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Produkt-Handbuch Wetterstation Typ: 6190/40-101 Gebäude-Systemtechnik Busch-Jaeger Elektro GmbH Busch-Installationsbus ® EIB/KNX

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Busch-Installationsbus® EIB/KNXProdukt-Handbuch

WetterstationTyp: 6190/40-101

Gebäude-Systemtechnik

Busch-JaegerElektro GmbH

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

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2 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Inhalt

Technische Daten 4Anwendungsprogramme 5Anschlussbild 5Hinweise 6Funktionsumfang 7Funktionsbeschreibung 8Grundeinstellungen bei der Projektierung 8Verbindung mit analogen Sensoren 9Einstellen des Messbereichs 9Drahtbruchüberwachung 10Softwarefunktionen 10Messwertanpassung 10Messwertausgabe als 16-Bit-Werte 11Messwertausgabe als 8-Bit-Werte 12Grenzwerte und Hysterese 13Externe Grenzwerte 14Wertvorgabe 14 Teach-In-Funktion 14Sperrmodule 15 Verknüpfungskontroller 16Gruppenadressen / interne Gruppenadressen 19Schutz von Markisen und Außenjalousien 20Windgeschwindigkeit 20Frostschutz 22Inbetriebnahme 23Objektbeschreibung Analogeingänge 28Objektbeschreibung Sperrmodule 31Objektbeschreibung Verknüpfungskontroller 31Parameter 32

WetterstationTyp: 6190/40-101

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Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

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4 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Die Wetterstation dient zur Erfassungund Weiterleitung von Wetterdatenund -ereignissen. An die Wetterstationkönnen bis zu vier analoge Messwert-aufnehmer angeschlossen werden.

An die analogen Eingänge könnenfolgende Messwertaufnehmer ange-schlossen werden, für die in der Gerä-tesoftware voreingestellte Parameterzur Verfügung stehen:– Helligkeit– Dämmerung– Temperatur– Wind– Regen

Alternativ können auch beliebige an-dere Messwertaufnehmer verwendetwerden, die Spannungs- oder Strom-signale (0 … 1 V DC, 0 … 10 V DC,0 … 20 mA DC, 4 … 20 mA DC) aus-geben. Bei Sensoren, die Signale von4 … 20 mA ausgeben, besteht in denParametern der Gerätesoftware dieMöglichkeit, eine Überwachung aufDrahtbruch auszuwählen.

Technische Daten

Versorgung – Versorgungsspannung 24 V AC ±10 %, 24 V DC +25% / -10%– Stromaufnahme max. 250 mA– EIB 24 V DC (+6 V / -4 V)

Bedien- und Anzeigeelemente – LED (rot) und Taste zur Vergabe derphysikalischen Adresse

– Status-LED dreifarbig (rot, orange, grün)Sensoreingänge – Anzahl 4 x analog, 1 x digital

– auswertbare Sensorsignale (analog) 0 —1 V DC, 0 — 0 V DC,0 — 0 mA DC, 4 — 20 mA DC

– Impedenz Spannungsmessung ca. 18 kΩ– Impedanz Strommessung ca. 100 Ω– Versorgung externer Sensoren (+Us) 24 V DC, max. 100 mA DC

Anschlüsse – Eingänge, Versorgung Schraubklemmen0,5 mm² bis 4 mm² eindrähtig0,34 mm² bis 4 mm² feindrähtig

(ohne Aderendhülse)0,14 mm² bis 2,5 mm² feindrähtig

(mit Aderendhülse)– EIB Busanschlussklemme

Schutzart – IP 20, EN 60 529Umgebungstemperaturbereich – Betrieb - 5 °C … 45 °C

– Lager -25 °C … 70 °C– Transport -25 °C … 70 °C

Feuchte – Umgebung / Lager / Transport max. 93 % r. F., keine BetauungBauform, Design – modulares InstallationsgerätGehäuse, Farbe – Kunststoffgehäuse, grauMontage – auf Tragschiene 35 mm,

DIN EN 50022Abmessungen – 90 x 72 x 58 mm (H x B x T)Baubreite – 70 mm / 4 TEGewicht – 0,15 kgApprobation – EIB-zertifiziertCE-Zeichen – gemäß EMV Richtlinie und

Niederspannungsrichtlinie

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Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Anzahl max. Anzahl max. AnzahlKommunikationsobjekte Gruppenadressen Zuordnungen

Wetterstation 200 200 200

Anschlussbild

4

1

2

3

1 Status-LED, dreifarbig 3 Programmier-LED(rot, orange, grün) 4 Meswertaufnehmer

2 Programmiertaste

Die Funktion der Wetterstation undder angeschlossenen Sensoren wirddurch ein ETS-Plug-In eingestellt.Hierbei werden zu allen Funktionenjeweils die benötigten Kommunikati-onsobjekte dynamisch angelegt. Des-halb gibt es keine feste Zuordnungzwischen einzelnen Funktionen undden Nummern der Kommunikations-objekte.

Damit die Kommunikationsobjekte dereinzelnen Elemente wie zum Beispieleines Analogeingangs in der Projek-tierung der ETS zusammenhängenddargestellt werden, ist es empfehlens-wert, jeweils die Parameter eines ein-zelnen Sensors der Reihe nach ein-zustellen, und danach zum nächstenSensor zu wechseln.

Funktion Status LED:

LED Aus keine SpannungsversorgungLED Orange/Ein Modulscan durch WetterstationLED Rot/langsam blinkend Fehler: Kurzschluss UsLED Rot/schnell blinkend Fehler: Kein Projekt,

Fehler in ParametrierungLED Grün/langsam blinkend Projektierung in OrdnungLED Grün/schnell blinkend Parameter-Download in ModuleLED Grün/Ein Initialisierung abgeschlossen,

alles in Ordnung

langsam blinkend: ca. 1 Hzschnell blinkend: ca. 2 Hz

Anwendungsprogramme

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6 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Hinweise Die gemessenen Werte werden vonder Wetterstation in Werttelegramme(DPT 9.0xx, 2 Byte oder DPT 5.001,1 Byte) umgesetzt. Dadurch könnenandere Busteilnehmer (z. B. Visuali-sierungssoftware, Infodisplay, …) die-se Messwerte anzeigen, Meldungengenerieren oder witterungsabhängigeProzesse steuern.

Für jeden Messwert stehen zwei ein-stellbare Grenzwerte zur Verfügung.Sobald ein Messwert diese Grenzwer-te über- oder unterschreitet, kann dieWetterstation entsprechende Meldun-gen ausgeben. Gleichzeitig könnendiese Grenzwerte intern logisch mit-einander verknüpft werden. Durcheine Kaskadierung mehrerer Wetter-stationen können auch komplexeFunktionen realisiert werden. DieGrenzwerte können wahlweise mit derParametrierungssoftware oder durchTelegramme von anderen Busteilneh-

mern eingestellt werden. Zur Vorgabedurch externe Busteilnehmer können1-Byte-Telegramme, 2-Byte Telegram-me verwendet werden. Zusätzlich er-möglicht eine Teach-In-Funktion dieSpeicherung des aktuellen Messwer-tes als neuen Grenzwert. Die Teach-In-Funktion ist für Regen- und Wind-sensoren nicht verfügbar.

Die Wetterstation benötigt zum Be-trieb eine Versorgung mit 24 V AC.Diese Spannungsversorgung kanngleichzeitig auch die Heizung vonWindsensoren oder die Versorgungeines angeschlossenen Analogein-gangsmoduls übernehmen.

Die Klemmen Us und GND dienen zurVersorgung externer analoger Senso-ren mit 24 V DC (max. 100 mA ge-samt). Bei Kurzschluss oder Überlastzwischen Us und GND wird die Span-nung abgeschaltet.

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Busch-Installationsbus® EIB/KNX

– Bis zu vier analoge Sensoren mitAusgangssignalen 0 … 1 V DC, 0 …10 V DC, 0 … 20 mA DC, 4 … 20mA DC können direkt an die Wetter-station angeschlossen werden.

– Die Verbindung zu Sensoren mit 4… 20 mA Ausgängen können aufDrahtbruch überwacht weren.

– Für ausgewählte Witterungssenso-ren (Wind, Helligkeit, Dämmerung,Niederschlag, Temperatur, Luft-feuchtigkeit, Luftdruck) stehen vor-konfigurierte Softwareeinstellungenzur Verfügung.

– Die Messwerte der Witterungssen-soren (mit Ausnahme des Nieder-schlagssensors) können als 16-Bit-Werte ausgegeben werden. DieAusgabe kann bei Wertänderungund zyklisch erfolgen.

– Die Messwerte der analogen Sen-soren können als 16-Bit-Werte oderals 8-Bit-Werte ausgegeben wer-den. Die Ausgabe kann bei Wertän-derung und zyklisch erfolgen.

– Die Ausgaben des Niederschlags-sensors erfolgen als 1-Bit-Werte.

– Für die analogen Sensoren und fürdie Witterungssensoren (mit Aus-nahme des Niederschlagssensors)stehen jeweils zwei Grenzwerte mitdefinierbaren Hysteresen zur Verfü-gung.

– Die Grenzwerte können als 8-Bit-Werte oder als 16-Bit Werte von au-ßen vorgegeben werden.

– Bei den analogen Eingängen undden Witterungssensoren (mit Aus-nahme von Wind und Niederschlag)kann auch über einen 1-Bit-Eingangder aktuelle Messwert als neuerGrenzwert gespeichert werden(Teach-In-Funktion)

Funktionsumfang

WetterstationTyp: 6190/40-101

– Bis zu 16 Sperrmodule ermöglicheneine Filterung von 1-Bit-, 8-Bit- oder16-Bit-Werten.

– Bis zu 20 logische Verknüpfungenmit jeweils bis zu 8 Eingängen kön-nen verwendet werden.

– Als Verknüpfungsfunktion könnenUND, UND mit Rückführung, ODER,Exklusiv-ODER gewählt werden.

– Die Eingänge und die Ausgängeder Verknüpfungen können invertiertwerden.

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8 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Grundeinstellungen bei derProjektierung

Die Wetterstation dient primär zur Er-fassung und Weiterleitung von Wetter-daten oder anderer analoger Signale.Hierzu können unterschiedliche Sen-soren genutzt werden:– Spezielle analoge Witterungssenso-

ren ermöglichen jeweils die Erfas-sung einer witterungstechnischenGröße. Zur Auswahl stehen:- Helligkeit: 6190/45- Dämmerung: 6190/44- Wind: 6190/41- Niederschlag: 6190/43- Temperatur: 6190/42Bis zu vier dieser Sensoren könnenin beliebiger Kombination direkt andie Wetterstation angeschlossenwerden, wobei die Gerätesoftwarevorkonfigurierte Einstellungen zurVerfügung stellt.

– Statt der speziellen analogen Witte-rungssensoren können auch belie-bige andere analoge Messwertauf-nehmer mit folgenden Signalberei-chen angeschlossen werden:- 0 … 1 V DC,- 0 … 10 V DC- 0 … 20 mA DC- 4 … 20 mA DC.Für diese Sensoren stellt die Gerä-tesoftware keine vorkonfiguriertenEinstellungen zur Verfügung. Dieeinzustellenden Parameter müssenjeweils separat ermittelt werden.

Neben der reinen Messwerterfassungermöglicht die Wetterstation eine voll-automatische sonnenstandsabhängi-ge Steuerung von Beschattungsein-richtungen. Diese basiert auf der be-rechneten Position der Sonne und dergemessenen Beleuchtungsstärke.

Unabhängig von der Verarbeitunganaloger Werte stellt die WetterstationVerknüpfungskontroller und Sperrmo-dule zur Verfügung. Diese Software-module können in Verbindung mit denWitterungsinformationen komplexereFunktionen realisieren. Sie könnenaber auch separat von den anderenGerätefunktionen genutzt werden.

Funktionsbeschreibung

WetterstationTyp: 6190/40-101

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Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Verbindung mit analogen Sensoren

Zusätzlich zu den vorkonfiguriertenWitterungssensoren können auch be-liebige andere Messwertaufnehmermit Ausgangssignalen 0 … 1 V, 0 …10 V, 0 … 20 mA oder 4 … 20 mA andie Wetterstation angeschlossen wer-den.

Der Sensortyp wird genau so einge-stellt wie auch die vorkonfiguriertenWitterungssensoren.

Einstellen des Messbereichs

Im Gegensatz zu den vorkonfigurier-ten Sensoren muss bei allgemeinenSensoren der Messbereich eingestelltwerden.

Dazu gehört an erster Stelle die Ent-scheidung, ob die Messwerte als 8-Bitoder als 16-Bit-Werte ausgegebenwerden sollen. Diese Auswahl hängtim wesentlichen von den anderen Ge-räten ab, die mit den Daten arbeiten.– 8-Bit-Werte können von sehr vielen

Geräten (z. B. Dimmaktoren oderaktuelle Jalousieaktoren) verarbei-tet werden. Sie haben aber einesehr begrenzte Auflösung.

– 16-Bit-Werte eignen sich gut zur An-zeige z. B. in Visualisierungspro-grammen. Sie besitzen eine wesent-lich höhere Auflösung.

WetterstationTyp: 6190/40-101

Es stehen zwei einstellbare Grenz-werte zur Verfügung, bei deren Über-schreiten oder Unterschreiten dieWetterstation jeweils Schalttelegram-me aussenden kann. Wahlweise kön-nen diese Grenzwerte intern fest ein-gestellt oder extern zum Beispieldurch eine Visualisierungssoftwarevariabel eingestellt werden.

Die Einstellung der Grenzwerte undder Hysterese erfolgt bei allen Senso-ren mit Ausnahme des Niederschlags-sensors gleich. Sie ist im Abschnitt„Softwarefunktionen – Grenzwerteund Hysterese“ detailliert beschrie-ben.

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10 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Drahtbruchüberwachung

Bei Sensoren, die mit einem analogenSignal von 4 … 20 mA arbeiten, kannzusätzlich eine Überwachung derelektrischen Verbindung erfolgen.

Falls die Drahtbruchüberwachung ak-tiviert ist, wird ein zusätzliches 1-Bit-Kommunikationsobjekt erzeugt, dasim Fehlerfall ein Telegramm mit ein-stellbarem Wert aussendet.

Softwarefunktionen

Die Wetterstation besitzt eine Reihevon Softwarefunktionen, die für alleSensoreingänge gleichartig genutztwerden, oder die innerhalb der ge-samten Gebäudeinstallation unab-hängig von der Messwerterfassunggenutzt werden können.

Die Funktionen, die für alle Sensorengleichartig genutzt werden, betreffendie Messwertanpassung und die Ein-stellung der Grenzwerte und der Hy-sterese.

WetterstationTyp: 6190/40-101

Sensor Bereich Einheit DptHelligkeit Analogeingang 0 … 60.000 Lux 9.004Dämmerung Analogeingang 0 … 255 Lux 9.004Wind 0 … 40 m/s 9.005Temperatur –30 … +70 °C 9.001Luftfeuchtigkeit 0 … 100 % 9.007Luftdruck 70.000 … 120.000 Pa 9.006

Dpt: Datenpunkttyp

Die Funktionen, die als unabhängigeSoftwarebausteine genutzt werdenkönnen, sind Sperrglieder und logi-sche Verknüpfungen

Messwertanpassung

Welche Einstellungen der Messberei-che erforderlich oder möglich sind,hängt von der Art des eingesetztenSensors ab.

Für die vordefinierten Witterungssen-soren sind die Datenpunkttypen derKommunikationsobjekte entspre-chend dem KNX Standard fest einge-stellt. Eine weitere Änderung dieserMessbereiche ist nicht möglich.

Für die allgemeinen analogen Senso-ren können die Messwerte wahlweiseals 8-Bit-Werte oder als 16-Bit-Werteausgegeben werden.

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Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Messwertausgabe als 16-Bit-Werte

Bei der Verwendung von 16-Bit-Wer-ten stehen die Parameter „Basiswert0% des Messwertes“, „Basiswert100% des Messwertes“ und „Faktordes Messbereichs“ zur Verfügung.

Dabei müssen die beiden Basiswerteso gewählt werden, dass sie mit demgemeinsamen Faktor dem Messbe-reich des Sensors gut abdecken.

Um eine gute Auflösung zu erzielen,sollte der Faktor möglichst klein ge-wählt werden. Gleichzeitig sollte dieAuflösung natürlich auch keine unrea-listische Präzision vorgeben wie zumBeispiel eine Raumtemperatur mitzwei Nachkommastellen.

WetterstationTyp: 6190/40-101

Beispiel:Ein Drucktransmitter hat den Messbereich –50 Pa … +150 Pa.Sein Ausgangssignal ist 0 … 10 V.

Die Kombination– Basiswert 0% des Messwertes: –5000– Basiswert 100% des Messwertes: +15000.– Faktor des Messbereichs: 0,01deckt dann den Bereich –50,00 Pa … +150,00 Pa mit zwei Nachkommastel-len ab.

Die Kombination– Basiswert 0% des Messwertes: –50– Basiswert 100% des Messwertes: +150.– Faktor des Messbereichs: 1deckt dann den Bereich –50 Pa … +150 Pa ohne Nachkommastellen ab.

Bei der Verbindung mit anderen Geräten ist zu beachten, dass in den Tele-grammen auf dem Bus nur die Zahlenwerte übertragen werden. Die physika-lischen Größen und ihre Einheiten sind im KNX Standard definiert und müs-sen in den Geräten gleichartig eingestellt sein.

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12 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Messwertausgabe als 8-Bit-Werte

Bei der Verwendung von 16-Bit-Wer-ten stehen die Parameter „Basiswert0% des Messwertes“ und „Basiswert100% des Messwertes“ zur Verfügung.

Wenn die Messwerte als 8-Bit-Werteausgegeben werden sollen, kann fürden Minimalwert und für den Maximal-wert des analogen Eingangsbereichsjeweils ein Ausgabewert zwischen 0und 255 eingegeben werden. Dabeimuss der minimale Ausgabewert klei-ner als der maximale Ausgabewertsein.

WetterstationTyp: 6190/40-101

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Januar 2007 13

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

100%

90%

80%

70%

60%

50%

40%

30%

20%

10%

GW 1

GW 1 - Hyst 1

GW 2 + Hyst 2

GW 2

Grenzwert 1

Grenzwert 2

Wenn der Grenzwert oder die Hyste-rese mit den Schiebereglern verstelltwerden, überprüft die Software, dassdie Grenzen des Messbereichs nichtverlassen werden. Allerdings ist esmöglich, dass die beiden Grenzwerteoder die Hysteresen links oder rechtsbis an die Grenzen der Einstellberei-che herankommen. Sollte dieses pas-sieren, so ist es bei Linksanschlagnicht möglich, die Grenze zu unter-schreiten, und bei Rechtsanschlag dieGrenze zu überschreiten.

Beispiel:Der Grenzwert 2 besitzt einen ausreichenden Abstand vom Maximalwert desMessbereiches. Grenzwert 1 berührt mit der Hysterese aber den Minimalwertdes Messbereiches 0%. Hier wird der Objektwert maximal einmal geändert.Danach bleibt er konstant.

Grenzwerte und Hysterese

Für jeden analogen Messwert besitztdie Wetterstation zwei Grenzwerte. Zujedem Grenzwert gehört eine einstell-bare Hysterese und die Festlegungder Reaktion auf das Über- oder Un-terschreiten.

In dem folgenden Dialog können die-se Werte wahlweise über Schiebereg-ler oder auch numerisch eingestelltwerden. Dabei zeigt das Feld „Über-sicht“ eine grafische Darstellung deseingestellten Verhaltens bezogen aufden aktuell definierten Messbereich.

WetterstationTyp: 6190/40-101

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14 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Externe Grenzwerte

Wertvorgabe

Wenn im laufenden Betrieb des Ge-bäudes die Grenzwerte einstellbarsein sollen, so können die Kommuni-kationsobjekte „Externer Grenzwert…“ freigeschaltet werden. Diese Kom-munikationsobjekte können entweder1-Byte-Werte oder 2-Byte-Werte verar-beiten und zum Beispiel mit externenTastsensoren als Wertgeber verbun-den werden.

Die Angaben im Dialog „Grenzwert-einstellung“ können als Anhaltspunktefür die Parametrierung dieser Wertge-ber dienen. Der Einstellbereich sollte

WetterstationTyp: 6190/40-101

dabei so begrenzt werden, dass je-weils etwa 1% als Sicherheitsabstandzu den Endanschlägen bleibt.

Achtung:Ein externer Wert überschreibt deninternen Wert. Erst beim erneutenDownload der Applikation durch dieETS wird der interne Wert wieder akti-viert. Ein Auslesen der Objektwerteliefert nur dann korrekte Werte, wenndie Objekte nach einem Reset minde-stens einmal über den Bus beschrie-ben wurden.

Teach-In-Funktion

Wenn der Benutzer die Möglichkeithaben soll, den aktuellen Messwertals neuen Grenzwert zu nutzen, ohneden Zahlenwert selbst zu kennen,kann der Parameter „Externer Grenz-wert …“ auf „Grenzwert über Schaltob-jekt speichern (Teach-In)“ gesetzt wer-den. Sobald dieses Objekt „Grenzwert… speichern (Teach-In)“ ein Tele-gramm mit dem Wert „1“ erhält, über-nimt die Wetterstation den letztenMesswert als neuen Grenzwert. Tele-gramme mit dem Wert „0“ werdenignoriert.

Falls die Teach-In-Funktion durch ei-nen Tastsensor ausgelöst wird, solltedieser Tastsensor so parametriertsein, dass er erst nach einem langenTastendruck (über 3 Sekunden) denWert „1“ aussendet.

Achtung:Ein externer Wert überschreibt deninternen Wert. Erst beim erneutenDownload der Applikation durch dieETS wird der interne Wert wieder akti-viert. Ein Auslesen der Objektwerteliefert nur dann korrekte Werte, wenndie Objekte nach einem Reset minde-stens einmal über den Bus beschrie-ben wurden.

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Januar 2007 15

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Das Sperrobjekt ist ein 1-Bit-Kommu-nikationsobjekt, wobei das Verhalten(Sperre bei 0, Sperre bei 1) und derZustand bei Initialisierung einstellbarist.

Wenn während einer Sperre der Wertdes Eingangs geändert wird, sendetder Ausgang diesen Wert, sobald dieSperre aufgehoben wird.

Sperrmodule

Die Gerätesoftware verfügt über biszu 16 Sperrmodule, wobei die tat-sächlich nutzbare Zahl von der Pro-jektierung des Gerätes abhängt, weilmaximal 200 Kommunikationsobjektefür das gesamte Gerät zur Verfügungstehen.

Um ein Sperrmodul nutzen zu kön-nen, ist in der Baumstruktur des Pro-jektierungsfensters der Eintrag „Soft-ware-Module -> Sperrmodule“ auszu-wählen. Hier kann ein neues Sperr-modul hinzugefügt werden.

Sperrmodule bestehen aus einemEingangsobjekt, einem Ausgangsob-jekt und einem Sperrobjekt. Sie wir-ken in der Gerätesoftware wie eineSchleuse. Abhängig vom Wert desSperrobjekts wird der Wert des Ein-gangsobjekts unverändert an dasAusgangsobjekt weitergeben odergesperrt.

WetterstationTyp: 6190/40-101

Eingangsobjekt1 Bit

1 Byte2 Byte

Ausgangsobjekt1 Bit

1 Byte2 Byte

Sperrobjekt1 Bit

In der Projektierung kann für jedesSperrmodul ein Name eingegebenwerden. Dieser Name wird anschlie-ßend in den drei Kommunikationsob-jekten als Teil des Objektnamens ver-wendet. Das verbessert die Dokumen-tation und erleichtert auch die weitereProjektierungsarbeit.

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16 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Verknüpfungskontroller

Die Gerätesoftware verfügt über biszu 20 Verknüpfungskontroller, wobeidie tatsächlich nutzbare Zahl von derProjektierung des Gerätes abhängt,weil maximal 200 Kommunikationsob-jekte für das gesamte Gerät zur Verfü-gung stehen.

WetterstationTyp: 6190/40-101

Um ein Logikgatter nutzen zu können,ist in der Baumstruktur des Projektie-rungsfensters der Eintrag „Software-Module -> Verknüpfungskontroller“auszuwählen. Hier kann ein neuesLogikgatter hinzugefügt werden.Wenn das Gatter ausgewählt ist, kön-nen weitere Eingänge hinzugefügtwerden. Jedes Gatter kann maximalacht Eingänge besitzen.

Für jedes Logikgatter kann die Art derVerknüpfung (UND, ODER, Exklusiv-ODER, UND mit Rückführung ) einge-stellt werden, die anschließend auchin der Baumstruktur dargestellt wird.Jeder Eingang und der Ausgang kannzusätzlich normal oder invertiert ge-nutzt werden.

UND

&E 1

E 2

E 8

A

Exklusiv-ODER

=1E 1

E 2

E 8

A

ODER

>1E 1

E 2

E 8

A

UND mit Rückführung

&E 1

E 2

E 8

A

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Januar 2007 17

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Für drei Eingänge ergeben sich mit oder ohne Invertierung des Ausgangs damitfolgende Kombinationsmöglichkeiten:

Eingänge Ausgänge

1 2 3 UND ODER Ex.- UND Nicht Nicht Nicht Ex.-ODER Rück- UND ODER ODER

führung0 0 0 0 0 0 0 1 1 10 0 1 0 1 1 0 1 0 00 1 0 0 1 1 0 1 0 00 1 1 0 1 0 0 1 0 11 0 0 0 1 1 0 *) 1 0 01 0 1 0 1 0 0 *) 1 0 11 1 0 0 1 0 0 *) 1 0 11 1 1 1 1 1 1 0 0 0

*) Der Eingang 1 wird hier automatisch wieder auf „0“ gesetzt.

Bei einem „UND mit Rückführung“wird der Wert des Ausgangs intern aufden Eingang 1 zurückgeführt. Dasführt dazu, dass der Ausgang nurdann den Wert „1“ bekommt, wenn derEingang 1 auf „1“ gesetzt wird, nach-dem alle anderen Eingänge auch denWert „1“ haben. Sobald einer der an-deren Eingänge den Wert „0“ be-kommt, wird der Ausgang und damitauch der Eingang 1 auf „0“ gesetzt.

Eine Anwendung für diese Art der Ver-knüpfung ist zum Beispiel eine Leuch-te, die erst nach Einbruch der Däm-merung manuell eingeschaltet wer-den soll. Hier wird der Taster mit demEingang 1 und der Grenzwert desDämmerungssensors mit Eingang 2verbunden.

WetterstationTyp: 6190/40-101

Nachdem der Dämmerungssensorden Eingang 2 auf „1“ gesetzt hat,kann mit dem Taster an Eingang 1 dasLicht eingeschaltet werden. Sollte dasLicht aus Versehen nicht manuell ab-geschaltet werden, so sorgt die Rück-führung bei Tagesanbruch dafür, dassder Eingang 1 intern auf „0“ zurückge-setzt wird. Ohne diese Rückführungwürde beim nächsten Einbruch derDämmerung das Licht automatischwieder eingeschaltet werden.

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18 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Das Sendeverhalten des Gatters / desAusgangs kann auf verschiedene Ar-ten beeinflusst werden:– Der Parameter „Senden bei“ des

Gatters erlaubt mit der Einstellung„Änderung des Ausgangs“ die Bus-belastung zu reduzieren. Wenn dasErgebnis der Verknüpfung zum Bei-spiel in einem Jalousieaktor zeitlichüberwacht wird, kann es sinnvollsein, dass der Ausgang bei jedemEingangsereignis ein Telegrammsendet.

– Einschaltverzögerung / Ausschalt-verzögerung: kein Telegramm / Ver-zögerung ein / keine Verzögerung.Die beiden Parameter „Einschalt-verzögerung“ oder „Ausschaltverzö-gerung“ des Ausgangs der Verknüp-fung können Ausgangstelegrammemit dem Wert „1“ oder „0“ blockieren(kein Telegramm) oder verzögern. Indiesem Fall werden zusätzlich dieParameter „Basis“ und „Faktor“ ein-geblendet. Die Verzögerungszeitenwerden mit neuen Eingangstele-grammen erneut gestartet.

– Mit dem Parameter „Zyklisches Sen-den des Ausgangs (x 10s)“ kann derAusgang die Telegramme regelmä-ßig wiederholen, auch wenn derWert sich nicht ändert. Die Grund-einstellung „0“ dieses Parametersbedeutet, dass der Ausgang die Te-legramme nicht wiederholt. Maximalkann eine Zykluszeit von 20 Minu-ten (120 x 10s) eingestellt werden.

Für komplexere Funktionen könnenmehrere Logikgatter kombiniert wer-den. Wenn es dabei zu Rückkopplun-gen also der Verbindung eines Aus-gangs mit einem Eingang des selbenGatters kommt (evtl. auch über anderelogische Gatter oder Sperrmodule),wird das von derProjektierungs¬software nicht verhin-dert. Die weiteren Gerätefunktionenwerden dadurch nicht behindert. Dasolche Rückkopplungen zu einer sehrgroßen Zahl von Telegrammen führenkönnen, sollten in diesem Fall sinnvol-le Einschalt- oder Ausschaltverzöge-rungen eingestellt werden.

In der Regel wird eine logische Ver-knüpfung erst beim Eintreffen einesEingangstelegramms ausgewertet.Wenn eine Rückkopplung mit einemzyklisch sendenden Ausgang erstelltwird, kann es passieren, dass das Ge-rät nach dem Laden der Applikationoder einem Reset eigenständig Tele-gramme aussendet. Besonders in die-sem Fall sind Einschalt- oder Aus-schaltverzögerungen sinnvoll.

WetterstationTyp: 6190/40-101

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Januar 2007 19

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Die Verwendung interner Gruppen-adressen ist sinnvoll, wenn zum Bei-spiel zwei Grenzwerte logisch mitein-ander verknüpft werden sollen, undnur das Ergebnis der Verknüpfung voneinem anderen Gerät verarbeitet wird.

Gruppenadressen / interneGruppenadressen

Beim Start übernimmt das Plug-In ausder ETS sämtliche zur Zeit definiertenGruppenadressen und zeigt sie in derBaumstruktur. Zusätzlich kann dasPlug-In auch „interne Gruppenadres-sen“ verwenden, die nicht auf den Busgesendet werden. Interne Gruppen-adressen können über das Kontext-menü angelegt werden.

Gruppenadressen und interne Grup-penadressen können in der gleichenArt mit der Maus per „Drag and Drop“oder über das Kontextmenü mit denKommunikationsobjekten verbundenwerden. Wenn die Verbindung überdas Kontextmenü erstellt werden soll,öffnet sich ein Dialog, in dem eineGruppenadresse eingegeben werdenkann.

WetterstationTyp: 6190/40-101

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20 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Schutz von Markisen undAußenjalousien

Markisen und außen montierte Jalou-sien sind durch die Witterungsverhält-nisse gefährdet. Üblicherweise wer-den dabei zwei Punkte betrachtet.1.Zu starker Wind könnte die Behän-

ge beschädigen.2.Wenn die Behänge nass sind, könn-

ten sie bei Frost festfrieren. Dannkönnten sie beim nächsten Verstell-vorgang beschädigt werden.

Bei welchen Witterungsbedingungeneine Außenjalousie oder eine Markisebeschädigt werden kann, hängt vonder Konstruktion und der sachgerech-ten Montage ab. Genaue Informatio-nen sind von den jeweiligen Herstel-lern erhältlich.

bft m/s km/h Bezeichnung Beschreibung0 0,0 … 0,4 0,0 … 1,8 Windstille Keine Luftbewegung, Rauch steigt senkrecht em-

por1 0,5 … 2,0 1,9 … 7,3 Leiser Zug Wind kaum merklich, Rauch treibt leicht ab, Wind-

flügel und Windfahnen unbewegt2 2,1 … 3,5 7,4 … 12,9 Leichte Brise Blätter rascheln, Wind im Gesicht spürbar

3 3,6 … 5,6 13,0 … 20,3 Schwache Brise Blätter und dünne Zweige bewegen sich

4 5,7 … 8,1 20,4 … 29,5 Mäßige Brise Zweige bewegen sich, loses Papier wird vom Bo-den gehoben

5 8,2 … 11,2 29,6 … 40,6 Frische Brise größere Zweige und Bäume bewegen sich, Winddeutlich hörbar

6 11,3 … 14,3 40,7 … 51,8 Starker Wind Dicke Äste bewegen sich, hörbares Pfeifen anDrahtseilen

7 14,4 … 17,4 51,9 … 63,8 Steifer Wind Bäume schwanken, Widerstand beim Gehen ge-gen den Wind

8 17,5 … 21,0 63.9 … 75.8 Stürmischer Wind Große Bäume werden bewegt, Zweige brechen vonBäumen, beim Gehen erhebliche Behinderung

9 21,1 … 24,6 75.9 … 88.8 Sturm Äste brechen, Dachziegel werden von den Häuserngehoben

10 24,7 … 28,7 88.9 … 103,6 Schwerer Sturm Bäume werden entwurzelt, Häuser werden beschä-digt

11 28,8 … 32,8 103,7 … 118,4 Orkanartiger Sturm Heftige Böen, schwere Sturmschäden

12 Über 32,9 Über 118,5 Orkan Schwere Sturmschäden und Verwüstungen

WetterstationTyp: 6190/40-101

Windgeschwindigkeit

Die Windgeschwindigkeit wird übli-cherweise in Meter pro Sekunde oderin Kilometer pro Stunde angegeben.Seit 1806 existiert eine Einteilung inGeschwindigkeitsstufen, die durch SirFrancis Beaufort erarbeitet worden ist.Aus diesem Grund ist die Einheit derWindstärke nach ihm benannt. Siewird mit „bft“ abgekürzt

Die folgende Tabelle gibt einen Über-blick über die verschiedenen Ge-schwindigkeitsstufen:

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Januar 2007 21

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Zur Windüberwachung kann die Wet-terstation mit einem separaten Wind-sensor eingesetzt werden. Gegebe-nenfalls kann es bei großen Gebäu-den oder bei verschachtelten Grund-rissen auch sinnvoll sein, mehrereSensoren zu kombinieren, weil even-tuell nicht überall die gleiche Windge-schwindigkeit auftritt.

>1Grenzwert überschritten

keine Windänderung

Verbindungsfehler

Windalarmkein Wind, Vereisung

Das Ergebnis dieser internen logi-schen ODER-Verknüpfung kann nunmit den Sicherheitskommunikations-objekten der entsprechenden Jalou-sieaktoren verbunden werden.

WetterstationTyp: 6190/40-101

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22 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

– Das erste Gatter ist eine logischeUND-Verknüpfung der beiden Si-gnale „Temperatur unter 3°C“ undNiederschlag“. Hierbei wird der Aus-gang so eingestellt, dass er das Ein-schalttelegramm sendet und damitden Alarmzustand setzt. Falls derRegen aufhört, sollen die Behängeaber nicht freigegeben werden, be-vor nicht auch die Temperatur wie-der über 3°C liegt. Aus diesemGrund sendet der Ausgang des er-sten Gatters kein Ausschalt-telegramm.

– Das zweite Gatter dient zur Beendi-gung des Eisalarms. Es hat nur ei-nen Eingang und sendet keineEinschalttelegramme.

Frostschutz

Um Markisen, Außenjalousien oderandere frostgefährdete Behänge vonVereisung zu schützen, müssen zweiEinflussgrößen betrachtet werden.

Temperatur

Zeit3°C

Regen

Zeit

Eisalarm

Zeit

Um diese Aufgabe zu erfüllen können zwei einfache logische Gatter folgen-dermaßen kombiniert werden:

&Temperatur < 3°C

Niederschlag

Vereisungkein Aus-Telegramm

&

Temperatur < 3°C keine Vereisungkein Ein-Telegramm

WetterstationTyp: 6190/40-101

Die Überwachung der Temperatur-grenze kann von einem Temperatur-sensor an einem analogen Eingangdurchgeführt werden. Als Hysteresekann zum Beispiel eine Temperatur-änderung von 2 Kelvin (bei dem vor-konfigurierten Temperatursensor ent-sprechend 2 %) verwendet werden.Die Überwachung des Niederschlagskann von einem separaten Regen-sensor an einem analogen Eingangerfolgen. Wenn die beiden Informatio-nen „Temperatur < 3°C“ und „Nieder-schlag“ nicht auch noch von anderenGeräten genutzt werden, können dieVerbindungen zu den Eingängen derGatter als „interne Gruppenadressen“ausgeführt werden.

Wenn die Temperatur unter etwa 3°Csinkt, und Niederschlag auftritt, sollengefährdete Behänge eingefahren wer-den. Auch wenn der Niederschlag auf-hört, wird die Vereisungsgefahr erstdann beendet, wenn die Temperaturüber den Grenzwert steigt.

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Januar 2007 23

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Inbetriebnahme

Die Programmierung der Wetterstati-on erfolgt durch die ETS mit dem in-stallierten Plug-In.

Initialisierung / Statusanzeigen

Nach dem ersten Einschalten führt dieWetterstation einen Modulscan (Sta-tus-LED: „Orange / Ein“) durch. Da einneues Gerät standardmäßig kein Pro-jekt enthält, schaltet anschließend dieStatus-LED auf „Rot / Blinkt schnell“.

Nachdem ein Projekt in die Wettersta-tion geladen worden ist, schaltet dieStatus-LED auf „Grün / Ein“. Das Er-weiterungsodul schaltet seine Status-LED aus.

Optionen des Plug-Ins

Die Projektierung der Wetterstationerfolgt mit einem Plug-In, das aus derETS aufgerufen wird. Dieses Plug-Instellt verschiedene Optionen zur Ver-fügung.

Tabelle

Auf der Registerkarte „Tabelle“ kön-nen verschiedene Optionen einge-stellt werden, die das Aussehen derTabellen auf der rechten Fensterseitebetreffen. Diese können entsprechenddem persönlichen Geschmack verän-dert werden.

WetterstationTyp: 6190/40-101

Optionen

Auf der Registerkarte „Optionen“ kannfestgelegt werden, in welchen Zeitab-ständen das Plug-In geänderte Datenabspeichern soll.

Zusätzlich können die gespeichertenDaten auf interne Widersprüche oderandere Fehler überprüft werden.

Hardware

Auf der Registerkarte „Hardware“ kön-nen vier Optionen eingestellt werden,die beim Laden der Anwendungs-software in die Wetterstation wirksamwerden. Grundsätzlich sollte es nichterforderlich sein, diese Optionen zuaktivieren. Wenn bei der Inbetriebnah-me Probleme auftreten sollten, kön-nen diese mit den folgenden Optionengegebenenfalls gelöst werden.

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24 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Bei der Installation der Wetterstationsind folgende Dinge zu beachten:

– Angeschlossene Sensoren könnenüber die Klemmen +US und GNDversorgt werden (siehe Anschluss-bild). Diese sind doppelt vorhandenund jeweils intern miteinander ver-bunden. Die Gesamtstromaufnahmealler hierüber versorgten Sensorendarf 100 mA nicht überschreiten.

– Bei Überlast oder Kurzschluss zwi-schen +US und GND wird die Span-nung abgeschaltet. Nach Beseitigendes Fehlers schaltet die Spannungautomatisch wieder ein.

Bemerkungen zur Hardware

WetterstationTyp: 6190/40-101

Kein Fast-Download:

Bei der Inbetriebnahme ermittelt derPC zuerst, welche Daten in der Wet-terstation aktuell geladen sind. Um dieZeit für den Programmiervorgangmöglichst kurz zu halten, werden da-nach nur die geänderten Daten über-tragen. Mit dieser Option wird die kom-plette Applikation ohne Optimierunggeladen. Hierdurch verlängert sich dieZeit für die Inbetriebnahme unter Um-ständen erheblich.

Firmware herunterladen /Modultreiber herunterladen:

Diese beiden Softwareteile werdengrundsätzlich bei der Produktion derGeräte schon in die Geräte geladen.Im Rahmen einer neuen Version desPlug-Ins werden unter Umständenneuere Versionen zur Verfügung ge-stellt. In diesem Fall sollte die Inbe-triebnahmesoftware automatisch er-kennen, dass im Gerät eine andereVersion geladen ist, und eine entspre-chende Meldung ausgeben. Wenndiese beiden Optionen manuell akti-viert werden, werden die beiden Soft-wareteile erneut in das Gerät gela-den, was die Zeit für die Inbetriebnah-me erheblich verlängert.

– Angeschlossene Sensoren könnenauch fremd versorgt werden (SELV)z. B. wenn deren Stromaufnahme100 mA übersteigt. Der Sensoran-schluss erfolgt zwischen den Klem-men K1...K4 und GND.

– US und GND dürfen nicht mit denentsprechenden Anschlüssen einesanderen Geräts verbunden werden.Die Versorgung angeschlossenerSensoren durch ein angeschlosse-nes Analogeingangsmodul ist nichtzulässig (Zerstörungsgefahr!).

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Januar 2007 25

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Analogeingänge

Typ Objektname Funktion1 bit Alarmobjekt – 1Bit [Analogeingänge]2 byte Messwert [Analogeingang … –

0 … 10V]1 byte Messwert [Analogeingang … –

0 … 10V]1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –

0 … 10V]1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –

0 … 10V]2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –

0 … 10V]1 byte Externer Grenzwert … [%] Analogeingang … –

0 … 10V]1 bit Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … –

0 … 10V]2 byte Messwert [Analogeingang … –

0 … 1V]1 byte Messwert [Analogeingang … –

0 … 1V]1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –

0 … 1V]1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –

0 … 1V]2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –

0 … 1V]1 byte Externer Grenzwert … [%] [Analogeingang … –

0 … 1V]1 bit Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … –

0 … 1V]2 byte Messwert [Analogeingang … –

0 … 20mA]1 byte Messwert [Analogeingang … –

0 … 20mA]1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –

0 … 20mA]1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –

0 … 20mA]2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –

0 … 20mA]1 byte Externer Grenzwert … [%] [Analogeingang … –

0 … 20mA]1 bit Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … –

0 … 20mA]2 byte Messwert [Analogeingang … –

4 … 20mA]1 byte Messwert [Analogeingang … –

4 … 20mA]1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –

4 … 20mA]1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –

4 … 20mA]2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –

4 … 20mA]1 byte Externer Grenzwert … [%] [Analogeingang … –

4 … 20mA]1 bit Drahtbruch [Analogeingang … –

4 … 20mA]1 bit Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … –

4 … 20mA]

WetterstationTyp: 6190/40-101

Hinweis:

Die Kommunikationsobjekte werdendurch das ETS-Plug-In je nach Bedarfdynamisch erzeugt. Dabei unterstütztdie ETS2 nicht die Anpassung derKommunikationsobjektnamen. Statt-dessen zeigt sie die Namen in derForm „Objekt 0 – 1bit“ an. In der ETS 3werden die Kommunikationsobjektemit den gleichen Namen wie im ETS-Plug-In angezeigt.

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26 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

2 byte Messwert Wind (m/s) [Analogeingang … –Wind]

1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –Wind]

1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –Wind]

2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –Wind]

1 byte Externer Grenzwert … [%] [Analogeingang … –Wind]

2 byte Messwert Helligkeit (Lux) [Analogeingang … –Helligkeit]

1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –Helligkeit]

1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –Helligkeit]

2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –Helligkeit]

1 byte Externer Grenzwert … [%] [Analogeingang … –Helligkeit]

1 bit Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … –Helligkeit]

2 byte Messwert Dämmerung (Lux) [Analogeingang … –Dämmerung]

1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –Dämmerung]

1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –Dämmerung]

2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –Dämmerung]

1 byte Externer Grenzwert … [%] [Analogeingang … –Dämmerung]

1 bit Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … –Dämmerung]

2 byte Messwert Luftdruck (Pa) [Analogeingang … –Luftdruck]

1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –Luftdruck]

1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –Luftdruck]

2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –Luftdruck]

1 byte Externer Grenzwert … [%] [Analogeingang … –Luftdruck]

1 bit Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … –Luftdruck]

2 byte Messwert Temperatur (°C) [Analogeingang … –Temperatur]

1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –Temperatur]

1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –Temperatur]

2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –Temperatur]

1 byte Externer Grenzwert … [%] [Analogeingang … –Temperatur]

1 bit Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … –Temperatur]

2 byte Messwert Feuchte (%r.F.) [Analogeingang … –Feuchte]

1 bit Grenzwert 1 [Analogeingang … –Feuchte]

WetterstationTyp: 6190/40-101

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Januar 2007 27

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

1 bit Grenzwert 2 [Analogeingang … –Feuchte]

2 byte Externer Grenzwert … [Analogeingang … –Feuchte]

1 byte Externer Grenzwert … [%] [Analogeingang … –Feuchte]

1 bit Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … –Feuchte]

1 bit Niederschlag [Analogeingang … –Niederschlag]

Sperrmodule

Typ Objektname Funktion1 bit Sperrmodul [Eingang – Schalten –

1 Bit]1 bit Sperrmodul [Ausgang – Schalten –

1 Bit]1 bit Sperrmodul [SperrObjekt]2 byte Sperrmodul [Eingang – Wert – 2 Byte]2 byte Sperrmodul [Ausgang – Wert – 2 Byte]1 bit Sperrmodul [SperrObjekt]1 byte Sperrmodul [Eingang – Rel. Wert –

1 Byte]1 byte Sperrmodul [Ausgang – Rel. Wert –

1 Byte]1 bit Sperrmodul [SperrObjekt]

Verknüpfungskontroller

Typ Objektname Funktion1 bit Logikgatter – UND [Logikgatter-Eingang]1 bit Logikgatter – UND [Logikgatter-Ausgang]1 bit Logikgatter – ODER [Logikgatter-Eingang]1 bit Logikgatter – ODER [Logikgatter-Ausgang]1 bit Logikgatter – XOR [Logikgatter-Eingang]1 bit Logikgatter – XOR [Logikgatter-Ausgang]1 bit Logikgatter – UND mit Rückführung [Logikgatter-Eingang]1 bit Logikgatter – UND mit Rückführung [Logikgatter-Ausgang]

Hinweis (Sperrmodule):

Die Anzahl der verfügbaren Sperrmo-dule und Verknüpfungskontroller undder verfügbaren Eingänge pro logi-schem Gatter hängt von der Projektie-rung / Anzahl der genutzten Kommu-nikationsobjekte des Gerätes ab. DieGesamtzahl der Kommunikationsob-jekte beträgt maximal 200.

Hinweis 1 (Verknüpfungskontroller):

Die Anzahl der verfügbaren Sperrmo-dule und Verknüpfungskontroller undder verfügbaren Eingänge pro logi-schem Gatter hängt von der Projektie-rung / Anzahl der genutzten Kommu-nikationsobjekte des Gerätes ab. DieGesamtzahl der Kommunikationsob-jekte beträgt maximal 200.

Hinweis 2 (Verknüpfungskontroller):

Maximal 8 Eingänge stehen pro Lo-gikgatter zur Verfügung

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28 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Objektbeschreibung Analogeingän-ge

Alarmobjekt – 1Bit [Analogeingänge]

1 Bit Objekt zur Meldung, wenn einProblem wie zum Beispiel eine Über-spannung an einem Eingang der Wet-terstation oder eine Überlast der Ver-sorgungsspannung für externe Sen-soren aufgetreten ist. Eine direkte Zu-ordnung auf die Fehlerursache istnicht möglich.Objektwert = „0“: kein AlarmObjektwert = „1“: Alarm

Messwert [Analogeingang … – …]

1 byte Objekt oder 2 byte Objekt zurAusgabe des aktuellen Messwertes.Als Sendekriterien stehen eine ein-stellbare Messwertänderung und/odereine Zykluszeit zur Verfügung.

Grenzwert … [Analogeingang … – …]

1 Bit Objekte zur Meldung, wenn dieeingestellten Grenzwerte (1 oder 2)überschritten oder unterschritten wer-den. Die Einstellungen der Grenzwer-te, Hysteresen und Sendekriterien er-folgt in einem separaten Dialog.

Externer Grenzwert …[Analogeingang … – …]

1 Byte oder 2 Byte Objekte zur Anpas-sung der Grenzwerte durch andereBusgeräte (z. B. Tastsensor als Wert-geber, Visualisierung) Diese Werteüberschreiben die parametriertenWerte.

Grenzwert … speichern (Teach-In)[Analogeingang … – …]

1 Bit Objekt, das beim Empfang einesTelegrammes mit dem Wert „1“ dieSpeicherung des aktuellen Messwer-tes als neuen Grenzwert bewirkt. Tele-gramme mit dem Wert „0“ werdenignoriert. Der neue Grenzwert über-schreibt den parametrierten Wert.

Drahtbruch[Analogeingang … – 4 … 20mA]

1 Bit Objekt zur Meldung, wenn beieinem angeschlossenen Sensor mitMessbereich 4 … 20 mA ein Draht-bruch aufgetreten ist. Der Objektwerthängt vom Parameter „Ausgabe“ ab.Voreinstellung:Objektwert = „0“: kein DrahtbruchObjektwert = „1“: Drahtbruch

Messwert Wind (m/s)[Analogeingang … – Wind]

2 Byte Objekt zur Ausgabe der aktuel-len Windgeschwindigkeit bei Verwen-dung eines Windgeschwindigkeits-sensors WS 10W. Als Sendekriterienstehen eine einstellbare Messwertän-derung und/oder eine Zykluszeit zurVerfügung

Grenzwert …[Analogeingang … – Wind]

1 Bit Objekte zur Meldung, wenn dieeingestellten Grenzwerte (1 oder 2)überschritten oder unterschritten wer-den. Die Einstellungen der Grenzwer-te, Hysteresen und Sendekriterien er-folgt in einem separaten Dialog.

Externer Grenzwert …[Analogeingang … – Wind]

1 Byte oder 2 Byte Objekte zur Anpas-sung der Grenzwerte durch andereBusgeräte (z. B. Tastsensor als Wert-geber, Visualisierung) Diese Werteüberschreiben die parametriertenWerte.

Messwert Helligkeit (Lux)[Analogeingang … – Helligkeit]

2 Byte Objekt zur Ausgabe der aktuel-len Beleuchtungsstärke bei Verwen-dung eines Helligkeitssensors WS10H. Als Sendekriterien stehen eineeinstellbare Messwertänderung und/oder eine Zykluszeit zur Verfügung

Grenzwert …[Analogeingang … – Helligkeit]

1 Bit Objekte zur Meldung, wenn dieeingestellten Grenzwerte (1 oder 2)überschritten oder unterschritten wer-den. Die Einstellungen der Grenzwer-te, Hysteresen und Sendekriterien er-folgt in einem separaten Dialog.

Externer Grenzwert …[Analogeingang … – Helligkeit]

1 Byte oder 2 Byte Objekte zur Anpas-sung der Grenzwerte durch andereBusgeräte (z. B. Tastsensor als Wert-geber, Visualisierung) Diese Werteüberschreiben die parametriertenWerte.

WetterstationTyp: 6190/40-101

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Januar 2007 29

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Grenzwert … speichern (Teach-In)[Analogeingang … – Helligkeit]

1 Bit Objekt, das beim Empfang einesTelegrammes mit dem Wert „1“ dieSpeicherung des aktuellen Messwer-tes als neuen Grenzwert bewirkt. Tele-gramme mit dem Wert „0“ werdenignoriert. Der neue Grenzwert über-schreibt den parametrierten Wert.

Messwert Dämmerung (Lux)[Analogeingang … – Dämmerung]

2 Byte Objekt zur Ausgabe der aktuel-len Beleuchtungsstärke bei Verwen-dung eines Dämmerungssensors WS10D. Als Sendekriterien stehen eineeinstellbare Messwertänderung und/oder eine Zykluszeit zur Verfügung

Grenzwert 1[Analogeingang … – Dämmerung]

1 Bit Objekte zur Meldung, wenn dieeingestellten Grenzwerte (1 oder 2)überschritten oder unterschritten wer-den. Die Einstellungen der Grenzwer-te, Hysteresen und Sendekriterien er-folgt in einem separaten Dialog.

Externer Grenzwert …[Analogeingang … – Dämmerung]

1 Byte oder 2 Byte Objekte zur Anpas-sung der Grenzwerte durch andereBusgeräte (z. B. Tastsensor als Wert-geber, Visualisierung) Diese Werteüberschreiben die parametriertenWerte.

Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … – Dämmerung]

1 Bit Objekt, das beim Empfang einesTelegrammes mit dem Wert „1“ dieSpeicherung des aktuellen Messwer-tes als neuen Grenzwert bewirkt. Tele-gramme mit dem Wert „0“ werdenignoriert. Der neue Grenzwert über-schreibt den parametrierten Wert.

Messwert Luftdruck (Pa)[Analogeingang … – Luftdruck]

2 Byte Objekt zur Ausgabe des aktuel-len Luftdrucks bei Verwendung einesLuftdrucksensors mit einem Messbe-reich von 70000 bis 120000 Pa. AlsSendekriterien stehen eine einstellba-re Messwertänderung und/oder eineZykluszeit zur Verfügung

Grenzwert …[Analogeingang … – Luftdruck]

1 Bit Objekte zur Meldung, wenn dieeingestellten Grenzwerte (1 oder 2)überschritten oder unterschritten wer-den. Die Einstellungen der Grenzwer-te, Hysteresen und Sendekriterien er-folgt in einem separaten Dialog.

Externer Grenzwert …[Analogeingang … – Luftdruck]

1 Byte oder 2 Byte Objekte zur Anpas-sung der Grenzwerte durch andereBusgeräte (z. B. Tastsensor als Wert-geber, Visualisierung) Diese Werteüberschreiben die parametriertenWerte.

Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … – Luftdruck]

1 Bit Objekt, das beim Empfang einesTelegrammes mit dem Wert „1“ dieSpeicherung des aktuellen Messwer-tes als neuen Grenzwert bewirkt. Tele-gramme mit dem Wert „0“ werdenignoriert. Der neue Grenzwert über-schreibt den parametrierten Wert.

Messwert Temperatur (°C)[Analogeingang … – Temperatur]

2 Byte Objekt zur Ausgabe der aktuel-len Temperatur bei Verwendung einesTemperatursensors WS 10T. Als Sen-dekriterien stehen eine einstellbareMesswertänderung und/oder eine Zy-kluszeit zur Verfügung

Grenzwert …[Analogeingang … – Temperatur]

1 Bit Objekte zur Meldung, wenn dieeingestellten Grenzwerte (1 oder 2)überschritten oder unterschritten wer-den. Die Einstellungen der Grenzwer-te, Hysteresen und Sendekriterien er-folgt in einem separaten Dialog.

Externer Grenzwert …[Analogeingang … – Temperatur]

1 Byte oder 2 Byte Objekte zur Anpas-sung der Grenzwerte durch andereBusgeräte (z. B. Tastsensor als Wert-geber, Visualisierung) Diese Werteüberschreiben die parametriertenWerte.

WetterstationTyp: 6190/40-101

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30 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … – Temperatur]

1 Bit Objekt, das beim Empfang einesTelegrammes mit dem Wert „1“ dieSpeicherung des aktuellen Messwer-tes als neuen Grenzwert bewirkt. Tele-gramme mit dem Wert „0“ werdenignoriert. Der neue Grenzwert über-schreibt den parametrierten Wert.

Messwert Feuchte (%r.F.)[Analogeingang … – Feuchte]

2 Byte Objekt zur Ausgabe der aktuel-len relative Luftfeuchtigkeit bei Ver-wendung eines Feuchtesensors. AlsSendekriterien stehen eine einstellba-re Messwertänderung und/oder eineZykluszeit zur Verfügung

Grenzwert 1[Analogeingang … – Feuchte]

1 Bit Objekte zur Meldung, wenn dieeingestellten Grenzwerte (1 oder 2)überschritten oder unterschritten wer-den. Die Einstellungen der Grenzwer-te, Hysteresen und Sendekriterien er-folgt in einem separaten Dialog.

Externer Grenzwert …[Analogeingang … – Feuchte]

1 Byte oder 2 Byte Objekte zur Anpas-sung der Grenzwerte durch andereBusgeräte (z. B. Tastsensor als Wert-geber, Visualisierung) Diese Werteüberschreiben die parametriertenWerte

Grenzwert … speichern (Teach-In) [Analogeingang … – Feuchte]

1 Bit Objekt, das beim Empfang einesTelegrammes mit dem Wert „1“ dieSpeicherung des aktuellen Messwer-tes als neuen Grenzwert bewirkt. Tele-gramme mit dem Wert „0“ werdenignoriert. Der neue Grenzwert über-schreibt den parametrierten Wert.

Niederschlag[Analogeingang … – Niederschlag]

1 Bit Objekt zur Meldung, bei Verwen-dung eines Regensensors WS 10R.Der Objektwert hängt vom Parameter„Ausgabe“ ab. Voreinstellung:Objektwert = „0“: kein NiederschlagObjektwert = „1“: Niederschlag

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Januar 2007 31

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Objektbeschreibung Sperrmodule

Hinweis:

Die Bezeichnung des Sperrmodulsund damit auch die Bezeichnung derKommunikationsobjekte kann in derGerätesoftware eingestellt werden.Das ermöglicht eine leichtere Projek-tierung und bessere Dokumentation.

Sperrmodul[Eingang – Schalten – 1 Bit]

1 Bit Objekt, dessen Wert abhängigvom Wert des zugehörigen Sperrob-jektes an das Ausgangsobjekt desSperrmoduls weitergegeben wird.

Sperrmodul[Ausgang – Schalten – 1 Bit]

1 Bit Objekt, an das der Wert des Ein-gangsobjektes weitergegeben wird.

Sperrmodul[Eingang – Rel. Wert – 1 Byte]

1 Byte Objekt, dessen Wert abhängigvom Wert des zugehörigen Sperrob-jektes an das Ausgangsobjekt desSperrmoduls weitergegeben wird.

Sperrmodul[Ausgang – Rel. Wert – 1 Byte]

1 Byte Objekt, an das der Wert desEingangsobjektes weitergegebenwird.

Objektbeschreibung Verknüpfungs-kontroller

Logikgatter - … [Logikgatter-Eingang]

1 Bit Objekte, die logisch miteinanderverknüpft werden. Jedes Eingangsob-jekt eines Logikgatters kann normaloder invertiert genutzt werden.

Logikgatter - … [Logikgatter-Ausgang]

1 Bit Objekt, das das Ergebnis der lo-gischen Verknüpfung ausgibt. Die Artder Verknüpfung (UND, ODER, EX-KLUSIV-ODER, UND mit Rückfüh-rung), das Verhalten (normal oder in-vertiert) und das Sendekriterium (Sen-den bei jedem Eingangsereignis oderSenden bei Änderung des Ausgangs)sind einstellbar.

WetterstationTyp: 6190/40-101

Sperrmodul [Eingang – Wert – 2 Byte]

2 Byte Objekt, dessen Wert abhängigvom Wert des zugehörigen Sperrob-jektes an das Ausgangsobjekt desSperrmoduls weitergegeben wird.

Sperrmodul [Ausgang – Wert – 2 Byte]

2 Byte Objekt, an das der Wert desEingangsobjektes weitergegebenwird.

Sperrmodul [SperrObjekt]

1 Bit Objekt, das bestimmt, ob derWert des zugehörigen Eingangsob-jektes an das Ausgangsobjekt weiter-gegeben wird. Das Verhalten desSperrobjektes ist einstellbar. Vorein-stellung:Objektwert = „0“: SperreObjektwert = „1“: keine Sperre

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32 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Software-Modul Analogeingänge

Alarmmeldung Nicht sendenAls 1 Bit Objekt senden

Falls die Wetterstation einen Fehler an einem der vier Analogeingängeoder der Versorgung der Messwertaufnehmer erkennt, kann eineAlarmmeldung gesendet werden. Wenn der Parameter auf „als 1 BitObjekt senden“ eingestellt ist, wird das „Alarmobjekt“ angezeigt.

Software-Modul Analogeingänge / Analogeingang 1 … 4

Sensortyp Kein SensorSensor 0 … 10VSensor 0 … 1VSensor 0 … 20mASensor 4 … 20mAWindsensor *)Helligkeitssensor *)Dämmerungssensor *)Temperatursensor *)Regensensor *)Luftdrucksensor *)Feuchtesensor *)

Der Parameter bestimmt, ob und welcher Sensor an einem der Eingän-ge angeschlossen ist.Für die allgemeinen Sensortypen kann im Anschluss das Format unddie Skalierung der Messwerte durchgeführt werden.Für die Witterungssensoren *) ist dieses schon vordefiniert.

Messwert senden bei 0,5% Messwertdifferenz(10s Sendeverzögerung) 1% Messwertdifferenz

3% Messwertdifferenz10% Messwertdifferenz

Der Parameter legt fest, bei welcher Differenz zum vorherigen Objekt-wert ein neuer Messwert gesendet wird.Bei einem Sensor mit einem Messbereich 0 … 10V entsprechen 3%Messwertdifferenz 0,3V. Wenn das letzte Telegramm den Wert 4V hatte,wird ein neues Telegramm gesendet, wenn der aktuelle Messwert unter3,7V oder über 4,3V liegt.

Zykl. Senden des Messwertes (x10s) 0 … 120

Der Parameter bestimmt die Zeit, nach der der aktuelle Messwertgesendet wird, auch wenn die Differenz zum vorherigen Messwert nochnicht erreicht worden ist.In der Standardeinstellung „0“ wird der Messwert nicht zyklisch gesen-det.

Parameter

Im Folgenden werden die Parameterder Wetterstation aufgelistet, mit einerParameterbeschreibung (kursiverText).

Die Standardwerte sind fett ge-druckt.

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Januar 2007 33

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Sensortyp = Windsensor

Messwerteinheit m/s

Die Einheit kann nicht geändert werden, weil für diesen Sensor dieEinstellungen vorkonfiguriert sind.

Sensortyp = Helligkeitssensor

Messwerteinheit Lux

Die Einheit kann nicht geändert werden, weil für diesen Sensor dieEinstellungen vorkonfiguriert sind.

Sensortyp = Dämmerungssensor

Messwerteinheit Lux

Die Einheit kann nicht geändert werden, weil für diesen Sensor dieEinstellungen vorkonfiguriert sind.

Sensortyp = Temperatursensor

Messwerteinheit °Celsius

Die Einheit kann nicht geändert werden, weil für diesen Sensor dieEinstellungen vorkonfiguriert sind.

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34 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Sensortyp = Regensensor

Ausgabe Kein Niederschlag = 0, Niederschlag = 1Kein Niederschlag = 1, Niederschlag = 0

Der Regensensor gibt im Unterschied zu den anderen Witterungsenso-ren nur zwei unterschiedliche Zustands¬meldungen aus.Mit diesem Parameter wird festgelegt, welcher Objektwert bei Regenoder Trockenheit gesendet wird.

Einschaltverzögerung Keine Verzögerung1 s Verzögerung3 s Verzögerung5 s Verzögerung10 s Verzögerung15 s Verzögerung30 s Verzögerung1 min Verzögerung3 min Verzögerung5 min Verzögerung10 min Verzögerung15 min Verzögerung30 min Verzögerung6 min Verzögerung

Erst wenn nach der hier eingestellten Zeit immer noch Niederschlagerkannt wird, wird die Meldung intern weitergegeben.

Ausschaltverzögerung Keine Verzögerung1 s Verzögerung3 s Verzögerung5 s Verzögerung10 s Verzögerung15 s Verzögerung30 s Verzögerung1 min Verzögerung3 min Verzögerung5 min Verzögerung10 min Verzögerung15 min Verzögerung30 min Verzögerung6 min Verzögerung

Erst wenn nach der hardwareseitigen Verzögerung von etwa dreiMinuten und der hier eingestellten Zeit kein Niederschlag mehr erkanntwird, gilt der Niederschlag als wirklich beendet.

Senden bei Wertänderung JaNein

Wenn der Parameter auf „Ja“ gesetzt wird, und nach den oben einge-stellten Verzögerungszeiten eine Wertänderung festgestellt wird, sendetdie Wetterstation das entsprechende Telegramm.

Zykl. Senden (x 10s) 0 … 120

Das zyklische Senden erfolgt unabhängig von den Telegrammenaufgrund von Wertänderungen. Bei der Voreinstellung „0“ werden dieTelegramme nicht zyklisch gesendet.

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Januar 2007 35

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Sensortyp = Luftdrucksensor

Messwerteinheit Pa

Die Einheit kann nicht geändert werden, weil für diesen Sensor dieEinstellungen vorkonfiguriert sind.

Sensortyp = Feuchtesensor

Messwerteinheit %

Die Einheit kann nicht geändert werden, weil für diesen Sensor dieEinstellungen vorkonfiguriert sind.

Sensortyp = 0 … 10V, 0 … 1V, 0 …20 mA, 4 … 20 mA

Format Messwert 16 Bit Wert8 Bit Wert

Dieser Parameter legt fest, in welchem Format die Messwerte deranalogen Sensoren ausgesendet werden sollen.Die Auswahl hängt davon ab, in welchen anderen Geräten die Informa-tionen weiterverarbeitet werden sollen. Grundsätzlich ermöglicht dieAuswahl „16 Bit“ eine bessere Auflösung, wenn die Werte zum Beispielin einer Visualisierung angezeigt werden sollen.

Format Messwert = 16 Bit Wert

Basiswert 0% des Messwertes -32768 … 0 … 32767Basiswert 100% des Messwertes -32768 … 1000 … 32767Faktor des Messbereichs Messbereich x 0,01

Messbereich x 0,1Messbereich x 1Messbereich x 10Messbereich x 100

Mit den drei Parametern Basiswert 0%, Basiswert 100% und Faktor desMessbereichs kann die Wetterstation das analoge Eingangssignal aufden realen Messbereich des verwendeten Messwertaufnehmersumrechnen.Um eine große Auflösung zu erzielen, sollten die beiden Basiswerte soeingestellt werden, dass sie mit einem möglichst kleinen Faktor denMessbereich des Sensors gut abdecken.

Format Messwert = 8 Bit Wert

Basiswert 0% des Messwertes 0 … 255Basiswert 100% des Messwertes 0 … 255

Mit diesen beiden Parametern kann die Wetterstation das analogeEingangssignal auf den Wertebereich des 1 Byte Kommunikationsob-jekts umrechnen

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36 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Sensortyp = kein Regensensor

Grenzwert 1, 2 0 … 100%Hysterese Grenzwert 1, 2 0 … 100%Aktivierung Grenzwert 1, 2 Überschr. GW = EIN,

Unterschr. GW-Hyst. = AUSÜbererschr. GW = AUS,

Unterschr. GW-Hyst. = EINUnterschr. GW = EIN,

Überschr. GW+Hyst. = AUSUnterschr. GW = AUS,

Überschr. GW+Hyst. = EINÜberschr. GW = EIN,

Unterschr. GW-Hyst. = kein Telegr.Übererschr. GW = AUS,

Unterschr. GW-Hyst. = kein Telegr.Unterschr. GW = EIN,

Überschr. GW+Hyst. = kein Telegr.Unterschr. GW = AUS,

Überschr. GW+Hyst. = kein Telegr.Überschr. GW = kein Telegramm,

Unterschr. GW-Hyst. = AUSÜbererschr. GW = kein Telegramm,

Unterschr. GW-Hyst. = EINUnterschr. GW = kein Telegramm,

Überschr. GW+Hyst. = AUSUnterschr. GW = kein Telegramm,

Überschr. GW+Hyst. = EIN

Mit diesen drei Parametern werden die Schwellen definiert, bei derenÜberschreiten oder Unterschreiten die internen Grenzwerte auf „0“ oderauf „1“ gesetzt werden werden.Zur Einstellung wird ein separater Dialog verwendet, in dem dieGrenzwerte und die Hysteresen mit Schiebereglern oder Eingabefel-dern definiert werden können.Die eingestellten Werte werden zur Übersicht auch noch grafischdargestellt.

Externer Grenzwert 1, 2 Nein16 Bit Wert8 Bit Wert

Grenzwert über Schaltobjekt speichern (Teach-In)Der Parameter schaltet wahlweise ein 2 Byte Objekt, ein 1 Byte Objektoder ein 1 Bit Objekt frei, über das der Grenzwert im laufenden Betriebgeändert werden kann.Bei der Verwendung des 2 Byte Objektes oder des 1 Byte Objektes wirdder neue Grenzwert als absoluter oder relativer Zahlenwert vorgege-ben.Bei Verwendung der Teach-In Funktion übernimmt die Wetterstation denaktuellen Messwert als neuen Grenzwert, wenn das Schaltobjekt denWert „1“ erhält.Die Teach-In Funktion ist in Verbindung mit dem Windsensor und demRegensensor nicht verfügbar.

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Januar 2007 37

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Einschaltverzögerung Keine VerzögerungGrenzwert 1, 2 1 s Verzögerung

3 s Verzögerung5 s Verzögerung10 s Verzögerung15 s Verzögerung30 s Verzögerung1 min Verzögerung3 min Verzögerung5 min Verzögerung10 min Verzögerung15 min Verzögerung30 min Verzögerung6 min Verzögerung

Erst wenn nach der hier eingestellten Zeit die Bedingung für dieAktivierung des Grenzwertes immer noch erfüllt ist, wird der interneGrenzwert auf „1“ gesetzt.

Ausschaltverzögerung Grenzwert 1, 2 Keine Verzögerung1 s Verzögerung3 s Verzögerung5 s Verzögerung10 s Verzögerung15 s Verzögerung30 s Verzögerung1 min Verzögerung3 min Verzögerung5 min Verzögerung10 min Verzögerung15 min Verzögerung30 min Verzögerung6 min Verzögerung

Erst wenn nach der hier eingestellten Zeit die Bedingung für dieDeaktivierung des Grenzwertes immer noch erfüllt ist, wird der interneGrenzwert auf „0“ gesetzt.

Senden des Grenzwertes … Jabei Wertänderung Nein

Wenn der Parameter auf „Ja“ gesetzt wird, und nach den oben einge-stellten Verzögerungszeiten eine Wertänderung festgestellt wird, sendetdie Wetterstation das entsprechende Telegramm.

Zykl. Senden des Grenzwertes … 0 … 120(x 10 s)

Das zyklische Senden erfolgt unabhängig von den Telegrammenaufgrund von Wertänderungen. Bei der Voreinstellung „0“ werden dieTelegramme nicht zyklisch gesendet

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38 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Sensortyp = Sensor 4 … 20 mA

Drahtbruchüberwachung JaNein

Dieser Parameter erlaubt bei der Verwendung eines Sensors mit 4 …20mA-Ausgang, eine Meldung auszugeben, falls die elektrischeVerbindung unterbrochen ist. Hierfür wird dann ein 1 BitKommunikations¬objekt freigeschaltet.

Sperrmodul

Bezeichnung Sperrmodul

Geben Sie hier eine interne Bezeichnung z. B. zur Funktion des Sperr-moduls in Ihrem Projekt ein. Dieser Text erscheint in der Baumstrukturdes linken Fensterteils und in den Kommunikationsobjekten in derETS 3.

Verhalten des Sperrobjekts Sperren bei 1-TelegrammSperren bei 0-Telegramm

Dieser Parameter legt fest, bei welchem Wert des Sperrobjektes dieWerte des Eingangs- an das Ausgangsobjekt weitergegeben werden.

Sperrverhalten bei Initialisierung FreigegebenGesperrt

Der Parameter legt fest, ob das Sperrmodul bei der Initialisierung(Spannungswiederkehr, neue Programmierung) freigegeben odergesperrt ist.

Objekttyp Eingang/Ausgang Schalten – 1 BitWert - 2 ByteRel. Wert – 1 Byte

Mit diesem Parameter wird der Typ des Eingangs und des Ausgangsob-jektes bestimmt. Beide Objekte haben immer den gleichen Typ.

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Januar 2007 39

Busch-Installationsbus® EIB/KNX WetterstationTyp: 6190/40-101

Verknüpfungs-Kontroller

Bezeichnung Logikgatter

Geben Sie hier eine interne Bezeichnung z. B. zur Funktion des Gattersin Ihrem Projekt ein. Dieser Text erscheint in der Baumstruktur deslinken Fensterteils.

Art der Verknüpfung UNDODERExklusiv-ODER’UND mit Rückführung

Dieser Parameter legt fest, bei welchem Wert des Sperrobjektes dieWerte des Eingangs- an das Ausgangsobjekt weitergegeben werden.

Senden bei Jedem EingangsereignisÄnderung des Ausgangs

Der Parameter legt fest, ob der Verknüpfungskontroller bei jedemAuftreten einer neuen Information an einem Eingang ein neues Tele-gramm aussendet, oder ob er nur dann ein Telegramm sendet, wennder Wert des Ausgangs geändert worden ist.

Verknüpfungs-Kontroller, Eingang

Bezeichnung Eingang

Geben Sie hier eine interne Bezeichnung z. B. zur Funktion des Ein-gangsobjektes in Ihrem Projekt ein. Dieser Text erscheint in der Baum-struktur des linken Fensterteils und in den Kommunikationsobjekten inder ETS 3.

Verhalten Eingang NormalInvertiert

Mit diesem Parameter wird bestimmt, ob der Wert des Eingangsobjek-tes vor der logischen Verknüpfung invertiert wird oder nicht.

Page 40: EIB/KNX Busch-Installationsbus EIB/KNX · 2018. 12. 14. · Januar 2007 5 Busch-Installationsbus® EIB/KNX Wetterstation Typ: 6190/40-101 Anzahl max. Anzahl max. Anzahl Kommunikationsobjekte

40 Januar 2007

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Verknüpfungs-Kontroller, Ausgang

Bezeichnung Ausgang

Geben Sie hier eine interne Bezeichnung z. B. zur Funktion des Aus-gangsobjektes in Ihrem Projekt ein. Dieser Text erscheint in der Baum-struktur des linken Fensterteils und in den Kommunikationsobjekten inder ETS 3.

Verhalten Ausgang NormalInvertiert

Mit diesem Parameter wird bestimmt, ob der Wert des Ausgangsobjek-tes nach der logischen Verknüpfung invertiert wird oder nicht.

Einschaltverzögerung Kein TelegrammVerzögerung einkeine Verzögerung

Dieser Parameter kann Ausgangs¬telegramme mit dem Wert „1“blockieren (kein Telegramm) oder verzögern. In diesem Fall werden diezwei folgenden Parameter eingeblendet.

Einschaltverzögerung = Verzögerung ein

Einschaltverzögerung Basis 100 ms1 s1 min

Dieser Parameter definiert in Verbindung mit dem folgenden Parameter„Faktor“ die Verzögerungszeit

Einschaltverzögerung Faktor 0 … 10 … 100

Dieser Parameter definiert in Verbindung mit dem vorhergehendenParameter „Basis“ die Verzögerungszeit

Ausschaltverzögerung Kein TelegrammVerzögerung einkeine Verzögerung

Dieser Parameter kann Ausgangs¬telegramme mit dem Wert „0“blockieren (kein Telegramm) oder verzögern. In diesem Fall werden diezwei folgenden Parameter eingeblendet.

WetterstationTyp: 6190/40-101

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Januar 2007 41

Busch-Installationsbus® EIB/KNX

Ausschaltverzögerung = Verzögerung ein

Ausschaltverzögerung Basis 100 ms1 s1 min

Dieser Parameter definiert in Verbindung mit dem folgenden Parameter„Faktor“ die Verzögerungszeit

Ausschaltverzögerung Faktor 0 … 10 … 100

Dieser Parameter definiert in Verbindung mit dem vorhergehendenParameter „Basis“ die Verzögerungszeit

Zyklisches Senden des Ausgangs 0 … 120(x10s)

Mit diesem Parameter wird bestimmt, ob und wie häufig die Ausgangs-telegramme zyklisch gesendet werden.

WetterstationTyp: 6190/40-101