Einführung in die familienkost leseprobe

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Einführung in die Familienkost: So gelingt Ihnen die Einführung der Familienkost ohne Schwierigkeiten – inklusive Rezepte! Der Übergang zur Familienkost ist eine aufregende Zeit für Eltern und Kind. Alle freuen sich auf den spannenden Moment, wenn das Kind „richtige“ Nahrung essen darf. Viele Eltern nehmen an, dass es jetzt mit dem Essen viel einfacher wird. Die Praxis zeigt allerdings, dass diese Zeit auch schwierig und anstrengend sein kann. Eltern müssen viel Geduld mitbringen und darauf gefasst sein, vieles auszuprobieren, wenn es mal nicht klappt. Dieser Ratgeber bereitet Eltern optimal auf den Übergang von der Beikost auf die Familienkost vor. Viele Tipps, Beispiele und Hilfestellungen erleichtern die Übergangsphase. Zu Beginn wird ausführlich der richtige Zeitpunkt für die Einführung erläutert. Das nächste Kapitel widmet sich der Mahlzeitenaufteilung, es wird beschrieben wie aus den drei Breimahlzeiten nach und nach – wie bei den großen – 5 Mahlzeiten werden, wobei jede Mahlzeit, sowohl in der Einführung, als auch in der Zusammensetzung beschrieben wird. Der Lebensmittelauswahl und den richtigen Mengenangaben widmet sich das nächste Kapitel. Die AID Ernährungspyramide zeigt sehr anschaulich wie sich eine ausgewogene Ernährung zusammensetzt. Die Autorin geht ausführlich auf die einzelnen Elemente der Pyramide ein. Das Thema wird mit einer Aufstellung über die Mengenangaben für Lebensmittel für 1 Jährige bzw. 2-3 Jährige abgeschlossen. Viele Eltern sind bereit, zum Wohle des Kindes/der Kinder ihr eigenes Essverhalten zu ändern. Wie das am besten gelingen kann zeigt das Kapitel „Tipps und Tricks“. In diesem Ratgeber nimmt das Thema „Rituale und Regeln rund ums Essen“ einen hohen Stellenwert ein. Es werden nicht nur mögliche Rituale und Regeln aufgezählt, die Kinder lernen sollten, sondern auch klare Regeln für Eltern formuliert. Das vorletzte Kapitel geht auf mögliche Probleme ein, die während der Einführung der Familienkost entstehen können. Die Verweigerung von bestimmten Lebensmitteln steht hier an erster Stelle. Es werden nicht nur Lösungsvorschläge und Tipps gegeben, sondern auch die Hintergründe der Verweigerung werden hinterfragt. Das letzte Kapitel lädt alle Eltern auf eine kulinarische Reise ein. Der Ratgeber bietet eine große Auswahl an Rezepten für das Frühstück, das Mittagessen und das Abendessen. Gesunde Leckereien dürfen auch nicht fehlen und sind mit vier Rezepten vertreten.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1. Der richtige Zeitpunkt

2. Aus 3 werden 5

2.1 Frühstück

2.2 Mittagessen

2.3 Abendessen

2.4 Zwischenmahlzeiten

2.5 Trinken

3. Lebensmittelauswahl

4. Tipps und Tricks

5. Rituale und Regeln rund ums Essen

6. Probleme und Lösungen

6.1 Mein Kind verweigert Obst und Gemüse

6.2 Mein Kind isst kein Brot

6.3 Mein Kind will nichts vom Familientisch

7. Rezepte

7.1 Fruchtstück/Abendessen

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7.1.1 Klassisch

7.2.2 Süß

7.1.3 Selbstgemachtes Müsli

7.1.4 Vollkorngrießbrei

7.1.5 Lustige Brotgesichter

7.1.6 Brotspieße kunterbunt

7.1.7 Bananenmilchshake

7.2 Mittagessen

7.2.1 Hirsesalat

7.2.2 Putenbrustsalat

7.2.3 Ofenkartoffeln mit Karotten

7.2.4 Naturreis auf Gemüse

7.2.5 Vollkornnudeln mit Gemüsesoße

7.2.6 Lachsfilet mit Sonnenweizen

7.2.7 Kürbissuppe

7.2.8 Backofen – Tortilla

7.2.9 Überbackene Vollkornbrötchen

7.3 Gesunde Leckereien ab 1 Jahr

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digiload24 GbR

www.digiload24.de

[email protected]

ISBN 978-3-944793-25-2

Copyright © digiload24 GbR, Nittendorf

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung - auch auszugsweise - ist

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1. Auflage, Juli 2013

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Vorwort

Liebe Eltern,

merken Sie schon die ersten Anzeichen? Ihr Kind interessiert sich mehr und mehr für

das Familienessen und greift immer wieder nach Lebensmitteln und möchte sie auch

probieren?

Eine aufregende Zeit steht Ihrem Kind und Ihnen bevor. Alle freuen sich auf den

besonderen Moment, wenn das Kind am Tisch sitzt und zusammen mit der Familie isst.

Viele Eltern nehmen an, dass es jetzt mit dem Essen viel einfacher wird. Die Praxis

zeigt allerdings, dass diese Zeit auch schwierig und anstrengend sein kann. Sie als

Eltern müssen viel Geduld mitbringen und darauf gefasst sein, vieles auszuprobieren,

wenn es mal nicht klappt.

Während der Beikost werden viele Kinder fast optimal ernährt. Eltern geben sich sehr

viel Mühe ihr Baby gesund und ausgewogen zu ernähren. Leider nimmt in vielen Fällen

dieser Enthusiasmus, je älter die Kinder werden ab. In anderen Familien hingegen wird

die komplette Ernährung kindgerecht umgestellt und plötzlich isst die ganze Familie

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Vollkornnudeln, viel Obst und Gemüse. Keine Frage, davon profitieren alle Beteiligten,

nur sind nicht alle auf Anhieb begeistert.

Dieser Ratgeber zeigt Ihnen wie Sie die Neugierde und das Interesse Ihres Kindes

nutzen können um stressfrei den Umstieg auf die Familienkost zu meistern. Viele Tipps

und Tricks erleichtern Ihnen den Alltag. Es werden mögliche Probleme aufgezählt die

auf Sie zu kommen können und Lösungsansätze beschrieben. In einer großen

Rezeptesammlung, finden Sie zahlreiche Rezepte für das Frühstück, das Mittagessen

und das Abendessen.

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1. Der richtige Zeitpunkt

Etwa mit acht oder neun Monaten beginnen die meisten Kinder aufmerksam das

Geschehen am Familientisch zu beobachten, greifen schon mal nach Lebensmitteln

und nehmen sie in den Mund. Vor allem in Familien mit Geschwisterkindern fangen die

Jüngsten sehr bald an, sich für das Familienessen zu interessieren.

Bisher bekommt Ihr Baby drei Breie und Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Etwa ab

dem 8. Monat müssen die Breie nicht mehr sehr fein püriert werden. Sie können die

Zutaten entweder nur kurz pürieren, so dass im Brei noch kleine Stückchen bleiben,

oder sie zerdrücken alles mit einer Gabel zunächst fein, später immer gröber.

Gegen Ende des ersten Lebensjahres, etwa ab dem 10. Lebensmonat können Sie

langsam beginnen, von den Breien auf Familienkost umzusteigen. Je nach

Entwicklungsstand Ihres Kindes können Sie natürlich auch später, aber nicht früher,

beginnen. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Kinder körperlich in der Lage,

eigenständig im Hochstuhl zu sitzen, das Besteck und den Becher sicher zu halten und

vielleicht sind auch schon die ersten Zähne da. Die Entwicklung der Verdauungsorgane

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ist fast abgeschlossen, so dass die Kinder nach und nach auch „richtige“ Nahrung

essen können.

Der Start geschieht meistens von alleine, ohne dass es den Eltern richtig bewusst ist,

indem sie den Kindern Fingerfood anbieten. Achten Sie darauf, dass es sich dabei um

Vollkornprodukte, Obst oder Gemüse handelt und nicht um Brezeln, Kekse oder

Ähnliches. Auch mit ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen vom Mittagessen können

Kinder langsam auf das Familienessen eingestimmt werden.

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2. Aus 3 werden 5

Aus den 3 Breimahlzeiten werden nach und nach – wie bei den Großen – 5 Mahlzeiten.

3 Hauptmahlzeiten

Frühstück

Mittagessen

Abendessen

2 Zwischenmahlzeiten

Vormittags zwischen Frühstück und Mittagessen

Nachmittags zwischen Mittagessen und Abendessen

Durch diese Aufteilung der Mahlzeiten wird eine kontinuierliche Nährstoff- und

Energieaufnahme gewährleistet, das ist besonders für die körperliche und geistige

Entwicklung Ihres Kindes sehr wichtig.

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Der Übergang sollte in kleinen Schritten geschehen. Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

geht in das Familienmittagessen über. Der Milch-Getreidebrei am Abend und die

Stillmahlzeit oder die Flasche am Morgen gehen in ein Abendessen bzw. in ein

Frühstück über. Aus dem Obst-Getreide-Brei am Nachmittag werden nach und nach

zwei Zwischenmahlzeiten.

Ihr Kind braucht Zeit, um sich an die neuen Lebensmittel und an die neue Konsistenz zu

gewöhnen. Erleichtern Sie für Ihr Kind den Übergang, indem Sie sich immer am

Entwicklungsstand Ihres Kindes orientieren. Vergleichen Sie Ihr Kind auch nicht mit

anderen Kindern. Jedes Kind ist einzigartig.

2.1 Frühstück

Wenn Ihr Kind ein Frühaufsteher ist, können Sie getrost die Brust oder die Flasche

anbieten. Es verlangt niemand von Ihnen um 05.30 Uhr ein Frühstück zu zaubern. Vor

allem schlafen dann auch die meisten Kinder noch einmal ein. Steht Ihr Kind allerdings

zur Frühstückszeit auf, bieten Sie ihrem Kind ein Frühstück an.

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In der Übergangsphase können Sie das Frühstück jeden zweiten oder dritten Tag

anbieten, sonst können Sie wie gewohnt stillen oder die Flasche geben.

Um die Kinder für das Vollkornbrot zu begeistern und den Geschmack nicht zu

verfälschen, bieten Sie Vollkornbrot oder Vollkornbrötchen zunächst pur an, also erst

mal ohne Belag. Etwa nach einer Woche können Sie das Brot auch mit wenig

Frischkäse oder Butter bestreichen.

Bieten Sie zum kleingeschnittenen Brot auch Vollmilch an, am besten aus dem Becher,

aus der Tasse oder aus dem Glas. Wenn Ihr Kind zum Frühstück die Vollmilch trinkt,

brauchen Sie danach keine Flasche zu geben.

Zu einem vollwertigen Frühstück gehört auch immer frisches Obst oder Gemüse.

Dieses können Sie in mundgerechte Stückchen schneiden und Ihrem Kind anbieten.

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Zusammensetzung des Frühstücks

Grundzutaten: Vollkorngetreide, Vollmilch, Obst und/oder Gemüse

Zutaten für eine Portion

1 Scheibe (ca. 25 g) feingemahlenes Vollkornbrot oder ein halbes

Vollkornbrötchen

150 ml Vollmilch (3,5 oder 3,8 % Fett)

etwa 60 g frisches Obst oder Gemüse (z. B. 1/2 Apfel in Scheiben oder 4 - 5

Gurkenscheiben)

Variable Zutaten:

1 Teelöffel Frischkäse (Doppelrahmstufe) oder Butter

1 – 2 Scheiben fettarme Wurst oder 1 Scheibe Käse

1 TL Marmelade

1 TL Honig (ab dem 1. Lebensjahr)

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Alternativ können Sie Ihrem Kind ein selbstgemachtes Müsli anbieten. Das Rezept

finden Sie in der Rezeptsammlung.

2.2 Mittagessen

Die Hauptbestandteile des Mittagessens bleiben weitgehend wie bei der Beikost. Viel

Gemüse und Kartoffeln oder Getreideerzeugnisse.

Anders als bei der Beikost werden jetzt statt 5 Fleischmahlzeiten in der Woche nur 2 - 3

Mal eine kleine Portion Fleisch angeboten. 1 kleine Portionen Fisch in der Woche

optimiert den Speiseplan. Hinzu kommen noch 1 - 2 Eier in der Woche.

Die Kartoffeln können Sie ab und an mit Vollkornnudeln oder Vollkornreis/Naturreis

tauschen. Aber auch Getreidesorten, wie Hirse, Bulgur, Sonnenweizen dürfen den

Speiseplan abwechseln.

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Beim Übergang auf die Familienkost werden die Lebensmittel nicht mehr püriert,

sondern, je nach Entwicklung des Kindes, entweder kleingeschnitten oder mit der Gabel

fein oder auch grob zerdrückt. Üblicherweise wird das Mittagessen warm

eingenommen. Ist dies zum Beispiel auf Grund der Familienkonstellation nicht möglich,

kann das warme Essen auch auf den Abend verlegt werden. Dann wird mittags eine

kalte Hauptmahlzeit (siehe Abendessen oder Frühstück) gegessen.

Zusammensetzung des Mittagessens

Grundzutaten: Gemüse, Kartoffeln, Öl

Zutaten für eine Portion in der Übergangsphase

100 g Gemüse

60 - 80 g Kartoffeln

2 TL Öl

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Variable Zutaten

60 - 80 g Vollkornnudeln, Vollkornreis

50 g Fleisch (2 - 3 Mal in der Woche)

30 g Fisch (1 Mal in der Woche)

1 – 2 Eier in der Woche

2.3 Abendessen

Viele Kinder sind am Abend zu müde, um eine „richtige“ Mahlzeit vom Familientisch zu

essen und bevorzugen den Milch-Getreide-Brei. Vor allem in der Übergangsphase ist

dies absolut in Ordnung.

Wie beim Frühstück können Sie die Abendmahlzeit jeden zweiten oder dritten Tag

anbieten. Beobachten Sie dabei, wie viel Ihr Kind isst. Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind

isst zu wenig, können Sie immer noch eine halbe Portion vom Milch-Getreide-Brei

anbieten.

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Nach und nach wird Ihr Kind lernen, auch am Abend vom Familientisch zu essen, dabei

ist es wichtig, dass möglichst alle Familienmitglieder gemeinsam am Tisch essen und

dem Kind als Vorbild dienen.

Die Lebensmittelzusammensetzung des Abendessens ist dieselbe wie beim Frühstück.

Variieren Sie die Lebensmittel nach dem Geschmack Ihres Kindes.

Zusammensetzung des Abendessens

Grundzutaten: Vollkorngetreide, Vollmilch, Obst und/oder Gemüse

Zutaten für eine Portion

1 Scheibe (ca. 25 g) feingemahlenes Vollkornbrot oder ein halbes

Vollkornbrötchen

150 ml Vollmilch (3,5 oder 3,8 % Fett)

etwa 60 g frisches Obst oder Gemüse

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Variable Zutaten:

1 Teelöffel Frischkäse (Doppelrahmstufe) oder Butter

1 – 2 Scheiben fettarme Wurst oder 1 Scheibe Käse

1 TL Marmelade

1 TL Honig (ab dem 1. Lebensjahr)

Alternativ können Sie Ihrem Kind auch einen Milchbrei mit Vollkorngetreideflocken und

Obst anbieten. Das Rezept finden Sie in der Rezeptsammlung.

2.4 Zwischenmahlzeiten

Bei den Zwischenmahlzeiten handelt es sich um kleine Mahlzeiten mit großer Wirkung.

Durch die Aufnahme von kleinen Mengen Nahrung zwischen den drei Hauptmahlzeiten

verhindert man, dass der Blutzuckerspiegel zu tief sinkt. Zwischenmahlzeiten sollten die

drei Hauptmahlzeiten ergänzen und somit für eine konstante körperliche und geistige

Leistungsfähigkeit sorgen.

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Bieten Sie Ihrem Kind zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen eine Kleinigkeit

an und zwischen dem Mittagessen und dem Abendessen ebenfalls. Achten Sie darauf,

dass es sich hierbei nicht um Süßigkeiten handelt. Vergessen Sie auch nicht an sich zu

denken und essen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind.

Grundzutaten

Getreideerzeugnisse aus Vollkorn, Obst und Gemüse roh, kleingeschnitten

Zwieback

Knäckebrot

Brot

Reiswaffeln

Stangen

Obst geschält (bis zum 1. Geburtstag) und kleingeschnitten

Rohkost

Milder Käse (ab dem 1. Geburtstag)

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2.5 Trinken

Da im Übergang auf die Familienkost die Mahlzeiten fester werden und die Flasche

oder die Brust nach und nach komplett ersetzt wird, muss Ihr Kind mehr trinken. In

Zahlen ausgedrückt muss Ihr Kind 600 - 700 ml Flüssigkeit über den Tag verteilt zu sich

nehmen. Am einfachsten wird diese Menge erreicht, wenn Sie Ihrem Kind zu jeder

Mahlzeit und auch zwischendurch einen Becher Flüssigkeit in Form von Wasser,

Mineralwasser oder ungesüßtem Kräuter- oder Früchtetee anbieten. Zu der

Flüssigkeitsmenge zählt nicht die Milch zum Frühstück und zum Abendessen, da Milch

ein Nahrungsmittel und kein Getränk ist. Möchte Ihr Kind kein Wasser oder Tee trinken,

können Sie eine Saftschorle zubereiten. Achten Sie auf das Verhältnis 1/4 Saft und 3/4

Wasser. Übrigens: Kinder, die schlecht trinken, werden durch mehr Saft im Getränk

oder mehr Zucker im Tee auch nicht mehr trinken.

Entwöhnung von der Milchflasche

Beginnen Sie etwa ab dem 1. Geburtstag des Kindes die Milchflasche zu entwöhnen.

Große Vorsicht ist bei der Flasche zum Einschlafen oder zur Beruhigung geboten. Auch

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wenn nur Wasser oder Tee drin sind, kann ein ständiges Nuckeln Zähnen und Kiefer

schaden. Bieten Sie grundsätzlich alle Getränke und auch die Vollmilch im Becher oder

Tasse oder Glas an.

Tipps:

Ihr Kind sollte sich in der Entwöhnungsphase nicht mitten in einem

Entwicklungsschub befinden oder krank sein.

Bieten Sie die Milchflasche nur noch morgens und abends an. Über den Tag

verteilt bieten Sie die gesamte Flüssigkeitsmenge nur im Becher, Tasse oder

Glas an.

Nach etwa einer Woche reduzieren Sie eine Flasche, auf die Sie und Ihr Kind am

ehesten verzichten können. Zum Beispiel wird die Flasche morgens durch ein

Frühstück ersetzt.

Die meisten Probleme bereitet die Flasche zum Einschlafen. Hier können Sie

zum Beispiel Ihrem Kind zunächst ein Glas Milch anbieten und etwa nach einer

Woche durch ein neues Ritual (schmusen, kuscheln, Gute-Nacht-Geschichte)

auch das Glas ersetzen.

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