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Hidria | BMW Akrapovič | Yamaha Adria Mobil | Citroën Trimo | Airbus GKN Driveline | Fiat Gorenje | Panasonic BSH | Bosch Lek | Sandoz Comtrade | Ryanair Štore Steel | Volvo Eti Elektroelement | Electrolux Kolektor Etra | E.ON MotoGP Panasonic BMW Ryanair CNN Die Marke entdecken Krka Palfinger Luka Koper RIH Iskraemeco IC Group Lek Telekom Austria Intereuropa Komptech Helios Magna Steyr Cimos Styria Livar Energie Steiermark Iskratel Frankstahl 37 28 Арктика 42 34 54 28-31, 42, 43, 46 Februar 2017 Edition Österreich Slowenien erkunden

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Hidria | BMW Akrapovič | Yamaha Adria Mobil | Citroën Trimo | Airbus GKN Driveline | Fiat Gorenje | PanasonicBSH | Bosch Lek | Sandoz Comtrade | Ryanair Štore Steel | Volvo Eti Elektroelement | Electrolux Kolektor Etra | E.ON

MotoGP Panasonic

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CNN

Die Marke entdecken

Krka Palfinger Luka Koper RIH Iskraemeco IC Group Lek Telekom Austria Intereuropa Komptech Helios Magna Steyr Cimos Styria Livar Energie Steiermark Iskratel Frankstahl

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Februar 2017

Edition Österreich

Slowenien erkunden

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Slowenien erkundenEdition ÖsterreichFebruar 2017

Herausgeber:Industrie- und Handelskammer SloweniensDimičeva 13, SI-1504 Ljubljana, Slowenien

Chefredakteur:Goran Novković

Leitende Redakteurin:Polona Movrin

Gestaltung: Samo GrčmanLayout: Nenad Bebić

Redaktionsleitung:Grit Ackermann, Marko Djinović,Ariana Grobelnik, Bojan Ivanc,Tomaž Kordiš, Janja Leban,Ante Milevoj, Tajda Pelicon,Petra Prebil Bašin, Simona Rataj,Igor Zorko

Redaktionssitz:Dimičeva 13, SI-1504 Ljubljana, Slowenien+386 1 5898 000 [email protected]

Anzeigenverkauf:Dašis, [email protected]+386 1 5130 824

Druck: Present, d.o.o.

Erschienen am: 23. Februar 2017

Vermarktung: Pošta Slovenije (Slowenische Post)

»Slowenien erkunden« ist eine Sonderaus-gabe der Zeitschrift »Glas Gospodarstva«.

Die Zeitschrift »Glas Gospodarstva« wird von der Industrie- und Handelskammer Sloweniens, Dimičeva 13, Ljubljana, Slowenien herausgegeben. Sie ist im Massenmedienregister des slowenischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport unter der Seriennummer 516 eingetragen.

ISSN 13183672

Die Innenseiten der Zeitschrift sind auf Recyclingpapier Viprint der Papierfabrik VIPAP VIDEM KRŠKO d. d. gedruckt, die für alle Papiersorten das FSC® Gütesiegel hat, für einige Papiersorten aus dem Graphiksortiment jedoch auch das EU Ecolabel (Euroblume).

Beim Druck wurden umweltfreundliche Farben auf Pflanzenbasis verwendet.

Die Renaissance der Wirtschaft 8

Österreichische Investitionen in Slowenien 12

Slowenische Top-Produkte 28-58

EditorialVorbildliche Verflechtung Sloweniens und Österreichs 4FaktenSlowenien 5VorteileWarum in Slowenien Geschäfte machen? 6Die Renaissance der WirtschaftGute Aussichten für eine 40-Milliarden-Euro-Wirtschaft 8Index der WettbewerbsfähigkeitTop 10 Daten zur Wirtschaft 10

Österreichische Investitionen in Slowenien 93 Prozent würden erneut in Slowenien investieren. 12Hergestellt für ÖsterreichSlowenische Erfahrungen auf dem österreichischen Markt 16WarenhandelWer steigert trotz rückläufigem Warenhandel den Export? 18Investitionen in slowenische Startup-UnternehmenFür weniger Geld bekommen Sie mehr 20Seminare und Workshops Im Mittelpunkt: Entsendung von Arbeitnehmern nach Österreich 22Industrie- und Handelskammer SloweniensUnsere Tür steht Ihnen jederzeit offen 26Slowenische Top-ProdukteNachhaltige Mobilität 28Smart Home 32Gesundheit und Wohlbefinden 36Spezialmaterialien 42Intelligente Elektronik 46Strategische Logistik 48Moderne IT 54Nischenchampions 56Top-ExporteureListe der 100 größten Gruppen/Unternehmen 59I feel SLOVENIA Magnet für Österreicher: Weinberghäuschen und Wein 61

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4 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Editorial

Vorbildliche Verflechtung Sloweniens und Österreichs

Ante MilevojDirektor des Zentrums für internationale Geschäftstätigkeit bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Sloweniens

Marjan MačkošekPräsident der IHK Sloweniens

Samo Hribar MiličGeneraldirektor der IHK Sloweniens

In Slowenien haben wir einen sehr lebhaften sozialen Dialog - als Methode zur Entscheidungsfindung über Löhne und Gehälter, Industriebeziehungen, Entwicklungspläne in einzelnen Bereichen und des Staates. Bei der fortwährenden Gegenüberstellung von Meinungen zwischen Gewerkschaften auf der einen Seite und der Wirtschaft auf der anderen, kommt es mitunter zu starken Konflikten, die unlösbar scheinen. Und dennoch gelingt es uns am Ende meis-tens, eine Vereinbarung zu erzielen. Obwohl niemand mit einem Kompromiss vollkommen zufrieden ist, ist uns bewusst, dass nur zufriedene Arbeitnehmer wettbewerbsfähige Produkte schaffen können. Und natürlich gilt, wenn Unternehmen keine entsprech-enden Bedingungen vorfinden, so wird es auch keine Arbeitsplätze geben.

Dabei nehmen wir uns oftmals die Verhältnisse in Österreich zum Vorbild, das auf seine wirtschaft-liche und soziale Entwicklung stolz sein kann. Denn dort gilt, wie auch wir in Slowenien gern betonen, der Spruch: “Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.”

In den letzten Jahren ist die Entwicklung in Slowenien gut. Wir haben ein jährliches Wirtschaftswachstum von 2,5 %. Es gibt ein Wachstum bei den in- und ausländischen Investitionen. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt. Der Staat hat einige bürokratische Hürden beseitigt. Die Steuern, nun ja, die Steuern holen uns leider noch immer ein. Der Kampf um rationale und maßvolle Konsumausgaben des Staates wartet noch auf uns, allerdings ist das Wirtschaftsklima günstig, mit sehr ehrgeizigen Plänen.

Dazu tragen die Exportergebnisse und der inter-nationale Warenhandel viel bei. Die slowenische Wirtschaft hat eine starke internationale Einbindung.

Wir sagen gern, dass die Exportwirtschaft die Antriebskraft unserer Entwicklung ist. Gleichzeitig importieren wir auch viel, wobei der Export in den vergangenen fünf Jahren deutlich über dem Import lag.

Unsere wichtigsten Handelspartner sind in unmittelbarer Nähe. Österreich ist der drittgrößte (!) Außenhandelspartner Sloweniens. Der gemeinsame Handel nähert sich einem Volumen von fünf Milliarden Euro. Für ein Zwei-Millionen-Volk wie in Slowenien ist das sehr viel. Obwohl der Markt in Slowenien relativ klein ist, ist er gut entwickelt; zahlreiche öster- reichische Produkte sind in Slowenien hoch geschätzt. So ist auch das Importvolumen nach Slowenien mit fast drei Milliarden Euro höher, als zum Beispiel der Export Österreichs nach Spanien und in eine Reihe anderer großer europäischer Wirtschaftsnationen.

Wenn wir die Struktur ausländischer Investitionen betrachten, kommen wir nicht an der überraschenden Tatsache vorbei, dass Österreich der größte Investor in Slowenien ist. Um Daten zum Reiseverkehr, die ausgezeichnete Verbundenheit in den Bereichen Logistik und Transport, Finanzdienstleistungen usw. überhaupt nicht zu erwähnen.

Beide Länder haben es in ihrer bisherigen Entwicklung vorbildlich verstanden, die Vorteile der EU-Mitgliedschaft zu nutzen und die gegenseitige Zusammenarbeit in der Tat bedeutend gestärkt. Die Wirtschaften verflechten sich. Wir haben eine komplementäre Zusammenarbeit entwickelt, die unterstützt durch eine gute Infrastruktur und die hohen Kompetenzen der Arbeitnehmer, ermöglicht, dass wir auch weiterhin hohe Erwartungen haben können. Auch bei der Industrie- und Handelskammer Sloweniens kreieren wir in diesem Prozess aktiv Geschäftschancen für neue Verbindungen zwischen den Unternehmen auf beiden Seiten.

In der vor Ihnen liegenden Zeitschrift stellen wir Ihnen die besten slowenischen Unternehmen in Österreich und auf globalen Märkten vor. Wir wünschen uns noch mehr Zusammenschlüsse mit österreichischen Partnern.

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 5

Fakten

Slowenien

Offizielle Bezeichnung: Republik SlowenienHauptstadt: LjubljanaStaatsform: parlamentarische RepublikStaatspräsident: Borut PahorMinisterpräsident: Miro CerarVerwaltungsstruktur: 212 Gemeinden, davon 11 Städte; 12 statistische Regionen, die in zwei Kohäsionsregionen unterteilt sind, in West- und Ostslowenien.Fläche: 20.273 km²Bevölkerung: 2.064.241 (drittes Quartal 2016)Lage: Grenze mit Österreich, Italien, Ungarn und Kroatien; ausgezeichnete logistische Verbindungen mit allen europäischen Märkten.Währung: EuroBIP/Einwohner: 19.137 EuroWachstumsprognose für 2017: 2,3 % (Analyse der IHK Sloweniens)Zeitzone: MEZ (GMT+1), im Sommer MESZ (GMT+2)Amtssprachen: slowenisch sowie italienisch und ungarisch in Gemeinden mit italienischer oder ungarischer Volksgemeinschaft.

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6 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Vorteile

Warum in Slowenien Geschäfte machen?Ausländische Investoren schätzen die hervorragende geostrategische Lage Sloweniens sowie die qualifizierten und relativ günstigen Arbeitskräfte.Katarina Klepec

Im Forum ausländischer Investoren in Slowenien (SFIF) sind 30 slowenische Unternehmen in auslän-dischem Eigentum vereint. Es wurde in der Absicht gegründet, das Geschäftsumfeld für alle sloweni-schen Unternehmen zu verbessern. Nach Angaben aus dem Jahr 2015 haben die in SFIF vereinten Unternehmen mit dem Verkauf 5,6 Milliarden Euro erwirtschaftet (30 % des gesamten Verkaufs von Unternehmen in ausländischem Eigentum, 7 % des Verkaufs im gesamten Privatsektor).

Von den über 24-tausend Beschäftigten hat jeder einen um 38 Prozent höheren Mehrwert erwirtschaftet, als im Landesdurchschnitt im Privatsektor. Die Unternehmen des Forums haben im Jahr 2015 in Slowenien 300 Millionen Euro investiert, was etwa 40 Prozent des Volumens aller ausländischen Investitionen in Slowenien entspricht. Im Jahr 2015 haben diese Unternehmen 210 Millionen Euro Sozialabgaben und 30 Millionen Euro Gewinnsteuern an den Staat abgeführt.

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Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat Slowenien als relativ hoch entwickeltes Land beurteilt. Wegen der hoch qualifizierten Arbeitskräfte und der gut entwickelten Vertriebswege hat es zahlreiche Wettbewerbsvorteile.

Eine Umfrage unter den Mitgliedern des Forums ausländischer Investoren in Slowenien hat gezeigt, dass sich 77 Prozent der Befragten erneut für eine Investition in slowenische Unternehmen entscheiden würden. Als Hauptvorteile für Investitionen wurden angegeben:1. qualifizierte Arbeitskräfte;2. Personalkosten;3. Zugang zu »Know-how« und Technologien;4. Zugang zu Anteilen am slowenischen Markt

bzw. die Möglichkeit Marktanteile in Slowenien auszubauen;

5. gute geographische Lage und Kommunikationsinfrastruktur.

Die slowenischen Unternehmen können sich mit ihren Eigenschaften als sehr gute Geschäftspartner ausländischer Investoren erweisen. Als stärkste Punkte der slowenischen Unternehmen werden bei SPIRIT Slovenia hervorgehoben: 1. Innovationskraft, Flexibilität, Offenheit und

Zuverlässigkeit;2. die große Anzahl international bekannter Namen

und Marken in allen Bereichen;3. fortschrittliche Hochtechnologielösungen und

hohe Qualität der Produktionsprozesse;4. lebhafte Innovationstätigkeit;5. breitgefächertes ökologisches Bewusstsein.

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8 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Die Renaissance der Wirtschaft

Gute Aussichten für eine 40-Milliarden-Euro-WirtschaftMit Fortschritt gehen gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit und Verbesserungen des persönlichen Verbrauchs einher. Bojan Ivanc, Analytische Abteilung, Industrie- und Handelskammer Sloweniens

Die slowenische Wirtschaft sieht sich mit einer Double-dip-Rezession konfrontiert und fing in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 an, sich zu erholen. Rückgänge bei persönlichem Verbrauch und in der Baubranche wurden durch steigende Wettbewerbsfähigkeit kompensiert, was positive Exportentwicklungen stärker hervortreten ließ. Exporte von Industrieerzeugnissen und steigende Tourismus- und Transportzahlen erhöhten im ersten Halbjahr 2016 den Leistungsbilanzüberschuss auf bemerkenswerte 8 %, was an die Zahlen von Deutschland und den Niederlanden herankommt.

Verkaufszahlen, EBITDA und Investitionen im Unternehmenssektor verbesserten sich nach 2012 deut-lich, während die Bruttobetriebsrate ebenfalls aufgrund der günstigen Dynamik bei den Rohstoffpreisen ein Niveau wie vor der Krise erreichte. Die Unternehmen erleben eine hohe Auslastung der Kapazitäten und sich füllende Auftragsbücher und werden allen Erwartungen nach die Unternehmensinvestitionen weiter voran-treiben. Darüber hinaus zahlten sie Schulden ab und reduzierten die Verschuldung. Außerdem haben sie ihre Barreserven wieder aufgebaut, sodass diese auf einem Rekordniveau liegen.

Die Aussichten für die kommenden zwei Jahre sind nach wie vor positiv und die Risiken sind abwärts-gerichtet. Wir gehen von einem BIP-Wachstum von zwischen 2 und 2,5 % aus, mit persönlichem Verbrauch, Exporten und privaten Investitionen als identifi-zierten Haupttreibern. Die Sektoren Herstellung, Tourismusverkehr und private Gesundheitsversorgung bringen die Wirtschaft weiter voran. Immobilien und Einzelhandel werden nach jahrelanger Krise wieder große Sprünge nach vorne machen.

Trotzdem gibt es Risiken, in erster Linie in Verbindung mit der Dieselaffäre und ihren Folgen, während der Brexit für die slowenische Wirtschaft keine Rolle spielen würde. Es wird erwartet, dass die Barreserven der Haushalte und Unternehmen, die auf Rekordniveau liegen (bei der Hälfte des BIP), in Kombination mit der langfristigen Beschaffenheit der Staatsschulden im Falle eines Abschwungs auf internationaler Ebene als zusätzlicher Puffer dienen werden. Wir sind von daher eher optimistisch ob der 40-Milliarden-Euro-Wirtschaft und gehen davon aus, dass sich die Entwicklungslücke hinsichtlich der EU-28 weiter schließen wird.

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016Q2 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016Q2

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BIP-WachstumBasisjahr: 2010, quartalsweise, real

Exporte von Waren und DienstleistungenBasisjahr: 2010, quartalsweise, real

Für die nächsten zwei Jahre

wird von einem BIP-Wachstum

zwischen 2 und 2,5 % ausgegangen.

Unternehmen haben ihre

Barreserven wieder

aufgebaut, die heute auf einem

Rekordniveau liegen.

Quelle: Statistisches Amt der Republik Slowenien Quelle: Statistisches Amt der Republik Slowenien

BIP-Wachstum in den letzten 14 Quartalen

Wachsende Exporte deuten auf gestiegene Wettbewerbs-

fähigkeit hin

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 9

Die Renaissance der Wirtschaft

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2009 2010 2011 2012 2013 2014

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Geschäftsinvestitionen in F&EIn Millionen EUR

Bruttobetriebsrate%

Industrielle Produktion bei der HerstellungSaison- und kalenderbereinigt; 2010=100, monatlich

Verschuldung der UnternehmenVerhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA

GeschäftsklimaSaisonbereinigt

EBITDA und VerkaufszahlenBasisjahr: 2010

Investitionen in Maschinen und AusstattungBasisrate: 2010, quartalsweise, real

Pro Arbeitnehmer entstandener Mehrwert000 EUR

Quelle: Statistisches Amt der Republik Slowenien

Quelle: Statistisches Amt der Republik Slowenien

Quelle: Statistisches Amt der Republik Slowenien

Quelle: Kapos, AJPES

Quelle: Statistisches Amt der Republik Slowenien

Quelle: Statistisches Amt der Republik Slowenien

Quelle: Statistisches Amt der Republik Slowenien

Quelle: Kapos, AJPES

EBITDA

Verkaufszahlen

Mehr bereitgestellte Mittel für Entwicklung Tendenz zu

verbesserter Stimmung

Ein großer Sprung für

EBITDA

Ansteigende Rentabilität von Unternehmen, ebenfalls gestützt durch

niedrige Rohstoffpreise

Herstellung bei schnellstmöglicher Geschwindigkeit

Verbesserungen bei der Verschuldung weisen auf bessere

Zukunftsaussichten hin

Anstieg der Produktivität und Überschreiten von 40.000 EUR

Stetig ansteigende Investitionen in Maschinen und Ausstattung

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Index der Wettbewerbsfähigkeit

1. (von 189) im Bereich des

grenzüberschreitenden Handels (Exporte und

Importe)

9. (von 189) im Bereich

des Schutzes von Minderheitsinvestoren12.

(von 189) bei Insolvenzregelungen und -kosten

33. (von 138) bei Innovation

56. (von 138) beim jährlichen Ranking zur Wettbewerbsfähigkeit

35. (von 138) bei technologischer Reife

22. (von 138) bei weiterführender Bildung 30.

(von 189) im »Ease of doing business«-

Ranking der Volkswirtschaften

43. (von 61) auf dem

World Competitiveness Scoreboard des IMD

Top 10 Daten zur WirtschaftIn den vergangenen zwei Jahren hat sich die Wettbewerbsfähigkeit Sloweniens in den meisten Weltranglisten deutlich verbessert. Die stärksten Säulen des Erfolgs sind nach wie vor Erleichterung der Geschäftstätigkeit, Offenheit gegenüber dem Handel, Bildung und Innovationen.Bojan Ivanc, Analytische Abteilung, Industrie- und Handelskammer Sloweniens

Foto: DepositphotosQuelle: IMD, Weltwirtschaftsforum, Weltbank

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12 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Die kürzlich bestätigte Investition des Unternehmens Magna Steyr, des Grazer Tochterunternehmens der kanadischen Magna International, ist kein Zufall. Stela Mihajlović

Die slowenische Wirtschaft und die Öffentlichkeit haben die Entscheidung von Magna über den geplan-ten Bau des neuen Produktionsbetriebs in der Nähe von Maribor wärmstens begrüßt, denn sie soll in den kommenden Jahren direkt dreitausend Arbeitsplätze schaffen, indirekt jedoch noch mehr, was in Slowenien keine zu vernachlässigende Zahl ist.

Vor allem sieht es so aus, als ob sich die Verhältnisse im Land verbessern und Slowenien für ausländische Investoren attraktiver wird, als es dies in der Vergangenheit war. »Die Entscheidung des österreichischen Unternehmens Magna Steyr, seine Produktion durch einen Betrieb in Slowenien auszuweiten, steht für Vertrauen in die slowenischen Arbeitnehmer und die slowenische Gesetzgebung und wir hoffen aufrichtig, dass es um den Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit in der Automobilbranche geht«, sagt das slowenische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie, ohne seine Begeisterung zu verstecken.

Österreich ist führender InvestorÖsterreich ist der größte ausländische Investor in Slowenien. Das Investitionsvolumen erreichte im Jahr 2015 etwa 3,5 Milliarden Euro, was mehr als 30

Prozent aller ausländischen Investitionen im Land ausmacht. »Österreichische Unternehmen sind in nahezu allen Wirtschaftsbereichen präsent und gehören meistens zu den führenden am Markt«, erklärt Peter Hasslacher, Wirtschaftsdelegierter von Advantage Austria, der offiziellen Vertretung der österreichischen Wirtschaft in Slowenien. Derzeit gibt es in Slowenien um die 700 Unternehmen mit öster-reichischer Mehrheitsbeteiligung, die etwa 20.000 Menschen beschäftigen.

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern ist schon traditionell sehr dynamisch, erfolgreich und bis heute jedes Jahr konstant gewach-sen. Der Außenhandel zwischen beiden Ländern bewegt sich auf einem hohen Niveau und entwickelt sich weiterhin gut; der Umfang des Warenhandels zwischen Slowenien und Österreich nähert sich einem Jahresvolumen von fünf Milliarden Euro.

»Slowenien ist heute – auf die Zahl der Bewohner gesehen – der wichtigste Wirtschaftspartner Österreichs«, betont Hasslacher und fügt hinzu, dass beim slowenischen Advantage Austria zurzeit an drei bis fünf neuen Investitionsprojekten österreichischer Unternehmen gearbeitet wird, die an Investitionen in Slowenien interessiert sind.

93 Prozent würden erneut in Slowenien investieren.

Foto: Magna

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 13

Österreichische Investitionen in Slowenien

Palfinger sieht die Vorteile für Investitio-nen in Slowenien vor allem im bestehenden Know-how und der guten Universitätsausbildung im Informationstechnologiebereich.

Optimismus österreichischer UnternehmenSlowenien ist bei unseren nördlichen Nachbarn geschätzt, denn es geht um einen überaus interes-santen, dynamischen, stabilen, wettbewerbsfähigen und verlässlichen Markt, der in unmittelbarer Nähe, direkt »vor der Haustür« liegt und zahlreiche Möglichkeiten bietet.

Zu einem der österreichischen Unternehmen mit einer Gesellschaft in Slowenien gehört auch Palfinger, das hydraulische Hebe- und Transportanlagen herstellt. Für die Investition in Slowenien waren mehrere Faktoren ausschlaggebend – die Präsenz von Fachleuten für Stahlkonstruktionen, eine bereits vorhandene Infrastruktur, wie auch die attraktiven Arbeitskosten und der gute geogra-phische Standort. Vorteile für Investitionen in Slowenien werden vor allem im vorhandenen Know-how und der guten Universitätsausbildung im Informationstechnologiebereich gesehen.

Bei einer Investition in einem anderen Land spielt die Ähnlichkeit mit dem Geschäftsumfeld in der Heimat eine große Rolle. Unter den Ähnlichkeiten mit Österreich wurden bei Palfinger die Umweltvorschriften, Infrastruktur, Kosten, mit Ausnahme von Arbeitskosten, sowie die Transportinfrastruktur hervorgehoben.

Das Interesse österreichischer Unternehmen an Slowenien ist deutlich größer als in der Vergangenheit, beobachtet man bei Advantage Austria, wo jedes Jahr unter den führenden Vertretern der österreichischen Unternehmen in Slowenien, den Importeuren und Vertriebspartnern eine Umfrage über das aktuelle Wirtschaftsklima im Land durchge-führt wird. Darüber hinaus, dass mehr als die Hälfte der Befragten die Einschätzung vertrat, dass sich die Wirtschaftslage in Slowenien im Vorjahr verbesserte, sind mehr als 80 Prozent ebenso optimistisch für das Jahr 2017; es wird erwartet, dass sich die Lage weiter verbessert oder zumindest gleich bleibt.

In Bezug auf das Jahr 2015 haben sich die Umsätze, Auftragszahlen und Auslastungen der Produktionskapazitäten im vergangenen Jahr erhöht, die Investitionen und die Zahl der Beschäftigten blie-ben dabei allerdings unverändert. Die Prognosen für dieses Jahr bleiben in Bezug auf den Umsatz und die Auftragszahlen gleich wie im Jahr 2016.

Im Vergleich mit den vergangenen Jahren ist eine deutliche Verbesserung der Attraktivität Sloweniens für direkte ausländische Investitionen zu verzeich-nen, die von der Mehrheit der Befragten als hoch bewertet wird. »Somit würden sich etwa 93 Prozent der Befragten erneut für eine Investition in Slowenien entscheiden«, hebt Hasslacher hervor.

Österreichische Unternehmen sind in Slowenien sehr zufrieden mit der Verfügbarkeit, Qualität und Ausbildung der Arbeitskräfte, zu beobachten ist auch eine Steigerung bei der Zufriedenheit über die staatli-che Unterstützung von Unternehmen bei Investitionen und den Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen.

Der Wirtschafts-delegierte von Advantage Austria, Peter Hasslacher sagt, dass Slowenien – auf die Zahl der Bewohner gerech-net – der wichtigste Wirtschaftspartner Österreichs sei.

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In welchen Branchen gibt es in Slowenien die meisten österreichischen Investitionen?• Finanz- und Versicherungsdienstleistungen• Handel, Instandhaltung und Reparatur von

Kraftfahrzeugen• Verarbeitendes Gewerbe• Immobiliengeschäft • Informations- und Kommunikationsbranche• Fachliche, wissenschaftliche und technische

Tätigkeiten • Energieversorgung mit Strom, Gas und

WasserdampfQuelle: Banka Slovenije (Slowenische Zentralbank)

Was alles könnte verbessert werden?Ein Punkt der Unzufriedenheit in Slowenien ist für österreichische Unternehmen jedoch vor allem das Steuersystem, d. h. die Einkommenssteuer- und die Unternehmenssteuerbelastung. Ebenso unzu-frieden ist man über die mangelnde Flexibilität im Arbeitsrecht, den Kampf gegen Korruption und Kriminalität wie auch über die fehlende Zahlungsdisziplin der Unternehmen.

Im Unternehmen Palfinger wurden neben dem Genannten auch flexible Arbeitszeiten und fehlende technische Kenntnisse bei den Maschinenbauingenieuren als Nachteil angeführt, als störend empfunden werden auch unklare politische Standpunkte, die mit den langen Verfahren bei der Realisierung von Investitionen verbunden sind.

Beim Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie ist man sich der Probleme bewusst. Mit dem Wunsch, das Geschäftsumfeld zu verbes-sern, bemüht man sich, zahlreiche administrative Hindernisse zu beseitigen, die arbeitsrechtliche Gesetzgebung zu verbessern und die Steuerlasten der Wirtschaft zu senken.

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14 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Österreichische Investitionen in Slowenien

Zu den konkreten Maßnahmen gehört zum Beispiel der sogenannte MSP-Test, wonach jede neue Gesetzgebung, Verordnung und Richtlinie neuerdings einen Test über ihre Einflüsse auf die Wirtschaft bestehen muss. Wenn diese die Geschäftstätigkeit behindern, kann ein solches Gesetz nicht verab-schiedet werden, erklärte das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie.

Einführung des dualen AusbildungssystemsObwohl die sehr gute Ausbildung der slowenischen Arbeitnehmer einer der attraktivsten Faktoren für Investitionen in unserem Land ist, wurden in den letzten Jahren Initiativen zur Wiedereinführung des dualen Ausbildungssystems ins Leben gerufen. Die Rechtsgrundlage für ein solches System wurde nämlich im Jahr 2006 abgeschafft.

So bereitet Advantage Austria ein grenzüber-greifendes Pilotprojekt zur Wiedereinführung des dualen Ausbildungssystems vor, nach dem Vorbild Österreichs, Deutschlands und der Schweiz, was von allen österreichischen Unternehmen, die in Slowenien vertreten sind, unterstützt wird. 85 Prozent von ihnen haben ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bei diesem Projekt bekundet.

Die Investition von Magna Steyr wird in

Slowenien 3.000

Arbeitsplätze schaffen, indirekt sogar noch mehr.

»Das geplante Projekt findet in Slowenien großen Anklang. Wir Beteiligten hoffen auf eine langfristige Lösung von Problemen im Zusammenhang mit der Ausbildung von hochqualifizierten Arbeitnehmern«, betont Hasslacher. Es ist geplant, ein bilaterales Pilotprojekt in Gang zu setzen, das jungen Leuten in Slowenien ermöglicht, in slowenischen Unternehmen bzw. österreichischen Niederlassungen in Slowenien sowie in Berufsschulen sowohl eine qualifizierte Ausbildung wie auch Bildung zu erhalten.

»Auszubildende werden drei Tage in der Woche in einem ausgewählten Unternehmen praktische Erfahrungen sammeln, zwei Tage in der Woche nehmen sie jedoch an der notwendigen fachlichen Ausbildung in der Berufsschule teil, die an die indi-viduellen Bedürfnisse der Unternehmen angepasst ist«, erklärte Hasslacher, der überzeugt ist, dass das Projekt, neben zahlreichen Vorteilen für die teilnehmenden Unternehmen, auch zu einer andau-ernden Attraktivitätssteigerung des slowenischen Wirtschaftsumfelds beitragen wird.

Die beschleunigte Ausbildung von geeigne-ten Arbeitskräften wird das erhebliche personelle Ungleichgewicht in Slowenien etwas korrigieren, das eine Folge der langjährigen Vernachlässigung der Ausbildung in den technischen Berufen ist, gleichzeitig ist jedoch auch ein zu hoher Anteil an jungen Menschen in den tertiären Bildungsbereich eingebunden.

Beschreibung:Zum Produktionsprogramm gehören Produkte für die Automotive Industrie, Alu- und Edelstahl-gehäuse für verschiedene Verwendungszwecke, Schränke und Gehäuse für den Einbau von elekt-ronischen Komponenten und zur allgemeinen Verwendung, Gehäuse mit integrierten Kühlkörper, aus dem Kühlkörper gefräste Gehäuse und Kleinteile für den Elektronik-und Industriebereich. Des Weiteren werden Schweißteile aus Schwarzmetall für Baumaschinen, Industrieanlagen und Teile für die allgemeine Industrie angefertigt. In der Produktion werden CNC-Bearbeitungsmaschi-nen verwendet, das Personal (Schweißfachkräfte) ist nach EN ISO 9606-2 141 T zertifiziert. Zum Schweißen werden Stahl, Aluminium und Edelstahl nach WIG/MIG/MAG Verfahren verwendet. In Kooperation bieten wir auch Oberflächenbehandlungen wie Eloxierung, Chromatierung, gal-vanische Verzinkung, Pulverbeschichtung und Lackierung, sowie Gravierung und Siebdruck an.

Leistungen:Neben maßgefertigten Anfertigungen nach den Unterlagen des Kunden können wir auch bei der Entwicklung der Produkte mitwirken. Für die Entwicklung werden Programme wie Pro/ENGINEER und AutoCAD, für die Maschinenprogrammierung SURFCAM, MASTERCAM und TRUMPF TruTops verwendet. Wir bieten auch Laserschnitt und Biegung auf TRUMPF, GASPARINI und LVD-Maschinen sowie Leistungen mit der Sandstrahlanlage an. Anwesenheit im Ausland:Kontakte und Partner im Ausland:Länder: Deutschland, Österreich, ItalienPartner DE: ANNAX GmbH, BOMAG GmbH, VEIT GmbHPartner AT: SWARCO FUTURIT GmbH, PALFINGER AGPartner IT: CAEN S.p.A.

Gründe für die Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen:Wir haben langjährige positive Erfahrung in der Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen. Die Partner, mit denen wir in Deutschland kooperieren, sind führend in ihren Branchen und pflegen gute Partnerschaften mit Zulieferern. Es finden regelmäßige jährliche Besprechungen statt, auf denen Produktneuheiten vorgestellt werden. Gemeinsam mit Zulieferern werden neue Anforderungen besprochen und Lösungsvorschläge erarbeitet, wodurch wir als Zulieferer unsere Kenntnisse in den Bereichen der Technologie und Organisation vertiefen und unsere Wettbewerbsfähigkeit am Markt steigern können.

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Fax: ++ 386 4 5971 430E-Mail: [email protected]

Webseite: www.mali-tiko.comBesitzer: Marjan Mali Direktor: Marjan Mali

Kontaktperson: Miran Barbo ++ 386 4 5971 422 Mobil: ++ 386 41 219 959Produktionsanfang: 1963 Tiko /1989 MALI ELEKTRONIKA /2010 MALI-E-TIKO Beschäftigte: 69Standardisierung: ISO 9001:2008; ISO 1090, EN ISO 3834-2Sprachen: English, Deutsch, Spanisch

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16 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Hergestellt für Österreich

Slowenische Erfahrungen auf dem österreichischen Markt Der österreichische Markt ist sehr attraktiv, doch gleichzeitig schwer zu erobern, sagt Enzo Smrekar, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens Droga Kolinska. Andreja Lončar

Foto: Lumar

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Österreich ist der drittwichtigste Außenhandelspartner Sloweniens. Im Vorjahr exportierten slowenische Unternehmen Waren und Dienstleistungen im Wert von zwei Milliarden Euro auf den österreichischen Markt, in umgekehrte Richtung hatte der Import ein Volumen von 2,6 Milliarden Euro.

Slowenische Unternehmen entscheiden sich immer öfter, in Österreich eigene Unternehmen zu gründen, einige haben dort sogar Produktionskapazitäten.

Wichtig ist auch die InvestitionsförderungDer Zaunhersteller Ograje Kočevar, der seinen Sitz in Prebold hat, sieht den österreichischen Markt als Sprungbrett für die Ausweitung auf andere Märkte. Seit 2014 hat er dort sein eigenes Unternehmen, seit vergangenem Jahr auch einen Produktionsbetrieb. Zur Entscheidung für den Betrieb in Österreich, sagt man beim Unternehmen, hat auch das österreichische System zur Förderung von auslän-dischen Investoren beigetragen. Dabei hebt die Geschäftsführerin Zdenka Pečnik Kočevar insbe-sondere die Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft BABEG hervor und auch die Tatsache, dass für Österreicher die österreichische Herkunft eines Produktes ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung ist.

Wachsende Geschäfte für die Hersteller von FertighäusernIn Österreich, genauer in Wien, haben auch die Hersteller von Fertighäusern Marles und Lumar IG ihre Unternehmen. Ersteres ist mit der Tochtergesellschaft Marles Fertighaus schon fast 15 Jahre auf dem Markt und hat in Österreich über 700 Gebäude in Fertigbauweise errichtet. Jährlich errichtet das Unternehmen in Österreich etwa 30 Prozent aller Gebäude der Marles Gruppe.

Die Geschichte von Lumar IG auf dem österreichi-schen Markt ist kürzer – das Unternehmen Lumar Haus wurde 2014 gegründet – doch nicht weniger erfolg-reich. »Nach dem Markteintritt haben wir uns zum Ziel gesetzt, langfristig 30 Häuser pro Jahr zu verkaufen. Diesem Ziel haben wir uns im vergangenen Jahr mit 26 verkauften Häusern schon angenähert«, sagt man im von Marko Lukić geleiteten Unternehmen. Bei Lumar IG ist man der Meinung, dass vor allem das gewagte und moderne Objektdesign geholfen hat, die Türen zum österreichischen Markt zu öffnen. Als wichtiges Werbeinstrument wird auch das Musterhaus Lumar BlackLine Pure W8 in Wien hervorgehoben.

Kooperation mit lokalen SubunternehmenBei Marles habe man schon vor dem Eintritt gewusst, dass der österreichische Markt sehr anspruchsvoll ist, erklärt der Geschäftsführer des österreichischen Unternehmens, Matej Vukmanić. »Eine gewisse Rolle spielte der Preis, nicht aber die wesentliche, denn uns ist es in der gesamten Zeitspanne unseres Vertriebs in Österreich gelungen, unsere Dienstleistungen zu vergleichbaren Preisen wie österreichische Anbieter zu vermarkten«, sagt er.

»Nach dem Markteintritt haben

wir uns zum Ziel gesetzt, langfristig

30 Häuser pro Jahr zu verkaufen.

Diesem Ziel haben wir uns im

vergangenen Jahr mit 26 verkauften

Häusern schon angenähert.«

Marko Lukić, Geschäftsführer von

Lumar IG

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 17

Hergestellt für Österreich

»Österreicher kennen Slowenien als Nachbarn, Urlauber, Geschäfts-partner und Freund. Ebenso kennen sie Argeta als Sponsor der slowenischen alpinen Ski-Natio-nalmannschaft und erkennen das Logo auf den Skianzügen von Tina Maze und Ilka Štuhec«, äußert sich Smrekar. Enzo Smrekar, Vorstandsvorsitzender von Droga Kolinska

Bei Lumar IG ist man der Meinung, dass vor allem das gewagte und moderne Objektdesign geholfen hat, die Türen zum österreichischen Markt zu öffnen.

Für Österreicher ist es nach seinen Erfahrungen sehr wichtig, dass sie lokal, heimisch kaufen, »Made in Austria«, weshalb Marles Vertrieb und Dienstleistungen über das österreichische Unternehmen abwickelt. »Nur die Hauselemente – also die Wände, Decken und das Dach mit den eingebauten Fenstern und Türen – werden in Slowenien gefertigt. Alle übrigen Arbeiten bzw. subunternehmerischen Dienstleistungen werden von österreichischen Anbietern erbracht«, sagt Vukmanić. Auch die Gebäudemontage wird von eigenen, in Österreich beschäftigten Monteuren ausgeführt.

Gewünscht ist ein höherer MehrwertFür das Unternehmen Perutnina Ptuj stellt Österreich ein gutes Viertel des Vertriebs auf ausländischen Märkten dar. Österreichische Verbraucher legen bei ihrer Kaufentscheidung großen Wert auf die inlän-dische Herkunft. Der Vorteil von Perutnina Ptuj ist, dass seine Anfänge mit Österreich verbunden sind, als Valentin Reinhard im Jahre 1905 in Ptuj eine Annahmestelle für Geflügel gründete.

»Das Unternehmen setzt vor allem auf Produkte mit einem höheren Mehrwert«, sagt der Geschäftsführer der Perutnina Austria GmbH Mitja Kores. Ab Mitte Februar gibt es in Österreich auch Hähnchen aus tierfreundlicher Haltung.

Über die slowenische Diaspora auf den MarktDroga Kolinska, das seit 2010 zur Atlantic Grupa gehört, erreicht vor allem mit Aufstrichen der Marke Argeta auf dem österreichischen Markt ausgezeich-nete Ergebnisse.

Am Anfang wurden sie in Läden verkauft, in denen Zuwanderer einkaufen, das heißt in Österreich lebenLeute aus dem ehemaligen Jugoslawien. »Als die großen Handelsunternehmen das kommerzielle Potential der Diaspora erkannten, haben sie auf ihren Regalen auch Platz für internationale Ethnoprodukte geschaffen«, erklärt der Vorstandsvorsitzende von Droga Kolinska, Enzo Smrekar.

Produkt nach lokalem GeschmackMit dem Durchbruch zu den Handelsketten wurde für Droga Kolinska eine große Wende eingeleitet, denn so konnte das Unternehmen den Kontakt zu den lokalen Verbrauchern aufbauen, sagt Smrekar. Es folgte eine intensive Produktwerbung mit Verkostungen der Aufstriche, die Verpackung und die gesamte Kommunikation wurden in die Landessprache übersetzt, ein hoher Stellenwert wurde der Marktforschung beigemessen.

»Wir entwickelten das Produkt Argeta Jagd-Aufstrich, mit dem wir uns dem traditi-onellen Geschmack und den Gewohnheiten angenähert und unser Angebot erweitert haben«, so der Gesprächspartner.

Foto: Robert Sprang

Die gemeinsame Liebe: der alpine SkisportObwohl der österreichische Markt deutlich größer ist und die Österreicher einen höheren Standard und eine höhere Kaufkraft haben, kann man zwischen beiden Ländern auch einige Parallelen ziehen, vertritt der Chef von Droga Kolinska seine Meinung. »Beide haben wir einen sehr hohen Prozentsatz an Quadratmetern Verkaufsfläche je Einwohner. Auf beiden Märkten gibt es viele der gleichen großen Händler, die überall ähnlich funktionieren, und alle wichtigen internationalen Marken. Wichtig sind Vertrieb, Betrieb und Mehrwert«, reiht er auf.

Daneben haben wir seiner Meinung nach noch eine gemeinsame Liebe, die den Unternehmen eine Möglichkeit für eine effektive Promotion bieten kann – den alpinen Skisport. »Österreicher kennen Slowenien als Nachbarn, Urlauber, Geschäftspartner und Freund. Ebenso kennen sie Argeta als Sponsor der slowenischen alpinen Ski-Nationalmannschaft und erkennen das Logo auf den Skianzügen von Tina Maze und Ilka Štuhec«, äußert sich Smrekar.

Unterschiede auch zwischen den BundesländernZdenka Pečnik Kočevar hingegen sagt, dass im

Unternehmen Ograje Kočevar Unterschiede auf allen Ebenen bemerkt werden.

»Für einen erfolgreichen Auftritt auf diesem Markt bedarf es der Kenntnis und Beachtung von Besonderheiten im Verhältnis zu Produkten und Dienstleistungen, der Erfassung und Akzeptanz von Besonderheiten im Kaufprozess, der Funktionsprinzipien von Geschäftsvereinbarungen, der Prinzipien, die zur Kaufentscheidung führen, der Besonderheiten der Kaufmotive, der Besonderheiten der Funktion von Vertriebswegen und Instrumenten der Vertriebskommunikation, zählt sie auf.

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18 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Warenhandel

Wer steigert trotz rückläufigem Warenhandel den Export?Der Export aus Slowenien nach Österreich ist rückläufig. Die Gesprächspartner suchen die Gründe in den unterschiedlichen österreichischen Schutzmaßnahmen, aber auch bei den slowenischen Unternehmen selbst.

»Es ist ein verstärkter Trend

von Unterneh- mensgründungen

in Österreich (Aus- landsinvestitio-

nen) zu beoba-chten, vor allem durch die aktive Politik ausländi-

sche Unternehmen über die Regie-

rungsagentur ABA einzuladen.«

Ines Čigoja, Zentrum für internationale

Geschäftstätigkeit

Palatschinke mit Schoko-Nussfüllung ist eines der

Produkte, die Pekarna Pečjak nach Österreich

ausführt.

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Die Zahlen belegen, dass sich in den letzten zwei Jahren der Trend des Exports nach Österreich nach unten entwickelt hat. Worin liegt das Problem?

Ines Čigoja vom Zentrum für internationale Geschäftstätigkeit (CEMP) bei der Industrie- und Handelskammer Sloweniens ist der Meinung, dass dieser Trend der Tatsache zuzuschreiben ist, dass es weniger indirekte Exporte über Österreich gibt, und einen größeren Anteil an direkten Exporten in die übrigen Länder. Das slowenische Exportgeschäft mit den 10 wichtigsten Handelspartnern hat sich nämlich verbessert. »Ebenso ist eine Steigerung des Exports auf den kroatischen Markt festzustellen, der sich dem österreichischen sehr angenähert hat. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Österreich, der traditionell drittgrößte Partner, von Kroatien über-holt wird. Darauf können verschiedene Faktoren Einfluss nehmen, vor allem aber der, dass Österreich durch verschiedene Reglementierungen stark geschützt ist, sowohl für Dienstleistungen als auch für Waren«, erklärt Čigoja.

Verantwortung auf slowenischer Seite Silvester Pečjak, Geschäftsführer der Großbäckerei Pekarna Pečjak, ist der Auffassung, dass die Gründe für die Exportrückgänge vor der eigenen Haustür zu suchen sind. »Nach unserer Erfahrung hat Österreich in letzter Zeit die Türen für ausländische Zulieferer

geöffnet. Vielleicht ist der Grund für den Rückgang des Exports auf Seiten slowenischer Unternehmen zu suchen«, sagte er. Der Export nach Österreich hat im vergangenen Jahr drei Prozent des Umsatzes von Pekarna Pečjak ausgemacht und dieser Anteil wächst in den letzten Jahren. Bei Pekarna Pečjak plant man ein allgemeines Umsatzwachstum im Ausland und damit auch in Österreich.

Damit, dass die größte Verantwortung für den Exportumfang auf den Schultern der slowenischen Unternehmen ruht, erklärt sich auch Bruno Čibej einverstanden, der stellvertretende Geschäftsführer des Unternehmens REM: »Es entspricht unserer Gesinnung, dass die Unternehmen in erster Linie mit ihren Aktivitäten selbst nach Marktchancen suchen müssen.«

Bei REM, wo vorfabrizierte modulare Montageobjekte gefertigt werden, die von den öster-reichischen Partnern durch deren Dienstleistungen ergänzt und danach den Endkunden zum Kauf angeboten werden, erlebte man zwischen dem Beginn des Exports nach Österreich im Jahre 2010 und dem Jahr 2012 einen sprunghaften Anstieg des Exportanteils nach Österreich. Seit 2012 liegt dieser Anteil ständig zwischen 32 und 34 Prozent. Viele der Kunden aus Österreich exportieren auch in andere Länder, vor allem nach Deutschland, wo es mehr Absatzmöglichkeiten als auf dem heimischen Markt gibt.

Innovativ, auf Entwicklung ausgerichtet und auf Deutsch Čibej ist der Meinung, dass neben den Unternehmen auch andere zu einer Trendwende beitragen könn-ten: »Der Staat, die Industrie- und Handelskammer Sloweniens oder einzelne Verbände können bei der Förderung, Teilnahmeorganisation an Messen und bei der Suche nach entsprechenden Kontakten, durch ähnliche Verbände in Österreich, vor allem Unternehmen helfen, die zum ersten Mal auf ausländische Märkte vordringen und noch keine entsprechenden Erfahrungen haben. Jungen Unternehmen kann der Staat hingegen über

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 19

Warenhandel

Rezept für österreichische Verbraucher»Für Österreicher ist das am interessantesten, was innovativ, umwelt-freundlich und technologieorientiert ist. Vor allem ist hier die Vorgehensweise der slowenischen Unternehmen von Bedeutung, die genauso auf Innovation wie auf Entwicklung setzen und deutsch sprechen sollten«, erklärt Čigoja. Sie schätzt, dass auch für globale, insbesondere jedoch für Startup-Unternehmen Anreize zur Geschäftsaktivität mit Österreich geschaffen werden müssten, denn es hat sich gezeigt, dass diese die beste Vorgehensweise und die interessantesten Produkte für den österreichischen Markt bieten.

Silvester Pečjak betont, dass jeder Markt spezifisch ist und man sich auf den Eintritt in jedes fremde Land gut vorbereiten muss – Österreich ist aus dieser Sicht nicht anders: »Man muss die Produkte, Verpackung, den gesamten Auftritt anpassen. Sehr wichtig dabei ist auch, einen inländi-schen Partner zu finden.«

seine Agenturen mit finanzieller Unterstützung bei Marketingaktivitäten und der Beratung beim Markteintritt zur Seite stehen.

Nach Worten von Ines Čigoja könnte der Export durch Exportanreize im Bereich der Lebensmittelindustrie mit Produkten aus ökolo-gischem Landbau, Bio- und Ökoprodukten, im Bereich der Möbelindustrie, der Informations- und Kommunikationstechnologie und der Digitalisierung oder mit technologischen Lösungen im Bereich des Umweltschutzes gesteigert werden.

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ExportImport

Warenhandel zwischen Slowenien und Österreich

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20 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Investitionen in slowenische Startup-Unternehmen

Für weniger Geld bekommen Sie mehrIn Slowenien gibt es viele Startups mit vielversprechenden Ideen und Produkten, die Investoren suchen. Wegen der günstigeren Infrastruktur und geringeren Kosten als in den höher entwickelten Ländern bekommen sie für ihr investiertes Kapital mehr. S. K.

Sweet Speed Energy ist ein Energy-

Drink in Form von Schokolade.

Die Applikation NeverLose hilft beim

Finden gestohlener oder verlorener

Skier.

Der Unternehmer Primož Cokan hat das Produkt Sweet Speed Energy entwickelt. Dabei geht es um eine Energieschokolade in Praliné-Form, die Bestandteile aus Energy-Drinks, belgische Schokolade und geröstete Nüsse enthält. Um wach zu bleiben und Energie zu tanken, benötigt man mit dieser Schokolade bis zu sechsmal weniger Zucker als bei anerkannten Energy-Drinks.

Das Kapital erhielt der Unternehmer über die Plattform für Crowdinvesting Conda, die österrei-chische und slowenische Gründer vereint. Für die Kapitalbeschaffung hat er sich wegen der neuen Art des Markenaufbaus entschieden, die nicht dem Selbstzweck dient, sondern schon von Anfang an von einem möglichst großen Kreis von künftigen Nutzern und Botschaftern unterstützt und kennenge-lernt wird.

Mit dem Auftritt bei Conda wurde auch die Aufmerksamkeit von größeren Investoren und Geschäftsengeln (Business Angels) erregt, die in das Unternehmen investieren wollen. Das Unternehmen erhielt vier interessante Angebote aus Slowenien, Dubai, der Ukraine und China. Besonders inter-essant ist letzteres, das neben der Anlage in das Unternehmen auch ein verzweigtes Vertriebsnetz

in China anbietet. Das Unternehmen bekam auch Angebote für den Vertrieb von Sweet Speed in Ländern, in denen die Plattform Conda vertreten ist. Auf Conda ist es ihm gelungen, über 34.000 Euro Kapital für das eingeplante Marketing zu beschaffen.

Auf der Plattform Conda war auch The Invoice Exchange (Borza terjatev) erfolgreich. Es ist der erste slowenische organisierte Markt für den Austausch von Rechnungen. »Wir haben uns entschieden über Conda auf die Suche nach Investoren zu gehen, da uns diese Idee angesprochen hat. Wir konnten um die 70 Tausend Euro beschaffen, die wir für Marketing und andere Aktivitäten im Zusammenhang mit der Ausweitung in Slowenien verwenden werden«, sagt Geschäftsführer Marko Rant.

Wir gründen schnell und finanzieren langsamSo wie in den meisten EU-Ländern, sind es auch in Slowenien kleine und mittelständische Unternehmen, die die Wirtschaft und das Land am Leben erhal-ten, die aber finanziell deutlich unterversorgt sind, sagt der Geschäftsführer von Conda, Vladimir Miloševič. Mit seinem Denken stützt er sich auf das Doing Business Ranking der Weltbank, dem zufolge Slowenien der Geschwindigkeit beim Gründen von Unternehmen nach unter den ersten ist und unter den letzten, wenn es um Finanzierungsmöglichkeiten sowie die Lösung von Rechtsstreiten geht. Am meisten fehlt es an Seed-Kapital, auch ist das Angel Investment nicht entwickelt.

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Investitionen in slowenische Startup-Unternehmen

Ähnlich denkt auch der Unternehmer und Business Angel Aljoša Domijan, der sagt, dass in Slowenien zwar das Wissen über die Bedeutung und Kraft von Startup-Unternehmen durchgedrungen ist, doch nur bis zu dem Punkt, an dem sie mit Kapital unterstützt werden müssen. Slowenische Startup-Unternehmen bekommen noch immer über 90 Prozent ihres Investitionskapitals im Ausland.

Nie mehr Skier verlierenFür die Lösung NeverLose erhielt auch das slowe-nisch-österreichische Gemeinschaftsunternehmen PowUnity Kapital aus Österreich. Dabei geht es um ein Bluetooth-Gerät, das Skier vor Diebstahl schützt und bei ihrem Verlust im Tiefschnee bei der Suche hilft, erklärt der Mitbegründer des Unternehmens Grega Gostinčar. Das Gerät meldet den Diebstahl über einen Bewegungssensor und Alarm oder löst den Alarm aus, damit der Skifahrer verlorene Skier wieder findet.

Für die genannte Investition bekam das Unternehmen Kapital aus verschiedenen Quellen: 36.000 Euro an Zuschuss vom Land Tirol, ein Darlehen von etwa 215.000 Euro, das zu 100 % vom Land und der AWS Double Equity gedeckt ist, sowie 500.000 Euro von einem Investor, der einen Anteil am Unternehmen erworben hat.

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»In Slowenien können Investoren in Startups mehr verdienen als in Österreich«, sagt Luka Berger, der Geschäftsführer des Startup-Unternehmens Creatriks.

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Die Applikation Facility verbessert die Arbeitsorganisation in Hotels.

Eine Applikation für erfolgreichere HotelsDas Unternehmen Creatriks hat vom Speedinvest-Fonds 550.000 Euro Kapital für die Applikation Facility erhalten, die die Arbeitsorganisation in Hotels verbessert. Der Geschäftsführer von Creatriks Luka Berger ist der Auffassung, dass die österreichischen Partner neben der Applikation und ihrem erfolgrei-chen Verkauf vor allem auch das Team und die Vision überzeugt haben. Das eingebrachte Kapital sorgte vor allem dafür, schneller auf den Markt zu kommen, es soll insbesondere auch für die beschleunigte Ausweitung auf dem globalen Markt verwendet werden.

Investoren bekommen für das gleiche Geld mehrBerger ist der Auffassung, dass der Vorteil Sloweniens für ausländische Investoren darin liegt, dass sie mit dem gleichen Kapital, das sie ansonsten für Startups in einem Land wie Österreich aufbringen würden, mehr erreichen, da die wesentliche Infrastruktur günstiger ist und die Kosten geringer sind.

Für die zukünftige Entwicklung von Startups in Slowenien und auch global ist nach den Worten von Aljoša Domijan auch die Tatsache sehr wichtig, dass neue Generationen einen vollkommen anderen Bezug zur Arbeit und Beschäftigung haben. Sie möchten den Visionen ihrer Generation folgen, ihre Verschiedenheit können sie nur auf einem Gebiet geltend machen, das sie sich selbst aussuchen. Die besten jungen hoch- qualifizierten Fachleute wollen daher nicht mehr in großen Unternehmen arbeiten, obwohl ihnen diese ausgezeichnete Löhne, Karrierewege und Zugänge zu den neuesten Technologien eröffnen.

Dem folgen auch die größten Unternehmen, die Fonds für Risikokapital gründen und Startups unter-stützen. »In ihnen reifen die Antworten darauf, ob wir in Zukunft noch Autos kaufen oder sie lieber zusammen mit der Software für künstliche Intelligenz anstelle eines Fahrers mieten möchten, wie wir uns heilen, unterhalten und wie wir arbeiten, einkaufen, kommunizieren, reisen, auswählen und Reise- und andere Dienstleistungen bestellen wollen«, betont Domijan.

Österreichische Investoren in SlowenienIn Slowenien gibt es auch österreichische Investoren. Die Plattform Speedinvest hat schon über ihre österreichische Niederlassung investiert. Die Wiener Pioneers, die in Hochtechnologieunternehmen investiert, hat Interesse an Slowenien gezeigt. Der österreichi-sche Verband der Business Angels ist mit dem Klub der Business Angels Sloweniens vernetzt. Auch ist die Crowdinvesting Plattform Conda, die in Slowenien schon ein gutes Jahr tätig ist, sehr aktiv darin, Unternehmen, die bereits ein Produkt oder eine Dienstleistung auf dem Markt haben, den Zugang zu Investmentkapital zu ermöglichen.

Drei Universitätsinkubatoren, ein ABC Accelerator in Ljubljana, München und dem Silicon Valley sowie das Institut junger Unternehmer (Zavod Mladi podjetnik) motivieren innovative Slowenen bei der Entwicklung von Startup-Unternehmen. Nach den Worten von Luka Berger, dem Geschäftsführer des Startups Creatriks, wird den Jungunternehmen auch in den Institutionen Hekovnik, Poligon, Tehnološki park Ljubljana und Tovarna podjemov bei der Entwicklung von Ideen und dem Durchbruch auf den Markt geholfen.

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22 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Seminare und Workshops

Im Mittelpunkt: Entsendung von Arbeitnehmern nach ÖsterreichSowohl das Zentrum für internationale Geschäftstätigkeit wie auch die regionalen Kammern der Industrie- und Handelskammer (IHK) Sloweniens planen in diesem Jahr verschiedene Aktivitäten zum Thema der geschäftlichen Zusammenarbeit mit Österreich. Katarina Klepec

»Die größte Aufmerksamkeit werden wir auf alle Fälle der Entsendung von Arbeitnehmern nach Österreich widmen«, erklärt Ines Čigoja vom Zentrum für internationale Geschäftstätigkeit (CEMP) bei der IHK Sloweniens. Dabei werde man sich vor allem auf die Baubranche und Logistik konzentrieren und mehrere Seminare und konkrete Workshops anbieten.

Beim geplanten Event »Geschäftskontakte bei der Industrie- und Handelskammer Sloweniens« wird auch der österreichische Generalsekretär des

Verbands der Handelsagenten, Christian Rebernig von der Wirtschaftskammer Österreich teilnehmen. Die Veranstaltung wird durch einen Besuch sloweni-scher Unternehmen in Wien und B2B-Meetings mit österreichischen Agenten ergänzt. Im Zentrum für internationale Geschäftstätigkeit ist ein Seminar zum Thema Steigerung des Internethandels auf dem öster-reichischen Markt in Vorbereitung.

»Wir werden uns vor allem auf

die Baubranche und Logistik

konzentrieren.« Ines Čigoja, Zentrum

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Page 23: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 23

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Seit 1894

Das Unternehmen Libela Elsi ist in Bezug auf sein Produktionsprogramm im Bereich der Wä-getechnik einzigartig. Über 30 Ingenieure erarbeiten Projekte mit optimalen und oft auch einzig möglichen maßgeschneiderten Lösungen. Zuverlässigkeit, Wissen und Erfahrungen garantieren höchste Produkt- und Servicequalität. Mit einem eigenen Servicenetz bieten wir unseren Part-nern einen Rundumservice.

AUTOMATISCHE NETTO-WAAGEN mit entsprechendem Dosierer (gravimetrisch, Schne-ckendosierer, Dosierband) garantieren Präzision und Zuverlässigkeit in den Prozes-sapplikationen.- CE-Zertifikat

Genaue Abfüllung innerhalb der Produktionsprozesse oder in die Endverpackung. Komplettlösungen inklusive automatischer Befüllung, Verschließung, Etikettierung und Stapelung.

LIBELA ELSI ist ein spezialisierter Hersteller von TAILOR MADE Kontroll-waagen für den Food-Bereich und alle anderen Industrie-zweige. - Leistung bis zu 200 Stück/min- CE-Zertifikat

ABSACKANLAGEN UND PALETTIEREN

LIBELA ELSI ist eines der wenigen Unternehmen, das mit eigener Planung, Produktion und Umsetzung Komplettlösungen in folgenden Bereichen bietet:

SACKBEFÜLLUNGHalbautomatische und automatische Systeme zur Befüllung von offenen Säcken oder Ventilsäcken.

PALETTIERUNG- Roboter-Palettierung für alle Sackarten- Roboter-Palettierung für sonstige Verpackungen (Kartons, Kanister, ...)

TAILOR MADE WIEGE LÖSUNGEN

WEB: www.libela-elsi.si | E-MAIL: [email protected] | TEL: +386 (0)3 42 71 100

KONTROLLWAAGEN NETTO DURCHSATZUND DOSIERWAAGE ABFÜLLANLAGE

OFFENSACK

VENTILSACK

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24 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Seminare und Workshops

Im Januar fand bereits ein Seminar über Neuregelungen bei der Erbringung von grenzüber-schreitenden Dienstleistungen in Österreich nach dem 1. Januar 2017 statt, das in Kooperation mit der Steuerberatungsgesellschaft DDr. Jaklitsch & Mag. Picej aus Klagenfurt ausgeführt wurde.

Aktive regionale KammernDa mit dem neuen Jahr einige Gesetzesänderungen in Bezug auf die Erbringung von Dienstleistungen in Österreich (diese beziehen sich insbeson-dere auf Bauarbeiter, Spediteure und andere Dienstleister) in Kraft getreten sind, fand zu diesem Thema Anfang Februar auch ein Workshop bei der Wirtschaftskammer Štajerska statt.

»Die Thematik ist in letzter Zeit hoch aktu-ell, weshalb wir ihr in diesem Jahr noch mehr Aufmerksamkeit widmen möchten«, erklärt Lidija Majcen, Beraterin bei der Wirtschaftskammer Štajerska. Die Teilnehmer des Workshops wurden auf diese Weise über Neuregelungen in den Bereichen des Transports nach Österreich, der Kundengarantie für Lohnzahlungen, der fälschungs-sicheren Kassensysteme, Strafprozessordnung und im Bereich der Erbringung von Dienstleistungen

informiert. Schon Anfang Januar fand ein Seminar über die Entsendung von Arbeitnehmern ins Ausland statt.

Veranstaltungen in VorbereitungSowohl bei der Wirtschaftskammer Štajerska als auch bei einigen anderen regionalen Industrie- und Handelskammern sind noch weitere Aktivitäten zum Thema der Geschäftstätigkeit mit Österreich in Planung, die zurzeit jedoch thematisch und terminlich noch nicht festgelegt sind.

Die Geschäftsführerin der regionalen Kammer Koroška, IHK Sloweniens, Aleksandra Gradišnik räumt ein, dass die Kooperation mit der Slowenischen Wirtschaftskammer in Klagenfurt im Jahr 2017 fortgesetzt wird: »Wie intensiv die Zusammenarbeit in Zukunft sein wird, werden auch die Möglichkeiten zeigen, die die zusammenführenden grenznahen Projekte bringen.« Auch bei der regionalen Kammer Koroška gibt es im Februar eine Veranstaltung zu den Neuerungen, die die Geschäftstätigkeit mit Österreich im Jahr 2017 betreffen.

»Die Kooperation der regionalen

Kammer Koroška mit Österreich ist

traditionell gut, was wir auch für die kommende Periode

geplant haben.«Aleksandra Gradišnik, Geschäftsführerin der

regionalen Kammer Koroška, IHK

Sloweniens

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 25

Seminare und Workshops Cleangrad Reinräume GmbHP

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Cleangrad bietet hocheffiziente Systemlösungen im Bereich von Reinräumen für die Pharma-, Mikroelektronik- und Lebensmittelindustrie sowie für Krankenhäuser und die Gesundheitsbranche.

Das Unternehmen Cleangrad hat sich auf Systemlösungen im Bereich von Reinräumen spezi-alisiert. Es verfügt über eine 15-jährige Tradition in deren Design, der Produktion, Montage und der Wartung. Anwendung finden sie in der Pharma-, Lebensmittel- und Nuklearindustrie sowie der Nanotechnologie und Mikroelektronik. In letzter Zeit sind die Lösungen des Unternehmens auch im Gesundheitswesen, in OP-Räumen, Laboratorien, Blutbanken, Apotheken und andernorts zu finden.

Kooperation mit führenden multinationalen UnternehmenDie Systemlösungen haben auch angesehene multi-nationale Unternehmen überzeugt. Sie wurden vom führenden amerikanischen Pharmakonzern Pfizer standardisiert, sie werden aber auch an die pharma-zeutischen Unternehmen MSD, UCB, Schering Plough, DSM, GSK, Janssen, Octapharma, GE Healthcare und andere geliefert. Bislang wurden von Cleangrad beim Ausbau von Reinräumen über 160.000 m2 an umfas-senden Lösungen entwickelt.

Umfassende Lösungen nach MaßSeine Lösungen bietet es immer auch auf Grundlage des 2D und 3D Detaildesigns. Dabei achtet man auf die optimale Ausnutzung der Räume, die einfach zu warten und zu reinigen sind, die vollständige Integration der Türen, Möbel, Belüftungssysteme und verschiede-ner Technologien, wobei man sich vollkommen den Wünschen und Kundenbedürfnissen anpasst. Die einwandfreie und saubere Montage erfolgt gemäß den Standards GMP und FDA, für die das Unternehmen auch seitens der pharmazeutischen multinationalen Unternehmen ausgezeichnet wurde. Nach abge-schlossener Montage erfolgt die Qualifizierung gemäß

den erforderlichen Standards. Für den vollständigen Kundensupport bietet man neben der Lieferung von Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien auch einen 48-Stunden Service.

Cleangrad hat seinen Sitz im Nordosten Sloweniens, in Ljutomer. Das Unternehmen hat Tochterunternehmen in Österreich (Wien), der Schweiz (Luzern) und Serbien (Belgrad). Vertretungen gibt es zudem in Belgien, Russland, der Türkei und in Ägypten.

Detail-Design und PerfektionDas Cleangrad-Reinraumsystem umfasst ein 2D und 3D Detail-Design der Reinräume, das nach den Bedürfnissen des Kunden gestaltet wird sowie Produktion und Montage umfassender Lösungen für die Reinräume: • Trennwände aus Aluminium, High-Pressure-

Laminat, Edelstahl oder Kerrock, ausgestattet mit Kabelkanälen und Luftabsaugkanäle,

• Vorsatzschalen und Ständerwände, • begehbare, nicht begehbare und Rasterdecken, • ein- und zweiflügelige Türen mit Verriegelung

nach Kundenwunsch, • Glaswände, • Anfahrtschutz (z.B. Rohr-Bumber aus Edelstahl

und Kunststoffschutzplatten), verschie-dene Arten von Material-Durchreichen und Reinraummöbel.

Installation von Technologie in Reinräumen

Beispiel 3D Detail-Design

Exzellenz, durch anspruchsvolle

Standards gefestigtCleangrad setzt auf

Spitzenqualität, Innovati-onskraft, Entwicklung und

technisches Know-how sowie auf eine 100-prozen-tige Kundenzufriedenheit. Das Unternehmen arbeitet

gemäß den Standards ISO 9001, ISO 14644, VDI

2083, SCC** und beachtet die höchsten Normen der Standards GMP und FDA. Seine Produkte verfügen

über die CE-Kennzeich-nung, sind getestet auf

Brandhemmung, Schal-lschutz, die Begehbar-

keit der Decken und die Oberflächenbeständigkeit gegen Wasserstoffperoxid.

Cleangrad – Perfektion im Reinraumbau

Die begehbare Decke läßt Wartungsarbeiten

ohne Eingriff in den Reinraum zu.

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26 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Seminare und Workshops

Go InternationalSuchen Sie Partner in Slowenien? Das Zentrum für internationale Geschäftstätigkeit (CEMP) der IHK Slowenien ist die richtige Adresse für alle, die spezifische Informationen über einzelne Märkte benötigen. Neben vielen Geschäftskontakten vermit-telt es auch Kenntnisse über die Geschäftskultur und Gepflogenheiten auf ausländischen Märkten und informiert über aktuelle Ausschreibungen im Ausland. Ausländischen Unternehmen und Institutionen bietet es Unterstützung bei der Suche nach neuen Informationen sowie Partnern auf dem slowenischen Markt. Ausländische Unternehmen auf informellen Treffen. Vertreter ausländischer Unternehmen haben die Möglichkeit, an informellen Treffen der slowenischen Geschäftsleute teilzunehmen, die von der Industrie- und Handelskammer Sloweniens organisiert werden. Der Zweck solcher Treffen ist es, diejenigen, die bestimmte spezifische Nischenkenntnisse haben, mit den slowenischen Unternehmen zu verbinden, die diese Kenntnisse für ihre potentiellen zukünftigen Geschäfte suchen.Mehr als 100 internationale Events. Das Zentrum organisiert jährlich über einhundert Events, zu denen eingehende und ausgehende Geschäftsdelegationen, Seminare sowie monatliche B2B-Networkingveranstaltungen gehören. Zu den

Das Zentrum für internationale

Geschäftstätigkeit bietet Informa-

tionen über den slowenischen

Markt und Un-terstützung bei der

Suche nach neuen Geschäftspartnern

in Slowenien.

Das Zertifikat ermöglicht in- und

ausländischen Geschäftspartnern

eine Bonitätsprüfung

der Unternehmen.

Foto: Tadej Kreft

Unsere Tür steht Ihnen jederzeit offen

Hauptaktivitäten des Zenrums für in- und ausländi-sche Unternehmen gehören persönliche Beratung, Kontaktsuche, Marktinformationen, Nachfragen aus dem Ausland und individuelle Behandlungen.Stärkung des Exports. Das Zentrum für internatio-nale Geschäftstätigkeit hat bei der IHK Sloweniens eine Schlüsselfunktion bei der Stärkung der Internationalisierung der slowenischen Wirtschaft. Eines der Ziele des Programms ist die Steigerung der Anzahl der Exporteure, wobei der Fokus auf der Stärkung des Exports für kleine und mittlere Unternehmen liegt. Zu den weiteren Zielen des Programms gehören die Wert- und Gewinnsteigerung des slowenischen Exports, die Stärkung der Anwesenheit auf bestehenden, traditionellen Märkten sowie die Eroberung und Positionierung der Unternehmen auf neuen Märkten. Go International Slovenia. Die Aktivitäten des Programms sind in vier Maßnahmengruppen unterteilt, und zwar in die Vorbereitung von Unternehmen für den Eintritt in fremde Märkte, die Unterstützung der Unternehmen beim Eintritt in neue Märkte, die Stärkung der Anwesenheit auf traditionellen Märkten sowie die Einführung höherer Internationalisierungsformen.

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 27

Seminare und Workshops

Excellent SME SloveniaDie Industrie- und Handelskammer Sloweniens stellt dieses Zertifikat in Zusammenarbeit mit der renommierten Ratingagentur COFACE Slovenia den erfolgreichsten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Slowenien aus.

Erfolgreiche KMUsZuverlässig, glaubwürdig und sicher – dies sind die Begriffe, mit denen die Unternehmen, die in Besitz des Zertifikats sind, assoziiert werden. Der wesentliche Zweck des Zertifikats ist es, in Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien, erfolgreiche kleine und mitt-lere Unternehmen zu fördern, Geschäfte und gute Geschäftspraktiken zu schützen und zu sichern sowie die Markttransparenz zu erhöhen. Zusätzlich hilft es Kunden und Geschäftspartnern beim Abschluss von Geschäftsverträgen finanzielle und andere Risiken

SloExport ist ein Katalog slowenischer Exporteure, eine Datenbank über mehr als

4.500 slowenische Exporteure.

SloExport

Was Sie bekommen, wenn sie bei der IHK Sloweniens an die Tür klopfen

1. Den repräsentativen Vertreter der slowenischen Wirtschaft

2. Einen Partner, der Ihnen beim Markteintritt in Slowenien hilft

3. Einen Punkt, an dem für Networking, Meinungsaustausch und gute Geschäftspraxis gesorgt wird

4. Ein starkes fachliches Netz im In- und Ausland

5. Hochrangige Fachleute mit detaillierten Kenntnissen und Erfahrungen

6. Zugang zu zahlreichen Datenbanken

7. Hochwertige Geschäftsinformationen

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zu senken. Das Zertifikat ermöglicht in- und auslän-dischen Geschäftspartnern die Bonitätsprüfung der Unternehmen. Die Basis für die Zertifizierung ist eine Kreditauskunft und das tägliche Monitoring durch COFACE Slovenia.

Differenzierung im Internet Gleichzeitig verhindert die SafeSigned™ Website Technologie, das das „ Excellent SME Slovenia“ Qualitätssiegel kopiert oder auf irgendeiner anderen Website verwendet wird. Mit der Installation und Verwendung des Zertifikats können potentielle und bestehende Partner zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen im Internet differenzieren.

Industrie- und Handelskammer Sloweniens

SloExport ist ein Katalog slowenischer Exporteure, eine Datenbank über mehr als 4.500 sloweni-sche Exporteure. Der Katalog ist ein Tool, das von der ausländischen Geschäftswelt, die an der Zusammenarbeit mit der slowenischen Wirtschaft interessiert ist, zur Suche von Informationen über einzelne slowenische Unternehmen benutzt werden kann. Mit dem Katalog wird beabsichtigt, das Unternehmertum, die Internationalisierung, auslän-dische Investitionen und Technologien zu fördern.

Wie ist er zu benutzenDas einfache Suchen eignet sich für schnelle Abfragen. Man kann mit Hilfe von einem oder mehre-ren Schlüsselwörtern sowie mit einzelnen Phrasen suchen.

Bei der Suche nach genaueren und detaillierteren Informationen ist die erweiterte Suche mit Angabe genauerer Kriterien die richtige Wahl.

Der Anwender kann auch nach einzelnen Branchen suchen, z. B. Landwirtschaft, oder nach Regionen bzw. Ländern, in die slowenische Unternehmen exportieren.

Im Portal können Kontaktinformationen des Unternehmens, Adresse und Region, in der es tätig ist, Daten über den Exportanteil am Umsatz, Informationen über die Länder, in die es exportiert bzw. exportieren möchte, gefunden werden. Sowohl Unternehmen als auch deren Produkte werden vorgestellt.

SloExport: Alles über slowenische Unternehmen an einem Ort

Page 28: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

28 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Nachhaltige Mobilität

Wenige internationale Marken ohne slowenische KomponentenNina Oštrbenk

Materialien besteht: Titan, Inconel und rostfreiem Stahl. Die Auspuffanlagen von Akrapovič sind in die Sportwagen Aston Martin Vantage GTE und Audi R18, die bei Rennen der Serie FIA WEC teilnehmen, wie auch in BMW M4 DTM, M6 GT3 und MINI ALL4 Racing eingebaut. In der Automobilindustrie kooperiert das Unternehmen mit den Marken Audi, BMW, Mercedes, Porsche, Nissan, Chevrolet, Alfa Romeo, Renault und anderen. Im Unternehmen stellt man auch Auspuffsysteme her, die für die Serie MotoGP entwi-ckelt wurden - für die Werkteams von Ducati, Yamaha, Aprilia und Suzuki.

Slowenien ist die Wiege von Entwicklungslieferanten für die Automobilindustrie der renommiertesten internationalen Marken. Es gibt nahezu keine starke Auto- oder Motorradmarke ohne eingebaute sloweni-sche Komponenten.

Auspuffsysteme für die schnellsten Autos und MotorräderDer Sportwagen Koenigsegg Regera, der bei seiner Präsentation im Jahr 2015 als schnellstes in Serie hergestelltes Auto der Welt galt, verfügt über ein Hybrid-Auspuffsystem von Akrapovič, das aus drei

Der Sportwagen Koenigsegg Regera, der

bei seiner Präsentation 2015

als schnellstes in Serie gefertigtes

Auto der Welt galt, verfügt

über ein Hybrid-Auspuffsystem von

Akrapovič.

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Foto: Akrapovič

Nachhaltige Mobilität

Audi, BMW, Mercedes, Porsche, Renault, Honda, Kawasaki … Sie werden kaum einen internationalen Automobil- oder Motorradhersteller finden, der nicht mindestens

ein Teil verwendet, das aus slowenischer Herstellung stammt. Slowenien ist ein Entwicklungslieferant der globalen Automobilindustrie und geht Hand in Hand mit den

Grundsätzen der nachhaltigen Mobilität.

Nina OštrbenkFoto: Akrapovič

Page 29: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 29

Nachhaltige Mobilität

Ihre Scheiben in Zügen von Bombardier Das Unternehmen Kovis ist weltweit führender Hersteller im Bereich von Bremsscheiben. Es expor-tiert in 34 Länder der Welt. Sein wichtigster Markt ist Europa, es gelang ihm jedoch auch der Durchbruch nach Japan und Südamerika.

Wie der Geschäftsführer des Unternehmens Alen Šinko, Preisträger des Preises der IHK Sloweniens für herausragende wirtschaftliche und unternehmeri-sche Leistungen, erklärte, sei einer der wesentlichen Vorteile des Unternehmens, dass es – sobald es ein Produkt entwickele – bereits das nächste in Vorbereitung habe. Zu seinen Kunden gehören die Unternehmen Alstom, Bombardier, Siemens, Hitachi und andere.

Luxus im Wohnmobil: elektrisch höhenverstellbare Betten, Backofen, Fußbodenheizung …Adria Mobil hat für die Saison 2017 eine überar-beitete Serie des integrierten Wohnmobils Sonic entwickelt. Das Sonic Supreme hat unter anderem elektrisch höhenverstellbare Betten, darunter einen Essraum; eine Küche mit Backofen und ein Alde-Heizungssystem inklusive Fußbodenheizung. Das Unternehmen hat unter den Neuheiten noch die neue Wohnwagenserie Aviva und den neuen Van Multi-Purpose Camper vorgestellt, der ein praktisches Wohnmobil für den Alltag und für Reisen ist.

Adria Mobil hat sich auf seinen wichtigsten Verkaufsmärkten – dem skandinavischen, niederlän-dischen, französischen und deutschen Markt – unter den drei führenden bzw. den besten Importmarken von Reisemobilen platziert.

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Foto: Adria Mobi

Hidria wird bis 2023 über ein Drittel des gesamten weltweiten Bedarfs an Kaltstartsystemen für Dieselmotoren abdecken.

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An die Spitze der Industrie von Dieselmotoren Mit dem Dieselmotor-Kaltstartsystem mit Drucksensor, das von Hidria entwickelt wurde, wird der Ausstoß umweltschädlicher Abgase und der Brennstoffverbrauch in modernen Dieselmotoren nach dem Jahr 2018 um bis zu 30 Prozent gesenkt. Das System, das mit 11 globalen Patenten geschützt ist, war im Jahr 2016 nach Bewertung des Verbands der europäischen Automobilzulieferer die beste grüne Ökoinnovation in Europa. Die IHK Sloweniens verlieh dafür den goldenen Preis für die beste Innovation. Die Systeme von Hidria sind schon jetzt in die Wagen von Audi, Mercedes, BMW, Jaguar, Porsche, Volkswagen, Škoda, Renault, Peugeot, Citroen und andere eingebaut. Das Unternehmen wird bis zum Jahr 2023 über ein Drittel des gesamten weltweiten Bedarfs an Dieselmotor-Kaltstartsystemen abdecken und welt-weit eine führende Position einnehmen, prognostiziert das Unternehmen.

Hidria hat zudem mit dem innovativen System Aeternus eine Metall-Glühkerze der 2. Generation entwickelt, mit der man ab dem Jahr 2018 mit modernen Dieselmotoren 100.000 Kilometer mehr fahren kann, bevor sie ersetzt werden muss. Das System ist im Ganzen aus wiederverwertbaren

Page 30: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

30 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Nachhaltige Mobilität

Unternehmen. Momentan werden magnetische Materialien für Hochtemperatur-Applikationen für die Bahn-, Flug- und Schifffahrtsindustrie sowie komplexere Magnetsysteme auf Basis von Kunststoffmagneten für Applikationen in der Autoindustrie entwickelt.

Auf dem Weg zur intelligenten FabrikDas Unternehmen TPV entwickelt und produ-ziert für die Autoindustrie Montagebausätze mit Trägerfunktion für Karosserien, Fahrgestelle und Sitze sowie Motordichtungen. Seine Produkte sind in Autos von Mercedes, BMW, Jaguar, Rolls Royce, Land Rover, Volvo, Volkswagen, Peugeot und Renault sowie in Lkws von Mercedes, DAF und MAN eingebaut.

Das Unternehmen beteiligt sich mit der Vision der Industrie 4.0 auch an der Entwicklung zur intelli-genten Fabrik, in deren Rahmen umfassende und kosteneffiziente Lösungen für das Management der Automatisierung der Produktionslogistik entwi-ckelt werden. So wurde das eigene automatisch geführte Fahrzeug TPV Optimatik 160 entwickelt, das durch seine vergleichsweise niedrige Bauhöhe zu Kostensenkungen im automatisierten Logistiksystem in der Produktion führt.

Livar beliefert Traktorenhersteller

wie Claas, John Deere und Landini

mit Komponenten.

Materialien gefertigt und verlängert die Lebensdauer des Systems um mehr als 20 Prozent im Vergleich zu bestehenden Lösungen.

Unter den Leistungen des Unternehmens sind noch Lösungen für den weltweit ersten Dieselhybrid, den Peugeot 3008h, hervorzuheben. Zudem wurden gemeinsam mit Fachleuten von Daimler wesentliche Elektromotor-Komponenten für den voll elektrischen Mercedes SLS entwickelt. Von Anfang an kooperiert das Unternehmen auch beim Volkswagen Jetta-Hybrid, am deutlichsten zeichnen sich jedoch die Lösungen am zentralen elektrischen Antriebsaggregat des Porsche 918 Spyder aus, der bei einem besonders geringen Energieverbrauch hervor-ragende Leistungen bringt.

Bremssysteme in Zügen der Londoner U-BahnDas Unternehmen Livar entwickelt zurzeit zumeist Komponenten für Bremssysteme von Zügen, die zur Sicherheit der Fahrgäste beitragen. Die Bremssysteme sind in vielen Schnellzügen und auch in den Zügen der Londoner U-Bahn eingebaut.

Zwar richtet sich ein Großteil der Produktion des Unternehmens auf die Herstellung von Rohlingen und mechanisch bearbeiteten Eisengussteilen, die Bestandteil von Landmaschinen sind (die Produkte finden sich in Traktoren von Claas, John Deere und Landini sowie in Geräten von BSC, SI und AL-KO) sowie für die Autoindustrie, den Maschinenbau (die Produkte sind in den Baumaschinen Dynapac und PR Industrial zu finden) und für Haushaltsgeräte bestimmt sind.

Mit seinen Teilen sind auch die höchsten Hochhäuser in den Weltmetropolen ausgestattet.

In Zügen, Flugzeugen, Schiffen und AutosIn Schnellzügen der führenden Hersteller sind auch Produkte des Unternehmens Magneti zu finden, das Magnete und Magnetsysteme für die Autoindustrie, Hersteller von Zügen und elektrischen Anlagen fertigt. Auch Bosch, Continental und Maxon Motors sind Unternehmen, die ihre Produkte nicht ohne Magnete fertigstellen könnten. »Unsere Produkte befinden sich in Elektromotoren der führenden Hersteller von Zügen, in verschiedenen Bausätzen für die Autoindustrie, in Relais, analogen Stromzählern sowie der Mess- und Sensorindustrie«, erklärt das

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: TPV

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Page 31: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 31

Nachhaltige Mobilität

Zweifacher Sieger des Nasa-WettbewerbsAus Slowenien kommt auch das Flugzeug HY4, das mit einem Antrieb aus Wasserstoffbrennstoffzellen keine Umweltbelastungen verursacht, denn sein einziges Nebenprodukt ist reines Wasser. Pipistrel hat es Ende September vorgestellt. Im Unternehmen wird auch das viersitzige Flugzeug mit Hybridantrieb Hypstair entwickelt. Das meistverkaufte Modell von Pipistrel ist der zweifache Sieger des Wettbewerbs der US-Raumfahrtagentur NASA, das Flugzeug Virus SW und dessen Varianten, großes Interesse besteht auch am einzigartigen zweisitzigen elektrischen Schulungsflugzeug Alpha Electro, das im Sinkflug elek-trische Energie regeneriert.

Für 30 Millionen Euro Schmiedeteile für AudiUnior hat im vergangenen Jahr den größten Auftrag in seiner Unternehmensgeschichte erhalten. Es wird das Unternehmen Zahnradfabrik mit Schmiedeteilen für das Lenkerendstück von Audi beliefern. Der Fünfjahresvertrag hat einen Wert von 30 Millionen Euro. Unior gehört ansonsten zu den drei wich-tigsten Herstellern von Schmiedeteilen für die Automobilindustrie; pro Jahr werden 30 Millionen Teile für Fahrwerke und Steuerungsmechanismen hergestellt, womit es zu den weltgrößten Schmieden gehört, mit einer Produktion von über 16 Millionen Pleuelstangen für Benzin- und Dieselmotoren von PKW platziert es sich unter die größten europäischen Schmieden.

Mit geschmiedeten Autoteilen beliefert Unior Marken wie Volkswagen, Audi, Škoda, Porsche, Bentley, BMW, Ferrari, Renault, Dacia, Hyundai, Kia, Jaguar, Land Rover und Volvo. Es ist jedoch auch der größte Lieferant von Schmiedeteilen für die systemi-schen Lieferanten von Lenkungen ZF Friedrichshafen, THK RHYTHM, JTEKT, SEAC und Robert Bosch.

Unior ist auch global ein bekannter Hersteller von zweckgebundenen CNC-Bearbeitungsmaschinen.

Achsen, Gelenke, Tripode, Turbolader, Schwungräder, Bremsscheiben ...GKN Driveline entwickelt derzeit Achsen für den Neukunden Jaguar Land Rover und für Ford sowie homokinetische Gelenke für Mercedes. Seine Halbachsen, Gelenke und Tripoden, die die Kraft der Energie aus dem Motor auf das Fahrzeugrad übertragen, sind ansonsten auch in die Fahrzeuge von BMW, Renault, Fiat, Suzuki und Dacia eingebaut.

Unior produziert über 16 Millionen Pleuelstangen für Benzin- und Dieselmotoren von PKW, womit es sich unter die größten europäischen Schmieden reiht.

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Das Unternehmen Cimos hat seine Turbolader, die Produkte der Antriebssysteme (Motorträger und Ausstattung, Schwungräder, Bremstrommeln und -scheiben ...) wie auch die Produkte der Kinematik (Pedale, Handbremsen, Türscharniere ...) in den Fahrzeugen der Marken Audi, BMW, Porsche, Volkswagen, Mini, Ford, Opel, Citroen, Peugeot und Renault.

Dekoration und Ledererzeugnisse für starke AutomarkenVon Novem Car Interieur Design werden Autos im Premiumsegment wie Audi, BMW, Chrysler und Daimler mit dekorativen Holzzierteilen ausgestattet. Im Unternehmen wird derzeit das Projekt Rover JLR_L405 MOPF entwickelt und es laufen die Vorbereitungen für die Entwicklung des Audi C8, dessen Start für Oktober 2017 geplant ist. Die Produkte finden sich unter anderem in den Modellen von BMW G11 (Serie 7), den Mercedes Modellen der C-Klasse und den Modellen von Audi A6 und A7 wieder.

Johnson Controls Slovenj Gradec liefert die Innenausstattung für General Motors, BMW, Porsche, Land Rover, Volkswagen, Toyota, Peugeot und Citroen, spezialisiert ist das Unternehmen jedoch auf anspruchsvolle Ledererzeugnisse.

Der neue Twingo ist Made in SloveniaRevoz in Novo mesto, das zur französischen Renault-Gruppe gehört, ist der einzige Automobilhersteller in Slowenien und das einzige europäische Werk, in dem der neue Twingo (3. Generation) produziert wird. Neben dem neuen Twingo rollt in Novo mesto auch der neue Smart ForFour vom Band.

Page 32: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

32 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Smart Home

Intelligente Produkte für ein intelligentes ZuhauseVielleicht besitzen Sie noch kein slowenisches Produkt, das Ihre Wohnqualität verbessern würde. Vielleicht besitzen Sie es aber auch und wissen es nur noch nicht, da es sich um eine weltbekannte Marke handelt; dabei ist es gut möglich, dass ein wesentlicher Bestandteil Ihres Produktes von einem slowenischen Hersteller stammt.

Eminente slowenische Häuser auch in den USADie neue Linie vorgefertigter Designerhäuser P.A.T.H. by Starck with Riko, der Bau des Fünf-Sterne-Hotels Kempinski im Zentrum von Minsk und das Wasserkraftwerk Sveta Petka in Skopje sind nur einige Projekte von Riko. Das Engineering-Unternehmen etabliert sich auf dem internationalen Markt in den Bereichen Industrie, Energetik,

Ökologie, logistische Systeme und Bauwesen, pflegt aber auch partnerschaftliche Beziehungen zu den Giganten der Automobilindustrie im Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, wie Avtovaz, Avtodizel, Maz, MZTK und anderen.

Bei Riko hat man im Bereich des nachhaltigen Bauens sein Wissen und seine Erfahrungen aus dem Bereich neuer Wohnkonzepte mit der Ikone des Industriedesigns Philipp Starck vereint und die Linie vorgefertigter Designerhäuser P.A.T.H. entwi-ckelt. Dank der industriellen Vorfertigung kann das

Riko kann seinen Kunden innerhalb

von nur 6 Monaten

ein schlüsselferti-ges Haus überge-

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Smart Home

Im eigenen Zuhause möchte sich sicher jeder von uns möglichst wohlfühlen. Dabei helfen zahlreiche moderne Geräte. Schauen Sie sich in Ihrem Zuhause um – sehr

wahrscheinlich besitzen auch Sie das eine oder andere Produkt, das auf slowenischem Know-how basiert. Besonders hoch ist die Wahrscheinlichkeit, wenn sich unter den

Geräten Produkte der Unternehmen Bosch, Siemens oder Panasonic befinden.

Nina OštrbenkFoto: Gorenje

Page 33: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 33

Smart Home

P.A.T.H. Haus, das energiesparende Ökotechnologie, wie Photovoltaik, Solarpanels und Windturbinen einschließt, dem Auftraggeber innerhalb von nur sechs Monaten schlüsselfertig übergeben werden.

„Architectural Digest“, eine der bekanntes-ten Medieninstitutionen im Bereich Architektur, erkannte das P.A.T.H. Haus als eines der ganzheit-lichsten Wohnlösungen an und reihte es unter die 13 innovativsten Exemplare vorgefertigter Architektur ein, womit sich P.A.T.H. by Starck with Riko der eminenten Liste von Architektur-Größen wie Le Corbusier, Charles und Ray Eames sowie Shigeru Ban anschloss. Im Juli 2016 wurde das erste derar-tige Haus in New York errichtet. Es war Rikos erstes Objekt in den USA.

Nachhaltige GebäudelösungenUnternehmen wie Airbus, Heathrow Airport, Nestle, Philips, DHL, Porsche, McLaren, IKEA, Prologis, Mercedes Benz und Coca Cola verwen-den Produkte der Firma Trimo, die sich auf den Vertrieb von Fassaden und Dächern bzw. auf die Entwicklung nachhaltiger High-End-Lösungen für Gebäudehüllen konzentriert. Den roten Entwicklungsfaden bilden Feuerfestigkeit der Produkte und Systeme, Energieeffizienz sowie Wohnkomfort der Räume, mit Betonung auf

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architektonischen Lösungen und Design. Die beiden führenden Marken des Unternehmens sind Trimoterm (feuerfeste Fassaden und Dächer) und Qbiss (High-End-Fassadenlösungen).

Bosch und Siemens Küchengeräte aus einem kleinen Ort am Fuße der AlpenDas Unternehmen BSH Hišni aparati Nazarje hat im vergangenen Jahr sieben Millionen Haushaltsgeräte für verschiedene Marken (Bosch, Siemens, Gaggenau, Ufesa, Zelmer, Profilo und Neff) hergestellt. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung zweier von drei führenden Kategorien von Haushaltskleingeräten spezialisiert – auf Apparate zur Zubereitung von Nahrung und Getränken. Am bekanntesten darunter sind die Universalküchenmaschinen MUM 4 und 5, die verschiedenen Stab- und Handmixer sowie die vollau-tomatischen Kaffee- und Heißgetränkemaschinen von Tassimo.

In der Fabrik in Nazarje ist auch eine Abteilung für die Entwicklung von Haushaltsgeräten für die Nahrungszubereitung. Dabei handelt es sich um ein Kompetenzzentrum, was bedeutet, dass das Unternehmen in Nazarje für die Entwicklung aller Haushaltsgeräte für die Nahrungszubereitung in der Gruppe BSH zuständig ist.

Page 34: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

34 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Smart Home

Bereich Design, aber auch selber neue Trends setze. Der Kompakt-Dampfgarer von Gorenje wurde sogar mit dem Red Dot Design Award prämiert. Unter seinen letzten Erfolgen hebt das Unternehmen auch SmartFlex, eine neue Generation von Gorenje Geschirrspülmaschinen, sowie Retro, eine Sonderlinie von Gorenje Kühlschränken, hervor, die zusammen mit Volkswagen konzipiert wurde.

Mit Panasonic zu einer Generation der Zukunft2013 schloss Gorenje eine strategische Partnerschaft mit dem Unternehmen Panasonic, das damals als Minderheitspartner in die Eigentümerstruktur des Velenjer Unternehmens einstieg. Bei gemeinsa-men Projekten steuern die Japaner ihr Wissen im Elektronikbereich bei, da sie über einige weitaus bessere Lösungen als die europäischen verfü-gen und auch im Digitalisierungsbereich einen Schritt voraus sind. Gorenje verfügt über eigene Produktionskapazitäten in Europa sowie vier eigene Kompetenzzentren für Entwicklung in Schweden, den Niederlanden, Tschechien und Slowenien. Zudem kennt es sich sehr gut mit den europäischen Märkten sowie den Verbraucher- und Designtrends aus.

In der Entwicklungsgruppe, in der 70 Mitglieder von Gorenje und Panasonic mitwirkten, hat man eine gemeinsame Plattform für die zukünftige Waschmaschinengeneration beider Unternehmen entwickelt. Das Ergebnis der Zusammenarbeit sind die prämierten Waschmaschinen der Linie AutoCare, die mit Umweltfreundlichkeit, einem geringeren Wasser- und Energieverbrauch sowie folglich mit einem niedrigeren Kohlenstoffabdruck überzeugen.

60 % des europäischen Marktes bei SaugeinheitenDomel zählt zu den wichtigsten Unternehmen im Saugeinheitenbereich; es besitzt einen 15-prozen-tigen Weltmarktanteil und einen 60-prozentigen Europa-Marktanteil. Das Unternehmen steht mit einigen der größten Unternehmen aus den Bereichen Haushaltsgeräte, Automobilindustrie, Gartengeräte und Industrieanwendungen, wie Philips, Electrolux, Kärcher, Stihl, Continental und Hella, im Geschäftsverkehr. Es ist in den japanischen Markt eingetreten, streckt auch in Indien schon seine Fühler aus und erwirtschaftet einen Teil seines Umsatzes in Amerika.

Gorenje plant innerhalb von

zehn Jahren alle Haushaltsgroß-

geräte der Gruppe Gorenje vernetz-

bar zu machen.

Foto: Gorenje

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Das Unternehmen Domel besitzt

im Bereich Saugeinheiten

einen 15-prozentigen

Weltmarktanteil und einen

60-prozentigen Europa-

Marktanteil.

Mit einem Kühlschrank zu weniger NahrungsmittelabfallDer slowenische Haushaltsgerätehersteller Gorenje arbeitet momentan an der Entwicklung einer neuen Generation von Kühlschränken, die mit Temperaturfühlern an mehreren Stellen für eine optimale Temperaturregelung sorgen sollen. Durch Messung der ausströmenden mikrobiologischen Gase wird der Nutzer über Farbindikation auf dem Vorratsbehälter darauf hingewiesen, das Produkt so schnell wie möglich aufzubrauchen. Mit diesem innovativen Wunsch möchte man bei dem Velenjer Unternehmen den Kühlschrankabfall verringern. Das Unternehmen arbeitet auch an der Entwicklung neuer schneller Induktionsfelder, welche die Temperatur optimal einstellen und verhindern sollen, dass die Nahrung überkocht oder anbrennt. Gorenje, das bei der IFA im September 2016 in Berlin auch intel-ligent vernetzbare Geräte unter der Marke Asko vorstellte, plant innerhalb von zehn Jahren alle Haushaltsgroßgeräte der Gruppe Gorenje vernetzbar zu machen.

Bei dem Velenjer Unternehmen heißt es, dass man alle aktuellen Trends im Bereich der Haushaltsgeräte verfolge, häufig, insbesondere im

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Perutnina Austria GmbHP

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Die fruchtbaren Felder der sloweni-schen Steiermark sind seit jeher mit der Tradition der Geflügelzucht verbunden. Diese ist somit auch Teil der Geschichte der Perutnina Ptuj, die schon länger als ein Jahrhundert die Züchter in dieser grünen Landschaft verbindet. Die Züchter der Perutnina Ptuj sind kleiner als die Farmen großer europäischer Zuchten und sie streben nach einer qualitäts-vollen und verantwortungsbewussten Zucht, die sowohl Zuhause als auch im Ausland immer mehr geschätzt wird. Das beweist auch der neue Standard der Premium Geflügelzucht, die auf die Eigenschaften der traditionellen heimi-schen Geflügelzucht zurückgreift.

Über die Premium GeflügelzuchtPerutnina Ptuj ist das erste Unternehmen in Slowenien, dass einen neuen Standard eingeführt hat, der die Art und Weise der Haltung an die Haltung von früher näher bringt, als man die Tiere noch an Bauerhöfen

hielt. Der neue Standard folgt den neusten Erkenntnissen über tiergerechte Haltung und übersteigt bei Weitem die gesetzlichen Vorschriften. Die größte Novität, die die Premium Hähnchenhaltung einführt, ist ein spezielles Schutzdach entlang der gesam-ten Länge des Stalls. Seine Fläche umfasst mindestens 20% der Haltungsoberfläche und sorgt dafür, dass die Tiere sich frei bewegen und an der frischen Luft aufhal-ten können, und außerdem ist der Boden mit hochwertigen Einstreu besät. Darüber hinaus wird dafür gesorgt, dass die Tiere sich im Stall besser fühlen, dass sie ausreichend Tageslicht zur Verfügung haben, Platz zum Bewegen, Naturfutter…

Es wird also dafür gesorgt, dass die Tiere dieselben Bedingungen haben als die, die auf Hinterhöfen von Bauernhoffen gehalten werden. Ein spezieller Schwerpunkt der neuen Haltung sind auch die Halter und deren Familien selbst, die in der heimischen Umgebung sorgfältig die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere verfolgen.

Vertikal organisierter ProduktionsprozessPerutnina Ptuj ist ein vertikal organisiertes System, das heutzutage nur noch selten von Firmen betrieben wird. Durch dieses System wird dem Kunden und Konsumenten ein guter Überblick über Qualität, Sicherheit und Rückverfolgbarkeit geboten. Die gesamten Herstellungsschritte, begon-nen beim Ackerbau bis hin zu dem Verarbeitungs- und Produktionsprozess werden genauestens überwacht.

Durch die permanente Beaufsichtigung der eigenen Veterinärambulanz und der ständigen Kontrollen durch die staatliche Veterinärinspektion garantiert Perutnina Ptuj die Unbedenklichkeit und Sicherheit des gesamten Produktsortiments. Vom Acker bis zum Tisch wird ein Kreis geschlos-sen. Alle Phasen des Ackerbau-, Fütterungs-, Mästungs-, Transport-, Verarbeitungs- und Produktionsflusses werden genauestens überwacht, sodass viele verschiedene Geschmacksrichtungen und Genüsse gewährleistet werden können.

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Eigene Futtermittelproduktion Mehr Platz und mehr Tageslicht Besondere Klettergerüste Strenge Auswahl von Züchterund Stallumgebung Mehr Infos sowie

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Perutnina Austria GmbH, Haushamer Straße 1, A-8054 Seiersberg, T: +43(0) 316 28 50 00, F: +43(0) 316 28 50 00 50, e-mail: [email protected], www.perutnina-austria.at

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Die Tradition der heimischen Zucht ist unsere Zukunft

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36 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Gesundheit und Wohlbefinden

Eine Nacht im Heu oder im Weinfass gefällig? Mit Stroh gedeckte traditionelle Häuser in der Region Prekmurje, Weinfässer, Heuböden und Weinberghäuschen – Sloweniens Angebot an Glampingunterkünften (Glamping = glamuröses Campen) wird immer breiter.

Kontakt zur Natur, aber bitte mit Komfort»Sloweniens Glamping-Gäste sind zum Großteil Leute, die ihre Kindheit und Jugend mit ihren Eltern beim Campen verbracht haben. Heute als Erwachsene suchen sie Urlaub im Kontakt zur Natur, jedoch mit mehr Komfort und überdurchschnittlicher Leistung – eine Art Hotel in der Natur«, sagt Ana Praprotnik, Marketingleiterin beim Anbieter touristischer Unterkünfte Sava Turizem.

Bislang wurden bereits 12 Häuschen für Paare errichtet. In den auf Familien zuge-schnittenen Einheiten können bis zu 20 Gäste aufgenommen werden.

Beim Glamping für Paare überwiegen slowenische und britische Gäste, gefolgt von niederländischen, beim Familienglamping hingegen vor allem Gäste aus den Niederlanden, Deutschland und Italien.

Kroatien lernt von SlowenienObgleich uns Kroatien im Bereich des klassischen Campings längst überholt hat, kann es im Bereich des Glampings von Slowenien noch Einiges lernen. Laut Ana Praprotnik verfüge Kroatien zwar über die

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Slowenien zählt zu den führenden

Glamping-Destinationen.

2009 begann es mit der

Entwicklung von Glamping-Unterkünften.

Gesundheit und Wohlbefinden

Slowenien ist ein Synonym für Wohlbefinden. Präventives und kuratives. Seinen Besuchern bietet es ein breites Spektrum an Urlaubserlebnissen. Im Bereich des

Glampings hat es sich sogar zu einem führenden Anbieter entwickelt. Slowenien ist außerdem für ein außerordentlich breites Angebot an gesunder Nahrung bekannt und

kann zwei große internationale Pharmaunternehmen sein Eigen nennen.

Andreja LončarFoto: Adria Mobil

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 37

Gesundheit und Wohlbefinden

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Eine Weltneuheit auf dem Markt ist das mobile Glamping-Zelt der Firma Adria dom, das unter der Marke Adria vertrieben wird.

entsprechende Infrastruktur, nicht jedoch über das inhaltlich entwickelte Produkt des Glampings an sich.

Sloweniens Campingplätze seien in Europa für die erfolgreiche Entwicklung des Glamping-Produktes bekannt und Slowenien selbst werde bei den Camping-Kongressen stets als führende Glamping-Destination hervorgehoben. In der Regel handelt es sich um Zelte oder Häuschen aus natürlichen Baumaterialien in idyl-lischer natürlicher Umgebung, am häufigsten an Seen und Flüssen. Zum Glamping zählen aber auch andere, weniger klassische Formen des Campings, wie z. B. das Übernachten in Baumhäusern oder Holzfässern.

Das mobile Glamping-Zelt ist eine WeltneuheitDas Unternehmen Adria dom produziert pro Jahr mehr als 1.000 Mobilhäuschen und 100 Mobilzelte, und ist somit führender Hersteller mobiler Unterkünfte in Südosteuropa. Im vergangenen Jahr hat Adria dom die Prestige-Linie XLINE – Mobilheime mit einem Hauch von Luxushotelappartement – modernisiert und wurde dafür vonseiten der IHK Sloweniens mit dem Innovationspreis in Silber ausgezeichnet. Eine Weltneuheit auf dem Markt ist das mobile Glamping-Zelt, das unter der Marke Adria vermarktet wird.

22 weltberühmte Drachenbabys und ein neues Speleowellness-ProgrammIn der Grotte von Postojna sind ein neues Speleowellness-Programm und spezielle Höhlen-therapien für Menschen mit Atemwegsbeschwerden in Vorbereitung. Für Liebhaber von Reisezielen und Abenteuern außerhalb der eingetretenen Pfade werden Touren durch die nicht-touristischen Teile der Grotte veranstaltet.

Die Grotte von Postojna begeistert auch mit 22 Grottenolmjungen, die im vergangenen Jahr geschlüpft sind, obgleich die statistische Wahrscheinlichkeit für etwas Derartiges praktisch bei Null lag. Die Geschichte der Drachenbabys zog auch die Aufmerksamkeit der internationalen Medien auf sich. Unter anderem haben Sender wie CNN, BBC, Discovery Channel und Al Jazeera über das freudige Ereignis berichtet. Die »alten« Produkte des Unternehmens begeistern auch weiterhin. Die CNN hat die traditionelle lebende Krippe in der Grotte im vergangenen Jahr unter die schönsten Weihnachtsbildnisse der Welt eingereiht. Von der Beliebtheit des Reiseziels zeugen auch die Zahlen. 2016 verzeichnete die Grotte von Postojna, die auf eine 198-jährige Geschichte als Schauhöhle zurückblickt, bereits ihren 37-millionsten Besucher.

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2016 verzeichnete die Grotte von Postojna, die auf eine 198-jährige Geschichte als Schauhöhle zurückblickt, bereits den

37-millionsten Besucher.

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38 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Gesundheit und Wohlbefinden

Für Körper und Seele

verzeichnet vor allem österreichische, deutsche und italienische Gäste. Mit seiner hochmodernen Ausrüstung für nichtinvasive Herz-Gefäß-Diagnostik reiht sich das Heilbad Radenci unter die bestausgestatteten Herz-Rehabilitationszentren Europas ein.

In die Therme Krka zur RehabilitationTherme Krka vereint die Thermen in Dolenjske und Šmarješke Toplice, das Küstenzentrum Thalasso Strunjan, die Hotels Otočec mit Schloss und Golfplatz sowie das Businesshotel Krka in Novo mesto. Ein Drittel der Übernachtungen in der Therme Krka bilden Touristen aus dem Ausland. Die meisten Gäste kommen aus Italien, Russland und Österreich. Diese Märkte, so heißt es, sollen auch zu den am schnellsten wachsenden zählen.

Im Segment des Gesundheitsangebots hat man sich auf die Rehabilitation nach Verletzungen und Erkrankungen des lokomotorischen Systems, nach Herz- und Gefäßkrankheiten sowie nach Atemwegserkrankungen spezialisiert.

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Slowenische Lebensmittel und Getränke auch bei Österreichern beliebt

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Seit 2010 hat Droga Kolinska

in Österreich den Wertumsatz von

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197 % gesteigert.

Obgleich Slowenien mit der Ausfuhr von Lebensmitteln das BIP des kulinarisch um Einiges etablierteren Nachbarlandes Italien übertrifft, expor-tieren die slowenischen Lebensmittelhersteller nur selten in westliche Länder. Unternehmen wie Droga Kolinska und Perutnina Ptuj ist dies jedoch gelungen.

Donat Mg ist auf 30 Märkten vertretenDem Unternehmen Droga Kolinska, das seit 2010 im Rahmen der kroatischen Gesellschaft Atlantic Grupa tätig ist, gelang dies im Bereich der in Slowenien produzierten Produkte vor allem mit den

Sloweniens Kurgemeinden zählen zu den meistbe-suchten des Landes. Die meisten Touristen kommen aus Österreich, Italien und Kroatien.

Ins Heilbad Radenci zur Herz-RehabilitationSloweniens größtes Thermalunternehmen Sava Turizem, das fünf Thermalkomplexe in seinem Besitz hat (Therme 3000 – Moravske Toplice, Heilbad Radenci, Therme Ptuj, Therme Banovci und Therme Lendava),

Brotaufstrichen der Marke Argeta und dem magnesi-umhaltigen Wasser Donat Mg.

Donat Mg, das laut Angaben des Unternehmens das magnesiumreichste Mineralwasser Europas ist, ist auf 30 Märkten anwesend. Obgleich es hier bereits seit zwei Jahrzehnten präsent ist, steigen die Verkaufszahlen in Italien und Österreich auch weiterhin. »In Österreich

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 39

Gesundheit und Wohlbefinden

haben wir seit 2010 den Wertumsatz um 197 % gesteigert; wir sind in allen größeren Handelsketten vertreten«, berichtet das Unternehmen.

Argeta Brotaufstriche bis in die USADie Brotaufstriche der Marke Argeta sind Marktführer unter den Brotaufstrichen in Slowenien, Österreich, Bosnien und Herzegowina, im Kosovo und in Mazedonien, während sie in der Schweiz und Kroatien Platz zwei besetzen. Ein hohes Umsatzwachstum außerhalb der Region hat Argeta auch in Schweden, Großbritannien und den USA erreicht.

Das Unternehmen berichtet, das Argeta in Österreich in den Verkaufsregalen aller wichtigen Abnehmer zu finden ist, womit dieser Markt ein erfolgreiches Beispiel dafür darstellt, wie man auf anderen Märkten des alten Europas, auf welche die Marke abzielt, Erfolge erzielen kann.

Von der strategischen Konzentration des Unternehmens auf den Westen zeugt auch die Gründung eigener Vertriebsgesellschaften in Deutschland und Österreich.

Poli erobert EuropaAuch für das Geflügelunternehmen Perutnina Ptuj, das sich seit 2016 im Besitz der Gruppe Slovenska industrija jekla (SIJ) (Slowenische Stahlindustrie,

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Eigentümer ist das russische Unternehmen Dilon) befindet, sind der österreichische und schwei-zerische Markt von zunehmender Bedeutung. In Österreich hat Perutnina Ptuj bereits ein eigenes Unternehmen, das für den Vertrieb der Marken des Unternehmens zuständig sind. Auch in der Schweiz steigt der Verkauf des mit Bodenhaltung mit Auslauf produzierten Fleisches. Diese Haltungsform ist tier- und umweltfreundlicher, das gewonnene Fleisch hochwertiger.

Zu den bekanntesten Produkten von Perutnina Ptuj zählt auch die Geflügelwurst Poli, die nach Angaben des Unternehmens das am meisten etab-lierte derartige Produkt im europäischen Raum ist.

Der Regionalpark Škocjanske jame (die Höhlen von Škocjan) liegt im Südwesten Slowe-

niens, im ursprünglichen Karst, nach dem der Begri� «kras« (Karst) den Namen trägt. Auf Grund ihrer riesigen Säle und des unterirdischen Cañons nehmen die Höhlen von Škocjan einen ganz besonderen Platz unter den mehr als 11000 Höhlen in Slowenien ein. Sie zeichnen sich durch ein verzweigtes System von elf Höhlen, Einsturzdolinen, Fluss-windungen, Naturbrücken,... aus. Wegen ihrer Einzigartigkeit haben die Höhlen eine besondere Bedeutung für das Natur- und Kulturerbe und wurden bereits 1986 in die

Als das weltweit größte unterirdische Feuchtgebiet wurden sie außerdem 1999 in die Ramsar-Konvention einbezogen. Seit dem Jahr 2004 gehören die Höhlen auch ins Biosphäregebiet Karst nach dem Programm MAB (der Mensch und die Biosphäre). Die Höhlen werden durch verschiedenfarbige und riesige Tropfsteine, durch Orgeln und wunderschöne Sinterbecken verschönert. Durch die Höhlen �ießt der Fluss Reka, der dem ganzen Gebiet einen besonderen Eindruck gibt.

● zur Höhlenrundschau,● zur Besichtigung der Museumssammlungen(ethnologische, biologische, geologische, archäeolo-gische Sammlung und neue Sammlung über Karst)● zum Spaziergang auf dem bezeichneten Lehrweg.

Park Škocjanske jame, SlovenijaŠkocjan 2, 6215 DivačaT.: ++386 (0)5 708 21 10++386 (0)5 708 21 04F: ++386 (0)5 708 21 05E: [email protected]

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40 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Gesundheit und Wohlbefinden

2016 begann man auch mit der Produktion von Wirkstoffen für innovative Medikamente, womit Slowenien seinen ersten Standort mit Markenpharmaproduktion (bislang Produktion von generischen Wirkstoffen und Arzneimitteln) erhielt. Die Investition in den Ausbau betrug mehr als 28 Millionen Euro und ist die bislang größte Einzelinvestition von Novartis in Slowenien.

Entwicklungszentrum für biologische ArzneimittelAuch als Standort seines wichtigsten Entwicklungszentrums für Biosimilar-Arzneimittel wählte Sandoz Slowenien. Dieses befindet sich am Standort der Einheit Biofarmacevtika Mengeš, das Ende 2015 ein neues Entwicklungslaboratorium für biopharmazeutische Endprodukte eröffnete, womit sie die bisherige Rolle als Wirkstoffentwickler übertrifft und zunehmend zu einem Entwickler von Endprodukten wird.

Krka nach Amerika, Asien und AfrikaDas slowenische Pharmaunternehmen Krka aus Novo mesto hingegen begibt sich mit der neuen Region Überseemärkte, welches Nord- und Südamerika sowie den Mittleren und Fernen Osten mit Afrika umfasst, auch auf entfernteste Märkte.

Krkas führende Verkaufsregion bleibt auch weiterhin Osteuropa, die 29 Prozent des Umsatzes der Gruppe ausmacht, gefolgt von Westeuropa, wo fast ein Viertel des Umsatzes erwirtschaftet wird. In der neuen Region Überseemärkte wurden 2015 drei Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Außerhalb Sloweniens – das Unternehmen vertreibt seine Produkte in mehr als 70 Ländern – erwirtschaftet Krka mehr als 93 Prozent seines Umsatzes.

Führend in der Herstellung von PelletsKrka ist unter anderem auch führender Hersteller von Pellets (Granulate in Kapseln oder Tabletten, die eine gleichmäßige Absorption des Arzneiwirkstoffes ermöglichen) in Europa. Das Unternehmen hat außerdem nahezu 60 fixe Kombinationen mit verschiedenen Wirkstoffen und in unterschiedlichen Stärken entwickelt, von denen es nach eigenen Angaben zahlreiche als erster Generikahersteller angeboten hat.

Foto: Tadej Bernik

2016 begann man bei Lek auch mit

der Produktion von Wirkstoffen

für innovative Me-dikamente, womit Slowenien seinen

ersten Standort mit Markenphar-

maproduktion erhielt.

Foto: Krka

Slowenische Medikamente für Patienten in aller Welt

Die Pharmaunternehmen Lek und Krka stehen an der Spitze der Skala der größten slowenischen Exporteure. Beide Unternehmen investieren viel in Entwicklung.

Führendes Entwicklungszentrum bei SandozBeim Unternehmen Lek, das sich im Besitz der Schweizer Novartis-Gruppe befindet, wickelt sich heute ein Viertel der Entwicklungsprojekte der Sandoz-Gruppe ab, womit es die führende Position unter den Sandoz Entwicklungszentren einnimmt. In den letzten vier Jahren wurden Dossiers für mehr als 100 neue Produkte entwickelt und eingereicht, größ-tenteils für die Märkte Europas, der USA, Kanadas, Australiens und Japans.

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DIE MITTELALTERLICHE BURG BLED, DIE AUF EINEM 130 METER HOHEN FELSEN THRONT UND NEBEN EINEM EIGENEN MUSEUM AUCH EINE DRUCKEREI, EINEN WEINKELLER, EINE SCHMIEDEWERKSTATT UND EIN RESTAURANT BEHERBERGT,

BIETET ATEMBERAUBENDE BLICKE AUF DIE UMGEBUNG. IM SOMMER IST DIE BURG SCHAUPLATZ VERSCHIEDENER VERANSTALTUNGEN.

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42 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Spezialmaterialien

SpezialmaterialienWussten Sie, dass ein slowenisches Unternehmen den Spezialstahl für einen der größten Eisbrecher der Welt beschafft hat? Und nicht nur das. In nahezu jeder Küche finden Sie Aluminium eines slowenischen

Herstellers. Die in Slowenien hergestellten Materialien finden Sie nahezu überall auf der Welt …

Andreja LončarFoto: SIJ

Wenn auch für den Verbraucher nicht sichtbar, sind in zahlreichen Produkten weltbekannter Hersteller slowenische Materialien verarbeitet. Unter anderem auch im größten Eisbrecher der Welt und im U-Bahn-System von Shanghai.

SIJ stattete den größten Eisbrecher der Welt ausDie Gruppe Slovenska industrija jekla (SIJ) steigert vor allem den Anteil an Spezialstählen mit einem höheren Mehrwert, die nun mehr als 50 Prozent ihrer Produktion darstellen. Ihre größten Kunden in diesem Segment sind Siemens, Alstom, GE, Caterpillar, Liebherr Andritz, Škoda, BMW, VW, Bosch, Alfa Laval und Holtec. Die Gruppe hat unter anderem den Stahl für das Unternehmen Baltic Shipyard aus Sankt Petersburg für den größten Eisbrecher der Welt beschafft, der im Sommer 2016 zu Wasser gelassen wurde. Die tragenden Verkaufsprogramme der Stahlunternehmen der Gruppe SIJ bilden nichtrostendes Dickblech, Spezialblech

mit besonderes verschleißbeständigen und hoch-festen Eigenschaften, hochlegierte Werkzeug- und Schnellschnittstähle, im Lichtbogenschmelzverfahren gefertigte Spezialstähle und Industriemesser zum Recycling. Der wichtigste Markt der Stahlgruppe bleibt auch weiterhin die Europäische Union, insbesondere Italien, Deutschland, Österreich und Frankreich. Von Jahr zu Jahr gewinnt der Export in die USA an Bedeutung, aber auch der Export nach Russland und China.

Stahl aus Štore in immer mehr Pkw und LkwDas Stahlunternehmen Štore Steel exportiert größtenteils nach Deutschland. Es beliefert die meisten Hersteller von Pkw – die größten darunter sind Volkswagen, Ford, Opel, Renault und Fiat – und auch einige namhafte Hersteller von Lkw, wie Scania,

Slowenische Materialien in Produkten globaler Marken

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 43

Spezialmaterialien

Volvo, DAF, Iveco und MAN sowie von Anhängern, wie Cargobull, Krone, Kogel, Neoplan und Setra.

Štore Steel produziert Feder- und Baustähle. Unter der Eigenmarke Exem vertreibt das Unternehmen Stähle, die eine bessere maschinelle Verarbeitbarkeit ermöglichen. Neben der Automobilindustrie zählen auch Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien und aus der Agrarindustrie zur Kundschaft des Unternehmens.

Ferrari, Ducati und Lamborghini setzen auf Aluminium aus SlowenienDie Firma Impol stellt Walz- und Pressaluminiumprodukte her, die in zahlreichen Industriezweigen verwendet werden: Lebensmittel- und Pharmaindustrie, Automobilindustrie und Transport, Bauwesen, Maschinenbau, Elektroindustrie, Erneuerbare Energien, Verbrauchsgüter und zu einem kleineren Teil auch in der Luftfahrtindustrie.

Impols Zentralabnehmer ist die Automobilindustrie. »Wir beliefern zahlreiche Hersteller von Produkten namhafter Marken, wie Mercedes-Benz (Daimler), Audi und BMW. Unsere Nischenprodukte findet man auch in den exklusiven Kraftfahrzeugen der italienischen Marken Ferrari, Ducati und Lamborghini«, sagt man im Unternehmen. Somit sind Deutschland und Italien Impols wichtigste Märkte; die Firma exportiert zu 90 Prozent in die Europäische Union.

Aluminium von Talum fast in jeder KücheDer Aluminiumhersteller Talum erwirtschaftet den Großteil seines Umsatzes mit dem Verkauf von Masten und Gusslegierungen. Am schnellsten steigt in den letzten Jahren – als Folge der strategischen Ausrichtung des Unternehmens sowie aktiver Vermarktung – der Verkauf von Ronden, Gussteilen und Absorbern, mit denen sich Talum der Position des größten europäischen Herstellers nähert. Talums größte Kunden kommen aus der Automobil-, Pharma- und Lebensmittelindustrie, dem allgemeinen Maschinenbau sowie dem Bauwesen. Den Großteil seines Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen in der Europäischen Union. »Unsere Legierungen findet man in den Fahrzeugen von Volkswagen. Unter den Partnern, die wir mit Gussteilen beliefern, sind Porsche, McLaren, Bosch, KTM und Husqvarna, um nur einige zu nennen. Unsere Verdampfer werden praktisch von allen größeren Kühl- und Gefriergeräteherstellern in Europa und weltweit verwendet, wie z. B. Gorenje, Bosch, Electrolux und Liebherr. Wer Alu-Kochgeschirr der Marken WMF, AMC oder Zepter zu Hause hat, weiß vielleicht nicht, dass die Böden wahrscheinlich aus unseren Rondellen gefertigt sind, denn in diesem Segment decken wir 80 Prozent des Marktes ab«, erklärt man im Unternehmen.

Die Gruppe SIJ belieferte das Unternehmen Baltic Shipyard aus Sankt Petersburg mit Stahl für den größten Eisbrecher der Welt, der im Sommer 2016 zu Wasser gelassen wurde.

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Spezialmaterialien

Talum beliefert Unternehmen wie

Porsche, McLaren, Bosch, KTM und

Husqvarna mit Gussteilen.

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Qualität auch in Shanghai erkanntDas Unternehmen Helios erwirtschaftet den Großteil seines Umsatzes mit Metall- und Holzbeschichtungen, Autoreparaturbeschichtungen sowie Pulver- und Straßenbeschichtungen. Ein starkes Verkaufssegment sind auch Kunstharze, die als Eingangsrohstoffe der eigenen Beschichtungen dienen.

Den Großteil seines Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen mit Herstellern von Baumaschinen, Metallkonstruktionen und Fahrzeugen für den gewerb-lichen Transport, insbesondere mit Herstellern von Eisenbahnfahrzeugen und Straßenbahnen. »Unter unse-ren größten Partnern wäre die Zusammenarbeit mit den

Industrie-Riesen Thyssen-Krupp und Siemens zu erwäh-nen, aber auch mit dem U-Bahn-System in Shanghai und mit europäischen Verkehrsinfrastrukturbetreibern, wie Asfinag in Österreich und Dars in Slowenien. Darüber hinaus werden unsere Produkte auch von europäischen Großherstellern von Haushaltsgeräten verwendet«, sagt man im Unternehmen.

Namhafte Autoreifen mit slowenischen BindemittelnDas bestverkaufte Produkt der Firma Melamin sind veretherte Kunstharze auf HMM-Basis (Hexamethylolmelamin), die als Bindemittel in der Gummiindustrie und als Vernetzungsmittel in der Lackindustrie verwendet werden. Ihr Herstellungsverfahren ist mit einem europäischen Patent geschützt.

Die größten Abnehmer dieser Produkte kommen aus der Lackindustrie (Can & Coil Coating) und der Gummiindustrie, wo sie bei der Herstellung von Autoreifen verwendet werden. Die Produkte des Unternehmens kommen auch als Bindemittel in einigen Endprodukten namhafter Marken, wie Pirelli, Goodyear, Bridgestone, Continental und Michelin zum Einsatz. Den Großteil seines Umsatzes erwirtschaftet Melamin auf dem EU Markt.

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46 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Intelligente Elektronik

Entwicklung in intelligente Netze, elektrische Mobilität, MedizinDie Unternehmen Eti Elektroelement, Iskra Mehanizmi und Iskraemeco zählen zu den treibenden Kräften der slowenischen Elektronikindustrie und sind Partner zahlreicher globaler Riesen der Automobil- und Elektronikbranche sowie anderer Industriezweige.

Intelligente Zähler von Iskraemeco in ganz EuropaIskraemeco ist Hersteller von Stromzählern, Kommunikationswerkzeugen und entsprechen-der Messdatensoftware. 2015 erwirtschaftete das Unternehmen 72 Millionen Einnahmen und beschäf-tigte mehr als 700 Mitarbeiter. Die größte Nachfrage verzeichnet Iskraemeco im Bereich intelligenter Zähler bzw. Smart Meter, welche die Grundbausteine intelligenter Netze darstellen. »Dabei handelt es sich um Geräte, die einen Computer und viel Software enthalten. Mit dem intelligenten Netz führen wir

computergestützte Verwaltung auf alle Ebenen des Energienetzes ein«, sagt man im Unternehmen.»Momentan wirken wir an den meisten Projekten in Europa mit, wo intelligente Messung einführt wird. Unsere Präsenz stärken wir auch auf den Märkten des Nahen Ostens, Asiens, Afrikas und Lateinamerikas.«

Auch faire Zähler2015 schloss Iskrameco Verträge mit den niederländi-schen Elektrovertriebsgesellschaften Alliander, Stedin, DELTA Netwerkbedrijf und Westland Infra ab, denen das Unternehmen bis 2020 mindestens 1,6 Millionen Smart Meter liefern wird. Iskraemeco wirkt auch bei der Entwicklung des sogenannten „Fair Meter“ mit, einem Projekt, in dessen Rahmen zusammen mit dem Kunden eine App entwickelt werden soll, welche die Transparenz der Verkaufskette aufzeigt.

ETI Elektroelement zielt auf elektrische MobilitätAuch ETI Elektroelement, Hersteller von Sicherungen und Schaltern, folgt dem Trend intelligenter Systeme. Das Unternehmen erwirtschaftet 82 Millionen Einnahmen pro Jahr und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. »Bei den Schaltern geht der Trend in Richtung immer höherer und fortschrittlicherer Formen von Schutz – vor glatten Gleichfehlerströmen oder vor hochfrequenten Fehlerströmen –, aber auch

Iskraemeco wirkt auch bei

der Entwicklung sogenannter »Fair

Meter« mit.

Intelligente ElektronikDie slowenische Elektroindustrie ist Partnerin zahlreicher globaler Riesen

in verschiedenen Bereichen. Ihre Produkte finden Sie in allen möglichen Produktarten – nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt.

Andreja LončarFoto: Depositphotos

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 47

Intelligente Elektronik

in Richtung immer genauer festgelegter Intervalle der Schalterauslösung sowie Multifunktionsschalter und Geräte und der Möglichkeit, diese fernzubedienen, was die Funktion intelligenter Systeme ausmacht«, erklärt man im Unternehmen.

Bei den Sicherungen beabsichtigt man, das Angebot an Batteriesicherungen mit dem Ziel zu erweitern, in den Markt des Batterieschutzes für Elektroautos einzutreten. Das momentan bestverkaufte Produkt von ETI Elektroelement sind Messersicherungen. Neben Produkten zum Schutz von Elektroinstallationen entwi-ckelt und produziert das Unternehmen auch eigene technische Keramik, die auch als (Halbfertig-)Produkte in anderen Anwendungen verwendet werden. »Ein gutes Beispiel sind unsere Steatit-Sockel für Thermostate, die

Iskra Mehaniz-mi produziert Lichtepilierer. Das Geschäft wird dem Unternehmen

15 Millionen Euro Einnahmen pro Jahr einbrin-gen.

Foto: ETI

in die Elektrogeräte der Unternehmen Bosch, Electrolux, Siemens und Samsung eingebaut werden.«

Iskra Mehanizmi mit Lichtepilierern in die MedizinDas Unternehmen Iskra Mehanizmi erwirtschaf-tet momentan den Großteil seines Umsatzes mit Radarsensoren für die Automobilindustrie, in den letzten Jahren etabliert es sich aber auch in der Medizinbranche, für die es Lichtepilierer produ-ziert. Iskra Mehanizmi erwirtschaftet 62 Millionen Euro Einnahmen pro Jahr und beschäftigt über 500 Mitarbeiter.

Ein großer Durchbruch in die Medizinbranche gelang dem Unternehmen 2015, als es mit dem niederländischen Elektronikhersteller Phillips zwei Fünfjahresverträge für die Produktion von Lichtepilierern (welche die Haare nicht ausreißen, sondern veröden) abschloss. Das Geschäft wird Iskra Mehanizmi 15 Millionen Euro Einnahmen pro Jahr einbringen, was einem Viertel seiner momentanen Einnahmen entspricht.

Die Hauptmärkte des Unternehmens sind in den letzten Jahren die EU-Länder, insbesondere Deutschland und die Niederlande. Unter seiner Kundschaft findet man namhafte Unternehmen der Weltwirtschaft. »Wir beliefern Unternehmen wie Mercedes, BMW, Porsche, Volvo, Tesla, Philips, Bosch«, erklärt Geschäftsführer Marjan Pogačnik.

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Seit 50 Jahren stellen wir einseitige Leiterplatten her, für:• Automobilindustrie• Haushaltsgeräte• Led-Beleuchtung

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48 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Strategische Logistik

Brücke zwischen dem Fernen Osten und MitteleuropaEin wesentlicher Vorteil des slowenischen Logistiknetzes ist die geostrategische Lage Sloweniens, das in das Transeuropäische Verkehrsnetz und die europäischen Kernnetzkorridore – Ostsee-Adria und Mittelmeer – eingebunden ist. Auch aus diesem Grund hat das Land eine lange Tradition im Bereich der intermoda-len Transporte in allen Transportbereichen.

Wesentlich für die Entwicklung der Logistik in Slowenien ist der bevorstehende Ausbau der II. Eisenbahnstrecke Divača - Koper, der den wich-tigen nordadriatischen Hafen zusätzlich mit dem Hinterland und dem weiteren europäischen Bahnnetz verbinden und gleichzeitig die Transportkapazitäten des Schienengüterverkehrs steigern wird.

Am Knotenpunkt zweier europäischer Korridore Obwohl Slowenien von den europäischen Küstenländern die drittkürzeste Küste (43 Kilometer) hat, ist der Hafen Luka Koper einer der zentra-len Häfen in der Europäischen Union. Luka Koper ist schon das siebte Jahr in Folge der führende Containerterminal an der Adria, von dem aus der kürzeste Weg vom Fernen Osten nach Mitteleuropa verläuft. Er verfügt über gute Straßen- und Bahnverbindungen mit Ljubljana, Wien, Budapest, München, Zagreb und Mailand.

Am 12. Dezember 2016 erreichte Luka Koper einen neuen historischen Meilenstein: verfrachtet wurde der 800-tausendste Container und das 700-tausendste Fahrzeug und mit den Schiffsladungen näherte man sich der Menge von 22 Millionen Tonnen. Bei Luka Koper sind in den kommenden vier Jahren Investitionen für Container und Kapazitätssteigerungen in Höhe von 300 Millionen Euro geplant.

Strategische LogistikDie kürzeste Verbindung zwischen dem Fernen Osten und Mitteleuropa. Eine einzigartige

Lage, eine gute Infrastruktur und die Nähe aller wichtigen Märkte der zentralen EU-Länder. Slowenien liegt am Knotenpunkt zweier wichtiger europäischer Korridore –

des mediterranen und des adriatisch-baltischen. Es bietet alles, was für Logistik und Transport gebraucht wird. Ob Straße, Schiene, Wasser oder Luft.

Stela MihajlovićFoto: Pošta Slovenije

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 49

Strategische Logistik

Unsere Fahrzeugflotte umfasst:• 14 Sattelzüge der Marke Mercedes Benz• 1 Auflieger mit Plane, Länge 13,60 m und

Höhe 2,70 m• 16 Zisternen (31.000 – 32.000 Liter) für den

Transport von Erdöl und Erdölderivaten• 1 Anhänger für den

Transport von Sattelzügen• 1 Anhänger für den

Transport von Containern• 1 Gabelstapler

Sam Trans d.o.o. | Senožeče 153, 6224 Senožeče | Slowenien | TEL: +386 (0)5 70 83 200 GSM: +386 (0)41 215 377 | E-mail: [email protected] | www.samtrans.si

Wir bieten Transportdienstleistungen in Slowenien und innerhalb der EU an. Haupttätigkeit: Transport von Erdöl und Erdölderivaten im Bereich der EU.

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50 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Strategische Logistik

Luka Koper ist schon das siebte

Jahr in Folge der führende

Containerterminal an der Adria.

Strategisches Ziel: Zweite BahnstreckeSlowenien verspricht sich viel vom Ausbau der zweiten Bahnstrecke, die von Koper ins Landesinnere führt. Diese ermöglicht dem Unternehmen Slovenske železnice – Tovorni promet eine Ausweitung seiner Tätigkeit. Schon jetzt führt es 90 Prozent seiner Transporte für internationale Märkte aus, vor allem nach Österreich, Ungarn, in die Slowakei, nach Deutschland, Italien, Kroatien und Serbien.

Drei Viertel von Intereuropas

Kunden stammen aus der EU.

Eines der größten Logistikunternehmen in Slowenien ist Intereuropa, das regelmäßige kontinen-tale Sammellinien mit allen europäischen Märkten und Sammellinien auf dem Seeweg mit den übrigen Ländern der Welt aufgebaut hat. Den Kunden bietet das Unternehmen integrierte Logistiklösungen in der gesamten Versorgungskette auf dem Gebiet einer Region, die weit über den Transport und die Lagerung der Waren hinausgehen.

In den kommenden fünf Jahren richten sich die Investitionen auf Projekte zur Unterstützung logis-tischer Dienstleistungen, mit denen die Bedürfnisse der Kunden, von denen drei Viertel aus EU-Ländern stammen, unterstützt werden.

Foto: Luka KoperFo

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QUALITÄT, FLEXIBILITÄT UND TECHNOLOGISCHE PERFEKTION.

VON DER IDEE BIS ZUM ENDPRODUKT.

Entwicklung und Produktion technischer Produkte aus:• Elastomeren• Thermoplasten• Silikonkautschuk

Mischungsentwick-lung und MischereiProduktionEigener Werkzeugbau

Forschung und EntwicklungLaboratoriumLogistik und E-Technologie

• Kombinationen: Metall-Elastomer- Thermoplast

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Industriezweige:

Siliko d.o.o. | Tržaška cesta 31, 1360 Vrhnika | Slowenien | EU | T +386 1 364 80 80 | F +386 1 364 80 85 | www.siliko.si | [email protected]

Automobilindustrie

Weiße Ware

Lebensmittelindustrie

Medizintechnik

Sanitärtechnik, Bauwirtschaft, Maschinenbau

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 51

Strategische Logistik

POZOR MANJKA POREZAVA!

Das Unternehmen TGL wurde im Jahre 2003 als Trans Gorup s.p. gegründet und 2009 zur heutigen TGL d.o.o. mit 20 Mitarbeitern und 2 Abteilungen (Transport und Produktion/Verpackung) umgestaltet. Die Haupttätigkeit des Unternehmens ist der Warentransport im Stra-ßenverkehr, das Unternehmen verfügt über einen eigenen Fuhrpark von zehn Fahrzeugen, mit denen Waren im inländischen wie auch im internationalen Transport befördert werden.

Im Jahre 2009 hat das Unternehmen sein Tätigkeitsspektrum erweitert und mit der Verpackung verschiedener Materialien sowie der Herstel-lung von Holzverpackungen nach Maß begonnen, so bietet das Unter-nehmen heute:

Verpackungen verschiedener Materialien:• Schrauben• Duftöl• Heizstrahler - elektronische Komponenten

Herstellung von Holzverpackungen nach Maß:

• Holzpaletten,Das Unternehmen hat das Vertrauen größerer und kleinerer europäi-scher und slowenischer Unternehmen gewonnen, die auf einen zuver-lässigen Partner für die Versorgung mit Holzpaletten angewiesen sind.

• Transportkisten Das Unternehmen gewährleistet Frachtsicherheit und -schutz durch Holzkisten, die auf Kundenwunsch wärmebehandelt sind (gemäß den Vorschriften des internationalen Standards ISPM15/IPPC). Die Kiste wird aus OSB3-Platten hergestellt.

• HolzverschlägeDie Konstruktionsart der Verschläge richtet sich nach der Frachtgutgrö-ße. Durch Abdeckung der Seiten wird zusätzlicher Schutz und Stabilität des verpackten Frachtguts geboten.

• Holztransportböden für schweres Frachtgut

• Kabeltrommeln aus HolzDie Kabeltrommeln lassen sich in der Höhe und Breite an das Frachtgut anpassen. Sie eignen sich für verschiedene Bänder oder Kabel.

Im Jahr 2014 begann das Unternehmen mit der Verpackung von Fracht-gut in Thermoschrumpffolie und Vakuumfolie. Beide Folien eignen sich für den Schiffs- und Luftfrachtverkehr, denn das Frachtgut wird vor me-chanischen, chemischen und atmosphärischen Einflüssen geschützt. Die Thermoschrumpffolie passt sich vollkommen dem Frachtgut an, bie-tet dabei unzählige Verpackungsmöglichkeiten und auch UV-Schutz. Die Vakuumfolie sorgt für die Isolation des Frachtguts. Obwohl sie dünn und elastisch ist, ist sie wasserdicht, ölabweisend, insektenbeständig und reißfest und bietet dem Frachtgut Schutz vor Korrosion.

Jede Verpackung wird an das Frachtgut des Auftraggebers angepasst. In der Praxis werden verschiedene Verpackungen kombiniert. Die geläu-figste Kombination besteht aus einer Verpackung mit Thermoschrumpf-folie und Transportkisten oder aus Vakuumfolie in Kombination mit einer Transportkiste. Bei der Verpackung und Herstellung von Holzverpackun-gen ist unser Team zuverlässig und genau.

Mit der mobilen Einheit kann das Unternehmen individuelle Verpa-ckungslösungen anbieten, mit dem Vorteil, dass der Auftraggeber den Verpackungsprozess an seinem Firmensitz, sei es in Slowenien oder im Ausland, begleitet.

TGL d.o.o. | Pristava pri Mestinju 2, 3253 Pristava pri Mestinju | Slowenien | +386 (0)40 838 499 | [email protected] | www.tgl.si

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52 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Strategische Logistik

Aeropolis am FlughafenDer größte slowenische Flughafen ist Aerodrom Ljubljana, der seit Anfang 2015 zur deutschen Fraport gehört. Ende des Jahres 2016 hat die Fraport am Aerodrom Ljubljana die Fraport Flugakademie (Fraport Aviation Academy) gegründet. Mit dem Projekt möchte man ein integriertes Bildungskonzept anbieten, das den Teilnehmern mehr praktische und spezifische Flugkenntnisse vermittelt, die man nicht innerhalb der etablierten Bildungsinstitutionen erlangen kann. In den nächsten zwei Jahren wird die Fraport acht Millionen Euro in die Erneuerung und den Ausbau der Infrastruktur

Foto: Ljubljana Airport

für den Passagierverkehr investieren. Im geplanten Aeropolis am Flughafen sind ein Hotel-Kongress-Zentrum, ein Businesspark, ein Shopping-Center sowie Logistikgebäude vorgesehen.

Pošta Slovenije geht über die Grenzen hinausDas Unternehmen Pošta Slovenije (Slowenische Post) ist das zweitgrößte Transportunternehmen des Landes. Wegen des starken Rückgangs klas-sischer Postdienstleistungen hat man sich auf die Bereiche der »tailor-made« Paketlogistik und Informationsdienstleistungen konzentriert. Die Post hat die führende Rolle im Bereich der Logistik für Ersatzteile für die Automobilindustrie in Slowenien übernommen. Im Bereich verschiedener Versorgungsketten ist man auch bis in die Adriaregion vorgedrungen.

Wegen des Wachstums im Internethandel verbindet sich die Post mit den etabliertesten und weltweit größten Vertriebsgesellschaften/Logistikunternehmen, z. B. mit UPS Adria, der Niederlassung des Unternehmens United Parcel Service of America Inc. (UPS) in Slowenien. Sie koope-riert auch beim Programm Interconnect, das wegen der Anforderungen der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit dem Binnenmarkt zur Lieferung von Paketsendungen ins Leben gerufen wurde.

JAHRHUNDERTLANGETRADITION

DIE KRAFT DER QUALITÄT UND TRADITION

since 1973since 1573

STRUC MUTA, kmetijska mehanizacija d.o.o.Koroška cesta 51, SI-2366 MutaTelefon: +386 2 8770 112

STRUC Kovačija Muta d.o.o.Kovaška ulica 19, SI-2366 MutaTelefon: +386 2 8723 915

Wir bieten mechanische

Bearbeitung verschiedener

Anbau-Teile an, Schmiedeteile

bis 5 kg und verschiedene Anbauteile

als Halb-oder Anbauprodukt.

Unsere Stärken umfassen folgende Gebiete:

· Drehen,· Fräsen,· Bohren,· Schleifen,· Zerschneiden,· Verzahnen,

· Stempeln,· Tiefziehen,· Biegen,· Schweißen,· Kaltpressen,· Handwerkzeug.

www.struc.info

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ź Tehnische Leitern für den professionellen Einsatz und den Hausgebrauch

ź Haushaltsleiternź Arbeitsbühnenź Aluminiumboxen

Alpos Alu baut auf Tradition und Wissen

Alpos Alu aus Šentjur stellt bereits seit einem halben Jahrhundert hochwertige Aluminiumleitern und Aluminiumboxen her, die europaweit, in den Nahen Osten und nach Japan exportiert werden.

Alpos Alu ist ein wichtiger europäischer Hersteller von Aluminiumleitern und Aluminiumboxen mit einer 50-jährigen Tradition. In dieser Zeit wurde eine ganze Reihe neuer Produkte entwickelt und das Produktionsvolumen gesteigert, weshalb Alpos fest auf den wettbewerbsfähigsten europäischen Märkten, wie auch in Skandinavien, auf dem Balkan uns sogar in Japan vertreten ist.

Anpassungsfähigkeit nach europäischen Standards

Alpos nutzt die ausgezeichnete geographische Lage des Unternehmens im Herzen von Europa, was ihm eine optimale Flexibilität bei der Erfüllung der Kundenbedürfnisse möglich macht. Die Räume des Unternehmens erstrecken sich auf 17.000 m2, wovon mehr als 7.500 m2 überdacht sind. Alle Aluminiumprodukte sind gemäß den europäischen Standards hergestellt, was auch regelmäßig von den ermächtigen Organisiationen TÜV und SGS geprüft wird. Die Produkte der Marke ALPOS ALU sind als ein Synonym für Qualität bekannt.

Für den Gebrauch im professionelen Bereich und im Haushalt

Die Strategie des Unternehmens gründet auf der effizienten Anpassung an die Kundenbedürfnisse, qualitativ hochwertigen Produkten und der Erreichung der höchsten europäischen Qualitätsstandards. Die Produkte zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht, eine große Auswahl und die Einsatzfähigkeit im professionellen Bereich wie auch im Haushalt aus.

Produktsortiment des Unternehmens Alpos Alu:

CORROSION RESISTANCE

WEATHER RESISTANCE

TEMPERATURE RESISTANCE

DUST & WATER PROTECTION

www.alpos.si

ALPOS ALU d.o.o. Cesta Kozjanskega odreda 29b SI-3230 Šentjur SLOVENIJA

T: + 386 (0)3 74 62 750 F: + 386 (0)3 74 62 770

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54 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Moderne IT

Moderne ITAls Sie das letzte Mal mit der irischen Fluggesellschaft Ryanair geflogen sind, hat auch slowenisches Know-how zu Ihrer positiven Nutzererfahrung beigetragen. Und das höchstwahrscheinlich, ohne dass Sie davon gewusst hätten. Die Produkte slowenischer IT-Unternehmen sind auf der ganzen Welt und in zahlreichen Bereichen anwesend.

Stela Mihajlović

Foto: Depositphotos

Hochtechnologie-Lösungen slowenischer IT-UnternehmenMyRyanair, SI3000, ISL Online, Pantheon, Marina Master sowie ShakeSpeare sind nur einige der Produkte, die slowenische IT-Unternehmen weltweit vertreiben.

Ryanairs Buchungsplattform ist slowenischComtrade entwickelt Produkte und Software in den Bereichen Datenspeicherung, Überwachung und Kontrolle von IT-Infrastruktur, Glückspielgeschäft und Finanzdienstleistungen. Für die Fluggesellschaft Ryanair wurde mit myRyanair eine neue Plattform für die Buchung und Organisation von Reisen entwickelt, mit der die Sicherheit verstärkt und die Buchungszeit um ein Fünftel verkürzt wurde. Zu seinen Kunden gehören auch Citrix, HP sowie Itron, zudem ist Comtrade auch als eines der Mitglieder in der Partnerschaft CERN openlab tätig.

Lösungen für besondere Ereignisse im BahnverkehrIskratel ist führender europäischer Hersteller und Anbieter von Gesamtlösungen in den Bereichen Festnetz- und Mobilfunktelekommunikation, konvergente Netzwerke, Breitbandnetze der kommenden Generationen und ihr Management. Das Unternehmen ist in mehr als 30 Ländern welt-weit vertreten, sein bekanntestes Referenzprodukt ist das SI3000. Die größten Kunden von Iskratel sind Rostelecom, Gazprom und Russian Railways.

Unter anderem werden Plattformen und Lösungen für das integrierte Management von besonderen Ereignissen im Bahnverkehr entwickelt.

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Iskraemeco wirkt auch bei

der Entwicklung sogenannter »Fair

Meter« mit.

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 55

Moderne IT

Comtrade entwickelte mit myRyanair eine neue Plattform für die Buchung und Organisation von Reisen, mit der die Sicherheit verstärkt und die Buchungszeit um ein Fünftel verkürzt wurde.

RYANAIR ÜBER COMTRADE»Die Datenmenge, die myRyanair verarbeitet, ist außergewöhnlich. Die Plattform wurde entwickelt, um Daten von 106 Millionen Menschen zu bear-beiten. Mit dem Wachstum des Unternehmens wächst auch die Kapazität von myRyanair. Unsere Partnerschaft mit dem Unternehmen Comtrade spielte eine Hauptrolle bei der Verwirklichung der Applikation myRyanair. Die Innovationskraft und unerschütterliche Fachkompetenz des Comtrade Teams halfen Ryanair, Grundlagen für die Zukunft zu schaffen.«

John Hurley, Chief Technology Officer von Ryanair

Foto: Comtrade

Lösungen für die Visualisierung in der MedizinDas Unternehmen XLAB liegt unter den 50 erfolg-reichsten kleinen und mittleren Unternehmen, die im Rahmen des europäischen Programms Horizon 2020 an Forschung und Entwicklung teilnehmen, auf Platz 27. Zu seinen wichtigsten Produkten gehört ISL Online, eine PC Remote Access and Support Lösung, die von vielen internationalen Unternehmen eingesetzt wird, wie: AVG Technologies, Teleroute, Azteca, Canon Inc., Swiss Post, Konica Minolta, Raiffeisen Bank, Terpel und viele andere.

Auf ausländischen Märkten ist es auch mit den 3D-geographischen Informationssystemen Gis, Gaea+ und Smart Locator vertreten, für den medizi-nischen Bereich entwickelte es mit Medic View eine Hochtechnologielösung für die Visualisierung in der Medizin.

IT Support für die LandwirtschaftDas slowenische Unternehmen Datalab mit Niederlassungen in zehn Ländern entwickelt das Business Operating System Pantheon, dass tagtäg-lich die Geschäftstätigkeit von mehr als 50-tausend Nutzern unterstützt. Die Bereiche, die mit seinen Produkten unterstützt werden, sind Rechnungswesen und Finanzen, Businessanalysen, einfache und aufwendige Produktion sowie Cash Register-Lösungen. Datalab hat sich die Entwicklung eines der weltweit besten Systeme zur Geschäftsressourcenplanung (ERP-Systeme) zum Ziel gesetzt. Derzeit konzentrieren sich seine Investitionen auf das Produkt Pantheon Farming, eine Software für den kompletten Support der Geschäftstätigkeit von Bauernhöfen.

Das Business Operating System Pantheon unterstützt tagtäglich die Geschäftstätigkeit von mehr als

50-tausend Nutzern.

Die beste chinesische Marina des Jahres 2016 Sanya Serenity Marina verwendet die Software Marina Master des Unternehmens IRM.

Foto: IRM

Marina-Management auf allen KontinentenDas Unternehmen IRM ist mit seiner Software Marina Master, der weltweit führenden Marke im Bereich des Marina Managements, auf wirklich allen Kontinenten vertreten. Zu seinen größten Kunden gehören Marina Frapa (Kroatien), Soldiers Point Marina (Australien), die den Preis für die beste Marina, den MIA Marina of the Year Award 2015-2016, erhielt, und die Sanya Serenity Marina, die beste Marina Chinas des Jahres 2016.

Marina Master bietet zahlreiche Lösungen wie fortschrittliche CRM-Lösungen, Bewegungssteuerung, Management Informationssysteme (EIS), Kundenportale bis zu Gesamtlösungen für das Rechnungswesen und die Administration, wobei auch die Integration mit externen Systemen möglich ist.

Slowenischer ShakeSpeare Die Softwarelösungen des Unternehmens Žejn dienen dem Geschäftsprozessmanagement und der Dokumentation (ShakeSpeare™) sowie der OCR/ICR Wort- und Zeichenerkennung. Die Vertikalen der Software-Umgebung ShakeSpeare sind für alle, die Kosten der Administration durch Digitalisierung im Backoffice senken möchten. Zu den Nutzern seiner Lösungen gehören Banken im In- und Ausland, die Universitätskliniken in Ljubljana und Zagreb sowie andere Unternehmen. Mit seinen Produkten werden auch Inspektionsverfahren beim weltweit zweit-größten Bergbauunternehmen Vale in Brasilien gemanagt.

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56 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Nischenchampions

Vom Silicon Valley bis nach Skandinavien

Die slowenischen Unternehmen verbuchen auch auf den sogenannten Nischenmärkten außeror-dentliche Erfolge, wo sie ihre Partner mit Qualität, Know-how und Leistung überzeugen.

Expo Milano: Slowenische Beleuchtungskörper im japanischen TerminalEin herausragender Erfolg ist der Firma Intra Lighting, Sloweniens führendem Hersteller von Beleuchtungskörpern für geschäftliche und öffent-liche Interieure, gelungen. Neben technologischer Perfektion steht bei Intra Lighting auch das Design im Vordergrund, womit dem Unternehmen der Durchbruch auf die anspruchsvollen europäischen Märkte gelang, das über Zwischenhändler aber auch auf allen anderen Kontinenten vertreten ist.

NischenchampionsDie slowenische Elektroindustrie ist Partnerin zahlreicher globaler Riesen in verschiedenen Bereichen. Ihre Produkte finden Sie in allen möglichen Produktarten – nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt.

Andreja Lončar

Die Produkte der Firma Intra

Lighting finden Sie auch im größten

Ikea Distributi-onszentrum für

den Mittleren Westen.

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2016 begann Intra Lighting mit der Entwicklung sogenannter BIM-Objekte. Damit wird es möglich, die Beleuchtungskörper in die Projektvisualisierung einzufügen, wo neben der Form der Leuchtkörper auch erkennbar sein wird, wie sie den Raum beleuchten.

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 57

Nischenchampions

Dünnwandige Verpackungen für die Nahrungsmittelin-dustrie sind das wichtigste Produkt unseres Unterneh-mens. Rotoprint-Verpackungen heben sich durch mo-dernes Design, einfache Handhabung, Wasserdichtigkeit und Luftundurchlässigkeit hervor. Sie sind für alle Verpa-ckungsmethoden geeignet, d. h. sowohl manuell als auch automatisch. Sie sind in allen möglichen Farben – auch nach Wunsch – erhältlich. Wegen eines manipulationssi-cheren Verschlusses – ein Bestandteil sämtlicher unserer Erzeugnisse – können die Käufer sicher sein, dass eine Ver-packung zuvor noch nicht geöffnet worden ist. Obwohl wir als Verpackungshersteller gelten und somit nicht an die slowenische Lebens-mittelhygieneverordnung gebunden sind, beachten wir diese Verordnung, weil unsere Kunden an sie ge-bunden sind.

1997 führten wir mit dem Import zweier hochmoder-

ner Maschinen auch Roboter ein. Mit diesen Geräten wer-den Verpackungen von den Werkzeugen abgenommen und auf den Förderbändern abgelegt. Damit wurde die bereits strenge Überwachung der hygienischen Bedingun-gen, zu denen auch die HACCP-Anforderungen gehören, nochmals verschärft.

IML-TechnologieDie IML-Technologie ist zur Zeit die modernste und saubers-te Methode für die Verpackungsproduktion. Somit ist die IML-Technologie aus technischer Sicht der optimale Pro-

zess für die Gestaltung von Kunststoffverpackungen. Dabei werden vorgefertigte Etiketten aus Polypropylen während des Spritzgusspro-zesses mit einem Roboter direkt in das Werkzeug ein-gesetzt. Somit wird ein End-produkt in nur einem Schritt gestaltet, ohne dass es zusätz-lich dekoriert werden müsste.

Dol pri Ljubljani 28b, 1262 Dol pri Ljubljani, Slovenia / Tel: +386 1 5639 200 / Tel: +386 1 5639 205 / E-Mail: [email protected] / www.rotoprint.si

Page 58: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

58 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Nischenchampions

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Die Leuchtkörper von Intra Lighting haben bereits den slowenischen, japanischen und estländischen Pavillon bei der Expo Milano beleuchtet und sind beim größten Ikea Distributionszentrum für den Mittleren Osten vertreten. Zu Intra Lightings Referenzen zählen unter anderem Microsoft, Adidas, Armani, EY und Moxy Hotels.

In den Windparks der NordseeDie Firma Kolektor Etra hat sich auf dem globalen, vor allem aber auf dem europäischen Markt als Hersteller von Energie- und Spezialtransformatoren etabliert. Etra ist eine starke Marke, die auf dem Markt mit Unternehmen wie Siemens, ABB, SGB und anderen konkurriert. In letzter Zeit setzt sich Kolektor Etra insbe-sondere mit geräuscharmen Energietransformatoren für städtische Umgebungen und Windparks durch.

Das Unternehmen ist bereits seit über 25 Jahren auf den skandinavischen Märken vertreten, wo es etwa ein Drittel ihrer Produkte verkauft. Aufgrund des erhöhten Bedarfs an Transformatoren für Meereswindparks ist Kolektor Etras Umsatz im vergangenen Jahr in Dänemark, Norwegen und Schweden sowie auf dem anspruchsvollen deutschen Markt stark gestiegen. Kolektor Etras größte Kunden in diesem Bereich sind E.ON, Vattenfall, Statkraft, Energinet.dk, Statnett und Hafslund.

Als erste in Europa mit Live-Konzept beim RouletteDie Gruppe Hit hat eine führende Rolle, was Innovationen im Unterhaltungsbereich in Europa betrifft. Die Gesellschaft vereint das Glücksspiel-, Hotel-, Kongress-, Gastronomie- und Wellness-Angebot.

Mit dem Ziel, auch jüngere Generationen anzu-sprechen, wurde Ende vergangenen Jahres die Pulse Arena eröffnet. Das Projekt ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit Interblock, einem global etablierten Unternehmen im Bereich des Glücksspiels, und verbindet auf innovative Weise die neuesten Trends im Bereich Glücksspiel und Interaktivität. Die Pulse Arena bietet die Möglichkeit der Auswahl und des Spielens unterschiedlicher Spiele an einem Spielgerät, und ermöglicht zugleich das Mitverfolgen von anderen Ereignissen, Gruppenspielen usw. Eine Besonderheit des Projektes ist der schnelle und effektive

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Marmor Hotavlje hat dem Apple-

Ausbildungszen-trum Steintische

mit einzigartigem Oberflächenschutz

beschafft.

Die Pulse Arena bietet die Möglich-

keit der Auswahl und des Spielens

unterschiedlicher Spiele an einem Spielgerät. Eine

Besonderheit des Projektes ist der schnelle und

effektive At-mosphärenwech-sel und somit die

Anpassung an die jeweilig anwe-

sende Gästeziel-gruppe.

Atmosphärenwechsel und somit die Anpassung an die jeweils anwesende Gästezielgruppe.

Hit erwarb zudem eine Konzession für das Online-Casino HitStars.it, das für den italienischen Markt bestimmt ist, von wo auch die meisten Hit-Gäste stammen. Damit hat die Gesellschaft als erste in Europa ein Live-Konzept beim Roulettespiel vorgestellt, bei dem Online-Spieler und Spieler im klassischen Casino gleich-zeitig an ein und demselben Spiel mitwirken können.

Slowenischer Stein ziert Apple-GebäudeDie Produkte des Unternehmens Marmor Hotavlje aus Natur- und Kunststein (Marmor, Quarzit, Granit, Sandstein, Kalkstein, Porphyr, Schieferstein u. a.) findet man sowohl in privaten Luxusyachten als auch in elitären Hotels, Villen und Residenzen. Seinen Kunden bietet das Unternehmen zudem auch die Möglichkeit der Beschaffung anderer Steinarten aus verschiedenen Teilen der Welt. Unter den letzten namhafteren Objekten, in denen die Produkte von Marmor Hotavlje vertreten sind, zählen die Inneneinrichtungen der Hotels Ritz Carlton in Kasachstan und Kempinski in Weißrussland sowie die Steintische mit einzigartigem Oberflächenschutz für das Apple-Ausbildungszentrum im Silicon Valley. Marmor Hotavlje exportiert vor allem in die Niederlande, nach Deutschland und nach Österreich.

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 59

Top-Exporteure

Liste der 100 größten Gruppen/Unternehmen nach Nettoumsätzen auf ausländischen Märkten im Jahr 2015Quelle: geprüfte und konsolidierte Finanzkonten von Gruppen/Unternehmen für das Jahr 2015 (veröffentlicht am 19. September 2016)Ranking-Kriterien: Nettoumsätze auf ausländischen Märkten im Jahr 2015

Name des Unternehmens Sektor Export (000 EUR)

% auslän-discher

Umsätze

Gesamtumsatz (000 EUR)

Anzahl der Mitarbeiter

Wertschöpfung pro Mitarbeiter

1 GROUP PETROL EINZELHANDEL 1.594.284 41,8 3.816.882 3.978 50.7662 GROUP GEN-I ENERGIE 1.433.263 82,8 1.731.203 239 90.1943 GROUP MERCATOR EINZELHANDEL 1.133.789 43,4 2.612.418 20.440 19.6414 GROUP KRKA HERSTELLUNG 1.084.722 93,1 1.164.607 10.532 61.7185 GROUP GORENJE HERSTELLUNG 1.048.625 85,6 1.225.029 10.617 29.7316 GROUP LEK HERSTELLUNG 1.021.919 96,5 1.059.336 3.774 91.4477 REVOZ HERSTELLUNG 1.018.890 99,2 1.027.310 2.005 65.9188 GROUP HSE ENERGIE 671.782 54,9 1.224.011 3.525 71.2199 GROUP SIJ HERSTELLUNG 580.439 87,3 664.817 3.043 51.727

10 GROUP IMPOL HERSTELLUNG 511.199 93,6 546.147 1.850 54.29711 KOLEKTOR GROUP HERSTELLUNG 403.402 81,6 494.667 2.935 49.48412 GROUP CIMOS HERSTELLUNG 313.179 95,8 326.948 5.552 19.31613 ADRIA MOBIL HERSTELLUNG 257.042 98,2 261.790 618 59.86814 BSH HIŠNI APARATI HERSTELLUNG 254.364 92,1 276.161 1.140 49.04115 GROUP TAB HERSTELLUNG 254.329 96,2 264.265 1.214 54.89616 TALUM HERSTELLUNG 247.351 78,3 315.877 1.219 36.92817 GROUP HELIOS HERSTELLUNG 245.482 86,1 285.263 1.699 48.28418 GROUP LTH CASTINGS HERSTELLUNG 228.779 99,3 230.488 2.261 44.99319 GROUP DROGA KOLINSKA HERSTELLUNG 226.591 79,2 286.024 1.741 36.69420 GROUP MAHLE LETRIKA HERSTELLUNG 221.859 97,4 227.723 2.382 35.03121 AquafilSLO HERSTELLUNG 212.930 99,6 213.850 779 45.77222 GROUP INTERENERGO ENERGIE 194.495 77,1 252.294 37 147.02623 GROUP HIDRIA HERSTELLUNG 193.759 91,1 212.767 1.815 40.40324 GROUP GEOPLIN EINZELHANDEL 186.298 45,2 412.132 195 245.13625 GROUP SLOVENSKE ŽELEZNICE TRANSPORT UND LAGERUNG 185.941 40,1 463.289 7.907 42.51826 GROUP UNIOR HERSTELLUNG 171.957 82,9 207.411 2.916 30.20527 GOODYEAR DUNLOP SAVA TIRES HERSTELLUNG 170.894 82,4 207.288 1.289 47.48628 GROUP SŽ - TOVORNI PROMET TRANSPORT UND LAGERUNG 160.290 86,6 185.035 1.269 50.19029 ADRIA AIRWAYS TRANSPORT UND LAGERUNG 148.719 99,2 149.962 383 39.95830 BOXMARK LEATHER HERSTELLUNG 148.448 100,0 148.520 1.749 14.89931 CINKARNA CELJE HERSTELLUNG 146.587 86,7 169.077 945 52.52532 RENAULT NISSAN SLOVENIJA EINZELHANDEL 141.539 39,1 361.712 106 101.42433 KOLIČEVO KARTON HERSTELLUNG 136.427 91,0 149.904 375 115.83234 BELEKTRON ENERGIE 130.786 90,1 145.147 3 -35 ODELO SLOVENIJA HERSTELLUNG 129.867 99,7 130.247 675 53.41936 GROUP LUKA KOPER TRANSPORT UND LAGERUNG 125.452 68,1 184.273 1.045 113.91737 HENKEL MARIBOR HERSTELLUNG 122.230 97,1 125.941 539 93.09738 RASTODER EINZELHANDEL 122.116 83,3 146.666 50 75.00539 GROUP TRIMO HERSTELLUNG 112.297 86,6 129.727 727 41.19840 CARTHAGO HERSTELLUNG 111.607 100,0 111.645 446 30.48041 GROUP CABLEX HERSTELLUNG 109.284 97,0 112.676 2.213 16.48042 GROUP SAVATECH HERSTELLUNG 105.983 85,7 123.724 914 52.21343 GROUP LES-MMS EINZELHANDEL 102.651 60,3 170.204 1.107 36.98344 GROUP TELEKOM SLOVENIJE IKT 100.476 13,8 729.543 3.991 84.41645 GROUP JUTEKS HERSTELLUNG 100.048 98,4 101.678 399 66.64846 GROUP DOMEL HERSTELLUNG 97.101 91,7 105.932 1.023 39.34547 PAPIRNICA VEVČE HERSTELLUNG 94.796 96,4 98.340 264 46.68848 GROUP ETI HERSTELLUNG 92.349 92,9 99.368 1.598 23.774

Page 60: Edition Österreich Slowenien erkunden - GZS...Edition Österreich Slowenien erkunden Slowenien erkunden Edition Österreich Februar 2017 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer

60 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

Top-Exporteure

Name des Unternehmens Sektor Export (000 EUR)

% auslän-discher

Umsätze

Gesamtumsatz (000 EUR)

Anzahl der Mitarbeiter

Wertschöpfung pro Mitarbeiter

49 GROUP VEYANCE TECHNOLOGIES EUROPE

HERSTELLUNG 92.223 65,9 140.015 532 57.342

50 DANFOSS TRATA HERSTELLUNG 92.016 94,3 97.530 383 97.10851 STORA ENSO WOOD PRODUCTS EINZELHANDEL 91.115 96,4 94.523 6 483.26252 ADK HERSTELLUNG 89.297 98,8 90.376 586 34.24453 VIPAP VIDEM KRŠKO HERSTELLUNG 87.528 95,6 91.604 456 31.211

v NEK ENERGIE 87.226 50,0 174.451 641 143.92355 PRESKOK IKT 83.532 99,8 83.732 6 454.14456 KNAUF INSULATION HERSTELLUNG 82.549 79,2 104.171 421 72.88557 BRAVOPHONE EINZELHANDEL 81.858 100,0 81.883 1 396.62158 GROUP AKRAPOVIČ HERSTELLUNG 81.274 98,7 82.342 740 52.37059 GROUP SWATYCOMET HERSTELLUNG 81.133 91,9 88.238 887 38.08260 GROUP KOVINTRADE EINZELHANDEL 79.735 52,4 152.178 340 35.75861 PALFINGER HERSTELLUNG 78.662 94,3 83.398 450 47.62962 ADIENT SLOVENJ GRADEC HERSTELLUNG 77.528 98,1 79.044 568 28.87563 MOL - naftna družba EINZELHANDEL 76.864 51,9 148.204 12 155.23464 BAYER EINZELHANDEL 75.436 64,4 117.070 117 137.98165 GROUP ELRAD INTERNATIONAL HERSTELLUNG 74.252 89,1 83.325 1.144 23.90966 GROUP SPLOŠNA PLOVBA TRANSPORT UND LAGERUNG 74.234 94,5 78.519 409 37.95267 GROUP TPV HERSTELLUNG 70.974 54,7 129.668 956 30.86368 GROUP PALOMA D.D. HERSTELLUNG 70.113 82,2 85.293 729 26.95369 SILKEM HERSTELLUNG 69.155 94,5 73.168 188 58.51470 ebm-papst Slovenija HERSTELLUNG 66.506 97,6 68.116 454 28.59871 ŠTORE STEEL HERSTELLUNG 66.224 65,8 100.580 540 42.64672 GROUP ISKRAEMECO HERSTELLUNG 65.781 95,1 69.147 735 33.04173 GROUP ELAN d.o.o. HERSTELLUNG 63.798 89,4 71.333 606 39.39174 ARCONT HERSTELLUNG 63.588 99,1 64.170 644 30.23175 GROUP JUB HERSTELLUNG 63.241 72,7 87.047 593 41.16676 FILC HERSTELLUNG 63.215 94,7 66.731 235 113.43677 GKN DRIVELINE SLOVENIJA HERSTELLUNG 61.923 89,8 68.937 378 51.34778 GROUP FRUTAROM ETOL HERSTELLUNG 61.325 87,2 70.290 295 85.59879 GROUP CALCIT BERGBAU 58.783 81,6 72.010 176 102.70880 GROUP PAPIRUS HERSTELLUNG 57.809 87,1 66.380 207 43.46981 GROUP ISKRA MEHANIZMI HERSTELLUNG 55.806 89,4 62.431 627 26.08782 GROUP DINOS VERSORGUNGSUNTERNEHMEN 55.431 49,6 111.755 291 35.78483 GROUP ISKRA HERSTELLUNG 54.552 62,4 87.488 1.174 33.66484 GROUP ISKRATEL HERSTELLUNG 54.167 55,9 96.957 847 46.12485 GROUP RIKO PROFESS., WISSENSCH. UND

TECHN. TÄTIGKEITEN53.977 55,6 97.009 128 105.801

86 VALIANT EINZELHANDEL 53.757 92,5 58.137 7 262.47387 GROUP STEKLARNA HRASTNIK HERSTELLUNG 52.594 95,4 55.105 686 38.58988 GROUP TBP HERSTELLUNG 52.328 97,5 53.650 739 25.85089 GROUP DON DON HERSTELLUNG 51.793 78,6 65.913 1.386 11.38490 STARKOM HERSTELLUNG 51.604 98,0 52.631 234 60.99891 ETA CERKNO HERSTELLUNG 50.993 94,4 54.016 787 33.32892 GROUP ADRIATICA.NET VERWALTUNG UND

UNTERSTÜTZUNG48.841 29,3 166.458 566 26.553

93 GROUP AKTON IKT 48.169 93,0 51.798 59 66.06194 LEYKAM TISKARNA HERSTELLUNG 47.689 84,7 56.293 115 89.37895 AVTO TRIGLAV EINZELHANDEL 46.823 24,4 191.665 85 87.90996 ITW METALFLEX HERSTELLUNG 46.366 83,0 55.894 324 53.70897 INOTHERM HERSTELLUNG 46.126 95,1 48.487 231 90.95898 GROUP ALPINA HERSTELLUNG 46.052 78,7 58.498 1.495 11.67799 TKK HERSTELLUNG 45.598 87,5 52.132 198 59.175

100 GROUP INTEREUROPA TRANSPORT UND LAGERUNG 45.316 33,7 134.613 1.352 27.872

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 61

Top-Exporteure

Attraktive medizinische Dienstleistungen, Wellness, Beauty-Behandlungen, Rückzug und Flucht, Zeit sich selbst kennenzulernen – alles das sind Faktoren, die österreichische Gäste anziehen, sagt Livija Kovač Konstantinovič. Und in Slowenien gibt es recht viele Möglichkeiten, um sich für sich selbst Zeit zu nehmen. Daher überrascht es nicht, dass die meis-ten Österreicher insbesondere von den Angeboten der Thermalkurorte angezogen werden, sie jedoch gern auch die slowenische Küste wie auch die Berge und Seen besuchen, die alle Möglichkeiten für einen sogenannten Aktivurlaub bieten, sagt man bei der slowenischen Vertretung der Slowenischen Tourismusorganisation (STO) in Österreich.

Im Sommer das Meer, im Winter die ThermeDie Slowenische Tourismusorganisation legt den österreichischen Gästen natürlich auch den Besuch der wichtigsten Natur- und Kulturdenkmäler nahe, weist dabei insbesondere auch auf die ausgezeichnete Kulinarik, die in allen Regionen anzutreffen ist, und rät zu einem Besuch der Weinbauregionen Brda, Kras, Vipavska dolina, des Küstenhinterlands und natürlich Slovenske gorice mit Maribor, Ptuj und Jeruzalem. »Die österreichischen Urlauber sind mehr und mehr an einem Besuch der Weinberghäuschen in der Region Dolenjska und an den ausgezeichneten Weinen der Bela krajina interessiert«, stellt Livija Kovač Konstantinovič fest.

Magnet für Österreicher: Weinberghäuschen und Wein

»Die österreichischen Urlauber sind mehr und mehr an einem Besuch der Weinberghäuschen in der Region Dolenjska und an

den ausgezeichneten Weinen der Bela krajina interessiert«, stellt Livija Kovač Konstantinovič von der Slowenischen

Tourismusorganisation fest.Andreja Šalamun Foto: slovenia.info

Älter als 45, RentnerUnd wer ist der durchschnittliche österreichische Gast? In der Regel ist er älter als 45 Jahre, beschäftigt oder Rentner, zeigt eine Erhebung über ausländi-sche Touristen, die vom nationalen Amt für Statistik im Jahr 2015 durchgeführt wurde. »Einen wichtigen Anteil an den österreichischen Gästen in Slowenien stellen Rentner dar. Unter allen Gästen machen sie etwa ein Drittel aus, was im Vergleich zu anderen Ländern ein überdurchschnittlicher Anteil ist«, erklärt Livija Kovač Konstantinovič. Unter den beschäftigten Österreichern, die Slowenien besuchen, sind ungefähr ein Viertel Beamte bzw. Personen aus administrativen Berufen, etwa neun Prozent sind Manager.

Foto: Mojca Odar

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91 EUR gab ein österreichischer Gast 2015 pro Tag aus, und zwar den größten Teil für die Unterkunft.

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62 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

I feel SLOVENIA

Immer mehr österreichische Gäste in Slowenien

»Ein Charakteristikum des österreichischen Gastes ist es, dass er vor allem in nahe liegende Länder bzw. in die Mittelmeerländer reist und sich jährlich mehrere Kurzurlaube gönnt, die im Durchschnitt fünf bis sieben Tage dauern«, sagt Livija Kovač Konstantinovič. Die meisten kommen mit dem PKW nach Slowenien. Außer, dass sie »für sich selbst sorgen« möchten, werden sie auch vom Wunsch geleitet, andere, neue Kulturen kennenzulernen und Urlaub am Meer zu machen. Die meisten österreichischen Gäste besuchen Slowenien in der Hauptsaison, also von Mai bis September.

Am meisten geben sie für die Unterkunft aus2015 gab ein österreichischer Gast pro Tag etwa 91 EUR aus, und zwar am meisten für die Unterkunft. Wie die Vertreterin der STO sagt, bevorzugen die österreichischen Gäste Hotelunterkünfte in der Kategorie mit vier oder fünf Sternen.

Bei der Wahl der Destination achten sie vorwie-gend auf persönliche Sicherheit, Freundlichkeit der örtlichen Bevölkerung und auch auf die Qualität der Unterkunft, weshalb die Wahl von Hotels der höheren Qualitätskategorien nicht verwundert.

Sie besuchen Slowenien meistens mit ihrem Partner, der Familie oder Freunden, mehr als die Hälfte kommt aufgrund früherer eigener Erfahrungen nach Slowenien. Ungefähr 40 Prozent entscheiden sich aufgrund von Empfehlungen von Verwandten und Freunden für einen Besuch, einige werden jedoch auch durch verschie-dene Webseiten über Slowenien und seine Schönheit angezogen. Die meisten Österreicher organisieren ihre Reise nach Slowenien ohne die Hilfe einer Reiseagentur, meistens direkt in der Unterkunft und über das Internet.

Auch Ljubljana ist immer beliebterIm vergangenen Jahr (die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Januar bis Oktober) übernachteten 5.377 österreichische Gäste in Ljubljana, was 4,8 Prozent aller ausländischen Gäste ausmachte. Damit liegt Österreich im Länderranking auf Platz sieben unter den Top 10 nach der Anzahl der Übernachtungen in Ljubljana. Nur zum Vergleich – ansonsten belegen die österreichischen Gäste den zweiten Platz unter den ausländischen Gästen in Slowenien, wie Erhebungen des slowenischen Amts für Statistik belegen.

Möglicherweise werden sie sogar noch weiter aufstei-gen. Laut Amt für Statistik wurden in Slowenien im November vergangenen Jahres um 11 Prozent höhere Gästezahlen und um 13 Prozent mehr Übernachtungen von Gästen als im November 2015 belegt. 54 Prozent der gesamten Übernachtungen fielen auf ausländische Touristen, davon waren die meisten Touristen aus Österreich und Italien (insgesamt 39 Prozent).

Im Jahr 2015 lag der Anteil der österreichi-schen Gäste bei 11,7 % aller ausländischen Gäste, die in Slowenien übernachtet haben. Zumeist besuchten sie Kur- oder Küstenorte.

Jahr Gästezahlen Übernachtungen2006 20.3520 666.5852015 28.2674 774.562

Die Daten für das Jahr 2016 stehen noch nicht zur Verfügung.

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Was aber sollten Slowenen in Österreich besuchen?Möglichkeiten gibt es viele, sagt man bei der Slowenischen Tourismusorganisation. Eine Besichtigung der Weinregion Wachau an der Donau, die eine einmalige Kultur des Weinbaus und Obstanbaus (die vor allem für ihre Marillen bekannt ist) bietet sowie eine Reihe einmaliger historischer Ortschaften wie Krems, Dürnstein, Spitz und Melk. »Dieser Teil Österreichs kann mit dem Schiff, das auf der Donau fährt, oder aber auch mit dem Rad erkun-det werden, denn die Wachau liegt am berühmten Donauradweg« rät man bei der STO.

Die meisten kommen mit

dem Auto nach Slowenien. Außer,

dass sie »für sich selbst sorgen«

möchten, werden sie auch vom Wunsch

geleitet, andere, neue Kulturen

kennenzulernen und Urlaub am Meer zu

machen.

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Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017 63

I feel SLOVENIA

Widerspiegelung der Exzellenz, Tradition der Fähigkeiten und Innovation.Reflex bringt schon seit fast 40 Jahren Licht in Wohn- und Geschäftsräume. Reflex ist ein führendes Unternehmen für die Verarbeitung und Veredelung von Flachglas in Slowenien, das ständig sein Angebot von Wärmeschutz-, Sonnenschutz-, Schallschutz-, Feuerschutz-, Sicherheits- und Verbundglas sowie gehärtetem Glas in verschiedenen Stärken und Typen vervollständigt.

Eine Kombination aus Glas und Aluminium, zusammen mit der Kreativität, schafft eine Reihe von beeindruckenden Gebäuden, die den Fokus auf die hervorragende und umfassende Ausführung von Glasfassaden und anderen komplexen architektonischen Projekte legen.

Der Ausstellungsraum und das Service-Center Reflex bieten den Kunden kompetente Unterstützung und Beratung sowie eine breite Palette an Glas-Duschkabinen, Glasinnentüren, Treppen, Dächern und Terrassen.

Die Entwicklungsorientierung, Innovation, Erfahrung und der verantwortungsvolle Umgang mit Energie und Umwelt sind die Werte von jedem der 350 Experten, die moderne Glaslösungen nach Ihren Wünschen erstellen.

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64 Slowenien erkunden. Die Marke entdecken. Februar 2017

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