Ein Fall für die Energie-Agenten - Stadtwerke Peine...Unsere Zahl des Monats lässt sich aber auch...

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das magazin der stadtwerke peine 02 15 STADTWERKE PEINE Nähe hat Zukunft. technik und wissen Seien Sie neugierig aufs P3 clever und zukunftsorientiert Frisch, nah, nachhaltig mein peine Europas Schützen feiern in Peine Ein Fall für die Energie-Agenten Peiner Azubis bilden Energiespar-Netzwerk

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das magazin der stadtwerke peine02 15

stadtwerkepeineNähe hat Zukunft.

technik und wissen

Seien Sie neugierig aufs P3

clever und zukunftsorientiert

Frisch, nah, nachhaltig

mein peine

Europas Schützen feiern in Peine

Ein Fall für die Energie-Agenten Peiner Azubis bilden Energiespar-Netzwerk

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AUSGEZEICHNET!

editorial

Energie-Agenten unterwegs

Liebe Leserinnen und Leser von nebenan,

James Bond hatte als Agent im Dienste ihrer Majestät bekanntlich die Lizenz zu

töten. Unsere Energie-Agenten sind dagegen in friedlicher Mission unterwegs. Sie

haben die Lizenz zu sparen, Energie und Geld nämlich. Wir stellen Ihnen in dieser

Ausgabe vor, wie Auszubildende in Unternehmen des Peiner Landes technische

Anlagen und betriebliche Prozesse so professionell unter die Lupe nehmen, dass

Firmen und Umwelt gleichermaßen davon profitieren.

Außerdem greifen wir in dieser nebenan ein Thema auf, dass Peine seit Jahren

beschäftigt. Im August ist es endlich soweit, dann eröffnet mit dem „P3“ das neue

Peiner Bad seine Wasserwelten. Freibad, Hallenbad, Badehaus mit Saunalandschaft –

am Neustadtmühlendamm ist eine neue Freizeiteinrichtung entstanden, die den

Vergleich mit anderen Bädern der Region nicht scheuen muss. Hier kommen alle

auf ihre Kosten: Sportler und Wellnessfreunde, Gesundheitsbewusste und

Menschen, die einfach nur Spaß haben und Freunde treffen wollen. Ich bin davon

überzeugt, das P3 ist ein echter Gewinn für Peine, ein echter Gewinn auch für Sie!

Überhaupt, Peine. Die Stadt rüstet sich für große und großartige Veranstaltungen.

So wurde Peine in diesen Tagen zum deutschen Mekka des Triathlon Sports.

Athleten aus der ganzen Bundesrepublik kamen wieder zur Deutschen Meister-

schaft der Altersklassen – mittlerweile zum siebten Mal. Und Ende August

präsentiert sich die gesamte Stadt in Grün, in Schützen-Grün. Europaschützenfest

in Peine mit bis zu 80.000 Gästen. nebenan weckt schon mal Ihre Vorfreude!

Und dann wäre da noch das Thema Nachhaltigkeit, das wir gleich in mehreren

Zusammenhängen aufgreifen. Zum Beispiel in Form der Hofläden im Peiner Land.

Nachhaltig einkaufen ist ein Trend, der Landwirten, Verbrauchern und Umwelt

nutzt. Ob das bei biologisch abbaubarem Einweggeschirr auch so ist, können Sie

gerne selber testen. Zum Beispiel, wenn Sie zur Abwechslung einmal vegetarisch

grillen. Dafür haben wir jedenfalls einen guten Buchtipp für Sie.

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen

Ralf Schürmann

Geschäftsführer

inhalt

aktuell

2 Zahl des Monats

2 Buch-Tipp

2 Vogel des Jahres 2015

3 Veranstaltungskalender

technik und wissen

5 Ans Limit gehen

6 Ein Fall für die Energie-Agenten

8 Seien Sie neugierig aufs P3

leben und geniessen 4 Storchenheimat

4 Auf Schatzsuche

9 Blick in Nachbars Garten

9 Teller für den Kompost

9 Vegetarisch Grillen

10 Rätsel

clever und zukunftsstark

11 Frisch, nah, nachhaltig

mein peine

12 Europas Schützen feiern in Peine

kinder

13 Wie die Sonne wärmt?

13 Freddie erklärt die Welt

1 Editorial

3 Impressum

Coverbild: © Stadtwerke Peine

Ralf Schürmann, Geschäftsführer der

Stadtwerke Peine

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aktuell

Zahl des Monats

157.000.000.000.000 – ein sauberes Viertel

Zwölf Nullen! In dieser Größenordnung werden Zahlen etwas unübersichtlich.

Unsere Zahl des Monats lässt sich aber auch „handlicher“ aufbereiten, als

157 Terawattstunden (TWh). So viel Strom wurde 2014 in Deutschland aus erneuer-

baren Energieträgern erzeugt. Und wer es noch anders dargestellt wissen möchte:

Das sind 157 Billionen Wattstunden. Damit gewinnen wir in Deutschland bereits

25,7 % unseres Stroms aus Sonne, Wind & Co. – ein sauberes Viertel. Die Nummer 1

bei den Erneuerbaren ist Wind, mit dessen Hilfe jede dritte Kilowattstunde klima-

schonend produziert wird, Es folgen Biomasse (27 %), Photovoltaik (22 %), Wasser

(13 %) und Hausmüll (4 %). Wichtigste Primärenergie für die Stromerzeugung bleibt

jedoch die Braunkohle mit 156 TWh.

11. – 13.09.15Peiner EulenmarktAuf mehreren Bühnen präsentieren sich an drei Tagen

rund 30 Bands. Von Rock bis Pop über Schlager und Show

ist alles dabei. Zahlreiche Stände mit Schnäppchen,

Leckereien, Schmuck und „Schnickschnack“ bereichern

das Angebot. Sonntag ist außerdem von 13.00 – 18.00 Uhr

verkaufsoffen.

Veranstalter: Peine Marketing GmbH

Veranstaltungsort: Peiner Innenstadt

23.09.15 | 19.30 UhrLosfahren und erwartet werdenMultivisionsshow - Helmut Schuller erzählt seine

Geschichte – die Geschichte einer Selbstheilung.

Nach einer schweren Diagnose fasst Helmut Schuller den

Entschluss, sein Leben zu ändern. Statt Tabletten und

Operationen stellt er seine Ernährungsweise radikal um

und verordnet sich tägliche Bewegung mit dem Fahrrad.

Mit seiner Lebensphilosophie „Ernährung, Bewegung,

Glaube“ hat sich der Patient selbst geheilt. Im Heiligen

Jahr 2010 fährt der 67-jährige den Jakobsweg.

Mit seinem Live-Vortrag erzählt er seine Geschichte.

Veranstalter: Helmut Schuller

Fon: 09 61 2 06 98 70 | Preis: 14 Euro

Veranstaltungsort: Forum Peine

26.09.15 | 12.00 – 18.00 Uhr 27.09.15 | 11.00 – 17.00 UhrHerbstwerk – Lifestylemesse in der Gebläsehalle IlsedeNutzen Sie die letzten Sonnenstrahlen und lassen Sie sich

inspirieren von einer Messe voller neuen Ideen für den

Herbst und Winter. Eintritt: 4 Euro

Veranstalter: m.designer Ritterallee 14 in Ilsede

Veranstaltungsort: Gebläsehalle Ilsede

ProgrammFreitag

16.00 Uhr: Gottesdienst in der St. Jakobi-Kirche

18.00 Uhr: Offizielle Eröffnung auf dem Marktplatz

20.00 Uhr: Festabend im Festzelt

Samstag

09.00 Uhr: Beginn der offenen Nebenwettbewerbe

10.00 Uhr: Schießanmeldung Prinzen/Könige

12.00 Uhr: Vorrunden Könige/Prinzen

17.00 Uhr: Bekanntgabe Europakönig / Europaprinzen

19.00 Uhr: Krönungsmesse in der St. Jakobi-Kirche

20.30 Uhr: Königseinzug durch Peine zum Festplatz

21.00 Uhr: Königsball

Sonntag

10.00 Uhr: Frühschoppen im Festzelt

12.00 Uhr: Großer Festausmarsch durch Peine

17.00 Uhr: Preisverleihung Nebenwettbewerbe

19.00 Uhr: Abschlusskonzert im Festzelt

SEPTEMBER

02.09.15 | 14.00 – 16.30 UhrRadwandertour „Auf den Spuren des Eisenerzes“ rund um IlsedeSie erfahren Wissenswertes über ehemalige Produktions-

stätten und Abläufe sowie Arbeitsbedingungen. Ihr Weg

führt Sie an zahlreichen Stationen des Hüttengeländes

wie dem Kugelwasserturm, der Gebläsehalle oder der

Umformerstation vorbei.

Telefonische Anmeldung bei Herrn Vorberg,

Fon 05172 4820, Teilnahme kostenlos.

Veranstalter:

Förderverein Haus der Geschichte Ilseder Hütte e. V.

Treffpunkt:

Parkplatz vor dem KOMED auf dem Hüttengelände

05.09.15 | 10.00 – 18.00 Uhr Die Peiner - Jägermeile im StadtparkDie Kreisjägerschaft feiert 70. Jubiläum und viele Bürger

sollen daran teilhaben.

Veranstalter: Jägerschaft Peine e.V.

Veranstaltungsort: Peiner Stadtpark

AUGUST

07. – 09.08.15Peiner WeinfestSeit inzwischen 11 Jahren beladen einige Winzer aus

der Gegend um Asselheim in der Pfalz ihre großen

Lieferwagen mit leckeren Weinen, die es in Peine zu

probieren und kaufen gibt. Dabei erklingt wieder

viel Musik auf der Bühne und für die Kleinen wird

bestens im Kinderland gesorgt.

Veranstalter: Peine Marketing GmbH

Veranstaltungsort: Historischer Marktplatz

Am Markt | Peine

Veranstaltung der Stadtwerke Peine

22.08.15 | 11.00 – 18.00 UhrTag der offen Tür im P3Besucher können sich nicht nur über die umfangreichen

Angebote von Hallen-, Freibad und Badehaus

informieren. Heute ist ein Blick hinter die Kulissen

erlaubt: Für Interessierte sind alle Technikbereiche

geöffnet. Kulturell und informativ unterhalten Sie Peiner

Vereine und Gruppen. Das Bistro hält an diesem Tag

Besonderheiten vor.

Veranstaltung der Stadtwerke Peine

23.08.15 | 8.00 – 20.00 UhrAnbaden im P3Bade- und Familienspaß mit der Eventagentur Zephyrus

ab 12.00 Uhr. Sport, Spiel und Spaß in und am Wasser für

Groß und Klein. Auch heute hält das Bistro kulinarische

Besonderheiten vor. EINTRITT FREI für alle Gäste.

Gefördert durch die Stadtwerke Peine

28. – 30.08.1518. Europaschützenfest in PeineDie Schützen aus der Stadt und dem Landkreis Peine

sind 2015 Gastgeber des größten Festes der „Europäischen

Gemeinschaft Historischer Schützen": Eine einzigarte

Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und das

freundschaftliche Miteinander in Europa zu pflegen und

zu fördern.

Veranstalter: Europaschützenfest Peine 2015 e. V.

Trautenauer Straße 4 | 31228 Peine

Veranstaltungsort: Schützenplatz, Peiner Innenstadt,

Am Sonntag haben die Geschäfte außerdem von

13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Veranstalter: Peine Marketing GmbH

Veranstaltungsort: Peiner Innenstadt

Veranstaltungenin Peine und der Region

Mit freundlicher Unterstützung von Peine Marketing

musik-tipp: anne depenbusch

Sommer aus Papier

Das Cover irritiert. Eine junge Frau im blau-gestreiften Matrosen-Shirt,

die Frisur im Look der 50er. Niemand würde sich wundern, wenn Hans

Albers aus dem Bild schaute. Doch wer Anna Depenbusch in der Ecke von

Seemannsschlagern vermutet, liegt falsch. Die 38-Jährige ist musikalisch

fast überall zuhause. Ein Album zwischen Schlager und Jazz, Chanson

und Pop. Die Melodien kommen sommerlich leicht daher, die Texte

lohnen aber ein genaues Zuhören. Eine Lyrik, die sich mal wegträumt in

eine andere Welt und sich mal ganz einlässt auf Höhen und Tiefen im

Hier und Jetzt. Anna Depenbusch begleitet sich selbst am Klavier, hat

mit Ulrich Rode (Gitarre, Mundharmonika) und Anne de Wolff (Percus-

sion, Geige, Cello) aber profilierte Unterstützung. Ihr fünftes Album mag

irritieren, hörenswert ist es allemal.

august 2015 – september 2015

impressumHerausgeber Stadtwerke Peine GmbH

Woltorfer Straße 64 | 31224 Peine

fon 05171 46-0 | www.stadtwerke-peine.de

Redaktion / Texte Petra Kawaletz

Konzept, Design, Layout, Satz

LIO Design, Braunschweig

Auflage 26.700 Stück | Juli 2015

in Zusammenarbeit mit Dr. Ana Kugli,

Dr. Axel Lehmann

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Habicht ist Vogel des Jahres 2015

Edler Jäger

Der Habicht hat eine wechselvolle Geschichte, die

bereits im lateinischen Namen Accipiter gentilis

steckt: Accipiter heißt „Der Zugreifende“, gentilis

bedeutet „Der Edle“ – vermutlich ein Hinweis darauf,

dass die „edlen Greifer“ seit Jahrhunderten beliebte

und bewunderte Jagdbegleiter in der Falknerei sind.

Gleichzeitig ist der Habicht jedoch bei manchen

Jägern und Geflügelzüchtern besonders unbeliebt.

Deswegen senden ihn der NABU und sein bayerischer

Partner LBV 2015 als Botschafter gegen illegale

Greifvogelverfolgung aus.

Ein Album voller sommerlich leichter Melodien. Schlager und Jazz, Chanson und Pop

für sonnige Tage.

Geliebt, bewundert, gehasst und verteufelt: Seit Jahrhunderten ranken sich viele Mythen um den Habicht.

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leben und geniessen

Geburtstag mit GPS und Rätselspaß

Auf Schatzsuche

Eine ordentliche Schnitzeljagd macht jeden Kinderge-

burtstag zur spannenden Super-Party. Aber Kreide-

pfeile als Wegmarkierungen – das war (vor)gestern.

WITO, die Wirtschafts- und Tourismusförderung des

Landkreises, bietet jetzt eine Schatzsuche als GPS-

Schnitzeljagd an. Ort des Geschehens: das Gelände der

ehemaligen Ilseder Hütte. Die Kinder erhalten

GPS-Leihgeräte. Dann sind knifflige Rätsel zu lösen,

spannende Aufgaben zu erledigen, Koordinaten zu

ermitteln und Verstecke zu finden. Am Ende freuen

sich die Gäste über einen tollen Schatz und die

anschließende Stärkung im Restaurant „Currywurst &

Coffee“. 13 Euro kostet der Partyspaß pro Kind.

Buchungen im Internet auf www.tourismus-peine.de.

Im Peiner Land brüten mehrere Paare

Storchenheimat

Störche fühlen sich offenbar wohl im Peiner Land. Rund ein

Dutzend Paare nisten mehr oder weniger regelmäßig

zwischen Vöhrum und Vechelde, Wendeburg und Wehnsen. Je

nach Wetter schwankt jedoch der Bruterfolg. Nässe und Kälte

können das Elternglück im Hause Adebar auch schnell wieder

zerstören. Die Störche im Peiner Land finden unter anderem

in den Fuhse-Niederungen oder am Ufer des Eixer Sees aus-

reichend Nahrung. Deshalb kehren sie nach ihrer Winterreise

aus Afrika gerne zu ihren alten Horsten zurück oder bauen

hier neue Nester. Eine erfreuliche Entwicklung, brüteten doch

in den späten 80er-Jahren in ganz Deutschland keine 3.000

Paare mehr. Mittlerweile hat sich der Bestand wieder auf mehr

als 4.500 erhöht. Damit ist aber wohl auch eine alte Legende

widerlegt. Wenn es nämlich stimmte, dass der Klapperstorch

die Kinder bringt, hätten die Geburtenzahlen in Deutschland

und in Peine seit 25 Jahren deutlich ansteigen müssen.

Denn am 21. Juni fanden mit dem 19. Peiner

Härke Triathlon auch gleichzeitig die Deut-

schen Meisterschaften der Altersklasse statt.

Außerdem veranstalteten die Tri-Speedys den

Peiner Stadtwerke Volks- und Staffeltriathlon.

Auch bei diesem Wettbewerb sind die Leis-

tungen beachtlich: 500 Meter Schwimmen, 21

Kilometer auf dem Rad und 5 Kilometer Laufen.

Erstmals unterstützen die Stadtwerke Peine

die Veranstaltung als Haupt- und Titelsponsor.

Peine ist Triathlon-Land. 1997 findet die erste

Veranstaltung statt, Volks- und Staffeltriathlon

etablieren sich schnell. 2004 kommen erstmals

Deutsche Titelkämpfe nach Peine, die dies-

jährige DM ist die Nummer 7. Peine hat sich

bundesweit als Wettkampfort etabliert, weil

die Athleten mit dem Eixer See und dem Sta-

dion in Vöhrum hervorragende Bedingungen

vorfinden. Und so gaben mit Jan Raphael

und Viktor Zyemtsev auch schon leibhaftige

Ironman-Sieger ihre Visitenkarte in Peine ab.

Für die Tri-Speedys herrschte vorab wieder

Ausnahmezustand. Schließlich ist eine sol-

che Veranstaltung mit 150 Mitgliedern nur

schwer zu stemmen. Aber es funktioniert,

wie der Vorsitzende Michael Abend betont.

„Wir bekommen immer ganz viel Hilfe von der

Polizei und mehreren befreundeten Vereinen.

Insgesamt sind dann 300 Helferinnen und Hel-

fer im Einsatz, die sich ein dickes Dankeschön

verdient haben.“

Der Peiner Triathlon ist nicht nur zur größ-

ten Sportveranstaltung im Landkreis gewor-

den. Der Peiner Triathlon ist mittlerweile eine

Institution, die zahlreiche Übernachtungsgäste

in die Stadt holt und Peine deutschlandweit

bekannter gemacht hat.

Bleibt die Frage, warum Menschen sich die-

sen Sport antun, der sie immer wieder bis ans

eigene Limit führt. Menschen wie Roland Hof-

mann von Arminia Vöhrum, der bereits zum

18. Mal gestartet ist. Menschen wie Manfred

Hinzmann oder Hermann Pohlmann, die mit

über 75 Jahren zu den ältesten Startern zähl-

ten. Michael Abend hat darauf eine einfache

Antwort: „Die Kombination von Schwimmen,

Radfahren und Laufen hält fit.“

Was für ein Sport: 1,5 Kilometer Schwimmen,

40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen.

Es war Triathlon-Zeit in Peine. Zeit für rund

1.000 Athleten, an ihr ganz persönliches Limit

zu gehen. In diesem Jahr sind die Sportler

wieder aus der gesamten Bundesrepublik nach

Peine gekommen.

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Das Gelände der ehemaligen Ilseder Hütte läd ein zur spannenden Schatzsuche mit einem GPS-Gerät.

Mitarbeiter der Stadtwerke Peine helfen mit Ihrem Steiger bei der jährlichen Storchennestreinigung in Vöhrum.

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technik und wissentechnik und wissen

Der Controller zuckt ratlos mit den Schultern,

der Geschäftsführer schaut auf die Quartals-

zahlen – die Energiekosten verhageln dem Be-

trieb wieder einmal das Ergebnis. Ein Fall für die

Energie-Agenten! Im Peiner Land müssen jetzt

die Auszubildenden ran. Denn sie wissen, wie

im eigenen Unternehmen Energiekosten deut-

lich zu reduzieren sind – nämlich durch einen

effizienteren Einsatz von Ressourcen. Ein Projekt

der Stadtwerke Peine macht’s möglich.

Peiner Azubis bilden Energiespar-Netzwerk

Ein Fall für die Energie-Agenten

Ein wenig vermessen klingt die Idee schon: Der

betriebliche Nachwuchs – egal ob Kauffrau,

Werkzeugmacher oder Fachinformatiker in spe –

zeigt dem Chef, wie sich richtig Geld sparen

lässt. 30 Auszubildende aus 17 Unternehmen

der Region haben jetzt den Beweis angetreten,

dass das Konzept der Energie-Agenten aufgeht.

Natürlich kommen auch sie dabei ohne das

nötige Fachwissen nicht aus. Deshalb stan-

den zwei ganztägige Workshops Ende April

und Mitte Mai am Anfang des Projektes. Auch

Energie-Agenten brauchen Ausbildung.

Übrigens steht die Politik ebenfalls hinter

den Energie-Agenten. Umweltminister Stefan

Wenzel hat die Schirmherrschaft für das Pro-

jekt übernommen. Denn er weiß: „Maßgeblich

für den globalen Klimaschutz ist letztlich, was

lokal und ganz praktisch erreicht wird.“ Und

die Auszubildenden können vor Ort viel errei-

chen für den Klimaschutz.

Die Fachleute von den Stadtwerken Peine

vermittelten den Berufsanfängern zunächst

einen Einblick in die deutsche Energiewirt-

schaft. Dann ging es in die Praxis. Mit welchen

Instrumenten komme ich Energiefressern im

Betrieb auf die Spur? Wie setze ich eine Wär-

mebildkamera oder ein Luxmeter ein? Was

kann man unternehmen, um bei Beleuchtung,

Wärmeversorgung, EDV, Kühlanlagen, Druck-

lufttechnik oder Motoren den Energiebedarf zu

drosseln? Und nicht zuletzt: Welchen Einfluss

hat eigentlich das Verhalten der Mitarbeiter auf

den Verbrauch von Strom, Wärme, Gas oder Öl?

Für die 30 Auszubildenden waren das offen-

sichtlich spannende Fragen. Denn sie arbei-

teten in beiden Workshops engagiert mit.

Dabei erwarben sie ein Know-How, das

zwar mit ihrem Ausbildungsberuf oft wenig

zu tun hatte, das sie aber in ihren Betrieben

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zu gefragten Mitarbeitern macht. Denn jetzt

beginnt ihre eigentliche Aufgabe: Sie neh-

men das eigene Unternehmen mit Blick auf

Energieflüsse, interne Prozesse und technische

Anlagen unter die Lupe. Ihr Agenten-Auftrag:

Sie sollen bis September ein Konzept ent-

wickeln, wie ihr Betrieb durch verbesserte

Abläufe, Investitionen in moderne Technik

oder andere Maßnahmen möglichst viel

Energie spart. Was davon tatsächlich umge-

setzt wird, entscheidet am Ende natürlich die

Geschäftsleitung.

Dieser anspruchsvollen Aufgabe stehen die

Jugendlichen nicht allein gegenüber. Die

Stadtwerke betreuen die Energie-Agenten

auch in der Praxisphase. Und noch wichtiger:

Alle Projektteilnehmer vernetzen sich, kom-

men zum Erfahrungsaustausch zusammen

und profitieren von den Ideen der anderen.

Schließlich muss auch beim Energiesparen

das Rad nicht immer neu erfunden werden.

Auf der Abschlussveranstaltung im November

stellen die Energie-Agenten ihre konkreten

Konzepte für den eigenen Betrieb vor – Preise

für die besten Ideen inklusive. Bereits nach

Abgabe der Ergebnisse im September dürfen

sich die Azubis bei einem Kreativ-Malevent

künstlerisch ausleben und das Projekt auch

visuell verarbeiten.

Für die Auszubildenden ist das Projekt auch

jenseits des zusätzlichen Know-Hows eine

wertvolle berufliche Erfahrung. Sie erleben

großes Vertrauen, das ihr Arbeitgeber in sie

setzt, sie arbeiten eigenverantwortlich und

kreativ. Aber auch die Unternehmen selbst

gehören zu den Gewinnern bei diesem Projekt.

Sie binden die Fachkräfte von morgen an den

Betrieb, sichern sich zusätzliche Kompetenz

und können auch nach außen imagefördernd

als ein Betrieb auftreten, der nachhaltig mit

Ressourcen und Umwelt umgeht.

Ach ja, und sie erhalten natürlich eine Blau-

pause, wie das Unternehmen kräftig Energie

und Geld sparen kann. Damit in Zukunft der

Controller nicht mehr ratlos mit der Schulter

zucken muss und der Chef auf eine nachhaltige

Energieeffizienz bauen kann.

Geschäftsführer Ralf Schürmann mit den 30 Auszubildenden vor dem Kundenzentrum der Stadtwerke Peine.

Spannende Themen, engagierte Mitarbeit und ein intensiver Austausch prägten die Atmosphäre der beiden ganztägigen Workshops bei den Stadtwerken Peine.

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technik und wissen leben und geniessen

Die Bauarbeiten fürs P3 kommen auf die Ziel-

gerade. Geht da für Sie eine kleine Ära zu Ende?

Ring: Unser Unternehmen hat den Auftrag zur

Projektsteuerung Ende 2011 erhalten. Ich bin

von Anfang an dabei und betreue das Projekt

„P3“ nun mehr als drei Jahre. Und am Ende

kann ich sagen: Es ist toll geworden!

Gab es in diesen Jahren auch Momente, wo Sie

nicht ruhig schlafen konnten?

Schöbel: Es gab durchaus ‚spannende‘

Momente, besonders bei den Erd- und Funda-

mentarbeiten. So stießen wir beim Ausschach-

ten auf rund 3.000 Kubikmeter Torf, die nicht

im Boden bleiben konnten. Der Baugrund so

nah an der Fuhse war ohnehin schwierig. Wir

haben mehr als 100 Bohrpfähle zur Gründung

gesetzt. Ursprünglich sollten sie zwölf Meter

in die Tiefe gehen. Daraus sind jetzt 18 Meter

geworden.

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„Offene Pforte“ läuft bis November

Blick in Nachbars Garten

Der eigene Garten, das kann ein Stück Auszeit vom

Alltag sein, ein Wohlfühlort zuhause. Wenn Sie

aber noch Ideen brauchen, wie auch Ihr Garten

zum Wohlfühlort wird, sollten Sie das Angebot der

„Offenen Pforte“ nutzen. Mehr als 25 Gartenbe-

sitzer im Peiner Land laden Sie zur Entdeckungs-

reise ein. Die Gelegenheit, einmal in Ruhe durch

fremde Gärten zu bummeln, Ideen fürs eigene

Grün zu sammeln und Erfahrungen mit den

Eigentümern – alle selbst passionierte Hobbygärt-

ner – auszutauschen. Die meisten Gärten öffnen

ihre Pforten in der zweiten Junihälfte, im Juli und

im September. Die Aktion läuft bis in den Novem-

ber hinein. Die genauen Termine und Adressen

erfahren Sie im Internet:

http://www.offenepforte-peine.de

Umweltfreundliches Einweggeschirr

Teller für den Kompost

Ob im Fastfood-Restaurant oder beim Kuchenbuffet im Kinder-

garten: Einweggeschirr aus Plastik ist vielerorts Standard – von

der Kaffeetasse über den Teller bis zu Messer, Gabel und Löffel.

Manches wird nach dem Essen recycelt, anderes landet im Müll

und belastet die Umwelt noch über Jahrhunderte. Inzwischen

gibt es Alternativen: Einweggeschirr aus Mais-, Getreide- und

Kartoffelprodukten oder Bagasse Papier, das aus Zuckerrohr-

fasern gewonnen wird. Hersteller verweisen nicht nur auf gute

(Einweg)Geschirrqualitäten, sondern auch auf Zerfallszeiten von

nur wenigen Wochen in professionellen Kompostieranlagen. Im

heimischen Kompost dauert es etwas länger. In der freien Natur

hat aber auch dieses Geschirr nach der Mahlzeit nichts verloren.

buch-tipp: stiftung warentest

Vegetarisch Grillen

Dieses außergewöhnliche Grillbuch liefert über 120

innovative Rezeptideen für abwechslungsreiche

Gemüsegerichte vom Grill, die richtig satt machen.

Die Rezepte überraschen mit vielfältigen Variationen

aus Fleischersatz, Käse und Gemüse. Wie wäre es zum

Beispiel mit einem Portobello-Burger mit veganer

Basilikum-Aioli oder fruchtigen Seitan-Spießen? Dazu

gibt es farbenfrohe Salate, Dips und Snacks wie die

angesagten Kale Chips. Von Avocado und Apfel über

Halloumi und Tofu bis Zucchini und Zwiebeln. Zum

Gästeverwöhnen werden gegrillte Desserts gereicht.

Darüber hinaus erfahren Sie, wie man veganen Grillkäse

selbst herstellen kann und welche Obst- und Gemüse-

sorten sich besonders für den Grill eignen. Auch das

Thema umweltfreundliches Grillen kommt nicht zu kurz.

Countdown fürs P3. Am 22. August öffnet

das neue Peiner Bad, und die Stadt ist um

eine herausragende Freizeiteinrichtung reicher.

nebenan sprach mit den Projektsteuerern

Dr. Matthias Ring, Bereichsleitung Projekt-

management, und René Schöbel, Wirtschafts-

ingenieur bei ESN Consult.

Projektsteuerer im Interview

Seien Sie neugierig aufs P3

Das klingt nach einem erhöhten Zeit- und

Finanzbedarf.

Ring: Wir bleiben in beiden Fällen im gesteck-

ten Rahmen. Die Eröffnung des P3 war immer

für Sommer 2015 vorgesehen. Und den Kosten-

rahmen von 7,4 Mio. Euro halten wir ebenfalls

ein.

Wenn Sie jetzt das fast fertige Bauwerk beur-

teilen würden, wie zufrieden sind Sie dann?

Schöbel: Ich bin sehr zufrieden und kann nur

empfehlen: Seien Sie neugierig, besuchen Sie

das P3! Aus dem Architektenwettbewerb ist

ein tolles Konzept hervorgegangen. Und das

haben wir baulich umgesetzt. Das P3 ist in der

Formensprache, der Farbauswahl und den ver-

wendeten Materialien erfrischend anders als

die meisten Bäder.

Jetzt besuche ich ein Bad aber nicht wegen der

Formensprache und Farbauswahl.

Ring: Das P3 überzeugt schon deshalb, weil es

drei Dinge zusammenführt: Freibad, Hallenbad

und Wellness. Diese Dreierkombination ist die

Ausnahme in der deutschen Bäderlandschaft.

Sie finden hier alle Möglichkeiten vor. Sie kön-

nen das P3 mit seinen 25-Meter-Bahnen als

Schwimmsportler nutzen. Sie können es für

Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden nut-

zen. Drei verschiedene Saunen, Kneippbecken,

Infrarotliegen und ein schöner Ruhebereich

inklusive Dachterrasse stehen dafür zur Verfü-

gung. Oder Sie können hier auch einfach mit

der ganzen Familie oder Freunden jede Menge

Spaß haben. Stichwort: Spielschiff. Im Übrigen

eröffnet auch das Becken mit Hub-Boden

besondere Möglichkeiten für Gesundheitsan-

gebote oder Schwimmkurse für die Kleinsten.

Herr Schöbel, Sie sind Berliner. Baden Sie künf-

tig lieber im P3 als im Wannsee?

Schöbel: Wenn ich mit meiner Familie mal

wieder hier in der Region bin, besuchen wir

das P3 – garantiert!

Page 7: Ein Fall für die Energie-Agenten - Stadtwerke Peine...Unsere Zahl des Monats lässt sich aber auch „handlicher“ aufbereiten, als 157 Terawattstunden (TWh). So viel Strom wurde

Weiter lesen:

Adressen und Kontaktdaten sowie das Produktangebot der jeweiligen Höfladen im Peiner Land finden Sie im Internet:

www.tourismus-peine.de/Hoflaeden.1618.0.html

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leben und geniessen clever und zukunftsstark

Sommerrätsel

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Schreiben Sie das Lösungswort auf eine

Postkarte und senden uns diese an:

Stadtwerke Peine GmbH, Stichwort

nebenan Rätsel, Woltorfer Str. 64,

31224 Peine oder mailen Sie uns unter

[email protected].

Einsendeschluss ist der

3. August 2015.

* Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen alle Kunden der Stadtwerke Peine, ausgenommen sind Mitarbeiter der Stadtwerke Peine und der Stadtent- wässerung Peine.

Gewinnspiel: Gewinnen Sie einen von drei Gutscheinen für unseren Energiesparshop im Wert von je 50 Euro. Viel Glück!

Sommerrätsel

sprechen. Der Landwirt kann Ihnen sagen,

wie er Schweine und Rinder füttert, wie er

seine Erntehelfer bezahlt oder ob er Gen-

technik auf seinen Feldern anwendet.

In Sachen Qualität punkten Hofläden vor

allem mit Frische. Schließlich kommt der

Salatkopf oder der Spargel vom Feld nebenan

und ist nicht zeitaufwändig hunderte von

Kilometern quer durch die Republik ver-

frachtet worden. Kurze Wege, Nähe zum

Kunden, das überzeugt auch viele Verbrau-

cher, die den Umweltschutz im Auge haben.

Denn mit dem Transportweg wächst auch der

klimaschädigende CO2-Ausstoß.

Sicher, qualitativ hochwertige Lebensmittel

finden sich auch im Supermarkt um die Ecke.

Trotzdem sind Hofläden auf dem Vormarsch.

Allein in Peine und Umgebung vermarkten zwei

Dutzend Landwirte ihre Produkte direkt vom Hof.

Hofläden punkten bei bewussten Verbrauchern

Frisch, nah, nachhaltig

Der Erfolg der Hofläden hat seine Gründe.

Einer lautet: Viele Verbraucher kaufen sehr

bewusst ein und machen ihre Entscheidung

auch von ökologischen oder sozialen Krite-

rien abhängig. Nachhaltig soll er sein, der

Einkauf. Das gibt das angenehme Gefühl,

nicht nur Gutes im Korb zu haben, sondern

auch Gutes zu tun. Dieses Gefühl ist nicht

unbegründet. Es beginnt schon mit der Qua-

lität der Produkte. Der Landwirt, der Gemüse

oder Fleisch selbst vertreibt, steht bei Kun-

den und Nachbarn mit seinem guten Namen

für die Erzeugnisse ein. Ein ruinierter Ruf

würde so schnell zum ruinierten Geschäft.

Übrigens: Im Hofladen haben Sie auch die

Gelegenheit, mit dem Erzeuger selbst über

Qualität und Fragen der Nachhaltigkeit zu

Und schließlich: Hofläden sind ein Stück

regionaler Wertschöpfung. Für die meisten

Produkte gilt: gewachsen in der Region,

verarbeitet in der Region, vermarktet in der

Region. Und jeder einzelne Schritt in die-

ser Kette ist Wertschöpfung für die Region.

Für viele Landwirte, die sich der geballten

Einkaufsmacht großer Handelsketten gegen-

übersehen, ist die (hof)eigene Wertschöp-

fung von der Erzeugung bis zum Verkauf eine

Frage des wirtschaftlichen Überlebens.

Die rund 25 Hofläden in und um Peine

könnten unterschiedlicher kaum sein.

Die Produktpalette reicht von einzel-

nen Gemüsesorten wie Spargel fast bis

zum Lebensmittel-Vollsortimenter. Einige

Betriebe ver kaufen konsequent nur Eigen-

produkte, andere bieten auch ausgewählte

Fremderzeugnisse an. Gemüse und Obst

hier, Fleischprodukte dort, Marmelade,

Eier, Honig, Säfte, Blumen, Backwaren oder

Weihnachtsbäume anderswo. Aber für alle

gilt: Der Einkauf im Hofladen garantiert Fri-

sche, Nähe und Nachhaltigkeit.

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Lösungswort

Die Gewinner unseres Frühlingrätsels mit dem richtigen Lösungswort „Fahrradtour“ sind Ulrich Hinz, Hildegard Brüge und Ingrid Brünig aus Peine. Sie freuen sich jeweils über einen Pflanzengutschein im Wert von 50 Euro vom Garten-Center Grünwald in Peine. Herzlichen Glückwunsch!

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Auf der Seite haben sich drei Raupen versteckt! Findest du sie?

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Freddie erklärt

Die Sonne – Quelle allen Lebens

Die Sonne ist für Menschen, Tiere und Pflanzen unverzichtbar. Sie sorgt für

Licht und erwärmt den Erdboden, das Wasser der Meere und unsere Luft.

Sie steuert das Klima mit Verdunstung und Regen, treibt den Wind und

bestimmt so unser Wetter mit. Die Sonne ist deshalb Quelle jeglichen Lebens

auf unserer Erde und für uns der wichtigste Himmelskörper.

Das ahnten auch schon die Menschen in frühester Zeit. In vielen Kulturen

wurde die Sonne als Gottheit verehrt und angebetet.

Die Sonne brennt bereits seit über 4,5 Milliarden Jahren und wird das

mindestens noch weitere 5 Milliarden Jahre tun. Derzeit herrschen auf der

Oberfläche der Sonne 5.500 Grad, im Inneren sogar unvorstellbare 15 Millionen

Grad Celsius! Ohne unsere Sonne hätten wir Eiszeit auf der Erde,

mit Dauerfrost bei minus 18 Grad.

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Organisatoren rechnen mit 80.000 Besuchern

Höhepunkt ist am Samstag die Ermittlung des

neuen Europakönigs. Als Schirmherr der Ver-

anstaltung tritt ebenfalls ein echter Europäer

auf: Martin Schulz, der Präsident des Europä-

ischen Parlamentes.

Die Organisatoren in Peine um Thomas Weit-

ling erwarten bis zu 20.000 teilnehmende

Schützen aus Deutschland, Österreich, aus

Benelux, Großbritannien, Polen und vielen

anderen Staaten Europas. Wenn das Wetter

mitspielt, dürften bis zu 80.000 Gäste dieses

Großereignis besuchen, das nur alle drei Jahre

stattfindet.

Die Idee, das Europaschützenfest nach Peine

zu holen, entstand schon vor 15 Jahren.

Damals richtete Peine erfolgreich den Tag der

Niedersachsen aus. Da lag es nahe, mit dem

Europaschützenfest ein weiteres Großereignis

zu stemmen. Schließlich ist das Peiner Land

eine echte Hochburg des Schützenwesens, und

die Schützengilde stellte mit Hubert Pflaum

1989 schon einmal einen Europakönig. 2008

hielt Bürgermeister Michael Kessler dann die

Urkunde mit der offiziellen Beauftragung für

das 18. Europaschützenfest in den Händen.

Seither haben die Organisatoren, die sich

extra im Verein „Europaschützenfest Peine

2015“ zusammengeschlossen haben, alle

Hände voll zu tun.

An den drei Festtagen selbst werden zwischen

150 und 200 Ehrenamtliche im Einsatz sein.

Thomas Weitling ist dankbar für jede helfende

Hand und kann weitere gebrauchen. „Wir

wollen ein unvergessliches Fest von Bürgern

für Bürger auf die Beine stellen. Ein Fest, das

im europäischen Geist harmonisch, friedlich

und reibungslos abläuft. Und ganz neben-

bei: das schönste Europaschützenfest, das wir

je gefeiert haben.“ Herausforderungen gibt

es dabei genug: das passende Festzelt, ein

geeigneter Caterer, das Sicherheitskonzept, die

Organisation eines multinationalen Schieß-

wettbewerbs, vor allem aber die Finanzie-

rung der Veranstaltung. Bislang stehen dafür

25 Sponsoren (Schützen)Gewehr bei Fuß. Über

weitere Geldgeber würde sich Thomas Weitling

ebenfalls sehr freuen. Schließlich ist Peine nur

einmal Hauptstadt!

Peine wird am letzten Augustwochenende zur

europäischen Hauptstadt – jedenfalls zur Haupt-

stadt der europäischen Schützenbewegung. Vom

28. bis zum 30. August feiert die Europäische

Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) hier

ihr Europaschützenfest.

Europas Schützen feiern in Peine

Ein kleines Experiment

Wie die Sonne wärmt?

Die Sonne heizt die Erdoberfläche im Durchschnitt auf 14 Grad Celsius auf.

Wasser und Land werden dabei allerdings unterschiedlich erwärmt.

Nehmt einmal zwei Becher und füllt den einen mit Erde, den anderen mit

Wasser. Stellt dann beide Becher in die Sonne. Wenn ihr nach einigen

Stunden die Temperaturen messt, werdet ihr feststellen, dass sich die Erde

viel stärker erhitzt hat als das Wasser. Das liegt daran, dass der dunkle Boden

80 bis 90 Prozent der Sonnenstrahlen absorbiert, also schluckt.

Übrigens: Wenn ihr nachts die Temperaturen in Euren Bechern nachmesst,

so wird das Wasser wärmer sein als der Boden. Es speichert nämlich

die Wärme besser. Gefunden auf www.geolino.de.

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15Service & KontaktIhre Ansprechpartner für alle Fragen rund um Energie und Versorgung

Wir beraten Sie gern.Kompetent. Unabhängig. Nebenan.

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stadtwerke peine gmbh

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www.stadtwerke-peine.de

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