Ein Gemeindebrief aus einer anderen Zeit - ein leider nötiges ......Ein Gemeindebrief aus einer...

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Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Ein Gemeindebrief aus einer anderen Zeit - ein leider nötiges Begleitschreiben Liebe Leserin, lieber Leser, mit diesem neuen Gemeindebrief in der Hand wird uns bewusst, wie viel sich in diesen letzten vier Wochen ereignet und verändert hat. Da ist unser Gemeindebrief innerhalb von drei Wochen zwischen der Endredaktion und dem Verteilen zu einer Botschaft aus einer anderen Zeit geworden. Das ist einerseits besorgniserregend, aber es zeigt auch, wie sehr wir jetzt herausgefordert sind, diese Krise zu gestalten und zu bewältigen. Gerade jetzt wollen wir als Ihre Gemeinde für Sie da sein. Darum haben wir eine neue Möglichkeit geschaffen wie Sie uns schnell und zuverlässig telefonisch erreichen können. Unter der Nummer 0176 344 74115 erreichen Sie in der Zeit von 9.00 -12.00 Uhr (Montag bis Freitag) und 14.00 -16.00 Uhr (Montag bis Donnerstag) zuverlässig jemanden aus unserem Jakobi-Team. Dabei kann es um ganz praktische Fragen gehen wie um Einkaufshilfe (ein Team von Freiwilligen aus der Gemeinde steht dafür bereit) ebenso wie um persönliche und seelsorgerliche Fragen. Und natürlich stehen die An- sprechpartner aus unserer Gemeinde Ihnen wie üblich unter den bekannten Nummern zur Verfügung. Und bei allen Veränderungen: zum, Glück gibt es diese Botschaft, um die es uns grade in der Karwoche und zu Ostern geht – und die ist auch nach diesen vier Wochen nicht überholt, die Andacht am Beginn des Gemeindebriefes erinnert uns daran. Wir setzen uns dafür ein, dass die Osterbotschaft auch in diesem Jahr trotz unserer dringend nötigen Vorsicht und Rücksicht erfahrbar ist. Und auch wenn wir uns dieses Jahr nicht in der Kirche treffen können: die Botschaft von Ostern soll sie erreichen. Sie bekommen Post von uns: der Osterbrief der Jakobigemeinde bringt in diesem Jahr Ostern zu Ihnen. Zusätzlich bieten wir auf unserer Homepage www.Jakobi-Kirchrode.de Angebote an, die Sie sich für die Karwoche und die Oster-Feiertage nutzen können. Es wird zwar keinen Kinderkreuzweg und keinen Osterspaziergang geben, aber wir bieten für alle Altersgruppen Anregungen für ein virtuelles Mitmachen und die Gestaltung der Feste zu Hause. Bitte wenden

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Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

Ein Gemeindebrief aus einer anderen Zeit - ein leider nötiges Begleitschreiben

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit diesem neuen Gemeindebrief in der Hand wird uns bewusst, wie viel sich in diesen letzten vier Wochen ereignet und verändert hat. Da ist unser Gemeindebrief innerhalb von drei Wochen zwischen der Endredaktion und dem Verteilen zu einer Botschaft aus einer anderen Zeit geworden.

Das ist einerseits besorgniserregend, aber es zeigt auch, wie sehr wir jetzt herausgefordert sind, diese Krise zu gestalten und zu bewältigen. Gerade jetzt wollen wir als Ihre Gemeinde für Sie da sein. Darum haben wir eine neue Möglichkeit geschaffen wie Sie uns schnell und zuverlässig telefonisch erreichen können.

Unter der Nummer 0176 344 74115

erreichen Sie in der Zeit von 9.00 -12.00 Uhr (Montag bis Freitag)

und 14.00 -16.00 Uhr (Montag bis Donnerstag)

zuverlässig jemanden aus unserem Jakobi-Team. Dabei kann es um ganz praktische Fragen gehen wie um Einkaufshilfe (ein Team von Freiwilligen aus der Gemeinde steht dafür bereit) ebenso wie um persönliche und seelsorgerliche Fragen. Und natürlich stehen die An-sprechpartner aus unserer Gemeinde Ihnen wie üblich unter den bekannten Nummern zur Verfügung.

Und bei allen Veränderungen: zum, Glück gibt es diese Botschaft, um die es uns grade in der Karwoche und zu Ostern geht – und die ist auch nach diesen vier Wochen nicht überholt, die Andacht am Beginn des Gemeindebriefes erinnert uns daran.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Osterbotschaft auch in diesem Jahr trotz unserer dringend nötigen Vorsicht und Rücksicht erfahrbar ist. Und auch wenn wir uns dieses Jahr nicht in der Kirche treffen können: die Botschaft von Ostern soll sie erreichen.

Sie bekommen Post von uns: der Osterbrief der Jakobigemeinde bringt in diesem Jahr Ostern zu Ihnen. Zusätzlich bieten wir auf unserer Homepage www.Jakobi-Kirchrode.de Angebote an, die Sie sich für die Karwoche und die Oster-Feiertage nutzen können.

Es wird zwar keinen Kinderkreuzweg und keinen Osterspaziergang geben, aber wir bieten für alle Altersgruppen Anregungen für ein virtuelles Mitmachen und die Gestaltung der Feste zu Hause.

Bitte wenden

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So sind wir an verschiedenen Orten, aber dennoch zusammen, wenn wir unsere Gottes-dienste im Internet schauen. Auf unserer Homepage finden Sie immer unsere aktuellen Gottesdienste. Jeden Sonntag um 10 Uhr gibt es einen neuen aufgezeichneten Gottesdienst aus unserer Jakobikirche an und jeden Dienstag um 18 Uhr einen neuen Jugendgottesdienst mit Jugendlichen und Mitarbeitenden der Jakobigemeinde und der Gemeinde Eidinghausen-Dehme.

Dass wir die Aufführung des für den 27. März geplanten Passionskonzertes absagen mussten, hat uns sehr leidgetan, aber hierfür gibt es schon einen neuen Termin: Wir werden sie im Herbst am Freitag, dem 20. November 2020 nachholen. Das ist bei unserem schönen Frühlingsmarkt leider nicht möglich. Der fällt dieses Jahr aus.

Nachholen können wir den Literaturgottesdienst, der am 26. April stattfinden sollte und der Vortrag von Rabbiner Dr. G. Lengyel zum Thema „Gewalt in der Thora“. Für beide Veran-staltungen haben wir aber noch keine neuen Termine.

Das gilt ebenso für den Jugendgottesdienst zum Thema: „Wenn die wüssten, wie ich wirklich bin“ und den Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden, den Pastor Grimm in diesem Gemeindebrief im Vertrauen darauf, dass er super wird, sogar schon „rückblickend“ bespro-chen hat (siehe Seite 8). Wir hoffen, Sie haben nicht das Gefühl, uns bei einer „Schummelei“ erwischt zu haben, denn wir können bei vier Wochen Vorlauf manches nur sozusagen vor-greifend schreiben. Bitte schmunzeln Sie darüber und freuen Sie sich darauf, dass dieser Gottesdienst zu gegebener Zeit tatsächlich super und bedenkenswert werden wird.

Auch die verschobenen Konfirmationen werden wir erst dann planen, wenn am Ende der derzeitigen Frist (19. April 2020) abzusehen ist, wann welche Formen von Menschenan-sammlungen wieder zugelassen werden. Wir hoffen, dass wir also in der letzten Aprilwoche darüber reden können, wann wir Ausweichtermine für die Konfirmationen anbieten können. Wir rechnen eher mit Oktober als mit Juli 2020.

Die Anmeldungen für die neuen Vorkonfirmandenkurse (vgl. Seite 10) erfolgen über For-mulare, die Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik „glauben leben/feiern/konfirmieren“ finden. Dort stehen auch das Anschreiben, dass wir demnächst mit der Post versenden und das Ausführungskonzept zu unserem Konfirmandenkurs zum Download bereit.

Besonders Hinweisen möchten wir ein neues Angebot: Unseren Gemeinde-Newsletter. Den senden wir Ihnen – wenn sie sich anmelden - aktuell zu. Eine Information und das Anmeldeformular sind diesem Gemeindebrief beigelegt.

Hinweisen möchten wir auch auf das Angebot unseres Bücherei-Lieferdienst. Näheres dazu erfahren Sie ebenfalls unter der Jakobi-Hotline oder auf unserer Homepage. Wir wünschen Ihnen, dass die Lektüre dieses Gemeindebriefes mit seinen Berichten und seiner Verkündi-gung, seinen „Zeitsprüngen“, auch in Ihnen die Gewissheit stärkt, dass wir diese Krise zusammen durchstehen werden und dabei Erfahrungen sammeln, die uns für die Zukunft stärken.

Ihre Pastoren

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1Musik

Konfirmation19. April

10.00 Uhr

Osternacht11. April

23.00 Uhr

KinderKreuzWeg5. April

16.00 Uhr

GLAUBEN · LEBEN · MITEINANDER · April 2020

Jakobi Der Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Jakobikirchengemeinde Kirchrode

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2 Kirchenvorstand

„W ovon man nicht reden kann, darüber muss man schwei gen.“ So hat der Philosoph Ludwig Wittgenstein vor ziemlich

genau 100 Jahren geschrieben. „Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.“Würde er uns also raten, dass wir heute schweigen müssen angesichts des Todes, schweigen über das, was Menschen im Tod erwartet? Müssen wir uns dem Tod sprachlos erge-ben – und an Ostern lieber schweigen, als unsere Lieder zu singen von Gottes Sieg über den Tod?

„Baut Häuser und wohnt darin, pflanzt Gärten und esst ihre Früchte.“

(Jeremia 29,5)

Unsere Gemeinde hat sich auf den Weg gemacht, um ihre Res-sourcen an Grund und Boden mit anderen Akteuren ökologisch und sozialräumlich zu gestalten. Ein Leitgedanke soll dabei der Garten sein. Gärten in urbanen Räumen zu gestalten und mit Anforderungen einer Stadt an das Wohnen zu ver-einbaren, ist eine Herausforderung, der wir uns stellen wollen.

Im vorletzten Gemeindebrief hat-ten wir über engagierte Aktionen bereits ausführlich berichtet, bei-spielsweise mit dem Beitrag von Astrid Zühl zu den Bienenvölkern, die auf einem unserer Grundstücke den „Jakobihonig“ produzieren. Zu nennen ist auch der Beitrag von Susanne Leibold zur Bepflanzung der Baumscheiben im Rahmen des Projektes „Zukunft Leben“. Dies wollen wir mit dem vorliegenden Gemeindebrief und auch in den kommenden Monaten fortset-zen. Wir möchten so verschiede-ne Projekte, die alle die Nutzung unserer Grundstücke betreffen, in loser Folge unter dem Stichwort „Kirchenland Jakobi“ vorstellen. Manches Projekt gibt es bereits seit vielen Jahren. Einige Einrichtungen mögen selbstverständlich gewor-den sein, wie der Ponyhof in der

Mardalwiese und der Abenteuer-NaturGarten des Janun e.V. an der Tiergartenstraße. Andere sind vielleicht weniger bekannt, wie der Bioland Betrieb von Olaf Wilkens in Visselhövede.

Auf anderen Flächen der Gemein-de soll sich in absehbarer Zeit Neues tun. Das seit vielen Jahren in der Bleekstraße von der diako-nischen Sozialen Wohnraumhilfe betriebene kleine Wohnheim für wohnungslose Menschen und sol-che mit Unterstützungsbedarf soll neu errichtet werden. Hierzu fin-det sich ein Bericht in dieser Aus-gabe („Neues Leben in der alten Gärtnerei“). In wenigen Jahren soll weiterhin direkt im Garten hinter unserem Gemeindehaus eine Kita mit zweizügiger Krippe und zwei

weiteren Kita-Gruppen entstehen. Auch hier soll der Themenschwer-punkt Gottes Schöpfung (Ernäh-rung, Frischeküche, Mitmachgar-ten, Mitmachküche) sein. Soweit die Planungen fortgeschritten sind, werden wir berichten.

Grund und Boden dieser Gemeinde sind in der Tat Talente, die wir nicht vergraben wollen. Wie man die Din-ge weiterentwickelt, dazu wollen wir mit den Menschen vor Ort in die Diskussion kommen. Dies, um möglichst viele Vorstellungen aus der Gemeinde bei der sozialräum-lichen und ökologischen Nutzung unserer Grundstücke mit berück-sichtigen zu können.

Aus dem Kirchenvorstand, Pastor Michael Hartlieb, Dr. Detmar Schäfer

Grund und Boden - Die fünf Talente der Jakobi-Gemeinde Kirchrode

Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.

Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit.

Es wird gesät in Armseligkeit und wird auferstehen in Kraft.

Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib.

1. Korinther42-44

Monatsspruch

Die Jakobi-Gemeinde Kirchrode ist Eigentümerin von ca. 150 Hektar Grund und Boden. Das Gros der Fläche sind Acker- und Grünland sowie forstwirtschaftlich genutzte Wälder verteilt in ganz Nieder-sachsen. Es handelt sich dabei zumeist um Ersatzflächen, die nach Grundstücksverkäufen in Kirchrode angeschafft wurden. Auf Kirchro-de entfallen von der Gesamtfläche ca. 8%, im Wesentlichen gleich-mäßig verteilt auf Flächen für Eigennutzung (Kirche, Gemeindehaus, Kita, Friedhof etc.), Bestandserbbaurechte (Molanusweg, Aussiger Wende, Brabeckstraße etc.) und Kleingärten bzw. Entwicklungsflä-chen, vornehmlich im Kirchröder Westen. Hinzu kommen knapp 10 Hektar in Kirchrode, die sich im Miteigentum mit den Nachbar-gemeinden Anderten und Bemerode befinden.

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3Monatsspruch

Der Tod wird uns nicht halten.Ich muss sterben.

Aber das ist auch alles, was ich für den Tod tun werde.

Alle seine anderen Ansinnen werde ich ablehnen.Allen seinen Verführungen zur Resignation, zur Beziehungslosigkeit,

zur Angst, dass er am Ende siegen könnte,werde ich widerstehen.

Sterben muss ich, aber das ist auch alles,was ich für den Tod tun werde.

Lachen werde ich gegen ihn und singen,so dass es die anderen ansteckt,

und Geschichten erzählen, wie man ihn überliste, und allen erzählen, wie die Osterfrauen seine Niederlage aufdeckten.

Zusammen mit euch, meine Freunde, werde ich ihm Tag um Tag Land abgewinnen.

Sterben werden wir, aber das ist auch alles, was wir für den Tod tun werden. Uns wird er nicht halten können,

denn der, der ihn besiegt hat, verheißt, dass wir mit ihm leben sollen.Andreas Geister, nach Dorothee Sölle

Nein. Wir müssen es nicht. Wir können es nicht. Denn das ist wahr: Es gibt allerdings Unaussprechliches, vor dem wir dennoch nicht schweigen können. Das wusste auch Wittgenstein. Er schreibt: „Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische. Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern dass sie ist.“ Und in einer Tagebuchno-tiz sagt er: „An einen Gott glauben heißt sehen, dass es mit den Tatsachen der Welt noch nicht abgetan ist.“ Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich …Wie oft habe ich diese Wor-te am offenen Grab auf dem Friedhof gesagt, gelernt in- und auswendig. Wenn der Sarg oder die Urne ins Grab gelassen ist, jener Moment, der die Endgültigkeit des To-des so mächtig vor Augen führt. Wenn man eigentlich nur sieht, wie stark der Tod ist, wie ohnmächtig wir Men-schen. Wenn man nur das sieht: „Erde zur Erde, Asche zur Asche, Staub zu Staub.“ Wenn ich nun eigentlich schweigen müss-te, weil jedes weitere Wort an Un-aussprechliches rührt, über dem offenen Grab, jene Worte des Apo-stels: „Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.“ Diese Worte leugnen nicht die Wirk-lichkeit des Todes. Ganz tot ist der, der da im Grabe liegt. Und dennoch reden diese Worte von mehr. Von einer Wahrheit, die diese Wirklich-keit umfasst.Unaussprechliches, ein Geheimnis. Es zeigt sich im Gleichnis, im Bild. Einen Sämann malt uns der Apostel vor Augen. Ein Bauer, ein Sämann geht über seinen um gepflügten Acker und sät seinen Samen. Sei-ne Linke hält die Kumme und sei-ne Rechte greift hinein. Sie nimmt eine Handvoll Körner, und mit weit ausholendem Schwung seines

Armes streut er sie aus; sie sin-ken ins Erdreich, ruhen im Acker. Wochen später sprosst Grün aus der Erde hervor, wächst und wächst, wird zum Halm, setzt Frucht an, eine Ähre voller Sa-menkörner. Wer verstehen will, was da geschehen ist, wer aus lauter Neugier den Halm ausgräbt - was findet er dort in der Erde? Wurzel-werk und allenfalls eine leere Hül-se, hauchdünne Schale, in der einst das Weizenkorn lag.

Es wird gesät verweslich und wird auf-erstehen unverweslich …

Die Wahrheit dieses Bildes zeigt sich nicht auf der Ebene der Bio-logie. Es sagt das Unaussprechli-che, und es wahrt sein Geheimnis. Auferstehung: Das ist nicht die Stärke des Menschen. Es ist die

Treue Gottes, die sich nicht begren-zen lässt durch den Tod. Die Treue zu seinem Sohn. Und die Treue zu seinen Menschen. Durch eine Liebe, die vor dem Tod nicht zu-rückweicht und so den Tod besiegt.

Diese Liebe feiern wir an Ostern. Wir feiern sie an jedem Sonntag, dem ersten Tag der Woche, dem Tag der Auferstehung.Ich habe ein Ostergedicht gefun-den, das es festhält, das Unaus-sprechliche, das Gott uns schenkt.Die große Freude dieses Tages, die uns hält ein ganzes Leben und über dieses Leben hinaus.

Pastor Michael Hartlieb

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4 Bücherei & Literatur

Das Gewicht der WortePascal Mercier, Autor des berühm-ten Romans „Nachtzug nach Lissa-bon“, hat ein neues Buch geschrie-ben. Seine Romangestalt Simon Leyland beschäftigt sich seit früher Jugend mit Sprachen, übersetzt Li-teratur, leitet einen Verlag. Nach ei-nem überraschenden Krampf anfall erhält er die verstörende Diagnose: Gehirntumor. Er wird in absehbarer Zeit sterben, muss seine Angele-genheiten regeln.Wie aber sieht es aus, als die grau-same Prognose sich als Irrtum he-rausstellt? Ein Gefühl von Freiheit und Zukunft überschwemmt ihn. Alles Bisherige fällt von ihm ab, er hat unendlich viel Zeit für die Dinge, die er in seinem vorherigen Leben nicht verwirklichen konnte. Erst allmählich gewinnt er die Kraft für einen radikalen Neuanfang. Mit großer Intensität nimmt er sein Le-ben wahr. Im Gedanken an seine verstorbene Frau und im Einklang mit seinen erwachsenen Kindern tastet er sich vorwärts. Die Liebe zur Sprache steht nach wie vor im Mittelpunkt, auch das Übersetzen von Literatur – aber nun möchte er selbst schreiben, seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse zur Sprache bringen, das „Gewicht der Worte“ überprüfen, sich anderen mitteilen. An diesem bewegenden Prozess lässt er den Leser teilneh-men. Das Geschenk des Lebens – eine großartige Dimension!

Vaters TochterZum 200. Geburtstag Theodor Fontanes schrieb Dagmar v. Gers-dorff die Biographie „Vaters Toch-ter“, die das Leben der Martha Fon-tane schildert. Nach fünf Söhnen,

von denen nur zwei überlebten, be-kamen Fontanes die ersehnte Toch-ter, Martha. Von Anfang an war sie das Lieblingskind des Vaters: auf-geweckt, lebhaft, lernbegierig. Sie erhielt die beste Schulbildung, die für Mädchen damals möglich war. Nach der privaten Töchterschu-le schloss sich das Lehrerinnen- Seminar an, so dass Martha mit 18 Jahren fertig ausgebildete Lehrerin war.

Am geselligen Leben der Berliner Jugend nahm Martha eifrig teil. Gern ging sie mit ihrem älteren Bruder zu Festen. Auch Theater- und Konzertbesuche gehörten zum Programm. Da sie immer wieder gesundheitliche Probleme hatte, war der Lehrer-Beruf für sie zu an-strengend. Sie blieb bei den Eltern, unterstützte sie bei Einladungen, Urlaubsreisen und den alltäglichen Dingen. Für den Vater war sie Bal-sam. Sie hatte das feinste Verständ-

nis für seine menschlichen und lite-rarischen Eigenschaften entwickelt und wurde ihm im Lauf der Zeit am meisten ebenbürtig. Sie war unter-haltsam, hörte intensiv zu, berichte-te ihm gern von ihren Erlebnissen. Damit trug sie zum Stoff seiner Ro-mane bei. Als „Vaters Tochter“ war sie unentbehrlich. Erst nach dem Tod des Vaters heiratete sie einen sehr viel älteren Mann, Professor Karl Fritsch. Er gab ihr einen gesi-cherten Lebensrahmen, unternahm mit ihr schöne Reisen und besuch-te mit ihr manches angesehene Sanatorium, denn ihre krankhaften Zustände verfolgten sie weiter.Die Ehe bestand 17 Jahre. Nach dem Tod des Ehemannes blieb sie einsam und verzweifelt zurück, hat-te keine Kraft mehr und starb nach einem Sturz aus dem Fenster. Ein trauriges Ende! Mit ihren reichen Begabungen hätte Martha Fontane nach heutigen Möglichkeiten sicher ein erfolgreiches selbstbestimmtes Leben führen können. Andererseits hat sie als „Vaters Tochter“ so un-gewöhnlich interessante und ab-wechslungsreiche Jahre miterlebt, dass sie großen Gewinn davon hatte.Dieses Buch versetzt uns in eine gänzlich andere Zeit. Eine auf-schlussreiche Lektüre!

Frouwa Rotzoll und das Büchereiteam

Neue Bücher:Backman, Fredrik: Britt-Marie war hier. RomanMercier, Pascal: Das Gewicht der Worte. RomanSchami, Rafik: Die geheime Mission des Kardinals. RomanSchultz, Marie-Alice: Mikado Wälder. RomanWinkler, Willi: Luther. Ein deutscher RebellMishani, Dror: Drei. Roman

FerienregelungLetzte Ausleihe in den Ferien8. April, 15 – 18 UhrErste Ausleihe nach den Ferien15. April, 15 – 18 Uhr

Literatur-Gottesdienst26. April, 10.00 UhrJakobikirche

Literatur-Café17. April, 17.00 UhrGemeindehaus

Frühlingsmarkt

Pflanzen und FrühlingsartikelKaffeegarten und Gutes vom GrillBasteln und Spielen, Turmführungen

9. Mai, 14.00 Uhr – 18.00 Uhr

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5Kinder

Am Samstag, 29. Februar 2020, fand der regionale Kinderbibeltag mit mehr

als 45 Kindern in der Jakobi-Ge-meinde statt. Unter dem Motto “Hörst du nicht die Glocken?“ wurde gesungen, gebetet, gemalt, gebastelt, beklebt und entdeckt. Gerne reisten Kinder aus den Ge-meinden St. Martin Anderten, St. Johannis Bemerode und Krons-

berg und Gnadenkirche zum Heili-gen Kreuz in Mittelfeld an. Kantor Uwe Rehling schaffte es schon zu Beginn, den vierstimmigen Kanon „Bruder Jakob“ mit den Kindern zu singen. Bei der Turmbestei-gung mit Rolf Zurmöhle konnten die Kinder in kleinen Gruppen die Glocken hautnah erleben und

jede Menge darüber erfahren. Im Gemeindehaus entstand eine lebensgroße Glocke und die Abdrü-cke der Hände der Kinder wurden mit Wünschen und Gebeten be-klebt. Beim Glockenmemory konnte jede und jeder seine Konzentration und Merkfähigkeit testen und im Glockenparcours klingelten die

Glocken sobald jemand das Band berührte. Für zu Hause bastelte sich jedes Kind eine Gebetsglocke. Petra Kramme erklärte noch einmal die verschiedenen Glocken beim Jakobi-Spaziergang. Den Abschluss bildete ein Familiengottesdienst, in dem auch die Eltern noch einmal erfahren konnten, was ihre Kinder an dem Tag erlebt hatten. Ein wunderschöner Tag mit vielen glücklichen Kindern, den es auch 2021 wieder in der Region mit den Kirchengemeinden, St. Johannis, St. Martin, Gnadenkirche zum Hei-ligen Kreuz und Jakobi geben wird.

Insa Siemers, Diakonin

Kinderbibeltag 2020Hörst du nicht die Glocken?

Bilderbuchkino

am 16. April um 16.00 Uhr im Saal 1 im Gemeindehaus

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6 Musik

Musikalische GruppenBlechbläsergruppe: Uwe Rehling

donnerstags, 19.00 Uhr, Gemeindesaal

Jugendband: Ulrike Schmiesing, ( 52 03 16freitags, 19.30 Uhr, Jakobikirche

Kammerorchester Kirchrode: dienstags, 19.30 Uhr, Gemeindesaal

Seniorensingen: Uwe Rehling „Die hochbetagten Nachtigallen“:dienstags, 14. und 28.4., 14.45 Uhr, Gemeindesaal

Tuesday Vibrations: Uwe Rehlingdienstags, 14. und 27.4., 19.30 Uhr, Gemeindesaal

Vokalensemble: Uwe Rehlingdienstags, 20.00 Uhr, Gemeindesaal

Musikalische Angebote für Kinder

Anmeldung erforderlich über KIKIMU – Kinder, Kirche & MusikGesa Rottler, Stadtkirchenverband, Hildesheimer Straße 165/167, 30173 Hannover, ( 98 78 702, * [email protected]

montags: Gesa Rottler15.15 – 16.00 Uhr Kinderchor I (2. – 4. Klasse)16.10 – 16.55 Uhr Kinderchor II (Vorschulkinder

ab 5 Jahren und 1. Klasse)17.00 – 17.45 Uhr Jugendchor (ab fünfte Klasse)

freitags: Gesa Rottler15.30 – 16.15 Uhr Rasselbande I (3 – 4 Jahre) 16.15 – 17.00 Uhr Rasselbande II (3 – 4 Jahre)

„Mama, was ist Ostern?“„Ähhh…“Kindern Ostern zu er-

klären, ist manchmal gar nicht so einfach. Ostern ist ein Weg von der Passion zur Auferstehung, Ostern ist Freude und Trauer, Einsamkeit und Gemeinschaft, Angst und Ver-trauen. Wir wollen mit den Kindern und Eltern den Weg zum Osterfest, den Weg des Kreuzes ,einen Kinder-KreuzWeg gehen und im Anschluss gemeinsam ein Agape-Mahl feiern. Das Agape-Mahl ist ein gemein-sames Essen der Liebe oder der Achtung des anderen. Wir wollen damit den Kindern zeigen und auch erklären, warum das Abendmahl im Gottesdienst uns so wichtig ist. Mit den Eltern und Kindern wollen wir die christliche Gemeinschaft feiern. Hier können auch Fragen aus dem KinderKreuzWeg noch einmal be-sprochen werden.Der KinderKreuzWeg geht die

Stationen Jesu zum Kreuz so, dass die Kinder es verstehen können und nicht verschreckt werden. Wir wol-len, dass die Kinder das Osterfest verstehen und auch was Ostern mit den Ostereiern zu tun hat.

Der Treffpunkt ist am 4. April um 16.00 Uhr der Kirchturm der Jakobikirche – Ende ist ca. 18.00 Uhr.

Diakonin Insa Siemers und Diakonin i.A. Tanja Ullmann

KinderKreuzWeg5. April, 16.00 Uhr mit anschließendem Agape-mahl

Kindergottesdienst

19. April, 11.00 Uhrim Saal im Gemeindehaus

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7Lebendige Gemeinde

(Musikalische Gruppen, siehe Seite 6)Wenn nichts anderes angegeben ist, finden die Treffen im Gemeindehaus, Kleiner Hillen 3, statt

Arbeitskreis der KindernothilfeVorbereitung und Durchführung von Aktionen vor Ort für Kinder der Welt, Infos: www.kindernothilfe.deKontakt: Claudia Bartels-Krupp ( 16 11 950

Besuchs-TeamTreffen alle zwei Monate am zweiten Dienstag im Monat um 10.00 UhrKontakt: Evelyn Binz ( 52 72 96

Bücherei-TeamKontakt: Regina Süßner ( 524 899 69 (nur zu den Öffnungszeiten der Jakobi-Bücherei)

Dichtung und ReligionLesungen und GesprächeTreffen an jedem 1. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr,7.4. „Das verborgene Wort“ Ulla HahnRef. Jürgen GerkingKontakt: Pastorin i. R. Dr. Rosemarie Woelfert( 5 51 00 49

Frauenkreis und FrauengesprächskreisVorträge und Gespräche über wechselnde Themen,Treffen zweimal im Monat Dienstag 15.00 Uhr21.4. „Theodor Fontanes Reisen nach Italien 1874 und 1875“ Vortrag mit Lichtbildern Ref. Irmgard BogenstahlKontakt: Hella Heere ( 51 44 52 Rosemarie Peters ( 52 04 62

FriedenskreisVorbereitung und Durchführung von Aktionen undAndachten zum Thema Frieden, Termin auf AnfrageKontakt: Pastor i. R. Werner Humberg ( 52 63 10

Gemeindebrief-Zustell-TeamKontakt: Sigrid Heise ( 51 42 98

Hauskreis JakobiGespräche über BibeltexteKontakt: Susanne Leibold ( 52 09 62

Jakobi-Pilger-TeamVorbereitung und Durchführung von Pilger-Touren inder Ferne und NähePilger-Treff: auf AnfrageKontakt: Ulrike Born ( 510 64 54

Kindergottesdienst-TeamPlanung und Durchführung des KindergottesdienstesTreffen alle zwei Monate dienstags nach Abspracheum 19.30 Uhr, Nächstes Treffen auf AnfrageKontakt: Diakonin Insa Siemers ( 0159/01 29 13 45

Kirchenkaffee-TeamTreffen nach AbspracheKontakt: Margrit Claessen ( 52 03 18

Konfi-Cafédienstags, mittwochs, donnerstags16.30 – 18.30 Uhr.Kontakt: Pastor Rüdiger Grimm ( 47 33 00 55

KrabbelkinderMutter-Vater-Kleinkind-Treff (Kinder von 0 – 2 Jahre)wöchentlich, montags von 16.00 – 17.30 Uhr unddienstags von 10.00 – 11.30 UhrKontakt: Diakonin Insa Siemers ( 0159/01 29 13 45

Literatur-CaféEinmal monatlich, am dritten Freitag des Monats,17.00 – 19.00 Uhr, Kontakt: Regina Süßner ( 524 899 69(nur zu den Öffnungszeiten der Jakobi-Bücherei)

Kundalini-Yogajeden Mittwoch 18.00 – 19.30 UhrIm Gemeinderaum der Gemeinde der Altkatholiken,Brabeckstr. 24, Unkostenbeitrag 2 €Kontakt: Monika Berndt ( 54 444 177 *[email protected]

MännerkreisAm letzten Freitag im Monat mit Ausnahme Juli, August und Dezember um 10.30 Uhr zu wechseln-den Themen aus Glaube, Gesellschaft und Kultur. 24.4. Thema: Aus dem Alltag eines gesetzlichen VertretersRef. Bernd LiesegangKontakt: Jürgen Schele ( 952 56 32

Offene Häkel- und Strickwerkstatt3. Montag im Monat (20. April), 19.00 – 20.30 UhrKontakt: Sabine Wedekind ( 95 25 49 4* [email protected]

SeniorentanzgruppeGesellige Tänze (Kreis, Kontra, Square, Line Dance)unter Anleitung, Unkostenbeitrag 3 €jeden Dienstag von 10.00 – 11.30 Uhr, GemeindehausKontakt: Harlinde Tegtmeier ( 52 85 23

Stuhlgymnastik 60 PlusÜbungen zum Fitbleiben gewürzt mit Spaß und Humor, jeden Donnerstag von 10.30 – 12.00 Uhr, GemeindehausKontakt: Christa Wilch ( 52 62 34

Sütterlin-Sprechstundeletzter Mittwoch im Monat, 20.00 – 21.30 UhrKontakt: Sabine Wedekind ( 952 54 94* [email protected]

Zukunft Leben – Ein NachbarschaftsprojektKontakt: Dr. med. Monika Krimmer ( 0175/57 30 399, * [email protected]

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8 Jugend

Es ist ja im Moment nicht gerade so, dass wir unbe-schwert in die Zukunft blicken,

aber wenn ich an unsere Hauptkon-firmanden denke, dann habe ich allen Grund, dankbar zu sein, denn sie haben aus ihrer Konfirmanden-zeit - trotz der in der achten Klasse gestiegenen schulischen Prioritä-ten – richtig was gemacht.

Ende Februar sind wir ins Haus des Jugendrotkreuzes nach Einbeck ge-fahren und haben dort den Vorstel-lungsgottesdienst vorbereitet. „So eine Schweinerei“ hieß er und wurde am 22. März in unserer Kirche gehalten. Um Nachhaltigkeit ging es und um das, was wir mit den Tieren anstel-len, die wir als Nahrung „produ-zieren“. Wirtschaftliche und politi-sche Fehlentwicklungen, aber auch unsere Gleichgültigkeit und Be-quemlichkeit, das Verdrängen und Nicht-Wissen-Wollen verursachen eine „Tierhölle“ für viele Kreaturen, an der wir zumindest indirekt mit-wirken. Daran wollen sie sich nicht gewöh-nen. „Wir wollen daran erinnern, was unser Schöpfungsauftrag ist, und hinsehen und etwas ändern, nicht nur reden, sondern ganz kon-kret auch verzichten und unser Ver-halten ändern.“ So haben sie sich eingebracht, unsere Hauptkonfir-mandinnen und -konfirmanden, mit ihrem authentischen, lebendi-gen Gottesdienst. Schon zum Be-ginn dieses Kirchenjahres haben sie mit ihren Projekten gezeigt, dass sie um ihre eigenen Stärken

wissen und diese auch gerne ein-bringen. In vielfältiger Weise haben sie zum Beispiel wieder rund um den 1. Advent und durch die Ad-ventszeit mitgeholfen: Valentin Gö-bel und Maxi Halfbrodt, aber auch die Jungs von der Gruppe „Konfir-manden-Hütte“ haben kräftig ge-sägt und geschraubt, gepinselt und gebaut, damit wir die tollen Schutz-zäune und die Schilder zum Schutz der Bepflanzung unter den Bäumen rechtzeitig zum Weihnachtsmarkt fertig hatten.Die Hüttenbauer, Johannes Dun-ker, Finn Schreiber, Gero Reinhard, Vicco Natschka und Jonathan von Meding haben die Hütte überholt, den Aufbau dokumentiert und den Dachüberstand unserer Verkaufs-hütte vergrößert und angemalt.Die Hütte wurde dann am Freitag-abend von Inneke Haseloh, Amla Warweitzky und Paula Hellweg mit Geige und Flöten und vorweih-nachtlicher Musik eingeweiht. Da-bei kamen spontane Spenden in Höhe von 22 Euro zusammen.

Am Sonntag, beim Adventsbasar, haben dann Jan Tays Härke, Jil Hei-ßenberg und Louisa Thomale ihre liebevoll gestalteten, selbstgeba-ckenen Plätzchen verkauft, Seite an Seite mit Maximilian Kurde und Ju-lius Rieper, die ihre eigenen Kekse und die von Frau Kurde gestifteten Werbegeschenke (z.B. Elche) mit Witz und Beharrlichkeit an die Frau, den Mann und das Kind brachten. Über 200 Euro haben die fünf zu-sammen für unseren Basarzweck eingenommen.

Beim Krippenspiel, das wieder donnerstags im Rahmen der Ganz-tagsschule vorbereitet wurde, hatte Robin Kampmann, im letzten Jahr selbst Erzähler beim Krippenspiel, nun die viel schwierigere Aufgabe übernommen, die Kinder während ihrer Probenpausen zu beaufsichti-gen und bei Laune zu halten.Ebenfalls für Kinder war die Aktion: „Tanz und Spiel“ im Gemeinde-haus. Mit einer selbst entworfenen Einladung von Lea Schubert, Eliza Dörmann und Oskar Rödiger, die an der Grundschule und beim Ba-sar verteilt wurde, haben Cleo Alb-recht, Lara Glockmann und Killian Krosta am Mittwochnachmittag (11.12.19) ein Spiele- und Bastelpro-gramm durchgeführt, zu dem Stella Schönermark ein kleines Tanzpro-gramm beigesteuert hat.Alle Kinder, die der Einladung ge-folgt sind, waren begeistert.

Auch im Bereich der Diakonie wa-ren die Konfirmanden fleißig: Va-lentin Lombard hat 150, in seinem Bekanntenkreis, gesammelte Kin-der-Kleidungsstücke zu einer Hilfs-lieferung nach Afrika beigesteuert. Ole Coch, Valentin Göbel, Leonard Schäfer und Isabel Nebig haben die diesjährige Aktion „Weihnach-ten im Schuhkarton“ unterstützt und eigene Kartons gepackt, Isabel hat zusätzlich Frau Sewening auch beim Sortieren geholfen.Eine Gruppe Konfirmandinnen und Konfirmanden hat sich am Diens-tag, dem 17. Dezember, zum Alten-pflegeheim Emmaus im Diakovere Henriettenstift aufgemacht und

Eine gute Zeit

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9 Jugend

Julius und Max

Finn, Vicco, Gero und Johannes

dort ein zweistündiges Programm angeboten. Mit selbstgebacke-nen Keksen, Mandarinen, Weih-nachtsgeschichten und -liedern ausgerüstet, haben Tobias Blaufus, Nele Hubert, Marie Nickel, Sophie Dias Mundt, Antonia Thiele, Noa Marie Kuhnert und Frederic Hasen-clever ein tolles Programm gestal-tet, das mit dem Spiel „Stadt-Land-Fluss“ und einem Hannover-Quiz als Zugabe alle Bewohner aufge-muntert und begeistert hat.Auch Imme Lütjen hatte sich für einen Einsatz im Bereich Diako-nie entschieden und mich mit ih-ren selbstgebackenen Plätzchen und herzlichen Gesprächbeiträ-gen bei einigen Hausbesuchen in der Adventszeit unterstützt. Len-nart Meyer hat mit Besuchen in der dunklen Zeit gezeigt, wie gut auch schon manche Konfirmanden menschliche Aufgaben erkennen und gestalten.

Gleiches gilt im Bereich der Mu-sik: Schon im Oktober war Kon-firmand Steffen Kosak zu unserer Jugendband hinzugestoßen und hat seinen Freund Tobi gleich mit-gebracht. Beim Jugendgottesdienst zum Thema „Gott im Alltag“ haben die beiden zusammen mit Emil Zürbig und Rieke Schmiesing ganz selbstständig (ohne Bandleader) richtig gute Musik gemacht. Beim Jugendgottesdienst „Wenn die wüssten, wie ich wirklich bin“ am 15. März haben sie sogar ohne Emil,der zurzeit im Ausland ist, unserenGottesdienst zu einem echten mu-sikalischen „JuGo“ gemacht.

Im neuen Jahr sind dann end-lich unsere Sportler zum Einsatz

gekommen. In zwei Gruppen ha-ben Maximilian Berninger, Hanno Dehmel, Moritz Barth, Nick Podol-ski und Jan Wagner, Justus Bannow und Maximilian Walks jeweils ihr Sportprogramm in der Ganztags-schule der Wasserkamp-Grund-schule absolviert und das Wetter hat auch mitgespielt: Brennball, Zombi-Ball und Fußball mit Be-geisterung und vollem Einsatz –etwas anderes haben wir nicht erwartet. Zu guter Letzt hat das Kigo-Team durch Tara Leonie Schmidt Unterstützung bekom-men, die am 19. Januar davon

beeindruckt war, wie gut man mit Handpuppen und Psalmen auch kleinen Kindern den Glauben näherbringen kann.So haben sie also ihre Erfahrungen gesammelt und sich eingebracht, haben mit der Freizeit, der Vorbe-reitung und dem Vorstellungsgot-tesdienst noch einmal eine inten-sive Zeit als „Konfis“ erlebt. Sehr zu unserer Freude wurde den Tea-mern und mir schon des Öfteren die Frage gestellt, wie man denn Teamer wird. Das klingt doch ver-heißungsvoll! Jetzt müssen wir sie nur noch rich-tig festlich und fröhlich konfirmie-ren. Und dann: die guten Zeiten liegen nicht nur hinter uns, sie kommen und gehen weiter - auch wenn es sicher nicht immer leicht sein wird.

Pastor Rüdiger Grimm

Rieke, Steffen und Tobi

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10 Jugend

Der neue Vorkonfirmandenkurs (KU7) beginnt nach den Sommerferien. Die Anmeldetermine im Gemeindehaus sind am:

Montag, 11. Mai von 17 bis 19 Uhr,Dienstag, 12. Mai in der Bürozeit und von 17 bis 19 Uhr,Donnerstag, 14. Mai in der Bürozeit und von 17 bis 19 Uhr.

Zur Anmeldung bitten wir, nach Möglichkeit sowohl die zukünftigen Konfirmandinnen und Konfirmanden als auch ein Elternteil zu kommen, denn die Anmeldung muss von beiden unterschrieben werden. Zur Anmeldung müssen auch Angaben zur Taufe des Kindes gemacht werden. Daher ist es hilfreich, das Stammbuch mitzubrin-gen.

Die Vorkonfirmandenkurse werden jeweils am Dienstag um 16.00, am Mittwoch um 17 Uhr und um 18 Uhr und am Donnerstag um 16 Uhr und um 17 Uhr stattfinden. Die Kurse beginnen in der ersten Septemberwoche 2020. Nähere Einzelheiten erfahren Sie bei der Anmeldung.

Die Einstiegs-Konfirmandenfreizeit für die Vorkonfirmanden wird vom 25. bis zum 27. September in Abbensen stattfinden. Diesen Termin sollten Sie von vornherein berücksichtigen. Die Konfirmanden sollten zum Zeitpunkt der Konfirmation etwa 14 Jahre alt sein oder zum Zeitpunkt der Anmeldung die 7. Klasse besuchen. In der Regel ergibt sich aus der Altersempfehlung ein Kursbesuch parallel zur 7. (Vorkonfirmanden) und 8. Klasse (Haupt-konfirmanden).

Pastor Rüdiger Grimm

Anmeldung neuer Vorkonfirmanden im Mai

Am 8. Februar war es wieder soweit. Etwa 50 Konfirman-dinnen und Konfirmanden

der beiden aktuellen und des ver-gangenen Jahrgangs haben sich im Gemeindehaus eingefunden, um gemeinsam am Casinoabend teil-zunehmen.An sechs Tischen konnten die Ju-gendlichen sich im Pokern, Roulette oder Black Jack erproben. Uner-müdlich erklärten die Mitarbeiten-den der Jugendarbeit der Gemeinde die Spielregeln und ermutigten die Konfirmandinnen und Konfirman-den, ihr Glück zu probieren und die zuvor ausgeteilten Coupons einzu-setzen.Sehr verschiedene Spieltaktiken spiegeln die Vielfalt unserer Konfir-mandinnen und Konfirmanden wi-der. Vom „All in“ und gleichzeitigen Nachfragen, was die Spielkarten ei-gentlich bedeuten, bis zum abgesi-cherten Spielmodus, bei dem nach

einem Gewinn im ersten Spiel das Spielen besser eingestellt wird, um ja kein Spiel zu verlieren, waren alle Spieltypen vertreten.Neben den Casinotischen gab es auch die Möglichkeit, am Kicker oder Billardtisch Siege oder Nieder-lagen zu verarbeiten oder einfach so Zeit jenseits der Casinotische zu verbringen.Für einen kühlen Kopf sorgten außerdem die Erdbeersmoothies,

die in der Küche produziert und dort gegen einen zu Beginn ge-schenkten Gutschein eingelöst wer-den konnten.Am Ende des Abends konnten sich einige der Jugendlichen nach we-nigen, aber langen Minuten der intensiven Auswertung über Preise wie Gutscheine oder Süßigkeiten-tüten freuen.

Maren Wehmeier, Vikarin

Casino-AbendEine Tradition setzt sich fort…

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11 Jugend

Konfirmandengruppen

Am Samstag, 2. Mai, werden im Gottesdienst 14.00 Uhr konfirmiert:

Von links nach rechts: Jil Heißenberg, Jan Tays Härke, Maxililian Halfbrodt, Robin Kampmann, Vicco Natzschka, Jonathan von Meding.

Es fehlen: Ole Coch, Valentin Goebel, Johann Riekenberg, Leonard Schäfer, Louisa Thomale.

Am Sonntag, 19. April, werden im Gottesdienst um 10.00 Uhr konfirmiert:

Von links nach rechts: Finn Lasse Schreiber, Tobias Blaufus, Frederic Hasenclever, Marie Nickel, Nele Hubert, Sophie Dias Mundt, Imme Lütjen, Alma Warweitzky, Ineke Haseloh.

Es fehlen: Leon Baaske, Tara Schmidt.

Am Sonntag, 3. Mai, werden im Gottesdienst um 10.00 Uhr konfirmiert:

Von links nach rechts hinten: Paula Hellweg, Eliza Dörmann, Lea Schubert, Lara Glockmann, Cleo Albrecht, Stella Schönermark;Vorne: Jan Wagner, Justus Bannow, Johannes Dunker, Nickolas Podolski, Gero Reinhard, Moritz Barth, Maximilian Berninger, Hanno Dehmel.

Es fehlen: Steffen Kosak, Maximilian Walks.

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12 Lebendige Gemeinde

Unmengen von Brombeerran-ken wachsen über die Früh-beet-Einfassungen der alten

Gärtnerei, die kaum noch zu erken-nen sind. Ein bisschen ist es wie bei Dornröschen, das wachgeküsst werden möchte.

Auf dem knapp 5000 Quadrat-meter Grundstück der Kirchenge-meinde in der Bleekstraße befand sich bis 1994 eine Gärtnerei. Diese verkaufte ihr Erbbaurecht an das Diakonische Werk Hannover, das dort seit Mitte der 90er Jahre über die Soziale Wohnraumhilfe Hanno-ver (SWH) eine Wohnanlage mit 6 Wohneinheiten für wohnungslose Menschen betreibt.Das Gebäude ist – um es vorsichtig zu sagen – in die Jahre gekommen. Die alten Obstbäume sind unge-pflegt und teils abgängig. Letztes Jahr hat der Borkenkäfer gewütet, einige Koniferen mussten bereits gefällt werden. Seit Jahren schon sind SWH und die Jakobi-Gemein-de darüber im Gespräch, wie auf dem großen Gelände mehr drin-gend benötigter Wohnraum für obdachlose Menschen geschaffen werden könnte. Als Partner für den Bau empfahl man die städtische Wohnungsbaugesellschaft hanova, für die nun ein neues Erbbaurecht errichtet werden soll. Betreiber auch der neuen Wohnanlage bleibt die SWH. Vielfältige finanzielle, bauliche und rechtliche Planungen mit diversen Beteiligten folgten. Neben dem so-zialen Anliegen standen Überlegun-gen im Vordergrund, wie dann nach dem Neubau die üppig bemessene Grünfläche sinnvoll und ökologisch nachhaltig genutzt werden kann. Auch hier geht es also darum, Gar-ten- und Wohnnutzung in positiver Weise einander zuzuordnen. Mittlerweile sind die Planungen in eine konkrete Phase getreten: 17 kleine barrierefreie Einzimmer-wohnungen sollen neu entstehen, davon 15 mit 35qm Wohnfläche

und 2 rollstuhlgerecht mit 41qm.Das Ausschreibungsverfahren be-ginnt nun im Frühjahr, wenn alles gut geht, kann dann im Sommer der Auftrag erteilt werden, so dass im Herbst oder Winter die Bauar-beiten beginnen könnten. Der Zeit-plan steht unter dem Vorbehalt der Kapazitäten in den Unternehmen, angesichts der derzeit überhitzen Baukonjunktur.Die Zuordnung von Garten- und Wohnnutzung soll so erfolgen, dass das Grundstück in zwei etwa gleich große Flächen geteilt wird. Auf der für die Gartennutzung vor-

gesehenen Fläche stehen noch et-liche alte Obstbäume. Im hinteren Grundstücksteil befindet sich ein überwucherter teils trockengefalle-ner Teich. Gute Voraussetzungen noch aus der Zeit der alten Gärtne-rei – aber viel und harte Arbeit wird notwendig sein, bis hier ein blühen-der fruchtbarer Garten entsteht. Die Gesamtkonstellation erfordert eine professionelle Bewirtschaf-tung. Die Naturgärtnerei Ingel-mann soll das übernehmen. Sie verfolgt ein permakulturelles An-baukonzept.

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Neues Leben in der alten GärtnereiNeubau zum Wohnen für wohnungslose Menschen und Neupflanzung einer Streuobstwiese

Die derzeitige Anlage

Im Gespräch; von links nach rechts: Sabine Wedekind, Pastor Michael Hartlieb, Erik Haß (SWH), Florian Gabel (Projektleiter hanova), Selma Schäfer, Martin Ingel-mann (Naturgärtnerei und Solawi Hannover)

Die alten Obstbäume der Gärtnerei

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13Lebendige Gemeinde

Ziel ist eine stadtnahe Versorgung der Bevölkerung im Wege der solidarischen Landwirtschaft. Mar-tin Ingelmann möchte die vorhan-dene Streuobstwiese pflegen und verjüngen sowie ggf. eine Hühn-erhaltung etablieren. Auf unserem Frühlingsmarkt am 9. Mai 2020 können Interessierte ihn an seinem Stand kennenlernen und mit ihm ins Gespräch kommen.

Detmar Schäfer, (Selma Schäfer, Sabine Wedekind)

Am Ostermontag, 13. April, beginnen wir unseren Öku-menischen Osterweg um

16 Uhr auf dem Anderter Friedhof in der Ostfeldstraße. Wir haben wieder einen Spaziergang gewählt, der uns – passend zur Geschichte der Emmausjünger (Lk 24, 13-35) – in den Abend hineinführt. Vom Anderter Friedhof führt der Weg zur Tiergartenstraße und über die Brabeckstraße zur Jakobikirche. Von der Jakobikirche führt uns

dann ein kurzes Wegstück zur Maria-Angelica-Kirche, wo wir um 17 Uhr innehalten. Das letzte län-gere Wegstück führt uns von der alt-katholischen zur römisch-katho-lischen Gemeinde Zu den Heiligen Engeln. Dort feiern wir ein kleines Agape-Mahl, bevor uns etwa um 18 Uhr der Weg nach draußen ans Lagerfeuer und zur letzten Station führt, die den Ausklang bildet.

Pastor Rüdiger Grimm

Die Gemeinden der Charta Oekumenika laden ein

Das Thema in Dichtung & Religion 2020 im 1. Halbjahr ist: „HEIMAT“!

Im März wurde „Herkunft“ von Saša Stanišić gelesen.

Jakobi-Suppe17. April ab 12.00 Uhr

Wir bieten für alle, die gerne nach dem Markt eine Suppe in netter Gemeinschaft essen wollen, eine Suppe im Ge-meindehaus an, so lange der Vorrat reicht.

Am Freitag, den 24. April, findet um 16.00 Uhr im Anbau der Petri-Kirche am Dörriesplatz in Kleefeld (Haltestelle Kantplatz) wieder ein Treffen im „Blickwechsel“ statt. Eingeladen sind Menschen mit einer Sehbehinderung und alle, die an unseren Themen Interesse haben. Musiker der Yehudi-Menuhin-Stiftung

werden für uns im April ein interessantes Konzertprogramm gestalten.

Ansprechpartner: Pastor Andreas Chrzanowski, Tel.: 0511/80 60 99 03, E-Mail: [email protected]

Blickwechsel April - Konzert

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14 Lebendige Gemeinde

Allen Geburtstagskindern in unserer Jakobi-Gemeinde gratulieren wir sehr herzlich! Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes neues Lebensjahr!

Ganz besonders möchten wir allen gratulieren, die 80 Jahre und älter werden. Das sind im Monat April:

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Die Geburtstagsliste, die Namen der Täuflinge und die Angaben zu den Beerdigungen werden aus Datenschutzgründen nicht online veröffentlicht.

Termine unserer Taufgottesdienste:Osternacht, 11. April, 23.00 Uhr Pastor Michael Hartlieb

Ostersonntag, 12. April, 12.00 Uhr, Pastor Rüdiger GrimmSamstag, 25. April, 11.00 Uhr Pastor Michael HartliebSamstag, 17. Mai, 12.30 Uhr, Vikarin Maren Wehmeier

Tauffest, 21. Juni, 10.00 Uhr Pastor Rüdiger GrimmSamstag, 4. Juli, 11.00 Uhr, Vikarin Maren Wehmeier

Samstag, 8. August, 11.00 Uhr, Pastor Michael HartliebSamstag, 12. September, 11.00 Uhr Pastor Rüdiger Grimm

Darüber hinaus ist die Taufe auch im Sonntagsgottesdienst möglich.Anmeldeformulare zur Taufe erhalten Sie im Pfarrbüro ( 51 42 98.

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15Adressen

HauptamtPfarrbezirk I

Pastor Rüdiger Grimm ( 47 33 00 55Kleiner Hillen 1 * [email protected]

Pfarrbezirk II Pastor Michael Hartlieb ( 64 06 98 94Kleiner Hillen 1 *[email protected]

VikarinMaren Wehmeier ( 0176/75 89 31 75*[email protected]

Pfarrbüro Angelika Berger, Pfarramtssekretärin ( 51 42 98Kleiner Hillen 3 54 28 934* [email protected]Öffnungszeiten:Mo.: 17.00 – 18.00 Uhr, Di., Do., Fr.: 9.30 – 11.30 Uhr

Diakonin Insa Siemers ( 0159/01 29 13 45 * [email protected]

Küsterin und Hausmeisterin Ursula Westphal (montags frei) ( 0160/97 21 82 29* [email protected]

KirchenvorstandVorsitz: Pastor Michael Hartlieb ( 64 06 98 94Stellv. Vorsitz: Dr. Detmar Schäfer ( 51 42 98

Jakobi-Bücherei Kleiner Hillen 3 ( 52 48 99 69Öffnungszeiten: Mo., Di., Mi., Do.: 15.00 – 18.00 UhrSo.: 11.00 – 12.00 Uhr* [email protected]

Kirchenmusik Kantor und Organist

Uwe Rehling ( 0171/789 36 03 * [email protected]

Kinder-/JugendchöreGesa Rottler ( 98 78 702

JugendbandUlrike Schmiesing ( 52 03 16* [email protected]

FriedhofsverwaltungSigrid Heise ( 51 42 98Kleiner Hillen 3* [email protected]Öffnungszeiten:Di., Do.: 9.30 – 11.00 Uhr

Kindertagesstätte Leiterin: Ulrike FischerAussiger Wende 31 ( 52 13 10 * [email protected]örderverein: Katherina Witzmann ( 0162/9842084

Familien-Treff Bemerode-KirchrodeHinter dem Holze 32 ( 9 52 52 94

Blinden- und Taubblindenseelsorge Pastor Andreas Chrzanowski ( 80 60 99 03Silke Rosenwald-Job und Petra Ziehe ( 510 08 37

Diakoniestation Kleefeld/Roderbruch Pflegedienst ( 65 55 030Mo. – Fr.: 9.00 – 16.00 Uhr

Telefonseelsorge ( 08 00/1 11 01 11

KirchenkreissozialarbeiterinSanna Jungclaus ( 36 87 197* [email protected]

Redaktionsschluss für Mai 2020Immer am 1. des Vormonats!

1. April 2020(erscheint am letzten Freitag im April)

ImpressumHerausgeber: Der KirchenvorstandV.i.S.d.P. Pastor Rüdiger GrimmRedaktionsmitglieder dieser Ausgabe:Achim Balkhoff, Birgit Krause, Frieda Josi,Georg-Hilmer von der Wense

Bilder Roggenfeld S. 2: © Jens Schulze, EMSZ

Grafiken S. 2 + S. 5: © Jannis PaetzoldFoto Nina Weger: © Udo Weger

BankverbindungJakobi-Gemeinde KirchrodeSparkasse HannoverIBAN: DE 68 2505 0180 0000 2888 10BIC: SPKHDE2HXXX

Offene Kirche freitags an den Markttagen 10.00 – 12.00 Uhr

Gemeindebrief – Zustellteam: Die Gemeindebriefe können am letzten Freitag im Monat im Gemeindehaus abgeholt werden!

stiften fördern gestalten

Jakobi-Stiftung

IBAN DE 64 5206 0410 0000 6185 86BIC: GENODEF1EK1

Evangelische Bank e. G.

Kontakt: Dr. Heinrich-Peter Sachs ( 52 29 61

Herzlichen Dank für Ihre Spenden!

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Weitere Informationen und Termine unter www.jakobi-kirchrode.de

Morgenandacht in der Jakobikirche 3. Donnerstag im Monat um 8.00 Uhr

Veranstaltungen und Gottesdienste in der GemeindeSONNTAG, 5. April, Palmarum10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Pastor Rüdiger Grimm

SONNTAG, 5. April, Palmarum16.00 Uhr Kinderkreuzweg

Diakonin Insa Siemers

DONNERSTAG, 9. April, Gründonnerstag19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Pastor Michael Hartlieb

FREITAG, 10. April, Karfreitag10.00 Uhr Stiller Gottesdienst

Pastor Rüdiger Grimm

SAMSTAG, 11. April, Osternacht23.00 Uhr Pastor Michael Hartlieb

SONNTAG, 12. April, Ostersonntag10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Pastor Rüdiger Grimm

SONNTAG, 12. April, Ostersonntag12.00 Uhr Taufgottesdienst

Pastor Rüdiger Grimm

MONTAG, 13. April, Ostermontag16.00 Uhr Ökumenischer Osterweg

Pastor Rüdiger Grimm

FREITAG, 17. April, KiTa Andacht11.15 Uhr Frau Montigny

SAMSTAG, 18. April17.00 Uhr Abendmahl vor der Konfirmation

Pastor Rüdiger Grimm

SONNTAG, 19. April, Quasimodogeniti10.00 Uhr Konfirmation

Pastor Rüdiger Grimm

SONNTAG, 19. April, Kindergottesdienst11.00 Uhr Diakonin Insa Siemers

SONNTAG, 26. April, Miserikordias Domini 10.00 Uhr Literaturgottesdienst mit Kirchenkaffee

Vikarin Maren Wehmeier & Büchereiteam

FREITAG, 1. Mai17.00 Uhr Abendmahl vor der Konfirmation

Pastor Rüdiger Grimm

SAMSTAG, 2. Mai14.00 Uhr Konfirmation

Pastor Rüdiger Grimm

SAMSTAG, 2. Mai17.00 Uhr Abendmahl vor der Konfirmation

Pastor Rüdiger Grimm

SONNTAG, 3. Mai, Jubilate10.00 Uhr Konfirmation

Pastor Rüdiger Grimm

Literatur-Gottesdienst mit Nina WegerDie Kinder- und Jugendbuchautorin Nina Weger spricht mit ihrem Buch „Als mein Bruder ein Wal wurde“ nicht nur Kinder und Jugendli-che an, sondern richtet sich gleichermaßen an erwachsene Leser. Die Mitarbeiterinnen der Jakobi-Bücherei haben sich entschlossen, einen Literatur-Gottesdienst zu gestalten, um dieses besondere Buch vie-len Leserinnen und Lesern nahe zu bringen. Ein besonderes Ereignis ist die Anwesenheit der Autorin.

26. April, 10.00 Uhr in der Jakobikirche

Foto: ©Udo Weger