Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben...

8
Ein Gruß vom Seniorenclub Mai 2020 Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit, Mut und Kraft!

Transcript of Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben...

Page 1: Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben leien - das Ver, das wir in dieser Zeit wohl am häufigsten gerauhen: leien Sie itte

Ein Gruß vom

Seniorenclub Mai 2020

Wir wünschen

Ihnen viel

Gesundheit,

Mut und

Kraft!

Page 2: Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben leien - das Ver, das wir in dieser Zeit wohl am häufigsten gerauhen: leien Sie itte

Pesterwitzer Sonderblatt 2

Liebe Seniorinnen und Senioren,

liebe Sponsoren und Unterstützer des Seniorenclubs,

Corona hier, Corona da – man mag es nicht mehr hören. Auch Pesterwitz

und unser Verein sind von den Einschränkungen betroffen, die dem

Schutz vor dem Virus dienen sollen. Keine Veranstaltungen, keine Kaffee-

runden, keine Besuche mehr. Was bleibt, sind Telefonate und kurze Be-

gegnungen auf der Straße - natürlich mit Abstand.

Wir hatten uns für das Frühjahr wieder eine

Menge vorgenommen. Doch seit Mitte März

ruht das Vereinsleben. Die Weinverkostung mit

Frau Folde ist ausgefallen, die Stuhlgymnastik

mit Frau Richter, der Literaturtreff mit Frau

Welke. Und leider auch unsere Geburtstagsrun-

de.

Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Natürlich werden wir alles nach-

holen, sobald die Kontaktbeschränkungen wieder aufgehoben sind. Leider

weiß niemand, wann das sein wird. Deshalb wollen wir Ihnen die Warte-

zeit verkürzen und präsentieren einige dieser Aktivitäten in diesem Heft -

als Anregung, zum Nachmachen und zur Unterhaltung.

Das kleine Heftchen soll ein herzlicher Gruß sein in diesen widrigen Zeiten

der Corona-Krise. Wir möchten Ihnen Mut und Hoffnung machen. Halten

Sie durch und bleiben Sie gesund, egal ob Sie allein zu Hause sind oder um

das Überleben Ihrer Firma kämpfen. Bleiben Sie stark und zuversichtlich.

Es kommen wieder bessere Zeiten, und immer wieder geht die Sonne auf.

Ja, wir alle müssen vorsichtig, besonnen und auf Abstand bleiben. Trotz-

dem oder gerade deshalb sollten wir unseren Humor und Frohsinn nicht

verlieren und uns an den schönen Dingen des Lebens erfreuen. Freuen

wir uns also auf die Zeit, wenn wir wieder gemeinsame Treffen genießen

können.

Ihr Vorstand des Seniorenclubs Pesterwitz e.V.

Impressum

Dieses Sonderheft wird vom Seniorenclub Pesterwitz e.V. herausgegeben und erscheint in einer einmali-

gen kostenlosen Auflage von 200 Stück. Die Verteilung erfolgt in Selbsthilfe des Vereins.

Redaktion: Martina Schneider, Brigitte Voigt, Thomas Grän, Steffen Klameth,

V.i.S.d.P.: Brigitte Voigt. Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen.

Page 3: Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben leien - das Ver, das wir in dieser Zeit wohl am häufigsten gerauhen: leien Sie itte

Ausgabe Mai 2020 3

Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän

Bleiben

Bleiben - das Verb, das wir in dieser Zeit

wohl am häufigsten gebrauchen: Bleiben

Sie bitte auf Abstand. Bleiben Sie zu

Hause. Wo man bisher „Tschüss“ sagte,

sagt man jetzt: „Bleiben Sie gesund!“.

Oder: „Bleiben Sie behütet!“. Das kleine

Wort ist auch ein Stück Wertschätzung

dessen, was wir haben – Gesundheit.

Und dass soll auch so bleiben.

Ausgebremst

Weiter, höher, schneller war bisher das

Motto unserer Zeit. Ein Leben auf der

Überholspur. Auszeit davon nur selbst-

gewählt. Etwa 14 Tage Stille hinter Klos-

termauern, um auf das eigene Ich zu

hören. Oder Rucksackurlaub, um im

Gleichmaß der Schritte wieder zum eige-

nen Rhythmus zu finden. Nun: Von Tem-

po 100 auf Schrittgeschwindigkeit - kol-

lektiv ausgebremst, entschleunigt. Zeit

für neue Blickwinkel und neue Fragen.

Brauche ich den Kreuzfahrturlaub im

Mittelmeer oder den Abenteuertrip auf

der anderen Hälfte der Erdkugel? Was

kommt nach der Corona-Krise? Vermut-

lich wollen wir dann das Wachstum wie-

der ankurbeln: Produzieren, Konsumie-

ren, Geld ausgeben. Zurück in die Be-

schleunigung, und das in höherem Tem-

po. Schließlich haben wir etwas aufzuho-

len, nachzuholen. Aber vielleicht gibt es

doch eine Hoffnung, dass es ein Umden-

ken gibt.

Der Mai ist gekommen

Wer kennt es nicht, dieses Lied. Wie

in jedem Jahr überblüht sich Pester-

witz. Aber ansonsten ist alles anders.

Das Coronavirus schlägt um sich. Trifft

Menschen, die uns lieb sind, macht sie

krank. Es gefährdet Existenzen in un-

serem Ort und lässt Kinder nicht mehr

zu ihren Eltern kommen. Das schöne

Wetter tröstet nur ein wenig, denn

draußen Spazierengehen ist nur kurz

und eingeschränkt möglich. Und wenn

uns jemand entgegenkommt, wechselt

man die Straßenseite. Aus Vorsicht,

denn Abstand ist die neue Höflichkeit.

Fo

to: T

ho

ma

s G

rän

Page 4: Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben leien - das Ver, das wir in dieser Zeit wohl am häufigsten gerauhen: leien Sie itte

4 Pesterwitzer Sonderblatt

Lesen Sie mal wieder!

Marietta Welke gibt Literaturtipps

C orona, Corona….. wer kann das Wort

noch hören?

Die Welt kam zum Stillstand, und die Men-

schen leiden unter Kontaktmangel und Ein-

samkeit. Wichtig ist es in dieser schwierigen

Zeit, nicht die Hoffnung zu verlieren und das

Beste aus der Situation zu machen. Leichter

gesagt als getan!

Dem amerikanischen Schriftsteller Henry

David Thorau wird der Satz zugeschrieben:

„Ein neues Leben kann man nicht anfangen,

aber täglich einen neuen Tag!“ Vielleicht mit

einem interessanten Buch?

Ein gutes Buch kann Nahrung für die Seele

sein, es lässt uns in andere Welten eintau-

chen, es kann Trost spenden und Hoffnung

geben. Unser Literaturtreff kann zurzeit lei-

der nicht stattfinden. Deshalb möchte ich an

dieser Stelle ein paar Anregungen für interes-

sante Literatur geben.

Für Freunde von Liebesgeschichten empfeh-

le ich den neuen Roman von Graham Swift,

dem Star der britischen Literaturszene: „Da

sind wir“. Eine magische, bezaubernde Lie-

besgeschichte, die eine Illusion bleibt. Kunst-

voll führt Graham Swift alles nah an unsere

Gegenwart heran.

Für Spannung und Gänsehaut könnte ein

neuer Dresden-Krimi von Andreas M. Sturm

mit dem Titel „Blutrausch“ sorgen. Dieser

Titel scheint gar nicht zu unserer schönen,

barocken Stadt Dresden zu passen. Und

doch ist die atemberaubende Handlung in

Dresdens Kulisse etabliert. Die Geschichten

spielen an authentischen Orten und haben

so den besonderen Reiz mit Lokalkolorit.

Beste Unterhaltung findet man in dem

Schmöker von Kate Morton „Die Tochter des

Uhrmachers“. Ein Sommer unter Künstlern,

das Geheimnis einer Tragödie, die erst 150

Jahre später ans Licht kommt. Eine andere

Welt voller Spannung, Mystik und Geheim-

nissen.

Also, Lesen Sie mal wieder! Lesezeit ist im-

mer— mit oder ohne Corona!

Zum Schluss möchte ich Ihnen gern ein Ge-

dicht von mir mit auf den Weg geben:

Stets, wenn du dir denkst,

die Last sei zu schwer,

dann hol dir vom Himmel

einen Sonnenstrahl her.

Die Strahlen vergolden die dunkelsten Tage,

erhellen dein Herz

und vermindern die Plage.

Und wenn grad kein Strahl

durch die Wolken bricht,

dann lächle - und glaub mir:

Es strahlt dein Gesicht!

In diesem Sinne: Passen Sie gut auf sich

auf! Ich freue mich auf die Zeit nach Corona

und auf Sie. Bleiben Sie belesen!

Ihre Marietta Welke

Manchmal ist es die Hoffnung, die uns lächeln lässt.

Und manchmal ein Lächeln, das uns hoffen lässt.

Page 5: Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben leien - das Ver, das wir in dieser Zeit wohl am häufigsten gerauhen: leien Sie itte

5 Ausgabe Mai 2020

Ein gutes Tröpfchen ...

… gibt‘s demnächst in der Besenwirtschaft

Viele geplante Veranstaltungen konnten in

den letzten Wochen nicht durchgeführt wer-

den. Dazu gehört auch die Weinverkostung.

Gern hätten wir Ihnen drei verschiedene

Weinsorten vom Gut Pesterwitz vorgestellt.

Zur Arbeit auf dem Weinberg und der Nut-

zung einer „Besenwirtschaft“ wollten wir

Ihnen Informationen geben. Die Gläser, die

Dekoration, die Flaschen und viele lustige

Weingeschichten waren schon vorbereitet.

Sogar an das „berühmte“ Verkehrsschild

„Lustige Weintrinker“ hatten wir gedacht.

Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Auch im Herbst schmeckt uns allen der Wein.

Wir werden die Weinverkostung nachholen.

Bis dahin, so hoffen wir wie alle anderen

Gastronomen, dürfen wir zumindest die Au-

ßenanlagen wieder öffnen. Und das Gut

Pesterwitz würde sich sehr freuen, wenn Sie

dann einen Besuch in der „Besenwirtschaft“

auf dem Weinberg, einplanen können.

Ihre Martina Teichert-Bleuel

Corona wird vergehen - Kamtschatka bleibt bestehen!

… der Vortrag, den Sie eigentlich am 23. April erlebt hätten

Freuen Sie sich auf eine Reise 10 000 km

nach Osten auf die russische Halbinsel

Kamtschatka, in das Reich der Vulkane, Bä-

ren und Lachse. Mit dem Motorboot erleben

Sie die Awatscha-Bucht mit ihren Vogelko-

lonien umgeben von Vulkanbergen in der

Nähe der Hauptstadt der Halbinsel, Pet-

ropawlowsk. Ein geländegängiger Bus-LKW

„Ural“ bringt uns 600 km nach Norden in ein

typisch sibirisches Dorf und mit dem Hub-

schrauber gelangen wir in ein Camp mitten

in der Taiga. Aus dem Meer kommen im

Sommer die Lachse in die Flussläufe, um

hier zu laichen. Das ist natürlich ein gefun-

denes „Fressen“ für die Kamtschatka-Bären,

um sich den nötigen Winterspeck anzufres-

sen. Auf Kamtschatka ist mit etwa 10 000

Tieren die größte Bärenpopulation unseres

Planeten zu Hause. Zum Abschluss unserer

Entdeckungsreise zelten wir am Fuß des

Vulkanberges Tolbatschik und werden zu

seinem Kraterrand auf 2860 m aufsteigen

eine anstrengende Tour mit 2000 Meter

Höhenunterschied.

Bleiben Sie gesund, damit Sie diese Reise in

guter Kondition und mit Freude erleben

können.

Bis zur Abreise mit freundlichen Grüßen

Siegfried Müller.

Fo

to: S

iegf

ried

ller

Page 6: Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben leien - das Ver, das wir in dieser Zeit wohl am häufigsten gerauhen: leien Sie itte

Pesterwitzer Sonderblatt 6

Mach mit, mach‘s nach, mach‘s besser Stuhlgymnastik mit Renate Richter

Begrüßung: Mit den Füßen marschieren und die Arme in entgegengesetzer Richtung schwingen. Danach mit den Händen klatschen und die Arme über den Kopf ziehen.

Polka: Das rechte Bein ausstrecken und mit der Hacke den Bodenberühren. Bein ranziehen und den Boden mit der Spitze berühren. Danach dreimal mit den Füßen trampeln und alles mit dem linken Bein wiederholen. Fotos: Steffen Klameth

Walzerschwung: Abwechselnd mit der rechten und der linken Hand eine liegende Acht malen, danach mit beiden Händen gleichzeitig.

Page 7: Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben leien - das Ver, das wir in dieser Zeit wohl am häufigsten gerauhen: leien Sie itte

Rate die Begriffe! 1. Wie heißt der Fink, der nicht fliegt, aber deutlich seine Spuren hinterlässt?

2. Wie kann man aus einem Glas trinken, ohne es zu berühren?

3. Welche Kunden werden nicht bedient?

4. Was gebe ich dir, und es bleibt trotzdem bei mir?

5. Warum kann ein Pferd kein Schneider werden?

6. Welche Tomaten kann man nicht essen?

7. Welche Glocke macht keinen Lärm?

8. Wer hat Federn, aber keine Flügel?

9. Welcher Hut passt auf keinen Kopf?

10. Welches Mehl kann man nicht essen?

Ausgabe Mai 2020 7

Rate die Begriffe: 1.) Schmutzfink 2.) Strohhalm

3.) Sekunden 4.) Hand 5.) weil es das Futter

frisst 6.) Automaten 7.) Käseglocke 8.) das

Kissen 9.) Fingerhut 10.) Sägemehl

Unterwasserwelt: 1.) Aal 2.) Thunfisch 3.) Tin-

tenfisch 4.) Wal 5.) Hai 6.) Hummer 7.) Schild-

kröte 8.) Delphin 9.) Seepferd 10.) Schwertfisch

11.) Piranha 12.) Heilbutt 13.) Walross

Unterwasserwelt

Wie viele Meeresbewoh-

ner kannst du entlarven?

1. LAA

2. TISCHFUHN

3. TISCHENFINT

4. LAW

5. AHI

6. MERMUH

7. KRITSCHLÖDE

8. PHENDIL

9. FEREPDES

10. FERSCHWITSCH

11. HIRAPAN

12. BEILHUTT

13. SOLRAWS

Sudoku

Köpfchen, Köpfchen Brigitte Voigt präsentiert ein paar Rätselaufgaben

Page 8: Ein Gruß vom Seniorenclub · Ausgabe Mai 2020 3 Gedanken zum Nachdenken von Thomas Grän Bleiben leien - das Ver, das wir in dieser Zeit wohl am häufigsten gerauhen: leien Sie itte

PS Die vergangenen Wochen wa-

ren eine besondere Zeit. Eine

Zeit, wie wir sie noch nie erlebt

haben. Auch wenn die Einschränkungen

vermutlich noch eine ganze Weile andau-

ern, so wollen wir doch im nächsten

„Dorfgeflüster“ schon mal einen Rückblick

wagen. Wie haben Sie die Corona-Krise

erlebt? Was hat Sie in dieser Zeit bewegt?

Worüber haben Sie sich geärgert, worüber

gefreut? Schildern Sie uns Ihre Erlebnisse

und Gedanken und tragen Sie so dazu bei,

dass dieses „Dorfgeflüster“ zu einem ganz

besonderen Zeitdokument wird - auch für

die nächsten Generationen. So kommt Ihre

Post an die richtige Adresse:

Per Brief: Redaktion Dorfgeflüster, Dorf-

platz 1, 01705 Pesterwitz (Dort können

Sie Ihre Post auch gleich in unseren

Briefkasten werfen.)

Per E-Mail: [email protected]

Per Telefon: 0351

Einsendeschluss: 15. Mai 2020

Fo

to: S

teff

en K

lam

eth