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Unterrichtsskizze THEMA Wir als Konsumentinnen und Konsumenten KLASSE 3. Klasse (Unterstufe) UNTERRICHTSEINHEIT Theorie: Funktion des Gelds Eigenständige Reflexion über den Umgang mit Geld Zusammenhänge zwischen Werbung und Konsum erkennen Unterschiede im Konsumverhalten feststellen Auseinandersetzung mit den Begriffen Einnahmen, Ausgaben und Sparen METHODIK Partnerarbeit Einzelarbeit SCHLÜSSELWÖRTER Konsumverhalten Werbung Geld Phasen Lernziel Inhalt/Lernaktivität Handlung der Lernenden Sozialformen 10 Minuten EINSTEIG reflektieren (selbstständig e Einschätzung) des eigenen Konsumverhalte n (A1) Zuerst werden die Schülerinnen und Schüler in das Thema eingeführt. Mithilfe des Arbeitsblattes sollen die Lernenden ihr Konsumverhalten sowie ihren Umgang mit Geld hinterfragen. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu motiviert werden sich mit ihrem Verhältnis zu Geld und Konsum auseinanderzusetzen. Einzelarbeit und anschließende Diskussion im Plenum 10 Minuten analysieren Das Ziel dieses Die Schülerinnen und Partnerarbeit -1-

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Unterrichtsskizze

THEMA W i r a l s K o n s u m e n t i n n e n u n d K o n s u m e n t e nKLASSE 3. Klasse (Unterstufe) UNTERRICHTSEINHEIT Theorie:

Funktion des Gelds Eigenständige Reflexion über den Umgang mit Geld Zusammenhänge zwischen Werbung und Konsum erkennen Unterschiede im Konsumverhalten feststellen Auseinandersetzung mit den Begriffen Einnahmen, Ausgaben und Sparen

METHODIK Partnerarbeit Einzelarbeit

SCHLÜSSELWÖRTER Konsumverhalten Werbung Geld

Phasen Lernziel Inhalt/Lernaktivität Handlung der Lernenden Sozialformen10 MinutenEINSTEIG

reflektieren (selbstständige Einschätzung) des eigenen Konsumverhalten (A1)

Zuerst werden die Schülerinnen und Schüler in das Thema eingeführt. Mithilfe des Arbeitsblattes sollen die Lernenden ihr Konsumverhalten sowie ihren Umgang mit Geld hinterfragen.

Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu motiviert werden sich mit ihrem Verhältnis zu Geld und Konsum auseinanderzusetzen.

Einzelarbeit und anschließende Diskussion im Plenum

10 MinutenERARBEITU

NG

analysieren und bewerten eines Werbeplakats (A2)

erkennen Zusammenhänge zwischen

Das Ziel dieses Arbeitsauftrages ist es, dass die Lernenden einerseits die Bedeutung von Werbung und deren Zusammenhänge mit dem Konsum

Die Schülerinnen und Schüler bilden Kleingruppen, zusammensetzend aus zwei oder drei SchülerInnen. Diese suchen sich dann eine Anzeige aus und analysieren

Partnerarbeit

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Werbung und Konsum (A2)

kennenlernen und andererseits sich über die Nachteile von übermäßigen Konsum bewusst werden.

diese.

10 MinutenERARBEITU

NG

erarbeiten die Unterschiede zwischen dem heutigen und damaligen Konsum, mithilfe eines Videos (A3)

Die Schülerinnen und Schüler sollen ein Verständnis dafür entwickeln, wie sich die Konsumgesellschaft über die letzten Jahrzehnte hinweg verändert hat. Außerdem sollen sich diese mit den negativen Auswirkungen des Konsums, anhand eines konkreten Fallbeispiels, befassen.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig an der Aufgabenstellung und sollen dadurch ein Verständnis für die Unterschiede im Konsumverhalten entwickeln.

Einzelarbeit und anschließende Diskussion im Plenum

5 MinutenERARBEITU

NG

ordnen die Definition von Begriffen zu den Kategorien „Einnahmen“ und „Ausgaben“ (A4)

Die Schülerinnen und Schüler lernen den Unterschied zwischen Einnahmen und Ausgaben kennen. Anhand von konkreten Beispielen ordnen sie diese zu. Abschließend werden eigene Überlegungen und Entscheidungen anhand eines Fallbeispiels getroffen.

Die Schülerinnen und Schüler sollen mithilfe des Arbeitsblattes die beiden Begriffe Einnahmen und Ausgaben kennenlernen sowie richtig zuordnen können.

Einzelarbeit und anschließende Kontrolle im Plenum

15 MinutenSICHERUNG

setzen Erfahrungen und Inhalte aus dem Unterricht um (A5)

Die Lernenden bekommen eine Rolle zugeteilt. Gemeinsam werden die Inhalte und die Erfahrungen im Plenum, aus den jeweiligen Positionen, mithilfe der Reflexionsfragen, erläutert

Offene Fragen können hier noch seitens der Schülerinnen und Schüler an die Lehrkraft gestellt werden.

Gruppenarbeit und anschließende Besprechung im Plenum

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und diskutiert.

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A1: Wie funktioniert Geld? Der Stundeeinstieg bzw. die Einführung in das Thema erfolgt durch ein kurzes Video, welches die Funktion von Geld beinhaltet. Wie bereits eingangs in der Beschreibung erwähnt, notieren die Schülerinnen und Schüler stichwortartig die wesentlichen Aussagen. Der angefügt QR-Code verweist auf das Video.

Folgende Aspekte werden im Video näher erläutert und können anschließend im Unterricht besprochen und in einer Mind-Map festgehalten werden.

A) Das Geld als Zahlungs- und TauschmittelB) Die Funktion von Banken C) Der Zinssatz D) „Der Mensch ist ein Sklave der Gesellschaft“

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Abb. 1 Geldscheine und Münzen

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A2: Mein TaschengeldTaschengeld ist eine großartige Sache: Man kann entscheiden, ob man sich darum Süßigkeiten, Bücher, Kinokarten kauft oder man es einfach für eine größere Anschaffung sparen möchte. Allerdings sollte man sich das Taschengeld gut einteilen, denn ist es einmal ausgegeben, kann es länger dauern, bis man wieder welches von seinen Eltern/Großeltern/Verwandten bekommt.Wie viel Taschengeld bekommst du? Mein Taschengeld ……………………………………………

……… €

Arbeitsauftrag:

A) Bleibt dir von deinem Taschengeld immer etwas übrig oder gibst du alles aus?

B) Wenn dir etwas übrigbleibt, was machst du mit diesem Geld?

C) Wenn du mehr ausgibst als du tatsächlich an Taschengeld bekommst, woher bekommst du das fehlende Geld?

D) Hast du eine Erklärung dafür, warum es dir manchmal schwerfällt, mit deinem Taschengeld auszukommen?

E) Was könntest du tun, damit du mit deinem Taschengeld auskommst?

A3: Werbung und Konsum: Zwei Seiten einer Medaille

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Abb. 2 Sparschwein

Abb. 3 Hipp-Werbung Abb. 4 "Kinder"Werbung

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Arbeitsauftrag:

A) Was ist auf den einzelnen Bildern zu sehen? Was möchten diese Bilder vermitteln? B) Warum glaubst du spielen Werbung und Konsum heutzutage eine viel zentralere Rolle als damals? C) Versuche Gründe zu finden, inwieweit Werbung und Konsum miteinander verknüpft sind. D) Vergleiche Abb. 5 & 7 mit den restlichen Abbildungen. Welche Unterschiede lassen sich feststellen? Halte deine Gedanken kurz in Stichworte fest. E) Immer mehr Jugendliche tendieren dazu, deutlich mehr Geld auszugeben, als ihnen tatsächlich zur Verfügung steht. Für viele Jugendliche gehört das Schulden machen zum Alltag. Woran kann das liegen? Warum verschulden sich Jugendliche so schnell? Welche Probleme gehen mit den Schulden einher?

A4: Früher war alles besser?! Ohne Konsum läuft in unserer Welt heute nichts mehr, da ohne ihn würde unser Wirtschaftssystem zusammenbrechen würde. Damit das auch so bleibt, denkt sich die Wirtschaft immer neue Anreize aus und macht uns das Geldausgeben schmackhafter.Scanne den unten angefügten QR-Code ein und versuche Antworten auf die nachfolgenden Fragen zu finden.

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Abb. 7 Kundin mit Einkaufswagen

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Arbeitsauftrag:

A) Inwiefern hat sich die Gesellschaft in den letzten Jahren verändert? B) Was war der Auslöser für Massenkonsum? C) Nenne die Vor- und Nachteile den Massenkonsums. D) Welche Unterschiede lassen sich im Kaufverhalten feststellen? E) Versetze dich in die Lage eines Konsumenten/einer Konsumentin und nimm zu den Problemen, die mit dem Konsum einhergehen, Stellung. Welche Folgen für Umwelt, Verbraucher/Verbraucherin und Haushalte ergeben sich dadurch?

A5: „Finanzwiffzack“ Ein altes Sprichwort besagt, dass Geld die Welt regiert. Deine Eltern verfügen über einen monatlichen Geldbetrag, welchen sie für unterschiedliche Zwecke verwenden. Jedoch ist es wichtig, dass du folgende Begrifflichkeiten nicht vertauscht.

EINNAHMEN Einnahmen sind ein Zufluss an Geld. Sie erhöhen den Bestand an Bargeld oder das Bankguthaben. Einnahmen sind z.B. Taschengeld, das Gehalt bzw. der Lohn

AUSGABEN Ausgaben sind ein Abfluss an Geld. Sie vermindern den Bestand an Bargeld oder das Bankguthaben. Private Ausgaben fallen z.B. für Nahrungsmittel, die Miete, Kleidung oder Hobbies an.

(Quelle: Rechnungswesen und wirtschaftliches Rechnen, S. 9)

Arbeitsauftrag:

A) Nachfolgend findest du deine Ausgaben für die Zeit von 1. November bis 30. November. Entscheide, ob es sich bei den Beispielen um Einnahmen oder Ausgaben handelt und ordne diese richtig zu.

Briefmarken – Beitrag Klassenkassa – Geburtstageschenk von Oma – Konzert Eintrittskarte – Handy-Wertkarte – Kosmetikartikel – Jause – Taschengeld – Zehnerblock fürs Fitnessstudio – Playstation-Spiel – Mittagssnack – Beitrag für Volleyball – Friseur (2x Monat) – Taschenbuch – College Block – Netzkarte für

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Abb. 3 QR-Code

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öffentliche Verkehrsmittel – Beiträge für Veranstaltungen – Bekleidung – Schuhe

B) Deine Mutter hat demnächst vor in ihrem Job kürzer zu treten. Leider können dir deswegen deine Eltern nicht mehr die Höhe an Taschengeld ausbezahlen, sodass du alle deine Ausgaben (siehe Aufgabe A) finanzieren kannst. Versuche zu überlegen, in welchen Bereichen du Einsparungen tätigen könntest. Begründe deine Entscheidung.

C) Du hast am Monatsende festgestellt, dass du pro Monat einen höheren Betrag sparen musst, damit du dir nächstes Jahr im Frühling die neue Spielekonsole kaufen kannst. Denke dir Möglichkeiten/Alternativen aus, wie du an mehr Geld gelangen kannst.

A6: Ergebnissicherung „Arm dran?!“

Rolle A: Jugendlicher mit Reichtum Rolle B: Jugendlicher in finanziellen Schwierigkeiten

Die Schülerinnen und Schüler haben jeweils ein Kärtchen gezogen und finden sich entweder in Rolle A oder Rolle B wieder. Diesbezüglich erhalten sie folgende Fragestellungen, die sie in Gruppenarbeit ausarbeiten.

R E F L E X I O N S F R A G E N A) Wie empfindest du die Einteilung zwischen „arm“ und „reich“? Wie hast du dich in dieser Rolle gefühlt? B) Was bedeutet es für dich, wenn du aus der Gesellschaft ausgeschlossen wirst?C) Würdest du dich glücklicher und zufriedener fühlen, wenn du dir alles leisten könntest und nicht permanent überlegen müsstest, wo du Einsparungen machen kannst? D) Wie wird sich deiner Meinung nach das Konsumverhalten von Jugendliche in den nächsten Jahren entwickeln? E) Welchen Stellenwert wird Werbung in der Zukunft beigemessen? Welche Rolle spielt hier das Internet, insbesondere Social Media? F) Wie kann Jugendlichen mit finanziellen Schwierigkeiten geholfen werden? Was würdest du machen?

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