Einheitliche Heizwert- und Energiekennzahlenberechnung für ... · Das Bundesamt für Energie hat...
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Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK
Bundesamt für Energie BFE Erneurbare Energien
Schlussbericht
Einheitliche Heizwert- und Energiekennzahlenberechnung für Holzheizkraftwerke Berechnung der Energiekennzahlen von Holzfeuerungen mit Dampf- und ORC-Kreislauf in der Schweiz
Einheitliche Heizwert- und Energiekennzahlenberechnung für Holzheizkraftwerke
Datum: 24.05.17 Ort: Bern Auftraggeberin: Bundesamt für Energie BFE CH-3003 Bern www.bfe.admin.ch Vertreten durch Daniel Binggeli Kofinanzierung: HHKW Bern HHKW Basel HKW Zündholz Holzenergiezentrum Toggenburg HEZT HKW Ilanz Enerbois BMK Richi CRICAD BMK Otelfingen Auftragnehmer/in: Rytec AG Alt Bahnhofstrasse 5, CH-3125 Münsingen www.rytec.ch Autoren: Martin Kiener, Rytec AG, [email protected] Urban Frei, Rytec AG, [email protected] Begleitgruppe: Bücherer Thomas, Leiter Energiezentrale Forsthaus, EWB Stolz Jörg, Leiter Betrieb Energie, IWB Wüest Josef, Leiter Prüfstelle für Holzfeuerungen, FHNW BFE-Projektleiter: Daniel Binggeli, [email protected] BFE-Bereichsleiter: Frank Rutschmann BFE-Programmleitung: Daniela Bomatter BFE-Vertragsnummer: SI/400962-2 Für den Inhalt und die Schlussfolgerungen sind ausschliesslich die Autoren dieses Berichts verantwortlich. Bundesamt für Energie BFE Mühlestrasse 4, CH-3063 Ittigen; Postadresse: CH-3003 Bern Tel. +41 58 462 56 11 · Fax +41 58 463 25 00 · [email protected] · www.bfe.admin.ch
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Verzeichnis
1 Einleitung 5
1.1 Ausgangslage .................................................................................................................................................................. 5
1.2 Vorarbeiten ..................................................................................................................................................................... 5
1.3 Zielsetzung ...................................................................................................................................................................... 6
1.4 Aufgabenstellung .......................................................................................................................................................... 6
2 Bisher verfolgter Ansatz der Projektphase 1 7
2.1 Berechnung des Jahresnutzungsgrades ................................................................................................................. 7
3 Anpassung der Berechnungsmethode zur Bestimmung des momentanen Kesselwirkungsgrades 8
3.1 Vereinfachung der Methode zur indirekten Berechnung des Kesselwirkungsgrades .............................. 8
3.2 Berechnung der Unsicherheit auf den Jahresnutzungsgrad ......................................................................... 10
3.3 Berücksichtigung von Falschluft im Abgaskanal ............................................................................................... 11
3.4 Berechnung des Wärme- und Stromnutzungsgrades ..................................................................................... 11
4 Messkampagne 12
4.1 Holzheizkraftwerk Bern ............................................................................................................................................ 12
4.2 Cricad Crissier .............................................................................................................................................................. 13
4.3 Enerbois Rueyres ......................................................................................................................................................... 14
4.4 Holzkraftwerk Zündholz ........................................................................................................................................... 15
4.5 Holzenergiezentrum Toggenburg HEZT, Nesslau ............................................................................................. 16
4.6 Biomassekraftwerk Richi .......................................................................................................................................... 17
4.7 Holzheizkraftwerk Ilanz ............................................................................................................................................ 18
4.8 Holzheizkraftwerk Aubrugg .................................................................................................................................... 19
4.9 Holzheizkraftwerk Basel ........................................................................................................................................... 20
4.10Biomassekraftwerk Otelfingen ............................................................................................................................... 21
5 Resultate Nutzungsgrad- und Heizwertbestimmung 22
5.1 Vergleich der verschiedenen Berechnungsmethoden ..................................................................................... 22
5.2 Resultate der berechneten Anlagen ...................................................................................................................... 22
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5.3 Diskussion weiterer Kenngrössen ......................................................................................................................... 24
6 Schlussfolgerungen und Zusammenfassung 26
6.1 Grenzen der Berechnungsgenauigkeit ................................................................................................................ 26
6.2 Datenverfügbarkeit auf den Anlagen .................................................................................................................. 26
6.3 Empfehlung für Betreiber ........................................................................................................................................ 27
6.4 Energienettoeffizienz im Vergleich mit KVA ...................................................................................................... 27
7 Literaturverzeichnis 28
Anhang A: Herleitung diverser Berechnungen 29
Berechnung des exergetischen Nutzungsgrades ...................................................................................................... 29
Berechnungsbeispiel für die Energienettoeffizienz .................................................................................................. 29
Anhang B: Anlagen-Schemata 30
Anhang C: Sankey-Diagramme 39
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Glossar
Abkürzungen
BK Biomassekraftwerk
BMHKW Biomasseheizkraftwerk
ENE Energienettoeffizienz
EnG Energiegesetz
EnV Energieverordnung
FD Frischdampf
GuD Gas-und Dampfkraftwerk
HHKW Holzheizkraftwerk
HKW Holzkraftwerk
JNG Jahresnutzungsgrad
KEV Kostendeckende Einspeisevergütung
KVA Kehrichtverbrennungsanlage
MW Mittelwert
ND Niederdruck
ORC Organic Rankine Cycle
RGK Rauchgaskondensation
SNCR Nicht katalytische Entstickung
SRm Schüttraummeter
WG Wirkungsgrad
Römische Zeichen
cv Spezifische Wärmekapazität [kJ/m3K]
Ep Produzierte Energie [kJ]
Hi Heizwert (früher: unterer Heizwert) [kJ/kg]
h Spezifische Enthalpie [kJ/kg]
m Masse [kg]
Q Energie [kJ]
q Spezifische Energie [kJ/kgK]
T Temperatur [K], [°C]
u Feuchtegehalt (bez. Trockenmasse) [-]
V Verluste [-]
V Volumen [m3]
w Wassergehalt (bez. Gesamtmasse) [-]
Griechische Zeichen
η Wirkungsgrad, Nutzungsgrad [-]
λ Luftüberschusszahl [-]
σ Volumenkonzentration [%-Vol]
φ Anteil [-]
Indizes
a Jahres-
abg abgegeben
AG Abgas
atro Absolut trocken
ch chemisch
CO Kohlenmonoxid betreffend
D Dampf
el elektrisch
F Feuerungs-
FL Falschluft
Holz Holz betreffend
H2O Wasserdampf betreffend
Ke Kessel
Ka Kamin
KT Kesseltrommel
korr1 Korrekturterm
korr2 Korrekturterm
N Nutz-
n normiert
O2 Sauerstoff betreffend
R Rost-
RGK Rauchgaskondensation
rest restlich
str Strahlungs-
th thermisch
tot total
Umg Umgebungs-
V Verdampfungs-
zu zugeführt
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1 Einleitung
1.1 Ausgangslage
Bund und Kantone setzen sich im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für eine ausrei-chende, breit gefächerte, sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energie-versorgung sowie für einen effizienten Energieverbrauch ein. Der Bund legt Grundsätze über die Nutzung einheimischer und erneuerbarer Energien und über deren effizienten Verbrauch fest.
Das Energiegesetz (EnG) gibt für die Schweiz einerseits den Mindestanteil an er-neuerbaren Energien an der Gesamtenergieerzeugung sowie auch den Grundsatz der sparsamen und rationellen Verwendung vor. Für Anlagen mit Holz-Wärme-Kraft-Kopplung sind energetische Anforderungen im Anhang 1.5 der Energiever-ordnung (EnV) beschrieben.
Unter anderem auch aufgrund des begrenzten Biomassepotentials ist eine hohe Brennstoffausnutzung anzustreben. Laut Energieverordnung müssen Biomasse-heizkraftwerke (BMHKW) die folgende Kurve (Abbildung 1) überschreiten um An-spruch auf KEV zu erhalten:
Abbildung 1: Vorgabe EnV an Biomasseanlagen für die KEV
Bei reiner Stromproduktion muss ein Stromnutzungsgrad von über 40 %, bei reiner Wärmeproduktion ein Wärmenutzungsgrad von über 70%, erreicht werden.
1.2 Vorarbeiten
In einer ersten Projektphase 1 wurden Berechnungsmethoden zur Bestimmung des Jahresnutzungsgrades sowie des Heizwertes des Brennstoffs erarbeitet. Zur Über-prüfung wurden von zwei Anlagen Betriebsdaten aufgenommen und die Berech-nungen durchgeführt. Die Resultate waren plausibel, jedoch zeigten sich noch ei-nige Abweichungen zwischen den unterschiedlichen Berechnungsmethoden.
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
50%
55%
60%
65%
70%
Wär
men
utzu
ngsg
rad
Stromnutzungsgrad
Energienutzungsgrad BMHKW
Vorgabe EnV für KEV
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1.3 Zielsetzung
Das Bundesamt für Energie hat die Berechnung weiterer Anlagen beauftragt, um die Methoden besser zu validieren und einen ersten Überblick über die Gesamtef-fizienz der Anlagen zu gewinnen. Ziel des Projekts ist die Beurteilung der Anlagen anhand von standardisierten Energiekennzahlen (Jahresnutzungsgrad und KEV-Nutzungsgrad). Dadurch sollen die Betreiber motiviert werden, sich untereinander auszutauschen und zu versuchen, ihren Wirkungsgrad zu verbessern.
1.4 Aufgabenstellung
Der Auftragnehmer untersucht die grössten Holzheizkraftwerke der Schweiz be-züglich Energieeffizienz mit den erarbeiteten Berechnungsmethoden. Die Daten werden in einer standardisierten Berechnungsmaske eingegeben. Die erhobenen und plausibilisierten Daten werden ausgewertet, den Betreibern zur Verfügung gestellt und in einem Bericht festgehalten.
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2 Bisher verfolgter Ansatz der Projektphase 1
2.1 Berechnung des Jahresnutzungsgrades
In der vorangehenden Arbeit wurde der Jahresnutzugsgrad mit einer der folgen-den beiden Methoden berechnet:
A: Iterative Berechnung nach Reimann
Der Jahresnutzungsgrad kann iterativ ermittelt werden, indem Heizwert und Nut-zungsgrad mit den gemessenen, über das ganze Jahr aufsummierten Energie- und Massenströmen, berechnet werden:
!! =!!!!"
= !!!! + !!"##!
= !!!! ∙!!"#$,! + !!"##!
mit: !! = !!" + !!"
!!"##! Summe weiterer Energieströme (Korrekturterm, positiv oder negativ) [kJ]
!!"#$,! Holzmassenstrom, gemessen [kg]
Zur Bestimmung des Heizwertes des verbrannten Holzes wird in dieser Methode das Berechnungsmodell nach BREF (Nettoprinzip, Methode Reimann) verwendet. Diese Methode wurde für Abfallanlagen entwickelt. Ihr liegt folgende Formel zu-grunde:
!! =!.!""!!!!!"##!!!"#$,!
!!!"!!!"!.!"# mit !! = !!" + !!"
B: Berechnung über mittleren momentanen Kesselwirkungsgrad
Der Jahresnutzungsgrad kann aus dem momentanen Kesselwirkungsgrad berech-net werden. Dabei werden die Momentanwerte (Tagesmittelwerte) des Kesselwir-kungsgrades über das Jahr gemittelt, oder Jahresmittelwerte der für die Berech-nung benötigten Parameter verwendet [1]:
!! = !! oder !! = !!(!!,!!,… ,!!)
!!!!: benötigte Berechnungsparameter
wobei der Kesselwirkungsgrad indirekt über die Verluste berechnet wurde:
!! = 1 − !!"#$ − !!! = 1 − !!"#$ −!! !!" − !!"# !"!"! !, !!!"#$ !"!"#$ − Δℎ! ∙ !
wobei
!!"#$ = ∆!!"# − !!"#$! und
!!"#$! = !!! + !!"# + !!
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3 Anpassung der Berechnungsmethode zur Bestimmung des momentanen Kesselwirkungsgrades
3.1 Vereinfachung der Methode zur indirekten Berechnung des Kesselwirkungs-grades
3.1.1 Begründung für die Vereinfachung
Da aufgrund oftmals fehlender, genauer Angaben zum Holzinput (Menge und Wassergehalt oder H2O-Konzentration im Abgas) eine Berechnung mit den bisher verwendeten Methoden (Vgl.: [1]) nicht durchführbar ist, wird eine vereinfachte Methode vorgestellt, bei welcher ein Wassergehalt von w=0.35 angenommen wird und daher eine Angabe zum Wassergehalt nicht benötigt wird.
3.1.2 Herleitung der vereinfachten Methode
Die indirekte Berechnung des Kesselwirkungsgrades ist wie folgt:
!! = 1 − !!! + !!"# + !! + !!! + ∆!!"#
Im Folgenden werden die Verluste einzeln diskutiert:
Kann von einem komplettem Ausbrand (σCO = 0%) ausgegangen werden, können die chemischen Verluste vernachlässigt werden. D.h. !!! = 0.
Für die Strahlungs- und Rostverluste werden pro Anlagentyp und Leistungsbereich konstante Annahmen getroffen, sofern keine anderen Angaben dazu bekannt sind:
Feuerungstyp & Leistungsbereich
Strahlungsverlust [3] Ø min/max
Rostverlust [4],[5] Ø min/max
Rostfeuerung, <10 MW
Rostfeuerung, >10 MW
Wirbelschichtfeuerung
3% 1%/4%
2% 1%/4%
3% 1%/4%
3% 1%/5%
2% 1%/4%
1.5% 1%/3%
Den grössten Einfluss auf den berechneten Wirkungsgrad haben die thermischen Verluste. Diese werden auch für die vereinfachte Methode berechnet. In Abhän-gigkeit der Abgastemperatur, des Sauerstoffgehalts im Abgas und der Holzfeuchte (Wasseranteil bezogen auf die Trockenmasse), sowie unter der Annahme von komplettem Ausbrand (σCO = 0%) und einer Holzzusammensetzung von CH1.44O0.66 sieht die Berechnung wie folgt aus ([2]):
!!! = !!" − !!"#1.39 + 122
0.98 21 − !!! + 2!!!,!"#$ − 2500!
[−]
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3.1.3 Diskussion der Auswirkung der Vereinfachung
Die thermischen Verluste betragen in Abhängigkeit der Abgastemperatur und des Holzwassergehalts bis zu 14% (Annahme: O2-Gehalt im Abgas von 8 Vol-%, bei tieferem O2-Gehalt sind die thermischen Verluste kleiner, bei höherem grösser) bei einer Temperaturdifferenz zwischen Abgas- und Umgebungstemperatur von 180°C. Ausser bei einer Anlage lag die Abgastemperatur nicht höher als 180°C. Die Temperaturdifferenz zwischen Abgas- und Umgebungstemperatur lag deshalb für die betrachteten Anlagen ca. zwischen 105°C und 160°C (grauer Bereich in Abbil-dung 2).
Abbildung 2: Thermische Verluste bei einem O2-Gehalt von 8 Vol-% im Abgas in Abhängigkeit der
Abgastemperatur und des Holzwassergehaltes und Einfluss des O2-Gehalts (gestrichelt und gepunk-
tet)
Für die vereinfachte Berechnung ohne Angabe zum Wassergehalt wird nun ange-nommen, dass Holz mit einem Wassergehalt von 35% verbrannt wird. Das Ver-hältnis der thermischen Verluste bei unterschiedlichem Wassergehalt gegenüber dem Referenzwassergehalt von w=0.35 bleibt unabhängig von der Abgastempera-tur konstant. D.h. die relative Abweichung vom effektiven Wert ist unabhängig von der Abgastemperatur. Die absolute Abweichung nimmt mit zunehmender Abgas-temperatur zu. Für Holz mit einem Wassergehalt zwischen 20% und 45% und bei einer Differenz zwischen Abgas- und Umgebungstemperatur von 160°C liegt der absolute Fehler bei ±1% (für eine O2-Konzentration im Abgas von 8%, siehe Abbil-dung 3). Bei tieferen Abgastemperaturen wird der absolute Fehler kleiner. Der Ein-fluss der O2-Konzentration auf die Höhe des absoluten Fehlers ist im Verhältnis zum Einfluss der Abgastemperatur eine Grössenordnung kleiner.
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Abbildung 3: Absoluter Fehler für die Berechnung der thermischen Verluste in Abhängigkeit der
Abgastemperatur und des effektiven Holzwassergehalts.
In der Praxis wird meistens ein Mix verschiedener Holzarten verbrannt, wodurch ein Holzwassergehalt um 35% realistisch ist. Die Abgastemperatur liegt ausser bei einer Anlage immer unter 180°C und der O2-Gehalt liegt für alle untersuchten An-lagen zwischen knapp 4 Vol-% und 11 Vol-% (trocken).
Eine Vereinfachung der Berechnung mit konstantem Holzwassergehalt wird daher als akzeptabel erachtet. Ein absoluter Fehler von 1% (1.2% bei 12 Vol-% O2) liegt in der gleichen Grössenordnung wie der Fehler für die getroffenen An-nahmen für die Strahlungs- und Rostverluste.
3.2 Berechnung der Unsicherheit auf den Jahresnutzungsgrad
Für die direkte Berechnungsmethode beträgt die Unsicherheit knapp ±10% abso-lut. Hauptsächliche Einflussgrössen sind die Messung der verbrannten Menge, die Bestimmung des Wassergehalts sowie die Annahme zum Heizwert von trockenem Holz [6].
Für die indirekte Berechnung der Unsicherheit wird jeweils die Differenz der Anga-ben zu Strahlungs- und Rostverlust zu den minimalen und maximalen Werten ge-mäss Kap. 3.1.2 sowie die Unsicherheit der thermischen Verluste (Abbildung 3), sofern mit der vereinfachten Methode ohne Kenntnis des Wassergehalts gerech-net wird, aufsummiert. Ist ein effektiver Messwert zu Strahlungs- und/oder Rost-verlusten vorhanden wird die Unsicherheit ohne diesen Anteil berechnet. Dazu kommt noch ein Anteil Unsicherheit für die indirekte Berechnung [6].
Die gesamte Unsicherheit für die vereinfachte indirekte Berechnungsmethode ist damit rund halb so gross wie für die direkte Berechnungsmethode.
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3.3 Berücksichtigung von Falschluft im Abgaskanal
Für die indirekte Berechnung des Kesselwirkungsgrades wird die Luftüberschuss-zahl im Abgas benötigt. Diese ist aber direkt Abhängig von der O2- und H2O-Konzentration im Abgas. Allerdings ist zu beachten, dass diese beiden Grössen durch eventuelle Falschluftzufuhr in den Abgaskanal verdünnt werden können. Deshalb wird die Berechnung um die Berücksichtigung des Falschluftanteils erwei-tert. Wird am Kamin ein höherer O2-Wert gemessen als nach dem Kessel, ist ent-sprechend Falschluft ins System gelangt. Der Falschluftanteil beträgt dabei:
!!" =!!!,!" − !!!,!0.2098 − !!!,!"
3.4 Berechnung des Wärme- und Stromnutzungsgrades
Da die verbrannte Holzmenge oftmals nur in m3 und nicht in Tonnen bekannt ist, kann der Heizwert nicht berechnet werden. Deshalb wird auf die Berechnung des Heizwertes verzichtet und über den Jahresnutzungsgrad (berechnet gemäss Kap. 3.1) und die abgegebene Energiemenge direkt der Energieinput berechnet. Daraus kann anschliessend der Wärme- und Stromnutzungsgrad berechnet werden.
Brennstoffenergie: !!" =!!"#!!
Stromnutzungsgrad für KEV: !!" = !"!"!!"
Wärmenutzungsgrad für KEV: !!! = !"!!!"
Epel: die am Generator produzierte Strommenge
Eph: die gesamte genutzte Wärme, inkl. anrechenbarer Eigenbedarf.
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4 Messkampagne
4.1 Holzheizkraftwerk Bern
4.1.1 Anlageninfos
Das Holzkraftwerk Bern wurde 2013 in Betrieb genommen. Es steht im Gebäude der neuen Energiezentrale Forsthaus, welche 2012 in Betrieb genommen wurde. Die Energie wird für das Fernwärmenetz der Stadt Bern mit einer Länge von rund 40 km sowie als Prozessdampf für die ARA Region Bern und die InoTex Bern AG verwendet.
Tabelle 1: Kenndaten der Anlage Bern 2015
Brennstoffmix: Frischholz (ca. 50%), Altholz (ca. 40%), Sägereirestholz (ca. 10%) Wassergehalt: 31% (gemessen)
Anlage Wirbelschichtfeuerung 27 MWth, SNCR, Gewebefilter
Energieproduktion Dampf 60 bara, 485°C Dampfturbine (GuD + HHKW): 27 MWel Stromeinspeisung (Anteil HHKW): 13.8 GWh/a Wärmeabgabe (Anteil HHKW): 88.6 GWh/a
Besonderheiten: Die Dampfturbine ist mit dem Gaskraftwerk gekoppelt. Seit 2015 ist es auch möglich, den Dampf des HKW über die Turbine der KVA zu verstromen.
4.1.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Das HHKW Bern weist eine sehr gute Datenverfügbarkeit auf. Der Wassergehalt von jeder Lieferung wird mit einer Trocknungsschrankmessung ermittelt. Zudem wird auch die Wasserdampfkonzentration im Abgas gemessen. Die angelieferte Holzmenge wird gewogen. Die Berechnung des Jahresnutzungsgrades ist daher mit verschiedenen Methoden möglich, was eine Plausibilisierung der einzelnen Berechnungswege erlaubt.
Tabelle 2: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Gemessen: Waage bei Anlieferung
Wassergehalt • Gemessen: Trockenschrankmessung pro Lieferung • Berechnung über H2O-Konzentration Abgas möglich
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4.2 Cricad Crissier
4.2.1 Anlageninfos
Das Holzkraftwerk CRICAD in Crissier wurde 2002 in Betrieb genommen. Als Brennstoff wird Altholz aus dem benachbarten Recyclingunternehmen Retripa verwendet. Mit der gewonnenen Energie wird das rund 3.5 km lange Fernwärme-netz beliefert.
Tabelle 3: Kenndaten der Anlage Cricad 2015
Brennstoffmix: Altholz Wassergehalt: 20% (Schätzung durch Betreiber)
Anlage Rostfeuerung 6 MWth, SNCR, Gewebefilter
Energieproduktion Thermo-Öl, 6.3 bara, 280°C ORC-Turbine: 0.51 MWel Stromeinspeisung: 2.0 GWh/a Wärmeabgabe: 26.1 GWh/a
Besonderheiten: Die Anlage in Crissier verfügt über die älteste noch im Betrieb stehende ORC-Turbine der Schweiz.
4.2.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Eine Messung des Holzwassergehalts oder der H2O-Konzentration im Abgas ist nicht vorhanden.
Tabelle 4: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Gemessen: Bandwaage
Wassergehalt • Schätzung des Betreibers
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4.3 Enerbois Rueyres
4.3.1 Anlageninfos
Das Holzkraftwerk Enerbois in Rueyres steht auf dem Areal der Sägerei Zahnd. Die Anlage wurde Ende 2009 in Betrieb genommen und bedient die Pelletproduktion mit Wärme. Zudem wird ein Fernwärmenetz für die Sägerei betrieben.
Tabelle 5: Kenndaten der Anlage Enerbois 2015
Brennstoffmix: Altholz, Sägereirestholz Wassergehalt: 42% (Labormessung der einzelnen Holzfraktionen)
Anlage Rostfeuerung 12 MWth, SNCR, Gewebefilter
Energieproduktion Dampf 65 bara, 485°C Dampfturbine: 4 MWel Stromeinspeisung: 25.5 GWh/a Wärmeabgabe: 29.6 GWh/a
Besonderheiten: Die Anlage verfügt über eine Rauchgaskondensation, welche die austretenden Abgase bis auf 37°C runterkühlt. Damit erhöht sich der Kesselwir-kungsgrad um knapp 13 Prozentpunkte. Die dadurch gewonnene Wärmeenergie wird für die erste Stufe der Holztrocknungsanlage verwendet.
4.3.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Zum Holzkraftwerk Enerbois ist keine Angabe zur verbrannten Holzmasse vorhan-den. Eine Angabe über die verbrannte Menge in m3 ist zwar vorhanden, jedoch ist eine Berechnung der Masse damit nicht mit ausreichender Genauigkeit möglich. Der Wassergehalt der verschiedenen Holzfraktionen wird periodisch mittels La-bormessungen festgestellt.
Tabelle 6: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Angabe in m3, keine Angabe in Tonnen
Wassergehalt • Abschätzung über einzelne Holzfraktionen
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4.4 Holzkraftwerk Zündholz
4.4.1 Anlageninfos
Das Holzkraftwerk Zündholz wurde 2010 in Betrieb genommen. Es steht auf dem Areal einer Sägerei und versorgt diese mit Energie für die Holztrocknung.
Tabelle 7: Kenndaten der Anlage Zündholz 2015
Brennstoffmix: Hackschnitzel trocken, (21%),Frischholz (26%), Entrindung (22%), Rinde (30%) Wassergehalt: Keine Angabe
Anlage Rostfeuerung 5.2 MWth, SNCR, Elektrofilter
Energieproduktion Thermo-Öl, 12 bara, 310°C ORC-Turbine: 1 MWel Stromeinspeisung: 5.7 GWh/a Wärmeabgabe: 27.5 GWh/a
4.4.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Zum Holzkraftwerk Zündholz ist keine Angabe zur verbrannten Holzmasse verfüg-bar. Eine Angabe über die verbrannte Menge in m3 ist zwar vorhanden, jedoch ist eine Berechnung der Masse damit nicht mit ausreichender Genauigkeit möglich.
Tabelle 8: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Angabe in m3, keine Angabe in Tonnen
Wassergehalt • Schätzung des Betreibers
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4.5 Holzenergiezentrum Toggenburg HEZT, Nesslau
4.5.1 Anlageninfos
Das Holzkraftwerk wurde im Jahr 2010 in Betrieb genommen. Es versorgt den Wärmeverbund des Doppeldorfs Nesslau Neu-St. Johann mit rund 100 Wärmebe-zügern und einer Netzlänge von rund 4.5 km.
Tabelle 9: Kenndaten der Anlage HEZT 2015
Brennstoffmix: Waldrestholz w35 (66.5 %), Waldrestholz w45 (30.5%), Waldrestholz w50 (0.5%), Sägereirestholz w25 (2.5%) Wassergehalt: 38% (Abschätzung über verbrannte Holzfraktionen)
Anlage Rostfeuerung 4 MWth, SNCR, Elektrofilter
Energieproduktion Thermo-Öl, 12 bara, 310°C ORC-Turbine: 0.6 MWel Stromeinspeisung: 1.5 GWh/a Wärmeabgabe: 10.1 GWh/a
4.5.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Beim Holzkraftwerk HEZT ist keine Angabe zur verbrannten Holzmasse verfügbar. Eine Angabe über die verbrannte Menge in m3 ist zwar vorhanden, jedoch ist eine Berechnung der Masse damit nicht mit ausreichender Genauigkeit möglich. Zum Holzwassergehalt wurde vom Forstbetrieb eine Abschätzung über die eingesetzten Holzarten in m3 gemacht.
Tabelle 10: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Angabe in m3, keine Angabe in Tonnen
Wassergehalt • Schätzung über verbrannte Holzfraktionen
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4.6 Biomassekraftwerk Richi
4.6.1 Anlageninfos
Das Holzkraftwerk ging 2005 in Betrieb. Die Anlage steht auf dem Areal des Ent-sorgungszentrums Richi in Weiningen. Als Brennstoff wird das anfallende Altholz des Entsorgungszentrums verwendet. Mit der Abwärme werden zwei Gewächs-häuser beheizt. In Zukunft soll ein Teil der Wärme ins lokale Fernwärmenetz eige-speist werden.
Tabelle 11: Kenndaten der Anlage Richi 2015
Brennstoffmix: Altholz (92%) Hackschnitzel (8%) Wassergehalt: Keine Angabe
Anlage Rostfeuerung 7 MWth, SNCR, Elektrofilter, Wäscher
Energieproduktion Dampf 29 bara, 365°C Dampfturbine: 3.2 MWel Stromeinspeisung: 12.8 GWh/a Wärmeabgabe: 32.9 GWh/a
Besonderheiten: Die Wärme des Holzkraftwerks wird zum Teil für den Betrieb des Drehrohrofens für die thermische Bodenbehandlung genutzt.
4.6.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Die Berechnung zur Anlage Richi in Weiningen wurde aufgrund der Angaben aus dem für das AWEL erstellten Jahresbericht 2015 durchgeführt. Die Datenverfüg-barkeit ist dementsprechend nicht optimal.
Tabelle 12: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Angabe in Tonnen verfügbar
Wassergehalt • Keine Angabe verfügbar
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4.7 Holzheizkraftwerk Ilanz
4.7.1 Anlageninfos
Das Holzkraftwerk wurde im Februar 2015 in Betrieb genommen. Es versorgt den Wärmeverbund Ilanz mit gut 60 Wärmebezügern und einer Netzlänge von rund 3.7 km.
Tabelle 13: Kenndaten der Anlage HKW Ilanz 2015
Brennstoffmix: Altholz (70%), Waldrestholz <w50 (15 %), Waldrestholz <w30 (15 %), Wassergehalt: 37% (Analyse Altholz und Abschätzung über Holz-fraktionen)
Anlage Rostfeuerung 2.2 MWth, SNCR, Kalkeindüsung, Gewebefilter
Energieproduktion Thermo-Öl, 12 bara, 310°C ORC-Turbine: 0.35 MWel Stromeinspeisung: 1.4 GWh/a Wärmeabgabe: 7.8 GWh/a
4.7.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Zum Holzkraftwerk Ilanz ist keine Angabe zur verbrannten Holzmasse verfügbar. Eine Angabe über die verbrannte Menge in m3 ist zwar vorhanden, jedoch ist eine Berechnung der Masse damit nicht mit genügender Genauigkeit möglich.
Tabelle 14: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Angabe in m3, keine Angabe in Tonnen
Wassergehalt • Einmalige Laboranalyse und Schätzung über verbrannte Holzfraktionen
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4.8 Holzheizkraftwerk Aubrugg
4.8.1 Anlageninfos
Das Holzkraftwerk Aubrugg wurde 2010 in Betrieb genommen. Es steht auf dem Areal des Heizkraftwerks Aubrugg und beliefert das bestehende Fernwärmenetz der ERZ Fernwärme Zürich.
Tabelle 15: Kenndaten der Anlage Aubrugg 2015
Brennstoffmix: Frischholz (85%), Landschaftspflegeholz (15%) Wassergehalt: 38% (gemessen)
Anlage Wirbelschichtfeuerung 42 MWth, Gewebefilter, Keine Entstickungsanlage
Energieproduktion Dampf 80 bara, 500°C Dampfturbine: 11 MWel Stromeinspeisung: 38.3 GWh/a Wärmeabgabe: 102.6 GWh/a
Besonderheiten: Da in der Anlage nur Frischholz verbrannt wird, ist keine Entsti-ckungsanlage nötig.
4.8.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Der Betreiber des HHKW Aubrugg konnte bis jetzt nicht überzeugt werden, Anla-gen- und Betriebsdaten zur Verfügung zu stellen. Eine exakte Berechnung ist daher zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Der Betreiber hat in Aussicht gestellt, eventuell im 2017 bei der Erhebung mitzumachen und Daten zur Verfügung zu stellen. Da-her wurde eine Abschätzung zum Nutzungsgrad aus öffentlich verfügbaren Quel-len (Jahresbericht HHKW-Aubrugg, KliK Verifizierungsbericht, Umweltbericht Zü-rich Holz, Geschäftsbericht ERZ) gemacht.
Tabelle 16: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Gemessen, Anlieferwaage
Wassergehalt • Gemessen
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4.9 Holzheizkraftwerk Basel
4.9.1 Anlageninfos
Seit 2008 ist das Holzkraftwerk in Basel jeweils während der Heizperiode in Betrieb und bedient das Fernwärmenetz des Stadt Basel. Der Ofen steht im Gebäude der KVA und das Wasser-Dampfsystem ist direkt gekoppelt. Die Verstromung erfolgt in der gleichen Turbine wie für die Kehricht-Ofenlinien, der Anteil des „Holzstroms“ wird bilanziert.
Tabelle 17: Kenndaten der Anlage Basel 2013
Brennstoffmix: Im Jahr 2013 setzte sich die Holzmenge in SRm folgendermassen zusammen:
- Waldholz: 51.1% - Altholz: 29.4% - Rinde: 0.5% - Reduzierspäne: 0.4% - Landschaftspflegeholz: 18.1% - Sägereirestholz: 0.5%
Anlage Wirbelschichtfeuerung 36 MWth, SNCR, Gewebefilter
Energieproduktion Dampf 40 bara, 400°C Dampfturbine (KVA + HKW): 17 MWel und 2.7 MWel (ND), Stromeinspeisung: 16.7 GWh/a, Wärmeabgabe: 143 GWh/a
Besonderheiten: Für eine belastbarere Abrechnung mit den Holzlieferanten hat die Holzkraftwerk Basel AG ein System zur direkten Feuchtebestimmung der angelie-ferten Ware eingerichtet. Damit wird die heizwertabhängige Abrechnung mit den Lieferanten stark vereinfacht. Früher wurden pro Lieferung Proben genommen und erst nach der Wassergehaltsbestimmung im Labor konnte eine Verrechnung erfol-gen.
4.9.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Die Datenverfügbarkeit beim HHKW Basel ist auf Grund der Eingliederung in den KVA-Prozess ausgezeichnet. Es wird sowohl die Holzmasse als auch der Wasser-gehalt gemessen.
Tabelle 18: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Gemessen, Anlieferwaage
Wassergehalt • Gemessen: Online Wassergehaltsmessung • Berechnung über H2O-Konzentration Abgas möglich
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4.10 Biomassekraftwerk Otelfingen
4.10.1 Anlageninfos
Im Sommer 2012 wurde das Biomassekraftwerk Otelfingen (BKO) nach der voll-ständigen Erneuerung der Anlage in Betrieb genommen. Es wird Wärme an ein Fernwärmenetz (industriell) und Niedertemperatur-Abwärme an eine Gärtnerei abgegeben.
Tabelle 19: Kenndaten der Anlage Otelfingen 2013
Brennstoffmix: Altholz
Anlage Rostfeuerung 17 MWth, SNCR, Gewebefilter
Energieproduktion Dampfparameter: FD 27 bara, 360°C und Sattdampf 28 bara, 230°C Dampfturbine: 2.6 MWel Stromproduktion 9.9 GWh/a Wärmeabgabe: 5 GWh/a
Besonderheiten: Der Wärmenutzungsgrad soll durch den Ausbau des FW-Netzes noch markant gesteigert werden.
4.10.2 Datenverfügbarkeit zum Brennstoff
Die Inputmenge in die Feuerung wird nicht direkt gemessen. Die Mengen stam-men einzig von der Waage des Altholz-Aufbereitungsbetriebes, der das Holz nach der Wägung noch zerkleinert, entfrachtet und lagert. So ist bereits die verbrannte Menge in Tonnen pro Jahr schwierig abzuschätzen.
Tabelle 20: Verfügbarkeit wichtiger Berechnungsparameter
Verbrannte Menge • Gemessen, Anlieferwaage, vor Entfrachtung
Wassergehalt • Einmalige Handmessung
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5 Resultate Nutzungsgrad- und Heizwertbestimmung
5.1 Vergleich der verschiedenen Berechnungsmethoden
Dank guter Datenverfügbarkeit der Anlage in Bern können die verschiedenen Me-thoden zur Berechnung des Jahresnutzungsgrades miteinander verglichen werden. Der Vergleich zeigt eine sehr gute Übereinstimmung. Der mit den unterschiedli-chen Methoden ermittelte Jahresnutzungsgrad liegt zwischen 86.6% und 88.9%.
Abbildung 4: Vergleich der verschiedenen Berechnungsmethoden für den Jahresnutzungsgrad (JNG)
und den Heizwert (Hu) des HHKW Bern
5.2 Resultate der berechneten Anlagen
Die Berechnung der folgenden Wirkungs- und Nutzungsgrade basiert mit Aus-nahme der Anlage in Bern auf der oben vorgestellten, vereinfachten Methode zur indirekten Berechnung des Kesselwirkungsgrades ohne Berücksichtigung des Was-sergehaltes, da dieser durch die Betreiber nur abgeschätzt wurde und keine Mess-daten vorliegen. Bei der Anlage in Bern ist die Differenz zwischen den beiden Be-rechnungsarten minimal, da der effektive Wassergehalt mit w=0.31 nur minimal tiefer ist als bei der bei der vereinfachten Berechnung verwendete Wert von w=0.35.
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Abbildung 5: Jahresnutzungsgrad (JNG) und Wärme- und Stromnutzungsgrad (WNG, SNG) für die
untersuchten Anlagen
Auffallend ist der bei über 100% liegende Kesselwirkungsgrad bei der Anlage A. Der Grund dafür liegt im Heizwert als Bezugsgrösse. Durch die Rauchgaskondensa-tion kann auch die latente Wärme des Wasserdampfs im Abgas genutzt werden, welche im Heizwert nicht berücksichtigt wird. Als Bezugsgrösse könnte deshalb der Brennwert (früher: oberer Heizwert) herbeigezogen werden, damit keine Nut-zungsgrade über 100% möglich sind.
Zwei Anlagen erreichen die KEV-Anforderung nicht, sind jedoch auch keine KEV-Bezüger.
Die Unsicherheit bezüglich Wärme- und Stromnutzungsgrad beträgt je nach Anla-ge max. 4.6% resp. 1.4% absolut.
Abbildung 6: Wärme- und Stromnutzungsgrad im Vergleich zur KEV-Anforderung für die untersuch-
ten Anlagen.
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Werden die Nettonutzungsgrade der Anlagen betrachtet, ist ersichtlich, dass die Anlagen unterschiedlich effizient sind. Der Stromeigenverbrauch beträgt bis zu knapp 50% der Bruttoproduktion.
Abbildung 7: Netto-Wärme- und –Stromnutzungsgrad der untersuchten Anlagen.
5.3 Diskussion weiterer Kenngrössen
Als weitere Kenngrösse um die Effizienz einer Anlage zu beurteilen, kann der exer-getische Nutzungsgrad verwendet werden. Dabei wird das Temperaturniveau der abgegeben Wärmeströme berücksichtigt. Eine Anlage mit sehr hohem Stromnut-zungsgrad ist mit dieser Betrachtung ebenso effizient wie eine Anlage, welche we-niger Strom produziert jedoch mehr Wärme abgibt. Der Grund liegt darin, dass Energie für die Fernwärme auf einem tiefen exergetischen Niveau abgegeben wird.
Abbildung 8: Exergetischer Nutzungsgrad der verschiedenen Anlagen mit Strom-(blau) und Wärme-
anteil (rot)
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Eine weitere Vergleichsgrösse ist die Energienettoeffizienz ENE, welche vor allem für Kehrichtverbrennungsanlagen verwendet wird. Dabei wird der exportierte Strom- und Wärmeanteil mit Äquivalenzfaktoren gewichtet (ENE=2.6*SNG + 1.1*WNG). wird deutlich, dass im Vergleich zur exergetischen Betrachtung die ab-gegebene Wärmemenge zu wenig differenziert betrachtet wird. Anlagen mit grös-serer Wärmeabgabe sind in dieser Betrachtung bevorteilt.
Abbildung 9: Anteil des Stroms und der Wärme an der Energienettoeffizienz und Vergleich mit dem
Mittelwert aller (violett) resp. der 10% besten (grün) Schweizer KVA.
Wird die Energienettoeffizienz der untersuchten Anlagen mit den Schweizer KVA verglichen zeigt sich, dass von den untersuchten 10 Anlagen, acht Anlagen besser als der Durchschnitt der Schweizer KVA (violette Linie) abschneiden. Sechs Anlagen sind effizienter als die effizientesten 10% der Schweizer KVA.
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6 Schlussfolgerungen und Zusammenfassung
6.1 Grenzen der Berechnungsgenauigkeit
Von den betrachteten 10 Anlagen wird nur bei drei Anlagen der Wassergehalt des verbrannten Holzes gemessen. Ebenso wird nur bei 2 Anlagen die Wasserdampf-konzentration im Abgas gemessen. Auf der Basis der vorhandenen Messdaten ist es deshalb oftmals nicht möglich mit bestehenden Berechnungsmethoden Anga-ben zu den energetischen Kennzahlen der Anlagen ohne grosse Unsicherheit anzu-stellen. Mit der präsentierten, vereinfachten Methode zur Berechnung des Kessel-wirkungsgrades kann nun mit vertretbarer Genauigkeit eine Aussage zu den ener-getischen Kenngrössen gemacht werden. Damit können verschiedene Anlagen untereinander verglichen werden. Es ist jedoch wichtig festzuhalten, dass die Unsi-cherheit der Berechnungen auf Grund der zu treffenden Annahmen trotzdem im mittleren einstelligen Prozentbereich liegt, d.h. die Abweichung des berechneten Kesselwirkungsgrades vom effektiven Wert kann je nach Anlage bis zu ±6% abso-lut betragen (maximal 0.6% Fehler für die Berechnung der thermischen Verluste, ca. 4% für die Annahmen zu Strahlungs- und Rostverlusten sowie maximal 1% Feh-ler durch die Annahme eines konstanten Wassergehalts von w=35%). Auf den Wärme- und Stromnutzungsgrad wirkt sich dies mit bis zu ±4.5% resp. ±1% aus.
6.2 Datenverfügbarkeit auf den Anlagen
Es wird deshalb empfohlen die Anlagen je nach vorhandenen Messdaten und da-mit nach Unsicherheit der Berechnung zu unterscheiden:
Abbildung 10: Unterscheidung der Datenverfügbarkeit für die verschiedenen Anlagen zwischen
guter Datenlage (grün), keine Angabe zu Wassergehalt (blau), und fehlender Angabe zu Wassergeh-
alt und Holzmasse (violett).
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„Grüne“ Anlagen können dementsprechend Angaben zur verbrannten Holzmasse sowie zum Wassergehalt machen. „Blaue“ Anlagen kennen die verbrannte Holz-masse, nicht aber den Wassergehalt. „Violette“ Anlagen können keine der beiden Angaben machen, sondern kennen, wenn überhaupt, nur die verbrannte Holz-menge in Kubikmetern.
6.3 Empfehlung für Betreiber
Insbesondere für die Betreiber der Anlagen wäre es interessant zu wissen, welche Holzqualität effektiv angeliefert wird, dies weil beim Betrieb mit niederwertigem Holz der Verschleiss der Anlagen grösser sein kann (z.B. höhere Korrosion) und demnach die Unterhalts- und Revisionskosten höher ausfallen können. Es sollte deshalb auch im Interesse der Betreiber sein, genauere Kenntnis der Holzqualität zu haben. Kenntnis der Holzqualität und somit auch des Energieinputs und der Effizienz der Anlage kann auch als Argument für die Verhandlungen mit dem Holz-lieferanten dienen. Es wird daher empfohlen, auf den Anlagen ein Wassergehalts-messgerät zu installieren, was schlussendlich auch die Genauigkeit der Berech-nung der energetischen Kennzahlen verbessert. Auf dem Markt sind Messgräte mit Anschaffungskosten unter 5’000 CHF vorhanden. Es ist jedoch noch zu prüfen ob diese auch geeignet sind, den Wassergehalt des auf diesen Anlagen verwerteten Brennstoffs mit vernünftiger Genauigkeit zu bestimmen.
6.4 Energienettoeffizienz im Vergleich mit KVA
Im Vergleich mit Schweizer KVA sind Holzheizkraftwerke mindestens gleich effi-zient. Der Grund dafür liegt darin, dass der Eigenverbrauch von Wärme und Strom bei einem HHKW im Vergleich zu einer KVA kleiner ausfällt. Zudem können KVA im Sommer zum Teil nicht die gesamte Wärme verwenden, sondern müssen einen Teil über einen Rückkühler vernichten, was zu einem tieferen Wärmenutzungsgrad führt.
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7 Literaturverzeichnis
[1] Einheitliche Heizwert- und Energiekennzahlen Berechnung für Holzkraft-werke, BFE, 2015
[2] Good J., Nussbaumer T.: Wirkungsgradbestimmung bei Holzfeuerungen, DIANE 7, BEW, 1993
[3] Wolff D., Jagnov, K.: Auswirkung verschiedener Betriebsbedingungen auf den Kesselnutzungsgrad, Skript Heizungstechnik, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften 2010
[4] Hellfritsch S.; Koppe K.: Verbrennung und Dampferzeugung. Übungsaufga-ben. Studienmaterial für das Universitäre Technische Fernstudium, Studi-engang Maschinenbau. Dresden 2007
[5] Schadstoffströme bei der Entsorgung von Holzasche, Reihe Abfall, Heft 76, Ministerium für Umwelt und Verkehr, Baden Württemberg 2013
[6] Good J., Nussbaumer T., Delcarte J., Schenkel Y.: Determination of the Effi-ciencies of Automatic Biomass Combustion Plants, International Energy agency IEA Bioenergy Task 32, 2006
Schlussbericht Phase 2 / 6006.05 EvA Holzfeuerungen Seite 29
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Anhang A: Herleitung diverser Berechnungen
Berechnung des exergetischen Nutzungsgrades
Für die Berechnung des exergetischen Nutzungsgrades werden die Temperaturni-veaus des Fernwärme- oder Ferndampfnetzes berücksichtigt.
!!!,!" = 1 − !!"#!!"
T in Kelvin
Die einzelnen thermischen exergetischen Nutzungsgrade werden anteilsmässig aufsummiert. Um den Gesamt-Exergie-Nutzungsgrad zu berechnen wird noch der Stromnutzungsgrad dazu addiert. !!" = !!!,!! + !!" Berechnungsbeispiel für die Energienettoeffizienz
Energieinput: 100 GWh/a
Stromproduktion brutto: 15 GWh/a
Eigenverbrauch Strom: 5 GWh/a
Stromproduktion netto: 10 GWh/a
Wärmeproduktion brutto: 70 GWh/a
Eigenverbrauch Wärme: 10 GWh/a
Wärmeproduktion netto: 60 GWh/a
Stromnutzungsgrad netto: 10%
Äquivalenzfaktor Strom: 2.6 (entspricht einem Stromnutzungsgrad von 38%, Mittelwert bei Kohlekraftwerken)
Wärmenutzungsgrad netto: 60%
Äquivalenzfaktor Wärme: 1.1 (entspricht einem Wärmenutzungsgrad von 91% für Heizwerke)
Damit lässt sich die Energienettoeffizienz wie folgt berechnen:
Energienettoeffizienz ENE = 0.1*2.6 + 0.6*1.1= 0.92.
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Anhang B: Anlagen-Schemata
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Anhang C: Sankey-Diagramme
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