ecoart Katalog 2011

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linde waber frischer wind fo(u)r (wo)men фо(у)р (уи)мен Zwei ecoart Ausstellungen im „Palais Niederösterreich“ im Jahr 2011 mit Arbeiten von Künstlerinnen aus Niederösterreich und den osteuropäischen Ländern Две екоарт изложби в „Дворец Долна Австрия“ през 2011 г. с работи на художници от Долна Австрия и страните от Източна Европа.

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2011 präsentierte ecoplus die niederösterreichische Künstlerin Linde Waber in der groß angelegten Personalausstellung "frischer. wind". Bei der Ausstellung „fo(u)r (wo)men“ standen die Werke bulgarischer und niederösterreichischer KünstlerInnen im Mittelpunkt.

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linde waber frischer windfo(u)r (wo)men фо(у)р (уи)мен

Zwei ecoart Ausstellungen im „Palais Niederösterreich“ im Jahr 2011 mit Arbeiten von Künstlerinnen aus Niederösterreich und den osteuropäischen LändernДве екоарт изложби в „Дворец Долна Австрия“ през 2011 г. с работи на художници от Долна Австрия и страните от Източна Европа.

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inhalt.съдържание.

Dr. Petra Bohuslav, Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus und Sport.Kunst und Kultur in der Wirtschaftspolitik.Д-р Петра Бохуслав, председател на местния парламент за ресор икономика, туризъм и спорт. Изкуство и култура в икономическата политика. Seite 3Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer ecoplus.Kommunikation über Bildende Kunst bei ecoplus.Маг. Хелмут Мирники, управител на екоплюс.Комуникация чрез изобразително изкуство в екоплюс. Seite 3

Ausstellung frischer windLinde Waber Seite 4/5

Ausstellung fo(u)r (wo)men. Изложбата фо(у)р (уи)мен Seite 8/9Nadeshda Dimitrova Seite 10/11Desislava Unger Seite 12/13Martina Reinhart Seite 14/15Judith Wagner Seite 16/17

Impressum Seite 20

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Palais NiederösterreichHerrengasse 13, 1010 Wien

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das Kulturland Niederösterreich in seiner Vielfalt darzustellen

ecoart -Die Kunstdem kulturellen Schaffen eine Bühne geben

Wenn sich Menschen kreativ betätigen, zählen sie meist zu den KünstlerInnen. Sie denken über sich und ihre Umgebung nach, wählenihre individuelle Ausdrucksweise, um andere an dieser Gedankenarbeitteilhaben zu lassen.

Niederösterreich ist ein Land mit einer reichhaltigen Kunst- und Kultur -szene. Beispiele von kulturellen Schauplätzen gibt es etliche: das Welt -kulturerbe Wachau, der Archäologische Park Carnuntum, Stift Melk, dasSchloss Grafenegg mit seinen beeindruckenden Konzerten, die Kunst -meile Krems, die vielen Sommertheaterveranstaltungen samt dem NÖ-Theaterfest oder eben die ecoart-Veranstaltungen im Palais Nieder-österreich. Sie alle sind Teil eines umfassenden kulturellen Angebots undlocken jedes Jahr tausende kulturbegeisterte Touristen ins Bundesland.

Dass diese Vielfalt mittlerweile auch sehr geschätzt wird, wissen wir auszahlreichen Gesprächen mit den UnternehmerInnen. Sie bestätigen, dasskulturelle Einrichtungen das Wirtschaftsleben einzelner Regionen mitbe-stimmen. Die Veranstaltungen spielen nämlich als Standortfaktor beiBetriebsansiedlungen eine sehr wesentliche Rolle. Sie bereichern dasLeben, erhöhen die Lebensqualität und sorgen für eine kulturelle Identitätunter den BesucherInnen oder den BewohnerInnen eines Landstreifens.

Das Wesen der KünstlerInnen ist, sich immer auch mit der Vergangenheitzu befassen, um auf die Zukunft gestalterischen Einfluss zu nehmen –durchaus eine Parallele zur Politik. Nicht selten werden künstlerische Werke als Erinnerung verstanden, die in Form einer historischen Doku-mentation über viele Jahre oder Epochen hinweg entstanden ist.

Ich lade Sie nun ein, sich blätternd auf einen zeitgeschichtlichen Streifzugzu begeben, die kreativen Auseinandersetzungen zu genießen und sichvon den einzelnen Künstlerinnen inspirieren zu lassen.

Als ecoplus vor fünf Jahren das ecoart-Konzept modernisierte, war es uns einAnliegen den Dialog zu fördern: den Dialog mit unseren EU-Nachbar ländern,den Dialog der niederösterreichischen KünstlerInnen mit den internationalenKunstschaffenden, aber auch den Dialog über disziplinäre Grenzen hinweg.Unser Ziel war und ist es, Menschen, Domänen und Ansichten zusammen -zuführen, die scheinbar nicht zusammen gehören.

Als Ort für diese Begegnungen wählten wir das Palais Niederösterreich, das inder Weltstadt Wien im Herzen Niederösterreichs/Europas liegt. In diesem historisch bedeutenden Landhaus finden Kunst und Wirtschaft zueinander, verschmelzen kulturelle Ansprüche und wirtschaftliches Denken miteinander.Dort treffen sich KunstproduzentInnen mit Kunstinteressierten. Sie diskutieren,tauschen ihre Gedanken aus, wobei die neuen Perspektiven Horizonte öffnenund Früchte tragen.

Mit den ecoart-Veranstaltungen im Palais Niederösterreich bieten wir eine Bühne für das kulturelle Schaffen. Der vorliegende Katalog stellt auch eine ArtBühne dar, denn er präsentiert auszugsweise die zuletzt in der Öffentlichkeitgezeigten Ausstellungen. Neben der international präsenten Linde Waber ausZwettl, die für „frischen Wind“ sorgte, komplettiert das niederösterreichisch/bulgarische Künstlerinnen-Kleeblatt Martina Reinhart, Judith Wagner, DesislavaUnger und Nadeshda Dimitrova mit ihren Arbeiten dieses Druckwerk.

Ob Malerei, Druckgrafik oder Bildhauerei – ecoart bietet für die vollständigeBandbreite künstlerischer Leistungen ein Podium. Auch das zählt zu unserenAnliegen: jedem eine Bühne geben. Dafür steht ecoplus mit seinen zahlreichenAngeboten für Wirtschaftstreibende des Landes Niederösterreich. Wir bringenMenschen zusammen, damit Begegnungen stattfinden.

In diesem Sinne: begegnen Sie uns, den künftigen ecoart-Austellungen unddem Inhalt dieses Katalogs mit Wohlwollen.

Dr. Petra BohuslavWirtschaftslandesrätin

Mag. Helmut MiernickiGeschäftsführer ecoplus

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linde waber. www.lindewaber.com

Lebt und arbeitet freischaffend in Wien, Zwettl und auf Reisen.

1940 in Zwettl/Niederösterreich geboren, Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien (Mkl. für Grafik bei Prof. Martin und Prof. Melcher), 1964 Diplom für Malerei und Grafik, seit 1970 Zusammenarbeit mit SchriftstellerInnen (Bodo Hell, Friederike Mayröcker, Rainer Pichler, Lotte Ingrisch …)Arbeitsaufenthalte in Frankreich, Italien, England, Brasilien, China, Japan, Südafrika, Karibik, Jemen, Oman …

Welt Leben ich betrachteund überdenkeAnfang und EndeGeburt und TodDer Kreis schließt sichUnd wieder verändere ich mich

Linde WaberWien, im September 2009

Im Schaffen der niederösterreichischen Malerin war und ist die Natur ein zentrales Thema. Darüber hinaus waren und sind der weltoffenen Künstlerin – neben den Kontakten mit Künstlerkollegen, Freunden undWeg gefährten – auch ihre Reisen, die sie nach Japan, China, Frankreich undjüngst nach Afrika führten, besonders wichtig. „Bei allem Überbordendenund Gestischen in Linde Wabers Darstellungsweise behalten aber die Blätterund Bilder etwas Verborgenes, Diskretes, Geheimnisvolles ...“, schreibt BodoHell in einem Text zu den Werken von Linde Waber. Linde Waber ist eineMalerin von internationalem Ruf, mit zahlreichen Auszeichnungen, Preisen, Aufträgen und Ausstellungen.

Einzelausstellungen (Auswahl): 2010 Waber retrospektiv und Weggefährten – „Linde tröstet Schubert“,

Leopold Museum, Wien 2003 „Genius Loci“, Atelierzeichnungen, Künstlerhaus, Wien

1997 „Waber vegetativ“, Österreichische Galerie im Belvedere, Atelier im Augarten, Wien

1985 Albertina, Wien1974 Museum für angewandte Kunst, Wien

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O.T., 2010Acryl auf Leinwand

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O.T., 2010Acryl auf Leinen

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O.T., 2010Acryl auf Leinen

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fo(u)r (wo)menVisuelle Beiträge aus den Bereichen: Malerei, Grafik, Skulptur und ZeichnungKuratiert von Judith P. Fischer, Niederösterreich www.judith-p-fischer.info

Die Ausstellung „fo(u)r (wo)men“ mit Werken bulgarischer und niederösterreichischer Künstlerinnen geht der Frage nach dem Frauenbild in unserer

heutigen Gesellschaft an Hand von zeitgenössischen Positionen nach. Arbeiten im Wechselspiel zwischen Malerei, Grafik, Zeichnung und Skulptur werdenin den Fokus der Ausstellung gestellt.

Alle vier jungen Künstlerinnen beschäftigen sich in ihrem Kunstschaffen mit Fragen zum Thema Frau, dem Rollenbild der Frau in der Gesellschaft, demSelbstbild und dem Selbstverständnis, den Erwartungen, welche in Frauen gesetzt werden und mit den anspruchsvollen Aufgaben, die Frauen zu erfüllenhaben.

Eine Auseinandersetzung mit dem Ausstellungsthema erfolgt auf feministisch-philosophische Weise bei der Malerin Martina Reinhart/Niederösterreich und auf differenziert-künstlerische Art bei der Druckgrafikerin Desislava Unger/Bulgarien, die aktuelle Fragen des Frau- und Mutterseins stellt. NadeshdaDimitrova/Bulgarien hingegen versucht in ihren Bildwerken vor allem die Kohärenz zwischen äußerer Mimik und innerer Gefühlswelt an Hand des Porträtszu lösen. Bildhauerische Positionen zeigt Judith Wagner/Niederösterreich in Form von figural intensiven Darstellungen.

Die Ausstellung „fo(u)r (wo)men“ zeigt diskursive, künstlerische Zugänge zum Thema Frau und möchte überdies einen kritisch-informativen und bereichernden Beitrag zum Thema Frau im Frauenjahr leisten. Judith.P.Fischer

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Визуални произведения от областите: живопис, графика, скулптура и рисункиКуратор: Юдит П. Фишер, Долна Австрия

Изложбата „фо(у)р (уи)мен“ с произведения на художници от България и Долна Австрия е посветена на въпроса за образа на жената вднешното общество през погледа на съвременните произведения. В центъра на изложбата се редуват живопис, графика, рисунки и скулптура.

Основна тема в творчеството и на четирите млади художнички е Жената, ролята и в обществото, нейният образ и самосъзнание, очакваниятаот жените и трудните задачи, които те трябва да изпълняват.

Мартина Райнхард (живопис)/Долна Австрия разглежда темата на изложбата по феминистично-философски начин, а графичката ДесиславаУнгер/България, която задава актуални въпроси за съществуването на майките и жените, я пречупва през диференциално-художественатагледна точка. За разлика от тях, в своите произведения Надежда Димитрова/България се опитва да разкъса връзката между външнатамимика и вътрешния свят на чувствата с помощта на портрета. Скулптурите на Юдит Вагнер/Долна Австрия са интензивни изображения, подформата на фигури.

В годината на жената изложбата „фо(у)р (уи)мен“ показва дискурсивни и художествени подходи към темата „Жена“ и се опитва да даде своякритично-информативен и обогатяващ принос по темата. Юдит П. Фишер

фо(у)р (уи)менJudith.P.Fischer

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nadeshda dimitrova. www.dimitrova.at

Lebt und arbeitet in Bulgarien und Österreich. Живее и работи в България и Австрия.

1979 in Sofia geboren, 1997-2000 Studium an der Akademie für bildende Künste in Wien (Tapisserie Mkl. J. Schulz), 2000-2006 Studium an der Universitätfür angewandte Kunst/Malerei, Animationsfilm und Tapisserie (Mkl. Christian L. Attersee), 2006 Diplom mit Auszeichnung, 2006-2011 Studium an der Universität für angewandte Kunst/Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung, 2011 Diplom mit Auszeichnung.

родена 1979 г. в гр. София, 1997-2000 г. следва в Академията за изящни изкуства във Виена, Австрия, специалност Текстил при Проф. Й.Шулц 2000-2006 г. следва в Университета за приложни изкуства във Виена, Австрия, специалност Живопис, Анимационни филми и Текстилпри Проф. Кристиян Лудвиг А терзе, 2006 г. завършва с отличие, 2006-2011 следва в Университета за приложни изкуства във Виена,Австрия, специалност Изкуствознание и Педагогика на Изобразителното Изкуство, 2011 г. завършва с отличие.

Ausstellungen (Auswahl seit 2009):2011 „BIG PROJECT behind curtains“, Sala Terena, Heiligenkreuzer Hof,

Wien2010 „Suche und Versuchung“, Haus Wittgenstein, Wien (P)2009 „1st Danube Biennale“, Internationale Biennale zeitgenössischer

Kunst aus den Donauländern, Danubiana Meulensteen Art Museum, Bratislava/Slowakei, „9th DIALOGUES“, Internationale Biennale zeitgenössischer Kunst, Manege - Central Exhibition Hall, St. Petersburg/Russland, „Young Art Global“, MOYA, Wien

Изложби (избрано от 2009):2011 „ГОЛЯМ ПРОЕКТ зад завеси“, Зала Терена, Хайлигенкройцер

Хоф, Виена2010 „Търсене и изкушение“, „Дом Витгенщайн“, Виена (P)2009 „Първо дунавско биенале“, Международно биенале за

съвременно изкуство за страните от Дунавския регион, Музейна на изкуството „Danubiana Meulensteen“,Братислава/ Словакия, „9-те ДИАЛОГА“, Международно биенале засъвременно изкуство, манеж – Централна изложбена зала,Санкт Петербург/Русия, „Young Art Global“, музей „MOYA“, Виена

Das Kunstwerk ist mit der schöpferischen Energie des Künstlers erfüllt, die sich weiter auf die Umwelt und die Betrachter auswirkt und diese beeinflusst.Deswegen ist die Verantwortung des Künstlers groß. Man kann die Arbeit der Kunst als eine Art Tempel mit offenen Türen, den man in einem reinen undheilenden Zustand betritt, begreifen. Nadeshda Dimitrova

Художественото произведение е изпълнено с творческата енергия на художника, която първо се отразява върху обкръжаващата среда инаблюдаващия, а след това им повлиява. За това художникът носи и голяма отговорност. Делото на изкуството може да се приеме като единвид храм с отворени врати, в който човек влиза чист и пречистен. Надежда Димитрова

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Suche und Versuchung, 2004Dreifarbendruck

Търсене и изкушение, 2004трицветен печат

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desislava unger. www.desislavaunger.com

Lebt und arbeitet in Bulgarien und Österreich. Живее и работи в България и Австрия.

1980 in Sofia geboren, 2001-2005 Studium der Malerei, Nationalakademie für Kunst, Sofia/Bulgarien, 2005-2010 Studium der freien Grafik, Universität fürangewandte Kunst, Wien, 2010 Diplom mit Auszeichnung.

Родена 1980 в София, България, 2001-2005 Национална Худoжествена Академия, София, България/специалност Живопис (Бакалавър); 2005-2010 Университет по Приложни Изкуства, Виена, Австрия/ специалност Графика. 2010 Магистър, Диплома с отличие.

Ausstellungen (Auswahl seit 2010):2011 „Stirnrunzeln“, Galerie Rytmogram, Bad Ischl/Oberösterreich (P)

„The Graduate: 4 Printmakers“, 3 Sinks Gallery, Saint Louis/USA„Betrachtung einer Leidenschaft“, NÖART/Niederösterreich

2010 „Liebe, Tod und Druckerin“, Kunstraum Arcade, Mödling/Niederösterreich„Multiple matters – Grafische Konzepte“, Künstlerhaus, Wien„Einatmen/Ausatmen – Kulturmigration von heute“, Goethe Institut, Sofia/Bulgarien

ИЗЛОЖБИ (избрано от 2010):2011 „Сбръчкано чело“, галерия Ритмограм, Бад Ишл, Австрия

„Абсолвентът: 4 Графици“, галерия 3 Синкс, Сент Луис, САЩ„Съзерцаване на една страст“, Дружество за изкуство и културана Долна Австрия

2010 „Любовта, смъртта и графичката“, Кунстраум Аркаде, Мьодлинг, Австрия. „Множество въпроси – Графични концепции“, Кюнстлерхаус, Виена, Австрия. „Вдишвай/издишвай – културна миграция днес“, Гьоте-Институт , София, България

Ich versuche Begebenheiten für mich greifbar zu machen. Momente, die scheinbar unbedeutend sind, möchte ich einfangen und so die Zeit anhalten.Immer schon ging das Bild über das Abgebildete, das Gezeigte über das Sichtbare hinaus. Zusammenhänge, Gefühle und Gedanken aus dem Alltag fließenin den Arbeitsprozess ein. Es entsteht meine ganz persönliche, intime Welt. Humor und Selbstironie sind für mich ein wesentlicher Ausgleich zu der düsterenSeite meiner Bilder. Desislava Unger

За себе си се опитвам да предам реална форма на определени случки. Искам да уловя моменти, които очевидно са незначителни, и така даспра времето. Картината винаги е преминавала границите на изобразеното, показаното е преминавало границите на видимото.Взаимодействията, чувствата и мислите от ежедневието се вливат в работния процес. Възниква моят личен, интимен свят. За мен хуморът исамоиронията балансират значително тъмната страна на моите картини. Десислава Унгер

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Aus der Serie „Traumbedeckt”, 2010Radierung, Siebdruck, Prägedruck

От серията

„Покрито със сънища“, 2010Гравюри, ситопечат,безцветен печат

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martina reinhart. www.artreinhart.at

Lebt und arbeitet in Klosterneuburg/Niederösterreich. Живее и работи в Клостернойбург/Долна Австрия1972 in Linz geboren, 1991-1992 Aufenthalt in den USA, 1993-1996 Höhere Graphische Bundeslehr- und Versuchsanstalt/Graphikcollege, 1996-1997 Stipendium in Los Angeles/USA, 1997 Akademie der bildenden Künste (Mkl. Franz Graf), 2000 Stipendium in Barcelona/Spanien, 2002 Magister Artium(Malerei), 2005 Promotion zum Dr. Phil., 2009 Stipendium Europäisches Forum Alpbach.

Родена през 1972 г. в Линц, 1991-1992 престой в САЩ, 1993-1996 Висш институт по графика/Колеж по графика, 1996-1997Стипендия в Лос Анжелис/САЩ, 1997 Академия по приложни изкуства (в класа на Франц Граф), 2000 Стипендия в Барселона/Испания,2002 Магистърска степен (живопис), 2005 Докторска степен, 2009 Стипендия на европейския форум „Алпбах“.

Die Rezeption der Frau: Entsteht nicht durch all die neuen Technologien, die sich in unser Leben infiltrieren, ein anderer Bezug zur Wirklichkeit bzw. relati-viert nicht die, vom Cyberspace ausgelöste Entkräftigung des Körpers die Bedeutung der exklusiven Schönheit für die Frau? Und wie lässt sich all dies auf dieKunst übertragen? Martina Reinhart

Възприемането на жената: то не се получава чрез всички тези нови технологии, които са проникнали в нашия живот. Предизвиканото откиберпространството отслабване на тялото не намалява ли значението на изключителната красота за жената и не предизвиква ли другоотношение към действителността? Как се предава всичко това в изкуството? Мартина Райнхард

Ausstellungen (Auswahl seit 2010):2011 Buchpräsentation „Schönheit und der Körper der Frau“,

Stadtmuseum Klosterneuburg, Niederösterreich (P)„Körper/Le Corps“, WKO Paris/Frankreich

2010 „Menschen, Chimären, Traumwesen“, Europäisches Forum Alpbach, Tirol (P)„Andere Wesen“, Galerie im club alpha, Wien (P)„Knowledge and it’s structures“, TU Wien (P)

Изложби (избрано от 2010):2011 Презентация на книгата „Красотата и тялото на жената“, музей

в Клостернойбруг, Долна Австрия (самостоятелна изложба), „Тяло/Le Corps“, Търговска камара Австрия, Париж/Франция

2010 „Хора, химери, приказни същества“, Европейски форум „Алпбах“, Тирол (самостоятелна изложба), „Други същества“, галерия в клуб „Алфа“, Виена (самостоятелна изложба)„Знанието и неговата структура“, Технически университет Виена (самостоятелна изложба)

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Martina and the Red Bag, 2003Manueller Druck auf Molino

Мартина и червената чанта, 2003Ръчен печат на памучно платно

The Red Bag and Martina, 2003Manueller Druck auf Molino

Червената чанта на Мартина, 2003Ръчен печат на памучно платно

Red Martina, 2003Manueller Druck auf Molino

Червената Мартина, 2003Ръчен печат на памучно платно

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judith wagner. www.judithwagner.at

Lebt und arbeitet in Sulz/Niederösterreich. Живее и работи в Зулц/Долна Австрия.1973 in Wien geboren, 1991-1998 Studium an der Universität für angewandte Kunst/Bildhauerei bei Wander Bertoni, Sepp Auer und Brigitte Kowanz, 1993-1997 Steinsymposien in Niederösterreich, Südtirol, Deutschland und der Slowakei, 1996 Auslandssemester an Kunsthøgskolen in Oslo/Norwegen, 1998 Diplom mit Auszeichnung/Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschaft und Verkehr, 1999-2010 Universitätsassistentin an der Universitätfür angewandte Kunst/Klasse für Bildhauerei, 2001 Assistentin im Atelier John de Andrea in Denver/USA, seit 2007 Lehrbeauftragte an der New Design University in St. Pölten.

Родена през 1973 г. във Виена, 1991-1998 следва в Университета по приложни изкуства /Скулптура при Вандер Бертони, Сеп Ауер и БригитеКованц, 1993-1997 Симпозиуми по скулптура в камък в Долна Австрия, Южен Тирол, Германия и Словакия, 1996 Чуждестранен семестър вНационалната художествена академия в Осло/Норвегия, 1998 Дипломиране с отличие/Почетна награда на министъра на науката итранспорта, 1999-2010 Асистент в Университета по приложни изкуства /Клас по скулптура, 2001 Асистент в ателието на Джон де Андреа вДенвър/САЩ, от 2007 Лектор по нов дизайн в университета Сейнт Пьолтен.

Einzelausstellungen (Auswahl seit 2007): 2010 „Windgestalten“ Neue Stadtgalerie, Purkersdorf2009 „selbstredend“ Karmeliterkirche, Wiener Neustadt2008-2009 „Michael, Raphael“, Gabriel Kirche Südstadt, Mödling2008 „Himmlische (?) Begegnungen“ Kunst im Karner, Mödling2007 „…Wind…“ (zus. mit D. Reitter-Braun) Galerie Marschalek, Wien

Самостоятелни изложби (избрано от 2007):2010 „Вятърни образи“ „Нойе щадтгалери“, Пуркерсдорф2009 „От самосебе си“ Кармелитеркирхе, Вийнер Нойщат2008-2009 „Михаел, Рафаел“, Габриел Кирхе Зюдщат, Мьодлинг2008 „Неземни (?) срещи“ Изкуство в параклиса, Мьодлинг2007 „…Вятър…“ (съвместно с Д. Ритер-Браун) галерия

„Маршалек“, Виена

Meine Figuren sind die Materialisierung meiner inneren Bilder. Diese Bilder sind Figuren, die sehr stimmungsgeladen sind. Sie sind Persönlichkeiten in mei-nem Kopf, die bestimmte Rollen haben, jedoch vehement darauf pochen, modelliert zu werden, d.h. sie müssen in die Realität, Raum einnehmen, Wirklich-keit werden, raus aus meinem Kopf und dann erst ist es möglich, sie objektiv zu betrachten, auf sie zu reagieren. Judith Wagner

Фигурите ми материализират моите вътрешни образи. Тези образи са фигури, интензивно наситени с настроения. В моето съзнание те са личности,които имат определени роли, но енергично се опитват да бъдат моделирани, т.е. те трябва да заемат определено пространство в реалността, дастанат реалност, да излязат от съзнанието ми и едва тогава бих могла да ги разглеждам обективно, да реагирам на тях. Юдит Вагнер

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Steffi, Liesi, Judith, 2002Gips, MetallЩефи, Лизи, Юдит, 2002Гипс, метал

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Copyright Fotos: Gunter Breckner (Porträt Seite 4), Nadeshda Dimitrova (Werkfotos Seite 8, 9, 10 und 11), Thule JUG (Porträt Seite 3,9 und 18); MartinaReinhart (Werkfotos Seite 8, 14, 15 und 19), Eveline Tilley-Tietze (Werkfotos Seite 4 bis 7 und 18), Desislava Unger (Werkfotos Seite 9, 12, 13 und 19), Judith Wagner (Werkfotos Seite 8, 16, 17 und 19).

Ausstellungskonzept und Redaktion: Mag. Judith.P.Fischer

Redaktion ecoplus: Mag. Natascha Scheder, Mag. Daniela Schmid

Gestaltung: Kalb Michael, Grafik Designer DA, Wien

Druck: gugler cross media GmbH, Melk/Donau

Juli 2011

Impressum.

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ecoplus. Die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich

ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbHPalais Niederösterreich, Herrengasse 13, 1010 WienZentrale: Niederösterreichring 2, Haus A, 3100 St. PöltenTel. +43 2742 9000-19600, Fax -19609

www.ecoplus.atwww.wirtschaftszentrum.atwww.ecoart.at