Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer … · Wintersemester 2017/2018 Prof. Guido Friebel,...
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Wintersemester 2017/2018
Prof. Guido Friebel, PhD: Professur für BWL, insb. Personalwirtschaft
Prof. Dr. Michael Kosfeld: Professur für BWL, insb. Organisation und Management
Prof. Dr. Uwe Walz: Professur für VWL, insb. Industrieökonomie
Goethe Universität, Frankfurt am Main
Einführungsveranstaltung:
Anfertigung einer Bachelorarbeit
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 1
18. Oktober 2017
Inhalte dieser Veranstaltung
1. Generelle Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten
2. Ablauf der Anmeldung und Bearbeitung
3. Themenvorstellung der Lehrstühle
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 2
18. Oktober 2017
Ratgeber wissenschaftliches Schreiben
• Hier und heute: sehr knapper Überblick
• Zahlreiche Ratgeber führen tiefer in das wissenschaftliche Schreiben ein
• Themen u.a.: Finden einer Fragestellung, Recherche, Aufbau und Gliederung,
wissenschaftliche Sprache, Zitieren, formale Gestaltung, Selbstmanagement
2 Vorschläge:
Niederhauser, Jürg: Duden. Die Schriftliche Arbeit.
Mannheim: Dudenverlag 2011.
Eher knapp und allgemein, guter erster Einstieg
Limburg, Annika und Sebastian Otten: Schreiben in
den Wirtschaftswissenschaften. Paderborn: Schöningh 2011.
Fachspezifisch, etwas ausführlicher, Volltext online über die UB
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 3
18. Oktober 2017
Schreibzentrum der Goethe-Uni
• Schreibdidaktische Beratung für Studierende der Goethe-Universität
• Vermittelt methodische Kompetenzen rund um das akademische Schreiben
• Achtung: Kein Lektorat oder Korrektorat, keine inhaltliche Hilfestellung.
• Angebot für Studierende umfasst u.a.:
Individuelle Gespräche im Rahmen der Schreiberatung
• Termine nach Vereinbarung (und Verfügbarkeit – rechtzeitig planen!)
Kurse und Workshops
Einschlägig für die Bachelor-Arbeit wären z.B. die 2-Tages-Workshops
• Hausarbeiten für Anfänger*innen
• Hausarbeiten für Fortgeschrittene
• Mehr: http://www.starkerstart.uni-frankfurt.de/43423905/schreibberatung
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 4
18. Oktober 2017
Richtlinien für die Anfertigung einer
wissenschaftlichen Arbeit
Formatierungsvorgaben
Umfang Textteil:
Lehrstühle Friebel & Kosfeld: 7.500 ± 1.500 Wörter (entspricht ~25 Seiten)
Lehrstuhl Walz: 9.000 ± 1.000 Wörter (entspricht ~30 Seiten)
Orientierung zur Gestaltung:
• Seitenrand: ~3 cm links, ~4 cm rechts
• Schriftart und –grad: Times New Roman, 12 pt.
• Zeilenausrichtung und –abstand: Blocksatz, 1,5 Zeilen
• Seitenzahlen: Außer dem Deckblatt sind sämtliche Blätter zu numerieren.
• Haupttext: arabische Ziffern
• Inhalts-, Symbol, Abbildungsverzeichnis (etc.) sowie Anhang: römische Zahlen
• Feste Bindung
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18. Oktober 2017
Richtlinien für die Anfertigung
einer wissenschaftlichen Arbeit
Grundsätzlicher Aufbau
• Deckblatt – Vorgaben des Prüfungsamts berücksichtigen
• Inhaltsverzeichnis – übereinstimmend mit dem Textteil
• Ggf. Symbol-, Abkürzungs-, Abbildungsverzeichnis
• Textteil – Einleitung – Hauptteil – Schluss; roter Faden!
• Ggf. Anhang – mit Tabellen und Abbildungen auf die im Text nicht
umfassend Bezug genommen wird. Der Textteil sollte auch
ohne das Lesen des Anhangs in vollem Umfang verständlich sein
• Literaturverzeichnis
• Eidesstattliche Erklärung
6Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz
18. Oktober 2017
Richtlinien für die Anfertigung
einer wissenschaftlichen Arbeit
Literaturverzeichnis
• Alphabetisch geordnete Liste aller im Text erwähnten Veröffentlichungen
• Internetquellen und genutzte Gesetze sind als solche unter einer gesonderten Rubrik
aufzuführen (bei Internetquellen ebenfalls: Angabe des Zugriffsdatums)
Je nach Literaturgattung der Quelle ergeben sich unterschiedliche Zitierweisen
• Die folgenden Beispiele zeigen die Konvention der American Economic Review
• Es können auch andere Zitierstile genutzt werden, z.B. angelehnt an eine andere Zeitschrift
• Wichtig: Angaben müssen vollständig sein, Zitierweise muss einheitlich erfolgen!
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18. Oktober 2017
Richtlinien für die Anfertigung
einer wissenschaftlichen Arbeit
Literaturverzeichnis – Beispiele (1)
• Monographien:
• Aufsätze aus Fachzeitschriften:
• Aufsätze aus Sammelbänden:
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18. Oktober 2017
Richtlinien für die Anfertigung
einer wissenschaftlichen Arbeit
Literaturverzeichnis – Beispiele (2)
• Aufsätze aus einer Arbeitspapierreihe:
• Unveröffentlichte Manuskripte (Working Paper)
• Datensatz ( – Internetquelle, mit Zugriffsdatum!)
9Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz
18. Oktober 2017
Richtlinien für die Anfertigung einer
wissenschaftlichen Arbeit
Zitation
• Grundsatz: jedes Zitat muss mit Hilfe des Literaturverzeichnisses nachprüfbar sein
• Verwendete, aber nicht explizit kenntlich gemachte Quellen können zu einer negativen
Beurteilung führen (und ggf. zum Nicht-Bestehen!)
• Direkte Zitate beginnen und enden mit Anführungszeichen
• Bei indirekten Zitaten werden keine Anführungszeichen verwendet
• Zitate erfolgen nicht in Fußnoten, sondern innerhalb des laufenden Textes nach der
Autor-Jahr-Konvention
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Richtlinien für die Anfertigung
einer wissenschaftlichen Arbeit
Zitierweise – Beispiele
a) Indirekte Zitate
b) Direkte Zitate
11Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz
• An das Ende der Arbeit gehört eine …
Ehrenwörtliche Erklärung
“Ich versichere hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als
der angegebenen Quellen und Hilfsmittel verfasst habe. Wörtlich übernommene Sätze oder Satzteile
sind als Zitat belegt, andere Anlehnungen, hinsichtlich Aussage und Umfang, unter Quellenangabe
kenntlich gemacht. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner Prüfungsbehörde
vorgelegen und ist nicht veröffentlicht. Sie wurde nicht, auch nicht auszugsweise, für eine andere
Prüfungs- oder Studienleistung verwendet.“
Ort, Datum: ................................................... Unterschrift: ...................................................
• Ist die Abgabe auch einer digitalen Version mit dem Betreuer vereinbart, muss der Text noch ergänzt
werden um:
„ … Zudem versichere ich, dass die von mir abgegebenen schriftlichen (gebundenen) Versionen der
vorliegenden Arbeit mit der abgegebenen elektronischen Version auf einem Datenträger inhaltlich
übereinstimmen.“
• Link zur PDF des Prüfungsamtes
Richtlinien für die Anfertigung
einer wissenschaftlichen Arbeit
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 12
18. Oktober 2017
Was wir erwarten…
• Selbstständiges Einarbeiten in das Thema der Bachelorarbeit
Literatur zum Einstieg ist meistens gegeben
• Selbstständige Entwicklung einer konkreten Forschungsfrage
Betreuer geben Hilfestellung
• Einarbeiten in die Fachliteratur
Wichtig: Unterschied zwischen zitierfähigem und nicht zitierfähigem Material
Hilfreich dabei: Handelsblatt-Ranking und Tinbergen-Liste = Indikatoren für die Qualität
von Quellen
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18. Oktober 2017
Was wir erwarten…
• Strukturiertes Wiedergeben und Erklären des bestehenden Wissens
• Beantwortung, bzw. Leistung eines signifikanten Beitrags zur Beantwortung der angeführten
Fragen
• Evtl. Generierung von neuem Wissen, z.B. anhand einer empirischen Analyse oder
angemessenen Aufarbeitung der Literatur
• Gute Englischkenntnisse, da internationale Fachliteratur meist nur in englischer Sprache
vorliegt
• Neben dem Inhalt fließen auch Orthographie, Grammatik und Stil der Arbeit sowie die
Einhaltung der formalen Regeln in die Bewertung ein
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18. Oktober 2017
Bewertung einer Bachelorarbeit
Die Bewertung Ihrer Bachelorarbeit basiert auf folgenden grundsätzlichen Fragen:
• Ist das Thema gut motiviert?
• Ist die Fragestellung klar definiert?
• Ist der Forschungsstand prägnant und konzise dargestellt?
• Werden die aufgeworfenen Fragen beantwortet oder wird zumindest zu ihrer Beantwortung
beigetragen?
• Ist die Arbeit gut strukturiert, die Argumentation nachvollziehbar und stringent?
• In welcher Form und Umfang werden gelernte Methoden bzw. Modelle angewendet? Wie
werden Informationen und ggf. Daten aufbereitet und analysiert?
• Eigenständiges Weiterdenken
• Wurden die formalen Regelungen eingehalten?
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 15
18. Oktober 2017
Gefahr des Durchfallens…
• Wenn das Thema nicht bearbeitet wurde,
• das Thema verfehlt wurde, oder
• die Arbeit nicht abgegeben wurde (Abgabedatum)
• Bei Plagiaten
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 16
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Ablauf – Bachelorthesis
(1) Anmeldung an gewünschtem Lehrstuhl (QIS) und entsprechende Themenvergabe
Beginn der Bachelorarbeit:
(2) Vorbesprechung(en) mit dem zugeteilten Betreuer; Konkretisierung des Bearbeitungsthemas (Zuweisung
nicht zwangsläufig bindend)
(3) Ausstellung des Laufzettels „Anmeldung einer Bachelorarbeit“ (gegen Vorlage der Bescheinigung über
die angemeldete Prüfung aus QIS)
(4) Beginn der offiziellen Bearbeitungszeit: nächste Sprechstunde des Prüfungsamts nach persönlicher
Aushändigung des Laufzettels
Bearbeitungsstart: beliebig, nach Absprache mit Betreuer
Bearbeitungszeit: 9 Wochen
Bearbeitungssprache: Deutsch oder Englisch
(5) Offiziell darf das Thema vor der aktenkundigen Ausgabe des Titels im Prüfungsamt nicht bearbeitet
werden!
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 17
18. Oktober 2017
Genereller Ablauf der Themenvergabe
Nach Bekanntgabe der Zuweisung zu einem der Lehrstühle Friebel, Kosfeld oder Walz:
• Innerhalb von 7 Tagen eine Email an [email protected] (Friebel/ Kosfeld)
bzw. [email protected] (Walz) schreiben, mit:
1. Anmeldungsbestätigung
2. Notenauszug
3. Tabellarischer Lebenslauf
4. 3 präferierte Themen
(Voraussichtliche Bekanntgabe: 31.10., d.h. Deadline Themenvergabe 7.11.)
• Vergabe der Themen nicht „first come, first served“
• Nur bei Lehrstühlen Friebel & Kosfeld:
Pooling der Themen, d.h. wer bei QIS einen Platz für Friebel erhalten hat, kann auch für die
Themen des Lehrstuhls Kosfeld angeben/erhalten, und umgekehrt.
• Bei eigenen Themenideen bitte frühestmöglich Kontakt aufnehmen
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 18
18. Oktober 2017
Weitere Informationen
Merkblatt zur Durchführung einer Bachelorarbeit (PA):
Viele Informationen werden auf der Homepage des Prüfungsamts zur Verfügung gestellt; z.B.:
Merkblatt oder neues Belegungsverfahren
Ansprechpartner an den Lehrstühlen Friebel/Kosfeld:
David Poensgen ([email protected])
Ansprechpartner am Lehrstuhl Walz
David Heller ([email protected])
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Themen des
Wintersemesters 2017/18
-
LS Walz
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18. Oktober 2017
LS Walz – Eigene Themenvorschläge
Eigene, konkrete Themenvorschläge sind willkommen, sollten aber mit den Fachgebieten der
Betreuer übereinstimmen:
• Industrieökonomie
• Corporate Finance (insb. SME-/Innovationsfinanzierung)
• Innovationsökonomie
• Banking
• Digitalisierung
• ….
Potentielle Betreuer im Wintersemester 2017/18:
David Heller, Jan Krzyzanowski, Pantelis Karapanagiotis, Prof. Walz
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 21
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 1
Messmethoden von Innovationen (Jan Krzyzanowski)
• Technologischer Fortschritt (durch Innovationen) stellt ein wesentliches Merkmal für
volkswirtschaftliches Wachstum dar (vgl. Solow-Wachstumsmodell)
• Aus empirischer Sicht gibt es unterschiedliche Ansätze, Innovationen zu messen
Bilanzbasierte Informationen (z.B. FuE-Ausgaben)
Output-basierte Informationen (z.B. aus Patenten abgeleitete Informationen)
• Ziel der BA könnte sein, sich mit den unterschiedlichen Messmethoden von Innovationen
auseinanderzusetzen, diese zu vergleichen und mit Hilfe selbst erarbeiteter
Vergleichskriterien kritisch zu bewerten.
Basisliteratur:
Lerner, J. und A. Seru (2015). The Use and Misuse of Patent Data: Issues for Corporate
Finance and Beyond.
Jalles, J. T. (2010). How to measure innovation performance.
Gambardella, A. und D. Harhoff (2008). The Value of European Patents.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 22
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 2
Geistiges Eigentum auf dem Prüfstand: wann sind Patente sinnvoll?
(Jan Krzyzanowski)
• Patente sollen für Firmen den Anreiz schaffen, innovativ tätig zu sein, indem die Nutzung
der Früchte der Innovationen Dritten Parteien gegenüber ausgeschlossen wird.
• Andererseits können Patente auch für strategische Zwecke von Unternehmen missbraucht
werden. Hierdurch könnten andere Unternehmen in ihrer Innovationstätigkeit
eingeschränkt werden (z.B. Trivial-Patente)
• Ziel der BA könnte es sein, das derzeitige deutsche/europäische/internationale
Patentsystem bezogen auf die Frage zu analysieren, ob und unter welchen
Voraussetzungen Patente aus volkswirtschaftlicher Perspektive ein sinnvolles Instrument
zur Förderung von Innovation darstellen.
Basisliteratur:
Hall et al. (2012). The Choice between Formal and Informal Intellectual Property: A Literature
Review.
Blind et al. (2009). The Influence of Strategic Patenting on Companies‘ Patent Portfolios.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 23
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 3
Von der Innovation zum Patent: Strategische Herausforderungen bis zum
eigenen Patent im internationalen Kontext (Jan Krzyzanowski)
• Unterschiedliche (nationale) Patentsysteme stellen unterschiedliche Anforderungen an
patentierungsfähige Innovationen (z.B. first to file vs. first to invent)
• International agierende Unternehmen müssen mit den Besonderheiten der
unterschiedlichen Patentsysteme vertraut sein und diese bei der Patentierung neuer
Innovationen berücksichtigen, um den bestmöglichen Patentschutz zu genießen.
• Ziel der BA könnte es sein, basierend auf der vergleichenden Analyse unterschiedlicher
internationaler Patentsysteme herauszuarbeiten, inwiefern sich die Patentsysteme
strukturell ähneln bzw. unterscheiden und hieraus Handlungsempfehlungen für
international agierende, patentierende Unternehmen abzuleiten.
Basisliteratur:
Harhoff et al. (2017) Patent Litigation in Europe.
Roberts et al. (2014) Making Sense of Europe’s Unitary Patent.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 24
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 4
Ambiguity attitude (Pantelis Karapanagiotis)
Ambiguity refers to situations in which agents are faced with gambles whose distributions
are not known with certainty. This 2nd level form of uncertainty is distinct from the typical
uncertainty and one basic point of interest is to examine the attitude of individuals in
ambiguous settings. Recent work parallelizes the risk attitude to that of ambiguity, so we
can distinguish individuals’ attitudes as being ambiguity averse, neutral and loving.
Basisliteratur:
Chew, S. H., Miao, B. and Zhong, S. (2017), Partial Ambiguity. Econometrica, 85: 1239–1260.
doi:10.3982/ECTA13239
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 25
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 5
Search cost (Pantelis Karapanagiotis)
Decision making is not always frictionless. In many situations agents have to acquire
relevant information before making their choices. We usually refer to costs associated with
acquiring information as search costs. Such costs are realized in many forms, one of which
is time. Current literature examines the identification and evaluation of these costs, as well
as their effects on choice.
Basisliteratur:
Sonntag, Axel, (2015), Search costs and adaptive consumers: Short time delays do not affect
choice quality, Journal of Economic Behavior & Organization, 113, issue C, p. 64-79,
https://EconPapers.repec.org/RePEc:eee:jeborg:v:113:y:2015:i:c:p:64-79
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 26
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 6
Inertia and learning (Pantelis Karapanagiotis)
Agents usually have a lot of alternatives from which they choose, and among them is the
option to fall back to the default option, or to the option of doing nothing. Such behavioral
patterns can lead to inertia of choice phenomena. When agents are able to learn from past
experiences, their choices might adjust as new information becomes available. In this topic,
we are interested in the interplay between choice inertia and learning.
Basisliteratur:
Miravete, Eugenio and Palacios-Huerta, Ignacio, (2014), Consumer Inertia, Choice
Dependence, and Learning from Experience in a Repeated Decision Problem, The Review
of Economics and Statistics, 96, issue 3, p. 524-537,
https://EconPapers.repec.org/RePEc:tpr:restat:v:96:y:2014:i:3:p:524-537
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 27
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 7
(Prof. Walz)
Bedarf es einer „neuen“ Wettbewerbspoltitk für digitale Märkte?
Basisliteratur:
Goldfarb, Avi and Catherine Tucker (2017), Digital Economics, NBER Working Paper.
Alexandrov, Alexei, George Deltas and Daniel F. Spulber (2012), Antitrust and Competition in
Two-Sided Markets, Journal of Competition Law and Economics.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 28
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 8
(Prof. Walz)
Auswirkungen der Finanzkrise auf die Kreditfinanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen.
Basisliteratur:
Carbo Valverde, S., Rodriguez-Fernandez, F., and G. Udell (2016), Trade credit, the financial
crisis, and SME access to finance, Working Paper.
Berger, A.N. and G. F. Udell (2006), A more conceptual framework of SME finance, Journal of
Banking & Finance.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 29
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 9
(Prof. Walz)
Blockchain und Smart Contracting: Theorie und Evidenz.
Basisliteratur:
Christidis, K. and M. Devetsikiotis (2016), Blockchains and smart contracts for the internet of
things, Working Paper.
Campbell, James, Avi Goldfarb, and Catherine Tucker (2015), Privacy Regulation and Market
Structure, Journal of Economics and Management Strategy.
Byrnjolfsson, Erik and Andrew McAffee (2014), The Second Machine Age: Work, Progress, and
Prosperity in a Time of Brilliant Technologies, W.W. Norton & Company.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 30
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 10
Finanzierungsrestriktionen: Theorie und empirische Evidenz (David Heller)
• In Abwesenheit von perfekten Märkten stellt sich häufig ein Ungleichgewicht zwischen
Finanzierungsangebot und –nachfrage ein, was allerdings empirisch nicht zwangsläufig
messbar ist.
• Ziel der BA könnte es sein, eine Übersicht der Approximationsmechanismen von
Finanzierungsrestriktionen und deren Determinanten zu erarbeiten
• Empirische Arbeit erwünscht
Basisliteratur:
Farre-Mensa, J. und A. Ljungqvist (2013) Do measures of financial constraints measure
financial constraints?
Klepsch, C. und T. Szabo (2014) Financial constraints of private SMEs in Germany -
Measurement and consequences on corporate policies.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 31
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 11
Alternativen zum Patentsystem (David Heller)
• Josh Lerner (2009): „ […] the lack of positive impact of strengthening of patent protection on
innovation is a puzzling result. It runs […] against our intuition as economists that incentives
affect behavior.“
• Patente dienen als Anreizmechanismus für unsichere Investition in Innovationen, z.B. in
Form von Forschungs- und Entwicklungsausgaben
• Die empirische Literatur liefert bis dato keine eindeutigen Ergebnisse, die diese Intention
unterstützt
• Ziel der BA wäre es die bisher bestehenden Patentsysteme zu auf Schwächen zu
analysieren und Handlungsvorschläge zu erarbeiten.
Basisliteratur:
Lerner, J. (2009). The Empirical Impact of Intellectual Property Rights on Innovation: Puzzles
and Clues.
Moser, P. (2013). Patents and Innovation: Evidence from Economic History.
Manso, G. (2011). Motivating Innovation.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 32
18. Oktober 2017
LS Walz – Thema 12
Open Source & Co. – wie kann so etwas funktionieren? (David Heller)
• Um die Jahrtausendwende sind ausgehend vom Bereich der Software-Programmierung die ersten Open Source Projekte gestartet worden – mit zunehmend auch ökonomischen Erfolg.
• Im Internet-Zeitalter, nun knapp 20 Jahre später findet das „Prinzip des Open Source“ Anwendung in einer Vielzahl an anderen Bereichen (Open Content, Open Access, aber auch in ganz anderen Bereichen wie z.B. Saatgut-Industrie)
• Ziel der BA könnte beispielsweise sein, die Widersprüche und Übereinstimmungen des „Prinzips Open Source“ mit wirtschaftswissenschaftlichen Theorien ökonomisch zu beleuchten
Basisliteratur:
Lerner, Josh and Jean Tirole (2002), Some Simple Economics of Open Source, The Journal of Industrial Economics.
West, J. and S. Gallagher (2006), Challenges of open innovation: the paradox of firm investment in open-source software.
Felin, T. and T.R. Zenger (2014) Closed or open innovation? Problem solving and thegovernance choice, Research Policy.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 33
Themen des
Wintersemesters 2017/18
-
LS Friebel und Kosfeld
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 34
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Kevin Bauer (LS Kosfeld)
Social identity and group contigent preferences
• Analyse des Zusammenhangs von sozialen Identitäten und Gruppenverhalten
• Wie entstehen Feindseligkeiten zwischen Gruppen?
• Wie wirkt sich der Ausgang von Wettbewerb zwischen Gruppen auf Allokationsentscheidungen
aus?
• Welche Faktoren beeinflussen Identifikationsentscheidungen?
Literatur zum Einstieg:
• Akerlof, G., Kranton, R., 2000, “Economics and Identity.”
• Van Dick, R., 2001, “Identification in organizational contexts: linking theory and research from social
and organizational psychology.”
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 35
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Kevin Bauer (LS Kosfeld)
Acceptance of authority in hierarchical relations
• Analyse der Faktoren welche die Akzeptanz der Kontrolle durch andere Personen beeinflussen
• Was bestimmt ob ein Agent die Authorität des Prinzipals akzeptiert?
• Welche Formen von Authorität sind für Unternehmen empfehlenswert?
Literatur zum Einstieg:
• Simon, H., 1997, “Administrative Behavior, 4th Edition.”
• Fehr, E., Herz, H., Wilkening, T., 2013, “The Lure of Authority: Motivation and Incentive Effects of Power.”
• Bartling, B., Fehr, E., Herz, H., 2014, “The Intrinsic Value of Decision Rights.”
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 36
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Maíra Sontag Gonzalez (LS Kosfeld)
Nudging with and since Thaler
• Nobel Prize winner Richard Thaler‘s work on lack of self-control
• Summary of empirical evidence on financial savings decisions in the context of nudges
Literatur zum Einstieg:
• Thaler, R.H. and Benartzi, S., 2004. Save more tomorrow™: Using behavioral economics to increase
employee saving. Journal of political Economy, 112(S1), pp.S164-S187.
• Choi, J.J., Laibson, D., Madrian, B.C. and Metrick, A., 2004. For better or for worse: Default effects and
401 (k) savings behavior. In Perspectives on the Economics of Aging (pp. 81-126). University of Chicago
Press.
• Beshears, J., Choi, J.J., Laibson, D. and Madrian, B.C., 2009. The importance of default options for
retirement saving outcomes: Evidence from the United States. In Social security policy in a changing
environment (pp. 167-195). University of Chicago Press.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 37
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Maíra Sontag Gonzalez (LS Kosfeld)
HR-Funkkolleg-Experiment
• Eigenständige Auswertung verschiedener im Rahmen eines gemeinsam mit dem Radiosender hr-Info im
Rahmen des Funkkolleg Wirtschaft durchgeführten Experimentes
• STATA-Kenntnisse bzw. Bereitschaft zur Aneignung selbiger zwingend notwendig
Weitere Informationen:
• http://funkkolleg-wirtschaft.de/das-funkkolleg-experiment/
• Casari, M., 2009. Pre-commitment and flexibility in a time decision experiment. Journal of Risk and
Uncertainty, 38(2), pp.117-141.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 38
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Maíra Sontag Gonzalez (LS Kosfeld)
Gender Differences in Investment
• Summary of empirical evidence
Literatur zum Einstieg:
• Eriksson, K. and Simpson, B., 2010. Emotional reactions to losing explain gender differences in entering
a risky lottery. Judgment and Decision Making, 5(3), p.159.
• Gary Charness, Uri Gneezy, Strong Evidence for Gender Differences in Risk Taking, In Journal of
Economic Behavior & Organization, Volume 83, Issue 1, 2012, p.50-58.
• Sunden, A.E. and Surette, B.J., 1998. Gender differences in the allocation of assets in retirement
savings plans. The American Economic Review, 88(2), pp.207-211.
• Atkinson, S.M., Baird, S.B. and Frye, M.B., 2003. Do female mutual fund managers manage differently?.
Journal of Financial Research, 26(1), pp.1-18.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 39
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Stefan Pasch (LS Friebel)
Job Matching: Regional Culture and Management Practices
• Workers self-select into firms based on skills and personal preferences
• Firms strategically choose their culture and management practices to attract workers
• Therefore, firms adopt to regional preferences and culture
• How are management practices related to regional culture?
• Only empirical work possible
Literature to start off with:
• Dohmen and Falk. (2011). Performance Pay and Multidimensional Sorting: Productivity, Preferences, and Gender.
The American Economic Review. 101 (2), 556-590.
• Kosfeld and von Siemens. (2011). Competition, Cooperation, and Corporate Culture. RAND Journal of Economics.
42, 23-43
• Bloom and Van Reenen. (2010). Why Do Management Practices Differ across Firms and Countries? Journal of
Economic Perspectives. 24, 203-224
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 40
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Stefan Pasch (LS Friebel)
Digitalization and Job Matching: Job Search Engines & Review Sites
• Digitalization affects job search and the hiring process
• Millions of job seekers use internet platforms for their job search
• Employees have the opportunity to rate their employer on review sites
• How reliable are these publicly available data on review sites?
• Do these platforms improve the matching between workers and firms?
• Empirical work and literature review possible
Literature to start off with:
• Popadak. (2013). A Corporate Culture Channel: How Increased Shareholder Governance Reduces Firm Value. SSRN
Working Paper
• Stevenson. (2008). The Internet and Job Search. NBER Working Paper, 13886
• Kuhn and Mansour. (2013). Is Internet Job Search Still Ineffective?. The Economic Journal. 124. 1213-1233.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 41
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Jan Luksic (LS Friebel)
• English only; make sure to get in touch immediately after getting your adviser assigned ([email protected]),
and send suggestions of three possible titles for your thesis. We will then determine your exact topic and title during the
first meeting
Which Germans Hide Wealth in Panama?
Occupational dispersion and media reports
Panamanomics: Off-Shore Tax Avoidance and Evasion
Historical development or present empirical evidence
Data and neat summary slides available at Gabriel Zucman’s website: http://gabriel-zucman.eu/hidden-wealth/
Literature to start off with:
• Alstadaeter, Johannesen, Zucman (2017): Who Owns the Wealth in Tax Havens? Macro Evidence and Implications for Global Inequality
• Gruber (2010): Public Finance and Public Policy, textbook (general reference)
• http://www.vox.com/2016/4/8/11371712/panama-papers-tax-haven-zucman
• Zucman (2014): Taxing Across Borders: Tracking Personal Wealth and Corporate Profits
• Zucman & Johannesen (2014): The End of Bank Secrecy
• Zucman (2015): The Hidden Wealth of Nations: The Scourge of Tax Havens
• Clausing (2009): Multinational Firm Tax Avoidance and Tax Policy
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 42
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Jan Luksic (LS Friebel)
• English only; make sure to get in touch immediately after getting your adviser assigned ([email protected]),
and send suggestions of three possible titles for your thesis. We will then determine your exact topic and title during the
first meeting
German Local Business Taxes and the Political Setting
• Overview of the changes in local business taxes (Gewerbesteuer) vs. the changes in the relevant political
setting (electoral outcomes, ruling political parties at the municipal and the state levels, local public good
provision)
Subnational Taxation (and Fiscal Federalism) across Countries:
• Examples of using subnational taxation (and types thereof) in the 20th century; reforms across (OECD?
EU?) countries in the last 20 years; relationship to fiscal federalism (expenditure side)
• Empirical evidence of the present use of subnational taxation across countries (which types, to what
extent, at which subnational level?),
Literature to start off with:
• Gruber (2010): Public Finance and Public Policy, textbook (general reference)
• Bird (1999): Rethinking Subnational Taxes: A New Look at Tax Assignment, IMF WP
• Bird (2010): Subnational Taxation in Developing Countries: A Review of the Literature, The World Bank WP
• Oates (2005): Toward a Second-Generation Theory of Fiscal Federalism (and the relevant references)
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 43
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Jan Luksic (LS Friebel)
• English only; make sure to get in touch immediately after getting your adviser assigned ([email protected]),
and send suggestions of three possible titles for your thesis. We will then determine your exact topic and title during the
first meeting
Privacy Laws, Technology, and Tax Administration
Literaturereview and empirical evidence:
Historical development and recent changes
Literature to start off with:
• Gruber (2010): Public Finance and Public Policy, textbook (general reference)
• Kleven (2014): How Can Scandinavians Tax So Much?
• Kleven et al. (2011): Unwilling or Unable to Cheat? Evidence from a Tax Audit Experiment in Denmark
• Slemrod & Gillitzer (2013): Insights From a Tax-Systems Perspective
• Slemrod & Robinson (2012): Understanding Multidimensional Tax Systems
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 44
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Sonja Settele (LS Friebel)
Gender role attitudes and time allocation of household members
Traditional gender role attitudes favor a division of labor in the household in which the husband
earns money through participation in the labor market whereas the wife takes care of the household
and children. There is recent evidence that such gender roles still have an effect on how household
members spend their time. The aim of this Bachelor Thesis is to summarize and to critically assess
the existing literature on this topic.
Literature to start off with:
• Alesina, Alberto et al.: “On the Origins of Gender Roles: Women and the Plough.” Quarterly Journal of Economics, 2013
• Bertrand, Marianne: “New Perspectives on Gender.” Handbook of Labor Economics, 2011
• Bertrand, Marianne et al.: “Gender Identity and relative Income within Households.” Quarterly Journal of Economics, 2015
• Fernandez, Raquel et al.: “Mothers and Sons: Preference Formation and Female Labor Force Dynamics.” Quarterly
Journal of Economics, 2004
• Fernandez, Raquel: “Women, Work and Culture.” Journal of the European Economic Association, 2007
• Hwang et al.: “Gender Norms and Housework Time Allocation among Dual-Earner Couples.” Working Paper, 2017
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 45
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Sonja Settele (LS Friebel)
What women want – The gender gap in political preferencesWomen’s political preferences are different from men’s, even when controlling for individual characteristics such as education,
household income, age, etc. This fact has been documented and analyzed not only by political scientists, but also by economists.
There are different explanations for the political gender gap, ranging from gender differences in personality traits to the institutional
framework influencing intra-household bargaining power. In this Bachelor Thesis you have two options:
i) Do a literature review in which you document the facts and critically assess different explanations offered by existing studies
ii) Analyze a data set you will be provided with (The World Values Survey) using STATA and document individual-level and
country-level correlates of the gender gap in political preferences.
Literature to start off with:
• Alesina, Alberto et al.: “Preferences for Redistribution.” Handbook of Social Economics, 2011
• Buser, Thomas et al.: “Gender and Redistribution.” Working Paper, 2016
• Edlund, Lena and Rohini Pande: “Why have Women become Left-Wing? The Political Gender Gap and the Decline in
Marriage.” Quarterly Journal of Economics, 2002
• Fisman, Raymond and Maura O’Neill: “Gender Differences in Beliefs on the Returns to Effort – Evidence from the World Values
Survey.” Journal of Human Resources, 2009
• Iversen, Torben and Frances Rosenbluth: “The Political Economy of Gender: Explaining Cross-National Variation in the Gender
Division of Labor and the Gender Voting Gap.” American Journal of Political Science, 2006
• Oswald, Andrew J. and Nattavudh Pwdthavee: “Daughters and Left-Wing Voting.” Review of Economics and Statistics, 2010
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 46
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Sonja Settele (LS Friebel)
Empirical analysis of the effect of retirement on health behavior
You will work with the “Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe” (SHARE), a data set containing
information on elderly persons: their demographic characteristics, behavior and health. With this data set you will
empirically analyze the effect of retirement on health behavior (smoking, drinking, exercising etc.). This Bachelor
Thesis requires knowledge of basic econometrics. You will get to apply OLS, Fixed Effects and Instrumental
Variable regressions. Basic knowledge of STATA or a willingness to learn are also required.
Literature to start off with:
• Coe, Norma B. and Gema Zamarro: “Retirement Effects on Health in Europe.” Journal of Health Economics,
2011
• Eibich, Peter: “Understanding the Effect of Retirement on Health: Mechanisms and Heterogeneity.” Journal of
Health Economics, 2015
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 47
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
David Poensgen (LS Kosfeld)
The Ethics of Nudging
“Nudges”: Influencing choices without forbidding options or changing costs –
via behavioral biases, cognitive limitations, …
Examples: Making organ donation the default, putting healthy food at eye level
Sunstein/Thaler: “Libertarian Paternalism”: Governments should use nudges to improve welfare.
Wide attention, implementation (UK “nudge unit”, Sunstein in Obama administration)
Controversial discussion:
Proponents: Nudging inevitable, helps people improve decisions, welfare-enhancing.
Opponents: Inconsistent, reduces agency and autonomy, unclear long-term effects
• Thaler/Sunstein, Nudge: Improving Decisions about Health, Wealth, and Happiness . Yale, 2008.
• Sudgen, “Do people really want to be nudged towards healthy lifestyles?”, International Review of Economics 64(2), 2017,
113–123.
• Hausman/Welch, “Debate: To Nudge or Not to Nudge”, Journal pf Political Philosophy 18(1), 2010, 1–25.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 48
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
David Poensgen (LS Kosfeld)
The influence of psychological and physiological conditions on decision making
Intersection of cognitive psychology and economics: How do factors such as …
• cognitive load, fatigue, stress, hunger, …
… affect economically relevant decision making in terms of …
• risk-taking, fairness, impulse control, strategic sophistication, behavioral biases, … ?
Review the results for a chosen subset of these.
Possible twists:
• Some neuro-economic foundations
• Effects of poverty
Literature
• Deck/Jahedi, “The effect of cognitive load on economic decision making: A survey and new experiments”, European
Economic Review 78, 2015, 97–119.
• Schilbach/Schofield/Mullainathan, “The Psychological Lives of the Poor”, American Economic Review 106(5), 435–440.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 49
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
David Poensgen (LS Kosfeld)
Zur ethischen Bewertung von Märkten
Wohlfahrtstheoreme: Märkte erzielen i.A. Pareto-effiziente Ergebnisse – jedes effiziente Ergebnis lässt sich
als Marktgleichgewicht implementieren.
Märkte als Mechanismus zur Organisation von Produktion und Verteilung?
Aber: Sind Märkte tatsächlich “nur” ein solcher Mechanismus?
• Abstrahiert von Einbettung, sozialem Charakter von Arbeit und Konsum.
• Rückwirkung von ökonomischen Institutionen auf individuelle Erwartungen und Präferenzen, auf soziale
Strukturen.
• Gute Gründe, zumindest einige Güter von der Marktlogik auszunehmen? (zB politische Beteiligung,
Organspenden, Sexualität, … ?)
Literatur, beispielhaft:
• Bowles, “Endogenous Preferences. The Cultural Consequences of Markets and Other Economic Institutions.” Journal
of Economic Literature 36(1),1998, 75–111.
• Polanyi, The Great Transformation. Politische und historische Ursprünge von Gesellschaften und
Wirtschaftssystemen, Frankfurt 1978.
• Anderson, “The Ethical Limitations of the Market”. Economics and Philosophy 6(2), 1990, 179–205.Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 50
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Florian Hett (LS Kosfeld)
Financial literacy and financial mistakes
In dieser Arbeit soll das Konzept und die Auswirkungen von „Financial Literacy“ sowie aktuelle Arbeiten zum
Thema „fehlerhaftes Finanzverhalten“ auf Basis von Felddaten dargestellt, erklärt und diskutiert werden.
Literatur:
• Campbell, John Y. "Household finance." The Journal of Finance 61.4 (2006): 1553-1604.
• Carvalho, Leandro S., Stephan Meier, and Stephanie W. Wang. "Poverty and economic decision-making: Evidence from
changes in financial resources at payday." The American economic review 106.2 (2016): 260-284.
• Martinez, Seung-Keun, Stephan Meier, and Charles Sprenger. "Procrastination in the Field: Evidence from Tax Filing.“
• Kast, Felipe, Stephan Meier, and Dina Pomeranz. Under-savers anonymous: Evidence on self-help groups and peer
pressure as a savings commitment device. No. w18417. National Bureau of Economic Research, 2012.
• Johnson, Eric, Stephan Meier, and Olivier Toubia. "Money Left on the Kitchen Table: Exploring Sluggish Mortgage
Refinancing Using Administrative Data, Surveys, and Field Experiments.”." Work. Pap., Columbia Bus. Sch., New York,
NY (2015).
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 51
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Florian Hett (LS Kosfeld)
Digital Economics
“Digital technology is the representation of information in bits. This technology has reduced the cost of storage,
computation, and transmission of data. Research on digital economics examines whether and how digital
technology changes economic activity. In this review, we emphasize the reduction in five distinct economic
costs associated with digital economic activity: Search costs, replication costs, transportation costs, tracking
costs, and verification costs.”
In dieser Arbeit soll auf Grundlage des Papiers von Goldfarb und Tucker mindestens ein
ausgewählter Teilbereich von „Digital Economics“ dargestellt und über den Artikel hinausgehend
vertieft werden. Verschiedene Arbeiten können unterschiedliche Teilbereiche bearbeiten.
Literatur:
• Goldfarb, Avi and Catherine Tucker (2017), “Digital Economics”, NBER Working Paper.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 52
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Sascha Wilhelm (Lehrstuhl Friebel)
Does Competition Decrease Mark-Ups?
In May 2016 refineries in France were blocked by strikes. In consequence, around 30% of gas
stations ran out of gasoline.
You receive a data set which contains information about station’s inventory, retail prices, brand
affiliation and location to answer the following questions:
• What does economic theory predict the remaining stations to set their prices?
• How did the strikes affect the retail price of gasoline empirically?
• How is the price affected controlling for region and competitor inventory?
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 53
18. Oktober 2017
Themen – LS Friebel und Kosfeld
Sascha Wilhelm (Lehrstuhl Friebel)
Multiproduct Search and Retail Pricing: Theory and Evidence
The existence of search costs of shopping induces multiproduct retailers to price otherwise
independent products with consideration for one another.
• Present theoretical papers which investigate how multiproduct retailers price their product
• Test theories on multiproduct pricing: Lar and Matutes (1994), Chen and Ray (2012) and
Rhodes (2015) with a dataset on Israeli supermarkets.
Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bacherlorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 54