Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer...

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GeschäftsführungGeschäftsführerHolger Eggert, BruckmühlStellv. GeschäftsführerGeorg Greinwald, Habach

VorstandsratLorenz Lang, PfaffenhofenKarl Baptist, WaltenhofenIsolde Holderied, Bad BayersoienChristian Froschauer, PlattlingMarcus Dums, RöglingAndreas Dinzinger, TürkheimWolfgang Gastorfer, TiefenbachHermann Tomczyk, Rosenheim Georg Glas, OberammergauMichael Hagemann, EichenauManfred Sensburg, MünchenMeral Bayar, AugsburgFriedrich Gandlgruber, München

ClubsyndikusArend Melzer, Berg

RechnungsprüferHelmut R.G. Diehl, TaufkirchenHeinz Schreiber, München

EhrenratMichael Ott-Eulberg, Baiershofen-AltenmünsterMaria Bellmann, ArnstorfHinrich Groeneveld, Moosburg a. d. Isar

Stellvertretende Mitglieder des EhrenratsGerhard Rödl (Stellv. Vorsitzender), DonauwörthRichard Huber, EggenfeldenEmil Mathe, Bad Aibling

SenatUlli Nowak (Sprecher), Bad Aibling Reinhard Beck (†), ChiemingHorst Brehmer, OlchingDr. Wolfgang Freundorfer, MettenDr. Josef Gerold, OhlstadtWolfgang Glas, AbensbergAlfred Hopfensberger, StraubingJosef Kaspar, Markt RettenbachDr. Ludwig Kotter, AugsburgArnulf Lode, WaldkraiburgAlois Ortner, PassauAlbert Seitz, LandshutEugen J. Sturm, Lindenberg/AllgäuRaimund Thalmair, VaterstettenUli Wagner, München

Referenten Referent für Motorradsport – Marcus Dums, RöglingReferent für Automobilsport – Wolfgang Gastorfer, TiefenbachReferent für Jugendsport – Martin Krisam, MünchenReferent für Klassiksport – Andreas Dinzinger, Türkheim

Prof. Dr. Alexander KurzMitglied des Vorstands der Fraunhofer-Gesellschaft

Dr. Erich Prinz von LobkowiczPräsident der Deutschen Assoziation des Malteserordens,Vorsitzender der Deutschen Malteser GmbH

Conrad MayerBayerischer Hotel- und Gaststättenverband, Vorsitzender Kreisstelle München

Peter MeyDirektor der Niederlassung München, BMW AG

Robert SalzlPräsident des Tourismusverbands Oberbayern-München e.V.

Dipl.-Ing. Horst SchneiderVorsitzender, TÜV SÜD Stiftung

Ministerialdirektor Dipl.-Ing. Helmut Schütz Leiter der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern

Prof. Dr. Jürgen VockePräsident des Landesjagdverbands Bayern e.V.

Prof. Dr. Johann W. Weidringer Geschäftsführender Arzt der Bayerischen Landesärztekammer

Kathrin WickenhäuserVizepräsidentin der IHK für München und Oberbayern

Dr. Bernhard WidmannLeiter des Technologie- und Förderzentrums im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe

SportbeiratKönigliche Hoheit Leopold Prinz von BayernMarkenrepräsentant für BMW

Josef HofmannGeschäftsführer Alpha Technik

Günther HolzerGeschäftsführer Holzer Motorsport

Ronald HolzerTeamchef Holzer Motorsport

Charly LammTeammanager Schnitzer Motorsport

Wolfgang LeikermoserRadiomoderator Antenne Bayern

EhrenvorstandsmitgliedUli Wagner

EhrenschatzmeisterArnulf Lode

EhrensportleiterAlbert Seitz

Ausschüsse des Vorstands*Finanzen • Grundbesitz • GeschäftsstellenKarlheinz Jungbeck (Vorsitzender)Michael Hagemann (Stellv. Vorsitzender)

OrtsclubarbeitMartin Krisam (Vorsitzender)Georg Glas (Stellv. Vorsitzender)

Sport • JugendFritz Schadeck (Vorsitzender)Wolfgang Gastorfer (Stellv. Vorsitzender)

TouristikKarlheinz Jungbeck (Vorsitzender)Friedrich Gandlgruber (Stellv. Vorsitzender)

Verkehr • UmweltDipl.-Ing. Rüdiger Lode (Vorsitzender)Marcus Dums (Stellv. Vorsitzender)

Fahrzeugtechnik • LuftrettungDipl.-Ing. Rüdiger Lode (Vorsitzender)Lorenz Lang (Stellv. Vorsitzender)

EhrennadelnMartin Krisam (Vorsitzender)

Förderung von Übungs- und SportstättenbauKarlheinz Jungbeck (Vorsitzender)

BeiratDr. Günter von AuVizepräsident des Verwaltungsrats Clariant International AG

Prof. Dr.-Ing. Thomas BauerVorsitzender der Bauer AG

Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg BullingerSenator der Fraunhofer-Gesellschaft

Prof. Dr. Stephan HellerVorstand der Heller & partner Marketing Services AG

Dr. Michael KerklohVorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH

Ulrich KowalewskiDirektor der Daimler AG, Niederlassung München

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7

* Zu aktuellen Themen wird nach Entscheidung des Vorsitzenden bzw. des Stellvertreters eine beliebige Anzahl kompetenter Gesprächspartner eingeladen.

VorsitzenderDr. August Markl, Schaftlach

Stellv. Vorsitzender Dr. Hans-Gerd Ennser, Passau

SchatzmeisterKarlheinz Jungbeck, Schliersee

Sport- und TourenleiterFritz Schadeck, Bad Aibling

VorstandsmitgliedRüdiger Lode, Waldkraiburg

VorstandsmitgliedMartin Krisam, München

Vorstand

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Ja, wir sind und bleiben ein Verein! Dies

hat das Münchner Registergericht im Ja-

nuar 2017 bestätigt und das Löschungs-

verfahren zu den Akten gelegt. Es ist für

uns weniger ein Schlussstrich unter die

krisenbedingten Turbulenzen des ADAC.

Nein, es ist vielmehr Bestätigung und

Ansporn, dass wir mit unserer umfassen-

den Reform den richtigen Weg beschrit-

ten haben. Die Urteilsbegründung zeigt,

dass die Aufteilung in die drei Säulen

(ADAC e.V., europäische Aktiengesell-

schaft und gemeinnützige Stiftung) die

beste aller Alternativen war.

Durch diese Rechtssicherheit können

wir nun mit voller Kraft in die Zukunft

gehen. Jetzt müssen wir diese Verände-

rung, diesen „neuen ADAC“, leben: weg

vom reinen Automobilclub, hin zu ei-

nem modernen Mobilitätsdienstleister.

Wir werden unsere Mitglieder und Kun-

den in allen Lebenslagen abholen und

unser Tun mehr denn je auf deren Blick-

winkel ausrichten: mit Kompetenz, Ver-

trauen und Glaubwürdigkeit.

Ich selbst durfte diesen Reformpro-

zess als Präsident des ADAC mitgestal-

ten. Und ich würde mich freuen, diesen

Weg weitere vier Jahre mitzugehen, falls

mir die Delegierten am 6. Mai in Nürn-

berg das Vertrauen schenken. Dies ist

mir aber nur möglich, weil ich als Vorsit-

zender hier im ADAC Südbayern eine

echte Heimat habe. Einen Regionalclub,

von dem ich weiß, dass „der Laden

läuft“. Und zwar von der Basis in unse-

ren 215 Ortsclubs über das gesamte Eh-

renamt, meinen fünf Vorstandskollegen

bis hin zu den – das Fahrsicherheitszen-

trum und gelbhilft mitgerechnet – rund

400 hauptamtlichen Mitarbeitern. Für

diesen Einsatz und für diese Rücken-

deckung bedanke ich mich ganz herzlich.

Und diese Arbeit trägt Früchte: Der

ADAC Südbayern konnte im Jahr 2016

insgesamt 56 033 neue Clubfreunde be-

grüßen, so dass wir zum Jahreswechsel

1,86 Millionen Mitglieder betreuen durf-

ten. Deutschlandweit ist unser Automo-

bilclub auf 19,62 Millionen gewachsen.

Dies bestätigt, dass wir als „ADAC vor

Ort“ eine wichtige Rolle einnehmen, ein

nicht wegzudenkender Ansprechpartner

für unsere Mitglieder sind und dies auch

in Zukunft bleiben wollen.

Hinter uns liegen drei turbulente Jah-

re, die sich als deutliche Chance gezeigt

haben: Wir haben dadurch die nötige

Bodenhaftung zurückerlangt, die wir für

unsere tägliche Arbeit brauchen. Auf

diesem neuen Fundament steht nun ein

Verein, der stabiler ist denn je. Der

ADAC ist wieder da!

Dr. August Markl Vorsitzender

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Clubfreunde,

Der ADAC ist im

Freistaat ein wichti-

ger Mobilitätspart-

ner und nur gemein-

sam ist man stark:

Dies untermauerten

beim Jahrestreff

2016 ADAC Süd-

bayern-Vorsitzender

Dr. August Markl

(links) und Ober-

bayerns ehemaliger

Regierungspräsi-

dent und heutiger

Präsident des Bay-

erischen Obersten

Rechnungshofs,

Christoph

Hillenbrand.

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Delegierten der 215 Ortsclubs im ADAC

Südbayern sowie zahlreichen Einzelmit-

gliedern betonte der Vorsitzende Dr.

August Markl, dass diese Entwicklung ein

eindrucksvoller Beweis für das Vertrauen

der Mitglieder in den Club sei. Zudem

stellte er das Ergebnis der abschließen-

den Sitzung des unabhängigen Beirats

vor, der dem Club seit Anfang 2014 im

Der ADAC Südbayern präsentierte auf

seiner Mitgliederversammlung im Inter-

nationalen Congress Center der Messe

München Anfang April erneut ein gutes

Jahresergebnis. Trotz Nachwirkungen

der ADAC-Krise stieg die Mitgliederzahl

des deutschlandweit drittgrößten ADAC

Regionalclubs im Jahr 2015 um 34 235

auf 1 807 197. In seiner Rede vor den

Rahmen seiner „Reform für Vertrauen“

zur Seite stand. „Die Beiratsmitglieder

bestätigten, dass der ADAC bei der Neu-

ausrichtung auf einem guten Weg ist und

nun modern, transparent sowie rechts-

und zukunftssicher strukturiert wird.“

Auf der Mitgliederversammlung galt

es unter anderem, neue Vorstandsmit-

glieder zu ernennen. Ins Amt des

Schatzmeisters und Vorstand für Touris-

tik gewählt wurde Karlheinz Jungbeck

aus Schliersee. Der Unternehmer und

ehemalige Finanzvorstand der FTI Tou-

ristik GmbH ist damit neu im ehrenamt-

lichen Vorstand und für diese beiden

Bereiche verantwortlich. Seit 2014 war

er bereits Beiratsmitglied des ADAC

Südbayern. Ebenfalls neu in den Vor-

stand gewählt wurde Martin Krisam für

den Bereich Ortsclubarbeit. Bereits seit

2003 engagiert sich der Münchner als

Regionalbeauftragter in der Ortsclub-

betreuung und ist seit 2009 Referent für

Jugendsport. Vorstandsmitglied Dr.

Hans-Gerd Ennser wurde zum stellver-

tretenden Vorsitzenden gewählt. Der

Passauer Jurist ist Nachfolger von Ulli

Nowak aus Bad Aibling, der aus Alters-

Auf der Mitgliederversammlung des ADAC Südbayern in München konnten (v.l.) Dr. Hans-Gerd Ennser, Rüdiger Lode, Fritz Schadeck,

Dr. August Markl, Karlheinz Jungbeck, Holger Eggert und Martin Krisam auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.

Wir sind wieder da!

Danke, Ulli Nowak! Bei lang anhaltendem Applaus würdigte Vorsitzender Dr. August Markl (l.)

seinen langjährigen Stellvertreter Ulli Nowak für dessen unermüdliches Engagement. Nowak ist

nun Sprecher des Senats.

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ker steht in langer Familientradition dem

MSC Plattling als Vorsitzender vor. Des

Weiteren ist er im Deutschen Motor-

sportbund engagiert, dort seit 2015 als

Vorsitzender der Bahnsportkommission.

Darüber hinaus engagiert er sich als Mit-

glied der Fachgruppe Bahnsport des

ADAC Südbayern und ist als Schiedsrich-

ter und Sportkommissar bei Speedway-

und Langbahnrennen in ganz Europa im

Einsatz.

Ebenfalls neu in den Vorstandsrat ge-

wählt wurde Karl Baptist. Der Allgäuer ist

gründen nicht mehr kandidiert hat. In

ihren Ämtern bestätigt wurden Sport-

und Tourenleiter Fritz Schadeck aus Bad

Aibling und der Vorstand für Verkehr,

Umwelt und Fahrzeugtechnik, Rüdiger

Lode aus Waldkraiburg.

Neue Mitglieder auch im Vorstandsrat

Auch im Vorstandsrat gab es personelle

Veränderungen. Dr. Josef Gerold schied

aus und wurde in den Senat berufen.

Neu in den Vorstandsrat gewählt wurde

Christian Froschauer. Der Diplomchemi-

Bei den Abstimmungen konnten die Ortsclub-

Delegierten und Einzelmitglieder über die

Neubesetzung der zur Wahl stehenden Ämter

mitbestimmen.

INFO Mitgliederentwicklung

Nettozugang ordentlicher ADAC Mitglieder in Südbayern

Neu verantwortlich für den Bereich Ortsclub-

arbeit: Martin Krisam. Seit 2003 engagiert sich

der Münchner bereits als Regionalbeauftrag-

ter und Jugendreferent.

Neu zum Schatzmeister und Vorstand für Tou-

ristik gewählt: Karlheinz Jungbeck. Seit 2014

war der Schlierseer bereits Beiratsmitglied

des ADAC Südbayern.

Neu im Vorstandsrat: Karl Baptist vom

AMC Kempten

Ebenfalls im Vorstandsrat: Christian

Froschauer vom MSC Plattling

Vorsitzender in seinem Heimatclub AMC

Kempten. Seit 2012 ist er Mitglied in der

Fachgruppe Trial des ADAC Südbayern

und unter anderem Mitorganisator beim

ADAC Hallen-Trial Ingolstadt. Als Mit-

glied des Vorstandsrats bestätigt wurde

Andreas Dinzinger, der sich zudem auch

als Referent für Klassiksport im ADAC

Südbayern engagiert.

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Die Jahre 2015 und 2016 war die Zeit der

Reform, die aus der Krise 2014 entwach-

sen und zur großen Chance geworden ist:

Der ADAC hat sich von Grund auf erneu-

ert, trennt durch die drei Säulen ADAC

e.V., Aktiengesellschaft (SE) und Stiftung

Vereins- und Wirtschaftsaktivitäten strikt.

Mit einer neuen Dachstrategie will sich

der Automobilclub jetzt fit machen für die

Aufgaben und Herausforderungen der

Zukunft. Welche Auswirkungen hat dies

auf den ADAC Südbayern? Darüber spre-

chen in diesem Interview Vorsitzender

Dr. August Markl (68) und sein Stellver-

treter Dr. Hans-Gerd Ennser (57).

Der ADAC ist im Jahr 2016 um 467 000

ordentliche Mitglieder auf 19,6 Millio-

nen gewachsen. In Südbayern liegt das

Plus im Jahr 2016 bei 56 033. Die „Re-

form für Vertrauen“ hat den Namen also

zu Recht getragen!

Dr. August Markl: Die Reform war ja

auch ohne Krise längst überfällig. Wir

Markl: Und das hat das Gericht über-

zeugt. In der Urteilsbegründung steht,

dass die Aufgliederung in die drei Säulen

und auch die Entherrschung in der ADAC

SE maßgeblich für den positiven Bescheid

gewesen sind. Es gibt also keine Alternati-

ven, die ein ebensolches Ergebnis ge-

bracht hätten. Das bestätigt uns, dass die-

ser Weg der einzig richtige war.

Die Mitglieder hat der ADAC schon mal

überzeugt. Nach dem Absturz durch die

Krise liegen die Vertrauenswerte wieder

bei 78 Prozent!

Markl: Das freut uns sehr, auch wenn

noch ein bisschen was fehlt im Vergleich

zu der Zeit davor. Jetzt gilt es, diese Werte

durch die neue Dachstrategie weiter zu

verbessern und neue Zielgruppen zu er-

schließen.

Welche Auswirkungen hat diese Dach-

strategie – auf den ADAC allgemein und

auf die Regionalclubs?

ADAC Südbayern-Vorsitzender Dr. August Markl (r.) und sein Stellvertreter Dr. Hans-Gerd Ennser wollen nach der erfolgreichen Reform jetzt mit

vollem Elan die Zukunft gestalten.

„Das Mitglied steht im Mittelpunkt. Und keiner ist näher dran als die

Mitarbeiter vor Ort.“ Dr. Hans-Gerd Ennser

mussten uns einfach modernisieren –

nach innen und nach außen. Und das

scheint uns dank des Einsatzes unserer

Mitarbeiter und der Treue der Mitglieder

gelungen.

Das Amtsgericht München hat über den

Erhalt des Vereinsstatus entschieden.

Wie erleichtert sind Sie über dieses Ur-

teil, dass der ADAC ein Verein bleiben

darf?

Dr. Hans-Gerd Ennser: Uns fällt ein Stein

vom Herzen! Vor Gericht reichen nun

einmal Lippenbekenntnisse und Absichts-

erklärungen nicht aus. Wir haben jetzt

unsere Reform abgeschlossen und arbei-

ten seit dem 1. Januar 2017 operativ in

den neuen Strukturen.

Dialog mit den Mitgliedern auf allen Kanälen

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Ennser: Mit unserem neuen Leitbild

steht ganz klar das Mitglied im Mittel-

punkt. „Freie Fahrt für freie Bürger“ als

Parole des Autofahrerclubs war gestern.

Der prägende Gedanke des „neuen“

ADAC ist der des „mitgliederorientierten

Mobilitätsdienstleisters“ – und die Regi-

onalclubs sind dabei der ADAC vor Ort.

Was bedeutet dies konkret?

Markl: Wir treten nach außen als „ein

ADAC“ auf – von Flensburg bis Gar-

misch-Partenkirchen. Und intern haben

wir eine klare Aufgabenteilung im Club.

Ennser: Die Regionalclubs richten sich

an die Mitglieder in ihrer jeweiligen Regi-

on und fokussieren sich auf ihre lokalen

Märkte. Keiner ist näher dran am Mitglied

als die Mitarbeiter vor Ort.

Welche Eckpfeiler hat die neue ADAC

Dachstrategie?

Markl: Im Wesentlichen sind es drei: wir

wollen Mobilitätshelfer, Mobilitätssiche-

rer und Mobilitätslotse sein. Und diese

Mobilität geht weit über die vier Räder

hinaus: sie zielt auf jede Form der Mobili-

tät ab. Wir wollen für Autofahrer genauso

da sein wie für Motorradler, Caravaner

und Camper, Radler sowie Zug- oder

Flugreisende. Wir sind dazu da, die Inte-

ressen unserer Mitglieder zu schützen

und zu vertreten. Der Leitsatz heißt des-

wegen ganz klar „Mitglieder vor Kun-

den“. Es muss deutlich werden: Nicht

beim ADAC zu sein, ist möglich, man

verpasst jedoch spürbar viele Vorteile.

Nun ist das durchschnittliche ADAC Mit-

glied zwar im „guten“ Alter von 49 Jah-

ren. Doch es geht auch darum, die ganz

junge Zielgruppe zu erreichen!

Ennser: Tatsächlich müssen wir die 15-

bis 30-Jährigen besser im Auge haben.

Und im Zeitalter des gesellschaftlichen

und technologischen Wandels müssen

wir künftig auch die digitalen Märkte und

Kanäle mit hoher Qualität und Kompe-

tenz besetzen.

Markl: Exakt! Wir müssen diese Möglich-

keiten nutzen, um mit Mitgliedern direkt

in einen Dialog zu kommen. Wir sollten

sie neugierig machen auf unsere vielfälti-

gen Angebote, sie in unsere Geschäftsstel-

len und Reisebüros lotsen, damit wir sie

kompetent und individuell beraten und

betreuen können. Und wir müssen auch

Nichtmitglieder erreichen, damit sie zum

Beispiel von unseren Fahrsicherheitstrai-

nings profitieren.

Ennser: Bei all unserem Tun müssen wir

uns an den Bedürfnissen unserer Mitglieder

orientieren – und diese über alle Kanäle er-

reichen. Die älteren weiterhin über die Ta-

geszeitungen oder die gedruckte ADAC

Motorwelt. Und die jüngeren über Face-

book direkt auf dem Smartphone oder

mit der digitalen Motorwelt als e-Paper auf

dem Tablet. Wir müssen uns mit den Mit-

gliedern noch besser vernetzen!

Wie ordnen Sie den „ADAC vor Ort“ in

der großen, gelben Welt hierarchisch

ein?

Markl: Die Regionalclubs und ihre Mit-

glieder sind die Basis des demokratischen

Aufbaus des ADAC und sie sind die Hei-

mat der Ortsclubs.

Dort also, wo das Ehrenamt daheim ist.

Hat dies in einer globalisierten Welt vol-

ler persönlicher Interessen auf lange

Sicht überhaupt noch eine Überlebens-

chance?

Der ADAC im

Wandel: vom

„reinen“ Automo-

bilclub zum allum-

fassen Mobilitäts-

dienstleister

„Ich möchte den neuen ADAC finanziell gesund aufstellen und in

die digitale Zukunft führen.“ Dr. August Markl

Ennser: Um genau dem entgegenzutreten,

haben wir in unserem Leitbild den Satz

verankert: „Der ADAC lebt vor Ort in star-

kem Maße vom ehrenamtlichen Engage-

ment vieler Mitglieder.“ Das Rückgrat des

ADAC sind unsere Ortsclubs. Mit ihnen

gemeinsam wollen wir die Zukunft gestal-

ten. Denn nur mit ihnen ist es möglich,

den Motorsport auch und gerade auf

Nachwuchs- und Breitensportbasis am

Leben zu halten. Deswegen haben wir

auch in der Dachstrategie verankert, dass

der Motorsport eine wichtige Rolle ein-

nimmt.

Markl: Und deswegen wollen wir die ge-

samte Mitgliederbasis zum Gewinnen

neuer Ehrenamtler heranziehen und ver-

mitteln: „Ja, es macht Spaß, sich im Orts-

club zu engagieren! Ja, es macht Spaß,

bei einer ADAC-Veranstaltung mitzuar-

beiten ...“

Ennser: … und plötzlich sitzt man, so wie

wir beide, im Vorstand des ADAC Süd-

bayern!

Oder will sogar über 2017 hinaus ADAC

Präsident bleiben …

Markl: Ja, ich stelle mich im Mai bei der

Hauptversammlung in Nürnberg noch

einmal zur Wahl. Wir sind auf einem her-

vorragenden Weg und falls mir die Dele-

gierten das Vertrauen schenken, bin ich

gerne bereit, diesen weiter mitzugehen.

Das Reformprogramm ist abgeschlossen,

jetzt müssen wir die Veränderung leben.

Dafür trete ich ein. Ich möchte den neuen

ADAC finanziell gesund aufstellen und in

die digitale Zukunft führen.

Mitgliederorientierter Mobilitätsdienstleister

Mobilitätshelfer Mobilitätssicherer

Schutz und Vertretung der Mitgliederinteressen(Verbraucherschutz, Interessenvertretung, Motorsport)

Der ADAC als Mitgliederorganisation

Mobilitätslotse

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Verkehr / Umwelt

Dr. Hans-Gerd Ennser (v.l.) stellvertretender Vorsitzender des ADAC Südbayern, und Herbert

Behlert, Vorsitzender des ADAC Nordbayern, freuten sich über das Grußwort von Landtagspräsi-

dentin Barbara Stamm (Mitte) und die Teilnahme von zahlreichen Abgeordneten und Ministern.

Verkehrssicherheits-Schau im Landtag„Ich bin sehr überrascht, was Sie hier alles

aufgefahren haben“, staunte Landtagsprä-

sidentin Barbara Stamm nicht schlecht,

als der ADAC in Bayern bei einem Akti-

onstag im Landtag den Abgeordneten sei-

ne breite Palette an Verkehrssicherheits-

maßnahmen und -programmen präsen-

tiert hat.

„Die Mitarbeiter leisten für alle Alters-

gruppen – vom Vorschulkind bis zu den

Senioren – eine ganz hervorragende Ar-

beit“, stellte Stamm fest und fügte hinzu:

„Wenn es den ADAC nicht gäbe, müsste

man ihn erfinden.“ Organisiert wurde der

Aktionstag von den beiden Regionalclubs

Süd- und Nordbayern, die zusammen

knapp drei Millionen Mitglieder zählen

und diese betreuen. „Wir sind ein Verein

– und als solcher wollen wir mehr denn je

unser Mitglied in den Mittelpunkt stel-

len“, sagte Dr. Hans-Gerd Ennser, stell-

vertretender Vorsitzender des ADAC

Südbayern. Im Landtag nahmen Ennser

und Nordbayern-Vorsitzender Herbert

Behlert die Abgeordneten mit auf einen

Streifzug durch die vielfältige Welt der

ADAC Verkehrssicherheitsaktionen, die

die Regionalclubs auf die Beine stellten:

darunter die Aktion „Bahn hat Vorfahrt!“,

die Autofahrer für die wichtigen Regeln

beim Überqueren an Bahnübergängen

sensibilisiert, der FahrFitnessCheck für die

Generation 60+, die Verkehrssicherheits-

programme „Aufgepasst mit ADACUS!“

und „Hallo Auto!“, die Wanderausstel-

lung „Schatten – ich wollte doch leben!“

und den Rauschbrillen-Parcours, bei dem

die Rauschbrille das Seh- und Wahrneh-

mungsvermögen bei einem Alkoholgehalt

von 1,3 Promille im Blut simuliert.

Mit einer ganzen Flotte an Bobbycars

wurde die richtige Bildung einer Ret-

tungsgasse auf der Autobahn demonst-

riert. Auch die Kollegen der ADAC Fahr-

sicherheitszentren in Bayern präsentierten

ihr breites Angebot vom Junge-Fahrer-

Training bis hin zum Wiedereinsteiger-

kurs für Motorradfahrer. Interessante Ein-

blicke in die Forschungsarbeit des ADAC

gab es am Stand des Technik-Zentrums

Landsberg. Dr. Andrea David, Geschäfts-

führerin der neuen ADAC Stiftung, infor-

mierte Landtagspräsidentin Barbara

Stamm über die Aufgaben der gemeinnüt-

zigen, mildtätigen Institution.

Für ein mobiles MünchenHoher Besuch im ADAC Südbayern-Haus: Beim Clubraumgespräch im Mai mit Münchens

Bürgermeister und Wirtschaftsreferent Josef Schmid (l.) sind viele Anknüpfungspunkte

und gemeinsame Ziele festgestellt worden, denn: Eine gut funktionierende Verkehrsin-

frastruktur in München ist sowohl

für Schmid als Bürgermeister als

auch den ADAC Südbayern Auf-

gabe und Verpflichtung zugleich.

Schmid gab dem Vorsitzenden des

ADAC Südbayern, Dr. August

Markl, Einblicke in den wichtigen

kommunalpolitischen Aufgaben-

bereich und trug sich ins Gäste-

buch des ADAC Südbayern ein.

Jahrestreff: Mensch oder Roboter„Mensch oder Roboter – wer steuert das Auto der Zukunft?“, so

lautete der Titel des Gastvortrags beim Jahrestreff 2016, zu dem

Vorsitzender Dr. August Markl zahlreiche Gäste begrüßen durfte.

Dr. Werner Huber, Leiter Fahrassistenz und Perzeption bei der

BMW Group, gab einen Überblick über den aktuellen Forschungs-

stand beim automatisierten Fahren. In seinem Vortrag ging der

Referent auf Problemstellungen ein wie der Haftungsfrage im

Schadensfall oder welche Daten beim automatisierten Fahren

übermittelt werden. Mit einem Blick in die Zukunft erläuterte

Huber, welche Chancen und neue Geschäftsmodelle die Vollauto-

matisierung biete. Fazit: Die Automobilindustrie steht in den kom-

menden zehn Jahren größeren Veränderungen gegenüber als in

den letzten 30!

Die ADAC Ausstellung stieß bei Landtags-

präsidentin Barbara Stamm und den Landtags-

vertretern auf großes Interesse.

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Reinhard Beck (84) – Ein Kämpfer für die VerkehrssicherheitTrauer um Reinhard Beck (84): Das langjährige Mitglied des Vorstandsrats und Sprecher des Senats im ADAC Südbayern verstarb

im Februar 2017 nach langer, schwerer Krankheit. Der ADAC verliert eine Persönlichkeit, die die Geschicke des Automobilclubs vier

Jahrzehnte begleitet hat. Neben seiner Tätigkeit als Ministerialbeamter, Richter und zuletzt als Präsident des Landgerichts Traun-

stein setzte sich der 84-Jährige stets für die Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrswesens ein. Von 1989 bis 1999

war er zudem Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Traunstein und wurde von ihr zum Ehrenmitglied ernannt. Sein heraus-

ragendes gesellschaftspolitisches Engagement wurde vom ADAC mit der Goldenen Ehrennadel mit Kranz gewürdigt. Die Bundes-

republik Deutschland verlieh ihm den Verdienstorden am Bande und von der Landesverkehrswacht erhielt Beck das Ehrenzeichen.

Verkehr / Umwelt

Seit sieben Jahren tourt die Ausstellung

„Schatten – Ich wollte doch leben!“ des

ADAC Südbayern durch Schulen und will

anhand realer tragischer Schicksale von

viel zu früh verstorbenen jungen Men-

schen gleichaltrige Auto- und Motorrad-

fahrer wachrütteln und für die Gefahren

im alltäglichen Straßenverkehr sensibili-

sieren. Nun wird sie durch ein neues

Schicksal erweitert: Die am 2. März 2016

tödlich verunglückte Julia (15) aus Mün-

chen. Ihr Bruder Tobias erklärt die Hinter-

gründe:

Was ist Julia genau passiert?

Meine Schwester war auf dem Weg ins

Fitnessstudio. Sie trug Kapuze und Kopfhö-

rer, außerdem hatte sie ihr Smartphone in

der Hand. Vermutlich deshalb bemerkte

sie die herannahende Straßenbahn auf der

Landsberger Straße zu spät. Sie wurde von

Julias Bruder Tobias (2.v.l.) zeigte zusammen mit PHK Michael Reisch (l.), Schulleiterin

Marianne Wagner-Sindelar und Alexander Kreipl (r.), Verkehrspolitischer Sprecher ADAC Süd-

bayern, bei der Eröffnung an der Städtischen Berufsschule in der Münchner Orleansstraße

ein Bild des 15-jährigen Mädchens.

Julias Schatten Haben unsere Ziele erreichtRüdiger Lode, Vorstand

für Verkehr, Umwelt

und Fahrzeugtechnik,

mit einer Rückschau

auf das vergangene

Jahr und einem Aus-

blick für 2017.

Wie fällt die Bilanz für 2016 aus?

Wir haben uns große Ziele gesteckt, die wir er-

füllt und sogar übertroffen haben. Ein gutes Bei-

spiel dafür sind unsere schulischen Verkehrs-

sicherheitsaktionen „Hallo Auto!“, „Mobil mit

Köpfchen“ und „ADACUS“. Alleine in den drei

Programmen haben wir rund 1 900 Veranstaltun-

gen mit 40 500 Teilnehmern durchgeführt – so

viele wie noch nie! Das Angebot kommt bei

Schülern, Eltern und Lehrern hervorragend an.

Was waren die Höhepunkte?

Zum einen die Aktion „Bahn hat Vorfahrt“, bei

der wir zusammen mit unserem Kooperations-

partner DB Regio auf die immer noch unter-

schätzten Gefahren am Bahnübergang aufmerk-

sam machten. Zum anderen die „Firetage“ auf

der Münchner Theresienwiese anlässlich des

150. Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr. Es

war eine großartige Veranstaltung, bei der sich

der ADAC Südbayern mit seiner breiten Palette

an Leistungen präsentieren konnte.

Was haben Sie sich für 2017 vorgenommen?

Das Jahr wird sehr stark im Zeichen des neuen

„TaxE“-Projekts stehen, das die Stadt München,

unser Kooperationspartner, in den Luftreinhalte-

plan aufgenommen und rund zwei Millionen Eu-

ro Fördergelder in Aussicht gestellt hat. Ziel ist

es, immer mehr Taxiunternehmer zum Umstieg

auf elektrobetriebene Fahrzeuge zu bewegen.

ihr erfasst und mehrere Meter mitge-

schleift. Im Krankenhaus erlag sie dann

ihren Verletzungen.

Wie verarbeitest du dieses Unglück?

Abschiedsrituale und das öffentliche Spre-

chen über den Unfall haben mir sehr ge-

holfen, aber verarbeitet habe ich es noch

lange nicht. Es gibt solche und solche Tage.

Warum wird Julia nun ein Teil der Aus-

stellung?

Meine Eltern und ich wollen helfen, weite-

re Unglücke dieser Art zu verhindern.

Denn ‚Ablenkung durch Kopfhörer und

Handys‘ ist leider eine immer häufiger

auftretende Unfallursache. Wenn wir da-

mit auch nur einen Menschen vor so ei-

nem schrecklichen Unfall retten können,

dann hätte der Tod meiner Schwester we-

nigstens noch so etwas wie einen Sinn.

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Es gab allen Grund zum Feiern, denn die

Freiwillige Feuerwehr München wurde

vergangenes Jahr 150 Jahre alt und lud

anlässlich ihres Jubiläums zum Firetage-

Festival auf die Theresienwiese ein. Vom

23. bis 24. April 2016 stellten sich über

100 Organisationen, Firmen und Vereine

mit einem Großaufgebot an Feuerwehr,

Polizei, Rettungsdiensten und vielen wei-

teren Blaulicht-Fahrzeugen vor. Hier durf-

te der ADAC nicht fehlen und präsentierte

sich in bester Lage als „Gelbe Einheit“.

Dazu gehörte vor allem Aufklärungs-

arbeit für das richtige Verhalten im Stra-

ßenverkehr. Besonders beliebt bei den

Besuchern: die Simulation einer Ret-

tungsgasse auf der Autobahn. Viel Ap-

plaus gab es für die Windendemonstrati-

on der ADAC Luftretter, die sich in einer

spektakulären Aktion aus ihren Hub-

schraubern auf die Theresienwiese ab-

seilten. Welche enormen Kräfte auf ein

Fahrzeug bei einem Frontalaufprall wir-

ken, zeigte der ADAC-Autoabwurf aus

einer Höhe von zehn Metern. Eine her-

vorragende Arbeit leisteten die Rettungs-

helfer, die eine Befreiung eines einge-

klemmten Fahrzeuginsassen bis hin zur

notfallmedizinischen Erstversorgung de-

monstrierten. Bei diesen und noch wei-

teren Aktionen sensibilisierte die ADAC

Verkehrswelt mit insgesamt fünf The-

menzelten die Besucher für alltägliche

Gefahren des Straßenverkehrs. Zudem

standen die ADAC Experten für Fragen

rund um Clubleistungen mit Rat und Tat

zur Seite und verteilten an Kinder die

beliebten Sicherheitswesten.

Durch das tatkräftige Engagement der

Mitarbeiter aus der Verkehrsabteilung,

des Fahrsicherheitszentrums, der Fahr-

zeugtechnik, dem Service Center, der

ADAC Unfallforschung und der Luftret-

tung konnte der Automobilclub seine

Stärken und Leistungen rund um Hilfe,

Rat und Schutz für Autofahrer und Ver-

kehrsteilnehmer aller Altersgruppen dar-

stellen.

Firetage-Spektakel auf der Theresienwiese

Grünes Licht für TaxE-InitiativeElektromobilität ist die Zukunft – davon konnte der ADAC

Südbayern 2016 auch die Landeshauptstadt München überzeu-

gen und eine gemeinsame Partnerschaft für das Projekt „TaxE“

erzielen. Die Initiative bezuschusst Taxi-Betreiber, die auf ein

elektrisch betriebenes Fahrzeug umsteigen, mit bis zu 20 Cent

pro elektrisch gefahrenem Fahrgast-Kilometer. Zukünftig sol-

len diese umweltfreundlichen Taxis mit einem Logo an der

Seitentür der Fahrzeuge gekennzeichnet werden. Insgesamt

hat die Landeshauptstadt München eine Summe von zwei

Millionen Euro in Aussicht gestellt, was zehn Millionen Fahr-

gast-Kilometern entspricht. Das Projekt ist zunächst auf drei

Jahre angelegt und soll bereits 2017 umgesetzt werden.

400 Taxis auf dem ADAC PrüfstandZum vierten Mal öffnete das ADAC Prüfzentrum seine Pforten für den alljährlichen „Quality

Check“ der Münchner Isar-Funk Taxizentrale. Knapp 400 Fahrer ließen am 28. Juni ihr Taxi un-

tersuchen, um das Qualitätssiegel für einen 1a-Zustand zu erhalten. Bereits kleine Mängel wie

Beulen, Rostflecken, Schäden an der Außenbeklebung oder leichte Abnutzungsspuren im Innen-

raum haben zur Folge, dass Fahrzeuge von

den IsarFunk-Prüfern bis zur Beseitigung

der jeweiligen Beanstandung aus der

Flotte ausgeschlossen werden. Neben

dem „Quality-Check“ konnten sich Taxi-

fahrer an Ständen von Toyota, Mercedes

und VW über Elektro-, Erdgas und Hybrid-

fahrzeuge informieren.

Crash-Test mit dem Abwurfsimulator, ein ADAC Rettungshubschrauber aus nächster Nähe und eine notfallmedizinische Erstversorgung: diese und

viele weitere Aktionen konnten die Besucher bei den Firetagen auf der Münchner Theresienwiese bestaunen.

Page 11: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

11

95 Prozent aller Unfälle an Bahnübergän-

gen sind auf ein Fehlverhalten der Auto-

fahrer oder Fußgänger zurückzuführen.

Durchschnittlich jeder vierte endet töd-

lich. Um das Bewusstsein für die Gefah-

ren an Bahnübergängen zu schärfen und

an die Verkehrsteilnehmer zu umsichti-

gem Verhalten zu appellieren, haben der

ADAC und die DB Regio die bayernweite

Kampagne „Bahn hat Vorfahrt!“ gestartet.

Auf zwei Medienterminen an den süd-

bayerischen Bahn-Stützpunkten Kempten

und Mühldorf informierten die Aktions-

partner über die richtigen Verhaltensre-

geln. „Aufklärung ist wichtig. Denn Befra-

gungen haben ergeben, dass jeder dritte

Verkehrsteilnehmer die Regeln am Andre-

askreuz nicht kennt oder rotes Blinklicht

für einen Warnhinweis ohne zwingendes

Anhaltegebot hält. Schlimmer noch: Fast

jeder Fünfte ist bereit, zumindest in Aus-

nahmefällen Halbschranken zu umgehen

oder zu umfahren“, stellte Rüdiger Lode,

Vorstand für Verkehr, Umwelt und Fahr-

zeugtechnik des ADAC Südbayern, beim

Termin auf dem Betriebshof der Südost-

bayernbahn in Mühldorf fest.

Ein Crash-Simulationsfilm zeigte ein-

drucksvoll, dass ein 100 km/h schneller

Zug rund 1000 Meter bis zum Stillstand

benötigt. Warum Autofahrer trotz rotem

Blinklicht oder Warntafeln achtlos einen

Übergang passieren, erklärte ADAC Ver-

kehrspsychologin Nina Wahn. Ursache

seien in solchen Fällen oftmals Zeitdruck

und der Irrglaube, die Situation unter

Kontrolle zu haben, so die Expertin. Ein

reales Schrottauto nach der Kollision mit

einer Lok zeigte, welche enormen Kräfte

auf ein Fahrzeug bei einem Zusammen-

stoß wirken und wozu dieser tödliche

Leichtsinn führen kann.

Tödlicher Leichtsinn

Am Beispiel eines realen Schrottautos nach der Kollision mit einer Lok machten (v.l.) Rüdiger

Lode, Vorsitzender für Verkehr, Umwelt und Fahrzeugtechnik, Mühldorfs stellvertretender Land-

rat, Alfred Lantenhammer, und Christian Kubasch, Leiter der Südostbayernbahn, auf die unter-

schätzten Risiken beim Queren eines Bahnübergangs aufmerksam.

Manching sagt zum 15. Mal „Hallo Auto!“Wann ein Auto mit 50 km/h nach einer Voll-

bremsung zum Stehen kommt, erleben die

Fünftklässler beim ADAC Verkehrsunterricht

„Hallo Auto“. Um den Bremsweg einzuschät-

zen, stellen die Schüler Pylonen an die Stelle

am Fahrbahnrand, an der das Fahrzeug ihrer

Meinung nach still-

steht. Der Aha-Ef-

fekt: Fast alle Kinder

verschätzen sich ge-

waltig! Anders beim

Zweitversuch. Dann nämlich platzieren sie ihre

Pylone sehr viel weiter entfernt von der Stelle,

an der das Demonstrationsfahrzeug mit der

Vollbremsung beginnt. Ziel des Unterrichts ist

es, dass sich die jungen Teilnehmer Schritt für

Schritt die lebensrettende Formel „Reaktions-

weg + Bremsweg = Anhalteweg“ einprägen.

12 399 Schülerinnen und Schüler nahmen ver-

gangenes Jahr in 562 Veranstaltungen daran

teil. Zum 15. Mal hat die Mittelschule Man-

ching den ADAC Verkehrsunterricht zu sich

eingeladen und erhielt als Dank dafür einen

Jubiläumsscheck.

Sonthofen zum 10. Mal dabeiWie viel verbraucht ein Auto, wenn man mit

Vollgas und quietschenden Reifen losfährt?

Und wie viel bei einem normalen Startvorgang?

Ab welcher Lautstärke im Auto überhöre ich ein

Martinshorn? Diese Fragen stellen ADAC Mo-

deratoren Schülern im Führerscheinalter bei der

Aktion „Mobil mit Köpfchen“. Der interaktive

Anschauungsunter-

richt führt den Ju-

gendlichen die Zu-

sammenhänge von

Mobilität und Umwelt vor Augen und sensibili-

siert sie so hinsichtlich ihres Verhaltens. 7 571

Schülerinnen und Schüler in 286 Veranstaltun-

gen nahmen 2016 daran teil, seit Projektstart

1999 über 78 000. Für die 10. Teilnahme an dem

Programm zeichneten Projektleiterin Anna-

Lena Lachner und der Kemptener Vorstandsrat

des ADAC Südbayern, Karl Baptist, das Gymna-

sium Sonthofen aus und überreichten eine

Urkunde sowie einen Jubiläumsscheck für die

Klassenkasse.

INFO Teilnehmerzahlen 2016

Aufgepasst mit ADACUS 20 529Hallo Auto 12 399Mobil mit Köpfchen 7 571Sicher im Auto 6 869Kind und Verkehr 5 869Alkohol und Drogen 900Fahrfitness-Check 235Schatten – 14 Veranstaltungen / ich wollte doch leben! 114 Ausstellungstage

Page 12: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

12

Für die 18 Stauberater des ADAC Südbay-

ern war es keine Saison wie jede andere.

Wegen der Flüchtlingssituation und der da-

mit verbundenen temporären Grenzkon-

trollen betreuten sie an zwei Übergängen

erstmals auch Heimkehrer bei der Wieder-

einreise nach Deutschland. Im Visier hatten

die Gelben Engel der Urlauber die Über-

gänge Walserberg auf der A8 München –

Salzburg sowie Kiefersfelden auf der A93

Rosenheim – Kufstein. Neben der Betreu-

ung der Urlauber informierten die Helfer

des ADAC das mobile Staustudio, das neun

lokale Rundfunksender sowie die landes-

weiten Sender „Bayern 1“ und „Bayern 3“

stets aktuell über die Lage an den Grenzen

und auf den Autobahnen auf dem Laufen-

den hielt. Insgesamt waren die Stauhelfer

von Mai bis September an den 14 Wochen-

enden 1796 Stunden im Einsatz, legten

rund 51 900 Kilometer zurück und umrun-

deten damit 1,3 Mal die Welt.

Auto vor Flugzeug

Vor neue Herausforderungen stellte die

Stauberater auch das deutlich höhere

Mehr als einmal um die Welt

Langjährige Stauberater geehrtHerzlichen Glückwunsch! Zum Saisonstart gratulierte Rüdiger Lode (3.v.r.), Vor-

stand für Verkehr, Umwelt und Fahrzeugtechnik des ADAC Südbayern, langjährigen

Stauberatern zu ihren Dienstjubiläen: (v.l.) Karin Wieser für 15 Jahre, Tanja Langer

für 10 Jahre, und Gert Knuth, Diana Noé sowie Sepp Windisch (2.v.r.) ebenfalls für

15 Jahre. Ein großes Dankeschön für das jahrelange Engagement kam auch von

Projektleiter Bernd Emmrich (r.). Bis zu sieben Mal pro Saison schwingen sich die

Jubilare in den Stauberater-Sattel und sind an den Einsatz-Wochenenden rund

neun Stunden an einem Tag unterwegs. Ihre Motivation erklären die langjährigen

„Stauis“ so: „Motorradfahren ist ohnehin unser Hobby. Wenn wir dann noch Gutes

tun und Menschen helfen können, haben sich für uns die Mühen gelohnt.“

Beratung und Information für die Urlauber, Live Radio-Berichterstattung am Boden und in der Luft: Die ADAC Stauberater und Flugbeobachter

hatten in der Sommerreisezeit wieder alle Hände voll zu tun.

Verkehrsaufkommen. Wegen der Flücht-

lingssituation und der politisch unsiche-

ren Lage in einigen Flugreiseländern, ha-

ben sich 50 Prozent der Urlauber vorwie-

gend für Destinationen in Deutschland,

Österreich, Italien oder Kroatien ent-

schieden.

Unterstützt wurden die Stauberater

am Boden vom ADAC Flugbeobachter.

Das „fliegende Auge“ des ADAC Südbay-

ern war 2016 an 25 Einsatztagen rund

100 Stunden in der Luft. Zu hören war

der Autofahrer-Service im Verkehrsser-

vice des Partnersenders „Antenne Bay-

ern“ und auch im österreichischen Rund-

funk, um Heimkehrer über Behinderun-

gen frühzeitig zu informieren.

INFO Stauberater-Bilanz 2016

Einsatzstunden 1796Zurückgelegte Kilometer 51900Beratungen 1436Technische Hilfeleistungen 209Vermittlung an die Straßenwacht 109Medienkontakte 230

Page 13: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

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gelbhilftDer plötzliche Herztod ist mit 80 000 bis

100 000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten

Todesursachen in Deutschland. Für Bay-

ern heißt das grob geschätzt: Etwa

jede halbe Stunde stirbt ein Mensch an ei-

nem Herz-Kreislauf-Stillstand – in Mün-

chen sind es durchschnittlich fünf Betroffe-

ne täglich. Studien der „Stiftung Deutsche

Anästhesiologie“ zufolge verdoppelt sich

bei sofortigen Wiederbelebungsmaßnah-

men die Überlebenswahrscheinlichkeit.

Die Südbayern-Tochter „ADAC gelbhilft“,

die sich auf die professionelle Erste Hilfe

spezialisiert hat, beteiligte sich deshalb mit

einem Aktionstag an der „Woche der Wie-

derbelebung“ im September.

In kostenlosen Erste-Hilfe-Kursen trai-

nierten 80 Münchner unter Anleitung von

ADAC gelbhilft-Ausbildern die richtige

Herz-Druck-Massage und machten sich so

mit den lebensrettenden Handgriffen ver-

traut. „Wir möchten dazu beitragen, dass

mehr Menschen den Mut aufbringen, im

Ernstfall ohne langes Überlegen zu han-

deln. Denn mit jeder Minute ohne Wieder-

belebungsmaßnahmen sinken die Überle-

benschancen beim plötzlichen Herztod

um zehn Prozent“, sagte Ina Mößnang,

Geschäftsführerin von ADAC gelbhilft und

rief zu regelmäßigen Auffrischungskursen

auf. Auch die Luftrettung des Automobil-

clubs unterstützte die bundesweite Initiati-

ve und hat dazu die Ak-tionsaufkleber an

den Seitentüren ihrer Rettungshubschrau-

berflotte angebracht.

Mit einem eindringlichen Appell, dass

die lebensrettenden Handgriffe wirklich

jeder beherrschen sollte, erzählte Garry

Deigentesch (51) die Geschichte von sei-

nem Beinahe-Tod. Es war am 28. Septem-

ber 2013. An diesem Tag erleidet der

Augsburger in der Sauna eines Thermal-

bads einen Herzinfarkt und bricht leblos

mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand zusam-

men. Kein Puls, keine Atmung! Ein Bade-

meister wird herbeigerufen und beginnt

sofort mit den Wiederbelebungsmaßnah-

men. 30 Mal drücken, 2 Mal beatmen, so

lange, bis der Notarzt und Rettungsdienst

die Reanimation übernehmen. Es waren

Prüfen. Rufen. Drücken.

Wie es geht, demonstrier-

ten (v.l.) Ina Mößnang,

Geschäftsführerin von

ADAC gelbhilft, Garry

Deigentesch und gelbhilft-

Ausbilder Dirk Lampl am

Aktionstag.

ADAC gelbhilft ist ein 2010 gegründetes Toch-terunternehmen des ADAC Südbayern, das sich auf die Aus- und Weiterbildung in Erster Hilfe spezialisiert hat. Im Angebot sind unter ande-rem offene Kurse in Vorbereitung auf den Füh-rerschein, spezielle Seminare für Berufsgrup-pen wie Erzieher/-innen in Kindergärten oder Lehrern an pädagogischen Einrichtungen sowie Notfalltrainings für Arztpraxen. Vereinen, Unter-nehmen und Gruppen ab zwölf Teilnehmern bietet ADAC gelbhilft 90-minütige Kompaktkurse zur Wissensauffrischung an. Zu den Kernleis-tungen zählen Seminare für betriebliche Erst-helfer. ADAC gelbhilft übernimmt die Grundaus-bildung und die im Zwei-Jahres-Turnus ver-pflichtenden Auffrischungskurse. Im letzten Jahr hat ADAC gelbhilft insgesamt rund 6 000 Teilnehmer in allen Kurstypen geschult.

INFO ADAC gelbhilft

Minuten, die Garry Deigentesch das Leben

retteten. Dank des beherzten Eingreifens

des Bademeisters ist er heute wieder völlig

gesund. Ohne sofortige Wiederbelebungs-

maßnahmen wären seine Chancen gleich

null gewesen.

Rettung in erster Minute

Page 14: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

14

Geschäftsstellen & ReisebüroEiner der bedeutendsten Anlaufpunkte für

unsere Kunden und Mitglieder sind die

18 ADAC Geschäftsstellen und Reisebü-

ros des ADAC Südbayern. 804 969 Bera-

tungen sind im Jahr 2016 durchgeführt

worden. Viele Menschen, die zum ersten

Mal dort waren, sind mit dem Gefühl

heimgegangen: „Wow! Da steckt ja viel

mehr drin als man denkt!“

In den 18 Anlaufstellen im Gebiet des

ADAC Südbayern erhält man kompetente

Auskünfte, Rat und Hilfe in allen Fragen

der Mobilität und findet ein professionel-

les Reisebüro. Neben dem top-renovier-

ten Laden in Erding (siehe S. 15) gibt es

vier Geschäftsstellen in München (Ridler-

straße, Sendlinger-Tor-Platz, Frankfurter

Ring, Elsässer Straße), Augsburg, Dachau,

Deggendorf, Freising, Fürstenfeldbruck,

Ingolstadt, Kempten, Landshut, Passau,

Regensburg, Rosenheim, Straubing und

Traunstein.

Wer einen Urlaub plant, kann sich

nicht nur im ADAC Reisebüro, sondern

erst einmal ganz bequem von zu Hause

aus informieren, beispielsweise über das

Magazin „Urlaub“. Das hochwertige Heft

ist unterhaltsam, informativ und zudem

noch kostenlos. Von den Touristik-Exper-

ten gibt es hilfreiche Tipps, denn diese

waren häufig schon direkt vor Ort oder

haben sich auf die jeweilige Destination

spezialisiert. Wie gut dieser Service an-

804 969 Mal für unsere Mitglieder da

kommt, belegt die Auflagenhöhe: Derzeit

gibt es alleine in Südbayern rund 11 000

Abonnenten, 14 000 Exemplare werden

zusätzlich in den Geschäftsstellen und

Reisebüros sowie in den Fahrsicher-

heitszentren verteilt – Tendenz steigend.

Mittlerweile ist dieses Produkt auch digi-

tal zu beziehen.

Über aktuelle Reiseangebote infor-

miert auch der neu ins Leben gerufene

Reise-Newsletter, den interessierte Mit-

glieder erstmals in einem ausschließlich

digitalen Format per E-Mail erhalten.

Der digitale Vormarsch ist seit 2016 in

vielen ADAC Geschäftsstellen und Reise-

büros deutlich sichtbar. Die Monitorwer-

bung wurde durch Neuanschaffungen

und veränderter Anbringung optimiert. So

konnten beispielsweise leuchtintensivere

High-Brightness-Modelle bei Schaufens-

tern mit starker Sonneneinstrahlung ein-

gesetzt oder Monitore an schwer einseh-

baren Stellen ummontiert werden. Mit

dem System kann das gesamte ADAC

Portfolio dargestellt und auf direktem

Weg verändert, angepasst oder ergänzt

werden. Zusätzlich gibt es noch die Mög-

lichkeit, Infotainment-Elemente wie aktu-

elle Nachrichten und einen Wetterbericht

zu nutzen.

In den 18 Geschäftsstellen und Reisebüros des ADAC Südbayern haben die Kolleginnen und Kol-

legen 804 969 Mitglieder und Kunden betreut.

20 Jahre ADAC DeggendorfAllen Grund zum Feiern hat die ADAC Geschäftsstelle und Reisebüro in Deggen-

dorf. Vor 20 Jahren öffnete sie im niederbayerischen Donautal ihre Pforten. Zum

runden Geburtstag gab es ein besonderes Dankeschön an die Deggendorfer

Mitglieder und Kunden. Bei einem Gewinnspiel wurden ADAC Gutscheine im

Wert von bis zu 2 000 Euro verlost, die direkt vor Ort von Geschäftsstellenleiterin

Bettina Schreindl (2.v.l.) und

ihrer Kollegin Ramona Buch-

ner (2.v.r.) überreicht wur-

den. Wir gratulieren der

Geschäftsstelle Deggendorf

und den drei Gewinnerinnen

(v.l.) Annemarie Lallinger,

Christiane Firsching-Stini

und Ulrike Wonko.

Auf den neuen Monitoren werden aktuelle Infos

in den Geschäftsstellen eingespielt.

Page 15: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

15

Geschäftsstellen & ReisebüroDas Egger-Zentrum in Erding hat nun ein

neues Schmuckkästchen: Der ADAC Süd-

bayern hat dort 195 000 Euro in Ge-

schäftsstelle und Reisebüro investiert und

diese ordentlich aufgehübscht. Der Um-

bau erfolgte bei laufendendem Betrieb –

und am 15. und 16. Juli konnten Ge-

schäftsstellenleiterin Charlene Herzberg

und ihre fünf Kolleginnen bei den offiziel-

len Neueröffnungstagen ihre Kundschaft

begrüßen.

Schöner, größer, weißer: Die neue

ADAC-Anlaufstelle kann sich wahrlich

sehen lassen. Die Fläche ist von 168 auf

226 Quadratmeter gewachsen, der Ein-

gang ist jetzt repräsentativ, das Mobiliar

entspricht der modernen Designlinie.

„Und wir haben jetzt ausschließlich Sitz-

counter für unsere Beratungsgespräche“,

freut sich Herzberg. Die Zeit der Enge und

des Improvisierens ist in Erding Geschich-

te. Und das ist auch gut so: Das Einzugs-

gebiet umfasst aktuell 40 000 Mitglieder

des ADAC Südbayern, die dort perfekte

Service-Bedingungen haben sollen. „Und

nicht nur die: Wir freuen uns natürlich

über jeden Besucher, der sich von unse-

rem Service und Angebot überzeugen

lassen will“, betont Herzberg.

Die neuen Räumlichkeiten werden

gut angenommen und bekommen großes

Lob von den Mitgliedern und Kunden.

Hereinspaziert!

Hereinspaziert!

Charlene Herzberg (v.r.),

Alexandra Paul und

Alexandra Seidl in der

Geschäftsstelle im

Erdinger Egger-Zentrum

Die Kunden werden jetzt an geräumigen

Sitzcountern betreut.

Schon von außen lädt das helle Ambiente

zum Reinschauen ein. Gleich nach dem

Eingang finden sich Warensortiment und

Reiseliteratur übersichtlich aufgeräumt in

den Regalen. Und im hinteren Bereich

haben die ADAC Mitarbeiterinnen nun

genügend Raum und Ruhe, sich um die

Bedürfnisse und Wünsche der Kundschaft

zu kümmern. Der ADAC hat im Herzen

von Erding nun eine „neue alte Heimat“

und zählt fest zur Geschäftswelt in der

Innenstadt.

Unsere Telefon-Service-Zentrale hat den direkten DrahtSage und schreibe 536 283 Mal haben die Kollegen der ADAC Telefon-Service-Zentrale (TSZ) in

Straubing im Jahr 2016 mit unseren Mitgliedern Kontakt gehabt und sie kompetent beraten. „Im

Schnitt telefoniert jeder Mitarbeiter von uns mit 12 Anrufern pro Stunde“, schildert TSZ-Leiter

Helmut Schmideder. Diese verteilen sich auf 88 Mitarbeiter, die sich durch größte Flexibilität aus-

zeichnen. „Wir haben sehr viele Teilzeitkräfte, die ein Jahresarbeitszeitkonto nutzen.“ So kann die

TSZ in der Hauptsaison etwa im Juni, Juli und August mit der doppelten Mannstärke antreten und

dies in der „staaden Zeit“ im Februar wieder ausgleichen. „Unsere Regel ist ganz einfach: Wenn die

Mitglieder anrufen, müssen wir da sein!“

Bewährt hat sich laut Schmideder gerade deshalb das Homeoffice. „Hier bieten wir an, dass

Kollegen von daheim aus arbeiten. Und wir stoßen von den Büroflächen in den Hochzeiten an keine

Grenzen, wenn wir etwa in der Urlaubszeit 55 Leute einteilen müssen und wir in der TSZ nur

45 Schreibtische haben.“ Wenn alle Drähte glühen, ist nur wichtig, dass das Mitglied den ADAC

schnell erreicht. Da ist es egal, ob der daheim oder in der TSZ sitzt. Dann gilt nur eine Devise:

„Volle Power auf alle Leitungen“, sagt Schmideder.

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Jugendehrung & Sport Gala16

Überreicht wurden ihnen ihre Trophä-

en und Urkunden von ADAC Südbayern-

Vorsitzendem Dr. August Markl, seinem

Vorstandskollegen Fritz Schadeck (Sport

und Jugend), Jugendreferent Martin Krisam

und Speedway-Ass Martin Smolinski. Für

die Mädchen und Buben ist diese Feier der

Saisonhöhepunkt – und Ansporn, es durch

noch mehr Fleiß und Training weiter nach

oben zu schaffen.

Wie vielfältig die Motorsportwelt ist,

zeigte die große Anzahl der Sparten, die

Moderator Klaus Morhammer bei der

ADAC-Ehrung auf der Bühne präsentierte.

Neben der Kart-Fraktion (Slalom und

Rundstrecke) waren dies die Disziplinen

Automobilslalom, Autocross, Schlepper-

turnier, BMX, Trial, Bahnsport, Motocross,

Supermoto und Motorrad-Rundstrecke.

Das ADAC Jugendsportabzeichen in Gold

ging heuer an Christoph Birner (AMC Bad

Glänzende Gala zum Abschluss einer er-

folgreichen Saison: Der ADAC Südbayern

hat bei der Jugendsportehrung im Veran-

staltungsforum Fürstenfeld über 100 er-

folgreiche Talente ausgezeichnet.

Aibling), Marcel Kalinke (MSC Arnstorf)

und Roland Würtz (MSC Plattling).

ADAC Vorsitzender Dr. August Markl

freute es besonders, als er in die vielen

strahlenden Gesichter auf der Bühne blick-

te. „Diese jungen Leute sind sympathische

Botschafter des Motorsports in Südbayern.

Sie fahren für sich und auch für uns, den

ADAC Südbayern“, sagte er. „Der Jugend-

sport ist bei uns ganz hoch angesiedelt,

selbstverständlich werden wir diese Talen-

te auch im Jahr 2017 voll unterstützen.“

Neben den Ehrungen bot der ADAC Süd-

bayern dem Nachwuchs und den Eltern

ein buntes Rahmenprogramm, unter ande-

rem mit dem aus dem RTL-Super-

talent bekannt gewordenen Bauchredner

Frank Lorenz, der mit seiner Schimpansen-

Puppe Charly auf der Bühne stand und

sich auch den Jugendreferenten Martin

Krisam für eine lustige Einlage schnappte.

Ausgezeichnet!

ADAC Südbayern-Vorsitzender Dr. August Markl (r.) und Jugendreferent Martin Krisam (l.) gratu-

lierten den 28 südbayerischen Meistern. Bauchredner Frank Lorenz und sein Handpuppe Charly

sorgten für viele Lacher (kl. Foto).

Samuel und Maxi sind spitze!Der ADAC Südbayern freut sich über zwei junge

Titelträger: Beim ADAC Bundes-Fahrradturnier in

Münster holten sich Samuel Denkmayr (Johanniskir-

chen, 2.v.l.) und Maximilian Rechner (Augsburg) den

Titel in ihren Altersklassen. Fritz Schadeck (ADAC

Vorstand für Jugend und Sport, l.) gratulierte zusam-

men mit Speedway-Ass Martin Smolinski bei der

Jugendsportehrung. Denkmayr siegte bei den Jun-

gen (Gruppe I/8–9 Jahre), Rechner war bei den Jun-

gen II und somit unter den 10- bis 11-Jährigen der Beste. Bei den Regionalveranstaltungen des ADAC Südbay-

ern haben 16 523 Buben und Mädchen bei 377 Terminen teilgenommen.

JUGENDSPORT BANHOLZER Max 1. DMSB SuperMoto-Meisterschaft N2DOSCH Maximilian 1. Bayerische BMX Meisterschaft Experten U19DREHER Christoph 1. ADAC Bundesendlauf Trial, Klasse 5LIEBMANN Celina 1. dmsj Deutsche Jugend Bahnsportmeisterschaft, Junioren CMECKL Sebastian 1. Deutsche Jugend Motocross Meisterschaft, 65 ccmSPILLER Daniel 1. ADAC Bundesendlauf Bahnsport, Junior 500 ccmSPILLER Ethan 1. Süddeutsche Bahnmeisterschaft, U21TÜRK Ramon 1. Deutsche Kartslalom Meisterschaft Klasse 4WILKE Jonas 1. Süddeutsche Bahnmeisterschaft, Junior CWUNDERER Tobias 1. Süddeutsche Bahnmeisterschaft, Junior A

KARTWISCHLITZKI Felix 1. Süddeutscher ADAC Kart Cup X30 JuniorZUG Lily 1. ADAC Kart Masters Ladies Cup

AUTOMOBILSPORTFÜRST Andreas 1. Deutsche Autocross MeisterschaftFÜRST Martin 3. Deutsche Autocross MeisterschaftGASSNER Hermann sen. 1. ADAC Rallye MastersGÜNTHER Maximilian 2. ADAC Formel MastersKOHL Christina 3. Deutsche Rallye MeisterschaftSULZINGER Raffael 1. FIA Central-Rallye-Trophy-ERT3THANNHÄUSER Karin 1. ADAC Rallye Masters

INFO Überregionale Erfolge

Page 17: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

17Jugendehrung & Sport Gala

sport sowie historische Automobile. Zu-

dem wurden diverse Auszeichnungen für

verdiente ADAC-Motorsportler und Funk-

tionäre vergeben. Neben Peter Fassl (siehe

unten) gilt dies insbesondere für zwei Per-

sönlichkeiten: Fritz Mitterlehner, den Vor-

sitzenden der Motorsport-Gemeinschaft

(MSG) Bayerischer Wald Hutthurm, und

Hans Raab vom MSC Straubing, der sich

über Jahrzehnte hinweg als Technischer

Kommissar auf den Motorrad-Rennstre-

cken in ganz Deutschland verdient ge-

macht hat. Beide erhielten die Ewald

Kroth-Medaille in Gold mit Brillanten –

eine Auszeichnung, die der ADAC Süd-

bayern heuer erstmalig vergeben hat.

Für einen unterhaltsamen Höhepunkt

sorgte die Sandkünstlerin Frauke Menger,

die die Gala-Gäste auf eine beeindrucken-

de Weltreise entführte – und am Ende das

ADAC-Logo fingerfertig an die Wand zau-

berte.

Feierlicher und stimmungsvoller Saison-

abschluss: Der ADAC Südbayern hat bei

der traditionellen Sport Gala im Bayeri-

schen Hof seine erfolgreichsten Motor-

sportler des Jahres 2016 geehrt. Charmant

und kompetent moderiert von Viola Weiss

und Uli Kohl, erhielten die Besten in allen

Motorsport-Disziplinen Urkunden, Pokale

und Ehrenteller aus den Händen von

ADAC Südbayern-Vorsitzendem Dr. Au-

gust Markl und Fritz Schadeck, dem

ADAC Südbayern-Vorstand für Jugend

und Sport. „Wir möchten Ihnen ganz herz-

lich zu Ihren Erfolgen gratulieren und zu-

gleich danken, dass Sie den Motorsport in

Südbayern so hochhalten“, sagte Markl.

Wie vielfältig dieser Sport ist, zeigte sich

daran, wie viele Sparten auf der Bühne

vertreten waren: Kart- und Automobil-

Rundstrecke, Rallye, Automobilslalom,

Bergrennen, Autocross, Motocross, Trial,

Supermoto, Motorrad-Rundstrecke, Bahn-

Ehre, wem Ehre gebührt: Der ADAC Südbayern hat seine erfolgreichsten Motorsportler

ausgezeichnet. Sandkünstlerin Frauke Menger begeisterte die Gäste (kl. Bild).

Peter Fassl: Mit 80 ist noch lange nicht Schluss Trotz seiner über 80 Jahre ist der Münchner Peter Fassl immer noch für den ADAC im Einsatz, so zuletzt als

Technischer Kommissar bei der 3-Städte-Rallye im Oktober. Mittlerweile kann er auf beinahe 40 Funktionärs-

jahre zurückblicken, die im Automobil-Club

Bavaria München seine Wurzeln haben. Bei

der Sport Gala zeichneten ihn ADAC Südbay-

ern-Vorsitzender Dr. August Markl (r.) und

Sportleiter Fritz Schadeck für sein Lebenswerk

aus. Für Fassl ist dies aber kein Grund, künftig

kürzer zu treten. Für 2017 hat er schon wieder

etliche Veranstaltungen in seinem Terminka-

lender...

Gala für unsere Besten!MOTORRAD AC Landshut e.V. im ADAC 1. Deutsche Speedway Mannschaftsmeisterschaft 1. BundesligaBAUER Günther 1. Ice Speedway DMSB MeisterschaftBANHOLZER Peter 2. FIM Supermoto of Nations JuniorenBAUER Sarah 3. FIM Trial der NationenBRANDHOFER Markus 3. FIM Europe Sidecar ChampionshipBRANDL Hermann 1. DMSB Langbahn-Meisterschaft SeitenwagenBRANDL Martin 1. DMSB Langbahn-Meisterschaft SeitenwagenGRÜNWALD Luca 2. Superstock1000 Superbike IDMHÄRTEL Michael 1. Deutsche Speedway U21 Meisterschaft 1. Deutsche Speedway Mannschaftsmeisterschaft 1. BundesligaHELFER Dennis 1. Süddeutsche Bahnmeisterschaft, Nat. Lizenz SoloKADLEC Franz 1. FIM Trial der Nationen, International Trophy-Klasse1. Deutsche Trial-MeisterschaftMAYERBÜCHLER Peter 2. FIM Supermoto of Nations JuniorenMOHR Peter 2. Deutscher Trial-Senioren-CupNIEDERMAIER Max jun. 2. Ice Speedway DMSB MeisterschaftSCHMUTTERMAYR Philipp 1. DMSB Langbahn-Pokal SoloSMOLINSKI Martin 1. Deutsche Speedway-Meisterschaft1. Deutsche Langbahn-Meisterschaft Solo2. DMSB Speedway-Paar-Cup2. FIM Team Long Track

INFO Überregionale Erfolge

INFO Jahreszahlen 2016

KidsCar 13 Veranstaltungen / 520 StartsTretcar 13 Veranstaltungen / 455 StartsBMX 7 Veranstaltungen / 861 StartsKartslalom 86 Veranstaltungen / 8563 Starts Kartslalom-Schnupperkurse 44 Veranst. / 610 StartsFahrradturniere 377 Veranst. / 16523 StartsJugendtrial 18 Veranstaltungen / 598 Starts

Gesamt 558 Veranstaltungen / 28130 Starts

Jugendgruppen-Mitglieder 1664Ortsclubs 215

Page 18: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

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SportTraumtage durch das Bayerische Vor-

alpenland und Tirol bei der 29. Bavaria

Historic: Die Kolonne der Gleichmäßig-

keits-Ausfahrt – angeführt vom ADAC-

Straßenwachtkäfer (Baujahr 1972) von

Karl Pröbstl – mit 75 Autos aus Deutsch-

land, Österreich, Belgien und der Schweiz

– erreichte nach insgesamt 510 Kilome-

tern das Ziel am Volksfestplatz in Bad

Aibling. Dort sind sie von zahlreichen

Zuschauern und Blasmusik empfangen

worden. Bei der Siegerehrung im Kessel-

haus Kolbermoor überreichte Dr. August

Markl, Vorsitzender des ADAC Südbay-

ern e.V., die Pokale.

Auf Platz 1 stand ein BMW 3.0S SI:

Patrick Weber aus Bad Kreuznach steuer-

te mit Co-Pilotin Simone Eifler (Bendorf)

nach 17 Wertungsprüfungen mit Licht-

schranken und Chinesenzeichen zum

Sieg. Dahinter kamen Vorjahressieger

Georg Münch (Unterhaching) mit Beifah-

rer Stephan Schwerdt (Neuburg/Donau)

im Porsche 356 (Baujahr 1960) und der

Riley Racing MPH (1933) von Jürgen

Meggle und Anja Seguin (beide aus Mün-

chen) ins Ziel.

Organisationsleiter Robert Stadler und

Fahrtleiter Fritz Schadeck zogen eine po-

sitive Bilanz. „Wir sind mit dem neuen

Konzept, bei unserer Ausfahrt mehr den

Genuss in den Mittelpunkt zu stellen und

die sportlichen Prüfungen zu reduzieren,

auf dem richtigen Weg“, sagten die bei-

den. Großes Lob kam auch aus dem

Fahrerlager. „Wir sind heuer zum ersten

Mal hier – was für ein Feeling!“,

schwärmte Dirk Jeroschewski aus dem

Rheinland. Er und seine Frau Claudia

wollen zum 30. Jubiläum (15. bis

17.6.2017) wiederkommen und drei wei-

tere Freunde mit ihren Oldtimern mitbrin-

gen. „Das ist von der Landschaft bis zur

Organisation einfach klasse!“

Traumtour über 510 Kilometer

Eine Landschaft wie gemalt: Die Bavaria Historic 2016 führte die 75 Teilnehmer in die Eng,

tief hinein ins Karwendel-Gebirge.

Maxlrainer Oldie Feeling mit Wermutstropfen

Immer dabei: Das Antenne Bayern-Team mit

(v.l.) Nulllinger, Leikermoser und Franz.

20 000 Oldtimer-Fans drängten sich rund um

das Maxlrainer Schloss.

Volksfeststimmung, Kaiserwetter, 3 000

herausgeputzte Oldtimer und 20 000 Be-

sucher: Der perfekte Rahmen für das Maxl-

rainer Oldie Feeling an Fronleichnam

wurde jedoch durch einen tragischen

Verkehrsunfall getrübt. Eine Besucherin

(44) schlitterte am frühen Nachmittag mit

ihrem historischen Ford Mustang beim

Verlassen des Veranstaltungsgeländes in

eine Zuschauergruppe und verletzte drei

Personen (14, 29 und 50) schwer. Bis zum

Unglück um 15:30 Uhr war das neue Kon-

zept der Traditionsveranstaltung des

ADAC Südbayern e.V. rund um das

Schloss voll aufgegangen. Von Hub-

schrauber-Rundflügen bis zur Hüpfburg

und Party mit den Antenne Bayern-Stars

Wolfgang Leikermoser, Christian Franz

und Studiotechniker Nullinger: Noch nie

gab es beim Maxlrainer Oldie Feeling ein

größeres Angebot, übersichtlich gegliedert

in Themenparks, für die großen und klei-

nen Gäste. Und dennoch stand natürlich

das edle Blech im Mittelpunkt: 3 000 stol-

ze H-Kennzeichenbesitzer sorgten mit ih-

ren Fahrzeugen für die größte Freiluft-

Oldtimershow in Süddeutschland. Zum

ersten Mal waren die kompletten Wiesen

rund um das Schloss für diese Raritäten

der Straße reserviert.

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SportHeiße Reifen im Nesselgraben

Forum Sport: Infos aus erster Hand

Sonnenschein, eine tolle Atmosphäre und

Boliden mit sensationellem Motoren-

sound: 160 historische Renn- und Sport-

wagen aus sieben Jahrzehnten standen

bei der 14. ADAC Salzburgring Classic

am Start und begeisterten Ende August

3300 Zuschauer.

Das Besondere an der Oldtimer-Ver-

anstaltung im Nesselgraben ist, dass es

keinen Wettbewerbsstress und kein kom-

pliziertes Reglement gibt, es zählt allein

die pure Lust am Fahren auf einer der

faszinierendsten und ältesten Rennstre-

cken Europas. Die begehrte „Sounds of

Speed-Trophy“, die von einer Fachjury

nach den Kriterien Sound, Seltenheit und

Erhaltungszustand bewertet wird, ging an

den Schweizer Heinz Bachmann mit sei-

nem traumhaften Vorkriegssportwagen –

einem ERA R9B aus dem Jahr 1936. Die

Palette an Fahrzeugen war wieder bunt

gemischt: Von Alpine bis Zagk, von Por-

sche über Ford, Opel und VW zu Merce-

des, von MG über Triumph und Rover zu

Lotus, von Alfa, Fiat, De Tomaso bis Fer-

rari, aber auch Glas, De Lorean, Sunbeam

und viele mehr ließen die Herzen der

Oldtimer-Fans höher schlagen.

Beim Forum Sport an der Sparkassenakademie

Landshut gab es für 430 Vereinsvertreter Infos aus

erster Hand vom ADAC Südbayern. 14 Gruppen be-

kamen Updates, unter anderem zum Thema Kart-

Slalom und Kart-Rundstrecke, Motocross, Rallye,

Bahnsport inklusive Bayern

Cup, Kart Rundstrecke, BMX,

Trial, Autoslalom, Oldtimer

und Schlepper. Ferner war

das Thema Mobility für die

Vereinsverwaltung und Si-

cherheit im Internet ein wich-

tiges Modul. Bei der Sport-

stättenförderung-Sprechstun-

de bei Claudia Kuchler gab es

individuelle Infos mit den

Möglichkeiten für die Vereine.

Auch zum Thema Versicherungen stand Frank Jühe

vor Ort Rede und Antwort. Fazit des Forums: Es ist

und bleibt ein intensiver Erfahrungs- und Wissens-

austausch der gelben Motorsport-Gemeinschaft in

Südbayern.

Heinz Bachmann holte sich mit seinem ERA R9B aus dem Jahr 1936 den Sieg.

Unser Sport lebt!Fritz Schadeck, Vorstand für Sport und Ju-

gend, mit einer Rückschau auf das vergange-

ne Jahr und einen Ausblick für 2017.

Sind Sie mit dem

Jahr 2016 zufrieden?

Wir hatten wieder her-

ausragende Veranstal-

tungen, die bewiesen

haben: Der Motorsport

in Südbayern lebt! Egal,

ob beim Hallen-Trial oder beim „Sounds of

Speed“: Dank des Engagements der Ehrenamtli-

chen aus unseren Ortsclubs können wir als ADAC

Südbayern solche Ausrufezeichen setzen.

Was war Ihr persönliches Highlight?

Klasse war das Bild mit den 20 000 Oldtimer-Fans

beim Maxlrainer Oldie Feeling an Fronleichnam.

Das ADAC Supercross war für mich ein absolutes

Spektakel. Auch wenn wir dies, wegen dieser

enormen Kosten, leider künftig nicht mehr ausrich-

ten können. Die Entscheidung ist vernünftig, auch

wenn das Motorsport-Herz blutet.

Auf was dürfen wir uns 2017 freuen?

30 Jahre Bavaria Historic – die bayerische Mille

Miglia – das wird ein Höhepunkt! Und die 3-Städ-

te-Rallye liegt jetzt wieder in der Hand des ADAC

Südbayern: Da wollen wir uns beim Saisonfinale

der DRM von unserer besten Seite zeigen.

Geschick am Schlepper-SteuerPhillipp Schuster aus Altensteig ist Bayerischer

und Südbayerischer Meister 2016 im Schlepper-

Geschicklichkeitsfahren. Zweiter wurde Markus

Schuster aus Mindelau, gefolgt von Stefan

Spöttle aus Buchenberg. In der Südbayerischen

Juniorenmeisterschaft konnte Simon Mayer aus

Rieshofen den ersten Platz für sich bestimmen.

Platz zwei belegte Johannes Kettenberger aus

Fridolfing, den dritten Platz auf dem Stockerl er-

gatterte Marco Ehinger aus Laufen. In der Da-

menwertung belegte Sandra Thanbichler aus

Laufen den ersten Platz, dicht gefolgt von Elisa-

beth Surrer ebenfalls aus Laufen und Daniela

Mayer aus Saaldorf. Großes Kompliment an den

ausrichtenden MSC Laufen für die hervorragen-

de Organisation und Durchführung.

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Raus mit Applaus Rauf mit Applaus

30 Talente üben für den großen Trial-Traum Bis sie sich mit den großen und besten der Szene beim ADAC Hallen-Trial in In-

golstadt messen dürfen, ist es ein harter Weg. Aber damit es die jungen Talente

ganz nach oben schaffen, bietet der ADAC Südbayern eine Trial-Schule an. Am

12. und 13. März waren 30 junge Zweiradfahrer im Alter zwischen sechs und 18

Jahren auf der Anlage des MC Neuburg mit Feuereifer dabei. Die Trainer vermit-

telten ihr Wissen im Theoriekurs, danach ging es raus auf die Strecke um beim

Fahrtechnik-Teil das Erlernte gleich in die Praxis umzusetzen und auszuprobieren.

Zusätzlich zur Trial-Schule gab es einen Schnupperkurs für die Sechs- bis Neun-

Jährigen.

140 Moto-Cross-Schüler im EinsatzFrüh übt sich, wer mit dem Motorrad über den Gelände-Parcours jagen will: Die

Moto-Cross-Schule des ADAC Südbayern ist die perfekte Vorbereitung für die

Freiluft-Saison. Vom 1. bis zum 3. April waren insgesamt 140 Teilnehmer im Alter

zwischen sechs und 18 Jahren auf den Strecken des MSC Eichenried und des

MSC Freisinger Bär dabei. Denn: Qualifizierte Instruktoren vermitteln neben

theoretischem Wissen wie Flaggenkunde, Ernährung usw. praktische Übungen

wie Aufwärmen von Mensch und Maschine, sektionale Fahrübungen, Springen

oder Überholen. Für die begleitenden Eltern werden ein Technikkurs angeboten

und Fragen rund um das Motorrad beantwortet.

Das ADAC Supercross in der Münchner Olympiahalle gehörte

dank packender Motorsport-Aktion und einem fulminanten Rah-

menprogramm zu einem sportlichen Höhepunkt in Südbayern.

Nach acht Jahren musste sich der ADAC Südbayern jedoch nun

schweren Herzens von der Veranstaltung trennen. Der Grund:

steigende Kosten im ohnehin teuren Umfeld rund um die Olym-

piahalle und stagnierende Zuschauerzahlen. 12500 zahlende

Fans besuchten das Event – 5 500 zu wenig, um eine ausgegli-

chene Kalkulation zu schaffen. Am 18. und 19. November wur-

de also zum letzten Mal der Titel „König“ und „Prinz von Mün-

chen“ vergeben. Es siegten der Amerikaner Kyle Cunningham

(SX1) und Stephan

Büttner aus Thürin-

gen (SX2). Der Vor-

stand des ADAC Süd-

bayern betont, dass

dieses Event perfekt

organisiert war und

nur durch das Enga-

gement zahlreicher

ehrenamtlicher Hel-

fer aus den Reihen

der Ortsclubs mög-

lich war.

Spannung und

spektakuläre Zwei-

rad-Duelle gab es

auch 2016 beim

dritten ADAC Hal-

len-Trial in der Sa-

turn Arena Ingol-

stadt. Bei dem

sportlichen Mix

aus Fahrkönnen

und Geschicklich-

keit traten die

sechs besten deut-

schen Motorrad-

Artisten gegen vier

Fahrer der europäischen Elite an. Rauf mit Applaus: Denn die

Starter mussten insgesamt sechs Sektionen, bestehend aus meter-

hohen Hindernissen und schmalen Stämmen mit atemberauben-

den Sprüngen, bezwingen. All das meisterte der norwegische

Meister Hakon Pedersen mit Bravour und holte sich somit über-

raschend den Sieg. Zweiter wurde, wie bereits im Vorjahr, Lokal-

matador Franzi Kadlec aus Reichersbeuren. Das Podest komplet-

tierte Europameister Gianluca Tournour aus Italien.

Für mächtig Stimmung sorgten unter anderem die spanischen

Freestyler Rocky Florensa und Antonio Navas.

Mit waghalsigen Sprüngen und geschickten Fahrmanövern bezwingen

die Piloten die insgesamt sechs Sektionen in der Saturn Arena Ingol-

stadt.

Hakon Pedersen schnappte sich Platz 1,

Franzi Kadlec wurde Zweiter, Gianluca

Tournour belegte den dritten Platz.

Kyle Cunningham aus den USA schnappte

sich die Trophäe beim achten Supercross

in München.

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23

Sportausschuss auf Niederbayern-Tour Der Sportausschuss des ADAC Südbayern war 2016 auf Infotour in Niederbayern: Die Fahrt führte nach Salz-

weg zur Werksbesichtigung der Firma Drexler Automotive. Inhaber Herbert Drexler war selbst Rennfahrer und

gründete 1998 den Betrieb, den er seitdem

ständig ausgebaut hat. In dieser Zeit hat sich

die Firma international einen Namen als Exper-

te für Antriebstechnologie gemacht. Drexlers

Sperrdifferenziale und Renngetriebe haben

Siege und Meisterschaften, unter anderem in

der ADAC GT Masters oder beim 24-Stunden-

Rennen auf dem Nürburgring, beschert. Dr.

Hans-Gerd Ennser, stellvertretender Vorsitzen-

der des ADAC Südbayern, dankte Drexler auch

für sein Engagement, wenn es darum geht, jun-

ge Motorsportler und Nachwuchstalente zu un-

terstützen: „Da hast du immer ein offenes Ohr!“

Rückzug des MSC Fürstenzell aus der

Veranstaltergemeinschaft Ostbayern (wei-

teres Mitglied ist die MSG Bayerischer

Wald Hutthurm) übernimmt jetzt wieder

der ADAC Südbayern die Federführung.

Kräftiges Lebenszeichen des Motorsports

aus Niederbayern: 12 000 Fans verfolgen

die Drift-Künste der 120 Teams bei der

ADAC 3-Städte-Rallye. Skoda-Youngster

Fabian Kreim (22) wiederholte seinen

Vorjahres-Triumph und sichert sich zu-

dem erstmals den Titel in der Deutschen

Rallye Meisterschaft (DRM). Im Blick-

punkt stand aber eine Rallye-Legende, die

am 7. März 2017 den 70. Geburtstag fei-

erte: Walter Röhrl. Er war mit einem

Porsche 911 Turbo S mit fünf Co-Piloten

unterwegs, deren Plätze für 8 375 Euro

zugunsten der Stiftung KinderHerz ver-

steigert wurden.

Derweil bahnt sich hinter den Kulis-

sen eine Strukturänderung an: Nach dem

Röhrl, Rekorde, neue Struktur

TrainerausbildungZusammen mit dem ADAC Nordbayern haben

wieder diverse Trainer neues Wissen erworben

oder ihre Kenntnisse aufgefrischt: Neben dem

Basismodul in Ismaning mit 25 Teilnehmern

gab es im Lauf des Jahres drei weitere Module

auf den Vereinsanlagen von ADAC Ortsclubs.

Das Basismodul ist ein reines Theorieseminar

mit Input aus den Bereichen Sporttheorie &

Bewegungslehre, Recht & Haftung, Pädagogik,

Vereinsverwaltung und Ernährung. Modul 1 und

Modul 2 sind Seminare mit Theorie und auch

Praxisanteil. Die Trainerfortbildung S3F dient

der Lizenzverlängerung, ein Besuch ist für

ADAC Trainer einmal und für C-Trainer zweimal

alle vier Jahre verpflichtend.

Automobil-SlalomBeim Automobil-Slalom wird in einem aufge-

stellten Pylonenparcours gegen die Zeit gefah-

ren. Die SE Klasse im Automobil Slalom Club-

sport ist perfekt geeignet, um als 16- bis

18-Jähriger in den Automobilbereich einzustei-

gen. Nach der erfolgreichen Teilnahme an ei-

nem Sichtungslehrgang erhält er eine C-Lizenz

vom DMSB. Dann kann es losgehen! Teilneh-

mer können den Slalom mit dem eigenen „Brot-

und-Butter-Hol-Auto“ (Leistungsgewicht von

mind. 11 kg/kW) oder einem Clubauto fahren.

Die Einschreibung in die Südbayerische ADAC

Clubsport Meisterschaft erfolgt online. Weitere

Informationen finden Sie im Internet unter

https://www.adac.de/suedbayern.

Mini-BikeAuf dem Gebiet des ADAC Südbayern gibt es ja

leider keine Mini-Bike-Strecke. Populär beim

Nachwuchs ist diese Sparte jedoch schon: 24

junge Motorsportler haben am Schnupperkurs

der MSG Sonthofen teilgenommen und ihr

Können unter Beweis gestellt. Und zwei süd-

bayerische Vertreter waren im Jahr 2016 auch

aktiv beim ADAC Mini-Bike-Cup unterwegs.

Neben Emelie Siebert (ohne Verein) war dies

Florian Weiß (MAC Königsbrunn), der im Ge-

samtklassement auf einem ausgezeichneten

3. Platz landete. Da in der kommenden Saison

auch auf dem Sachsenring gefahren wird, gibt

es beim ADAC Mini-Bike-Cup künftig zehn

Stationen.

Einmal Co-Pilot von Walter

Röhrl: Für Philipp (15) aus

Hebertsfelden ging dieser

Traum in Erfüllung.

Titel verteidigt: Fabian Kreim (r.) wiederholte

mit Frank Christian seinen Vorjahrestriumph.

Firmenchef Herbert Drexler (l.) führte die Vertreter

des ADAC durch seinen Hightech-Betrieb.

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mit der Technik zu kämpfen. Er blickt auf

eine insgesamt gelungene Saison zurück.

Als IDM Moto3-Vizemeister ist Mat-

thias Meggle heu-

er in den Red Bull

MotoGP Rookies

Cup gewechselt.

In Assen, Brünn

und Jerez schaffte

er es dreimal auf

Platz 10. Mit ins-

gesamt 29 Punk-

ten reichte es am

Ende immerhin

noch zum 20. Platz.

Auf der Strecke hat Lukas Schreier

(21) einen fulmi-

nanten Start als

Neuling beim

ADAC GT Masters

hingelegt. Der ge-

bürtige Donau-

wörther fuhr mit

seinem Audi R8

LMS regelmäßig in

die Punkte – bis

ihn im Juli nach

den Rennen auf dem Red-Bull-Ring in

Österreich das Pfeiffersche Drüsenfieber

flachlegte.

Das ist der Kader

2017: Nach dem

Ausscheiden von Günther und Schreier

dürfen sich die anderen fünf Südbayern –

Härtel, Kadlec, Florian, Zug und Meggle –

über ein weiteres Jahr Unterstützung der

ADAC Stiftung Sport freuen. Neue Motor-

sportler aus Südbayern kamen nicht hinzu.

Trial-Ass Franzi Kadlec (19) aus Rei-

chersbeuern hat mit zwei ersten Plätzen

beim Saisonfinale in Osnabrück den Titel

des Deutschen

Meisters erfolg-

reich verteidigt. In

der World Pro-Se-

rie reichte es bei

drei Läufen zu Top

10-Platzierungen.

Beim ADAC Hal-

lentrial am 28. Ja-

nuar 2017 in Ingol-

stadt schaffte er es

diesmal auf den dritten Platz.

Da es in Deutschland keine 125 ccm-

Klasse gab, musste

sich Lion Florian

(14) beim ADAC

Motocross Youngs-

ter Cup als 15-Jäh-

riger unter den gro-

ßen 250 ccm-Ma-

schinen behaup-

ten. Sein Ziel, bei

den ADAC MX-

Masters „Youngs-

ters“ in die Punkte zu fahren, hat leider

infolge des von Verletzungen und Krank-

heit geprägten Jahres nicht funktioniert.

Zum Saison-fi-

nale der Deut-

schen Kart Meis-

terschaft (DKM) in

Kerpen war Marius

Zug aus Pfaffen-

hofen an der Ilm

richtig gut drauf,

hatte dann aber

maxG ist ADAC Junior-Motorsportler des JahresIn der Saison 2016 hat die ADAC Stiftung

Sport 31 Talente aus zehn Motorsport-

Disziplinen gefördert. Sieben dieser Kan-

didaten stammen aus Südbayern – und ei-

ner davon hat heuer so richtig abgesahnt.

Maximilian „maxG“ Günther (19)

holte für das Prema Powerteam bei der

FIA Formel 3 Europameisterschaft vier

Siege, sieben Pole

Positions und stand

13 Mal auf dem

Podium. Somit

wurde der Oberst-

dorfer Vizemeister

und musste nur

dem Kanadier

Lance Stroll den

Vortritt lassen.

MaxG wurde am

17. Dezember in München als ADAC-Ju-

niorsportler des Jahres ausgezeichnet, zu-

sammen mit Formel 1-Weltmeister Nico

Rosberg, dem ADAC Motorsportler 2016.

„Diese Saison ist für mich ein krönender

Abschluss bei der ADAC Stiftung Sport,

der ich viel zu verdanken habe.“

Auf zu neuen Ufern: Seit seinem

sechsten Lebensjahr ist Michi Härtel (18)

für die AC Landshut Devils gestartet. Jetzt

hat sich der vierfache deutsche Junioren-

meister aus Din-

golfing zu einem

Wechsel entschlos-

sen: Michi wird in

der 1. Speed-

way-Bundesliga für

die Wölfe Witt-

stock in Branden-

burg antreten.

Durch die Neuordnung der unterschiedlichen Zuwendungen und Zuschüsse unter

Einbeziehung des Jugend- und Sportförderprogramms entstand im Jahr 2008 ein

gerechtes, zukunftsfähiges und transparentes Gesamt-Förderprogramm zur Un-

terstützung der Ortsclubarbeit im ADAC Südbayern. Dieses stabile Dach steht auf

vier Säulen.

Säule 1: Allgemeine Grundleistungen

Hierüber wird die Aus- und Fortbildung der Lizenztrainer, von Sportwarten und

Veranstaltern abgedeckt. Weitere Punkte: Seminare, Material für Veranstaltun-

gen, alle Formen der Versicherungen, die Ehrung verdienter ADAC Ortsclubmit-

glieder oder die Zuschüsse für Jubiläen.

Säule 2: Ortsclub Verwaltungszuschuss

Diese Förderungen werden über die Ortsclub-Jahreszuwendung ausbezahlt. Bei-

spiele: Zuschüsse gibt es für jedes ADAC Mitglied im Ortsclub, für Internet-Auf-

tritte mit ADAC Logo oder für jedes neu geworbene Mitglied.

In den Säulen 3 und 4 werden die Jugendarbeit und der Jugendsport so-

wie der ADAC Clubsport und der DMSB Sport mit Förderungen bedacht.

Sportförderprogramm: Stabiles Dach auf vier Säulen

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KommunikationKaum eine Branche ist so vom digitalen

Wandel erfasst wie die Medien – und da-

rauf reagiert die Kommunikations-Abtei-

lung des ADAC Südbayern: Dort werden

neben den klassischen Elementen wie

Pressekonferenz oder Pressemitteilung

mittlerweile auch andere Formen und

Wege beschritten, um die vielen Aktivitä-

ten des Regionalclubs bekannt zu ma-

chen.

Vor allem die Sportabteilung mit ihren

diversen Veranstaltungen diente hier

2016 als Experimentierfeld: Mit einem

aktiven Bespielen des Social Media-Ka-

nals Facebook seit dem „Sounds of

Speed“ bei der Salzburgring Classic,

konnten diverse neue Fans gewonnen

werden. Das ADAC Supercross und das

ADAC Hallen-Trial wurden erstmalig live

auf Facebook übertragen, ein Interview

mit Walter Röhrl bei der ADAC 3-Städte-

Rallye sorgte mit über 30 000 Zugriffen

für einen Spitzenwert.

Ferner ist seit August das neue Portal

www.presse.adac.de im Einsatz: Dort

werden für Journalisten, aber auch alle

andere an den Veröffentlichungen des

ADAC Südbayern Interessierten, die Me-

dienmitteilungen online gestellt. Texte,

Bilder und Grafiken können dort bequem

angeschaut und heruntergeladen werden,

mit einem Klick wird ein PDF-Dokument

zum Ausdrucken erstellt oder die Inhalte

auf Facebook oder Twitter geteilt. Um

keine Nachrichten mehr zu verpassen,

kann dieser Service per Newsletter abon-

Beim Medienstammtisch in Prien talkte Moderatorin Yvonne Halfar (Mitte) mit den Nachwuchs-

Assen Luca Grünwald (v.r.) und Benjamin Mazatis.

Beim ADAC Tourismuspreis Bayern interviewten Kerstin Lunzner und Rudolf Vogler die bayeri-

sche Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Der Film ist auf dem Youtube-Kanal des ADAC Südbayern

zu sehen.

Alle Medieninfos gibt es seit August unter

www.presse.adac.de

Welches Potenzial im Internet steckt und wie viele Menschen sich dort auch Infos über die Aktivitäten des ADAC Südbayern holen, zeigt ein Zahl auf die Besucher unserer Sportseiten im Netz: 3-Städte Rallye 54 807, Bavaria Historic 45 560, Hallen-Trial 9518, Salzburgring Classic 21 611, Supercross 60 681. Auf der allgemeinen Internetseite des Regionalclubs www.adac.de/suedbayern gab es insgesamt rund 1,2 Millionen Aufrufe. Im Rahmen einer fachbereichsüber-greifenden Arbeitsgruppe Digitale Kommunika-tion werden seit Juli 2016 gemeinsame Wege und Lösungen für eine noch bessere Interaktion mit den Mitgliedern und Kunden im Netz erar-beitet. Auch eine Überarbeitung und Moderni-sierung der Homepage ist geplant.

INFO Klicks

niert werden – und läuft so automatisch

im Postfach ein.

Das neue Tun, das Altbewährte nicht

lassen: Die nötigen Schritte der Digitali-

sierung dürfen jedoch nicht zulasten der

bisherigen, klassischen Pressearbeit ge-

hen: So hat die Abteilung Kommunikation

auch im Vorjahr wieder mehrere Presse-

konferenzen organisiert. Das Team stellte

Moderatoren bei den „Schatten“-Ausstel-

lungen der Abteilung Verkehr und Um-

welt, beim 25. Standort-Jubiläum des

Rettungshubschraubers Christoph 32 in

Ingolstadt oder beim Spatenstich der

Fahrsicherheitsanlage in Regensburg-

Rosenhof.

Ein Traditionstermin ist auch der Me-

dienstammtisch Chiemgau, bei dem jun-

ge Motorsportler, Journalisten, Funktionä-

Auf dem Weg in die digitale Zukunft

re und Vertreter des ADAC Südbayern in

lockerer Runde zusammenkommen und

ihre Erfahrungen austauschen.

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Tourismus

Bayerns größte Reise- und Freizeitmesse

f.re.e konnte Mitte Februar vergangenen

Jahres auf dem Münchner Messegelände

erneut die Besucherzahlen steigern: An

den fünf Messetagen kamen rund

122 000 Besucher in die Messehallen – so

viele wie noch nie. ADAC Mitglieder er-

hielten im Vorverkauf vergünstigte Ein-

trittskarten in allen südbayerischen Ge-

schäftsstellen.

Als beliebter Anlaufpunkt galt einmal

mehr der komplette Reisebürostand des

ADAC Südbayern, an dem auch die AIDA

Kompetent präsent auf der f.re.eCruises und Costa Crocière mit vielfälti-

gen Kreuzfahrtangeboten zu interessanten

Messekonditionen vertreten waren. Zahl-

reiche Besucher nutzten die Möglichkeit,

gleich vor Ort ihre Traumreise zu buchen

und sich von den ADAC Touristik-Exper-

ten ein komplettes Reisepaket samt Miet-

auto und Versicherungsschutz schnüren

zu lassen.

Darüber hinaus hat die ADAC Sport-

schifffahrt am f.re.e-Samstag zum traditio-

nellen Mittelmeer-Skipper-Treffen einge-

laden. Die Teilnahme war kostenlos.

Die Besucher der f.re.e konnten sich am

ADAC-Stand über attraktive Reiseangebote zu

günstigen Messekonditionen beraten lassen.

Glückliche Gewinner: Projektleiterin Christa Fredlmeier (Mitte), Hans-Joachim Weirather (3.v.l.)

und Geschäftsführer Bernhard Joachim (2.v.l.) von der Allgäu GmbH nahmen die Auszeichnung

aus den Händen von Dr. August Markl (l.), Vorsitzender des ADAC Südbayern, Staatsministerin

Ilse Aigner (3.v.r.), Dr. Martin Spantig (2.v.r.), Geschäftsführer der Bayern Tourismus Marketing

GmbH, und Herbert Behlert, Vorsitzender des ADAC Nordbayern, entgegen.

Allgäu gewinnt

3 Fragen an……Christa Fredlmeier, Gewinnerin

des ADAC Tourismuspreises 2016

Wie waren die Reaktionen auf Ihren Erfolg?

Durchweg positiv! Der Preis war unglaublich förder-

lich für unser Marketing und natürlich war auch ein

bisschen Stolz dabei, dass unsere Idee die Jury

überzeugte. Ich wurde oft auf den Tourismuspreis

angesprochen und beglückwünscht.

Welche Bilanz ziehen Sie nach gut einem

Jahr?

Die touristischen Anfragen und Bestellungen von

Info-Material verzeichneten einen sprunghaften An-

stieg – für mich ein großartiger, messbarer Erfolg.

Hat der ADAC Tourismuspreis einen nachhalti-

gen Effekt?

Auf alle Fälle. Die Wandertrilogie hat sich durch die

Auszeichnung fest in der Wanderszene etabliert und

das Interesse ist bis heute ungebrochen groß.

Foto

: Mes

se M

ünch

en

nen, Videos oder Fotos, die spannende

Geschichten erzählen. Den dritten Platz

belegten die Themenspielplätze der Ge-

meinde Pfronten. Zwölf Spielanlagen la-

den Jung und Alt, Gäste und Einheimische

auf eine Entdeckungsreise ein. Informatio-

nen über die Projekte und Preisträger des

Jahres sowie den ADAC Tourismuspreis

finden Sie auf www.adac.de/adac-touris-

muspreis.

Die Wandertrilogie Allgäu, ein einzigarti-

ges Wander-Wegenetz, hat den ADAC

Tourismuspreis Bayern 2016 gewonnen.

Um die unterschiedlichen Landschaftsfor-

mationen erlebbar zu machen, hat die

Allgäu GmbH mit der Trilogie eine Art

„Drehbuch“ geschrieben, das den Bogen

zwischen Naturerlebnis und spannenden

Erzählungen spannt. Das 876 Kilometer

lange Wandernetz lädt dazu ein, die All-

gäuer Bilderbuchlandschaft auf 53 Etap-

pen im eigenen Rhythmus zu erkunden.

Dabei können Wanderer ihre Touren in-

dividuell nach ihren eigenen Vorlieben

zusammenstellen.

Der zweite Platz ging an die „QR-

Tour“ in Bad Berneck. Mit einer kostenlo-

sen App begeben sich die Besucher auf

eine selbstgeführte, multimediale Schnit-

zeljagd. An insgesamt 31 Stationen scannt

man mit einem Mobilgerät einen „QR-

Code“ und erhält touristische Informatio-

Page 27: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

27

Die Deutsche Alpenstraße

ist nach wie vor die belieb-

teste Ferienstraße der Re-

publik. Auf über 450 Kilo-

metern schlängelt sie sich

vom Bodensee bis nach

Schönau am Königsee,

vorbei an spektakulären

Sehenswürdigkeiten, 21

Bergseen und mehr als 25

Burgen, Schlössern und

Klöstern – eine Tour, die

eine Reise wert ist.

Der ADAC Südbayern

arbeitet stetig daran, die

Route für die Besucher

noch attraktiver zu ma-

chen und deren Vermark-

tung voranzutreiben. Das

Beschilderungskonzept,

das der Automobilclub ge-

meinsam mit dem Bayeri-

schen Fernwege e. V. erar-

beitet hat, wurde mittler-

weile vollständig von allen

Landkreisen umgesetzt.

Dabei sollte die lü-

ckenhafte, uneinheitliche

und teils unleserliche Be-

schilderung überarbeitet

und die Deutsche Alpen-

straße somit der breiten

Öffentlichkeit bekannter

gemacht werden. In Ko-

operation mit dem Bayeri-

schen Fernwege e.V.

konnte eine aufwendige

Fotoproduktion die schön-

sten Flecken der Route für

Motorradfahrer einfangen.

Zudem gab es im Dezem-

ber 2016 einen Ideen-

Workshop, bei dem weite-

re Maßnahmen zur Steige-

rung des Bekanntheitsgra-

des beschlossen wurden.

Die schönsten Bilder zei-

gen wir Ihnen auf dieser

Seite.

Der ADAC treibt den Tourismus voran

Karlheinz Jung-

beck, Vorstand für

Tourismus, mit ei-

ner Rückschau auf

das vergangene

Jahr und einen

Ausblick auf 2017.

War 2016 ein Erfolgsjahr?

Sehr sogar. Der Tourismus in Bayern boomt:

Mit 90,8 Millionen Übernachtungen, 35,4 Milli-

onen Ankünften und 31 Milliarden Euro Umsatz

wurden neue Rekordmarken gesetzt. Der ADAC

als Mobilitätsdienstleister hat in den vergange-

nen Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag dazu

geleistet. Zum einen, weil der Club den Ausbau

der Verkehrsinfrastruktur vorangetrieben hat,

zum anderen, weil er den Bayerntourismus

nachhaltig gefördert und gestärkt hat, auch im

Hinblick auf die rund 560 000 Arbeitsplätze.

An welche Projekte denken Sie rückbli-

ckend aufs Jahr 2016?

Allem voran an den Tourismuspreis. Wir zeich-

nen jährlich hervorragende, innovative Projekte

aus. 2016 konnte sich vor allem das Allgäu mit

der Wandertrilogie auf Platz eins sowie den

Themenspielplätzen in Pfronten auf Platz drei

an die Spitze setzen. Zweifelsohne zwei

Leuchtturmprojekte, die eine Auszeichnung

verdienen. Sehr beliebt sind aber auch die vom

ADAC zertifizierten Motorradhotels. Das Güte-

siegel tragen mittlerweile 48 Betriebe in Bay-

ern.

Ihr Ausblick für 2017?

Wir werden weitere Motorradhotels zertifizie-

ren und freuen uns auf viele Bewerbungen zum

ADAC Tourismuspreis mit spannenden Präsen-

tationen – erstmalig auch mit dem Schwer-

punkt „Nachhaltigkeit“. Grund zur Freude gibt

auch die nun komplette Neubeschilderung der

Deutschen Alpenstraße vom Bodensee bis zum

Königssee, die dieses Jahr mit dem Lücken-

schluss im Berchtesgadener Land in allen zehn

Landkreisen fertiggestellt sein wird.

Alpen-Panoramaroute

Page 28: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

28

Am 17. Februar 2017 hat sich Renate Irla-

cher (63) in den Ruhestand verabschiedet.

Und wenn jemand den Zusatz „wohl-

verdient“ hat, dann die sympathische Kol-

legin. Als die junge Frau aus Bad Reichen-

hall am 16. Oktober 1977 ihren Dienst

beim ADAC Südbayern antrat, wusste sie

noch nicht, „dass ich mein ganzes Leben

mit diesen vier Buchstaben verbringen

werde“. Über 39 Jahre – oder exakt gesagt

– 14.370 (!) Tage stand sie im Dienst unse-

res Regionalclubs. „Schee war’s, ich be-

reue keine einzige Sekunde“, sagt Irla-

cher. Neben ihr in der Geschäftsstelle &

Reisebüro am Sendlinger Tor steht Chiara

Schakow. Weil der Zufall die schönsten

Geschichten schreibt, sind die dienstäl-

teste und die altersmäßig jüngste Mitarbei-

terin unter einem Dach. Schakow ist 16

und hat am 1. September ihre Ausbildung

angefangen.

Trotz des Altersunterschieds sagen sie

beide über ihren Arbeitgeber: „Wir haben

hier super Bedingungen und super Kolle-

gen.“ Auf die Frage, ob sie auch so lange

beim Club bleibt wie die „Irli“, wird der

Teenager fast verlegen. „Das geht schneller

als man denkt“, springt ihr Renate Irlacher

bei. Nachdem Irlacher bei der ADAC Ver-

tretung in Reichenhall angefangen hat,

verschlug es sie der Liebe wegen nach

München. „Und da hab ich mich in der

ADAC Zentrale beworben“, erinnert sie

sich. „Doch die hatten nichts frei. Also hab

InternEin Leben für die vier Buchstaben

Das sind unsere NeuenBei einem Aktionstag für 25 neue Mitarbeiter in der Ridlerstraße bekamen die ADAC-Frischlinge durch inter-

essante Referate aller Fachbereichsleiter Einblick in die gelbe Arbeitswelt. Insgesamt beschäftigt unser

Regionalclub 357 Mitarbeiter, 17

davon sind Auszubildende. Be-

sonderheit: Jeder Azubi bekommt

nach bestandener Abschlussprü-

fung eine Übernahmegarantie

von 18 Monaten. Aber nicht nur

an die Jungen wird gedacht: Tra-

ditionell lädt Geschäftsführer

Holger Eggert zum Seniorentref-

fen für alle ADAC Rentner ins

Südbayern Haus.

ich es bei den Südbayern versucht – und

schon war ich dabei!“ Auch bei Schakow

war es eher Zufall, dass sie heute hier ist.

Sie hatte schon 30 Bewerbungen geschrie-

ben, die an den ADAC war die letzte. „Und

da hat mich eher meine Mama angetrie-

ben, dass ich das machen soll.“ Prompt hat

das auch geklappt. Jetzt lernt sie Kauffrau

für Büromanagement und ist überrascht,

wie vielfältig die Aufgaben sind. „Alles

kann ich natürlich noch nicht“, gibt sie zu.

Aber dafür gibt es ja die „alten Hasen“ wie

Renate Irlacher, die gerne helfen.

Gefragt nach der lustigsten Geschichte,

fällt ihr spontan eine aus den prüden 80er-

Jahren ein. Ein Kunde fragte verschämt

nach Informationen für Urlaube in freier

Körperkultur. „Und da hat mein Kollege

laut durch die volle Geschäftsstelle geschri-

en: ,Wie viel kostet denn das FKK-Buch?’“

Auch als Ruheständlerin will Renate Ir-

lacher ab und an am Sendlinger Tor vorbei-

schauen. „Naa, so ganz ohne ADAC kann

ich ned.“ Gut möglich, dass die ein oder

andere WhatsApp aus Poing bei ihren Kol-

legen eintrudelt...

Übrigens: Damit Chiara Schakow den

Rekord von Renate Irlacher einstellt, muss

sie „nur“ bis zum 5. Januar 2056 beim

ADAC Südbayern bleiben. Der Count-

down läuft ...

Attraktiver Arbeitgeber –

früher wie heute: Das

bestätigen die dienst-

älteste Mitarbeiterin

Renate Irlacher (63) und

Chiara Schakow,

unsere jüngste.

35 Jahre Sonja Koch30 Jahre Bettina Kapsitz Annemone Celona Wilfried Östreich Claudia Kuchler Christian Bandow Ingrid Vogl25 Jahre Bernd Stricker Georg Greinwald Angelika Büttner Katrin Brandtner Hans Kliefoth Susanne Radosevic Adele Ihrler Peter Eckert20 Jahre Martin Tremmel Melanie Knittler Helmut Schmideder

INFO Unsere Jubilare

Page 29: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

29

Prüfzentrum

Der ADAC Südbayern trauert um einen

seiner dienstältesten Mitarbeiter: Karl

Pröbstl ist nach kurzer, schwerer Krank-

heit am 29. Dezember 2016 im Alter von

Diese 530 000 Euro-Investition hat sich gelohnt: Im ersten Ein-

satzjahr des neuen Mobilen Prüfcontainers hat der ADAC Süd-

bayern an 77 Einsatzorten 22 069 Autos unter die Lupe genom-

men und auf ihre Sicherheit überprüft. Im Prüfzentrum in Mün-

chen wurden 4 447 Fahrzeuge inspiziert. Zusammen mit den

Sachverständigen-Leistungen belief sich die Gesamtzahl der

Prüfungen auf 26 835.

Die Beratungen spiegelten die vielfältigen Sorgen der Kraft-

fahrer wider. Besonders im Fokus standen natürlich Fragen zum

Abgas-Skandal und den Manipulationen von VW.

Unsere Abteilung Technik/Prüfdienste wirkt auch an den vier

Kfz-Schiedsstellen in München, Augsburg, Regensburg und Din-

golfing mit. Insgesamt sind in 28 Sitzungen 184 Streitfälle behan-

delt worden. Dabei wurde für die Verbraucher eine Rückzahlung

von 32 300 Euro erwirkt.

Für die Beratung der Mitglieder außerhalb Münchens hat der

ADAC Südbayern mit 15 Sachverständigen einen Plus-Vertrag

geschlossen: Dort können Mitglieder jetzt an 20 Orten auch kos-

tenlose Prüfungen und Gebrauchtwagen-Untersuchungen durch-

führen lassen.

Nach dem viel zu frühen Tod von Karl Pröbstl (siehe Nachruf

unten), wird die Leitung des Fachbereichs Technik/Prüfdienste

nicht direkt nachbesetzt, sondern mit der Abteilung Verkehr/

63 Jahren verstorben. Er war seit dem 18.

Juni 1979 in unserem Regionalclub tätig

und hinterlässt sowohl fachlich als auch

menschlich eine große Lücke.

In seinen 37 Jahren beim ADAC Süd-

bayern übernahm der gelernte Kfz-Me-

chaniker schon 1984 Führungsverantwor-

tung als Leiter der damaligen Informa-

tions- und Pannenhilfezentrale (IPZ). Seit

1995 war er Fachbereichsleiter Fahrzeug-

technik/ Prüfdienste. Nach außen machte

sich Karl Pröbstl vor allem als Mann hin-

ter dem Steuer des historischen ADAC

Straßenwachtkäfers einen Namen. Diesen

hatte er mit großer Leidenschaft betreut –

und war damit als Startnummer 1 bei un-

zähligen Oldtimer-Ausfahrten quer durch

die Republik unterwegs und bekannt.

Viele seiner Kollegen gingen als Co-Pilot

durch seine Schule. Jeder, der ihn beglei-

ten durfte, lernte neben dem Kollegen

Pröbstl auch den Menschen „Tscharlie“

In seinem ersten Dienstjahr sind im Mobilen Prüfcontainer 22 069 Autos

in ganz Südbayern untersucht worden.

Karl Pröbstl war seit 1979 beim ADAC Südbay-

ern beschäftigt. Er verstarb am 29. Dezember

2016.

Mit dem Straßenwachtkäfer war er bei vielen

Veranstaltungen für den ADAC unterwegs.

kennen. Wie beliebt er im ADAC war,

zeigte die große Teilnehmerzahl bei ei-

nem Gedenkgottesdienst am 18. Januar in

München-Haidhausen.

Tiefe Trauer um Karl Pröbstl (63)

ADAC Südbayern testet 26 835 FahrzeugeUmwelt zum neuen Fachbereich Verkehr/Technik/Umwelt (VTU)

zusammengelegt. Leiter des neuen Bereichs ist Alexander Kreipl,

den Florian Hördegen als Stellvertreter unterstützt. Bis zur

großen Umstrukturierung im Jahr 2000 gehörten beide Bereiche

bereits zusammen.

Page 30: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

30

Es ist zunächst ein Tag wie jeder andere,

jener 28. April 2016, als sich die Schülerin-

nen aus der 10. Klasse der Zwieseler Real-

schule für den Sportunterricht umziehen

und aufwärmen. Doch schlagartig ist alles

anders: Die 16-jährige Laura kippt plötzlich

um. Sie liegt regungslos am Boden, ihr Herz

hat aufgehört zu schlagen. Aber die Tragö-

die nimmt ein glückliches Ende – weil die

Rettungskette perfekt funktioniert. Laura

wird wieder gesund. Beim Aktionstag „Hel-

fen mit Herz“ hat sie ihre Retter getroffen.

Es ist kurz nach 8 Uhr morgens an je-

nem 28. April, als Stefan Selbach alarmiert

wird. Der Studienrat, der Englisch und Ge-

schichte unterrichtet, ist an der Realschule

Ersthelfer. „Natürlich war das für uns alle

ein Schock, aber alle haben super reagiert“,

erinnert er sich. Selbach reanimiert mit

Ruhe und Routine den reglosen Teenager.

Herzdruckmassage, Beatmung. Um 8.25

Uhr geht in der Rettungsleitstelle der Notruf

ein.

Der ADAC Rettungshubschrauber

Christoph 15 aus Straubing mit Pilotin San-

dra Hohner, Notarzt Dr. Marc Weigand

und Rettungsassistent Hubert Hierl fliegt

los. „Das, was wir gemacht haben, war aber

nicht entscheidend“, lobt Notarzt Weigand

die Erste Hilfe vor Ort. „Die Rettungskette

davor und die Reanimation durch den Leh-

rer: das war die entscheidende Arbeit. Nur

so konnten wir danach unseren Job erledi-

gen.“

Die Luftretter nehmen das bewusstlose

Mädchen mit und fliegen es ins Klinikum

Deggendorf. Dort übergeben sie Laura um

9.25 Uhr, nur 60 Minuten nach dem Not-

ruf. Erst eine Woche später wird die Schü-

lerin wieder aus dem Koma erwachen.

Langsam kämpft sie sich zurück ins Leben.

Die Ärzte finden für den plötzlichen Herz-

Kreislauf-Stillstand keine medizinische

Ursache. Laura hat auch keine Spätfolgen.

Im September konnte sie ihren Schulab-

schluss erfolgreich nachholen. „Mir geht

es wieder gut“, sagt sie.

„Gegen die Zeit und für das Leben“, so

lautet das Motto der ADAC Luftrettung. In

Zwiesel hat es sich auf beste Weise be-

wahrheitet. Weil alle perfekt zusammen-

geholfen haben.

Luftrettung

Alles Gute, zum 25. an Christoph 32 Ingolstadt: Notärztin Dr. Angelika

Grünes (v.l.), ADAC Südbayern-Geschäftsführer Holger Eggert,

Stationsleiter Peter Döring und ADAC Vizepräsident für Technik,

Thomas Burkhardt

Laura lebt – weil alle perfekt geholfen haben!

Auf den sechs Luftrettungsstationen auf „Hoheitsgebiet“ des ADAC Südbayern sind die Helikopter 2016 insgesamt 8448 Mal zu Einsätzen abgehoben, deutsch-landweit waren es 54444.

Christoph 1 München-Harlaching: 1407 Einsätze (-55 Einsätze als 2015)

Christoph 15 Straubing: 1873 (-11)

Christoph 32 Ingolstadt: 1579 (+124)

Christoph 40 Augsburg: 1364 (+97)

Christoph Murnau: 1519 (+134)

Christophorus Europa 3 Passau/Suben: 706 (+46)*

* Vom Standort Passau/Suben startet im Winterhalbjahr eine ADAC-Maschine, im Sommer ein Helikopter der österreichischen ÖAMTC Flugrettung.

INFO 54 444 Einsätze für das Leben

Laura mit ihren Rettern (v. l.): Lehrer Stefan Selbach, Pilot Peter Döring (in Vertretung seiner Kol-

legin Sandra Hohner), Luftrettungsnotarzt Dr. Marc Weigand und Rettungssanitäter Hubert Hierl

Page 31: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

31

Mit dem

ersten Spatenstich

gaben Dr. August Markl,

Vorsitzender des ADAC Südbayern,

Regensburgs Landrätin Tanja Schweiger

und Mintrachings zweiter Bürgermeister

Armin Schneider (v.l.) den Startschuss

für den Bau der neuen Fahrsicherheitsanlage.

Die ADAC Fahrsicherheitszentren in Süd-

bayern gehen auf Expansionskurs. Direkt

an der A3 – an der Ausfahrt Rosenhof und

der B8 gelegen– entsteht die neue ADAC

Fahrsicherheitsanlage Mintraching/Rosen-

hof, die im Frühjahr 2018 eingeweiht

werden soll.

Mit dem Neubau im Herzen der Ober-

pfalz hält der Automobilclub am Standort

Regensburg fest und verbessert auf einem

knapp 3 Hektar großen Areal die Trai-

ningsvoraussetzungen im ostbayerischen

Raum mit modernster Technik. Auf drei

Trainingspisten werden in der ersten Aus-

baustufe des 7,3 Millionen Euro-Projekts

Kurse für Autos, Motorräder und Nutzfahr-

zeuge angeboten. Zudem entsteht ein

Verkehrsübungsplatz, auf dem Jugendli-

che ab 15 Jahren in Begleitung eines Füh-

rerscheininhabers erste Erfahrungen am

Steuer eines Autos sammeln können.

Schmuckstück Regensburg: Die neue Fahr-

sicherheitsanlage in Regensburg-Rosenhof

wird im Frühjahr 2018 eingeweiht.

Schmuckstück Ingolstadt: Der neue Fahrsicher-

heitsplatz wird am 1. Juni 2017 eingeweiht.

Fahrsicherheitsplatz Ingolstadt

Am 1. Juni 2017 wird mit einer feierlichen

Eröffnung mit Bayerns Innenminister Joa-

chim Herrmann der neue ADAC Fahrsi-

cherheitsplatz Ingolstadt eingeweiht. Auf

dem 21500 Quadratmeter großen Gelän-

de in unmittelbarer Nähe zum Outlet-

Center „Ingolstadt Village“ stehen künftig

zwei Pisten für Pkw-, Motorrad- und

Nutzfahrzeug-Kurse zur Verfügung. An

einigen Abenden wird das Gelände zum

Verkehrsübungsplatz geöffnet. Bei einem

„Tag der offenen Tür“ am 24. Juni 2017

können die Ingolstädter den Platz kennen-

lernen, der für 3 Millionen Euro realisiert

wurde.

Wir investieren in die SicherheitLuftrettung Fahrsicherheits-Zentrum

ADAC unterstützt Carsharing in AugsburgWer sich nur gelegentlich hinters Steuer setzt, dem fehlt es mitunter an Erfahrung im Straßenverkehr.

Aber auch geübte Fahrer kommen bei schwierigen Straßenverhältnissen wie Aquaplaning leicht ins

Schleudern. Das kann auch für Nutzer von Carsharing zutreffen. Das Fahrsicherheitszentrum des ADAC

Südbayern und die Stadtwerke

Augsburg (swa) wollen genau

diese Zielgruppe mit einer be-

sonderen Verkehrssicherheits-

aktion fit machen. Ab sofort er-

halten alle rund 1000 Nutzer von

swa Carsharing zehn Prozent

Vorteilsbonus für ein Training

auf der Augsburger Fahrsicher-

heitsanlage.

In der Jahresbilanz verzeichneten die Fahrsicher-heitszentren 2016 einen erfreulichen Besucher-zuwachs. Die Teilnehmerzahlen im Pkw-Training steigerten sich um 13 Prozent auf 15 396 Teilneh-mer. Auch die ADAC Motorrad-Trainings erfreu-ten sich einer starken Nachfrage. Trotz des recht wechselhaften Sommers kamen so viel Biker wie nie in die Zentren. Insgesamt nahmen 4 607 Teil-nehmer an den Motorrad-Trainings der südbaye-rischen Fahrsicherheitszentren teil. Dies ent-spricht einem Plus von 11 Prozent. Positiv auch die Besucherzahl bei den Verkehrsübungsplätzen in Augsburg und Kempten, diese pendelte sich mit 8 052 Fahranfängern auf Vorjahresniveau ein.

INFO Fahrsicherheitzentren

Mit den beiden neuen Anlagen wird

der ADAC Südbayern der ständig steigen-

den Nachfrage nach Fahrsicherheits-Trai-

nings gerecht.

Page 32: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

32

Dieser Termin gehört mittlerweile zum

Schulanfang wie die Schultüte: die Sicher-

heitswesten-Aktion des ADAC. Auch

2016 wurden wieder fast 70 000 Exempla-

re an 1438 südbayerischen Schulen ver-

teilt. Dabei brachten sich auch 52 südbay-

erische Ortsclubs vorbildlich ein und hal-

fen mit, dass der Schulweg für die Kleinen

weniger risikoreich ist. Sie organisierten

Die Deggendorfer Erstklässler und die Ehrengäste vor dem historischen Betreuungswagen des ADAC Südbayern bei der Auftaktveranstaltung

für Niederbayern.

102 Übergabeveranstaltungen an Grund-

schulen, die sie durch Begleitung der Poli-

zei oder aktives Einbinden der Kleinen zu

einem echten Erlebnis werden ließen – ein

Engagement, für das sich Vorsitzender Dr.

August Markl bei allen Unterstützern aus-

drücklich bedankte. Für jeden Regierungs-

bezirk gab es eine Auftaktveranstaltung: In

München überreichte Vorstand für Orts-

clubarbeit, Martin Krisam, die Westen an

die Erstklässler der Grundschule am He-

dernfeld und machte damit den Auftakt für

Oberbayern, in Bobingen stattete Vor-

standsrätin Meral Bayar an der Laurentius-

Grundschule beim Auftakt für Schwaben

die ABC-Schützen mit den begehrten

Westen aus, und beim Niederbayern-Auf-

takt wurden die ersten Exemplare von

ADAC lässt Erstklässler leuchtenOrtsclubs

„Bei Rot bleib ich stehn, bei Grün kann ich gehen“: Die 2. Klasse

präsentierte den „Westen-Song“.

Gelernt ist gelernt: Kultus-Staatssekretär Bernd Sibler, ein studierter

Pädagoge, im Gespräch mit den Schülern

Page 33: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

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Ortsclubs Alexander Kreipl, verkehrs- und umwelt-

politischer Sprecher des ADAC Südbay-

ern, an die Schüler der Sankt Martin-

Schule in Deggendorf ausgegeben. Bun-

desweit haben die ADAC Stiftung „Gelber

Engel“ und die Deutsche Post zum Herbst-

beginn 760 000 Sicherheitswesten an

Schulanfänger verteilt.

Die Sicherheitswesten strahlen durch ei-

nen hohen Anteil an Reflexmaterial. Trotz

des Schulranzens sind die Erstklässler gut

sichtbar. Dafür sorgt unter anderem die

Kapuze. Wird sie nicht auf dem Kopf ge-

tragen, hängt sie über dem Ranzen. Zu-

dem ragen die langen Westen ein gutes

Stück unter dem Schulranzen heraus.

Damit die jungen Verkehrsteilnehmer ihre

Westen nicht nur anfänglich, sondern

konsequent jeden Tag anziehen, gab es im

Regionalclub begleitend zum Schuljahr

2015/2016 wieder einen Fotowettbewerb.

Zu gewinnen gab es 500, 300 und 200

Euro für die Klassenkasse. Die Bildmotive

unter dem Motto „Weste an!“ konnten auf

einer eigens eingerichteten Internetseite

bis Mitte April hochgeladen werden. Ins-

gesamt 48 Fotos wurden eingereicht, die

von einer Fachjury bewertet wurden. Platz

3 ging an die Grundschule in Teisbach,

Platz 2 belegte die Fritz-Felsenstein-Schu-

le für Kinder mit Behinderung in Königs-

brunn und das Siegerbild kam von der

Mittelschule Finsing. Auch im laufenden

Schuljahr ruft der ADAC Südbayern wie-

der zum Mitmachen beim Fotowettbe-

werb auf. Die Bewerbungsfrist läuft bis

zum April 2017. Alle Informationen hat

der ADAC auf der Internetseite unter

www.adac.de/weste-an zusammenge-

stellt.

Mia mitanandMartin Krisam, Vor-

stand für Ortsclubar-

beit, mit einer Rück-

schau auf das vergan-

gene Jahr und einen

Ausblick für 2017.

Wie fällt die Bilanz für Ihr erstes Jahr im

Vorstand aus?

Es macht richtig Spaß, mit unseren Ortsclubs zu

arbeiten! Wir haben ja das Motto für die Wahl

des Ortsclubs des Jahres unter das Motto „Mia

mitanand“ gestellt. Und das soll nicht nur so da-

hingesagt sein, sondern das wollen wir auch mit

Leben füllen. Da sind wir, finde ich, schon ganz

gut unterwegs.

Wie sehen Sie die Rolle der Ortsclubs

innerhalb des ADAC?

Die Ortsclubs haben zusammen mit dem Motor-

sport in Südbayern traditionell einen hohen Stel-

lenwert – und das völlig zu Recht: Sie sind die

Keimzelle des ADAC. 2016 haben wir dafür 1,55

Millionen Euro im Etat bereitgestellt. Wer fordert,

muss auch fördern.

Was haben Sie sich für 2017 vorgenommen?

Während die Zahl der ADAC Mitglieder in Süd-

bayern auf 2,1 Millionen gestiegen ist, stagniert

die Zahl der ADAC Mitglieder in den Ortsclubs bei

12 000 – mit Tendenz nach unten. Wir müssen

versuchen, dass auch alle aktiven Vorstände und

Sportler in den OCs zu ADAC Mitgliedern werden.

Wir sollten wieder mehr gelbes Blut vermitteln:

„Ja, es macht Spaß, in einem Ortsclub zu sein! Ja,

es macht Spaß bei einer ADAC Veranstaltung

mitzuarbeiten!“

Ortsclubs im DialogIsmaning, Kempten, Rohrdorf und erstmals Plattling waren die Veranstaltungsorte für die vier Ortsclub-Treffen

Ende Februar und Anfang März, die im Zwei-Jahres-Turnus stattfinden. 127 OC‘s im ADAC Südbayern folgten

der Einladung von Vorsitzendem Dr. August Markl und dem Vorstandsbeauftragten für Ortsclubangelegenhei-

ten, Martin Krisam. Geschäftsführer Holger Eggert gab einen Ausblick auf die Mitgliederversammlung des

Regionalclubs und stellte die zur Wahl stehenden Kandidaten vor. Vorstandsmitglied Dr. Hans-Gerd Ennser

erläuterte die Neufassung der Satzung des ADAC Südbayern, die auf der Mitgliederversammlung verabschie-

det werden sollte. Es folgten Referate zu den Leistungen der ADAC Sportstättenförderung, zum Versiche-

rungsschutz in den Ortsclubs sowie Informationen zu den Leitlinien fürs Internet, zum ADAC Mitfahrclub und

dem neuen ADAC Prüfcontainer, der im Oktober erstmals im Einsatz war. Die anschließende Fragen- und

Diskussionsrunde zeigte, dass die OC-Treffen eine hervorragende Gelegenheit für den Dialog zwischen den

Ortsclubs und dem ADAC Südbayern darstellen.

Wussten Sie, dass ein Auto nach einer Vollbremsung bei 50 km/h noch 28 Meter benötigt, bis es zum Stehen kommt? Ein Kind mit dunkler Kleidung wird in der Finsternis erst aus ca. 25 Metern Entfernung erkannt – für einen Autofahrer zu spät, um noch rechtzeitig zu bremsen. Bei heller Kleidung sind es ca. 40 Meter. Es bleibt schon deutlich mehr Zeit, um möglicherweise rechtzeitig zum Stehen zu kommen. Mit Sicherheitsweste nimmt ein Autofahrer ein Kind bereits aus 140 Metern Entfernung wahr – genug, um einen Unfall zu verhindern.

INFO Sichtbarkeit gibt Sicherheit

„ADACUS“, der blau gefiederte Rabe und Ver-

kehrslotse für Erstklässler und Vorschulkinder,

wurde schnell zum Liebling der Schüler.

Page 34: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

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Angefangen hat das damals alles mit ein

paar „Auto-Damischen“, erzählt Ernst

Pfaffenhuber. Damals, das war 1962. In

der Zeit des Wirtschaftswunders und als

die Deutschen die Mobilität entdeckten,

haben auch acht junge PS-Liebhaber aus

dem Raum Burghausen die Straße erobert.

Sie haben Zielfahrten

unternommen, gerne

nach Jugoslawien –

und schließlich einen

Verein gegründet: ei-

nen DKW-Club, der

aber schnell unter das

Dach des ADAC ge-

schlüpft ist und seit-

her als Burghauser AC

(BAC) firmiert. 54 Jah-

re später tragen die

Salzachstädter voller

Stolz den Titel „Ortsclub des Jahres 2016“

des ADAC Südbayern. Bei der Mitglieder-

versammlung im April hat Pfaffenhuber

die Urkunde aus den Händen von Regio-

nalclub-Vorsitzenden Dr. August Markl

entgegengenommen. Sein Club hat sich

unter den 182 Konkurrenten durchgesetzt.

„Wir freuen uns sehr

über diese Auszeich-

nung, es ist eine große

Wertschätzung für un-

sere Arbeit“, sagt Pfaf-

fenhuber. Es sei ein

Erfolg des gesamten

Vereins, der stattliche

472 Mitglieder zählt

und im Vorjahr im-

merhin 15 Neulinge

im Club begrüßen

konnte. Ausschlagge-

bend für den Sieg war die Vielfalt der An-

gebote des BAC, vor allem auch im kultu-

rellen und gesellschaftlichen Bereich.

Ihre Heimat- und Sternfahrten – zum

Beispiel nach Südtirol, zur Donau oder

die Isar – ließ die SFG Trostberg-Kienberg

am Ende in Silber strahlen: Der Club um

Vorsitzenden Günter Hain und Ehrenvor-

sitzenden Günter Zieglgänsberger freute

sich über Rang 2.

Der AMC Mindelheim hat sich als

hervorragender Organisator der Bayeri-

schen Schlepperturnier-Meisterschaft her-

vorgetan – und ist unter anderem deswe-

gen auf Platz 3 bei der Wahl zum Ortsclub

des Jahres gestürmt. Dr. August Markl und

Martin Krisam, ADAC Vorstand für Orts-

clubarbeit, zeichneten dafür Vorsitzenden

Alois Spiegl und Ehrenvorsitzenden

Rudolf Fichtl aus.

Das sind unsere Ortsclubs des Jahres!

Platz Ortsclub Punkte1 Burghauser AC 1702 SFG Trostberg 1253 AMC Mindelheim 1234 AC München 1195 AC Oberammergau 1186 AMC Bad Aibling 115 AC Trostberg 115 MSC Straubing 1159 AC Regensburg 113 10 AMC Erding 108

INFO Die Top 10 Ortsclubs

1 Glückwunsch an die Besten

des Jahres: Der Burghauser

AC-Präsident Ernst Pfaffenhuber (l.)

und Schatzmeister Rudolf Pilzweger.

2 Auf Rang 2 landete die SFG Trost-

berg: Dr. August Markl (l.) gratulierte

Vorsitzendem Günter Hain.

3 Der 3. Platz ging an den AMC Min-

delheim: Dr. August Markl (l.) und

Martin Krisam (r.) zeichneten Club-

chef Alois Spiegl (2.v.r.) und Ehren-

vorsitzenden Rudolf Fichtl aus. 1

2 3

Page 35: Ehrenvorstandsmitglied · Geschäftsführer Alpha Technik Günther Holzer Geschäftsführer Holzer Motorsport Ronald Holzer Teamchef Holzer Motorsport Charly Lamm Teammanager Schnitzer

215 Ortsclubs im ADAC Südbayern• Motorsport-Club Abensberg • Motorsport-Club Achental • Automobil-Club Aicha vorm Wald • Motor-Club Aichach • Motorsport-Club AL-Corsa

• Renngemeinschaft Allgäu • AlIgäuer Motorsportfreunde • Motorsport-Club Altenstadt • Motorsport-Club Arnstorf • Automobil-Club Augsburg

• Augsburger Automobil-Sport Club • Motorsport-Club Augsburg • Automobil-Club Babenhausen • Automobil-Club Bad Aibling • Motorsport-Club

Bayerischer Rigi-Hohenpeißenberg • Motorsport-Gemeinschaft Bayerischer Wald Hutthurm • Motor-Boot-Club Bayerwald • Motorrad-Club

Berchtesgaden • Automobil- und Motorsport-Club Bernbeuren-Auerberg • Motor-Sport-Gemeinschaft Blaichach • BMX Vereinigung • Motorsport-Club

Böbing • Automobil-Sport-Club Bobingen • Motorsport-Club Bodenmais • Wassersport-Club Bogen • Motorsportgemeinschaft Buchenberg

• Burghauser Automobilclub • Rennsportgemeinschaft Inn-Salzach Burghausen • Automobil-Club Chieming • Corvette Owners Club Bayern

• Automobil-Club Dachau • Automobil-Club Deggendorf • 1. Motor-Boot-Club Deggendorf • Automobilclub Deuerling • Motorsport-Club Diessen

• Motorsport-Club Dingolfing • Automobil-Club Donaugau • Automobil-Club Donauwörth • Motorsport-Club Dreiburgenland • Automobil- und Motorsport-

Club Ebersberg • Kraftfahrerclub Eggenfelden • Motorsport-Club Eichenried • Motorsport-Club Emmersdorf • Motorsport-Club Engelsberg

• Automobil- und Motorsportclub Erding • Motor-Club Ergoldsbach • Club der Motorsport-Freunde Essenbach • Motorsport-Club Freilassing

• Motorsport-Club Freisinger Bär • Motorsport-Freunde Freising 73 • Motorsport-Club Freyung • Motorsport-Club Frontenhausen • Automobil-Club

Fürstenfeldbruck • Motorsport-Club Fürstenfeldbruck • Wassersport-Club Fürstenfeldbruck • Motorsport-Club Fürstenzell • Automobil-Club Füssen

• Auto- und Motorradsport-Club Gablingen • Motorsport-Club Garching • Motorsportfreunde Garching • Automobil-Club Garmisch-Partenkirchen

• Motorsport-Club Geiselhöring • Motorsport-Club Geretsried • Motorsport-Club Gilching • Automobil-Club Göggingen • Motorsport-Freunde Bad

Grönenbach-Legau • Motor-Club Günzburg • Automobil- und Motorsport-Club Haunstetten • Haunstetter Motor-Touristik-Club • Moto-Cross Club

Hausham • Motorsport-Club Hausham • Racing-Club Hauzenberg • Motorsport-Club Herrsching • Motorradclub Hohenlinden • Auto- und Motorrad-Club

Holzkirchen • Motorsport-Club Indersdorf • Motor-Club Ingolstadt • Automobil-Club Inzell • Motorsport-Club Isen • Motorsport-Club Johanniskirchen

• Käfer Motorsport München • Motorsport-Club Karlsfeld • Motorsport-Club Kaufbeuren • Motorsport-Club Kelheim • Automobil- und Motorrad-Club

Kempten • Motor-Club Kesseltal • Motorsport-Club Kiefersfelden • Motorsportclub Kirchanschöring • Motorrad-Club Kirchseeon • Motorsport-Club

Kirchweidach • Motorrad- und Autosport-Club Königsbrunn • Racing-Team Königsbrunn • Motorsport-Club Kreuzthal • Motorsport-Club Labertal

• Motorsport-Club Landau • Automobil-Club Landsberg • Automobil-Club Landshut • Motorsport-Club Laufen • Motorsport-Club Lechbruck • Motorsport

Scuderia Lechfeld • Motorsport-Club Lech-Schmuttertal • Lindauer Automobil-Club • 1. Motorrad-Club Mainburg • Motorsport-Club Maitenbeth

• Motorsport-Club Manching • Motorsport-Club Markt Schwaben • Motorsport-Club Marktl • Automobil-Club Marktoberdorf • Motorsport-Club Markt-

oberdorf • Auto-Motorsport-Club Memmingen • Motorsport-Club Mering • Renn- und Freizeitgemeinschaft Mering • Motor-Club Metten/Außernzell

• Auto- und Motorrad-Club Miesbach • Automobil-und Motorsport-Club Mindelheim • Motorsport-Freunde Mindelheim • Motorsport-Club Moosach

• Auto- und Motorrad-Club Moosburg • Motorsport-Club Mühldorf • Automobil-Club München • Gehörlosen AC „Weiß/Blau“ München

• Camping Club München • Automobil-Club Bavaria München • Bund Bayer. Motorsportler München • 1. Kart-Club von München • Motorsport-Club

München-Neuhausen • Scuderia Magra München • Scuderia München • Supermoto Club München • 1. Münchner Trial-Club • Motorsport-Club

München-West • Motorsport-Club „12“ München • Motorclub Murnau • Motorsport-Club Nandlstadt • Motor-Club Neuburg • Motorsport-

freunde Neufnachtal • Motorradclub Neukirchen v. W. • Neumarkter Automobil-Club • Motorsport-Club Neustadt • Rieser Automobil- und Motorsport

Club Nördlingen • Motorsport-Club Oberallgäu • Oberallgäuer-Motor-Touristik-Club • Automobil-Club Oberammergau • Motorsport-Club Obergünzburg

• Sportfahrer-Gemeinschaft Region Oberland • Donauwassersport-Verein Obernzell • Motorradfahrergemeinschaft Obing • Motorsport-Club Ohlstadt

• Motorsport-Club Olching • Motorsport-Freunde Olching • Motorsport-Club Ortenburg • Motorsport-Club Osterhofen • Motorsport-Club Passau

• Motorsport-Club Peißenberg • Auto-Motor-Club Peiting • Motorsport-Club Peiting • Auto-Motor-Club Penzberg • Motorsport-Club Pfaffenhofen

• Motorsport-Club Pfatter • Motorsportclub Plattling • Auto Motor Club Pocking-Bad Füssing • Moto-Cross-Club Prackenbach

• Motorsport-Club Priental • Automobil-Club Regen • Automobil-Club Regensburg • Reichenhaller Automobil-Club • Motorsport-Club Reichling

• Motorsportclub Reit im Winkl • Rallye-Racing Reutti • Motorsport-Club Röhrnbach • Inntaler Veteranen-Club Rosenheim • Motorsport-Club

Rosenheim • Rallyegemeinschaft Rosenheim • Motorsport-Club Roßhaupten • Kartsportclub Rottal • Motorsport-Club Rottenburg • Motorsport-Club

Ruhpolding • Motorsport-Club Sauerlach • Motorsport-Club Schliersee • Motorsport-Club Schongau • Motorsport-Club Schrobenhausen

• Automobil-Club Schwabmünchen • Motorsport-Club Simbach • Motorsport Gemeinschaft Sonthofen • Auto-Motorboot-Club Starnberg

• Scuderia Starnberger See • Motorsport-Club Steingaden • 1. Kart-Club Straubing • Motorsport-Club Straubing • 1. Motorboot- und Wasserski-Club

Straubing • Motorsportgemeinschaft Sulzberg • Motorrad-Club Taufkirchen • Motorsport-Club am Tegernsee • Autosport-Club Tiefenbach

• Töginger Motorsport-Club • Motorsport-Club Traunreut • Automobil-Club Trostberg • Sportfahrergemeinschaft Trostberg-Kienberg • Automobil-

Motorrad-Club Unterthingau • Motorsport-Club Velden/Vils • Motorsport-Club Vilsbiburg • Motor-Sport-Club Vohburg • MTC Waldkirchen • Motor-

Club Waldkraiburg • Motorsport-Verein Warching • Auto-Sport-Club Wasserburg • Motorsport-Club Wasserburg • Motorsport-Club Weilheim

• Westallgäuer Automobil-Club • JAWA Club Willing • Motor-Club Windsberg • Motorradfreunde Wolnzach • Motorsport-Club Wolnzach

• Motorsport-Club Würmtal • Motorsport-Club Zwiesel Stand: 1. Februar 2017

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AllgemeinerDeutscher

Automobil ClubSüdbayern e.V.Der Vorstand

Ridlerstraße 3580339 München

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Redaktion:Stefan DornerRudolf Vogler

Kerstin Lunzner

Gestaltung:Patrik Nadler

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