Ein wichtiger Baustein - finanzamt.bayern.de · ne gute Moral –und auch keinen Stinkstiefel...

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Ein wichtiger Baustein in der Finanzverwaltung Landesfinanzschule verabschiedete ihre Absolventen ANSBACH (fsw) – Zeit, für einen neuen Lebensabschnitt: Die Lan- desfinanzschule (LFS) in Ansbach verabschiedete jetzt 514 Verwal- tungs- und Finanzwirte mit einem Festakt. 14 Frauen und Männer er- reichten die Note „sehr gut“ und wurden als Jahrgangsbeste beson- ders geehrt. „Sie sind unsere Zukunft und ein wichtiger Baustein in der Finanzver- waltung“, sagte LFS-Leiterin Andrea Knoll. Sie verglich die zweijährige Ausbildung der Absolventen mit der baulichen Erweiterung der LFS. „Für beides braucht man viel Ausdauer und Durchhaltevermögen.“ Eine Überprüfung der Statik habe es nicht nur auf der Baustelle gegeben, son- dern auch bei den Absolventen in Form von Tests. Zur Einweihung des Neubaus habe sie einen symboli- schen Schlüssel bekommen „und die Absolventen bekommen zum Ab- schluss ihr Zeugnis“. Als Prüfungsbeste der Steuerse- kretärsprüfung, also in der Steuer- verwaltung, wurden Melissa Forst- ner, Corinna Süß, Veronika Müller, Florian Lippold, Annalena Hubert, Valentin Koffmane, Lena Franz und Doreen Lorenz ausgezeichnet. In der Regierungssekretärprüfung, also in der Staatsfinanz, waren Andrea Wes- sely, Kirsten Meißner, Sebastian Müller und Sonja Krzyza die Besten. Sie erreichten alle die Note „sehr gut“. Auch insgesamt zeigte sich Knoll zufrieden. Denn die Durchfall- quote lag bei unter 9,5 Prozent (Steu- er) beziehungsweise unter drei Pro- zent (Staatsfinanz). Als Vertreter der Ausbildungsjahr- gänge sprachen Benedikt Mück- stein, Diana Rittner und Christian Schneider. Mit ihrem humorvollen Rückblick ernteten sie etliche La- cher. Sie berichteten etwa von den Verständigungsproblemen am An- fang, als Oberpfälzer, Franken und Niederbayern aufeinandertrafen. „Sie haben in den zwei Jahren das nötige Rüstzeug für den Beruf be- kommen“, stellte Dr. Leonhard Kathke, Leitender Ministerialrat im Finanzministerium, fest. Die Absol- venten können ihm zufolge stolz auf ihren Abschluss sein. „Das sind tolle Leistungen.“ Sie sollten weiterhin ein solches Engagement an den Tag legen, „dann bleibt Ihnen auf der Karriereleiter nichts verschlossen“. Mit Blick auf die Erweiterung der LFS, die aus seiner Sicht toll gewor- den ist, bedankte er sich bei den Ab- solventen für ihre Geduld. „Das Ar- beiten auf einer Baustelle ist nicht leicht.“ Mit ihrer Entscheidung für das Beamtentum in Bayern hätten die Absolventen alles richtig ge- macht, so Dr. Kathke weiter. Ihre künftige Arbeit trage zum Funktio- nieren des Staates bei. Musikalisch umrahmte die „Katinka-Band“ von der Berufsfachschule für Musik des Bezirks Mittelfranken in Dinkels- bühl den Festakt. Wurden als Jahrgangsbeste besonders geehrt (hinten von links): Sebastian Müller, Andrea Wessely, Sonja Krzyza, Kirsten Meißner, Melissa Forstner, Lena Franz, Veronika Müller, Florian Lippold und Annalena Hubert; sitzend von links mit Schulleiterin Andrea Knoll: Valentin Koffmane, Corinna Süß und Doreen Lorenz. Foto: Florian Schwab Montag, 29. Oktober 2018 FLZ Nr. 250

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Page 1: Ein wichtiger Baustein - finanzamt.bayern.de · ne gute Moral –und auch keinen Stinkstiefel dabei.“ Allerdings hatte sich der junge Fußballer den Platz auf der Tribüne während

Ein wichtiger Bausteinin der FinanzverwaltungLandesfinanzschule verabschiedete ihre Absolventen

ANSBACH (fsw) – Zeit, für einenneuen Lebensabschnitt: Die Lan-desfinanzschule (LFS) in Ansbachverabschiedete jetzt 514 Verwal-tungs- und Finanzwirte mit einemFestakt. 14 Frauen und Männer er-reichten die Note „sehr gut“ undwurden als Jahrgangsbeste beson-ders geehrt.

„Sie sind unsere Zukunft und einwichtiger Baustein in der Finanzver-waltung“, sagte LFS-Leiterin AndreaKnoll. Sie verglich die zweijährigeAusbildung der Absolventen mit derbaulichen Erweiterung der LFS. „Fürbeides braucht man viel Ausdauerund Durchhaltevermögen.“ EineÜberprüfung der Statik habe es nichtnur auf der Baustelle gegeben, son-dern auch bei den Absolventen inForm von Tests. Zur Einweihung desNeubaus habe sie einen symboli-schen Schlüssel bekommen „und dieAbsolventen bekommen zum Ab-schluss ihr Zeugnis“.

Als Prüfungsbeste der Steuerse-kretärsprüfung, also in der Steuer-verwaltung, wurden Melissa Forst-ner, Corinna Süß, Veronika Müller,

Florian Lippold, Annalena Hubert,Valentin Koffmane, Lena Franz undDoreen Lorenz ausgezeichnet. In derRegierungssekretärprüfung, also inder Staatsfinanz, waren Andrea Wes-sely, Kirsten Meißner, SebastianMüller und Sonja Krzyza die Besten.Sie erreichten alle die Note „sehrgut“. Auch insgesamt zeigte sichKnoll zufrieden. Denn die Durchfall-quote lag bei unter 9,5 Prozent (Steu-er) beziehungsweise unter drei Pro-zent (Staatsfinanz).

Als Vertreter der Ausbildungsjahr-gänge sprachen Benedikt Mück-stein, Diana Rittner und ChristianSchneider. Mit ihrem humorvollenRückblick ernteten sie etliche La-cher. Sie berichteten etwa von denVerständigungsproblemen am An-fang, als Oberpfälzer, Franken undNiederbayern aufeinandertrafen.

„Sie haben in den zwei Jahren dasnötige Rüstzeug für den Beruf be-kommen“, stellte Dr. LeonhardKathke, Leitender Ministerialrat imFinanzministerium, fest. Die Absol-venten können ihm zufolge stolz aufihren Abschluss sein. „Das sind tolleLeistungen.“ Sie sollten weiterhin

ein solches Engagement an den Taglegen, „dann bleibt Ihnen auf derKarriereleiter nichts verschlossen“.

Mit Blick auf die Erweiterung derLFS, die aus seiner Sicht toll gewor-den ist, bedankte er sich bei den Ab-

solventen für ihre Geduld. „Das Ar-beiten auf einer Baustelle ist nichtleicht.“ Mit ihrer Entscheidung fürdas Beamtentum in Bayern hättendie Absolventen alles richtig ge-macht, so Dr. Kathke weiter. Ihre

künftige Arbeit trage zum Funktio-nieren des Staates bei. Musikalischumrahmte die „Katinka-Band“ vonder Berufsfachschule für Musik desBezirks Mittelfranken in Dinkels-bühl den Festakt.

Wurden als Jahrgangsbeste besonders geehrt (hinten von links): Sebastian Müller, Andrea Wessely, Sonja Krzyza,Kirsten Meißner, Melissa Forstner, Lena Franz, Veronika Müller, Florian Lippold und Annalena Hubert; sitzend vonlinks mit Schulleiterin Andrea Knoll: Valentin Koffmane, Corinna Süß und Doreen Lorenz. Foto: Florian Schwab

Jeden Tag besser werdenTim Leibold war zu Besuch in Heilsbronn

HEILSBRONN (esch) – Zum vier-ten Mal lud der Fußball-Förderver-ein Heilsbronn zum Live-Interviewdes Fußballreporters Dieter Brackemit einem Clubspieler ein. Zum ers-ten Mal fand die Veranstaltung inKupfers Metzgermarkt statt, dender Fan-Club des 1. FCN Heilsbronndekoriert hatte.

Und zum ersten Mal war der bald25-jährige Tim Leibold zu Gast, derganz entspannt Rede und Antwortstand. „In Böblingen geboren, beimVfB Stuttgart gekickt und seit 2015beim Club“ lautet sein kurzer Le-benslauf. Als im März ein Wechsel imRaum stand, unterschrieb Leiboldeinen weiteren Vertrag beim 1. FCN,denn es werde ihm „Wertschätzungentgegengebracht – und zwar vonAnfang an“. Dem pflichtete DieterBracke bei: „Die Mannschaft hat ei-ne gute Moral – und auch keinenStinkstiefel dabei.“ Allerdings hattesich der junge Fußballer den Platzauf der Tribüne während des Spielsgegen Hoffenheim nicht so stressigvorgestellt. Nur in der ersten Halb-

zeit gute Leistung zu brin-gen, reiche nicht. Es sei eineneue, aber sehr junge Mann-schaft, die in den nächstenWochen schnell einigePunkte einfahren und daherauch 90 Minuten durchhal-ten müsse. Von den Medienfühlt sich Leibold nicht un-gerecht behandelt, denn „diein Nürnberg sind schon so,dass man offene Worte wäh-len kann“. Weiterhin sei sei-ne Lieblingsposition „LinkerVerteidiger“, wobei der Fuß-ball dynamischer gewordensei und manchem Spieler,der aus der Jugend komme,die Robustheit fehle. Gefragtnach seiner Schuhfarbe beimSpiel, bekannte der Profi,dass sie vom Sponsor abhän-ge. Sein wichtigstes Ziel:Dass man schaut, jeden Tagbesser zu werden. Viele Fragenbrannten den Zuhörern unter denNägeln, wie die Sparmaßnahme, dieSüdkurve für Zuschauer zu sperren.Natürlich sei ein volles Stadion schö-

ner, aber, einmal auf dem Platz, gehees nur noch um Fußball, um dreiPunkte und den Blick nach vorne.

Otto Kupfer, Vorsitzender desFußball-Fördervereins Heilsbronn,

dankte den beiden mit einem Prä-sentkorb, und Tim Leibold hatte ei-ne Menge Autogrammwünsche aufKarten, Trikots oder Fußballschuhenzu erfüllen.

Kurzer Blick in die Kamera von Sportjournalist Dieter Bracke (links) und FCN-SpielerTim Leibold vor dem Ansturm auf Autogramme. Foto: Evi Schlötterer

Seniorenbeirat setzt Verkehrssituation auf die AgendaMitglieder kritisierten Gegebenheiten in der Brauhaus- und Schloßstraße – Mehr Platz für Diskussionen im Gremium

ANSBACH (fsw) – Von der Brau-hausstraße über die Schloßstraßebis hin zum Hofgarten: Mit Blickauf die älteren Menschen setzt derSeniorenbeirat der Stadt Ansbachdie Verkehrssituation noch einmal„grundsätzlich auf die Agenda“. Au-ßerdem will das Gremium künftigauf eine neue Diskussionskultursetzen.

Die Mitglieder des Beirates hattensich klar gegen die Freigabe derFußgängerzone für Fahrradfahrerausgesprochen (die FLZ berichtete).Doch darum ging es in der jüngstenVersammlung nicht. Vielmehr wur-den weitere Stellen in Ansbach an-gesprochen, an denen die Verkehrs-situation verbesserungswürdig ist.

Für Ulrich Rach zum Beispiel sinddie Rügländer Straße und die Brau-hausstraße „ein ganz großes Prob-lem“. Ein besonderer Dorn im Augeist ihm der Bereich ab dem Gefäng-nis. Hier gebe es einen sehr schma-len Gehsteig. „Da laufen eine Mutterund ein Kind und dann passt schonkein Fahrrad mehr daneben.“ Vor al-lem um die Mittagszeit sei es hier be-sonders schlimm, so Rach. MancheFahrradfahrer sind nach seinen Wor-ten rücksichtslos unterwegs.

Apropos Radler: Trotz Verbot wer-

de im Hofgarten fleißig mit demFahrrad gefahren, hieß es im Senio-renbeirat. „Die sausen alle durch,

egal ob Erwachsene oder Kinder.“Jugendliche hätten kürzlich sogarrichtige Rennen veranstaltet.

Auch die Situation für Fußgängerin der Schloßstraße wurde kritisiert.Überall dort, wo diese mit den Sei-

tenstraßen aufeinandertrifft, gibt esProbleme, so die einhellige Meinung.Exemplarisch wurde die Ausfahrt ausder Bauhofstraße genannt. Die Stellesei schlecht einsehbar und der Geh-weg sei so schmal, dass nicht einmalPlatz für einen Gehwagen sei. Vor-sitzender Heinz Kötzel notierte sichdie Kritikpunkte und will diese beiden zuständigen Stellen vorbringen,um für eine Verbesserung zu sorgen.

Verbesserungen will der Senioren-beirat auch bei seinen eigenen Sit-zungen erzielen. Diese sollen lautdem stellvertretenden VorsitzendenManfred Kolb „geringfügig in eineandere Richtung“ gebracht werden.Es soll mehr Raum für Diskussionengeben. Denn diese hätten bishernicht stattgefunden, erklärte er. Bis-lang sei nur von den Tätigkeiten derArbeitsgruppen berichtet und imBeirat so hingenommen worden.

In Zukunft soll es folgendermaßenablaufen: Die Arbeitsgruppen erar-beiten Ideen und Vorschläge, die derSprecher bei den Vollversammlun-gen vorträgt. In großer Runde solldann darüber diskutiert und be-schlossen werden, was als schriftli-cher Antrag an die Stadt geht. Kolbzufolge kommt der Seniorenbeirat soseiner Hauptaufgabe, die Beratungder Verwaltung, deutlich näher.

Die schlechte Situation für die Fußgänger in der Schloßstraße wurde im Seniorenbeirat thematisiert. Vor allem an denKreuzungen mit den Seitenstraßen gebe es Probleme, so die einhellige Meinung. Foto: Jim Albright

Platzwunde imKlassenzimmer

ANSBACH – In einer Schule inAnsbach kam es laut Angabender Polizei am Freitagvormittagzu einem Streit zwischen zweiSchülern. Im Klassenzimmerschlug der eine Beteiligte, einAchtjähriger, seinem Mitschülereinen Metallstuhl auf den Kopf.Dieser erlitt dadurch eine Platz-wunde, sodass er vom Rettungs-dienst ins Krankenhaus ge-bracht werden musste. DerGrund für die Streitigkeit istnicht bekannt.

Stromaggregateentwendet

LEHRBERG – In der Nachtvom vergangenen Donnerstag,25. Oktober, auf Freitag, 26. Ok-tober, wurden in Lehrberg zweiStromaggregate entwendet. Die-se waren an einer Pferdekoppelangebracht, und wurden durcheinen unbekannten Täter ge-stohlen. Hinweise erbittet diePolizei Ansbach unter der Tele-fonnummer 0981/9094-121.

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