Einbahnstraßen im Blumenhag?der Umstellung wurden kriti-sche Stimmen laut. Anwohner zeigten sich...

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FINOWER SOMMERFEST Eberswalder Stadtteil feiert am 13. Juli 2019 Seite 4-5 RATGEBER RECHT Wissenswertes rund um alle Rechtsfragen Seite 6 DIE LOKALE WOCHENZEITUNG AUSGABE BERNAU www.der-blitz.de Telefon 03334 20200 29. JAHRGANG KW 28 • 10. JULI 2019 Unser Beitrag der Woche Im Herbst 1979 fanden sich fünf Studenten zusammen, um Musik zu machen. Da ihre Heimat Cottbus zu der Zeit eine Hochburg der deut- schen Folklore war, lag es nahe, sich ebenfalls diesem Stil zu widmen. So entstand die Band Rumpelstolz. Die Zeit ist zwar auch an dem Trio nicht spurlos vorübergegangen, doch von ihrer Spielfreude haben sie bis heute nichts eingebüßt. Beitrag auf dem Smartphone oder Tablet anschau- en? Einfach QR- Code scannen! in Zusammenarbeit mit in Zus n Zus sammena amm mmenarbeit rb mit it Jubiläumskonzert im November Bernau (e.b.). Die Sommernäch- te werden milder. Statt zu Hause zu bleiben und die Vorzüge des Streamingdienstes zu genießen, ziehen die Wohlfühltempera- turen den ein oder anderen ins Freiluftkino. Auch in Bernau geht die Saison bald los. Am Samstag, dem 13. Juli 2019, startet sie mit dem Filmklassiker „16.50 Uhr ab Paddington“ aus dem Jahr 1961. Er wird um 22 Uhr auf dem Bernauer Kultur- hof gezeigt. Bei Regen wird auf angrenzende Räumlichkeiten ausgewichen. Das gilt auch für die anderen Filme, die auf dem Programm stehen. Am 27. Juli wird das Queen-Biopic „Bohe- mian Rhapsody“ gezeigt, am10. August wird es mit der Komödie „Ein Mann namens Ove“ lustig. Am 23. August wird im Rahmen des Kinderfilmfestes das Road- movie „Thilda und die beste Band der Welt“. Zeit für Open-Air-Filme Freiluftkino startet am 13. Juli mit Klassiker Bernau (fw). Früher ist Beate Modisch öfter mit dem Auto zu Norma gefahren. Doch das ist jetzt vorbei. Die Anwoh- nerin der Fliederstraße kann nämlich nicht mehr einfach die Straße runter in Richtung Heinersdorfer Straße fahren und dann rechts zum Discoun- ter abbiegen. Der Grund: Von der Enzianstraße aus darf sie ihre Straße nicht mehr gera- deaus befahren. Stattdessen müsste sie einen Umweg über die Karl-Marx-Straße in Kauf nehmen. Das ist nicht nur wei- ter, sondern dauert auch länger und ist auch unübersichtlich. Ihr geht es wie vielen Anwoh- nern des Bernauer Stadtteils Blumenhag. Seit März dieses Jahres gilt dort ein neues Verkehrskonzept: die Rosen-, Flieder- und Maßliebchen- straße sind nur noch von der Nelkenstraße aus erreichbar, da sie diese Straßen auf etwa mittlerer Höhe quert. Die Zu- fahrten von der Heinersdorfer Straße sowie der Enzianstraße sind dagegen untersagt. Die Grundlage dafür bietet eine verkehrstechnische Untersu- chung des Ingenieurbüros für Straßenverkehrstechnik und -organisation in Frankfurt/ Oder, die von der Stadt be- auftragt und der Öffentlichkeit im Oktober 2017 vorgestellt wurde. Ziel war es eigentlich, die Anwohner zu entlasten. Sie werden durch ein höheres Verkehrsaufkommen gestört, da einige Autofahrer durch den Blumenhag fahren, um Staus auf der Heinersdorfer Straße, der Schönower Allee und der Mühlenstraße zu umfahren. Es war geplant, dass die neue Regelung ein Jahr lang getestet wird, doch schon kurz nach der Umstellung wurden kriti- sche Stimmen laut. Anwohner zeigten sich irritiert und der Verkehrsfluss wird nicht we- niger, sondern wird verteilt. Die Bernauer CDU merkte an, dass die Planung auf Zahlen aus dem Jahr 2015 basierten, die die Neubauten auf dem Gelände der ehemaligen Metallgenos- senschaft, in der Schönower Chaussee und am Sportplatz am Wasserturm nicht berück- sichtigten. Statt Entlastung zu schaffen, spalte das neue Kon- zept den Blumenhag in Ruhe- und Hauptverkehrszonen. Nun nimmt sich auch BVB/ Freie Wähler Bernau diesem Thema an. Auf einer kurzfris- tig anberaumten Einwohner- versammlung erklärte Péter Vida, Vorsitzender der Bernauer Stadtverordnetenversamm- lung, vergangene Woche Mittwoch, wie die Pläne sei- ner Fraktion sind: Durch einen Antrag soll eine wechselseitige Einbahnstraßenregelung erfol- gen. „Alle haben dadurch einen kleinen Nachteil und niemand einen großen Vorteil“, fasste es der Landtagsabgeordnete zusammen. Dieser Vorschlag sei durch Gespräche mit den Anwohnern zustande gekom- men. Darüber hinaus wurden sie durch Briefe dazu aufgefor- dert, sich einzubringen. Diese Lösung sei nun das Ergebnis des Dialogs. Bei dem Treffen wur- den auch viele Stimmen laut, die sich wünschen, dass die Einfahrverbote einfach wieder verschwinden. Auch dies soll Bestandteil des Antrags von BVB/Freie Wähler sein. Er soll im August dieses Jahres auf der Tagesordnung der Stadt- verordneten stehen. Bis Ende Juli dieses Jahres läuft eine Unterschriftensammlung, die der Forderung nach einer neu- en Verkehrsführung Nachdruck verleihen soll. Die Verkehrsführung im Blu- menhag ist schon seit langer Zeit ein Thema und bisher wurde keine Lösung den un- terschiedlichen Ansprüchen der Bewohner gerecht. Auch wenn BVB/Freie Wähler ver- sucht, das zu ändern, wurde bei der Diskussion deutlich, dass es immer noch viele ver- schieden Ansichten zu dem Thema gibt. So äußerten sich einige Anwesende dahinge- hend, dass das Siedlungsgebiet nicht allein betrachtet werden könne, sondern als Teil einer wachsenden Stadt. Das habe mehr Bewohner und mehr Au- tos zur Folge, die täglich zur Arbeit, zum Einkaufen oder als Hol- und Bringedienst für Kinder unterwegs sind. Daher müsse laut Axel Klatt (Bürger für Bernau) ein allgemeines Verkehrskonzept bis 2050 her, das jährlich auf den Prüfstand gestellt und angepasst werde. Doch nun steht erst einmal die aktuelle Verkehrsregelung im Blumenhag zur Diskussion. Péter Vida (r.) stellte die Verkehrspläne von BVB/Freie Wähler für den Blumenhag vor. Nicht nur das Interesse der Medien, son- dern auch der Anwohner, war groß. Sie kritisieren das aktuelle Konzept und hoffen auf eine andere Lösung. Foto: Blitz/fw Einbahnstraßen im Blumenhag? Aktuelles Verkehrskonzept in Bernauer Stadtteil bleibt in der Kritik / BVB belebt Diskussion mit neuem Vorschlag Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 5,9, außerorts 3,8, kombiniert: 4,6, CO2-Emissionen kombiniert: (g/km): 103; (Messverfahren gemäß EU-Norm); Effiziensklasse B. Auto-Treff Oranke GmbH · Gärtnerstr.17 · ORANKE KAUFT DEIN AUTO 13055 Berlin · Tel.: 030 / 981 900-0 · www.nissan-oranke.de Abb. zeigt Sonderausstattung gegen Aufpreis. JETZT PROBE FAHREN SONDERMODELL ZUM SONDERPREIS! MICRA N-WAY IG 71, 1.0l ,52 kW (71 PS), Benziner, 5-Gang-Schaltgetriebe Klimaanlage • Rückfahrkamera • Parksensoren • Sitzheizung 16“ Leichtmetallfelgen u. v. m. Hauspreis € 12.990,- Preisvorteil Sondermodell + Händlerrabatt = 4.285,- Ersparnis Bernau (e.b.). Erstes Kennen- lernen nach der Wahl: Bern- aus Bürgermeister André Stahl traf sich vergangene Woche Mittwoch zu einem Auf- taktgespräch mit den sechs Ortsvorstehern. Gemeinsam besprachen sie erste Themen, die in den jeweiligen Ortsteilen besonders wichtig sind. „Ich freue mich auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenar- beit“, sagte Stahl. Er weist auch auf die wichtige Funktion hin, die Ortsvorsteher haben, denn sie vermitteln den Bürgern ihres Ortes, was in den politischen Gremien und in der Verwaltung passiert. Auf der anderen Seite haben sie auch ein offenes Ohr für An- liegen der Anwohner, die dann wiederum an die Verwaltung, Stadtverordnetenversammlung oder Ausschüsse herangetragen werden. Der Ausdruck von Inter- essen und die Rückmeldung aus den Ortsteilen sei wichtig, um eine ausgewogene Entwicklung Bernaus zu ermöglichen und den ein oder anderen „Wachstums- schmerz“ zu lindern. Einige der Ortsvorsteher üben diese Funktion schon länger aus und sind gewissermaßen „eingearbeitet“; andere müs- sen noch in die neue Aufgabe hineinwachsen. Zur Wahl gab es Glückwünsche vom Verwal- tungschef. Erstes Arbeitstreffen Bürgermeister und Ortsvorsteher im Gespräch Bernau (e.b.). Die nächste Kundgebung steht bevor. Die In- itiative „Bernau Tomorrow“ lädt am Freitag, dem 12. Juli 2019 zu ihrer monatliche Radfahrveran- staltung nach dem Prinzip der „critical mass“ ein. Sie findet zum 5. Mal statt. Diesmal geht es in Richtung Börnicke, Birk- holzaue und zurück. Die Initiatoren wollen auf die Schwachstellen im Radverkehr in Bernau hinweisen. Alltags- radler und Freizeitradler sind aufgerufen, sich mit ihrer Teil- nahme für Rad-Verkehrsbelange einzusetzen. Treff ist wieder um 16.30 Uhr am Bahnhofsvorplatz in Bernau. Mit der Fahrrad- Demo soll für mehr Fairness und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr geworben werden sowie für mehr Rad- verkehrsteilnehmer. Demo für mehr Rücksichtnahme Veranstaltung am 12. Juli setzt sich für radelnde Verkehrsteilnehmer ein Bernau (e.b.). Bernau ist die einzige brandenburgische Kom- mune, die Forstwirte ausbildet. Daher war Bürgermeister André Stahl vergangene Woche Diens- tag in der Waldarbeitsschule in Kunsterspring bei Neuruppin. Dort erhielten 31 Absolventen ihre Zeugnisse. „Natürlich bilden wir auch weiterhin Forstwirte aus. Ich würde mich freuen, wenn andere Kommunen in Brandenburg unserem Beispiel folgen und diesen Ausbildungs- gang künftig auch anbieten würden“, so Stahl. Dass der Beruf anspruchsvoll ist, weiß auch Bernaus Bauhof- Leiter Marco Böttcher. Er ist für die Auszubildenden zuständig. „Neben der Holzernte umfasst die Arbeit auch das Pflanzen und Pflegen junger Bäume, den Bau von Kulturzäunen, Bänken oder auch jagdlichen Einrichtungen und leider auch das Beseitigen von Müll“, weiß Böttcher. Spezi- elle Kenntnisse sind notwendig, außerdem wirken sich Naturer- eignisse direkt auf die Forstarbeit aus. Im Ausbildungszeitraum der diesjährigen Absolventen ereig- nete sich einiges. Da waren die Herbststürme des Jahres 2017, die allein in Bernau für 6.500 Festmeter zusätzliches Holz sorgten – das entspricht der Menge, die jedes Jahr ohnehin dem Bernauer Forst entnommen werden. 1.300 zusätzliche Per- sonalstunden waren notwendig, um den Bernauer Wald in den Folgemonaten vom Bruchholz zu befreien. Von Waldbränden blieb Bernau zuletzt verschont, doch auch ohne Feuer setzt die extreme Trockenheit den Bäumen zu. „Trockenstress“ heißt dies in der Fachsprache und betrifft gerade Jungpflanzen, die noch keine tiefreichenden Wurzeln ausbilden konnten sowie flach- wurzelnde Baumarten, wie etwa die Fichte. Sind die Bäume erst einmal geschwächt, haben Schädlinge, wie zum Beispiel der Borkenkäfer leichtes Spiel. In Bernau wurden 2018 jedenfalls 11.000 neue Bäume gepflanzt, auch von den drei Auszubilden- den der Stadt in diesem Bereich. Neue Forstwirte ausgebildet Bernau will auch weiter auf Berufszweig setzen DANN EINSCHALTEN!

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  • FINOWER SOMMERFEST

    Eberswalder Stadtteil feiert am 13. Juli 2019

    Seite 4-5

    RATGEBER RECHT

    Wissenswertes rund um alle Rechtsfragen

    Seite 6

    DIE LOKALEWOCHENZEITUNG

    AUSGABEBERNAU

    www.der-blitz.deTelefon 03334 20200

    29. JAHRGANG KW 28 • 10. JULI 2019

    Unser Beitrag der Woche

    Im Herbst 1979 fanden sich fünf Studenten zusammen, um Musik zu machen. Da ihre Heimat Cottbus zu der Zeit eine Hochburg der deut-schen Folklore war, lag es nahe, sich ebenfalls diesem Stil zu widmen. So entstand die Band Rumpelstolz. Die Zeit ist zwar auch an dem Trio nicht spurlos vorübergegangen, doch von ihrer Spielfreude haben sie bis heute nichts eingebüßt.

    Beitrag auf dem Smartphone oder Tablet anschau-en? Einfach QR-Code scannen!

    in Zusammenarbeit mitin Zusn Zussammenaammmmenarbeit rb mitit

    Jubiläumskonzert im November

    Bernau (e.b.). Die Sommernäch-te werden milder. Statt zu Hause zu bleiben und die Vorzüge des Streamingdienstes zu genießen, ziehen die Wohlfühltempera-turen den ein oder anderen ins Freiluftkino. Auch in Bernau geht die Saison bald los.Am Samstag, dem 13. Juli 2019, startet sie mit dem Filmklassiker „16.50 Uhr ab Paddington“ aus dem Jahr 1961. Er wird um 22 Uhr auf dem Bernauer Kultur-hof gezeigt. Bei Regen wird auf angrenzende Räumlichkeiten ausgewichen. Das gilt auch für

    die anderen Filme, die auf dem Programm stehen. Am 27. Juli wird das Queen-Biopic „Bohe-mian Rhapsody“ gezeigt, am10. August wird es mit der Komödie „Ein Mann namens Ove“ lustig. Am 23. August wird im Rahmen des Kinderfi lmfestes das Road-movie „Thilda und die beste Band der Welt“.

    Zeit für Open-Air-FilmeFreiluftkino startet am 13. Juli mit Klassiker

    Bernau (fw). Früher ist Beate Modisch öfter mit dem Auto zu Norma gefahren. Doch das ist jetzt vorbei. Die Anwoh-nerin der Fliederstraße kann nämlich nicht mehr einfach die Straße runter in Richtung Heinersdorfer Straße fahren und dann rechts zum Discoun-ter abbiegen. Der Grund: Von der Enzianstraße aus darf sie ihre Straße nicht mehr gera-deaus befahren. Stattdessen müsste sie einen Umweg über die Karl-Marx-Straße in Kauf nehmen. Das ist nicht nur wei-ter, sondern dauert auch länger und ist auch unübersichtlich. Ihr geht es wie vielen Anwoh-nern des Bernauer Stadtteils Blumenhag. Seit März dieses Jahres gilt dort ein neues Verkehrskonzept: die Rosen-, Flieder- und Maßliebchen-straße sind nur noch von der Nelkenstraße aus erreichbar, da sie diese Straßen auf etwa mittlerer Höhe quert. Die Zu-fahrten von der Heinersdorfer Straße sowie der Enzianstraße sind dagegen untersagt. Die Grundlage dafür bietet eine verkehrstechnische Untersu-chung des Ingenieurbüros für Straßenverkehrstechnik und -organisation in Frankfurt/ Oder, die von der Stadt be-auftragt und der Öffentlichkeit im Oktober 2017 vorgestellt wurde. Ziel war es eigentlich, die Anwohner zu entlasten. Sie werden durch ein höheres Verkehrsaufkommen gestört, da einige Autofahrer durch den Blumenhag fahren, um Staus auf der Heinersdorfer Straße, der Schönower Allee und der Mühlenstraße zu umfahren. Es war geplant, dass die neue Regelung ein Jahr lang getestet wird, doch schon kurz nach der Umstellung wurden kriti-

    sche Stimmen laut. Anwohner zeigten sich irritiert und der Verkehrsfl uss wird nicht we-niger, sondern wird verteilt. Die Bernauer CDU merkte an, dass die Planung auf Zahlen aus dem Jahr 2015 basierten, die die Neubauten auf dem Gelände der ehemaligen Metallgenos-senschaft, in der Schönower Chaussee und am Sportplatz am Wasserturm nicht berück-sichtigten. Statt Entlastung zu schaffen, spalte das neue Kon-zept den Blumenhag in Ruhe- und Hauptverkehrszonen. Nun nimmt sich auch BVB/Freie Wähler Bernau diesem Thema an. Auf einer kurzfris-tig anberaumten Einwohner-versammlung erklärte Péter

    Vida, Vorsitzender der Bernauer Stadtverordnetenversamm-lung, vergangene Woche Mittwoch, wie die Pläne sei-ner Fraktion sind: Durch einen Antrag soll eine wechselseitige Einbahnstraßenregelung erfol-gen. „Alle haben dadurch einen kleinen Nachteil und niemand einen großen Vorteil“, fasste es der Landtagsabgeordnete zusammen. Dieser Vorschlag sei durch Gespräche mit den Anwohnern zustande gekom-men. Darüber hinaus wurden sie durch Briefe dazu aufgefor-dert, sich einzubringen. Diese Lösung sei nun das Ergebnis des Dialogs. Bei dem Treffen wur-den auch viele Stimmen laut, die sich wünschen, dass die

    Einfahrverbote einfach wieder verschwinden. Auch dies soll Bestandteil des Antrags von BVB/Freie Wähler sein. Er soll im August dieses Jahres auf der Tagesordnung der Stadt-verordneten stehen. Bis Ende Juli dieses Jahres läuft eine Unterschriftensammlung, die der Forderung nach einer neu-en Verkehrsführung Nachdruck verleihen soll.Die Verkehrsführung im Blu-menhag ist schon seit langer Zeit ein Thema und bisher wurde keine Lösung den un-terschiedlichen Ansprüchen der Bewohner gerecht. Auch wenn BVB/Freie Wähler ver-sucht, das zu ändern, wurde bei der Diskussion deutlich,

    dass es immer noch viele ver-schieden Ansichten zu dem Thema gibt. So äußerten sich einige Anwesende dahinge-hend, dass das Siedlungsgebiet nicht allein betrachtet werden könne, sondern als Teil einer wachsenden Stadt. Das habe mehr Bewohner und mehr Au-tos zur Folge, die täglich zur Arbeit, zum Einkaufen oder als Hol- und Bringedienst für Kinder unterwegs sind. Daher müsse laut Axel Klatt (Bürger für Bernau) ein allgemeines Verkehrskonzept bis 2050 her, das jährlich auf den Prüfstand gestellt und angepasst werde. Doch nun steht erst einmal die aktuelle Verkehrsregelung im Blumenhag zur Diskussion.

    Péter Vida (r.) stellte die Verkehrspläne von BVB/Freie Wähler für den Blumenhag vor. Nicht nur das Interesse der Medien, son-dern auch der Anwohner, war groß. Sie kritisieren das aktuelle Konzept und hoffen auf eine andere Lösung. Foto: Blitz/fw

    Einbahnstraßen im Blumenhag?Aktuelles Verkehrskonzept in Bernauer Stadtteil bleibt in der Kritik / BVB belebt Diskussion mit neuem Vorschlag

    Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 5,9, außerorts 3,8, kombiniert: 4,6, CO2-Emissionen kombiniert: (g/km): 103; (Messverfahren gemäß EU-Norm); Effi ziensklasse B.

    Auto-Treff Oranke GmbH · Gärtnerstr.17 · ORANKE KAUFT DEIN AUTO13055 Berlin · Tel.: 030 / 981 900-0 · www.nissan-oranke.de

    Abb. zeigt Sonderausstattung gegen Aufpreis.

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    SONDERMODELL ZUM SONDERPREIS!

    MICRA N-WAYIG 71, 1.0l ,52 kW (71 PS), Benziner,

    5-Gang-Schaltgetriebe

    • Klimaanlage• Rückfahrkamera• Parksensoren• Sitzheizung• 16“ Leichtmetallfelgen

    u. v. m.

    Hauspreis€ 12.990,-

    Preisvorteil Sondermodell+ Händlerrabatt= 4.285,- Ersparnis

    Bernau (e.b.). Erstes Kennen-lernen nach der Wahl: Bern-aus Bürgermeister André Stahl traf sich vergangene Woche Mittwoch zu einem Auf-taktgespräch mit den sechs Ortsvorstehern. Gemeinsam besprachen sie erste Themen, die in den jeweiligen Ortsteilen besonders wichtig sind. „Ich freue mich auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenar-beit“, sagte Stahl.Er weist auch auf die wichtige Funktion hin, die Ortsvorsteher haben, denn sie vermitteln den Bürgern ihres Ortes, was in den politischen Gremien und in der Verwaltung passiert. Auf der anderen Seite haben sie

    auch ein offenes Ohr für An-liegen der Anwohner, die dann wiederum an die Verwaltung, Stadtverordnetenversammlung oder Ausschüsse herangetragen werden. Der Ausdruck von Inter-essen und die Rückmeldung aus den Ortsteilen sei wichtig, um eine ausgewogene Entwicklung Bernaus zu ermöglichen und den ein oder anderen „Wachstums-schmerz“ zu lindern.Einige der Ortsvorsteher üben diese Funktion schon länger aus und sind gewissermaßen „eingearbeitet“; andere müs-sen noch in die neue Aufgabe hineinwachsen. Zur Wahl gab es Glückwünsche vom Verwal-tungschef.

    Erstes ArbeitstreffenBürgermeister und Ortsvorsteher im Gespräch

    Bernau (e.b.). Die nächste Kundgebung steht bevor. Die In-itiative „Bernau Tomorrow“ lädt am Freitag, dem 12. Juli 2019 zu ihrer monatliche Radfahrveran-staltung nach dem Prinzip der „critical mass“ ein. Sie fi ndet zum 5. Mal statt. Diesmal geht

    es in Richtung Börnicke, Birk-holzaue und zurück.Die Initiatoren wollen auf die Schwachstellen im Radverkehr in Bernau hinweisen. Alltags-radler und Freizeitradler sind aufgerufen, sich mit ihrer Teil-nahme für Rad-Verkehrsbelange

    einzusetzen. Treff ist wieder um 16.30 Uhr am Bahnhofsvorplatz in Bernau. Mit der Fahrrad-Demo soll für mehr Fairness und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr geworben werden sowie für mehr Rad-verkehrsteilnehmer.

    Demo für mehr RücksichtnahmeVeranstaltung am 12. Juli setzt sich für radelnde Verkehrsteilnehmer ein

    Bernau (e.b.). Bernau ist die einzige brandenburgische Kom-mune, die Forstwirte ausbildet. Daher war Bürgermeister André Stahl vergangene Woche Diens-tag in der Waldarbeitsschule in Kunsterspring bei Neuruppin. Dort erhielten 31 Absolventen ihre Zeugnisse. „Natürlich bilden wir auch weiterhin Forstwirte aus. Ich würde mich freuen, wenn andere Kommunen in Brandenburg unserem Beispiel folgen und diesen Ausbildungs-gang künftig auch anbieten würden“, so Stahl.Dass der Beruf anspruchsvoll ist, weiß auch Bernaus Bauhof-Leiter Marco Böttcher. Er ist für die Auszubildenden zuständig. „Neben der Holzernte umfasst die Arbeit auch das Pfl anzen und Pfl egen junger Bäume, den Bau von Kulturzäunen, Bänken oder auch jagdlichen Einrichtungen und leider auch das Beseitigen von Müll“, weiß Böttcher. Spezi-elle Kenntnisse sind notwendig, außerdem wirken sich Naturer-eignisse direkt auf die Forstarbeit aus. Im Ausbildungszeitraum der

    diesjährigen Absolventen ereig-nete sich einiges. Da waren die Herbststürme des Jahres 2017, die allein in Bernau für 6.500 Festmeter zusätzliches Holz sorgten – das entspricht der Menge, die jedes Jahr ohnehin dem Bernauer Forst entnommen werden. 1.300 zusätzliche Per-sonalstunden waren notwendig, um den Bernauer Wald in den Folgemonaten vom Bruchholz zu befreien.Von Waldbränden blieb Bernau zuletzt verschont, doch auch ohne Feuer setzt die extreme Trockenheit den Bäumen zu. „Trockenstress“ heißt dies in der Fachsprache und betrifft gerade Jungpfl anzen, die noch keine tiefreichenden Wurzeln ausbilden konnten sowie fl ach-wurzelnde Baumarten, wie etwa die Fichte. Sind die Bäume erst einmal geschwächt, haben Schädlinge, wie zum Beispiel der Borkenkäfer leichtes Spiel. In Bernau wurden 2018 jedenfalls 11.000 neue Bäume gepfl anzt, auch von den drei Auszubilden-den der Stadt in diesem Bereich.

    Neue Forstwirte ausgebildetBernau will auch weiter auf Berufszweig setzen

    DANN EINSCHALTEN!

  • Schönow (jm). Im Bernauer Stadtteil Schönow entsteht zur-zeit ein neues Seminarhaus für das hier ansässige Institut für Fortpfl anzung landwirtschaft-licher Nutztiere (IFN). Der Bau ist mittlerweile soweit fortge-schritten, dass am 1. Juli 2019 Richtfest gefeiert werden konn-te. Zu den Gästen, die Instituts-leiter Dr. Markus Jung begrüßen durfte, zählten auch Landtags-präsidenten Britta Stark und Bernaus Bürgermeister André Stahl, der ein Apfelbäumchen als Geschenk mitbrachte. Wie es der Brauch will, wurde zunächst hoch oben auf dem Dach der Richtspruch gehalten. Danach hatte der Bauherr die ehrenvol-le Aufgabe, den letzten Nagel ins Gebälk zu schlagen, was er routiniert meisterte.Anschließend waren die Gäs-te eingeladen, den Rohbau zu besichtigen, in dem einmal Un-terbringungsmöglichkeiten für Gäste des IFN entstehen sollen. Im Dachgeschoss angekommen, gab es einen Sektempfang für die Gäste und Jung nutzte die Gelegenheit, sich bei den am Bau beteiligten in einer kurzen Ansprache zu bedanken. Pünkt-lich zum Beginn des Winterse-mesters, im Februar 2020, soll das Seminarhaus fertig sein. Dann stehen den Seminarteil-nehmern und Studenten des IFN Kompetenzzentrums 15 Gäste-zimmer und drei Wohnungen sowie ein weiterer Seminarraum

    auf rund 800 Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung. Da-für investiert das Unterneh-men zwei Millionen Euro. „Ich freue mich über die positive wirtschaftliche Entwicklung im Ortsteil Schönow. Das IFN genießt in der Forschung den besten Ruf, da ist man auch als Bürgermeister der Stadt stolz“, sagte André Stahl.Letzten Endes soll dies auch der Weiterentwicklung des Bil-dungsniveaus am IFN dienen. Schon jetzt lässt beispielsweise die Rinder Union West e.G. alle ihre Besamungsbeauftragten in Schönow aus- und weiter-bilden. Das erstreckt sich über mehrere Jahre. „Insofern ist die Unterbringung ein zentra-ler Punkt. Durch die räumliche Nähe zu den Ausbildungsmög-lichkeiten schafft man auch ein ganz besonderes Ambiente“, sagt Dr. Ulrich Janowitz. Das mache die Ausbildung sowohl effi zienter als auch anspre-chender. Das zukünftige Seminarhaus wird sich aller Voraussicht nach nicht nur positiv auf die Arbeit

    am Institut auswirken. Durch das Haus werden auch neue Arbeitsplätze vor Ort entstehen, da eine Bewirtschaftung benö-tigt wird. Dafür sind immerhin zwei Stellen eingeplant. Aber die hauptsächliche Entwicklung werde im Institut stattfi nden, da dort bessere und häufi gere Aus- und Weiterbildungsveran-staltungen angeboten werden sollen. Dadurch werden mehr Wissenschaftler und weiteres Personal beschäftigt. Derzeit arbeiten 50 Mitarbeiter am Standort. Der IFN ist eine private For-schungseinrichtung zur Neu- und Weiterentwicklung und Nutzung tierzüchterischer Ver-fahren bei landwirtschaftlichen Nutztieren zur Effektivierung der künstlichen Befruchtung bei Rindern und Schweinen. 1993 wurde das Institut gegründet, seine Ursprünge am Standort Schönow hat es jedoch im Jahr 1958. Der IFN zeichnet sich durch seine praxisorientierte Forschung aus und ist staatlich anerkannte Ausbildungsstätte nach dem Tierbuchgesetz.

    Seite 2 R E G I O N A L E S DER BLITZ -

    als Fernsehbeitrag auf:

    www.odf-tv.de

    10.07.2019

    B E R E I T S C H A F T E NÄrztlicher Bereitschaftsdienst 116117Leitstelle Brandschutz, Rettungsdienst, Katastrophenschutz

    03334/30480

    Kinderschutznummer des Landkreises Barnim

    03334/2141700

    KV RegioMed BereitschaftspraxisRudolf-Breitscheid-Str. 100, EberswaldeMi, Fr: 15-20 Uhr; Sa, So: 9-20 Uhr; Feiertage: 9-20 Uhr

    03334/692251

    ZahnarztKassenzahnärztlicher Notdienst

    03334/359771

    Zahnärztlicher Notdienst

    bis 15.7.2019, 7 UhrZA Donat KröscheBahnhofsstraße 1b, Zepernick

    15. bis 22.7.2019, 7 UhrZA Anna-Maria DjeffelRollenhagenstr. 4, Bernau

    030/9444888 0172/3561858

    03338/8705Kinderarzt 116117

    Notfalldienst der Brandenburgischen Strafverteidigung e.V.7 Tage die Woche für 24 Stunden

    0172/4802862

    Frauenhausin Notsituationen auch 110 und 19222

    03334/360222

    Weißer RingHilfe für Kriminalitätsopfer, bundesweit

    03334/299433116006

    Schwangerschaftsberatung 03338/769970Hebammen Bernau 03338/694700Akzeptierende Drogenberatung ExperienceBürgermeisterstr. 2, 16321 Bernau - Öff-nungszeiten: Do. 10-16 Uhr (Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich)

    03338/705338beratungsstelle-

    [email protected] Barnim - kostenfreie Beratung für Patienten und AngehörigeAm Bahnhofsplatz 2, Wandlitz 033397/273802Selbsthilfegruppen- Akzeptierende Drogenberatung, Bürgermeisterstr. 2, Mi. 9 - 15 Uhr- Trockenanker - Suchtselbsthilfegruppe, St. Georgen Krankenhaus Bernau- Verein „Mimose Bernau e.V.“ Selbsthilfegemeinschaft für Angehörige psychisch Kranker und Freunde

    03338/705338

    0152/23563732

    [email protected]

    Netzwerk Gesunde Kinder Barnim Süd 03338/750101Apotheken-Notdienst 10. bis 16.7.2019

    Apotheke im Pankemarkt, Am Amtshaus 2Apotheke am Steintor Bernau, Hussitenstr. 4Barnim-Apotheke Biesenthal, Ruhlsdorfer Str. 4Apotheke in der Bahnhofs-Passage BernauLuisen-Apotheke Zepernick, Schönower Str. 98Linden-Apotheke Wandlitz, Prenzlauer Ch. 132Pelikan-Apotheke Bernau, Ladeburger Chaussee 73 Rosen-Apotheke Wandlitz, Prenzlauer Chaus-see 164Kaufpark-Apotheke Eiche, Landsberger Ch. 17Ginkgo Apotheke Werneuchen, Freienwal-der Str. 45Brunnen-Apotheke Bernau, Ladeburger Str. 21Ahorn-Apotheke Klosterfelde, Hauptstr. 48

    Die Apotheken sind von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages dienstbereit.

    10. Juli11. Juli

    11. Juli12. Juli

    13. Juli

    13. Juli

    14. Juli

    14. Juli15. Juli

    15. Juli

    16. Juli16. Juli

    Tierärztlicher Notdienst

    bis 12.07.2019Dr. Annett Kastner (Kleintiertiere), Wer-neuchenDr. Rüdiger Freistedt (Kleintiere), WandlitzDVM Harald Hänsch (Nutz- und Kleintiere), Groß ZiethenTÄ Jana Scheffel (Nutztiere), LankeDVM Harald Heide (Nutz- und Kleintiere), Bernau

    12. bis 19.07.2019Dr. Antje Grünberg-Klein (Kleintiere), BasdorfDVM Eva Hübner (Kleintiere), EberswaldeTÄ Julia Wieland (Kleintiere), EberswaldeDr. Bernd Specht (Nutz- und Kleintiere), Hohenfi nowTÄ Monique Radowski (Nutztiere), Blumberg

    0179/47804490173/9053875

    033364/417033397/273321

    03338/8852

    0179/212856303334/219177

    0176/39683046

    033458/2960176/72134185

    Tierfriedhof LadeburgTierkrematorium Berlin (24h)

    03338/38642030/50019007

    G O T T E S D I E N S T E1 4 . J U L I 2 0 1 9

    Evangelische Kirche9 Uhr: Kirche Lanke, Pfr. Berlin9.15 Uhr: Kirche Groß Schönebeck10 Uhr: Kirche Lobetal10.15 Uhr: St.-Marien-Kirche Bernau, Pfr. i. R. Seidenschnur10.30 Uhr: Kirche Biesenthal, Pfr. Berlin10.30 Uhr: Kirche Zerpenschleuse

    Katholische Kirche8.30 Uhr: Herz-Jesu-Kirche Bernau, Heilige Messe9 Uhr: St.-Marien-Kirche Biesenthal, Heilige Messe10.30 Uhr: St.-Konrad-Kirche Wandlitz, Heilige Messe16 Uhr: St.-Joseph-Kirche Werneuchen, Vorabendmesse (13.7.)

    Bernau (fw). Die Kindernach-sorgeklinik Berlin-Brandenburg ist eine von nur fünf Einrich-tungen in ganz Deutschland, die familienorientierte Reha-bilitation anbietet. Krebs- und herzkranke Kinder kommen in die Bernauer Waldsiedlung, um sich nach schweren Operatio-nen gemeinsam mit ihren Ange-hörigen zu erholen. Dafür wird ihnen nicht nur der Raum ge-geben, sondern auch eine Reihe therapeutischer Maßnahmen. Von Physio- über Ergo- bis hin zu Heiltherapie und psychisch-sozialer Begleitung ist alles vertreten. Zwar wird ein Teil des Aufenthaltes von Kran-kenkassen gedeckt, doch ein Großteil der Angebote kann nur durch Spenden ermöglicht werden. Laut Geschäftsführe-rin Sandra Bandholz müssen jährlich etwa 400.000 Euro aufgebracht werden. Daher sind Kontakte zu ein-fl ussreichen Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, wichtig. Einer von ihnen be-suchte kürzlich die Einrichtung. Landrat Daniel Kurth machte sich vor Ort ein Bild. Geschäfts-führerin Sandra Bandholz und ihre Assistentin Claudia Wilke führten ihn über das Gelände. Vom medizinischen Stützpunkt im Bussardweg ging es in das Therapiehaus, in dem Patien-ten verschiedene Angebote wahrnehmen können, die ihre gesundheitliche Genesung fördern sollen. Dazu gehört auch die Kunsttherapie, die von Anne Weege geleitet wird. Dort können Familienmitglieder bei einem gemeinsamen Projekt kreativ sein und den Stress verarbeiten, den die schwere Erkrankung eines Kindes mit sich bringt. Neben einem Bil-dungsbereich schaute sich der

    Landrat auch den Spielplatz an und schlug ein paar Federbälle mit dem achtjährigen Julien. Zum Abschluss der Runde be-richtete Dürthen Schulte von den verschiedenen Aspekten der psychosozialen Betreuung.Im Mittelpunkt der Gespräche stand aber auch der bevorste-hende Umzug nach Strausberg. Dort wird derzeit ein neues Gebäude errichtet. Ein Mäzen erklärte sich bereit, die Kosten, die sich inzwischen auf 25 Millionen Euro belaufen, zu übernehmen. Die Kindernach-sorgeklinik ist auf dem Gelände der Brandenburgklinik zwar ge-duldet, doch das Mietverhält-nis ist gekündigt. Es ist eine

    andere Nutzung angestrebt. Bandholz räumt aber auch ein, dass die Räumlichkeiten zu alt und zu unpraktisch sind, denn die Patientenfamilien müssen zwischen Therapieangeboten viele Wege zurücklegen. „Im Sommer geht das, aber in den Wintermonaten ist es kom-pliziert, weil Kinder ständig an- und ausgezogen werden müssen“, so die Geschäfts-führerin. Am neuen Standort soll alles besser werden. Mehr Platz, al-les unter einem Dach und mehr Angebote. So soll die Anzahl der Primärpatientenplätze von jetzt etwa 25 verdoppelt wer-den. Es soll dort eine Jugend-

    rehabilitation geben, in der Patienten auch ohne Elternteile betreut werden. Zudem soll es eine Behandlung von Muko-viszidose geben, da in diesem Bereich ein hoher Reha-Bedarf besteht. Doch zuvor müssen noch viele Herausforderungen gemeistert werden. So verhan-deln die Gesellschafter derzeit noch über den Mietvertrag. Denn anders als angedacht, soll die Kindernachsorgeklinik fünf Millionen Euro für die Innenausstattung zahlen. Eine Forderung, die Bandholz als „unmöglich“ machbar einstuft. Trotzdem ist derzeit geplant, dass die Klinik am 1. Januar 2021 eröffnet.

    Trotz des geplanten Umzugs nach Märkisch-Oderland stand die Frage im Raum, was der Landkreis Barnim für die Kinder-nachsorgeklinik tun kann. Zwar zeigte sich Kurth vom Schicksal der Familien berührt, doch seine Möglichkeiten sind beschränkt. „Wer hier spendet, tut das an einer guten Stelle“, sagte er. Bandholz wünschte sich Zu-gänge zu politischen Gremien, wie dem Wirtschaftsausschuss. Es sei von Bedeutung, dass das Projekt in der Region ankomme. „Daher ist die Anbindung an die Bevölkerung wichtig“, sagte Bandholz. Alle Spenden – ob von Unternehmen oder aus privater Hand – würden dabei helfen.

    Beziehungen zur Wirtschaft der Region stärkenBarnims Landrat Daniel Kurth schaute sich gemeinnützige Kindernachsorgeklinik an / Fördermöglichkeiten beschränkt

    Federball mit dem Landrat. Bei seinem Besuch in der Kindernachsorgeklinik nahm sich Daniel Kurth Zeit für ein kurzes Spiel mit dem achtjährigen Julien. Das erfreute die Zuschauerinnen Claudia Wilke (2.v.r.) und Sandra Bandholz. Foto: Blitz/fw

    Raum für Gäste und FortbildungIFN feierte Richtfest für Seminarhaus, das zwei Millionen Euro kostet

    IFN-Geschäftsführer Dr. Markus Jung begrüßte die Gäste im Dachgeschoss des neuen Gebäudes. Foto: Blitz

    Bernau (e.b.). Lust auf eine Reise zurück in die eigene Ju-gend oder Kindheit? Dann hat der AWO-Ortsverein Bernau genau die richtige Veranstal-tung. Er lädt gemeinsam mit der Kontakt-und Begegnungs-stätte alle Interessierten am 17. Juli 2019, um 15.30 Uhr zu einem Nachmittag mit Hel-ga Baumgarten in den AWO-Treff an der Stadtmauer in Bernau ein. Das Mitglied des Vereins Urania e.V. lässt wich-tige historische und kulturelle Ereignisse der 1960er-Jahre auf unterhaltsame Art wieder aufl eben. Nachdem sie bereits zwei Veranstaltungen dieser Art gestaltete, geht es nächs-

    te Woche Mittwoch mit den Jahren 1965 bis 1967 weiter. Dabei werden nicht nur eini-ge unvergessliche Hits dieser Zeit zu Gehör gebracht, son-dern auch Geschehnisse und Persönlichkeiten dieser Zeit in Erinnerung gerufen.Der AWO-Teff ist barrierefrei und für Teilnehmer mit Hör-beeinträchtigung ist entspre-chende Hörtechnik vorhanden. Eine Anmeldung ist nicht not-wendig, Der Unkostenbeitrag beträgt 2,50 Euro.

    Dritte Runde der ZeitreiseKultur-Highlights der Jahre 1965 bis 1967

    Bernau (e.b.). Das Premieren-datum des Frakima-Sommer-theaters steht fest: Am Freitag, dem 16. August 2019, werden die Stücke um 19.30 Uhr in dem Jugendtreff Dosto in Bernau zum ersten Mal aufgeführt. Den Anfang macht „Die Nachtigall“, ein Märchenspiel für Erwach-sene frei nach Hans Christian Andersen. Im zweiten Teil des Abends reisen die erwachsenen Schauspieler in ein mecklen-burgisches Dorf der siebziger Jahre. Dort geschehen nämlich Wunder. Was es damit auf sich

    hat, wird in dem Stück „Irrer Duft von frischem Heu“ von Rudi Strahl erklärt.Weitere Aufführungen folgen am 17., 24. und 30. August, jeweils um 19.30 Uhr. Am 25. August gibt es um 17 Uhr eine Familien-vorstellung. Die letzte Vorstel-lung wird mit einem Theater-fest zum 20-jährigen Bestehen des Werkstatt-Theaters verbun-den. Sie fi ndet am 31. August um 18 Uhr statt.Platzreservierungen sind unter 03338/5465 oder [email protected] möglich.

    Das Premierendatum stehtFrakima-Sommertheater beginnt am 16. August

  • R E G I O N A L E S Seite 3DER BLITZ - 10.07.2019

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    Panketal (e.b.). Am 22. Juni hatte E.DIS sich in Panketal mit einem eigenen Stand an der Schlendermeile im Ortsteil Ze-pernick beteiligt. Insgesamt acht Mitarbeiter waren nachmittags und abends Ansprechpartner für viele Besucher. Am E.DIS-Stand waren unter anderem eine E-Ladesäule und ein E-Fahrzeug des ostbrandenburgischen Energiedienstleisters, ebenso ein mit modernster Technik aus-gestattetes Monteursfahrzeug und intelligente Messsysteme zu sehen. Das Interesse vieler Gäste war groß und die Experten konnten umfassend Auskunft geben.Damit sich die Standbesucher

    auch ein wenig stärken und erfrischen konnten, boten die E.DIS-Mitarbeiter auch Him-beer- und Heidelbeerkuchen so-wie Erdbeerbowle, Softgetränke und Kaffee an. All das wurde kostenlos abgegeben, allerdings wurde um eine freiwillige Spen-de zu Gunsten der Panketaler Bürgerstiftung gebeten. Fast alle Besucher spendeten einen kleinen Obulus für den guten Zweck. Am 3. Juli wurde die Spendenbox geöffnet und der Spendenbetrag ausgezählt. E.DIS verdoppelte den Betrag, um das vorbildliche Anliegen der Stiftung zu unterstützen. Vertreter der Bürgerstiftung zeigten sich erfreut über die

    Gesamtspende und dankten der E.DIS ausdrücklich für ihr Enga-gement zu Gunsten von in Not geratenen Panketaler Bürgern.Der ausschließliche Stiftungs-zweck der Bürgerstiftung Pan-ketal ist die Unterstützung Pan-ketaler Einwohner, die wegen persönlicher oder wirtschaftli-cher Gründe in Not geraten und hilfebedürftig sind. Insbeson-dere wird Hilfe in besonderen Härtefällen geleistet, wenn die eigenen und von öffentlicher Hand gewährten Mittel nicht ausreichen, um notwendige Maßnahmen zu fi nanzieren. Die Empfänger von Stiftungsmitteln müssen ihren Hauptwohnsitz in der Gemeinde Panketal haben.

    Erlöse an Bürgerstiftung übergebenE.DIS sammelte auf Schlendermeile und verdoppelte die Einnahmen

    Biesenthal (jm/fw). Was lange währt, wird hoffentlich bald gut. Der lang ersehnte Rad-weg zwischen Biesenthal und Bernau steht vor seiner Fer-tigstellung. Derzeit wird damit gerechnet, dass er im Oktober dieses Jahres eröffnet wird. Rund 80 Prozent des Radweges entlang der stark befahrenen Landstraße 200 sind bereits neu gebaut worden. Bislang müssen Radfahrer, die nach Biesenthal wollen, den Weg in Wullwinkel verlassen und auf die Landstra-ße ausweichen. Dort herrscht eine enge Verkehrsdichte und die Autos stellen eine potenziel-le Gefahr dar, gerade auch für Schulkinder, die von Biesenthal nach Bernau wollen. Erst 2016 verstarb ein Radfahrer auf der Strecke an den Folgen eines Verkehrsunfalls.Bereits im Jahr 2012 beschloss die Biesenthaler Gemeindever-tretung, Geld in den Haushalt einzustellen, um die Radweg-Lücke schließen zu lassen. Doch erst im Dezember 2018 wurde mit den Bauarbeiten begon-nen, denn ein solches Vorhaben bringt jede Menge Herausfor-derungen mit sich. So gab es beispielsweise viele Einsprüche von Grundstückseigentümern,

    die den Bau verzögerten. Dazu kamen Naturschutzbelange. Es wurden Zauneidechsen ent-deckt, die in ein neues Habitat umgesiedelt werden mussten, was ebenfalls Zeit kostete. Die Landtagsabgeordnete Brit-ta Müller (SPD) machte sich jedoch immer wieder stark und hakte bei der Infrastruk-turministerin Kathrin Schnei-der und dem Landesbetrieb Straßenwesen nach, um den Bau voranzubringen. Auch die Lokale Agenda 21 Biesenthal übte Druck aus und organisierte Sternfahrten, um das 1,1 Milli-onen Euro teure Bauvorhaben voran zu bringen. Doch ohne die Unterstützung des Landes wäre der Radweg nicht realisierbar

    gewesen. Über die LEADER-Förderung, die Projekte im ländlichen Raum unterstützt, wurden 880.000 Euro bereit-gestellt. Um diese Mittel zu erhalten, ist ebenfalls Geduld gefragt, denn sehr viele Kom-munen in Brandenburg haben Bedarf an Radwegen. „Pro Jahr stehen dafür etwa 12 Millionen Euro im ganzen Land zur Ver-fügung“, erklärt Müller. Davon können jedes Jahr landesweit lediglich zwischen acht und zehn Radwege gebaut werden. Die Stadt Biesenthal beteiligt sich mit 280.000 Euro. Durch die Bauarbeiten kommt es derzeit zu Verkehrsein-schränkungen. So ist die Ortsdurchfahrt Biesenthal in

    Richtung Bernau derzeit nicht möglich. Die L 200 ist nur bis zur Gartenstraße frei, die Plottke-Allee ist noch bis Ende August dieses Jahres gesperrt. Die Umleitung führt durch den Biesenthaler Ortskern. Aber auch Radfahrer und Fußgänger kommen derzeit nicht durch die Sperrung, da an der Orts-einfahrt Biesenthal (aus Rich-tung Bernau kommend) eine Mittelinsel gebaut wird. Auch die bereits bestehenden Teile des Radweges dürfen offi ziell nur auf eigene Gefahr benutzt werden. Doch offenbar nehmen das viele Radfahrer lieber in Kauf, als sich auf der Land-straße noch größeren Gefahren auszusetzen.

    Radwege säen, Lebensqualität erntenBauarbeiten für Lückenschluss zwischen Bernau und Biesenthal laufen / Fertigstellung im Oktober

    Derzeit ist die Ortsdurchfahrt Biesenthal auf der L 200 gesperrt. Da dort eine Mittelinsel ge-baut wird, müssen auch Radfahrer und Fußgänger einen Umweg machen. Foto: Blitz

    als Fernsehbeitrag auf:

    www.odf-tv.de

    Finowfurt (sg). Das Gelände des Luftfahrtmuseums Finow-furt verwandelte sich am letz-ten Juni-Wochenende in eine Pilgerstätte für Autoverliebte und Oldtimer-Fans. Das 22. Roadrunners Paradise & Race 61 Festival zog Hunderte von Besuchern in den Ortsteil der Gemeinde Schorfheide. Die Teilnehmer kamen aus ganz Europa und traten mit ihren klassischen Motorrädern, Hot Rods, Custum und Classic Cars gegeneinander an. Das Aufheulen der Motoren war Musik in den Ohren, der Ge-schwindigkeitsjunkies vor Ort. Zusätzlich brachten hochka-

    rätige Bands der Rockabilly-, Punk-Rock, Stoner-Rock und Rock-‘n‘-Roll-Szene das Blut der Besucher in Wallung. Rund 3.000 Besucher bestaun-ten die Fahrzeuge. Älter als das Baujahr 1976 mussten die Vier- oder Zweiräder sein, um für die Rennen zugelassen zu werden. Auf der Ein-Achtel-Meilenstrecke kam es ganz auf Geschwindigkeit an: Wer am

    schnellsten das Ziel erreichte, hatte gewonnen. Im Frühling nächsten Jahres geht alles von vorn los. Die Warm-Up-Rennen werden auch der Startschuss für die Saison 2020 sein, bevor im Sommer zum 23. Roadrunners Paradise Festival aufgerufen wird. Die Veranstal-tung ist nicht wegzudenken, fei-ert sie doch schon seit mehr als zwei Jahrzehnten große Erfolge.

    Rennen mit rockiger Beschallung22. Roadrunners & Race 61 Festival lockte mehr als 3.000 Besucher an

    Auf die Plätze, fertig los... Ein Startergirl gab den visuellen Startschuss für die Autorennen. Foto: Blitz/sg

    als Fernsehbeitrag auf:

    www.odf-tv.de

    Barnim (e.b.). Die Arbeitslo-senzahl sank im Juni dieses Jahres weiter. Wie die Agentur für Arbeit am Montag vergan-gener Woche in Eberswalde mitteilte, waren in den Land-kreisen Barnim und Uckermark 11.367 Menschen arbeitslos gemeldet. Das bedeutet einen Rückgang um 166 Personen im Vergleich zum Mai 2019. Die Arbeitslosenquote sank um einen Prozentpunkt auf jetzt 7,2 Prozent. Der Rückgang der

    Arbeitslosigkeit hält damit seit Jahresbeginn kontinuierlich an. Parallel dazu steigt die Zahl der freien Stellen in der Region. Aktuell gibt es im Agenturbezirk Eberswalde 2.937 freie Stellen. Im Vergleich zum Vorjahresmo-nat entspricht das einem Plus von 660 Stellen. „Diese Ent-wicklung bewerten wir positiv, sehen aber auch die Herausfor-derungen: Es bleibt schwierig, gemeldete Stellen sofort mit qualifi zierten Arbeitskräften zu

    besetzen“, kommentiert Petra Röhlinger-Hissnauer, Vorsit-zende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Eberswalde. Im Barnim waren im Juni 4.855 Arbeitslose gemeldet, was einen Rückgang um 453 Arbeitslose im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet. Die Arbeitslosenquote liegt im Barnim bei 4,9 Prozent. Das entspricht gegenüber dem Vor-monat einem Rückgang von 0,1 Prozentpunkten.

    Leichter Rückgang hält anArbeitslosenzahl verringerte sich im Juni minimal / Viele offene Stellen

    Biesenthal (e.b.). Kinder und Jugendliche hatten eine Woche lang Zeit, ganz viel über Foto-grafi e zu erfahren. Dazu diente der Fotoworkshop, der kürzlich im Kulturbahnhof Biesenthal stattfand. In der Zeit machten sie 400 Schwarz-Weiß-Aufnah-men. 24 davon suchten sie für eine Ausstellung aus, die am 30. Juni im Beisein der staunenden Eltern eröffnet wurde und noch bis 28. Juli 2019 im Kulturbahn-hof zu sehen ist.Die Kinder und Jugendlichen fotografi erten ganz eigenstän-dig ihre Wahlobjekte mit der Camera Obscura und Klein-bildspiegelrefl exkameras aus den 1960er bis 90er Jahren. Dabei nahmen sie sich selbst auf oder hielten Eindrücke der Stadt fest. Der Profi -Fotograf Micha Winkler aus Bernau gab

    den 15 Teilnehmern dabei jede Menge Tipps und leitete die Veranstaltung, die vom Verein KiB e.V. organisiert wurde. Zwei Medienpädagoginnen assistier-ten dem Nachwuchs gemeinsam mit dem Workshopleiter bei der

    selbstständigen Entwicklung des belichteten Filmmaterials vor Ort und beim Scannen. Winkler zeigte sich mit den Arbeiten der Neun- bis 15-jäh-rigen Amateure zufrieden: „Er-staunlich, wie viele Talente sich

    während des Kurses offenbar-ten. In manchen steckt vielleicht ein späterer Presse- oder Land-schaftsfotograf. Aber alle sind während der Fotowerkstatt über sich hinausgewachsen.“Paula Brockner und Anna Schu-bert, Vreda Schwonke und Le-onie Kilian, die zumeist im Duo arbeiteten, und all die anderen Werkstattteilnehmer freuten sich, dass ihre Fotos auch im Rathaus Bernau gezeigt werden sollen. Eventuell sogar im Haus der Natur in Potsdam. „Das wäre wirklich eine würdige Anerken-nung für unsere Arbeit“, sind sie sich einig. Auch den Orga-nisatoren hat es gefallen. Über eine Fortsetzung des Fotokurses in den nächsten Sommerferien denken Heribert Rustige und Helge Schwarz vom Vorstand des KiB e.V. bereits nach.

    „Der ungewohnte Blick“Kinder und Jugendliche stellen beste Werke aus einwöchigem Fotoworkshop in Biesenthal aus

    Florian und Simon Wallis (r.) mit Tadeus Brokow-Loga bei der Vorbereitung der Negative zum Digitalisieren. Foto: Teilnehmer

  • mit DJKEVINMILLER

    und

    Seite 4/5 DER BLITZ - VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG4/5 VERLAGSSONDERVER

    Eintritt

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    13.07.2019 ab 16 Uhr

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  • R A T G E B E R R E C H TSeite 6 DER BLITZ - 10.07.2019VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG

    (djd). Das Internet, wie wir es kennen, gibt es erst seit etwa 25 Jahren. Und doch hat es das Leben fundamental verändert: Auf die Nutzung des World Wide Web möchte niemand mehr verzichten. Die Kommu-nikation läuft heute überwie-gend über das Netz, in der Weihnachtszeit werden viele Millionen Geschenke online bestellt. Und wo viel Licht ist, ist inzwischen aber auch viel Schatten. Immer mehr rücken die negativen Begleiterschei-nungen der Digitalisierung ins Blickfeld: Die Stichworte lauten Hasskommentare, Cy-bermobbing, Phishing, Daten- und Identitätsmissbrauch oder Datenverlust. Zunehmend in den Fokus geraten auch soge-nannte Fakeshops: Sie exis-

    tieren nur virtuell, denn die Betreiber kassieren ab, ohne eine einzige Ware geliefert zu haben. Viele Verbraucher sind unsicher, welche rechtliche Handhabe sie bei Betrug in der digitalen Welt haben.„Das Internet ist in Deutsch-land kein rechtsfreier Raum“, betont Christoph Meurer von der Itzehoer Rechtsschutz Union. In den Medien würden in diesem Zusammenhang oft die Begriffe „Internetrecht“ oder „Onlinerecht“ kursieren: „Diese stellen aber kein eige-nes Rechtsgebiet dar, sondern setzen sich aus vielen verschie-denen Rechtsgebieten zusam-men, die auch im ‚normalen‘ Leben gelten, etwa im Zivil-recht oder Strafrecht.“ Dazu, so Meurer, kämen dann noch

    rechtliche Regelungen, die sich mit den Besonderheiten des In-ternets beschäftigen - etwa die Bekämpfung von Spam-Mails oder das Widerrufsrecht bei Einkäufen im Internet.Das Internet hat sich zu einem großen Marktplatz der Waren entwickelt. „Dennoch gilt: Auch wenn man einen Kaufvertrag über Verkaufsplattformen im Internet abschließt: Es bleibt ein echter Kaufvertrag, wie ein Einkauf am Kiosk. Das deutsche Recht kennt keine grundsätzliche Unterschei-dung“, so Meurer. Um sich in der virtuellen Welt möglichst wenig Gefahren auszusetzen, sei eine verantwortungsvolle Nutzung notwendig. Ein ge-sundes Misstrauen helfe hier weiter: „Das Internet bietet

    unzählige Möglichkeiten, straft aber Fehler ohne Gnade ab und vergisst nie.“Eine Rechtsschutzversicherung hilft auch bei Streitigkeiten im Internet. Mehr Informationen gibt es unter www.itzehoer-rechtsschutz-union.de und unter Telefon 04821-773900. Interessierte fi nden hier ei-nen Berater in ihrer Nähe. Wer etwa einen Tarif mit Urhe-berrechtsschutz gewählt hat, kann sich beraten lassen, wenn er beim privaten Surfen eine Abmahnung erhalten hat. Denn immer öfter werden User von einem Anwalt kos-tenpfl ichtig aufgefordert, eine bestimmte Handlung zu un-terlassen. Viele wissen dann nicht, wie sie sich verhalten sollen.

    Das Internet ist kein rechtsfreier RaumViele Verbraucher sind unsicher, welche Rechte sie in der digitalen Welt haben

    Online-Betrug hinterlässt viele Nutzer verzweifelt und hilf-los. Foto: djd/Itzehoer Versiche-rungen/bilderstoeckchen - stock.adobe.com

    Bernau (e.b.). Grundsätzlich ist der Vermieter nicht ver-pfl ichtet, dem Mieter eine Er-satzwohnung zur Verfügung zu stellen, wenn die angemietete Wohnung unbewohnbar ist (LG Düsseldorf DWW 1996 282). Hauptgrund: Wollte man ein Recht auf eine Ersatzwohnung zuerkennen, müsste zunächst die Frage geregelt werden, wie der Mieter dieses Recht gegen-über dem Vermieter durchset-zen und wie der Vermieter dem Mieter eine Ersatzwohnung beschaffen sollte. Die damit verbundenen Probleme wären rechtlich und praktisch kaum

    zu bewältigen. Der Vermieter müsste selbst eine Wohnung anmieten. Der Mieter müss-te diese als adäquaten Ersatz akzeptieren und umziehen. Dieses Verfahren funktioniert allenfalls auf freiwilliger einver-nehmlicher Basis. Deshalb trifft der Vermieter idealerweise mit dem Mieter eine nach dem Ge-setz ausdrücklich vorgesehene Modernisierungsvereinbarung, in der die Parteien die zeitliche und technische Durchführung der Maßnahme und eventuelle Aufwendungsersatzansprüche des Mieters einvernehmlich re-geln. Führt die Baumaßnahme

    dazu, dass die Wohnung für den Mieter nicht mehr zumutbar be-wohnbar ist, kann der Vermieter dem Mieter freiwillig eine Er-satzwohnung zur Verfügung stellen oder die Kosten für eine Ersatzunterkunft erstatten. In diesem Fall stehen dem Mieter aber auch ein Minderungsrecht, unter Umständen sogar das Recht zur Kündigung des Miet-vertrages und ein Schadenser-satzanspruch für die Beschaf-fung einer Ersatzunterkunft zu. Auch gesteht das Gesetz dem Mieter einen Aufwendungs-ersatzanspruch zu, wenn er infolge der Bauarbeiten Auf-

    wendungen zur Schadensbesei-tigung machen muss (z.B. neu tapezieren, neuen Teppichbo-den verlegen) (§§ 555a III, 555d VI BGB). Auf Verlangen muss der Vermieter sogar Vorschuss leisten. Dazu hat der Mieter die Aufwendungen nach Art, Um-fang und Höhe aufzuschlüsseln und kann auch die Duldung von der Vorschussleistung abhängig machen (AG Hamburg WuM 1987, 272).Termine bei Sabine Hein können in Eberswalde unter 03334/3894444 und in Bernau unter 03338/7068851 verein-bart werden.

    Ansprüche des Mieters während der ModernisierungSabine Hein informiert zum Mietrecht

    Nürnberg (e.b.). Wer Autos auf einer Online-Plattform zum Kauf anbietet, darf relevante Preis-Details nicht im Kleingedruck-ten verstecken. Werbewirksame Lockangebote, die nicht der Rea-lität entsprechen, seien irrefüh-rend und demzufolge unwirk-sam, so das Oberlandesgericht Köln (Az. 6 U 179/18).Ein Auto-Händler bot einen Neuwagen online zum Preis von 12.490 Euro an. Erst nach mehrmaligem Herunterscrollen

    auf der Seite wurden Kunden unter dem Punkt „Weiteres“ da-rüber informiert, dass erst ein Altfahrzeug in Zahlung gegeben werden müsse, um das Neufahr-zeug so günstig wie angepriesen zu bekommen. Gegen die Masche zog die Wettbewerbszentrale vor Gericht – und bekam schließlich recht. Die Richter am Oberlan-desgericht Köln erklärten, dass der ausgewiesene Kaufpreis für den Kunden unter dieser Bedin-gung völlig wertlos sei. Immerhin

    sei der Wert des in Zahlung gegebenen Altfahrzeugs bei dem Inserat noch unklar. „Dem Kun-den wird bei einem derartigen Lockangebot die Möglichkeit genommen, objektiv Preise zu vergleichen und sich so nach reif-licher Überlegung für das attrak-tivste Angebot zu entscheiden“, erklärt Rechtsanwältin Juliane Schneewolf.Den Richtern zufolge spiele es auch keine Rolle, dass der Kun-de die relevante Information

    schließlich unter dem Punkt „Weiteres“ fi nden könne. Es sei davon auszugehen, dass sich die meisten Verbraucher auf der Suche nach einem Neuwagen bereits mit den technischen De-tails auseinandergesetzt hätten und einen Großteil des Textes entsprechend überspringen würden. Für den tatsächlichen Preisvergleich sei für die meisten Online-Käufer nur der prominent angegebene Kaufpreis entschei-dend.

    Kfz-Kaufpreis muss eindeutig ersichtlich seinAn Bedingungen geknüpfter Preis stellt „dreiste Lüge“ dar

    Nürnberg (e.b.). In Deutschland fehlen derzeit rund 273.000 Kita-Plätze für Kinder unter 3 Jahre. Das geht aus einer Sta-tistik des Instituts der deut-schen Wirtschaft (IW) hervor. Zeitgleich wird der Bedarf an frühkindlicher Betreuung immer größer. (Werdende) Eltern soll-ten sich daher schon frühzeitig um einen Kita-Platz kümmern. Der Umfang des Rechtsan-spruchs richtet sich nach Kin-desalter.Seit Anfang September 2013 gilt in Deutschland der allgemeine Kita-Anspruch. Dieser ist in § 24 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII) geregelt. Demnach haben alle Kinder unter einem Jahr Anspruch auf die Förderung in einer Kita oder Tagespfl egeein-richtung, wenn die Eltern er-werbstätig sind, demnächst eine Stelle antreten, aktiv nach Arbeit suchen, aktuell eine Ausbildung absolvieren oder Leistungen zur Eingliederung in Arbeit erhalten. Ist das Kind älter als ein Jahr, aber jünger als drei Jahre, hat es einen bedingungslosen Anspruch auf frühkindliche Förderung. Dies gilt selbst dann, wenn gerade keiner Tätigkeit nachgegangen wird und das Kind prinzipiell selbst betreut werden könnte. Ist allerdings kein Kita-Platz vorhanden, muss man in diesem Fall auch eine Tagesmutter oder

    einen Tagesvater akzeptieren. Erst ab einem Alter von 3 Jahren hat das Kind Anspruch auf die Unterbringung und Förderung in einer Kita. Dieser Anspruch erlischt erst mit der Einschulung des Kindes.Übrigens: Der Umfang der Be-treuung richtet sich ganz nach dem Bedarf. Wenn man in Voll-zeit arbeitet, muss gewährleistet werden, dass das Kind auch ganztags betreut werden kann. In einem aufsehenerregenden Urteil entschied das Verwal-tungsgericht Aachen beispiels-weise, dass die städtische Kita 30 Minuten länger geöffnet sein muss, da Eltern ihr Kind nicht vor 17 Uhr abholen konnten (Az. 8 L 700/18). Wurde der Kita-Anspruch ab-gelehnt: Was nun?Das Formular für den Kita-An-trag fi ndet man in der Regel auf der Seite des zuständigen Ju-gendamts. Als Frist gilt: Es sollte der Antrag etwa sechs Monate vor geplanter Inanspruchnahme des Betreuungsplatzes stellen. Spätestens sollte er dem Ju-gendamt drei Monate vorher vorliegen.Trotz des rechtlichen Anspruchs auf einen Kita- oder Tagespfl e-geplatz, werden noch immer zahlreiche Anträge abgelehnt. Ist dies der Fall, sollte möglichst schnell Widerspruch einlegt

    werden. Erhält man daraufhin eine erneute Absage, bleibt nur noch der Klageweg. Da meist eine schnelle Entscheidung ge-fällt werden muss, sollten ein Eilverfahren beim zuständigen Verwaltungsgericht beantragt werden. Dieses entscheidet dann, ob die Einrichtung die Unterbringung des Kindes aus nachvollziehbaren und berech-tigten Gründen abgelehnt hat oder nicht.Stellt sich das Gericht auf die Seite des Klägers, können unter Umständen Schadensersatzan-sprüche geltend gemacht wer-den: Konnte man aufgrund der zeitintensiven Suche nach einem Kita-Platz nicht arbeiten und sind dadurch Gehaltseinbußen entstanden, können diese mit-unter einfordert werden. Der Bundesgerichtshof fällte hierzu im Jahr 2016 eine Grundsatz-entscheidung: Können Kinder-betreuungsplätze nicht recht-zeitig zur Verfügung gestellt werden, haftet die Einrichtung (Az. III ZR 278/15, 302/15 und 303/15). Doch Vorsicht: Das gilt nur, wenn die Einrichtung nachweislich für den Mangel an Plätzen verantwortlich ist. Beruft sie sich beispielsweise auf Personalmangel, schaltet jedoch keine geeigneten Stel-lenanzeigen, kann dies der Kita angelastet werden.

    Kita-AnspruchAbsage, und nun?

    Nürnberg (e.b.). Wenn Verbrau-cher auf einer Verkaufsmesse einen Vertrag abschließen, steht ihnen kein Widerrufsrecht zu. Das entschied jetzt der Bundes-gerichtshof und erklärte Messe-stände damit zum ersten Mal zu regulären Verkaufsräumen (Az. VIII ZR 82/17).Privatleute bestellten auf einer Verkaufsmesse eine Einbaukü-che für mehr als 10.000 Euro. Noch am selben Tag überlegten sie es sich allerdings anders und widerriefen den Kaufvertrag. Doch der Händler akzeptierte den Widerruf nicht. Er argu-mentierte, bei einem Kauf im Laden gebe es kein Widerrufs-recht und der Messestand sei

    sozusagen ein Geschäftsraum. Grundsätzlich gilt: Verträge, die außerhalb von Geschäftsräu-men geschlossen werden, kann ein Verbraucher ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen widerrufen. Die Käufer argumentierten nun, ein Mes-sestand sei kein Geschäftsraum. Der Streit landete schließlich vor dem Bundesgerichtshof – und der entschied gegen die Küchenkäufer. Der BGH berief sich auf ein relativ neues Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg, welches Stände auf einer Verkaufsmesse einem Ladenlokal gleichstellte. „Wer auf eine Messe geht, auf der man Dinge kaufen kann, kann

    sich später nicht darauf berufen, vom Kaufangebot überrumpelt worden zu sein“, erklärt Rechts-anwalt Andreas Pagiela. Nur vor einer solchen Überrumpelung soll das Widerrufsrecht aber schützen.Ist also von vornherein klar, dass die Anbieter auf der Messe ihre Waren verkaufen, wird der Stand rechtlich wie ein Ge-schäftsraum des Verkäufers be-handelt und Kunden können von einem einmal geschlossenen Vertrag nicht ohne Weiteres zu-rücktreten. Ein Widerrufsrecht steht Käufern unter Umständen aber weiterhin zu, wenn es sich um eine reine Informationsmes-se handelt.

    Messestand gilt als VerkaufsraumWer auf einer Messe einkauft, kann den Vertrag später nicht widerrufen

  • M O B I L E S Seite 7DER BLITZ -

    (djd). Ein Urteil des Bundesge-richtshofs (BGH) aus dem Mai 2018 hat sie auch in Deutsch-land zulässig gemacht: Dash-cams heißen die kleinen Kame-ras an der Windschutzscheibe, deren Aufnahmen vor allem zur Aufklärung von Unfällen bei-tragen können. Sie geben dem Fahrer oder der Fahrerin durch ihr bloßes Vorhandensein das beruhigende Gefühl, dass es im Ernstfall Aufzeichnungen des Geschehens gibt. Auch auf das eigene Fahrverhalten können sich die Kameras positiv aus-wirken - schließlich wird unter Umständen auch die eigene Schuld durch die Aufnahmen bewiesen. Bei der Verwendung einer Dashcam ist grundsätzlich Vorsicht geboten - die Auf-zeichnung von Videomaterial ist in Deutschland auch wei-terhin nur bedingt gestattet, denn das Gerät greift in die Privatsphäre anderer Verkehrs-teilnehmer ein.Laut BGH sind Videoaufzeich-nungen als Beweismittel vor Gericht grundsätzlich verwert-bar. Ausschlaggebend ist dafür unter anderem die Beweisnot bei vielen Verkehrsdelikten. Permanente Aufzeichnungen ohne Anlass verstoßen aller-dings gegen den Datenschutz - das Urteil lässt nur kurze, anlassbezogene Aufnahmen zu, die Unfälle dokumentieren und zur Klärung strittiger Fragen vor Gericht beitragen können. Nicht erlaubt sind also wahllos

    und grundlos gesammelte Bild-dateien anderer Verkehrsteil-nehmer. Die Lösung ist das so-genannte Loop-Recording, das in die meisten Dashcams bereits integriert ist. Dabei werden die getätigten Aufzeichnungen kontinuierlich überschrieben, nur bei einem konkreten Vorfall werden sie durch einen Sensor oder die manuelle Betätigung eines Knopfes an der Kamera gespeichert und vor dem Über-schreiben geschützt.Der Dashcam-Produzent Next-base etwa hat neue Systeme mit verbesserter Videoqualität auf den Markt gebracht. Neben den neuen Dashcams werden drei modulare, einsteckbare Kame-ras angeboten, die zusätzlich das Heck oder die Fahrzeug-kabine aufnehmen können. Mit

    den neuen Systemen kommt nun auch die Bluetooth-Tech-nologie im Dashcam-Bereich zum Einsatz, die Verbindung zum Smartphone wird über eine App hergestellt. Zudem gibt es nun Dashcams mit der Sprachsteuerung Amazon Ale-xa, der Fahrer kann darüber einfache Sprachbefehle geben. Unter www.nextbase.com gibt es alle weiteren Infos. Die neu-en Dashcams verfügen zudem über eine potenziell lebens-rettende Technologie, sie kann Rettungsdienste an die genaue GPS-Position eines Unfallfahr-zeugs lotsen. Dies geschieht automatisiert, wenn die Kamera eine schwere Kollision erkannt hat und der Fahrer des Unfall-fahrzeugs über das Smartphone nicht reagiert.

    (djd). Sie sind klein, leise und batteriebetrieben: Elektrische Tretroller mit einer Höchstge-schwindigkeit von bis zu 20 Stundenkilometern wird man auf Radwegen und Straßen ab sofort häufi ger sehen. Der Bun-desrat hat den Weg dafür im Mai freigemacht. Doch was halten die Deutschen eigentlich von der neuen Art der Mobilität? Und was müssen E-Scooter Besitzer beachten?

    E-Roller vor allem für Jüngere attraktiv

    Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK zeigt: 18 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, einen E-Scooter zu kaufen. Überdurchschnitt-lich hoch ist das Interesse in der Altersgruppe bis 44 Jahre. Fast ein Viertel der 25- bis 34-Jährigen erwägt, einen E-Scooter zu kaufen. Bei Bedarf einen zu mieten, kommt für 13 Prozent der Deutschen in Frage - immerhin für 16 Prozent der Männer. 21 Prozent aller 18- bis 24-Jährigen überlegen, sich einen zu leihen.

    Auf die Betriebserlaubnis achten

    Bevor Besitzer eines Elektrorol-

    lers losfahren können, müssen sie allerdings einiges beachten. So benötigt der Roller eine Be-triebserlaubnis vom Kraftfahrt-bundesamt und muss mit Licht sowie Klingel ausgestattet sein. Die meisten Modelle, die man heute schon kaufen kann, erfül-len diese Kriterien nicht. Dann dürfen sie nur auf Privatgelände fahren. Wer damit im öffentli-chen Raum erwischt wird, den erwartet ein Strafverfahren.

    Ein Helm ist sinnvollIm Gegensatz zur ursprüng-lichen Planung des Verkehrs-ministeriums dürfen E-Scooter nicht auf Gehwegen oder in Fußgängerzonen fahren. Statt-dessen müssen sie auf Fahrrad-wegen bleiben, oder - wenn es keinen Fahrradweg gibt - auf der Straße. Gefahren werden dürfen die Fahrzeuge ab 14 Jahren. Ein Helm ist ratsam, aber nicht Pfl icht.

    Erst versichern, dann fahrenWichtig zu wissen ist auch, dass Halter eine Kfz-Haft-pfl ichtversicherung brauchen. Die Pfl ichtversicherung gilt oft zu denselben Konditionen wie für Mopeds. Allerdings müssen Besitzer kein Schild anbringen,

    sondern nur einen Aufkleber - gut sichtbar natürlich. Er gilt bis Ende Februar 2020, dann wird ein neuer Sticker fällig. Den gibt es beispielsweise in jeder DEVK-Geschäftsstelle. Fahrer ab 23 Jahre zahlen bei dem Kölner Versicherer ab Juni bis zum Ende des Versicherungs-jahrs einmalig 38,40 Euro für

    den Haftpfl ichtschutz. Jünge-re Leute haben ein höheres Unfallrisiko und sind teurer unterwegs. Zusätzlich bietet die Assekuranz für Fahrzeuge, die bis zu 2.500 Euro wert sind, eine Teilkaskoversicherung mit 150 Euro Selbstbeteiligung an. Auch VOI-Mietroller versichert das Unternehmen.

    Im Ernstfall gilt der VideobeweisDashcams sind zulässig, wenn der Datenschutz eingehalten wird

    Grünes Licht für E-ScooterWas die Deutschen von Elektrorollern halten und worauf Halter achten müssen

    Dashcams geben dem Fahrer oder der Fahrerin durch ihr bloßes Vorhandensein das beruhigende Gefühl, dass es im Ernstfall Auf-zeichnungen des Verkehrsgeschehens gibt. Foto: djd/NEXTBASE

    Elektrische Tretroller mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 Stundenkilometern sieht man auf Radwegen und Stra-ßen jetzt häufi ger. Foto (2): djd/DEVK

    10.07.2019 VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG

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  • VERANSTALTUNGEN / KLEINANZEIGENSeite 8 DER BLITZ - 10.07.2019

    Bernau (e.b.). Bernaus In-nenstadt ist ab sofort um ein weiteres Restaurant reicher. Heute am 10. Juli eröffnet in der Brauerstraße, Ecke Louis-Brail-le-Straße das vietnamesische Restaurant Myanchi. Bereits vor fünf Jahren begann für die Inhaberin Thao Bui und ihrem Ehemann die kulinarische Reise mit original vietnamesischen Spezialitäten in der Berliner Greifswalder Straße. Hier gin-gen sie mit ihrem Restaurant Banh Xeo Saigon an den Start. „Unser Konzept ging auf. Das Banh Xeo Saigon erfreut sich

    mit seinen Köstlichkeiten gro-ßer Beliebtheit. Auch in Bernau möchten wir nun in unserem neuen Restaurant Myanchi die Gäste mit unseren Kreati-onen kulinarisch verwöhnen. Die vietnamesische Küche ist bekannt für viele verschiede-ne Aromen, eine einzigartige Geschmacksvielfalt und ihre frischen Zutaten. Ob Spezi-alitäten für den großen oder kleinen Hunger, mit Rind- oder Schweinefl eisch, Fisch oder Meeresfrüchten, viel Gemüse, raffi niert verfeinert und per-fekt gewürzt, unsere Küche

    lässt nahezu keine Wünsche offen. Natürlich haben wir auch eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten und Sushi-Spezialitäten im Ange-bot“, so Thao Bui. Im Rahmen der Neueröffnung dürfen sich alle Gäste auf ein Kennenlern-angebot freuen. Bis zum 24. Juli 2019 erhalten sie 20 Prozent Rabatt auf ihre Schlussrech-nung. Alle Speisen gibt es auch zum Mitnehmen. Für Reservierungen und wei-tere Informationen ist das Restaurant unter Telefon 03338/9039455 erreichbar.

    Neue Gastlichkeit in BernauVietnamesisches Restaurant Myanchi

    Die vietnamesiche Küche zeichnet sich durch eine einzigartige Geschmacksvielfalt und frische Zutaten aus. Foto: privat

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    13.07., 14 Uhr, radio B2 Schlagerhammer, Rennbahn Berlin Hoppegarten, Karten-

    vorverkauf Medieneck Ebers-walde Tel. 03334/202013

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    27.07., 21 Uhr, Matthi-as Reim, Freilichtbühne im Familiengarten Eberswalde, Kartenvorverkauf Medieneck Eisenbahnstr. 92-93, Tel. 03334/202013

    03.08., 20.30 Uhr, The Sweet, Freilichtbühne im Familiengarten Eberswalde, Kartenvorverkauf Medien-eck Eisenbahnstr. 92-93,

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    18.08., 19 Uhr, Semino Ros-si, Freilichtbühne im Fami-liengarten Eberswalde, Kar-tenvorverkauf Medieneck Eisenbahnstr. 92-93, Tel. 03334/202013

    31.08., 20 Uhr, Energie open Air – im Strandbad Wol-letzsee, Kartenvorverkauf Medieneck Eberswalde, Tel. 03334/202013

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    einer Terrasse sehr entschei-dend. Es muss darauf geachtet werden, dass ankommendes Wasser schnell ablaufen kann und die Hölzer relativ schnell wieder abtrocknen können. Da Douglasien- und Lärchenholz eine gute Haltbarkeit im Au-ßenbereich haben und hohen ästhetischen Ansprüchen ge-nügen, werden diese meist für Holzbalkone verwendet. Egal, ob es sich um einen kleinen Balkon, eine einfache Terrasse oder eine ausgedehnte Hoch-terrasse mit anspruchsvollen Formen handelt, die Zimmerei Ehrlich realisiert Kundenwün-sche. Weitere Informationen unter www.ehrlich-holzbau.de.

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  • S P O R TSeite 10 DER BLITZ - 10.07.2019

    Eberswalde (uk). Die 1. Deut-schen Meisterschaften für kleinwüchsige Menschen wurde nach Eberswalde vergeben. Die so genannten National Dwarf Games werden vom 3. bis 8. April 2020 stattfi nden. Als An-erkennung für die Konstanz der sportlichen Veranstaltungen von kleinwüchsigen Menschen in Eberswalde, beschloss der Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihrer Familien e. V. (BKMF) beschlossen, die-se Erstaufl age in der Barnimer Kreisstadt durchzuführen. Die sportlichen Handlungen wer-den sich auf das Fritz-Lesch-Stadion, die Alexander von Humboldt-Halle und das Baff konzentrieren. „Der Ablaufplan steht soweit fest und man rech-net etwa mit 90 Aktiven und 30 Betreuern“, teilt Andreas Kirsch, 2. Vorsitzender des Eberswalder SC, mit. Der Sportverein richtet die Veranstaltung mit Unter-stützung der Stadt Eberswalde und dem Kreissportbund Barnim aus. Seit 2017 gibt es sogar die Abteilung Deutscher Klein-wuchssport beim ESC.In Eberswalde trafen sich kürz-lich kleinwüchsige Menschen aus ganz Deutschland im Trai-ningscamp. Und das bereits zum 3. Mal seit 2017. Dabei stieg die Anzahl der Aktiven in diesem Jahr auf 36. Auffällig sei, dass etwa die Hälfte der Teilnehmer erstmals an diesem sportlichen Höhepunkt teil-nahm und etwa die Hälfte der Aktiven Kinder und Jugendliche waren. Zwei Tage lang wurde intensiv trainiert, vormittags

    drei Stunden, nachmittags vier Stunden. Neu im Programm waren in diesem Jahr schwimmen und Boccia. Beim Schwimmtraining im Baff gab es Unterstützung von Trainer und Betreuer des Eberswalder Schwimmver-eins unter Anleitung vom Schwimmwart Frank Schmunk. Die elf Aktiven zeigten in den dreieinhalb Stunden sehr viel Ausdauer und Willensstärke.

    Die abschließenden Trainings-wettkämpfe wurden durch den ESC dokumentiert und jeder Teilnehmer erhielt eine Urkun-de. Boccia wird mit Softbäl-len gespielt. Die Sportart war bereits bei den World Dwarf Games 2017 in Kanada eine beliebte Wettkampfdisziplin, da sie fast alle Kleinwüchsige trotz Mehrfacheinschränkun-gen spielen können. In den Sportarten Volleyball, Fußball

    und Leichtathletik, hatten sich Übungsleiter der Volley-Bombas, des SV Lichterfelde (Fußball) und des Eberswalder SC (Leichtathletik) bereit er-klärt, das Training sach– und fachgerecht anzuleiten. Andere Sportarten wie Floorball, Bas-ketball und Badminton wurden durch Aktive aus den Reihen der Kleinwüchsigen angeleitet, die selbst in Vereinen ihrer Wohnorte aktiv sind.

    Nach zwei Tagen Trainingsla-ger waren sich Kleinwüchsige, Übungsleiter, Betreuer und der Ausrichter einig, dass sie viel gelernt haben. „Großer Dank gebührt dem Kreissportbund Barnim, der Stadt Eberswal-de, dem Landkreis und den Spendern für die erneute gute Unterstützung für die Veran-staltung, welche sonst in dieser Form nicht hätte realisiert wer-den können“, so Kirsch.

    Eberswalde heißt kleinwüchsige Sportler willkommenNational Dwarf Games fi nden im April 2020 in Waldstadt statt / Gute Erfahrungen begünstigten die Vergabe

    Nach dem erfolgreichen Schwimmtraining im Eberswalder Baff erhielten kleinwüchsige Sportler im Rahmen des Trainingsla-gers Urkunden für ihre Leistungen. Sie freuten sich sehr über diese Anerkennung. Foto: privat

    Eberswalde (jm). Vor dem Eberswalder Zoo herrschte am letzten Samstag im Juni schon vor Öffnung der Tore großer Andrang. Gut 200 Radfahrer versammelten sich dort in den Morgenstunden, um auf eine 102 Kilometer lange Radtour zu gehen. Das taten sie im Rahmen der Tigerradtour, die in diesem Jahr zum 15. Mal stattfand. Dabei geht es allerdings nicht darum, wer die Strecke in kür-zester Zeit hinter sich bringt, sondern um das Einwerben von Spendenmitteln für den Zoo. Unter den Teilnehmern befand sich auch Barnims Landrat Dani-el Kurth. Er gab den Teilnehmern Hinweise und Verhaltensregeln mit auf den Weg, bevor er sich selbst in den Sattel schwang. Als Verwaltungschef führte er den Tross auch an, als pünktlich um 9.30 Uhr der Startschuss fi el. Die Radfahrer wurden von Polizeimotorrädern und – autos, einem Rettungswagen sowie einem Bus begleitet, den die Teilnehmer nutzen konnten, falls ihnen zu warm wurde. Immerhin waren für den Tag Temperaturen um 31 Grad angekündigt. „Wir haben es wirklich gut, dass wir in dieser Art eskortiert werden“, freute sich Kurth. Sein Dank galt aber auch den Verkehrs-teilnehmern, die die Strecke der Tigerradtour kreuzten und Verständnis für die Einschrän-kung zeigten.Die 100 Kilometer lange Stre-cke führte über Britz, Golzow, Joachimsthal, Friedrichswalde, Temmen bis nach Pfi ngstberg in der Uckermark, von wo aus es wieder zurück nach Eberswalde

    ging. In Angermünde kreuzten die Radfahrer den Weg mit dem zweiten Teilnehmerfeld aus Stralsund, die bereits um 4 Uhr morgens gestartet wa-ren, um am späten Nachmittag ebenfalls den Zoo zu erreichen. Die Route aus Mecklenburg-Vorpommern wurde gewählt, da der Zoo dort seinen 60. Geburtstag feiert und die Ver-bundenheit zwischen den bei-den Besucherattraktionen zur Schau gestellt werden sollte.Schon gut eine halbe Stunde bevor beide Teilnehmerfelder zurückerwartet wurden, ver-sammelten sich viele Unterstüt-zer, Freunde und Familienan-gehörige vor dem Eberswalder Zoo. Sie erhielten kostenlose Ratschen von den Zoomitarbei-tern, damit der Empfangsjubel möglichst laut werde. Und das wurde er auch, als der Tross kurz nach 16.30 Uhr ins Ziel fuhr. Im Zoo angekommen, bekam jeder Teilnehmer eine Medaille für die

    erfolgreiche Teilnahme über-reicht. Auch für den Zoo war die Tigerradtour ein voller Erfolg. 55.000 Euro kamen an Spen-dengeldern von den 29 Spon-soren zusammen. Grund genug, ausgelassen zu feiern. Daniel Kurth und Zoodirektor Bernd Hensch riefen die Organisato-ren und Helfer der Tigerradtour zusammen, um sich bei ihnen für ihren Einsatz zu bedanken. Nicht weniger wichtig waren die mehr als 300 Tour-Teilnehmer, die maßgeblich für den Erfolg der Tigerradtour verantwortlich sind und die stolz auf ihre Leis-tung sein konnten.

    55.000 Euro für Eberswalder ZooTigerradtour mit mehr als 300 Teilnehmern wieder sehr erfolgreich

    Barnims Landrat Daniel Kurth (M.) vor dem Start der Tour am Zoo. Der Verwaltungschef führte den Tross über die 100 Kilo-meter lange Strecke an. Foto: Blitz

    Wandlitz (e.b.). Die U15 der Spielgemeinschaft (SG) Wand-litz/Basdorf/Klosterfelde nahm Ende Juni 2019 an den diesjäh-rigen United World Games im österreichischen Klagenfurt teil. Die Fußball-Veranstaltung ge-hört mit über 12.000 Sportlern aus 40 Nationen zu den größten internationalen Wettkämpfen im Jugendbereich. Das Wandlitzer Team reiste mit 19 Spielern und vier Betreuern an. Innerhalb der Altersklas-se kam es zum Vergleich mit 27 Gastmannschaften. Durch die Siege gegen Dachau und Mailand sowie einem Unent-schieden gegen Split zog das Team von Adrian Kobold und Sebastian Wernicke als bes-ter Zweitplatzierter der Grup-penphase ins Viertelfi nale ein, das in der Wörthersee-Arena ausgetragen wurde. Der Geg-ner kam wieder aus Italien und überzeugte mit körperbetontem Angriffsfußball. Dank einer ge-schlossenen Mannschaftsleis-

    tung spielten die Wandlitzer abermals ein Unentschieden heraus. Die Entscheidung fi el im Elfmeterschießen. Hier muss-ten sich die Nachwuchskicker aus dem Barnim schließlich mit 7:6 geschlagen geben. Am Ende reichte es zu einem beachtlichen

    5. Platz in dem international besetzten Turnier. In allen vier Pfl ichtspielen blieb das Wand-litzer Team ohne einen einzi-gen Gegentreffer. Das Ergebnis spricht für sich.Die U15 bedankt sich bei der Sportstiftung der Sparkasse

    Barnim für die fi nanzielle Un-terstützung des Projektes so-wie den Firmen Taxi Vorwerk aus Bernau und der Mercedes Benz Niederlassung Berlin für die Zurverfügungstellung der Fahrzeuge für den Transport der Mannschaft.

    Viertelfi nale vor internationaler KulisseU15 der SG Wandlitz/Basdorf/Klosterfelde nahm an den United World Games in Klagenfurt teil

    als Fernsehbeitrag auf:

    www.odf-tv.de

    Die Spielgemeinschaft aus Wandlitz bereitet sich auf eines ihrer Fußballmatches vor. In Öster-reich spielten sie gegen Teams aus Deutschland, Italien und Kroatien. Foto: Verein

    Eberswalde (sg). Seit 2002 or-ganisiert sich der Eberswalder Verein SV Motor in dem Projekt „Integration durch Sport“. Da-mals vor allem mit der Grup-pe der Spätaussiedler, sind es nunmehr vermehrt Flüchtlinge, die mit dem Projekt integriert werden sollen. Die Nachfrage ist sehr hoch, doch alles fußt auf ehrenamtlicher Arbeit und

    Fördergeldern. Dadurch gilt es auch in Zukunft einige Hürden zu überwinden. Ein Punkt ist die ungewisse Planung, denn die Finanzierung wird immer nur für ein Jahr zugesagt. Dadurch stellt sich jedes Jahr die Frage, wie und ob es weitergeht. Darüber hinaus ist es laut dem 1. Vereins-vorsitzenden Martin Hoeck auch eine Herausforderung die neuen

    Sportangebote aufzubauen, da damit ein hoher Organisations-aufwand einhergehe. Vergangene Woche Dienstag machten sich die Integrations-beauftragte des Landes Bran-denburg, Dr. Doris Lemmermeier, und Integrationsstaatssekretär Andreas Büttner vor Ort ein Bild von dem Projekt. Der Grund war die Auszeichnung des SV

    Motor zum Stützpunktverein des Jahres 2018. „Für uns ist es gut, dass wir unsere Erfahrungen an die Landesebene weitergeben und natürlich auch Probleme aufzeigen können, in der Hoff-nung, dass es in der Zukunft besser wird“, so Hoeck. Was Lemmermeier und Büttner aus dem Gespräch mitnehmen und umsetzten, wird sich zeigen.

    Erfahrungen an Landesebene kommuniziertLandes-Integrationsbeauftragte und Staatssekretär besuchten den SV Motor Eberswalde

    Bernau (e.b.). Bennet Hundt, Nicolai Simon und Quinten Post stehen in der kommenden Saison nicht mehr im Kader des SSV Lok Bernau. Während Lok-Coach René Schilling voll in der Kaderplanung für die neue Saison steckt, stehen die ersten drei Abgänge fest. Hundt wird in der kommenden Saison für die BG Göttingen in der Bundesliga auf Korbjagd gehen. Der 20-jährige Berliner stand seit 2016 als Nachwuchstalent von Alba Berlin mit Doppel-lizenz im Kader der Bernauer Basketballer. In den letzten bei-den Spielzeiten gehörte er zur festen Rotation. „Der Abgang von Bennet schmerzt natürlich aus sportlicher Sicht. Dennoch zeigt es den Erfolg und das Ziel unserer Kooperation mit Alba Berlin, gemeinsam Basketball-Profi s zu entwickeln. Für Bennet ist es der nächste Schritt und eine großartige Chance, sich in der kommenden Saison in der Bundesliga zu beweisen”, kommentiert Coach Schilling.Er muss auch die anderen beiden Abgänge in die Planung für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga berück-sichtigen und kompensieren. Routinier Simon kam vor einem Jahr nach Bernau. Nach dem

    Abschluss seines Studiums wird der 32-Jährige berufsbedingt aus Berlin wegziehen. Post kam in der letzten Saison als Alba-Talent zu einigen Einsätzen bei Lok. Der 19-Jährige wechselt ans College zur Mississippi State University in den USA.Doch es gibt auch gute Nach-richten im Bezug auf die Be-setzung der Mannschaft in der kommenden Saison: Dem Bernauer Team bleibt mit Kon-stantin Kovalev aber ein erfah-rener Mitspieler erhalten. Der Flügelspieler verlängert seinen Vertrag bei Lok und geht damit in seine 4. Saison. „Mit Kons-tantin bleibt uns ein wichtiger Führungsspieler erhalten, der für uns vor allem abseits der Statistiken wertvoll ist. Er kann fl exibel eingesetzt werden und uns besonders defensiv wieder viel Stabilität geben. Darüber hi-naus hilft er auch den jüngeren Spielern mit seiner Erfahrung“, ist sich Schilling sicher.Beim Spieler herrscht unterdes-sen Enthusiasmus: „Ich freue mich schon darauf, wieder mit Lok in die nächste Saison zu gehen. Wir haben eine starke letzte Saison gespielt und ich möchte möglichst wieder so erfolgreich sein“, so Konstantin Kovalev.

    Hundt geht, Kovalev bleibtSSV Lok Bernau steckt mitten in Kader-Planung

    Eberswalde (e.b.). Mit einer starken Rückrunde belegte Top Spin Bernau VIII hinter Meister TTC Finow X den zweiten Auf-stiegsplatz in die 2. Kreisklasse. Die Tischtennisspieler haben auf diese Weise den SV Schorfheide II noch auf Platz drei verdrängt. Tabellenschlusslichter sind TTC Finow XI und der SV Biesenthal V. Beide Teams werden in der neuen Saison versuchen, eine bessere Platzierung zu erreichen.

    Bester Mann der 3. Kreisklasse war Tim Noack (Bernau VIII) der in 33 Spielen unbesiegt blieb. Benjamin Blättermann (Bernau IX/31:4), Alexandra Richter (Biesenthal IV/36:10) und Maik Schulz (Bernau VIII/37:12) fol-gen auf den nächsten Plätzen. Insgesamt kamen 103 Aktive zum Einsatz. Bestes Doppel wa-ren Rita Manthey/Horst Ried-ner vom TSV Lindenberg VI mit 10:3-Spielen.

    Platz zwei nach RückrundeTop Spin Bernau VIII steigt in 2. Kreisklasse auf