Einbau- und Betriebsanleitung · Achtung: Vor Einbau und Inbetriebnahme die Einbau- und...

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Achtung: Vor Einbau und Inbetriebnahme die Einbau- und Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten! Immer dem Betreiber übergeben. Einbau- und Betriebsanleitung JUDO PROMI-QUICK CONNECTION Hauswasserstation ¾" - 1¼" Gültig für: EU-Länder und Schweiz Sprache: deutsch Abb.: JPM-QC ¾" - 1¼" DVGW- Zertifizierung beantragt

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Achtung:Vor Einbau und Inbetriebnahme die Einbau- und Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten!Immer dem Betreiber übergeben.

Einbau- und BetriebsanleitungJUDO PROMI-QUICK CONNECTIONHauswasserstation ¾" - 1¼"

Gültig für: EU-Länder und Schweiz

Sprache: deutsch

Abb.: JPM-QC ¾" - 1¼"

DVGW-Zertifizierungbeantragt

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Alle Rechte vorbehalten.Nachdruck - auch auszugsweise - nur mitbesonderer Genehmigung.

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Sehr geehrte Kundin,sehr geehrter Kunde,

wir bedanken uns für das Vertrauen, dasSie uns mit dem Kauf dieses Geräts ent-gegengebracht haben. Mit dieser Haus-wasserstation haben Sie ein Gerät erwor-ben, das sich auf dem neuesten Standder Technik befindet.

Die Hauswasserstation ist für den Ein-satz in kaltem Trinkwasser bis zu einerUmgebungstemperatur von maximal30 °C geeignet.

Diese Hauswasserstation wird in Trink-wasserinstallationen zur Filtration, zurDruckreduzierung und zur Verhinderungdes Rückfließens von Trinkwasser ein-gesetzt.

Jede Hauswasserstation wurde vor derAuslieferung gewissenhaft überprüft.Sollten dennoch Schwierigkeiten auftre-ten, wenden Sie sich bitte an den zustän-digen Kundendienst (siehe Rückseite).

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Zu dieser Betr

Inhaltsverzeichnis1. Zu dieser Betriebsanleitung ............. 4

1.1 Verwendete Symbole .................. 5

1.2 Sicherheitshinweise und Gefahren bei Nichtbeachtung...................... 5

1.3 Verwendete Einheiten ................. 52. Bestimmungsgemäße Verwendung. 6

2.1 Wasserdruck................................ 62.2 Hinweis auf besondere Gefahren 6

3. Produktangaben ................................ 73.1 Einsatzzweck............................... 73.2 Verwendete Werkstoffe ............... 7

4. Installation ......................................... 84.1 Allgemeines ................................. 84.2 Ableitung des Rückspülwassers 10

5. Betrieb .............................................. 125.1 Inbetriebnahme.......................... 125.2 Einstellung des Nachdrucks ...... 12

5.3 Funktionsbeschreibung ............. 13

5.4 Rückspülung.............................. 145.5 Umbauten / Veränderungen /

Ersatzteile.................................. 155.6 Betriebsunterbrechung .............. 16

6. Störung............................................. 177. Instandhaltung................................. 17

7.1 Reinigung .................................. 17

7.2 Überprüfen der Memoelektronik 18

7.3 Silbersieb................................... 188. Gewährleistung und Wartung ........ 189. Datenblatt ......................................... 19

9.1 Typ............................................. 199.2 Ausführungsarten ...................... 19

9.3 Technische Daten...................... 19

9.4 Einbaumaße ............................. 209.5 Lieferumfang.............................. 20

9.6 Zubehör ..................................... 2010. Ersatzteile ........................................ 2111. Kundendienst .................................. 24

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iebsanleitung

1. Zu dieser Betriebsanleitung

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Die Betriebsanleitung muss ständig amEinsatzort der Hauswasserstation verfügbarsein.

Diese Betriebsanleitung soll es erleichtern,die Hauswasserstation kennenzulernen unddie bestimmungsgemäßen Einsatzmöglich-keiten zu nutzen.

Die Betriebsanleitung enthält wichtigeHinweise, um die Hauswasserstation sicher,sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben.Sie enthält grundlegende Hinweise, die beiInstallation, Betrieb sowie Instandhaltung zubeachten sind. Die Beachtung dieserHinweise hilft, Gefahren zu vermeiden,Reparaturkosten zu vermindern und dieZuverlässigkeit sowie die Lebensdauer derHauswasserstation zu erhöhen.

Die Betriebsanleitung ist von jeder Personzu lesen und anzuwenden, die mit Arbeitenan der Hauswasserstation beauftragt ist,zum Beispiel:

– Installation

– Betrieb

– Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung)

Installation und Instandhaltung darf nurdurch vom Hersteller autorisiertes Personalerfolgen, das in der Lage ist, die in derEinbau- und Betriebsanleitung genanntenAnweisungen und die landesspezifischenVorschriften zu erfüllen.

Neben der Betriebsanleitung und den imVerwenderland und an der Einsatzstellegeltenden verbindlichen Regelungen zurUnfallverhütung sind auch die anerkanntenfachtechnischen Regeln für sicherheits- undfachgerechtes Arbeiten zu beachten.

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Zu dieser Betr

Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingtvor Installation, Inbetriebnahme und Instand-haltung vom Monteur sowie dem zustän-digen Fachpersonal/Betreiber zu lesen.

Es sind nicht nur die unter dem Kapitel„Bestimmungsgemäße Verwendung“aufgeführten, allgemeinen Sicherheits-hinweise zu beachten, sondern auch die,unter den anderen Hauptpunkten einge-fügten, speziellen Sicherheitshinweise.

1.1 Verwendete Symbole

Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenenSicherheitshinweise sind mit folgendenSymbolen gekennzeichnet:

Direkt an der Hauswasserstation ange-brachte Hinweise, wie z. B.:

– Fließrichtung (siehe Abb. 1)

– Typenschild

– Reinigungshinweis

müssen unbedingt beachtet und in voll-ständig lesbarem Zustand gehalten werden.

ACHTUNGHinweis auf bestehende Gefahren

Warnung vor elektrischer Spannung

Vom Hersteller vorgeschriebeneAnziehmomente

Anwendungstipps und andere Informationen

Abb. 1: Einbaudrehflansch

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iebsanleitung

1.2 Sicherheitshinweise und Gefahren bei Nichtbeachtung

Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung derallgemeinen Gefahrensymbole beispiels-weise folgende Gefährdungen nach sichziehen:

– Versagen wichtiger Funktionen derHauswasserstation.

– Gefährdung von Personen durch elektri-sche und mechanische Einwirkungen.

– Gefährdung von Personen und Umge-bung durch Leckage.

Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweiseist zu unterlassen.

Die Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitungund deren Sicherheitshinweise kann sowohleine Gefährdung für Personen als auch fürUmwelt und Hauswasserstationen zur Folgehaben.

1.3 Verwendete Einheiten

Abweichend vom Internationalen Einheiten-system SI (Système International d’Unités)werden folgende Einheiten verwendet:

Einheit Umrechnung

bar 1 bar = 105 Pa = 0,1 N/mm2

¾" DN 20

1" DN 25

1¼" DN 32

1½" DN 40

2" DN 50

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Bestimmungsgemäße Verwendung

2. Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Installation und die Nutzung der Haus-wasserstation unterliegen jeweils den gel-tenden nationalen Bestimmungen.

Neben der Betriebsanleitung, den im Ver-wenderland und an der Einsatzstelle gelten-den verbindlichen Regelungen zur Unfall-verhütung sind auch die anerkanntenfachtechnischen Regeln für sicherheits- undfachgerechtes Arbeiten zu beachten.

Das zu filtrierende Wasser muss dereuropäischen Trinkwasserrichtlinie ent-sprechen!

Vor einer Nutzung mit Wasser andererQualität beziehungsweise mit Zusätzen istunbedingt mit dem Hersteller/Lieferer Rück-sprache zu halten!

Die Hauswasserstation ist für den Einsatz inkaltem Trinkwasser bis zu einer Umge-bungstemperatur von maximal 30 °Cgeeignet. Sie ist nach dem neuesten Standder Technik und den anerkannten sicher-heitstechnischen Regeln in Deutschlandhergestellt.

Die Hauswasserstation darf ausschließlichwie in der Betriebsanleitung beschriebengenutzt werden. Eine andere oder darüberhinausgehende Nutzung gilt als nichtbestimmungsgemäß.

Es bestehen zusätzliche Gefahren bei nichtbestimmungsgemäßer Verwendung und beiNichtbeachtung der Gefahrensymbole undSicherheitshinweise. Für hieraus resultie-rende Schäden haftet der Hersteller/Lieferernicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendunggehört auch das Beachten der Betriebsan-leitung. Vor einer Nutzung der Hauswasser-station außerhalb der in der Betriebsan-leitung aufgeführten Einsatzgrenzen istunbedingt mit dem Hersteller/Lieferer Rück-sprache zu halten. Die Hauswasserstatio-nen sind nur in technisch einwandfreiemZustand sowie bestimmungsgemäß, sicher-heits- und gefahrenbewusst unter Beach-tung der Betriebsanleitung zu benutzen!

Funktionsstörungen umgehend beseitigenlassen!

2.1 Wasserdruck

2.2 Hinweis auf besondere Gefahren

2.2.1 Elektrische Geräte / Einrichtungen

Elektrische Geräte / Einrichtungen, die nichtspritzwassergeschützt sind und sich in derNähe der Hauswasserstation befinden,können durch Wasser, das bei Rückspülungoder unsachgemäßer Verwendung aus derHauswasserstation austritt, beschädigtwerden. Sind die elektrischen Geräte /Einrichtungen an die Stromversorgungangeschlossen, kann es außerdem zueinem Kurzschluss kommen. Für Personenbesteht in diesem Fall die Gefahr einesStromschlags. In der Nähe befindliche elek-trische Geräte / Einrichtungen müssendeshalb spritzwassergeschützt sein bzw.den gesetzlichen Vorschriften für Nass-räume entsprechen (IP44).

Nenndruck (PN) 16 bar

Betriebsdruck 1,5 - 16 bar

Nachdruck 1,5 - 6 barWerkseinstellung: 4 bar

Es dürfen sich keine elektrischenLeitungen und Geräte unterhalboder in unmittelbarer Nähe derHauswasserstation befinden!

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Produktangaben

3. Produktangaben

3.1 Einsatzzweck

Die Hauswasserstation ist für den Einsatz inkaltem Trinkwasser bis zu einer Wasser-temperatur von 30 °C geeignet.

Diese Hauswasserstation wird in Trink-wasserinstallationen zur Filtration, zur Druck-reduzierung und zur Verhinderung desRückfließens von Trinkwasser eingesetzt.

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Einsatzbeschränkungen siehe Kapitel„Bestimmungsgemäße Verwendung“.

Die Hauswasserstation entzieht demWasser grob- und feinkörnige Partikel, diegrößer oder gleich der Maschenweite derHauswasserstation sind.

3.2 Verwendete Werkstoffe

Die zur Verwendung kommenden Werkstof-fe sind gegenüber den im Trinkwasser zu er-wartenden physikalischen, chemischen undkorrosiven Beanspruchungen beständigund erfüllen die in der DIN EN 13959 (Rück-flussverhinderer), in der DIN EN 13443-1,DIN 19628 („Mechanisch wirkende Filter inder Trinkwasser-Installation“) und DIN EN1567 („Gebäudearmaturen - Druckmindererund Druckmindererkombinationen für Was-ser“) geforderten Vorgaben. Alle Werkstoffesind hygienisch und physiologisch unbe-denklich. Kunststoffe erfüllen die Anforde-rungen der KTW-Leitlinie des Umweltbun-desamts (UBA) und des DVGW-Arbeitsblatts W 270. Metallische Werkstoffeerfüllen die Anforderungen der DIN 50930-6.

Partikel, die kleiner als die gelieferteMaschenweite sind, und Trübstoffekönnen nicht aus dem Wasser gefil-tert werden.

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4. Installation

4.1 Allgemeines

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Die Installation darf nur von geeignetemFachpersonal durchgeführt werden.

Das Kapitel „Bestimmungsgemäße Verwen-dung“ ist unbedingt zu beachten!

Die Rohrleitung muss die Hauswasser-station sicher tragen können.

Ansonsten kann es zu einer mechanischenBeschädigung der Rohrleitung bis hin zumBruch kommen. Daraus können größereWasserschäden resultieren. Personen, diesich in der Nähe der Hauswasserstationaufhalten, sind in diesem Falle durch diegrößeren Wassermengen einem gesund-heitlichen Risiko ausgesetzt. Deshalbmüssen die Rohrleitungen gegebenenfallszusätzlich fixiert bzw. gestützt werden.

Zur bequemen Bedienung und Wartungunbedingt die angegebenen Abständeeinhalten (siehe Kapitel „Ableitung desRückspülwassers“). Oberhalb und unterhalbder Hauswasserstation sollten mindestens100 mm Freiraum eingehalten werden.Diese Abstände sind notwendig, um dieRückspülung ordnungsgemäß durchführenzu können (siehe Kapitel „Rückspülung“).

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4.1.1 Anforderungen an den Einbauort

Der Raum für die Installation musstrocken und frostfrei sein! UnbefugtePersonen dürfen zu der Hauswasser-station keinen Zugang haben!

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

– Die Umgebungstemperatur darf 30 °Cnicht überschreiten! Bei höherenTemperaturen oder direkter Sonnen-einstrahlung kann es zu Material-schäden bis hin zum Bruch der Filter-glocke kommen.

– Um das Abwasser (Rückspülung) imBetrieb und auch bei einem eventuellauftretenden Defekt der Anlage sicherableiten zu können, sind die in Kapitel„Installation“ gemachten Angaben genaueinzuhalten! Kann das Abwasser (Rück-spülung) nicht sicher und vollständigabgeleitet werden, so ist es möglich,dass Sachschäden an Haus und Einrich-tung durch Wasser entstehen.

– Vor der Hauswasserstation muss einAbsperrventil installiert sein! Damit kanndie Wasserzufuhr bei Installation, War-tung, Reparatur und Fehlfunktion derHauswasserstation unterbrochen wer-den. Überschwemmungen und größereWasserschäden an Hauseinrichtungenlassen sich so vermeiden.

– Das Gerät kann in alle handelsüblichenTrinkwasserleitungen eingebaut werden.

– Die Installation der Hauswasserstationvor dem Wasserzähler ist grundsätzlichnicht erlaubt!

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4.1.2 Einbaulage

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Die Hauswasserstation grundsätzlich insenkrechter Lage (± 5°) installieren!

Wird dies nicht beachtet, so kann das Rück-spülwasser unkontrolliert austreten und zuWasserschäden führen.

4.1.3 Montage des Einbaudrehflanschs

Die Montage erfolgt mit dem mitgeliefertenEinbaudrehflansch. Der Einbaudrehflanschdient als Verbindungselement mit der Haus-wasserinstallation.

Der Einbaudrehflansch ist sowohl fürwaagerechte als auch für senkrechte Rohr-leitungen geeignet.

Der Einbaudrehflansch muss in Fließ-richtung installiert werden. Diese istdurch einen eingegossenen Pfeil ge-kennzeichnet (siehe Abb. 2).

Bei Nichtbeachtung ist eine Funktion derHauswasserstation nicht möglich.

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Die Flanschfläche des Einbaudrehflanschsmuss senkrecht stehen! Der Einbaudreh-flansch muss so montiert werden, dass kei-ne mechanischen Verspannungen auftre-ten! Ansonsten kann es zu einer mechani-schen Beschädigung bis hin zum Bruch derRohrleitung oder des Einbaudrehflanschskommen. Daraus können größere Wasser-schäden resultieren.

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Personen, die sich in der Nähe der Haus-wasserstation aufhalten, sind in diesem Falledurch die größeren Wassermengen einemgesundheitlichen Risiko ausgesetzt.

Beim Einbau ist deshalb darauf zu achten,dass keine großen Kräfte auf Rohrleitung,Einbaudrehflansch und Hauswasserstationeinwirken.

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Das Profil der Profilflanschdichtung musszum Einbaudrehflansch zeigen (sieheAbb. 2). Wird dies nicht beachtet, so kannes zu Undichtheiten und zum Austreten vonWasser kommen. Dabei können Wasser-schäden an Haus und Einrichtung entste-hen.

Der Einbaudrehflansch für die Hauswasser-station ist mit Bajonettbohrungen ausge-rüstet. Die erforderlichen Dichtungen undSchrauben sind an der Hauswasserstationvormontiert

Abb. 2: Einbaudrehflansch

Profilflanschdichtung

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4.1.4 Montage der Hauswasserstation

Die Schrauben nicht lösen!

– Die Köpfe der vier FlanschschraubenM6x165 durch die Bajonettbohrungenam Einbaudrehflansch stecken (sieheAbb. 3).

– Die Hauswasserstation im Uhrzeiger-sinn bis zum Anschlag drehen (sieheAbb. 3).

– Die zentrale Schraube in der Frontseitemit einem Innensechskantschlüsselfestschrauben (siehe Abb. 4).

Abb. 3: Montage JPM-QC

Abb. 4: Montage JPM-QC

Das Anziehmoment (ca. 25 Nm) sowählen, dass die Dichtung schließtund die Hauswasserstation nicht be-schädigt bzw. verspannt wird!

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4.2 Ableitung des Rückspülwassers

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Für das Rückspülwasser muss ein ausrei-chend dimensionierter Abwasseranschluss(z. B. Bodenablauf) nach DIN 1986 vorhan-den sein. Falls kein Abwasseranschlussvorliegt kann ein Eimer mit entsprechenderGröße verwendet werden (siehe Abb. 5).

Die Dimensionierung richtet sich nach denörtlichen Gegebenheiten (z. B. Gefälle desAbwasserrohrs, Anzahl der Umlenkungen,Länge der Abwasserleitung usw.). Sie mussmindestens so groß sein, dass das gesamteAbwasser zeitgleich abgeführt werdenkann. Ist ein Abwasseranschluss direktunter der Hauswasserstation nicht möglich,so kann das Spülwasser über einenSchlauch oder eine am Spülwasserventil zumontierende Leitung einige Meter zumnächsten Abwasseranschluss geführtwerden. Diese Leitung muss die gleicheDimension wie das Spülwasserventil haben.

Bei allen Möglichkeiten muss nach DIN EN1717 auf einen freien Auslauf geachtetwerden.

Wenn zur Rückspülung ein Eimerverwendet wird, sind folgende Punkte zubeachten:

– Bei hohem Netzdruck kann Wasser ausdem Eimer spritzen. In diesem Falle sindWasserschäden an Gegenständen, diesich in der Nähe der Hauswasserstationbefinden, möglich.

– Wenn der Eimer zur Hälfte gefüllt ist,muss der Rückspülvorgang beendetwerden. Andernfalls besteht dieMöglichkeit, dass der Eimer überläuft.Deshalb muss der Eimer ausreichenddimensioniert sein und die Rückspülungsollte zügig durchgeführt werden (sieheAbb. 5).

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Installation

4.2.1 Ableitungsmöglichkeiten für das Rückspülwasser

Abb. 5: Ableitungsmöglichkeiten für das Rückspülwasser

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5. Betrieb

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Unbedingt Kapitel „BestimmungsgemäßeVerwendung“ beachten!

5.1 Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme (Erstinbetriebnahmeoder Inbetriebnahme nach Wartungs-arbeiten) die Hauswasserstation mit Wasserfüllen und entlüften!

– Dazu wird die Hauswasserstation nachder Installation durch Öffnen des vorge-schalteten Absperrventils mit Wassergefüllt.

– Die Hauswasserstation steht nun unterNetzdruck.

– Die eingeschlossene Luft muss an-schließend sofort aus der Hauswasser-station entfernt werden, um eine Beschä-digung der Installation durch Druckstößezu vermeiden. Die Entlüftung derHauswasserstation wird mittels einerRückspülung durchgeführt (siehe Ka-pitel „Ableitung des Rückspülwassers“).

– Nach dem Rückspülen und Entlüften istdie Hauswasserstation betriebsbereit.

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– Memoelektronik: Im Handraddeckel ist eine Memo-elektronik untergebracht. Sie erinnertdurch einen Piepston alle zwei Monatedaran, dass der Filter rückzuspülen ist.

Aktivierung:

– Den Handraddeckel vom Handradabheben.

– Die zwei beigelegten Batterien in denBatteriekasten einlegen. Es sind 1,5 VMicro Batterien (Typ AAA) zu verwenden.

– Den Handraddeckel wieder montieren.

5.2 Einstellung des Nachdrucks

Ändern des werkseitig eingestellten Drucksvon 4 bar:

– Die Senkschraube am Handrad desDruckminderers lösen.

– Handrad im Uhrzeigersinn drehen =Druckerhöhung.

– Handrad gegen den Uhrzeigersinndrehen = Druckreduzierung.

– Der Einstellbereich ist in Abhängigkeitdes Vordrucks von 1,5 bar bis 6 barwählbar.

– Kurzzeitig eine Entnahmestelle hinterder Hauswasserstation öffnen, somiterfolgt eine Druckentlastung und dereingestellte Druck kann abgelesenwerden.

– Sobald der gewünschte Einstellbereicherreicht ist, die Senkschraube amHandrad des Druckminderers wiederanziehen.

– Das Feststellen der Senkschraube amHandrad des Druckminderers verhindertein selbstständiges Verstellen deseingestellten Werts.

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5.3 Funktionsbeschreibung

Durch den Einbaudrehflansch (1) strömtungefiltertes Wasser in die Hauswasser-station. Das Wasser strömt durch den Rück-flussverhinderer und dann durch den Fein-filter von außen nach innen. Der gefilterteSchmutz bleibt an dem Siebgewebe desFeinfilters hängen. Der anhaftende Schmutzist von außen durch die transparente Filter-glocke (6) sichtbar. Das gefilterte Wasserströmt weiter in den Druckminderer (2). Dereingestellte Nachdruck ist am Nachdruckma-nometer (4) ablesbar. Anschließend verlässtdas gefilterte Wasser die Hauswasserstationüber den Einbaudrehflansch (1).

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1 Einbaudrehflansch2 Druckminderer3 Handrad des Druckminderers

4 Nachdruckmanometer

5 Vordruckmanometer6 Filterglocke

7 Stellring für den nächstenRückspültermin

8 Handrad zur Rückspülbetätigung 9 Memoelektronik und Batteriekasten

10 RESET-Taste für die Memoelektronik

Abb. 6: Funktionsbeschreibung

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5.4 Rückspülung

Um den gefilterten Schmutz vom Sieb-gewebe des Feinfilters zu entfernen, mussder Filter in vorgegebenen Zyklen rückge-spült (= gereinigt) werden.

Im Handraddeckel ist eine Memoelektronikuntergebracht. Sie erinnert durch einenPiepston alle zwei Monate daran, dass derFilter rückgespült werden muss. DurchBetätigen der RESET-Taste (10) im Hand-raddeckel wird der Piepston ausgeschaltetund das Zeitintervall von zwei Monaten neugestartet.

Die Abreinigung erfolgt nach dem Punkt-Rotations-System bei gleichzeitiger Reini-gung der Innenseite des Schauglases.

Durch Drehen des Handrads gegen denUhrzeigersinn rotieren Saugrohre in einerschraubenförmigen Bewegung um dasSiebgewebe des Feinfilters. Sie wandernmit jeder Umdrehung nach oben, bis dasgesamte Siebgewebe einmal abgesaugtwurde. Dies ist erreicht, wenn das Handradbis zum Anschlag gedreht wurde. Gleich-zeitig öffnet das Spülventil an der Unterseiteder Hauswasserstation, so dass das Rück-spülwasser austreten kann. Während dieserZeit strömt gefiltertes Wasser von innennach außen durch die Siebfläche in dieSaugrohre und reißt dabei die anhaftendenPartikel mit sich.

Nach Erreichen des oberen Anschlags wirddurch Drehen des Handrads im Uhrzeiger-sinn das Spülventil wieder geschlossen unddas Siebgewebe des Feinfilters ein zweitesMal durch die Saugrohre abgesaugt. Gleich-

Das Rückspülen des Filters erfolgtbei allen Gerätegrößen mit gefil-tertem Wasser. Die Wasserversor-gung in der Hausinstallation mitgefiltertem Wasser bleibt währenddes Rückspülvorgangs erhalten.Während des Rückspülens kannkein Schmutzwasser in die Reinwas-serseite gelangen.

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zeitig reinigen die Saugrohre nicht nur dasSiebgewebe des Feinfilters, sondern miteiner Gummilippe auf ihrer Außenseite auchdie transparente Filterglocke.

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Der Schließvorgang muss bis zum unterenAnschlag durchgeführt werden bis keinRückspülwasser mehr austritt!

Wird der Schließvorgang vor dem unterenAnschlag abgebrochen, so ist das Spülventilnicht vollständig geschlossen. Als Folgedavon tritt permanent Wasser aus. Dabeikann es neben einem hohen Wasserver-brauch zu einem Wasserschaden kommen,insbesondere wenn das Rückspülwassernicht wie in Kapitel „Ableitung desRückspülwassers“ beschrieben abgeleitetwird.

Der Rückspülvorgang kann bei Bedarfwiederholt werden.

5.4.1 Rückspülintervall

Die Hauswasserstation muss rückgespültwerden:

– spätestens alle sechs Monate(siehe Kapitel 8)

– wenn der Wasserdruck nachlässt

– wenn der Filter sichtbar verschmutzt ist

Je nach Wasserdurchflussmenge sowie Artund Umfang der im Wasser vorhandenengrob- und feinkörnigen Verunreinigungenkann ein Rückspülen in kürzeren Zeitab-ständen erforderlich sein.

Sowohl der Verschmutzungsgrad alsauch der Abreinigungsvorgang kön-nen von außen beobachtet werden.

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Unbefugte Personen dürfen den Filter nichtbedienen! Personen, die den Filterbedienen, müssen die Betriebsanleitungbeachten. Bei Nichtbeachtung muss mitSach- und Personenschaden gerechnetwerden.

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Je kleiner die Maschenweite des Sieb-einsatzes ist, desto häufiger muss rückge-spült werden!

Bei Neuinstallationen wird erfahrungs-gemäß in der Anfangszeit verstärktSchmutz abgelagert. In diesem Fall mussöfter gespült werden als normal.

Wird nicht rechtzeitig gespült, kann dies zuBeschädigungen des Siebs führen.Größere Mengen an gefilterten Partikelnkönnen das Siebgewebe verformen und imExtremfall zum Reißen des Siebs führen.Dadurch ist eine Filterfunktion nicht mehrgewährleistet. Außerdem können größereSchmutzmengen zur mechanischen Beein-trächtigung der Rückspülfunktion führen.

5.4.2 Memoelektronik

Die Memoelektronik im Handrad erinnertalle zwei Monate an das Rückspülen. Dernächste Rückspültermin lässt sich auch aufdem Stellring unterhalb des Handradsmarkieren.

– Durch Betätigen der RESET-Taste wirdder Piepston beendet und das Zeitinter-vall von zwei Monaten erneut gestartet.Erschöpfte Batterien müssen rechtzeitigausgetauscht werden. Der Piepston istnur als zusätzliche Erinnerung an eineRückspülung anzusehen. Unabhängigdavon muss die Rückspülung spätes-tens nach zwei Monaten durchgeführtwerden.

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5.5 Umbauten / Veränderungen /Ersatzteile

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Es dürfen nur Original-Ersatzteile verwen-det werden!

Eigenmächtige Umbauten und Veränderun-gen sind aus Sicherheitsgründen verboten!Diese können die Funktion der Hauswass-erstation beeinträchtigen, zu Undichtheitenund im Extremfall zum Bersten der Haus-wasserstation führen. Die aufgedrucktenPrüfzeichen sind nur bei der Verwendungvon Original-Ersatzteilen gültig.

5.5.1 Wartung / Reparatur

Vor Arbeiten an der Hauswasserstation, dieüber die reine betriebsbedingte Bedienunghinausgehen, muss die Hauswasserstationdruckfrei gemacht werden! Bei Nichtbeach-tung kann es durch unkontrolliertes Austre-ten von Wasser zu Wasserschäden im Hauskommen. Es müssen die in den Kapiteln „In-stallation“ und „Instandhaltung“ genanntenAnweisungen genau eingehalten werden.

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5.5.2 Prüfen des Rückflussverhinderers

Als Prüfstelle für die Funktionsprüfung desRückflussverhinderers dient das Vordruck-manometer (0 - 16 bar).

– Haupthahn oder Absperrventil vor derHauswasserstation schließen.

– Die vier Schrauben der unteren Gehäu-seabdeckung entfernen.

– Untere Gehäuseabdeckung mit beidenSichtscheiben abnehmen. Das Vor-druckmanometer ist nun zugänglich.

– Vordruckmanometer herausschrauben.

Nach einigen Sekunden darf kein Wassermehr aus der Bohrung fließen!

– Vordruckmanometer wieder ganz ein-schrauben.

– Untere Geäuseabdeckung mit beidenSichtscheiben wieder anschrauben.

– Haupthahn oder Absperrventil wiederöffnen.

Ein defekter Rückflussverhinderer mussausgetauscht werden.

5.6 Betriebsunterbrechung

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Wenn eine Hauswasserstation abgeflanschtoder abgeschraubt werden muss, ist dasKapitel „Bestimmungsgemäße Verwen-dung“ unbedingt zu beachten!

– Die Flanschflächen vor Beschädigungenschützen! Beschädigte Flanschflächenkönnen nicht mehr dicht schließen.Durch austretendes Wasser könneninfolge davon Haus und Einrichtungbeschädigt werden.

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– Sicherstellen, dass kein Schmutz in dieHauswasserstation gelangen kann!Dieser Schmutz kann bei Wieder-inbetriebnahme der Hauswasserstationmit Trinkwasser in Kontakt kommen undan dieses abgegeben werden. Personen,die verschmutztes Wasser aufnehmen,sind gesundheitlich gefährdet.

– Die Hauswasserstation frostfrei lagern!Durch Frost kann in Hohlräumen derHauswasserstation eingeschlossenesWasser gefrieren, wobei die Hauswasser-station mechanisch so beschädigt wer-den kann, dass sie beim Betriebsdruckundicht wird oder bersten kann. Durchaustretendes Wasser können größereSachschäden im Haus entstehen. Au-ßerdem können Personen, die sich inder Nähe der Hauswasserstation aufhal-ten, durch abplatzende Filterteile verletztwerden.

– Bei der Wiederinbetriebnahme derHauswasserstation wie bei einer neuenHauswasserstation verfahren.

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Störung

6. Störung

Das Öffnen der Geräte und derAustausch von wasserdruckbelastetenTeilen darf nur durch konzessionierte

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Personen erfolgen, um die Gerätesicher-heit und Dichtheit zu gewährleisten.

Hilfe bei Störungen:

Störung Ursache Behebung

Rückspülwasser läuft nach.

Spülventil ist nicht ganz geschlossen.

Rückspülung wiederholen und anschließend das Handrad bis zum unteren Anschlag drehen!

Schmutz im Spülventil.

Wasserdurchfluss lässt nach. Sieb ist verstopft. Rückspülung durchführen!

Undichtheiten an der Hauswasserstation.

Defekte Dichtungen. Installateur oder nächst-gelegenen Kundendienst informieren!

Filterglocke wird trüb. Hauswasserstation wurde höheren Temperaturen oder Lösungsmitteln ausgesetzt.Haarrisse auf der

Filterglocke.

Nachdruck steigt beiNulldurchfluss langsam an.

Unzulässiger Druckanstieg durch Brauchwasser-erwärmung.

Überprüfung des Sicherheits-ventils des Warmwasserboilers!Installateur oder nächstgelege-nen Kundendienst informieren!

Verschleiß der Druck-mindererkartusche

Einbau einer neuenDruckmindererkartusche!

Memoelektronik piepst. Rückspültermin ist fällig. Rückspülung durchführen! RESET-Taste betätigen!

Memoelektronik piepst nicht, beim Drücken der RESET-Taste.

Batterie ist aufgebraucht. Durch neue Batterien ersetzen! Verbrauchte Batterien an Rück-nahmestellen zurückgeben!

7. Instandhaltung

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Unbedingt Kapitel „BestimmungsgemäßeVerwendung“ beachten!

7.1 Reinigung

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Zur Reinigung von Gehäuse und trans-parenter Filterglocke darf nur klaresTrinkwasser verwendet werden.

Haushaltsübliche Allzweckreiniger undGlasreiniger können bis zu 25 % Lösemittelbzw. Alkohol (Spiritus) enthalten.

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Gewährleistung

Diese Substanzen können die Kunststoff-teile chemisch angreifen, was zu Versprö-dungen bis hin zum Bruch führen kann.

Derartige Reiniger dürfen daher nichtverwendet werden.

7.2 Überprüfen der Memo-elektronik

Die Memoelektronik prüfen:

– Die RESET-Taste mindestens 3 Sekunden lang drücken.

Ertönt ein Piepston, so ist die Memoelek-tronik funktionsfähig und die Batterienhaben noch ausreichend Kapazität. DieserBatterietest hat keinen Einfluss auf dasZweimonatsintervall.

Ertönt kein Piepston, so müssen die Batte-rien durch neue auslaufsichere Batterienersetzen werden.

Ersetzen der Batterien:

– Den Handraddeckel vom Handrad ab-heben.

– Die sich im Batteriekasten befindendenBatterien durch neue, baugleiche Batte-rien (Größe AAA) ersetzen.

– Den Handraddeckel wieder montieren.

– Die RESET-Taste im Handraddeckelmindestens 3 Sekunden lang drücken.Das Zeitintervall von zwei Monaten wirdvon Neuem gestartet.

– Verbrauchte Batterien an einen Vertrei-ber oder an von den öffentlich-rechtlichenEntsorgungsträgern dafür eingerichtetenRücknahmestellen zurückgeben.

ACHTUNG

(siehe Kapitel „Sicherheitshinweise undGefahren bei Nichtbeachtung“)

Damit das Gesamtintervall zwei Monatenicht überschreitet, muss nach einemTausch der Batterien der Filter rückgespültwerden.

18 JUDO PROMI-QUI

und Wartung

7.3 Silbersieb

Siebeinsatz:

Die Hauswasserstation enthält einen Sie-beinsatz mit einem silberbeschichteten Edel-stahl-Siebgewebe. Diese Silberschicht ge-währt in der Hauswasserstation eineoptimale Keimschutzprophylaxe. Der Keim-schutz eines solchen Siebeinsatzes ist nachca. 3 Jahren Betrieb verbraucht, jedoch be-hält er seine Funktion als Schutzfilter bei. Solldie Keimschutzprophylaxe erhalten bleiben,muss der Siebeinsatz nach 3 Jahren durchautorisiertes Personal gewechselt werden.

8. Gewährleistung und Wartung

Um Ihren gesetzlichen Gewährleistungsan-spruch zu erhalten, ist es erforderlich, dassdie Rückspülung nach vorliegendenBetriebsbedingungen erfolgt (siehe Kapitel5.4.1).Die DIN EN 13443-1 schreibt vor: „Mindes-tens alle sechs Monate muss [...] rückge-spült [...] werden.“JUDO empfiehlt jedoch, alle zwei Monateeine Rückspülung vorzunehmen!

Weiterhin ist eine jährliche Überprüfung deseingestellten Ausgangsdrucks am Druck-messgerät (Sichtkontrolle) bei Nulldurch-fluss und Spitzendurchfluss (große Entnah-me) erforderlich.

Um den Verfahrenserfolg auch nach derInbetriebnahme auf viele Jahre zu errei-chen, ist eine regelmäßige Inspektion undroutinemäßige Wartung der Anlage uner-lässlich. Im Haustechnikbereich ist diesdurch die DIN EN 806-5 geregelt.

Ein Wartungsvertrag sichert am besten einegute Betriebsfunktion auch über dieGewährleistungszeit hinaus.

Es ist anzustreben, dass die regelmäßigenWartungsarbeiten und die Versorgung mitVerbrauchsmaterial bzw. Verschleißmaterialusw. durch das Fachhandwerk oder denWerkskundendienst erfolgen.

CK CONNECTION

Daten

9. Datenblatt

9.1 Typ

JUDO PROMI-QUICK CONNECTIONHauswasserstation

Kurzbezeichnung: JPM-QC

9.2 Ausführungsarten

9.3 Technische Daten

Für alle Gerätegrößen gilt:

– Maximale Umgebungs- und Wasser-temperatur: 30 °C

– Das zu filtrierende Wasser muss dereuropäischen Trinkwasserrichtlinieentsprechen!

– Gewindeanschluss nach DIN EN 10226-1

Modell Best.-Nr.

JPM-QC ¾" 8165005

JPM-QC 1" 8165006

JPM-QC 1¼" 8165007

Nenndruck

Modell Betriebsdruck Nenndruck

JPM-QC¾" - 1¼"

1,5 - 16 bar PN 16

JUDO PROMI-QUI

blatt

Der angegebene Rückspülvolumenstromgilt bei 2 - 3 bar Netzdruck und für ein voll-ständig geöffnetes Spülwasserventil.

Gewicht

Modell Gewicht

JPM-QC ¾" 4,9 kg

JPM-QC 1" 5,2 kg

JPM-QC 1¼" 5,6 kg

Nenndurchfluss

Modell Nenndurchfluss

JPM-QC ¾" 2,3 m³/h

JPM-QC 1" 3,6 m³/h

JPM-QC 1¼" 5,8 m³/h

Rückspülvolumenstrom

ModellRückspül-

volumenstrom

JPM-QC ¾" 0,3 l/s

JPM-QC 1" 0,3 l/s

JPM-QC 1¼" 0,3 l/s

CK CONNECTION 19

Daten

9.4 Einbaumaße

A = Einbaulänge

B = Gerätebreite

C = Höhe oberhalb Rohrmitte

D = Höhe unterhalb Rohrmitte

E = Einbautiefe bis Rohrmitte

F = Abwasseranschlussmitte bis Rohrmitte

G = Anschlussmaß Abwasser

G1 = Anschlussmaß Abwasser (alternativ)

Abb. 7: Einbaumaße

JPM-QC ¾" JPM-QC 1" JPM-QC 1¼"

A 180 195 230

B 193 193 193

C 292 292 292

D 145 145 145

E 214 214 219

F 145 145 150

G 50 50 50

G1 14 14 14

Alle Maße in [mm] (siehe Abb. 7)

20 JUDO PROMI-QUI

blatt

9.5 Lieferumfang

– Fertig vormontierte Hauswasserstation

– Einbau- und Betriebsanleitung

– Einbaudrehflansch JQE ¾", 1" oder 1¼"mit Bajonettanschluss und Verschrau-bung

– 2 x Batterien für die Memoelektronik(Größe AAA)

9.6 Zubehör

– JUDO QUICKSET-Reihe JQR(Best.-Nr. 8250041).Zur Reihenschaltung zweier Geräte, z. B.Hauswasserstation und Wasserbehand-lungsanlage.

– JUDO Leckageschutz PRO-SAFE(Best.-Nr. 8140011).

CK CONNECTION

Ersatz

10. Ersatzteile

JUDO PROMI-QUI

teile

292827 26

B

32

33

31

30

22

23

24

25

3837

3634

35

4342

41

40

4845

4744

56

58

59

57

55

4454 A

3534

3637

39

4546

49 50

51

52

53

1

2

19

3

45

21

20

9

7

6

8

D

CK CONNECTION 21

Ersatzteile

Ersatzteilliste

Pos.Benennung (Empfohlenes durchschnittliches Aus-tauschintervall bei Verschleißteil [*])

Stück Best.-Nr. VE1)/Stück

AVerschleißteilset „Druckmindererkartusche“(bestehend aus Pos. 50, 51, 52)

**** 1 2150026 105

BVerschleißteilset „Siebeinsatz 0,1 mm und Saug-rohr“ (bestehend aus Pos. 26, 30, 31, 32, 33)

*** 1 2020722 166

-Verschleißteilset „Dichtungssatz“ (bestehend aus Pos. 24, 27, 28, 29, 31, 32, 33, 35, 37, 45, 54)

**** 1 2010335 42

DErsatzteilset „Memoelektronik“(bestehend aus Pos. 1, 2, 3)

1 2010495 49

1 Handraddeckel 1

2 Memoelektronik 1

3 Batterie 1,5 V Typ AAA 2

4 Senkschraube M5x12 1 1607454 1

5 Scheibe A 6,4 1 1650142 1

6 Memohandrad 1 1120431 23

7 Stellring 1 1120680 8

8 Blechschraube 3,5x13 2 1607114 1

9 Gehäuseoberteil bedruckt ¾" - 1¼" 1 2010453 41

19 Zylinderschraube M6x40 6 1650123 3

20 Flanschring 1 2010382 115

21 Filterglocke 1 2010424 180

22 Distanzscheibe 1 1120835 6

23 Gehäuseabdeckung oben bedruckt 1 2160189 82

24 O-Ring 10x3 2

25 Mitnehmer komplett 1 2010146 53

26 Saugrohr komplett 1

27 Mundstück 3

28 Saugrohrdichtung 1

29 Linsenblechschraube 2,9x9,5 1

30 Siebeinsatz 0,1 mm 1

31 Flachdichtung 44x40x1,5 1

32 O-Ring 6,3x2,4 1

33 O-Ring 90x4 1

34 Hohlschraube 2 1650217 9

35 O-Ring 14,5x2,5 4

22 JUDO PROMI-QUICK CONNECTION

Ersatzteile

36 Manometerstutzen 2 1120834 7

37 Manometerdichtung 2

38 Manometer 0 - 16 bar (Vordruck) 1 2160225 22

39 Manometer 0 - 10 bar (Nachdruck) 1 2010451 22

40 Verschraubungsdeckel 1 1420045 42

41 Spindel M16x1,5 1 2010437 35

42 Passkerbstift 4x35 2 1650432 2

43 Filterunterteil 1 1120832 180

44 Sechskantmutter M6 10 1633145 1

45 Profilflanschdichtung 2

46 Rückflussverhinderer 1 1610311 29

47 Gehäuse 1 2100007 80

48 Zylinderschraube M6x165 4 1650436 7

49 Geräuschsieb 1 1400071 6

50 O-Ring 25x3,5 1

51 O-Ring 52x3,5 1

52 Druckmindererkartusche 1

53 Zylinderschraube M6x25 4 1633140 2

54 RK-Dichtung 19x9x4 1

55 Schlauchanschlussstück 1 1120310 7

56 Gehäuseabdeckung unten bedruckt 1 2010436 82

57 Sichtscheibe 2 1120831 8

58 Linsenblechschraube 3,9x45 4 1607213 1

59 Trichter 1 2010431 21

1) VE = Verrechnungseinheit (Artikel ohne VE sind nur im Set erhältlich.)

Austauschintervall*** = 3 Jahre**** = 4 Jahre

Ersatzteilliste

Pos.Benennung (Empfohlenes durchschnittliches Aus-tauschintervall bei Verschleißteil [*])

Stück Best.-Nr. VE1)/Stück

JUDO PROMI-QUICK CONNECTION 23

24 JUDO PROMI-QUICK CONNECTION

Kundendienst

11. Kundendienst

Sämtliche Bild-, Maß- und Ausführungsangaben entsprechen dem Tag der Drucklegung. Änderungen,die dem technischen Fortschritt und der Weiterentwicklung dienen, behalten wir uns vor. Modell- undProduktansprüche können nicht geltend gemacht werden.

1702284 • 2015/01

JUDO Wasseraufbereitung GmbHPostfach 380 • D-71351 WinnendenTel. +49 (0)7195 / 692-0e-mail: [email protected] • judo.eu

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