echinacea-Tiere selbst nach Erreichen der Peaks noch auf

höherem Niveau bleiben als die Rotlauf-AK-Titer der Kontrolltiere.

Nach der ersten Rotlauf-Vakzination zeigte sich bei den zwei folgenden

Blutentnahmezeitpunkten ein langsamer aber kontinuierlicher Anstieg der AK-Titer

bei den Kontrolltieren sowie den Tieren, die das Echinacea-Grünmehl erhielten. Bei

den Tieren mit der Presssaft-Applikation konnte hingegen eine deutlich schwächere

Zunahme dieser Immunglobulinkonzentration nach Woche 2 und 3 dokumentiert

werden. Generell war in diesem Zeitintervall die Ausstattung mit Rotlauf-AK bei den

Mastschweinen, denen das Echinacea-Grünmehl angeboten wurde, am höchsten.

Mit diesem Versuch konnte folglich eine erhebliche Stimulation des

berücksichtigten Immunparameters durch die Echinacea-Zulage und zwar

unabhängig vom Echinacea-Präparat nachgewiesen werden. Damit zeigte sich bei

den Echinacea-Tieren im Gegensatz zu den vorausgegangenen Versuchen erstmals

ein detektierbarer und gerichteter signifikanter Effekt auf das Immunsystem und zwar

in diesem Fall auf das spezifische Immunsystem.

Ein Einfluss einer Echinacea-Zulage konnte auch in dem von REHMAN et al. (1999)

an Ratten durchgeführten Versuch festgestellt werden. In diesem in vivo-Versuch

wurde analog zum vorliegenden Schweinemastversuch untersucht, ob durch eine

Echinacea-Behandlung ein Effekt auf die antigenspezifische Immunität auftritt. Dazu

wurden die Ratten über einen Zeitraum von 6 Wochen mit Echinacea angustifolia1

peroral versorgt. Gleichzeitig erhielten sie eine dreimalige Injektion mit KLH-Antigen

(keyhole limpet hemocyanin, Calbiochem, San Diego, USA). Zweimal wöchentlich

wurde die Serumkonzentration an spezifischem KLH-Antigen im ELISA untersucht.

Durch die Echinacea-Zulage stieg der Anti-KLH Immunglobulin G- und M-Titer

gegenüber den Kontrolltieren signifikant an. Dieser Anstieg zeigte sich bereits

1 Echinacea angustifolia Wurzelextrakt

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Diskussion 155

zwischen der ersten und zweiten Versuchswoche und schwächte sich zum

Versuchsende hin etwas ab (REHMAN et al. 1999).

Obwohl sich die in dem Versuch von REHMAN et al. (1999) und die in der

vorliegenden Arbeit eingesetzten Echinacea-Präparate bezüglich ihres

Ausgangsmaterials und dementsprechend bezüglich der Inhaltsstoffe unterschieden,

können mit dem zitierten Versuch die eigenen Ergebnisse aus dem

Schweinemastversuch untermauert werden.

In gewissem Widerspruch hierzu steht der von SCHRANNER et al. (1989) an Hühnern

durchgeführte in vivo-Versuch zur Beeinflussung der humoralen Immunreaktion

durch Echinacea angustifolia-Extrakt1. Entsprechend des bereits bekannten

Versuchsdesigns erfolgte auch hier eine Antigenexposition – in diesem Fall durch

Injektion des T-Zell-abhängigen Antigens Humanserum-Albumin (HSA). Die Autoren

konnten durch die perorale Echinacea-Applikation im Versuchsverlauf keine

Veränderung der Anti-HSA-Titer der Isotypen IgG, IgM und IgA im ELISA-Test

detektieren. Allerdings führte die Echinacea-Zufuhr zu einer erhöhten Konzentration

an IgG und IgA im Serum der Verumtiere. Den gleichen Effekt auf die

Immunglobulinspiegel zeigte bei identischem Versuchsdesign die Gabe eines

Echinacea-Kombinationspräparates2. Im Gegensatz zu dem eingesetzten Echinacea-

Monopräparat konnten hierdurch sogar hochsignifikant erhöhte Anti-HSA-Titer

insbesondere der Isotypen IgG und IgM nachgewiesen werden (SCHRANNER et al.,

1989). Das heißt, auch in dieser Versuchsanordnung konnte ein deutlich positiver

Effekt der Echinacea-Zulage auf das spezifische Immunsystem dokumentiert werden,

wenngleich es sich um eine andere Echinacea-Spezies bzw. um ein Echinacea-

Kombinationspräparat2 handelte.

BODINET und FREUDENSTEIN (1999) befassten sich mit der Auswirkung eines

Echinacea-dominierten Kombinationspräparates3 auf spezifische Immunparameter

bei Mäusen. Dabei bewirkte eine 7-tägige perorale Applikation des lyophilisierten

Extraktes bei den Mäusen eine deutlich stärkere Reaktion auf die i.p. verabreichte

Schaferythrozytensuspension (SRBC-Antigen). Diese äußerte sich in der

1 Echinacea angustifolia Urtinktur in alkoholischer Lösung 2 Influex® mit 30% E. angustifolia, 30% Lachesis mutus (D6), 15% Aconitum napellus (D4), 10% Apis mellifica (D3) 3 Extrakt aus Thujae occidentalis Herba, Baptisiae tinctoriae Radix, Echinacea purpureae Radix und Echinacea pallidae Radix

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156 Diskussion

Versuchsgruppe sowohl in erhöhten Anti-SRBC-AK-Titern im Vergleich zur

Placebogruppe, als auch durch eine erhöhte Anzahl an Anti-SRBC-produzierenden

plaquebildenden Zellen in der Milz (BODINET und FREUDENSTEIN, 1999). Diese

Untersuchung zeigt das immense immunstimulatorische Wirkpotential von

Arzneipflanzen, die das Prädikat „Immuntherapeutikum“ tragen. Dass Echinacea-

Extrakte auch in vitro die AK-produzierenden Zellen stimulieren, belegten BEUSCHER

et al. (1995) sowie CARR et al. (1998) mit ihren Untersuchungen. So zeigten

BEUSCHER et al. (1995), dass durch die Inkubation von Mäusemilzzellkulturen mit

Echinacea purpurea-Extrakt der Gehalt an IgM in den Überständen erhöht wurde.

Die vergleichbaren Extrakte aus Echinacea pallida und E. angustifolia induzierten

zwar ebenfalls einen Anstieg der IgM-Titer, jedoch war dieser marginal im Vergleich

zu Echinacea purpurea. CARR et al. (1998) konnten in ihren ähnlich angelegten in

vitro-Versuchen durch nicht näher spezifizierte Echinacea-Zulagen gleichfalls eine

Stimulation der IgM-, IgG- und IgA-Sekretion durch die Mäusemilzzellen nachweisen.

Obwohl das Ausmaß der Stimulation starke produktspezifische Schwankungen

aufwies, zeigen diese Ergebnisse dennoch den gravierenden Einfluss der

Echinaceae auf diese Immunfunktion.

Im Gegensatz zu den bisher zitierten und vorgestellten Literaturberichten wiesen

WAGNER et al. (1986) sowie JURCIC et al. (1989) in ihren in vivo Studien mit

männlichen Probanden nach der Applikation eines Echinacea-Kombinations-

präparates1 keine Beeinflussung der Immunglobulin-Konzentrationen im Serum der

Testpersonen nach. Damit konnten sie zwar keine Stimulation dieses Parameters der

spezifischen Abwehrmechanismen feststellen, aber gleichzeitig einen deutlich

phagozytose-steigernden Effekt, also eine Stimulation des unspezifischen

Abwehrpotentials beobachten. Diese Ergebnisse implizieren aber nicht zwangsläufig

ein gänzliches Ausbleiben der Stimulation des spezifischen Abwehrsystems durch

das eingesetzte Echinacea-Kombinationspräparat, da andere Messgrößen

unberücksichtigt blieben.

Eine Erklärung für die durch Echinacea verursachte in vivo erhöhte AK-Produktion in

der vorliegenden Arbeit kann auch aus anderen Untersuchungen momentan nicht

abgeleitet werden, weil bezüglich des Wirkprinzips der Arzneipflanze auf diese

1 Lophakomp-Echinacea: 1 ml enthält 0,2 ml Echinacea angustifolia D1, 0,1 ml Eupatorium perfol. D3, 0,1 ml Gelsemium D4, 0,15 ml Aconitum D4, 0,15 ml Lachesis D10, 20 mg Ascorbinsäure

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Diskussion 157

Immunfunktionen zu wenig bekannt ist. BODINET und FREUDENSTEIN (1999) liefern

lediglich den Hinweis, dass B-Lymphozyten nicht allein eine verstärkte AK-Produktion

initiieren können, sondern dass diese Vorgänge komplexere Mechanismen

beinhalten. So sind die Makrophagen als antigenpräsentierende Zellen in diesen

Prozess ebenso eingebunden wie die T-Helferzellen, die die Zytokine produzieren,

die zur Proliferation und Differenzierung der B-Lymphozyten benötigt werden

(BODINET und FREUDENSTEIN, 1999). Aufgrund des komplexen Zusammenspiels der

verschiedenen Immunfunktionen kann man deshalb annehmen, dass die im

vorliegenden Versuch erzielte Stimulation dieses spezifischen Parameters auf einer

Stimulation des gesamten Abwehrsystems beruht.

Mit vorliegendem Versuch konnte gezeigt werden, dass Echinacea auch bei

peroraler Applikation immunstimulatorisch wirkt. Dies ist für die landwirtschaftliche

Praxis von größerer Relevanz, da in vielen vorausgegangenen Untersuchungen

Echinacea in injizierter Form verabreicht wurde und somit die Handhabung und

Applikation im landwirtschaftlichen Betrieb eher kompliziert wäre. Überraschend war,

dass es zwischen den eingesetzten Echinacea-Präparaten keinen nennenswerten

Wirkunterschied gab. Dies ist umso erstaunlicher, da sich die Produkte sowohl

bezüglich der Cichoriensäure- und Alkamidgehalte, der Herstellung und

Verarbeitung, als auch bezüglich des Standortes und der Lagerung unterschieden

und verschiedenen Chargen entstammten. In Bezugnahme auf BAUER (1997) und

OSOWSKI (2000) zeigten selbst Produkte der gleichen Charge erhebliche

Unterschiede bezüglich ihres Wirkungsspektrums. Das Ausbleiben eines erwarteten

Wirkunterschieds ist aber aus praktischen Gesichtspunkten als sehr günstig zu

betrachten, da das Grünmehl deutlich kostenextensiver und praxistauglicher ist als

der Presssaft und damit für die Tierernährung eine günstige Alternative darstellt.

Bezüglich der optimalen Dosierungshöhe lässt sich nach dieser Versuchsanordnung

noch keine präzise Aussage treffen, da es keine weiteren Vergleichsgruppen gab.

Aufgrund der hier erzielten Ergebnisse und den Ergebnissen aus den

vorausgegangenen Versuchen kann aber geschlossen werden, dass das Optimum

eher im unteren Dosierungslevel anzusetzen ist. Die Klärung dieses Sachverhalts

sowie die Ermittlung der maximalen Effizienz der Echinacea-Zulage, die eventuell

auch von der Applikationsdauer oder sonstigen Zeitfaktoren abhängig ist, bleibt

weiteren Untersuchungen vorbehalten.

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158 Diskussion

5.6.3 Rotes Blutbild, Leukozytenkonzentration und Differentialblutbild

Hämatologische Parameter werden durch zahlreiche endo- und exogene Faktoren

beeinflusst. Als deren wichtigste gelten Rasse, Ernährung, Alter, Nutzung,

Erkrankungen des Tieres und die Jahreszeit (MÄDE und WUJANZ, 1996). Da in der

vorliegenden Arbeit diese Varianzfaktoren gleichmäßig über alle Behandlungen

verteilt bzw. ausgeschaltet waren, diente die Untersuchung der Blutparameter

erstens dem Zweck, den Gesundheitsstatus und die Abwehrlage des Tieres über den

Versuchszeitraum zu überprüfen. Zweitens sollte der eventuelle Einfluss der

Echinacea-Präparate auf diese klinisch-chemischen Blutparameter untersucht

werden. Üblicherweise werden im Rahmen immunologischer Screenings

insbesondere Parameter des weißen Blutbildes, aber auch die des roten Blutbildes

miterfasst, da sie als sensible Messgrößen Auskunft über physiologische bzw. z.T.

auch immunologische Veränderungen im Organismus geben (ENBERGS und

WOESTMANN, 1986; JURCIC et al., 1989).

Als Parameter des roten Blutbildes wurden in der vorliegenden Arbeit die

Erythrozytenkonzentration, der Hämoglobingehalt sowie der Hämatokritwert erfasst.

In den Untersuchungen zum weißen Blutbild der Versuchstiere wurde sowohl die

Gesamtleukozytenkonzentration als auch die Zusammensetzung der Leukozyten-

fraktion, also der Anteil an Lymphozyten, neutrophilen, eosinophilen und basophilen

Granulozyten und Monozyten bestimmt. Diese hämatologischen Parameter wurden

bei jeder Blutentnahme im Sauenversuch, Ferkelversuch I und Schweinemast-

versuch untersucht.

Im Sauenversuch konnte bezüglich der Leukozytenkonzentration weder ein Einfluss

der Echinacea-Zulage noch des Messzeitpunktes festgehalten werden. Im

Versuchsmittel über alle Behandlungen und Messtermine wurde eine Leukozytenzahl

von 15,9 *109/l ermittelt. Damit lagen die mittleren Leukozytenkonzentrationen in den

in der Literatur angegebenen Referenzbereichen (KRAFT und DÜRR, 1997, WALDMANN

und WENDT, 2001). Abweichungen vom Referenzbereich, die bei einzelnen Tieren

auftraten waren nicht mit dem Auftreten klinischer Symptome korreliert. Im

Differentialblutbild zeigte sich ebenfalls kein Unterschied zwischen den

Behandlungen, allerdings trat postpartal bei allen Sauen eine relative und absolute

Neutrophilie sowie eine relative und absolute Lymphopenie auf, die, wie auch

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Diskussion 159

MCCAULEY und HARTMANN (1983) sowie DELGADO et al. (1994) erwähnen, auf die

physiologischen Einflüsse der Geburt zurückzuführen waren. Ansonsten lagen die

erfassten Werte in der biologischen Schwankungsbreite, Einzeltierdaten wichen

teilweise, allerdings unabhängig von der Behandlung vom Normalbereich ab, wie aus

den Anhangstabellen 33 bis 39 zu entnehmen ist. Bei den Parametern des roten

Blutbildes konnten gleichfalls keine Differenzen zwischen den Versuchsgruppen

festgestellt werden. Der Hämoglobingehalt sowie der Hämatokritwert befanden sich

im physiologischen Bereich, während sich die Erythrozytengehalte z.T. im schwach

anämischen Bereich bewegten. Dieses Phänomen trat aber unabhängig von der

Behandlung und vom Messzeitpunkt auf. Bei den säugenden Ferkeln, die beim

Versuchsende hinsichtlich dieser hämatologischen Parameter untersucht wurden,

konnte gleichfalls kein Behandlungseffekt nachgewiesen werden. Die mittleren

Messwerte lagen sowohl bei den Daten zum roten Blutbild, als auch bei den Daten

zum weißen Blutbild in dem von KRAFT und DÜRR (1997) sowie WALDMANN und

WENDT (2001) angegebenen Referenzbereich. Allerdings befand sich die

Leukozytenkonzentration im Blut der Ferkel mit durchschnittlich 20,3 *109/l im oberen

Bereich für hämatologische Normalwerte. Entsprechend den Untersuchungen von

REICHEL (1963) an Schweinen unterschiedlicher Altersstufen sind normalerweise bei

gesunden Ferkeln im Alter von 4 Wochen Leukozytenkonzentrationen im Bereich von

10 bis 14 *109/l zu erwarten. Die erhöhten Werte dürften aber, wie KRAFT und DÜRR

(1997) angeben, auf das Einwirken von Stressoren im Zusammenhang mit der

Blutentnahme zurückzuführen sein.

Auch im Ferkelversuch I ließ sich kein Einfluss der Behandlung – weder bei den

Parametern des roten Blutbildes und der Leukozytenkonzentration noch beim

Differentialblutbild – nachweisen. Weder die Echinacea-Zulage noch die alimentäre

Antibiotikagabe zeigte in diesem Versuch einen Effekt auf diese hämatologischen

Parameter. Alle erfassten Gruppenmittelwerte des roten und weißen Blutbildes

bewegten sich im Referenzbereich, lediglich beim Differentialblutbild zeigten zwei

Tiere eine leichte Neutropenie bei gleichzeitiger Lymphozytosis, allerdings ohne

auffällige Klinik.

Im Schweinemastversuch konnten aufgrund der wöchentlichen Blutentnahme

Veränderungen im Blutbild unmittelbar aufgezeigt werden. Allerdings verdeutlichen

die Analysenergebnisse, dass auch hier weder bei den Parametern des roten noch

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160 Diskussion

des weißen Blutbildes Unterschiede zwischen Kontrollgruppe und Versuchsgruppen

einerseits bzw. zwischen beiden Versuchsgruppen andererseits auftraten. Demnach

konnte auch in diesem Versuch ein Einfluss der Echinacea-Zulage – unabhängig von

der Art des Echinacea-Präparates – auf diese Blutparameter ausgeschlossen

werden. Mit Ausnahme der Leukozytenkonzentration lagen alle Gruppenmittelwerte

des roten und weißen Blutbildes in dem von KRAFT und DÜRR (1997) bzw. WALDMANN

und WENDT (2001) angegebenen physiologischen Bereich für hämatologische

Normalwerte. Die Konzentration an weißen Blutkörperchen war prinzipiell mit im

Mittel 21,6 *109/l über alle Gruppen und Blutentnahmetermine an der Obergrenze

des Referenzbereiches. An einigen Blutentnahmeterminen konnte sogar im Gruppen-

mittel ein marginaler Anstieg der Leukozytenzahlen über die obere Grenze des

Referenzbereiches verzeichnet werden, bei einzelnen Tieren manifestierte sich dies,

wie aus den Anhangstabellen 56 bis 62 zu entnehmen ist, sogar in einer absoluten

Leukozytosis. Die Verschiebung der Leukozytenzahlen dürfte nach KRAFT und DÜRR

(1997) auch in diesem Versuch wieder durch die Zwangsmaßnahmen bei der

Blutentnahme und den damit verbundenen Stress bedingt sein, zumal bezüglich der

Klinik keine Auffälligkeiten zu verzeichnen waren.

Übereinstimmend konnte somit in den vorliegenden Versuchen gezeigt werden, dass

sich die alimentäre Echinacea-Zulage nicht auf die Zusammensetzung der erfassten

Parameter des roten und weißen Blutbildes auswirkt. Unterschiede im

Gesundheitsstatus bzw. der Abwehrlage der Versuchstiere, die auch anhand dieser

Messgrößen, insbesondere den Parametern des weißen Blutbildes dokumentiert

werden sollten, konnten gleichfalls nicht nachgewiesen werden.

WOESTMANN (1986) schloss mit einem an Kaninchen durchgeführten Versuch

entsprechend der in der vorliegenden Arbeit erzielten Ergebnisse gleichfalls einen

Einfluss der Echinacea-Zulage auf die Gesamtleukozytenzahl der Versuchstiere aus,

stellte aber bedingt durch die mehrfache s.c. Echinacea angustifolia-Applikation bei

den Kaninchen gleichzeitig eine erhöhte Chemilumineszenz-Rate der Leukozyten

und somit eine gesteigerte Phagozytose-Kapazität fest. Damit trat bei den

Versuchstieren die Stimulation eines Faktors der unspezifischen Abwehr ein,

während gleichzeitig die Leukozytenzahlen im physiologischen Bereich und

unbeeinflusst blieben. Diese Ergebnisse decken sich mit den Ergebnissen aus dem

vorliegenden Schweinemastversuch, in dem die Erhöhung der spezifischen AK-Titer

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Diskussion 161

eine Verbesserung des Immunstatus implizierte, während gleichzeitig alle

hämatologischen Parameter unbeeinflusst blieben. STAHL et al. (1989) untersuchten

an DL x Pietrain-Kreuzungsschweinen in einem einwöchigen in vivo Versuch analog

zur vorliegenden Arbeit die Wirkung eines i.m. applizierten Echinacea-haltigen

Kombinationspräparates1 und stellten dabei fest, dass an allen Versuchstagen die

Werte des weißen Blutbildes im Normalbereich lagen. Gleichzeitig war analog zu der

Arbeit von WOESTMANN (1986) die Phagozytoseaktivität nach der Echinacea-

Applikation erhöht, d.h. es konnte eine Stimulation des Immunsystems ohne

Veränderung des Differentialblutbildes bzw. der Gesamtleukozytenzahl nach-

gewiesen werden. In Probandenstudien, in denen die Auswirkung eines Echinacea-

Kombinationspräparates2 auf die Granulozytenphagozytose festgestellt werden

sollte, konnten WAGNER et al. (1986) sowie JURCIC et al. (1989) bei gesteigerter

Phagozytoseleistung wiederum keine Veränderung der mitgetesteten hämato-

logischen Parameter durch die Versuchsfaktoren feststellen.

Im Gegensatz dazu dokumentierte PEARSON (2000) in einer 12-wöchigen

Untersuchung an Pferden durch eine Echinacea-Applikation3 sowohl eine

Veränderung im roten als auch im weißen Blutbild. Bei diesen Untersuchungen

durchlief jedes Versuchstier sowohl die Kontroll- als auch die Applikationsphase, so

dass ein direkter Vergleich innerhalb jedes einzelnen Tieres möglich war. Während

der Echinacea-Applikationsphase kam es dabei zu einer signifikanten Erhöhung der

Erthrozytenkonzentration und des Hämoglobingehaltes. Gleichzeitig war die Zahl der

Lymphozyten signifikant angestiegen, während die neutrophilen Granulozyten im Blut

signifikant reduziert waren, da sie vermutlich zur Infektionsabwehr aus dem Blut ins

periphere Gewebe rekrutiert wurden. Für die in diesem Zusammenhang gesteigerte

Abwehr gegen Pathogene spricht auch die im Vergleich zur Kontrollgruppe erhöhte

in vitro Phagozytose-Kapazität der Neutrophilen, die aus dem Blut der Echi-Fend®-

Tiere isoliert wurden. Die Ergebnisse von PEARSON (2000) stehen damit im

Widerspruch zu den bisherigen Literaturberichten, in denen auch ohne Verschiebung

der Neutrophilen eine verbesserte Phagozytoseleistung beobachtet wurde.

1 2 ml Influex® (Echinacea angustifolia D3: 400 mg, Eupatorium perfoliatum D3: 200 mg, Gelsemium sempervirens D3: 200 mg, Lachesis muta D10: 300 mg) 2 1 ml enthält: Echinacea angustifolia D1 0,2 ml, Lachesis D10 0,15 ml, Eupatorium perfoliatum D3, 0,1 ml, Gelsemium D4, 0,1 ml, Aconitum D4, 0,15 ml, Ascorbinsäure, 20 mg 3 Echi-Fend ™

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162 Diskussion

Aufgrund der Ergebnisse aus vorliegender Arbeit und der Literatur kann man davon

ausgehen, dass Echinacea-Zulagen unabhängig von der Dosierung sowie den

Cichoriensäure- und Alkamidgehalten zumeist keine direkte Auswirkung auf die

hämatologischen Parameter zeigen, dies obwohl sogar die Stimulation von

immunologischen Parametern nachgewiesen wurde. In den beschriebenen

Versuchen konnten darüber hinaus auch keine positiven Effekte der Echinacea-

Zulage auf den Gesundheitsstatus der Tiere berichtet werden. Vermutlich lässt sich

dies durch die guten hygienischen Bedingungen bei der Versuchsdurchführung

erklären. Eventuell lassen sich bei diesen Parametern unter praktischen

Bedingungen andere Ergebnisse erzielen, da auch die Antibiotika-Tiere – entgegen

der Erwartung – keine Beeinflussung des Gesundheitszustands zeigten. Wichtig ist

zudem, dass sich die erfassten hämatologischen Parameter im physiologischen

Bereich bewegten. Lediglich im Ferkelversuch I und im Schweinemastversuch kam

es z.T zu einer Leukozytose, die aber entsprechend den Erläuterungen von STAHL

(1988) sowie KRAFT und DÜRR (1997) sicherlich durch die Zwangsmaßnahmen und

andere Stressoren im Zusammenhang mit der Blutentnahme bedingt waren.

WALDMANN und WENDT (2001) geben an, dass psychischer Stress allein zu einem

sofortigen Anstieg aller Blutzellen infolge der Adrenalinausschüttung und

Milzentleerung führt. In Verbindung mit physischer Belastung kommt es sogar sehr

kurzfristig zu sehr starken Veränderungen zahlreicher Blutmesswerte.

Blutentnahmestress, also die Kombination aus psychischer und physischer

Belastung durch das unvermeidbare Anbinden bei der Blutentnahme ist demnach die

bedeutsamste Ursache physiologischer Variation der Blutmesswerte beim Schwein.

Demgegenüber spielen andere Ursachen wie Fütterung, Tageszeit, Geschlecht etc.

nur eine untergeordnete Rolle (WALDMANN und WENDT 2001). Die Verschiebungen im

peripartalen Blutbild der Sauen in für diese Spezies normalerweise pathologische

Bereiche war zu diesem Zeitpunkt bedingt durch die gravierenden physiologischen

Veränderungen der Geburt normal (DELGADO et al., 1994). Eine Korrelation zwischen

Verschiebungen im Blutbild und dem Auftreten von pathologischen Zuständen

konnte generell nicht festgestellt werden.

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Diskussion 163

5.6.4 Aktivität der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase

Die Analyse der Aktivität bestimmter Enzyme im Blutplasma (Plasmaenzyme) liefert

einen Hinweis über den Gesundheitszustand bzw. die Funktionsfähigkeit bestimmter

Organe, insbesondere der Leber als zentrales Stoffwechselorgan (GÜRTLER et al.,

1989). Pathologische Veränderungen in der Aktivität der Plasmaenzyme treten

sowohl bei primären Organerkrankungen bzw. als Folge anderer Organkrankheiten

und Funktionsstörungen und Mangelsituationen als auch durch medikamentöse

Induktion auf; letzteres gilt insbesondere für die alkalische Phosphatase (KRAFT und

DÜRR, 1997). Die Messung der Enzymaktivität stellt damit einen sensiblen

Messparameter, insbesondere zur Überprüfung der pharmakologischen Wirkung des

angewandten Arzneipflanzenpräparates dar, da mit diesem Parameter auch

eventuelle durch Echinacea induzierte Irritationen im Stoffwechsel detektiert werden

können. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden deshalb die Aktivitäten der

Alanin-Aminotransferase (ALT), der Aspartat-Aminotransferase (AST), der Gamma-

Glutamyltransferase (y-GT) sowie der alkalischen Phosphatase (ALP) im

Zuchtsauenversuch sowie im Ferkelversuch I routinemäßig bei jeder Blutentnahme

untersucht. D.h. bei den Zuchtsauen erfolgte die Aktivitätsbestimmung zu

Versuchsbeginn am 85. Trächtigkeitstag, post partum sowie nach 28-tägiger

Laktationsphase. Bei den säugenden Ferkeln wurden diese Enzymaktivitäten

lediglich zum Zeitpunkt des Absetzens untersucht, im Ferkelversuch I erfolgte die

Bestimmung der Plasmaenzymaktivitäten nur am Versuchsende, nach 6-wöchiger

Versuchsphase.

Sowohl bei den Sauen und ihren säugenden Ferkeln, als auch bei den Ferkeln aus

Ferkelversuch I konnte bei keinem Blutentnahmezeitpunkt ein Einfluss der

Versuchsfaktoren dokumentiert werden. Entsprechend der Angaben von MERK

(1992) lagen die ermittelten Aktivitäten der ALT, AST und y-GT für die Sauen und

Ferkel bei jeder Blutentnahme im physiologischen Bereich. Auch die Aktivität der

ALP befand sich für die Sauen und Ferkel in dem von KRAFT und DÜRR (1997)

aufgezeigten Referenzbereich. Da die ALP in den Osteoblasten enthalten ist,

besitzen Jungtiere, wie die Ergebnisse zur ALP-Aktivität der Ferkel in vorliegender

Arbeit gleichfalls zeigen, eine wesentlich höhere Aktivität dieses Enzyms als

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164 Diskussion

Erwachsene (KRAFT und DÜRR, 1997). Bei den Sauen kam es im Versuchsverlauf

unabhängig von der Behandlung zu geringfügigen Verschiebungen der

Enzymaktivitäten. Diese Veränderungen sind wohl auf die physiologischen Einflüsse

im Rahmen der Geburt und Laktation zurückzuführen (SEUTTEER 1995).

Übereinstimmend kann festgehalten werden, dass es weder durch die Echinacea-

Applikation noch die alimentäre Antibiotika-Gabe zu einer Beeinflussung der

berücksichtigten Plasmaenzymaktivitäten kam, so dass definitiv auch stoffwechsel-

irritierende Einflüsse dieser Arzneipflanze auf den Organismus ausgeschlossen

werden können. Aufgrund fehlender Literaturangaben ist eine Diskussion der hier

erzielten Ergebnisse schwierig. Lediglich WAGNER et al. (1986) bestimmten in ihren

Untersuchungen zur Beeinflussung der Phagozytose durch ein Echinacea-

Kombinationspräparat1 die Aktivitäten der im vorliegenden Versuch berücksichtigten

Plasmaenzyme. Die Autoren konnten bei den Probanden gleichfalls keine

Beeinflussung dieser klinisch-chemischen Parameter dokumentieren. Alle Messwerte

bewegten sich wie WAGNER et al. (1986) angeben in der physiologischen

Schwankungsbreite, was sich demnach mit den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit

deckt.

1 1 ml enthält: Echinacea angustifolia D1 0,2 ml, Lachesis D10 0,15 ml, Eupatorium perfoliatum D3, 0,1 ml, Gelsemium D4, 0,1 ml, Aconitum D4, 0,15 ml, Ascorbinsäure, 20 mg

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Schlussbetrachtung 165

6 Schlussbetrachtung

Da vergleichende Untersuchungen über die Wirkung von Echinacea-Ganzpflanzen-

bestandteilen nicht vorliegen, können aufgrund der z.T. sehr heterogenen

Ergebnisse in der vorliegenden Arbeit zum jetzigen Zeitpunkt noch keine

abschließenden Aussagen über die Bedeutung bzw. Wirksamkeit von nutritiven

Echinacea-Grünmehl-Zulagen bei landwirtschaftlichen Nutztieren gemacht werden.

Dennoch lässt sich aus den Versuchsergebnissen ableiten, dass Echinacea

auch bei peroraler Applikation an Schweine immunstimulatorisch wirkt, wobei

alimentäre Echinacea-Grünmehl-Zulagen an wachsende Schweine offensichtlich

hinsichtlich der Wirksamkeit mit einem konventionellen, in der Humanmedizin

üblichen Echinacea-Präparat (Echinacea-Presssaft) vergleichbar sind. Allerdings

scheint dieser Effekt v.a. von der Echinacea-Dosierungshöhe und weniger von den

angeblich immunrelevanten, häufig diskutierten, Cichoriensäure- bzw. Alkamid-

gehalten (BAUER, 1990,1997) abhängig zu sein. Diese These wird dadurch bekräftigt,

dass sich die in den verschiedenen Versuchen eingesetzten Echinacea-Präparate

bezüglich der Dosierung (bezogen auf die verwendete Pflanzenfrischmasse) und

demzufolge bezüglich der qualitativen und quantitativen Wirkung auf den

Organismus unterschieden, während bei den Präparaten im Schweinemastversuch

bei gleicher Dosierungshöhe trotz differierender Inhaltsstoffkonzentrationen keine

Wirkunterschiede auftraten. Da die wirkungsgleichen Echinacea-Zubereitungen im

Schweinemastversuch unterschiedlichen Echinacea-Chargen entstammten, wird mit

diesem Versuch der Einfluss der Charge, der von BAUER (1997) sowie OSOWSKI et al.

(2000) als Varianzursache der Echinacea-Wirkung beschrieben wurde, ebenfalls

ausgeschlossen.

Wie aus den Versuchsergebnissen abgeleitet werden kann, war mit einer Stimulation

des Immunsystems per se eine tendenziell positive Beeinflussung des tierischen

Leistungsniveaus korreliert, die sich bei den täglichen Zunahmen auf 3 bis 4% und

beim Futteraufwand auf 3% quantifizieren ließ. Damit wurden durch die alimentäre

Echinacea-Applikation diese Leistungsparameter in gleichem Maße wie durch

konventionelle Fütterungsantibiotika gesteigert (GROPP und B IRZER, 1991; ROSEN,

1995), so dass hinsichtlich dieser Parameter eine Substitution der umstrittenen,

antimikrobiellen Futterzusatzstoffe durch Echinacea möglich erscheint.

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166 Schlussbetrachtung

Inwieweit sich das Echinacea-Grünmehl zur Krankheitsprophylaxe bzw. Therapie von

leichteren bis mittelschweren Infektionen eignet, konnte mit der vorliegenden Arbeit

nicht abgeklärt werden, da der Gesundheitsstatus der Versuchstiere bzw. die

hygienischen Bedingungen während der Versuchsphase prinzipiell hoch waren. Auch

im Zuchtsauenversuch, in dem gelegentliche Krankheitsfälle auftraten, zeigte das

Echinacea-Grünmehl bezüglich der Inzidenz und Schwere von Infektionen keinen

Einfluss, allerdings blieb in diesem Versuch prinzipiell – möglicherweise aufgrund der

nicht optimal getroffenen Dosierungshöhe – ein Effekt der Echinacea-Zulage aus.

Um die prophylaktische und therapeutische Wirkung des Grünmehls zu analysieren,

bedarf es daher einer Erweiterung der Datenbasis, insbesondere unter praktischen

Bedingungen.

Bezüglich der optimalen Dosierungshöhe von Echinacea-Grünmehl lässt sich

momentan noch keine präzise Aussage treffen. Aus den in der vorliegenden Arbeit

erzielten Ergebnissen, insbesondere aus den Ergebnissen des Schweinemast-

versuchs, kann aber geschlossen werden, dass das Optimum der Echinacea-Zulage

im Futter eher im unteren Dosierungslevel, d.h. in einer Größenordnung von 0,1 bis

0,2% anzusetzen ist. Die Klärung dieses Sachverhalts sowie die Eruierung der

maximalen Effizienz der Echinacea-Zulage, die eventuell auch von der

Applikationsdauer abhängig ist, bleibt daher weiteren Untersuchungen vorbehalten.

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Zusammenfassung 167

7 Zusammenfasssung

In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss der Arzneipflanze Echinacea purpurea

(L.) MOENCH, die in der Humanmedizin seit langem mit Erfolg zur

Paramunitätsinduktion sowie zur Therapie von leichteren bis mittelschweren

Infektionen insbesondere des Respirationstraktes und des Urogenitaltraktes

eingesetzt wird, auf ausgewählte Leistungs- und immunologische Parameter sowie

den Gesundheitsstatus landwirtschaftlicher Nutztiere wie Schwein und Geflügel

untersucht.

Als Echinacea-Zubereitung wurden den Versuchstieren die oberirdischen,

getrockneten und zerkleinerten Bestandteile dieser Pflanze in Form von Grünmehl

alimentär zugelegt, da diese Art der Echinacea-Applikation in der landwirtschaftlichen

Tierhaltung aus ökonomischen und produktionstechnischen Aspekten am

sinnvollsten erscheint, bislang aber nicht berücksichtigt wurde. D.h. mit dieser Arbeit

sollte die Wirksamkeit dieser Echinacea-Darreichungsform bei landwirtschaftlichen

Nutztieren geklärt werden. Darüber hinaus sollte der Fragestellung nachgegangen

werden, ob das eingesetzte Echinacea-Grünmehl konventionelle Fütterungs-

Antibiotika substituieren kann bzw. ob durch die alimentäre Echinacea-Vorlage eine

Reduktion des therapeutischen und/ oder prophylaktischen Antibiotika-Einsatzes

möglich ist.

Zu diesem Zweck wurden zwei Fütterungsversuche mit Broilern, zwei

Fütterungsversuche mit Absetzferkeln, ein Fütterungsversuch mit hochtragenden und

laktierenden Zuchtsauen sowie ein Fütterungsversuch mit Mastschweinen

durchgeführt. Als Messkriterien dienten bei diesen Versuchen jeweils die

Gewichtsentwicklung sowie die Futteraufnahme und -verwertung der Versuchstiere.

Beim Zuchtsauenversuch, Schweinemastversuch sowie beim 1. Ferkelversuch

wurden außerdem hämatologische und immunologische Parameter wie das Blutbild,

die Aktivität ausgewählter Plasmaenzyme, die Lymphozytenproliferation sowie die

Ausbildung spezifischer Antikörper-Titer im Blutplasma untersucht. Bei den

Zuchtsauen wurde darüber hinaus der Rohprotein-Gehalt sowie der Gehalt an

Immunglobulin G im Kolostrum ermittelt.

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168 Zusammenfassung

Broilermastversuch I und II

Broilerversuch I wurde mit insgesamt 360, Broilerversuch II mit 180 Mastküken, die

jeweils auf 36 (9 Behandlungsgruppen mit jeweils 4 Wiederholungen, Versuch I) bzw.

18 Käfigeinheiten (3 Behandlungsgruppen mit jeweils 6 Wiederholungen, Versuch II)

verteilt wurden, über einen Zeitraum von fünf Wochen durchgeführt.

Im Broilerversuch I wurden den Küken 9 unterschiedliche, in den Nährstoff- und

Energiegehalten bedarfsgerechte Rationen zur ad libitum Aufnahme vorgelegt. Die

Futtermischungen unterschieden sich ausschließlich in ihren Gehalten an Echinacea

purpurea-Grünmehl (0, 0,6, 1,2, 1,8, 2,4, 3,0, 3,6, 4,2, 4,8%). Im Broilerversuch II

wurden 3 verschiedene, ebenfalls bedarfsgerechte Versuchsfutter konzipiert: Die

Tiere erhielten entweder die Negativkontrolle (0% Echinacea), die Positivkontrolle (10

mg Flavomycin je kg Futter, AB-Gruppe) oder eine Ration mit 2,4% Echinacea-

Grünmehl ebenfalls ad libitum.

Beim Gesundheitsstatus sowie der Kotkonsistenz, die täglich erfasst wurden,

ergaben sich in beiden Versuchen keine Unterschiede, generell war der

Gesundheitsstatus der Broiler sehr hoch. Die Gewichtsentwicklung, die wöchentlich

am Einzeltier ermittelt wurde, zeigte im 1. Versuch keinen Einfluss der Echinacea-

Zulage, das mittlere Versuchsendgewicht lag hier bei 1951 g. Im 2. Versuch wogen

die Broiler zu Versuchsende durchschnittlich 1810 g, was in etwa dem

Durchschnittsgewicht der unsupplementierten Broiler (1816 g, Gruppe I) entsprach.

Die AB-supplementierten Tiere waren beiden Vergleichsgruppen hinsichtlich der

Lebendmasseentwicklung über die gesamte Versuchsphase z.T. signifikant

überlegen (mittleres Endgewicht 1895 g), während die Echinacea-Gruppe im Mittel

sogar einen um 5% schlechteren Gewichtszuwachs aufwies als die Negativkontrolle.

Im Broilerversuch I ergaben sich weder bei der Futteraufnahme (im Mittel 2881 g

Futter pro Tier), noch bei der Futterverwertung Unterschiede. Im 2. Broilerversuch

verbrauchten die Tiere im Mittel 2840 g Futter, wobei die Echinacea-Tiere mit 2713 g

Gesamtfutterverbrauch signifikant weniger verzehrten als die Kontrolltiere (2880 g,

Negativkontrolle; 2995 g Positivkontrolle). Hinsichtlich der Futterverwertung ergaben

sich keine Unterschiede zwischen Echinacea- und unsupplementierten Broilern, die

AB-Tiere zeigten dagegen eine um 3% verbesserte Futterausnutzung (1,53 kg Futter

je kg Zuwachs).

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Zusammenfassung 169

Ferkelversuch I

Für den 6-wöchigen Ferkelversuch I standen 36 Absetzferkel (Einstallungsgewicht

5,8 kg) zur Verfügung, die gleichmäßig auf drei Behandlungen mit jeweils 12

Wiederholungen verteilt wurden. Den Ferkeln wurde in der 1. Versuchshälfte ein

Prestarterfutter vorgelegt, anschließend erhielten sie Ferkelaufzuchtfutter I. Beide

Versuchsfutter waren bezüglich der Nährstoff- und Energiegehalte bedarfsdeckend.

Es wurden vom Prestarter- und Ferkelaufzuchtfutter I jeweils 3 verschiedene

Versuchsmischungen hergestellt, d.h. die Ferkel erhielten analog zum Broilerversuch

II entweder die Negativkontrolle (0% Echinacea), die Positivkontrolle (20 mg

Flavomycin je kg Futter, AB-Gruppe) oder eine Ration mit 1,8% Echinacea-Grünmehl

ebenfalls ad libitum. Die Tiere wurden in Einzeltierkäfigen gehalten.

Der Gesundheitsstatus sowie die Kotkonsistenz der Tiere, die täglich erfasst wurden,

wurden durch die Versuchsfaktoren nicht beeinflusst. Prinzipiell wiesen die Tiere

einen sehr guten Gesundheitsstatus auf. Bezüglich der Gewichtsentwicklung, die im

wöchentlichen Rhythmus ermittelt wurde, ergaben sich keine Unterschiede zwischen

den Echinacea-Tieren (mittlere TZ 395 g) und den unsupplementierten Tieren

(mittlere TZ 389 g), die AB-supplementierten Tiere erreichten allerdings mit mittleren

Tageszunahmen von 408 g ein geringfügig erhöhtes Versuchsendgewicht, das im

Versuchsmittel über alle Behandlungen bei 22,1 kg lag. Die Höhe der

Futteraufnahme (Versuchsmittel 654 g je Tier), die ebenfalls wöchentlich erfasst

wurde, verlief analog zur Lebendmasse-Entwicklung, d.h. es trat kein Einfluss der

Grünmehlzulage auf. Hinsichtlich der Futterverwertung wiesen die Echinacea-Tiere

dagegen eine geringfügige (1,54) Überlegenheit zu den AB-Tieren (1,56) bzw.

unsupplementierten Tieren (1,60) auf.

Bei den hämatologischen Parametern, die lediglich am Versuchsende erfasst

wurden, ergaben sich keine Unterschiede zwischen den Behandlungen. Darüber

hinaus bewegten sich sowohl die Werte des roten Blutbildes (mittlere

Erythrozytenkonzentration 7,0 1012/l, mittlerer Hämoglobingehalt 12,3 g/dl, mittlerer

Hämatokritwert 40,3%), als auch die Werte des Differentialblutbildes (mittlere

Leukozytenkonzentration 14,1*109/l, mittlere Zusammensetzung der Leukozyten-

fraktion: 76,0% Lymphozyten, 18,2% neutrophile Granulozyten, 3,5% eosinophile

Granulozyten, 0,4% basophile Granulozyten und 1,9% Monozyten) im

physiologischen Bereich. Genauso verhielt es sich mit den ermittelten Aktivitäten der

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170 Zusammenfassung

Plasmaenzyme (mittlere Aktivität der ALP 290,6 U/I, der ALT 25,9 U/I, der AST 17,7

U/I, der y-GT 17,4 U/I).

Der Stimulationsindex der Lymphozytenproliferation lag im Versuchsmittel bei 2,7, es

konnte weder ein Effekt der Echinacea-Zulage noch des Fütterungsantibiotikums

eruiert werden.

Zuchtsauenversuch

Im Zuchtsauenversuch, der jeweils vom 85. Trächtigkeitstag bis zum 28.

Laktationstag durchgeführt wurde, wurden 36 Laktationen von 33 verschiedenen

Sauen ausgewertet. Die Sauen wurden 3 Behandlungsgruppen zugeteilt. Vom 85.

bis zum 110. Trächtigkeitstag erhielten die Sauen 2,6 kg eines Alleinfutters für

tragende Sauen, ab dem 110. Trächtigkeitstag begann die Umstellung auf das

Laktationsfutter, von dem je Tier nach langsamer, postpartaler Futtersteigerung

maximal 6 kg täglich vorgelegt wurde. Trächtigkeits- und Laktationsfutter waren

hinsichtlich des Nährstoff- und Energiegehaltes bedarfsdeckend. Sie variierten

ausschließlich in ihren Gehalten an Echinacea-Grünmehl (Trächtigkeitsfutter: 0, 1,2,

3,6%), wobei die Gehalte im Laktationsfutter (0, 0,5, 1,5%) aufgrund der höheren

Futteraufnahme reduziert waren. Den Saugferkeln wurde ab dem 10. Laktationstag

ein pelletiertes Ergänzungsfutter für Saugferkel zur ad libitum Aufnahme angeboten.

Beim Gesundheitsstatus der Sauen, der täglich nicht nur visuell, sondern auch

anhand der täglich gemessenen Körpertemperatur beurteilt werden konnte, ergaben

sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen. Allerdings traten bei einzelnen

Tieren unabhängig von der Behandlung leichtere bis mittelschwere Infekte wie

Endometritiden sowie Atem- und Harnwegsinfektionen auf. Der Gesundheitsstatus

sowie die Kotkonsistenz der Ferkel wurden ebenfalls täglich ermittelt, Unterschiede

zwischen den Gruppen konnten nicht beobachtet werden.

Die Lebendmasse der Sauen wurde am 85. sowie 110. Trächtigkeitstag und beim

Absetzen am 28. Laktationstag bestimmt. Zu Versuchsbeginn wogen die Tiere

durchschnittlich 229 kg, beim Versuchsende 212 kg. Lediglich zwischen dem 85. und

110. Trächtigkeitstag wiesen die Kontrolltiere einen nicht signifikanten, um 18%

höheren durchschnittlichen täglichen Massezuwachs auf als die Vergleichstiere,

ansonsten ergaben sich bei der Lebendmasse-Entwicklung der Sauen keine

Unterschiede. Bei den Saugferkeln wurde das Gewicht innerhalb der ersten Stunden

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Zusammenfassung 171

post partum , am 14. sowie 28. Laktationstag festgestellt, es traten keine Differenzen

auf.

Die Sauen der Kontrollgruppe verzehrten in der 1. Laktationshälfte mit 4608 g/d

durchschnittlich 8% mehr als die Echinacea-Tiere, aufgrund der hohen

tierindividuellen Streuung konnte dieser Unterschied allerdings statistisch nicht

abgesichert werden. In der 2. Laktationshälfte unterschieden sich die Behandlungen

hinsichtlich der Futteraufnahme nicht mehr. Bezüglich der Beifutteraufnahme der

Ferkel konnten keine Unterschiede verzeichnet werden, im Mittel wurden je Wurf 947

g verzehrt.

Die hämatologischen und immunologischen Parameter wurden bei den Sauen am

85. Trächtigkeitstag, am ersten Tag post partum sowie beim Absetzen am 28.

Laktationstag bestimmt, bei 2 Ferkeln jeden Wurfes wurden sie beim Absetzen

erfasst. Hinsichtlich der hämatologischen Parameter, also des roten Blutbildes

(Erythrozytenkonzentration, Hämoglobingehalt, Hämatokritwert), des Differential-

blutbildes (Leukozytenkonzentration; Anteil der Lymphozyten, neutrophilen,

eosinophilen und basophilen Granulozyten und Monozyten an der Leukozyten-

fraktion) sowie der Plasmaenzymaktivitäten (ALP, AST, ALT, y-GT) ergaben sich

unabhängig vom Messzeitpunkt weder bei den Sauen noch bei den Ferkeln

Unterschiede zwischen den Behandlungen, die Werte lagen im physiologischen

Bereich. Auch der Stimulationsindex der Lymphozytenproliferation blieb von der

Echinacea-Zulage sowohl bei den Sauen, als auch bei den Ferkeln unbeeinflusst. Zu

Versuchsbeginn und -ende wiesen die Sauen einen mittleren Stimulationsindex von

2,7 auf, während post partum im Mittel ein Index von 2,3 gemessen wurde. Der

mittlere Stimulationsindex lag bei den Ferkeln bei 2,6.

Innerhalb der ersten 2 bis 6 Stunden post partum wurde den Sauen Kolostrum

entnommen, um den Rohprotein-Gehalt sowie den Gehalt an Immunglobulin G zu

erfassen. Im Mittel enthielt Kolostrum 16,1% XP, während für die erfasste IgG1-

Fraktion eine mittlere Extinktion von 0,33 vorlag. Ein Effekt der Echinacea-Applikation

auf diese Messgrößen konnte ebenfalls ausgeschlossen werden.

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172 Zusammenfassung

Ferkelversuch II

Der zweite, vierwöchige Ferkelversuch wurde mit den abgesetzten Ferkeln von

insgesamt 24 Sauen aus dem Zuchtsauenversuch durchgeführt, um eventuelle

Auswirkungen der Echinacea-Zulage an das Muttertier auf die Vitalität der

Nachkommen zu untersuchen. Alle Ferkel erfuhren folglich die gleiche Behandlung,

wobei die Tiere eines Wurfes jeweils eine Versuchseinheit bildeten.

Die Absetzferkel erhielten ein in den Nährstoff- und Energiegehalten bedarfs-

deckendes Ferkelaufzuchtfutter I zur ad libitum Aufnahme.

Als Parameter wurden täglich der Gesundheitsstatus, der sehr hoch war, und die

Kotkonsistenz der Ferkel erfasst. Bei beiden Messgrößen zeigten sich keine

Unterschiede.

Wöchentlich wurde das Lebendgewicht der Einzeltiere ermittelt, das zu

Versuchsbeginn bei durchschnittlich 7 kg und zu Versuchsende bei einheitlichen 15,1

kg lag.

Hinsichtlich der Futteraufnahme, die im Versuchsmittel bei 287 g je Tier und Tag lag,

und die gruppenweise erfasst wurde, konnte gleichfalls ein Einfluss der Echinacea-

Zulage an das Muttertier, der sich auf die Nachkommen auswirkt, ausgeschlossen

werden. Die Nachkommen der Kontrolltiere nutzten dagegen das Futter bei einer

mittleren Verwertung von 1,49 um nicht signifikante 5% besser aus als die

Nachkommen der Echinacea-supplementierten Sauen.

Schweinemastversuch

Der Schweinemastversuch wurde mit 48 einzeln aufgestallten Mastschweinen

(Einstallungsgewicht 32,3 kg; Alter 86 Tage), die gleichmäßig auf drei

Behandlungsgruppen verteilt wurden, über einen Zeitraum von 9 Wochen

durchgeführt. Dabei gliederte sich der Versuch in zwei Applikationsphasen (1.

Applikationsphase: 1. bis einschließlich 3. Woche; 2. Applikationsphase: 7. bis

einschließlich 9. Woche), in denen die Tiere eine perorale Echinacea-Zulage

erhielten, sowie in eine Kontrollphase (4. bis einschließlich 6. Woche), in der in allen

drei Gruppen keine Echinacea-Applikation erfolgte. Die Mastschweine erhielten in

diesem Versuch neben dem bisher eingesetzten Echinacea-Grünmehl (Gruppe III)

als Vergleichspräparat Echinacea-Presssaft (Gruppe II) bzw. keine Echinacea-

Vorlage (Gruppe I).

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Zusammenfassung 173

Den Tieren wurde während der ersten Applikationsphase und der Kontrollphase

Schweinemast-Alleinfutter I, während der zweiten Applikationsphase Schweinemast-

Alleinfutter II, entsprechend der Lebendmasse rationiert, vorgelegt. Schweinemast-

Alleinfutter I und II waren hinsichtlich der Nährstoff- und Energiegehalte

bedarfsdeckend.

Die Tiere der Kontrollgruppe und der Echinacea-Presssaft-Gruppe erhielten während

der Applikationsphasen das gleiche Futter, allerdings wurden den Presssaft-Tieren

bei jeder Mahlzeit 2 ml (1. Applikationsphase) bzw. 3 ml (2. Applikationsphase)

Echinacea-Presssaft direkt auf das Futter dosiert. Die Tiere der Echinacea-

Grünmehl-Gruppe (III) bekamen das gleiche Futter mit jeweils 0,15% Echinacea-

Grünmehl. Während der Kontrollphase wurde allen Masttieren das gleiche Futter

vorgelegt.

Da als Versuchsparameter die Ausbildung der Rotlauf-AK-Titer untersucht wurde,

war ein Kontakt mit dem entsprechenden Rotlauf-Antigen notwendig. Dazu wurden

die Schweine am Ende der 1. Versuchswoche und entsprechend vier Wochen später

mit einer handelsüblichen Rotlauf-Vakzine immunisiert.

Der Gesundheitsstatus der Tiere, der ebenso wie die Kotkonsistenz täglich bewertet

wurde war generell sehr hoch, Unterschiede zwischen den Gruppen konnten bei

beiden Parametern nicht beobachtet werden.

Hinsichtlich der Lebendmasse-Entwicklung, die wöchentlich am Einzeltier erfasst

wurde, zeigten die Echinacea-Tiere ab der 6. Woche eine marginale Überlegenheit

im Vergleich zu den Kontrolltieren. Diese Überlegenheit spiegelte sich auch in der

Höhe der täglichen Zunahmen wieder, die bei den Echinacea-Gruppen im

Versuchsmittel bei 828 g im Vergleich zu 797 g bei den Kontrolltieren lagen.

Im Versuchsmittel nahmen die Mastschweine 2012 g Futter täglich auf, wobei keine

Behandlungsunterschiede nachgewiesen werden konnten. Die Futteraufnahme

wurde am Einzeltier für jede Woche erfasst. Aufgrund des unterschiedlichen

Zunahmenniveaus ergab sich demnach bei den Echinacea-Tieren im Versuchsmittel

eine verbesserte Futterverwertung gegenüber den unsupplementierten Schweinen,

was sich bereits ab der sechsten Versuchswoche andeutete. Im Versuchsmittel war

die Futterverwertung der Echinacea-Presssaft-Tiere mit 2,43 signifikant gegenüber

den Kontrolltieren (2,51) verbessert, der Unterschied zur Echinacea-Grünmehl-

Gruppe (2,45) war dagegen nicht mehr signifikant.

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174 Zusammenfassung

Die hämatologischen Parameter (rotes Blutbild, Differentialblutbild) bewegten sich im

physiologischen Bereich und b lieben von den Versuchsfaktoren unbeeinflusst.

Die Rotlauf-Antikörper-Titer der Schweine wurden zu Versuchsbeginn sowie am

Ende jeder Versuchswoche mit Ausnahme der 4. und 5. Woche erfasst. Nach der 6.

Woche und dann durchgehend bis zum Versuchsende trat eine signifikante

Überlegenheit der Echinacea-supplementierten Tiere im Vergleich zu den

Kontrolltieren hinsichtlich der Ausprägung der Rotlauf-AK-Titer auf, wobei dieser

Effekt unabhängig vom Echinacea-Präparat war. Die höhere AK-Ausstattung der

Echinacea-Tiere manifestierte sich gleichfalls im Versuchsmittel. So wiesen die

Kräuter-supplementierten Tiere im Mittel über den gesamten Versuch

durchschnittlich um 37% höhere Rotlauf-AK-Titer auf als die Kontrolltiere. Aufgrund

der hohen tierindividuellen Effekte und der damit einhergehenden Standard-

abweichung war dieser Unterschied allerdings nicht signifikant.

Zusammenfassend kann nun aus der vorliegenden Arbeit abgeleitet werden, dass

aufgrund der z.T. heterogenen Ergebnisse in den beschriebenen Versuchen zum

jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließenden Aussagen über die umfassende

Bedeutung bzw. Wirksamkeit von nutritiven Echinacea-Grünmehlzulagen bei

landwirtschaftlichen Nutztieren gemacht werden können. Prinzipiell konnte aber

gezeigt werden, dass Echinaceae bei Schweinen in Abhängigkeit von der

Dosierungshöhe immunstimulatorisch wirken.

Zur eindeutigen Klärung der Wirksamkeit des Echinacea-Grünmehls sowie zur

Bestimmung der optimalen Dosierung bei landwirtschaftlichen Nutztieren bedarf es

daher zukünftig einer Erweiterung der experimentellen Basis.

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Tabellenanhang 9-1

9 Tabellenanhang

Anhangstabelle 1: Zusammensetzung der Mineralstoffvormischung im Broiler-versuch I und II

Min. Komponente g / kg Vormischung Anteil / kg Futter

CaCO3 354,99 9,58 g CaHPO4 *2H2O 458,37 12,38 g NaCl 164,73 4,45 g MnSO4*H2O 5,31 143,37 mg ZnSO4* 7H2O 5,17 139,59 mg FeSO4 *7H2O 10,49 283,23 mg CuSO4 *5H2O 0,919 24,81 mg KJ 0,013 0,351 mg Na2SeO3 *5 H2O 0,011 0,297 mg

Anhangstabelle 2: Zusammensetzung der Vitaminvormischung im Broilerversuch I und II

Vitamin g / kg Vormischung pro kg Futter (reines Vitamin)

Vitamin A 5,33 (bei 500.000 I.E./g) 8.000 I.E Vitamin D 0,67 (bei 500.000 I.E./g) 1.000 I.E. Vitamin E 10,0 (bei 1 I.E./mg) 30 I.E. Vitamin K3 0,33 (Konz. 51%) 0,5 mg Vitamin B1 0,60 (Konz. 98%) 1,8 mg Vitamin B2 1,50 (Konz. 80%) 3,6 mg Vitamin B6 1,17 (Konz. 98%) 3,5 mg Vitamin B12 3,33 (Konz. 0,1%) 0,01 mg Biotin 2,50 (Konz. 2%) 0,15 mg Folsäure 0,23 (Konz. 80%) 0,55 mg Nikotinsäure 11,67 (Konz. 99%) 35 mg Pantothensäure 3,33 (Konz. 98%) 10 mg Vitamin C 10,00 (Konz. 99%) 30 mg Cholinchlorid 866,67 (Konz. 50%) 1300 mg Maisstärke 82,67 248,0 mg

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9-2 Tabellenanhang

Anhangstabelle 3 : Zusammensetzung, Inhalts- und Zusatzstoffe des Mineralfutter-mittels für Schweine nach Herstellerangaben*

Gehalt an Inhaltsstoffen

Calcium 22,0 Phosphor 6,0 Natrium 5,0 Magnesium 1,0 Zusatzstoffe je kg Mischfutter

Vitamin A 600.000 I.E. Vitamin D 60.000 I.E. Vitamin E 2.000 mg Vitamin B1 35 mg Vitamin B2 125 mg Vitamin B6 75 mg Vitamin B12 1.000 µg Pantothensäure 300 mg Nicotinsäure 600 mg Biotin 8.000 µg Folsäure 100 mg Cholin 7500 mg Vitamin K3 35 mg Eisen 5.000 mg Mangan 2.000 mg Zink 5.000 mg Kupfer 1.000 mg Jod 60 mg Selen 13 mg Zusammensetzung

Calciumcarbonat 46,5 % Monocalciumphosphat 10,0 % Natriumchlorid 11,5 % Calcium-Magnesium-Phosphat 7,5 % Monodicalciumphosphat 6,5 % Natrium-Calcium-Magnesium-Phosphat 5,0 % Spurenelement-Mischung 6,5 % Vitamin-Vormischung 6,5 %

* Mineralfutter 20 Zucht, Raiffeisen Kraftfutterwerke Süd

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Tabellenanhang 9-3

Anhangstabelle 4: Zusammensetzung der eingesetzten mineralischen Komponenten

Phosphorsaurer Kalk (40er): Dicalciumphosphat (CaHPO4* 2H2O) mit 23,3 % Calcium und 18,0% Phosphor Monocalciumphosphat: Ca(H2PO4)2 * H2O mit 15,9 % Calcium und 24,6 % Phosphor Kohlensaurer Kalk: CaCO3 mit 40,0% Calcium

Anhangstabelle 5: Zusammensetzung des Pflanzenöls

Öl Anteil in %

Sonnenblumenöl 10 Sojaöl 45 Rapsöl 45

Anhangstabelle 6: Durchschnittliche tägliche Futteraufnahme der Broiler (g) im Broilerversuch I

Versuchswoche

Käfig Nr. Gruppe 1 2 3 4 5

11 1 22,4 41,5 80,2 120,8 151,6 12 1 24,5 45,6 77,4 114,6 149,3 13 1 24,2 46,7 84,8 122,3 153,4 14 1 23,7 52,6 85,3 114,2 157,4

21 2 23,8 51,3 89,2 123,3 151,9 22 2 24,3 41,8 76,9 111,5 145,5 23 2 23,8 46,3 79,6 109,7 133,9 24 2 24,6 44,0 79,9 113,7 147,6

31 3 25,0 49,0 89,3 123,5 149,4 32 3 22,9 38,7 70,1 92,9 123,3 33 3 20,7 48,2 79,5 108,1 129,6 34 3 24,1 45,4 77,6 107,7 137,2

41 4 24,5 47,3 86,6 124,6 150,4 42 4 23,5 43,6 75,2 110,2 143,0 43 4 24,9 46,6 81,6 113,9 142,9 44 4 22,5 46,6 83,3 116,5 146,9

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9-4 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 6

51 5 25,1 43,6 75,7 111,4 146,2 52 5 24,7 47,1 84,5 114,0 137,3 53 5 23,2 44,1 75,6 109,5 147,4 54 5 24,5 47,6 85,3 118,8 150,0

61 6 23,7 43,2 79,8 115,4 147,5 62 6 24,6 51,6 86,9 123,7 159,8 63 6 23,5 46,7 76,3 105,9 137,9 64 6 25,2 46,9 82,7 119,0 150,8

71 7 23,0 43,3 74,8 99,5 133,5 72 7 23,6 47,0 84,8 123,6 157,3 73 7 23,8 48,6 80,5 112,4 137,3 74 7 24,8 45,6 76,7 114,8 143,7

81 8 23,6 43,0 76,9 109,5 140,9 82 8 25,0 48,0 85,7 119,2 148,7 83 8 24,5 48,3 82,8 119,7 153,4 84 8 24,9 46,5 81,0 115,4 147,5

91 9 24,4 50,2 89,0 123,2 157,4 92 9 23,8 46,1 81,8 120,4 154,7 93 9 23,4 47,2 81,3 105,8 138,5 94 9 23,8 45,9 67,2 122,8 150,4

Anhangstabelle 7: Lebendmasse der Broiler (g) im ersten Broilerversuch

Versuchswoche

Käfig Nr. Gruppe 1 2 3 4 5

11 1 181 484 715 1523 2173 11 1 200 400 915 1517 2060 11 1 199 462 846 1111 2182 11 1 215 421 764 1311 1990 11 1 173 373 869 1338 2115 11 1 161 297 963 1457 2002 11 1 161 369 671 1386 1816 11 1 116 437 739 1421 2111 11 1 189 409 825 1511 1519 11 1 207 385 934 1209 1802

12 1 217 385 838 1362 1863 12 1 211 480 780 1603 2057 12 1 194 399 749 1333 2213 12 1 208 515 959 1358 1836 12 1 179 438 769 1146 1678 12 1 153 439 846 1166 1941

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Tabellenanhang 9-5

Fortsetzung Tab. 7

12 1 188 382 787 1401 1694 12 1 230 416 728 1465 1906 12 1 197 420 766 1245 2088 12 1 188 415 842 1284 2028

13 1 174 422 956 1570 2067 13 1 209 423 844 1354 1640 13 1 202 380 877 1472 2029 13 1 183 432 896 1216 2199 13 1 171 450 742 1600 1791 13 1 185 429 777 1480 2025 13 1 221 480 929 1437 2234 13 1 216 491 830 1232 2116 13 1 183 449 881 1482 2057 13 1 214 408 912 1377 2288

14 1 183 537 828 1403 2064 14 1 186 564 963 1570 2040 14 1 204 438 808 1423 1996 14 1 207 512 986 1387 1934 14 1 207 512 986 1387 1934 14 1 173 388 785 1396 2256 14 1 180 415 746 1572 2032 14 1 224 440 928 1548 2111 14 1 184 493 894 1502 2175 14 1 235 468 1062 1261 1996 14 1 186 415 860

21 2 212 407 955 1173 1852 21 2 212 497 1000 1975 2272 21 2 192 521 899 1630 2064 21 2 159 411 973 1300 2717 21 2 252 435 824 1402 2038 21 2 203 446 841 1485 2231 21 2 202 612 1216 1525 1758 21 2 202 437 823 1593 2171 21 2 183 506 1011 1549 2129 21 2 175 483 793 1254 1638

22 2 238 416 898 1229 2090 22 2 216 375 575 1068 1931 22 2 208 387 920 1451 1657 22 2 202 292 908 1229 1852 22 2 197 499 785 1443 1927 22 2 212 350 943 1453 2041 22 2 201 430 878 1351 2013 22 2 170 437 818 1363 1816 22 2 183 480 706 1416 2009

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9-6 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 7

22 2 162 449 740 1262 2132

23 2 233 547 699 1413 1618 23 2 223 320 863 1464 2007 23 2 200 478 878 1337 1509 23 2 201 352 910 1317 1949 23 2 189 476 903 1389 1867 23 2 122 458 990 1176 2066 23 2 183 472 646 1235 1870 23 2 189 415 823 1047 2150 23 2 219 436 890 1446 1671 23 2 190 433 753 1451 1875

24 2 230 450 1086 1350 1760 24 2 182 441 887 1707 1995 24 2 207 437 934 1426 2147 24 2 182 475 829 1496 2465 24 2 167 446 803 895 1797 24 2 213 533 901 1513 1880 24 2 224 398 821 1269 1943 24 2 208 421 586 1478 2279 24 2 218 303 764 1212 1240 24 2 207 406 855 1221 1976

31 3 191 469 991 1484 2217 31 3 201 564 738 1534 1939 31 3 236 417 908 1127 2089 31 3 202 474 958 1622 1520 31 3 210 454 959 1595 2132 31 3 213 476 915 1563 2275 31 3 211 499 876 1489 2276 31 3 212 471 995 1564 2299 31 3 190 449 941 1575 1837 31 3 211 495 1056 1393 2167

32 3 160 334 781 1447 1374 32 3 170 428 777 1098 1459 32 3 124 471 846 1441 2026 32 3 184 429 918 1301 1717 32 3 180 444 642 909 1657 32 3 195 308 577 906 1366 32 3 182 288 886 965 1353 32 3 171 379 490 1187 1817 32 3 199 298 566 1105 1289 32 3 162 414 763 983 2120

33 3 190 508 788 1497 2082 33 3 179 418 936 1422 1778

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Tabellenanhang 9-7

Fortsetzung Tab. 7

33 3 182 421 908 1280 1792 33 3 180 410 770 1304 1831 33 3 170 463 835 1439 1857 33 3 161 397 907 897 1235 33 3 173 410 793 1362 1389 33 3 186 437 556 1312 2040 33 3 168 450 804 1233 1795 33 3 191 439 875 1211 2024

34 3 224 405 990 1121 2122 34 3 209 526 874 1158 2156 34 3 169 378 669 1151 1455 34 3 207 278 776 1396 1548 34 3 229 455 758 1454 1520 34 3 218 452 761 1554 1748 34 3 194 451 770 1207 1965 34 3 222 443 990 1601 1715 34 3 167 360 887 941 1617 34 3 136 528 531 1179 2279

41 4 211 417 767 1521 2060 41 4 142 366 929 1526 2148 41 4 196 491 962 1040 2142 41 4 199 473 944 1530 2595 41 4 183 499 951 1690 1776 41 4 179 451 984 1240 1887 41 4 189 335 912 1508 2182 41 4 202 485 624 1246 1563 41 4 233 441 1015 1506 1651 41 4 175 527 784 1643 2393

42 4 181 413 743 1310 1920 42 4 182 457 841 1331 2108 42 4 195 400 779 1074 2189 42 4 217 373 689 1462 1557 42 4 201 464 779 1262 1795 42 4 181 336 618 1367 1844 42 4 140 404 780 1406 2087 42 4 177 402 615 1069 1952 42 4 227 386 867 1071 1649 42 4 184 450 906 1264 1578

43 4 204 506 933 1420 1792 43 4 184 376 853 1141 1689 43 4 221 486 738 1524 1947 43 4 191 503 896 1354 2103 43 4 240 361 859 1667 1568 43 4 197 354 904 1399 2003

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9-8 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 7

43 4 215 459 1006 1177 2051 43 4 203 423 961 1230 2084 43 4 199 484 718 1463 1762 43 4 172 464 631 1034 2355

44 4 205 475 1012 1164 1551 44 4 213 404 846 1531 1940 44 4 207 401 712 1329 2177 44 4 171 326 995 1592 1545 44 4 203 445 853 1285 1453 44 4 184 525 701 1437 2195 44 4 189 432 744 1072 2282 44 4 137 504 851 1349 1905 44 4 207 341 743 1561 1921 44 4 202 431 942 1110 2180

51 5 216 484 864 1491 1723 51 5 182 461 917 1037 1851 51 5 216 251 1031 1502 1897 51 5 245 410 443 1330 2143 51 5 200 441 755 1263 2210 51 5 208 442 945 1492 1979 51 5 248 477 871 1589 2199 51 5 130 556 814 1368 2131 51 5 245 379 683 1291 1551 51 5 215 462 871

52 5 216 484 886 1424 1731 52 5 228 439 988 1641 1980 52 5 229 441 930 994 2022 52 5 237 538 686 1196 2326 52 5 224 497 804 1123 1775 52 5 130 366 878 1272 1355 52 5 152 448 984 1546 2086 52 5 171 393 598 1443 2153 52 5 196 532 1026 1442 2080 52 5 208 280 791 1505 1422

53 5 203 487 784 1473 1916 53 5 176 374 846 1469 1567 53 5 177 452 856 1322 1924 53 5 196 384 859 1107 2213 53 5 176 440 732 1109 2159 53 5 210 413 812 1345 1761 53 5 227 439 742 1476 2190 53 5 218 428 832 1437 2054 53 5 188 447 848 1118 1643 53 5 200 418 922

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Tabellenanhang 9-9

Fortsetzung Tab. 7

54 5 189 358 1073 1287 1885 54 5 199 451 954 1577 2114 54 5 205 359 705 1306 2514 54 5 205 446 963 1467 1904 54 5 220 470 832 1402 2081 54 5 214 515 727 1755 1756 54 5 228 540 956 1290 2331 54 5 188 450 882 1623 1697 54 5 162 487 943 1162 1999 54 5 217 501 881 1490 2202

61 6 171 425 775 1250 1912 61 6 185 447 890 1392 2011 61 6 200 371 717 1334 2107 61 6 216 366 868 1221 1919 61 6 182 472 940 1451 1988 61 6 184 399 772 1320 1849 61 6 179 428 794 1504 2009 61 6 184 256 867 1366 2188 61 6 198 416 770 1298 1747 61 6 196 470

62 6 188 412 855 1316 2042 62 6 206 491 752 1369 2487 62 6 201 560 907 1726 1796 62 6 240 578 1075 1259 2350 62 6 211 448 875 1430 2164 62 6 153 462 742 1684 2138 62 6 186 444 982 1579 1946 62 6 176 457 748 1488 1842 62 6 230 484 1046 1248 1915 62 6 190 387 907 1230 2260

63 6 198 532 594 1269 2289 63 6 204 467 975 956 2187 63 6 180 450 900 1476 1403 63 6 240 274 689 1171 1357 63 6 177 333 739 1580 1759 63 6 203 481 538 1433 1817 63 6 200 376 978 1197 2172 63 6 210 529 851 1588 1635 63 6 142 428 1015 857 1689 63 6 216 509 847 1156 1935

64 6 227 384 945 1278 1903 64 6 201 387 822 1334 2114 64 6 207 506 698 1435 2350 64 6 180 408 862 1618 1864

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9-10 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 7

64 6 184 421 757 1264 2051 64 6 163 449 938 1364 1776 64 6 202 507 780 1494 1950 64 6 217 438 1024 1278 1953 64 6 218 455 875 1421 1977 64 6 271 525 869 1467 2067

71 7 149 488 851 1308 1760 71 7 214 448 539 841 1832 71 7 191 303 916 1461 1974 71 7 162 345 537 1192 2179 71 7 203 421 637 1398 1196 71 7 160 504 852 1249 1933 71 7 201 315 981 1312 1604 71 7 197 485 769 1489 1962 71 7 171 399 865 1094 1649 71 7 228 453 941

72 7 209 485 950 1485 2161 72 7 200 379 891 1181 1933 72 7 182 437 853 1467 1748 72 7 190 462 899 1326 2252 72 7 185 417 761 1282 2166 72 7 163 474 876 1595 2531 72 7 209 417 732 1485 1833 72 7 165 433 836 1469 2061 72 7 199 438 952 1493 2241 72 7 199 445 875 1658 1542

73 7 174 469 864 1330 2050 73 7 215 452 896 1286 2112 73 7 208 463 877 1326 2104 73 7 216 456 1000 1371 1472 73 7 183 493 873 1479 1902 73 7 191 522 885 1446 1910 73 7 186 445 842 1463 2045 73 7 199 418 815 1323 1889 73 7 204 479 913 1418 1899 73 7 222 403 790 1424 2070

74 7 203 430 836 1455 2064 74 7 216 356 962 1550 2125 74 7 199 417 887 1237 1728 74 7 193 404 560 1365 1850 74 7 229 452 778 910 1761 74 7 225 397 852 1433 2201 74 7 200 486 849 1439 2193 74 7 197 429 944 1487 2110

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Tabellenanhang 9-11

Fortsetzung Tab. 7

74 7 181 494 840 1352 1892 74 7 167 409 784 1343 1269

81 8 191 409 901 1308 1629 81 8 175 436 749 1238 2138 81 8 182 445 896 1210 1840 81 8 188 416 843 1288 1622 81 8 178 392 734 1298 2131 81 8 155 418 798 1152 2075 81 8 196 449 890 1318 1794 81 8 181 409 700 1467 1770 81 8 189 401 778 1449 2111 81 8 194 453 835 1443 1923

82 8 203 458 782 1308 2075 82 8 174 396 929 1583 2290 82 8 173 485 852 1498 1914 82 8 204 439 953 1300 1811 82 8 212 392 821 1190 1781 82 8 185 488 802 1332 1986 82 8 205 455 851 1312 1588 82 8 197 426 754 1424 2151 82 8 189 396 959 1373 1965 82 8 222 472 874 1405 2029

83 8 222 477 801 1584 2373 83 8 207 524 915 1417 1949 83 8 213 380 959 1247 2062 83 8 201 486 879 1604 1761 83 8 196 473 905 1525 2393 83 8 205 496 768 1433 1981 83 8 199 424 964 1358 2118 83 8 193 498 978 1364 2325 83 8 183 503 851 1382 2071 83 8 211 433 949 1638 2070

84 8 149 469 882 1296 1707 84 8 220 482 936 1314 2032 84 8 214 423 691 1613 2315 84 8 202 545 851 1640 1819 84 8 204 495 1001 1449 1772 84 8 178 510 872 1595 1996 84 8 228 464 827 1325 2293 84 8 227 223 1081 1088 2291 84 8 210 478 952 1533 1675 84 8 220 370 370

91 9 193 538 975 1463 2155

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9-12 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 7

91 9 201 441 833 1656 2121 91 9 194 489 996 1390 2054 91 9 199 399 1082 1499 1946 91 9 212 463 914 1529 2178 91 9 208 521 871 1623 2309 91 9 185 459 905 1282 2319 91 9 198 442 709 1503 2141 91 9 199 487 954 1483 1967 91 9 179 344 837

92 9 153 492 700 1476 2513 92 9 182 460 799 1283 2201 92 9 207 464 896 1193 1741 92 9 199 426 913 1152 2032 92 9 222 328 745 1468 1752 92 9 196 430 921 1321 2344 92 9 199 468 939 1589 1799 92 9 162 378 778 1722 1564 92 9 199 543 1079 1090 1810 92 9 212 421 615

93 9 227 448 514 1130 2195 93 9 235 529 871 1443 1754 93 9 208 300 582 978 1528 93 9 142 460 924 1307 1902 93 9 180 442 738 1395 1342 93 9 160 391 888 1474 2340 93 9 196 544 1057 1656 2079 93 9 176 504 941 815 1716 93 9 210 307 989 93 9

94 9 203 374 867 1409 1614 94 9 214 384 750 1509 2375 94 9 200 437 868 1301 1943 94 9 174 467 953 1623 1934 94 9 203 460 678 1383 2092 94 9 163 451 827 1418 1990 94 9 202 470 922 1113 1759 94 9 198 409 931 1412 2041 94 9 160 257 94 9 197 469 1614

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Tabellenanhang 9-13

Anhangstabelle 8: Durchschnittliche tägliche Futteraufnahme der Broiler (g) im Broilerversuch II

Versuchswoche

Käfig Nr. Gruppe 1 2 3 4 5

11 1 23,9 45,2 77,9 114,8 143,3 12 1 22,2 50,5 84,1 119,5 147,5 13 1 24,9 51,1 83,8 121,8 146,7 14 1 23,1 47,4 82,8 126,2 165,4 15 1 24,9 44,3 77,8 113,8 146,4 16 1 23,8 37,4 69,3 100,5 128,1

21 2 24,0 48,9 78,7 114,2 148,7 22 2 23,3 50,3 83,7 124,0 176,3 23 2 24,5 50,5 80,9 111,4 146,6 24 2 24,2 47,5 78,3 117,7 157,8 25 2 25,6 46,6 78,5 110,5 146,3 26 2 23,9 48,2 78,0 114,7 148,3

31 3 24,3 49,6 80,3 114,5 148,1 32 3 23,5 46,6 72,3 107,5 135,9

33 3 23,8 40,8 68,8 103,1 135,9 34 3 22,6 38,9 70,6 107,7 135,6 35 3 23,6 41,4 71,1 103,8 134,8 36 3 23,1 43,0 70,8 106,6 134,0

Anhangstabelle 9: Lebendmasse der Broiler (g) im zweiten Broilerversuch

Versuchswoche

Käfig Nr. Gruppe 1 2 3 4 5

11 1 172 385 589 1200 1883 11 1 163 287 794 1528 1393 11 1 135 319 708 1462 1746 11 1 156 434 750 1216 1987 11 1 178 352 856 1411 1652 11 1 137 421 816 1336 1797 11 1 171 331 917 1172 1672 11 1 167 434 879 1223 2202 11 1 143 425 690 933 1796 11 1 115 442 668 1205 1790

12 1 171 484 736 1364 1990 12 1 131 370 831 1340 1610

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9-14 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 9

12 1 135 428 939 1148 2353 12 1 154 384 816 1626 1640 12 1 138 477 976 1312 1643 12 1 146 391 780 1220 1986 12 1 147 400 734 1235 1804 12 1 175 372 845 1365 2010 12 1 158 389 769 1498 1840 12 1 68

13 1 195 446 875 1386 2151 13 1 170 377 773 1370 1972 13 1 183 452 636 1420 1724 13 1 169 407 939 1462 2044 13 1 166 429 915 1385 1997 13 1 149 507 857 1395 2042 13 1 180 292 839 1134 1927 13 1 159 393 835 1547 1700 13 1 111 478 866 1483 2155 13 1 137 438 747 1132 1487

14 1 142 437 955 1141 2104 14 1 106 301 868 1452 2152 14 1 159 320 672 1515 1946 14 1 171 412 595 1166 1725 14 1 132 258 808 1580 1902 14 1 156 401 874 1290 2072 14 1 163 395 744 1342 1762

14 1 123 373 791 1292 2156

14 1 148 356 789 1422 2109

14 1 122 478 724 1312 1906

15 1 168 314 849 1335 1809 15 1 191 415 1042 1408 2122 15 1 157 271 538 1284 2000 15 1 152 383 763 993 1823 15 1 161 250 836 1777 1337 15 1 185 501 522 1439 1913 15 1 130 395 822 1166 1560 15 1 135 435 666 1370 2525 15 1 136 260 512 905 1956 15 1 87 391 873 811 991

16 1 136 356 744 1088 1617 16 1 159 389 785 1390 1107 16 1 173 382 728 1189 1148 16 1 144 301 791 1396 770 16 1 104 180 782 1354 1604

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Tabellenanhang 9-15

Fortsetzung Tab. 9

16 1 122 296 709 773 2057 16 1 142 328 531 1097 1260 16 1 136 202 486 761 1972 16 1 129 384 355 806 2019 16 1 112 276 395 577 1668

21 2 182 467 444 1470 2096 21 2 176 415 811 1331 1066 21 2 196 290 906 1655 2358 21 2 110 244 609 1453 1238 21 2 186 466 866 1026 1618 21 2 185 450 891 1417 2377 21 2 166 480 535 1582 2058 21 2 104 293 1022 1395 2188 21 2 143 455 877 745 2006 21 2 124 525 954 809 2024

22 2 161 368 726 1389 1550 22 2 180 324 956 1335 1952 22 2 126 350 898 1543 2063 22 2 158 491 888 1244 1971 22 2 142 473 773 1075 1746 22 2 186 471 661 1498 1782 22 2 181 382 933 1392 2149 22 2 147 446 741 1324 1920 22 2 138 445 891 1533 1909 22 2 127 409 830 1586 2260

23 2 167 459 921 1515 2274 23 2 181 382 828 1072 1987 23 2 148 413 861 1226 1840 23 2 166 478 874 1503 2092 23 2 176 365 706 1393 1752 23 2 172 407 894 1275 1697 23 2 157 440 728 1496 1548 23 2 179 435 808 1416 1577 23 2 176 462 748 1293 2256 23 2 141 420 936 1035 2121

24 2 135 313 925 1500 1500 24 2 164 373 801 1484 1862 24 2 162 407 616 1522 2213 24 2 158 384 834 1268 1984 24 2 149 424 881 1264 2200 24 2 167 415 768 971 2159 24 2 147 456 788 1452 1871 24 2 150 400 853 1330 1896 24 2 187 407 730 1242 1940

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9-16 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 9

24 2 164 461 730 1242 2212

25 2 191 364 695 1378 1952 25 2 163 446 813 1356 2333 25 2 169 344 731 1155 2003 25 2 176 413 707 1111 1990 25 2 146 415 721 1148 1704 25 2 152 364 935 1581 1689 25 2 142 357 874 1338 1805 25 2 198 455 913 1209 1720 25 2 154 360 650 1105 1866 25 2 167 432 704 1074 1530

26 2 195 434 871 1420 1477 26 2 176 400 756 1066 1935 26 2 187 365 958 1018 1612 26 2 164 487 613 1500 1685

26 2 153 334 656 1138 2134 26 2 152 343 724 1342 2057 26 2 139 366 950 1149 1880 26 2 114 402 662 1271 1955 26 2 117 516 718 1033 1625 26 2 132 281 616 1479 1462

31 3 148 450 677 1338 1750 31 3 149 461 822 1375 1980 31 3 161 432 815 1362 1804 31 3 190 480 817 1295 1252 31 3 171 469 769 1538 1894 31 3 139 403 850 1151 1965 31 3 167 443 877 1463 2005 31 3 154 397 937 1042 2146 31 3 148 323 846 1183 2254 31 3 128 320 664 1227 1866

32 3 165 385 475 1063 1900 32 3 151 454 662 1394 2186 32 3 165 331 828 1402 1331 32 3 149 408 898 1210 1852 32 3 150 362 760 1462 1857 32 3 167 321 841 1098 2042 32 3 116 372 595 1260 1976 32 3 135 433 751 843 1572 32 3 126 382 696 906 1125 32 3 161 340 697 1280 1124

33 3 172 308 680 1390 1254 33 3 138 378 444 1330 1870

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Tabellenanhang 9-17

Fortsetzung Tab. 9

33 3 156 283 675 1034 1471 33 3 126 367 676 1122 1596 33 3 142 398 579 1065 1533 33 3 148 312 798 907 1930 33 3 152 365 800 840 1400 33 3 148 339 600 1196 2053 33 3 122 349 755 1272 1747 33 3 115 239 653 1059

34 3 189 248 756 1268 1873 34 3 142 323 648 840 2168 34 3 140 338 960 979 1794 34 3 145 343 619 1056 1658 34 3 100 318 558 1136 1458 34 3 115 356 658 1165 1992 34 3 144 343 699 1199 1703 34 3 133 294 736 1394 1760 34 3 147 258 553 1333 1216 34 3 125 503 781 1514 1992

35 3 134 416 625 1247 1892 35 3 188 325 733 1284 1696 35 3 131 315 642 1141 1830 35 3 157 332 734 1151 1982 35 3 147 321 662 1150 2017 35 3 123 368 606 1260 1851 35 3 140 317 627 926 1472 35 3 158 274 712 1154 1234 35 3 151 327 428 694 853 35 3 158 342

36 3 145 330 472 1418 1820 36 3 171 267 734 1186 1131 36 3 145 316 576 1260 1694 36 3 152 334 864 1106 1698 36 3 144 340 649 1040 2013 36 3 139 302 820 1015 1570 36 3 143 352 618 1106 1530 36 3 132 344 693 1533 1444 36 3 137 345 631 894 1720 36 3 138 422 699 850 2071

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9-18 Tabellenanhang

Anhangstabelle 10: Tägliche Futteraufnahme der Ferkel (g) im Ferkelversuch I

Versuchswoche

Tier Nr. Gruppe 1 2 3 4 5 6

11 1 1410 2620 3800 5990 7120 5930 12 1 570 1540 3950 4990 7220 7120 13 1 720 1150 2790 6120 6950 6040 14 1 1400 2140 3020 5920 6690 5520 15 1 1450 1640 3600 6230 6870 6440 16 1 1190 2280 4010 5490 6860 7150 17 1 310 800 1550 5990 5120 5690 18 1 1380 3960 5730 7180 9350 7450 19 1 1830 2590 4580 8340 9420 7860

110 1 1170 1440 2610 6220 6890 6610 111 1 530 1090 2560 5370 5920 5260 112 1 1450 1690 4270 6410 7280 7940

21 2 1460 2430 3440 5700 7550 5640 22 2 1590 3620 5010 7060 7190 8790 23 2 1130 1750 4680 5640 9010 7320 24 2 1360 2410 4430 6440 10480 7690 25 2 1150 1910 3630 6530 8120 6910 26 2 1410 2560 4520 7470 8130 7110 27 2 1160 2010 2770 6430 7400 6100 28 2 750 1370 2160 7620 6510 6680 29 2 1160 1250 2400 6300 4680 5950

210 2 1170 1930 3380 6570 7790 6640 211 2 990 1930 3030 6810 7130 7000 212 2 850 1520 3050 5820 5800 5560

31 3 1390 1920 3230 7250 7740 7450 32 3 1280 2530 3880 6820 7110 6540 33 3 1240 3020 4600 5420 8080 6960 34 3 1300 2240 3390 5950 7030 7960 35 3 880 1480 3210 5750 6930 5940 36 3 770 1530 2880 6060 6090 7270 37 3 1640 2340 3780 7220 6920 8000 38 3 1070 1940 2990 7570 7270 6140 39 3 1010 1320 2720 7010 5300 6020

310 3 1260 1900 2840 6810 7150 7020 311 3 1130 1760 3310 5000 5530 6890 312 3 1060 1590 3380 5940 5950 5270

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Tabellenanhang 9-19

Anhangstabelle 11: Lebendmasse der Ferkel (g) im Ferkelversuch I

Versuchswoche

Tier Nr.

Gruppe Einstallung 1 2 3 4 5 6

11 1 7,23 8,63 10,95 14,12 17,21 21,29 23,98 12 1 6,42 6,89 8,31 12,01 14,29 18,90 23,21 13 1 6,24 6,97 7,84 10,35 13,47 17,79 21,42 14 1 5,45 7,31 8,88 11,27 13,82 17,74 20,05 15 1 5,30 7,01 8,29 11,25 14,04 18,39 21,34 16 1 5,47 6,24 8,02 11,16 14,23 18,39 22,11 17 1 5,04 5,21 6,09 7,08 9,53 13,30 16,06 18 1 4,83 6,49 8,98 13,28 17,10 22,50 25,59 19 1 6,72 8,91 11,21 14,87 18,66 24,60 28,10 110 1 5,47 6,56 7,30 9,30 11,90 16,33 19,31 111 1 5,45 5,82 6,75 8,73 10,84 14,97 17,10 112 1 6,03 7,46 8,34 11,90 14,62 19,44 22,96

21 2 6,66 8,14 10,03 12,75 15,76 20,60 23,33 22 2 7,05 9,15 11,99 16,11 19,65 24,32 28,44 23 2 5,46 6,80 8,41 12,41 14,88 20,25 23,50 24 2 5,81 7,42 9,69 13,17 17,32 23,62 26,75 25 2 5,62 7,15 9,00 11,80 15,13 20,42 23,64 26 2 5,86 6,95 8,79 11,87 15,55 19,90 22,98 27 2 4,78 5,99 7,78 10,07 12,49 17,27 19,80 28 2 5,76 6,27 7,42 8,80 12,22 16,23 19,59 29 2 5,75 6,90 7,77 10,02 13,64 16,72 19,98 210 2 6,48 7,65 9,74 12,58 15,28 20,29 23,76 211 2 5,06 6,22 7,90 9,66 12,38 16,57 19,81 212 2 5,21 6,45 7,54 9,66 12,10 15,77 18,52

31 3 6,67 8,35 9,89 12,85 16,37 21,20 25,12 32 3 6,61 8,28 10,64 13,60 16,97 21,87 24,68 33 3 6,17 7,59 10,52 14,24 17,12 22,00 24,99 34 3 5,40 6,79 8,55 11,24 14,01 18,27 21,38 35 3 5,88 6,92 8,41 11,13 13,99 18,54 20,89 36 3 5,93 6,61 7,86 10,20 14,05 17,30 21,08 37 3 6,12 7,74 10,10 12,65 16,61 20,00 24,53 38 3 5,45 6,68 8,43 10,65 14,26 18,84 21,77 39 3 5,82 6,82 7,72 10,07 13,60 16,93 19,87 310 3 4,83 6,06 7,79 10,13 13,35 17,95 21,22 311 3 5,22 6,37 7,78 10,18 12,46 15,76 19,05 312 3 5,67 6,96 8,48 11,17 13,08 17,48 19,75

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9-20 Tabellenanhang

Anhangstabelle 12: Lymphozytenproliferation [Extinktion] der untersuchten Ferkel am Ende des ersten Ferkelversuches

Lymphozytenproliferation

Tier Nr. Gruppe mitogenstimuliert unstimuliert

12 1 0,583 0,236 13 1 0,525 0,192 14 1 0,541 0,186 15 1 0,647 0,234 16 1 0,553 0,201 112 1 0,698 0,281

21 2 0,513 0,179 23 2 0,665 0,257 25 2 0,569 0,225 26 2 0,539 0,205 29 2 0,723 0,309 210 2 0,658 0,254

34 3 0,625 0,218 35 3 0,517 0,182 36 3 0,532 0,206 38 3 0,709 0,321 39 3 0,496 0,172 310 3 0,661 0,259

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Tabellenanhang 9-21

Anhangstabelle 13: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Ferkel am Ende des ersten Ferkelversuches

Tier Nr. Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

12 1 15,0 6,45 11,8 37,6 13 1 14,5 6,85 12,4 40,1 14 1 10,3 7,24 12,2 39,9 15 1 16,6 7,13 12,5 42,0 16 1 11,8 7,81 13,2 44,8 112 1 15,5 6,92 11,5 38,4

21 2 16,6 7,13 12,3 40,2 23 2 10,6 6,75 11,9 38,3 25 2 9,9 6,90 12,6 40,6 26 2 17,2 7,28 12,5 42,9 29 2 17,2 7,43 12,7 42,1 210 2 13,7 6,56 12,0 39,2

34 3 12,5 6,65 12,8 41,5 35 3 12,9 6,56 11,7 37,1 36 3 15,0 6,08 11,3 35,6 38 3 15,1 7,18 13,3 42,8 39 3 13,0 6,86 12,1 39,5 310 3 15,9 7,25 12,8 42,3

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9-22 Tabellenanhang

Anhangstabelle 14: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) bei den Ferkeln am Ende des ersten Ferkelversuches

Leukozyten

Tier Nr. Gruppe Lymphozyten

Neutrophile Granulozyten

Eosinophile Granulozyten

Basophile Granulozyten Monozyten

12 1 80,7 15,9 2,2 0,4 0,8 13 1 75,3 16,4 5,5 0,1 2,7 14 1 86,3 8,1 3,2 0,8 1,6 15 1 70,8 22,1 4,7 0,2 2,2 16 1 70,3 24,8 2,8 0,7 1,4 112 1 71,8 23,0 3,9 0,0 1,3

21 2 87,2 8,7 2,4 0,1 1,6 23 2 70,5 24,3 3,2 0,3 1,7 25 2 81,7 11,6 4,3 0,5 1,9 26 2 72,2 23,2 2,6 0,6 1,4 29 2 81,5 13,6 2,8 0,5 1,6 210 2 76,3 19,1 2,5 0,5 1,6

34 3 72,3 19,3 4,8 0,2 3,4 35 3 68,3 24,4 4,0 0,8 2,5 36 3 69,2 23,1 3,9 0,6 3,2 38 3 76,3 17,8 3,3 0,6 2,0 39 3 77,9 16,8 3,4 0,2 1,7 310 3 79,2 14,6 3,1 0,8 2,3

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Tabellenanhang 9-23

Anhangstabelle 15: Aktivität einiger Plasmaenzyme (U/I) bei den Ferkeln am Ende des ersten Ferkelversuches

Enzymaktivität

Tier Nr. Gruppe ALP ?-GT AST ALT

12 1 201,3 9,44 28,83 26,97 13 1 316,8 15,75 22,24 38,09 14 1 178,2 14,24 17,91 28,21 15 1 320,1 20,27 15,44 21,83 16 1 359,7 15,86 25,94 25,12 112 1 244,2 20,73 13,18 20,18

21 2 257,4 16,21 13,38 40,56 23 2 214,5 15,75 13,18 21,62 25 2 359,7 23,16 16,06 24,91 26 2 339,9 15,86 17,30 19,77 29 2 300,3 31,27 15,44 21,62 210 2 306,9 24,20 14,62 25,74

34 3 267,3 14,13 19,35 23,88 35 3 290,4 13,90 17,30 25,94 36 3 313,5 17,37 14,62 25,12 38 3 323,4 12,97 19,35 30,47 39 3 303,6 16,68 19,15 26,56 310 3 333,3 15,86 14,62 19,97

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9-24 Tabellenanhang

Anhangstabelle 16: Tägliche Futteraufnahme der Sauen (g) und gesamte Beifutteraufnahme der Saugferkel (g)

Laktationsfutter Laktationstag

Tier Gruppe 1. - 14. 14. - 28. Beifutter

Andel 1 3332 2847 2395 Anke 1 4479 6000 2162 Alfa 1 4979 5833 380 Antje 1 5050 6000 296 Anja 1 4473 5038 1266 Ilka 1 4793 5417 634 Inka 1 4386 5500 852 Randa 1 4557 5500 821 Lumpi 1 4593 5500 1132 Irene II 1 4807 6000 695 Sina II 1 5050 6000 319 Robe II 1 4800 5500 374

Sina I 2 5050 6000 602 Rossi 2 3979 5167 863 Arne 2 3204 4714 1690 Stilla 2 3364 5265 1034 Anneli 2 3661 4173 1613 Irka 2 3567 5000 593 Luna 2 4529 5500 654 Rassel 2 4557 5500 403 Ingrid 2 4757 5500 701 Iltis 2 4807 6000 1289 Rebeka 2 4593 5500 508 Robbi 2 4593 5500 799

Irene I 3 3840 5830 2249 Robe 3 4871 6000 858 Luxus 3 4836 5833 1086 Andrea 3 2802 3555 1649 Amsel 3 4463 6000 1148 Alexa 3 3378 5167 741 Silvi 3 4028 5500 609 Susi 3 4586 6000 581 Ratter 3 4600 5500 1629 Anita 3 4771 5264 408 Luzia 3 4593 5500 563 Irmi 3 4446 5000 483

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Tabellenanhang 9-25

Anhangstabelle 17: Lebendmasse der Sauen (kg)

Trächtigkeitstag Laktationstag

Tier Gruppe 85. 110. 28.

Andel 1 259 276 231 Anke 1 249 265 233 Alfa 1 193 206 188 Antje 1 250 262 238 Anja 1 228 245 225 Ilka 1 211 226 202 Inka 1 222 235 192 Randa 1 212 220 196 Lumpi 1 184 211 177 Irene II 1 214 226 197 Sina II 1 242 252 229 Robe II 1 251 276 234

Sina I 2 252 266 229 Rossi 2 223 238 206 Arne 2 212 229 181 Stilla 2 241 253 223 Anneli 2 224 233 196 Irka 2 242 263 234 Luna 2 264 276 227 Rassel 2 194 206 194 Ingrid 2 177 188 169 Iltis 2 270 275 265 Rebeka 2 222 231 206 Robbi 2 197 210 173

Irene I 3 214 221 186 Robe 3 219 234 219 Luxus 3 201 207 186 Andrea 3 242 253 210 Amsel 3 259 270 228 Alexa 3 248 265 226 Silvi 3 219 233 196 Susi 3 246 258 234 Ratter 3 250 259 231 Anita 3 258 274 258 Luzia 3 242 262 223 Irmi 3 194 210 180

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9-26 Tabellenanhang

Anhangstabelle 18: Lebendmasse der Saugferkel (kg)

Laktationstag

Tier Gruppe 0. 14. 28.

Andel 1 1,43 2,70 4,68 Andel 1 1,33 3,28 6,69 Andel 1 1,36 3,49 6,65 Andel 1 1,14 Andel 1 1,24 2,88 5,21 Andel 1 1,13 2,67 5,28 Andel 1 1,13 4,35 7,38 Andel 1 1,30 3,27 6,01 Andel 1 1,37 3,28 5,84 Andel 1 1,52 4,32 8,03 Andel 1 0,92 2,26 4,72 Anke 1 1,25 3,92 7,10 Anke 1 1,73 3,58 6,21 Anke 1 1,35 2,44 3,65 Anke 1 1,36 2,99 4,92 Anke 1 1,69 4,69 7,07 Anke 1 1,93 5,33 8,72 Anke 1 1,16 5,54 9,04 Anke 1 2,01 5,06 8,75 Anke 1 1,56 5,31 8,28 Anke 1 1,90 5,32 9,05 Alfa 1 1,14 4,00 6,94 Alfa 1 0,57 2,23 3,99 Alfa 1 0,93 2,47 5,52 Alfa 1 1,21 3,37 5,62 Alfa 1 1,76 4,69 7,79 Alfa 1 1,39 3,92 7,04 Alfa 1 1,21 4,08 7,17 Alfa 1 1,35 4,09 7,32 Alfa 1 1,36 4,18 7,85 Alfa 1 1,04 3,02 4,78 Antje 1 1,67 3,66 6,51 Antje 1 1,52 Antje 1 1,70 4,91 8,71 Antje 1 1,40 3,38 6,57 Antje 1 1,69 5,41 8,74 Antje 1 1,60 4,16 7,43 Antje 1 1,53 4,68 7,46 Antje 1 1,36 3,63 6,99 Antje 1 1,05 3,74 5,91 Antje 1 1,11 4,00 6,63 Antje 1 1,36 4,87 8,76

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Tabellenanhang 9-27

Fortsetzung Tab. 18

Anja 1 1,54 2,68 5,66 Anja 1 1,91 4,24 6,40 Anja 1 1,66 3,42 6,20 Anja 1 1,43 4,03 7,38 Anja 1 1,38 3,94 6,88 Anja 1 1,31 3,24 Anja 1 1,47 3,14 4,15 Anja 1 1,27 3,61 4,95 Anja 1 1,61 3,85 6,18 Ilka 1 1,25 Ilka 1 1,23 4,99 8,65 Ilka 1 1,31 4,70 8,29 Ilka 1 1,71 4,54 7,69 Ilka 1 1,32 4,43 7,95 Ilka 1 1,57 Ilka 1 0,47 Ilka 1 1,43 4,92 8,58 Ilka 1 1,36 4,40 7,00 Ilka 1 1,48 5,37 8,96 Ilka 1 1,31 4,10 7,67 Inka 1 2,13 5,17 8,14 Inka 1 1,96 Inka 1 1,81 4,64 7,24 Inka 1 1,70 4,90 7,04 Inka 1 1,58 4,88 8,14 Inka 1 1,61 4,75 8,22 Inka 1 1,24 3,56 5,35 Inka 1 0,85 3,26 5,16 Inka 1 2,12 6,08 9,14 Inka 1 1,99 5,15 8,11 Inka 1 1,95 3,96 7,19 Inka 1 1,72 5,18 7,57 Randa 1 1,56 Randa 1 1,56 5,18 8,89 Randa 1 1,44 Randa 1 1,16 3,68 6,44 Randa 1 1,45 4,69 8,00 Randa 1 1,46 3,16 5,91 Randa 1 1,21 3,21 6,04 Randa 1 1,25 4,18 7,73 Randa 1 1,11 4,11 6,23 Randa 1 0,75 2,35 4,93 Randa 1 1,57 5,59 9,14 Lumpi 1 1,15 3,87 6,47 Lumpi 1 1,38 4,10 7,06 Lumpi 1 1,12 3,89 6,43 Lumpi 1 1,19 3,22 6,23 Lumpi 1 1,20 3,71 6,92

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9-28 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 18

Lumpi 1 1,35 3,48 6,29 Lumpi 1 1,26 3,47 6,03 Lumpi 1 1,34 4,26 7,06 Lumpi 1 1,28 Lumpi 1 1,33 4,07 6,89 Lumpi 1 1,10 3,43 6,52 Irene II 1 2,04 4,84 8,26 Irene II 1 1,99 6,12 9,43 Irene II 1 1,93 4,88 8,41 Irene II 1 1,92 6,33 10,53 Irene II 1 1,72 Irene II 1 1,83 5,00 9,05 Irene II 1 1,72 5,71 8,77 Irene II 1 1,60 4,09 6,48 Irene II 1 1,83 5,51 8,72 Sina II 1 0,91 3,66 7,10 Sina II 1 1,49 Sina II 1 1,70 4,27 6,48 Sina II 1 1,23 Sina II 1 1,16 4,10 7,99 Sina II 1 1,31 Sina II 1 0,89 3,55 7,07 Sina II 1 1,71 3,19 4,46 Sina II 1 0,99 3,03 5,46 Sina II 1 1,41 5,02 8,40 Sina II 1 1,19 3,58 6,67 Sina II 1 1,13 4,56 8,41 Robe II 1 1,05 3,76 5,79 Robe II 1 1,55 4,26 7,05 Robe II 1 0,81 Robe II 1 0,84 Robe II 1 1,51 4,14 7,04 Robe II 1 1,08 3,59 5,60 Robe II 1 1,18 4,35 7,41 Robe II 1 1,36 4,47 7,63 Robe II 1 1,12 3,76 6,37 Robe II 1 1,16 3,80 5,90 Robe II 1 1,24 4,13 7,04 Robe II 1 1,47 4,26 5,35 Sina I 2 1,54 4,93 8,69 Sina I 2 1,76 4,99 Sina I 2 1,17 Sina I 2 2,05 6,29 11,21 Sina I 2 1,89 5,71 9,53 Sina I 2 1,88 3,99 5,92 Sina I 2 1,34 3,98 6,16 Sina I 2 1,70 5,64 9,66

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Tabellenanhang 9-29

Fortsetzung Tab. 18 Sina I 2 1,75 4,54 7,91 Sina I 2 1,67 5,12 8,85 Rossi 2 1,30 3,50 6,60 Rossi 2 1,31 3,57 4,50 Rossi 2 1,04 Rossi 2 1,55 4,40 8,16 Rossi 2 1,08 3,28 6,09 Rossi 2 1,48 Rossi 2 1,70 4,98 8,97 Rossi 2 1,29 2,79 5,70 Rossi 2 1,16 2,82 5,86 Rossi 2 1,65 3,85 6,30 Rossi 2 1,06 3,20 5,45 Rossi 2 1,64 4,12 6,61 Arne 2 1,84 5,53 9,20 Arne 2 1,76 4,62 7,92 Arne 2 1,61 4,06 6,98 Arne 2 1,61 5,18 9,04 Arne 2 1,49 3,53 5,56 Arne 2 0,99 3,62 6,65 Arne 2 1,38 3,63 6,38 Arne 2 1,48 4,51 7,89 Arne 2 1,59 4,39 8,15 Arne 2 1,14 Arne 2 1,29 Stilla 2 1,67 3,60 6,17 Stilla 2 1,61 Stilla 2 1,57 3,59 6,05 Stilla 2 1,53 3,05 5,90 Stilla 2 1,48 2,92 5,52 Stilla 2 1,44 3,72 6,36 Stilla 2 1,29 Stilla 2 1,58 3,49 5,98 Stilla 2 1,67 3,07 5,36 Stilla 2 1,45 3,46 Stilla 2 1,22 3,43 5,84 Stilla 2 1,12 3,03 5,68 Anneli 2 1,56 3,91 6,54 Anneli 2 1,52 3,72 6,31 Anneli 2 1,52 3,63 6,69 Anneli 2 1,46 4,36 6,78 Anneli 2 1,31 3,23 5,87 Anneli 2 0,99 3,34 6,40 Anneli 2 1,55 3,16 5,60 Anneli 2 1,65 3,39 5,71 Anneli 2 1,38 3,29 6,37 Anneli 2 1,15 3,49 5,74 Anneli 2 1,02 2,99 5,18

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9-30 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 18 Irka 2 1,54 3,75 6,21 Irka 2 1,66 4,66 7,94 Irka 2 1,88 4,80 8,70 Irka 2 1,40 4,20 7,12 Irka 2 1,68 3,48 5,75 Irka 2 1,40 2,84 6,15 Irka 2 1,59 4,99 9,56 Irka 2 1,48 3,95 7,27 Luna 2 1,78 4,72 8,19 Luna 2 1,75 5,16 9,60 Luna 2 1,74 5,49 8,71 Luna 2 1,82 4,66 9,22 Luna 2 1,64 4,79 8,59 Luna 2 1,56 4,83 8,37 Luna 2 1,07 3,12 6,69 Luna 2 2,02 4,98 9,49 Luna 2 1,81 5,40 9,68 Luna 2 1,76 4,87 8,04 Luna 2 1,48 Rassel 2 1,57 4,11 7,46 Rassel 2 1,58 5,27 9,11 Rassel 2 1,17 3,75 5,96 Rassel 2 0,94 Rassel 2 1,51 5,23 8,35 Rassel 2 1,25 3,99 4,71 Rassel 2 1,30 Rassel 2 0,88 3,32 5,37 Rassel 2 0,63 2,46 3,36 Rassel 2 1,17 3,57 5,96 Rassel 2 1,57 4,11 7,46 Ingrid 2 1,45 2,39 3,74 Ingrid 2 1,44 4,66 7,19 Ingrid 2 1,01 3,87 6,77 Ingrid 2 1,71 4,71 8,05 Ingrid 2 1,40 4,25 6,11 Ingrid 2 1,34 4,12 7,21 Ingrid 2 1,23 3,95 5,93 Ingrid 2 1,33 4,35 6,71 Ingrid 2 1,22 4,01 7,15 Ingrid 2 1,03 3,97 6,79 Iltis 2 1,72 4,96 8,48 Iltis 2 1,42 4,18 6,96 Iltis 2 1,64 4,42 7,43 Iltis 2 1,74 5,64 8,85 Iltis 2 1,60 5,11 8,63 Iltis 2 1,59 3,89 6,44 Iltis 2 1,81 5,79 9,35 Iltis 2 1,50 4,45 7,52

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Tabellenanhang 9-31

Fortsetzung Tab. 18 Rebeka 2 1,65 4,21 5,27 Rebeka 2 0,91 Rebeka 2 1,48 2,95 3,73 Rebeka 2 1,22 Rebeka 2 1,20 3,14 6,45 Rebeka 2 1,58 4,46 7,55 Rebeka 2 1,43 4,20 7,96 Rebeka 2 1,23 3,14 5,75 Rebeka 2 0,99 3,08 5,90 Rebeka 2 1,57 5,02 9,01 Rebeka 2 1,25 Rebeka 2 1,18 Robbi 2 1,65 5,08 8,04 Robbi 2 1,50 4,23 7,63 Robbi 2 1,64 4,77 8,01 Robbi 2 1,79 4,88 8,51 Robbi 2 1,37 3,53 7,54 Robbi 2 1,07 2,28 4,04 Robbi 2 1,54 3,91 7,07 Robbi 2 1,69 4,18 7,39 Irene I 3 1,92 4,21 6,98 Irene I 3 1,30 4,44 7,54 Irene I 3 1,55 4,26 6,56 Irene I 3 1,66 5,28 8,54 Irene I 3 1,80 3,77 5,78 Irene I 3 1,34 4,80 7,21 Irene I 3 1,73 5,89 8,93 Irene I 3 1,68 4,99 7,67 Irene I 3 1,29 4,89 7,76 Irene I 3 1,71 5,42 8,66 Irene I 3 1,34 4,52 7,11 Robe I 3 1,13 3,93 6,65 Robe I 3 0,76 2,60 4,79 Robe I 3 1,22 3,73 6,02 Robe I 3 1,18 Robe I 3 1,57 5,22 8,47 Robe I 3 1,50 5,12 8,80 Robe I 3 1,49 Robe I 3 1,54 4,01 6,67 Robe I 3 1,06 4,05 7,19 Robe I 3 1,20 Robe I 3 1,32 4,40 7,16 Robe I 3 1,03 4,19 6,61 Luxus 3 1,89 4,10 7,14 Luxus 3 1,64 4,68 7,84 Luxus 3 1,31 3,64 5,73 Luxus 3 1,68 4,46 6,97

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9-32 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 18 Luxus 3 1,55 4,75 7,33 Luxus 3 1,60 4,15 7,21 Luxus 3 1,62 4,22 7,03 Luxus 3 1,77 4,70 8,23 Luxus 3 1,49 4,39 6,83 Luxus 3 1,44 4,76 7,08 Andrea 3 1,46 3,29 5,71 Andrea 3 1,69 3,45 5,55 Andrea 3 1,50 3,22 6,13 Andrea 3 1,45 2,74 4,46 Andrea 3 1,30 3,12 5,79 Andrea 3 1,50 3,57 6,43 Andrea 3 1,51 3,26 6,10 Andrea 3 1,56 2,33 3,59 Andrea 3 1,18 3,18 5,53 Andrea 3 1,32 2,22 3,28 Andrea 3 0,97 2,00 2,55 Amsel 3 1,99 3,09 4,32 Amsel 3 1,85 Amsel 3 1,80 2,80 5,67 Amsel 3 1,94 4,81 8,49 Amsel 3 1,93 3,82 6,90 Amsel 3 1,47 3,64 5,97 Amsel 3 1,62 3,74 5,88 Amsel 3 1,29 2,45 4,94 Amsel 3 1,91 5,00 7,93 Amsel 3 1,74 3,48 6,32 Amsel 3 1,58 2,73 5,30 Amsel 3 1,51 3,34 6,45 Alexa 3 1,81 4,47 7,71 Alexa 3 1,74 4,09 6,73 Alexa 3 1,23 3,23 5,25 Alexa 3 1,82 4,47 6,82 Alexa 3 1,51 3,93 6,43 Alexa 3 1,44 3,41 6,30 Alexa 3 1,69 4,95 8,19 Alexa 3 1,47 3,62 6,37 Alexa 3 1,62 4,18 6,75 Alexa 3 0,91 Silvi 3 1,85 5,41 10,05 Silvi 3 1,82 4,79 8,80 Silvi 3 1,83 5,83 9,98 Silvi 3 1,69 Silvi 3 1,48 4,93 9,26 Silvi 3 1,16 Silvi 3 1,88 4,76 8,02 Silvi 3 1,56 5,18 9,04 Silvi 3 1,78 5,08 9,11

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Tabellenanhang 9-33

Fortsetzung Tab. 18 Silvi 3 1,31 Silvi 3 1,45 4,94 8,58 Susi 3 1,94 5,86 8,62 Susi 3 1,77 Susi 3 1,80 6,17 9,21 Susi 3 1,81 6,49 10,07 Susi 3 1,93 6,10 8,90 Susi 3 1,87 5,33 7,84 Susi 3 1,92 6,65 10,09 Susi 3 1,72 5,90 8,97 Susi 3 1,60 5,36 8,45 Ratter 3 0,95 2,71 5,60 Ratter 3 1,00 3,45 4,99 Ratter 3 1,00 3,90 6,35 Ratter 3 1,33 4,05 7,18 Ratter 3 1,22 Ratter 3 1,32 3,88 6,23 Ratter 3 1,19 3,63 7,07 Ratter 3 1,13 3,38 6,00 Ratter 3 1,61 5,59 8,38 Ratter 3 1,05 3,85 7,07 Anita 3 1,07 3,16 5,03 Anita 3 1,32 3,70 7,75 Anita 3 1,27 3,47 2,74 Anita 3 1,39 4,03 7,80 Anita 3 0,83 Anita 3 1,37 4,27 7,56 Anita 3 1,13 4,36 8,27 Anita 3 1,47 2,32 3,81 Anita 3 1,48 Anita 3 1,29 Anita 3 1,25 3,44 5,34 Anita 3 0,94 Luzia 3 1,81 3,35 4,52 Luzia 3 1,41 3,28 4,83 Luzia 3 1,54 3,55 5,91 Luzia 3 1,92 4,01 6,72 Luzia 3 1,77 Luzia 3 1,03 Luzia 3 1,92 4,41 6,77 Luzia 3 1,61 4,56 7,18 Luzia 3 1,12 3,15 5,10 Luzia 3 1,78 4,60 7,23 Luzia 3 1,68 4,05 6,37 Luzia 3 1,19 3,41 5,54 Irmi 3 1,64 3,64 6,51 Irmi 3 1,04 2,02 3,37 Irmi 3 0,91

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9-34 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 18 Irmi 3 1,09 1,51 2,71 Irmi 3 1,30 2,29 5,07 Irmi 3 1,51 3,92 7,20 Irmi 3 1,35 2,77 4,57 Irmi 3 1,94 4,22 7,65 Irmi 3 1,28 3,15 4,81 Irmi 3 1,47 Irmi 3 1,05 Irmi 3 1,78 4,96 8,01

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Tabellenanhang 9-35

Anhangstabelle 19: Körpertemperatur der Sauen während der Hochträchtigkeit [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

1. Durchgang 2. Durchgang

Trächtigkeitstag Andel Sina Irene I Anke Rossi Robe

1 2 3 1 2 3

85. 38,69 38,31 38,19 37,94 37,76 37,78 86 37,89 36,97 37,36 38,15 37,91 37,88 87 37,89 37,99 37,79 38,39 37,76 37,89 88 37,81 38,19 36,99 37,93 37,74 38,13 89 -* 37,88 - 37,73 37,58 37,87 90 37,78 - 37,29 - - - 91 38,19 37,79 37,79 38,28 38,17 37,97 92 37,48 38,29 37,19 37,98 37,28 37,89 93 37,94 38,16 37,07 37,89 37,76 37,59 94 38,28 38,39 37,29 37,79 37,76 37,99 95 38,19 38,19 37,47 38,69 38,37 38,17 96 - 37,79 - 38,17 37,88 37,49 97 37,79 - 37,19 - - - 98 37,89 37,78 37,78 38,22 37,42 37,78 99 38,19 37,71 37,78 37,88 37,87 38,08 100 38,09 37,89 38,17 38,49 37,18 37,18 101 38,47 37,69 37,98 38,01 37,47 37,61 102 37,79 37,99 38,17 38,49 37,79 37,54 103 - 37,92 - 38,79 37,89 38,29 104 38,29 - 36,89 - 37,58 37,26 105 37,84 37,58 37,09 38,18 37,98 37,79 106 38,09 38,33 38,19 37,61 37,88 37,89 107 37,49 37,99 38,08 38,14 37,09 37,79 108 37,49 37,79 37,79 37,79 37,79 38,19 109 37,59 37,65 37,46 38,48 37,77 37,79 110 - 38,08 - 38,27 - - 111 37,78 - 37,08 - 37,98 38,01 112 37,99 38,39 37,73 38,18 37,41 37,68 113 38,19 38,49 37,89 38,17 37,63 37,96 114 37,79 38,09 38,29 38,36 37,79 37,39 115 37,77 37,89 Geburt Geburt 37,77 38,33 116 38,09 Geburt Geburt Geburt 117 Geburt

* Sonntag

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9-36 Tabellenanhang

Anhangstabelle 20: Körpertemperatur der Sauen während der Hochträchtigkeit [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

3. Durchgang 4. Durchgang

Trächtigkeitstag Alfa Arne Luxus Antje Stilla Andrea

1 2 3 1 2 3

85. 38,29 38,59 38,37 38,25 37,79 38,19 86 38,29 37,97 37,58 38,15 38,29 38,26 87 37,98 37,49 37,36 38,09 38,29 37,89 88 37,84 37,78 37,56 38,28 38,19 - 89 -* - - - 38,39 37,79 90 37,54 37,79 37,68 38,28 - 37,79 91 37,94 37,88 37,79 38,49 38,29 37,49 92 37,78 37,81 37,79 38,66 37,76 38,29 93 38,46 38,19 38,53 37,17 38,59 37,88 94 38,28 38,13 38,59 37,97 37,79 37,73 95 37,76 37,79 37,11 38,29 36,91 - 96 - - - - 38,21 37,79 97 38,39 36,33 37,45 37,69 - 37,79 98 37,31 37,29 37,19 37,59 37,86 37,39 99 37,48 37,49 37,48 37,48 37,79 37,79 100 38,09 37,89 37,89 37,54 38,06 37,49 101 38,19 37,79 37,56 38,18 37,69 38,18 102 38,05 37,93 37,54 37,79 38,09 - 103 - - - - 38,03 37,26 104 38,49 38,13 37,85 38,23 - 37,68 105 37,98 37,98 37,84 37,44 38,19 38,07 106 38,55 37,69 37,79 37,69 37,46 37,69 107 38,18 37,89 37,57 37,78 37,88 37,56 108 38,48 37,88 37,79 37,99 37,88 37,79 109 38,63 38,22 37,54 38,19 38,29 - 110 - - - - 38,19 37,78 111 38,08 37,40 38,02 37,48 - 37,49 112 38,29 37,78 37,77 37,79 37,71 37,27 113 38,06 37,77 38,19 38,39 Geburt 37,19 114 37,79 Geburt 37,79 37,87 37,23 115 38,19 38,18 Geburt 37,88 116 Geburt Geburt Geburt 117

* Sonntag

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Tabellenanhang 9-37

Anhangstabelle 21: Körpertemperatur der Sauen während der Hochträchtigkeit [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

5. Durchgang 6. Durchgang

Trächtigkeitstag Anja Anneli Amsel Ilka Irka Alexa

1 2 3 1 2 3

85. 38,19 38,29 37,19 38,26 36,78 37,79 86 37,58 38,18 37,67 38,24 38,09 36,92 87 37,89 38,29 37,79 38,04 38,89 37,39 88 38,49 38,48 37,85 38,19 - 37,51 89 -* 38,24 37,46 - 36,93 - 90 37,79 - - 37,65 37,29 37,66 91 38,16 37,79 36,98 38,09 37,79 38,19 92 38,48 38,29 36,89 38,29 36,69 38,28 93 38,39 38,32 37,89 37,78 38,49 37,63 94 38,49 38,49 38,11 38,28 37,78 38,31 95 37,97 37,24 37,69 37,78 - 37,99 96 - 38,05 38,04 - 37,59 - 97 38,29 - - 37,24 37,79 38,15 98 37,93 37,71 36,88 37,79 37,19 36,48 99 38,19 37,88 37,35 37,79 37,28 37,28 100 37,98 38,26 37,77 37,79 37,28 36,37 101 38,29 37,96 37,79 37,85 37,86 37,29 102 38,19 38,39 37,78 38,18 - 37,88 103 - 38,35 37,59 - 38,07 - 104 38,04 - - 38,37 37,16 37,79 105 38,29 38,29 37,79 38,19 36,72 37,68 106 38,49 37,79 37,49 37,79 36,61 37,84 107 38,43 37,79 37,99 38,16 37,19 37,59 108 38,87 37,89 37,47 38,19 36,79 37,38 109 38,25 37,79 37,29 37,69 - 37,49 110 - 37,79 37,49 - 38,19 - 111 37,88 38,39 38,19 38,08 112 38,29 38,12 37,49 38,49 37,92 37,74 113 39,49 38,08 38,08 38,19 37,63 37,49 114 Geburt 38,29 Geburt 38,71 37,79 37,61 115 37,89 Geburt Geburt 38,19 116 Geburt Geburt 117

* Sonntag

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9-38 Tabellenanhang

Anhangstabelle 22: Körpertemperatur der Sauen während der Hochträchtigkeit [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

7. Durchgang 8. Durchgang

Trächtigkeitstag Inka Luna Silvi Randa Rassel Susi

1 2 3 1 2 3

85. 37,62 37,98 37,53 38,09 37,79 37,98 86 38,18 38,19 38,56 37,85 37,89 37,17 87 -* - - 38,09 38,19 36,67 88 37,68 37,93 38,38 38,29 37,89 37,88 89 37,78 37,89 38,38 - 38,11 - 90 37,16 38,08 38,26 37,19 - 37,97 91 37,65 37,72 38,23 38,04 38,19 38,01 92 37,88 38,11 38,29 38,59 38,38 37,01 93 37,68 38,09 38,26 38,39 38,41 37,29 94 - - - 37,48 38,29 39,39 95 37,49 38,09 38,21 39,29 37,79 37,69 96 37,78 37,78 38,19 - 38,39 - 97 37,29 37,83 38,23 37,79 - 36,68 98 37,89 38,09 37,98 37,76 38,09 36,89 99 37,28 37,78 38,14 37,83 38,02 37,48 100 37,88 37,91 38,19 37,39 38,09 37,03 101 - - - 37,79 37,44 37,08 102 38,15 38,16 38,27 37,79 38,14 37,66 103 38,07 39,09 38,21 - 38,18 - 104 37,48 38,78 38,21 37,72 - 36,74 105 37,79 37,58 38,24 38,04 37,79 37,24 106 37,56 37,98 38,28 38,26 38,19 37,77 107 37,78 37,78 37,89 37,58 38,19 37,29 108 - - - 38,19 37,18 37,54 109 37,69 37,78 37,79 38,39 36,89 37,06 110 37,99 37,36 38,16 - 38,29 - 111 38,09 38,17 38,09 38,18 37,54 112 37,41 37,91 38,29 38,05 37,75 37,39 113 37,91 37,79 37,88 Geburt 38,13 37,29 114 37,86 37,86 38,29 Geburt 38,02 115 Geburt Geburt Geburt 37,87 116 38,25 117 Geburt

* Sonntag

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Tabellenanhang 9-39

Anhangstabelle 23: Körpertemperatur der Sauen während der Hochträchtigkeit [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

9. Durchgang 10. Durchgang

Trächtigkeitstag Lumpi Ingrid Ratter Irene II Iltis Anita

1 2 3 1 2 3

85. 36,81 38,09 37,49 38,08 37,89 38,68 86 37,48 37,61 37,73 38,14 37,89 38,02 87 37,68 38,08 37,19 36,66 - 38,38 88 37,53 - 37,89 36,96 37,19 38,39 89 -* 38,25 - 37,36 38,09 - 90 37,71 38,29 38,01 - 37,82 38,55 91 37,78 37,08 37,79 37,61 37,59 38,17 92 38,14 38,02 37,57 38,11 38,16 38,15 93 36,99 38,45 37,49 38,08 39,06 38,29 94 37,37 38,08 38,01 38,09 - 38,03 95 37,34 - 39,38 37,79 37,87 38,19 96 - 37,69 - 37,88 38,06 - 97 37,49 38,06 37,39 - 38,17 38,18 98 37,41 38,19 37,49 37,91 37,79 38,34 99 37,24 37,89 37,48 37,95 38,09 38,25 100 37,47 38,05 36,95 38,36 37,87 38,18 101 37,51 38,19 37,77 37,98 - 37,94 102 37,79 - 37,46 37,88 37,48 38,25 103 - 38,13 - 37,87 37,89 - 104 36,89 38,29 37,39 - 38,19 38,29 105 37,49 38,29 37,45 38,08 37,81 38,15 106 37,79 37,29 37,65 38,45 37,97 38,29 107 37,22 37,78 37,39 37,32 38,12 38,59 108 37,78 37,99 37,99 37,89 - 38,39 109 38,31 - 38,25 37,84 37,94 38,70 110 - 37,98 - 37,65 37,92 - 111 38,39 37,79 37,95 - 37,88 38,24 112 37,54 38,14 38,01 38,09 37,91 Geburt 113 36,68 38,35 37,08 38,29 38,13 114 37,39 38,26 37,19 37,33 Geburt 115 38,33 37,25 37,98 Geburt 116 Geburt Geburt Geburt 117

* Sonntag

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9-40 Tabellenanhang

Anhangstabelle 24: Körpertemperatur der Sauen während der Hochträchtigkeit [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

11. Durchgang 12. Durchgang

Trächtigkeitstag Sina II Rebeka Luzia Robe II Robbi Irmi

1 2 3 1 2 3

85. 38,17 37,79 38,79 37,89 37,45 37,56 86 38,17 37,56 37,86 38,05 37,69 37,79 87 38,18 38,29 38,72 37,77 37,89 38,38 88 38,22 38,19 38,34 38,35 38,21 - 89 -* - - 38,09 - 38,13 90 38,09 37,96 38,45 - 37,74 38,06 91 38,16 38,19 38,67 37,67 37,78 38,12 92 37,99 38,23 37,65 38,10 37,09 37,52 93 37,89 37,79 38,29 37,71 37,49 37,97 94 38,07 38,11 38,26 37,89 37,76 38,17 95 37,89 38,28 38,19 38,15 37,59 - 96 - - - 38,09 - 37,96 97 37,75 37,94 38,21 - 37,29 37,45 98 38,21 38,11 38,45 37,95 36,69 37,83 99 38,43 38,23 38,56 37,92 38,14 37,89 100 37,88 38,15 37,79 37,97 37,36 37,69 101 37,33 37,87 37,96 37,84 37,81 37,59 102 38,02 37,79 38,45 37,85 36,99 - 103 - - - 38,09 - 37,62 104 37,92 38,21 37,94 - 37,97 37,59 105 37,62 38,14 37,23 37,76 37,99 37,76 106 38,09 37,67 37,29 37,99 37,73 38,25 107 38,09 38,19 38,09 37,86 37,75 37,92 108 37,79 38,45 37,79 37,76 37,69 36,86 109 37,71 38,36 38,36 37,69 38,34 - 110 - - - 37,79 - 38,37 111 37,78 38,27 38,17 - 37,51 37,51 112 37,83 Geburt 38,01 37,76 37,41 37,21 113 Geburt 38,09 38,18 37,39 37,79 114 38,72 37,91 38,01 Geburt 115 Geburt 37,79 38,61 116 Geburt Geburt 117

* Sonntag

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Tabellenanhang 9-41

Anhangstabelle 25: Körpertemperatur der Sauen während der Laktation [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

1. Durchgang 2. Durchgang

Laktationstag Andel Sina I Irene I Anke Rossi I Robe I

1 2 3 1 2 3

1 - 38,89 38,18 39,29 38,86 39,69 2 37,77 38,49 39,99 39,29 - - 3 38,04 - - 38,68 38,21 38,49 4 38,09 38,69 38,79 - 38,29 38,54 5 38,19 38,27 39,00 38,49 38,48 38,38 6 38,29 38,89 38,88 38,29 38,58 38,51 7 38,69 39,35 39,19 38,19 38,29 38,39 8 -* 38,49 39,28 38,29 38,48 37,79 9 38,52 38,99 38,86 38,29 - -

10 38,38 - - 37,45 38,18 38,27 11 38,18 38,18 38,99 - 38,29 38,29 12 37,89 38,39 38,81 38,09 38,49 38,49 13 38,48 38,99 38,79 38,06 38,31 38,26 14 38,08 38,49 38,89 38,19 38,21 38,49 15 - 38,19 38,88 37,78 38,01 38,09 16 38,03 38,21 38,88 38,84 - - 17 38,23 - - 38,05 38,58 38,28 18 38,69 38,18 38,69 - 37,87 38,49 19 38,29 38,29 38,87 39,28 38,62 38,31 20 37,88 37,79 39,19 38,68 37,98 37,89 21 38,18 37,79 39,39 38,58 38,29 38,77 22 - 38,29 38,59 38,39 38,29 38,38 23 38,19 37,79 38,37 38,66 - - 24 37,79 - - 38,76 38,98 38,03 25 38,18 37,84 38,69 - 38,87 38,19 26 38,19 37,69 38,53 38,29 37,57 38,68 27 38,29 37,46 38,99 38,49 38,29 38,59 28 37,88 37,79 38,69

* Sonntag

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9-42 Tabellenanhang

Anhangstabelle 26: Körpertemperatur der Sauen während der Laktation [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

3. Durchgang 4. Durchgang

Laktationstag Alfa Arne Luxus Antje Stilla Andrea

1 2 3 1 2 3

1 38,79 38,29 37,89 39,39 39,09 - 2 -* 38,39 - 38,28 40,49 38,49 3 38,69 38,21 38,18 - 39,47 38,29 4 38,76 - 37,44 38,68 38,49 37,79 5 39,04 37,19 38,66 39,41 39,89 37,49 6 38,44 37,89 38,19 38,68 - 37,79 7 39,22 38,27 39,05 38,18 38,99 38,49 8 39,79 37,68 38,71 38,78 38,69 - 9 - 36,79 - 38,51 38,14 37,18

10 38,99 38,27 38,63 - 36,81 37,29 11 39,29 - 38,57 38,47 38,09 37,19 12 38,96 38,27 39,44 38,21 38,29 36,99 13 39,61 37,79 38,98 38,47 - 37,58 14 39,19 38,29 38,78 38,39 37,91 37,79 15 39,38 38,63 38,88 38,41 38,39 - 16 - 38,21 - 38,52 38,16 37,18 17 38,74 38,25 38,77 - 37,49 38,07 18 39,39 - 38,69 38,21 37,89 38,04 19 39,49 37,46 39,19 38,45 38,09 37,87 20 39,07 38,39 38,91 38,28 - 38,27 21 38,79 38,59 38,89 37,89 38,11 38,09 22 39,48 38,49 39,15 38,61 37,89 - 23 - 38,14 - 38,49 38,49 38,49 24 38,84 38,39 39,17 - 38,09 38,29 25 37,93 - 38,17 38,46 38,19 38,29 26 38,39 37,89 38,31 38,54 38,19 37,29 27 38,99 37,79 38,61 38,69 - 38,24 28 37,39 38,51 38,14

* Sonntag

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Tabellenanhang 9-43

Anhangstabelle 27: Körpertemperatur der Sauen während der Laktation [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

5. Durchgang 6. Durchgang

Laktationstag Anja Anneli Amsel Ilka Irka Alexa

1 2 3 1 2 3

1 39,18 38,53 39,18 38,68 38,28 38,29 2 38,39 38,59 38,16 38,88 - - 3 38,29 - 38,28 - 38,19 38,26 4 -* 38,56 38,13 38,71 37,79 38,37 5 37,85 37,79 - 38,86 37,49 38,07 6 37,98 39,99 38,09 39,18 38,29 38,27 7 38,44 38,99 38,29 38,69 38,29 38,16 8 37,95 37,28 37,58 38,79 38,69 38,47 9 37,49 38,19 38,31 38,79 - -

10 37,89 - 37,88 - 38,66 37,49 11 - 38,28 38,29 38,39 38,66 37,79 12 37,91 38,12 - 38,69 38,06 37,36 13 37,87 38,19 37,79 38,39 38,51 37,79 14 37,88 38,38 37,78 38,69 38,39 37,69 15 37,58 38,15 37,78 38,49 38,66 38,28 16 37,89 - 37,79 38,53 - - 17 38,48 38,06 37,79 - 37,49 38,44 18 - 38,47 38,15 38,49 37,98 38,26 19 38,32 38,49 - 38,19 37,69 38,31 20 38,21 38,29 38,29 38,66 38,04 38,16 21 38,35 38,39 37,86 38,49 37,78 38,13 22 37,94 38,14 37,28 38,87 38,38 37,88 23 38,19 - 38,03 38,49 - - 24 38,28 38,59 37,96 - 38,38 37,97 25 - 38,44 37,79 38,49 38,29 37,92 26 37,78 38,63 - 38,29 38,68 37,76 27 38,05 38,59 38,29 38,49 37,87 37,49 28

* Sonntag

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9-44 Tabellenanhang

Anhangstabelle 28: Körpertemperatur der Sauen während der Laktation [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

7. Durchgang 8. Durchgang

Laktationstag Inka Luna Silvi Randa Rassel Susi

1 2 3 1 2 3

1 40,01 38,44 39,79 38,71 39,69 - 2 38,68 38,38 39,18 39,28 38,78 39,27 3 38,47 38,49 39,19 38,69 39,19 38,83 4 38,68 37,96 38,73 38,75 38,84 38,08 5 38,78 38,04 38,59 - - 37,15 6 38,69 - 38,89 38,27 37,88 38,58 7 -* 38,48 - 38,79 37,34 38,19 8 38,38 38,18 38,69 38,73 38,46 - 9 38,53 38,19 38,89 38,42 37,99 38,35

10 38,18 38,18 38,49 38,98 38,53 38,09 11 38,46 38,64 38,79 38,86 38,57 38,11 12 38,18 38,73 37,91 - - 38,16 13 38,69 - 38,88 38,47 38,07 37,74 14 - 38,48 - 38,92 38,57 38,86 15 38,79 37,86 38,99 38,87 38,44 - 16 38,39 38,58 38,67 38,66 38,42 38,06 17 38,43 38,39 38,74 38,54 38,32 38,47 18 38,39 38,39 38,78 38,18 38,28 38,74 19 38,59 38,09 38,79 - - 38,58 20 38,79 - 38,53 38,46 37,78 38,23 21 - 38,19 - 38,32 38,46 38,03 22 38,29 38,09 38,46 38,65 38,03 - 23 37,89 37,79 38,16 38,84 38,08 38,19 24 38,69 38,27 38,49 38,21 38,05 38,07 25 37,88 38,51 38,57 38,51 37,89 38,19 26 38,81 38,33 38,72 - - 38,09 27 38,74 - 38,93 38,74 38,02 38,39 28 38,27 38,77 38,39

* Sonntag

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Tabellenanhang 9-45

Anhangstabelle 29: Körpertemperatur der Sauen während der Laktation [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

9. Durchgang 10. Durchgang

Laktationstag Lumpi Ingrid Ratter Irene II Iltis Anita

1 2 3 1 2 3

1 38,59 38,29 - 38,34 - 39,65 2 -* 38,16 38,02 - 38,53 39,40 3 38,29 38,51 38,06 38,77 38,52 38,96 4 38,64 38,79 37,38 38,64 38,49 38,84 5 38,65 38,65 38,33 38,79 37,84 - 6 38,64 38,65 37,69 38,29 38,42 38,91 7 38,77 - 38,46 38,17 38,92 39,14 8 39,31 38,99 - 38,31 - 38,88 9 - 38,71 37,97 - 38,73 39,00

10 38,64 38,69 37,54 38,32 38,69 38,91 11 38,48 38,89 37,64 38,22 38,89 38,09 12 38,86 38,44 37,77 38,09 38,75 - 13 38,52 38,76 37,86 37,91 38,46 38,85 14 38,37 - 36,51 38,06 38,58 38,89 15 38,54 38,35 - 38,67 - 39,41 16 - 38,48 37,51 - 38,71 39,51 17 38,53 38,84 37,63 38,03 38,33 38,55 18 38,31 38,44 37,62 38,21 38,29 38,49 19 38,29 38,43 37,55 38,46 38,42 - 20 38,07 38,41 37,52 37,82 38,78 38,46 21 38,53 - 37,95 38,63 38,41 38,59 22 38,38 38,67 - 37,17 - 38,11 23 - 38,37 37,46 - 38,19 37,51 24 38,34 38,49 37,62 37,68 37,71 38,57 25 38,31 38,55 37,51 37,75 38,31 38,29 26 38,73 38,31 37,62 38,37 37,59 - 27 38,32 38,56 37,56 38,29 38,31 38,41 28 37,11 38,61

* Sonntag

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9-46 Tabellenanhang

Anhangstabelle 30: Körpertemperatur der Sauen während der Laktation [°C] (jeweils Sonntags wurden keine Messungen durchgeführt)

11. Durchgang 12. Durchgang

Laktationstag Sina II Rebeka Luzia Robe II Robbi Irmi

1 2 3 1 2 3

1 38,49 39,46 38,58 - 38,79 39,03 2 38,28 38,78 - 38,04 - - 3 38,49 38,37 38,71 38,39 38,48 38,97 4 -* 38,41 38,64 38,73 39,32 39,19 5 38,08 - 38,56 38,05 37,95 39,82 6 38,77 38,28 38,73 36,91 38,19 39,04 7 38,11 37,98 38,91 37,29 38,94 38,62 8 38,35 38,84 38,23 - - 38,69 9 38,26 37,97 - 37,44 38,19 -

10 38,17 38,11 39,11 37,89 38,79 38,58 11 - 38,61 39,19 38,02 39,09 38,35 12 38,93 - 39,28 36,67 39,04 37,85 13 39,09 37,91 39,09 37,91 37,23 37,99 14 39,47 38,21 38,22 37,59 37,59 38,16 15 38,48 37,55 38,29 - - 38,09 16 37,26 37,62 - 37,34 38,13 - 17 37,79 37,93 38,44 37,97 38,19 38,13 18 - 38,13 38,65 37,91 37,23 38,05 19 37,83 - 38,37 37,47 37,47 38,14 20 38,01 38,19 37,74 37,29 37,96 38,44 21 37,44 38,29 38,63 37,39 37,75 38,26 22 37,57 38,52 38,29 - - 38,39 23 38,12 38,13 - 37,28 37,82 - 24 38,09 37,76 37,75 37,57 38,04 38,35 25 - 37,79 38,46 37,75 37,75 38,01 26 37,62 - 38,18 37,29 38,39 38,15 27 38,12 38,31 38,43 38,29 38,39 28

* Sonntag

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Tabellenanhang 9-47

Anhangstabelle 31: Lymphozytenproliferation der Sauen [Extinktion]

Lymphozytenproliferation Trächtigkeitstag Laktationstag

Tier Gruppe 85. 1. 28.

mitogenst. unstimul. mitogenst. unstimul. mitogenst. unstimul.

Andel 1 0,547 0,198 0,895 0,442 0,663 0,259 Anke 1 0,682 0,247 0,695 0,279 0,628 0,215 Alfa 1 0,597 0,232 0,728 0,365 0,647 0,235 Antje 1 0,783 0,319 0,645 0,229 0,694 0,275 Anja 1 0,638 0,235 0,821 0,385 0,731 0,299 Ilka 1 0,742 0,329 0,674 0,261 0,686 0,287 Inka 1 0,581 0,241 0,756 0,356 0,581 0,241 Randa 1 0,629 0,269 0,876 0,487 0,534 0,207 Lumpi 1 0,584 0,195 0,789 0,385 0,679 0,263 Irene II 1 0,714 0,267 0,811 0,399 0,654 0,251 Sina II 1 0,659 0,245 0,599 0,213 0,769 0,314 Robe II 1 0,585 0,209 0,846 0,405 0,593 0,201

Sina I 2 0,763 0,305 0,685 0,242 0,571 0,219 Rossi 2 0,581 0,192 0,731 0,287 0,644 0,233 Arne 2 0,694 0,286 0,718 0,289 0,689 0,254 Stilla 2 0,611 0,234 0,759 0,341 0,592 0,204 Anneli 2 0,567 0,205 0,818 0,413 0,631 0,219 Irka 2 0,658 0,231 0,749 0,335 0,719 0,255 Luna 2 0,621 0,248 0,653 0,259 0,552 0,208 Rassel 2 0,644 0,251 0,776 0,347 0,663 0,246 Ingrid 2 0,536 0,189 0,612 0,221 0,519 0,181 Iltis 2 0,678 0,265 0,787 0,383 0,773 0,309 Rebeka 2 0,521 0,185 0,879 0,455 0,611 0,225 Robbi 2 0,701 0,259 0,667 0,274 0,542 0,184

Irene I 3 0,555 0,201 0,711 0,325 0,624 0,222 Robe 3 0,617 0,221 0,689 0,263 0,594 0,199 Luxus 3 0,733 0,269 0,729 0,321 0,672 0,271 Andrea 3 0,581 0,214 0,663 0,237 0,652 0,233 Amsel 3 0,527 0,185 0,597 0,212 0,532 0,188 Alexa 3 0,704 0,259 0,729 0,289 0,741 0,311 Silvi 3 0,611 0,227 0,774 0,352 0,649 0,251 Susi 3 0,572 0,202 0,747 0,386 0,718 0,296 Ratter 3 0,603 0,219 0,649 0,236 0,609 0,196 Anita 3 0,635 0,226 0,809 0,378 0,627 0,252 Luzia 3 0,666 0,263 0,865 0,458 0,577 0,213 Irmi 3 0,625 0,247 0,708 0,277 0,726 0,263

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9-48 Tabellenanhang

Anhangstabelle 32: Lymphozytenproliferation der untersuchten Saugferkel [Extinktion] nach dem Absetzen am 28. Laktationstag

Lymphozytenproliferation

Ferkel von Gruppe mitogenstimuliert unstimuliert

Andel 1 0,687 0,299 Anke 1 0,537 0,193 Alfa 1 0,654 0,249 Antje 1 0,503 0,181 Anja 1 0,575 0,208 Ilka 1 0,716 0,321 Inka 1 0,679 0,257 Randa 1 Lumpi 1 0,691 0,283 Irene II 1 0,649 0,235 Sina II 1 0,741 0,319 Robe II 1 0,526 0,199

Sina I 2 0,571 0,208 Rossi 2 0,625 0,211 Arne 2 0,686 0,273 Stilla 2 0,596 0,215 Anneli 2 0,707 0,304 Irka 2 0,743 0,323 Luna 2 0,664 0,263 Rassel 2 0,632 0,243 Ingrid 2 0,611 0,206 Iltis 2 0,619 0,232 Rebeka 2 0,652 0,256 Robbi 2 0,538 0,195

Irene I 3 0,590 0,211 Robe 3 0,704 0,318 Luxus 3 0,664 0,252 Andrea 3 0,641 0,234 Amsel 3 Alexa 3 0,559 0,182 Silvi 3 0,616 0,205 Susi 3 0,735 0,313 Ratter 3 0,518 0,183 Anita 3 Luzia 3 0,564 0,204 Irmi 3 0,602 0,217

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Tabellenanhang 9-49

Anhangstabelle 33: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Sauen am 85. Trächtigkeitstag

85. Trächtigkeitstag

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

Andel 1 15,6 5,21 11,8 34,0 Anke 1 13,5 2,37 5,3 15,6 Alfa 1 18,3 5,80 11,3 33,8 Antje 1 12,8 8,23 17,0 52,3 Anja 1 16,6 6,75 14,0 41,0 Ilka 1 25,1 6,32 13,6 40,1 Inka 1 14,0 3,74 7,7 23,9 Randa 1 13,8 7,44 15,0 45,1 Lumpi 1 10,3 6,28 12,5 37,7 Irene II 1 20,0 5,10 11,3 34,1 Sina II 1 12,8 4,64 10,6 29,3 Robe II 1 13,4 6,63 15,1 46,7

Sina I 2 11,5 6,59 15,9 45,8 Rossi 2 14,3 4,15 8,9 26,6 Arne 2 12,8 5,41 11,8 35,4 Stilla 2 11,8 6,25 13,7 41,3 Anneli 2 19,5 6,49 13,9 41,7 Irka 2 11,8 4,65 10,7 31,0 Luna 2 11,1 6,07 12,1 38,3 Rassel 2 13,9 6,93 14,5 43,2 Ingrid 2 19,2 9,10 18,3 56,6 Iltis 2 16,6 5,54 12,1 37,1 Rebeka 2 15,5 8,19 17,3 52,1 Robbi 2 12,9 8,15 16,9 50,4

Irene I 3 21,6 5,59 12,6 36,2 Robe 3 15,6 3,50 7,2 32,3 Luxus 3 14,7 6,29 12,8 38,9 Andrea 3 18,9 5,66 13,4 38,7 Amsel 3 17,8 6,48 13,8 41,8 Alexa 3 20,0 6,88 15,4 44,5 Silvi 3 9,3 6,40 12,7 39,5 Susi 3 21,0 6,63 15,2 46,4 Ratter 3 10,0 6,41 14,2 43,4 Anita 3 17,1 5,55 13,2 40,3 Luzia 3 12,4 5,92 11,3 33,9 Irmi 3 17,7 6,91 14,3 40,3

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9-50 Tabellenanhang

Anhangstabelle 34: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Sauen am 1. Laktationstag

1. Laktationstag

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

Andel 1 19,6 3,92 8,9 26,6 Anke 1 19,1 3,82 8,8 25,3 Alfa 1 24,4 5,91 12,2 36,3 Antje 1 15,3 5,52 11,7 34,6 Anja 1 10,5 5,75 11,3 35,3 Ilka 1 12,8 6,02 13,0 38,9 Inka 1 6,6 4,02 9,1 26,4 Randa 1 15,8 7,21 14,9 43,9 Lumpi 1 16,2 7,04 14,3 39,9 Irene II 1 11,5 5,51 13,0 36,6 Sina II 1 13,9 5,32 11,7 33,4 Robe II 1 18,1 7,12 14,5 43,9

Sina I 2 16,0 4,88 11,6 34,3 Rossi 2 14,0 5,96 13,9 39,3 Arne 2 19,7 5,81 12,6 38,2 Stilla 2 12,5 6,65 15,5 44,9 Anneli 2 23,2 6,06 13,1 39,3 Irka 2 18,2 4,45 10,3 30,2 Luna 2 18,4 4,73 9,8 29,8 Rassel 2 13,0 7,52 15,8 47,2 Ingrid 2 19,2 5,86 12,2 34,8 Iltis 2 25,7 5,81 12,9 37,1 Rebeka 2 10,4 7,29 14,7 45,3 Robbi 2 6,5 5,71 12,5 34,8

Irene I 3 9,5 5,11 11,6 34,0 Robe 3 11,9 5,37 11,9 34,1 Luxus 3 18,7 5,74 11,6 35,1 Andrea 3 20,1 5,94 14,1 41,1 Amsel 3 12,6 5,81 12,7 38,2 Alexa 3 13,8 5,91 13,1 38,4 Silvi 3 7,1 6,52 13,3 40,5 Susi 3 25,4 5,22 12,4 35,8 Ratter 3 9,9 5,49 12,4 35,1 Anita 3 21,6 4,82 11,6 34,2 Luzia 3 10,9 5,76 10,9 32,3 Irmi 3 12,5 6,13 12,5 36,6

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Tabellenanhang 9-51

Anhangstabelle 35: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Sauen am 28. Laktationstag

28. Laktationstag

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

Andel 1 16,6 5,84 12,8 38,3 Anke 1 16,7 5,61 12,1 36,9 Alfa 1 15,4 5,21 10,6 32,1 Antje 1 19,1 6,18 12,8 39,9 Anja 1 24,9 6,75 13,8 42,0 Ilka 1 22,6 6,21 13,0 39,6 Inka 1 13,4 5,94 12,7 37,0 Randa 1 14,8 6,17 12,4 36,4 Lumpi 1 12,1 6,42 12,2 36,9 Irene II 1 13,8 4,81 11,2 32,4 Sina II 1 14,3 5,79 12,8 37,4 Robe II 1 13,5 5,44 12,7 37,4

Sina I 2 23,1 3,61 8,5 25,3 Rossi 2 16,9 5,87 13,3 39,7 Arne 2 27,1 3,85 8,0 25,2 Stilla 2 12,4 5,98 13,2 40,6 Anneli 2 19,2 6,95 14,5 45,3 Irka 2 11,0 5,40 11,9 36,3 Luna 2 17,8 3,78 7,7 22,9 Rassel 2 17,9 6,68 14,1 41,4 Ingrid 2 20,3 5,73 11,4 34,3 Iltis 2 15,0 5,63 12,3 36,4 Rebeka 2 18,5 5,94 12,8 37,8 Robbi 2 14,5 6,33 13,5 39,0

Irene I 3 16,8 5,98 13,4 40,5 Robe 3 15,4 4,74 10,2 31,5 Luxus 3 15,2 5,10 10,4 32,1 Andrea 3 21,1 3,45 7,9 24,2 Amsel 3 14,0 5,27 11,3 34,1 Alexa 3 17,7 5,78 12,7 38,1 Silvi 3 9,8 5,40 11,1 33,0 Susi 3 22,2 5,48 12,4 36,9 Ratter 3 10,2 6,28 14,0 40,6 Anita 3 23,4 5,82 12,1 38,8 Luzia 3 20,1 6,05 11,4 33,9 Irmi 3 17,2 6,42 13,2 39,1

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9-52 Tabellenanhang

Anhangstabelle 36: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der untersuchten Saugferkel nach dem Absetzen am 28. Laktationstag

28. Laktationstag

Ferkel von Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

Andel 1 25,5 7,38 14,5 44,1 Anke 1 17,7 6,58 12,7 39,4 Alfa 1 20,1 6,42 12,4 38,6 Antje 1 23,7 8,34 15,5 48,2 Anja 1 18,5 5,94 12,8 37,8 Ilka 1 27,8 7,55 14,8 46,7 Inka 1 18,0 5,87 12,1 36,5 Randa 1 13,8 6,48 11,8 36,3 Lumpi 1 19,8 6,21 12,4 39,0 Irene II 1 28,6 6,11 11,1 33,5 Sina II 1 18,2 5,15 10,1 30,5 Robe II 1 13,3 5,50 10,1 31,7

Sina I 2 18,8 5,21 10,5 32,0 Rossi 2 19,7 6,92 13,6 41,1 Arne 2 20,0 6,58 11,5 37,5 Stilla 2 15,0 5,98 12,3 37,3 Anneli 2 23,7 7,52 14,9 47,2 Irka 2 20,5 7,19 13,4 42,2 Luna 2 21,8 6,55 13,1 38,3 Rassel 2 22,5 6,51 13,7 41,1 Ingrid 2 21,3 5,32 11,1 34,0 Iltis 2 25,0 6,19 12,1 36,8 Rebeka 2 22,6 6,06 13,2 39,7 Robbi 2 18,2 6,37 11,2 33,9

Irene I 3 13,5 6,58 13,7 40,9 Robe 3 23,7 6,70 14,3 44,5 Luxus 3 22,0 5,18 10,1 31,6 Andrea 3 19,3 6,54 11,8 36,3 Amsel 3 27,5 6,22 11,5 35,8 Alexa 3 17,9 6,73 12,4 38,3 Silvi 3 13,6 6,26 12,1 36,8 Susi 3 15,5 5,85 11,1 34,0 Ratter 3 18,0 6,11 11,2 33,9 Anita 3 24,9 5,34 11,9 35,1 Luzia 3 20,1 6,05 11,4 33,9 Irmi 3 21,6 6,16 11,8 36,1

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Tabellenanhang 9-53

Anhangstabelle 37: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) bei den Sauen am 85. Trächtigkeitstag

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

Andel 1 64,5 31,3 1,5 0,2 2,5 Anke 1 66,8 26,9 2,8 1,4 2,1 Alfa 1 67,5 27,4 2,5 1,2 1,4 Antje 1 60,2 33,7 2,4 0,3 3,4 Anja 1 59,1 35,4 4,2 0,2 1,1 Ilka 1 49,7 43,1 2,2 1,3 3,7 Inka 1 72,4 21,2 2,6 0,7 3,1 Randa 1 65,4 27,2 3,1 0,1 4,2 Lumpi 1 52,6 39,8 4,1 0,6 2,9 Irene II 1 74,2 21,8 1,6 0,1 2,3 Sina II 1 50,1 43,2 2,4 0,5 3,8 Robe II 1 61,9 32,6 2,2 1,1 2,2

Sina I 2 64,4 30,5 0,8 0,6 3,7 Rossi 2 73,5 20,5 3,6 0,2 2,2 Arne 2 64,1 29,7 3,3 0,0 2,9 Stilla 2 81,6 13,1 2,2 0,3 2,8 Anneli 2 37,8 52,6 2,2 1,1 6,3 Irka 2 59,5 35,4 2,9 0,3 1,9 Luna 2 62,8 32,5 2,3 0,9 1,5 Rassel 2 71,9 21,5 4,1 0,2 2,3 Ingrid 2 53,9 39,4 3,6 0,5 2,6 Iltis 2 64,7 28,4 4,2 1,4 1,3 Rebeka 2 68,7 24,9 4,8 0,1 1,5 Robbi 2 80,2 13,9 3,5 0,3 2,1

Irene I 3 57,3 36,6 2,4 1,2 2,5 Robe 3 66,9 26,2 3,6 0,8 2,5 Luxus 3 67,9 29,5 1,2 0,3 1,1 Andrea 3 62,4 32,3 2,2 0,0 3,1 Amsel 3 79,2 14,7 2,4 1,1 2,6 Alexa 3 63,4 29,7 4,3 0,4 2,2 Silvi 3 74,2 19,8 3,4 0,0 2,6 Susi 3 65,8 27,5 3,6 0,3 2,8 Ratter 3 61,4 29,9 4,1 0,4 4,2 Anita 3 46,3 41,7 5,6 1,3 5,1 Luzia 3 64,1 29,3 4,2 0,3 2,1 Irmi 3 60,2 33,6 3,6 0,2 2,4

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9-54 Tabellenanhang

Anhangstabelle 38: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) bei den Sauen am 1. Laktationstag

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

Andel 1 41,9 52,3 1,1 1,2 3,5 Anke 1 21,6 74,8 1,5 0,1 2,0 Alfa 1 43,1 46,7 5,5 1,8 2,9 Antje 1 32,2 59,1 4,3 0,9 3,5 Anja 1 76,5 17,3 4,7 0,2 1,3 Ilka 1 39,7 55,3 3,5 0,2 1,3 Inka 1 34,3 58,9 3,8 0,6 2,4 Randa 1 50,6 43,7 2,3 0,0 3,4 Lumpi 1 61,1 28,9 4,4 1,1 4,5 Irene II 1 75,2 17,4 5,8 0,2 1,4 Sina II 1 30,7 62,5 4,3 0,4 2,1 Robe II 1 18,8 76,7 2,3 0,7 1,5

Sina I 2 40,9 52,3 2,3 1,1 3,4 Rossi 2 31,1 65,1 1,6 0,3 1,9 Arne 2 21,7 71,7 3,3 0,8 2,5 Stilla 2 21,9 71,7 4,3 0,7 1,4 Anneli 2 20,2 73,7 3,0 1,1 2,0 Irka 2 55,4 38,8 3,3 0,8 1,7 Luna 2 72,5 23,5 1,3 0,1 2,6 Rassel 2 37,9 55,1 3,5 0,0 3,5 Ingrid 2 30,8 59,2 5,1 1,4 3,5 Iltis 2 29,0 63,6 2,8 0,9 3,7 Rebeka 2 59,4 29,7 5,8 1,0 4,1 Robbi 2 62,6 31,4 1,9 0,2 3,9

Irene I 3 61,8 29,6 3,6 0,8 4,2 Robe 3 49,1 43,4 5,7 0,1 1,7 Luxus 3 30,0 63,3 3,3 1,1 2,3 Andrea 3 29,3 65,2 3,3 0,9 1,3 Amsel 3 48,5 45,5 3,1 1,4 1,5 Alexa 3 59,3 31,4 4,2 1,4 3,7 Silvi 3 27,4 65,3 3,6 0,6 3,1 Susi 3 53,3 34,6 4,2 1,3 6,6 Ratter 3 61,9 30,8 2,4 1,1 3,8 Anita 3 16,7 74,4 5,1 1,3 2,5 Luzia 3 74,5 16,7 4,8 0,1 3,9 Irmi 3 23,9 68,7 3,8 0,5 3,1

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Tabellenanhang 9-55

Anhangstabelle 39: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) bei den Sauen am 28. Laktationstag

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

Andel 1 60,8 33,7 4,1 0,0 1,4 Anke 1 54,3 38,7 2,9 1,2 2,9 Alfa 1 53,2 39,9 2,6 0,8 3,5 Antje 1 54,6 38,0 3,2 0,5 3,7 Anja 1 62,8 31,6 2,8 0,1 2,7 Ilka 1 59,0 34,3 3,5 0,4 2,8 Inka 1 57,7 35,9 3,8 1,1 1,5 Randa 1 64,6 27,9 3,3 0,3 3,9 Lumpi 1 54,4 39,3 2,1 0,3 3,9 Irene II 1 62,3 31,8 3,2 1,1 1,6 Sina II 1 62,2 31,9 3,6 0,2 2,1 Robe II 1 47,9 45,5 2,2 0,0 4,4

Sina I 2 53,6 39,7 2,7 0,2 3,8 Rossi 2 60,3 33,4 3,5 0,7 2,1 Arne 2 67,8 26,2 3,6 0,3 2,1 Stilla 2 68,9 23,4 3,9 0,5 3,3 Anneli 2 59,1 32,8 3,7 0,9 3,5 Irka 2 54,8 37,6 4,1 1,3 2,2 Luna 2 54,8 38,5 3,6 0,7 2,4 Rassel 2 55,3 41,5 1,1 0,2 1,9 Ingrid 2 63,2 30,4 3,6 0,9 1,9 Iltis 2 65,6 32,3 1,2 0,5 0,4 Rebeka 2 55,5 37,1 3,9 1,0 2,5 Robbi 2 57,2 35,5 3,9 0,3 3,1

Irene I 3 65,5 25,5 4,3 1,1 3,6 Robe 3 42,8 50,5 1,6 1,2 3,9 Luxus 3 54,2 37,9 4,0 0,8 3,1 Andrea 3 57,6 36,9 3,0 0,4 2,1 Amsel 3 61,7 30,6 3,7 0,9 3,1 Alexa 3 59,0 34,3 4,1 0,0 2,6 Silvi 3 67,4 27,8 2,5 0,1 2,2 Susi 3 61,4 31,5 3,9 0,4 2,8 Ratter 3 54,8 39,9 3,2 0,4 1,7 Anita 3 65,2 28,2 3,6 0,2 2,8 Luzia 3 51,1 42,0 2,5 0,1 4,3 Irmi 3 53,3 37,9 4,3 1,2 3,3

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9-56 Tabellenanhang

Anhangstabelle 40: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) bei den untersuchten Saugferkeln nach dem Absetzen am 28. Laktationstag

Leukozyten

Ferkel von Gruppe Lymphozyten

Neutrophile Granulozyten

Eosinophile Granulozyten

Basophile Granulozyten Monozyten

Andel 1 74,7 19,8 2,9 0,3 2,3 Anke 1 58,4 32,6 4,5 1,4 3,1 Alfa 1 58,9 34,7 3,1 0,8 2,5 Antje 1 52,1 40,8 2,9 0,3 3,9 Anja 1 67,6 25,7 3,4 0,1 3,2 Ilka 1 61,7 30,9 3,5 1,3 2,6 Inka 1 62,3 32,4 3,2 0,4 1,7 Randa 1 54,8 38,3 2,6 0,5 3,8 Lumpi 1 48,7 43,2 2,6 0,6 4,9 Irene II 1 58,4 35,2 3,1 0,8 2,5 Sina II 1 70,2 23,5 3,8 0,4 2,1 Robe II 1 63,8 27,3 3,5 1,1 4,3

Sina I 2 63,9 30,4 2,7 0,4 2,6 Rossi 2 61,2 32,5 3,8 0,3 2,2 Arne 2 65,5 28,1 3,6 0,1 2,7 Stilla 2 59,7 31,9 4,1 0,5 3,8 Anneli 2 54,9 36,4 3,8 0,6 4,3 Irka 2 65,5 28,1 3,7 0,6 2,1 Luna 2 64,1 31,7 2,4 0 1,8 Rassel 2 73,2 20,4 4,2 0,3 1,9 Ingrid 2 59,7 34,9 2,9 0,3 2,2 Iltis 2 67,7 25,6 4,1 0,9 1,7 Rebeka 2 69,5 23,7 4,8 0,3 1,7 Robbi 2 69,3 23,4 3,6 0,6 3,1

Irene I 3 72,9 21,5 3,1 0,1 2,4 Robe 3 66,5 26,9 3,4 0,9 2,3 Luxus 3 47,9 46,2 1,2 0,6 4,1 Andrea 3 52,4 40,9 2,8 0,3 3,6 Amsel 3 61,3 31,2 3,5 1,3 2,7 Alexa 3 57,5 35,0 4,3 0,8 2,4 Silvi 3 66,3 27,2 3,7 0,5 2,3 Susi 3 61,7 31,3 3,8 0,7 2,5 Ratter 3 62,2 32,1 3,9 0,2 1,6 Anita 3 67,4 25,2 3,4 1,1 2,9 Luzia 3 63,8 29,3 3,9 0,7 2,3 Irmi 3 63,3 31,4 2,9 0,2 2,2

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Tabellenanhang 9-57

Anhangstabelle 41: Aktivität (U/I) der Alkalischen Phosphatase (=ALP) im Blutplasma der Sauen

Alkalische Phosphatase Trächtigkeitstag Laktationstag

Tier Gruppe 85. 1. 28.

Andel 1 9,98 40,26 33,50 Anke 1 43,23 65,84 51,15 Alfa 1 71,45 30,20 44,88 Antje 1 50,82 55,44 30,03 Anja 1 50,82 111,21 58,25 Ilka 1 70,46 68,97 21,62 Inka 1 71,61 77,88 62,37 Randa 1 53,79 31,68 37,95 Lumpi 1 37,79 48,84 40,26 Irene II 1 74,58 48,18 31,35 Sina II 1 30,03 41,91 38,61 Robe II 1 28,64 49,83 49,83

Sina I 2 42,24 58,08 36,96 Rossi 2 51,32 89,76 48,35 Arne 2 44,55 43,73 31,02 Stilla 2 36,59 51,81 39,93 Anneli 2 82,67 62,87 56,43 Irka 2 26,90 45,21 55,44 Luna 2 37,62 37,13 24,09 Rassel 2 74,91 81,18 43,56 Ingrid 2 55,44 49,83 32,67 Iltis 2 31,68 36,63 49,23 Rebeka 2 63,03 87,45 46,70 Robbi 2 57,75 70,79 32,54

Irene I 3 31,02 67,32 55,28 Robe 3 47,03 45,87 34,49 Luxus 3 63,77 61,88 67,65 Andrea 3 45,71 64,35 28,38 Amsel 3 44,06 57,75 46,20 Alexa 3 45,38 69,30 37,62 Silvi 3 21,12 49,50 31,02 Susi 3 26,73 84,65 35,31 Ratter 3 27,65 42,74 24,75 Anita 3 39,93 39,27 52,30 Luzia 3 47,85 67,82 45,54 Irmi 3 69,63 49,17 42,57

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9-58 Tabellenanhang

Anhangstabelle 42: Aktivität (U/I) der Gamma-Glutamyl-Transferase (= ?-GT) im Blutplasma der Sauen

Gamma-Glutamyl-Transferase Trächtigkeitstag Laktationstag

Tier Gruppe 85. 1. 28.

Andel 1 22,11 26,52 22,81 Anke 1 28,72 29,47 26,69 Alfa 1 27,85 30,11 19,76 Antje 1 25,48 25,30 28,08 Anja 1 19,69 18,18 12,68 Ilka 1 26,63 21,08 14,24 Inka 1 20,73 17,02 17,25 Randa 1 18,53 18,99 19,22 Lumpi 1 16,39 17,14 24,20 Irene II 1 21,89 13,09 11,58 Sina II 1 20,96 18,35 25,48 Robe II 1 16,79 19,57 16,79

Sina I 2 19,63 32,40 22,69 Rossi 2 19,28 19,34 18,76 Arne 2 36,48 33,58 19,57 Stilla 2 16,48 20,44 33,00 Anneli 2 19,51 17,25 19,80 Irka 2 20,50 13,90 25,24 Luna 2 20,27 20,27 24,90 Rassel 2 20,27 45,16 18,53 Ingrid 2 22,70 17,49 20,50 Iltis 2 21,83 23,16 16,39 Rebeka 2 24,32 24,49 27,50 Robbi 2 14,65 12,56 14,59

Irene I 3 12,56 16,21 18,47 Robe 3 19,95 15,05 14,19 Luxus 3 31,27 18,47 26,75 Andrea 3 15,00 17,37 18,30 Amsel 3 24,20 19,45 23,33 Alexa 3 24,20 27,44 19,69 Silvi 3 15,17 12,51 9,38 Susi 3 12,97 15,17 22,75 Ratter 3 16,48 17,02 16,44 Anita 3 23,74 17,14 14,69 Luzia 3 20,96 20,50 16,44 Irmi 3 13,43 12,62 13,43

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Tabellenanhang 9-59

Anhangstabelle 43: Aktivität (U/I) der Aspartat-Amino-Transferase (= AST) im Blutplasma der Sauen

Aspartat-Amino-Transferase Trächtigkeitstag Laktationstag

Tier Gruppe 85. 1. 28.

Andel 1 14,67 20,72 43,27 Anke 1 10,83 11,17 9,83 Alfa 1 19,05 17,05 13,38 Antje 1 7,72 9,61 7,61 Anja 1 18,39 34,18 8,94 Ilka 1 26,22 22,44 10,61 Inka 1 12,35 29,86 5,78 Randa 1 9,74 10,67 7,89 Lumpi 1 14,83 26,21 15,03 Irene II 1 8,78 46,66 20,18 Sina II 1 9,89 12,55 14,82 Robe II 1 12,00 21,83 18,44

Sina I 2 9,33 12,50 12,05 Rossi 2 14,89 17,22 17,11 Arne 2 14,55 31,61 12,56 Stilla 2 13,21 25,28 20,83 Anneli 2 16,22 10,50 10,21 Irka 2 14,66 15,44 10,00 Luna 2 17,09 16,61 19,55 Rassel 2 12,55 17,71 11,94 Ingrid 2 9,00 17,78 6,50 Iltis 2 13,55 18,89 32,33 Rebeka 2 19,44 33,61 10,78 Robbi 2 7,22 48,05 10,09

Irene I 3 12,22 17,78 10,05 Robe 3 10,78 46,83 11,22 Luxus 3 9,50 18,28 14,21 Andrea 3 23,89 17,94 24,11 Amsel 3 26,44 12,15 8,89 Alexa 3 13,55 19,56 16,67 Silvi 3 11,74 13,39 9,78 Susi 3 28,33 26,61 7,44 Ratter 3 10,28 13,00 10,67 Anita 3 6,12 12,67 14,36 Luzia 3 4,91 22,44 6,44 Irmi 3 8,88 22,85 5,67

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9-60 Tabellenanhang

Anhangstabelle 44: Aktivität (U/I) der Alanin-Amino-Transferase (= ALT) im Blutplasma der Sauen

Alanin-Amino-Transferase Trächtigkeitstag Laktationstag

Tier Gruppe 85. 1. 28.

Andel 1 19,01 28,83 29,33 Anke 1 27,78 22,55 18,16 Alfa 1 31,94 26,05 24,09 Antje 1 30,77 14,05 19,28 Anja 1 18,61 21,62 19,66 Ilka 1 44,05 22,44 11,94 Inka 1 25,74 29,24 17,44 Randa 1 15,55 15,78 15,44 Lumpi 1 19,78 16,67 22,85 Irene II 1 25,33 18,73 17,91 Sina II 1 20,44 14,11 16,27 Robe II 1 25,53 21,00 14,67

Sina I 2 27,33 15,05 29,72 Rossi 2 42,27 20,16 35,22 Arne 2 39,94 30,44 21,83 Stilla 2 23,54 17,28 20,11 Anneli 2 18,89 15,94 10,11 Irka 2 18,11 12,78 18,55 Luna 2 23,06 13,05 25,12 Rassel 2 21,78 20,80 16,50 Ingrid 2 21,22 14,11 18,94 Iltis 2 12,78 14,44 15,55 Rebeka 2 23,11 24,55 14,55 Robbi 2 21,28 19,01 25,94

Irene I 3 25,89 34,61 31,72 Robe 3 27,66 26,35 21,66 Luxus 3 26,39 38,33 20,59 Andrea 3 40,00 38,44 21,66 Amsel 3 35,66 13,59 14,78 Alexa 3 25,83 17,09 25,11 Silvi 3 18,33 15,17 15,33 Susi 3 16,55 15,39 16,78 Ratter 3 15,50 15,94 18,00 Anita 3 15,55 14,33 18,26 Luzia 3 26,77 20,22 22,24 Irmi 3 25,33 23,88 17,66

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Tabellenanhang 9-61

Anhangstabelle 45: Aktivität einiger Plasmaenzyme (U/I) bei den untersuchten Saugferkeln nach dem Absetzen am 28. Laktationstag

Enzymaktivität

Ferkel von Gruppe ALP ?-GT AST ALT

Andel 1 512,10 12,77 25,97 25,08 Anke 1 343,70 16,33 26,05 36,55 Alfa 1 263,51 23,50 27,08 23,78 Antje 1 299,23 14,62 19,47 17,31 Anja 1 275,72 10,54 26,86 21,28 Ilka 1 387,42 16,16 19,00 16,39 Inka 1 345,68 13,90 24,06 36,00 Randa 1 410,69 10,97 18,03 17,36 Lumpi 1 212,69 13,43 17,55 19,44 Irene II 1 212,44 16,21 20,49 13,48 Sina II 1 255,59 7,80 23,78 27,49 Robe II 1 257,57 8,05 16,97 20,70

Sina I 2 561,25 23,85 25,38 24,03 Rossi 2 408,38 12,68 24,78 34,58 Arne 2 365,48 13,72 26,87 30,28 Stilla 2 328,93 16,04 30,70 27,62 Anneli 2 307,40 10,83 7,52 16,34 Irka 2 495,50 10,57 10,99 12,70 Luna 2 358,38 12,74 46,88 27,50 Rassel 2 293,04 9,73 24,17 19,55 Ingrid 2 151,14 15,52 17,83 23,16 Iltis 2 219,70 15,08 21,53 27,00 Rebeka 2 320,10 15,52 29,14 15,50 Robbi 2 239,58 9,27 14,61 13,72

Irene I 3 392,29 12,57 21,83 29,52 Robe 3 277,21 18,93 29,35 36,48 Luxus 3 236,12 15,29 34,59 34,80 Andrea 3 355,33 15,46 34,69 38,34 Amsel 3 239,42 10,95 22,09 14,03 Alexa 3 374,89 15,61 17,56 27,11 Silvi 3 415,97 14,53 16,11 42,78 Susi 3 242,39 8,63 16,33 24,90 Ratter 3 246,60 14,85 17,81 14,64 Anita 3 335,86 13,15 16,28 19,78 Luzia 3 332,97 19,01 23,89 26,36 Irmi 3 351,04 7,85 17,56 18,58

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9-62 Tabellenanhang

Anhangstabelle 46: Rohproteingehalt sowie Gesamtgehalt an Immunglobulin G 1 im Kolostrum der Sauen

Kolostrum

Tier Gruppe XP [%] IgG 1[Extinktion]

Andel 1 18,9 0,16 Anke 1 16,6 0,21 Alfa 1 18,0 0,20 Antje 1 15,2 0,60 Anja 1 16,2 0,26 Ilka 1 14,2 0,73 Inka 1 13,2 0,21 Randa 1 16,2 0,48 Lumpi 1 15,9 0,28 Irene II 1 16,7 0,31 Sina II 1 17,2 0,27 Robe II 1 16,0 0,30

Sina I 2 13,6 0,84 Rossi 2 16,6 0,42 Arne 2 18,9 0,16 Stilla 2 16,1 0,10 Anneli 2 18,7 0,45 Irka 2 14,3 0,03 Luna 2 13,7 0,30 Rassel 2 18,5 0,45 Ingrid 2 16,9 0,19 Iltis 2 16,5 0,13 Rebeka 2 15,7 0,32 Robbi 2 16,9 0,37

Irene I 3 15,9 0,98 Robe 3 14,6 0,18 Luxus 3 18,3 0,49 Andrea 3 14,6 0,14 Amsel 3 14,5 0,36 Alexa 3 17,4 0,13 Silvi 3 16,2 0,44 Susi 3 13,4 0,35 Ratter 3 16,1 0,76 Anita 3 16,9 0,19 Luzia 3 12,9 0,04 Irmi 3 16,9 0,22

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Tabellenanhang 9-63

Anhangstabelle 47: Durchschnittliche tägliche Futteraufnahme (g) der Ferkel im Ferkelversuch II

Versuchswoche

Bucht Nr. Gruppe 1. + 2. 3. + 4.

1.1 1 244,6 529,6 1.2 1 158,6 560,1 2.1 1 265,4 719,0 2.2 1 261,1 696,8 3.1 1 218,5 577,6 3.2 1 220,9 521,2 4.1 1 201,4 637,4 4.2 1 245,3 796,4 5.1 1 208,0 600,7 5.2 1 257,7 531,9 6.1 1 215,7 635,2 6.2 1 247,9 706,4 7.1 1 390,7 703,3 7.2 1 359,6 677,3 8.1 1 247,9 580,1 8.2 1 250,3 605,9

1.1 2 173,2 573,0 1.2 2 260,5 646,1 2.1 2 225,9 629,3 2.2 2 229,0 719,3 3.1 2 306,5 672,6 3.2 2 267,4 637,8 4.1 2 223,0 623,6 4.2 2 224,9 605,6 5.1 2 197,3 380,4 5.2 2 200,4 528,4 6.1 2 160,5 543,4 6.2 2 133,9 501,8 7.1 2 320,4 658,1 7.2 2 341,3 686,7 8.1 2 362,1 838,0 8.2 2 313,9 742,3

1.1 3 300,0 587,3 1.2 3 315,1 636,2 2.1 3 333,7 801,4 2.2 3 297,9 747,0 3.1 3 269,3 553,9 3.2 3 230,1 509,4 4.1 3 206,6 560,4 4.2 3 194,1 479,3 5.1 3 243,0 595,2 5.2 3 159,2 483,9

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9-64 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 47

6.1 3 325,3 799,4 6.2 3 356,4 793,9 7.1 3 423,6 831,4 7.2 3 357,7 692,0 8.1 3 293,6 601,3 8.2 3 285,9 633,6

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Tabellenanhang 9-65

Anhangstabelle 48: Lebendmasse der Ferkel (kg) im Ferkelversuch II

Versuchswoche

Tier Nr. Bucht Nr. Gruppe Einstallung 2 4

1 1.1 1 6,65 9,15 13,75 2 1.1 1 5,21 8,40 13,55 3 1.1 1 7,38 10,90 14,75 4 1.1 1 6,01 8,60 14,15 5 1.1 1 4,72 6,85 10,65 6 1.2 1 4,68 6,75 12,25 7 1.2 1 6,69 8,3 13,05 8 1.2 1 5,28 6,4 11,95 9 1.2 1 5,84 7,55 12,05 10 1.2 1 8,03 10,75 17,35

1 2.1 1 6,21 8,05 14,95 2 2.1 1 4,92 6,40 11,80 3 2.1 1 7,07 9,85 17,30 4 2.1 1 8,72 12,75 20,75 5 2.1 1 9,05 10,85 15,75 6 2.2 1 7,10 8,65 15,50 7 2.2 1 3,65 4,95 8,30 8 2.2 1 9,04 12,15 17,40 9 2.2 1 8,75 9,95 16,45 10 2.2 1 8,28 11,75 19,30

1 3.1 1 6,94 9,00 13,85 2 3.1 1 5,52 7,25 11,35 3 3.1 1 7,79 9,75 16,35 4 3.1 1 7,17 9,95 14,95 5 3.1 1 4,78 6,60 11,15 6 3.2 1 3,99 5,50 8,25 7 3.2 1 5,62 8,85 13,50 8 3.2 1 7,04 8,95 12,95 9 3.2 1 7,32 9,60 13,00 10 3.2 1 7,85 9,30 14,95

1 4.1 1 6,51 9,30 13,75 2 4.1 1 8,74 11,80 17,80 3 4.1 1 7,43 10,25 17,05 4 4.1 1 7,46 9,20 14,10 5 4.1 1 6,63 8,60 13,70 6 4.2 1 8,71 11,35 19,20 7 4.2 1 6,57 10,20 17,05 8 4.2 1 6,99 9,35 15,80 9 4.2 1 5,91 7,85 13,75 10 4.2 1 8,76 11,15 17,50

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9-66 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 48

1 5.1 1 5,66 7,60 14,45 2 5.1 1 6,40 8,20 14,75 3 5.1 1 6,88 8,60 16,05 4 5.1 1 5,97 7,65 13,75 5 5.2 1 6,20 9,70 17,95 6 5.2 1 7,38 11,70 18,85 7 5.2 1 4,15 4,80 4,85 8 5.2 1 4,95 9,00 13,25

1 6.1 1 8,58 11,80 19,00 2 6.1 1 7,00 8,80 14,45 3 6.1 1 8,96 11,90 17,85 4 6.1 1 7,67 7,75 9,80 5 6.2 1 8,65 10,95 17,85 6 6.2 1 8,29 10,60 16,95 7 6.2 1 7,69 10,35 16,00 8 6.2 1 7,95 10,65 16,10

1 7.1 1 8,14 12,40 19,05 2 7.1 1 7,04 10,65 15,50 3 7.1 1 5,16 7,90 12,05 4 7.1 1 9,14 13,35 18,45 5 7.1 1 8,11 11,75 17,85 6 7.1 1 7,19 11,45 18,05 7 7.2 1 7,24 10,55 17,00 8 7.2 1 8,39 11,95 18,45 9 7.2 1 8,22 11,90 17,15 10 7.2 1 5,35 7,65 11,05 11 7.2 1 7,57 11,65 19,15

1 8.1 1 7,06 10,25 17,25 2 8.1 1 6,23 7,30 12,90 3 8.1 1 6,92 9,85 15,65 4 8.1 1 6,03 8,75 13,65 5 8.1 1 6,52 9,40 14,75 6 8.2 1 6,47 8,65 14,05 7 8.2 1 6,43 9,55 15,15 8 8.2 1 6,29 8,20 12,95 9 8.2 1 7,06 9,75 15,85 10 8.2 1 6,89 9,75 17,45

1 1.1 2 8,69 11,35 16,50 2 1.1 2 11,21 14,50 21,80 3 1.1 2 6,16 8,25 12,65 4 1.1 2 7,91 6,45 9,15 5 1.2 2 9,53 13,00 19,85 6 1.2 2 5,92 7,55 12,10

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Tabellenanhang 9-67

Fortsetzung Tab. 48

7 1.2 2 9,66 13,50 20,15 8 1.2 2 8,85 11,70 17,85

1 2.1 2 6,60 7,65 12,60 2 2.1 2 8,16 16,70 18,60 3 2.1 2 6,09 8,00 13,15 4 2.1 2 5,86 7,90 13,60 5 2.1 2 5,45 6,95 11,45 6 2.2 2 4,50 6,50 12,70 7 2.2 2 8,97 10,50 18,05 8 2.2 2 5,70 7,55 13,75 9 2.2 2 6,30 8,70 15,55 10 2.2 2 6,61 7,95 15,00

1 3.1 2 9,20 13,30 19,10 2 3.1 2 6,98 9,20 14,20 3 3.1 2 6,65 7,95 12,10 4 3.1 2 6,38 9,65 14,95 5 3.1 2 8,15 12,50 18,25 6 3.2 2 7,92 12,05 18,25 7 3.2 2 9,04 9,45 16,65 8 3.2 2 5,56 6,95 11,65 9 3.2 2 7,89 10,35 15,50

1 4.1 2 5,90 7,95 12,80 2 4.1 2 5,52 7,65 13,75 3 4.1 2 6,36 9,25 15,70 4 4.1 2 5,68 7,65 11,60 5 4.2 2 6,17 8,75 15,65 6 4.2 2 6,05 7,65 11,45 7 4.2 2 5,98 8,05 13,10 8 4.2 2 5,36 8,20 13,75 9 4.2 2 5,84 8,25 14,25

1 5.1 2 6,54 8,60 12,05 2 5.1 2 6,69 8,10 13,55 3 5.1 2 5,87 8,00 13,05 4 5.1 2 6,37 7,75 11,05 5 5.1 2 5,74 7,05 9,95 6 5.1 2 5,18 6,00 8,85 7 5.2 2 6,31 8,45 12,50 8 5.2 2 6,78 9,45 14,75 9 5.2 2 6,40 7,95 14,00 10 5.2 2 5,60 7,35 10,25 11 5.2 2 5,71 7,95 12,90

1 6.1 2 6,21 5,65 11,75 2 6.1 2 7,12 7,30 13,25

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9-68 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 48

3 6.1 2 6,15 7,00 11,75 4 6.1 2 9,56 10,15 18,70 5 6.2 2 7,94 8,35 13,45 6 6.2 2 8,70 8,35 12,95 7 6.2 2 5,75 6,25 9,60 8 6.2 2 7,27 9,55 14,60

1 7.1 2 8,19 12,55 18,85 2 7.1 2 9,60 13,35 21,25 3 7.1 2 9,22 9,95 13,35 4 7.1 2 8,37 12,25 18,25 5 7.1 2 8,04 11,50 17,05 6 7.2 2 8,71 12,30 18,75 7 7.2 2 8,59 12,45 18,85 8 7.2 2 6,69 9,65 14,70 9 7.2 2 9,49 12,60 18,25 10 7.2 2 9,68 13,45 20,90

1 8.1 2 7,43 11,05 18,25 2 8.1 2 8,63 11,55 18,75 3 8.1 2 6,44 9,45 14,20 4 8.1 2 9,35 13,95 21,25 5 8.2 2 8,48 11,25 17,90 6 8.2 2 6,96 8,75 13,40 7 8.2 2 8,85 11,45 18,25 8 8.2 2 7,52 10,35 16,85

1 1.1 3 8,54 10,90 15,75 2 1.1 3 5,78 8,20 12,95 3 1.1 3 7,67 9,55 13,25 4 1.1 3 8,66 10,90 17,05 5 1.1 3 7,11 10,25 16,90 6 1.2 3 6,98 9,10 14,45 7 1.2 3 7,54 10,70 16,45 8 1.2 3 6,56 9,00 14,05 9 1.2 3 7,21 11,00 16,90 10 1.2 3 8,93 12,30 16,85 11 1.2 3 7,76 10,85 15,55

1 2.1 3 6,65 10,10 17,10 2 2.1 3 6,02 9,45 16,95 3 2.1 3 8,47 12,05 18,85 4 2.1 3 7,16 10,85 18,25 5 2.1 3 6,61 8,95 15,90 6 2.2 3 4,79 6,65 11,50 7 2.2 3 8,80 11,95 20,50 8 2.2 3 6,67 9,30 17,15 9 2.2 3 7,19 9,80 17,05

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Tabellenanhang 9-69

Fortsetzung Tab. 48

1 3.1 3 5,73 7,65 13,15 2 3.1 3 6,97 8,65 12,85 3 3.1 3 7,33 9,45 13,15 4 3.1 3 7,21 9,35 13,35 5 3.1 3 8,23 10,35 13,85 6 3.2 3 7,14 9,85 13,90 7 3.2 3 7,84 10,45 14,45 8 3.2 3 7,03 8,60 12,20 9 3.2 3 6,83 9,00 13,00 10 3.2 3 7,08 10,30 14,95

1 4.1 3 5,55 7,25 12,25 2 4.1 3 5,79 7,40 12,45 3 4.1 3 6,43 9,45 14,95 4 4.1 3 6,10 8,05 12,85 5 4.1 3 3,59 5,2 8,80 6 4.2 3 5,71 7,25 10,95 7 4.2 3 6,13 8,45 13,95 8 4.2 3 4,46 6,25 10,30 9 4.2 3 5,53 7,65 11,85 10 4.2 3 3,28 5,65 9,15

1 5.1 3 8,49 9,85 14,65 2 5.1 3 5,88 8,05 14,05 3 5.1 3 4,94 7,60 12,80 4 5.1 3 5,30 7,85 11,85 5 5.1 3 6,45 7,85 13,05 6 5.2 3 4,32 5,45 7,95 7 5.2 3 5,67 7,35 10,60 8 5.2 3 6,90 8,95 13,95 9 5.2 3 5,97 7,80 12,85 10 5.2 3 7,93 10,15 15,45 11 5.2 3 6,32 7,75 13,55

1 6.1 3 5,25 7,75 12,95 2 6.1 3 6,82 10,55 17,55 3 6.1 3 8,19 12,55 21,00 4 6.1 3 6,37 9,75 16,25 5 6.1 3 6,75 10,10 16,30 6 6.2 3 7,71 10,75 18,10 7 6.2 3 6,73 9,75 16,60 8 6.2 3 6,43 10,30 16,15 9 6.2 3 6,30 10,05 16,65

1 7.1 3 9,26 13,15 19,60 2 7.1 3 9,04 13,55 20,00 3 7.1 3 8,58 12,85 20,40

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9-70 Tabellenanhang

Fortsetzung Tab. 48

4 7.2 3 10,05 13,50 20,75 5 7.2 3 8,80 11,55 16,25 6 7.2 3 9,98 13,05 17,55 7 7.2 3 8,02 12,40 19,35 1 8.1 3 4,99 7,55 10,95 2 8.1 3 6,23 9,45 14,25 3 8.1 3 7,07 9,65 15,25 4 8.1 3 8,38 11,10 16,85 5 8.2 3 5,60 8,10 14,35 6 8.2 3 6,35 8,70 14,80 7 8.2 3 7,18 10,45 16,65 8 8.2 3 6,00 8,95 13,55 9 8.2 3 7,07 9,65 14,75

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Tabellenanhang 9-71

Anhangstabelle 49: Tägliche Futteraufnahme der Mastschweine in der ersten Applikationsphase (g)

Versuchswoche

Tier Nr. Gruppe 1. 2. 3.

11 1 1276 1381 1538 12 1 1316 1443 1604 13 1 1251 1413 1540 14 1 1461 1422 1738 15 1 1682 1824 1970 16 1 1556 1713 1876 17 1 1213 1357 1517 18 1 1343 1497 1656 19 1 1350 1459 1623

110 1 1544 1719 1893 111 1 1436 1573 1732 112 1 1512 1687 1853 113 1 1370 1537 1700 114 1 1487 1685 1847 115 1 1500 1662 1840 116 1 1512 1687 1853

21 2 1343 1497 1656 22 2 1303 1455 1617 23 2 1357 1472 1572 24 2 1310 1449 1538 25 2 1397 1532 1676 26 2 1568 1772 1908 27 2 1449 1629 1799 28 2 1234 1358 1498 29 2 1343 1471 1606

210 2 1442 1567 1726 211 2 1449 1635 1805 212 2 1468 1648 1817 213 2 1383 1531 1706 214 2 1423 1608 1673 215 2 1611 1804 1993 216 2 1468 1648 1817

31 3 1350 1497 1662 32 3 1377 1450 1531 33 3 34 3 1455 1461 1791 35 3 1562 1545 1911 36 3 1390 1759 1769 37 3 1330 1619 1605 38 3 1289 1363 1592 39 3 1423 1477 1707

310 3 1269 1554 1551 311 3 1357 1628 1678 312 3 1531 1653 1877 313 3 1531 1543 1842 314 3 1455 1611 1814 315 3 1500 1795 1850 316 3 1531 1653 1877

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9-72 Tabellenanhang

Anhangstabelle 50: Tägliche Futteraufnahme der Mastschweine in der Kontrollphase (g)

Versuchswoche

Tier Nr. Gruppe 4. 5. 6.

11 1 1694 1853 2017 12 1 1763 1917 2066 13 1 1677 1841 2006 14 1 1894 2059 2207 15 1 2108 2254 2386 16 1 2043 2249 2390 17 1 1669 1835 1995 18 1 1839 1985 2128 19 1 1781 1935 2096

110 1 2059 2220 2364 111 1 1894 2074 2239 112 1 2022 2182 2334 113 1 1875 2058 2204 114 1 2016 1996 1694 115 1 2011 2190 2335 116 1 2022 2182 2334

21 2 1817 1979 2156 22 2 1787 1982 2161 23 2 1818 1942 2087 24 2 1716 1871 2053 25 2 1835 1990 2147 26 2 2065 2229 2380 27 2 1972 2118 2259 28 2 1662 1845 2016 29 2 1769 1934 2086

210 2 1920 2047 2223 211 2 1957 2136 2273 212 2 1979 2146 2311 213 2 1892 2074 2247 214 2 1612 1703 1710 215 2 2166 2337 2392 216 2 1979 2146 2311

31 3 1823 1999 2157 32 3 1664 1829 1985 33 3 34 3 1973 2155 2283 35 3 2096 2218 2360 36 3 1922 2105 2254 37 3 1768 1934 2082 38 3 1774 1934 2096 39 3 1822 2068 2212

310 3 1694 1848 2016 311 3 1846 1996 2152 312 3 2034 2191 2362 313 3 2012 2172 2325 314 3 1994 2150 2270 315 3 1801 1979 2195 316 3 2034 2191 2362

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Tabellenanhang 9-73

Anhangstabelle 51: Tägliche Futteraufnahme der Mastschweine in der zweiten Applikationsphase (g)

Versuchswoche

Tier Nr. Gruppe 7. 8. 9.

11 1 2168 2304 2412 12 1 2001 2266 2280 13 1 2144 2256 2383 14 1 2340 2451 2557 15 1 2486 2589 2676 16 1 2513 2615 2719 17 1 2143 2248 2365 18 1 2268 2382 2411 19 1 2231 2388 2476

110 1 2492 2587 2679 111 1 2377 2496 2619 112 1 2465 2570 2644 113 1 2362 2204 2255 114 1 1891 1818 2079 115 1 2469 2558 2425 116 1 2465 2495 2644

21 2 2304 2438 2539 22 2 2308 2463 2563 23 2 2231 2345 2467 24 2 2193 2310 2424 25 2 2286 2388 2496 26 2 2489 2584 2674 27 2 2390 2510 2611 28 2 2149 2278 2392 29 2 2244 2354 2473

210 2 2372 2478 2577 211 2 2436 2540 2647 212 2 2457 2513 2656 213 2 2438 2550 2579 214 2 2035 1966 2092 215 2 2577 2534 2541 216 2 2457 2560 2599

31 3 2299 2416 2532 32 3 2133 2281 2403 33 3 34 3 2414 2519 2621 35 3 2501 2591 2674 36 3 2401 2521 2621 37 3 2226 2341 2458 38 3 2240 2358 2477 39 3 2371 2464 2576

310 3 2168 2296 2430 311 3 2300 2449 2539 312 3 2508 2617 2710 313 3 2472 2577 2676 314 3 2437 2508 2522 315 3 2394 2500 2602 316 3 2508 2617 2710

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9-74 Tabellenanhang

Anhangstabelle 52: Lebendmasse der Mastschweine (kg) in der ersten Applikations-phase

Versuchswoche

Tier Nr. Gruppe Einstallung 1. 2. 3.

11 1 28,2 31,4 36,0 40,8 12 1 29,4 33,2 38,0 43,0 13 1 27,6 32,4 36,0 40,2 14 1 33,8 37,2 42,2 47,4 15 1 38,8 45,4 50,0 55,2 16 1 36,8 41,8 46,8 52,8 17 1 26,4 30,8 35,4 40,0 18 1 30,2 34,8 39,6 45,6 19 1 30,4 33,6 38,6 43,6

110 1 36,4 41,6 47,4 53,4 111 1 33,0 37,0 42,0 47,4 112 1 31,2 36,0 41,4 48,0 113 1 31,0 36,0 41,0 46,8 114 1 34,6 40,6 45,8 51,8 115 1 35,0 39,8 45,6 51,6 116 1 35,4 40,6 46,0 52,0

21 2 30,2 34,8 39,6 44,8 22 2 29,0 33,6 38,4 43,8 23 2 30,6 34,0 39,8 44,8 24 2 29,2 33,4 37,8 41,4 25 2 31,8 35,8 40,2 45,4 26 2 37,2 43,4 47,8 53,6 27 2 33,4 38,8 44,2 50,2 28 2 27,0 30,8 34,8 39,8 29 2 30,2 34,0 38,0 43,2

210 2 33,2 36,8 41,8 48,4 211 2 33,4 39,0 44,4 49,6 212 2 33,4 38,6 44,2 49,4 213 2 31,4 35,8 41,2 47,4 214 2 32,6 38,2 43,4 48,4 215 2 38,6 44,4 51,0 57,6 216 2 34,0 39,4 44,8 50,4

31 3 30,4 35,2 39,8 45,0 32 3 27,1 32,0 35,6 39,8 33 3 31,6 34 3 33,6 38,6 44,4 50,2 35 3 37,0 42,8 48,6 54,8 36 3 31,6 37,0 42,8 48,4 37 3 29,8 33,2 37,6 43,2 38 3 28,6 33,0 37,8 43,4 39 3 32,6 36,8 41,4 47,0

310 3 28,0 31,8 36,0 40,8 311 3 30,6 34,8 40,0 45,8 312 3 34,6 39,0 44,6 50,6 313 3 36,0 40,2 46,0 51,6 314 3 33,6 39,4 44,8 51,0 315 3 35,0 40,4 45,6 50,2 316 3 36,0 41,2 47,0 52,4

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Tabellenanhang 9-75

Anhangstabelle 53: Lebendmasse der Mastschweine (kg) in der Kontrollphase

Versuchswoche

Tier Nr. Gruppe 4. 5. 6.

11 1 46,0 51,8 57,6 12 1 48,2 53,6 58,4 13 1 45,6 51,4 56,6 14 1 53,4 59,2 65,0 15 1 61,2 67,2 72,2 16 1 61,2 67,4 73,8 17 1 45,4 51,0 56,6 18 1 50,6 56,0 61,8 19 1 48,8 54,8 60,2

110 1 59,8 66,2 72,6 111 1 54,0 60,6 66,8 112 1 54,4 61,2 67,8 113 1 53,4 60,0 67,4 114 1 58,2 64,0 67,6 115 1 58,6 64,8 71,4 116 1 58,2 64,8 71,2

21 2 50,4 57,2 63,4 22 2 50,6 57,4 63,6 23 2 49,0 54,4 60,2 24 2 46,6 53,2 58,6 25 2 50,8 56,8 62,6 26 2 60,2 67,0 72,4 27 2 55,6 61,4 67,4 28 2 45,8 51,8 56,8 29 2 48,8 54,4 60,8

210 2 52,8 60,0 66,6 211 2 56,4 62,0 69,8 212 2 57,0 64,4 70,8 213 2 54,0 61,0 70,0 214 2 53,2 58,8 64,6 215 2 65,0 72,0 78,8 216 2 56,8 63,8 70,8

31 3 51,2 57,2 63,2 32 3 45,2 50,6 56,2 33 3 34 3 57,2 62,4 68,6 35 3 59,6 66,0 73,2 36 3 55,2 61,2 68,0 37 3 48,8 54,2 60,0 38 3 48,8 54,8 60,6 39 3 53,8 59,4 66,6

310 3 45,8 51,8 57,6 311 3 51,0 57,0 63,8 312 3 57,2 64,0 71,6 313 3 57,8 64,4 71,6 314 3 57,4 64,4 70,6 315 3 56,2 61,4 67,6 316 3 58,6 66,2 73,6

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9-76 Tabellenanhang

Anhangstabelle 54: Lebendmasse der Mastschweine (kg) in der zweiten Applikationsphase

Versuchswoche

Tier Nr. Gruppe 7. 8. 9.

11 1 63,4 68,4 75,2 12 1 62,8 68,0 74,4 13 1 61,2 67,0 73,2 14 1 70,4 76,2 82,8 15 1 78,2 84,0 90,4 16 1 79,8 87,4 95,4 17 1 60,8 66,2 71,4 18 1 67,8 72,6 79,8 19 1 67,4 71,6 77,6

110 1 78,0 84,2 90,4 111 1 72,8 80,2 86,0 112 1 73,2 79,8 85,8 113 1 72,2 77,4 80,2 114 1 71,2 75,6 81,6 115 1 77,2 83,4 88,6 116 1 77,0 81,6 89,2

21 2 69,8 75,2 83,2 22 2 71,2 76,6 83,4 23 2 65,2 72,4 79,6 24 2 63,6 69,0 75,6 25 2 67,2 72,8 79,4 26 2 77,8 83,8 89,8 27 2 73,6 79,6 87,4 28 2 62,2 67,4 74,8 29 2 65,6 71,6 78,4

210 2 71,8 77,4 86,6 211 2 75,2 82,0 86,6 212 2 77,0 82,8 89,6 213 2 75,8 81,4 89,8 214 2 70,2 75,2 81,4 215 2 84,6 90,6 96,0 216 2 76,4 82,6 88,2

31 3 68,6 74,8 81,2 32 3 62,4 68,0 74,8 33 3 34 3 74,0 80,2 86,8 35 3 78,2 83,8 91,2 36 3 74,2 80,2 86,8 37 3 65,0 70,8 77,8 38 3 65,8 71,8 77,8 39 3 71,0 77,4 83,2

310 3 63,0 69,4 78,2 311 3 70,4 75,6 81,8 312 3 77,0 83,2 90,0 313 3 77,4 84,0 90,4 314 3 77,2 83,6 89,2 315 3 73,0 79,0 85,8 316 3 80,0 86,6 92,4

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Tabellenanhang 9-77

Anhangstabelle 55: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Mastschweine beim Versuchsbeginn

Versuchsbeginn

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

11 1 19,9 6,98 11,2 36,6 12 1 15,9 6,95 11,3 35,5 13 1 22,5 7,31 11,4 35,2 14 1 25,5 7,30 11,5 36,1 15 1 21,4 8,11 13,3 41,2 16 1 16,8 7,84 14,2 42,8 17 1 13,0 10,41 17,2 52,1 18 1 18,8 7,30 12,2 37,4 19 1 22,4 5,44 9,6 29,0 110 1 31,0 6,17 11,1 32,1 111 1 21,0 6,46 11,5 33,5 112 1 26,5 6,94 11,8 34,9 113 1 22,5 6,50 10,9 32,5 114 1 17,1 6,55 11,7 34,8 115 1 20,4 7,21 12,8 38,5 116 1 25,6 6,39 11,8 34,5

21 2 21,4 8,23 13,3 41,5 22 2 23,0 9,02 15,0 45,7 23 2 28,9 8,32 13,1 40,7 24 2 22,5 10,29 16,1 50,4 25 2 26,8 7,34 11,7 36,2 26 2 24,0 8,57 14,7 43,4 27 2 18,2 5,41 9,6 27,7 28 2 17,5 10,92 17,9 54,9 29 2 21,8 6,99 11,9 36,3 210 2 18,4 7,47 12,7 39,3 211 2 23,8 7,08 12,5 38,6 212 2 23,8 6,83 12,1 36,6 213 2 24,7 6,88 11,2 33,3 214 2 6,6 5,21 10,0 28,1 215 2 15,5 6,88 13,2 37,4 216 2 19,0 7,09 12,5 37,8

31 3 25,2 7,23 12,1 37,5 32 3 17,9 7,61 12,9 39,6 33 3 22,6 8,89 14,9 45,6 34 3 17,1 7,55 12,4 39,2 35 3 12,1 7,43 12,3 36,7 36 3 14,3 11,08 19,1 59,5 37 3 26,1 6,31 10,4 32,0 38 3 19,1 7,58 12,7 38,7 39 3 26,6 7,04 11,3 34,5 310 3 27,7 6,35 11,0 34,7 311 3 27,8 7,11 11,8 36,8 312 3 32,0 7,88 13,1 39,9 313 3 33,6 7,61 13,1 39,3 314 3 30,7 7,09 13,0 40,1 315 3 23,5 7,66 13,8 41,6 316 3 21,1 6,89 13,2 39,6

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9-78 Tabellenanhang

Anhangstabelle 56: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Mastschweine nach Woche 1

1. Woche

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

11 1 17,6 6,78 11,3 35,5 12 1 15,1 7,10 11,2 36,3 13 1 25,6 6,78 10,2 33,0 14 1 20,2 4,39 7,3 22,8 15 1 23,6 6,32 11,6 36,2 16 1 19,8 6,94 11,1 38,1 17 1 22,3 7,73 12,3 39,8 18 1 17,4 7,05 11,6 36,8 19 1 21,1 7,15 12,2 38,5 110 1 23,9 7,81 13,0 40,4 111 1 15,7 7,23 12,6 38,4 112 1 26,5 7,45 12,7 38,2 113 1 26,2 7,67 13,0 40,1 114 1 9,3 7,46 13,2 40,7 115 1 21,8 7,98 14,1 43,4 116 1 20,8 8,28 15,1 46,7

21 2 21,2 7,62 12,3 39,3 22 2 19,0 7,60 11,9 37,9 23 2 24,8 7,17 11,1 35,5 24 2 21,2 6,10 9,5 29,3 25 2 26,8 5,74 9,2 28,2 26 2 36,6 2,62 4,5 13,5 27 2 22,5 6,41 10,9 32,5 28 2 16,7 6,57 10,5 32,4 29 2 19,8 7,48 12,5 39,4 210 2 17,3 7,20 12,2 38,0 211 2 22,5 7,03 12,4 38,2 212 2 20,6 7,25 12,7 38,7 213 2 24,1 8,06 12,9 40,6 214 2 17,3 6,91 12,8 40,0 215 2 19,5 7,54 13,8 42,6 216 2 19,6 7,73 13,6 42,2

31 3 21,0 6,94 11,8 36,2 32 3 26,1 5,97 9,9 30,0 33 3 23,1 4,85 8,1 25,1 34 3 17,9 4,48 7,7 22,7 35 3 19,5 7,52 11,4 37,7 36 3 20,2 6,01 10,2 31,5 37 3 23,6 7,17 12,0 37,3 38 3 23,9 7,51 12,7 39,0 39 3 21,6 7,29 11,9 36,6 310 3 22,8 7,28 12,8 40,9 311 3 21,1 7,56 12,5 38,9 312 3 25,5 7,34 12,5 38,3 313 3 28,9 7,21 12,2 36,8 314 3 22,0 7,15 13,4 41,1 315 3 25,0 8,46 15,1 46,9 316 3 21,2 8,23 14,2 44,1

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Tabellenanhang 9-79

Anhangstabelle 57: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Mastschweine nach Woche 2

2. Woche

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

11 1 17,9 7,60 12,6 39,6 12 1 18,2 7,84 13,2 41,0 13 1 22,8 6,88 11,0 34,3 14 1 26,9 6,72 11,1 34,5 15 1 18,9 7,17 12,7 39,0 16 1 16,7 7,94 14,5 45,8 17 1 19,6 7,48 12,4 38,5 18 1 17,3 7,19 12,4 37,9 19 1 27,3 7,41 12,9 39,8 110 1 22,2 6,75 11,4 35,3 111 1 19,0 7,33 13,0 39,6 112 1 19,7 6,93 11,7 35,3 113 1 22,9 7,73 13,4 40,9 114 1 15,6 7,60 13,8 41,7 115 1 18,6 6,95 12,9 39,1 116 1 19,0 8,49 15,9 48,3

21 2 19,1 7,12 11,7 36,6 22 2 25,0 7,39 12,1 37,9 23 2 19,7 6,42 10,4 31,9 24 2 15,1 6,33 10,3 32,5 25 2 18,2 7,66 12,3 38,2 26 2 25,2 7,43 12,4 38,0 27 2 18,7 7,52 12,2 38,9 28 2 21,8 7,41 11,9 36,6 29 2 23,0 7,37 12,5 38,4 210 2 22,8 6,93 11,5 36,3 211 2 25,8 7,80 14,3 43,7 212 2 25,3 7,02 12,5 37,3 213 2 19,3 6,95 11,5 34,3 214 2 20,5 7,09 13,1 40,5 215 2 20,5 7,61 13,9 43,0 216 2 16,7 7,87 14,4 43,3

31 3 26,8 7,62 13,2 40,5 32 3 22,5 6,61 11,9 37,4 33 3 34 3 13,8 5,62 9,6 29,4 35 3 24,2 7,77 13,5 41,7 36 3 19,2 6,70 11,5 35,6 37 3 18,9 7,36 12,2 37,6 38 3 22,1 7,11 12,0 36,4 39 3 19,0 7,19 11,9 36,2 310 3 29,2 6,89 12,3 38,4 311 3 19,7 7,75 13,0 40,4 312 3 23,0 7,05 12,3 37,4 313 3 31,4 6,97 11,9 35,9 314 3 27,3 6,87 13,1 39,8 315 3 21,8 7,99 14,6 45,0 316 3 22,9 8,01 14,1 42,7

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9-80 Tabellenanhang

Anhangstabelle 58: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Mastschweine nach Woche 3

3. Woche

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

11 1 20,5 8,13 13,8 43,3 12 1 18,0 7,23 12,3 36,6 13 1 24,9 7,38 12,1 37,4 14 1 26,9 7,33 12,7 38,7 15 1 19,4 7,23 12,9 39,5 16 1 17,6 6,78 11,7 35,9 17 1 21,7 7,13 13,3 40,7 18 1 22,5 6,99 11,7 35,5 19 1 26,6 7,45 13,0 40,5 110 1 24,6 7,64 13,2 41,2 111 1 23,0 7,29 12,8 39,5 112 1 25,3 7,40 12,9 39,8 113 1 20,1 7,21 12,4 37,5 114 1 17,7 6,41 11,9 35,5 115 1 17,0 6,85 13,2 39,5 116 1 19,1 7,40 14,0 41,9

21 2 18,6 7,79 13,0 40,5 22 2 21,7 7,47 12,4 38,1 23 2 29,4 7,27 11,9 37,0 24 2 9,0 6,09 10,1 31,3 25 2 25,3 7,48 12,6 38,3 26 2 30,5 8,00 13,7 41,8 27 2 17,9 6,25 10,9 33,5 28 2 17,5 7,29 11,7 35,8 29 2 20,4 7,72 13,3 41,1 210 2 14,3 6,38 11,1 34,0 211 2 23,3 7,64 13,7 42,9 212 2 20,5 7,90 13,9 42,9 213 2 18,4 7,77 12,8 39,2 214 2 18,3 7,31 13,7 41,7 215 2 17,9 7,09 13,0 39,9 216 2 18,5 7,56 13,7 42,2

31 3 20,8 7,88 13,8 41,6 32 3 23,0 7,32 13,6 42,6 33 3 34 3 18,3 7,07 12,3 39,2 35 3 21,5 7,44 13,1 39,7 36 3 15,8 6,86 12,0 36,5 37 3 28,0 7,12 12,1 36,8 38 3 27,3 7,26 12,5 37,5 39 3 23,5 7,35 12,3 37,8 310 3 23,7 6,28 11,1 34,4 311 3 21,5 6,98 11,5 36,0 312 3 26,0 6,76 11,8 36,3 313 3 28,0 7,06 12,0 36,5 314 3 23,4 6,69 12,7 39,4 315 3 16,5 7,28 12,8 37,2 316 3 18,6 7,31 13,0 38,5

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Tabellenanhang 9-81

Anhangstabelle 59: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Mastschweine nach Woche 6

6. Woche

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

11 1 24,5 8,55 14,3 46,2 12 1 16,5 8,17 13,3 42,3 13 1 38,9 7,69 12,8 39,7 14 1 28,0 7,63 13,2 41,1 15 1 20,5 7,74 13,9 43,1 16 1 19,2 7,23 13,5 39,7 17 1 19,1 7,48 12,7 39,1 18 1 17,3 7,13 12,6 38,1 19 1 19,5 7,55 13,1 41,3 110 1 28,8 6,88 11,8 37,2 111 1 22,7 6,00 10,3 32,6 112 1 21,1 7,52 13,0 40,1 113 1 16,2 6,98 11,9 36,9 114 1 18,9 7,83 14,1 44,7 115 1 20,3 7,72 14,6 46,2 116 1 15,3 7,64 14,2 44,5

21 2 20,1 7,58 12,7 39,8 22 2 19,3 7,60 12,8 40,5 23 2 19,7 7,80 12,7 39,0 24 2 19,1 7,44 12,2 38,1 25 2 17,6 7,83 13,1 40,2 26 2 26,5 8,05 14,0 41,9 27 2 16,9 7,37 13,1 40,7 28 2 30,8 6,18 10,3 31,7 29 2 13,2 6,78 11,4 35,8 210 2 20,8 7,59 13,1 41,6 211 2 19,2 7,25 13,4 40,1 212 2 23,6 6,48 11,3 35,4 213 2 26,4 6,20 10,2 31,9 214 2 25,5 7,77 14,3 45,1 215 2 19,0 8,05 14,8 46,0 216 2 13,6 6,98 12,5 39,4

31 3 22,0 7,54 13,3 40,2 32 3 17,4 7,09 13,6 41,0 33 3 34 3 18,4 7,33 13,1 40,3 35 3 19,6 7,80 14,0 43,3 36 3 19,8 6,15 10,7 33,2 37 3 19,5 7,09 12,2 37,3 38 3 24,0 7,22 12,3 37,8 39 3 31,5 4,78 8,2 25,1 310 3 33,5 5,55 9,5 30,4 311 3 18,8 7,40 12,1 38,1 312 3 27,6 7,70 13,7 42,8 313 3 30,5 6,42 11,0 34,3 314 3 19,1 6,59 12,5 38,7 315 3 20,5 7,04 13,3 40,3 316 3 19,2 7,28 12,8 40,0

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9-82 Tabellenanhang

Anhangstabelle 60: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Mastschweine nach Woche 7

7. Woche

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

11 1 18,6 8,07 13,6 42,1 12 1 29,0 7,76 13,1 39,5 13 1 36,7 6,40 10,8 32,6 14 1 20,2 7,05 12,4 37,0 15 1 21,8 7,11 12,3 37,0 16 1 17 1 20,7 7,44 13,7 41,0 18 1 17,4 7,32 13,0 39,1 19 1 19,1 7,04 12,3 37,8 110 1 26,6 7,84 13,9 42,6 111 1 21,5 7,21 13,0 38,9 112 1 29,5 7,42 13,2 39,9 113 1 35,2 7,47 13,0 39,8 114 1 19,1 8,05 14,7 44,7 115 1 30,0 7,95 15,5 47,1 116 1 17,5 8,21 15,9 48,0

21 2 21,1 6,99 11,7 36,3 22 2 25,6 7,57 13,0 40,2 23 2 29,3 7,70 12,5 38,3 24 2 18,8 8,08 13,3 41,5 25 2 19,3 7,68 12,8 39,1 26 2 23,2 7,32 12,6 37,7 27 2 15,8 6,66 11,9 36,2 28 2 21,4 8,24 13,9 42,6 29 2 21,1 7,45 13,5 40,8 210 2 21,4 7,05 12,3 38,1 211 2 21,7 7,32 13,7 41,4 212 2 22,6 7,15 13,2 39,6 213 2 29,5 7,70 13,1 39,8 214 2 20,6 7,58 14,1 42,8 215 2 20,6 7,22 13,6 41,4 216 2 19,1 7,14 13,9 40,4

31 3 25,2 7,46 12,9 39,6 32 3 21,3 6,53 12,5 37,6 33 3 34 3 26,3 7,90 14,1 44,3 35 3 18,3 8,21 15,0 45,9 36 3 19,8 7,34 13,0 40,0 37 3 22,2 6,48 11,0 33,5 38 3 26,6 6,71 11,4 35,1 39 3 16,2 6,05 10,7 31,8 310 3 27,5 7,10 12,7 39,0 311 3 22,3 7,36 12,4 37,3 312 3 25,0 7,75 14,4 43,1 313 3 27,7 7,74 13,7 42,1 314 3 17,4 7,29 14,4 43,0 315 3 20,5 7,79 15,0 45,4 316 3 21,0 8,12 15,3 45,4

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Tabellenanhang 9-83

Anhangstabelle 61: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Mastschweine nach Woche 8

8. Woche

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

11 1 15,9 7,01 12,4 36,3 12 1 17,4 6,95 11,3 36,2 13 1 17,9 7,57 12,6 38,6 14 1 20,0 6,97 12,1 36,3 15 1 17,5 7,79 14,1 43,7 16 1 17 1 23,2 8,19 14,0 43,1 18 1 16,6 7,19 12,8 38,3 19 1 17,0 6,72 11,8 35,9 110 1 23,8 6,98 12,1 37,2 111 1 25,7 7,29 13,1 39,8 112 1 28,2 7,39 13,5 39,6 113 1 29,9 7,88 13,8 41,6 114 1 20,8 7,83 14,1 43,6 115 1 19,2 6,91 13,3 39,8 116 1 20,2 6,42 11,8 35,2

21 2 23,8 7,25 12,2 37,5 22 2 22,1 7,75 13,2 41,4 23 2 25,2 7,54 12,1 37,5 24 2 18,9 7,65 12,7 39,1 25 2 17,0 7,75 13,0 40,1 26 2 19,0 7,04 12,2 35,9 27 2 15,5 6,16 11,0 33,2 28 2 16,8 6,89 11,5 34,8 29 2 16,6 7,66 13,2 41,1 210 2 19,5 6,76 11,8 36,0 211 2 18,1 5,33 10,1 31,2 212 2 25,4 6,94 12,3 37,4 213 2 21,8 8,01 13,7 41,7 214 2 22,1 7,77 14,2 43,7 215 2 21,4 7,28 13,7 41,2 216 2 19,6 7,16 13,4 40,6

31 3 20,7 7,33 12,5 38,6 32 3 24,8 6,06 11,5 34,6 33 3 34 3 21,2 7,91 14,2 44,1 35 3 15,4 7,07 12,7 38,4 36 3 18,3 6,13 11,0 32,9 37 3 22,3 6,31 10,4 31,5 38 3 19,8 7,72 13,2 40,1 39 3 21,9 6,58 11,2 34,5 310 3 17,9 7,45 13,1 40,1 311 3 15,8 5,62 9,3 28,3 312 3 20,4 7,77 14,2 42,8 313 3 25,3 6,28 11,2 33,3 314 3 22,3 7,81 15,4 47,2 315 3 19,3 7,63 14,5 44,2 316 3 25,8 7,28 13,5 40,3

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9-84 Tabellenanhang

Anhangstabelle 62: Rotes Blutbild und Leukozytenkonzentration der Mastschweine nach Woche 9

9. Woche

Tier Gruppe Leukozyten [109/l]

Erythrozyten [1012/l]

Hämoglobin [g/dl]

Hämatokrit [%]

11 1 17,9 7,72 12,6 40,7 12 1 15,4 7,27 11,4 36,4 13 1 23,0 6,84 10,7 34,8 14 1 21,5 6,75 11,3 36,0 15 1 17,7 7,79 13,7 44,1 16 1 17 1 25,0 7,67 12,4 40,5 18 1 19,1 7,62 13,2 41,5 19 1 20,5 6,43 11,4 34,2 110 1 22,9 7,30 12,8 39,0 111 1 15,8 8,01 14,7 44,3 112 1 24,2 7,56 13,5 40,7 113 1 26,6 6,40 11,0 33,1 114 1 18,6 7,24 12,9 39,5 115 1 18,3 7,71 14,7 44,9 116 1 16,3 6,49 12,6 37,1

21 2 23,6 8,32 13,6 44,9 22 2 18,1 7,44 12,0 39,1 23 2 29,4 7,60 11,7 37,8 24 2 15,3 9,01 14,5 47,4 25 2 18,1 8,10 13,0 42,2 26 2 18,2 7,93 12,9 41,3 27 2 17,7 7,62 13,1 42,9 28 2 16,8 7,71 12,3 39,9 29 2 22,7 7,24 13,0 38,7 210 2 22,8 8,03 14,1 44,6 211 2 23,8 6,89 14,2 44,7 212 2 30,2 6,98 12,6 37,9 213 2 30,3 7,58 12,8 39,1 214 2 19,2 8,06 14,6 45,9 215 2 29,1 8,17 15,5 47,2 216 2 18,9 7,56 14,3 43,2

31 3 24,5 7,05 11,5 37,2 32 3 17,2 6,26 11,3 35,9 33 3 34 3 22,7 7,35 12,2 39,9 35 3 14,6 7,68 13,5 43,1 36 3 15,3 6,28 10,6 33,9 37 3 28,8 7,87 13,1 41,6 38 3 22,3 8,43 14,1 45,0 39 3 24,1 6,89 12,0 36,7 310 3 25,4 7,56 13,4 41,5 311 3 24,4 8,02 13,5 41,8 312 3 27,0 7,84 14,2 43,6 313 3 34,5 7,84 14,0 42,9 314 3 20,9 7,57 14,7 46,0 315 3 17,5 7,66 14,5 44,3 316 3 19,6 7,10 13,0 39,4

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Tabellenanhang 9-85

Anhangstabelle 63: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) der Mast-schweine bei Versuchsbeginn

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

11 1 77,3 18,1 3,1 0,2 1,3 12 1 75,6 19,3 2,9 0,5 1,7 13 1 74,6 18,1 4,5 0,3 2,5 14 1 78,2 15,3 3,1 0,3 3,1 15 1 73,6 19,9 3,5 0,4 2,6 16 1 81,7 12,2 3,6 0,0 2,5 17 1 43,1 50,1 3,3 0,1 3,4 18 1 59,6 35,3 2,7 0,5 1,9 19 1 51,3 43,4 2,9 0,6 1,8 110 1 70,8 22,7 3,2 0,8 2,5 111 1 79,2 16,6 1,9 0,2 2,1 112 1 45,4 48,2 3,7 0,3 2,4 113 1 74,6 20,6 2,6 0,4 1,8 114 1 77,3 17,1 2,8 0,5 2,3 115 1 73,9 20,0 2,9 0,8 2,4 116 1 72,6 19,7 3,5 1,1 3,1

21 2 66,6 26,8 3,8 0,2 2,6 22 2 51,2 42,6 3,6 0,4 2,2 23 2 46,9 47,0 2,7 0,7 2,7 24 2 53,6 39,5 2,6 0,5 3,8 25 2 77,8 14,5 3,8 0,6 3,3 26 2 77,9 16,1 3,7 0,2 2,1 27 2 62,3 33,4 2,5 0,0 1,8 28 2 71,6 24,0 2,4 0,1 1,9 29 2 63,6 30,8 2,8 0,6 2,2 210 2 51,9 42,7 2,9 0,8 1,7 211 2 75,6 18,7 3,5 0,5 1,7 212 2 76,8 16,3 3,5 0,3 3,1 213 2 60,7 34,9 2,7 0,2 1,5 214 2 76,5 18,4 2,9 0,4 1,8 215 2 76,4 18,6 2,5 0,6 1,9 216 2 77,7 17,3 2,6 0,0 2,4

31 3 51,4 42,7 3,4 0,1 2,4 32 3 52,5 41,2 3,1 0,9 2,3 33 3 69,7 22,7 3,5 0,6 3,5 34 3 46,8 46,5 2,8 0,3 3,6 35 3 74,8 19,2 2,7 0,6 2,7 36 3 71,6 20,6 4,6 0,8 2,4 37 3 63,2 31,2 2,8 0,5 2,3 38 3 71,2 21,7 3,9 0,7 2,5 39 3 50,3 45,1 2,8 0,2 1,6 310 3 79,1 14,2 2,7 1,1 2,9 311 3 81,5 12,9 2,6 0,7 2,3 312 3 71,8 22,9 2,8 0,2 2,3 313 3 69,7 24,6 3,5 0,4 1,8 314 3 77,5 16,7 3,7 0,2 1,9 315 3 83,7 11,6 3,2 0,0 1,5 316 3 72,4 21,9 2,6 0,3 2,8

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9-86 Tabellenanhang

Anhangstabelle 64: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) der Mast-schweine nach Woche 1

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

11 1 53,1 40,8 3,2 0,3 2,6 12 1 63,6 30,7 2,9 0,7 2,1 13 1 81,8 13,5 2,8 0,4 1,5 14 1 80,9 13,8 3,5 0,1 1,7 15 1 68,8 26,2 3,7 0,0 1,3 16 1 71,3 22,7 2,9 0,6 2,5 17 1 65,8 28,3 3,2 0,5 2,2 18 1 69,0 26,2 1,9 0,3 2,6 19 1 67,3 26,6 2,5 0,5 3,1 110 1 49,6 43,9 3,6 0,8 2,1 111 1 41,6 54,1 1,8 0,1 2,4 112 1 63,0 31,4 2,7 1,0 1,9 113 1 67,6 27,5 2,8 0,3 1,8 114 1 81,6 13,5 2,6 0,0 2,3 115 1 76,2 17,9 2,9 0,5 2,5 116 1 68,4 23,8 3,8 0,6 3,4

21 2 65,5 27,7 3,8 0,3 2,7 22 2 47,1 46,4 3,5 0,2 2,8 23 2 56,3 36,9 3,9 0,5 2,4 24 2 68,2 25,6 2,8 0,3 3,1 25 2 79,3 15,1 2,9 0,8 1,9 26 2 64,4 30,1 2,7 0,5 2,3 27 2 81,2 13,1 3,4 0,1 2,2 28 2 54,2 41,2 2,6 0,0 2,0 29 2 53,1 43,0 1,9 0,2 1,8 210 2 80,6 14,6 2,0 0,5 2,3 211 2 46,3 47,9 2,8 0,3 2,7 212 2 67,9 26,0 2,6 0,6 2,9 213 2 71,8 22,4 3,4 0,8 1,6 214 2 82,3 11,4 3,2 0,2 2,9 215 2 74,3 19,4 3,6 0,6 2,1 216 2 61,8 32,2 2,8 0,1 3,1

31 3 64,6 28,4 3,6 0,3 3,1 32 3 80,2 13,3 3,2 0,8 2,5 33 3 34 3 74,2 20,2 2,7 0,2 2,7 35 3 63,2 29,8 4,1 0,6 2,3 36 3 79,2 14,1 4,3 0,5 1,9 37 3 62,5 31,3 2,9 0,2 3,1 38 3 72,7 20,6 3,5 0,1 3,1 39 3 47,5 45,0 3,4 0,6 3,5 310 3 60,3 33,6 2,7 0,9 2,5 311 3 71,4 23,5 2,6 0,8 1,7 312 3 64,1 31,2 2,8 0,3 1,6 313 3 66,7 27,8 3,2 0,0 2,3 314 3 48,1 46,3 3,4 0,2 2,0 315 3 69,6 25,3 2,9 0,5 1,7 316 3 75,2 18,3 3,5 0,7 2,3

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Tabellenanhang 9-87

Anhangstabelle 65: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) der Mast-schweine nach Woche 2

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

11 1 72,3 21,8 3,2 0,2 2,5 12 1 82,2 11,9 2,8 0,5 2,6 13 1 66,2 28,2 2,9 0,6 2,1 14 1 51,1 43,0 2,8 0,8 2,3 15 1 71,4 20,9 3,5 1,0 3,2 16 1 66,9 27,3 3,6 0,2 2,0 17 1 64,3 31,0 2,4 0,1 2,2 18 1 83,4 10,7 2,8 0,6 2,5 19 1 71,9 22,0 3,1 0,3 2,7 110 1 80,2 12,7 3,2 0,8 3,1 111 1 70,9 23,3 3,0 0,5 2,3 112 1 75,9 16,1 3,9 0,5 3,6 113 1 77,5 17,2 2,5 0,3 2,5 114 1 82,5 13,5 1,9 0,2 1,9 115 1 80,3 14,5 2,7 0,4 2,1 116 1 58,1 35,8 3,5 0,3 2,3

21 2 58,6 35,1 3,5 0,2 2,6 22 2 81,6 12,3 3,6 0,1 2,4 23 2 72,4 20,5 3,4 0,8 2,9 24 2 60,9 31,7 3,8 0,5 3,1 25 2 79,4 14,7 3,2 0,4 2,3 26 2 77,2 17,3 2,9 0,7 1,9 27 2 72,1 21,8 3,2 0,5 2,4 28 2 76,5 17,9 3,1 0,0 2,5 29 2 53,2 41,2 2,6 0,2 2,8 210 2 56,8 38,0 2,8 0,1 2,3 211 2 82,7 13,6 1,7 0,3 1,7 212 2 82,6 12,1 2,4 0,5 2,4 213 2 51,6 42,9 3,2 0,2 2,1 214 2 73,3 20,5 2,8 0,2 3,2 215 2 79,8 13,5 3,5 0,5 2,7 216 2 71,9 22,3 3,5 0,3 2,0

31 3 65,6 28,1 3,5 0,3 2,5 32 3 74,9 18,3 3,1 0,6 3,1 33 3 34 3 74,2 20,4 2,8 0,1 2,5 35 3 64,1 30,8 2,4 0,4 2,3 36 3 70,6 23,7 2,6 0,5 2,6 37 3 76,9 16,7 2,9 0,6 2,9 38 3 73,5 19,6 3,2 0,9 2,8 39 3 76,9 16,9 3,1 0,0 3,1 310 3 82,1 11,7 2,8 0,2 3,2 311 3 66,0 27,3 3,6 0,5 2,6 312 3 54,2 39,8 2,8 0,3 2,9 313 3 81,7 12,4 2,5 0,6 2,8 314 3 82,8 12,0 3,1 0,2 1,9 315 3 79,6 14,6 3,4 0,1 2,3 316 3 56,7 36,5 3,8 0,5 2,5

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9-88 Tabellenanhang

Anhangstabelle 66: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) der Mast-schweine nach Woche 3

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

11 1 72,3 21,4 3,8 0,2 2,3 12 1 64,1 30,3 3,2 0,3 2,1 13 1 77,8 16,7 3,1 0,5 1,9 14 1 71,9 22,2 2,6 0,8 2,5 15 1 64,3 29,0 2,8 0,3 3,6 16 1 48,8 44,8 2,9 0,2 3,3 17 1 68,8 24,8 3,1 0,6 2,7 18 1 80,6 12,4 3,0 0,9 3,1 19 1 76,2 19,4 1,9 0,1 2,4 110 1 84,6 10,8 2,1 0,0 2,5 111 1 77,4 18,0 2,5 0,2 1,9 112 1 66,7 27,5 3,1 0,5 2,2 113 1 83,6 10,4 3,4 0,3 2,3 114 1 84,5 10,1 3,1 0,1 2,2 115 1 84,2 10,7 2,8 0,2 2,1 116 1 82,3 11,5 3,6 0,3 2,3

21 2 66,3 27,8 3,3 0,3 2,3 22 2 61,9 32,0 3,5 0,1 2,5 23 2 76,7 16,5 3,5 0,2 3,1 24 2 57,1 35,5 3,6 0,5 3,3 25 2 73,3 20,2 3,2 0,8 2,5 26 2 72,5 22,5 2,5 0,7 1,8 27 2 66,7 28,7 2,6 0,3 1,7 28 2 61,2 33,4 2,7 0,2 2,5 29 2 74,1 21,1 2,6 0,0 2,2 210 2 77,6 17,0 2,9 0,6 1,9 211 2 84,7 10,3 1,8 0,9 2,3 212 2 56,1 38,2 2,1 1,0 2,6 213 2 64,5 30,1 2,3 0,2 2,9 214 2 76,9 16,3 3,5 0,1 3,2 215 2 82,7 10,7 2,6 0,5 3,5 216 2 77,8 16,1 3,7 0,3 2,1

31 3 55,6 38,1 3,5 0,2 2,6 32 3 81,3 11,5 3,8 0,3 3,1 33 3 34 3 82,6 12,0 2,8 0,3 2,3 35 3 71,0 23,2 2,5 0,5 2,8 36 3 69,2 24,7 2,4 0,6 3,1 37 3 75,6 18,8 2,7 0,3 2,6 38 3 82,1 11,5 3,6 0,3 2,5 39 3 51,2 42,4 3,8 0,3 2,3 310 3 72,7 22,1 2,9 0,2 2,1 311 3 76,2 19,9 2,0 0,1 1,8 312 3 67,5 26,1 2,6 0,2 3,6 313 3 72,9 22,3 2,9 0,0 1,9 314 3 83,1 10,4 3,5 0,2 2,8 315 3 72,6 20,8 3,6 0,3 2,7 316 3 79,5 13,6 3,8 0,5 2,6

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Tabellenanhang 9-89

Anhangstabelle 67: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) der Mast-schweine nach Woche 6

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

11 1 73,3 20,4 3,6 0,3 2,4 12 1 64,5 29,6 3,5 0,3 2,1 13 1 81,8 12,5 3,2 0,6 1,9 14 1 85,6 9,1 2,5 0,2 2,6 15 1 77,7 16,9 2,8 0,3 2,3 16 1 71,3 23,9 2,5 0,1 2,2 17 1 77,1 18,0 2,6 0,5 1,8 18 1 76,2 17,7 3,2 0,8 2,1 19 1 71,0 23,7 1,9 0,7 2,7 110 1 82,6 12,6 2,2 0,2 2,4 111 1 72,3 22,9 2,4 0,1 2,3 112 1 68,4 26,6 2,5 0,2 2,3 113 1 76,3 17,8 3,1 0,3 2,5 114 1 71,4 22,9 2,6 0,5 2,6 115 1 72,7 21,7 3,1 0,1 2,4 116 1 75,4 19,0 3,4 0,2 2,0

21 2 77,1 17,4 3,2 0,2 2,1 22 2 74,4 19,6 3,6 0,1 2,3 23 2 71,8 22,2 3,1 0,4 2,5 24 2 65,9 28,2 2,9 0,5 2,5 25 2 81,6 13,1 2,5 0,2 2,6 26 2 79,2 14,7 2,4 0,6 3,1 27 2 76,9 16,6 2,9 0,8 2,8 28 2 71,6 23,0 3,1 0,2 2,1 29 2 79,5 16,8 1,9 0,1 1,7 210 2 75,6 19,0 2,8 0,1 2,5 211 2 71,3 24,3 2,2 0,3 1,9 212 2 56,7 37,1 3,3 0,3 2,6 213 2 76,1 17,4 3,2 0,6 2,7 214 2 70,2 23,4 3,6 0,5 2,3 215 2 68,6 26,7 2,1 0,1 2,5 216 2 71,4 23,0 2,8 0,4 2,4

31 3 79,3 14,5 3,5 0,2 2,5 32 3 71,9 21,2 3,7 0,4 2,8 33 3 34 3 77,5 17,2 2,9 0,2 2,2 35 3 81,2 13,9 2,7 0,1 2,1 36 3 78,4 16,1 2,5 0,5 2,5 37 3 69,7 24,7 2,4 0,6 2,6 38 3 81,2 12,5 3,2 0,3 2,8 39 3 69,7 23,2 3,6 0,5 3,0 310 3 72,1 21,2 3,2 0,7 2,8 311 3 75,3 19,4 3,2 0,2 1,9 312 3 69,1 25,7 3,1 0,0 2,1 313 3 74,3 20,5 2,5 0,3 2,4 314 3 78,6 16,9 2,6 0,1 1,8 315 3 72,3 21,8 3,4 0,4 2,1 316 3 75,7 18,3 3,1 0,6 2,3

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9-90 Tabellenanhang

Anhangstabelle 68: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) der Mast-schweine nach Woche 7

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

11 1 67,6 26,3 3,5 0,2 2,4 12 1 62,5 31,2 3,6 0,1 2,6 13 1 79,6 14,1 3,4 0,8 2,1 14 1 54,8 38,7 3,8 0,5 2,2 15 1 61,3 31,9 3,2 0,4 3,2 16 1 17 1 80,6 13,3 3,2 0,5 2,4 18 1 70,6 23,8 3,1 0,0 2,5 19 1 54,3 40,2 2,6 0,2 2,7 110 1 62,9 31,0 2,8 0,1 3,2 111 1 70,5 25,2 1,7 0,3 2,3 112 1 78,1 15,4 2,4 0,5 3,6 113 1 68,3 25,6 3,2 0,2 2,7 114 1 74,5 20,6 2,8 0,2 1,9 115 1 72,1 21,5 3,5 0,5 2,4 116 1 75,9 18,0 3,5 0,3 2,3

21 2 74,3 19,5 3,3 0,3 2,6 22 2 53,3 40,1 3,6 0,6 2,4 23 2 70,3 23,4 3,4 0,2 2,7 24 2 58,1 35,2 3,5 0,1 3,1 25 2 78,2 16,1 3,2 0,4 2,1 26 2 76,3 18,5 2,8 0,5 1,9 27 2 68,6 25,4 3,2 0,6 2,2 28 2 70,6 22,8 3,2 0,9 2,5 29 2 60,2 34,4 2,6 0,0 2,8 210 2 73,1 21,6 2,8 0,2 2,3 211 2 69,5 26,3 1,9 0,5 1,8 212 2 66,7 28,6 2,4 0,3 2,0 213 2 53,6 40,4 3,3 0,6 2,1 214 2 68,9 24,8 2,8 0,2 3,3 215 2 74,3 19,7 3,2 0,1 2,7 216 2 70,2 23,8 3,5 0,5 2,0

31 3 74,6 19,4 3,2 0,3 2,5 32 3 74,2 19,9 2,8 0,5 2,6 33 3 34 3 69,0 25,2 2,8 0,7 2,3 35 3 67,7 24,7 3,5 0,9 3,2 36 3 68,8 25,5 3,6 0,1 2,0 37 3 76,2 18,6 2,4 0,6 2,2 38 3 62,2 31,9 2,8 0,6 2,5 39 3 63,7 30,2 3,1 0,3 2,7 310 3 71,1 21,8 3,2 0,8 3,1 311 3 63,4 30,9 3,0 0,4 2,3 312 3 72,4 19,6 3,9 0,5 3,6 313 3 53,1 41,6 2,5 0,3 2,5 314 3 76,1 19,9 1,9 0,2 1,9 315 3 71,4 23,4 2,7 0,4 2,1 316 3 68,5 25,4 3,5 0,3 2,3

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Tabellenanhang 9-91

Anhangstabelle 69: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) der Mast-schweine nach Woche 8

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

11 1 76,2 18,2 3,3 0,0 2,3 12 1 77,8 16,2 3,6 0,2 2,2 13 1 79,1 15,3 3,4 0,1 2,1 14 1 59,4 33,9 3,5 0,3 2,9 15 1 65,8 27,4 3,2 0,5 3,1 16 1 17 1 60,2 33,8 3,2 0,3 2,5 18 1 63,6 30,9 3,2 0,2 2,1 19 1 77,5 17,9 2,6 0,0 2,0 110 1 76,7 17,8 2,8 0,1 2,6 111 1 79,6 15,6 1,9 0,2 2,7 112 1 76,4 18,8 2,4 0,3 2,1 113 1 74,5 19,9 3,3 0,3 2,0 114 1 79,2 15,8 2,8 0,4 1,8 115 1 79,3 14,7 3,2 0,2 2,6 116 1 42,3 51,6 3,5 0,3 2,3

21 2 78,9 15,3 3,2 0,2 2,4 22 2 63,3 31,4 3,1 0,1 2,1 23 2 71,1 22,9 3,5 0,2 2,3 24 2 71,4 22,7 2,8 0,3 2,8 25 2 79,5 14,2 2,7 0,5 3,1 26 2 72,1 21,3 3,4 0,6 2,6 27 2 79,3 15,3 2,9 0,3 2,2 28 2 74,6 21,4 1,9 0,0 2,1 29 2 60,9 34,5 2,3 0,0 2,3 210 2 82,5 12,8 1,7 0,4 2,6 211 2 81,0 13,3 2,6 0,3 2,8 212 2 67,5 26,8 3,4 0,2 2,1 213 2 72,4 21,5 3,5 0,3 2,3 214 2 72,8 21,9 2,6 0,2 2,5 215 2 77,1 17,3 3,2 0,0 2,4 216 2 71,1 22,6 3,6 0,4 2,3

31 3 65,7 29,0 2,8 0,2 2,3 32 3 81,6 13,5 2,3 0,1 2,5 33 3 34 3 75,2 18,7 3,6 0,2 2,3 35 3 79,3 15,0 3,1 0,0 2,6 36 3 76,9 17,7 3,2 0,3 1,9 37 3 72,6 20,7 3,0 0,5 3,2 38 3 67,7 25,3 3,5 0,4 3,1 39 3 81,6 12,9 2,6 0,2 2,7 310 3 78,2 16,7 2,5 0,3 2,3 311 3 78,6 16,5 2,4 0,3 2,2 312 3 70,3 23,5 3,5 0,2 2,5 313 3 78,3 16,7 2,8 0,1 2,1 314 3 61,5 34,1 2,4 0,0 2,0 315 3 63,8 30,8 2,8 0,3 2,3 316 3 74,6 19,1 3,4 0,3 2,6

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9-92 Tabellenanhang

Anhangstabelle 70: Zusammensetzung der Leukozytenfraktion (%) der Mast-schweine nach Woche 9

Leukozyten

Tier Gruppe Lymphozyten Neutrophile

Granulozyten Eosinophile

Granulozyten Basophile

Granulozyten Monozyten

11 1 60,2 34,3 3,2 0,1 2,2 12 1 72,7 21,7 3,1 0,2 2,3 13 1 77,1 16,4 3,5 0,5 2,5 14 1 76,3 17,7 2,8 0,3 2,9 15 1 80,9 12,8 2,7 0,6 3,0 16 1 17 1 78,3 26,0 2,9 0,2 2,6 18 1 67,5 28,5 1,9 0,0 2,1 19 1 47,6 48,1 2,3 0,0 2,0 110 1 68,8 26,8 1,7 0,1 2,6 111 1 78,1 16,5 2,5 0,2 2,7 112 1 65,6 28,3 3,4 0,4 2,3 113 1 78,6 15,7 3,5 0,2 2,0 114 1 81,8 13,7 2,6 0,1 1,8 115 1 72,1 21,7 3,2 0,4 2,6 116 1 79,5 14,4 3,7 0,3 2,1

21 2 81,5 13,1 2,8 0,3 2,3 22 2 64,1 31,3 2,2 0,2 2,2 23 2 66,7 27,3 3,4 0,5 2,1 24 2 81,6 11,6 3,6 0,3 2,9 25 2 82,2 11,6 3,1 0,0 3,1 26 2 83,3 10,8 3,2 0,1 2,6 27 2 79,2 15,1 3,0 0,2 2,5 28 2 69,8 24,2 3,5 0,4 2,1 29 2 76,9 18,2 2,6 0,3 2,0 210 2 64,3 30,5 2,1 0,5 2,6 211 2 73,4 21,4 2,4 0,1 2,7 212 2 53,8 40,6 3,5 0,0 2,1 213 2 44,7 50,2 2,8 0,3 2,0 214 2 81,1 14,4 2,4 0,3 1,8 215 2 81,0 13,0 2,9 0,5 2,6 216 2 63,3 30,8 3,4 0,2 2,3

31 3 81,8 12,8 2,7 0,3 2,4 32 3 75,3 19,9 2,5 0,2 2,1 33 3 34 3 75,1 18,6 3,4 0,1 2,8 35 3 67,6 26,1 3,2 0,0 3,1 36 3 80,7 13,4 3,0 0,3 2,6 37 3 80,4 14,2 3,0 0,2 2,2 38 3 73,0 21,2 3,2 0,1 2,5 39 3 76,4 18,4 2,6 0,3 2,3 310 3 64,7 30,2 2,5 0,0 2,6 311 3 64,9 29,9 2,2 0,2 2,8 312 3 70,4 23,7 3,5 0,3 2,1 313 3 82,1 12,3 2,8 0,5 2,3 314 3 76,4 19,1 2,1 0,2 2,2 315 3 79,7 14,8 2,8 0,3 2,4 316 3 72,1 21,9 3,4 0,3 2,3

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Tabellenanhang 9-93

Anhangstabelle 71: Objektdichte der Rotlauf-Antikörper der Mastschweine zu Versuchsbeginn und während der ersten Applikationsphase [Extinktion]

Objektdichte Versuchswoche

Tier Gruppe Einstallung 1 2 3

11 1 0,003 0,004 0,005 0,025 12 1 0,010 0,015 0,089 0,093 13 1 0,011 0,004 0,012 0,008 14 1 0,011 0,019 0,017 0,018 15 1 0,002 0,001 0,045 0,085 16 1 0,001 0,000 0,015 0,026 17 1 0,007 0,017 0,032 0,049 18 1 0,011 0,019 0,025 0,036 19 1 0,001 0,009 0,069 0,073 110 1 0,004 0,010 0,017 0,034 111 1 0,001 0,007 0,015 0,027 112 1 0,010 0,019 0,008 0,016 113 1 0,002 0,013 0,015 0,018 114 1 0,004 0,005 0,002 0,006 115 1 0,011 0,026 0,021 0,043 116 1 0,009 0,020 0,036 0,034

21 2 0,002 0,001 0,004 0,007 22 2 0,009 0,010 0,027 0,065 23 2 0,002 0,008 0,010 0,015 24 2 0,094 0,064 0,076 0,095 25 2 0,004 0,008 0,013 0,063 26 2 0,013 0,024 0,030 0,061 27 2 0,002 0,060 0,028 0,008 28 2 -0,007 0,001 0,001 0,007 29 2 0,002 0,005 0,014 0,013 210 2 -0,007 0,002 0,018 0,007 211 2 0,002 0,007 0,019 0,016 212 2 0,022 0,040 0,008 0,016 213 2 0,004 0,018 0,013 0,016 214 2 0,007 0,014 0,005 0,014 215 2 0,001 0,017 0,014 0,017 216 2 -0,004 0,016 0,005 0,024

31 3 -0,002 0,025 0,028 0,108 32 3 -0,004 0,007 0,010 0,035 33 3 -0,010 0,004 34 3 0,000 0,008 0,002 0,044 35 3 0,004 0,007 0,009 0,013 36 3 0,002 0,001 0,006 0,056 37 3 0,011 0,010 0,039 0,114 38 3 0,007 0,013 0,017 0,018 39 3 -0,002 0,035 0,026 0,035 310 3 0,005 0,007 0,014 0,023 311 3 0,006 0,015 0,027 0,100 312 3 0,007 0,004 0,156 0,099 313 3 0,030 0,040 0,046 0,058 314 3 -0,001 0,005 0,017 0,016 315 3 0,020 0,024 0,155 316 3 0,004 0,005 0,059 0,020

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9-94 Tabellenanhang

Anhangstabelle 72: Objektdichte der Rotlauf-Antikörper der Mastschweine am Ende der Kontrollphase und während der zweiten Applikationsphase [Extinktion]

Objektdichte Versuchswoche

Tier Gruppe 6 7 8 9

11 1 0,067 0,048 0,042 0,013 12 1 0,165 0,063 0,051 0,040 13 1 0,140 0,068 0,071 0,053 14 1 0,065 0,038 0,025 0,032 15 1 0,294 0,264 0,239 0,185 16 1 17 1 0,157 0,095 0,071 0,055 18 1 0,169 0,114 0,086 0,111 19 1 0,218 0,174 0,085 0,059 110 1 0,270 0,274 0,150 0,123 111 1 0,209 0,212 0,105 0,094 112 1 0,134 0,115 0,076 0,081 113 1 0,090 0,052 0,029 0,006 114 1 0,106 0,091 0,083 0,080 115 1 0,114 0,129 0,085 0,059 116 1 0,212 0,164 0,125 0,126

21 2 0,137 0,139 0,106 0,116 22 2 0,435 0,309 0,241 0,245 23 2 0,196 0,110 0,052 0,048 24 2 0,338 0,285 0,253 0,246 25 2 0,080 0,051 0,034 0,041 26 2 0,286 0,304 0,270 0,189 27 2 0,201 0,280 0,219 0,180 28 2 0,569 0,591 0,471 0,415 29 2 0,129 0,085 0,070 0,067 210 2 0,189 0,140 0,078 0,070 211 2 0,197 0,189 0,063 0,115 212 2 0,077 0,058 0,044 0,048 213 2 0,240 0,151 0,127 0,093 214 2 0,246 0,215 0,149 0,130 215 2 0,131 0,106 0,102 0,091 216 2 0,327 0,261 0,185 0,178

31 3 0,427 0,311 0,224 0,208 32 3 0,136 0,099 0,078 0,050 33 3 34 3 0,396 0,481 0,257 0,162 35 3 0,146 0,123 0,140 0,100 36 3 0,391 0,222 0,251 0,189 37 3 0,230 0,185 0,140 38 3 0,111 0,112 0,083 0,055 39 3 0,152 0,087 0,096 0,067 310 3 0,425 0,439 0,299 0,289 311 3 0,200 0,181 0,118 0,120 312 3 0,391 0,256 0,210 0,167 313 3 0,182 0,135 0,110 0,112 314 3 0,153 0,161 0,159 0,135 315 3 0,165 0,126 0,105 0,077 316 3 0,456 0,275 0,172 0,143

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Lebenslauf

Persönliche Daten:

Name: Nicole Maaß, geb. Langhardt

Geburtsdatum: 26.4.1974

Geburtsort: Mettmann

Familienstand: verheiratet

Staatsangehörigkeit: deutsch

Schulbildung:

1980 - 1984: Grundschule in Düsseldorf

1984 - 1990: Konrad-Heresbach-Gymnasium in Mettmann

1990 - 1993 Deutsche Schule Istanbul

7/1993 Abitur

Hochschulausbildung:

11/1993 -10/1999:

Studium der Agrarwissenschaften an der

Technischen Universität München-Weihenstephan,

Fachrichtung Tierproduktion

10/99 Abschluss zum Diplom-Agraringenieur Univ.

seit 11/1999: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department für

Tierwissenschaften, Fachgebiet Tierernährung der

Technischen Universität München