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Fassadendämmung www.quick-mix.de Einfach clevere Baustoffe.

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Fassadendämmung

www.quick-mix.de

Einfach clevere Baustoffe.

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Geld fliegt nicht nur zum Fenster rausWer glaubt, die meiste Energie und damit das meiste Geld geht über Fenster und Türen verloren, der irrt.

Wie das Bild zeigt, geht in schlecht und überhaupt nicht gedämmten Häusern die meiste Energie über die Außenwände verloren.

Die kostengünstige do-it-yourself-LösungIn dieser Fibel zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie auch Sie Ihr Haus in ein Energiesparschwein umwandeln. Nutzen Sie unsere anwendungs-freundlichen Produkte und die Tipps in unserer Broschüre, die Sie schnell, einfach und sicher zum Erfolg führen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen unsere drei Systeme sowie die Einzelkomponenten im Detail vor und zeigen Ihnen die notwendigen Werkzeuge. Darüber hinaus erhalten Sie Hinweise zur Untergrundbeurtei-lung und fachgerechten Verarbeitung. Anhand eines praxisnahen Beispiels führen wir Sie von der Objektvorbe-reitung bis zum abschließenden Auf-bringen des Oberputzes step by step zu Ihrem Arbeitsziel. Sollten dennoch Fragen offen bleiben, helfen Ihnen unsere Anwendungstechniker gerne weiter (Telefon: +49 541 601-01).

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei Ihrem Vorhaben!

Inhalt

Fassadendämmung

Warum Wärmedämmung? 2/3

Die Systeme

System FAMILIA 4

System RATIO 5

System NATURA 6

Ein System mit Spareffekt 7

Die Komponenten in der Übersicht 8/9

Materialien und Technik

Werkzeuge 10-13

Fachbegriffe 14/15

Untergrundgegebenheiten 15

Die praxisgerechte Anwendung

Objektvorbereitung 16/17

Sockelschienen anbringen 18/19

Dämmplatten ankleben 20-25

Anschlüsse an Fenster und Dach 26/27

Verdübeln 28/29

Gebäudeecken und Fensterarbeiten 30/31

Armierungsschicht und Mineralputzgrundierung 32/33

Edelputzarbeiten 34/35

Weitere Tipps

Dübellöcher stopfen 36

Sockel 36

Fehlervermeidung 37

Farben - Elemente des Lebens

Sie geben den Ton an! 38

Elemente des Lebens 39-41

Materialberechnung

Der richtige Weg 42

Damit müssen Sie rechnen 43

Bedarfsermittlung 44-46

Für Ihre Notizen 47

Verlust über das Dach bis zu 15%

Verlust über die Heizung bis zu 25%

Verlust über die Fenster/Türen bis zu 10%

Verlust über den unteren Gebäudeab-schluss (z.B. Keller-decke) bis zu 10%

Verlust über die Außenwände bis zu 40%

Das Thema Wärmedämmung wird in Zeiten steigender Energiekosten immer interessanter. Aber nicht nur, weil es an den eigenen Geldbeutel geht, sondern auch der Umwelt zu -liebe, sollte man sich als Eigenheim-besitzer mit dieser Materie beschäftigen. Mit rund 60% ist die Raumwärme der größte Energiefresser im Privat-haushalt. Logisch, dass hier auch das größte Sparpotenzial liegt. Ein-sparungen bis zu 70% sind möglich! Natürlich ist keine Energie so umwelt-freundlich wie die, die gar nicht ver-braucht wird. Knappe Ressourcen werden geschont, Schadstoffemis-sionen vermieden. Prima für Umwelt und Klima, dass sich das mit einem

Wärme-Dämm-System erreichen lässt.Darüber hinaus gibt es viele weitere gute Gründe, sein Eigenheim energe-tisch zu sanieren. Ein Wärme-Dämm-System schützt nachhaltig wertvolle Bausubstanz. Außen erhält das Mauerwerk einen guten Witterungs-schutz, nach innen werden starke Temperaturschwankungen, Zugluft-effekte, Feuchtebefall, Schimmelbefall und andere schädigende Einflüsse vermieden. Eine beträchtliche Wohn-wertsteigerung, insbesondere bei Altbauten, ist die Folge.Auch optisch macht eine WDS- Fassade immer eine Menge her. Vielfältige Putzstrukturen und eine große Farbauswahl lassen viel Frei-

raum für individuelle und wertsteigern-de Fassadengestaltung. Idealer kann das Nützliche mit dem Schönen kaum verbunden werden. Weil wirksamer Wärmeschutz eine so wichtige umwelt- und energie-politische Aufgabe ist, wird er durch mehrere Förderprogramme belohnt. Meist in Form zinsgünstiger Darlehen, teils auch durch Zuschüsse zu den Investitionskosten. Ein Blick in unsere Fördermitteldaten-bank unter www.quick-mix.de bringt Hinweise auf bundesweite und regio-nale Förderprogramme!

Warum Wärmedämmung?

Lieber warm einpackenBei nicht oder schlecht gedämm-ten Häusern kommt es zu enormen Wärmeverlusten, die teuer werden! Die Thermografieaufnahme offen-bart in Form von roten, weißen und gelben Stellen die größten Schwach-punkte. Ziehen Sie daher ihr Haus mit einem Wärme-Dämm-System von quick-mix warm an. Damit sparen Sie über Jahrzehnte Energiekosten, also bares Geld!

Fassadendämmung

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Fassadendämmung

Da ist für jeden etwas dabei!

Neben dem einheitlichen Wunsch, Energie und somit bares Geld zu sparen, gibt es unterschiedliche Präferenzen, wenn es um die Details eines Wärme-Dämm-Systems geht. Für einige steht eine kostengünstige

Lösung im Vordergrund, andere möchten Hightech für ihre Fassade und wieder andere messen dem ökologischen Aspekt die größte Bedeutung bei. Um den indivi du-ellen Ansprüchen unserer Kunden

gerecht zu werden, bieten wir Ihnen drei verschiedene Auswahlmöglich-keiten: System FAMILIASystem RATIOSystem NATURA

System FAMILIA – Das Wärme-Dämm-System für die FamilieDer Klassiker unter den Wärme- Dämm-Systemen mit weißer EPS Dämmplatte aus Polystyrol wird seit über 30 Jahren in der Praxis ver-wendet und hat sich millionenfach bewährt. Die Dämmplatten in diesem System gehören in die Wärmeleit-gruppe 040 und bieten somit eine solide Dämmung. Die Fassade kann ent weder mit mineralischen oder pastösen Oberputzen gestaltet werden. Die Struktur ist dabei frei wählbar und bietet Ihnen somit einen großen Gestaltungsfreiraum. Sollten Sie sich für ein farbiges Haus ent-scheiden, fi nden Sie sicher in einer unserer Farbgruppen Ihre Wunsch-farbe. Genau das Richtige also für Familien, die es gut und günstig mögen!

System RATIO – Das Wärme-Dämm-System für den kühlen RechnerDas Wärme-Dämm-System mit grauer EPS PLUS Dämmplatte aus Polys-ty rol besticht durch seine technische Raffi nesse. Dank eines besonders innovativen Wärmeschutzes kann die Dämmstoffdicke bei gleicher Dämm effektivität reduziert werden, das rechnet sich! Die Dämmplatten in diesem System gehören in die Wärme leitgruppe 035 und bieten somit eine optimierte Dämmung bei schlanker Konstruktion. Auch bei diesem System kann die Fassade entweder mit mineralischen oder pastösen Oberputzen mit beliebiger Struktur gestaltet werden. Gleiches gilt für die Farbe, die Sie ganz nach Ihrem Wunsch und Geschmack frei wählen können. Genau das Richtige also für alle, die Wert auf innovative Technik legen!

Die Systeme

fester, tragfähiger Untergrund(z.B. Mauerwerk)

Schlagdübel

PVC-Eckwinkel mit Gewebe

Klebe- und Gewebespachtel

Alu-Sockelprofi l

EPS Dämmplatte WLG 040 mit glatter Kante

Armierungsgewebe

Mineralputzgrundierung

mineralischer oder pastöser Edelputz (weiß oder farbig)

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1

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3

4

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fester, tragfähiger Untergrund(z.B. Mauerwerk)

Schlagdübel

PVC-Eckwinkel mit Gewebe

Klebe- und Gewebespachtel

Alu-Sockelprofi l

EPS PLUS Dämmplatte WLG 035 mit glatter Kante

Armierungsgewebe

Mineralputzgrundierung

mineralischer oder pastöser Edelputz (weiß oder farbig)

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Ein System mit Spareffekt

Materialien und Technik

Um die Wärmeverluste durch die Wände zu minimieren, ist ein Wärme-Dämm-System von quick-mix geradezu ideal. Durch die Dämm-wert-Tabelle wird das besonders

deutlich. Der in der Tabelle genannte U-Wert beziffert die Wärmeverluste, die durch einen m2 Wandfl äche ver-loren geht. Je kleiner der U-Wert, desto besser die Dämmung. Wird

der U-Wert mit dem Faktor 10 mul-tipliziert, so erhalten Sie den unge-fähren Verbrauch in Liter Heizöl je m2 Wandfl äche und Jahr. Wie Sie sehen, ein System mit Spareffekt!

Die Systeme

Vorgaben der EnEVfür Neubauten er füllt (U-Wert ≤ 0,28 W/m2K)

* Bei den hier benannten U-Werten handelt es sich um durchschnittliche Werte der Außenwände für den jeweiligen Haustyp. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass bei Einhaltung der o. g. U-Werte automatisch der benannte Haustyp erfüllt wird. Es dürfen nicht nur die Außenwände betrachtet werden. Vielmehr müssen die anderen Bauteile wie z. B. Dach, Fenster, Böden, Decken usw. in den Berechnungen berücksichtigt werden. Weiterhin muss ebenfalls die Anlagen-technik (Heizung, Lüftung, etc.) des Hauses betrachtet werden.

Vorgaben der EnEVfür Altbauten er füllt (U-Wert ≤ 0,24 W/m2K)

Vorgaben EnEV nicht erfüllt(U-Wert > 0,28 W/m2K)

System NATURA – Das Wärme-Dämm-System für den Umwelt-bewusstenDie Komponenten in diesem Wärme-Dämm-System sind alle rein minera-lisch. Die Mineralwoll Dämmplatten gehören in die Wärmeleitgruppe 040. Die Systemkomponenten bieten optimale bauphysikalische Ergeb-nisse. Darüber hinaus besitzt das System hervorragende Eigenschaften in Bezug auf Brand- und Feuchte-schutz. Es ist in die Baustoffklasse A2 einzuordnen. Das bedeutet, die Komponenten sind nicht brennbar. Zur Gestaltung der Fassade können Sie zwischen unseren mineralischen Edelputzen, dem Scheibenputz und dem Münchner Rauputz wählen. Farb-lich stehen Ihnen auch bei diesem System wieder unsere sechs Farb-gruppen zur Verfügung. Genau das Richtige also für Men-schen, die auch an Ihrer Fassade etwas für die Umwelt tun möchten!

Bei einem Wärme-Dämm-System ist der Name Programm. Es sollte immer nur als System eingebaut werden. Das bedeutet, dass alle Einzelkomponenten von einem Hersteller stammen müssen. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Bestandteile auch aufeinander

ab gestimmt sind und als System ge prüft wurden. Wir bieten Ihnen geprüfte Qualität. Alle unsere Wärme-Dämm-Systeme sind bauaufsichtlich zugelassen. Voraussetzung für eine solche Zulas-sung ist, dass alle Systemkomponen-ten so aufeinander abgestimmt sind,

dass eine maximale Wärmedämmung erzielt wird. Dies wird durch die allgemeine bauaufsichtliche Zulas-sung des Deutschen Instituts für Bautechnik bestätigt.

Geprüfte Qualität

fester, tragfähiger Untergrund(z.B. Mauerwerk)

Schlagdübel

PVC Eckwinkel mit Gewebe

Klebe- und Gewebespachtel

Alu-Sockelprofi l

Mineralwoll Dämmplatte WLG 040 mit glatter Kante

Armierungsgewebe

Mineralputzgrundierung

mineralischer oder pastöser Edelputz (weiß oder farbig)

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1

2

3

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5

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4

Mauerwerksart Rohdichte kg/dm3

Wanddicke in m

Wärme-Dämm-System mit

60 mm 80 mm 100 mm 120 mm

035 040 035 040 035 040 035 040

Beton 2,4 0,200

Kalksandstein

KSL, KSV oder

Vollziegel VMz

1,6

bzw.

1,8

0,240

0,300

0,365

HochlochziegelHLz

1,2

0,240

0,300

0,365

1,4

0,240

0,300

0,365

HochlochziegelHLz

1,0

0,240

0,300

0,365

Leichthoch-lochziegel LHLz

0,8

0,240

0,300

0,365

Leichthoch-lochziegel LHLz

0,7

0,240

0,300

0,365

PorenbetonPlan LHLz

0,5

0,175

0,240

0,300

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Materialien und Technik

Die Komponenten in der Übersicht

Die Systeme

Klebe- und Gewebespachtel Zum Ankleben der Dämmplatten und Einbetten des Armierungsge-webes sowie für das Einbringen des PVC-Eckwinkels.Verfügbar im 8-kg-Beutel und 20-kg-Sack.

Sockelprofi l Profi l aus Aluminium als unterer Abschluss des Systems. Länge: 2,5 m.Verfügbar in den Dicken 60, 80, 100 und 120 mm.

Sockelprofi l BefestigungssetSet zur Befestigung und Verbindung der Sockelschienen. Bestehend aus 40 Dübeln, 30 Distanzstücken und 20 Verbindern.

EPS DämmplatteWeiße Polystyrol-Dämmplatte der Wärmeleitgruppe 040 mit guten Dämmeigenschaften. Glatte Kante. Abmessung: 100 x 50 cm.Verfügbar in den Plattenstärken 60, 80, 100 und 120 mm.

EPS LaibungsplatteWeiße Polystyrol-Dämmplatte für Tür- und Fensterlaibungen. Glatte Kante. Abmessung: 100 x 50 cmPlattenstärke: 20 mm

EPS PLUS DämmplatteGraue Polystyrol-Dämmplatte der Wärmeleitgruppe 035 mit sehr guten Dämmeigenschaften. Glatte Kante. Abmessung: 100 x 50 cm. Verfügbar in den Plattenstärken 60, 80, 100 und 120 mm.

EPS PLUS LaibungsplatteGraue Polystyrol-Dämmplatte für Tür- und Fensterlaibungen. Glatte Kante. Abmessung: 100 x 50 cmPlattenstärke: 20 mm

Mineralwoll DämmplatteLamellenplatte aus Steinwolle der Wärmeleitgruppe 040. Nicht brenn-bar, diffusionsoffen und hochwärme-dämmend. Glatte Kante. Abmessung: 120 x 20 cm.Verfügbar in den Plattenstärken 80, 100 und 120 mm.

Mineralwoll LaibungsplatteMineralwollplatte aus Steinwolle für Tür- und Fensterlaibungen. Glatte Kante. Abmessung: 120 x 50 cmPlattenstärke: 20 mm

SchlagdübelZur zusätzlichen Befestigung der Dämmplatten. Verfügbar in den Längen 135 und 175 mm.

KombitellerKunststoffscheibe zum Aufstecken auf den Schlagdübel zur Befestigung von Mineralwoll Dämmplatten. Durchmesser 140 mm.

Pistolenschaum B1Zum Ausschäumen von Fugen zwischen nicht einwandfrei verlegten Polystyrol-Dämmplatten bzw. Hohl-räumen z.B. unter Fensterbänken. Verfügbar als 750-ml-Dose.

ArmierungsgewebeAlkalibeständiges und hochreißfestes Glasfasergewebe zum Einbetten in den Klebe- und Gewebespachtel. Verfügbar als 1x10-m-Rolle und 1x 50-m-Rolle.

EgalisationsanstrichMineralfarbe zum Ausgleich von etwaigen Farbunterschieden an der Fassade. Sorgt für homogenes Farberscheinungsbild und verstärkt den Abwitterungsschutz.Verfügbar als 5-l-Eimer.

Laibungsprofi lKunststoffprofi l zur Abdichtung zwischen Fenster und Dämmschicht.Länge: 2,4 m

PVC-EckwinkelKunststoffwinkel als exakter und sicherer Eckabschluss für fl uchtrechte Stoßkanten. Länge: 2,5 m

MineralputzgrundierungZur Verminderung der Saugfähig-keit des Untergrundes. Sorgt für kraftschlüssigen Verbund zwischen Armierungsschicht und Edelputz. Verfügbar als 1-l-Becher und 5-l-Eimer.

Mineralische EdelputzeZur Herstellung ausdrucksvoller Putzfl ächen ab Sockeloberkante. Verfügbar als:Scheibenputz mit 2-mm-Körnung für scheiben- und kratzputzähnliche Strukturen im 25 kg Sack. Weiß und farbig. Für innen und außen.Münchner Rauputz mit 3 mm Körnung für Rillenputz- und Reibeputz-strukturen im 25 kg Sack. Weiß und farbig. Für innen und außen.

Pastöse EdelputzeZur Herstellung ausdrucksvoller Putzfl ächen ab Sockeloberkante. Verarbeitungsfertig angemischt.Verfügbar als:Silikat Kratzputz mit 2-mm-Körnung für scheiben- und kratzputzähnliche Strukturen im 25-kg-Eimer. Weiß und farbig. Für außen.Silikat Rillenputz mit 3-mm-Körnung für Rillenputz- und Reibeputzstrukturen im 25-kg-Eimer. Weiß und farbig. Für außen.

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Mit einem Bleistift oder einer

Schlagschnur lässt sich die

Sockelhöhe einfach anzeichnen.

Mit einer Wasserwaage

können lot- und waagerechte Aus-

richtungen am besten kontrolliert

werden.

Damit die Fläche gerade und eben

wird, sollte auf jeden Fall eine

Richtlatte verwendet werden.

Fenster, Türen usw. werden mit

Folie und Klebeband

geschützt.

Grundierungen lassen sich mit einer

Farbrolle gleichmäßig auf-

tragen.

Werkzeuge

Materialien und Technik

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5

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6

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8

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10

12

10

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Der Trockenmörtel wird im sauberen

Mörtelkübel mit Wasser an -

gemischt. Zum Anmischen kleinerer

Mengen eignet sich auch ein

Eimer .

Wichtig für alle Arbeiten mit

zementgebundenen Werkstoffen

sind Gummihandschuhe .

Mit einem Rührquirl als

Aufsatz für die Bohrmaschine

lässt sich der Mörtel besonders

gleichmäßig in der gewünschten

Konsistenz anmachen. Zum

exakten Abmessen der Sockelhöhe

dient der Zollstock .

Werkzeuge

Materialien und Technik

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Die kleine Kelle und der

Spachtel werden überall dort

eingesetzt, wo die Maurerkelle zu

groß ist.

Mit dem Schleifbrett können

hervorragend evtl. Unebenheiten

in der Dämmschicht beigeschliffen

werden.

Zahnkellen oder Zahnspachtel

zum Aufkämmen des Klebers.

Mörtel auftragen und glattziehen von

Oberflächen kann mit einer Glätt-

kelle aus nichtrostendem

Stahl erfolgen.

Mit dem Kunststoffreibebrett

werden Edelputzstrukturen erzielt.

Das Moosgummibrett wird

für Scheibenputzstrukturen

gebraucht.

Die Dämmplatten können leicht mit

einem Dämmstoffmesser

zugeschnitten werden. Kommt es

auf besonders exakte Schnitte

an, bietet sich eine Feinsäge

an.

Werkzeuge

Materialien und Technik

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16

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Mörtelreste, Grate usw. lassen sich

mit einem Gipserbeil be -

seitigen.

Sind Stemmarbeiten notwendig, ist

hierfür der Meißel angebracht.

Ein Hammer sollte nicht fehlen,

z. B. zum Einschlagen der Dübel.

Mit einer Schlagbohrmaschine

und einem 8-mm-Hartmetall-

bohrer werden die Dübellöcher

gebohrt.

Das Zuschneiden von Metall-

schienen o. Ä. läßt sich leicht und

genau mit einer Blechschere

bewältigen.

Mit einem Universalmesser

werden Folien- oder Gewebe-

zuschnitte vorgenommen. Dies kann

auch mit einer Teppichschere

gemacht werden.

Die Maurerkelle aus nicht-

rostendem Stahl wird bei

Mörtelarbeiten immer gebraucht –

für den Mörtelauftrag wie z. B. von

Klebe- und Gewebepachtel.

Werkzeuge

Materialien und Technik

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Materialien und Technik

Alu-Latte zum Abziehen von Putz oder Estrich, um eine ebene Oberfläche zu er langen. Zur Über prüfung der Ebenheit von Flächen.

Wärmeleitfähigkeit

Die Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes sagt aus, wie viel kWh in Wärme durch einen Baustoff auf einer Fläche von 1 m2 und 1 m Dicke in einer Stunde transportiert werden, wenn zwischen beiden Seiten des Stoffes eine Temperaturdifferenz von 1 °C besteht. Je kleiner der daraus resultierende Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmfähigkeit des Baustoffes.

Pistolenschaum B1 ist ein einkomponentiger Ortschaum aus Polyurethan. Er wird zum Ausschäumen von Fugen zwischen nicht einwandfrei verlegten Dämmplatten bzw. Hohlräumen unter Fensterbänken genutzt. Nach Aushärtung schwer entflammbar B1.

EPS PLUS Dämmplatte

Technisch ähnlich wie die EPS Dämmplatten. Durch den Zusatz von Graphit beim Rohstoff wird die Wärmedämm fähigkeit gegenüber einer weißen Platte verbessert. Dadurch kann man eine dünnere Platte wählen bei gleich guten Dämmeigenschaften. Mineralwoll-Dämmplatten

Durch Ziehen, Schleudern oder Blasen von Gesteins-, Glas-, oder Schlackeschmelzen werden die Mineralwollfasern hergestellt. Mine ralwoll-Dämmplatten definieren sich über ihre positiven Eigenschaften wie Unbrenn-barkeit, Beständigkeit gegen Hitze, sehr gut diffusionsoffen und ausgezeichnete Wärme-dämmung.

Trockenmörtel

Bereits im Werk vorgemischte Mörtel, die nach Zugabe von Wasser gebrauchsfertig sind.

Wärme-Dämm-Systeme können sowohl im Neubau- als auch im Sanierungs- und Reno vierungsbereich eingesetzt werden. Welcher Anwendungsfall auch vorliegt - die Untergründe müssen stets planeben, staub-frei, fest und tragfähig sein. Generell gilt, dass die Untergründe zu reinigen sind, z. B. durch Dampfstrahlen. Insbesondere bei alten Unter gründen sind folgende Prüfungen vorzunehmen:

Abmehlen und AbsandenAn der Oberfläche befindet sich Körnung, die leicht aus dem Verbund lösbar ist. Diese losen Partikel müssen restlos entfernt werden – z. B. durch Fegen oder durch eine Behand-lung mit einer geeigneten Grundierung (z. B. quick-mix Tiefengrund) verfestigt werden.

Mangelnde FestigkeitDie Oberfläche wird mittels Meißel oder

Stahlnagel kräftig angeritzt. Eventuell absandende oder abmehlende Partikel müssen nach oben genannten Verfahren restlos beseitigt werden. Handelt es sich jedoch um einen durch und durch porösen Unterbau, so muss dieser restlos entfernt und erneuert werden.

HohlstellenDer komplette Untergrund wird z. B. durch leichtes Abklopfen mit einem Hammerstiel o. Ä. untersucht. Vorhandene Hohlstellen, nicht tragfähiger Putz sind zu entfernen und die Fehlstellen mit einem geeigneten Putz-mörtel (z. B. quick-mix HAGALITH Haftputz) auszubessern.

Lose Mauerwerksteile/GrateSind lose Mauersteine vorhanden, sind diese zu entfernen und entsprechend auszubes-sern. Mörtelgrate sind abzuschlagen.

Alte Anstriche/KunstharzputzeDeren fester Sitz ist zu überprüfen und alle losen und nicht tragfähigen Teile sind zu entfernen.

UnebenheitenZur Überprüfung der Ebenheit kann die Richt latte mit einer Wasserwaage oder ein Lot verwendet werden. Sollten die Uneben-heiten größer als 1 cm/m sein, müssen diese vorher ausgeglichen werden.

DurchfeuchtungenFeuchte Stellen sind vor den Dämmarbeiten grundsätzlich durch konstruktive Maß-nahmen zu beheben, indem die Ursache festgestellt und abgedichtet wird. Erst nach vollständiger Austrocknung kann mit den Arbeiten begonnen werden.

Treibhauseffekt

Erwärmung der Erdatmosphäre, zu 50% durch CO2-Emissionen bedingt.

Überwässern

Beim Anmischen des Mörtels wird zu viel Wasser beigefügt. Dadurch verändern sich die Material eigenschaften.

Verarbeitungszeit

Die Zeit, in der das Material nach dem An mischen verarbeitungsfähig bleibt.

Wasserdampfdiffusionen

Luftfeuchtigkeit, die nicht durch die Fenster-lüftung (97%), sondern durch die Außen wand und das WD-System (3%) ins Freie entweicht.

Zugluft

Wenn der Temperaturunterschied zwischen Raumluft und Wandoberfläche mehr als 3 °C beträgt, übersteigt die Geschwindigkeit der natürlichen Luftbewegung 0,2 m/sec und wird als störender „Zug“ empfunden. Wird durch WD-Systeme praktisch ausgeschlossen.

Fachbegriffe

Materialien und Technik

Anmachwasser

Benennt die Wassermenge, die dem Mörtel hinzugefügt wird, um ihn verarbeitungs-gerecht anzu mischen.

Anmischen und Anmachen

Der Arbeitsgang der Materialvorbereitung. Trocken mörtel müssen vor der Verarbeitung mit sauberem Wasser (auch Anmachwasser genannt) klumpenfrei angerührt werden – am besten mit einem Rührquirl.

Bewegungsfugen

Fugen (Dehnungsfugen), die konstruktions -be dingte Spannungen zwischen festen Bau-teilen ausgleichen. Sie werden dauer elastisch abgedichtet. Bewegungsfugen, die bereits im Untergrund vorgegeben sind, müssen grundsätzlich bis zur Oberfläche der Be -kleidung durchgeführt werden.

CO2

Kohlendioxid („Treibhausgas“) entsteht bei Verbrennung kohlenstoffhaltiger Brennstoffe (Kohle, Öl, Erdgas, Holz).

Dampfdiffusionsfähigkeit

Beschreibt die Atmungsaktivität von Bau-stoffen. Siehe auch Wasserdampfdiffusion.

Farbpigmente

Sehr feine, trockene Farbpulver, die zur Ein-färbung beispielsweise farbiger Edelputze verwendet werden. Diese Pigmente sind prinzipiell licht- und witterungsbeständig.

Frostsicher

Im erhärteten Zustand widerstandsfähig gegen Frosteinwirkung.

Grundieren

Vorbehandlung des Untergrundes mit einer Emulsion oder einer Mörtelschlämme, um je nach Untergrund z. B. die Haftung zu verbes-sern, die Saugfähigkeit zu vermindern oder den Untergrund zu festigen. Grundierungen sind grundsätzlich mit einem Quast, einer Bürste oder einer Rolle aufzutragen.

Glättkelle

Stahl- oder Kunststoffkelle zur Bearbeitung von Estrichen oder Putzflächen und Erzie-lung einer geglätteten Struktur, zum Auftra-gen und/oder Bearbeiten von Edelputzen.

Homogen

Bedeutet gleichartig, einheitlich. Eine Masse ist homogen, wenn das Material gründlich durchgerührt ist und sich gleichmäßig ver-arbeiten lässt.

Jahresheizwärmebedarf

Jährlicher Energiebedarf pro Quadratme-ter Wohn-/Nutzfläche in Litern Heizöl bzw. Kubikmetern Erdgas.

Lichtecht

Eigenschaft von guten Farbpigmenten, die durch die Einwirkung von Licht nicht verblassen.

Mineralische Putze

Sind Putzmörtel, die auf Basis natürlicher Roh stoffe hergestellt werden. Als Bindemittel werden Kalk, Zement, deren Kombination oder Gips eingesetzt.

Offene Zeit

Produkteigenschaft, die den Zeitraum zwi-schen Materialauftrag und der „Haut bildung“ des Materials beschreibt (wichtig für die Verarbeitungs zeit).

Einfärbbarer Trockenmörtel aus hochwerti gen Bindemitteln zur Oberflächengestaltung von Grundputzen und WDS.

Edelputze

Sind Putze, die aufgrund des Kornaufbaus unterschiedliche Strukturen zulassen. In der Regel gibt es sie auch als durchgefärbte Putze.

Gegenüberstellung von Wärmeverlusten und Wärmegewinnen.

Silikatputze haben als Bindemittel Kali-wasserglas (mineralisch) und sind durch einen Kunstharzanteil organisch vergütet. Silikatputze definieren sich durch ihre gute Wasserbeständigkeit, Haltbarkeit sowie gutes Brandverhalten. Hervorzuheben ist die besonders gute Wasserdampfdurchlässigkeit silikatgebundener Beschichtungssysteme.

Sockelputz

Im Sockelbereich muss ein Sockelputz i. d. R. aus Zementmörtel nach DIN V 18550 aus geführt werden.

Sturz

Träger oder Balken über einer Öffnung.

Siehe auch U-Wert.Wärmedurchgangskoeffizient, beziffert die Wärme verluste. Er wird in Watt pro Quadrat-meter mal Kelvin W/(m2xK) ausgedrückt und besagt, wie viel Wärme bei 1 °C Temperatur-gefälle durch 1 m2 Wandfläche verloren geht. Je kleiner der U-Wert, desto besser die Däm-mung. Bei Baumaßnahmen gem. EnEV dürfen die Maximalwerte nicht überschritten werden.

U-Wert

Technische Bezeichnung: Polystyrol hart-schaum. Schaumkunststoffplatten für den Wärme- und Schallschutz. Auch bekannt unter dem Namen Styropor oder Styrofoam.

Wärmebrücke

Die Wärmebrücke ist eine technische Schwach -stelle in einer Fassade. An diesen Stellen wird Wärme besonders gut abgeleitet. Diese Schwachstellen bestehen zum Beispiel bei Decken, Rollladenkästen, betonierten Beton-scheiben oder rausragenden Bauteilen wie Balkonen. Wärmebrücken werden oft fälsch-licher Weise als Kältebrücken bezeichnet.

Energieeinsparverordnung EnEV

Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagen-technik bei Gebäuden. Bei Baumaßnahmen gem. EnEV Vorgaben und Maximalwerte (z.B. bei den U-Werten) beachten.

Passivhaus

Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem eine behagliche Temperatur sowohl im Winter als auch im Sommer ohne separates Heiz- bzw. Klimatisierungssystem zu erreichen ist.

Referenzverfahren

Nach EnEV wird für Nichtwohngebäude für jedes Vorhaben ein passendes Referenzge-bäude berechnet, dessen Jahres-Primären-ergiebedarf als Höchstwert für das zu pla-nende Gebäude gilt. Das Referenzgebäude hat die gleiche Geometrie, Nettogrundfläche, Ausrichtung und Nutzung wie das geplante Gebäude.

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Hohlstellen abschlagen und anschließend säubern.

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Die Fehlstelle mit einem Kalkzement mörtel,z. B. quick-mix HAGALITH Haftputz R, ausbessern.

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Sanden einige Bereiche leicht ab, sind diese vorher mit quick-mix Tiefengrund zu behandeln. Der Tiefen-grund kann mit Quast oder Farbrolle auf getragen werden.

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Als Nächstes wird die Fensterbank angeschraubt.

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Um das Fenster oder die Tür vor Verunreinigungen zu schützen, sind diese mit einer Folie abzukleben.

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Damit die Laibungsplatte flächig angeklebt werden kann, muss die gestemmte Laibungsfläche mit einem Kalkzementmörtel egalisiert werden.

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ChecklisteProdukt Hagalith Haftputz R Für Reparatur- und Renovierungs-

arbeiten. Für außen und innen.

Verbrauch Als Putzmörtel bei 10 mm Auftrags-

stärke ca. 13 kg/m2.

Produkt Tiefengrund Zum Grundieren und Verfestigen sau-

gender Flächen wie Putz, Beton etc.

Verbrauch ca. 0,1 - 0,2 l/m2

Werkzeuge Wasserwaage, Richtlatte, Hammer,

Meißel, Kelle, Glättkelle, Reibebrett, Quast, Bohrmaschine

Die praxisgerechte Anwendung

Objekt-vorbereitung

Vorab muss der Untergrund gereinigt werden, um Ver-schmutzungen und lose Teile zu entfernen. Mit einem Dampfstrahler geht dies schnell und einfach.

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Mit einer Wasserwaage oder einer Richtlatte ist die Ebenheit des Untergrundes zu prüfen. Größere Unebenheiten (> 1 cm/m) sind mit einem geeigneten Putzmörtel, z. B. quick-mix HAGALITH Haftputz R auszu gleichen.

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Der Untergrund ist durch Abklopfen mit einem Hammer o. Ä. auf Hohlstellen hin zu untersuchen.

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Die alte Fensterbank entfernen. Damit die Laibungs-platte nicht in das Fenster bzw. in die Tür ragt, ist es evtl. notwendig, die Laibungen entsprechend abzu-stemmen.

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Unter der neuen Fensterbank wird als Ausgleich und Auflage ein Streifen aus Polystyrol verwendet. Den Streifen mit der Wasserwaage ausrichten.

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Anschließend die Fensterbank auflegen und mit der Wasserwaage ausrichten.

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Der Profi-Tipp Bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann, ist darauf zu achten, dass genügend Dachüberstand vorhanden ist. Für Lampen o. Ä. bitte an die Verlängerung der Leitungen denken. Halterungen sind - der Dämm dicke entsprechend - mit Ab stands halter neu zu montieren. Bei Neu bauten müssen die Estrich- und Putz arbeiten abgeschlossen und ausgetrocknet sein.

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An den Stößen der Sockelschienen werden die Sockelschienenverbinder aus dem Befestigungsset aufgesteckt.

Die praxisgerechte Anwendung

Alternativ kann zwischen den Stößen der Sockel-schienen ca. 2-3 mm Luft gelassen werden. Der Zollstock ist hierbei ein gutes Hilfsmittel.

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An den Gebäudeecken sind die Schienen auf Gehrung zu schneiden. Wird die Breite der Schiene auf das Sockelprofil als Länge aufgetragen und mit der unteren Ecke verbunden, erhält man einen Winkel von 45°.

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ChecklisteProdukt Alu-Sockelprofil als unterer Abschluss für das Wärme-

Dämm-System.

Verbrauch Länge: 2,50 m

Sockellänge / 2,50 m = Anzahl

Produkt Sockelprofil Befestigungsset Montageset für die Befestigung

von Sockelschienen bestehend aus 40 Schlagdübeln 6 x 60, 20 Sockelschienenverbindern und 30 Distanzstücken a 3 mm.

Verbrauch Set reicht für 10 m Sockelprofil Sockellänge / 10 m = Anzahl Sets

Werkzeuge Wasserwaage, Richtlatte, Schlag-

schnur, Zollstock, Bleistift, Hammer, Bohrmaschine, Hartmetallbohrer 6 mm, Blechschere, Mörtelkübel

Die praxisgerechte Anwendung

Sockelschienen anbringen

Die Höhe des Sockels mind. 30 cm oberhalb des Bodens anzeichnen. Hierfür eignet sich besondersgut eine Schlagschnur. Die Sockelschiene flucht- und waagerecht ansetzen und die Befestigungslöcher mit einem Bleistift markieren.

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Anschließend die Dübellöcher mit einer Schlagbohr-maschine bohren. Das Bohrloch muss mind. 1 cm tiefer gebohrt werden, als der Dübel lang ist.

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Nach dem Bohren wird der Dübel gesetzt. Am ein-fachsten geht dies mit einem Schlagdübel. Alle 30 cm ist ein Dübel zu setzen. An den Stößen sind links und rechts auch Dübel zu setzen.

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Das Zuschneiden der 45°-Gehrung erfolgt mit einer Blechschere. Es kann aber auch ein Einhandwinkel-schleifer verwendet werden. Achtung: Schutzbrille tragen!

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Der Sockelschienenverbinder wird auch an den Eck-stößen aufgesteckt.

Es kann aber auch an den Eckstößen ca. 2 - 3 mm Luft zwischen den Sockelschienen gelassen werden.

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Der Profi-Tipp Zum Befestigen der Sockelschienen werden die Schlagdübel aus dem Sockelprofil Be festigungsset verwendet. Unebenheiten können mit den im Befestigungsset ent-haltenen 3 mm dicken Distanzstücken aus-geglichen werden.

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Vor dem Ansetzen der nächsten Platte ist hervor-quellender Kleber zu entfernen. Dadurch werden Wärmebrücken vermieden.

Die praxisgerechte Anwendung

Die Platten im Verband (halbe Platte) und an Ecken im Versatz ankleben. Sind Uneben heiten in der Dämm- Fläche vorhanden, können diese mit einem Schleifbrett beigeschliffen werden.

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Sollten Fugen bei nicht einwandfrei verlegten Dämm-platten entstehen, so können diese mit dem Pistolen-schaum B1 geschlossen werden. Keinen Mörtel ver-wenden, da sonst Wärmebrücken entstehen!

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ChecklisteProdukt EPS Dämmplatte Weiße Polystyrol-Dämmplatte mit

guten Dämmeigenschaften. Glatte Kante. Abmessungen: 100 x 50 cm.

Verbrauch Inhalt 60-mm-Platte: 4,0 m2/Paket Inhalt 80-mm-Platte: 3,0 m2/Paket Inhalt 100-mm-Platte: 2,0 m2/Paket Inhalt 120-mm-Platte: 2,0 m2/Paket Fassadenfl äche/Paketinhalt = Anzahl Pakete

Produkt Klebe- und Gewebespachtel Zum Ankleben der Dämmplatten und

Einbetten des Armierungsgewebes so wie für das Anbringen der Eckwinkel.

Verbrauch Kleben: ca. 3,5 kg/m2

Produkt Pistolenschaum B1 1-komponentiger PU-Schaum zum

Ausschäumen von Fugen zwischen nicht einwandfrei verlegten Dämm-platten bzw. Hohlräumen unter Fensterbänken. Nach Aushärtung schwer entfl ammbar B1.

Werkzeuge Wasserwaage, Richtlatte, Zollstock,

Bleistift, Hammer, Kelle, Reibebrett, Rührquirl, Dämmstoffmesser, Mörtel-kübel, Schleifbrett

Die praxisgerechte Anwendung

EPS Dämm-platten im System FAMILIA ankleben

Den Klebe- und Gewebespachtel mit dem Rührquirl verarbeitungsgerecht anmischen.

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Der verarbeitungsgerecht angemischte Klebe- und Gewebespachtel wird mit einer Kelle auf die Platte aufgetragen. Dabei werden eine umlaufende Rand-wulst und vier Batzen aufgebracht. Der Klebefl ächen-anteil auf der Platte muss nach Verklebung der Platte mind. 40 % betragen.

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Danach die Dämmplatten sofort an die Wand ankle-ben. Die Platten mit einem großen Reibebrett fl ächig anklopfen.

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Nach Erhärten des Pistolenschaums B1 wird heraus-gequollenner Schaum mit der Plattenoberfl äche bündig abgeschnitten.

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Der Profi-Tipp Liegt ein planebener und gerader Untergrund vor, kann der Kleber auch voll fl ächig mit einem Zahnkamm (Zahnung 10 x 10 x 10 mm) auf die Dämmplatte aufgetragen werden.