Ein roter und ein gelber

32
Ein roter und ein gelber ZWEI MARIENKÄFER PRÄGEN NEUE MARKE FÜR DEN VINSCHGER APFEL Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011 Harmonika Handel Verleih - Zubehör - Service Bitte um Terminvereinbarung! Schleis/Mals – Tel.: 331 6278289 www.harmonikus.it Jetzt im neuen Ausstellungsraum! MITGLIED WERDEN BEIM SÜDTIROLER TIERFREUNDEVEREIN Sektion Vinschgau Verantwortlich: Mirjam Götsch Tel.: 338 4963523, www.tierfreunde.it IBAN: IT 39 W 08110 58450 000300252492 sTv aAa NR. 08 (737) - 02.03.2016 - I.P. 23 JG Wöchentlich KINDERLAND FUNSLOPE SNOWPARK SCHONEBEN WINTERSPASS IN AM RESCHENPASS www.krebshilfe.it

description

 

Transcript of Ein roter und ein gelber

Ein roter und ein gelber

ZWEI MARIENKÄFER PRÄGEN NEUE MARKE FÜR DEN VINSCHGER APFEL

Aut. NAZ/1/2011/CTValida dal 01/01/2011

Harmonika Handel Verleih - Zubehör - Service

Bitte um Terminvereinbarung!Schleis/Mals – Tel.: 331 6278289

www.harmonikus.it

Jetztim neuen

Ausstellungsraum!

MITGLIED WERDEN BEIM SÜDTIROLER

TIERFREUNDEVEREINSektion Vinschgau

Verantwortlich: Mirjam GötschTel.: 338 4963523, www.tierfreunde.it

IBAN: IT 39 W 08110 58450 000300252492

sTv

aAa

NR. 08 (737) - 02.03.2016 - I.P. 23 JG

Wöchentlich

KINDERLANDFUNSLOPESNOWPARK

SCHONEBENWINTERSPASS IN

AM RESCHENPASSwww.krebshilfe.it

„Mein Ort soll leben – Erlebe Deinen Ort!“

Neuauflage der bezirksweiten Aktion des hds in allen Vinschger Gemeinden: „Bevölkerung ein-binden und zum Nachdenken anregen“

Im Vinschgau sind im Handel rund 545 Betriebe tätig, die ihr Angebot auf knapp 52.000 Quad-ratmetern Verkaufsfläche anbieten.

„Für dieses vielfältige Angebot sind vor allem die vielen Klein- und Familienbetriebe in unseren Orten verantwortlich. Diese sorgen dafür, dass unsere Ortskerne und Dörfer noch lebendig und attraktiv für Einheimische sowie Gäste sind und viele Arbeitsplätze vor Ort garantiert werden“, so der hds - Handels- und Dienstleistungs-verband Südtirol. Um auf die Be-sonderheiten und Einzigartigkeit dieses Angebots aufmerksam zu machen und vor allem die Be-völkerung dafür zu sensibilisieren, führt der hds auch heuer vom 1. bis 19. März die bezirksweite Ak-tion „Mein Ort soll leben – erlebe Deinen Ort!“ durch.

„Wir möchten auf die Bedeu-tung des Handels und unsere lebenswerte Orte hinweisen, die Kunden informieren und zum Nachdenken anregen“, erklärt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser die Ziele der Initiative, die der hds Bezirk Vinschgau – nach dem Erfolg vom vergangenen Jahr - zum zweiten Mal in der gesamten Talschaft organisiert.

Bestandteile der Kampagne sind zum einen eine emotionale Plakataktion in allen teilnehmen-den Geschäften und Betrieben. Die Plakate sollten „Aufsehen erregen“ und zum Nachfragen bzw. Nachdenken anregen. Zum anderen werden die Kunden zu-sätzlich durch ein großes Gewinn-spiel eingebunden, bei dem es 13 attraktive - an den Vinschgau gebundene - Preise zu gewinnen

gibt. Teilnahmekarten dazu gibt es in den teilnehmenden Betrie-ben. Die Gewinne spiegeln den Vinschgau selbst wider und sollen einen Mehrwert in der Talschaft bilden, so der hds.

„Mit dieser Aktion wollen wir ein klares Zeichen für einen star-ken Handelsstandort Vinschgau und dessen Zukunft setzen. Der Einzelhandel bedarf auf Grund der nicht leichten wirtschaftlichen Lage neuer Impulse. Und der Bevölkerung soll die Wichtigkeit einer intakten Nahversorgung und der damit verbundenen Lebens-qualität näher gebracht werden

- ganz nach dem Motto: Geht es dem Handel gut, geht es auch uns gut“, so Spechtenhauser ab-schließend.

Alle Informationen zur Aktion und die Liste der teilnehmenden Betriebe sind auch im Internet unter hds-bz.it/meinortsollleben abrufbar.

PR-INFO

hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser.

isto

ckph

oto

desi

gn b

y hd

s, S

tefa

no H

ochk

ofler

Nur wo Leben ist, ist Erleben möglich. Die Nahversorgung ermöglicht Ihren Einkauf in Dörfern und Städten, schafft Arbeitsplätze und sorgt für Lebensqualität in unseren lebendigen Orten. Erleben auch Sie Ihren Ort!

hds-bz.it/meinortsollleben

Mein Ort soll leben. Erlebe Deinen Ort.

GroßesGewinnspiel

1. – 19.03.16

KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau VI.P setzt auf Natürlichkeit und Qualität

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders Kapuziner: Ein Abschied, der schmerzt

9 Graun Heimatpfleger gegen Verbindung Langtaufers-Kaunertal

10 Latsch Vinschger Tierfreunde-Autonomie

10 LESERBRIEFE 13 Naturns Die Straße der Romanik wird zum Testfall

15 Laas SWR-Bezirk Vinschgau trifft Landeshauptmann

20 VINSCHGER KULTUR 20 Naturns Besondere Andreas-Hofer-Gedenkfeier

21 Allitz Ungebrochene Kreativität

16 VINSCHGER SPEZIAL 16 Fit in den Frühling

22 VINSCHGER VORGESTELLT 22 Trafoi Schöner Empfang im Hotel Madatsch

26 VINSCHGER SPORT 26 Kortsch Rekordbeteiligung bei Dreikönigsschießen

27 Latsch Im „Mittelmeertief“

27 Latsch Hockey: Alles gut bis auf das 2. Drittel

28 VINSCHGER MARKT 28 Kleinanzeigen

28 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

20Kultur

26Sport

VIP

Wer nicht weiß, was ein VIP ist, denke an das Gegenteil. An Personen also, die keine besonderen Privilegien haben. Weder aufgrund ihres sozialen Status, noch aufgrund anderer Dinge. VIP bedeutet wörtlich „sehr wichtige Person“. Dass alle anderen Personen als weniger wichtig oder gar unwichtig gelten, wird damit zwar nicht gemeint sein, aber ein bestimmter Anflug von Diskriminierung ist schon fest-zustellen. Vor dem Gesetz sind alle gleich. Das steht in jedem Gerichtssaal geschrie-ben. Ob dem tatsächlich so ist, darf be-zweifelt werden. VIPs gibt es nicht nur auf Ehrenstühlen und in Sonderlogen. Es liegt wohl in der Natur des Menschen, dass er Prominente braucht, „sehr wichtige Per-sonen“, zu denen er hinaufschauen kann. Vielleicht in der Hoffnung, irgendwann im Leben selbst ein Mal ein VIP zu sein, wenn auch nur für kurze Zeit. Vielleicht wird er erst dann spüren, dass viele VIPs zwar viel haben, aber nicht mehr bzw. weniger Mensch sind als er selbst. Und dass manche VIPs trotz fortgeschrittenen Alters noch immer nicht verstehen, was „unwichtige“ Menschen sind. Menschen, die zwar nie einen VIP-Service genossen haben, die aber wissen, was es heißt, wenn man ihnen ohne Respekt begegnet. Der Satz, dass jeder Mensch Respekt verdient, klingt zwar banal, doch viele müssen etliche Paar Schuhe durchtreten, um zu dieser Erkenntnis zu kommen und ihr im Alltag auch Rechnung zu tragen. „Wich- tigen“ Personen gegenüber genauso wie „unwichtigen“.

[email protected]

SEPP LANER

DER VINSCHGER 08/16 3

„Natürlichkeit und Qualität“VI.P stellt neues Logo und Erscheinungsbild vor

LATSCH - Auf ca. 5.000 Hektar bauen über 1.700 Landwirte im Vinschgau Äpfel an. Die durch-schnittliche Jahresmenge beträgt 350.000 Tonnen. Rund die Hälfte der Äpfel wird in Italien verkauft, die andere Hälfte wird exportiert, und zwar in über 50 Staaten in Europa und weit darüber hinaus. Seit 1990 bemüht sich die VI.P (Verband der Vinschgauer Pro-duzenten für Obst und Gemüse) um eine klare und transparente Marketingstrategie. „Wir wollen damit alle jene Werte vermit-teln, die den Vinschgau zu einem einzigartigen Anbaugebiet für Obst, Gemüse und Beeren ma-chen“, stimmten VI.P-Obmann Thomas Oberhofer und VI.P-Di-rektor Sepp Wielander überein, als sie am 25. Februar am Sitz der VI.P in Latsch die neue Mar-ke für den Vinschger Apfel und weitere Neuerungen vorstellten. Wielander: „Wir bemühen uns,

den sich ständig ändernden An-forderungen der Märkte gerecht zu werden, vor allem auch mit Neuerungen im Marketing. Mit neuen und effizienten Verkaufs-strategien und der Entwicklung innovativer Produkte können die Aufmerksamkeit der Kunden vermehrt auf sich gezogen und die Werte der Marke besser vermittelt werden.“ Dem Symbol des Marien- käfers bleibt die VI.P treu. Der Marienkäfer ist einerseits als Sinnbild für die Nützlinge im Anbau zu sehen und soll anderer-seits die Natürlichkeit der Anbau-methoden darstellen. Ab sofort sind es aber zwei Marienkäfer, ein roter und ein gelber, die den Vinschger Apfel kennzeichnen.

Symbol für Werte

Der rote Marienkäfer verweist auf den Aspekt der Natürlich-keit und ist laut Wielander als

„Garantie für ein gesundes und natürliches Produkt“ zu werten. Dank des speziellen Mikroklimas eigne sich der Vinschgau bestens für den Anbau von Äpfeln mit hervorragenden Eigenschaften. Der Schutz der Umwelt und Natur werde hoch gehalten. Die Natur sei über Jahrhunderte hinweg Lebensgrundlage und Arbeits-platz für viele kleine landwirt-schaftliche Familienbetriebe ge-wesen und soll es auch in Zukunft bleiben. Der gelbe Marienkäfer soll den Wert der Qualität unter-streichen. Und zwar die Qualität vom Anbau bis zur Lagerung, zur Verarbeitung und zum Kun-denservice. Bisher stand bei der Marke Vinschgau das Herkunfts-gebiet im Vordergrund, jetzt sind es zusätzlich zum Ursprungs- namen „Vinschgau“ bzw. „Val Venosta“ die zwei Werte Natür-lichkeit und Qualität. Zusammen sollen die zwei Marienkäfer noch

mehr repräsentieren: ein Her-kunftsgebiet mit zwei Sprachen, eine Geschichte mit zwei Kul-turen sowie die zwei Farben der typischen Apfelsorten.

Über 8% Bio

Mehrfach betont hat Wielander, dass die VI.P seit jeher auf den integrierten Anbau setze. Zwi-schen 8 und 10% der Äpfel werden mittlerweile biologisch erzeugt,

„also zu 100% ohne Chemie“. Die Tendenz sei weiter steigend. Der Vinschgau zähle zu den größten Produzenten von Bio-Äpfeln in Europa. Im Fall von Bio-Äpfeln wird dem Schriftzug „Vinschgau“ bzw. „Val Venostal“ der Zusatz

„Bio“ in grüner Farbe vorangestellt und aus dem gelben Marienkäfer wird ein grüner. Unter dem Na-men „Amélie“ (die Farben sind hellgrün bzw. rosa) werden vor allem jene wenigen Äpfel aus dem Vinschgau verkauft, die von der Qualität her zwar ebenfalls erstklassig sind, aber auf nicht zertifizierten Flächen produziert wurden.

Die mit den Marienkäfern

Großen Wert legen die VI.P-Verantwortlichen auch darauf, sich auf dem Markt zu differenzieren. Wielander: „Wir wollen anders sein. Wir, und nur wir sind die mit den Marienkä-fern.“ Zusätzlich zum neuen Logo und Erscheinungsbild präsentier-ten Oberhofer und Wielander noch weitere Neuerungen. Die

Im Beisein vieler Vertreter der VI.P bzw. der Mitgliedsgenossenschaften derselben stellten VI.P-Obmann Thomas Oberhofer, Direktor Sepp Wielander und Marketingleiter Michael Grasser (in den Bildern v.l.) die

neue Marke für den Vinschger Apfel vor.

4 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER THEMA

Nun sind es zwei Marienkäfer, welche die Marke für den

Vinschger Apfel prägen.

Weiterentwicklung der Unter-nehmensstrategie betraf nämlich viele Produktionsbereiche und ermöglichte nach eingehender Analyse eine Verbesserung vieler wichtiger Prozesse. Die Über-arbeitung der Marke sei als ein Ganzes zu sehen, und zwar vom Logo und dem Erscheinungsbild bis hin zur Verpackung und Kom-munikation für den Endverbrau-cher. So symbolisieren die zwei Marienkäfer auch die Farben der typischen Apfelsorten: gelb für Golden und rot für Pinova, Red Delicious oder Gala.

Spezielle Mix-Packung

Sehr deutlich seigt sich die Neuorientierung im Marketing in der Linie „Die Marienkäfer (Le Coccinelle)”. Es handelt sich um eine spezielle Mix-Verpackung mit Golden Delicious und roten Sorten. In jeder Mix-Verpackung findet der Konsument jeweils gelbe Äpfel (Golden) und rote (Red Delicious, Pinova oder Gala). Der Konsument kann somit den unterschiedlichen Geschmack zweier typischer Apfelsorten des Vinschgaus kennenlernen. Gezielt eingesetzt werden die zwei Marienkäfer zusätzlich zur

klassischen Kommunikation auch in den wichtigsten sozialen Netzwerken und im Internet. Für eine zusätzliche Sichtbarkeit der neuen Marke in Italien sorgen ab März ein Gewinnspiel auf nationaler Ebene, Aktivitäten in verschiedenen Verkaufspunkten und Einkaufszentren sowie eine Reihe weiterer Aktionen.

Dass die Vinschger Äpfel bei großen Handelsketten und auf dem Weltmarkt insgesamt eine nicht unerhebliche Rolle spie-len ist, ist im Grunde auf einen uralten Grundsatz zurückzufüh-ren, der da lautet: gemeinsam sind wir stark. Die Kette beginnt bei jedem einzelnen Bauer und

führt über die Mitgliedsgenos-senschaften bis hin zur VI.P, also zur gemeinsamen Vermarktung und dem einheitlichen Auftre-ten auf dem Markt. „Bei 1.700 Mitgliedern und 5.000 ha ist die Rechnung schnell gemacht“, sagte Wielander. Im Durchschnitt wer-den demnach pro Betrieb auf ca. 3 ha Äpfel angebaut: „Von 3 ha kann eine Familie nur leben, wenn hart und fleißig gearbeitet wird und die ganze Familie mit anpackt.“

„Versprechen und Auftrag“

Über ein Jahr lang war in Arbeitsgruppen innerhalb der VI.P am neuen Erscheinungsbild

und den weiteren Neuerungen intensiv gearbeitet worden. „Die eigentliche Arbeit beginnt aber erst jetzt“, sagte VI.P-Marketing-leiter Michael Grasser. Alle seien gefordert, die Produzenten eben-so wie die Genossenschaften und natürlich die VI.P selbst. „Eine Marke ist auch ein Versprechen und ein Auftrag“, so Grasser. Sepp Wielander dankte abschließend allen, die bei der Entwicklung der neuen Marke und der weiteren Neuerungen mitgearbeitet haben, in erster Linie dem gesamten Team der Marketing-Abteilung. Auf die Frage, wie es derzeit um den Absatz der Ernte 2015 steht, meinte der Direktor: „Bis zum heutigen Tag sind ca. 38% der Äpfel verkauft. Wenn wir bis Ende März auf ca. 50% kommen, be-finden wir uns mit dem Absatz auf Linie.“ Die VI.P bemühe sich außerdem darum, möglichst das ganze Jahr über Äpfel im Ange-bot zu haben: „Die letzten Äpfel sollten erst verkauft werden, wenn bereits die ersten neuen in die Genossenschaften kommen.“ SEPP

Die Spezialverpackung „Die Marienkäfer (Le Coccinelle)”

20 Jahre SeniorenvereinigungLAAS - Vier Namen fielen bei der Versammlung des Bezirks Vinschgau der Seniorenvereini-gung im Südtiroler Bauernbund (SBB) gleich mehrere Male: Gretl Wellenzohn, Bruno Kurz, Norbert Holzknecht und Georg Stillebacher. Sie waren es, die im Jahr 1996 den ersten Bezirksaus-schuss der Vinschger Senioren im SBB bildeten. Dieses runde Bestehen wurde bei der Bezirks-versammlung am 18. Februar in Laas im Beisein zahlreicher Ehrengäste und rund 50 Senioren aus dem ganzen Tal begangen. Bei der Versammlung wurde vor allem auf die vielfältigen Tätigkeiten der Organisation in den zwei Jahr-zehnten zurückgeblickt. So wurden, wie der derzeitige Be-zirkspräsident Georg Stillebacher berichtete, zahlreiche Ausflüge, Wanderungen und Reisen für die Vinschger Senioren organisiert. U.a. wanderten die Vinschger

Senioren auf die Melager Alm im Langtauferer Tal, fuhren zum Gardasee oder genossen die Ge-meinschaft bei Ausflügen auf den Tschöggelberg oder auf den Ritten. Aber auch auf die Weiterbildung legten die Vinschger Senioren laut Stillebacher in den vergangenen Jahren großen Wert. So wurden z.B. Computerkurse organisiert. Neben den Kursen lud man auch immer wieder Experten zu Be-zirksversammlungen ein, um sich neues Wissen anzueignen. Da-neben versuchten die Senioren bei wichtigen gesellschaftlichen Themen aufmerksam zu sein, z.B. bei Rentenangelegenheiten oder wenn es um wichtige Landesein-richtungen wie das Krankenhaus ging. Bezirkspräsident Stillebacher betonte hierzu: „Wir Senioren sind zwar nicht mehr so aktiv, aber wir sind aufmerksam.“ Auch in Zukunft will der Bezirksaus-schuss rund um Bezirkspräsident

Stillebacher wieder einige Veran-staltungen für die Senioren orga-nisieren: So soll u.a. Ende Mai ein Ausflug ins Passeiertal stattfinden, wie Stillebachers Stellvertreterin Martina Plörer ankündigte. Beson-deres stolz zeigte sich Stillebacher auch über die rege Tätigkeit der acht Ortsgruppen im Tal, die bei der Bezirksversammlung eben-falls vorgestellt wurden. Auch hier wurden mehrere Ausflüge sowie zahlreiche Veranstaltungen zu kirchlichen und gesellschaftli-chen Anlässen organisiert. Sehr beeindruckt von den vielen Tä-tigkeiten zeigten sich auch die

zahlreichen Ehrengäste, die der Jubiläumsfeier beiwohnten. So gratulierten der Landespräsident der Seniorenvereinigung im SBB, Gottfried Oberstaller, seine beiden Stellvertreter Theresia Agreiter Larcher und Johann Weissen-steiner, SBB-Direktor Siegfried Rinner, der Vinschger SBB-Bezirks- obmann Raimund Prugger, Ingeborg Rettenbacher von den Bäuerinnen im Bezirk und Julia Rinner von der Bau-ernjugend sowie der Laaser Gemeindereferent Johann Thurner. MG

Der aktuelle Bezirksschuss hatte zur Jubiläumsfeier geladen (v.l.): Georg Stillebacher, Erich Mair, Martina Plörer, Hermine Thoman und

David Wallnöfer

DER VINSCHGER 08/16 5

Kapuziner nehmen Abschied Provinzial: „Für alle Beteiligten schwer.“ OFS Vinschgau: „Sehr betroffen“.

SCHLANDERS - Man schrieb das Jahr 1645, als die Kapuziner in Schlanders den Klosterbetrieb aufnahmen. Über 370 Jahre nach-her steht nun der Abschied ins Haus. „Die Kapuziner werden Schlanders am 1. September 2017 verlassen“, sagte Br. Lech Sie-bert, Kapuziner-Provinzial und Ordensoberer für Südtirol und Österreich, am 28. Februar im Anschluss an den Gottesdienst in der voll besetzten Kapuziner-kirche in Schlanders. Es sei ihm ein Anliegen, die Gläubigen per-sönlich über diese Entscheidung zu informieren. Ein Versprechen, vom Beschluss abzurücken, wer-de es nicht geben: „Über die Hin-tergründe der Entscheidung, die Nachnutzung des Klosters und die Frage, wie es weitergehen kann, werde ich morgen in per-sönlichen Gesprächen informie-ren“, so der aus Polen stammende Provinzial. Mit Dekan Josef Mair sowie mit Bürgermeister Dieter Pinggera hat Br. Lech Siebert mittlerweile bereits Gespräche geführt.

Europaweites Schrumpfen

Als eigentliche Ursache für den Abschied von Schlanders bzw. dem Vinschgau nannte der Provinzial dem der Vinschger gegenüber den Umstand, „dass wir Kapuziner europaweit zu-sammenschrumpfen.“ In Südtirol gebe es derzeit nur mehr rund 40 Kapuziner in 7 Klöstern. Die letzten Klostereintritte liegen

ca. 35 Jahre zurück. Wegen des fehlenden Nachwuchses und der starken Überalterung sei man gezwungen, größere Gemein-schaften zu schaffen. Aus diesem Grund sei schon 2013 unter Ein-bindung aller Brüder beschlossen worden, bestimmte Klöster perso-nell zu verstärken. Das wiederum bedeute, die Zahl der Standorte zu reduzieren. „Das Zusammen-leben in der Ordensgemeinschaft ist für uns Kapuziner ein zentrales Anliegen“, so der Provinzial. Auch der Abschied von Schlanders sei in diesem Sinn zu verstehen. Der Abschied von den Standorten Imst in Nordtirol und Hartberg in der Steiermark erfolge bereits im Herbst 2016.

Kein plötzlicher Abschied

Plötzlich verschwinden werden die Kapuziner von Schlanders laut dem Provinzial aber nicht. Wie es auch in einer Pressemitteilung heißt, „geht es hier um gewach-sene Beziehungen. Die Kapuzi-ner sind seit Jahrhunderten in Schlanders. Dass dies nun ein Ende haben wird, ist für alle Be-teiligten schwer, die Menschen in

Schlanders und uns als Kapuziner gleichermaßen.“ Bis September 2017 wollen die Kapuziner „un-eingeschränkt für die Menschen in Schlanders da sein.“ Zu diesem Zeitpunkt werden die zwei im Kloster in Schlanders lebenden Brüder, Pater Max und Pater Al-bert, weiterhin die Seelsorge vor Ort als Hauptaufgabe wahrneh-men. „Danach werden sie in an-dere Klöster übersiedeln.“ In der Kapuzinerkirche finden übrigens auch die italienischsprachigen Gottesdienste statt.

Bischof nimmt Stellung

„Die Entscheidung der Kapu-ziner, Schlanders im September 2017 zu verlassen, macht uns als Diözese betroffen. Wir bedauern das Weggehen, da wir um das lan-ge und segensreiche Wirken der Kapuziner in Schlanders wissen“, heißt es in einer Stellungnahme von Bischof Ivo Muser. Gleichzei-tig könne man diese Entscheidung aber durchaus nachvollziehen,

„da es Sinn macht, wenn die Ka-puziner ihre Kräfte bündeln, um auf diese Weise starke und leben-dige Zellen zu bilden.“ Das starke

Abnehmen der Ordensberufe sei eine große Verarmung der Ortskirche.

„Wie eine Lanze ins Herz“

Sehr betroffen von der Ent-scheidung, die Kapuzinergemein-schaft von Schlanders aufzulassen, zeigen sich die Mitglieder des

„Ordo Franziscanus Saecularis“ (ehemalige Franziskanische Ge-meinschaft) sowie auch Bürger der Pfarrgemeinde Schlanders und darüber hinaus. Eine Un-terschriftensammlung ist bereits im Gang. „Gerade im Jahr der Barmherzigkeit Gottes...trifft uns diese Mitteilung wie eine Lanze mitten ins Herz“, heißt es in ei-nem Schreiben des Vorstandes des OFS Vinschgau an den Provinzial, den Bischof, den Dekan und den Schlanderser Bürgermeister. Hier einige Auszüge aus dem Schrei-ben: „Müssen wir wirklich alle Abschied nehmen von unseren liebgewonnenen täglichen, sehr gut besuchten Neunuhrgottes-diensten in der Kapuzinerkirche Schlanders, wobei Mitfeiernde sogar von auswärts hier her kom-men? Abschied nehmen auch von den vielen Sonntagsmessen in mehreren Pfarreien, in denen die Kapuzinerbrüder aushelfen, so-wie die tägliche heilige Messe in der Krankenhauskapelle? Nicht zuletzt auch Abschied nehmen von den täglichen, einfühlsamen Krankenbesuchen, sei es im Kran-kenhaus als auch im Bürgerheim, von den wohltuenden, einfachen

Links Br. Lech Siebert, Kapuziner-Provinzial und Ordensoberer für Südtirol und Österreich, rechts Pater Max.

6 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Am 1. September 2017 werden die Kapuziner das Kloster in

Schlanders verlassen.

Gutes Zeugnis für die SchuleSCHLANDERS - Zu Recht stolz sein kann das Sprachengymnasium Schlanders auf das sehr gute Ab-schneiden zweier Schülerinnen beim 30. Gesamttiroler Fremd-sprachenwettbewerb, der am 24. Februar in Brixen ausgetragen wurde. So sicherte sich die Viert-klässlerin Franziska Riedl aus Glurns den 1. Platz in Französisch. Sie ist somit die beste „Französin“ Tirols und darf Anfang April an der Sprachmania in Wien teilnehmen, dem größten Fremdsprachen-wettbewerb Österreichs. Den 2. Platz in Englisch belegte Sarah Platzgummer aus Goldrain, Ma-turantin am Sprachengymnasi-um Schlanders. Überglücklich über die ausgezeichneten Erfolge der zwei Schülerinnen zeigten sich am 25. Februar auch die Französischlehrerin Karin Schön- thaler, die Englischlehrerin Helga Mantinger sowie Verena Rinner, die Direktorin des Oberschulzent-

rums Schlanders, bei einer kleinen Feier in der Schule. Angesichts der Tatsache, dass sich insgesamt fast 200 Oberschülerinnen und Oberschüler aus Süd-, Nord- und Osttirol am Wettbewerb in Brixen beteiligt hatten, sind die Erfolge von Franziska und Sarah nicht zu unterschätzen. Verena Rinner:

„Wir sind zwar eine kleine, aber feine Schule mit individueller Be-treuung.“ Neben Englisch, Italie-

nisch und Französisch werden im erweiterten Sprachunterricht seit dem Schuljahr 2015/2016 auch Spanisch und Russisch angebo-ten. Ein Zuckerschlecken war der Wettbewerb in Brixen übrigens keineswegs. Es galt, Runde um Runde weiterzukommen und schließlich auch beim Enddialog die Sprachkenntnisse unter Be-weis zu stellen. SEPP

Im Bild (v.l.): die Schuldirektorin Verena Rinner, die Englischlehrerin Helga Mantinger, die erfolgreichen Oberschülerinnen Sarah

Platzgummer und Franziska Riedl sowie die Französischlehrerin Karin Schönthaler.

In einem kleinen Dorf in Süddeutschland waren ausländische Mitbürger äußerst unerwünscht. Die politischen Kräfte der Gemeinde verhinderten geschickt jede Niederlassung von Bürgern aus anderen Staaten, besonders aus Südost-Europa. Während des Interventionskrieges der NATO gegen Jugoslawien im Jahre 1999 wollte die bayrische Landesregierung Kosovo-Albaner, die vor den mordenden Soldaten und Milizen des Diktators Milosevic geflohen waren, in einer Grundschule einquartieren. Diese bot sich an, weil sie schon seit Jahren leer stand. Es brauchten nur einige Klassen für eine Übergangszeit zu Schlafstätten umfunktioniert werden. Toiletten und sogar eine funktionierende Küche waren vorhanden. Diese Absicht löste bei Bürgern des Dorfes einen Sturm der Entrüstung aus und mit allen Mitteln versuchten sie, dieses Vorhaben zu verhindern. Am Sonn-tag hing unter dem großen Kreuz, das sich im Seitenschiff der Dorfkirche befand, ein Schild, das ein Unbekannter angebracht hatte. Darauf stand: In dieser Woche haben die Bürger unseres Dorfes Jesus Christus ans Kreuz geschlagen. - Liebe Leserinnen und Leser! Dieser Bericht von Heribert Ha-berhausen ist heute aktueller denn je. Denken wir an den Widerstand gegen die Flüchtlinge - gerade oft von Seiten der „Frömmsten“. Wer weiß, wann wir selber einmal wieder Flüchtlinge sind?!

MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG

A PILLELE FIR DI SEAL

Kreuzigung heute!

und ehrlich gemeinten Worten lebenserfahrener Ordensmänner? ...Unendlich leid tun uns die Brüder, Pater Albert und Pater Max, sowie ihre Häuserin Veronika, die nun nach einem fleißigen, arbeitsamen, langen Leben im Kapuzinerkloster Schlanders Heimat und auch zwi-schenmenschliche Freundschaf-ten gefunden haben und nun im Alter, vor ihrem Lebensende, noch einmal ihr heimisch geworde-nes Umfeld verlassen sollen.“ Der Provinzial wird gebeten, die Ent-scheidung noch einmal zu über-denken. Es müsse in der heutigen Zeit des Wohlstandes Wege und Möglichkeiten geben, das Kloster, diese Oase der Ruhe und Stille, zu erhalten, auch aus Respekt vor den Mühen und Opfern, unter denen das Kloster einst erbaut wurde.

Wie geht es weiter?

Was wird nun mit dem Kloster, der Klosterkirche und den da-zugehörigen Grundflächen, die teils als Obstbauflächen verpachtet sind, geschehen? Viele werden sich noch an die Diskussionen rund um den Bau einer Tiefgarage im Kapu-zineranger erinnern. Eigentürmer der Klosteranlage sind die Kapuzi-ner. Wie Br. Lech Siebert bestätigte, gehe es dem Orden keineswegs darum, das Kloster zu verkaufen bzw. Geld zu machen, sondern darum, es möglicherweise einer anderen kirchlichen Gemeinschaft bzw., einem anderen Orden zur Führung zu überlassen. Interes-sierte Gemeinschaften können sich melden. Und wenn es dafür keine Interesse? Br. Lech Siebert:

„Nach der Diözese sind unsere nächsten Ansprechpartner das Land und die Gemeinde. Als wei-tere Option denken wir an die Nutzung des Klosters für soziale Zwecke.“ Erst wenn alle genannten Varianten nicht greifen, könnte sich der Orden eventuell auch an Private wenden. SEPP

DER VINSCHGER 08/16 7

… du hast Freude am Entwickeln und Bauen?

Technologische Fachoberschule

… wir vermitteln dir technische Fertigkeiten.

Schwerpunkt Maschinenbau und Mechatronik

TFO | Protzenweg 8 B | 39028 Schlanders… wir freuen uns auf dich.

… du bist neugierig auf unsere Schule?Tag der offenen Tür

5. März 2016 | 10 - 16 Uhr

TFO | TECHNOLOGISCHEFACHOBERSCHULE

Sie werden blühen und auch noch Früchte tragen

Gemeint sind die hochstämmigen Palabirnbäume in Lichtenberg. In einer Pressekonferenz sollten sie endlich aus den Schlagzeilen genommen werden.

PRAD - Das Ziel war, aus „gezielten Halbwahrheiten“ Wahrheiten zu machen, als der Gemeindeaus-schuss von Prad zur Pressekon-ferenz am 22. Februar einlud. Wenige Tage zuvor war in der Ratssitzung „der Durchführungs-plan zur Errichtung einer Wohn-anlage für geförderten Wohnbau im berühmt-berüchtigten Pala- birnanger“ genehmigt worden. So zu lesen im vorbereiteten „Com-muniqué“, das Bürgermeister Karl Bernhart den 4 Printmedienver-tretern in der Pressekonferenz vorlas und vorlegte. Die Mitteilung musste aber ergänzt werden mit einem Nachtrag „...auf den wir gerne verzichtet hätten“, ergänzte Bürgermeister Bernhart die Ergän-zung. Sie wurde eingeleitet mit:

„Leider wird (...) den Bauwerbern ein unnötiger (Palabirn)Prügel in den Weg gelegt“. Dazu die Vor-geschichte der „Prügel-Aktion“. 3 Tage vor der Pressekonferenz hatte die Umweltschutzgruppe Vinschgau über digitale Kanäle bereits angekündigt: „Bleibt nur zu

hoffen, dass über den Antrag auf Ausweisung des Palabirn-Angers als Naturdenkmal die drohende Zerstörung noch verhindert wer-den kann.“ Ein entsprechender An-trag war von der Umweltschutz-gruppe und dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit Datum 13. Jänner an das Amt für Landschaftsökologie eingereicht worden. In 7 Punkten waren darin jene Kriterien angeführt, nach denen das Landesamt laut Arti-

kel 3 des Gesetzes Nummer 16 von 1970 ein Verfahren einleiten musste und einen „Unterschutz-stellungsvorschlag“ des Angers mit seinen 11 Palabirnbäumen und der einen Esche der Gemein-de Prad zukommen ließ. Seit 17. Februar weiß man in der Markt-gemeinde am Suldenbach, dass dieser Vorschlag ab 29. Februar 30 Tage lang im Bürgernetz und an der Anschlagtafel veröffentlicht bleibt. Danach hat die Gemeinde

die Pflicht, eine Erklärung und eventuell eingegangene Stellung-nahmen an das Landesamt weiter-zuleiten. Das Amt für Landschaft-sökologie wird die Änderung am Landschaftsplan auf die Tagesord-nung der Kommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung setzen. Dieser Kommission gehört auch der Bürgermeister an. Der Beschluss der Kommission kommt dann an die Gemeinde, wo der Rat innerhalb von 30 Tagen die Än-derung annehmen oder ablehnen muss. Der Bürgermeister schickt Beschluss und Unterlagen an die Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung zurück. „Die endgültige Genehmigung erfolgt mit Beschluss der Landesregie-rung“, teilte Abteilungsdirektor Anton Aschbacher der Gemein-deverwaltung mit. Wird der Anger zum Naturdenkmal, hat sich‘s gehabt mit Bauen und Wohnen . S

So macht man das in Nigeria

SCHLANDERS - Immer um die Weihnachtszeit geben Schüler und Lehrpersonen am Real- und Sprachengymnasium von Schlanders eine Spende für einen guten Zweck. Die Spende 2015 sollte den Flüchtlingen aus dem Haus Ruben in Mals zu Gute kom-men. Auf Wunsch der Flüchtlinge kaufte die Schule mit dem Spen-denbetrag 58 Zugfahrkarten, die einer kleinen Gruppe stellvertre-tend für alle vergangene Woche in Schlanders übergeben wurden.

Verbunden mit der Übergabe war die Bereitschaft von zehn Flüchtlingen, den Oberschü-lern von der 1. bis zur 5. Klasse Typisches aus ihrer Heimat Nige-

ria zu zeigen. In fünf Workshops lernten die Schüler das nigeria-nische Nollywood, das Zentrum der afrikanischen Filmindustrie in der Hauptstadt Lagos kennen. Sie begaben sich auf die Spuren nigerianischer Jugendmusik, die sich mitunter auch sehr kritisch gegenüber dem Regime äußert, und sie hörten Musik des großen Idols Bob Marley. In der Turn-halle wurde gemeinsam Fußball gespielt, einige Schüler erlernten das nigerianische Kartenspiel

„Whot“, und vor allem die Mäd-chen ließen sich von zwei Frauen typisch afrikanische Zopffrisuren mit Pomade und bunten Woll- fäden verpassen. INGE

Pressekonferenz in Prad mit Gerald Burger, Peter Ortler, Udo Thoma, Werner Egger, Karl Bernhart, Kurt Warger (v.l.).

8 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Riskante Investition“Der Bezirk Vinschgau des Heimatpflegeverbandes wirft Fragen auf und

verweist auf negative Auswirkungen einer Verbindung Langtaufers-Kaunertal

GRAUN - Der Heimatpflegever-band, Bezirk Vinschgau, stellt im Zusammenhang mit der Diskus- sion rund um eine Ski-Verbindung Langtaufers-Kaunertal mehrere kritische Fragen zum Plan „Ober-länder Gletscherbahn“. Nicht zu-letzt auch deshalb, weil dieses Vorhaben mit Steuergeldern im Ausmaß von 7,4 Millionen Euro mitfinanziert werden soll. „Zudem stellen Investitionen in den Skitou-rismus in Zeiten des Klimawan-dels ein hohes Risiko dar.“ Neben vielen wirtschaftlichen Zweifeln seien es vor allem die negativen Auswirkungen auf ein sensibles, unerschlossenes hochalpines Tal, die folgende Fragen aufwerfen:• Ist es sinnvoll in Zeiten des Kli-

mawandels und des Gletscher-schwundes in die Anbindung an ein Gletscherskigebiet zu inves-tieren, in dem heute bereits ein Teil des Eises mit einem Vlies geschützt werden muss?

• Was lernen wir von den zwei Gletscherskigebieten des Vin-schgaus (Stilfser Joch und Schnalstal), die wegen des Glet-scherrückgangs und angesichts rückläufiger Skifahrerzahlen vor großen Herausforderungen ste-hen und ihren Betrieb zeitweise bereits reduzieren mussten?

• Welche Gäste sollten zur ver-sprochenen Saisonverlängerung im Frühjahr zum Skifahren kom-men?

• Soll mit dem von Kaunerta-ler Seite vehement geforder-ten Zusammenschluss das Gletscherskigebiet Kaunertal

„gerettet“ werden? Eine Verla-gerung der Wertschöpfung in Richtung Kaunertal ist auf jeden Fall zu befürchten.

• Wie geht man in Langtaufers mit der Gefahr der Fremd- bestimmung um, wenn Investo-ren von außen mit ihrem Kapital Infrastrukturen und Hotelanla-gen finanzieren?

• Wie hoch ist die vielfach geäu-ßerte Gefahr einer Schieflage für die bestehenden Skigebiete durch die zusätzliche Konkur-

renz? Ist man sich der Gefahr bewusst, Schöneben, einen sehr gut aufgestellten und für die Ge-meinde Graun zentralen Betrieb mit zahlreichen Arbeitsplätzen leichtfertig in Schwierigkeiten zu bringen?

• Kann man ausschließen, dass neben den bereits bestehenden Skigebieten mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten (Haider Alm, Watles, Maseben, Trafoi – Latsch bereits geschlossen) ein weiteres

„Problem“ geschaffen wird? Gibt es Vorsorgepläne für eine even-tuelle Schieflage oder muss dann wieder die öffentliche Hand ein-springen?

• Nimmt man sich in Langtau-fers mit einer Verbauung des Melagtales und des Talschlusses bei Melag nicht die Möglichkeit eines naturnahen, sanften und damit längerfristigen Tourismus, wie er von der Initiativgrup-pe Pfeil für ein intaktes Lang-taufers angestrebt wird? - Mit den geplanten Infrastrukturen würde die positive Entwicklung in Langtaufers hin zu einem naturverträglichen Tourismus mit einem Schlag zerstört und unglaubwürdig.

• Sollte man in einem kleinen Tal mit 433 Einwohnern nicht sanf-tere Projekte vorantreiben (Ski-langlauf, Schneeschuhwandern, Bergwandern, Weißkugelhütte, Erlebnisschule, Höhentraining

für Leichtathleten, …), anstatt mit Projekten für den Massen-tourismus leichtfertig die eige-ne Authentizität aufs Spiel zu setzen?

• Warum ignorierten die Pro-jektbefürworter den Willen der Langtauferer Bevölkerung nach der deutlichen Ablehnung des Zusammenschlusses im Jahr 1997 und zogen nicht an einem Strang im Sinne eines naturna-hen Tourismus? Dadurch wur-den viele Jahre der Entwicklung und etliche Chancen verspielt, so dass Langtaufers heute als Erho-lungs- und Feriengebiet deutlich besser positioniert sein könnte.

• Wie rechtfertigt man die mas-siven Eingriffe in ein sensibles, unberührtes Hochtal mit akti-ven Blockgletschern: Lift mit 35 Stützen, Tal-, Mittel- und Bergstation, zwei neue 4 km lange Pisten, Steinschlag- und Lawinenverbauung, ev. später Beschneiungsanlage? - Kritisch zu sehen sind auch der zusätz- liche Wasser- und Energiebedarf.

• Hat man an ökologische Aus-gleichsmaßnahmen für diese massiven Eingriffe in der un-berührten Landschaft gedacht, oder soll alles zum Schaden der Natur kostenlos geopfert wer-den?

• Warum ist es in Südtirol möglich, ein Projekt ohne rechtlichen Rahmen so positiv zu präsentie-

ren? Es gibt weder eine Eintra-gung in den Skipistenfachplan noch wurde eine Umweltverträg-lichkeitsprüfung durchgeführt.

• Zur Eintragung in den Skipis-tenplan des Landes braucht man ein positives Gutachten des Umweltbeirates. Kann dieses angesichts der massiven Ein-griffe in das unberührte Hoch-tal mit aktiven Blockgletschern überhaupt erwartet werden?

Angesichts dieser vielen wirt-schaftlichen Zweifel und negativen Folgen für Natur und Landschaft wünscht der Heimatpflegeverband Bezirk Vinschgau dem Bürger-meister und allen Entscheidungs-trägern der Gemeinde Graun und vor allem der Bevölkerung den Mut, vom vorgeschlagenen Projekt abzusehen und sich statt-dessen für sanftere Projekte in Langtaufers und im Oberland einzusetzen. Dies auch im Sinne des Südtiroler Alpenvereins AVS, der die Erschließung der Südtiro-ler Bergwelt für abgeschlossen hält und insbesondere neue Anlagen außerhalb bestehender Skigebiete strikt ablehnt.

OBMANN FRANZ FLIRI (FÜR DEN HEIMAT-

PFLEGEVERBAND, BEZIRK VINSCHGAU),

09.02.2016

Blick ins sensible hochalpine Melagtal.

DER VINSCHGER 08/16 9

Vinschger Tierfreunde-Autonomie

Streit unter Tierfreunden? Mitnichten. Fest steht: Im Vinschgau gibt es nun zwei Organisationen, die sich um das Wohl der Tiere kümmern.

LATSCH - Zum einen ist da der Südtiroler Tierfreundeverein. Der 1980 gegründete, erste lokale Tier-schutzverein, agiert im ganzen Land. Seit einigen Jahren auch im Vinschgau. 2007 war die Au-ßenstelle in Latsch auf Initiati-ve von Anita Pichler gegründet worden. Doch, gegen Ende des vergangenen Jahres war es zum Zerwürfnis gekommen. Die ak-tiven Ausschlussmitglieder rund um Bezirksleiterin Anita Pichler entschlossen sich, auszutreten und autonom weiterzumachen.

„Es gab einige Meinungsverschie-denheiten, zu viele Differenzen“, erklärt sie. Deshalb wurde vor einigen Monaten der neue Verein mit dem Namen „Tierschutzver-ein Vinschgau“ gegründet. Dieser agiert im Vinschgau nun neben dem Südtiroler Tierfreundeverein autonom. Von einer Konkurrenzsi-tuation wollen jedoch beide Seiten nichts hören. „Konkurrenz in Sa-chen Tierschutz? Ich denke, dies ist wirklich nicht angebracht“, betont Anita Pichler.

Die Tiere jedenfalls können sich freuen. Denn, sie bekommen nun quasi doppelte Aufmerksamkeit. Schließlich bleiben auch die Tä-tigkeiten des Tierschutzvereins

Vinschgaus die alt bewährten. So ist es nach wie vor das erklärte Hauptziel „das Tierleid zu mindern und die Bevölkerung für die Belan-ge der Tiere und ihrer Bedürfnis-se zu sensibilisieren“. Der Schutz und die Wahrung der Interessen der Tiere, ihres Lebens und ihrer Rechte sind dem Verein ein An-liegen. Die Vinschger Tierschützer,

ausschließlich aus Freiwilligen be-stehend, setzen sich in allen Fällen ein, in welchen Übertretungen des Tierschutzgesetzes bekannt werden. „Auch kümmern wir uns um die Kastration freilebender Katzen, die Betreuung und Über-wachung von Katzen kolonien oder die Übergangspflege von kranken und Findlingskatzen sowie anderer

Kleintiere“, erklärt die Tierschütze-rin. Zudem sei man für Infos und Hilfestellungen bei Fragen rund um Tierschutzangelegenheiten da.

Die Zusammenarbeit mit Tier-ärzten klappe hervorragend. Der Verein arbeitet mit den Vinschger Tierärzten Roman Alber in Laatsch, Karoline Schwalt in Mals, Hannes Stainer in Naturns, Alfred Theiner und Bianca Preyler in Prad so-wie Helene Holzknecht, Barbara Moser und dem Tierärztlichen Dienst in Meran zusammen. Schon jetzt zählt der Tierschutzverein Vinschgau rund 130 Mitglieder. Der Verein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und wird von der öffentlichen Hand unterstützt. Frei nach dem Motto

„Mann kann nicht jedes Tier der Welt retten, aber man kann die ganze Welt eines Tieres retten“ wollen Präsidentin Anita Pichler, ihre Stellvertreterin Ellen Schuster, der engagierte Ausschuss sowie alle anderen tierlieben Mitglieder die Welt der Vinschger Tiere et-was verbessern. Ganz ohne Konk- urrenzdenken.

MICHAEL ANDRES

Tierliebhaberin Anita Pichler.

Das Logo des Vereins. Entworfen von Schülerin Sarah Moser (5D Kunstgymnasium Meran, Fachrichtung Grafik).

ANDREAS- HOFER-GEDENKFEIER

Bei der Andreas-Hofer-Gedenk-feier in Meran wurden von ver-schiedenen Gedenkrednerinnen und -rednern zurecht die pat-riotischen Gefühle der gesam-ten Tiroler wieder etwas aufpo-liert. Allerdings haben unsere Medien vergessen, einen Redner zu erwähnen. Denn heuer wur-de das erste Mal, wie es Landes- schützenkommandant Elmar Thaler sagte, auch ein Redner der

Verbände eingeladen. Es war dies der Präsident des Alpenvereins Südtirol, Georg Simeoni. Seine Rede und deren Inhalt haben mir besonders gut gefallen. Denn er erinnerte daran, dass ein guter Tiroler besonders auch unseren Lebensraum wie die Natur- und Berglandschaften, und die in Jahr-hunderten gewachsenen Kultur-landschaften sorgsamer erhalten, gestalten und schützen sollte. Ge-rade bei diesem Thema kann jeder Einzelne seinen Beitrag leisten. Zum Beispiel, indem jeder seinen

Müll, wie Dosen, Plastikflaschen u.s.w. bei jeder Wanderung und Radfahrt wieder mit nach Hause nimmt. Auch herumgeworfene Zigarettenstummel und Papier-taschentücher haben nichts mit Tiroler Tugenden zu tun! Etwas mehr Ehrfurcht und Rücksicht vor unserer Naturlandschaft mit ihren Tieren sollten auch einige der vielen Skitourengeher haben, und nicht in die Winterruheein-stände der Wildtiere hineinfahren! Genauso sind die ständig neuen Erschließungen in den Bergen

gut zu überlegen und zu beden-ken, damit unser größtes Kapital, unser Lebensraum, nicht zu sehr vergewaltigt wird. Danke an den Präsidenten des Alpenvereins für seine wichtigen und praktischen Anregungen und Gedanken. Gra-tulation und Dank auch an den früheren Vorsitzenden Luis Von-metz. Er erhielt am 20. Februar für seine Verdienste für Berge und Naturschutz das Ehrenzeichen des Landes Tirol.

GÖGELE ERNST, PLAUS, 22.02.2016

LESERBRIEFE

10 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

gegr. 1773

Bürgerkapelle Latsch

Samstag, 05. März 2016um 20.00 Uhr im CulturForum Latsch

ArnhemA. E. KellyMilitary Symphony in FFrancois Joseph GossecJumpstart!Carol Brittin ChambersThe Legend of AmaterasuEric SwiggersPAUSE

Slavonic Dance Op. 46 Nr. 8Antonin Dvorák arr. José SchynsCrown of ThornsJulie GirouxSeis ManuelShelley HansonWest Side StoryLeonard Bernstein arr. Naohiro Iwai

Obfrau: Maria KuppelwieserLeitung: Kapellmeister Georg Niedrist

Frühjahrskonzert

www.bklatsch.comwww.kofel.com

Programm

Einblick in die GroßkücheKORTSCH/SCHLANDERS - Einen ge-diegenen und praxisbezogenen Einblick in die Grußküche haben 30 Schülerinnen und 1 Schüler der 3. Klasse der Fachschule für Haus-wirtschaft und Ernährung Kortsch im Rahmen von insgesamt 3 Pra-xistagen in der Küche des Bürger-heims in Schlanders gewonnen. Es war dies das erste Mal, dass die ex-terne Praxiseinheit im Bürgerheim stattfand. Aufgeteilt in Gruppen

- Agrarschiene, 2 Hauswirtschafts-gruppen sowie Ernährungsgruppe (im Bild) - haben die Schülerinnen/er in der schönen Küche im Bürger-heim in Zusammenarbeit mit dem dortigen Küchenpersonal für die Heimbewohner gekocht und die Gerichte in den 4 Wohnbereichen persönlich an die Heimbewoh-

ner verteilt. Die Hauswirtschafts-gruppen übernahmen zusätzlich den Service in der Senioren- und Schülermensa. „Das Ziel der Pra-xistage ist es, im Rahmen des Fachs Küchenführung einen Einblick in die Großküche zu gewinnen“, sagte die Lehrerin Sabine Platzgummer. Sie lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgerheim. Zwischen diesem und der Fachschule gibt es schon seit Jahren enge Kontakte. So wirkt die Schule z.B. auch beim Projekt „Jung trifft Alt“ mit. Von der Küche im Bürgerheim waren die Schülerinnen/er begeistert. Zu den Besonderheiten im Bürger-heim zählt u.a. der Umstand, dass die Essen von den Mitarbeitern der Küche persönlich an die Bewohner verteilt werden. SEPP

„Gut investiertes Geld“PRAD - Die Raiffeisenkasse Prad-Taufers bleibt weiterhin ein enger Partner der Sektionen Sulden und Prad des Landes-rettungsvereins Weißes Kreuz.

„Wir wissen, dass das Geld gut ankommt“, sagte Raika-Direktor Werner Platzer am 22. Februar bei der Verlängerung des Spon-sorvertrages zwischen der Rai-ka und den zwei WK-Sektionen. Obmann Karl Heinz Kuntner erinnerte daran, dass die Raif-feisenkasse sowohl die Sektion Sulden als auch jene von Prad von Anfang an auf unterschiedlichste

Weise unterstützt hat und dies auch weiterhin zu tun gedenke. Der neu unterschriebene Vertrag ist auf 5 Jahre ausgelegt. Die Lan-despräsidentin des Weißen Kreu-zes, Barbara Siri, der Direktor Ivo Bonamico sowie die Vertreter der WK-Sektionen Sulden und Prad dankten der Raika Prad-Taufers für die Unterstützung und die langjährige, treue Partnerschaft.

„Solche wertvolle Partnerschaften kommen immer dann zustande, wenn die Beziehungen vor Ort funktionieren“, stimmten Siri und Bonamico überein. SEPP

Im Bild (v.l.): WK-Direktor Ivo Bonamico, WK-Präsidentin Barbara Siri, Florian Winkler (Dienstleiter WK Prad), Fabian Paulmichl (Dienstleiter

WK Sulden), Franz Heinisch (Sektionsleiter WK Sulden), Bettina Skocir (stellvertretende Sektionsleiterin WK Prad) sowie Karl Heinz Kuntner

und Werner Platzer, Obmann bzw. Direktor der Raika Prad-Taufers.

DER VINSCHGER 08/16 11

Stachelburgstr. 17 · I-39028 SchlandersTel. 0473 730395 · www.fleischmann.bz.it

Tischwäsche und Wohnaccessoires

Premium-Partnerfür Wohngestaltung

Premium-Partnerfür Wohngestaltung

Premium-Partnerfür Wohngestaltung

Feiern Sie mit uns! Ausgenommen Bestellware und bereits reduzierte Ware.

Unser Jubiläumsangebot für den März

Fleischmann50 Jahre

50%auf

An einer neuen Autonomie für Südtirol gebaut

Der Autonomiekonvent des Landes tourte in den vergangenen Wochen durch das ganze Land und kam dabei auch nach Schlanders.

SCHLANDERS - Das 1. Autono-miestatut war 1948 von Politikern ausgehandelt worden, 1972 folgte das zweite und 2001 brachte die italienische Verfassungsreform einige Einschränkungen für das Autonomiestatut der Provinz Bo-zen mit sich, wie der Landtagsab-geordnete Helmuth Renzler bei der Open-Space-Veranstaltung des Autonomiekonvents im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders er-klärte. Nun sollen dieses Regelwerk an die neuen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst und die demokratische Legitimi-tät des Statuts erhöht werden, so Renzler. Deshalb sei es notwendig, dass sich möglichst viele beteiligen und ihre Ideen einbringen, damit es dann auch von allen drei Sprach-gruppen mitgetragen wird. Um möglichst viele Menschen und ihre Meinungen zu erreichen, tourte der Konvent in vergangen Wochen mit mehreren Open-Space-Veranstal-tungen durch das ganze Land und kam dabei auch nach Schlanders.

Gemeint ist mit einem Open Space ein offener Raum, in den verschie-dene Themen, Argumente und Ideen eingebracht und diskutiert werden können, wie die Vertre-ter der Europäischen Akademie (EURAC) in Bozen erklärten. Von diesen wird der Autonomiekonvent auch als Beispiel einer partizipati-ven Demokratie wissenschaftlich begleitet. Erlaubt ist in diesen of-fenen Räumen einiges, so dürfen die Teilnehmer jederzeit zu ande-ren Räumen wechseln und dort

weiter diskutieren. So war es auch in Schlanders: Rund 100 Teilneh-mer, darunter zahlreicheVertreter der Gemeinden, bewegten sich fast einen ganzen Tag lang in den Räumen des Kulturhauses, um über 30 Themen, die zuvor von den Teilnehmern selbst festge-legt worden waren, zu diskutieren und sich auszutauschen. Zu die-sen Themen zählten beispielsweise die grenzenlose Zusammenarbeit, die Gesundheitsversorgung, die Bildung und weitere soziale und

gesellschaftspolitische Themen, die bei der Vinschger Veranstal-tung neu bzw. stärker als bei den zuvor bereits stattgefundenen Veranstaltungen im ganzen Land aufgegriffen wurden, sagte Elisa-beth Alber von der EURAC dem der Vinschger. Daneben disku-tierten die Teilnehmer u.a. intensiv über eine mögliche Verankerung des Selbstbestimmungsrechts im neuen Autonomiestatut, die Euro-paregion Tirol, die Politikergehälter, die Sinnhaftigkeit des Proporzes, die Umwelt und die Ortsnamens-regelung. Sehr erfreut über die re-gen Diskussionen zeigte sich beim Veranstaltungsabschluss der Land-tagsabgeordnte Helmuth Renzler. Er versprach, dass alle gesammel-ten Ideen und Anregungen in die weiteren Arbeiten der Gremien des Autonomiekonvents einfließen werden, er könne aber nicht garan-tieren, wie viel davon letztendlich im neuen Autonomiestatut stehen wird. MG

Rund 100 Teilnehmer nahmen an der Vinschger Open-Space-Veranstaltung zum Autonomiekonvent teil.

In Gruppen wurde intensiv über das neue Autonomiestatut und die Zukunft Südtirols diskutiert.

12 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Straße der Romanik wird zum TestfallNATURNS - Dass 2016 zum Ent-scheidungsjahr für das Projekt

„Stiegen zum Himmel - Alpine Straße der Romanik“ werden wür-de, zeichnete sich bei der diesjäh-rigen „Partnerversammlung“ am 24. Februar ab. Einen Hinweis habe es im Vorfeld gegeben, sag-te Projektkoordinatorin Maria Kreidl. Die romanischen Stätten Graubündens hätten Interesse bekundet, wieder auf die „Ro-manik-Straße“ zurück zu kehren. Dies würde die Neuauflage eines

„Interreg-Projekts“ ermöglichen. Die Anwesenheit von Katharina Flöss, einer Mitarbeiterin der Meraner Marketing-Gesellschaft (MGM), und von Elisabeth Wei-senhorn, Vinschgau Marketing, ließ darauf schließen, dass das Romanik-Projekt im Westen Süd-tirols auch zu einer Art Praxistest für die anstehende Umstrukturie-rung der 10 Tourismusverbän-de in 3 „Regionale Management Einheiten“ (RME) innerhalb des Wirtschaftsdienstleisters IDM (Innovation Development Mar-keting) werden könnte. Wie auch

immer, das Projekt werde fortge-setzt, teilte Projektkoordinatorin Maria Kreidl der Versammlung mit. Politiker und Touristiker hätten sich in einer Sitzung am 11. Februar grundsätzlich für das kul-turtouristisch erfolgreiche Projekt ausgesprochen. „Inzwischen ist eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden, der nicht nur Vinschgau Marketing, sondern auch der

Direktor des Landesmuseums Schloss Tirol, Leo Andergassen, angehört“, so Kreidl. Andergas-sens Stellvertreterin, Paula Mair, eröffnete dann auch die Diskussi-on, indem sie auf die Vorstellung ihres Vorgesetzten hinwies, das Projekt auf ganz Südtirol auszu-weiten. Es gehe um eine Grund-satzentscheidung: Öffnen auf die Romanik beschränkt oder öffnen

mit Einbezug von Kunststätten anderer Epochen. „Um das Pro-jekt auf Südtiroler Ebene zu kom-munizieren, ist die Öffnung un-umgänglich“, ergänzte Katharina Flöss, die damit den Standpunkt des noch MGM-Direktors und Präsidenten des IDM, Thomas Aichner wiedergab. Unter den Teilnehmern der Versammlung im Ratssaal von Naturns waren von den 16 zahlenden Partnern, darunter 10 Gemeinden, mit Kul-turreferent Michael Ganthaler und Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch nur die Gemeinden Naturns und Taufers im Münster-tal vertreten. Museumsleiterin Annemarie Schwarz war für das Kloster Marienberg nach Naturns gekommen. Die Büroleiterin der Ferienregion Obervinschgau als bisheriger Träger des Projekts, Lea Stecher, hatte die Versamm-lung vorbereitet. Barbara Riedl war vom Tourismusverein Latsch geschickt worden. Irma Reiner war als Betreuerin der romani-schen Kirche St. Margareth in Lana anwesend. S

Irma Reiner, Lea Stecher, Maria Kreidl und Annemarie Schwarz (v.l.) mit der begehrten, dreisprachigen Karte der Romanik-Straße

zwischen St. Johann/Müstair im Westen, St. Nikolaus bei Burgeis im Norden, Schloss Tirol im Osten und St. Jakob bei Tramin im Süden.

„...der Schritt in eine sichere Zukunft!“

SCHLANDERS/LAAS - So lautete das Motto, unter dem die Lan-desberufsschule Schlanders am 27. Februar in den Räumen und Werkstätten in Schlanders und in Laas zu einem Tag der offenen Tür einlud. Den ganzen Tag über hatten die vielen Besucher aus nah und fern die Gelegenheit, sich über die Berufsgrundstu-fen Bau, Elektro, Handel, Holz, Metall und Stein zu informieren, über die Fachschulen Bautechnik, Metalltechnik und Steinbearbei-tung (Laas) sowie über die Lehr-

lingsausbildung der Fliesenleger, Maler, Maurer, Tiefbauer und Verkäufer. Die Schulgemeinschaf-ten in Schlanders und Laas hatten sich voll ins Zeug gelegt, um dem Publikum ein informatives, ab-wechslungsreiches und auch un-terhaltsames Programm zu bieten. Die Palette reichte von offenen Werkstätten und Klassenräumen bis hin zu Vorträgen, Ausstel-lungen und Impulsreferaten. Über die Ausbildungsmöglich-keiten wurde ebenso informiert wie über die berufliche Weiter-

bildung. Zu den Höhepunkten zählte auch eine Video-Einspie-lung der Berufsweltmeisterschaft 2015 in Brasilien, bei der Dennis Federspiel aus Taufers i.M. in der Kategorie Maler und Lackie-rer mit einem Exzellenzdiplom ausgezeichnet worden war. In den Schulen umgeschaut hat sich auch eine stattliche Gruppe von Asylantragstellern, die im Haus Ruben in Mals leben. Die Gruppe war von Freiwilligen nach Laas und Schlanders begleitet worden. SEPP

Einige Eindrücke des Tages der offenen Tür in Schlanders und in Laas.

DER VINSCHGER 08/16 13

Gault-Millau 2016 für Höfer AlmBURGEIS/WATLES - Einige Meter unterhalb der Bergstation, rechts von der Abfahrt, befindet sich die idyllisch gelegene Höfer Alm, die von der Touristik & Freizeit AG geführt wird. Eingebettet nahe der Waldgrenze auf einer Lichtung zwischen Lärchenbäumen genießt der Gast Ruhe und Gelassenheit: Gemütliches Ambiente, gute Kü-che, alpiner Genuss und freundli-cher Service der Mitarbeiter sind wohl die wichtigsten Eigenschaften der Höfer Alm. Nicht entgangen sind diese Vorzüge wohl auch dem Team des Restaurantführers Gault-Millau‚ das die Alm „in flagranti“

besuchte. Der Restaurantführer hat die Gastronomie der Alm für

auszeichnungswürdig erklärt. Mit ausschlaggebend für die Bewer-

tung waren „traditionelle Gerichte aus Zutaten der Region, ohne Ge-schmacksverstärker“. Den Gast er-wartet u.a. feinste Hausmannskost wie die Höfer Nudel-Pfanne, die Gulaschsuppe, die Tiroler Knödel und die deftigen Rippelen, serviert mit passenden Weinen, ebenfalls aus der Region. Sehr beliebt ist auch der hausgemachte Apfelstrudel. Die Höfer Alm lockt Skifahrer und Wanderer gleichermaßen an, denn die Alm ist über den Wanderweg, der an der Talstation beginnt, im Winter wie im Sommer leicht er-reichbar. RED

Im Bild (v.l.): Die Mitarbeiter der Höfer Alm: Sepp, Hermann, Petra, Philipp, Ivana, Günther Bernhart (Präsident der Touristik & Freizeit AG)

und Elmar.

Neuwahlen beim AVS Prad

PRAD - Am 12. Februar fand im gut besetzten Raiffeisensaal im Nationalparkhaus „aquaprad“ die AVS-Jahreshauptversammlung statt. Der AVS Prad ist mit 637 Mitgliedern (Stand 30.09.2015) der zweitgrößte Verein im Dorf. Rund 80 Mitglieder waren zur Versammlung gekommen. Anwe-send waren auch der 1. Vorsitzen-de der AVS-Landesleitung, Georg Simeoni, sowie Bürgermeister Karl Bernhart. Zu Beginn der Ver-sammlung wurde des verstorbe-nen Mitgliedes Bruno Reinstadler gedacht. Es folgten der Jahres-rückblick und die Vorschua, der Kassabericht sowie die Berichte der Fachreferenten. Auch das der-zeitige Problem, das Fehlen eines Vereinsraumes, wurde angespro-chen. Der Bürgermeister räumte Versäumnisse ein und versprach eine Lösung zu suchen. Simeoni erklärte den Mitgliedern, dass die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags notwendig war, da die Versiche-

rungsprämie angehoben wurde. Langjährige Mitglieder wurden für ihre Treue geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft Horst Gapp, für 25 Jahre die Mitglieder Martin And-res, Patrizia Andres, Friedrich Pichler, Karolina Pichler, August Paulmichl, Eduard Paulmichl, Rosa Lutt und Alexander Trauner. Leider waren 3 davon nicht an-wesend. Ebenso wurden die zwei scheidenden Ausschussmitglie-der Greti Wunderer und Barbara Pattis geehrt. Der einstimmig neu gewählte Ausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Martin Andres, Stephan Ebensperger, Günther Gutgsell, Daniela Mayr, Nadin Ortler, Alexander Trauner und Stefan Wallnöfer. Zum Abschluss wurde mit Bildern und einem Film auf das Vereinsjahr zurück-geblickt. RED

Der Großteil der geehrten AVS-Mitglieder mit Georg Simeoni (links).

Gesund mit HeilpflanzenGOLDRAIN - „Unsere Gesundheit selbst in die Hand nehmen, für Wohlbefinden sorgen, präventiv tätig werden, dabei kann uns die Natur mit ihren Schätzen hilfreich zur Seite stehen.“ Davon ist die diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester Ines Sturm überzeugt. Es ist allerdings not-wendig, die Pflanzen, die oftmals direkt vor unserer Haustür wach-sen, zu (er)kennen und zu wis-sen, welche heilende Wirkung das jeweilige Kraut besitzt. Aber manchmal ist auch Vorsicht ge-boten, denn „die Dosis macht das Gift!“, sagte schon Paracelsus. Nur mit der richtigen Anwendung bzw. der genauen Dosierung ist auch eine entsprechende Wirkung zu erwarten. „Wichtig ist, dass man weiß, wie was wirkt“, meint Ines Sturm, „dann bieten uns Heilpflan-zen ein unerschöpfliches Angebot zur Stärkung unserer Gesundheit, zur Linderung bei Schmerzen und Beschwerden, zur Selbstpfle-ge, aber auch unterstützend bei der Heilung von Krankheiten“. Schulmedizin und Naturheilkun-de müssen dabei keine Gegensät-ze sein, sondern sie können sich gegenseitig wunderbar ergänzen. Den Beweis dafür liefert Ines Sturm bereits seit Jahren in der Universitätsklinik Innsbruck, wo sie als Krankenschwester in der Pflege und Betreuung von Patien-ten und Patientinnen erfolgreich Anwendungen mit Heilpflanzen praktiziert. - Möchten auch Sie

lernen, wie man z. B. einen Heil-kräutertee richtig zubereitet, wie man Tinkturen und Salben selber herstellt bzw. wie Arnika, Johan-niskraut, Baldrian und Co. wirken und welche Anwendungsmöglich-keiten es gibt? Beim Heilpflanzen- Basislehrgang im Bildungshaus Schloss Goldrain haben Sie die Gelegenheit, Heilkräuter in Theo-rie und Praxis und nach neuestem Wissensstand kennenzulernen. Der nächste Lehrgang beginnt am 19. März. Zudem werden für Heilpflanzenfachkundige heuer unter kompetenter Leitung von Ines Sturm auch weiterführende Fachseminare und ein Aufbau-lehrgang angeboten. Informati-onen und Anmeldungen im Bil-dungshaus Schloss Goldrain (Tel. 0473 742433 oder www.schloss- goldrain.com). ANNE RAINER

14 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Wirtschaft im GesprächLAAS/VINSCHGAU - Mobilität, Breitbandnetz und National-park Stilfserjoch: Das waren die Themen, die kürzlich bei der SWR-Bezirksversammlung mit dem Landeshauptmann und Lan-desrat für Wirtschaft, Arno Kom-patscher, erörtert wurden. „Er-reichbarkeit auf allen Ebenen ist ein strategischer Wettbewerbs-faktor für unsere Unternehmen. Es ist wichtig, dass die Landes-regierung Maßnahmen trifft, um diese sowohl auf der Straße, als auch auf der Schiene, in der Luft und mittels schnellen Datenver-bindungen sicherzustellen.“ Mit diesen Worten eröffnete Johann Moriggl, der Bezirkspräsident des Südtiroler Wirtschaftsringes, die Versammlung im Josefshaus in Laas. Besonders im Bereich des Schienenverkehrs seien in den nächsten Jahren wichtige Investitionen zu tätigen, wie z.B. die Elektrifizierung der Vinsch-gerbahn und eine überregionale Zugverbindung in die Schweiz. Weiters gelte es auszuloten, ob entlang bestimmter Straßenab-schnitte Umfahrungen möglich sind, um die Straßen sicherer zu machen. Thematisiert wur-den auch die Aufstiegsanlagen im Obervinschgau und welche Vorstellungen die Landesregie-rung diesbezüglich habe. Die Fertigstellung der so genannten Datenautobahnen, sprich eines landesweiten Breitbandnetzes, gelte es konsequent zu verfolgen und vor allem Klarheit zu schaffen, wer für welchen Teil des Ausbaus

verantwortlich ist. Ziel müsse es sein, eine möglichst flächende-ckende Versorgung der Unter-nehmen und privaten Haushalte mit schnellem Internet sicherzu-stellen. Der Landeshauptmann berichtete, dass mit der Elektrifi-zierung der Vinschgerbahn eine Verdoppelung der Passagierzah-len und die Einführung eines Halbstundentaktes ermöglicht werden. Die Arbeiten würden bereits 2017 beginnen. Auch sind Gespräche mit der Kantonsregie-rung von Graubünden und der zuständigen Bundesrätin in Pla-nung, um die Möglichkeit einer Anbindung Mals-Scuol auszulo-ten. In Bezug auf die Aufstiegs-anlagen informierte Kompatscher, dass bei Skigebieten, die bereits im Fachplan für Aufstiegsanla-gen und Skipisten vorgesehen sind, bei Neubau, Verschiebung bzw. Umbau eines Liftes sofort das Projekt vorgelegt und dem

Prüfungsverfahren unterzogen werden kann. Bei Projekten außerhalb des Fachplans und bei neuen An- bzw. Verbindungen müsse auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie ein umfas-sendes Bewertungs- und Prüf-verfahren durchgeführt werden. Vor allem aber müsse das Pro-jekt von den lokalen Verwaltern mitgetragen werden. In punkto Breitbandnetzes bestätigte der Landeshauptmann, dass noch großer Handlungsbedarf bestehe. Damit die Netze wirtschaftlich effizient arbeiten, wird es nun ein gemeinsames, vom Land ko-ordiniertes Vorgehen beim Bau und beim Betrieb des Netzes ge-ben. So soll sichergestellt werden, dass in ganz Südtirol, unabhängig vom Standort oder der Anzahl der Anschlüsse in einer Gemein-de, die Anschlüsse für Betriebe und private Haushalte zu den gleichen Konditionen angeboten

werden können. Als Ziel nannte der Kompatscher die Realisierung der „letzten Meile“ innerhalb 2020. Mit der Unterzeichnung der Durchführungsbestimmung zum Nationalpark Stilfserjoch ist der Startschuss für eine auto-nome Verwaltung des Südtiroler Flächenteils gefallen. „Un-ser Wunsch ist eine Aufwer-tung des Parks, damit er sich zu einer Attraktion für den Vinschgau entwickelt“, unter-strich der SWR-Bezirkspräsident. Kompatscher betonte, dass der-zeit ein übergeordnetes Park-reglement erarbeitet wird. Die konkrete Umsetzung der Maß-nahmen werde dann in enger Abstimmung mit den Vertretern im Vinschgau, in erster Linie mit den betroffenen Gemeinden, er-folgen. Der Park sei als Chance zu sehen. „Das Thema Erreichbarkeit nimmt bei jeder Bezirksversamm-lung breiten Raum ein. Neben der Schiene, der Straße und den schnellen Datenverbindungen gehört auch eine Erreichbarkeit Südtirols mittels Flugzeug dazu. Auch wenn man in den Tälern den unmittelbaren Nutzen des Flug-hafens nicht immer empfindet, so profitiert doch der Standort Süd-tirol davon, indem Arbeitsplätze geschaffen und Wertschöpfung generiert werden. Mein Appell geht an alle Wirtschaftsvertreter, sich inhaltlich mit dem Konzept auseinanderzusetzen und eine sachliche Diskussion zu führen“, schloss SWR-Präsident Philipp Moser die Veranstaltung. RED 

Im Bild (v.l.): Erhard Joos (lvh-Bezirkspräsident Obervinschgau), Andreas Nagl (lvh-Bezirkspräsident Untervinschgau), Raimund

Prugger (SBB-Bezirksobmann), Dietmar Spechtenhauser (hds-Bezirkspräsident), Johann Moriggl (SWR-Bezirkspräsident),

Landeshauptmann Arno Kompatscher, SWR-Präsident Philipp Moser, Gustav Rechenmacher (UVS-Bezirksvertreter) und Johann Lun (VSF-

Bezirksvertreter). 

„Wir waren viel in den Bergen“

MARTELL - Peter Altstätter, Vo-rsitzender der AVS-Sektion Mar-tell, meinte es ernst und bezog sich auf den „immer schönen Sommer“, als er seinen Bericht begann: „Wir waren wieder viel in den Bergen und konnten die meisten Programmpunkte durchführen.“ Es war ihm eine Erwähnung wert, dass man erst-mals die „teure Schweiz“ ver-mieden und sich intensiv in den Dolomiten und in der südlichen Ortlergruppe umgeschaut habe. Als weitere Fixpunkte führte

Altstätter die Präventivveran-staltungen „Notfall Lawine“ und die „Erste-Hilfe-Wanderung“ in Zusammenarbeit mit der Ber-grettung, das Skitourenrennen

„Marmotta Trophy“, das Gipfel-kreuz auf der Lyfispitze und das Gedenkkreuz bei den Drei Kano-nen an. Der Sektionsleiter lobte die Zusammenarbeit der Vereine beim Erdbeerfest und bedauerte den Verlust durch das „kühle Wetter“ beim kulinarischen See-rundgang. Als Höhepunkt des AVS-Sommers bezeichnete er die

Eröffnung der Kletterrouten an der Staumauer und als erfreuliche Perspektive den Neubau der Klet-terhalle in Trattla. Erfreulich sei, dass man als AVS-Sektion eine beratende Rolle bei der Neuver-

gabe der Zufallhütte einnehmen könne. Ein Pächterwechsel habe auch auf der Martellerhütte statt-gefunden. S

Manuela Tscholl und Luc De Becker wurden von Peter Altstätter und Bürgermeister Georg (rechts) für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

DER VINSCHGER 08/16 15

Fit in den FrühlingDie Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf, während wir uns wie

gerädert fühlen. Die Frühjahrsmüdigkeit hat uns fest im Griff. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind Hormone Schuld für unser Frühjahrstief. Wenn die

Tage länger werden, wird die Melaninproduktion herabgesetzt, während vermehrt Serotonin ausgeschüttet wird. Das belastet den Körper.

Doch anstatt sich seiner Trägheit hinzugeben, könnten die guten Vorsätze, die zum Jahreswechsel ge-

macht wurden, in die Tat umgesetzt werden. Bereits kleine Veränderun-gen unserer Ernährungsgewohnhei-

ten, viel Frischluft und etwas mehr Bewegung können wahre Wunder bewirken.

Entsäuern tut gut

Gerade im Winter schlagen viele von uns über die Strenge. Reichhal-tiges Essen, guter Wein und leckere Süßspeisen schmecken zwar gut, aber stressen den Körper. Irgend-wann sind die körpereigenen Puffer nicht mehr in der Lage die Säu-re-Basen-Balance im Gleichgewicht zu halten. Der Körper übersäuert. Langfristig kann dies zu ernsthaf-ten Gesundheitsproblemen wie

Gicht oder Rheuma führen. Auch Allergien können sich verstärken. Grund also unserem Körper etwas

„unter die Arme“ zu greifen und ver-mehrt auf basische Kost zu setzen. Dabei muss man auf seine Lieb-lingsgerichte nicht komplett ver-zichten. Erstens, kann die Leibspei-se mit ein bisschen Ideenreichtum basischer werden. Zweitens reicht es, sich an die 80:20-Regel zu halten und Säurebildner auf 20 Prozent zu reduzieren. Säurebildner sind alle Produkte tierischen Ursprungs, also Fleisch, Käse und Milchprodukte. Außerdem Zucker, Kaffee, Schwarz-tee und natürlich Alkohol. Weniger

Schönheit mit SystemIm Frühling wollen wir frisch aussehen. Microdermabrasion kann dabei helfen. Durch mechanisches Peeling wird die oberste Hautschicht mithilfe feiner Kristalle so sanft abgetragen, dass sich die Behandlung auch für empfind-liche Haut und Problemhaut eignet. Alte Hautschuppen und Verhornungen werden gelöst und die Aufnahmefä-higkeit der Haut für Pflegewirkstoffe erhöht sich. Das Ergebnis: Minderung der Faltentiefe, ein feineres und gestärktes Hautbild sowie die sichtbare Reduzierung von Narben.

Viktoria Beauty-Kosmetikstudio, Laatsch

16 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER SPEZIAL

iktoria Beauty

problematisch, wenn in Maßen gegessen sind Nüsse, Hülsenfrüchte, Getreideprodukte und Obst. Ge-müse ist in der Regel basenbildend. Hier kann also hemmungslos zuge-griffen werden.

Runter vom Sofa

Auch wenn es zu Beginn schwer fällt dem Schweinehund zu ent-kommen, Studien beweisen, dass bereits ein rund 20-minütiger Spaziergang an der frischen Luft die Stimmung nachhaltig bessert. Überhaupt sollte man seine Freizeit so oft wie möglich unter freiem Himmel verbringen. Sonne und Tageslicht kurbeln nicht nur den Stoffwechsel an, sondern stärken

das Immunsystem und entfachen die Vitamin D-Produktion.

Sich etwas Gutes tun

Reduzieren Sie Stress. Gönnen Sie sich eine entspannende Mas-sage und schenken Sie ihrer Haut ein bisschen Zuwendung. Denn besonders unsere Haut hatte un-ter der anhaltenden Kälte und der trockenen Heizungsluft zu leiden. Außerdem sollte man sich selbst ruhig auch mal etwas Gutes tun. Fühlt man sich gut, geht man viel frischer und mit neuem Schwung in den Tag. EVE

Verspannungen lösen, Stress abbauen

Wer viel im Büro sitzt, körperlich hart arbeitet oder einseitiger Belastung ausgesetzt ist leidet häufig unter Verspannungen oder Blockaden. Hier kann eine klassische Massage Wunder wirken. Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden und andere Zipperlein können deutlich gemildert oder sogar komplett beseitigt wer-den. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, sollte vor der Massage in einem gemeinsamen Gespräch abgeklärt werden, wo die Probleme liegen. So kann den Beschwerden ganz gezielt entgegengewirkt werden.

Heidi Pfeifer, Heidi‘s Kosmetikstudio, Schlanders

DER VINSCHGER 08/16 17

RÜCKENFIT- PAKET (auf drei Tage aufgeteilt)

Heidi´s Kosmetikstudio Hauptstraße 113 (bei Parfümerie La Belle) - 39028 Schlanders

Terminvereinbarung 0473 42 17 44 oder direkt im Geschäft

Zeit,die wir uns nehmen

ist Zeit, die uns etwas gibt.

• Rückenmassage 25 min.• Kopf-Nackenmassage 25 min.• Rücken-Intensivmassage 45 min.• Zum Vorteilspreis 85,00 €

Termine auch mittags und abends möglich

Familie Pobitzer · Wellnessresort Garberhof · MalsTel. 0473 831 399 · [email protected] · www.garberhof.com

DAS IDEALE GUTSCHEIN-GESCHENK! GERNE ERSTELLEN WIR FÜR SIE EINFACH

UND BEQUEM IHREN PERSÖNLICHEN GESCHENKGUTSCHEIN UND SPEZIELLE

PAKETGUTSCHEINE FÜR DAS RESTAURANT, HOTEL ODER DIE MII:AMO SPA & HAMAM.

WOHLBEFINDEN IN EINER ANDEREN DIMENSION• Tripadvisor Award Gewinner 2013 - 2016!

• Mii:Amo Spa auf insgesamt 2.000m2

• Garberhof Hamam: das größte Hotelhamam Italiens• Neu ab Winter! Panoramarestaurant, 3 Alpenstuben,

begehbarer Weinschrank, Buffetbereich „Genussmarkt“, u.v.m.

NEU IN DER MII:AMO SPA & HAMAM: COOLSHAPING

Als einziger Betrieb im Vinschgau und als einer der wenigen in Südtirol verfügt der Garberhof neuerdings über das innovative COOLShapingTM-System. Die revolutionäre Behandlungstechnik zur permanenten und nicht invasiven Reduktion von Fettdepots mittels lokaler Kälteeinwirkung. Noch nie war der Kampf gegen ungeliebte Fettpölsterchen

Gerne beraten Sie unsere ausgebildeten Mitarbeiterinnen.

Mein Frühjahrstipp: Entschlackung über die Haut

MontHalit ist ein naturreiner Mineral-Soleschlick, der den Stoffwechsel der Haut aktiviert. Entschlackung und Entgiftung werden gefördert, so dass das Gewebe straffer und fester wird und die Haut jünger wirkt. Aufgrund seiner beeindruckenden Effekte kann er auf vielseitige Weise verwendet werden: als hautklärendes Peeling, als Gesichtspackung und

- insbesondere im Frühjahr - als Entschlackungs-wickel im Rahmen einer kurmäßigen Cellulite-Be-handlung. Die Packung gibt es zusammen mit einem Behandlungstipp auch für zu Hause.

Eure Melanie vom Aktiv- & Wellnesshotel Zentral, Prad

✧ Heilmittel✧ Homöopathie✧ Selfservice 24H

Kastelbell - Winkelweg 1Tel. 0473 727 061 - Fax 0473 727 445Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 12.30 Uhr und 15 - 19 Uhr Sa 8.30 - 12.30 Uhr

[email protected]

Heuschnupfen natürlich behandeln

Mit dem Frühling beginnt auch die Heuschnupfenzeit. Bereits vor Beginn der akuten Phase kann viel dafür getan werden das Ausmaß der Symptome auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Hilfreich ist es, die Einnahme histamin-reicher Lebensmittel zu reduzieren und auf eine basische Ernährung zu setzen. Basenpulver unterstützt den Körper bei der Entsäuerung. Probiotika helfen beim Aufbau der Darmflora und kräftigen das Immunsystem. Auch Globuli wie Luffa, Euphrasia oder Natrium chloratum können die Beschwerden lindern. Gerne beraten wir Sie.

Burgapotheke, Dr. Ivan Merighi, Kastelbell

Bernadette Schwienbacher

T. +39 0473 211 990www.therapie-bz.com

Selbstheiliungskräfte aktivieren leicht gemachtIn jedem Menschen schlummern Selbstheilungskräfte, die darauf warten, aktiviert zu werden. Schon eine Basisausbildung lässt Sie selbstständig arbeiten und Ihnen und anderen aus schwierigen Situationen, Leid und Schmerz helfen.

TIPP Informationsabend zu folgenden Ausbildungen: innerFitness®-Prana,

5 Tibeter®-Trainer & Dorn-Breuss-Massage 30.03.2016 um 20.00 Uhr

Ort: Bioladen Holzer Schlanders, Hauptstr. 18

18 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER SPEZIAL

Prad ∙ Kiefernhainweg 35a www.gardenparkhotel.it

Prad ∙ Hauptstraße 100www.zentral.it

ÖffnungszeitenMontag - Samstag9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 19.30 UhrTerminvereinbarung unter: Tel. 0473 616 008 oder [email protected]

Beautyby Melanie

Rabatt 10%

auf jede Behandlung für jeden Vinschger!

Kosmetik, Massagen, Cremes, Pediküre, Maniküre, Shellac…

Schlank ohne OPJeder kennt sie, die Fettpölsterchen, die trotz gesunder Ernährung und Sport einfach nicht verschwinden wollen. Eine COOLShaping™-Be-handlung hilft durch lokale Kälteeinwirkung nachweislich bei der Fettreduktion. Die Effekti-vität spricht für sich: Bereits eine Behandlung reduziert das Fett an der behandelten Stelle um 30 Prozent. Ähnlich wie bei einer Schönheits-OP wird der Körper nach-haltig geformt und die Behandlung kann an beinahe allen Körperstellen durchgeführt werden. Im Gegensatz zu einer Operation ist COOLShaping™ jedoch wesentlich günstiger und fachmännisch durchgeführt außerdem völlig risikofrei.

Klaus Pobitzer & das Team vom Mii:amo!Spa im Garberhof, Mals

EMS – Das Personal-Training in 20 Minuten

Eine der effektivsten Trainingsmethoden um Fettpölsterchen zu reduzieren und Muskeln aufzubauen ist die Elektronische Muskel Stimulation, das sogenannte EMS-Training. Hierfür legt der Trainierende einen speziellen Trainingsanzug mit integrierten Elektroden an. Durch einen Impuls, der mittels dieser Elektroden auf bestimmte Körperareale und Muskelgruppen ausgeübt wird, werden die Muskeln auf natürliche Weise zur Kontraktion angeregt und ersetzen so das Training mit Gewichten. Dabei kann auch gezielt auf ungeliebte Problemzonen wie Cellutite, Reiterhosen und den sogenannten „Winkearm“ eingegangen werden.Das Training stellt für den Körper keine Belastung dar, deshalb ist es nicht nur für sportliche Typen geeignet, sondern im Besonderen auch für Men-schen, die weniger belastbar sind: Übergewichtige, die beim Training ihre Gelenke schonen wollen, den 80-Jährigen, der seinen Bewegungsapparat fit halten möchte oder den Rückenschmerzpatienten.Die Elektronische Muskel Stimulation kommt ursprünglich aus dem physiotherapeutischen Bereich und mittlerweile kann man auf mehr als 70 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet zurückblicken. Daher weiß man auch, dass das Training - fachmännisch durchgeführt - keinerlei unerwünschte Nebenwirkungen hat. Damit das Training entsprechend durchgeführt wird, findet es daher nur im individuellen Einzeltraining unter Anleitung und nach eingehender Beratung statt.Das EMS-Training ist übrigens derart effektiv, dass bereits 20 Minuten ausreichen um den Effekt eines zwei- bis dreistündigen Krafttrainings zu erzielen, was durch Studien unterschiedlicher Universitäten mehrfach bestätigt worden ist. Erfolge sind bereits nach sechs- bis achtwöchigem Training deutlich sichtbar. Perfekt also, für jemanden, der etwas für Körper und Fitness tun will, aber nur ein knappes Zeitfenster hat.

Stefan Haller, Body’s Best Form, Prad und Sinich

Gerichts-Apotheke Mals

Dr. Fragner-Unterpertinger JohannesMals – Peter-Glückh-Platz N°1

Tel. 0473 831 130Fax 0473 830 552

www.apotheke-mals.com

DER VINSCHGER 08/16 19

Body's Best FormHaller StefanJ.-Kravogl-Straße 17I-39012 MeranGewerbezone SinichT +39 348 5257573

Reutweg 26I-39026 Prad amStilfserjochT +39 344 2357727

[email protected]

Lassen Sie sich iM 1. kostenlosEN

Trainingsziel am besten erreichen.Probetraining erklären wie Sie ihr

Besondere GedenkfeierÜbergabe des renovierten Kriegerdenkmals.

NATURNS - Es war durchaus eine Feier, die allen Ankündigungen gerecht wurde. Nach einem Fest-gottesdienst in der Pfarrkirche und anschließendem Gang zum Linden-platz fand dort eine vom Kirchenchor St. Zeno und einer Bläsergruppe umrahmte Gedenkfeier statt. „Beim Betrachten des Denkmals sehen wir die Not der Menschen, aber auch die Darstellung der Hilfe“, betonte Dekan Rudolf Hilpold in seiner Kurzansprache. „Wir sehen einen Soldaten, der einem anderen hilft, Frauen und Mütter mit Kindern, die einander zu trösten versuchen und den Gekreuzigten, der für die Welt und deren Schuld in den Tod geht“. Das Abspielen des Liedes „Vom guten Kameraden“, die Kranznie-derlegung und die Ehrensalve der Schützenkompanie Naturns, die

auch Initiator dieser Feier war, ver-liehen dieser Ehrerweisung an die Freiheitskämpfer und Gefallenen eine besondere Note. Bürgermeister Andreas Heidegger erinnerte an den wechselhaften Werdegang des Ehrenmales. 1951 beauftragte die damalige Gemeindeverwaltung Karl Plattner aus Mals mit der Gestaltung eines Kriegerdenkmals in der To-tenkapelle am Friedhof. Das 1952 vollendete Werk wurde jedoch we-gen der radikalen Modernität heftig kritisiert und von einem Großteil der Bevölkerung abgelehnt. Kurz nach der Fertigstellung legte menschlicher Unverstand Hand an und zerkratzte das Fresko, so dass man sich genö-tigt sah, das Gemälde zu verdecken. Das später renovierte Kunstwerk in der Friedhofskapelle wird heuer der Öffentlichkeit zur Besichtigung zu-

gänglich gemacht. Anfangs der 60er Jahre drängte der örtliche Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferver-band auf eine „Wiedergutmachung“. So wurde 1964 das Kriegerdenk-mal am Lindenplatz mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde, der Raiffeisenkasse, der Separatverwal-tung und der Bürger von Naturns für die 153 Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege errichtet. Alles zusammen kostete damals 4.700.000 Lire. In die Jahre gekommen, wurde das Denkmal im Jahr 2015 auf Initi-ative des SKFV-Ortsgruppe Naturns von der Gemeindeverwaltung mit ei-nem Kostenaufwand von ca. 12.000 Euro renoviert. Heidegger bedankte sich bei der inzwischen aufgelösten SKFV-Ortsgruppe für die jahrelange Pflege dieses Denkmals und für die Bereitschaft, dies auch in Zukunft zu

tun. „Das im neuen Glanz dastehen-de Denkmal möge stets eine geistige Raststätte sein, die uns die Kraft und Überzeugung für die friedliche Gestaltung der Zukunft gibt“, sagte Heidegger bei der Übergabe an die Bevölkerung.

Im Anschluss daran erfolgte die Eröffnung der von einer Projekt-gruppe in langer Kleinarbeit vor-bereiteten Ausstellung mit dem Titel „1. Weltkrieg – Naturns“ in der Galerie des Bürger- und Rathau-ses. In seinen einführenden Wor-ten ging der Historiker Michael Lochmann auf den Inhalt der Aus-stellung ein und dankte allen, die bei der Vorbereitung mitgeholfen hatten. Der Naturnser Kulturrefe-rent Michael Ganthaler sorgte als Moderator für einen geordneten Ablauf. OSSI

„Roudln bis die Funkn fliagn“

MARTELL/NATURNS - Ende Jän-ner trafen sich Jugendliche der Ortsgruppen von Tabland und Naturns der SKJ (Südtirols Katho-lische Jugend) zum gemeinsamen Bezirks-Mondscheinrodeln. Ziel war die Rodelbahn im Martelltal bei Gand. Beim Café „Hölder-le“ konnten jene Jugendlichen, die keine Rodel mithatten, eine ausleihen. Die Piste war gut prä-pariert und so wurde sogleich losgerodelt. Der Weg zum Start wurde zu Fuß zurückgelegt. Das bot Gelegenheit, sich aufzuwär-

men und zu plaudern. Einige ließen sich auch den einen oder anderen Spaß einfallen. Eini-ge Mitglieder der SKJ Tabland hatten die Idee, ein Wettrodeln zu veranstalten. Aus dieser Idee wurde ein spaßiger Wettlauf. Im Anschluss an eine Teepause be-gab sich die gesamte Gruppe zu Fuß mit brennenden Fackeln in den Händen zur Kapelle „Maria Schmelz“, wo bereits Pastoral- assistent Thomas Weithaler wartete. Die Wortgottesfeier im Schnee und Fackelschein war

etwas ganz Besonderes. Nach dem Abendessen im Gasthaus

„Hölderle“ ging es wieder auf die Rodelpiste, die vom Vollmond

hell beleuchtet war. Das Mond-scheinrodeln war eine gelungene und schöne Aktion. RED

Rodelspaß auf der vom Mond beleuchteten Piste.

Wortgottesfeier im Schnee.

20 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER KULTUR

Im Beisein zahlreicher Gemeinde- und

Vereinsvertreter bzw. Fahnenabordnungen wurde

das renovierte Denkmal anlässlich der Andreas-

Hofer-Gedenkfeier offiziell übergeben.

Johannes-Passion von BachSCHLANDERS - „Die Musik soll einzig und allein zur Ehre Gottes und zur Recreation des Gemütes dienen.“ So äußerte sich Johann Sebastian Bach, der zu den größ-ten Komponisten gezählt wird, der zahlreiche geistliche und weltliche Vokal-, Chor- und In-strumentalwerke geschaffen hat. Bachs Johannes-Passion zählt als zentrale Vertonung der Leidens-geschichte zu den außergewöhn-lichsten Meisterwerken des Ba-rock. Uraufgeführt wurde sie 1724 während der Karfreitagsvesper in der Leipziger Nikolaikirche. Das zweiteilige Passionsoratorium ist für vier Solisten, vierstimmigem Chor und Orchester gesetzt. Mit seiner bekannt engagierten Ernst-haftigkeit nähert sich das Tiroler

„vokalensemble NovoCanto“ dem hochemotionalen Vokalwerk aus Bachs Leipziger Zeit, um es in der Pfarrkirche Schlanders zur Aufführung zu bringen. Dem Kammerchor zur Seite gestellt ist die Neue Hofkapelle Graz, die gegenwärtig als leidenschaftlichs-tes und stilsicherstes Barockor-

chester Österreichs gehandelt wird. Dirigent Wolfgang Kostner hat die Solistenparts mit renom-mierten Namen besetzt, die zum Teil in Tirol bislang noch nie zu erleben waren: Die gebürtige US-amerikanische Sopranistin Andrea Lauren Brown feiert ak-tuell bei den wesentlichen Alte- Musik-Festivals Erfolg um Erfolg. Als Altus ist der Shooting-Star Ja-kob Huppmann geladen, die Evan-gelistenrolle ist mit der deutschen Ausnahmeerscheinung Markus Schäfer besetzt. Vervollständigt wird das Quartett durch den deutschen Bass Thomas Stimmel, der vor allem im Konzertbereich zu den gefragtesten jungen Stim-men zählt.

Die Aufführung in Schlanders findet am Samstag, 12. März 2016 um 16.00 Uhr in der Pfarr-kirche von Schlanders statt. Ein-trittskarten zu 10,00 Euro sind ab 15.00 Uhr beim Kirchenpor-tal erhältlich. Veranstalter ist „musica viva Vinschgau“. HS

Ungebrochene Kreativität

ALLITZ - Herbert Lampacher ist rund ein Vierteljahrhundert älter als Jas-min Kiem oder Patrick Wieser, die mit ihm gemeinsam bis Ende März in der „Ausstellung im Wandel“ in Allitz ihre Arbeiten zeigen. Das er-möglicht ihm zum einen, Arbei-ten aus drei Jahrzehnten zu zeigen, zum anderen auch die Tatsache in den Raum zu stellen, dass kreatives Schaffen keine Frage des Alters ist. Seine Skulpturen aus Stein und Holz sowie Plastiken aus Bronze und Keramik sind fantasievoll und teil-

weise mit enormer Lust und Können für das Material gefertigt. Der 1969 in Bludenz geborene, im Vinschgau lebende Bildhauer hat einen Sinn für das, was de facto nicht existiert - und doch Teil der wahrgenommenen Welt der Menschen zu sein scheint. Hingabe und Leidenschaft sind The-men, die immer wieder in seinen Arbeiten zu betrachten sind. Sein Figurenkosmos zeigt eine für den Betrachter überraschende Vielfalt. KAT

Herbert Lampacher und eines seiner Werke.

Adler-Aufnahmen von Lucas PitschMÜSTAIR - Seit dem Dezember 2015 läuft in den Zentralschwei-zer Kinos sehr erfolgreich der Do-kumentarfilm „Das Erbe von Wil-ly Amrhein – Auf den Spuren des Künstlers in Engelberg und an-derswo“. Das einzige Nicht-Zen-tralschweizer-Element bei diesem Film stammt von Lucas Pitsch, dem Filmemacher aus Müstair.

„Die Zusammenarbeit kam über-raschend zu Stande“, erzählt Beat Christen, der Produzent des Do-kumentarfilms. „Da der Titelsong von Franz Arnolds Wiudä Bärg von einem Adler handelt, war für mich klar, da muss noch ein flie-gender Adler her.” Fündig wurde Beat Christen im Münstertal bei Lucas Pitsch. Seine Aufnahmen mit dem fliegenden Adler haben den Filmproduzenten aus En-gelberg vom ersten Augenblick an begeistert: „Mir war sofort klar: diese und keine anderen Aufnahmen müssen es sein. Und da der Film kurz vor der Fertig-stellung war, musste alles schnell

gehen.” Die Adler-Aufnahmen von Lucas Pitsch sorgen seit der Premiere für einen zusätzlichen Höhepunkt, auf den die ganze Filmcrew sehr stolz ist. Willy Amrhein (1873 bis 1926) war ein einzigartiger Mensch. Doch der Kunstmaler aus Engelberg hat in seinem Leben vor über 100 Jahren unglaublich viel erschaf-fen und bewirkt. Willy Amrhein war nicht nur Künstler, Grafiker, Fotograf und Filmer, sondern auch Journalist sowie Sport- und Kulturförderer in Personalunion.

Aber auch als Jäger, Sammler und Höhlenforscher war er tätig. Der Dokumentarfilm folgt den Spuren von Willy Amrhein und setzt sein Wirken in den Kontext des heu-tigen Engelberg. Im Mittelpunkt stehen die 2003 im Archiv des Skiclubs Engelberg entdeckten Filmrollen, die Willy Amrhein noch vor dem Ersten Weltkrieg bespielt hat. Der Engelberger hat alle Wintersportarten, die damals im Tal am Fuße des Titlis betrie-ben wurden – von Skispringen und Skifahren über Bob, Skeleton

und Rodeln bis hin zu Eishockey und Eisschnelllauf –, auf Zelluloid gebannt. Amrhein hat zu Leb-zeiten und auch in den späteren Jahren die Gesellschaft und die Entwicklung gerade im Skisport und im Bergrettungswesen maß-geblich geprägt. Im Mai wird eine DVD auf den Markt kommen, auf welcher der von Lucas Pitsch gefilmte Adler weiter seine Kreise ziehen wird. RED

Der Naturfilmer Lucas Pitsch aus Müstair; Foto Yanik Bürkli

Eine Ski-Szeneaus dem Dokumentarfilm.

DER VINSCHGER 08/16 21

Ein schöner Empfang im Hotel Madatsch

TRAFOI - In der einzigartigen Landschaft des Nationalparks Stilfser Joch und unmittelbar an der Passstrasse zum Stilfserjoch in Trafoi liegt das Traditionshotel Madatsch. Mit viel Liebe zum De-tail hat Familie Angerer ihr Haus,

dessen Grundsteinlegung auf das Jahr 1905 zurückgeht, für ihre Gäste eingerichtet. Die 35 Zim-mer des 4-Sterne-Hotels wurden vor einigen Jahren vollständig re-noviert und mit heimischen Höl-zern und modernen Materialien

zeitlos schön ausgestattet. Eine grundlegende Renovierung des Eingangsbereichs und der Rezep-tion erfolgte in den vergangenen Monaten nach den Plänen von Architekt Christian Kapeller und in hervorragender Zusammenar-

beit mit vielen heimischen Hand-werksbetrieben. Draußen fallen dem Besucher gleich die neue Überdachung des Hoteleingangs und die automatische Schiebetür ins Auge. Über die neu errichtete Rampe gelangt man nun auch

22 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER VORGESTELLT

Lieferung und Montagevon Innen- und

Brandschutztüren aus HolzRubner Türen AG, Handwerkerzone 10, 39030 Kiens

T: +39 0474 563 222, F: +39 0474 563 100, [email protected], www.tueren.rubner.com

Dr. Christian KapellerHauptstraße 12939028 SchlandersItalien

T 0473 732 377F 0473 731 777E [email protected] www.kapeller.it

mit dem Kinderwagen oder im Rollstuhl mühelos durch einen ebenfalls neuen Windfang in das Hotel. Nicht mehr zu erkennen ist die ehemalige Rezeption. An ihrer Stelle ist eine großzügige, modern gestaltete Empfangsthe-

ke entstanden, an der die Gäste des Hotels begrüßt und einge-checkt werden. Die Möbel und Türen sind in heimischer Lärche ausgeführt, die Rezeption wur-de mit Sarner Porphyrplatten verkleidet. Auch auf den Böden

DER VINSCHGER 08/16 23

Ausführung der Treppengeländer und Hängeleuchten

GLURNS - Gewerbezone - Max-Valier-Straße 1Tel. 0473 83 13 23 - Fax: 0473 83 00 94 [email protected] - www.metallbau.it

Ausführung der Gips- und Malerarbeiten.

MALS - BURGEIS - TEL. 348 300 4696 - [email protected]

im Empfangsbereich wurde der elegante Sarner Porphyr verlegt. Sämtliche Fenster wurden mit dreifach verglasten Isolierfens-tern ausgetauscht und neben modernen Beleuchtungskörpern

auch eine stimmungsvolle, in-direkte Beleuchtung installiert.

^Das absolute Highlight im Rezep-tionsbereich ist die neue Treppe in das Obergeschoss. Mit Sarner Porphyr verlegt und einem Ge-

länder aus pulverbeschichtetem Stahl versehen, wurde der neue Aufgang gut in den Bestand inte-griert, wobei die runden Formen bewusst beibehalten wurden. Das Obergeschoss blieb unverändert

und strahlt nach wie vor den Glanz früherer Zeiten aus. Neu errichtet wurden zudem die Sa-nitäranlagen im Eingangsbereich des Hotels und ein Skiraum im Parterre des Hauses. INGE

24 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER VORGESTELLT

Tschengls 9

Tanzer Manuel: Tel. 347 85 39 449Raffeiner Urban: Tel. 347 99 27 770

[email protected]

Lieferung und Montage der automatischen Schiebetüren

DER VINSCHGER 08/16 25

Latsch - Industriezone 5/e Tel. + Fax: 0473 623 126, Mobil: 335 82 56 007

www.pauli-emanuel.com - [email protected]

& Co. OHG

N A T U R S T E I N V E R A R B E I T U N G MEINE HOTELEINRICHTUNGMEINE HOTELEINRICHTUNGMEINE HOTELEINRICHTUNG

Glurnserstraße 20 | 39024 Mals/Südtirol+39 0473 83 18 44 | www.weiskopf.it

Rekordbeteiligung bei DreikönigsschießenSCHLANDERS/KORTSCH - Stolz kann die Sportschützengilde Schlanders/Kortsch auf die er-folgreichste Austragung eines Dreikönigsschießens in ihrer Ver-einsgeschichte zurück blicken: Nicht weniger als 430 Schüt-zinnen und Schützen kamen im Jänner in den Schießstand von Kortsch – das ist südtirolweiter Rekord! Das Dreikönigsschie-ßen stand heuer ganz im Zei-chen des 60-jährigen Bestehens der Gilde Schlanders/Kortsch. Gewidmet wurde das Schießen dem Altlandeshauptmann Luis Durnwalder sowie dem Ehren-landesoberschützenmeister Karl Gasser, zu ihrem 75. Geburtstag. Schießsportbegeisterte aus ganz Südtirol, aber auch aus Österreich, Bayern, der Schweiz sowie aus Norditalien konnten vom Ober-schützenmeister Gustl Tappeiner zu diesem traditionellen Frei-schießen willkommen geheißen werden. Dabei ging es um weit

mehr, als um ein gutes Abschnei-den beim Wettkampf. Zusammen mit Sportschützenkollegen aus nah und fern verbrachten die Teilnehmer viele schöne und ge-sellige Abende, bei denen auch einige neue Freundschaften ge-schlossen werden konnten. Einen erfolgreichen Abschluss fand das Schießen bei der Preisverteilung

am 6. Februar im Beisein der Landesrätin Martha Stocker im Haus der Dorfgemeinschaft von Kortsch. Vor zahlreichem Publi-kum konnten die glücklichen Sie-ger die wertvollen Preise entge-gennehmen. Der Hauptpreis auf der Dreikönigsscheibe (ein Luft-druckgewehr) ging an Daniela Kacmarova aus Kortsch. Über den

1. Preis auf der Festscheibe (ein Mountainbike, gesponsert von der Raiffeisenkasse Schlanders) durfte sich die 12-jährige Mir-jam Pircher aus Schlanders freu-en. Sieger der Jagscheibe wurde Harald Bernhart (Kortsch). Ein großer Dank geht an die vielen Sponsoren für die Bereitstellung der Preise. Abgeschlossen wurde die Preisverteilung mit einer gro-ßen Saalverlosung, bei der jeder der Anwesenden die Chance auf einen schönen Sachpreis hatte. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Familie Marsoner aus Latsch. Die Sportschützengilde, allen voran der Oberschützen-meister Gustl Tappeiner, bedankt sich bei den vielen Teilnehmern und ganz besonders bei den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die maßgeblich zum Erfolg dieses Schießens beigetragen haben. RED

Johann Telser überreicht Mirjam Pircher den Hauptpreis der Festscheibe, ein Mountainbike, gesponsert von der Raiffeisenkasse

Schlanders.

U 18 kommt nicht in die GängeSCHLANDERS - Nach einer aus-geglichenen Bilanz von 3 Siegen und 3 Niederlagen im Herbst 2015 konnte die U 18 SPGM Schlanders Kastelbell des ASC Schlanders/Raiffeisen im neuen Jahr noch keinen einzigen Punkt in der Tabelle hinzufügen. Das Jahr 2016 begann für die Mä-dels mit 4 Auswärtsspielen in Folge. Die Vinschger gastierten beim SSV Bozen und SSV Brixen sowie bei Neruda Volley und UISP Volley BZ. Die Schlanderser konnten jedoch in diesen Spielen keinen Satz für sich entscheiden

und verlieren allmählich den Kon-takt zu den vorderen Mannschaf-ten in der Tabelle. Als Sechstplat-zierte müsste man in den Playoffs gegen den Drittplatzierten ran. In

Schlanders hofft man jedoch, in den verbleibenden 6 Spielen (da-von 4 Heimspiele) in der Tabelle noch den einen oder anderen Platz gutzumachen und somit

einen etwas leichteren Gegner in den Playoffs zu bekommen. Am Freitag, 4. März um 20 Uhr kommt es in der Großraumturn-halle von Schlanders zum Spit-zenspiel in der 1. Division. Der ASC Schlanders/Raiffeisen emp-fängt den punktegleichen Tabel-lenzweiten Volley Gherdeina. In diesem, sehr wahrscheinlich alles entscheidenden Spiel um den Gruppensieg hoffen die Mädels wie immer auf eine tatkräftige Unterstützung des heimischen Publikums. RED

Die U 18.

26 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER SPORT

Die Sieger der Dreikönigsscheibe (v.l.): Markus Fleischmann,

Alexander Dietl, Daniela Kacmarova, Andreas Staffler und

Stefan Gurschler.

Am Watles dann der EinkehrschwungHAIDERALM - Der 4. Bewerb im Dynafit-Vinschgaucup war ein Mondscheinerlebnis. Ob es als solches im Eifer des Gefechts erlebt worden ist? Wer unter 30 Minuten 700 Höhenmeter schaf-fen will, hat anderes zu tun, als sich für die Natur zu begeistern. Am wenigsten der Malser Ossi Weisenhorn, Tagesschnellster mit 27.20 Minuten vor dem Meraner Roland Osele und dem Laaser Toni Steiner. In Lauerstellung auf Platz 4 der „Aufsteiger des Jahres“, Karl Tappeiner aus Morter. Bei den Senioren hatte der Burgeiser Alex Erhard die starken Sarner gut

im Griff. „Nauders war viel flacher, der steilere Anstieg auf die Hai-deralm kam mir sehr entgegen“, meinte er. Hinter dem Sarner Franz Hofer erreichte Martin

Markt aus Tschars als 3. die Alm. Sämtliche Zeiten der letztjähri-gen Ausgabe wurden übertroffen. Zum Natur- kam für Anna Pircher aus Morter ein Erfolgserlebnis.

2015 noch 3. schaffte sie diesmal klare Verhältnisse und verbes-serte ihre Zeit um eine Minute. Hinter ihr die Siegerin von Nau-ders, Gerlinde Baldauf, Glurns, und Heidi Pfeifer, Lichtenberg. Ein „tolles Finale“ am Watles“ versprechen die Veranstalter. Am 5. März (Samstag) steigt die einzige Veranstaltung bei Tages-licht und mit der Zusatzaufgabe für die Rennkategorien, einmal aufzufellen und eine Abfahrt zu bewältigen. Erst dann wird auf

„Plantapatsch“ eingekehrt, wo als wirkliche Sieger „Menschen in Not“ groß gefeiert werden. S

Alles gut bis auf das 2. DrittelHOCKEY SERIE B - 29. SPIELTAG, SONNTAG, 28. FEBRUAR - Endlich wieder eine Südtiroler Mann-schaft und endlich wieder eine machbare Aufgabe. Der AHC Eisfix Onlinestore Volksbank hat-te sich vorgenommen, gegen die Rittner Buam einen guten Ein-druck zu hinterlassen. Dies wäre auch gelungen, wäre da nicht zwi-schen dem ersten und dem letzten Drittel das 2. Drittel. Nach dem Führungstor der Rittner in der 7. Minute gelang dem Verteidiger Lorenz von Pföstl von 2 Stürmern vorbereitet der Ausgleich. Die 54 (!) Zuschauer erwarteten sich die berühmte Partie auf Augen-höhe. Als dann innerhalb kurzer Zeit der AHC 4 Tore zurücklag, musste man sich ernsthaft fra-

gen: Nehmen sich die Vinschger im Mitteldrittel nur zurück oder

„derpacken“ sie es körperlich nicht mehr? Im letzten Drittel dann die wundersame Verwandlung. Schö-ne Angriffe des AHC, schnelles und druckvolles Spiel, zweimal ein 3:5 Unterzahl-Spiel überstan-

den und nur ein einziges Mal ein „Schlenzer“ wieder von einem Verteidiger. Mattia Micali setzte den 2. Vinschger Treffer nach Vorbereitung von Michael Lai-mer-Gerstl. Dabei waren durch-aus Chancen gegeben, aber mit frontalen und flachen Schüssen

war der gegnerische Tormann nicht zu überwinden. Die Partie endete 2:6 für die Rittner Buam. 8 Minuten spielte der Gegner, 14 Minuten der AHC in Unterzahl. Die Misch-Meisterschaft Serie A und Serie C endet am Sonntag gegen den HC Feltreghiaccio. S

Gegnerischer Angriff. Motto: Ein Rittner stand immer allein. Torhüter Rizzons Grätschposition war zweimal das Einschussloch.

AHC VINSCHGAUSerie „B“ Heimspiel

AHC VINSCHGAU Onlinestore/ Volksbank gegen den HC Feltre

Sonntag, 06.03.2016 im Eisforum Latsch mit Beginn 18:00 Uhr.

Latsch im „Mittelmeertief“LATSCH - LANDESLIGA, 18. SPIEL-TAG, 28. FEBRUAR - Die Ansprüche waren hoch. Es sollten endlich die drei Punkte her. Doch schon in der ersten Halbzeit war klar, nicht nur die Wolken hingen tief. Die leichte Feldüberlegenheit des Tabellenletzten Latsch gegen den Tabellenvorletzten Bozner Boden konnte nicht über die geringen Impulse des heimischen Sturms hinwegtäuschen. Zusätzlich stand das Schiedsrichter-Trio aus Trient nicht unbedingt auf Seiten der

Heimmannschaft. Erste Akzente setzten Alex Kuen in der 5. Spiel-minute und Lukas Schuler in der 11. Das brutale Foul an Patrick Kuppelwieser und kurz danach das Verlassen des Strafraumes brachte dem Bozner Torhüter ein laues, gelbes Kärtchen. Dass die Latscher mit reiner Weste in die Kabine gehen konnte, verdankten sie den Glanzparaden ihres Tor-hüters Jonas Paler. Die 2. Hälfte leitete eine verpasste Chance von Kuppelwieser ein und dann stock-

te den zahlreichen Zuschauern das Blut: Ein Freistoß in der 51. Minute wurde durch Latscher Zutun unhaltbar abgefälscht. Ein klassischer Angriff der Bozner in der 63. endete mit dem 0:2. Es folgten eine Chance für Hannes

Schwemm und ein knapp darüber geschossener Freistoß von Moritz Frötscher. Nach dem 1:2 durch Elfmeter von Mathias Gufler bis zum düsteren Ende war nur der Wille da, nicht aber die Chancen-auswertung. S

Das 0:1 war unhaltbar für Jonas Paler im Latscher Tor.

Alex Erhard, Sieger der Senioren.

Anna Pircher, die schnellste Dame.

Ossi Weisenhorn auf dem Weg zum Sieg.

DER VINSCHGER 08/16 27

VINSCHGER MARKT

ZU VERKAUFEN

GRUNDSTÜCKEST. VALENTIN Wiese, 2.000 m²

MALS Wiese, 7.800 m²

MALSWiese, obstbaufähig 2.900 m²

TARTSCHWiese, obstbaufähig 4.500 m²

TARTSCHWiese, 4.700 m²

GLURNSWiesen, obstbaufähig 3.100 m² + 2.500 m²

SCHLUDERNSWiesen, 9.400 m² + 5.400 m² + 1.100 m²

SCHLUDERNSWiese, obstbaufähig 4.400 m²

SCHLUDERNSAu, 4.600 m²

SPONDINIGWiese, obstbaufähig 8.000 m²

PRADWiese, obstbaufähig 7.000 m²

TSCHENGLSWiesen, obstbaufähig 6.500 m² + 3.700 m²

LAASObstwiese, 4.000 m²

GÖFLANWiese, obstbaufähig 5.100 m²

SCHLANDERSObstwiese, 4.000 m²

GOLDRAINBio-Obstwiese, 2.300 m²

GOLDRAINObstwiese, Hanglage, 1.100 m²,

GALSAUNObstwiesen, 1.300 m² + 1.200 m²

KASTELBELL/TSCHARSObstwiese, 5.200 m²

KASTELBELL/ GALSAUNWeingarten, 5.200 m²

Tel. 0473 620 300 [email protected]

Kleinanzeigen können auch online unterwww.dervinschger.itaufgegeben werden.

OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

IMMOBILIEN- AN-/ VERKAUF, MIETE, PACHT

Suche obstbaufähige

Wiesen im Raum Prad bis Glurns

zu pachten. Tel. 346 00 74 003

Wir sind eine deutsche Familie, die einen landwirtschaftlichen Betrieb

in Frankreich bewirtschaftet. Für unsere drei Kinder suchen wir eine

liebevolle und fürsorgliche Betreuung.

Ihre Aufgabenbereiche:

• Betreuung und Versorgung der drei Kleinkinder

• Altersgerechte und liebevolle Beschäftigung der Kinder

• MithilfebeiderHaushaltspflege

• Bei Bedarf Zubereitung gesunder und abwechslungsreicher Kinder-

nahrung

Anforderungen:

• Liebevoller Umgang mit Kindern

• Absolute Zuverlässigkeit, Diskretion und hohes Verantwortungsbe-

wusstsein

• Gute Kenntnisse der deutschen Sprache

• Begleitung der Familie auf Reisen

Wir bieten:

• Festanstellung inklusive gesetzlicher Versicherungen

• Wohnmöglichkeit

• Naturnahe und wunderschöne Umgebung in einer ruhigen Lage

mitten in Frankreich

Wenn Sie Freude und Geschick im Umgang mit Kindern aufweisen, tier-

und naturverbunden sind und sich vorstellen können, für einige Zeit im Aus-

land zu leben, dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung

(inklusive Referenzen) an die E-Mail-Adresse: [email protected].

Wohnung in Allitz an Einheimische

zu vermieten.Tel. 335 54 57 008

3-Zimmer-Wohnung(ca. 60 m²) in Latsch

zu vermietenKüche und Schlafzimmer

möbliert.Mit Kinder- oder Arbeits-zimmer, Garten, Terrasse, Garage, Keller und zwei

Autostellplätzen im Freien

Geringe Nebenkosten!Tel. 348 6062778

Halle 50/100/150m² zu vermieten (Stapler vorhanden, Schlanders)

Tel. 338 50 70 874

In Glurns zu verkaufen: Wohnung mit großem Balkon, ausbaufähi-gem Dachboden, 2-3 Parkpl., sowie Wind-

mühle, Schrank, Kommode, Waschmaschine, Kühlschrank und Holzherd.

Auskunft ab 04. März: Tel. 345 09 89 472

Zweistöckige Wohnung in bester Lage in Mals

zu verkaufen.Tel. 340 65 55 129 od. 348 30 04 696

IMMOBILIENVERSTEIGERUNGEN

16.03.2016 um 10:15 Uhram Landesgericht Bozen

Versteigerung folgender Liegenschaften:in Prad am Stilfserjoch

- Wohnhaus 623,81 m² mit Kosmetik und Friseursalon 154,19 m² Preis: 1.030.000 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 1.373.000 €)

- Büros im EG 222,31 m² Preis: 124.500 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 166.000 €)

- Wohnung im 1.OG mit Keller 161,70 m² Preis: 169.500 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 226.000 €)

- Wohnung im 2. und 3.OG mit Keller 147,95 m² Preis: 160.500 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 214.000 €)

- Wohnung im 1.OG 102,31 m² Preis: 76.000 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 101.000 €)

- Werkstätte einer Tischlerei, Spänesilo samt Garten und Zubehörfl ächen gesamt 3.151 m² Preis: 156.000 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 208.000 €)

Informationen bei dem gerichtlichen Verwahrer RA Bruno Mellarini, Tel. 0473 211 717

Mail: [email protected]: www.tribunale.bolzano.it/de/aste/calendar

Schlanders,Camperabstellplätze in

Halle zu vermieten. Tel. 338 50 70 874

Miar gratulieren insr Elisa zum

22. Geburtstag, zum Diplomabschluss und

zur Geburt der kleinen Sofi a Marie.

07.03.1994St. Valentin a.d.H.

Deine Familie, Tante, Onkl und Oma

sucht ab 1. April eine ortsansässige Bedienung,

Putzfrau für die Morgenstunden (8 - 9.30 Uhr)

und eine Mithilfe für die Küche

Wir würden uns auf Ihren Anruf sehr freuen!Tel. 347 50 73 870

Sehr schöne, neue 2- und 3 Zimmerwohnung in Naturns/

Tschirland zu verkaufen. Übergabe Sommer 2016.

Informationen unter: 335 52 96 457

Neuwertiges 53 m2 großes Lokal (geeignet als Büro, Kosmetiksalon

und Praxis) ab 30.04.16 in Kastelbell Dorfplatz zu vermieten.

Tel. 339 21 08 580

GLÜCKWÜNSCHE

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

8. MÄRZ, 19.30 UHRZUM TAG DER FRAUMode-Styling-Seminar mit Claudia Leoni (effi ziente Kleider-schrank-Organisation; Basiswissen zur Farb-Typ-Stilberatung; Praxis für Bindetechnik Schals, Tücher, Stola; Fragestunde) in der Bibliothek Latsch anlässlich des Tages der Frau; die Veran-staltung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen Latsch.

8. MÄRZ, 20 UHR„FRIEDA UND JAMES BOND“Vorstellung des Buchs „Frieda und James Bond“ mit Reinhilde Feichter in der Bibliothek Schluderns anlässlich des Tages der Frau. Der Roman (Edition Raetia) ist eine Erzählung mit Witz und Selbstironie für alle, die über allzu Menschliches und über sich selbst lachen können. Musikalische Umrahmung: Michi & Friends.

Plauser Speck Ladele sucht

Verkäufer/in mit Erfahrung für das Lebensmittel-

und Frischfl eischgeschäft in Plaus und

Verkäufer/in zur Mithilfe auf dem Wochenmarkt in

Teil- oder Vollzeit.

Bewerben Sie sich unter:[email protected]

oder Tel. 333 66 09 966

Wir suchen ab 13.05.2016

- Chefkoch- Hilfskoch/Küchenhilfe- Servicekraft Vollzeit

- Reinigungskraft Vollzeitin Jahresstelle

Bewerbungen bitte an:Parc-Hotel & Restaurant

STAILA - Rolf GublerTel. 0041 (0)81 858 55 51

E-mail: [email protected]

Zur Verstärkung unseres Teams suchenwir ab sofort

Servicefachkraftmit Erfahrung

KochcommisWir freuen uns auf Ihre Bewerbung,

telefonisch unter 0473/831399oder per Mail an: [email protected]

ST.MORITZ SCHWEIZPrivat Praxis sucht ab sofort

oder VereinbarungDipl.Physiotherapeuten/In

Nichtraucher, Ital. und Deutsch [email protected] oder Pasig/Sauser

Tel. 0041 81 8323131

Pächter für Latschiniger Alm gesucht.

Interessierte wenden sich bitte an Tel. 335 68 34 007

KUNDENSERVICE / VERTRIEBSINNENDIENST (w/m)

alle weiteren infos unter www.kdmarket.de/jobs

sucht:

KUNSTDÜNGER®

innovation in visual communication

gewerbegebiet vetzan 7, 39028 schlanders

Wir sind eine international agierende Unternehmensgruppe und führend in der Entwicklung und Realisierung von Ladenbauprojekten. Über 800 Mitarbeiter denken Einzelhandel und fertigen neben Individuallösungen auch Serienprodukte und Projekte für Rolloutkunden. Für unseren Hauptsitz in Naturns suchen wir einen:

Montageleiter (w,m)Sie kümmern sich um die Montage aller gelieferten Elemente auf den Baustellen, führen unsere Subunternehmen und Montagefi rmen, erstellen die Dokumentation auf der Baustellen und leiten bzw. koordinieren die Baustelle.

Sie verfügen über eine technische Ausbildung, Montageerfahrung, sind reisefreudig, sprechen neben den beiden Landessprachen auch gut Englisch und sind fl exibel.

Wir bieten herausfordernde Aufgaben, ein internationales Ambiente und die Chance in einem wach-senden, dynamischen und erfolgsorientierten Unternehmen mitzuwirken.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Schweitzer Project AG, Industriezone 7-9, 39025 Naturns, Tel. 0473 67 06 17Personalbüro • [email protected]

www.schweitzerproject.com

28 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER MARKT

ZU VERKAUFEN

GRUNDSTÜCKEST. VALENTIN Wiese, 2.000 m²

MALS Wiese, 7.800 m²

MALSWiese, obstbaufähig 2.900 m²

TARTSCHWiese, obstbaufähig 4.500 m²

TARTSCHWiese, 4.700 m²

GLURNSWiesen, obstbaufähig 3.100 m² + 2.500 m²

SCHLUDERNSWiesen, 9.400 m² + 5.400 m² + 1.100 m²

SCHLUDERNSWiese, obstbaufähig 4.400 m²

SCHLUDERNSAu, 4.600 m²

SPONDINIGWiese, obstbaufähig 8.000 m²

PRADWiese, obstbaufähig 7.000 m²

TSCHENGLSWiesen, obstbaufähig 6.500 m² + 3.700 m²

LAASObstwiese, 4.000 m²

GÖFLANWiese, obstbaufähig 5.100 m²

SCHLANDERSObstwiese, 4.000 m²

GOLDRAINBio-Obstwiese, 2.300 m²

GOLDRAINObstwiese, Hanglage, 1.100 m²,

GALSAUNObstwiesen, 1.300 m² + 1.200 m²

KASTELBELL/TSCHARSObstwiese, 5.200 m²

KASTELBELL/ GALSAUNWeingarten, 5.200 m²

Tel. 0473 620 300 [email protected]

Kleinanzeigen können auch online unterwww.dervinschger.itaufgegeben werden.

OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

IMMOBILIEN- AN-/ VERKAUF, MIETE, PACHT

Suche obstbaufähige

Wiesen im Raum Prad bis Glurns

zu pachten. Tel. 346 00 74 003

Wir sind eine deutsche Familie, die einen landwirtschaftlichen Betrieb

in Frankreich bewirtschaftet. Für unsere drei Kinder suchen wir eine

liebevolle und fürsorgliche Betreuung.

Ihre Aufgabenbereiche:

• Betreuung und Versorgung der drei Kleinkinder

• Altersgerechte und liebevolle Beschäftigung der Kinder

• MithilfebeiderHaushaltspflege

• Bei Bedarf Zubereitung gesunder und abwechslungsreicher Kinder-

nahrung

Anforderungen:

• Liebevoller Umgang mit Kindern

• Absolute Zuverlässigkeit, Diskretion und hohes Verantwortungsbe-

wusstsein

• Gute Kenntnisse der deutschen Sprache

• Begleitung der Familie auf Reisen

Wir bieten:

• Festanstellung inklusive gesetzlicher Versicherungen

• Wohnmöglichkeit

• Naturnahe und wunderschöne Umgebung in einer ruhigen Lage

mitten in Frankreich

Wenn Sie Freude und Geschick im Umgang mit Kindern aufweisen, tier-

und naturverbunden sind und sich vorstellen können, für einige Zeit im Aus-

land zu leben, dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung

(inklusive Referenzen) an die E-Mail-Adresse: [email protected].

Wohnung in Allitz an Einheimische

zu vermieten.Tel. 335 54 57 008

3-Zimmer-Wohnung(ca. 60 m²) in Latsch

zu vermietenKüche und Schlafzimmer

möbliert.Mit Kinder- oder Arbeits-zimmer, Garten, Terrasse, Garage, Keller und zwei

Autostellplätzen im Freien

Geringe Nebenkosten!Tel. 348 6062778

Halle 50/100/150m² zu vermieten (Stapler vorhanden, Schlanders)

Tel. 338 50 70 874

In Glurns zu verkaufen: Wohnung mit großem Balkon, ausbaufähi-gem Dachboden, 2-3 Parkpl., sowie Wind-

mühle, Schrank, Kommode, Waschmaschine, Kühlschrank und Holzherd.

Auskunft ab 04. März: Tel. 345 09 89 472

Zweistöckige Wohnung in bester Lage in Mals

zu verkaufen.Tel. 340 65 55 129 od. 348 30 04 696

IMMOBILIENVERSTEIGERUNGEN

16.03.2016 um 10:15 Uhram Landesgericht Bozen

Versteigerung folgender Liegenschaften:in Prad am Stilfserjoch

- Wohnhaus 623,81 m² mit Kosmetik und Friseursalon 154,19 m² Preis: 1.030.000 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 1.373.000 €)

- Büros im EG 222,31 m² Preis: 124.500 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 166.000 €)

- Wohnung im 1.OG mit Keller 161,70 m² Preis: 169.500 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 226.000 €)

- Wohnung im 2. und 3.OG mit Keller 147,95 m² Preis: 160.500 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 214.000 €)

- Wohnung im 1.OG 102,31 m² Preis: 76.000 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 101.000 €)

- Werkstätte einer Tischlerei, Spänesilo samt Garten und Zubehörfl ächen gesamt 3.151 m² Preis: 156.000 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 208.000 €)

Informationen bei dem gerichtlichen Verwahrer RA Bruno Mellarini, Tel. 0473 211 717

Mail: [email protected]: www.tribunale.bolzano.it/de/aste/calendar

Schlanders,Camperabstellplätze in

Halle zu vermieten. Tel. 338 50 70 874

Miar gratulieren insr Elisa zum

22. Geburtstag, zum Diplomabschluss und

zur Geburt der kleinen Sofi a Marie.

07.03.1994St. Valentin a.d.H.

Deine Familie, Tante, Onkl und Oma

sucht ab 1. April eine ortsansässige Bedienung,

Putzfrau für die Morgenstunden (8 - 9.30 Uhr)

und eine Mithilfe für die Küche

Wir würden uns auf Ihren Anruf sehr freuen!Tel. 347 50 73 870

Sehr schöne, neue 2- und 3 Zimmerwohnung in Naturns/

Tschirland zu verkaufen. Übergabe Sommer 2016.

Informationen unter: 335 52 96 457

Neuwertiges 53 m2 großes Lokal (geeignet als Büro, Kosmetiksalon

und Praxis) ab 30.04.16 in Kastelbell Dorfplatz zu vermieten.

Tel. 339 21 08 580

GLÜCKWÜNSCHE

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

8. MÄRZ, 19.30 UHRZUM TAG DER FRAUMode-Styling-Seminar mit Claudia Leoni (effi ziente Kleider-schrank-Organisation; Basiswissen zur Farb-Typ-Stilberatung; Praxis für Bindetechnik Schals, Tücher, Stola; Fragestunde) in der Bibliothek Latsch anlässlich des Tages der Frau; die Veran-staltung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen Latsch.

8. MÄRZ, 20 UHR„FRIEDA UND JAMES BOND“Vorstellung des Buchs „Frieda und James Bond“ mit Reinhilde Feichter in der Bibliothek Schluderns anlässlich des Tages der Frau. Der Roman (Edition Raetia) ist eine Erzählung mit Witz und Selbstironie für alle, die über allzu Menschliches und über sich selbst lachen können. Musikalische Umrahmung: Michi & Friends.

Plauser Speck Ladele sucht

Verkäufer/in mit Erfahrung für das Lebensmittel-

und Frischfl eischgeschäft in Plaus und

Verkäufer/in zur Mithilfe auf dem Wochenmarkt in

Teil- oder Vollzeit.

Bewerben Sie sich unter:[email protected]

oder Tel. 333 66 09 966

Wir suchen ab 13.05.2016

- Chefkoch- Hilfskoch/Küchenhilfe- Servicekraft Vollzeit

- Reinigungskraft Vollzeitin Jahresstelle

Bewerbungen bitte an:Parc-Hotel & Restaurant

STAILA - Rolf GublerTel. 0041 (0)81 858 55 51

E-mail: [email protected]

Zur Verstärkung unseres Teams suchenwir ab sofort

Servicefachkraftmit Erfahrung

KochcommisWir freuen uns auf Ihre Bewerbung,

telefonisch unter 0473/831399oder per Mail an: [email protected]

ST.MORITZ SCHWEIZPrivat Praxis sucht ab sofort

oder VereinbarungDipl.Physiotherapeuten/In

Nichtraucher, Ital. und Deutsch [email protected] oder Pasig/Sauser

Tel. 0041 81 8323131

Pächter für Latschiniger Alm gesucht.

Interessierte wenden sich bitte an Tel. 335 68 34 007

KUNDENSERVICE / VERTRIEBSINNENDIENST (w/m)

alle weiteren infos unter www.kdmarket.de/jobs

sucht:

KUNSTDÜNGER®

innovation in visual communication

gewerbegebiet vetzan 7, 39028 schlanders

Wir sind eine international agierende Unternehmensgruppe und führend in der Entwicklung und Realisierung von Ladenbauprojekten. Über 800 Mitarbeiter denken Einzelhandel und fertigen neben Individuallösungen auch Serienprodukte und Projekte für Rolloutkunden. Für unseren Hauptsitz in Naturns suchen wir einen:

Montageleiter (w,m)Sie kümmern sich um die Montage aller gelieferten Elemente auf den Baustellen, führen unsere Subunternehmen und Montagefi rmen, erstellen die Dokumentation auf der Baustellen und leiten bzw. koordinieren die Baustelle.

Sie verfügen über eine technische Ausbildung, Montageerfahrung, sind reisefreudig, sprechen neben den beiden Landessprachen auch gut Englisch und sind fl exibel.

Wir bieten herausfordernde Aufgaben, ein internationales Ambiente und die Chance in einem wach-senden, dynamischen und erfolgsorientierten Unternehmen mitzuwirken.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Schweitzer Project AG, Industriezone 7-9, 39025 Naturns, Tel. 0473 67 06 17Personalbüro • [email protected]

www.schweitzerproject.com

DER VINSCHGER 08/16 29

VINSCHGER MARKT

VERSCHIEDENES

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

KinoHIT

Schlanders, www.kulturhaus.it

Samstag, 05. März 19.30 UhrSonntag, 06. März 19.30 UhrTHE REVENANT – DER RÜCKKEHRERIntensives Überlebensepos mit Leonardo DiCaprio, der schwer verletzt den Widrigkeiten der Wild-nis trotzen muss. In weiteren Rollen Tom Hardy, Domhnall Gleeson, Will Poulter, Paul Anderson.USA 2015, Alejandro González Iñárritu, 156 Min.Ab 14 Jahren

Freitag, 11. März 16.00 UhrKINDERKINO BEE MOVIE – DAS HONIGKOMPLOTTDer Drohn Barry B. Benson hat gerade seine College-Ausbildung abgeschlos-sen und steht vor dem Eintritt in das Berufsleben.USA 2007, Simon J. Smith, 87 MinutenOhne AltersbeschränkungIn Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für Film und Medien Bozen

Samstag, 12. März 20.00 UhrFILM ZUM INTERNATIONALEN TAG DER FRAUSuffragette – Taten statt WorteIn dem politischen Drama Suffragette geht Carey Mulligan auf die Straße, um für das Wahlrecht der Frauen zu kämpfen. In weiteren Rollen Meryl Streep, Helna Bonham Carter, Ben Whishaw, Brendan Gleeson.GB 2016, Sarah Gavron, 107 Min.Ab 14 Jahren

Brennholzbörse Vinschgau

Absolutes trockenes Buchen- und Lärchenholz in verschiedenen Längen erhältlich mit ZustellungBuchenholz auchspeziell für Pizza-öfen oder Backöfen

Erreichbar unter +39 340 736 7831 oder

ab 19.00 Uhr +39 348 769 1525

erhältlich mit Zustellung

öfen oder BacköfenErreichbar unter

UNGARISCHE ZAHNKLINIK

in Hevizmit 40-jähriger

Erfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratung

in Südtirol mitgratis Kostenvoranschlag.

Wöchentlicher Transfer.PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL

Info: 0039 339 10 70 714www.gelencserdental.hu

meine Partnervermittlungwww.

[email protected] Tel. 0473 200790Informationsgespräche

in Meran und Schlanders.

.it

Kartenlegerin Annavom 8.3. bis 12.3.

wieder in Schlanders!Info und Termine unter:Tele +49 8867 7139939

Mobil +49 1520 881 822 1 oderwww.anna-waffenschmidt.de

sTv

aAa

SÜDTIROLER TIERFREUNDEVEREIN

An kranke und verunfallte Tiere ärzt-liche Hilfe leisten, sie gesundpfl egen,

Tiere an Tierliebhaber vermitteln.Helfen Sie uns mit Ihrer Spende.

IBAN: IT 39 W 08110 58450 000300252492

Verkaufe Erlenbrennholz in Prad, kann auch auch

geliefert werden.Tel. 340 27 58 083

IM GEDENKEN

Kartenlegen und Channeling am Telefon nach

Terminvereinbarung.Tel. 0472 613 816

Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.Unsere Herzen halten dich gefangen,

so, als wärst du nie gegangen.Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

Vor drei Jahren bist Du von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen.

Wir feiern die Hl. Messe zum Jahrtag am Sonntag, 06. März 2016 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laatsch. Allen die daran teilnehmen und seiner im Gebet gedenken sei aufrichtig gedankt.

In Liebe: deine Renate mit Bianca und Jennifer

Erich UnterwegerLaatsch

* 15.02.1956 † 02.03.2013

8. JahrestagLuis Zagler

* 12.01.1957 † 01.03.2008

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.

In Liebe gedenken wir Deiner am 05. März 2016 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch.

Deine Familie

Muntere Bordercollie-Mischlinge

suchen liebevolles Zuhause. Tel. +39 349 500 7914

• für die vielen Zeichen der Anteilnahme• für die Gedächtnisspenden, Blumen und Kerzen• für die zahlreiche Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Beerdigung• der Geistlichkeit für die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes• den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Vorbeter, dem Chor • den Hausärzten Dr. Wallnöfer und Dr. Skocir sowie den Mitarbeiterinnen des Hausp� egedienstes• für jedes stille Gebet

Die Trauerfamilie

Der Mensch, den wir liebten, ist nicht mehr da,

wo er war,wohl aber überall,

wo wir sind und seiner gedenken.Josef Platter

Prad*14.07.1930

†09.02.2016Vergelt´s Gott

†BEKANNTSCHAFTEN

Vinschgerin 64, sucht gleichge-sinnten Mann oder Frau, die gerne verreisen (Schiff- oder Flugreisen)

und gerne wandern. Zuschriften an: Der Vinschger, Grüblstr. 142,

39028 Schlanders; Chiffre: 0816/01

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen

Fahrer für Asphaltiermaschinefür unsere Asphaltgruppe

im Vinschgau

Interessiert? Dann melden Sie sich bei uns!

Tel: 0473 730261 [email protected]

Taxi & Busunternehmen suchtBUSFAHRER mit Führerschein D+E,Shuttlefahrer mit Führerschein B+E.

Ganzjahres-, oder Saisonsstelle.Beste Verdienstmöglichkeiten.

Bewerbung bitte an:[email protected] oder

+43 (0) 664/121 70 50www.schmid-nauders.com

Zur Verstärkung unseres Tems suchen

wir ab sofort einen Elektro Lehrling.Tel. 0473 83 53 80

e l e k t r o

Hotel Crusch Albain Zernez (Engadin)

sucht für die Sommersaisonoder in Jahresstelle

eine/n Service-Mitarbeiter/in

Früh-, Mittel- und Spätdienst.Voraussetzung:

Leidenschaft am BerufSind Sie interessiert

melden Sie sich bei uns:www.cruschalba-zernez.ch

Tel. 0041 818 561 330

Wir sind die Texel Genossenschaft in Naturns.

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir einen einsatzbereiten

Mitarbeiter für unsere Produktionsabteilung

Staplerfahren, Umgang mit dem PC sowie handwerkliche Fähigkeiten sind erwünscht.

Wir bieten Entwicklungs- und Aufstiegs-möglichkeiten in einem jungen, motivierten

Team.Ihre aussagekräftige Bewerbung senden

Sie bitte an TEXEL Genossenschaft, [email protected] - Tel. 0473 67 11 00

Zwei Marienkäfer – ein roter und ein gelber – kennzeichnen ab sofort den Vinschgauer Apfel. Das Logo steht somit im Einklang mit den Werten, die die beiden neuen Marienkäfer vermitteln : Qualität und Natürlichkeit.

Pizzeria Fantasy in Schlanders sucht ab so-fort einen Pizzalieferant.

Tel. 339 34 60 765

Bar Seilbahn in Latsch sucht selbstständige freundliche

Bedienung in Vollzeit.Tel. 338 22 85 965

Wir suchen ab sofort

fl eißiges Zimmermädchen. Geboten wird gute Entlohnung

und selbstständiges Arbeiten.Bewerbungen an:

[email protected] oder Tel. 0473 832 168

Taufers i. M.

Saisonsmitarbeiter für RADVERLEIH im Vinschgau von April bis

Oktober gesucht.

Reparaturkentnisse im Radsektor notwendig.

Fließend Deutsch und Italienisch Voraussetzung; Englisch Kenntnisse erwünscht.

Tel. 339 46 14 841

Bistro-ServicemitarbeiterIn/Rezeption ca. 40%

ab Anfangs April bis Ende Oktober 2016

Für unser junges, eingespieltes Team suchen wir eine freundliche, verantwortungsbewusste und

teamfähige Persönlichkeit.

Angebot:- abwechslungsreicher und vielseitiger Aufga-

benbereich- selbstständiges arbeiten

Anforderungen:-Erfahrung im Service/Bar-Bereich, Barista v.V.

- gute PC-Kenntnisse- Sprachen: D/E/I

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung mit Foto bis spätestens 10. März 2016.

CAMPING MUGLIN AGVia Muglin 223A, CH-7537 Müstair Schweiz

[email protected]. +41 (0)79 379 95 66

Einheimische Pfl egekraft/Haushaltshilfe mit Kochkennt-

nissen für Frau in Naturns gesucht. (5-Tage-Woche)

Tel. 339 12 34 347

Für sofortige Einsätze im Bereich Bau, Holzbau u. Gartenbau suche ich motivierte:

• Landwirte• Qualifi zierte Handwerker• Vielseitige Hilfsarbeiter

Warten Sie nicht – rufen Sie an!Ich brauche Sie!

Top Temporär SteinerCH 9220 Bischofszell

Telefon 0041 71 430 01 [email protected]

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir

motivierte, freundliche Servicemitarbeiter/in

von März bis November.Wir bieten Unterkunft,

Verpfl egung und viele DolceVita Mitarbeiter Vorteile.

Bewerbung bitte per Mail an [email protected] oder

Telefon 0473 666 242DolceVita Hotel Lindenhof, Naturns

30 DER VINSCHGER 08/16

VINSCHGER MARKT

VERSCHIEDENES

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

KinoHIT

Schlanders, www.kulturhaus.it

Samstag, 05. März 19.30 UhrSonntag, 06. März 19.30 UhrTHE REVENANT – DER RÜCKKEHRERIntensives Überlebensepos mit Leonardo DiCaprio, der schwer verletzt den Widrigkeiten der Wild-nis trotzen muss. In weiteren Rollen Tom Hardy, Domhnall Gleeson, Will Poulter, Paul Anderson.USA 2015, Alejandro González Iñárritu, 156 Min.Ab 14 Jahren

Freitag, 11. März 16.00 UhrKINDERKINO BEE MOVIE – DAS HONIGKOMPLOTTDer Drohn Barry B. Benson hat gerade seine College-Ausbildung abgeschlos-sen und steht vor dem Eintritt in das Berufsleben.USA 2007, Simon J. Smith, 87 MinutenOhne AltersbeschränkungIn Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für Film und Medien Bozen

Samstag, 12. März 20.00 UhrFILM ZUM INTERNATIONALEN TAG DER FRAUSuffragette – Taten statt WorteIn dem politischen Drama Suffragette geht Carey Mulligan auf die Straße, um für das Wahlrecht der Frauen zu kämpfen. In weiteren Rollen Meryl Streep, Helna Bonham Carter, Ben Whishaw, Brendan Gleeson.GB 2016, Sarah Gavron, 107 Min.Ab 14 Jahren

Brennholzbörse Vinschgau

Absolutes trockenes Buchen- und Lärchenholz in verschiedenen Längen erhältlich mit ZustellungBuchenholz auchspeziell für Pizza-öfen oder Backöfen

Erreichbar unter +39 340 736 7831 oder

ab 19.00 Uhr +39 348 769 1525

erhältlich mit Zustellung

öfen oder BacköfenErreichbar unter

UNGARISCHE ZAHNKLINIK

in Hevizmit 40-jähriger

Erfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratung

in Südtirol mitgratis Kostenvoranschlag.

Wöchentlicher Transfer.PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL

Info: 0039 339 10 70 714www.gelencserdental.hu

meine Partnervermittlungwww.

[email protected] Tel. 0473 200790Informationsgespräche

in Meran und Schlanders.

.it

Kartenlegerin Annavom 8.3. bis 12.3.

wieder in Schlanders!Info und Termine unter:Tele +49 8867 7139939

Mobil +49 1520 881 822 1 oderwww.anna-waffenschmidt.de

sTv

aAa

SÜDTIROLER TIERFREUNDEVEREIN

An kranke und verunfallte Tiere ärzt-liche Hilfe leisten, sie gesundpfl egen,

Tiere an Tierliebhaber vermitteln.Helfen Sie uns mit Ihrer Spende.

IBAN: IT 39 W 08110 58450 000300252492

Verkaufe Erlenbrennholz in Prad, kann auch auch

geliefert werden.Tel. 340 27 58 083

IM GEDENKEN

Kartenlegen und Channeling am Telefon nach

Terminvereinbarung.Tel. 0472 613 816

Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.Unsere Herzen halten dich gefangen,

so, als wärst du nie gegangen.Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

Vor drei Jahren bist Du von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen.

Wir feiern die Hl. Messe zum Jahrtag am Sonntag, 06. März 2016 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laatsch. Allen die daran teilnehmen und seiner im Gebet gedenken sei aufrichtig gedankt.

In Liebe: deine Renate mit Bianca und Jennifer

Erich UnterwegerLaatsch

* 15.02.1956 † 02.03.2013

8. JahrestagLuis Zagler

* 12.01.1957 † 01.03.2008

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.

In Liebe gedenken wir Deiner am 05. März 2016 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch.

Deine Familie

Muntere Bordercollie-Mischlinge

suchen liebevolles Zuhause. Tel. +39 349 500 7914

• für die vielen Zeichen der Anteilnahme• für die Gedächtnisspenden, Blumen und Kerzen• für die zahlreiche Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Beerdigung• der Geistlichkeit für die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes• den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Vorbeter, dem Chor • den Hausärzten Dr. Wallnöfer und Dr. Skocir sowie den Mitarbeiterinnen des Hausp� egedienstes• für jedes stille Gebet

Die Trauerfamilie

Der Mensch, den wir liebten, ist nicht mehr da,

wo er war,wohl aber überall,

wo wir sind und seiner gedenken.Josef Platter

Prad*14.07.1930

†09.02.2016Vergelt´s Gott

†BEKANNTSCHAFTEN

Vinschgerin 64, sucht gleichge-sinnten Mann oder Frau, die gerne verreisen (Schiff- oder Flugreisen)

und gerne wandern. Zuschriften an: Der Vinschger, Grüblstr. 142,

39028 Schlanders; Chiffre: 0816/01

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen

Fahrer für Asphaltiermaschinefür unsere Asphaltgruppe

im Vinschgau

Interessiert? Dann melden Sie sich bei uns!

Tel: 0473 730261 [email protected]

Taxi & Busunternehmen suchtBUSFAHRER mit Führerschein D+E,Shuttlefahrer mit Führerschein B+E.

Ganzjahres-, oder Saisonsstelle.Beste Verdienstmöglichkeiten.

Bewerbung bitte an:[email protected] oder

+43 (0) 664/121 70 50www.schmid-nauders.com

Zur Verstärkung unseres Tems suchen

wir ab sofort einen Elektro Lehrling.Tel. 0473 83 53 80

e l e k t r o

Hotel Crusch Albain Zernez (Engadin)

sucht für die Sommersaisonoder in Jahresstelle

eine/n Service-Mitarbeiter/in

Früh-, Mittel- und Spätdienst.Voraussetzung:

Leidenschaft am BerufSind Sie interessiert

melden Sie sich bei uns:www.cruschalba-zernez.ch

Tel. 0041 818 561 330

Wir sind die Texel Genossenschaft in Naturns.

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir einen einsatzbereiten

Mitarbeiter für unsere Produktionsabteilung

Staplerfahren, Umgang mit dem PC sowie handwerkliche Fähigkeiten sind erwünscht.

Wir bieten Entwicklungs- und Aufstiegs-möglichkeiten in einem jungen, motivierten

Team.Ihre aussagekräftige Bewerbung senden

Sie bitte an TEXEL Genossenschaft, [email protected] - Tel. 0473 67 11 00

Zwei Marienkäfer – ein roter und ein gelber – kennzeichnen ab sofort den Vinschgauer Apfel. Das Logo steht somit im Einklang mit den Werten, die die beiden neuen Marienkäfer vermitteln : Qualität und Natürlichkeit.

Pizzeria Fantasy in Schlanders sucht ab so-fort einen Pizzalieferant.

Tel. 339 34 60 765

Bar Seilbahn in Latsch sucht selbstständige freundliche

Bedienung in Vollzeit.Tel. 338 22 85 965

Wir suchen ab sofort

fl eißiges Zimmermädchen. Geboten wird gute Entlohnung

und selbstständiges Arbeiten.Bewerbungen an:

[email protected] oder Tel. 0473 832 168

Taufers i. M.

Saisonsmitarbeiter für RADVERLEIH im Vinschgau von April bis

Oktober gesucht.

Reparaturkentnisse im Radsektor notwendig.

Fließend Deutsch und Italienisch Voraussetzung; Englisch Kenntnisse erwünscht.

Tel. 339 46 14 841

Bistro-ServicemitarbeiterIn/Rezeption ca. 40%

ab Anfangs April bis Ende Oktober 2016

Für unser junges, eingespieltes Team suchen wir eine freundliche, verantwortungsbewusste und

teamfähige Persönlichkeit.

Angebot:- abwechslungsreicher und vielseitiger Aufga-

benbereich- selbstständiges arbeiten

Anforderungen:-Erfahrung im Service/Bar-Bereich, Barista v.V.

- gute PC-Kenntnisse- Sprachen: D/E/I

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung mit Foto bis spätestens 10. März 2016.

CAMPING MUGLIN AGVia Muglin 223A, CH-7537 Müstair Schweiz

[email protected]. +41 (0)79 379 95 66

Einheimische Pfl egekraft/Haushaltshilfe mit Kochkennt-

nissen für Frau in Naturns gesucht. (5-Tage-Woche)

Tel. 339 12 34 347

Für sofortige Einsätze im Bereich Bau, Holzbau u. Gartenbau suche ich motivierte:

• Landwirte• Qualifi zierte Handwerker• Vielseitige Hilfsarbeiter

Warten Sie nicht – rufen Sie an!Ich brauche Sie!

Top Temporär SteinerCH 9220 Bischofszell

Telefon 0041 71 430 01 [email protected]

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir

motivierte, freundliche Servicemitarbeiter/in

von März bis November.Wir bieten Unterkunft,

Verpfl egung und viele DolceVita Mitarbeiter Vorteile.

Bewerbung bitte per Mail an [email protected] oder

Telefon 0473 666 242DolceVita Hotel Lindenhof, Naturns

DER VINSCHGER 08/16 31

Schnuppertage

Familie De Carli | 39052 Kaltern am See | Tel. 0471 960 000 | [email protected] | www.parchotel.info

Day Spa inkl. Pool & Saunawelt,

Badestrand, Leih-Badetasche

mit Bademantel,

Slipper und Badetuch

für € 45,00 pro Gast

sowie 10% auf sämtliche

Beautybehandlungen

Neu• moderne Saunawelt

mit Feuerstelle und Relaxlounge

• Infinity-Salzwasserfreibad 14 m

mit 32°C Wassertemperatur

• SPA am See & Private Spa

• SEE-Sauna mit direktem

Seezugang und Aufgüsse

Außerdem...

• 100 m Privatbadestrand

• Badewelt mit Innenpool 30°C

für Südtiroler im März* & April

3 Wohlfühl-Übernachtungen mit Genießer-Halbpension

1 Begrüßungscocktail

1 Picknickkorb für eine Tretbootrunde am See

1 Wohlfühlmassage 50 min. im NEUEN SPA am See

10% auf sämtliche Beautybehandlungen (außer Massagen)

InKluSIve „Früh DA & lAng BleIBen“-BonuS- Sie kommen an und genießen bereits unser Frühstücksbuffet

- Sie reisen ab und relaxen noch am Seeufer und im Wellnessbereich

pro gast DZ Seeblick ab € 499,00pro gast DZ ohne Seeblick ab € 432,00* Ausgenommen Ostern, Angebot nach Verfügbarkeit

© V

ERLA

G-F

nzL