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Fit in den Frühling Nr. 1/2015 Die Zeitschrift der Sozial-Betriebe-Köln ECHO ECHO

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Fit in den Frühling

Nr. 1/2015

D i e Z e i t s c h r i f t d e r S o z i a l - B e t r i e b e - K ö l n

ECHOECHO

ECHO Nr. 1/2015 2

VORWORT

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Lebensfreude in jeglichem Alter ist wesentlich durchBeweglichkeit geprägt.

Die hauseigene „Muckibude“ KölnVital hat mit unseremSeniorensender Silberdistel TV das Projekt „TrainingZuhause“ ins Leben gerufen. Ab sofort laufen im Programm des Riehler Haussenders regelmäßig spezielle auf Senioren abgestimmte Fitnessübungen,die zudem jederzeit auch auf YouTube im Internet abrufbar sind.

Wenn Gesundheit und Lebensfreude mitspielen, kannman bei den SBK sogar über hundert Jahre alt werden.Dies ist inzwischen zwar keine Sensation mehr, aberimmer noch eine beachtliche Leistung. Folglich hat sichder neue Förderverein „Cura Colonia“ entschlossen,diesjährige 100-Jährige ein kleines „Extra“ zukommenzu lassen.

Ich wünsche Ihnen Gesundheit, Lebensfreude und natürlich wie immer eine entspannte Lektüre.

Ihr

Otto B. LudorffGeschäftsführer

HerausgeberSozial-Betriebe-Kölngemeinnützige GmbHBoltensternstraße 1650735 Köln0221 777 55 301

VerantwortlichOtto B. Ludorff

RedaktionsleitungGötz-T. Großhans

RedaktionAstrid Barkhoff-CramerSusanne BokelmannHanne CürtenTina DammAndreas Hartung

Ties KollenrottVolkan MercanMonika PahlkeInes SimonsDorothee Streffer-Glahn

GestaltungGeorg Kaufmann

DruckSBK-Werkstatt Köln-Poll

Kontakt zur Redaktion0221 777 55 [email protected]

sbk-koeln.de

IMPRESSUM

ECHO Nr. 1/2015 3

INHALT

2 VORWORT

von Otto B. Ludorff

3 INHALT

4 SBK-INTERN

Jubiläen und Abschiede

8 TITEL

Fit in den Frühling

11 VOR ORT

Cura Colonia

12 SBK-MOMENTE

Karnevalrückblick

14 THEMA

„Social jeck!“

16 VOR ORT

Märchenhafter Ausflug

17 PERSÖNLICH

Friedrich Gramm

18 SBK-NEWS

Neues kompakt berichtet

21 PERSÖNLICH

Franziska Park

22 TERMINE

23 KONTAKTE

12 SBK-MomenteSessionsrückblick

11 Förderverein Cura ColoniaÜberraschung für 100-Jährige

8 Fit in den FrühlingUmfassende Angebote für alle

17 SBK-NewsRichtfest mit OB Roters

ECHO Nr. 1/2015 4

SBK-INTERN

Auch in den vergangenen Monaten konnte die Geschäftsführung zusammen mit demBetriebsrat und der jeweiligen Standort- bzw. Bereichsleitung wieder einer ganzenReihe von Kolleginnen und Kollegen zum runden Dienstjubiläum gratulieren. Einigeandere wurden – zumeist nach vielen Dienstjahren – in den wohlverdienten Ruhestandverabschiedet.

Jubiläen, Dienstaustritte und neue Aufgaben

Mit den besten Wünschen

Hilde Kämpfe (Mitte)

Wohnbereichsleiterin

Seniorenzentrum Riehl

30-jähriges Betriebsjubiläum

Regina Katthöfer (2. von rechts)AltenpflegehelferinSeniorenzentrum RiehlVerabschiedung

Friedrich Wilhelm Gramm (links)

Leiter der Serviceabteilung Betriebs-

entwicklung und Qualitätssicherung

Verabschiedung

Walburga Blau (2. von rechts)

Altenpflegerin

Seniorenzentrum Buchforst

Verabschiedung

Issa Chalhoub (2. von links)VerwaltungsangestellterSeniorenzentrum RiehlVerabschiedung

Altana Trajkova (2. von rechts)KrankenpflegehelferinSeniorenzentrum RiehlVerabschiedung

ECHO Nr. 1/2015 5

SBK-INTERN

Claudia KlessingStellv. Leiterin der ServiceabteilungWirtschaft/Einkauf25-jähriges Dienstjubiläum

Mi-Sung Kim verh. Pak (2. von rechts)

AltenpflegerinSeniorenzentrum Riehl

Verabschiedung

Sibilla Clemens (2. von rechts)

Krankenpflegehelferin

Seniorenzentrum Riehl

40-jähriges Dienstjubiläum

Günter Beckschwarte (2. von rechts)Mitarbeiter Zentrallager Riehl25 jähriges Dienstjubiläum

Sibilla Clemens (2. von rechts)KrankenpflegehelferinSeniorenzentrum RiehlVerabschiedung

Marion Krohn-Muheibesch (links)

Vorsitzende des Betriebsrates

35-jähriges Betriebsjubiläum

ECHO Nr. 1/2015 6

SBK-INTERN

Gabriele Raitor

HeimhelferinBehindertenzentrum Riehl

Verabschiedung

Vaia Katergari (2. von rechts) Altenpflegehelferin Seniorenzentrum Riehl25-jähriges Dienstjubiläum

Otto B. Ludorff (Geschäftsführer)mit BG Henriette Reker40-jähriges Dienstjubiläum

Tae-Sook Moon-Kim (vorne rechts)

Krankenpflegehelferin

Seniorenzentrum Riehl

Verabschiedung

Hubertine Schillings

Hauswirtschaftshelferin

und Reinigungskraft

Seniorenzentrum Mülheim

Verabschiedung

Münevver Kocagoez (2. von rechts) Altenpflegehelferin Seniorenzentrum Riehl25-jähriges Dienstjubiläum

ECHO Nr. 1/2015 7

Saadet Karip (2. von rechts) Hauswirtschaftshelferin und ReinigungskraftSeniorenzentrum MülheimVerabschiedung

Erika Dehne-Wolter (2. von rechts) Arbeitsgruppenleiterin SBK-Werkstatt,„Unser Lädchen“Verabschiedung

Irene Löder (Mitte)

Hauswirtschaftshilfe

Seniorenzentrum Sülz

35-jähriges Betriebsjubiläum

Dimitroula Dimou

Küchenhilfe Zentralküche

25-jähriges Dienstjubiläum

Aysel Karagoez (Mitte)Pflegehelferin SBK-Werkstatt30-jähriges Betriebsjubiläum

SBK-INTERN

Neue AufgabenJulia Dölling besetzt die neue Stabsstelle der Geschäfts-führung für Qualitätsmanagement, Betriebsentwicklungund Arbeitssicherheit. Jennifer Glashagen hat die Lei-tung eines Wohnbereichs im Städt. BehindertenzentrumDr. Dormagen-Guffanti in Köln-Longerich und Alla Simondie stellvertretende Leitung eines Wohnbereichs im Städt.Seniorenzentrum Köln-Sülz übernommen.

Birgit van der Weyden

Altenpflegerin

Seniorenzentrum Riehl

30-jähriges Betriebsjubiläum

ECHO Nr. 1/2015 8

In den SBK-Seniorenzentrengehören Bewegungsangebotefür die Bewohnerinnen und Be-wohner der Pflegeheime zumStandardangebot der SozialenBetreuung. Der Spaß an derBewegung steht hierbei imVordergrund und auch wenn

die Übungen häufig „nur“ imSitzen durchgeführt werden,kommt der ganze Körper inSchwung. Viele der Teilnehme-rinnen und Teilnehmer wun-dern sich, zu was sie immernoch oder wieder in der Lagesind.

Als Besonderheit werden imSeniorenzentrum Riehl dieseAngebote hauptsächlich vonausgebildeten Diplom-Sport-lehrern durchgeführt. Diesegehören zum Team von KölnVi-tal, dem Institut für Senioren-gesundheit. Dieses steht allen

TITEL

Umfassende Angebote für alle

Fit in den FrühlingGerade im Alter oder bei einer vorherrschenden körperlichen Einschränkung ist es wichtig, dass die noch vorhandenen Fähigkeiten erhalten bleiben und verlorengegangene so gut wie möglich reaktiviert werden. Die SBK halten hierzu für die unterschiedlichen Zielgruppen ein vielfältiges Angebot bereit – das neustefindet man jetzt im Internet bei YouTube.

ECHO Nr. 1/2015 9

Menschen ab 55 Jahre offen,die etwas für ihre Gesundheitoder Fitness tun möchten.Neben den Gymnastikkursen,dem ersten Senioren-Fitness-studio Deutschlands und Well-ness-Angeboten werden hierim Bereich der Physiotherapieauch alle über Rezept erhältli-chen Leistungen ausgeführt.

Die Gymnastik- oder Bewe-gungskurse werden nicht nurinnerhalb der Pflegeheimedurchgeführt, sondern auch fürMieterinnen und Mieter derSBK-Seniorenwohnungen undauswärtige Interessenten an-

TITEL

geboten. „Fitnessgymnastik“,„Aqafitness“, „Wirbelsäulen-gymnastik“ oder „Fit für 100“heißen diese Angebote, dieteilweise mehrmals pro Wochein den Räumlichkeiten des Se-niorentreff Riehl durchgeführtwerden (Infos/Anmeldung:777 55 738).

Um auch Seniorinnen und Se-nioren zu erreichen, die sichvielleicht noch nicht in dieseGruppen trauen, die derzeitnicht mobil genug sind oder diezu weit weg vom SBK-Geländewohnen, haben sich KölnVitalund Silberdistel TV zu einer Ko-

operation entschlossen. DerHaussender des Seniorenzen-trums Riehl hat eine Reihe vonBewegungsübungen aufge-zeichnet, die Diplom-Sportleh-rer Christof Odoj mit einigenKursteilnehmern vorführt.

Ganz bewusst wurden hierbeifür den Anfang Übungen ge-wählt, die auch für Personengeeignet sind, die sich zuletztnur noch wenig bewegt haben.Unter dem Titel „KölnVital –Training Zuhause“ werden dieeinzelnen Folgen nun im Pro-gramm der Silberdistel zusehen sein und zusätzlich über

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die Internetplattform YouTubeauch der Öffentlichkeit zugäng-lich gemacht (einfach beiwww.youtube.com „SilberdistelTV" in die Suchleiste eingeben).

Aber nicht nur für Seniorinnenund Senioren gibt es Bewe-gungsangebote bei den SBK.Im Behindertenzentrum Dr.Dormagen-Guffanti erfreut sichbeispielsweise der wöchentli-che Kurs „Yoga und Achtsam-keit“ großer Beliebtheit. Dieteilweise jahrtausendealtenTechniken aus Körperhaltungenund Atemübungen sollen Men-schen mit Behinderung befähi-gen, Emotionen, Störungenund Anspannungen wahrneh-men und kommunizieren zukönnen. Zudem können siedabei helfen, das seelische undkörperliche Wohlbefinden zusteigern.

In den SBK-Werkstätten gibt esfür die Beschäftigten unter an-

derem eine „Square-Dance-Gruppe“. Bei diesem Figuren-tanz werden alle Sinne ange-sprochen und Koordination,Kognition, Beweglichkeit sowieKondition gefördert. Das eben-falls angebotene Programm„Ballschule Heidelberg“ fördertdie kognitive Leistungsfähigkeitund liefert ideale Lerngelegen-heiten für die emotionale undpsychosoziale Entwicklung. Esgeht aber auch ganz „relaxt“,so erfreuen sich auch die Ent-spannungsstunden und die re-gelmäßige Disko großer Beliebt-heit.

Und auch die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter der SBK kom-men nicht zu kurz: Im Rahmender Betrieblichen Gesundheits-förderung gibt es seit Anfang2015 für alle Interessierten derVerwaltung in Riehl einer tägli-che zehnminütige Bewegungs-übung. Diese wird von ange-henden Physiotherapeuten di-

rekt in den einzelnen Abteilun-gen vor Ort durchgeführt. DerMix aus kurzem Aufwärmensowie Dehnungs- und Streck-übungen tut nicht nur gut, son-dern hat sich zum Gruppen-erlebnis entwickelt, das in alleRichtungen positiv wirkt.

Seit März werden von der Phy-sikalischen Therapie von Köln-Vital auch wieder preiswerteNacken- bzw. Rückenmassa-gen für SBK-Beschäftigte ange-boten, die in der Pause oderFreizeit wahrgenommen werdenkönnen (Anmeldung: 777 55470). Insgesamt kann das An-gebot von KölnVital von allenKolleginnen und Kollegen un-abhängig vom Lebensalter ge-nutzt werden.

Alles in allem sollte also fürjede und jeden etwas dabeisein, so dass es jetzt wirklichheißen kann: „Fit in denFrühling!“

Cristof Odoj mit seiner Fernseh-Fitnessgruppe und im Interview mit Ingeborg Houben von Silberdistel TV.

TITEL

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VOR ORT

Cura Colonia – Förderverein für die SBK

Ein Extra für alle 100-jährigenRund ein Dutzend Menschen, die mindestens 100 Jahre alt sind, leben derzeit in denPflegeheimen der SBK. Der Förderverein Cura Colonia überrascht diese zur Weihnachts-zeit mit einem individuellen Geschenk. Zum Auftakt der Aktion traf man sich mit denim Seniorenzentrum Riehl beheimateten Hundertjährigen zum festlichen „Kaffeeklatsch“.

waren hierfür im Vorfeld diegeheimen Wünsche der Damenzusammengetragen worden.So erhielt Minna Tetem ein se-niorengerechtes Handy. Damitmöchte die Ur-Ur-GroßmutterKontakt zu Ihrer Familie hal-ten.

Neben Dr. Schulz nahmennoch SBK-Geschäftsführer OttoB. Ludorff und BürgermeisterinElfi Scho-Antwerpes an der Kaf-feerunde teil. Scho-Antwerpesüberbrachte dabei die Grüßevon Oberbürgermeister JürgenRoters, der Beiratsvorsitzenderdes Fördervereins Cura Coloniaist. Unter dem Motto „Datkleine Extra – för uns aal Lück“hat sich der 2013 gegründeteCura Colonia e. V. zur Aufgabegestellt, Menschen, die bei denSBK wohnen oder von diesenbetreut werden, zu unterstüt-zen.

Dr. Walter Schulz, der Vorsit-zende des Cura Colonia e. V.überreichte Gertrud Lewejohan(inzwischen 103), Adele Michels(101), Magdalena Asbach (100)sowie Minna Tetem (inzwischen100) die ausgesuchten Ge-schenke. Möglichst unauffällig

Boltensternstraße 1650735 Köln0221 777 55 [email protected]

Von links (vorn): Gertrud Lewejohann, Adele Michels, Magdalene Asbach undMinna Tetem; (hinten) SBK-Geschäftsführer Otto B. Ludorff, BürgermeisterinElfi Scho-Antwerpes und Dr. Walter Schulz, Vorsitzender des Cura Colonia e. V.

Die für Köln bisher einmalige Veranstaltung löste ein großes Presse-Echo aus – alle lokalen Tageszeitungen hattenVertreter geschickt, die anschließend ausführlich berichteten.

Karneval bei den SBK

Social jeck, kunterbunt vernetzt …Es war wieder eine herrliche SBK-Session! Der Dank geht wie immer an alle Gesellsch die beteiligten Beschäftigten und natürlich an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen

Premiere im großen Stil – die SBK-Werkstätten gin

gen erstmalig beim Poller Veedel

Wie immer ausgelassene Stimmung beim „Häppening“ des Café Cultura.

Traditionelle Kerzenübergabe

an

das Dreigestirn bei der Sitzung

der Narren Gilde.

„Polka, Polka, Polka!“ – ‚Los

mer singe!‘ erstmalig zu Gast bei den SB

K.

Geschäftsführer Otto B. Ludorff

dankt Dagmar Eichberg-Weber,

Baas und 1. Vorsitzende der

Muuzemändelcher.

„Knubbelefutz und Schmalbeda

Sitzung der Lyskircher Junge

.

… haften, und Helfer.

zoch mit.

OB Roters zeigt stolz den SBK

-Orden,

links Geschäftsführer Otto B. Ludorff.

Immer im Einsatz – die Ehren-amtlichen des Seniorentreffs.

Ab jetzt „Frau Leutnant!“ – Heimleiterin GabrielePatzke auf der Sitzung der EhrenGarde.

Alles vorbei! – Nubbelverbrennung im Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti.

SBK-MOMENTE

„Immer en Bewäjung“ – KölnVital zu Land und zu Wasser.

aach“ auf der

Bester Laune bei der „Werkstätten-Sitzung“ der Roten Funken.

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„Soziales Engagement ist imKarneval tief verwurzelt, er istein Angebot für alle Menschen,gleich welcher Herkunft, Alter,sozialer Schicht oder Handi-caps.“ Unter anderem mit die-sen Worten erläuterte dasFestkomitee Kölner Karneval2015 das Sessionsmotto „so-cial jeck – kunterbunt ver-netzt“.

Die SBK haben sich bereits seitJahrzehnten diesem Aspekt dersogenannten „fünften Jahres-zeit“ verschrieben, denn füreinen Großteil der bei den SBKbetreuten Menschen hat derKarneval schon immer einefeste Rolle in deren Leben ge-

spielt. Traditionen und altbe-kanntes kölsches Liedgut wer-den deshalb nicht nur in Karne-valssitzungen gepflegt, son-dern auch in die Wohnbereicheund Wohngruppen zu den Men-schen getragen, die aufgrundkörperlicher Einschränkungennicht mehr an Sitzungen oderanderen externen Veranstal-tungen teilnehmen können. Sowird jeder auf die für ihn mög-liche und passende Weise miteinbezogen.

Gemeinsam in vertrauter Um-gebung zusammen zu schun-keln und in Erinnerungen zuschwelgen sind wichtige undfeste Bestandteile der sozialen

THEMA

Erinnerungspflege und Inklusion auf kölsche Art

Schon immer „social jeck“Die Pflege jahreszeitlicher und regionaler Traditionen und Bräuche weckt auf unterschiedlichste Weise Erinnerungen und gehört deshalb zum festen Bestandteil sozialer Betreuung älterer, körperlich eingeschränkter und dementiell erkrankter Menschen. In Köln gilt dies natürlich insbesondere für den Karneval, der bei den SBKauf vielfältige Weise gemeinsam gefeiert wird. (Susanne Bokelmann)

und kulturellen Betreuungsan-gebote. Durch die regelmäßigePflege karnevalistischer Bräu-che und die damit verbundenepositive Stimmung und Emo-tionalität können auch Men-schen mit einer Demenz vondiesen Angeboten profitieren.So können insbesondere alteKarnevalslieder noch gut erin-nert und mitgesungen werdenund so manche jüngere Be-treuungskraft kann noch etwasvon den Seniorinnen und Se-nioren dazu lernen.

Zusätzlich zu den Betreuungs-angeboten in den Wohngrup-pen werden bei den SBK inZusammenarbeit mit vielen

ECHO Nr. 1/2015 15

traditionsreichen Kölner Karne-valsgesellschaften seit über 60Jahren zahlreiche Karnevalssit-zungen für Seniorinnen undSenioren sowie für Menschenmit Behinderung angeboten.Auch hier stehen der Inklusi-onsgedanke und die aktive Ein-beziehung von Menschen mitBehinderungen oder altersbe-dingter Erkrankungen im Vor-dergrund.

Zum Dank für das Engagementder Gesellschaften vergibt dieGeschäftsführung im Rahmender Sitzungen den begehrtenSBK-Orden. Bereits seit 1987wird dieser in der SBK-Werk-statt für Menschen mit Behin-derung in Bickendorf jedesJahr passend zum offiziellenKarnevalsmotto entworfen undin Handarbeit aus Ton herge-stellt. Da pro Session nur rund200 Unikate gefertigt werden,handelt es sich bei dem SBK-Orden um eine der exklusivs-ten Auszeichnungen des KölnerKarnevals.

Viele der von den SBK betreu-ten Menschen mit Behinderungsind auch selbst im Karnevalaktiv. Beispielsweise beim „Kar-nevalshäppening“, das vomCafe Cultura des Städt. Behin-dertenzentrums Köln-Riehl seit17 Jahren komplett in Eigenre-gie organisiert wird. Hierbeihandelt es sichum eine ganzbesondere Sit-zung für und vonMenschen mit undohne Behinderung.Bewohnerinnen undBewohner des Behin-dertenzentrums Dr.Dormagen Guffanti neh-men zudem bereits seit2003 regelmäßig als ei-genständige Gruppe amLongericher Veedelszugund seit 2008 am KölnerRosenmontagszug teil.Premiere feierten in die-sem Jahr die Beschäftig-ten der SBK-WerkstattPoll, die erstmals amSonntagszug des Stadt-teils teilnahmen.

Diese Angebote sind besondereHighlights jeder Session undweitere Zeichen gelebter Inklu-sion bei den SBK.

Ausgelassene Stimmung auf der Se-niorensitzung der Lyskircher Junge(links) und der von den Roten Funkenausgerichteten Sitzung der SBK-Werk-stätten.

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Vor einiger Zeit las ich von der Märchenerzählerin Hildegard Breunsbach, die in ihrerJurte – dem traditionellen Zelt der Nomaden in West- und Zentralasien – Besucherinnenund Besucher mit ihren Geschichten und Märchen „verzaubert“. Mit fünf neugierigeBewohnerinnen und Bewohner des Haus 5 des Senioren- und BehindertenzentrumsMülheim haben wir sie besucht.

Wir, haben uns mitnehmen las-sen, auf verschiedene Reisen indie Fantasie, sind mit hinabge-taucht in alte Geschichten, dieverknüpft sind mit Erinnerun-gen. Wir haben uns rundumwohl gefühlt am Buchenfeuer,welches im Ofen knisterte undim warmen Lichterschein derKerzen. Die Geschichten wur-den frei erzählt und füllten die-sen besonderen Raum ganzaus, so dass alle Zuhörerinnenund Zuhörer sich völlig einlas-sen konnte auf die verschiede-nen Reisen ins Glück, derLiebe, des Kummers, der Hoff-nung, des Abschieds.

Das besonders gemütliche Zeltzu erleben, das Wissen, dasses sich um ein Original handelt,den Duft des Filzmaterials aus

Da wir zuvor getestet hatten,ob unsere Rollstühle auchdurch die schmale Eingangstürpassen, verlief alles gut undwir wurden von Hildegard undihrem Mann Winfried herzlichempfangen. Hildegard erzählteuns aus ihrem Leben und wiesie dazu kam, Märchenerzähle-rin zu werden und diese „freieErzählkunst“ an solch einembesonderen Ort auszuüben.

Als die Kinder größer gewordenwaren, hatte sie ein zusätzli-ches Aufgabenfeld für sich ge-sucht und wurde Märchener-zählerin. Nachdem sie dannauch noch die besondere At-mosphäre einer Jurte kennen-gelernt hatte, entstand derWunsch ein solches mongoli-sches Zelt zu besitzen. 2012war es soweit und seitdemsteht in ihrem Garten dieserbesondere Raum, den sie inte-ressierten Menschen – ob kleinoder groß, ob behindert odernicht – zur Verfügung stellt.

Schafswolle zu riechen, mitwelchem das Dach und dieWände gedämmt waren, warein Erlebnis für die Sinne. DieBewohner fühlten sich gebor-gen und betonten, dass solchein Ausflug ins „Reich derSinne“ sehr lohnenswert gewe-sen sei. Jedes Gefühl für Zeitoder Stress blieb draußen undjeder im Inneren erlebte pureEntspannung.

Wir wurden zusätzlich gut ver-sorgt mit warmen und kaltenGetränken und Selbstgebacke-nem. Nach drei wundervollenStunden nahmen wir ent-spannt und dankbar Abschiedvon Hildegard, Winfriede undderen Jurte.

(Petra Kahlert)

VOR ORT

„Jurte Winfriede“

Märchenhafter Ausflug

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Echo: Herr Gramm, wiesind Sie damals zu denehemaligen „RiehlerHeimstätten“ gekommen?Friedrich Gramm: „Der heutige Geschäftsführerhatte mich angesprochen.“

Mit welchen Hoffnungensind Sie da angetreten?„Meinen neuen Job erst malordentlich zu machen.“

Wie verlief dann Ihreweitere Karriere?„Als ich 1991 hier anfing,habe ich eine ganz neue Abteilung für die RiehlerHeimstätten – die soge-nannte Personalabteilung –aufgebaut. Vier Jahre späternahm ich dann eine weitereHerausforderung, den Auf-bau und Entwicklung derAbteilung Betriebsentwick-lung/Qualitätssicherung, an.“

Welche ‚Meilensteine‘gab es aus Ihrer Sichtwährend Ihrer SBK-Zeit?„Für mich persönlich dieÜbernahme der AbteilungBetriebsentwicklung/Quali-tätssicherung und für dieSBK die Erweiterung desUnternehmens um die Werk-stätten oder das Wohnpro-jekt für Frauen. Ein dritterwichtiger Punkt war die Um-wandlung in gemeinnützigeGmbH.“

Friedrich Gramm im Ruhestand

„Der Klügere gibt nicht nach!“

PERSÖNLICH

Haben Sie ein Motto?‚Der Klügere gibt nichtnach, sonst überlässt erdem Dümmeren das Ruder.‘Der Spruch hat immer Gültigkeit.“

Haben Sie Pläne für dienächste Zeit?„Ja, zum Beispiel das Aufrollen der Museums-landschaft in NRW sowiedie Aufnahme eines Studi-ums an der Uni Köln in denFächern Geschichte und Soziologie.“

Gibt es etwas, das Sieuns mit auf den Weggeben wollen?„Seid immer authentisch,gebt immer euer Bestes,schätzt euch gegenseitigund habt jeden Tag etwaszu lachen.“

Herzlichen Dank, Herr Gramm!

Ende 2014 ging Friedrich Gramm, verantwortlich für die Betriebsentwicklungund Qualitätssicherung, in den Ruhestand. Im Interview mit Astrid Barkhoff-Cramer blickt der Abteilungsleiter auf 23 Jahre bei den SBK zurück und gibteinen Ausblick auf seine Ruhestands-Pläne.

Was hat Sie an IhremJob begeistert?„Die Vielfalt der Aufgabenund die weitgehend freieHand sowie der Austauschder Menschen unterschied-lichster Profession.“Welches Ereignis habenSie besonders in Erinne-rung?„An die erste Evakuierungwegen der Bombenentschär-fung.“

Was werden Sie ammeisten vermissen?„Die Menschen um michherum und die täglichenHerausforderungen.“

Gab es auch Fehlent-scheidungen?„Ja, natürlich. Die Frage ist dann nur immer, wie behebe ich diesen Fehlerund nicht wie kaschiere ich diesen.“

Welchen Stellenwerthatte für Sie als Füh-rungskraft Respekt undVertrauen?„Respekt und Vertrauenund Wertschätzung denMitarbeitern gegenüber istfür mich die Grundlage fürjede Zusammenarbeit.“

Was ist für Sie Glück?„Jeden Tag mit Freude zubegehen.“

ECHO Nr. 1/2015 18

SBK-NEWS

Oestreich-Krämer

Verabschiedung

Nach mehr als 23 Jahren Tätigkeit als Dozentin wurdeEnde Januar Gertrud Oestreich-Krämer (Foto rechts mitMechthild Kutscher) vom SBK-Fachseminar verabschiedet.Ihre Unterrichtsschwerpunktewaren Anatomie und Physiolo-gie sowie Krankheitslehre undPflege. Besonders beliebtwaren ihre Exkursionen zumAnatomischen Institut derUni-Klinik Köln, die sie zur Veranschaulichung der Unter-richtsinhalte regelmäßigdurchführte.

Mülheim und Riehl

Doppeltes Richtfest

Die Bauprojekte der SBK in Mülheim und Riehl kommen gutvoran – an beiden Standorten konnte bereits Richtfest gefeiertwerden. Das Pflegeheim in Mülheim soll im Herbst bezugsfertigsein, in Riehl werden die Umzüge in die fünf neuen Pflegeheimenach und nach zwischen Herbst 2015 und Frühjahr 2016 erfolgen.

Zweimal SBK-Richtfest: In Mülheim mit Aufsichtsratsvorsitzendem Ossi Helling, in Riehl mit Oberbürgermeister Jürgen Roters

Seniorenzentrum Riehl

Neue BroschüreUnter dem Titel „Gepflegtwohnen – und mehr.“ ist dieneue Broschüre des Senio-renzentrums Riehl erschienen.Sie soll allen, die sich für eineSeniorenwohnung oder einenPflegeplatz interessieren,einen ersten Eindruck überdas vielfältige Angebot destraditionsreichen SBK-Standorts geben. Erhältlich ist die Broschüredirekt im Seniorenzentrum Riehl (siehe Kontakt S. 23) – alternativkann sie auch auf sbk-koeln.de/aktuelles eingesehen oder herunter-geladen werden.

Mitmach-HausVogelschutz

Pünktlich zu den ersten Früh-lingstagen haben Bewohnerin-nen und Bewohner von Haus2 im Seniorenzentrum Köln-Riehl ihre selbst gebauten Mei-sen-Nistkästen fertiggestellt.Nach einem interessanten Vor-trag vom NABU (Naturschutz-bund) wurden die Kästen ge-meinsam aufgehängt.Mittlerweile konnten bereitseingezogene Meisen gemein-sam beobachtet werden.

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SBK-NEWS

Helferinnen und Helfer gesucht

Ehrenamtlicher Besuchsdienst

Der SBK-Betreuungsdienst„SenioAss/somatisch“ und„Das andere Leben begleiten“des DRK bieten Menschen, diestundenweise Betreuung eineszu Pflegenden in dessen ge-wohnter Umgebung überneh-men möchten, eine speziellegemeinsame Schulung an.Diese beginnt am 9. Mai undumfasst 15 Stunden. Die Teil-nehmerinnen und Teilnehmererhalten Einblicke in die Le-benssituation alter und krankerMenschen sowie in Kommuni-kation und Gesprächsführung.Der Umgang mit Hilfsmittelnund das Verhalten in Notfall-situationen sind ebenfalls Teileder Schulung. Die Ehrenamt-lerinnen und Ehrenamtlererhalten später pro Einsatz7,50 Euro.Informationen (auch für pflegendeAngehörige): SBK, Frau Erner,0221 777 55 499, [email protected] (linksrheinisch);DRK, Herr Hunsdorfer, 0221 680892 19, [email protected] (rechtsrheinisch).

Farbspiel mit Murmeln

Zu Gast in NippesDie Ausstellung „Farbspiel mitMurmeln“ (s. Echo 3/2014)sorgt weiter für Aufsehen. Fasteinen ganzen Monat wurdendie Werke der Kunstgruppedes Riehler Pflegeheims 7 imBezirksrathaus Nippes ausge-stellt – inklusiver offiziellerAusstellungseröffnung in An-wesenheit der Künstlerinnenund Künstler und anschließen-der Berichterstattung durchdie lokale Presse.

Sebastian Salz

Wiedergefunden

Treffen mit OB

WerkstattheldenIn der SBK-Werkstatt Poll kam eszu einem Treffen zwischen demKölner Oberbürgermeister JürgenRoters und den „Helden“ der Köl-ner Werkstätten für Menschenmit Behinderung. Mit dabei auchNorbert Kirschbaum (29) von denSBK, der dem OB eine selbstge-fertigte Spindel überreichte. Unter dem Slogan „Meine Arbeit,mein Werk!“ zeigt die Kampagne „Werkstatthelden“, was es heißt,in einer Arbeitsstätte für Menschen mit Behinderung tätig zu seinund welche Leistungen durch gezielte Förderung und selbstbe-stimmtes Arbeiten erreicht werden können.> www.werkstatthelden.org

Sebastian Salz, FSJ-ler desSeniorentreff Riehl, stauntenicht schlecht, als er für einenRechercheauftrag alte Echo-Ausgaben durchblätterte. Entdeckte er doch auf einerTitelseite aus dem Jahr 2006niemanden anders als sichselbst. Der damals neunjäh-rige Sebastian gehörte zumRegiment des Kölner Kinder-Dreigestirns und zog mit die-sem durch die Karnevalssäle –darunter natürlich auch derSBK-Festsaal in Riehl.

Gottfried Duscher

Bester Schüler

Gottfried Duscher aus demLehrgang 62 des SBK-Fachse-minars hat den Vorentscheidfür den Bundeswettbewerb"Bester Schüler in der Alten-und Krankenpflege" gemeis-tert und fährt im Juni für NRWzur Endausscheidung nachBerlin. Die SBK sagen schonjetzt „Herzlichen Glückwunsch“und drücken weiterhin dieDaumen!

ECHO Nr. 1/2015 20

SBK-NEWS

Unverlangt eingesandt

Zweifaches Dankeschön

Auch wenn die beiden Schreiben, deren Inhalt wir hier in Auszügen wiedergeben,eigentlich aus einem traurigen Anlass geschrieben wurden – dem Verlust einesgeliebten Menschen – sind Sie eine Bestätigung der guten Arbeit, die täglich beiden SBK geleistet wird. Gerne gibt die Echo-Redaktion die Danksagungen weiter an alleKolleginnen und Kollegen aus den Bereichender Pflege und der Sozialen Betreuung, dennüber ein Lob freut man sich doch immer…

Sehr geehrte Damen und Herren,

zwei Jahre lang wurde meine Tante, Frau Maria Arnds, in ihrer

Einrichtung von dem Team P8, 2B betreut. Am 20.12.14 schlief

sie für immer ein. Heute möchte ich die Gelegenheit ergreifen,

mich von Herzen zu bedanken.

Angefangen in der Aufnahme (…) weiter zu den vielen lieben Schwestern und Pflegern auf der Station.

Es herrschte eine sehr nette Kollegialität und Stimmung auf der Station. (…)

Meine Tante war immer sehr hübsch angezogen und duftete von Kopf bis Fuß. Es wurde aufgepasst, dass es Frau

Arnds gut ging. (…) Man war geduldig und liebevoll mit ihr, so dass sie noch einen schönen Lebensabend hatte.

Während des Sterbeprozesses bedachten die Pfleger(innen) sie aufmerksam und zugewandt. Nach ihrem Tod, wurde

sie mit viel Liebe zurechtgemacht und mit Blumen geschmückt, wie ich es als Angehörige nicht gekonnt hätte. (…)

Ich finde kaum die richtigen Worte, die meine Hochachtung und meinen innigsten Dank für diese Leistungen

der gesamten Mannschaft entsprechend würdigen.

In diesem Sinn verabschiede ich mich dankbar mit meinen besten Wünschen für Pflegerinnen und Pfleger

Ihrer Einrichtung,

Regine Thorem

Sehr geehrte Damen und Herren,

Nach dem Tod meiner Mutter Frau Edith Scholl WB2, möchte ich hier doch mal etwas loswerden:

(…) Durch die mehr als hervorragende Pflege, den fürsorglichen Zuspruch, die familiäre Atmosphäre, sowie die ständig liebevolle Zuwendung des Pflegepersonals, wurde es meiner Mutter ermöglicht sich zu Hause und bestens aufgehoben zu fühlen. (…)

Mit großer Hochachtung und vollstem Respekt vor der Pflege und Arbeit des Personals möchte ich mich – auch im Namen meiner Kinder von ganzem Herzen bedanken.

War die Zeit im Wohnbereich auch nicht allzu lang, so weiß ich doch dass sie dort glücklich war und bestens betreut wurde.

Die Einrichtung sowie das Personal sind mehr als empfehlenswert und ich weiß, dass dort noch viele Menschen ihre Tage glücklich und zufrieden verbringen werden.

Mit einem respektvollem Dankeschön und lieben Grüßen

Petra Rauch

ECHO Nr. 1/2015 21

Echo: Was war Ihr Berufs-wunsch als Mädchen?„Ich habe immer davon ge-träumt, Tänzerin zu werden.“

Was hat Sie an Ihrem Jobbegeistert? An welche Situation erinnern Sie sichgerne zurück?„Für die älteren Menschen da zu sein, ihnen eine Art Familienersatz zu geben. Leider hat man nicht mehr so viel Zeit für den einzelnenPflegebedürftigen. Früher hatman sich viel mehr mit ihnenunterhalten, gesungen undGymnastik machen können.Heute muss man Pflegedoku-mentationen schreiben, stattSingen und Gymnastik machenzu können.“

Gibt es jemanden bei denSBK, der Sie besonders geprägt hat?„Frau Dr. Steinecker, die Ärztinvergesse ich nie. Sie hattemich damals davon überzeugt,eine Ausbildung als Pflegerinzu machen.“

Welche persönliche Eigen-schaft half Ihnen bei derBewältigung Ihres Jobs besonders?„Meine Gelassenheit und meinHumor sowie meine täglichenQi Gong- Übungen und Medi-tationen. Darüber hinaus habeich gerne viel Aerobic, Tennisund Gymnastik gemacht.“

Welches Erlebnis hat Sieeher belastet?„Das gab es eigentlich garnicht. Vielleicht nur die Tatsa-che, dass wir Pflegekräfte beiAnschaffungen von Materialienzu selten gefragt werden.“

Wie können Sie am bestenentspannen?„Bei Qi Gong, beim Spazieren-gehen und Laufen.“

Welches Buch haben Siezuletzt gelesen?„Die Päpstin von Donna Wool-folk Cross und The Keys of theKingdom von A J Cronin.“

Was ist für Sie Glück?„Gesundheit der Familie, Kinder und Enkelchen.“

Welche Musik hören Sie amliebsten?„Die vier Jahreszeiten von Antonio Lucio Vivaldi und 70er-Jahre Musik wie „My Way“ vonFrank Sinatra.“

Was ist Ihre persönlicheLeidenschaft?„Tanzen – internationaleTänze.“

Welche persönlichen Pläne haben Sie für IhreZukunft?„Weiterhin körperliche undgeistige Fitness zu betreiben.“

Franziska Park

Pflege im Tanzschritt In unserer Interview-Serie sprach Astrid Barkhoff-Cramer diesmal mit Frau Park.Die ehemalige Pflegefachkraft von P8 und Qi Gong-Lehrerin blickt auf 43 JahrePflege bei den SBK zurück und freut sich auf viele weitere Jahre im Ehrenamt.

Was sind die SBK für Sieund was wünschen Sie den SBK?„43 Jahre SBK – vielleicht sind die SBK mein Leben inDeutschland gewesen. Ichwünsche den Mitarbeitern aus der Pflege, dass sie sichmotivieren können, mehrGymnastik und Sport zu betreiben.“

PERSÖNLICH

April

19. April, 14 - 17 UhrRiehl (Café Cultura)Sonntagscafé

21. April, 18 UhrRiehl (Tagespflege)Vortrag Kölner Alzheimer Forum

23. April, 13 UhrBusfahrt an den RurseeInfos und Anmeldung Seniorentreff Riehl

23. April, 18 UhrRiehl (Tagespflege)Gesprächskreis Kölner Alzheimer Forum

Infos und weitere aktuelle Termine unter sbk-koeln.de/aktuelles

Mai

Montags, 14 - 16 UhrDellbrück (Seniorenzentrum)Café für Menschen mit DemenzInfos und Voranmeldung:0221 777 55 [email protected]

15. Juni, 16 UhrSülz (Seniorenzentrum)Kölsch Forum Sülz(Anmeldung erforderlich)

25. JuniBusfahrt nach WaldbreitbachInfos und Anmeldung Seniorentreff Riehl

10. Mai, 11 - 15 UhrLongerich (Behindertenzentrum)Flohmarkt

12. Mai, 18 UhrMülheim (Seniorenzentrum)Vortrag Kölner Alzheimer Forum

22. MaiBusfahrt nach WalbeckInfos und Anmeldung Seniorentreff Riehl

28. Mai, 18 UhrRiehl (Tagespflege)Gesprächskreis Kölner Alzheimer Forum

April – Mai – Juni

Einen schönen Frühling…

ECHO Nr. 1/2015 22

TERMINE

Vom 17. April bis 22. Juni gastiert im LVR-Landeshaus in Köln die Ausstel-lung „erfasst, verfolgt, vernichtet. – Kranke und behinderte Menschen imNationalsozialismus“.An dem umfassenden Begleitprogramm zur Ausstellung beteiligen sich auchdie SBK. Unter dem Motto „Lebe Dein Leben“ wird der Öffentlichkeit Einblickin das umfassende Wohn-, Beschäftigungs- und Freizeitangebot der SBK fürMenschen mit Behinderung gegeben. Am Sonntag, 14. Juni, kann ab 11 Uhrim Rahmen des Familienflohmarkts das Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti besichtigt werden; ab 14 Uhr öffnet die Pädagogische Werkstatt desBehindertenzentrums Riehl sein Ladenlokal „Tonibunt“ in der Hittorfstraße23 und ebenfalls ab 14 Uhr lädt das Café Cultura auf dem Riehler SBK-Ge-lände zum Besuch ein. Zudem kann die Poller SBK-Werkstatt nach Abspra-che besichtigt werden. Alle Infos zur Ausstellung und zum Begleitprogrammgibt es unter www.lvr.de (Der LVR > Aktionen).

Begleitprogramm zur Ausstellung

erfasst, verfolgt, vernichtet. Auss

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Juni

2. Juni, 18 UhrRiehl (Tagespflege)Vortrag Kölner AlzheimerForum

7. Juni, 14 - 17 UhrRiehl (Café Cultura)Sonntagscafé

14. Juni, 11 - 15 UhrLongerich (Behindertenzentrum)Flohmarkt

Riehler Sommerkonzerteim SBK-Festsaal

7. Juni, 15 UhrRussischer Chor Cantilene

9. Juni, 18.30 UhrSinfonisches Blasorchester

14. Juni, 16 UhrBlockflöten ConsortBancheto di Flauti

Kartenvergabe über Seniorentreff Riehl

3. Mai, 14 - 17 UhrRiehl (Café Cultura)Sonntagscafé

ECHO Nr. 1/2015 23

KONTAKT

SBK Sozial-Betriebe-Köln gemeinnützige GmbH

Detaillierte Informationen finden Sie im Internet auf www.sbk-koeln.de!

Boltensternstraße 16, 50735 Köln, Telefon 777 55 301, Telefax 777 55 398, [email protected]

Seniorinnen und Senioren

Städt. SeniorenzentrumKöln-RiehlZentrale 777 55 522Aufnahme Pflege 777 55 521Vermietung Seniorenwohnungen 777 55 313

Städt. Senioren- und Behindertenzentrum Köln-Mülheim 96 480 - 0

Städt. Seniorenzentrum Köln-Dellbrück 68 905 - 0

Städt. SeniorenzentrumDr. Ernst Schwering (Sülz) 99 21 21 - 0

Städt. Seniorenzentrum Köln-Buchforst 88 997 - 0

Städt. SeniorenzentrumKöln-Bocklemünd/Mengenich 950 333 - 0

Tagespflege 777 55 336

Seniorentreff Riehl 777 55 372

Häusliche Pflege 777 55 500

Kölner R(h)einperlen 777 55 762

Op Jöck 777 55 640

Mobiler Sozialer Dienst 777 55 762

EDV ab 55 777 55 511

Kölner Alzheimer Forum 777 55 522

KölnVital 777 55 738

SenioAss 777 55 499

Menschen mit Behinderung

Städt. Behindertenzentrum Köln-Riehl(inkl. Betreutes Wohnen in Chorweiler, Niehl, Ossendorf)Zentrale 777 55 318Café Cultura 777 55 298Päd. Werkstatt 777 55 250

Städt. Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti (Longerich)Zentrale 974 544 - 214Öko. Nischen 974 544 - 213

Städt. Senioren- und BehindertenzentrumKöln-Mülheim 96 480 - 0

SBK-Werkstätten für Menschen mit BehinderungZentrale/Poll 98 388 - 0Bickendorf 95 84 42 - 0

Wohnprojekt für Frauen 120 908 - 0

Pers. Budget & seB-Forum 974 544 - 114

Zentrale Angebote/BereicheBetriebsrat 777 55 290 Fortbildungsinstitut 777 55 511

Personalabteilung 777 55 307 In-Jobs-Köln 777 55 556

Fachseminar für Altenpflege 777 55 357 Presse 777 55 696

Standorte/Angebote für

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• Wohnen mit Service• Häusliche Pflege• Tagespflege• Pflege im Heim • Kultursensible Pflege• Heimbeatmung