EINLADUNG zur Mitgliederversammlung 2013 der KJS ......Mitgliederversammlung 2013 der KJS Mülheim...

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18. Ausgabe Frühjahr 2013 EINLADUNG zur Mitgliederversammlung 2013 der KJS Mülheim an der Ruhr e.V.

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18. AusgabeFrühjahr 2013

EINLADUNG zur Mitgliederversammlung 2013der KJS Mülheim an der Ruhr e.V.

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Einladung zur Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 16. Mai 2013, 19.00 Uhr, Bürgergarten, Aktienstraße 80, Mülheim an der Ruhr

EINLADUNG

Tagesordnung:

01.) Begrüßung und Eröffnung der Versammlung durchden Vorsitzenden und die Jagdhornbläser/-innen

02.) Totenehrung

03.) Verlesen der Niederschrift, falls gewünscht, über die Mitgliederversammlung vom 10. Mai 2012 und anschließende Genehmigung durch die Versammlung(die Niederschrift wurde in den RevierNachrichten,18. Ausgabe Frühjahr 2013 veröffentlicht)

04.) Geschäftsbericht des Vorsitzenden/Kurzberichte der Obleute

05.) Kassenbericht 2012 und Haushaltsplan 2013

06.) Vorlage des Kassenprüfberichtes

07.) Entlastung des Vorstandes

08.) Ehrungen und Überreichung der Bläserhutabzeichen

09.) Jungjägerlossprechung unter Mitwirkung der Jagdhornbläser/-innen

10.) Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung bitten wir vor der Mitgliederversammlungschriftlich mit Begründung bis zum 30. April 2013 an unsere Geschäfts-stelle einzureichen.Der Vorstand der Kreisjägerschaft Mülheim an der Ruhr e.V.

Notizen:

Dieser Einladung liegt ein Flyer "Mach mit und werde Mitglied" bei. Bitte unterstützen Sie uns bei der Mitgliedergewinnungund helfen uns für unser gemeinsames Ziel: Sind Sie so freundlich und verteilen diesen Flyer an Freunde und Bekannte undmachen somit auf uns aufmerksam. Weitere Exemplare erhalten Sie über die Geschäftsstelle.

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Liebe Jägerinnen und Jäger, liebe Freunde der Kreisjägerschaft Mülheim an der Ruhr e.V.,

18. Ausgabe, Frühjahr 2013

VORWORT INHALT

im Jahr 2012 konnte sich die Kreisjägerschaft eines regen Presseinteresses erfreuen. Nicht allen unter uns war das recht. Doch lassen Sie mich der Reihenach berichten:

Unsere letztjährige Pressekonferenz zur Einweihung von Rudis Garten war einordentlicher Erfolg. Über die KJS wurde in den einschlägigen Mülheimer Print-medien ausführlich und sehr positiv berichtet. Hinzu kamen charmante Bildervon Jutta Stickelbroek und Désirée Maties.

Dieses positive Bild der Jagd hat offensichtlich ein Mitglied des NABU schwer ertragen.

Ein sogenannter „offener Brief“, für dessen Inhalt sich die Autorin inzwischenbei mir persönlich entschuldigt hat, war die Folge.

Die Presse berichtete über den Vorgang so ausführlich wie falsch, ohne Rück-sprache mit der KJS zu halten. Dies war erstaunlicherweise kein Schaden.

Mich haben viele positive Rückmeldungen von Nichtjägern erreicht, die dank-bar waren, dass wir die Kanada-Gänse bejagen. Nur zu oft sind wir geneigt, denlautstar ken Einzelmeinungen zu folgen und die leiser auftretende Mehrheit zuüberhören.

Tatsächlich stellt die ausufernde Gänsepopulation inzwischen zumindest zeit-weise und /oder regional ein Problem dar. Nicht umsonst werden in Duisburgpro Jahr um die 1.000 Eier durch Schütteln taub gemacht, um der Vermehrungder Kanadagänse Einhalt zu gebieten. Vor der Öffentlichkeit wird dies gern geheim gehalten.

Noch weiteres Positives ist aus diesem Brief entstanden: Die Biologische Sta-tion Westliches Ruhrgebiet wird in 2013 gemeinsam mit der KreisjägerschaftMülheim an der Ruhr und dem NABU die Gänsepopulation in der Ruhrregiongroßflächig und vollständig zählen.

Hierzu wollen wir mehrfach ein Kleinflugzeug mieten und das Ruhrtal abflie-gen. Unsere Jagdfreunde in Duisburg, Oberhausen und Essen haben ihr Interessean der gemeinsamen Aktion bereits bekundet. Diese Aktion dürfte in der Bun-desrepublik einmalig sein. Noch schätzt der NABU NRW auf seiner Internetseitedie Kanadagänsepopulation in ganz NRW auf ca. 500 Brutpaare! Ein Vielfacheshiervon ist die Wahrheit.

Warum berichte ich Ihnen das? Na, weil wir noch Spenden für die Flugzeug-miete brauchen. Wenn Sie diese Aktion unterstützen wollen, nehmen wir IhreSpende gern auf unserem Konto bei der Sparkasse Mülheim an der Ruhr, Konto:300 000 746, BLZ: 362 500 00 entgegen.

Ich hoffe, dass Sie genau so interessiert sind wie ich, wie viele Kanadagänse dasRuhrtal wirklich beherbergt. Wir werden berichten und staunen, da bin ich sicher.

Ich wünsche Ihnen ein erlebnisreiches und spannendes Jagdjahr 2013/2014.

Wir sehen uns auf der Jahreshauptversammlung!

Stets guten Anblick und viel Waidmannheil,

Ihr

Frank Lenz

02 Einladung zur Jahreshauptversammlung 2013

03 Vorwort, Frank Lenz Inhalt

04 Berichte, Bunte Strecke

05 Berichte der Obleute

08 RechtAnna Cellar über Jagdrecht

10 Bericht, Zu Gast bei... ... einer Drückjagd

12 Foto-WettbewerbSudoku

13 Rezept, Wild auf WildHasen-Sinfonie

14 Auszüge aus der aktuellenLJV-Verbandsarbeit, Stand 01/13

20 Natur des Jahres 2013

24 Protokoll der JHV 2012

26 Termine 2013

27 KontaktVorstand & Obleute

28 Impressum

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Jägerprüfung 2012 / 2013Die Prüfung beginnt in NRW einheit-

lich am Montag, den 22. April mit demschriftlichen Teil. Am Mittwoch, den 24. April erfolgt dieSchießprüfung und am darauf fol gendenDonnerstag der mündliche Prüfungsab-schluss. Die 10 Jagd schein anwärterhaben viel gelernt und wollen das“Grüne Abitur„ erreichen. Hierzu wün-schen wir viel Waidmannsheil.

Jungjägerlehrgang 2013 / 2014Der Beginn des neuen Kurses ist auf

Montag, den 26.08.2013, um 19.30 Uhrin der Waldschule terminiert. Hier findetein erstes Informations- und Einführungs -gespräch statt.

Jagdhornbläserlehrgang 2013 / 2014Der neue Lehrgang beginnt am Don-

nerstag, den 26. September 2013 um19.00 Uhr in der Waldschule mit einemInformationsgespräch.

Jägerinnen und Jäger feiern den 01. MaiAm 1. Mai 2013 feiern wir traditions-

gemäß und zünftig das Frühlingsfest ander Waldschule. „Rudis Lehrgarten“und die Räumlichkeiten der Waldschulebieten Platz für alle Gäste. Für das leibliche Wohl ist wie immer bestensgesorgt und die musikalische Unter -haltung wird von den Mülheimer Jagd-hornbläsern gestaltet. Ab 11.00 Uhrladen wir herzlichst ein.

Jagd & Hund - Messe DortmundNachdem Europas größte Messe für

Jagd und Angelfischerei bereits 2012einen neuen Flächenrekord aufstellenkonnte, wird Sie 2013 ihre europäischeSpitzenposition weiter ausbauen. In 7Messehallen, auf 49.000 m2 haben über700 Aussteller ihre Produkte – rund umdie Jagd und Fischerei – präsentiert.Zudem erzielt die Jagd & Hund Messemit einer Beteiligung von Unternehmenaus bisher insgesamt 38 Ländern diehöchste internationale Quote denn je.Wir Mülheimer Jäger haben diese großeMesse direkt vor der Haustür.Ein Besuch lohnt sich immer und derTag vergeht wie im Flug. Neben vielenattraktiven Kaufangeboten werden Vor-träge, Modeschauen, Live-Shows, Jagd-hornblasen sowie Kochveranstaltungen,uvm. dargeboten.Sie brauchen nicht ein ganzes Jahr warten. Es gibt wieder eine Sommer-messe Jagd & Hund Open Air, das volleProgram unter freien Himmel vom 21. bis 23. Juni 2013 auf Schloss Eggeringhausen / Anröchte.Die nächste Jagd & Hund Messe inDortmund ist vom 4.- 9. Februar 2014.

Ausbildungswaffe gesuchtFür unsere Jungjägerausbildung suchenwir jeweils einen Links-Repetierer inden Kalibern .222 und .308.Sollten Sie so eine Büchse besitzen undfür die Jungjägerausbildung gegen klei-nes Geld abgeben oder spenden wollen,freuen wir uns auf Ihre Nachricht beiunserer Geschäftsstelle.

GeschäftsstelleWir möchten Sie nochmals auf Folgen-des hinweisen: Wenn Sie unsere Geschäftsstelle erreichen möchten, bitten wir Sie, eine Nachricht oderIhren Rückrufwunsch auf dem Anruf-beantworter zu hinterlassen oder alter-nativ eine eMail an:[email protected] zu schreiben. Unsere ehrenamtliche Geschäftsführerin ist voll berufstätigund kann daher Ihren Anruf in derRegel nicht persönlich entgegenneh-men. Nur über Ihre Nachricht auf demAnrufbeantworter ist ein Rückruf gewährleistet und persönlicher Ärgerkann vermieden werden. Gerne könnenSie auch eine email schreiben. Wir bitten um Ihr Verständnis.

DankAn dieser Stelle möchten wir unseren

zahlreichen Förderern nochmals Danksagen. Durch Ihre großzügigen Spen-den sowie Inserate / Anzeigen ermög -lichen Sie uns unsere Arbeit.

Bunte Strecke

BERICHTE

Der soll auf s Brett?Wir helfen .

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Berichte der Obleute

ÖffentlichkeitsarbeitMit den Arbeiten an den RevierNach-

richten beginnt das Jahr 2013. Wirwollen die RevierNachrichten zu einemabwechslungsreichen, ganzjährigen,Nachschlage-Magazin werden lassen.Da die RevierNachrichten auch die satzungsgemäße Einladung zur Jahres-hauptversammlung sind, müssen be-stimmte Teile immer wiederkehrendgedruckt werden. (Einladung zur JHV,Vorwort des Vorsitzenden, Berichte derObleute, Glückwünsche / Gedenken,Aktuelle Vorgänge im LJV, Protokollder letzten Hauptversammlung, Ter-mine, Kontakte, usw.) Es bleibt aber genügend Raum undPlatz für die freie Berichterstattung.Die Redaktion möchte Sie gerne miteinbinden und mitgestalten lassen.Wenn Sie ein Thema, einen Berichtoder Idee haben, dass die Mitglieder derKreisjägerschaft lesen sollten, dannschreiben Sie uns bzw. nehmen SieKontakt mit uns auf. Das ganze Jahrsteht zur Verfügung. Einsendeschlussist der 31. Januar.Auch im Jahr 2012 konnten wir wiedereine Reihe von Pressemeldungen an dieörtlichen Zeitungen geben. Sehr vieleEingaben wurden veröffentlicht. Si-cherlich war die Pressekonferenz imOktober 2012, welche die Eröffnungdes Lehrgartens und die Überreichungeiner Ehrenurkunde des LJV zum Inhalthatte, ein Höhepunkt der Öffentlich-keitsarbeit. Die von uns vorbereitetePressemitteilung wurde inhaltlich vonallen Zeitungen übernommen. Es wareine gelungene Veranstaltung, die dasBild der Mülheimer Jäger positiv dar-stellte.

Ihr Bernd SchalkObmann für Öffentlichkeitsarbeit

RevierNachrichten, Internet & Print-MedienLiebe Jägerinnen und Jäger,

die RevierNachrichten wachsen weiterzu Ihrem kleinen Vereins-Magazin heran. Es soll Sie informieren und unterhalten.Gerne sollen auch Außenstehende neu-gierig auf die vielfältigen Aktivitäten derKJS gemacht und somit Vorurteile wei-ter abgebaut werden. Das wäre ein tollerErfolg!

Da wir dies zum Großteil ehrenamtlich -aber mit ganzem Herzen - tun, bitten wirSie über evtl. Fehler liebevoll hinweg zuschmunzeln. Konstruktive Kritik, Hilfeaber auch Ideen und Verbesserungsvor-schläge, nehmen wir gerne entgegen.Die Inhalte der Internetseiten werdenbestmöglich gepflegt und aktualisiert.Hier sind nochmals alle Obleute gebeten,ihre Bereiche auf Richtigkeit der Inhaltezu überprüfen und mir neue Informatio-nen zukommen zu lassen. Nur so kannein aktueller und richtiger Stand gewähr-leistet werden!Sicher haben Sie in der Presse verfolgenkönnen, dass das NRW-Landeswappen inder bisherigen Form nicht mehr ange-wandt werden darf. In die Logos wurdenun das zu verwendende NRW-Zeicheneingesetzt. Bitte beachten Sie dies auchbei Ihren Autoschildern. (Nähere Infor-mationen darüber erhalten Sie beim Vor-stand oder direkt beim LJV.)Des Weiteren haben wir zum Jahres-wechsel 3 neue Flyer erstellt (diese lie-gen in der Waldschule aus):Informations-FlyerDas jagdliche Aus- & Fortbildungszen-trum MitgliederwerbungMach mit und werde MitgliedDie Jagdausbildung Vorbereitung auf die Jägerprüfung

Waidmannsheil, Ihre Inka Erfmeier-Schaub

Junge JägerLiebe Junge Jäger,

ich hoffe Ihr habt ein schönes und er-folgreiches Jagdjahr hinter euch.Im Zeitalter der sozialen Netzwerkekommt eine junge Gemeinschaft kaumnoch ohne Internet aus. Es werden Neu ig- keiten ausgetauscht, Veranstaltungen ge- plant und auch Kontakte geknüpft, diesich dann in der realen Welt verfes tigen.So habe ich mich zu dem Schritt ent-schlossen, eine Gruppe für die JungenJäger in Mülheim bei Facebook anzule-gen. Die Resonanz war durchaus posi-tiv, da der Kontakt intensiver gepflegtwerden kann, als nur über unpersönli-che Rund-E-Mails.Weiter zu nennen ist der „GrüneStammtisch“. Dieser darf auch von unsJungen Jägern genutzt werden. Im No-vember war es eine schöne, durch alleAltersklassen gemischte Gruppe von ca.

20 Teilnehmern. Es ist wünschenswert,wenn sich dies etablieren kann undauch von uns Jüngeren genutzt wird.Für das kommende Jagdjahr wünscheich euch stets guten Anblick und Waid-mannsheil,

Eure Désirée

SchießwesenAuch im abgelaufenen Jahr 2012 wur-den 12 Schießtermine in Schermbeckangeboten. Die Resonanz war allerdingsmehr als dürftig. In den Wintermonatenerschienen teilweise nur 3 oder 4 Schüt-zen auf dem Stand. In den Sommermonaten allerdings, be-dingt durch die Nutzungsmöglichkeitder Trap- und Skeetan lage, war die Teil-nahme bedingt zufrieden stellend.Ein größerer Zuspruch bei den derzei -tigen Gegebenheiten wäre schon wün-schenswert.Ein jeder Jäger sollte bedenken, dasswir bei der Jagdausübung auf lebendesWild jagen.Nach der Gesetzgebung sind wir ver-pflichtet schnell und schmerzlos zutöten und hier können wir, auch durchBeobachtungen bei verschiedenen Jagden, nur sagen: „Es besteht Hand-lungsbedarf“.Nutzen Sie jede nur erdenkliche Mög-lichkeit, Ihre Fertigkeit beim Schießenzu verbessern und wir können in derÖffentlichkeit mit Fug und Recht be-haupten, dass wir dem gesetzlichenAuftrag auch nachkommen.Die angebotenen Termine im XantenerSchießkino wurden sehr gut besucht,aber auch hier sind noch Kapazitätenfrei. Dem einen oder anderen Schützenwurden hier seine Grenzen aufgezeigtund wir können dazu nur sagen: Üben,üben, üben.Dem Argument über weite Fahrtstrek-ken können wir nur damit entgegen tre-ten: „Die Fahrten ins Sauerland, in dieEifel oder auf den Hunsrück sind weiterund sie sind sogar im Wochentakt mög-lich.“Wir werden weiter an jedem 2. Di. imMonat ein Schießen anbieten. Solltenwir von dem Stand in Schermbeck ab-weichen, wird dieser Umstand dann imRWJ und im WEB veröffentlicht.

Waidmannsheil, IhrKlaus Weltjen

BERICHTE

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HundewesenAm 24.03.2012 begann der Lehrgang,

nach den Richtlinien zur Feststellungder jagdlichen Brauchbarkeit, von Jagd-hunden im Land Nordrhein-Westfalen,gültig ab dem 01.01.2010. Er endetemit der Brauchbarkeitsprüfung nachden oben genannten Richtlinien am01.+ 02.09.2012. Zu dieser Prüfung waren 5 Hunde nach§7 Nachsuche auf Schalenwild, 1 Hund§6 Nachsuche auf Niederwild außerRehwild und 4 Hunde § 6+7 Nachsucheauf Schalenwild und Niederwild (außerRehwild) angemeldet.Zusätzlich haben 2 Hunde die Bringlei-stungsprüfung für Retriever (BLP) unddie Verbandsprüfung nach dem Schuß(VPS) und 1 Hund hat die Verbandsge-brauchsprüfung (VGP) bei einem ande-rem Zuchtverein bestanden.Alle Hunde haben die Brauchbarkeits-prüfung erfolgreich bestanden. Beieinem netten Essen im Waldschlößchenüberreichte Lehrgangsleiterin KirstenSchenk die Urkunden. Besonderen Dank richtet die Lehr-gangsleitung und die KreisjägerschaftMülheim an der Ruhr e.V. an HerrnDipl. Forstingenieur OF Dietrich Pfaff,Heinz Evertz, Klaus Kocks, Fritz Braun,Friedhelm von der Bey, Martin Siek-kerkotte und Heinrich Diergardt, ohnedie eine solche Prüfung nicht möglichgewesen wäre. Danke auch an unsereRichter Rüdiger Henne, Kurt Haase, Dr.

Lothar Tergan und Frau Tüssner, diewie immer fair gerichtet haben.

Brauchbarkeitsprüfung §6

Joker vom Hülser BruchLabrador RetrieverFrank Hermesmeyer

Brauchbarkeitsprüfung §7

Pia v. Watercourt Deutsch Drathaar Hermann Gust

Hanka vom Wolfsberg Deutscher WachtelhundWilfried Siegel

Vesterlyng's Duke Golden Retriever Ralf Ohletz

Duke Magyar Vizslar Frank Bruckmann

TheoWeimaranerPeter Arlt

Verbandsgebrauchsprüfung (VGP)

Caro II vom Liether MoorDeutsch DrathaarRenate Hofmann

Brauchbarkeitsprüfung § 6+7

Tessa II aus LühlsbuschLabrador RetrieverStefan Schenk

Delighted Active AylaLabrador RetrieverRalf Ohletz

Dark- Noble's HerselfFlat Coated RetrieverRüdiger Henne

Fürst vom DyckerlandDeutsch DrathaarBernd König

Bringleistungsprüfung für Retriever(BLP) + Verbandsprüfung nach demSchuß (VPS)

Dark-Noble's History- HerselfFlat Coated RetrieverRüdiger Henne

Tyler aus Lühlsbusch Labrador RetrieverStefan Schenk

Herzlichen Glückwunsch und vielWaid mannsheil,Stefan und Kirsten Schenk

ö

45470 Mülheim an der RuhrReichspräsidentenstr. 21-25Telefon: 0208 47 52 47Telefax: 0208 47 52 40E-Mail: [email protected]

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Waldschule - Lernort NaturIm Jahr 2012 haben wir rund 35 Schul-klassen durch die Waldschule, RudisLehrgarten und auch den UhlenhorsterWald führen können. Wie immer warenGroß und Klein begeistert. Unser Dank gilt in erster Linie demWaldschulführungsteam um Birgit Hübelund Horst Winkelmann, die ihre Arbeitwirklich mit viel Freude und Begeiste-rung ausführen. Die „Ersatz-Waldschulführer“ BerndSchalk und Achim Thiele waren diesesJahr nahezu „arbeitslos“, was das Themader Führungen anbelangte.Angemerkt sei an dieser Stelle, dassRudis Lehrgarten hoher Besuch zuteilwurde. Es hatte sich eines schönenTages ein Rehbock hierhin aufgemacht,um einen Baum im Lehrgarten zu „be-fegen“. In der Fegezeit war er schein-bar Dauergast, was zumindest derBaum und die mangelnden Blätter amBaum bewiesen, gesehen wurde er na-türlich auch. Seitdem nehmen unsereLehrgartenführer dieses Ereignis zumAnlass, hierüber zu berichten und ins-besondere das Verhalten und das Ge-hörnschieben und -fegen des Reh bocksnäher zu erklären. Vielleicht dürfen wir uns dieses Jahr wieder an ihm erfreuen… Schön wär’s☺

Jutta Stickelbroek

Jagdliches Brauchtum 2012 war wieder ein ereignisreiches

Jahr für uns musizierende Jäger. Auf-tritte, Feste, gemeinsame Jagden, nichtzuletzt das Anschussseminar mit ArnoldHochgürtel. Wir Mülheimer können uns darüberfreuen, dass wir inzwischen mehr als 50,überwiegend hochmotivierte und sehraktive Bläser in den Reihen unsererKJS haben!Besonders schön ist, dass die verschie-denen Corps und Einzelbläser Kontaktpflegen, in loser Folge gemeinschaftlichproben und damit eine fundierte Basisfür gemeinsame Auftritte schaffen.Nach 12 erfolgreichen Jahren hat TheoSudhoff aus beruflichen Gründen diemusikalische Leitung der MülheimerWaldschulhornissen beenden müssen.Das Corps hat in Dirk Zbikowski einenausgesprochen würdigen Nachfolgergefunden. Der „Kaltstart“ im Landes-wettbewerb, nach nur 4 Monaten Ken-nenlernphase, hat die Gruppe zu einembeachtlichen 12. Platz von 22 Corps inKlasse A geführt.Auch die Dienstagsbläser haben erst-mals Wettbewerbsluft geschnuppert. Ihrunermüdliches Proben und ihre Begei-sterung haben sie auf Platz 14 von 21Gruppen in Klasse C getragen. Zwei Tage vor dem Wettbewerb ist un -ser geschätztes Mitglied Volker Gierenganz plötzlich verstorben. Alle standenunter Schock - wollte er doch mitma-chen. Wir haben ihm zu Ehren gespielt- mit Trauerflor am Horn.Den Kurs für das Bläserhutabzeichenhaben alle 8 Teilnehmer bestanden. Andieser Stelle einen herzlichen Dank anGisela Höcker für ihre ausgezeichneteArbeit. Der Vortrag der Prüflinge gingweit über das geforderte „erkennbar“hinaus. Wir freuen uns über die Ver-stärkung im jagdlichen Brauchtum, zumal sich 5 „Jung-Bläser“

gleich in die Dienstagsrunde eingereihthaben. Dort sammeln sich inzwischenüber 25 Bläser, mit einem beachtlichenRepertoire. Die Auberghöfer sind immer wieder mit im Boot. Auch wenn sie keinen Ehrgeiz mehr haben, einen weiterenWettbewerb zu bestreiten, musizierenund feiern sie gerne mit den anderenBläsern. Wir haben ausgelassene Feste gefeiert,erwähnt seien der 1. Mai, das 2. Bläser-Sommerfest und das Advent-Treffen.Außerdem haben wir der JHV der KJSeinmal mehr einen feierlichen Rahmengegeben und unsere geehrten, verstor-be nen Jagd-Freunde würdevoll zu Grabegetragen.Die Hornissen haben zu St. Hubertus in der Kirche der Burg Hanstein im Eichsfeld in Thüringen den Pastor, die Gemeinde und sonstige Zuhörer aufhohem musikalischem Niveau unterhal-ten und begeistert. An dieser Stelle möchte ich allen Gast-gebern, Organisierenden und Mitwir-kenden herzlich danken. Macht weiterso, mit jeder Aktion belebt ihr das jagd-liche Leben unserer KJS.Wer jemals eine Begrüßungsrunde mit35 jagenden Bläsern versus 15 Schüt-zen und Treibern erlebt hat, weiß wasich meine ...

Eure Birgit PfeiferObfrau für Brauchtum

ö

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Anna Cellar zum Thema: Jagdrecht

Liebe Jägerinnen und Jäger,

wie schon in den vergangenen Jahrenhabe ich auch in diesem Jahr wieder dieeinschlägigen Jagdzeitungen ausgewer-tet, um Sie darüber zu unterrichten, wasderzeit an rechtlichen Themen in der Jägerschaft und bei Gerichten diskutiertwird.

Die Fundstellen habe ich Ihnen bekanntgegeben, sodass Sie bei weiterem Inte -resse dort noch einmal nachlesen kön-nen.

Herzliche Grüße und Waidmannsheil,Ihre Anna Cellar

Kein Wildschadensersatz an Streu-obstwiesenFundstelle: Zeitschrift Pirsch,22/2012, Seite 60 ff.Der Besitzer einer Streuobstwieseklagte vor dem Amtsgericht Pirmasensauf Schadensersatz gegen einen Jagd-pächter, da seine Streuobstwiese Wühl-schäden vom Schwarzwild davongetragen hatte, und scheiterte mit dieserKlage.

Gem. § 32 BJG wird Wildschaden, deran Weinbergen, Gärten, Obstgärten,Baumschulen, Alleen, einzelnstehendenBäumen, Forstkulturen oder Freiland-pflanzen entsteht, nicht ersetzt, wenndie Herstellung von üblichen Schutz-vorrichtungen unterblieben ist. (Ach-tung: in den Landesjagdgesetzen kannes Sonderregelungen geben!)

Im vorliegenden Fall ging das Amtsge-richt Pirmasens zu Recht davon aus,dass es sich bei der besagten Streuobst-wiese um einen Obstgarten im Sinnedes § 32 BJG handelt. Da üblicheSchutzvorrichtungen nicht bestanden,wurde die Klage kostenpflichtig abge-wiesen.

Die Erhebung einer Gebühr für dieÜberprüfung der waffenrechtlichenZuverlässigkeit und persönlichenEignung ist zulässig.Fundstelle: Zeitschrift Pirsch,19/2012, Seite 58 f.Das Bundesverwaltungsgericht hat ent-schieden, dass Waffenbesitzer eine Ge-bühr für die in regelmäßigen Abständenvorgeschriebene Prüfung auch dannzahlen müssen, wenn die letzte Über-prüfung erst zwei Jahre zurück liegt undinzwischen ein Jahresjagdschein erteiltwurde.

Das Waffengesetz schreibt vor, dass In-haber von waffenrechtlichen Erlaubnis-sen in regelmäßig, spätestens nach dreiJahren, erneut auf ihre Zuverlässigkeithin überprüft werden. Einen Mindest-abstand schreibt das Gesetz nicht vor.Nur dann, wenn die erneute Überprü-fung nicht erforderlich und ohne kon-kreten Anlass erfolgt, ist die Über prüfungnicht erforderlich und eine Gebühr ent-fällt. In den Fällen der notwendigenÜberprüfung ist gebührenrechtlicherVeranlasser der Waffeninhaber, da erwaffenrechtlich verpflichtet ist sich sozu verhalten, dass keine Zweifel an sei-ner Zuverlässigkeit und persönlichenEignung aufkommen.

Kein Schmerzensgeld für TiereFundstelle: Zeitschrift Pirsch,17/2012, Seite 56 f.Das Amtsgericht Wiesbaden hatte sichmit der Frage zu beschäftigen, ob einemHund Schmerzensgeld zustehen kann.Dem lag folgender Sachverhalt zu-grunde:

Ein Neufundländerrüde überbrückte dieWartezeit in einem Hundesalon bis zurBehandlung mit dem üblichen „Mar-kieren“ von auf dem Boden liegendenzum Verkauf ausgestellten fabrikneuenHundedecken. Der Saloninhaber klagteauf Schadensersatz wegen der Beschä-digung der Decken und der Eigentümer

des Hundes konterte mit einer Klageauf Schmerzensgeld für seinen Hund,da dieser bei der Behandlung an Kettenbefestigt wurde.

Das AG Wiesbaden wies die Schmer-zensgeldklage kostenpflichtig ab. In derUrteilsbegründung wies das Gerichtausdrücklich darauf hin, dass Tierezwar Lebewesen im Sinne des Gesetzesund keine Sachen, aber dem Menschennicht gleichgestellt sind. Schmerzens-geld bleibt ausschließlich Menschenvorbehalten.

Die Schadensersatzklage des Salonin-habers führte teilweise zum Erfolg.

Kein Schmerzensgeld wegen Schockbei Verlust des HundesFundstelle: Zeitschrift Pirsch,17/2012, Seite 57.Der Hund ist bekanntlich der besteFreund des Menschen. Daher drängtsich die Frage auf, ob nicht bei der Tö-tung eines Hundes Schmerzensgeldan-sprüche des Eigentümers bestehen. Mitdieser Frage hatte sich der Bundesge-richtshof zu beschäftigen (BGH, AZ. VIZR 114/11). Eine Labradorhündin warvon einem Traktorfahrer übersehen undüberfahren worden.

Die Rechtsprechung gewährt schockge-schädigten Angehörigen Schmerzens-geldansprüche, wenn die psychischvermittelte Gesundheitsbeeinträchti-gung durch den Tod eines nahen Ange-hörigen verursacht wurde. Der Todeines Tieres, auch wenn er als schwer-wiegend empfunden wird, gehört zumallgemeinen Lebensrisiko und gewährtkeinen Schmerzensgeldanspruch.

Hundekauf: Zulässigkeit eines Reue-geldes bei Nichtabnahme?Fundstelle: Zeitschrift Pirsch, 8/2012, Seite 56 f.Vor dem Amtsgericht Pinneberg klagteeine Käuferin auf Rückzahlung einesBetrages in Höhe von 500,00 €, den sieals Anzahlung für den Kauf eines Bea-gles geleistet hatte. Die Käuferin er-klärte den Rücktritt vom Vertrag. DerZüchter war der Meinung, er könne dieAnzahlung als sog. Reuegeld für dieNichtabnahme des Welpen behalten.

Das Amtsgericht Pinneberg gab der

RECHT

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Käuferin Recht und vertrat die Auffas-sung, ein ungewöhnlich hohes Reuegeldin Allgemeinen Geschäfts bedingungenverstoße gegen § 307 BGB. Die unan-gemessene Höhe ergab sich im vorlie-genden Fall daraus, dass mehr als dieHälfte des Kaufpreises als Reuegeld be-stimmt wurden. Darüber hinaus konnteder Züchter einen wirtschaftlichenNachteil nicht belegen.

Einsteckläufe und Einstecksystemefür erlaubnispflichtige Waffen sindnicht eintragungspflichtig, wenn ihrBesitzer auch eine zu ihnen gehörigeWaffe besitzt und diese Waffe in seineWBK eingetragen ist. Sie sind hin -gegen immer eintragungspflichtig,wenn ihr Besitzer keine zu ihnen ge-hörige Waffe besitzt, die in der WBKeingetragen ist.Fundstelle: Zeitschrift Pirsch, 6/2012, Seite 58 f.

Will ein Jäger ausgebrochenes Nutz-vieh oder im Gatter gehaltene Wild-tiere töten, bedarf es nicht nur der

Genehmigung des Eigentümers, son-dern vorab einer schriftlichen, be-hördlichen Schießerlaubnis gemäß § 10 V WaffGFundstelle Zeitschrift Pirsch,3/2012, Seite 50 f.Der Bayrische Verwaltungsgerichtshofhat einem Jäger die WBK und denJagdschein entzogen, da dieser auf Bit-ten eines Bauern eine entlaufene Kuherschossen hatte. Dies geschah ohne be-hördliche Schießerlaubnis. Das Gerichtsah die waffenrechtlich notwendige Zu-verlässigkeit des Jägers nicht mehr alsgegeben an.

Wildschutzzäune aus 1,1 Meterhohen Baustahlmatten zur Verhinde-rung von Wildschaden unzulässigFundstelle Zeitschrift Pirsch, 2/2012, Seite 52Jeder Eingriff in Natur und Landschaftbedarf der Genehmigung. Zudem stel-len Baustahlmatten einen störendenFremdkörper in der Landschaft dar, sodass die Errichtung eines Baustahlmat-tenzauns nicht genehmigungsfähig ist.

Waffenaufbewahrung: Wohin mitdem Schrankschlüssel?Fundstelle: Zeitschrift Pirsch, 1/2012 (Seite 54 f.)Wird der Schlüssel eines Wertbehält-nisses in einem weiteren, geringwerti-geren Behältnis aufbewahrt, so kanndas Wertbehältnis nur als so sicher odergleichgestellt eingestuft werden, wiedas Schlüsselaufbewahrungsbehältnis.Das höherwertige Behältnis wird damitabgewertet. Ist das Schlüsselaufbewah-rungsbehältnis aufgebrochen, dann istauch das höherwertige Behältnis geöff-net.

Deshalb: Gleicher Sicherheitsstandardvon Wertbehältnis und Schlüsselaufbe-wahrungsbehältnis oder biometrischebzw. mnemonische Verschlusssystemeverwenden.

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Anna § Cellar

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Fachanwältin für ArbeitsrechtFachanwältin für FamilienrechtTestamentsvollstreckerin (zertifiziert nach AGT)

QUALITÄT DURCH

FORTBILDUNG

fortbildungszertifikat der

bundesrechtsanwaltskammer

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Zu Gast bei einer Drückjagd

Bernd Schalk im Gespräch mit FriederSteinkamp (Jagdpächter), Renate Stein-kamp (Jagdpächterin), Friederike Stein-kamp (Jagdpächterin), Norbert Mais-Boyer (Jäger u. Ansteller), AndreasGrösgen (Jäger) Gisela Höcker (Jägerin,Jagdhornbläserin) und Birgit Pfeifer(Jägerin, Jagdhornbläserin)

Bernd Schalk:Was sind die Voraussetzungen für eineDrückjagd?

Frieder Steinkamp:Genaue Revierkenntnisse sind die Vor-aussetzung für die Planung einer Drück- jagd sowie Wechsel/Fernwechsel desWildes. Des Weiteren die Berücksichti-gung des Geländes, damit die genaueAnstellung/Beförderung der Schützengewährleistet ist. Wichtig ist der Kugel -fang und die Sicherheit der weiteren angestellten Schützen.

Bernd Schalk:Welche Aufgaben fallen noch demJagd herrn zu?

Frieder Steinkamp:Er muss dem Jagdteilnehmer die gesetz- lichen Auflagen, die aus den Sicher-heitsvorschriften und Jagdschein her- vorgehen, deutlich machen und dasEnde der Jagd festlegen. Zudem gibt erfrei, was geschossen werden darf. Erhat die Gesamtleitung der Jagd.

Bernd Schalk:So viele Leute! Wie organisiert man das?

Renate Steinkamp:Wir müssen rechtzeitig die Einladungenerstellen und verteilen. Anhand der Zu-sagen ermitteln wir die Teilnehmerzahlund planen Übernachtungen und Ver-

pflegung. Nicht vergessen dürfen wirdie Hundemeute und Treiber für eineerfolgreiche Jagd.

Bernd Schalk:Und wie geht es weiter?

Renate Steinkamp:Räumlichkeiten zum An- und Abblasensowie zum „Schüsseltreiben” müssenrechtzeitig vorbereitet werden. Zur Ent-lastung der Küche muss ein Essen - füralle Geschmäcker passend - ausgesuchtwerden (es muss nicht immer Grünkohlsein). An viele Kleinigkeiten muss ge-dacht werden.

Bernd Schalk:Wie müssen sich die Teilnehmer einerJagd vorbereiten?

Friederike Steinkamp:Alle Jäger / Schützen müssen vor Jagd-beginn einen gültigen Jagdschein vor-legen und erhalten den genauenSchützenstand mit Standnummer sowieu.a. in schriftlicher Form nochmals dieSicherheitsvorschriften einer Drückjagdmitgeteilt. Wir kontrollieren ob Jäger,Treiber und Hunde eine ausreichendeSignalkleidung tragen.

Bernd Schalk:Wie helfen die modernen Medien beieiner Drückjagd?

Friederike Steinkamp:Durch die fotografische Darstellungeiner Revierkarte lassen sich digital dieeinzelnen Schützenstände nummeriertaufzeigen. Das erleichtert das Anstellenund die Übersicht für die Jagdherren /Ansteller und Treiberwehr.

Bernd Schalk:Sie haben u.a. bei der Koordination derÜbernachtungen geholfen?

Norbert Mais-Boyer:Ja, ich habe Familie Steinkamp bei derlogistischen Bewältigung zu den Über-nachtungen aller Jagdgäste geholfen.Immerhin mussten ca. 30 Jäger/-innenin einen Gasthof auf engsten Raum un-tergebracht werden. Es war für alle einunvergessliches Wochenende.

Bernd Schalk:Das Anstellen der Schützen gehörte

auch mit zu Ihren Aufgaben?

Norbert Mais-Boyer:Das Anstellen der Schützen ist einewichtige Aufgabe, da umfassende In-formationen und Revierkenntnisse not-wendig sind. Der Schütze wird ein gehendin seine Position eingewiesen.Wichtig ist auch den Schützen daraufhinzuweisen, aus welcher Richtung dieTreiber und Hunde kommen.

Bernd Schalk:Was muss ein Jäger beachten, wenn erseinen Standplatz erreicht?

Andreas Grösgen:Den Anstellschützen werden erst einmalInstruktionen gegeben zum Schuss- radius und Jagdumfeld. Dann muss ichintensiv meine Umgebung in alle Rich-tungen beobachten und immer ein günstiges Schussfeld festlegen. Ist diesbeim Einwechseln des Wildes nicht möglich: „Finger gerade lassen“, keinSchuss möglich.

Bernd Schalk:Sind weitere Maßnahmen nötig?

Andreas Grösgen:Ich nehme Blickkontakt mit meinenNachbarschützen auf, wenn möglich.Den Schützenstand darf ich nicht ver-lassen - auch keine evtl. Nachsuche -bis zum festgelegten Jagdende.

Bernd Schalk:Hat die „musikalische Beunruhigung“durch Begrüßung und Anblasen Aus-wirkungen auf die Strecke?

Birgit Pfeifer:Wohl nicht bei uns Mülheimern. Letz-tens eröffneten 35! Bläser die Jagd mitihren Hörnern. Den Sauen hat es wohlgefallen, sie blieben im Revier und 11Stück kamen zur Strecke.

Bernd Schalk:Strecke legen und Verblasen. Was istder Hintergrund?

Birgit Pfeifer:An dieser Stelle wird Einkehr gehalten,man lässt den Jagdtag Revue passieren,erweist der Natur und dem Wild für die-sen Tag die letzte Ehre. Es gehört zumjagdlichen Brauchtum, die Waffe zu

BERICHT

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schultern und den Hut abzusetzen. Auchwenn die Meinungen hier inzwischenschon weit auseinander gehen, einesbleibt: Man ist für einen Moment ruhig!

Bernd Schalk:Wie geht es nach einer Drückjagd mit

dem Jagdhornblasen den weiter?

Gisela Höcker:Beim gemütlichen Beisammensein,werden nach der Jagd, zum „Schüssel-treiben“ gerne mit konzertanter Musikdie Jagdgäste unterhalten. Da kommen

nochmals Jagdsignale und andere Jagd-musik zum Vortrag.

Bernd Schalk:Ist das Jagdhornblasen noch interessantgenug?

Gisela Höcker:Ja, selbstverständlich, denn man wird jagehört und Jagdgäste haben viel Freudeund Spaß beim Zuhören.

Birgit Pfeifer:Bläser schaffen einen feierlichen Rah-

men, vor allem wenn mehr als zwei, dreiJagdhornbläser antreten. Wir Mülhei-mer sind in der Anzahl unserer aktivenBläser auf einem guten Weg dieseschöne Tradition aufrecht zu erhalten.Hoffentlich erleben wir noch viele vondiesen stimmungsvollen Momenten zueiner Gesellschaftsjagd.

Bernd Schalk:Vielen Dank an alle Gesprächsteilneh-mer.

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Mein schönstes Jagdfoto

Mit der letzten Ausgabe der RevierNachrichten haben wirunseren diesjährigen Fotowettbewerb gestartet. Es haben unsdiesmal mehr Fotos als im letzten Jahr erreicht. Einsende- schluss war der 31.01.2013. Unter den teilnahmeberechtigtenMitgliedern wurden folgende Gewinner ermittelt:

1. PreisJagdeinladung EntenstrichMartin Diekmann, Bild: Schnepfe Informationen erhalten Sie über die Geschäftsstelle.

2. PreisHotelgutscheinFriederike Steinkamp, Bild: SteinböckeInformationen erhalten Sie über die Geschäftsstelle.

3. PreisSachbuchMarkus Enssen, Bild: SauenInformationen erhalten Sie über die Geschäftsstelle.

Auch dieses Jahr rufen wir auf, an dem Foto-Wettbewerb teilzunehmen. Einsendeschluss ist der 31.01.2014. (Bitteimmer nur ein Foto pro Teilnehmer!)

Bitte beachten Sie, dass nur Mitglieder der KreisjägerschaftMülheim an der Ruhr e.V. teilnehmen können.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Bildnutzungsrechtegehen an die KJS Mülheim an der Ruhr e.V. über.

Wir freuen uns auf zahlreiche Zusendungen, per eMail an dieGeschäftsstelle: [email protected]

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Rezept-Tipp:Hasen-Sinfonie

Liebe Kochfreunde,

Wildrezepte können sehr variabel undviel seitig sein. Das aromatische und zarteFleisch ist nicht nur bei Feinschmeckernbeliebt, immer mehr Menschen ent deckenWild für sich.

Gerade im Mai, wenn alles sprießt undblüht, ernährt sich unser heimisches Wildvon den besten Kräutern, die sie findenkönnen. Das spiegelt sich natürlich inder Fleischqualität wider. Negative Ein-flüsse durch Haltungs- oder Schlacht-stress findet man nicht.

Hasen haben dunkles Fleisch und habenim Gegensatz zu Kaninchen einen we-sentlich intensiveren Geschmack. DenFeldhasen kann man leicht von einemWildkaninchen unterscheiden: Hasenerreichen das doppelte Gewicht (ca. 3-5Kilo) von einem Kaninchen und habeneine rotbraune Haarfärbung. Dabei istHasenfleisch, wie anderes Wildbret auch,sehr gesund.Am besten und schmackhaftesten istder Hase, wenn er noch jung ist, woraufneben der Frische besonders zu achtenist. Will man sich dessen vergewissern,so versuche man die Löffel (Ohren)etwas einzureißen. Gelingt dieses, so istder Hase noch jung, gelingt es abernicht, so nehmen man ihn lieber nichtzum 'Auf Vorrat kochen', wenigstensdann nicht, wenn man beabsichtigt, denBraten recht lange aufzubewahren.

Man kann den Hasen vor dem Garenmarinieren. So wird das Hasenfleischweicher, weißer und saftiger. Eine Ma-rinade aus Wein, gutem Öl und Gewür-zen wie Rosmarin oder Thymian eignetsich dafür sehr gut. Man kann dabei Ha-senrücken, die Keulen oder auch den

ganzen Hasen für ein Gericht verwen-den. Allgemein passen dunkle Saucen,Waldpilze, Schupfnudeln, Spätzle undPreiselbeeren sehr gut zum Hasen.

Hasen-SinfonieZutaten für 4 Portionen

1 jungen Hasen, frisch200 g durchwachsen Speck in Scheiben50 g Butter oder Butterschmalz1 Zwiebel(n), je nach Größe1 Karotte(n), je nach Größe1 Zweig Rosmarin2 Lorbeerblätter10 Wacholderbeeren, zerstoßenSalz und Pfeffer

150 g saure Sahne5 EL Schlagsahne250 ml Wasser, heißMehl zum Binden der Soße

Zubereitung:Den Hasen abziehen und mit einemscharfem Messer oder einer Geflügel-schere zerteilen. Das Fleisch unter flie-ßend kaltem Wasser abwaschen undtrocken tupfen. Vorsichtig die Häutchenabziehen, auf Schrotreste achten.

Das Fleisch mit Pfeffer, Salz, Rosmarinund Wacholder würzen, in einen mitSpeckscheiben ausgelegten Bräter legenund mit Speckscheiben abdecken. Einegeachtelte Zwiebel, die in Stücke ge-schnittene Karotte und Butter in kleinenStücken dazugeben.

Bräter ohne Deckel in einem auf 180-220°C vorgeheizten Backofen ca. 2 Std.garen. Nach etwa 1 Std. auf 150°C her-unterschalten.

Das Fleisch nach und nach mit heißemWasser ablöschen. Deckel auf den Brä-ter legen. Etwa 20 Minuten vor demServieren saure Sahne mit Schlagsahneverrühren und den Braten damit begie-ßen. 10 Minuten später das gare Fleischherausnehmen (warm stellen).

Den Bratenfond durch ein Sieb in einenTopf geben und auf dem Herd köchelnlassen. Etwas Mehl mit kaltem Wasserverrühren und die Soße binden.

Dazu schmecken: Kartoffelklöße oderSpätzle, Rotkohl oder Rosenkohl. Auchtoll: Birnen mit Preiselbeeren.

Variante: Fleisch mit Apfelstückchen füllen

Guten Appetit!Ihre Inka Erfmeier-Schaub

Allgemeine Tipps:Grundsätzlich ist die Zubereitung vonWild nicht schwieriger als die vomRind, Hausschwein oder Geflügel.

Wer sich auch sonst in der Küche einwenig wohl fühlt und einen feinen Bra-ten zubereiten kann, der kann auch ohneWeiteres ein Stück Wild hervorragendanrichten. Der kochfertige (enthäutete)und portionierte Wildbraten ist gut mitÖl einzureiben, zu würzen (am bestenmit Salz Pfeffer oder einer Wildge-würzmischung) und kurz bei hoherTemperatur scharf anzubraten, bis derBraten eine gute Bräune hat.

Anschließend mit einem Glas Rotweinoder einem ¼ l Brühe ablöschen und beimax. 170°- 180° im Ofen weiter garen.Nach ca. 30 Minuten den Braten imBräter mit Deckel oder Alufolie abdek-ken und dann solange, bei 150° weitergaren lassen, bis 75°- 80° Kerntempe-ratur erreicht sind. Allgemein sind dieGarzeit natürlich von der Größe desStückes Fleisch abhängig. Geschmor-tes Fleisch sollte vor dem Verzehr nochca. 10-15 Minuten im abgeschalteten -aber noch warmen Ofen ruhen und zie-hen. Dadurch entspannen sich dieFleischfasern und der Bratensaft ver-bleibt im Wild.

Es ist absolut zu empfehlen Wild ein-fach auch dort zu verwenden, wo mansonst auf Rind oder Schwein zurück-greift: für Kurzgebratenes (Steaks etc.),Gulasch, Sauerbraten, ja selbst zumGrillen eignet es sich hervorragend.

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WILD AUF WILD

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AUSZÜGEAktuelle Vorgänge aus der LJV-Verbandsarbeit(Stand: Januar 2013 - wirhaben einzelne Auszügegewählt)

1. Mehr als 1.000 Teilnehmer aufdem Landesjägertag 2012Die LJV-Mitgliederversammlung hatam 25. August 2012 in Düsseldorf denbisherigen Vizepräsidenten Ralph Müller-Schallenberg zum Präsidentendes Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen gewählt. Müller-Schallen-berg trat damit die Nachfolge vonJochen Borchert an, der altersbedingtaus dem Präsidentenamt ausschied undin der gleichen Sitzung zum Ehrenprä-sidenten gewählt wurde. Müller-Schal-lenberg ist Rechtsanwalt in Leverkusenund dort auch Vorsitzender der Kreis-jägerschaft. Als Vizepräsident bestätigt wurde fürdie nächsten vier Jahre Dr. HermannHallermann (Kreis Warendorf), als wei-terer Vizepräsident kam Georg Kurella(Köln) neu in diese Funktion. Schatz-meister bleibt Dr. Peter Bottermann(Gelsenkirchen). Außerdem gehörendem LJV-Präsidium künftig für die fünfRegierungsbezirke an:Karl-Heinz Reinke (Arnsberg), UlrichGerhold (Detmold), Gerhard Thomas(Düsseldorf), Dr. Heiner Breickmann(Köln), Rolf Knäpper (Münster)In seiner Antrittsrede vor mehr als1.000 Teilnehmern setzte sich Müller-Schallenberg in Anwesenheit des fürdie Jagd in Nordrhein-Westfalen zu-ständigen Landesministers JohannesRemmel für den Erhalt der bewährtenjagdrechtlichen Ordnung ein, betonteaber auch die Gesprächsbereitschaft des Landesjagdverbandes, der an ei nemsachlichen und konstruktiven Dialogmit der Landesregierung interessiert sei.

2. Lernort-Natur-Preis 2012Auf dem Landesjägertag in Düsseldorfist der Förderkreis „Lernort Natur“ Bo-chum und Umgebung e.V. für das Pro-jekt „Waldpädagogik contra Ritalin“mit dem „Lernort-Natur-Preis 2012“der Wildtier- und Biotopschutz-StiftungNRW für besondere Verdienste im Be-reich „Lernort Natur“ ausgezeichnetworden. Die mit 2000 Euro dotierteAuszeichnung wurde von Werner Zaliszund Peter Vieres entgegengenommen.Der Förderkreis hat mit der Walderleb-nisschule seit zwölf Jahren einen festenStandort für die Umwelt- und Naturer-ziehung. Schulen, Kindergärten, Ver-eine, die Familienbildungsstätte undandere Gruppen nutzen intensiv die An-gebote. Unter den 120 Mitgliedern desFörderkreises sind zertifizierte Land-schafts- und Naturführer sowie Wald-pädagogen. Weitere haben an Lernort-Natur-Fortbildungen teilgenommen, sodass qualifizierte und engagierte Aktiveden Teilnehmern die Natur sachgerechtnahe bringen.Seit 2010 läuft in Bochum ein sehr auf-wändiges Projekt in Zusammenarbeitmit der Cruismann-Förderschule, derEvangelischen Fachhochschule und derWalderlebnisschule Bochum mit demTitel „Waldpädagogik contra Ritalin“.Dieses Projekt wird auch von derSchutzgemeinschaft Deutscher Waldunterstützt. Es geht um gezielte waldpädagogischeMaßnahmen mit Kindern, die unter dem„Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperak- tivitätssyndrom“ (ADHS) leiden, po si tiveWirkungen zu erzielen und die Ein-nahme von Ritalin, einem Medikamentzur Behandlung spezifischer Symptomevon ADHS, möglichst zu reduzieren. Im Jahr 2010 führte Peter Vieres, zerti-fizierter Waldpädagoge und im Vor-stand des Förderkreises, eine Vorstudiemit Kindern einer Förderschule durch.

Die Ergebnisse der Wahrnehmungs-und Konzentrationstests ermutigten zurFortführung der Studie. Bei der Auswertung konnte wieder eindeutlich verbessertes Sozialverhaltender Probanden im Wald im Vergleichzur Kontrollgruppe beobachtet werden.

4. Lernort-Natur-Schulungen/Zertifi -katslehrgang Waldpädagogik in NRWAuch 2013 bietet der Landesjagdver-band wieder kostenlose Einsteigersemi-nare für Lernort-Natur-Aktive an. DieTermine werden aktuell im RWJ veröf-fentlicht. Hegeringe und Kreisjäger-schaften werden gebeten, in ihrenVersammlungen auf dieses Angebot desLJV hinzuweisen und Interessierte zurTeilnahme zu ermuntern, damit auchkünftig genügend qualifiziertes Personalfür den Betrieb der Rollenden und Statio -nären Waldschulen zur Verfügung steht.Für Fortgeschrittene Lernort-Natur-Ak-tive veranstaltet der DJV im Rahmender DJV-Bildungsinitiative zahlreicheSchulungen (siehe www.jagdnetz.de). Der Landesbetrieb Wald und Holz bie-tet auch in diesem Jahr gemeinsam mitder Natur- und Umweltschutz-Akade-mie NRW (NUA) den neuen Lehrgang„Waldpädagogik“ an. Weitere Infos zudiesem Lehrgang finden sich auf denInternetseiten des Landesbetriebes unterwww.wald-und-holz.nrw.de erfolgen.Lernort-Natur-Aktiven, die sich für diesenLehrgang anmelden, finanziert der Lan-desjagdverband die Lehrgangskosten,sofern die zuständige Kreisjägerschaftdie Seminarteilnahme befürwortet.

6. Junge Jäger Mittlerweile sind in fast allen Kreisjä-gerschaften Beauftragte für Junge Jägeretabliert und leisten hervorragende Ar-beit. Sie präsentieren sich regelmäßigauf der Messe Jagd & Hund sowie aufdem Landesjägertag. Im Jahr 2013 fin-det auch das Internationale Treffen derJungen Jäger in NRW statt.

7. Breitenarbeit im jagdlichen SchießenDie Förderung der Breitenarbeit imJagdlichen Schießen bleibt Dauerauf-gabe. Zur Unterstützung veranstaltetder LJV weiterhin Fachgespräche zurIntensivierung des jagdlichen Schie-ßens mit dem Ziel des Gedanken- undErfahrungsaustausches mit den Verant-wortlichen auf Kreisjägerschafts- undLuxemburger Allee 16 · 45481 Mülheim a.d. Ruhr · Fon 0208 48 01 54 · Fax 0208 46 06 35

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Hegeringsebene. 2012 hat dieses Tref-fen für den Regierungsbezirk Münsterstattgefunden. Darüber hinaus wird dieJugendarbeit im jagdlichen Schießendurch eine Tombola auf der Landes-meisterschaft regelmäßig gefördert. Erstmals wurde 2012 ein Juniorencup-schießen auf Landesebene durchgeführt.Hierbei konnten sich Junioren schützenaus ganz NRW in jagdlichen Schießdis-ziplinen außerhalb des DJV-Wettkampf -programms im jagdlichen Schießenmessen und Kontakte knüpfen.Auch die Unterstützung der KJS undHR durch die LJV-Schießobleute beidezentral organisierten Vorhaben verliefohne Probleme. Dieses Angebot zurFörderung der Basisarbeit besteht wei-terhin. Ein Verzeichnis der dem LJV be-kannten jagdlichen Schießstände wirdregelmäßig im LJV-Faltblatt „Service“und auf der Homepage des LJV NRWveröffentlicht.Zusammen mit dem LandesbetriebWald und Holz NRW wurde 2012 dermit dem Landesbetrieb Wald und Holzgemeinsam vereinbarte Übungsnach-weis für Bewegungsjagden in NRWherauszugeben. Dieser ist auf allenSchießständen, die einen „LaufendenKeiler“ vorhalten, ablegbar und wirdseit dem Jagdjahr 2012 zur Teilnahmean Bewegungsjagden im LandesbetriebWald und Holz gefordert. Der LJVempfiehlt seinen Mitgliedern die jährli-che Absolvierung dieses Übungsnach-weises.

9. Ertüchtigung jagdlich genutzterSchießständeMit dem Ziel des langfristigen Erhaltsdieser Schießstände in NRW hat derLandesjagdverband NRW zusammenmit dem Land NRW ein Projekt zur Er-tüchtigung jagdlich genutzter Schieß-stätten in NRW auf den Weg gebracht.Im Rahmen dieses Projektes wurden diederzeit in NRW für Übungs- und Prü-fungsschießen geeigneten Schießständedurch eine LJV-Erhebung auf ihren Er-tüchtigungsbedarf hinsichtlich geneh-migungs-, sicherheits- und umwelt -rechtlicher Belange überprüft. In diesemZusammenhang wurde eine Bestands-und Potentialanalyse angefertigt, diedem strukturierten Vorgehen in diesemProjekt dient und laufend fortgeschrie-ben wird. Die flächendeckende Versor-gung mit jungjägerprüfungsfähigen

Schießständen konnte 2012 weiter ver-bessert werden. Ebenfalls konnte 2012 das zusammenmit dem NRW-Umweltministerium ge-plante und betreute Projekt zur landes-weiten Erhebung möglicher Boden- belastungen auf den in NRW jagdlichgenutzten Schießständen begonnenwerden. Auftraggeber des Projektes istder Kreis Wesel, der stellvertretend füralle Kreise und kreisfreien Städte dieBetreuung des Projekts übernommenhat. Der Altlastensanierungs- und Altla-stenaufbereitungsverband NRW (AAV)ist aufgrund seiner jahrelangen Erfah-rung mit Altlastenfällen bei dem Projektberatend und moderierend tätig. Finan-ziell gefördert wird diese Untersuchungdurch das Umweltministerium des Lan-des Nordrhein-Westfalen. Die Bezirks-regierung Düsseldorf und das Landes-amt für Natur, Umwelt und Verbrau-cherschutz NRW sind in das Projekteingebunden. Ziel des LJV NRW ist es,mit dem Projekt „Schießstandertüchti-gung in NRW“ im Konsens mit den zu-ständigen Behörden und dem zustän-digen Ministerium und im Interesse derSchießstandbetreiber langfristig einenrechtskonformen Betrieb der Schieß-stände in NRW aus bodenschutzrechtli-cher Sicht sicherzustellen. Mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.April 2013 fordert der LandesbetriebWald und Holz NRW bei der Teilnahmean Jagden im Staatswald die Verwen-dung bleifreier Büchsenmunition. Bis-lang ist deren Einsatz auf denSchießständen in NRW insbesondereaus sicherheitstechnischen Gründennicht möglich. Ein Gutachten zur Fest-legung der auf den Schießständen not-wendigen Ertüchtigungsmaßnahmenwurde Ende 2012 durch den Bundes-verband Schießstätten in Auftrag gege-ben. Die einheitliche Umrüstung derSchießstände soll dann Anfang 2013möglich sein und zusammen mit denBetreibern umgesetzt werden.

10. WaffenrechtÜber die für Jäger wichtigsten Bestim-mungen des Waffengesetzes wird regel-mäßig u.a. im RWJ berichtet, der voll- ständige Text kann z.B. im Internetunter www.fwr.de eingesehen werden.Dort steht auch der Text der Allgemei-nen Verordnung zum Waffengesetz zurVerfügung.

Zahlreiche Mitglieder-Anfragen ver-deutlichen regelmäßig einen unverän-dert hohen Informationsbedarf inwaffenrechtlichen Angelegenheiten,dabei waren auch im vergangenen Jahrfolgende Schwerpunkte erkennbar:• Aufbewahrung von Waffen und Muni-

tion• Führen und Transportieren von Waf-

fen (auch in Kraftfahrzeugen)• Jagdschein als Bedürfnisnachweis für

Waffen- und Munitionsbesitz• Befähigung zur SchießstandaufsichtZur Klärung von Fragen im Zusam-menhang mit dem Waffengesetz stehenauch die Mitarbeiter der LJV-Ge-schäftsstelle zur Verfügung.

11. Unfallverhütung bei der JagdAlle an der Jagd Beteiligten müssendurch ihr Verhalten zur Verhütung vonUnfällen beitragen, z. B. beim Schuss-waffengebrauch, bei Anlage und Nut-zung von jagdlichen Einrichtungen, beider Fallenjagd, bei der Gesellschafts-jagd oder der Nachsuche. Auf die be-sondere Verantwortung des Jagdleitersbei Gesellschaftsjagden und der Nach-suche wird hingewiesen. Detaillierte Si-cherheitsbestimmungen enthalten z. B.die Vorschriften für Sicherheit und Ge-sundheitsschutz (VSG 4.4), das Bun-desjagdgesetz (§ 19 – SachlicheVerbote, § 20 – Örtliche Verbote) unddie Verordnung zur Durchführung desLandesjagdgesetzes.Selbstverständlich werden darüber hin-aus bei der Jagdausübung auch die Be-lange der nichtjagenden Bevölkerungberücksichtigt, was auch der positivenDarstellung von Jagd und Jägern nachaußen dient.

12. Ausbildung und Prüfung vonJagdhundenDas Landesjagdgesetz NRW fordertzwingend die Verwendung brauchbarerJagdhunde bei bestimmten Jagdarten.Die Durchführung der Brauchbarkeits-prüfungen gemäß der 2010 in Kraft ge-tretenen BPO NRW liegt weiterhinausnahmslos in der Verantwortung derKreisjägerschaften. Sie bieten dieBrauchbarkeitsprüfungen flächendek-kend an. Anfragen aus KJS oder HR(und aus den JGHV-Mitgliedsvereinen)bezüglich der Ausbildung und Prüfungvon Jagdhunden im Bereich der BPONRW 2010 wurden durch die Landes-

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obleute und die LJV-Geschäftsführungunmittelbar beantwortet. Der Nachweiseiner solchen Prüfung kann auch für dieJagdhaftpflichtversicherung und dieWahrnehmung von Befugnissen nachdem Landeshundegesetz von Bedeu-tung sein. Bei allen Übungen (z. B. Führerlehr-gängen) und Prüfungen mit lebendenEnten sind die einschlägigen Vorschrif-ten peinlich genau einzuhalten, um diedort eingeräumten Rechte nicht zu ge-fährden. Auch bei diesen Aktivitätengilt es, die Auswirkungen in der Öf-fentlichkeit zu beachten. Bei der Unterstützung der Prüfungsver-anstalter durch den Besuch von Brauch-barkeitsprüfungen (insbesondere Wasser-arbeit mit lebender Ente) durch Lan-desobleute und Geschäftsführung imHerbst 2012 wurde die ordnungsge-mäße Durchführung der angebotenenBrauchbarkeitsprüfungen stichproben-artig dokumentiert.Zur Unterstützung der Prüfungsveran-stalter, aber auch mit Blick auf eine lan-desweite „Positiv-Dokumentation“ wirddiese Art von Besuchen weiterhin auf-rechterhalten. Die Besuche werden auchweiterhin bei den vom Prüfungsveran-stalter benannten Ansprechpartnern an-gekündigt. Brauchbarkeitsprüfungen undandere anerkannte Jagdhundeprüfungenkönnen auch weiterhin aus Jagdabgabe-mitteln gefördert werden. Im Zusammenhang mit den durch dieLandesregierung angekündigten Ände-rungen in der Jagdgesetzgebung inNRW ist festzustellen, dass es nicht zu-letzt eine rechtliche Verpflichtung derJägerschaft ist, den brauchbaren Jagd-hund bereitzuhalten. Daher wird sichder LJV intensiv dafür einsetzen, dassdie bewährten und tierschutzkonformenMöglichkeiten der Jagdhundeausbil-dung an lebendem Wild auch weiterhinBestand haben werden. In diesem Zusammenhang wurde durchden LJV NRW in Abstimmung mit demJGHV und JKLV NRW der für die Jagdzuständige Ausschuss des Landtags imHerbst 2012 in Theorie und Praxis überdie Notwendigkeit und die Hinter-gründe der Jagdhundeausbildung an dervorübergehend künstlich flugunfähiggemachten lebenden Ente informiert.Die Veranstaltung fand bei den Abge-ordneten großes Interesse. Eine solcheVeranstaltung zum Thema Schliefen-

fuchs ist für Anfang 2013 geplant. Der zunehmenden Bedeutung von Be-wegungsjagden, insbesondere aufSchwarzwild, will der LJV NRW u. a.durch die Errichtung von Schwarzwild-gattern zur tierschutzgerechten Vorbe-reitung von Stöberhunden auf ihrenEinsatz bei der Schwarzwildjagd Rech-nung tragen. Hierzu wurden 2011 dienotwendigen Genehmigungen für einsolches Gatter im Bereich der KJSSoest durch den LJV bei den zuständi-gen Behörden gestellt. Die positive Be-scheidung erfolgte in Laufe des Jahres2012. Derzeit muss noch die dauerhafteFinanzierung des Baus uns des laufen-den Gatterbetriebs sichergestellt wer-den. Danach wird schnellstmöglich mitder Errichtung des Übungsgatters be-gonnen.

14. Einsatz von ElektroreizgerätenDas seit dem 23. Februar 2006 geltendeVerbot des Einsatzes von Elektroreiz-geräten durch das Bundesverwaltungs-gericht in Leipzig besteht fort. Es giltunverändert die dringende Empfehlungdes LJV an alle Hundeführer, bis aufweiteres jedwede Anwendung vonElektroreizgeräten zu unterlassen, umnicht in Konflikt mit dem Tierschutzge-setz zu geraten. In diesem Zusammen-hang muss die andauernde Produkt-werbung verschiedener Anbieter fürderartige Geräte ohne irgendeinen Hin-weis auf das bestehende Einsatzverbotmit Befremden zur Kenntnis genom-men werden. DJV, JGHV, JKLV NRW und LJVNRW bemühten sich in der Vergangen-heit intensiv um eine bundeseinheitlicheRegelung zur Anwendung derartigerGeräte in Ausnahmefällen. Nun gibt esseitens des Bundesministeriums fürLandwirtschaft und Verbraucherschutzeine Stellungnahme, nach der eine bun-deseinheitliche Ausnahmeregelung nichterlassen wird.

15. Freilaufende Hunde im RevierFreilaufende Hunde im Revier bewirkenhäufig Störungen und Gefahren für wild- lebende Tiere, sie bedeuten auch Konflikt -potential bei der Begegnung zwischenHundehalter/innen und Jäger/innen. Vor diesem Hintergrund haben sichLehrgänge für die Ausbildung von Fa-milien- und Begleithunden durch kom-petente Jäger als besonders wirksamerAnsatz erwiesen, bei der nichtjagendenBevölkerung Verständnis für jagdlicheBelange zur wecken. Auch die Zusammenarbeit mit den ört-lichen Tierschutzvereinen (Tierheimen)kann auf diesem Gebiet noch weiterentwickelt werden. In diesem Zusam-menhang sei auch auf das LJV-Faltblatt„Mit dem Hund durch die Natur“ hin-gewiesen. Dieses Faltblatt kann imLJV-Shop erworben bzw. als PDF iminternen Bereich der LJV-Homepageheruntergeladen werden.

19. Neues Pflanzenschutzgesetz:AuslegungssacheNach einer Änderung des Pflanzen-schutzgesetzes ist die Anwendung vonPflanzenschutzmitteln zum Zwecke derWildschadensverhütung ohne Sachkun-denachweis möglich (§ 9 Abs. 5 PflSchG).Allerdings hat die Regelung in der Pra-xis für Verunsicherung gesorgt. Der DJVmacht erneut darauf aufmerksam, dassdiese neue Regelung kein Freibrief istund in jedem Fall konkrete Maßnahmenmit dem zuständigen Landwirtschafts-amt abgesprochen werden sollten.Viele Landwirtschaftsämter stehen aufdem Standpunkt, dass diese Ausnahme-regelung nicht das Freihalten einesElektrozaunes von Bewuchs umfasst.Daher riskieren Jäger, die dies ohneRücksprache mit dem Landwirtschafts-amt tun, ein Bußgeldverfahren. Auchdas Bundeslandwirtschaftsministerium(BMELV) hat darauf hingewiesen, dassdie Regelung nur für spezielle Mittel

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zur Wildschadenverhütung gelte, nichtjedoch für Herbizide. Selbst wenndamit Elektrozäune von Bewuchs frei-gehalten werden sollen.Darüber hinaus enthält das Pflanzen-schutzgesetz weitere Bestimmungen,die in jedem Fall zu beachten sind. Zumeinen sind die Anwendungshinweise inder Gebrauchsanleitung des anzuwen-denden Pflanzenschutzmittels strikt ein-zuhalten; zum anderen ist allgemein die„gute fachliche Praxis“ zu beachten (§ 3PflSchG). Das bedeutet vor allem:Es ist zu prüfen, ob die Anwendung vonPflanzenschutzmitteln tatsächlich er-forderlich ist.Pflanzenschutzmittel müssen – je nachMittel und Bewuchs – zum richtigenZeitpunkt angewandt werden.Pflanzenschutzmittel müssen so ange-wendet werden, dass eine Abtrift durchden Wind vermieden wird; sie dürfennur gezielt eingesetzt werden.Es muss ein Mittel gewählt werden, dassmöglichst selektiv wirkt und erwünschtePflanzen sowie Bienen schont.Zu beachten ist darüber hinaus, dass dieMittel nur auf land- und forstwirt-schaftlich oder gärtnerisch genutztenGrundstücken angewandt werden dür-fen (§ 12 PflSchG). Das heißt konkret,dass eine Verwendung auf Wegrändernund an Böschungen neben einem Feldschon nicht mehr zulässig ist. Außer-dem dürfen sie je nach Anwendungsbe-schränkungen in der Gebrauchs anleitungnicht oder nur unter Einhaltung festge-legter Abstände an Gewässern benutztwerden (dazu zählen auch Bäche undwasserführende Gräben). Ausnahmenkann die zuständige Behörde genehmi-gen. Weitere Einschränkungen geltenhinsichtlich besonders geschützter Tier-und Pflanzenarten sowie für den Ge-sundheitsschutz (§ 13 PflSchG). Eskommt hinzu, dass nicht jedes Pflan-zenschutzmittel für nicht-beruflicheAnwender frei erhältlich ist.

Jagdausübungsberechtigte sind dazuaufgerufen, den Einsatz von Pflanzen-schutzmitteln genau zu planen und diegesetzlichen Bestimmungen einzuhal-ten. Das BMELV hat einen Leitfadenzur guten fachlichen Praxis im Pflan-zenschutz herausgegeben, der im Inter-net zu bekommen ist. Im Zweifelsfallgeben die Beratungsstellen der Länderentsprechende Auskunft. Die Anwendung von Pflanzenschutz-mitteln ist aber auch unter Aufsicht des– sachkundigen – Landwirts möglich.Was sich zur Wildschadensverhütunggenerell empfiehlt, nämlich die Abspra-che mit dem Landwirt, gilt bei der An-wendung von Pflanzenschutzmittelnalso erst recht.

23. Wildtiere schützen – von innennach außen mähenSeit dem II. Wildschutztag im Jahr2002 propagiert der LJV im Rahmender landwirtschaftlichen Bewirtschaf-tung die alternative Arbeitstechnik„Von innen nach außen mähen“ oder„Von einer Seite zur anderen unter derBerücksichtigung einer Fluchtmöglich-keit der wild lebenden Tiere“.Die Arbeit des LJV wird seit dem Jahr2004 durch eine Diplomarbeit der Uni-versität Potsdam-Bornim sehr gut un-terstützt. Denn diese Diplomarbeit hatnoch einmal dokumentiert, dass das„Mähen von innen nach außen“ nacheiner kurzen Einarbeitungszeit und mitder Erreichung der Übungsschwellenicht zeit- und kostenintensiver als dietraditionellen bzw. bisherigen Arbeits-techniken ist.2009 ist der LJV mit dem Nachdruckdes Aufklebers „Wildtiere schützen –von innen nach außen mähen“ in die 7.Auflage und der DVD „Wildtiere schüt-zen – von innen nach außen mähen!“ indie 3. Auflage gegangen. Das Informa-tionsmaterial (Faltblatt und Aufkleber)und die DVD werden ungebrochen wei-

terhin aus ganz Deutschland und denangrenzenden europäischen Ländernnachgefragt.Die Maschinenfabrik Bernhard KroneGmbH, Spelle, gibt weiterhin bei demVerkauf eines BIG M dem Käufer einFaltblatt und einen Aufkleber zur The-matik „Wildtiere schützen – von innennach außen mähen“ an die Hand, umden Käufer über die alternative Mäh-methode und die Einsatzmöglichkeitendes BIG M zu informieren.Bei den modernen, immer breiter undschneller fahrenden Mähern ist die al-ternative Arbeitstechnik „von innennach außen mähen“ oder „von einerSeite zur anderen unter der Berücksich-tigung einer Fluchtmöglichkeit der wildlebenden Tiere“ eine der wenigen Maß-nahmen, Wildtieren eine, zumindestkleine, Fluchtchance zu geben.

24. Marder in Haus und AutoViele Hausbewohner und Autofahrerwerden von Steinmardern belästigt.Dies beschränkt sich nicht nur auf lautenächtliche Geräusche auf dem Dachbo-den, die den betroffenen Bürgern denSchlaf rauben, sondern auch in Garagenund Werkstätten, besonders währendder Jungenaufzucht im Frühsommerund zur Paarungszeit im Spätsommer.Diese Ruhestörungen werden häufigbegleitet von kostenintensiven Beschä-digungen an Dachisolierungen undElektroinstallationen. Hinzu kommenKabelverbisse an Fahrzeugen und Ver-unreinigungen mit Marderexkrementenund Beuteresten.Um Betroffenen eine Möglichkeit zugeben, sich mit einfachen Mitteln ersteinmal selbst zu helfen, um den lästigenUntermieter wieder los zu werden,wurde vom Landesjagdverband in einerKooperation mit der Forschungsstelledas Faltblatt „Marder in Haus undAuto“ erstellt. Der Flyer findet bei denBetroffenen ein großes Echo und wirdstark nachgefragt.Die Schrift kann auf unserer Homepage(www.ljv-nrw.de) kostenlos unter demLink Natur- und Wildschutz herunter-geladen oder unter dem Link Shop/Infomaterial bis zu 20 Exemplaren bestellt werden.Sollten die Tipps nicht zum Erfolg führen, bieten die jeweiligen Ansprech-partner der Kreisjägerschaften fach-männische Beratung und Hilfe an.

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Der Landesjagdverband NRW möchtemit Unterstützung der örtlichen Kreis-jägerschaften mittelfristig ein landes-weites Netz von Ansprechpartnern zudem Thema „Marder in Haus und Auto“aufbauen.Nach den Erfahrungsaustauschen derAnsprechpartner der Kreisjägerschaftenauf Regierungsbezirksebene in den Jah-ren 2009 und 2010, fand im Jahr 2012im Rahmen der Messe „Jagd & Hund“erstmals ein gemeinsamer Informations- austausch aller Marderbeauftragten statt.Der Erfahrungsaustausch 2013 anläss-lich der Messe „Jagd & Hund“ ist derzunehmenden Bedeutung des Wasch-bärs gewidmet. Mit dem Diplom-Biolo-gen Dr. Frank-Uwe Fritz Michler vonder Technischen Universität Dresdenkonnte als Referent ein ausgewiesenerExperte gewonnen werden.

27. Dank an das EhrenamtDas Präsidium dankt den im Landes-jagdverband, in den Kreisjägerschaftenund in den Hegeringen ehrenamtlichTätigen sowie allen anderen ehrenamt-

lich für das Jagdwesen Tätigen für ihrEngagement im vergangenen Jahr. Ohne diese ehrenamtliche Tätigkeitwären zahlreiche Erfolge bei der Arbeit

des Verbandes nicht möglich gewesen.Bitte unterstützen Sie uns auch im lau-fenden Jahr mit Ihren Ideen und Ihremtatkräftigen Einsatz! ö

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Wald. Deine Natur.

NATUR DES JAHRES 2013

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ERGEBNISNIEDERSCHRIFT

über die ordentliche Mitgliederversammlung der nunmehr Kreisjä-gerschaft Mülheim an der Ruhr e.V. ( bisher Kreisjägerschaft Mül-heim-Ruhr e.V. ) im Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V.am 10. Mai 2012 im Saal des Restaurants „Bürgergarten“ Aktien-straße 80, Mülheim an der Ruhr

Tagesordnung

TOP 1Begrüßung und Eröffnung durch den VorsitzendenNach einem Hinweis auf die am Eingang des Saals ausliegendenTeilnehmer- und Spendenlisten und der musikalischen Begrüßungdurch alle Mülheimer Jagdhornbläser eröffnet der Vorsitzende, FrankLenz, gegen 19.15 Uhr die Mitgliederversammlung. Er begrüßt als Ehrengäste neben dem Ehrenvorsitzenden Achim Thiele und Solweig Beuke Frau Eva-Maria Roder und Herrn Wolfgang Fischervon der Stadt Mülheim/ Untere Jagdbehörde, Herrn Prof. Vermeulenals städtischen Dezernenten für Planen, Umwelt und Bauen, FrauHeidrun Schultchen vom Tierschutzverein und Herrn Rautenbergvon der Biologischen Station sowie die Prüfungskommission derJungjägerausbildung. Er entschuldigt ADAC-Präsident Peter Meyer,der leider am Flughafen festsitzt.

In die Teilnehmerliste haben sich 93 Personen eingetragen, davon90 Mitglieder und 3 Gäste.

Der Vorsitzende stellt die form- und fristgerechte Einladung zu dieser Mitgliederversammlung gemäß der Satzung fest. Die Mit-glieder wurden schriftlich eingeladen mit den Reviernachrichten 17. Ausgabe Frühjahr 2012. Die Einlieferung bei der Post erfolgteam 20.04.2012. Es ergeben sich keine Einwände.

Anträge/ Ergänzungen zur Tagesordnung haben den Vorstand derKreisjägerschaft Mülheim-Ruhr e.V. (KJS) nicht erreicht und werdenauch in der Versammlung nicht gestellt.

Mit Einverständnis der Versammlung schlägt der Vorsitzende die Geschäftsführerin der Kreisjägerschaft, Frau Stickelbroek, als Protokollführerin vor.

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass abweichend vom Manuskriptdas gesprochene Wort gilt. Danach geht der Vorsitzende zu den Tagesordnungspunkten (TOP) gemäß der Einladung über.

TOP 2Ehrung verstorbener MitgliederZu Ehren der seit der letzten Mitgliederversammlung im Mai 2011verstorbenen Mitglieder erheben sich die Anwesenden von ihrenPlätzen. Verstorben sind: Oswald Anger, Hermann Rosendahl,Ewald Heilker, Ruth Lierhaus, Theo Schmitz, Hugo Stöckmann,Rudi Beuke und Volker Gieren.Die Mülheimer Jagdhornbläser ehren die Verstorbenen brauchtums-gerecht mit den Jagdsignalen „Jagd vorbei“ und „Halali“, „großesHalali“. Danach spricht der Vorsitzende einige persönliche Wortezum Tod von Rudi Beuke.

TOP 3Verlesen der Niederschrift, falls gewünscht, über die Mitglieder -versammlung am 12. Mai 2011 und anschl. Genehmigung durch dieMitgliederversammlung (die Ergebnisniederschrift wurde in den„Reviernachrichten“ 17. Ausgabe 2012 veröffentlicht)Die Ergebnisniederschrift über die Mitgliederversammlung vom12.05.2011 wird ohne Verlesung und einstimmig von der Mitglie-der versammlung genehmigt.

TOP 4Geschäftsbericht des Vorsitzenden / Kurzberichte der ObleuteAlle Obleute haben ihre Berichte in den aktuellen Reviernachrichtendargelegt.Der Vorsitzende legt seinen Geschäftsbericht dar und berichtet vonden Aktivitäten, die der Vorstand der Kreisjägerschaft seit der letz-ten Mitgliederversammlung entwickelt hat. Schwerpunktmäßig gehter dabei auf folgende Sachgebiete/Themen ein:

Reviernachrichten: Die Reaktionen, die die KJS zur neuen Gestaltung erreichen, sindüberwältigend, zudem sind die Inhalte downloadbar. Der Vorsitzendebedankt sich ausdrücklich bei der Beauftragten für visuelle Medien,Inka Erfmeier-Schaub.Die aktuelle Ausgabe konnte kostenneutral erstellt werden- dank derInserenten. Zeitgleich wirbt er für neue Inserenten, die Mediadatensind online abrufbar.In den aktuellen Reviernachrichten ist der neue Vorstand mit Fotoabgebildet, zudem stellt Frank Lenz diesen hier nochmals kurz vor:Urs Pfannmüller, als stellvertr. Vorsitzender, Christian Peitsch, alsSchatzmeister und Jutta Stickelbroek als „Tochter Kampermann“,allen bekannt.

Umbau Garten:Wie im RWJ informiert, ist Rudis Garten an der Waldschule nun fertig und das neue Lehrzentrum mit Lehrgarten wird bestens ange-nommen. Die Schautafel wird in den nächsten Wochen fertig. Dankgilt stellvertretend für alle den Herren Timmerhaus und Rumbaum,die die Waldschule und den Garten pflanzlich „fit“ halten. Herr Rum-baum hat angekündigt, die Kästen nach nunmehr 20 Jahren nichtmehr zu bepflanzen. Die KJS wird dies erst einmal in Eigenregieweiterführen. Wie bereits angekündigt wird die KJS sich dieses Jahrfür den LJV Lernort-Natur Preis bewerben, der mit 2.000,- € dotiert ist.

Obmannschaft für das Jagdgebrauchshundewesen:Das Prüfungsergebnis für die Brauchbarkeitsprüfung wurde im RWJ mitgeteilt. Der Dank gilt den Eheleuten Schenk, die mit ihrenHelfern wieder ein vorzügliches Prüfungsergebnis der Jagdhunde erreichen konnten. Der aktuelle Kurs ist ausgebucht, es wird über-legt, eine Jagdhunde-Folgeveranstaltung einzuführen.

Grüner Stammtisch in der Waldschule:Die Teilnehmerzahlen sind auch nach derzeitigem Stand weiterhinunbefriedigend, der Vorsitzende appelliert an eine Teilnahme aller,speziell auch an die Jungjäger.

InternetaufrittFrank Lenz ermuntert zum Besuch der Internetseite unter www.mu-elheimer-jaeger.de. Auch aktuelle Ankündigungen sind dort nachzu-lesen. Dank gilt Frau Inka-Erfmeier-Schaub.

Jungjägerlehrgang 2011/2012/ Prüfungsausschuss:Von 12 Teilnehmern am Lehrgang haben sich 12 Kandidaten vom23. April bis 27.April 2012 der Prüfung gestellt, 1 Prüfling hat lei-der im schriftlichen Teil das Prüfungsziel nicht erreicht. Die Aus-wertung aller anderen Prüflinge zeigte, dass diese Jägerprüfung undauch der Kurs top waren. 4 Prüflinge haben von den erreichbaren100 Punkten über 90 geholt, der beste 98. Wie bereits im Vorwort inden Reviernachrichten erwähnt, hat die KJS die Ausbildung nachdem plötzlichen und viel zu frühen Tod von Rudi Beuke „umkrem-peln“ müssen. Es wird nun nach dem bewährten Heintges Lehrsy-stem ausgebildet. Dieses ermöglicht es, fach- und themengemäßdurch den Stoff zu führen. Zudem wird der Stoff auf mehrere Schul-tern verteilt, sodass pro Themengebiet einen fester Ausbilder + teil-weise bereits ein Vertreter geschaffen wurde. Als verantwortlichemLeiter für die Jungjägerausbildung dankt der Vorsitzende Klaus Welt-jen, der insbesondere die Organisation und den Wissenstand koordi-niert. Zudem bedankt Frank Lenz sich bei den Mitstreitern undHelfern in der Jungjägerausbildung, Alfred Müller, Peter Dahmen,Solweig Beuke, den Eheleuten Maties, Beate Schäfer, Mirjam Zim-mermann, Anna Cellar, Christian Fix und Frank Stickelbroek, dieerstmalig in dieser Zusammensetzung eine gute Ausbildung derJungjäger gewährleistet haben. Gleichzeitig richtet sich der Dankan die Jägerprüfungskommission unter der Leitung von BerndSchalk. Er und seine Mitprüfer Jutta Stickelbroek, Thomas Berner,Werner Löckenhoff sowie Wolfgang Fischer und Eva Roder von derUnteren Jagdbehörde haben zu einer fairen und sachlichen Prüfungbeigetragen. Zudem freut sich die KJS, wenn weitere Ausbilder-Ver-treter die Reihe noch komplettieren können. Interessenten könnensich in der Geschäftsstelle melden. Der neue Jungjägerlehrgang beginnt am 27.08.2012 mit dem Einführungsgespräch. Frank Lenzbittet die Versammlung, Freunde, Bekannte auf den Verein und dieAusbildung zum Jäger anzusprechen. Er bedankt sich bei Anna Cellar, die Ihre Ausbildungsvergütung dem Verein gespendet hat.

Bläserchor Mülheimer Waldschul-Hornissen:Das Bläserchor, die Mülheimer Waldschul-Hornissen, sind wieimmer aktiv und aktiver denn je. Das Chor hat sich personenmäßigvergrößert und zudem werden nun auch größere Auftritte mit denParforce- und Ventilhörnern geblasen, hervorzuheben sei hier die„Open-air“- Erntedankmesse im Herbst letzten Jahres, Wiederho-lung in diesem Jahr. Im diesjährigen Landeswettbewerb belegten sieeinen guten 12.Platz- erstmalig auch unter neuer musikalischer Lei-tung. Theo Sudhoff hat aus beruflichen Gründen die Leitung abge-geben. Neuer Trainer ist nun Dirk Zbikowski, ein Musikschullehreraus Duisburg. Frank Lenz dankt dafür, dass sie immer für die KJSda sind, insbesondere vor dem Hintergrund, dass sie nicht das offi-zielles Bläserkorps sind- dennoch darf die KJS auf sie zählen.

Jagdhornbläserlehrgang 2011/2012 + Dienstags-BläserAuch in 2011/2012 hat die KJS unter Leitung von Gisela Höckereinen Bläserlehrgang durchgeführt. Es hat sich der ganze Jungjä-gerkurs des letzten Jahres angemeldet und es haben sich 8 Teilneh-mer der Prüfung gestellt, die alle das Bläserhutabzeichen erreichthaben. Ein neuer Lehrgang beginnt am 27.September 2012 in derWaldschule. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle entgegen.Nach dem Bläserlehrgang kann weitergemacht werden. Unter derLeitung von Birgit Pfeifer werden weitere Stücke einstudiert. Dieserseparate Dienstags-Kurs ermöglicht es, von dem Grundkurs in denFortgeschrittenen Status zu wechseln. Dieser Kurs ist gut gefüllt undinzwischen auch gut etabliert- auch die Dienstags-Bläser haben sichdem Landeswettbewerb gestellt und den 16.Platz von 23 belegt.Zudem trafen sich erstmalig im Sommer letzten Jahres alle Mülhei-mer Bläser – egal aus welchen Korps- zu einem gemeinsamen Mu-sizieren. Bei bestem Wetter und einem netten Grillabend erschalltendie Hörner zahlreich. Auch hier wird es eine Wiederholung in diesemJahr geben und zwar am 01.07.2012. Auch eine Task-force wurdegebildet, diese kommt immer dann zum Einsatz, wenn beispielsweiseverstorbenen Mitgliedern das letzte Halali erwiesen wird. Dank gilthier Birgit Pfeifer, die sowohl die Dienstags-Bläser als auch die Task-force hervorragend begleitet.

Maifeier WaldschuleBei bestem sonnigem Wetter -feierten zahlreiche Mitglieder mitihren Kindern, Freunden und Bekannten den 1. Mai 2012 an und inder Waldschule. Nach der musikalischen Begrüßung durch die Jagd-hornbläser/innen Mülheimer Waldschul-Hornissen und die Diens-tags-Bläser und einem Willkommensgruß durch den stellvertret.Vorsitzenden wurde zum gemütlichen Teil übergegangen. Nistka-stenbau war bereits Tradition und konnte wie immer Groß und Kleinbegeistern. Auch die Waldführung, die so manch einen noch waslernen ließ, war mit gut 1 Stunde Führung ein voller Erfolg für die Kleinen und Großen. Der Dank gilt hier den Organisatoren derVeranstaltung, der Familie Knappe mit Helfern, Klaus Weltjen undAlfred Müller mit Helfern, Frau Hübel für die Führung, Herrn Pfann-müller und Desiree Maties mit Helfern für den Nistkastenbau, denEhel. Maties mitsamt Helfern für das tolle Kuchenbuffet und derGeschäftsführung, die die Feier zu einem vollen Erfolg werden lie-ßen. Der Dank richtet sich auch an die Kuchen- und Fleisch-Stifter.

Die aktuelle Abrechnung der Veranstaltung lag noch nicht vor- eswird mit einem kleinen Überschuss gerechnet, der der WaldschuleLernort Natur, Rudis Garten, zugeführt werden soll.

Lernort-Natur:Hr. Schalk und Hr. Winkelmann machen nun neben Frau Hübel auchWaldführungen- diese haben in diesem Jahr wieder stark zugenommen.

Jagdliches Schießwesen/Schießstand Duisburg Der Vorsitzende appelliert an die Teilnahme der monatlich stattfin-denden Schießtermine. Die Jäger werden in der Öffentlichkeit u. a.daran gemessen, ob sie das ihnen anvertraute Wild mit sauberenSchüssen erlegen. Der Schießstand in Duisburg ist immer noch nicht„tot“- jedoch wird es vor 2013/2014 hier zu keiner Entscheidungkommen, da dem Eigentümer, einem Möbelhaus bisher noch keineBaugenehmigung für seine eigenen Interessen vorliegt. Danach wirdsich entscheiden, ob und ggf. in welcher Form der Schießstand wei-ter betrieben werden kann. Der LJV ist hier ebenfalls mit im Bootund wird sich für die Jägerschaften einsetzen und vermutlich auchbeteiligen. Neben der Miete muss zudem ein etwaiger Rückbau ge-währleistet sein. Des Weiteren ist die KJS MH auch auf der Suchenach weiteren alternativen Schießständen. Bis auf weiteres bittendie KJS MH die Mitglieder daher, den Schießstand in Schermbeck,trotz weiterer Anreise zu nutzen.

Mitgliedsbeiträge:Die Mitgliedsbeiträge sind planmäßig Anfang März eingezogen wor-den. Frank Lenz erinnert allerdings nochmals an die Zahlungsmoraleiniger Mitglieder - bei einigen sind die Beiträge seitens ihrer Banknicht eingelöst worden, weil das Konto nicht die ausreichende Dek-kung aufwies. Hier bittet er, die Beiträge innerhalb der nächsten Tagezu überweisen. Bei einigen Mitgliedern liegt der KJS auch keinekorrekte Kontonummer vor, hier bittet er um kurze Angabe der neuenBankverbindung, so werden der Geschäftsstelle viele Anschreibenerspart. Das Mahnwesen ist durchgeführt worden und die KJS hatsich von 12 Mitgliedern trennen müssen und diese satzungsgemäßausgeschlossen.

Mitgliederbestand der KJS MHVon der letzten Mitgliederversammlung bis zum 01. Mai 2012 habendie KJS insges. 48 Mitglieder verlassen, davon verzeichnet die KJS10 Todesfälle, 12 Ausschlüsse und 26 „normale“ Austritte. Demge-genüber stehen 22 Neueintritte. Zum 01.05.2012 zählte die Kreisjä-gerschaft Mülheim-Ruhr e.V. 612 Mitglieder. ( 90 weiblich, Restmännlich ). Die Altersstruktur gliedert sich: Bis 18 Jahre: 8 Mit-glieder, 19- 35 Jahre: 64 Mitglieder, 36- 45 Jahre: 98 Mitglieder, 45-60 Jahre: 208 Mitglieder, 61- 80 Jahr: 197 Mitglieder, 81 Jahre undälter: 9 Mitglieder. Frank lenz geht kurz auf die Mitgliederanzahlein. Nach nunmehr gut 2 Jahren ist wieder ein komplettes Mahnver-fahren durchgeführt und auch alle säumigen Beitragszahler konse-quent ausgeschlossen und die Beiträge soweit wie möglicheingetrieben worden. Aus diesem Grund verzeichnet die KJS einegroße Anzahl an Ausschlüssen. Auch nach den erfolgten Mahnun-gen ist der ein oder andere „freiwillig“ ausgetreten, weil er vermut-lich gemerkt hat, dass die KJS sehr wohl eintreibt und sie ihn auchzum Wohle der zahlenden Mitglieder nicht einfach mit durchziehenkann. Insofern ist dieses Jahr eine Mitgliederbereinigung durchge-führt worden, die sonst immer auf die Jahre verteilt wurde. Auchjetzt sind immer noch 22 Mitglieder den Beitrag für 2012 säumig,von denen sich 4 bereits in der Beitreibung aus den Vorjahren befin-den. Alle weiteren werden über die Geschäftsstelle erneut ange-mahnt. Gleichzeitig wirbt der Vorsitzende für Neumitglieder undbittet die Versammlung, dies ebenfalls zu tun. In Mülheim klafft eineLücke von den Jägern, die einen Jagdschein lösen und denen, die inder KJS organisiert sind. Die Mitgliedschaft in der KJS lohnt sich.Die Mitglieder profitieren von: - der politischen Vertretung landes-weit, der LJV zählt 52 Kreisjägerschaften, - in 2009 hat der LJV dieAbschaffung der Jagdsteuer verabschiedet, - nur eine solidarischeund gut organisierte Jägerschaft kann diesen Erfolg auch langfristigsichern, - die Mitgliedschaft bietet zahlreiche Sonderangebote, sokönnen z.B. bei zahlreichen Automarken Rabatte bis zu rd. 30% inAnspruch genommen werden, - Mitglieder werden aktuell und um-fassend über das Jagdwesen durch den RWJ informiert, - das Jagd-wesen wird durch die Mitgliedschaft gefördert, so werden z.B.Hundeausbildung, Schießstandgebühren etc. rabattiert, - die Aus-und Fortbildung ist auf höchstem Niveau, - durch die jagdl. Organi-sation ist das Bild des Jägers in der Öffentlichkeit sehr gut. Mei-nungsumfragen bestätigen das, - die Geselligkeit ist sicherlichgrößer, da Jung und Alt zusammenkommen und man hier oder daauch jagdlichen Anschluss oder Jagdgelegenheit erhält.

Ältere MitgliederDie über 70-jährigen des Vereins werden traditionsgemäß in dieWaldschule zu einem gemütlichen Abend eingeladen. Erstmalig wirddie KJS in diesem Jahr am 02. Juli alle gemeinsam einladen unddraußen unterm Zelt feiern, die persönliche Einladung folgt.

FotowettbewerbWie in den Reviernachrichten bereits angekündigt, hat die KJS einenFotowettbewerb unter dem Motto „ Mein schönstes Jagdfoto“ ge-startet. Einsendeschluss ist der 31.01.2013. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Die Gewinner des letzten Fotowettbewerbs werdenunter TOP 10 Ehrungen benannt und sind auch in dieser Ausgabeder Reviernachrichten bekannt gegeben worden. Teilnahmeberech-tigt sind nur Mitglieder der KJS Mülheim an der Ruhr.Der Vorsitzende kommt zum Ende seines Geschäftsberichtes. Er gehtnicht nochmal konkret auf die „aktuellen Vorgänge aus der Ver-bandsarbeit“ ein, da Auszüge aus den aktuellen Vorgängen in dervorliegenden Ausgabe der Reviernachrichten abgedruckt sind. Dar-über hinaus sind alle Mitglieder über wichtige Vorgänge aus derJagdpolitik in dem Mitteilungsblatt, dem Rheinisch-WestfälischenJäger, RWJ, kontinuierlich unterrichtet worden. An den Landesvor-standssitzungen des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen e.V.haben der Vorsitzende selbst oder Jutta Stickelbroek vertretungs-weise teilgenommen. Gleiches gilt für die Bundestagung.

PROTOKOLL

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TOP 5Kassenbericht 2011 und Haushaltsplan 2012Christian Peitsch trägt den Kassenbericht vor, Anlage anbei.

TOP 6 Vorlage des KassenprüfberichtesHerr Dobry hat am 08.05.2012 die Kasse geprüft und ordnungsge-mäße Kassen- und Buchführung bestätigt. Prüfbericht anbei.

TOP 7 Entlastung des VorstandesHerr Dobry schlägt der Versammlung die Entlastung des Vorstandesvor. Der Vorstand wird einstimmig entlastet.

Der Ehrenvorsitzende Achim Thiele bittet kurz um das Wort: Er ap-pelliert an die Versammlung, an der kommenden Landtagswahl teil-zunehmen, um Schadensbegrenzung für Wald und Tier zu betreiben.Zudem dankt er dem neuen Vorstand, dem jüngsten, der er kennt.Der Beifall der Versammlung bestätigt seine Worte.

TOP 8 SatzungsänderungFrank Lenz erläutert kurz die vorliegende in der Einladung veröf-fentlichte geplante Satzungsänderung, die bereits in der letzten Mit-gliederversammlung 2011 angekündigt wurde. Zum einen soll dieKJS in den korrekten Stadtnamen Mülheim an der Ruhr umbenanntwerden ( Art.1, Abs. 1 und 3 ), zum anderen soll der Mitgliedsbeitragper Lastschrifteinzug zur Pflicht werde ( Art. 5, Abs. 4 ). Die weite-ren Änderungen befassen sich mit Ergänzungen/ Vorgaben seitensdes LJV ( Art.9, Abs. 8 + 9, Art. 12, 2.Satz ). Frank Lenz und derVorstand befinden diese als politisch richtig, nämlich einheitlich undgeschlossen agieren zu können, um somit einen starken einheitlichenGesamtauftritt zu gewährleisten und auch die Gemeinnützigkeitnicht zu gefährden. Art. 17 geht auf das Änderungsdatum der Satzung ein. Die vorliegenden Satzungsänderungen werden gem.Wortlaut der Einladung komplett bei 3 Enthaltungen einstimmig beschlossen.

TOP 9 Anträge > Es liegen keine Anträge vor.

TOP 10 Ehrungen und Überreichung BläserhutabzeichenDer Vorsitzende nimmt folgende Ehrungen vor: 25 Jahre Mitgliedim DJV: Georg von Ciesewski, Andreas Diergardt, Wolfgang Pöhler,Joern Tupay, Eugen Mölders, Norbert Bertram, Frank Hauerwas,Frans van Neer, Frank Abraham. 40 Jahre Mitglied im DJV: Wolf-dieter Gantenberg. 50 Jahre Mitglied im DJV: Rosemarie Baumgart.60 Jahre Mitglied im DJV: Klaus Kocks. Nun ehrt der Vorsitzendedie Mitglieder und Nicht-Mitglieder, die sich um und für die Kreis-jägerschaft Mülheim verdient gemacht haben. Medaillienmäßig nachden Vergaberichtlinien des LJV konnten zurzeit die Nachfolgendennicht bedacht werden, die KJS vergibt stattdessen ein kl. Präsent an:Birgit Hübel, Horst Winkelmann, Wolfgang und Amelie Maties,Winfried Rumbaum. Ehren –Urkunde KJS-Silber: Marion Temme,Anna Cellar, Frank Stickelbroek, Beate Schäfer, Christian Fix.Ehren-Urkunde KJS Gold: Mirjam Zimmermann, Frank Hermes-meyer, Franz Timmerhaus, DJV Bronze: Solweig Beuke. Die Blä-serhutabzeichen werden durch Birgit Pfeifer überreicht an: JensBurghardt, Martin Diekmann, Gunda Hermesmeyer, Nicole Jäger,Alexander Jäger, Christian von Kalkstein, Christina Linsehoff-Stall-meister, Klaus Schmitz-Manseck. Prämierung des Fotowettbewerbs:3. Preis: Ludwig Neuhold (Foto Hasen), 2. Preis: Nicole Jäger Ho-telgutschein für eine Wochenendübernachtung f. 2 Pers. im mercureHotel Nürnberg (Foto Landschaft Drückjagd), 1. Preis: AlexanderJäger (Foto Labrador) – Einladung auf zum Entenstrich .

TOP 11JungjägerlossprechungUrs Pfannmüller hält die Laudatio. Text ist dem Original dieser Nie-derschrift beigefügt. Nun erhalten die Jungjäger ihre Jägerbriefe: ImEinzelnen gehen diese an: Richard Bachtrop, Barbara Falk-Schmidt,Rainer Feuster, Sascha Hermann, Roland Kaiser, Frank Müller,Klaus Plinius, Charlotte Strehlke, Andreas Suhren, Wilfried Terhorst,Florian Tessendorf.Verlosung von Jagdeinladungen, Ansitzleiter mit Dach und Jagd-hornbläserkurs:Jagd bei Steineshoff: Charlotte Strehlke , Jagd bei Hermesmeyer:Florian Tessendorf, Jagd bei Prof. Raguse: Frank Müller, Jagd aufRaubwild bei Fam. Steinkamp: Roland Kaiser, Einkaufsgutscheinbei Waffen Isenberg in Essen über 100,- €: Andeas Suhren, Jagd auf

Sau o. Rehwild bei Klaus Kocks: Richard Bachtrop, Jagd auf Reh-bock, Schwarzwild bei Peter Bruß: Sascha Hermann, Jagd, auf das,was kommt bei Weltjen, Müller: Willfried Terhorst, Jagd auf Taubenbei Maik Schulten-Baumer: Klaus Plinius, Jagd auf Gänse bei AchimSchulten-Baumer: Rainer Feuster, Treibjagd in Schermbeck bei Ehel.Evertz: Barbara Falk-Schmidt, Jagdhornbläserkurs: Roland Kaiser,Klaus Plinius, Rainer Feuster, Ansitzleiter m. Dach: Prof. Dr. Tho-mas Raguse

TOP 12 VerschiedenesEs ergeben sich keine Wortmeldungen. Der Vorsitzende bittet umMeldung eines interessierten bestätigten Jagdaufsehers an die Ge-schäftsstelle, der in MH die Arbeit von Rudi Müller für die Stadtübernehmen kann. Der Vorsitzende teilt aktuelle Termine für 2012mit, insbes. Landesjägertag 25.08.12 in Düsseldorf mit Vorstands-neuwahlen.Die Mitgliederversammlung wird von Frank Lenz und den Blä-sern/Innen gegen 20.55 Uhr geschlossen.

Mülheim an der Ruhr, den 06.07.2012

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Frank LenzVorsitzender/Versammlungsleiter

Jutta StickelbroekGeschäftsführerin/Protokollführerin

Dem Original der Niederschrift sind beigefügt:Einladung zur Mitgliederversammlung, Ablauf/Manuskript Mitglie-derversammlung 2012, Teilnehmerverzeichnis, Kassenbericht 2011und Haushaltsplan 2012, Kassenprüfbericht, Rede an die Jungjä-ger/innen, Posteinlieferungsbelege der Reviernachrichten.

Besondere Glückwünsche und Waidmannsheil In Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder

GLÜCKWÜNSCHE GEDENKEN

90 Jahre:02.02.23 Hans-Detlof Timm31.05.23 Dr. Heinz Martin

85 Jahre:12.05.28 Heinz Westerhoff29.05.28 Dr. Heinz Breil04.06.28 Dr. Hermann Kappenhagen06.07.28 Karl Miebach17.12.28 Hermann-Fr. Neuhaus

80 Jahre:29.01.33 Jürgen Frizle19.02.33 Gustav Schlegel26.08.33 Gustav Kremer17.09.33 Dr. Friedrich-Karl Rosendahl02.11.33 Bruno Nappenfeld

75 Jahre:02.03.38 Wilfried Wehrheim15.04.38 Wilhelm im Brahm05.05.38 Lothar Jäger29.05.38 Dieter Vogelsang10.06.38 Adelheid Berlin30.08.38 Horst Klosterberg24.10.38 Friedhelm von der Bey 31.12.38 Klaus Kirch

70 Jahre:29.01.43 Hans-Jürgen Wolf15.02.43 Udo Westermann23.03.43 Hans-Werner Lennartz 24.04.43 Rolf Raspel 23.06.43 Heidemarie Witzke24.07.43 Karin aus dem Siepen17.10.43 Sabine Raguse09.12.43 Prof. Dr. Thomas Raguse

65 Jahre:01.01.48 Christel Freise09.02.48 Jochen Schrake27.02.48 Henner Arend18.03.48 Hans-Peter Tiebes08.04.48 Werner Kühr24.05.48 Joachim Laub02.06.48 Hans-Joachim Riemann22.06.48 Franz Timmerhaus26.06.48 Rudolf Oberloskamp22.08.48 Renate Hofmann

den Damen und Herren, die in diesem Jahr mit ihren besonderen Geburtstagen ein hohes Alter erreichen oder erreicht haben:

Die Mülheimer Jägerinnen und Jäger trauern mit den Angehörigen um den Tod der verstorbenen Mitglieder:

Dr. Hans-Joachim Neuhaus

Egon Rogalla

Volker Gieren

Dr. Dieter Schreiber

Heinz Graute

Hans Reintgens

Eckhard Knappe

Kaare Jordbroen

Hans-Jürgen Gohr

Dieter Richard

Hans Wetzmüller

Rudi Sell

Friedrich Marx

Frank Abraham

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

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Soweit sie bis heute bekannt sind

TERMINE 2013

02.05.2013 19.30 Uhr Jagdhornbläserprüfung, Waldschule22.04. - 25.04.2013 Jägerprüfungen01.05.2013 11.00 - 20.00 Uhr Maifeier, Waldschule02.05.2013 19.00 Uhr Grüner Stammtisch, Waldschule16.05.2013 19.00 Uhr Mitgliederversammlung, Bürgergarten15.06.2013 ganztägig Landesjägertag Münster14.07.2013 16.00 Uhr “Hörner-Treffen” aller Mülheimer Jagdhornbläser15.07.2013 18.30 Uhr Alt-Mitgliedertreffen, persönliche Einladung folgt 04.07.2013 19.00 Uhr Grüner Stammtisch, Waldschule26.08.2013 19.30 Uhr Beginn Jägerlehrgang, Waldschule05.09.2013 19.00 Uhr Grüner Stammtisch, Waldschule26.09.2013 19.00 Uhr Beginn Jagdhornbläserlehrgang, Waldschule07.11.2013 19.00 Uhr Grüner Stammtisch, Waldschule09.11.2013 18.00 Uhr Hubertus Messe, St. Mariä Geburt, Althofstr., Mülheim

Änderungen vorbehalten. Alle Termine finden Sie auch unter: www.muelheimer-jaeger.de

Die Kreisjägerschaftsschießen sindbis einschl. September geplant jeweilsam 2. Di. eines Monats auf dem Schieß-stand Freudenberg in Schermbeck zufolgenden Terminen: 09.04., 14.05.,11.06., 09.07., 13.08., 10.09.2013. In den Wintermonaten ist die Planung derKJS-Schießen im Schießkino Schmit -hüsen in Xanten: 09.10. (Mi.!), 12.11.,10.12.2013. Bitte beachten Sie zudem dieVeröffentlichungen im RWJ und Internet.Wir weisen darauf hin, dass vor der Be-nutzung des Schießstandes der Mitglieds- ausweis des LJV/KJS MH vorzulegen ist.Anfahrtsbeschreibung Schießstand Freu-

denberg/Schermbeck, Freudenbergstr.240, 46284 Dorsten-Schermbeck, Navikennt postalische Adresse nicht.: BAB31 Nr. 37 AS Schermbeck, auf B 58 inRichtung Wulfen/Haltern ca. 80 m nachÜberquerung der Ampelkreuzung (B224)sofort am Ende der Leitplanken links inden kleinen Weg einbiegen.Schießkino Schmithüsen in Xanten, Navi:Küvenkamp 24, 46509 Xanten.

Die Jagdhornbläsercorps treffen sichzu ihren Proben wie folgt:- Mülheimer Waldschul-Hornissen wö-

chentlich montags um 19.30 Uhr in

der Waldschule- Bläsergruppe Aubergshof , wöchent-

lich montags um 19.00 Uhr, Aubergs -hof, Voßbeckstr. 13

- Jagdhornblasen für fortgeschritteneBläser, nach Abschluss des Bläserhut-abzeichens, bietet die sogenannteDienstagsgruppe an. Unter Leitungvon Birgit Pfeifer und FriederikeSteinkamp treffen sich interessierteJagdhornbläser jeden Dienstag um19.30 Uhr in der Waldschule zum gemeinsamen Üben. Jeder, der Spaßam Jagdhornblasen hat, ist herzlichwillkommen.

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KONTAKT

GeschäftsstelleKreisjägerschaft Mülheim an der Ruhr e.V.Postfach 10 16 11, 45416 Mülheim an der RuhrFon: 02834 9430-344, Fax: 02834 [email protected]

VorsitzenderFrank LenzLöhberg 45, 45468 Mülheim an der RuhrFon: 0208 4 50 [email protected]

Stellv. VorsitzenderUrs PfannmüllerWintgensweg 37, 45481 Mülheim an der RuhrFon: 0208 4 66 50 [email protected]

SchatzmeisterChristian PeitschMendener Str. 101, 45470 Mülheim an der RuhrFon: 0172 2 00 12 [email protected]

GeschäftsführerinJutta Stickelbroek (siehe Geschäftsstelle)

Waldschule - Lernort NaturJutta Stickelbroek (siehe Geschäftsstelle)

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitBernd SchalkTeutonenstr. 61, 45478 Mülheim an der RuhrFon: 0208 7 57 83 [email protected]

JungjägerausbildungKlaus Weltjen (verantwortlicher Leiter)Bruchstr. 97, 45468 Mülheim an der RuhrFon: 0208 47 74 [email protected]

Jagdliches SchießwesenKlaus Weltjen (s. Jungjägerausbildung)

Jagdliches BrauchtumBirgit PfeiferBredeneyer Str. 58, 45133 EssenFon: 0178 7 77 50 [email protected]

JagdhundewesenKirsten SchenkFlurstraße 141, 45355 EssenFon: 0201 67 19 [email protected]

JugendsprecherinDésirée MatiesFon: 0172 5 29 56 [email protected]

visuelle MedienInka Erfmeier-Schaub

Frauensprecherinn.N.g.

Umwelt- und Biotopschutzn.N.g.

Vorstand & Obleute

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IMPRESSUM

Redaktion:Jutta Stickelbroek, Bernd Schalk

Herausgeber:Kreisjägerschaft Mülheim an der Ruhr e.V.

Redaktionsanschrift:Kreisjägerschaft Mülheim an der Ruhr e.V.Postfach 10 16 1145416 Mülheim an der RuhrFon: 02834 9430-344Fax: 02834 9430-544E-Mail: [email protected]: www.muelheimer-jaeger.de

Erscheinungstermin:Einmal jährlich im Frühjahr (April), kostenfrei

Redaktionsschluss:für die nächste Ausgabe der RevierNachrichten: 31. Januar 2014Bitte beachten Sie hierzu die Mediadaten.

Layout und Umsetzung:Inka Erfmeier-Schaubgrafik & designbüro für kommunikationsdesignLangenfeldstraße 1945481 Mülheim an der RuhrE-Mail: [email protected]: www.es-grafikunddesign.de

Druck:Druckereierzeugnisse Alte Landstraße 29, 97218 Gerbrunn

Bildrechte:- Titelbild: jagen© Wissmann Design, 14095804