Eigenschaftsänderungen von Werkstoffen durch Anwärmen, Halten und Abkühlen.

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Eigenschaftsänderungen von Werkstoffen durch Anwärmen, Halten und Abkühlen

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Eigenschaftsänderungen von Werkstoffen durch Anwärmen, Halten und Abkühlen

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Phasen des Glühvorganges

Anwärmen◦ Werkstück auf Haltetemperatur bringen◦ Temperatur je nach gewünschten Werkstoffeigenschaften

Halten◦ Werkstück bei konstanter Haltetemperatur◦ Temperaturausgleich im Werkstück◦ Haltedauer wird durch die gewünschten

Werkstoffeigenschaften bestimmt◦ Ergebnis abhängig von der Werkstückgeometrie

Abkühlen◦ Werkstück auf Umgebungstemperatur bringen

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Allgemeine Vorteile des Glühens

Verbesserung der mechanischen Eigenschaften

Optimierung der mechanischen Bearbeitung (spanlose oder spanabnehmende Bearbeitung)

Verbesserung der Gefügezustände zur Kaltumformung

Verringerung der Be- und Verarbeitungsspannung

Wiederherstellung des Ausgangszustandes (z. B. durch Diffusionsglühen)

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Normalglühen Um grobkörnige und ungleichmäßige Gefügestrukturen in neue,

homogene und feine Strukturen umzustrukturierenSpannungsarmglühen Dient zum Abbau von Eigenspannungen innerhalb eines

WerkstoffesWeichglühen Um einen weichen Zustand zu erzielen, damit der Werkstoff

besser zu verarbeiten istGrobkornglühen Erzeugt eine gröbere Körnung und verbessert die Spanbarkeit des

WerkstoffesDiffusionsglühen Machen die Eigenschafts- und Gefügeänderungen beim

Kaltumformen rückgängigLösungsglühen Wird verwendet, um gleichmäßige, homogene

Werkstoffeigenschaften zu erhalten