Ein Goldfi sch im Haifi schbecken - enwor.de · I 2. AUSGABE I SEPTEMBER 2016 REINGESCHAUT...

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INFORMATION FÜR DIE GESCHÄFTSPARTNER DER enwor – energie & wasser vor ort GmbH September 2016 I 2. AUSGABE I SEPTEMBER 2016 3 von 13 Gewinnern – Aktion: enwor fördert Jugendarbeit Seit mehr als 12 Jahren fördert enwor die engagierte Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen unserer Region. Und das aus Überzeugung. 10 Jahre hat enwor den enwor-Jugendsportpreis ausgerichtet. Seit letztem Jahr gibt es ein neues Konzept zusammen mit Antenne AC, bei dem die Vereine insgesamt 9.000 EUR gewinnen können. Neu in 2016 war, dass sich nun alle Vereine, die sich in der Kinder- und Jugendförderung engagieren – nicht mehr nur die Sportvereine – beteiligen konnten. Damit reagiert enwor darauf, dass in allen Bereichen staatliche Zuschüsse fehlen oder weiter zurückgeschraubt werden und Sponsorings gerade im nichtsportlichen Bereich nur schwer zu bekommen sind. Ein Leben ohne Strom und Wasser ist für uns undenkbar. Tag für Tag kommen die Bür- ger der StädteRegion mit der enwor – energie & wasser vor ort GmbH in Berührung, ohne davon wirklich Notiz zu neh- men. Warum auch? Ein kom- munales Versorgungsunter- nehmen steht für die Selbst- verständlichkeiten des Lebens vor Ort. Die Energie und das Trinkwasser, das die Menschen hier nutzen und für die enwor sorgt, sind einfach immer da. Damals Geliefert hat den ersten Strom in der Region die Rheinische Elektrizitäts- und Kleinbahn-Akti- engesellschaft (REKA). Die REKA baute bis in die Zeit des 2. Welt- krieges hinein erfolgreich die regi- onale Stromversorgung auf. 1942 fusionierte das Unternehmen mit der Aachener Kleinbahn AG zur Aachener Straßenbahn- und Energieversorgung AG (ASEAG). 1992 wurde die ASEAG Energie GmbH zur Versorgung der Re- gion mit Strom, Gas und Wärme als Tochtergesellschaft aus der ASEAG AG herausgegründet. Am 2. Juni 1909 wurde das „Wasserwerk des Landkreises Aachen GmbH“ (WdKA) gegrün- det. Seither beliefert es Bürger, Industrie und Gewerbe stets mit einwandfreiem Trinkwasser. Seit 2004 firmiert das rein kommunale Unternehmen WdKA und ASEAG als enwor – energie & wasser vor ort GmbH. enwor Seit 12 Jahren führt enwor die lange Tradition der Daseinsvor- sorge – ausgedehnt auf alle Sparten – als 100% städtere- gionales Unternehmen in der Region fort. Hierzu gehört auch unsere Verantwortung für die öffentliche Straßenbeleuchtung, für den Aufbau von Glasfaser- netzen und natürlich für das En- gagement im Klimaschutz durch den Einsatz von Blockheizkraft- werken, Windrädern, Solaranla- gen und Wasserkraftwerken. Konzession gewonnen Um die Leistungen weiter aus- bauen zu können war der Erhalt der Strom- und Erdgaskonzes- sion in Herzogenrath ein wichti- ger unternehmerischer Baustein. So bleibt enwor auch in Zukunft für weitere 20 Jahre Stromnetz- betreiber in Herzogenrath. Unser Unternehmen betreut derzeit ein Foto: © Romolo Tavani - Fotolia.com EDITORIAL Tradition und Veränderung Viele Persönlichkeiten haben sich mit der Frage nach Tradition und Veränderung beschäftigt. „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an – und handelt.“ Johann Wolfgang von Goethe „Veränderung ist das Gesetz des Lebens. Diejenigen, die nur auf die Vergangenheit oder die Gegenwart blicken, werden die Zukunft verpassen.“ John F. Kennedy „Veränderungen begünstigen nur den, der darauf vorbereitet ist.“ Louis Pasteur Es zeigt sich immer deutlicher, dass in einem globaler werdenden Markt mit immer mehr multinationalen Firmen, nur der überlebt, der in der Lage ist, sich anzupassen. Wer wirklich ganz vorne mitmischen will, muss Wandlungsfähigkeit beweisen. Dennoch bedeutet das nicht, dass Tradition schlecht oder überflüssig ist. Sie steht für Erfahrung, Bewähr- tes, für ein Sprungbrett in eine neue Zeit. Sie gibt vielen Unternehmen ein gutes Wertefundament. Ein Unter- nehmen, das Tradition hat, beweist Kontinuität und gibt Vertrauen. Der Leitartikel in dieser Ausgabe zeigt, wie enwor sich in dem Span- nungsfeld Tradition und Veränderung entwickelt hat und zukünftig agieren wird. Das sich nicht nur bei enwor vieles ändert – auch personell („Für Sie vor Ort“), sondern auch in der Sprache, zeigt unser Beitrag in der Rubrik „Reingeschaut“. Und unter „Unser Tipp für Sie“ zeigen wir auf, mit welcher Einstellung Verände- rungen leichter fallen. Alles verändert sich, und enwor wandelt sich für eine erfolgreiche Zukunft mit. In diesem Sinne „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ Mahatma Gandhi Viel Spaß beim Lesen des enwor- spiegels wünscht Ihre Redakteurin Ina Albersmeier Leiterin Stabsstelle Marketing/Presse Ein Goldfisch im Haifischbecken Kundencenter der enwor seit 2014 In der Kaiserstraße 86 in Kohlscheid hat alles mit der Stromversorgung der heutigen enwor angefangen. ca. 590 km langes Leitungs- netz in Herzogenrath mit 28.707 Stromhausanschlüssen. Insge- samt ist die enwor für ein 1.105 km langes Stromnetz mit 52.983 Anschlüssen verantwortlich. Die Erlöse aus dem Stromnetzbe- trieb lagen in 2015 bei 28,8 Mio. Euro und damit leicht über dem Vorjahreswert. Auch bei der Vergabe der Erd- gaskonzession hatte enwor die Nase vorn. Wir betreiben wei- terhin das 130 km lange Erdgas- netz in Herzogenrath. enwor hat es geschafft, dass trotz immer intensiveren Wettbewerbs die Anzahl der Erdgasanschlüsse weiter gesteigert werden konnte – auf jetzt 7.168. Unsere Erdgas- abgabe vom eigenen Netz ist von 187,3 Mio. kWh im Vorjahr auf 209,8 Mio. kWh gestiegen. enwor – wir investieren in Versorgungssicherheit Im Geschäftsjahr 2015 hat die enwor knapp 9,8 Mio. Euro in den Erhalt und die Erweiterung ihrer Leitungsnetze, Hausanschlüsse, Schaltanlagen, Zähler und Mess- einrichtungen investiert. Mit der seit Jahren hohen Investitionsrate halten wir unsere Technik auf ak- tuellem und sicherem Stand und gewährleisten unseren Kunden so eine hohe Versorgungssicher-

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Page 1: Ein Goldfi sch im Haifi schbecken - enwor.de · I 2. AUSGABE I SEPTEMBER 2016 REINGESCHAUT BUZZWORD-BINGO Haben Sie schon mal von Buzzword-Bingo gehört? Das Spiel entstand 1993

INFORMATION FÜR DIE GESCHÄFTSPARTNER DER enwor – energie & wasser vor ort GmbH

September 2016

I 2. AUSGABE I SEPTEMBER 2016

September 2016

3 von 13 Gewinnern – Aktion: enwor fördert JugendarbeitSeit mehr als 12 Jahren fördert enwor die engagierte Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen unserer Region. Und das aus Überzeugung. 10 Jahre hat enwor den enwor-Jugendsportpreis ausgerichtet. Seit letztem Jahr gibt es ein neues Konzept zusammen mit Antenne AC, bei dem die Vereine insgesamt 9.000 EUR gewinnen können. Neu in 2016 war, dass sich nun alle Vereine, die sich in der Kinder- und Jugendförderung engagieren – nicht mehr nur die Sportvereine – beteiligen konnten. Damit reagiert enwor darauf, dass in allen Bereichen staatliche Zuschüsse fehlen oder weiter zurückgeschraubt werden und Sponsorings gerade im nichtsportlichen Bereich nur schwer zu bekommen sind.

Ein Leben ohne Strom und Wasser ist für uns undenkbar. Tag für Tag kommen die Bür-ger der StädteRegion mit der enwor – energie & wasser vor ort GmbH in Berührung, ohne davon wirklich Notiz zu neh-men. Warum auch? Ein kom-munales Versorgungsunter-nehmen steht für die Selbst-verständlichkeiten des Lebens vor Ort. Die Energie und das Trinkwasser, das die Menschen hier nutzen und für die enwor sorgt, sind einfach immer da.

DamalsGeliefert hat den ersten Strom

in der Region die Rheinische Elektrizitäts- und Kleinbahn-Akti-engesellschaft (REKA). Die REKA baute bis in die Zeit des 2. Welt-krieges hinein erfolgreich die regi-onale Stromversorgung auf. 1942 fusionierte das Unternehmen mit der Aachener Kleinbahn AG zur Aachener Straßenbahn- und Energieversorgung AG (ASEAG). 1992 wurde die ASEAG Energie GmbH zur Versorgung der Re-gion mit Strom, Gas und Wärme als Tochtergesellschaft aus der ASEAG AG herausgegründet.

Am 2. Juni 1909 wurde das „Wasserwerk des Landkreises

Aachen GmbH“ (WdKA) gegrün-det. Seither beliefert es Bürger, Industrie und Gewerbe stets mit einwandfreiem Trinkwasser.

Seit 2004 fi rmiert das rein kommunale Unternehmen WdKA und ASEAG als enwor – energie & wasser vor ort GmbH.

enwor Seit 12 Jahren führt enwor die

lange Tradition der Daseinsvor-sorge – ausgedehnt auf alle Sparten – als 100% städtere-gionales Unternehmen in der Region fort. Hierzu gehört auch unsere Verantwortung für die öffentliche Straßenbeleuchtung, für den Aufbau von Glasfaser-netzen und natürlich für das En-gagement im Klimaschutz durch den Einsatz von Blockheizkraft-werken, Windrädern, Solaranla-gen und Wasserkraftwerken.

Konzession gewonnen

Um die Leistungen weiter aus-bauen zu können war der Erhalt der Strom- und Erdgaskonzes-sion in Herzogenrath ein wichti-ger unternehmerischer Baustein. So bleibt enwor auch in Zukunft für weitere 20 Jahre Stromnetz-betreiber in Herzogenrath. Unser Unternehmen betreut derzeit ein Fo

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EDITORIAL

Traditionund VeränderungViele Persönlichkeiten haben sich mit der Frage nach Tradition und Veränderung beschäftigt.

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an – und handelt.“Johann Wolfgang von Goethe

„Veränderung ist das Gesetz des Lebens. Diejenigen, die nur auf die Vergangenheit oder dieGegenwart blicken, werden die Zukunft verpassen.“John F. Kennedy

„Veränderungen begünstigen nur den, der darauf vorbereitet ist.“Louis Pasteur

Es zeigt sich immer deutlicher, dass in einem globaler werdenden Markt mit immer mehr multinationalen Firmen, nur der überlebt, der in der Lage ist, sich anzupassen. Wer wirklich ganz vorne mitmischen will, muss Wandlungsfähigkeit beweisen. Dennoch bedeutet das nicht, dass Tradition schlecht oder überfl üssig ist. Sie steht für Erfahrung, Bewähr-tes, für ein Sprungbrett in eine neue Zeit. Sie gibt vielen Unternehmen ein gutes Wertefundament. Ein Unter-nehmen, das Tradition hat, beweist Kontinuität und gibt Vertrauen.

Der Leitartikel in dieser Ausgabe zeigt, wie enwor sich in dem Span-nungsfeld Tradition und Veränderung entwickelt hat und zukünftig agieren wird.

Das sich nicht nur bei enwor vieles ändert – auch personell („Für Sie vor Ort“), sondern auch in derSprache, zeigt unser Beitrag in der Rubrik „Reingeschaut“. Und unter „Unser Tipp für Sie“ zeigen wir auf, mit welcher Einstellung Verände-rungen leichter fallen.

Alles verändert sich, und enwor wandelt sich für eine erfolgreiche Zukunft mit. In diesem Sinne

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“Mahatma Gandhi

Viel Spaß beim Lesen des enwor-spiegels wünscht

Ihre Redakteurin

Ina AlbersmeierLeiterin Stabsstelle Marketing/Presse

Ein Goldfi schim Haifi schbecken

Kundencenterder enworseit 2014

In derKaiserstraße 86in Kohlscheid hat alles mit der Stromversorgung der heutigen enwor angefangen.

ca. 590 km langes Leitungs-netz in Herzogenrath mit 28.707 Stromhausanschlüssen. Insge-samt ist die enwor für ein 1.105 km langes Stromnetz mit 52.983

Anschlüssen verantwortlich. Die Erlöse aus dem Stromnetzbe-trieb lagen in 2015 bei 28,8 Mio. Euro und damit leicht über dem Vorjahreswert.

Auch bei der Vergabe der Erd-gaskonzession hatte enwor die Nase vorn. Wir betreiben wei-terhin das 130 km lange Erdgas-netz in Herzogenrath. enwor hat es geschafft, dass trotz immer intensiveren Wettbewerbs die Anzahl der Erdgasanschlüsse weiter gesteigert werden konnte – auf jetzt 7.168. Unsere Erdgas-abgabe vom eigenen Netz ist von 187,3 Mio. kWh im Vorjahr auf 209,8 Mio. kWh gestiegen.

enwor – wir investierenin Versorgungssicherheit

Im Geschäftsjahr 2015 hat die enwor knapp 9,8 Mio. Euro in den Erhalt und die Erweiterung ihrer Leitungsnetze, Hausanschlüsse, Schaltanlagen, Zähler und Mess-einrichtungen investiert. Mit der

seit Jahren hohen Investitionsrate halten wir unsere Technik auf ak-tuellem und sicherem Stand und gewährleisten unseren Kunden so eine hohe Versorgungssicher-

Page 2: Ein Goldfi sch im Haifi schbecken - enwor.de · I 2. AUSGABE I SEPTEMBER 2016 REINGESCHAUT BUZZWORD-BINGO Haben Sie schon mal von Buzzword-Bingo gehört? Das Spiel entstand 1993

I 2. AUSGABE I SEPTEMBER 2016

REINGESCHAUT BUZZWORD-BINGO

Haben Sie schon mal von Buzzword-Bingo gehört? Das Spiel entstand 1993bei Silicon Graphics in Mountain View. Dort kam der Wissenschaftler Tom Davis auf die Idee zu dem Spiel, als er an einer Präsentation teilnahm, in der viele Schlagwörter verwendet wurden. Er schrieb dann ein Programm, das Bingo-Karten erzeugte, die mit den entsprechenden Schlagwörtern gefüllt waren, diese verteilte er dann an seine Mitarbeiter und nannte seine Idee Buzzword-Bingo. Mediale Aufmerksamkeit erlangte das Spiel 1996, als der damalige Vize-präsident Al Gore, dem ein Hang zu Schlagwörtern nachgesagt wurde, eine Rede vor einem Abschlussjahrgang am MIT hielt und die Studenten Karten für ein Al-Gore-Buzzword-Bingo verteilten. 1998 wurde das Spiel schließlich sogar in einer Titelgeschichte des Wall Street Journals beschrieben.

Spielen Sie doch mal mit. Bitte immer „Bingo“ rufen, wenn ein Politiker/Ver-waltungsfachmann/Berater Wörter benutzt wie „zeitnah“, „verkehrlich“, „marktlich“. Er könnte natürlich auch sagen „bald“, „verkehrsbedingt“ oder „marktbezogen“. Stattdessen werden bizarre Begriffe genutzt wie „Örtlichkei-ten“, „Räumlichkeiten“, „Begriffl ichkeiten“. Was bitte ist der Unterschied zu Orten, Räumen und Begriffen? Oder sehr schön auch der Begriff „Bedarfe“. Entweder jeder hat einen Bedarf oder mehrere haben je einen Bedarf. Aber braucht man den Plural „Bedarfe“, um einen bestimmten Zustand abzubilden? Vielleicht will man zum Ausdruck bringen, dass jemand zu verschiedenenDingen je einen unterschiedlichen Bedarf hat. Aber kann man das dann nicht auch genauso sagen?

Ein Wort noch zu den „Mitspielerinnen“ und„Bürgerinnen“. Wo man vor etwa25 Jahren noch denmaskulinen Plural leichtlesbar auch dann verwendendurfte, wenn Frauen mitgemeintwaren, so griff vor ca. 15 Jahrender politisch korrekte Männlein-Weiblein-Ausdruck um sich undman bedankte sich bei denMitspielern und Mitspielerinnen,bei Partnern und Partnerinnen, beiKolleginnen und Kollegen. Gernewurde gerade das letztgenannte Begriffs-Pärchen zu einem nicht mehr unter-scheidbaren „Kollegn und Kollegn“ vernuschelt. Heute bedanken sich viele nur noch bei BürgerInnen, MitspielerInnen, PartnerInnen, auch wenn Männer mit-gemeint werden. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Quelle: www.wikipedia.de, www.wiwo.de

IMPRESSUMHerausgegeben durch: Kaiserstraße 86 I 52134 Herzogenrath Telefon 02407 579-0 I Telefax 02407 579-7777 www.enwor.de

Redaktion: Ina Albersmeier (V.i.S.d.P.) Tel.: 02407 579 - 7900 I E-Mail: [email protected], Satz & Produktion: Willi Weiskorn I Visuelle KommunikationNächste Ausgabe: Dezember 2016

Ein Wort noch zu den „Mitspielerinnen“ und„Bürgerinnen“. Wo man vor etwa

durfte, wenn Frauen mitgemeintwaren, so griff vor ca. 15 Jahrender politisch korrekte Männlein-

Mitspielern und Mitspielerinnen,bei Partnern und Partnerinnen, beiKolleginnen und Kollegen. Gernewurde gerade das letztgenannte Begriffs-Pärchen zu einem nicht mehr unter-

zeitnahverkehrlich

marktlichBedarfe

Begrifflichkeiten Örtlichkeiten

UNSER TIPP FÜR SIE

WENN DER CHEF ALLESÄNDERN WILL

Stehen in einem Unterneh-men große Veränderungen an, reagieren die meisten Mitarbeiter mit Stress – völlig unabhängig von der Hierarchieebene.

Die einen sind be geistert, die anderen lehnen die Änderungen ab und manche leisten dagegen sogar Widerstand.

Doch wie soll man dem Widerstand gegen den Veränderungsprozess begegnen?

1. Widerstand positiv sehen: Veränderungen führen zu Unmut – das ist normal. Sorge bereiten sollte es Führungskräften eher, wenn das Team gar keine Ab-wehr zeigt. Das wäre nämlich ein Zeichen dafür, dass die Mannschaft gar nicht erst an die Umsetzung der Veränderungsmaßnahme glaubt.

2. verschlüsselte Botschaft hinterfragen: In den meisten Fällen sind Verän-derungen notwendig und sinnvoll. Die Bedenken, Befürchtungen oder Ängste haben meist gar nichts mit den Änderungen an sich zu tun – sondern liegen im emotionalen Bereich. Es lohnt sich, zu verstehen, warum Mitarbeiter solche negativen Gefühle entwickeln.

3. Perspektive aus Führungssicht erklären: Die Perspektive des Mitarbeiters zu hinterfragen ist wichtig. Noch wichtiger ist es häufi g, den Mitarbeitern die Perspektive aus Führungssicht zu erklären – und den Nutzen und Vorteil einer Veränderung darzulegen. Das Unternehmen profi tiert dann doppelt – die Beleg-schaft trägt die Veränderung mit und bringt sich ein.

4. Mitarbeitern Raum für Widerstand geben: Führungskräfte sollten die Widerstände kanalisieren – den Mitarbeitern also Raum geben, ihre negativen Gefühle auszusprechen und so den Druck wegnehmen. Dazu müssen sich Chefs Zeit für die Kommunikation mit ihrem Team nehmen und die Mitarbeiter in die Änderungsprozesse einbeziehen. Wenn Arbeitnehmer das Gefühl haben, beteiligt zu werden, sind sie eher bereit, Neuerungen zu akzeptieren. Darum ist es auch wichtig, „Flurfunk“ zu verhindern und alle im Team frühzeitig und ausreichend zu informieren.

Wer die Auseinandersetzung mit der Belegschaft als Chance begreift, kann viel gewinnen.Quelle: Change Management, Klaus Doppler, Christoph Lauterburg

SIE ZIEHEN UM? IHR HEIMVORTEIL ZIEHT MIT!

Ab jetzt zieht Ihr bestehender Stromliefervertrag„Heimvorteil“ einfach und bequem mit Ihnen zusammen auf die neue Lieferadresse um. Hierzu brauchen Sie der enwor nur spätestens drei Wochen nach dem Umzug Ihre neue Anschrift und die neue Zählernummer mitzuteilen:

www.enwor.de (Online Kundencenter)[email protected]ße 100, 52134 HerzogenrathTel.: 0800 50 70 900

Sollten Sie den Heimvorteil vor dem 17. Mai 2016mit uns abgeschlossen haben und in das Gebiet eines anderen Netzbetreibers ziehen, bevollmächtigen Sie die enwor einfach alle notwendigen Wechselformalitäten für Sie zu erledigen. Um Ihre Strom- und Erdgas-versorgung müssen sie sich dann schon mal nichtmehr kümmern.

Für Ihren Umzug stehen im Kundencenter 3 stabile Umzugskartons bereit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

IM SPIEGEL

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FÜR SIE VOR ORT

Reinhold Hüls, technischerGeschäftsführer

Seit 2016 leitet Reinhold Hüls zusammen mit Herbert Pagel die Geschäfte der enwor – energie & wasser vor ort GmbH. Als technischer Geschäftsführer ist er zuständig für die technischen Abteilungen Netzbetrieb, technische Dienste und Wassergewinnung und Wasseraufbereitung sowie für die Arbeitssicherheit und den Umweltschutz.

Nach seinem Abschluss zum Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen mit Vertiefung in konstruktivem Wasserbau, Siedlungswasserwirtschaft und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen begann Reinhold Hüls seine berufl iche Laufbahn 1990 als Planungsingenieur der ProAqua Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt-technik mbH, Aachen. Von 1992 an arbeitete er als Projektleiter für Wasser- und Abfallwirtschaft bei der Ingenieurgesellschaft Dr. Ing. Nacken mbH in Heinsberg, bevor er Ende 1999 in die heutige Veolia Environnement Gruppe wechselte. Nach ersten Projektleitertätigkeiten in Köln und Leipzig übernahm Herr Hüls ab Mitte 2003 verschiedene Geschäftsführungspositionen in der Wasser- und Energiesparte der Veolia in Deutschland, Österreich und Slowenien.

Seine breit gefächerte Berufserfahrung als Geschäftsführer sowie Aufsichts-rats- und Gesellschaftervertreter verschiedener Wassergesellschaften, Stadt-werke, einer größeren Ingenieurgesellschaft sowie einer Forschungsgesellschaft bringt er in seine neue Position als technischer Geschäftsführer der enwor ein. Ziel ist, die enwor an den wachsenden technischen und regulatorischen Anfor -derungen zukunftssicher auszurichten, um so die erfolgreiche Unternehmens-entwicklung der enwor fortzuschreiben.

Telefon: 02407 579-2000 / Fax: 02407 579-7005E-Mail: [email protected]

heit. Dabei werden diese Inves-titionen vollständig im Rahmen der Innenfi nanzierung aus Ab-schreibungen fi nanziert.

Wie in den Vorjahren haben auch im Geschäftsjahr 2015 unsere Investitionen im Bereich der regenerativen Energieerzeu-gungsanlagen weiter zugenom-men. Das Engagement der enwor in diesem Bereich stieg deutlich um fast 3,9 Mio. Euro.

enwor – wir investierenin die Region

Durch die Leistung der enwor profi tieren die Städte und Ge-meinden der StädteRegion Aachen und der Stadt Übach-Palenberg in einem Umfang von mehr als 17 Millionen Euro an Gewinnabführung, Konzessions-abgaben und Gewerbesteuern. Dabei bestätigt der Gewinn mit 8,1 Mio. Euro unsere seit Jahren konstant guten Ergebnisse.

enwor – wir investierenin Ausbildung

Ein starkes Unternehmen braucht gut qualifi zierte Mitar-beiter. Deshalb investieren wir bei enwor viel in die Ausbildung junger Menschen. Ab 2016 bie-ten wir auch den Ausbildungs-beruf Fachinformatiker/in Sys-temintegration an. Die Anzahl unserer jährlich neuen Auszubil-denden steigt damit von acht auf zehn. Derzeit erlernen 28 junge Leute bei uns ihren Wunschbe-ruf. enwor hat sich als wichtiger

und starker Ausbildungsbetrieb in der Region etabliert.

enwor – wir investierenin die Zukunft

Auch 2016 werden wir unser Erzeugungsportfolio im Bereich der regenerativen Stromerzeu-gung nochmals erweitern. Im Geschäftsjahr 2015 wurden der Windpark Rabenau und der Windpark Bendorf von Beteili-gungsgesellschaften in Betrieb genommen. Anfang 2016 ging der Solarpark Pritzen ans Netz. Im Investitionsplan 2016 sind wiederum Mittel in Höhe von 2,5 Mio. Euro für weitere regenerative Erzeugungsanlagen vorgesehen.

Von einer sehr positiven Ent-wicklung ist bei enwor derzeit der Ausbau der Telekommunika-tionsnetze gekennzeichnet Die im Geschäftsjahr 2014 getroffe-ne Entscheidung zum fl ächen-deckenden Ausbau ganzer Kom-munen mit Glasfasernetzen ent-wickelt sich bei uns zu einem Erfolgsmodell. Nach Abschluss des Glasfasernetzbaus im Som-mer 2015 in Würselen haben wir direkt im Herbst 2015 mit dem Netzausbau in Alsdorf begon-nen. Anfang 2016 konnten wir weitere Erschließungsverträge für das Stadtgebiet Baesweiler abschließen, die weitere Investi-tionen bis in das Geschäftsjahr 2017 hinein vorsehen.

Die weiter positive Entwick-lung der enwor wird maßgeblich von den Ergebnissen wichtiger Vertragsverhandlungen und Ver-gabeentscheidungen abhängen. Mit dem Erhalt der Strom- und Erdgaskonzession in Herzogen-rath ist enwor schon ein wich-tiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft gelungen.