Ein Baum - Kirchenkreis Siegen

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Blick licht Das MAGAZIN der Evangelischen Kirchengemeinde Freudenberg Dezember 2017 - Februar 2018 | www.ekfb.de Foto: Th. Ijewski Ein Baum wie kein anderer!

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Blicklicht

Das MAGAZIN der Evangelischen Kirchengemeinde Freudenberg

Dezember 2017 - Februar 2018 | www.ekfb.de

Foto: Th. Ijewski

Ein Baum wie kein anderer!

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Weihnachten - das bedeutet: Gott kommt herunter!

Ein heruntergekommener Gott? Ja, denn er war sich nicht zu schade, einer von uns zu werden: in allem Dunkel der Menschennächte, in aller Verwirrung der Geschichte, in aller verzweifelten Suche nach Antwort.

Herunter gekommen kommt er uns entgegen. Unglaublich, was sich in der Nacht damals vor 2000 Jahren tat. Unglaublich, was sich heute tun kann, weil er noch heute herunter kommt - uns entgegen. Aber genau dies macht unsere Nacht hell und hält uns im Leben!nach Roland Huth

eingeleitet

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Inge Quandel spielt im Flecker Posau-nenchor mit und ist ehrenamtliche Vorsit-zende des Freudenber-ger CVJM.

schon seit mehreren Wochen sind sie wieder in vollem Gan-ge, die Vorbereitungen auf das Fest der Feste. Geschmückte Tannenbäume leuchten an allen Ecken. Es wird gebastelt, de-koriert, gekauft, gegessen und getrunken. Mir wird das alles immer schnell zu viel. Ehrlich gesagt ist meine Devise: „Weni-ger ist mehr“ - ohne damit jemandem den Spaß verderben zu wollen. Natürlich gibt es in einer Familie mit jüngeren Kindern in der Vorweihnachtszeit viele Geheimnisse und die Vorfreude auf die Geschenke ist groß. Das ist eine wunderbare Zeit! In unserer Familie passiert es seit einigen Jahren, dass uns jemand den Adventskalender „Andere Zeiten“ schenkt. Da hängt er dann an zwei Nägeln, die schon das ganze Jahr auf ihn warten - gegenüber von meinem Essplatz in der Küche. Ich kann mich täglich mit meinem Mann an den guten, manchmal auch ungewöhnlichen Texten und Ideen freuen.Wir zünden draußen in unseren Laternen schon nachmittags die Kerzen an für uns und alle anderen, die an unserem Haus vorbeikommen. Das Wurstmaschinchen wird hervorgeholt und wir machen „Durchgedrehte“ (Spritzgebäck). Meist sind sie schon vor Weihnachten aufgegessen! Die ersten Mandarinen mit ihrem Duft sind eine große Freude. Aber das Schönste in der Adventszeit sind für mich die Lieder, gesungen oder beglei-tet vom Posaunenchor. Dann kommt unsere schwarze Mappe zum Einsatz, und Notenhefte, die wir nur kurze Zeit im Jahr benutzen.Und da ist mein Lieblingslied im Advent: „Wie soll ich dich empfangen?“ von Paul Gerhardt. Auch der Liederdichter fragt sich, wie er wohl in passender Weise auf das Kommen des Got-tessohnes reagieren soll. „Mein Herze soll dir grünen“ heißt es in der zweiten Strophe. Das möchte ich mir für diese Ad-ventszeit vornehmen: Mit dem Herzen ganz dabei sein und für Jesus „grünen und blühen“, mich ganz auf seine gute Botschaft einlassen und mich an allem freuen, was er für mich - für uns alle! - getan hat und immer neu tut.

Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünscht IhnenIhre

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Ein Licht sein

Auch in diesem Jahr bitten wir um Ihre Spende für die vielfältige Arbeit der Diako-nie. Ein Teil dieser Sammlung wird eingesetzt, um wichtige Beratungsangebote fortführen und weiter entwickeln zu kön-nen. Ein Anteil der Sammlung verbleibt in unserer Gemeinde (Förderverein für Diakonie). Dieses Geld steht dann für Notsituationen einzelner Menschen und zur Förde-rung besonderer Projekte zur Verfügung.

Falls Sie mit diesem Gemein-demagazin keinen Überwei-sungsträger erhalten, hier die Daten:

Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Siegen e.V. Stichwort: „Diakoniesammlung 2017/51“ IBAN: DE92 4605 0001 0001 2461 56

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

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Ein Baum wie kein anderer!Der Weihnachtsbaum „predigt“ ohne Worte

Ich bin ein bekennender Weihnachtsbaum-Fan! Der Magie dieser Erscheinung kann ich mich nur schwer entziehen. Ein schön gewachsener Baum, geschmack-voll geschmückt, im warmen Schein der Kerzen – da schmelze ich dahin! Geht es Ihnen auch so? Der Weihnachtsbaum – das ist ur-deutsche winter-liche Folklore; aber hat er auch einen christlichen Sinn? Er wird in Volksliedern besungen („O Tannen-baum“), kommt aber im Ev. Gesangbuch nicht vor. „Dein Kleid will mich was lehren“, heißt es in dem Lied. Welche weihnachtliche Botschaft bringt uns der Tannenbaum? Ich habe ein Zitat in der Bibel gefun-den, das für den Christbaum wie gemacht ist. Es steht nicht in der Weihnachtsgeschichte, sondern im Pro-phetenbuch Hosea (14, 9): Gott spricht: „Ich bin wie eine grünende Tanne; von meinen Früchten könnt ihr leben.“

Ein grünender Baum: Gott ist das pralle Leben!

Ich denke, dieses Bibelzitat kommt unserm Weih-nachtsbaum am nächsten. Gott will uns damit sagen: Ich bin für euch wie der schönste Tannenbaum! Wenn die anderen Bäume des Waldes längst ihre Blätter ab-geworfen haben und wie ein mageres Gerippe daste-hen, ist der Tannenbaum noch saftig grün. Und wenn

er dann festlich geschmückt in unserm Wohn-zimmer steht... herrlich!

Gott stellt sich uns vor mit einem Bild für das pralle Leben. Der „grüne Baum“ steht für Vita-lität und Wachstum, Saft und Kraft, Wachsen, Blühen und Gedeihen! Leben pur, Leben satt! Ist das auch Ihr Bild von Gott, liebe Leserin, lieber Leser? Wäre Ihnen spontan ein prächtiger Baum eingefallen, wenn ich Sie gefragt hätte, wie Gott für Sie ist? – Lebendig, kraftvoll, stark und schön?

Unser Gott ist ein Liebhaber des Lebens! Darum hat Jesus gesagt: „Ich bin gekommen, um ihnen das Leben zu geben, Leben im Überfluss.“ Sollten Sie sich manchmal zweifelnd fragen, was der Sinn von Weihnachten ist, dann ist die kürzeste Antwort: „Der Lebensbringer ist da!“ Durch Jesus Christus ist für uns das wahre Leben in greifbare Nähe gekommen!

von Ulrich Schlappa

Foto: Thomas Wolf Foto: U. Schlappa

näher betrachtet

Ein geknickter Baum: Ein Fall für den heilenden Gott

Aber auch bei einem Weihnachtsbaum ist nicht alles Gold, was glänzt. Vor ein paar Jahren hatten wir im Gemeindezentrum zum Christfest eine Fichte, die ge-schmückt wunderschön aussah. Von weitem konnte man nicht erkennen, wie angeschlagen dieser Baum eigentlich war. Er war komplett in zwei Stücke zerbors-ten. Die schöne Spitze war ab. Wie viele Stürme mögen schon an ihm gerüttelt haben! Er hatte wohl versucht, sich dagegen zu stemmen mit Festigkeit und Elastizi-tät. Aber er wurde verletzt, war angeknackst und ist abgebrochen.

Ob Sie das von sich selbst kennen? Erst im Wind des Lebens zerzaust, dann schlimm verletzt, und so muss man dann „angeknackst“ weiterleben. Die Schwach-stellen in unserer Seele können leicht zu Knackpunk-ten in unserem Leben werden, zu Bruchstellen in un-serer Biografie. Dabei haben wir wohl auch Schuld auf uns geladen, und die hat manchem das innere Rückgrat gebrochen.

Und jetzt kommt die Weihnachtsbotschaft: Gott liebt das Geknickte, das Bedrohte, was kaum noch Hoffnung hat. Er ist ein „Heiland“ im wahrsten Sinne des Wortes: einer, der Bruchstellen heilt.

Ich fand es bewegend zu sehen, wie unser damaliger Küster Martin Breitenbach diesen Baum gerettet hat. Er hat ihm eine Chance gegeben. Mit Kabelbindern hat er den gesplitterten Stamm wieder aufgerichtet. Wo Äste gebrochen waren, hat er sie liebevoll geschient und manche fehlenden neu eingesetzt. Richtig Arbeit hat er sich gemacht! Für mich war das ein Gleichnis dafür, wie Gott mit den Schwachstellen und Brüchen unseres Lebens umgeht. Der Prophet Hosea sagte seinem Volk (14, 2-9):

»Ihr Leute von Israel, kehrt um zum Herrn, eurem Gott! Denn durch eure eigene Schuld seid ihr ins Unglück ge-stürzt. Wendet euch an den Herrn, kommt zu ihm und sprecht: »Vergib uns unsere Schuld!« - Gott antwortet daraufhin: »Ich überwinde ihre Auflehnung gegen mich. Ich wende ihnen meine Liebe zu, obwohl sie es nicht ver-dient haben; ich will nicht länger zornig auf sie sein. Ich will für Israel wie der Tau sein. Israel, wozu brauchst

Foto: Th. Ijewski

du noch deine Götzen? Ich bin es doch, der eure Bitten hört und freundlich auf euch blickt! Ich bin wie eine grünende Tanne; von meinen Früchten könnt ihr leben.«

Wenn geknickte Christbäume bei unserem Küs-ter eine Chance haben, dann haben geknickte Menschen bei Gott erst recht eine Chance! Wer schuldig gewordenen ist, soll frei werden und aufatmen. Der liebende Gott bietet von sich aus Heilung und Erneuerung an. Wer das erlebt, macht eine sehr persönliche Weihnachtserfah-rung!

Ein wachsender Baum: Unser Auftrag als erneuerte Menschen!

Nicht nur Gott vergleicht sich mit einem Baum; wie ein grünender Baum sollen auch wir Men-schen sein. Wenn Gott unser Leben erneuert, sollen wir wachsenden Bäumen gleichen: mit tiefen Wurzeln, mit weit ausladenden Zwei-gen und gutem Duft! Der Prophet Hosea sagt in Gottes Auftrag (14, 6-7): „Mein Volk wird seine Wurzeln tief einsenken wie eine Zeder; es wird sich reich verzweigen wie ein prächti-ger Ölbaum und duften wie die Zedern auf dem Libanon.“

Wir sind Gottes geliebte Geschöpfe, die er hei-len und erneuern will. Wir sind bei Gott wert-voll und geachtet. Für uns ist Gott Mensch geworden. Durch Jesus Christus hat Gott die Möglichkeit geschaffen, dass er und wir wie-der Freunde werden.

Wer derart geliebt wird, wem so großzügig Schuld von den Schultern genommen wird, wer deshalb wieder an Gottes Herz zurück-kehrt, dem gibt Gott ein neues Leitbild mit auf den Weg: Du sollst ein Baum sein! Du sollst wachsen, blühen und gedeihen. Und wie der Weihnachtsbaum allen Freude macht, die ihn sehen, so sollst auch du anderen Menschen Freude machen. Paul Gerhardt hat in einem Adventslied gedichtet: „Mein Herze soll dir grünen in stetem Lob und Preis und deinem Namen dienen so gut es kann und weiß.“

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näher betrachtet

Die Sterndeuter testen ihre TheorieIst die Erzählung von den „Heiligen drei Königen“ historisch glaubwürdig?

Zugegeben: Dass drei Könige namens Caspar, Melchior und Balthasar aus dem Morgenland kommen, um den neugebo-renen Jesus anzubeten, wirkt seltsam, merkwürdig. Unsere Skepsis lässt uns fragen, ob es historisch glaubwürdig ist, was der Evangelist Matthäus in seinem 2. Kapitel erzählt. Aber in diesem Text steht weder die Zahl „drei“ noch „Könige“ noch konkrete Namen. Das griechische Wort für die Weisen lautet „Magoi“: die Amtsbezeichnung für Gelehrte am babylonisch-persischen Königshof. Aber warum sollten diese in die unbe-deutende römische Provinz Judäa ziehen, um ein Baby als König anzubeten?

Folgendes könnte sich damals abgespielt haben: Schon lange studierte eine Gruppe orientalischer Gelehrter den Lauf der Ge-stirne im Auftrag ihres Königs. Im Jahr 7 v. Chr. beobachten sie etwas Erstaunliches: Im Sternbild der Fische kommt Jupi-ter dem Planeten Saturn extrem nahe (eine so genannte „Kon-junktion“). Die babylonische Tradition legt folgende Interpreta-tion nahe: Der Stern des Weltenherrschers (Jupiter) tritt in das Sternbild der Fische ein, welches dem Land im Westen (Syrien/Palästina) zugeordnet ist. Dort trifft er auf Saturn, welchen die Babylonier als Schutzstern „Kewan“ bzw. „Kijun“ mit dem Volk Israel verbanden (vgl. Amos 5, 26). Und das geschieht gleich dreimal in einem mehrmonatigen „Tanz“ der beiden Planeten im Sternbild der Fische.

Was für eine Botschaft haben die Sterndeuter darin erkannt? Der Weltenherrscher wird in Israel geboren! Vielleicht knüpfen sie auch an Texte aus der Zeit des biblischen Propheten Daniel an. Ihre neue Erkenntnis bringt sie in Bewegung. Sie entschlie-ßen sich dazu, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie machen sich auf den Weg - trotz des Risikos, sich lächerlich zu machen; denn es war ja zunächst nur „Theorie“!

Ein Herrscher in Israel? Ihr Ziel ist deshalb die Hauptstadt Je-rusalem. Zu ihrer Überraschung weiß man dort aber nichts von einem neugeborenen König. Die Schriftgelehrten des Kö-nigs Herodes durchforschen die alten Schriften und stoßen auf Bethlehem als Geburtsort des erwarteten Messias (Micha 5, 1). Die heidnischen Gelehrten brauchen die Bibel, um an ihr Ziel zu kommen. Die frommen Bibelkenner aber sehen in der Botschaft der Weisen eine Bedrohung ihrer eigenen Macht. Ei-nen neuen Herrscher wollen sie nicht. Interessant: Gottes Wort

weist sogar in der Ausle-gung durch die Fein-de Jesu den richti-gen Weg nach Bethlehem!

Was

für eine ermutigende Überraschung für die Sterndeu-ter, als die nächtliche Himmelserscheinung tatsächlich in Richtung des kleinen Dorfes Bethlehem weist: Exakt zu dem Ort, wo Josef und Maria wegen der Volkszählung untergekommen sind. Doch kann dieser ärmliche Säugling der Welten-herrscher sein?

Die Sterndeuter sind überzeugt: Ihre astrono-mischen Beobachtungen und die Aussagen der biblischen Prophetie stimmen überein. Und so übergeben sie dem Kind ihre bedeutsamen Geschenke: Königliches Gold, Myrrhe zur Be-handlung von Verletzungen und Weihrauch, den Priester im Gottesdienst einsetzen. Die Sterndeuter sehen also mehr als nur ein Kind. Für sie ist Jesus König, Arzt und Priester für die ganze Menschheit!

Dr. Alexander Fink (Leiter des Instituts für Glaube und

Wissenschaft in Marburg www.iguw.de

www.begruendet-glauben.org)

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nachgefragt

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Gäste aus dem MorgenlandZu Weihnachten wollen wir Gottes Zuwendung weitergeben

Für manche unserer Gemeindeglieder war das der „eigentliche“ Weihnachtsgottesdienst: die Feier am 2. Festtag nachmittags im Gemeindezentrum Büschergrund – zusammen mit vielen ausländischen „Gast-Freudenbergern“, in ihrer Mehrzahl Asyl-bewerber aus dem Vorderen Orient, aus dem Irak und Syrien, aus dem Iran und Afghanistan. Also aus der Region, aus der auch die „Weisen aus dem Morgenland“ einst zur Krippe nach Bethlehem gekommen waren! Es war bewegend mitzuerleben, wie gern unsere ausländischen Gäste mit uns Weihnachten ge-feiert haben! Manche von ihnen haben vielleicht zum ersten Mal die Botschaft von Jesus gehört – vom menschenfreundli-

chen Gott, der sich zu uns auf den Weg gemacht hat. Der auch auf

der Flucht war vor Verfol-gern.

In diesem Jahr laden wir zum

dritten Mal zu die-

sem ge-

mein-samen

Gottesdienst beider Pfarrbe-

zirke ein (26.12.17 um 15 Uhr im GMZ)

und öffnen uns dabei für

Menschen, die sonst nicht zu unseren Ver-anstaltungen kommen. Wir wollen ihnen mit der Zuwendung begegnen, die wir selbst von Gott erfahren haben, sie herzlich begrü-ßen, mit ihnen sprechen, sie an eine fest-lich gedeckte Kuchentafel einladen und so mit ihnen unsere Weihnachtsfreude teilen.

In den letzten Jahren haben wir erlebt, wie aufmerksam und interessiert unsere Gäste dem Gottesdienst gefolgt sind. Wir erklären ihnen unsere Advents- und Weihnachtsbräuche und dabei wird schon manches von der Frohen Botschaft deutlich. Wir führen ihnen die Ge-schichte von der Krippe bildlich vor Augen. Alles deutsch Gesprochene wird nacheinander auf Arabisch und Englisch übersetzt.

Die Erwachsenen bekommen eine schöne Weihnachtskarte; die Kinder können die Krip-penszene mit Ausmalbildern gestalten. Ein Bü-chertisch der Mission für Südost-Europa bietet Bibeln, christliche Literatur und Kalender in vielen Sprachen kostenlos an. Und beim Kaf-feetrinken ist dann ein vielsprachiges „Volks-gemurmel“ zu vernehmen. Einer der dunkel-häutigen Gäste nahm dann seine mitgebrachte Gitarre zur Hand und trug ein selbstgedichte-tes Lied vor, das davon sang, wie gern er jetzt bei seiner Familie in Afrika wäre... Ein echter Gänsehaut-Moment!

Ulrich Schlappa

Fotos: U. Schlappa

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Für mich persönlich bedeutet Weihnachten...

Ende Oktober haben wir Gottesdienstbesucher gefragt, was Weihnachten für sie persönlich bedeutet. Hier eine Auswahl von „Statements“, die wir auf den Antwort-Zetteln fanden. Die Angabe des Namens war freiwillig.

Weihnachten bedeutet, dass Gott Mensch geworden ist,

um uns zu retten.(mehrere Verfasser mit ähnlichen Antworten)

Weihnachten ist für mich die Reformati-

on des Lebens! (Karsten Gieseler)

Die gute Nachricht für alle: Gott liebt

diese Welt!(Helmut Barthel)

Lebendig gewordene Liebe Gottes in Jesus Christus für uns alle.(Nadja Ales Garcia)

Mit der Familie Zeit verbringen und fei-ern, dass unser Ret-

ter geboren ist. (Lina)

Der große Gott macht sich in seinem Sohn so klein, dass er in einen menschlichen

Körper passt.

... dankbar zu sein für meine christlichen

Wurzeln.

Hoffnung - auch in dunkler

Zeit.

Ein fröhliches Fest mit der

Familie!

Grundlage meines Glaubens. Ende der

Adventszeit, Ziel der Erwartung bzw. des

Wartens auf den Erlöser.(Christoph Reifenberger)

nachgefragt

Gemeindeaufbau – trotz Krieg und ZerstörungAuch in diesem Jahr wollen wir den Menschen in unserer Gemeinde die Gelegenheit geben, als Dank-opfer ein christliches Hilfsprojekt zu unterstützen. Dazu finden Sie in diesem Heft eine kleine Spen-dentüte. Diese können Sie im Gottesdienst in die Kollekte legen oder in den Pfarrhäusern abgeben. Herzlichen Dank! - „Hilfe für Brüder“ teilt uns mit:

In der Zentralafrikanischen Republik bekriegen sich seit 2013 drei islamistische Rebellengrup-pen gegenseitig. Daneben gibt es noch die selbst ernannte pseudo-christliche „Widerstandsarmee des Herrn“ unter dem Sektenführer Joseph Kony, den man nicht anders als ein Werkzeug des Teu-fels bezeichnen kann. Den Menschen in der Zen-tralafrikanischen Republik bleibt wirklich nichts erspart!Mitten in diesem gefährlichen Chaos leben die 38.000 Christen des Gemeindeverbandes FEEF. Sie sind ein starkes christliches Zeugnis in einer Gegend, in der noch viele Menschen dem Geis-terglauben anhängen. Viele ihrer Kirchen wur-den im Bürgerkrieg als Stützpunkt der Islamisten missbraucht. Pastoren wurden umgebracht. Beim Abzug der Truppen wurde alles mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest war - auch die Wellblechdächer der Kirchengebäude. Die provi-sorischen Strohdächer ließen jedoch den Regen durch, der die Mauern zerstört hat. Wir unterstützen die Christen finanziell beim Wiederaufbau, damit sie ihre Gottesdienste nicht mehr bei Wind und Wetter unter freiem Himmel

abhalten müssen. Der Pastor einer Gemeinde hat uns jetzt Bilder von der Baustelle geschickt und uns über den aktuellen Stand berichtet: „Der Bo-den ist noch nicht zementiert und es müssen noch Fenster und Türen eingesetzt werden.“ Leider ist der Krieg im Land noch nicht zu Ende. Amnesty International berichtete erst kürzlich, dass die Angriffe vor allem gegen Christen gerichtet sind und weiter zunehmen. Unsere Gabe zum Wiederaufbau ihrer Kirchen ist für die Christen dort eine große Ermutigung. Vielen Dank, wenn Sie weiter für Frieden beten und durch Ihre Spende mithelfen, dass die Dächer der Kirchen gedeckt und neue Bänke angeschafft werden können. Dann haben unsere Geschwister wieder neue Kraft, um für die Menschen in der Umgebung da zu sein und ihnen vom Friedens-könig Jesus zu berichten.

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Weihnachtsspende 2017

Fotos: Hilfe für Brüder

Dezember, Januar, Februar

Ev. Kirche FreudenbergKrottorfer Str. 19

Ev. Gemeindezentrum BüschergrundMühlenstr. 25

KindergottesdienstSo, 10.00 Uhr(nicht in den Schulferien) Gemeindehaus Krottorfer Straße 37Kontakt:Simone LudwigTel. 43 46 41

Kindergottesdienst So, 10.00 Uhr Gemeindezentrum Mühlenstraße 25Kontakt:Esther Börner, Tel. 43 90 05

Hinweis: Kollektenzwecke diesmal auf S.14

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Freudenberg03.12. 10.00 Gottesdienst zum 1. Advent, Kirchkaffee Th. Ijewski10.12. 10.00 Gottesdienst CVJM17.12. 10.00 Gottesdienst KiGoDi KiGoDi-Team u. Th. Ijewski24.12. 16.00 Familien-Gottesdienst Team u. Th. Ijewski24.12. 18.00 Christvesper, Posaunenchor Th. Ijewski24.12. 23.00 Christmette, Projektchor Team u. Th. Ijewski25.12. 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl N.N.26.12. 15.00 Gemeinsamer Internationaler Gd. in Büschergrund31.12. 10.00 Jahresschluss-Gottesdienst mit Abendmahl Th. Ijewski01.01. 17.00 Gemeinsamer Neujahrs-Gottesdienst in Büschergrund 07.01. 10.00 Gottesdienst Th. Ijewski14.01. 10.00 Gottesdienst L. Post21.01. 10.00 Gd. z. Abschluss der Allianzgebetswoche Th. Ijewski28.01. 10.00 Gottesdienst U. Schlappa04.02. 10.00 Gottesdienst Th. Ijewski11.02. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Th. Ijewski15.02. 19.00 Passionsandacht Th. Ijewski18.02. 10.00 Gottesdienst Th. Ijewski25.02. 10.00 Gottesdienst Th. Ijewski

Büschergrund03.12. 10.00 Gd. mit Taufe und Vorst. d. Konfirm., „Connect“ U. Schlappa10.12. 10.00 Gottesdienst, Musik: „zweiplus“ R. Spies17.12. 10.00 Gottesdienst m. Abendmahl, Flötenkreis Chr. Schwark24.12. 16.00 Familien-Gottesdienst, PosChor KiGo-Team u. U. Schlappa24.12. 18.00 Christvesper, Gem. Chor U. Schlappa25.12. 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst in Freudenberg26.12. 15.00 Gemeinsamer Internationaler Gd. in Büschergrund anschl. Kaffeetrinken U. Schlappa31.12. 17.00 Jahresschluss-Gottesdienst, anschl. Imbiss U. Schlappa01.01. 17.00 Gemeinsamer Neujahrs-Gottesdienst U. Schlappa07.01. 10.00 Gottesdienst, Männerchor Oberschelden H.-M. Trinnes14.01. 10.00 Gd. z. Beginn der Allianzgebetswoche, Kirchkaffee, Musik: „Connect“ U. Schlappa21.01. 10.00 Gd. z. Abschluss der Allianzgebetsw., Abendmahl U. Schlappa28.01. 10.00 Gottesdienst, Musik: „kreuz & quer“ Th Ijewski04.02. 10.00 Gottesdienst, Musik: „Gospel-Generation“ U. Schlappa11.02. 10.00 Gottesdienst, Kirchkaffee U. Schlappa16.02. 19.00 Passionsandacht Th. Ijewski18.02. 10.00 Gottesdienst L. Post25.02. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Musik: „Siebel-Trio“ U. Schlappa

Dezember, Januar, Februar

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Friedenshort-KircheFriedenshortstraße 46

Bürgerhaus HohenhainZum Bohnengarten 7

Ev. Vereinshaus MausbachMausbacher Str. 50

Ev. Vereinsh. PlittershagenPlittershagener Straße 126

Friedenshort03.12. 10.00 Gottesdienst, PosChor Niederndorf Ch. Wagener10.12. 10.00 Gottesdienst, Friedenshortchor Ch. Wagener17.12. 10.00 Gottesdienst, Männerchor CVJM Oberschelden Ch. Wagener24.12. 16.00 Gottesdienst am Heiligabend Ch. Wagener25.12. 10.00 Gottesdienst, Friedenshortchor Ch. Wagener26.12. kein Gottesdienst31.12. 19.00 Gottesdienst m. Abendmahl L. Gronbach01.01. 10.00 Gottesdienst zum Neuen Jahr L. Gronbach07.01. 10.00 Gottesdienst Ch. Wagener14.01. 10.00 Gottesdienst L. Gronbach21.10. 10.00 Gottesdienst Ch. Wagener28.10. 10.00 Gottesdienst L. Gronbach04.02. 10.00 Gottesdienst Ch. Wagener11.02. 10.00 Gottesdienst L. Gronbach18.02. 10.00 Gottesdienst Ch. Wagener25.02. 10.00 Gottesdienst Ch. Wagener / L. GronbachSamstags 19.00 Wochenschluss-Andacht

Plittershagen03.12. 8.30 Gottesdienst U. Schlappa31.12. 17.00 Jahresschluss-Gottesdienst R. Spies07.01. 8.30 Gottesdienst Th. Ijewski04.02. 8.30 Gottesdienst U. Schlappa

Hohenhain09.12. 19.00 Gottesdienst R. Spies13.01. 19.00 Gottesdienst U. Schlappa10.02. 19.00 Gottesdienst Th. Ijewski

Mausbach31.12 14.00 Gottesdienst mit Abendmahl Th. Ijewski28.01. 14.00 Gottesdienst U. Schlappa25.02. 14.00 Gottesdienst Th. Ijewski

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Ein Gemeinschaftsprojekt für viele Herzen und Hände!Es ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Freudenberger Ge-meinden und Gemeinschaften, die in der Ev. Allianz verbun-den sind: Eine Themenwoche, bei der die wichtigsten Fragen des christlichen Glaubens zur Sprache kommen. Wir haben uns der Deutschland-weiten Initiative „proChrist“ angeschlossen, die uns bei der Planung und Organisation hilfreich zur Seite steht. Wir wollen für ganz Freudenberg eine proChrist-Woche veranstal-ten, werden aber nicht den zentralen Termin im März nutzen (die Übertragung per Video aus Leipzig), sondern eine eigene Veran-staltung im Frühsommer durchführen. Hier Termin und Ort zum Vormerken:

3. - 10. Juni 2018, Aula im Schulzentrum Büschergrund

Wir möchten damit Gottes gute Nachricht ins Gespräch bringen. Wir wollen Menschen aus unserer Umgebung einladen zu prüfen, was der christliche Glaube für sie bedeuten kann. Auf sympa-thische und verständliche Art und Weise möchten wir deutlich machen, dass das Evangelium von Jesus Christus heute das Leben von Menschen erneuern kann.

Damit wir diese Men-schen erreichen – interes-sierte, suchende, fragende, zweifelnde – brauchen wir viele Mitarbeitende aus unserer Gemeinde: viele Hände und Füße, die mitwir-ken; viele Köpfe und Herzen, die sich einbringen. Ein Leitungsteam hat bereits die Arbeit aufge-nommen. Jetzt suchen wir Mitwirkende für die Bereiche: „Programm“ - „Gebet, Gespräch und Weiterarbeit“ - „Kommunikation“ - „Organisa-tion und Technik“. Ein Flyer erläutert, worum es in diesen Arbeitsgruppen im Einzelnen geht.

Bitte melden Sie sich für eine dieser Arbeits-gruppen an, bringen Sie Ihre Gaben ein und erleben Sie eine inspirierende Zusammenarbeit auf dem Weg zur proChrist-Woche!

• Mitarbeiter-Tabellen liegen in unseren Gebäuden aus, bitte dort eintragen. • Gern auch direkt an: Regina Bäumer: Tel. 74 56, [email protected]

FreudenbergSo 14.01. 19.00 Abraham - Glaube setzt in Bewegung Tillmann-Siebel-Hs., Krottorfer Str.Mo 15.01. 19.30 Josef - Am Ende wird es gut Tillmann-Siebel-Hs., Krottorfer Str.Di 16.01. 19.30 Ruth - In der Fremde Heimat finden Tillmann-Siebel-Hs., Krottorfer Str.Mi 17.01. 19.30 Daniels Freunde - Standhaft in der Verfolgung Tillmann-Siebel-Hs., Krottorfer Str.Do 18.01. 19.30 Jona - Gott will alle Tillmann-Siebel-Hs., Krottorfer Str.Fr 19.01. 19.30 Paulus - Das Ziel im Auge behalten Tillmann-Siebel-Hs, Krottorfer Str. (Gemeinsamer Abend)Sa 20.01. 19.30 Priscilla u. Aquila - Geflüchtete werden zum Segen Friedenshort-Kirche So 21.01. 10.00 Jesus - Der Abgelehnte wird zum Versöhner Ev. Kirche Krottorfer Straße PlittershagenMo, Di, Do, 19.30 Vereinshaus PlittershagenFr 19.30 Gemeinsamer Abend Tillmann-Siebel-Hs, Krottorfer Str.Sa 19.30 Gemeinsamer Abend Friedenshort-KircheBüschergrundSo 10.00 Jeweils in den eigenen GemeindenMo 19.30 Ev. Gemeinschaft, Wendinger Str.Di 19.30 Ev. Gemeinschaft, Wendinger Str.Mi 19.30 Ev. GMZ., Mühlenstraße Do 19.30 Ev. Freikirchl. Gemeinde, Siegener Str.Fr 19.30 Gemeinsamer Abend Tillmann-Siebel-Hs, Krottorfer Str.Sa 19.30 MSOE, HommeswieseSo 10.00 Abschluss jeweils in den eigenen Gemeinden

Allianzgebetswoche 201814. - 21. 1. 2018 „Als Pilger und Freunde unterwegs“

03.12. Schwangere in Notlagen10.12. Bes. gesamtkirchl. Aufgaben der EKD17.12. Kindergottesdienst24.12. Brot für die Welt25.12. Arbeit mit Ausländern u. Flüchtlingen31.12. Bes. missionarische Projekte01.01. Ökumene und Auslandsarbeit der EKD07.01. Projekte mit Arbeitslosen14.01. je zur Hälfte: CVJM-Kreisverband und Jugendreferat des KK21.01. Bahnhofsmission28.01. Jugendberufshilfe04.02. Blaues Kreuz11.02. Diakonisches Werk der EKD18.02. Siegerländer Gefangenenmission25.02. Bedrängte u. verfolgte Christen i. d. Welt

Gruppen und Kreise 1. Pfarrbezirk

BibelkreisMichael Schirdewahn, Tel. 23 87Mo, 19.30 14-täglich

Frauen-Missions-Gebetsbund Helga Galle, Tel. 34 68Di, 12.12. 14.30 Di, 09.01. 14.30 Di, 13.02. 14.30

Oase Martina Ijewski, Tel. 4 35 78 10Di, 05.12. 20.00 WeihnachtsfeierDi, 23.01. 20.00 Die Jahreslosung 2018; P. Janz-HillerDi, 06.02. 19.30 Vorbereitung zum WGT der Frauen

GebetskreisSieglinde Schuß, Tel. 26 98Mi, 18.00 in der Kirche

Frauentreff am Nachmittag Adelheid Sensfuß, Tel. 33 27Mi, 06.12. 15.00 „Fürchte dich nicht“; Sr. Erika K.Mi, 13.12. 15.00 Thema offen, P. Janz -HillerMi, 20.12. 15.00 WeihnachtsfeierMi, 24.01. 15.00 „Sola gratia“; B. SteinseiferMi, 31.01. 15.00 Der sinkende Petrus, A. Sensfuß Mi, 07.02. 15.00 „Solus Christus‘, B. SteinseiferMi, 14.02. 15.00 Sr. Beate B. berichtet über ihren Besuch in BrasilienMi, 21.02.. 15.00 Literarische Texte zum Thema „Winter“; T. FlenderMi, 28.02. 15.00 Bergpredigt, H.M. Trinnes

Frauenkreis Gisela Hoof, Tel. 88 71Mi, 06.12. 19.30 Basteln im AdventMi, 13.12. 19.30 Adventsfeier - Weihnachtsferien -MI, 24.01. 19.30 Gedanken zur Jahreslosung - wir gestalten den Abend gemeinsamMi, 31.01. 19.30 Hexenverfolgungen in Freudenberg; Th. IjewskiDi, 06.02. 19.30 Vorbereitung zum WGT der Frauen; mit dem Kreis OaseMi, 14.02. 19.30 Abend am KaminMi, 21.02. 19.30 Für alle Kreise: Einführung in den WGTMi, 28.02. 19.30 Stolpersteine des Glaubens: „Warum musste Jesus sterben?“; Th. Ijewski

Kinderchor „Die Regenbogenkids“ Bettina Friedrich, Tel. 43 56 93Mo 16.30

Christ sein heute (für Männer und Frauen)Adelheid Sensfuß, Tel. 33 27Do, 14.12. 20.00 ; Do, 18.01. 20.00; Do, 15.02. 20.00

Tillmann-Siebel-HausKrottorfer Str. 37

Pastor Thomas IjewskiKrottorfer Straße 19Telefon: 271543E-Mail: [email protected]

Küster Thimo KämpfTelefon: 4 76 44 Mobil: 0171 8 91 90 95

Hauswartin Karin SichermannTelefon: 6 52 33 28

Haus der Kleinen Flecker Ev. Kita FreudenbergLeiterin: Klaudia PanczykAm Hohenhainsgarten 6Telefon: 15 [email protected]

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Kollekten

Gruppen und Kreise 1. Pfarrbezirk

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Dienstag 16.00-17.30 Mädelstreff17.30-21.00 Offener TreffDonnerstag 17.30-21.00 Offener Treff Sonntag 17.30-21.00 Offener TreffFür Jugendliche ab 13 JahrenKrottorfer Str. 37 (unten)

Kontakt: Manuela Halberstadt Mail: [email protected], Mobil: 01 76 82 29 81 28

Krabbel- und Spielgruppe Oksana Heine, Tel. 43 79 74Fr, 9.30

Diakonie-Café Sieglinde Schuß, Tel. 26 98Fr, 15.12. 15.00 Fr, 19.01. 15.00 Fr, 16.02. 15.00

Ev. Vereinshaus PlittershagenPlittershagener Straße 126

Ev. Vereinshaus MausbachMausbacher Str. 50

Bibelstunden Mausbach Waltraud Brauer, Tel. 83 4210.12. 14.00 Gemeinschaft Büschergrund14.01. 14.00 Gemeinschaft Plittershagen11.02. 14.00 Gemeinschaft Büschergrund

Ev. Gemeinschaft und CVJM PlittershagenSo 10.00 Sonntagschule A. NeySo 20.00 Bibelkreis (außer 1. So i. Monat) R. Spies Mo 19.30 Posaunenchor T. FrankeDi 20.00 Gemischter Chor (14-täglich) I. SchmidtMi 14.30 Missionskreis (14-täglich) R. KämpfMi 18.00 Jungenjungschar P. PiperDo 18.30 Gebetskreis R. KämpfDo 20.00 Frauentreff (14-täglich)Fr 19.00 Teen-Kreis K. NeyFr 20.00 Musikgruppe Atempause T. FrankeSa 15.00 Mädchenjungschar (14-täglich) K. NeySa 19.00 Jugendkreis (14-täglich) H. Ney

So, 24.12. Weihnachtsliedersingen mit dem PosChor; CVJM-Scheune

CVJM Freudenberg Inge Quandel, Tel. 47 90 48Mo 17.30 Mädchenjungschar; L. BernshausenMi 19.30 Kirche: Posaunenchor; K. O. Bäumer mit Jungbläserausbildung Do 19.30 Upstairs!, K. WellerFr 17.00 Jungenjungschar; St. BursianSa MAK Mitarbeiterkreis nach Absprache

Ev. Gemeinschaft Freudenberg Olaf Krieger, Tel. 48 95 93So 19.00 Bibelstunde; O. KriegerDi 14.15 Frauen-Missionskreis, 1. u. 3. Di im Monat; St. KriegerMi 18.30 Gebetsstunde - Zeit nehmen zum Beten; W. Unverzagt (Hauskreis)

Blaues Kreuz Andreas Giebeler, Tel. 0151 72921255Fr, 20.00 Begegnungsabende (Themen werden bekannt gegeben)

Kollekten

Reformationsjubiläum

400 Gottesdienstbesucher „in Bewegung gesetzt“

„Glaube, der etwas bewegt“ – unter diesem Thema stand an ungewöhnlicher Stätte der Reformati-onsgottesdienst am 31. Oktober im Freudenberger Technikmuseum. In der Tat ließen sich sehr viele Menschen bewegen; denn Maschinenhalle und Veranstaltungsraum im Museumsanbau, in den der Gottesdienst per Video übertragen wurde, wa-ren bis auf den sprichwörtlich letzten Platz gefüllt.

Im Zentrum der Predigt von Pfr. Thomas Ijewski stand die biblische Erzählung von der Heilung ei-nes Gelähmten. Hierzu hatte er „9,5 Thesen“ for-muliert, die für ihn die Kernbotschaften des Tex-tes darstellten. „Es war der Glaube der Männer, ihr Vertrauen auf Jesus, der sie in Bewegung setzte. Sie haben nicht entspannt auf dem Sofa gechillt, sondern den Gelähmten zu Jesus gebracht. Ihr Glaube hat sie bewegt.“

Den zentralen Anlass des 500. Reformations-jubiläums - Luthers Thesen-Anschlag 1517 - brachte der Teenkreis des CVJM Büscher-grund den Besuchern auf gelungene Weise nä-her. Vom Ereignis selber schlugen die Jugendli-chen den Bogen zu unserer Zeit: Martin Luther und seine Zeitgenossen fanden sich im Wachs-figurenkabinett von Madame Tussaud‘s wie-der und Besucher diskutierten die Gültigkeit seiner Botschaften für die Menschen heute.

Die musikalische Gestaltung hatte der Freu-denberger Posaunenchor übernommen. Wer wollte, konnte sich im Anschluss im Museums-Café noch mit original „Luther-Fassbrause“ sowie Kartoffelsalat und Würstchen stärken.

Henning Siebel

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Fotos: H. Siebel

Reformationsjubiläum

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Beschwingt, aber mit Tiefgang, leidenschaftlich-temperamentvoll und zuweilen zart – das waren die Attribute, mit denen die Berliner Künstlerin Sarah Kaiser zu-sammen mit ihrer Band am 4. November beim Konzert in der Friedenshort-Kirche zu beeindrucken wusste. „Freiheit – auf den Spuren Martin Luthers“ so der Titel ihrer aktuellen CD und auch ihrer Tournee, die sie in viele deutsche Städte und sogar – auf Einladung der jeweiligen deutschen Botschaften – nach Nairobi und Addis Abeba in Afrika führte.

Schnell merkten die Besucher, dass mit Sarah Kaiser in mehrfacher Hinsicht eine „Überzeugungstäterin“ im besten Wortsinn am Werk ist: Überzeugend mit ihrer ungemein warmen voluminösen Stimme, die sie scheinbar mühelos zwischen druckvoll bis sensibel einsetzt; überzeugend auch in ihrer natürlichen sympathischen Art und vor allem auch als überzeugte Christin.

Im Verlauf des Konzerts wurde deutlich: Hier ist nicht jemand auf den „Reformationsjubiläumszug“ aufgesprungen, weil es einfach im Trend liegt, sondern sie hat sich bei der „Spurensuche“ intensiv Gedanken gemacht: „Es ging mir um die Frage, was Reformation mit uns heute zu tun hat und welche Aspekte sich in unserer Lebenswelt wiederfin-den.“

Bei ihrer Bearbeitung des Liedes „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“, das Martin Luther in Anlehnung an den 130. Psalm geschrieben hat, bewegt Sarah Kaiser zum Beispiel, „was Reformation für Menschen bedeutet, die aus dem Mittleren Osten vor Krieg und Terror fliehen mussten und leidvoll wissen, was es bedeutet, aus tiefer Not zu schrei-en. Wie könnte für sie eine Begegnung mit dem lebendigen Gott aussehen?“

Am 11. November, seinem Tauftag, stand Martin selbst auf der Bühne! Und neben ihm, im Chorraum der Freudenberger Kirche, alle seine Weggefährten: Sein Or-densbruder Johann von Staupitz, sein Freund Spalatin und natürlich die Ehefrau Käthe. Aber auch seine Gegner: Der Ablassprediger Tetzel, Kardinal Cajetan, re-volutionäre Bauern und sogar Kaiser Karl V. – sie alle traten auf als Darsteller bei einem Theatergottesdienst. In bewegenden Szenen, mit viel Liebe zum Detail und historischer Genauigkeit, wurde das Leben des Reformators auf sehr eindrückliche Weise dargestellt.

Die inneren Nöte und Anfechtungen wurden ebenso wie die äußeren Kämpfe ge-gen Klerus und Kaiser für die Zuschauer lebendig. Die Darsteller begeisterten mit ihrer Vielseitigkeit – jeder hatte mehrere Rollen, die auch textlich sicher bewältigt wurden – und ihrer Spielfreude, ebenso wie die Orgel-Improvisationen von „Ein feste Burg ist unser Gott“ sowie „Verleih uns Frieden gnädiglich“. Ein wunderbarer Ausklang zum Lutherjahr, der von den Zuschauern in der Kirche mit stehenden Ovationen bedacht wurde.

Sarah Kaiser auf den Spuren von Luthers Freiheit

Martin Luther – ein dramatisches LebenHenning Siebel

Tim Winkel als Martin Luther widersteht Lothar Schulte als

Kardinal Cajetan und lässt sich von ihm als Vertreter des Papstes

nicht einschüchtern.Thomas Ijewski

Foto: H. Siebel

Foto: Th. Ijewski

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CVJM Büschergrund Karsten Gieseler, Tel. 43 61 78Mo 19.00 Forrest Jugg; Timo NöhMo 19.30 Posaunenchor; Heike Klein / Jens Gebhardt Mi 19.30 Teen-Kreis ab 13 Jahre; J. WieseFr 17.00 Mädchenjungschar ab 8 Jahre Patricia LutterFr 17.00 Jungenjungschar ab 8 Jahre Sven-Timo Uebach

Ab sofort findet das CVJM Bibelgespräch nicht mehr jeden 1. Sonntag im Monat statt, sondern ab dem Jahr 2018 an vier verschiedenen Terminen im Jahr. Unter dem Namen „Let‘s talk about...“ treffen wir uns am Freitag, 16. Feb-ruar um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum Büschergrund voraussichtlichen zu dem Thema „Karneval im Siegerland“. Weitere Infos folgen. Ansprechpartner: Burkhard Münker

Hauskreise14-täglich Kontakt: Christine Neef, Tel. 72 7914-täglich Kontakt: Rudolf Irle, Tel. 43 785 814-täglich Kontakt: Renate Schlappa, Tel. 27 14 54 u. Birgit Waffenschmidt-Klein, Tel. 23 9014-täglich Kontakt: Regina Bäumer, Tel. 74 56

Pastor Ulrich SchlappaMühlenstraße 25 Telefon: 76 28 E-Mail: [email protected]

Küster Thimo KämpfTelefon: 4 76 44 Mobil: 01 71 8 91 90 95

Ev. Familienzentrum Sternenzelt Leiterin Kerstin KölschSüdstraße 9Telefon: 83 34E-Mail: ev-kita-sternenzelt@kk-si.dewww.ev-familienzentrum-sternenzelt.deEv. Gemeindezentrum

BüschergrundMühlenstr. 25

Seniorenkreis Renate Schlappa, Tel. 27 14 54Mo 14.00

Gebetskreis Johannes Achenbach, Tel. 5 50 62 70Di 19.00

Mütterkreis Renate Moll, Tel. 8721Di 15.30

Impulse-Frauenkreis Gudrun Nöh, Tel. 10 12Do, 07.12 20.00 Singen im AdventDo, 14.12. 20.00 WeihnachtsfeierDo, 11.01. 20.00 Jahreslosung 2018Do, 25.01. 20.00 FilmabendDo, 08.02. 20.00 Gott ist Adressat für Lob und Klage; R. BäumerDo, 22.02. 20.00 Frau Wälken ist zu Gast

ChöreMi 19.00 Flötenkreis Heike Klein, Tel. 72 29Mi 19.30 Gemischter Chor Reinhold Weber

Wir feiern gemeinsam Weihnachten! Let’s celebrate Christmas together!

Dear international guests: You are welcome!

Herzlich willkommen!

Dienstag (Tuesday), 26. Dezember 2017, 15.00 UhrGemeindezentrum (Protestant Church), Mühlenstr. 25, Freudenberg-Büschergrund

Enjoy a typical German Christmas program (with cake & coffee / tea afterwards)

Krabbel- und Spielgruppe Nadine Freudenberg-Werner, Tel. 01 70 9 32 25 62Di 9.30 GMZ, Erdgeschoss

Nachrichten aus dem 2. Bezirk

Senioren-AdventsfeierEinen stimmungsvollen Adventsnachmittag erleben unsere Senioren am Sonntag, dem 10. Dezember (2. Ad-vent) von 15 bis 17 Uhr im Ev. Gemeindezentrum in der Mühlenstraße. Das Pfarrehepaar Schlappa und der Mütterkreis bereiten ein schönes Programm mit Kaf-feetrinken vor. Wer Abholung wünscht, rufe bitte Rudi Schöler an: Tel. 14 68

Karin Grosse neue

Presbyterin

Nachdem Presbyter Rolf Ohrndorf seine Zelte im Siegerland abgebrochen hat und mit seiner Frau Esther ins Hessische

gezogen ist, hat unser Pres-byterium Frau Karin Grosse als seine Nach-

folgerin berufen – bis zum Ende dieser Amtszeit 2020. Sie beginnt ihren neuen Dienst in unserer Gemeinde am 1.1.2018. Hier stellt sie sich kurz vor:

Mein Name ist Karin Grosse. Ich bin 50 Jahre alt, gebürtig aus Büschergrund, habe aber mit 17 Jahren das Siegerland erstmal verlassen. Seit 2005 bin ich wieder zurück in meiner alten Heimat. Mitgebracht habe ich damals meine Familie: meinen Mann Matthias Grosse und unsere beiden Kin-der Vincent und Amelie. Beruflich arbeite ich als Dipl.-Pflegewissenschaftlerin (FH) in leitender Position bei der „Pflege aus einer Hand gGmbH“. Neben Familie und be-zahlter Arbeit im Beruf habe ich mich auch immer wie-der ehrenamtlich engagiert. Engagement in der Gemeinde ist mir in vieler Weise nicht fremd, ob beruflich, als Ge-meindeschwester in Berlin, als Lernende in der dreijäh-rigen theologischen Ausbildung in Linz, als Leiterin des Abendkreises in Bochum und zuletzt als Mitarbeitende im Besuchskreis des Gemeindebezirks Büschergrund. Meine neue Herausforderung besteht nun im Engagement als Presbyterin in unserer Gemeinde. Am Herzen liegt mir, den Menschen zu begegnen und sie möglichst ein Stück des Weges zu begleiten. Mein Anliegen ist, dass gelebter Glaube in der Begegnung spürbar wird.

Karin Grosse

„Wie Kirche wieder wachsen kann“

Am Donnerstag, dem 22. Februar hoffen wir auf einen inspirierenden und ermutigenden Abend. Da kommt ein Ehepaar aus England zu uns, die seit 40 Jahren erleben, dass Gott ihre Anglikanische Kirche erneuert. Bob und Mary Hopkins legen auf einer Vortragsreise durch Deutschland einen Stop in Büschergrund ein und berichten uns davon, wie ihre Kirche „am Boden lag“ und Gott ihnen nach und nach neue Ideen und neue Aufträge gegeben hat. Das Ehepaar Hopkins erzählt lebendig von den kleinen Anfängen, von Rückschlägen und Misserfolgen, aber auch von der beglückenden Erfahrung, dass Gott da etwas aufwachsen lassen kann, wo anscheinend alles „den Bach runter“ zu gehen scheint. Die beiden haben in England die „Church Planting“-Bewegung mitgegründet (Gemein-de-Neugründungen) und haben die Initiative „Fresh-X“ mit gestartet (fresh expressions of Church = neue Erfahrungen von Kirche). 2004 haben sie das Reformprogramm „Mission shaped Church“ mit entwickelt („Kirche, die von der Mission geprägt ist“), das der Kirche in England einen ungeahn- ten Schwung gegeben hat. Wir führen diese Ver-anstaltung zusammen mit dem Synodalen Ausschuss für Gemein-deentwicklung („ge-meinsam unterwegs“) durch und laden dazu Christen aus allen Gemeinden unseres Kirchenkreises ein. Den Termin bitte jetzt schon in den Kalender 2018 eintragen: 22.2.2018, 19 Uhr, Gemeindezentrum Büschergrund, Mühlenstr. 25.

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Bob&Mary Hopkins

Foto

: M. G

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Foto: U. Schlappa

Gemeindebüro:Sieglinde SchußKrottorfer Str. 19Telefon: 13 88 Telefax: 27 15 44

Öffnungszeiten: Dienstags von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr Donnerstags von 14.00 Uhr bis 18.00 UhrE-Mail: [email protected]

Konzert Bläsermusik zwischen Himmel und Erde Sonntag, 11. Februar 2018

17 Uhr – Ev. Kirche Freudenberg

Bläsermusik von der Renaissance bis zur Gegenwart,

von Luther über Mendelssohn bis Nagel

Ausführende: Posaunenchor des CVJM Freudenberg und Gäste

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Freudenberg Termine bitte an: [email protected]

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 28.01.2018

Redaktion: Thomas Ijewski, Ulrich Schlappa, Sieglinde Schuß, Henning SiebelLayout: Patricia LutterKonto: Sparkasse SiegenIBAN: DE68 4605 0001 0070 0022 25 Stichwort: Gemeindebrief

Büchertischan den Adventssonntagenin der Kirche und im Gemeindezentrumimmer nach den Gottesdiensten

• Christliche Literatur• Geschenke• Kalender• Losungen• Bibellesehilfen• Kinderbücher• Orgel-CD