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Ein AnzeigenSpezial Ihrer Tageszeitung I Freitag, 4. Oktober 2019 www.haz.de/gewerbeimmobilien | www.neuepresse.de/gewerbeimmobilien

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Ein AnzeigenSpezial Ihrer Tageszeitung I Freitag, 4. Oktober 2019 www.haz.de/gewerbeimmobilien | www.neuepresse.de/gewerbeimmobilien

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2 Magazin für Büro und Gewerbe

Erneut ist das Immobi-lieninvest in Hannovererheblich gestiegen:von knapp 700 auf 875Millionen Euro inner-halb eines Jahres. Jetzt ist die Grenze zumMilliardenumsatz nicht mehr fern.

Es muss einem nicht schwindelig werdenbei diesen Umsätzen, und: Im Moment istan soliden Standorten wie Hannover auchkeine Blase absehbar. Denn es sind nach-vollziehbare Fakten, die für den Bauboomsprechen. Der Leerstand bei Büroimmobi-lien ist in den wichtigsten StadtgebietenHannover, Langenhagen, Garbsen undLaatzen auf unter 3 Prozent gerutscht.Damit wird es für wachsende Firmen all-mählich schwierig, neue Büros zu finden.Deshalb holt der Markt mit verstärktemNeubau jetzt nach, was vorher nicht renta-bel war. Vor zehn Jahren lag die Spitzenmie-te für Büroimmobilien bei knapp 12,50 Euro,jetzt ist sie auf nahezu 17 Euro gewachsen.Bei diesem Anstieg lohnt die Investitionauch für überregionale Anbieter, die aus denüberhitzten Märkten der Immobilienmetro-polen fliehen.

Und so können die hannoverschen Im-mobilienentwickler in der kommenden Wo-che bei der Branchenleitmesse Expo-Real inMünchen wieder selbstbewusst auftreten.Der Standort behauptet sich als sichererHafen für Anleger mit viel Potenzial für Lo-gistik-, Hotel-, Handels- und Büroprojekte.

Conrad von Meding

EDITORIAL

Hannover bleibt ein starker Immobili-enstandort, der stellenweise sogarTop-Städte wie Berlin, Hamburg, Mün-

chen, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Mainund Stuttgart überflügelt. Das Forschungs-unternehmen Bulwiengesa bescheinigt derniedersächsischen Hauptstadt in seinem ak-tuellen Marktbericht wiederholt eine glän-zende Bilanz. Und auch der Region wird eingutes Zeugnis ausgestellt.

Die Region Hannover ist heute mehr dennje innovativer Industriestandort, Dienstleis-tungsmetropole und Logistikdrehscheibe fürnationale und internationale Märkte. Die po-sitive Entwicklung der regionalen Wirtschaftin den vergangenen Jahren bringt eine nach-haltige Nachfrage nach Immobilien in allenTeilmärkten mit sich.

Das steigende Interesse am hannover-schen Immobilieninvestmentmarkt lässt sichgut am getätigten Transaktionsumsatz able-sen. Danach wurden im vorigen Jahr in der Re-gion Hannover rund 874 Millionen Euro in ge-werbliche Immobilien investiert – rund 176Millionen Euro mehr als 2017. Damit nähertsich das Investmentvolumen bereits deutlichdem Schwellenwert von einer Milliarde Euro.

Vor allem der Büromarkt wächst sprung-haft. 2018 wurden in Hannover, Garbsen,

Laatzen und Langenhagen rund 180 000Quadratmeter Bürofläche neu vermietet be-ziehungsweise selbst genutzt. Der Umsatzstieg im Vergleich zum Vorjahr um plus 24Prozent und liegt rund 32 Prozent über demSchnitt der Jahre 2014 bis 2018. Damit ist2018 das beste Jahr seit 2011 – damals wurdeein Gesamtumsatz von 182 000 Quadratme-tern registriert. Einige Projekte, die Hanno-vers Stadtbild verändern werden, sind gera-de in der Entstehung. So baut beispielsweisedie Continental AG am Pferdeturm ihr neu-

VON KATRIN SCHREITER

es Verwaltungsgebäude, und an der Glock-see entsteht die neue Enercity-Zentrale. Be-reits fertiggestellt ist das neue DB-Gebäudean der Rundestraße.

Auch das Angebot von flexiblen mietba-ren Co-Working-Büroflächen steigt. Bekann-testes Beispiel ist der Hafven mit rund 2 000Quadratmetern Büro- und Werkstattflächen.Insgesamt soll es bis Ende 2020 in Hannover17 Flexible-Office-Standorte mit rund 25 000Quadratmetern Fläche und 1 600 Arbeits-plätzen geben.

Trotz der wachsenden Anteile des E-Com-merce am Handelsgeschehen in Deutsch-land bleiben die Einzelhandelsumsätze vorOrt stabil bis leicht wachsend. Laut Markt-forscher MB-Research werden in der Regi-on Hannover 2019 rund 7,9 Milliarden Euro im

Am Pferdeturm baut die Continental AG gerade ihre neue Konzernzentrale.

IMPRESSUM Immobilien für Büro und GewerbeHerausgeber: Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co.KG, August-Madsack-Straße 1, 30559 HannoverVerantwortlich für Anzeigen: Günter EvertKonzeption & Realisation: Madsack MedienagenturGmbH & Co. KG, August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover,(05 11) 518 30 01, www.madsack-agentur.deRedaktion: Carolin Müller (verantw.), Nadine KirstAutoren: Stephanie Zerm, Oliver Züchner, Susanna Bauch,Carola Faber, Markus Beims, Katrin Schreiter, Conrad vonMedingProduktion: Maryna Bobryk

Ob Büro, Einzelhandel,Logistik oder Wohnen:Der positive Trend auf

dem hannoverschenImmobilienmarkt setzt

sich weiter fort

Region behauptet sichals innovativer Standort

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Einzelhandel ausgegeben. Die Region Hanno-ver zählt damit zu den umsatzstärksten Land-kreisen und Städten in Deutschland. Zu denTop-Lagen gehören die Bahnhofstraße, die Ge-orgstraße, die Große Packhofstraße und dieKarmarschstraße – mit rund 190 000 Quad-ratmetern Verkaufsfläche. In diesen Eins-a-La-gen gibt es zurzeit nur einen sichtbaren größe-ren Leerstand auf der Georgstraße (ehemalsEsprit).

Im Umland Hannovers summiert sich die Ver-kaufsfläche auf rund 1,15 Millionen Quadrat-meter. In den zentralen Lagen von Isernhagen,Laatzen und Langenhagen wurden in den ver-gangenen Jahren zum Teil umfangreiche Um-bauten und Erweiterungen durchgeführt. Dortinvestierten vor allem ausländische Investorenin die Shopping- und Fachmarktzentren bezie-

hungsweise erwarben die Objekte für ihre Port-folios.

Die Übernachtungszahlen in Hannover unddem Umland steigen stetig. Nicht nur Ge-schäftsreisende kommen zu den Leitmessen,auch immer mehr Städtereisende entdeckendie Region Hannover für sich. Der Hotelmarktbleibt deshalb weiterhin ein attraktiver Stand-ort für Investoren. 2018 stieg die Zahl der Bettenim Vergleich zum Vorjahr um rund 300. Bis 2021kommen nach derzeitigem Projektstand (Fer-tigstellungen 2019 bis 2021) neun Hotelprojek-te mit rund 1 350 Zimmern neu dazu – das ent-spricht einem Zuwachs von deutlich mehr als2 000 Betten.

Wie bereits 2017 wurde auch wieder stark inIndustrie- und Logistikobjekte investiert. 2018wurden rund 205 Millionen Euro in diesem Teil-

markt umgesetzt – mehr als zwei Drittel davonim zweiten Halbjahr. Vor allem die zentrale La-ge, die hervorragende Infrastruktur sowie diesehr gut angebundenen Gewerbeflächen sinddie Stärken, die die Region Hannover zu einer be-deutenden europäischen Logistikdrehscheibeund einem wichtigen Hafenhinterlandstandortfür die Güterströme aus den Seehäfen in Nord-deutschland macht. Derzeit gibt es in der Regi-on Hannover rund 3,13 Millionen Quadratmeterlogistisch nutzbare Hallenflächen in 300 Ob-jekten, von denen allein 1,12 Millionen Quadrat-meter nach dem Jahr 2009 entstanden sind. DieNachfrage steigt weiter: Insgesamt summierensich die Projekte, die bis 2022 geplant sind (mitBaurecht) auf rund 500 000 Quadratmeter Hal-len- und 30 000 Quadratmeter logistisch ge-nutzte Büro- und Zwischengeschossflächen.

Eine wachsende, beliebte Region – dasbringt auch Engpässe auf dem Wohnungs-markt mit sich. Allein zwischen Anfang 2014und Ende 2018 ist die Bevölkerung in der StadtHannover um etwa 20 700 Menschen auf rund545 100 Menschen gewachsen – plus 3,9 Pro-zent. In der Region lebten Ende 2018 rund 1,18Millionen Menschen – ein Plus von 3,6 Pro-zent. In dieser Zeit wurden nur rund 4400 neueWohnungen in der Stadt Hannover fertigge-stellt, im Umland weitere 7800 Wohnungen.Die Nachfrage ist noch groß: Die Region Han-nover geht davon aus, dass bis 2025 noch ins-gesamt rund 20 500 Wohnungen in der ge-samten Region entstehen müssen, um den Be-darf zu decken.

Die Preise beim Erwerb von Wohneigen-tum sind weiter gestiegen: In der Stadt Han-nover lagen sie 2018 für ein frei stehendes Ein-familienhaus (Baujahr 1991 bis 2015) bei rund602 000 Euro (Vorjahr 543 000 Euro). Diedurchschnittlichen Erwerbskosten für ein Rei-hen- oder Doppelhaus in der gleichen Baual-tersklasse lagen bei 384 000 Euro (Vorjahr355 000 Euro).

Die Erlöse beim Verkauf von gut gelegenenWohnungen in Neubauten stiegen im Durch-schnitt um 450 Euro (plus 11,4 Prozent) auf4 400 Euro pro Quadratmeter – bei Spitzen-objekten sogar um 50 Euro (plus 0,9 Prozent)auf 5 700 Euro pro Quadratmeter. Und auch dieMietpreise ziehen weiter an: Die durchschnitt-liche, nach Wohnlage gewichtete Nettokalt-miete in Hannover ist Anfang 2019 gegenüberdem Mietspiegel 2017 um 0,40 Euro je Quad-ratmeter Wohnfläche und Monat auf 6,91 Eu-ro pro Quadratmeter gestiegen. Für eine 85Quadratmeter große Neubauwohnung gibt derMietspiegel eine mittlere Miete von 12,08 Europro Quadratmeter an.

Es entstehen rund 40 000 Quadratmeter Bürofläche. Continental AG

Die HamburgerOutdoor-KetteGlobetrotterhat im Mai 2019in der Ernst-August-Galerieauf zwei Etageneine Filiale mitWerkstatt undEventbereicheröffnet.

Der Hafven ist Hannovers erstergroßer Co-Working-Standort. 1300Solo-Selbstständige, Angestellte,Sart-ups und Konzerne gehören derCommunity bereits an.

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4 Magazin für Büro und Gewerbe

Regions-Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franzerwartet neue Akteure am Markt

Hannover ist seit Jahren ein star-ker Immobilienstandort. Wie wir-ken sich aktuelle Handelsstreitig-keiten und neue Zollschranken so-wie Brexit-Verunsicherungen aufdie wirtschaftliche Entwicklung derRegion aus?Wir wissen nicht, ob und wann der Bre-xit kommt und wie er sich konkret aufdie regionale Wirtschaft auswirkenwird. Das Gleiche gilt für etwaige Han-delsbarrieren auf dem Weltmarkt. Ichhabe den Eindruck, dass die überwie-gende Mehrheit der Unternehmen inder Region Hannover gut und krisen-fest aufgestellt ist. Viele der internati-onal agierenden Firmen haben Stand-beine in verschiedenen Märkten undkönnen Verschiebungen bis zu einemgewissen Grad abfedern. Aber natür-lich wäre es für die gesamte Weltwirt-schaft von Vorteil, wenn so ein Zirkuswie der Brexit zügig abgepfiffen würde.

Der Büromarkt spielt in Hanno-ver eine wichtige Rolle. Neben denklassischen Büros werden auchCo-Working-Standorte und FlexibleOffice Spaces immer stärker nach-gefragt. Kann die Nachfrage abge-deckt werden?Im Moment ist das in Hannover, wieauch in anderen deutschen Städten,trotz eines gefühlten Hypes immernoch ein Nischenprodukt, das aktu-ell nicht einmal ein halbes Prozent desgesamten Bürobestandes ausmacht.Lange Zeit als temporärer Trend ange-sehen, etabliert sich dieses Modell derneuen Arbeitswelt inzwischen aberbei uns. Das liegt unter anderem da-ran, dass mittlerweile nicht mehr nurStart-ups und Gründer vom Co-Wor-king profitieren. Immer mehr Unter-nehmen entdecken die Flexibilität des

Modells für sich und erkennen, dass esgewisse Vorteile mit sich bringt. Wirerleben in den nächsten Jahren nahe-zu eine Verdopplung der Büroflächenin diesem Bürosegment. Dabei stehtder Markteintritt der großen Anbieterbei uns sogar noch aus. Ich denke, wirstehen hier erst am Anfang der Ent-wicklung.

Die Unternehmerverbände Nieder-sachsen (UVN) wünschen sich mehrGewerbeflächen in Autobahnnähe.Welche Möglichkeiten sehen Sie,diesem Wunsch nachzukommen?Fläche ist ein knappes und wertvollesGut, nicht erst im aktuellen Kontextder Diskussionen um Ressourceneffizi-enz und Klimaschutz. Gemeinsam mitden Kommunen haben wir Leitlinienfür die kommenden fünf Jahre entwi-ckelt, um neue Standorte zu erschlie-ßen, alte Gewerbegebiete zu revitali-sieren oder Gewerbebrachen zu reak-tivieren. Ziel ist, dass alle KommunenAnsiedlungsflächen für mindestensfünf Jahre im Voraus im Bestand hal-ten – ob „auf der grünen Wiese“ oderim sanierten Bestand. Die Region un-terstützt die Kommunen mit einem In-vestitionsprogramm bei der Reakti-vierung und Erweiterung von Gewer-beflächen.

Im Fokus stehen dabei aber nichtnur autobahnnahe Logistikflächen,sondern auch zentral gelegene Stand-orte mit guter ÖPNV-Anbindung. Ge-rade für Dienstleistungen, wissen-schaftsorientierte Produktion, Grün-der oder die Kreativwirtschaft sind at-traktive, gut erschlossene Flächen mitNähe zu Wohn- und Einkaufsmöglich-keiten besonders wichtig.In Ronnenberg etwa ist ein Gewer-begebiet geplant – entlang der

B 217. Wie ist dort der Stand?Die Stadt Ronnenberg hat beim regio-nalen Gewerbeflächen-Investitionspro-gramm REGIP den Anfang gemacht: ImBereich Ronnenberg-Nordost soll ein et-wa acht Hektar großes Areal entwickeltwerden. Geplant ist, fünf Hektar neueFlächen für die Ansiedlung vor allemkleiner und mittlerer Unternehmen zuschaffen. Außerdem sollen bestehendeGewerbeflächen neu strukturiert wer-den. Das kann ein vorbildhaftes Projektauch für andere Kommunen werden.

Ungebrochen ist das Wachstum derHotelbranche in Hannover. In dennächsten fünf Jahren könnten biszu 3000 zusätzliche Zimmer ent-stehen. Wie sieht es aktuell aus?Das Zimmerwachstum in der StadtHannover hat in den letzten fünf Jah-ren mit dem Anstieg der Übernach-

tungszahlen nicht mehr Schritt gehal-ten. In den Hotels der Stadt ging dieZahl der Betten bis 2017 sogar nochzurück. Was wir jetzt erleben, sind alsozum Teil zunächst Nachholeffekte. DieRegion Hannover ist angesichts dersoliden Nachfrage und der guten tou-ristischen Infrastruktur für viele nati-onale und internationale Hotelkettenein attraktiver Standort. In den kom-menden Jahren wird insbesondere derDruck auf die mittelständische Hotel-lerie zunehmen. Andererseits werdenwir in Zukunft noch entschlossener in-ternationale Tagungen und Kongressenach Hannover holen, um die Zahl derÜbernachtungen weiter zu erhöhen.Wir erwarten in den nächsten Jahreneine zunehmende Dynamik im Marktund den Markteintritt neuer Akteure.

Interview: Stephanie Zermund Katrin Schreiter

„Wir erlebenNachholeffekte in der

Hotelbranche“

Ulf-Birger FranzDer 52-Jährige studierte Sozialwissenschaften und ist seit 2010 Dezernentfür Wirtschaft, Verkehr und Bildung der Region Hannover. Zuvor war er inder volkswirtschaftlichen Abteilung der Nord/LB.

Eb

erst

ein

Wie in den Vorjahren präsentieren sich dieLandeshauptstadt und die Region Han-

nover auf Deutschlands größter Immobilien-messe Expo Real in München. Vom 7. bis zum9. Oktober 2019 zeigen sie gemeinsam mitPartnern aus der Immobilienwirtschaft, dassder gewerbliche Immobilienmarkt in Hannoverfür renditesichere Investments mit hohem Ent-wicklungspotenzial steht.

Den Einstieg bietet am Montag um 10 Uhrdas Vorzeigeprojekt Wasserstadt Limmer. Mit-ten im Grünen und doch stadtnah entsteht dashochwertige Wohnquartier auf einem ehe-

maligen Werksgelände auf einer Halbinsel di-rekt an den Leineauen. Das geplante neue For-schungs- und Entwicklungszentrum des fran-zösischen Automobilzulieferers Faurecia wirdab 13 Uhr vorgestellt, direkt im Anschluss wirdab 14 Uhr der aktuelle Immobilienmarktbe-richt von der Bulwiengesa AG präsentiert. De-ren Bereichsleiter Tobias Kassner kommt zudem Schluss: Der Immobilienmarkt Hannovergehört weiterhin zu den attraktivsten Märk-ten Deutschlands, seit einigen Jahren zusätz-lich mit erheblicher Dynamik im Hotelimmobi-lienmarkt.

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Der Immobilienmarkt in der RegionHannover entwickelt sich dynamisch– das lässt sich seit Jahren beobach-ten. Auffällig ist, dass die Gebäudezunehmend ökologischer und flexi-bler gebaut werden. Kann man hiervon einem neuen Trend sprechen?Ökologisches und flexibles Bauen ist inHannover kein neuer Trend, sondern be-reits marktüblich. Es gibt neben den ge-setzlichen und stadtplanerischen An-forderungen auch seitens der Unter-nehmen hohe Anforderungen an dieNachhaltigkeit ihrer Immobilien. DieStadtverwaltung ist für Unternehmenund Projektentwickler/-innen stete An-sprechpartnerin im Planungsprozess.

Aktuelle Beispiele für eine ökologi-sche und nachhaltige Bauweise sind dasProjekt auf dem Lister Dreieck, in das dieDeutsche Bahn AG im Frühjahr einge-zogen ist, und der geplante Technoparkvon Taurus im Wissenschafts- und Tech-nologiepark. Aber schon die Bebauungdes Kronsbergs zur Expo 2000 war undist nach wie vor ein ökologisches Vorzei-geprojekt.

Gehört die Unternehmenszentra-le, die Continental am Pferdeturmbaut, auch zu diesem neuen Trend?Beziehungsweise wie würden Siedieses Bauprojekt einordnen?Die Continental AG errichtet eine neueHauptverwaltung, die dem Anspruchdes Unternehmens an die technologi-sche Marktführung und der Innovati-onsbereitschaft entsprechen soll. Einherausragendes Beispiel hierfür ist dieVerwendung einer Abluftfassade in Ver-bindung mit der Verwendung von Bau-teilen des Gebäudekörpers für Heiz-und Kühlzwecke. Wegen des hohen In-novationsgrades dieser Planung unddes Mangels an Referenzobjekten wur-de ein Modul der Fassade errichtet undbeim Fraunhofer-Institut für Bauphysikin Holzkirchen getestet.

Darüber hinaus werden viele weite-re nachhaltige Aspekte, wie die Schaf-fung von mehreren Hundert Fahrrad-stellplätzen bis hin zur Nutzung vonGeothermie zur Wärmeversorgung, be-rücksichtigt. Auch die moderne Cam-pus-Konzeption und die flexibel nutz-baren Gebäude und Bürostrukturenentsprechen den Anforderungen nachFlexibilität.

Innovation wünscht man sich auchbeim Ihme-Zentrum – gibt es hierneue Entwicklungen? Laufen dieSanierungsarbeiten wie geplant?Gibt es Hinweise auf potenzielleMieter für die geplante Passage?Die neuen Eigentümer zeigen sich enga-giert und stehen in kontinuierlichem undverlässlichem Kontakt mit den Bewoh-

ner/-innen und Nutzer/-innen und derStadtverwaltung des Ihme-Zentrums.Die Pläne der neuen Eigentümer wurdenauch mehrmals in den politischen Gre-mien vorgestellt, ich bin vorsichtig opti-mistisch für die weitere Entwicklung. DieGroßeigentumsgesellschaft wird sich anihren Versprechen messen lassen müs-sen, wir als Stadt stehen dabei gernefür Gespräche bereit und unterstützen,wenn wir können.

Thema Einzelhandel: Immer mehrLäden in Eins-a-Lage schließen, dieEinzelhandelsflächen werden mehrund mehr von der Gastronomie über-nommen. Was sind Ihrer Meinungnach Hintergrund und Ziel?Die Innenstadt und auch die Stadtteil-zentren sind sensible Gebilde, für de-ren Funktionsfähigkeit und Erfolg ver-schiedene Faktoren beginnend beimHandels- und Dienstleistungssorti-ment über die Erreichbarkeit bis hinzum kulturellen und gastronomischenAngebot sowie zur Kreation beson-derer Anlässe reicht. Nur das Zusam-menspiel aller Faktoren sichert unse-re Innenstädte und Stadtteilzentrenlangfristig. So ist das Essengehen mitder Familie oder der Kaffee mit Freun-den heute fester Bestandteil des Ein-kaufserlebnisses geworden – auch inHannover. Aber ohne Handel und Kul-tur funktionieren auch die gastrono-mischen Konzepte nicht. Die Landes-hauptstadt ist auch nach wie vor einstarker Einkaufsstandort, die Georgs-traße und die Bahnhofstraße sind re-gelmäßig unter den Top-10-Einkaufs-straßen Deutschlands.

H&M baut seinen Online-Handelzwar weiter aus, eröffnet aber aucheinen neuen Flagship-Store.Und auch Zalando eröffnet eine neueFiliale in Hannover. Was bedeutetdas für den Einzelhandel in Hanno-ver und wie bewerten Sie die Tatsa-che, dass große Händler auch offlinegehen?Zuerst bestätigt das aus meiner Sichtdie Notwendigkeit für den Handel, auchoffline präsent zu sein, und der Fall Za-lando zeigt die Attraktivität der han-noverschen City als Handelsstandort.Auch wenn wir alle um die zunehmendeBedeutung des Onlinehandels und sei-ner Wachstumsraten wissen, macht derstationäre Handel noch immer fast 90Prozent des gesamten Einzelhandels-umsatzes aus. Sogenannte Cross-Chan-nel-Konzepte gewinnen daher immermehr an Bedeutung.

Kronsrode ist das größte und ehrgei-zigste Neubaugebiet in ganz Nieder-sachsen. Was ist dort genau geplant

und inwieweit finden dort ökologi-sche Aspekte Beachtung?Das Projekt liegt erfreulicherweise vollim Zeitplan. Kronsrode führt mit seinernachhaltigen Bauweise die Planungenfür das seit der Expo 2000 bestehendenStadtquartier Kronsberg konsequentund innovativ fort. Der Kronsberg wirdnach wie vor von internationalen Dele-gationen besucht, um sich die ökologi-schen Vorzüge der Siedlung anzusehen.Dies zeigt, auf welchem hohen NiveauKronsrode aufbauen kann. Kronsrodeberücksichtigt klimaschutzgerechteStandards in der Bauweise und erhält inder städtebaulichen Planung sehr vielRaum für Grünflächen.

Zudem haben wir auch im Woh-nungsmix 25 Prozent sozial geförder-ten Wohnraum vorgesehen und neh-men im Rahmen der ersten Welle derBebauung Kitas und Nahversorger inden Fokus, um gleich zu Beginn auch ein

funktionierendes Wohnumfeld zu ga-rantieren.

Bauflächen für neue Wirtschaftsan-siedlungen fehlten dagegen. WelchePläne verfolgt die Stadt derzeit, umFlächen zu erschließen beziehungs-weise zu kaufen?Wir haben in den vergangenen Jahrendas Ziel verfolgt, dass vorhandene ge-werbliche Flächen besser ausgenutztwerden. Diese Innenentwicklung istaber weitestgehend abgeschlossen, esgibt nur noch sehr wenige und dann ver-einzelt liegende Brachflächen, auf diewir auch wenig Einfluss haben. Um dienotwendigen Gewerbe- und Industrie-flächen anbieten zu können, werden wirnun zum Beispiel auch ausgesprochenschwierige ehemalige Industrieflächenwie die ehemalige Raffinerie Deurag-Ne-rag entwickeln müssen.

Interview: Katrin Schreiter

„Gebäude werden ökologischerund flexibler gebaut“Hannovers Wirtschaftsdezernentin und Erste Stadträtin Sabine Tegtmeyer-Dette

Sabine Tegtmeyer-DetteDie 58-Jährige studierte Politikwissenschaft, Germanistik und Betriebswirt-schaft. Sie ist seit 2013 als Erste Stadträtin von Hannover die Stellvertreterindes Oberbürgermeisters und Dezernentin für Wirtschaft und Umwelt. Sie hatim Landesverband der Grünen gearbeitet, war danach im Kommunalver-band (später: Region) als Leiterin der Zentralen Steuerung und als Prokuris-tin der Verkehrsbetriebe Üstra tätig.

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6 Magazin für Büro und Gewerbe

VON OLIVER ZÜCHNER

Ein dynamischerMarkt: Bis zu

19 Häuser öffnenbis zum Jahr 2022

Das Intercity Hotel entsteht in zentraler Lage am Raschplatz.

Neue Hotelsin City und

Region

EdlesAmbiente

erwartetGäste des

loftstyleHotels,

das nochin diesem Jahr

an derGradestraße

öffnet.Olaf Mahlstedt/

Region Hannover (2)

Seit der Expo 2000 war es ruhig geworden umHannovers Hotels. Doch nun kommt Dynamikin den Markt. 2017 eröffnete das Star-Inn, 2018

das Prizeotel, beide an der Hamburger Allee. Im Zeit-raum 2019 bis 2022 folgen 17, eventuell sogar 19 Her-bergen in der Region Hannover, schätzt HannoverMarketing & Tourismus (HMTG).

Manche neuen Häuser entstehen in früheren Hotel-gebäuden wie das Loginn Achat im Britannia Laatzenund das Hotel im früheren Hotel Maritim am hanno-verschen Rathaus, ein Projekt des Investors Intown,der jetzt Lianeo heißt. Dennoch läuft es auf einenmassiven Zuwachs der Kapazität um bis zu 5000 neueBetten bis Ende 2022 hinaus. Sie könnten den Umsatzder Branche mit ihren derzeit 40 000 Mitarbeitern inder Stadt von 2,25 Mrd. auf bis zu 2,6 Mrd. Euro im Jahr2022 steigen lassen.

„Entscheidender Faktor für den rasanten Zuwachsist das wachsende Tagungs- und Kongressgeschäft“,sagt HMTG-Geschäftsführer Hans Christian Noltemit Blick auf das Ende der Cebit und die schon längerschrumpfende Zahl internationaler Messetage. Aufsie reagiert die Messe mit der Schaffung kleinerer, ziel-gruppenspezifischer Messen. So starten im Zeitraumvon 2019 bis 2020 sieben neue Messeformate, da-runter die Mobilfunkschau 5G CMM im Oktober 2019.Dazu kommen überregionale Kulturveranstaltungenwie das Ed-Sheeran-Konzert auf dem Messegeländeund Reisen, die von den oft international aufgestelltenUnternehmen der Region initiiert werden. Im Ganzengehen laut Schätzung der HMTG 76 Prozent der Über-

nachtungen – 1,71 Mio. in Hannover beziehungsweise3,07 Mio. in der Region – auf Geschäftsreisende zurück.

Perspektive Tagungsgeschäft„Gerade für das Wachstum im Tagungsgeschäft sindwir daher auf zusätzliche Bettenkapazitäten ange-wiesen: Wir haben Nachholbedarf“, sagt Nolte, der

keine Auslastungsprobleme erkennt. Er verweist aufdie seit dem Expo-Jahr 2000 lange Zeit kontinuierli-che Zahl von rund 31 000 Betten in der Region Han-nover, während die Zahl der Übernachtungen von2,38 Mio. im Jahr 2001 auf 4,05 Mio. 2018 anstieg.

Doch auch mit kleineren Veranstaltungen ist vielzu holen, weshalb der HMTG-Chef gerade Hotels mitTagungsmöglichkeiten besondere Erfolgschancenauf dem Hotelmarkt einräumt. Einen kleineren, aberstetig wachsenden Anteil hat schließlich der Freizeit-tourismus, der im vergangenen Jahr 24 Prozent er-reichte.

EröffnungsmarathonNach Eröffnung des Dormero Hannover-Langenha-gen Airport Hotels im früheren Achat-Hotel an derWalsroder Straße im April 2019 und des Boutique 026der Centro Hotel Group an der Ludwigstraße im Au-gust 2019 folgen bis Jahresende zwei weitere Häuserin Hannover, ebenfalls in eher unscheinbaren Lagen:das loftstyle Hotel in einem früheren Telekom-Gebäu-de an der Gradestraße und Mitte Oktober das BoxHo-tel an der Nikolaistraße, ebenfalls in einem Bestands-bau, mit 104 fensterlosen Minizimmern.

Von 2020 bis 2021 setzt sich die Welle der Neueröff-nungen fort, dann mit Häusern in zentralen Lagen, al-len voran das Intercity Hotel gegenüber vom Rasch-platz, das me and all hotel der Lindner Group in einemdenkmalgeschützten früheren Bankgebäude am Ae-gi und das Motel One im früheren Kurierhaus an derGeorgstraße – vis-à-vis der Oper.

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Hannover im WandelZahlreiche Bauprojekte verändern das Stadtbild

Gundlach baut auf Wasser: Das Bauunter-nehmen investiert 200 000 Euro in dasProjekt Leinewelle, mit dem Initiator Hei-

ko Heybey und seine im Verein Leinewelle e. V.organisierten Mitstreiter die Surferszene nachHannover ziehen wollen. Heybey ist optimis-tisch, das Projekt bis zu den Olympischen Spielenim Juli/August 2020 fertigstellen zu können. DieGenehmigungen der Stadt Hannover und der Re-gion Hannover liegen vor. Und jetzt scheint auchdas Geld zu fließen: Die Spende Gundlachs einge-rechnet, hätten Unterstützer der Leinewelle bisEnde September rund ein Drittel der benötigtenGelder vertraglich zugesichert. Mit weiteren Un-ternehmen und Institutionen liefen Gespräche,um das Finanzierungsziel von 1,2 Millionen Eurobis Jahresende zu erreichen.

Wenige Hundert Meter entfernt, am Fried-richswall gegenüber vom Rathaus, steht dasRathaus Kontor, das durch Kernsanierung desfrüheren VHS-Gebäudes entstanden ist. Für 20Millionen Euro schuf der Immobilienentwick-ler BAUM 4200 Quadratmeter Büroflächen, diekomplett an die Stadt vermietet wurden. Dazukamen im obersten Geschoss Wohnungen, die

seit Juni 2019 bewohnt sind, und das ZeitZen-trum Zivilcourage, bislang besser bekannt alswLernort Geschichte. Die Eröffnung ist für dasFrühjahr 2020 geplant.

BAUM ist auch die treibende Kraft hinter demRatsquartier an der Bruchmeisterallee, das nachden ersten Planungen bis Anfang 2020, jetzt2022 fertiggestellt werden soll. Für 60 MillionenEuro entsteht neben der Internationalen Schuleein siebengeschossiger Bürokomplex mit 14 000Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Ein po-sitiver Bauvorbescheid liege bereits vor, man fi-nalisiere derzeit die Planungsunterlagen, so eineSprecherin des Unternehmens.

Am Klagesmarkt geht es mit dem zweitenBauabschnitt weiter, der die Fläche des (geradeim Abriss befindlichen) China-Restaurants Kirinund angrenzende Parkplatzflächen umfasst. Anderen Stelle sind bis zu 90 Wohnungen geplant.Das Projekt hat der hannoversche EntwicklerSchramm & Schoen bereits Mitte des Jahres andie Projektbau Alsterufer (PBA) übergeben. DasHamburger Unternehmen will 30 bis 40 Millio-nen Euro in die Immobilien investieren, die lang-fristig im Bestand bleiben sollen. Start der Arbei-ten soll Frühsommer 2020 sein. Die ersten Mieterkönnten 2022 in die fünf- und sechsgeschossi-

gen Bauten einziehen, für deren Entwürfe Archi-tektenwettbewerbe veranstaltet wurden.

Unweit des geplanten Baufeldes laufendie Arbeiten im früheren Bürogebäude Kla-gesmarkt, Ecke Schloßwender Straße 17. Dort,gegenüber der Christuskirche, baut die städ-tische Wohnungsbaugesellschaft hanova 98Mikroapartments sowie 18 Drei- und sechsSechs-Zimmer-Wohnungen. Gesamtinvestiti-onskosten: stolze 40,5 Millionen Euro. Im Januar2020 sollen die ersten Mieter einziehen.

Bauarbeiter sind auch wenige Meter weiterzugange. Dort, am Klagesmarkt, Ecke Arndtstra-ße, lässt die Unternehmensgruppe BAUM für 20Millionen Euro ein früheres Bürohaus grundsa-

nieren. Für das Erdgeschoss sind Einzelhandelund Gastronomie vorgesehen; die Apotheke ver-bleibt an ihrem Standort. Im Zuge der Umbautenentstehen auch Flächen für ein Hotel, die von derNH Hotel Group gepachtet werden. Das Haus sollspätestens Ende 2020 eröffnen.

Ein Hotel ist auch im Hauptgüterbahnhof amWeidendamm vorgesehen, in dem derzeit dieMieter ihre Flächen ausbauen. Das Berliner Im-mobilienunternehmen BEOS hat den Komplexim März 2019 von Aurelis Real Estate für einenseiner offenen Fonds erworben. Im Novembersoll die Immobilie an BEOS übergeben werden.Das Hotel der Centro Hotel Group mit knapp 80Zimmern soll 2021 eröffnen.

VON OLIVER ZÜCHNER

Am Friedrichswall gegenüber dem Neuen Rathaus wurde das Rathaus Kontorkernsaniert. BAUM Unternehmensgruppe

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■ Conti-Zentralverwaltung, Han-nover (1): Der Bau der neuen Un-ternehmenszentrale von Conti-nental mit Platz für 1250 Mitarbei-ter kommt voran. In zwei Jahren –das Unternehmen feiert dann sein150-jähriges Jubiläum – soll der neueContinental-Campus mit seinenacht Gebäuden bestehen. Sie wer-den über vier Brücken verbunden.Die Stahlkonstruktion wird vorberei-tet; die Brückenteile sollen im kom-menden Frühjahr eingebaut werden.

■ Wasserstadt Limmer, Hanno-ver (2): Der Hochbau für eines derwichtigsten Wohnbauprojekte inder Region hat jüngst sichtbar be-gonnen. Im ersten Bauabschnittsollen bis 2022 rund 515 Wohnein-heiten entstehen. Allein in dieserPhase wird ein gut 87 000 Quad-ratmeter großes Areal bebaut. DieWasserstadt Limmer Projektent-wicklungsgesellschaft zeichnet hierverantwortlich. Voraussichtlich imFrühjahr 2021 eröffnet in einem derersten Baufelder eine Kita mit rund100 Plätzen; dazu gibt es Einzel-handel, betreutes Wohnen und Mi-kroapartments.

■ enercit y-Zentralver waltung,Hannover (3): Die alte Betriebs-stätte Glocksee ist längst Ge-schichte; Ende des vorigen Jah-res begann enercity mit Abrissar-beiten auf seinem Gelände am Ih-meufer. Das Areal wird für die neueenercity-Zentrale vorbereitet, diebis 2021 entstehen soll. Der Hoch-bau wird im kommenden Jahr zuerleben sein. Das Passivhaus wur-de vom Stuttgarter Büro haas-cookzemmrich STUDIO2050 ge-plant.

■ Hauptgüterbahnhof, Hannover(4): Die BEOS AG übernimmt diesesProjekt im November und schließtdie 2017 begonnene Revitalisierungab. Kern sind die umfassend mo-dernisierte einstige Güterhalle undein neungeschossiges Hochhaus,das bis 2021 in ein Centro-Hotel um-gebaut wird. Die Immobilie bietetRaum für Groß- und Einzelhandelsowie für Service-, Sport- und Frei-zeitflächen. Zu den Ankermieterngehören die Deutsche Post Immo-bilien GmbH, McFit sowie der Tram-polinparkbetreiber Jump/One.

■ Neubau Geschäftshaus Georg-straße, Hannover (5): Der Übergrö-ßenspezialist Hirmer große Größenwird voraussichtlich im Frühsommer2020 den Neubau an der Georgstra-ße, Ecke Limburgstraße, als Haupt-nutzer beziehen. Ein in die Jahre ge-kommenes Geschäftshaus, wo lan-ge Zeit das Fachgeschäft Baby-Walzresidierte, wurde abgerissen. EineModernisierung erschien nicht mehrwirtschaftlich. Auch Raum für Bürossoll es im Neubau geben.

■ Ärztekammer Niedersachsen,Hannover (6): Die ÄrztekammerNiedersachsen errichtet bis 2021an der Berliner Allee ihren neuenHauptsitz – und das am traditio-nellen Standort. Die alte Verwal-tung ist abgerissen. Der Neubau er-streckt sich über zehn Stockwer-ke, bekommt begrünte Dächer undwird über ein großes Angebot anSeminar- und Prüfungsräumen ver-fügen. Herzstück der Anlage ist einehelle Wandelhalle.

■ City Gate Nord, Hannover (7): DiePartner Hannover Region Grund-

stücksgesellschaft (HRG) und Del-ta Bau AG entwickeln ihr Erfolgs-projekt bereits im zweiten Bau-abschnitt weiter. Bis 2022 werdenknapp 12 000 Quadratmeter Ge-schossfläche an der VahrenwalderStraße errichtet. Dort werden indi-viduell auf Nutzer abgestimmte Bü-roflächen gebaut. Sechs bis siebenGeschosse in einer ebenso anspre-chenden wie funktionalen Archi-tektur sind vorgesehen. Im erstenBaufeld entstand ein repräsentati-ves Gebäude mit Vodafone als An-kernutzer.

■ Maschinenbau-Campus, Garb-sen (8): Das größte Hochschul-bauprojekt Niedersachsens istfertig. Im September eröffne-te die Leibniz Universität Han-nover nach vier Jahren Bauzeitden neuen Campus für alle 19 In-stitute der Fakultät für Maschi-nenbau. Die Baukosten betru-gen 175 Millionen Euro. Die Bau-fläche entspricht 26 Fußballfel-dern und bietet Raum für drei Ins-titutsbauten, Mensa, Hörsäle, einHaus für Studierende mit Seminar-räumen, CIP-Pool und Arbeitssä-len sowie ein Technikgebäude.

■ Lister Dreieck, Hannover (9): ImMai eröffnete die Deutsche Bahnihre neue Regionalzentrale amHauptbahnhof auf dem früherenAreal des Zentralen Omnibusbahn-hofs (ZOB). Fast 1000 Mitarbeiteraus 14 Einzelunternehmen des Kon-zerns sind im Neungeschosser ein-gezogen. Der gerundete Dreieckbaupräsentiert sich mit einem weißenAtrium und neun Fußgängerbrü-cken für kurze Wege zwischen denBüros.

Der BaustellencheckDie Übersicht bietet einige Superlative – auch wegen des tatsächlichen Umfangs

einiger Großprojekte. Aber spannend ist diese Liste auch wegen der vielfältigen

Formen der Kooperation. Die Region Hannover erlebt eine kreative Bauwirtschaft.

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■ Recyclinghaus auf dem Krons-berg, Hannover (10): Das Unter-nehmen Gundlach entwickelteDeutschlands erstes Recyclinghaus– als Einfamilienhaus. Drei JahrePlanung und anderthalb Jahre Bau-zeit stecken in dem Experimental-projekt. Gundlach testete im Real-versuch, wie viel Recycling im Bauheute möglich ist; sämtliche Ma-terialien sind recycelt oder habenRecyclinganteile. Die verwendetenProdukte sind wiederum recycling-fähig. Im August wurde es fertig undist bereits von Mietern bezogen.

■ Buchholzer Grün, Hannover (11):Die ersten Bewohner kommen Ende2020; im Sommer dieses Jahres leg-te die kommunale Wohnungsbauge-sellschaft hanova den Grundstein fürdas Groß-Buchholzer Neubaugebiet

auf dem einstigen Gelände des Ost-stadtkrankenhauses. Am Gemein-schaftsprojekt sind überwiegendhannoversche Bauunternehmen be-teiligt. Über zwei Jahre hinweg ent-stehen gut 400 Wohneinheiten, hin-zu kommen Kita und Geschäfte.

■ ALDI-Logistikzentrum, Lehr-te (12): ALDI Nord baut in Lehr-te-Aligse ein Verteilzentrum auf ei-nem 17 Hektar großen Grundstück.Der erste Bauabschnitt umfasst ei-ne über 42 000 Quadratmeter gro-ße Halle, die bis 2021 entsteht. Vondort werden 80 Filialen entlangder A 2 versorgt. Das alte Logistik-zentrum im Lehrter Stadtteil Sie-vershausen stammt aus dem Jahr1972 und entspricht nicht mehr mo-dernen Anforderungen. Das Zen-trum wird 200 Arbeitsplätze bieten.

■ Ökologische Siedlung Wedel-straße, Hannover (13): Anfang2020 beziehen die ersten Bewoh-ner die Neubausiedlung auf demehemaligen Gelände des Üstra-Be-triebshofs in Vahrenwald. Dort er-richtet die Versorgungseinrich-tung der Üstra e. V. 139 Wohnein-heiten in Massivholzbauweise.Diese verteilen sich auf neun mehr-geschossige Häuser. Jede Woh-nung ist hochwärmegedämmt undverfügt über eine vollautomati-sche Wohnungslüftungsanlage.Das verwendete Holz spart im Ver-gleich zu einer klassischen Bauwei-se mehr als 2100 Tonnen Kohlen-dioxid ein. Die Freiflächen werdenparkartig gestaltet.

■ ConstantinQuartier, Hannover(14): Ein altes Versicherungsgebäu-

de an der Lister Constantinstraßeverschwand, es entsteht ein attrak-tives Wohnquartier mit 250 Woh-nungen und 24 Reihenhäusern. Bis2022 werden insgesamt vier Bau-felder bebaut. Im ersten Baufeldentstehen bis Jahresende 84 Miet-wohnungen. Geplant ist eine grü-ne Mitte für das Quartier; einen Kin-dergarten gibt es bereits. Die Wohn-kompanie entwickelt das Projekt.Das Investitionsvolumen liegt beirund 100 Millionen Euro. Die Lageam Mittellandkanal ist exponiert.

■ Siemens-Niederlassung, Laat-zen (15): Siemens Real Estate in-vestiert mehr als 20 Millionen Euroin die neue Niederlassung des Tech-nikunternehmens. Bezogen wirdsie voraussichtlich im dritten Quar-tal 2020. Mitarbeiter aus mehre-

ren Standorten arbeiten dort künf-tig unter einem Dach. Der Neubauist einer der ersten, den der Bauherrnach dem zukunftsweisenden Buil-ding Information Modeling (BIM) er-richtet. Die komplexe Planungsme-thode erschafft ein 3-D-Modell undverknüpft es mit sämtlichen Baude-tails. Das verbessert Planung, Bauund den späteren Betrieb des Ge-bäudes.

■ Sky City, Langenhagen (16): DieBAUM-Unternehmensgruppe ent-wickelt als Investor das Immobi-lienprojekt Sky City am Flugha-fen Hannover. Geplant sind moder-ne Gebäude- und Immobilienein-heiten. Los geht es mit der Planungund Konzeption von Büro- und Ge-werbegebäuden auf einer circa17 000 Quadratmeter großen Flä-

che an der Flughafenstraße. BAUMsetzt damit in der Region erneutmarkante Zeichen – wie schon mitden Projekten Rathaus Kontor undRatsquartier sowie dem neuenHauptquartier für Faurecia im Tech-nologiepark Marienwerder.

■ Kronsrode, Hannover (17): Amsüdlichen Kronsberg entsteht aufrund 53 Hektar Niedersachsensgrößtes Neubaugebiet mit rund3500 Wohneinheiten. Es grenzt anKronsberg-Mitte und das Messege-lände Ost. Öffentliche Plätze undein großzügiger Stadtpark ergän-zen das Quartier. Alles wird famili-enfreundlich und barrierearm an-gelegt. Geplant sind auch Geschäf-te und Restaurants, Spielplätze undKindergärten, soziale Einrichtungenund eine Grundschule. Vor allem re-

gionale Wohnungsbaugesellschaf-ten entwickeln das Projekt. Geplantist ein Zeitraum von fünf Jahren.

■ Swiss-Life -Karriere - Campus,Lahe (18): Swiss Life investiert30 Millionen Euro in das neue Se-minar- und Tagungszentrum Karri-ere-Campus. Der Bauantrag ist ein-gereicht. Es entsteht in Kürze einNeubau mit mehr als 30 Schulungs-und Tagungsräumen und einemüber 650 Quadratmeter großenVeranstaltungssaal. Das machtden Campus zu einer der größtenTagungsmöglichkeiten in Hanno-ver. Er bietet zusätzlich 170 mo-derne Arbeitsplätze und einen Be-triebskindergarten. Die Aus-, Fort-und Weiterbildung von Finanzbe-ratern und Vertriebspartnern findetdort statt.

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Recyclinghausauf dem Kronsberg

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Sky City

Swiss-Life-Karriere-Campus

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10 Magazin für Büro und Gewerbe

D ie Region Hannover ist europäische Logistik-drehscheibe und wichtiger Hafenhinterland-standort für Seehäfen in ganz Norddeutsch-

land. Vor allem Handels- und Industrieunternehmenprägen als Nachfrager die regionale Logistikwirt-schaft. In den vergangenen Jahren haben sich vieleKontraktlogistiker in der Region niedergelassen, dieLogistikaufgaben für andere Unternehmen ausführen.

Insgesamt gibt es in der Region Hannover rund3,13 Millionen Quadratmeter logistisch nutzbare Hal-lenflächen in 300 Objekten. 1,12 Millionen Quadrat-meter davon wurden in 69 Objekten allein nach demJahr 2009 erstellt.

Und das Wachstum hält an. Bis 2022 erwartet dieRegion einen weiteren Flächenzuwachs von 500 000Quadratmetern. Davon werden etwa 135 000 bereitsbebaut. Am Flughafen in Langenhagen sind gleichmehrere Großprojekte an den Start gegangen: An der

Münchner Straße stehen DHL Freight mit einer 8000Quadratmeter und Hempelmann mit einer 16 000Quadratmeter großen Logistikhalle vor der Fertig-stellung. Auch der Elektronik-Händler-Verbund Ex-pert bleibt in Langenhagen und errichtet an der Bay-ernstraße bis 2021 einen neuen Logistik- und Büro-komplex direkt neben seinem bisherigen Firmensitz.Ebenfalls im Bau sind dort auch die neuen Logistik-zentren von Continental mit 34 000 Quadratmeternund Prologis mit 22 000 Quadratmetern. Der Trieb-werksspezialist MTU expandiert ebenfalls an derMünchner Straße und baut dort einen Hallenkom-plex von rund 22 000 Quadratmetern. Bis zur Fertig-stellung im Sommer 2021 soll noch ein Bürogebäudehinzukommen.

Nördlich der Flughafen-Terminals soll außerdemin den nächsten Jahren die Bürostadt Sky-City ent-stehen. Zunächst ist auf einer 17 000 Quadratme-ter großen Fläche die Errichtung eines Büro- und Ge-werbegebäudes geplant. Später soll noch ein weite-

res 18 500 Quadratmeter großes Grundstück entwi-ckelt werden.

Noch in diesem Herbst will Amazon auch seinVerteilzentrum bei Wunstorf mit 200 Arbeitsplät-zen fertigstellen. Amazon will an dem Standort mitrund 500 Fahrern von etwa zehn Lieferpartnern zu-sammenarbeiten, um eine schnelle Paketzustel-lung zu ermöglichen. Der Betrieb soll noch vor Weih-nachten aufgenommen werden. Ein weiteres Projektentsteht gerade in Hannover-Vinnhorst. Auf dem68 000 Quadratmeter großen Brachgelände an derMax-Müller-Straße entsteht eine Logistikhalle. DieBauwo Grundstücksgesellschaft hat das Grundstückdes ehemaligen Max-Müller-Eisenwerks am BrinkerHafen 2016 erworben.

Auch in Laatzen wächst ein neuer Gewerbe-park. Nach achtjähriger Projektentwicklung mitder Stadt Laatzen hat die Hannover Region Grund-stücksgesellschaft ein 28 Hektar großes Grund-stück an die tschechische VGP-Gruppe verkauft, diein Deutschland bereits 23 Gewerbeparks betreibt.In Laatzen-Ost will das Unternehmen bis 2024 denVGP Park Laatzen errichten. Insgesamt sollen dort112 000 Quadratmeter vermietbare Fläche für Ge-werbe-, Produktions- und Logistikunternehmenentstehen. Der erste Großmieter steht bereits fest:Der Maschinenbauer KraussMaffei Berstorff wirdseinen Standort in Hannover aufgeben und vor-aussichtlich Ende 2022 mit bis zu 750 Mitarbeiternin den VGP Park Laatzen ziehen. Dann wird das Un-ternehmen Laatzens größter Arbeitgeber sein. „DieRegion Hannover ist ein wichtiger europäischer Ver-kehrsknotenpunkt. Gemeinsam mit den Verant-wortlichen der Stadt Laatzen werden wir die wirt-schaftliche Bedeutung des Standorts noch weitervorantreiben“, sagt Darius Scheible, Geschäftsfüh-rer der deutschen Tochtergesellschaft VGP Indust-riebau GmbH mit Sitz in Düsseldorf.

500 000 Quadratmeterzusätzliche Logistikflächen bis 2022Mehrere Großprojekte in Langenhagen stehen bereits kurz vor der Fertigstellung

VON STEPHANIE ZERM

AmFlughafenin Langen-

hagenentstehenzahlreiche

Logistik-und Büro-

komplexe.Dirk Laubner/

Region Hannover

Die Logistikhalle von DHL Freight ander Münchner Straße steht kurz vor derFertigstellung. Olaf Mahlstedt/Region Hannover

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BezahlbaresWohnen in HannoverDrei große Neubauprojekte berücksichtigen alle Generationen

VON SUSANNA BAUCH

Die Stadt wächst, und da-mit alle ein Dach über demKopf haben, muss in Sachen

Wohnraum verdichtet werden. Da-für entstehen derzeit drei neueWohngebiete in Hannover – Krons-rode, das ursprüngliche BaugebietKronsberg-Süd, die WasserstadtLimmer und das Buchholzer Grün.

Kronsrode„Draußen in der Stadt“ sollen dieMenschen wohnen, die in eine der3500 Wohnungen im Neubauge-biet südlich des Expo-StadtteilsKronsberg ziehen. Kronsrode solldas Quartier im Grünen heißen. DasProjekt ist ambitioniert – Miet- undEigentumswohnungen in Reihen-und Mehrfamilienhäusern soll esgeben, Wohnanlagen für Ältere undfür gemeinschaftliches Wohnen so-wie Stadthäuser und Maisonette-wohnungen, zudem mindestens25 Prozent geförderten Wohnraum.Alle Wohnungen sollen barrierefreisein, mit einem eigenen Nahwär-meversorger und begrünten Dä-chern, Kita, Stadtteilplätzen undeinem großen Landschaftspark.

Wasserstadt LimmerIm Norden von Limmer wird schonseit 13 Jahren geplant: Ein neu-es Quartier für 3500 Menschenin 1800 Wohnungen soll mit derkünftigen Wasserstadt entstehen– mit Stadtteilzentrum, Geschäf-ten und Kita. Allerdings gibt es einpaar Hindernisse auf dem Weg zumneuen Wohnen: Zwei Altgebäudeam Stichkanal auf dem Continen-tal-Gelände dürfen aus Denkmal-schutzgründen nicht weichen, derBauunternehmer klagt.

Buchholzer GrünAuf dem ehemaligen Gelände derOststadtklinik in Groß-Buchholzwird auf gut 70 000 Quadratmeternein neues Wohnquartier mit rund400 Wohnungen inmitten groß-zügiger Grünflächen zu bezahlba-ren Preisen errichtet. Neben Ge-schosswohnungen und Reihenhäu-sern sind Gewerbeflächen sowieder Neubau einer Kita geplant. DerGrundstein für Eigentumswohnun-gen sowie frei finanzierte und ge-förderte Mietwohnungen ist bereitsgelegt. Ende 2020 sollen die ers-ten Bewohner einziehen. Geplantist, das 60 000 Quadratmeter gro-ße Areal – die Hälfte davon für denWohnungsbau – bis zum Sommer2021 komplett fertigzustellen.

In Krons-rode-Mitteplant dieKSG rund300 Woh-nungen.MatthiasHarms

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12 Magazin für Büro und Gewerbe

In den Projekten der meravisImmobiliengruppe spiegeln sichdie Leitwörter „meravis. mensch.raum. vision“ wider. meravis

VON CAROLA FABER

Alles aus einer HandDie meravis Immobiliengruppe betreut 13 000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten

Vermieten, verkaufen und verwalten: Aufdiesen drei Säulen ist die meravis Immo-biliengruppe tätig. Sie projektiert vielfäl-

tige Objekte für Mieter, Käufer und Investorenund entwickelt Lösungen für die Wohnungs-wirtschaft. Als überregional tätiger Immobi-liendienstleister in den Geschäftsfeldern Ver-mietung, Verwaltung, Neubau und Verkauf istmeravis seit 70 Jahren in der Immobilienwirt-schaft zu Hause. Derzeit betreut die Immobilien-gruppe 12 000 eigene und 1000 fremde Wohn-

und Gewerbeeinheiten über ihre Standorte inHannover und Hamburg. 24 Objektbetreuerkümmern sich täglich um Wohnbestände undMieteranfragen. Eine 24/7-Erreichbarkeit sorgtfür Service und Sicherheit.

Neben Vermietung und Verwaltung vonWohnraum baut meravis in Hamburg und Han-nover auch für die Zukunft, egal ob es sich umModernisierungen oder komplette Neubautenhandelt. Die Bandbreite ist vielfältig und bie-tet allen Wohnungssuchenden das Passende– sei es das Studentenwohnheim (www.stu-dentenapartments.de), neue komfortable Ei-

gentumswohnungen und Häuser wie in Hanno-ver-Laatzen (www.am-flebbehof.de) sowie inHamburg-Langenhorn (www.buur-hh.de) oderaber als Partner bei den großen Wohnbaupro-jekten Kronsrode, Wasserstadt Limmer oderin der Jenfelder Au in Hamburg. Als Projekt-entwickler hat meravis bisher mehr als 23 000Wohneinheiten realisiert. Der nächste Schrittsind zukunftsorientierte Wohnungen mit digi-talen Lösungen und Services. Hierfür hat me-ravis ein eigenes Prop-Tech-Unternehmen mitdem Namen smurli (smart urban living) ge-gründet.

Mikroapartments für Studenten boomenTrend zu Kleinstwohnungen verstärkt sich –Verein plant Europas größte Tinyhouse-Siedlung

Wohnraum für Studenten ist inHannover rar. Die wenigsten fin-

den einen Platz in den Wohnheimendes Studentenwerks, viele suchenauf dem privaten Wohnungsmarkt.Dort bieten immer mehr Unterneh-men innovative Konzepte für Kleinst-wohnungen an. Ein nicht nur für Han-nover einmaliges Modell haben dieProjektentwickler Dirk Felsmann undGert Meinhof in der ehemaligen Ger-hard-Uhlhorn-Kirche in Linden umge-setzt: Dort sind im Kirchenschiff desprofanierten Gotteshauses 27 Stu-dentenzimmer errichtet worden. Hin-zu kommen 500 Quadratmeter Ge-meinschaftsfläche, eine Dachterrassesowie zwei Gemeinschaftsküchen, indenen die Kirchenbänke als Sitzgele-genheiten dienen.

Ein weiteres innovatives Projektentsteht am holländischen Pavillon.Am früheren Expo-Wahrzeichen willdie I Live Expo GmbH einen u-förmi-gen Komplex mit 375 Mikroapart-ments für Studenten und Lehrkräf-te errichten. Zusätzlich soll es Area-le zum Kochen und zum Sporttreibengeben, auf dem Dach können sich dieBewohner bewegen oder gärtnern.

Auch die städtische Wohnungs-baugesellschaft hanova reagiertauf den Mangel an kleinen Wohnun-gen. Derzeit baut das Unternehmenan zwei Standorten in Uninähe rund200 Studentenwohnungen. Am Kla-gesmarkt sollen rund 122 Kleinst-wohnungen zum Start des Winter-semesters 2019/2020 bezugsfertigsein, weitere 76 Mikroapartments amKörnerplatz im Frühjahr 2022. An derKopernikusstraße hat hanova bereits

117 Studentenwohnungen errichtet,die im Juli 2018 fertiggestellt wurdenund heute alle vermietet sind.

Weitere Miniapartments sollenam Nordrand des Kronsberg-Quar-tiers entstehen. Dort will der Ver-ein Ecovillage Europas größte Tiny-house-Siedlung errichten. Auf50 000 Quadratmetern soll ein ex-perimentelles Wohnprojekt für biszu 1000 Menschen realisiert werden.Der individuelle Wohnraum soll mitdurchschnittlich 25 Quadratmeternklein gehalten werden, dafür sollenmehr Gemeinschaftsflächen zur Ver-fügung stehen.

Finanziert werden soll das Projektso, dass auch Menschen mit wenigGeld daran teilhaben können, indemsie etwa durch verschiedene Arbei-ten für die Gemeinschaft Genossen-schaftsanteile erwerben können.

Vom Gotteshaus zur Studentenunterkunft: In der ehema-ligen Gerhard-Uhlhorn-Kirche in Linden entstehen 27 Zim-mer sowie Gemeinschaftsräume. Olaf Mahlstedt/Region Hannover

VON STEPHANIE ZERM

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BETHGE empfiehlt frühzeitige BeratungWohnungskauf vom Bauträger: So läuft der Deal ohne Frust!

Was ist ein Bauträgervertrag?Sergia Antipa: Es handelt sich um eine Misch-form aus Kauf- und Werkvertrag, sodassnicht alle werkvertraglichen Vorschriften aufden Bauträgervertrag anwendbar sind. DieHerausforderung bei einem Bauträgervertragliegt darin, dass es das, was gekauft wird,noch gar nicht gibt. Denn bei diesem Vertragmuss der Bauträger technisch auf seinem ei-genen Grundstück das Haus, in dem die an-gebotene Eigentumswohnung ist, erst nochbauen. Rechtlich muss er aus einem StückHaus mittels Teilungserklärung die einzelnenEigentumswohnungen schaffen.

Was sind die Besonderheiten beimBauträgervertrag?Rechtliche Besonderheiten gibt es viele, wasetwa die Zahlungsvereinbarungen verdeutli-chen: Vom Erwerber sind schon während derBauarbeiten Abschläge zu zahlen. Da es fürden Erwerber um erhebliche Summen geht,die er, bei einer Bank geliehen, über viele Jah-re zurückzahlen muss, entstehen schnell Un-sicherheiten, ob nicht ein zu hohes Risikoentsteht. Für den Erwerber ist der Kauf ei-ner Immobilie mit vielen Emotionen verbun-den. Einerseits soll ein Traum in Erfüllung ge-hen, andererseits geht dies mit einer großenfinanziellen Belastung einher.

Was ist die wichtigste Regel bei einemBauträgerkauf?Drum prüfe, wer sich ewig bindet … – derWahn ist kurz, die Reu’ ist lang ...

Der Bau des Hauses samt gekaufter Eigen-tumswohnung mag vielleicht nur ein Jahrdauern, der durchschnittliche Erwerber tä-tigt aber nur einmal in seinem Leben ein der-artiges Geschäft und verpflichtet sich ent-sprechend lange. Es ist also immanent wich-tig, dass er weiß, was auf ihn zukommt undwas seine Rechte und Pflichten sind. Es istwichtig, hier jemanden an seiner Seite zu ha-ben, der den ganzen Vertrag samt Teilungs-erklärung und Gemeinschaftsordnung vorder Beurkundung prüft. Prüfen sollten übri-gens nicht nur die Erwerber die Vertragsun-terlagen, sondern auch die Bauträger.

Moment, wieso denn der Bauträger? Derstellt doch den Vertrag!Ja, das stimmt. Die Verträge kommen vomBauträger. Jedoch sind auch Bauträger häu-fig nicht gut beraten. So werden Klauseln im-mer wieder höchstrichterlich gekippt, tau-chen aber dennoch noch Jahre später in ver-alteten Vertragsmustern auf. Zudem ist dasfunktionierende Ineinandergreifen der Klau-seln von großer Wichtigkeit. Widersprechensich Klauseln, ist Streit vorprogrammiert.Das Bauträgergeschäft ist schwierig genug,auch ohne schlechte Verträge. Außerdem er-schwert ein derartiger Vertrag das Verhältniszum Erwerber.

Wie sieht ein guter Bauträgervertragaus?Er berücksichtigt die Interessen beider Par-teien. Dabei sollten inhaltlich unbedingt fol-gende Punkte geregelt werden:

■ Was wird wie gebaut? Die Baubeschrei-

bung muss natürlich vollständig und ge-nau sein.■ Wann soll es fertig sein? Die Dauer biszur Fertigstellung oder ein Fertigstellungs-zeitpunkt ist zu regeln.■ Gibt es Sonderwünsche? NachträglicheÄnderungen oder Ergänzungen, die vonder Baubeschreibung abweichen – soge-nannte Sonderwünsche – machen immerwieder Probleme, sodass beide Seiten wis-sen müssen, wie damit umzugehen ist. DieStolpersteine sind mannigfaltig: StehenSonderwünsche bereits zum Zeitpunkt desVertragsschlusses fest, sind sie auch zwin-gend im notariellen Vertrag zu regeln. An-sonsten wäre der Vertrag unwirksam. Be-gehrt der Erwerber Sonderwünsche dage-gen erst nach Beurkundung, muss der Bau-träger diese nicht ausführen. Der Erwerberhat ohne vertragliche Regelungen kein Än-derungsrecht. Es ist jedoch gang und gä-be, dass nach Beurkundung und währendder Bauarbeiten Vereinbarungen zu Son-derwünschen getroffen werden. Wich-tig ist hier zu beachten, dass diese nach-träglichen Änderungen des Bauträgerver-trages grundsätzlich der notariellen Beur-kundung bedürfen. Möchten die Parteiennicht für jede Änderung bei den Armatu-ren im Bad zum Notar gehen und die ent-sprechenden Gebühren zahlen, kann auchdies im Bauvertrag entsprechend geregeltwerden.

Was ist bei der Abnahme des Hauses oderder Eigentumswohnung zu beachten?Beim Bauträgervertrag ist zwischen der Ab-nahme des Sondereigentums (der Woh-nung) und des Gemeinschaftseigentums(der gemeinschaftlich genutzten Teile desGebäudes) zu unterscheiden. Ohne wirk-same Abnahme des Gemeinschaftseigen-tums fangen die Gewährleistungsfristen

nicht an zu laufen. Dies ist für keinen der Be-teiligten sinnvoll oder erstrebenswert.

Erwerber verkennen an diesem Punkt häu-fig ihre Verpflichtung zur Abnahme, wenn dasWerk die sogenannte Abnahmereife erreichthat. Das bedeutet, dass sie die Abnahme er-klären müssen, wenn die Bauarbeiten im We-sentlichen mangelfrei hergestellt wurden.Das bedeutet indes nicht, dass das Werk oh-ne jedweden Mangel oder vollkommen fertig-gestellt sein muss. In einem guten Bauträger-

vertrag sind die gängigen Probleme vom Ver-tragsgestalter derart berücksichtigt worden,dass diese entweder überhaupt nicht entste-hen oder dass für diese bereits eine tragfähigeLösung vorgesehen ist. Denn eines ist klar: Esgibt kaum einen Bauablauf ohne Störungen.Mein Appell an Bauträger und Erwerber ist da-her: Suchen Sie sich frühzeitig Rat. Gehen Siezum Spezialisten. Mit einem Herzleiden gehenSie auch nicht zum Augenarzt.

Interview: Markus Beims

Rechtsanwältin und Mediatorin Sergia Antipa vertritt bei bethge Immobi-lienanwälte den Geschäftsbereich bBu-Solutions. Janko Woltersmann

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14 Magazin für Büro und Gewerbe

Der Unternehmenskurs steht weiterhin auf WachstumDie BAUM Unternehmensgruppe hebt ab

An der baulichen Zukunft von Hannover posi-tiv mitzuwirken – das ist ein wichtiges Ziel

der BAUM Unternehmensgruppe. Dabei stehenimmer auch die Nachhaltigkeit sowie der ange-messene Umgang mit dem Bestand im Fokus.Das zeigen die aktuellen Projekte.

Die Sky City am Flughafen in Langenhagensteht kurz vor dem „Abheben“. Auf rund 17 000Quadratmetern Grundstücksfläche plant dieBAUM Unternehmensgruppe ein modernesBüro- und Gewerbeviertel. Aktuell wird ein Ar-chitektenwettbewerb vorbereitet, um dasstädtebauliche und architektonische Konzeptzu entwickeln.

Im Wissenschafts- und Technologiepark Ma-rienwerder realisiert die BAUM Gruppe das neueHeadquarter mit Hallen- und Büroflächen fürden Autoteilezulieferer Faurecia. Die Fertig-stellung des rund 30 000 Quadratmeter gro-ßen Neubaus ist für Mitte 2021 geplant. In erst-klassiger Innenstadtlage an der Osterstraße,Ecke Breitestraße, hat das Unternehmen eine

Bestandsimmobilie erworben. Das komplette,rund 12 000 Quadratmeter große Gebäude, sollumfangreich saniert werden. An der Goseriedeerfolgt in Partnerschaft mit meravis eine urba-ne Quartierentwicklung des ehemaligen Post-bankgebäudes mit rund 50 000 bis 60 000Quadratmetern Neubaufläche. Nach dem Ab-riss der Altsubstanz entsteht hier eine beispiel-gebende Kombination aus Wohnen, Büro undGewerbe.

Auch außerhalb Hannovers ist die BAUM Un-ternehmensgruppe aktiv. In Rostock wird Endedes Jahres der dritte Neubau für die B&B-Ho-telgruppe übergeben. Und in Oldenburg ist einehochwertige Wohnanlage im Bau. Das Grund-stück am Jachthafen ist an drei Seiten von Was-ser umgeben. Die Vermarktung der hochwerti-gen Eigentumswohnungen steht unmittelbarbevor.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verwal-tung des eigenen Wohnungsbestandes in Nord-deutschland: aktuell rund 5000 Wohn- und Ge-werbeeinheiten. Zudem ist die BAUM Unterneh-mensgruppe auch als Gastronomiebetreiber

tätig: Seit 2015 ist sie mit ihrem Tochterunter-nehmen, der BURGER KING Deutschland GmbH,als Masterfranchisenehmer für das Deutsch-landgeschäft zuständig. 104 der 730 Restau-

rants deutschlandweit gehören zum eigenenPortfolio. Nicht zuletzt betreibt die Gruppe alsFranchisenehmer von Marriott drei eigene Ho-tels in Hannover, Bremen und Wolfsburg.

VON MARKUS BEIMS

Die Nachfrage nachneuen Büroflächen

ist ungebrochenDie Delta HRG garantiert eine schnelle

Realisierung moderner Büroobjekte

Im Rahmen der Entwicklung des City GateNord blicken die Delta Bau AG und dieHannover Region Grundstücksgesell-

schaften (HRG) auf eine langjährige er-folgreiche Zusammenarbeit unter ande-rem an der Vahrenwalder Straße zurück.Nachdem der erste Bauabschnitt mit rund9 000 Quadratmetern im Juni 2018 an denAnkermieter Vodafone übergeben wordenist, steht nunmehr die Entwicklung und Re-alisierung des zweiten Bauabschnitts ander Vahrenwalder Straße 236 bevor. „Das

DGNB-Gold-zertifizierte Gebäude hat sichals eine echte Referenz am hannoverschenBüromarkt etabliert und ein hohes Inter-esse für den zweiten Bauabschnitt hervor-gerufen“, betonen die Geschäftsführer DirkStreicher und Thomas Heinemann. Die ge-meinschaftliche Delta HRG ist in Hanno-ver eines der führenden Unternehmen inder Realisierung moderner Büroneubau-ten. Neben dem zweiten Bauabschnitt ander Vahrenwalder Straße wird auch ein wei-terer Neubau an der Mailänder Straße 4 aufdem Expo-Gelände das Stadtbild Hanno-vers prägen.

Die repräsentative Lage im Innovati-onsstandort Expo-Park, sowie die optima-le Anbindung an den ÖPNV und das Fern-straßennetz sind große Vorteile des Neu-baus an der Mailänder Straße 4, in demcirca 9 500 Quadratmeter Mietfläche rea-lisiert werden.

Der Neubau an der Vahrenwalder Straßebietet den zukünftigen Mietern aufgrundder optimalen Anbindung an den ÖPNVund der repräsentativen Ecklage an einerder Hauptverkehrsachsen Hannovers aufeiner Gesamtmietfläche von circa 11 000Quadratmeter ein optimales und zeitge-mäßes Arbeitsumfeld.

Die zukünftigen Mieter erwartet an bei-den Standorten ein hoher technischer Ge-bäudestandard. So entsprechen beideBauvorhaben mit ihren flexiblen Grundris-sen sowie einer nach dem individuellen Be-darf planbaren Gebäudeausstattung denkomplexen Anforderungen an heutige Bü-rowelten. Für beide Neubauten ist die Fer-

tigstellung für das Jahr 2022 geplant. ZurRealisierung weiterer Bauvorhaben suchtdie Delta HRG zusätzliche Grundstücke undfreut sich auf Ihre Angebote. Gäste der Ex-po Real finden Herrn Streicher am Standdes Deutschen Anlage-Immobilien Ver-bundes (Stand C2.512) sowie Herrn Heine-mann am Hannover-Stand (Stand C1.410).

ModernesAmbiente:Das Foyerüberzeugt

mit einerklaren

Strukturund hellen,

einla-dendenFarben.

Delta Bau (3)

VON KATRIN SCHREITER

Referenz am Büromarkt Hanno-vers: Das Eckhaus Vahrenwalder

Straße 236 wurde bereits nachdem ersten Bauabschnitt zerti-

fiziert DGNB-Gold (großes Bild).Delta HRG hat sich fünf weitereGrundstücke in exponierter und

verkehrsgünstiger Lage gesichert– an der Vahrenwalder Straße

(1, 2), der Karl-Wiechert-Allee (3),der Mailänder Straße (4) und der

Weltausstellungsallee (5, Karte).

An der Goseriede wird ein Quartier entwickelt, das Wohnen, Büro und Gewerbekombiniert. BAUM Unternehmensgruppe

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Investoren schätzen Hannoverzunehmend als „Königin der B-Städte“GewerblicherImmobilienmarkt:Die Experten vonEngel & VölkersCommercial gebeneine Einschätzung zuraktuellen Entwicklung

Mehr als 20 Jahre Erfahrung undeine konsequente Ausrichtungder Unternehmenssparten auf

einzelne Marktsegmente: Engel & Völ-kers Commercial Hannover verfügtüber eine ausgezeichnete Kompetenzhinsichtlich des hannoverschen Immo-bilienmarktes.

Wie hat sich der Markt an der Leinein letzter Zeit entwickelt?Christian Palis (Investment): Der loka-le Investmentmarkt ist geprägt von ei-ner hohen Nachfrage nach sogenann-ten Core-Immobilien, also langfristigvermieteten Immobilien in 1-A-Lagenwie beispielsweise am Aegidientor-platz. Die Renditen für diese Objektesind in den vergangenen Jahren starkunter Druck geraten, da InvestorenHannover mittlerweile als „Königin derB-Städte“ kennen und schätzen. Engel& Völkers Commercial konnte durchexzellente Kontakte zu vermögendenPrivatinvestoren sowie zu institutio-nellen Investoren – also Fonds oderVersicherungen – in diesem Jahr be-

reits einige sehr große Transaktionenim zweistelligen Millionenbereich ver-mitteln.

Wie sieht die Entwicklung bei denWohn- und Geschäftshäusern aus?Johannes Nickisch, (Wohn- und Ge-schäftshäuser): Hier profitiert Hanno-ver von den angespannten Märktender A-Standorte und erfährt durch diehohe Nachfrage weiterhin leichte Prei-sanstiege. Die aktuelle städtebaulicheEntwicklung fördert die Standortat-traktivität und lässt Vermieter grund-sätzlich positiv in die Zukunft schauen.

Sind die Produktions- und Lager-flächen in Hannover weiterhinstark gefragt?Steffen Schroth (Industrieflächen):Ja, das sind sie. Der starke Nachfrage-überhang bei Bestandsflächen führt

bis dato zu einem weiteren Anstieg derMietpreise. Kaufobjekte sind eben-falls nur sehr eingeschränkt am Marktverfügbar. Mieter oder Eigennutzerverbleiben, mangels verfügbarer undbeziehungsweise oder bezahlbarer Al-ternativflächen in ihren Bestandsflä-chen und verzichten vorerst auf Flä-chenveränderungen. Neuentwicklun-gen gerade für kleinere Einheiten sindnotwendig.

Gibt es Entspannung auf demBüroflächenmarkt?Thorsten Illmer (Büroflächenvermie-tung): Nein, die Lage durch die hoheNachfrage bleibt angespannt. Insbe-sondere im Citybereich fehlt es an grö-ßeren zusammenhängenden Flächen.Entsprechend sind weitere Mietzins-steigerungen zu erwarten. Aus demanfänglich stark gewachsenen Markt

der Coworking-Spaces haben sichmittlerweile einige Anbieter wiederzurückgezogen. Da bleibt die weitereEntwicklung abzuwarten.

Wie entwickelt sich der Markt fürHandelsflächen in der Region Han-nover?Gerrit Stönner (Einzelhandelsflä-chen): Hier spielt vor allem die Suchenach passgenauen Ladenflächen ei-ne Rolle, um moderne Konzepte rea-lisieren zu können. Im deutschland-weiten Vergleich profitiert Hanno-ver weiterhin von der hohen Passan-tenfrequenz – also der potenziellenLaufkundschaft. Durch die Schaffungvon gastronomischen Flächen könnendie unter Druck geratenen Einzelhan-delsmieten abgefangen werden. DasPreisniveau bleibt somit stabil.

Interview: Katrin Schreiter

ChristianPalis (v. l.),

JohannesNickisch,

SteffenSchroth,

ThorstenIllmer und

GerritStönner von

Engel &Völkers.

Engel & Völkers (5)

Zaghlen, Daten, FaktenDer Immobilienmarktbericht Hannover 2019

Im Oktober ist er bereits zum 17. Mal er-schienen: der Immobilienmarktbericht

Hannover. Der Report richtet sich in ers-ter Linie an Investoren, Makler und Pro-jektentwickler, die eine solide Datenba-sis für Investitionen auf dem regionalenImmobilienmarkt benötigen. Die Datenund Analysen des Berichts basieren aufAnalysen der bulwiengesa AG, die seitüber 30 Jahren in der Markt-, Regional-und Wirtschaftsforschung tätig ist. DemBericht liegen Zahlen bis Juli 2019 zu-grunde. Ausgewiesen werden errechne-te Gesamtzahlen für das Jahr 2018 bezie-hungsweise Schätzdaten für 2019.

Für eine unabhängige und konsisten-te Beurteilung hat das UnternehmenDatenbanken und Modelle entwickelt,die differenzierte Aussagen zum Profileines Standortes ermöglichen. Ergän-zend dazu werden Umsätze und Mieten

von einer Projektgruppe regionaler Im-mobilienmarktakteure erhoben und dieErgebnisse mit bulwiengesa gemeinsamdiskutiert und bewertet.

Der Bericht stellt aktuelle Strukturen,Trends und marktprägende Projekte darund trägt dazu bei, den Wirtschafts-raum Hannover als Immobilienstand-ort nach nationalen und internationa-len Standards transparent darzustellen.Die Studie entstand unter der Federfüh-rung der Region Hannover als Gemein-schaftswerk der öffentlichen Hand (Re-gion und Stadt Hannover) und aktuellweiteren 24 Akteuren der regionalen Im-mobilienwirtschaft. Seit 2004 arbeitetdie Projektgruppe mit der bulwiengesaAG zusammen.

Folgende Partner sind am Immo-bilienmarktbericht beteiligt: ANGER-MANN HANNOVER GmbH, Aurelis RealEstate Service GmbH, BAUM Unterneh-mensgruppe, bauwo Grundstücksge-

sellschaft mbH, BEOS AG, DELTA DO-MIZIL GmbH, Deutsche Reihenhaus AG,DIE WOHNKOMPANIE Nord GmbH, En-gel &Völkers Hannover Commercial,FIH Fürst-Immobilien Hannover GmbH,GlaserProjektInvest GmbH, GundlachGmbH & Co. KG Bauträger, GWH Bau-projekte GmbH, GWH Wohnungsgesell-schaft mbH Hessen, hanova WOHNENGmbH, hanova GEWERBE GmbH, HAUS& GRUNDEIGENTUM Service, HE Han-nover Estate GmbH, HENSCHEL IMMO-BILIEN, HOCHTIEF Infrastructure Gm-bH Building Hannover, INTERHOMES AG,Jones Lang LaSalle SE, KSG HannoverGmbH, Landeshauptstadt Hannover,Fachbereich Wirtschaft, meravis Bau-träger GmbH, Region Hannover, Fachbe-reich Wirtschafts- und Beschäftigungs-förderung, S-GewerbeimmobilienVer-mittlung Hannover GmbH, STRABAGReal Estate GmbH in Zusammenarbeitmit der bulwiengesa AG.

VON CAROLA FABER

Auf dem ehemaligen Gelände des Hauptgüterbahn-hofs entsteht ein Mix aus Sport, Gastronomie, Hotel,Logistik und Dienstleistungunternehmen.

Olaf Mahlstedt/Region Hannover

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