Eifel aktuell Ausgabe 004 Nordeifel

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Ausgabe 004 Nordeifel - August 2013 kostenlos zum Mitnehmen Eifel Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach und Umgebung Wanderreiten in der Eifel „Made in Eifel“ — Rösterei Maaßen Reitturnier in Mützenich

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Monat August 2013

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Ausgabe 004 Nordeifel - August 2013kostenlos

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itnehmen

Eifel

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach und Umgebung

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen,

Wanderreiten in der Eifel

„Made in Eifel“ — Rösterei Maaßen

Reitturnier in Mützenich

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Wasserläufe mit frischem Nass, sanfte Hügel, endlose Weiden – wenn das nicht mal nach Pferdehaltung, Pferdeleidenschaft duftet. In der

Eifel gehört das Leben mit dem Pferd genauso zum Bild, wie Landwirtschaft, romantische Städtchen und wilde Natur. Auch zwischen Roetgen und Monschau, Simmerath und Nideggen, Vossenack und Heimbach gibt es zahlreiche Betriebe, die das Pferd ins Zentrum ihrer Aktivitäten stellen. Reiterhöfe, Hufschmiede, Reitervereine, Tierärzte, Tierheilpraktiker und Heiler – um das Pferd ranken sich in der Nordeifel nicht nur viele Existenzen, son-dern auch in der Freizeit ist das edle Geschöpf nicht mehr weg zu denken.

In unserer vierten Ausgabe zeigen wir Ihnen eine interessante Auswahl von spannenden Events und interessanten Möglichkeiten die Eifel auf dem Rücken der Pferde zu erleben. Das Wanderreiten fi ndet zunehmend Zuspruch und ist mittelfristig sicher ein wichtiger Pfeiler des Eifeler Tourismus. Wir ermöglichen Ihnen einen kleinen Einblick hinter die Kulissen des Traditionsreitervereins St. Georg Mützenich, der sich augenblicklich auf den

Jahreshöhepunkt, das große Reitturnier vorbereitet. Unvergesslich ist der Anblick, wenn die Kaltblüter im gestreckten Galopp über die Weiden donnern. Die „sanften Dicken“ sind wahre Sympathieträger auch für die Zeitgenossen, deren Puls beim Anblick von Pferden im Allgemeinen nicht schneller wird.

Aber unsere Heimat hält in den warmen Monaten noch viele weitere Dinge für uns bereit, wenn man sich nur die Mühe macht und genau hinschaut. Wer die Wahl hat, hat eben manchmal doch die Qual. Damit Ihnen die Wahl ein wenig leichter fällt, berichten wir möglichst breit gefächert von vielen weiteren Entwicklungen, Veranstaltungen und Menschen. In der Rubrik „Made in Eifel“ stellen wir Ihnen diesmal ein Traditionsunternehmen im besten Sinne vor. Die Kaffeerösterei Maaßen in Monschau. Allein das Eintreten in das Verkaufslokal ist bereits ein Highlight. Das sind die Momente, wo ich es bedauere, dass es noch keine „Geruchsfotografi e“ gibt. Die köstlichen Aromen der Rösterei möchte man am liebsten konservieren und mit nach Hause nehmen. „Es gibt nichts gutes, außer man tut es“, stellt dieses Mal vier Nideggener Bürger vor, die uneigennützig die Ärmel hochkrempeln und das riesige Terrain des alten Kurparks wieder auf Vordermann bringen wollen. Eine sehr beispielhafte Aktion, die hoffentlich auch in anderen Städten, Gemeinden und Dörfern noch viele Nachahmer fi nden. Kennen auch Sie solche

Menschen, die weder Kosten noch Mühe scheuen, um sich für das Allgemeinwohl einzusetzen? Dann berichten Sie uns doch davon. Auch in Sachen Sport gibt es einiges zu lesen. Ob über das 100- jährige Jubiläum des FC Roetgen, den beliebten Nordeifeler BuisnessRun oder die anstehende Sportwoche des TuS Schmidt. Da, wo viel Natur ist, da ist auch das Bedürfnis sie künstlerisch festzuhalten groß. Die Künstlerinnen und Künstler von „Kunst in der Eifel“ bereichern seit Jahren die Kunst- und Kulturszene in der Eifel. Ihre naturgetreuen Naturstudien in Öl, Aquarell oder Acryl liegen ungebrochen im Trend vieler Kunstinteressierter.

Lassen Sie sich also wieder von Eifel aktuell verführen – von den Berichten über zahlreiche Veranstaltungen, Aktivitäten und Eifeler. Eines ist sicher: in der Eifel wird es nie langweilig und es gibt noch immer vieles zu entdecken. Und wenn auch Sie etwas Besonderes entdeckt haben und andere daran teilhaben lassen möchten, dann setzen Sie sich doch einfach mit uns in Verbindung. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen.

Herzliche Grüße

Bert van Londen (Verantwortlicher Redakteur)

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2 3EifelEifelEifelInhaltsverzeichnisTitelseite „Wanderreiten“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . 03Wanderreiten in der Eifel 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04Wanderreiten in der Eifel 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05Ausstellung von Andreas Feininger . . . . . . . . . 06Dachgärten – dem Himmel ganz nah . . . . . . . 07Produkt- und Firmeninformation . . . . . . . . . . 08Es gibt nichts Gutes, außer man tut es: „Kurpark Nideggen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09Kunst aus der Eifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Made in Eifel - Braune Bohnen aus der Eifel 1 . . 11Made in Eifel - Braune Bohnen aus der Eifel 2 . . 12Made in Eifel - Braune Bohnen aus der Eifel 3 . . 13Vereine in der Nordeifel stellen sich vor: Reitverein St. Georg Mützenich . . . . . . . . . . . . . 14Advertorial : Biosupermarkt Vital . . . . . . . . . . . . . . . . 15Zum Schluss ertönt das Halali . . . . . . . . . . . . . . . 16100 Jahre FC Roetgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Naturmaler Udo Bongartz im Haus des Gastes . . 18Sportwoche TuS Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Nordeifeler BuisnessRun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Rückkehr von Erle, Birke und Co im Nationalpark Eifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Schützenfest in Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Heile dich selbst –mit Bachblüten - Burkhard Herpers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

ImpressumErscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche

Auflage: 6.000 Stück

Verteilung:Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Schmidt, Vossenack und Umgebung. (in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).

Redaktions- und Anzeigenschluss:um den 30. eines jeden Monats

Herausgeber und V.i.S.d.P.:Euregio Marketing UGHartmut HermannsMarc André MainzSüsterfeldstraße 83, 52072 AachenMail: [email protected]: www.euregio-aktuell.eu

Verantwortlicher Redakteur: Bert van Londen

Redaktion & Anzeigenleitung:Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen Tel.: 02474-998665, Mobil: [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Anneliese Lauscher (ale)

Fotografie & Copyright:by Bert van Londen, agentur Wort und Bild

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG

Druck:Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachenwww.druckservice-aachen.de

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„Auf den Rücken der Pferde, liegt das Glück dieser Erde“, besonders wenn man dafür tagelang Zeit hat, weitab von den verkehrsträchtigen Straßen und der Hektik des Alltags. „Wanderreiten“ heißt das Zauberwort, das für immer mehr Menschen Freiheit und Lebensfreude verkörpert. Bei den mehrtägigen Wanderungen zu Pferd stehen das Naturereignis, die langsame, ursprüngliche und dabei gleich-zeitig umweltschonende Art des Reisens und das bessere Kennenlernen von Pferd und Landschaft im Vordergrund. Das gemächliche Tempo ermöglicht es, alles, was an einem vorüberzieht, mit allen Sinnen aufzunehmen und zu genießen. Somit steht das Wanderreiten völlig konträr zu den üblichen Fortbewegungsmöglichkeiten unserer Zeit. Kann es sonst nie schnell genug gehen, um von A nach B zu kommen, geht es beim Wanderreiten um den Weg an sich. Sanfte Hügel und weite Täler, duftende Felder, gurgelnde Bachläufe, beschau-liche Dörfer und historische Fachwerkstädtchen, stolze Schlösser und Burgen – es gibt unendlich viel zu sehen und genießen. Tagsüber ist man in Gruppen bis zu sechs Stunden unterwegs, vertraut der erfahrenen Gruppenleitung und erlebt so manches kleines Abenteuer. Gemeinsam neue Wege gehen und dabei seinem Pferd näher kommen, das ist es, was den Wanderreitern so

Aus dem Alltag herausreitenAbenteuer „Wanderreiten“

sehr am Herzen liegt. Gestärkt wird sich mit einem Picknick aus den Satteltaschen oder durch die Einkehr in ein Gasthaus. Übernachten kann man unterm freien Sternenzelt im eigenen Schlafsack, in Gasthöfen oder in einer der zahlreichen „Wanderreitstationen“, die es inzwischen in ganz Deutschland gibt. Diese bieten die notwendige Infrastruktur für die artgerechte und komfortable

Übernachtung von Pferd und Reiter. Beide können hier rasten, Kraft für die nächste Etappe sammeln und ihren Hunger und Durst stillen.Beispielsweise die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e. V., Arbeitskreis Wanderreiten, aber auch viele private Anbieter organisieren und führen unter fachkundlicher Führung solche Wanderritte durch. Bei Ihnen

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können Interessierte nicht nur eine bestens organi-sierte Tour buchen, sondern auch das geeignete Pferd, denn Voraussetzungen für einen reibungs-losen Ablauf gibt es einige. Nicht jedes Pferd ist für solche Wanderungen geeignet oder ausgebildet. Eine richtige Ausbildung ist für das Wanderreiten eine wichtige Voraussetzung. Denn aus Unkenntnis entstehen oft Fehler, die Pferd und Reiter schaden können. Ein umfassendes Grundwissen rund ums Pferd, eine solide reiterliche Grundausbildung und Grundkenntnisse im Geländereiten sollten daher selbstverständlich sein, bevor man sich an einen Ausritt oder Wanderritt wagt. Darüber hinaus sollte man sich im Umgang mit Kartenmaterial und Kompass auskennen sowie über die gesetzlichen Rahmenbedingungen informiert sein, wenn man mit dem Pferd unterwegs ist. Besonders die Eifel ist ein El Dorado in Sachen Wanderreiten. Ausreichend Wanderreitstationen eine abwechslungsreichen Landschaft und viele Wanderreitbetriebe, versprechen nicht nur

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eine unvergessliche Zeit auf dem Rücken eines Pferdes, sondern sorgen auch dafür, dass sich die Wanderreitergruppe auf das Wesentliche konzen-trieren kann. Für die Planung, Organisation, Verpfl egung, Übernachtung und Sicherheitsfragen ist dann bereits im Vorfeld schon bestens gesorgt.

Weiter Informationen gibt es im Internet unter: www.vfdnet.de/verband/nordrhein-westfalen www.wanderreiten-deutschland.comwww.vfd-nrw-wanderreiten.de/html/wanderreiten_in_nrw.html

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Fotos: Gaby Eichenberger

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Das Unbekannte im scheinbar Bekannten entdecken„That’s Photography“ – Ausstellung von Andreas Feininger, einer der größten Fotopioniere der Welt, im Monschauer KuK

Monschau.

Das Kunst- und Kulturzentrum (KuK) der StädteRegion Aachen in Monschau präsentiert in Kooperation mit dem Zeppelin Museum Friedrichshafen rund 200 Arbeiten des renommierten Fotografen Andreas Feininger. In einer bewussten Klarheit und Präzision rich-

tete Feininger seinen Blick auf Natur und Architektur. Die Bilder, die er hinter-lassen hat, sind Kompositionen aus Perspektive, Licht, Inhalt, der passenden Technik und dem richtigen Moment. Andreas Feiningers Werk ist von zwei großen Themenkomplexen bestimmt. Stadtansichten und Naturmotive. Die Architektur und das Leben in seiner Wahlheimat New York haben ihn über die Jahrzehnte hinweg fasziniert. Immer wieder hielt er die Skyline von Manhattan, die Straßenschluchten, die Wolkenkratzer, die Brücken und Hochbahnen in atmosphärisch dichten Bildern fest. Mit derselben Begeisterung widmete er sich den Naturstudien. Seine minutiösen Detailaufnahmen von Insekten, Blumen, Muscheln, Holz und Steinen verleihen den in der Natur vorgefundenen Formen oft einen skulpturalen Charakter. In seiner strengen Komposition der Bilder entfaltet der Mikrokosmos eine monumentale Wirkung.Andreas Feininger, am 27. Dezember 1906 in Paris geboren, gehört zu einer Künstlergeneration, die in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg die Fotografi e als künstlerisches Medium für sich entdeckte und eine neue fotografi sche Sichtweise entwickelte. Klarheit, Einfachheit und Organisation sind für den Meisterfotografen die Grundprinzipien seiner Arbeit. Nach seiner Ausbildung am Bauhaus zum Tischler, studierte er Architektur. In dieser Zeit fand er zur Fotografi e. Seine Lebensstationen führten Feininger als Architekt nach Hamburg und Paris. In Stockholm intensivierte er seine fotografi schen Arbeiten und machte sich einen Namen als renommierter Architekturfotograf. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges emigrierte Feininger nach New York. Seine Ansichten dieser Metropole, die kurz nach seiner Ankunft entstanden – und nun im KuK zu sehen sind – zählen heute zu den Klassikern der Fotografi egeschichte. Er veröf-fentlichte zahlreiche Fotolehrbücher, die inzwischen zu den Standardwerken der Fotografi e zählen. Feininger starb 1999 in New York. Die Ausstellung „That’s Photography“ von Andreas Feininger im KuK Monschau, Austraße 9, ist noch bis Sonntag, 1. September 2013, dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr und am Wochenende von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter: www.kuk-monschau.de.

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Dem Himmel ganz nahDachgärten – ideale Refugien nicht nur in Städten

Grüne Flächen zum Entspannen und Relaxen werden in Ballungsgebieten und Großstädten immer mehr zur Mangelware. Bilder aus Japan, einem Land in dessen Städten es traditionell kaum Wohnraum und freie Flächen gibt, hinterlassen manchmal einen

irritierenden Eindruck bei uns Europäern. Aber neben skurrilen Golf, Tennis- und Fußballplätzen auf Hochhausdächern, befl ügelt so manch’ traumhaft angelegter Dachgarten die Fantasie und den Gestaltungswillen vieler Hausbesitzer und Architekten – auch in deutschen Städten. Dächer sind mehr als nur funktionale Komponenten für den Schutz der Gebäudestruktur. Dächer prägen den Charakter von Gebäuden und ganzen Stadtvierteln. Darüber hinaus werden Dächer mehr und mehr als verfüg-barer Freiraum betrachtet. Gründächern bieten Stadtplanern im Rahmen von sozial verantwortlichen Konzepten die Möglichkeit, dem Verlust natür-lichen Lebensraums entgegenzuwirken. Sie bieten Lösungen für Fragen wie Regenwasserbewirtschaftung und städtischen Wärmeinsel-Effekt in den dicht besiedelten Städten. Grüne Dächer erweitern die Möglichkeiten der zeitgenössischen Architektur und geben dem Begriff der „Dachlandschaft“ eine neue Bedeutung: Natur – zunehmend von Gebäuden und befestigten Flächen verdrängt – kehrt als attraktives grünes Element in Wohn-, Freizeit- und Arbeitsumgebungen zurück. Es gibt zwei grundsätzliche Varianten der Dachbegrünung, nämlich extensive und intensive. Extensive Dachbegrünungen sind eine ökologische Alternative zum konventionellen Oberfl ächenschutz wie z. B. Kies. Sie sind leicht und haben eine geringe Aufbauhöhe. Für extensive Dachbegrünungen verwendet man bewährte Pfl anzengemeinschaften, die von Natur aus mit den auf Dächern anzutreffenden Standortbedingungen Sonne, Wind und Trockenheit usw. zurechtkommen. Nach deren Fertigstellung kommt eine „extensive Begrünung“ weitgehend ohne menschliche Hilfe über die Runden. Ein bis zwei Wartungsrunden pro Jahr genügen hier in der Regel.Intensive Dachbegrünung lässt sich mit dem Aufbau eines Gartens auf dem Dach vergleichen. Diese Dächer sind meist multifunktional und zugänglich. Eine intensive Begrünung erfordert mehr Gewicht und einen höheren Systemaufbau. Die Wartung hat regelmäßig zu erfolgen und hängt von der Gestaltung und den gewählten Pfl anzen ab. Dabei sind, in Abhängigkeit der Schichtdicke, nahezu alle Pfl anzen möglich wie Rasen, Stauden, Sträucher, Bäume einschließlich anderer landschaftsgestalterischer Maßnahmen wie Teiche, Pergolen und Terrassen.

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Impuls – im neuen Look„Unseren Kunden ist guter Schlaf etwas wert“, weiß Familie Kausch, „deshalb bieten wir ihnen nur beste Qualität an.“ Seit fünfzehn Jahren führen Dagmar und Jörg Kausch das Fachgeschäft am Rathausplatz. Hier beraten sie gern, wenn es um Wasserbetten, Matratzen, Oberbetten, Kopfkissen von Irisette oder Bettwäsche geht. Das Ladenlokal erstrahlt seit kurzem im neuen Glanz; ein attraktiver Holzboden wurde verlegt, die Ausstellung neu gestaltet und das Sortiment um ein weiteres Highlight ergänzt: Boxspring-Betten „made by Brinkhaus“. Hier kann der Kunde individuell sein Traumbett mit den Materialien seiner Wahl zusammenstellen.

Bettgestelle vom SchreinermeisterWer sich persönliche Wünsche erfüllen möchte und Wert auf ein formschönes Bettgestell legt, der fi ndet hier maßangefertigte Betten aus Vollholz. Im Meisterbetrieb Andreas Mohren werden die edlen Bettgestelle hergestellt, die in puncto Ästhetik und Funktionalität keine Wünsche offen lassen.

Multiflex„Unser Multifl ex-Studio am Simmerather Kreisverkehr (Bushof) hat sich innerhalb eines halben Jahres mehr als positiv entwickelt; die Kunden schätzen unsere Beratungskompetenz, die speziellen Eigenschaften des Multifl ex Premium-Schlafkonzeptes und die Möglichkeiten der individuellen Anpassung“, so Inhaber Jörg Kausch.

Die perfekte MatratzeWie wichtig und gesundheitsfördernd gesunder Schlaf ist, das ist längst wissenschaftlich erwiesen. Medizinische Erkenntnisse über Ergonomie und über Voraussetzungen für erholsamen Schlaf fl ossen in die Entwicklung des Multifl ex-Systems ein. So verspricht die Multifl ex-Unterfederung mit revoluti-onärer Fiberglas-Technologie individuellste Einstellmöglichkeiten und lange Lebensdauer. Die einzigartige Verbindung von Flextubes und Rhombotherm ermöglicht in Matratzen- und Nackenstützkissen ungeahnte Punktelastizität und Durchlüftung. Flextubes, weiche Zylinder und Kaltschaumschicht Rhombotherm lassen den Körper weich modellierend einsinken und erzielen die ergonomisch und medizinisch so wichtige Körperunterstützung. Auch für „Leichtgewichte“ gibt es die perfekte Matratze von Multifl ex. Das hochwertige Material passt sich der Intensität der Druckbelastung an.

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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es:Der Kurpark in NideggenNideggen.

„Wir wollen ein Zeichen setzen und dem Verfall und der Verwahrlosung unseres Kurparks etwas entgegensetzen“, erklären vier Nideggener Männer vom örtlichen Kunst- und Museumsverein, die es sich seit zwei Jahren zur Aufgabe gemacht haben, dem wunderbar gelegenen Park zwischen dem Nationalparktor und dem Stadtkern wieder ein wenig von dem Glanz einzuhauchen, der ihn einst weit über die Grenzen Nideggens hinaus bekannt gemacht hat. Ein wenig wehmütig schwelgen der Ur-Nideggener Heinz Berretz, Horst Götze, Sebastian Götze und Ulrich Laube von den längst vergangenen mondänen Tagen, als die Herzogenstadt die Menschen aus Nah und Fern anzog, weil sie für ihre Kneipkuren berühmt war. Großzügig wurde der Park damals angelegt. Der zweite Weltkrieg zerstörte fast alles. 1974 wurde er neu gestaltet und angelegt. Leider hatte man damals nicht richtig über die Folgekosten nachge-dacht. Wenn der große Traktor zweimal im Jahr zum Einsatz kam, hinterließ er vor allem eines: riesige Spuren in den Wiesenfl ächen. Die anfänglich aufge-stellten Sitzbänke fi elen peu á peu dem Vandalismus zum Opfer. Von den drei Springbrunnen ist heute kein einziger mehr in Betrieb. Zu groß war damals die Versuchung für dumme Jungenstreiche. Die Beigabe von Waschpulver bescherte den Nideggenern öfter einen Schaumteppich durch den ganzen Park. Letztendlich bepfl anzte man die Brunnen mit Blumen. Aber auch darum kümmerte sich bald niemand mehr.

Vor zwei Jahren hat die Stadt nun den Park dem Kunst- und Museumsverein überlassen, der sich dem riesigen Terrain nun in Form der tapferen vier Männer aufopferungsvoll widmet. Anfänglich hat der Verein versucht, den Park mit bereits bewilligten

Fördergeldern vom „Leader-Eifel“ zu einem Generationenpark zu machen. Doch die allge-meine Finanzsituation der Stadt erlaubt es nicht, den Eigenanteil von 125.000 Euro beizusteuern. Die dazugehörigen Pläne, die ehrenamtlich vom Statiker Lorenz Cornellissen erstellt wurden, sahen einen 150 Meter langen barrierefreien Weg vor. „Alles Makulatur“, bedauern die vier engagierten Männer. Horst und Sebastian Götze, Heinz Berretz und Ulrich Laube standen vor einem schier unglaub-lichen Kraftakt, als sie erst einmal eine Schneise durch den dichten Dschungel schlagen mussten. Hänge und Böschungen, die ursprünglich von alten Bahnschwellern gestützt wurden, waren inzwischen marode und vergammelt. Ganze Hänge hatten sich selbstständig gemacht und die Wege unter sich begraben. Stück für Stück erarbeiteten sich die Männer den Park zurück. In aufwändiger Arbeit gießt Horst Götze in seiner Garage Betonpfeiler, die die Holzbohlen dauerhaft ersetzen. „Doch wir sehen mehr in unserer Arbeit für den Park“, sagen sie und haben dabei ein schelmisches Lächeln im Gesicht. „Wir streben einen Skulpturenpark an“, verraten sie. „Wir rufen alle Bildhauer und Künstler der Region auf, uns darin zu unterstützen. Wir denken an vier bis acht Skulpturen, die alle 2 Jahre ausge-tauscht werden. Wir brauchen ihre Unterstützung und zwar unentgeltlich – als Leihgabe. Thematisch sind wir da völlig offen. Selbstverständlich können wir eine Spendenquittung ausstellen.“ Und weil für die Nideggener Idealisten Geld knapp ist, aber schon für den Herbst neue Blumen und Sträucher gepfl anzt werden sollen, ist bereits ein Spendenkonto eingerichtet. Materialien und Geld werden immer gebraucht und das ist das Wenigste, womit man das Engagement der Männer und die Liebe zu Nideggen unterstützen kann.

Spendenkonto: Kunst u. Museumsverein Nideggen e.V. - Volksbank Euskirchen BLZ.: 382 600 82 - Konto Nr.: 6102238018 – Verwendungszweck: Kurpark.

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Kunst aus der Eifel – im Heilsteinhaus Einruhr

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Sie gehören zu der Nordeifel wie die Wälder und romantische Städtchen – die Künstlerinnen und Künstler von „Kunst aus der Eifel“. Mit zahlreichen

Ausstellungen erfreuen sie mit ihren künstlerischen Arbeiten seit Jahren Kunst- und Naturliebhaber aus Nah und Fern. Am Sonntag, 28. August ist es wieder so weit. Der Orts- und Verkehrsverein Einruhr e. V. stellt unter Schirmherrschaft des 1. Vorsitzenden des Kulturausschusses, Alex Stiel, im Heilsteinhaus in Simmerath-Einruhr die Werke von Trude Adler (Aachen), Ernst Bernhauser (Hasenfeld), Maria Engel (Kornelimünster), Antonio Furian (Hürtgenwald), Leo Heinz (Monschau), Heinz Nellessen (Dedenborn) und Donata Reinhard (Mechernich) aus.

Zur Vernissage am 18 August, ab 11 Uhr spielt der Singer/Songwriter und Gitarrist Tony Hudspeth auf. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 1. September täglich von 10 bis 17 Uhr zu sehen.

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Made in Eifel: Braune Bohnen aus der EifelDie Kaffeerösterei Maassen setzt auf traditionelle Röstmethoden

Feinste Kaffeearomen, leicht rauchig, strömen aus dem Geschäft und man spürt gleich, dass sie ihren Beruf lieben: Werner und Peter Maassen wirken entspannt und gut gelaunt, als sie die letzten Vorbereitungen fürs tägliche Kaffeerösten treffen. Die beiden Brüder betreiben bereits in der fünften

Generation, mitten im Eifelstädtchen Monschau, die „Caffee-Rösterei Wilhelm Maassen“. Seit gut 300 Jahren produziert die Familie in ihrem alten Stammhaus des 1862 gegründeten Unternehmens hochwertige Kaffees. Die Qualität, die dort erreicht wird, entsteht vor allem durch die erlesene Auswahl des Rohkaffees. „Wir verwenden ausschließlich Arabica-Sorten“, so die beiden Brüder. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: diese Sorten werden im Hochland angebaut und haben deshalb eine längere Wachstumsphase. So können die Arabica-Kaffeebohnen viel mehr Nährstoffe aufnehmen und sind ganz besonders ausgeprägt im Geschmack. Sie haben nur ein Prozent Koffein und weisen relativ wenig Gerb- und Bitterstoffe auf. Die bevorzugten Anbauländer des Traditionsunternehmens sind Kolumbien,

Brasilien und das ostafrikanische Burundi. Auch damit steht es im Gegensatz zur Industrie, die für ihre Produkte auf die minderwertigere Robusta-Bohne setzt.

Die Qualität fest im Blick„Das Wichtigste bei der Herstellung eines aromatischen, wie auch gut verträg-lichen Kaffees sind neben der Auswahl der richtigen Kaffeebohnen vor allem lange Röstzeiten“, erklärt Werner Maassen. „Nur eine langsame Wärmezufuhr, zwischen 14 und 18 Minuten bei 200 Grad ermöglicht, dass die Bitterstoffe abgebaut werden. Erst dann ist der Kaffee bekömmlich und magenfreundlich.“ Im Hause Maassen kommt noch immer ein gasbeheizter Probat-Trommelröster aus den 1950er Jahren zum Einsatz. In ihm werden ausgesuchte Rohkaffees zu feinsten Röstungen veredelt.

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Das Geheimnis der richtigen Röstung„Der Garant für die hohe Qualität unserer Kaffees ist neben der Auswahl der richtigen Kaffeebohne das richtige Röstverfahren.“ Peter Maassen macht deutlich, dass sich bei der Röstmethode die Geister der Fachleute scheiden. Es ist eine Art Glaubensbekenntnis, für welche man sich entscheidet: Die Hitzezuführung von Gas oder Strom. Für die Gebrüder Maassen gibt es da – traditionell – keine Zweifel. Während in der Rösterei Maassen täglich bis zu 100 Kilogramm Röstkaffee produziert werden können, sind es in großen Industrieunternehmen 1.000 Tonnen. Um täglich so viel gerösteten Kaffee herstellen zu können, kommt die sogenannte Heißluftröstung zum Einsatz. Innerhalb von zwei bis zweieinhalb Minuten wird der Rohkaffee mit Temperaturen von 500 bis 550 Grad erhitzt. Zwar kann die Quantität dabei umgesetzt werden, allerdings zu Lasten der Qualität. Denn eine hohe Erhitzung in kürzester Zeit trägt dazu bei, dass der Kaffee seine Bitterstoffe behält.

Handverlesene LuxuswareBevor die edlen Bohnen abgepackt werden und ihren Weg in die geschmack-vollen Verkaufstüten fi nden, muss überprüft werden, ob die geröstete Ware auch die hohe und gleichbleibende Qualität erreicht. Dann heißt es, die guten von den weniger guten Kaffeebohnen zu trennen. Da sind ein sicherer Blick und äußerste Konzentration gefragt. In Windeseile entdeckt das geübte Auge von Peter Maassen jede noch so kleine Abweichung oder Deformierung. Es muss sichergestellt werden, dass kleine Steine, von denen meist zwei bis drei pro

60-Kilo-Sack zu fi nden sind, nicht den Weg in die eigene und die Kaffeemühlen der Kunden fi nden. Zum anderen gibt es in einer 10-Kilogramm-Charge Röstkaffee bei einer Handvoll Kaffeebohnen trotz der Top-Arabica-Qualitäten leichte Abweichungen im Röstgrad, meist verursacht durch einen etwas unter-schiedlichen Wassergehalt des Rohkaffees. So wird jede Charge auf einem alten Verlestisch – ein Museumsstück der „Kalker Trieurfabrik und Fabrik für gelochte Bleche Mayer&Cie.“ in Heumar bei Köln aus dem Jahr 1862 – Bohne für Bohne kontrolliert. Das Prädikat „handverlesen“ erhält so seine ursprüng-liche Bedeutung zurück und trägt zur einzigartigen Qualität der Kaffees bei. Das Sortieren – das wird einem schon beim bloßen Zuschauen klar – ist eine wahre „Sträfl ingsarbeit“. Wirtschaftlich ist das Handverlesen aller Chargen kaum vertretbar. Es bleibt eben ein Luxus, den sich die Kaffeerösterei Maassen leistet und der vor allem dem Kunden handfeste Vorteile bietet.

Probieren geht über StudierenDer Proberöster von Probat aus den 1950ern bietet drei Trommelröster in einem. Auf dieser Maschine werden Proben geröstet, die vor der Bestellung der einzelnen Partien von den Rohkaffee-Händlern bemustert werden. So können hier kleinste Mengen verkostet werden, ohne gleich einen ganzen Sack Rohkaffee zu verarbeiten. Der Proberöster ist natürlich – wie sein großer Bruder in der Rösterei – gasbeheizt. Die Gebrüder Maassen haben ihr Exemplar behutsam restauriert und instandgesetzt, ohne ihm den Charme der letzten 60

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Jahre zu nehmen. Auch beim Abwiegen und Verpacken setzt die Monschauer Kaffeerösterei ganz auf etwas in die Jahre gekommene Maschinen. Das aber macht den ganz besonderen Reiz und Charme des Traditionshauses aus. Deshalb steht bei Maassen auch noch immer die „Präzi-Blitz“, eine explosions-geschützte, elektro-automatische Einwiegemaschine, Baujahr 1966. Die techni-schen Anweisungen für Inbetriebnahme und Pfl ege sind äußerst detailliert und noch mit der Adler-Schreibmaschine handgetippt. Doch selbst nach den jahre-langen Einsätzen arbeitet die Maschine nach wie vor zuverlässig und ist einfach zu bedienen. Aus heutiger Sicht schon fast zum Schmunzeln ein Zusatz aus der Betriebsanleitung: „Auch ungelerntes Personal kann schnellstens mit der Bedienung der Präzi-Blitz betraut werden.“ Dennoch – wer einen rundherum vorzüglichen Kaffee schätzt, sollte weiterhin auf echte Experten, wie die Gebrüder Maassen setzen.

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Vereine in der Nordeifel stellen sich vor:Der Reiterverein St. Georg Mützenich 1949 e.V.Mützenich.

Als am 1. Dezember 1949 Reinhold Steffens und Rudolf Engels den Ländlichen Reiterverein Mützenich gründeten, taten sie das in der

Überzeugung „Das Pferd muss bleiben“, denn in der Landwirtschaft hatten Pferde aufgrund des ma-schinellen Fortschritts immer weniger Bedeutung.Niemals hätten sich die Gründerväter vorstellen können, zu welchem Vorzeigeverein der kurze Zeit später umbenannte Reiterverein St. Georg Mützenich 1949 e. V. sich entwickeln würde.1954 folgten die ersten reiterlichen Aktivitäten, ein Grenzlandreitertreffen u. a. auch mit belgischen Reiterfreunden, die bis heute den St. Georgs Reiter immer noch eng verbunden sind. Außerdem fand die 1. Fuchsjagd statt. Jedes Jahr wurde nun ein Turnier veranstaltet und die Teilnehmer Zahl wuchs ständig. Benötigte man anfangs einen halben Tag, wurden daraus mit der Zeit zwei ausgefüllte Tage.1986 wurde das Turniergelände Im Brand einge-weiht, das von der Stadt gepachtet worden war. Zwei Sandplätze boten optimale Bedingungen. Auch fand hier zum ersten Mal das große Kaltblutrennen statt, das sich jedes Jahr großer Beliebtheit erfreut. Weit mehr als 1.000 Zuschauer zieht das Geschehen jedes Jahr in seinen Bann, wenn die Dicken über den Vennboden galoppieren. Die Stadt Monschau stellt dem Verein nach langer Suche ein neues Turniergelände auf der anderen

Seite der Eupener Str. zur Verfügung und 2002 begannen die Vereinsmitglieder mit dem Bau einer eigenen Reitanlage. In Eigenleistung vieler Helferinnen und Helfer wurde eine 60 Meter Reithalle mit Stallungen für 14 Pferde, ein Kasino und ein 60 Meter Außenviereck erstellt. Am Heilig Abend 2010 folgte die große Katastrophe: Durch die große Schneelast des Winters stürzte das Dach und Teile der Wände ein. Gott sei Dank kamen weder Mensch noch Tier zu schaden. Aber würde der Verein noch mal einen Neuanfang schaffen? Mit vereinten Kräften und vielfältiger Unterstützung vor allem der Mitglieder, konnte im Mai 2012 die neue Anlage in Betrieb genommen werden. Die Reiter verfügen nun neben Halle und Dressur- Viereck über einen Springplatz aus Sand. Kurz um, das Reitsportzentrum hat seinen Namen verdient. Mittlerweile hat der Verein rund 200 Mitglieder, davon ca. 40 Jugendliche, die immer besonders gefördert werden. Zahlreiche Platzierungen auf Turnieren und Kreismeisterschaften in Dressur und Springen zeugen von den Aktivitäten des Vereins. Jedes Jahr fi nden viele Veranstaltungen statt, Lehrgänge, Übungsturniere, Reitabzeichen und Nikolaus-Feier und vor allen Dingen das große Sommerturnier am 1. Wochenende im August. Zwei Tage Wettbewerbe von Kinderprüfungen bis Klasse M, außerdem das große Kaltblutrennen, das in

diesem Jahr zum 27. Mal stattgefunden hat und beliebter Treffpunkt auch für Nicht-Reiter aus der ganzen Umgebung ist.Wer den Reiterverein kennen lernen möchte, ist gerne eingeladen, einmal vorbei zu schauen oder sich auf der Homepage unter www.reitverein-muetzenich.de zu informieren.

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14 15EifelEifel 15

Für die Ernährung nur das BesteFelix Matterne und sein Bio-Supermarkt Vital

Aachen.

Kein Name in Aachen und Umgebung steht so deutlich für gesunde und frische Ernährung, kompetente und freundliche Beratung wie Felix Matterne. „Mit unserem Bio-Supermarkt Vital leisten wir einen Beitrag zu einer gesunden, gerechten und sozialen Welt. Die Menschen stehen

im Mittelpunkt unseres ganzheitlichen Denkens und Handelns. Seit 29 Jahren bieten wir in angenehmer Atmosphäre ein breites Sortiment an hochwertigen Bio-Produkten mit guter Beratung und fairen Preisen an“, umschreibt der Aachener Pionier in Sachen biologische Ernährung seinen Supermarkt. Auch der Service wird groß geschrieben, denn im Bio-Supermarkt Vital hat man immer Zeit für die Kunden und deren Wünsche.

Nah und gut: Regionale FrischeObschon in den Regalen Produkte aus der ganzen Welt angeboten werden, setzt Felix Matterne bei seinen Lebensmitteln bewusst auf die qualitativ hochwertigen Produkte der Region. Zu seinen Partnern gehört unter anderem der Aachener Demetergemüse-Anbauer Alfred Preller, der saisonales, knackiges Gemüse liefert. Gleich um die Ecke, im Dürener Land, wachsen und gedeihen die schmackhaften Kartoffeln, die die Aachener Kunden sehr zu schätzen wissen. In der Eifel, in Zülpich-Oberelvenich, zeichnet das Unternehmen Haus Bollheim für feinsten Käse verantwortlich. Die Philosophie des Bio-Hofes steht stellvertretend für alle Kooperationspartner von Felix Matterne: Der Respekt für alles Anvertraute und das Wissen um die großen und kleinen Zusammenhänge der Natur tragen Früchte, bis in den guten Geschmack der Produkte. Auch der Senf kommt aus der Kaiserstadt. Mit den Waren der Karolus-Manufaktur bietet Felix Matterne seiner Kundschaft einen Senf an, der in Aachen zu den echten Traditionsprodukten zählt. In diesem Senf werden durch die schonende Verarbeitung die gesundheitlich wertvollen Öle der Senfsaat erhalten. „Für mich ist die langjährige und vertrauens-volle Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Aber wie wichtig kurze Transportwege und die Stärkung regionaler Betriebe mit hoher Bio-Qualität sind, kann ich gar nicht oft genug betonen.“

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Eifel

Zum Schluss ertönt das HalaliFuchsjagd in der Nordeifel – lebendige TraditionNordeifel.

Wenn im Herbst die Reiter ihre Pferde zur Fuchsjagd satteln, dann sehen sie stets mit Freude einem solch ereignisreichen, fröhlichen Ausritt entgegen. Heutzutage wird kein Fuchs mehr gejagt, vielmehr geht es darum, zum Abschluss des gemeinsa-

men Ausritts eine versteckte Fuchslunte aufzuspüren.Für die Herbstjagd teilen sich die Reiter/Innen in mehrere Felder auf, die von so genannten „Mastern“ angeführt werden. Das erste Feld ist das Springerfeld, die Teilnehmer sind geübte Reiter, die auf Wiesen die vorher aufgestellten Sprünge nehmen - für Zuschauer immer eine Attraktion.Die weiteren Felder und ihre Master werden den Fähigkeiten der Reiter gerecht, weniger erfahrene können den Ritt in gemäßigterem Tempo mitmachen. Deshalb ist die Fuchsjagd beliebt bei Jung und Alt, sorgfältig ausgewählte Strecken führen die Reiter in eine malerische Herbstlandschaft; bei mehreren Stopps wird ein Satteltrunk gereicht. Zünftig begleitet wird eine solche Jagd in der Regel von einem Bläserkorps; mit Hörnerklängen wird zum Aufbruch geblasen, und zum Schluss ertönt das Halali zum Ende der Reitjagd. Der Reit- und Fahrverein Steckenborn macht am 14.September den Auftakt zur Jagdsaison; hier wird gebührend gefeiert, denn es ist die 40. Fuchsjagd des Traditionsvereins. Beim Mittagsstopp auf dem „Hövel“ gibt es zusätzlich musikalische Unterhaltung. Nach dem Ritt sorgen Hüpfburg und Bullenreiten für Gaudi, und die Reiter können das Tanzbein schwingen, bis sie müde sind.Beim Reiterverein St. Georg Mützenich fi ndet die Herbstjagd am 13. Oktober statt, und der Reit- und Fahrverein Eicherscheid lädt am 27.Oktober zum Herbstritt ein, den man auch „Eisjagd“ nennt.

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Der FC 1913 Roetgen e. V. wird 100 Jahre alt – und das Jubiläum wird mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert.Roetgen.

Selbstbewusst erklären die Schwarz-Roten, dass durch sie der Fußball in die Region gekommen sei. Aus enthusiastischen, jedoch mühsamen Anfängen entwickelte sich ziemlich rasch ein rühriger Fußballclub; die Gründer steckten andere mit ihren Ideen an, Mitte der 20-er Jahre spielten schon vier Mannschaften für den FC 13.

Über die Höhen und Tiefen der sehr spannenden Vereinsgeschichte kann man in der Festschrift nachlesen, hier wurde eine interessante Chronik niederge-schrieben. Die Feierlichkeiten zum 100-jährigen fanden beim Jubiläums- und Ehrungstag, dem 16. Juni, einen Höhepunkt. Hier kamen Persönlichkeiten aus dem Fußballsport zu Wort, und viele treue Mitglieder wurden geehrt.

„Moosis Allstars“Ein unvergessliches Highlight im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen war am 19. Juli das Fußballspiel von „Alemannia-Legenden“ gegen eine Nordeifelauswahl. Tom Moosmayer, der in Roetgen seine fußballerische Heimat hat und nach seiner Profi laufbahn hierhin zurückkehrt, hatte Weggefährten zu diesem Spiel motiviert. Es wurde ein Fußballabend, der die 600 Fans schwärmen ließ.

Fußball für alle AltersklassenVon Bambini bis A-Jugend kann der FC 13 den Nachwuchskickern eine versierte Betreuung und Spielmöglichkeiten bieten. Der erste Vorsitzende, Alfred Keßel, und der Jugendleiter, Martin Klinkenberg, sind stolz auf die gut funktionierende Jugendarbeit; von klein auf will man zum FC 13 Roetgen gehören und später in der II. oder I. Mannschaft mitspielen.

Feste feiernDen Reigen der Feierlichkeiten wird am Samstag, dem 31. August, ein „Bayrischer Abend“ im Festzelt vollenden; zu bayrischem Bier und deftigem Essen werden die „Fetzentaler“ ein Feuerwerk an Stimmungsmusik abbrennen. Am nächsten Tag haben die Gäste freien Eintritt beim Frühschoppen (ab 11 Uhr) mit der Musikvereinigung Roetgen. Mit interessanten Begegnungen wird sich die Jugendabteilung am Wochenende 6. bis 8. September auf die Saison vorbereiten. Der Regionalligist Alemannia Aachen kommt Mitte September an einem Mittwoch zu einem Freundschaftsspiel zum FC 1913 Roetgen.

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„Moosies Allstars“ in Roetgen Juli 2013Der erste Vorsitzender, Alfred Keßel, beim Ehrungstag.

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Wilde Eifel – Anmutige Tiere in einer großartig-herben LandschaftHeimbach.

„Je weiter wir uns in das Zeitalter der Technik bewegen, umso mehr empfi nden wir auf neue Weise die Notwendigkeit der Kunst in unserem Leben. Denn die Werke der Künstler gehören zu den letzten noch von Hand gemachten Dingen und wir haben gelernt, ihre Einmaligkeit zu schätzen.“ (Jerrold Morris)

Die Zeit, in der wir leben, wird immer schnelllebiger und hektischer. Umso wichtiger ist es, einmal inne zu halten und zu entschleunigen. Vielleicht oder gerade darum liegt das Wandern durch die Natur wieder voll im Trend. Und wer das Wandern und die Natur mag, ist

zumeist auch der Tier- und Landschaftsmalerei zugeneigt. Diese ist so faszinie-rend, weil der Betrachter sie oft als Spiegel der Seele empfi ndet – facettenreich wie ein Spaziergang und vielfältig wie die Empfi ndungen in der freien Natur.

Für den Maler Udo Bongard aus Steckenborn ist vor allem die Beobachtung heimischer Tiere interessant und spannend zugleich. Wenn man sich ruhig verhält, bieten sich vor allem früh morgens oder am späten Abend fast überall gute Gelegenheiten, diese zu beobachten. Greifvögel auf der Jagd, ein neugie-riges Eichhörnchen, scheue Rehe, ein schlauer Fuchs oder schöne Singvögel sind nicht selten zu sehen. Diese wurden in all ihrer Farbenpracht naturgetreu mit Öl auf Leinwand/ Holz festgehalten, und vermitteln dem Betrachter einen faszinie-renden Einblick in die Tierwelt der Eifel. Udo Bongards Arbeiten beeindrucken durch ihre Authentizität und Genauigkeit genauso wie durch die attraktive und würdige Darstellung der Tiere und bringen auch immer wieder die Besitzer von „normalen“ Haustieren dazu, ihre Lieblinge in Öl verewigen lassen.

Die Eröffnung der Ausstellung im Haus des Gastes in Heimbach ist am Sonntag, 11. August 2013 um 11.30 Uhr. Die Ausstellung geht bis zum 8. September 2013 und ist täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.www.bongard-gemaelde.de .

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-TuS Schmidt - Ein gesundes „Wir-Gefühl“Schmidt.

Der Turn- und Sportverein ist mit 1.100 Mitgliedern der größte Verein in Schmidt; in zehn Abteilungen können sich Menschen aller Altersgruppen sportlich betätigen.

„König“ Fußball macht sicher am meisten von sich reden: In neun Jugendmannschaften nehmen die Nachwuchsspieler am Spielgeschehen teil. Aus der A-Jugend rekrutieren sich hoffnungs-volle Talente, die anschließend in der II. oder I. Seniorenmannschaft ihre Karriere fortsetzen können. Die Fußballjugendabteilung hat sich einen Namen gemacht mit der Ausrichtung großer Turniere. So gehört ein zweitägiges Hallenturnier im Dezember in der Dreifachhalle Simmerath zu den sportlichen Highlights, und das Junioren-Fußballfest, das immer von Fronleichnam bis zum folgenden Sonntag auf den Sportplätzen veran-staltet wird, zieht tausend Fußballspielerinnen und –spieler von Nah und Fern nach Schmidt.Die II. Mannschaft feierte im Juni den Aufstieg in die Kreisliga B Düren, sie freut sich wie die I. Mannschaft (Kreisliga A), wenn ab dem 24. August alle wieder dem runden Leder nachjagen.Doch besteht das Vereinsleben keineswegs nur aus Fußball. Da gibt es eifrige Turnkinder und mehrere Gymnastik- und Tanzgruppen, das Angebot von zwei Zumba-Gruppen fi ndet begeisterten Andrang, vom Rhythmus lassen sich junge und jung gebliebene Menschen anstecken.Eine Tischtennis- und eine Badmintonabteilung gehören zum TuS, und die Radsportler haben sich mit ihrem beliebten Rennen „Rund um Schmidt“

(diesmal am 7. September) längst eine große Fangemeinde erworben. Volleyballer nehmen mit mehreren Mannschaften an Meisterschaften teil; die Segler ermitteln ihren Vereinsmeister im schwierigen Gewässer Rursee, und schließlich sorgt die Theaterabteilung in jedem Frühjahr mit ihren lustigen, gut besuchten Aufführungen für unbeschwerte Unterhaltung.Dann wären da noch die Laufkids, eine sehr rührige Truppe, die mit Begeisterung und Erfolg Leichtathletik trainiert. Betreut von Hubert und Gudrun Nießen, Axel Wirtz und Birgit Kayser, rennen sie um die Wette, üben Weitsprung und

Werfen. Einige von ihnen durften schon manches Mal auf dem Siegertreppchen stehen, und der Verein ist stolz auf die jungen Athleten.Übrigens: Wer das Deutsche Sportabzeichen ablegen möchte, ist hier richtig. Montags ab 18 Uhr sind Interessenten jeden Alters willkommen.

Text und Fotos: ale

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Die Erste Mannschaft mit Trainer Bernd Born und seinem BetreuerteamAlex Fischer, der beim letzten Rennen Rund um Schmidt Dorfmeister wurde

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„Unser Team macht mit beim Nordeifeler BusinessRun“Unter dem Motto "Lauf los, hab' Spaß, tu' Gutes!" startet bereits zum 6. Mal am 6. September 2013 der Nordeifeler BusinessRun, das Laufsport-Event - mit AfterRun-Party - für Jedermann!Simmerath.

Das allgemeine und aktuelle Lebenskonzept der Menschen stellt den Broterwerb immer stärker in den Mittelpunkt des Lebens. Umso wichtiger

ist es, einen Ausgleich zum Beruf zu fi nden. Wir müssen auf andere Gedanken kommen, unseren Körper entlasten. Sport bietet hier den idealen Gegenpol und diese Weisheit ist auch schon lange kein Geheimnis mehr. Gegenseitige Motivation und die gleichzeitige Pfl ege sozialer Beziehungen er-leichtern den Einstieg in jede Sportart ganz enorm. In der eigenen Firma gemeinsam zu beginnen, ist sicher eine fast ideale Form, das eigene Leben aktiver und bewegter zu gestalten. Und die Entscheidung für die Teilnahme am Nordeifeler BusinessRun schafft für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Situation von der beide profi tieren. Die gestei-gerte Fitness der Mitarbeiter wirkt sich nicht nur in einer besseren Arbeitsleistung und einem reduzierten Krankenstand im Berufsleben aus, sie führt gleichzeitig auch zu einer deutlich höheren Lebensqualität mit besserer Regenerationsfähigkeit jedes Einzelnen.Beim Nordeifeler BusinessRun werden genau diese positiven körperlichen Aspekte der Ausdauersportarten Laufen, Walken und Nordic Walken, verbunden mit der Pfl ege sozialer Kontakte, ins Auge gefasst. Die Initiatoren möchten mit dieser Veranstaltung das gemeinsame sportliche Erleben von Mitarbeitern in Firmen, Behörden und Institutionen und die Möglichkeit ihre Freizeit mit-einander zu verbringen, fördern. Doch die positiven Wirkungen zeigen sich nicht nur im körperlichen Bereich, sondern auch das Betriebsklima profi tiert.

Folgerichtig stehen beim Nordeifeler BusinessRun also weder Leistung noch Erfolg im Mittelpunkt, vielmehr der gemeinsame Spaß als Ausgleich zur berufl ichen Routine - kurz „Teamgeist“ genannt. Und genau dieser Teamgeist soll beim Nordeifeler BusinessRun die Teilnahme für alle Teams, Angehörige, Freunde und Fans der Unternehmen zum unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Nach dem „Lauf für Alle“ steigt auch eine tolle „Party für Alle“ mit Spaß und Musik. Die Erlöse der Veranstaltung werden der Monschauer Tafel zur Verfügung gestellt.Weitere Informatonen unter: www.nordeifeler-businessrun.de

Fotos: Thomas Rubel

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Rückkehr von Erle, Birke und Co. im Nationalpark EifelForschungszentrum Jülich begleitet Renaturierung mit TERENO-Projekt

Wahlerscheid.

Ab August sollen im Süden des Nationalparks Eifel die letzten großen Waldmaßnahmen zur Renaturierung von Bachtälern starten. Dann werden am Wüstebach großfl ächig Fichten entnommen, um Wälder aus gebietsheimischen Baumarten zu

entwickeln. „Wir möchten hier im Nationalpark dem gebietsheimischen Birken-/ Erlenwald auf den Feuchtstandorten entlang der wertvollen, FFH-geschützten Bachtäler seinen Lebensraum zurückgeben“, so Dr. Michael Röös von der Nationalparkverwaltung. Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich begleiten die Entwicklung in den kommenden Jahren im Rahmen des Vorhabens TERENO (Terrestrial Environmental Observatories). Gemeinsam mit zahlreichen Forschungspartnern wollen sie erstmals langfristig und kontinuier-lich untersuchen, welche Auswirkungen dies auf Vorräte und Kreisläufe wichti-ger Stoffe, wie des klimarelevanten Kohlendioxids (CO2) hat. Die Maßnahmen sind auch Teil des laufenden LIFE+-Projektes zur naturschutzfachlichen Verbesserung der europäischen NATURA2000-Schutzgebiete im Nationalpark. Die in der Eifel nicht gebietsheimischen Fichten fi nden sich an vielen Stellen im Nationalpark Eifel. Im Süden des Großschutzgebiets nehmen sie unter anderem als Folge der beiden Weltkriege sehr große Flächen ein. Dem Ziel des Nationalparks entsprechend, einheimische Laubwälder mit ihrer Tier- und Pfl anzenwelt zu schützen, gehört dieser Bereich des Großschutzgebietes zu den langfristigen Entwicklungsbereichen. Die aktive Entwicklung wird dort voraussichtlich mehr als 30 Jahre dauern bis die Waldfl ächen sich selbst überlassen bleiben können. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind auch für den Natur- und Klimaschutz in anderen Ländern von Interesse. Beispielsweise kommt es in borrealen Nadelwäldern immer wieder zur viel großfl ächigeren Abholzungen, ohne die Folgen zu unter-suchen. Dabei sind Wälder ein bedeutender Kohlenstoffspeicher und somit ein wichtiger Faktor für das globale Klima.

Fotos: Nationalparkverwaltung Eifel

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Page 22: Eifel aktuell Ausgabe 004 Nordeifel

Eifel

Heile Dich selbst – mit Bachblüten

Wer sich für alternative Heilmethoden interessiert, dem ist der Begriff „Bach-Blüten-Therapie“ sicher schon das eine oder andere Mal begegnet. Heilung durch Blüten, ist das realistisch? Was hat man sich genau darunter vorzustellen?

Dr. Edward Bach (1886-1936) begründete ein Heilungssystem, das sich inzwischen auf Grund der unglaublichen Erfolge, weltweiter Anwendung und Beliebtheit erfreut. Seine Blütentherapie ist ein Heilungssystem, das aus der Anwendung von 38 verschiedenen Mitteln besteht, die mit einer einzigen Ausnahme alle aus wildwachsenden Blüten hergestellt wird. Dabei zielt jedes der Mittel auf eine bestimmte gefühlsmäßige oder mentale Reaktionsweise. Zustände, wie sie ein jeder kennt, z. B. Niedergeschlagenheit, Ungeduld, Misstrauen, Starrsinn oder Unentschlossenheit sind nach Bachs Ansicht der Nährboden, auf dem körperliche Krankheiten, aber auch seelische Probleme gedeihen. Jeder Mensch, so Bach, ist von einem oder mehreren dieser Gemütszustände geprägt. Die entsprechende Blüte besitzt nun eine Eigenschaft, die dabei helfen kann, diese negativen Züge der Persönlichkeit aufzugeben und die Harmonie auf der Gefühlsebene wieder herzustellen. Über eines war sich Dr. Bach immer im Klaren: Die Bach-Blüten-Therapie kann selbstverständlich nie eine medizinische Behandlung, sollte sie notwendig sein, ersetzen. Allerdings kann sie auch in diesem Fall ein wertvolles zusätzliches Hilfsmittel sein.

Seelenzustände harmonisierenDie praktische Anwendung der Blütenmittel läuft auf das Auswählen eines oder mehrerer Mittel hinaus, die möglichst genau dem grundlegenden Sinneszustand und der Persönlichkeit des Patienten entsprechen sollen. Die 38 Blüten umfassen nach Angaben von Dr. Bach alle grundsätzlichen negativen Seelenzustände des menschlichen Charakters und stellen ein in sich abgeschlossenes System dar, das seine Wirksamkeit in vielen Jahrzehnten unter Beweis gestellt hat. Bachs Therapie könnte man als wesensverwandt mit der klassischen Homöopathie nach Hahnemann betrachten. Denn es wirkt nicht auf dem Umweg über den physischen Körper, sondern auf feineren energetischen Schwingungsebenen direkt auf das Energiesystem Mensch ein. Die einzelnen Blüten werden heute noch an den ehemals von Bach festgesetzten Standorten gesammelt und nach

den von Bach beschriebenen Potenzierungsmethoden rituell verarbeitet. Die Blüten werden zur höchsten Blütezeit gesammelt und in Quellwasser gelegt und der Sonne ausgesetzt. Dadurch überträgt sich laut Bach die Energie der Blüten auf das Wasser. Das Wasser wird später mit Alkohol haltbar gemacht und kann, meistens verdünnt eingesetzt werden. Da Dr. Bach seine Therapie auch gerade als eine Art Selbsthilfe verstand, ist sie vielen Menschen rund um den Globus zu einer echten Hilfe bei der Förderung ihrer Wohlbefi ndlichkeit geworden. Zahlreiche Publikationen, darunter besonders Bücher von der Hamburger Therapeutin Mechtild Scheffer, sollen das Wissen um die Wirkungen der Blüten – gerade auch als Möglichkeit zur Selbstheilung – vermitteln. Sogenannte Bach-Blüten-Sets, mit insgesamt 38 fertigen Mischungen, werden in Apotheken und vom Bach-Therapie-Zentrum vertrieben.

AVL

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Dienstag & Mittwoch Ruhetag

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Eifel

Aufmarsch der Schützenmajestäten

Schmidt.

Bei sommerlichem Wetter versammelten sich zum Schmidter Schützenfest die Kirmesjungen und IG Jugend, das Trommler und Pfeifercorps, die Feuerwehr, der Eifelverein, die Zylindermänn Harscheidt, der Musikverein Frohsinn, der DRK Zug, die KG Grieläächer,

die Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Schmidt mit Ehrengästen und aus Nideggen, die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft auf dem Dorfplatz. Von dort aus ging es durch Schmidt, wo die Bevölkerung ihre Schützenmajestäten in ihren farbenprächtigen Uniformen hochleben ließen. In diesem Jahr erhielt Schülerprinz Frederik Maus (623. Schuss) die Prinzenwürde. Jungschützenprinz ist Sebastian Gotthard (42. Schuss). Ehrenkönig wurde Bernd Trump (72. Schuss) Das Königsschießen wurde bereits im April ausgetragen. Alle Majestäten wurden nach der heiligen Messe von Brudermeister Mario Steffen gekrönt. Bei der Dorfmeisterschaft errang der ASV II den ersten Platz mit 178 Ringen. Platz 2 errang der ASV Jugend mit 174 Ringen. Mit 174 Ringen schaffte es das Trommler und Pfeifercorps den 3. Platz. Bester Einzelschütze wurde Jochen Claßen (ASV mit 174 Ringen). Sarah Stollenwerk (Feuerwehr) wurde mit 47 Ringen beste Einzelschützin.

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