Einführung - Modul BA 1 - th-owl.de · Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur ....

Einführung . BA1.2 . SoSe 2016Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur . Entwerfen und Konstruieren . Prof. i.v. Norbert Hanenberg

Einführung - Modul BA 1.2

Entwerfen und Konstruieren . SoSe 2016


Himmel & Erde

Totenstube, Vrin, (Ch)

Gion A. Caminada, 2002


Holzbau

Heute übliche Holzbausysteme

Skelettbau Holzrahmenbau Holzmassivbau Räumliche

Systeme


Holzbau

Heute übliche Holzbausysteme

Skelettbau Holzrahmenbau Holzmassivbau Räumliche

Systeme

Blockbau


Skelettbau

• filigranste Holzbauweise

• vertikale Struktur aus Stäben

• horizontale Strukturaus Balken und Platten

• Aussteifung über diagonale Zug- und Druckglieder oder Scheiben

• Tragstruktur unabhängig von raumabschließenden Elementen

• große Flexibilität im Grundriss und in der Fassadengestaltung

• große Spannweiten möglich

• die Art der Knotenausbildung bestimmt den tektonischen Ausdruck

Holzbausysteme

Skelettbau


Holzbausysteme

Skelettbau - Konstruktionsweisen

Träger auf Stütze Zange Geteilte Stütze Stütze und Riegel


Träger auf Stütze

• Stützen eingeschossig, durch HT unterbrochen

• Träger ebenengleich oder gestapelt

• Gerichtes System

• unterschiedliche Spannweiten (HT/NT) möglich

• Auskragung abhängig von Fügung HT/NT

• Aussteifung vertikal und horizontal geschossweise

(Verbände oder Scheiben)

Holzbausysteme

Skelettbauweise - Träger auf Stütze


Holzbausysteme



Holzbausysteme


Knotenpunkte / Lastverlauf

Schnitt Quer Schnitt Längs


Holzbausysteme



Zangenkonstruktion (Stütze und Doppelträger)

• Große Spannweiten großes Konstruktionsraster möglich

• flexibler Grundriss

• freie Lage der Fassadenebene

• umseitige Auskragung möglich

Holzbausysteme

Skelettbauweise - Zangenkonstruktion


Zangenkonstruktion (Stütze und Doppelträger)

• Spannweiten großes Konstruktionsraster

• flexibler Grundriss

• freie Lage der Fassadenebene


Holzbausysteme




Holzbausysteme




Holzbausysteme

Skelettbauweise - Geteilte Stütze

Geteilte Stütze (Doppelstütze und Träger)

• durchlaufende Hauptträger und durchlaufende Stützen

• filigranes Erscheinungsbild

• hoher Holzverbrauch (Stützen überdimensioniert)

• für große Spannweiten und große Konstruktionsraster

geeignet



Holzbausysteme



2 detail

Holzbausysteme



Jugenddorf Cieux , Haute-Venne, (F)

Roland Schweitzer, 1972

Holzbausysteme



Stütze und Riegel (Träger an Stütze )

• durchlaufende Stützen

• mit stumpf eingeschnittenen Riegeln

• wenig unterschiedliche Bauteile

• eher für geringe Spannweiten

• keine Auskragung möglich

• Aussteifung durch Verbände oder Scheiben

Holzbausysteme

Skelettbauweise - Stütze und Riegel (Träger an Stütze)


Holzbausysteme



Modul 225 Pallasmaa, Finnland

Kristian Gullichsen, 1973

Holzbausysteme



Himmel & Erde

Tisch und Stuhl


Himmel & Erde

Berghof Stork, Schönemark


Himmel & Erde

Vorübung Skelettbau

Grundlagen der Baukonstruktion

Macintosh HD:Users:nsh:Bu ̈ro:6_OWL:OWL_SS_2016:OWL_BA_1.2:owl_bauko2_SoSe_20 16.doc 29.03.2016 Seite 2 von 2

Vorübung Skelettbau

Jedes Zweierteam entwickelt in dem ihm eigenen Verständnis der Aufgabenstellung ein einfaches Gebäudekonzept unter Berücksichtigung der folgenden Vorgaben: • Ein- und Ausblick/Sichtschutz

• Arbeitstisch mit Stuhl • minimierte Grundfläche u.a. an Arbeitstisch und Stuhl orientiert

• Konstruktionsart Träger auf Stütze - oder Stütze und Riegel Aussteifung: horizontal/vertikal, stab- oder flächenförmig

• Stützen max. 8-9 Holzstützen, Querschnitt 12x12 cm, Höhe ca. 3,0 m, ohne Einspannung

• Flachdach Hauptträger, BSH, b/h 12/36 cm,

max. Spannweite 6 m (systemabhängig) Nebenträger, BSH, b/h 12/20 cm, max. Spannweite 4,0 m

Massivholzschalung (z.B. Nut + Federbretter, Sperrholztafeln), d = 3,2 cm, max. Spannweite 1,25 m

• Fußbodenkonstruktion Stahlbetonbodenplatte, d = 12 cm

oder Holzkonstruktion s. Flachdach UK Holz min. 30 cm über Gelände (konstruktiver Holzschutz) • Aussenwände Holzkonstruktion, Holz-Glaskonstruktion d = 12 cm

• Innenwände (optional) Holzkonstruktion, Holz-Glaskonstruktion d = 12 cm • konzeptabhängig Belichtung, Zonierung Leistungen: Modell M 1:50 in Holz(Stäben,etc.) auf mindestens 1 cm starker Grundplatte,

(Oberfläche Finnpappe, A3 Format)

Bleistiftzeichnungen (keine Freihandlinien) Lageplan auf Grundlage des Übersichtsplans, Photos, Skizzen M 1:200 (mit Darstellung Wegenetz, Außenanlagen und Umgebung) Erdgeschossgrundriss (gegebenenfalls mit Möblierung) mit Aufsicht M 1:50

Fußbodenbelag, Außenanlagen, Zugangssituation und Umgebung Dachaufsicht mit Darstellung der Balkenlage ohne Schalung M 1:50 2 Schnitte (längs u. quer) und 2 Ansichten M 1:50

als Broschüre, Querformat DIN A2/A3 mit einheitlichem Layout

(Schriftfeld: Name, Matrikelnummer, Aufgabe, Datum, Maßstab, Zeichnungsinhalt) Vermassung und Beschriftung


D A N K E

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