Ein kleiner PC-Dimmer-Lichtkurs · PDF file1. Das Projekt «Schiffmann» 1.1 Vorwort...

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Ein kleiner PC-Dimmer-Lichtkurs Inhalt 1. Das Projekt «Schiffmann» 1 1.1 Vorwort 1 1.2 Das Stück 1 1.3 Die Szenerie 1 1.4 Beleuchtungskonzept 3 2. Einrichten des PC-Dimmers für die Lichtsteuerung: 5 2.1 Das USB-DMX-Interface 5 2.2 Gerätebilder definieren 5 2.3 Geräte in «Geräteliste» definieren 6 3. Die grafische Bühnenansicht 8 4. Einrichten von Szenen 9 4.1 Geräteszenen 9 4.2 Kombinationsszenen 11 5. Effekt Sequenzer 12 5.1 Lauflicht Schritte einrichten 12 5.2 Lauflicht Steuerung definieren 12 6. Cuelist 13 6.1 Öffnen und füllen der «Cuelist» 13 6.2 Spezielle Einstellungen 13 7. Kontrollpanel 14 8. Energiekontrolle 15 9. Einrichten auf der Bühne und Einleuchten 16 9.1 Einrichten und Einleuchten 16 9.2 Generalprobe 16 10. Blockschema 17 Das Projekt finden sie auch unter http://www.pcdimmer.de, Wiki, Tutorials, Lichtkurse. Der Audio und Video Teil folgt in einem weiteren Dokument 1 Erich Affolter Theatertechniker CH-3414 Oberburg [email protected] www.szenerie.ch

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Ein kleiner PC-Dimmer-Lichtkurs Inhalt1. Das Projekt «Schiffmann» 1 1.1 Vorwort 1 1.2 Das Stück 1 1.3 Die Szenerie 1 1.4 Beleuchtungskonzept 3

2. Einrichten des PC-Dimmers für die Lichtsteuerung: 5 2.1 Das USB-DMX-Interface 5 2.2Gerätebilderdefinieren 5 2.3Gerätein«Geräteliste»definieren 6

3. Die grafische Bühnenansicht 8

4. Einrichten von Szenen 9 4.1 Geräteszenen 9 4.2 Kombinationsszenen 11

5. Effekt Sequenzer 12 5.1LauflichtSchritteeinrichten 12 5.2LauflichtSteuerungdefinieren 12

6. Cuelist 13 6.1Öffnenundfüllender«Cuelist» 13 6.2SpezielleEinstellungen 13

7. Kontrollpanel 14

8. Energiekontrolle 15

9. Einrichten auf der Bühne und Einleuchten 16 9.1EinrichtenundEinleuchten 16 9.2 Generalprobe 16

10. Blockschema 17

Das Projekt finden sie auch unter http://www.pcdimmer.de, Wiki, Tutorials, Lichtkurse.

Der Audio und Video Teil folgt in einem weiteren Dokument

1

ErichAffolterTheatertechniker

[email protected]

www.szenerie.ch

1. Das Projekt «Schiffmann»1.1 Vorwort

AlsbegeisterterPC-Dimmer-AnwendervermissteicheineSchrittfürSchrittanleitungzueinemTheaterprojekt,wieesvieleLaienbühnenzurAufführungbringen.Deshalbmöchte ichhiermeinenpersönlichenWeg,vonderIdeebiszurPremierenaufführungbeschreiben.AlsVorlagedientdasTheaterstückSchiffmann,welchesvonderSzenerieBurgdorf(CH)imMai2014aufdieBühnegebrachtwurde.Also,eskönnensichTechnikerangesprochenfühlen,dieeinSchau-spiellicht-undtontechnisch,ohnevieleEffekte,entwickelnunddiesesProjektdannmittelsdemPC-DimmerbeidenVorstellungen auch abfahren.

1.2 Das Stück1902.EineTeegesellschaft,6Personen, trifftsich imSalonvonSchiffmann.TechnischbedeutetdiesfürdasLichtnebendemnormalen,einabgedämpftesRaumlichtfüreineDiaprojektion.DieDiaprojektionfolgtabBeamerundTonan-lage. Letztere wird auch für kurze Übergangsmusik eingesetzt.NachgewissenWirrungenverwandeltsichderRaumimOpiumrauschineinjapanischesSchloss.DieseVerwandlunggeschiehtimNebelundfarbigwech-seldem Licht.DieSchlossszenegeschiehtmehrheitlichimGegenlichtvordereingeschobe-nen Japanwand.AmEnde verabschieden sich die geläutertenGäste draussen vor der Villa.DieseSchlussszenefindetaufeinerNebenbühnestatt.

Hauptbühne, Salon Villa Schiffmann

DieHauptbühnezeigtden,reichmitSammelstückenfernerLänder,eingerichtetenSalonvonSchiffmann.ZweiWändeseitlichundeineFensterfronthintenmitAusblickindenGartenbildeneineSpielflächevon5,5x4m.ZurVerwandlungnachJapanwirdeinetransparenteSchiebewandeingesetztund im Gegenlicht beleuchtet.DieAussenszenespieltaufeinemniederenPodestvon2,5x4m,begrenztdurcheinenDurchgangundeinerAussenwand.BesondereHerausforderung:RaumhöheabBühnenpodestnur2,9m, keineVorrichtungfürScheinwerfervorderBühneundnur2Steckdosenmit3x10AAbsicherung.

Japanszene, Schloss Nisho

Nebenbühne, Aussenszene

1.3 Die Szenerie

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1.4 Beleuchtungskonzept

DergeringenRaumhöheundkurzenDistanzenwegen,beschlossich:Vorne2asymmetrischeFluter(A1a,A1b)nachlinksalsFührungslicht•Vorne2asymmetrischeFluter(A2a,A2b)nachrechtsalsAufheller•UnterstützendwirkendiebeidenProfiler(A5,B1)imSaalumstarkeSchattenwürfeindenGesichternzu•dämpfen.FürdenhinterenBühnenraumunddieFensterfrontdienen2einfacheBauscheinwerfer(A4a,A4b)•TageslichtimGarten(Fototapete)mit4tageslichtFLergebendengewünschtenFarbeindruck(Tageslicht).Alle•FLdirektDMXgesteuert.Diaschau:AndieDeckemontierterBeamer,ProjektionaufmobileLeinwand.•Japanszene:TransparenteWandmitGegenlicht(4BauscheinwerferB11abisB11d)•2Nebelgeräte,Boden,mittig,sprühendurcheineAussparunginderWand(DMXdirekt)•2LEDRGBFluterüberDMXangesteuert.•Aussenszene:1asymmetrischerFluter(A3)steilvonobenund1PC(B8)vonderanderenSaalseiteals•Aufheller.2Dimmerpack(AundB),6Kanalanje3x38010A(6x2200W)•1LaptopmitPC-DimmerundUSB-DMXInterface(NanoDMXUSBInterfacevonDMX4all)•

•DasganzeKonzepthabeichsoentwickelt,dass.....

die220V-Speisungvonje10AproPhasenichtüberschrittenwird•einevernünftigeKanalaufteilungfürkurzeLeitungengewährleistetist.•

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Szenerie Schiffmann Lichtplan

Dimmer

Kanal R1 S1 T1 R2 S2 T2

A1a 1 Selecon Acclaim cyc 500 A Führungslicht

A1b 1 Selecon Acclaim cyc 500 A Führungslicht

A2a 2 Selecon Acclaim cyc 500 A Aufheller

A2b 2 Selecon Acclaim cyc 500 A Aufheller

A3 3 Selecon Acclaim cyc 500 A Führungslicht

A4a 4 Fluter 500 A Raumlicht

A4b 4 Fluter 500 A Raumlicht

A5 5 SELECON 500 A Aufheller

A6 6 Requsite 60 A Speisung direkt

B7 7 SELECON 500 B Aufheller

B8 8 Selecon Acclaim-PC 650W 650 B Aufheller

B11a 11 Fluter 300 B Japanwand

B11b 11 Fluter 300 B Japanwand

B11c 11 Fluter 300 B Japanwand

B11d 11 Fluter 300 B Japanwand

B12 12 B leer

13a 13 FL Kaltweiss 50 DMX Fensterdurchsicht

13b 13 FL Kaltweiss 50 DMX Fensterdurchsicht

13c 13 FL Kaltweiss 50 DMX Fensterdurchsicht

13d 13 FL Kaltweiss 50 DMX Fensterdurchsicht

14 14Le maitre G150, Nebelmaschine

DMX Nebel

15 15Le maitre G150, Nebelmaschine

DMX Nebel

16 Rot

17 Grün

18 Blau

19 Intens

20

21 Rot

22 Grün

23 Blau

24 Intens

25Le maitre G150, Nebelmaschine

1100 220VSpeisung Nebelmaschine

Le maitre G150, Nebelmaschine

1100 220VSpeisung Nebelmaschine

Beamer 300 220V Diashow

500 220V

2000 1600 1660 1300 1950 1300

DMX Farbfabntasie

DMX Farbfabntasie

21 Oben rechts RGB nach links LED Farbstahler 100

LED Farbstahler 10016 Oben rechts RGB nach links

Hinten halblinks Horizont

Saal links Aufheller Aussenszene

Mitte oben Links

Saal rechts Aufheller nach links

Saal links Aufheller nach rechts

Hauptbühne Ständerlampe

Audio

Mitte oben

DimGerät Farbe

Vorne oben Mitte

Vorne oben Links

Mitte oben Rechts

Hinten Rechts

Nebel nach links

Hinten halbrechts

Aussenbühne oben

steiles Licht nach rechts

steiles Licht nach rechts

steiles Licht nach hinten

Diaprojektion

steiles Licht nach unten

leer

Horizont

Horizont

Funktion

Vorne oben Rechts

Vorne oben Mitte

steiles Licht nach links

steiles Licht nach links

LeistungWattNr.

SpielfeldTypBefestigung

Gegenlicht

Hinten oben Mitte links Gegenlicht

Nebel nach rechts

Unten rechts

Unten links

Hinten links Horizont

leer

steiles Licht nach hinten

Unten rechts Nebel nach links

Unten links Nebel nach rechts

Hinten oben Links Gegenlicht

Hinten oben Rechts Gegenlicht

Hinten oben Mitte rechts

ErstelltvonErichAffolter17.12.2014 Seite1

2. Einrichten des PC-Dimmers für die Lichtsteuerung:2.1 Das USB-DMX-Interface

VordemStartdesPC-DimmersmussdasUSB-DMX-In-terface(NanoDMXUSBInterfacevonDMX4all)installiertund angeschlossen sein. Nach der Begrüssung und der WahleinesneuenProjekteserscheintderAssistent,denich mal schliesse.

ÖffnenvonMenu• «Einstellungen», «erweiterte Einstellungen».AmBildschirmerscheinendirektdiePlugins.Mit der • WahldesPlugins(DMX4ALL DMX Interface)suchtdasSystemdenentsprechendenAnschluss.Klick auf • „Konfigurieren“zeigtobenz.B.Port4undCOM4NanoDMXInterface.Klick auf • „Infos abrufen“ zeigt entsprechende Infos.

Somit scheint das Interface zu funktionieren. Ich empfeh-le jedochdenDMX-Ausgangmit einembeliebigenDMX-Gerätzuprüfen,denndasganzeProjektwirdjazuHausein der guten Stube entwickelt und es wäre ärgerlich wenn bei der Inbetriebnahme auf der Bühne die DMX-Steuerung nicht funktionieren sollte.

WenndasfunktioniertwürdeichmaldasProjektspeichern(Projekt-SchiffmannLicht.pcdproj).

2.2Gerätebilderdefinieren

Fakultative Vorarbeit: Um später mit einer vernünftigen Bühnenansicht arbeiten zu können habe ich den Aufwand nicht gescheut, Icons von Scheinwerfern und anderen Gerä-ten mal nach meinen Ansprüchen zu bearbei-ten. Unter C:\Programme\PHOENIXstudios\PC_DIMMER\Devicepictures finden sich die Gerätebilder in 4 Auflösungen. Unter 96x96 suche ich meine gewünschten Gerätebilder, kopiere und bearbeite sie und speichere sie mit persönlichem Kürzel (z.B. Ar-Original-bezeichnung) im selben Ordner. Damit der PC-Dimmer diese auch findet sind die glei-chen Operationen auch im Ordner 32x32 zu machen. Aber es geht natürlich auch ohne diese auf-wendige Arbeit.

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2.3Gerätein«Geräteliste»definieren

Anhand der vorbereitetenGeräteliste (Exceltabelle Seite 4) können nun diegeplantenKanälemitGerätenverbundenwerden.Menu„Geräte/Gerätesteuerung“,“+“untenlinks.BeidernungeöffnetenGerä-telistekönnendieGeräteeingelesenwerden.

Die ersten 12 Kanäle steuern die 2 Dimmerpacks. •Generic/Dimmer,• Anzahl 12,Gruppenbildung deaktivieren,hinzufügen. Anschliessendsinddieeinzelnenzudefinieren.z.B.: -«Geräteleistung» - Geräteleistung für Geräteübersicht aktivieren,SummederbeidenFluter= - 1000Phase - 2«Gerätebild» - nunkanndervorbereiteteScheinwerferleichtaufgefunden und eingelesen werdenInKanal6,derStänderlampemussdie - «Dimmerkurve» auf Schaltereingestellt,damitdiesenichtmitgedimmtwird.„Umbenennen“ - ‹2 Vorne links Fluter› „Farbwahl“ - individuell(Hauptbühne=Gelb/Orange-Töne,Aussenbühne=Hellblau,Horizont=Grün,Gegenlicht=RosaundNebel=Hellgrau).

Die leerenKanäle9,10und12inderListe löschenzurbesserenÜbersichtimFaderpanel.

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DadieFLfürdenHorizontwieauchdieSteuerungderNebelmaschinennureinenKanalbelegenhabe•ichdieKanäle13,14und15auchunterDimmerdefiniertundentsprechendeBilderfürdieBühnenansichtzugeordnet. FürdieLED-RGB-Fluterhabeichden‹Generic/5ch RGB Scheinwerfer›definiert,damirdastatsächlicheGerätnochnichtbekanntwar.Esgibtwelche,dieden4.KanalfürdieHelligkeitundden5.fürinterneSteuerungenbenutzen.DieFarbkanäleRGBundHelligkeitwerdenautomatischzugeordnet.UmdieBeidenparallelanzusteuern habe ich bereits eine Gruppe gebildet.

Tatsächlich benötigten die beiden eingesetzten Geräte (Stageline 500DX/RGB Farbstrah-ler) nur 4 Kanäle, wobei Kanal 4 verschie-dene Modi zulässt. Gemäss Tabelle liegt der Dimmbereich nur innerhalb DMX werten von 8 bis 190. Für unsere Zwecke brauchen wir aber nur Dunkel (0-7) und volle Hellig-keit (248-255). Wir müssen die min.- und max.-Kanalwerte nicht einschränken.

Die Gerätesteuerung ist nun abgeschlossen.

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Taste nie länger als 10 Sekunden warten, sonstwird der Einstellvorgang beendet.

2) Die Taste ENTER (11) drücken. Die eingestellteAdresse wird angezeigt.

3) Mit der Taste oder (10) die Adresse einstellenund mit der Taste ENTER speichern.

4) Zum Ausblenden des Menüs die Taste MENUgedrückt halten, bis das Display auf die Start-adresse oder auf die Anzeige des gewählten Funk-tionsmodus zurückschaltet oder ca. 10 s warten.

5) Sobald die Steuersignale des DMX-Steuergerätesempfangen werden, leuchtet die rote LED DMX (7)und das Display zeigt die Startadresse an. DasLED-500DX/RGB kann nun mit dem DMX-Steuer-gerät bedient werden.

7.3 Steuerung mit dem LED-4CDas Gerät LED-4C von „img Stage Line“ ist ein einfachzu bedienendes Steuerpult, mit dem sich auch dasGerät LED-500DX/RGB steuern lässt. Es verfügt über4 Kanäle, sodass alle daran angeschlossenen Gerätenur synchron gesteuert werden können.

Die Startadresse des LED-500DX/RGB auf 1 oderauf ein Vielfaches von 4 + 1 (5, 9, 13, … max. 61) ein-stellen, � Kapitel 7.2. Genaueres zur Bedienung ent-nehmen Sie bitte der Anleitung zum LED-4C.

8 Weitere Funktionen

8.1 Anzeige der BetriebsstundenUm den Stand des Betriebsstundenzählers anzuzei-gen:1) Die Taste MENU (9) so oft drücken, bis im Display

(6) (Fixture hours) erscheint.2) Die Taste ENTER (11) drücken. Die Betriebsstun-

den werden angezeigt.3) Nach 10 Sekunden schaltet das Gerät auf den vor-

herigen Funktionsmodus zurück.

8.2 Anzeige der Firmware-VersionUm die Versionsnummer der Firmware ( Betriebs -system des Gerätes) anzuzeigen:1) Die Taste MENU (9) so oft drücken, bis im Display

(6) (Version) erscheint.2) Die Taste ENTER (11) drücken. Die Versionsnum-

mer wird angezeigt, z. B. = Version 1.3.3) Nach 10 Sekunden schaltet das Gerät auf den vor-

herigen Funktionsmodus zurück.

9 Reinigung des GerätesDie Kunststoffscheibe sollte in regelmäßigen Abstän-den, je nach Verschmutzung durch Staub, Rauch oderandere Schmutzpartikel gereinigt werden. Nur dannkann das Licht in maximaler Helligkeit abgestrahlt wer-den. Zum Säubern den Netzstecker aus der Steck-dose ziehen. Nur ein weiches, sauberes Tuch und einmildes Reinigungsmittel verwenden. An schließend dieKunststoffscheibe trocken wischen.

Zum Reinigen der anderen Gehäuseteile nur einweiches, sauberes Tuch benutzen. Auf keinen Falleine Flüssigkeit verwenden, die könnte in das Gerätlaufen und Beschädigungen verursachen.

10 Technische DatenStromversorgung: . . . . . 230 V~ / 50 HzLeistungsaufnahme: . . . 25 VALeuchtmittel . . . . . . . . . 192 superhelle LEDs

64 rote, 64 grüne, 64 blaueEinsatztemperatur: . . . . 0 – 40 °CAbmessungen: . . . . . . . 320 × 190 × 120 mmGewicht: . . . . . . . . . . . . 2,2 kg

10.1 DMX-Kanäle

DMX-Wert Funktion

Kanal 1: Rot-Anteil

0 – 255 Helligkeit Rot

Kanal 2: Grün-Anteil

0 – 255 Helligkeit Grün

Kanal 3: Blau-Anteil

0 – 255 Helligkeit Blau

Kanal 4: Dimmer / Stroboskop/ Musik

0 – 7 Licht aus

8 – 190 Dimmer: dunkel → hell

191 – 200

musikgesteuertes Stroboskop über das Mikrofon;ohne Musik: automatischer Farbwechsel

201 – 247 Stroboskop: langsam → schnell

248 – 255 maximale Helligkeit

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D

A

CH

Diese Bedienungsanleitung ist urheberrechtlich für MONACOR ® INTERNATIONAL GmbH & Co. KG ge schützt. Eine Reproduktion für eigene kommerzielle Zwecke – auch auszugsweise – ist untersagt.

Änderungen vorbehalten.

3. Die grafische BühnenansichtDiegeöffneteGrafischeBühnenansichtzeigterstmaleineTraversenkonstruk-tionalsBühnenansichtundalleScheinwerferalskleineIcons,teilweiseüber-lagert.IchbraucheabereineübersichtlicheBühnenansicht,nachderichdannauchmitderRegiezusammendieverschiedenenLichtstimmungenbeimEin-leuchteneinregelnkann.Ichgingwiefolgtvor:

IchsuchteeineSkizze,einenEntwurfodereineFotomontage,mitderganzenBühne.DannsetzteichdiesebeieinemBildschirmformatvon1400x900Pixel,aufz.B.1200x600Pixelbei72dpi.IchliessauchgenügendRaumrundherumumdieGerätesinnvollerplatzierenzukönnen.

Rechte Maustaste• innerhalb der Bühnenansicht oder auf der rechten Seite «erweitert/Hintergrund ändern»öffnetdenExplorer.EinlesendervorbereitetenBühnenansicht.VerschiebenderGeräte-Icons(in32x32)andiegewünschtenOrteim•Bühnenbild. Bei „Setup“liessichdenRasterauf32Pixelund ‹Am Raster ausrichten›aktiv.AlleGeräteselektieren,indemwirmitderMauseinRechtecküber•alle aufziehen. Gerätebezeichnung nun rot. Unter «Erweitert» ziehe ich nun den Reglernachrechts,bisdieIconsauf96x96stehen.FallsichalleIconsauchindieserAuflösungerstellthabesiehtdieBühnenansichtwieBildaus.BeiZufriedenheitklickeichunter«Setup» auf ‹Icons verriegeln›. Mit dieser Übersichtlichkeit kann ichleichtStimmungengenerieren,indemichdenunterenRanddesBalkens mit der Maus ziehe und den entsprechenden Scheinwerfer aufziehe.

Ausnahme bilden die beiden RGB-Fluter. Das Icon ist nur mit dem 4.Kanal, Helligkeit ver-bunden. Die RGB-Farbwerte sind einzeln im Faderpanel zu steuern.Obschon die Dimmerkurve bei Kanal 6, (Ständerlampe) auf Schalter steht sieht man dies beim Aufziehen des Faders in der Bühnenansicht kein Schalteffekt. Um sicher zu gehen habe ich probehalber 2 Szenen definiert, Null und voll mit einer Fadezeit von 5 Sekunden und die Büh-nenansicht zeigte beim abspielen das korrekte Resultat.8

Eingescannte Zeichnung 1200 x 600 Pixel

4. Einrichten von Szenen4.1 Geräteszenen

AnhanddesSpielablaufes,durchStudiumvomTextbuchundev.Probenbesuch,erstelleichmalverschiedeneSzenen-beleuchtungen in der «Szenenverwaltung».AlsersteSzenedefiniereichmalRESETalsNotausstiegbeiPannen.InderBühnenansichtoderderFaderbanksetzeichmalallesaufnull.Danachöffneichdie«Szenenverwaltung». Klick aufdas,‹Geräteszenen›wählen,eserscheintdieGerätemaske.

RESET:InderListerechtserkenne ich,dassalleKanäle0%ha-ben. Das ist gut so. Nun gebe ich mal den Szenennamen RESETein,setzedie‚Einfade-Zeit’ auf 0.

Nun habe ich die Wahl verschiedener Modi. Aus den 4 Modi wähle ich «Gesamte Szene / …beinhaltet alle Ka-näle»,«OK».BeimeinembescheidenenProjektkannichgutalleKanäleeinbindenundbindannsicher,aus jederSituationdiegewünschteEinstellungzuerreichen.DanachfahreichmitdenHauptlichtszenenweiter.

Normallicht Hauptbühne:WiederuminderBühnenansichteinegedachteLichtstim-mung einstellen. In der Geräteszenenmaske sind nun rechts die Kanalwerte ersichtlich. Nach Namensgebung,Fadezeitwieder«Gesamte Szene / …beinhaltet alle Ka-näle» wählen und «OK».

Nun können wir bereits testen. Klick auf ‚Geräteszene-RESET’ und abspielen Alle Kanäle sofort 0. ‚Normallicht Hauptbühne’, Licht wird eingeblendet.

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Szene Auftritt Besucher:WährenddemNormallicht auf derHauptbühnebrauchendieSchauspieler für ihreAnkunft kurz auchLicht auf derAussenbühne.DadiesjanureinzeitlicherEinschubinderSzeneiständertmandenKanalwertnurbeimbetroffenenScheinwerfer(3AussenszeneFluter).

«Neue Geräteszene»• ,NameundFadezeiteingebenMit dem • Pluszeichen(+)obenalleKanäleöffnen.KlickaufirgendeinenKanal,Taste ‹• Ctrl-A› wählt nun alle Kanäle.Kanäle • aktivieren und gleich wieder deaktivieren.Sostellenwirsicher,dasskeineaktiviertsind.Kanal 3• Aussenszene-Fluteraktivieren.Mit • «aktivierte Kanäle / …auf aktuelle Kanalwerte»einlesenoderWertdirekteingeben.

Test: Normallicht , Auftritt Besucher , wieder Normallicht Durch erneutes faden des Normallichtes verschwindet das Aussenlicht wieder. Wenn wir alle Kanäle aktiviert hätten ginge eine spätere Änderung im Normallicht beim Auftritt verloren, oder müsste manuell nachgetragen werden.

Umbaulicht oder Szenenwechsel:Einschwaches,blauesLichtsolltefüreinenBühnenumbaugenügen. Das erzeugenwirmit den beidenRGB-Fluter.Nunistzubeachten,dasssieeinzeln,wieauchalsGrup-peangesprochenwerdenkönnen.DabeibeidendieselbenEinstellungenzudefinierensindisteseinfacherdieseüberdieGruppezudefinieren.DadurchergibtsicheinanderesVorgehen:

AlleScheinwerferwiederauf0(ameinfachsten•RESETabspielen).«Neue Geräteszene»• aktivieren,NameundFadezeiteingeben.In der Maske oben rechts das (• +)anklicken.AlleGerätesindgeöffnet.Klick in • Kanal 1 und mit ‚Shift-Klick’ auf Kanal 15 alle markieren. Setzensiealleaufaktiv(Hakenbei• ‚aktiviert’).Kontrolle,obdieRGB-Kanäle16bis25• nicht aktivsind.«Aktivierte Kanäle/…auf aktuelle Kanalwerte»• setzen.

Nun die Kanäle • R,G,B und Dimmer in der Gruppe aktivieren und die entsprechenden Werte• oben eintragen.Wennsienunauf• «Szene testen» klicken sehen siedenBlauwertimRGB-IconbeidergrafischenBühnenansicht.

Ist das Umbaulicht beim Einleuchten auf der Bühne zu korrigieren, sind nur die Werte in der Gruppe zu verändern.

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IndemSinnewerdenweitereGräteszenendefiniert,biszumApplauslicht.Dabeiistimmerzuüberlegen,obproSzeneimmer alle Kanalwerte gespeichert werden sollen. Bei den tragenden Grundstimmungen macht es meiner Meinung nachSinn.BeikleinerenWechselnistesaberdurchaussinnvoll,nurdiegeändertenKanälezuspeichern.

4.2 Kombinationsszenen

Beispiel mit ‹5 Monolog Ruth Schoch› :EinweiteresArgumentfürdieeingeschränkteKanalaktivierungbeiderSzenenverwaltung.EineSzene‚SalonAbend’hateineFadezeitvon3Minuten(fürdieProgrammtestbestimmenwirbloss30Sekunden).IndieserZeitsollabereinScheinwerferspeziellaufeinePersonaufmerksammachen(z.B.mit ‹7Profiler links›auf100%in1Sekunde).DerWechselzurAbendstimmungwirdbeidenübrigenKanälen fortgesetzt.BeimerneutenabspielenderSzene ‹SalonAbend›wirdKanal7mitderRest-FadezeitaufdenEndwertgedimmt.DieanderenKanälesetzendenDimmvorgangfort. Ichhabedazufolgendesprogrammiert:

Umbenennen der bestehenden Szene • ‹5 Monolog EIN›,Fadezeit1s.Kopie• dieserSzene,‹5 Monolog AUS›,etwasüberdemEndwertvon‹SalonAbend›(42%)ca.45%,Fadezeitbleibt1s.

‹Salon Abend›• öffnenundinKanal7 ein Delay vonmin.1000mseingeben(grösser-gleichFadezeitvon‹MonologAUS›.

«Neue Kombinaionsszene»• ,Name ‹5 Monolog ENDE›. Mit dem erst Szene ‹5 Monolog AUS›,dann‹Salon Abend› einfügen. Da letztere nuneineVerzögerung(Delay)inKanal7von min.1Sekundehat,kannderFadevon ‹5MonologAUS›ausgeführtwerden.

Test; Abspielen von ‹Salon Normallicht›, ‹Salon Abend›, nach kurzer Pause ‹5 Monolog EIN› nach kurzer Pause Kombinationsszene ‹5 Mono-log Ende›. Verfolgen sie die Fader auf der Faderbank. Wenn alles richtig ist, geht Kanal 7 auf Normallicht, danach beginnt der langsame Fade, danach auf 100%, danach auf 45% und sinkt mit der Restfadezeit von Salon Abend auf 42%.

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5. Effekt SequenzerWährenddemÜbergangvomSalonzurTraumszene(Opiumrausch)imSchlossNishoinJapanwirddieBühneeinge-nebeltundmiteinemLauflichtbeleuchtet.DiesessollgemächlichundinwarmenFarbenablaufen.AlsokeinegiftigenGrün-undBlautöne.DazuerstelleichmalnocheineGeräteszene‹RGBHelligkeit100%›umdenWeisskanalwährenddemganzenSpektakelmaximalleuchtenzulassen.WennwirdenEffektsequenzernunstartenerscheinteineetwasverwirrlicheMaske.FolgensienunSchrittfürSchrittinunseremBeispiel.

5.1LauflichtSchritteeinrichten

• Obenrechts.Name ‹Farbwechsel›. LinkserscheintderEffekt‹Farbwechsel›.Anwählenundmit• ,Mitte einenEffektschrittgenerieren. Typ ‹Direktszene› und mit dem dieGeräteszeneöffnen.Unter • ‹Programm intern/Gerätegruppen/RGB Fluter› die 3 Kanäle R,G,B aktivieren und entsprechende Werte manuell eingeben Bei Blau z.B. sind dies ‹0%›, ‹0%› und ‹100%›.Name• ‹Blau› eingebenDirektszenenzeit• =‹800› msFür markierte Schritte auf Zeitsteuerung• aktivierenWartezeit• ‹900› ms (die gesamte Zeit vor dem Farbwechsel sollte dann unter 2 Sekunden Liegen)Wichtig,dassauch• Vorhergehender Effektschritt beenden aktiviert ist.NundenEffektschritt• «kopieren»,neuerNameundneueRGB-WerteinderGruppevergeben.

5.2LauflichtSteuerungdefinieren

Obenrechts• Abspielmodus auf ‹zufällig›,‹Beim Starten immer mit Schritt 1 beginnen› zeigte bei mir keine Wirkung und ist auch egal.•Auch ‹Black out bei Stop› hat keine Wirkung.•Mit • mitte links Bei Start die ‹Szene RGB Helligkeit 100›einlesen.SichertdievolleHelligkeitderFarbenundkönntebeiBedarfgenerellreduziertwerden.StartdesEffektesundmitdem• Schieberegler die Geschwindigkeit anpassen.

Der Regler Intensität steuert alle aktiven Kanäle, würde also auch die Farben abschwächen.

SohabenwirdasLauflichtdefiniertundkönnendiesesinderSzenenverwaltungalsEffektansprechen.12

6. CuelistMitderDefinitionderverschiedenenLichtstimmungenundangenommenenFadezeiteninderSzenenverwaltungschufenwirdieVoraussetzungen,umnundenSpielablaufzuprogrammieren.DarinwerdendieStimmungenschritt-weise,wieaufeinerZeitachse,fürdasganzeStückaufgelistet.SowirddielichttechnischeBegleitungdesStückessehreinfachundsicher.EsvermitteltdenSchauspielernaucheinegewisseSicherheit,dieAbläufeabsolutpräzisezuerleben,vorausgesetztderBeleuchterstartetdieseauchentsprechendpräzise.

6.1Öffnenundfüllender«Cuelist»

.• Mit dem den Namen ‹Schiffmann› für die Liste eingeben.

Wir haben nun die Möglichkeit, Teile eines Stückes in einzelnen Lis-ten zu definieren. z.B. 1. Teil (vor der Pause) und mit dem grünen Plus und Bleistift 2.Teil (nach der Pause. So werden die Listen we-niger lang und dadurch übersichtlicher. Da in unserem Stück keine Pause vorgesehen ist verzichte ich auf diese Möglichkeit.

Mit dem neu erschienen • öffnenwirdieSzenenliste.Darin • ‹Geräteszenen/RESET› abrufen.WeitereGeräteszenen• ‹Umbau›, ‹Salon Normallicht›, ‹Auftritt Besucher›, ‹Salon Normallicht›,und‹Umbau›. DerersteAktistnunimAblaufdefiniert.Die • ‹eigene Beschreibung›aktivierenwirmitderrechten Maustaste ‹Beschreibungstext ändern›.

SoerstellenwirdieprovisorischeSchnittlisteanHanddesTextbuchesundRegievorgabengemütlichzuHause.Wäh-rend des ganzen Spieles werden die Szenen mit aktiviertundbereitszurnächstenSzenegeschaltet.Achtung!DieblaueingefärbteZeilezeigtdenkommendenSchritt.DieaktuelleSzeneistoberhalbangegeben.

6.2SpezielleEinstellungen

DiespeziellenEinstellungenwährenddesAblaufesseiennunnachstehendaufgelistet:

Zeile2;spezielle• Fadezeitvon8 Sekunden mit dem Hacken verwendete Fadezeit.Zeilen8,9,13und14;Auchhierseparate•Fadezeiten abgestimmt auf die Bewegung des Schauspielers beim Vorhang ziehen.Zeile16;HierimTesthabeichmaleine•eigene Fadezeitvon10 Sekunden und in der Szenenverwaltung 5Sekundendefiniert.DerTestimAblaufzeigte,dassmitdemabspielender Geräteszene ‹5 Monolog Ein› und der Kombinationsszene ‹5 Monolog ENDE› die FadezeitderZeile16nunvonderGeräteszeneübernimmt.BeimEinleuchten,gemeinsammitderRegie,schlageichvor,diegesamteFadezeitzubestimmen(Annahme3Minuten)unddenZeitpunktdesFade-Endes(Annahme2Minuten).Somit würden noch 1 Minute Restzeit für den Fade,Zeile16bleiben.DiesenWertnuninderGeräteszeneeintragen.SokönnenwirdieGesamtzeitvon3Minutenungefährhalten.

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Zeile23;DerFarbwechsel(Lauflicht)istein•zeitlichunbegrenzterAblauf,dermitderKombinationsszeneZeile21gestartetwird.DeshalbdefiniereichinderZeile23eine Laufzeitvon0 Sekunden und aktiviere‹Stop nach Ende Laufzeit›.

Vorgängig hatte ich im Effekt bei Stop

die Szene Japan eingefügt.

DerBedienungistnunwiefolgt:

Zeile21;• «O» ,LauflichtstartetundNebelerscheint.Zeile23istGrünZeile22;• «GO ,stopptdenNebelausstoss.Zeile23bleibtGrün,d.h.dasLauflichtwirdgespielt.

Zeile23;• Abspielen ,wirdsofortbeendetundspringtaufZeile14,Japan.EntsprechendistauchdieLichteinstellung.Mit erneutem • «GO schaltenwiraufZeile25undsindbereitfürdenüblichenAblauf.

DasLichtsteuernwirdannbiszumSchlussmitGO.

7. KontrollpanelDasKontrollpaneldientzurdirektenAuslösungvonAktivitätenunabhängigderaktuellenBeleuchtungssituation.InunseremFalledefiniereichRESETalsNotausstieg,dasLauflichtunddenNebelzuTestzweckenundvorallemdieBegleitungdesApplauses.

Öffnendes«Kontrollpanels».DerersteButton,bereitseingerahmt,soll•«RESET»aktivieren.Überschreibenvon«• Butten 1x1» mit ‹RESET› und Farbe Rot‹Szene aus Verwaltung›• wählen und Szene ‹RESET› holen und fertig.

Butten 1x3aktivieren,‹Lauflicht› in Altrosa.‹Effekt›• aufrufen und ‹Farbwechsel› holen.Auf Button klicken und Lauflicht startet. Nochmals klicken stoppt Lauflicht und geht auf Stimmung Japan, wie wir das ja auch •programmiert haben.

Button 1x4aktivieren,‹Nebeltest› in Senfgelb.DawirvorderAufführungallestestenwollen,dieBühneabernichtvolleinnebeln,aktivierenwirdenNebelnur•für die kurze Dauer des Klicks.Wirwählen• ‹Flashobjet aus Verwaltung›undholen‚‹Nebel ein›.Solange wir nun klicken, solange strömt Nebel, vorausgesetzt die Nebelmaschinen sind betriebsbereit.•

WirerhöhendieZeilen auf 2

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Butten 2x1 heisst ‚Applaus EIN’ in Gelb.In • ‹Szene aus Verwaltung›,‹Applaus Auftritt› holen

Butten 2x2 heisst ‹Applaus ENDE› in BlauIn • ‹Szene aus Verwaltung›,‹Applaus Abgang› holen

DamitkönnenwirdenApplausbeliebigbeleuchten,wobeidieFadezeitderSzenenentnommenwird.

MitderrechtenMaustasteaufdenaktiviertenButtengibtunsverschiedenMöglichkeitenwieBildändern,Bildent-fernen,Farbeändernu.a.m.

Wennallesgetestetistschaltenwirunter«Ansicht» die Optionen ausundverkleinerndieMaske,damitwirsiewährenddesTheaterssichtbarhaben,dieanderenEle-mente aber nicht überdecken.

8. EnergiekontrolleWiebereitsausderExceltabellezuentnehmen,istkeineelektrischeÜberlastzu befürchten. Dennoch habe ich die zu erwartenden Leistungen über alle Szenenmalangesehen.Hierzusindinallen6Phasenuntenlinksdieabgesi-cherteLeistungeinzutragen.DaalleGerätemit220Vbetriebenwerdenste-henalsobei6Phasenje10AzurVerfügung(10Ax220V=2200W).SpielensienunalleSzenenabundbeobachtensiedieBalken.GrössterVerbrauchistbeiSalonNormallicht,Phase1=65%

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9. Einrichten auf der Bühne und EinleuchtenDieProgrammierung,alsVorarbeitzuHause,istnunvollbrachtundspartbeimEinrichtenderganzenAnlagevielZeit.

9.1EinrichtenundEinleuchten

SindalleGerätenachdemursprünglichenPlaninstalliert,dieDMX-AdresseneingestelltunddasUSB-DMX-1. InterfaceamAnfangderDMX-LeitungangeschlossenkannmitdenerstenTestsbegonnenwerden.ReagiertdasentsprechendeGerätwennwirdenFaderkanalderFaderbankaufziehen?Wennnicht,kanndie2. AdressierungnichtstimmenoderauchdasGerätnichtangeschlossenundeinsatzbereitsein(Nebelmaschine).EssindalleGerätesozutesten.NachderallfälligenFehlerbehebungkönnenwirdavonausgehen,dassdie ganzeAnlagetechnischinOrdnungist.NunmüssenalleScheinwerferpositioniertwerden.Ambestengeschiehtdies,wennsicheinePersonaufder3. Bühne im Lichtkegel bewegt.NunistdieRegiegefragt.BitteaufihreAnwesenheitdrängen,dennnunentstehtdieeigentlicheSzenenbeleuch-4. tungunddiesehatdieRegiezubestimmen.AlsVorgehensweiseempfehleichmaldieprinzipiellenStimmungenzudefinieren.Spielenwiralsomaldas„SalonNormallicht“inder„Szenenliste“ab.MitHilfederBühnenansichtoderderFaderbankwirddieStimmungnachWunschderRegieverändert.GibtsiedasOKKlickenwiraufdenBleistift und klicken auf ‹Aktivierte Kanäle / … auf aktuelle Kanalwerte›unddieEinstellungwirdinderSzene gespeichert. AusgehendderprinzipiellenStimmungenkönnennundiespeziellenSzenenlichter(z.B.5Monolog)eingestellt5. werden.ParalleldazukönnenauchschondieFadezeitendiskutiertundindenSzenengespeichertwerden.6.DanachwechselnwirzuCuelist.DieganzeListewirdurchgespieltundimmerdenZeitpunktdesLichtwechsels7. imTextbuchvermerkt.WichtigsindauchdieFestlegungderFadzeiten.Generelle,füralleSzenengleiche werdenvorzugsweisein‹Szenenverwaltung›definiert,dieAbweichendeninder‹Cuelist›.AbweichungenimAblaufkönnennatürlichjederzeitprogrammiertwerden. 8.Beispiel: -SoerkanntenwirzumBeispiel,dassderjapanischeKaiserbeiseinemMonologimdunkelnstand. -AlsoeinenzusätzlichenPAR-Scheinwerfermontieren,andennochfreienKanal12anschliessen. - Das Gerät in der Geräteliste nachtragen und die neue Szene ‹Japan Kaiserspot› einstellen. -MitdemGrünenPfeilinderCuelistdieSzeneunterZeile23,dieneueSzeneeinfügen. -Bittenichtvergessen,insbesonderebei‹RESET›und‹SalonNormallicht›denKanal12mit0%zuaktivieren.NunistdasganzeStückimPC-Dimmerprogrammiert.DieletztenProbenkönnennunliveabgefahrenund 9. eventuelleSchwachstellennochkorrigiertwerden.

9.2Generalprobe:

DieganzeAnlageeinschaltenundjedesGerätvomPC-Dimmeraustesten.Bildschirmeinrichten(Faderbank,CuelistundKontrollpanel).Licht abfahren.

Schlusswort

DieganzeAnleitungistnureinervonvielenWegeneinPC-Dimmer-Projektzuentwickelnundprogrammieren.HierwurdenurderLichtteilbeschrieben.DieAudio-undVideosteuerungfolgtineinemzweitenDokument.VieleInformationenundweitereMöglichkeitenfindensieimHandbuchoderdenvielenToolsdieimInternetangebo-ten werden.

VielenDankfürihreAufmerksamkeitDezember2014,ErichAffolter,[email protected]

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PC mit PC-Dimmer

1. USB-DMX-Interface installieren auswählen, Kon�guration prüfen, praktisch testen

2. Geräte einbinden Gerät, Adresse, Geräteleistung, Icon, Dimmerkurve,

Name, Farbe, ev Gruppe bilden

3. Bühnenansicht erstellen Bühnenbild einlesen, Icons positionieren, Grässe anpassen

Icons sperren

4. Szenen erstellen Gesamte Szene oder nur aktivierte Kanälen einlesen

generelle Fadezeit vergeben, Name

5. E�ekte erstellen E�ekteschritte de�nieren, Ablauf festlegen, Zeiten de�nieren

ev. Start- und Stopszene de�nieren

6. Cueliste erstellen alle Szenen chronologisch einlesen, spezeille Fadezeiten

vergeben

7. Kontrollpanel einrichten direkte Befehle auf Button programmieren

8. Szenen korrigieren, Fadezeiten de�niern, Ablauf testen.

Dimmerpack DimmerpackDMX-Leitung

USB/DMX

USB

DMX

10. Blockschema zu Lichtsteuerung mit PC Dimmer

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