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Hier wird gearbeitet! Vorstellung der Gruppen und Produkte Soziale Arbeitsstätte Altenoythe Neue Serie Hauszeitung vom Caritas-Verein Altenoythe e.V. EIN BLICK 1. Ausgabe 2016 Wohnheim Lastrup stellt sich vor Seite 32 FED: Vorhang auf für die Tänzer der White-Socks Seite 30 Sprachheilkinder- garten nutzt den ersten Schnee Seite 9 Seite 20

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Hier wird gearbeitet!Vorstellung der Gruppen und Produkte

Soziale Arbeitsstätte Altenoythe

Neue Serie

Hauszeitung vom Caritas-Verein Altenoythe e.V.

Hauszeitung des Caritas-Vereins Altenoythe e.V.EINBLICK

EINBLICK

EINBLICK

EINBLICK

EINBLICK

1. Ausgabe 2016

Wohnheim Lastrup stellt sich vorSeite 32

FED: Vorhang auf für die Tänzer der White-SocksSeite 30

Sprachheilkinder- garten nutzt den ersten SchneeSeite 9

Seite 20

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VorwortInhaltsverzeichnis

Liebe Leserinnen und Leser,

auch mit der 2. Auflage unseres Einblicks im neuen Design laden wir Sie ein, sich einen Überblick über unsere Angebote, Aktionen und den Alltag in unseren Einrichtungen zu verschaffen.

Wie aus den Darstellungen auf den folgenden Seiten deutlich wird, sind wir ein sehr lebendiger Verein, der bei all seinem Handeln stets den Menschen im Blick hat und sein Wirken darauf ausrichtet.

Mit großem Interesse und großen Hoffnungen haben wir auf das neue Bundesteilhabegesetz gewartet. Schließlich sollte hierüber dem Betroffenen eine möglichst gute Teilhabe in allen Bereichen der Lebensgestaltung ermöglicht werden. Dabei darf sicherlich nicht aus dem Blick geraten, dass die gegenwärtig von uns und vergleichbaren Trägern geleistete Arbeit für eine Vielzahl der uns anvertrauten Personen eine sehr gute und geeignete Form der Unterstützung bzw. Assistenz darstellt. Dass jedoch eine Weiterentwicklung der Angebote erforderlich ist (wie auch schon in der Vergangenheit), steht dabei ebenfalls nicht in Frage. Leider ist die Politik offensichtlich davon ausgegangen, dass eine sukzessive Umstellung des vorhandenen Systems auf eine stärker individualisierte Hilfe der Betroffenen zu Einsparungen führt, mindestens aber zu keinen Mehrkosten. Klare und nachvollziehbare Darlegungen von Angehörigenverbänden, Einrichtungsträgern und Spitzenverbänden, dass Inklusion nicht zum Nulltarif, und schon gar nicht zum Spartarif zu realisieren ist, wurden übergangen. Im Zwischenergebnis liegt nun der Referentenentwurf für das Bundesteilhabegesetz auf dem Tisch, der mehr Fragen für die Realisierung des Vorhabens aufwirft als er in der Lage ist, Antworten und Lösungen für die Verbesserung der Lebenssituation von behinderten Menschen zu liefern.

Verständlicherweise besteht für die Politik in Anbetracht der gegenwärtigen inhaltlichen wie finanziellen Herausforderungen, beispielhaft sei hier nur die Flüchtlingssituation an­geführt, eine schwere Last, die bewältigt werden muss. Es ist allerdings ausgesprochen ernüchternd, dass hierüber die Inklusionsbemühungen derart weit in den Hintergrund gedrängt werden. Es bleibt also abzuwarten, ob sich auf der Zielgeraden zur Gesetzes­verabschiedung noch die inhaltlich wie finanziell notwendigen Veränderungen ergeben. Letztlich werden wir uns an dem zu orientieren haben, was im Spätherbst dieses Jahres dann Gesetz wird.

Ich habe in den vergangenen sechs Jahren den Caritas­Verein Altenoythe als innovativen und gut aufgestellten Einrichtungsträger zunächst kennenlernen und dann mit weiterent­wickeln dürfen, für den stets die Prämisse galt, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Nicht zuletzt deswegen bin ich mir sicher, dass wir auch weiterhin mit unseren sowohl sehr gut quali fizierten als auch sehr motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie auch ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern die anstehenden Herausforderungen bewältigen werden, und lade Sie alle herzlich ein, sich aktiv in die notwendigen Veränderungsprozesse einzubringen, um weiterhin den Auftrag im Blick zu behalten, es allen Menschen zu ermög­lichen, „(möglichst) einfach Mensch (zu) sein“.

Ihr

Stefan Sukop

ist eine zweimal jährlich erscheinende Hauszeitung vomCaritas­Verein Altenoythe e.V.

Herausgeber:Caritas­Verein Altenoythe e.V.Kellerdamm 7, 26169 Friesoythe

Tel.: 04491 / 92 51 0Fax: 04491 / 92 51 25info@caritas­altenoythe.de

Vorstand: Michael BodeAmtsgericht Oldenburg, VR 150092Steuernummer: 56/270/52208USt­IdNr.: DE117109295

www.caritas-altenoythe.de

Vorwort Stefan Sukop | Impressum 3Neue Website und Caritas-Verein-App 4Save the Date: Tag der Begegnung 4Neue Qualifizierungen akkreditiert 5Familientreff „Spiel, Sport und Spaß“ 5Die Jubilare des Jahres 2015 6Stiftung: Inklusionslauf und Projekt Kurzzeitpflegezimmer 7

Sprachheilkindergarten 8 – 10 Betriebsausflug, Sprachheiltagung in Stapelfeld, Erster Schnee … Kindergarten Birkenweg 11 Erster Kleinkindergottesdienst, Theaterstück zu Karneval Kindergarten „Ich bin Ich“ 12 – 13 Besuch des Prinzenpalais, Tatütata – die Feuerwehr ist da … Sophie-Scholl-Schule 14 – 16 Theater AG, Lebenspraktische Förderung, Supermarkt-Rallye …

Frühlingsball der Werkstätten 17Berufsbildungsbereich/Meyer-Hof 18 – 19 Interview zum Pflanzenwall, Fertigung von Zuordnungsschildern Soziale Arbeitsstätte Altenoythe 20 – 22 Neue Serie: „ Hier wird gearbeitet!“, Behindertentestament, KreuzwegPerformancepräsentation „Ich dachte wir malen.“ 23Caritas-Werkstatt Cloppenburg WfbM 24 – 25 Rad-Trends 2016, Adventsfeier, Bericht Eisstockschießen ...Karneval der Beschäftigen: Super Disco-Felling im Bel-Air 26 Werkstatt CALO 27 – 28 CALO gewinnt „ Style your bike“, Pia Wendler stellt sich vor, ...Neues Angebot für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen 28

AutismusZentrum Friesoythe – Vorstellung von Imke Boll 29Arbeiten mit der Teilhabekiste 29Familienentlastender Dienst (FED) 30 – 31 Vorhang auf für die White-Socks, Fortbildungen ...Freizeit + Reisen 31 Proklamation der Kohlkommission

Wohnen Süd 32 – 33 Wohnheim Lastrup stellt sich vor Wohnen Nord 34 – 35 Ruheständler, Karneval, Integratives Trommeln ...

Koordinationsstelle Ehrenamt 36 Ehrenamt mal anders, Freie Ehrenamtsstellen ...Seelsorge 37 Familien- und Inklusiv-Gottesdienste, Firmung Einfache Sprache: ASITA in den Werkstätten 38 – 39Mitarbeiterversammlung 2016 40Basis- und TherapeutInnenkurs Marte Meo 41Veranstaltungskalender 41Aus der Geschäftsstelle 42 – 43 Die Abteilung Rechnungswesen und Finanzen stellt sich vor

Kinder und Jugend

Arbeit und berufliche Bildung

Offene Dienste und Therapien

Wohnen

Hauszeitung des Caritas-Vereins Altenoythe e.V.EINBLICK

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2 3Inhaltsverzeichnis Vorwort | Impressum

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Über gut erkennbare Buttons können Men­schen mit Sehschwächen bei Bedarf die Kon­trasteinstellung und Schriftgröße anpassen, was die Barrierefreiheit unterstützt. Zudem ist die Internetseite für mo bile Endgeräte optimiert und verfügt daher über eine dem­entsprechende nutzerfreund liche Bedienung auf Tablets und Smartphones. Über die Website kann sich über Aktuelles aus dem Verein, wie neue Projekte, Termine und Stellenangebote informiert werden.

Neben der Website bietet der Caritas­Ver­ein mit der neuen Caritas­Verein­APP be­

treuten Personen, Eltern und Angehörigen sowie Mitarbeitern ein weiteres Informa­tionsmedium, mit dem Neuigkeiten, wie aktuelle Veranstaltungen oder künftig auch der witterungsbedingten Ausfall der Bus­beförderung, abgerufen werden können.

Darüber hinaus bietet die App den Nutzern einen Überblick über alle Einrichtungen in­klusive Kontaktdaten und Schließungs­zeiten. Die App kann über die gängigen App­Stores, Google Play, Apple Store und Windows Store, unter dem Namen Caritas­ Verein installiert werden.

Neue Website und APP Ab sofort schneller informiert durch übersichtlichere, nutzerorientierte Website und App

In Gedenken an die

Verstorbenen

2015

Seit Anfang Februar präsentiert der Caritas-Verein Altenoythe e.V. sich und seine Angebote in den Bereichen Kinder und Jugend, Arbeit und berufliche Bildung, Wohnen sowie Offene Dienste und Therapien auf einer neuen, übersichtlichen und modern gestal-teten Website.

BESCHÄFTIGTEChristian Schmertmann

(Soziale Arbeitsstätte Altenoythe und

Wohnheim Altenoythe)

Ludger Kleine-Kruse(Caritas-Werkstatt Cloppenburg)

Thomas Fricke(Soziale Arbeitsstätte

Altenoythe)

RENTNERHeinrich Flatken

Am 19.04.2016 fand im Bildungs­ und Ver­anstaltungshaus in Altenoythe die feier­liche Überreichung der Akkreditierungs­urkunden an die acht beteiligten Werkstatt­träger Andreaswerk e.V., Vechta, Bersen­brücker gemeinnützige Werkstätten, Caritas­ Verein Altenoythe e.V., Caritas­Werkstätten nördliches Emsland GmbH aus Papenburg,

Christophorus­Werk aus Lingen, GPS, Wil­helmshaven, Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V. und St.­Vitus­Werk GmbH aus Meppen statt.

Moderator Ludger Abeln führte durch das Programm der Feierstunde. Die Festrede hielt CDU­Bundestagsabgeordneter Albert Stegemann, der auf die schwierige Ausbil­dungs­ und Beschäftigungssituation von jungen Menschen mit Handicap zu sprechen kam und die Werkstätten sowie die Land­wirtschaftskammer dafür lobte, einen ge­meinsamen Weg gesucht zu haben, um Türen zu öffnen und um Inklusion mit Leben zu füllen. Kammerpräsident, Gerhard Schwetje,

überreichte im Anschluss die Zertifikate an Teilnehmer und Fachkräfte der Berufs­bildungsbereiche.

In zwei Arbeitsgruppen entwickelten Mit­arbeiter der Landwirtschaftskammer und Vertreter der Werkstätten gemeinsam die Konzepte zu den beiden neuen Qualifizie­rungen, um Teilnehmern der Berufsbildungs­bereiche künftig ein bereitgefächerte Aus­bildung bieten zu können. Zudem werden die Qualifizierungen durch diverse Koope­rationen, insbesondere innerhalb der hie­sigen Wirtschaft mit den verschiedenen Betrieben der Industrie und des Handwerks, abgerundet.

Zwei neue Qualifizierungen akkreditiertLandwirtschaftskammer Niedersachsen akkreditiert zweijährige Qualifizierung zur Hilfskraft im Gartenbau und zur Hilfskraft in der Hauswirtschaft.

Insbesondere die Spiele und der gemein­same Sport finden bei den Kindern großen Anklang. Hier können Kinder mit Handicap zusammen mit ihren Geschwisterkindern und Eltern auf Augenhöhe Sport treiben und toben. Der Austausch der Eltern kommt natürlich auch nicht zu kurz. Bei Getränken und Knabbereien bietet sich Gelegenheit zum Kennenlernen, während die Kinder von Christian Willenborg ordentlich auf Trab gehalten werden oder von den Helfern des Familienentlastenden Diensts (FED) des Caritas­Vereins Altenoythe e.V. betreut werden.

Aufgrund der großen Resonanz findet der Familientreff ab Dienstag, 28. Juni 2016 bis September jeden letzten Dienstag im Monat statt. In der Zeit von 17:00 bis 18:30 Uhr bietet Christian Willenborg ein abwechslungs­

reiches Sport­ und Bewegungsprogramm inklusive eines Rollstuhlfahrertrainings in der Sporthalle Altenoythe (Schulstraße 11, 26169 Altenoythe). Ab September werden sich die Zeiten dann noch einmal ändern, aber der Familientreff soll weiterhin als monatliches Angebot bestehen bleiben.

Neben den monatlichen Sportangeboten veranstalten die Organisatoren des Familien­treffs zwei Feste im Jahr. So findet am Samstag, 6. August 2016, im Bildungs­ und Veranstaltungshaus Altenoythe (Schulstraße 16) in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr das große Sommerfest statt.

Für Anmeldungen, Fragen zur Beförderung zu den Familientreffs und weitere Informa­tionen stehen die drei Initiatoren gern zur Verfügung:

Agnes PreuthTel.: 0 44 91 / 92 42 40agnes.preuth@caritas­altenoythe.de

Cornelia NemethTel.: 0 44 97 / 92 14 [email protected]

Paula TapkenTel.: 0 44 74 / 84 42karl­[email protected]

Familientreff „Spiel, Sport und Spaß“ ab Juni monatlich in der Sporthalle Altenoythe

Hier ist was los!

Mittlerweile hat der Familientreff „Spiel, Sport und Spaß“ für Familien mit Kindern mit Handicap, egal ob geistiger oder körperlicher Art, bereits viermal stattgefunden und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Der Termin steht nun fest: Am Freitag, dem 10. Juni 2016, beginnt der Spaziergang mit verschiedenen Stationen und Programm­punkten um 15:30 Uhr beim Treffpunkt Aquaferrum (Parkplatz).

Motto des „Tages der Begegnung“ ist wie­der „Friesoythe – Eine Stadt für ALLE“, wo­mit in diesem Jahr insbesondere die in der Stadt Friesoythe und zugehörigen Gemein­den angekommenen Flüchtlinge willkom­men geheißen werden sollen.

Anders als im vergangenen Jahr ist der Be­ginn auf den Nachmittag gelegt worden, um

auch Eltern mit ihren Kindern die Möglich­keit zu geben, an dem Spaziergang teilzu­nehmen. Langeweile wird auch bei den Kids nicht aufkommen. Denn im Stadion des SV Hansa Friesoythe e.V., eine Station des Spaziergangs, werden tolle Mitmach­ Aktionen für Groß und Klein angeboten.

Der Abschluss und gemütliche Ausklang der Veranstaltung finden in diesem Jahr im Jugendzentrum Wasserturm in Frie­soythe statt. Neben leckeren Bratwürsten stehen auch Spezialitäten aus dem arabi­schen Raum zur Stärkung bereit.

„Tag der Begegnung“ am 10. Juni 2016Save the Date!

Nach dem gelungenen „Abend der Begegnung“ am 5. Mai ver gan-genen Jahres trifft sich das Organisationsteam seit Anfang Februar, um für 2016 eine Neuauflage der Veranstaltung zu planen.

4 5Qualifizierungen | FamilientreffNeue Website | Tag der Begegnung

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Am Freitag, dem 13. Mai 2016, startet zum dritten Mal der Inklusionslauf auf der Burg-wiese in Friesoythe.

In diesem Jahr fand das jährliche Benefiz-Grünkohlessen des Wohn- und Pflegeheims „Sonnenhaus Saterland“ in Ramsloh zugunsten des Projekts „Kurzzeitpflegezim-mer“ der Stiftung Caritas-Verein Altenoythe e.V. statt.

Es geht dabei um die Finanzierung der Aus­stattung für zwei neue Kurzzeitpflegezimmer des Wohnheims St. Ansgar in Friesoythe, die im Zuge der umfangreichen Sanierung und Erweiterung des Gebäudes entstanden sind. Der Spendenbedarf lag bei rund 15.500,­ Euro für die Einrichtung beider Zimmer. Mitt­lerweile sind nun insgesamt 13.090,­ Euro zusammengekommen.

Das erste Kurzzeitpflegezimmer konnte be­reits komplett eingerichtet werden und wird

sogar schon genutzt. Der Bedarf für das Kurz­zeitwohnen ist hoch und steigt stetig. Denn es bietet für die betreuenden bzw. pflegen­den Angehörigen eine große Entlastungs­möglichkeit für einen vorübergehenden Zeit­raum, der zum Beispiel für einen Erholungs­urlaub genutzt werden kann. Insbesondere dient das Angebot aber auch zur Sicherung der Betreuung und Pflege im Krankheitsfall des pflegenden Angehörigen.

Weitere Informationen zu dem Spendenprojekt können auch auf der

Internetpräsenz der Stiftung eingesehen werden unter

http://stiftung.caritas-altenoythe.de/kurzzeitpflegezimmer

Organisiert wird der Lauf wieder von Schülern der Fachoberschule Wirtschaft der BBS Friesoythe im Rahmen einer Projektarbeit sowie dem Ober­studienrat Bernd Schrand und Studiendirektor Heiner Bahlmann. Ziel des Inklusionslaufs ist es, eine lockere Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu schaffen. Nach sportlicher Betätigung gibt es daher auch zahl­reiche Begegnungsplätze auf der Wiese und das gemeinsame Bejubeln aller Teilnehmer auf der Zielgraden sowie bei der anschließenden Sieger­ehrung.

Zu dem Schülerteam gehören in diesem Jahr Kira Bohmann, Karina Bokow, Anna Bregen und Frauke Schütte. Die vier haben sich zum Ziel gesetzt, dieses Mal die 1.000 Teilnehmermarke zu knacken. 2014

gingen 500 Teilnehmer an den Start und 2015 be­reits über 800 Teilnehmer. Außerdem wird es erstmals eine Kinderbelustigung mit verschiede­nen Spielen für die Kinder der Läufer, der Kinder­krippen und Kindergärten geben. Auch neu ist der Bambinilauf für Kinder und die Schüler der aner­kannten Tagesbildungsstätte „Sophie­Scholl­ Schule“.

Unterstützt wird die Veranstaltung wieder von zahlreichen Sponsoren. Insgesamt sind bereits knapp 6.000,­ Euro an Spendengeldern zusam­mengekommen. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Stiftung Caritas­Verein Altenoythe zugute, deren Anliegen es ist, Menschen mit Be­einträchtigung sowie Projekte für Menschen mit Beeinträchtigung zu unterstützen.

Jeder Gast zahlte pro Gericht 5,­ Euro. Zusammen kamen dabei 620,­ Euro für die Ausstattung der beiden Kurzzeitpflege­zimmer im Wohnheim St. Ansgar des Ca­ritas­Vereins Altenoythe e.V. für erwach­sene Menschen mit Beeinträchtigung. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch mal herzlich bei dem Sonnenhaus Saterland und allen Gästen für die Unterstützung.

Andreas Wieborg und Rita Moormann nahmen den symbolischen Spendenscheck von Dennis Henkel (Sonnenhaus Saterland) sowie Mitarbeiterinnen und Bewohnern des Sonnenhauses Saterland entgegen.

Projekt Kurzzeitpflegezimmer im Wohnheim St. Ansgar

Aktueller SpendenstandStiftung

Inklusionslauf 2016

Grünkohlessen für den guten Zweck Stiftung Caritas-Verein Altenoythe freut sich über 620 Euro für Kurzzeitwohnen

Zimmer für Kurzzeitpflege

Unterstützen Sie uns bei der EinrichtungDie neuen Kurzzeitpflegezimmer im Wohnheim St. Ansgar in Friesoythe sind für Menschen mit Beeinträchtigung gedacht, die in der Regel zu Hause woh-nen. Die Kurzzeitpflege dient der Ent-lastung pflegender Angehöriger für einen vorübergehenden Zeitraum, der beispielsweise für Urlaub genutzt werden kann. Daneben ist die Kurzzeitpflege ins-

besondere in Krisensituationen, wie bei einer Krankheit, von großer Bedeutung.

Weitere InformationenElisabeth Bothen, Tel.: 04491 / 92 51 21

Jeder Euro hilft bei der Ausstattungder neuen Pflegezimmer.

stiftung.caritas-altenoythe.de

Das Projekt „Kurzzeitpflegezimmer“ der Stiftung Caritas-Verein Alten oythe ist Anfang November letzten Jahres gestartet.

Die Jubilare des Jahres 2015 Jubiläen der Beschäftigten

Jubiläen der Mitarbeiter

35 JahreAnita FunkHelga BlömerIrmgard NiemeyerElisabeth BramlageMonika BrunningJosef RickenAndrea WindhausMichael Witte

30 JahreHeinz­Josef BaduraSilvia BeekenKerstin BellmerManfred BlomeBernhard FortmannJürgen GelhausRenate LampingThomas PischelManfred PollmannAnja UkenaUrsula WernkeMarlies DeekenLydia SchneidersMechthild BrunsMariet PiepenstockMaria PiggeMatthias PlewaJoachim Diehl

25 JahreJörg BehrenspöhlerAgnes NordingChristiane BühnerSüleyman TanMichaela FischerAnja WichmannTorsten BrundiersJohannes Thoben

20 JahreChristof PleiterDimitri StrehseViktor MillerNicole MöhrkeRalf HasselbergJulia TabakSven AschmannOlga AssenheimerMichael BaduraAlexander EichwaldThomas FrerichsFrank HoltmannChristiane Schmees Martin StammermannGisela Wisotzki Anne ElschenJens FelskiAndrea PleißnerChristina Wall

15 JahreHildegard Schütte­PuzichaStephan KrögerAnna SimonMaria Gert Julia IltschenkoJulia BredenkötterJan KruseAlexej KrommSonja LooschenThorsten SobingAndreas StratmannAndrea SchmedesTorsten TellmannJohannes ErboAnja BäkerAnne GretenPeter HemmenJens Uwe HardeVolkan KesmenAnita StillerMelanie VoddeMirdite SuniManfred Dyk

10 JahreRegina MammenDaniela Kathmann­ EihusenMaria­Johanna FokkenLubow FluntHarald HelmersSabine WillmsMezgine AkbulutChristina BausSonja Blanke Regina DikanOliver GlänzelElisabeth KletkeThomas LindemannSwetlana WildtViktor MaierManfred WillenborgBritta BollmannAndre BeckerMaria BlömerBianca RensenJörn BrandtChristian FreseWaldemar SchekeraSebastian Deeken Jan DinklageGennadi GermanViktoria KerbsStefanie KrügerNadine Lüdke

Yvonne LüdkeEva­Maria ÖvermeyerKatharina PerkStefanie SchmidAnnika SiemerFrank SüdbeckMarita WichmannBabara HillenJasmine WinterAndrej SchmidtStephanie JansenHolger Eberlei

40 JahreMarianne ThunertAnneliese ImbuschMaria Wichmann

35 JahreHelga von GrönheimKarin von Grönheim

30 JahreKarl­Heinz StielerHans HannekenHermann SpilleJulia Rüger­SassenMargret BatkeMargitta Kröger

25 JahreDieter VarnhornBeate WalterAnke GrüningChristine BuddeGisela Heitmann­MeyerSandra OttersbergGabriele LäscheLudger RoheElisabeth RolfesAnke SiefkenMartina NiehausUrsula HolthausLutz GenrichAnnette Hovehne

20 JahreKarina OstermannSilvia StrickerMargret DeitmerThomas SchlumpBernhard JöringBernd HentschelMonika KlingbeilPetra von GrönheimAndrea NeugebauerAndreas WieborgPetra OttenBritta HolthausHubert Kösjan

15 JahreMaria SteenkenHelga LammersStephanie BaslerMechthild BlomeAlwine SpeckmannKatrin KunteWiebke LookCornelia BlomeRita AltroggeBeate NiehausKathrin RohePetra HedemannCornelia ThomasMarkus MeyerTanja BaalmannTorsten Machon Marita TiedekenRita MoormannIrina KrutschDieter VogelsangLiane StreichertBrigitte VoskampBritt Morack

10 JahreAstrid HillingJochen StapelSabine DamlarAnneliese HadrianGerhard DrögeWerner StolteMichael MoormannSabrina NürnbergEllen MeyerDoris RumkerBernd KuppischClaudia FlerlageSilvia SchadeStefan JanßenManfred BrinkeIlse MüllerOlga WitmannMaria ThöleClaudia KneeseTobias LandwehrNadine QuatmannMaria Kock

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Wir gratulieren herzlich zum Jubiläum !

6 7Stiftung Caritas-Verein AltenoytheJubilare 2015

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Und auch der Regen tat der guten Laune keinen Abbruch. Nach dem Besuch des spätgotischen Rathauses, in dem 1648 der westfälische Friede ausgehandelt wurde, mit dem der dreißigjährige Krieg endete, ging es nach einer Stadtführung in die Bier­ und Kornbrennerei Rampendahl. Hier erfuhren wir so einiges zum Vorgang in der Bierbrauerei. Aber vor allem ließen wir uns das frisch gebraute und gezapfte Bier und das leckere Essen gut schmecken. Frisch gestärkt und mit guter Laune ging es dann – wie soll es anders sein – mit Verspätung der Bahn zurück nach Cloppenburg.

Mit großem Aufwand bauten sie eine tolle Kulisse und führten das Schattenspiel „Der Grüffelo“ auf. Das kam bei unseren Kindern so gut an, dass sie sich bei den Schattenspielern mit großem Applaus be­dankten. Für die Kinder, die an diesem Tag nicht da­bei sein konnten, spielten die zwei die Geschichte am nächsten Tag noch einmal. Wir bedanken uns bei Franzi und Elena für ihren Einsatz und den Spaß, den sie allen bereitet haben. Helau!

Mit drei Schlitten rodelten die Kinder die kleinen Hügel her­unter. Unten angekommen ging es gleich wieder hoch zur nächsten Fahrt. Es war ein wunderschöner Vormittag für die ganze Bärengruppe.

Am Donnerstag, dem 14.01.2016, lauschten 90 Teilnehmer/­innen der Sprachheiltagung und 145 Gäste gebannt dem Vortrag von Dr. Jan­Uwe Rogge, der als einer der er­folgreichsten Autoren zu den Themen Kin­der und Erziehung gilt und seit 1984 mehr als 15 Bücher zu diesen Themen veröffent­licht hat. Sein Credo ist: „Erziehung ist nicht immer einfach, aber es gibt Möglichkeiten, das Miteinanderleben von Eltern und Kin­dern einfacher zu gestalten.“ Dr. Rogge stell­te im Vortrag viele Alltagssituationen vor und erzählte anschaulich von den kommu­

nikativen Verstrickungen, die die Gespräche und das Miteinander von „kleinen“ und großen Menschen plagen. Sein Vortrag machte deutlich, dass ein bisschen Spaß oder ein Lachen das Leben auch in der Er­ziehung einfacher machen. So erntete sein humorvoller und unterhaltsamer Vortrag großen Applaus der Zuhörer.

Am nächsten Tag folgten die Fortbildung in Form von Workshops im Rahmen des Themas der Tagung: „Fit für die Praxis.“

Die Organisatoren der Tagung, Frau Gebel von der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück e.V., Frau Ziehm vom Caritas­Verein Alten­oythe e.V., Herr Bruns von der Arbeiter­wohlfahrt Wilhelmshaven und Herr Kleybold, der pädagogische Referent der katholischen Akademie Stapelfeld, schauen zufrieden auf eine gelungene Sprachheiltagung zurück.

Auf ging’s nach Osnabrück

Betriebsausflug des Teams der beiden

Sprachheilkindergärten

Im Schatten stehen und trotzdem aktiv sein! Der erste Schnee

29. Sprachheiltagung in Stapelfeld

Wind und Wetter und auch andere Widrigkeiten, wie die Still-legung eines Zuges auf der Bahn-Hinfahrt und die dement-sprechenden Verspätungen für die Reisenden, konnten das Team des Sprachheilkindergartens nicht davon abhalten, einen vergnüglichen Tag in Osnabrück zu verbringen.

Unsere BFDlerin Franziska Henke und die Praktikantin Elena Horstmann waren am Rosenmontag bei uns im Spraki sehr aktiv.

Im Januar war es endlich soweit: Wir konnten das schöne Winterwetter und den Schnee genießen. Bei herrlichem Sonnenschein fuhren die Bärenkinder zum Schlitten fahren an die Thülsfelder Talsperre.

Die Eröffnungsrede mit dem Titel „Wie Sie reden, damit Ihr Kind zuhört – wie Sie zuhören, damit Ihr Kind redet“ hielt Dr. Jan-Uwe Rogge.

Das nutzte die Rabengruppe natürlich gleich aus, um zusammen fleißig Schneemänner zu bauen. Erinnerungsfotos mit den weißen Ge­sellen und ihren Erbauern durften natürlich nicht fehlen!

Schneemannbauer in AktionAuch in Friesoythe gab es im Januar richtig viel Schnee.

Juchee!

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Sprachheilkindergarten

8 9Sprachheilkindergarten

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Jeder kam verkleidet in den Kindergarten, um als Rotkäppchen, Spiderman, Pirat oder in einer anderen Verkleidung einen bunten Vormittag mit Spiel und Spaß zu erleben.

Ki-Ka-Karneval bei den Raben in Friesoythe

„Helau“ und „Alaaf“ hieß es am Rosenmontag auch in der Rabengruppe in Friesoythe.

Der Kongress will Möglichkeiten aufzeigen, wie durch Bewegung, Spiel und Sport Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung begleitet, gestützt, gefördert und so ihre Chancen auf soziale Teilhabe gestärkt werden können.

In ca. 170 Vorträgen, Seminaren und Workshops werden neue wissenschaftliche Er­kenntnisse über die Entwicklung, Bildung und Erziehung von Kindern vorgestellt und praktische Anregungen für die Gestaltung einer „bewegten Kindheit“ gegeben.

Wir vom Sprachheilkindergarten sind insgesamt zu dritt zu dem Kongress gefahren. Aus den vielen Vorträgen und Workshops suchten wir uns im Vorfeld die für uns je­weils interessanten heraus. Da wir verschiedene Workshops besuchten, konnten wir eine Vielzahl an praktischen Anregungen und Ideen mitnehmen und sind sehr moti­viert, diese in unserem Kindergarten umzusetzen.

Schön, dass wir diese Fortbildung besuchen konnten. In 2 Jahren – 2018 – wird der nächste Kongress stattfinden. Hierauf freuen wir uns schon jetzt.

Dazu haben wir, die FSJler/­innen und Praktikant/­innen, das Stück „Rotkäppchen“

einstudiert. Nachdem die Rollen verteilt waren, ging es darum, passende Kostüme und Requisiten zu finden. Jetzt musste nur noch der Text eingeübt werden, dann konn­ten auch die Proben endlich losgehen. Da­bei kam der Spaß auch nicht zu kurz. Wir hatten viel zu lachen. Kurz vor dem Auftritt

stieg dann aber doch die Nervosität. Trotz allem ging das Theaterstück reibungslos über die Bühne. Und wir bekamen viel Applaus von den Kindern und von den Mitarbei­ter/­innen. Somit hatten sich unsere Be­mühungen gelohnt und wir konnten ent­spannt Karneval feiern.

Mit dem Begrüßungslied: „Viele viele Kinder“ wurden alle eingestimmt. Die Geschichte von der Raupe Nimmersatt hat uns gezeigt, wie schön Gottes Welt und die Schöpfung ist. Jede Familie konnte sich im Anschluss zur Erin­nerung einen selbst gestalteten Schmetterling mitnehmen.

10. Osnabrücker Kongress

„Bewegte Kindheit“

Theaterstück bereichert den Karneval

Erster Kleinkinder-gottesdienst

Vom 3. bis zum 5. März 2016 fand der 10. Osnabrücker Kongress „Bewegte Kindheit“ statt.

Dieses Jahr stand das Kar-nevalsfest unter dem Motto „Märchen“.

Gut besucht war der erste Kleinkindergottesdienst im Kindergarten Birkenweg für die Öffentlichkeit.

Badespaß im Soestebad CloppenburgWoche für Woche freuen sich unsere Kinder aufs Schwimmen. Und es macht ihnen immer wieder Spaß, was auf den Fotos nicht zu über­sehen ist. Von Mal zu Mal trauen sie sich dabei mehr zu, werden sicherer und gewinnen zu­nehmend an Selbstvertrauen.

Was kann schöner sein!?

Kindergarten Birkenweg

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10 11Kindergarten BirkenwegSprachheilkindergarten

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„Es war so groß, dass man sich darin verlieren kann, und dort war alles so schön: die Bilder, die Räume und sogar der Fußboden“, daran konnte sich unser Kindergartenkind Ryan besonders gut erinnern, als er von unserem Ausflug nach Oldenburg ins Prinzen­palais erzählte. Jan Niklas hat sich vor allem das Bild von der Froschprinzessin einge­prägt, auf dem eine wunderschöne Frau im gelben Gewand und ein Frosch zu sehen waren. Von dem Nachspielen der Szene erzählt er anschließend ganz begeistert: „Die Prinzessin, das war Mandy. Sie hat mich an die Wand geworfen. Und dann war ich ein Prinz.“

Mandy kann sich am besten daran erinnern, dass sie und Nastja in die Rollen der Prin­zessinnen geschlüpft sind, und dass in dem Museum viele Bilder und Statuen waren.

Für alle Kinder der Regenbogengruppe und der Wühlmausgruppe war es wieder mal ein toller Ausflug mit vielen schönen Erinnerungen.

Die Wühlmausgruppe und Regenbogengruppe unterwegs

Besuch im Prinzenpalais in Oldenburg

Viel Handgeschick, tägliches Training und 2 kg mehr auf den Hüften machten den Nachmittag zu einem vollen Erfolg! Es wurde viel gelacht, denn auch die Mamas und Papas durften mit den Mützen tanzen ...

... einer Wiederholung steht nichts im Wege.

Schau an,

Ein perfekt gelungener Weihnachtswichteltanz, selbstgestrickte Mützen und knusprige Neujahrskuchen erwarteten die Eltern der Grashüpferkinder am 4. Februar 2016 im Kindergarten „ICH bin ICH“.

„Wir sind mit dem Bus nach Oldenburg zum Schloss gefahren, um dort das Museum zu besuchen.

„Von Anfang anund bis heute

bin ichdurch Eure Treueweil Ihr da wart

wenn es gut schienweil Ihr bliebt

als alles schief gingweil Ihr lacht

wenn Ihr mich sehtweil Ihr weint

wenn’s schlimm aussiehtweil ich mich

nur Euch verdank‘sage ich Euch

Tausend Dank.“

Zum Muttertag und zum Vatertag

Die Clown- und die Sonnengruppe arbeiten derzeit am Thema Berufe.

Bereits zum vierten Mal nahm das Team geschlossen daran teil. Hier wurden ver­schiedene Referate sowie Workshops zu den

Themen Sensorische Integrationsbehand­lung, nonverbale Kommunikation, Perlen für Gott, Fetales Alkoholsyndrom etc. ange­boten. Darüber hinaus gab es am Abend bei einem gemütlichen Beisammensein einen regen Austausch mit den Kollegin­nen und Kollegen anderer Einrichtungen.

Im März dieses Jahres fuhren wir dann ge­meinsam zum 10. Osnabrücker Kongress „Bewegte Kindheit“, der mit 3.000 Teil­nehmer/­innen farbenfroh eröffnet wurde.

Eine Vielzahl an Vorträgen, Seminaren und Workshops bildeten den inhaltlichen Kern des Kongresses: Renommierte Referent/ ­innen aus dem In­ und Ausland garantier­ten anspruchsvolle Kongressinhalte. In ca. 250 Vorträgen, Seminaren, Workshops und Diskussionsforen wurden neue wissen­schaftliche Erkenntnisse über die Entwick­lung, Bildung und Erziehung von Kindern vorgestellt und praktische Anregungen für die Gestaltung einer „bewegten Kindheit“ gegeben.

In diesem Zusammenhang besuchten sie unter anderem die Freiwillige Feuerwehr in Alten-oythe sowie die Polizeistation in Friesoythe. Einem Polizisten gegenüber zu stehen und einen leibhaftigen Feuerwehrmann kennenzulernen, sorgte bei dem einen oder anderen schon für große Aufregung. Darüber hinaus war es natürlich spannend, die Fahrzeuge nicht nur ansehen zu können, sondern selbst einmal darin sitzen zu dürfen. Das Betätigen der Sirenen war dabei natürlich ein echtes Highlight.

Teamfortbildungen gehören zum AlltagsgeschäftIm November 2015 stand die Fachtagung der Heilpädagogischen- und Integrationskindergärten zum Thema „Wer nimmt mich – Wege konstruktiver Begleitung“ in Stapelfeld auf dem Programm.

20. – 22. Mai Elternwochenende vom Gesprächskreis Autismus in der HÖB

26. Mai Erste Hilfe Schulung

12. Juni Bewegungsfest

15. Juni Verabschiedung der FSJler

18. Juni Elterngesprächskreis Autismus

14. September Betriebsfest

24. September Elterngesprächskreis Autismus

28. September ASITA

25. November Lichterfest

26. November Elterngesprächskreis Autismus

VERANSTALTUNGEN IM KINDERGARTEN „ICH BIN ICH“

Der erste Bewegungskindergarten des Landkreises Cloppenburg, öffnet wieder seinen Spielplatz, von April bis Oktober jeden letzten Sonntag im Monat von 14:30 bis 17:00 Uhr: 24.April 29. Mai 26.Juni 31. Juli 28. August 25.September 30. Oktober

Ein herzliches Willkommen allen bewegungsfreudigen Kindern mit ihren Familien auf dem Spielplatz des

Vitusstraße 6, 26169 Altenoythe

schau an !

... tatütatadie Feuerwehr ist da!

© motorradcbr ­ Fotolia.com

„ICH bin ICH“Kindergarten

12 13Kindergarten „Ich bin Ich“

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Es handelt sich um die bewusste Wahrneh­mung von als selbstverständlich erachteten alltäglichen Tätigkeiten und damit um grund legende Erlebens­, Erfahrens­, Lern­ und Arbeitsangebote. Diese können keinem einzelnen Unterrichtsbereich zugeordnet werden. Sie fließen jedoch in jeden fach­orientierten Unterricht mit ein und können bedarfsorientiert hier durchaus projekt­artig vertiefend aufgegriffen und bearbeitet werden. Lebenspraktische Förderung zielt immer auf die Gesamtpersönlichkeits-entwicklung der Schüler/­innen ab und ist somit eine interdisziplinäre Aufgabe der Schule und von hoher Bedeutung für die Selbstständigkeit und Eigenverant wort­lich keit der Schülerinnen und Schüler.

„Das Lernen in sozialer Integration und Interaktion soll eine weitgehend selbst-bestimmte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglichen.“

Die Schülerinnen und Schüler erwerben in den wiederkehrenden Abläufen des schu­lischen Alltags lebensbedeutsame Kom­petenzen, die sie befähigen, so selbst ständig wie möglich ihr Leben zu meistern. Ziel der lebenspraktischen Förderung ist einerseits, dass die Schüler/­innen entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten so unabhängig wie möglich von Fremdbestimmung leben können, und andererseits aufzuzeigen, wo

Unterstützung notwendig ist und einge­fordert werden muss.

Mit anderen Worten: Lebenspraktische För­derung will die individuellen und sozialen Kompetenzen der Schüler/­innen erweitern, indem sie lernen, immer mehr Verantwor­tung für sich zu übernehmen, sich in die Gemeinschaft zu integrieren und diese aktiv mitzugestalten. Damit steht lebensprak­tische Förderung unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Essen, sich anziehen und pflegen, für die eigene Sicherheit sorgen sind hier nur ers­te basale Lernfelder im Bereich Selbst ­ ver sor gung. Sie werden den Fähigkeiten der Schüler/­innen entsprechend im Ver­lauf der Schuljahre ständig erweitert und differenziert.

So beinhaltet beispielsweise das Anziehen u. a. auf den richtigen Sitz der Kleidung zu achten, z. B. nach dem Toilettengang, sich witterungsbedingt angemessen zu kleiden, z. B. wenn es zur Pause nach draußen geht, Schuhe zu binden, Knöpfe, Reißverschlüsse und Gürtel öffnen und schließen zu können, auf seine Kleidungsstücke zu achten, sie nach dem Ausziehen, z. B. im Sportunter­richt, ordentlich zusammenzulegen, einen individuellen Modegeschmack zu entwi­ckeln u. v. m.

Im Deutschunterricht werden unter dem Oberbegriff Kleidung entsprechende Dinge zugeordnet, anhand von Symbolen oder des Schriftbildes. Im Bereich Wahrnehmung werden unterschiedliche Materialen, wie Wolle, Leder, Baumwolle usw. mit den Sin­nen erspürt. Im Fach Gestalten wird krea­tiv mit den Materialien gearbeitet, und im Sach unterricht lernen die Schüler/­innen zum Beispiel das Schaf als Wolllieferanten kennen. Später bei den Jugendlichen dient dann die Wäschepflege (Wäsche sortieren, die Waschmasch0ine bedienen, Wäsche fal­ten oder bügeln, in den Schrank einräumen) im Fach Hauswirtschaft der Erweiterung der Selbstständigkeit.

Im praktischen handlungsorientierten Tun, der ständigen Wiederholung bei realen An­lässen im Schulalltag und der Vertiefung im Unterricht, werden u.a.

● die Merkfähigkeit, ● die Wahrnehmung

und Wahrnehmungsverarbeitung, ● die Kommunikation – das Sprach­

verständnis und die Sprachfähigkeit, ● die Motorik und Geschicklichkeit ● sowie die Nachahmung

trainiert.

Je sicherer und selbstverständlicher alltäg­liche persönliche Angelegenheiten selbst­ständig durchgeführt werden können, umso selbstbewusster und offener bewegen sich die Schüler/­innen in ihrer Umgebung. Sie trauen sich an immer neue Herausforde­rungen heran und lernen, an sozialen Be­reichen des Lebens teilzuhaben, soziale Beziehungen zu gestalten und zu pflegen und mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umzugehen.

Die Sophie­Scholl­Schule ist von Anfang an dabei, und auch in diesem Jahr werden einige Schülerinnen und Schüler der So­phie­Scholl­Schule Altenoythe wieder ein Theaterstück präsentieren. In eine andere Rolle schlüpfen, sich verkleiden und schmin­ken, einmal auf der großen Bühne stehen, ist für viele Schüler/­innen ein Vergnügen.

Die Atmosphäre des Festivals ist von gro­ßem Respekt und Wertschätzung für jede Leistung getragen. Die Freude am eigenen Tun wird durch ein begeistertes Publikum gewürdigt und unterstützt.

In diesem Jahr präsentieren wir die Ge­schichte von „Einfach Anders“, angelehnt an eine Idee von A. M. Fassbender. Die Schülerinnen und Schüler sind aufgefor­dert, sich auf zwei Welten einzulassen – auf der einen Seite auf die Welt des wirklichen Alltags und auf der anderen Seite auf die

Welt der Hoffnung auf Problemlösungen. Die Umsetzung wird innerhalb der Theater­ AG, gemeinsam in der Gruppe, nach eige­nen Ideen ent wickelt und kreativ gestaltet.

Unsere Präsentation handelt vom Anders­sein, denn die Menschen sind alle verschie­den, einfach anders. In der Vorbereitungs­ und Probephase zeigen die Schüler/­innen viel Interesse und Empathie und ent­wickeln mit Freude tolle eigene Ideen für die Umsetzung.

Seit nunmehr 20 Jahren findet das Theaterfestival „Is‘ doch normal, ey!“ in der Kulturetage in Oldenburg statt. Hier öffnet sich der Theatervorhang für spannende, lustige und nachdenkliche Präsentationen der Theater-AGs vieler Förderschulen aus der näheren und weiteren Umgebung.

Dort arbeiten Fachkollegen/­innen mit speziellen schulischen, heilpädagogischen und/oder therapeutischen Aufgaben. Im Verlauf des Schul­ bzw. Kindergartenjahres informieren diese in der Regel im Rahmen von Nachmittagsveranstaltungen über entsprechende Themen­ und Fachbereiche, wie zum Beispiel Epilepsie, Deutsch und Mathematik, Psychomotorik, Unterstützte Kommunikation, Psychologie, Musikpädagogik, Autismusspezifische Förderung (s. Foto). Darüber hinaus be­steht die Möglichkeit zur Hospitation, z. B. in der Physio­therapeutischen Ambulanz oder bei den Logopäden/­innen. Die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten darüber begleitend zu ihrem Einsatz im Gruppenalltag zusätzliches Hintergrundwissen und haben Einblick in verschiedene Berufs­felder. Dieses Angebot wird von vielen gern genutzt und qualifiziert die angestrebte Berufswahl.

Informationsveranstaltungen für BFDler/-innen, FSJler/-innen und Praktikanten/-innenIn der Sophie-Scholl-Schule und im KIBI haben die dort eingesetzten BFDler/-innen, FSJler/-innen und Praktikanten/-innen neben den individuellen Unterrichtsangeboten und Fördermaßnahmen innerhalb der Klassen und Gruppen, auch die Möglichkeit, die Arbeit des Begleitenden Dienstes kennenzulernen.

Anhand des Wahrnehmungsbaumes erläutert Marion Wehr hier den Wahrnehmungsverarbeitungsprozess. (Quelle: Einführung in die Holistische Sensorische Integration von Gela Brüggebors) Quelle: Niedersächsisches Kerncurriculum für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung

Was ist lebenspraktische Förderung? Die lebenspraktische Förderung zieht sich als roter Faden durch den Schultag und die gesamte Schullaufbahn. Sie baut aufeinander auf, wird stetig weitergeführt und angewandt und ist Unterrichtsprinzip in allen Schulstufen.

LEBENSPRAKTISCHE ASPEKT E

Lebenspraktische Förderung –Lernen für die Selbstständigkeit

Theater-AG

Sophie-Scholl-Schule Altenoythe

„Einfach Anders“

MathematikBewegungSport

MusikGestaltenHauswirtschaftKommunikation

DeutschSachunterricht

Individualisierung Lebensbedeutsamkeit Handlungsorientierung

„Vorhang auf für das Theaterfestival am o9. und 10. Mai 2016!“

14 15Sophie-Scholl-Schule

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Viel Spaß, Tanz und Musik

Am 1. April fand der Frühlingsball des Bereichs „Arbeit und beruf-liche Bildung“ mit über 200 Gästen bei der Gaststätte Sieger in Thüle statt, der jedes Jahr von dem Eltern- und Betreuerbeirat der Sozialen Arbeitsstätte Altenoythe organisiert wird. Adam Kacmar präsentierte mit seiner Tanzgruppe verschiedene Tänze, DJ Mario Witte sorgte für eine tolle Stimmung und das Wurst- und Käse-knobeln war wieder ein besonderes Highlight des Abends.

Frühlingsballauf dem diesjährigen

Lucas Goerken (links) und Patrick Rickwärtz haben das See­pferdchen­Abzeichen im Schwimmkurs der Sophie­Scholl­ Schule errungen. Der Schwimmkurs gehört zum festen Bestandteil im Fach Bewegung und Sport der Grund­ und Mittelstufen. Die Prüfung umfasst das Schwimmen über 25 Meter, das Springen vom Beckenrand sowie das Herauf­holen eines Gegenstandes aus brusttiefem Wasser.

Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser tollen Leistung!

Herzlichen Glückwunsch!Nach langer und anstrengender Zeit des Übens haben sie es endlich geschafft!

Im Mittelpunkt des Singens in der Schule stehen der Spaß und die Freude am gemeinsamen Erlebnis. In lockerer Atmosphäre erlernen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Lie­der für Groß und Klein und sind sehr motiviert, sich mit ihren musikalischen Fähigkeiten in das Gesamtgeschehen einzu­bringen. Der Schulchor probt einmal in der Woche eine Stunde mit Gitarrenbegleitung. Im Laufe des Schuljahres präsen­tiert sich der Chor immer wieder bei kleineren und größeren Auftritten mit einem Repertoire von geistlichen Liedern, Popsongs sowie Titelmelodien aus Film und Fernsehen. Aktuell singen sich 23 Schü lerinnen und Schüler regelmäßig in die Herzen ihrer Zuhörer.

„Singen … macht Freude! “

Das Singen im Schulchor ist seit vielen Jahren ein Angebot im Fachbereich Musik.

Unter fachkundiger Führung von Ernährungsberaterin Gaby Behrends lernten sie die Ernährungspyramide kennen und erfuhren beispiels­weise, dass Obst und Gemüse aus Dosen oder als Gefrierkost mittler­weile ähnlich vitaminreich und gesund sind wie frische Waren. Welche Vollkornprodukte gibt es eigentlich im Markt? Welche Snacks sind gesünder? Dies sind nur einige Fragen, die die Schüler/­innen bearbei­tet haben. Anhand eines Fragebogens sollten sie in kleinen Gruppen möglichst gesunde Produkte im Markt finden – von der Vollkornsalz­stange bis hin zum Vollkornkeks.

Darüber hinaus haben sie ihnen bisher unbekannte Lebensmittel pro­biert, wie zum Beispiel exotische Früchte. Mit der Broschüre „Basis­wissen gesunde Ernährung“ und einer Ernährungspyramide als Kühl­schrankmagnet können die Schüler/­innen ihr neu erworbenes Wissen zu Hause weitergeben.

Supermarkt-Rallyebei FamilaIn diesem Schuljahr arbeitet eine Schülergruppe der Hauptstufe der Sophie-Scholl-Schule im Sach-unterricht zum Thema: „Körper und Gesundheit“. Im Rahmen einer Supermarkt-Rallye im Famila- Markt in Friesoythe erfuhren sie viel Wissenswertes rund um die gesunde Ernährung.

Schulchor der Sophie­Scholl­Schule

16 17Frühlingsball der WerkstättenSophie-Scholl-Schule

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Ihr habt in einem gemeinsamen Projekt auf dem Gelände der Ausbildungsstätte des Meyer-Hofs (Kellerdamm 52) einen Wall bepflanzt. Welchen Sinn hat die Bepflan-zung und was ist das Besondere daran?Kevin: Auf dem Wall wurden alle Pflanzen untergebracht, die für uns Azubis im Laufe der Ausbildung wichtig werden. Wir müssen insgesamt 125 Pflanzen (deutsche und bota­nische Bezeichnung) zuordnen können. Der Wall soll als Lernfläche unserer Ausbildung dienen.Andre: Wir können das Wachstum und die unterschiedlichen, jahreszeitbedingten Ver­änderungen beobachten und lernen, welche Unterschiede es gibt.Christopher: Als Werker im Gartenbau müs­sen wir auch nach der Ausbildung Pflanzen erkennen, z. B. um diese dem Kunden emp­fehlen zu können. Wir müssen sie u. a. beraten, welche Pflanzen zusammenpassen.

Wie genau könnt Ihr die Pflanzenbestim-mung mit Hilfe des Walls lernen?Andre: Jede Pflanze bekommt ein Zuordnungs­schild mit einer Nummer. Wir sehen also die Pflanze mit der dazugehörigen Nummer und können die Lösung auf einem Zettel nachlesen.Kevin: Das ermöglicht uns, selbstständig zu lernen. Es müssen nicht erst die Plätze gesucht werden, an denen die Pflanzen wachsen. Dadurch dass wir nun alle Pflanzen vor Ort haben, können wir auch spontan und zwischen­durch sowie im Rahmen des Stützunterrichts unser Wissen testen und ausbauen.

Wer darf den Wall nutzen?Kevin: Zunächst ist der Wall für uns Azubis angelegt worden. Allerdings können auch weitere Interessierte (Schüler, Kindergarten­kinder, Beschäftigte aus Werkstätten etc.) den Wall zur Weiterbildung nutzen. Wir vom dritten Lehrjahr zeigen gern jedem, der Inte­resse hat, wie wir mit dem Wall lernen.

Habt Ihr eine Lieblingspflanze, die nun auch auf dem Wall Platz findet?Kevin: Ich mag besonders die Zierkirsche (Prunus serrulata). Sie hat eine sehr schöne Blüte.Andre: Mein Favorit ist der Buchsbaum (Buxus sempervirens). Die Pflanze ist gut zu schnei­den und zu pflanzen. Zudem ist Buchsbaum dekorativ. Man kann ihn vielseitig einsetzen und nette Figuren formen.Christopher: Mir gefällt der Lebensbaum (Thuja occidentalis). Die Pflanze ist immer­grün, gut zu schneiden und als Hecken­pflanze zu verwenden.

Erzählt doch mal, welche weiteren Inhalte umfasst die Ausbildung zum Werker im Gartenbau beim Meyer-Hof?Andre: Wir lernen in den drei Jahren der Ausbildung, wie man pflastert, und setzen Gewerkpläne um. Ein weiterer wichtiger Be­reich umfasst die Grünpflege sowie die Neu­anlage von Beeten. Wir arbeiten mit dem Freischneider und anderen Maschinen des Grünbereichs.Kevin: In den Praktikumsphasen während der Ausbildung (insgesamt 12 Monate) kom­men u. a. Themenbereiche wie Teichbau und Pflege von Privatgärten hinzu. Christopher: Beim Meyer­Hof bekommen wir zusätzlich zu dem, was wir praktisch er­lernen, auch Unterstützung im schulischen Bereich. Zudem stehen uns Sozialpädagogen zur Seite. Kevin: Wir lernen, was es bedeutet, im Team zu arbeiten. Wir sind eine gemischte Gruppe von derzeit 14 Azubis – da muss man erst ler­nen, wie man gut zusammenarbeiten kann. Auch Ausflüge gehören mit dazu: Wir besich­tigen Firmen, die für unseren Bereich von Bedeutung sind z. B. Optimas aus Ramsloh oder Baumschule Bruns in Bad Zwischenahn. Andre: Jedes Jahr machen wir einen Aus­flug, im letzten Jahr zum Freizeitpark nach Slagharen. Auch eine Weihnachtsfeier findet jedes Jahr statt: Meistens gehen wir bowlen.

Zu guter Letzt, bald seid Ihr mit der Aus-bildung fertig: Was wünscht Ihr Euch für Eure berufliche Zukunft? Andre: Ich wünsche mir, dass ich eine gute Arbeitsstelle finde. Wichtig ist mir vor allem ein gutes Arbeitsklima.Christopher: Das sehe ich genauso, wichtig ist aber auch ein guter Verdienst.Kevin: Da kann ich mich meinen Kollegen anschließen. Und: Spaß bei der Arbeit ge­hört auch dazu!

In den vergangenen Wochen haben die Auszubildenden des Meyer-Hofs Altenoythe zusammen mit Teilnehmern der Gärtner-gruppe (Berufsbildungsbereich der Werkstatt) auf dem Gelände der Ausbildungsstätte des Meyer-Hofs einen Wall bepflanzt. Und die Bepflanzung erfüllt einen ganz besonderen Zweck, wie Andre, Kevin und Christoper im Interview berichten.

Die Zahlen werden auf Pappe übertragen, um eine Vorlage zu erhalten.

Vorlage wird auf zuge-schnittene Blechpappen übertragen.

Mit dem Plasmabrenner werden die Zahlen aus-geschnitten.

Die Blechpappen werden jeweils an einen zuge-schnittenen Rundstab ge-schweißt – fertig sind die ersten Schilder!

Interview mit Andre, Kevin und ChristopherAuszubildende des dritten Lehrjahres zum Werker im Gartenbau beim Meyer-Hof

Fertigung der Zuordnungsschilder für die Lehrpflanzen des Walls

1. Schritt

2. Schritt

4. Schritt

3. Schritt

Als gemeinsame Aktion der Azubis aus dem ersten und dritten Lehrjahr (Werker im Gartenbau) sowie der Beschäftigten des Berufs bil dungs bereichs werden 125 Zuord nungs schilder für den Wall erstellt.

Meyer-Hof Altenoythe

Der fertig bepflanzte Wall

18 19Berufsbildungsbereich | Meyer-Hof

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Halle 7

Zu dem Team des Garten­ und Land­schaftsbaus gehören insgesamt zehn Beschäftigte. Gruppenleiter Michael Thien wird unterstützt von einem BDLer und in den Sommermomenten zusätz­lich von einer Aushilfe. Das Team über­nimmt hauptsächlich für Kommunen und verschiedene Unternehmen die Garten­ und Landwirtschaftspflege so­wie ­unterhaltung. Zu den Aufgaben gehören hierbei unter anderem Rasen mähen, Hecken schneiden, sensen und Unkraut jäten. Im Winter stehen Ma­schinenpflege, Shredderarbeiten und Gehölzschnitt auf dem Programm. Bei

ganz schlechtem Wetter wird zudem in anderen Gruppen der Sozialen Arbeits­stätte Altenoythe ausgeholfen.

Das Team Sandstein besteht aus neun Beschäftigten sowie Gruppenleiter Heinz­ Georg Cordes. Hier wird Altenoyther Erde zu kreativen Produkten verarbeitet. In dem Produktsortiment finden sich alle Jahreszeiten und feierlichen Anlässe wieder. Der Sandstein kann im Innen­ und Außen bereich eingesetzt werden. Besonders viel zu tun hat das Team ins­besondere vor dem jährlichen Advents­basar und nach den Messeausstellungen.

Gruppe Garten- und Land-schaftsbau sowie SandsteinIn der Feye-Halle in Altenoythe sitzt die Gruppe Garten- und Landschaftsbau sowie Sandstein. Hier steht genügend Platz für die Geräte, Maschinen und den Fuhrpark sowie für die Lagerung der vielen Sandsteinprodukte zur Verfügung.

Eva­Maria Ahrens und Henrike Brink­mann sind die beiden Gruppenleiterin­nen der Gruppe Kleinmontage, zu der momentan 14 Beschäftigte gehören. Da die Gruppengröße vergleichsweise klein ist, ist eine intensivere Betreuung und Förderung der Beschäftigten mög­lich. Beispielsweise wird dem Beschäf­tigten ein individueller Arbeitsplatz an­geboten, wenn es ihm zu laut ist. Zu­dem bietet der Ruheraum bei Bedarf entsprechende Rückzugsmöglichkeiten. Außerdem besteht in dieser Gruppe mehr Zeit für Angebote wie Radfahren, Backen und Gedächtnistraining, moto­rische und lebenspraktische Förderung. Zu den Arbeiten der Beschäftigten ge­hören einfache Montagetätigkeiten, mit denen sie andere Gruppen – insbeson­dere die Phasenprüfer­Gruppe – unter­stützen. Aber auch ein kreativer Auf­gabenbereich wird angeboten. Hierzu zählen zum Beispiel Verpackungsarbei­ten für die Kerzengruppe und das ge­meinsame Gestalten und Basteln von

Grußkarten, unter anderem zu Kom­munion und Hochzeiten. Seit diesem Jahr hat das Messeteam die Grußkar­ten mit ins Ausstellungsprogramm auf­genommen.

Die Gruppe für älter werdende Beschäf­tigte ist der Bereich für Beschäftigte ab ca. 50 Jahren, die hier auf den Ruhestand vorbereitet werden. Wie auch in der Gruppe Kleinmontage unterliegen die zurzeit acht Beschäftigten keinen Ar­beitsdruck mehr. Da sie aber noch aktiv sind und etwas zu tun haben möchten, bestehen für sie als Arbeitsangebote leichte Verpackungs­ und Montagetätig­keiten, häufig als Unterstützung bei der Phasenprüferherstellung. Gruppenlei­terin Claudia Höhne und FSJlerin Inke Feldmann sorgen dabei für einen reibungs losen Tagesablauf mit ent­sprechendem Programm neben den Arbeiten. So werden Spaziergänge un­ternommen, Seniorensport geübt und auch mal gekocht oder gebacken.

Gruppe der Kleinmontage sowie Gruppe für älter werdende Beschäftigte In der sogenannten Halle 7 befinden sich die Gruppe Klein-montage sowie die Gruppe für älter werdende Beschäftigte. Beide Gruppen zeichnen sich dadurch aus, dass der Hilfebe-darf der Beschäftigten höher ist als in den anderen Gruppen und deshalb kein Produktions- bzw. Lieferdruck besteht. Den Beschäftigten wird somit ein „geschützter Rahmen“ inner-halb der Werkstatt geboten.

Die Phasenprüfer gehören zu den Eigen ­produkten der Sozialen Arbeitsstätte. Vom Einkauf der Einzelteile bis hin zur Vermarktung und dem Verkauf wird al­les direkt in der Gruppe organisiert, teilweise in Zusammenarbeit mit dem kaufmännischen Dienst der Werkstatt.

Rund 1,5 Millionen Phasenprüfer werden mittlerweile im Jahr hergestellt und vertrieben bzw. weltweit in verschiedene Länder, wie Spanien, Niederlande,

Schweden, Griechenland, Indonesien und Paraguay, exportiert.

Die Aufgaben der Beschäftigten sind viel fältig. Sie übernehmen die unter­schiedlichen Montageschritte sowie das Ein­ und Verpacken der fertigen Phasen­prüfer, wobei es grad bei der Verpackung verschiedene Formen gibt. So werden mal Tüten verwendet, mal eine feste Karton rückwand, mal werden Gebrauchs­anweisungen mitverpackt und mal nicht.

Die Gruppe Phasenprüfer Die Phasenprüfer-Gruppe besteht bereits seit gut 30 Jahren in der Sozialen Arbeitsstätte Altenoythe. Sie umfasst derzeit 38 Beschäftigte, die drei Gruppenleiter Ina Lücking, Gerd Dröge und Mario Kock, einen FSJler sowie eine HEP-Schülerin, die zwei Tage in der Woche vor Ort ist.

In den kommenden Ausgaben des Einblicks stellen sich hier weitere Gruppen der Sozialen Arbeitsstätte Altenoythe vor.Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

So wurde in diesem Jahr bereits an der Nordstil in Hamburg, an der „IPM Essen – Die Weltmesse des Gartenbaus“ sowie an der Werkstätten­Messe 2016 in Nürnberg teilgenommen. Hier werden das Sorti­

ment der Kerzenmanufaktur, der Nähe­rei, Schlosserei und Sandsteinmanu­faktur sowie neue Produkte präsentiert, Kontakte zu neuen Händlern geknüpft und Bestellungen entgegengenommen.

Vorstellung auf MessenKreative Eigenprodukte

Zur Vermarktung der verschiedenen Eigenprodukte der Sozialen Arbeitsstätte Altenoythe fährt das Messeteam mehrmals im Jahr auf unterschiedliche Messen.

Sozial

handgefertigte

Produkte.

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Ihre Ansprechpartnerinnen

auf der Messe und für Bestellungen

Produktbestellung / -information

Heidi Fredeweß (Foto links)

Tel.: 04491 / 92 42 56

Fax: 04491 / 33 16

Messeteam

Sonja Schulz (Foto rechts)

Tel.: 04491 / 92 42 65

[email protected]

www.caritas-altenoythe.de [email protected]

In der Sandsteinabteilung wird Altenoyther Erde zu

kreativen Produkten verarbeitet.

In unserem Produktsortiment finden sich alle

Jahres zeiten und feierliche Anlässe wieder. Mit

unserem Ständerwechselsystem können Sie das

ganze Jahr über die passende Dekoration zusam-

menstellen. Der Sandstein kann im Innen- und

Außenbereich eingesetzt werden.

Sandsteinmanufaktur

Soziale Arbeitsstätte Altenoythe

Die Produkte der Sozialen Arbeitsstätte Altenoythe

werden von Menschen mit Beeinträchtigung ge-

schaffen. Wir arbeiten qualitativ hochwertig sowie

wirtschaftlich und sehen dabei den Menschen im

Mittelpunkt unserer Arbeit. Die Produkte werden

aus ausgesuchten Materialien und mit Liebe zum

Detail in Handarbeit hergestellt.

Soziale Arbeits-

stätte (WfbM)

Altenoythe

Schulstraße 16

26169 Altenoythe

Produktvielfalt

der Sozialen Arbeitsstätte

(WfbM) Altenoythe

Kreativ + Dekorativ

Krea

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+ Dek

orat

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Soziale Arbeitsstätte Altenoythe

Neue Serie:Hier wird gearbeitet!

20 21Soziale Arbeitsstätte Altenoythe

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Viele Zuschauer hatten sich in der Kunsthalle eingefunden, um sich die Ergebnisse des in­klusiven Kunstprojektes anzuschauen. Die Teilnehmer des Projekts präsentierten sich als lebende Kunstwerke in unterschiedlichs­ter Form und boten den Besuchern eine Viel­zahl von neuen Eindrücken.

Seit Oktober 2015 trafen sich Beschäftigte und einige Mitarbeiter der Caritas­Werkstatt Cloppenburg, der Sozialen Arbeitsstätte Al­tenoythe und der Werkstatt CALO sowie Stu­dierende des Studiengangs Theater im Sozia­len­Theaterpädagogik einmal wöchentlich in der Hochschule Ottersberg, um miteinander künstlerisch zu experimentieren.

Ziel des inklusiven Kunstprojekts war die Er­kundung neuer Formen der Begegnung, Erfah­rung und des Austauschs von Menschen mit und ohne Behinderung. Der Titel „Ich dachte wir malen“ des Projekts basiert auf die Reak­tion einer Teilnehmerin, die nicht damit ge­rechnet hatte, dass Spaghetti getürmt, Papier zerrissen und Blumen gespuckt werden.

Nordwest-Zeitung vom 08.03.2016

„Ich dachte,wir malen.“Am 16. März 2016 fand die inklusive Performancepräsentation „Ich dachte, wir malen“ von Studenten der ‚Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg‘ und be-schäftigten Menschen mit Beein-trächtigung des Caritas-Vereins Altenoythe e.V. in der Kunsthalle im Kulturbahnhof Cloppenburg statt.

Inklusive Performancepräsentation

Stimmen aus der Gruppe

Manuela von Garrel: „Ich finde den Kreuzweg sehr gut. Besonders haben mir die Erklärungen zu den Stationen gefallen.“

Irene Dreyer: „Besonders ist mir die Station 9 aufgefallen. Die Säulen gehen bis in den Himmel. Es wirkt so groß.“

Karin Buschhardt: „Die Station 2, in der Jesus im Rollstuhl sitzt, hat mich besonders angesprochen. Überhaupt auf solche Ideen zu kommen, finde ich sehr beeindruckend.“

Gaby Hartzke: „Ich find es toll, dass Marion das überhaupt so machen konnte. Marion und Sönke haben den Kreuzweg sehr gut beschrieben.“

Anja Szardemimgs: „Die Erklärungen waren sehr informativ. Beeindruckt hat mich das selbstbewusste Auftre­ten von Marion und Sönke.“

Viele Familien stehen grad bei ihrem Testament bzw. der späteren Vorsorge ihres Angehörigen mit Beeinträchtigung vor vielen Rätseln und Fragestellungen. Denn wie schnell bei den doch gut ge­meinten Erbschaftsregelungen etwas schiefgehen kann, liest man immer wie­der in der Presse.

Lebt ein Kind mit Behinderung, beispiels­weise im Wohnheim, oder bedarf es spezieller Betreuung, sind die Kosten in aller Regel so hoch, dass Sozialleistungen

in Anspruch genommen werden müssen. Hat das Kind eigenes Vermögen, so muss dieses, bis auf einen geringen Freibetrag, zuerst für die entstehenden Kosten ein­gesetzt werden. Daher fließt das von den Eltern geerbte Vermögen in der Regel dem Sozialhilfeträger zu, ohne dass das Kind davon einen echten Vorteil hat. Was können Eltern und Familien also tun, um einerseits das Vermögen zu schützen und andererseits dafür zu sorgen, dass auch ihr Angehöriger mit Behinderung vom Erbe profitiert? Zu dieser und weiteren

Fragestellungen hat der auf Behin der ten­testamente spezialisierte Rechts anwalt und Notar Rüdiger Zemlin während des Elternabends Tipps gegeben und Lö­sungswege skizziert.

Aufgrund der großen Resonanz und Nach­fragen von Eltern und Betreuern wird es einen weiteren Termin geben, an dem Herr Zemlin nach Friesoythe kommt.

Alle, die an einem Einzelgespräch inte­ressiert sind, melden sich bitte direkt bei

Heiner BahlmannTelefon: 04474 / 94 60 0

Ausstellung „Der Kreuzweg“ von Marion Tapken und Sönke Baumdick in der Akademie in Stapelfeld

Thema: BehindertentestamentElternabend

Am 24. März 2016 haben wir mit einer Gruppe aus der Sozialen Arbeitsstätte Alten oythe die Ausstellung „Der Kreuzweg“ in der Akademie Stapelfeld besucht.

Der Eltern- und Betreuerbeirat der Sozialen Arbeitsstätte Alten oythe hat in diesem Jahr das Behindertentestament als Thema des Elternabends gewählt.

22 23Werkstätten: PerformancepräsentationSoziale Arbeitstätte Altenoythe

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An diesem verkaufsoffenen Sonntag präsen­tierten sich viele verschiedene Fahrradhändler, um ihre Neuheiten und Angebote vorzustellen. Die Caritas­Fahrradwerkstatt zeigte an diesem Tag neben Kinderfahrrädern sowie verschieden­farbigen Holland­ und Cityrädern auch diverse Trekkingräder.

Zahlreiche Besucher zeigten sich besonders interessiert an den unterschiedlichen Reha­ Rädern, wie Dreiräder und Scooter­Trikes, die zudem von der Fahrradwerkstatt angeboten werden. Denn seit einigen Wochen ist sie Premium­Händler für „Hase­Reharäder“, welche ebenfalls bei den Besuchern auf großes Interesse stießen.

Neben den Produkten aus der Fahrradwerk­statt wurden auch Kerzen, Vogelhäuser, Garten­stecker, Kaminanzünder und Feuerschalen zum Verkauf angeboten.

Popcorn und Waffeln waren an diesem Tag ebenfalls als kleine Stärkung unterwegs sehr gefragt.

Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Beteiligten bedanken, die uns bei der Teil­nahme an den „Rad­Trends 2016“ geholfen und unterstützt haben.

Rad-Trends 2016der Beschäftigten

Die Fahrradwerkstatt der Caritas­Werkstatt Cloppenburg beteiligte sich auch in diesem Jahr an den Cloppenburger „Rad­Trends“ in der Innenstadt.

Traditionell fand am 10.12.2015 die Adventsfeier der Beschäftigten statt.Morgens gab es zunächst einen durch die Beschäftigten mitgestalteten Wort­gottesdienst in der St. Vitus Kirche in Visbek. Im Anschluss wurde im Saal Diekhaus ausgiebig gebruncht, getanzt und gefeiert. Wieder zurück in der Werkstatt erhielt jeder Beschäftigte eine Weihnachtstüte.

Adventsfeier

1. Platz: Matthias Plewa; Irmgard Schnieders; Isabell Woltermann; Michaela Münter (v.l.n.r)

2. Platz: Tim Buttgereit; Thomas Blazejak; Anita Schmidt; Inge Gehlenborg (v.l.n.r)

Nordwest-Zeitung vom 17.11.2015 Münsterländische Tageszeitung vom 28.11.2015

Caritas-Werkstatt Cloppenburg

24 25Caritas-Werkstatt Cloppenburg

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Pia Wendler stellt sich vor

Unter diesem Motto feierten wir vom Bereich Arbeit am diesjährigen Rosen­montag Karneval in der Diskothek „Bel Air“.

Der Eigentümer Herr Schmitz lud ein und sorgte für Musik, Stimmung und das ein oder andere Freige­tränk. Für Knabbereien und Süßes war im Bel Air natür­lich auch gesorgt Highlight war auch in diesem Jahr wieder die Preisverleihung für das schönste und ori­ginellste Kostüm. Den 1. Platz machte in diesem Jahr das „flotte Bienchen“ Elisabeth Lohmüller. Es war eine tolle Feier. Wir freuen uns schon jetzt mit einem kräf­tigen „Helau und Alaaf“ aufs nächste Jahr!

und noch mehr, rein ins Kostüm und ab ins Bel-Air!

SUPERDISCO

FEELING

Mein Name ist Pia Wendler. Ich bin 30 Jahre alt und ge-lernte Heilerziehungspflegerin. Seit dem 1. März 2016 ar-beite ich als Gruppenleiterin in der Werkstatt CALO in Cloppenburg. Ich freue mich sehr auf mein neues Tätig-keitsfeld und wurde herzlich empfangen.

Zuvor habe ich fünf Jahre in der Begleiteten Elternschaft „Lichtblick“ in Barßel gearbeitet. In meiner Freizeit inte-ressiere ich mich für Musik und mache gerne Städtetrips.

Werkstatt CALO gewinnt Wettbewerb

„Style your bike“ Beim Radtag in Quakenbrück drehte sich alles um den Drahtesel. Bei dem Wettbewerb „Style your Bike“ wurde das schönste, ausgefallenste und tollste Rad gekürt. Jeder konnte mitmachen und sein kreatives Rad der Jury vorzeigen.

Daraufhin haben wir uns von der Fahrradwerk­statt beim Ostring einen richtigen Hingucker ausgeliehen: Ein Fahrrad samt Beiwagen für eine zweite Person.

Mit einigen Beschäftigten wurde daraus dann ein Häkelwunder. Mit viel Mühe und Kleinarbeit wurden Teile des Fahrrads und des Beiwagens mit groben und feinen Maschen umhäkelt. Mit dem fertigen Fahrrad ging es dann zum Radtag nach Quakenbrück.

Nach einer Verlosung wurde das schönste Fahr­rad prämiert. Mehrere Fahrräder standen dort bereit und waren eine harte Konkurrenz, aber wir haben mit unserem außergewöhnlichen Fahrrad die Jury überzeugt und den ersten Platz belegt. Mit unserem Schmuckstück ge­wannen wir einen Fahrradanhänger samt Präsentkorb.

Allzeit gute Fahrt!

26 27Werkstatt CALOWerkstätten: Karneval der Beschäftigten

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mein Name ist Imke Boll und ich freue mich, dass ich seit Anfang März für den Caritas­Verein Altenoythe am Aufbau des AutismusZentrums Friesoythe (AZF) mitwirken darf.

Als gelernte Ergotherapeutin war ich in den vergangenen 13 Jahren im heilpädagogischen Bereich tätig und hatte Gelegenheit, die autismusspezifische Therapie für mich zu entdecken. Im Anschluss an ein Studium im therapie­ und gesundheitswissenschaftlichen Fachbereich habe ich mir eine neue Herausforderung gewünscht und glücklicherweise in Form meiner jetzigen Stelle gefunden!

In den Räumlichkeiten des AutismusZentrums Friesoythe in der Heinrich­von­Oytha­Straße 1a fühle ich mich bereits nach wenigen Wochen sehr wohl. Das Team, bestehend aus Gabriela Makkos (Einrich­

tungsleitung), Heike Büter­Block (Therapeutin), Irmgard Stürwold (Therapeutin) und Birgit Walgern­ Böckmann (Psychologin), hat mir den Einstieg durch eine gute Vorbereitung sehr erleichtert. Dennoch gibt

es natürlich viel zu überlegen und zu tun. Und Vieles ist noch sehr neu für mich.

Neben dem Standort Friesoythe zählt eine Außenstelle in Cloppenburg zum AutismusZentrum Friesoythe, welche ihre Räumlichkeiten im Meyer Hof, Emsteker Straße 88, bezogen hat. Ab sofort können Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Autismus­Spektrum­Störung im AutismusZentrum therapeutische und beratende Begleitung finden. Darin inbegriffen sind nach Bedarf auch Unterstützungsangebote für das familiäre, schulische, wohn­ und arbeitsbezogene Umfeld sowie Gesprächskreise und Seminare zum Thema Autismus­Spektrum­Störung. Für Rückfragen rund um das Thema Autismus stehe ich schon jetzt unter der Nummer 04491 / 93 87 899 gerne bereit.

Ich möchte mich herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die mir zu einem guten Start an meinem neuen Arbeitsplatz verholfen haben und freue mich auf eine weiter­hin gute Zusammenarbeit sowie eine spannende Zeit beim Caritas­Verein Altenoythe.

Herzliche Grüße Imke Boll

Liebe Leserinnen und Leser,

Wie kamst Du dazu mit der Teilhabekiste zu arbeiten?Meine Einrichtungsleitung hat mich auf das Seminar in Vechta „Teilhabe am gesell­schaftlichen Leben in Bezug auf Menschen mit Behinderung“ aufmerksam gemacht. Dort wurde ein neues Interviewverfahren vorgestellt. Dieses dient in erster Linie dazu, die Wünsche von Menschen mit Behinde­rung hinsichtlich der Teilnahme am gesell­schaftlichen Leben zu ermitteln. Als Hilfs­mittel bei dieser Interviewform wird die Teilhabekiste (eine Sammlung von Fotos und Bildern zur Darstellung verschiedener Lebens­bereiche als Kommunikationshilfe) hinzu­gezogen. Das Arbeiten mit der Teil habe­kiste wurde in dem Seminar in Kleingrup­pen anhand von Rollenspielen geübt.

Wie war die Arbeit mit der Teilhabekiste?Das Gespräch zwischen Interviewer, Nutzer (Mensch mit Behinderung) und Vertrauens­

person verlief in einer sehr angenehmen und entspannten Atmosphäre. Der Nutzer hat über sein bisheriges Leben erzählt, wo und mit wem er heute zusammenwohnt, ob es ihm dort gefällt oder er sich auch an­dere Wohnformen vorstellen kann. Es wurde über Interessen, Wünsche und Träume für die Zukunft gesprochen. Dazu nahmen wir dann auch die Fotos und Bilder der Teilhabe­kiste zur Hilfe, um über verschiedene Lebens­bereiche sprechen zu können. Die Vertrauens­person hat den Nutzer unterstützt, wenn wir Probleme in der Verständigung bekamen. Ansonsten war der Nutzer die Hauptperson in dem Gespräch.

Einige Ziele, die wir erarbeitet haben, haben wir anschließend schriftlich festgehalten. Für ein weiteres Treffen wurden Termine ausgemacht, um zu schauen, wie die Um­setzung der Ziele verläuft.

Was hat es für Dich gebracht?Mein Gefühl nach dem Gespräch war sehr positiv: Dem Nutzer behilflich zu sein, seine Interessen und Wünsche besser formulie­ren und benennen zu können und ihn zur Erkundung neuer Lebensbereiche zu moti­vieren. Es sollte auch nicht bei einem Ge­spräch bleiben, denn es wurde auch über konkrete Möglichkeiten gesprochen, diese Ideen umzusetzen.

Was unterscheidet Planung mit der Teilhabekiste von Förderplanung?Bei der Teilhabekiste ist der Mensch mit Behinderung die aktive Hauptperson. Er soll sich darüber Gedanken machen und äußern, was seinem Leben Sinn gibt, was ihm Freude macht, welche Hilfen er benötigt. Bei der Teilhabekiste geht es eindeutig um die ge­samte Lebensplanung eines Menschen, da­mit er an allen Lebensbereichen, die ihn inte­ressieren, teilhaben kann. Es geht weni ger um therapeutisches oder erzieherisches Verhalten. Es geht nicht darum einzelne Fähigkeiten ­ oder Fertigkeiten zu fördern. Der Mensch in seiner Gesamtheit soll ge­sehen werden.

Was könnte es für andere Mitarbeiter bringen? Den einzelnen Menschen in seiner Ge­samtheit zu sehen, bestimmt auch unsere Haltung. Er hat das Recht, sein Leben selbst planen zu können, selbst zu bestimmen, ganz individuell. Es wird dabei weniger auf einzelne Defizite geschaut. Der Mensch mit Behinderung wird dazu bewegt, aus seiner passiven Haltung herauszutreten, er ent­scheidet. Wenn Mitarbeiter helfen können, Wünsche und Träume realisieren zu kön­nen, zumindest in Anfängen, dann hinter­lässt es auch bei Mitarbeitern ein zufriede­nes Gefühl.

Maria Kühling

Adventsfeier der Werkstatt CALO im Museumsdorf

Arbeitsangebot für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen

Neues Angebot Zurück in einen geregelten Alltag

Auch im letzten Jahr haben wir uns wieder im Rahmen einer Adventsfeier auf Weihnachten eingestimmt.

Ihr Leben hat sich von einem Moment auf den nächsten grundlegend ver-ändert. In Ihrer aktuellen Situation wollen sie weiterhin so selbstständig wie möglich ihren Alltag gestalten und einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen.

Begonnen haben wir mit einem besinnlichen Einklang in der St. Josefs-Kirche in Cloppenburg, den Beschäftigte und Mitarbeiter der Werkstatt CALO gestaltet haben. Im Anschluss sind wir gemeinsam zum Dorfkrug im Museumsdorf Cloppen burg gegangen und haben dort unser Pro-gramm fortgesetzt. Neben einem Jahresrückblick von Nicole Kaiser und Jan Lübbers war ein weiteres Highlight die Darbietung unserer FSJler, BFDler und Praktikanten (siehe Foto). Und natürlich hat uns auch dieses Jahr wieder der Nikolaus mit seinem Engelchen besucht.

Unfall, Schlaganfall oder Krankheit – Tau­sende Menschen erleben jährlich tiefe Ein­schnitte in ihrer persönlichen, familiären oder beruflichen Biografie.

Nach oft mehrjährigen medizinischen Re­habilitationsmaßnahmen stellt sich Betrof­fenen und Angehörigen die Frage nach der langfristigen Gestaltung und Teilhabe am Leben.

Arbeit bedeutet auch soziale Kontakte, Anerkennung und Sinngefühl. Deshalb hat unser Arbeitsangebot für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen nicht nur den Zweck, jedem Teilnehmer eine seinen Fähig­keiten und Neigungen entsprechende Arbeit zu bieten, sondern auch einen geregelten Tagesablauf und eine soziale Teilhabe zu ermöglichen. Hierzu erhalten die Teilneh­mer eine individuelle berufliche Förderung gemäß eines auf ihre Bedürfnisse und Fähig­keiten zugeschnittenen Qualifizierungsplans, um – wenn möglich – sogar eine Wiederein­gliederung auf dem allgemeinen Arbeits­markt zu erreichen.

Neue PerspektivenEin weiteres Ziel ist die Entwicklung bzw. Neufindung von Perspektiven für das Leben mit einer erworbenen Hirnschädigung so­wie der Umgang mit der neuen Situation und den neuen Herausforderungen. Das Arbeits­angebot für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen kann nach Beantragung durch den zuständigen Leistungsträger gemäß SGB IX und SGB XII finanziert wer­den. Wir unterstützen Sie selbstverständ­lich bei der Antragstellung.

Ihre Ansprechpartner – Information und BeratungRalf Sinnigen­ Leitung Berufliche Bildung ­Tel.: 04491 / 92 42 481Fax: 04491 / 92 42 473Mail: ralf.sinnigen@caritas­altenoythe.de

Sarah HeyensTel.: 04491 / 92 42 471Mail: sarah.heyens@caritas­altenoythe.de

www.caritas-altenoythe.de

Andreas Wieborg, Ralf Sinnigen und Sarah Heyens stellten das neue Beschäftigungsangebot für Menschen mit erwor­benen Hirnschädigungen Ende Januar der Presse vor.

Ihre Ansprechpartner – Informationen und Beratung Ralf Sinnigen- Leitung Berufliche Bildung -Tel.: 04491 / 92 42 481Fax: 04491 / 92 42 473

Sarah HeyensTel.: 04491 / 92 42 471

[email protected]

www.caritas-altenoythe.de

[email protected]

Ihr Leben hat sich von einem Moment auf den nächs ten grundlegend verändert. In Ihrer aktuellen Situa tion wollen Sie weiterhin so selbstständig wie möglich Ihren Alltag gestalten und einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen.

Hierbei möchten wir Sie unterstützen. Unser Arbeits-angebot baut auf Ihren Erfahrungen auf. Es soll Ihre Fähigkeiten erweitern und Ihnen dabei helfen, sich beruflich neu zu orientieren.

Caritas-Verein Altenoythe e. V.Der Verein arbeitet seit 1967 im Landkreis Cloppenburg

als Träger von Einrichtungen der Eingliederungshilfe

für Menschen mit Beeinträchtigungen. Der Verein

möchte diesen Menschen eine Chance bieten, sich im

Alltag zurechtzufinden, und ermöglicht ihnen damit

eine Inte gration in das tägliche Leben sowie eine ge -sell schaft liche Teilhabe. Mittlerweile betreibt er rund

40 Einrichtungen, betreut ca. 1.800 Leistungs empfänger/

-innen und beschäftigt über 800 Mit arbeiter/-innen.Der Standort des neuen Arbeitsangebots für Menschen

mit erworbenen Hirnschädigungen wird in der Stadt

Cloppenburg liegen.

Caritas-Verein Altenoythe e.V. Kellerdamm 7 26169 Altenoythe

Arbeitsangebotfür Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen

Arbeit und berufliche Bildung

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Das Arbeitsangebot für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen kann nach Beantragung durch den zuständigen Leistungsträger gemäß SGB IX und SGB XII finanziert werden. Wir unterstützen Sie selbstverständlich bei der Antrag-stellung.

Wir informieren Sie gern und unverbindlich über das neue Angebot.

Arbeiten Sie mit uns

Die Aufgaben, die Sie bei uns übernehmen, sowie die Assistenz, die Sie bei uns erhalten, werden mit Ihnen und den zuständigen Leistungsträgern abge-stimmt. Die Grundlage hierfür bilden dabei Ihre ak-tuellen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Interessen.

Maria Kühling, Mitarbeiterin des Wohnheims Raphael in Alten-oythe, hat zusammen mit der Bewohnerin Gisela Wisotzki mit der Teilhabe kiste gearbeitet und stellt nun im Folgenden ihre Er-fahrungen vor.

Arbeit mit der Teilhabekiste aus Sicht einer Mitarbeiterin

28 29Werkstatt CALO | Neues Beschäftigungsangebot AutismusZentrum Friesoythe | Teilhabekiste

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FED Cloppenburg

FED Altenoythe

Vor- und Zuname: Silvia Bludau

Geburtstag: 18.01.1974

Familienstand: Verheiratet mit dem Klaus und Mutter von Max (13) und Lilli (8)

Wohnort: Cloppenburg im schönen Ortsteil Emstekerfeld

Vorherige Tätigkeit: Bis Silvester 2015 war ich 23 Jahre lang Pflegefachkraft im St. Josef Hospital

Jetzige Tätigkeit: Seit dem 1. Januar 2016 teile ich das Büro mit Dagmar Lügan vom FED Cloppenburg. Hier kümmere ich mich als Pflegefachkraft um die Planung und Durchführung der Betreuung und Pflege der Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen

Meine Hobbys: Viel lachen, lesen, tanzen, bei schönem Wetter in meinem Garten werkeln, mich mit Freunden treffen

Mein Lieblingsgericht: Steht fertig gekocht auf dem Tisch

Helden meiner Kindheit: Nena und die Biene Maja

Daran glaube ich: An das Gute im Menschen

Was wünsche ich mir für die Zukunft: Weiterhin viel Spaß bei der Arbeit und das gute Gefühl, anderen Menschen helfen zu können

Vor und Zuname: Stefanie Oltmann

Geburtstag: 02.05. 1972

Familienstand: Verheiratet mit dem Magnus und unsere drei Rabauken heißen Joshua (13), Maira (11) und Merle (9)

Wohnort: Wir wohnen in Bösel

Vorherige Tätigkeit: Bei der Sozialstation Garrel/Bösel war ich als Pflegefachkraft beschäftigt

Jetzige Tätigkeit: Seit dem 1. März 2016 sitze ich mit im Büro von Elke Toben und Bettina Timmermann im FED Altenoythe. Unsere Aufgaben sind das Organisie­ren und Planen von Freizeitaktivitäten, die häusliche Betreuung sowie die Koordination des FED­Hauses. Hier verbringen Kinder mit viel Freude und Spaß die Ferien und die Wochenenden

Meine Hobbys: Gerne verbringe ich die Zeit mit meiner Familie und mit meinen Freunden. Ich tanze gerne und lache viel

Mein Lieblingsgericht: Alles, nur leider zu viel

Helden meiner Kindheit: Die Kinder von Bullerbü

Daran glaube ich: Wenn man etwas wirklich möchte, dann kann man es auch schaffen

Was wünsche ich mir für die Zukunft: Dass ich auch weiterhin sehr viel Spaß bei der Arbeit habe und den Familien und Kindern mit gutem Einfühlungsvermögen und Verständnis zur Seite stehen kann

In diesem Jahr war auch die Kinder­ und Jugendtanzruppe „White­Socks“ mit von der Partie. Auf ihren großen Auftritt in Hannover hatten die Kinder und Jugendli­chen schon lange hingearbeitet. Die vom Familienentlastenden Dienst (FED) organi­sierte Gruppe unter der Leitung von der

Tanzlehrerin Angelika Schmauder trainier­te hierzu regelmäßig in der Tanzschule „El Nur“ in Cloppenburg. Zur einstudierten Choreographie musste natürlich auch ein passendes Outfit her, das vom FED zur Ver­fügung gestellt wurde.

Am Sonntag, 6. März 2016 war es endlich soweit: Die Kinder und Jugendlichen der White­Socks, die verschiedene Handicaps haben, warteten mit ihrer Tanzlehrerin und den FED­Helfern sehnsüchtig darauf, dass endlich der Vorhang aufging. Und dann passierte es: Die Bühne gehörte ihnen und sie stellten ihrem Publikum ihr Können unter Beweis. Natürlich waren auch viele Eltern mit angereist, die den Auftritt ihrer Kinder nicht verpassen wollten.

„Als ich meine Tochter dort auf der Bühne sah, wie sie ganz konzentriert die einzelnen

Tanzschritte durchführte, spürte ich nur noch Freude und Stolz.“, berichtete an­schließend eine Mutter. Und die FED­Hel­ferin Angelika erzählte: „Es war überwälti­gend zu sehen, wie im Anschluss viele aus dem Publikum auf die Kinder und Jugend­lichen zugingen, um ihre Anerkennung auszudrücken.“

Es gab auch gleich von den Veranstaltern die Anfrage, ob die White­Socks auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein könn­ten. „Mal sehen, ob wir dann Zeit haben“, kam es da von den Tänzerinnen und Tän­zern verschwitzt lächelnd zurück. Und die Tanzlehrerin Angelika Schmauder fügte hinzu: „Danke für diese Kids!“ Dann wurde sie auch schon wieder von den Kindern und Jugendlichen umringt.

Die ca. 2.500 Besucher der „World of Orient“ in Hannover kommen aus dem gesamten norddeutschen Raum. Neben Messeständen stellen viele Kin-der-, Jugend und Erwachsenen-tanzgruppen ihr Können auf der Hauptbühne unter Beweis.

Der FED organisiert in Kooperation mit dem Bildungs­ und Veranstaltungshaus (BVA) des Caritas­Vereins Altenoythe e.V. Fortbildungsangebote, die auf die Begleitung vorbereiten und/oder den bereits Tätigen Grund­ und Fachwissen zu be­sonderen Themenfeldern vermitteln. In den Angeboten wer­den die praxiserfahrenen Referenten neben der Vermittlung themenbezogener Inhalte auf fachliche Fragestellungen der Seminarteilnehmer eingehen.

Haben Sie Fragen zu den Fortbildungsangeboten oder möchten Sie an einem Angebot teilnehmen, dann rufen Sie mich unter der Rufnummer 04491 / 92 51 90 an. Ich informiere Sie gern über die konkreten Inhalte und stehe für weitere Ideen und Anmerkungen zur Verfügung.

Ihre Tanja Zielinski

Für 2016 sind Fortbildungsangebote unter anderem zu folgenden Themen geplant:

● Pflegerische und medizinische Grundlagen

● Leitmotive und Werteorientierung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung

● Erscheinungsbilder und Auswirkungen von Behinderung auf die pädagogische Betreuungsarbeit

● Einsatzfeld Familie ● Teamarbeit und Kommunikation

in der Einsatzstelle ● und weitere

FED Fortbildungsangebote für Helfer, Ehrenamtliche und weitere InteressierteIn der Begleitung und Betreuung eines Menschen mit Behinderung in der Familie, in der Freizeit oder der Einrichtung stehen Helfer, Ehrenamtliche und Unterstützer häufig vor neuen Herausforderungen.

Ihre Lieblichkeit von Kohlkommissions-Gnaden geben kund und zu wissen, dass eine Kohlfahrt stattgefunden hat.Es gaben sich Ihre königlichen Hoheiten die Ehre, um dero geschätzte und hochwohl löbliche Anwesenheit an diesem Ehrentage zu bitten.Diese königliche Veranstaltung fand statt am Samstage, dem 23. Januar 2016. Man traf sich am selbigen Tage aus dem Norden kommend und aus dem südlichen Süden des Landkreises in Cloppenburg, damit das Essen kredenzt werden konnte. Während der leiblichen Beköstigung wurden, soweit es gemundet hat, auch die neuen königlichen Hoheiten erwählt. Wir baten, für die kulturelle Lichtbildvorführung (Kino) den Anwesenden mehrere königliche Taler mitzugeben.Das Ende der Veranstaltung war gegen Untergang der Sonne, was zu dieser löblichen Jahreszeit nicht allzu spät ist.gezeichnetDie Kohlkommission

Proklamation

Hier wird Inklusion gelebt!

Vorhang auf für die White-Socks

FED / Freizeit + Reisen

Freizeit + ReisenKohlfahrt 2016

30 31FED | Freizeit + Reisen

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Unser Zuhause ist in zwei Gruppen gegliedert. Wohngruppe 1 und Wohngruppe 2, oder eben „unten und oben“, wie wir sagen. In den Grup­pen wohnen wir jeweils zu zehnt.

Mit acht Frauen und zwei Männern ist hier in Wohngruppe 1 Frauenpower angesagt. Unsere Männer bekommen Unterstützung durch zwei männliche Mitarbeiter. Die Frauen wiederum wenden sich an die fünf weiblichen Betreuerin­nen. In Wohngruppe 2 wohnen hingegen – durch Zufall genau andersherum – acht Männer und zwei Frauen. Die häuslichen Fähigkeiten der Frauen nutzen unsere Männer als Inspiration zur Mitarbeit im Haushalt. Wir haben ebenfalls zwei männliche Betreuer und vier Betreuerinnen.

Alle zusammen sind wir das Wohnheim an der Wallstraße 23 A in Lastrup. Die Mitarbeiter wecken uns jeden Morgen um 6:00 Uhr, damit wir es alle pünktlich zum Frühstück schaffen. Sie assistieren uns bei Dingen, die wir nicht so gut können wie zum Beispiel beim Waschen, Duschen und Anziehen.

Wir frühstücken alle gemeinsam und werden dann vor der Haustür mit dem Bus zur Arbeit abgeholt. Ein paar Bewohner stehen später auf, da sie mit dem Rollstuhlbus zur Werkstatt gefahren werden. Zwei von ihnen bleiben in Lastrup und fahren zur Werkstatt in die St. Eli­sabeth Straße.

Alle zusammen kommen wir zwischen 16:00 Uhr und 16:30 Uhr nach Hause und machen eine kleine Pause von dem Werkstattalltag.

An manchen Nachmittagen haben wir noch Termine, wie zum Beispiel Fußpflege, Frisör, Krankengymnastik. Regelmäßig fahren wir zum Reiten und zum Sport.

Wir machen hier alles, was man Zuhause sonst auch macht. Von Abwaschen bis Zimmer auf­räumen.

Das Wohnheim Lastrup stellt sich vorWir sind eine bunt gemischte Gruppe von insgesamt 34 Menschen! Damit sind wir alle gemeint. 20 Bewohner mit unterschiedlichen Behinderungen und unsere Betreuer mit ganz unterschiedlichen Charakteren. Einige von uns können nicht laufen, andere wiederum können nicht richtig sprechen. Aber das macht uns überhaupt nichts, denn wir verstehen uns und helfen uns gegenseitig.

Karneval

Wohnen Süd

32 33Wohnen Süd

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Integratives Trommeln Weihnachtsfeier im Wohnheim FriesoytheDas integrative Trommeln findet monatlich im

Wohnheim Friesoythe statt. Die Bewohner/-innen der beiden Gruppen nehmen begeistert teil, wenn Peter und Annette Borchers (Musikschule Noten-schlüssel Apen) Trommeln und andere Instru-mente anbieten.

Nach einem leckeren Essen gab es noch ein eine Vorstellung der Theatergruppe. Es wurde viel gelacht und Geschenke gab es natürlich auch noch. Der Tag hat mit einem großen Frühstück in der Wohngruppe 3 begonnen. Eingeladen waren

u. a. die Gäste der Tagesstruktur. Nachmittags durfte natürlich die Schwarzwälder­Kirschtorte nicht fehlen. Der Tag endete mit einem großen Abendessen in Pollmeyers Bauernstuben. Selbstverständlich gab es auch ein Geburtstagsständchen sowie viele Glückwünsche und Geschenke.

Wir gratulieren Albert von ganzem Herzen zu seinem 75. Geburtstag! Wir wünschen Albert noch viele schöne Jahre in unserer Gemeinschaft, viel Glück und Gesundheit. Lieber Albert, behalte weiterhin Dein herzliches Lachen und Deinen Humor!

Gemeinsam mit der Bewohnerin Frederike habe ich ein Projekt geplant. Das Ergebnis ist ein Willkom­mensschild, welches nun seit dem 15.03.2016 im Eingangsbereich steht. Die Buchstaben hat Frederike selber auf Moosgummi aufgeschrieben, ausgeschnitten und aufgeklebt. Passend zur Jahreszeit haben wir gemeinsam farbige Primeln in einen neuen Blumentopf gepflanzt. Die bunten Farben schmücken einladend den Eingangsbereich. Insgesamt hat uns beiden dieses Projekt viel Freude bereitet und wir hatten eine Menge Spaß zusammen. Frederike war auf ihr Werk sehr stolz und die anderen Bewohner lobten sie dafür.

Er ist aus dem aktiven Arbeitsleben ausgeschieden und besucht seitdem die angrenzende Tagesstruktur in Altenoythe. Der neue Lebensabschnitt als Rentner war erst einmal mit Unsicherheit behaftet. Aber mittlerweile hat Herr Jung sich gut eingelebt. Morgens ist es für den Bewohner deutlich entspannter, da er nicht mehr auf den Bus, der ihn zur Werkstatt bringt, angewiesen ist. Tagsüber kann sich Herr Jung bei Bedarf auf sein Zimmer zurückziehen. Das gefällt ihm sehr gut! Herr Jung ist immer noch sehr selbständig, daher ist es ein großer Wunsch von ihm, auch im Alter noch lange fit zu bleiben, um eigenen Interessen und Vorlieben auch weiterhin nachzugehen.

Die weitestgehend selbstbestimmte Gestaltung des Tages – allein und mit anderen Menschen zusammen – spielt eine wesentliche Rolle im Alltag und trägt bei älteren Menschen entscheidend zur persönlichen Zufriedenheit bei.

Natürlich musste er an seinem letzten Arbeitstag einen besonderen Einsatz zeigen. So bekam er von den Kollegen aus dem Haus Raphael 5 spezielle Aufträge, die er erfüllen musste. Anschließend ging die Bollerwagentour zu verschiedenen Einrichtungen in Altenoythe, z. B. der Tagesstruktur, dem FED und dem Supermarkt K+K, wo er sich mit vielen netten Wünschen verabschieden konnte. Auch in der Geschäftsstelle ließ er sich ein letztes Mal blicken und reichte Herrn Bode persönlich zum Abschied die Hand. Alle hatten eine Menge Spaß dabei. Wir wünschen Rolf Wassen alles Gute und freuen uns auf einen Besuch von ihm.

Helau und Alaaf!

Albert Ratanski: 75 Jahre

Herzlich willkommen

Den Ruhestand gestalten lernen

Abschiedstournee am letzten Arbeitstag

In diesen tollen Kostümen haben wir am Rosenmontag Karneval in der Diskothek „Bel Air“ in Cloppenburg gefeiert. Teufelchen, Matrosen und Blumenkind lassen grüßen!

So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehen! Gefeiert wurde dieser Geburtstag den ganzen Tag.

Hallo zusammen, mein Name ist Kirsten Biedebach. Ich besuche die Heiler-ziehungspflege Schule an der BBS Scheefenkamp, in Friesoythe.

Herr Karl-Heinz Jung, langjähriger Bewohner des Hauses Raphael 3 in Alten oythe, wurde am 6. Oktober 2015 65 Jahre alt. Seit dem 1. März 2016 ist Herr Jung offiziell „Rentner“.

Im März dieses Jahres hat das Wohnheim in Altenoythe seinen Hausmeister Rolf Wassen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Freie gewordene WohnheimplätzeWohnheim Raphael in Altenoythe: 2 PlätzeWohnheim Friesoythe: 1 PlatzSeniorenwohnheim St. Ansgar: 1 PlatzFür weitere Informationen steht gern Rita Moormann unter Telefon: 04491 / 33 13 oder per E­Mail an rita.moormann@caritas­altenoythe.de zur Verfügung.

Wohnheim Raphael Gruppe IV

Wohnheim Raphael Gruppe II

Wohnheim Raphael Gruppe I

Wohnheim Friesoythe

Wohnen Nord

Wohnheim Raphael Gruppe III

34 35Wohnen Nord

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Bisher werden Menschen mit Behinderung in erster Linie als Hilfeempfänger gesehen. Doch, dass es auch anders herum geht, be­legt das Beispiel von Angelika Schene, die im Rahmen des Projektes der Koordinations­stelle Ehrenamt „Ehrenamt – mal anders“ seit dem letzten Jahr ehrenamtlich aktiv ist.

In einem gemeinsamen Gespräch wurde zunächst ermittelt, wo die Interessen und Neigungen von Angelika Schene liegen.

Zudem galt es, einen passenden Einsatzort zu finden, der idealerweise in der Nähe ihres Wohnortes liegen sollte. Dazu gehört, dass lokale Institutionen sich auch vorstellen können, Menschen mit Behinderungen eine ehrenamtliche Tätigkeit anzubieten. Diese Gelegenheit, ehrenamtlich aktiv zu sein, bot das Haus St. Marien im St. Elisabeth­Stift in Lastrup. Nachdem Angelika Schene im letz­ten Jahr einige Probeeinsätze absolvierte, ist sie nunmehr einmal monatlich im Sonntags­

Café des Hauses mit dem Namen „Treff­punkt“ tätig. So auch am 13.03.2016. An einem sonnigen Tag beginnt ihr Einsatz um 13:30 Uhr. Die Mitarbeiterin des Hauses, Frau Sonja Bischoff, hat heute dort ihren Dienst. Insgesamt teilt sie sich diesen Sonntags­dienst mit zwei weiteren Kolleginnen aus dem Wohnbereich. Für Angelika Schene ist das kein Problem, denn sie wurde von allen sehr gut aufgenommen.

Gemeinsam werden die Tische gestellt und während Frau Bischoff Tischdecken verteilt, macht Angelika sich mit dem Teewagen auf dem Weg, um Geschirr zu holen. Nun geht es ans Eindecken. Nachdem der Kaffee ge­kocht und die selbstgebackenen Kuchen be­reit stehen, können die ersten Gäste kom­men. „Das Café wird mittlerweile sehr gut angenommen“, so Frau Bischoff und in der Tat, schnell treffen die ersten Gäste ein. Angelika hilft derweil beim Kuchen vertei­len und Frau Bischoff übernimmt das Kas­sieren. „Die ersten Male waren etwas unge­wohnt. Aber dann gewöhnt man sich schnell daran und es macht Spaß.“, so Angelika Schene, die im Ehrenamt eine schöne Ab­wechslung zu ihrem üblichen Alltag sieht. Ganz unverkennbar sind sie ein gutes Team. Und Frau Bischoff ergänzt: „Es klappt sehr gut.“

Dieser biblische Text ist auch in unserem Fastengottesdienst aufgenommen und ge­staltet worden. Die Zusage des immer wieder verzeihenden und liebenden Vaters berührte in dieser Darstellungsform die Gottes dienstteilnehmer in besonderer Weise.

Auch an diesem Nachmittag war der ge­samte Saal gefüllt und die Besucher be­grüßten sich herzlich.

Diese Gottesdienstreihen in Kreisform las­sen die Gemeinschaft und das Miteinander in ganz besonderer Weise für alle Besucher erfahrbar werden. Pater Sebastian berei­chert in sehr individueller persönlicher Art, auch oftmals in nachgeschobener platt­deutschen Sprache, diese Messen. Über nunmehr zwanzig Jahre kommen regel­mäßig viele Familien mit ihren „Kindern“.

Eine schon fast familiäre Atmosphäre ver­breitet sich dann beim Kaffee und Kuchen im ganzen Haus. In lockerem Beisammen­sein, im intensiven Gespräch oder freund­lichen Begegnungen verbringen die Gottes­dienst teilnehmer den Nachmittag und ge­nießen den hervorragenden selbstgebacke­nen Kuchen in liebevoller Umgebung.

Die nächsten Termine für diese Gottesdienstreihe:10. September und 05. November 2016

Alle sind herzlich willkommen!

Am Samstag, 14. November 2015, spendete Weihbischof Heinrich Timmerevers, Bischöflich Münstersches Offizialat Vechta, fünfzehn Schülerinnen und Schülern aus der Sophie­ Scholl­Schule Altenoythe und Lastrup das Sakrament der Firmung.

In zwei Vorbereitungsgruppen wurden die Schülerinnen und Schüler innerhalb des Schulalltages auf dieses Sak­rament vorbereitet. Der Unterricht und die Gestaltungs­methoden waren so bunt und froh wie auch das Thema:

„Gottes bunte Vielfalt“ Mit allen Sinnen erfahren wir die Nähe Gottes.

Biblische Ursymbole wie Licht, Sonne, Regenbogen (Regenbogen farben) und Wind verdeutlichen Texte und Gleichnisse aus der Bibel. Die Klangschale, die selbst an­gefertigte Gruppenkerze, die Jesus figur und das Will­kommenslied unterstützen das Gemeinschafts gefühl und die eigene Sammlung und Stille.

Mit viel Freude gestalteten die Schülerinnen und Schüler ihre Firmmappen, die mit Fotos aus allen Unterrichtsein­heiten ergänzt wurden. Die Eltern, Firmpaten, Familien­angehörigen und zahlreiche Gäste durften in diesem Firmgottesdienst, der in der Dreifaltigkeitskirche Alten­oythe gefeiert wurde, in ganz besonderer Art „begeisterte“ Firmlinge erleben.

Miteinander Gottesdienst zu feiern, ist eine Bereicherung für die Gemeinschaft. Im eigentlichen Sinne ist ein Gottesdienst der Dienst am Menschen, Lebensbegleitung und Unterstützung für JEDEN.

In guter Zusammenarbeit gestalten wir seit einigen Jahren die „Regelgottesdienste“ in den Pfarreien St. Marien Friesoythe und St. Augustinus Cloppenburg mit. Sowohl die Lesungstexte, wie auch Gebete, Fürbitten werden von den Wohnheimbewohnern, Außenwohngruppen und Familienangehörigen sowie auch von Unterstützern und Interessierten immer wieder abwechslungs­reich und begeisternd vorgetragen. Ein Vorbereitungsteam aus der Pfarrei trifft sich regelmäßig für die Planung und Vorbereitung und organisiert sowie gestaltet dann auch die Durchführung verantwortlich mit.

Die elementare Auseinandersetzung mit dem Evangelium des Tages durch Nutzung der leichten Sprache, symbolisierende Ge­staltungsformen und Lieder, die schon ritualisierenden Charakter haben, lassen die Inklusiv­Gottesdienste ein „Fest“ für alle werden.

Kommende Termine:Pfarrei St. Marien, Friesoythe, in der Marienkirche jeweils sonntags um 18:00 Uhr* 21. August * 04. Dezember

Pfarrei St. Andreas, Cloppenburg, in der St. Augustinuskirche, jeweils sonntags um 11:00 Uhr* 11. September

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!

Hilfe bei Renovierungen und UmzügeIn den Wohnungen der von uns in der „Ambulanten Wohnbetreuung“ Betreu­ten fallen hin und wieder kleinere Reno­vierungsarbeiten an, bei denen Unter­stützung benötigt wird. Eine willkom­mene Hilfe ist insbesondere auch die Unterstützung bei Ein­ / Umzügen (strei­chen, Fußböden, Schrank aufbauen ...).

Fahr- und Begleitdienst Das Büro Freizeit + Reisen des FEDs or­ganisiert sowohl Urlaubs­ als auch Freizeitangebote (Serienangebote wie Kegeln, Kino, Ikea­Frühstück) für Men­schen mit Beeinträchtigung. Gesucht werden regelmäßig weitere Mitstreiter, die bereit sind, zu fahren, zu begleiten und zu unterstützen.

Dekoration / Gestaltung FED-Haus Unser FED­Haus in Altenoythe wird haupt­sächlich an den Wochenenden für Frei­zeit­ und Übernachtungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Beeinträchtigung sowie mehrtägige Be­treuungsangebote genutzt. Damit sich die Kurzzeitbewohner auch richtig wohl­fühlen können, suchen wir ein kreatives Talent, welches Spaß am Dekorieren hat und die Zimmer sowie die Gemein­schaftsräume liebevoll verschönert und für das nächste Wochenende bzw. den nächsten Aufenthalt zurecht macht.

Ehrenamt – mal andersMenschen mit Behinderungen engagieren sich

für Menschen mit Beeinträchtigung und deren Familien im Bildungs- und Veranstaltungshaus Altenoythe

„Gottes bunte Vielfalt“ „Inklusiv-Gottesdienste für alle“

Machen Sie mit!Unsere freien Ehrenamtsstellen:

Aktiv sein für andere bedeutet Teilhabe an der Gemeinschaft und die Möglichkeit, mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen. Ganz nebenbei lernt man neue Leute kennen. Und der Spaß kommt auch nicht zu kurz.

Familiengottesdienst

Wer Lust bekommen hat, uns ebenfalls ehrenamtlich zu unterstützen, kann sich unter folgendem Kontakt melden:

Christel Book, Tel.: 04491/92 51 95 christel.book@caritas­altenoythe.de

Altes Amt Löningen Dienstag, 5. April 2016Münsterländische Tageszeitung 17

ZweiPremierenaufLodbergerZüchterfrühlingHannoveranerRappeFrascinoundTrakehnerhengstHeraklespräsentierensichBesuchern

Lodbergen (mt).Gleich zwei Pre-mieren stehen für den Züchter-frühlingamSonntag,10.April,um11 Uhr im Dressurpferde Leis-tungszentrum in Lodbergen(DLZ) bei Löningen an. Erstmalspräsentiert sich der vielbespro-cheneNeuzugang Frascino unterdemSattel.

Den indenNiederlandensowiefür Oldenburg undWestfalen ge-körten, bildschönen und überausbewegungsstarkenHannoveranerRappen (v. Fürst Wilhelm-DonFrederico), der eng verwandt ist

mit dem aktuellen Dressur-Welt-ranglistenersten, DesperadosFRH von Kristina Sprehe, unddem Burg-Pokal-Finalisten Har-mony’s Don Nobless, wird LukasFischer reiten.

Ebenfalls ihr Debüt geben derTrakehnerhengst Herakles undTherese Nilshagen. Der Reserve-sieger der Trakehner-Körung,Reitpferdechampion und Elite-Hengstanwärter, Herakles, wirdvonderschwedischenGrand-Prix-Reiterin auf höhere Aufgaben imViereck vorbereitet.

„Beide Hengste stellen sowohlhinsichtlich ihrerGenetikalsauchinBezugauf ihreBewegungsmög-lichkeitenund ihreRittigkeit einewertvolle Bereicherung unseresHengstbestandes dar“, erklärtUrsSchweizer, Geschäftsführer desDLZ.

DenZüchterfrühlingbestreitenweiterhin der zweifache Olden-burgerSiegerhengstForRomance,der Oldenburger SiegerhengstundLandeschampionFollowMEOLD, der Westfälische Sieger-hengstRockForMeundderHan-

noveraner Champion und Bun-deschampionatsdritte First Am-pere.VonderPartnerstationindenNiederlanden wird Uphill anrei-sen.Auchderneunjährige interna-tionale Grand-Prix-ShootingstarDanteWeltinoOLD,SohndesDa-noneI,demonstriert seinKönnen.

n Info: Der Eintritt ist frei. DieLiveübertragung erfolgt imInternet via www.clipmy-horse. de.Weitere Infos unterwww.dressurleistungszen-trum.de

In Lodbergen ebenfalls zu sehen: der zweifacheOldenburger Sieger-hengst For Romance. Foto: Tanja Becker

Der Hegering Lindern hat jetzt1000 Euro an die Freizeitgruppefür behinderte Erwachsene inLindern gespendet. Hegeringlei-ter Berthold Kuhlmann sowie

Reinhold Thole und HermannKuper überreichten das Geld.Der Erlös stammt aus der re-vierübergreifende Taubenjagd.Beim abendlichen Schüsseltrei-

ben steht seit Langemdie Spen-denaktion im Vordergrund. Be-reits in den vergangenen Jahrenwurden Linderner Gruppen undVereine unterstützt. © Kock

Jäger fördern besondere Freizeitgruppe

PlattdeutschesKaffeehaus-KonzertLindern (wk). Zu einer beson-deren Veranstaltung im „Platt-deutschen Jahr“ in Lindern la-den der Männergesangverein,der Gemischte Chor und derKinderchor am Sonntag, 17.April, ab 14.30 Uhr ein. Gebo-tenwirdeinplattdeutschesKaf-feehaus-Konzert im Saal Els-ken-Werner inKleinengingmitbekannten plattdeutschen Lie-dern. Mit von der Partie sindauch mehrere Akteure der„plattdütskenWarkstäe“ in Sta-pelfeld mit plattdeutschen Le-sevorträgen.

Hund läuft plötzlichüber die StraßeLöningen (mt). Mit einemHund kollidiert ist am Sonntaggegen 21.45Uhr ein 35-jährigerAutofahrer auf der HerzlakerStraße in Löningen.Der Lönin-ger war in Richtung Herzlakeunterwegs, als plötzlich einschwarz-grauer Jagdhund vonlinks kommend über die Fahr-bahn lief und vor das Autoprallte. Es entstand Sachscha-den. Der Hund wurde offen-sichtlich nicht schwer verletzt,denn er konnte noch davonlau-fen.DerHundehalter oderZeu-gen,dienähereAngabenzudemHund machen können, solltesichmitderPolizei inLöningen(05432/9500) oder in Cloppen-burg (04471/18600) in Verbin-dung setzen.

Tai-Chi-Kurs fürParkinson-KrankeQuakenbrück (mt).DasChrist-liche Krankenhaus Quaken-brück bietet ab Donnerstag, 7.April,wiedereinenTai-Chi-KursfürParkinson-Patienten an.An-meldungunter 05431/15-4751imSekretariat derNeurologie.

n Kurz notiert

Löningen (hb).GroßenZuspruchhat die jüngste Sammelaktionfür Flüchtlinge in Löningen ge-funden. Zum Spenden funkti-onstüchtiger Fahrräder und guterhaltener Sportbekleidung hat-ten die Flüchtlingshilfe Lönin-gen, die Stadt, die beiden Kir-chengemeinden, das Bildungs-werk, der VfL-Sportförderkreisund das Leinerstift aufgerufen.Das Ergebnis am vergangenenSamstag:17 Fahrräder und Fahr-radzubehör und jede MengeSportbekleidungvomT-ShirtbiszumTurnschuh.

„Mit dem Ergebnis sind wirzufrieden“, betonten HeidjerSchwegmann, Sprecher derFlüchtlingshilfe und des Leiner-stifts, und Elisabeth Pohlmann,LeiterindesCaritas-SozialwerksLöningen. Den Aktionstag mit-organisiert hatten Rudolf Bö-gershausen, Rudolf ThomannundMariaOstendorf, die für dieStadt LöningenunddasCaritas-Sozialwerk die Flüchtlingshilfebetreut.

Die Spenden sollen jetztFlüchtlingsfamilien inderStadt-gemeinde Löningen zugutekommen. So bestehe ein großerBedarf an Fahrrädern, um ausdem Außenbereich der Stadt zuden zentralen Versorgungsein-richtungen in der Innenstadtzu kommen, erläuterten Elisa-beth Pohlmann und Maria Os-tendorf. Verteilt werden dieSpenden nach dem jeweiligenBedarf. „Wer noch funktionsfä-hige Räder hat, kann sie für dieFlüchtlingshilfe spenden“,erklärt

Heidjer Schwegmann. „Auchsind wir für weitere Ideen undAnregungen offen“.Die gespen-detenDrahteselwerdenvomSo-

zialen Briefkasten in Löningeninspiziert, gewartet und, wennerforderlich,repariert.Auchkön-nen Asylbewerber an jedem

Donnerstag von 14 bis 16 Uhrbeim Sozialen Briefkasten ihreRäder auf Sicherheitsstandardskontrollieren oder unter Anlei-

tung reparieren lassen. Ersatz-teile stehen aus demGebraucht-fundus desBriefkastens zurVer-fügung.

Löninger spendenkräftigfürFlüchtlingeFahrräder,ZubehörundjedeMengeSportbekleidung:SammelaktionfindetgroßenZuspruch

Die Spenden sollen nachdem jeweiligen Bedarf ver-teilt werden. Vor allemFahrräder sind begehrt, umvon den Außenbereichenins Löninger Zentrum zugelangen.

Großer Zuspruch: Über das gute Ergebnis der Sammelaktion für Flüchtlingsfamilien in Löningen freuen sich Heidjer Schwegmann (Drittervon links), Elisabeth Pohlmann und Maria Ostendorf (rechts). Foto: Heinz Benken

n Informationen zur Flücht-lingshilfe Löningen finden sichauch im Internet unterwww.fluechtlingshilfe-loenin-gen.de oder www.flüchtlings-hilfe-löningen.de

n Die Internetseite wurde vonRudolf Thomann aufWunschund Anregung des LöningerArbeitskreises „Flüchtlings-hilfe“ erstellt, einer gemein-

samen Initiative der katholi-schen und evangelischen Kir-chengemeinde sowie der Ge-meindecaritas Löningen.

n Die Seite ist seit dem Januar2016 online und soll einePlattform der Bürgerinnenund Bürger sein, die die Situa-tion der Flüchtlinge in Lönin-gen verbessern wollen. Zu-dem gibt es aktuelle

Informationen zur Situationder Flüchtlinge in Löningen,zu Aktionen undVeranstal-tungen

n Die Seite enthält darüber hin-aus eine Auflistung der An-sprechpartner für Ehrenamtli-che, Spender und Flüchtlinge,eine Fotogalerie über bisherstattgefundene Aktionen undVeranstaltungen und eine

Vorstellung der Stadt Lönin-gen

n Ebenso ist Material für Flücht-linge zum Erlernen der deut-schen Sprache vorhanden undgrundlegende Informationenfür Flüchtlinge, z.B. Grundre-geln, Führerschein, Verkehrs-regeln in mehreren Sprachen.

n Viele Texte sind auch als eng-lische Übersetzung verfügbar.

Fakten

ChefarztMatthaei inKanadagestorbenChristlichesKrankenhausQuakenbrückverliertanerkanntenDiabetologen

Quakenbrück (mt). Völlig uner-wartet ist der Chefarzt des Dia-betes-Zentrums Quakenbrück,Prof.Dr.StephanMatthaei,am1.April während eines Experten-treffens in Toronto,Kanada,ver-storben.

Geschäftsführung, Kranken-hausträger und das Mitarbeiter-teamtrauernumeinenChefarzt,der den überregionalen Ruf derAbteilung fürDiabetes,Endokri-nologie und Stoffwechselkrank-heiten in den letzten 13 Jahrenweiter gefestigtundausgedehnthat. „Prof. Matthaei implemen-tierte Innovationen in Diagnos-tik und Therapie des DiabetesmellitusundprägtedieDiabeto-

logie inDeutschlandunter ande-remauchalsPräsident derDeut-schenDiabetesGesellschaftwe-sentlich“, heißt es in einerMitteilung des ChristlichenKrankenhauses Quakenbrück(CKQ). Zu betrauern sei aberauch der Verlust eines offenen,großzügigenMenschen und für

seinePatientenengagiertenArz-tes. Prof. Matthaei promovierteundhabilitiertenachseinemStu-dium der Humanmedizin imFachbereichInnereMedizinunderlangte die Schwerpunktbe-zeichnung Diabetologe DDGundGastroenterologe.Nach sei-ner Tätigkeit als Oberarzt an derUniklinik Tübingen war er seit2003ChefarztdesDiabetes-Zen-trumsdesChristlichenKranken-hausesQuakenbrück.

CKQ-Geschäftsführer Hein-rich Titzmann erklärte, dass Dr.FlorianThienel,bisheriger leiten-der Oberarzt, die kommissari-sche Leitung des Diabetes-Zen-trumsübernommenhat.

Prof. Dr. Stephan Matthaei

©CKQ

„Der barmherzige Vater“ – ein Gleichnis, dass in der Fastenzeit zum Evangelium verlesen wird.

Die Frühstücksgruppe wechselt vom

Treffpunkt ins BVA

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5Koordinationsstelle Ehrenamt Seelsorge

36 37Koordinationsstelle Ehrenamt Seelsorge

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Es gab in beiden Werkstätten vom Caritas­Verein ein Treffen für Be­schäftigte. In Altenoythe und in Cloppenburg.

Dabei wurden 30 Beschäftigte gefragt:

● Was findest du gut in der Werkstatt?

● Was findest du nicht so gut? ● Wie können nicht so gute

Dinge verbessert werden?

Die Beschäftigten haben viel dazu gesagt. Die Treffen haben ihnen gut gefallen. Und die Treffen haben Spaß gemacht.

Hier sind einige Antworten von den Beschäftigten. Darüber wollen sie mit den Werkstattleitern sprechen.

ASITA in den WerkstättenHerausfinden, wie es Beschäftigten in der Werkstatt gefällt

Gelingende Kommunikationfür Menschen mit Beeinträchtigungen

Einfache Sprache

Frage: Wie zufrieden bist Du in der Werkstatt?

Antworten: ● 22 Beschäftigte sind gut zufrieden ● 7 Beschäftigte sind manchmal

nicht zufrieden ● 1 Beschäftigter

ist unzufrieden

Fragen:Was gefällt Dir nicht so gut in der Werkstatt?Wie kann das verbessert werden?

Antworten:

Zu wenig Geld.Verbesserung: Leistungsgerechte Bezahlung.

Manchmal sind die Toiletten schmutzig.Verbesserungen: Jeder verlässt die Toilette sauber.Häufigere Kontrolle und Saubermachen der Toiletten.

Streit gefällt mir nicht.Verbesserung: Menschen, die den Streit auflösen.

In manchen Räumen ist es zu laut.Verbesserung: Lärmschutz­Wände in einigen Räumen.

Frage:Was gefällt Dir gut in der Werkstatt?

Antworten:Die Gruppenleiter sind nett.Der Gruppenleiter hört gut zu und versteht Spaß.

Die Arbeit gefällt mir.Meine Arbeitskollegen sind nett und hilfsbereit.

Ich finde es sehr gut, dass es begleitende Maßnahmen gibt.

© Copyright Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

Gisela BroersTel.: 04491 / 92 51 75E­Mail: gisela.broers@caritas­altenoythe.de

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38 39Einfache Sprache

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Etwa 330 Mitarbeiter/­innen waren der Einladung gefolgt. Bei einem gemütlichen Stehkaffee war auch Zeit, sich mit den Kolleginnen und Kollegen im Vorfeld auszutauschen. Während des Stehkaffees lief eine Power­Point­Präsentation, die die Jubilare aus 2015 zeigte.

Neben dem Tätigkeitsbericht und Informationen der MAV informierte die Geschäftsführung, unterstützt von Frau Junker, ausführlich über aktuelle Vorhaben, die wirtschaftliche Situation sowie Wissenswertes aus der Personalabteilung.

Darüber hinaus gab es ein Referat von Prof. Dr. Schallenberg zum Thema „Einfach Mensch sein – Caritas zwischen Arbeits­auftrag und Refinanzierung“.

Da Michael Bode (Vorstand des Vereins), der 2017 in den Ruhe­stand gehen wird und in diesem Jahr ein letztes Mal bei dieser Veranstaltung dabei war, wurde für ihn anhand einer Fotopräsentation seine Zeit beim Verein dargestellt. Mit ste­henden Ovationen wurde ihm für seine langjährige Tätigkeit gedankt.

Die MAV bedankt sich für die Teilnahme und die vielen Rück­meldungen und hofft auch im kommenden Jahr wieder auf eine gute Beteiligung.

Heike Büter­Block (1.Vorsitzende MAV)

Mitarbeiter-versammlung

2016

Am 06.04.2016 fand die diesjährige MAV-Ver-sammlung im Kreishaus in Cloppenburg statt. Wie auch in der Vergangenheit wurden zwei Sitzungen abgehalten, um allen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit zu geben, daran teilnehmen zu können.

Regelmäßige Termine

FrühstücksgruppeJeden 2. Samstag im Monat,10:00 – 13:00 Uhr, nach Anmeldungim Bildungs­ und Veranstaltungshaus Altenoythe (BVA), Schulstraße 18

Treffpunkt FriesoytheWasserstraße 15

„Teestube“Jeden Montag, 15:00 UhrOffenes Kontaktangebot des sozial­ psychiatrischen Dienstes des Landkreises

Behindertenbeirat der Stadt FriesoytheJeden 1. Mittwoch im Monat, 19:00 – 21:00 Uhr

CDU-Senioren FriesoytheJeden 1. Dienstag im Monat, 15:00 – 17:00 Uhr

VERANSTALTUNGEN12.05.2016

Betriebsausflug der Beschäftigten der Caritas­Werkstatt Cloppenburg

13.05.2016Pfingstbaumsetzen bei der Caritas­Werk­statt Cloppenburg

13.05.20163. Friesoyther Inklusionslauf (siehe Seite 7)

01.06.2016Fackellauf zur Vorbereitung auf Special Olympics 2016 (Hannover) in Cloppenburg. Der Lauf beginnt um 9:30 Uhr am Vincenz­haus in Cloppenburg und alle Läufer ma­chen sich gemeinsam auf den Weg zum Marktplatz. Dort werden alle Teilnehmer gegen 10:30 Uhr vom Bürgermeister Wolfgang Wiese begrüßt und symbolisch wird eine Feuerschale entzündet.

03. – 04.06.2016El­Camino Exerzitien 2016

10.06.2016„Tag der Begegnung“ unter dem Motto: Friesoythe ­ Eine Stadt für Alle! (siehe Seite 5)

17.06.2016Feier anlässlich des 25­jährigen Jubiläums der Ambulanten Wohnbetreuung

23.06.2016 Betriebsausflug der Beschäftigten der Sozialen Arbeitsstätte Altenoythe

24.06.2016 Sommergottesdienst „Ab in den Urlaub!“ in der Sozialen Arbeitsstätte Altenoythe

28.06.2016 Familientreff „Spiel, Sport und Spaß“ (ab Juni jeden letzten Dienstag im Monat,siehe auch Seite 5)

01.07.2016Offizielle Einweihung des Wohnheims St. Ansgar in Friesoythe nach Sanierung /Erweiterung

06.08.2016 Sommerfest des Familientreffs

02. – 03.09.2016El­Camino Exerzitien 2016

Marte Meo schult den Blick auf eigene vorhandene Stärken in all­täglichen Interaktionen, die konkrete Hinweise für neue Entwick­lungsschritte geben. Es gibt viele unentdeckte Alltagsmomente, die mit Hilfe einer Videoaufzeichnung die eigenen kommunikativen Stärken sichtbar machen.

Bei der Marte Meo­Methode werden Alltagssituationen in Bild und Ton aufgezeichnet, analysiert und dann mit den Beteiligten be­sprochen. Die Marte Meo­Therapeutin unterstützt, vorhandene Ressourcen und Kompetenzen zu nutzen und weiterzuentwickeln. Dies eröffnet ganz konkrete Handlungsmöglichkeiten und macht Mut für Entwicklung und neue Problemlösungsstrategien. In Folge­filmen kann gesehen werden, was erreicht wurde, und es können weitere Schritte gegangen werden.

Die Einsatzbereiche sind vielfältig und umfassen u.a. die Arbeit mit Familien oder die Betreuung von Kindern in KITA, Kindergarten,

Kinder­ und Jugendhilfe, Kinder­ und Jugendpsychiatrie­ und ­psychotherapie, Pädiatrie, Sozialpädiatrie und Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen in Schulen, bei Lei­tungsaufgaben in unterschiedlichen Arbeitskontexten sowie medi­zinische, pflegerische und altenpflegerische Tätigkeitsbereiche.

Der Caritas­Verein Altenoythe e.V. hat zum ersten Mal den „Marte Meo­Basiskurs“ als hausinterne Fortbildung für seine Mitarbeiter/ ­innen befürwortet und eigens organisiert. Zwei Kurse starteten im März 2015 mit Teilnehmerinnen aus der Frühförderung, dem Heilpädagogischen Kindergarten und Kolleginnen aus der Mutter­ Kind­Wohngruppe in Barßel. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer/ ­innen zu befähigen, die Marte Meo­Methode im eigenen Berufs­feld entwicklungsfördernd anzuwenden. Nun sind die ersten „Marte Meo­Practitioner“ ausgebildet und erhalten ihre Zertifikate.

Neben einem neuen Basiskurs zum „Marte Meo­Practitioner“ wird 2016 auch ein Aufbaukurs zum „Marte Meo­Therapist“/„Marte Meo­Colleague­Trainer“ stattfinden.

Für weitere Informationen, Termine und Anmeldung steht Kurs­leiterin Stefanie Lönnecke gern zur Verfügung.

Telefon: 04471 / 91 80 35 E-Mail: [email protected]

Marte MeoBasiskurs und TherapeutInnenkurs

Fortb ild un g

Marte Meo bedeutet, etwas „aus eigener Kraft“ zu erreichen, und wurde von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt. Es ist eine videogestützte Methode, die den Blick auf das zwischenmensch-liche Miteinander richtet.

© nikolapeskova ­ pixabay.com

40 41Marte Meo | VeranstaltungskalenderMitarbeiterversammlung

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Aus der Geschäftsstelle

Die Abteilung Rechnungswesen und Finanzen stellt sich vor ...Neben den klassischen Aufgaben der Bearbeitung der Eingangsrechnungen (Einkauf von Waren bzw. Dienstleistungen) und Ausgangsrechnungen (Verkauf von Waren bzw. Dienstleistungen, Abrechnung der Leistungen mit den Kostenträgern), der Kassengeschäfte und der Erstellung der Monats-und Jahresab­schlüsse nach handelsrechtlichen, steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Grundsätzen zählen desweiteren die Liquiditätsüberwachung, die Kostenrechnung einschließlich Controlling, die Wirtschafts-planung samt Steuerung und Budgeterstellung sowie die wirtschaftliche Beratung der Mitarbeiter des Vereins zu den vielfältigen Tätigkeiten der Abteilung Rechnungswesen und Finanzen.

Ebenso gilt es, finanzielle Rahmenbedingungen für die adäquate Versorgung und Betreuung der uns anvertrauten Klientel zu schaffen und notwendige Angebotserweiterungen zu kalkulieren. Der Zuständig-keitsbereich erstreckt sich über den Caritas-Verein Altenoythe e.V. und deren Tochtergesellschaften der CVAD GmbH und der LMG gGmbH wie auch der Stiftung des Caritas-Vereins Altenoythe.

Gerd StratmannIch bin 53 Jahre alt, verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes sowie einer erwachsenen Tochter. Meine berufliche Tätigkeit beim Caritas-Verein Altenoythe e.V. begann vor über 30 Jahren. Im Jahr 1995 wurde mir die Leitung der Abteilung Rechnungswesen übertragen. Bedingt durch den Umstrukturie rungsprozess in der Organisation des Vereins im Jahr 2012 erweiterte sich meine Funktion auf die Leitung Rechnungswesen und Finanzen und die stellvertretende kaufmännische Leitung. In meiner Freizeit bin gern sportlich unterwegs und genieße, wenn das Wetter es zulässt, den Feierabend im Freien.

Erich NiemeyerIch bin seit acht Jahren beim Caritas­Verein Altenoythe e. V. und in der Abteilung als Stv. Leiter­Rechnungswesen und Finanzen u. a. zuständig für die Hauptkasse, sowie die Kostenrechnung und den Steuern. Vor 25 Jahren habe ich Groß­ und Außenhandelskaufmann gelernt und mich zum Industriefachwirt und später zum Bilanzbuchhalter weitergebildet. Ich wohne mit meiner Freundin in Friesoythe­Schlingshöhe. ln meiner Freizeit spiele ich Posaune im Musikverein Neuvrees.

Maria BehneIch bin 51 Jahre alt, verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Seit 1992 arbeite ich beim Caritas­Verein Altenoythe e.V. Zu meinen Aufgaben gehören die Abrechnung der Leistungen des Fachbereichs Lernen und die Rechnungsstellungen für den Familienentlastenden Dienst (FED). Meine Freizeit nutze ich gerne für lange Spaziergänge und gute Bücher.

Angela Bruder Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder und komme aus Bösel. Seit dem erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung zur Bürokauffrau im Januar 2002, bin ich in der Finanzbuchhaltung tätig. Zu meinen Hauptaufgaben gehört die Buchhaltung der LMG gGmbH und das Bekleidungs­geld. In meiner Freizeit bin ich viel draußen und fahre gerne Fahrrad.

Heike BussmannIch bin 25 Jahre alt und wohne in Friesoythe. Meine Ausbildung zur Bürokauffrau absolvierte ich 2013 hier beim Caritas­Verein, seitdem bin ich in der Finanzbuchhaltung tätig. Zu meinem Aufga­bengebiet gehört die Bearbeitung des Kreditorenbereichs, wozu unter anderem das Mahnwesen sowie die Bearbeitung der Kassen (Meyer­Hof & Frühförderung) zählen. ln meiner Freizeit bin ich aktiv in der Katholischen Landjugend Friesoythe.

Brigitte DeckerIch bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe drei lebhafte Jungs. Am Rosenmontag 1992 :-) habe ich meine Ausbildung beim Caritas­Verein begonnen. Seit der letzten Elternzeit arbeite ich in der Leistungsabrechnung. Hier bin ich für die Bereiche Wohnheime Nord, Meyer­Hof und Ambulante Wohnbetreuung zuständig. ln meiner Freizeit schaue ich gerne alte Filme und mache Spaziergänge.

Aylin EmkenIch komme aus Bösel und bin 25 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe ein Kind. Meine Ausbil­dung zur Bürokauffrau habe ich im Jahr 2012 beim Caritas-Verein absolviert, seitdem bin ich in der Finanzbuchhaltung angestellt. Zu meinen Aufgaben gehören u.a. die Bearbeitung der Haus­haltskassen, der Kasse WfbM Altenoythe und die der Zentralverwaltung. In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad oder Inliner und gehe gerne shoppen :­)

Coleta GretenIch bin 54 Jahre alt, wohne in Friesoythe, bin verheiratet und habe drei Kinder. Nach meiner Aus bildung zur Industriekauffrau und der Fachoberschule Wirtschaft bin ich seit dem 01.02.1984 beim Caritas-Verein beschäftigt. Nach einer fünfjährigen Elternzeit arbeite ich derzeit halbtags in der Leistungsabrech­nung für die Bereiche Kinderkrippe, Begleitete Elternschaft und dem Bankenclearing. Ausgleichend zum Büroalltag zählt Aquajogging, Schwimmen und Fahrrad fahren zu meinen Hobbys.

Petra HelmsEs war 1984, als ich als ABM-Kraft in der Verwaltung des Caritas-Vereins anfing. Damalswar ich 20 und hatte gerade meine Ausbildung im Autohaus Jannink beendet. Nach einigen Jah­ren in der Finanzbuchhaltung und im Sekretariat bin ich nach dreijähriger Elternzeit in die Leis­tungsabrechnung gewechselt. Dort bin ich heute unter anderem für die Bereiche der Werkstätten, Wohnheime und der Ambulanten Wohnbetreuung zuständig.

Silvia SchadeIch bin 38 Jahre alt und wohne in Scharrel. Ich bin verheiratet und habe einen sieben Jahre alten Sohn. Seit 2005 bin ich in der Geschäftsstelle des Caritas-Vereins Altenoythe e.V. tätig. ln unserer Abteilung, der Finanzbuchhaltung, bin ich unter anderem für die CVA­Dienstleistungs GmbH zu­ständig. Außerdem bin ich SEPA-Beauftragte und für Fragen rund um die GEZ Ansprechpartnerin. ln meiner Freizeit singe ich im Gospelchor Altenoythe, bin aktives Mitglied der Theatergruppe „de Spälkoppel“ Scharrel und aktiv in der Kolpingfamilie Scharrel tätig. Nach Feierabend und Workout lasse ich mich gerne in die Welt der Bücher entführen.

Doris ThobeIch komme aus Garrel, bin verheiratet und arbeite seit 1988 in der Finanzbuchhaltung. Meine Haupt­aufgaben sind: Vorbereitende Tätigkeiten in der Kostenrechnung, Debitoren/Kundenbuchhaltung, Mahnwesen, Eingabe und Verbuchen der Hauptbank. Den Arbeitstag versüße ich mir mit einer regelmäßigen Dosis schwarzen Tee. Andere brauchen Schokolade, ich bin Ostfriesen­Tee süchtig. Nach Feierabend oder wenn es die Zeit erlaubt, tauche ich gerne in die Welt der Krimibücher ein.

42 Aus der Geschäftsstelle 43

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BEIRAT

Friesoythe – Eine Stadt für ALLE Tag der Begegnung am 10. Juni 2016 gefördert von der Aktion Mensch

Hiermit laden wir Sie ganz herzlich ein zum „Tag der Begegnung“ am Freitag, dem 10.06.2016, um 15:30 Uhr. Treffpunkt: Parkplatz des Schwimmbads Aquaferrum in Friesoythe.

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 4 dieser Ausgabe.

www.caritas-altenoythe.deBesucht uns auch online:

Caritas­Verein Altenoythe e.V.Kellerdamm 726169 Friesoythe

RedaktionNina­Maren SchmidtTel.: 0 44 91 / 92 51 38einblick@caritas­altenoythe.de

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe 02/2016:16.09.2016

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