Edith Stein

Edith SteinEine Power-FrauEine Power-Frau

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Edith SteinWichtige DatenWichtige Daten

Geboren 12. Oktober 1891 in Breslau.Geboren 12. Oktober 1891 in Breslau. Gestorben 9. August 1942 im KZ Auschwitz-Birkenau.Gestorben 9. August 1942 im KZ Auschwitz-Birkenau. Ihr Vater starb, als sie gerade mal zwei Jahre alt Ihr Vater starb, als sie gerade mal zwei Jahre alt

war.war. Im jüdischen Glauben erzogen und als Gymnasiastin Im jüdischen Glauben erzogen und als Gymnasiastin

und Studentin ungläubig geworden.und Studentin ungläubig geworden. Konvertiert 1922 zum Christentum.Konvertiert 1922 zum Christentum. Gymnasiallehrerin 1933 Berufsverbot.Gymnasiallehrerin 1933 Berufsverbot. Anfang August 1942 in Echt/Holland von der Gestapo Anfang August 1942 in Echt/Holland von der Gestapo

abgeholt.abgeholt. Am 7. August 1942 nach Auschwitz gebracht.Am 7. August 1942 nach Auschwitz gebracht. Zwei Tage später (9. August) Tod in einer Zwei Tage später (9. August) Tod in einer

Gaskammer.Gaskammer.

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Edith SteinDie FamilieDie Familie

hinten von links:Arno, Else, Vater Siegfried,Elfriede, Paul

vorne von links:Rosa, Mutter AugusteEdith, Erna

Der Vater lebte zu dieser Zeit schon nicht mehr. Sein Bild wurde nachträglich hineinretuschiert.

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Edith SteinKindheit und AusbildungKindheit und Ausbildung

Sie wuchs in einer Familie mit sieben Sie wuchs in einer Familie mit sieben Kindern auf, in der sie die Jüngste war.Kindern auf, in der sie die Jüngste war.

Die Mutter war früh verwitwet und Die Mutter war früh verwitwet und ermöglichte allen Kindern eine gute ermöglichte allen Kindern eine gute Ausbildung.Ausbildung.

Mit 14 Jahren verließ sie auf eigenen Mit 14 Jahren verließ sie auf eigenen Wunsch die Schule und wohnte zehn Monate Wunsch die Schule und wohnte zehn Monate lang bei ihrer Schwester Else Gordon in lang bei ihrer Schwester Else Gordon in Hamburg. Ihre Schwester lebte nicht so Hamburg. Ihre Schwester lebte nicht so religiös wie im Hause Stein in Breslau.religiös wie im Hause Stein in Breslau.

Edith Stein mit 3 Jahren

www.edith-stein.de

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Edith SteinStudienzeitStudienzeit

Nach ihrem Hamburgaufenthalt machte Nach ihrem Hamburgaufenthalt machte sie ihr Abitur in Breslau und sie ihr Abitur in Breslau und studierte Psychologie, Philosophie und studierte Psychologie, Philosophie und Geschichte in Breslau, Göttingen und Geschichte in Breslau, Göttingen und in Freiburg im Breisgau.in Freiburg im Breisgau.

1916 promovierte sie mit dem Thema: 1916 promovierte sie mit dem Thema: “Zum Problem der Einfühlung“ und war “Zum Problem der Einfühlung“ und war bis 1918 wissenschaftliche Assistentin bis 1918 wissenschaftliche Assistentin ihres Doktorvaters Edmund Husserl in ihres Doktorvaters Edmund Husserl in Freiburg.Freiburg.

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Edith SteinInnerer WandelInnerer Wandel

Ihr Kollege Adolf Reinach hatte, bevor er in den I. Ihr Kollege Adolf Reinach hatte, bevor er in den I. Weltkrieg ziehen musste, mit seiner Frau für den Fall, Weltkrieg ziehen musste, mit seiner Frau für den Fall, dass er nicht mehr aus dem Krieg heimkehren sollte, dass er nicht mehr aus dem Krieg heimkehren sollte, beschlossen, seinen Tod als Teilhabe am Kreuzestod beschlossen, seinen Tod als Teilhabe am Kreuzestod Christi zu werten. Christi zu werten. So erlebte Edith Stein bei einem Besuch bei der Witwe die So erlebte Edith Stein bei einem Besuch bei der Witwe die Kraft, die der Glaube an den erlösenden Kreuzestod Jesu Kraft, die der Glaube an den erlösenden Kreuzestod Jesu dem Leidenden mitzuteilen vermag. Dieses Erlebnis dem Leidenden mitzuteilen vermag. Dieses Erlebnis richtete Edith Stein zum erstenmal auf den christlichen richtete Edith Stein zum erstenmal auf den christlichen Glauben aus. Glauben aus. Dies war der erste intensive inhaltliche Kontakt mit der Dies war der erste intensive inhaltliche Kontakt mit der christlichen Lehre und den damit verbundenen Wirkungen, christlichen Lehre und den damit verbundenen Wirkungen, wie sie in diesem Fall bei Anne Reinach spürbar geworden wie sie in diesem Fall bei Anne Reinach spürbar geworden war. war.

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Hierüber schreibt sie:Hierüber schreibt sie:»Es war dies meine erste Begegnung mit dem Kreuz und »Es war dies meine erste Begegnung mit dem Kreuz und der göttlichen Kraft, die es seinen Trägern mitteilt. der göttlichen Kraft, die es seinen Trägern mitteilt. Ich sah zum erstenmal die aus dem Erlöserleiden Ich sah zum erstenmal die aus dem Erlöserleiden geborene Kirche in ihrem Sieg über den Stachel des geborene Kirche in ihrem Sieg über den Stachel des Todes handgreiflich vor mir. Es war der Augenblick, in Todes handgreiflich vor mir. Es war der Augenblick, in dem mein Unglauben zusammenbrach und Christus dem mein Unglauben zusammenbrach und Christus aufstrahlte: Christus im Geheimnis des Kreuzes.«aufstrahlte: Christus im Geheimnis des Kreuzes.«

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Eine weitere religiöse Erfahrung ereignete sich 1921. Eine weitere religiöse Erfahrung ereignete sich 1921. Edith Stein war nach Bergzabern in das Haus des Edith Stein war nach Bergzabern in das Haus des befreundeten Ehepaares Conrad gefahren, um Hedwig befreundeten Ehepaares Conrad gefahren, um Hedwig Conrad-Martius auf deren familieneigenen Plantage Conrad-Martius auf deren familieneigenen Plantage auszuhelfen. Dort fiel ihr eines Abends die Biographie auszuhelfen. Dort fiel ihr eines Abends die Biographie über Teresa von Avila in die Hände. über Teresa von Avila in die Hände.

Diese Biographie las sie in einer Nacht bis zum Ende. Diese Biographie las sie in einer Nacht bis zum Ende. Am Morgen stellte sie fest, dass ihr langes Suchen nach Am Morgen stellte sie fest, dass ihr langes Suchen nach dem wahren Glauben an ein Ende gelangt war. Das dem wahren Glauben an ein Ende gelangt war. Das Verstehen Teresas löste in ihr alle Zweifel. Verstehen Teresas löste in ihr alle Zweifel.

Jahre hindurch hatte sie philosophisch-wissenschaftlich Jahre hindurch hatte sie philosophisch-wissenschaftlich nach Wahrheit gesucht, nach der ‚Wahrheit der Dinge‘, nach Wahrheit gesucht, nach der ‚Wahrheit der Dinge‘, den ‚Sachen selbst‘. Nun erfühlte sie in Teresa von den ‚Sachen selbst‘. Nun erfühlte sie in Teresa von Avila die Wahrheit der Liebe, die nicht Erkenntnis ist, Avila die Wahrheit der Liebe, die nicht Erkenntnis ist, sondern Beziehung.sondern Beziehung.

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Edith Steinals Christinals Christin

Am 1. Januar 1922 ließ sich Edith Stein in der Am 1. Januar 1922 ließ sich Edith Stein in der Pfarrkirche von Bergzabern taufen. Als Taufname setzte Pfarrkirche von Bergzabern taufen. Als Taufname setzte sie die Namen Teresia und Hedwig hinzu. Hedwig Conrad-sie die Namen Teresia und Hedwig hinzu. Hedwig Conrad-Martius war ihre Taufpatin. Schon einen Monat später, Martius war ihre Taufpatin. Schon einen Monat später, am 2. Februar 1922, wurde sie dann, nach einer kurzen am 2. Februar 1922, wurde sie dann, nach einer kurzen Rückkehr nach Breslau, in der Hauskapelle des Bischofs Rückkehr nach Breslau, in der Hauskapelle des Bischofs von Speyer, Bischof Dr. Ludwig Sebastian, gefirmt.von Speyer, Bischof Dr. Ludwig Sebastian, gefirmt.

Am 13. Oktober 1933 nahm Edith Stein Abschied von ihrer Am 13. Oktober 1933 nahm Edith Stein Abschied von ihrer Familie und von Breslau, um noch am gleichen Tag in den Familie und von Breslau, um noch am gleichen Tag in den Kölner Karmel einzutreten.Kölner Karmel einzutreten.

Am 15. Februar 1934 fand die Am 15. Februar 1934 fand die Einkleidungsfeier für Edith Stein statt. Einkleidungsfeier für Edith Stein statt. Es wurde ein ungewöhnliches Fest, an Es wurde ein ungewöhnliches Fest, an dem so viele Gäste teilnahmen, wie es dem so viele Gäste teilnahmen, wie es im Karmel noch nie vorgekommen war.im Karmel noch nie vorgekommen war.

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Am 21. April 1935 legt sie in einer feierlichen Am 21. April 1935 legt sie in einer feierlichen Gelübdefeier ihre zeitliche Profeß ab, und zwar für Gelübdefeier ihre zeitliche Profeß ab, und zwar für drei Jahre, was kirchenrechtlich vorgeschrieben ist.drei Jahre, was kirchenrechtlich vorgeschrieben ist.

Am 21. April 1938 kam es dann endlich Am 21. April 1938 kam es dann endlich zur ewigen Profeß und die Zeit der ersten zur ewigen Profeß und die Zeit der ersten Gelübde war beendet. Den Schwarzen Gelübde war beendet. Den Schwarzen Schleier erhielt sie von Weihbischof Schleier erhielt sie von Weihbischof Dr. Stockums.Dr. Stockums.

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Am 31. Dezember 1938 erhielt sie den Paß zur Ausreise, Am 31. Dezember 1938 erhielt sie den Paß zur Ausreise, und am gleichen Tag ging es nach Echt in Holland.und am gleichen Tag ging es nach Echt in Holland.

Auf dem Weg dorthin machte sie noch einen Abstecher zu Auf dem Weg dorthin machte sie noch einen Abstecher zu der ehemaligen Karmelitinnenkirche „Maria vom Frieden“, der ehemaligen Karmelitinnenkirche „Maria vom Frieden“, wo auch heute die Karmelitinnen wieder angesiedelt wo auch heute die Karmelitinnen wieder angesiedelt sind.sind.

Sie hatte den Wunsch geäußert, Sie hatte den Wunsch geäußert, vor dem Gnadenbild der „Königin vor dem Gnadenbild der „Königin des Friedens“ ein letztes Mal beten des Friedens“ ein letztes Mal beten zu können.zu können.

Am 2. August 1942 wurden Edith Stein Am 2. August 1942 wurden Edith Stein und ihre Schwester Rosa in Echt von und ihre Schwester Rosa in Echt von der Gestapo abgeholt und nach Auschwitzder Gestapo abgeholt und nach Auschwitzgebracht, wo sie am 9. August in der Gas-gebracht, wo sie am 9. August in der Gas-kammer den Tod fanden.kammer den Tod fanden.

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Edith SteinDas Edith Stein-DenkmalDas Edith Stein-Denkmal

Das Edith-Stein-Denkmal (links), steht seit 1999 vor dem Priesterseminar des Erzbistums Köln.

Edith Stein wurde am 1. Mai 1987 in Köln selig gesprochen.

Am 11. Oktober 1998 wurde sie dann in Rom heilig gesprochen.

Quelle: www.edith-stein.de

http://www.edith-stein.de/

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Edith SteinWorte Edith Steins

Sei jedem Auge, was du bist.Sei jedem Auge, was du bist. Man muss in aller Augen sein, wie man in Gottes Augen ist.Man muss in aller Augen sein, wie man in Gottes Augen ist. Was wir von uns selbst erkennen, ist nur die Oberfläche.Was wir von uns selbst erkennen, ist nur die Oberfläche. Die Tiefe ist weitgehend auch uns selbst verborgen. Gott kennt Die Tiefe ist weitgehend auch uns selbst verborgen. Gott kennt

sie.sie. Was nicht in meinem Plan lag, das hat in Gottes Plan gelegen.Was nicht in meinem Plan lag, das hat in Gottes Plan gelegen. Gott weiß, was er mit mir vorhat. Ich brauche mich nicht darum Gott weiß, was er mit mir vorhat. Ich brauche mich nicht darum

zu sorgen.zu sorgen. Die Hingabe an Gott ist zugleich die Hingabe an die ganze Die Hingabe an Gott ist zugleich die Hingabe an die ganze

Schöpfung.Schöpfung. Gott verlangt nichts vom Menschen, ohne ihm zugleich die Kraft Gott verlangt nichts vom Menschen, ohne ihm zugleich die Kraft

dazu zu geben.dazu zu geben. Den göttlichen Geist, das göttliche Leben, die göttliche Liebe Den göttlichen Geist, das göttliche Leben, die göttliche Liebe

lernt kennen, wer den Willen Gottes tut. Wohin uns das lernt kennen, wer den Willen Gottes tut. Wohin uns das göttliche Kind auf dieser Erde führen will, das wissen wir göttliche Kind auf dieser Erde führen will, das wissen wir nicht und sollen nicht vor der Zeit anfangen.nicht und sollen nicht vor der Zeit anfangen.

Edith Stein

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