Eifel aktuell Ausgabe 009 Nordeifel

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Ausgabe 009 Nordeifel - Januar bis Februar 2014 kostenlos zum Mitnehmen Eifel Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald und Umgebung Wenn der Hufschmied dreimal klingelt After X-mas Party in Monschau 10 Jahre Nationalpark Eifel

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Monat Januar 2014

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Ausgabe 009 Nordeifel - Januar bis Februar 2014kostenlos

zum M

itnehmen

Eifel

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald und Umgebung

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,

Wenn der Hufschmied

dreimal klingelt

After X-mas Party

in Monschau

10 Jahre

Nationalpark Eifel

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

M it einem bislang ausgesprochen milden Winter begrüßt uns das neue Jahr - und „Eifel aktuell“ begrüßt in seinem Verbreitungsgebiet ganz

herzlich und offi ziell die Gemeinde Hürtgenwald. Wir freuen uns sehr darüber. Bereits im vergange-nen Jahr wurde unser Monatsmagazin in Vossenack und Kleinhau verteilt.

Wir bitten Sie für das verspätete Erscheinen der Januar-Februar 2014 Ausgabe um Verständnis. Wir haben gerne auf unsere Anzeigenkunden Rücksicht genommen, die in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr sicher mehr als gefordert waren. Künftig wird „Eifel aktuell“ aber wieder wie gewohnt Anfang der zweiten Monatswoche in den Städten und Ortschaften verteilt werden.

Auch für die erste Ausgabe im neuen Jahr haben wir für Sie viele tolle Veranstaltungen und inter-essante Themen ausgesucht und zusammen-gestellt. Der Nationalpark Eifel feiert in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag. Aus diesem Anlass kamen im Nationalparktor in Nideggen NRW Minister Remmel, die Nationalparkleitung und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Anrainerstädte zusammen, um der Öffentlichkeit das „Jubiläumsjahr“ näher zu bringen. In Nideggen-Wollersheim haben die Bemühungen der Bürgerinnen und Bürger einen eigenen Dorfl aden ins Leben zu rufen, erfreuliche Früchte getragen. Der Wunsch vieler Autofahrer aus Schmidt, Vossenack und Heimbach, künftig ihre Autos mit Nostalgie-Kennzeichen ihrer Ortschaften vor der kommunalen Neuordnung zu schmücken, wird von vielen Politikern auf Kommunal-, Kreis-, Landes- und Bundesebene verstanden und unterstützt. Nun haben auch Landtagsabgeordnete unserer Region den Initiativantrag unterschrieben. Die Burg Nideggen lockte mit einem mittelalterlichen Burgdinner Interessierte in die Herzogenstadt und in Nideggen-Berg, konnte das Senioren Domizil Rak mit dem Erlös seines Adventsbasars obdachlose Menschen in Düren unterstützen. Auch kulturell zeigte die Region wieder ein breit

gefächertes Repertoire unterschiedlichster Kunst. In der alten Turnhalle im Monschauer Rosenthal zeigte das „Estrade“ eine gelungen Ausstellung des niederländischen Allround-Künstlers Herman van Veen. Ebenfalls in Monschau befreiten sich gleich drei lokale Bands mit zünftigem Rock von der besinnlichen Weihnachtszeit. Die Internationale Kunstakademie in Heimbach präsentierte auf ihrer 20. Werkschau die fantastischen Ergebnisse ihrer „Kulturrucksack – Wokshops“. Wie das Leben eines mobilen Hufschmieds aussieht, beleuchten wir in unserer Reportage „Wenn der Hufschmied dreimal klingelt“.

In diesem Jahr startet der für viele Menschen lang ersehnte Fastelovend früh und endet dafür spät. Optimale Vorraussetzungen also für die vielen Jecken in der Region. Wir zeigen eine kleine Auswahl traditionell hervorragender Karnevalstermine. Für unsere nächste Ausgabe planen wir viel Raum für das närrische Treiben in unserem Verbreitungsgebiet ein. Wir möchten gerne möglichst viele Orte und Vereine bei der Nachberichterstattung berücksich-tigen. Dafür brauchen wir aber Ihre Unterstützung. Bitte nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf und fragen an, ob wir selbst zu Ihrer Sitzung oder Starßenkarneval vorbeikommen können. Gerne nehmen wir auch Ihre Mitarbeit in Form von Fotos und Berichten in Anspruch.

Ich wünsche Ihnen eine bunte und vergnügliche 5. Jahreszeit.

Mit herzlichen Grüßen Bert van Londen (Verantwortlicher Redakteur)

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Inhaltsverzeichnis

Titelseite „Winterlandschaft in Schmidt“ . . . . . . . . 01Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . 03Das Gefühl spielt immer die erste Geige . . . . . . . 04Wollersheimer Dorfladen steht . . . . . . . . . . . . . . 0510 Jahre Nationalpark Eifel . . . . . . . . . . . . . . . . . 06Wenn der Hufschmied dreimal klingelt . . . . . 07 - 09Initiative auf gutem Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Biosupermarkt Vital, Aachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Das Licht der Eifel meisterlich eingefangen . . . . . 12Fastelovend rum um den Rursee . . . . . . . . . . 13-14Schreinerei Wilden, Simmerath-Rollesbroich . . . 15Mit frechem Rock die Weihnachtszeit abschütteln . . . . . . . . . . . . . . . . 1620. Werkschau Kunstakademie . . . . . . . . . . . . . . . 17-18Abaco Immobilien, Nideggen-Embken . . . . . 19Burgdinner in Nideggen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Salzgrotten – Gesund wie ein Tag am Meer . 21Generationsübergreifend feiern und dabei helfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Naturpark präsentiert EnergieTour Eifel . . . . 23Rückseite Botanika, Simmerath . . . . . . . . . . . . . 24

ImpressumErscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche

Auflage: 6.000 Stück

Verteilung:Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Schmidt, Vossenack und Umgebung. (in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).

Redaktions- und Anzeigenschluss:um den 30. eines jeden Monats

Herausgeber und V.i.S.d.P.:Euregio Marketing UGHartmut HermannsMarc André MainzSüsterfeldstraße 83, 52072 AachenMail: [email protected]: www.euregio-aktuell.eu www.euregio-marketing.com

Verantwortlicher Redakteur: Bert van Londen

Redaktion & Anzeigenleitung:Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen Tel.: 02474-998665, Mobil: [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Anneliese Lauscher (ale)

Fotografie & Copyright:by Bert van Londen, agentur Wort und Bild

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG

Druck:Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachenwww.druckservice-aachen.de

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EifelEifel

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Dienstag & Mittwoch Ruhetag

Monschau.

M it einer sympathischen wie auch künstlerisch hochwertigen Ausstellung brachte sich das „Estrade – Monschau/ Kunst- an- der Rur“ als

neuer Kunststandort Monschaus in Stellung. Mit der Vernissage von „Meereskind“ – einer eindrucksvollen Bilderschau des Niederländischen Allround-Künstlers Herman van Veen, gelang dem Initiatorenpaar Juanita und Richard Vernout ein mehr als gelungener Auftakt künftiger Kunstveranstaltungen. Kraftvoll, lebensbejahend, meistens abstrakt – die 30 ausgestellten Bilder von Herman van Veen, der den meisten als Liedermacher, Sänger und Poet bekannt ist, begeistern, lassen innehalten und den Betrachter in die gefühlvolle Welt des Künstlers eintauchen. Der Ausstellungsraum, der von den Initiatoren ausgezeichnet und liebevoll in der Turnhalle der alten Schule im Rosenthal 5 umgebaut wurde, ist schon an sich ein Kunstwerk. Großzügig und kommunikativ haben Juanita und Richard Vernout dem historischen Gebäude neues Leben eingehaucht. Van Veens meist großformatigen Gemälde und die vielen kleinen Zeichnungen können im „Estrade“ ihre ganzen Wirkungen entfalten. Auch ein Wiedersehen mit einem Botschafter aus Kindertagen, „Alfred E. Quak“, erwartet Herman van Veen Fans. „Die Resonanz auf diese Ausstellung ist großartig“, so Richard Vernout. Bereits ein Gemälde fand auf der Vernissage einen neuen Besitzer. Der Künstler selbst konnte aus berufl ichen Verpfl ichtungen leider nicht auf der Ausstellungseröffnung anwesend sein.

Das Gefühl spielt immer die erste GeigeHerman van Veen zeigt seine Bilder im Monschauer „Estrade“

Unter den vielen Vernissagegästen erhob sich spontan ein Grand-Seigneur der Monschauer Kunst- und Kulturszene. Kaspar Vallot, altgedienter kritischer Journalist, langjähriger Chefredakteur der Aachener Nachrichten und Kunstexperte, fand erklärende wie auch liebevoll zugewandte Worte über den Künstler und seine Werke. Angefangen mit für Monschau richtung-weisenden Ereignissen wie die Umweltakzente, Christos Verpackungskunst bis hin zu den gerade stattgefundenen „Trash people“ von H.A. Schult, spannte er gekonnt den Bogen bis hin zu der aktuellen Herman van Veen Ausstellung. „Meereskind“ ist ein weiteres wunderbares Kunstereignis für Monschau“, so Vallot. „Besonders begeistert bin ich aber auch über das, was hier in der alten Turnhalle der Schule entstanden ist.“ Die wechsel-volle Geschichte des Gebäudes brachte er den Gästen mit Anekdoten, die im Gedächtnis haften bleiben, näher. Nach dem 2. Weltkrieg wurden in der Turnhalle noch rauschende Feste gefeiert, bevor das Gebäude dann lange Zeit verfi el. „Ich habe die ständigen Fortschritte der Umbauarbeiten von außen mit großem Interesse beobachtet. Phänomenal!“ Den Künstler van Veen hatte Kaspar Vallot bereits vor Jahren kennen gelernt. Besonders gerne erinnert er sich an das Lied „Ich habe ein zärtliches Gefühl“. „Da singt jemand mit der Seele. Das Gefühl spielt bei ihm immer die größte Rolle – ob in seinen Liedern, Texten oder Bildern. Alles was er in seiner Kunst ausdrückt, ist geprägt von seiner Liebe zu den Menschen und dem Leben. Sicher, er ist immer politisch, aber niemals parteipolitisch. Immer auf der Suche, wie es sich für einen Improvisationskünstler gehört. Er ist eine ständig fl ießende Quelle der Inspiration. Unorthodox

in jeder Hinsicht, aber dennoch gelang es van Veen immer, die Menschen zu begeistern.“ Van Veen malt spontan. Seine Ideen und Eingebungen setzt er direkt und ohne Umwege ins rechte Bild. Er steht stets für den Mut, dem Neuen Raum zu geben. Herman

van Veen erklärt seine Bilder – wie sollte es anders sein – poetisch: „Meine Bilder sind wie Blumen, die aus sich selbst heraus blühen.“ Den passenden musikalischen Rahmen der Veranstaltung übernahmen Sylvia Noel und Daniel Wiegand (Syl’n’Dan). Das Musiker-Duo begeisterte einmal mehr mit seiner Liedauswahl, eigenen Kompositionen und großartigen Stimmen. Weitere Informationen unter: www. estrade-monschau.de

Bereicherten die Vernissage mit einer stimmigen Songauswahl: Das Musikerduo Sylivia Noel und Daniel Wiegand

Fand spontan Worte zu der Herman van Veen Bilderaustellung im Estrade (von links): Kaspar Vallot

mit dem Initiatorenpaar Juanita und Richard Vernout

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Wollersheim.

N ur wer im ländlichen Raum lebt, weiß: mit einem eigenen Lebensmittelgeschäft lebt das Dorf. Doch die Entwicklung in den meisten Dörfern ist durch die vielen Discounter und Großmärkte auf der grünen Wiese in den Hauptorten eher rück-

läufi g. Subtrahiert man den „Gewinn“ der Discounter-Sonderangebote von den Kosten der oft längeren An- und Rückfahrten mit dem PKW, relativiert sich das „Eingesparte“ meistens. Mal ganz abgesehen von dem Kommunikationseffekt eines Dorfl adens. Im „Tante Emma Laden“ begegnen sich die Menschen, tau-schen Neuigkeiten aus – sind unter sich.

In Wollersheim wurde nun ein lang gehegter Wunsch Wirklichkeit. Mit einem Kran wurden die insgesamt vier einzelnen Container-Elemente auf der „Blumeninsel“ zusammengesetzt, während die Initiatoren, Mitglieder der „Dorfl aden Wollersheim UG“, die Ärmel hochkrempelten und den Platz pfl asterten. Auf insgesamt 60 Quadratmetern werden künftig allerlei regionale Produkte, etwa Fleisch- und Wurstwaren eines Vossenacker Metzgermeisters, Brot- und Backwaren eines Nideggener Bäckers und viel frisches Obst und Gemüse verkauft. Am 5. April 2014, wenn alles eingerichtet und bestückt sein wird, ist es dann soweit: Der Dorfl aden der Wollersheimer UG wird feierlich eröffnet.

Karl-Heinz Latz, Marc Nagelschmidt, Ulrich Weeger und Paul Garagnon, die vier Gesellschaftsräte und Initiator Helmut Nagelschmidt blicken nun erleichtert und stolz auf insgesamt zwei Jahre Vorbereitungszeit zurück. Auch Nideggens Bürgermeisterin Margit Göckemeyer lag das Projekt stets am Herzen, und sie unterstützte die Verpachtung des stadteigenen Grundstückes für den symbo-lischen Wert von einem Euro pro Jahr. Mit dem Kauf von Anteilsscheinen im Werte von 200 Euro und mehr fi nanzieren die Genossenschaftler den Laden. So konnten bislang 38.000 Euro in das Projekt fl ießen. Die Dorfgemeinschaft Wollersheim ist Hauptgesellschafter. Aktuell gibt es 84 Anteilseigner. „Wir hoffen, dass künftig noch mehr Bürgerinnen und Bürger Anteile erwerben werden“, erklärte Magdalena Prinz-Falter, die zweite Vorsitzende der Dorfgemeinschaft.

So viel Engagement der Wollersheimer fand auch in der näheren und weiteren Umgebung Anklang und Unterstützung. So las ein Bonner Unternehmer von den Plänen und lieferte am Ende die Containerteile kostenlos. Das in unmittel-barer Nähe befi ndliche RWZ steuerte die Pfl astersteine bei. Seit über drei Jahren begleitet ein Filmteam für den WDR die Entwicklung des neuen Wollersheimer Dorfl adens. Nun sind die Wollersheimer und Sympathisanten nicht nur auf das fi lmische Ergebnis, sondern auch auf die Eröffnung des Dorfl adens gespannt.

Wollersheimer Dorfladen stehtKran lieferte vier große Container-Elemente

Bereicherten die Vernissage mit einer stimmigen Songauswahl: Das Musikerduo Sylivia Noel und Daniel Wiegand

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Niedeggens Bürgermeisterin Margit Göckemeyer (ganz rechts) freute sich mit den Initiatoren des Dorfladens über die Anlieferung der Containerelemente

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Ein guter Grund zum Feiern - 10 Jahre Nationalpark EifelNRW Umweltminister Remmel besuchte das Nationalpark-Tor Nideggen

Region.

„Wie das so mit Kindergeburtstagen ist: Nach den ersten zehn Jahren beginnt bei Kindern die Pubertät. Auch beim Nationalpark Eifel beginnt nach zehn Jahren die wilde Phase und es wird bis zum Erwachsenwerden sicher noch eine Menge investiert werden müssen“, begann NRWs Umweltminister Johannes Remmel im Nideggener Nationalpark-Tor eine Geburtstagsrede der beson-deren Art. Der Nationalpark feiert 2014 seinen 10. Geburtstag in der Eifel. Aus diesem Anlass fand im Dezember 2013 der Umweltminister zusammen mit seinem Parlamentarischen Staatssekretär Horst Becker und den örtlichen Honoratioren zusammen. Auf dem Programm stand neben Gesprächen mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der involvierten Kommunen, dem Förderverein Nationalpark Eifel und dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW auch eine Besichtigung der Ausstellung „Schatzkammer Natur“ im Nideggener Nationalpark Tor. Mit Blick auf das bevorstehende 10-jährige Jubiläum des Nationalparks zog Remmel ein positives Fazit: „Die ersten zehn Jahre Nationalpark Eifel sind ein verdienter Grund zum Feiern. Es wurde viel erreicht. Auch die weitere Entwicklung des Nationalparks soll in enger Zusammenarbeit mit der Region erfolgen, das ist ein wichtiger und bewährter Erfolgsgarant.“

„Der Nationalpark Eifel ist ein Geschenk für Natur und Mensch“, betonte MdB Oliver Krischer, Vorsitzender des Nationalpark-Fördervereins: „Ein regelmäßiger Austausch wie heute ist wichtig, um die erfolgreiche Entwicklung auch in die Zukunft fortzu-führen.“ Besprochen wurden unter anderem die Planungen für die Fachtagung in 2014 zum Thema Waldentwicklung sowie das Umweltbildungsprogramm des Nationalparks, das sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. „Der Nationalpark mit seinem Informationsnetzwerk besitzt ein großes Potenzial als außerschulischer Lernort. In Nideggen bietet beispielsweise die Verknüpfung mit den fünf qualifi zierten Nationalparkschulen und der Jugendherberge weiteres Entwicklungspotenzial“, sagte Margit Göckemeyer, Bürgermeisterin und Gastgeberin der Stadt Nideggen. „Es ist deutlich zu spüren. Auch nach zehn Jahren gehen Ihnen die Ideen für eine nachhaltige Entwicklung der Nationalparkregion nicht aus. Mein Haus wird Sie dabei weiterhin nach Kräften unterstützen“, versprach Minister Remmel den Vertreterinnen und Vertretern der Region.

Den aktuellen Stand der Nationalparkentwicklung stellte Henning Walter, Leiter des Nationalparkforstamtes Eifel im Landesbetrieb Wald und Holz NRW vor. Demnach wurden im Nationalpark insgesamt bereits mehr als 7.100 Arten nachgewiesen. Davon stehen rund 1.600 Arten in den Roten Listen

der in Deutschland gefährdeten Arten. In dem 110 Quadratkilometer großen Schutzgebiet fi nden unter anderem Wildkatze, Schwarzstorch und Mittelspecht wertvollen Lebensraum. Der Anteil der Prozessschutzfl ächen, in denen auf Waldentwicklungsmaßnahmen zur Förderung der Naturnähe verzichtet wird, beträgt derzeit rund 58 Prozent der Nationalparkfl äche. Langfristig sollen über 80 Prozent der Fläche einer natürlichen Entwicklung überlassen werden. An den organisierten Veranstaltungen des Nationalparks nahmen allein im Jahre 2012 mehr als 37.000 Personen teil. Die fünf Nationalpark-Tore mit Ausstellungen wurden seit ihrer Eröffnung von mehr als 1,75 Millionen Gästen besucht.

Für das Wochenende 30. und 31. August 2014 ist zum Jubiläum des Schutzgebietes ein großes Fest in der Region geplant. Eine wissenschaftliche Tagung für interessierte Menschen in der Region steht dabei genauso auf dem Programm wie ein Auftritt der bekannten Kabarett Truppe „Die Springmäuse“ und ein unterhaltsames Familienfest.

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Von links: Staatssekretär Horst Becker, Oliver Krischer, Umweltminister Johannes Remmel, Henning Walter, Margit Göckemeyer, Bert Züll und Udo Meister

NRW´s Umweltminister Johannes Remmel und sein Parlamentarischer Staatssekretär Horst Becker in Nideggen

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Wenn der Hufschmied dreimal KlingeltSeit über 30 Jahren genießt Hans-Dieter Kaan das Vertrauen von Pferden und deren Besitzern

Region.

J elle, der 6-jährige Friesenwallach merkt, dass heute irgendetwas anders ist als sonst in seinem beschaulichen Pferdealltag. Leicht nervös und ein wenig widerwillig

lässt er sich von seinem Besitzer an die überdachte Stallmauer des traumhaft gelegenen Panorama Pferdehofes, nur wenige Kilometer außerhalb des romantischen Eifelstädtchens Nideggen bringen. Kraftvoll zucken die Muskeln unter dem schwarzen Fell des Pferdes. Seine Unruhe an diesem Morgen ist unübersehbar. „Ist doch alles in Ordnung, mein Guter“, beruhigt Michael Weise seinen kräftigen Friesen. Der Pferdeliebhaber und Pferdehofbesitzer muss schmunzeln: „Obwohl Jelle ja nichts wissen kann, ist ihm instinktiv klar, dass er gleich Besuch vom Hufschmied bekommt. - Und auf den Besuch des Schmieds, freuen sich Pferde genauso, wie Kinder vor dem Gang zum Zahnarzt.“ Jelle ist erst seit ein paar Tagen zurück aus Spanien, wo er über Monate hinweg ein spezielles Training erhielt. „Die Hufe gefallen mir gar nicht. Da muss Hans-Dieter drüber schauen“, erklärt Michael Weise.Ein muskelbepackter, schweigsamer, mindestens

zwei Meter großer Kerl, der durch die Hitze der Esse schwitzend und mit rot angelaufenem Gesicht kräftig mit dem Hammer Hufeisen auf seinem Amboss dengelt – von diesem Bild, heißt es für den romantischen Laien wohl Abschied nehmen. Pferdebesitzer wissen dies schon längst. Während man sich früher mit Pferd auf dem Weg zur Schmiede machen musste, läuft heute alles per Hausbesuch. Die Esse wird bereits seit Jahren durch einen Gasofen ersetzt. Allerdings kommt der nur selten zum Einsatz. In den meisten Fällen werden die Pferde kalt beschlagen. Das funken-sprühende Schmiedefeuer gehört schon lange der Vergangenheit an.

Rollende Schmiede Hans-Dieter Kaan, der Hufschmied aus dem benachbarten Düren-Gürzenich ist pünktlich. Was er für seine Arbeit braucht, hat er immer dabei. Sein Lieferwagen ist eine Schmiede auf vier Rädern. Auf engstem Raum hat er alles mit seinem ihm eigenen handwerklichen Geschick untergebracht. Unglaublich, was man in einem solchen Wagen

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NRW´s Umweltminister Johannes Remmel und sein Parlamentarischer Staatssekretär Horst Becker in Nideggen

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Kein Job für Ängstliche Souverän und gelassen geht der Schmied auf Jelle zu. Der 1,80 m große Hans-Dieter Kaan wirkt schon fast zierlich neben dem riesigen Friesen. Ein Job für ängstliche Menschen ist das nicht. Ruhig und besonnen spricht er das Pferd an, streichelt es, nimmt Kontakt auf. Michael Weise bindet Jelle ab und führt ihn ein paar Mal auf und ab, vorbei am kritischen Auge des Experten. „Nur so kann ich mir ein richtiges Bild von dem Tier machen“, erklärt Kaan. Nachdem Gang und Stellung begutachtet sind, schaut er sich die Hufe von unten an. Dann eine kleine Hiobsbotschaft: Verdacht auf eine so genannte Hohle Wand, eine fl ächenartige Hohlraumbildung innerhalb des Wandhorns. Doch der 63-jährige Hufschmied beruhigt sofort. Die Heilung einer hohlen Wand kann über ein Nachwachsen von geschlossenem, neuem Horn erfolgen. Über dem Hohlraum wird Kaan die Wand abtragen und sorgfältig desinfi zieren. „Kleine Defekte muss man herauswachsen lassen“ so der Fachmann. „Bei größeren Defekten muss mit Kunsthorn aufgefüllt werden oder ein Klebebeschlag angebracht werden, weil Nageln meist nicht mehr möglich ist.“ Mit ein paar Handgriffen nimmt der erfahrene Hufschmied seine Arbeiten vor. Jelle ist geduldig und ehe

das Pferd sich versieht, ist auch schon alles vorbei. „Als Hufschmied ist man nicht nur scharf darauf, neue Eisen anzubringen, sondern dass das Pferd sich optimal bewegen kann.“ Kaan erklärt weiter, dass nicht jedes Pferd Hufeisen tragen muss. Es gibt Hufeisenträger, aber eben auch Barfüßer.

Erfahrener SpezialistSpätestens nachdem er einen kurzen Abriss der gängigsten Huf-Erkrankungen gibt, wird klar: Hufschmied hat nichts mit einer Art von Pferdeschuhmacher zu tun, sondern eher mit einem orthopädisch versierten Tiermediziner. Huferkrankungen wie Hufabzess, Hufkrebs, Hufl ederhautentzündung, Hufrehe,

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Hufrollenentzündung, Hohle Wand, Mauke, Strahlfäule, Nageltritt oder Strahlbeinfraktur machen deutlich: Hier hilft nur das profunde Wissen eines erfahrenen Schmiedes. „Normalerweise ist das Barfußgehen eines Pferdes immer das Natürlichste.“ Allerdings ist das grundsätzlich abhängig von der Konsistenz des Hufes, der Bodenbeschaffenheit des Umfeldes und was das Pferd leisten soll. Bei einem Springpferd beispielsweise kann auf einen entsprechenden Springbeschlag nicht verzichtet werden. Hans-Dieter Kaan hat immer unterschied-liche Hufgrößen dabei. Spezielle Eisen macht er mit großem Geschick direkt vor Ort.

Reine VertrauenssacheHans-Dieter Kaan stammt aus einer Familie von Hufschmieden. Kein Wunder also, dass er sich letztlich für dieses Handwerk entschieden hat –wenn auch nicht gleich von Anfang an. Haben ihm doch schon Großvater und Vater diesen Beruf vorgelebt. „Das kann man nur aus Leidenschaft machen. Mein Vater hat noch bis ins hohe Alter von 83 Jahren gearbeitet. Allerdings nur mit besonders lieben Pferden.“ Hufschmied Kaan weiß, wovon er spricht: „Nicht selten treten oder beißen die Pferde. Was man braucht, ist vor allem Ruhe - und die Gabe, die Tiere richtig einschätzen zu können.“ Mit seiner Unfallquote ist er sichtlich zufrieden: „Lediglich zwei Rippenbrüche und mehrere Finger- und Daumenquetschungen habe ich in über 30 Jahren davon getragen.“ Längst hat er sich einen vorzüglichen Ruf als Kaltbeschlager erarbeitet.

„Kaltbeschlag ist eine echte Herausforderung, denn Hufeisen ohne Hitze individuell zu formen ist besonders schwierig. Das beherrscht man erst nach jahrelangen Erfahrungen und mit einer besonderen Technik“, erklärt der Schmied und lacht wissend. Martina und Michael Weise sind froh, in Hans-Dieter Kaan einen vertrauensvollen Ansprechpartner zu haben, denn Ihre Pferde sind ihr ein und alles. „Er überzeugt uns inzwischen seit über 25 Jahren durch seine Kompetenz. Man kann auch kompli-zierte Sachverhalte mit ihm besprechen. Er erklärt uns viele Zusammenhänge und Hintergründe. Wir lassen ja schließlich nicht jeden an unsere Tiere. Zwischen uns, das ist eine echte Vertrauenssache. Auch bei Notfällen, ist er stets schnell zur Stelle.“ Die Inhaber des Panorama Pferdehofs kommen ins Schwärmen, denn für ihr Unternehmen ist eine solch positive Zusammenarbeit überlebenswichtig. Ruhe ist demnach eine der wichtigsten Voraussetzungen als Hufschmied. Und genau das strahlt dieser Hans-Dieter Kaan aus. Ruhe, gepaart mit großem Einfühlungsvermögen und einer gehörigen Portion Lebenserfahrung. Was er sich wünscht? Dass die Pferdebesitzer ihre Tiere so trainieren, dass sein Einsatz möglichst gefahrlos ist, denn er möchte den Pferden noch eine lange Zeit helfen.

KontaktHans-Dieter KaanMobil: (0171) 8373388

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Initiative „Alte Kennzeichen“ auf gutem WegLandtagsabgeordnete Rolf Seel und Peter Münstermann unterschrieben Liste

Heimbach/Monschau.

E r ist nicht mehr wegzudenken – der Wunsch vieler Autohalter in der Region, dass die alten Kennzeichen MON, JÜL und SLE wieder einge-führt werden sollen. Für diejenigen, die in den heutigen Kreisen leben, ist das auch schon Realität. Nur die Autofahrer, die seit der kommu-

nalen Neugliederung 1974 neuen Kreisen angehören, möchten nun, dass sie auch Kennzeichen der Städte an ihr Auto schrauben können, zu denen sie vor der Neuordnung gehörten. Schmidter und Vossenacker, die heute zum Kreis Düren zählen, waren vor 1974 waschechte Monschauer. Heimbacher fühlten sich als Schleidener. Auch wenn sich diese Orte und deren Menschen längst als Menschen im Kreis Düren verstehen, so schlägt für viele das Herz eben doch für jene alten, vergangenen Tage – ihrer Kindheit und Jugend. Meist nur als nostalgische Heimatliebe, nicht als politisches Statement. Die Initiatoren, Bernd Gottschalk (Raffelsbrand), Berthold Rüttgers (Vossenack), Günter Virnich (Schmidt) und Hubertus Zander (Heimbach), die diesen Wunsch umsetzen möchten, waren in den vergangenen Monaten sehr aktiv. Sie kommunizierten das nicht immer ganz einfache Themen quer durch unsere Region. Unterschriftenlisten zur Wiedereinführung der alten Kennzeichen für Schmidt, Vossenack und Heimbach lagen wochenlang in diesen Orten überall an neuralgischen Punkten aus, die von möglichst vielen Menschen frequentiert werden. Das genaue Ergebnis wird in Kürze bekannt gegeben. Aber bereits vor Weihnachten konnten die Initiatoren von einer großen Resonanz berichten. Was muss geschehen, dass dieses Ansinnen Gestalt annehmen kann? Das Bundesverkehrsministerium muss schlussendlich den Landrat des Kreises Düren ermächtigen, dies umzusetzen. Dafür bedarf es aber einer Gesetzesänderung durch den Bundesverkehrsminister. Bislang zeigten sich viele der angespro-chenen Politiker verständnisvoll, haben die Listen mit unterschrieben und wollen sich auch auf Landes- und Bundesebene für die Initiative einbringen. Neben

den vielen Bürgerinnen und Bürger hat Dürens Landrat Wolfgang Spelthahn, die Bundestagsabgeordneten Dietmar Nietan (SPD), Oliver Krischer (Grüne), die Landtagsabgeordneten Gudrun Zentis (Grüne), Ingola Schmitz (FDP), die Nideggener und Monschauer Bürgermeisterinnen Margit Göckemeyer und Margareta Ritter, Hürtgenwalds Bürgermeister Axel Buch und Schmidts Ortsvorsteher Ludwig Fischer die Liste unterzeichnet. Kürzlich reihten sich auch die Landtagsabgeordneten Rolf Seel (CDU) und Peter Münstermann (SPD) in die Schlange der Befürworter ein. In Zeiten von Globalisierung allerorten ist es umso wichtiger, eine lokale Identität und Zugehörigkeit zu stärken. Die Nordeifel schaut also noch ein bisschen hoffnungsvoll und voller Spannung auf die Ergebnisse der Unterschriftenlisten und wie die Sache am Ende ausgeht.

In der ersten Reihe: Rolf Seel (MdL/CDU) und Peter Münstermann (MdL/SPD) unterschrieben die Initiativ-Liste

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Aachen...

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Kalterherberg.

D ie Nordeifel und das Hohe Venn sind wunderschön und einzigartig. Kein Wunder also, dass beide Landschaften von vielen kreativen Menschen festgehalten werden. Mit Kameras oder mit Farben auf Leinwänden. Die Gemälde, die unsere Heimat künstlerisch festhal-

ten, stehen bei Liebhabern hoch im Kurs. Dabei spielt nicht immer eine Rolle, ob es sich bei den Malern um Profi s oder Hobbykünstler handelt. Das Abgebildete steht im Vordergrund.

Walter Lunz, Eifelmaler aus Passion, steht genau dazwischen. Obgleich er seine Malerei stets als Nebentätigkeit versteht, strahlen seine Bilder eine Professionalität aus, die seinen in den Jahren entstandenen Perfektionismus eindrucksvoll unter-streicht. Besonders sein virtuoser Umgang mit unterschiedlichsten Lichtsituationen, lassen aus Ausstellungsbesuchern echte Fans werden. Auch seine Rahmungen verdienen es, erwähnt zu werden. So manches Gemälde wird durch Hölzer – so wie sie gewachsen sind – geschmackvoll und stilsicher geadelt. Walter Lunz Gemälde stechen aus dem Gros vieler Eifeler Landschaftsbilder hervor.

Walter Lunz wurde 1954 in Kalterherberg, am Rande des Hohen Venns geboren, wo er auch heute noch lebt und künstlerisch tätig ist. „Mein erklärtes Ziel ist es, mit meinen Gemälden dem Betrachter die Schönheit und den Reiz dieser Naturlandschaft zu zeigen. Auf den Bildern soll die Stille sichtbar und Sehnsüchte geweckt werden. Daher wähle ich Klarheit im Ausdruck. Meine Bilder sollen nicht provozieren oder Erklärungen brauchen. Ich spare aus und ignoriere, was mich stört und will so dem Betrachter vor Augen führen, was wir im Begriff sind zu verlieren.“ Die ökologische Misere, in der wir uns heutzutage befi nden, macht die Werke von Lunz aktueller denn je. Zahlreiche Ausstellungen haben den Maler Walter Lunz, bis weit über die Grenzen seiner Heimat bekannt gemacht.Aktuell zeigt der Vennmaler eine Gemäldeausstellung in seinem Wohnhaus und Atelier, Messeweg 62 in Monschau - Kalterherberg. Der Künstler bietet seine Werkschau samstags und sonntags von 14 - 17 Uhr, aber nur nach vorheriger telefonischer Voranmeldung, Tel. 02472 – 5181, an. Die nächste Ausstellung von Walter Lunz fi ndet auf Einladung der Stadt Heimbach im Haus des Gastes von 02.03.14 - 30.03.14 in 52396 Heimbach, Über Rur 3 statt. Täglich geöffnet von 14 - 17 Uhr. Weitere Informationen unter: www.walterlunz.de.

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Das Licht der Eifel meisterlich eingefangenWalter Lunz präsentiert eigene Venn- und Eifelgemälde

52385 Wollersheim • Pützweg 2 • Tel. (0 24 25) 708-0 • Fax: (0 24 25) 708-90Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7:30 - 18:00 Uhr • Sa: 7:30 - 13:00 Uhr

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Eifel 13

Super jecke Zick - Fastelovend rund um den Rursee

Die Karnevalisten scharren mit den Hufen; vielerorts haben sich die Narren schon warm gelaufen. Diesmal können sie sich in einer langen Session austoben, Aschermittwoch ist erst am 5. März. Manche neuen Majestäten wurden be-reits in einigen Orten gekürt, anderswo rätselt man noch, wer bald das Zepter schwingen wird.Die folgende Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern zeigt lediglich einen kleinen

Ausschnitt aus dem vielseitigen bunten Treiben. Dennoch mag sie behilfl ich sein bei der Terminplanung der vielen Karnevalsfans. Das närrische Treiben in der Nordeifel ist weit über die Grenzen hinaus bekannt für seine Leidenschaftlichkeit. In fast jedem Ort bescheren Vereine und KGs ihren Narren mit viel Einsatz und Engagement eine rundherum gelungene Session.Eifel aktuell lädt interessierte Karnevalsvereine dazu ein, Nachberichte und Fotos an die Redaktion zu schicken/mailen. Wir werden uns bemühen, eine weitere Auswahl von jecken Veranstaltungen in der Februar-März Ausgabe zu veröffentlichen.

Prinz Daniel der I. und Prinzessin Stefanie die I., Tollitäten der BIEBESSEHÖFEN

Zeigt das Dreigestirn der KG Schmedter Grieläächer mit dem Mundschenk Daniel Freiboth, Jungfrau Keveline I., Prinz Manuel I. und Bauer Marco I.

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Session 2014:Am 12. Januar geht es ab 11 Uhr im Festzelt inLammersdorf zur Sache; die „Laimischter Bessemsbenger“ laden ein zur legendären Herrensitzung.Am 18.01. wird hier der neue Prinz Karneval proklamiert.

Am 19. Januar wird es in Nideggen-Berg einen zünftigen Frühschoppen geben: Die KG „Berger Grieläächer“ lädt in die Bürgerbegegnungsstätte Berg ein, Beginn ist um 11 Uhr. Am 25. Januar beginnt hier um 19 Uhr die Große Sitzung.

Am 19. Januar findet bei der KG „Klevbotze“ Rollesbroich die Proklamation des Kinderprinzen statt, um 14.30 Uhr legen die Kinder im Nationalpark-Saal los. Am 31. Januar laden die Klevbotze hier zur 1. Kölsche Karnevalsparty mit „Colör“ ein.

Am 25. Januar lädt die KG „Biebesse“ Höfen zur Sitzung mit Prinzenproklamation ein, Kostümierung ist hier erwünscht. Um 20 Uhr beginnt das närrische Treiben in der Vereinshalle.

Am 1. Februar beginnt im Antoniushof in Rurberg um 19.30 Uhr die Kostümsitzung mit Prinzenproklamation des Karnevalsvereins „Kiescheflitscher“ Rurberg-Woffelsbach.

Die KG „Schmedter Grieläächer“ lädt am 9. Februar um 14 Uhr zur beliebten Seniorensitzung in den Saal des „Schützenhof“ in Schmidt ein. Hier dürfen sich am 15. Februar ab 14 Uhr die Kinder austoben bei der Kindersitzung. Am 21. und 22. Februar beginnt jeweils um 20 Uhr eine Kostümsitzung.

Am 8. Februar laden die „Lehmschwalbe“ Kesternich ins Festzelt „Auf der Höhe“ ein, um 19.11 Uhr beginnt die Sitzung mit Prinzenproklamation;am 15. Februar wird es hier hoch hergehen bei der Damensitzung, die um 16.11 Uhr beginnt.

Am 15. Februar darf man sich ab 19.30 Uhr bei der 1. Großen Kappensitzung der KG „Ruscher Breybrobbele“ amüsieren, sie findet im Eifelhaus am Obersee in Einruhr statt. Die 2. Große Kappensitzung folgt am 22. Februar, und die Kinder kommen am 23. Februar ab 14.11 Uhr auf ihre Kosten.

Am 22. Februar ist ab 19.30 Uhr Stimmung garantiert bei der Karnevalssitzung der „Burgjecke“ Nideggen in der Stadthalle. Am 27. Februar findet hier ab 14.00 Uhr der Muuzeball statt. ale

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Mit Herz und Know-how Schreinerei Wilden in Rollesbroich

Holz ist ihr Metier – und das schon seit 1885. Die Schreinerei Wilden in Simmerath – Rollesbroich gehört mit zu den ältesten Holzverarbeitenden Betrieben in der Nordeifel. Kein Wunder, dass die Gebrüder Wilden großen Wert auf Tradition legen. Doch genauso wichtig wie das historische Verständnis ihres

Berufsstandes, ist für Berthold und Erich Wilden modernstes, technisches Know-how. Durch Kooperationen mit anderen Betrieben ist die Schreinerei Wilden immer auf dem neuesten Stand der Technik. Teilnahmen an Fortbildungen ge-hören für Berthold Wilden deshalb zum Alltag.Doch eine perfekte technische Umsetzung der Kundenwünsche macht nur einen Teil ihrer Firmenphilosophie aus. Wertschätzung ist ihnen genauso wichtig. Wertschätzung gegenüber ihren Kunden, Mitarbeitern, Auszubildenden und Lieferanten. Bei den Wildens steht der Mensch immer im Mittelpunkt. Das ermöglicht auch die notwendige Offenheit für Kundenwünsche. Egal, ob es sich dabei um technisch aufwändige Herausforderungen handelt oder um kleinere Aufträge und Reparaturen. „Wir hören immer öfter von Kunden, dass sie keinen Handwerker fi nden“, erläutert Erich Wilden. „Wir lassen keinen Kunden im Regen stehen“, sind sich die Brüder einig. Schon immer ist die Schreinerei Wilden auch ein Ausbildungsplatz im besten Sinne. „Wir unterstützen junge Menschen, die auch nach der Ausbildung in unserem Metier bleiben wollen“, so Berthold Wilden. Fenster, Haustüren, Treppen, Wintergärten, Einbaumöbel, Balkone, Terrassen und ausgefallene individuelle Wünsche sind Herausforderungen, die in der Schreinerei Wilden nun in der vierten Generation ganz zur Zufriedenheit ihrer Kundschaft hervorragend umgesetzt werden. Doch egal wie der Kundenwunsch auch lautet, auf eine vorherige individuelle Beratung wird selbstverständlich größter Wert gelegt.

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Tel. 02473-2246Fax. 02473-4641

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Monschau.

Zur After X-Mas Party haben sich die regionalen Bands „Vorübergehend“, „The Mild Rovers“ und „Jailbreak“ in der Monschauer Markthalle auf die Fahne geschrieben, dem Publikum so richtig einzuheizen. Von Anfang bis Ende wurde ein breit gefächertes, musikalisches Programm für quasi jeden Musikgeschmack geboten. Frische, junge Eigenkompositionen in deutscher Sprache präsentierten

„Vorübergehend“, die mit ihrem Stil leicht an die Sportfreunde Stiller erinnern. Mit ihrem Poprock waren Peter Lexen (Schlagzeug) Enrico Gabbert (Bass) und Nicolas Lunz (Gitarre, Gesang) jetzt schon zum zweiten Mal bei dem schon traditionellen Konzert in der Markthalle dabei. Dort trafen sie vor einem Jahr auch auf den Gitarristen Patrick Marold, der die Band seitdem mit seinen Soli bereichert. Marold war an diesem Abend wie auch Frank Vecqueray gleich mehr-fach im Einsatz, schließlich sind die Beiden auch noch Mitglied bei „Jailbreak“.

Nach „Vorübergehend“ stiegen „The Mild Rovers“ mit ihrem „Unplugged Streetmusic Stil“ ein und präsentierten neben zwei Eigenkompositionen aktuelle Stücke von Amy McDonald, Billy Idol bis hin zu Pink Floyd. The Mild Rovers rekrutiert sich aus musikalischen Urgesteinen aus Düren und Monschau mit zusammen über 100 Jahren Erfahrung und Bühnenpräsenz der verschie-densten Musikrichtungen. Zusammengefunden hat sich diese Formation im Oktober 2013. Mit akustischen Instrumenten, ohne Effekthascherei, werden Oldies, News und Debuties neu interpretiert. „The Mild Rovers“ sind : Michaela Lauscher (Gesang), Hans Peter Ernst (Cajon), Wolfgang Roder (Akustik-Bass, Gesang), Ronald Van T Hoen (Akustik-Gitarre, Gesang), Frank Vecqueray (Akustik-Gitarre) und Andy Blum (Akustik-Gitarre, Mandoline, Harps, Gesang).

Den Abschluss krönten dann Jailbreak mit ihrem altbekannten „Garagenrock“, der die Stimmung weiterhin zum Kochen brachte. Und das alles vor einer „Hammer Kulisse“. Allen beteiligten Bands bot sich ein Publikum par excellence.

Mit frechem Rock die Weihnachtszeit abschüttelnDrei Eifeler Bands heizten in der Monschauer Markthalle ein

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Die Band „Vorübergehend“ mit Peter Lexen (Schlagzeug), Enrico Gabbert (Bass), Nicolaus Lunz (Gitarre, Gesang) und Patrick Marold (Gitarre)

„Jailbreak“: Frank Vecqueray (Gitarre), Martin Klein (Bass u. Gesang), Severin Schwartz (Schlagzeug) und Patrick Marold (Gitarre)

„The Mild Rovers“: Michaela Lauscher (Gesang), Hans Peter Ernst Cajon Wolfgang Roder (Akustik-Bass, Gesang), Ronald Van T Hoen (Akustik-Gitarre, Gesang), Frank Vecqueray (Akustik-Gitarre) und Andy Blum (Akustik-Gitarre,

Mandoline, Harps, Gesang)

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„Jailbreak“: Frank Vecqueray (Gitarre), Martin Klein (Bass u. Gesang), Severin Schwartz (Schlagzeug) und Patrick Marold (Gitarre) Schlag auf Schlag

Die Internationale Kunstakademie Heimbach bringt etwas in Bewegung

S ozusagen mit einem künstlerischen Paukenschlag endete das Jahr 2013 in der mittlerweile weit über die Grenzen hinaus bekannten Kunstakademie über dem Rurtal. In den Ausstellungsräumen an der Hengebachstraße wurden seit dem 7. Dezember 2013 große und

kleine Kunstwerke von weit über hundert Kindern präsentiert, die darauf mächtig stolz sein durften. Neben Gemälden in Aquarell und Acryl, neben Druckgrafi ken und Bildern von Performance-Szenen beeindruckten Holzskulpturen die Besucher. Darunter war die ein Meter hohe Figur des 10-jährigen Konrad aus Vlatten, der kaum größer als das Werk war. Auf einem Großmonitor konnte man Hunderte von Fotos betrachten, die in den Kursen zur inszenierten Fotografi e entstanden waren und zeigten, mit welch starker Fantasie die Mädchen und Jungen die Wirklichkeit mit den eigenen Vorstellungen verbanden. Die reichhaltige Ausstellung, die be-reits die 20. Werkschau der Kunstakademie ist, entstand aus den Ergebnissen von Kursen, die von den Dozentinnen und Dozenten der Kunstakademie innerhalb des vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport fi nanzier-ten Projektes „Kulturrucksack NRW“ über den gesamten Kreis Düren hinweg angeboten worden waren. So erhielten Kinder in Hürtgenwald, Inden, Jülich, Nörvenich, Merzenich, Heimbach und Niederzier die Möglichkeit, mit internationalbekannten professionellen Künstlern (Andreas Bliemel, Beatrix von Bock, Holger Hagedorn, Peter Nettesheim, Antonio Nunez, Martin Timm und Elmar Valter) zusammenzuarbeiten. Das war jeweils „Atelier live“, ob im kommunalen Jugendzentrum, in einer Schule oder auf dem Zeltplatz: Kunst fi ndet überall Platz. Damit sich Besucher und Interessenten auch selbst einen Einblick von der Kreativität, von den Techniken und den Kunstworkshops verschaffen konnten, gab es am Eröffnungstag der Ausstellung in den Ateliers der Kunstakademie die Möglichkeit, unter der Anleitung von Künstlerinnen und Künstlern selbst kreativ zu werden. Das wurde reichlich genutzt und weckte Lust auf mehr. - Die beste Nachricht war schließlich: Das Programm wird von der Internationalen Kunstakademie auch 2014 fortgesetzt, die Auftaktveranstaltung zu den kosten-losen Workshops fi ndet am Samstag, 15. Februar 2014 in Heimbach statt.Aber die Kunstakademie hält vorher noch einen anderen künstlerischen Paukenschlag bereit. Am Sonntag, 19. Januar 2014, fi ndet unter dem Titel „Lust auf Kunst“ ein Kick off-Tag für das Jahresprogramm statt. In zahlreichen Workshops (11.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr) kann man Techniken, Dozentinnen, Dozenten, Lehrmethoden und Materialien kennen lernen, kann ausprobieren, was einem liegt und vielleicht erste Schritte auf dem Feld der

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Kunst wagen. Denn die persönliche Kreativität, die Freude an künstlerischen Schaffensprozessen, die eigene Begabung können entdeckt und gefördert werden. Dieser Tag bietet die Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck von den Angeboten im Jahresprogramm zu verschaffen sowie bekannte professio-nelle Künstlerinnen und Künstler kennen zu lernen, die schon länger an der Kunstakademie lehren oder die neu berufen wurden. Es wird wie stets ein spannender Tag werden und bei vielen die Lust auf Kunst wecken. Angeboten werden Workshops in Malerei, Grafi k, Steinskulptur (vierstündig), Vergoldung, Fotografi e und Performance. Der Kostenbeitrag pro Workshop beträgt 20 Euro und wird beim Besuch eines Kurses im Jahresprogramm 2014 vollständig angerechnet. Außerdem sind Getränke, Kaffee und Kuchen im Preis einge-schlossen. Sozusagen ein risikofreies Schnuppern an der Kunst. – An diesem Tag wird um 11.30 Uhr auch die 21. Werkschau mit Werken aus den Kursen von Juli bis August und der Sommerakademie 2013 von Landrat Wolfgang Spelthahn eröffnet. Und natürlich ist die kostenlose Teilnahme an Führungen durch die Kunstakademie und die Burg Hengebach möglich.Weitere Informationen über Tel. 02446/809700 oder [email protected]

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Zünftiges Mahl in authentischem Ambiente im Burgenmuseum NideggenGäste wurden mit symbolischer Handwaschung begrüßt -

Nideggen.

M itte Dezember 2013 kamen zahl-reiche Gäste zur mittelalterlich gedeckten Tafel in den Bergfried der Burg Nideggen und wurden

von den Zeremonienmeistern des Mhylsteyn Duos Christine Krull – Kosubeck und Stefan Wester zur „Handwaschung“ geladen. Im Mittelalter reinigteman sich vor einem Mahl symbolisch von der stau-bigen und beschwerlichen Anreise. „Auf, auf reinigt Eure Handballen, bevor ihr euch an die wohlge-deckte Tafel begebt“, forderte das Duo schmun-zelnd auf. Kaum Platz genommen verwies das Mhylsteyn Duo auf einige mittelalterliche Tischsitten und erinnerte die Gäste daran, nicht ins Tischtuch zu schnäuzen. Am Kopf der Tafel, dort wo der Burgherr und seine Familie zur Zeit des Mittelalters gesessen hätten, war symbolisch ein Falthocker mit Helm und Schwert drapiert. An dieser Stelle hätte man sich auch Graf Gerhard, der vor 700 Jahren die Stadtrechte verliehen hat, vorstellen können, erläu-terten die beiden Zeremonienmeister.Das mittelalterliche Mahl ließ nicht lange auf sich warten. Entsprechend gekleidete Mägde und Knechte bewirteten mit Wein, naturtrübem Bier und mit Minze gewürztem Mineralwasser, Schmalzbällchen und gewürzter Butter auf Gemüseblättern sowie Suppe in ausge-höhltem Brot, Schweinebraten, Sauerkraut und Gerstengraupenrisotto. Zu guter Letzt gab es dann noch süßen Reis, gewürzt mit Safran auf Rosinenbrot. Die Zeremonienmeister kündigten die einzelnen Gänge gekonnt an, gefolgt von Musik aus dem 11. bis 16. Jahrhundert: „Bleiben sie auf ihren

‘Afterballen’ sitzen und erheben sie die linke und die rechte Hand und folgen sie unserem Takt mit Handgeklapper“, forderte Christine Krull-Kosubeck die Gäste auf. Danach erfolgten schnelle Rhythmen aus dem 13. Jahrhundert die mit Dudelsack und Trommel vorangetrieben wurden. Die Besucher klatschen begeistert mit. Als die Tafel aufgehoben wurde, hatten alle Gäste die Möglichkeit, unter musikalischer Begleitung an einer Führung durch das Museum bis hin zur originalen Stadtrechte-Urkunde aus dem Jahr 1313 teilzunehmen. Auf dem Weg dorthin erfuhren die 50 Gäste so manches über die Entwicklung des Schriftbildes, des Papieres und der Nutzung von Papyrus und Pergament sowie über die Vorteile von der mittel-alterlichen Wachstafel. „Ritters Laptop“, so Stefan Wester über die Wachstafel, ist beschreibbar, der Wachs speichert die geschriebenen Informationen und mit der fl achen Seite des Holzgriffels ist dann ganz schnell alles wieder gelöscht, demonstrierte er dem schmunzelnden Publikum. An der Stadtrechte-Urkunde angekommen, wusste man: Datenverarbeitung der mittelalterlichen Zeitepochen war wegweisend für unsere Zeit. Lange schauten sich die abendlichen Teilnehmer die originale Stadtrechte Urkunde aus dem Jahr 1313 an. Symbolisch überreichte der Zeremonienmeister der Bürgermeisterin der Stadt Nideggen, die sich unter den Teilnehmern befand, eine Kopie der Urkunde in Erinnerung an das historische Datum am 25.12.2013. Zu guter Letzt geleitete der Zeremonienmeister die Besucher nach mittelal-terlicher Sitte hinaus und das zünftig gekleidete Personal stand zum Abschied Spalier.

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Gesund wie ein Tag am MeerEntspannung und Heilung durch den Besuch von Salzgrotten 45 Minuten in einer Salzgrotte können wahre Wunder bewirken. Immer mehr dieser besonderen Gesundheits- und Wellness-Oasen werden eröffnet und frequentiert. Sie versprechen nicht nur Linderung bei Atemwegserkrankungen, sondern auch eine nachhaltige Entspannung vom Stress des Alltags. Salzkosmetik lautet das Stichwort, das auf angenehmste Weise auch zu einem frischen Teint verhilft. Durch die Anregung des Hautstoffwechsels, wird die Epidermis desinfi -ziert und Hautunreinheiten beseitigt.

Die SalzgrotteBereits im Eingangsbereich empfängt die Besucher - durch die charakteristische Farbgebung in Orange - eine angenehme Atmosphäre. Schon nach wenigen Augenblicken in den Räumlichkeiten, die Salzkammern aus Salzbergwerken nachempfunden sind, fühlt man sich entspannt und wohl. Die Salzgrotte an sich ist ein separater Raum, in dem mehrere Liegen und kuschelige Decken schon auf den Besucher warten. Die Wände, der Boden und die Decke sind aus Salz. Angenehme, beruhigende Musik und Beleuchtungen, machen die ganzheitlich wirkende Atmosphäre perfekt.

Heilende WirkungFür so manches Krankheitsbild halten Salzgrotten positive Wirkungen bereit, die eine Heilung nachhaltig beeinfl ussen. Insbesondere bei Erkrankungen von Lunge, Rachenhöhle, Nase und Bronchien. Aber auch bei Kreislaufstörungen, Hauterkrankungen, Rheuma, Migräne und Allergien. Das Klima erleichtert auch bei chronischen Asthmatikern das Atmen. Allerdings wird der Aufenthalt für Personen mit Schilddrüsenüberfunktion und einer Allergie gegen Jod nicht empfohlen.

In Balance mit Körper & SeeleDoch nicht nur bei Krankheiten, sondern auch bei seelischen Belastungen wie etwa durch Müdigkeit, Überarbeitung, oder als Entzugshilfe bei Suchterkrankungen und bei der Behandlung von Depressionen eilt den Salzgrotten der Ruf voraus, eine ideale Therapieergänzung zu sein. Ihre beruhigenden und Stress abbauenden Wirkungen überzeugen selbst Skeptiker. Doch auch wer lediglich etwas für sein Aussehen tun will, ist hier bestens aufgehoben, denn die Haut wird nach einem Besuch nachweislich weicher und geschmeidiger.

Wer keine Möglichkeit hat, mal eben ans Meer zu fahren, um Gesundheit zu tanken, für den sind die Salzgrotten ein idealer Ort, während des ganzen Jahres die für die Gesundheit so notwendigen Mikroelemente aufzunehmen.

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Generationsübergreifend feiern und dabei helfen 3. Weihnachtsbasar des Senioren Domizils Rak wieder ein schöner Erfolg

Berg.

N icht nur zum „Fest der Liebe“ ist es das Bestreben des Senioren Domizils Rak in Nideggen-Berg, seine Senioren mit ihren Familien aber besonders auch mit Menschen aus der Nachbarschaft und des Ortes zusammen zu bringen. Gemeinsam freie Zeit erleben,

heißt das Motto, dem sich alle privaten Senioreneinrichtungen in Nideggen seit langem verschrieben haben. Jung und alt zusammen – nur so können wir die Zukunft, die vor allem die Zahl der Senioren steigen lässt, positiv gestalten“, erläutert Susanne Nsafoah-Rak, Leiterin vom Senioren Domizil in Berg. Auch 2013 wurde der aktuell 3. Adventsbasar ein schöner Erfolg, an den nicht nur die Organisatoren, sondern vor allem die Bewohner des Senioren Domizils, deren Familienangehörige und die vielen Besucher und Unterstützer gerne zurückdenken. Im diesjährigen Angebot waren wieder selbstgemachte Adventkränze, -gestecke und Türkränze. Sehr viele davon waren schon vorbestellt. „Scheinbar hat es sich bereits

herumgesprochen, dass unsere Weihnachtsengel, die Kolleginnen vom Sozialen Dienst, von Jahr zu Jahr schönere Kränze zaubern“, so Susanne Nsafoah-Rak. „Die Nachfrage an individuell und liebevoll gestalteten Kränzen wird von Jahr zu Jahr größer.“ Auch selbstgemachte Strickwaren oder Kräuteröle und –salze erfreuten sich großer Beliebtheit. Neben all dem geselligen Miteinander, war selbstver-ständlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Ein reichhaltiges Kuchenbuffet, das von Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern, sowie Angehörigen und Freunden des Hauses gespendet wurde, fand Anklang und sorgte mit für eine friedliche und weihnacht-liche Stimmung, in der das Klönen und Lachen nicht zu kurz kamen.

Der Erlös des Weihnachtsbasars geht – wie jedes Jahr – an einen guten Zweck. In diesem Jahr werden dafür Schlafsäcke für die Obdachlosen im Kreis Düren angeschafft. Weitere Informationen unter: www.seniorenheim-rak.de.

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Erneuerbare Energien in der Nordeifel erlebenNaturpark präsentiert EnergieTour EifelRegion.

I n den letzten Jahren haben sich Anlagen zur Gewinnung von regenera-tivem Strom durch Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie in den ländli-chen Regionen weiter verbreitet. Auch in der Eifel gehören sie inzwi-schen zum Landschaftsbild. Schon heute werden bis zu 50 Prozent des

Stromverbrauchs der Eifel in der Region selbst erzeugt. Dabei werden vor allem neue Standorte von Windkraftanlagen intensiv diskutiert. Unabhängig davon sind Solaranlagen, Windkraftanlagen, Wasserkraftwerke und Bioenergieanlagen aber auch interessante technische Errungenschaften. Durch die Initiative KlimaTour Eifel des Naturparks Nordeifel können jetzt einige Orte der Erneuerbaren Energieerzeugung in der Nordeifel besucht werden. Ein Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, ist eine Windkraftanlage bei Aachen. Als eine von wenigen Windkraftanlagen in Deutschland bietet sie dem Besucher neben interessanten Informationen eine Aussichtsplattform in 60 Meter Höhe mit einer tollen Fernsicht in die Eifel. In Hürtgenwald kann die Biogasanlage der Gemeinde besucht werden, die Strom und Wärme produziert. In Heimbach liegt mit dem Jugendstilkraftwerk der Vorreiter der Stromerzeugung durch Wasserkraft in Deutschland. Einige Solarkraftwerke und eine Holzhackschnitzelheizung runden die Besuchsmöglichkeiten ab. Der Naturpark Nordeifel hat jetzt die ersten 10 Besucherstandorte in dem Faltblatt „EnergieTour Eifel“ zusammengefasst. Hier fi nden Interessenten der erneuerbaren Energieanlagen alle Informationen zum Standort, zur Technik und den Kontaktdaten. Eine Voranmeldung ist bei den meisten Standorten erforderlich. Am Solarkraftwerk Sun Park in Schleiden-Herhahn präsentierten Naturpark-Geschäftsführer Jan Lembach und Projektmitarbeiterin Nadine

Das Jugendstilkraftwerk in Heimbach war bei Inbetriebnahme 1905 das größte Speicherkraftwerk Europas. © RWEDie Windkraftanlage „Windfang“ der NEA (Neue Energie gemein-

nützige GmbH) bietet mit ihrer Aussichtsplattform in ca. 60 m Höhe eine spektakulären Fernsicht in die Eifel. © NEA

Naturpark-Geschäftsführer Jan Lembach und Projektmitarbeiterin Nadine Rathofer präsentieren die EnergieTour Eifel zusammen mit Markus Böhm

Geschäftsführer Energie Nordeifel (von rechts). © Eifel Presse Agentur

Rathofer zusammen mit der Energie Nordeifel (ene) das neue Angebot. „Wir waren sofort begeistert, unsere Sun Parks in Herhahn und Mechernich für Führungen zu öffnen, über den Stand der Technik und die Möglichkeiten der regenerativen Energieerzeugung in der Eifel zu informieren. Unser Ziel ist es, die Energie, die in der Nordeifel verbraucht wird, auch hier zu erzeugen, wodurch die Wertschöpfung direkt in die Region fl ießt“, so Markus Böhm, Geschäftsführer Energie Nordeifel.

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