Einarbeitung von Praktikanten/innen unter ... · Das Konzept soll von der „Bringschuld“ des...

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Einarbeitung von Einarbeitung von Praktikanten/innen unter qualitätssichernden Kriterien qualitätssichernden Kriterien Oliver Kucklinski [email protected] [email protected] Elisabeth-Klinik Dortmund Marsbruchstr 162 a 44287 Dortmund 44287 Dortmund 0231/913019100

Transcript of Einarbeitung von Praktikanten/innen unter ... · Das Konzept soll von der „Bringschuld“ des...

Einarbeitung von Einarbeitung von Praktikanten/innen unter

qualitätssichernden Kriterienqualitätssichernden Kriterien

Oliver [email protected]@aol.com

Elisabeth-Klinik DortmundMarsbruchstr 162 a44287 Dortmund44287 Dortmund0231/913019100

Die Ausgangsituation in der Die Ausgangsituation in der Klinik

� Unzufriedenheit bei den PraktikantenUnsicherheit bei den Mitarbeitern� Unsicherheit bei den Mitarbeitern

� Sinkender Personalschlüssel, dadurch � Sinkender Personalschlüssel, dadurch eine höhere Verantwortung bei den PraktikantenPraktikanten

� Ein Anrecht der Praktikanten auf eine fundierte und gewinnbringende fundierte und gewinnbringende Anleitung

Das „Win - Win“ Prinzip des Das „Win - Win“ Prinzip des Konzeptes

� Die Praktikanten erhalten eine fundierte und gewinnbringende Anleitunggewinnbringende Anleitung

� Die Klinik profitiert durch gut einsetzbare PraktikantenPraktikanten

� Eine höhere rechtliche Absicherung für die Klinik und den PraktikantenMehr Verbindlichkeit in dem Gesamtprozess � Mehr Verbindlichkeit in dem Gesamtprozess der Einarbeitung auf beiden SeitenEine gute Möglichkeit der Kontrolle durch die � Eine gute Möglichkeit der Kontrolle durch die Stations-/ Bereichs-/ Klinikleitung

Die Aufgaben der Praktikanten Die Aufgaben der Praktikanten in der Elisabeth-Klinik

� Pflegerische, pädagogische, organisatorische und auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten. und auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten.

� Gruppenspielangebote gestalten oder die Teilnahme an Freizeitaktivitäten sowie das Kochen mit bis zu zwei Jugendlichen. Teilnahme an Freizeitaktivitäten sowie das Kochen mit bis zu zwei Jugendlichen.

� Zielgerichtete Begleitung (Arztbesuch, Einkauf). Einkauf).

� Sie lernen Teamübergaben, Fallbesprechungen, Erstgespräche, Fallbesprechungen, Erstgespräche, Familiengespräche, Visiten und Pflegeplanungsgespräche kennen (optional)Pflegeplanungsgespräche kennen (optional)

Zielformulierung des Zielformulierung des Konzeptes

� Das Konzept soll von der „Bringschuld“ desAnleiters wegführen, hin zu einer beidseitigenAnleiters wegführen, hin zu einer beidseitigenVerantwortung zwischen dem Praktikanten unddem Anleiter.Das Konzept soll auf der Grundlage von � Das Konzept soll auf der Grundlage von Erfahrungswerten der Belegschaft und auf den Bedürfnissen der Praktikanten aufgebaut sein. Bedürfnissen der Praktikanten aufgebaut sein.

� Das Konzept soll an die individuellen Bedürfnisseder Elisabeth-Klinik angepasst sein.der Elisabeth-Klinik angepasst sein.

� Das Konzept soll qualitätssichernde Kriterienenthalten.

Der Aufbau des Projektes

Eine Datenerhebung anhand eines Mitarbeiterfragebogens sollte Antworten Mitarbeiterfragebogens sollte Antworten liefern auf folgende Fragen:

• Wann sollten Praktikanten was wissen?• Wann sollten Praktikanten was wissen?• Wann sollten Praktikanten was können?

Wie viel Gesprächszeit wird für die • Wie viel Gesprächszeit wird für die Einarbeitung benötigt? In welchen Intervallen sollten Gespräche • In welchen Intervallen sollten Gespräche erfolgen?

Die Entwicklung des FragebogensDie Entwicklung des Fragebogens

Was galt es zu beachten?

� ? Welche Fragen könnten wichtig sein? � ! Recherche� ? Sind alle Fragen verständlich? � ? Sind alle Fragen verständlich? � ! Testleser� ? In welcher Form soll das Konzept später gegliedert werden?� ! Ich entschied mich für die Methode der genau vorgegebenen zeitlichen

Staffelung in der Einarbeitung. Dies bedeutet, dass die Praktikanten zu einemStaffelung in der Einarbeitung. Dies bedeutet, dass die Praktikanten zu einemgewissen Zeitpunkt ein bestimmtes Wissen haben sollen

� ? Wie kann der Fragebogen umfangreich, aber trotzdem wenig arbeitsintensiv für die Kollegen gestaltet werden?

� ! Schnelle Bearbeitung durch vorgegebene Antwortmöglichkeiten (Multiple � ! Schnelle Bearbeitung durch vorgegebene Antwortmöglichkeiten (Multiple Choice)

� ? Wie groß soll der individuelle Spielraum für Antworten auf dem Fragebogen sein?

� ! Jede Frage bekam die Möglichkeit einer zusätzlichen individuellen Antwort� ! Jede Frage bekam die Möglichkeit einer zusätzlichen individuellen Antwort� ? Soll er anonym ausgefüllt werden?� ! Ja, um den Mut zu kritischen Anmerkungen zu fördern

Der FragebogenDer Fragebogen

Der FragebogenDer Fragebogen

Die Auswertung der Die Auswertung der Fragebögen

� Auswertung der Antworten

� Rücklauf auf die Station durch Darstellung aller Antworten in Form von Darstellung aller Antworten in Form von Balkendiagrammen

Die Diagramme

Die Diagramme

Zusammenfassung der statistischen Auswertung und statistischen Auswertung und

Mitarbeiterbefragung

� Entscheidungen wurden objektiviert

� Viele Erfahrungswerte konnten einfließen einfließen

� Die Mitarbeiter wurden an Entscheidungsprozessen beteiligt Entscheidungsprozessen beteiligt (Identifikation mit dem Projekt) (Identifikation mit dem Projekt)

Das Einarbeitungskonzept Das Einarbeitungskonzept (Das Formular)

Zu erfüllende Kriterien:� ? Übersichtliche Gestaltung

! Tabellarische Form� ! Tabellarische Form� ? Klare Themenbenennung / Verständlichkeit der Themen � ! Knappe Themenbenennung, welche dann durch Beispiele vertieft wurde

? Gute und verständliche Struktur ? Gute und verständliche Struktur � ! Pro Seite nur einen Arbeitschritt bzw. Zeitabschnitt; zeitliche Modalitäten

und Empfehlungen werden benannt� ? Die wechselseitige Verantwortung (Mitarbeiter/Praktikant) sollte deutlich

sein sein � ! Zielformulierungen (Formulierungen beschrieben immer einen

abgeschlossenen Lernvorgang: „Der Praktikant ist in der Lage“) � ? Verbindlichkeit herstellen� ! Beiderseitige Unterschrift (Anleiter/ Praktikant)� ! Beiderseitige Unterschrift (Anleiter/ Praktikant)� ? Der Praktikant soll seine Möglichkeiten klar erkennen � ! Durch ein sofortiges Aushändigen des gesamten Konzeptes

Das Einarbeitungskonzept

Das Einarbeitungskonzept

Zusammengefasster Verlauf in Abgrenzung zu bisherigen

üblichen Projektverläufen der Kliniküblichen Projektverläufen der Klinik

Feststellen eines Mangels

Es gibt einen Es gibt einen Projektbeauftragten

Der Projektbeauftragte Der Projektbeauftragte bearbeitet Informationen

Vorlage

Der Projektbeauftragte versucht, die Bedürfnisse aller zu bedenken und mit der Problemlösung in Verbindung zu bringen.

Die Vorlage wird in der Leitungsebene vorgestellt Vorlage

wird abgelehntwird abgelehnt

Vorlage wird angenommen

Der Stationsleiter kann bei negativer Praxistauglichkeit des Resultates es nochmals in der Leitungsebene vorstellen

wird angenommen

Resultatwird von der Stationsleitung

eingeführt und gemanagt

Pos./ neg. Rückmeldung der Basismitarbeiter

nochmals in der Leitungsebene vorstellen

Das Resultat geht ins Gesamtteam

Der Verlauf des Einarbeitungskonzeptprojektes unter erweiterten qualitätssichernden Kriterienqualitätssichernden Kriterien

Feststellen eines Mangels

Es gibt einen Projektbeauftragten Es gibt einen Projektbeauftragten

Der Projektbeauftragte bearbeitet Informationen

Die Basismitarbeiter sowie die Leitung werden in das Projekt miteinbezogen (Fragebogen)

Der Projektbeauftragte versucht anhand konkreter Informationen,

Die Vorlage wird in der Vorlage

wird abgelehnt

anhand konkreter Informationen,die Bedürfnisse aller zu bedenken und mit der Problemlösung in Verbindung zu bringen.

Der Projektbeauftragte bearbeitet Informationen

Die Vorlage wird in der Leitungsebene vorgestellt

wird abgelehnt

Vorlage wird angenommenwird angenommen

Vorlage wird von der Stationsleitung

Pos./ neg. Rückmeldung/Verbesse-rungsvorschlägenach 6 Monaten

eingeführt und gemanagt nach 6 Monaten

Die Basismitarbeiter sowie die Leitung bekommen konkrete Resultate ihrer Mitarbeit als Rückmeldung und bleiben auch weiterhin im Prozess (Fragebogen n. sechs Monaten)

Zusammenfassung und Zusammenfassung und Abschlussbetrachtung

� Negativ:Hohes ArbeitsvolumenHohes Arbeitsvolumen

� Positiv:� Ein Konzept, welches auf Basis der Mitarbeiter gewachsen ist

(Identifikation)(Identifikation)� Verbindlichkeit des Konzeptes� Möglichkeit der übergreifenden Einarbeitung (Vertretung in

Urlaubszeiten)Urlaubszeiten)� Rechtliche Verbindlichkeit (Unterschrift)� Klare Struktur / absehbare Anforderung� Wechselseitige Verantwortung durch „Ist-Formulierung“� Wechselseitige Verantwortung durch „Ist-Formulierung“� Zwei qualitätssichernde Kreisläufe� Erkennbare Möglichkeiten für den Praktikanten