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Eine runde Sache Das Geschäftsjahr 2017

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Eine runde SacheDas Geschäftsjahr 2017

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INHALT

Volltreffer auf dem Campus KielStudiale

20 Jahre auf Erfolgskurs Firmenkunden Vater Holding

Startschuss für PilotprojektDigitale Filiale

Dialog auf AugenhöheDigital Natives als Nachwuchskunden

Mehr Zeit für Individualität Service- und Beratungszeiten

Wieder im Ballbesitz Holstein Kiel

Ortstermin auf dem BauernhofLandwirtschaftliche Kunden

Landesweit ins freie Netz#SH_WLAN

Pokale für die JugendEngagement

Auszubildende sprechen Klartext Azubis im Interview

Banker bauen Bänke Ehrenamtlich im Einsatz

Rundum gut aufgestelltDie Förde Sparkasse in Zahlen

Impressum

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4 VORWORT

Vorstand der Förde Sparkasse: Hinten v.l.n.r Ulrich Boike, Wilfried Sommer, Dr. Martin Skaruppe.

Vorn: Götz Bormann, Vorstandsvorsitzender.

EINE RUNDE SACHE2017 war für uns ein spannendes und ereignisreiches Geschäftsjahr. Wir haben unsere Leistungen noch intensiver an den Grundwerten unserer Geschäftspolitik ausgerichtet. Diese sind schnell auf den Punkt gebracht:

MENSCHEN VERSTEHEN. SICHERHEIT GEBEN. ZUKUNFT DENKEN.

Unser Jahresbericht zeigt Ihnen, mit welchen Mitteln und Maßnah-men wir diese Werte jeden Tag mit neuem Leben füllen. Er erzählt von neuen Filialkonzepten. Von langjährigen Partnerschaften zu unseren Kunden. Von unserem ehrenamtlichen Engagement vor der Haus-tür. Von kleinen Vereinen und großen Aufsteigern, die wir seit vielen Jahren unterstützen und fördern. Und von vielen anderen Aktionen in unserer Region.

Auch online finden Sie unsere Themen einfach und schnell. Tippen Sie einen der Shortlinks unter den Texten in ihre Browserleiste und klicken Sie auf das, was Sie anspricht. Ob Privat- oder Firmenkunde,Einblicke in unser Unternehmen oder unser Engagement.

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6 STUDIALE

Keine Krawatten, kein Papier, dafür aber eine Beratung per iPad in gemütlicher Lounge-

Atmosphäre. Seit dem 19. September 2017 setzt unsere Filiale auf dem Campus der Chris-tian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel neue Maßstäbe in der Beratung von Studierenden.

Dahinter steckt die Idee, mit unse-ren studentischen Kunden auf Au-genhöhe zu kommunizieren. In der Studiale sucht man daher vergeb-lich Selbstbedienungsterminals,

Kasse, Points und Kontoauszugsdrucker. Stattdessen empfangen wir unsere akademischen Kunden am Welcome-Desk zum digitalen Ban-king, das dank digitaler Signatur weitgehend ohne Papier auskommt.

Banking und mehrZentral gelegen zwischen Campus Suite und Uni-Bike bietet unsere Studiale ein modernes, entspanntes Ambiente, in dem man nicht nur Bankgeschäfte erledigen kann. Dank einer engen Zusammenarbeit mit der Stadt Kiel können Erstsemester in unserer Studiale ihren Wohnsitz ummelden und das städtische Begrüßungsgeld direkt auf ihr Konto bu-chen lassen. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern bieten wir zudem Workshops und andere Veranstaltungen zu Themen an, die für diese Zielgruppe relevant sind. Natürlich kann man in der Studiale auch ein klassisches Girokonto eröffnen – einfach und schnell mit dem iPad.

Beratung online und vor Ort Die Studiale der Förde Sparkasse findet man nicht nur an der CAU Kiel, sondern auch im Internet. Die Webseite www.studiale.de ist rund um die Uhr geöffnet. Gemeinsam mit der Filiale bietet sie unserer jungen Zielgruppe eine ganzheitliche Beratung. Herzstück ist der Studi-Check – unser Finanzcheck für Studierende. Diesen kann jeder selbst online durchführen oder gemeinsam mit einem unserer Berater in der Studia-le. Im Mittelpunkt stehen besonders relevante Themen wie die Finan-zierung des Studiums oder Auslandsaufenthaltes. Aber auch Tipps rund um die Bewerbung und Jobsuche werden dort behandelt. Der Online-Veranstaltungskalender enthält alle Workshops und andere kostenlose Events, zu denen man sich direkt anmelden kann.

Positives FeedbackDie Resonanz auf unsere Studiale ist einhellig positiv. Vom ersten Tag an waren unsere Kunden auf dem Campus genauso begeistert wie unsere Mitarbeiter.

Online nachlesen: http://s.de/yq4

VOLLTREFFER AUF DEM CAMPUS KIEL

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8 FIRMENKUNDEN: VATER GRUPPE

Klaus-Hinrich Vater (rechts) mit seinem Berater Marco Schulz

Sofort auf WachstumskursDer Kieler gründet mit der Vater Kommunikations-Netze und -Systeme GmbH sein erstes IT-Unternehmen – die Förde Sparkasse übernimmt die Finanzierung. Von Anfang an schießt das Start-up über das Ziel hinaus. Im ersten Jahr macht es 100 % mehr Umsatz als erwartet. Im zweiten Jahr sind es schon 450 % mehr – ein Neubau ist nötig. Angesichts dieser rasanten Entwicklung erhöht sich der Kreditrahmen laufend.

schwärmt Klaus-Hinrich Vater von der partnerschaftlichen Zusammen- arbeit mit seiner Hausbank. Besonders wertvoll sei für ihn die freund-schaftliche Arbeitsebene, auf der sich alle Beteiligten bewegen. Manche Mitarbeiter der Förde Sparkasse seien schon vom ersten Tag dabei.

Gute Zeiten, schlechte ZeitenWährend im Jahr 2000 der Markt der IT-Netze um 35 % einbricht, verdoppelt Vater den Umsatz – auch dank des ersten Tochterunter-nehmens der Vater NetCom GmbH. 2001 ziehen dann doch schwarze Wolken am Himmel auf. Drei Wochen nach dem 11. September geht das neue Systemhaus Vater SysCon GmbH an den Start und alle ak-quirierten Projekte liegen plötzlich auf Eis. Die Förde Sparkasse bleibt auch in dieser schwierigen Phase verlässlich an ihrer Seite. „Die haben sich einfach großartig verhalten“, erklärt Klaus-Hinrich Vater. „Alle Arbeitsplätze konnten erhalten bleiben.“

Mit Rückenwind Richtung ZukunftHeute beschäftigt die Vater Gruppe mehr als 500 Mitarbeiter – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Wie lautet das Erfolgsrezept? Klaus-Hinrich Vater überlegt nicht lang: „Langfristig und werteorientiert denken und handeln. Das ist viel wichtiger als eine kurzfristige Gewinn-maximierung!“

Online nachlesen: http://s.de/yq5

Die Erfolgsgeschichte der heutigen Vater Gruppe beginnt im April 1997. Nach Kauf-mannstradition besiegelt ein kräftiger Hand-schlag die Zusammenarbeit zwischen dem frischgebackenen Unternehmer Klaus-Hinrich Vater und der Förde Sparkasse.

DIE FÖRDE SPARKASSE HAT IMMER VERTRAUEN IN UNS GEHABT, SONST HÄTTE SIE DAS ALLES

NICHT FINANZIERT,

20 JAHRE AUF ERFOLGSKURS

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10 DIGITALE FILIALE

Kunden haben einen Online-Banking Zugang

STARTSCHUSS FÜR PILOTPROJEKT

Wie funktioniert die Digitale Filiale?

Genauso wie eine normale Filiale, denn die Kundenbedürfnisse nach Nähe, Sicherheit und einem bekannten Ansprechpartner haben sich durch die Digitalisierung nicht verändert. Man trifft sich nicht persönlich, sondern telefoniert miteinander, nutzt das Internet und sieht sich durch eine Webcam. Die Kunden schätzen diese digitale Nähe.

Mit welcher Ausrüs-tung arbeiten Sie?

Mit Monitoren. Im Gespräch mit einem Kun-den schalte ich meinen Monitor bei Bedarf für ihn frei. Das nennt man Screensharing. Der Kunde schaut dann gemeinsam mit mir auf den Bildschirm. Beim Cobrowsing übernehme ich die Maus des Kunden und navigiere zu bestimmten Menüpunkten. Das ist natürlich freiwillig und abhängig von der Zustimmung meines Gesprächspartners.

Wer nutzt die Digitale Filiale?

Die digitale Filiale richtet sich an alleKunden der Förde Sparkasse, die wir mit unseren stationären Filialen nicht mehr er-reichen. Besonders interessant ist sie für alle, die weit entfernt von einer stationären Filiale wohnen. Auch besonders technikaffine Kun-den probieren die digitale Filiale gern aus.

Wie reagieren Ihre Kunden auf das Angebot?

Bisher habe ich mit mehr als 100 Kundengesprochen und ihnen die digitale Filialevorgestellt. Knapp 90 Prozent der Kunden

wollen auch digital betreut werden. Etwa 80 Prozent haben einen Folgetermin mit mir ver-einbart. Die Resonanz ist also hervorragend.

Wo sind die Grenzen der digitalen Filiale?

Es gibt keine. Alles, was ich persönlichin der Filiale mit den Kunden besprechenund abschließen kann, ist auch in der Digita-len Filiale möglich. Bei besonderen Themen

wie dem Immobilienkauf oder bei Nachfragen zu Versicherungen kann ich immer einen Kollegen mit Expertenwissen in die Beratung einbinden.

Wird das Pilotprojekt weitergeführt?

Ja, der Start der Digitale Filiale ist offiziell für Ende 2018 geplant. Vorher wird sie ausge-baut: Drei neue Kolleginnen und Kollegen sollen in einem ersten Schritt zu mir stoßen. Wir arbeiten dann in einem großen Team-büro in Plön. Das ist wichtig, denn wir wollen uns austauschen. Es wird aber auch kleinere Büros geben, die die nötige Ruhe für kom-plexere Gespräche bieten.

Wie beurteilen Sie das Konzept der Digitalen Filiale?

Ich finde es großartig. Es macht viel Spaß,von Anfang an dabei zu sein und das Vorgehen und die Prozesse direkt mitent-wickeln zu können. Ich sehe auch keinen Unterschied zu einer Beratung in einer stationären Filiale. In der digitalen Filiale ist der Workflow sogar etwas einfacher, weil ich sofort nach einem Beratungsgespräch mit der Nachbearbeitung beginnen kann.

Online nachlesen: http://s.de/yq6

Seit Oktober 2017 erprobt die Förde Sparkasse ihre Digitale Filiale. Natürlich stecken auch

dort Menschen aus Fleisch und Blut dahinter. Privatkundenberaterin Levina Jöhnck betreut das Pilotprojekt von Anfang an. Im Gespräch

verrät sie mehr über die Digitale Filiale.

DIE RESONANZ IST HERVORRAGEND.

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12 DIGITAL NATIVES

wurden die 7 Videos zur DEIN-Sommer-Aktion aufgerufen

425.000-mal

DIALOG AUF AUGENHÖHE

Bildschöne Momente mit SnapchatSeit Mai 2017 sind wir mit einem eigenen Account auf Snapchat aktiv. Genauer gesagt acht unser Azubis, die sich mit dem sozialen Netzwerk bestens auskennen. Denn Snapchat ist besonders bei Jugendlichen beliebt. Diese schicken sich dort gegenseitig Bilder und Videos. Das Besondere: Die Bildnachrichten (Snaps) verschwinden automatisch nach maximal 10 Sekunden. Eine Ausnahme macht die Funktion „Storys“, die auch wir nutzen: Einzelne Fotos oder kurze Videos können 24 Stunden lang von anderen Nutzern abgerufen werden.

Gestartet sind wir mit einer digitalen Schnitzeljagd namens „Dein Mudder-tag“. Auf Snapchat posteten wir Hinweise dazu, in welcher unserer Filialen sich ein Blumengutschein für die Mutter und ein Technikspielzeug für den Schnitzeljäger versteckte. Zu gewinnen gab es zum Beispiel eine Drohne oder eine Playstation 4. Mit teilweise 400 Aufrufen pro Bild war die Aktion ein voller Erfolg.

Seitdem bieten wir auf Snapchat unterhaltsamen Content – zum Beispiel über den Alltag der Azubis, über die Ausbildung in der Förde Sparkasse, über Events oder aktuelle Kampagnen. Laden Sie die kostenlose App doch auch auf Ihr Tablet oder Smartphone und adden Sie uns – es lohnt sich. Übrigens: Nach der Sparkasse Düren in Nordrhein-Westfalen sind wir die zweite Sparkasse in Deutschland, die über diesen Kanal kommuniziert.

Sommerliches GewinnspielEin weiterer großer Erfolg war unser Gewinnspiel „DEIN Sommer“ für Jugendliche. Auch bei dieser Aktion stand eine authentische Kommunikation im Mittelpunkt, die auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Nachwuchskunden abzielte. Zu gewinnen gab es Tickets inklusive Charterflug ab Kiel zum Musikfestival Roskilde in Dänemark. Oder Eintrittskarten für das farben-frohe Holi-Festival in Kiel inklusive Foto-Shooting in den bunten Puderwolken. Außerdem verlosten wir Nike-Sneaker sowie ein Skateboard zum Selbstgestalten, einen Sofa-Spiele-Abend mit der X-Box One im Holstein-Stadion sowie einen Privatflug zum Kitesurf Contest auf Fehmarn. Immer mit dabei: DEINKonto von der Förde Sparkasse.

Die Förde Sparkasse denkt heute schon an ihre Kunden von morgen. So individuell jeder Einzel-ne auch ist, haben sie alle viel gemeinsam: Sie sind von klein auf mit digitalen Technologien aufgewachsen. Sie kommunizieren über das Internet, tauschen sich in sozialen Medien aus und sind per Smartphone oder Tablet fast rund um die Uhr online. Aus diesem Grund sprechen wir die Jugendlichen auch genau dort an – mit Themen und Kampagnen, die ihre Lebenswirklichkeit berühren.

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14 DIGITAL NATIVES

wurden in den letzten 6 Jahren an Abschluss-Jahrgänge vergeben.

44.706 €

Finanzschub für die AbschlusspartyWer feiert die aufregendste Abschlussparty 2018? Welche Absolventen drehen dazu das unterhaltsamste Video? Diese beiden Fragen standen im Zentrum unseres Gewinnspiels „Push your Party“. Die Schulabsol-venten mit den zehn besten Videos erhielten insgesamt 8.500 Euro als Zuschuss für ihre Abschlusspartys. Online wurde abgestimmt. Die Videos mit den meisten Stimmen gewannen. Platz eins eroberte ein spannendes Actiondrama des Ernst-Barlach-Gymnasiums in Kiel um einen deutsch-mexikanischen Supercop. Den zweiten Platz sicherte sich der Partyfilm der Eckernförder Jungmannschule. Platz drei er-gatterte sich das Gymnasium Altenholz mit einer Geschichte über eine unglaubliche Verkettung unglücklicher Zufälle.

Förde Sparkasse bloggt im InternetEinen kommunikativen Volltreffer haben wir auch mit „Dein Blog“ ge-landet, einem Blog für Jugendliche. Wie in den sozialen Netzwerken üblich duzen wir unsere Leser dort. Der Blog ist komplett responsiv und passt sich an die Displaygröße des jeweiligen mobilen Endgerätes an.

Unser Blog behandelt Themen, die den Alltag von Jugendlichen be-treffen. Das sind zum Beispiel Geheimtipps für ein erfolgreiches Vor-stellungsgespräch, Insider-Tricks für einen günstigen Urlaub oder eine Checkliste für den Einzug in die erste eigene Wohnung.

Online nachlesen: http://s.de/yq7

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16 SERVICE- UND BERATUNGSZEITEN

MEHR ZEIT FÜR INDIVIDUALITÄT

Seit September bzw. Oktober 2017 sind unsere Kieler Filialen in Düsternbrook, Ellerbek und im Sophienhof während der Servicezeiten für alle Kunden geöffnet. Wäh-rend der Beratungszeiten finden dagegen ausschließlich individuelle Beratungsgespräche statt. Die Termine werden vorher vereinbart.

erklärt Götz Bormann, Vorstandsvorsitzender der Förde Sparkasse. „Zu bestimmten Zeiten fragten unsere Kunden die Service-Dienstleis-tungen unserer Mitarbeiter kaum nach. Stattdessen stieg ihr Bedarf nach persönlichen Beratungen. Daher haben wir unsere Öffnungszei-ten neu gestaltet und auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt.“Die Aufteilung in Service- und Beratungszeiten kam bei unseren Kunden sehr gut an. Nun stellen wir sukzessive alle Filialen der Förde Sparkasse darauf um. Zusätzlich zu den Kieler Standorten Düstern-brook, Ellerbek und Sophienhof haben wir ab November 2017 in elf weiteren Filialen neue Service- und Beratungszeiten eingeführt. Das betrifft unsere Filialen in Wankendorf, Klausdorf, Schellhorn, Asche-berg, Selent, Laboe, Mönkeberg, Holtenau, Altenholz-Erdbeerfeld, Suchsdorf und Schönkirchen.

In all diesen Filialen beraten unsere Mitarbeiter montags bis freitags zwischen 8 und 20 Uhr nach vorheriger Terminver-einbarung. Die Service- und Beratungszeiten aller Filialen finden Sie unter: www.blog.foerde-sparkasse.de

Online nachlesen: http://s.de/yq8

Immer mehr Menschen – vor allem Berufs-tätige – wünschen eine Beratung am späten Nachmittag oder in den frühen Abendstunden. Daraufhin haben wir Mitte 2017 zunächst in drei Kieler Filialen unsere herkömmlichen Öffnungszeiten abgeschafft und neue Zeiten für Service und Beratung eingeführt.

UNSERE MITARBEITER REAGIEREN JETZT NOCH

BESSER AUF DIE WÜNSCHE UNSERER KUNDEN,

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18 HOLSTEIN KIEL

Zuschauer haben in der Saison 2017/2018 durch-schnittlich pro Spielmitgefiebert

10.466

Rückblickend betrachtet hat Holstein Kiel recht bewegte und bewegende Zeiten hinter sich. Immer an der Seite des Kieler Fußballklubs war und ist die Förde Spar-kasse, denn wir machen unseren Einsatz für den Sport nicht von Siegen oder Niederlagen abhängig. Nur so können wir gemeinsam gute Ideen entwickeln und den Nachwuchs für den Fußballsport begeistern und fördern.

Auf und ab mit HappyendDennoch fiebern wir natürlich mit. Der emotionale Tiefpunkt unserer stabilen Partnerschaft war sicherlich der Abstieg in die 4. Liga. Doch in den letzten neun Jahren ging es mit dem Verein wieder stetig bergauf. Absoluter Höhepunkt war der Einzug in die 2. Bundes-liga im Sommer 2017. Und wer weiß, was noch möglich ist – 1912 war Kiel Deutscher Meister.

Starke FührungDiesen Erfolg verdanken die Störche auch ihrem kaufmännischen Geschäftsführer Wolfgang Schwenke. Mit viel Ausdauer und Beharrlichkeit hat er im Kieler Fußball professionelle Struktu-ren auf- und ausgebaut.

PublikumsmagnetEin Heimspiel von Holstein Kiel lockt jedes Mal viele Fans ins Stadion. Die Kar-ten sind heiß begehrt, die ganze Region feuert die Mannschaft an – live am Platz oder von zu Hause aus. Auch wir drücken dem Verein bei jedem Spiel die Daumen und bleiben als Sponsor am Ball.

Live aus der FührungsriegeUnser Engagement für Holstein Kiel gleicht eher einer engen Partnerschaft denn einem distanzierten Sponsoring. Daher lassen wir Geschäftsführer Wolf-gang Schwenke gern zu Wort kommen.

Wie haben Sie den Aufstieg 2017 erlebt?

Schwenke: Das war für den gesamten Verein und auch für die Region ein un-glaublich emotionaler Moment. Auf dem Balkon des Rathauses zu stehen und mit Tausenden Fans gemeinsam zu feiern – das war Gänsehaut pur und einfach un-glaublich.

Wie gestaltet sich die Zusammen-arbeit mit der Förde Sparkasse?

Die Förde Sparkasse begleitet und unterstützt uns seit vielen Jahren. Gemeinsam haben wir viele Ideen auf den Weg gebracht. So ein langfris-tiges, beständiges Enga-

gement ist für uns als Verein unheimlich wichtig. Besonders wenn es einmal nicht so gut läuft. Nur so können wir dauerhaft gemeinsam etwas aufbauen.

Wie geht es weiter?

Wir wollen die KSV Holstein langfristig in der Bundesliga etablieren. Dazu bauen wir unsere Strukturen und Nachwuchs-arbeit noch intensiver aus. Entscheidend ist, die Fußballbegeisterung in der Re-gion dauerhaft aufrechtzuerhalten.

Online nachlesen: http://s.de/yq9

Seit vielen Jahren sponsert die Förde Sparkasse die Fußballer von Holstein Kiel. Oder, um genau zu sein,

die Kieler Sportvereinigung Holstein von1900 e. V. Nach Höhen und Tiefen ist der Verein wieder auf Er-

folgskurs: 2017 haben sich die Kicker in die 2. Bundes-liga geschossen. Nun kämpfen sie dafür, ihren Platz

unter den Top-Fußballern auch langfristig zu halten.

WIEDER IM BALLBESITZ

DAS WAR GÄNSEHAUT

PUR.

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20 LANDWIRTSCHAFTLICHE KUNDEN

Die Agrarkundenberater fuhren 2017 knapp

zu ihren Kunden40.000 km

Landwirtschaft seit zwei GenerationenAuf dem Hof Hörnsee wird bereits seit 1945 Landwirtschaft betrie-ben. Schon der Vater des jetzigen Inhabers Detlev Blunk setzte auf erstklassige Qualität. Diese erzielt man aber nur durch größte Stallhy-giene und sauberste Melktechnik. Daher stemmten die Blunks 1994 gemeinsam mit der Förde Sparkasse ihr erstes großes Investitionsprojekt – einen neuen Kuhstall. 1998 folgte dann ein neues Melkzentrum.

Nachfolge gesichert2003 gründete Detlev Blunk gemeinsam mit seinem Vater eine GbR. 2008 übernahm der studierte Agrarwissenschaftler den Hof komplett. Blunk hat den Hof ganz bewusst nicht auf einen bestimmten Bereich spezialisiert, obwohl ihm im Studium dazu geraten wurde. Stattdessen hat er für seinen konventionellen Betrieb den perfekten Kreislauf geschaffen: Das ganze Jahr über gibt es etwas zu tun.

Hightech auf dem HofAuch eine nachhaltige Energieversorgung ist den Blunks wichtig. 2010 errich-teten sie mit finanzieller Unterstützung der Förde Sparkasse eine Biogasanla-ge mit einem eigenen Blockheizkraftwerk und einer Leistung von 400 Kilowatt auf ihrem Hof. 2011 folgte eine Photovoltaikanlage mit 180 Kilowatt Peak, die auf dem Dach des Kuhstalls installiert wurde.

Expertenwissen inklusiveDirk Peters von der Förde Sparkasse ist seit 1998 mit Rat und Tat an der Seite der Familie Blunk. Sein Spezialgebiet ist die Betreuung landwirtschaftlicher Kunden. Gemeinsam mit neun Kollegen kümmert er sich bei der Förde Spar-kasse ausschließlich um Kunden, die im engen oder weiteren Sinne in der Landwirtschaft tätig sind. 99 Prozent seiner Beratungsgespräche führt er auf den Höfen seiner Kunden. „Ich muss mir immer wieder mal ein Bild machen. Stehen aktuelle Projekte an, treffe ich mich natürlich häufiger mit meinen Kun-den“, erklärt Peters. Nach so einer langen gemeinsamen Partnerschaft ver-stehen sich die Menschen auf Hof Hörnsee fachlich und persönlich mit ihrem Bankberater Peters. Ist ein Nachmittagstermin bei den Blunks anberaumt, stehen schon mal Kaffee und Kuchen auf dem Tisch. Aber auch die Expertise von Dirk Peters wird sehr geschätzt. Detlev Blunk erklärt: „Wir sind auch noch bei anderen Banken. Aber die wussten teilweise gar nicht, was eine Milchquote war. Bei uns spielen sie daher keine wichtige Rolle. Dirk Peters dagegen kennt die Zusammenhänge und kann gut beraten.“

Online nachlesen: http://s.de/yqa

Seit fast 25 Jahren berät die Förde Sparkasse nun schon Familie Blunk auf dem Hof Hörnsee in Pohnsdorf. Der landwirtschaftliche Betrieb im Kreis Plön ist breit aufgestellt. Detlev Blunk setzt auf Milchviehwirtschaft und Ackerbau. Zudem betreibt er auf seinem Hof eine eigene Biogas- und Photovoltaik-Anlage. Ehefrau Richardis Wilker zu Felsen-Blunk vermarktet die Produkte direkt über ihren Hofladen. Die Bauernhof-Pädagogin veranstaltet zudem Kindergeburtstage auf dem Erlebnisbauernhof.

ORTSTERMIN AUFDEM BAUERNHOF

Verstehen sich: Berater Dirk Peters und Familie Blunk mit

störrischer Begleitung

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22 #SH_WLAN

45 500von

LANDESWEIT INS FREIE NETZ

Freies WLAN für alleZiel des #SH_WLAN ist es, allen Menschen in ganz Schles-wig-Holstein einen kosten-losen und kabellosen Zugang zum Internet zu verschaffen. Die Förde Sparkasse war von

der ersten Stunde an dabei und hat den Vorläufer dieses Projekts, das KN_WLAN, mit initiiert. Gemeinsam mit den Kieler Nachrichten und dem Netzwerkspezialisten Addix haben wir bereits 2016 erfolgreich das kostenlose öffentliche WLAN-Netz in Kiel aufgebaut und in unseren Filialen aktiviert.

Kick-off auf der CebitIm März 2017 wurden auf der Computermesse Cebit Nägel mit Köpfen gemacht. Der damalige Ministerpräsident Torsten Albig unterzeichnete das Kooperationsabkommen für ein landesweites WLAN-Netz mit dem Sparkassen- und Giroverband sowie dem Kieler Unternehmen Omnis. Bis Ende 2018 sollen alle 1.600 öffentlichen Gebäude der Landes-verwaltung mit WLAN-Zugangspunkten ausgestattet werden. Hinzu kommen 300 Sparkassenfilialen sowie die 240 schon bestehenden Standorte des #KN_WLANs in Kiel.

Von Hohenwestedt ins ganze Land2017 nahmen wir ganz Schleswig-Holstein ins Visier. Der Startschuss zum #SH_WLAN erfolgte am 13. Mai anlässlich der Hohenwestedt-Mes-se. Dort schalteten Bürgermeister Holger Bütecke und Götz Bormann, der Vorstandsvorsitzende der Förde Sparkasse, den ersten Hotspot im #SH_WLAN frei. Wenige Tage später ging ein weiterer Hotspot in unse-rer dortigen Filiale im Zentrum der Gemeinde ans Netz. Insgesamt zehn Zugangspunkte wurden bis Ende 2017 allein in Hohenwestedt aktiviert.

Digitale Woche KielNatürlich hört unser Engagement für die digitale Zukunft nicht beim #SH_WLAN auf. 2017 haben wir auch die erste Digitale Woche Kiel gesponsert. Über 200 kostenlose Veranstaltungen standen auf dem Programm. Die Digitale Woche Kiel hat erfolgreich deutlich gemacht, dass die Digitalisierung neben der Arbeitswelt auch die Bereiche Bil-dung, Kommunikation, Transport, Gesundheit und Verwaltung betrifft. Und dass es in der Landeshauptstadt schon mehr als 10.000 Jobs in der Digitalbranche gibt.

Online nachlesen: http://s.de/yqb

Die Zukunft ist digital – die Gegenwart auch. Längst hat der digitale Wandel alle Bereiche

des gesellschaftlichen Lebens erfasst. Das gilt auch für die Förde Sparkasse. Wir bieten On-

line-Banking und sprechen mit unseren Kunden per E-Mail, Chat und über die sozialen Medien.

Ohne leistungsstarke und flächendeckende digitale Infrastrucktur ist das nicht machbar.

Daher engagieren wir uns für das Leuchtturm-projekt #SH_WLAN, das kostenlose Hotspots im

ganzen Land anbietet.

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POKALE FÜR DIE JUGEND

24 ENGAGEMENT

unterstützt die Förde Sparkasse in 2017 die Region. Das entspricht

1,5 Mio. €

4.100 €jeden Tag.

Mit

Sören Harms (2. Vorsitzender), Claudia Link (Besitzerin), Annalena Oesterle, Christoph Oesterle (Sportwart), Bernd Michaelis (Fußballobmann) und Wolfgang Römisch (Kassenwart) vom VfL Damp-Vogelsang

Das Jugend-Pokalturnier in Damp- Vogelsang richtet sich an junge Kicker von der G- bis zur B-Jugend. Jedes Jahr messen sich dort 40 bis 42 Mannschaf-ten – das sind rund 600 Teilnehmer. Fußball-Teams aus Hamburg und Schles-wig-Holstein reisen für den sportlichen Wettkampf im hohen Norden an.

Kostspieliges VergnügenDas Ausrichten so eines Turnieres kostet Geld. Die Helfer müssen verpflegt werden. Jedes Kind soll als Ansporn für seinen sportlichen Einsatz mit einer Medaille oder ei-nem Preis belohnt werden. Die Jüngeren in der G- bis F-Jugend bekommen alle einen Gewinn. Denn bei ihnen gilt: Dabei sein ist alles. Dann müssen auch noch 25 Land-schaftsgärtner bezahlt werden, die die Anlage vor dem Turnier in Topform bringen.

Drei Tage geballte Fußball-Power Früher dauerte das Jugend-Pokal-Turnier nur ein bis zwei Tage. Doch das Interesse wächst stetig und immer mehr Mannschaften melden sich an. Daher braucht man nun drei Tage, um alle Spiele durchführen zu können. Die Planung startet schon im Oktober/November des Vorjahres. Nur so lassen sich alle Termine in der Gemeinde ko-ordinieren. Als fester Termin wird immer das letzte Wochenende in den Sommerferien angepeilt. Manchmal muss das Turnier zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden, um genügend Puffer bis zu den ersten Punktspielen der Saison zu haben. Vier bis sechs Wochen vor dem Turnier werden die Spielpläne gemacht. Die Mannschaften müssen aus versicherungstechnischen Gründen gemeldet werden. Ab einem bestimmten Alter der Mannschaften müssen Schiedsrichter benannt werden. Neben dem eigent-lichen Turnier gibt es auch noch weitere Attraktionen wie Torwandschießen.

Ein Dorf gibt allesIn Damp-Vogelsang ziehen alle an einem Strang. Jeder packt mit an und hilft im Not-fall mal aus. Sind die Würstchen alle? Dann öffnet der Supermarkt eben auch nach Ladenschluss. Die Dorfbewohner machen das alles hauptsächlich für ihre Kinder.

„DIE LÜTTEN FREUEN SICH SO, WENN SIE IHREN POKAL BEKOMMEN

UND DIE SCHWEREN MEDAILLEN UM DEN HALS HABEN.“

- Bernd Michaelis

Dem können wir uns nur anschließen. Wir unterstützen das Jugend-Pokal-Turnier gern. Ein voller Erfolg für die Nachwuchskicker aus Damp.

Online nachlesen: http://s.de/yqc

Zum 16. Mal veranstaltete der VfL Damp- Vogelsang von 1930 e. V. im September 2017 sein Jugend-Pokal-Turnier. Seit 2008 spon-sert die Förde Sparkasse den Fußball-Cup. Zunächst mit Bannern, 2017 auch finanziell. Denn viele Vereine können die Kosten nicht mehr selbst stemmen. Ohne Sponsoren finden solche sportlichen Wettkämpfe immer seltener statt. Da helfen wir gern.

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26 AZUBIS IM INTERVIEW

Von2017 wurden

Auszubildende eingestellt.

UNSER NACHWUCHS REDET KLARTEXT

Dabei ist die Ausbildung sehr abwechs-lungsreich und spannend gestaltet: Neben der Möglichkeit, unterschiedliche Filialen kennen zu lernen, können unsere Azubis auch in ihre Wunsch-Abteilung hineinschnuppern. Von Marketing über Spenden und Sponsoring bis hin zum Vorstandssekretariat. Natürlich gehört zu einer guten Ausbildung auch die Theo-rie: Diese wird in der Berufsschule und ergänzend in der Sparkassen-Akademie vermittelt. Aber am besten erzählen unsere Nachwuchskräfte selbst von ihren bisherigen Erlebnissen in der Förde Sparkasse.

Warum habt ihr euch für eine Ausbildung bei der Förde Spar- kasse entschieden?

Nico Bruns: Schule hat mich für die Zeit nach dem Abi nicht wirklich gut vorberei-tet. Man schaut sich da erstmal links und rechts um. Ich wollte was Praktisches machen. Zugegeben, mein Traumjob war es nicht, ich wollte eigentlich Pilot werden. Aber ich bin hier unglaublich zufrieden!

Sophia Frahm: Ich habe hier erst ein Wirtschaftspraktikum während der Schul-zeit gemacht. Das hat mir so gut ge-fallen, dass ich mich später auch gleich hier beworben habe. Und scheinbar kam meine Bewerbung gut an. (lacht)

Alessa Bobrowski: Beim Reitsport sah ich immer wieder die Banderolen an der Seite. Außerdem bin ich selbst seit klein auf Kunde bei der Sparkasse. In der Filiale habe ich mich als Kunde immer willkommen gefühlt. Das ist jetzt in der Ausbildung nicht anders.

Cornelia Kurdziel: Mein erster Kon-takt zur Sparkasse waren damals die KNAX-Hefte. Ich habe mich in der Filiale immer sehr wohl gefühlt. Dann sagte meine Mutter irgendwann: Mach das doch. Bewirb dich doch für eine Ausbil-dung bei der Sparkasse.

In der Berufsschule tauscht ihr euch ja untereinander aus. Was ist typisch Förde Sparkasse im Vergleich zu an-deren Banken?

Nico: Man kann hier in so viele unter-schiedliche Bereiche reinschauen:

Firmenkundenbera-tung, Versicherungs-agentur, Wertpapier-management usw. Es gibt ganz viele verschiedene Abtei-lungen. Im Schwer-punkt schauen wir

uns natürlich die vertrieblichen Einheiten an, aber wir erfahren auf Wunsch z.B. auch, wie es im Marketing läuft.

Cornelia: Stimmt, wir bekommen so vom ersten Tag an ein übergreifendes Wissen über Finanzen vermittelt, das ist schon toll.

Nico: Im Freundeskreis ist man plötzlich der Fachmann.

Alessa: Gefühlt ist es bei anderen Ban-ken anders: Da wechselt man höchstens mal die Filiale und das war’s.

Die Ausbildung bei der Förde Sparkasse punktet mit einer einzigartigen Vielfalt. Innerhalb von

zweieinhalb oder drei Jahren werden die Azubis fit gemacht. Sie lernen, worauf es in Kunden-gesprächen ankommt und verinnerlichen die

hohen Qualitätsansprüche der Förde Sparkas-se in der Beratung. In der Ausbildung werden

dabei dieselben Grundsätze gelebt, die für den Kundenkontakt entscheidend sind: Vertrauen,

Partnerschaft, Verlässlichkeit.

IM FREUNDES-KREIS IST MAN PLÖTZLICH DER

FACHMANN.

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28 AZUBIS IM INTERVIEW

187erfolgreich abgeschlossene Ausbildungen in den letzten 5 Jahren

Wie unterscheidet sich deine Schul-zeit von deiner Ausbildung?

Cornelia: Ich habe früher eher in den Tag hineingelebt. Nicht so viel Wertvolles dazugelernt. Das ist jetzt anders. Man stellt sich immer neuen Herausforderun-gen und muss auch mal mit schwierigen Kunden umgehen. Gleichzeitig lernt man viel schneller und leichter dazu.

Alessa: In der Schule hatte man nur Ver-antwortung für sich.

Nico: Genau. Damals war das Highlight die große Pause. Hier hat man jetzt auch Verantwortung für Kunden.

Cornelia: Der Kundentermin ist hier das Highlight!

Wie war die Ein-arbeitung?

Sophia: Es gibt Einführungstage, da haben wir die Basics gelernt. Wie man mit Kunden spricht, wie das generell hier läuft. Man wurde also nicht komplett ins kalte Wasser geschubst. In der Filiale lernen wir dann die fachlichen Dinge und ent-wickeln uns weiter zur Kundenberaterin.

Cornelia: Man wurde gefordert und konnte sich in einem sicheren Rahmen ausprobieren.

Nico: In Kundengesprächen sitzt man zuerst nur dabei und hört zu. Dadurch lernt man schon viel. Nach und nach wird einem dann mehr Verantwortung übertragen bis man die ersten Kunden-gespräche selbstständig führt. Aber auch dann startet man nicht gleich mit Fondsparplänen oder Anleihen.

Gibt es eine Vertrauensperson, je-manden an den du dich mit Fragen wenden kannst?

Sophia: Das ist eigentlich jeder Kollege. Man ist nie alleine am Service-Point.

Cornelia: Jeder hat einen direkten An-sprechpartner mit einem offenen Ohr. Das ist toll. Außerdem haben wir ja auch noch das Team der Ausbildungsbetreu-ung, an das man sich ebenfalls jederzeit wenden kann.

Wie sieht euer Alltag aus?

Nico: Die meiste Zeit sind wir in den Filialen und lernen anhand praktischer Er-fahrungen. Daher ist man häufig am Point, im Beratungsgespräch, aber auch mal im

Backoffice. Dane-ben gibt es einen theoretischen Teil, d.h. man durchläuft Lehrgänge an der Akademie oder geht zur Berufsschule.

Cornelia: Berufsschule findet am Block statt, meist für 6 Wochen. Zur Halbzeit und gegen Ende der Ausbildung besu-chen wir dann die Sparkassen-Akademie. Der Großteil der Ausbildung findet aber in der Filiale statt. Ziel ist es ja, dass wir nach der Ausbildung so gut ausgerüstet sind, dass man uns ohne Probleme auf die Kunden loslassen kann. (lacht)

Online nachlesen: http://s.de/yqd

DAS HIGHLIGHT IST DER KUNDEN-

TERMIN.

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30 EHRENAMTLICH ENGAGIERT

Die Stiftungen der Förde Sparkasse haben 2017

520 €189.000 €

ausgeschüttet. Pro Tag sind das

Eine starke GemeinschaftEine der tragenden Säulen unserer gemeinnützigen Aktivi-täten ist die Stiftergemeinschaft der Förde Sparkasse. Sie wählt

förderungswürdige regionale Projekte aus und unterstützt die Umset-zung. Angesichts begrenzter finanzieller Mittel und niedriger Zinsen zählt immer mehr die Bereitschaft jedes Einzelnen, sich ehrenamtlich für die Menschen in der Region einzusetzen.

Verantwortung übernehmen Wer bei der Förde Sparkasse arbeitet, weiß: Ge-sellschaftliches Engagement wird bei uns groß geschrieben. Daher lernen unsere Azubis von Anfang an, Verantwortung zu tragen, sich klug zu vernetzen und gemeinsam etwas Gutes auf die Beine zu stellen.

Neue Sitzmöbel für den Wildpark Die Bänke im Wildpark Schwentinental waren marode und mussten dringend erneuert werden. Daher brachte die Stiftergemeinschaft den Verein „Freunde des Schwentinentals“ sowie unsere und die Azubis der Tischlerinnung Kiel zusammen. Die Entscheidung war schnell gefallen: Statt einfach neue Bänke zu kaufen, wollten die Azubis gemeinsam und ehrenamtlich neue Sitzgelegenheiten konzipie-ren und bauen.

Nachhaltiges GemeinschaftsprojektDie Wahl fiel auf ein nachhaltiges, witterungsbeständiges Modell aus Lärchenholz mit Rückenlehne und Beinen aus verzinkten Stahlrohren. Gemeinsam sägten, hobelten, bohrten und schraubten unsere jungen Banker mit den angehenden Tischlern. Am 8. Oktober 2017 errichteten sie dann im Wildpark Schwentinental stolz dreizehn neue Bänke und feierten ihren Erfolg mit einem gemeinsamen Grillfest.

Dank des geballten Einsatzes aller Beteiligten und der Betreuung durch Heino Fischer und Joachim Sienknecht von der Tischlerinnung sowie Dirk Thode von der Stiftergemeinschaft der Förde Sparkasse war die Aktion ein voller Erfolg. Auch die Zahlen sprechen für sich: Durch das ehrenamtliche Engagement der Azubis wurden die Kosten für dieses Projekt eindrucksvoll auf 1/3 reduziert.

Online nachlesen: http://s.de/yqe

Gemeinsam lässt sich viel erreichen. Das gilt erst recht, wenn sich Unternehmen

aus unterschiedlichen Branchen zusammen für das Allgemeinwohl engagieren. Bestes

Beispiel ist unser Azubi-Projekt „Banker bauen Bänke“. Gemeinsam mit den Azubis

der Tischlerinnung Kiel haben unsere Nach-wuchskräfte neue Sitzbänke für den Wildpark

Schwentinental gebaut.

BANKER BAUEN BÄNKE

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32 DIE FÖRDE SPARKASSE IN ZAHLEN

Online nachlesen: http://s.de/yqf

Geschäftsentwicklung

31.12.2017 31.12.2016 Veränderung

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro %

Geschäftsvolumen 7.381 7.287 94 1,3

Bilanzsumme 7.238 7.128 110 1,5

Kreditvolumen 5.746 5.557 188 3,4

Kundeneinlagen 5.577 5.546 31 0,6

Bilanzielles Eigenkapital (einschl. § 340g HGB)

587,8 556,3 31,5 5,7

Betriebsergebnis

31.12.2017 31.12.2016 Veränderung

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro %

Zinsüberschuss 138,7 141,7 -3,0 -2,1

Provisionen und sonstige Erträge 49,4 44,7 4,7 10,5

Summe Erträge 188,1 186,4 1,7 0,9

Personalaufwand -77,1 -77,7 -0,6 0,8

Sach- und sonstiger Aufwand -48,3 -47,7 0,6 -1,3

Summe Aufwand -125,4 -125,4 0,0 0,0

Betriebsergebnis vor Bewertung 62,6 61,0 1,6 2,7

Ergebnis vor Steuern 24,9 21,1 3,9 18,5

Steuern -18,8 -14,6 4,2 -28,6

Jahresüberschuss 6,2 6,5 -0,3 -4,3

Cost-Income-Ratio: 66,6 % (2016: 67,1 %)

RUNDUM GUT AUFGESTELLT

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34 IMPRESSUM

Herausgeber:

UnternehmenskommunikationLorentzendamm 28–3024103 Kielwww.foerde-sparkasse.dewww.jahresbericht-foerde-sparkasse.de

Konzeption / Text / Gestaltung:New Communication www.new-communication.de

Fotos: bevisphoto.de iStock.deFörde SparkasseHolstein Kiel / Oliver Franke

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Eine runde SacheDas Geschäftsjahr 2017

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